- 1 -

Nr. 75 | Dezember 2016

Nachrichten

Kolpingsfamilie St. Norbert / CoerdeNachrichten - Neuigkeiten - Informationen

Nachrichten

Kolpingsfamilie St. Norbert / CoerdeNachrichten - Neuigkeiten - InformationenNachrichten - Neuigkeiten - Informationen

Gott, heiliger Schöpfer aller Stern,erleucht uns, die wir sind so fern,dass wir erkennen Jesus Christ,

der für uns Mensch geworden ist.Kirchlicher Hymnus

- 2 -

Allen Mitgliedern derKolpingsfamilie St. Norbert

ein gesegnetes Weihnachtsfestund Gottes Geleit in ein

Neues Jahr!

- 3 -

GRUSSWORT

Liebe Kolpingsfamilie Coerde,

nach einem knappen Jahr als Eure Vorsitzende dachte ich, dass ich bereits vieles über Kolping und unsere Kolpingfamilie wüsste, aber nein, es ist wie im richtigen Leben, „Man lernt eben nie aus.“

Zum Beispiel letzten Sonntag vor der Kirchtüre noch, erfuhr ich, dass es eine Kolpingkerze gibt, die in St. Norbert in der Sakristei aufbewahrt wird.Außerdem habe ich erfahren, nachdem ich nach einem möglichen Lektor für die Stiftungsmesse am 20.11.2016, in der u. a. auch 50 Jahre Kolpingfamilie Coerde gefeiert wird, gefragt habe, dass unser Kolping-bruder, Leo Stümpel , sich schon seit 12 Jahren um den Lektoren-dienst in unserer Gemeinde kümmert.

Vieles habe ich auch aus einem Jahr wirklich guter Zusammenarbeit mit meinem Vorstands-Team erfahren, dass schon viele Jahre aktiv daran beteiligt ist, dass der Laden läuft. Dafür danke ich unserer Anneliese Besse (Seniorenbeauftragte), Gaby Gottwald (Kassenführerin), Bruno Reiter (Stellvertretender Vorsitzender) und Martin Herweg (Schrift- führer) und „Last“ aber nicht „Least“ unserer ehemaligen Vorsitzenden Monika Tenbohlen, die ich immer noch als Helferin ansprechen kann.

Seien wir gespannt auf viele schöne Veranstaltungen, das neue Freizeitheim und die Vorschau auf den Katholikentag 2018 in Münster.

„Treu Kolping“Ulrike Dalhoff

- 4 -

VERANSTALTUNGSKALENDER 1. HALBJAHR 2017

JANUARMo 02.01. Frühstückstreff nach der 9.00 Uhr Messe im Pfarrheim

Mo 16.01. Vorstandssitzung 19.00 Uhr Pfarrheim

Mi 18.01. Kolpingtreff Dia-Vortrag 17.00 Uhr im Freizeitheim Thema Ägypten-Land am Nil Ref. Dieter Heuken

Sa 28.01. Kolping-Mitgliederversammlung 15.30 Uhr im Freizeitheim

FEBRUARMo 06.02. Frühstückstreff nach der 9.00 Uhr Messe im Pfarrheim Mi 15.02. Kolpingtreff „Grünkohlessen“ 12.00 Uhr in der Gartenanlage Münster-Nord, Kemperweg

Do 16.02. Karneval für Alt und Jung 15.11 Uhr im Freizeitheim

Mo 20.02. Vorstandssitzung 19.00 Uhr Pfarrheim

- 5 -

MÄRZMi 01.03. Aschermittwoch

Mo 06.03. Frühstückstreff nach der 9.00 Uhr Messe im Pfarrheim

Mo 06.03. Vorstandssitzung 19.00 Uhr im Pfarrheim

Do 09.03. Kolping-Bezirkstagung Stadtverband 1. Halbjahr 2017 18.00 Uhr im Stadthotel

Sa 18.03. Nachtanbetung des Stadtverbandes 18.00 Uhr in St. Servatii Ausrichter: Kolpingsfamilie Kinderhaus

APRILMo 03.04. Frühstückstreff nach der 9.00 Uhr Messe im Pfarrheim

Mo 24.04. Vorstandssitzung 19.00 Uhr im Pfarrheim

Mi 26.04. Politisches Forum 19.00 Uhr im Freizeitheim Thema: „Welt mit Zukunft- Überleben im 21. Jahrhundert“ Referent: Andreas Huber Geschäftsführer Deutsche Gesellschaft CLUB OF ROME Ausrichter: Kolpingsfamilie St. Norbert

- 6 -

APRILFr 14.04 Karfreitag

So 16.04. Ostersonntag

Mo 17.04 Ostermontag

Osterferien vom 10.4 – 22.04.2017

MAISo 01.05. Maifeiertag

Mo 08.05. Frühstückstreff nach der 9.00 Uhr Messe im PfarrheimMo 08.05. Maiandacht 18.00 Uhr in St. Norbert vorbereitet durch unsere KolpingsfamilieMi 17.05. Maiandacht auswärts mit den Senioren unserer Gemeinde Abfahrt 17.00 Uhr ab Melanchthon-Schule

Do 25.05. Christi-Himmelfahrt

JUNISo 04.06. PfingstsonntagMo 05.06. Pfingstmontag

Do 15.06. Fronleichnam

Mo 12.06. Frühstück nach der 9.00 Uhr Messe im Pfarrheim

- 7 -

JUNIMo 12.06. Vorstandssitzung 19.00 Uhr im Pfarrheim

Mo 26.06. Stadtverbandswallfahrt nachTelgte 17.30 Uhr ab Bhf. Handorf 20.00 Uhr Hl. Messe in Telgte Ausrichter: Kolpingsfamilie Kinderhaus

Sommerferien vom 17.07.-29.08.2017

Fahrdienst Lauheide

Wie bereits mehrfach mitgeteilt, haben die Lauheidefahrer beschlossen, den regelmäßigen Fahrdienst wegen mangelnder Inanspruchnahme einzustellen. Wenn Kolpingmitglieder zum Waldfriedhof Lauheide fahren möchten, so wenden sie sich bitte an die Ansprechpartner:

Helmut Besse, Tel. 38 43 07 20 Hermann Koop, Tel. 24 296

Beitragszahlung 2017

Ehepaare 60,00 € Einzelpersonen 39,00 € Begünstigter: Kolpingsfamilie St. Norbert

ab 1. August 2014

IBAN: DE13400602650003881800 BIC: GENODEM1DKM

- 8 -

TERMINE! WICHTIGE TERMINE! TERMINE!

Mi 18.01. Dia-Schau mit Dieter Heuken 17.00 Uhr im Freizeitheim Dieter Heuken wird uns in seiner Dia-Schau

„Ägypten“ - das Land am Nil zeigen. Wir sehen unter anderem die Städte Kairo und

Luxor, das Tal der Könige, Assuan, das Rote Meer, das St. Katharinenkloster und den Berg Sinai.

Vor Beginn und in der Pause werden Glühwein und Plätzchen gereicht. Der Eintritt ist frei.

Sa 28.01. Mitgliederversammlung Beginn 15.30 Uhr mit Kaffee und Kuchen. Um gute Beteiligung wird gebeten. Gesonderte Einladung erfolgt Anfang Januar.

Mi 15.02. Grünkohlessen in der Gartenanlage Das Grünkohlessen ist traditionsgemäß wieder in der

Kleingartenanlage Münster-Nord am Kemperweg um 12.00 Uhr. Anmeldungen bis zum 5. Februar bei Helmut Besse, Tel. 384 307 20

Sa 18.03. Nachtanbetung des Stadtverbandes 18.00 Uhr Hl. Messe in St. Servati, anschließend eucharistische Anbetung Ausrichter ist die Kolpingsfamilie Kinderhaus

Mi 26.04. Auf das politische Forum wird besonders hingewiesen. Es spricht Andreas Huber, Geschäftsführer der

Deutschen Gesellschaft CLUB OF ROME zum interessanten Thema „Welt mit Zukunft - Überleben im 21. Jahrhundert.

Ausrichter ist in diesem Jahr unsere Kolpingsfamilie.

- 9 -

TERMINE! WICHTIGE TERMINE! TERMINE!

Mi 17.05. Maiandacht auswärts Unsere Maiandacht auswärts ist wieder ein Angebot

an alle Senioren und Seniorinnen unserer Gegemeinde. Busfahrt 17.00 Uhr ab Melanchthon-Schule. Ziel wird noch mitgeteilt. Rückfahrt ist gegen 20.00 Uhr geplant.

Anmeldungen bis spätestens 07.05.2015 bei Heinz Tenbohlen Tel. 24 98 10

Mo 26.06. Stadtverbandswallfahrt nach Telgte Der Kolping-Stadtverband lädt ganz herzlich zur

Wallfahrt nach Telgte ein. Ausrichter ist die Kolpingsfamilie Kinderhaus Treffen: 17.00 Uhr ab Kirchplatz (Fahrgemeinschaften) 17.30 Uhr ab Bhf. Handorf (Fußgänger) 20.00 Uhr Hl. Messe in der Propsteikirche St. Clemens Rückfahrt nach der Messe mit dem Bus nach Handorf.

Impressum Herausgeber: Kolpingsfamilie St. Norbert-Münster-Coerde Redaktion: Heinz Tenbohlen Textverarbeitung: Peter Dördelmann, Monika Tenbohlen Gestaltung und Layout: Francis Gövert Druck: Burlage, Münster Auflage: 110 Exemplare Redaktionsschluss: 20.12.2016 Internet-Anschrift: www.st-franziskus-gemeinde-muenster.de

- 10 -

FAMILIEN - NACHRICHTEN

Allen erkrankten Kolpingschwestern und -brüdern wünschen wir eine baldige Genesung.

GeburtstageSeit der letzten Ausgabe unserer Kolping-Nachrichten Nr. 74 Juli 2016 hatten folgende Kolpingmitglieder hohe, runde, bzw. halbrunde Ge- burtstage.

27. Juli Josefine Rüping 85 Jahre 06. September Erich Kalthoff 92 Jahre16. September Helmut Hackmann 65 Jahre21. Oktober Ingrid Koop 70 Jahre29. Oktober Josef Strohbücker 65 Jahre05. November Thekla Amshove 93 Jahre21. Dezember Gertrud Wissing 98 Jahre31. Dezember Mechthild Burlage 80 Jahre

Die Kolpingsfamilie gratuliert ganz herzlich und wünscht alles Gute, Gesundheit und Gottes Segen.

NachrufeAm 31. August 2016 hat Gott unseren Kolpingbruder Herbert Gröger im Alter von 87 Jahren in die Ewigkeit gerufen. Herbert Gröger war seit 44 Jahren Mitglied unserer Kolpingsfamilie. In unserer Gemeinde hat er sich jahrzehntelang als guter Lektor eingebracht. Kirche und Gemeinde war für ihn Lebenselixier. Sein Aktionsradius ging aber viel weiter. Er war langjähriger Vorsitzender der Diözesankommission zum Schutz des ungeborenen Lebens und des Heimatwerkes schlesischer Katholi-ken. Die Vertriebenenseelsorge lag ihm sehr am Herzen. Er organisierte Wallfahrten und Begegnungen.

- 11 -

FAMILIEN – NACHRICHTEN

Seit 1970 baute Herbert Gröger systematisch die Kontakte nach Polen aus und führte Hilfstransporte nach Oberschlesien durch. Er war Brück-enbauer von Deutschland nach Polen. Für seine Verdienste wurde er mit der Paulus-Plakette des Bistums und mit dem Bundesverdienst-kreuz ausgezeichnet.

“Möge der liebe Gott ihm alles Gute vergelten und ihm das ewige Leben schenken.”

Papst Benedikt XVI. zeichnete den gebürtigen Oberschlesier 2007 mit dem Silvesterorden aus.

Zum Gedenken an

Herbert Martin Gröger* 12. 11. 1928 in Cosel / Oberschlesien

† 31. 8. 2016 in Münster / Westfalen

Herr, gib ihm die ewige Ruhe!

Auferstehung ist unser Glaube,Wiedersehen unsere Hoffnung,

Gedenken unsere Liebe.

Trauerzettel_Gröger.indd 2 06.09.16 14:08

- 12 -

AUS UNSERER KOLPINGSFAMILIE

Unsere Tagesradtour am 03. August 2016 …..

Es ist/war Sommer – 18 Personen hatten sich beim Organisator Helmut Besse angemeldet in der Hoffnung, einen schönen Radel-tag in Gemeinschaft zu verleben. Doch die Wettervorhersage für das geplante Unternehmen war denkbar ungünstig. Der ganze Tag sollte mit Regen und Wind, und das nicht zu knapp, dem Sommer die Ehre erweisen! Der Morgen war schon grau in grau, und so disponierte Helmut Besse schnell um. Die ganze geplante Tour wurde auf PKW’s umgesattelt; das hieß: Alle Teilnehmer/-innen anrufen, 5 PKW’s fest- machen, Abfahrt 1 Stunde später! Somit startete die Gruppe um 10.00 Uhr vom Kirchplatz St. Norbert zunächst in Richtung Roxel. Feiner, dichter Nieselregen nässte die Autoscheiben ein, aber alle wa-ren froh, im Trockenen zu sitzen. Das erste Ziel war die Roxeler Kornbrennerei Leuvering. Die Gründung geht auf das Jahr 1818 zurück. Der damalige Johannes Theodorus Antonius Leuverdink, spätere Schreibweise Leuvering, war Schank-wirt, Brenner und Brauer in der Gastwirtschaft an der Roxeler Kir-che in Münster /Westf. Durch viele Jahrzehnte und Generatio-nen gab es immer wieder Veränderungen und Modernisierungen. Heute befinden sich Werk 1 und 2 in der Pienersallee in Roxel. Der heutige Inhaber ist ein junger, dynamischer Mann, 39 Jahre alt und heißt Beckschulte. Er hieß unsere Gruppe herzlich willkommen und stellte die derzeitigen Produktionen und ihre Absatzwege und -möglichkeiten vor. Die eigentlichen Brenn- und Verfeinerungsvor- gänge erklärte ein junger, versierter Brennmeister in einem eigenen Gebäudetrakt. Ein Blick in die Abfüllanlage rundete die Führung ab.

Inzwischen war es Mittag geworden. In einem Werkraum wurde allen an großen Tischen und Bänken eine leckere Gulaschsuppe mit Brötchen und Erfrischungsgetränken serviert. Danach konnte jeder mit dem eingangs erhaltenen „Leuvering-Gläschen“ alle möglichen Destillate und Likörsorten probieren – köstlich und ermunternd!

- 13 -

Draußen meimelte es immer noch. Und da unsere Fahrräder an diesem Tag Pause hatten, und man per Auto schneller die ausgekundschaf-teten Wege zurücklegen kann, legten wir aufgrund der eingesparten Zeit einen kleinen Einkaufstrip im ehemaligen RATIO-Einkaufszentrum (heute Marktkauf) ein. Unweit liegt das „Reitercafé Mühlenbeck“; dort waren wir zum Kaffeetrinken angemeldet. Die große Tafel war schon gedeckt, und so konnten wir es uns ein zweites Mal gut gehen lassen. Leckere Torten und Kuchen und Kaffee so viel man wollte standen bereit.

Mit vielem Erzählen und neuen Eindrücken verging die Zeit wie im Flug. Schließlich dankte Bruno Reiter dem Organisator Helmut Besse und seiner Frau Anneliese im Namen aller Teilnehmer für die umsichtige Vorbereitung und vor allem für die kurzfristige Umdisponierung. Als Anerkennung hatte er in der Kornbrennerei Leuvering eines der besten Destillate gekauft und mit einem kräftigen „Treu Kolping“ überreicht.

Monika Tenbohlen

AUS UNSERER KOLPINGSFAMILIE

- 14 -

AUS UNSERER KOLPINGSFAMILIE

Altkleidersammlung am 10. Sept. 2016

Pünktlich um 8.00 Uhr waren 12 Helferinnen und Helfer am Kirchplatz St. Norbert, um den arbeitsreichen Samstagvormittag zu beginnen. Die beiden verlässlichen Coerder Firmen Burlage und Dissel hatten dankenswerterweise ihre Bullis für den späteren Transport des ge- samten Sammelgutes zur Verfügung gestellt. Los ging es wie folgt: Die eingesetzten PKW-Fahrer fuhren die ihnen zugeteilten Coerder Stra-ßen ab und luden die abgestellten Sammelsäcke in ihre PKW‘s. Dann zurück zum Kirchplatz, ausladen und auf zur nächsten Sammeltour. Was auf dem Platz abgeladen war, wurde zügig in die Bullis gepackt zum späteren Weitertransport. Eine ordentliche Ladung an Altkleidern musste aus dem Pfarrheimkeller nach oben transportiert werden. Es handelte sich hierbei um Bekleidung aus dem Kleiderkeller, die aus diversen Gründen nicht an Besucher der Kleiderkammer vermittelt werden konnte.

Inzwischen war schon eine volle Arbeitsstunde vergangen, und es wurde zum stärkenden Frühstück ins Pfarrheim gerufen. Frische Brötchen mit Butter und leckerem Aufschnitt und Käse, dazu duftender Kaffee und ein feiner Schokoriegel brachten die verbrauchte Energie schnell zurück. Inzwischen hatte sich auch Pfarrer Andrè Sühling am Kirchplatz eingefunden und ließ sich zu einer Tasse Kaffee mit Bröt-chen einladen. Im Laufe des Vormittages kamen viele Coerder Bürger per PKW und Fahrrad zum Kirchplatz und brachten ihre Altkleider- säcke persönlich zur Sammelstelle. Das Wetter war ausgesprochen gut, und so hatten viele auch Zeit für einen Plausch an der Ablade- stelle. Die Sammlung war insgesamt so gut, dass die Bullis zweimal nach Hiltrup zu den großen Containern fahren mussten. Dort standen Hilfskräfte zum Aus- und Umladen bereit.

Bei der Weiterverteilung und –Verarbeitung der Altkleider wird auf soziale, ökologische und rechtliche Standards durch eine dafür zerti-fizierte Sammelfirma geachtet. Der Erlös der Sammlungen durch die Kolpingsfamilien ist für gemeinnützige Zwecke und caritative Aufgaben bestimmt.

- 15 -

AUS UNSERER KOLPINGSFAMILIE

An der diesjährigen Sammlung haben folgende Kolpingmitglieder ihren Arbeitseinsatz gebracht: Anneliese und Helmut Besse, Reinhard Burlage, Georg Dissel, Klaus-Dieter Gottwald, Martin Herweg, Ingrid und Hermann Koop, Karl-Heinz Lemke, Bruno Reiter, Heinz und Monika Tenbohlen. Allen ein kräftiges „DANKE“ für die Hilfe. Die Vor-arbeit, d. h. „Sammelsäcke verteilen“ = 2.500 Stck., hatten folgen-de Kolpingmitglieder übernommen: Helmut Besse, Waltraud Brink- schulte, Mechtild Burlage, Peter Dördelmann, Sefa Focke, Gudrun Fohrmann, Feli Funk, Martin Herweg, Marianne Hunnewinkel, Hermann Koop, Andreas Neugebauer, Josef Strohbücker, Bernhard Tebbe und Heinz Tenbohlen. Auch für diesen Dienst ein herzliches „DANKE“. Die Altkleidersammlung in Coerde in dieser bisherigen Form wird voraus-sichtlich zum letzten Mal so durchgeführt worden sein. Es ist beab-sichtigt, einen KOLPING-Sammelcontainer auf einem Platz in kirch- lichem Gelände aufzustellen, der in festem Rhythmus geleert wird. Monika Tenbohlen

- 16 -

AUS UNSERER KOLPINGSFAMILIE

Einkauf in der Lebkuchenfabrik Just einen Tag nach der Wahl (08. 11. 2016) des unberechenbaren US-Präsidenten Donald Trump , der sich Wochen vorher einen an Entgleisungen kaum zu überbietenden Wahlkampf geliefert hatte, machten sich ca. 20 Kolpingmitglieder auf zur Lebkuchenfabrik Heemann nach Ladbergen. Pünktlich um 14.00 Uhr wurden am Kirch-platz St. Norbert die Privat-PKW’s bestiegen, und los ging es über den Schifffahrter Damm in Richtung Ladbergen. Da bis dato im Münsterland noch keine Minustemperaturen auf- getreten waren, leuchtete das Herbstlaub noch in herrlichem Gold- gelb. Beim Ausstieg auf dem Firmengelände konnten wir in der Höhe mehrere große Kranichformationen sehen und hören, die von Nor-den in südlichere Gefilde unterwegs waren. Dieses Schauspiel ist im Münsterland jährlich zweimal auszumachen, da der Rückflug dieser majestätischen Vögel in die nördlichen Brutgebiete im Frühjahr über die gleiche Route führt. Schließlich schnappte sich im Verkaufspavillon jeder einen großen Einkaufskorb und suchte sich aus den angebotenen Lebkuchen- und Pralinendelikatessen das Passende aus. Da die Preise günstig erschie-nen, langte so mancher tüchtig zu, zumal die Advents- und Weih-nachtszeit in Erwartung stand. Nach getätigtem Einkauf (mit leckeren Kostproben an der Kasse) wurde alles in die Autos verstaut und zurück ging es in Richtung Münster. Wie alljährlich wurde eine Kaffeepause im Tennenhof bei Gelmer eingelegt. Hier dankte der stellvertretende Vorsitzende Bruno Reiter dem Ehepaar Anneliese und Helmut Besse für die prima Organisation dieses Nachmittages und überreichte unter Applaus der Mitfahrer eine Musik-CD. Während der Rückfahrt setzte leichter Nieselregen ein, der der Gruppe aber nichts mehr anhaben konnte.

Monika Tenbohlen

- 17 -

AUS UNSERER KOLPINGSFAMILIE

Kleiner Jubiläumsrückblick, 20. 11. 2016

Ein milder Novembertag empfing alle Feiernden und Besucher. Zum Festgottesdienst um 10.00 Uhr war unsere St. Norbertkirche gut ge-füllt. Großer Einzug mit 7 Kolping- Bannern, 5 KAB-Bannern, 1 kfd- Banner, jeweils mit Abordnungen. Am Altar zelebrierten 7 Geistli-che. Es erklang die Missa in G-Dur von Max Filke, in Ausführung unserer Chorgemeinschaft St. Franziskus mit Solostimmen (Gäste) und Instrumentalisten. Der musikalische Part war schon ein Hoch- genuss. Unser Pfarrer André Sühling hat alle mit einer Klassepredigt, in der er den Bogen schlug vom Anfang der Gemeinde bis zur Jetzt- zeit, erreicht und erfreut. Seine gesangliche Stimmgewalt rundete die Festlichkeit des Gottesdienstes ab. Ab 12.00 Uhr war großes Ge- dränge im schön hergerichteten Freizeitheim zur Weiterführung des Festtages. Nach der Begrüßung aller durch Pfarrer Sühling erteilte er OB Markus Lewe das Wort. Dieser (ein ehemaliger Coerder Junge) freute sich mit der Gemeinde und den o. g. Verbänden über das 50-jährige Jubiläum und gratulierte herzlich. Er ging in launischen Worten auf die Wurzeln und die Gründerzeit zurück, die mit manchen Mängeln und Improvisionen behaftet war. Frau Alwine Dörning, den älteren Coerdern gut bekannt, überreichte an Pfarrer Sühling eine Chronik von St. Norbert und etliche andere geschichtliche Aufzeich-nungen als Ersatz für die durch das Hochwasser des Sommers 2014 im Pfarrhauskeller untergegangenen Originale. Weitere Grußworte sprachen Notburga Wöstmann von der KAB und Ulrike Dalhoff von der Kolpingsfamilie. Anschließend gab es nach Sekt und Saft kräftige Suppen zur Stärkung, denn es war der Mittag längst überschritten. Dieser Jubiläumstag, der etlicher Vorbereitungen bedurfte, war zum Ausklang des Kirchenjahres gut gelungen.

Monika Tenbohlen

- 18 -

AUS UNSERER KOLPINGSFAMILIE

Seniorenfreizeit in Bad Rothenfelde im„Haus Elisabeth“ vom 21. – 28. 11. 2016

28 Kolpinger hatten sich am Montagmorgen, 21. 11., nach der Morgenmesse mit Reisesegen per Privat-PKW’s auf den Weg nach Bad Rothenfelde gemacht. Den meisten war „Haus Elisabeth“ schon aus den Voraufenthalten bekannt. So bekamen auch fast alle ihre früheren Zimmer. Das ungewöhnlich warme Novemberwetter beglei-tete die ersten Tage. Jeder Morgen begann mit einer Hl. Messe um 8.00 Uhr in der Hauskapelle. Nach dem Frühstück ging es in die Aula zur Morgengymnastik. Danach lockten Spaziergänge rund um die Salinen oder zum Bummel im Ort, um die neuesten Schaufenster-auslagen in Augenschein zu nehmen. Einigen tat ein Aufenthalt in der nahen Salzgrotte gut, um die reinigende Wirkung für Atmungsorgane zu genießen. Punkt 12.00 Uhr war Mittagessen angesagt, das immer

- 19 -

AUS UNSERER KOLPINGSFAMILIE

schmackhaft zubereitet war. Da Senioren Wert auf eine erholsame Mittagszeit legen, wurden kleine Schläfchen eingeschoben. Nach einem leckeren Kaffeegedeck am frühen Nachmittag war Zeit für (nötige /unnötige) Einkäufe oder kleine Ausflüge, so z. B. per Bus ins nahe Hilter in ein Outlet für Damenbekleidung. Die abendlichen Spielerrunden bei einem Glas Wein oder Bier brachten gleichermaßen Konzentration und Spaß, nicht zu vergessen die fröhliche Singerunde. Am vorletzten Abend verbrachte unsere gesamte Gruppe eine schöne Einstimmung in den 1. Advent. Im „roten Salon“ waren die Tische festlich geschmückt, und der rote Dornfelder mundete vorzüglich. Passende Texte und adventliche Lieder schufen eine besinnliche Atmosphäre, in die auch der herzliche Dank an die Organisatoren Anneliese und Helmut Besse mit einfloss.

Monika Tenbohlen

Kolping-Gedenktag, 03. 12. 2016

Alle Jahre wieder – in diesem Jahr einen Tag vor Kolpings Todestag am 04.12.1865 – hatten wir zum Kolping-Gedenktag eingeladen. Für alle, die kommen wollten, aber nicht konnten (oder umgekehrt!), hier ein kurzer Ablauf: Am Abend zuvor wurde der Saal des Freizeit-heimes festlich eingedeckt. Klaus-Dieter Gottwald hatte aus Coes-feld ein langes, dekoratives „Windbanner“ für die unschöne Saalecke mitgebracht. Unser eigenes Banner mit einem neuen Wimpelanhang „50 Jahre Kolpingsfamilie“ zierte die hinteren Stellwände im Saal. Am Tisch vor der grünen Eingangswandtür stand die Büste des Ver-bandsgründers Adolph Kolping, geschmückt mit Weihnachtsstern und Kerze. Punkt 15.30 Uhr begrüßte die neue Vorsitzende Ulrike Dalhoff die Kolpingmitglieder und Gäste und wünschte guten Appetit zu Kaffee und Kuchen bei netter Unterhaltung. Anneliese Besse und Bruno Reiter stellten in einem Dialog zwischen Kolpingmitglied und Adolph Kolping Bezüge zu seiner Seligsprechung und deren Bedeu-tung in der Jetztzeit vor. Inzwischen war auch unser Präses, Pfarrer

- 20 -

André Sühling, eingetroffen. Sein Zeitlimit ist verständlicherweise immer sehr eng, da er zuvor noch wichtige Seelsorgsgespräche zu führen hatte.Im weiteren Verlauf wurden folgende Mitglieder geehrt: Erich Kalthoff 50 Jahre Kolpingmitglied Ludger Schulte 50 Jahre Kolpingmitglied Jutta Merschformann 40 Jahre Kolpingmitglied Hermann Merschformann 40 Jahre Kolpingmitglied Klara Butzon 25 Jahre Kolpingmitglied

Langsam wurde es Zeit für die Abendmesse um 17.00 Uhr, die dem 2. Advent unter Einbeziehung des Kolpinggedenkens gewidmet war. Allen, die bei der Vor- und Nachbereitung des Nachmittages, vor allem bei der Saalein- und aufräumung geholfen haben, ein herzliches Dan-keswort! und immer „TREU KOLPING !“ Monika Tenbohlen

Foto: WN 07.12.2016

- 21 -

Weit draußen, dort in Münsters Norden,lag lange Zeit still und verborgenmit Feldern, Heide, magrer Erdedie Bauerschaft „St. Mauritz-Coerde“.Doch Münster träumte einen Traumvom neuen, großen Siedlungsraum.Plan und Idee kam gerade recht:Der Norden wäre gar nicht schlecht.Und Stadt und Land gab seinen Segen,bald konnte man den Grundstein legen.

Es folgte eine fleißige Zeitmit Bau- und Umbruchtätigkeit.Der neue Stadtteil tat entstehen,auch mit Geburts- und Mangelwehen.Als dann das Gröbste war geschafft,da hat die neue Bürgerschaftsich durch Gemeinschaft aufgestellt;das war ein weites Arbeitsfeld.Familien, Schulen, Nachbarschaft -fast jeder hat da mitgemacht,dass man sich besser lernte kennenund sich bald konnt’ beim Namen nennen.

Gemeinde galt es neu zu gründen,wenn auch auf recht bescheidnen Pfründen.Pfarrheim, Kirche, Kindergartenließen nicht lang auf sich warten.(1966) Neunzehnhundertsechsundsechzigwurd´s für St. NORBERT kirchenrechtlich,dass Kirchenbau mitsamt Pastorsich in das Bistum einbeschwor.

Der Tag der Weihe, das ist klar,ein Fest für alle Coerder war.Münsters Bischof Josef Höffner,den Weiheritus, den vollzog ermit Assistenz von Felix Miillerals erstem Pfarrer, welch ein Knüller!Als Klasse-Prediger bekanntwar Pfarrer Müller hier im Land.

COERDE – EIN RESUMEE

- 22 -

So richtig gut für’n dicken Tuschist Josef Ernst, Emeritus.Als Schulpfarrer im Sportgewandwurd´ er in Münster stadtbekannt.Weil praktisch und auch so zum Spaßträgt er die Marke „Adidas“.Sein Predigtwort trifft stets den Kern,drum hört ihn die Gemeinde gern.

Mit Eifer und mit Sachverstandvom Niederrhein ins Münsterlandtat man Alwine Dörning schicken,um die Gemeinde zu beglücken. Sie hielt gut 20 Jahr die Stangeund war vor keiner Arbeit bange.

Kapläne gab´s ne ganze Schar,weil damals noch kein Mangel war.Wolfram von der Stein, Werner Bickel,Paul Deselaers, Siegfried Hoff,Franz-Hermann Lürken, Jürgen Saget,Johannes Mehring, Stefan Dördelmann,Markus Dördelmann, Rainer Hermes,Peter Kossen, Martin Thiele,Wolfgang Stübbe, Kornelius Happel.Die Namen der genannten Herrenkann man nicht in Reime sperren!Die Namensliste klingt sehr gut,ein jeder kam mit frischem Mut.Sie wurden anfangs straff geführt,wie sich´s für Anfänger gebührt,doch später ging mit Gottes Segendann jeder auf sehr eignen Wegen.

Noch vor 50 Aufbaujahren Familien brav zur Kirche kamen.Die Bänke waren immer voll -ein Danklied hoch zum Hirnmel scholl.Denn Kinder gab es reichlich hier,das junge Leben war Pläsier!Schulunterricht und Kindergartenmussten mit „Rollsystem“ aufwarten.

Als nächster Pfarrer rückte dannder forsche Heinrich Wernsmann an.Auch er begleitete die Herdeder Pfarrkinder gekonnt durch Coerde.Auf ihn folgte Klaus Honermann,der war den Künsten zugetan.Er konnte malen, blies Trompete,vergaß dabei nicht die Gebete.Von Heilig Kreuz, dort als Kaplan,rückte Norbert Wessel an.Mal schlacksig und mal elegantbekleidete er das Pfarreramt.Doch nach rund zwei Jahren schonwar er auf und auch davon!

Jetzt wollte einer länger bleiben;wir konnten uns die Augen reiben,als André Sühling rauschte anals riesiger zwei-Meter-Mann.Wenn er das „Halleluja“ singt,der ganze Kirchenraum dann swingt.Kostproben seiner Sangeskunstgibt hin und wieder er umsunst.

- 23 -

So irgendwann im Lauf der Zeitmachten sich Fusionen breit.Vom Bischof wurde uns empfohlen,sich Thomas-Morus ran zu holen.Beratungen, oft kreuz und quergingen durch Gemeinden schwer,bis endlich mit Geduld und Fleißdas neue Werk „Franziskus“ heißt.Gemeindliches Zusammenwachsengeht langsam auf verschied´nen Achsen.Denn es auch allen recht zu machen,das kann auf Erden niemand schaffen.

Ganz sacht sind unsre Coerder Frommengar mächtig in die Jahr´ gekommen.Dreimal 50 Jubeljahre -für St. Norbert keine Frage,Kirchweih, Kolping, KAB,zwei Jahr zuvor die kfd -alles muss gefeiert werdenbei ,,Gold´nem“ Anlass hier auf Erden.

Ach ja, die Coerder Anfangszeitliegt in Erinnerung schon weit.Der Stadtteil hat in 50 Jahrenso manche Änderung erfahren.Die Briten haben uns verlassen,Neubürger strömten her in Massen.Viel Fremdes kann man heute sehenund manche Sprache nicht verstehen.Doch wissen wir: Die Welt ist rundmitsamt dem Coerder Kunterbunt! Monika Tenbohlen

Das ist die liebe Weihnachtszeit

Das ist die liebe Weihnachtszeit in kriegerischen Zeiten.

Von Frieden reden alle Leut` und rüstenauf und streiten.

Statt Fried und Wohlgefall`n auf Erden nur Panzer, Bomben, Drohgebärden.

Es donnern die Flieger mit Überschall statt Engelein über Bethlehems Stall.

Herodes war ein böser Mann, ließ Kinder einst ermorden. Das übernahm der Taliban mit seinen wilden Horden.

Maria und Josef, die mussten fliehn mit ihrem Kind nach Ägypten ziehn.

So flieht heute wieder ein ganzes Heer verzweifelter Menschen über das Meer.

Ja, es ist wieder Weihnachtszeit im Norden wie im Süden;

wann schweigen Zwietracht, Hass und Streit, wann endlich kommt der Frieden?

Doch Frieden, der kommt ja nicht allein von Engelsmusik und von Heiligenschein. Er kommt nur, wenn kein Mensch vergisst, dass auch sein Feind ein Mensch nur ist!