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kompetent und bürgernah
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Sehr geehrte Damen und Herren,
die Landeshauptstadt München und die Agentur für Arbeit haben in ihrer Kooperationsvereinbarung entschieden, im Rahmen eines Projekts gemeinsam die Organisation des Jobcenters zu erarbeiten. Binnen sechs Monaten haben 51 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landeshauptstadt, der Arbeitsagentur sowie des Jobcenters neben ihrer Arbeit das Konzept für die neuen Aufbaustrukturen und Prozesse entwickelt. Sie wurden dabei von Fachexperten unterstützt. Allen Beteiligten danke ich sehr herzlich für ihre konstruktive und engagierte Mitarbeit.
Diese Reformbroschüre informiert Sie über die wesentlichen Ziele und Inhalte der Umorganisation des Jobcenters: hohe Dienstleistungsqualität und Kundenorientierung durch spezialisierte Teams für Leistungssachbearbeitung
sowie Markt & Integration (Kap. 1 und 2) bessere Betreuung der Kunden durch Einführung des beschäftigungsorientierten Fallmanagements (Kap. 3) rasche, ganzheitliche Anliegensklärung und Vereinfachung der Verwaltungsabläufe durch Einführung der
Eingangszone (Kap. 4)
Seit 01. Juli 2011 wird das Konzept in zwei Modellhäusern erprobt. Der Praxistest ist vorerst auf rund zwei Monate angelegt. Danach werden wir die Ergebnisse evaluieren. Erst nach einem erfolgreichen Modellversuch stellen wir auch die weiteren elf Sozialbürgerhäuser und die Zentrale Wohnungslosenhilfe um. Mit der geänderten Organisationsstruktur wird der erste wesentliche Baustein der Neuorganisation umgesetzt. Die Herausfor-derungen für die Mitarbeiter des Jobcenters werden hoch bleiben, arbeiten sie doch in einem der wichtigsten sozialpolitischen Bereiche. Mir ist es deshalb ein großes Anliegen, gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern das Jobcenter für die Menschen, die unsere Unterstützung brauchen, weiterzuentwickeln.
Die nächsten Reformelemente werden die Entwicklung eines gemeinsamen Leitbildes sowie unserer Grundsätze zur Führung und Zusammenarbeit sein.
IhreMartina Musati, Geschäftsführerin Jobcenter München
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Interdisziplinäre Zusammenarbeit im Jobcenter und im Sozialbürgerhaus Soziales
Jobcenter München Leitung der Sozialbürgerhäuser Bereich Soziales (LBS)
Sozialbürgerhausleitung Arbeit Sozialbürgerhausleitung Soziales
Eingangszone
Markt & Integration(Erwachsene, Jugendliche, Arbeitgeber,
Fallmanagement)
Leistungssachbearbeitung(2 Teams nach Teilregionenprinzip)
Orientierungsberatung
Teilregion 1
Teilregion 2
Teilregion 3
Integration Arbeitsmarkt
Infothek
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1 Kernaufgabe Leistung – rasche und kompetente Hilfe in fi nanzieller Notlage ................................ 7
2 Kernaufgabe Integration – wir helfen Menschen in Arbeit ..................................................................... 13
3 Beschäftigungsorientiertes Fallmanagement – professionelle Wegbegleitung .............................. 20
4 Eingangszone – ein starkes Team ................................................................................................................. 24
5 Sozialbürgerhaus – eng verzahnt im Dienste unserer Bürger .............................................................. 28
6 Aufbauorganisation des Jobcenters München ......................................................................................... 32
7 Umstellungsteam und Umstellungsplan ...................................................................................................... 34
7.1 Umstellungsteam – kompetente Unterstützung im Umstellungsprozess ......................................... 34
7.2 Umstellungsplan ................................................................................................................................................. 36
8 Projektorganisation und Arbeitsgruppenmitglieder ................................................................................. 38
Diese Reformbroschüre verzichtet zur besseren Lesbarkeit auf die explizite Nennung der weiblichen Form. Als Formulierung wird daher beispielsweise „Mitarbeiter“ statt „Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“ verwendet. Darin sind ausdrücklich auch weibliche Personen eingeschlossen.
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Kernaufgabe Leistung – rasche und kompetente Hilfe in fi nanzieller Notlage
Ganzheitlicher Ansatz und zunehmende Komplexität
In der Vergangenheit verfolgte die Arbeitsgemeinschaft einen ganzheitlichen Betreuungsansatz im Leistungs-bereich. Als persönliche Ansprechpartner waren die Mitarbeiter neben der Gewährung von Geldleistungen nach dem SGB II auch für den gesamten Integrationsprozess verantwortlich. Darüber hinaus war es ihre Aufgabe, Kunden mit er heblichen sozialen Problemen im Rahmen eines sozial-integrativen Fallmanagements (wieder) zu stabilisieren. Dabei nutzten sie die Kompetenzen des Sozialbürgerhauses Soziales.
Wegen der zunehmenden Komplexität der Aufgaben und verbunden mit dem Anspruch einer weiterhin hohen Dienstleistungsqualität stellte das Jobcenter seine bisherige Aufbau- und Ablauforganisation auf den Prüfstand. Handlungserfordernisse ergaben sich vor allem aufgrund geänderter Rahmenbedingungen:
zunehmende Komplexität der Rechtsanwendung des SGB II durch Urteile der Sozialgerichte und über 50 Rechtsänderungen seit 2005
neue Aufgaben wie Bildung und Teilhabe gekürzte Finanzausstattung mit der Folge, dass der Betreuungsschlüssel von 1:85 nicht mehr
eingehalten werden kann
Zudem ergab eine Trägerevaluation im SGB II, dass mit 93 % fast alle Jobcenter mit getrennten Fachlichkeiten arbeiten.
1
8
Mehr Qualität durch Konzentration auf die Kernaufgabe
Durch die Neuorganisation können sich die Sach-bearbeiter auf ihre Kernaufgabe „Leistungsgewäh-rung“ konzentrieren und Kunden in fi nanzieller Not-lage schnell und kompetent helfen. Dazu trägt neben der Entlastung von der unmittelbaren Integrationsver-antwortung, die auf den Bereich Markt & Integration übergeht, auch die Ausweitung der Entscheidungs- und Unterschriftsbefugnisse bei. Diese Maßnahme verkürzt das Bewilligungsverfahren merklich. Ferner unterstützt die neu eingerichtete Organisationseinheit „Eingangszone“ die Leistungssachbearbeiter, indem sie administrative Aufgaben übernimmt.
Teamleiter als fachlicher Ansprechpartner gestärkt
Durch die Trennung von Leistungsgewährung und Arbeitsvermittlung können die Teamleiter, die zuvor beide Fachlichkeiten beherrschen mussten, ihre Fach-kompetenz in einem Aufgabenfeld weiter vertiefen. Sie sind für ihre Mitarbeiter erste fachliche Ansprech-partner bei Zweifelsfragen und unterstützen insbe-sondere bei komplexen Sachverhalten.
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Budget-kürzungen/
Fallzahlerhöhungen
2011 1:100 Fälle2012 1:115 Fälle
Erhöhung der Komplexität
z. B. Einzelfallent-scheidungen des
Sozialgerichts
Neues Recht und Verfahren
z. B. Bildung und Teilhabe
Entlastung von Datenerfassung
und leistungsfremden Aufgaben
Konzentration auf die Kernaufgaben
Ausweitung der Unterschrifts-
befugnisse
Selbstständige Entscheidungen im
Rahmen der übertragenen Befugnisse
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Leistungssachbearbeiter – der Lotse im Sozialbürgerhaus
Durch die intensive Arbeit mit dem Kunden im Rah-men der Leistungsgewährung erkennt der Leistungs-sachbearbeiter häufi g auch fi nanzielle, persönliche oder soziale Probleme, die weitere Unterstützungs-leis tungen durch das Sozialbürgerhaus Soziales (z. B. Stiftungsmittel oder Hilfe zur Erziehung) erfordern. In diesen Fällen initiiert er rasche Hilfestellung für den Kunden, indem er alle relevanten Einheiten des Sozial bürgerhauses in die Problemlösung mit einbe-zieht. Dadurch hat er weiterhin eine wichtige Rolle im ganzheitlichen Hilfeprozess.
Als Lotse zeigt er seinem Kunden Möglichkeiten auf, gemeinsam an den Problemen zu arbeiten und be-gleitet ihn auf seinem Weg.
Durch die Zusammenarbeit mit sämtlichen Bereichen des Sozialbürgerhauses kann auch der Leistungs-sachbearbeiter grundsätzlich alle, das SGB II fl ankie-rende Angebote und Leistungen einleiten. Basis für die Lotsenfunktion ist die enge Fallabstimmung mit dem zuständigen Arbeitsvermittler.
Bei folgenden kommunalen Eingliederungsleistungen schaltet er den Arbeitsvermittler ein, der dann mit der Bezirkssozialarbeit Kontakt aufnimmt:
Betreuung minderjähriger oder behinderter Kinder oder die häusliche Pfl ege von Angehörigen
Schuldnerberatung psychosoziale Betreuung Suchtberatung
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Sicherstellung desLebensunterhaltes
Enge, individuelleZusammenarbeit mit der
Arbeitsvermittlung
Einbeziehung derFachlichkeiten des SBH
bei Bedarf
Ganzheitliche Hilfegewährung
im SBH und Integration
Die Leistungssachbearbeiter erledigen ihre Aufgaben im Rahmen der ganzheitlichen Hilfege-wäh rung im Sozialbürgerhaus (SBH) und stellen den Lebensunterhalt der Hilfebedürftigen sicher.
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Kernaufgabe Integration – wir helfen Menschen in Arbeit
Durch die Neuorganisation wird der Aufgabenbereich der Arbeitsvermittlung erweitert und ihre Verantwortung für den Integrationsprozess herausgestellt. Bereits bei der ersten Vorsprache wird das Anliegen des Kunden ganzheitlich geklärt und Hilfe angeboten. Deshalb ist es dem Jobcenter wichtig, dass der Arbeitsvermittler bereits bei der Antragstellung – d. h. taggleich – mit dem Kunden ein Erstgespräch mit fundiertem Profi ling führt.
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Team Markt & Integration –ein Ziel, vier Spezialisierungen
Mit der Organisationsreform im Jobcenter wird in je-dem Sozialbürgerhaus ein Team aus Integrationsfach-kräften gebildet, deren gemeinsame Aufgabe die zeit-nahe und nachhaltige Integration in den Arbeitsmarkt bzw. das Erzielen von Integrationsfortschritten ist.
Das Team Markt & Integration setzt sich aus Arbeits-vermittlern für Erwachsene und für Jugendliche/junge Erwachsene unter 25 Jahren zusammen. Außerdem arbeitet in jedem Team ein Arbeitsvermittler des Arbeit-geberservice. Zur Betreuung von Kunden mit kom-plexen Problemlagen werden Fallmanager eingesetzt (beschäftigungsorientiertes Fallmanagement).
Der Kunde steht stets im Mittelpunkt der Aktivitäten des Arbeitsvermittlers (bewerberorientierte Integra tions- arbeit). Er ist der wichtigste Begleiter im Integrations-prozess. Durch auf den Einzelfall abgestimmte Wei-chenstellungen wie z. B. die Entscheidung über die Teilnahme an Maßnahmen des Münchner Beschäf-tigungs- und Qualifi zierungsprogramms, trägt er maß-geblich zur Integration in den Arbeitsmarkt bei.
Im Rahmen des laufenden Integrationsprozesses un-terbreitet der Arbeitsvermittler dem Kunden geeignete Stellenangebote. Für eine erfolgreiche Vermittlung muss er die Qualifi kation und die Fähigkeiten des Bewerbers kennen und mit den Anforderungen der Stellen abgleichen (Matching). Um die dabei erforder-liche Kommunikation zwischen bewerberorientierter Vermittlung und Arbeitgeberservice sicher zu stel -len, arbeitet in jedem Team ein Arbeitsvermittler des Arbeitgeberservice.
Kunden, deren zeitnahe Integration wegen komplexer Problemlagen erschwert ist, werden im Rahmen des beschäftigungsorientierten Fallmanagements geson-dert und intensiv betreut.
Die Bündelung der Fachlichkeiten in einem Team führt zu einer größeren Marktexpertise der Mitarbeiter und zu einer hochwertigen Dienstleistung für den Kunden.
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Integrationsverantwortungnachhaltige Integration
Stabilisierung undsoziale Integration
Hohe Dienstleistungsqualität
Fördern und Forderninkl. Münchner Beschäftigungs- und Qualifi zierungsprogramm
TeamleitungMarkt & Integration
ArbeitsvermittlungErwachsene
ArbeitsvermittlungJugendliche
Arbeitgeberservice Fallmanagement
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Das Teilregionenprinzip bleibt erhalten
Um das Teilregionenprinzip im Sozialbürgerhaus wei-ter hin sicherzustellen, ist das Team Markt & Integration in seiner Binnenstruktur auch künftig nach Teilregio-nen aufgeteilt. Lediglich die weitere Differenzierung nach dem Straßenprinzip wurde für Neukunden in der Arbeitsvermittlung zugunsten eines festen Ansprech-partners aufgegeben.
Von der Anliegensklärung bis zur Integration –ein fester Ansprechpartner
Unser Kunde soll vom ersten Kontakt an eine indi-viduelle, integrationsorientierte Betreuung erfahren. Dem Jobcenter München ist es daher wichtig, dass sich bereits ab Antragstellung ein fester Ansprech-partner in der Arbeitsvermittlung um den Kunden kümmert. Daher steht für jede Teilregion täglich ein Arbeitsvermittler zur Verfügung, der alle Kunden be-rät, die an diesem Tag einen Antrag auf Grundsiche-rungsleistungen stellen.
Kunde und Vermittler erhalten von Beginn an die Mög-lichkeit, ein – für den Erfolg der Integration unerläss-liches – Vertrauensverhältnis aufzubauen. Zugunsten der Kontinuität und Stringenz im Integrationsprozess begleitet und steuert dieser Arbeitsvermittler auch den weiteren Vermittlungsprozess für alle Leistungs-berechtigten der Bedarfsgemeinschaft. Dadurch ist ein an der Bedarfsgemeinschaft ausgerichteter, ganz-heitlicher Integrationsansatz sichergestellt.
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Jugendliche werden direkt zur Arbeitsvermittlung für Jugendliche geleitet
Zuschnitt gemäß Sozialbürgerhauskonzept – Teilregionen bleiben erhalten
Teilregion 1
Ein fester Ansprechpartner ab Antragstellung
Rollierende Präsenz garantiert einen festen Ansprechpartner vom Profi ling bis zur Integration
AV 1
Montag
AV 2
Dienstag
AV 3
Mittwoch
AV 2
Freitag
AV 4 AV 1
Donnerstag*
AV = Arbeitsvermittler *Donnerstag aufgrund der Öffnungszeiten im Wechsel
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Spezialisierung für Jugendliche und junge Erwachsene
Jugendliche und junge Erwachsene unter 25 Jahren werden von einem spezialisierten Arbeitsvermittler be treut. Diese Personengruppe stellt andere An for-derun gen an den Mitarbeiter als die Vermittlung Er-wachsener. Der Arbeitsvermittler muss beispielsweise ein speziell auf die Betreuung Jugendlicher ausge-richtetes Netzwerk, zu dem unter anderem die Berufs-beratung der Agentur für Arbeit gehört, aufbauen und pfl egen. Zudem existieren zahlreiche Förderungen und Sonderprogramme, die speziell auf die Integra-tion Jugendlicher und junger Erwachsener in Arbeit oder Ausbildung ausgerichtet sind. In jedem Sozial-bürgerhaus sind je nach Größe der Zielgruppe ein oder zwei dieser spezialisierten Arbeitsvermittler eingesetzt.
Der Kunde steht im Mittelpunkt –stärken- und potenzialorientiertes Profi ling
Mit jedem Kunden wird ein stärken- und potenzial-orientiertes Profi ling durchgeführt, das die Grundlage für alle weiteren Aktivitäten im Rahmen des Integrati-onsprozesses ist. Darauf aufbauend vereinbaren Kun de und Arbeitsvermittler ein gemeinsames Ziel sowie die
beiderseitigen Aktivitäten und Maßnah men auf dem Weg dorthin. Das Ergebnis wird in einer Eingliede-rungsvereinbarung festgehalten und im weiteren Vermittlungsprozess angepasst oder fort geschrieben.
Stärkere Rolle bei der ganzheitlichen Betreuung im Rahmen des Sozialbürgerhauskonzepts
Der Integrationsfachkraft kommt mit der Organisati-onsreform eine stärkere Rolle bei der ganzheitlichen Betreuung der Kunden und deren Integration in Arbeit zu. Zur Gesamtverantwortung im Integrationspro zess gehört auch, Hemmnisse, die über die berufl iche Qualifi kation hinausgehen, zu erkennen und zu be-seitigen. Beispielsweise identifi ziert die Integrations-fachkraft besondere Betreuungsbedarfe wie Kinder-betreuung und Schuldnerberatung. Bei der Besei ti-gung dieser Hemmnisse wird sie wesentlich von der Bezirkssozialarbeit und weiteren städtischen Stellen unterstützt.
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Beschäftigungsorientiertes Fallmanagement – professionelle Wegbegleitung
Im Rahmen der Neuorganisation des Jobcenters München wird der Bereich Markt & Integration um das beschäf-tigungsorientierte Fallmanagement ergänzt. Zielgruppe sind arbeitsmarktferne Kunden mit komplexen, aber mittelfristig abbaubaren Vermittlungshemmnissen. Ziel ist, den Kunden durch individuell ausgerichtete Hilfe-stellungen in den ersten Arbeitsmarkt zu integrieren oder ihn wieder näher an den allgemeinen Arbeitsmarkt heranzuführen.
Die Arbeitsvermittler identifi zieren die Kunden, die durch die Betreuung im beschäftigungsorientierten Fall-management gefördert werden sollen. Gemeinsam mit dem Fallmanager bewerten sie, ob und ggf. wie die spe-zielle Betreuung zu einem konkreten Integrationsfortschritt beitragen kann. Die Betreuung im beschäftigungs-orientierten Fallmanagement ist in der Regel auf sechs Monate angelegt. Im Einzelfall kann dieser Zeitraum auch überschritten werden – maßgeblich ist die Zielsetzung, die mit dem Fallmanagement verbunden ist.
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Integration in Erwerbstätigkeit
Nachbetreuung inErwerbstätigkeit
Intensive, individuelleBetreuung
Auswahl und Entscheidung über Eingliederungsleistungen,
inkl. kommunale Eingliederungsleistungen
Berücksichtigung der Gesamtsituation der
Bedarfsgemeinschaft
Netzwerkarbeit
Koordination der Dienstleistungen
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Netzwerkbildung gemeinsam mit der Bezirkssozialarbeit
Der Fallmanager kann im Sozialbürgerhaus auf die gut ausgebaute soziale Infrastruktur der Landeshaupt-stadt München zurückgreifen. Aufbau, Pfl ege und Weiterentwicklung eines vielschichtigen Betreuungs-netzwerkes sind wesentliche Schwerpunkte der Fall-managementarbeit. Das Konzept des Sozialbürger-hauses, in dem die Bereiche Soziales und Arbeit sehr eng zusammenarbeiten, leistet einen entscheidenden Beitrag zur Erfolgsfähigkeit des Fallmanagements.
Ein weiterer Vorteil ist, dass Kunden mit komplexen Problemlagen individuell und intensiv auf ihrem Weg begleitet werden können. Diese intensive Betreuung und Begleitung wird durch eine Betreuungsrelation von 1:75 ermöglicht.
Qualifi zierung der Fallmanager nach den Standards der Deutschen Gesellschaft für Care und Case Management
Um einen hohen Qualitätsstandard der Beratungsarbeit sicherzustellen, erhalten alle Fallmanager eine, nach den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Care und Case Management anerkannte Qualifi zierung. Die Einhaltung einheitlicher Qualitätsstandards und die Beratungskompetenz auch in schwierigen Fall-gestaltungen wird durch jobcenterweite Fallbespre-chungen gewährleistet, in die auch die Expertise der Sozialbürgerhäuser Soziales einbezogen wird.
Jedes Sozialbürgerhaus und die Zentrale Wohnungs-losenhilfe werden zunächst mit einem Fallmanager für Jugendliche unter 25 Jahren ausgestattet werden. Jobcenterweit werden vorerst zehn weitere Fallmana-ger für Erwachsene qualifi ziert.
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Qualitäts-sicherung
Kommuni-kation
FachlicheAnbindung
Zielgerichtete und effektive
Fallbetreuung
regelmäßiger kollegialer Austausch als Qualitätsstandard
Dienstbesprechungen der Fallmanager
ständige Vertretung der Fallmanager in der Fachrunde Arbeitsvermittlung
organisatorische Anbindung an das Team Markt & Integration
Teamleiter als fachlicherAnsprechpartner
kollegialer Austausch unter den Fallmanagern
Sicherung der Fachlichkeit und der Qualität durch die fachliche Steuerung des Jobcenters
Betreuungsschlüssel 1:75 3 Vermittlungshemmnisse
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Eingangszone – ein starkes Team
Wesentlicher Bestandteil der Reform ist die neue Organisationseinheit „Eingangszone“. Sie hat zwei Funktionen:
erste Anlaufstelle bei Antragstellung Entlastung der Leistungssachbearbeiter und Arbeitsvermittler von administrativen Aufgaben
Die Infothek leitet zukünftig an die Eingangszone
Jeder Kunde, der das Jobcenter ohne einen Termin bei seinem zuständigen Leistungssachbearbeiter oder Arbeitsvermittler besucht, wird von der Infothek an die Eingangszone weitergeleitet. Die Mitarbeiter der Ein-gangszone sind die ersten Ansprechpartner der Kunden im Jobcenter. Sie nehmen die Anliegen der Kunden entgegen und kümmern sich, soweit sie diese nicht selbst klären können, um schnelle Hilfe durch die fach-lichen Ansprechpartner.
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SBH SozialesSBH Arbeit
Markt & Integration(Erwachsene, Jugendliche, Arbeitgeber,
Fallmanagement)
Leistungssachbearbeitung(2 Teams nach Teilregionenprinzip)
Sozialbürgerhaus
Erstanlaufstelle für Kunden im Jobcenter kundenfreundlich, transparent, verbindlich
Aufgaben im Neukundenprozess Anliegensklärung Grundprüfung der Leistungsvoraussetzungen Dateneingabe Antragsunterlagen vorbereiten Terminierung der Antragsabgabe beim Leistungssachbearbeiter
taggleiche Weiterleitung zum zuständigen Arbeitsvermittler
Eingangszone
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Wesentliche Aufgaben im Neukundenprozess
Als Kernstück im Neukundenprozess des Jobcenters München übernimmt die Eingangszone wesentliche Aufgaben im Rahmen der Antragstellung:
Anliegensklärung Aufgabe der Mitarbeiter in der Eingangszone ist
es, die Anliegen der Kunden zügig und kompetent zu klären. Dies bedeutet, dass sie auch soziale An liegen bzw. Probleme erkennen und an die zu-ständige Stelle im Sozialbürgerhaus weiterleiten.
Grundprüfung der Leistungsvoraussetzungen Zur Grundprüfung der Leistungsvoraussetzung ge-
hören insbesondere: – Erhebung / Erfassung der Haushaltsmitglieder – Prüfung des Aufenthaltsstatus – Klärung der wirtschaftlichen Verhältnisse – Prüfung vorrangiger Ansprüche (z. B. Wohngeld) – Ermittlung der Bedarfe – Information über Kranken- und Pfl egeversiche-
rungspfl icht
Dateneingabe Es werden die relevanten Daten des Antragstellers
sowie der zum Haushalt gehörenden Mitglieder (z. B. Ehefrau) erfasst. Die erwerbsfähigen Mitglie-der der Bedarfsgemeinschaft erhalten eine Ein-ladung zum Erstgespräch beim Arbeitsvermittler.
Antragsunterlagen vorbereiten Die Antragsunterlagen auf Leistungen nach dem
SGB II werden vorbereitet und dem Kunden umfas-send erläutert. Die Eingangszone unterstützt so den Antragsteller bei der zügigen Zusammenstellung der für die Bearbeitung erforderlichen Unterlagen.
Terminierung der Antragsabgabe beim Leistungssachbearbeiter
Der Kunde erhält einen Termin zur Antragsabgabe beim Leistungssachbearbeiter (in der Regel binnen 14 Tagen nach Antragstellung).
Weiterleitung des Kunden an den Arbeitsvermittler am gleichen Tag
Am Tag der Antragstellung bespricht der Arbeitsver-mittler mit dem Kunden sein Anliegen und führt ein fundiertes Profi ling durch. Das Erstgespräch bildet die Basis für den weiteren Integrationsprozess.
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Infothek
Taggleiche Vorsprache beim Arbeitsvermittler
Termin binnen 14 Tagen beim
Leistungssachbearbeiter
Termin beim Arbeitsvermittler oder
Leistungssachbearbeiter
Weiterleitung an zuständigen
Arbeitsvermittler oder Leistungssachbearbeiter
Vorsprache mit Termin(Bestandskunde)
Antragsteller(Neukunde)
Eingangszone
Vorsprache ohne Termin(Bestandskunde)
abschließendeAnliegensklärung
oderVorbereitung
Einladung Einladung
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Sozialbürgerhaus – eng verzahnt im Dienste unserer Bürger
Im Sozialbürgerhaus werden die bürgerorientierten sozialen Dienstleistungen unter einem Dach und einer gemeinsamen regionalen Zuständigkeit angeboten. Das Jobcenter ist als Sozialbürgerhaus Arbeit in die 13 Sozialbürger häuser integriert.
Das Sozialbürgerhaus wird gemeinsam von den Lei-tern der Bereiche Arbeit und Soziales geführt. Sie legen für ihre Sozialregion – abgeleitet von den Zielen des Jobcenters und des Sozialreferats – gemeinsam Maß-nahmen und Projekte fest. Um dem Kunden ein ganz-heitliches Hilfeangebot unterbreiten zu können, ar-beiten die Mitarbeiter beider Häuser eng zusammen. Die sozialen Dienste und Leistungen orientieren sich an den Bedarfslagen und den Problemen der Kunden.
Im Sozialbürgerhaus wird die ganzheitliche Hilfestel-lung wesentlich umfassender umgesetzt als im Gesetz festgelegt (Kinderbetreuung, Schuldnerberatung, psy-cho soziale Betreuung und Suchtberatung). Die folgen-den zehn Felder der Zusammenarbeit verdeutlichen wie wichtig die enge, fallbezogene Kooperation im Sozialbürgerhaus ist:
1. KinderbetreuungEine gesicherte Kinderbetreuung ist eine wichtige Vor-aussetzung, um überhaupt eine sozialversicherungs-pfl ichtige Beschäftigung aufnehmen zu können.
2. SchuldnerberatungDie Bezirkssozialarbeit leitet die Schuldnerberatung ein. Ziel ist, dem Bürger Hilfestellung zur Vermeidung und Überwindung von Ver- bzw. Überschuldungslagen und zur Stabilisierung zu geben.
3. Psychosoziale BetreuungDie soziale Stabilisierung ist Voraussetzung, um mit den Leistungsberechtigten überhaupt eine Integrati-onsstrategie erarbeiten zu können.
4. SuchtberatungSuchtprobleme sind nicht nur oft Ursache für Arbeits-losigkeit, sie verhindern auch eine Integration. Leis-tungsberechtigte mit Suchtproblemen werden von Suchtberatungsstellen des Bezirks Oberbayern und der Landeshauptstadt betreut. Die Einschaltung die-ser Stellen erfolgt über die Bezirkssozialarbeit.
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Sozialbürgerhaus
Sozialbürgerhaus Arbeit Sozialbürgerhaus Soziales
Kinderbetreuung Schuldnerberatung Psychosoziale Betreuung Suchtberatung Bezirkssozialarbeit/freiwillige Leistungen Jugendhilfe (SGB VIII) Hilfe zur Pfl ege/Rente/Erwerbsunfähigkeit (SBG XII) Unterhaltsvorschussgesetz Fachstelle zur Vermeidung von Wohnungslosigkeit Beratung zu Bildung und Teilhabe
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5. Freiwillige kommunale LeistungenZu den weiteren freiwilligen kommunalen Leistungen zählen z. B. Energieberatung, Sozialticket, München- Pass und Stiftungsmittel.
6. Jugendhilfe (SGB VIII)Ziel der Jugendhilfe ist es u. a. eine stationäre Unter-bringung von Jugendlichen zu vermei den bzw. durch Vermittlung in eigenständiges Wohnen zu beenden. Der Sozialarbeiter bildet hier mit dem Fallmanager für Jugendliche und dem Leistungssachbearbeiter ein Team (Ü17), um eine tragfähige Perspektive für eine eigenständige Lebensführung zu verwirklichen.
7. Fachstelle zur Vermeidung von WohnungslosigkeitDie Fachstelle zur Vermeidung von Wohnungslosig-keit hat das Ziel, die Wohnungen für Leistungsberech-tigte, denen gekündigt wurde bzw. die Kündigung droht, zu erhalten. Bei Mietproblemen, Kündigungen bzw. Räumungsklagen schalten die Mitarbeiter des Sozial-bügerhauses Arbeit die Fachstelle ein.
8. UnterhaltsvorschussgesetzAlleinerziehende, die für ihr Kind keinen Kindesunter-halt erhalten, haben evtl. Anspruch auf Unterhalts-vorschuss. Mit der Antragstellung im Jobcenter wird auch die Sachbearbeitung für Unterhaltsvorschuss im Sozialbürgerhaus Soziales eingeschaltet. So müs-sen die notwenigen Unterlagen nicht doppelt einge-reicht werden und das Anliegen wird im Sozialbürger-haus ganzheitlich bearbeitet.
9. Beratung zu Bildung und TeilhabeDie Beratung der Familien in der Sozialregion, die An-spruch auf diese Leistungen haben, ist gemeinsame Aufgabe von Sozialbürgerhaus Arbeit und Sozial-bürgerhaus Soziales.
10. Rente/Erwerbsunfähigkeit und Hilfe zur Pfl ege (SGB XII)Kunden, die das 65. Lebensjahr vollendet haben, auf Dauer voll erwerbsgemindert oder pfl egebedürftig sind, haben Anspruch auf Leistungen nach dem SGB XII. Die Übergänge zwischen den Leistungen nach dem SGB II und XII sind oft fl ießend. Auf kurzem Weg können im Sozialbürgerhaus die Unterlagen zwischen den Bereichen ausgetauscht werden, so dass sie nicht doppelt vorgelegt werden müssen.
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Aufbauorganisation des Jobcenters München
Die Geschäftsführung des Jobcenters München umfasst den Geschäftsführer und seine beiden Stellvertreter. Der erste stellvertretende Geschäftsführer verantwortet den Bereich Markt & Integration, der neben einem Team zur fachlichen Steuerung auch das Büro für Eingliederungsleistungen umfasst. Der zweite Stellvertreter leitet die Geschäftsstelle, in der die Bereiche Personal, Finanzen und Infrastruktur angesiedelt sind.
In der strategischen Steuerung des Jobcenters wird die Geschäftsführung vom Büro der Geschäftsführung unterstützt. In ihm sind die Aufgaben Controlling, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Gremienarbeit und Kunden-reaktionsmanagement zusammengefasst.
Die Leistungssteuerung wird ab 2012 von der Landeshauptstadt München an das Jobcenter zurückgeführt. Das hierfür neu eingerichtete Team bildet zusammen mit der Sozialgerichtsstelle (SGG) den Bereich Leistung.
Wesentliche Aufgaben der beiden Teams zur fachlichen Steuerung sind: Aufbereitung des materiellen Rechts und der Weisungen der Träger für die Sozialbürgerhausleiter Arbeit Fachberatung und Weiterentwicklung des Arbeitshandbuchs Qualifi zierung der Mitarbeiter Unterstützung der Fachaufsicht
Das Jobcenter umfasst 13 Sozialbürgerhäuser und die Zentrale Wohnungslosenhilfe. Die Leitungen der Häuser verantworten die operative Umsetzung der Grundsicherung für Arbeitsuchende in ihrer Sozialregion. Ihnen sind die Teamleiter Arbeitsvermittlung und Leistungsgewährung unmittelbar unterstellt. Die 14 Häuser werden über Zielvereinbarungen und unterjährige Zielerreichungsdialoge gesteuert.
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FachsteuerungMarkt & Integration
FachsteuerungLeistung
SBHL
SBHL
SBHL
SBHL
SBHL
SBHL
SBHL
SBHL
SBHL
SBHL
SBHL
SBHL
SBHL ZEW
Ergebnis-/Zielsteuerung
SBH L = Leiter Sozialbürgerhaus Arbeit ZEW = Zentrale Wohnungslosenhilfe
Erster stellvertretender Geschäftsführer
Bereichsleiter Markt & Integration
Fachliche SteuerungMarkt & Integration
Sozialgerichtsstelle(SGG/Owi)
Büro für Eingliederungs-leistungen
Fachliche SteuerungLeistung
Zweiter stellvertretender Geschäftsführerzugleich Geschäftsstellenleiter/Geschäftsstelle
Bereichsleiter Leistung
Geschäftsführer Büro der Geschäftsführung
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Umstellungsteam und Umstellungsplan
Das Projekt zur Neuorganisation endete mit Fertigstellung der Konzepte. Die Umsetzung in die Praxis ist Aufgabe des Jobcenters. Zur Unterstützung bei den Umstellungsarbeiten hat die Geschäftsführung ein Um stellungsteam eingerichtet.
7.1 Umstellungsteam – kompetente Unterstützung im Umstellungsprozess
Ein Umstellungsteam begleitet den Prozess
Der gesamte Umstellungsprozess erfolgt bei laufendem Betrieb. Dies stellt sehr hohe Anforderungen an die Mitarbeiter. Die Umorganisation wird deshalb intensiv begleitet. Für die ersten beiden Tranchen wurde die Interne Beratung SGB II beauftragt, in enger Abstimmung mit der Geschäftsführung die Projektergebnisse in die kon-krete Aufbau- und Ablauforganisation in den Sozialbürgerhäusern Arbeit umzusetzen. Des Weiteren qualifi ziert sie ein Umstellungsteam, das sich aus Mitarbeitern des Jobcenters zusammensetzt und das alle weiteren Tranchen begleiten wird.
Das Umstellungsteam erläutert Mitarbeitern und Führungskräften die neuen Aufgaben und Strukturen. Es steht als kompetenter Gesprächspartner für Fragen und Probleme im Zusammenhang mit der Umstellung zur Ver-fügung. Das Team ist Garant für die einheitliche Umsetzung der neuen Prozesse und Ablaufstrukturen. Es achtet auf Risiken im Umstellungsprozess und wirkt ihnen frühzeitig entgegen. Dabei arbeiten alle Teammitglieder eng mit den Mitarbeitern, den Führungskräften und der Geschäftsführung zusammen.
7
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7.2 Umstellungsplan
Insgesamt stellen 13 Sozialbürgerhäuser Arbeit sowie die Zentrale Wohnungslosenhilfe ihre Prozesse um. Nach der Einführung in den beiden Modellhäuser Laim/ Schwanthalerhöhe und Orleansplatz zum 01. Juli 2011 werden die Konzepte im September 2011 überprüft:
Läuft der Echtbetrieb reibungslos? Müssen bestimmte Prozesse nachgebessert
werden? Sind Anpassungen am Umsetzungskonzept
erforderlich?
Erst nach einem erfolgreichen Praxistest wird die Umstellung der weiteren Sozialbürgerhäuser in fünf Tranchen fortgesetzt.
Umsetzungskonzept
Die Umstellungsarbeiten beginnen in jedem Haus ca. sechs Monate vor dem Echtbetrieb. Zu diesem Zeitpunkt werden die infrastrukturellen Gegebenhei-ten des Sozialbürgerhauses geprüft.
Etwa drei Monate vor dem Starttermin fi ndet eine Auf-taktveranstaltung unter Leitung der Geschäftsführung und der Sozialbürgerhausleitung Arbeit statt. Alle Mit-arbeiter und Führungskräfte werden in der vierstün-digen Auftaktveranstaltung über Inhalt und Ablauf des bevorstehenden Umstellungsprozesses informiert.
Detaillierte Informationen über die neue Aufgaben-teilung und die neuen Prozesse erhalten die Haus-leitungen und Teamleiter in einer späteren, dreitägigen Informationsveranstaltung durch das Umsetzungs team. Dabei beleuchten sie auch ihre zukünftige Führungs-rolle und bereiten die Informationsveranstaltungen für ihre Mitarbeiter vor.
Die Information der Mitarbeiter erfolgt durch die Team-leiter. Dabei werden sie durch das Umsetzungsteam unterstützt. Die Mitarbeiter werden in dieser insgesamt dreitägigen Informationsveranstaltung auf die (neuen) Arbeitsinhalte vorbereitet. Darüber hinaus wird über die veränderte Zusammenarbeit und die neuen Schnitt-stellen gesprochen.
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BTR Berg am Laim – Trudering – RiemFH Feldmoching – HasenberglGH Giesing – HarlachingLS Laim – SchwanthalerhöheMH Milbertshofen – Am HartNM Neuhausen – Moosach
Orl OrleansplatzPli PlinganserstraßeRP Ramersdorf – PerlachSF Schwabing – FreimannSW SendlingZEW Zentrale Wohnungslosenhilfe
II. Quartal2011
III. Quartal2011
IV. Quartal2011
I. Quartal2012
II. Quartal2012
III. Quartal2012
IV. Quartal2012
Tranche 1
Tranche 2
Tranche 3
Tranche 4
Tranche 5
Tranche 6
ORL, LS
Pli, MittePasing
BTR, GH,NM
FH, MH,ZEW
SF, RP
SW
Vorbereitungsphase Echtbetrieb
Evaluation und Überprüfung
des Umsetzungs-konzepts
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Projektorganisation und Arbeitsgruppenmitglieder
Die Landeshauptstadt München und die Agentur für Arbeit haben nach Abschluss der Kooperationsverein-barung den Projektauftrag sowie die Projektorganisation festgelegt.
Das Projekt gliederte sich in sechs Arbeitsgruppen. 51 Mitarbeiter der Stadt München, der Agentur für Arbeit München sowie des Jobcenters erarbeiteten binnen sechs Monaten das Konzept für die Neuorganisation des Jobcenters München. Weitere Experten – die hier nicht namentlich genannt werden können – haben die Arbeitsgruppen unterstützt.
Projektleitung
Frau Betzenbichler, Monika (LHM)Herr Heinz, Klemens (AA)Frau Musati, Martina (Jobcenter)
Projektgruppe
Herr Herfort, RalfFrau Lang, SusanneHerr Rappl,WolfgangFrau Rieck, HelgaHerr Weingärtler,GüntherHerr Welscher, Manuel
Herr Westerweller, MarkusFrau Wolfram, Brigitte
ArbeitsgruppeInfrastruktur
Herr Bornschlegl, Karl-HeinzFrau Eck-Gretzinger, DagmarHerr Herfort, RalfHerr Hermann, ThomasFrau Hufnagel, RenateHerr Koppold, HansFrau Schandner, MartinaFrau Schmid, Gabriele
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ArbeitsgruppeAblauforganisationmit 5 Unterarbeitsgruppen
Herr Böhm, PeterHerr Ellerich, JochemHerr Gimpfl , Karl-HeinzFrau Gruber, StefanieHerr Herfort, RalfFrau Köhler-Küfner, WaltraudHerr Koppold, HansHerr Kronacker, AlexanderFrau Lallinger, InesFrau Lang, SusanneHerr Legrand, MichaelHerr Limbrunner, AntonHerr Marx, Hans-JosefFrau Musati, MartinaHerr Neudert, PeterFrau Nowack, SabineHerr Priem, MarkoHerr Rappl, WolfgangHerr Reer, BernhardFrau Reiter-Frick, GertrudFrau Rieck, HelgaFrau Schweitzer, Ingrid
Herr Sebald, JosefHerr Sonneck, JürgenHerr Stummvoll, RudolfFrau Tillger, MonikaFrau Wallner, SabineHerr Welscher, ManuelFrau Wolfram, Brigitte
Arbeitsgruppe Personal
Frau Betzenbichler, MonikaFrau Hufnagel, RenateHerr Jaeger, ChristianHerr Koppold, HansFrau Musati, MartinaFrau Rieck, HelgaFrau Römer, PetraHerr Sonneck, JürgenHerr Welscher, ManuelHerr Westerweller, Markus
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Arbeitsgruppe Eingliederungsausschuss und Münchner Beschäftigungs- und Qualifi zierungsprogramm
Frau Lang, SusanneFrau Musati, MartinaHerr Rappl, WolfgangHerr Ruggaber, WalterFrau Schweitzer, IngridHerr Weingärtler, GüntherHerr Welscher, ManuelFrau Wolfram, Brigitte
Arbeitsgruppe Schnittstellen Sozialbürgerhaus Soziales und Jobcenter
Frau Betz, UrsulaFrau Betzenbichler, MonikaHerr Böhm, PeterHerr Fuchsgruber, TobiasHerr Noll, HaraldFrau Siepmann, BrigittaHerr Wasner, KarlHerr Welscher, ManuelFrau Wolfram, Brigitte
Arbeitsgruppe Kooperationsstruktur im Sozialbürgerhaus
Herr Böhm, PeterFrau Damde-Korn, DorisHerr Dorfner, AlbertHerr Klotzbier, PeterFrau Kummer, NicolaHerr Nagel, WernerHerr Rappl, WolfgangFrau Schmid, Gabriele
Impressum
Herausgeber: Jobcenter MünchenOrleansstraße 50 81667 München
Layout, Realisierung:Set K GmbH, München
Druck:Pinsker Druck und Medien GmbH, Mainburg
Stand:August 2011