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1 S. Kroll-Gabriel (Hg.)/A. Pfeifer: Kompetenzerwerb: Sprache untersuchen Klasse 3/4 © Auer Verlag Kompetenzbaustein: Sprachliche Strukturen in Texten untersuchen und verwenden Aufgabe: 1. Lies den Text. 2. Male die informierenden Textteile blau und die erzählenden Textteile grün an. 3. Schneide die Abschnitte aus. Sortiere sie und klebe sie geordnet nach informierenden und erzählenden Texten auf. 4. Vergleiche mit einem Partner. Sucht euch einen anderen Text (z. B. im Lesebuch) und lest ihn gemeinsam. Ist es ein informierender oder ein erzählender Text? Woran habt ihr das erkannt? 1. Methode: Textsorten unterscheiden Kompetenzerwartungen: • Texte untersuchen • Informierende und erzählende Texte als Textsorten erkennen • Informierende von erzählenden Texten unterscheiden • sprachliche Gestaltungsmittel erkennen Material:  • K1 • KV1 Vorbereitung und Einsatz:  • Kopieren und laminieren Sie die K1. • Kopieren Sie die KV1 im Klassensatz. • Die Schüler lesen den Text. Sie markieren die informierenden und erzählenden Textteile far- big. Anschließend schneiden sie die Textteile aus und kleben sie der Textsorte entsprechend geordnet auf. K1 Textsorten unterscheiden Informierende Texte sind sachlich und enthalten viele Informationen. Erzählende Texte sind ausgeschmückt und sie erzählen eine Geschichte.

Kompetenzerwartungen: Material - Auer Verlag

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Kompetenzbaustein: Sprachliche Strukturen in Texten untersuchen und verwenden

Aufgabe:

1. Lies den Text.2. Male die informierenden

Textteile blau und die erzählenden Textteile grün an.

3. Schneide die Abschnitte aus. Sortiere sie und klebe sie geordnet nach informierenden und erzählenden Texten auf.

4. Vergleiche mit einem Partner.Sucht euch einen anderen Text (z. B. im Lesebuch) und lest ihn gemeinsam. Ist es ein informierender oder ein erzählender Text? Woran habt ihr das erkannt?

1.  Methode: Textsorten unterscheiden

Kompetenzerwartungen:• Texte untersuchen• Informierende und erzählende Texte als Textsorten erkennen• Informierende von erzählenden Texten unterscheiden• sprachliche Gestaltungsmittel erkennen

Material: • K1 • KV1

Vorbereitung und Einsatz: • Kopieren und laminieren Sie die K1.• Kopieren Sie die KV1 im Klassensatz.• Die Schüler lesen den Text. Sie markieren die informierenden und erzählenden Textteile far-

big. Anschließend schneiden sie die Textteile aus und kleben sie der Textsorte entsprechend geordnet auf.

K1 Textsorten unterscheiden

Informierende Texte sind sachlich und enthalten viele

Informationen. Erzählende Texte sind ausgeschmückt und sie

erzählen eine Geschichte.

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Kompetenzbaustein: Sprachliche Strukturen in Texten untersuchen und verwenden

KV1 Textsorten unterscheiden

Halloween ist ein altes Fest, das schon auf dieKelten zurückgeht. Es wird jedes Jahr am Abend vor dem 1. November, also vor Allerheiligen, gefeiert.

Wie in jedem Jahr ziehen Tina und ihre Freundin am Halloweenabend

verkleidet durch den Ort. Für heute haben sich die Mädchen ganz

besonders schaurige Verkleidungen überlegt.

Der Name „Halloween“ stammt aus dem Englischen und ist eine

Abkürzung für „All Hallows‘ Evening“, was so viel wie „der Abend

vor Allerheiligen“ bedeutet.

Tina trägt ein großes weißes Laken. Sie geht als Gespenst. Ihre Freundin Amina hat sich mit roter Farbe gruselig geschminkt. „Süßes, sonst gibt’s Saures!“, sagen die Kinder, wenn sie an den Haustüren klingeln und ihnen jemand öffnet.

Ursprünglich kommt Halloween aus Irland. Dort feierten die Kelten

schon vor vielen hundert Jahren dieses Fest.

An fast jeder Haustür bekommen sie etwas Süßes. Nur der alte Bauer Fred will ihnen nichts geben. „Bei diesem Quatsch mache ich nicht mit!“, schimpft er laut. „Gehen wir lieber weiter!“, sagt Tina. Amina stimmt ihr zu: „Der braucht nichts Saures, ich glaube, der ist schon sauer genug!“

Die Kelten glaubten, dass am Abend des 31. Oktobers die Toten auf die Erde zurückkehrten, um den Lebenden Streiche zu spielen. Die Kelten hofften, dass die Toten an ihnen vorbeigehen, wenn sie sich gruselig verkleideten.

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Kompetenzbaustein: Sprachliche Strukturen in Texten untersuchen und verwenden

KV1 Textsorten unterscheiden

Halloween ist ein altes Fest, das schon auf die Kelten zurückgeht. Es wird jedes Jahr am Abend des 31. Oktober gefeiert. Das ist der Abend vor dem 1. November, also vor Allerheiligen.

Wie in jedem Jahr ziehen Tina und ihre Freundin am Halloweenabend verkleidet durch den Ort. Für heute haben sich die Mädchen ganz besonders schaurige Verkleidungen überlegt.

Der Name „Halloween“ stammt aus dem Englischen und ist eine Abkürzung für „All Hallows‘ Evening“, was so viel wie „der Abend vor Allerheiligen“ bedeutet.

Tina trägt ein großes weißes Laken. Sie geht als Gespenst. Ihre Freundin Amina hat sich mit roter Farbe gruselig geschminkt. Auch Tinas kleiner Bruder Ralf schließt sich den Mädchen an. Er hat sich als Pirat verkleidet. „Süßes, sonst gibt’s Saures!“, sagen die Kinder, wenn sie an den Haustüren klingeln und ihnen jemand öffnet.

Ursprünglich kommt Halloween aus Irland. Dort feierten die Kelten schon vor vielen hundert Jahren dieses Fest.

An fast jeder Haustür bekommen sie etwas Süßes. Nur der alte Bauer Fred will ihnen nichts geben. „Bei diesem Quatsch mache ich nicht mit!“, schimpft er laut. „Gehen wir lieber weiter!“, sagt Tina. Amina stimmt ihr zu: „Der braucht nichts Saures, ich glaube, der ist schon sauer genug!“

Die Kelten glaubten, dass am Abend des 31. Oktobers die Toten auf die Erde zurückkehrten, um den Lebenden Streiche zu spielen. Die Kelten hofften, dass die Toten an ihnen vorbeigehen, wenn sie sich gruselig verkleideten. So sollten die Geister die Kelten nicht als Lebende erkennen.

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Kompetenzbaustein: Sprachliche Strukturen in Texten untersuchen und verwenden

Aufgabe:

1. Lies den Text.2. Teile den Text in Absätze ein.

Ziehe dazu nach jedem Absatz einen Strich mit dem Lineal.

3. Schneide die Textabschnitte aus und klebe sie auf ein Blockblatt.

4. Finde zu jedem Abschnitt eine eigene Teilüberschrift.

Lest andere Texte, die aus mehreren Abschnitten bestehen. Überlegt gemeinsam, welche Teilüberschriften zu jedem Absatz passen würden.

2.  Methode: Aufbau von Texten untersuchen

Kompetenzerwartungen:• Texte untersuchen• Den Aufbau von Texten reflektieren • Überschrift, sowie Absätze als Orientierungshilfe nutzen • Fachbegriffe anwenden

Material: • K2 • KV2

Vorbereitung und Einsatz: • Kopieren und laminieren Sie die K2.• Kopieren Sie die KV2 im Klassensatz.• Die Schüler lesen den Text. Sie unterteilen ihn in sinnvolle Absätze. Sie kleben diese anschlie-

ßend auf ein Blockblatt und ergänzen zu jedem Abschnitt eine passende Teilüberschrift.

K2 Aufbau von Texten untersuchen

Die Überschrift sagt, worum es in dem

Text geht. In jedem Abschnitt wird ein eigenes kleines Thema

behandelt. Abschnitte helfen bei der Orientierung

im Text.

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Kompetenzbaustein: Sprachliche Strukturen in Texten untersuchen und verwenden

KV2 Aufbau von Texten untersuchen

Wilde Tiere – Freilebende Raubkatzen in Deutschland

Auch wenn die Meisten bei Katzen zunächst an Hauskatzen denken, die viele Leute

bei uns als Haustiere halten, kommen Katzen doch fast auf unserem ganzen Planeten

vor. Katzen gibt es so gut wie überall auf der Erde in den verschiedensten Größen und

Farben. Sie kommen zum Beispiel in wüstenähnlichen Trockengebieten vor. Ebenso

gibt es Katzen in den kalten Regionen der Erde. Auch bei uns in Deutschland gibt es

wilde Artgenossen der Hauskatzen, die in der freien Natur leben.

Seit einigen Jahren wird wieder vermehrt von gesichteten Wildkatzen und

Luchsen berichtet. Zwar sind Wildkatzen und Luchse selten geworden, jedoch

kann man sie dank des Einsatzes von Umweltschützern und der Einrichtung von

Naturschutzgebieten auch in unserer Natur immer öfter antreffen. Diese samtpfotigen

Nachtjäger brauchen unberührte Wälder als Reviere. Diese finden sie eben vor allem

in den geschützten Nationalparks und in extra ausgewiesenen Naturschutzgebieten.

Die Wildkatze könnte euch in der Eifel oder im Harz, das sind Gebirge im nördlichen

Deutschland, begegnen. Sie ist etwas kleiner als der Luchs. Sie wird um die 80

Zentimeter lang und wiegt etwa acht Kilo. Der stark buschige Schwanz ist ein

Merkmal der Wildkatze. Wildkatzen ernähren sich vor allem von Mäusen und Ratten.

Der Luchs ist die größte heimische Raubkatze. Luchse leben im Bayerischen Wald

und seit einigen Jahren ebenfalls wieder im Harz oder im Schwarzwald. Er wird

bis zu 26 Kilo schwer und er kann über einen Meter lang werden. Er jagt große

Beutetiere wie Rehe, Hasen oder Kaninchen. Luchse haben ein unverwechselbares

Markenzeichen: ihre langen Haarbüschel auf den Ohren. Durch diese Ohrpinsel, die

ähnlich wie eine Antenne den Schall verstärken, kann ein Luchs fast perfekt hören.

Luchs und Wildkatze sind nahe Verwandte, können sich aber gar nicht leiden. Aber

eines haben beide gemeinsam: Sie sind überaus scheu. Weil sich gerade Luchse nur

sehr ungerne am Tag zeigen, wurden Wildkameras, das sind Nachtsichtkameras mit

Selbstauslöser im Wald, aufgestellt. So gelingt es, die scheuen Tiere zu fotografieren.

Wenn du sie also in der freien Natur beobachten willst, musst du sehr leise sein.

Eine Wildkatze oder gar einen Luchs in der freien Natur zu beobachten ist also ein

echter Glücksfall!

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Kompetenzbaustein: Sprachliche Strukturen in Texten untersuchen und verwenden

Aufgabe:

1. Lies die Texte.2. Finde die Gestaltungsmittel

im Text und markiere sie in den entsprechenden Farben.

3. Überlege, welche Wirkung die Gestaltungsmittel auf den Leser haben. Besprich dich mit einem Partner.

Findet weitere Beispiele für Gestaltungsmittel in anderen Texten, zum Beispiel im Lesebuch.

3.  Methode: Gestaltungsmittel in Texten untersuchen

Kompetenzerwartungen:• Texte untersuchen• Sprachliche Gestaltungsmittel in Texten erkennen• die Wirkung von sprachlichen Gestaltungsmitteln in Texten untersuchen und erkennen

Material: • K3 • KV3

Vorbereitung und Einsatz: • Kopieren und laminieren Sie die K3. • Kopieren Sie die KV3 im Klassensatz.• Die Schüler lesen zunächst den Text (einfach) bzw. die Texte (schwierig). Sie markieren

anschließend die Gestaltungsmittel in den entsprechenden Farben.

K3 Gestaltungsmittel in Texten untersuchen

Mit verschiedenen Gestaltungsmitteln kann ein

Text verständlicher und ansprechender gestaltet

werden.

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Kompetenzbaustein: Sprachliche Strukturen in Texten untersuchen und verwenden

KV3 Gestaltungsmittel in Texten untersuchen

… Tim schauderte. Auf dem Treppenabsatz stand etwas. Er konnte es in der stockfinsteren Dunkelheit nur schwer erkennen. „Vielleicht war es doch nur ein gruseliger Schatten“ dachte er. Aber er war sich so gut wie sicher, dass es sich noch eben bewegt hatte. Und plötzlich geschah es: Aus heiterem Himmel sprang der Schatten geradewegs auf ihn zu. Tim duckte sich im allerletzten Moment. Etwas streifte ihn unsanft an der Schulter. Er fiel wie ein Stein zu Boden. „Na warte!“, dachte Tim, „dich schnapp ich mir!“ Er packte blitzschnell hinter sich und griff zu. Da bemerkte er, dass er den alten Kater seines Nachbarn erwischt hatte …

Gestaltungsmittel in Texten:

– Wörtliche Rede (mit Redebegleitsatz) grün– Treffende Adjektive blau– Bildsprache orange– Gesteigerte Adjektive (Übertreibungen) gelb– Zusammengesetzte Nomen lila

Kaufen Sie sich noch heute den neuen Super-Computer!Ab heute erhalten sie im Computerhandel den allerneuesten Super-Computer! Rasen Sie im schnellsten Internet aller Zeiten über die Datenautobahn! Sehen sie Filme nicht nur gestochen scharf, sondern mit der brillantesten Auflösung! „Ich bin absolut begeistert!“ sagen alle Kunden.Zu dem Computer erhalten die zufriedenen Kunden … Auch der Verkäufer meint: „So ein Angebot erhalten sie nicht alle Tage!“Schlagen sie noch heute zu, sonst sind alle Geräte bereits verkauft!

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Kompetenzbaustein: Sprachliche Strukturen in Texten untersuchen und verwenden

Aufgabe:

1. Lies die Erklärungen zu den verschiedenen Fachbegriffen.

2. Finde jeweils ein passendes Beispiel und schreibe es auf.

3. Schneide die Karten aus, loche sie und verbinde sie mit einer Musterklammer zu einer „Grammatikkartei“.

4. Nutze die Kartei, wenn die Wörter, Sätze oder Texte untersuchst und beschreiben möchtest.

Lest den Text. Wählt eine Übungskarte aus und bearbeitet sie. Eure Grammatikkartei kann euch dabei helfen.

4.  Methode: Fachbegriffe kennen und anwenden

Kompetenzerwartungen:• Fachbegriffe kennen und anwenden• Sprachliche Strukturen mit Fachbegriffen beschreiben

Material: • K4 • KV4 Grammatikkartei • KV4 Text und Übungskarten • Musterklammer

Vorbereitung und Einsatz: • Kopieren und laminieren Sie die K4. • Kopieren Sie die KV4 Grammatikkartei und die KV4 Text und Übungskarten im Klassensatz. • Zur Selbstkontrolle können Sie ein Lösungsblatt für die Grammatikkartei und eines für die

Anwendungsaufgabe anbieten. • Die Schüler erstellen eine eigene Grammatikkartei zu verschiedenen grammatikalischen Fach-

begriffen. Die Erklärung ist jeweils vorgegeben. Die Schüler ergänzen passende Beispiele. Anschließend schneiden Sie die Karten aus und lochen diese mit einer Musterbeutelklammer zu einem Buch zusammen.

K4 Fachbegriffe kennen und anwenden

Fachbegriffe helfen dir, Wörter, Sätze und Texte

zu untersuchen und zu beschrieben.

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Kompetenzbaustein: Sprachliche Strukturen in Texten untersuchen und verwenden

KV4 Fachbegriffe kennen und anwenden

Grammatikkartei

von FremdwörterFremdwörter sind Wörter aus einer anderen Sprache, die wir im Deutschen verwenden

Beispiele:

AlltagsspracheAlltagssprache verwenden wir, wenn wir miteinander sprechen.

Beispiele:

BildungsspracheBildungssprache verwenden wir, wenn wir etwas erklären.

Beispiele:

DialektIn verschiedenen Regionen werden unterschiedliche Dialekte gesprochen.

Beispiele:

WortstammDer Wortstamm ist der Teil von Wörtern, den verwandte Wörter gemeinsam haben.

Beispiele:

WortbausteineWörter können durch Wortbausteine (Vorsilben und Nachsilben) erweitert und verändert werden.

Beispiele:

NomenNomen geben Menschen, Tieren, Pflanzen oder Dingen einen Namen. Sie haben einen bestimmten oder Unbestimmten Artikel und können in Einzahl und Mehrzahl stehen.

Beispiele:

ArtikelArtikel sind Begleiter von Nomen. Es gibt bestimmte und unbestimmte Artikel.

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KV4 Fachbegriffe kennen und anwenden

Adjektiv Adjektive geben an, wie etwas ist oder wie etwas gemacht wird. Sie können gesteigert werden.

Beispiele:

VerbVerben geben an, was jemand oder etwas tut. Sie können in verschiedenen Personen oder Zeiten stehen.

Beispiele:

ZeitformenDie Zeitform gibt an, wann etwas getan wird. Sie verändert das Verb.

Beispiele:

Die 4 Fälle Ein Nomen kann in 4 verschiedenen Fällen stehen.1. Fall: Wer oder was? Nominativ 2. Fall: Wessen? Genitiv3. Fall: Wem? Dativ 4. Fall: Wen oder was? Akkusativ

Beispiele:

AussagesatzIn einem Aussagesatz wird eine Aussage getroffen. Am Ende steht ein Punkt.

Beispiele:

AufforderungssatzMit einem Aufforderungssatz wird jemand dazu aufgefordert, etwas zu tun. Am Ende steht ein Ausrufezeichen.

Beispiele:

FragesatzIn einem Fragesatz wird nach einer Information gefragt. Am Ende steht ein Fragezeichen.

Beispiele:

SubjektDas Subjekt ist der Satzgegenstand. Es gibt an, wer oder was in einem Satz etwas tut.

Beispiele:

Prädikat Das Prädikat ist die Satzaussage. Es gibt an, was in einem Satz getan wird.

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SatzergänzungMit der Satzergänzung werden in einem Satz neben der Satzaussage und dem Satzgegenstand weitere Informationen gegeben.

Beispiele:

OrtsangabeDie Ortsangabe ergänzt im Satz Informationen über den Ort.

Beispiele:

ZeitangabeDie Zeitangabe ergänzt im Satz Informationen über die Zeit.

Beispiele:

Wörtliche Rede In der Wörtlichen Rede stehen gesprochene Sätze, Gedanken oder Gefühle in einem Text. Sie besteht aus dem Redesatz und dem Redebegleitsatz. Der Redesatz steht in Anführungszeichen.

Beispiele:

GestaltungsmittelMit Gestaltungsmitteln wird ein Text genauer und ansprechender gestaltet.

Beispiele:

TextsorteEs gibt verschiedene Textsorten, zum Beispiel informierende und erzählende Texte.

Beispiele:

Absatz und Zeilennummer helfen dir, dich in einem Text zu orientieren.

Was ist ein Absatz?

Wo steht die Zeilennummer?

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KV4 Fachbegriffe kennen und anwenden

Biber – eine gefährdete Art

Seit vielen Jahren gehören Biber in unseren heimischen Gewässern

nicht mehr zu den gefährdeten Arten. Doch war das schon immer so?

Noch vor wenigen Jahrzehnten galten Biber in vielen Gegenden als

gefährdet. Tierschützer forderten deshalb: „Schützt den Biber vor dem

Aussterben!“ Mancherorts gab es nämlich fast gar keine freilebenden

Biber mehr. Woran könnte das gelegen haben? Das Verschwinden

des Bibers hatte mehrere Ursachen. Zum einen wurden sie wegen

ihres besonderen Pelzes gejagt. Zum anderen galten sie wegen der

gefällten Bäume als Schädlinge. Aber warum fällt ein Biber überhaupt

Bäume? Biber benötigen das Holz als Material für ihren Bau, die so-

genannten Biberburgen. Sie bauen diese in der Uferböschung des

Gewässers. Der Eingang des Baus liegt unter der Wasseroberfläche,

damit er vor Feinden geschützt ist. Damit der Eingang zur Biberburg

stets unter Wasser liegt, baut ein Biber sogar einen kleinen Damm.

Wenn Biber einen Damm anlegen, wird dadurch das Wasser nicht nur

gestaut, sondern auch Strömung des Flusses verlangsamt. Das nützt

auch anderen Tieren und Pflanzen. Heute weiß man das Biber keine

Schädlinge sind. Sie sind sogar sehr wichtig für den Lebensraum im

und am Gewässer. Deshalb werden Biber heute nicht mehr gejagt. Sie

stehen sogar unter Naturschutz!

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Kompetenzbaustein: Sprachliche Strukturen in Texten untersuchen und verwenden

KV4 Fachbegriffe kennen und anwenden

Alltags- oder

Bildungssprache?

Ist der Text in Alltags- oder in

Bildungssprache geschrieben?

Fremdwörter

Finde Fremdwörter

und erkläre sie.

Wortstamm

Finde den gemeinsamen

Wortstamm der Begriffe und unterstreiche

ihn lila.

Satzarten

Finde im Text alle Fragesätze und

Aufforderungssätze.

Nomen

Unterstreiche alle Nomen.

Artikel

Kreise in den Zeilen 13 bis 18 alle Artikel ein

Verben

Markiere alle Verben in den Zeilen

1 bis 10 gelb.

Zusammengesetzte Nomen

Unterstreiche im Text alle

zusammengesetzten Nomen.

Adjektive

Finde Adjektive im Text und steigere sie.

Ortsangabe

Finde drei Ortsangaben.

Subjekt

Unterstreiche alle Subjekte grün.

Prädikate

Unterstreiche alle Prädikate orange.

Zukunft

Finde Verben, die in der Zukunft

stehen.

Wörtliche Rede

Kreise im Text die wörtliche

Rede und den Redebegleitsatz

ein.

Zeitangabe

Finde im Text Zeitangaben.

1. Fall „Wer?“

Finde Nomen, die im 1. Fall

stehen.

2. Fall „Wessen?“

Finde Nomen, die im 2. Fall

stehen.

3. Fall „Wem?“

Finde Nomen, die im 3. Fall

stehen.

4. Fall „Wen?“

Finde Nomen, die im 4. Fall

stehen.

Textsorte

Zu welcher Textsorte gehört der Text?