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Comenius 2012 -2014 Surveys, presentations, interviews and more.
Konflikte clever lösen COMENIUS 2012 -2014
Inhalt Einfuhrung Zusammenfassung der Projektes Das Ziel Konkrete Ziele European Added Value
Teilnehmerschulen: Deutschland - Bayreuth - Richard-Wagner-Gymnasium Italien - La Spezia - IISS A.Fossati M.Da Passano Polen - Gliwice - Zespół Szkół Ogólnokształcących nr 10 w Gliwicach Tuerkei - Trabzon - Araklı Anadolu Öğretmen Lisesi
Aktivitaeten
2012 Polen, Gliwice - Reisetagebuch Polen 2013 by Gabi Kemnitzer Die Umfrage - Umfrage zu Konflikten in den 8. Klassen Italienisch PPT Polnisch Die Umfrage PPT - “Konflikte in der Schule” Tuerkisch PPT Deutsch PPT Konflikte clever loesen Sozialkundeprojekt 9a Streitschlichter/Mediation Poster: Stopp der Gewalt Gewalt bezieht sich auf dich
2013
Deutschland, Bayreuth - Bayreuther Tagebuch von Wojciech Dutka Progetto Comenius Italienische PPT Filme Interview mit Herrn Adam Sarkowicz, dem Schulleiter von ZSO Nr. 10 in Gliwice Interview mit der Schulpsychologin, Frau Yvona Woźniakowa
2013 Tuerkei, Trabzon - Comenius-Treffen in der Tuerkei von Dorota Kowalik, Reisetagebuch Trabzon, Tuerkei von Wojciech Dutka Kalender
2014 Italien, La Spezia - Progetto Comenius PPT The Meditation in Project Konflikte Klever Loesen 2012-2014 - W. Dutka PPT
Zusammenfassung der Projektes
Das Ziel
Das Ziel, das wir mit Überzeugung
verfolgen wollen, ist das Vertiefen
der Schule als Ort der toleranten
Konfrontation der Ideen, der
Erfahrung und des menschlichen und
kulturellen Wachstums. Deswegen
ist für uns ein Projekt der Mediation
innerhalb der Schule wichtig, um
gegen den frühzeitigen
Schulabbruch, gegen das häufige
Fernbleiben vom Unterricht und
gegen Schüler, die mit der
Schulgemeinschaft und der
Institution Schule in Konflikt geraten,
anzugehen und um
Konfliktsituationen, Ausgrenzung
oder Zusammenstöße zwischen
Einzelnen oder Gruppen besser
bewältigen zu können. Diese
Phänomene sind heute noch mehr
als gestern gegenwärtig, nicht nur
wegen der stetig wachsenden
Anzahl der Schüler aus anderen
Ländern, wo objektiv gesehen oft
schwierige Situationen herrschen,
sondern auch aufgrund des
Anwachsens der sozial schwachen
Schichten, die unter der globalen
Wirtschaftskrise leiden.
Ein anderer genauso wichtiger Aspekt,
der durch dieses Projekt eine
Verbesserung erzielen könnte, ist das
Thema der Integration der Schüler mit
Behinderungen: das Akzeptieren des
Andersseins, das konfliktfreie
Zusammenleben innerhalb einer Klasse
und der Schulgemeinschaft sind ebenfalls
Ziele dieses Projektes. In den
verschiedenen Schulrealitäten der Partner
werden all diese Problematiken
unterschiedlich angegangen. Wichtig ist es
deswegen, sich mit den Partnern zu
konfrontieren, verschiedene Lösungen zu
finden, die besten zu sammeln: Dies ist
nicht nur positiv für jede einzelne Schule,
sondern bildet eine Basis des
gegenseitigen Verständnisses, die hilft, die
Probleme der Jugendlichen mit ihnen
gemeinsam zu lösen und extreme
Situationen in Momente des
gemeinsamen Wachstums zu
verwandeln.
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Konkrete Ziele
Situationen, in denen es
aufgrund
zwischenmenschlicher
Konflikte zu Spannungen
kommt, sollen erkannt und
identifiziert werden.
Soziale und kulturelle
Unterschiede sollen begriffen
werden, aus denen Konflikte
entspringen.
Die europäischen Partner
sollen die wirksamsten
Strategien zur Verbesserung
des Zusammenlebens in den
Schulen herausarbeiten
Die Schüler sollen mehr
Eigenverantwortung
übertragen bekommen und
selbständig
Vorbeugungsmaßnahmen
entwickeln und organisieren
können (Informationstreffen,
Mediatorengruppen,
Schulregeln, etc.)
Konkrete Mediationstechniken
sollen erlernt und
verinnerlicht werden, so dass
sie in Konfliktsituationen
selbstständig angewandt und
umgesetzt werden.
Die Partnerschaft setzt ihren
Fokus auf ein Verbessern der
interpersonellen Beziehungen
innerhalb der Schulen, auf das
aktive Mitwirken der Schüler -
und nicht nur dieser - damit
es möglich wird konfliktreiche
Situationen besser zu
bewältigen und damit das
Bewusstsein entsteht, ein
aktiver Bürger mit
Verantwortungsbewusstsein zu
sein.
Die betreffende Thematik sollte
vor allem von den
Geistewissenschaftslehrern,
Fremdsprachenlehrern, Rechts-
und Wirtschaftslehrern und
Religion/Ethik angegangen
werden. Informatiklehrer helfen
bei der technischen
Verarbeitung.
Außerdem ist es wichtig die
Eltern und das Kollegium mit
einzubeziehen. Alle Lehrer und
das gesamte Schulteam
müssen hinsichtlich dieses
Ziels mitwirken.
Es wird ein interaktiver und
interdisziplinärer Ansatz zwischen
dem Schulteam der verschiedenen
Schulen angewendet. Projektwork
ermöglicht die Fähigkeiten und
Fertigkeiten aller Fächer zu
verbinden und die Schülerautonomie
zu fördern. Die Fremdsprache wird
kreativ und in realen Situationen
geübt und die Schüler lernen in
einem sozio- und interkulturellen
Kontext zu handeln. Alle Aktivitäten
(Gruppenarbeit, problem solving,
Videokonferenz etc.) beruhen auf
ein handlungsorientiertes Lernen.
Durch den Gebrauch der
Informatiklabore tritt der
multimediale Aspekt in den
Vordergrund. Das Arbeiten mit Video
foerdert Fachkompetenzen, wie das
sich mit der Sprache
auseinandersetzen,
Medienkompetenzen, wie mit einer
Digital-Video-Kamera umgehen
können. Die Lehrer nehmen aktiv an
allen Phasen (Planung, Organisation,
Realisation und Evaluierung) teil. Die
Schüler sind in jeder Phase der
Aktivitäten Protagonisten: von der
Planung bis zur Wahl der zu
bearbeitenden Fälle, was zur
bewussten und
verantwortungsvollen Teilnahme am
Schulleben beitragen wird.
2
European Added Value
Die Auswirkung dieser europäischen Kooperation wird mit einem bedeutsamen Reifungsprozess für alle Beteiligten verbunden sein. Die Schüler werden die life-skills und ethisch-soziale Kompetenzen des Konfliktlösens erlernen, die notwendig sind, um in der Zukunft die Rolle des aktiven und verantwortungsbewussten Bürgers anzunehmen, wie es heute die demokratische Gesellschaft erfordert.
Außerdem ist es wichtig, zu erfahren,
wie in anderen Ländern
Fremdsprachen gelernt werden und
wie man anhand der gesammelten
Erfahrungen die eigenen
Lernprogramme überarbeiten kann; es
wird die Fähigkeit geschult, Probleme
in verschiedenen Situationen zu
bewältigen, vor einem fremden
Publikum zu sprechen und Ergebnisse
vorzustellen.
3
Richard-Wagner-Gymnasium
IISS A.Fossati M.Da Passano
Zespół Szkół Ogólnokształcących nr 10
w Gliwicach
Araklı Anadolu Öğretmen Lisesi
Richard - Wagner - Gymnasium Bayreuth
Unsere Schule liegt im Herzen Bayreuths, einer 60.000 Einwohner-Stadt im Zentrum von Deutschland. Als sozialwissenschaftliches und neusprachliches Gymnasium mit den lebenden Sprachen Englisch, Französisch, Spanisch und Italienisch ist es unser Ziel, unsere Schüler zu mündigen Weltbürgern zu erziehen, für die Offenheit und Toleranz kein Fremdwort ist. Auch in der inneren Schulentwicklung bemüht sich unsere Schule stets um Gleichberechtigung, Kooperation zwischen allen Beteiligten und einen fairen Umgang miteinander. So haben wir beispielsweise eine Streitschlichtergruppe, die sich kontinuierlich in Moderationstechniken fortbildet, einen Schulsanitätsdienst, einen Mensaordnungsdienst und einen Büchereidienst.
Alle diese Ämter werden von Schülern selbständig ausgeführt. Besonderes Augenmerk wird auf die neu ankommenden Schüler der 5. Klassen gelegt, die durch ein Tutorensystem von Älteren betreut werden. Auch die Zusammenarbeit mit anderen Schularten (z.B. durch Differenzierungstunden mit Grundschullehrern) ist uns wichtig.
Die individuelle Förderung unserer
Schüler geschieht mittels vielfältiger
Intensivierungs- und
Wahlfachangebote. Für besonders
Begabte gibt es beispielsweise das
naturwissenschaftliche ChemKids
-Projekt, zudem bieten wir ein breites
Spektrum an Musik-Wahlfächern. Etwa
10% unserer Schüler haben einen
Migrationshintergrund, das Verhältnis
Jungen-Mädchen ist etwa 30:70. Dies
bietet bisweilen ein gewisses
Konfliktpotential, worauf wir in der
Vergangenheit mit verschiedenen
inneren Schulentwicklungsprojekten
reagiert haben. Die Erfahrungen aus
diesen Projekten weiterzugeben und
im Austausch mit anderen
europäischen Schulen neue Ideen und
Erkenntnisse zu gewinnen, mit deren
Hilfe sich der Schulalltag an unserem
Gymnasium noch harmonischer
gestalten lässt, ist unsere Motivation
für die Teilnahme an diesem
Comenius-Projekt.
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Araklı Anadolu Öğretmen Lisesi
Die Schule liegt in Araklı und liegt 30 km östlich von Trabzon, das berühmt ist für seine Almen, seine historischen und natürlichen Sehenswürdigkeiten, seine Haselnüsse und Käse. Wir haben 358 Schüler|innen und 31 Lehrer. Unsere Schüler stammen hauptsächlich (80%) aus der Umgebung von Araklı. Im Schülerheim wohnen 207 Schüler, wo sie Essen und Unterkunft bekommen. Die Schule ist ein Lehrergymnasium. Unsere Aufgabe ist es, die Schüler auf das Lehramt vorzubereiten und ihnen die erforderlichen Kenntnisse, Fähigkeiten, Einstellungen und Verhaltensweisen beizubringen. Die Schüler lernen neben Englisch auch Deutsch (als zweite Fremdsprache), somit sollen sie auf kultureller Ebene die Welt näher kennen lernen. So bekommen sie auch bessere Berufschancen, falls sie einen anderen Beruf wählen sollten. Die Klassenlehrer und die Vertrauenslehrerin sorgen dafür, dass die Schüler auch eine formale Bildung erhalten, indem sie Seminare veranstalten.
Das größte Problem entsteht dadurch,
dass die Schüler entfernt von ihren
Familien leben müssen und die Struktur
der Gesellschaft in der Stadt nicht so
entwickelt ist. Sie fühlen sich unter
Druck gesetzt, können sich nicht offen
ausdrücken und in der Gesellschaft nicht
unbekümmert handeln. Das Verhältnis
zwischen der Schule und den Eltern ist
problematisch, weil die Eltern nicht
regelmäßig die Schule besuchen.
Deshalb ist bei der Lösung der Konflikte
eine Zusammenarbeit mit den Eltern
fast nicht möglich. Mit diesem Projekt
wollen wir eine Zusammenarbeit mit
verschiedenen Schulen verwirklichen und
versuchen, die Konflikte mit Hilfe
verschiedener Methoden zu lösen.
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IISS A.Fossati M.Da Passano
http://www.italiaorienta.it/cms/wp-content/uploads/2013/04/fossati-da
-passano.jpg
Die Schule liegt an der Peripherie eines
Wohngebietes , angrenzend an das
Industrie-und Hafengebiet Sie hat circa
800 Schüler und 130 Lehrer. Im
Vordergrund steht stets das individuelle
Wachstum der Jugendlichen, großer
Wert wird auf ein Klima des
gegenseitigen Respekts, der Toleranz
und der Kooperation zwischen den
verschiedenen Mitgliedern der Schule
gelegt. Soweit möglich, beugt die
Schule vorzeitigem Schulabbruch durch
verschiedene Förder- und
Neuorientierungskurse vor, gestaltet
außerdem schülerzentrierten Unterricht
mit Rücksicht auf verschiedene
Lernproblematiken, u.a. durch das
Angebot individuueller Programme;
sie bedient sich verschiedener Formen der
Flexibilität, des fächerübergreifenden
Unterrichts mit paralleler
Lehreranwesenheit, der modularen
Didaktik und des CLILs; sie bezieht die
territorialen Instanzen in die Festsetzung
des Curriculums ein, welches anstrebt,
den Schülern die von der Arbeitswelt
verlangten Kompetenzen zu vermitteln;
sie verfolgt die europäische Dimension mit
Hilfe des europäischen Schulnetzes, mit
der Teilnahme an Schüleraustauschen mit
Partnerschulen der europäischen Union
(der Austausch mit dem Richard-Wagner
Gymnasium besteht seit über 25 Jahren).
Das Einzugsgebiet unserer Schüler
umfasst die Provinz La Spezia ( wie auch
Golfo, Riviera, Valle di Magra, Valle di
Vara). Meist kehren die Schüler, nach
Erwerb der notwendigen Kompetenzen
und Fähigkeiten, dorthin zurück, um sich
mit Erfolg in die Region wieder
einzugliedern. In den letzten Jahren ist die
Region besonders im wirtschaftlichen
Bereich von der allgemeinen Krise
betroffen worden. Hinzu kam das
schwere Unwetter des letzten Oktobers,
das die Situation vieler Familien und
kleinen Firmen erheblich erschwerte.
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Zespół Szkół Ogólnokształcących
nr 10 w Gliwicach
Das Oberschulzentrum Nr.10 in
Gliwice liegt in Schlesien, einer Region,
die im Vergleich zu anderen Gebieten
von Polen wirtschaftlich
verhältnismäβig gut entwickelt ist. Die
Blütezeit der Region, wenn es um die
industrielle Entwicklung geht, ist aber
schon vorbei. Nach der Wende 1989
wurden hier viele Bergwerke, Hütten
und andere Betriebe stillgelegt. Seit
dieser Zeit hat Gliwice, wie auch
andere schlesische Städte, mit dem
Migrationsproblem zu tun. Viele
Einwohner der Region sind
ausgewandert.
Diejenigen, welche die doppelte, d.h.
deutsche und polnische, Staatsbürgerschaft
haben, sind oft in die BRD emigriert. In
diesem Kontext gibt es sowohl
wohlhabende als auch finanziell schwache
Familien. Besonders problematisch ist die
Lage in manchen Arbeiterfamilien, in denen
nicht so viel Wert auf Bildung gelegt wird,
und die sich in der neuen
marktwirtschaftlichen Situation nicht immer
zurechtgefunden haben.
Das Oberschulzentrum Nr.10 in Gliwice ist
eine Schule mit langer und interessanter
Tradition. Die Schwerpunkte der Schule sind
Mathematik und Physik. Seit 2009 nimmt
die Schule am Internationalen
Abiturprogramm (International
Baccalaureate Program) teil.
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2012
2013
2013
2014
Konflikte clever lösen
Comenius2012-2014am RWG
Homepage RWG Infotext• Das RWG beteiligt sich am multilateralen Austauschprogramm im Rahmen des
SOKRATES COMENIUS Programms, das von der Europäischen Union gefördert wird.
• Unsere Schule ist seit über 15 Jahren im COMENIUS-Projekten aktiv. Ziel dieser Aktion ist es, die Qualität der Schulbildung in Europa zu verbessern, die europäische Dimension in der Schule zu stärken und junge Menschen in Europa einander näher zu bringen. Dabei werden eventuelle Vorurteile gegenüber Fremdem und Neuem abgebaut und die Kommunikation in einer gemeinsamen Sprache (meist Englisch) gefördert. Die Schüler werden fachlich gefordert und müssen sich beweisen im Umgang mit anderssprachigen jungen Menschen.
• Derzeit findet an unserer Schule im Rahmen des Projektes "Lebenslanges Lernen" das Comenius-Projekt: "Konflikte clever lösen" statt. Beteiligt sind Schülerinnen und Schüler aus Italien, Polen und der Türkei.
• Es geht darum, zwischenmenschliche Beziehungen innerhalb der Schule zu verbessern, Konfliktsituationen rechtzeitig zu erkennen und zu bewältigen. Die europäischen Partner sollen wirksame Strategien zur Verbesserung des Zusammenlebens in den Schulen erarbeiten. Den Schülern soll bei diesem Prozess mehr Eigenverantwortung übertragen werden, damit sie fähig werden, selbstständig Vorbeugungsmaßnahmen zu entwickeln und bei der Gestaltung des gewaltfreien Umgangs in der Schulgemeinschaft mitzuarbeiten.
Phase 1:Umfrage
Auswertung der Umfrage unter den Klassensprechern der Klassen 6-10 im Schuljahr 2012
• Die überwiegende Anzahl der Fragen wurden mit „kaum“ oder „gar nicht“ beantwortet. Dies zeigt, dass es im RWG auf den ersten Blick offensichtlich wenig ins Auge stechende Probleme gibt. Allerdings waren die Kategorien möglicherweise zu wenig genau gestellt und die Bewertung in 5 Möglichkeiten war zu offen.
• Probleme könnte man besser auf drei Gebieten kategorisieren und genauer nachfragen.
• Der Fragebogen muss deshalb als erste Orientierungshilfe gesehen werden.
• Konflikte Schüler- Schüler• Konflikte Schüler- Lehrer /Schulregeln• Konflikte im Umfeld der Schule
Auswertung
• Probleme sehen die Schüler offensichtlich am meisten im Bereich der Gemeinschaft miteinander > Mobbing (Cybermobbing, durch Videos…), Eifersucht, Ausschluss aus der Klasse, Hochbegabte, Notengerechtigkeit und
• In einem weiteren Bereich dort, wo Autorität bzw. Schulregeln gegen Eigeninteressen stehen:
• Rauchen vor der Schule, Sauberkeit, Verlassen der Schule, Süßigkeitenautomat…
Phase 2: Das Thema des Projektes wird in die Arbeit der gesamten Schule eingebracht
• Das Thema: Konflikte clever lösen stärkt die Arbeit des schon vorhandenen Streitschlichterteams. Die Streitschlichter arbeiten bereits 2 Jahre am RWG und wurden dazu in einem 45 stündigen Programm von Experten außerhalb der Schule ausgebildet. Ein Team von Lehrern unterstützt die Arbeit der Streitschlichter an der Schule.
• Comenius finanziert eine weitere Runde der Ausbildung für neue Streitschlichter, außerdem wird die Arbeit des Teams auch dadurch ernst genommen und gestützt, dass sich die ganze Schule verstärkt mit dem Problem der Schülerstärkung auseinandersetzt.
• So gibt es seit 2012 ein Programm zur Stärkung der Mittelstufe. Unter anderem wurde dabei auch ein neues Konzept für einen Fächer- übergreifenden Projekttag vom Kollegium in einer pädagogischen Konferenz ausgearbeitet. Jede Klassenstufe soll demnach einen Tag lang an einem ethischen bzw. entwicklungspädagogischen Aspekt arbeiten. So war für die 7. Klasse z.B. das Thema Mobbing vorgesehen worden.
• Der Projekttag fand im Februar 2013 statt.• Die Streitschlichter stellten den 7. Klassen dabei ihre Arbeit vor.
1. Streitschlichter stellen ihre alltägliche Arbeit zur Lösung von Konflikten beim Projekttag
den Klassen vor:
Die 5 Phasen der Mediation werden theoretisch vorgestellt und durch die Geschichte mit dem Hammer illustriert.
1. Vertrauensvolle Atmosphäre schaffen und Verfahren erklären
2. Beide Standpunkte anhören und verstehen- Sichtweisen der Konfliktparteien klären
3. Persönliche Bedeutung des Konflikts –Konflikterhellung
4. Von der Vergangenheit zur Zukunft
5. Problemlösung und Versöhnung
Die Geschichte mit dem HammerEin Mann will ein Bild aufhängen. Den Nagel hat er, nicht aber den Hammer. Der Nachbar hat einen. Also beschließt unser Mann, hinüberzugehen und ihn auszuborgen. Doch da kommt ihm ein Zweifel: Was, wenn der Nachbar mir den Hammer nicht leihen will? Gestern schon grüßte er mich nur so flüchtig. Vielleicht war er in Eile. Aber vielleicht war die Eile nur vorgeschützt, und er hat etwas gegen mich. Und was? Ich habe ihm nichts angetan; der bildet sich da etwas ein. Wenn jemand von mir ein Werkzeug borgen wollte, ich gäbe es ihm sofort. Und warum er nicht? Wie kann man einem Mitmenschen einen so einfachen Gefallen abschlagen? Leute wie dieser Kerl vergiften einem das Leben. Und dann bildet er sich noch ein, ich sei auf ihn angewiesen. Bloß weil er einen Hammer hat. Jetzt reicht´s mir wirklich. - Und so stürmt er hinüber, läutet, der Nachbar öffnet, doch bevor er "Guten Tag" sagen kann, schreit ihn unser Mann an: "Behalten Sie sich Ihren Hammer, Sie Rüpel!"
Konfliktbewältigung am Eisbergmodell zeigen
Beim Mediationsgespräch müssen die Parteien dazu gebracht werden zu erkennen, was unter der Oberfläche ihrer Wut steckt. Dann kann daran gearbeitet werden, den anderen zu verstehen und auf ihn zuzugehen.
2. Arbeit in den Klassen1. In Sozialkunde 9. Klasse wurde
bei Frau Steininger der Konflikt: Unbegleitete Migrationskinder in Bayreuth aufgearbeitet, dabei entstand eine Arbeit, die als Wettbewerb eingereicht wurde, einige der Plakate sind hier eingefügt.
Minderjährige Flüchtlinge
2. Aufarbeitung der Begriffe Mobbing in den Religionsklassen von Frau Wagner und am Projekttag der 7. Klassen : Ergebnisplakate
3. Entwurf von Piktogrammen zum Comeniusprojektthema im Kunstunterricht der Oberstufe bei Frau Gerdes
4. Die Projektgruppe bei Frau Kemnitzer arbeitete an der Vorbereitung des Treffens und an der Ausarbeitung der Umfrage. Dazu entstanden Plakate.
Phase 3: Treffen in Bayreuth
Montag, 11.3.: Begrüßung der Gäste und warmup- Spiel zum Kennenlernen/ Kuchenbuffet der Kollegen
Begrüßung durch Herrn Weber
Überreichung von Geschenken
Empfang im Rathaus
Und Stadtführung durch Bayreuth
Begrüßung der Gäste in Bayreuth
Theateraufführung in der Aula des RWG
( Konflikt: Das Verbrechen)Gespielt von 9. Klassen unter Leitung
vonFrau Guder-Späth
Dienstag, 12.3. Arbeitstag:• Vorstellen der Ergebnisse der
Umfrage im jeweiligen Land durch PPP
• Fragebogenauswertung und Herauskristallisieren der Hauptprobleme
• Einteilung der internationalen Gruppen zur Erstellung mehrerer Filme zum Thema Konflikte
• Einführung in die Arbeit der Streitschlichter am RWG durch Anspiel einer Mediationssituation
• Logovorschläge ausgewertet
Mittwoch, 13.3. Fahrt nach Nürnberg (Konflikte in der Geschichte)
Besichtigung des Dokuzentrums zum Nationalsozialismus
Besichtigung der Lochgefängnisse
Donnerstag, 14.3. Fahrt nach Bamberg ( Historie und Dom)Arbeit an den Filmen (Schüler)
Besprechung des weiteren Vorgehens
(Lehrer)
Gemeinsames Abendessen
• Freitag, 15.3. Arbeitstag, Europäischer Abend
• Planung des weiteren Vorgehens und der nächsten Treffen, Schüler stellen Filme fertig und stellen diese vor
• Schülerbefragung über das weitere Vorgehen: Wünsche,Vorschäge werden gesammelt
• Kritikpunkte werden gesammelt (diese werden zusammen mit den Erwartungszetteln, die am Anfang der Woche eingeholt wurden) in Italien bzw. Deutschland ausgewertet und später an alle Teilnehmer weitergereicht- ebenso sollen die Filme weitergegeben werden.
• Zum Abschlussbuffet bringen die Schüler Salate und Nachspeisen mit
• Der Abend klingt mit heftigem Tanzen im Gangmanstyl aus.
• Allen Teilnehmern und „Aufräumern“ gilt unseren Dank!
Abschiedsrede der Direktorin des RWG Frau Graf
Vorstellen der Filme in den jeweiligen Gruppen
Abschiedsworte von Frau Klamt und Frau Kemnitzer
Comenius Projekt 2013/2014
Fossati – Da Passano
Das ist unsere Arbeit…
Lucrezia sagt Martina, dass sie in Alessandro verliebt ist . Die beiden sind Freundinnen, seit sie geboren sind .
Auch Martina ist in Alessandro verliebt . Sie sagt aber nichts zu ihrer Freundin, weil sie Angst hat, sie zu verlieren.
Die beiden haben Giulia, eine Klassenkameradin von Lucrezia, nicht gesehen. .
Sie sagt Lucrezia, was sie gesehen hat .
Lucrezia will es nicht wahr haben, weil Martina ihre beste Freundin ist .
Am Nachmittag sieht Monia ,die Klatschtante der Schule , die beiden in der Stadt und macht ein Photo .
Am Tag danach zeigt Monia Lucrezia das Photo.
Danach geht Lucrezia zu Martina und zeigt ihr das Photo .
Die beiden Mädchen streiten sich, sie finden keinen Kompromiss und am Ende gehen zu einem Mediator…
AUSWERTUNG DER UMFRAGE ZUM THEMA „KONFLIKTE IN
DER SCHULE”
Zespół Szkół Ogólnokształcących nr 10
– I LO in Gleiwitz,
POLEN
11.10.2013
DIE BEFRAGTEN
An unserer Umfrage haben 60 Schuelerinnen im Alter zwischen 14 und 18 teilgenommen.
DIE BEFRAGTEN (60 PERSONEN)
• Mężczyźni - Männer
• Kobiety – Frauen
ANTWORTEN Die häufigsten Antworten auf die gestellten Fragen
KONFLIKTE BEDEUTEN FÜR UNS AM HÄUFIGSTEN:
• Werkzeug, mit dem wir gewisse Ziele erreichen, • Spannungsmoment, - Frustsituation, - Methode, unsere Argumente durchzusetzen.
BESCHREIBE KURZ EINE KONFLIKTSITUATION, AN DER DU TEILGENOMMEN HAST (BEISPIELE):
• „Konflikt zwischem meiner Gruppe und dem Mathelehrer. Die Gruppe meint, dass der Lehrer unverständlich, zu schnell und oberflächlich den Lernstoff erklärt. Gleichzeitig mussten die Schüler die meisten Aufgaben, die im Unterricht nicht erklärt wurden, selbstständig zu Hause lösen. Deswegen konnte die Gruppe nicht alle Begriffe verstehen und die Hausaufgaben richtig lösen.”
• „Zum Glück habe ich in dieser Schule keine Konfliktsituation erfahren.”
• „Ich war im Unterricht abewesend. Der Lehrer hat mir die Note „ungenügend” gegeben, obwohl er den Grund für meine Abwesenheit nicht kannte. Dadurch war ich vor dem Semesterende bedroht und bin mit dem Lehrer in Konflikt geraten.”
BESCHREIBE KURZ EINE KONFLIKTSITUATION, AN DER DU TEILGENOMMEN HAST (BEISPIELE):
• ”Oft streite ich über Kleinigkeiten. Er/sie findet, dass ich nicht aufräume, etwas falsch mache. Ich bin damit nicht einverstanden. Die Meinungsverschiedenheiten enden oft mit einem groβen Streit”.
• ”Ein Teil von meiner Klasse war gegen einen der Lehrer. Diese Gruppe hat den Rest der Klasse gegen den Lehrer gehetzt. Wenn jemand eine andere Meinung hatte, wurde er bedroht. Eine andere Meinung wurde nicht akzeptiert.”
• „Spott über Anpassungsunfähigkeit”
-“Konfliktsituationen habe ich ganz selten erfahren. Der Konflikt, den ich beschreiben möchte, war auf der Ebene Eltern – Sohn. Der Konflikt betraf das Internet-Verbot in einem sehr wichtigen Moment meines Lebens, während des Rankingspiels „Leaque of legends” (Oh weh!). In solchen Situationen spürt der Mensch Ärger, weil die Kollegen punkten und die Punte im Spiel sehr wichtig sind. Ich begann zu schnauzen. Der Konflikt endete wir immer mit der Internet-Sperre und dem Versprechen, dass ich mein Verhalten ändere.”
- “Im vorigen Schuljahr hat ein Mitschüler Böses hinter meinem Rücken geredet, zu einer Mitschülerin, die mir sehr gefallen hat. Ich wurde wütend, wollte ihn nicht zusammenschlagen und habe seine E-Mail-Box geknackt. Er hat die Polizei verständigt und in einer Woche habe ich ein Verfahren vor Gericht … . Im Nachhinein haben wir festgestellt, dass es ein einfacher Streit war. ”
BESCHREIBE KURZ EINE KONFLIKTSITUATION, AN DER DU TEILGENOMMEN HAST (BEISPIELE):
- ”Als ich mein Handy verloren habe, war meine Mutter sauer auf mich. Zuerst sind wir zum Polizeirevier gefahren, aber es hat nichts gebracht. Wir haben einige Tage miteinander nicht gesprochen, weil das Handy nicht billig war. Später wurde es besser. ”
- ”Es was 23 Uhr. Mein Vater hat mehrmals zu mir gesagt, dass ich baden gehen soll. Letztendlich ist er zu mir gekommen. Es kam zu einem Meinungsaustausch. Meine letzte Aussage wurde von Vater falsch interpretiert (vielleicht konnte ich wegen meiner Müdigkeit die Gedanken nicht richtig formulieren). Mein Vater wurd e danach nervöser. Ich wusste nicht, warum. ”
BESCHREIBE KURZ EINE KONFLIKTSITUATION, AN DER DU
TEILGENOMMEN HAST (BEISPIELE):
WIE OFT HAST DU MIT KONFLIKTSITUATIONEN ZU TUN?
• Kilkakrotnie w ciągu dnia – Mehrmals im Monat
• Kilkakrotnie w ciągu tygodnia – Mehrmals in der Woche
• Kilkakrotnie w ciągu dnia – Mehrmals am Tag
MIT WEM STREITEST DU MEISTENS?
• Przyjaciółmi – mit Freunden
• Rodzicami – mit Eltern
• Rodzeństwem – mit Geschwistern
• Nauczycielami – mit Lehrern
UNTER WELCHEN UMSTÄNDEN GERÄTST DU IN KONFLIKTE?
• Szkoła –Schule
• Dom – Haus
WELCHE FRAGEN BETREFFEN DEINE KONFLIKTE?
• Przyjaciół – Freunde
• Poglądów – Ansichten
• Członków rodziny – Familienmitglieder
• Stresujących sytuacji w ciągu dnia - Stresssituationen innerhalb des Tages
• Funkcjonowanie w szkole – Schulleben
WIE SIND DEINE GEFÜHLE UND EMOTIONEN IN SOLCHEN KONFLIKTSITUATIONEN?
• Frustracja – Frust
• Wściekłość – Wut
• Satysfakcja – Genugtuung
• Nie mam żadnych – Ich habe keine
WIE REAGIERST DU IN KONFLIKTSITUATIONEN?
• Szukasz kompromisu – Du suchst nach einem Kompromiss
• Uczestniczysz w rozwiązaniu konfliktu – Du nimmst an der Konfliktlösung teil
• Stawiam na swoim – Du bestehst auf deiner Meinung
• Dostosowujesz się – Du passt dich an
• Uciekasz – Du flüchtest
“BESCHREIB KURZ, WIE DU EINEN KONFLIKT GELÖST HAST.” (BEISPIELE)
- ”Durch ein ehrliches Gespräch und den Austausch von Argumenten konnten wir einen Kompromiss finden, der für alle anzunehmen war. ”
- ”Eine gewisse Zeit lang sage ich gar nichts, ich muss mich beruhigen. Wenn ich ruhig bin, versuche ich alles zu erklären. ”
- ”Ich versuchte, psychiologisch an die Sache heranzugehen und die schwachen Punkte der Konfliktparteien zu finden. Danach kam es zum Waffenstillstand. ”
-
“BESCHREIB KURZ, WIE DU EINEN KONFLIKT GELÖST HAST.” (BEISPIELE)
”In Konfliktsituationen versuche ich meistens mit Überredungskunst zu agieren. Ich beziehe mich auf die Gefühle und Sensibiliät von anderen. In Extremsituationen, wenn ich mit psychisch starken Personen zu tun habe, bediene ich mich der Erpressung. ”
- “Meistens versuche ich auf die immer gröβeren Spannungen nicht zu reagieren. Wenn es eine Möglichkeit für Kompromiss gibt, versuche ich ihn zu erzielen. Manche Konflikte, die das Wertesystem betreffen, machen mich sehr nervös. Dann versuche ich den Argumenten von dem Gegenüber , die für mich beleidigend sind, nicht zuzuhören. ”
- “Ich versuchte eine Komromisslösung zu finden, die für beide Parteien akzeptabel gewesen wäre, Wenn es nicht klappte, habe ich nachgegeben. ”
- “Am nächsten Tag, als mein Vater mich von der Schule abgeholt hat, habe ich ihn im Auto gefragt, worum es geht. Wir sind zum Schluss gekommen, dass wir uns falsch verstanden haben. Wir haben den Konflikt mithilfe eines Dialogs und einer tiefgründigen Analyse gelöst. ”
- “Ich habe meine Meinung geäuβert, wobei ich überzeugt war, dass ich Recht habe. Auf der anderen Seite habe ich mich damit abgefunden, dass die andere Seite eine andere Ansicht vertritt. Ich habe nicht darauf bestanden, dass mein Gegenüber seine Meinung ändert. ”
-“Wenn die Situation mich direkt betrifft, dann bestehe ich auf meiner Meinung, weil ich sehr stur bin. Die andere Seite gibt dann meistens auf. Wenn ich aber einen belanglosen Konflikt abwenden will, dann entschuldige ich mich und gebe meistens Recht. Wenn der Konflikt mich nicht direkt betrifft, wenn ich nur ein Zuschauer bin, dann versuche ich die beiden Parteien zu beruhigen und zu einem Kompromiss zu überreden. Unter Umständen bitte ich die Konfliktparteien, dass sie sich Zeit lassen und beruhigen. ”
“BESCHREIB KURZ, WIE DU EINEN KONFLIKT GELÖST HAST.” (BEISPIELE)
BIST DU ZUFRIEDEN MIT DER ART UND WEISE, WIE DU DICH MIR DEM KONFLIKT AUSEINANDERGESETZT HAST?
• Tak – Ja• Nie – Nein
“WARUM BIST DU ZUFRIEDEN MIT DER ART UND WEISE, WIE DU DEN KONFLIKT GELÖST HAST? (BEISPIELE)
- “Weil ich kühlen Kopf bewahrt und die Fassung nicht verloren habe. ”
- “Weil der Konflikt gelöst wurde und beide Seiten zufrieden waren.”
- “Es kam zu keinen Gewalttätigkeiten und der Konflikt wurde bald vergessen.”
- “Sowohl die eine, als auch die andere Seite haben einen Teil ihrer Ziele erreicht. Gleichzeitig haben sie die Haltung aufgegeben, die die andere Person beleidigt hat.”
- “Ich habe starken Charakter, also bin ich imstande, die andere Person zu überzeugen, dass ich Recht habe. Ich lasse nie locker, ich mag nicht verlieren. Es macht mir Spaβ, wenn die Person, mit der ich seit langem einen Konflikt habe, mir endlich Recht gibt und zugibt, dass sich der Konflikt aus ihrer Schuld ergeben hat, obwohl es nicht immer stimmt.”
- “Weil ich finde, dass der Konflikt für beide Seiten gut war. Er lieβ dicke Luft verschwinden und die Spannungen abbauen.”
“WARUM BIST DU NICHT ZUFRIEDEN MIT DER ART UND WEISE, WIE DU DEN KONFLIKT GELÖST HAST? (BEISPIELE)
- “Statt nach einem Kompromiss zu suchen, fühle ich mich beleidigt und ich kann einen Dialog erst dann führen, wenn ich mich beruhigt habe. Mein Gegenüber ärgert sich oft über mich, wenn ich gereizt bin und nicht ruhig sprechen kann.“
- “So ein Konflikt ist sinnlos. Wegen solcher Lappalien soll man sich nicht aufregen.”
- “Weil ich gewöhnlich nicht ausdrücken kann, was ich fühle. Deswegen tut es mir Leid.”
“WARUM BIST DU NICHT ZUFRIEDEN MIT DER ART UND WEISE, WIE DU DEN KONFLIKT GELÖST HAST? (BEISPIELE)
- “Ich habe starken Charakter, also bin ich imstande, die andere Person zu überzeugen, dass ich Recht habe. Ich lasse nie locker, ich mag nicht verlieren. Es macht mir Spaβ, wenn die Person, mit der ich seit langem einen Konflikt habe, mir endlich Recht gibt und zugibt, dass sich der Konflikt aus ihrer Schuld ergeben hat, obwohl es nicht immer stimmt.”
- “Weil ich finde, dass der Konflikt für beide Seiten gut war. Er lieβ dicke Luft verschwinden und die Spannungen abbauen.”
HAST DU SCHON MAL DIREKT ODER INDIREKT AN EINEM KONFLIKT IN DER SCHULE
TEILGENOMMEN?
• Tak – Ja• Nie –
Nein
WER SIND AM HÄUFIGSTEN DIE PERSONEN, DIE IN EINEN KONFLIKT VERWICKELT SIND?
• Nauczyciele – Lehrer
• Młodsi uczniowie – jüngere Schüler
• Koledzy z klasy – Mitschüler aus der Klasse
WAS IST DIE HÄUFIGSTE URSACHE FÜR STREITIGKEITEN UNTER DEN SCHÜLERN IN
DERSELBEN KLASSE?
• Zachowanie w klasie – Benehmen in der Klasse
• Stosunek do nauczycieli – Verhältnis zu Lehrern
• Ustalanie hierarchii – Festlegung einer Hierarchie
• Różnice poglądów – Meinungsverschiedenheiten
• Stosunek do innych kolegów – Verhältnis zu anderen Mitschülern
• Oceny - Noten
WAS IST DIE HÄUFIGSTE URSACHE FÜR KONFLIKTE MIT LEHRERN?
• Zachowanie w klasie – Benehmen in der Klasse
• Postawa nauczycieli – Lehrerhaltung
• Stosunek do nauczycieli – Verhältnis zu Lehrern
• Różnice w ocenianiu – Unterschiede in der Notengebung
DENKST DU, DASS KONFLIKTE INNERHALB DER KLASSE RICHTIG GELÖST WERDEN?
• Tak – Ja
• Nie – Nein
“SCHREIB, WARUM DIE KONFLIKTE INNNERHALB DER KLASSE RICHTIG GELÖST
WERDEN.” (BEISPIELE)
- “Unter kultivierten Menschen werden die eingesetzten Methoden wirksam.”
- “Weil man gemeinsam eine Lösung findet.”• - “Weil die zerstrittenen Personen beim
Konflikt versuchen einander zu vermeiden. Dadurch herrschte in der Klasse schlechte Stimmung.“
“SCHREIB, WARUM DIE KONFLIKTE INNERHALB DER KLASSE NICHT RICHTIG
GELÖST WERDEN.” (BEISPIELE)
- “Weil die Schüler keine rationalen Argumente vorbringen und nicht anerkennen, dass andere Menschen andere Meinungen haben können. Manchmal sind die Schüler sich gegenüber aggressiv und schimpfen oft, um der anderen Seite zu beweisen, dass sie sich irrt.”
- “Die Konflikte werden überhaupt nicht gelöst.”- “Manchmal dauert die Lösung des Konfliktes
viel zu lange.”
“SCHREIB, WARUM DIE KONFLIKTE INNERHALB DER KLASSE NICHT RICHTIG
GELÖST WERDEN.” (BEISPIELE)
- “Konflikte werden im kleinen Kreis gelöst. Wenn der Konflikt die ganze Klasse betrifft, diskutieren wir mit unserem Klassenlehrer.“
- “Wir sind in der Mehrheit reif. Es ist uns schade, Zeit für Kleinigkeiten zu verlieren. Wir streiten nicht gern. Meistens versuchen wir den Streit gütlich zu schlichten.”
- „Die meisten in der Klasse kennen Verhaltensnormen und versuchen sich daran zu halten. Wenn ein „schwarzes Schaf” erscheint, versuchen wir es mit entsprechenden Argumenten zur Ordnung zu rufen.”
WIE IST DEIN VERHÄLTNIS ZU KONFLIKTSITUATIONEN IN DEINER SCHULE?
• Szukasz kompromisu – Du suchst nach einem Kompromiss
• Uczestniczysz w rozwiązaniu problemu – Du nimmst an der Problemlösung teil
• Dopasowujesz się – Du passt dich an
WAS/WER KANN DEINER MEINUNG NACH HELFEN, KONFLIKTE ZU LÖSEN?
• Mediator – Streitschlichter
• Reguły obowiązujące w klasie – Verhaltensregeln in der Klasse
• Zebrania rodziców – Elternabende
• Nie ma uniwersalnej odpowiedzi – Es gibt keine universale Lösung
• Karanie indywidualne, a nie grupowe – Individualisierung der Strafen
• Surowe przepisy – Strenge Regeln
HAST DU SCHON DIREKT ODER INDIREKT AN KONFLIKTEN ZU HAUSE
TEILGENOMMEN?
• Tak – Ja
• Nie – Nein
WELCHE PERSONEN BETREFFEN GRUNDSÄTZLICH DIE KONFLIKTE?
• Mnie – Mich
• Rodziców – Eltern
• Rodzeństwo - Geschwister
“ WAS SIND DIE HÄUFIGSTEN URSACHEN FÜR DEN STREIT?” (BEISPIELE)
- “Schulleistungen, Freundschaften”
- “Schulleistungen, auβerschulische Beschäftigungen”
- “Ordnung, Benutzen von Computer/Fernseher”
“WIE BENIMMST DU DICH IN KONFLIKTSITUATIONEN IN DEINER FAMILIE?”
(DIE HÄUFIGSTEN ANTWORTEN)
- “Du bestehst auf deiner Meinung”
- “Du suchst nach einem Kompromiss”
- “Du passt dich an”
“Du nimmst an der Streitschlichtung teil”
“BESCHREIB KURZ, WIE DU MIT EINER KONFLIKTSITUATION ZU HAUSE ZURECHTGEKOMMEN
BIST.” (BEISPIELE)
- “Ich ziehe mich zurück und warte ab, bis die negativen Gefühle vorbei sind, dann kommt die Zeit für ein Gespräch und die Streitschlichtung.”
- “Nie war ich imstande, so einen Konflikt zu gewinnen. Wenn die Eltern auf ihrer Meinung bestehen, geben sie auf keinen Fall nach.”
- “Ich habe meine Meinung ausgedrückt, die andere Partei auch. Nachdem die Eltern meine Ansicht kennen gelernt hatten, trafen sie die richtige Entscheidung.”
- “Hartnäckig habe ich auf meiner Meinung bestanden. Sonst wäre meine Schwäche mein letzter Sargnagel gewesen.”
“BESCHREIB KURZ, WIE DU MIT EINER KONFLIKTSITUATION ZU HAUSE ZURECHTGEKOMMEN
BIST.” (BEISPIELE)
- “Ich habe mich an die Anforderungen der Eltern angepasst. Gleichzeitig habe ich meine „Profite” nicht aufgegeben.“
- “Siehe oben. Ich habe den Argumenten der Eltern zugehört, habe gelächelt und bin aus dem Zimmer rausgegangen. Ich habe mein Verhalten nicht geändert. Die Lehrer und Eltern wissen nicht, dass die Schüler/Kinder ihr Privalleben und ihre Probleme haben, z.B. Dogensucht des Freundes, Selbsmord einer nahen Person, Nikotinsucht, Selbstverstümmelung, Ratlosigkeit, u.a.“
F R A G E B O G E N D E R B U N D E S Z E N T R A L E F Ü R P O L I T I S C H E B I L D U N G
D I E S C H Ü L E R L E R N E N , F R A G E B O G E N A M C O M P U T E R A U S Z U W E R T E N U N D B A L K E N D I A G R A M M E Z U L E S E N .
Umfrage in allen 8. Klassen des Richard-Wagner-
Gymnasiums Bayreuth
1. Gruppendruck innerhalb der Klasse
2. Einstellung zur Schule und auf die Leistungsbereitschaft der Schüler.
3. Verhältnis zwischen Schülern und Lehrkräften
4. Verhältnis zwischen Familien und Schülern
Komponenten bei der Ermittlung des Schulklimas am RWG anhand einer Umfrage in
den 8. Klassen
Zu 1: Gruppendruck innerhalb der Klasse
Außenseiter und Cliquen
Tonangebende Schüler
Neid auf Mitschüler
Schadenfreude und Lästern
Zu 1. Gruppendruck innerhalb der Klasse Außenseiter und Cliquen?
Gibt es Schüler, die den Ton angeben?
Neid auf andere Mitschüler?
Auf die Frage, ob die Schüler beispielsweise wegen der Kleidung aufeinander neidisch sind, ist es bei zwei Klassen (8a und c) eher nicht der Fall, während in den beiden anderen Klassen jeweils knapp die Hälfte der Schüler angibt, dass Neidgefühle existieren. Außerdem wurden die Schüler gefragt, ob sie sich heimlich darüber freuen, wenn jemand einen Fehler macht. Diese Frage zielt auf den Grad der Schadenfreude bzw. den Neid auf die Leistungen der Mitschüler. Auch dies wird in den Klassen 8b und 8d stärker wahrgenommen als in den Klassen 8a und 8c. Auch die Antworten auf die Frage, inwieweit Schüler versuchen sich selbst gut darzustellen, indem sie andere schlechtmachen, zielen in dieselbe Richtung. Bei den Klassen 8b und d wird dem zugestimmt, wogegen dies in den anderen Klassen nicht angegeben wird und es dort somit weniger Streit geben dürfte.
Neid auf gute Noten – andere schlecht machen?
Schadenfreude - Lästern?
Ergebnis: Klassenklima? Siehe Folie 3
Ergebnis: -Wenig Konfliktpotential -Kein starker Gruppendruck - wenige Außenseiter - die Mehrheit der Schüler ist mit ihrer Klasse zufrieden
Gehe ich gern in die Schule?
Die folgenden Abbildungen zeigen, ob die Schülerinnen und Schüler gerne zur Schule gehen und inwieweit sie sich in ihren Klassen wohl fühlen. Hier gibt es unterschiedliche Ergebnisse. Die allermeisten Schüler geben an, dass sie keine Angst haben, zur Schule zu gehen (51 von 88 Befragten). Demgegenüber sagt aber auch der Großteil der Schülerinnen und Schüler, dass sie nicht gerne zur Schule gehen. In ihren Klassen allerdings fühlt sich die Mehrheit der Schüler wohl (49 von 88 Befragten sagen, dass sie sich sehr wohl fühlen und dazu kommen noch einmal 23 Schülerinnen und Schüler, die sich eher wohl fühlen.) Hier sticht die Klasse 8d heraus, die zwar angibt, dass sehr viel gelästert wird. In der Klasse fühlen sich aber 21 von 24 Schülerinnen wohl bzw. sehr wohl.
Klassenklima?
Unterrichtsstörung?
Ein Grund für Konflikte zwischen Lehrern und Schülern könnte in den Unterrichtsstörungen liegen. Diese werden von allen Klassen ziemlich häufig wahrgenommen. Möglicherweise liegt das daran, dass eine Mehrheit der Schüler keine klaren Verhaltensregeln erkennt, an die sie sich halten sollten. Konflikte mit den Lehrkräften können dann entstehen, wenn die Lehrer versuchen, klare Regeln durchzusetzen, was durchaus der Fall zu sein scheint.
Schüler halten Regeln ein?
Lehrer achten auf Regeln?
Überforderung?
Diese Abbildung beschäftigt sich mit der Frage, ob die Schüler sich in der Schule überfordert fühlen. Hier gibt fast die Hälfte aller Befragten an, dass sie eher überfordert oder überfordert sind. Nur etwa ein Viertel sagt dagegen, dass dies nicht der Fall sei.
Ein Gefühl der Überforderung kann auch damit zusammenhängen, ob man gut vorbereitet in den Unterricht kommt. Hier gibt es Unterschiede zwischen den Klassen, wie das Balkendiagramm zeigt.
Lehrer-Schüler Verhältnis?
Lehrer-Schüler Verhältnis?
Konflikte in den Familien?
Zum Schluss wurden die Schüler nach häuslichen Konflikten gefragt, weil diese sich vielleicht auch auf den schulischen Erfolg auswirken könnten.
Zu der Frage, ob es schwere Konflikte gibt, die einen belasten, antworteten von 87 Schülern 5, dass es schwere Konflikte gibt, und 40 dagegen, dass es gar keine Konflikte mit der Familie gibt. Insgesamt herrschen also keine nennenswerten Konflikte in den Familien.
Mitverantwortung in der Familie?
Eine weitere Frage war, ob die Eltern einen bei Entscheidungen (wie z.B. Schule oder Freizeit) mit einbeziehen. Bei dieser Frage antworteten 48 von 87 Schülern, dass sie immer mit einbezogen werden und nur eine Person, dass dies überhaupt nicht der Fall sei. Insgesamt beziehen die Eltern ihre Kinder in familiäre Entscheidungen mit ein.
Verhältnis zu der Familie?
Dass die Befragten insgesamt ein positives Verhältnis zu ihren Familien haben, sieht man auch daran, dass 30 von 82 Schülern angeben, dass sie sehr gerne etwas mit ihrer Familie unternehmen und nur 5 sagen, dass sie das gar nicht mögen.
Auch die anderen Balkendiagramme zeigen, dass es nur ganz wenig Konfliktpotential in den Familien gibt.
Streit in der Familie?
Voraussetzungen:
Alle Schülerinnen und Schüler der achten Klassen wurden gebeten, einen Fragebogen auszufüllen, um herauszufinden, wie das „Klima“, die Stimmung in den einzelnen Klassen und in den Familien der Schüler aussieht.
Die Schüler mussten vorgegebene Aussagen beurteilen. Stimmt die Aussage ganz genau, bzw. gar nicht? Es konnte aus fünf verschiedenen Einschätzungen ausgewählt werden.
Die Fragen zielten auf den Gruppendruck innerhalb der Klasse, auf die Klassengemeinschaft insgesamt, auf die Einstellung zur Schule und auf die Leistungsbereitschaft der Schüler. Hier wurde recht wenig Konfliktpotential festgestellt, wobei es teilweise Unterschiede zwischen den Klassen gibt. Dann wurde nach dem Verhältnis zwischen Schülern und Lehrkräften gefragt. Hier zeigt sich teilweise eine Unzufriedenheit mit dem Verhalten der Lehrkräfte. Innerhalb der Familien der Schüler scheint es dagegen recht wenig Konflikte zu geben.
Außenseiter und Cliquen?
Ein Indiz für Konflikte zwischen den Schülern ist, wenn es Schüler und Cliquen in der Klasse gibt, die den Ton angeben. Denn so können Schüler, wenn sie nicht machen, was diese sagen, ausgeschlossen oder ignoriert werden. in den Klassen 8a,b, und c gibt es solche Gruppen nicht so ausgeprägt wie in der Klasse 8d, denn dort geben 8,1% der Schülerinnen an, dass sie von einer Clique in der Klasse herumkommandiert werden. Eher weniger Konfliktpotential zeigt sich daran, dass zwei Drittel aller Befragten angeben, dass sie in ihrer Klasse nicht schnell zum Außenseiter werden können. Deshalb liegt kein großer Gruppendruck vor und somit liegt darin kaum eine Konfliktmöglichkeit. Im Widerspruch dazu steht, dass ca. die Hälfte der Befragten angab, dass man unbesorgt anders sein kann als die anderen. Durch diese Angaben haben die Befragten gezeigt, dass sie in ihrer Klasse keinen starken Gruppendruck vorfinden. (Kathrin u. Karla)
2012-2014
No problem: 115 participants
Not exactly expressing yourself: 10 participants
The difference of culture:7 participants
The situation of rivalry:2
Rude reactions:20 participants
Noisy situation:15 participants
115
10
7 2
20
15
No problem
Not exactly
expressing yourself
The difference of
culture
The situation of
rivalry
Rude reactions
Noisy situation
No problem:70 participants
Strict rules:75 participants
Syllabbus:65 participants
The deficiency of school materials:13 paticipants
Privilege among students:12 participants
The inadequacy of social activities:10 participants
The wearing school uniform:30 participants
The pressure on students:15 participants
70
75
65
13 12 10
30
30 15
No problem
Strict rules
Syllabbus
The deficiency of
school materials
Privilege among
students
The inadequacy of
social activities
The wearing school
uniform
No problem:110 participants
The unsafe situation:25 participants
The inadequacy of social activities:13 participants
Being far from town centre:21 participants
The pollution of environment:15 participants
The inadequacy of town development:22 participants
110
25
13
21
15
22
No problem
The unsafe situation
The inadequacy of
social activities
Being far from town
centre
The pollution of
environment
The inadequacy of town
development
THANK YOU
Sprachliches und Wirtschafts- und
Sozialwissenschaftliches Gymnasium
Richard-Wagner-Gymnasium Bayreuth
Streitschlichter/ Mediation am
Mediation im deutschen Schulsystem Seit 10 Jahren hat sich die Idee der „Mediation“ oder „Streitschlichtung“ auch an deutschen Schulen erfolgreich bewährt. Ursprünglich stammt diese aus den USA. Dieses Konzept wurde in den 1960er Jahren in den USA entwickelt und dort zunächst hauptsächlich im juristischen Bereich angewendet. Die Erfolge dort ließen erste Nachahmungen Anfang der 1990er Jahre in Deutschland entstehen. Inzwischen verbreiten sich Modelle der schulischen Streitschlichtung in nahezu allen Bundeländern.
Conflicts exists in every school
Ausgangspunkt für den Einsatz von sogenannten Gewaltpräventions- und Interventionsprogrammen sind die Einstellungen von Schülern zum Thema Gewalt. An diesem Punkt müssen die Schüler von den Mediatoren innerlich erreicht und abgeholt werden. Der Gewalt müssen alternative Lösungen zur Streitschlichtung und -bewältigung entgegengesetzt werden. Da ältere Kinder und Jugendliche ohnehin häufig das Gefühl haben, keinen Einfluss auf Regeln, Normen und gesellschaftliche und politische Prozesse zu haben, erfahren sie durch Einbeziehung in die Schulmediation Anerkennung und Kompetenz.
Gerade der Lebensraum Schule ist prädestiniert für das Auftreten von Konflikten, da immer wieder unterschiedliche Standpunkte und Handlungswünsche kollidieren.
Definition Mediation bedeutet Vermittlung und ist ein Verfahren
zur Konfliktlösung. Ein Mediator ist als unparteiischer Dritter bei der Konfliktlösung behilflich, d.h. die Lösung eines Konfliktes wird nicht von den Streitschlichtern vorgegeben, sondern von den Kontrahenten erarbeitet.
Dabei helfen die Streitschlichter den Betroffenen, sich über ihre Gefühle und Interessen klar zu werden und sie verständlich zum Ausdruck zu bringen. Das gemeinsame Ziel ist es, eine Lösung ohne Verlierer zu finden.
Die Arbeit am RWG Im Januar 2006 startete an unserer Schule die Ausbildung zum Mediator. 16 Mädchen aus der Mittelstufe wurden von der
Ausbildungsleiterin Frau Seidler-Rieß vom Jugendamt Bayreuth an mehreren Wochenenden in der Kunst der Mediation ausgebildet. Begleitet wurden sie von vier Lehrkräften, die die Ausbildung mitmachten.
Die Teilnehmer erhielten eine psychologische Grundausbildung, um die Regeln der gewaltfreien Kommunikation zu erlernen. Dabei wurden die 5 Phasen der Mediation eingeübt.
Praktische Übungen: Rollenspiele Neben der Theorie macht v. a. die Praxisübung einen
großen Teil der Streitschlichter-Ausbildung aus. Geübt wird mit Hilfe von Rollenspielen (zwei Streitende und zwei Streitschlichterinnen), in denen vorgegebene Konflikte gelöst werden müssen.
Hier zeigt sich deutlich, wer ein guter Streitschlichter ist, denn man muss sozusagen zwischen den Zeilen lesen können, durch genaues Hinhören und gezieltes Nachfragen die jeweiligen Bedürfnisse herausarbeiten und sie so auch für die Streitenden offenlegen.
Im Einsatz seit 2006 Die ausgebildeten Streitschlichter haben spezielle
Sprechzeiten. Streitende Schüler können zu ihnen kommen und ihre Probleme vortragen. Schon oft konnten aufkommende Konflikte an unserer Schule auf diese Weise gelöst werden.
Die Streitschlichter werden an unseren Projekttagen, an denen es um die Entwicklung sozialer Kompetenzen geht, gezielt eingesetzt. Sie präsentieren ihr Verfahren und geben so ihr Wissen an die Schüler und Lehrer weiter.
Neues Team dank Comenius Mit finanzieller
Unterstützung des Comeniusprojektes konnten 2013 neue Teams ausgebildet werden.
Drei „neue“ Streitschlichter nahmen am Comeniusprojekt: „Konflikte clever lösen“ teil und erzählten in Polen von ihrer Ausbildung und Arbeit.
Neues Team
Die 5 Phasen der Mediation Phase 1: Klärung des Mediationsprozesses z.B. Rolle des Mediators Phase 2: Die Konfliktpartner schildern ihre Sichtweise des Konfliktes. Der Mediator gibt das Gehörte mit seinen Worten wieder , fasst dabei das Wesentliche zusammen und bringt den Konfliktpunkt zur Sprache
3. Phase: Der Mediator erfragt die Konfliktgründe (Eisberg) 4. Phase: Lösungen werden gesucht, die die offen gelegten Bedürfnisse befriedigen können. Die vierte Phase hat das Ziel, das Gespräch zwischen den Streitenden schrittweise wiederherzustellen. Die Methode ist hierbei das sog. Pendeln. Es heißt nicht mehr: A oder B, sondern C,D, E etc. werden als Lösungsmöglichkeiten erwogen 5. Phase: Die Lösung, die von beiden akzeptiert wird, wird in einer Vereinbarung festgehalten. Sie ist zukunftsorientiert, bedürfnisorientiert, konkret.
Streitschlichtung – Wiederherstellungsgerechtigkeit –
alternative Form der Konfliktlösung.
Während wir Streitschlichtung lernen, lernen wir auch, wie wir
im Alltag Konflikte lösen und ihnen vorbeugen können.
Streitschlichtung – „Peer-Mediation”„Wenn ich mir erlaube, die andere Person zu verstehen, kann
es auch mich verändern” Carl R. Rogers
Streitschlichtung ist wie ein Korn, aus dem ein starker und gesunder Baum
wachsen kann, der die Schule vor einigen Problemen schützt. Damit das Korn aber wachsen kann, braucht es
vor allem einen guten Boden, Wasser, Dünger und viel Sonne. Zum Schluss
brauchen wir Geduld und Zeit.
Konfliktführt zu
ESKALATION
MILDERUNG
LÖSUNG
KonfliktzyklenVerhaltensweisen
Wahrnehm
ung
Beziehungen
Folg
en
TRENNE DIE MENSCHEN VOM
PROBLEM!
PROBLEM STANDPUNKT
ERWARTUNGEN
SIGNAL
BEDÜRFNISSE INTERESSEN
Das Signal wird vom
Empfänger mitgestaltet
Verschiedene Methoden Konflikte zu lösen
1. GERICHT
2. SCHIEDSVERFAHREN (Schiedsgericht)
3. VERHANDLUNGEN
4. STREITSCHLICHTUNG
Streitschlichtung ist eine Strategie in der Konfliktlösung, die auf der Ebene der
BEDÜRFNISSE UND INTERESSEN basiert und nicht die Standpunkte in den Vordergrund rückt. Dank diesem ist es möglich, sich auf DAS PROBLEM und
nicht auf die Person zu konzentrieren. Das Verfahren führt zur Situation, in der beide
Konfliktparteien Gewinner sind. Der Streitschlichter ist eine neutrale Person, die die Konfliktparteien unterstützt und schützt, die
für den Prozess und nicht den Inhalt zuständig ist.
WARUM STREITSCHLICHTUNG?Denn:
ES IST EINE MENSCHLICHE HANDLUNG, DIE ZWISCHEN DEM TÄTER UND DEM OPFER STATTFINDET. SIE ERLAUBT DEN KONFLIKTPARTEIEN „DAS
GESICHT ZU BEWAHREN”.Durch:
AKTIVE TEILNAHME, EINFLUSS AUF DEN VERLAUF DER HANDLUNG
Sie ermöglicht:
GEFÜHLE ABZUREAGIEREN
SCHNELLER EINEN MATERIELLEN SCHADENERSATZ ZU ERLANGEN
SEINE EMOTIONEN AUSZUDRÜCKEN
GEDÜRFNISSE ZU BEFRIEDIGEN
ANGST VOR DEM TÄTER LOSZUWERDEN
GENUNGTUUNG
ALLES DAS FINDET IN DER ATMOSPHÄRE DER VETRAULICHKEIT UND DES GEGENSEITIGEN RESPEKTS STATT.
POSITIVE BEZIEHUNGEN FÜR DIE ZUKUNFT AUFZUBAUEN
VERANTWORTUNG ZU ÜBERNEHMEN
Streitschlichung besteht darin, dass
Gleichaltrige als Streitschlichter agieren.
Die Streitschlichter kennen sich mit den
Problemen der Jugendlichen aus und es
fällt ihnen leichter gegenüber
Erwachsenen, Akzeptanz und Vetrauen
zu gewinnen.
Das Ziel der Streitschlichtung besteht nicht darin, den
Schuldigen zu finden und ihn zu bestrafen, sondern darin eine falle Konfliktparteien befriedigende Lösung zu
finden.
Streitschlichtung
Streitschlichter ist ein Schüler
Streitschlichtung findet in der Schule statt
Techniken vom aktiven Zuhören
Verbale und nonverbale Ermunterung UmschreibungWiderspiegeln von Gefühlen Zusammenfassung Aufwertung Erklärung Meldung von sich selbst: ich „Goldene Brücke” „Rang-Perpektive”
Streitschlichtung ist ein Werkzeug bei der Konfliktlösung. Sie
vemittelt uns das Wissen, den Dialog zu führen, sich gegenseitig
und unsere Rechte zu achten. Streitschlichtung ist eine Kompromiss-Lehrstunde.
ETAPY MEDIACJI• PHASE DER VERNEINUNG
• PHASE DER BESCHULDIGUNG
• PHASE DES LEIDENS
• PHASE DER EMPÖRUNG • PHASE DES AUSGLEICHS
• PHASE DER INTEGRATION
Konfliktpartei Konfliktpartei
Mein Bild der Konfliktsituation Mein Bild der Konfliktsituation
GEMEINSAME DEFINIERUNG DES PROBLEMS SUCHE NACH LÖSUNGEN
(Vorschläge)
WAHL DER BESTEN LÖSUNG, DIE FÜR BEIDE PARTEIEN AKZEPTABEL IST
VORSCHLAG EINES EINIGUNGSVETRAGES
Einigung
Während des Schlichtungstreffens am ……………………………………………………zwischen den Konfliktparteien kam es zum Erzielen
folgender Einigung :
Konfliktpartei 1: …………………………………………………………………Konfliktpartei 2: …………………………………………………………………
Die Vereinbarung wurde unter folgenden Bedingungen getroffen:
1. Beide Konfliktparteien wollen freiwillig den Streit lösen. 2……………………………………………………………………………………………………………
……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………
Beide Parteien akzeptieren die Bestimmungen des Einigungsvetrags und verpflichten sich sie einzuhalten.
Sozialkundeprojekt 9a
Internationale Konflikte sorgen
häufig dafür, dass Menschen sich
auf die Flucht begeben müssen.
In Bayreuth leben viele
Flüchtlinge im Wohnheim für
Asylbewerber. Manchmal sind
sogar Kinder und Jugendliche
ohne die Begleitung ihrer Eltern
oder anderer Erwachsener auf
der Flucht. Sie benötigen unsere
Hilfe und Unterstützung in ganz
besonderer Weise. Christa
Steininger und ihre Schülerinnen
und Schüler beschäftigten sich
gemeinsam mit der Situation
dieser Flüchtlinge in Bayreuth und
dokumentierten ihre Ergebnisse
für einen Schülerwettbewerb, der
jedes Jahr von der
Bundeszentrale für politische
Bildung durchgeführt wird. Ihre
Arbeit wurde mit einem Preis
belohnt.
Interview mit der Schulpsychologin, Frau
Yvona Woźniakowa
von Marek Domanowski i Aleksandra Tomaszewska
Schüler: Welche Rolle soll Ihrer Meinung nach an unserer Schule Streitschlichtung spielen?
Yvona Woźniakowa: In unserer Schule, wie in jeder anderen Schule, kann Streitschlichtung eine positive Rolle spielen. Die verschiedenen Studien, die ich vor diesem Interview gelesen habe, geben an, dass die Schulen, die Streitschlichtprogramme eingeführt haben, im Prinzip weniger Probleme mit gewalttätigen Konfliktlösungen haben. In manchen Schulen hat sich der Prozentsatz der Gewaltanwendung um die Hälfte verringert. Die Mediationen werden sowohl von Gleichaltrigen als auch von Erwachsenen geführt. Ich denke also, dass friedliche Konfliktlösungen mehr Vorteile als Ängste und Befürchtungen mit sich bringen.
Schüler: Wer könnte die Rolle der Streitschlichter in Konfliktsituationen übernehmen? Es gibt doch verschiedene Konfliktebenen: Schüler – Schüler, Klasse – Klasse, Lehrer – Lehrer, Schüler – Lehrer. Soll es eine auβenstehende Person oder ein objektiver Lehrer sein?
Woźniakowa: Ihr fragt, ob ein Schüler oder Lehrer in der Schule objektiv sein kann. Ich denke, dass es sehr schwierig ist. Die Streitschlichtung basiert aber auf gewissen Prinzipien und wenn sich jemand an diese hält, dann kann auch er Streitschlichter werden. Ein Streitschlichter kann z.B. nicht jemand werden, der direkt oder indirekt in den Konflikt miteinbezogen ist. Ein Streitschlichter soll also nicht aus derselben Klasse kommen. Es kann aber jemand aus der Parallelklasse, ein älterer oder ein jüngerer Schüler sein. Ähnlich ist es im Fall der Lehrer. In dem Konflikt soll nicht ein Lehrer vermitteln, der mit der einen oder der anderen Partei befreundet ist. Manche Prinzipien schlieβen sich hier aus. Ihr habt auch gefragt, ob zwischen Schülern oder Klassen ein Schüler oder ein Lehrer vermitteln soll. Ich denke, dass hier keine Grundprinzipien gelten. In vielen Schulen, wo es schon Streitschlichter gibt, gibt es Ausschüsse von Streitschlichtern, d.h. in jeder Klasse gibt es eine oder zwei Personen, die als Streitschlichter ausgebildet wurden. In dem Fall ist es leichter, im Konflikt unparteiisch zu bleiben. Im Allgemeinen ist es wichtig, dass es ein Gremium von Schülern und Erwachsenen gibt, aus dem man einen neutralen Streitschlichter wählen kann. Eine Person kann nicht alle Konflikte in der Schule lösen.
Schüler: Welche Rolle sollen bei der Streitschlichtung die Eltern spielen?
Woźniakowa: Im Prinzip habe ich hier keine feste Meinung, weil ich mich nicht für Streitschlichtung spezialisiere. Ich habe aber gelesen, dass die Eltern in dem Prozess im Hintergrund stehen. Die Eltern sind unsere Partner. Wir erklären ihnen, wozu Streitschlichtung dient, warum sie nützlich ist, warum es wert ist, sich für den Prozess zu engagieren. Wenn so ein Verfahren in der Schule eingeführt wird, dann sollten die Eltern darüber informiert werden.
Schüler: Ist Streitschlichtung beim Konfliktlösen überhaupt effektiv?
Woźniakowa: Sie ist effektiv, aber unter bestimmten Bedingungen. Es müssen gewisse Prinzipien eingehalten werden. Zu ihnen gehören: freiwillige Teilnahme der beiden Konfliktparteien an Streitschlichtung, Vertraulichkeit, Unparteilichkeit des Streitschlichters gegenüber den Konfliktparteien und gegenüber dem Streitgegenstand, Anerkennung des Streitschlichters. Wenn die Regeln eingehalten werden, wird der Konflikt sowohl hier und jetzt als auch für die Zukunft gelöst werden. Wenn die Schüler diese Methode und ihre Vorteile lernen, dann können wir voraussetzen, dass sie Streitschlichtung in verschiedenen Lebensbereichen in Anspruch nehmen werden. Das ist für mich langfristige Wirksamkeit der Streitschlichtung. Die Schüler lernen ein neues Werkzeug, mit dem sie in schwierigen Situationen zurechtkommen können.Schüler: Das kann auch in Zukunft Früchte bringen.
Woźniakowa: Genau, das ist die verborgene Wirksamkeit der Streitschlichtung.
Schüler: Kommen wir auf die Eltern zurück. Sie sollen eher damit zufrieden sein, dass es Streitschlichtung in der Schule gibt. Es bedeutet weniger Pflichten für die Eltern und die Konflikte werden innerhalb der Schule gelöst.
Woźniakowa: Die Schule wird zu einem sichereren Ort. Indem man den Eltern die Prinzipien der Streitschlichtung präsentiert, soll man ihnen vergegenwärtigen, dass friedliche Methoden der Konfliktlösung, wie Streitschlichtung oder Verhandlungen, auch auf der familiären Ebene nützlich sein können. Das Kind übermittelt Streitschlichtung in den Familienkreis.
Schüler: In welchen Situationen kann Streitschlichtung erfolgreich sein, und wann kann sie in einer Niederlage enden?
Woźniakowa: Ich denke, dass diese komplizierte Frage keine eindeutige Antwort hat. Wie ich schon gesagt habe, müssen gewisse Regeln eingehalten werden. Dann enden die meisten Streitschlichtungen mit Erfolg. Wenn aber die Konfliktparteien in der Anfangsphase nicht alle Karten zeigen, dann handeln sie scheinbar, spielen nicht fair, umgehen manche Regeln. In so einem Fall endet die Streitschlichtung in einer Niederlage. Streitschlichtungen enden nicht immer mit dem Unterschreiben eines Abkommens oder Schlichtungsvertrags. Es passiert, dass die Streitschlichtung endet, weil eine Konfliktpartei auf den Prozess verzichtet. Ist das ein Sieg oder eine Niederlage? Für mich ist das zum Teil ein Erfolg, weil die zerstrittenen Parteien in gewissem Maβ zu einer Konfliktlösung kamen, auch wenn eine Konfliktpartei sich zurückgezogen hat. Der Erfolg bedeutet für mich, dass wir ehrlich an den Konflikt herangehen, dass wir uns an die Prinzipien halten. In welchen Situationen kann die Streitschlichtung in einer Niederlage enden? Solche Situationen passieren häufiger
weniger erfahrenen Streitschlichtern. Es ist die Frage, wie wir uns des Werkzeugs bedienen. Je erfahrener wir als Streitschlichter sind, desto mehr Erfolg haben wir. Je mehr Training, desto besser.
Interview mit Herrn Adam Sarkowicz, dem
Schulleiter von ZSO Nr. 10 in Gliwice
von Emilia Kocot und Marcel Kaźmierczyk
Schüler: Welche Rolle soll Ihrer Meinung nach in unserer Schule Streitschlichtung
spielen? Wir konzentrieren uns jetzt auf den Prozess der Mediation. Unserer
Ansicht nach ist Streitschlichtung die einfachste und effektivste Methode der
Konfliktlösung.
Adam Sarkowicz: Aus diesem Grund finde ich, dass Mediation ein sehr wichtiges
Element beim Funktionieren jeder Einrichtung ist. Mediation ist eine wichtige
Methode der Konfliktlösung mit Hilfe von Verhandlungen. In unserer Schule
kommt es selten zu gröβeren Konflikten. Es kommt aber sehr oft zu
Meinungsverschiedenheiten, auf Grund unterschiedlicher Persönlichkeiten, die es
in unserer Schule gibt. Sowohl die Lehrer als auch die Schüler haben ihre eigenen
Ansichten. Ich glaube, dass es uns gelungen ist, mit Konflikten umzugehen.
Trotzdem finde ich es äuβerst wichtig, neue Konfliktlösungen wie zum Beispiel in
Form von Streitschlichtern einzuführen.
Schüler: Wer kann Ihrer Meinung nach ein Streitschlichter in Konfliktsituationen
sein?
Sarkowicz: Am besten wäre es, wenn gleichaltrige Schüler in Konfliktsituationen
vermitteln würden. Ich schlieβe aber nicht aus, dass auch andere Personen, zu
denen die Schüler Vertrauen haben, also Pädagogen, Psychologen und sogar die
Eltern, bei Konfliktlösungen behilflich sein können.
Schüler: Vielleicht sollten die Konfliktparteien den Vermittler selbst vorschlagen?
Sarkowicz: Es geht darum, dass der Konflikt ohne „Blutvergieβen“ gelöst wird.
Bei der Vermittlung sollte es keine Verlierer, sonder nur Gewinner geben. Es geht
auch darum, dass es in Zukunft nicht mehr zu solchen Konflikten kommt. Die
Streitschlichtung ist effektiv und ich denke, dass es von den Konfliktparteien
abhängt, zu wem sie das gröβte Vertrauen haben. Wenn es um die Schüler geht,
dann denke ich, dass die gleichaltrigen Mitschüler die besten Streitschlichter
wären.
Schüler: Wie soll die Mediation bei Konflikten zwischen unterschiedlichen Klassen
aussehen? Es ist ein ganz anderer Fall als zwischen Schülern innerhalb derselben
Klasse?
Sarkowicz: Hier könnte die Schülervertretung eine gröβere Rolle spielen, also ein
demokratisch gewähltes Gremium. Ich sehe hier auch einen Spielraum für Lehrer
und sogar Eltern. In dem Prozess könnten wir Lehrer, Eltern und den
Schülersprecher engagieren. Auf eine Gruppe würde ich mich nicht beschränken.
Es müssen nicht nur Schüler sein, sondern vor allem Vertrauenspersonen.
Schüler: Was sollen wir tun, wenn es zu einem Konflikt zwischen einem Schüler
und einem Lehrer kommt?
Sarkowicz: Es ist eine ähnliche Frage. Der Streitschlichter soll eine
Vertrauensperson sein. Es kann sowohl ein Schüler als auch ein Lehrer sein. Ich
weiβ, dass es manchen Lehrern schwer fallen würde, einen Schüler als Mediator
zu akzeptieren. Wenn es aber ein Schüler ist, der allgemein geschätzt ist und gut
zuhören kann, dann sehe ich hier einen Spielraum für so einen Prozess.
Schüler: Wir wissen auch, dass es manchmal zu Konflikten zwischen Lehrern
kommt. Ich denke, dass es eine schwierigere Angelegenheit ist, weil die Schüler
sie nicht beeinflussen können. So eine Spannung wirkt sich aber auch auf die
Schüler aus.
Sarkowicz: Meiner Meinung nach sollen die Lehrer selbst diese Konflikte lösen.
Sie sind doch alle erwachsen. In Extremfällen sollen die Lehrer vermitteln, die
allgemein geschätzt werden, der Schulleiter oder seine Vertreter. Sie unterhalten
sich dann mit den Lehrern, die zerstritten sind. Sehr oft schalten sich in solchen
Konflikten Vertreter der Gewerkschaften ein. Im Fall der Konflikte auf der Ebene
Schulleiter-Lehrer oder Lehrer-Lehrer sehe ich einen Spielraum für die
Gewerkschaften. Es passiert auch, dass bei solchen Konflikten Eltern vermitteln.
Das sind oft Personen, die mit ähnlichen Problemen schon zu tun hatten.
Schüler: Die meisten Lehrer an unserer Schule wollen keinen Streitschlichter
haben. Das zeigten die Ergebnisse der Umfrage, die letztes Jahr durchgeführt
wurde. Schüler wollen jedoch Streitschlichter haben. Die Eltern sind in dieser
Hinsicht geteilter Meinung. Woraus ergibt sich diese Haltung?
Sarkowicz: Ich denke, dass es sich daraus ergibt, dass es nicht so viele Konflikte
an unserer Schule gibt. Wie ich schon gesagt habe, können wir unsere Probleme
lösen, wir kehren sie nicht unter den Teppich. Das Ausmaβ der Probleme ist nicht
groβ. Trotzdem denke ich, dass viele Lehrer sehr gern die Grundprinzipien der
Streitschlichtung kennen lernen würden. Sie würden auch gerne die Kenntnisse
über Streitschlichtung in ihrer Arbeit nutzen. Unsere Lehrer lassen sich gerne
schulen, sie erwerben gern neue Kenntnisse und dieses Wissen übertragen sie
dann auf die Arbeit mit den Schülern. Eine Lehrergruppe wird daran bestimmt
Interesse haben.
Schüler: Welche Rolle sollten bei Streitschlichtungen die Eltern spielen?
Sarkowicz: Die Eltern sind für die Schule sehr wichtig. Sie sind unsere Partner.
Sie sind genauso wichtig wie Lehrer und Schüler. Wenn wir Eltern finden, die sich
für die Streitschlichtung interessieren, werden wir sie in den Prozess der
Konfliktlösung miteinbeziehen.
Schüler: Kann die Streitschlichtung bei der Lösung von Schulproblemen effektiv
sein?
Sarkowicz: Ich bin selbstverständlich für Streitschlichtung. Meiner Meinung nach
lässt sich jeder Konflikt lösen und die Vermittlung ist dabei immer
ausschlaggebend. Wenn wir Konflikte lösen, führt das zu positiven Veränderungen
an unserer Schule. Das gemeinsame Lösen von Problemen ist am wichtigsten.
Schüler: Würden Sie dem zustimmen, dass das Aufnehmen der Streitschlichtung
in der Schulordnung berücksichtigt werden sollte?
Sarkowicz: Wie ich schon gesagt habe, bin ich dafür, dass Streitschlichter an
unserer Schule agieren. Es wäre gut, wenn es in jeder Klasse einen ausgebildeten
Streitschlichter gäbe.
Schüler: Besteht also die Möglichkeit, dass zwei oder drei Personen aus der
Schülervertretung und ein Lehrer an der Schulung zum Thema Streitschlichtung
teilnehmen, um dann das erworbene Wissen in die Praxis umzusetzen?
Sarkowicz: Das glaube ich schon. Ich bin dafür, dass Streitschlichtung im
nächsten Jahr im Plan der Lehrerfortbildung berücksichtigt wird. So eine Schulung
würde auch erlauben, je einen Klassenvertreter und eine Lehrergruppe
auszubilden. Ich bin überzeugt, dass jeder in gewissem Maβ ein Streitschlichter
sein sollte. Jeder soll dem Gegenüber zuhören und Kompromisse schlieβen
können. Wir sehen am Beispiel der Situation in der Ukraine, wozu Konflikte führen
können. Kleine Meinungsverschiedenheiten führen dann zu gröβeren Konflikten
und die Menschen können sich nicht verständigen. In der Schule ist es wichtig, ein
gemeinsames Ziel vor Augen zu haben und es anzustreben.
Schüler: Wir bedanken uns sehr für das Interview.
Sarkowicz: Ich bedanke mich auch.
Bayreuth, 11.03.2013
Dzień pierwszy pobytu w Bayreuth rozpoczął się od spotkania i zapoznania ze wszystkimi uczestnikami projektu. Zostaliśmy także przyjęci przez władze Bayreuth oraz vice-dyrektora szkoły. Wielkie wrażenie robi zwiedzanie szkoły – przyjaznej przestrzeni korytarzy, wypełnionych rysunkami, grafitti (nikt się nie skarży, że to przeszkadza). Ja nie mogę się nadziwić temu, że można tak konstruktywnie pomalować szkołę.
Der erste Tag des Aufenthaltes hat in Bayreuth mit zu treffen und mit alle zu machen bekannt begonnen den Teilnehmern des Projekts. Wir sind ebenfalls durch die Behörden Bayreuth sowie vice-dyrektora der Schule angekommen. Der große Eindruck macht die Schule zu besuchen - des freundlichen Raumes der, mit den Zeichnungen ausgefüllten Korridore, grafitti (niemand klagt, dass das stört). Ich kann mich nicht anstreichen , dass so konstruktiv kann wundern die Schule.
Bayreuth, 12.03.2013Intensywny dzień pracy w niemieckiej szkole. Młodzież realizuje filmy.
Mają wiele pomysłów, zobaczymy co z tego wyjdzie. Niemcy prezentują
swoje osiągnięcia, tak samo Włosi i Turcy. Naszą prezentację pokazuje
Marek Legaszewski i Karolina Kowalik. Trzymam za nich kciuki, po raz
pierwszy przed licznym audytorium wygłaszają mowę w drugim języku
obcym jakiego się uczą. Młodzi dzielni ludzie. Atmosfera jest przyjazna.
Der intensive Arbeitstag in der deutschen Schule. Die Jugend realisiert
die Filme. Sie haben viele Ideen, wir
werden aus dem sehen er wird
hinausgehen. Deutsche präsentieren
ihre Leistungen, gleich Italiener und
Türken. Unsere Präsentation führen
Marek Legaszewski und Karolina
Kowalik. Ich drücke die Daumen, zum
ersten Mal die Junge halten sie vor
dem zahlreichen Auditorium in der
zweite Fremdsprache. Die jungen
tapferen Menschen. Die Atmosphäre
ist freundlich.
Norymberga, 13.03.2013 W nocy ostry atak zimy. Dwadzieścia centymetrów śniegu. Dziś
wycieczka do Norymbergi, wspaniałego średniowiecznego miasta Durera i
Wita Stwosza. Co tam zobaczymy? Czy zima nas pokona?
Głównym punktem programu było zwiedzenie „Doku - Zentrum” ośrodka
pamięci poświęconego III Rzeszy oraz ofiarom narodowego socjalizmu.
Całość bardzo nowoczesna, ekspozycja ciekawa i poruszająca. Niemcy
potrafią pokazać i zarazem bardzo krytycznie patrzeć na swoją przeszłość
i odpowiedzialność. Zaimponowali mi tym. Wykonałem zdjęcia w ruinach
amfiteatru, z którego przemawiał Hitler w latach 1933-1939. Tam
również Leni Riefensthal nakręciła słynny film „Tryumf woli”, który stał się
niezwykle ważnym elementem budowania mitu Hitlera, mesjasza
Niemiec. Młodzież wstrząśnięta. Ja też, tak samo wszyscy koledzy i
koleżanki nauczyciele.
Brak słońca w Norymberdze. Posępne
wrażenie, które tylko częściowo
zrekompensował dom Albrechta Dürera.
In der Nacht der raue Wintereinbruch. Der
zwanzig Zentimeter des Schnees. Das
Heute der Ausflug nach Nürnberg, der
herrlichen mittelalterlichen Stadt Durera
und geflochten Stwosza. Was werden wir
dort sehen? Wird der Winter uns besiegen?
Der Hauptprogrammpunkt war das Zentrum des Gedächtnisses des der
Dritten Reich sowie den Opfern gewidmeten Nationalsozialismus. Das
hochmoderne Ganze, die interessante und ansprechende Ausstellung.
Deutschland können zeigen und zugleich ihre Vergangenheit und
Verantwortung sehr kritisch ansehen. Sie haben mir durch das imponiert.
Ich habe die Fotos in den Ruinen des Amphitheaters, aus dem Hitler in
den 1933-1939 Jahren sprach angefertigt. Dort hat sie Leni Riefensthal
auch aufgezogen der berühmte Film der "Triumph des Willens", der ist
das sehr wichtig Element die Legende des Hitler aufzubauen geworden,
des Messias der Deutschland. Die geschüttelte Jugend. Ich auch, gleich
alle Freunde und die Freundinnen die Lehrer.
Es gibt keine Sonne in Nürnberg. Der düstere Eindruck, den das Haus des
Albrecht Dürers lediglich teilweise ersetzt hat.
Bayreuth–Bamberg,
14.03.2013Rano intensywnie pracujemy w szkole nad filmem, młodzież pracuje w
grupach. Najlepszy film, jaki udało się zrobić to film Michała
Palatyńskiego (naszego ucznia) i Torbena Gerdesa (RWG). Popołudniu
jedziemy do Bambergu i tam mnóstwo ciekawych wrażeń. Bamberg to
cudowne miasto średniowieczne, ze wspaniałymi zabytkami. Katedra w
Bambergu nieodmiennie przypomina mi o chrzcie Polski. Jest to jednak
miasto łączące nowoczesność z tradycją. Działa tam dobry uniwersytet.
Chodziliśmy po uliczkach Bambergu, naprawdę zauroczeni.
Am Morgen arbeiten wir intensiv in der Schule an einem Film, die Jugend
arbeitet in Gruppen. Der beste Film, welcher es ist gelungen das machen
der Film Michał Palatyński (unseres Schülers) und Torben Gerdes (RWG).
Dem Nachmittag wir fahren zu Bamberg und dort die Unmenge der
interessanten Eindrücke.
Bamberg das ist die
großartige mittelalterliche
Stadt, mit herrlichen
Denkmälern. Der Dom
erinnert mich unverändert in
Bamberg an die Taufe des
Polens. Das ist aber die die
Modernität mit Tradition
kombinierende Stadt. Dort
handelt die gute Universität.
Wir gingen auf den Gassen
des Bamberg, wirklich
bezaubert
Bayreuth, 15.03.2013Spotkanie podsumowujące. Prezentujemy filmy, dyskutujemy nad
podziałem zadań. Ustalamy wizyty w Polsce, Turcji i we Włoszech. Każdy
kraj otrzymuje zadania do wykonania. Zobowiązujemy się do
prowadzenia bloga projektu. Dyskutujemy nad e-bookiem.
Wieczorem niemieccy gospodarze
podejmują nas dyskoteką. Są
rodzice, przedstawiciele miasta i
dyrekcji szkoły. Spotykamy dawną
znajomą Panią Barbarę Sabbarth,
urodzoną w Gliwicach, w tej chwili
mieszkankę Bayreuth. Dyskutujemy o
przeszłości i przyszłości, jaka jest
pozytywna dla Polski i Niemiec.
Żegnamy się z prawdziwym żalem,
że tak intensywny tydzień pracy i
spotykania się z ciekawymi ludźmi minął tak szybko.
Das zusammenzählende Treffen. Wir präsentieren die Filmen, wir
diskutieren über einer Aufgabenteilung. Wir legen Besuche in Polen fest,
Türkei und in Italien. Jedes Land erhält die ausführbaren Aufgaben. Wir
verpflichten uns zu das Blog des Projektes zu führen. Wir diskutieren
über das E-book.
Abends empfangen die Deutschen uns mit einer Diskothek. Die
Elternteile sind, die Vertreter die Stadt und die Direktion der Schule. Wir
treffen frühere bekannte Frau Barbara Sabbarth, geboren in Gleiwitz, sie
ist die Einwohnerin in Bayreuth. Wir diskutieren über die Vergangenheit
und die Zukunft, welche sie ist positiv wegen Polens und Deutschland.
Wir verabschieden uns mit wahrem Kummer, dass die so intensive
Arbeitswoche und an sich mit den gespannten Menschen zu treffen ist er
so schnell vorbeigegangen.
.
PROGETTO COMENIUS
Il progetto Comenius è un'attività
di studio che ci ha fornito la
possibilità di sviluppare la
conoscenza e la comprensione
delle diversità culturali e
linguistiche europee e di affrontare
un tema che ci sta particolarmente
a cuore: la conflittualità. Hanno
partecipato al progetto, oltre agli
studenti delle classi 2D-B
dell'Istituto Fossati-Da Passano,
anche gli allievi di diverse nazioni:
la Turchia, la Polonia e la
Germania.
L'iniziativa ha previsto una
serie di incontri, il primo si è
svolto in Germania a
Bayreuth, città gemellata con
La Spezia, insieme alla quale
la nostra scuola effettua uno
scambio culturale da molti
anni.
Il giorno successivo
all'arrivo, tutti i partecipanti
del progetto sono stati
accolti nell'auditorium della
scuola, ricevuti dalla
coordinatrice e qui c'è stato
il primo incontro con i
compagni stranieri. Poi gli
studenti sono stati invitati in
Comune dal sindaco e
successivamente, sono
stati accompagnati da una
guida a visitare la città.
La sera è stata messa in
scena una
rappresentazione teatrale
realizzata dagli studenti
tedeschi.
Il giorno seguente ciascun
gruppo ha presentato il
lavoro sulle problematiche
conflittuali. Due ragazze
tedesche, mediatrici della
scuola, hanno mostrato
come risolvere un conflitto
attraverso una
dimostrazione pratica.
Hanno poi riunito gli
studenti in quattro gruppi
misti e ciascuno ha girato
un breve filmato sul tema
proposto.
Il terzo giorno abbiamo
visitato Norimberga, il
„Dokumentationszentrum“,
un museo dove sono
raccolte le testimonianze
scritte e fotografiche sulla
dittatura nazzista, sulla
Seconda Guerra Mondiale
e anche sul processo di
Norimberga, che vide
processati e condannati i
nazzisti responsabili degli
eccidi. Dopo un percorso
per la città, la visita è
proseguita nelle carceri
medievali, dove sono
ancora presenti vari
strumenti di tortura.
L'altra città visitata è stata
Bamberga, definita anche „La
Piccola Venezia“ per la
presenza di numerosi canali,
famosa anche per le antiche
chiese cristiane fra cui il
Duomo, di grande bellezza
artistica.
L'ultimo giorno è stato
presentato ai professori il
lavioro svolto durante la
settimana. Ogni gruppo si è
espresso con idee originali e
sono stati creati brevi ma
significativi filmati.
La sera prima della partenza
è stata organizzata una
grande festa a scuola con
gustosi tipici piatti tedeschi e
turchi, finita la cena, la serata
si è conclusa con balli e
musica.
Il progetto riprenderà ad ottobre quando ci sarà l'incontro in
Polonia e a dicembre in Turchia. L'attività finirà con l'ultima
conferenza a La Spezia ad aprile dell'anno prossimo. E' stata una
settimana di tanto lavoro, ma anche interessante e divertente.
Sicuramente queste esperienze aprono la mente soprattutto ai
ragazzi, perchè hanno l'opportunità di conoscere altre culture,
lavorare con studenti di altre nazionalità e visitare tante città e
luoghi di interesse artistico.
FILMS
TITLE YOUTUBE WATCH ON
YOUR MOBILE
“Tolerate, don’t hate” - English version
http://bit.ly/MUy51w
“Racism” - German Version bit.ly/1hUkV0H
“Racism 2” - English Version
bit.ly/1hUl4RV
“Mediator” bit.ly/1gfgGZq
“Mediator 2” German Version:
bit.ly/1lFYm2Y
“Bullying” bit.ly/1gD4rFR
“Meeting - Bayreuth 2013” bit.ly/1h7OJr6
“Keine Vorurteile” bit.ly/1jUvIJp
The Diary
from the Visit
to Trabzon, Turkey
by Wojciech Dutka
8.12.2013
Dzień pierwszy. Lecimy samolotem z Wiednia. Mam szczęście, miejsce przy
oknie. Widzę, jak dziesięć tysięcy metrów pode mną przesuwają się Karpaty.
Lecimy na wschód, w stronę słońca. Stambuł przywitał nas słońcem. To ogromne
miasto, 15 milionów mieszkańców. Jest znakomicie zorganizowane. Z lotniska
na plac Taksim autobus jedzie pół godziny.
Pierwsze wrażenie miasta jest niesamowite, to wielki organizm pełen ludzi,
kolorów i niezliczonej ilości budynków. Idziemy na obiad. Jagnięcina jest
wyborna. Mamy tylko kilka godzin przed następnym lotem do Trabzon. Ale czeka
nas miła niespodzianka. Odnajdujemy się z Gabi, Christine, Anne – oraz
niemieckimi uczniami. To bardzo miłe spotkanie na lotnisku w Istambule. Moje
początkowe obawy o lot samolotem zostały rozwiane. Pogoda jest dobra, w
przeciwieństwie do Europy lecimy do Azji z nadzieją na niezwykłe spotkanie
kulturowe.
Der erste Tag. Wir fliegen mit dem Flugzeug aus Wien. Ich habe das Glück, das
Fenster Platz. Ich kann sehen, wie zehntausend Meter unter mir in Karpaten
bewegen. Wir fliegen im Osten, der Sonne entgegen. Istanbul begrüßt uns. Es
ist eine riesige Stadt mit 15 Millionen Einwohnern. Es ist sehr gut organisiert.
Der Bus Vom Flughafen zum Taksim-Platz für eine halbe Stunde verkehrt.
Der erste Eindruck ist genial. Istanbul ist eine große Körper voll von Menschen,
Farben und unzählige Gebäude. Wir gehen zum Mittagessen. Der Lamm ist
köstlich. Wir haben nur ein paar Stunden vor dem nächsten Flug nach Trabzon.
Eine angenehme Überraschung wartet auf uns. Wir finden mit Gabi, Christine,
Anne und deutsche Studenten. Es ist ein sehr schönes Treffen am Flughafen in
Istanbul . Meine anfänglichen Befürchtungen über das Fliegen haben sich
zerstreut. Das Wetter ist gut, im Gegensatz zu Europa, wir fliegen nach Asien,
mit der Hoffnung auf ein bemerkenswertes kulturelles Ereignis.
9.12.2013
Dzień drugi. Zwiedzamy turecką szkołę w Arakli. Poznajemy dyrektora pana
Serefa Balika, nasi partnerzy organizują dla nas spotkanie z władzami miasta
Arakli, gdzie położona jest szkoła. Nasi tureccy partnerzy dołożyli wszelkich
starań, by nas godnie przyjąć. W Arakli przyjął nas mer miasta pan Recep Çebi,
a lokalna turecka prasa poświęciła temu wydarzeniu artykuł:
http://www.araklihaber.net/egitim/6726-comenius-programi-icin-arakliya-geldile
r.html
Popołudniu wracamy do szkoły. Praca nad kalendarzem, który ma być jednym z
głównych produktów projektu. Młodzież dyskutuje. Wybiera fotografie,
porównuje je. Burza mózgów. Młodzi ludzie z Turcji, Polski, Niemiec i Włoch są
do siebie tak bardzo podobni. Mają marzenia, potrafią realizować zadania.
Świetnie się komunikują.
Der Zweite Tag. Wir besuchten eine türkische Schule in Arakli. Wir den Direktor
Herr Serefa Balik treffen. Die Turken organisieren fur uns treffen mit
Stadtverwaltung Arakli, wo die Schule sich befindet. Unsere türkischen Partnern
haben uns mit würde zu halten bemüht. In den Arakli begrüßte uns Mer Stadt
Herrn Recep Çebi und lokale türkische Zeitungen widmete vor Ereignis-Artikel:
http://www.araklihaber.net/egitim/6726-comenius-programi-icin-arakliya-geldile
r.html
Am Nachmittag kehren wir zurück zur Schule. Wir arbeiten auf den Kalender, der
muss eines der wichtigsten Produkte des Projekts sein. Jugendlichen diskutieren
und die Fotos vergleichten. Brainstorming. Junge Menschen aus der Türkei,
Polnisch, Deutsch und Italienisch sind so ähnlich. Haben Träume, sie können die
Aufgabe durchführen. Haben uns toll unterhalten.
10.12.2013
Dzień trzeci. Jedziemy zwiedzić wspaniały klasztor Sumela położony w górach
pontyjskich. W górach ostra zima, mimo tego że jesteśmy nad Morzem
Czarnym.
Klasztor pochodzi z czasowe bizantyjskich i niestety czas nie oszczędził go.
Klasztor jest obecnie muzeum. Największych zniszczeń dokonali Rosjanie,
którzy zajęli Trabzon w 1917. Niestety także amerykańscy żołnierze
przebywający w Turcji w ramach NATO zdewastowali go.
Am dritten Tag. Wir werden die herrlichen erkunden Kloster Sumela befindet
sich in den pontischen Bergen. Im harten Winter, trotzdem wir sind an der
Schwarzmeerküste.
Das Kloster reicht zurück in die byzantinische Zeit und leider nicht verschont
ihn. Das Kloster ist heute ein Museum. Der größte Schaden machte die Russen
im Jahr 1917. Leider stellen die amerikanischen Soldaten in der Türkei im
Rahmen der NATO.
11.12.2013
Dzień trzeci. Pracujemy w szkole. Chcemy dobrać odpowiednie cytaty ilustrujące
zdjęcia do kalendarza. Młodzież chce zrobić kilka zdjęć razem, w tureckiej
szkole. Ludzie są pozytywnie nastawieni i przyjaźni. To bardzo ważne.
Po czterech godzinach mamy gotowe cytaty. Język niemiecki jest językiem
całego projektu. Chcemy jednak przedstawić na kalendarzu wszystkie cztery
języki tworzące projekt. Chcemy być razem jedną Europą. Piękno Europy to jej
różnorodność.
Am dritten Tag. Wir arbeiten an der Schule. Wir wollen die richtigen Zitate
illustrieren die Fotos, um Ihren Kalender zu finden. Junge Menschen wollen
einige Fotos in der türkischen Schule zusammen machen. Menschen Sie sind
positiv und Freundschaft. Es ist sehr wichtig.
Nach vier Stunden haben wir Angebote bereit. Deutsch ist die Sprache des
gesamten Projektes. Wir sind jedoch, alle vier Sprachen, aus denen sich das
Projekt auf dem Kalender zu präsentieren. Wir wollen ein Europa zusammen zu
sein. Die Schönheit der Europa ist seine Vielfalt.
12.12.2013
Spadł wielki śnieg. Zima nad Morzem Czarnym to niespotykane doświadczenie.
Turcy mówią, że nie pamiętają takiego śniegu. Zwiedzamy Trabzon. Muzeum
Miejskie prezentuje galerię portretów. Potem zwiedzamy także Hagia Sophia w
Trabzon, bazylikę bizantyjską z czasów świetności Cesarstwa. Turcja pokazuje
nam nieustannie swoje dwie twarze: nowoczesność i bogatą tradycję
historyczną. Wieczorem pożegnalna dyskoteka w szkole. Młodzież szaleje.
Pozytywnie. Takie jest prawo młodości.
Große Schnee! Winter an der Schwarzmeerküste ist ein einmaliges Erlebnis. Die
Türken sagen, dass sie nicht mehr solche Schnee erinnern. Wir besuchten
Trabzon. Das Stadt-Museum präsentiert eine Galerie von Porträts. Dann
besuchten wir die Hagia Sophia Basilica in Trabzon, byzantinisch-Ära Blütezeit
des Reiches. Türkei zeigt uns ständig seine zwei Gesichter: Modernität und
reiche historische Tradition. Farewell-Abend-Disco in der Schule. Wütende
Jugend. Positiv. So ist das Gesetz.
13.12.2013
Poranny wylot do Istambułu. Wreszcie słońce po kilku dniach naprawdę mroźnej
zimy. W Stambule jesteśmy na jedno popołudnie, ale mamy szansę na
zwiedzanie najpiękniejszych zabytków Turcji. Błękitny meczet jest wspaniały.
Gabi, niemiecka nauczycielka robi wspaniałe zdjęcia. Ja niestety nie mam
aparatu. Zabawna sytuacja w dzielnicy zabytków. Czarny pies – najpewniej
bezdomny – porywa moje rękawiczki. Zabawna sytuacja. Zwierzak wykorzystuje
sytuację do zabawy. Wszyscy się śmieją. Żegnamy Istambuł z
przeświadczeniem, że wszyscy chcielibyśmy tutaj wrócić.
Ein Flug nach Istanbul. Endlich die Sonne nach einigen Tagen wirklich kalten
Wintern. In Istanbul sind wir an einem Nachmittag, aber wir haben eine Chance,
die schönsten Sehenswürdigkeiten der Türkei zu besuchen. Die Blaue Moschee
ist wunderbar. Gabi, ein deutscher Lehrer, wunderschöne Fotos zu tun. Ich habe
leider keine Kamera. Eine lustige Situation im Umkreis. Schwarzer
Hund-wahrscheinlich Obdachlosen-Entführungen meine Handschuhe. Eine lustige
Situation. PET nutzt die Situation um zu spielen. Wir alle wollen lachen.
Abschied nach Istanbul zuversichtlich, dass wir alle gerne hier zurück.
14.12.2013
Lecimy samolotem do Wiednia, a stamtąd do Gliwic.
Fliegen Sie mit dem Flugzeug nach Wien und von dort nach Gliwice.
Comenius Meeting in TurkeyDorota Kowalik IB Gliwice
How does it work?
Since 2012 our school, in
cooperation with schools from
Germany, Italy and Turkey, has
participated in the Comenius
Project — „Problem clever
lösen”. This project addresses
violence and various ways of
solving problems wisely,
especially at school, including
between peers and teachers.
The youth from different
countries have the opportunity
to discuss together diverse
issues which they have to cope
with. We share our conclusions
and ideas in various ways, such
as by analyzing surveys,
making movies together or
preparing debates.
Between 9th -13th December
groups of students visited our
friends in Araklı anadolu
öğretmen lisesi (in Turkey).
This international meeting was
another chance to work
together on the project and
also to experience a new
culture. On the first day each
country presented photos for
the calendar. We also had the
Visiting Araklı I had the
opportunity to admire the charming
Sumela monastery which was
founded in the times of Byzantium
and is decorated with 18th century
frescoes. We were also visiting
The Hagia Sophia Museum, a
church in the past but since
converted into a mosque and now
a museum. It’s one of the greatest
architectural jewels for both
Byzantium and Ottoman Empires.
Those buildings are presenting
spectacular history today and give
inspiration to the discussions
about the conflicts and the ways of
solving or even avoiding them. The
more we know about each other,
the culture or religion, the more
easily we can change the
disadvantage that weakens our
relation into an advantage that
strengthens it. We are all
different, but we are creating a
community of young people who
can build a peaceful and united
world in the future.
We are planning the last meeting
of the project in Italy in April 2014.
possibility to see the school,
meet the teachers and other
Turkish students. Then we had
an official visit with the
government of the town.
On the next days, during the
discussions we shared our
experiences in solving the
problems wisely. Personally, I
was amazed by the diversity of
our opinions and different
points of views according to our
nationalities and cultures. It
was an extremely valuable
experience to meet so many
incredible young people in such
a special and wonderful
country.
Read more:
http://www.zso10.gliwice.pl/stude
nt/comenius/
PROGETTO COMENIUS
I S T I T U T O F O S S A T I D A P A S S A N O
“are e ello i agi are he og i persona potesse vivere la propria
vita i pa e , u ’esiste za sere a e priva di o flitti
cit. John Lennon
CAUSE
Pregiudizi
Ignoranza
Diversità culturali e religiose
Invidia
Presunta superiorità
STILI
Fuga
Compromesso
Adeguamento
Imposizione
collaborazione
LE POSSIBILI CAUSE CHE GENERANO UN CONFLITTO E GLI STILI DI
COMPORTAMENTO CHE NASCONO DA ESSO :
Abbiamo prodotto un questionario che tratta dei conflitti in situazioni generali , scolastiche e familiari.
Lo abbiamo somministrato a 10 classi del nostro istituto e abbiamo esaminato i risultati riportandoli in una tabella .
Risultati :
Conflitto in generale
Conflitto a casa
Conflitto a scuola
Il nostro primo incontro si è svolto in Germania, a Bayreuth, città gemellata con La Spezia.
Al lavoro, abbiamo alternato visite sempre relative a uesto te a : il “Dokumentationzentrum a Norimberga.
Per poter rappresentare al meglio i temi trattati abbiamo deciso di realizzare 4 video, comprensivi di tutto il lavoro svolto.
Dopo l’espe ie za i Ge a ia, o l’i izio dell’a o uovo, i sia o i peg ati ell’esa i a e i odo
approfondito le cinque fasi della mediazione:
• Contatto
• Ascolto
• Spiegazione del conflitto e del suo significato
• Conversazione diretta tra le due parti
• Risoluzione del problema
In previsione del viaggio in Polonia, abbiamo preparato
un video di simulazione di mediazione da presentare
una volta giunti a destinazione.
Nel mese di ottobre il viaggio in Polonia ha avuto un
riscontro positivo e ricco di significato.
Durante il lavoro a scuola sono stati realizzati tre
video dai contenuti diversi:
Mediazione
Bullismo
Razzismo
In relazione al tema centrale del nostro progetto,
abbiamo effettuato una visita istruttiva al campo di concentramento di Auschwitz, uno dei più grandi e
commemorativi della storia.
To ati dal viaggio i sia o posti l’o iettivo di approfondire due delle principali cause del conflitto:
Stereotipi
Pregiudizi
Prima della partenza per la Turchia abbiamo lavorato sul messaggio “io”, che ha il vantaggio di comunicare dal proprio punto di vista comunicando con più chiarezza i propri sentimenti ed emozioni.
Esempio:
«Mi dà fastidio il tuo atteggiamento»
Messaggio “io”: «Mi fa stare male il tuo comportamento»
La nostra penultima tappa è stata in Turchia
dove abbiamo lavorato con i nostri partner
europei nella creazione di un calendario nel
quale per ogni mese dell’anno è associata un immagine e una frase.
Queste immagini sono state scattate sulla base di
temi da noi proposti tra cui i pregiudizi e stereotipi;
nella prossima diapositiva è riportata una cartina
inerente al tema degli stereotipi europei descritti
dalla Turchia secondo un sondaggio del 2010.
Caratteristiche del mediatore
•Neutralità
•Equidistanza
•Creatività
•Riservatezza
•Saper ascoltare
Tecniche della mediazione
•Ascolto attivo
•Parafrasi
•Messaggio io
ULTIMA TAPPA DI FORMAZIONE
APERTURA DELLO SPORTELLO DI MEDIAZIONE
Dopo aver realizzato numerose prove di mediazione abbiamo provveduto, grazie all’aiuto dei ragazzi del grafico, a produrre dei volantini che abbiamo poi distribuito in tutte le classi, allo scopo di poter aprire all’interno della scuola uno spazio di mediazione.
Dati gli esiti positivi che questa iniziativa
ha avuto nelle altre scuole europee, ci
impegneremo affinché anche nel nostro
istituto ci siano risultati costruttivi.
FINE
THE MEDTIATION IN PROJECT KONFLIKTE KLEVER LŐSEN 2012-2014
Zespół Szkół Ogólnokształcących nr 10 - Gliwice
MEDIATION
The project „Konflikte klever lősen” is concerning on the issue how the young people in the schools can take the responsability for solving the conflict situations among them
Due to the fact that we did not have the previous experince in the mediation we decided to see and analyse what sort of experience can be implamented by the our partners
The real focus was the German methodology of mediation that we saw in Richard Wagner Gymnasium in Bayreuth. It was the inspiration to look for our own solution
THE RESEARCH OF THE CONFLICTS IN THE SCHOOL
In January 2013 we questioned over 100 persons in area of conflicts among:the students, teachers and parents
The results were presented in Bayreuth
in March 2013
THE RESEARCH OF THE CONFLICTS IN THE SCHOOL
Moreover between June and September 2013 we made a second research by using the contemporary Internet technology. The questionnaire was the same as our friends from Bayreuth did in their school (Politische Ausbildung)
The results of these two research can be found in the E-Book of the project
WHY DO WE NEED MEDIATION?
FASTERCHEAPERPRIVATE -
CONFIDENTIALLESS FORMALIT DEVELOPES THE
RESPONSABILITY OF THE YOUTH
THERE ARE NO LOSERS
ONLY WINNERS
BENEFITS OF MEDIATION
Teach Life Skills in problem-solving, decision making
Develop communication among the students
Encourage personal responsibilityImprove school climate!
THE MEDIATION TRAINING
THE AIM OF THE MEDIATION IS NOT FINDING
GUILTY BUT THE SEARCHING FOR THE SOLUTION
ACCEPTABLE FOR EVERYONE
THE DECISION
Confronting our needs was comprehended by the work of school psychologist, Ivona Woźniakova.
We have decided to implement the real mediaton training by the sworn court mediator, Mrs Joanna Piórkowska
The purpose for the training was concerning three groups: the teachers, Comenius project participants and 2 persons from each class in the school.
Direction of the school agreed for implamenting the new people coming to school in next school years
MEDIATOR IN THE SCHOOL
The participants The mediation training
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