Konst I WS0708 Gesamt

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Prof. Dr. W. Stenkamp Konstruktion I September 2007 Getriebe mit HohlwelleTrommelbremse StrmungskupplungSchwingeE-MotorGetriebe mit HohlwelleTrommelbremse StrmungskupplungSchwingeE-Motor Antriebssystem Frderbandantrieb Vorlesungsergnzung Konstruktion I Thema: Inhalt Prof. Dr. W. Stenkamp Seite ILehrgebiet: Konstruktion I ( V2 / 2 ) Prfungsleistung K2 + E oder R + E Vorlesung 1.Zahnrder und Zahnradgetriebe 1.1 Allgemeines 1.2 Verzahnungsgesetz 1.3 Erzeugung von Evolventenprofilen 1.4 Bezugsprofil und Herstellung der Evolventenverzahnung 1.5 Geometrie der Geradzahnstirnrder mit Evolventenverzahnung 1.5.1 Begriffe und Bestimmungsgren 1.5.2 Verzahnungsmae der Nullrder 1.5.3 Eingriffsstrecke, Profilberdeckung 1.5.4 Unterschnitt, Grenzzhnezahl und Profilverschiebung 1.5.5 Evolventenfunktion-Zahndicke 1.5.6 Zahnradpaarung 1.6 Geometrie der Schrgstirnrder1.7 Berechnungsbeispiel, Schrgverzahnung-Geometrie, Roloff/Matek S. 711 1.8 Toleranzen, Verzahnungsqualitt 1.9 Zahnkrfte 1.10 Tragfhigkeitsberechnung 1.11 Berechnungsbeispiel, Schrgverzahnung-Tragfhigkeit, Roloff/Matek S. 711 1.12 Entwurfsberechnung 1.13 Gestaltung von Getrieben Beispiele- 2.Kupplungen 2.1 Aufgaben und systematische Einteilung 2.2 Berechnungsgrundlagen 2.3 Bauformen nicht schaltbarer Kupplungen 2.4 Bauformen schaltbarer Kupplungen bungen: Einfhrung in die Nutzung umfangreicher Berechnungssoftware. Rechneruntersttzte Bearbeitung einer Entwurfsaufgabe als Studienarbeit am Beispiel einer Maschine zur bertragung mechanischer Leistung. Prfungsanforderungen KenntnisseberdieBerechnungsgrundlagenundEigenschaftenvonKupplungen.Vertiefte KenntnisseberdiegeometrischeAuslegungvonStirnradgetrieben,deren Festigkeitsberechnung und Gestaltung. Vorlesungsergnzung Konstruktion I Thema: Inhalt Prof. Dr. W. Stenkamp Seite II Literatur Roloff/MatekMaschinenelemente Lehrbuch2005 Vieweg Verlag17. Auflage Rolof/MatekMaschinenelemente Tabellen2005 Vieweg Verlag17. Auflage Niemann/Winter Maschinenelemente1985 Springer Verlag2. Auflage Vorlesungsergnzung Konstruktion I Thema: Zahnrder und Zahnradgetriebe 1 1. Zahnrder und Zahnradgetriebe 1.1 Allgemeines Bild1.1zeigtdenprinzipiellenAufbaueinerMaschinenanlage(z.B.Frderbandantrieb). DrehzahlnabundDrehmomentenbedarfTabderArbeitsmaschine(Frderband)sinddurch den Arbeitsprozess vorgegeben. Beispiele fr Maschinenanlagen: nab konstant, sehr hoch und Tab konstant bei einem Verdichter, nab klein und Tab konstant, gro bei einem Frderband oder manchen Werkzeugmaschinen, wechselnd: nab klein / Tab gro beim Anfahren eines Kraftfahrzeuges und nab gro / Tab klein beim Fahren in der Ebene, geradlinige Vorschubbewegung mit unterschiedlicher Geschwindigkeit (Werkzeugmaschine). Der meist verwendete, robuste Drehstrom-Asynchron-Motor wird aus Kostengrnden 2 -, 4 - oder6poligausgefhrt.BeieinerNetzfrequenzvon50Hzliegendamitdie Synchrondrehzahlenns=3000,1500oder750min-1fest.AucheinVerbrennungsmotor arbeitetnurineinemkleinenDrehzahlbereichwirtschaftlich.Turbinenkleinerundmittlerer Leistung werden aus demselben Grund fr hohe Drehzahlen ausgelegt. DasGetriebewandeltDrehzahlundDrehmomentderKraftmaschineundpasstbeide dem Bedarf der Arbeitsmaschine an JenachderArtdesArbeitsprozessesbentigtmandemnachGetriebemitkonstanteroder mitvernderlicherbersetzung(Verstellgetriebe).BleibtdasVerhltniszwischenAn-und Abtriebdrehzahlkonstant,sosprichtmanvongleichfrmigbersetzendenGetrieben.Ein GetriebebestehtimPrinzipausmindestensdreiGliedern:Antriebs-undAbtriebswelleund Bild 1.1 Bezeichnungen fr Getriebe und Kupplung bei Leistungsbertragung Motor Pan ;nan ; TanFrderband Pab ;nab ; Pv 1 Drehstrommotor 2 Kupplung 3 Trommelbremse 4 Getriebe 5 Frderbandtrommel 6 Stehlager 7 Drehmomentensttze Pan zugefhrte LeistungPab abgefhrte LeistungPvVerlustleistung Antriebssystem Getriebe Drehmoment Tan > oder < Tab

Drehzahlnan > oder < nab

Leistung Pan = Pab + Pv Kupplung DrehmomentTan = Tab Drehzahl nan nab Leistung Pan = Pab + Pv

VerlustleistungPv bei Schlupf Vorlesungsergnzung Konstruktion I Thema: Zahnrder und Zahnradgetriebe 2 feststehendemGestell(Gehuse),indembeideWellenmiteinandergekoppeltsind.Das Gestell bertrgt ein Absttzmoment auf das Fundament. bersetzungi = nan / nab = n1 / n2 = 1 / 2 Getriebe mehrstufigi = i1,2 i3,4 i5,6 ...... Leistung P P = T = Pab = Pan = konstant mit Wirkungsgrad = 1 Absttzmoment(Gestell) TG = Tab - Tan

Die Bewegungsbertragung kann dabei entweder formschlssig oder reibschlssig erfolgen. Die wichtigsten Bauarten formschlssiger Getriebe sind in Bild 1.2 dargestellt a) Schraubradgetriebe b) Schneckengetriebec) Kegelschraubgetriebe (Hypoidrder) Bild 1.2 Bauarten von Getrieben Wellen parallel Wellen schneiden sich a)b)c) Wellen kreuzen sich Vorlesungsergnzung Konstruktion I Thema: Zahnrder und Zahnradgetriebe 3 1.2 Verzahnungsgesetz Umfangsgeschwindigkeit vt = r1 1 = r2 2 bersetzung i = 1 / 2 = - r2 / r1 = konstant Bild 1.4 Eingriffsstellungen und Umfangsgeschwindigkeiten. a) bei Beginn ( v1 < v2), b) in der Mitte (v1 = v2), c) am Ende des Eingriffs (v1 > v2) v1 = 1 R1 und v2 = 2 R2 ; i = 1 / 2 = (v1 R2) / (v2 R1) = konstant im Wlzpunkt C (Bild 1.4 b):R1 = r1 und R2 = r2und damiti = 1 / 2 = - r2 / r1 Zerlegen der Umfangsgeschwindigkeit v1 und v2 nach Bild 1.5 in Richtung der gemeinsamen Tangenten und Normalen vn1 = 1 rn1; vn1 / v1 = (1 rn1) / (1 R1) = rn1 / R1

vn2 = 2 rn2;vn2 / v2 = (2 rn2) / (2 R2) = rn2 / R2

Bild 1.3 Wlzzylinder mit gemeinsamer Wlzebene 1 Achse des Kleinrades (Ritzel); treibend mit 1 2 Achse des Grorades (Rad); getrieben mit 2 a Achsabstand a = (r1+r2) / 2 Ein Zahnradpaar muss Drehmoment wandeln und die DrehbewegungvoneinerWelleaufeinezweite gleichfrmigbertragen,d.h.,esmuss1 /2= konstantsein.Diesgeschieht,wennzwei WlzzylindermitgemeinsamerWlzebeneohne Schlupf aufeinander abwlzen. Die Wlzachse C-C ist dabeidieMomentanachsederBewegung.Dabei ZahnrderndieBewegungdurchFormschluss bertragenwird,mssendieZahnformenso beschaffensein,dasssichinbeide zusammenlaufende Zahnrder gedachte Wlzzylinder einschreibenlassen,dieohneSchlupfaufeinander abwlzen. Vorlesungsergnzung Konstruktion I Thema: Zahnrder und Zahnradgetriebe 4 DadieNormaledurchden WlzpunktCgehtmssenauchdieUmfangsgeschwindigkeiten vn1 undvn2 gleichgerichtet und gleich gro sein (vn1 =vn2). Die Flanken wrden sich sonst voneinander abheben oder die treibende sich in die getriebene eindrcken. rn1 (v1 / R1) = rn2 (v2 / R2) Es gilt somit:(1.1) rn1 1 = rn2 2

Die Gleichung besagt, dass der Schnittpunkt C der Wlzpunkt sein muss und dass r1 und r2 dieWlzkreisradiensind.DieNormaleimBerhrungspunktzweierZahnflankenmussalso denAchsabstanda=r1 +r2imkonstantenbersetzungsverhltnisteilen.DiesesGesetz heit das allgemeine Verzahnungsgesetz. 1.3 Erzeugung von Evolventenprofilen AusdemallgemeinenVerzahnungsgesetzgehthervor,dassalleKurven,derenNormalen denzugehrigenWlzkreisineinerRichtungfortschreitendschneiden,alsFlankenprofil geeignetsind.FrdiePraxissindjedochnursolcheFlankenprofilesinnvoll,dieeinfache EingriffslinienergebenunddiemiteinfachenWerkzeugensehrgenauhergestelltwerden knnen.NebenderwirtschaftlichenHerstellungistnatrlichdieAustauschbarkeit (Ersatzteile)einwichtigesArgumentfrdieEinschrnkungderVielzahlunterschiedlicher Flankenformen.DieimMaschinenbauvorherrschendeVerzahnungsartistdie EvolventenverzahnungmitEvolventenalsZahnflanken.EineandereVerzahnungsart, dieZykloidenverzahnung,wirdfrbesondereAnwendungen(z.B.Triebstockverzahnung) eingesetzt. KreisevolventensindKurven,dieeinPunkteinerGeradenbeschreibt,deraufeinen GrundkreismitdemGrundkreisradiusrb abrollt(Bild1.6a).DieEvolventenverzahnungzeigtdieStirnprofiledesZahnradesalsTeilederEvolventen(Bild1.6b).Beieinem auenverzahntem Stirnpaar ist entsprechend dem Verzahnungsgesetz die Eingriffslinie eine Gerade (Rollgerade), die beide Grundkreise der Rderrb1 und rb2 in den Punkten T1 und T2 i = 1 / 2 = - rn2 / rn1 = - r2/ r1 Verzahnungsgesetz: DieVerzahnungistzurbertragungeiner Drehbewegungmitkonstanterbersetzung dannbrauchbar,wenndiegemeinsame Normalen-ninjedemEingriffspunkt (Berhrung) B zweier Zahnflanken durch den Wlzpunkt C geht. Neben dem Wlzen tritt Gleiten auf.Gleitgeschwindigkeit vg = vt2 vt1 Bei Berhrung der Zahnflanken im Wlzpunkt C tritt kein Gleiten auf (reines Wlzen). Mitv1>v2istbeiKopfangriffamRad1die Gleitgeschwindigkeitnegativ.DieBahndieder BerhrungspunktBbeschreibtistdie Eingriffslinie. Sie ist also der geometrische Ort alleraufeinanderfolgendenBerhrungspunkte zweier Zahnflanken. ZweiFlankenprofileknnennur zusammenarbeiten,wennSiediegleichen Eingriffslinienhaben,derenVerlaufdurch das Verzahnungsgesetz festgelegt ist. Bild 1.5 Geschwindigkeitsvektoren beim Zahneingriff Vorlesungsergnzung Konstruktion I Thema: Zahnrder und Zahnradgetriebe 5 tangiert(Bild1.7).DieEingriffslinieschlietmitderTangenteandieGrundkreiseinCden Winkel ein, der als Eingriffswinkel bezeichnet wird. Bild 1.6 a) Kreisevolvente b) Evolventen am Bild 1.7 Grundlagen der Evolventenverzahnung Stirnrad Bild 1.8 Erzeugung eines Radzahnprofiles mit einem geradlinigen Zahnstangenprofil DieErzeugungeinesZahnprofilesmiteinem geradlinigenZahnprofilb2,daszueiner Zahnstangemitr2gehrt,bietetden VorteileineraufwandarmenHerstellungdes bentigten Herstellwerkzeuges. AnhandvonBild1.8lassensichfolgende Schritte erklren: -AufZahnprofilb2PunktB2whlenund NormaleinB2aufb2inC`mitRollgeradenzum Schnitt bringen. -TeilkreiseumStreckeCC`=BogenlngeCC abrollenlassen,sodassB2nachBgelangt.B stellteinenPunktderEingriffsliniedar,dadie ProfilnormaledurchdenWlzpunkCgehtund das Verzahnungsgesetz erfllt ist. -DurchDrehendesRadesinseine AusgangspositionkommtderPunktBnachB1. B1isteinPunktdesgesuchtenZahnprofilesb1. AllePunkteBjmiti=1,2,3,....ergebendas Zahnprofil b1. -AllePunktederEingriffslinieliegenaufder Geraden durch C und B. Vorlesungsergnzung Konstruktion I Thema: Zahnrder und Zahnradgetriebe 6 -=0 istderhalbeEingriffswinkeldesZahnstangenprofils.Manbezeichnetihnauchals Herstellungseingriffswinkel. -DerkleinsteKreisfrdieKonstruktionvonBj PunktentangiertimPunktT1die Eingriffsgerade. Er heit Grundkreis mit dem Radius rb1. -DieEingriffsgeraderolltbeiderErzeugungderPunkteBjaufdemGrundkreisab.Das erzeugte Profil b1 ist also ein Evolventenprofil. - Der Endpunkt C eines um den Grundkreis gewickelten Fadens beschreibt beim gestrafften abrollen eine Kurvenbahn, die gleich der Evolvente b1 ist. Die StreckenCTstellen jeweils die Krmmungsradien der Evolventen dar. - Die Eingriffslinie ist zentralsymmetrisch -MitvorgegebenemgeradlinigenZahnprofilb2lassensichdurchunterschiedlichgroe Teilkreisradienr1 verschiedeneEvolventenprofileb1erzeugen.Siehabenallediegleiche zentralsymmetrischeEingriffslinie.SomitsinddieverschiedenenEvolventenprofileb1unter Wahrung des Verzahnungsgesetzes untereinander paarbar. -EvolventenprofilehabenalsoSatzrdereigenschaften,daEingriffsprofilevomWlzpunkt zumZahnfumitEingriffsprofilenvomWlzpunktzumZahnkopfmiteinanderkmmen knnen. 1.4 Bezugsprofil und Herstellung der Evolventenverzahnung Wird die Zhnezahl des Rades z2 = , so werden der Wlzkreisradius r2 und der Grundkreis rb2unendlichgro.Dasheit,der Wlzkreis2gehtineine Wlzgeradeber,dieFlanke2 wirdgeradlinig,undesentstehtaufdieseArteinZahnstangengetriebe(Bild1.9).Das entstehendeZahnprofil(vonderAusrundungimFuabgesehen)wirdauchBezugsprofil genannt. Es ist in DIN 867 mit = P =0 (= halber Flankenwinkel) genormt (Bild 1.10). Aus Bild 1.11 geht hervor, dass man die Flanke des Rades 1 auch dadurch erhlt, das man die Zahnstange mit ihrer Wlzgeraden am Wlzkreis 1 abrollt. Hierauf beruht die einfachste und ammeistenverwendeteHerstellungvonEvolventenverzahnungenmitHilfevon geradflankigenZahnstangenwerkzeugen(Hobelkamm,Abwlzfrser).DasZahnstangen-Werkzeugprofil ist in Bild 1.10 dargestellt. Bild 1.9 Evolventen-Zahnstangen-getriebe mit z2 = Vorlesungsergnzung Konstruktion I Thema: Zahnrder und Zahnradgetriebe 7 AuspraktischenGrnden(AustauschbarkeitundVereinheitlichungderWerkzeuge)isteine Normverzahnung mit einem Eingriffswinkel = 20festgelegt worden. Der Profilwinkel P ist somit gleich dem Eingriffswinkel . DieMae am Bezugsprofil sind festgelegt durch den ModulmunddieProfilbezugslinie :aufP-PwerdendieTeilungp,dieZahndickesund dieLckenweiteeangegeben;aufP-PbezogenwerdendieKopfhhehaP=m(m= Modul) und die die Fuhhe hfP = m + c, die zusammen die Zahnhhe des Bezugsprofils hP = 2m + c ergeben. Die nutzbare Zahnflanke ist durch die gemeinsame Zahnhhe hwP = 2m festgelegt. FrdieHerstellungderFuausrundungsinddemKopfspielentsprechenddie Werkzeugschneiden ber das Ma m hinaus verlngert. Die Kopfspielrundung muss an oder unterhalb von A2 beginnen, so das der Abrundungsradius a0 = c / (1 - sin0) wird. ZahnflankenknnenauchmiteinemSchneidradhergestelltwerden(Bild1.13),das hinterschliffeneZahnflankenundeinenhinterschliffenenAuendurchmesserbesitzt.Dieses SchneidradfhrtbeimAbwlzenwiederHobelkammeinehin-undhergehende StobewegunginZahnrichtungaus.InDIN3972sindabhngigvomFertigungsverfahren vier Werkzeug-Bezugsprofile mit unterschiedlichen Zahnhhen definiert PP Bild 1.10 Bezugsprofil nach DIN 867 Bild1.11HerstellungeinerEvolventenverzahnungmitgeradflankigemZahnstangen-Werkzeug Vorlesungsergnzung Konstruktion I Thema: Zahnrder und Zahnradgetriebe 8 Bild 1.13 a) Wlzstoen mit Schneidrad b) Wlzhobeln mit Hobelkamm c) Hllschnitted) Wlzfrsen Bild 1.12 nebenstehend a)ZahnflankenachAbspanender Bearbeitungszugabe tn b)AbspanenmitProtuberanz-Wlzfrser DurchdasAbspanender BearbeitungszugabebeimSchleifen entstehteineKerbeamZahnfuund mindertdieDauerhaltbarkeitdes Zahnes. Die lsst sich vermeiden durch FreiarbeitendesZahnfuesbei VorbearbeitungmittelsProtuberanz-Wlzfrser (Sonderwerkzeug). Vorlesungsergnzung Konstruktion I Thema: Zahnrder und Zahnradgetriebe 9 1.5 Geometrie der Geradzahnstirnrder mit Evolventenverzahnung 1.5.1 Begriffe und Bestimmungsgren FrdieVerzahnungenderStirnrderwerdendieinBild1.14dargestelltenBezeichnungen verwendet. Das Kleinrad(Ritzel) erhlt den Index 1 und das Grorad(Rad) den Index 2 bzw. ohneIndexgeltendieGleichungensowohlfrdasRitzelunddasRad.Unterder TeilungpverstehtmandieaufdemTeilkreisgemesseneEntfernungzwischenzwei aufeinanderfolgendenRechts-oderLinksflanken.SinddieTeilkreisegleichden Wlzkreisen, so muss bei zwei miteinander kmmenden Rdern jeweils die gleiche Teilung p vorhanden sein. Mit dem TeilkreisumfangU1 = d1 = z1 p und U2 = d2 = z2 p erhlt man die Teilkreisdurchmesserd1,2 = p z1,2 = m z1,2mit p = m (1.2) Die Teilung p wird also als Vielfaches von angegeben, wobei m als Modul bezeichnet wird undeineBezugsgrefrZahnradabmessungendarstellt.ModulreihensindinDIN780 genormt (TB21-1). Die Zahndicke s und die Lckenweite e ergnzen sich zu p = s + e. DieZahnflankenevolventebeginntaufdemGrundkreisdb.NachBild1.15giltmitdem Grundkreisumfang Ub = db = z pb Grundkreisdurchmesserdb1,2 = d1,2 cos = z1,2 m cos (1.3) Grundkreisteilungpb = db1,2 / z1,2 = p cos (1.4) Eingriffsteilungpe= pb (1.5) Bild 1.14 Bezeichnungen am auenverzahnten GeradstirnradBild 1.15 Teilungen am Geradstirnrad Vorlesungsergnzung Konstruktion I Thema: Zahnrder und Zahnradgetriebe 10 Zahndickenhalbwinkel am Teilkreis = s / d(1.6) Zahndickenhalbwinkel am Kopfkreis a = sa / da (1.7) 1.5.2 Verzahnungsmae der Nullrder WirdbeiderErzeugungderVerzahnungdieProfilbezugslinieP-PdesWerkzeugesjeweils auf dem Teilkreis von Ritzel und Rad abgerollt, entsteht ein Zahnradpaar mit Nullverzahnung (dieWlzgeradeflltmitderProfilbezugsliniezusammen).DerBetriebseingriffswinkelw (WinkelzwischenderTangenteandieGrundkreiseundderWlzgeraden)istgleichdem Erzeugungseingriffswinkel = 20und die Erzeugungs-Wlzkreise gleich Teilkreise (dw1,2 = d1,2) sind auch Betriebswlzkreise, die sich im Wlzpunkt C berhren (Null-Radpaar). DieZahnradabmessungensinddurchdasBezugsprofilnachDIN867(Bild1.10)mitdem Kopfspiel c, als Nennmae bestimmt: Zahnkopfhhe ha = haP = m(1.8) Zahnfuhhe hf = hfP = m + c(1.9) Zahnhhe h= ha + hf = hP = 2m + c(1.10) Kopfkreisdurchmesser da1,2 = d1,2 + 2 ha = m (z1,2 + 2) (1.11) Fukreisdurchmesserdf1,2= d1,2- 2 hf(1.12) Null-Achsabstandad= (d1 + d2) / 2 (1.13) Umfangsgeschwindigkeit am Teilkreis v = d1 n1 = d2 n2(1.14) bersetzung 2121nni = == = = == = 12ddi = == =12zzi = == = (1.15) Zhnezahlverhltnis mit z2 z1u = -z2 / z 1 (1.16) BeigegebenerbersetzunginsLangsame(i=u)lassensichfreinengewnschtenNull-Achsabstand ad die Teilkreisdurchmesser d1 und d2 berechnen zu Bild 1.16 Null-Radpaar: Paarung zweier Nullrder mit gemeinsamen Bezugsprofil Vorlesungsergnzung Konstruktion I Thema: Zahnrder und Zahnradgetriebe 11 Teilkreisdurchmesseru 1a 2dd1+ ++ + = == =u 1u a 2dd2+ ++ + = == = 1.5.3 Eingriffsstrecke, Profilberdeckung 1.5.4 Unterschnitt, Grenzzhnezahl und Profilverschiebung Bild 1.17 Eingriffsstrecke = == = g AEUmeinegleichfrmigeKraft-undBewegungs-bertragungeinesauenverzahnten Nullradpaareszugewhrleisten,mussbereitsein neuerZahnimEingriffsein,wennder vorhergehendeZahnauerEingriffkommt.Die durchdenSchnittpunktderKopfkreisemitder Eingriffslinie festgelegte EingriffsstreckeAE g = == = mugreralsdieEingriffsteilungpe sein (s. Bild 1.15 und Bild 1.16). Es gilt nach Bild 1.17: A T AE E T T T 2 1 2 1 + ++ + = == = = == = + ++ + = == = g T T A T E T AE 2 1 2 1(1.17) ( (( ( ) )) ) + ++ + = == = sin a d d d d 5 , 0 g d 2 b22 a21 b21 a2 DasVerhltnisderEingriffsstreckegzur Eingriffsteilung pe ist die Profilberdeckung 1 , 1cos mgpge = == = = == = (1.18) DasProfildesZahnfueskanndurch AbrollenderProfilmittellinieaufdem Wlzkreiszeichnerischbestimmt werden,indemzuerstdieRelativbahn desAbrundungsmittelpunktesAm bestimmtunddanachimAbstanddie Hllkurve(oderquidistante)gezogen wird.BeiZhnezahlen(z17bis21) gehendieEvolventenunddieHllkurve (Fuausrundung)tangentialineinander ber.BeikleinerenZhnezahlendringt dasWerkzeugjedochzuweitinden Zahnfuein,sodasseinUnterschnitt entsteht.InBild1.18istderZahneines Zahnrades mit z = 17 Zhnen dargestellt, bei dem infolge Unterschnitt der Zahnfu vielzuschwachunddiewirksame Eingriffsstrecke zu klein ist. Ein Vergleich vonBild1.9mitBild1.18zeigt,dass theoretischnurdanneinebrauchbare Zahnform entsteht, wenn der Punkt A` Bild 1.18 Unterschnitt am Zahnrad mit z = 7 Vorlesungsergnzung Konstruktion I Thema: Zahnrder und Zahnradgetriebe 12 auf T1 liegt, da die nutzbare Evolvente oberhalb des Grundkreises liegen sollte. Es entsteht alsonurdanntheoretischeinebrauchbareZahnform,wennderderPunktA`innerhalbvon T1 C zu liegen kommt. Fr den Grenzfall (kein Unterschnitt) liegt A= A auf T1. Um bei Zhnezahlen kleiner als der Grenzzhnezahl z = zg Unterschnitt zu vermeiden, wird dasZahnprofilverschoben.ProfilverschobeneZahnrderwerdenauchzurAnpassungvon vorgegebenenAchsabstndenverwendetoderumgnstigereZahnformen,hhere Tragfhigkeit oder bessere Gleit- und Verschleiverschleiverhltnisse zu erhalten. ZurHerstellungeinesprofilverschobenenZahnradeswirddieProfilmittelliniedes Verzahnungswerkzeuges so verschoben, dass die Profilmittellinie nicht mehr den Wlzkreis Cberhrt,sonderndasvielmehreineumdenBetragderProfilverschiebungentfernte Parallele zur Wlzgeraden wird (Bild 1.19). Die Profilverschiebung wird abhngig vom Modul ausgedrckt.EinAbrckenumdenBetrag+x mvonderRadmittenachauenwirdals positive,eineVerschiebungumx mzurRadmittenachinnenwirdalsnegative Profilverschiebungbezeichnet.DerFaktorxheitProfilverschiebungsfaktor.In Abhngigkeit von der Profilverschiebung ndert sich die Zahnform nach Bild 1.20. Je nach Art der Profilverschiebung unterscheidet man: -Nullrder, bei denen keine Profilverschiebung vorgenommen worden ist. Das Nennma der Zahndicke am Teilkreis betrgt s = p / 2 = e (Lckenweite). -V-Rder sind Zahnrder mit Profilverschiebung. Vplus -RderhabenpositiveProfilverschiebung,wodurchsichKopf-undFukreis vergrern.DieZhnewerdenamZahnkopfspitzerundamZahnfubreiter Bild 1.19 Profilverschiebung (Herstellung eines profilver-schobenen Zahnrades) Bild 1.20 ZahnforminAbhngigkeit vonderProfilverschiebung a) beim Nullrad b) bei pos. Verschiebung c) bei neg. Verschiebung Vorlesungsergnzung Konstruktion I Thema: Zahnrder und Zahnradgetriebe 13 gegenberNullrder.AmTeilkreisgiltfrdieZahndickes>p/2unde p / 2. Die Unterschnittgefahr nimmt zu, der Zahnfu wird geschwcht und die Tragfhigkeit vermindert. Nach Bild 1.21 gilt: 2sin z msin rsin) m x ) sin 1 ( h (TCg 0 a 0 a = == = = == = = == = (1.19) z.B. mit dem Bezugsprofil II(ha0 = 1,25 m ; a0 = 0,2 m ; = 20) erhlt man ) x 12 , 1 ( 1 , 17 z z g = == = > >> >(1.20) und bei x = 0 die Grenzzhnezahl zg = 19. Mit zunehmender Profilverschiebung kann die Grenzzhnezahl weiter herabgesetzt werden. Beieinerbestimmten GrederProfilverschiebung+xlaufendieFlankenevolventenam Kopfkreis zur Spitze zusammen, es tritt Spitzenbildung ein. Fr die praktische Anwendung sollte jedoch die Kopfdicke des Zahnes den Wertsa 0,2 mund bei gehrteten Zhnen UmEingriffsstrungenzu vermeidenmssendie SchnittpunktederKopfkreiseA undEaufderEingriffslinie zwischendenTangentenpunkten T1undT2liegen(Bild1.16und Bild1.17).Unterschnittlsstsich beiGeradverzahnungbei Zhnezahlen unterhalb von z = zg = 17 bis 21 vermeiden,wennfrdas erzeugendeWerkzeugmitder Kopfhheha0unddem Kopfkanten-Rundungshalbmessera0ein Mindest-Profilverschiebungsfaktor xmin nicht unterschritten wird. Das Bild1.21zeigtdenZahneines RadesmitderGrenzzhnezahl zg,beiderenUnterschreitung Unterschnittentsteht(PunktA2 amWerkzeugliegtaufdem TangentenpunktamGrundkreis rb ),d.h.einTeilderEvolvente durchdasWerkzeugweg- geschnitten wrde. Bild 1.21 Rad mit Zhnezahl an der Unterschnitts-grenze und Bezugsprofil mit Werkzeugkopfabrundung A2 Vorlesungsergnzung Konstruktion I Thema: Zahnrder und Zahnradgetriebe 14 sa 0,4 m nicht unterschreiten. Die Evolventenfunktion gestattet die genaue Berechnung von Abmessungen am Zahnrad und Getriebe, die fr Konstruktion, Herstellung und Prfung wichtig sind, z.B. Zahndicken, Lckenweiten und Achsabstand. 1.5.5 Evolventenfunktion Zahndicke + ++ + = == = tan m x 22ps + ++ + = == = tan m x 22ms (1.21) = == = tan m x 22me (1.22) Bei positiver Provilverschiebung wird demnach die Zahndicke am Teilkreis grer und die Zahnlcke am Teilkreis kleiner. Evolventenbeziehung y y tan = == = y y y y inv tan = == = = == = (1.23) = == = cosrrcosyyu. = == = cosrrcosaa DieZahndickesyaufeinemKreismitbeliebigemRadiusrylsstsichbeigegebener Zahndicke auf den Teilkreis mit Hilfe von Bild 1.24 ableiten: Bild 1.22 Zahndicke am Teilkreis bei Profilverschiebung Wienebenstehenddargestelltsind herstellbedingtbeiProfilverschiebung dieZahndickeundZahnlckenicht mehrgleichgro.DieZahndickeund dieZahnlckewirdmitp=m allgemein am Teilkreis d Die Evolvente eines Zahnrades entsteht, wenn man eine Gerade an einem Grundkreis mit dem Radius rb abwlzt (Bild 1.23). Es gilt: y b y b y b r r tan r = == = Die vorstehende Beziehung wird Evolventenfunktion (inv = involut) genannt. (1.24) Bild 1.24 Zahndicken Bild 1.23 Darstellung zur Herleitung der Evolventenfunktion y G 0 Py Der Profilwinkel yund a kann berechnet werden aus: = == = cos r cos r y y Vorlesungsergnzung Konstruktion I Thema: Zahnrder und Zahnradgetriebe 15 ( (( ( ) )) ) [ [[ [ ] ]] ] = == = y y y r 2 smit r 2s = == = s = Zahndicke am Teilkreis Mit = == = inv ,y y inv = == = undz m r 2 = == = ergibt sich die Zahndicke an einem beliebigen Radius ry ( (( ( ) )) )( (( ( ( (( (

| || | | || |

\ \\ \| || | + ++ + = == = inv inv tan x 22 z1r 2 s y y y (1.25) und fr die Profilverschiebung von besonderem Interesse die Zahndicke am Radius ra ( (( ( ) )) )( (( ( ( (( (

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\ \\ \| || | + ++ + = == = inv inv tan x 22 z1r 2 s a a a (1.26) Die Zahndicke am Kopfkreis sollte sa 0,2 m sein und bei gehrteten Zahnrdern wird sa 0,4 mempfohlen.AuchderRadiusrspaufdemSliegtkannmitsetzenvonsa=0 einfach berechnet werden. Analog kann die Lckenweite ey am beliebigen Durchmesser dy mit der Zahnlcke am Teilkreise = m / 2 2 x m tan berechnet werden ( (( ( ) )) )( (( ( ( (( (

| || | | || |

\ \\ \| || | = == = inv inv tan x 22 z1r 2 e y y y (1.27) MitzunehmenderProfilverschiebung nimmtdieZahndickeamTeilkreiszu unddieZahnlckewirdkleiner.Bei zunehmendernegativerVerschiebung (xistnegativeinzusetzen)nimmtdie ZahndickeamTeilkreisabunddie Lckenweite wird grer. DasnebenstehendeBildzeigtfr GeradverzahnungmitBezugsprofilII denVerlaufderGrenzzhnezahlenzgu undzgkinAbhngigkeitvom Profilverschiebungsfaktor x. z=zgu =Grenzzhnezahl,beideren Unterschreitung Unterschnitt entsteht. z=zgk=Grenzzhnezahl,beideren UnterschreitungdieZahnkopfdickesa= 0,25 m wird. zg Bild 1.25 Grenzzhnezahlen fr Geradverzahnung Vorlesungsergnzung Konstruktion I Thema: Zahnrder und Zahnradgetriebe 16 1.5.6 Zahnradpaarung MitdenselbenNormwerkzeugen(0=20)hergestellteV-undNullrderknnenbelieb ig zusammengesetztwerden,ohnedasEingriffs-undAbwlzverhltnissedadurchgestrt werden.WieinBild1.26dargestellt,sinddieGrund-undTeilkreisradienvonder Profilverschiebungunabhngig.Dasbersetzungsverhltnisistalleinvonden Grundkreisen abhngig. Da dieselben Grundkreise vorliegen, ergeben sich also auch diegleichenEvolventen.AlleanderenGrenwieAchsabstand,Wlz-,Fu-und Kopfkreisradien, Teilung pw auf dem Betriebwlzkreis, Betriebseingriffswinkel w usw. verndernsichmitderProfilverschiebung.InBild1.25(rechts)istderAchsabstand auf a = ad a verringert ( x ist negativ). Je nach Paarung der Rder unterscheidet man: -NullgetriebebeiPaarungzweierNullrdermitNullachsabstandad.DieTeilkreise berhren sich im Wlzpunkt C. -V-NullgetriebebeiPaarungeinesVplus-RadesmiteinemVminus-Radgleicher positiverundnegativerProfilverschiebung(x1+x2=0).DieTeilkreisesindauch WlzkreiseundberhrensichinC.DerAchsabstandaistgleichdemNull-Achsabstand ad. -V-Getriebe,beideneneinV-RadmiteinemNullradoderV-Rdermit unterschiedlicherProfilverschiebunggepaartsind.DieTeilkreisesindnichtmehr Wlzkreise,sondernesergebensichneueWlzkreise,dieBetriebswlzkreise(Bild 1.27). Der Achsabstand a ist ungleich ad und es ergibt sich ein Betriebseingriffswinkel w, der ungleich dem Eingriffswinkel ist. Bei x < 0 wird a < ad und bei x > 0 wird a > ad DamitzweiZahnrderspielfreimiteinanderabwlzenknnen,mussdieSummeder Zahndickensw1 =ew2undsw2=ew1aufdenBetriebswlzkreisendw1unddw2gleichder Teilung pw = sw1+ew1 = sw2 + ew2 sein (Bild 1.27). Es gilt nach Gl. (1.25): ( (( ( ) )) )( (( ( ( (( (

| || | | || |

\ \\ \| || | + ++ + = == = inv inv tan x 22 z1r 2 s w 111 w 1 w (1.28) Bild 1.26 Zahnradpaarung mit x = 0 (links) und mit x < 0 (rechts) Vorlesungsergnzung Konstruktion I Thema: Zahnrder und Zahnradgetriebe 17 ( (( ( ) )) )( (( ( ( (( (

| || | | || |

\ \\ \| || | + ++ + = == = inv inv tan x 22 z1r 2 s w 222 w 2 w (1.29) Mit = == = w 11 wp zr 2und = == = w 22 wp zr 2undw 2 w 1 w p s s = == = + ++ +ergibt sich durch Addition und Auflsung nachw inv + ++ + + ++ ++ ++ + = == = inv tanz zx x2 inv2 12 1w (1.30) Gl. 1.30 kann nur iterativ gelst werden Nach Gl. (1.24) knnen die Wlzkreise berechnet werden w1 1 wcoscosr r = == =und w2 2 wcoscosr r = == =und der Achsabstand wdw2 1 2 w 1 wcoscosacoscos) r r ( r r a = == = + ++ + = == = + ++ + = == = (1.31) In der Regel whlt man die bersetzung i = z2 / z1 und den Modul m und berechnet daraus den Nullachsabstand ad = m (z1+z2) / 2. Mit der Wahl des Achsabstandes a kann mit Hilfe der Gl. (1.31) der Betriebseingriffswinkel berechnet werden zu cosw = ad cos / a. Danach wirdGl. (1.30)nachx1+x2umgestelltzux1 +x2= (z1+z2) (invwinv)/(2 tan).Man erhlt also die Summe der Profilverschiebungsfaktoren, die sinnvoll in x1 (fr Rad 1) und x2 (fr Rad 2) aufgeteilt werden mssen. Die Wahl der Gre von x1+x2 ist hauptschlich davon abhngig, ob eine mglichst Bild 1.27 V-Getriebe bei spielfreiem EingriffVorlesungsergnzung Konstruktion I Thema: Zahnrder und Zahnradgetriebe 18 hohe Tragfhigkeit mit(x1+x2) 1 (0,7 ...... 1,2)oder eine gute berdeckung mit (x1+x2) -0,2 (-0,4 ...... 0) erzielt werden soll. Beispiel:gewhlt: i = 3,5;m = 2 mm; z1 = 21; z2 = 73; ad = 94 mm u. iIst = 3,476 gewhlt:a = 96 mm; w = 23,075u. x1+x2 = 1,075 Eine Empfehlung fr die Wahl und die Aufteilung von x1 und x2 gibt auch DIN3994/3995 mit der 0,5-Verzahnung, bei der jedes Zahnrad einen konstanten Profilverschiebungsfaktor x1 = x2 = 0,5 erhlt. Der Vorteil der 0,5-Verzahnung liegt in der relativ hohen Tragfhigkeit. Rad- und Getriebeabmessungen bei V Auenradpaaren Die Grund- und Teilkreisdurchmesser fr Ritzel und Rad bleiben unverndert. Teilkreisdurchmesserd= m z(1.32) Grundkreisdurchmesserdb = d cos (1.33) Fukreisdurchmesserdf = d 2 (m + c) + 2 m x(1.34) NachdemZusammenschiebenvonprofilverschobenen Rdern muss berprft werden, ob noch ausreichendes KopfspieljeweilszwischendenKopf-undFukreisen vorhandenistundgegebenenfallsmssendie Kopfkreise nach Bild 1.28 von r`a auf ra gekrzt werden: ra1 = a (rf2 + c) und ra2 = a (rf1 + c) Kopfhhenvernderung k = ra1 r`a1 = ra2 r`a2

Mitrf = r (m+c) + m xund ra = r + m + m x wird k = a (rf2 + c) ra1 0 k = a r2 + m + c m x2 c r1 m m x1

Bild 1.28 Kopfspiel k = a ad m (x1 + x2) 0 (1.35) Kopfkreisdurchmesserk 2 x m 2 m 2 d da + ++ + + ++ + + ++ + = == = (1.36) Zahndicke am Teilkreisdurchmesser| || | | || |

\ \\ \| || | + ++ + = == = tan x 22m s (1.37) Zahnlcke am Teilkreisdurchmesser| || | | || |

\ \\ \| || | = == = tan x 22m e (1.38) Betriebseingriffswinkel( (( ( ) )) )( (( ( ) )) ) + ++ ++ ++ ++ ++ + = == = invz zx xtan 2 inv2 12 1w (1.39) Betriebswlzkreisdurchmesser wwcoccosd d = == = (1.40) Profilberdeckung ( (( ( ) )) ) + ++ + = == = cos msin a d d d d 5 , 0 w 2 b22 a21 b21 a2 (1.41) Vorlesungsergnzung Konstruktion I Thema: Zahnrder und Zahnradgetriebe 19 1.6 Geometrie der Schrgzahnstirnrder Pr 2tan = == = und Pr 2tanbb = == = und allg. = == = tanrrtanyy AlsBezugsangabedientimmerderSchrgungswinkelamTeilkreis.Manunterscheidetwie beiSchraubenrechtssteigendeundlinkssteigendeRder.BeiderPaarung auenverzahnterStirnrderistimmereinRadrechts-,dasanderelinkssteigend,wobeider Betrag von gleich gro sein muss. Bei schrgverzahnten Stirnrdern sind immer mehrere ZhneimEingriff,dieBelastungeinesZahneserfolgtnichtpltzlichberdieganze Zahnbreite,sondernallmhlich,undzwarschrgberdieFlankenflche,unddieFolgen davonsindhhereBelastbarkeitundgrereLaufruhe.DieGrenzzhnezahlistniedriger gegenbergradverzahntenZahnrdern.DasAuftreteneinerzustzlichenAxialkraftkannin derRegelleichtindenLagernaufgenommenoderdurchDoppelschrgverzahnungbzw. Pfeilverzahnungausgeglichenwerden.GetriebemitschrgverzahntenZahnrdernwerden vorwiegendbeihohenDrehzahlenundgroenBelastungenverwendetundwerdenmit Schrgungswinkeln von = 10.....30ausgefhrt. ErzeugendealsLinienaufderWlzebene beschreiben beim Abrollen der Wlzebene auf demGrundzylinderdieFlankenschrg verzahnterZahnrder.DieBegrenzungslinien aufdemGrundzylinder(db),Teilzylinder(d) undKopfzylinder(da)sindSchraubenlinien, derenSteigungswinkelnatrlichverschieden sind.BeiZahnrdernwirdallerdingsder Schrgungswinkel gegendieMantellinie,die derDrehachseparallelist,gemessen.Es ergibtsichausderBedingunggleicher Steigung P folgender Zusammenhang:Bild 1.29 Entstehung schrgverzahnter Zahnrder Bild 1.30 Gren im Stirnschnitt S-S und Normalschnitt N-N DamitfrdieHerstellungvonGerad-und SchrgstirnzahnrderndieselbenWerkzeuge verwendet werden knnen, wird nicht das Profil im Stirnschnitt (Schnitt senkrecht zur Achse) sondern imNormalschnitt(Schnittsenkrechtzur FlankenlinieamTeilkreisdurchmesser)als Bezugsprofilverwendet.DerZusammenhangder GrenimStirnschnitt(Indext)undim Normalschnitt(Indexn)istinBild1.30 dargestellt.DieTeilungimStirnschnittistdanach grer als die Teilung im Normalschnitt.Es gilt: = == = = == = tntnmmppcos(1.42) Demnach ist der Stirnmodul = == =cosmmnt (1.43) Vorlesungsergnzung Konstruktion I Thema: Zahnrder und Zahnradgetriebe 20 Nach Bild 1.31 giltpn / 2 = lk tann und pt / 2 = lk tantund damit wird nach Gl. (1.42) tntantancos = == = (1.44) Ersatzgeradverzahnung.WirdeinschrgverzahntesStirnradsenkrechtzurFlankenlinie durchdenWlzpunktCgeschnitten(Normalschnitt),sowerdenalleKreisimStirnschnitt (Teilkreis,Grundkreis,usw.)imNormalschnittzuEllipsen(Bild1.32).Wirddergroe KrmmungsradiusdurcheinenErsatzkreisdn=2rnersetzterhltmaneinvirtuelles Geradstirnrad,dasdenVerhltnisseneinerGeradverzahnungimNormalschnittentspricht. Somit knnen alle Gleichungen der Geradverzahnung auf die Schrgverzahnung bertragen werden.DasErsatzradhatdanndenTeilkreisdurchmesserdn=2rn=zmn.Dieses Ersatzrad hat bei einer Zhnezahl z des Schrgstirnrades die Ersatzzhnezahl = == = = == = = == =cos coszm cosdmdzb2n b2nnn(1.45) BeigrerenSchrgungswinkelnlassensicherheblichkleinereGrenzzhnezahlen gegenber der Geradverzahnung realisieren (s. auch Roloff / Matek Bild 21-16). Sprungberdeckung.DurchdenSchraubenfrmigenVerlaufderFlankenliniensinddie StirnflcheneinesZahnesumdemsogenanntenSprungU(Bild1.30)zueinander versetzt.DerSprungberechnetsichzug=btan.Dadurchentstehteinezustzliche berdeckung,dieSprungberdeckung ,diealsdasVerhltnisvonSprungUzur Stirnteilung definiert ist: = == = = == = = == = n n t msin bpcos tan bpU(1.46) Die Gesamtberdeckung ist dann die Summe aus Profil- und Sprungberdeckung. Bild 1.31 Zusammenhang der Gren im Stirnschnitt und im Normalschnitt Bild 1.32 Ersatzgeradverzahnung Vorlesungsergnzung Konstruktion I Thema: Zahnrder und Zahnradgetriebe 21 MitdenBezeichnungenimStirnschnittknnenweitgehenddieGleichungender Geradverzahnung bernommen werden. Geometrie der Schrgverzahnung Grundlegende Berechnungsgleichungen. Winkelbeziehungen tnmmcos = == = (1.47) tntantancos = == = (1.48) t b cos tan tan = == = (1.49) n b cos sin sin = == = (1.50) tnbsinsincos = == = (1.51) ddtan tanww = == = (1.52) Geometrie = == =cosz mdn(1.53)2d da2 1d+ ++ += == = (1.54)tdwt cosaacos = == = (1.55) ) z z (2 taninv invx x 2 1nt wt2 1 + ++ + = == = + ++ +(1.56) 100z zlgu lg)2x x5 , 0 (2x xx2 12 1 2 11 + ++ + + ++ ++ ++ + (1.57) Die endgltige Wahl von x1 und x2 erfolgt nach verschienen Kriterien nach DIN 3992 wttbcoscosd d = == = (1.58) wttwcoscosd d = == = (1.59) 2d da2 w 1 w + ++ += == =(1.60) k 2 x m 2 m 2 d d n n a + ++ + + ++ + + ++ + = == =(1.61) ) x x ( m a a k 2 1 n d + ++ + = == =(1.62) c 2 d a 2 d 2 a 1 f = == =(1.63)c 2 d a 2 d 1 a 2 f = == = (1.64) 2d dhf a = == =2d dhaa = == = 2d dhff = == = (1.65) berdeckungsgrad et pg = == = ( (( ( ) )) ) wt 2 b22 a21 b21 a2sin a d d d d 5 , 0 g + ++ + = == = (1.66) t n et cos m p = == = (1.67) n msin b = == = (1.68) + ++ + = == = = == = g(1.69) Zahndicke am Teil- und Kopfkreis | || | | || |

\ \\ \| || | + ++ + = == = nnt tan x 22 cosms (1.70)| || | | || |

\ \\ \| || | + ++ + = == = at tta at inv invdsd s (1.71)taat cosddcos = == = (1.72) attacoscostan tan = == = (1.73) a at an cos s s = == =(1.74)Vorlesungsergnzung Konstruktion I Thema: Zahnrder und Zahnradgetriebe 22 1.7 Berechnungsbeispiel KISSsoft/Hirnware Rel.10-2003KISSsoft - Hochschulversion (Einzelplatz) Dateiname: C:/Dokumente und Einstellungen/Stenkamp/LehreFH/Konstruktion/Rolof711a1.Z12 Projekt: Konstruktion 1 Datum: 22.08.2006/08:30:11 Anwender: Prof. Dr. W. Stenkamp Beschreibung : Roloff S. 711Komm.Nr: WS 2006/2007 Wichtiger Hinweis: Bei der Berechnung sind Warnungen aufgetreten: 1-> Hinweis zu Rad 1:Rollenmass ist nicht messbar! 2-> Hinweis zu Rad 2:Rollenmass ist nicht messbar! STIRNRAD-BERECHNUNG (STIRNRAD-PAAR) Zeichnungs- oder Artikelnummer: Rad 1: 0.000.0 Rad 2: 0.000.0 Rechenmethode ISO 6336 Methode B (1996), YF Methode C ------- RAD 1 --------- RAD 2 -- Nennleistung (kW)[P] 22.000 Drehzahl (1/min) [n] 1400.01358.8 Drehmoment (Nm)[T]150.1 154.6 Anwendungsfaktor [KA]1.25 Lebensdauer in Stunden [H]59.52 Rad treibend (+) / getrieben (-)+ - 1. ZAHNGEOMETRIE UND WERKSTOFF (Geometrieberechnung nach DIN 3960) ------- RAD 1 --------- RAD 2 -- Achsabstand (mm) [a] 74.000 Achsabstands-ToleranzISO 286 Abmass js7 Normalmodul (mm) [mn]2.0000 Eingriffswinkel im Normalschnitt () [alfn] 20.0000 Schrgungswinkel am Teilkreis ()[beta] 24.0000 Zhnezahl[z] 3334 Zahnbreite (mm)[b]17.50 16.50 SchrgungsrichtungLinks Rechts Verzahnungsqualitt[Q-ISO1328]6 6 Innendurchmesser Ring(mm)[dRing] 0.000.00 Innendurchmesser Radkrper (mm)[di]0.000.00 Werkstoff(Eigene Eingabe) 16 MnCr 5 (1) 16 MnCr 5 (1) EinsatzstahlEinsatzstahl einsatzgehrtet einsatzgehrtet Oberflchen-HrteHRC 59HRC 59 Werkstoff-Behandlung nach ISO6336:ML (normal) Dauerfestigk. Zahnfussspannung (N/mm) [sigFlim] 450.00450.00 Dauerfestig. Hertzsche Pressung (N/mm)[sigHlim]1450.00 1450.00 Streckgrenze (N/mm) [Rp]635.00695.00 Elastizittsmodul (N/mm)[E] 206000206000 Poisson-Zahl [ny] 0.300 0.300 Gemittelte Rauhtiefe Rz, Flanke (m) [RZH] 4.004.00 Gemittelte Rauhtiefe Rz, Fuss (m) [RZF]20.00 20.00 Fusshhe Bezugsprofil (in Modul) [hfP*] 1.250 1.250 Fussradius Bezugsprofil (in Modul) [rofP*]0.380 0.380 Kopfhhe Bezugsprofil (in Modul) [haP*] 1.000 1.000 Protuberanz-Hhe (in Modul)[hk*]0.000 0.000 Protuberanz-Winkel () [alfPro] 0.000 0.000 Hhe Knickfussflanke (in Modul)[hko*] 0.000 0.000 Winkel Knickfussflanke () [alfnk]0.000 0.000 Art der Profilkorrektur:Keine Kopfrcknahme (m) (durch Einlaufen) [Ca] 22 Vorlesungsergnzung Konstruktion I Thema: Zahnrder und Zahnradgetriebe 23 Schmierungsartl-Tauchschmierung lsorte l: EP-220 Schmierstoff-BasisMinerall-Basis Kinem. Nennvisko. l bei40 Grad (mm/s) [nu40]210.00 Kinem. Nennvisko. l bei 100 Grad (mm/s) [nu100]17.50 FZG-Test A/8.3/90Stufe [FZGtestA]12 Spez. Dichte bei 15 Grad (kg/dm)[roOil]0.895 ltemperatur (C)[theOil]40.000 Umgebungstemperatur (C) [theUmg]20.000 ------- RAD 1 --------- RAD 2 -- Gesamtbersetzung[itot]-1.030 Zhnezahlverhltnis[u]1.030 Stirnmodul (mm)[mt] 2.189 Eingriffswinkel am Teilkreis () [alft]21.723 Betriebseingriffswinkel ()[alfwt] 22.971 [alfwt.e/i] 22.998 / 22.943 Grundschrgungswinkel ()[betab] 22.470 Nullachsabstand (mm) [ad]73.341 Summe der Profilverschiebung [Summexi]0.3388 Profilverschiebungsfaktor[x]0.17000.1688 Zahndicke (Bogen) im Teilkreis (in Modul)[sn*]1.69451.6937 Zahndicke (Bogen) im Teilkreis (mm)[sn] 3.389 3.387 (mm)[sn.e/i]3.264 /3.2043.262 /3.202 Kopfhhennderung (mm) [k*mn]-0.018-0.018 Teilkreisdurchmesser (mm)[d] 72.24674.435 Grundkreisdurchmesser (mm) [dB]67.11569.149 Kopfkreisdurchmesser (mm)[da]76.89079.074 (mm)[da.e/i]76.890 / 76.880 79.074 / 79.064 Abmasse Kopfkreis (mm) [Ada.e/i]0.000 / -0.0100.000 / -0.010 Kopf-Kantenbruch / Kopfrundung (mm)[Fased]0.000 0.000 Kopf-Nutzkreisdurchmesser (mm) [dNa.e/i] 76.890 / 76.880 79.074 / 79.064 Wlzkreisdurchmesser (mm)[dw]72.89675.104 (mm)[dw.e/i]72.910 / 72.881 75.120 / 75.089 Fusskreisdurchmesser (mm)[df]67.92670.110 Erzeugungsprofilverschiebung [xE.e/i]0.0841 / 0.04290.0829 / 0.0417 Erzeugter Fusskreis mit xE (mm)[df.e/i] 67.583 / 67.418 69.767 / 69.602 Kopfspiel theoretisch (mm) [c]0.500 0.500 Kopfspiel effektiv (mm)[c.e/i] 0.774 /0.6570.774 /0.657 Notwendiger Fuss-Nutzkreisdurchmesser (mm)[dNf]69.86472.050 (mm)[dNf.e/i] 69.891 / 69.842 72.078 / 72.029 Hergestellter Fussnutzkreis (Formkreis) (mm) [dNf0]69.42871.598 (mm)[dNf0.e/i]69.196 / 69.089 71.363 / 71.255 Reserve (dNf-dNf0)/2 (mm) [rNf-rNf0.e/i] 0.401 /0.3230.412 /0.333 Addendum (mm)[ha] 2.322 2.320 (mm)[ha.e/i]2.322 /2.3172.320 /2.315 Dedendum (mm)[hf] 2.160 2.162 (mm)[hf.e/i]2.332 /2.4142.334 /2.417 Profilwinkel zu dNa () [alf_dNa_t.e/i] 29.206 / 29.192 29.016 / 29.003 Profilwinkel zu dNf0 ()[alf_dNf0_t.e/i]14.087 / 13.729 14.310 / 13.963 Zahnhhe (mm)[H]4.482 4.482 Ersatz-Zhnezahl [zn]42.30343.585 Normal-Zahndicke am Kopfzylinder (mm)[san]1.484 1.490 (mm)[san.e/i] 1.352 /1.2941.358 /1.300 Normal-Lckenweite am Fusszylinder (mm)[efn]1.618 1.606 (mm)[efn.e/i] 1.685 /1.7221.670 /1.705 Max. Gleitgeschwindigkeit am Kopf (m/s)[vga]1.310 1.307 Spezifisches Gleiten am Kopf [zetaa]0.476 0.479 Spezifisches Gleiten am Fuss [zetaf] -0.919-0.910 Gleitfaktor am Kopf[Kga]0.245 0.245 Gleitfaktor am Fuss[Kgf] -0.245-0.245 Teilkreisteilung (mm)[pt] 6.878 Grundkreisteilung (mm) [pbt]6.389 Stirneingriffsteilung (mm) [pet]6.389 Axiale Teilung (mm)[px]15.448 Lnge der Eingriffsstrecke (mm)[ga] 9.058 (mm)[ga.e/i] 9.096 /8.999 Lnge T1-A (mm)[T1A]9.701 Lnge T1-B (mm)[T1B] 12.370 Lnge T1-C (mm)[T1C] 14.224 Lnge T1-D (mm)[T1D] 16.091 Lnge T1-E (mm)[T1E] 18.759 Profilberdeckung[eps_a]1.418 Profilberdeckung mit Abmassen [eps_a.e/i] 1.424 / 1.408 Sprungberdeckung[eps_b]1.068 Gesamtberdeckung[eps_g]2.486 Vorlesungsergnzung Konstruktion I Thema: Zahnrder und Zahnradgetriebe 24 Gesamtberdeckung mit Abmassen [eps_g.e/i] 2.492 / 2.477 2. ALLGEMEINE EINFLUSSFAKTOREN ------- RAD 1 --------- RAD 2 -- Nennumfangskraft im Teilkreis (N)[Ft]4154.2 Axialkraft (N) [Fa]1849.5 Radialkraft (N)[Fr]1655.1 Normalkraft (N)[Fnorm] 4839.1 Nennumfangskraft Teilk. pro mm (N/mm)[w] 251.77 Nur zur Information: Krfte im Wlzkreis: Nennumfangskraft (N) [Ftw] 4117.1 Axialkraft (N) [Faw] 1833.1 Radialkraft (N)[Frw] 1640.3 Normalkraft (N)[Fnormw]4796.0 Umfangsgeschwindigkeit Teilk. (m/sec)[v] 5.30 Einlaufbetrag y.a (m) [ya] 0.5 Korrekturfaktor CM [CM]0.80 Radkrperfaktor CR [CR]1.00 Bezugsprofilfaktor CBS [CBS] 0.98 Einzelfedersteifigkeit (N/mm/m) [c'] 13.143 Eingriffsfedersteifigkeit (N/mm/m)[cg] 17.259 Reduzierte Masse (kg/mm) [mRed] 0.010 Resonanzdrehzahl (min-1) [nE1]12232 Bezugsdrehzahl (-) [N]0.114 Unterkritischer Bereich Lagerdistanz lder Ritzelwelle (mm) [l]150.000 Distanz s der Ritzelwelle (mm) [S] 30.000 Aussendurchmesser der Ritzelwelle (mm) [dsh] 60.000 Belastung nach ISO 6336/1 Bild 16[-]0 Faktor K' nach ISO 6336/1 Bild 16[K']0.48 0:a), 1:b), 2:c), 3:d), 4:e) Mit Sttzwirkung Flankenlinienabweichungwirksame (m) [Fby] 7.62 von Verformung der Wellen (m)[fsh] 0.73 Zahn ohne Flankenlinien-Korrektur Lage des Tragbildes : ohne Nachweis oder ungnstig von Fertigungstoleranzen(m)[fma] 8.00 Einlaufbetrag y.b (m)[yb]1.34 Dynamikfaktor[KV]1.03 Breitenfaktoren-Flanke [KHb] 1.20 -Zahnfuss [KFb] 1.15 -Fressen[KBb] 1.20 Stirnfaktoren-Flanke [KHa] 1.03 -Zahnfuss [KFa] 1.03 -Fressen[KBa] 1.03 Schrgungsfaktor Fressen [Kbg] 1.22 Anzahl der Lastwechsel (in Mio.) [NL] 5.000 4.853 3. ZAHNFUSS-TRAGFHIGKEIT ------- RAD 1 --------- RAD 2 -- Rechnung der Zahnformfaktoren nach Methode: C (Zahnformfaktoren werden bei Abmassen > 0.05*mn mit Herstellprofilverschiebung xE.e berechnet) Zahnformfaktor [YF]2.432.42 Spannungskorrekturfaktor [YS]1.691.69 Biegehebelarm (mm) [hF]3.983.98 Kraftangriffswinkel ()[alfen]26.16 26.00 Zahnfussdicke (mm) [sFn] 4.344.35 Zahnfussradius (mm)[roF] 1.001.00 berdeckungsfaktor [Yeps]0.702 Schrgungsfaktor [Ybet]0.800 Massgebende Zahnbreite (mm)[beff] 17.50 16.50 rtliche Zahnfuss-Spannung (N/mm) [sigF0] 273.53289.82 (Effektive) Zahnfuss-Spannung (N/mm)[sigF]413.49438.12 Zulssige Zahnfussspannung von Prf-Zahnrad Sttzziffer[YdrelT] 0.997 0.997 Oberflchenfaktor[YRrelT] 0.957 0.957 Grssenfaktor (Zahnfuss) [YX] 1.000 1.000 Vorlesungsergnzung Konstruktion I Thema: Zahnrder und Zahnradgetriebe 25 Zeitfestigkeits-Faktor [YNT]0.990 0.990 Wechselbiegungs-Faktor [Kwb]1.000 1.000 Spannungs-Korrekturfaktor[Yst] 2.00 Zulssige Zahnfuss-Spannung (N/mm)[sigFG] 849.47850.07 ([sigFP] = [sigFG] / [SFmin]) (N/mm)[sigFP] 606.77607.20 Soll-Sicherheit[SFmin] 1.401.40 bertragbare Leistung (kW) [kWRating] 32.28 30.49 Sicherheitsfaktor fr Zahnfussspannung [SF=sigFG/sigF] 2.051.94 4. FLANKENSICHERHEIT ------- RAD 1 --------- RAD 2 -- Zonenfaktor[ZH]2.248 Elastizittsfaktor (N^.5/mm) [ZE]189.812 berdeckungsfaktor [Zeps]0.840 Schrgenfaktor [Zbet]0.956 Massgebende Zahnbreite (mm)[beff]16.50 Nennwert der Flankenpressung (N/mm) [sigH0] 897.52 Flankenpressung am Wlzkreis (N/mm) [sigH] 1130.03 Schmierstoff-Faktor[ZL] 1.010 1.010 Geschwindigkeits-Faktor[ZV] 0.990 0.990 Rauhigkeitsfaktor[ZR] 0.980 0.980 Werkstoffpaarungs-Faktor [ZW] 1.000 1.000 Zeitfestigkeits-Faktor [ZNT]1.190 1.193 Kleine Anzahl Grbchen zulssig (0=nein, 1=ja)0 0 Grssenfaktor (Flanke) [ZX] 1.000 1.000 Zulssige Flankenpressung (N/mm)[sigHG]1691.51 1695.59 ([sigHP] = [sigHG] / [SHmin]) (N/mm)[sigHP]1691.51 1695.59 Sicherheit fr FlankenpressungWlzkreis[SHw] 1.501.50 Einzeleingriffs-Faktor [ZBD] 1.001.00 Flankenpressung Einzeleingr.pkt (N/mm)[sigHBD] 1130.03 1130.03 Soll-Sicherheit[SHmin] 1.001.00 bertragbare Leistung (kW) [kWRating] 49.29 49.53 Sicherheit fr PressungEinzeleingriff[SH=sigHG/sigHBD] 1.501.50 5. FRESSTRAGFHIGKEIT Rechenmethode nach DIN3990 Schmierfaktor (Fressen)[XS] 1.000 Relativer Gefgefaktor (Fressen) [XWrelT] 1.000 Winkelfaktor [Xalfbet]1.004 Therm. Kontaktkoeffizient (N/mm/s^.5/K)[BM]13.79513.795 Mittenrauhwert Ra, Zahnflanke (m) [RAH]0.480.48 Massgebende Umfangskraft/Zahnbreite[wbt]487.325 Blitztemperatur-Kriterium Massentemperatur (C)[them]51.022 Fresstemperatur (C) [thes] 409.361 Koordinate Gamma (Ort der hchsten Temp.) [Gamma] -0.130 Hchste Kontakttemp. (C)[theB]74.475 Blitzfaktor[XM]50.002 Geometriefaktor[XB] 0.093 Aufteilungsfaktor[XGam] 1.000 Reibungszahl [mymy] 0.061 Soll-Sicherheit[SBmin]2.000 Sicherheitsfaktor fr Fressen (Blitz-T.) [SB]10.711 Integraltemperatur-Kriterium Massentemperatur (C)[theMC] 50.759 Fress-Integraltemperatur (C)[theSint]409.361 Blitzfaktor[XM]50.002 berdeckungsfaktor [XE] 0.303 Gemittelte Reibungszahl[mym]0.053 Geometriefaktor[XBE]0.234 Eingriffsfaktor[XQ] 1.000 Kopfrcknahmefaktor[XCa]1.009 Integral-Flankentemperatur (C)[theint]73.815 Soll-Sicherheit[SSmin] 1.80 Sicherheitsfaktor fr Fressen (Int.-T.)[SSint] 5.55 Sicherh. f. bertragenes Moment (Int.-T.) [SSL] 10.92 Vorlesungsergnzung Konstruktion I Thema: Zahnrder und Zahnradgetriebe 26 6. PRFMASSE FR DIE ZAHNDICKE ------- RAD 1 --------- RAD 2 Zahndicken-ToleranzDIN3967b26 DIN3967b26 Zahndickenabmass im Normalschnitt (mm) [As.e/i]-0.125 / -0.185 -0.125 / -0.185 Messzhnezahl[k]5.000 6.000 Messkreisdurchmesser (mm)[dMWk]71.92975.928 Zahnweite spielfrei (mm) [Wk]27.99733.936 Effektive Zahnweite (mm) [Wk.e/i]27.880 / 27.823 33.819 / 33.762 Theor. Messkrper-Durchmesser (mm) [DM] 3.451 3.447 Eff. Messkrper-Durchmesser (mm) [DMeff]3.500 3.500 Messkreisdurchmesser (mm)[dMMr]73.01775.210 Radiales Einkugel-Mass spielfrei (mm)[MrK] 38.92540.020 Eff. radiales Einkugel-Mass (mm) [MrK.e/i] 38.776 / 38.703 39.870 / 39.797 Diametrales Zweikugel-Mass spielfrei (mm)[MdK] 77.76680.039 Eff. diametrales Zweikugel-Mass (mm) [MdK.e/i] 77.468 / 77.323 79.740 / 79.595 Eff. diametrales Rollen-Mass (mm)[MdR.e/i] 77.552 / 77.407 79.740 / 79.595 Effektives Dreirollen-Mass (mm)[Md3K.e/i]77.552 / 77.407 0.000 / 0.000 Zahndickensehne spielfrei (mm) [smn]3.388 3.386 Effektive Zahndickensehne (mm) [smn.e/i] 3.263 / 3.203 3.261 / 3.201 Hhe ber der Sehne (mm) [ha] 2.355 2.352 Spielfreier Achsabstand (mm) [aControl.e/i]73.705/ 73.564 Spielfreier Achsabstand, Abmasse (mm)[jta]-0.295 / -0.436 Achsabstands-Abmass (mm) [Aa.e/i] 0.015 / -0.015 Drehflankenspiel aus Aa[jt-Aa.e/i]0.012 / -0.012 Drehflankenspiel (Stirnschnitt) (mm) [jt] 0.419 / 0.260 Normalflankenspiel (mm)[jn] 0.360 / 0.223 7. TOLERANZEN ------- RAD 1 --------- RAD 2 -- Nach ISO 1328: Verzahnungsqualitt[Q-ISO1328]6 6 Eingriffsteilungsabweichung (m) [fpb]7.0 7.0 Profil-Formabweichung (m) [ffa]6.0 6.0 Profil-Winkelabweichung(m)[fHa]5.5 5.5 Profil-Gesamtabweichung(m)[Fa] 8.0 8.0 Flankenlinien-Formabweichung(m) [ffb]8.0 8.0 Flankenlinien-Winkelabweichung(m) [fHb]8.0 8.0 Flankenlinien-Gesamtabweichung(m) [Fb]11.011.0 Teilungs-Gesamtabweichung(m)[Fp]26.026.0 Rundlaufabweichung(m) [Fr]21.021.0 Zweiflanken-Wlzabweichung(m) [Fi"] 31.031.0 Zweiflanken-Wlzsprung(m) [fi"]9.0 9.0 Einflanken-Wlzabweichung(m)[Fi'] 37.037.0 Einflanken-Wlzsprung(m)[fi'] 11.011.0 8. ERGNZENDE DATEN Maximal mglicher Achsabstand (eps_a=1.0)[aMAX] 75.082 Verdrehsteifigkeit (MNm/rad) [cr] 0.3 0.4 Mittlere Reibungszahl (nach Niemann) [mum]0.060 Verschleissgleiten nach Niemann[zetw] 0.677 Zahnverlustleistung aus Zahnbelastung (kW) [PVZ]0.158 Trgheitsmoment (System bezogen auf Rad 1): Berechnung ohne Bercksichtigung der exakten Zahnform Rder einzeln (da...di) (kgm) [TraeghMom]0.0001167 0.0001239 System(da...di) (kgm) [TraeghMom] 0.0002334 Bemerkungen: - Beim Flankenspiel werden die Achsabstandstoleranzen und die Zahndickenabmasse bercksichtigt. Angegeben wird das maximale und das minimale Spiel entsprechend den grssten, beziehungsweise kleinsten Abmassen. - Details zur Rechenmethode: cg nach Methode B KV nach Methode B KHb, KFb nach Methode C2 KHa, KFa nach Methode B Ende ReportZeilen :369 Vorlesungsergnzung Konstruktion I Thema: Zahnrder und Zahnradgetriebe 27 1.8 Entwurfsberechnung FrdieAuslegungundGestaltungvonZahnradgetriebensindvieleGesichtspunktezu beachten und erfordern umfangreiche Erfahrungen. 1.Randbedingungen.DiegeometrischenundallgemeinenAnforderungen, insbesondereauchKundenspezifischeWnscheundForderungen,werdenineiner Anforderungsliste (Pflichtenheft festgelegt). 2.bersetzungen. In der Regel werden bei Zahnradgetrieben folgende bersetzungen realisiert: -einstufiges Getriebe i 6 (8) -zweistufiges Getriebe i 35 (45)Erfahrungswert i1/2 0,7 i 0,7 -dreistufiges Getriebe i 150 (200)Erfahrungswert i1/2 0,55 i 0,55 u. i3/4 i 0,32 AusFunktionsgrndensolldieZhnezahldesRadeskeinganzzahliges vielfachesdesRitzelssein,dasonstdiegleichenZahnpaareperiodischzum Eingriff kommen. 3.berschlgigeWellenberechnung.DieBerechnungerfolgtinderRegel zunchstmitdemTorsionsmoment.WegenderVernachlssigungder BiegebeanspruchungsolltederEntwurfsdurchmesserumca.20%grer gewhlt werden. 5.Modul. Die Zahnfutragfhigkeit ist bei Leistungsgetrieben magebend. Fslim F 1 1F An Yb ds K Tm > >> > Flim Zahnfu-Biegenenndauerfestigkeit der Prfrder z.B. fr Einsatzstahl aus 16MnCr5 oder 20MnCr5. Flim = 450 N/mm2 bei Schwellbelastung Flim = 315 N/mm2 bei Wechselbelastung Mindestfestigkeitswerte sollten bei Materialbestellung mit dem Lieferanten festgelegt werden. Bei der Festlegung von d1, b1 und m Erfahrungswerte nach TB 21-14 beachten. 6. Zhnezahlen = == = cosmdzn112 / 1 1 2 i z z = == = 7. Nullachsabstand2) z z ( ma2 1 nd+ ++ += == =z.B. a > ad whlen um x > 0 zu erhalten. 4. Ritzelgestaltung. Der kleinst- mgliche Ritzelteilkreisdurch-messer d1 ergibt sich aus derEntwurfsberechnung der Welle. a) Ritzelwelle d1 (1,2....1,4) dw b) Ritzel d1 (2,0....2,5) dw Bild 1.33 Ritzelgestaltung sF Zahnfusicherheit nach Vorgabe YFs 4 Kopffaktor aus Erfahrung Vorlesungsergnzung Konstruktion I Thema: Zahnrder und Zahnradgetriebe 28 MitdenvorgenanntenEntwurfswertenerfolgtdieendgltigeAuslegungrechnergesttzt. NachdererstenEntwurfsberechnungallerGetriebestufensollteeinemastbliche Entwurfsskizzeangefertigtwerdenumz.B.minimaleBaugreanzustrebenoderaber vorgegebeneEinbaubedingungenzuerfllen.InderSkizzesinddieDreh-,Steigungs-und KraftrichtungenjeweilsfrRitzelundRadeinzutragen.AusLageundGrederNenn-UmfangskrftekanndieLagerlebensdauerderGetriebelagernherungsweisebestimmt werden.AusderBetriebsweisedesgesamtenAntriebssystems,diesichausdergestellten Aufgabeergibt,kanneineBetriebsfestigkeitsberechnungggf.notwendigwerden. BelastungshheundBelastungshufigkeitbeiBeschleunigungs-undBremsvorgngen, EinschaltdauerunddiegeforderteBetriebsstundenzahlbeeinflussendannganz entscheidend die Auslegung des Getriebes. 1.13 Gestaltung von Getrieben - Beispiele Bild 1.34-1 EinstufigBild 1.34-2 Zweistufig Bild 1.34-3 Sammel - undVerteilergetriebe Bild 1.35 An- und Abtriebswelle koaxial angeordnet (Drehelastische Wellen A im Beispiel b; ferner muss sich mindestens ein Rad so verstellen lassen, dass alle in Kraftrichtung liegende Zahnflanken anliegen). Bild 1.36 Zahnradgetriebe-Kombinationen Vorlesungsergnzung Konstruktion I Thema: Zahnrder und Zahnradgetriebe 29 Bild 1.37 Industriegetriebe, Gehuse geteilt, alternativ als Stand- oder Aufsteckgetriebe und weitere Ausfhrungsvarianten. Vorlesungsergnzung Konstruktion I Thema: Zahnrder und Zahnradgetriebe 30 Bild 1.38 Getriebemotor Bild 1.39 Stirnradgetriebe, koaxial mit geschweiten Grordern Bild 1.40 Grundformen geschweiter Zahnrder fr Schrgverzahnung a)Fr vergtete Verzahnung b)c) Fr gehrtete Verzahnung d)Schraubverbindung Vorlesungsergnzung Konstruktion I Thema: Zahnrder und Zahnradgetriebe 31 Bild 1.41 Grundformen von Ritzeln und Zahnrdern aus gewalzten oder geschmiedeten Rohlingen Bild 1.42 Schneckengetriebe DieHauptbelastunganderSchneckenwelleistaxialgerichtet,wobeidieLastrichtungmit demDrehsinnderWellewechselt.DasSchneckengetriebewirdmitldurch Tauchschmierunggeschmiert.DerlstandsollhierbeibiszumTeilkreisderSchnecke reichen.DieRadialwellendichtringeandenWellendurchgngenverhinderndenlaustritt und bieten hinreichenden Schutz gegen das Eindringen von Verunreinigungen. Vorlesungsergnzung Konstruktion I Thema: Zahnrder und Zahnradgetriebe 32 Bild 1.43 Schnecken-Planetengetriebe MitPlanetengetriebenwerdenaufkleinstemRaumhoheLeistungenundgroe Drehmomentebertragen.WegenderbegrenztenRaumverhltnisseinPlanetengetrieben ergeben Nadellager mit Nadelhlsen besonders gnstigeLsungen. Vorlesungsergnzung Konstruktion I Thema: Zahnrder und Zahnradgetriebe 33

DiehintereinanderangeordnetenPlanetenradstzekmmen mitdemSonnenritzelundden innenverzahnten Hohlrdern gleichen Durchmessers. Die Sonnenritzel zentrieren sich durch das in den Zahnkupplungen vorhandene Spiel selbstttig. Dadurch wird das zu bertragene Drehmoment nahezu gleichmig auf die Planetenrder bertragen. Bild 1.44 Kegelstirnradgetriebe Bild 1.45 Norm-Planetengetriebe Vorlesungsergnzung Konstruktion I Thema: Zahnrder und Zahnradgetriebe 34 Bild 1.47 Hybridantrieb Bild 1.46 Antriebskomponenten fr Windenergieanlagen Vorlesungsergnzung Konstruktion I Thema: Zahnrder und Zahnradgetriebe 35 Bild 1.48 Krfte an Kegelrdern Bild 1.49 Schleifen von Kegelrdern Vorlesungsergnzung Konstruktion I Thema: Zahnrder und Zahnradgetriebe 36 Bild 1.50 Kosten-, Gewichts- und Baugrenvergleich an einem einstufigen Zahnradgetriebe