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konus quartett | vier saxophone portfoliodesto-besser.ch/downloads/KQ_portfolio.pdf · Salvatore Sciarrino Für 4 Solosaxophone und 100 Saxophone in Bewegung Realisiert in der französischen

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konus quartett | vier saxophone

portfolio

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Ein vielseitiges Kammermusikensemble mit offenen Ohren. Die vier Saxophonisten suchen sich ihr Repertoire sorgfältig, aber ohneScheuklappen aus.

Das konus quartett spielt nebst originalenzeitgenössischen Kompositionen auch Bearbei-tungen, die von romantischen Streichquartetten bis zu Gesängen aus dem 14. Jahrhundert reichen.

Eine Besetzung, die es zu entdecken gilt.

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Daniel Zumofen *1970/CHist in Naters (VS) aufgewachsen und erhielt dort seinen ersten Saxofonunterricht. Sein anschliessendes Studium führte ihn an die Musikhochschule Luzern (Marcus Weiss), ans Royal College of Music in London (Kyle Horch, Mar-tin Robertson) und nach Amsterdam (Arno Bornkamp).Neben seiner Arbeit mit diversen Saxofonquartetten (PURE SAX, SAXXX, KONUS) und der Zuzügertätigkeit beim Berner Symphonieorchester, lässt sich der klassisch ausgebildete Saxofonist immer wieder gerne auf Jazz- oder Popmusik beeinflusste Projekte ein. So entstehen kreative und spannende Produktionen mit Musiker verschiedens-ter Sparten. Als Vorstandsmitglied der schweizerischen Saxofonvereinigung „saxophone@ch“, setzt sich Daniel Zumofen für die Interessen der Schweizer Saxofonisten und der Förderung von saxofonspezifischen Projekten ein. Daniel Zumofen lebt mit seiner Familie in Bern.

Stefan Rolli *1980/CHAufgewachsen in Uetendorf bei Thun (BE). Erster Saxophonunterricht an der Musikschule Thun, Lehrdiplom an der Hochschule der Künste Bern (Christian Roellinger), Konzertdiplomstudium bei Marcus Weiss (Basel). Besuchte Meisterkurse bei Arno Bornkamp und Eugene Rousseau. Preisträger Thuner Kulturförderpreis 2006.Interessiert sich für verschiedenste Musikstile. So besucht er Kurse für Freie Improvisation bei Walter Fähndrich, ist Mitglied einer Big Band und gehört dem Ensemble „Ton 3“ an, das sich im Grenzbereich zwischen Klassik, Jazz und zeitgenössischer Musik bewegt.Lehrtätigkeit an diversen Schule im Raum Bern.

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Christian Kobi *1976/CH Aufgewachsen in Münsingen bei Bern. Seine Ausbildung führte ihn nach Basel, wo er bei Marcus Weiss klassisches Saxofon studierte. Bereits während der Studienzeit forschte er im Bereich der Freien Improvisation und besuchte Seminare beim Komponisten und Musiker Walter Fähndrich. Es folgte ein Nachdiplomkurs an der Musikhochschule Luzern für Freie Improvisation. 2002 / 2003, Auslandaufenthalt in Paris an der Cité Internationale des Arts (diverse Kurse am IRCAM). Künstlerischer Leiter des Festivals für improvisierte Musik – zoom in Münsingen. Christian Kobi entwickelte in den letzten Jahren eine eigene, interessante Klangsprache, die ihm die Zusammenarbeit mit namhaften Musikschaffenden aus dem In- und Ausland ermöglicht. Er unterrichtet am Konservatorium der Musikschule Bern.

Fabio Oehrli *1976/CH Studium bei Christian Roellinger, Marcus Weiss (Saxofon) und Urs Peter Schneider (offenes Musikdiplom). Während der Ausbildungszeit beschäftigte er sich mit Komposition, Arrangement und neuer Musik. Es folgte eine Zweitausbildung zum Tontechniker, die er 2001 erfolgreich abschloss. Die neu erworbenen akustischen Kenntnisse, bereichern seither viele seiner musikalischen Projekte. Fabio Oehrli unterrichtet seit 1996 an der Musikschule Konservatorium Bern, ist Zuzüger des Berner Symphonie-Orchesters und tritt in verschiedenen Formationen im In- und Ausland auf. Seit 2002 ist er Inhaber eines Tonstudios in der Ateliergemeinschaft „Zone33“ in Bern.

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La bocca, i piedi, il suono

Salvatore SciarrinoFür 4 Solosaxophone und 100 Saxophone in Bewegung

Realisiert in der französischen Kirche in Bern.

19. Januar 2006 mit 100 SchülerInnender Musikschule Bern.

CD Veröffentlichung Ende 2006

konus quartett | vier saxofonefabio oehrli daniel zumofen christian kobi stefan rolli

la bocca, i piedi, i l suonovon Salvatore Sciarr ino

bocca POSTKARTE.indd 1 14.12.2005 13:47:51 Uhr

wir danken für die unterstützung:

konus quartett | vier saxofonefabio oehrl i daniel zumofen christ ian kobi stefan rol l i

kontakt:[email protected]

es spielen schü ler innen von

christ ian roel l ingerdorothée anderegg

daniel zumofenchrist ian kobijanine graberklaus widmerfabio oehrl istefan rol l imichel duc

19. januar 2006, 19.30französische kirche bern

am ende des konzertes ladenwir sie gerne zu einem glühweinoder tee vor der kirche ein.

l icht:stefan kobi

koordination 100 sax:janine graber

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Eine Klangwelt aus Hundertundvier

Ist es das Rauschen des Windes? Ist es ein Wasserfall in der Ferne? Oder nur der

Hauch des nahen Atems, durchsetzt mit einigen Seufzern? Wer denkt, hundert

Saxofone müssten ohrenbetäubend klingen, irrt gewaltig. Der 1947 geborene Sizilianer

Salvatore Sciarrino nimmt die «winds», wie man Blasinstrumente auf Englisch nennt,

offenbar beim Wort. In der 1997 uraufgeführten Komposition «La Bocca, I Piedi, Il

Suono» («Der Mund, die Füsse, der Klang») umgarnt er das Publikum mit hundert

Saxofonen und vier Solisten auf höchst subtile Weise. Die Klangereignisse kommen von

überall her, bewegen sich suchend im Raum, finden und vereinigen sich. Im Laufe von

vierzig Minuten entsteht ein unentrinnbarer Sog. Ein musikalisches Ereignis, das man

nur live erleben kann.

Möglich macht dies die Initiative des Berner «konus quartetts» (Fabio Oehrli, Daniel

Zumofen, Christian Kobi, Stefan Rolli). Die vier Saxofonisten interpretieren Sciarrinos

einmaliges Werk gemeinsam mit hundert Schülerinnen und Schülern der Musikschule

Konservatorium Bern. Seit September wird im Instrumentalunterricht gefeilt: Atem- und

Klappengeräusche, Mehrklänge, Vibrieren, Pulsieren, langsames An- und Abschwellen

des Tones – es gleicht einem kleinen Abenteuer, was die Jugendlichen an neuen

Spieltechniken erlernen. Und schliesslich muss auch die Choreographie stimmen, denn

die hundert Saxofone bewegen sich ständig im Raum. Nirgends könnte sich die

sinnliche Raum-Komposition besser entfalten als in einem grossen Sakralgebäude: Das

Konzert vom 19. Januar findet deshalb nicht im Konsi, sondern in der Französischen

Kirche Bern statt. Dennoch wird das Publikum bei dieser Reise in neuartige Klangwelten

wohl schnell vergessen, dass es in einer Kirche sitzt…

Daniel Fuhrimann

Pressetext:

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S a l v a t o r e S c i a r r i n oP a g i n e

k o n u s q u a r t e t t | v i e r s a x o f o n ef a b i o o e h r l i d a n i e l z u m o f e n c h r i s t i a n k o b i s t e f a n r o l l i

Pagine

Salvatore SciarrinoFür Saxophonquartett

Erste Aufführungen im Herbst 2005

Konzerte in Bern, Bümpliz und Raron VS

Neue Programme ab Sommer 2006

György Ligeti Musica ricercata (1953)Olga Neuwirth Ondate (1998)Henri Pousseur Vue sur les jardins interdits (1973)

Urs Peter Schneider Studje Zwej (1995)

Musikalische Erinnerungsarbeit: Salvatore Sciarrino blättert ein Saxophon-Buch auf mit Fund-Stücken aus sechs Jahrhunderten - von anonymen „Caccien“ der Ars Nova über Stücke von Gesualdo, Bach und Mozart bis zu Jazz-Standards von Gershwin und Porter. Respektvoll und eigenwillig zugleich werden die Vorlagen quasi „entkleidet und abgekühlt“.

Salvatore Sciarrino (*1947) über Pagine

„Das Saxophonquartett leidet unter dem Problem der fehlenden Identität, da es anders als jedes beliebige andere Instrument auf kein eigenes Repertoire vor der Romantik zurückgreifen kann. Darum wollte ich angesichts dieses meiner Meinung nach zentralen Problems meinen Beitrag zum noch fehlenden Repertoire leisten.“So äussert sich der italienische Komponist über seinen Zyklus „Pagine“. In der Auswahl der Stü-cke setzt er auf die unerschöpfliche Modernität der alten Meister und versteht es, durch seine äusserst raffinierten Bearbeitungen neue Zusammenhänge erklingen zu lassen.

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