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Konzept zur Durchführung vonRehabilitationsmaßnahmen
Prävention l Akut l Reha l Pfl ege
in der Abteilung Pneumologie/Allergologie/Schlafmedizin
Chefarzt Dr. med. Rolf H. Heitmann
Inhalt
1. Indikationsbereiche/Interdisziplinäres Struktur- und Behandlungskonzept 04 1.1 Behandlungsindikationen (Pneumologie ohne Onkologie) 04 1.2 Qualifi kationskriterien als Voraussetzung für eine medizinische Rehabilitation 05 1.3 Messung/Erfassung des Reha-Ergebnisses 07 1.4 Reha-Nachsorgekonzept 07 1.5 Qualitätssicherungsprogramm 07 1.6 Notfallmanagement 07
2. Diagnostische Untersuchungsmöglichkeiten 09
3. Therapeutische Behandlungsmöglichkeiten 09
4. Qualitative Personalentwicklung 09
5. Kontakt 11
6. Praktisches Vorgehen 13 6.1 Allgemeiner verwendeter Algorithmus der stationären Reha 14 6.2 Allgemeine und spezifi sche Reha-Diagnostik 15 6.3 Reha-Ziele 15 6.4 Allgemeines, übergeordnetes Reha-Ziel 15 6.5 Spezifi sche Reha-Ziele 15 6.6 Spezifi sche Therapieziele und deren Umsetzung 16 6.7 Hauptbehandlungsindikation: Obstruktive Atemwegserkrankungen 19
7. Pneumologische Rehabilitation am Beispiel 22 pneumologisch-onkologischer Erkrankungen
7.1 Vorbemerkungen 22
8. Entwicklung von Tumorerkrankungen der Atemwege: Statistik 24
9. Diagnosedaten der Krankenhäuser ab 2003 26 9.1 Diagnosedaten der Vorsorge- oder Rehaeinrichtungen 27
10. Rehabilitationsziele 29
11. Konzeptionelle Ausrichtung der Versorgung von Tumorpatienten 31 11.1 Praktische Umsetzung der therapeutischen Maßnahmen 32
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Pneumologisch-onkologischeRehabilitation: Vorbemerkungen
Entwicklung von Tumorerkrankungen der Atemwege
Diagnosedaten
Rehabilitationsziele
Konzeptionelle Ausrichtung derVersorgung der Tumorpatienten
Indikationsbereiche
Diagnostische Untersuchungsmöglichkeiten
Therapeutische Behandlungsmöglichkeiten
Qualitative Personalentwicklung
Kontakt
Praktisches Vorgehen
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l 03
l 04
Konzept zur Durchführung von Rehabilitationsmaßnahmen in der AbteilungPnemologie/Allergologie/Schlafmedizin(Autor: Dr. med. Rolf H. Heitmann, ChefarztAbt. Pneumologie/Allergologie/Schlafmedizin)
1. Indikationsbereiche/interdisziplinäres Struktur- und Behandlungskonzept
01 Krankheiten und Zustand nach Operation an den01 Atmungsorganen/respiratorische Insuffi zienz
02 Bösartige Geschwulstkrankheiten und maligne 01 Systemerkrankungen (vgl. gesondertes Konzept zu 01 pneumologisch-onkologischen Erkrankungen, ab S. 21)
03 Pneumologisch-kardiologische Erkrankungen mit01 und ohne Stoffwechselbeteiligung
04 Entwicklung/Integration neuer Behandlungskonzepte
05 Integration in die Versorgungskette mit zuweisenden 01 und nachbehandelnden Einrichtungen01 (stationär, ambulant)
1.1 Behandlungsindikationen (Pneumologie – ohne Onkologie)
01 Chronische obstruktive Lungenerkrankung (COPD)02 Asthma bronchiale03 Lungenemphysem04 Bronchieektasie05 Zystische Fibrose06 Chronische Rhinitis und Sinusitis07 Chronische Ateminsuffi zienz: 01 Langzeit-Sauerstofftherapie, Non-Invasive Beatmung (NIV)08 Neuromuskuläre Thoraxwanderkrankungen09 Lungenfi brosen, Pneumokoniosen, Sarkoidosen, 01 andere interstitielle Lungenerkrankungen10 Zustand nach Pneumonie jedweder Genese11 Prä- und postoperative Zustände nach Thoraxoperationen12 Schlafbezogene Atemstörungen13 Umweltbedingte pneumologische Erkrankungen14 Arbeitsbedingte pneumologische Erkrankungen
Pneumologisch-onkologischeRehabilitation: Vorbemerkungen
Entwicklung von Tumorerkrankungen der Atemwege
Diagnosedaten
Rehabilitationsziele
Konzeptionelle Ausrichtung derVersorgung der Tumorpatienten
Indikationsbereiche
Diagnostische Untersuchungsmöglichkeiten
Therapeutische Behandlungsmöglichkeiten
Qualitative Personalentwicklung
Kontakt
Praktisches Vorgehen
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1.2. Qualifi kationskriterien als Voraussetzungen für eine medizinische Rehabilitation
01 Qualifi kationskriterien 02 sind Voraussetzungen für eine adäquate medizinische02 Rehabilitation. Im Rahmen erfolgter Zertifi zierungs-02 verfahren nach DIN EN ISO 9001 wurden diese Kriterien02 überprüft.
02 Konzeptqualität02 Indikationsspektrum mit Beachtung der Indikations-02 und Kontraindikationsliste bei rehabilitativem02 Therapieansatz
02 Therapiekonzept mit wissenschaftlicher Positionierung02 (Thieme Verlag, Stuttgart 2002, 2005, 2007)02 Leitlinie zur Diagnostik und Therapie der COPD02 Leitlinie zur Rehabilitation von Patienten mit COPD02 Leitlinie zur Diagnostik und Therapie von Asthma02 Nat.Versorgungsleitlinien COPD, Asthma 02 (www.uniduesseldorf.de/awmf/ll/index.html)
02 Schriftliches allgemeines Klinikkonzept/ 02 Medizinisches Leistungsprofi l 02 (www.mediclin.de/albert-schweitzer)
03 Standortqualität02 Relative Allergen- und insbesondere Schadstoffarmut, 02 Höhenlage, gute verkehrstechnische Anbindung, 02 Nähe und gesicherte Zusammenarbeit/Zugänglichkeit 02 zu weiterer medizinischer Infrastruktur (intensiv-02 medizinische Versorgungsmöglichkeit, radiologische 02 Ergänzungsdiagnostik, invasive pneumologische und02 kardiologische Ergänzungs- und Notfalldiagnostik).
04 Prozessqualität02 Stationäre und ambulante Rehabilitation beinhalten eine02 multiprofessionelle, mehrdimensionale und multidis-02 ziplinäre Behandlungsstruktur.
05 Multidisziplinäres Rehaproprogramm02 Fachärztlich optimierte Therapiemaßnahmen unter 02 Mitwirkung von indikationsbezogenem Fachpersonal. 02 Gesicherte Therapiemittelverfügbarkeit über den 02 gesamten Betreuungszeitraum.
Interdisziplinäres Rehabilitationsteam
Ärzte
Psychologen/Psychotherapeuten
Krankengymnasten/Physiotherapeuten
Masseure/medizinische Bademeister
SportlehrerErnährungsberater
Krankenschwestern/-pfl eger
Sozialarbeiter
Ergotherapeuten
Pneumologisch-onkologischeRehabilitation: Vorbemerkungen
Entwicklung von Tumorerkrankungen der Atemwege
Diagnosedaten
Rehabilitationsziele
Konzeptionelle Ausrichtung derVersorgung der Tumorpatienten
Indikationsbereiche
Diagnostische Untersuchungsmöglichkeiten
Therapeutische Behandlungsmöglichkeiten
Qualitative Personalentwicklung
Kontakt
Praktisches Vorgehen
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l 06
06 Personelle Qualifi kationen02 Chefarzt: Internist mit Teilgebietsbezeichnung Lungen-02 und Bronchialheilkunde, Allergologie, Schlafmedizin,02 Rehabilitationswesen02 Oberarzt und Stellvertreter des Chefarztes: 02 Internist mit Teilgebietsbezeichnung Lungen- und 02 Bronchialheilkunde, Allergologie02 Assistenzärzte02 Diplompsychologen02 Physiotherapeuten/Masseure/Diplomsportlehrer 02 mit Qualifi kationen als Übungsleiter, Atemtherapeuten02 Diätassistentinnen/Ernährungsberatung02 Pfl egedienstleitung/Krankenschwestern/Pfl eger02 Diplomsozialarbeiterin02 Funktionsabteilung (Arzthelferinnen mit fachpneu-02 mologischer Qualifi kation)02 Enge fachärztliche klinikinterne Kooperation: 02 Kardiologie, Angiologie, Stoffwechsel
07 Vorhandensein geeigneter Räumlichkeiten 02 sowie differenzierte und strukturierte Programme 02 für die erforderliche physikalische Therapie und 02 rehabilitative Trainingstherapie02 Geeignete Räumlichkeiten: 02 Sporthalle, Gymnastikhalle, Außenterrain02 Gute apparative Ausstattung 02 (Ergometrie, Laufband, MTT, Atemmuskeltraining etc.)02 Spezifi sche und strukturierte Trainingsprogramme02 für unterschiedliche pneumologische Krankheits-02 gruppen (z. B. Asthma/COPD/Tumorerkrankungen/02 schlafbezogene Atmungsstörungen)
08 Psychosoziale und psychologische 02 Therapieverfahren02 Personalausstattung vergleiche oben.
09 Sozialdienst02 Personalausstattung vergleiche oben. 02 Organisation von Reha-Nachsorge & Betreuungskette.02 Reha-Stationsteam
10 Patientenschulung02 Strukturierte und standardisierte Schulungsplanung02 – interdisziplinär – mit festgelegten Schulungsplänen, 02 eindeutiger Raumzuordnung und defi nierten 02 Schulungsmaterialien (Orientierungsbeispiele: COPD:02 „COBRA“; Asthma: „NASA“)02 Schulungsgruppen vergleiche oben
11 Patientenverhaltenstraining – integriertes Verhaltens-02 training im Rahmen der oben genannten Therapie-02 gruppen unter fachpsychologischer Leitung02 Raucherentwöhnungsprogramm02 Entspannungstraining 02 (Autogenes Training, Tiefmuskelentspannung etc.)02 Ernährungstherapie
12 Eigenständige Trainingseinheiten zum Umgang 02 mit der Erkrankung
13 Ernährungstherapie02 Personalausstattung siehe oben.
Pneumologisch-onkologischeRehabilitation: Vorbemerkungen
Entwicklung von Tumorerkrankungen der Atemwege
Diagnosedaten
Rehabilitationsziele
Konzeptionelle Ausrichtung derVersorgung der Tumorpatienten
Indikationsbereiche
Diagnostische Untersuchungsmöglichkeiten
Therapeutische Behandlungsmöglichkeiten
Qualitative Personalentwicklung
Kontakt
Praktisches Vorgehen
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1.3 Messung/Erfassung des Reha-Ergebnisses
Ärztliche Aufnahme- und Entlassungsuntersuchung Routinemäßige Lungenfunktionsuntersuchung (Spirometrie/Bodyplethysmographie/Blutgase, ggf. auch unter Belastung) – mit Kontrolle bei Entlassung Belastungs-EKG/6-Minuten-Gehtest (6-MWD) – mit Kontrolle bei Entlassung Sozialmedizinische Stellungnahme
1.4 Reha-Nachsorgekonzept
Ausführlicher Entlassungsbericht mit dezidierten medikamentösen und nichtmedikamentösen Therapieempfehlungen Vermittlung von Adressen für Lungensport, Selbsthilfe- gruppen Versorgung mit Hilfsmitteln und Sicherstellung der hausärztlichen Weiterversorgung Kontaktaufnahme mit Hausarzt/Facharzt/Werkarzt oder häuslichen Pfl egediensten (Beachtung von so genannten Gesundheitsnetzwerken!)
1.5 Qualitätssicherungsprogramm
Qualitätssicherung nach EQR DIN EN ISO 9001; NISZERT. Qualifi kationskriterien der DRV-Bund (Peer Review-Verfahren, Patientenbefragung) Interne Qualitätsprüfung (Patientenfragebogen) Qualifi zierung/Akkreditierung des Schlafl abors bei der Deutschen Gesellschaft für Schlafmedizin und Schlafforschung (DGSM)
1.6 Notfallmanagement
Ständige Arztpräsenz in der Klinik Examinierte Nachtschwester im Haus Fachärztlicher Hintergrunddienst (Rufbereitschaft) Internes und externes Alarmsystem Sofortige Verlegungsmöglichkeit auf eine Intensivstation mit Möglichkeit der Beatmung
Pneumologisch-onkologischeRehabilitation: Vorbemerkungen
Entwicklung von Tumorerkrankungen der Atemwege
Diagnosedaten
Rehabilitationsziele
Konzeptionelle Ausrichtung derVersorgung der Tumorpatienten
Indikationsbereiche
Diagnostische Untersuchungsmöglichkeiten
Therapeutische Behandlungsmöglichkeiten
Qualitative Personalentwicklung
Kontakt
Praktisches Vorgehen
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Pneumologisch-onkologischeRehabilitation: Vorbemerkungen
Entwicklung von Tumorerkrankungen der Atemwege
Diagnosedaten
Rehabilitationsziele
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Indikationsbereiche
Diagnostische Untersuchungsmöglichkeiten
Therapeutische Behandlungsmöglichkeiten
Qualitative Personalentwicklung
Kontakt
Praktisches Vorgehen
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2. Diagnostische Untersuchungsmöglichkeiten
Komplette Lungenfunktionsdiagnostik (Spirometrie, Bodyplethysmographie, Compliance- messung, Blutgasanalytik, CO-Diffusionsmessung) Unspezifi sche und spezifi sche nasale und endo- bronchiale Provokation Flexible Bronchoskopie mit sämtlichen bioptischen Verfahren, Broncho-alveoläre Lavage Indikationsbezogene Röntgenbilddiagnostik (Röntgen-Thorax, Nasennebenhöhlen, Thorax-Durch- leuchtung mit Breischluck) (Computertomographische Untersuchung der Thoraxorgane im Rahmen von Konsiliaruntersuchungen) Thorax- und Abdomensonographie Kardiologische Diagnostik: EKG, Belastungs-EKG, Belastungs-Blutgasanalyse, Langzeit-EKG, Echokardiographie Diagnostik schlafbezogener Atmungsstörungen mit Polygraphie, Polysomnographie Klinisch-chemisches Labor: internistisches Routinelabor einschl. spezieller Laboruntersuchungen Differenzierte psychologische Diagnostik Möglichkeit zur interdisziplinären Betreuung eines Patienten (z.B. neurologisch, orthopädisch mit oben genanntem Konsiliarsystem) Umfassende allergologische und auch umwelt- medizinische Diagnostik Fachkardiologische Diagnostik – jederzeit verfügbar
3. Therapeutische Behandlungsmöglichkeiten
Einleitung und Kontrolle einer medikamentösen Langzeittherapie Einleitung und Kontrolle einer nächtlichen Beatmungs- therapie bei schlafbezogenen Atmungsstörungen Möglichkeit zur Akutbehandlung bei Komplikationen, einschl. vorübergehender Beatmung Komplettes Schulungsprogramm: allgemeine Gesundheitsberatung, Schulung bei Asthma und COPD, Schulung bei schlafbezogenen Atmungsstörungen, Tumorgruppenprogramm Ernährungsberatung Verhaltenstherapeutische Gruppen (z.B. Raucherentwöhnung) Physikalisches Therapieangebot (balneologische Therapie, krankengymnastische und Sporttherapie, differenzierte Inhalationstherapie) Fachkardiologische Therapie – jederzeit verfügbar
4. Qualitative Personalentwicklung
Regelmäßige und dokumentierte Weiterbildung in Notfallmaßnahmen Regelmäßiges internes und externes Fortbildungsprogramm Wöchentliche interdisziplinäre Konferenzen: Atemteam und Reha-Team auf den Krankenstationen Ausgewiesener Etat für wissenschaftliche Literatur Ausgewiesener Etat für Personalweiterbildung
Pneumologisch-onkologischeRehabilitation: Vorbemerkungen
Entwicklung von Tumorerkrankungen der Atemwege
Diagnosedaten
Rehabilitationsziele
Konzeptionelle Ausrichtung derVersorgung der Tumorpatienten
Indikationsbereiche
Diagnostische Untersuchungsmöglichkeiten
Therapeutische Behandlungsmöglichkeiten
Qualitative Personalentwicklung
Kontakt
Praktisches Vorgehen
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Pneumologisch-onkologischeRehabilitation: Vorbemerkungen
Entwicklung von Tumorerkrankungen der Atemwege
Diagnosedaten
Rehabilitationsziele
Konzeptionelle Ausrichtung derVersorgung der Tumorpatienten
Indikationsbereiche
Diagnostische Untersuchungsmöglichkeiten
Therapeutische Behandlungsmöglichkeiten
Qualitative Personalentwicklung
Kontakt
Praktisches Vorgehen}
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5. Kontakt/Rehaeinleitung
Stationäre Reha: AHB, AR, HV, berufsgenossenschaftliche Behandlungen
Ambulante Reha: Patienten aus der Region, Übernachtung daheim, Anfahrt 45 Minuten
Ambulante Reha: Patienten wohnen am Ort, ggf. in der Klinik
Antrag/Bewilligungsverfahren des Rentenversiche-rungsträgers (DRV) bzw. der Krankenkassen oder Berufsgenossenschaften
Organisation:
Dr. med. Rolf H. HeitmannChefarzt Abt. Pneumologie/Allergologie/SchlafmedizinTel. 0 77 25/96-2214E-Mail: [email protected]: 0 77 25/96-2298
Dr. med. Bernd MössingerOberarzt Tel. 0 77 25/96-2216 Frau Russo Patientenaufnahme Tel. 0 77 25/96-2235 Frau Stocker Sozialdienst Tel. 0 77 25/96-2272
Pneumologisch-onkologischeRehabilitation: Vorbemerkungen
Entwicklung von Tumorerkrankungen der Atemwege
Diagnosedaten
Rehabilitationsziele
Konzeptionelle Ausrichtung derVersorgung der Tumorpatienten
Indikationsbereiche
Diagnostische Untersuchungsmöglichkeiten
Therapeutische Behandlungsmöglichkeiten
Qualitative Personalentwicklung
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Entwicklung von Tumorerkrankungen der Atemwege
Diagnosedaten
Rehabilitationsziele
Konzeptionelle Ausrichtung derVersorgung der Tumorpatienten
Indikationsbereiche
Diagnostische Untersuchungsmöglichkeiten
Therapeutische Behandlungsmöglichkeiten
Qualitative Personalentwicklung
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Praktisches Vorgehen
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6. Praktisches Vorgehen
Hauptbehandlungsindikation: Obstruktive Atemwegserkrankungen
01 Chronische obstruktive Lungenerkrankung (COPD)
02 Asthma bronchiale
03 Lungenemphysem
04 Bronchieektasie
05 Zystische Fibrose
06 Chronische Rhinitis und Sinusitis
07 Chron. Ateminsuffi zienz: Langzeit-9Sauerstofftherapie, Non-Invasive Beatmung (NIV), 07 Heimbeatmung invasiv (Tracheostoma)
08 Neuromuskuläre Thoraxwanderkrankungen
09 Lungenfi brosen, Pneumokoniosen, Sarkoidosen, andere interstitielle Lungenerkrankungen
10 Zustand nach Pneumonie jedweder Genese
11 Prä- und postoperative Zustände nach Thoraxoperationen
12 Schlafbezogene Atemstörungen
13 Umweltbedingte pneumologische Erkrankungen
14 Arbeitsbedingte pneumologische Erkrankungen
Pneumologisch-onkologischeRehabilitation: Vorbemerkungen
Entwicklung von Tumorerkrankungen der Atemwege
Diagnosedaten
Rehabilitationsziele
Konzeptionelle Ausrichtung derVersorgung der Tumorpatienten
Indikationsbereiche
Diagnostische Untersuchungsmöglichkeiten
Therapeutische Behandlungsmöglichkeiten
Qualitative Personalentwicklung
Kontakt
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6.1 Allgemeiner verwendeter Algorithmus der stationären Reha
(aus: Leitlinie zur Rehabilitation von Patienten mit COPD, 2007 – unter Mitarbeit des Autors)
Zustand/Diagnose
Aufnahme/notwendige Unterlagen
Liegen alle notwendigen Unterlagen vor?
Diagnostik, bio-psychosoziale Aufnahmeuntersuchung
Vorstellung Facharzt
Patient ist ohne sonstige somatische und/oder
psychische Auffälligkeiten?
Absprache & Festlegung der individuellen
Rehabilitations- und Therapieziele
Erstellung, Durchführung und Änderung
des Therapieplans im interdisziplinären Rehabilitationsteam
(ggf. Verlaufs- und Ergänzungsdiagnostik)
&
zeitgerechte Einteilung von Maßnahmen der Nachsorge
sowie der berufl ichen und sozialen Eingliederung
Regelmäßige Patientenbesprechung im interdisziplinären
Rehabilitationsteam
Abschlussuntersuchung
Sozialmedizinische Leistungsbeurteilung
Erstellung eines Nachsorgekonzeptes
Entlassung/Entlassungsbericht
Therapieziele sind wie geplant zu erreichen
Unterlagen anfordern/
fehlende Aufnahmen
und Analysen erstellen
Einleitung
fachspezifi scher
Konsile
nein
nein
0
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4
5
6
8
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Pneumologisch-onkologischeRehabilitation: Vorbemerkungen
Entwicklung von Tumorerkrankungen der Atemwege
Diagnosedaten
Rehabilitationsziele
Konzeptionelle Ausrichtung derVersorgung der Tumorpatienten
Indikationsbereiche
Diagnostische Untersuchungsmöglichkeiten
Therapeutische Behandlungsmöglichkeiten
Qualitative Personalentwicklung
Kontakt
Praktisches Vorgehen}
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6.2 Allgemeine und spezifi sche Reha-Diagnostik
Vgl. Abschnitt 2, Diagnostische Untersuchungs- möglichkeiten (Seite 9) Techn. Basis-Eingangsdiagnostik: Lungenfunktion, Blutgase, Belastungstest (Ergometrie, 6-MWD), Routine-Labor, Thorax-Röntgen
6.3 Reha-Ziele
(Individuelle Formulierung, Absprache & Festlegung: Patientenbuch!)
6.4 Allgemeines, übergeordnetes Reha-Ziel
Der Patient soll mit seinen Funktionsstörungen und Beeinträchtigungen (besser) leben können. Die Arbeits- und Funktionsfähigkeit soll so gut wie möglich wieder-hergestellt werden können.
Ziel ist die (möglichst weitgehende) Normalisierung des Lebens.
6.5 Spezifi sche Reha-Ziele:
funktional - somatisch - psychosozial - edukativ
Dekonditionierungvon Herz, Kreislauf
und Muskulatur
COPD
Belastungsdyspnoe
Immobilität
Körperliche Schonung
Sinkende Lebensqualität,soziale Isolation
Depression
Pneumologisch-onkologischeRehabilitation: Vorbemerkungen
Entwicklung von Tumorerkrankungen der Atemwege
Diagnosedaten
Rehabilitationsziele
Konzeptionelle Ausrichtung derVersorgung der Tumorpatienten
Indikationsbereiche
Diagnostische Untersuchungsmöglichkeiten
Therapeutische Behandlungsmöglichkeiten
Qualitative Personalentwicklung
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6.6 Spezifi sche Therapieziele und deren UmsetzungBeispiele nachfolgend
Therapieziel: Verminderung der Atemnot
Art der Therapie Kurzbeschreibungder Maßnahmen
Quantitative Präzisierung der Maßnahmen (Intensität bzw. Dosierung, Anzahl und Umfang der Einheiten etc.)
Edukative Maßnahmen Inhalationsschulung zur Medikamenteneinnahme
Krankengymnastische Atemtechniken
Notfall-Management der akuten Atemnot
Termine nach Lernfortschritt
1 Unterrichtseinheit:LippenbremseAtemerleichternde StellungenInhalationsschulungThoraxmobilisationEntspannungstechniken
Physiotherapeutische Maßnahmen
Krankengymnastische Atemtechniken
Bewegungstherapie
1 Praxiseinheit:Praxis LippenbremsePraxis Atemerleichternde HaltungenPraxis ThoraxmobilisationPraxis AtemtechnikenVerbesserung der Sauerstoffausnutzung3 bis 5x wöchentlich
Psycho-/verhaltensthera-peutische Maßnahmen
Entspannungstherapie 2x pro Woche
Sporttherapeutische Maßnahmen
Bewegungstherapie gem. Belastbarkeit
Bewegungstraining
3 bis 6x wöchentlich Trainingseinheiten mit Ergometer-training, MTT, Schwimmen, Terraintherapie, Gymnastik, Wirbelsäulengymnastik, Wassergymnastik, Walking etc.Verbesserung der SauerstoffausnutzungEntängstigung vor körperlicher BelastungVerbesserung der Steuerung im vegetativen Nervensystem durch Anpassung.3 bis 5x pro Woche
Medikamentöse Maßnahmen
Individuelle Anpassung und Optimierung der antiobstruktiven und antiinfl ammatorischen TherapieNotfall-Medikamente
Häufi gkeit nach Bedarf und Klinik.Inhalationen nach Plan
Pneumologisch-onkologischeRehabilitation: Vorbemerkungen
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Rehabilitationsziele
Konzeptionelle Ausrichtung derVersorgung der Tumorpatienten
Indikationsbereiche
Diagnostische Untersuchungsmöglichkeiten
Therapeutische Behandlungsmöglichkeiten
Qualitative Personalentwicklung
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Therapieziel: Reduktion des Hustens
Art der Therapie Kurzbeschreibungder Maßnahmen
Quantitative Präzisierung der Maßnahmen (Intensität bzw. Dosierung, Anzahl und Umfang der Einheiten etc.)
Edukative Maßnahmen Informationseinheit “Husten”
1 Unterrichtseinheit: (Hustentechniken, Schleimförderung etc.)Erläuterung verschiedener HustenmechanismenErklärung der Ursache von Husten Inhalationsformen Atemtechniken
Physiotherapeutische Maßnahmen
Gerätebezogene Techniken wie “Flutter”, “Cornet”, AtemvolumentrainingAutogene DrainageKlopfdrainageTerraintrainingInhalationenBewegungstherapiePhysiotherapie
Vorbereitung auf die Selbstbehandlung,
Nach Notwendigkeit Nach NotwendigkeitNach NotwendigkeitTerraintraining 3 bis 5x wöchentlich in Leistungsstufen6 bis 12x pro WocheNach NotwendigkeitNach Notwendigkeit
Psycho-/verhaltensthera-peutische Maßnahmen
Entspannungsmaßnahmen 2 bis 3x pro Woche
Sporttherapeutische Maßnahmen
Allgemeine Verbesserungder körperlichen Leistung
Klimatherapeutische undbewegungstherapeutischeMaßnahmen
Übung der motorischen Grundbeanspruchungsformen:KräftigungAusdauerfähigkeitBeweglichkeitKoordinationTerraintherapie in verschiedenen Leistungsstufen,Walking, Jogging, Schwimmen(3 bis 6x wöchentlich)Ziel: Stabilisierung der “Hustenrezeptoren”
Medikamentöse Maßnahmen
Individuelle Anpassung und Optimierung der antiobstruktiven und antiinfl ammatorischen Therapie
Häufi gkeit nach Bedarf und KlinikInhalationen nach Plan
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Diagnosedaten
Rehabilitationsziele
Konzeptionelle Ausrichtung derVersorgung der Tumorpatienten
Indikationsbereiche
Diagnostische Untersuchungsmöglichkeiten
Therapeutische Behandlungsmöglichkeiten
Qualitative Personalentwicklung
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Therapieziel: Besserung der respiratorischen Insuffi zienz
Art der Therapie Kurzbeschreibungder Maßnahmen
Quantitative Präzisierung der Maßnahmen (Intensität bzw. Dosierung, Anzahl und Umfang der Einheiten etc.)
Edukative Maßnahmen Im Rahmen der COPD-Vorträge Information zur Pathogenese und VerhaltensmaßnahmenIntensive Individual-Schulung bei erforderlicher Sauerstoff-langzeittherapie
Visiten
s.o.
Häufi gkeit nach individuellem Bedarf
Physiotherapeutische Maßnahmen
Krankengymnastik gemäß dem Krankheitsbild
Mobilisierende Übungen nach Leistungsfähigkeit.Kreislaufstabilisierende bzw. entlastende Übungen.Atemübungen.2x täglich
Psycho-/verhaltensthera-peutische Maßnahmen
Entspannungstherapie 2 bis 3x pro Woche
Sporttherapeutische Maßnahmen
Keine Maßnahmen angezeigt
Medikamentöse Maßnahmen
Individuelle Anpassung und Optimierung der antiobstruk-tiven und antiinfl ammatorischen Therapie. Bei bestehender Indikation Einleitung einer Sauerstoffl angzeitttherapie.
Häufi gkeit nach Bedarf und KlinikInhalationen nach Plan
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Diagnosedaten
Rehabilitationsziele
Konzeptionelle Ausrichtung derVersorgung der Tumorpatienten
Indikationsbereiche
Diagnostische Untersuchungsmöglichkeiten
Therapeutische Behandlungsmöglichkeiten
Qualitative Personalentwicklung
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6.7 Hauptbehandlungsindikation: Obstruktive Atemwegserkrankungen
01 Chronische obstruktive Lungenerkrankung (COPD), 02 Asthma bronchiale, 03 LungenemphysemMustertherapieplan unter Beachtung krankheitsspezifi scher und individueller Rehazielerfordernis:Reha-Differentialtherapie (!) bei Asthma vs. COPD – unter Berücksichtigung des Schweregrades
Therapie Asthma bronchiale
Morgenübungen
mobil – Ebene mobil – Treppe/extern Mobilisationserfordernis mobil – Ebene mobil – Treppe/extern
Terrain G (150 m)
Terrain 1 (1 km)
Terrain 2 (2 km)
Terrain 3 (3 km)
Ergometertraining
Atemgymnastik
Lungen-OP-Gymnastik
Mobilisationsgruppe
Respirexgruppe
Wassergymnastik
Wirbelsäulengymnastik
Einzelgymnastik
Qi Gong
Yoga
MTT
IMT (Inspirationsmuskeltraining)
Schwimmen
Wechselarmbad
Wechselfußbad
Inhalationen n. Plan
Massage
Lymphdrainage
warme Packung
Kunsttherapie
Ergotherapie
Gesundheitsschulung Lunge
Asthma-Schulung
COPD-Schulung
Langzeit-Sauerstoff-Gruppe
Psychologische Einzelberatung
Seminar Ernährung
Einzelernährungsberatung
Lehrküche
Seminar Schwerbehindertenrecht
Sozialrechtliche Einzelberatung
Raucherentwöhnung
Autogenes Training
Tiefenmuskelentspannung
optional
x
x
optional
optional
optional
optional
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optional
optional
optional
optional
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optional
optional
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Raucher
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optional
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optional
optional
optional
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optional
optional
optional, bevorzugt Berufstätige
x
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Raucher
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Raucher
optional
optional
x
optional
x mit O2 ?
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optional
optional
optional
optional
x
optional
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optional
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optional
optional
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optional
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Raucher
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optional
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optional
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optional
optional
optional
x
optional
optional
optional
optional
optional
x
optional
optional
optional
optional
optional
x
optional
Raucher
optional
optional
COPD/Emphysem
x
optionaloptional
optional
optional
Pneumologisch-onkologischeRehabilitation: Vorbemerkungen
Entwicklung von Tumorerkrankungen der Atemwege
Diagnosedaten
Rehabilitationsziele
Konzeptionelle Ausrichtung derVersorgung der Tumorpatienten
Indikationsbereiche
Diagnostische Untersuchungsmöglichkeiten
Therapeutische Behandlungsmöglichkeiten
Qualitative Personalentwicklung
Kontakt
Praktisches Vorgehen}
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Ärztlich verordnete Therapien werden tagesgleich disponiert – und dem Patienten ausgehändigt. Planaktualisierung: wöchentlich/bei Bedarf täglich.Die Verordnungsfrequenz einzelner „aktiver“ Trainingstherapien variiert z. T. erheblich (gut belastbarer Asthmatiker vs. COPD-Patient mit manifester respiratorischer Insuffi zienz), sodass die tabellarisch aufgeführten Therapiefrequenzen teilweise optional zu betrachten sind!
Woche 1
Vorstellungsvisite beim CA oder OA am 2. Tag des Aufenthalteswöchentlich 1 Facharztvisite und 1 Assistenzarztvisitezusätzlich Visiten bei Erfordernis und Konsultationsmöglichkeit in Sprechstunden täglich
Woche 2 Woche 3 fakultative Elemente
(während jeder Reha kommen hiervon mehrere zusätzlich zur Anwendung)
täglich Morgenübungen
täglich Lungensport (Gruppe nach Leistungs-fähigkeit)
täglich Ergometertraining
täglich Inhalationen
täglich Terraintraining (Gruppe nach Leistungs-fähigkeit)
Einführungsvortrag CA
Asthma/COPD-Schulung
Seminar Ernährung
Begrüßung und Einführung durch einenVertreter der Klinikleitung, der Sport- und Physio-therapie, des Ernährungsteams
täglich Morgenübungen
täglich Lungensport (Gruppe nach Leistungs-fähigkeit)
täglich Ergometertraining
täglich Inhalationen
täglich Terraintraining (Gruppe nach Leistungs- fähigkeit)
Asthma/COPD-Schulung
Seminar Gesundheits-schulung
täglich Morgenübungen
täglich Lungensport (Gruppe nach Leistungs-fähigkeit)
täglich Ergometertraining
täglich Inhalationen
täglich Terraintraining (Gruppe nach Leistungs-fähigkeit)
Asthma/COPD-Schulung
Seminar Schwerbehin-dertenrecht
Verabschiedung CA Abschlußdiagnostik/ ausf. Arztgespräch/ Nachsorgeplan/ … Arztbrief mit soz.-med. Beurteilung
Sprechstunden tgl.
(Ass.arzt/OA/CA)
individuelle Diätberatung
Entspannungstherapien
Raucherentwöhnung
Sozialberatung (einzeln)
psychologische Einzel-
gespräche
zusätzliche optionale Therapien durch:Ärzte, Psychologen, Sozialarbeiter, Diätassistentinnen, Sporttherapeuten
fakultativ: zielgerichtete Diagnostik
Autor:Dr. med. Rolf H. Heitmann, ChefarztAbt. Pneumologie/Allergologie/Schlafmedizin
Pneumologisch-onkologischeRehabilitation: Vorbemerkungen
Entwicklung von Tumorerkrankungen der Atemwege
Diagnosedaten
Rehabilitationsziele
Konzeptionelle Ausrichtung derVersorgung der Tumorpatienten
Indikationsbereiche
Diagnostische Untersuchungsmöglichkeiten
Therapeutische Behandlungsmöglichkeiten
Qualitative Personalentwicklung
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Indikationsbereiche
Diagnostische Untersuchungsmöglichkeiten
Therapeutische Behandlungsmöglichkeiten
Qualitative Personalentwicklung
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Pneumologisch-onkologischeRehabilitation: Vorbemerkungen
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Diagnosedaten
Rehabilitationsziele
Konzeptionelle Ausrichtung derVersorgung der Tumorpatienten
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Pneumologische Rehabilitation
am Beispiel pneumologisch-onkologischer Erkrankungen
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7. Pneumologische Rehabilitation am Beispiel pneumologisch-onkologischer Erkrankungen
Autor:Oberarzt Dr. med. Bernd Mössinger, Stand 17.06.2009
7.1 Vorbemerkungen
In der MediClin Albert Schweitzer Klinik werden im Rahmen der Rehabilitation alle Tumore der Atemwege, des Brustraums oder der pulmonalen Metastasierung anderer Tumore behandelt. Die meisten Patienten leiden jedoch an einem Bronchialkarzinom.
Das Bronchialkarzinom ist in Deutschland beim Mann die häufi gste, bei der Frau nach Brustkrebs die zweithäufi gste tumorbedingte Todesursache. Dabei nimmt insbesondere der Anteil an neu erkrankten Frauen aufgrund des bei ihnen seit Jahren steigenden Nikotinkonsums zu, eine Entwicklung, die nicht nur in Deutschland, sondern in allen Industrieländern zu beobachten ist.
Tabakkonsum gilt als der Risikofaktor für diese Krebsart schlechthin, weshalb neben einer forcierten Aufklärung alle erdenklichen Maßnahmen ergriffen werden sollten, um den Nikotinkonsum einzuschränken.
Indikationsbereiche
Diagnostische Untersuchungsmöglichkeiten
Therapeutische Behandlungsmöglichkeiten
Qualitative Personalentwicklung
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Praktisches Vorgehen
Pneumologisch-onkologischeRehabilitation: Vorbemerkungen
Entwicklung von Tumorerkrankungen der Atemwege
Diagnosedaten
Rehabilitationsziele
Konzeptionelle Ausrichtung derVersorgung der Tumorpatienten
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Indikationsbereiche
Diagnostische Untersuchungsmöglichkeiten
Therapeutische Behandlungsmöglichkeiten
Qualitative Personalentwicklung
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Praktisches Vorgehen
Pneumologisch-onkologischeRehabilitation: Vorbemerkungen
Entwicklung von Tumorerkrankungen der Atemwege
Diagnosedaten
Rehabilitationsziele
Konzeptionelle Ausrichtung derVersorgung der Tumorpatienten
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8. Entwicklung von Tumorerkrankungen der Atemwege: Statistik
Todesursachen (Statistisches Bundesamt)
Sterbefälle insgesamt 2007 in Deutschland nach den 10 häufi gsten Todesursachen der International Statistical Classifi cation of Diseases and Related Health Problems (ICD-10)
ICD-10Pos.-Nr.
Todesursache Gestorbene
Anzahl Anteil in %
l 25 Chronische ischämische Herzkrankheit 76 915 9,3
l 21 Akuter Myokardinfarkt 57 788 7,0
l 50 Herzinsuffi zienz 49 970 6,0
C 34 Bösartige Neubildung der Bronchien und der Lunge 41 495 5,0
l 64 Schlaganfall, nicht als Blutung oder Infarkt bezeichnet 26 911 3,3
J 44 Sonstige chronische obstruktive Lungenkrankheit 21 716 2,6
J 18 Pneumonie, Erreger nicht näher bezeichnet 21 079 2,5
l 11 Hypertensive Herzkrankheit 18 553 2,2
C 18 Bösartige Neubildung des Dickdarmes 18 072 2,2
C 50 Bösartige Neubildung der Brustdrüse (Mamma) 17 029 2,1
Indikationsbereiche
Diagnostische Untersuchungsmöglichkeiten
Therapeutische Behandlungsmöglichkeiten
Qualitative Personalentwicklung
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Praktisches Vorgehen
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Entwicklung von Tumorerkrankungen der Atemwege
Diagnosedaten
Rehabilitationsziele
Konzeptionelle Ausrichtung derVersorgung der Tumorpatienten
}
Indikationsbereiche
Diagnostische Untersuchungsmöglichkeiten
Therapeutische Behandlungsmöglichkeiten
Qualitative Personalentwicklung
Kontakt
Praktisches Vorgehen
Pneumologisch-onkologischeRehabilitation: Vorbemerkungen
Entwicklung von Tumorerkrankungen der Atemwege
Diagnosedaten
Rehabilitationsziele
Konzeptionelle Ausrichtung derVersorgung der Tumorpatienten
}
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9. Diagnosedaten der Krankenhäuser ab 2003 (Eckdaten der vollstationären Patienten und Patientinnen) (Statistisches Bundesamt)
Die Tabelle bezieht sich auf:Region: DeutschlandICD-10: C34 Bösartige Neubildung der Bronchien und der Lunge
Sachverhalt Jahr
2007
Absolute Fallzahl
insgesamt 190.383
männlich 131.461
weiblich 58.922
2006
185.690
130.664
55.019
2005
182.767
129.245
53.522
2004
170.182
122.027
48.155
2003
159.509
115.889
43.620
Kurzlieger (1 bis 3 Tage) 73.856 70.538 63.395 54.181 48.167
Stundenfälle 5.601 6.207 7.317 8.279 4.956
Sterbefälle 17.084 16.661 16.785 15.441 16.033
Operationen im Zusammenhang mit der Hauptdiagnose 20.908 18.835 18.690 50.318
Durchschnittliche Verweildauer (in Tagen) 8,3 8,4 8,8 9,2 10,1
Die folgenden Fallzahlen wurden ohne Patienten/-innen mit ausländischem/unbekanntem Wohnsitz, Alter, Geschlecht ermittelt
Absolute Fallzahl
insgesamt 190.005
männlich 131.208
weiblich 58.797
185.185
130.330
54.855
182.319
128.934
53.385
169.705
121.688
48.017
159.130
115.612
43.518
Altersspezifi sche Fallzahl je 100.000 Einwohner
unter 15 Jahren 0
15 bis unter 45 Jahre 15
45 bis unter 65 Jahre 346
0
15
352
0
15
354
0
15
338
0
15
323
65 Jahre und älter 668 647 647 609 578
Indikationsbereiche
Diagnostische Untersuchungsmöglichkeiten
Therapeutische Behandlungsmöglichkeiten
Qualitative Personalentwicklung
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Diagnosedaten
Rehabilitationsziele
Konzeptionelle Ausrichtung derVersorgung der Tumorpatienten
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9.1 Diagnosedaten der Vorsorge- oder Rehaeinrichtungen mit mehr als 100 Betten 2007(Statistisches Bundesamt)
ICD-10 Sachverhalt
Fälle
C 34 Bösartige Neubildung der Bronchien und der Lunge 8.727
Pfl egetage Durchschnittliche Verweildauer in Tagen
282.862 32,4
Fazit:
Bronchialkarzinom in Deutschland – Neuerkrankungen insgesamt steigend:
bei Männern an 3. Stelle der Tumorerkrankungen
bei Frauen stark zunehmend, inzwischen ebenfalls
an 3. Stelle der Tumorerkrankungen
steigende Zahl akutstationärer Behandlungsfälle
bei kürzerer Liegezeit
steigende Zahl von Behandlungsfällen in
Rehabilitationskliniken
Neben der COPD sind die Tumorerkrankungen aus
Reha-spezifi scher Sicht weiterhin die pneumologische
Indikation mit den stärksten zu erwartenden
Zuwachsraten bis mindestens in das Jahr 2020
(RehaKongress Bad Kissingen, März 2009).
Geeignete Früherkennungsverfahren oder Screening-Methoden stehen weiterhin nicht zur Verfügung. Da die Erkrankung in der Entstehung zumeist symptom-los verläuft, ist die Erstdiagnose in der Regel ein Zufallsbefund, der die Patienten völlig unvorbereitet trifft.
In kürzester Zeit – die durchschnittliche Verweildauer in den Akutkrankenhäusern beträgt 8 Tage! – erfolgen eine umfangreiche Diagnostik und einschneidende Therapiemaßnahmen. Trotz deutlicher Fortschritte bei den verschiedenen Behandlungsverfahren ist die Pro-gnose dieser Erkrankung weiterhin eingeschränkt, Heilung nur in Frühstadien möglich.
In dieser Situation treten die Patienten nach Abschluss der Primärtherapie eine Rehabilitationsmaßnahme an. Bei aller Individualität der Verläufe bestehen in der Regel jedoch immer einerseits erhebliche körperliche Defi zite aufgrund der Tumorerkrankung selbst oder den erfolgten Therapien (Operation, Chemotherapie, Bestrahlung), andererseits auch gravierende psychische Belastungen für Patienten und auch deren Angehörige durch die Konfrontation mit der Erkrankung und der damit verbundenen unsicheren Lebensperspektive.
Indikationsbereiche
Diagnostische Untersuchungsmöglichkeiten
Therapeutische Behandlungsmöglichkeiten
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Entwicklung von Tumorerkrankungen der Atemwege
Diagnosedaten
Rehabilitationsziele
Konzeptionelle Ausrichtung derVersorgung der Tumorpatienten
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10. Rehabilitationsziele
Im Sinne einer zielorientierten Rehabilitation werden nach erfolgter Diagnostik und Aufnahmeuntersuchung aufgrund der hierbei festgestellten funktionellen Defi zite unter Berücksichtigung der derzeitigen psychoemotionalen Verfassung und Kontextfaktoren mit dem Patienten Rehabilitationsziele formuliert und schriftlich fi xiert. Dabei werden häufi g allgemeine Rehabilitationsziele individualisiert und gezielt ermittelt, um individuelle Zielsetzungen verfolgen zu können.
Hier einige Beispiele:
Allgemeine Ziele Individuelle Bedeutung, Beispiele
Verbesserung der allgemeinen körperlichen Leistungsfähigkeit
Verbesserung individueller körperlicher Defi zite
„Zu Hause muss ich 2 Treppenetagen zu meiner Wohnung bewältigen, das schaffe ich derzeit nicht.“
„Seit der Operation hat sich meine Atmung verändert, ich kann nicht mehr richtig durchatmen, habe Luftnot.“
Anleiten zu sinnvoller körperlichen Aktivität mit Verbesserung der Körperwahrnehmung
„Muss ich mich jetzt schonen? Ich weiß gar nicht, ob und wie stark ich mich belasten darf.“
Verbesserung der Lebensqualität und Abbau von Ängsten durch Stärkung eigener Ressourcen
„Mein Leben hat sich völlig verändert, wie soll es weitergehen?“
Unterstützung bei der Akzeptanz und Verarbeitung der Erkrankung, Erarbeiten von Copingstrategien
„Das ging alles so schnell, ich begreife noch gar nicht, was diese Krankheit für mich bedeutet, und fühle mich überfordert.“
Information zur Förderung der eigenen Kompetenz „Ich kann diese ganzen Fachbegriffe nicht verstehen, was bedeuten sie für mich speziell?“
Optimierung der medikamentösen Therapie Optimierung z.B. der Schmerztherapie oder Mitbehandlung individueller Begleiterkrankungen (häufi g COPD, kardio-vaskuläre Erkrankungen)
Nikotinentwöhnung Verbesserung der Prognose
Optimierung der Ernährung „Seit der Chemotherapie leide ich an Appetitlosigkeit und habe Untergewicht.“
Hilfe zur berufl ichen Reintegration „Wenn ich alles überstanden habe, möchte ich wieder arbeiten. Ist das überhaupt möglich?“
Wiedereingliederung in das private soziale Umfeld „Meine Angehörigen haben auch Angst um mich, ziehen sich zurück. Wie kann ich damit umgehen, können sie zu einem Gespräch mitkommen?“
Klärung sozialrechtlicher Ansprüche „Was ist ein Behindertenausweis?“
Organisation weiterführender Maßnahmen „Ich werde eine Haushaltshilfe benötigen, an wen muss ich mich wenden? Gibt es bei mir zu Hause Selbsthilfegruppen oder spezielle Sportgruppen?“
Indikationsbereiche
Diagnostische Untersuchungsmöglichkeiten
Therapeutische Behandlungsmöglichkeiten
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Rehabilitationsziele
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11. Konzeptionelle Ausrichtung der Versorgung von Tumorpatienten
Um die formulierten Therapieziele erreichen zu können, kommen unter anderem folgende therapeutische Maßnahmen zur Anwendung:
Medizinische Therapie: Schmerztherapie als gezielter Schwerpunkt: Ganzheitliche Schmerztherapie unter Einbeziehung medikamentöser Therapie, Physikalischer Therapie, Psychologie, nicht-medikamentöser Therapie (z.B. Akupunktur) Optimierung der Therapie begleitender Erkrankungen Komplementäre Therapie: Komplementäre Verfahren sind Teil eines integralen Therapieangebotes jeder onkologischen Rehabilitation. Aufgrund der starken Nachfrage onkologischer Patienten erfolgt eine Auf- klärung und Beratung auf der Basis strikt wissen- schaftlicher Grundlagen.
Ernährungsberatung: Spezifi sche und individuelle Diätberatung in Seminaren und Einzelberatungen mit praktischer Hilfe bei der Ernährung am Buffet
Information: Seminar Onkologie individuelle fachärztliche Einzelgespräche in der Tumorsprechstunde
Allgemeine Physiotherapie: Fahrradergometrie, Terraintherapie (Gehen, Wandern, Nordic Walking, Jogging) und Schwimmen zum Aufbau von Kraft und Kondition Medizinische Trainingstherapie (MTT) zum funktio- nellen Kraftaufbau
Spezifi sche Physiotherapie: Atemphysiotherapie unter Einbindung von Qi Gong und Yoga Entspannungsübungen zur Körper- und Atemwahr- nehmung Lymphdrainage, Massagen, Fango, Hydrotherapie etc.
Psychologie: Qualifi zierte Psychoonkologie (Psychosoziale Onkologie, WPO) Besonderer Schwerpunkt in der Behandlung des Fatigue-Syndroms Wöchentliche offene Gesprächsgruppe („Tumorgruppe“) unter ärztlicher und psychologischer Begleitung Verfeinerung von Coping-Strategien Einzeltherapie mit ressourcenorientierten Interventionen, imaginativen Verfahren etc. ggf. Einbindung der Partner und Familie Entspannungsverfahren
Kreativtherapie: Kunst- und Maltherapie, Töpfern Ergotherapie zur Verbesserung der Aktivitäten des täglichen Lebens (ATL)
Sozialberatung: Schwerbehindertenrecht (obligatorisch) Klärung fi nanzieller und sozialrechtlicher Ansprüche (z.B. Übergangsgeld) Erörterung individueller Möglichkeiten zur Wiederein- gliederung in den Beruf Häusliche Versorgung und Alltagsbewältigung Information über gesetzlich verankerte Möglichkeiten im Rahmen einer onkologischen Erkrankung
Praktische Hilfen zur Reintegration, z.B.: Kontaktvermittlung zur Perückenanpassung nach Chemotherapie Vermittlung regionaler ambulanter Sportgruppen nach Tumorerkrankung oder von Selbsthilfegruppen
Indikationsbereiche
Diagnostische Untersuchungsmöglichkeiten
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11.1 Praktische Umsetzung der therapeutischen Maßnahmen
Unter Beachtung der individuellen Erfordernisse wird unter Mitbeteiligung des Patienten ein Therapieplan erstellt, der im Verlauf der Rehabilitation jederzeit variiert werden kann und an die jeweilige Entwicklung angepasst wird. Hier ein Auszug:
Therapie Z.n. Lungen-OP
Morgenübungen
Mobilisation OP Mobilisation mobil – Ebene mobil – Treppe
Terrain G (150 m)
Terrain 1 (1 km)
Terrain 2 (2 km)
Terrain 3 (3 km)
Ergometertraining
Atemgymnastik
Lungen-OP-Gymnastik
Mobilisationsgruppe
Respirexgruppe
Wassergymnastik
Wirbelsäulengymnastik
Einzelgymnastik
Qi Gong
Yoga
MTT
IMT (Inspirationsmuskeltraining)
Schwimmen
Wechselarmbad
Wechselfußbad
Rotlicht
Massage
Lymphdrainage
warme Packung
Kunsttherapie
Ergotherapie
Gesundheitsschulung Lunge
Seminar Onkologie
Tumorsprechstunde
Tumorgruppe
Psychologische Einzelberatung
Seminar Ernährung
Einzelernährungsberatung
Lehrküche
Seminar Schwerbehindertenrecht
Sozialrechtliche Einzelberatung
Raucherentwöhnung
Autogenes Training
Tiefenmuskelentspannung
optional
x
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optional
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optional
optional
optional
optional
optional
optional
optional
optional
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optional
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Raucher
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optional
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optional
optional
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optional
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optional
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optional
optional
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optional
optional, bevorzugt Berufstätige
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optional
Raucher
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optional
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optional
optional
optional
optional
optional
optional
optional
optional
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Raucher
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optional
Raucher
optional
optional
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optional
optional
optional
optional
optional
optional
optional
optional
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optional
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optional
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optional
x
optional
x
optional
Raucher
optional
optional
Z.n. Chemotherapie oder Bestrahlung
Indikationsbereiche
Diagnostische Untersuchungsmöglichkeiten
Therapeutische Behandlungsmöglichkeiten
Qualitative Personalentwicklung
Kontakt
Praktisches Vorgehen
Pneumologisch-onkologischeRehabilitation: Vorbemerkungen
Entwicklung von Tumorerkrankungen der Atemwege
Diagnosedaten
Rehabilitationsziele
Konzeptionelle Ausrichtung derVersorgung der Tumorpatienten
}
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Die ärztlich verordneten Therapien werden am selben Tag in einen Anwendungsplan für den Patienten disponiert und ihm ausgehändigt. Der Plan wird mindestens wöchentlich und bei Bedarf aktualisiert. Zur Veranschaulichung in Auszügen:
Woche 1
Vorstellungsvisite beim CA oder OA am 2. Tag des Aufenthalteswöchentlich 1 Facharztvisite und 1 Assistenzarztvisitezusätzlich Visiten bei Erfordernis und Konsultationsmöglichkeit in Sprechstunden täglich
Woche 2 Woche 3 fakultative Elemente
(während jeder Reha kommen hiervon mehrere zusätzlich zur Anwendung)
täglich Morgenübungen
täglich Lungensport (Gruppe nach Leistungs-fähigkeit)
täglich Ergometertraining
täglich Terraintraining (Gruppe nach Leistungs-fähigkeit)
Yoga 3x/Woche
Qi Gong 2x/Woche
Kreativtherapie 2x/Woche
Einführungsvortrag CA
Tumorgruppe
Seminar Onkologie
Seminar Ernährung
Begrüßung und Einführung durch einen Vertreter der Klinikleitung, der Sport- und Physiotherapie, des Ernährungsteams
täglich Morgenübungen
täglich Lungensport (Gruppe nach Leistungs-fähigkeit)
täglich Ergometertraining
täglich Terraintraining (Gruppe nach Leistungs- fähigkeit)
Yoga 3x/Woche
Qi Gong 2x/Woche
Kreativtherapie 2x/Woche
Film „Fatigue“+ Diskussion
Tumorgruppe
Seminar Gesundheits-schulung
täglich Morgenübungen
täglich Lungensport (Gruppe nach Leistungs-fähigkeit)
täglich Ergometertraining
täglich Terraintraining (Gruppe nach Leistungs-fähigkeit)
Yoga 3x/Woche
Qi Gong 2x/Woche
Kreativtherapie 2x/Woche
Verabschiedung CA Tumorgruppe
Seminar Schwerbehin-dertenrecht
Tumorsprechstunde
individuelle Diätberatung
Entspannungstherapien
Raucherentwöhnung
Sozialberatung (einzeln)
psychologische
Einzelgespräche
zusätzliche optionale Therapien durch:Ärzte, Psychologen, Sozialarbeiter, Diätassistentinnen, Sporttherapeuten
fakultativ: zielgerichtete Diagnostik
Am Ende der Rehabilitation erfolgt nach nochmaliger Erhebung relevanter Funktionsdaten und Befunde eine Abschluss-untersuchung und ein Abschlussgespräch mit dem behandelnden Arzt. Hierbei werden die Befunde besprochen und erörtert, ob und in welchem Umfang die primär vereinbarten Therapieziele erreicht werden konnten. Zuletzt werden für die Zeit nach der Rehabilitation noch ausstehende Fragen beantwortet, Perspektiven dargelegt und individuelle therapeutische Empfehlungen ausgesprochen.
Indikationsbereiche
Diagnostische Untersuchungsmöglichkeiten
Therapeutische Behandlungsmöglichkeiten
Qualitative Personalentwicklung
Kontakt
Praktisches Vorgehen
Pneumologisch-onkologischeRehabilitation: Vorbemerkungen
Entwicklung von Tumorerkrankungen der Atemwege
Diagnosedaten
Rehabilitationsziele
Konzeptionelle Ausrichtung derVersorgung der Tumorpatienten
}
MediClin Albert Schweitzer KlinikParkstraße 1078126 KönigsfeldTelefon 07725/96-0Telefax 07725/96-2297E-Mail [email protected]/albert-schweitzer
MediClin integriert.
© MediClin
Stand: August 2009
Z/Öffentlichkeitsarbeit, Offenburg
Satz und Layout: Tine Klußmann, www.TineK.net