Ort Puschkinstraße 13, 19055 Schwerin Eintritt 5,00 Euro Zeit 19:30 Uhr www.kino-unterm-dach.de

Ort Puschkinstraße 13, 19055 Schwerin Eintritt 5,00 Euro Zeit 19:30 Uhr www.kino-unterm-dach.de

besgeschichte, Psychothriller oder etwas ganz anderes ist, für das es noch keinen Namen gibt. [mw]Filmfestspiele von Cannes: FIPRESCI-Preis | Drama | Bur-ning | Südkorea 2018 | Regie Lee Chang-dong | Darsteller Yoo Ah-in (Lee Jongsu), Steven Yeun (Ben), Jeon Jong-seo (Shin Haemi) | 148 min | FSK 12

KOOPERATION MIT DER BUND-GRUPPE SCHWERIN

23. Januar 2020, 19:30 Uhr

Die Grüne LügeAlles BIO, alles gut?Bio, nachhaltig und grün — viele Alltagspro-dukte werden heute damit beworben, dass sie ökologisch verantwortbar sind. Elektroautos, Bio-Lebensmittel, grüne Shampoos. Durch unseren Konsum können wir die Umwelt ret-ten, so suggeriert uns die Industrie. Jeder ein-zelne steht in der Verantwortung. Doch was steckt dahinter, wie grün sind diese Produkte wirklich? Gemeinsam mit der Autorin Kathrin Hart-mann hat sich der Dokumentar� lmer Werner Boote aufgemacht, herauszu� nden, wie das Geschä� mit den grünen Produkten wirklich funktioniert. Sind wir in Sachen Umwelt-schutz in Deutschland auf dem richtigen Weg? Wie ehrlich ist unser Handeln und das der Industrie?Im Anschluss des Films möchten wir mit den Gästen darüber diskutieren. [BUND]Dokumentar� lm | Die grüne Lüge | Österreich 2017 | Regie Werner Boote | Protagonisten Kathrin Hartmann, Noam Chomsky, Raj Patel | 90 min | FSK 0

WAS, WANN, WO

2. Januar 2020, 19:30 Uhr

Wind River

9. Januar 2020, 19:30 Uhr

Der Flohmarkt von Madame Claire

16. Januar 2020, 19:30 Uhr

Burning

23. Januar 2020, 19:30 Uhr

Die Grüne Lüge

30. Januar 2020, 19:30 Uhr

It Must Schwing – Musik in ihrer Zeit

31.Januar 2020, 19:30 Uhr

Amazing Grace

1. Februar 2020, 19:00 Uhr

Django - Ein Leben für die Musik

6. Februar 2020, 19:30 Uhr

A Man of Integrity

13. Februar 2020, 19:30 Uhr

Son of Saul

20. Februar 2020, 19:30 Uhr

Tel Aviv on Fire

27. Februar 2020, 19:30 Uhr

Capernaum - Stadt der Ho� nung

Januar, Februar 2020

9. Januar 2020, 19:30 Uhr

Der Flohmarkt von Madame ClaireDie letzte VerrücktheitClaire Darling (Catherine Deneuve) will end-lich Ordnung in ihre Erinnerungen bringen. Das geht Ihrer Meinung nach nur, indem sie einen radikalen Schnitt vollzieht: Sie will sich von den Erinnerungsstücken trennen, mit denen sie ihr Haus aussta� ert hat. Aus dem Stegreif veranstaltet sie einen Trödelmarkt im eigenen Garten, bei dem sie kettenrauchend alles zu Schleuderpreisen verscherbelt. Die Antiquitätenhändlerin des Dorfes will das Schlimmste verhindern und alarmiert Claires Tochter Marie, die ihre Mutter seit einem Streit vor 20 Jahren nicht mehr gesehen hat. Wird es ihr gelingen, Claire Darling von ihrer letzten Verrücktheit (so lautet der Origi-naltitel des Films) abzubringen? [rl].Drama | La dernière folie de Claire Darling | Frankreich 2018 | Regie Julie Bertuccelli | Darsteller Catherine De-neuve (Marie-Claire Darling), Chiara Mastroianni (Marie Darling), Alice Taglioni (junge Claire Darling) | 94 min | FSK 0

16. Januar 2020, 19:30 Uhr

BurningFlammen im KopfHat er sich das alles nur eingebildet, das ver-schwundene Mädchen, die Brandsti� ungen? In dem � riller „Burning“ treiben Zukun� s-ängste einen jungen Mann in eine furiose Paranoia. Zufällig begegnet der aus einer einfachen Bauernfamilie stammende Jongsu in Seoul seiner ehemaligen Mitschülerin Hae Mi, mit der es nach einem durchzechten Abend zum Sex kommt. Da gibt es außerdem dieses irrlichternde Mädchen, das ohne Geld in den Tag hineinlebt sowie den gelangweil-ten großen Gatsby mit dem Sportwagen. Und Jongsu, den Jungen vom Dorf, studiert, aber ohne Job und den angehenden Schri� steller, der keine Romanidee hat. Gemeinsam mit diesen Helden gleitet der Film über in einen Bewusstseinszustand, dessen Geschichte verschmilzt mit den Träu-men, Sehnsüchten und Fantasmen der Figu-ren. Fasziniert lässt man sich von den Bildern hineinziehen in diesen Film, der Krimi, Lie-

Mit „IT Must Schwing“, „Amazing Grace“ und „Django“ erinnern wir an großartige Künstler und ihre beeindruckende Musik.

Die Musikfi lmtage sind ein Projekt des gemeinnützigen Vereins Kino unterm Dach e.V.

Ein Projekt vom: Kino unterm Dach e.V., Körnerstr. 11, 19055 Schwerin, post@kinountermdach.de | Registerge-richt Amtsgericht Schwerin, Registernummer VR 10192

Wir danken dem Landesverband Filmkommunikation M-V und der VHS Schwerin für die vielfältigen Unter-stützungen. Quellen Neue Visionen, Capelight, Welt-kino, Sony, Die Filmagentinnen, Almonde. Änderungen vorbehalten.

Sa 1/02/2020, Aula der VHS , 19:00 Uhr

Django – Ein Leben für die MusikDas Porträt des begnadeten Jazzgitarristen Django Reinhardt, eines unkonventionellen Künstlers und Freigeistes, dessen Leben so improvisiert war wie seine Musik.

Zur Einstimmung begrüßt Sie die Band „Minor Swing“ ab 19.00 Uhr.

Regie Étienne Comar | Frankreich 2017 | 117 Min

Fr 31/01/2020, Schel� irche , 19.30 Uhr

Amazing GraceDie Rückkehr der Queen of Soul Aretha Franklin in ihre Kirchgemeinde, in der Konzert, Aufnah-mesession und Gottesdienst zu einem emotional ergreifenden Ereignis verschmelzen.

Regie S. Pollack, A. Elliot | USA 2018 | 120 Min | OmU

Do 30/01/2020, Aula der VHS , 19:30 Uhr

IT Must Schwing! � e Blue Note StoryDie bewegende Geschichte von zwei Freunden, die verbunden waren durch ihre leidenscha� liche Liebe zur Jazz-Musik und den tiefen Glauben an mensch-liche und künstlerische Freiheit.

Regie Eric Fiedler | Deutschland 2018 | 94 Min

MUSIKFILMTAGE 30/01-01/02/2020

30. Januar 2020, 19:30 Uhr

It Must Schwing! � e Blue Note StoryGeschichte einer Freundscha� 1939 gründeten Alfred Lion und Francis Wol� , zwei junge jüdische Emigranten aus Berlin, in New York das legendäre Jazz-Label „Blue Note Records“. Das Label konzentrierte sich ausschließlich auf amerikanische Jazz-musik. Eine beeindruckende Liga von Welt-stars des Jazz wie Miles Davis, Herbie Han-cock, John Coltrane, Sonny Rollins, Wayne Shorter, � elonious Monk und Quincy Jones wurde dort entdeckt und produziert. In einer Zeit, in der afro-amerikanische Musiker in den USA immer noch unter Diskriminierung und Ausgrenzung litten, wurden sie bei „Blue Note Records“ als gleichberechtigte Künstler respektiert. Hier wertschätzte man nicht nur ihre Begabung, sondern gab ihnen eine drin-gend benötigte Plattform. „It Must Schwing!“ erzählt die bewegende Geschichte von zwei Freunden, die verbun-den waren durch ihre leidenscha� liche Liebe zur Jazz-Musik und dem tiefen Glauben an menschliche und künstlerische Freiheit. [rg]Dokumentar� lm | It Must Schwing! � e Blue Note Story | Deutschland 2018 | Regie Eric Fiedler | Protagonisten Her-bie Hancock, Sonny Rollins, Wayne Shorter | 102 min | FSK 0 | Ort: Schel� irche

MUSIKFILMTAGE 30/01-01/02/2020

31. Januar 2020, 19:30 Uhr

Aretha Franklin: Amazing GraceEin spirituelles ErlebnisLos Angeles im Januar 1972: Die New Temple Missionary Baptist Church wird zum Schau-platz eines besonderen Ereignisses: Nach elf Nummer-Eins-Hits in Serie, nach fünf Grammys und ausverkau� en Konzerten kehrt Aretha Franklin zu ihren Anfängen zurück. Ihr Album „Amazing Grace“ möchte die Sängerin in einer Kirche aufnehmen, beglei-tet in einen Gospel-Chor und einer spirituell ergri� enen Gemeinde. Sie will Konzert, Auf-nahmesession und Gottesdienst verbinden, in denen die Emotionen der Gemeinde zu spü-ren sind.

Der Film, der dieses Konzert dokumentiert, kommt nun nach fast 50 Jahren in die Kinos. Er ist ein Wiedersehen mit der 2018 verstor-benen Queen of Soul Aretha Franklin, der mit vielen Superlativen bedachten Künstlerin.Es ist uns eine besondere Freude, „Amazing Grace“ in der Schel� irche zu zeigen. Wir meinen, ein besonders geeigne-ter Rahmen für dieses außergewöhnliche Filmereignis. [rg]

Musik� lm, Dokumentation | Amazing Grace | USA 2018 | Regie Sydney Pollack, Alan Elliott | Darsteller Aretha Franklin, Reverend Cleveland, Southern California Com-munity Choir | OmdU | 120 min | FSK 0

MUSIKFILMTAGE 30/01-01/02/2020

1. Februar 2020, 19:00 Uhr

Django - Ein Leben für die MusikZwischen Kollaboration und RésistanceDer begnadete Jazzgitarrist Django Reinhardt ist 1943 auf dem Gipfel seines Erfolges. Wäh-rend die Sinti in ganz Europa verfolgt werden, kann sich Django aufgrund seiner Populari-tät in Sicherheit wiegen. Als er auf Tournee nach Deutschland geschickt werden soll, wei-gert er sich. Vor die Frage gestellt, ob er seine Kunst politisch missbrauchen lässt, muss er eine existenzielle Entscheidung tre� en. Seine Pariser Geliebte hil� ihm mit seiner schwan-geren Frau und seiner Mutter an der Schwei-zer Grenze unterzutauchen. Über den Genfer See will er in die Schweiz gelangen, doch die Nazis sind ihm dicht auf den Fersen. Django ist das Porträt eines unkonventionel-len Künstlers und Freigeistes, dessen Leben so improvisiert war wie seine Musik.Zur Einstimmung begrüßt Sie die Band „Minor Swing“ ab 19.00 Uhr. [rg]Drama, Musik� lm | Django | Frankreich 2017 | Regie Éti-enne Comar | Darsteller Django Reinhardt (Reda Kateb), Luise de Klerk (Cecile de France),Naquine Reinhardt (Bea Palya) | 117 min | FSK 12

6. Februar 2020, 19:30 Uhr

A Man of Integrity - Kampf um die Würde (OmU)Überleben in der KorruptionDer engagierte iranische Filmemacher Mohammad Rasoulof erzählt in seinem

neuen Film von Reza, der sich aufs Land zurückgezogen hat und mit seiner Frau Hadis ein Leben als Fischzüchter im Norden Irans führen möchte. Aber auch auf dem Land herr-schen Gewalt und Korruption. Ein Großfab-rikant, der beste Beziehungen zur Regierung unterhält, zwingt Bauern und Kleinbetriebe in ein Netz von Abhängigkeiten. Von den ersten Bildern an macht Rasoulof spürbar, dass in der beschaulichen Region, in wel-cher der Film spielt, ein Drama schlummert. Reza bekommt von einem Bankangestellten erklärt, wie er Regeln umgehen kann und Schulden nicht zurückzahlen muss. Es ist ein Film, der verwurzelt ist im irani-schen Leben und gleichzeitig eine universelle Re� exion entwickelt, indem er fragt: Wie weit kann ein Mensch seine Integrität behalten, wenn er gegen ein korruptes System antreten muss? [mb]Cannes 2017 Bester Film in Reihe:Certain Regard | Drama | A man of integrity | Regie Mohammad Rasoulof | Dar-steller Reza Akhlaghirad, Soudabeh Beizaee, Nasim Adabi | Sprache Farsi (OmU) | 117 Min | FSK 12

13. Februar 2020, 19:30 Uhr

Son of SaulEin wichtiger Film gegen das VergessenOktober 1944, Auschwitz-Birkenau. Saul (Géza Röhrig) ist Ungar und arbeitet in einem Sonderkommando bei der Leichenbeseiti-gung. Saul entdeckt die Leiche eines Jungen, in dem er seinen Sohn zu erkennen glaubt. Als das Sonderkommando eine Rebellion plant, wagt Saul das Unmögliche: Er will den Leichnam vor der Schändung bewahren, einen Rabbiner � nden, der das Kaddisch der Trauernden betet und seinem Jungen eine angemessene Bestattung ermöglicht. Erschütterndes, hochgelobtes Spiel� lmdebüt des 38-jährigen ungarischen Regisseurs Lás-zlo Nemes. Die Kamera, die Saul auf Schritt und Tritt folgt und die eindringlichen Tonef-fekte lassen den Zuschauer- mit ihm durch die Hölle gehen - aber auch verstehen, dass er alles tut, um einen Funken Menschenwürde unter unwürdigsten Bedingungen aufrecht zu erhalten. [mw]Oscars: Hungary Selects ‘Son of Saul’ for Foreign-Language Category, 2015 | Filmdrama | Saul � a | Ungarn 2015 | Re-gie László Nemes | Darsteller Géza Röhrig (Saul), Levente Molnár(Abraham), Urs Rechn (Oberkapo Biedermann) | 107 min | FSK 16

20. Februar 2020, 19:30 Uhr

Tel Aviv on FireEin Bombenerfolg...Salam, der Autor einer palästinensischen Sei-fenoper, gerät in der täglichen Grenzkontrolle an den Kommandeur Assi, der sich als Fan

der eigentlich antizionistischen Serie outet und mit viel Nachdruck dafür sorgt, von nun an an der Entwicklung der Story teilzuhaben. Das abendliche polemische Kitsch-TV hat Fans auf beiden Seiten der Grenze, Salam ist abhängig vom guten Willen des Militärs und lässt sich darauf ein. Zu seiner Überraschung gewinnt seine Serie durch den heimlichen Zweitautor deutlich an Fahrt, Zuspruch und irren Wendungen. Als dann jedoch das For-mat abgesetzt werden soll, steht Salam plötz-lich vor einem Riesenproblem. Die ganze Geschichte hat Biss, bösen Humor, massenweise Überraschungen und eine wun-derbare Film im Film-Ebene. Geschont wird hier nichts und niemand, als Mediensatire ebenso überzeugend wie als Komödie. [st]Biennale Venedig 2018 Bester Hauptdarsteller | Komödie | Tel Aviv al ha‘esh | Luxemburg, Frankreich, Israel, Belgien 2018 | Regie Sameh Zoabi | Darsteller Kais Nashif (Salam), Lubna Azabal (Tala), Nadim Sawalha (Bassam) | 101 min | FSK 6

27. Februar 2020, 19:30 Uhr

Capernaum - Stadt der Ho� -nungBeirut ganz untenDer dokumentarisch anmutende Spiel� lm begleitet den zwöl� ährigen Straßenjungen Zain aus einem Armenviertel in Beirut, der seine Eltern vor Gericht verklagt, dass sie ihn geboren und dadurch zu einem Leben im Elend verurteilt haben. In Rückblenden erzählt er vom Leben des Jungen, von einer Armut, in der das Verkaufen der eigenen Kin-der als Lösung erscheint, von Zains Flucht aus diesem Zuhause, der kurzen Verschnaufpause bei Rahil, einer Flüchtlingsfrau aus Äthiopien und dem Durchschlagen in den Slums. Mit großer Zugewandtheit und relativer Nüchternheit schildert das auf intensiven Recherchen beruhende Drama den auswe-glosen Kampf ums Überleben. Wuchtiges, manchmal emotionalisierendes Kino getra-gen von der überragenden Leistung grandio-ser Laienschauspieler. [st]Cannes 2018 Preis der Jury und Preis der ökumenischen Jury für Regisseurin Nadine Labaki | Drama | CAPHAR-NAÜM | Libanon/Frankreich/USA 2018 | Regie Nadine Labaki | Darsteller Zain Al Rafeea (Zain), Yordanos Shi-feraw (Rahil), Boluwatife Treasure Bankole (Yonas) | 126 min | FSK 12