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sigismund-ebbers
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- konstruktive Menschenbildannahmen- symmetrisches, kooperatives Verständnis von Beratung
Einführung Problembeschreibung Perspektivenwechsel Problemanalyse Zielbestimmung Lösungsfindung Entscheidungsfindung Vorbereitung der Umsetzung Mit- und nachgehende Begleitung
direktes,persönliches Ansprechen
Verbalisierenvon Gefühlen
Ansprechenvon Gedanken
Dialogkonsens
Anteilnahme zeigen
Konkretisieren
Zeitungestörter, heller Raum
bequemeSitzgelegenheit
KlareRollenverteilung
Struktur einer Sitzung
Zusammenfinden und Austausch Nachgehende Begleitung Kollegiale Supervision Vorbereitung der nächsten Sitzung
1. Zusammenfinden und Austausch
Zeit: 20 Minuten Leitung: Gastgeber Inhalt: Ankommen, Austausch
persönlicher Erlebnisse und anderer Neuigkeiten
2. Nachgehende Begleitung
Zeit: 20-30 Minuten Leitung: Hauptberater Inhalt: Der Ratsuchende der letzten
Sitzung kann von seinem Versuch der Problembewältigung berichten; Gegebenenfalls werden andere Handlungswege und weitere Unterstützungen geplant.
3. Kollegiale Supervision
Zeit: 100 bis 120 Minuten Leitung: Supervisor / Hauptberater Inhalt: o Problemsichtung und Auswahlo Durchführung siehe Ablaufschemao Nachbereitung ‚auf der Metaebene‘
4. Vorbereitung der nächsten Sitzung Zeit: 10 Minuten Leitung: Gastgeber Inhalt: Rollenfestlegung für die nächste
Sitzung; Organisation
1. Einführung in die Kooperative Beratung
Voraussetzung für eine Beratung schaffen. Information über die Vorgehensweise, Möglichkeiten und Grenzen der Kooperativen Beratung
2. Beschreibung des Problems und Rekonstruktion der Innensicht Das äußere und das innere Geschehen
eines Problems beschreiben, den Sinn- und Bedeutungsaspekt des Handelns herausarbeiten, einen Klärungsprozess einleiten und Ressourcen erkunden.
Was war geschehen? Was dachten und empfanden Sie dabei? Wie erleben Sie das Problem jetzt?
3. Perspektivenwechsel
Die problematische Situation aus der Sicht des Interaktionspartners erspüren, erfahren.
Wie mag/mögen Ihr/e Interaktionspartner die Situation gesehen haben?
4. Analyse des Problems und Benennen der Unzufriedenheit Die gewonnenen Informationen und Erkenntnisse
werden auf Bedingungs- und Sinnzusammenhänge sowie auf Funktionen hinterfragt und etwaige Handlungsmuster werden herausgearbeitet. Ferner wird die (vordringliche, hauptsächliche) Unzufriedenheit und der Gegenstand einer Veränderung bestimmt.
Erkennen Sie Zusammenhänge und Handlungsmuster? Was macht Sie unzufrieden? Was wollen sie verändern?
5. Ableiten und Entwickeln einer Zielsetzung (Handlungsabsicht) und sich bewusst dazu entscheiden
Der Zustand, der erreicht werden soll, wird situations- und selbstbezogen erarbeitet und formuliert.
Wie soll der Zustand aussehen, den Sie erreichen wollen?
6. Sammeln und Erarbeiten von Ziel annähernden Handlungswegen, Lösungen und Alternativen
Vielseitige und kreative Entwicklung von Handlungswegen, die zur Erreichung des Ziels führen.
Welche Wege können zum Ziel führen?
7. Autonome Entscheidung für einen der möglichen Handlungswege
Die erarbeiteten Handlungswege nach persönlich bedeutsamen Kriterien bewerten, eine Auswahl treffen und eine selbstständige, eigenverantwortliche Entscheidung vornehmen.
Für welchen der aufgezeigten Wege entscheide ich mich?
8. Planung und Vorbereitung der Umsetzung des Weges in den Berufsalltag
Die Lösungsmöglichkeiten in Handlungsschritte umwandeln und Umsetzungshilfen und Entgegnungen bei Umsetzungsstörungen planen.
Wie sehen die Schritte aus, die zu ihrem Ziel führen? Was und wer könnte Ihnen helfen, diese Schritte in ihrem Berufsalltag zu verwirklichen?
9. Versuch der Durchführung der Handlungsabsicht mit praxisgeleiteter Reflexion und Unterstützung
Den Ratsuchenden in seinem Versuch der Problembewältigung unterstützen, d.h. ihn bei der Umsetzung des Lösungsweges begleiten.
10. Nachbereitung: Beschreibung , Analyse und Bewertung des Versuchs, den Handlungsweg umzusetzen
Wie ist die Umsetzung bzw. Nichtumsetzung Ihres Vorhabens verlaufen? Was wirkte förderlich, hilfreich bzw. störend oder gar verhindernd?
1. Sichtung des Problemfeldes
20 Minuten Aufschließung der Einzelnen und der
Gruppe für den Fall / die Fallerzählung und Fallauswahl
2. Präsentation / Erzählung
10-15 Minuten (Wieder-) Belebung des Geschehens in
der Erzählung und Weckung eines „Bildes vom Fall“
3. Differenzierung der Empfindungen / Wahrnehmungen 10 Minuten Spiegelung des Erzählenden und seiner
Erzählung bzw. der Erzählsituation durch die Gruppe
5. Teilhabe / Integration
10 Minuten Bedeutung des Falles / der
Fallbeschreibung für die Einzelnen (außer dem Protagonisten!)
6. Lösungen
20-30 Minuten Die Erarbeitung von Lösungen /
Lösungsalternativen vor dem Hintergrund persönlicher und institutioneller Bedingungen