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No racism in D ME e-Fotolia.com, Kreis Mettmann Kreisintegrationszentrum Mettmann Jahresprogramm 2018 Veranstaltungen • Projekte und Programme • Netzwerke Von innen sind wir alle gleich

Kreisintegrationszentrum Mettmann · 2018. 1. 25. · Inna Reckeweg Tatiana Ortsis Sprachliche Bildung Elternbildung Raum 4.322 Raum 4.323 Tel. 02104 99-2124 Tel. 02104 99-2130 Mail:

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No racism in D ME

gefördert durch:

KreisintegrationszentrumKreis Mettmann

HerausgeberKreis Mettmann, Der Landrat

Düsseldorfer Str. 26, 40822 Mettmannwww.kreis-mettmann.de

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Verantwortlich für den InhaltSozialamt, Abteilung Integration und Soziale Planung

Kreisintegrationszentrum MettmannDüsseldorfer Str. 47, 40822 Mettmann

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Sehr geehrte Damen und Herren,

in den vergangenen Jahren sind viele Menschen neu im Kreis Mett-mann angekommen. Sie haben hier nicht nur Sicherheit, sondern auch eine neue Heimat gefunden.

Für den Kreis Mettmann ist ein von Vielfalt geprägtes und tolerantes Miteinander Grundvoraussetzung einer positiven gesellschaftlichen Entwicklung.

Leider sehen wir uns wieder vermehrt mit einer neuen Form von Fremdenfeindlichkeit und rechtsextremer Propaganda konfrontiert. Rassismus, Diskriminierung oder Demokra-tiefeindlichkeit sind nicht zu akzeptieren und bedürfen eines entschiedenen gemeinsa-men Handelns.

Um dagegen anzugehen, erstellt der Kreis Mettmann gemeinsam mit den kreisangehörigen Städten und zahlreichen Akteuren vor Ort ein „Handlungskonzept gegen Rechtsextremis-mus und Rassismus im Kreis Mettmann“. Dementsprechend halten wir in diesem Jahr eine Vielzahl von Angeboten für Fachkräfte und bürgerschaftlich Engagierte zum Thema Antirassismus, Antidiskriminierung und Rechtspopulismus bereit, die Sie in diesem Pro-grammheft des Kreisintegrationszentrums finden und nutzen können.

Das Kreisintegrationszentrum veranstaltet natürlich auch in 2018 sowohl für Menschen mit Migrationshintergrund und Geflüchtete als auch für Fachkräfte und bürgerschaftlich Engagierte zahlreiche Projekte, Seminare und andere Angebote.

Auf der Internetplattform www.integration-me.de des Kreises finden Sie neben den Veran-staltungen alle wichtigen und aktuellen Themen zur Integration im Kreis Mettmann.

Ich freue mich, wenn Sie die Angebote des Kreisintegrationszentrums für sich, Ihre Arbeit und/oder Ihr Engagement nutzen können und wir uns gemeinsam mit Ihnen weiterhin für Vielfalt und Toleranz im Kreis Mettmann einsetzen.

Mit freundlichen Grüßen Ihr

Thomas Hendele Landrat Kreis Mettmann

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Das Kreisintegrationszentrum

Unsere Aufgabenschwerpunkte

Bildung• Sprachförderung und sprachliche Bildung von Kindern und Jugendlichen• Qualifizierung der Eltern mit Zuwanderungsgeschichte• Beratung zur schulischen Integration von neuzugewanderten Kindern und Jugendlichen• Unterstützung/Qualifizierung der Bildungseinrichtungen zu allen interkulturellen Themen• Übergang Schule – Beruf

Integration im QuerschnittMigrationssensible Öffnung z.B. in den Handlungsfeldern

• Wirtschaft und Arbeit• Gesundheit• Wohnen• Kultur und Sport

Zu weiteren Themen gehören Integration von Geflüchteten und Prävention Extremismus

Unsere (Dienst)Leistungen

Information und Beratung• Materialien und Angebote zu Themen im interkulturellen Kontext, Fachinformationen• Beratung und Informationen zu Themen der Interkulturellen Öffnung• Seiteneinsteigerberatung

Projektentwicklung und -begleitung• Beratung zur Durchführung von Förderprojekten• lokale Umsetzung von Förderprogrammen von Bund und Ländern• Vernetzung mit Kooperationspartnern

Vernetzung• Geschäftsstelle der Arbeitskreise Integration im Kreis Mettmann• Vernetzung der Angebote verschiedener Kooperationspartner• überregionale Vernetzung zu Fachkreisen, Gremien und Akteuren der Integration

Qualifizierung• zu Themen der interkulturellen Bildung und Erziehung• zur Interkulturellen Öffnung der Einrichtung• zur Interkulturellen Kommunikation etc.

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Wer kann sich an uns wenden?

• Fachkräfte der sozialen Arbeit• Schulen, Lehrer/innen• Kindertagesstätten, Erzieher/innen• Migrantenorganisationen, Vereine• Verwaltungen, Bildungseinrichtungen, Verbände• Eltern, Kinder und Jugendliche mit Zuwanderungsgeschichte

Hier finden Sie uns

Kreis Mettmann Kreisintegrationszentrum Mettmann

Verwaltungsgebäude 4 Düsseldorfer Str. 4740822 MettmannRäume 4.321-4.328

Fußgängerzone

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P Parkmöglichkeiten

Zugangzu den Gebäuden Einbahnstraßen

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Gebäudelageplan Kreis Mettmann

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Ihre Ansprechpartnerinnen

v.l.: Michaela Balz-Immel, Gesa Lotte, Tatiana Ortsis, Sibel Demirtaş, Leonie Keser, Arlin Ҫakal-Rasch, Britta Röschmann, Barbara Leuchter, Claudia Röhr,

Nezihe Erdogdu, Inna Reckeweg, Sandra Hecker

Leitung

Arlin Çakal-Rasch Barbara LeuchterLeiterin Kreisintegrationszentrum stellvertr. Leiterin Verwaltung, Organisation

Raum 4.326 Raum 4.322Tel. 02104 99-2175 Tel. 02104 99-2173Mail: [email protected] Mail: [email protected]

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Elementarbildung/sprachliche Bildung

Inna Reckeweg Tatiana OrtsisSprachliche Bildung Elternbildung

Raum 4.322 Raum 4.323Tel. 02104 99-2124 Tel. 02104 99-2130 Mail: [email protected] Mail: [email protected]

Schule

Nezihe Erdogdu Gesa LotteInterkulturelle Schulentwicklung Interkulturelle Schulentwicklung, (SEK I)

Raum 4.119 Raum 4.327Tel. 02104 99-2156 Tel. 02104 99-2211Mail: [email protected] Mail: [email protected]

Michaela Balz-Immel Leonie Keser Erstberatung für schulpflichtige Erstberatung für schulpflichtige Neuzuwanderer Neuzuwanderer

Raum 4.328 Raum 4.328Tel. 02104 99-2190 Tel. 02104 99-2198 Mail: [email protected] Mail: [email protected]

Integration im Querschnitt

Sibel Demirtaş Sandra HeckerÜbergang Schule-Beruf, Rassismuskritische Arbeit, Migrantenorganisationen, Dialog mit dem Islam Handlungskonzept gegen Rechts- extremismus und Rassismus

Raum 4.323 Raum 4.327Tel. 02104 99-2210 Tel. 02104 99-2185Mail: [email protected] Mail: [email protected]

Verwaltung

Claudia Röhr Britta Röschmann Verwaltung, Organisation Verwaltung, Organisation, Förderprogramm KOMM-AN, Bürgerschaftliches Engagement in der Flüchtlingshilfe

Raum 4.322 Raum 4.119Tel. 02104 99-2127 Tel. 02104 99-2162Mail: [email protected] Mail: [email protected]

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Inhaltsverzeichnis1. Angebote für Familien mit Zuwanderungsgeschichte und Fluchterfahrung

1.1 „Brauchen Kinder Werte?“ – Ein Elternseminar 121.2 „Familienwelten“ – Ein Forum rund um Erziehungsfragen 131.3 „Kinder brauchen Regeln…und Vorbilder“ – Ein Elternseminar 141.4 „Social Media, Smartphone, Tablet-PCs, Apps & Co…“ – Ein Elternseminar 151.5 “Benim Babam” – Seminarreihe für türkisch sprechende Väter 161.6 „Vorlesen verbindet!“ Vater - Kind - Aktion 171.7 Seminare für Väter mit Zuwanderungsgeschichte 18

2. Veranstaltungen und Angebote für pädagogische Fachkräfte und Lehrkräfte

2.1 Neuzugewanderte, geflüchtete Kinder, Jugendliche und Familien2.1.1 Eine Kita für Weltkinder – Das vielfältige Kindergartenleben meistern, Seminarreihe mit 19 drei Modulen2.1.2 Schule und KiTa als stabilisierendes Umfeld für geflüchtete Kinder und Jugendliche – 20 Veranstaltungsreihe mit drei Modulen2.1.3 Alphabetisierung von Neuzugewanderten in der Sek I und II und im Berufskolleg 212.1.4 Traumatisierte Kinder in der Kita – pädagogische Begleitung der Fachkräfte 22 2.2. Sprachbildung und Umgang mit Vielfalt2.2.1 Bewegungsorientierte Sprachbildung für Kinder von 1 bis 6 Jahren 232.2.2 Werkstatt – „Persönlichkeitsstärkung und Zivilcourage“ an Schulen 242.2.3 Sprachbildung mehrsprachiger Schülerinnen und Schüler in den Fächern der 25 Gesellschaftswissenschaften2.2.4 Werkstattgespräch „Unterricht für mehrsprachige Schülerinnen und Schüler in der 26 Primarstufe“2.2.5 Beratungstage zu Themen der interkulturellen Schulentwicklung 272.2.6 Angebote des Kompetenzteams Kreis Mettmann 28 2.3 Bildungspartnerschaften mit Eltern2.3.1 Familienformen – Welche Vielfalt meinen wir? 292.3.2 Professionalität in der Zusammenarbeit mit Eltern: Grundlagen der Bildungs- und 30 Erziehungspartnerschaft 2.3.3 Bildungschancen nutzen – Elternabende oder Elternnachmittage an Schulen zu 31 Themen der Bildung 2.4. Prävention Extremismus2.4.1 Vortragsreihe: Prävention Extremismus – Vorurteile, Ausgrenzung und Diskriminierung Vortrag 1: Erlebniswelt Rechtsextremismus 322.4.2 Vortrag 2: Pädagogische Professionalität in der Migrationsgesellschaft 332.4.3 Vortrag 3: Hate speech – Wie können Pädagogen damit umgehen? 342.4.4 Vortrag 4: Handlungsansatz „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“– 35 Vorstellung und Diskussion2.4.5 Wertschätzung des Pluralismus und Grenzen der Toleranz – Handlungsmöglichkeiten 36 für Pädagogen2.4.6 Lebenswelten junger Muslime in Deutschland – Zwischen Islam und Islamismus!? 372.4.7 Religiös begründeter Extremismus – Radikalisierungsprozesse und Präventionsansätze 38

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3. Veranstaltungen für bürgerschaftlich Engagierte in der Flüchtlingshilfe

3.1 Fortbildung „Kamishibai – japanisches Erzähltheater“ Projekt Mehrsprachige Vorlesepaten 393.2 Syrien: Leben, Land und Leute: Hintergründe des Konflikts 403.3 Fortbildung „Eine Reise durch die Kinderliteratur“ Projekt Mehrsprachige Vorlesepaten 413.4 Rechtspopulismus: Ursachen und der Umgang mit rechtspopulistischen Aussagen 423.5 Vielfältiger Islam – Sunniten, Schiiten und Aleviten 433.6 Mehrsprachige Vorlesepaten 44

4. Veranstaltungen für kommunale Beschäftigte

4.1 Argumentieren gegen rechte Parolen und Vorurteile 454.2 Interkulturelle Kompetenzförderung für hauptamtlich Beschäftigte des Kreises und 46 der kreisangehörigen Städte4.3 Interkulturelles Training und Argumentationstraining gegen rechte Parolen für 47 Nachwuchskräfte des Kreises Mettmann und der kreisangehörigen Städte

5. Veranstaltungen für Migrantenorganisationen

5.1 Qualifizierungsangebote in und für Migrantenorganisationen und Moscheegemeinden 485.2 Seminarangebot für Moscheen – Propaganda und Anwerbestrategien radikaler Strömungen 49

6. Angebote zur Prävention von Extremismus und Rassismus

6.1 Beratung, Workshops und Veranstaltungen zu Rassismus und Rechtsextremismus 506.2 Qualifizierung „Rassismus und Rechtsextremismusprävention“ 516.3 Vortragsreihe: Prävention Extremismus – Vorurteile, Ausgrenzung und Diskriminierung 526.4 Aktionsfonds „Gemeinsam gegen Rassismus“ – Unterstützung durch finanzielle 53 Förderung von Veranstaltungen und Kleinprojekten

7. Projekte und Programme

7.1 „Griffbereit“ – Eltern und Kinder entdecken gemeinsam Spiel und Sprache 547.2 „Rucksack KiTa“ – Ein Konzept zur Sprach- und Elternbildung im Elementarbereich 557.3 „Rucksack Schule“ – Ein Konzept zur koordinierten Sprachförderung und Elternbildung 56 für Grundschulen7.4 Materialausleihe zu Themen der sprachlichen Bildung, der Mehrsprachigkeit und zu 57 Islam, Islamismus und Antirassismus7.5 Seiteneinsteigerförderung / Einzelfallberatung 587.6 Förderprogramm KOMM-AN NRW 597.7 Sprach- und Integrationslotsen im Kreis Mettmann 607.8 Integration von zugewanderten Menschen aus EU Südosteuropa, Projekt des Kreises 61 Mettmann und der Stadt Velbert7.9 Integration durch Sport – Angebot des Kreissportbundes: Partner qualifizieren und stärken 627.10 Integration durch Sport – Angebot des Kreissportbundes: Bewegung mit geflüchteten Kindern 63

8. Ausgewählte Netzwerke des Kreisintegrationszentrums Mettmann

8.1 Arbeitskreis Seiteneinsteiger 648.2 Deutsch als Zweitsprache – Forum 658.3 Austauschtreffen „Migrantenorganisationen als Partner für Integration“ 66

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Terminübersicht

Januar 29.01.18 Schule und KiTa als stabilisierendes Umfeld für geflüchtete Kinder/Jugendliche (KiTa + Primarstufe) 20 30.01.18 Schule als stabilisierendes Umfeld für geflüchtete Kinder und Jugendliche (Sekundarstufe + BK) 20

Februar 06.02.18 Bewegungsorientierte Sprachbildung für Kinder von 1 bis 6 Jahren 23 15.02.18 Deutsch als Zweitsprache – Forum 65 22.02.18 Fortbildung „Kamishibai – japanisches Erzähltheater“ – Projekt Mehrsprachige Vorlesepaten 39 22.02.18 Erlebniswelt Rechtsextremismus 32

März 15.03.18 Familienformen – Welche Vielfalt meinen wir? 29 19.03.18 Eine Kita für Weltkinder – Das vielfältige Kindergartenleben kompetent meistern, 19 Seminarreihe mit drei Modulen 20.03.18 Wertschätzung des Pluralismus und Grenzen der Toleranz – 36 Handlungsmöglichkeiten für Pädagogen 21.03.18 Syrien: Leben, Land und Leute: Hintergründe des Konflikts 40

April 09.04.18 Schule und KiTa als stabilisierendes Umfeld für geflüchtete Kinder/Jugendliche (KiTa + Primarstufe) 20 10.04.18 Schule als stabilisierendes Umfeld für geflüchtete Kinder und Jugendliche (Sekundarstufe + BK) 20 17.04.18 Alphabetisierung von Neuzugewanderten in der Sek I und II und im Berufskolleg 21 19.04.18 Traumatisierte Kinder in der Kita – pädagogische Begleitung der Fachkräfte 22

Mai 03.05.18 Werkstatt – „Persönlichkeitsstärkung und Zivilcourage“ an Schulen 24

Juni 04.06.18 Schule und KiTa als stabilisierendes Umfeld für geflüchtete Kinder/Jugendliche (KiTa + Primarstufe) 20 05.06.18 Schule als stabilisierendes Umfeld für geflüchtete Kinder und Jugendliche (Sekundarstufe + BK) 20 08.06.18 Pädagogische Professionalität in der Migrationsgesellschaft 33 20.06.18 Deutsch als Zweitsprache – Forum 65 30.06.18 Sport interkulturell – Bewegung mit geflüchteten Kindern 63

Juli

August 30.08.18 Fortbildung „Eine Reise durch die Kinderliteratur“ – Projekt Mehrsprachige Vorlesepaten 41

September 25.09.18 Hate speech – Wie können Pädagogen damit umgehen? 34

Oktober 08.10.18 Sprachbildung mehrsprachiger Schülerinnen und Schüler in den Fächern der Gesellschafts- 25 wissenschaften 24.10.18 Rechtspopulismus: Ursachen und der Umgang mit rechtspopulistischen Aussagen 42

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November 05.11.18 Deutsch als Zweitsprache – Forum 65 08.11.18 Handlungsansatz „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ – Vorstellung und Diskussion 35 12.11.18 Religiös begründeter Extremismus - Radikalisierungsprozesse und Präventionsansätze 38 14.11.18 Vielfältiger Islam – Sunniten, Schiiten und Aleviten 43 21.11.18 Werkstattgespräch – „Unterricht für mehrsprachige Schüler/innen in der Primarstufe“ 26

Dezember 04.12.18 Professionalität in der Zusammenarbeit mit Eltern: Grundlagen der Bildungs- und 30 Erziehungspartnerschaft

Veranstaltungen nach Vereinbarung - „Brauchen Kinder Werte?“ – Ein Elternseminar 12 - „Familienwelten“ – Ein Forum rund um Erziehungsfragen 13 - „Kinder brauchen Regeln… und Vorbilder“ – Ein Elternseminar 14 - „Social Media, Smartphone, Tablet-PCs, Apps & Co…“ – Ein Elternseminar 15 - „Benim Babam“ – Seminarreihe für türkisch sprechende Väter 16 - Vorlesen verbindet! Vater–Kind–Aktion 17 - Seminare für Väter mit Zuwanderungsgeschichte 18 - Angebote des Kompetenzteams Kreis Mettmann 28 - Beratungstage zu Themen der interkulturellen Schulentwicklung 27 - Bildungschancen nutzen – Elternabende oder Elternnachmittage an Schulen zu Themen der Bildung 31 - Lebenswelten junger Muslime in Deutschland – Zwischen Islam und Islamismus!? 37 - Mehrsprachige Vorlesepaten 44 - Qualifizierungsangebote in und für Migrantenorganisationen und Moscheegemeinden 48 - Seminarangebot für Moscheen – Propaganda und Anwerbestrategien radikaler Strömungen 49 - Beratung, Workshops und Veranstaltungen zu Rassismus und Rechtsextremismus 50 - Qualifizierung „Rassismus und Rechtsextremismusprävention“ 51

Diese Termine werden noch bekannt gegeben - Argumentieren gegen rechte Parolen und Vorurteile 45 - Interkulturelle Kompetenzförderung für hauptamtlich Beschäftigte des Kreises und der kreisangehörigen 46 Städte - Interkulturelles Training und Argumentationstraining gegen rechte Parolen für Nachwuchskräfte des 47 Kreises Mettmann und der kreisangehörigen Städte - Austauschtreffen „Migrantenorganisationen als Partner für Integration“ 66

Hinweise zur Anmeldung/Anmeldebedingungen:

Das Anmeldeformular finden Sie auf Seite 67.

Ihre Anmeldung ist verbindlich, sobald Sie eine Anmeldebestätigung erhalten haben.

Sofern ein Teilnahmeentgelt erhoben wird, erhalten Sie eine Rechnung. Bitte erst dann das Entgelt unter Angabe des Kassenzeichens überweisen.

Wir informieren Sie rechtzeitig, falls die Veranstaltung ausgebucht sein sollte oder ausfällt. Eventuell gezahlte Entgelte werden an Sie zurückerstattet.

Abmeldungen sind schriftlich per Fax, Post oder Mail bis eine Woche vor Veranstaltungsbeginn möglich. Bei späterer Abmeldung ist das gesamte Teilnahmeentgelt fällig.

Das gesamte Programm und vieles mehr ist auch unter www.integration-me.de abrufbar.

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1. Angebote für Familien mit Zuwanderungsgeschichte und Fluchterfahrung

1.1 „Brauchen Kinder Werte?“ ─ Ein Elternseminar

In unserer schnelllebigen Gesellschaft sind Werte für Kinder von sehr großer Bedeutung, weil sie ihnen Halt geben und sich positiv auf ihre Persönlichkeitsentwicklung auswirken können.

Doch was bedeutet Wertevermittlung in der Praxis? Welche Werte sind für mich und meine Familie wichtig und wie kann ich meinen Kindern diese vermitteln?

Im Austausch mit anderen Eltern erfahren wir mehr darüber, warum Werte in der heutigen Zeit, einer Zeit der Veränderung und der Multikulturalität, von besonderer Bedeutung sind und wie wir sie unseren Kindern mit auf den Weg geben können.

Das Elternseminar kann in den Sprachen Türkisch, Arabisch, Russisch, Griechisch und Deutsch angeboten werden.

Zielgruppe Familien mit Zuwanderungsgeschichte oder Fluchterfahrung

Kosten kostenfrei

Referenten mehrsprachige Kursleitung

Termin/Ort nach Vereinbarung/ Migrantenorganisationen, Kindertageseinrichtungen, Unterkünfte für Familien mit Fluchterfahrung

Ansprechpartnerin Tatiana Ortsis

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1. Angebote für Familien mit Zuwanderungsgeschichte und Fluchterfahrung

1.2 „Familienwelten“ ─ Ein Forum rund um Erziehungsfragen

Eltern als erste Bildungs- und Erziehungspartner für ihr Kind wahrzunehmen, sie als Experten für ihre Kinder anzuerkennen und sie in allen Fragen der kindlichen Entwicklung zu unter-stützen und zu qualifizieren, ist Aufgabe von Bildungsinstitutionen.

Mit Inkrafttreten des neuen Teilhabe- und Integrationsgesetzes ist das Forum „Familienwelten“ ein Angebot der Kommunalen Integrationszentren NRW. Es besteht aus sieben entwicklungs-bezogenen Themenbausteinen, in denen Eltern wichtige Informationen erhalten, um in ihrer alltäglichen Erziehungsarbeit gestärkt zu werden.

Hierfür wurden neue Materialien herangezogen und neue Themen ins Programm aufgenom-men. Die Inhalte reichen von der Geburt („Hallo Welt, ich komme!“) bis zum Einschulungsalter („Mein Kind kommt in die Schule“).

Das Kreisintegrationszentrum Mettmann bietet „Familienwelten“ sowohl als Kurs für zuge-wanderte Eltern als auch als Qualifizierungsmaßnahme für pädagogische Fachkräfte und Multiplikatoren aus Migrantenorganisationen an.

Der Kurs für zugewanderte Eltern kann in den Sprachen Türkisch, Arabisch, Berberisch, Polnisch, Russisch, Griechisch, Italienisch und Deutsch angeboten werden.

Zielgruppe Eltern mit Zuwanderungsgeschichte oder Fluchterfahrung

Kosten kostenfrei

Referenten mehrsprachige Kursleitung

Termin/Ort nach Vereinbarung

Ansprechpartnerin Tatiana Ortsis

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1. Angebote für Familien mit Zuwanderungsgeschichte und Fluchterfahrung

1.3 „Kinder brauchen Regeln ... und Vorbilder“ ─ Ein Elternseminar

Manchmal geht zu Hause alles drunter und drüber: Die Kinder machen, was sie wollen und die Eltern sind ständig genervt. In solchen Situationen reichen oft gute Worte oder gar Verbo-te nicht aus, nötig sind altersgerechte, sinnvolle und klare Regeln. Doch wie stellt man solche Regeln auf, ohne streng und autoritär zu wirken?

Um Kindern Grenzen zu setzen, bedarf es bestimmter Voraussetzungen. Das Seminar gibt Anregungen hierzu sowie die Gelegenheit, sich mit anderen Eltern auszutauschen und zu diskutieren.

Das Elternseminar kann in den Sprachen Türkisch, Arabisch, Russisch, Griechisch und Deutsch angeboten werden.

Zielgruppe Familien mit Zuwanderungsgeschichte oder Fluchterfahrung

Kosten kostenfrei

Referenten mehrsprachige Referenten

Termin/Ort nach Vereinbarung/ Migrantenorganisationen, Kindertageseinrichtungen, Unterkünfte für Familien mit Fluchterfahrung

Ansprechpartnerin Tatiana Ortsis

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1. Angebote für Familien mit Zuwanderungsgeschichte und Fluchterfahrung

1.4 „Social Media, Smartphone, Tablet-PCs, Apps & Co…“ ─ Ein Elternseminar

Kinder wachsen heute in einer Welt auf, in der Medien eine bedeutende Rolle spielen. Bereits im Vorschulalter bilden sie die Quelle für Informationen, Unterhaltung und Bildung. Aus die-sem Grunde ist es wichtig, den Umgang mit Medien zu erlernen – auch innerhalb der Familie.

Um Kinder in dieser „neuen Welt“ begleiten und unterstützen zu können, ist es erforderlich, dass sich Eltern in dieser Welt auskennen. Hier stehen Familien mit und ohne Zuwande-rungsgeschichte vor einer Herausforderung. Es hat sich gezeigt, dass insbesondere Familien mit Zuwanderungsgeschichte aufgrund ihrer kulturellen Prägung und/oder nicht ausreichen-der Deutschkenntnisse an dieser Stelle einen erhöhten Aufklärungsbedarf haben.

Auf der Entdeckungsreise durch die heutige Medienwelt der Kinder werden mit deren Eltern wertvolle Tipps erarbeitet, wie sie ihre Kinder im Umgang mit Medien begleiten und fördern können.

Das Elternseminar kann in den Sprachen Türkisch, Arabisch, Russisch, Griechisch und Deutsch angeboten werden.

Zielgruppe Eltern mit Zuwanderungsgeschichte

Kosten kostenfrei

Termin/Ort nach Vereinbarung

Ansprechpartnerin Tatiana Ortsis

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1. Angebote für Familien mit Zuwanderungsgeschichte und Fluchterfahrung

1.5 „Benim Babam“ ─ Seminarreihe für türkisch sprechende Väter

Die Seminarreihe „Benim Babam“ („Mein Vater“) ist für Väter mit Zuwanderungsgeschichte entwickelt worden und befasst sich mit verschiedenen Themenbausteinen, die zur Stärkung der Erziehungskompetenz von Vätern dienen.

Während der Treffen gibt es für Väter zudem die Möglichkeit, sich über verschiedene Aspekte von Erziehung, Familie und Partnerschaft auszutauschen.

Themen der Seminarreihe sind:

• Die Rolle des Vaters (Benim Babam gerçek babadır - çocuk yaşamında babanın rolü)

• Kindliche Entwicklung und Bedürfnisse (Benim Babam beni ve ihtiyaçlarımı bilir - çocuk gelişimi)

• Kommunikation mit Kindern (Benim Babam beni dinler ve anlar - sağlıklı iletişim)

• Selbstfürsorge; starke Eltern (Benim Babam kendisini ve ailesini düşünür - güçlü anne-baba)

• Mehrsprachigkeit... (Benim Babam çokdilliliği destekler - ana dili/çevre dili)

Zielgruppe türkisch sprachige Väter

Kosten kostenfrei

Referent Mahmut Mollaalioğlu, Lehrer

Termin/Ort nach Vereinbarung

Ansprechpartnerin Tatiana Ortsis

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1. Angebote für Familien mit Zuwanderungsgeschichte und Fluchterfahrung

1.6 „Vorlesen verbindet!“ Vater – Kind – Aktion

Vorlesen verbindet Väter und ihre Kinder und eröffnet neue Zugänge zur fiktiven Welt. Vorlesen beflügelt die kindliche Fantasie, fördert die Sprachentwicklung und macht Kindern und Erwachsenen Spaß.

In dieser Vater–Kind–Aktion werden die Väter mit Zuwanderungsgeschichte anhand von kre-ativen Methoden und mehrsprachigen Büchern für das Vorlesen begeistert und als Lesevor-bilder motiviert. Unter der Leitung der Referentin für bewegungsorientierte- und interkulturelle Leseförderung Claudia Elsner-Overberg, und des staatlich anerkannten Erziehers, Mehmet Yildiz, werden den Vätern Tipps zum Vorlesen und für das das gemeinsame Lesen mit dem Kind, insbesondere unter Berücksichtigung der Mehrsprachigkeit in Familie gegeben. Die Kinder werden während des Seminares betreut und in die Aktion mit einbezogen.

Auch Großväter sind bei dieser Aktion herzlich willkommen.

Zielgruppe Väter mit Zuwanderungsgeschichte

Kosten kostenfrei

Referenten Claudia Elsner-Overberg,Referentin für bewegungsorientierte und interkulturelle Leseförderung Mehmet Yildiz, Staatlich anerkannter Erzieher

Termin/Ort nach Vereinbarung

Ansprechpartnerin Tatiana Ortsis

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1. Angebote für Familien mit Zuwanderungsgeschichte und Fluchterfahrung

1.7 Seminare für Väter mit Zuwanderungsgeschichte

Die Väterarbeit rückt immer mehr in den öffentlichen Fokus, denn die Ansprüche und Erwar-tungen an die Rolle der Väter ändern sich. Die interkulturelle Väterarbeit möchte Väter mit Zuwanderungsgeschichte mit gezielten Bildungsangeboten und erlebnisorientierten Aktivitä-ten in ihrer Erziehungskompetenz stärken, damit auch sie die Entwicklung und Bildung ihrer Kinder fördern können.

Das Ziel des Informations- und Bildungsangebotes ist, Väter mit Zuwanderungsgeschichte in ihrer väterlichen Erziehungskompetenz zu unterstützen und sie darin zu bestärken, sich aktiv am Bildungsprozess ihrer Kinder zu beteiligen.

Die Themen der Elternseminare sind:

• Meine Rolle als Vater

• Kommunikation in der Familie

• Wie erziehe ich mein Kind mehrsprachig?

• Smartphone & Co - wie viel davon ist gut für mein Kind?

• Großvater sein…

Das Seminar kann in den Sprachen Türkisch, Arabisch, Berberisch und Deutsch angeboten werden.

Zielgruppe Väter mit Zuwanderungsgeschichte

Kosten kostenfrei

Termin nach Vereinbarung

Ort nach Vereinbarung

Ansprechpartnerin Tatiana Ortsis

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2. Angebote für pädagogische Fachkräfte und Lehrkräfte

2.1.1 Eine Kita für Weltkinder – Das vielfältige Kindergartenleben kompetent meistern Seminarreihe mit drei Modulen

In Kindertageseinrichtungen werden viele Kinder unterschiedlicher kultureller Herkunft be-treut. Aktuell kommen noch Kinder aus geflüchteten Familien hinzu. Kitas mit ihrer kindge-rechten Umgebung und ihrem pädagogischen Angebot sind u.a. für diese Zielgruppe be-sonders wertvoll. Grund genug, um mit diesem Weiterbildungsangebot die pädagogischen Fachkräfte der Kindertageseinrichtungen zu stärken, um allen Kindern in der Kita, egal wel-cher Herkunft, die notwendige Unterstützung anbieten zu können.

Modul I Mittendrin statt nur dabei! – Diversitätsgerechte Bildungsarbeit in der frühen Kindheit Referentin: Leila Ahkim, Diversity Trainerin und interkulturelle Beraterin

Modul II Essen hält Leib und Seele zusammen – kultursensibles Handeln rund um die Mahlzeit Referentin: Kariane Höhn, Dipl. Sozialpädagogin, Organisationsentwicklerin, Coach

Modul III Bewegungswelt für alle Kinder – kultursensibel in Bewegung Referent: Ramy Azrak, Dipl. Sportwissenschaftler, Referent für interkulturelle Vielfalt

Diese Reihe ist eine gemeinsame Veranstaltung des Kreisgesundheitsamtes und des Kreis-integrationszentrum Mettmann. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte der Homepage www.integration-me.de.

Zielgruppe Pädagogische Fachkräfte der Kindertageseinrichtungen

Kosten 100,00 €, (kostenfrei für kooperierende Einrichtungen)

Termin 19.03.2018, 09:00 - 16:00 Uhr

Ort Kreisverwaltung Mettmann, Düsseldorfer Str. 47, Raum: 4.146 (ehemalige Kantine IV)

Ansprechpartnerinnen Tatiana Ortsis, Inna Reckeweg

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2. Angebote für pädagogische Fachkräfte und Lehrkräfte

2.1.2 Schule und KiTa als stabilisierendes Umfeld für geflüchtete Kinder und Jugendliche

Junge Geflüchtete bringen eine Vielzahl an Stärken, Interessen und Wünschen mit. Aber sie haben in ihrem Heimatland und auf der Flucht häufig auch dauerhaften, negativen Stress erlebt, der ihre Stärken überschatten und ihnen das Lernen erschweren kann. Als Lehr- und Erziehungskraft können Sie dem entgegenwirken, indem Sie ein sicheres Lernumfeld gestal-ten und die sozialen und emotionalen Kompetenzen Ihrer Schülerinnen und Schüler stärken. International Rescue Committee (IRC) unterstützt als gemeinnützige humanitäre Organisa-tion in mehr als 20 Ländern seit Jahrzehnten die Bildung von Kindern und Jugendlichen in Notsituationen weltweit. In diesem Rahmen wurden Konzepte entwickelt, um die Folgen von sogenanntem toxischem Stress auf die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen zu lin-dern und ihnen eine erfolgreiche Schullaufbahn zu ermöglichen: Healing Classrooms. IRC Deutschland stellt diese Expertise, angepasst an den deutschen Bildungskontext, nun Ihnen zur Verfügung. Mit dieser interaktiven Workshop-Reihe werden Sie dabei unterstützt, Fak-toren für ein stabilisierendes Umfeld zu erarbeiten und durch konkrete Übungen, eigenes Ausprobieren und gemeinschaftliche Beratung verlässliche Lernräume zu gestalten, in denen geflüchtete Kinder und Jugendliche Sicherheit, Zugehörigkeit und Selbstwirksamkeit erfahren können. Die Schwerpunktsetzung richtet sich nach den Bedarfen der Teilnehmenden und umfasst u.a.:

• Stärkung der Faktoren für Schule als stabilisierendes Umfeld• Förderung sozialer und emotionaler Kompetenzen im (Fach-)Unterricht• Achtsamkeitsübungen zur Stressregulierung• Gesundheit und Selbstschutz von Lehrkräften

Zielgruppe pädagogische Fachkräfte, Lehrkräfte aller Schulformen

Kosten kostenfrei

Referent Baris Altindağ, International Rescue Committee Deutschland

Termine Primarstufe und KiTa´s: 29.01.2018, 9.04.2018, 4.06.2018 Sekundarstufe und BK: 30.01.2018,10.04.2018, 5.06.2018 jeweils 14 - 18 Uhr

Ort Kreisverwaltung Mettmann, Düsseldorfer Str. 47, Raum 4.146 (ehemalige Kantine IV)

Ansprechpartnerinnen Nezihe Erdogdu, Gesa Lotte

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2. Angebote für pädagogische Fachkräfte und Lehrkräfte

2.1.3 Alphabetisierung von Neuzugewanderten in der Sek I + II und im Berufskolleg

Neuzugewanderte jugendliche Schülerinnen und Schüler müssen, je nach bisheriger Lebens-erfahrung, gegebenenfalls neu alphabetisiert werden.

Dabei bringen jugendliche Deutschlerner nutzbare Ressourcen für die Alphabetisierung be-reits mit. Diese sichtbar zu machen und in den Alphabetisierungsprozess zu integrieren, ist eine Hilfe für Lernende und Lehrende.

Viele neuzugewanderte Schülerinnen und Schüler kennen bereits eine Schriftsprache, aber mit ganz anderen Schriftzeichen. Deshalb ist es elementar wichtig, zunächst die Grundlagen des deutschen Schriftsystems im Vergleich zu vermitteln. Wichtige Aspekte des Hörens und Sprechens müssen berücksichtigt werden, so dass die Schülerinnen und Schüler schließlich über basale Schreibkompetenzen verfügen.

Insbesondere für Lehrer und Lehrerinnen der weiterführenden Schulen ist es eine neue und oft nicht erprobte Aufgabe, mit der primären Alphabetisierung auf die schrift- und fachsprachli-chen Anforderungen in der Sekundarstufe hinzuarbeiten.

Die Veranstaltung möchte hier ansetzen und den Erwerb vertiefter Kenntnisse für das Unter-richten von neuzugewanderten Schülerinnen und Schülern ermöglichen.

Hierzu erhalten Sie neben einem theoretischen Input viele Anregungen für Methoden, Übun-gen und geeignete Materialien.

Zielgruppe Lehrkräfte der Sekundarstufe I und II sowie der Berufskollegs

Kosten 25,00 €

Referentin Ingrid Weis, Universität Duisburg-Essen, Projekt ProDaZ, Buchautorin

Termin 17.04.2018, 09:00 - 16:00 Uhr

Ort Kreisverwaltung Mettmann, Düsseldorfer Str. 47, Raum 4.146 (ehemalige Kantine IV)

Ansprechpartnerin Gesa Lotte

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2. Angebote für pädagogische Fachkräfte und Lehrkräfte

2.1.4 Traumatisierte Kinder in der Kita – pädagogische Begleitung der Fachkräfte

In Kindertageseinrichtungen werden zunehmend Kinder betreut, die durch traumatische Erlebnisse z.B. in ihren Herkunftsländern geprägt sind. Um einen adäquaten Umgang mit diesen Kindern gewährleisten zu können, benötigen die pädagogischen Fachkräfte nicht nur Grundwissen zum Thema Trauma, sondern auch praktische Methoden der speziellen Bera-tung und Begleitung der Familien.

In dieser Fortbildung wird vertiefend mit dem Familienbrett und seinen Einsatzmöglichkeiten gearbeitet. Durch den Aufbau von Figuren wird ein Überblick des Systems Familie dargestellt. Mit den Teilnehmenden wird hierzu speziell erarbeitet, was geschieht, wenn zum Beispiel störendes Verhalten in einem System gezeigt wird und wie man damit professionell umgehen kann. In der Beratung von Eltern bietet das Familienbrett eine Möglichkeit, ihr System besser kennen zu lernen.

Im zweiten Teil der Fortbildung geht es darum, mit den Kindern eine Traum-(Trance-)Welt zu erschaffen, in der sie Kraft schöpfen und Erholung erfahren können. Die Malmethode, die hier vorgestellt wird, wird gemeinsam mit den Teilnehmenden erprobt. Zusätzlich werden der Einsatz von Malangeboten in der Kita diskutiert und Ideen gesammelt.

Zum Abschluss der Veranstaltung setzen sich die pädagogischen Fachkräfte mit der „Car-toon-Methode“ auseinander.

Ziel dieser Fortbildung ist es, dass die Teilnehmenden vielfältige praktische Möglichkeiten kennen lernen und sie kurzfristig in ihrem Arbeitsfeld einsetzen können.

Zielgruppe pädagogische Fachkräfte der Kindertageseinrichtungen

Kosten 25,00 €

Referentin Susanne Prött, Dipl. Pädagogin, Supervisorin, Coach

Termin 19.04.2018, 09:00 - 15:30 Uhr

Ort Kreishaus Mettmann, Düsseldorfer Str. 26, Raum 1.011

Ansprechpartnerin Tatiana Ortsis

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2. Angebote für pädagogische Fachkräfte und Lehrkräfte

2.2.1 Bewegungsorientierte Sprachbildung für Kinder von 1 bis 6 Jahren

Bewegung – die Sprache des Körpers – ist neben der verbalen Sprache eine wesentlicheKommunikationsform des Kindes und eignet sich daher hervorragend, den Sprachbildungs-prozess kindgerecht zu begleiten. Insbesondere für die pädagogische Arbeit mit kleinen Kin-dern sowie für die Arbeit mit mehrsprachig aufwachsenden Kindern bietet ein bewegter und handlungsorientierter Zugang zahlreiche alltagsintegrierte und spielerische Gelegenheiten zur Sprachbildung.In dieser Veranstaltung erleben Sie praxisnah das Potenzial der Bewegung im Rahmen derSprachbildung und erwerben Hintergrundwissen über den Zusammenhang von Sprache und Bewegung.

Zielgruppe Elternbegleiter/innen und Kursleiter/innen, Tagespflegepersonen

Kosten kostenfrei

Referentin Aida Kopic, Diplom Heilpädagogin, Lehrkraft für besondere Aufgaben (LfbA) an der Hochschule Niederrhein im Studiengang „Kindheitspädagogik – Bildung durch Bewegung“, Multiplikatorin des Landes NRW zur Alltagsintegrierten Sprach- bildung und Beobachtung o.ä.

Termin 06.02.2018, 09:00 - 13:00 Uhr,

Ort Kreisverwaltung Mettmann, Düsseldorfer Str. 47, Raum 4.146 (ehemalige Kantine IV)

Ansprechpartnerin Nezihe Erdogdu

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2.2.2 Werkstatt – „Persönlichkeitsstärkung und Zivilcourage“ an Schulen

Die Ausbreitung von rechtspopulistischen Orientierungen oder Rechtsextremismus zu vermin-dern, ist im Schulalltag eine Herausforderung. Frühzeitige präventive Arbeit, welche Handlungs-optionen der Kinder und Jugendlichen in Bezug auf Konflikte beinhaltet, ist eine wichtige Maß-nahme, um für soziale Werte einzustehen und setzt starke Persönlichkeiten voraus.

In den letzten Jahren ist es für Schülerinnen und Schüler immer schwieriger, sich mit eigener Identität, anderer Herkunft, Familie oder Kultur auseinanderzusetzen. Zugehörigkeiten, Fremd-gruppen und Aufnahmerituale spielen eine Rolle. Welche Auswirkungen dies auf die Klassen-gemeinschaft oder auf dem Schulhof hat, bestätigen Lehrerinnen und Lehrer regelmäßig.

Nach einem inspirierenden Input zu theoretischen Grundlagen wird ein Präventionskonzept für Schülerinnen und Schüler vorgestellt, das bereits in Wuppertaler Schulen angewendet wird. In einem weiteren Schritt sollen in Gruppen verschiedene Methoden angespielt und durchgeführt werden. Bei dem handlungsorientierten Ansatz werden praktische Methoden aufgezeigt, denn sozialer Mut und zivilcouragiertes Handeln heißt deutlich und aktiv für hu-mane und demokratische Werte einzustehen.

Einzelne Inhalte wie auch das Präventionskonzept können daraufhin in Schulen angeboten werden.

Inhalte sind Beispiele aus dem Präventionskonzept wie:

• Persönlichkeitsstärkung, Wertschätzung von Individualität und sozialer Vielfalt mit Bezug auf die Einwanderungsgesellschaft Deutschland

• Gewaltprävention

• Sensibilisierung

• Auseinandersetzung mit Vorurteilen und Diskriminierung

• Zivilcouragiertes Handeln lernen

Zielgruppe Grundschule und Sekundarstufe I

Kosten kostenfrei

Referentin Irmgard Stinzendörfer, Jugendamt Wuppertal

Termin 03.05.2018, 09:00 - 15:30 Uhr

Ort Kreisverwaltung Mettmann, Düsseldorfer Str. 47, Raum 4.146 (ehemalige Kantine IV)

Ansprechpartnerin Gesa Lotte, Sandra Hecker

2. Angebote für pädagogische Fachkräfte und Lehrkräfte

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2. Angebote für pädagogische Fachkräfte und Lehrkräfte

2.2.3 Sprachbildung mehrsprachiger Schülerinnen und Schüler in den Fächern der Gesellschaftswissenschaften

Sprachbildung im Fachunterricht ist eine seit Jahren immer größer werdende Aufgabe, die nach Antworten verlangt, wie sie erfolgreich und schülerorientiert umgesetzt werden kann. Dabei geht es darum, wie das fachspezifische Lernen gefördert werden kann, indem die fach-sprachlichen Strukturen im Hinblick auf ein bildungssprachlich relevantes Niveau stärker berücksichtigt werden.

Im Rahmen der Veranstaltung werden - je nach Kenntnisstand der Teilnehmer/innen - Hin-tergründe und Basics von Sprachbildungsansätzen thematisiert, die dann an eigenen Unter-richtsmaterialien erprobt bzw. weiter vertieft werden sollen. Dazu ist vorgesehen, dass die Teilnehmer/innen eigene Materialien und eigene Arbeitsgeräte wie Laptop und etc. mitbrin-gen, um direkt für die Umsetzung im eigenen Unterricht arbeiten zu können.

Inputphasen werden durch Arbeitsphasen ergänzt, wobei auch individuelle Fragestellungen aufgegriffen werden. Die Veranstaltung wird keine „Rezepte“ vermitteln, sondern versteht sich als „Denkraum“, indem gemeinsam über die Notwendigkeit eines sprachbildenden Unterrichts in gesellschaftswissenschaftlichen Fächern Ideen diskutiert sowie reflektiert und Ansätze (weiter-)entwickelt werden können.

Zielgruppe Lehrkräfte gesellschaftswissenschaftlicher Fächer der Sekundarstufe

Kosten 15,00 €

Referent Sven Oleschko, Lehrer und freier Fortbildner für sprachsensible Schul- und Unterrichtsentwicklung

Termin 08.10.2018 von 14:00 - 17:00 Uhr

Ort Kreishaus Mettmann, Düsseldorfer Str. 26, Raum 1.604 (kleiner Sitzungssaal)

Ansprechpartnerinnen Nezihe Erdogdu, Gesa Lotte

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2. Angebote für pädagogische Fachkräfte und Lehrkräfte

2.2.4 Werkstattgespräch „Unterricht für mehrsprachige Schülerinnen und Schüler in der Primarstufe“

Täglich setzen Sie sich als Lehrkräfte mit Aspekten der schulischen Integration von mehr-sprachigen Schülerinnen und Schülern auseinander. Mit dem Werkstattgesprächmöchten wir Ihre Erfahrungen bündeln, aktuelle Informationen zur Verfügung stellen,Bedarfe decken und mit den gemeinsam erarbeiteten Ergebnissen alle Schulen unterstützen.

Wir möchten Ihnen Raum und Zeit geben, sich intensiv mit dem Thema auseinanderzusetzen, Unterrichtsideen zu entwickeln und Ansätze der interkulturellen Schulentwicklung zu sam-meln. Die Werkstattgespräche werden geprägt sein durch gemeinsames Tun. Ausdrücklich erwünscht ist das Mitbringen von Materialien und Praxisbeispielen.

Zielgruppe Lehrkräfte der Primarstufe

Kosten kostenfrei

Termin 21.11.2018, 14:00 - 17:00 Uhr

Ort Kreisverwaltung Mettmann, Düsseldorfer Str. 47, Raum 4.146 (ehemalige Kantine IV)

Ansprechpartnerin Nezihe Erdogdu

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2. Angebote für pädagogische Fachkräfte und Lehrkräfte

2.2.5 Beratungstage zu Themen der interkulturellen Schulentwicklung

Das Kreisintegrationszentrum Mettmann bietet ganz- oder halbtägige Veranstaltungen mit Workshopanteilen für Schulen zu folgenden Themen an:

• Unterricht für mehrsprachige Schülerinnen und Schüler

• Rechtliche Grundlagen und Materialien zur Förderung von Seiteneinsteigern

• Bildungspartnerschaften mit Eltern (mit Migrationshintergrund) - Willkommenskultur

Die Beratungstage werden den Schulen kostenlos angeboten.

Wir unterstützen und beraten Sie bei der Planung von pädagogischen Tagen zu Themen der Integration.

Zielgruppe alle Schulformen

Kosten kostenfrei

Referentin Nezihe Erdogdu

Termin nach Vereinbarung

Ort an den Schulen

Ansprechpartnerinnen Nezihe Erdogdu, Michaela Balz-Immel, Leonie Keser

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2. Angebote für pädagogische Fachkräfte und Lehrkräfte

2.2.6 Angebote des Kompetenzteams Kreis Mettmann

Schulentwicklung Zielgruppe: Schulleitungen, Steuergruppen, Fortbildungsbeauftragte, Koordinatorinnen und Kollegien

1. Schulentwicklungsberatung2. Fortbildungsplanung3. Schulkultur entwickeln – Demokratie gestalten

Fokus Unterrichtsentwicklung - für eine neue Lehr- und Lernkultur Zielgruppe: ganze Kollegien und Fachkonferenzen

4. Standard- und kompetenzorientierter Fachunterricht5. Fortbildung für Schulen auf dem Weg zur Inklusion6. Vielfalt fördern – Projekt in Kooperation mit der Bertelsmann Stiftung7. Lernmittel- und Medienberatung8. Kooperation mit Bildungspartnern

SchiLF: Sprachsensibler Fachunterricht: Sprachsensibel unterrichten - Sprache fördern Zielgruppe: Lehrerinnen und Lehrer und/oder Kollegien der Sekundarstufe I

Eine Übersicht aller Fortbildungsveranstaltungen des Kompetenzteams Kreis Mettmann finden Sie unter:http://www.suche.lehrerfortbildung.schulministerium.nrw.de/search/detailedSearch?Veranstalter=Kompetenzteam%20Kreis%20Mettmann

Zielgruppe Lehrkräfte aller Schulformen

Kosten kostenfrei

Termin nach Vereinbarung

Ort an den Schulen, siehe Link

Ansprechpartnerinnen [email protected], [email protected]

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2. Angebote für pädagogische Fachkräfte und Lehrkräfte

2.3.1 „Familienformen - Welche Vielfalt meinen wir?“

Das Bild von „Familie“ ist vielfältig. Familien kommen in allen möglichen Größen und Formen vor. Nicht nur die Familienform, auch die Art und Weise wie Familien leben, gestaltet sich ganz unterschiedlich und individuell.

Neben der „klassischen“ Mutter-Vater-Kind-Familie mit leiblichen Kind(ern), finden sich Allein-erziehende, nichteheliche Lebensgemeinschaften, sowie Stief-, Patchwork-, Adoptiv- oder Pflege-Familien. Auch Regenbogenfamilien mit gleichgeschlechtlichen Elternteilen oder Mehrgenerationenhaushalte stehen für die Vielfalt familiärer Lebensformen.

Die Medienlandschaft muss auch diese Vielfalt der Familien- und Lebensformen sichtbar ma-chen. Doch hier werden Vorurteile und Machtunterschiede sichtbar.

Ein Blick in Kinder- und Jugendmedien zeigt, welches Familienbild als „normal“ gilt.

Es ist nicht Umuts Familie, nicht die von Jasmin und auch nicht die von Frederik. Umut lebt bei seinem Vater und seiner Mutter. Er spricht fließend türkisch und deutsch. Jasmin lebt bei ihrem Vater und ihrer Mutter. Sie hat zwei Geschwister – und sie ist ein Adoptivkind. Frederik hat zwei Mütter.

Nur selten werden die Familien, in denen Umut, Jasmin oder Frederik leben, auch abgebildet. Kommen sie vor, dann eher als Sonderfall oder um eben genau diese Abweichung von der Norm hervorzuheben – als das vermeintlich „Andere“. All jenen Kindern, die eben nicht in einer „klassischen“ Familie leben, wird genau dies vermittelt: Ich bin anders, ich gehöre nicht dazu.

Das Projekt „Bilder im Kopf! Vielfalt in Kinder und Jugendmedien“ setzt sich mit diesem The-ma auseinander und stellt bei dieser Fortbildung Medien vor, in denen unterschiedliche Fami-lienformen vorkommen und für Kinder Identifizierungsmöglichkeiten bieten.

Zielgruppe pädagogische Fachkräfte

Kosten 15,00 €

Referentin Heike Kasch, Dipl. Sozialwissenschaftlerin, Integrationsagentur AMIF Projekt: Bilder im Kopf: Vielfalt in Kinder- und Jugendmedien, Diakonie Düsseldorf

Termin 15.03.2018, 09:00 - 13:00 Uhr

Ort Kreisverwaltung Mettmann, Düsseldorfer Str. 47, Raum 4.146 (ehemalige Kantine IV)

Ansprechpartnerin Tatiana Ortsis

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2. Angebote für pädagogische Fachkräfte und Lehrkräfte

2.3.2 Professionalität in der Zusammenarbeit mit Eltern: Grundlagen der Bildungs- und Erziehungspartnerschaft

Eltern sind ein wichtiger Schlüssel für den Bildungserfolg. Insbesondere Eltern benachteiligter Kinder und Jugendlicher sind wichtig für eine konstruktive Zusammenarbeit, gleichzeitig stellt diese besondere Anforderungen an die Professionalität der Fachkräfte.

Die Veranstaltung gibt einen Überblick über die Forschungslage zur Elternarbeit und zeigt ihre Bedeutung für gelingende Bildung. Für professionelle Zusammenarbeit ist es wichtig, die unterschiedlichen Lebenswelten und soziokulturellen Milieus und ihre spezifischen Herausfor-derungen zu kennen und „Fremdheit“, Ängste und Unsicherheiten zu überwinden und mitun-ter auch Konflikte zu lösen.

Um die Eltern für eine Zusammenarbeit zu motivieren ist das Modell der „Motivierenden Ge-sprächsführung“ hilfreich, das ganz praktische Optionen bietet, welche an diesem Tag vorge-stellt und geübt werden. Die Veranstaltung besteht aus folgenden drei Bausteinen:

Baustein 1: Bildungs- und Erziehungspartnerschaft in Bildungseinrichtungen

Baustein 2: Zielgruppenspezifische Zugänge und Arbeitsweisen mit Eltern – Professionalität in der Elternarbeit

Baustein 3: Motivierende Gesprächsführung in Bildungseinrichtungen und in der Kinder- und Jugendhilfe – auch in schwierigen Situationen!

Zielgruppe pädagogische Fachkräfte der Kindertagesstätten und Lehrkräfte der Primarstufe

Kosten 25,00 €

Referent H. Bartscher, Diplom-Pädagoge und Systemischer Berater

Termin 04.12.2018, 09:30-16:30 Uhr

Ort Kreishaus Mettmann, Düsseldorfer Str. 26, Raum 1.601 (großer Sitzungssaal)

Ansprechpartnerinnen Tatiana Ortsis, Nezihe Erdogdu

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2. Angebote für pädagogische Fachkräfte und Lehrkräfte

2.3.3 Bildungschancen nutzen – Elternabende oder Elternnachmittage an Schulen zu Themen der Bildung

Eltern haben einen hohen Einfluss auf den Bildungserfolg ihrer Kinder. Um diesen Einfluss optimal zu nutzen und so die Chancen der Kinder mit Migrationshintergrund zu verbessern, bieten wir Eltern mit Zuwanderungsgeschichte Informationsveranstaltungen an. In Absprache mit den Schulen können wir zu unterschiedlichen Themen der Bildung und Erziehung infor-mieren, wie z.B.

• zur Kindererziehung• zur Bedeutung der Elementarerziehung• sprachliche Bildung / mehrsprachige Erziehung• zur Elternmitwirkung in Schulen• zur Leistungsbeurteilung in Schulen

Das Kreisintegrationszentrum führt in Absprache und Kooperation mit den Schulen die Eltern-informationsveranstaltungen an Schulen durch.

Zielgruppe alle Schulformen

Kosten kostenfrei

Termin nach Vereinbarung

Ort an den Schulen

Ansprechpartnerin Nezihe Erdogdu

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2. Angebote für pädagogische Fachkräfte und Lehrkräfte

2.4.1 Vortragsreihe: Prävention Extremismus – Vorurteile, Ausgrenzung und Diskriminierung –

Vortrag 1: „Erlebniswelt Rechtsextremismus“

Ein neuer moderner Rechtsextremismus zeigt sich in unserer Gesellschaft. Die Bandbreite wird immer größer und dadurch wird es für pädagogische Fachkräfte und Lehrkräfte immer schwieriger, frühzeitig zu intervenieren. Dabei sind junge Menschen heute die Hauptzielgrup-pe von rechtsextremistischen Gruppierungen. Fremdenhass gibt sich cool und modern, doch die dahinterstehenden Ideologien sind gleichermaßen menschenverachtend wie gefährlich. Der zweistündige interaktive Vortrag bieten Ihnen die Möglichkeit, kompaktes Wissen über die vielfältige rechtsextremistische Szene zu erlangen. Vor allem die strategische Ansprache über digitale Medien wird intensiv besprochen. Neue Zeichen und Symoble werden Ihnen vorgestellt, so dass Sie in die Lage versetzt werden, diese frühzeitig zu erkennen um präven-tiv handeln zu können.

Am Beispiel der sogenannten Schulhof-CDs wird Ihnen verdeutlicht, wie militante rechts-extremistische Gruppierungen Schülerinnen und Schüler ansprechen und versuchen, ihre Botschaften zu verbreiten.

Der Referent ist ein erfahrener Präventionsexperte des Landesministeriums für Inneres und verfügt über ein umfangreiches Wissen zur Szene in NRW und den Ansprachemittel der Rechtsextremen im schulischen Umfeld.

Zielgruppe Pädagogische Fachkräfte und Lehrkräfte

Kosten kostenfrei

Referent Claudio Guerra, Ministerium des Inneren des Landes Nordrhein-Westfalen

Termin 22.02.2018, 12:00 - 14:00 Uhr

Ort Kreishaus Mettmann, Düsseldorfer Str. 26, Raum 1.604 (kleiner Sitzungssaal)

Ansprechpartnerin Sandra Hecker

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2. Angebote für pädagogische Fachkräfte und Lehrkräfte

2.4.2 Vortragsreihe: Prävention Extremismus – Vorurteile, Ausgrenzung und Diskriminierung –

Vortrag 2: Pädagogische Professionalität in der Migrationsgesellschaft

Migration betrifft als Realität in der Vergangenheit wie in der Gegenwart alle Bereiche des ge-sellschaftlichen Lebens. Auch und gerade Institutionen wie Schule und die in ihr handelnden Akteur/innen müssen sich mit der Frage beschäftigen, wie sie diese gesellschaftliche Realität anerkennen und mit ihr im beruflichen Alltag umgehen.

Für pädagogische Fachkräfte besteht die Herausforderung dabei unter anderem darin, einer-seits spezifische Lebenslagen von Schüler/innen berücksichtigen zu wollen. Andererseits gilt es, Schüler/innen nicht in stereotyper und verallgemeinernder Weise beispielsweise auf das Kriterium „Schüler/in mit Migrationshintergrund“ zu reduzieren.

Im Vortrag wird der Frage nachgegangen, wie mit diesem Spannungsfeld professionell um-gegangen werden kann. (Selbst-)Reflexives Handeln wird dabei als ein zentrales Profes-sionalitätsmerkmal von Lehrer/innen in der Migrationsgesellschaft vorgestellt. Anhand von praktischen Beispielen und Anregungen aus der Migrationspädagogik wird es um die Frage gehen, wie eine pädagogische Praxis im Schulalltag aussehen kann, die differenzsensibel und zugleich reflexiv gegenüber Zuschreibungen ist. Für Fragen und Anregungen aus Ihrem Alltag soll ebenfalls Raum sein, um gemeinsam Handlungsmöglichkeiten zu diskutieren und zu erweitern.

Zielgruppe Lehrkräfte aller Schulformen und päd. Fachkräfte

Kosten kostenfrei

Referentin Veronika Kourabas, Universität Oldenburg, Institut für Pädagogik, Center for Migration

Termin 08.06.2018, 14:00 - 16:00 Uhr

Ort Kreishaus Mettmann, Düsseldorfer Str. 26, Raum 1.604 (kleiner Sitzungssaal)

Ansprechpartnerin Nezihe Erdogdu

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2. Angebote für pädagogische Fachkräfte und Lehrkräfte

2.4.3 Vortragsreihe: Prävention Extremismus – Vorurteile, Ausgrenzung und Diskriminierung –

Vortrag 3: Hate speech – Wie können Pädagogen damit umgehen?

Hate speech - Hassrede findet immer mehr Verbreitung im Internet. Diskriminierung, Dif-famierung, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit ist mittlerweile besonders in den sozialen Netzwerken ein weitverbreitetes Phänomen. Im Internet ist es möglich, anonym Ablehnung und Intoleranz gegenüber anderen Menschen zu äußern.

Wie können Bildungsinstitutionen mit Hate Speech in Sozialen Netzwerken umgehen?

Früher hieß es im Internet immer: „Don‘t feed the Trolls“ - also: „Reagiere nicht auf verletzen-de Kommentare“, um den Absendern keine Aufmerksamkeit zu geben. Bei Hassrede allerdings funktioniert die Strategie nicht: Wer Rassismus und Abwertung in der eigenen Timeline zulässt, hat bald immer mehr davon. Was können wir tun?Welche Reaktionsweisen haben welche Vor- und Nachteile? Wie gehen wir mit Menschen um, die Fakten gar nicht hören wollen? Was können wir machen, wenn unsere Schüler/innen, die Schule oder wir selbst betroffen sind?

Zielgruppe Lehrkräfte aller Schulformen und päd.Fachkräfte

Kosten kostenfrei

Referentin Simone Rafael, Journalistin - Netz für digitale Zivilgesellschaft der Amadeu Antonio Stiftung

Termin 25.09.2018, 14:00 - 16:00 Uhr

Ort Kreishaus Mettmann, Düsseldorfer Str. 26, Raum 1.601 (großer Sitzungssaal)

Ansprechpartnerin Nezihe Erdogdu

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2. Angebote für pädagogische Fachkräfte und Lehrkräfte

2.4.4 Vortragsreihe: Prävention Extremismus - Vorurteile, Ausgrenzung und Diskriminierung Vortrag 4: Handlungsansatz:“Schule ohne Rassismus-Schule mit Courage“, Vorstellung und Diskussion

„Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage (SOR-SMC) beschäftigt sich nicht nur mit dem klassischen Rassismus. Seit der Gründung des Projektes gilt: Die Diskriminierung von Menschen wegen ihres Glaubens, des Geschlechts und der sexuellen Orientierung, der Hautfarbe und Herkunft, der Behinderung, der Schulart, der Nationalität und was auch immer, lehnen wir ab. Ziel des Projektes ist es, den Alltag an Schulen so zu verändern, dass dieser von einem Klima der gegenseitigen Achtung und der Anerkennung individueller Eigenheiten geprägt ist, gepaart mit der gemeinsamen Suche nach verbindenden Normen.“ (http://www.schule-ohne-rassismus.org/was-wir-tun/)

Das Projekt Schule ohne Rassimus - Schule mit Courage wird vorgestellt, die Aufnahme ei-ner Schule ins Netzwerk erläutert und Projekte sowie Erfahrungsberichte von Courage-Schu-len beispielhaft aufgezeigt, wobei auch Raum für Rückfragen und Kritik gegeben werden soll. Es wird elementarer Bestandteil der Veranstaltung sein, konkrete Umsetzungsmöglichkeiten zu diskutieren.

SOR-SMC ist ein Projekt von und für Schülerinnen und Schüler, die insbesondere aktiv ge-gen Rassismus vorgehen sowie gegen jegliche Form von Diskriminierung. Es geht darum, einen Beitrag zu einer gewaltfreien, demokratischen Gesellschaft zu leisten, Zivilcourage zu entwickeln und ein Schulklima zu schaffen, in dem „anders sein“ als Normalfall akzeptiert wird. Bundesweit setzen sich bereits über 2500 Schulen aller Schulformen aktiv gegen Diskri-minierung und Rassismus ein, in NRW sind es rund 700 Netzwerkschulen (Stand Sep. 2017).

Die Referentinnen sind erfahrene Mitarbeiterinnen der Landeskoordination Nordrhein-Westfalen.

Zielgruppe Lehrkräfte und pädagogische Fachkräfte

Kosten kostenfrei

Referentinnen Julia Rombeck, Landeskoordinatorin für den RB Düsseldorf; Bettina Heilmann, DBG Bildungswerk NRW

Termin 08.11.2018, 14:00 - 16:00 Uhr

Ort Kreisverwaltung Mettmann, Düsseldorfer Str. 47, Raum 4.146 (ehemalige Kantine IV)

Ansprechpartnerinnen Nezihe Erdogdu, Sandra Hecker

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2. Angebote für pädagogische Fachkräfte und Lehrkräfte

2.4.5 Wertschätzung des Pluralismus und Grenzen der Toleranz - Handlungsmöglichkeiten für Pädagogen

Im Schulalltag begegnen Lehrkräfte Situationen in denen sie sich Handlungsoptionen wün-schen, die die Vielfalt wertschätzen und zugleich das Grundgesetz und die Schulregeln be-achten. Oft sind es Situationen, bei denen die Schüer/innen ihr Verhalten mit ihrer Religion oder Kultur begründen.

Wie gehe ich um mit:

• dem Fasten jüngerer Schülerinnen und Schüler während des Ramadans

• interkonfessionellen Auseinandersetzungen (Streitigkeiten zwischen Schülern/innen unter-schiedlicher Glaubensrichtungen)

• „nicht die Hand geben“ als Begrüßung

• Forderungen nach Gebetsräumen

• ...

Diese Veranstaltung besteht sowohl aus Inputvorträgen als auch aus Workshop-Phasen.

Zunächst geht es um „Wertschätzung des Pluralismus und Grenzen der Toleranz“ als grund-sätzliche ethische Überlegung zu Migration, Menschenrechten und Toleranz und anschlie-ßend um konkrete kulturelle Konflikte im Schulalltag und in der Bildungsarbeit.

Es werden Erfahrungen und Interessen gesammelt, aber auch juristische Grundlagen geklärt sowie kulturell-religiöse und ethische bzw. alternative kulturelle Deutungsmöglichkeiten und pädagogische Handlungsmöglichkeiten erörtert.

Das Ziel der Workshop-Phasen ist es, Verhaltensstrategien zu entwickeln, die ggf. mit Hilfe von Rollenspielen dargestellt werden können.

Zielgruppe Lehrkräfte der Primarstufe und der Sekundarstufe I

Kosten 25,00 €

Referent Prof. Dr. Tiedemann, Professor für Philosophiedidaktik und für Ethik, Technische Universität Dresden

Termin 20.03.2018, 14:00 - 18:00 Uhr

Ort Kreishaus Mettmann, Düsseldorfer Str. 26, Raum 1.601 (großer Sitzungssaal)

Ansprechpartnerinnen Nezihe Erdogdu und Gesa Lotte

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2. Angebote für pädagogische Fachkräfte und Lehrkräfte

2.4.6 Lebenswelten junger Muslime in Deutschland – Zwischen Islam und Islamismus!?

Das friedliche Zusammenleben der Religionen in einer Gesellschaft sollte selbstverständlich sein. Allein in Nordrhein-Westfalen leben fast 1,5 Millionen Menschen muslimischen Glaubens. Die freiheitliche, demokratische Grundordnung garantiert allen Einwohner/innen der Bundes-republik Deutschland die Religionsfreiheit. Damit haben Muslime das Recht, ihren Glauben frei zu praktizieren, religiöse Vereinigungen zu gründen und Moscheen zu errichten.

Insbesondere für junge Menschen, die auf der Suche nach ihrer Identität und gesellschaft-licher Zugehörigkeit sind, kann islamistisches Gedankengut zu einer Gefahr werden. Um extremistischen Bestrebungen entgegen zu wirken, die sich auf den Islam berufen, die Ver-fassung und Demokratie in Frage stellen, sind Informationen über den Islam ebenso dringend notwendig, wie Aufklärung darüber, was Islam und Islamismus voneinander unterscheidet.

In den zwei Modulen der Informationsveranstaltungen, die jeweils zwei Doppelstunden (vier Unterrichtsstunden) umfassen, werden die Grundlagen des Islams beleuchtet und die Verein-barkeit des Glaubens mit der deutschen Verfassung erläutert. Im Anschluss an den Vortrag haben die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, Fragen zu stellen und zu diskutieren.

Dieses Angebot eignet sich insbesondere im Rahmen der Fächer Politik, Geschichte und/oder Religion.

Zielgruppe Schulen der Sekundarstufe und Berufskollegs

Kosten 200,00 €

Referent Mohammed Assila, Lehrer für den herkunftssprachlichen Unterricht Arabisch und den islamischen Religionsunterricht (IRU) und Interkultureller Berater

Termin nach Vereinbarung

Ort an den Schulen

Ansprechpartnerin Nezihe Erdogdu

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2. Angebote für pädagogische Fachkräfte und Lehrkräfte

2.4.7 Religiös begründeter Extremismus – Radikalisierungsprozesse und Präventionsansätze

Wie erkennen wir eine politisch-ideologische Radikalisierung? Wo endet Religiosität und wo beginnt Extremismus? Wie kann man Schülerinnen und Schülern vor dem Abgleiten in extremistische Orientierun-gen bewahren?

In Kooperation mit „Wegweiser“, einem Präventionsprogramm gegen gewaltbereiten Salafis-mus, werden sich die teilnehmenden pädagogischen Fach- und Lehrkräfte mit diesen Fragen intensiv auseinandersetzen. Das Seminar befasst sich mit der Unterscheidung zwischen der Religiosität junger Muslime und einer politischen Radikalisierung.

Außerdem wird das Seminar den Lehrerinnen und Lehrern einen Überblick über die Propa-ganda und die Anwerbestrategien radikaler Strömungen vermitteln. Im Blickpunkt steht ins-besondere, wie sich Radikalisierer das Mediennutzungsverhalten von Jugendlichen und den Einfluss des Internets zunutze machen.

Gemeinsam werden Präventionsmaßnahmen und Methoden erarbeitet, die den Lehrkräften helfen sollen, die Radikalisierung von Schülerinnen und Schülern zu verhindern.

Zielgruppe Lehrkräfte Sek I und Sek II

Kosten kostenfrei

Referent Elhakam Sukhni, Islamwissenschaftler

Termin 12.11.2018, 14:00 - 17:00 Uhr

Ort Kreisverwaltung Mettmann, Düsseldorfer Str. 47, Raum 4.146 (ehemalige Kantine IV)

Ansprechpartnerin Sibel Demirtaş

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3. Veranstaltungen für bürgerschaftlich Engagierte in der Flüchtlingshilfe

3.1 Fortbildung „Kamishibai ─ japanisches Erzähltheater“ Projekt Mehrsprachige Vorlesepaten

Das Erzähltheater Kamishibai (wörtlich: Papiertheater) ist vielseitig einsetzbar und fördert die sprachliche und assoziative Entwicklung bei Kindern. Mit kurzen Texten zu wechselnden Bil-dern, die in einen bühnenähnlichen Rahmen geschoben werden, erzählen die Vorführer des Kamishibai ihre Geschichten.

Kamishibai eignet sich für die gezielte Präsentation von Einzelbildern, Bilderbüchern, Schat-tentheater und vielem mehr. Es fasziniert Kinder, lenkt ihre Aufmerksamkeit auf das Bühnen-geschehen, fördert ihre Kreativität und animiert die Kinder selbst zum Erzählen.

Ziel der Fortbildung ist es, die Teilnehmenden mit grundlegenden Elementen dieser bildne-rischen Erzähltradition aus Japan vertraut zu machen und ihnen einen Einblick in die unter-schiedlichen Verwendungsmöglichkeiten des Kamishibai zu geben. Dabei haben die Teil-nehmenden die Möglichkeit, das Erlernte an verschiedenen Bilderbüchern und Geschichten umzusetzen.

Zielgruppe Bürgerschaftlich Engagierte in der Flüchtlingshilfe, Vorlesepaten

Kosten kostenfrei

Referentin Sabine Schulz, Dipl. Sozialwissenschaftlerin, Erzählerin und Literaturpädagogin

Termin 22.02.2018, 15:00 - 17:30 Uhr

Ort Kreishaus Mettmann, Düsseldorfer Str. 26, Raum 1.007

Ansprechpartnerin Tatiana Ortsis

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3. Veranstaltungen für bürgerschaftlich Engagierte in der Flüchtlingshilfe

3.2 Syrien: Leben, Land und Leute: Hintergründe des Konflikts

„Wie verhalte ich mich in einem Gespräch mit einer syrischen Familie, in dem nur der Mann spricht und die Frau nicht zu Wort kommt? Was ist unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen wichtig, damit sie sich hier wohl fühlen? Welche Bedeutung hat die Familie in Syrien? Worauf müssen wir achten, um syrischen Frauen einen Weg in den Arbeitsmarkt zu ebnen? Was sind Ursachen für die kriegerischen Auseinandersetzungen in Syrien und welche Religionszuge-hörigkeiten sind vor Ort relevant?“

Diese und viele andere Fragen zu den Bereichen „Leben, Land und Leute in Syrien“ werden in der Informationsveranstaltung durch einen Experteninput und den interaktiven Austausch untereinander diskutiert und beantwortet.

Johannes Groß, der Referent dieser Veranstaltung, hat mehr als drei Jahre im Nahen Osten verbracht. Nach einem 15-monatigen Aufenthalt in Israel und den palästinensischen Gebieten begann er ein Studium der Politik- und Islamwissenschaften. Währenddessen erlernte er die arabische Hochsprache. Im Anschluss daran entschied er sich für einen einjährigen Aufent-halt in Syrien. Dort wohnte und lebte er mit Menschen verschiedener Milieus und Religions-zugehörigkeiten zusammen. Er verbrachte weitere mehrmonatige Aufenthalte in Ägypten, im Libanon und in Syrien. In Deutschland begleitete er Menschen aus Syrien, die zur Promotion, zur Facharztausbildung und schließlich auch aufgrund des Bürgerkriegs als Geflüchtete aus Syrien nach Deutschland gekommen sind. In seinen Veranstaltungen verbindet er Grundla-gen interkultureller Kompetenz mit Anekdoten und privaten Geschichten zu Kulturschocks, die er zum einen selbst in syrischen Familien und Behörden erlebt hat und von denen er zum anderen durch seinen großen syrischen Bekanntenkreis in Deutschland erfahren hat.

Zielgruppe bürgerschaftlich Engagierte in der Flüchtlingshilfe und weitere Interessierte

Kosten kostenfrei

Referent Johannes Groß, IMAP Institut GmbH

Termin 23.02.2018, 17:00-19:30 Uhr

Ort Kreishaus Mettmann, Düsseldorfer Str. 26, Raum 1.011

Ansprechpartnerin Claudia Röhr

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3. Veranstaltungen für bürgerschaftlich Engagierte in der Flüchtlingshilfe

3.3 Fortbildung „Eine Reise durch die Kinderliteratur“ Projekt Mehrsprachige Vorlesepaten

Gar nicht so leicht, unter all den Kinderbüchern/Bilderbüchern, die ständig neu erscheinen, diejenigen herauszufinden, die sich wirklich lohnen, die pädagogisch wertvoll sind und den Kindern neue Welten eröffnen.

Doch keine Sorge: Ich helfen Ihnen, in der Fülle der Kinderbücher den Durchblick zu be-wahren, komme in Kindergärten und Schulen und stelle Ihnen die neuesten Bücher und den einen oder anderen Klassiker vor.

Zielgruppe Bürgerschaftlich Engagierte in der Flüchtlingshilfe, Vorlesepaten

Kosten kostenfrei

Referentin Sabine Schulz, Dipl. Sozialwissenschaftlerin, Erzählerin und Literaturpädagogin

Termin 30.08.2018, 15:00 - 17:30 Uhr

Ort Kreishaus Mettmann, Düsseldorfer Str. 26, Raum 1.007

Ansprechpartnerin Tatiana Ortsis

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3. Veranstaltungen für bürgerschaftlich Engagierte in der Flüchtlingshilfe

3.4 Rechtspopulismus: Ursachen und der Umgang mit rechtspopulistischen Aussagen

Der Erfolg von populistischen Bewegungen, Kandidaten und Parteien in Europa und den USA stellt westliche Demokratien vor neue Herausforderungen. Im Alltag geraten wir nicht selten in Diskussionen und Gespräche, in denen uns rechtspopulistische Äußerungen sprachlos machen und für Unverständnis sorgen. Rechtspopulismus ist kein neues Phänomen, spielt jedoch insbesondere seit der Flüchtlingskrise und dem Erfolg neuer Bewegungen, Parteien und Strömungen eine immer stärkere Rolle auch in Deutschland.

Im Rahmen der Informationsveranstaltung lernen die Teilnehmenden den Ursprung und die Strömungen von Rechtspopulismus in Deutschland kennen: Was sind die Ursachen für Rechtspopulismus? Dazu werden den Teilnehmenden typische Strategien und Argumentati-onslinien von Rechtspopulismus vermittelt.

Des Weiteren bietet die Veranstaltung den Teilnehmenden die Möglichkeit des offenen Aus-tauschs untereinander.

Zielgruppe bürgerschaftlich Engagierte in der Flüchtlngshilfe und weitere Interessierte

Kosten kostenfrei

Referent Christopher van den Hövel, IMAP Institut GmbH

Termin 24.10.2018, 17:00-19:30 Uhr

Ort Kreishaus Mettmann, Düsseldorfer Str. 26, Raum 1.604 (kleiner Sitzungssaal)

Ansprechpartnerin Claudia Röhr

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3. Veranstaltungen für bürgerschaftlich Engagierte in der Flüchtlingshilfe

3.5 Vielfältiger Islam – Sunniten, Schiiten und Aleviten

Wie im Christentum, so gibt es auch in der Religion der Muslime unterschiedliche Glaubens-richtungen und Strömungen.

Etwa 1,2 Milliarden Menschen bekennen sich weltweit zum Islam.

So wie im Christentum theologische und weltanschauliche Differenzen zwischen Katholiken, Protestanten und Orthodoxen bestehen, gibt es diese auch im Islam zwischen Sunniten und Schiiten. Etwa 90 % der Muslime gehören der sunnitischen und etwa 9 % der schiitischen Richtung des Islam an. Hinzu kommen noch die vorwiegend in der Türkei angesiedelten Ale-viten. Etwa 15 – 25 % der in der Türkei und in Deutschland lebenden türkischen Bevölkerung gehören der alevitischen Glaubensrichtung an.

Mohammed Assila, Lehrer für islamischen Religionsunterricht und interkultureller Berater des Kreises Mettmann, vermittelt in diesem Seminar die Entstehung, Bedeutung und teilweise elementaren Unterschiede der einzelnen Glaubensrichtungen.

Daneben bietet die Veranstaltung Zeit und Raum für einen offenen Austausch.

Das Angebot richtet sich in erster Linie an bürgerschaftlich Engagierte in der Flüchtlingshilfe. Aber auch weitere am Thema Interessierte sind herzlich zur Teilnahme eingeladen.

Zielgruppe bürgerschaftlich Engagierte und weitere Interessierte

Kosten kostenfrei

Referent Mohammed Assila, Lehrer für den herkunftssprachlichen Unterricht Arabisch, den islamischen Religionsunterricht (IRU) und interkultureller Berater

Termin 14.11.2018, 17:00 - 19:00 Uhr

Ort Kreishaus Mettmann, Düsseldorfer Str. 26, Raum 1.007

Ansprechpartnerin Claudia Röhr

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3. Veranstaltungen für bürgerschaftlich Engagierte in der Flüchtlingshilfe

3.6 Mehrsprachige Vorlesepaten

Kinder sind klug: Sie sind gute Zuhörer, beobachten genau, denken mit und machen nach. Sie lassen sich durch das Vorlesen von Geschichten schon früh für Bücher begeistern.

Viele Schulen, Kindertagesstätten, Bibliotheken und andere Einrichtungen bieten Vorlese-stunden mit ehrenamtlichen Vorlesern an. Im mehrteiligen Workshop werden in Kooperation mit der Stadtbibliothek Mettmann engagierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer für das mehr-sprachige Vorlesen „fit“ gemacht.

Vorlesetechniken, Stimmmodulation und die Gestaltung von Vorlesesituationen stehen auf dem Programm. Die Interessierten lernen außerdem, welche Texte zum Vorlesen geeignet sind und wie sie die Vorlesestunde zu einem unvergessenen Erlebnis machen kann. Ergänzt wird der Workshop durch Vorlesebeispiele zum Nachahmen, kombiniert mit Bewegungsspie-len und fröhlich-musikalischen Einlagen.

Die ausgebildeten Vorlesepaten werden vom Kreisintegrationszentrum weiterhin begleitet und fortgebildet.

Zielgruppe Bürgerschaftlich Engagierte in der Flüchlingshilfe, Vorlesepaten, Familien mit Zuwanderungsgeschichte oder Fluchterfahrung

Kosten kostenfrei

Termin nach Vereinbarung

Ort Stadtbibliotheken, Kindertageseinrichtungen, Schulen, Migrantenorganisationen, Unterkünfte für Familien mit Fluchterfahrung

Ansprechpartnerin Tatiana Ortsis

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4. Veranstaltungen für kommunale Beschäftigte

4.1 Argumentieren gegen rechte Parolen und Vorurteile

Ein Fortbildungsangebot für hauptamtliche Beschäftigte des Kreises Mettmann und der kreisangehörigen Städte

Vorurteile gegen Geflüchtete und Zugewanderte, diskriminierende Haltungen und rassistische Sprüche gehören leider immer mehr zum Alltag. Dagegen das Wort zu erheben, wäre eine angemessene Reaktion, doch das ist oftmals leichter gesagt als getan. Denn „Stammtischpa-rolen“ scheinen in ihrer Einfachheit keinen Widerspruch zu dulden, sie machen oft erst einmal sprachlos und verunsichern, auch oder gerade wenn wir denken, die sachlicheren Argumente zu haben. Deshalb ist es wichtig zu verstehen, wie solche „Stammtischparolen“ funktionieren und was den Umgang mit ihnen manchmal so schwierig macht. Welche Möglichkeit haben wir, ausgrenzenden Haltungen im Alltag zu begegnen und wie können wir Handlungssicher-heit gewinnen?

Daher bietet das Kreisintegrationszentrum in Kooperation mit der Personalabteilung des Kreises ein Argumentationstraining für Beschäftigte des Kreises Mettmann und der kreisangehörigen Städte an.

In der eintägigen Schulung geht es darum,

• Rassismus und Stammtischparolen gegen Geflüchtete entgegenzutreten,

• sinnvolle Reaktionen und mögliche Strategien gegen Stammtischparolen zu entwickeln,

• die Gegenstrategien zu erproben.

Zielgruppe Hauptamtlich Beschäftige der Kreisverwaltung Mettmann und der kreisangehörigen Städte

Kosten kostenfrei

Referent/in N.N.

Termin wird noch bekannt gegeben

Ort Kreishaus Mettmann

Ansprechpartnerin Barbara Leuchter

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4. Veranstaltungen für kommunale Beschäftigte

4.2 Schon interkulturell kompetent?!?

Interkulturelle Kompetenzförderung für hauptamtlich Beschäftigte des Kreises und der kreisangehörigen Städte

Interkulturelle Kompetenz ist ein vielseitig eingesetzter Begriff. Eine Schlüsselqualifikation. Sozusagen modern oder eben auch höchst aktuell. Doch was bedeutet das - interkulturell kompetent sein?

Im Gesetz zur Förderung der gesellschaftlichen Teilhabe und Integration des Landes NRW steht geschrieben, interkulturelle Kompetenz sei die „Fähigkeit, vor allem in beruflichen Situ-ationen mit Menschen mit und ohne Migrationshintergrund erfolgreich und zur gegenseitigen Zufriedenheit agieren zu können“.

Erfolgreich und zur gegenseitigen Zufriedenheit agieren – klingt gut, ist aber gar nicht so einfach.

Oft sieht der berufliche Alltag anders aus: wir sehen uns mit Handlungen konfrontiert, die wir nicht nachvollziehen können und die uns eben nicht zufrieden stellen. Situationen in denen die Kom-munikation misslingt und sich Konflikte anbahnen. Und oft erscheint es umso schwieriger, wenn die Menschen mit denen wir arbeiten einen Migrations- oder einen Fluchthintergrund haben.

Mit einem eintägigen Seminar bietet Ihnen das Kreisintegrationszentrum die Möglichkeit, sich mit den Grundlagen interkultureller Kompetenz anhand von Inputs, Übungen und individuel-len Fallbeispielen mit diesem Thema auseinander zu setzen.

Wir schauen hinter die Kulissen und nehmen den Begriff auseinander: Was ist eigentlich Kultur? Welche Bedeutung hat Interkulturalität in unserem Alltag? Was steckt hinter sogenannten „migrationsspezifischen Herausforderungen“? Was besagt das Gesetz zur Förderung der Integration und Teilhabe und was hat das mit mir zu tun?

Zielgruppe Hauptamtlich Beschäftige der Kreisverwaltung Mettmann und der kreisangehörigen Städte

Kosten kostenfrei

Referent/in N.N.

Termin wird noch bekannt gegeben

Ort Kreishaus Mettmann

Ansprechpartnerin Barbara Leuchter

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4. Veranstaltungen für kommunale Beschäftigte

4.3 Interkulturelles Training und Argumentationstraining gegen rechte Parolen für Nachwuchskräfte des Kreises Mettmann und der kreisangehörigen Städte

Die interkulturelle Öffnung ist der Kreisverwaltung Mettmann ein wichtiges Anliegen.

Im Kreis Mettmann leben Menschen aus mehr als 160 Ländern; bereits jetzt verfügt jede/r vierte Einwohner/in über eine Zuwanderungsgeschichte. Die kulturelle Vielfalt spielt in vielen Bereichen einer modernen Verwaltung eine zunehmende Rolle. Menschen mit Zuwande-rungsgeschichte begegnen uns in allen kundenorientierten Dienstleistungsbereichen. Kun-denorientierung und Bürgerfreundlichkeit können nur funktionieren, wenn die Beschäftigten ihr Wissen um die unterschiedlichen kulturellen Unterschiede und Bedürfnisse der Menschen in ihre Tätigkeiten mit einfließen lassen.

Sprachliche, aber auch kulturelle Unterschiede können zu Missverständnissen führen. Schu-lungen zur interkulturellen Kommunikation können dazu beitragen, das Verständnis unterei-nander zu fördern und dabei helfen, die durch kulturelle Unterschiede bedingten Verhaltens- und Sichtweisen der Ratsuchenden oder Kooperationspartner besser zu verstehen.

Aber auch Vorurteile gegen Geflüchtete, diskriminierende Haltungen und rassistische Sprü-che gehören leider immer mehr zum Alltag. Dagegen das Wort zu erheben, wäre eine ange-messene Reaktion, doch das ist oftmals leichter gesagt als getan. Denn „Stammtischparolen“ scheinen in ihrer Einfachheit keinen Widerspruch zu dulden, sie machen oft erst mal sprach-los und verunsichern, auch oder gerade wenn wir denken, die sachlicheren Argumente zu haben. Deshalb ist es wichtig, zu verstehen, wie solche „Stammtischparolen“ funktionieren und was den Umgang mit ihnen manchmal so schwierig macht. Welche Möglichkeit haben wir, ausgrenzenden Haltungen im Alltag zu begegnen und wie können wir Handlungssicher-heit gewinnen?

Daher bietet das Kreisintegrationszentrum Mettmann in Kooperation mit der Personalabteilung des Kreises Mettmann für alle Auszubildenden der letzten Ausbildungsjahre des Kreises und der kreisangehörigen Städte in einer 2-tägigen Veranstaltung ein interkulturelles Training so-wie ein Argumentationstraining gegen rechte Parolen an.

Zielgruppe Auszubildende des Kreises und der kreisangehörigen Städte

Kosten kostenfrei

Referent/in N.N.

Termin Herbst 2018

Ort wird noch bekannt gegeben

Ansprechpartnerin Barbara Leuchter

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5. Veranstaltungen für Migrantenorganisationen

5.1 Qualifizierungsangebote in und für Migrantenorganisationen und Moscheegemeinden

Im Kreis Mettmann rücken Migrantenorganisationen und Moscheegemeinden immer mehr ins Zentrum der Debatte um Integration und spielen eine wichtige Rolle in der Integration von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte. Sie sind wichtige Ansprech- und Kooperationspart-ner in der Kommune und tragen zur Verbesserung der Lebensbedingungen der Menschen mit Migrationshintergrund bei. Durch die Angebote vor Ort haben die Migrantenorganisatio-nen einen besonderen Zugang zu Menschen mit Migrationshintergrund. Daher sind sie für die Integrationsarbeit wichtige Bündnispartner.

Um die Migrantenorganisationen und Moscheegemeinden in ihrer Arbeit weiter zu stärken bietet das Kreisintegrationszentrum bei Bedarf Seminare für Mitglieder der Migrantenorgani-sationen ─ Jugendliche, junge Erwachsene und Eltern ─ zu verschiedenen Themen an.

Zu den Themen gehören:

• Meine Gemeinde öffnen und stärken

• Nutzung der sozialen Medien für die Öffentlichkeitsarbeit

• Mediennutzung und Gefahren des Internets

• Für Moscheegemeinden: Radikalisierungsprävention von jungen Menschen

Das Kreisintegrationszentrum führt in Absprache und Kooperation mit den Migrantenorgani-sationen und Moscheegemeinden die Seminare vor Ort durch.

Zielgruppe alle Vertretungen der Migrantenorganisationen

Kosten kostenfrei

Referent/in nach Thema und Bedarf

Termin nach Vereinbarung

Ort nach Vereinbarung

Ansprechpartnerin Sibel Demirtaş

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5. Veranstaltungen für Migrantenorganisationen

5.2 Seminarangebot für Moscheen - Propaganda und Anwerbestrategien radikaler Strömungen

Das Internet stellt eine gefährliche Möglichkeit der Verbindung zwischen Radikalisierern und Jugendlichen dar. Radikalisierungsprozesse und deren Hintergründe sind vielfältig. Ausgren-zungen im sozialen Umfeld, Konflikte in der Familie und Perspektivlosigkeit der Jugendlichen können Faktoren sein, die zum Radikalisierungsprozess des Jugendlichen beitragen.

In Kooperation mit der Kreispolizeibehörde Mettmann und dem Präventionsprogramm gegen gewaltbereiten Salafismus „Wegweiser“ bietet das Kreisintegrationszentrum Mettmann für muslimische Jugendliche, aber auch für deren Eltern mit diesem Seminar die Möglichkeit, sich intensiv mit dem Thema Radikalisierung von Jugendlichen auseinanderzusetzen.

Das Seminar kann in verschiedenen Formaten angeboten werden, z.B. als Angebot für:• Jugendliche• Eltern• Jugendliche gemeinsam mit ihren Eltern.

Das Seminar soll den Prozess der Radikalisierung von Jugendlichen verdeutlichen. Insbe-sondere wird aufgezeigt, wie das Internet und die sozialen Medien zur Verbreitung von radi-kalen Inhalten beitragen und damit zur Kontaktaufnahme von Jugendlichen zu Radikalisierern führen können.

Gemeinsam werden die Gründe, die zur Radikalisierung der Jugendlichen führen, erarbei-tet. Darüber hinaus werden Methoden zur Vorbeugung gegen die Radikalisierung der Ju-gendlichen erarbeitet.

Zielgruppe alle Jugendliche und Eltern in den Moscheegemeinden

Kosten kostenfrei

Referent Herr Elhakam Sukhni, Islamwissenschaftler

Termin nach Vereinbarung

Ort nach Vereinbarung

Ansprechpartnerin Sibel Demirtaş

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6. Angebote zur Prävention von Extremismus und Rassismus

6.1 Beratung, Workshops und Veranstaltungen zu Rassismus und Rechtsextremismus

Das Kreisintegrationszentrum bietet Ihnen Untersützungs- und Beratungsangebote rund um das Themenfeld Rassismus und Rechtsextremismus. Sie können uns kontaktieren, wenn Sie vor Ort oder in Ihrer Organisation Problemlagen erkennen oder präventiv handeln wollen. Sehr gerne entwickeln wir mit Ihnen gemeinsam bedarfsgerechte Workshops oder Inputver-anstaltungen in Ihrer Region oder in Ihrer Institution. Dieses Angebot ist integriert in die kreisweite Entwicklung des Handlungskonzeptes gegen Rechtsextremismus und Rassismus.Im Folgenden werden exemplarisch Themen für Veranstaltungen benannt:

• Argumentationstraining gegen Stammtischparolen• Workshops für pädagogische Fachkräfte• Infoveranstaltungen• Qualifizierungsangebote für Engagierte• Kreative Angebote in Schulen oder Jugendgruppen

Wir verstehen uns als Netzwerker im Kreis Mettmann und vermitteln zu weiteren Beratungs-angeboten und lokalen Ansprechpartnern.

Bitte beachten Sie auch die Möglichkeit, Mittel für Veranstaltungen und Projekte in der Ras-sismusprävention über den Aktionsfonds gegen Rassismus des Kreises Mettmann zu bean-tragen. Hierzu beraten wir Sie sehr gerne.

Zielgruppe alle Interessierten

Kosten kostenfrei

Referent/in nach Bedarf

Termin nach Vereinbarung

Ort siehe Textbeschreibung

Ansprechpartnerin Sandra Hecker

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6. Angebote zur Prävention von Extremismus und Rassismus

6.2 Qualifizierung „Rassimus und Rechtsextremismusprävention“

Das Kreisintegrationszentrum entwickelt gemeinsam mit vielen Partnern und unter großer Bürgerbeteiligung ein Handlungskonzept gegen Rechtsextremismus und Rassismus. Im Rahmen dieser Konzeptentwicklung werden auch Sensibilisierungs- und Qualifizierungsver-anstaltungen angeboten.

Der halb/ ganztägige Workshop richtet sich an hauptamtliche Akteure mit Berührungspunkten zur Rassismus- und Rechtsextremismusprävention. Es werden Grundlagen, Theorien und Präventionsmöglichkeiten sowie Kenntnisse über Maßnahmen und Aktivitäten gegen Rechts-extremismus und Rassismus vermittelt.

Neben den wichtigen Informationen zum Themenfeld Rassismus und Rechtsextremismus ist der Aufbau eines kreisweiten Netzwerkes von engagierten Akteuren von großer Bedeutung. Teil der Schulung ist es deshalb, praktische Handlungsansätze und Maßnahmen für den jeweiligen Arbeitsbereich zu diskutieren. Ihnen werden im Rahmen der Fortbildung vielfältige landesweite Beratungsstellen vorgestellt, so dass Sie mit einem „Koffer“ voller neuer Koope-rationspartner aus der Veranstaltung gehen.

Das Kreisintegrationszentrum wird Sie bei Interesse nachhaltig bei der Vernetzung in Ihrer Stadt untersützen und bei der Entwicklung geeigneter Angebote zur Seite stehen.

Wir bieten diese Veranstaltung vor Ort an. Kontaktieren Sie uns gerne, wenn Sie im Rahmen einer Arbeitsgruppe oder dergleichen dieses gesamtgesellschaftlich so wichtige Thema in Ihrer Kommune aufgreifen wollen.

Zielgruppe hauptamtliche Akteure der Integrationsarbeit

Kosten kostenfrei

Referent Christopher van den Hövel, IMAP Institut GmbH

Termin nach Vereinbarung

Ort wir bieten diese Veranstaltung vor Ort an

Ansprechpartnerin Sandra Hecker

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6. Angebote zur Prävention von Extremismus und Rassismus

6.3 Vortragsreihe: Prävention Extremismus - Vorurteile, Ausgrenzung und Diskriminierung

„Erlebniswelt Rechtsextremismus“ Claudio Guerra, Verfassungsschutz NRW22.02.2018; 12:00 - 14:00 Uhr in Raum 1.604 der Kreisverwaltung

Pädagogische Professionalität von Lehrer/innen in der MigrationsgesellschaftVeronika Kourabas, Universität Oldenburg, Institut für Pädagogik Center for Migration08.06.2018; 14:00 - 16:00 Uhr in Raum 1.604 der Kreisverwaltung; Teilnahmegebühr: 15 €

Hate speech - Wie können Schulen und Lehrkräfte damit umgehen?Simone Rafael, Journalistin und Chefredakteurin von „www.belltower.news - Netz für digitale Zivilgesellschaft“ der Amadeu Antonio Stiftung 25.09.2018; 14:00 - 16:00 Uhr in Raum 1.601 der Kreisverwaltung; Teilnahmegebühr: 15 €

Handlungsansatz: „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ Vorstellung und DiskussionJulia Rombeck, Landeskoordinatorin für den RB Düsseldorf und Bettina Heilmann, DBG Bildungswerk NRW08.11.2018; 14:00 - 16:00 Uhr in Raum 4.146 der Kreisverwaltung

Detaillierte Informationen zu der Vortragsreihe Prävention „Extremismus - Vorurteile, Ausgrenzung und Diskriminierung“ entnehmen Sie bitte dem Kapitel „Angebote für pädagogi-sche Fachkräfte und Lehrkräfte“.

Zielgruppe Pädagogische Fachkräfte und Lehrkräfte

Kosten siehe Textbeschreibung

Termin siehe Textbeschreibung

Ort Kreishaus Mettmann, Düsseldorfer Straße 26, 40822 Mettmann

Ansprechpartnerinnen Sandra Hecker, Nezihe Erdogdu

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6. Angebote zur Prävention von Extremismus und Rassismus

6.4 Aktionsfonds „Gemeinsam gegen Rassismus“ - Unterstützung durch finanzielle Förderung von Veranstaltungen und Kleinprojekten

Die Vielfalt in unserer Gesellschaft wird gegenwärtig von einer breiten Bevölkerung positiv wahrgenommen und gestaltet – dabei ist das hohe Engagement nicht nur der Integrationsak-teure, sondern auch der bürgerschaftlich Engagierten in der Flüchtlingshilfe beachtlich. Auf der anderen Seite ist in unserer Gesellschaft auch eine besorgniserregende und wachsende Zahl an rechtspopulistischen Einstellungen und rassistischen Tendenzen zu beobachten.

Die Kreisverwaltung geht entschieden gegen Rechtsextremismus und Rassismus im Kreis Mettmann vor und möchte dabei das Engagement in diesem Feld mit einem Aktionsfonds unterstützen. Das Kreisintegrationszentrum hat über das Förderprogramm NRWeltoffen der Landeszentrale für politische Bildung einen Aktionsfonds „Gemeinsam gegen Rassismus“ eingerichtet. Kreisweit können Initiativen, Bündnisse, Vereine, Migrantenorganisationen, Kirchengemeinden und Schulen in ihrem Engagement gegen Rassismus gefördert werden.

Der Aktionsfonds soll insbesondere engagierten Jugendlichen bei der Umsetzung ihrer Aktio-nen, Projekte oder Veranstaltungen eine finanzielle Hilfestellung bieten und deren wichtigen zivilgesellschaftlichen Einsatz gegen Vorurteile und Diskriminierung unterstützen.

Im Jahr 2018 stehen 5.000 € für präventive Aktivitäten zur Verfügung. Beantragt werden können für ein Kleinprojekt bis zu 500 € und für einzelne Veranstaltungen bis zu 300 €. Die Antragsunterlagen umfassen eine kurze Beschreibung des Vorhabens sowie wenige weitere Angaben zum Antragsteller. Die Vorlagen können auf der Internetseite www.integration-me.de heruntergeladen werden. Eine Fachjury wird über die Vergabe der Mittel entscheiden.

Genauere Informationen zum „Aktionsfonds gegen Rassismus“ des Kreises Mettmann erhal-ten Sie im Kreisintegrationszentrum Mettmann unter www.integration-me.de.

Zielgruppe Initiativen, Bündnisse, Vereine, Migrantenorganisationen, Kirchengemeinden und Schulen

Ansprechpartnerin Sandra Hecker

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7. Projekte und Programme

7.1 „Griffbereit“ – Eltern und Kinder entdecken gemeinsam Spiel und Sprache

„Griffbereit“ ist ein Programm, das zum einen auf die Förderung der allgemeinen kindlichen Entwicklung im Alter von eins bis drei abzielt, zum anderen auf die Stärkung der Familien-sprache. Akteure sind hier Eltern und Kinder mit und ohne Zuwanderungsgeschichte. Ort dieses mehrsprachigen Angebots sind Kindertageseinrichtungen, Familienzentren, Familien-bildungsstätten, Migrantenorganisationen, Brückenangebote und weitere Einrichtungen.

Die gleichwertige Stellung der Familiensprache und der Umgebungssprache Deutsch ist ein zentrales Kennzeichen des Programms. Im Rahmen der wöchentlich stattfindenden Gruppentreffen spielen Eltern und ihre Kinder miteinander, singen, turnen, malen, basteln, sie machen Ausflüge und es wird vorgelesen. Mehrsprachige Bilderbücher unterstützen die Sprachentwicklung der Kinder. Ausgebildete mehrsprachige Elternbegleiter/innen leiten die Eltern-Kind-Gruppe. Der Träger bildet die Kursleiter/innen aus und begleitet ihre Arbeit.

Das Materialpaket „Griffbereit“ liegt in Deutsch, Türkisch, Russisch, Kurdisch, Spanisch, Arabisch, Albanisch, Vietnamesisch, Englisch, Französisch, Bulgarisch, Italienisch und Ru-mänisch vor. Interessierte Einrichtungen können sich gerne beim Kreisintegrationszentrum Mettmann beraten lassen. Auch Familien können sich hier informieren, wo in ihrer Nähe eine Gruppe zu finden ist.

Zielgruppe Familien mit und ohne Zuwanderungsgeschichte mit Kindern im Alter von 1-3 Jahren

Kosten - kostenfrei für die Familien - Finanzierungsmöglichkeit für die Einrichtung kann beim Kreisintegrationszentrum erfragt werden

Termin/Ort einmal wöchentlich in der Einrichtung

Ansprechpartnerin Inna Reckeweg

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7. Projekte und Programme

7.2 „Rucksack KiTa“ – Ein Konzept zur Sprach- und Elternbildung im Elementar- bereich

„Rucksack KiTa“ baut auf das „Griffbereit“-Programm auf. Das Bildungsprogramm wendet sich an mehrsprachige Familien mit Kindern im Alter von vier bis sechs Jahren, die die mehr-sprachige Entwicklung ihrer Kinder während der Zeit im Kindergarten unterstützen möchten. Das Programm richtet sich auch an Bildungseinrichtungen. Die Anbindung an eine Kinderta-geseinrichtung ist Bedingung für die Weitergabe des Programms, denn hier erfolgt parallel zu der Arbeit mit den Eltern die Förderung der deutschen Sprache durch die Erzieher/innen.

Im Programm „Rucksack KiTa“ geht es um die gezielte Förderung und Stärkung der natür-lichen Mehrsprachigkeit als zusätzliche Kompetenz. Kita und Eltern werden gleichermaßen einbezogen. Der Austausch zwischen diesen beiden Akteuren wird durch pädagogisch ge-schulte und selbst mehrsprachige Elternbegleiter/innen koordiniert. Durch das Programm werden Eltern in ihrer Erziehungskompetenz gestärkt, die Eltern-Kind-Bindung gefestigt und die Familien als aktiver Partner für die Kita gewonnen. Unterstützt wird die Arbeit von und mit den Eltern durch umfangreiche Materialien. Arbeitsbögen, die den Eltern Anregungen für Ak-tivitäten mit ihren Kindern geben, liegen in Deutsch, Türkisch, Russisch, Arabisch, Serbisch/Kroatisch, Italienisch, Albanisch, Englisch, Französisch, Griechisch und Polnisch vor.

Interessierte Einrichtungen können sich beim Kreisintegrationszentrum Mettmann beraten lassen. Auch Familien mit Zuwanderungsgeschichte können sich hier über ein Angebot in ihrer Nähe informieren.

Zielgruppe Familien mit und ohne Zuwanderungsgeschichte mit Kindern im Alter von 4-6 Jahren

Kosten - kostenfrei für die Familien - Finanzierungsmöglichkeit für die Einrichtung kann beim Kreisintegrationszentrum erfragt werden

Termin/Ort nach Vereinbarung, einmal wöchentlich in der Einrichtung

Ansprechpartnerin Inna Reckeweg

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7. Projekte und Programme

7.3 „Rucksack Schule“ – Ein Konzept zur koordinierten Sprachförderung und Eltern- bildung für Grundschulen

Da der Bildungserfolg bei Kindern mit Zuwanderungsgeschichte eine wesentliche Schlüssel-rolle für die soziale Integration spielt, sind gezielte Bildungsangebote von großer Bedeutung. „Rucksack“ in der Grundschule ist ein Konzept zur koordinierten Sprachförderung und Eltern-bildung, welches dieser Anforderung entspricht.

Das Kreisintegrationszentrum Mettmann koordiniert, unterstützt und berät Grundschulen bei der Umsetzung dieses Programms. Letzteres basiert u. a. auf der sprachwissenschaftlichen Erkenntnis, dass für einen guten Erwerb der deutschen Sprache (Zweitsprache), eine aus-reichende Basis in der Muttersprache (Erstsprache) der Zuwandererfamilien vorhanden sein sollte.

Konkret beinhaltet das Programm die inhaltliche Verzahnung des Klassenunterrichts, des Förderunterrichts Deutsch als Zweitsprache und des herkunftssprachlichen Unterrichts. Unter Anleitung einer/eines zweisprachigen Elternbegleiters/in lernen die Eltern im Laufe der Wo-che, wie sie die schulischen Lerninhalte zu Hause mit ihren Kindern bearbeiten können.

Als Ziele des Rucksack-Programms sind zu nennen:• Eine kontinuierliche und zielgruppenorientierte Sprach- und Leseförderung• Schaffung eines niedrigschwelligen Bildungsangebots• Aufbau eines Netzwerks zwischen Eltern, Schulen, Bibliotheken u. a. Einrichtungen/

Initiativen

Interessierte Grundschulen können sich gerne beim Kreisintegrationszentrum Mettmann beraten lassen.

Zielgruppe Grundschulkinder mit Zuwanderungsgeschichte und ihre Eltern

Termin/Ort nach Vereinbarung an den Schulen

Ansprechpartnerin Nezihe Erdogdu

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7. Projekte und Programme

7.4 Materialausleihe zu Themen der sprachlichen Bildung, der Mehrsprachigkeit und zu Islam, Islamismus und Antirassismus

Schulen haben die Möglichkeit, im Kreisintegrationszentrum Mettmann Materialien zur sprachlichen Bildung einzusehen und auszuleihen.

Es gibt u.a. Materialien zu folgenden Themen:

• Lehr- und Arbeitsbücher „Deutsch als Zweitsprache“

• Materialien zum sprachsensiblen Unterricht

• Lehrwerke für neu zugewanderte Schülerinnen und Schüler

• Mehrsprachige Bilderbücher

• Spracherwerb

• Mehrsprachigkeit

• Interkulturelle Schulentwicklung

• Kooperation mit Eltern

• Materialien zum Thema „Islam“

• Materialien zum Thema „Rassismus“

Wir bitten um telefonische Terminabsprachen zur Ansicht und Ausleihe.

Zielgruppe alle Schulformen

Kosten kostenfrei

Termin nach Vereinbarung

Ort Kreisverwaltung Mettmann, Düsseldorfer Str. 47, Raum 4.119

Ansprechpartnerin Nezihe Erdogdu

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7. Projekte und Programme

7.5 Seiteneinsteigerförderung / Einzelfallberatung

Das Ziel der Seiteneinsteigerförderung und Einzelfallberatung ist eine zeitnahe, qualifizier-te, altersadäquate und wohnortnahe Beschulung, die sich an den Potentialen des jeweiligen Kindes / Jugendlichen orientiert. Dabei spielt der zügige Erwerb der deutschen Sprache eine wichtige Rolle und ist ein Schlüssel zur schulischen Integration.

Die individuelle Einzelfallberatung wird durch das Kreisintegrationszentrum Mettmann für die Sekundarstufe I und II durchgeführt. Nach der Terminvereinbarung findet ein ausführliches Gespräch mit den Eltern / Vormund und dem schulpflichtigen Kind bzw. Jugendlichen statt, zu dem bei Bedarf auch ein Dolmetscher / eine Dolmetscherin hinzugezogen wird.

Mit Hilfe von Zeugnissen aus den Herkunftsländern und durch das Gespräch zur bisheri-gen Schullaufbahn wird dabei eine Ersteinschätzung zum Bildungsstand der Schülerin / des Schülers vorgenommen und anschließend Kontakt mit einer für das Kind / den Jugendlichen geeigneten Schule aufgenommen.

Das Kreisintegrationszentrum Mettmann begleitet die aufnehmenden Schulen, indem es die Lehrkräfte sowohl bei der Förderung als auch bei weiteren auftretenden Fragen berät und den Kontakt zu außerschulischen Förderangeboten herstellt.

Zielgruppe Neuzugewanderte Kinder und Jugendliche von 10 bis 17 Jahren und ihre Sorgeberechtigten

Kosten kostenfrei

Termin nach Vereinbarung

Ort Kreisverwaltung Mettmann, Düsseldorfer Str. 47, Raum 4.328

Ansprechpartnerinnen Michaela Balz-Immel, Leonie Keser

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7. Projekte und Programme

7.6 Förderprogramm KOMM-AN NRW

Das Förderprogramm KOMM-AN NRW wird durch das Ministerium für Kinder, Familie, Flücht-linge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen finanziert. Ziel der Förderung ist es, Treffpunkte zur Begegnung von Neuzugewanderten,von Geflüchteten und Einheimischen zu initiieren, Angebote in bestehenden Einrichtungen zu fördern oder auch ehrenamtliches En-gagement in der Flüchtlingshilfe weiter zu stärken. Der Kreis Mettmann leitet die erhaltenen Gelder auf Antrag an interessierte Vereine, Migrantenorganisationen, Wohlfahrtsverbände und weitere Akteure der Integrationsarbeit weiter. Gefördert werden beispielsweise die Aus-stattung und der Betrieb von Treffpunkten, Angebote zur Begleitung von Geflüchteten, die Erstellung von Medien oder Qualifizierungsangebote für ehrenamtlich tätige Flüchtlingshelfer.

Bereits in den Jahren 2016 und 2017 hat der Kreis Mettmann jeweils rund 182.000 Euro zur Förderung von Projekten in der Flüchtlingshilfe erhalten. Pro Jahr nahmen rund 30 Träger aus allen kreisangehörigen Städten teil und führten insgesamt etwa 2.000 verschiedene Maß-nahmen durch.

In 2018 ist die Förderung für Projekte ausgeweitet worden, die die Integration der Neuzuge-wanderten z.B. aus den EU-Ländern zum Ziel haben. Das KOMM-AN Förderprogramm des Landes hat somit eine inhaltliche Weiterentwicklung erfahren und die Integration von Neuzu-gewanderten mit in den Blick genommen. Antragstellungen für das Jahr 2018 werden vom Kreisintegrationszentrum entgegengenommen.

Zielgruppe Akteure der Integrationsarbeit

Kosten kostenfrei

Termin nach Vereinbarung

Ort nach Vereinbarung

Ansprechpartnerin Britta Röschmann

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7. Projekte und Programme

7.7 Sprach- und Integrationslotsen im Kreis Mettmann

Für Menschen mit keinen oder nur geringen Deutschkenntnissen bietet der Caritasverband für den Kreis Mettmann e.V. in Kooperation mit dem Kreis Mettmann sprachliche Unterstüt-zung durch Sprach- und Integrationslotsen (SIL) z.B. bei Behördengängen und Arztbesuchen an.

Die Lotsen, die selbst über eine Zuwanderungsgeschichte verfügen, sprechen mindestens zwei Sprachen und wurden speziell für diese Aufgabe qualifiziert und zur Neutralität ver-pflichtet.

Sprach- und Integrationslotsen unterstützen Sie und Ihr/e Klientel/Kunden, indem sie im Beratungsgespräch dabei helfen, Missverständnisse zu verhindern und auszuräumen. Die Mehrsprachigkeit der SIL unterstützt insbesondere bei der Klärung schwieriger Sachverhalte.

Die Lotsen und Lotsinnen arbeiten ehrenamtlich und können gegen eine geringe Aufwands-entschädigung beim Caritasverband über 02102/100 497 4 angefordert werden.

Für die Dienstleistungsbereiche des Kreises Mettmann und der Stadt Langenfeld bestehen gesonderte Vereinbarungen.

Folgende Sprachen stehen z.B. aktuell zur Verfügung: Arabisch, Russisch, Türkisch, Kur-disch, Polnisch, Französisch, Englisch, Spanisch, Serbisch, Farsi, Dari, Romanes….

Zielgruppe Behörden und Institutionen

Kosten siehe Textbeschreibung

Termin siehe Textbeschreibung

Ort siehe Textbeschreibung

Ansprechpartnerinnen Barbara Leuchter, Claudia Röhr

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7. Projekte und Programme

7.8 Integration von zugewanderten Menschen aus EU Südosteuropa, Projekt des Kreises Mettmann und der Stadt Velbert

Seit Januar 2014 ist es Menschen aus Bulgarien und Rumänien erlaubt, grundsätzlich ohne Einschränkung innerhalb der Europäischen Union zu reisen und zu arbeiten. Viele Menschen aus diesen Ländern haben seit der Einführung Gebrauch von dieser Möglichkeit gemacht, um sich in Deutschland niederzulassen und sich hier ein besseres Leben aufzubauen. Insbeson-dere die Stadt Velbert wurde von vielen dieser Neuzugewanderten als mögliche neue Heimat ausgewählt.

Zur Unterstützung und Förderung der Integration dieser Menschen hat das Land NRW Finanzmittel zur Verfügung gestellt.

Der Kreis Mettmann mit der Abteilung Integration und Soziale Planung ist Koordinierungs- und Netzwerkpartner bei der Umsetzung des Projekts. Neben der Förderung eines Projektes in der Stadt Velbert läuft aktuell die Planung kreisweiter Informations- und Qualifizierungs-maßnahmen in Bezug auf die Zielgruppe.

Ebenso ist der Transfer der Erkenntnisse und Erfahrungen aus dem Projekt in die kreis-angehörigen Städte geplant. Interessierte erhalten über die Projektleitung Informationen zu Netzwerkpartnern, Beratungs- und Anlaufstellen.

Das Projekt ist befristet und hat eine Laufzeit bis Ende 2019.

Zielgruppe Neuzugewanderte Menschen aus dem Raum Südosteuropa in prekären Lebensverhältnissen

Termin nach Vereinbarung

Ansprechpartnerin Armin Römer, 02104/99-2212

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7. Projekte und Programme

7.9 Integration durch Sport – Angebot des Kreissportbundes

Menschen mit Migrationshintergrund, Menschen mit Fluchterfahrung und Menschen aus verschiedenen Nationen sind im organisierten Sport im Kreis Mettmann willkommen und er-wünscht. Der Kreissportbund Mettmann e.V. als Dachorganisation der Sportvereine im Kreis Mettmann unterstützt seine Mitgliedsvereine bei der Realisierung von Integrationsprojekten im Sport. „Integration durch Sport“ ist ein Programm des Deutschen Olympischen Sportbun-des (DOSB). Es wird auf Landesebene eigenverantwortlich von Landes- und Regionalkoor-dinatoren umgesetzt, die die Sportvereine, Netzwerkpartner und freiwillig Engagierten an der Basis in ihrer Integrationsarbeit konzeptionell, planerisch und organisatorisch unterstützen. Gemeinsam mit den Verbundpartnern im organisierten Sport werden Projekte, Sportangebote und Veranstaltungen im Rahmen des Programmes „Integration durch Sport“ umgesetzt.

Partner in den kommunalen Integrationsnetzwerken qualifizieren und stärken

Der Kreisportbund bietet den kommunalen Integrationsnetzwerkpartnern eine Fortbildung an, in der sie die Sport- und Integrationsstrukturen sowie die handelnden Personen kennenler-nen. Ziel ist es, zukünftig eine Zusammenarbeit zwischen dem organisierten Sport und dem Schwerpunkt Integration in der Kommune umzusetzen.

Zielgruppe Übungsleiter/innen aus Sportvereinen, pädagogische Fachkräfte, Integrationsräte, bürgerschaftlich Engagierte in der Flüchtlingshilfe, Vertreter/innen von Migrantenorganisationen, weitere Interessierte

Kosten kostenfrei

Referent Lehrteam des Landessportbund NRW e.V.

Termin n.n

Ort Hilden

Ansprechpartner Simon Tsotsalas, Kreissportbund Mettmann e.V., 02104/976100

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7. Projekte und Programme

7.10 Integration durch Sport – Angebot des Kreissportbundes Sport interkulturell – Bewegung mit geflüchteten Kindern (15 LE) (sportpraktische Fortbildung)

Die Übungsleiter-Qualifizierung „Sport interkulturell“ gibt Anregungen und Impulse für die Integrationsarbeit und erweiterte Handlungskompetenzen für das interkulturelle Zusammen-leben. Die Teilnehmenden lernen sensibler mit dem Thema umzugehen. Neben den theore-tischen Hintergründen werden viele Tipps und Spiele für Kinder vom Vorschulalter bis zum Jugendlichen vermittelt.

Für weitere Informationen steht Ihnen der Kreissportbund Mettmann e.V. gerne zur Verfü-gung.

Zielgruppe Übungsleiter/innen aus Sportvereinen, pädagogische Fachkräfte, weitere Interessierte

Kosten 70,00 EUR

Referent Lehrteam des Landessportbund NRW e.V.

Termine 30.06.2018, 09:00 - 16.30 Uhr und 01.07.2018, 09:00 - 15.30 Uhr

Ort Sporthalle in Wülfrath

Ansprechpartner Simon Tsotsalas, Kreissportbund Mettmann e.V., 02104/976100

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8. Ausgewählte Netzwerke des Kreisintegrationszentrums Mettmann

8.1 Arbeitskreis Seiteneinsteiger

Die Zuzüge neuzugewanderter Familien mit schulpflichtigen Kindern und Jugendlichen in den zehn kreisangehörigen Städten sind unterschiedlich hoch. Sie stellen sowohldie Kommunen als auch die aufnehmenden Schulen vor große Herausforderungen.

So müssen neben der Schaffung von Schulplätzen auch neue Konzepte für die schulischeIntegration dieser Schüler/innen erarbeitet werden, die nach folgenden Prinzipien ausgerich-tet sein sollten: zügiger Spracherwerb, individuelle Förderung, Ausschöpfung der jeweiligen Potentiale, Altersangemessenheit, Wohnortnähe und die Beteiligung aller Schulformen.

Aufgabe dieser Arbeitsgruppe ist es somit, sich über die jeweiligen Bedarfe in den Kommu-nen auszutauschen und Überlegungen zur Schaffung nachhaltiger Strukturen anzustellen, damit entsprechende Maßnahmen eingeleitet werden können. Dafür soll ein Netzwerk zwi-schen allen an der Seiteneinsteigerbeschulung und Sprachförderung Beteiligten entstehen.

Zielsetzung• Austausch und Vernetzung aller Beteiligter an der Seiteneinsteigerbeschulung und

Sprachförderung• Erarbeitung struktureller Maßnahmen zur Verbesserung der Seiteneinsteigerbeschulung

im Kreis Mettmann.

Zielgruppe - Schulaufsicht - Integrationsbeauftragte und Schulverwaltungsmitarbeitende der kreisangehörigen Städte - Schulleitungen und Lehrkräfte der mit der Seiteneinsteiger- Förderung betrauten Schulen aller Schulformen - Wohlfahrtsverbände - Migrantenorganisationen

Kosten kostenfrei

Termin dreimal jährlich nach Vereinbarung

Ort Kreisverwaltung Mettmann

Ansprechpartnerinnen Michaela Balz-Immel, Leonie Keser

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8. Ausgewählte Netzwerke des Kreisintegrationszentrums Mettmann

8.2 Deutsch als Zweitsprache – Forum

Das DaZ-Forum ist ein Arbeitskreis, der sich 3x im Jahr trifft. Lehrkräfte aus allen Schulfor-men, die Kinder mit Migrationshintergrund fördern oder für die Förderung von neuzugewan-derten Kindern (Seiteneinsteigern) verantwortlich sind, haben die Möglichkeit, sich in regel-mäßigen Treffen auszutauschen.

Hier werden Fragen zur Didaktik und Methodik von Deutsch als Zweit- / Fremdsprache (DaZ / DaF) sowie einem sprachsensiblen Umgang in allen Fächern und zum sozialen Lernen be-sprochen. Neue Materialien und Medien für den Unterricht werden vorgestellt, ausprobiertund hinsichtlich ihrer praktischen Einsetzbarkeit bewertet. Außerdem werden schulrechtlicheNeuerungen weitergegeben bzw. auftretende Fragen geklärt. Zusätzlich können die Sprach-förderkonzepte der Schulen durch Informations- und Erfahrungsaustausch sowie durch Fort-bildungen weiter entwickelt werden. In sogenannten Materialkisten stehen ebenfalls Unter-richtswerke zur Ansicht zur Verfügung.

Die Themen werden von den Teilnehmer/innen je nach Bedarf festgelegt.

Zielgruppe Lehrkräfte aller Schulformen und des Herkunftssprachlichen Unterrichts

Kosten kostenfrei

Termine 15.02.2018, 14:00 - 17:00 Uhr 20.06.2018, 14:00 - 17:00 Uhr 05.11.2018, 14:00 - 17:00 Uhr

Ort Kreisverwaltung Mettmann

Ansprechpartnerinnen Michaela Balz-Immel, Nezihe Erdogdu, Gesa Lotte, Leonie Keser

Page 66: Kreisintegrationszentrum Mettmann · 2018. 1. 25. · Inna Reckeweg Tatiana Ortsis Sprachliche Bildung Elternbildung Raum 4.322 Raum 4.323 Tel. 02104 99-2124 Tel. 02104 99-2130 Mail:

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8. Ausgewählte Netzwerke des Kreisintegrationszentrums Mettmann

8.3 Austauschtreffen „Migrantenorganisationen als Partner für Integration“

Migrantenorganisationen im Kreis Mettmann sind unverzichtbare Akteure der Integrationsar-beit vor Ort. Sie bilden Brücken zwischen Einwanderern sowie deren Familien und der einhei-mischen Bevölkerung und ergänzen die staatliche Integrationsförderung, da sie in der Lage sind, sensible Themen und Angebote anzustoßen und mitzuentwickeln.

Um die Integrationsarbeit in den Migrantenorganisationen zu fördern und diese mit anderen Akteuren im Bereich Integration im Kreis Mettmann zu vernetzen, bietet das Kreisintegra-tionszentrum für Vertretungen der Migrantenorganisationen jährlich das Austauschtreffen „Migrantenorganisationen als Partner für Integration“ an. Dieser Austausch dient zur Informa-tionsvermittlung und Sensibilisierung zu aktuellen Themen im Integrationskontext. Weiterhin werden Bedarfe, Wünsche und Herausforderungen ausgearbeitet und gemeinsam ggf. nach Lösungsansätzen gesucht.

Zielgruppe alle Vertretungen der Migrantenorganisationen

Kosten kostenfrei

Referenten nach Thema und Bedarf

Termin Frühjahr 2018

Ort Kreisverwaltung Mettmann

Ansprechpartnerin Sibel Demirtaş

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Anmeldung

Hiermit melde ich mich verbindlich zur unten genannten Veranstaltung an.

Per E-Mail: [email protected]

Per Fax: 02104-99 5173

Titel der Veranstaltung

Datum der Veranstaltung

Teilnahmeentgelt(falls angegeben)

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Institution/Verein(mit Stadt)

Rechnungsanschrift

Telefon

E-Mail

_________________________________ ______________________________________Ort, Datum Unterschrift, ggfls. Stempel der Einrichtung

gefördert durch:

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No racism in D ME

gefördert durch:

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HerausgeberKreis Mettmann, Der Landrat

Düsseldorfer Str. 26, 40822 Mettmannwww.kreis-mettmann.de

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Verantwortlich für den InhaltSozialamt, Abteilung Integration und Soziale Planung

Kreisintegrationszentrum MettmannDüsseldorfer Str. 47, 40822 Mettmann

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www.integration-me.de

KreisintegrationszentrumKreis Mettmann Kreis Mettmann

HerausgeberKreis Mettmann, Der Landrat

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Schokoküsse/Kreis Mettmann, Creatas/Thinkstock, Logo „no rascism in ME“ /Kreis Mettmann, Todd Arena/ThinkstockRückseite, v.l.: Ferkelreggae/Fotolia.com, Jale Ibrak/Fotolia.com,

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Verantwortlich für den InhaltSozialamt, Abteilung Integration und Soziale Planung

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Kreisintegrationszentrum MettmannJahresprogramm 2018

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