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Warme Winter für bettelarme Kinder Pullover aus Moldawien für Moldawien a k t u e ll Projektnachrichten Schweiz

ktu ll Schweiz Projektnachrichten...…ist für uns: Partnerschaft Was wir an Gutem teilen, verdoppelt unsere Freude. 5 Übrigens: Eine Patenschaft versorgt ein verarmtes Kind langfristig

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Warme Winter für

bettelarme Kinder

Pullover aus

Moldawien für Moldawien

aktuellP r o j e k t n a c h r i c h t e nS c h w e i z

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Pullover aus Moldawien für Moldawien

Pulloveraktion

Individuell, beste Qualität und garantiert fair produziert: Shirts und Pullover – Made in Moldova. Das ist ZolaVera.

Moldawien

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Warme Winter fur bettelarme Kinder..

dass Hosen, Jacken und Pullover unter Geschwistern ein-fach weitergereicht werden. Egal wie viele Flicken oderLöcher ein Kleidungsstück dann schon hat. Viele ärmliche Kinder aus Moldawien haben noch nie ein eigenes, ganz neues Kleidungsstück besessen!

Gute und vor allem warmgebende Kleidung ist wichtig, um die Wintertage gesund überstehen zu können. Wenn den Kindern in Moldawien aber die Kälte durch ihre löchrige Kleidung dringt, sind sie vor Krankheiten nicht geschützt. Darum möchte ora gerne die allerärmsten Kinder Molda-wiens in einen warmen, schicken Pullover einhüllen, um sie vor dem Frieren zu schützen. Machen Sie mit?

Diese Pullover will ora von der moldawischen NähereiZolavera produzieren lassen. Eine Firma, die es sich zum Ziel gesetzt hat für Menschen in Moldawien Arbeit mit fairenBedingungen zu schaffen. Sie wurde vom Schweizer HubertNiggli gegründet, der vor einigen Jahren mit ora auf ei-ner Projektreise in Moldawien war. Die Lebensverhältnisse der Menschen erschütterten ihn und er entschied sich, ein Unternehmen zu gründen, das zu fairen Konditionen Mit-arbeiter in Vollzeit beschäftigen soll. Die Pullover, die ora über Zolavera anfertigen lassen möchte, schenken somit nicht nur armen Kindern Wärme, sie sichern gleichzeitig die Arbeit der mittlerweile 17 Angestellten!

Sonne, warme Temperaturen, sich wohl fühlen – ungern möchte man da jetzt schon an den kommenden Winter denken. Und eigentlich müssen wir uns auch gar keine Ge-danken darüber machen. Wir haben alle genügend warme Kleidung, um auch diese Jahreszeit geniessen zu können. Viele Familien in Moldawien erleben da eine ganz andere

Situation. Wenn sich der wochenlange Dauerfrost mit -10 bis -20 Grad ankündigt, drohen viele zu erfrieren. Es sind die Ärmsten und Schwächsten, die es dann besonders hart trifft. Mit ihren wenigen Mitteln versuchen sie notdürftig die Stube warm zu halten, für wärmende Kleidung fehlt ihnen jedoch ganz und gar das Geld. So ist es auch normal,

…ist für uns: Partnerschaft

Was wir an Gutem teilen, verdoppelt unsere Freude.

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www.ora-international.ch

Übrigens: Eine Patenschaft versorgt ein verarmtes Kind langfristig mit genügend und für jedes Wetter taugliche Kleidung. Rufen Sie uns an, wenn Sie weitere Infos über das ora-Patenschaftsprogramm wünschen!

Moldawienreise

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Reisedaten auf einen Blick:

Reisedauer: 04.02.2018 bis 09.02.2018Selbstkostenpreis: ca. 1‘190 CHF inkl. Flug, Transport, Verpflegung und UnterkunftReisepass: mind. 3 Monate über Reiseende hinaus gültigAnmeldeschluss: 30. November 2017

20 Franken kostet ein Kinderpullover mit Kapuze. Würden Sie einem moldawischen Kind einen solchen spendieren? Damit schenken Sie mehr als nur ein wohli-ges Wintergefühl! Ihr Pullover lässt ein Kind Geborgenheit und Nächstenliebe spüren. Und wenn Sie möchten, können Sie ihren Pullover auf der nächsten Projektreise einem be-dürftigen Kind sogar persönlich überreichen und eine wär-mende Freude machen. Melden Sie sich dazu einfach zur ora-Moldawienreise an. Hierfür können Sie den Talon auf der Heftrückseite nutzen, uns anrufen unter 031 982 01 02 oder ein Mail schreiben an [email protected].

Burma

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Kat Khuat- ein Schicksal von so Vielen

Kind sein oder Morder?..

Der Weg zurück in ein normales Leben ist für ehemalige Kindersoldaten sehr schwer. Sie sind traumatisiert von dem, das sie erlebt haben und selbst tun mussten. Im Kinderheim erhalten sie professionelle Hilfe!

Kindersoldaten

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nicht. Mein Onkel hörte vom Shan State Kinderheim und schliesslich wurde ich dort aufgenommen, weil sie auch nicht wollten, dass ich der Armee beitreten muss. Ich liebe es hier, lerne jetzt Chinesisch und Burmesisch. Chinesisch gefällt mir aber besser. Ich helfe gerne beim Kochen, es macht mich glücklich alle satt zu sehen. Eines Tages möch-te ich mich auch für benachteiligte Kinder einsetzen, so wie ich eins war. Als Krankenschwester vielleicht und ihnen helfen, ein besseres Leben zu haben.“

Kinder wie Kat Khuat, die dem hohen Risiko unterliegen der Soldatenrekrutierung zum Opfer zu fallen, finden in dem von ora unterstützten Shan State Kinderheim in Burmaein neues Zuhause. Etwa die Hälfte der rund 500 hier le-benden Kinder sind ehemalige Kindersoldaten. Sie dien-ten in Rebellengruppen oder Guerilla-Armeen, wurden geschult zu töten. Es sind kleine Wesen, die mit Sturm-gewehren oder Macheten im Schlaf umgehen können. Kinder die ausgenutzt wurden, als menschliche Schutzschil-de oder auch zum Sex. Im letzten Jahr konnte ora’s loka-ler Projektpartner 20 solcher Kinder retten, im Kinder-heim erhalten die traumatisierten Seelen Zuwendung und werden vor einem weiteren gewaltgeprägten Leben bewahrt. Diesen Kindern soll hier ihre Identität zurückgegeben werden, hier sollen sie Kind sein dürfen.

Jeden Tag werden in Burma Kinder rekrutiert und zu Kinder-soldaten ausgebildet. Kat Khuat (links) ist nur um ein Haar davongekommen. ora möchte das Mädchen selbst erzählenlassen:

„Alles war neu und seltsam, als ich zu den Kindern kam. Es war wie eine andere Welt. Ich begann neue Freunde zu finden. Und irgendwie bin ich wie die meisten meiner Freunde hier. Meine Familie ist wirklich arm. Mein Vater ist Soldat und oft weg, meine Mutter überfordert, weil sie sich nicht um uns alle gleichzeitig kümmern kann. Ich bin Kat Khuat, 15 Jahre alt. Irgendwann hatte meine Mutter keine Kraft mehr, uns fehlte auch das Geld und sie muss-te sich entscheiden, ob sie mich wegschickt oder ob ich meinem Vater als Soldat folgen sollte und sie mich an das Militär verkauft. Ich wollte aber keine Soldatin sein, ich wollte zur Schule. Bei uns im Dorf Pang Ku gibt es die aber

Keine Situation ist so ausweglos, als dass sie Gott

nicht verändern könnte.C. H. Spurgeon

www.ora-international.chBurma | Kindersoldaten

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Das Projekt in Burma ist wohl das schwierigste und langwie-rigste aller ora Projekte. Befreiungsaktionen von Kindern, Diskussionen mit Eltern oder den Milizen können Monate andauern und sind für die Mitarbeiter vor Ort nicht ganz ungefährlich. All der Aufwand und die Risiken sind es aber wert, wenn man Kinder wie Kat Khuat lachend und tobendüber das Heimgelände springen sieht. Diese wertvolle Arbeit wäre keinesfalls ohne die vielen Spender und För-derer möglich. Danke für Ihre beständige Unterstützung! Bitte schauen Sie auch in Zukunft nicht weg. Ihre finanzielle Zuwendung, für welche Ihnen das ora-Spendenkonto 30-19969-6 zur Verfügung steht, ist wichtig, um Kinder auch künftig aus Kasernen be-freien und sie in ihre Kindheit zurückholen zu können!

Syrien

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Flüchtlingsarbeit

Flüchtlinge in Syrien.ora unterstützt die Menschen beim Wiederaufbau ihrer Heimat.

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Hoffnung in der Isolation

Fluchtlingsarbeit in Syrien..

noch häufig schwer passierbar bleibt. Es ist ein Hoffnungs-schimmer für die Menschen in Kobane, denn die Bäckerei kann mit Zutaten beliefert werden und diese zu Brot ver-arbeiten. Die Bewohner können sich versorgen!

Und noch eine Meldung der Zuversicht erreichte ora aus Kobane: Spendengelder haben es ebenfalls möglich ge-macht, dass eine Schule, welche der IS zuvor zerbombte, ganz in der Nähe neu errichtet werden konnte. Die Kinderim Projektgebiet freuen sich sehr, endlich kehrt wieder etwas Normalität in ihren Alltag zurück!

Kobane, die vom IS zu 80 bis 90% zerstörte syrische Stadt, die nur knappe drei Flugstunden von uns entfernt ist, wird häufig von der Aussenwelt abgeschnitten. Vor einigen Monaten erfuhr ora, dass wegen einer Versorgungskrise die Brotproduktion in der mit Spendengeldern errichteten Bäckerei eingestellt werden musste. Den zurückgekehrten Einwohnern Kobanes drohte der Hunger, wieder einmal traf es die Ärmsten und Schwächsten.

Die türkische Armee kontrollierte die Grenze mit Wärme-bildkameras, so dass nachts weder Hund noch Katze die Grenze nach Syrien unbemerkt überqueren konnten, ge-schweige denn die wichtigen „illegalen“ Reis- oder Mehl-transporte. Mittlerweile hat sich die Situation gewendet, auch wenn die Route durch den Irak wegen der Kriege zwischen dem IS, den Russen und der irakischen Armee

Die Schule und auch die Bäckerei leisten einen wichtigenBeitrag zum Wiederaufbau der zerstörten kurdischen Gebie-te. Darüber hinaus aber sind es genau solche Projekte, die einer Flüchtlingsgeneration, die ihre Heimat nicht aufgeben wollte und zurückkehrte, wieder Hoffnung und Mut für die Zukunft schenken. ora dankt allen Spendern, die die Flücht-lingsarbeit in Syrien bis hierhin möglich gemacht haben!

Mit Hochdruck arbeiten ora und der Projektpartner an wei-teren Lösungen, die das Leben der Menschen in Kobane normalisieren. Darum bittet ora auch weiterhin um Ihrefinanzielle Unterstützung. Das ora-Spendenkonto lautet 30-19969-6. Herzlichen Dank!

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Moderne Patenschaft… …ist für uns: Partnerschaft

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das Händewaschen nach der Toilettennutzung ist. „Ich möchte eine Veränderung im Leben der armen Menschen unserer ländlichen Gemeinschaft bewirken, indem wir ih-nen zuhören und ihnen gesunde Verhaltensweisen, die zur Verbesserung ihrer Gesundheit und ihres Wohlbefindens beitragen werden, beibringen“, sagt Krankenschwester Flostie Lafleur (rechts) voller Stolz über ihre Arbeit, die, nebenbei erwähnt, ganz kostenfrei für die Einwohner Lougous und Raymonds ist.

Um die medizinischen Fachkräfte aber auch langfristig in den Gemeinden halten zu können, muss ihnen zumindest ein Lohn gezahlt werden können, der ihrer wichtigen Ar-beit gerecht wird. Hierfür braucht ora dringend Unter-stützung: Ein für haitianische Verhältnisse angemessenes, monatliches Gehalt für eine Krankenschwester beträgt 300 Franken. Mit Ihrer Beteiligung an diesem Anlie-gen sichern Sie Menschen aus armen Verhältnissen langfristig den Zugang zu medizinischer Versorgung und tragen somit insgesamt zur Verbesserung ihrer Lebensumstände bei. Ihre Spende nehmen wir gerne unter dem Vermerk „Gesundheit Haiti“ auf dem ora-Spendenkonto 30-19969-6 entgegen. Vielen Dank!

Fachpersonal auf Haiti macht es möglich

Auf Haiti lassen sich viele Menschen oder auch schwangereFrauen, wenn es ihnen nicht gut geht, zuerst einmal von traditionellen Heilern behandeln, bevor sie in ein Gesund-heitszentrum gehen. In vielen Fällen geht es dabei um ge-sundheitliche Probleme, die eigentlich einfach behandelt werden könnten, wenn sich die Menschen schnell an qua-lifizierte Pflegekräfte wenden würden. Weite Fussmärsche bis zur nächsten Gesundheitseinrichtung aber hindern die Menschen am Gang zu einem professionellen Arzt. Hinzu kommt, dass Gesundheitsleistungen nicht immer frei zu-gänglich sind, was viele Haitianer ebenso davon abhält, sie in Anspruch zu nehmen. So geben sich die Schwangeren oder Kranken lieber der stümperhaften und auf Unwissen-heit beruhenden Arbeit des Dorfheilers hin, wodurch ihr Wohlbefinden oft noch verschlechtert wird.

So war es auch gängige Praxis der Menschen in den beiden von ora unterstützten Bergdörfern Lougou und Raymond. Bis endlich drei Krankenschwestern und eine erste Ärztin in die Dorfgemeinschaften geholt werden konnten - und das

Fur die Gesundheit ausgesorgt..Haiti

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dank Spendengeldern! Neben den regelmässigen Hausbe-suchen, die die jungen Frauen durchführen, schulen sie die Bevölkerung auch, sich vor Krankheiten zu schützen. Bei-spielsweise indem man ihnen zeigt und erklärt, wie wichtig

Gesundheit

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Im Dorfkreis erhalten die Bewohner regelmässig Hygienetipps für eine gute Gesund-heit von den neuen Krankenschwestern.

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Moderne Patenschaft… …ist für uns: Partnerschaft

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www.ora-international.ch

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Indien | Velo-Aktion

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Velos für indische SozialarbeiterinnenWenn die Schwestern Sudha und Sasikala (kleines Bild rechts unten) in der Ferne zu sehen sind, laufen ihnen die Kinder aus dem Dorf Kondayarmpalli in Südindien norma-lerweise bereits freudig entgegen und rufen ihnen zu. Als sie aber neulich mit ihren neuen Velos vorfuhren, war alles ganz still und die Augen der Kinder und Familien wurden riesengross. „Alle schauten uns ganz neugierig nach, als wir ins Dorf einfuhren. Normalerweise kommen wir ja die 3 km zu ihnen zu Fuss gelaufen. Wir erklärten ihnen, dass die Velos gespendet wurden, um unsere Sozialdienste noch effektiver zu machen. Die Menschen freuten sich mit uns. Alles geht jetzt so viel schneller“, so Schwester Sudha.

Die Kinder und ihre Familien lieben die beiden Sozial-helferinnen des Klosters Anbu Illam, mit dem ora in Indien eng zusammenarbeitet. Sie vertrauen ihnen, denn die Sozial-helferinnen wissen, was Armut und Not ist. Sie betreuen Kinder, Frauen und Familien in vielen Dörfern, stärken sie in deren alltäglichen Problemen und geben ihnen Hilfe-stellungen. Viele Familien zerbrechen an ihrer Situation und Perspektivlosigkeit. Unvorstellbar wertvoll ist daher die

individuelle und vor allem jetzt auch rasche Hilfe durch Schwester Sudhas und Sasikalas Einsatz für diese Menschen! „Wir sind stolz und glücklich ein Velo zu haben. Es ist eigent-lich ein ganz simples Fahrzeug, doch wir können damit jetzt jeden Weg passieren, sind immer pünktlich und können den Familien mehr Zeit schenken. Diese Velos geben uns eine Identität als Sozialhelferinnen“, sagt Sasikala freudig.

Und dank Ihrer Hilfsbereitschaft konnte ora diese Freude gleich 15 Mal weitergeben, denn Spenden haben es mög-lich gemacht, dass tatsächlich allen 15 Sozialarbeiterinnen des Klosters Anbu Illam ein Velo überreicht und zudem ein Kleinbus für Krankentransporte oder Kinderausflüge beschafft werden konnte! Von Herzen danken wir Ihnen für die Unterstützung der Mobilitätsaktion, zu der ora im Frühjahr aufgerufen hatte. Danke für Ihren bewegenden Einsatz!

Mobilitat gegen Armut..

Moderne Patenschaft…

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ich möchte moldawischen Kindern Wärme schenken!

Ich möchte ____ Pullover (20 Fr. pro Stk.) spendieren. Bitte senden Sie mir einen Einzahlungsschein zu.

Ich interessiere mich für die Moldawienreise. Bitte senden Sie mir weitere Infos zu.

Ich interessiere mich für die Patenschaft eines Mädchen Buben in Moldawien Rumänien Haiti Indien Ruanda Guinea-Bissau Bitte informieren Sie mich unverbindlich.

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Ja,

> Spenden für die vorgestellten Projekte sind direkt auf das Spendenkonto 30-19969-6 möglich!

Bitte ausgefüllt an ora international, Bernstrasse 26, 3125 Toffen

Name/Vorname

Strasse/Nr.

PLZ/Ort

E-Mail/Telefon

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Talon

ImpressumVerleger und Herausgeber:

ora international– Im Einsatz für Menschen in Not –Überkonfessionelles christliches Hilfswerk

Adresse: Bernstrasse 26, 3125 Toffen 031 982 01 02

E-Mail: [email protected]: www.ora-international.ch

Redaktion: Gisela Böhmer, Ulrike Fechner

Spendenkonto 30-19969-6

Spenden an ora international sind steuerlich abzugsfähig:

ora international ist durch die Genehmigung der kantonalen Behörden als gemeinnützig und förderungswürdig anerkannt. Die jähr-liche Spendenbescheinigung wird Ihnen au-tomatisch im Januar zugestellt.

Abdrucke von Bild und Text sind er-wünscht. Bitte holen Sie sich vorab unser Einver-ständnis.

© ora international, August 2017, 1‘500 Ex.

Was wir mit Gottes Liebe säen, trägt Frucht für die Ewigkeit.