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VON UNSEREM REDAKTIONSMITGLIED STEPHAN TIROCH Leuchau — Kulmbach trauert um einen großen Sportler: Wolfgang Pirl wurde gestern Mittag tot auf der Terrasse seines Wohnhauses in Leuchau gefunden. Der frü- here Weltklasseschwimmer, der 1980 für die Olympischen Spiele in Moskau nominiert war, aber wegen des Boykotts der westli- chen Länder nicht starten konn- te, wurde 54 Jahre alt. Er hinter- lässt einen 21-jährigen Sohn. Todesursache wird untersucht Die Kriminalpolizei Bayreuth hat die Ermittlungen aufgenom- men. „Wie es in solchen Fällen üblich ist, wird die Todesursache untersucht“, erklärte ein Poli- zeisprecher. Laut Kripo gibt es zum jetzigen Zeitpunkt keine Hinweise auf ein Fremdver- schulden. „Es deutet alles darauf hin, dass es sich um einen Un- glücksfall handelt.“ Die Polizei wurde gestern ge- gen 12 Uhr verständigt. Darauf- hin fuhr ein Streifenwagen nach Leuchau, und die Beamten fan- den Wolfgang Pirl leblos auf der Terrasse liegend. Über den To- deszeitpunkt machte die Polizei keine Angaben. Bestürzung herrscht in Kulm- bacher Sportlerkreisen, nach- dem sich die Nachricht verbrei- tet hatte. Bernd Roßberg, der zusammen mit dem Verstorbe- nen den Ausdauersportverein (ASV) Kulmbach gegründet hatte, versuchte gestern vergeb- lich, Wolfgang Pirl telefonisch zu erreichen. „Ich wollte mit ihm einiges klären, weil wir nächstes Jahr wieder einen Ul- tra-Triathlon in Kulmbach ver- anstalten wollten – wir haben wieder die Deutsche Meister- schaft auf der Langdistanz be- kommen. Wir waren alle voller Begeisterung. Keiner weiß, wie das jetzt gehen sollen – die Orga- nisation, das war nur er“, sagte der Kulmbacher Frauenarzt. Kaum Worte fand Uli Wagner, ein langjähriger Freund: „Ich bin schockiert, ich kann gar nichts sagen.“ In Wagners Mu- sikkneipe „Pinguin“ hatte man 1984 gemeinsam die Anfänge des Triathlon-Sports in Kulm- bach organisiert. Tief bestürzt zeigte sich auch Frank Wilzok, der Wolfgang Pirl bei den Triathlon-Veranstaltun- gen unterstützt hat: „Unglaub- lich, ich kann’s gar nicht fassen. Wir waren erst letzte Woche zu- sammengesessen, Wolfgang war bei bester Gesundheit. Die gan- ze Triathlonwelt in Deutschland trauert um Wolfgang Pirl.“ „Er hat sehr hart trainiert“ „Ich bin total geschockt, wir wa- ren doch erst noch bei der ATS- Gala zusammen“, meinte Her- bert Pöhlmann, Wolfgang Pirls erster Schwimmtrainer beim ATS: „Er war als Kind und Ju- gendlicher bei mir. Er war als Sportler sehr ehrgeizig und hat hart trainiert. Er war sehr schnell einer der besten Schwimmer in Oberfranken, und dann ging seine Karriere steil nach oben.“ Ebenfalls seit den siebziger Jahren kannten sich Wolfgang Pirl und Ulrich Deichsel, die ge- meinsam für den ATS Kulmbach viele Erfolge im Schwimmbe- cken errangen: „Ich bin fas- sungslos und konsterniert. Da- mit hat keiner gerechnet.“ Beim wöchentlichen Schwimmtrai- ning oder am Freitagabend bei bei der Sportlerehrung der Stadt Kulmbach sei man bester Dinge gewesen. VON UNSEREM REDAKTIONSMITGLIED CHRISTIAN SCHUBERTH Kulmbach — Für einen Sportler sind die Olympischen Spiele das Größte. Noch nie war ein Kulm- bacher dabei. Wolfgang Pirl durfte lange von ihnen träumen. Mit 23 Jahren war der ATS-Ath- leten einer der besten Brust- schwimmer der Bundesrepu- blik. Er hatte sich 1979 in der Rekordzeit von 30,96 Sekunden den Deutschen Titel geholt. Ein Jahr später stand er im Kader für die Olympischen Spiele 1980 in Moskau – bis ihm die Politik in die Quere kam. Weil die westli- che Welt die Spiele wegen des Einmarsches der Sowjets in Af- ghanistan boykottierte, wurde Wolfgang Pirl um seinen großen Traum gebracht. Ein Triathlon-Pionier Der talentierte Schwimmer war derart frustriert, dass er die Ba- dehose an den Nagel hängte. Wolfgang Pirl fand beim noch jungen Triathlonsport ein neues Betätigungsfeld. Mehrmals star- tete er in Hawaii, dem Mekka des Triathlons. Auf der klassi- schen Ultra-Distanz von 3,8 Ki- lometer Schwimmen, 180 Kilo- meter Radfahren und 42,195 Kilometer Laufen stellte Pirl ei- ne persönliche Bestzeit von 9:20 Stunden auf. „Das war zwar ab- solute keine Top-Zeit, aber wir haben mit etwa 27 Jahren auch sehr spät angefangen“, erinnert sich sein langjähriger Triathlon- Weggefährte Bernd Roßberg, der es ebenfalls bis nach Hawaii geschafft hat. Bereits 1984 organisierte Wolfgang Pirl rund um Trebgast den allerersten Triathlon im Landkreis Kulmbach. Im Herbst des gleichen Jahres grün- dete er mit 13 Gleichgesinnten in der Gaststätte „Pinguin“ am Röhrenplatz den Verein „Tri- athlon- und Ausdauersport- freunde Kulmbach“, den Vor- läufer des ASV Triathlon Kulm- bach. Den Vorsitz hatte Pirl lan- ge Jahre selbst inne. 1984 gehörte Wolfgang Pirl zu den Mitbegründern des Bayer- ischen Triathlon-Verbandes (BTV) und war seit damals bis zu seinem Tode dessen Sport- wart. Erst vor zwei Jahren feierte der BTV in der Dr.-Stammber- ger-Halle in Kulmbach sein 25- jähriges Bestehen. Top-Stars in Kulmbach 1986 richtete der ASV erstmals eine Bayerische Meisterschaft aus, 1990 eine „Deutsche“ ( Sie- ger Jürgen Zäck). Bis heute lock- te Wolfgang Pirl, bei dem stets in alle Fäden der Organisation zu- sammenliefen, tausende Triath- leten nach Kulmbach. Darunter Stars wie die Hawaii-Sieger Thomas Hellriegel, Faris Al- Sultan und Norman Stadler. „Er hat es immer geschafft, die Crè- me de la Crème zu holen, und das ohne Antrittsgelder“, sagt Bernd Roßberg, der noch nicht weiß, wie es mit dem Triathlon- sport in Kulmbach ohne dessen Spiritus Rector weitergehen soll. Zweifacher Senioren-Weltmeister Erst über 20 Jahre nach der ver- passten Olympia-Chance fand Wolfgang Pirl zum Schwimm- sport zurück. Der Leuchauer, der die Physiotherapie im Be- zirkskrankenhaus in Bayreuth leitete, feierte bei den Senioren etliche große Erfolge. Wolfgang Pirl wurde nicht nur zwölf Mal Deutscher Meister und dreifa- cher Vize-Europameister, son- dern zur Krönung 2008 in Perth (Australien) zwei Mal Weltmeis- ter im Brustschwimmen der Al- tersklasse 50. Seine letzten gro- ßen Titelkämpfe liegen erst zwei Monate zurück. Bei der EM in Jalta Ukraine) gewann Pirl noch einmal Bronze. Aber Jalta ist halt nicht Moskau… Wolfgang Pirl war der Spiritus Rector des Kulmbacher Triathlons. Jedes Jahr lockte er Top-Athleten wie den späteren Hawaii-Sieger Norman Stadler (rechts) in die Bierstadt. Hier gratuliert er Stadler zu seinem Sieg 2008 beim Mönchshof-Triathlon. Foto: Herbert Georgius 2007 ging Organisator Wolfgang Pirl beim Mönchshof-Triathlon selbst an den Start. Foto: geo Wolfgang Pirl lebt nicht mehr. Foto: Archiv So kannte man ihn: Wolfgang Pirl in seinem Element, der als Brustschwimmer bis in die Weltklasse vorgestoßen ist. Fotos: Monika Limmer TODESFALL Der frühere Weltklasseschwimmer und Organisator des Kulmbacher Triathlons wurde gestern tot aufgefunden. Die Polizei ermittelt, geht aber nicht von einem Fremdverschulden aus. Kulmbach trauert um Wolfgang Pirl Olympia war ihm nicht vergönnt

Kulmbach trauert um Wolfgang Pirl Thurnau chancenlos€¦ · 24 FREITAG, 4. NOVEMBER 2011 Sporttermine Lokalsport Rückrundenauftakt in der Fußball-Kreisliga SPORT, SEITE 27 ATS

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Page 1: Kulmbach trauert um Wolfgang Pirl Thurnau chancenlos€¦ · 24 FREITAG, 4. NOVEMBER 2011 Sporttermine Lokalsport Rückrundenauftakt in der Fußball-Kreisliga SPORT, SEITE 27 ATS

24 FREITAG, 4. NOVEMBER 2011

Sporttermine

Lokalsport Rückrundenauftakt inder Fußball-Kreisliga

SPORT, SEITE 27

ATS reistohne fünfnach Amberg

Luftpistole

Thurnauchancenlos

VON UNSEREM REDAKTIONSMITGLIED

STEPHAN TIROCH

Leuchau — Kulmbach trauert umeinen großen Sportler: WolfgangPirl wurde gestern Mittag tot aufder Terrasse seines Wohnhausesin Leuchau gefunden. Der frü-here Weltklasseschwimmer, der1980 für die Olympischen Spielein Moskau nominiert war, aberwegen des Boykotts der westli-chen Länder nicht starten konn-te, wurde 54 Jahre alt. Er hinter-lässt einen 21-jährigen Sohn.

Todesursache wird untersucht

Die Kriminalpolizei Bayreuthhat die Ermittlungen aufgenom-men. „Wie es in solchen Fällenüblich ist, wird die Todesursacheuntersucht“, erklärte ein Poli-zeisprecher. Laut Kripo gibt eszum jetzigen Zeitpunkt keineHinweise auf ein Fremdver-schulden. „Es deutet alles daraufhin, dass es sich um einen Un-glücksfall handelt.“

Die Polizei wurde gestern ge-gen 12 Uhr verständigt. Darauf-hin fuhr ein Streifenwagen nachLeuchau, und die Beamten fan-den Wolfgang Pirl leblos auf derTerrasse liegend. Über den To-deszeitpunkt machte die Polizeikeine Angaben.

Bestürzung herrscht in Kulm-bacher Sportlerkreisen, nach-dem sich die Nachricht verbrei-tet hatte. Bernd Roßberg, derzusammen mit dem Verstorbe-nen den Ausdauersportverein(ASV) Kulmbach gegründethatte, versuchte gestern vergeb-lich, Wolfgang Pirl telefonischzu erreichen. „Ich wollte mitihm einiges klären, weil wirnächstes Jahr wieder einen Ul-tra-Triathlon in Kulmbach ver-anstalten wollten – wir habenwieder die Deutsche Meister-schaft auf der Langdistanz be-kommen. Wir waren alle vollerBegeisterung. Keiner weiß, wiedas jetzt gehen sollen – die Orga-nisation, das war nur er“, sagteder Kulmbacher Frauenarzt.

Kaum Worte fand Uli Wagner,ein langjähriger Freund: „Ichbin schockiert, ich kann garnichts sagen.“ In Wagners Mu-sikkneipe „Pinguin“ hatte man1984 gemeinsam die Anfängedes Triathlon-Sports in Kulm-bach organisiert.

Tief bestürzt zeigte sich auchFrank Wilzok, der Wolfgang Pirlbei den Triathlon-Veranstaltun-gen unterstützt hat: „Unglaub-lich, ich kann’s gar nicht fassen.Wir waren erst letzte Woche zu-sammengesessen, Wolfgang warbei bester Gesundheit. Die gan-ze Triathlonwelt in Deutschlandtrauert um Wolfgang Pirl.“

„Er hat sehr hart trainiert“

„Ich bin total geschockt, wir wa-ren doch erst noch bei der ATS-Gala zusammen“, meinte Her-bert Pöhlmann, Wolfgang Pirlserster Schwimmtrainer beimATS: „Er war als Kind und Ju-gendlicher bei mir. Er war alsSportler sehr ehrgeizig und hathart trainiert. Er war sehrschnell einer der bestenSchwimmer in Oberfranken,und dann ging seine Karrieresteil nach oben.“

Ebenfalls seit den siebzigerJahren kannten sich WolfgangPirl und Ulrich Deichsel, die ge-

meinsam für den ATS Kulmbachviele Erfolge im Schwimmbe-cken errangen: „Ich bin fas-sungslos und konsterniert. Da-mit hat keiner gerechnet.“ Beimwöchentlichen Schwimmtrai-ning oder am Freitagabend beibei der Sportlerehrung der StadtKulmbach sei man bester Dingegewesen.

VON UNSEREM REDAKTIONSMITGLIED

CHRISTIAN SCHUBERTH

Kulmbach — Für einen Sportlersind die Olympischen Spiele dasGrößte. Noch nie war ein Kulm-bacher dabei. Wolfgang Pirldurfte lange von ihnen träumen.Mit 23 Jahren war der ATS-Ath-leten einer der besten Brust-schwimmer der Bundesrepu-blik. Er hatte sich 1979 in derRekordzeit von 30,96 Sekundenden Deutschen Titel geholt. EinJahr später stand er im Kader fürdie Olympischen Spiele 1980 inMoskau – bis ihm die Politik indie Quere kam. Weil die westli-che Welt die Spiele wegen desEinmarsches der Sowjets in Af-ghanistan boykottierte, wurdeWolfgang Pirl um seinen großenTraum gebracht.

Ein Triathlon-Pionier

Der talentierte Schwimmer warderart frustriert, dass er die Ba-dehose an den Nagel hängte.Wolfgang Pirl fand beim nochjungen Triathlonsport ein neuesBetätigungsfeld. Mehrmals star-tete er in Hawaii, dem Mekkades Triathlons. Auf der klassi-schen Ultra-Distanz von 3,8 Ki-lometer Schwimmen, 180 Kilo-meter Radfahren und 42,195Kilometer Laufen stellte Pirl ei-ne persönliche Bestzeit von 9:20Stunden auf. „Das war zwar ab-solute keine Top-Zeit, aber wirhaben mit etwa 27 Jahren auchsehr spät angefangen“, erinnertsich sein langjähriger Triathlon-

Weggefährte Bernd Roßberg,der es ebenfalls bis nach Hawaiigeschafft hat.

Bereits 1984 organisierteWolfgang Pirl rund um Trebgastden allerersten Triathlon imLandkreis Kulmbach. ImHerbst des gleichen Jahres grün-dete er mit 13 Gleichgesinnten inder Gaststätte „Pinguin“ amRöhrenplatz den Verein „Tri-athlon- und Ausdauersport-freunde Kulmbach“, den Vor-läufer des ASV Triathlon Kulm-bach. Den Vorsitz hatte Pirl lan-ge Jahre selbst inne.

1984 gehörte Wolfgang Pirl zuden Mitbegründern des Bayer-ischen Triathlon-Verbandes(BTV) und war seit damals biszu seinem Tode dessen Sport-wart. Erst vor zwei Jahren feierteder BTV in der Dr.-Stammber-ger-Halle in Kulmbach sein 25-jähriges Bestehen.

Top-Stars in Kulmbach

1986 richtete der ASV erstmalseine Bayerische Meisterschaftaus, 1990 eine „Deutsche“ ( Sie-ger Jürgen Zäck). Bis heute lock-te Wolfgang Pirl, bei dem stets inalle Fäden der Organisation zu-sammenliefen, tausende Triath-leten nach Kulmbach. DarunterStars wie die Hawaii-SiegerThomas Hellriegel, Faris Al-Sultan und Norman Stadler. „Erhat es immer geschafft, die Crè-me de la Crème zu holen, unddas ohne Antrittsgelder“, sagtBernd Roßberg, der noch nichtweiß, wie es mit dem Triathlon-

sport in Kulmbach ohne dessenSpiritus Rector weitergehen soll.

Zweifacher Senioren-Weltmeister

Erst über 20 Jahre nach der ver-passten Olympia-Chance fandWolfgang Pirl zum Schwimm-sport zurück. Der Leuchauer,der die Physiotherapie im Be-zirkskrankenhaus in Bayreuthleitete, feierte bei den Seniorenetliche große Erfolge. WolfgangPirl wurde nicht nur zwölf MalDeutscher Meister und dreifa-cher Vize-Europameister, son-dern zur Krönung 2008 in Perth(Australien) zwei Mal Weltmeis-ter im Brustschwimmen der Al-tersklasse 50. Seine letzten gro-ßen Titelkämpfe liegen erst zweiMonate zurück. Bei der EM inJalta Ukraine) gewann Pirl nocheinmal Bronze. Aber Jalta ist haltnicht Moskau…

Kulmbach — Die Eishockey-Mannschaft des ATS Kulmbachgastiert heute Abend um 20Uhr beim EC Amberg 2000,von dem man sich in einem Vor-bereitungsspiel 7:7 getrennthatte. Für die Kulmbacher istes erst das zweite Punktspiel inder laufenden Serie der Be-zirksliga Nord. Zum Auftaktvor zwei Wochen hatte der ATSbeim EV Weiden 1b mit 1:3verloren.

Verzichten muss das Kulm-bacher Team heute auf gleichauf fünf Stammspieler. Ein wei-terer Nachteil für den ATS ist,dass das Team von Horst Bärn-reuther zwei Wochen nicht trai-nieren konnte, da auf derKulmbacher Kunsteisbahnnoch kein Eis aufbereitet wer-den konnte.. Deshalb mussauch das für Samstag geplanteHeimspiel gegen Würzburgverschoben werden.

SV Burghaig: Am morgigenSamstag um 10 Uhr Arbeitsein-satz auf dem Sportgelände mitBrotzeit.Bitte Arbeitsgerätemitbringen.SSV Kasendorf – Altliga: Heuteum 18.30 Uhr Training amSportplatz.

GAUOBERLIGABayreuth II – JVA Bayreuth 1400:1457AT Neudros. II – SG Thurnau 1384:999SG U. Tor – SG Ku./Ziegelh. 1424:1270

1. JVA Bayreuth 2 2910 4:02. SG U. Tor 2 2848 4:03. JVA Bayreuth II 2 2793 2:24. AT Neudros. II 2 2730 2:25. SG Ku./Ziegelh. 2 2598 0:46. SG Thurnau 2 2382 0:4

GAULIGA WESTStadtsteinach – Thurnau II 964:1022Tell Löhlitz II – SG Stadtst. II 995:1006Neudrossenf. – Kulmbach 1008:1037

1. SG Hollfeld 3 3078 6:02. Tell Neudrossenf. 4 4067 6:23. SG Kulmbach 3 3106 4:24. SG Stadtst. II 4 4030 4:45. SG Thurnau II 3 3002 2:46. Tell Löhlitz II 4 3878 2:67. SG Stadtsteinach 3 2902 0:6

Kulmbach — Keine Chance hattedie ersatzgeschwächte SGThurnau im Derby der Luft-pistolen-Gauoberliga bei denAlten Treuen NeudrossenfeldII (999:1384).

Gauoberliga

AT Neudrossenfeld II – SG Thur-nau 1384:999. – Leichtes Spielhatten J. Hofmann (325), Ast-rid Wällisch (363), Antje Hein-rich (353) und V. Neus (343),denn die Thurnauer J. Klein-wächter (351), A. Kovolov(310) und D. Eyßer (338) muss-ten auf ihren vierten Mann ver-zichten.

SG Unteres Tor Bayreuth – SGKulmbach-Ziegelhütten 1424:1270. – Ch. Reuth (364), P.Reuth (355), Th. Höflich (350)und Th. Häfner (355) warengegen M. Oettinghaus (344), P.Bayer (322), H. Kühn (314),Ch. Schwemmlein (290) immerHerr der Lage.

Wolfgang Pirl war der Spiritus Rector des Kulmbacher Triathlons. JedesJahr lockte er Top-Athleten wie den späteren Hawaii-Sieger NormanStadler (rechts) in die Bierstadt. Hier gratuliert er Stadler zu seinemSieg 2008 beim Mönchshof-Triathlon. Foto: Herbert Georgius

2007 ging Organisator WolfgangPirl beim Mönchshof-Triathlonselbst an den Start. Foto: geo

Wolfgang Pirl lebt nicht mehr.Foto: Archiv

So kannte man ihn: Wolfgang Pirl in seinem Element, der als Brustschwimmer bis in die Weltklasse vorgestoßen ist. Fotos: Monika Limmer

TODESFALL Der frühere Weltklasseschwimmer und Organisator desKulmbacher Triathlons wurde gestern tot aufgefunden. Die Polizeiermittelt, geht aber nicht von einem Fremdverschulden aus.

Kulmbach trauertum Wolfgang Pirl

Olympia war ihm nicht vergönnt

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