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Zum 60. Jubiläum der Bierwoche knüpft die Kulm- bacher Brauerei an eine schöne Tradition an: Erst- mals lädt wieder ein aufwendig gestaltetes, von Künstlerhand geschaffenes Plakat zu Kulmbachs berühmter Festwoche ein. Das liebevoll illustrierte Künstlerplakat erzählt die „Faszination Bierwoche“ mit einem kleinen Augenzwinkern. Denn dort, wo in Wirklichkeit die Plassenburg thront, erhebt sich hier ein Maßkrug mit üppiger Schaumkrone. Schließ- lich wird die Burg zur Bierwoche neun Tage lang als offizielles Wahrzeichen Kulmbachs abgelöst vom „heimlichen“: dem legendären Festbier. Der illustrative Stil fängt mit heiteren Farben den pittoresken Charakter Kulmbachs ein und wird zur bildgewordenen Einladung an alle, die die Bierwoche kennen oder ken- nenlernen möchten. Ein schönes Souvenir und Sammelobjekt! Das Plakat ist für nur zwei Euro bei der Kulmbacher Brauerei, Lichtenfelser Straße oder während der Bierwoche beim Fan-Shop vor dem Stadl erhältlich. Das Motiv stammt von Grafikdesigner Wieslaw Sanokowski. Im nächsten Jahr plant die Kulmbacher Brauerei einen öffentlichen Plakatwettbewerb. Mehr dazu schon bald auf www.kulmbacher-bierwoche.de Auf geht’s zur 60. Kulmbacher Bierwoche: Ein Prosit der ur-fränkischen Gemütlichkeit! Da bleibt wirklich was hängen: Das Plakat zur Bierwoche! Eingefleischte Bierwochen-Fans scharren schon mit den Hufen: nur noch wenige Tage bis zur Bierwoche 2009. Nur noch wenige Schritte bis zum Stadl – jenem legendären Bierzelt, um das sich die schönsten „Gschichtn“ ranken. Nur noch wenige Momente, bis der erste, kühle Schluck des köstlichen Festbieres endlich die durstige Kehle hinabrinnt … Seit unglaublichen sieben Jahrzehnten fiebern Kulmbacher und Zugereiste, Alt und Jung, Arbeiter und Manager „ihrem“ Bierfest entgegen. Ihnen allen ist dieses Bierwochen Journal gewidmet. Eine große Festschrift zu Ehren eines großartigen Festes. Mit einem durchaus humorvollen Blick hinter die Kulissen Kulmbacher Braukunst, verblüffenden Zahlen und Fakten, Erinnerungen treuer Bierwochen- Besucher, Rückblicken, Ausblicken und vor allem unvergesslichen Augenblicken aus 60 Jahren Bierwochen-Tradition. Dem erfahrenen Gast muss man an dieser Stelle nichts weiter erklären. Er wird sich genüsslich und voller Vorfreude in die Lek- türe vertiefen. Dem Bierwochen-Neuling seien allerdings ein paar Hinweise an die Hand gegeben, damit er die außergewöhnliche Anziehungskraft dieses Festes – die zum 60. Mal ungebrochen ist – ein wenig besser versteht. Genau genommen gibt es die Kulmbacher Bierfest-Tradition seit über 3000 Jahren Denn etwa 1400 vor Christus gelang es findigen Bewohnern zum ersten Mal, aus wenigen Rohstoffen ein überaus köstliches Ge- tränk herzustellen. Und man kann sich lebhaft vorstellen, welch ein Festtag das gewesen sein mag. Das erste Kulmbacher Bier! Beweis dafür ist eine eben 3000 Jahre alte Amphore, die sich jeder, der sich für Bier interessiert, einmal ansehen sollte. Im Bayerischen Brauereimuseum ist dieser Vorläufer des Maßkruges ausgestellt – als ältestes Indiz für das Bierbrauen auf deutschem Boden. Alle Nicht-Kulmbacher hatten dann erst mal eine gewaltige Durst- strecke vor sich, bis vor mehr als 150 Jahren das erste Kulmbacher Bier exportiert wurde. (lesen Sie weiter auf S. 2) Wer hat gut mitgerechnet? Höhere (Bier-)Mathematik Der spitzfindige Leser mag sich verwundert gefragt haben, ob sich die „alte Dame“ Bierwoche gar jünger machen will als sie es tatsächlich ist? Richtig: Die erste Bierwoche in Kulmbach fand in der Tat schon 1939 statt. Nach Adam Riese stünde damit bereits das 70. Jubiläum an. Hätte nicht die Historie den friedliebenden Biergenießern einen Strich durch die Geburtstagsrechnung gemacht. Gut verständlich, dass in den Jahren des Zweiten Weltkrieges niemandem der Kopf nach Feiern stand. Und 1952 fiel die Bierwoche wegen einer Kinderlähmungsepidemie aus. So erklärt es sich, dass die Bierwoche in 70 Jahren tatsächlich nur 60 mal stattfand! Inhalt: Hi An is De 60. Kulmbacher Bierwoche S. 1 Neues aus dem Fan-Shop S. 1 Jubiläumsgruß von Tom Lange S. 2 Wer ansticht, muss dichten S. 3 So schmeckt das Festbier S. 4 Braukunst nach Gesetz S. 4 Ausflug ins Brauereimuseum S. 5 Bier macht schlau … S. 5 Programm zur Bierwoche S. 6 Und das wird aufgetischt! S. 7 Die vier Festwirte S. 7 Die Prominenz im Stadl S. 8 Die Büttner bitten zum Tanz S. 9 Helden im Hintergrund S. 9 Biermarken als Währung S. 10 Faszination Bierwoche S. 10 Kleiner Wetter-Ratgeber S. 10 Die fröhlichen Fanclubs S. 11 Tracht im Stadl S. 11 Inhalt: Der muss mit: als Souvenir und zum gemütlichen Festbier-Genuss daheim! Unser limitierter Bierwochen- Maßkrug mit dem Jubiläumsmotiv zum 60. Geburtstag. Am besten schnell zugreifen, denn die abgezählten Exemplare gibt es nur während der Bierwoche am Stadl-Fan-Shop. Preis: nur 5 Euro. Ebenfalls im Fan-Shop erhältlich: das wunderschöne Künstlerplakat sowie T-Shirts und Postkarten mit dem Jubiläumsmotiv! So nehmen Sie sich ein Stück Kumbacher Bierkultur mit nach Hause. Na dann: Prost! Wer hat gut mitgerechnet t? ? ? Höhere (Bier )Mathematik Der exklusive Fan-Krug ... ... in limitierter Auflage für nur 5 Euro! biläum d auerei an wieder e hand gesc ter Festw bevoll ill Faszinatio enzwinker Plassenb ßkrug mit wird die B offizielles m „heimlic r illustrat n pittore nd wird z lle, die d nenlerne und Sam zwei Eu Lichten Bierwo Das Mo Wieslaw Sanokowski. Im nächsten Jahr plant die Kulmbac Plakatwettbewerb. Mehr dazu schon bald auf www.kulmbache bleibt zur Zum 60. Jub bacher Bra mals lädt Künstlerh berühmt Das lie die „F Auge die P Maß lich w als o vom Der de un a n erhältlich. Wi l S k ki I äht Jh l t di Da D D D D D D D D D D D D D D D D Das Plakat z DIE KULMBACHER BIERWOCHE – DAS „ALLE-GENERATIONEN-UNTER-EINEM-ZELTDACH-FEST“ DER KULMBACHER BRAUEREI Kulmbacher Bierwoche 2009 25. Juli 2. August

Kulmbacher Bierwochen Journal zur 60. Bierwoche

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Kulmbacher Bierwochen Journal zur 60. Bierwoche

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Page 1: Kulmbacher Bierwochen Journal zur 60. Bierwoche

Zum 60. Jubiläum der Bierwoche knüpft die Kulm-

bacher Brauerei an eine schöne Tradition an: Erst-

mals lädt wieder ein aufwendig gestaltetes, von

Künstlerhand geschaffenes Plakat zu Kulmbachs

berühmter Festwoche ein.

Das liebevoll illustrierte Künstlerplakat erzählt

die „Faszination Bierwoche“ mit einem kleinen

Augenzwinkern. Denn dort, wo in Wirklichkeit

die Plassenburg thront, erhebt sich hier ein

Maßkrug mit üppiger Schaumkrone. Schließ-

lich wird die Burg zur Bierwoche neun Tage lang

als offizielles Wahrzeichen Kulmbachs abgelöst

vom „heimlichen“: dem legendären Festbier.

Der illustrative Stil fängt mit heiteren Farben

den pittoresken Charakter Kulmbachs ein

und wird zur bildgewordenen Einladung an

alle, die die Bierwoche kennen oder ken-

nenlernen möchten. Ein schönes Souvenir

und Sammelobjekt! Das Plakat ist für nur

zwei Euro bei der Kulmbacher Brauerei,

Lichtenfelser Straße oder während der

Bierwoche beim Fan-Shop vor dem Stadl

erhältlich. Das Motiv stammt von Grafikdesigner

Wieslaw Sanokowski. Im nächsten Jahr plant die Kulmbacher Brauerei einen öffentlichen

Plakatwettbewerb. Mehr dazu schon bald auf www.kulmbacher-bierwoche.de

Auf geht’s zur 60. Kulmbacher Bierwoche:

Ein Prosit der ur-fränkischen Gemütlichkeit!

Da bleibt wirklich was hängen:

Das Plakat zur Bierwoche!

Eingefleischte Bierwochen-Fans scharren schon mit den Hufen: nur noch wenige Tage bis zur Bierwoche 2009. Nur noch wenige

Schritte bis zum Stadl – jenem legendären Bierzelt, um das sich die schönsten „Gschichtn“ ranken. Nur noch wenige Momente,

bis der erste, kühle Schluck des köstlichen Festbieres endlich die durstige Kehle hinabrinnt …

Seit unglaublichen sieben Jahrzehnten fiebern Kulmbacher und Zugereiste, Alt und Jung, Arbeiter und Manager „ihrem“ Bierfest entgegen.

Ihnen allen ist dieses Bierwochen Journal gewidmet. Eine große Festschrift zu Ehren eines großartigen Festes. Mit einem durchaus

humorvollen Blick hinter die Kulissen Kulmbacher Braukunst, verblüffenden Zahlen und Fakten, Erinnerungen treuer Bierwochen-

Besucher, Rückblicken, Ausblicken und vor allem unvergesslichen Augenblicken aus 60 Jahren Bierwochen-Tradition.

Dem erfahrenen Gast muss man an dieser Stelle nichts weiter

erklären. Er wird sich genüsslich und voller Vorfreude in die Lek-

türe vertiefen. Dem Bierwochen-Neuling seien allerdings ein paar

Hinweise an die Hand gegeben, damit er die außergewöhnliche

Anziehungskraft dieses Festes – die zum 60. Mal ungebrochen

ist – ein wenig besser versteht.

Genau genommen gibt es die Kulmbacher Bierfest-Tradition seit über 3000 Jahren

Denn etwa 1400 vor Christus gelang es findigen Bewohnern zum

ersten Mal, aus wenigen Rohstoffen ein überaus köstliches Ge-

tränk herzustellen. Und man kann sich lebhaft vorstellen, welch ein

Festtag das gewesen sein mag. Das erste Kulmbacher Bier! Beweis

dafür ist eine eben 3000 Jahre alte Amphore, die sich jeder, der

sich für Bier interessiert, einmal ansehen sollte. Im Bayerischen

Brauereimuseum ist dieser Vorläufer des Maßkruges ausgestellt

– als ältestes Indiz für das Bierbrauen auf deutschem Boden.

Alle Nicht-Kulmbacher hatten dann erst mal eine gewaltige Durst-

strecke vor sich, bis vor mehr als 150 Jahren das erste Kulmbacher

Bier exportiert wurde.

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mal auf Seite 8!

(lesen Sie weiter auf S. 2)

Wer hat gut mitgerechnet?

Höhere (Bier-)Mathematik Der spitzfindige Leser mag sich verwundert gefragt haben,

ob sich die „alte Dame“ Bierwoche gar jünger machen will

als sie es tatsächlich ist? Richtig: Die erste Bierwoche in

Kulmbach fand in der Tat schon 1939 statt. Nach Adam Riese

stünde damit bereits das 70. Jubiläum an. Hätte nicht die

Historie den friedliebenden Biergenießern einen Strich durch

die Geburtstagsrechnung gemacht. Gut verständlich, dass in

den Jahren des Zweiten Weltkrieges niemandem der Kopf

nach Feiern stand. Und 1952 fiel die Bierwoche wegen einer

Kinderlähmungsepidemie aus. So erklärt es sich, dass die

Bierwoche in 70 Jahren tatsächlich nur 60 mal stattfand!

Inhalt:

Hi

An

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60. Kulmbacher Bierwoche S. 1

Neues aus dem Fan-Shop S. 1

Jubiläumsgruß von Tom Lange S. 2

Wer ansticht, muss dichten S. 3

So schmeckt das Festbier S. 4

Braukunst nach Gesetz S. 4

Ausflug ins Brauereimuseum S. 5

Bier macht schlau … S. 5

Programm zur Bierwoche S. 6

Und das wird aufgetischt! S. 7

Die vier Festwirte S. 7

Die Prominenz im Stadl S. 8

Die Büttner bitten zum Tanz S. 9

Helden im Hintergrund S. 9

Biermarken als Währung S. 10

Faszination Bierwoche S. 10

Kleiner Wetter-Ratgeber S. 10

Die fröhlichen Fanclubs S. 11

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Inhalt:

Der muss mit: als Souvenir und zum gemütlichen

Festbier-Genuss daheim! Unser limitierter Bierwochen-

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Am besten schnell zugreifen, denn die

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Wieslaw Sanokowski. Im nächsten Jahr plant die Kulmbac

Plakatwettbewerb. Mehr dazu schon bald auf www.kulmbache

bleibt

zur Zum 60. Jub

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Kulmbacher Bierwoche 2009

25. Juli – 2. August

Page 2: Kulmbacher Bierwochen Journal zur 60. Bierwoche

Eigentlich wollten wir diesen Artikel mit einem kräf-

tigen Prosit auf die ewig junge Kulmba-cher Bierwoche beginnen. Dann aber ist uns aufgefallen, dass wir ja leider noch gar keines der wunderbaren Festbiere der Kulmbacher Brauerei zur Hand ha-ben. Das allerdings ist vielleicht auch besser so, denn erstens stellt sich erst durch vorangegangene Entbehrung die rechte Vorfreude auf den ersten kräfti-gen Schluck beim festlichen Anstich am kommenden Samstag ein, und zweitens gibt uns die momentane Bestürzung über den noch fehlenden Genuss ausreichend Gelegenheit zum Nachdenken über die Frage, wie es denn sein kann, dass ein Fest, das heuer schon zum sechzigsten Mal gefeiert wird, doch ewig jung ist. Dabei ist die Kulmbacher Bierwoche in Wahrheit schon 70 Jahre alt, aber dafür, dass sie 1939 gewissermaßen als Kind der Liebe zwischen dem besten Bier und der bodenständigsten Brotzeit hinein geboren wurde in ein Land, das sich gerade zum Untergang rüstete, kann sie nun wirklich nichts.

olglich hat die Kulmbacher Bier-woche diese Zeit zu Recht überlebt,

und sie konnte um so fröhlichere Ur-ständ dann feiern, als die Menschen ihre friedliche Neigung zu Bier, Brotzeit und Beisammensein endlich wieder ausle-ben konnten. Seither wächst die Kulm-bacher Bierwoche von Jahr zu Jahr, und das Zelt zu Füßen der Plassenburg ist zwar mit gewachsen, aber dennoch ein Tempel jenes traditionellen Lebensge-fühls geblieben, in dem die gestandene Gemütlichkeit ebenso ihren Platz hat wie der ausgelassene Auftrieb. Der Bier-stadel ist kein Rummel, aber er ist mit Sicherheit unter allen Traditionsfesten der Ort, an dem sich im angenehmsten Ambiente am ungezwungensten feiern lässt.

ur kein Neid, ihr vielen lieben Gäste, die ihr aus allen bayeri-schen Landesteilen, aus der ge-

samten Bundesrepublik und aus dem Ausland anreist: Wir wissen ja, dass ihr auch daheim schöne Feste habt, die wir auch gerne besuchen. Aber ihr habt eben nicht die einzigartige Kulmbacher Bier-woche. Das wiederum, wir müssen es so sagen, ist aus unserer Sicht eine glück-liche Fügung – auch deshalb natürlich, weil wir sonst unser Fest der Feste gar nicht mit euch allen teilen könnten. Wir tun dies gerne, denn zum Wesen der Kulmbacher Bierwoche gehört das freundliche „Prost, Nachbar!“, das spä-testens mit der zweiten Maß umschlägt in ein herzliches Einvernehmen auch darüber, dass diese schönen Stunden doch auf keinen Fall enden dürften, bevor nicht die dritte …

ies indessen führt uns zurück ozum Eingang unserer Betrach-tung, zum Festbier nämlich. Wir

haben es immer noch nicht probiert. Das ist zwar bedau-

erlich, aber nicht

schlimm, denn eines wissen wir jetzt schon ganz genau: Keine andere Brau-erei der Welt gibt sich solche Mühe, unter einem Dach eine derartige Ge-schmacksvielfalt zu erzeugen: das eine etwas dunkler und würziger, dann ein vollmundiger Trunk, der an ein Märzen erinnert, und schließlich der leicht hop-figere Genuss. Nicht zu reden von der spritzigen Eleganz des Weißbiers.

er aber nun meint, dass der Biertrinker so etwas erleiden

müsste wie die Qual der Wahl, der irrt gründlich. Das Bouquet der Kulmbacher Bierwoche ist zwar reich-haltig, aber das Leiden oder erst recht die Qual finden sich darin überhaupt nicht. Wie denn auch? Der Gast betritt den Stadel aus irgendeiner Himmels-richtung, sucht und findet seinen Platz und freut sich, gleich in welcher Ecke, über ein unvergleichliches Angebot an Genuss und Geselligkeit. Und wer sagt denn, dass er überhaupt wählen muss? Er kann, ja er sollte alle Festbiere probie-ren und dabei darüber rätseln, welches, wenn überhaupt eines, vielleicht noch einen Tick … aber das überlassen wir gerne dem persönlichen Geschmacks-empfinden. Wir versichern jedoch, dass bei dieser Wahl niemand einen Fehler machen kann – ganz im Gegensatz zu derjenigen, die im September folgt.

ie wirft jetzt schon ihre Schatten voraus, und so hüten wir uns

zumindest an dieser Stelle vor allzu lebhaftem Politisieren, obwohl derlei im Stadel auch vorkommen soll. Dort aber geschieht es in der Ort und Umstand angemessenen Gelassenheit, für die schon die Kulmbacher Brauerei sorgt, denn die Hopfengabe im Bier hat bekanntlich einen beruhigenden Effekt, und das Getränk insgesamt kann, in Maßen genossen, durchaus für eine den Zwängen des Alltags eher abgewandte fröhliche Grundstimmung sorgen, die wir jetzt einfach einmal Sorglosigkeit nennen.

enau die wünschen wir auch allen Politikern im Stadel, die ange-

sichts bevorstehender Ereignisse in noch höherer Dichte anzutreffen sein werden als sonst ohnehin schon. Auf Namen und Parteien lassen wir uns an dieser Stelle nicht ein – mit einer Ausnahme, natürlich. Der Bundeswirt-schaftsminister genießt gewissermaßen Heimrecht, denn sein Stammsitz Gut-tenberg liegt schon insofern im engeren Dunstkreis der Kulmbacher Bierwoche, als er den Stadel von dort aus fast sehen kann. Gerade ihm sei aus naheliegen-den Gründen, auf die wir hier weder näher eingehen müssen noch wollen, die wohltuende Wirkung des Festbiers samt einiger schöner Stunden in angenehmer Runde von Herzen vergönnt.

lso freuen wir uns alle auf den ersten Schluck, der wohl eher ein tiefer Zug sein wird – denn wir

haben ja immer noch nicht eines der

köstlichen Festbiere probiert –, und da- mit einhergehend auf das freudige Eintauchen in die unvergleichliche At-mosphäre der Kulmbacher Bierwoche, die als reines Bierfest ohne begleiten-den Rummel … krisenfest ist … hät-ten wir fast gesagt. Wir trinken vom noch nicht vorhandenen Festbier und denken nach: Warum eigentlich nicht? Baron Guttenberg wird uns recht ge-ben, denn mit dem Bierstadel kann er

endlich einmal einen Ort besuchen, an dem er gar nichts retten muss, außer vielleicht seine Maß vor dem Zugriff des durstigen Nachbarn. Und überhaupt: Was hat die Freude an einem schönen Fest zu tun mit den Gewitterwolken, die allenthalben dräuen?

ar nichts, beschließen wir ein-fach, denn die Bierwoche ist

überdacht, und zwar gleich in dreierlei Hinsicht: Erstens findet sie im Stadel statt. Zweitens kann auch im übertragenen Sinne keine noch so schlechte Nachricht hineinregnen in die Freude über das Fest der Feste, das, wie alle Jahre, keine staatlichen Garantien braucht, sondern nur den guten Willen aller Beteiligten. Drittens schließlich ist die Kulmbacher Bierwoche schon des-halb krisenfest, weil sie nur von einer einzigen Spekulation lebt: Von der auf unbeschwerte Geselligkeit nämlich, und die wird sich auch in der sech-zigsten Auflage einstellen. Dafür steht die Kulmbacher Brauerei mitsamt der Freude ihrer Gäste.

n diesem Sinne wollen wir das heu-te immer noch nicht vorhandene Glas erheben auf das schönste Bier-

fest aller Zeiten. Ab Samstag winkt uns allen für neun Tage die reine Freude in geselliger Runde. Dann endlich können wir tatsächlich ein Prosit ausrufen auf die Gemütlichkeit und den Genuss. Sehr zum Wohl, Kulmbacher Bierwoche 2009 mit allen deinen Gästen!

Die ewig junge Kulmbacher BierwocheVor 70 Jahren wurde sie als Kind der Liebe zwischen dem besten Bier und der bodenständigsten Brotzeit geboren. Nun wird sie zum sechzigsten Mal gefeiert, und sie ist krisenfest: Im Stadel wird nur auf Geselligkeit und Genuss spekuliert.

Von Tom Lange

Wieder ein Grund

zu feiern – für die cleveren Brauer zu Hause

und noch mehr für die sehnsüchtig warten-

den Biertrinker jenseits von Oberfranken.

Da war es nur folgerichtig, dass – endlich!

– 1939 ein richtiges Fest zu Ehren des

Gerstensaftes ausgerichtet wurde.

Das erste Bierfest überhaupt fand vom 29. Juli bis 6. August 1939 statt

Als Motiv wird im Vertrag, der damals ei-

gens für diese Veranstaltung abgeschlossen

wurde, folgendes angegeben: „Wir wollen

werben für Kulmbach, die schöne Stadt mit

ihrer herrlichen Burg, wir wollen aber auch

werben für unsere erstklassigen Erzeugnis-

se, hier in erster Linie für unser Kulmba-

cher Bier und unsere Wurstwaren.“

Damals veranstaltete der heimische Ver-

kehrsverband das Fest und die Brauereien

waren lediglich Vertragspartner, und sogar

der renommierte Bayreuther Festspielchor

sang beim ersten Bierfest. Als Festzelt

diente bis zum Jahre 1973, also bis zum

Umzug des Bierfestes auf den Zentralpark-

platz, ein Teil des Maizeltes der Kulmbacher

Spinnerei. Es fasste rund 2.000 Personen,

die bei der Premiere der Kulmbacher Bier-

woche bereits achtzig Pfennige für die Maß

Bier bezahlen mussten, obwohl der durch-

schnittliche Stundenlohn nur etwa sechzig

Pfennig betrug. Die musikalische Ausgestal-

tung des ersten Bierfestes wurde den

Fränkischen Dorfmusikanten übertragen.

Den eigentlichen musikalischen Höhepunkt

bildeten aber die Darbietungen des Bay-

reuther Festspielchores unter der Leitung

von Chordirektor Jung. Ebenso wie diese

Attraktion wurden auch die Kulmbacher

Büttner mit großem Beifall bedacht. Diese

führen ja noch heute den althergebrachten

Reifentanz zur Eröffnung der Bierwoche

auf.

Erst nach dem Krieg wurde wieder gefeiert

Die Verantwortlichen freuten sich in einem

Resümee zur ersten Auflage der Bierwoche

über den hohen Umsatz . Es sollte trotzdem

bis zum Jahre 1950 dauern, ehe es wieder

eine Bierwoche gab. Im Zweiten Weltkrieg

gab es weder die finanziellen Mittel, noch

(Fortsetzung von S. 1)

Tom Lange: Journalist,

Bierwochenexperte und ein

Kulmbacher Original.

stand einem der Sinn nach Feiern. 1952

mussten dann die Bürger und Besucher

Kulmbachs erneut auf die Bierwoche ver-

zichten, da eine Kinderlähmungsepidemie

in Kulmbach um sich griff.

Erst zehn Jahre alt: die „runderneuerte“

Bierwoche

Zum Jubiläum 1999 gab es einige Ver-

änderungen: So wurden die Stände für

Speisen auf die andere Seite des Stadls,

also hinter die Bühne, verlegt und das

Angebot ausgeweitet. Auch die Weißbier-

Liebhaber kommen seither im Zelt auf ihre

Kosten – neben den vier Festbieren von

Kulmbacher, Mönchshof, EKU und Sandler

wurde erstmalig auch das Kapuziner Weiß-

bier in der Sandler Ecke ausgeschenkt. Ab

2000 wurde aus der Sandler Ecke die Kapu-

ziner Ecke. Seit einigen Jahren wird zudem

ein Generationennachmittag veranstaltet

– ein spezielles Programm für Senioren,

das einen Buszubringerdienst, senioren-

gerechte Portionen wie „die halbe Maß”

und einen Show-Auftritt mit einschließt.

Eine weitere Neuerung ist seit 2003 der

Fanclubtag an jedem ersten Sonntag, zu

dem Stammtischfreunde und Fans von

Kulmbacher, Mönchshof, EKU und Kapuzi-

ner aus ganz Deutschland nach Kulmbach

strömen.

Von der Geschichte zu den echten „Gschichtn“

Welches Erlebnis verbinden Sie mit dem

legendären Bierstadl? Schicken Sie uns Ihre

„Stadl-Gschicht“! Wie’s geht und was Sie

gewinnen können, finden Sie im Internet

unter www.kulmbacher-bierwoche.de

ftestens mit der zweiten Maß umin ein herzliches Einvernehmedarüber, dass diese schönen Sdoch auf keinen Fall enden dbevor nicht die dritte …

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www.kulmbacher

1939Zum ersten Mal findet ein Bierfest in Kulmbach statt: Veranstalter ist der heimische Verkehrsverband – die Brauereien sind nur Vertrags partner.

Page 3: Kulmbacher Bierwochen Journal zur 60. Bierwoche

Bier in Maßen … und in Versen!Ja, daran erinnert sich der geneigte Bierwochen-Besucher

gern: Als die Aures‘ Inge 1995, im ersten Jahr ihrer Amts-

tätigkeit als Oberbürgermeisterin, das Mikrofon für die

Eröffnungsrede zur Bierwoche ergriff. Und heraus kam

kein Wort – sondern gleich ein ganzes Lied. Zur schmissi-

gen und zelttauglichen Melodie von „Drum auf’m Bergla“

schmetterte die dirndltragende Entertainerin in breitestem

Dialekt ein achtstrophiges Einstandslied. Kostprobe?

„In Kulmbach, do homsa an neue OB.

Des ist jetzt a Fraa, auweh, is die schee!

Holla diria, holla dio …

Zum ersten Mal tritt sa auf der Bühna heut auf

und schlägt jetzt ganz kräftig auf’n Bierhahner drauf.

Holla diria …

Jetzt hoff mer, dass klappt, des wär ja ihr Glück,

wenn’s nix wird, dann gebmer sa wieder zurück.

Holla diria …“

Inge Aures trat ein schweres Erbe an – zumindest in

Sachen Bierwochen-Poesie. Denn die gereimte Auftak-

trede hat in der

heimlichen Haupt-

stadt des Bieres

Tradition und wird

mit Spannung er-

wartet.

Auf Oberbürger-

meister Dr. Erich

Stammberger war

dabei immer Ver-

lass: 1973 nahm er

selbst die Hürden

der Vorbereitung

auf die Bierwoche in seinen literarischen Vortrag auf.

„Das Bierfest, viele Jahre schon,

Ist liebgewordene Tradition.

Sein Ruf gilt nicht nur hier im Land,

In aller Welt ist es bekannt.

Ob ihr wohl wisst, dass um ein Haar,

Es dies’ Jahr fast nicht möglich war?

Dieweil sich hat herausgestellt,

Das alte Zeltdach nicht mehr hält.“

Das Dachproblem hatte der OB ebenso in den Griff be-

kommen wie seine Reime. Pünktlich um elf Uhr eröffnete

er die 73er Bierwoche mit einem einzigen Schlag auf den

Zapfhahn.

Angesichts dieser Steilvorlagen wurde der Auftritt von

Oberbürgermeister Henry Schramm bei seinem Anstich im

vergangenen Jahr mit großer Spannung erwartet. Zwischen

den Zeilen seines Eröffnungsgedichtes klingt durchaus

Respekt vorm Zapfhahn durch:

„Hier stehe ich du holdes Fass

und fleh’ dich an: Mach mich nicht nass.

Der neue Anzug, Hemd und Socken,

ich bliebe wirklich lieber trocken.

Das Schicksal nimmt jetzt seinen Lauf,

ich hau auf diesen Zapfhahn drauf,

ein Schlag, vielleicht brauch’ ich auch zwei,

dann läuft das Festbier frisch und frei! “

Was ist schon ein Wahlkampf im Vergleich zu einer

drohenden Bierdusche auf der Bühne im Stadl? Kein

politischer Gegner ist so störrisch wie es ein wi-

derspenstiges Fass zu sein vermag. Auf der Büh-

ne im Stadl darf man allerdings auf die tatkräftige

Unterstützung aus dem Volk rechnen. Wenn das

auf der politischen Bühne nur auch immer so

wäre. Deshalb bleibt den Kulmbacher Ober-

bürgermeistern bis in alle Ewigkeit nur

eins: weiterhin dem Anzapf-Gott

mit schönen Sprüchen zu

huldigen, auf dass

er sich ange-

sichts der fleißi-

gen Reimer erbar-

me und das Bier nach

wenigen Schlägen fließen lasse …

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Der Werbemittelpartner aus Bielefeld gratuliert herzlich zum 60jährigen Jubiläum!

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Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Das

dachten sich wohl auch die Besucher der Kulmbacher

Bierwoche, als vermutlich in den 50er Jahren der junge

Mann auf dem Foto links den Stadl betrat. Mit einer be-

achtlichen Körpergröße von gefühlten 2,50 Metern ließ er

selbst gestandene Stadl-Sitzer wie Zwerge aussehen. Es

ist uns leider nicht bekannt, ob dieser erstaunlich große

Herr auch einen Riesen-Durst hatte … anzunehmen ist es

allemal. Zumindest ist diese Momentaufnahme ein guter

Beweis dafür, dass man nicht unbedingt ein Entertainer

oder Lokalpolitiker sein muss, um auf der Bierwoche ge-

hörige Aufmerksamkeit zu erhalten.

Damit soll aber der glänzende Auftritt anderer Promis in

Kulmbach nicht geschmälert werden. An dieser Stelle den

Namen Thomas Gottschalk nicht zu nennen, wäre geradezu

fahrlässig. Letztmalig beehrte er seine Heimatstadt zur

Bierwoche im Jahr 2005. Ob er sich dieses Jahr blicken lässt,

ist noch nicht bekannt. In den vergangenen Jahrzehnten

waren stets Größen aus Politik, Wirtschaft und sogar aus

dem Sport auf der Kulmbacher Bierwoche zu Gast: 1974 zum

Beispiel der 1. FC Köln! Bundespräsidenten, Minister und

solche, die es werden wollen, Stars und Sternchen: Wer

was auf sich hält, hält hier lächelnd seine Maß Festbier

in die Kamera!

Die „große“ Prominenz

1949Die erste Bierwoche

nach dem Zweiten Weltkrieg

gibt sich noch als abendliches

Event: Beginn der täglichen

Veranstaltungen ist

erst um 20 Uhr!

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ich hau auf diesen Zapfhahn drauf, Event: Beginn der glt ngen ist

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ein Schlag, vielleicht brauch’ ich auch zwei,

dann läuft das Festbier frisch und frei! “

Was ist schon ein Wahlkampf im Vergleich zu einer

drohenden Bierdusche auf der Bühne im Stadl? Kein

politischer Gegner ist so störrisch wie es ein wi-

derspenstiges Fass zu sein vermag. Auf der Büh-

ne im Stadl darf man allerdings auf die tatkräftige

Unterstützung aus dem Volk rechnen. Wenn das

auf der politischen Bühne nur auch immer so

wäre. Deshalb bleibt den Kulmbacher Ober-

bürgermeistern bis in alle Ewigkeit nur

eins: weiterhin dem Anzapf-Gott

mit schönen Sprüchen zu

huldigen, auf dass

er sich ange-

sichts der fleißi-

gen Reimer erbar-

me und das Bier nach

wenigen Schlägen fließen lasse …

EvVeranstaltungen ist

erst um 20 Uhr!

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Page 4: Kulmbacher Bierwochen Journal zur 60. Bierwoche

Das Reinheitsgebot: Garant für Tradition und Qualität

Braukunst nach GesetzAls Herzog Wilhelm IV. am 23. April 1516 seinen neuesten Erlass unterzeichnete, war ihm eher daran gelegen, den Bierpreis „in seinen Landen“ endlich zu vereinheitlichen. Weil er aber gleichzeitig verordnete, dass „forthin allenthalben in unseren Städten“ nur bestimmte Zutaten zum Brauen verwendet werden durften, berufen sich traditionsbewusste Bierbrauer seit Jahrhunderten auf sein Vermächtnis: das bayerische Reinheitsgebot.

Die drei Festbiere und das Kapuziner-Weizen:

Das ist Biervielfalt – 4fach unter’m Stadl-DachFür die Kulmbacher Braumeister beginnt die Bierwoche stets schon im Mai. Bereits jetzt wenden sie ihre ganze Erfahrung auf, um die Rohstoffe für ein ganz besonderes Bier auszuwählen: das Bierwochen-Festbier. Beste Braugerste aus Franken, das weiche Wasser aus den Quellen des Fichtelgebirges und feiner Hallertauer Aromahopfen: Nach traditionellem Rezept entsteht aus diesen Zutaten der Sud, der den Ruf der Bierwoche begründet.

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Wir gratulieren zu 60 Jahren Kulmbacher Bierwoche!

Es war dieser Erlass, der als erster für

ein ganzes Land festlegte: Kein Bier

darf mehr enthalten als „allain gers-

ten, hopfen un wasser“. Im Laufe der

Zeit übernahmen mehr und mehr Fürs-

ten, später die Bundesrepublik und

schließlich sogar die EU diese Richt-

linie – als deutliches Qualitätsmerkmal

für Bier aus deutscher Erzeugung. Her-

zog Wilhelm drohte noch: Wer das Ge-

setz übertrat, dem sollte „von seiner

Gerichtsobrigkeit zur Strafe dieses Fass

Bier unnachsichtig weggenommen wer-

den“. Dass Brauereien sich aber schnell

freiwillig an die Regeln hielten, zeigt: Das

„älteste Verbraucherschutzgesetz der

Welt“ regelt nicht nur die Zusammen-

setzung der Inhaltsstoffe.

Es ist ein einzigartiges Qualitätssiegel für

echte Braukunst.

Von dieser Braukunst auf höchstem

Qualitätsniveau zeugen die Kulmbacher

Biere. Auf der Bierwoche lässt sich seit

Jahrzehnten schmecken und nachempfin-

den, wie ernst unsere Braumeister die

Forderungen des Reinheitsgebots neh-

men. Und wie sie diese Ansprüche durch

die Verwendung der besten Rohstoffe

mehr als erfüllen: Aus reinem, weichem

Brauwasser aus dem grünen Herzen des

Fichtelgebirges, fränkischer Braugerste,

Hallertauer Aromahopfen und unserer

einzigartigen handwerklichen Erfahrung

entstehen ganz besondere Bierspezialitä-

ten. Sie begründen den Ruf Kulmbachs als

heimliche Hauptstadt des Bieres.

Doch geht es hier nicht nur um ein ganz be-

sonderes Bier – es sind drei Festbiere und

ein Weißbier, von denen bekanntermaßen

jedes in einer Ecke des Stadls ausgeschenkt

wird. Und so kommt, bevor die Festbiere

zehn Wochen lang eingelagert werden, je-

weils das überlieferte Geheimrezept von

Kulmbacher, Mönchshof und EKU zur An-

wendung. Deshalb unterscheiden sie sich

in Geschmack, Alkoholgehalt und Farbe. Das

erfrischende Kapuziner Weißbier komplet-

tiert die Biervielfalt im Stadl.

Bernsteinfarben und malzaromatisch ist

das Kulmbacher Festbier. Die spürbare

Bittere des Aromahopfens passt sich dem

Malzcharakter aber optimal an – so, wie

das von einem echten Festbier erwartet

werden darf.

Das Festbier ist übrigens eine eigene

Biersorte: Sie steht gleichberechtigt etwa

neben Pils oder Export. Traditionell etwas

weicher präsentiert sich das Festbier

von Mönchshof. Es ist das hellste auf der

Bierwoche. Weil der Hopfen im Verlauf des

Brauprozesses erst sehr spät zugegeben

wird, bleibt das Mönchshof-Festbier we-

niger bitter – ein heller Klassiker in der

Maß eben. Wer eine kräftige Hopfennote

zu schätzen weiß, für den ist das Festbier

von EKU die richtige Wahl. Hier geben die

Braumeister den Aromahopfen schon früh

in die Sudpfanne, um die charakteristische

Hopfenbittere zu gewinnen. Und auch Weiß-

bierfreunde müssen im Stadl nicht auf ihre

Lieblingssorte verzichten: Das obergärige

Kapuziner-Weißbier steht für ursprünglichen

Genuss – und ist die erfrischende Alternative

zu den drei klassischen Festbieren.

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Einfach riesig:

In diesem Jahr lädt ein

neues Festzelt bis zu

2.000 Bierfreunde zum

Feiern und Genießen ein.

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Brauwasser aus dem grünen Herzen des

Fichtelgebirges, fränkischer Braugerste,

Hallertauer Aromahopfen und unserer

einzigartigen handwerklichen Erfahrung

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ten. Sie begründen den Ruf Kulmbachs als

heimliche Hauptstadt des Bieres.

I N J E D E M E C K E I N K Ö S T L I C H E S F E S T B I E R : D A S K A N N K E I N A N D E R E S B I E R Z E L T D I E S E R W E L T B I E T E N !4

Page 5: Kulmbacher Bierwochen Journal zur 60. Bierwoche

Alles über’s Bier auf 3.000 Quadratmetern:

Für den Wissensdurst ins BrauereimuseumKeine Frage, zur Bierwoche dreht sich in Kulmbach alles ums Bier. Doch wie fit sind die Fans des Gerstensaftes, wenn es um die Bierkultur geht? Wer hat das Bier erfunden – und warum sind gerade die Oberfranken so unvergleichlich gut im Brauen? Wer sich für diese und weitere Fragen rund ums Thema Bier interessiert – und vor dem Besuch des Bierstadls noch etwas Zeit mitgebracht hat – sollte unbedingt einen Blick ins Bayerische Brauereimuseum werfen. Dort haben die Kuratoren in liebevoller und jahrelanger Arbeit ein außergewöhnliches Archiv an Bierwissen zusammen-getragen.

Bereits im Jahr 1994 öffnete das Spezialmu-seum in Kulmbach sei-ne Pforten und wuchs seither zu einem Zen-trum der Bierkultur heran: Auf über 3.000 Quadrat-metern findet der Bierfreund heute alles, was er zum flüssigen Gold wissen muss. In den didaktisch sehr gut aufbereiteten Abteilungen des Museums erfährt er viel über die Be-deutung des Bieres für Bayern im Allge-meinen und Oberfranken bzw. Kulmbach

im Speziellen. An einer Vielzahl interak-tiver Stationen wird der Museumsbesuch zu einem echten Erlebnis, das man hören, schmecken und riechen kann.

Doch was gibt’s im Museum denn nun zu sehen? Eine unterhaltsame Führung durch das Brauwesen um 1900 bildet den Auftakt des Rundganges. Anschließend öffnet sich dem Besucher die Welt des Bieres in den Abteilungen „Bierkultur im Wandel der Zeit“, in der er beispielswei-se erfährt, dass bereits Ägypter, Römer und Kelten Bier brauten und wie der Trunk im Mittelalter bereitet wurde.

Die Biererlebnisreise setzt sich fort mit „Werbung rund ums Bier“ und

„Braue rei archi-tektur“. Gäste erfahren, wie die

Industrialisierung das Brauwesen

revolutionierte – dass es aber auch

heute noch eine hohe handwerkliche

Kunst ist, guten Gers-tensaft zu brauen.

In gut konsumierba-ren Portionen werden

die Informationen „eingeschenkt“. Wert-volle Exponate dürfen bestaunt werden, wie zum Beispiel eine 3000 Jahre alte

Bieramphore – oder eine Sammlung alter Biermarken. Höhepunkt des Besuches ist schließlich der Gang durch die „Gläser-ne Brauerei“ des Museums mit ihren durchsichtigen Sudkesseln und strah-lenden Kupferhauben. Hier erlebt man hautnah, wie aus Hopfen und Malz, Wasser und Hefe das hauseigene Museumsbier entsteht. Gerne kön-nen Interessierte dem Braumeister über die Schultern blicken und ihn nach Herzenslust zum Thema Bier und seiner Arbeit in der Museumsbrauerei befragen. Übrigens: Das Bayerische Bäcke-reimuseum befindet sich unter dem selben Dach. Wer zum Bier also alles übers Brot wissen will, ist hier gut aufgehoben.

Frisch „gestärkt“ sieht der Bierfreund einer Feier im Bierstadl entspannt entge-gen – und kann beim Tischplausch nicht nur mit neuem Wissen überraschen … sondern weiß vor allem die Qualität des Gerstensaftes aus Kulmbach noch mehr zu schätzen. Prosit!

Gesünder und gescheiter mit gutem Bier?Schon seit den 60er Jahren ist es hinlänglich

bekannt: Damals hatte die Medizin nämlich

gerade herausgefunden, dass Bier lebens-

wichtige Aminosäuren beinhaltet – welche

unter anderem auch die Gehirnleistung

verbessern. Bedeutet das jetzt, mit jedem

Schluck Bier im Stadl werde ich klüger und

klüger? Wenn man sich so manchen Trink-

freudigen nach der Sperrstunde betrachtet,

ist man ehrlich gesagt anderer Meinung.

Denn auch hier gilt, maßvolles Genießen

(nicht aus vollen Maßen) trägt zu einer bes-

seren Gehirnleistung bei. Aber nicht zur

besseren Figur – mag mancher Bierbauch-

träger energisch einwerfen. Richtig ist, dass

der durchschnittliche Kaloriengehalt eines

Liter Bieres ungefähr 450 Kalorien beträgt

– ein Liter Milch beispielsweise hat zwi-

schen 600 bis 700 Kalorien zu bieten. Aber

wahrscheinlich trinken die wenigsten einen

Liter Milch auf einmal … Die meisten der

kalorienhaltigen Stoffe im Bier werden vom

menschlichen Körper sofort verwertet –

was den Mythos Bier als Dickmacher wider-

legt. Wer also angesichts seiner Leibesfülle

die Schuld immer wieder auf’s Bier schiebt,

dem gehen leider die Argumente aus. Da

wird schon der ein oder andere Schweine-

braten mit dabei gewesen sein …

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Pudelnass, aber glücklich: Kurz nach dem Ausschankende um 24 Uhr überrascht ein historisches Gewitter mit Wolkenbruch die Besucher der Bierwoche.

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60 Jahre Kulmbacher Bierwoche

... das sind alles in allem gut 540

Festtage, über 5 Millionen Besucher,

ca. 50.000 Hektoliter Festbier ... und

das sind unzäh lige Geschichten, die

sich im und rund um das Bierzelt,

den „Stadl“, abgespielt haben.

Eine davon haben Sie selbst erlebt?

Dann erzählen Sie mal, denn

wir sammeln und prämieren die

schönsten „Stadl-Gschichtn“!

… oder zur Bierwoche

direkt am Fan-Shop abgeben!

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… oder zur Bierwoche

direkt am Fan-Shop abgeben!

Liter Bieres ungefähr 450 Kalorien beträgt

– ein Liter Milch beispielsweise hat zwi-

schen 600 bis 700 Kalorien zu bieten. Aber

wahrscheinlich trinken die wenigsten einen

Liter Milch auf einmal … Die meisten der

kalorienhaltigen Stoffe im Bier werden vom

menschlichen Körper sofort verwertet –

was den Mythos Bier als Dickmacher wider-

legt. Wer also angesichts seiner Leibesfülle

die Schuld immer wieder auf’s Bier schiebt,

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wird schon der ein oder andere Schweine-

braten mit dabei gewesen sein …

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Page 6: Kulmbacher Bierwochen Journal zur 60. Bierwoche

ERÖFFNUNG

11 Uhr – Stadtkapelle Kulmbach

Bereits seit 1851, also seit über 150 Jahren, wird bei der Stadtkapelle Kulmbach

musiziert. Das Repertoire reicht von der traditionellen Marsch- und Blasmusik

über Walzer und Polka bis hin zu Dixie und Swing. Dabei ist die aktuell 49-köpfige

Stadtkapelle ein gern gesehener Gast bei Veranstaltungen in der ganzen Region

– die Eröffnung der Bierwoche in ihrer Heimatstadt stellt einen ganz besonderen

Höhepunkt dar.

15 Uhr – Eslarner New Sound

Die Showkapelle Eslarner New Sound

greift ab dem Nachmittag bis Mitternacht

in die Tasten und Saiten. Und die

Oberpfälzer sind keine Unbekannten auf

der Bierwoche: Schon 2006 und 2008

brachten die zehn Musiker den Stadl zum

Kochen. In diesem Jahr machen sie die

Eröffnung zum Stimmungshit!

TAG DER FANCLUBS

11 Uhr – Musikverein BurghaigMit

Mit Blasmusik und Schla gern begeistert ab 11 Uhr der Musik verein aus Burg haig

die Bierwochen besucher. Seit 1919 wird in Burghaig Musik gemacht, seit 1957

verbindet den Musikverein eine Freundschaft mit der Trachtenkapelle Böbing in

Oberbayern. Ansonsten hält man es in Burghaig fränkisch: Kerwa, Johannisfeuer

und Gregoriusfest gehören selbstverständlich zum Termin kalender.

12 Uhr – Tag der FanclubsMit

Mit Festumzug und Programm (siehe Seite 11)

18 Uhr – Die Bayrische 7

Die Bayrische 7 – das sind sieben Power-

frauen, die seit 20 Jahren in Bayern und

dem Rest der Welt für Stimmung sorgen.

Zunächst eher auf regionalen Festen für

die Musik zuständig, eroberten sie schon

bald Oktoberfest und Fernsehen. Dass sie

sogar schon in Südafrika und den USA auf Tour waren, spricht für sich. Die

musikalische Vielfalt lässt den Funken schnell aufs Publikum überspringen –

flotte Stimmung in ihrer schönsten Form!

TAG DER GASTRONOMEN

12 Uhr – Musikverein Thurnau

Internationale Bühnenerfahrung kann der Musikverein Thurnau vorweisen,

diesmal geht es allerdings ganz traditionell zu: Mit seinem Orchester sorgt der

Verein, der 2005 sein 100-jähriges Bestehen feierte und über eine sehr aktive

Jugendarbeit verfügt, für erstklassige Blasmusik im Bierstadl.

18 Uhr – Die AllGeier

„100% live, 100% Power“ – das ist das

Motto der sechs AllGeier aus Markt ober-

dorf. Super Stim mung ist hier garan tiert,

denn die AllGeier fliegen von Hit zu Hit!

Genau die Mischung, bei der jedes Zelt

abhebt – von Sonthofen bis Flensburg.

Volkstümlich-alpin, Oldies, Pop und Rock

– wenn die AllGeier loslegen, dann ist Party ohne Grenzen angesagt.

TAG DER

GENERATIONEN

12 Uhr – Lucky Brass Band

Die vier Vollblut-Musiker überzeugen mit einer internatio nalen Repertoire-Viel-

falt, die ihresgleichen sucht. Dixie, Swing und Blues sind ebenso im Programm

wie Ernst Mosch oder Slavko Avsenik. Die besten Oldies der 50er bis 80er Jahre

stehen genauso wie Hüttengaudi-Hits für Stimmung ohne Ende.

13 Uhr – Wildecker Herzbuben

Prominente Verstär kung auf der Bühne

gibt es am Tag der Generationen ab 13 Uhr:

Dann kommen die Stars der Volks musik in

den Bierstadl. Mit den Wildecker

Herzbuben („Herzilein“) und der Grand-

Prix-der-Volksmusik-Siegerin Belsy aus

Südtirol ist für jeden etwas zum Mitschunkeln dabei!

18 Uhr – Die AllGeier

100% live, 100% Power – Super-Stimmung garantiert!

12 Uhr – Musikverein Marktleugast

Bereits seit Jahren gehört der Martkleu gaster Musikverein mit Blasmusik, Schla-

gern und den Evergreens der 70er Jahre zum Inventar der Bierwoche. Im Jahr

2000, also im 105. Jahr des Vereinsbestehens, durften die „Leuchetzer“ sogar im

Rahmen einer Audienz beim Papst auf dem Petersplatz in Rom spielen.

18 Uhr – Die Lechschwaben

Ausgelassene Begeis te rung zwischen

Alpen rock, Party knallern und richtigen

Pop- und Rock-Klassikern garantiert Bom-

benstimmung. Mit ihrer abwechslungs-

reichen Bühnenshow erarbeiteten sich die

sechs bayerischen Schwaben ihren Ruf als

hervorragende Live-Band. Wenn die Halle

bebt oder das Festzelt tobt, kommen die Lechschwaben erst richtig in Schwung.

Spaß, Stimmung, gute Laune, sympathisches Auftreten, Vielseitigkeit und

Ausstrahlung sind der Schlüssel zum Erfolg dieser Truppe.

TAG DER

FIRMEN UND VEREINE

12 Uhr – Kasendorfer Musikanten

Die Kasendorfer Musikanten spielen traditionelle Unterhaltungs- und Festmusik

vom Feinsten. Das Programm der knapp vierzig, im ganzen Kulmbacher Land

bekannten Musiker reicht von traditionellen Märschen und Polkas über Schlager-

klassi ker bis hin zum Bigbandsound.

18 Uhr – Die Lechschwaben

Ausgelassene Begeis te rung zwischen Alpen rock, Party knallern und richtigen

Pop- und Rock-Klassikern!

12 Uhr – Dorfmusik Rugendorf

Ganz der Musik verschrieben haben sich die knapp 50 Mitglieder der Dorfmusik

Rugendorf. Dabei umfasst das Repertoire alles, was von einem Blasorchester er-

wartet werden darf. Eine besondere Beziehung haben die Rugendorfer zur

Hauptstadt Berlin: Beinahe jedes Jahr besuchen sie dort ein Straßenfest, haben

stets das feine fränkische Bier im Gepäck – und begeistern die Berliner mit ihrer

Musik.

18 Uhr – Chari Vari

Fetzige Musik aus Bayern – so beschre iben

Peter, Stephanie, Albert, Bobby und

Etienne ihren Stil. Die Fünf aus Dasing im

Wittelsbacher Land begeistern mit

altbayrischen Klassikern über deutsche

Schlager und Alpenrock bis hin zu neuen

Charthits das Publikum, egal welchen

Alters. Auch beim Oktoberfest durften sie schon aufspielen – für Gaudi und

brodelnde Stimmung ist gesorgt!

11 Uhr – Musikverein Marktleugast

Blasmusik, Schlager und Evergreens der 70er Jahre.

19 Uhr – Isartaler Hexen

Über 100-mal Live musik pro Jahr, dazu

Fernsehauftritte und Aufnahmen im

Studio: Aus der achtköpfigen Damenband

sind längst Profi-Hexen geworden, die den

Stadl so richtig zum Beben bringen

werden. Dennoch haben sie nichts von

ihrer Natürlichkeit und Ausstrahlung

verloren: 100%ig live und ohne doppelten Boden, Stimmung bis tief in die Nacht

– wer die Isartaler Hexen einmal live erlebt hat, kommt wieder!

11 Uhr – Musikverein Ludwigschorgast

Ein Blasorchester, be kannt von Festlic hkeiten in der ganzen Region, mit einer

Bandbreite von der fränkischen Volksmu sik über die böhmische Blasmusik, das

ganze Spektrum der Unterhaltungs- und konzertanten Musik, bis hin zu

Arrangements im Big-Band-Stil – das ist die Schorgasttaler Blasmusik des

Musikvereins Ludwigschorgast. Dass die rund 30 Aktiven ihr „Handwerk“

verstehen, zeigt sich bei Live-Auftritten im Rundfunk und Fernsehen – und nicht

zuletzt auf der Kulmbacher Bierwoche.

18 Uhr – Isartaler Hexen

100%ig live und ohne doppelten Boden, Stimmung bis tief in die Nacht!

Sa. 25. JuliSSaa 2255 JJullii SSaa.. 2255555555555555555555................... JJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuullllllllllllllllllllllllllllllllliiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii

So. 26. JuliSSoo 2266 JJulliiSSoo.. 226666666666666666666666......................... JJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuulllllllllllllllllllllllllllllllliiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii

Mo. 27. JuliMMoo 2277 JJulliiMMMoo.. 222222777777777777777777777777777........................... JJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuulllllllllllllllllllllllllllllliiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii

TDi. 28. JuliGDDii 2288 JJullii T

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Mi. 29. JuliMMii 2299 JJulliiMMMii.. 2299999999999999999999999.................... JJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuulllllllllllllllllllllllllllllllliiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii

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Do. 30. Juli T

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Fr. 31. JuliFFrr 3311. JJulliiFFFrr.. 33111111111111.................... JJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJJuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuullllllllllllllllllllllllllllllllliiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii

Sa. 1. Aug.SSaa 11 AAugSSSaa.. 111.... AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuggggggggggggggggggggggggggggggggggggggg.................

So. 2. Aug.SSoo 22. AAugSSSoo.. 22222...... AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuggggggggggggggggggggggggggggggggggggggg..........................

„Traditionell sorgen die heimischen Musikvereine

bei der Bierwoche am Nachmittag für gute Laune,

während am Abend dann bekannte Stimmungs-

kapellen unseren Besuchern einheizen werden“,

fasst Michael Schmid, Projektleiter der Kulmbacher

Bierwoche das musikalische Programm zusammen.

Immerhin 14 einheimische Kapellen und bayernweit

bekannte Bands wollen mit Blasmusik,

Bierzeltklassikern und Partymusik für die

„weltberühmte“ Stadl-Stimmung sorgen.

Vom Schunkelschlager bis zum Bierbank-

Boogie haben sie alles im Gepäck.

Schließlich sind die Gäste der Kulmbacher

Bierwoche für ihre Kondition bekannt …

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und Rock-Klassikern!assikern!

Ohrwürmer aus Oberfranken und der ganzen Welt:

Guter Mix von heimischen Vereinen und Gastkapellen

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Page 7: Kulmbacher Bierwochen Journal zur 60. Bierwoche

Adelheid Babo, Kulmbacher Ecke

Hier hat Adelheid Babo das Sagen: Sie und ihr bewährtes

Team werden sich zum zweiten Mal um die Bierwochen-

Gäste kümmern. Um deren Wohl bemüht sie sich auch

in ihrer Gaststätte Katzbachtal beim TSV 08 Kulmbach.

Mit tatkräftiger Unterstützung durch Familie und

Schwiegerkinder führt sie die elterliche Tradition fort und

verfügt über eine Menge gastronomische Erfahrung –

auch auf der Bierwoche.

Günther Limmer, Kapuziner Ecke

Bereits zum vierten Mal ist Günther Limmer Festwirt. Drei

Mal Kapuziner, einmal Reichelbräu Ecke – der Mann weiß,

was auf ihn zukommt! Sein Wirtshaus Hagleite ist eines

der führenden Speiselokale in Kulmbach und Umgebung.

Das gastronomische Urgestein, das sich gemeinsam mit

Schwiegertochter Gertrud um die Besucher kümmert,

ist von Kindesbeinen an mit der Bierwoche verbunden.

Und kennt sich mit der Kulmbacher Brautradition bestens

aus: In der Hagleite führt er seine Gäste fachkundig durch

Bierprobe und Zapferprüfung.

Ihr Spezialist für Groß-

veranstaltungenCatering mit

„Rundum-Sorglos-Service“von 50 bis 5000 Personen.

Frankenfarm GmbHBernecker Straße 4095502 Himmelkron

Telefon 0 92 27 / 9 42 00

aus: In der Hagleite führt er seine Gäste fachkundig durch

BieB rprobe und Zapferprüfung.

Werner Glaser, Mönchshof Ecke

Auch Festwirt Werner Glaser weiß genau, wie das Herz

der heimlichen Hauptstadt des Bieres schlägt: Genauso

gerne wie auf der Bierwoche serviert er auch den Gästen

auf seinem Seelöwen-Keller eine frische Maß. Seit vielen

Jahren führt er mit seiner Familie auch den zugehörigen,

traditionsreichen Gasthof zum Seelöwen im Grünwehr –

und heuer ist er schon zum zweiten Mal in der Mönchshof-

Ecke der Chef am Zapfhahn. Selbstverständlich – denn

schließlich kommen auch im Seelöwen Mönchshof-

Spezialitäten zum Ausschank.

Fritz Räther, EKU Ecke

Richtig gut mit der fränkischen Gastlichkeit kennt sich

Fritz Räther aus. Zum gleichnamigen Gasthaus

in Oberzettlitz gehört ein Biergarten, der zu den

beliebtesten im Kulmbacher Land zählt. Dazu beigetragen

hat sicherlich auch der Wirt – denn der versteht sein

Handwerk. Auf der Bierwoche schenkt er – wie daheim

in Oberzettlitz – EKU aus.

Das Jubiläums-Quartett der Festwirte –

Garanten für einen flüssigen Bierwochenverlauf!

Hauptgerichte

1/2 Grillhaxe vom Schwein mit Semmel 9,–

1 gekochte Schweinshaxe

mit Sauerkraut und Bauernbrot 8,50

1 kesselfrische Krenhaxe, gekocht mit Brot 8,50

1/2 Hähnchen mit Petersilie und Butter gegrillt

dazu Semmel 6,50

1/2 Hähnchen mit Petersilie und Butter gegrillt

dazu Pommes 8,50

Schnitzel »Wiener Art« mit Pommes Frites 8,50

Pikanter Fleischspieß

mit Brötchen und Zigeunersauce 5,–

Portion Leberkäs’ mit Kartoffelsalat 6,–

Portion Backschinken mit Kartoffelsalat 7,–

3 Kulmbacher Rostbratwürste

mit Sauerkraut und Stollen 5,–

Tagesgerichte

SAMSTAG

Krenfleisch mit Meerrettichsoße

und Kloß 8,50

2 kesselfrische Weißwürste,

süßer Senf und Brezel 4,–

SONNTAG

Fränkischer Sauerbraten mit Kloß 8,50

2 kesselfrische Weißwürste,

süßer Senf und Brezel 4,–

MONTAG

Ofenfrische Fleischrippla

mit Kloß und Sauerkraut 8,50

DIENSTAG

Schwarz’ Fleisch in süß-sauerer Soße mit Kloß 8,50

MITTWOCH

Rinderroulade mit Kloß und Apfelrotkohl 8,50

DONNERSTAG

Schwarz’ Fleisch in süß-sauerer Soße mit Kloß 8,50

FREITAG

Ofenfrische Fleischrippla

mit Kloß und Sauerkraut 8,50

Fränkische Spezialitäten

Leberkäs’-Brötchen 3,–

Backschinken-Brötchen 3,50

Kammsteak vom Grill im Brötchen 3,201 Paar Kulmbacher Rostbratwürste

im Stollen 2,20

Baguettes

Knoblauchbaguette 2,50

Knoblauchbaguette mit Käse überbacken 3,–

Tomaten-Mozzarella-Baguette 3,–

Schnitzelbaguette 5,–

Brote

Kulmbacher »Ausgstraafta« 2,20

Pikantes Zwiebelmettbrot 2,50

Griebenschmalzbrot 2,–

Sonstiges

Große Laugenbrezel 2,60

Portion Pommes 2,–

Fisch-Spezialitäten

Fisch-Brötchen 2,20

Lachs-Brötchen (Lachs-Ersatz) 2,20

Backfisch-Brötchen 3,50

Matjes-Baguette 3,–

Käse-Spezialitäten

Käse-Baguette 3,–

»Obatzter« auf Brot 3,–

»Weißer Käse« auf Brot 2,50

Käseteller 7,–

Portion Emmentaler 3,–

Die Speisekarte zur 60. Kulmbacher Bierwoche

„A g‘scheite Unterlooch“ fürs Festbier!

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Die Festwirte der 60. Kulmbacher Bierwoche und die Vertreter der Kulmbacher Brauerei stoßen auf einen guten

Verlauf der vor ihnen liegenden Bierwoche im Mönchshof Bräuhaus an: (oben von links) Michael Schmid, Leiter

Festeabteilung der Kulmbacher Brauerei, Fritz Räther, „Gasthaus Räther“, Dierk Hain, Verkaufsleiter Gastronomie

der Kulmbacher Brauerei, (unten von links) Günther Limmer, „Gastwirtschaft Hagleite“, Adelheid Babo, „Gaststätte

Katzbachtal“, sowie Edeltraud und Werner Glaser, „Gaststätte Zum Seelöwen“.

F Ü R Z U G E R E I S T E : D E R K U L M B A C H E R B R A T W U R S T S T O L L E N I S T K E I N W E I H N A C H T S G E B Ä C K , S O N D E R N E I N A N I S B R Ö T C H E N . 7

Page 8: Kulmbacher Bierwochen Journal zur 60. Bierwoche

Stadl-ProminenzGesungen haben sie irgendwann alle – einige berufsmäßig, andere, weil‘s im Stadl so schön war: Zur Kulmbacher Bierwoche geben sich die Promis ganz bürgernah und gar nicht kapriziös.

Vom Modeschöpfer bis zum Minister:

Kulmbach kennt sie alle. Und zwar von

einer besonders sympathischen, weil

menschlichen Seite. Wenn der Stadl ruft,

Oben: Ganz locker trotz

Kragen und Krawatte – der

Bayerische Wirtschafts-

minister Martin Zeil

singt fröhlich mit.

Von der Natur zum Menschen

Natürliche Erfrischung ist unser Bier!

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Die gute Laune steckt eben an, kann man da

nur sagen. Wie die Bilder deutlich zeigen,

fühlt sich der Adel im Stadl ganz besonders

wohl. Aber nicht nur Freiherren und Fürsten

verstehen hier zu feiern. Die Kulmbacher

Bierwoche ist für VIPS aus Nah und Fern das

„wohl schönste Bierfest der Welt“!

Oben: Heinz Oestergaard, der ein-

flussreichste deutsche Modeschöp-

fer nach dem Krieg. Er kam gern

nach Kulmbach, zumal hier seine

eigene Pflegelinie gefertigt wurde.

Ist heute an der Seite des Papstes: Mon-

signore Prof. Dr. Dr. Rüdiger Feulner.

Oben: Schauspieler Michael Lerchenberg.

Rechts: Der international bekannte Bariton Hermann Prey.

Kam als Ministerpräsident nach

Kulmbach: Günther Beckstein.

Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor

zu Guttenberg mit Gattin Stephanie.

Aus der echten

Hauptstadt in die

heimliche Hauptstadt

des Bieres:

Monika Thiemen,

Bezirksbürgermeisterin von

Berlin-Charlottenburg, Partner-

stadt des Landkreises Kulmbach.

Gustav Walter Heinemann war von

1949 bis 1950 Bundesinnenminister.

Ab sofort!

Immer gut drauf: Fürst Albert II. ist der

12. Fürst von Thurn und Taxis.

kann die Prominenz nicht widerstehen, wie

diese kleine Auswahl an Bildern zeigt.

K O M M T E R O D E R K O M M T E R N I C H T ? N O C H H A T T H O M A S G O T T S C H A L K F Ü R D I E S E S J A H R N I C H T A B G E S A G T !8

Promi im

Getränkemarkt:

Festbier-

Genuss für

zu Hause.

Page 9: Kulmbacher Bierwochen Journal zur 60. Bierwoche

Die Kulmbacher Büttner bitten zum TanzLebendige Tradition ist auf der Bierwoche allgegenwärtig. Ein besonderes Stück Geschichte sind die Büttner und ihre jahrhundertealte Zunfttradition. Wen wundert’s in der Bierstadt Kulmbach, dass dieses Handwerk eng mit dem Gerstensaft verknüpft ist? Der Tanz der Büttner gehört zur Bierwoche wie die Bratwurst ins Stölla – oder eben wie früher das Bier in ein Holzfass aus des Büttnermeisters Werkstatt. Ein kleiner Einblick in die Historie einer „bewegenden“ Tradition.

Helden im HintergrundSie schleppen, schwitzen – und sie jammern nicht: Ohne die stillen Helden wäre die Bierwoche nicht das, was sie ist.

Zehn Maß und mehr: Eine gestandene Stadl-

Bedienung kann was wegstecken – oder

besser: hochheben. Voll bestückt, im Not-

fall mit Trillerpfeife bewaffnet, bahnt sie

sich ihren Weg durch die Besuchermassen.

Was für andere nach purem Stress aussieht,

ist für die zupackenden Damen die reinste

Leidenschaft. Denn wer sich für den Job

als Zeltbedienung entscheidet – und sei

es nur als Aushilfe – muss schon was fürs

Zwischenmenschliche übrig haben. Das gilt

natürlich in gleichem Maße für das Personal

am Ausschank. Wer weiß schon, wie viel

Stunden der Herrscher über den Zapfhahn

auf den Beinen ist, wenn er auch noch dem

letzten Durstigen kurz vor Schluss eine

Maß gewährt. Die Helden im Hintergrund

sorgen einfach dafür, dass es allen auf der

Kulmbacher Bierwoche gut geht – durch ein

gewisses System, das für die Gäste unsicht-

bar bleibt. Wer sie sind und warum sie so

für die Kulmbacher Bierwoche schwärmen,

erfahren Sie während der Bierwoche in der

Zeitung „Bierwoche aktuell“. Dort werden

Ihnen einige Helden vorgestellt. Die „Bier-

woche aktuell“ erscheint vier Mal und wird

direkt im Stadl verteilt.

Der mittelalterliche Zunfttanz wurde über-

all dort gepflegt, wo es Fassmacher gab.

Die Legende sagt, dass um 1517 nach einer

Pestepidemie jedes gesellschaftliche Le-

ben erloschen war. Niemand feierte, die

Biergärten blieben leer und die Brauereien

brauchten keine neuen Fässer. In der Not

kamen die Büttner auf eine außergewöhn-

liche Idee zur „Konjunkturbelebung“: Sie

tanzten ihren Zunfttanz an verschiedenen

Plätzen der Stadt. Dabei spielte der Spaß-

macher, eine Art Narrenfigur der Büttner,

eine wichtige Rolle. Die Überlieferung er-

zählt, dass danach das Leben und Treiben in

der Stadt wieder langsam in Gang kam.

Mit dem Zunfttanz zur Eröffnung der Kulm-

bacher Bierwoche am 25. Juli ab 10 Uhr

erinnert der Büttnerverein Kulmbach an

diese Geschichte. Eine gute halbe Stunde

präsentiert die Gruppe kunstvolle Figu-

ren, die das Handwerk würdigen. Der Tanz

beginnt zu den Klängen des Bayerischen

Defiliermarsches. Es werden 7 Figuren so-

wie der Reifenschwung gezeigt. Mindestens

20 Tänzer mit den typischen grünen Bögen

sind für eine Aufführung notwendig.

Der Büttnerverein Kulmbach hat sich neben

dem Zunfttanz auch auf andere Weise dem

Erhalt der Büttnertradition verschrieben:

Im historischen Badhaus richteten die Bütt-

ner eine Werkstatt des 19. Jahrhunderts ein.

Auch das Denkmal für das Kulmbacher Bütt-

nereihandwerk darf der Verein auf seine

Arbeit zurückführen. Selbst an einer Parade

in New York nahmen die Kulmbacher Bütt-

ner schon in ihrer Zunfttracht teil!

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‚‚ Folgende Begegnung fand vor einigen Jahren beim beliebten Sonntags- Frühschoppen statt: Die Stimmung war bereits gut und das Bier schmeckte vorzüglich – aber es sollte sich noch steigern. Ich ging für kurze Zeit aus dem Zelt, und als ich zurückkam, saßen neue Bierfreunde an unserem Tisch. Wir kamen rasch ins Gespräch und ich plau-derte besonders intensiv mit einem stattlichen Herrn: Alsbald stellte sich heraus, dass wir uns kannten. Wir waren vor 50 Jahren Nach-barskinder: Er war damals noch ein Baby und saß oft auf meinem Arm. Nach seinem Wegzug hatten wir jeglichen Kontakt ver-loren, weswegen die Freude riesengroß war. Gerade als wir uns noch fröhlich zupros-teten, stand er auf, nahm meine Hand und sagte: „Früher hast Du mich herumgetragen, dafür trage ich Dich heute!“ Er hob mich vor allen Leuten in die Höhe und wirbelte mich durch die Luft. Mir blieb die Spucke weg und wir

haben noch viel gelacht.‘‘Erika Neidhart, Kulmbach

1970 Die schnellste Kapelle

Kulmbachs: Die Musiker haben es so eilig, in den Bierstadl einzumar-schieren, dass man glatt vergisst,

traditionell mit den VIPs einzuziehen.

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Page 10: Kulmbacher Bierwochen Journal zur 60. Bierwoche

Seit ihrer Einführung als Freibiermarke in den 50er Jahren, kann die Biermarke auf eine äußerst erfolgreiche Geschich-

te zurückblicken: Damals wurde sie von den Brauerei-en EKU, Sandler,

Reichel-bräu und Mönchs-hof an d e r e n M i t a r -b e i t e r

ausgege-ben.

Klar, dass die

Freibiermarken schnell auch bei an-deren Gästen der Bierwoche begehrt waren und zur heiß gehandelten Ware wurden.

Das praktische, bargeld-lose Bezahlen der Maß trat von da an einen beispiellosen Sieges-zug durch den Stadl an. Heute werden beinahe zwei Drittel der Maßen mit Biermarken bezahlt, die mittler- weile für jedermann käuflich zu er-

werben sind.

Das Erfolgsrezept: Der Gast muss nicht nach Geld suchen, Schankkellner oder Bedienung müssen nicht umständlich herausgeben.

Eine Beson-derheit in der Zeit vor dem Zusam-menschluss zur Kulmbacher Brauerei boten die Biermarken der Mönchshofbräu. Von ihnen gab es vier Sorten, jede galt für ein Jahr – im Vierjahreszyklus erlang-ten sie ihre Gültigkeit zurück: Eine Biermarke war nach der Bierwoche al-so jeweils für drei Jahre ohne Wert, im vierten Jahr allerdings wurde sie wieder ohne Wenn und Aber am Ausschank als Zahlungsmittel akzeptiert.

Manche Bierwochen-Stammgäste sorg-ten deshalb in größeren Mengen vor und spekulierten gar auf eine Wertstei-

gerung. Das ist heute nicht mehr möglich, dennoch ver-spricht die Biermarke, auch weiterhin eine solide Anlage-form zu bleiben: Eine Marke entspricht einer Maß, und das seit über 50 Jahren. Wer das

ganz besondere Festbier je probieren durfte, weiß, dass sich dieser Wert nicht in Zahlen messen lässt …

Kulmbachs krisenfeste WährungImmobilienmärkte bröckeln, Wertpapiere stürzen ins Boden-lose, Banken schlingern dem Abgrund entgegen. Gibt es über-haupt noch eine wirklich sichere Anlage? Echte Kulmbacher und eingefleischte Bierwochen-Anhänger wissen es schon lange: Die Biermarke behält garantiert – zumindest neun Tage lang – ihren Wert. Für die Dauer der Bierwoche werden die Marken alljährlich zur begehrtesten Währung unter dem Stadldach.

Das „reinrassigste“ Bierfest der WeltDie Tatsache, dass die Kulmbacher Bierwoche seit 60 Jahren – völlig ohne Fahrgeschäfte und anderes „Tamtam“ – jährlich bis zu 120.000 Besucher anlockt, ist absolut faszinierend.

Ein kleiner Fest-Wetter-RatgeberEigentlich ist es ja unwichtig, wie das Wetter wird. Denn wer die Stimmung im Bierstadl schon einmal erleben durfte, dem ist klar: In Kulmbach wird gefeiert, egal wie es „draußen“ gerade wettert … Dennoch lohnt es sich, einen Blick auf unsere drei (nicht bierernst gemeinten) Tipps zu werfen.

Die Menschen kommen, um weltbekann-

tes Bier an seiner Quelle zu genießen. Das

vereint Jung und Alt, Chef und Arbeiter,

Einheimische und „Zugereiste“ an einer

Bierbank. Gelebte Bierkultur in Oberfran-

ken – das ist ursprüngliche Lebensfreude

und Heiterkeit. Auf der Kulmbacher Bier-

woche kann man sie in konzentriertester

Form erleben, die einfachen Dinge des

Lebens unbeschwert genießen: gutes

Essen, gute Gesellschaft … gutes Bier!

Interessant dabei ist, welche Rituale die

Rahmenbedingungen der Kulmbacher

Bierwoche begründet haben. Da gibt es

eine wahre Flut von Absolventen, die ge-

meinsam die Grundschule, das Gymnasium,

die Berufsschule oder sonst irgendeine

Bildungseinrichtung besucht haben und

die sich seit Jahrzehnten zur Kulmbacher

Bierwoche wieder treffen.

Und ewig lockt der Stadl: Reihenweise Rituale

Da hat der Stammtisch vom

anderen Ende Deutsch-

lands eine feste Sat-

zung, wenn es um

den gemeinsamen

Jahresausflug nach

Kulmbach geht: Her-

berge, Warmlaufen,

p

1. Egal ob es vor dem Festzelt regnerisch

oder staubtrocken ist, innen wird’s in

jedem Fall feucht-fröhlich. Bequeme Klei-

dung ist also von Vorteil. Am besten nach

dem Zwiebelprinzip getragen, damit bei

steigender Temperatur das ein oder an-

dere Stück abgelegt und die Körperhitze

reguliert werden kann!

2. Immer daran denken, es wird voll. Es

empfiehlt sich deshalb, einigermaßen

festes Schuhwerk zu tragen, allein schon

für den festen Stand auf der zitternden

Stadl, Heimfinden – jedes Jahr gleich und

jedes Jahr unvergleichlich amüsant.

Woran mag es liegen, dass hier ein klein we-

nig ausgiebiger gefeiert wird? Wahrschein-

lich, weil wir Oberfranken, denen man gern

eine gewisse Verschlossenheit nachsagt,

unser wahres Wesen nur zu besonderen

Anlässen zeigen: In Wirklichkeit sind wir

ein heiteres Völkchen, das für unterhalt-

same Stunden keine große Motivation von

außen braucht. Nur beim Bier verstehen

wir keinen Spaß: Da muss es das Beste

sein. Genau deshalb ist das „reinrassigste“

Bierfest der Welt bei uns daheim!

ben siind.nd. in in ZZZahZahlenlen me messessen ln lässässt …t

Bierbank. Aber auch, damit das optische

Gleichgewicht zu Dirndl oder Krachleder-

ner gewahrt bleibt und eventuelle Bier- und

Regenpfützen mit Leichtigkeit genommen

werden können.

3. Sollte es nach dem Stadlaufenthalt

allen Erwartungen zum Trotz doch

regnen, empfehlen wir, sich mit einer net-

ten Bankbekanntschaft unterzustellen und

gemeinsam auf das Ende des Niederschla-

ges zu warten. Zur Not funktioniert auch

das Bierwochen Journal als Regenschirm

– obwohl wir als Redaktion es lieber sehen

würden, Sie halten sich unsere Publikatio-

nen zum Lesen vors Gesicht, anstatt über

den Kopf.

1979Wolkenbruch behindert

beim Wasserlassen: Nach

einem starken Regenguss ist

der Toilettenwagen nicht mehr

zugänglich. Glücklicherweise

nur einen Abend lang ...

Stadl, Heimfinden – jedes Jahr gleich und

jedes Jahr unvergleichlich amüsant.

kt der Stadl: Rituale

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Page 11: Kulmbacher Bierwochen Journal zur 60. Bierwoche

Tracht im TrendDie Kulmbacher Bierwoche ist nicht nur ein Ort, an dem man bestes Bier, fränkische Spezialitäten und Geselligkeit genießen kann. Hier zeigen auch Jungs und Mädels, was sie so zu bieten haben – vorzugs-weise in fescher Tracht.

Ja, sicher: Dirndl und Lederhose haben ihre Heimat nicht unbedingt in Ober-franken und sind streng genommen eher im süddeutschen Raum zu Hau-se. Aber sollen wir denn zur Kulmba-cher Bierwoche auf die rausgeputz-ten Mädels mit den verführerischen Dekolletees verzichten? Da würde dem Stadl doch eine gehörige Prise Erotik fehlen! Ganz zu schweigen von den knackigen Männerwadeln in der Krachledernen! Nein, da müssen die

Altbayern ein Einsehen haben: Zu-mindest für diese neun Tage leihen wir uns ihre adrette Kleidertradition einmal aus.

Aber Achtung bei der Kleiderordnung: Wer die Dirndl-Schleife auf der rech-ten Seite trägt, ist verheiratet oder in

Den Bierzelthimmel dekorierte

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.

60Jahre

60Jahre

festen Händen. Eine Schleife links be-deutet, dass die Dirndlträgerin noch zu haben ist und vielleicht an diesem

Abend nach einem passenden Gegenstück – selbstverständ-lich in echter Lederhose – Aus-schau hält.

Übrigens war die beliebte Tracht nicht immer ein Festgewand. Dirndl und Lederhose stellten ursprünglich eine praktische und widerstandsfähige Alltags-

und Arbeitskleidung dar. So waren die ersten Dirndl zum Beispiel aus ein-fachen, einfarbigen Baumwoll- und Leinenstoffen gefertigt, meist ohne Verzierungen. Wahrscheinlich aber schon mit Dekolletee – oder hätte es sich sonst so durchgesetzt?

„Das ist der 7. Bierhimmel!“Am ersten Bierwochensonntag ziehen die Fanclubs von Kulmbacher, Mönchshof, EKU und Kapuziner sowie zahlreiche Kerwagruppen in einem fröhlichen Festzug zum Bierstadl

Bereits zum 7. Mal lädt die Kulmbacher

Brauerei ihre Fans zum Stelldichein – und

so mancher Bierfreund wähnt sich im Bier-

himmel. Die Fanclubs treffen sich mit ih-

ren bunten Umzugswagen um 11 Uhr in der

Lichtenfelser Straße, Ziel ist der Bierstadl.

Unterstützt werden sie von mehreren Ker-

wagruppen und zünftigen Blaskapellen!

Aus ganz Deutschland reisen die Fanclubs

der Kulmbacher Bierkultur an. In diesem

Jahr werden weit über tausend Teilnehmer

erwartet, die mit ihren fantasievollen und

aufwendig gestalteten Wagen, Kostümen

und Maskottchen die Schaulustigen ent-

lang des Umzuges begeistern. Anschlie-

ßend beginnen im Bierstadl die traditio-

nellen Prämierungen: Es werden Preise in

sechs Kategorien vergeben, z. B. für die

originellsten Standarten, für den am

weitesten angereisten Fanclub usw.

Zu gewinnen gibt es sehr geschmack-

volle und überaus begehrte Preise:

Biermarken!

Wichtig: Am Umzug nehmen

nur offizielle Fanclubs und

Kerwa-/Kirmes-

Gewinnergruppen

der Brauchtum-

Aktion „Wer hat

Kerwa/Kirmes?“

teil. Es lohnt sich

also, in einen

Fanclub der Kulm-

bacher Brauerei

einzutreten … am

besten gleich.

‚‚ Meine Stadl-Gschicht ist Jahrzehnte her, erlebt in der „Heinlein-Ecke“ mit ihrem leider schon verstorbenen Festwirt Fritz Hofmann von der Schauer’s Gaststätte – ein Wirteoriginal, derb aber herzlich. Das Zelt war damals nicht mehr ganz neu und es regnete am Eröffnungssamstag! Über dem Ausschank bildete sich eine Wasserlache zwischen den Spanten, genau da, wo Fritz seine Kasse und die Bier-marken verwaltete. Durch die poröse Zelt-plane tropfte es genau ins Genick vom Fritz. Sichtlich erregt nahm er einen Schirm und wollte die Plane an heben, damit das Wasser aus der Pfütze abläuft. Er nahm aber den Schirm so, dass er nicht mit dem Hörnla hochstieß, sondern mit der Spitze. Es musste so kommen: Er durchstieß die Plane und das Wasser schoss armdick auf ihn hernieder. „Su a Gelumb“, war sein erster Kommentar und darauf: „Lacht net su bleed, Ihr...“ Und augenblicklich stand fest, wen er beim nächsten Schafkopf bescheißen wird. Der Festbetrieb war noch gar nicht richtig angelaufen, und er musste sich schon

vertreten lassen.‘‘Herbert Pöhlmann, Kulmbach

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‚‚Meine Stadl-GJahrzehnte hein der „Heinlemit ihrem leidverstorbenen F

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7. Fanclub-Tag26. Juli 2009

D I E N E U E „ B I E R W O C H E A K T U E L L“ E R S C H E I N T V I E R M A L Z U R K U L M B A C H E R B I E R W O C H E U N D W I R D I M S T A D L V E R T E I L T. 11

Page 12: Kulmbacher Bierwochen Journal zur 60. Bierwoche

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‚‚ Als zehnjähriges Mäd-chen hab ich das erste Bierfest 1939 auf dem Kulmbacher Marktplatz miterlebt. Unser Vater,Kulmbacher Geschäftsmann, und wir fünf Kinder waren dabei. Im Zelt war eine Attrap-pe von einem Häuschen mit Fenster und angelehnter Leiter und aus dem Fenster lehnte sich eine blonde Schönheit. Die Musik setzte ein und spielte „Geh‘, mach dein Fensterl auf“. Plötzlich stürmte einer los, kletterte die „Deko-Leiter“ rauf und hätte beinahe alles umg’haut. Das war eine Gaudi!Leider leben meine Geschwister nicht mehr. Wir haben oft davon erzählt. Vielleicht finde ich auf diesem Wege noch den einen oder anderen Zeitzeugen? ‘‘Marianne Daute, geb. Freund, Kulmbach

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