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Kulturwandel zur geschlechtergerechten Wissenschafts- und Forschungslandschaft 2025 - Respondenz zur Studie Johanna Hofbauer Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft, Wien 29.4.2015

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Kulturwandel zur geschlechtergerechten Wissenschafts- und Forschungslandschaft 2025 - Respondenz zur StudieJohanna HofbauerBundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft, Wien 29.4.2015

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1. Erkenntnisse aus der Studie

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Erfolge und Desiderate der Gleichstellungspolitik

Ausgangslage: Erfolge und Dauerprobleme der Gleichstellungspolitik

Herausforderung: Strukturwandel Kulturwandel Bewusstsein für Gestaltung / Gestaltbarkeit von Kultur Reflexion der Nachteile existierender Wissenschaftskultur Klare Vision für Kulturwandel: Normalisierung von Gleichstellung

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Kulturwandel hinsichtlich Gleichstellungspolitik

„Die zentrale Frage … ist wie Gleichstellungsorientierung im

Denken und Handeln aller AkteuerInnen als Normalität

verankert werden kann, sodass Gleichberechtigung und

Gleichstellung nicht mehr argumentiert und legitimiert

werden müssen, sondern eine Selbstverständlichkeit

darstellen.“

Kulturwandel-Studie, S. 6

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Studien-Design: Visionen und Handlungsfelder

Visionen überwinden die Beschränkungen des herkömmlichen „Reformdenkens“

Aus „hochfliegenden Ideen“ werden politikfähige Handlungsempfehlungen

Innovative Ansätze, ganzheitliches Denken

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2. Gleichstellung im veränderten Kontext

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Gleichstellungspolitik im Kontext: Prioritäten?

Globale Wirtschaft – Wettbewerbsfähigkeit Europas

Wissen als Wettbewerbsfaktor -

Exzellenzsteigerung als nationales Ziel

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“Kein Thema in Wissenschaft und Forschung, das heute nicht mit

Exzellenzüberlegungen verbunden wäre, kein Land, das nicht

über Exzellenzinitiativen nachdenkt und sie zu fördern sucht.

Dahinter stehen wiederum nicht nur Forschungs- und

Bildungsinteressen, sondern auch ökonomische Interessen: die

Ressource Wissen treibt das Wissen selbst voran, aber auch

ganze Volkswirtschaften.”

Österreichischer Wissenschaftsrat “Exzellenz in der Wissenschaft”, Juni 2014

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Gleichstellungspolitik im Kontext: Prioritäten?

Globale Wirtschaft – Wettbewerbsfähigkeit Europas

Wissen als Wettbewerbsfaktor -

Exzellenzsteigerung als nationales Ziel

Internationalisierung der Wissenschaftslaufbahnen

Neuer Managerialismus, Formalisierung und Vemessung

Komplexität von Exzellenz-kriterien – Vermarktlichung von Wissen

Budgetrestriktionen und öffentliche Rechenschaftspflicht

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3. Handlungsfelder und Verantwortliche

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Visionen und ihre Umsetzung: Anstrengungen vieler Akteur_innen

1. Verpflichtungsgrad des bestehenden Policy Mix erhöhen

2. Österreichisches Leitbild für geschlechter- und diversitätsgerechte Wissenschaft und Forschung

3. Curriculum für geschlechter- und diversitätsgerechtes Wissenschaftsmanagement

4. Entwicklung neuer Karrieremodelle

5. Weiterführen Diskurs für Kulturwandel in Wissenschaft und Forschung

6. Gesamtgesellschaftliche Handlungsfelder

Nationale Wissenschaftspolitik

Leitungsebenen in Wissenschaftseinrichtungen

Forschungsförderer

Opinion Leader SC / Wissenschaftl. Fachgesellschaften

Pädagogische Hochschulen

Arbeits- und Sozialpolitik

Handlungsempfehlungen & wen sie adressieren

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DEPARTMENT SOZIOÖKONOMIEInstitut für Soziologie und Empirische SozialforschungWelthandelsplatz 1, 1020 Vienna, Austria

JOHANNA HOFBAUER, ao.Univ.Prof.Dr.in

T +43-1-313 36-4281F +43-1-313 [email protected]/socio

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