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KURIER der CHRISTLICHEN MITTE, Lippstädter Straße 42, D-59329 Liesborn Postvertriebsstück, Deutsche Post AG „Entgelt bezahlt“, K 3118 Kurier der CHRISTLICHEN MITTE September 2012 – Nr. 9 Monatszeitung für Religion und Politik WEINSTOCK Sacht wiegen im Winde sich Ranken und Reben, sie atmen das Leben und füllen die Frucht. Prall hängen die Trauben, sie saugen die Sonne und freun sich der Wonne, die in ihnen glüht. Am Weinstock wir hängen, für uns ER verblutet, damit wir durchflutet von all Seiner Kraft. Porta fidei – Tür des Glaubens Es geschieht nicht selten, dass die Christen sich mehr um die sozia- len, kulturellen und politischen Auswirkungen ihres Einsatzes küm- mern und dabei den Glauben immer noch als eine selbstverständliche Voraussetzung des allgemeinen Lebens betrachten. In Wirklichkeit aber besteht diese Voraussetzung nicht nur nicht mehr in dieser Form, sondern wird häufig sogar geleugnet. Während es in der Vergangenheit möglich war, ein einheitliches kultu- relles Gewebe zu erkennen, das in seinem Verweis auf die Glaubensin- halte und die von ihnen inspirierten Werte weithin angenommen wurde, scheint es heute in großen Teilen der Gesellschaft aufgrund einer tie- fen Glaubenskrise, die viele Men- schen befallen hat, nicht mehr so zu sein. Wir dürfen nicht zulassen, dass das Salz schal wird und das Licht ver- borgen gehalten wird. Auch der Mensch von heute kann wieder das Bedürfnis verspüren, wie die Sama- riterin zum Brunnen zu gehen, um JESUS zu hören, der dazu einlädt, an Ihn zu glauben und aus der Quelle zu schöpfen, aus der leben- diges Wasser hervorsprudelt ... Die Lehre JESU ertönt nämlich noch in unseren Tagen mit dersel- ben Kraft: „Müht euch nicht ab für die Speise, die verdirbt, sondern für die Speise, die für das ewige Leben bleibt!“ (Joh 6,27). Die Frage derer, die Ihn hörten, ist die gleiche auch für uns heute: „Was müssen wir tun, um die Werke GOTTES zu voll- bringen?“ (Joh 6,28). Die Antwort JESU kennen wir: „Das ist das Werk GOTTES, dass ihr an den glaubt, den Er gesandt hat“ (Joh 6,29). An JESUS CHRISTUS zu glauben, ist also der Weg, um endgültig zum Heil zu gelangen... Heute wie damals sendet Er uns auf die Straßen der Welt, um Sein Evangelium allen Völkern der Erde bekanntzumachen... Im täglichen Wiederentdecken der Liebe GOT- TES schöpft der missionarische Einsatz der Gläubigen, der niemals nachlassen darf, Kraft und Stärke. Der Glaube wächst nämlich, wenn er als Erfahrung einer empfangenen Liebe gelebt und als Erfahrung von Gnade und Freude vermittelt wird... Nur glaubend wächst der Glaube und wird stärker. Es gibt keine andere Möglichkeit, Gewissheit über das eigene Leben zu haben, als sich in ständig zunehmendem Maße den Händen einer Liebe zu überlassen, die als immer größer erfahren wird, weil sie ihren Ur- sprung in GOTT hat ... Wir wollen dieses Jahr in würdiger und schöpferischer Weise feiern. Es soll intensiver über den Glauben nachgedacht werden, um allen, die an CHRISTUS glauben, zu helfen, ihre Zustimmung zum Evangelium bewusster und stärker werden zu lassen, vor allem in einem Moment tiefgreifender Veränderungen, wie ihn die Menschheit gerade erlebt. Zugleich wünschen wir uns, dass das Zeugnis des Lebens der Gläu- bigen an Glaubwürdigkeit gewinnt. Die Inhalte des Glaubens, der bekannt, gefeiert, gelebt und im Gebet ausgedrückt wird, wiederzu- entdecken und über den Glaubens- akt selbst nachzudenken, ist eine Verpflichtung, die jeder Gläubige übernehmen muss, vor allem in die- sem Jahr. Nicht zufällig waren die Christen in den ersten Jahrhunderten angehal- ten, das Credo (Glaubensbekennt- nis) auswendig zu lernen. Das dien- te ihnen als tägliches Gebet, um die mit der Taufe übernommene Ver- pflichtung nicht zu vergessen... Mit dem Munde zu bekennen bedeutet, dass der Glaube ein öffentliches Zeugnis und Engage- ment einschließt. Der Christ darf niemals meinen, glauben sei eine Privatsache. Der Glaube ist die Entscheidung, beim HERRN zu sein und mit Ihm zu leben. Dieses „Bei-ihm-Sein“ führt in das Verständnis der Gründe ein, warum man glaubt. Gerade weil der Glaube ein Akt der Freiheit ist, erfordert er auch die gesellschaftliche Verantwortung für das, was man glaubt. Am Pfingsttag zeigt die Kirche in aller Deutlichkeit diese öffentliche Dimension, das heißt zu glauben und den eigenen Glauben furchtlos allen Menschen zu verkünden. Es ist die Gabe des HEILIGEN GEI- STES, der zur Mission befähigt und unser Zeugnis stärkt, indem Er es freimütig und mutig sein lässt... Möge dieses Jahr des Glaubens die Beziehung zu CHRISTUS, dem HERRN, immer mehr festigen, denn nur in Ihm gibt es die Sicherheit für den Blick in die Zukunft und die Garantie einer echten und dauer- haften Liebe. Die Worte des Apo- stels Petrus werfen einen letzten Lichtstrahl auf den Glauben: „Des- halb seid ihr voll Freude, obwohl ihr jetzt vielleicht kurze Zeit unter man- cherlei Prüfungen leiden müsst. Dadurch soll sich euer Glaube bewähren, und es wird sich zeigen, dass er wertvoller ist als Gold, das im Feuer geprüft wurde und doch vergänglich ist...“ (1 Petr. 1, 6-9). Aus dem Motu proprio „Porta fidei“ von Papst Benedikt XVI. zum „Jahr des Glaubens“ vom 11. Oktober 2012 bis zum 24. November 2013. Donum vitae? Der Verein „Donum vitae“ (Geschenk des Lebens) nennt sich katho- lisch, stellt aber sog. Beratungsscheine aus, die eine Voraussetzung sind für straffreie Abtreibungen. Der Apostolische Nuntius in Deutschland hat dazu - auf die Anfrage einer KURIER-Leserin - u. a. festgestellt: „Mit Brief vom 31. Mai haben Sie ...um eine eindeutige Klärung der Frage gebeten, ob der Verein Donum vitae mit der innerkirch- lichen Ordnung vereinbar sei und man ihn als katholischer Christ unterstützen dürfe. Ich habe Ihre Anfrage an den heiligen Stuhl weitergeleitet... und bin nun seitens der Kongregation für die Glaubens- lehre autorisiert worden, Ihnen fol- gendes mitzuteilen: Der Verein Donum vitae befindet sich in offenem Widerspruch zu den Anweisungen des Heiligen Vaters und den Entscheidungen der Bischöfe, und zwar aus folgen- den Gründen: Durch die Ausstellung des Bera- tungsscheines seitens ihrer Schwangerschaftskonflikt- Beratungsstellen wird die Kirche in den Vollzug eines Gesetzes einge- bunden, das die Tötung unschuldi- ger Menschen zulässt... Bei der Anweisung des Heiligen Vaters, es sei nicht erlaubt, einen Beratungs- schein auszustellen, handelt es sich um eine Feststellung lehrmäßi- ger Natur, die der Papst in Wahr- nehmung seines obersten Hirten- amtes gegeben hat... Alle sollen wissen und niemandem soll es verborgen bleiben, dass die Katholische Kirche die Kirche des Lebens ist und alles tut, um den Menschen in allen Phasen seines Lebens - vom Augenblick der Emp- fängnis bis zu seinem natürlichen Ende durch den Tod, liebevoll zu begleiten...“ Wie verkommen die Gesinnung die- ser „Lebensschützer“ ist, wird deutlich an der Klage der ge- schäftsführenden Beraterin von Donum vitae im Ruhrgebiet, Annette van den Boom, die bedauert, dass „die Zahl der Gynä- kologen, die Schwangerschaftsab- brüche vornehmen, dramatisch zurückgeht... Ältere Ärzte schließen ihre Praxen oder verkaufen sie an jüngere Kollegen, die den Eingriff nicht vornehmen wollen.“ Die Situ- ation sei „besorgniserregend, weil die Frauen immer weitere Wege in Kauf nehmen müssen“. Mehr zur Gesetzeslage und andere Hintergrund-Informationen erfahren Sie aus dem Vortrag von Adelgun- de Mertensacker, „Der stumme Schrei“, den Sie auf www.gloria.tv de hören können, wenn Sie als Suchwort Mertensacker eingeben. Auf diesem Internet-Sender können Sie auch Predigten von Pfr.Winfried Pietrek zu verschiedenen Themen hören, wenn Sie als Suchwort Pie- trek eingeben. Gefühl allein läßt GOTT noch nicht verste- hen, es braucht auch Mühsal dein, Vernunft, IHN anzusehen. Muslime klagen an! Zu der vom Bundes-Innenministerium in Auftrag gegebenen Studie „Lebenswelten junger Muslime in Deutschland“ (s. Bericht im Mai- KURIER) gaben die Mitglieder der „Konferenz Islamischer Landesver- bände“ folgende Presseerklärung heraus: Bundesinnenminister Dr. Hans- Peter Friedrich hat mit seiner ersten Stellungnahme zur Studie „Lebenswelten junger Muslime in Deutschland“ erneut gezeigt, dass er als Innenminister eine Fehlbeset- zung ist. Darin (in der Stellungnahme) heißt es: „Deutschland achtet die Her- kunft und kulturelle Identität seiner Zuwanderer. Aber wir akzeptieren nicht den Import autoritärer, antide- mokratischer und religiös-fanati- scher Ansichten. Wer Freiheit und Demokratie bekämpft, wird hier keine Zukunft haben – dies klarzu- machen, ist die Aufgabe eines jeden“. Wenn Bundesinnenminister Fried- rich als Auftraggeber, stellvertre- tend für das Bundesinnenministe- rium, und als für Integrationsfragen zuständiger Bundesminister, aus einer derart umfangreichen Studie solch eine undifferenzierte und plumpe Schlussfolgerung in einer drohenden Weise zieht, dann ist es schade um die Mühe der Autoren und die Steuergelder, die die Erstel- lung gekostet hat... Es scheint, als wollte er sich der Studie, ohne inhaltliche Zusam- menhänge zu beachten, als Stich- wortgeber für billigen Populismus und Stimmungsmache gegen den Islam und die Muslime bedienen. Er beschädigt damit das Restvertrau- en zwischen ihm und den Muslimen sowie den islamischen Verbänden. Wir sind enttäuscht und zum Teil fassungslos über das Vorgehen des Ministers... Nach unserer Überzeugung ist ein solcher Minister, für den Integration nur eine medienwirksame Worthül- se ist, der Vorurteile und Ängste schürt und die Gesellschaft spaltet, in einer verantwortungsvollen Posi- tion gänzlich ungeeignet... Weitere aggressive Angriffe auf Politiker und die deutsche Gesell- schaft finden Sie in den Dokumen- tationen „Muslime erobern Deutschland“ (185 Seiten, 4 ) und „Moscheen in Deutschland - Stützpunkte islamischer Erobe- rung“ (220 Seiten, 5 ) - beide zusammen für nur 8 . Schützen Sie Ihre Kinder! In ihrem Jahresbericht für 2011 warnt die vom Familienministerium geförderte Organisatin „Jugendschutz. net“ vor den vielfältigen Gefahren für Kinder und Jugendliche im Internet: Jugendschutz.net prüft jugendge- fährdende Inhalte und geht Beschwerden nach. Allein im Jahr 2011 mussten 10 000 Internet-Angebote beanstandet werden, die nur zu einem Teil schnell gelöscht werden konnten. Die Eltern sind aufgerufen, ihre Kin- der und Jugendlichen zu kontrollie- ren, wenn sie „online“ sind. Hilfen finden sie unter www.surfen- ohne-risiko.net oder mit dem Rat- geber „Kindheit 2.0“, der im Buch- handel für 16.90 angeboten wird. Wenn den Kindern eine eigene Startseite eingerichtet wird, können Eltern einstellen, auf welchen Sei- ten gesurft werden darf. Hilfen dazu gibt www.klicksafe.de – mit Ju- gendschutzfilter. Bibel in 475 Sprachen Es gibt weltweit rund 6.500 Spra- chen. Erst in 475 Sprachen ist die Bibel vollständig übersetzt. Teile der Bibel gibt es in 2.538 Sprachen. Das gab die Deutsche Bibelgesell- schaft, Stuttgart, bekannt, nach- dem im Jahr 2011 vollständige Bibel-Übersetzungen in 6 Sprachen hinzugekommen waren. Aufruf zum Protest Die Zugspitze, Deutschlands höch- ster Berg mit 2963 Metern, liegt in Garmisch-Partenkirchen. Jährlich kommen rund 3000 Besu- cher aus arabischen Ländern. Das ist dem örtlichen Tourismusma- nagement zu wenig. Nachdem bereits ein Gebetsraum und eine eigene Toilette für Muslime in der Bergstation eingerichtet worden sind, ließ nun die Bayerische Zug- spitzbahn AG im arabisch-deut- schen Werbeprospekt das Gipfel- kreuz weg. Ihre Rechfertigung: Aus Managementgesichtspunkten sei eine Bildperspektive mit Schnee ausgewählt worden. Wir rufen die KURIER-Leser zum Protest auf: Tourist-Info, Von- Brug-Str. 26, 82467 Garmisch- Partenkirchen und fvv-garmisch- [email protected] Das 4.88 Meter hohe Gipfelkreuz wurde 1851 aufgestellt, vor einigen Jahren aufwendig renoviert und neu vergoldet. Einkehrtag in Lippstadt Sie sind herzlich eingeladen zum Einkehrtag mit Pfr. Winfried Pie- trek am 20. Oktober 12 in Lipp- stadt/Westfalen, Oststr. 1 – zehn Gehminuten vom Haupt- und Busbahnhof. Beginn um 9 Uhr mit einem feierlichen Choralamt, Ende gegen 16 Uhr. Thema: Eröffnung des Glaubens- jahres 2012/2013. Bitte melden Sie sich in der KURIER-Redaktion an – und brin- gen Sie Gäste mit. Auf zum Marsch des Lebens „Belehrende Religiöse“, verurteilt die Spiegel-Online-Kolumnistin Sibylle Berg die Teilnehmer am „Marsch für das Leben:“ „Ich wünsche euch riesengroße Kuhfladen auf den Kopf und Räder an die Füße genagelt. Menschen, die ihr anderen euer Leben aufzwin- gen wollt, geht alle in die Sauna und schwitzt den Mist aus euch.“ Unsere Antwort: Am 22.9. (Samstag) dieses Jahres ziehen Christen schweigend mitten durch Berlin – für die Ungebore- nen. Beginn 13 Uhr vor dem Bundeskanzleramt. Gegen 15.30 Uhr ökumenischer GOTTES- Dienst in der St.Hedwigs-Kathe- drale. Die CHRISTLICHE MITTE ruft auf, diesen „Marsch für das Leben“ durch aktive Teilnahme zu unterstützen.

Kurier September 2012 – Nr. 9 - Christliche Mitteihre Praxen oder verkaufen sie an jüngere Kollegen, die den Eingriff nicht vornehmen wollen.“ Die Situ-ation sei „besorgniserregend,

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Page 1: Kurier September 2012 – Nr. 9 - Christliche Mitteihre Praxen oder verkaufen sie an jüngere Kollegen, die den Eingriff nicht vornehmen wollen.“ Die Situ-ation sei „besorgniserregend,

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Kurier der

CHRISTLICHEN MITTE

September 2012 – Nr. 9Monatszeitung für Religion und Politik

WEINSTOCKSacht wiegen im Windesich Ranken und Reben,

sie atmen das Lebenund füllen die Frucht.

Prall hängen die Trauben,sie saugen die Sonne

und freun sich der Wonne,die in ihnen glüht.

Am Weinstock wir hängen,für uns ER verblutet,damit wir durchflutetvon all Seiner Kraft.

Porta fidei – Tür des GlaubensEs geschieht nicht selten, dass die Christen sich mehr um die sozia-len, kulturellen und politischen Auswirkungen ihres Einsatzes küm-mern und dabei den Glauben immer noch als eine selbstverständlicheVoraussetzung des allgemeinen Lebens betrachten.In Wirklichkeit aber besteht diese Voraussetzung nicht nur nicht mehrin dieser Form, sondern wird häufig sogar geleugnet.

Während es in der Vergangenheitmöglich war, ein einheitliches kultu-relles Gewebe zu erkennen, das inseinem Verweis auf die Glaubensin-halte und die von ihnen inspiriertenWerte weithin angenommen wurde,scheint es heute in großen Teilender Gesellschaft aufgrund einer tie-fen Glaubenskrise, die viele Men-schen befallen hat, nicht mehr sozu sein.Wir dürfen nicht zulassen, dass dasSalz schal wird und das Licht ver-borgen gehalten wird. Auch derMensch von heute kann wieder dasBedürfnis verspüren, wie die Sama-riterin zum Brunnen zu gehen, umJESUS zu hören, der dazu einlädt,an Ihn zu glauben und aus derQuelle zu schöpfen, aus der leben-diges Wasser hervorsprudelt ...Die Lehre JESU ertönt nämlichnoch in unseren Tagen mit dersel-ben Kraft: „Müht euch nicht ab fürdie Speise, die verdirbt, sondern fürdie Speise, die für das ewige Lebenbleibt!“ (Joh 6,27). Die Frage derer,die Ihn hörten, ist die gleiche auchfür uns heute: „Was müssen wirtun, um die Werke GOTTES zu voll-bringen?“ (Joh 6,28). Die AntwortJESU kennen wir: „Das ist dasWerk GOTTES, dass ihr an denglaubt, den Er gesandt hat“ (Joh6,29).An JESUS CHRISTUS zu glauben,ist also der Weg, um endgültig zumHeil zu gelangen...Heute wie damals sendet Er uns aufdie Straßen der Welt, um SeinEvangelium allen Völkern der Erdebekanntzumachen... Im täglichenWiederentdecken der Liebe GOT-TES schöpft der missionarischeEinsatz der Gläubigen, der niemalsnachlassen darf, Kraft und Stärke.Der Glaube wächst nämlich, wenner als Erfahrung einer empfangenenLiebe gelebt und als Erfahrung vonGnade und Freude vermittelt wird... Nur glaubend wächst der Glaubeund wird stärker. Es gibt keineandere Möglichkeit, Gewissheitüber das eigene Leben zu haben,als sich in ständig zunehmendemMaße den Händen einer Liebe zuüberlassen, die als immer größer

erfahren wird, weil sie ihren Ur -sprung in GOTT hat ...Wir wollen dieses Jahr in würdigerund schöpferischer Weise feiern.Es soll intensiver über den Glaubennachgedacht werden, um allen, diean CHRISTUS glauben, zu helfen,ihre Zustimmung zum Evangeliumbewusster und stärker werden zulassen, vor allem in einem Momenttiefgreifender Veränderungen, wieihn die Menschheit gerade erlebt.Zugleich wünschen wir uns, dassdas Zeugnis des Lebens der Gläu-bigen an Glaubwürdigkeit gewinnt.Die Inhalte des Glaubens, derbekannt, gefeiert, gelebt und imGebet ausgedrückt wird, wiederzu-entdecken und über den Glaubens-akt selbst nachzudenken, ist eineVerpflichtung, die jeder Gläubigeübernehmen muss, vor allem in die-sem Jahr.Nicht zufällig waren die Christen inden ersten Jahrhunderten angehal-ten, das Credo (Glaubensbekennt-nis) auswendig zu lernen. Das dien-te ihnen als tägliches Gebet, um diemit der Taufe übernommene Ver-pflichtung nicht zu vergessen...Mit dem Munde zu bekennenbedeutet, dass der Glaube einöffentliches Zeugnis und Engage-ment einschließt. Der Christ darfniemals meinen, glauben sei einePrivatsache.Der Glaube ist die Entscheidung,beim HERRN zu sein und mit Ihmzu leben. Dieses „Bei-ihm-Sein“führt in das Verständnis der Gründeein, warum man glaubt.Gerade weil der Glaube ein Akt derFreiheit ist, erfordert er auch diegesellschaftliche Verantwortung fürdas, was man glaubt.Am Pfingsttag zeigt die Kirche inaller Deutlichkeit diese öffentlicheDimension, das heißt zu glaubenund den eigenen Glauben furchtlosallen Menschen zu verkünden. Esist die Gabe des HEILIGEN GEI-STES, der zur Mission befähigt undunser Zeugnis stärkt, indem Er esfreimütig und mutig sein lässt...Möge dieses Jahr des Glaubens dieBeziehung zu CHRISTUS, demHERRN, immer mehr festigen, dennnur in Ihm gibt es die Sicherheit fürden Blick in die Zukunft und dieGarantie einer echten und dauer-haften Liebe. Die Worte des Apo-stels Petrus werfen einen letztenLichtstrahl auf den Glauben: „Des-halb seid ihr voll Freude, obwohl ihrjetzt vielleicht kurze Zeit unter man-cherlei Prüfungen leiden müsst.Dadurch soll sich euer Glaubebewähren, und es wird sich zeigen,dass er wertvoller ist als Gold, dasim Feuer geprüft wurde und dochvergänglich ist...“ (1 Petr. 1, 6-9).Aus dem Motu proprio „Porta fidei“von Papst Benedikt XVI. zum „Jahrdes Glaubens“ vom 11. Oktober2012 bis zum 24. November 2013.

Donum vitae?Der Verein „Donum vitae“ (Geschenk des Lebens) nennt sich katho-lisch, stellt aber sog. Beratungsscheine aus, die eine Voraussetzungsind für straffreie Abtreibungen. Der Apostolische Nuntius inDeutschland hat dazu - auf die Anfrage einer KURIER-Leserin - u. a.festgestellt:

„Mit Brief vom 31. Mai haben Sie...um eine eindeutige Klärung derFrage gebeten, ob der VereinDonum vitae mit der innerkirch-lichen Ordnung vereinbar sei undman ihn als katholischer Christunterstützen dürfe. Ich habe IhreAnfrage an den heiligen Stuhlweitergeleitet... und bin nun seitensder Kongregation für die Glaubens-lehre autorisiert worden, Ihnen fol-gendes mitzuteilen:Der Verein Donum vitae befindetsich in offenem Widerspruch zuden Anweisungen des HeiligenVaters und den Entscheidungender Bischöfe, und zwar aus folgen-den Gründen: Durch die Ausstellung des Bera-tungsscheines seitens ihrerSchwan gerschaftskonflikt-Beratungs stellen wird die Kirche inden Vollzug eines Gesetzes einge-bunden, das die Tötung unschuldi-ger Menschen zulässt... Bei derAnweisung des Heiligen Vaters, essei nicht erlaubt, einen Beratungs-schein auszustellen, handelt essich um eine Feststellung lehrmäßi-ger Natur, die der Papst in Wahr-nehmung seines obersten Hirten-amtes gegeben hat...Alle sollen wissen und niemandemsoll es verborgen bleiben, dass dieKatholische Kirche die Kirche des

Lebens ist und alles tut, um denMenschen in allen Phasen seinesLebens - vom Augenblick der Emp-fängnis bis zu seinem natürlichenEnde durch den Tod, liebevoll zubegleiten...“Wie verkommen die Gesinnung die-ser „Lebensschützer“ ist, wirddeutlich an der Klage der ge -schäftsführenden Beraterin vonDonum vitae im Ruhrgebiet,Annette van den Boom, diebedauert, dass „die Zahl der Gynä-kologen, die Schwangerschaftsab-brüche vornehmen, dramatischzurück geht... Ältere Ärzte schließenihre Praxen oder verkaufen sie anjüngere Kollegen, die den Eingriffnicht vornehmen wollen.“ Die Situ-ation sei „besorgniserregend, weildie Frauen immer weitere Wege inKauf nehmen müssen“.

Mehr zur Gesetzeslage und andereHintergrund-Informationen erfahrenSie aus dem Vortrag von Adelgun-de Mertensacker, „Der stummeSchrei“, den Sie auf www.gloria.tvde hören können, wenn Sie alsSuchwort Mertensacker eingeben.Auf diesem Internet-Sender könnenSie auch Predigten von Pfr.WinfriedPietrek zu verschiedenen Themenhören, wenn Sie als Suchwort Pie-trek eingeben.

Gefühl allein läßt GOTT noch nicht verste-hen,es braucht auch Mühsal dein,Vernunft, IHN anzusehen.

Muslime klagen an!Zu der vom Bundes-Innenministerium in Auftrag gegebenen Studie„Lebenswelten junger Muslime in Deutschland“ (s. Bericht im Mai-KURIER) gaben die Mitglieder der „Konferenz Islamischer Landesver-bände“ folgende Presseerklärung heraus:

Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter Friedrich hat mit seinerersten Stellungnahme zur Studie„Lebenswelten junger Muslime inDeutschland“ erneut gezeigt, dasser als Innenminister eine Fehlbeset-zung ist.Darin (in der Stellungnahme) heißtes: „Deutschland achtet die Her-kunft und kulturelle Identität seinerZuwanderer. Aber wir akzeptierennicht den Import autoritärer, antide-mokratischer und religiös-fanati-scher Ansichten. Wer Freiheit undDemokratie bekämpft, wird hierkeine Zukunft haben – dies klar zu -machen, ist die Aufgabe einesjeden“.Wenn Bundesinnenminister Fried -rich als Auftraggeber, stellvertre-tend für das Bundesinnenministe-rium, und als für Integrationsfragenzuständiger Bundesminister, auseiner derart umfangreichen Studiesolch eine undifferenzierte undplumpe Schlussfolgerung in einerdrohenden Weise zieht, dann ist esschade um die Mühe der Autorenund die Steuergelder, die die Erstel-

lung gekostet hat...Es scheint, als wollte er sich derStudie, ohne inhaltliche Zusam -menhänge zu beachten, als Stich-wortgeber für billigen Populismusund Stimmungsmache gegen denIslam und die Muslime bedienen. Erbeschädigt damit das Restvertrau-en zwischen ihm und den Muslimensowie den islamischen Verbänden. Wir sind enttäuscht und zum Teilfassungslos über das Vorgehen desMinisters...Nach unserer Überzeugung ist einsolcher Minister, für den Integrationnur eine medienwirksame Worthül-se ist, der Vorurteile und Ängsteschürt und die Gesellschaft spaltet,in einer verantwortungsvollen Posi-tion gänzlich ungeeignet...Weitere aggressive Angriffe aufPolitiker und die deutsche Gesell-schaft finden Sie in den Dokumen-tationen „Muslime erobernDeutschland“ (185 Seiten, 4 €)und „Moscheen in Deutschland -Stützpunkte islamischer Erobe-rung“ (220 Seiten, 5 €) - beidezusammen für nur 8 €.

Schützen Sie Ihre Kinder!In ihrem Jahresbericht für 2011 warnt die vom Familienministeriumgeförderte Organisatin „Jugendschutz. net“ vor den vielfältigenGefahren für Kinder und Jugendliche im Internet:

Jugendschutz.net prüft jugendge-fährdende Inhalte und gehtBeschwerden nach.Allein im Jahr 2011 mussten 10 000Internet-Angebote beanstandetwerden, die nur zu einem Teilschnell gelöscht werden konnten.Die Eltern sind aufgerufen, ihre Kin-der und Jugendlichen zu kontrollie-ren, wenn sie „online“ sind. Hilfen

finden sie unter www.surfen-ohne-risiko.net oder mit dem Rat-geber „Kindheit 2.0“, der im Buch-handel für 16.90 € angeboten wird.Wenn den Kindern eine eigeneStartseite eingerichtet wird, könnenEltern einstellen, auf welchen Sei-ten gesurft werden darf. Hilfen dazugibt www.klicksafe.de – mit Ju -gendschutzfilter.

Bibel in 475 SprachenEs gibt weltweit rund 6.500 Spra-chen. Erst in 475 Sprachen ist dieBibel vollständig übersetzt. Teileder Bibel gibt es in 2.538 Sprachen. Das gab die Deutsche Bibelgesell-schaft, Stuttgart, bekannt, nach-dem im Jahr 2011 vollständigeBibel-Übersetzungen in 6 Sprachenhinzugekommen waren.

Aufruf zum ProtestDie Zugspitze, Deutschlands höch-ster Berg mit 2963 Metern, liegt inGarmisch-Partenkirchen.Jährlich kommen rund 3000 Besu-cher aus arabischen Ländern. Dasist dem örtlichen Tourismusma-nagement zu wenig. Nachdembereits ein Gebetsraum und eineeigene Toilette für Muslime in derBergstation eingerichtet wordensind, ließ nun die Bayerische Zug-spitzbahn AG im arabisch-deut-schen Werbeprospekt das Gipfel-kreuz weg. Ihre Rechfertigung: AusManagementgesichtspunkten seieine Bildperspektive mit Schneeausgewählt worden.Wir rufen die KURIER-Leser zumProtest auf: Tourist-Info, Von-Brug-Str. 26, 82467 Garmisch-Partenkirchen und [email protected] 4.88 Meter hohe Gipfelkreuzwurde 1851 aufgestellt, vor einigenJahren aufwendig renoviert undneu vergoldet.

Einkehrtag in LippstadtSie sind herzlich eingeladen zumEinkehrtag mit Pfr. Winfried Pie-trek am 20. Oktober 12 in Lipp-stadt/Westfalen, Oststr. 1 – zehnGehminuten vom Haupt- undBusbahnhof. Beginn um 9 Uhrmit einem feierlichen Choralamt,Ende gegen 16 Uhr.Thema: Eröffnung des Glaubens-jahres 2012/2013.Bitte melden Sie sich in derKURIER-Redaktion an – und brin-gen Sie Gäste mit.

Auf zum Marsch des Lebens„Belehrende Religiöse“, verurteiltdie Spiegel-Online-KolumnistinSibylle Berg die Teilnehmer am„Marsch für das Leben:“„Ich wünsche euch riesengroßeKuhfladen auf den Kopf und Räderan die Füße genagelt. Menschen,die ihr anderen euer Leben aufzwin-gen wollt, geht alle in die Saunaund schwitzt den Mist aus euch.“Unsere Antwort: Am 22.9.(Samstag) dieses Jahres ziehenChristen schweigend mittendurch Berlin – für die Ungebore-nen. Beginn 13 Uhr vor demBundeskanzleramt. Gegen 15.30Uhr ökumenischer GOTTES-Dienst in der St.Hedwigs-Kathe-drale.Die CHRISTLICHE MITTE ruftauf, diesen „Marsch für dasLeben“ durch aktive Teilnahmezu unterstützen.

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Wer sucht Olympias fünf Ring,verzichtet auf gar viele Ding,

die Seel hat er gleich mittrainiert,drum Anerkennung ihm gebührt.

Jedweder, ob er will, ob wollt,um mehr kämpft als um irdisch Gold,

am ewgen Ziel auf dieser Reisdem Kämpfer winkt der höchste Preis.Drum heißt’s trainieren Tag um Tag,was manch Beschwer bedeuten mag,wir dürfen nicht bequem dastehn,

sehn wir voran den Hauptmann gehn.ER achtet stets die Freiheit dein,dringt nie in stolze Herzen ein,

doch wer IHM all sein Zeit gewährt,gibt nur zurück, was IHM gehört.

Offener Brief an einen Apostaten

Anbetung des VerstandesVor einiger Zeit, sehr geehrter Herr, schrieben Sie mir:„Ich bin gut katholisch erzogen und überzeugter Christ, halte abernichts von starren Dogmen, die den Menschen zwangsweise führensollen. Ich lehne alle Dogmen ab, denn eine Lehre, die nicht mit demVerstand begründet werden kann, ist auf Sand gebaut.Ich bin nicht bereit, mich den Irrlehren irgendeiner Kirche zu unterwer-fen, z.B. dem Dogma von der Dreifaltigkeit eines Gottes. Dogmen ver-bieten doch regelrecht das Nachdenken und Prüfen!“Zuerst: Was sind Dogmen?Dogmen sind Heilswahrheiten, die von GOTT geoffenbart wordensind, und zwar endgültig durch JESUS CHRISTUS. Sie sind deshalbverbindlich! Wer die Dogmen verwirft - und sei es auch nur ein einzi-ges Dogma - der hat seinen christlichen Glauben verloren, weil er sichzum Richter über die Glaubenswahrheiten erhebt, weil er selberbestimmt, was zu glauben ist. Er verweigert GOTT und Seinen Offen-barungen die Anerkennung. Das letzte Wort spricht für ihn nicht GOTT,sondern seine Vernunft.Was heißt glauben?Glauben heißt, unter dem Beistand der Gnade, fest für wahr halten,was GOTT geoffenbart hat. Von GOTT selber weiß der Mensch, dass GOTT dreifaltig ist. Er kenntdie Eigenschaften GOTTES, und er kennt den Weg und das Ziel desmenschlichen Lebens.Die Glaubensinhalte übersteigen unseren Verstand. Wir glauben, weilGOTT zu uns gesprochen hat – vor allem durch Seinen Sohn JESUSCHRISTUS – und nicht, weil wir die Glaubensinhalte mit unserem Ver-stand erkannt hätten. Dass z. B. der eine GOTT drei-faltig ist, wird füruns Menschen immer ein Geheimnis bleiben, geht aber aus vielenWorten JESU, vor allem aus Seinem Taufbefehl unmissverständlichhervor: „Lehret alle Völker und tauft sie im Namen des Vaters unddes Sohnes und des Heiligen Geistes!“ (Mt 28,19).Wer also auch nur ein einziges Dogma verwirft, hat seinen übernatür-lichen Glauben verloren und an seine Stelle einen menschlichen Glau-ben gesetzt. Er hat Schiffbruch im Glauben erlitten und ist von der Kir-che und vom Christentum abgefallen.Der Kirchenlehrer Augustinus sagt über diese Apostaten: „In vielemsind sie mit mir, in wenigem sind sie nicht mit mir; aber wegen diesesWenigen, in dem sie nicht mit mir einiggehen (indem sie z.B. einDogma leugnen), nützt ihnen das Viele nichts, worin sie mit mir sind“.Entweder – sehr geehrter Herr – Sie nehmen die von GOTT geoffen-barten Wahrheiten an, und zwar ganz, oder Sie beten Ihren Verstandan und dürfen sich weder Katholik noch Christ nennen.Mit herzlichem Gruß! Adelgunde Mertensacker

Das schönste Wort des KardinalsJosef Mindszenty, mit deutschem Namen Josef Pehm, Primas vonUngarn, wurde 1949 von der kommunistischen Regierung nach Folte-rungen in einem Schauprozeß zu „lebenslänglich“ verurteilt. Schondie Nazis hatten den Unbeugsamen eingesperrt.

Während der ungarischen Revolu-tion 1956 flüchtet er in die US-Bot-schaft von Budapest. 1971 wird derKardinal nach Wien abgeschoben,1974 sogar seines Amtes als Pri-mas enthoben.1975 stirbt der Bischof und wird inMaria Zell beigesetzt.1990 stellt die Kirche die Ehre desGlaubenszeugen wieder her, undseine Überreste werden nach Esz-tergom/Ungarn überführt. SeinSeligsprechungsprozeß ist ange-laufen.Eines der schönsten Worte diesesbegabten geistlichen Schriftstellersist das über die Mütter der Welt. Dieösterreichische „Jugend für dasLeben“, Linz, hat die herrlichenWorte des Kardinals erneut be -kanntgemacht:

„Sie kann sich nicht rühmen, dieKathedrale von Notre Dame gebautzu haben. Sie braucht es auch garnicht. Sie hat etwas geschaffen, dasgroßartiger ist als irgendeine Kathe-drale – die Wohnung für eineunsterbliche Seele, den winzigenvollendeten Körper ihres Babys ...Nicht einmal die Engel sind mitsolch einer Gnade gesegnet wor-den. Sie können nicht teilhaben anGOTTES kreativem Wunder, neueHeilige in den Himmel zu bringen.Nur eine Menschenmutter kanndas. Mütter sind GOTT, demSchöpfer, näher als sonst irgendeinmenschliches Lebewesen.GOTT verbindet sich mit Mütternbei diesem Akt der Kreation ... Wasauf GOTTES Erde ist ruhmreicherals das: Eine Mutter zu sein!“

LiebeserklärungenSeit 1990 beziehe ich den KURIERder CHRISTLICHEN MITTE undmöchte mich endlich mal ganzherzlich dafür bedanken. Ich bininzwischen 87 Jahre alt und möch-te ihn nicht mehr missen, solangeich noch leben darf. Machen Sieweiter so! Gerhard Siegloch

Mit großem Interesse lese ich dieKURIER-Beiträge und gratuliere zuIhrem Mut, manche „Heiße Eisen“beim richtigen Namen zu nennenund zu veröffentlichen. P. Peller

Vielen herzlichen Dank für dieZusendung des CM-KURIER! DasBeste, was ich seit langem gelesenhabe! Ihre Arbeit ist außerordentlichgut und wichtig! S. Ritschel

Erst musste ich mich überwinden.Inzwischen habe ich den Mut, Got-tesdienstbesuchern den CM-KU -RIER zu überreichen:„Bitte prüfen Sie das einmal! Fürmich ist das eine starke Stimme!“Fremde schauen zuerst erstaunt.Dann nehmen sie, etwas verlegen,aber höflich, das Geschenkte an.Natürlich werde ich auch manch-mal gedemütigt. Aber es geht mirnicht um die Zeitung, sondern umJESUS. So nehme ich das hin.Meine Bitte an alle, die das lesen:Helfen wir gemeinsam, dass solcheine entschiedene Zeitung bekann-ter wird! Ich kann mir vorstellen,dass sie um jeden einzelnen Leserkämpfen muss, weil sie ein an -spruchsvolles Christsein verlangt.

M. Beermann

Kein ThesenanschlagVor einigen Monaten schrieb der KURIER, dass der ThesenanschlagLuthers an die Schlosskirche von Wittenberg eine Legende sei. Ichhätte gern Einzelheiten dazu gewusst. H. Schultenhof

Es war im Jahr 1961, als derLutherforscher Erwin Iserloh Fak-ten dafür vorlegte, dass der The-senanschlag Luthers – der zumSymbol der Reformation wurde –nicht stattgefunden hat. Wahrdagegen ist, dass Luther am31.10.1517 Briefe an seine Vorge-setzten schrieb, in denen er Miss-stände anprangerte. Den Briefenlegte er 95 Thesen bei als Grundla-ge für eine Disputation.

Die erste schriftliche Darstellungdes Thesenanschlags erschien erstnach dem Tod Luthers, der selbstden Anschlag mit keinem Worterwähnt. Auch fehlt ein Urdruck derThesen. Und in Wittenberg gab esim Jahr 1517 keine öffentlicheDisputation.Weitere Hintergrundinformationenin dem Sonderdruck von A. Mer-tensacker, Was trennt die Konfes-sionen? (1 €).

Das Hildegard-TheaterAls die Klosterkirche der Hildegard von Bingen 1152 geweiht wird,führt Äbtissin Hildegard mit ihren Benediktinerinnen das von ihr ver-fasste Glaubensspiel „Ordnung der Tugenden“ auf. Manche haltendamals solch „Nonnenspiel“ für gewagt, andere bewundern es.

Die größte Naturforscherin und Ärz-tin ihrer Zeit hat auch den Mut, aufMarktplätzen zu predigen und Brie-fe mit Päpsten, Bischöfen undKönigen zu wechseln. Selbst KaiserBarbarossa bittet die Kirchenlehre-rin, ihn aufzusuchen.Die Ordensfrau nimmt sogar denKirchenbann für ihr Kloster in Kauf,

als sie sich weigert, einen begrabe-nen Toten wieder aus dem Kloster-friedhof herauszuholen. Etwas vonden Nöten der großen Frau spiegeltauch ihr Theaterstück wieder, alswäre es heute:Die erschöpfte Seele meint, nichtmehr kämpfen zu können und ver-langt nach Hilfe. Göttliche Kraft,„Tugenden“ genannt, ermutigen dieSeele, allen Egoismus aufzugeben.Da stellt sich Satan in den Weg mitList, Panikmache und Betörung.Doch die „Tugenden“ verjagen ihn -auch wenn Fragen bleiben. DieSeele gewinnt Zuversicht.Das von ihr gesammelte medizini-sche Wissen ihrer Zeit wird heuteals „Hildegard-Medizin“ vermark-tet. Schlimmer noch: EsoterischeEdelstein-Therapie wird ihr zuge-schrieben, obwohl medizinge-schichtlich gesichert ist, dass die-ses Buch eines unbekannten Ver-fassers „Von den Steinen“ ihremWerk später hinzugefügt wurde.Mehr dazu in der CM-Dokumenta-tion „Irrwege des Glücks – Esote-rische Medizin von A bis Z“ (5 €).

Was sagen S i e dazu?„Schwule und Lesben sind kein Fehlgriff Gottes!“ Bibelverse zurHomosexualität dürften nicht wörtlich genommen werden.

Homosexuelle Pfarrer könnten eingroßes Vorbild für Jugendliche sein,weil durch sie Vorurteile abgebautwürden. Deshalb müsse die würt-tembergische Landeskirche enga-gierter gegen Homophobie vorge-hen.Das forderte die evangelische Altbi-schöfin Maria Jepsen bei einerPodiumsdiskussion der Ev. Hoch-schule Ludwigsburg.Bei seiner Einführung in Schwa-bach (bei Nürnberg) hatte der evan-gelische Pfarrer Lutz Domröseeinen Muslim als Assistenten aus-gewählt, der zusammen mit demleitenden Dekan Klaus Stiegler unddrei weiteren Assistenten durchHandauflegung den Segen Gottes

herabrief.Gottes Segen gelte unabhängigvom Menschen, der ihn erteile –rechtfertigte sich Pfr. Domröse.Auf Nachfrage bestätigte der Spre-cher der bayerischen Kirchenlei-tung, Johannes Minkus, gegen dieAssistenz eines Muslim bei der Ein-führung eines Pfarrers gebe eskeine Einwände.

Was sagen S i e dazu?Bitte schreiben Sie an die KURIER-Redaktion. Hilfen für Ihren Kom-mentar bieten das kostenlose Falt-blatt „Wissenschaftliche Erkennt-nisse zur Homosexualität“ undausgewählte kostenlose Flugblätterzum Thema Islam.

An den BundespräsidentenAnlässlich des neuen Transplantationsgesetzes wandte sich die„Gesellschaft für Gesundheitsberatung“, Lahnstein, mit einem Offe-nen Brief an den deutschen Bundespräsidenten, in dem sie u.a. fest-stellt:

Ein wesentlicher Teil der Erkrankun-gen, die eine Organtransplantationnotwendig erscheinen lassen, wärevermeidbar.Dies vorausgeschickt, wenden wiruns mit der höflichen Bitte an Sie,das im Bundestag beschlosseneGesetz nicht zu unterschreiben,und zwar aus folgenden verfas-sungsrechtlichen wie auch christ-lich-ethischen Gründen:Wenn in dem Gesetz mehrmals „dieEntnahme von Organen bei verstor-benen Spendern“ erwähnt wird, sohandelt es sich dabei um eine Täu-schung. Denn die so bezeichnetenPatienten auf Intensivstationen sindweder Verstorbene noch „Spen-der“, soweit sie nicht selber zu Leb-zeiten in eine Organspende einge-willigt und dies schriftlich doku-mentiert haben.

Niemand wird bisher darüber aufge-klärt, dass der Hirntod nicht dembiologischen Tod gleichgesetzt wer-den kann. Es handelt sich bei demzu Explantierenden um einen Ster-benden, der getötet werden muss.Einen wissenschaftlichen Nachweisdarüber, dass der sog. Hirntod derTod des Menschen sei, konnteweder die Bundesärztekammer(BÄK) noch irgendeine medizini-sche Fachgesellschaft führen ...Wenn nun der Gesetzgeber dieKrankenversicherer verpflichtenwill, ihre Mitglieder zu einer Erklä-rung pro oder contra Organspende„nach dem Tod“ aufzufordern unddiese zu dokumentieren, bleibt die-ses Vorgehen unter Verzicht aufseriöse Aufklärung ein vorsätzli-ches Vortäuschen falscher Tatsa-chen... Der GGB-Vorstand

Betrug am kleinen SparerNach den jüngsten Bundestags-Beschlüssen empören sich die klei-nen Sparer. Der deutsche Michel gibt sein Haushaltsrecht preis. Griechenland ist bereits mit 316 Milliarden Euro verschuldet,Deutschland mit 2.042 Milliarden.

Rot-Grün hat die Griechen vor 10Jahren in die Euro-Zone geholt. DieUS-Bank Goldman Sachs half,Wirtschaftszahlen zu fälschen.Heute haben z.B. die 8,3 MillionenÖsterreicher 150.000 Beamte, die11,2 Millionen Griechen 750.000staatlich Angestellte. Während 10Jah ren wuchsen griechische Ge -hälter um 38%, deutsche um 4%.Hilfe für Schwache – ja! Aber nichtbedingungslos, z.B. bei unter-schiedlichem Rentenalter der ver-schiedenen EU-Länder. Bereits40% der deutschen Wirtschafts-kraft sind verpfändet. Es brauchteinige Generationen (!), um alleSchulden abzuzahlen. Schon jetztverliert der kleine Sparbuch-SparerGeld. US-Bank-Chef Greenspan (1997):„Der Euro wird kommen. Aber erwird nicht von Dauer sein.“ Robert

Mundell, „Vater des Euro“, hofft aufeine Welt-Einheits-Währung. Wolf-gang Schäuble, deutscher Bun -desfinanzminister (CDU), hält eineKrise sogar für die letzte und besteChance für eine Art „Staatsstreich“,um die politische Einheit Europasdurchzusetzen. Van Rompuy, EU-Ratspräsident, hofft auf ein ge -meinsames Finanzministerium derEuro-Zone. Wo bleibt dann dasEuropa der unterschiedlich gepräg-ten Vaterländer?„Macht euch Freunde mit demungerechten Mammon!“ (Lk 16,9)predigt nicht Nächstenhilfe um denPreis, selbst zu verarmen. Werleichtfertig draufloshilft, hat baldnichts mehr, um wirklich Bedürfti-gen – inzwischen schon im eignenLand – beizustehen, Auch Dumm-heit kann schuldig machen!

Michael Feodor

Das ist die rechtmäßige „FirstLady“ Deutschlands: Frau HansiGauck, nach wie vor verheiratetmit dem Bundespräsidenten –seit 53 Jahren!Joachim Gauck trennte sich vonseiner Frau, um mit seinerGeliebten – Daniela Schadt –zusammenzuleben.Das Leitmotiv von Hansi Gauck,die nach wie vor ihren Eheringträgt, ist: ‘Für andere da sein’. AlsPastorenfrau hat sie in Rostockbewiesen, dass sie es damiternst meint.Heute führt sie ehrenamtlich dieBegegnungsstätte „Marien-treff“ – gegenüber der Marienkir-che im Zentrum Rostocks.

Page 3: Kurier September 2012 – Nr. 9 - Christliche Mitteihre Praxen oder verkaufen sie an jüngere Kollegen, die den Eingriff nicht vornehmen wollen.“ Die Situ-ation sei „besorgniserregend,

Tapferer Weihbischof!Der Kompromiss-Kandidat zwi-schen China und dem Vatikan,Weihbischof Ma Daquin vonShanghai, erklärte während derWeihemesse seinen Austritt aus der„Staatskirche“, der Katholisch-Patriotischen Vereinigung. Die mehrals 1000 Gläubigen applaudierten.Wenige Stunden später wurdeWeihbischof Ma verhaftet und ver-schleppt.

Ägypten, fast dreimal so groß wieDeutschland, zählt ebenso 80Millionen Einwohner, unter ihnen12 Millionen Kopten. 2011 wur-den fast 100 Kopten ermordet,mehr als in 10 Jahren zuvor.Gefasste islamische Mörder wur-den nach kurzer Untersuchungs-haft wieder freigelassen. Arabi-scher Frühling?2012: Brandstiftungen im DorfScharbat bei Alexandria. Ortspo-litiker rufen zu einem heuchleri-schen „Versöhnungsprozess“, indessen Verlauf acht Christen-Familien vertrieben werden undihren Besitz zurücklassen müs-sen. Wird der neue PräsidentMursi eingreifen?Die neue Regierung beginnt, 50teils lange geschlossene Kirchenzu öffnen. Doch über Neubautenvon Kirchen und Renovierungenwird erst nach Jahren entschie-den, statt endlich Religionsfrei-heit zu gewähren. Ägypten, einZwei-Klassen-Staat?Schreiben bitte auch Sie (nacheinem Gebet) an Präsident Mursi,Ägyptische Botschaft, Stauffen-bergstr.6, D-10785 Berlin. Fax030-4771049.www.egyptian-embassy.de

Am murmelnden BächleinWir sind auf einem Waldspaziergang. Das Murmeln des Bächleins hates Marita angetan: „Horch! Das Wasser erzählt!“ – „Und was flüstertes?“ frage ich.Die Fragen des kleinen Mädchens verraten ständig ihr Staunen.

„Die Welt mit den Augen eines Kin-des gesehen“ heißt deshalb derUntertitel des Buches „Wie haltensich die Sterne fest?“ (CM-Ver-sand, gegen Spende für Kinder inNot). Im Grunde unseres Herzenssind wir alle wie Kinder. Eine ganzeEwigkeit lang werden wir alleweiterfragen.Kinder sind unbefangen. Sie gebenleichter zu, dass sie längst nichtalles wissen. Sie halten es auch fürselbstverständlicher, nach GOTT zufragen.Wer fragt, ist offen! Deshalb lernenwir von Marita, abgrundtief zu stau-nen. Es lohnt sich, sich auf ihre Kin-derfragen einzulassen.

Pfr. W. Pietrek

Krieg vor der Tür?Säbelrasseln im Nahen Osten. Der Iran droht mit Langstrecken-Rake-ten. US-Präsident Obama ist „nervös“ wegen bevorstehender Wahlen.Er legt sich sogar, die Gewissen verletzend, mit den 53 MillionenKatholiken und den 34 Millionen Baptisten unter 311 Millionen Ameri-kanern an.

Der Krieg gegen die Kleinstkinderfordert jährlich soviel Tote wie derII. Weltkrieg. Dazu die wachsendeZahl Sterbender, ihrer Organe be -raubt. Letztlich ein Kampf gegenGOTT.Seit der ersten Kriegserklärungdurch Luzifer lassen sich viele ver-führen, obwohl der wahre Friedens-fürst CHRISTUS gekommen ist.Denen bietet ER Frieden, die denMut haben, sich an Seine immerumkämpfte Kirche anzuschließen.JESUS weint öffentlich (Lk 19,41),weil ER die Zerstörung Jerusalems40 Jahre später mit einer MillionToten vor Augen hat. ER weint aberauch über das neue Jerusalem,über uns Christen: „Meinen Frie-den gebe ICH euch, nicht wie dieWelt ihn gibt“ (Joh 14,27).Schon wenn unser Bruder etwasgegen u n s hat, sollen wir uns ver-söhnen (Mt 5,24), nicht nur wennw i r etwas gegen ihn haben. FaulerFriede wäre es allerdings, das Rin-gen um die Wahrheit zu unterlas-sen. Kriege beginnen im Herzen.

Hier ist der entscheidende Kriegs-schauplatz.JESUS hat dafür das Sakramentder Versöhnung eingesetzt. Wer niebeichtet, darf nicht über Kriegejammern. Nicht w i r siegen, son-dern GOTT siegt in u n s . Friede ist„die Frucht des Glaubens“ (Röm5,1).Heutzutage enden viele Bücherund Filme mit Versöhnung. Dochdie mit GOTT wird ausgeklammert,z.B. in der größten deutschenKrankenhaus-Serie „In allerFreund schaft“.Anders der Verlorene Sohn. Er hatden Mut, festzustellen: „Vater, ichhabe gesündigt wider den Him-mel und wider dich“ (Lk 15,18).Das Schlimmste in den Kriegen istnicht der irdische, sondern derewige Tod. Denn jeder muss inGOTTES Gericht.JESUS selbst ist unser Friede. Jemehr wir uns an Ihn anschließen,um so mehr tragen wir bei zu wah-rem irdischen Frieden.

Pfr. Winfried Pietrek

Aquarell von Vincenz Frigger

Menschen mit Down-SyndromFrauen und Männer mit Down-Syndrom stehen mit beiden Beinen imLeben, sind engagiert im Beruf, treiben Sport, spielen Theater,machen Musik, schaffen bleibende Kunstwerke.

einen legitimen Grund für eineAbtreibung dar ...Aus der gemeinsamen Erklärungvon 5 deutschen Verbänden zum„Welt-Down-Syndrom-Tag“ 2012.Am 31.Juli 2012 wurde von derzuständigen RegierungspräsidentinBärbel Schäfer (Grüne) der sog„PraenaTest“ bundesweit freige-geben. Dieser neue Bluttest sollSchwangeren „gefahrlos“ helfen,bereits ab der 10./12. Schwanger-schaftswoche feststellen zu lassen,ob ihr Kind mit dem Down-Syn-drom geboren werden wird. Daaber bei einem positiven Ergebniseine Fruchtwasserpunktion zurAbsicherung vorgeschrieben ist,wird den Frauen von der Hersteller-firma LifeCodexx Sand in dieAugen gestreut. Die Fruchtwasser-untersuchung ist sowohl für dieFrauen als auch für das Kindgefährlich. Die CHRISTLICHE MITTE ruft aufzum Protest gegen dieses neueMittel der Selektion von uner-wünschten Menschen und for-dert sein Verbot! A. Mertensacker,

CM-Bundesvorsitzende

Vieles im Leben gelingt ihnen, wennsie die notwendige Unterstützungerhalten. Ein Leben mit Down-Syn-drom ist nicht gleichzusetzen mitLeid ...Menschen mit Down-Syndromsteht bedingungslose Anerkennungihrer Würde, ihres Lebensrechtsund des Rechts auf gesellschaftli-che Inklusion zu.Wir appellieren an den DeutschenBundestag und die Bundesregie-rung, alles dafür zu tun, dass Men-schen mit Down-Syndrom undanderen Behinderungen in ihrerVielfalt anerkannt werden, dass sieohne Einschränkung am Leben inder Gesellschaft teilhaben könnenund vor allem ihr Lebensrecht nichtangetastet wird ...Was sich gegenwärtig bei derAnwendung von vorgeburtlichenDiagnostikmethoden und bei derBeratung darüber abzeichnet, istnämlich eine Tendenz, nur „zumut-bares“, wohl normiertes, also„behinderungsfreies“ Leben zuakzeptieren.Bei der allgemeinen Auffassungstellt die Behinderung eines Kindes

CSU bei Homo-TreffEine Woche lang „beschlagnahmten“ Homos Münchens Innenstadt.

Erstmals sprach Josef Schmidt,CSU-Fraktions-Chef, auf derBühne am Marienplatz: „Ich werdemich dafür einsetzen, dass in Mün-

chen Projekte der Szene auchweiterhin gefördert werden.“Anschließend zogen 5.500 Aktivean etwa 50.000 Zuschauern vorbei.

Kinder aus dem MüllUm die sog. Ein-Kind-Politik durchzusetzen, zwingt die chinesischeRegierung seit 30 Jahren Mütter zur Abtreibung.

Das wird zur Zeit der Weltöffentlich-keit vorgeführt, nachdem die 23jäh-rige Feng Jianmei ein Foto insInternet setzen ließ, das sie undneben ihr das abgetriebene 6Monate alte Baby im Krankenhaus-bett zeigt.Wie andere Frauen wurde Fenggewaltsam ins Hospital gebrachtund zur Abtreibung gezwungen.Um die Geburtenrate auf 1,8 Millio-nen zu halten, hat die chinesischeRegierung bereits 400 MillionenGeburten verhindert. Das berichtetdie chinesische Familienpla-nungskommission im Internet.

Kinder, die das Glück hatten, einerAbtreibung zu entgehen, landen aufdem Müll:Lou Xiaoying aus der Stadt Jinhuarettete über 30 Kindern das Leben,die sie beim Sammeln von recycle-barem Müll an den Straßen gefun-den hat. Lou ist inzwischen 88Jahre alt. Das jüngste Kind fand sievor 6 Jahren in einem Mülleimer,nahm es zu sich und gab ihm denNamen, der übersetzt „kostbar“bedeutet. Der Junge ist kernge-sund und wird von den anderen vierKindern betreut, die Lou ebenfallsin ihre Familie aufgenommen hat.

Prostitutionsgesetz ändern!Im Jahr 2002 wurde die Prostitution in Deutschland durch Rot-Grünlegalisiert. Seitdem sind Prostituierte Angestellte mit festen Arbeits-verträgen.

Vertreter der Polizei, Sozialarbeiterund die Kirchen fordern jetzt, dasProstitutionsgesetz zu ändern. IhreBegründung: Statt Absicherungund Unabhängigkeit habe es dasGegenteil bewirkt:Das vom Gesetz garantierte Wei-sungsrecht der Zuhälter macht eineKontrolle des Milieus fast unmög-lich. Jährlich würden 30.000 Men-

schen in Deutschland „gehandelt“,80% in die Prostitution verkauft. Essind hauptsächlich Mädchen undFrauen aus Osteuropa, denen soli-de Berufe versprochen würden.Von Menschenhändlern ver-schleppt, würden sie von Zuhälterneingeschüchtert, vergewaltigt undgefoltert. Zu einer Anzeige kommees so gut wie nie.

Ex-Muslim warnt (1)„Ich bin in einer konservativ-muslimischen Familie in Marokko aufge-wachsen. Von Anfang an wurde ich dahingehend erzogen, Allah zudienen, Gesetze zu halten, zu beten und zu fasten ...

Irgendwann fing ich an, regelmäßigVersammlungen der Salafisten zubesuchen. Ich wollte mein Bestesgeben ...“M. Hikmat entdeckt die Bibel: „Ichschlug die Bibel auf und las zweiVerse aus dem Lukas-Evangelium.Sofort war ich wie vom Blitz getrof-fen. Was passierte da mit mir?...Ichwollte unbedingt mit einem christ-lichen Geistlichen sprechen. InMarokko gibt es viele Kirchen. Diesind allerdings nur für Ausländer.Uns Marokkanern ist es nichterlaubt, sie zu betreten. Trotzdemging ich irgendwann in eine schönegroße, alte katholische Kirche.Obwohl es auch dem Pfarrer nichtgestattet ist, mit mir über seinenGlauben zu sprechen, empfing ermich mit offenen Armen. Bald kam

ich jede Woche zu ihm, durch einenversteckten Hintereingang, denndie Kirche liegt genau neben einerPolizeiwache ...Eines Tages kam ich abends nachHause. Die ganze Familie hatte sichim Wohnzimmer versammelt undwartete auf mich. Sie fragten michdirekt und ohne Umschweife, obich etwa ein Christ geworden sei.Ich antwortete mit JA. Das war derBeginn einer schwierigen Zeit ...Nach einigen Wochen wurde ichvon der Polizei verhaftet und muss -te in ein extrem verdrecktes Ge -fängnis ...“Heute lebt Hikmat in Deutschlandund warnt eindringlich vor demIslam (s. Fortsetzung im Oktober-KURIER).Aus seinem Interview mit kath.net

Flugblatt wies den WegWir waren aus Sachsen-Anhalt in Wigratzbad, Bayern, zu Besuch,fanden dort in der Kirche das Flugblatt „Rettet die Kinder!“ und nah-men Kontakt auf mit der CHRISTLICHEN MITTE.

Nach einigen Telefonaten mit Pfr.W. Pietrek, dem geistlichen Beraterder CM, wuchs in uns der Wunsch,die Hl. Messe im klassischen Römi-schen Ritus kennenzulernen.Wir besuchten die Hl.-Kreuz-Kapelle in der Lippstädter Str. 42,Wadersloh in Westfalen, dem Sitzder CHRISTLICHEN MITTE.Seitdem wussten wir, dass dieseForm der Liturgie unsere geistlicheHeimat ist. Da wir in erreichbarerNähe unserer Wohnung in Sach-sen-Anhalt keine Möglichkeit hat-

ten zum Besuch der klassischenLiturgie, haben wir uns entschlos-sen, in die Nähe der Hl.-Kreuz-Kapelle umzuziehen.Heute nehmen wir täglich dort amHl. Messopfer teil und sind festdavon überzeugt, dass uns dasFlugblatt den Weg gewiesen hat.Aus Dankbarkeit verteilen wir die-ses Flugblatt, wo immer wir Gele-genheit haben, um Kinder zu rettenund in der Hoffnung, auch anderendie Tür zur CHRISTLICHEN MITTEzu öffnen. Helmut Wunder

Aus für AUF und PBCIm Jahr 2008 trennten sich führende Mitglieder von der „Partei bibel-treuer Christen“ (PBC) unter dem Bundesvorsitzenden der PBC, Wal-ter Weiblen, Unternehmensberater, und gründeten die AUF-Partei,deren Vorsitz Weiblen von 2008 bis 2009 übernahm.

Am 3. November 2012 wollen sichnun beide Parteien auflösen, umwieder eine neue Partei zu gründen:„Christen für Deutschland Bünd-nis AUF&PBC“.Das Parteiorgan der PBC „Salz undLicht“ (Juli 2012) gibt bekannt: „Dasbedeutet, dass nach der Ver-schmelzung AUF und PBC nichtmehr existieren, sowie alle Rechteund Pflichten auf die neue Parteiübergehen... Da jedes Mitglied einAustrittsrecht hat, kann jedes Mit-glied frei entscheiden, ob es dem

Neuen angehören möchte odernicht...“ (S.7). Wer durch die jahrelangen parteiin-ternen Auseinandersetzungen umFührungspersonen – vor allem umden Gründer Gerhard Heinzmann –sein Vertrauen in die Redlichkeitmaßgeblicher Personen sowohl derPBC als auch der AUF-Partei verlo-ren hat, der ist herzlich eingeladen,sich als Mitglied der CHRIST-LICHEN MITTE anzuschließen, zu -mal zahlreiche PBC- und AUF-Mit-glieder KURIER-Abonnenten sind.

Der Landesparteitag der CM-Bayern hat am 4. August 2012 dieLandesliste für die kommendeBundestagswahl mit 11 Kandida-ten aufgestellt.Ebenfalls wählten die Mitgliederden Landesvorstand:Als 1. Vorsitzende wiedergewähltwurde Frau Rosalinde Kleinwegen besonderer Verdiensteum den Landesverband.Stellv. Vors. ist Anton Schmelzer-KäserGeschäftsführer: Karl PreißSchatzmeisterin: Waltraud LuigAls Beisitzer wurden gewählt:Werner Köppl, Anton Höcker,Franziska Hofmann, JoachimLuig, Josef Niderländer, AlfredLankes und Walter Maschke

Im Dezember 1977 wurde AlexKrutov in Leningrad in einer Müll-tonne gefunden. Er wuchs inmehreren Waisenheimen und beiAdoptiveltern auf.Heute ist Alex überzeugter Christund Gründer des Sozialwerkes„Der Hafen“, in dem Straßenkin-der wie in einer Familie leben.

Rosalinde Klein

Page 4: Kurier September 2012 – Nr. 9 - Christliche Mitteihre Praxen oder verkaufen sie an jüngere Kollegen, die den Eingriff nicht vornehmen wollen.“ Die Situ-ation sei „besorgniserregend,

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Wer bereit,wer dienen kann,fängt auchzu verteilen an,denn des Nächstenewge Bahnuns nicht lässiglassen kann.Christ sein heißt:Bereit zur Tat,hilfreichim Apostolat.

1. Wie beurteilt Rapex Spielzeug?2. Wieviel Prozent der Kinder leiden

unter Depressionen?3. Wo finden Sie Hilfe bei Schlaf-

störungen?4. Wie sind Shamballa-Armbänder

zu beurteilen?5. Wie können homosexuelle Nei-

gungen erklärt werden?

Die Antworten finden Sie imAugust-KURIER 2012.

Um den Wissenstest erfolgreichzu bestehen, sollten Sie monat-lich vier KURIER-Exemplare fürnur 30 € im Jahr beziehen – einExemplar für Ihr Archiv und dreiExemplare zum Verschenken.

Werden wir morgen umgebracht?Das Bundesjustizministerium plant ein Sterbehilfe-Gesetz!

gegen das 5. Gebot GOTTES, dasunmissverständlich verbietet, Men-schen umzubringen: „Du sollstnicht morden!“Aus aktuellem Anlass bitten wir dieKURIER-Leser, das kostenloseFlugblatt zu verbreiten: „WerdenSie morgen umgebracht?“Stoppen Sie den Wahnsinn, dieMenschen zum Aufstand gegenGOTT zu verführen!

Nach diesem Gesetz sollen Ärzteund Pfleger, die Patienten umbrin-gen, straffrei bleiben, wenn sie nichtaus kommerziellen Gründen han-deln und eine über das beruflicheVerhältnis hinausgehende persönli-che Beziehung aufgebaut ha ben.Die CHRISTLICHE MITTE warntseit vielen Jahren vor der Euthana-sie, der sog Sterbehilfe, die inWahrheit Mord ist – ein Verstoß

Dringend notwendigEs zeichnet sich ab, dass auch in diesem Jahr 100 000 Exemplare desFlugblattes „Helft mir! Ich möchte leben!“ verteilt sein werden.

Die erschütternden Darstellungen„Vor der Abtreibung – Nach derAbtreibung“ berühren die Herzenvon Frauen,die an eine Abtreibungdenken. Viele wissen einfach nicht,was bei einer Abtreibung passiert.Aus Briefen und Gesprächen erfah-ren wir, dass dieses Flugblattbereits zahlreichen Kindern dasLeben gerettet hat.Ein Nachdruck ist jetzt dringendgeboten.Wir bitten Sie herzlich bei denDruck- und Portokosten für 100.000Exemplare zu helfen. Die Druck -kosten betragen rund 6000 €.Falls Sie bereit sind, unsere

Lebensrettungs-Aktion zu unter-stützen, bitten wir Sie, Ihre Spendeunter dem Stichwort „Rettung vonKindern“ auf das Konto der „Verei-nigung zum Schutz schwacherund hilfloser Menschen“ zu über-weisen - gegen Spendenbescheini-gung:Volksbank Lippstadt, BLZ 416601 24, Konto 759 001 500.Bei Spenden bis zu 200 € genügtdem Finanzamt die Vorlage desEinzahlungsabschnitts.Ganz herzlichen Dank einem jeden,dessen Herz sich für die Hilflose-sten, die ungeborenen Menschlein,öffnet!

Der VATER hat das Steuer inder Hand, ob Ziel und Wegmir auch sind unbekannt.

P. Josef Kentenich

Erkenne deine Würde!Zahlreiche völkerrechtliche Verträge bekennen sich schon in ihrerPräambel, ihrer feierlichen Einleitung, zur Würde des Menschen: Ihnzu achten und zu schützen, sei oberste Aufgabe staatlichen Han-delns.Täglich aber wird weltweit die Würde von Erwachsenen, Kindern undzahlreichen Kleinstkindern niedergemacht, als sei jeder keine einma-lige Person, die zum ewigen Leben berufen ist.

Die eigene Intimsphäre bis hin zuden persönlichen Daten will jeder-mann geachtet wissen. In derSünde aber greift der Menschgewaltsam in die Würde seines Mit-menschen ein, verletzt seine eigeneund geht gegen die Würde desSchöpfers an.Allen Menschen ist dasselbe Ge -schenk verliehen, nämlich „Bildund Gleichnis GOTTES“ zu sein (1Mos.1, 26). Gemeinsam stellenMann und Frau Sein Abbild dar(1,27), so dass Ehe und Familie zu -tiefst in GOTT wurzeln und beidengemeinsam ihre Würde von GOTTher zukommt. Missbrauch derMenschenwürde beginnt dort, woeiner versucht, sich über den ande-ren zu erheben.Die Gleichheit der Menschenwürdealler schildert die Bibel, indem sieberichtet: Eva (Mutter aller Leben-den) wird aus der Seite des Adam(Mann aus Erde) heraus erschaffen,also aus seinem Herzen, aus seinerLiebe, weil beide nur gemeinsamBild GOTTES sind.Letztlich bleibt das ein Geheimnis:Adam „schläft“, während Eva

erschaffen wird (2,21). DieserBericht ist von CHRISTUS mit demgesamten Alten Testament in derBergpredigt bestätigt (Mt 5,17. UndLk 3,38).Da die Menschenwürde, nämlichder Glanz GOTTES, durch den Sün-denfall verlorengegangen ist, stelltCHRISTUS sie durch Seine Erlö-sung, seine Herzenswunde, wiederher. Entsprechend gebraucht derEvangelist Johannes dasselbe Wort(pleura) für die Seite JESU wie fürdie Seite Adams (19,33). Jedererste Freitag im Monat ist derbesondere Tag, da der Herzens-wunde CHRISTI und damit der Hei-lung der ersten Liebe zwischenMann und Frau gedacht wird.Wer die Menschenwürde nicht ach-tet, verletzt auch seine eigene undmuss sich heilen lassen. Wunder-bar die würde-bewusste Antworteines Küchenmädchens gegenübereiner prahlerischen Königstochter:„Und i c h bin die Tochter CHRISTI,des Königs!“Christ, erkenne deine Würde! VonCHRISTUS teuer erkauft!

Pfr. Winfried Pietrek

Wer ist Hussein B. Obama?„Wenn meine Töchter einen Fehler machen, dann möchte ich nicht,dass sie mit einem Baby bestraft werden“. Das hatte der amerikani-sche Präsident H. B. Obama im Jahr 2008 gesagt.

Jetzt im Jahr 2012 kritisierte Oba main einer Wahlkampfrede seinen Ge -genkandidaten Mitt Romney, weildieser die staatliche Unterstützungder Abtreibungsorganisation Plan-ned Parenthood streichen will. (Inden Kliniken von Planned Parent -hood werden jährlich rund 300.000

Abtreibungen durchgeführt.)Obama wörtlich: „Ich halte es füreine schlechte Idee. Ich habe zweiTöchter (11 und 14 Jahre alt). Ichmöchte, dass sie ihre eigenen Ent-scheidungen über medizinischeLeistungen treffen können. Wirgehen vorwärts, nicht rückwärts!“

Homöopathie?Ein guter Freund von mir wurde von einem Arzt gegen Krebs mitHomöopathie behandelt – bis es zu spät war. Er starb nach langemLeiden. Was ist von der Homöopathie zu halten? Margitta Veith

Vorab: In den siebziger Jahren gabes in Deutschland 200 Homöopa-then, heute sind es – nach Auskunftder Bundesärztekammer – 6.900.Die Zahl der Heilpraktiker ist seit2001 von 14.000 auf 32.000 gestie-gen.Es gibt einige hundert Studien zurWirksamkeit von Homöopathie.Unter ihnen sind allerdings nurwenige als seriös zu beurteilen. Zuden saubersten gehören die sogMeta-Analysen, die viele andereStudien überprüfen und zusam -men fassen. Zwei bedeutende Me -ta-Studien sind die vom Zentrumfür naturkundliche Forschung,München, mit der Feststellung:„Wir fanden keine genügenden Hin-weise darauf, dass Homöopathiefür irgendeine spezifische Erkran-kung wirkt“ (Fachmagazin Lancet)und die Meta-Analyse der Univer-sität Bern. Sie stellte fest, dass „dieklinischen Effekte der HomöopathiePlaceboeffekte sind“.Obwohl diese Studien den gesetz-lichen Krankenkassen bekannt

sind, gehen immer mehr dazu über,homöopathische Analysen zufinanzieren – aus geschäftlichenGründen, wie die Techniker Kran-kenkasse z. B. zugibt: In Sorge umdie Abwanderung der Versichertenin private Kassen „müssen wiretwas bieten!“Da wissenschaftlich nicht nachge-wiesen werden kann, dass homöo-pathische Mittel gegen bestimmteLeiden wirksam sind, ist eineBehandlung mit dieser Placebo-Therapie gegen Krebs und andereschwere Erkrankungen unverant-wortlich, zumal eine Verschlimme-rung der Symptome von Homöopa-then als Beweis für die Wirksamkeitmissdeutet wird. Dem Risiko, durchfalsche HeilungsversprechenKrankheiten zu verschleppen, bis esfür wirksame Therapien zu spät ist,sollte sich kein Patient aussetzen.Mehr zum Placebo-Effekt undanderen sog. naturheilkundlichenTherapien in dem CM-Lexikon Irr-wege des Glücks – EsoterischeMedizin von A bis Z (5 €).

CDU – das kleinere Übel?„Das zentrale Problem der CDU unter Führung von Angela Merkel istdie Art politischer Machtausübung, das Wegräumen unliebsamer –meistens hoch qualifizierter – Parteifreunde. Und ihre inhaltliche Pro-fillosigkeit.Die Partei bindet nicht mehr die in christlichen Werten verwurzeltenkonservativen Bürger an sich ...“.

Das sagte Prof. Dr. WernerMünch, von 1991 bis 1993 CDU-Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, in der Zeitschrift „Der 13.“(Juni 12). Weitere massive Kritik an„seiner“ Partei, die er 2009 unterProtest verließ, lesen Sie in demCM-Faltblatt „Das kleinere Übel?“Prof. Münch erwartet, dass „derAbstieg der CDU weitergeht undviele enttäuschte, ratlose und ver-zweifelte Bürger hinterläßt, die vieleJahre treue Wähler waren“.Wer seine politische Heimat inder CDU – oder in der CSU – ver-loren hat, ist herzlich eingeladen,die CHRISTLICHE MITTE durchseine Mitgliedschaft zu stärken.

„Für ein Deutschland nach GOT-TES Geboten“! Für eine Politik, diesich nach den Geboten GOTTESausrichtet, die Politik macht, „inVerantwortung vor GOTT“, so wiees das deutsche Grundgesetz for-dert.Im KURIER (S.4, unten) finden Sieeinen Aufnahme-Antrag. Danke,wenn Sie ihn ausfüllen!

A. Mertensacker,CM-Bundesvorsitzende

Wer bereit ist, dem CM-Landesver-band Bayern im Wahlkampf zu hel-fen, wende sich an die Landesvor-sitzende, Frau Rosalinde Klein(Anschrift der Geschäftsstelle S. 4).

Der Islam tobtWährend 2 Monaten wurden inSaudi-Arabien 100 Personen hin-gerichtet. Weitere 1 650 warten seitJuni auf ihren Tod.Weil ein iranischer Rechtsanwalt inseiner Heimat den Menschen-rechtspreis der Stadt Nürnbergangenommen hat, wurde er zu 13Jahren Haft verurteilt.Die Mehrheit der Aufständischen inSyrien sind Libyer, Afghanen undJordanier, mit modernsten Waffenausgerüstet, um einen islamischenStaat zu errichten.

Im September 1944 durchschlu-gen Bombensplitter in St. Ludge-ri, Münster/Westf., dem gekreu-zigten CHRISTUS das Herz undzerstörten beide Arme.Heute steht auf dem Querbalken:„Ich habe keine anderen Händeals die Euren“.