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Aktuell „Aus dem Weltall sieht man keine Grenzen“: kursif-Interview mit Prof. Dr. Klaus Meisel Seite 8 Lernwelten Was kann Volkshochschule besser als YouTube? Seite 25 Sprachen EUROLTA im Inverted Classroom? Seite 56 magazin Sept 2014 - Feb 2015 www.kursif.de

Kursif14 2

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Kursleiterzeitschrift des Bayerischen Volkshochschulverbands

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Aktuell„Aus dem Weltall sieht man keine Grenzen“: kursif-Interview mit Prof. Dr. Klaus Meisel Seite 8

LernweltenWas kann Volkshochschule besser als YouTube? Seite 25

SprachenEUROLTA im Inverted Classroom?Seite 56

magazin

Sept 2014 - Feb 2015

www.kursif.de

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10. wbv FachtagungPerspektive Didaktik – Bildung in erweiterten Lernwelten

j wbv-fachtagung.de

Präsenz-Lernen im Seminar, Blended Learning, In-formelles Lernen am Arbeitsplatz, E-Learning von zu Hause. Das Lernen von Erwachsenen wird zunehmend vielfältiger und findet in immer mehr Lernwelten statt.

Die 10. wbv Fachtagung bietet spannende Vorträge, Input und Diskussion in 3 Foren. Am zweiten Tag wird die Diskussion fortgeführt im Format eines BarCamps. Profitieren Sie von spannenden Diskussionen, bringen Sie sich ein und erweitern Sie Ihr persönliches Netz-werk!

Jetzt anmelden und bequem mit der Bahn ab 99,– € zur wbv Fachtagung anreisen!

WIR MACHEN INHALTE SICHTBARW. Bertelsmann Verlag 0521 91101-0 wbv.de

10. wbv Fachtagung mit BarCamp

29. bis 30. Oktober 2014

Bielefeld

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bvv kursif September 2014 – Februar 2015 3

Editorial

Es ist noch nicht lange her, da galt es in Volkshochschulkreisen als unabdingbar, sich von Häkel-, Strick- und Töpferkursen zu distanzieren. Diese Zeiten sind vorbei.

Die Zeitschrift des Deutschen Instituts für Erwachsenenbildung (DIE) ist der Auffassung, dass sich die aktuelle Do-It-Yourself-Bewegung „weitgehend unbeachtet von der erwach-senenpädagogischen Diskussion“ abspiele. Deshalb macht die DIE-Redaktion ein Heft mit dem Schwerpunkt „Selbst gemacht!“ Unbeachtet von der Wahrnehmung durch das Deutsche Institut für Erwachsenenbildung sind die Volkshochschulen längst Bestandteil des Trends. So beschäftigte sich die Bundesfachtagung Kultur unlängst in Köln mit

„Konstruieren statt Konsumieren“. Markus Bassenhorst und Julia Gassner berichten im aktuellen dis.kurs-Magazin, wie Van Bo Le-Mentzel, prominenter Protagonist der DIY-Szene, dies durch einen vhs-Kurs im Schreinern wurde. Die Volkshochschulen sind optimal geeignet, sich hier einzubringen. In eine Bewegung, die „Menschen die Teilhabe an der Gesellschaft ermöglicht und sie ermächtigt, selbst zu produzieren statt zu konsumieren.“ Voll im zukunftsorientierten Trend liegt die Initiative „vhs-StrickMOOC“ (www.facebook.com/vhs.StrickMooc).

Hier wird ein altes „gemütliches“ (und soziales!) Kunsthandwerk mit Online-Medien verknüpft. Menschen, die gerne stricken oder stricken lernen wollen – auch Männer – treffen sich ab November 2014 online. Ohne Internet und MOOC hätten sie sich mög-licherweise nie kennengelernt. Garantiert wird es begleitend an Volkshochschulen Strick-Cafés und ähnliche Präsenztermine geben. So zeigen die Volkshochschulen einmal wieder, dass sie in jeder Hinsicht up to date sind.

Ihre Gisela Schenk, kursif-Redaktion

Im November startet der #StrickMOOC der Volkshochschulen

10. wbv FachtagungPerspektive Didaktik – Bildung in erweiterten Lernwelten

j wbv-fachtagung.de

Präsenz-Lernen im Seminar, Blended Learning, In-formelles Lernen am Arbeitsplatz, E-Learning von zu Hause. Das Lernen von Erwachsenen wird zunehmend vielfältiger und findet in immer mehr Lernwelten statt.

Die 10. wbv Fachtagung bietet spannende Vorträge, Input und Diskussion in 3 Foren. Am zweiten Tag wird die Diskussion fortgeführt im Format eines BarCamps. Profitieren Sie von spannenden Diskussionen, bringen Sie sich ein und erweitern Sie Ihr persönliches Netz-werk!

Jetzt anmelden und bequem mit der Bahn ab 99,– € zur wbv Fachtagung anreisen!

WIR MACHEN INHALTE SICHTBARW. Bertelsmann Verlag 0521 91101-0 wbv.de

10. wbv Fachtagung mit BarCamp

29. bis 30. Oktober 2014

Bielefeld

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bvv kursif September 2014 – Februar 20154

Inhalt

Aktuell Aktuelle Meldungen 7 Verbandsarbeit geht nur gemeinsam – Interview mit Prof. Dr. Klaus Meisel 8 Neue Entwicklungen in der Fortbildung 11 Aufbruch in erweiterte Lernwelten 12 Unsere Highlights der Saison 13

Grundlagenseminare Der neue Fortbildungs-Pass 15 Übersicht: Die G-Seminare 16 Grundlagenseminare – die Termine 17

Fachübergreifend Meldungen und Nachrichten 24 YouTube will never kill the Volkshochschule 25 Das MOOC-Buch 26 Schön schreiben! 27 Prima arbeiten – Prima auftreten – Die Seminare 28

Gesellschaft Ökonomische Verbraucherbildung – neuer Lehrgang startet 31 Meldungen und Nachrichten 32 Fortbildungsseminare Audioguides 32 Xpert Culture Communication Skills® 33 Kultur Meldungen und Fundsachen 36 ZEIT ist das Thema des 5. bvv-Kulturcampus 37 20 Jahre Töpferkeller Mering 39 Die Fortbildungsseminare 40

Aktuell Grundlagenseminare Fachübergreifend Gesellschaft

6 14 3023

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Gesundheit Fragen Sie Ihre App? Die Selbstoptimierer 43 Nachhaltig genießen 44 Moderne Zeiten – Ressourcen stärken in der digitalen Gesellschaft 45 Bewegung, Körpererfahrung, Fitness: Fortbildungsseminare 46

Sprachen Bestimmt die Sprache, wie wir denken? 53 Meldungen und Nachrichten 54 Programm der Fremdsprachenverlage 55 „Inverted Classroom“ – geeignet für EUROLTA? 56 EUROLTA-Seminarreihen 57 Fortbildungsseminare Sprachen 58 Prüfertraining 65

Beruf Vermischtes 68 Fortbildungsseminare Beruf 69

Grundbildung „Niemand fragt sich zu einem Alphabetisierungskurs durch“ 73 Fortbildungsseminare 75

Ansprechpartnerinnen 78 Teilnahmebedingungen 79 Titelbild / kursif-Abo / Veranstaltungsorte / Zeichenerklärung 80 Impressum 80 Anmeldeformular 81

Kultur Gesundheit Beruf GrundbildungSprachen

35 42 52 67 72

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Aktuell

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Aktuell • Meldungen und Nachrichten

europaBILDEN: Deutscher Weiterbildungstag

Das Europäische Parlament über-nimmt die Schirmherrschaft für den Weiterbildungstag. Zum Deutschen Weiterbildungstag gibt es eine politische Plattform. Dort sind auch die aktuellen Thesen zum Motto „europa BILDEN“ in einer Kurz- und einer Langfassung veröffentlicht. Wenn Sie bzw. Ihre Volkshoch-schule eine Aktion zum Deut-schen Weiterbildungstag planen, kann die jeweilige vhs diese auf der Webseite im geschützten Bereich eintragen und sie ist sofort auf der Weiterbildungs-landkarte 2014 zu finden.

www.deutscher-weiterbildungstag.de

Leibniz-Institut für Bildungsverläufe

In Anwesenheit von viel Bildungs- und Politprominenz eröffnete am 26. Mai 2014 Bayerns Bildungs- und Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle das Leibniz-Insti-tut für Bildungsverläufe (LIfBi) in Bamberg. Die empirische Bildungsforschung habe die Bildungspolitik nachhal-tig verändert. Die Sozialwissen-

schaftler aus Bamberg und den weiteren beteiligten Standorten wollen mit Blick auf den Lebens-lauf der Menschen die Gründe für Bildungsentscheidungen, die Bildungsentscheidungen selbst und deren Folgen für das Leben der Menschen untersuchen. Gegenwärtig sind rund 100.000 Menschen der unterschiedlichsten Altersgruppen einbezogen. Das Nationale Bildungspanel als exzellentes Projekt der Otto-Fried-rich-Universität Bamberg bildete die Keimzelle für das Leibniz-Insti-tut für Bildungsverläufe.

www.lifbi.de

FilmreifDer Bayerische Volkshochschul-verband, die Dachorganisation der über 200 bayerischen Volks hochschulen, führt einmal im Jahr eine Landestagung und Mitgliederversammlung durch.Heuer fand diese Veranstaltung am 16./17. Mai 2014 in Erlangen statt. Dabei gab es an der Spitze des Verbands eine Staffelholz-übergabe: Barbara Stamm, Präsidentin des Bayerischen Landtags, wurde mit überwälti-gender Mehrheit zur Präsidentin des Bayerischen Volkshoch-

schulverbands gewählt. Sie folgt Josef Deimer nach, der dieses Amt 35 Jahre lang inne hatte. Ehrung und Verabschiedung von Josef Deimer, die Antrittsrede von Barbara Stamm sowie den Vortrag des bvv-Vorsitzenden Prof. Dr. Klaus Meisel „Wieviel Volkshochschule braucht das Land? Eine bildungspolitische Positionsbestimmung“ gibt es als Video-Clips auf YouTube zu sehen. Gehen Sie über die Startseite von

www.vhs-bayern.de

Link-TippDie Stiftung Warentest hat online die vhsApp besprochen und Positives wie Kritisches angemerkt. Informationen hierzu und zur Entwicklung der App finden Sie auf www.vhsApp.mobi

Nagelneu: Intergenerationelle BildungSoeben ist im W. Bertelsmann Verlag Bielefeld der Band „Intergenerationelle Bildung. Lernsituationen gestalten und Angebote entwickeln" erschienen. Die Autorin Dr. Julia Franz lehrt und forscht an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg.

Intergenerationelles Lernen existiert in der pädagogischen Praxis in zwei Formen: als explizit geplante Angebote einer Weiterbil-dungseinrichtung und als zufällig entstehende Kurse mit verschiedenen Altersgruppen.

Der Band vermittelt didaktische Prinzipien intergenerationellen Lernens in der alltäglichen Bildungspraxis. Diese werden anhand von anschaulichen Beispielen verdeutlicht. Aus den Prinzipien entwickelt die Autorin methodische Anregungen für Seminarsituationen mit Angehörigen verschiedener Generationen.

www.wbv.de | Perspektive Praxis | 149 Seiten | ISBN: 978-3-7639-5365-3 | Artikelnummer: 43/0044 | Bielefeld 2014 | 19,90 Euro

Der Kursleiter-Newsletter des bvvImmer auf dem Laufenden mit vier Ausgaben im Jahr. 2014 noch zwei: 26.9., 12.12.Anmelden bei: diena.heikal@vhs-bayern

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bvv kursif September 2014 – Februar 20158

Aktuell • kursif-Gespräch mit Prof. Dr. Klaus Meisel

Verbandsarbeit geht nur gemeinsamkursif sprach mit dem bvv-Vorsitzenden Prof. Dr. Klaus Meisel über fachpolitisches Engagement, den Mehrwert von Online-Lernarrangements und humanitätsorientierte Bildung

kursif: Ein Jahr Arbeit als Vorsitzender des Bayerischen Volkshochschulverbands liegt hinter Ihnen. Womit sind Sie vorangekommen, was erweist sich als zäh?Prof. Dr. Meisel: Mir scheint es in der Natur der Sache zu liegen, dass sich Verbandsarbeit irgend-wie auch als zäh herausstellt. Man kann die Arbeit kaum auf eine Person beziehen. Auch der Vorsitzende und der Vorstand kann nur wirken, wenn das Umfeld am gleichen Strang zieht. Aber wir tragen genau dafür auch Verantwortung. Vorangekommen sind wir m.E. in einigen Bereichen: Vor dem Hintergrund der öffentlichen Debatte über die Ergebnisse der PIAAC-Studie konnten wir Beiträge dazu leisten, dass das

lebenslange Lernen als ein relevantes bildungspolitisches Handlungsfeld mehr Aufmerk-samkeit erhält. Wir hoffen, dass sie sich auch einmal förderpoli-tisch niederschlagen wird. Der Verband hat sein fachpoliti-sches Engagement verstärkt. Dies schlägt sich in strategischen Partnerschaften wie z.B. einer Kooperationsvereinbarung mit dem Bayerischen Bibliotheksver-band nieder. Mit weiteren innerverbandlichen Projekten wie dem Ausbau der Grundbil-dung oder der verbesserten Kooperation der Volkshochschulen in Regionen haben wir wichtige Schritte zur Profilierung tun können. Aber Verbandsarbeit ist auch ein zeitraubendes Bohren dicker Bretter, manchmal auch von Eisenbahnschwellen.

kursif: Vor kurzem hat der Bayerische Volkshochschulver-band zum „Praxistag vhs-online“ geladen und 120 Interessierte sind gekommen. Engagiert sich der bvv-Vorstand für online- gestütztes Lehren und Lernen an den Volkshochschulen?Prof. Dr. Meisel: Der bvv-Vor-stand hat einen Auftrag seiner Mitglieder erhalten, die Volks-hochschulen bei der Weiterent-wicklung mediengestützter Lernarrangements zu unterstüt-zen. Hierbei handelt es sich nicht um eine zeitlich befristete Projektaufgabe, sondern um eine dauerhafte Herausforderung, die wir in allen Programmbereichen an den Volkshochschulen und damit auch in der bvv-Geschäfts-stelle bearbeiten müssen. Persönlich halte ich nichts von den Katastrophenszenarien, das Präsenzlernen sei zukünftig nicht mehr gefragt. Genauso wenig stimmt wahrscheinlich die These, dass vhs-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer kein Interesse an online-gestützten Lernarrange-ments hätten. Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass je mehr schneller Zugang zu Wissen vorhanden ist, desto mehr wird das Interesse an sozial organi-siertem Lernen und ebensolchen Bildungsprozessen steigen. Online unterstütztes Lernen darf sich nicht auf einen Marketin-gansatz für scheinbar moderne Bildung reduzieren. Entschei-dendes Kriterium muss der Mehrwert für die Lernenden

Prof. Dr. Klaus Meisel (links) mit der neugewählten Präsidentin des Bayerischen Volkshochschulverbands, Landtagspräsidentin Barbara Stamm, dem bvv-Ehrenpräsidenten Josef Deimer und Verbandsdirektor Wilhelm F. Lang

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sein. Wenn ich die praktischen Entwicklungen richtig verfolge, geht es auch nicht um einen Ersatz von Präsenzlernen sondern um eine Ergänzung. Mittlerweile werden Blended Learning-Kon-zepte auch an Volkshochschulen in vielfältiger Form praktiziert. Lernplattformen z.B. gehören in vielen Kursen zum unentbehrli-chen Begleit-Instrumentarium von Präsenzkursen. Damit stellen sich perspektivisch auch struk-turelle Fragen. Denn nicht jede Einrichtung wird den Support vorhalten können. Es ist wichtig, dass wir uns verbandlich in diesem Zusammenhang noch stärker auf die Fortbildung unseres hauptamtlichen Perso-nals und der freiberuflichen Kursleiterinnen und Kursleiter

konzentrieren. Natürlich müssen die Einrichtungen mehr in die mediale Infrastruktur investieren. Unter den gegebenen finanziellen Bedingungen haben damit einige Einrichtungen auch Probleme. Der Vorstand hat darüber hinaus der finanziellen Förderung von Entwicklungsprojekten an Volks-hochschulen in der beruflichen Weiterbildung und im Fremd-sprachenbereich zugestimmt. Also: die Antwort lautet ja, die ersten Schritte sind getan.

kursif: Die Münchner Volks-hochschule hat vor kurzem wieder mit einer Plakatkampagne von sich reden gemacht. Mir hat „Lernen hat nicht immer ein Ziel, aber immer ein Ergebnis“ am besten gefallen. Und Ihnen?

Prof. Dr. Meisel: Dieses Sprach-spiel freut natürlich auch den Bildungswissenschaftler. Mir gefällt das Plakat „Aus dem Weltall sieht man keine Gren-zen“ sehr gut. Es bringt ein Leitziel humanitätsorientierter Bildung auf den Punkt – einen wertvollen Gedanken, der in dem immer stärker ökonomisch geprägten Handlungsfeld Bildung mehr Beachtung verdient hat. Volkshochschulen haben nicht nur eine außergewöhnlich breite Expertise in Integrationsfragen und der interkulturellen Bil-dung. Sie thematisieren auch Themen, die nicht renditeorien-tiert, aber gesellschaftlich relevant sind. Darauf werden wir auch weiter Wert legen.

Die hässlichsten Ausfallstraßen haben die schönsten Plakatwände: Image-Kampagne der Münchner Volkshochschule. Gesehen und fotografiert am Frankfuter Ring in München

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Aktuell • Neue Entwicklungen im bvv-Fortbildungsgeschehen

„Online Education Trainer/-in“ geht im Frühjahr an den StartDiena Heikal zu den Überraschungen in dieser und der nächsten Fortbildungssaison

Das Programm für den 6. Bayeri-schen Kursleitertag, der am 12. Oktober 2014 stattfinden wird, ist online auf www.kursleitertag.vhs-bayern.de zu finden; auch der Flyer und das Plakat sind schon gedruckt. Es ist uns gelungen, Jöran Muuß-Mehrholz als Keynote-Speaker zu gewinnen. Er kann auf sehr treffliche und lustige Weise mit unseren Vorbehalten kokettieren und wird uns Möglichkeiten der Integration von Online-Elementen in den Präsenzunterricht zeigen. In der anschließenden Diskussion werden die Teilnehmer/-innen des Kursleitertags die Möglich-keit haben, Claudia Bremer kennen zu lernen. Sie leitet die zentrale E-Learning-Einrichtung der Goethe-Universität Frankfurt

am Main. Mit ihr werden wir im Frühjahr 2015 die neue Fortbil-dung „Online Education Trainer/-in“ anbieten. Dabei sein wird auch Joachim Sucker, der Initiator des vhsMOOC 2013. Er beantwortet die Frage, wofür sich MOOCs in der vhs Land-schaft eignen. Mit von der Partie sind auch Prof. Dr. Klaus Meisel und Dr. Wolfgang Eckart als Ver- treter großer bayerischer Volks-hochschulen, die sich mit dem Wandel von Learnsettings an der eignen Volkhochschule ausein-andersetzen. Spannend finde ich bei diesem Dialog, dass auch die Kursleiter/-innen an dieser Diskussion teilnehmen und ihre Vorstellungen und Fragen für den eigenen Unterricht und die nötige Infrastruktur loswerden können.Wie immer soll beim Kursleiter-tag der Spaßfaktor nicht zu kurz kommen. Daher haben wir eine Abschlussperformance mit Maria Maschenka geplant.

Das bvv-Fortbildungsteam arbeitet mit Hochdruck daran, die Fortbildung „Online Educa-tion Trainer/-in“ bis Frühjahr 2015 auf die Beine zu stellen. Die so genannten neuen Medien halten immer mehr Einzug in Lehr- und Lernkontexte, so auch in Volkshochschulkursen. Begleitend zu Kursen kann Material online bereitgestellt werden. Im Sprachenbereich und für EDV-Kurse stehen

oftmals interaktive Inhalte von Verlagen bereit, die eingesetzt werden können. Auch das Inter - net ist eine Fundgrube. Die Kom-munikation der Teilnehmer/-innen kann in den Selbstlernphasen oder auch im Kurs online gestützt werden. Solche Lernarrangements stellen neue Herausforderungen für Kursleiter/-innen dar:• Welche Einsatzszenarien gibt

es?• Welches Tool nehme ich für

welchen Zweck?• Wie hoch ist der Betreuungs-

aufwand?• Kann ich kostenfreie Tools

und Inhalte aus dem Netz einsetzen oder nicht?

• Wie plane und betreue ich ein entsprechendes Angebot?

All diese Fragen und vieles mehr sind Gegenstand der geplanten Fortbildung, die in Kooperation mit Claudia Bremer in Bayern angeboten werden wird. In Hessen hat sich das Konzept bereits bewährt. Im nebenstehen-den Schaubild haben wir die Grundlagen- und Vertiefungsmo-dule sowie die Präsenz- und die Online-Phasen skizziert. Die Details zu Terminen und Preisen finden Sie in Kürze unter www.kursif .deWir freuen uns, dass die dritte Säule der vhs-Grundlagenqualifi-kation Erwachsenenbildung jetzt nicht mehr „Under Construc-tion“ heißt (S. 16).

Diena Heikal wartet zum Auftakt der neuen Fortbildungssaison mit Überraschungen auf

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Under Construction • Neue Module im System der Grundlagenseminare

ONLINE EDUCATION TRAINER/-IN

WORKSHOP II LERNPLATTFORM MOODLE AUTORENSCHULUNG• Kurse einrichten• Gestaltung von Kursen• Überblick über Funktionen• Dokumente und Medien

einbinden (Blog, Foren ...)• Aktivierungen (z.B. Quizzes)• Tools für die Kooperation

Online-Phase

WORKSHOP III KONzEPTIONEN• Vorstellung und

Besprechung der Konzeptionen• Lernermotivation• Betreuungsaspekte• Rahmenbedingungen:

Kosten, Rechtsfragen, Infrastrukturaspekte

Erstellung einer E-Learning- bzw. Blended-Learning-Konzeption

Grundlagen Vertiefung

WORKSHOP RECHTSFRAGEN

zERTIFIKAT

Online Education-Trainer/-in

WAHLMODUL

z.B. aus der E-Learning- Workshop-Reihe von studiumdigitale

WORKSHOP I E-LEARNING-GRUNDLAGEN• Begriffe• Überblick: E-Learning- und

Blended-Learning-Szenarien• Mehrwerte• Methoden, Tools und Medien• Grundlagen Lernplattform• Planungsaspekte

Online-Phase

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Aktuell • 6. Bayerischer Kursleitertag

Aufbruch in erweiterte LernweltenLernen mit allen Sinnen, Lernen in Bewegung, Lernen im Netz: Ein vielseitiges Programm erwartet die Gäste des 6. Bayerischen Kursleitertags am 12. Oktober 2014 im Nürnberger südpunkt.

Wer lehrend tätig ist, lernt selbst nie aus

Seit 2009 veranstaltet das Fort- bildungsteam des Bayerischen Volkshochschulverbands jedes Jahr am 2. Oktobersonntag den Bayerischen Kursleitertag.Die Idee zum Kursleitertag ent- stand vor ein paar Jahren im Team von Diena Heikal, die beim Bayeri-schen Volkshochschulverband den Bereich Marketing und Vertrieb leitet. „Wer lehrend tätig ist, lernt selbst nie aus. Das ist die Maxime, mit der wir die Fortbildung für die Kursleiterinnen und Kursleiter der bayerischen Volkshochschulen konzipieren und durchführen" erklärt sie. „Die Kursleiterinnen und Kurs-leiter sind das Gesicht der Volks-

hochschulen. Durch sie wird die Programmplanung erst lebendige Realität, deshalb investieren wir in ein ambitioniertes Fortbildungs-programm. Der Kursleitertag hat die Funktion, dass man kleine Kostproben davon in Form von kurzen Workshops bekommt und davon – erfahrungsgemäß – Appe-tit auf mehr. Wir wollen auch, dass der Kursleitertag ein Forum von Begegnung und unterhaltsa-mer Bildung ist. Und ein großes Dankeschön an unsere vhs- Dozentinnen und –Dozenten.“

Was können Sie als Kursleiter/-in besser als YouTube? Jöran Muuß-Merholz wird im Hauptvortrag des Kursleitertags über „Lernen im Digitalen Wan-del“ sprechen. Anschließend moderiert Dr. Alexandra Hessler eine Diskussionsrunde zu eben diesem Thema mit Prof. Dr. Klaus Meisel, Dr. Wolfgang Eckart, Claudia Bremer, Jöran Muuß-Merholz und Joachim Sucker.

Workshop-Reihen und Abschluss-Performance

Von 14.00 bis 15.30 Uhr und von 16.00 bis 17.30 Uhr haben Sie die Möglichkeit, unter jeweils 15 Workshops den für Sie passen-den auszuwählen. Die Workshops werden von Trainerinnen und Trainern durchgeführt, die auch im Fortbildungsprogramm des

bvv tätig sind. Den Abschluss bildet eine fulminante Perfor-mance mit der Schauspielerin Maria Maschenka, die viele von ihren bisherigen Auftritten auf dem Bayerischen Kursleitertag kennen. Eine Kostprobe gibt es hier zu sehen: www.youtube.com/watch?v=LQT40KMQAt4

Plakat, Flyer, Webseite: Werbung auf allen Kanälen für den 6. Bayerischen Kursleitertag

Workshop-AuswahlAusführliche Informationen über die Workshop-Reihen des 6. Bayerischen Kursleitertags finden Sie aufwww.kursleitertag.vhs-bayern.de

• Better late than never – Es ist nie zu spät eine Fremdsprache zu lernen. Mit Myriam Fischer Callus.

• Pack' den Moment, nicht die Tasche! Mit Maria Maschenka.

• EssWerkstatt – Macht Schokolade glücklich? Mit Christiane Warzecha.

• Bei einem BarCamp wird in der Regel nicht gecampt ... . Mit Dr. Alexandra Hessler

Auftritt Fastfood-Theater beim Kursleitertag 2013. Rechts: Maria Maschenka

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bvv kursif September 2014 – Februar 2015 13bvv kursif September 2014 – Februar 2015 13

Aktuell • Unsere Highlights der Saison

Unsere Highlights der SaisonBuchhändler(innen) empfehlen ihren Kunden ihre Lieblingsbücher, Restaurantkritiker ihr bevorzugtes Wirtshaus und bvv-Kolleginnen und -Kollegen die Seminare, die ihnen am meisten am Herzen liegen.

Zwei Workshops des 6. Bayerischen Kursleitertags

Natürlich lohnen sich alle Workshops, die wir für den 6. Bayerischen Kursleitertag konzipiert haben. Aber zwei haben es mir ganz besonders angetan. „Neue Medien im Unterricht – Welche Kompeten-zen sind da nötig?“ Claudia Bremer, die an der Uni in Frankfurt studiumdigitale leitet, hat schon beim Praxistag vhs-on-line durch die differenzierten Einstiegsszenarien begeistert, die sie den Volkshochschulen und den Kursleiterinnen und Kurs-leitern angeboten hat. Der umgedrehte Unterricht zum Beispiel, in den Ihre Teilneh-merinnen und Teilnehmer dank der online-gestützten Selbstlern-phasen bestens vorbereitet kommen, eignet sich m.E. für viele vhs-Kurse. Im Sprachenbe-reich z.B. nutzen Sie dann die wertvolle Unterrichtszeit voll und ganz, um in der Fremdspra-che zu reden. Beim Kursleitertag wird Claudia Bremer einen Einblick geben, welche Kompe-tenzen Sie als Kursleiterinnen und Kursleiter brauchen, um die digitalen Medien optimal zu nut-

zen und wo sie diese erwerben können. Mein zweiter Tipp ist der Workshop mit der Improvi-sationskünstlerin Maria Ma-schenka: „Pack' den Moment, nicht die Tasche!“ Wer Maria Maschenka einmal erlebt hat, ist hingerissen von ihrer Ausstrah-lung. Im Workshop beim Kurs-leitertag erfahren Sie von ihr durch Spiele und Übungen, wie Sie Ihre kommunikativen Fähigkeiten und Ihre Aufmerk-samkeit stärken können.

Diena Heikal leitet beim bvv den Bereich Marketing und Vertrieb. Ihre Tipps finden Sie auf www.kursleitertag.vhs-bayern.de

Die Münchner Sommervolkshochschule

Die Münchner Volkshochschule bietet in ihrem Sommerpro-gramm 1.000 Kurse an. Da ist alles dabei, was Herz und Verstand begehren. Dazu kom-men wunderbare Lernorte, wie z.B. das Haus Buchenried der MVHS am Starnberger See. Wer einen ganz besonderen Urlaub verbringen will, ist hier richtig.

Gisela Schenk ist kursif- und Social-Media-Redakteurin. Ihren Tipp finden Sie auf der Webseite www.mvhs.de

Ingo Kozlik: Die Textwerkstatt

Ingo Kozlik, bvv-Referent für vhs-Management, empfiehlt die „Textwerkstatt: Wirkungsvolle Seminarausschreibungen“ beim lang bewährten Textcoach Günther Frosch. Dieser Work-shop vermittelt das Verfassen von klar lesbaren und zielgerichtet ansprechenden Texten zur Kurs- beschreibung und -bewerbung. Dazu Ingo Kozlik: „Schreiben ist wichtig und muss gelernt wer-den. Gerade in Zeiten, in denen jeder schnell Texte verfassen und virtuell veröffentlichen kann, ist die Qualität, der „gute“ Text, die Lesbarkeit das A und O, damit Kommunikation gelingen kann!“

Ingo Kozlik ist Fachreferent für vhs-Manage-ment. Der von ihm empfohlene Workshop steht hier im kursif auf Seite 28.

Besuchen Sie uns auf facebook

www.facebook.com / vhsbayern

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Grundlagenseminare

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Grundlagenseminare • Der neue Fortbildungs-Pass

Fortbildung dokumentieren und gewinnenDas bvv-Fortbildungsteam hat allen Flyern und Vorlagen ein neues Outfit verpasst. Und einen Fortbildungs-Pass für Kursleiterinnen und Kursleiter entwickelt und produziert.

Mit dem neuen Fortbildungs-Pass möchten wir uns für die Treue unserer Kursleiter und Kursleite-rinnen herzlich bedanken. Beim Besuch von 10 Seminaren bzw. Modulen aus dem Fortbildungs-programm des bvv erhalten Kursleiter/-innen einen Fortbil-dungsgutschein über 40,00 Euro, der mit dem nächsten bvv-Fort-bildungsseminar verrechnet werden kann. Die Vorteile und die Vorgehensweise kann man auf dem Fortbildungs-Pass selbst nachlesen. Jede Kursleiterin und jeder Kursleiter bekommt, so er / sie am 6. Bayerischen Kursleitertag am 12. Oktober 2014 in Nürn-berg teilnimmt, einen Fortbil-dungs-Pass geschenkt. Wir werden den Fortbildungs-Pass auch unseren Trainer/-innen mitgeben, dann kann dieser im Rahmen des Seminars ausgeteilt werden. Volkshochschulen haben die Möglichkeit, den

Fortbildungs-Pass an ihre Kursleiter/-innen auszuteilen. Hierzu können Kontingente bei den Kolleginnen des bvv-Fortbil-dungsteams angefragt werden.

Auch das Faltblatt „10 gute Gründe“, mit dem wir Ihre Vorteile bei unseren Seminaren beschreiben, wurde neu gestaltet und kann beim bvv bezogen werden. Wir bieten Ihnen über das Jahr verteilt bvv-Fortbildungen in unterschiedlichen Formaten an. Sie finden unsere Seminare bayernweit. Unser komplettes Seminarangebot ist so konzi-piert, dass sich der zeitliche Umfang gut in Ihren Alltag integrieren lässt. Sie profitieren von der gezielten finanziellen Investition der bayerischen Volkshochschulen in die Qualifi-kation ihrer Kursleiter/-innen. Sie können das erworbene Wissen über Ihre freiberufliche

Tätigkeit an einer vhs hinauseinsetzen. Wir investieren in Train-the-Trainer-Schulungen, so dass unsere Referenten und Referentinnen immer auf dem neuesten Stand sind. Wir aktualisieren laufend Lernfor-men und Seminarinhalte.Wir informieren Sie über unser Fortbildungsangebot via News-letter, online auf kursif.de, über das kursif-Magazin oder das kursif kompakt.

Buchtipp „Lehren an der VHS“Der W. Bertelsmann Verlag (wbv) hat in seiner Reihe „Per spek tive Praxis“ das Standardwerk für Kursleiter und Kursleiterinnen (wieder) herausge-geben: „Lehren an der VHS – Ein Leitfaden für Kursleitende“. Von Grund auf neu konzipiert, auf dem aktuellen Stand der andragogischen Fachdiskussion, die Erfahrungen von Jahrzehnten ausgewertet, von zwei Koryphäen der Erwachse-nenbildung verfasst: ein echtes Juwel.

Ekkehard Nuissl, Horst Siebert: Lehren an der VHS Ein Leitfaden für Kursleitende W. Bertelsmann Verlag, Bielefeld 2013 187 Seiten, 19,90 Euro (D) Bestell-Nr. 43/0042 ISBN 978-3-7639-5169-7

Diena Heikal

Leiterin des Zentral bereichs Marketing und Vertrieb in der bvv-Geschäftsstelle Tel. 089-5108027 [email protected]

15bvv kursif September 2014 – Februar 2015

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VHS-GRUNDLAGEN-QUALIFIKATION ERWACHSENENBILDUNG

bvv kursif September 2014 – Februar 201516

zIELGRUPPEN- SPEzIFISCHE

GRUNDLAGENSEMINARE SPRACHEN

EUROLTA

Certificate in Language Teaching to Adults

EUROLTA BASIS

Am Ende der Basisseminarreihe verfügen Sie über das methodisch-

didaktische Rüstzeug, um Sprachunterricht mit Erwachsenen

effektiv zu gestalten.

EUROLTA AUFBAU

Sie vertiefen die in der Basisseminar- reihe erworbenen Kenntnisse und bringen Ihre eigenen Kurserfahrun-gen in das Seminargeschehen ein.

Nach erfolgreichem Besuch der Basis- und Aufbaureihe sowie lückenloser Erstellung Ihres

EUROLTA-Qualifizierungsportfolios

erhalten Sie neben der Bescheinigung

vhs-Grundlagenqualifikation

Erwachsenenbildung das EUROLTA

Certificate in Language Teaching to

Adults von ICC ( INTERNATIONAL

LANGUAGE NETWORK ).

zIELGRUPPEN- SPEzIFISCHE GRUND-

LAGENSEMINARE ONLINE-

EDUCATION-TRAINER

ALLGEMEINE GRUNDLAGEN-

SEMINARE

G1

Lehren lernen, Lernen lehren

G4

Austausch, Transfer und mehr!

G2

Gruppe und Kommunikation – Umgang mit schwierigen Situationen im Unterricht

G3

Moderationsmethoden Präsentationsstil

Interkulturalität im UnterrichtThemenzentrierte Interaktion

(TZI)

Vorausetzung für den Besuch des G4: G1 + G2 + 2 Module

aus G3

zIELGRUPPEN- SPEzIFISCHE GRUND-

LAGENSEMINAREBASISQUALIFIzIERUNGALPHABETISIERUNG /

GRUNDBILDUNG

MODUL I

Alphabetisierungs- und Grundbildungsarbeit

MODUL II

Schriftspracherwerb und Alltagsrechnen

MODUL IV

Lernprozessbegleitung

KOLLOQUIUM

zum Abschluss der Basisqualifizierung

MODUL III

Heterogene Gruppen – individuelle Förderung

zUSATzMODULE

Kollegiale Beratung

GRUNDLAGEN I

E-Learning-Basics

GRUNDLAGEN II

Lernplattform Moodle Autorenschulung

VERTIEFUNG I

Rechtsfragen

GRUNDLAGEN III

Konzeptionen

VERTIEFUNG II

Wahlmodul aus studiumdigitale

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bvv kursif September 2014 – Februar 2015 17

Grundlagenseminare • G1 Lehren lernen, Lernen lehren

G1-Baustein Lehren lernen, Lernen lehren

Erfahren Sie mehr über das Lehren und Lernen von und mit Erwachsenen. Lernen Sie Ihre Volkshochschule als Institution kennen und machen Sie sich vertraut mit Kursplanung, Kursorganisation und Kurseinstieg.Ihre Entwicklungsschritte können Sie anhand eines persönlichen Kompetenzprofils dokumentieren und am Ende der Reihe der Grundlagenseminare auswerten. Legen Sie mit diesem Seminar einen weiteren Grundstein für Ihre berufliche und persönliche Entwicklung als Kursleiter / Kursleiterin!

Das G1-Angebot im Süden

Oberbayern, Niederbayern, Schwaben

Die Seminarzeiten für den G1-Baustein sind in der Regel: Fr 18 – 21 Uhr, Sa 9 – 17 Uhr

Bitte melden Sie sich bis 10 Tage vor dem Seminar an. Anmelde be stätigung und einen Anreisehinweis bekommen Sie rechtzeitig. Auf dem Seminar erhalten die Teilnehmer(innen) Unterlagen für ihre Kursleitertätigkeit.

Die Seminargebühr für das G1-Seminar beträgt 20 Euro.

14-6176 in Traunreut 19.09. – 20.09.2014, Leitung: Karola Drenth

14-6164 in Augsburg 19.09. – 20.09.2014, Leitung: Matthias Buschhaus

14-6165 in Garmisch-Partenkirchen 19.09. – 20.09.2014, Leitung: Dr. Elke Steinmann

14-6166 in Donauwörth 26.09. – 27.09.2014, Leitung: Tanja Oblinger

14-6167 in Rosenheim 26.09. – 27.09.2014, Leitung: Bianca Stein-Steffan

14-6168 in München 26.09. – 27.09.2014, Leitung: Maria Geier

14-6169 in Augsburg 17.10. – 18.10.2014, Leitung: Matthias Buschhaus

14-6170 in Fürstenfeldbruck 17.10. – 18.10.2014 Leitung: Ulrike Eiche, Sabine Glas-Peters

14-6171 in Mindelheim 17.10. – 18.10.2014, Leitung: Sabine Kil

15-6150 in Ismaning 16.01. – 17.01.2015, Leitung: Maria Geier

15-6151 in Augsburg 23.01. – 24.01.2015, Leitung: Matthias Buschhaus

15-6152 in Ingolstadt 23.01. – 24.01.2015, Leitung: Birgit Barth

15-6153 in Buchloe 30.01. – 31.01.2015, Leitung: Sabine Kil

15-6154 in Rosenheim 30.01. – 31.01.2015, Leitung: Bianca Stein-Steffan

15-6155 in Kempten 06.02. – 07.02.2015, Leitung: Dr. Elke Steinmann

15-6156 in München 06.02. – 07.02.2015, Leitung: Maria Geier

15-6157 in Traunreut 27.02. – 28.02.2015, Leitung: Karola Drenth

15-6158 in Garmisch-Partenkirchen 27.02. – 28.02.2015, Leitung: Dr. Elke Steinmann

15-6159 in Ottobrunn 06.03. – 07.03.2015, Leitung: Maria Geier

15-6160 in Freising 13.03. – 14.03.2015, Leitung: Oliver Dorn

Melanie Hector

Ansprechpartnerin für Anmeldung, Information und Organisation: G1 und G2 Südbayern; Gesellschaft, Gesundheit, Beruf Tel. 089-5108016 Fax 089-5023812 [email protected]

Weitere Termine

Die Grundlagenseminare sind langfristig geplant. Die Termine für das ganze Jahr 2015 finden Sie auf www.kursif.de

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18 bvv kursif September 2014 – Februar 2015

Grundlagenseminare • G1 Lehren lernen, Lernen lehren • G2 Gruppe und Kommunikation

Das G1-Angebot im Norden

Oberpfalz, Mittelfranken, Oberfranken, Unterfranken

Die Seminarzeiten für den G1-Baustein sind in der Regel: Fr 18 – 21 Uhr, Sa 9 – 17 Uhr

Bitte melden Sie sich bis 10 Tage vor dem Seminar an. Anmelde be stätigung und einen Anreisehinweis bekommen Sie rechtzeitig. Auf dem Seminar erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Unterlagen für ihre Kursleitertätigkeit.

Wir berechnen für den G1-Baustein eine Seminargebühr von 20 Euro.

14-6113 in Aschaffenburg 19.09. – 20.09.2014, Leitung: Isolde Albert-Fuchs, Anneli Behrens-Schepping

14-6114 in Coburg 19.09. – 20.09.2014, Leitung: Wolfgang Kunzelmann, Christine Sünkel

14-6115 in Ansbach 19.09. – 20.09.2014, Leitung: Irmgard Mulack

14-6116 in Würzburg 19.09. – 20.09.2014, Leitung: Thomas Feist, Stefan Moos

14-6117 in Nürnberg 26.09. – 27.09.2014, Leitung: Walter Schöberlein

14-6118 in Neutraubling 26.09. – 27.09.2014, Leitung: Heike Heilmaier

14-6119 in Schweinfurt 10.10. – 11.10.2014, Leitung: Rebecca Manz, Johanna Wagner

14-6122 in Fürth 10.10. – 11.10.2014, Leitung: Walter Schöberlein

14-6123 in Bamberg 10.10. – 11.10.2014, Leitung: Wolfgang Kunzelmann, Christine Sünkel

14-6124 in Schwabach 17.10. – 18.10.2014, Leitung: Walter Schöberlein

14-6125 in Hof 17.10. – 18.10.2014, Leitung: Ute Ammon

15-6101 in Nürnberg 16.01. – 17.01.2015, Leitung: Melanie Vogt

15-6102 in Neutraubling 23.01. – 24.01.2015, Leitung: Ute Schuler

15-6103 in Aschaffenburg 23.01. – 24.01.2015, Leitung: Isolde Albert-Fuchs, Anneli Behrens-Schepping

15-6104 in Coburg 30.01. – 31.01.2015, Leitung: Wolfgang Kunzelmann, Christine Sünkel

15-6105 in Lauf 06.02. – 07.02.2015, Leitung: Walter Schöberelin

15-6106 in Schweinfurt 06.02. – 07.02.2015, Leitung: Johanna Wagner

15-6107 in Weiden 06.02. – 07.02.2015, Leitung: Birgit Barth

15-6109 in Neumarkt 06.02. – 07.02.2015, Leitung: Ute Schuler

15-6108 in Würzburg 20.02. – 21.02.2015, Leitung: Thomas Feist, Stefan Moos

•G2-Baustein Gruppe und Kommunikation – Umgang mit schwierigen Situationen im Unterricht

Lernen Sie die typischen Phasen der Entwicklung von Gruppen kennen und erfahren Sie, welche Anforderungen an Sie als Kursleiter/-in in diesem Prozess gestellt werden. Häufig auftreten-de Situationen des Kursgeschehens werden genauer betrachtet und Möglichkeiten des pädagogischen Umgangs erarbeitet.Erproben Sie in geschützter Umgebung typische Kommunika-tionssituationen und erfahren Sie, wie Sie ein Feld für lebendiges Lehren und Lernen in Ihren Kursen schaffen können.

Das G2-Angebot im Süden

Oberbayern, Niederbayern, Schwaben

Die Seminarzeiten für den G2-Baustein sind in der Regel: Fr 18 – 21 Uhr, Sa 9 – 17 Uhr

Bitte melden Sie sich bis 10 Tage vor dem Seminar an.

Für die G2-Seminare wird ein Teilnahmebeitrag von 20 Euro erhoben

14-6260 in Grafenau 26.09. – 27.09.2014, Leitung: Doris Schlichenmaier

14-6261 in München 17.10. – 18.10.2014, Leitung: Maria Geier

Regina Knoll

Ansprechpartnerin für Anmeldung, Information, Organisation: G1 und G2 Nordbayern und G3/G4 Tel. 089-5108026 Fax 089-5023812 [email protected]

Melanie Hector

Anmeldung, Information, Seminar organisation Tel. 089-5108016, Fax 089-5023812 E-Mail: [email protected]

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bvv kursif September 2014 – Februar 2015 19

Grundlagenseminare • G2 Gruppe und Kommunikation – Umgang mit schwierigen Situationen im Unterricht

14-6262 in Augsburg 07.11. – 08.11.2014, Leitung: Matthias Buschhaus

14-6263 in Landshut 07.11. – 08.11.2014, Leitung: Karen Ende

14-6264 in Starnberg 07.11. – 08.11.2014, Leitung: Maria Geier

14-6265 in Kempten 14.11. – 15.11.2014, Leitung: Dr. Elke Steinmann

14-6266 in Rosenheim 21.11. – 22.11.2014, Leitung: Bianca Stein-Steffan

14-6267 in Donauwörth 21.11. – 22.11.2014, Leitung: Tanja Oblinger

14-6268 in Buchloe 28.11. – 29.11.2014, Leitung: Sabine Kil

14-6269 in Garmisch-Partenkirchen 05.12. – 06.12.2014, Leitung: Dr. Elke Steinmann

15-6250 in Landsberg 24.04. – 25.04.2015, Leitung: Jürgen Wendlinger

15-6251 in Ismaning 24.04. – 25.04.2015, Leitung: Maria Geier

15-6252 in Rosenheim 24.04. – 25.04.2015, Leitung: Biamca Stein-Steffan

15-6253 in Ingolstadt 24.04. – 25.04.2015, Leitung: Tanja Oblinger

Moderne Gehirnforschung bestätigt: Freude am Lernen ist unabdingbare Voraussetzung dafür, dass es gelingt.(Prof. Dr. Annette Scheunpflug beim bvv-Kursleitertag)

Regina Knoll

Anmeldung, Information, Seminar organisation Tel. 089-5108026, Fax 089-5023812 E-Mail: [email protected]

Das G2-Angebot im Norden

Oberpfalz, Mittelfranken, Oberfranken, Unterfranken

Die Seminarzeiten für den G2-Baustein sind in der Regel: Fr 18 – 21 Uhr, Sa 9 – 17 Uhr

Bitte melden Sie sich bis 10 Tage vor dem Seminar an.

Für die G2-Seminare wird ein Teilnahmebeitrag von 20 Euro erhoben

14-6207 in Ansbach 17.10. – 18.10.2014, Irmgard Mulack

14-6208 in Fürth 07.11. – 08.11.2014, Leitung: Walter Schöberlein

14-6209 in Weiden 07.11. – 08.11.2014, Birgit Barth

14-6210 in Aschaffenburg 07.11. – 08.11.2014, Leitung: Isolde Albert-Fuchs, Anneli Behrens-Schepping

14-6211 in Neutraubling 07.11. – 08.11.2014, Leitung: Ute Schuler

14-6212 in Würzburg 21.11. – 22.11.2014, Leitung: Isolde Albert-Fuchs, Anneli Behrens-Schepping

14-6213 in Nürnberg 21.11. – 22.11.2014, Leitung: Walter Schöberlein

14-6214 in Hof 21.11. – 22.11.2014, Leitung: Ute Ammon

15-6201 in Neutraubling 13.03. – 14.03.2015, Leitung: Ute Schuler

15-6202 in Nürnberg 13.03. – 14.03.2015, Leitung: Melanie Vogt

15-6203 in Schweinfurt 20.03. – 21.03.2015, Leitung: Rebecca Manz

15-6204 in Aschaffenburg 17.04. – 18.04.2015, Leitung: Isolde Albert-Fuchs, Anneli Behrens-Schepping

15-6205 in Lauf 17.04. – 18.04.2015, Leitung: Walter Schöberlein

15-6206 in Bamberg 24.04. – 25.04.2015, Leitung: Wolfgang Kunzelmann, Christine Sünkel

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20 bvv kursif September 2014 – Februar 2015

Grundlagenseminare • G3 Moderationsmethoden •G3 Präsentationsstil

•G3: ModerationsmethodenErwartungen und Wünsche erfragen, Rückmeldungen bekommen, Störungen besprechen oder gemeinsam Strategien und Maßnahmen entwickeln: Die Moderationsmethode mit ihren Techniken der Visualisierung und Strukturierung und den professionellen Frage- und Antwort-Techniken unterstützt Sie dabei, mit Gruppen erfolgreich und effizient zu arbeiten.Im Seminar lernen Sie Moderationsmethoden kennen, erleben ihre Umsetzung und erhalten praktische Tipps für die Einbin-dung in Ihren Unterricht.

14-6328 in München 18.10. – 19.10.2014 Sa 9.30 – 18.30 Uhr, So 9.30 – 16 Uhr Leitung: Dr. Elke Steinmann; Seminargebühr 65 €

14-6329 in Aschaffenburg 29.11. – 30.11.2014 Sa 9.30 – 18.30 Uhr, So 9.30 – 16 Uhr Leitung: Ute Schuler; Seminargebühr 65 €

15-6320 in Kaufbeuren 07.03. – 08.03.2015 Sa 9.30 – 18.30 Uhr, So 9.30 – 16 Uhr Leitung: Heike Heilmaier; Seminargebühr 65 €

15-6321 in München 21.03.. – 22.03.2015 Sa 9.30 – 18.30 Uhr, So 9.30 – 16 Uhr Leitung: Dr. Elke Steinmann; Seminargebühr 65 €

15-6322 in Rosenheim 08.05. – 09.05.2015 Fr 17.00 – 21.30 Uhr, Sa 9.30 – 18.30 Uhr Leitung: Heike Heilmaier; Seminargebühr 65 €

15-6323 in Hof 09.05. – 10.05.2015 Sa 9.30 – 18.30 Uhr, So 9.30 – 16 Uhr Leitung: Birgit Barth; Seminargebühr 65 €

•G3: PräsentationsstilDer Erfolg Ihrer Präsentation hängt nicht nur von Ihrem fachlichen Wissen, sondern auch von Ihrer persönlichen Wirkung ab. Das Präsentationstraining vermittelt Ihnen mehr Sicherheit und Überzeugungskraft für Ihre Präsentationen. Erfahren Sie mehr über Ihre persönliche Ausstrahlung auf andere und erleben Sie, welche Erfolge Sie durch einen bewussteren Umgang mit Ihren „Wirkungsfaktoren“ erzielen können – also mit Körper, Sprache, Stimme, Gestik, Mimik.Sie trainieren die einzelnen Aspekte mit zahlreichen Übungen und Praxiseinheiten – von der inhaltlichen Vorbereitung über den Aufbau und die Visualisierung bis hin zum Umgang mit Lampenfieber, Einwänden und Störungen. Sie lernen, wie Sie auf Ihre Zuhörer/-innen eingehen und überzeugend Ihre Inhalte präsentieren. Das Videofeedback hilft Ihnen, Ihre eigenen Stärken und Schwächen zu reflektieren.Steigern Sie Ihre Wirkung auf andere! Sie werden positiv wahrgenommen und bleiben in guter Erinnerung.

14-6313 in Cham 18.10. – 19.10.2014 Sa 9.30 – 18.30 Uhr, So 9.30 – 16 Uhr Leitung: Heike Heilmaier; Seminargebühr 65 €

14-6314 in Donauwörth 08.11. – 09.11.2014 Sa 9.30 – 18.30 Uhr, So 9.30 – 16 Uhr Leitung: Tanja Oblinger; Seminargebühr 65 €

14-6315 in Nürnberg 29.11. – 30.11.2014 Sa 9.30 – 18.30 Uhr, So 9.30 – 16 Uhr Leitung: Birgit Barth; Seminargebühr 65 €

14-6316 in München 29.11. – 30.11.2014 Sa 9.30 – 18.30 Uhr, So 9.30 – 16 Uhr Leitung: Dr. Elke Steinmann; Seminargebühr 65 €

15-6301 in Ingolstadt 24.01. – 25.01.2015 Sa 9.30 – 18.30 Uhr, So 9.30 – 16 Uhr Leitung: Heike Heilmaier; Seminargebühr 65 €

Tipp: Systemisches Lehren & LernenIn diesem modularen Seminar lernen Sie einiges darüber, wie das System „Kurs / Unterricht“ alle daran Beteiligten in Beziehung bringt und wie der Unterricht in systemischer Hinsicht erfolgreich gestaltet werden kann. Ziel ist es, Kurs- leitern und Kursleiterinnen den Unterrichtsraum als mehr-dimensionales Beziehungssystem nahezubringen, sie in die Methodik für ein erfolgreiches und nachhaltiges Lernen einzuführen und ihnen beim Transfer in die praktische Arbeit zu helfen. Fallbeispiele aus der eigenen Unterrichtspraxis dienen als Grundlage für die Übungen.

• Ausschreibung der Module siehe auf www.kursif.de unter der Seminar-Nummer 15-6231

• 20./21. März 2015 in Vaterstetten

Bei der vhs Vaterstetten ist ein ausführlicher Flyer zur Fort bildung erhältlich: [email protected]

Regina Knoll

Anmeldung, Information, Seminar organisation Tel. 089-5108026, Fax 089-5023812 E-Mail: [email protected]

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bvv kursif September 2014 – Februar 2015 21

15-6302 in Memmingen 31.01. – 01.02.2015 Sa 9.30 – 18.30 Uhr, So 9.30 – 16 Uhr Leitung: Dr. Elke Steinmann; Seminargebühr 65 €

15-6303 in Hof 21.02. – 22.02.2015 Sa 9.30 – 18.30 Uhr, So 9.30 – 16 Uhr Leitung: Birgit Barth; Seminargebühr 65 €

15-6304 in München 07.03. – 08.03.2015 Sa 9.30 – 18.30 Uhr, So 9.30 – 16 Uhr Leitung: Dr. Elke Steinmann: Seminargebühr 65 €

15-6305 in Rosenheim 17.04. – 18.04.2015 Fr 17 – 21.30 Uhr, Sa 9.30 – 18.30 Uhr Leitung: Heike Heilmaier; Seminargebühr 65 €

•G3 Spezial: Mein Präsentationsstil bewährt sich

Dieses Aufbauseminar zum G3-Seminar „Präsentationsstil“ stärkt Ihre Sicherheit und Überzeugungskraft bei eigenen Auftritten. Machen Sie sich erneut die persönlichen Stärken der eigenen Ausstrahlung bewusst und verbessern Sie Ihre Wirkfaktoren wie Gestik, Mimik, Blickkontakt und Stimme in verschiedenen Praxis- situationen. Das Videofeedback hilft Ihnen, eine überzeugende Gesamtwirkung zu erreichen, bei der Botschafter und Botschaft in Einklang sind. In der Folge werden Sie positiver wahrgenom-men und bleiben in guter Erinnerung!

14-6319 in München 22.11. – 23.11.2014 Sa 9.30 – 18.30 Uhr, So 9.30 – 16 Uhr Leitung: Dr. Herbert Heilmaier; Seminargebühr 65 €

•G3: Interkulturalität im UnterrichtKurssituationen zeichnen sich durch multikulturelle Vielfalt aus, deren Management von den Lehrenden nicht immer als einfach wahrgenommen wird. Der Erwerb interkultureller Kompetenzen für die didaktische Praxis erweitert daher den professionellen Handwerkskoffer.Das Seminar bietet eine Einführung in wichtige Grundbegriffe der interkulturellen Kommunikation und bezieht diese auf die didaktische Praxis. Das Bewusstsein für die Herausforderungen der interkulturellen Begegnung im Unterricht wird geschärft und es wird z.B. der Frage nach der kulturellen Unterschiedlich-keit von Lehren und Lernen nachgegangen. Es werden die Handlungsfertigkeiten vertieft und erweitert, die den Umgang mit interkulturellen Situationen erleichtern. Themen: • Herausforderungen interkultureller Begegnung• Kulturelle Unterschiedlichkeit von Lehren und Lernen• Stereotyp und Kulturalisierung• Wahrnehmungspräzisierung für interkulturelle Situationen• Interkulturelle Kommunikation

14-6342 in München 26.09. – 27.09.2014 Fr 18 – 21 Uhr, Sa 9 – 17 Uhr Leitung: Dr. Gregor Sterzenbach; Seminargebühr 65 €

15-6341 in Nürnberg 24.04. – 25.04.2015 Fr 18 – 21 Uhr, Sa 9 – 17 Uhr Leitung: Dr. Gregor Sterzenbach; Seminargebühr 65 €

15-6342 in München 03.07. – 04.07.2015 Fr 18 – 21 Uhr, Sa 9 – 17 Uhr Leitung: Dr. Gregor Sterzenbach; Seminargebühr 65 €

Auf den Geschmack gekommen?

Interkulturelle Kompetenz ist heute für viele Menschen zur unentbehrlichen Schlüsselkompetenz geworden. Der bvv hat – vorausschauend – schon vor etlichen Jahren in Kooperation mit der LMU München „Xpert Culture Communication Skills®“ entwickelt, das Lehrgangssystem zur Stärkung interkultureller Kompetenz im beruflichen Handeln.

Wir bilden Sie auch zu zertifizierten Trainerinnen und Trainern aus (Seite 33).

Informationen, Teilnehmerstimmen, Termine und vieles andere mehr auf www.xpert-ccs.de

Grundlagenseminare • G3 Präsentationsstil • G3 Interkulturalität im Unterricht

Ob Powerpoint, Prezi oder ohne Beamer: der authentische Präsentationsstil macht die Wirkung aus

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22 bvv kursif September 2014 – Februar 2015

Grundlagenseminare • G3 Themenzentrierte Interaktion • G4 Austausch, Transfer und mehr

•G3: Themenzentrierte Interaktion (TzI)Lebendiges Lehren und Lernen ist nur dann möglich und erfolg-reich, wenn - die sachliche Arbeit (THEMA) - das Beziehungsge-flecht in der Gruppe (WIR) - und die Befindlichkeit des Einzelnen (ICH) - unter Berücksichtigung des Umfeldes (UMWELT) in ausgewogenem Verhältnis zueinander stehen. Auf der Basis dieser Erkenntnis hat die Psychologin Ruth Cohn die Methode der „Themenzentrierten Interaktion“ (TZI) entwi-ckelt. Das Seminar gibt Gelegenheit, die Grundanliegen der TZI zu erfahren und zu diskutieren, das methodische Handwerks-zeug der TZI kennen zu lernen und über die Anwendungsmög-lichkeiten in der eigenen Arbeit nachzudenken.

14-6352 in München 07.11. – 08.11.2014 Fr 18 – 21 Uhr, Sa 9 – 17 Uhr Leitung: Matthias Lau; Seminargebühr 65 €

15-6350 in Rosenheim 13.03. – 14.03.2015 Fr 18 – 21 Uhr, Sa 9 – 17 Uhr Leitung: Matthias Lau; Seminargebühr 65 €

15-6351 in München 17.04. – 18.04.2015 Fr 18 – 21 Uhr, Sa 9 – 17 Uhr Leitung: Matthias Lau; Seminargebühr 65 €

•G4: Austausch, Transfer und mehr!Im G4-Seminar geht es insbesondere um die Selbstreflexion Ihrer bisherigen Kursleitertätigkeit und um den Erfahrungsaus-tausch mit anderen Kursleiterinnen und Kursleitern. Wir beschäfti-gen uns im Seminar mit der Frage, wie sich Ihre Kursleitung verändert hat und wie Sie Ihre Kompetenzen als Kursleiter/-in erweitern können. Grundlage ist dabei Ihr persönliches Kompetenzprofil, das Sie selbstständig erarbeiten. Die Seminarteilnehmer/-innen entwickeln neue, individuelle Ziele für die Kursleitung. Sie setzen sich in Gruppen- und Einzelarbeit mit Themen wie Selbsteinschätzung, Qualität, Selbstmarketing sowie Networking auseinander. Das G4-Seminar bildet den Abschluss im Rahmen der „vhs-Grundlagenqualifikation-Erwachsenenbildung“ und ist vor allem auch für Kursleiterinnen und Kursleiter interessant, die seit vielen Jahren an der vhs unterrichten und die G1 / G2 und G3 Bausteine bereits besucht haben.

14-6407 in München 11.10.2014 Sa 9 – 17 Uhr Leitung: Maria Geier; Seminargebühr 20 €

14-6408 in Hof 11.10.2014 Sa 9 – 17 Uhr Leitung: Ute Ammon; Seminargebühr 20 €

14-6409 in Neutraubling 18.10.2014 Sa 9 – 17 Uhr Leitung: Ute Sc huler; Seminargebühr 20 €

14-6410 in Schweinfurt 22.11.2014 Sa 9 – 17 Uhr Leitung: Rebecca Manz; Seminargebühr 20 €

14-6412 in Kaufbeuren 29.11.2014 Sa 9 – 17 Uhr Leitung: Jürgen Wendlinger; Seminargebühr 20 €

14-6413 in Ingolstadt 29.11.2014 Sa 9 – 17 Uhr Leitung: Tanja Oblinger; Seminargebühr 20 €

15-6401 in München 24.01.2015 Sa 9 – 17 Uhr Leitung: Maria Geier; Seminargebühr 20 €

15-6402 in München 28.02.2015 Sa 9 – 17 Uhr Leitung: Maria Geier; Seminargebühr 20 €

Wenn Sie die Bausteine G1, G2 und G4 sowie zwei G3-Baustein-Seminare absolviert haben, können Sie beim bvv die Zertifikats-bescheinigung „vhs-Grundlagenqualifikation Erwachsenenbildung“ beantragen.

Regina Knoll

Tel. 089-5108026 E-Mail: [email protected]

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Fachübergreifend

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bvv kursif September 2014 – Februar 201524

Fachübergreifend • Meldungen und Nachrichten

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10. wbv-Fachtagung

„Perspektive Didaktik – Bildung in erweiterten Lernwelten“ heißt der ambitionierte Titel der 10. wbv-Fachtagung. Sie findet – ausgerichtet vom W. Bertelsmann Verlag in Bielefeld – am 29. und 30. Oktober 2014 statt. Bis 31. August 2014 gibt es einen Früh- bucherrabatt. Präsenz-Lernen im Seminar, Blended Learning, Informelles Lernen und E-Learning, am Ar- beitsplatz, zu Hause. Wie können Bildungsformate im analogen und im digitalen Raum zusam-mengebracht und neu gedacht werden?Die 10. wbv Fachtagung bietet am ersten Tag spannende Vor- träge, Input und Diskussion in drei Foren. Am zweiten Tag wird die Diskussion fortgeführt im Format eines BarCamps mit Fragestellungen und Input aller Teilnehmer/-innen. Und etliche von ihnen werden dann auch zu Teilgeber/-innen.

www.wbv-fachtagung.de

#vhscamp14 – #vhscamp15Am 16./17. Mai 2014 fand in Köln das erste bundesweite vhs- BarCamp statt. Das vhsMOOC-Team hatte es organisiert, Karl- heinz Pape war als Moderator geladen und 50 der 100 Teil-nehmer/-innen wurden in ebensovielen Sessions zu

sogenannten „Teilgeber/-innen“. Zahlreiche Themen rund um das Lernen mit allen Mitteln wurden auf hohem Niveau diskutiert und behandelt. Es bestätigte sich, dass gerade Online-Leute sich von Zeit zu Zeit „in echt“ treffen wollen. Und es zeigte sich, dass das Format BarCamp, qualitäts-voll durchgeführt, unglaubliche Energien freisetzt. Selbstorgani-siert vom Sessionplan bis zur Dokumentation, alles getragen vom freiwilligen Engagement und der Begeisterung für die Themen und das Netzwerk. Einen Eindruck kann man unter dem Twitter-Hashtag #vhscamp14 gewinnen, wo in 906 Tweets ein reger Austausch stattfand. Dort finden Sie auch Links zu Videos und Podcasts.Das nächste vhsBarCamp findet am 8./9. Mai 2015 in Leipzig statt.

#vhscamp15

Edudance-Workshop mit David April im Oktober

Edudance ist eine aus Südafrika stammende moderne Methode, Tanz und Bewegung für das Lernen nutzbar zu machen. Seit mehreren Jahren kommt im Oktober der Edudance-Meister David April auf Einladung des Bayerischen Volkshochschulver-bands nach Deutschland. Ge-meinsames Anliegen ist es, Edudance interessierten Kurslei-terinnen und Kursleitern, Lehrern und Sozialpädagogen zugänglich zu machen. Der diesjährige Workshop wird am 25./26. Oktober in Ulm in Kooperation der vhs-Landesver-bände Baden-Württemberg und Bayern stattfinden.

Gisela Schenk, Tel. 089-5108028 [email protected]

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Der Riese ist wach!Im Jahr 2013 organisierte ein Team engagierter vhs-Kolleginnen und Kollegen den ersten vhsMOOC. Er hatte kein geringeres Ziel als: „Wecke den Riesen auf!“ Der Riese heißt Volkshoch-schule, und geweckt werden sollten seine digitalen Lebensgeister. Das ist gelungen, wie einige Schlaglichter aus den erweiterten Lernwelten zeigen:

• vhstalk: Alle 14 Tage am Mittwoch moderierter Online-Talk um vhs-Themen mit vhs-Gästen vhstalk.de

• vhs.motions: Jeden Morgen 15 Minuten online-begleitetes Training für Rücken, Schultern und Nacken. www.vhs-aktuell.de/vhsmotions

• vhsRadio: Eine Gruppe von vhs-Kolleginnen und -Kollegen konzipiert einen vhsPodcast. Sie kommuniziert auf Facebook. www.facebook.com/groups/vhsRadio

• Das erste vhsBarcamp im Mai 2014 in Köln, das nächste im Mai 2015 in Leipzig

• Der bvv hat im Juni 2014 zum „Praxistag vhs-online“ eingeladen, 120 interessierte Menschen sind gekommen und haben u.a. diverse Einstiegsszenarien beraten.

• Der wbv hat das MOOC-Buch herausgebracht, verfügbar zwischen Buchdeckeln und – wie es sich gehört – im OpenAccess (siehe hier im kursif auf S. 26).

Tolle Location: Die Ravensberger Spinnerei in Bielefeld, in der die 10. wbv-Fachtagung stattfindet

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Fachübergreifend • Praxistag vhs-online

YouTube will never kill the Volkshochschule!Der Bayerische Volkshochschulverband hatte zum „Praxistag vhs-online“ eingeladen und 120 Besucherinnen und Besucher aus vhs-Praxis, Lern-Wissenschaft und Online-Welt sind der Einladung gefolgt.

Sie trafen sich am 2. Juni 2014 im Bildungs- und Kulturzentrum „südpunkt“ in Nürnberg, „afk“, also in Fleisch und Blut. Als roter Faden zog sich durch das umfang-reiche Vortrags-, Workshop- und Präsentationsprogramm die Frage, wie die Volkshochschulen den längst begonnenen Aufbruch in erweiterte Lernwelten voranbrin-gen und systematisieren können. Ein Team in der bvv-Geschäfts-stelle unter Leitung der stellver-tretenden Verbandsdirektorin Christine Loibl hatte den Tag vorbereitet, Gudrun Riedl vom Bayerischen Rundfunk mode-rierte ihn.

„Sie sind ganz schön digital!“Vor seinem Vortrag „YouTube killed the Volkshochschule“ startete Jöran Muuß-Merholz (www.joeran.de) erst mal eine Befragung: „Wer hat schon mal an einem BarCamp teilgenom-men?“, wollte er u.a. wissen. „Wer hat schon ein BarCamp organisiert? Wer hat am vhsMOOC teilgenommen, wer weiß, was OER bedeutet, wer hört Musik über Spotify?“ Ergebnis: „Sie sind ganz schön digital!“

i-treasure, Leo.-App, ChefzuBiDiese Feststellung bestätigte sich in den vielfältigen Workshops und Präsentationen, in denen vhs-Kolleginnen und –Kollegen von Online-Angeboten berichte-ten, die bereits erfolgreich an Volkshochschulen etabliert sind. Da gibt es „i-treasure“, die Schatz- suche im Internet, mit der die Volkshochschule im Landkreis Cham für Lernanreize sorgt; eine Fortbildung des bvv, in der Kurs-leiterinnen und Kursleiter mit selbstgefertigten kurzen Videos Werbung für ihre Kurse machen; „ChefzuBi“, ein Projekt der vhs Kronach, bei dem in Kooperation mit dem „Bund der Selbständi-gen“ Webinare zu durchaus sper-rigen Themen wie zum „Kontinu-ierlichen Verbesserungsprozess“ in Unternehmen etabliert und

damit eine neue Zielgruppe erschlossen wurde. Lernberatung mit dem elektronischen Profil-PASS war genauso Thema einer Kurzpräsentation wie die Lehr- videos der „Pink University“ oder die „Leo.-App“ der Hamburger Professorin Dr. Anke Grotlüschen, mit der die Lese- und Schreibkom-petenz auf Grundbildungsniveau individuell und / oder im vhs-Kurs getestet werden kann.

Vielfältige Einstiegs- möglichkeiten

So vielfältig wie die Volkshoch-schulen sind auch die möglichen Einstiegsszenarien in digitale Lern- welten. Claudia Bremer, die an der Goethe-Universität Frank- furt die zentrale eLearning- Einrichtung „studiumdigitale“ leitet, überzeugte durch ihre überaus differenzierte und kennt-nisreiche Betrachtung. Wertvoll sind nicht digitale Lern-Tools „an sich“, sondern die Erweite-rung der Lernwelten im Rahmen klarer didaktischer Konzepte. Nach einem unterhaltsamen Spaziergang durch den Medien-wandel der letzten Jahrzehnte und der heutigen Welt spitzte Jöran Muuß-Merholz in seinem Vortrag (Untertitel: „Welche Da- seinsberechtigung hat die Volks- hochschule zwischen YouTube, Wikipedia und MOOCs“) die

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Plakat, Flyer, Programm-Mappe, Facebook, Twitter: der Praxistag auf allen Kanälen

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Fachübergreifend • Praxistag vhs-online • Das MOOC-Buch

Sache auf die Frage zu: „Ihnen (den Volkshochschulen, d. Verf.) bleibt Qualität, Nische, Innovation oder Tod“. Klar fällt die Entschei-dung für Innovation, und klar wird auch, dass Volkshochschu-len gut daran tun, Jeff Jarvis‘ Motto umzusetzen: „Do what you do best, link to the rest“.

Wege entstehen dadurch, dass man sie geht

„Der Tag machte deutlich“, so Cornelia Wabra, 2. Vorsitzende im Vorstand des Bayerischen Volkshochschulverbands, „dass die Zeit wirklich reif dafür ist, dass die Volkshochschulen

stärker als bisher Online-Lernen und –Lehren in ihr Angebot integrieren. Das Internet und seine Nutzung sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Der Tag hat aber auch gangbare Wege gezeigt und deutlich gemacht, dass es bereits gute Praxisbeispiele und eine Auf-bruchstimmung gibt. Jetzt müssen wir in die Tiefe und in die Perspektive denken und planen: dazu gehört die Differen-zierung nach Zielgruppen, dazu gehört die Diskussion, welche Initiativen starten die Volks-hochschulen alleine, wofür gehen sie Kooperationen ein, dazu gehört, was machen wir in Bayern und was gehört bundes-weit angepackt.“

Aus dem MOOC wurde ein BuchVon September bis Dezember 2013 fand der erste vhsMOOC (Massive Open Online Course) statt. Die Dokumentation gibt es jetzt auch gedruckt.

Verstehe einer die Onliner: Sie treffen sich auch außerhalb des Internet und tragen den MOOC schwarz auf weiß zwischen zwei Buchdeckeln nach Hause. Letzteres hat der W. Bertelsmann Verlag ermöglicht. Er publizierte den Band „Der vhsMOOC 2013 – Wecke den Riesen auf“ gedruckt zum Preis von 19,90 € und kostenlos auf wbv Open Access.

vhsMOOC 2013 – Wecke den Riesen auf W. Bertelsmann Verlag, Bielefeld 2014, 113 Seiten. ISBN 978-3-7639-5403-2 www.wbv.de

NachleseDie Veranstalter setzten sich zum Ziel, dass man sich an den Praxistag vhs-online erinnern möge als an einen Meilenstein auf dem Weg zur Volkshoch - schule, die souverän auf der Klaviatur digitaler und analoger Lernwelten spielt.

• Auf der Webseite des bvv finden Sie einige Vorträge und Präsentationen der Veranstaltung. www.vhs-bayern.de

• Eine Nachlese in Wort und bewegten Bildern finden Sie auf www.facebook.com/vhsbayern

• Wolfgang Hanfstein von der pinkuniversity bloggt über die Veranstaltung („Die alten Weiterbildungshasen gehen online“) auf www.pinkuniversity.de/video-learning-blog/

We proudly present den MOOC als Buch: Verleger und Autor(inn)en im Mai 2014

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Fachübergreifend • Schön schreiben

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Schön schreiben!Schreibratgeber versprechen: An einem Seminartag oder durch Lektüre einiger Tipps und Tricks lerne man flüssig und überzeugend schreiben. In Wahrheit bedarf es mehr: viel lesen und viel üben. Hier ein paar Hinweise der Redaktion.

Beliebte FehlerVor die Schreibkunst haben die Götter die lästige Pflicht der korrekten Rechtschreibung, Zeichensetzung und Grammatik gesetzt. Über Duden und Co. hinaus gibt es nützliche Seiten und Portale im Internet. Zu denen, die auch noch amüsant sind, gehört www.korrekturen.de Hier findet man z.B. die Rubrik „Beliebte Fehler“. Zu jedem Buchstaben gibt es eine Aufzäh-lung von Vokabeln, die häufig falsch geschrieben werden, u.a. in Zeitungen. Wie würden Sie bei diesen Stolpersteinen hier entscheiden: gallopieren oder galoppieren, Millenium oder Millennium, Terasse oder Terrasse?

www.korrekturen.de

Mark TwainSeine Streitschrift über die „schreckliche deutsche Sprache“ kann auch als Plädoyer dafür gelesen werden, es doch – im Rahmen der Möglichkeiten – dem geneigten Leser ein wenig einfacher zu machen. „Es gibt zehn Wortarten, und alle zehn machen Ärger“ schreibt er. „Ein durchschnittlicher Satz in einer deutschen Zeitung ist eine er- habene, eindrucksvolle Kuriosität; er nimmt ein Viertel einer Spalte ein; er enthält sämtliche zehn Wortarten – nicht in ordentlicher Reihenfolge, sondern durchein-

ander; er besteht hauptsächlich aus zusammengesetzten Wörtern, die der Verfasser an Ort und Stelle gebildet hat, sodass sie in keinem Wörterbuch zu finden sind – sechs oder sieben Wörter zu einem zusammengepackt ... und jeweils drei oder vier dieser Parenthesen werden hier und dort durch eine zusätzliche Parenthese abermals eingeschlos-sen, sodass Pferche innerhalb von Pferchen entstehen.“

Mark Twain: Gesammelte Werke Bd. 4, Bummel durch Europa

Unterstögers SprachlaborUm für ihre sprachlichen Verfeh-lungen Buße zu tun, öffnete die Süddeutsche Zeitung vor fünf Jahren ihr „Sprachlabor“, eine Kolumne, in der sich Hermann Unterstöger Woche für Woche mit den Lesern über den Zustand der Sprache, wie er sich im Blatt präsentiert, auf freundschaftliche Weise unterhielt. Zusammen ergeben diese feuilletonistischen Glossen eine vergnügliche Sprachlehre für Liebhaber des geschriebenen Wortes.

Hermann Unterstöger: Da platzt dir die Hutschnur! Süddeutsche Zeitung Edition

Was sie ist, was sie kann... die deutsche Sprache ist ge- meint, im „Sprachverführer“ von Thomas Steinfeld. Der Autor ist der Meinung, der beste Weg zum

schönen Schreiben führe über die Literatur und erläutert an- hand von Textfunden bei Lessing und Kafka und Rilke und Hen-scheid ihre Feinheiten und Entwicklungen. Ein Exkurs zu den Phrasen von Bankern und Werbestrategen lässt einen als Leser(in) dem Journalisten Steinfeld voll zustimmen: „Schön ist die Sprache immer dann, wenn man einen Men-schen in ihr wahrnimmt“.

Thomas Steinfeld: Der Sprachverführer

Schöne Wörter„Die deutsche Sprache ist die Orgel unter den Sprachen“ meint Jean Paul (‚Über die deutschen Doppelwörter‘): und er muss es wissen. Hat er doch eigenhändig ein ganzes Füllhorn neuer Wörter erfunden. Ja wozu also sich mit der Blockflöte zufrieden geben, wenn man die Register einer Orgel ziehen kann? Ein Hand-werkszeug für geschliffene Gedanken und funkelnde Texte ist das „Lexikon der schönen Wörter“. Von anschmiegsam bis zeitvergessen, von darben bis Xanthippe – Wörter, deren Schönheit sich aus verschiede-nen Quellen speist: dem Klang, der Bildhaftigkeit und anderem mehr. Jedes Wort wird mit einer Fundstelle in der Literatur dargereicht.

Walter Krämer, Roland Kaehlbrandt: Lexikon der schönen Wörter. Piper Taschenbuch

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Fachübergreifend • Prima arbeiten – Prima auftreten

Fortbildungsseminare

•Wirkungsvolle Seminarausschreibungen und prägnante KursangeboteTextwerkstatt für Kursleiter/-innen

Für den Erfolg eines Seminarangebots ist es wichtig, dass der Text Ihre Zielgruppe anspricht, neugierig macht, den Nutzen rüberbringt und zur Buchung oder Anmeldung ermutigt. In dieser Textwerkstatt erhalten Sie praktische Tipps und sofort anwendbares Knowhow für ansprechende Texte. Inhalt:• Headlines und Seminartitel wirkungsvoll formulieren• Die richtige Struktur und Argumentationsabfolge beachten• Typische Seminar-Floskeln und Trainer-Deutsch vermeiden• Prägnant texten ohne reißerisch zu werden• Nutzen verständlich und überzeugend formulierenSie erarbeiten konkrete Formulierungen für Ihre eigenen Ausschreibungen – Ausschreibungen, die zu Ihrem Trainingsstil und Ihrer Persönlichkeit passen. Darüberhinaus erhöhen Sie Ihren Marktwert für Bildungsveranstalter, weil Sie Ihre Seminare einleuchtend und kundenorientiert formulieren. Leitung: Günther Frosch

14-8150 in München 10.10.2014 Fr 10 – 17 Uhr, 80 € Anmeldung bis 03.10.2014

•Profil entwickeln – Teilnehmer gewinnenSelbstmarketing-Werkstatt für Kursleiter/-innen

Im beruflichen Alltag sind Sie es gewohnt, vor allem den Teil- nehmern Raum zu geben, für Lernatmosphäre zu sorgen, zu moderieren. Ein wirkungsvoller Auftritt am Markt erfordert dagegen klare Worte, eine deutliche Positionierung und eine präzise Nutzen-Argumentation – also Marketing in eigener Sache. In der Selbstmarketing-Werkstatt reflektieren Sie Ihre Zielgruppe, Ihren Auftritt, Ihre Seminarangebote. • Das eigene Profil als Akquise-Instrument• Zielgruppen und Lieblingskunden• Unterlagen-Check: Qualifiziertes Feedback zu Ihrem

Akquisitionsmaterial (Visitenkarte, Flyer…)• Marketing-Tipps speziell für den SeminarmarktLeitung: Günther Frosch

14-8151 in München 05.12.2014 Fr 10 – 17 Uhr, 80 € Anmeldung bis 25.11.2014

•Präsentieren Sie mit PreziPowerpoint war gestern – frisch und neu ist Prezi. Wollen Sie Ihre Kreativität für den Inhalt Ihrer Präsentation verwenden und Ihre Zeit und Nerven nicht für deren technische Umsetzung? Wollen Sie neue Wege und Formen bei Präsentationen auspro-bieren – ganz im Sinne der web2.0-Philosophie? Dann sind Sie in diesem Workshop richtig, der Sie für das online-Präsentationstool Prezi begeistern wird. Die Handhabung ist wirklich einfach, dafür ergeben sich höchst effektvolle Präsenta-tionen: einloggen, Vorlagen durchsehen, mit wenigen Klicks Inhalte eingeben – das sind die Grundlagen bei dieser Open- Source-Software, die in der Basisversion kostenlos online genutzt werden kann. Das Präsentationsprinzip beruht dabei nicht auf einer linearen Abfolge von Folien, sondern auf dem „Ein- und Auszoomen“ in verschiedene Aspekte Ihres Themas. So haben Sie stets das „große Ganze" vor Augen. Leitung: Dr. Alexandra Hessler

14-8152 in München 07.11.2014 Fr 10 – 17 Uhr, 80 € Anmeldung bis 25.10.2014

•Alle sind auf Facebook – und ich?Als vhs-Dozent(in) Social Media effektiv nutzen

In diesem Seminar erfahren Sie Grundlegendes zu Facebook und bekommen praktische Tipps, wie Sie ein Facebook-Profil bzw. eine Facebook-Seite für Ihr Selbstmarketing, Ihren Unterricht und die Vernetzung mit Ihren Teilnehmer/-innen und Ihrer vhs nutzen können. Sie erfahren das Wichtigste zu den Themen:• Datenschutz• Was sind gute Postings?• Welche Zusatzfunktionen gibt es?• Freunde und Fans gewinnen• Facebook und MicrolearningSie sehen und analysieren gelungene und lebendige Facebook-Seiten und erarbeiten ausgehend von Best-Practice-Beispielen einen Leitfaden für Ihren eigenen Facebookauftritt – den Sie im Rahmen des Seminars auch gleich technisch realisieren können. Leitung: Dr. Alexandra Hessler

14-8153 in München 28.11.2014 Fr 10 – 17 Uhr, 80 € Anmeldung bis 20.11.2014

Gisela Schenk

Ansprechpartnerin Fortbildung fachübegreifend Tel. 089-510802828 gisela.schenk@ vhs-bayern.de

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•Edudance-Workshop mit David AprilKreative und lustvolle Bewegung als Methode in der Vermitt-lung praktisch jedes (Unterrichts-)Gegenstands. Klingt gut? Zu schön, um wahr zu sein? Gibt es aber! Mit Edudance wurde in Südafrika ein interaktiver Weg entwickelt, nicht nur Tanz, sondern alle Fächer zu unterrichten. Tanzförmige Bewegung in den Unterricht einzubeziehen – das war der Weg, Kindern auch aus der ärmeren schwarzen Bevölkerung Lernerfolge zu ermöglichen. Was liegt näher, als Edudance auch in der Erwachsenenbildung einzusetzen? Unser Workshop-Leiter David Thatanelo April ist Tänzer, Choreograf, Lehrer und selbstständiger Dozent aus Südafrika. Der Workshop wendet sich an alle Kursleiter/-innen, Alphatrainer/-innen, Sozialpädagog(inn)en, an Erzieher und Erzieherinnen, Lehrer und Lehrerinnen, die an zwei Tagen Einsatzmöglichkeiten von Edudance in ihrem eigenen Wirkungs-feld erarbeiten möchten.Das Seminar findet in Kooperation der vhs-Landesverbände Bayern und Baden-Württemberg statt. Leitung: David April

14-8060 in Ulm 25./26.10.2014 Sa 10 – 17 Uhr, So 10 – 17 Uhr, 120 € Anmeldung bis 10.10.2014

•Die Kunst, auf sich selbst zu achten – in beratenden und lehrenden Berufen

Trainerinnen und Trainer, Berater und Lehrende müssen viel können und viel „aushalten“ können. Ihre fachliche Kompetenz ist Ihre Grundlage – wie sieht es jedoch mit Ihrem Umgang mit sich selbst aus? Einem Umgang, der maßgeblich Ihre Wirkung auf andere, darunter Ihre Teilnehmer/-innen, beeinflusst. Lernen Sie Ihre persönlichen Antreiber kennen, dann werden Sie verstehen, welches Bild Sie von sich vermitteln, warum Ihnen manche Dinge gut von der Hand gehen, andere weniger. Wenn Sie sich gezielt mit Ihren eigenen Ressourcen auseinan-dersetzen, werden Sie verstehen, wie Sie diese noch besser aktivieren und nutzen können. Mit dem kollegialen Training dieses Seminars gewinnen Sie Handlungsspielraum. Leitung: Antje Wegmeth – www.skitas.de

15-8100 in München

06.02.2015 Fr 10 – 17 Uhr, 80 € Anmeldung bis 26.01.2015

•Sprecherziehung für Kursleiterinnen und Kursleiter

Sie sind Spezialist/in auf Ihrem Gebiet, aber nach einigen Stunden des Sprechens im Kurs versagt Ihnen die Stimme, Sie werden kurzatmig oder heiser? Die Anforderungen, die ein Seminar an das Sprechen der KursleiterInnen stellt, sind beträchtlich. Die Zusammenhänge zwischen Atem, Stimme und Sprechen kennen zu lernen, zu bearbeiten und zu verändern sind Ziele des Seminars. Der Schwerpunkt liegt dabei auf praktischen Übungen. Leitung: Claudia Sendlinger

15-8101 in München 07.02.2015 Sa 10 – 17 Uhr, 80 € Anmeldung bis 26.01.2015

•Grundkurs Grafische VisualisierungWenn Ihr Vortrag fesselt, bleiben auch die Botschaften. Mit live und analog gezeichneten Bildern in Workshop oder Training vermitteln Sie jede Information klar, einfach und nachhaltig.Grafische Visualisierung motiviert und weckt Freude am Lernen. Komplexe Inhalte werden im Bild deutlich und transparent – neue Lösungsansätze greifbar und überzeugend.Leitung: Isabelle Dinter

15-8102 in München 14.02.2015 Sa 10 – 17 Uhr, 80 € Anmeldung bis 06.02.2015

Günther Froschwww.frosch.biz

Dr. Alexandra Hesslerwww.content-kaufhaus.com

Isabelle Dinter www.grafische-visualisierung.de

David Aprilwww.davidapril.co.za

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Gesellschaft

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Gesellschaft • Ökonomische Verbraucherbildung

Volkshochschulen als kompetente Partner in VerbraucherfragenNeutral und unabhängig – über 80 Trainerinnen und Trainer mit 100 Bildungs- angeboten zu Finanzen, Versicherungen, Internet und Datenschutz stehen den Volkshochschulen schon zur Verfügung.

Beim Bayerischen Volkshoch-schulverband (bvv) können sich nun weitere „Trainerinnen / Trainer Ökonomische Verbraucher-bildung“ qualifizieren. Der bvv gibt damit praktische Antworten auf aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen. Verbraucherthemen betreffen jeden von uns und das täglich: Sei es bei der Auswahl einer passenden Geldanlage, beim Ab- schluss einer Versicherung oder beim Einkaufen im Internet. Über ein fundiertes Wissen zur finanziellen Absicherung, zum Abschluss von Verträgen und zum Umgang mit sensiblen Daten verfügen jedoch nur wenige. Auch gab es in der Erwachse-nenbildung bisher nur wenige Angebote, die aktuelle Themen in den Bereichen Finanzen, Versicherungen sowie Internet und Datenschutz aufgreifen.

Ökonomische Verbraucher-bildung – ein Leben lang

So startete der Bayerische Volks- hochschulverband 2011 gemein-sam mit dem Bayerischen Staats-ministerium für Verbraucherschutz das Projekt „Ökonomische Verbraucherbildung – ein Leben lang“, das eine Qualifizierung von Trainerinnen und Trainern sowie die Entwicklung neuer niederschwelliger Bildungsange-bote für die Erwachsenenbildung

umfasste. Bis Anfang 2013 durch- liefen 80 Personen die von bundesweit anerkannten Exper-ten durchgeführten Schulungen. Sie platzierten mehr als 550 Angebote an bayerischen Bil-dungseinrichtungen. Vor allem Volkshochschulen konnten sich mithilfe dieses Projekts als kompetente und unabhängige Partner zu entsprechenden Verbraucherfragen profilieren.

Vielfältige Informations- und Werbe-Maßnahmen

Vielen Bürgerinnen und Bürgern ist dieses Angebot jedoch kaum bekannt. Deshalb werden die Projektverantwortlichen bis 2015 vielfältige Maßnahmen zur Ver- breitung des Angebots unterneh-men. So werden beispielsweise alle bayerischen Kommunen und über 1000 soziale Einrichtungen in Bayern mit ausführlichen Infor-mationen ausgestattet. Es wurden zwei Broschüren publiziert, die Trainer und Formate vorstellen.

www.verbraucherbildung.bayern.de

Ende Juni wurde das neue Ver- braucherportal der Bayerischen Staatsregierung freigeschaltet. Unter www.verbraucherbildung.bayern.de können alle Bildungs-angebote abgerufen werden. An einigen Volkshochschulen in Bayern werden Stützpunkte für Verbraucherbildung etabliert.

Zwei neue Lehrgänge für Multiplikator(inn)en

Die Fortbildung zu den Themen Finanzen und Versicherungen richtet sich an Personen, die über Vorwissen zu Verbraucher-finanzthemen verfügen, aber auch an Sozial- oder Seniorenbe-treuer sowie Schuldnerberater. Betreut wird die Fortbildung von Prof. Dr. Andreas Oehler, Direktor der Forschungsstelle „Verbraucher-finanzen und Verbraucherbildung“ der Universität Bamberg und Vor- sitzender des Verwaltungsrates der Stiftung Warentest.

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Mit eigenem Logo: Verbraucherbildung Bayern

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Gesellschaft • Ökonomische Verbraucherbildung • Nachrichten • Fortbildungsseminar Audioguides

Auch die Fortbildung zu den Themenfeldern Internet und Datenschutz setzt fachliche Vor- kenntnisse voraus und richtet sich an Personen, die ihr Wissen im Nebenberuf, im Ehrenamt oder in sozialen Arbeitsfeldern an Ver-braucher weitergeben möchten. Die Teilnehmerinnen und Teil-nehmer entwickeln im Rahmen dieser Qualifizierung eigene Bildungskonzepte und werden unterstützt von Experten – u. a. von der Bayerischen Landeszent-rale für neue Medien, vom Landes-amt für Datenschutzaufsicht, vom Pädagogischen Institut München, von der Verbraucherzentrale Bayern und vom Verbraucher Service Bayern.

Neuer Lehrgang Interkulturelle Kompetenz

Die Masterprüfungszentrale für die Lehrgänge Culture Commu-nication Skills® im bvv hat ein Lehrbuch und ein entsprechendes Curriculum zur Schulung Inter- kultureller Kompetenz in Gesund- heits- und Pflegeberufen entwi-ckelt. Lehrgang und Arbeitsbuch richten sich an Fachkräfte der Alten- und Krankenpflege. Sie sind auf Grundlage intensiver Feldforschungen gemeinsam mit medizinischen Fachkräften und Experten der interkulturellen Kommunikation entwickelt wor- den. Das Buch beinhaltet Übungen, Fallbeispiele und methodische Hinweisen aus diesem Arbeits-feld. So weit wie möglich wurde auf Fachtermini zugunsten einer leicht verständlichen Sprache verzichtet. So kann diese Publika-tion auch bei Zielgruppen mit niedriger Lesekompetenz einge- setzt werden. Das Curriculum umfasst 16 UE, ist inhaltlich dem Basic-Modul angeglichen und kann optional mit einer Prüfung abgeschlossen werden. Auf dem bundesweiten Fachtag Culture Communication Skills® am 26. September 2014 in Kassel wird der Lehrgang vorgestellt.

Grundtvig Award zur politischen Bildung

Der diesjährige Grundtvig Award im Rahmen der Initiative „Remem- bering for the Future“ von EAEA (European Association for the Education of Adults) und Deut-schem Volkshochschul-Verband (DVV) wird besondere Projekte in der Erwachsenenbildung aus- zeichnen, die unter dem Leitge-danken durchgeführt wurden: „Remembering World War I for the Future – Adult Education promoting peace and cohesion in Europe“. Der Award wird im Rahmen einer Internationalen Konferenz der EAEA verliehen, die vom 12. bis 14. November 2014 in Sarajewo stattfinden wird.

www.eaea.org/en/projects/eaea-coordinated-projects/remembering-for-the-future.html

Fortbildungsseminare Gesellschaft

•Seminar: Audioguides erstellenBayerische Regionen sprechen für sich

Die bayerischen Volkshochschulen bieten zusammen mit der Stiftung Zuhören und dem Bayerischen Rundfunk den Menschen in Bayern die Möglichkeit, die Besonderheiten ihrer Region selbst kreativ in Audiobeiträgen darzustellen.In unserem Fortbildungsseminar lernen Sie den Umgang mit moderner Audiotechnik. Sie lernen kulturhistorische, geologische und naturwissenschaftliche Sehenswürdigkeiten akustisch aufzuarbeiten und in Form von sogenannten Audioguides der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Je nach Lust und Laune

können Sie sich ausprobieren. Sie erwerben in diesem Work-shop Kompetenzen, die Sie unmittelbar für die Erstellung von Audioguides einsetzen können. Das Fortbildungsseminar besteht aus 2 Teilen und kann nur als Paket gebucht werden. Leitung: Elke Dillmann

15-1010 in Nürnberg 16./17.01.2015 (1. Teil) 13./14.02.2015 (2. Teil) jeweils Fr 11 – 18 Uhr, Sa 10 – 17 Uhr Anmeldung für beide Teile zusammen (200 €) bis 02.01.2015 auf www.kursif.de oder bei Melanie Hector, Tel. 089-5108016 [email protected]

Markus Bassenhorst Fachreferent Gesellschaft Tel. 089-5108040 markus.bassenhorst @vhs-bayern.de

Kontakt, Link, Termine• Der Qualifizierungslehrgang

Internet und Datenschutz startet am 10. Oktober 2014.

• Der Qualifizierungslehrgang Finanzen und Versicherungen startet am 16. Januar 2015.

• Infos bei der Arbeitsstelle Ökonomische Verbraucherbildung, bvv, Tel. 089-5108024, E-Mail: [email protected]

• www.verbraucherbildung.bayern.de

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Gesellschaft • Culture Communications Skills®

•Xpert Culture Communication Skills®

Das vhs-Lehrgangssystem zur interkulturellen Kompetenz

Der Lehrgang richtet sich an alle, die häufig Menschen aus anderen Kulturen begegnen und die diese Begegnungen erfolg- reich gestalten möchten. Ob in der Behörde, im Schul- oder Sprachunterricht, im Krankenhaus oder im multinationalen Wirtschaftsunternehmen – der Umgang mit Menschen aus anderen Kulturkreisen ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Guter Wille und Toleranz reichen für das Verständ-nis eigener und fremder kultureller Eigenheiten aber nicht aus:

Gefragt ist vielmehr interkulturelle Kompetenz, eine Kombinati-on aus sozialen Fertigkeiten und einschlägigem Fachwissen.Das Lehrgangssystem gliedert sich in drei Module, die aufein-ander aufbauen. Jedes Modul schließt mit einer europaweit anerkannten Xpert Prüfung ab.

•Qualifizierung zum Trainer / zur TrainerinDas Lehrgangs- und Zertifikatssystem Xpert Culture Communi-cation Skills® ist ein Programm für Multi plikatorinnen und Multiplikatoren. Interessierte und geeignete Absolventen der Module Basic bis Master können sich zur Trainerin / zum Trainer qualifizieren.Diese Qualifizierung besteht aus den drei Modulen Basic, Professional und Master sowie zwei neuen, hierauf aufbauen-den Modulen: einer Methodenschulung und einem Kolloquium. Zertifizierte Trainer und Trainerinnen sind berechtigt, eigenstän-dig die Seminare Culture Communication Skills® Basic, Professional und Master sowie das Lehrgangssystem für Jugendliche anzubieten und die Prüfungen abzunehmen.

•Culture Communication Skills® – Basic

Der Kurs behandelt an Beispielen aus konkreten Praxisfeldern grundlegende Themen des interkulturellen Lernens (Eigene und fremde Kultur, Kulturgrammatik). Das Seminar schließt bei erfolgreicher Teilnahme (45-minütige Prüfung am Ende des Kurses) mit dem Xpert-Zertifikat „Interkulturelle Kompetenz Basic“ ab. Das Zertifikat qualifiziert für die Teilnahme am Professional-Kurs.Leitung: Dr. Galina Koptelzewa

14-1070 in München 10.10. – 11.10.2014 Fr 14 – 20 Uhr, Sa 9 – 18 Uhr, 100 € inkl. Verpflegung Prüfungsgebühr 50 € Anmeldung bis 29.09.2014

•Culture Communication Skills® – Professional

Der Kurs vertieft die Kenntnisse in den Themengebieten: Eigene Kultur – Kulturelle Fremdheit – Kulturelle Filter – Techniken des interkulturellen Umgangs – Kulturexploration – Kulturgramma-tik und Interkulturelle Kommunikation. Der Kurs schließt bei erfolgreicher Teilnahme (45-minütige Prüfung am Ende des Kurses) mit dem Xpert-Zertifikat „Interkulturelle Kompetenz Professional“ ab. Das Zertifikat qualifiziert für die Teilnahme am Master-Seminar. Leitung: Dr. Galina Koptelzewa

14-1071 in München 24.10. – 25.10.2014 Fr 14 – 20 Uhr, Sa 9 – 18 Uhr, 100 € inkl. Verpflegung Prüfungsgebühr 50 € Anmeldung bis 13.10.2014

CULTURE COMMUNI-CATION SKILLS® BASIC

16 USt, 1 Wochenende

CULTURE COMMUNI-CATION SKILLS® PROFESSIONAL

16 USt, 1 Wochenende

CULTURE COMMUNI-CATION SKILLS® MASTER

42 USt, 3 Wochenenden

Anna Petschenka

Ansprechpartnerin für Be ratung, Anmeldung, Seminar organisation, Zertifizierung – kurzum: für alle Fragen rund um Xpert CCS Tel. 089-5108032 [email protected]

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Gesellschaft • Culture Communications Skills®

•Culture Communication Skills® – Master

Der Master-Kurs umfasst 42 Unterrichtseinheiten. Er vertieft das „Professional-Wissen“ wesentlich und wendet sich an Kursleiter und Kursleiterinnen, die an verantwortlicher Position in interkulturellen Situationen agieren. Absolvent(inn)en des Master-Kurses sind in der Lage, ihr interkulturelles Wissen und ihre Kompetenz professionell einzusetzen und auf unterschied-liche Handlungsfelder zu transferieren. Der Kurs beinhaltet eine 90-minütige Abschlussprüfung und die Anfertigung einer Fallstudie. Er schließt mit dem Xpert-Zertifikat „Interkulturelle Kompetenz Master“ ab. Der erfolgreiche Abschluss qualifiziert Sie für die Teilnahme am Seminar „Methoden und Didaktik interkulturellen Lernens“.Leitung: Dr. Gregor Sterzenbach

14-1072 in München (Teil 1) 07.11. – 08.11.2014 Fr 14 – 20 Uhr, Sa 9 – 16.30 Uhr, 100 € inkl. Verpflegung

14-1073 in München (Teil 2) 21.11. – 22.11.2014 Fr 14 – 20 Uhr, Sa 9 – 16.30 Uhr, 100 € inkl. Verpflegung

14-1074 in München (Teil 3) 05.12. – 06.12.2014 Fr 14 – 20 Uhr, Sa 9 – 16.30 Uhr, 100 € inkl. Verpflegung, Prüfungsgebühr 60 €, Gutachten für Fallstudie 80 € Anmeldung für alle 3 Teile bis 27.10.2014

•Culture Communication Skills® – Methoden und Didaktik interkulturellen Lernens

Die Gestaltung und Durchführung von interkulturellen Lern- maßnahmen erfordert ein besonderes methodisches und didaktisches Wissen, denn im Vergleich zu „klassischen“ Lernprozessen hat das interkulturelle Lernen Besonderheiten, mit denen sich jede/r Lehrende im interkulturellen Bereich kritisch auseinandergesetzt haben muss. Das Modul bereitet die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf diese Aufgabe vor. Das Seminar findet an zwei Wochenenden statt. Die Teilnahme an beiden Teilen ist obligatorisch. Inhalte:• Grundlagen des interkulturellen Lernens – Inhalte,

Ziele, Modelle und Methoden• Methodische und didaktische Umsetzung von Programm-

inhalten in die Seminarpraxis• Anleitung von Übungen und Anwendung von Fallstudien• Entwicklung interkultureller Bildungseinheiten

Anpassung von Bildungseinheiten auf Bedarfe verschiedener Zielgruppen

Leitung: Prof. Dr. Juliana Roth

15-1075 in München 16.01. – 17.01.2015 (Teil 1) 30.01. – 14.01.2015 (Teil 2) jeweils Fr 14 – 20 Uhr, Sa 9 – 16.30 Uhr, 200 € inkl. Verpflegung Anmeldung bis 08.12.2014

•Culture Communication Skills® – Programmschulung

Dieses Modul bildet den Abschluss des Programms. Damit erlangen die Teilnehmer und Teilnehmerinnen die Qualifikation, das Programm Xpert Culture Communi cation Skills® selbst zu unterrichten und Teilnehmer zur Zertifizierung zu führen. Im ersten Teil (8 UE) werden die Prüfungs-, Fallstudien- und Hausarbeitsvarianten der Lehrgangsmodule 1, 2 und 3 behandelt. In einem zweiten Teil absolviert jede Teilnehmerin, jeder Teilnehmer eine Lehrprobe, die für eine konkrete Zielgruppe erstellt wird. Das Ziel ist, Gewandtheit im Umgang mit interkulturellen Theorien, Kreativität bei der methodischen Umsetzung sowie Sicherheit bei der Moderation zu gewinnen. Leitung: Prof. Dr. Juliana Roth

15-1076 in München 13.02. – 15.02.2015 Fr 14 – 20 Uhr, Sa 9 – 18 Uhr, So 9 – 16.30 Uhr; 150 € Anmeldung bis 30.01.2015

CULTURE COMMU-NICATION SKILLS® METHODEN UND DIDAKTIK INTERKUL-TURELLEN LERNENS

28 USt, 2 Wochenenden

CULTURE COMMU NI-CATION SKILLS® PROGRAMMSCHULUNG

24 USt, 1 Wochenende (3 Tage)

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Kultur

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Kultur • Meldungen und Fundsachen

Auftritt SchweizDie Schweizer machen manch-mal komische Abstimmungen, aber sie haben eine großartige lebendige Literaturszene. Heuer präsentierte sich diese auf der Leipziger Buchmesse mit einem „Auftritt Schweiz“. Die Ausstel-lungsfläche in der Messe war nur ein kleiner Ausschnitt der fulmi-nanten Präsentation. Aus allen Kanälen tönte es in den diversen Landessprachen der Schweiz. Sogar in der Straßenbahn: Ein großer Teil der 160.000 Messebe-sucher reist mit der Tram 16 an, in der eine Klanginstallation der Spoken-Word-Formation „Bern ist überall“ zu hören war – die größte Leipziger Lesung über-haupt in diesem Jahr. Was bleibt: zehn rote Lesebänke in Leipzig (den Rest haben die Gäste wieder mitgenommen) und eine Webseite, auf der der „Auftritt Schweiz“ nacherlebt werden kann.

www.auftritt-schweiz.ch

In Zusammenarbeit mit den Volkshochschulen in ganz Deutschland hat „ttt – titel, thesen, temperamente“ im Ersten – das älteste und renommierteste Kulturmagazin Deutschlands – ein ganz besonderes Projekt entwickelt: „ttt empfiehlt“.Für diese Veranstaltungsreihe sucht die Münchner Redaktion von „ttt“ Kulturinstitutionen aus, mit denen sie seit Jahren in Kontakt steht und über deren Aktivitäten in den Sendungen von „ttt“ – kritisch und unabhän-gig – berichtet wird. Bei „ttt empfiehlt“ können die Zuschauer

dort hinter die Kulissen sehen. In den Ausgaben von „ttt“ aus Mün - chen und in der von der gleichen BR-Redaktion produzierten wöchentlichen Kultursendung „Capriccio“ im Bayerischen Fernsehen werden oft auch junge, noch unbekannte Talente ent-deckt und vorgestellt. So fand unlängst eine Führung innerhalb der Reihe „ttt empfiehlt“ für Volkshochschulteilnehmer an der Akademie der Bildenden Künste München statt. Dort werden die Durchstarter von morgen ausge-bildet. Immer wieder berichtet „Capriccio“ über die Jahresaus-stellung der Akademie der Bildenden Künste. Ob das Neue Museum Nürnberg, das Symphonie- und Rund-funkorchester des Bayerischen Rundfunks, Gärtnerplatz- und Residenztheater München, das Museum für Konkrete Kunst Ingolstadt: Wir stellen in „ttt empfiehlt“ ausschließlich Institutionen vor, bei denen relevante aktuelle Kultur geschaf-fen wird und bei denen ein Blick hinter die Kulissen nicht alltäg-lich ist. Kursteilnehmer/-innen der Volkshochschulen in Bayern können exklusive Sonderführun-gen, Probenbesuche, Hinter-

grundgespräche mit Regisseuren, Intendanten, Dirigenten und Künstlern wahrnehmen.

Kontakt: Markus Bassenhorst [email protected]

kulturfundDr. Marie Batzel von der vhs Mönchengladbach hat auf dem vhsBarcamp und beim Praxistag vhs-online „kulturfund“ vorge-stellt. Die Fachbereichsleiterin für Kulturelle Bildung hat diese außergewöhnliche Fundgrube entwickelt und befüllt sie regelmäßig. Ihre Motivation: sie möchte, dass auch Menschen „vhs-geprüfte“ kulturelle Angebote finden, die gerade keinen Kurs besuchen können. Wo sucht und findet sie: Im Netz natürlich. Kultur genießen, jederzeit und überall. www.kulturfund.com ist ein Ideenpool für die kulturelle Bildung an Volkshochschulen, bietet redaktionelle Contents, die über die sozialen Medien der Volkshochschulen weitergeteilt werden können und zeigt uns in seiner Vielfalt die Zukunft der kulturellen Bildung im Netz auf.

www.kulturfund.com

Feuerrote handgezimmerte Lesebänke: Gastgeschenk der Schweiz an die Stadt Leipzig

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Kultur • Der Kulturcampus

zEIT als Thema des KulturcampusVom 10. bis 13. September 2014 widmen sich die Akteure des 5. bvv-Kulturcampus in Wemding wieder dem kreativen Verschränken verschiedener Künste. Elisabetta Mola beschreibt den Campus von A bis Z.

Die Gastgeberin Annette Steinacker-Holst stammt aus einer Künstlerfamilie und betreibt seit 2002 den Aufbau des KunstMuseums Donau-Ries in Wemding. Seit 1987 ist sie freischaffende Künstlerin und Mitglied im Berufsverband bildender Künstler. Sie lebt und arbeitet im KunstMuseum und führt zahlreiche Kunst- und Malprojekte für Kinder, Erwach-sene, Schulen und Jugendorgani-sationen durch.

Das KunstMuseum Donau- Ries

Das Gebäude des KunstMuseum Donau-Ries ist ein umgestaltetes Möbelhaus aus den 1950er Jahren. Auf 4.000 Quadrametern ist viel Platz für Bilder und Kunstobjekte, Kreativflächen, ein

Kino, ein Fotolabor, eine Bühne, Ateliers, für Vortrags- und kunstpädagogische Räume sowie eine Musikgerätesammlung. Im Erdgeschoss sind großformatige Bilder, Grafiken und Lichtinstal-lationen aus verschiedenen Werkphasen des Malers und Bildhauers Ernst Steinacker ausgestellt. Inmitten des Kunst-Museums, umgeben von Bildern und Skulpturen, darf sich der bvv-Kulturcampus alljährlich ausbreiten und seine Werkstät-ten installieren. Die Großzügig-keit der Gastgeberin ist ein Glücksfall für die Kunst und die Kulturelle Bildung, einmalig in Bayern.

Die Stadt WemdingWemding liegt am Rande des durch einen Meteoriteneinschlag entstandenen Ries-Kraters im

Geopark Ries. Urkundlich erwähnt wird es erstmals in einer Schenkungsurkunde des Grafen Helmoin aus Gosheim im Jahre 793. Damals bestand Wemding aus vier Höfen. Anfang des 17. Jahrhunderts kommt es in der Stadt zu zwei Wellen heftiger Hexenverfolgungen. Aus dieser Zeit stammt der Folterturm. Der bis heute wohl prominenteste Sohn der Stadt ist Leonhart Fuchs, (* 17. Januar 1501 in Wemding), der ein pflanzenkun-diger Mediziner war. Nach ihm wurde die Fuchsie benannt. Heute ist Wemding ein beschauliches Städtchen mit Burggraben, Kopfsteinpflaster und vielen Fuchsien. Traditionell ist der Bürgermeister von Wemding, Dr. Martin Drexler bei der Eröffnung des Kulturcampus mit einer launigen Rede dabei. Auch dieses Jahr sind wir gespannt!

Kulturcampus 2013: Workshop-Impression

Ansprechpartner für den Programmbereich Kultur im bvv:

Markus Bassenhorst

Fachreferent für Gesell-schaft und Kultur Tel. 089-5108040 [email protected]

Elisabetta Mola

Assistentin Gesellschaft, Kultur, Gesundheit, Beruf Tel. 089-5108017 [email protected]

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Kultur • Der Kulturcampus

Das CateringDie Wirtsleute Willy und Anja Schiener beliefern uns jedes Jahr mit gutem Essen. Mittlerweile stellen sie sich auf die „Verrückt-heiten“ des Kulturcampus bestens ein. Willys Team bringt an den vier Campus-Tagen das Essen samt Geschirr und Besteck pünkt-lich in die Mensa des Museums. Hauptsächlich gibt es vegetari-sche Kost. Auch in diesem Jahr werden wir 24 Kilo leckere Äpfel beim nahen Schlossgut Polsingen bestellen, um den Kulturcampus gesund und geschmacksecht zu stärken.

Die Teilnehmer/-innenDer Kulturcampus lebt von der Begeisterung, der Kreativität und der künstlerischen Passion der Teilnehmer/–innen. Die Fülle an Arbeiten, die in diesen vier Tagen entsteht, ist schier unglaublich.Die Treue der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind für uns Indikator für Qualität. Im letzten Jahr waren 20% zum vierten Mal und 30% zum zweiter oder dritten Mal dabei. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen beim Kulturcampus 2014 – ZEIT!

KinderKulturCampusHeuer haben wir Bernadette Stadler für den KinderKultur-Campus gewonnen. Bernadette hat vor drei Jahren Abitur gemacht und im Rahmen des Freiwilligen Sozialen Jahres das Nähen für sich entdeckt. Nach dem FSJ hat Bernadette Praktika am Theater, im Kostümbild und im Malsaal durchlaufen. Zurzeit macht sie eine Schneiderausbil-dung. Beim KinderKulturCam-pus steht neben Nähen, Malen und Gestalten auch einfach Spielen auf dem Programm.

Die DozentenProgramm und Dozentenauswahl waren von Kontinuität im Wechsel geprägt. 17 verschiedene Künst-lerinnen und Künstler haben in den vergangenen Jahren die Workshops geleitet. Auch in diesem Jahr gibt es bekannte sowie neue Dozentinnen und Dozenten. Das Thema Zeit als Kategorie für die Kunstrezeption und für das eigene künstlerische und kunsthandwerkliche Gestal-ten hat alle zu zeit-gemäßen Workshop-Ideen inspiriert. Der Sprechkünstler Sebastian Fuchs war schon beim ersten Kulturcam-pus in Wemding. In seinem Sprech-Workshop „Erzählzeit und erzählte Zeit“ ist die Aus-gangsfrage: „Wie lange brauchen Sie für ein Vorstellungsgespräch, für ein Gebet, für einen Heirats-antrag?“, um das Thema ZEIT im Spannungsfeld zwischen Sprache und Sprecher, zwischen Erzäh-lung und Erzähler zu beleuchten. Heike Döscher war schon zweimal da. Wir freuen uns auf die Installationen ihrer Teilnehmer/-innen, die das KunstMuseum um überraschende Exponate berei-chern werden. Das Interesse ihres Workshops „Zeit in der Kunst“ gilt den Momentaufnah-men des explizit Vergänglichen. Der Juwelen und Goldschmiede-meister Thomas Proft bietet wie im letzten Jahr „Sandguss in Gold & Silber – Schmuckgestal-tung“. Durch die Kategorie ZEIT ergeben sich neue Aspekte. Elke Dillmann wird in diesem Jahr mit den Teilnehmerinnen und Teil- nehmern Hörbeiträge produzieren. In ihrem Workshop werden „Wemding Stories“ rund um das KunstMuseum und den Ort produziert werden. Sigrid Red-hardt beschäftigt sich in ihrem Malerei-Workshop „Wir leben in der Zeit, wir leben eine Zeit lang“ mit der Frage nach der Zeit als

Grundvoraussetzung für die Malerei und wie die Zeit in Bildern thematisiert wird.

In diesem Jahr zum ersten Mal dabei

Mit David Thanatelo April können wir voller Stolz einen internatio-nal erfahrenen Tanzpädagogen und Künstler aus Südafrika präsentieren.Im Tanz-Workshop „Time to Dance – Afrofusion“ erleben die Teil- nehmer/-innen eine Tanztechnik, die David April aus verschiede-nen traditionellen südafrikani-schen Tanzformen zu etwas Neuem weiterentwickelt hat. Neu beim Campus ist auch der Fotograf Dr. Alescha Birkenholz. Im Fotografie-Workshop „Zeit als bestimmendes Element“ steht das eigene Zeitempfinden in der fotografischen Praxis im Blick-punkt.Dass das Thema Zeit nahezu nach einer Schreibwerkstatt ruft, ist völlig klar! Wir haben den Ruf gehört und freuen uns auf Petra Dahlemann und die Schreibwerk-statt „Einen Moment, bitte!“Die Teilnehmerinnen und Teil- nehmer schöpfen aus ihrem biografischen Gestern, machen aber auch die Augen auf für das Hier und Heute.

www.kulturcampus.vhs-bayern.de

Besuchen Sie uns auf facebook und erleben Sie den Count-down zum Campus

www.facebook.com / vhsbayern

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Mit einem Brennofen fing alles anMartina Lang töpfert schon lang. Voll entbrannt ist ihre Leidenschaft für moderne kreative Keramik, als sie einen Brennofen geschenkt bekam. Heuer wird der Meringer Töpferkeller 20 Jahre alt. kursif sprach mit der Künstlerin.

Von wegen „Töpfern war gestern“. Ihre Kurse laufen bestens. Martina Lang: Die heutige moderne Keramik hat allerdings mit den Töpferkursen, wie sie vor 20 Jahren an den Volkshochschulen angeboten wurden, nicht mehr viel zu tun. Es gibt Keramik in höchster künstlerischer Qualität. Erweiterte Möglichkeiten entste-hen u.a. durch die Vielfalt an Materialien, die zur Verfügung stehen, und durch die moderne Stocktechnik. Allein die Palette verschiedener Tonfarben ist un- glaublich. Bei meinen Kursen an der vhs und im Töpferkeller ist mir daran gelegen, dass die Teil- nehmerinnen und Teilnehmer weiter kommen. Man muss daran denken, dass Keramik unter Um- ständen auch nach 2000 Jahren noch gefunden wird, da sollte sie entsprechend qualitätsvoll gestaltet sein.

Zum Jubiläum haben Sie sich etwas einfallen lassen.

Martina Lang: Im Jubiläumsjahr

stelle ich eine Reihe unterschied-licher Dosen her und präsentiere die Abbildungen auf meiner Face- book-Seite. Dadurch bekommen sie ja viel mehr Leute zu sehen als in meinem Keller. Die Dosen, die am meisten Zuspruch finden, werden unter Teilnehmern und Fans verlost. Auf dem Titelbild und hier auf der Seite sind ja einige abgebildet.

Beschreiben Sie uns, was wir sehen?

Martina Lang: Links ist die erste Dose der Jubiläumsaktion zu sehen, in einer meiner Lieblings-formen, der Quarktasche. Zur Technik: Hier habe ich weißen Ton verwendet, bemalt mit schwar-zer Sinterengobe. In einem Extra- brand wird das flüssige, aufge-spritzte Gold dann bei 650 Grad eingebrannt. In der Mitte ist die Dose Nr. 4 der Jubiläumsaktion abgebildet. Inspiriert von dem Werk „Blühendes“ von Paul Klee ist dieses futuristische Werk entstan-den. Weißer Ton, bemalt mit Engobe, transparent glasiert. Die Abbildung rechts zeigt eine Raku-

dose mit freistehendem Knopf, weißer Ton mit transparenter Glasur.

Sie nehmen regelmäßig am bvv-Kulturcampus teil?

Martina Lang: Ja, von Beginn an, seit diese Fortbildungstage ins Leben gerufen worden sind. In gewisser Weise ist es wie das Leben in einer Künstlerkolonie. Durch die professionelle Anlei-tung und den Austausch mit Kolleginnen und Kollegen aus anderen Kunstsparten bekommt man jede Menge Anregungen und fundiertes Wissen. Wenn die Eindrücke im Lauf der Monate nicht mehr ganz so präsent sind, ist es zum Glück nicht mehr lang bis zum nächsten Campus.

Nach dem Jubiläumsfest geht's weiter?

Martina Lang: Auf jeden Fall. „Für Keramik reicht ein Leben nicht aus“, sagte einmal eine Dozentin bei einer Fortbildung, die ich besuchte. Das ist wahr.

Kultur • 20 Jahre Töpferkeller Mering

Aktion zum runden Geburtstag des Töpferkellers: 26 Keramikdosen präsentierte Martina Lang auf ihrer Face-bookseite. Die fünf mit den meisten Likes wurden verlost.

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Kultur • Fortbildungsseminare

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Fortbildungsseminare Kultur

•Training, Technik, Kombination und ChoreographieTanzwerkstatt mit Irene Gwisdalla

In dieser Tanzwerkstatt erarbeiten Sie methodisch mit der Tanz- pädagogin und Choreografin Irene Gwisdalla phantasievolle Schrittsequenzen, einzelne Sprünge und Drehungen. Sie erweitern Ihr Tanzrepertoire und stärken Ihre Basis für getanzte Kombinatio-nen. Sie üben ein bis zwei vollständige Choreographien ein und sammeln viele Ideen für den Unterricht. Die Tanzwerkstatt richtet sich an Kursleiterinnen und Kursleiter aus den Bereichen Bewegung, Tanz und Choreografie.Irene Gwisdalla leitet die „Tanzwerkstatt“ in GmundLeitung: Irene Gwisdalla

14-2401 in Gmund 18.10.2014 Sa 10 – 17 Uhr, 54 € Anmeldung bis 04.10.2014

•Kalligrafie-WorkshopDie Kalligrafie blickt auf eine lange Tradition zurück. Sie hat in der arabischen Kunst eine herausragende Bedeutung. Im Laufe der Zeit wurde die Kalligrafie immer elaborierter und es ent- wickelten sich verschiedene Stile. Der Charakter der Zeichen, die Länge und Breite der Linien und die florale Ornamentik verleihen der Kalligrafie eine unendliche Bandbreite an plastischen Gestaltungsmöglichkeiten. Die Beschäftigung mit Kalligrafie öffnet den Blick für die künstlerische Empfindsam-keit und den Vorstellungsreichtum der arabischen Kultur. Der Workshop beschäftigt sich mit verschiedenen kalligrafi-schen Stilen. Es werden traditionelle Schreibwerkzeuge wie Bambus-Feder oder Feder mit Tinte verwendet. Alternativ können Filzstifte oder Pinsel benützt werden. Es werden keine Vorkenntnisse für den Workshop-Besuch vorausgesetzt, jedoch Neugier,Interesse und Motivation.Iman Mahmud wurde 1956 in Bagdad, Irak geboren. Dort besuchte sie die „Schule für Kunst und Grafik“. Im Anschluss studierte sie Malerei an der Kunstakademie in Bagdad. Sie lebt und arbeitet seit 2000 in München. Ausstellungen in Bagdad, Zypern, Rom, London, Ungarn, Tschechien, Russland, Schweiz. Leitung: Iman Mahmud

14-2505 in Augsburg 15.11.2014 Sa 10 – 17 Uhr, 54 € Anmeldung bis 31.10.2014

•MosaikwerkstattIn der 2-tägigen abgeschlossenen Mosaikwerkstatt – Samstag und Sonntag jeweils von 10-17 Uhr – erlernen Sie die Grund- techniken des Mosaiklegens wie Kleben, Gestalten, Verfugen und die Bearbeitung der einzelnen Fliesenstücke mit Hammer und Zange.Ihr fertiges Werkstück nehmen Sie im Anschluss selbstverständ-lich mit Ihren erworbenen Grundkenntnissen mit nachhause. Sie werden staunen, wie Sie nach diesem Workshop in der Lage sein werden, Ihre Wände und Wunschflächen selber gestalten zu können!Hier erfahren Sie mehr über die Künstlerin Iris Rauh und ihre Arbeit: https://www.youtube.com/watch?v=dHgZ96GnVxQ Leitung: Iris Rauh

14-2506 in Nürnberg 29.11. – 30.11.2014 Sa 10 – 17 Uhr, So 10 – 17 Uhr, 100 € Anmeldung bis 15.11.2014

•„Habeding“: Bildhauern mit Draht und PapierLeichtigkeit, Fragilität und Stärke

Aus Draht, gebogen, geformt, entstehen Gittergerüste.Dreidimensionale Gebilde der realen Welt oder der Welt der Phantasie entliehen. In diesem Workshop erleben Sie die Gestaltungskriterien dieser dreidimensionalen Welt: • was erzeugt Spannung?• Welche Formgebungen sind möglich und realisierbar?• Mit welchen Materialien?Eine mehrschichtige Umhüllung mit Papier steigert die Plastizität, die gewählte Form definiert die Präsenz eines Objekts. Farben unterstreichen oder betonen den eigenwilligen Charakter des jeweiligen Objekts gezielt. Gemeinsam wird mutig Neues erfunden, es werden Möglichkeiten ausgearbeitet und sensibel umgesetzt. Der Workshop findet im Atelier der Künstlerin Renate Fukerider statt und ist auf sechs Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrenztRenate Fukerider

15-2301 in Erlangen 31.01.2015 Sa 10 – 17 Uhr, 54 € Anmeldung bis 16.01.2015

Gudrun Kleine

Ansprechpartnerin für die Seminare im Programmbereich Kultur Tel. 089-5108035 [email protected]

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•Paare in der Kunst: Gegensätze und Gemeinsamkeiten

In diesem Workshop haben Sie an zwei Tagen Zeit und Raum, um zu zeichnen und zu modellieren. Sie beschäftigen sich und sich mit Ihrem Thema zu beschäftigen, um Ihre Idee praktisch von der ersten Skizze an umzusetzen. Das Themenfeld weit gespannt. Paare, ihre Gegensätze und Gemeinsamkeiten – das reicht in der Kunst- und Kulturge-schichte von David und Goliath bis in die heutige Zeit. Ihrer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Die Herausforderung ist dabei, „Gegensatz“ oder „Gemeinsamkeit“ zu fassen und künstlerisch auf die Leinwand oder in Ton zu übersetzen.Nach Erstellung von Studien aus Ton oder als Skizze können Sie das Thema malerisch oder bildhauerisch verwirklichen. Die Leinwandmaße sind dabei 80 cm x 100 cm oder größer. Die bildhauerische Herangehensweise ist das Arbeiten aus dem Tonblock. Modelle stehen zur Verfügung.Leitung: Sigrun Bischoff-Kaufmann

15-2500 in Ismaning 27.02. – 28.02.2014 Fr 14 – 19 Uhr, Sa 10 – 17 Uhr, 125 € Anmeldung bis 13.02.2015

•Vorankündigung: Textilwerkstatt zu Paul Klee

Seit mehr als einem Jahrzehnt kommt immer im März eine Gruppe ambitionierter Textilkünstlerinnen im schönen Parsberg in der Oberpfalz zusammen und näht und quiltet was das Zeug hält. Immer wieder stoßen auch neue Kolleginnen dazu und sind herzlich willkommen. Moderne Textilkunst auf hohem Niveau, dank der professionellen Leitung von Barbara Benedix und Gisela Hafer

15-2700 in Parsberg 07.03. – 08.03.2015 Sa 10.30 – 20 Uhr, So 9 – 16.30 Uhr, 150 € Anmeldung bis 27.02.2015

Textiles im Netzwww.giselahafer.dewww.tina-mast.dewww.musee-impression.comwww.parc-wesserling.fr

Die Welt als Stoff und Patchwork. Fundort: Textilmuseum in Sainte-Marie-aux-Mines

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Gesundheit

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43bvv kursif September 2014 – Februar 2015

Gesundheit • Meldungen und Nachrichten

Fragen Sie Ihre App?Schlank, durchtrainiert, bis in die Haarspitzen biologisch er- nährt, hellwach, sportlich und produktiv – wer wünscht sich nicht eine solche Daseinsweise? Steinig ist der Weg dorthin und mannigfache Hindernisse sind zu überwinden. Dank Intel, Apple, Google und Co. gibt es eine Menge elektronischer Helfer für die Selbstoptimierung. Längst vorbei die Zeiten, wo maximal ein Tacho am Fahrrad oder ein altmodischer Schrittzähler Zeugnis ablegten von sportlicher Leistung oder wenigstens gelegentlicher Über- windung des inneren Schweine-hunds. Mit Sensoren, die man am Körper trägt, Software auf dem Laptop und Smartphone-Apps lassen sich alle möglichen Körperdaten messen und an-schließend verarbeiten. Über den Nutzen ist man in Medien und Blogs, unter Ärzten und Laien, im Büro und im Sportverein geteilter Meinung. Eines jedoch ist sicher: die An- hängerinnen und Anhänger der „Quantified Self-Bewegung“ – die Selbstüberwacher – verbringen ziemlich viel Zeit mit diesem ihrem Hobby. Ein kleiner Stick am Bunde der Jeans zählt jeden Schritt. Anschließend wird die Bewegungsbilanz in komplexen Tabellen nach allen Seiten aus- gewertet. Das geht ja noch auto - matisch, aber dann will das Ergebnis interpretiert und in Handlungsempfehlungen umge- münzt werden. Die Arbeitspro-duktivität am Schreibtisch misst der Selbstoptimierer mittels eines „Produktivitäts-Logs“. Habe ich wirklich jeden Tag eine Stunde intensiv in der Fachliteratur gelesen oder doch wieder nur oberflächlich Google News kon- sumiert? Selbst die Freizeitbe-schäftigungen werden in Excel-Tabellen eingetragen und in

Grafiken sichtbar gemacht. Nachts legt man ein schwarzes Stirnband an, das die Gehirnak-tivität misst und die Daten ans Handy übermittelt. Am Morgen wird man von der grafischen Auswertung des Schlafmusters begrüßt: 58 Minuten Traumphase, 130 Minuten Tiefschlaf, 172 Minuten Leichtschlaf, 5 Mal aufgewacht. Überzeugte Selbst-tracker und Selbstoptimierer reduzieren dank Schlafmuster-auswertung angeblich ihr Schlafbedürfnis. Gary Wolf, einer der Gründer von Quantified Self, schreibt in der New York Times: „Normalerweise schlägt man einfach nur wild um sich beim Versuch, etwas in seinem Leben zu verändern. Beginnt man aber, verlässliche Daten über sich selbst zu sammeln, ändert sich alles.“ Da ist sicher etwas dran. Wie bei so vielen Dingen im Leben be- stimmt wahrscheinlich auch hier die Dosis, ob man es mit Segen oder Fluch zu tun hat.

Erfolgsmodell vhs-Gesundheitstag

Das alljährliche Frühjahrsevent für die vhs-Kursleiterinnen und -Kursleiter im Gesundheitsbereich war auch heuer wieder amüsant und lehrreich zugleich. Mit dem vhs-Gesundheitstag, der am 22. März 2014 erneut in Augsburg stattfand, bedankt sich der bvv bei den Gesundheits-Kursleiter/-innen für ihre tolle Arbeit, ohne die Volkshochschule nicht möglich wäre. Impulse – Informationen –Trends und natürlich kollegialer Ideen- und Erfahrungsaustausch standen auf dem Programm. Der vhs-Ge-sundheitstag ist durch und durch praktisch. Die Elemente des breit gefächerten Angebots können aus- probiert und geprüft werden, wie sie in das je eigene Kursangebot integriert werden können: Aroha und Bokwa, Burnout-Prävention, Entspannung, Faszien-Training, Pilates, Qigong, Wirbelsäulen-gymnastik und natürlich Yoga. Der nächste vhs-Gesundheitstag findet am 7. März 2015 statt.

vhs-Gesundheitstag: Rein in die Sportklamotten, fertig, los!

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Gesundheit • Nachhaltig genießen

Nachhaltig genießenBleibt der Genuss auf der Strecke, wenn man sich um nachhaltige Ernährung bemüht? Die Antwort unserer Fachtagung am 8. März 2014 in Nürnberg: Nein, keineswegs. Im Gegenteil! Verschwendung und Genuss passen nicht zusammen.

Die eigenen Bedürfnisse und die der heutigen Generationen befriedigen, ohne die Bedürfnis-befriedigung kommender Gene- rationen zu gefährden. Eine Regi-on soll nicht auf Kosten anderer Weltregionen leben. Die Einheit von Mensch und Natur erhalten. Das sind einige der Maximen, die nachhaltiges Handeln bestimmen. Der individuelle Handlungs-spielraum hierbei ist begrenzt. Spekulation, Landraub und Lebensmittelverschwendung in gigantischem Umfang sind in unserer Welt von heute leider weit verbreitet. Verantwortungs-voller und global aufeinander abgestimmter Umgang mit unseren ökologischen, wirt-schaftlichen und sozialen Ressourcen sind politische Ziele, die man nicht als Individuum am heimischen Herd verwirkli-chen kann. Aber man kann einen kleinen Beitrag dazu leisten, man kann bei sich selbst anfangen, man kann sich und seine Umge-bung sensibilisieren. Der Gesund-heitsbereich der Volkshochschulen hat das Thema „Gesunde Ernä-hung“ schon immer ernst genom-men und ein vielseitiges Ange-bot dazu vorgehalten. Angesichts der heutigen globalen Herausfor-derungen von Klimaschutz und Welternährung sehen die Volks-hochschulen sich noch mehr in der Pflicht. Die Fachtagung „Nachhaltig ge- nießen“, die der Bayerische Volkshochschulverband im März

Eine besondere Attraktion auf der Fachtagung „Nachhaltig genießen" war das Live-Kochen mit Hubert Hohler, dem Chefkoch der Buchinger-Fastenklinik am Bodensee

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Gesundheit • Nachhaltig genießen • Moderne Zeiten

2014 in Kooperation mit dem Bildungszentrum Nürnberg veranstaltete, war hierbei ein Meilenstein. Es ging darum, zentrale Aspekte im Bereich Ernährung aufzuzeigen, die für die Arbeit an Volkshochschulen und anderen Bildungseinrich-tungen wichtig sind. Nicht zuletzt wurde eine gesunde, bunte Welt des vollen Geschmacks in der Erwachsenenbildung erlebbar gemacht. Hubert Hohler von der Buchinger-Fastenklinik am Bodensee kochte nicht nur live Kostproben gesun-

der regionaler Küche. Er gab zudem einen Überblick über das Lebensmittelangebot in Deutsch-land und Mitteleuropa. Welches Obst und Gemüse hat wann und wo Saison? Welche regionalen Spezialitäten bereichern die Küche? Die Autoren von „Nach-haltig genießen“ entwickelten inspirierende Wege und Rezept-ideen, wie das „Nachhaltige Genießen“ in Veranstaltungen und Bildungsangeboten umge-setzt werden kann. „Nachhaltig genießen“ ist natürlich nicht an einem Tag und mit einer Fachta-

gung abzuhandeln. Im vorliegen-den Fortbildungsprogramm des bvv greifen wir das Thema in gleich drei Veranstaltungen wieder auf. Eine davon ist eine „Esswerkstatt“, in der Christiane Warzecha Lust auf nachhaltigen Genuss machen wird (S. 51).

Moderne zeitenDie digitale Gesellschaft macht auch vor der vhs-Gesundheitsbildung nicht halt. Was bringt uns die Gesundheitsbildung 2.0? Eine bundesweite Fachtagung der Gesundheitsbildner wägt ab und zieht Schlussfolgerungen.

Unter dem Titel „Moderne Zeiten – Ressourcen stärken in der digi- talen Gesellschaft“ hatte der Bundesarbeitskreis Gesundheit der vhs-Landesverbände Pro-grammverantwortliche der Gesundheitsbildung nach Kassel eingeladen. Rund 160 Teilneh-merinnen und Teilnehmer aus ganz Deutschland waren gekom-men, um sich darüber Gedanken zu machen, wie die zunehmende Verbreitung digitaler Medien das Gesundheitslernen verändert.„Bitte kontrollieren Sie, ob Sie Ihr Handy aus- oder wenigstens stumm geschaltet haben!“, hattedas Moderatorenpaar am Anfang gebeten. Damit war schnell Schluss: Zu Beginn seines Vortrags „Gesundheitsbildung 2.0 – Steht die Volkshochschule vor einem neuen pädagogischen

Zeitalter?“ forderte Dr. Christoph Köck, Verbandsdirektor des Hessischen Volkshochschulver-bands, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf: „Holen Sie Ihr Handy raus, schalten Sie es an, beteiligen Sie sich an der Diskus-sion, twittern Sie los!“ Der bekennende Reisende durch das Internet, begeistert von dessen Möglichkeiten für Bildungspro-zesse, breitete ein Feuerwerk der Ideen aus, wie sich die Gesund-heitsbildung in das neue päda-gogische Zeitalter einbringen kann: Tabletdancing, BarCamp, Kochclubs im Netz, Gesund-heitscoaching, Online-Yoga, Verabredungen zum Lauftreff über Facebook, Wissensvermitt-lung über Google+ … „Ich habe mich wieder aus Facebook verabschiedet“,

bekannte im Anschluss Ulrich Schnabel, Wissenschaftsjourna-list bei der Wochenzeitung „ZEIT“. Der Autor des Buches „Muße – vom Glück des Nichts-tuns in der digitalisierten Gesell- schaft“ bildete den Kontrapunkt zum Online-Freak Köck. „Wir leiden an der Reizüberflutung – und gieren nach noch schnelle-ren Handys; wir sehnen uns nach Muße – und fürchten zugleich nichts so sehr wie das Nichtstun und die Langeweile. Dabei weist selbst die Hirnfor-schung nach: Auch Geist und Seele brauchen schöpferische Pausen, denn sie sind unerlässli-che Voraussetzungen für Ein-fallsreichtum und Kreativität.“In den Pausen ebbte die Diskus-sion gar nicht ab: Lässt sich ein gesunder Lebensstil überhaupt

Gerhard Hartmann

Fachreferent Gesundheit Tel. 089-5108025 gerhard.hartmann@ vhs-bayern.de

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bvv kursif September 2014 – Februar 201546

Gesundheit • übergreifend

Fortbildungsseminare Gesundheit

•Anatomie spüren und erleben: Beine, Becken, Lendenwirbelsäule

Was geschieht im Körper, wenn wir uns bewegen? Welche Muskeln sind bei welcher Übung aktiv und warum? Im Seminar lernen Sie, wie einfache und komplexe Haltungen und Bewegungsabläufe anatomisch verständlich analysiert und praktisch umgesetzt werden. Ziel ist, das erlangte anatomische Wissen an sich selbst und in Partnerübungen zu erfühlen.Leitung: Karin Ückert

14-3018 in Erlangen 27.09.2014 Sa 10 – 17 Uhr, 44 € Anmeldung bis 20.09.2014

•Bewegung für die grauen zellen – Praxistag

Sie haben bereits die Fortbildung „Bewegung für die grauen Zellen“ besucht und einen eigenen Kurs auf die Beine gestellt?

Sie brauchen nun noch mehr Übungsmaterial und den Erfahrungsaustausch mit anderen BfdgZ-Kursleiter/-innen?In diesem Seminar werden Sie fündig. Es gibt eine Reihe neu entwickelter Aufgabentypen und vielfältige Methoden, um diesen Kurs weiterhin abwechslungsreich und effektiv zu gestalten. Dazu gehören u.a. die ganz neu ins Programm aufgenommenen Body-Percussion-Übungen.Es gibt keine Dopplungen im Methodenangebot – es sei denn, Sie wünschen es zur Auffrischung.Leitung: Claudia Böschel, Katrin Rößler

15-3007 in Fürth 07.02.2015 Sa 10 – 17 Uhr, 44 € Anmeldung bis 31.01.2015

Melanie Hector

Ansprechpartnerin Fortbildung Gesundheit Tel. 089-5108016 melanie.hector@ vhs-bayern.de

www.kursif.de

Das Fortbildungsangebot des bvv im Internet unter www.kursif.de

Mit Dozentenporträts

via Onlineprogramm und Social Media lernen? Wen erreichen wir Volkshochschulen mit unseren Programmen und wen könnten wir erreichen, wenn wir uns stärker der Kommunikati-onsformen der „Digital Natives“ bedienen würden? Brauchen wir neue Partner? Sind wir Hauptamt lichen überhaupt bereit für das digitale Lernen? Und nicht zuletzt: Ist es nicht gerade die Aufgabe der Gesund-heitsbildung, die Menschen in ihren gesundheitlichen Ressour-cen zu stärken, ihnen das Glück des Nichtstuns zu vermitteln, sie die Freude am Augenblick in Achtsamkeit zu lehren?In Workshops und Präsentatio-nen boten sich Gelegenheiten,

praktisch in Online-Projekte einzusteigen. Darunter• der bewegte Start in den Tag

mit „vhs.Motions“• das „BleibGesundCamp“ in

Esslingen• Kursleiterauswahl und

Programmstruktur im Netz• Gesundheitsbildung via

Facebook, Twitter, Mooc, vhsApp kommunizieren

• die Online-Community der „Apotheken Umschau“

• ein Rückentraining als Blended-Learning-Konzept

• das Rundfunkkolleg Gesund-heit des Hessischen Rund-funks

Die Klammer zum Schluss bot Sonia Lippke, Professorin für Gesundheitspsychologie am „Jacobs Center of lifelong lear-ning“ der Jacobs Universität Bremen. Sie forscht vor allem darüber, wie Lebensstile speziell bei älteren Menschen durch Onlinelernprozesse beeinflusst werden können.Ein Fazit der zwei intensiven Tage lautet: Auch die Gesund-heitsbildung ist im digitalen Zeitalter angekommen, lässt sich die Freude am schöpferischen Nichtstun aber nicht nehmen!

Eine ausführliche Dokumentation der Tagung mit Charts, Thesen und Fotos finden Sie im Portal des bvv www.vhs-bayern.de unter Programmbereiche / Gesundheit

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Gesundheit • Körpererfahrung und Bewegung

•Yoga – Atem und Entspannung als Wohlfühltag

Sie leiten erfolgreich Kurse und verlieren dabei manchmal Ihre eigenen Bedürfnisse aus dem Blick? Sie brauchen frische körperliche und geistige Energie? Yoga ist die ideale Bewegungsform, bei der Stärkung, Dehnung, Atmung und Entspannung miteinander verbunden werden. Yoga ist auch ideales Stressmanagement. Der Schwerpunkt dieser Fortbildung liegt in der Übungspraxis:• BERN-Prinzip als Stressmanagement• Regenerative Bewegungen• Einfache und fortgeschrittene Atemübungen,

z.B. Wechselatmung, Ujjayi, Kapalabhati, Sitali• Kurz- und Tiefenentspannungstechniken unter Berücksichti-

gung der unterschiedlichen EntspannungstypenEin Tag, der Ihre Batterien auflädt und Ihnen Anregungen für Ihre Kurse bietet. Leitung: Sabine Gentner

14-3141 in Rosenheim 18.10.2014 Sa 10 – 17 Uhr, 44 € Anmeldung bis 03.10.2014

•Der Atem im Yoga – Pranayama-PraxistagUnter Pranayama versteht man die Atemübungen des Yoga. Durch die bewusste und angemessene Verlängerung der Atmung wird der Atemfluss harmonisiert und der menschliche Geist in einen Zustand der mentalen Klarheit geführt. An diesem praxisorientierten Tag steht das Üben verschiedener Praxis-Einheiten gemäß der Yoga-Tradition von T. Krishnamacha-rya / T.K.V. Desikachar im Mittelpunkt. Die Teilnehmer und Teil- nehmerinnen bereiten Körper und Atem anhand von einfachen Körperübungen (Asanas) vor. Anschließend üben und erfahren sie verschiedene Pranayama entsprechend der persönlichen Kapazität. Leitung: Alexander Katzauer

14-3143 in Augsburg 20.09.2014 Sa 10 – 17 Uhr, 44 € Anmeldung bis 10.09.2014

•BeYo©-BeckenbodenYoga, die neue Kraft für die Basis

Der Beckenboden spielt als Basis für den körperlichen Halt, für Kontinenz und als Verbindung der Beine mit dem Rumpf in vielen Bewegungskursen und im Yoga eine wichtige Rolle.In diesem Fortbildungsseminar erleben Sie den ganzheitlichen Ansatz des BeYo©-BeckenbodenYoga. Die Übungen basieren auf dem Prinzip: „Aus der Weite kommt die Kraft“. Sie bieten viele innere Vorstellungsbilder, den geführten Atemfluss, spezielle Beckenstellungen und sichtbare Handbewegungen, um Ihren Beckenboden kennenzulernen und zu erspüren. Anatomische Modelle und physiologische Erläuterungen zu den

Beckenbodenfunktionen ergänzen die Übungen. Gemeinsam suchen wir nach Wegen, wie die ganzheitliche Beckenbodenarbeit in Ihre Kurse integriert werden kann. Leitung: Bali Schreiber

14-3140 in München 11.10.2014 Sa 10 – 17 Uhr, 44 € Anmeldung bis 04.10.2014

15-3148 in Nürnberg 24.01.2015 Sa 10 – 17 Uhr, 44 € Anmeldung bis 10.01.2015

•Qigong – Himmel und Erde verbindenEine Chan Mi Gong-Übung und eine daoistische ReiheDie senkrechte Achse ist dieHauptachse des Menschen. Über sie ist der Mensch mit den Hauptquellen seiner Kraft verbunden. Es gibt viele Qigong-Übungen, die den Austausch zwischen Himmel und Erde thematisieren. Die daoistische Reihe gehört zu den ältesten schriftlich festgehaltenen Übungszyklen Chinas. Sie besteht aus Übungen, die streng nach den Prinzipien der Elementenlehre an- einander gereiht sind. Sie ordnet und gibt Kraft und Präsenz.Auch die Chan Mi Gong-Übung „Renbu“ ist der Verbindung von Himmel und Erde gewidmet. Im Gegensatz zur daoistischen Reihe ist Renbu eine rein mentale Übung. Der Vergleich beider Übungen führt zu einem vertieften Verständnis des gesamten Themas.Leitung: Dr. zuzana Sebková-Thaller

14-3142 in Augsburg 08.11.2014 Sa 10 – 17 Uhr, 44 € Anmeldung bis 28.10.2014

Sabine Gentner arbeitet am Bildungszentrum Nürnberg und als Yoga-Fortbildnerin für den bvv

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Gesundheit • Körpererfahrung und Bewegung • Bewegung und Fitness

•3D-Anatomie Spezial: Faszientraining

Die ganzheitliche Betrachtungsweise der menschlichen Bewegung in Sport, Hatha-Yoga, Pilates usw. rückt eine Körperstruktur immer mehr in den Fokus: Das 3D-Netzwerk der Faszien. Diese Bindegewebsstruktur, die Knochen, Muskeln und Organe umhüllt und alles miteinander verbindet, verleiht dem Körper Flexibilität und gleichzeitige Stabilität.Der Seminartag gibt einen Einblick in die „Architektur der Faszien“ und erklärt die Trainingsprinzipien. Denn das „Wie“ des Trainingsreizes spielt eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung in die Praxis.Leitung: Willi Schneider

14-3145 in Haar 15.11.2014 Sa 10 – 17 Uhr, 44 € Anmeldung bis 01.11.2014

•Qigong – Der Schwimmende DracheEine bewegliche Wirbelsäule mit Qigong

Der „Schwimmende Drache“ imitiert die schlängelnden Bewegungen eines Luftdrachen. Die Übung ist dafür geeignet, um die kleinen Wirbelgelenke beweglich zu machen und die Zustimmungspunkte auf dem Blasen-Meridian zu aktivieren. Ergänzende Meridian-Dehnungen und einfache Akupressur-Techniken werden das Programm abrunden.Leitung: Dieter Mayer

14-3147 in Taufkirchen 22.11.2014 Sa 10 – 17 Uhr, 44 € Anmeldung bis 08.11.2014

•Yoga für Rücken, Schulter & NackenDieser Workshop richtet sich an Rückenschullehrer und Kursleiter/-innen, die das ganzheitliche Prinzip des Hatha-Yoga kennenlernen wollen. Sie erhalten Grundlagen, um Aspekte des Yoga gezielt in die Rückenschule zu integrieren und die Teilnehmer sicher anleiten zu können. Yogaübungen, die den Rücken aufrichten, kräftigen, dehnen und entspannen, werden mit dem Atem synchronisiert. So werden Haltung und Flexibilität verbessert. Außerdem erfahren Sie, welche Übungen bei Rückenschmerzen besser nicht durchgeführt werden sollten. Ein weiterer Schwerpunkt liegt darin, Achtsamkeit zu entwickeln und dadurch Stress zu reduzieren, um langfristig besser mit den eigenen Ressourcen umgehen zu können. Kurzmeditationen lassen den Geist zur Ruhe kommen. Leitung: Sabine Gentner

14-3148 in Nürnberg 29.11.2014 Sa 10 – 17 Uhr, 44 € Anmeldung bis 14.11.2014

•Umkehrhaltungen und Marma-Korrekturen für den Yoga-Unterricht

Umkehrhaltungen gibt es im Yoga im Liegen, Stehen und in der Hocke. Es kann sich um Übergangshaltungen oder auch Endhaltun-gen für aktive Energiezyklen sowie sehr entspannte Regenerations-asanas handeln. Die vitalen, ganzheitlichen Marma-Stellen des Ayurveda können in solchen Haltungen spezifisch angesprochen werden. Dies ist notwendig, um ein bestimmtes, inneres Empfin-dungsresultat aus dem Asana zu gewinnen. Dieser Yoga-Tag beinhaltet leichte, mittelschwere und leicht fortgeschrittene Umkehrhaltungen für den sicheren Yoga-Unterricht. Es werden Hilfestellungen gegeben sowie Übungsweisen trainiert und gesunde Merkmale in den Asanas besprochen. Wie im eigenen Yogaunterricht mit solchen Umkehrhaltungen umgegangen wird, ist ebenfalls Inhalt dieser Fortbildung.Leitung: Uschi Brunner

15-3134 in Vaterstetten 20.06.2015 Sa 10 – 17 Uhr, 44 € Anmeldung bis 05.06.2015

•AROHA® body mind soul – Schnupperseminar

Ein effektives Ganzkörpertraining setzt verborgene Energien frei und zaubert ein Lächeln auf Dein Gesicht. AROHA® ist inspiriert vom Haka, einem Kriegstanz der Maori in Neuseeland mit aus- drucksstarken Bewegungen, vom traditionellen Kung Fu-Fighting und Tai-Chi-Elementen. Die natürliche Aufrichtung, Haltung und die eigene Körperwahrnehmung werden bewusst gefördert. Starke, kraftbetonte Abläufe folgen weichen Bewegungen. Diese sind zwar intensiv, aber schonend für die Gelenke und leicht nachvollziehbar. Unterstützt durch die Musik fällt es leicht, schnell abzuschalten und einen Ausgleich zum Alltag zu finden. Es wird bei mittlerer Herzfrequenz trainiert, was sich positiv auf Herz und Kreislauf auswirkt und zusätzlich die Fettverbrennung ankurbelt. AROHA® ist für aktive Erwachsene aller Altersgruppen und Fitness-Level entwickelt worden. Gerade für Einsteiger/-innen

Yoga-Kursleiterin Sabine Gerlach, bvv-Fortbildnerin

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Gesundheit • Bewegung und Fitness

ist AROHA® ein ansprechendes Gruppen-Fitness Programm. Durch Eigensteuerung der Intensität werden alle Fitness-Level berücksichtigt und der Spaß bleibt erhalten. Leitung: Steffi Langhammer

14-3240 in Augsburg 27.09.2014 Sa 10 – 17 Uhr, 44 € Anmeldung bis 12.09.2014

•Bauch, Beine, Po anders trainieren Kleingeräte und mehr

Möchten Sie mit einfachen und preisgünstigen Mitteln wie Tüchern, Stäben und Therabändern neue und sehr wirksame Übungen für Ihre vhs Kurse erproben? Möchten Sie achtsam und rückenschonend mit Ihren Teilnehmer/-innen arbeiten und lernen, intensiver auf den stetig steigenden Bedarf einzugehen den Rücken zu stärken und zu trainieren? Erweitern Sie das Übungsrepertoire für Ihre vhs-Kurse!Leitung: Corinna Kurnoth

14-3243 in Rosenheim 15.11.2014 Sa 10 – 17 Uhr, 44 € Anmeldung bis 31.10.2014

•zusatzqualifizierung Aqua-FitnessLassen Sie sich zum zertifizierten Aquatrainer, zur zertifizierten Aquatrainerin – von den Krankenkassen anerkannt – ausbilden.Die 2-tägige Ausbildung ist für den Flachwasserbereich konzipiert und beinhaltet Aqua-Fitness, Aqua-Gymnastik, Aqua-Spiele sowie Kenntnisse im Bereich Aqua-Therapie. Die in der Fortbildung erworbenen Kompetenzen können im Erwachse-nen-, im Jugend- und im Kinderbereich angewandt werden. Eine Grundqualifikation im Bewegungsbereich ist erforderlich.Leitung: Gabriele Maisenbacher

14-3241 in Bad Rodach 27./28.09.2014 Sa 10 – 18.45 Uhr, So 9 – 17 Uhr, 120 € Anmeldung bis 13.09.2014

14-3242 in Peißenberg 17./18.10.2014 Fr 12 – 19 Uhr, Sa 8 – 17 Uhr, 120 € Anmeldung bis 03.10.2014

•Latin MovesLeben ist Bewegung und Bewegung ist Latin Move. Sie erlernen spielerisch Tanzschritte aus lateinamerikanischen Tänzen, die in eine abwechslungsreiche und fitnessverbessernde Aerobic-Kombination eingebaut werden. Die Mischung aus lateinameri-kanischer Musik und Tanzmoves aus Merengue, Samba, Salsa und Bachata ermöglichen es, Stress abzubauen und neue Energie durch mitreißende Latinbewegungen aufzubauen. Leitung: Dunja Löschnigg

14-3248 in Landshut 22.11.2014 Sa 10 – 17 Uhr, 44 € Anmeldung bis 07.11.2014

•Fascial FitnessFascial fitness ist ein neues, schwungvoll-dynamisches Trainingsprogramm speziell zur Stimulation und Kräftigung des muskulären Bindegewebes, den sogenannten Faszien. Ein gesunder Faszienkörper ist resilient, das bedeutet, er zeichnet sich durch eine große Flexibilität bei gleichzeitig hoher Belastbarkeit aus. Nach einem Warm-up folgen in diesem Kurs vier Phasen: lösende Techniken (release), elastische Federkraft (rebound elasticity), dynamische Dehnung (dynamic soft tissue stretches) und fließendes Verfeinern (fluid refinement) als entspannender Abschluss.Leitung: Daniela Meinl

14-3249 in Würzburg 22.11.2014 Sa 10 – 17 Uhr, 44 € Anmeldung bis 07.11.2014

Steffi Langhammer, Gesundheitsdienstleisterin, Fortbildnerin

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•zusatzqualifikation RückenDiese Qualifizierung vermittelt einen ganzheitlichen Trainings-Ansatz mit vielfältigen gesundheitsfördernden Übungen zum Kräftigen, Dehnen, Mobilisieren und Entspannen. Ziel der Übungen ist es, mehr Beweglichkeit und Stabilität für Rücken und Wirbelsäule zu erlangen. Die Belastbarkeit des Stütz- und Bewegungsapparates soll erhöht, die Beweglichkeit erhalten, verbessert oder wiederhergestellt werden. Muskuläre Dysbalancen können ausgeglichen werden. Die Qualifizierung umfasst 16 UE und orientiert sich an dem vhs-Konzept „Rückhalt“. Sie ist als Zusatzqualifikation für Rückentraining / Wirbelsäulengymnastik nach § 20 SGB V anerkannt. Leitung: Colette Odoj (14-3246); Corinna Kurnoth (15-3210);

14-3246 in Haar 08./09.11.2014 Sa 10 – 18 Uhr, So 10 – 15 Uhr, 80 € Anmeldung bis 31.10.2014

15-3210 in Erlangen 24./25.01.2015 Sa 10 – 18 Uhr, So 10 – 15 Uhr, 80 € Anmeldung bis 03.01.2015

•vhs E-Co@ching: Rückentraining internet- gestützt, individuell und interaktiv

Das vhs-E-Co@ching Rückenprogramm besteht aus einer Kombination aus individuellem online-gestütztem Heimtraining sowie Kursterminen in der Gruppe. Das Training zuhause ist interaktiv gestaltet: jede empfundene Anstrengung oder eventuell aufgetretene Schmerzen werden zurückgemeldet und der Trainingsplan wird für jede Trainingseinheit entsprechend angepasst. In den Kursterminen wird die Übungsausführung überprüft und ggf. korrigiert. Das Seminar vermittelt Ihnen einen Einblick in eine neue Form der Trainingsbetreuung. Sie lernen das Prinzip einer systematischen individuellen Trainings-planung kennen. Leitung: Gottfried Hois

14-3247 in Nürnberg 15.11.2014 Sa 10 – 17 Uhr, 44 € Anmeldung bis 31.10.2014

•Pilates für den RückenRückenbeschwerden sind weit verbreitet und sehr vielfältig. Die eine oder andere Art wollen wir in diesem Workshop genauer unter die Lupe nehmen. Wir klären, wie wir damit im Unterricht umgehen und finden heraus, welche Übungen besonders geeignet sind, um den Beschwerden entgegenzuwirken. Leitung: Susanne Striegl

14-3245 in Erlangen 08.11.2014 Sa 10 – 17 Uhr, 44 € Anmeldung bis 31.10.2014

•Ganzheitliches RückentrainingIm Bewegungsprogramm für den Rücken wurden in den letzten Jahren viele neue Erkenntnisse gewonnen. Große Bewegungen, tiefliegende Muskeln, Körperwahrnehmung, Faszientraining usw. sind in den Vordergrund gerückt. In diesem Kurs erhalten Sie Anregungen, Tipps und Beispiele für ein aktuelles Rücken-training.Zielgruppe: Kursleiter/-innen aus den Bereichen Fitness und Gesundheit. Leitung: Andrea Flach-Meyerer

15-3213 in Nürnberg 07. 02.2015 Sa 10 – 17 Uhr, 44 € Anmeldung bis 26.04.2014

•Pilates: Balance – Symmetrie – Wahrnehmung Sie erlernen, wie der Beckenboden und die Rumpfmuskulatur mit Hilfe einfacher Übungsgeräte, z.B. mit einem Tennisball, trainiert werden können. Die tiefen Muskeln werden kontrolliert mit dem Theraband und dem Flexibar gekräftigt. Für die fließenden Bewegungen mit bewusster Atmung wird der Redondoball eingesetzt. Leitung: Katharina Höfels-Neumayr

14-3251 in Rosenheim 13.12.2014 Sa 10 – 17 Uhr, 44 € Anmeldung bis 06.12.2014

Gesundheit • Bewegung und Fitness

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Gesundheit • Bewegung und Fitness• Ernährung

•Pilates – Refresher und AdvancedDie Teilnehmer/-innen frischen die erlernten Pilates-Übungen auf und erweitern ihr Pilates-Repertoire. Besondere Aufmerk-samkeit wird auf präzise Ausführung, exakte Korrekturen und das taktile Begleiten gelenkt. Mit einer Mattenklasse wird der eigene Trainingsstand überprüft. Für thematische Stunden werden Übungen mit und ohne Hilfsgerät erarbeitet, z.B. zu Beckenboden und Core stability. Leitung: Ilona Niederhof

15-3211 in Nürnberg 31.01.2015 Sa 10 – 17 Uhr, 44 € Anmeldung bis 16.01.2014

•Esswerkstatt – Lust auf GenussDie Fortbildung richtet sich an Kursleiter/-innen aus den Bereichen Ernährung und Esskultur. Die Liste an Empfehlungen und Trends im Bereich Ernährung ist lang. Sie führt bei vielen Menschen zu Unsicherheit und Stress. Sind drei Mahlzeiten am Tag besser als fünf? Nimmt man ab, wenn am Abend auf Kohlenhydrate verzichtet wird? Leben Vegetarier länger? Ist Bio gesünder? Dabei bleiben oft der Genuss und die Freude am Essen auf der Strecke. Wie lange noch wollen wir Kalorien oder Punkte zählen und uns vorschreiben lassen, wann wir was essen? Es geht auch anders.Als Kursleiterin erhalten Sie Handwerkszeug für Übungen, die Lust auf einen kulinarischen Perspektivenwechsel machen. Diese können Sie ohne großen Zeitaufwand als flexible Bausteine in Ihre bestehenden Ernährungskurse integrieren. So haben Sie die Möglichkeit, Ihren Teilnehmer/-innen Impulse zu geben, einen eigenen Ernährungsstil zu entwickeln. Wer mit gutem Gefühl isst, geht auch achtsam mit Lebensmitteln um.Chistiane Warzecha ist dipl. Ökotrop. (FH)Leitung: Christiane Warzecha

15-3310 in Nürnberg 28.02.2015 Sa 10 – 17 Uhr, 44 € Anmeldung bis 10.02.2014

•Umgang mit Lebensmittel-Allergien und Unverträglichkeiten in der Kochkurspraxis

Hautreaktionen, Blähungen, Bauch- und Kopfschmerzen oder ähnliche Symptome nach dem Verzehr bestimmter Lebensmittel müssen nicht sein! Allergien und Nahrungsmittelunverträglich-keiten (z.B. Laktose- oder Fructose-Intoleranz, Gluten-Unver-träglichkeit oder Histaminintoleranz) können in jedem Lebensal-ter auftreten. Eine angepasste Ernährung zählt neben Ersatzprodukten zu den grundlegenden Maßnahmen. Diplom-Ökotrophologin Angelika Meindl informiert über Ursachen und Handlungsstrategien, stellt gute und ungünstige Nahrungsmittel vor, berichtet über neue gesetzliche Vorgaben

ab Dezember 2014 und gibt Tipps zur praktischen Umsetzung Leitung: Angelika Meindl

14-3305 in Regensburg 18.10.2014 Sa 10 – 17 Uhr, 44 € Anmeldung bis 03.10.2014

•15-Minuten-Küche nach Jamie OliverIn seinem Kochbuch „Jamies 15-Minuten-Küche“ verrät Jamie Oliver, wie Sie schnell und unkompliziert raffinierte Gerichte zubereiten können. Zusammen mit dem Dozenten Thomas Huber lernen Sie gesunde und abwechslungsreiche Gerichte aus aller Welt kennen und erhalten Tipps, wie Sie diese in Ihre Kurspraxis integrieren können. In der Kursgebühr sind ein Exemplar des Buches „Jamies 15-Minuten-Küche“ und die Zutaten für die Zubereitung der Speisen enthalten.Leitung: Thomas Huber

14-3308 in Sonthofen 15.11.2014 Sa 10 – 17 Uhr, 75 € Anmeldung bis 31.10.2014

Vor der Esswerkstatt kommt die Kochwerkstatt ...

Besuchen Sie uns onlinewww.vhs-bayern.de Programmbereich Gesundheitwww.meditrain.de

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Sprachen

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Sprachen • Im Spiegel der Sprache

Bestimmt die Sprache, wie wir denken?Wer einen vhs-Sprachkurs besucht, verfolgt damit meist ein konkretes Ziel: Spanisch für den Beruf, Englisch für den Urlaub, Russisch für die Literatur. Oder man lernt eine Sprache, um sich mit ihr zu befreunden.

In eine Sprache eintauchen be- deutet auch, sich mit der Kultur, mit den Sicht- und Denkweisen ihrer Sprecherinnen und Spre-cher vertraut zu machen. Über die Frage, ob Denken und Empfin- den sprachabhängig sind, gab es in der Geschichte der Linguistik sehr unterschiedliche Meinungen. In seinem Buch „Im Spiegel der Sprache. Warum die Welt in anderen Sprachen anders aus-sieht“ zeichnet der israelische Sprachwissenschaftler Guy Deutscher höchst unterhaltsam die Irrungen und Wirrungen der linguistischen Forschung seit Wilhelm von Humboldt nach.

Humboldts Reise zu den Basken machte den Anfang

Bis Ende des 18. Jahrhunderts galt es in der Gelehrtenwelt als weitgehend selbstverständlich, dass die Sprachwissenschaft sich mit Griechisch, Latein, vielleicht wegen der Bibel noch mit Hebräisch und Aramäisch beschäftigt. Wilhelm von Hum-boldt dachte zunächst auch nicht anders. In Rom hatte er Bekanntschaft mit Aufzeichnun-gen jesuitischer Missionare über süd- und mittelamerikanische Sprachen gemacht. Der Maßstab dieser Beschreibungen war stets die lateinische Grammatik. Dann weckten bei einer Spanienreise Sprache und Kultur der Basken das Interesse Humboldts. Ausgiebige Feldforschungen ließen in ihm die Erkenntnis

heranreifen, dass nicht alle Sprachen nach dem Muster des Lateinischen geschaffen waren. Er schlussfolgerte: „Die Ver-schiedenheit der Sprachen ist nicht eine von Schällen und Zeichen, sondern eine Verschie-denheit der Weltansichten selbst.“

Linguistische Relativität auf die Spitze getrieben

Die bekanntesten Vertreter der Theorie, dass die (Mutter-)sprache die Wahrnehmung der Welt ein- schließlich der alltäglichen Vor- gänge und das Denken regelrecht determinieren, waren Edward Sapir und sein Schüler Benjamin Whorf. Die Sapir-Whorf-These basierte auf Forschungen über sogenannte „exotische“ Sprachen in den Anfängen des 20. Jahr-hunderts, darunter die Idiome der Navajo, der Nootka, der Hopi und vieler anderer. Berühmt wurden die Beobachtungen über die Sprache der Hopi, die laut Whorf keine Begriffe für ZEIT habe, weswegen ihre Sprecher angeblich ganz zeitlos in den Tag hineinlebten. Ein anderes Bei-spiel entstammt der Sprache der Nootka, die kein Verb für den Vorgang „fallen“ kennt und des- halb für jeden fallenden Gegen-stand einen eigenen Begriff prägt, also z.B. „es steint herab“. Allerdings war es ein Trugschluss, dass die Nootka deswegen einen herabfallenden Steins anders wahrnehmen als unsereins.

Kleinere Brötchen backenAus der hochfliegenden These wurde im Lauf der Zeit eine Beobachtung sehr viel beschei-deneren Zuschnitts. So gibt es Sprachen, die ihre Sprecher dazu zwingen, jede Information mit exakten geographischen Koordinaten zu versehen. Dies wurde an der Sprache „Guugu Yimithirr“ nachgewiesen: sie war ein entscheidender Faktor bei der Herausbildung eines absoluten Orientierungssinns und entsprechender Gedächtnis-muster. Leider ist diese Sprache inzwischen wie so viele andere den Weg aller Zungen gegangen. „Im Spiegel der Sprache“ zeigt jedoch auch: Zusammenhänge zwischen Sprache und Denkweise kann man auch an näherliegen-den Objekten, darunter der deutschen und der englischen Sprache, erforschen. Auch dies ist ein möglicher Zugang zur wunderbaren Welt der Sprachen.

Martina Jones

Assistentin Sprachen und Integration Tel. 089-5108033 [email protected]

Ansprechpartnerinnen für den Programmbereich Sprachen im bvv:

Christine Loibl

Fachreferentin für Sprachen und Integration Tel. 089-5108022 [email protected]

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Sprachen • Meldungen und Nachrichten

vhs Cham erneut Preisträger bei EU-Projekt

Das Projekt „Dyslexia for Teach-ers of English as a Foreign Language“ (DysTEFL), an dem die Volkshochschule Landkreis Cham als Projektpartner beteiligt war, hat den begehrten ELTon Preis „English Language Teach-ing Innovation Award“ des British Council gewonnen. Aus den diesjährigen Bewerbungen wurden in sieben Kategorien jeweils sieben Projekte auf die Shortlist gesetzt. Am 22. Mai 2014 wurden in London feierlich die Gewinner präsentiert. Das Projekt DysTEFL konnte sich in der Kategorie „Excellence in Course Innovation“ erfolgreich gegen namhafte Konkurrenz durchsetzen.

http://www.dystefl.eu/

Übungsmaterial telc Deutsch B1-B2 Pflege

Die telc gGmbH reagiert auf den Wunsch zahlreicher Kursleitenden nach unterstützenden Materi-alien für den Deutschunterricht für ausländische Pflegekräfte und hat den ersten Teil der Training-seinheiten Deutsch B1-B2 Pflege veröffentlicht. Vorgesehen sind insgesamt 24 Trainingseinheiten zu den wichtigsten Aufgaben von Pflegekräften. Das Lernziel besteht darin, sprachlich in der

Alten- und Krankenpflege hand-lungsfähig zu werden und mit Erfolg die Prüfung telc Deutsch B1-B2 Pflege auf dem GER-Niveau B2 abzulegen.Zunächst werden jeweils drei Handlungsfelder zu Broschüren gebunden angeboten. Für Dozen-tinnen und Dozenten gibt es ein Lösungsheft mit Hörtexten und Audio-CD. Den Anfang macht eine Broschüre zu den drei Handlungsfeldern „Körperpflege“, „Sich als Mann oder Frau fühlen“ und „Ausscheidung“, die ab sofort über den telc Online-Shop bestellt werden kann. Die Train-ingseinheiten Deutsch B1-B2 Pflege können ergänzend zu all- gemeinsprachlichen Lehr werken eingesetzt und flexibel mitein-ander kombiniert werden. Weitere Trainingseinheiten, auch für den Bereich Medizin, werden in den kommenden Wochen veröffentlicht.

Ansprechpartnerin bei telc: Barbara Weber, [email protected]

Volkshochschule trifft: Die nächste Generation

Unter diesem Motto traf sich die Sprachen-Community der deutschen Volkshochschulen am 14./15. November 2013 zur Bundesfachkonferenz Sprachen in Aschaffenburg.Eingeladen hatte der Deutsche Volkshochschul-Verband e. V.

(DVV) in Kooperation mit der telc GmbH und der Volkshoch-schule Aschaffenburg. Der Bundesarbeitskreis Sprachen, in dem sich die Fachreferentinnen und -referenten der vhs-Landes-verbände treffen, hatten auch in diesem Jahr ein vielseitiges Programm zusammengestellt. In den Fokus der Veranstaltung wurden Themen gerückt, die die Zukunft des Sprachenbereichs künftig maßgeblich prägen werden:• Die digitalen Medien• Fragen der Mehrsprachigkeit

und der Neurodidaktik• Flexible Lernformate• Sprachenmarketing• Berufsbezogene Sprach-

förderung.

Sie gelten als Schlüsselbereiche der „nächsten Generation".18 Vorträge, 9 Workshops und eine Podiumsdiskussion mit anschließenden Tischgesprächen boten mannigfache Gelegenheit, sich mit aktuellen Trends vertraut zu machen und sich mit den Kolleg(inn)en aus anderen Bundesländern auszutauschen und zu vernetzen.Ein Großteil der Vorträge und Präsentationen stehen auf der Webseite des Bayerischen Volkshochschulverbands unter Programmbereiche / Sprachen zum Download bereit.

www.vhs-bayern.de

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Sprachen • Programm der Fremdsprachenverlage

www.eurolta-bayern.de

Alle Infos und Termine zum Lehrgangssystem für Sprachkursleiter/-innen

Programm der FremdsprachenverlageWorkshops, Seminare, Beiträge für vhs-Sprachentage: die Fremdsprachenverlage stellen auf vhs-Veranstaltungen ihre Produkte aus und bieten eigene Seminare an

Compact Verlag

Der Compact Verlag bietet Work- shops für Sprachentage der Volkshochschulen an.www.lernkrimi.de

Mascha Weinkauff, Tel. 089-74516184, [email protected]

Cornelsen Verlag

Seminare und Workshops zu aktuellen Themen der Fremd-sprachendidaktik bietet der Cornelsen Verlag für Bildungs-medien an. Alle Veranstaltungen finden Sie aufwww.cornelsen.de

Christine Ochmann, Tel. 089-62231795, [email protected]

Nikolaos Kakanis, Tel. 0911-3009450, [email protected]

Hueber Verlag

Veranstaltungen des Hueber Verlags finden Sie auf der Homepage des Verlags. www.hueber.de

Melanie Albrecht (für Südbayern), Tel. 089-9602275, [email protected]

Gary Mc Allen (für Nordbayern), Tel. 09303-980367, [email protected]

Ernst Klett Sprachen GmbH – Klett-Langenscheidt GmbH

Die Ernst Klett Sprachen GmbH und die Klett-Langenscheidt GmbH laden Kursleiter und

Kursleiterinnen zu Fortbildungen an Volkshochschulen ein. Einen Überblick finden Sie immer aktuell auf www.klett-langenscheidt.de

Donato Miroballi, Tel. 089-200015942, [email protected] PLZ 80, 81, Kreis Münchner Land, 83 (ohne Kreis Bad Tölz-Wolfratshausen), 84, 85, 90, 91 (nur Erlangen und Nürnberger Land) 92, 93, 94

Lutz Braune, Tel. 06062-912637, [email protected] PLZ 63, 91 (ohne Erlangen und Nürnberger Land), 95, 96, 97

Isabelle Schwarzkopf, Tel. 089-71671311, [email protected] PLZ 82 (ohne Kreis Münchner Land) und Kreis Bad Tölz-Wolfratshausen, 86, 87, 88, 89

Oxford University Press

Oxford University Press (OUP) bietet auf Anfrage in Kooperation mit Volkshochschulen Workshops für Englisch-Kursleiter/-innen an.www.oup.com/elt

Markus Dauber, Tel. 0151-27544044, [email protected]

Pearson Longman Verlag

Der Pearson Longman Verlag bietet insbesondere für Englisch-Kursleiterinnen und -Kursleiter Workshops an.www.longman.com

Angela Bauer Seekings, Tel. 0811-60004443, [email protected]

Spotlight Verlag GmbH

Der Spotlight Verlag bietet in Zusammenarbeit mit Volkshoch-schulen Workshops an. Schwer-punkt ist der Einsatz der Spot-lightSprachenmagazine im Unterricht.www.spotlight-verlag.de

Susanne Mürbeth, Tel. 089-85681310, [email protected]

Heidi Kral, Tel. 089-8568111, [email protected]

Fremdsprachenverlage und Volkshochschulen kooperieren

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Sprachen • EUROLTA im „Inverted Classroom“?

EUROLTA im „Inverted Classroom?“Ein Erfolgsgeheimniss von EUROLTA ist, dass es nicht auf der Stelle tritt. Dynamik und Innovationsbereitschaft prägen das Lehrgangssystem für Sprachkursleiter/-innen an den bayerischen Volkshochschulen.

Vorreiter in der Nutzung digitaler Medien

EUROLTA war eine der ersten bvv-Fortbildungsreihen, in der systematisch mit digitalen Medien gearbeitet wurde und wird. Für die Trainerinnen und Trainer steht eine Moodle-Masterplattform zur Verfügung. Dort können alle für EUROLTA entwickelten Materialien heruntergeladen werden, weitere Tools für online-gestütztes Lernen und Lehren sind vorhanden. Wenn eine neue EUROLTA-Reihe startet, eröffnen die Trainer/-innen einen Moo-dle-Kursraum und laden ihre Trainées dorthin ein.

Mit „Inverted Classrooms“ wertvolle Unterrichtszeit gewinnen?„Inverted Classroom“ hört sich recht hochgestochen an. Dabei ist das Prinzip, das sich hinter dem „umgedrehten Unterricht“ verbirgt, denkbar einfach und vielen aus dem eigenen Studium bekannt: statt der Vorlesung be- sorgt man sich das Skript, aber an der Übung nimmt man teil, um zu sehen, ob man die Sache kapiert hat. In der Online-Welt von heute stellen Professoren, Dozenten und Kursleiterinnen statt papierener Skripten Lehr-videos, Podcasts und Wikis zur Verfügung. Die Studierenden oder Kursteilnehmer/-innen eignen sich die Inhalte im

Selbststudium vor den Präsez-phasen an. Ihr Tempo können sie hierbei selbst bestimmen. Der eigentliche Unterricht, zu dem man „in echt“ zusammentrifft, baut darauf auf. Er steht dann für die Anwendung, Klärung von Fragen etc. zur Verfügung. In einem vom bvv geförderten Forschungs- und Entwicklungs-Projekt untersuchen Kolleginnen und Kollegen zur Zeit, ob das Konzept „Inverted Classroom“ für die Volkshochschulen nutzbar gemacht werden kann.

Wir fragen – Sie antworten. Und gewinnen!

Was meinen Sie? Soll der bvv in seiner Fortbildungsarbeit ver- stärkt auf den „umgedrehten Unterricht“ setzen? Die ersten zehn kursif-Leser/-innen, die uns antworten, gewinnen das MOOC-Buch!

„Umgedrehter Unterricht“ – ein geeignetes Modell?

Bitte schreiben Sie Ihre Meinung an [email protected]

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Sprachen • EUROLTA • Das Lehrgangssystem

DAS EUROLTA LEHRGANGSSYSTEM

SELBSTERFAHRUNG UND REFLEXION

ERFAHRUNGSAUSTAUSCH

HOSPITATION / FEEDBACK

© Bayerischer Volkshochschulverband

EUROLTA BASISSEMINARREIHE

Einige Themen sind:• Der Gemeinsame Europäische Referenzrahmen• Das Europäische Sprachenportfolio• Lernerpersönlichkeiten• Umgang mit heterogenen Lerngruppen• Lernen in der Gruppe• Die vier Fertigkeiten:

Hören, Sprechen, Lesen, Schreiben• Wortschatzvermittlung• Grammatikvermittlung• Übungsformen• Fehleranalyse und Korrektur• Unterrichtsplanung• Umgang mit Lehrwerken• Soziokulturelle und interkulturelle Aspekte

im Unterricht• Medienkompetenz• Eigene Unterrichtsdemonstration• Arbeiten mit dem EUROLTA Qualifizierungs-

portfolio für Sprachkursleiter/-innen)

EUROLTA AUFBAUSEMINARREIHE

Einige Themen sind: • Lernstrategien• Lernerautonomie• Verknüpfung der vier Fertigkeiten• Einsatz von Bildern• Binnendifferenzierung• Wortschatzvermittlung• Aussprache• Unterrichtsplanung• Interkulturelles Lernen• Selbsteinschätzung• Sprachprüfungen und Lernzielkontrolle• Einsatz von authentischen Materialien• Medienkompetenz• Hospitationskriterien• Selbständige Erstellung eines EUROLTA

Dossiers – bestehend aus vier Projekten• Eine hospitierte Unterrichtsstunde• Arbeiten mit dem EUROLTA Qualifizierungs-

portfolio für Sprachkursleiter/-innen

VORAUSSETzUNG FÜR DIE TEILNAHME

EUROLTA Basisseminarreihe oder EUROLTA Zulassungsdossier Unterrichtserfahrung Sie leiten mindestens einen Kurs.

EUROLTA

European Certificatein Language Teachingto Adults

Wichtige Komponenten Inhalte Zertifikate

bvv-BASIS zERTIFIKAT

VORAUSSETzUNG FÜR DIE TEILNAHME

Deutschkenntnisse mindestens auf der Niveaustufe B2.

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•EUROLTAEUROLTA ist eine anerkannte Weiterbildung für Sprachkurs-leiter/-innen. Die EUROLTA Seminarreihen orientieren sich in ihren Inhalten und Zielen an den Vorgaben des „The EUROLTA Framework“ von ICC – the international language association.Sie ermitteln Ihre Stärken und Potenziale als Sprachkursleiter/-innen und setzen sich weitere Entwicklungsziele. EUROLTA befähigt Sie, Sprachunterricht mit Erwachsenen im Rahmen weitgehend vorgegebener Konzepte, Lehrpläne und Lehrmittel vorzubereiten, durchzuführen und auszuwerten.EUROLTA besteht aus einer Basis- und einer Aufbauseminarreihe und endet in der EUROLTA Zertifizierung. Beide Seminarreihen befassen sich in Theorie und Praxis mit der Methodik und Didaktik eines modernen Fremdsprachenunterrichts mit Erwachsenen.

zur EUROLTA zertifizierung gehören:• Von Anfang an das Führen des EUROLTA Qualifizierungsport-

folios für Sprachkursleiter/- innen.• Die selbstständige Erstellung eines EUROLTA-Dossiers

– bestehend aus vier Teilprojekten: ein Gruppenprojekt mit dem Schwerpunkt im Themenbereich „Sprachlernprozesse“ (Spracherwerb) plus jeweils eine individuelle Arbeit mit dem Schwerpunkt in den Themenbereichen „Sprache und Kultur“, „Sprachanalyse“, „Planung und Auswertung“.

• Eine hospitierte Unterrichtsstunde.

Teilnahme am gesamten PaketDie Seminarreihen sind jeweils im Zusammenhang konzipiert und organisiert. Es wird stets die Teilnahme an dem gesamten mehrteiligen Kurs als Paket erwartet.

Voraussetzung BasisseminarreiheVoraussetzung für die Teilnahme an einer EUROLTA Basis- seminarreihe „Sprachübergreifend“ sind Deutschkenntnisse mindestens auf der Niveaustufe B2.

Voraussetzung AufbauseminarreiheVoraussetzung für die Teilnahme an einer EUROLTA Aufbauseminarreihe: • Sie haben bereits eine EUROLTA Basisseminarreihe besucht

oder Sie können mit dem EUROLTA Zulassungsdossier die entsprechenden Kompetenzen nachweisen.

• Sie bringen die nötige Unterrichtserfahrung mit und leiten während der EUROLTA Aufbauseminarreihe mindestens einen eigenen Kurs.

Spezial!Bei zeitgleicher Buchung einer EUROLTA Basisseminarreihe mit anschließender EUROLTA Aufbauseminarreihe verringert sich der Teilnahmebeitrag für die EUROLTA Aufbauseminarreihe um 80 Euro.

Online-Buchung nicht möglichEs ist nicht möglich, die EUROLTA Seminarreihen online zu buchen, sondern nur schriftlich mit befürwortetem Anmeldeformular. Ein kursif-Anmeldeformular finden Sie hinten im Heft. Informationen erhalten Sie bei Gudrun Wenzel, Tel. 089-5102023, E-Mail: [email protected] und stets aktuell auf der EUROLTA-Homepagewww.eurolta-bayern.de

Alle Infos auf der EUROLTA-HomepageAuf unserer EUROLTA Homepage www.eurolta-bayern.de finden Sie viele Informationen über EUROLTA, die Inhalte, Daten der aktuell geplanten EUROLTA-Seminarreihen sowie Links zu anderen wichtigen Institutionen.Sobald eine Seminarreihe gestartet ist, wird diese nicht mehr auf der Homepage angezeigt, da die Seminarreihen nur als Paket zu buchen sind und der Einstieg in eine laufende Seminarreihe nicht möglich ist.

•EUROLTA Basisseminarreihe Sprachübergreifend in Oberbayern

5 Samstage jeweils 9.30 – 18.30 Uhr in der Volkshochschule Rosenheim. Seminarsprache und Materialien: Deutsch. Teilnahmebeitrag für vhs-Kursleiter/-innen: 390 €Teilnahmebeitrag für Externe: 780 €Schriftliche Anmeldung für das gesamte Paket bis22. September 2014Leitung: Dr. Anna Barbierato-Kuppler, Cinzia Cordera Alberti, Ursula Stoiber

14-7031 EUROLTA Basisseminarreihe Sprachübergreifend Oberbayern in Rosenheim 11. Oktober 2014 15. November 2014 6. Dezember 2014 10. Januar 2015 7. Februar 2015

Sprachen • EUROLTA • Die Seminarreihen

Gudrun Wenzel

Ansprechpartnerin für Be ratung, Anmeldung, Seminar organisation, Zertifizierung – kurzum: für alle Fragen rund um EUROLTA Tel. 089-5108023 [email protected]

Besuchen Sie uns auf facebook

www.facebook.com / vhsbayern

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Sprachen • EUROLTA • Die Seminarreihen

•EUROLTA Aufbauseminarreihe Sprachübergreifend in Schwaben

5 Samstage jeweils 9.30 – 18.30 Uhr in der Volkshochschule Augsburg. Seminarsprache und Materialien: Deutsch. Teilnahmebeitrag für vhs-Kursleiter/-innen: 590 €Teilnahmebeitrag für Externe: 1.180 €Schriftliche Anmeldung für das gesamte Paket bis22. September 2014Leitung: Cinzia Cordera Alberti, Brigitte Köper, Katharina Palcu

14-7036 EUROLTA Aufbauseminarreihe Sprachübergreifend Schwaben in Augsburg 11. Oktober 2014 8. November 2014 6. Dezember 2014 24. Januar 2015 28. Februar 2015

•EUROLTA Aufbauseminarreihe Sprachübergreifend in Unterfranken

5 Samstage jeweils 9.30 – 18.30 Uhr in der Volkshochschule Aschaffenburg. Seminarsprache und Materialien: Deutsch. Teilnahmebeitrag für vhs-Kursleiter/-innen: 590 €Teilnahmebeitrag für Externe: 1.180 €Schriftliche Anmeldung für das gesamte Paket bis10. November 2014Leitung: Myriam Fischer Callus, Dorothee Thommes

14-7041 EUROLTA Aufbauseminarreihe Sprachübergreifend Unterfranken in Aschaffenburg 29. November 2014 13. Dezember 2014 10. Januar 2015 7. Februar 2015 28. Februar 2015

•EUROLTA Basisseminarreihe Spanisch Mittelfranken

5 Samstage jeweils 9.30 – 18.30 Uhr im Haus „südpunkt“ des BZ Nürnberg. Seminarsprache und Materialien: Spanisch. Teilnahmebeitrag für vhs-Kursleiter/-innen: 390 €Teilnahmebeitrag für Externe: 780 €Schriftliche Anmeldung für das gesamte Paket bis20. Oktober 2014Leitung: Pilar Martín-Cueto, Brígida Janner-Acero, Irma Ochoa de Nebel

14-7511 EUROLTA Basisseminarreihe Spanisch Mittelfranken in Nürnberg 8. November 2014 29. November 2014 17. Januar 2015 7. Februar 2015 28. Februar 2015

•EUROLTA Basisseminarreihe Sprachübergreifend Schwaben

5 Samstage jeweils 9.30 – 18.30 Uhr in der Volkshochschule Augsburg. Seminarsprache und Materialien: Deutsch. Teilnahmebeitrag für vhs-Kursleiter/-innen: 390 €Teilnahmebeitrag für Externe: 780 €Schriftliche Anmeldung für das gesamte Paket bis23. Februar 2015Leitung: Cinzia Cordera Alberti, Myriam Fischer Callus, Katharina Palcu

15-7046 EUROLTA Basisseminarreihe Sprachübergreifend Schwaben 14. März 2015 25. April 2015 9. Mai 2015 27. Juni 2015 18. Juli 2015

•EUROLTA Basisseminarreihe Spanisch Oberbayern

5 Samstage jeweils 9.30 – 18.30 Uhr im Mercure Hotel München City. Seminarsprache und Materialien: Spanisch. Teilnahmebeitrag für vhs-Kursleiter/-innen: 390 €Teilnahmebeitrag für Externe: 780 €Schriftliche Anmeldung für das gesamte Paket bis29. Januar 2015Leitung: Vicky Belmonte-Clemens, Lucía Juárez Marcos-Probst, Dr. Anna Barbierato-Kuppler

15-7516 EUROLTA Basisseminarreihe Spanisch Oberbayern 28. Februar 2015, 21. März 2015, 18. April 2015, 9. Mai 2015, 13. Juni 2015

EUROLTA in Aschaffenburg mit dem Trainerinnen-Team Myriam Fischer (rotes Kleid) und Dorothee Thommes (sitzend)

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Fortbildungsseminare Sprachen

• Lernerautonomie fördern – der Schlüssel zum Erfolg

Eigenverantwortlich lernen? Das fällt vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmern gar nicht so leicht. Wie können Sie als Lernbegleiter/-in selbstbestimmtes Lernen fördern und den Spracherwerb erleichtern? Dazu gehört auch die Vermittlung von Lernstrategien unter Berücksichtigung der verschiedenen Lerntypen. In diesem Seminar werden Sie in vielen Praxisbei-spielen selbst zu Lernenden und können die gesammelten Erfahrungen dann in Ihrem eigenen Unterricht direkt umsetzen. Denn: motivierte und selbstbestimmte Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen erfolgreicher. Auf folgende Punkte werden wir im Detail eingehen: • Lernerautonomie fördern• Unterschiedliche Lernstrategien, Techniken und Lerntypen• Das Europäische Sprachenportfolio für Erwachsene• Kursleiterrolle als Lernbegleiter/-in• Praktische BeispieleLeitung: Birgit Scharl-Krauß

14-4029 in Regensburg 11.10.2014 Sa 10.30 – 17.30 Uhr, 44 € Anmeldung bis 29.09.2014

• Digitale Medien – ideal zum Sprachenlernen

Für den Sprachunterricht bieten digitale Medien und insbeson-dere das Internet eine Fülle neuer Möglichkeiten, stellen Kursleiter/-innen aber auch vor Herausforderungen. Lernen Sie, digitale Medien gewinnbringend in Ihrem Unterricht einzuset-zen. Folgenden Themen werden wir uns ausgiebig widmen:• Das Web 2.0; elektronische, digitale

und interaktive Medien benennen• Wie verändert die Digitalisierung das Lernen?• Praktische Tipps: Herunterladen, Einsatz im Unterricht• Was sind Podcasts, Wikis und Blogs?• Für welche Fertigkeiten und in welchen Lernphasen lassen

sie sich am besten nutzen?• Praxisphase – zum Beispiel: Selbstgestaltung eines Blogs

und/oder Wikis bzw. Didaktisierung von PodcastsLeitung: Dr. Astrid Krake

14-4027 in Bayreuth 18.10.2014 Sa 10.30 – 17.30, 44 € Anmeldung bis 06.10.14

Sprachen • Kernprogramm Sprachen • Sprachübergreifend

Kernprogramm Sprachen

Ob heterogene Lerngruppen, der Einsatz neuer Medien oder die Motivation der Teilnehmerinnen und Teilnehmer – der Fremd-sprachenunterricht bringt für Kursleiter/-innen regelmäßig neue Herausforderungen mit sich. Mit seinem Kernprogramm reagiert der bvv auf Ihre Nachfrage zu bestimmten Themen. Diese zehn Einzelseminare sind fester Bestandteil des Fortbil-dungsprogramms und werden mindestens einmal pro Kalender-jahr angeboten:

• Motivation im Sprachunterricht – der erste Schritt zum Erfolg (sprachübergreifend)

• Heterogene Gruppen – Herausforderung und Chance (sprachübergreifend)

• Spiele im Sprachunterricht – viel mehr als nur Spaß! (sprachspezifisch und sprachübergreifend)

• Gehirnforschung und Sprachenlernen – von der Theorie zur Praxis (sprachübergreifend)

• Lernerautonomie fördern – der Schlüssel zum Erfolg (sprachübergreifend)

• Konversationskurse – raus mit der Sprache! (sprachspezifisch und sprachübergreifend)

• Grammatik und kommunikativer Ansatz – passt das zusammen? (sprachübergreifend und sprachspezifisch) Bei Spanisch: „El Subjuntivo“

• Authentisches Lernmaterial – die Vielfalt nutzen (DaF / DaZ und sprachübergreifend)

• Digitale Medien – ideal zum Sprachenlernen (sprachübergreifend und sprachspezifisch)

• Sprachenlernen im Alter – was ist anders? (sprachübergreifend und sprachspezifisch)

Je nach Thema wird das Seminar sprachübergreifend oder sprachspezifisch gestaltet. Die Fortbildungen greifen zum Teil Aspekte auf, die fester Bestandteil der EUROLTA-Qualifizierung sind. In ganztägigen Seminaren können diese intensiver behandelt werden. Ergänzt wird das Kernprogramm auch weiterhin durch EUROLTA sowie abwechselnde innovative Themen und Programmhighlights.

Die Seminare des Kernprogramms sind im kursif-Text mit diesem Icon gekennzeichnet.

www.kursif.de

Sie finden das Fortbildungs-angebot auch im Internet unter www.kursif.de

Gudrun Wenzel

Tel. 089-5108023 [email protected]

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Sprachen • Sprachübergreifend

Motivation im Sprachenunterricht – der erste Schritt zum Erfolg

Der Vorteil bei vhs-Sprachkursen liegt in der hohen Anfangsmo-tivation der Lernenden. Doch zeigt sich oft bereits nach kurzer Zeit, dass diese Motivation rasch schwindet und zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Kurs abbrechen. In diesem Seminar wird durch viele praktische Beispiele erfahrbar gemacht, wie Sie die vorhandene Motivation erhalten und sogar noch steigern können. • Was fördert die Motivation und begünstigt das Lernen?• Was ist intrinsische und extrinsische Motivation?• Wie werden Erkenntnisse der Neurowissenschaften

praktisch umgesetzt?• Welche Strategien gibt es für Teilnehmer/-innen und für

Kursleiterinnen und Kursleiter, um Motivation aufrecht zu erhalten? Wie geht man mit Motivationslücken um?

• Wie kann Lernerautonomie Motivation fördern?• Was steigert die Energie beim Lernen und was

reduziert den Energiefluss?• Wie kann der GER / ein Portfolio die Motivation fördern?• Können Prüfungen die Kursteilnehmer/-innen motivieren?Leitung: Dorothee Thommes (14-4017); Brigitte Köper (14-4026)

14-4017 in Erlangen 08.11.2014 Sa 10 – 17 Uhr, 44 € Anmeldung bis 23.10.2014

14-4026 in Donauwörth 22.11.2014 Sa 10.30 – 17.30 Uhr, 44 € Anmeldung bis 10.11.2014

Gehirnforschung und Sprachenlernen – von der Theorie zur Praxis

Die Seminarleitung führt Sie anhand vieler praktischer Beispiele in den aktuellen Stand der Gehirnforschung zum Thema Sprachen- lernen ein. Sie erfahren, welche bewährten Methoden aus Sicht der Neurodidaktik ideal sind, und um welche Elemente Sie Ihren Unterricht ergänzen können, um das Sprachenlernen gehirngerecht zu gestalten. Folgende Themen werden intensiv

behandelt: • Wie kommt das Wort in den Kopf?• Wie funktioniert das Gedächtnis?• Welche unterschiedlichen Faktoren beeinflussen das Lernen?• Welche Techniken und Aktivitäten fördern

gehirngerechtes Lernen?• Die aktuellen Erkenntnisse der Neurodidaktik• und viele praktische Beispiele: Mnemotechniken,

Assoziationen, Mind map etc.Leitung: Mélanie Richet

14-4030 in Nürnberg 15.11.2014 Sa 10 – 17 Uhr, 44 € Anmeldung bis 03.11.2014

Authentisches Lernmaterial – die Vielfalt nutzen

Der Einsatz von authentischen Materialien gehört zum moder-nen Fremdsprachenunterricht, da sich mit ihnen authentische Lernkontexte schaffen lassen. Das Spektrum der nutzbaren Materialien ist groß und bietet zahlreiche Gestaltungsmöglich-keiten für Ihren Unterricht. Wie Sie Materialien auswählen und für Ihren Unterricht aufbereiten, erfahren Sie in diesem Seminar. Auf folgende Aspekte wird eingegangen:• Was sind authentische Materialien und warum sind sie wichtig?• Was lesen bzw. hören wir und wie?• Kreative Übungen vor, bei und nach dem Lesen / Hören• Textarbeit spannend und motivierend gestalten• Strategien zum Umgang mit Texten• Didaktisierung von Filmen, Podcasts, Zeitungsartikeln, Fotos

usw. für alle Niveaustufen• Materialienbörse: Wie und wo Sie kostenloses Material finden.Leitung: Dorothee Thommes

14-4024 in Aschaffenburg 22.11.2014 Sa 10 – 17 Uhr, 44 € Anmeldung bis 10.11.2014

Dr. phil. habil. Marion Grein

Dr. Astrid Krake Markus Koch Gudrun Singer-Sternagel

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Sprachen • Sprachübergreifend • Deutsch als Fremd-/Zweitsprache

• Spiele im Sprachunterricht – viel mehr als nur Spaß

Im Sprachunterricht mit Erwachsenen lassen sich Spiele besonders gut nutzen, um ganz bestimmte Lernziele zu erreichen. In diesem Seminar lernen Sie die Möglichkeiten und den sensiblen Umgang beim Einsatz von Spielen kennen. Mit folgenden Punkten werden wir uns intensiv beschäftigen:• Die Rolle von spielerischen Aktivitäten im Sprachunterricht• Akzeptanz von Spielen im Sprachunterricht• Spiele zum Thema: Training von bestimmten Fertigkeiten

(Lesen, Hören, Schreiben, Sprechen)• Spiele zum Thema: Grammatikeinübung,

Wortschatzerweiterung etc.• Spiele zur Entspannung, Spiele zur Gruppendynamik• Kriterien zur Spieleauswahl• Materialiensichtung und IdeenbörseLeitung: Gudrun Singer-Sternagel

14-4028 in Augsburg 13.12.2014 Sa 10 – 17 Uhr, 44 € Anmeldung bis 01.12.2014

•Sinn-Volles Fremdsprachenlernen und -lehrenLernen findet vor allem über die Sinne statt. Zwar sind die verschiedenen Lerntypen – visuell, auditiv und kinästhetisch – in der Regel als Begriffe bekannt, doch was bedeutet das konkret für den fremdsprachlichen Unterricht mit Erwachsenen? Wie können Sie einen fremdsprachlichen Lesetext so präsentie-ren, dass er unterschiedliche Lerntypen gleichermaßen anspricht? Können Sie einen Hörtext möglicherweise visualisie-ren? Und ginge Grammatikvermittlung auch durch Bewegung für den Kinästheten?Dieser Workshop soll dafür sensibilisieren, Unterschiede bei den Lernenden wahrzunehmen sowie Unterrichtsmethoden und Unterrichtsformen kennen zu lernen, die die verschiedenen Lerntypen unterstützen. Hier behalten wir den kreativen Umgang mit den vier Fertigkeiten (Sprechen und Schreiben, Hören und Lesen) im Auge, schauen uns aber auch die Vermittlung von Syntax und Semantik an. Leitung: Marcus Koch

15-4033 in München 24.01.2015 Sa 10.30 – 17.30 Uhr, 44 € Anmeldung bis 12.01.2015

• Sprachenlernen im Alter – was ist anders?

Dass „Lebenslanges Lernen“ keine hohle Floskel ist, zeigen die zahlreichen älteren Teilnehmerinnen und Teilnehmer in vhs-Sprachkursen. Sprachenlernen im Alter ist nachweislich das beste Gehirntraining. Wie Sie den Unterricht für diese wachsende Zielgruppe passend gestalten, erfahren Sie in diesem Seminar.

• Motive und Erwartungen älterer Lernender• Lernpsychologische Grundlagen des Lernens im Alter• Die Sprachlernprozesse älterer Kursteilnehmer/-innen

und jüngerer Lernender• Aktivierungsmöglichkeiten für bessere

Konzentration und Merkfähigkeit• Unterricht zielgruppenspezifisch gestaltenLeitung: Dr. phil. habil. Marion Grein

15-4032 in Erlangen 07.02.2015 Sa 10 – 17 Uhr, 44 € Anmeldung bis 26.01.2015

•Deutsch für medizinische PflegekräfteInfolge der Zuwanderung von Fachkräften erfreuen sich berufs- spezifische Sprachkurse, insbesondere Kurse für medizinisches Fachpersonal, an Volkshochschulen einer großen Nachfrage. In diesen Kursen geht es sowohl um die Vermittlung von fach-sprachlichem Wortschatz als auch im produktiven Bereich um empathische Gesprächsführung oder das problemlose Anfertigen von Patienten-Dokumentationen. Entsprechendes Unterrichtsmaterial, aus der die Kursleiterinnen und Kursleiter schöpfen könnten, ist noch nicht in Fülle vorhanden. Welche Inhalte und mit welchen Methoden Sie als Kursleiter/-innen in diesen Kursen vermitteln sollten, werden wir in diesem Seminar an praktischen Beispielen erarbeiten.Falls Sie bereits in Sprachkursen für Pflegekräfte unterrichten, wäre die Referentin erfreut, wenn Sie sich im Vorfeld mit spezifischen Fragestellungen schriftlich direkt an sie wenden würden (E-Mail: [email protected]).Leitung: Dorothee Thommes

14-4212 in Nürnberg 15.11.2014 Sa 10 – 17 Uhr, 44 € Anmeldung bis 03.11.2014

Unentbehrlich für Sprachkursleiter/-innen

In Deutschkursen für Mediziner/-innen und Pflegeberufe ganz besonders! Der bvv bietet den Lehrgang „Xpert Culture Communication Skills®“ an (S. 33).

www.xpert-ccs.de

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Sprachen •Englisch •Französisch

•Ice breakers and WarmersIce breakers are the best way to help your participants to get to know each other and to break the ice at the beginning of a course. Warmers (for participants who already know each other) help learners to focus, to refresh their minds and to brighten up after a long day. Both ice breakers and warmers are a great way to energize your classroom. They create a stress-free learning environment. Participants become emotionally connected and motivated. They are an essential part of any class. So come and try out these activities. They are all winners!Leitung: Myriam Fischer Callus

15-4309 in München 31.01.2015 Sa 11 – 16 Uhr, 33 € Anmeldung bis 19.01.2015

•Vorschau: Pronunciation: The Elephant in the Room?

Many competent teachers lack self-assurance when it comes to teaching pronunciation. Meanwhile, many learners are frightened to speak, finding it difficult to make themselves understood in English, and knowing they are hard to listen to. Yet others regard their poor pronunciation as of no concern, since fellow learners with the same mother tongue appear able to understand them. So our challenges as teachers are to devise economical and effective ways of working on pronunciation, and to get learners to realise that pronunciation matters and that they can get better at it. One very useful tool is the phonemic alphabet. Perhaps you remember all those symbols from when you did your basic teacher training, but you have forgotten a lot of them? In this workshop we will „re-learn“ the phonemic alphabet and discover how to integrate it into our teaching activities. We will also look at activities that improve learners’ ability to understand and speak with the natural rhythms of English. Our goal is to finish the workshop knowing that we can teach pronunciation enjoyably, purposefully and with confidence. Leitung: Dr. Briony Beaven

15-4310 in München 20.06.2015 Sa 10.30 – 17.30, 44 € Anmeldung bis 08.06.2015

•Alimentons la conversation… Pour cela, il est préférable de ne pas avoir la langue dans sa poche, vous en conviendrez. Mais comment motiver les apprenants à parler et à progresser sans qu'ils aient peur de s'exprimer?• Quels documents déclencheurs et quelles activités est-il

judicieux de leur proposer afin de leur mettre les mots à la bouche?

• Quels sont les éléments favorisant la réussite d’un cours de conversation pour que celui-ci ne s’en aille pas en eau de boudin?

• La correction des erreurs permet-elle de favoriser la communication ou l'entrave-t-elle?

• C’est ce que nous verrons ensemble à l’aide de supports variés et récréatifs allant du niveau A2 au C2 de l’apprentissage, que ce soit dans les domaines de la compréhension ou de l’expression orale.

Vous repartirez avec des idées plein la tête!Leitung: Agnès Boismorel

14-4413 in Nürnberg 08.11.2014 Sa 10 – 17 Uhr, 44 € Anmeldung bis 24.10.2014

•La grammaire, une pilule amère à avaler?Pour beaucoup de nos apprenants, la grammaire n’est malheureu-sement pas, comme pour Erik Orsenna, une chanson douce, mais plutôt une pilule amère à avaler. En tant qu’enseignants, nous pouvons toutefois les aider à s’approprier plus facilement la grammaire française. Dans ce séminaire, nous présenterons un certain nombre de principes facilitant l’apprentissage de la grammaire, en nous appuyant sur les acquis de la neurodidactique et le fonctionne-ment de la mémoire. A partir d’exemples concrets, nous verrons comment aider les apprenants à découvrir la règle de grammaire puis à la mémoriser. Nous présenterons également des exercices de grammaire originaux, permettant de consolider les connaissan-ces grammaticales, qui intègrent le mouvement, font appel à différents sens et possèdent une dimension ludique importante.Leitung: Mélanie Richet

15-4414 in Nürnberg 24.01.2015 Sa 10 – 17 Uhr, 44 € Anmeldung bis 12.01.2015

bvv-Trainerinnen bilden sich selbst regelmäßig fort. (v. li): Vicky Belmonte-Clemens, Lucía Juárez Marcos-Probst und Dr. Anna Barberato-Kuppler bei der EUROLTA-Jahreskonferenz 2013

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Sprachen • Italienisch • Spanisch • Schwedisch

•Mettiamoci in moto! – attività in movimento per la lezione di italiano

Nella classe di italiano adottiamo tecniche diversificate che soddisfano i diversi stili di apprendimento. Tra queste, le attività da fare in movimento sono un valido strumento per raggiunge-re importanti obiettivi:• Favorire al massimo l’interazione tra i discenti.• Passare il tempo in aula in modo piacevole.• Aumentare la motivazione.• Migliorare la competenza comunicativa

dei singoli e del gruppo.In questo workshop analizziamo e sperimentiamo insieme diverse attività didattiche per i singoli livelli di competenza linguistica, dai corsi per principianti a quelli di conversazione. Vediamo inoltre come renderle parte integrante delle nostre lezioni e come superare eventuali resistenze a muoversi e mettersi in gioco da parte dei discenti.Leitung: Adele Finzi

15-4503 in München 28.02.2015 Sa 11 – 14.15 Uhr, 22 € Anmeldung bis 12.02.2015

•De fiesta por el mundo hispano¿Sabía que solamente en España existen más de 25.000 fiestas al año? Éstas, sumadas a las que tienen lugar en Latinoaméri-ca, constituyen un amplio y atractivo contenido cultural para el aula de E/LE.En este taller se expondrán distintas maneras de introducir y explotar didácticamente el fascinante universo de las fiestas hispanas. Las ideas, técnicas de explotación de textos, canciones, juegos y el material visual a presentar, permitirán a los participantes trabajar el tema de las fiestas en sus clases a partir del nivel A2 y poner en práctica lo aprendido.Leitung: Vicky Belmonte-Clemens

14-4607 in München 14.11.2014 Fr 10.30 – 17.30 Uhr, 44 € Anmeldung bis 30.10.2014

•Imperfecto – Indefinido: un enfoque desde la gramática cognitiva

Por qué este tema es tan dificil de hacer entender a nuestros alumnos? Depende de su nombre, "Imperfecto – Indefinido"? Un nuevo enfoque cognitivo nos permitirá "definir y perfeccio-nar" esta parte de la gramática castellana, que pone de manifiesto su riqueza en precisión y diferenciación.Este seminario está dirigido a docentes trabajando en los niveles A1 hasta C2.Leitung: Emilia Sánchez Seco

15-4608 in München 07.02.2015 Sa 11.00 – 15.45 Uhr, 33 € Anmeldung bis 26.01.2015

•Workshop för svenskaUtbyte av idéer och kompletterande undervisnings-material för svenskundervisning

För engelska, tyska, franska och spanska finns det en mängd läroböcker och andra färdigproducerade läromedel att köpa i handeln. För s.k. små språk som exempelvis svenska är utbudet betydligt mer begränsat. Att göra sina egna övningar tar mycket tid och är ofta mödosamt.Den här workshopen som vänder sig till lärare som undervisar i svenska som främmande språk är tänkt som ett forum för utbyte av idéer och förslag på interaktivt övningsmaterial som har visat sig fungera bra i undervisningen. Tillsammans kommer vi att titta på, diskutera och i mån av tid också själva utarbeta övningar för olika nivåer och olika färdigheter. Missa inte den här chansen att få träffa dina kolleger och ta del av deras erfarenheter. Glöm inte att ta med ditt eget material och de läroböcker som du använder på dina kurser.

Ideenbörse für einen kommunikativen Schwedisch-Unterricht

Gerade im Bereich der seltener unterrichteten Sprachen gibt es neben den Lehrbüchern wenig didaktisch aufbereitetes Zusatzmaterial. Vielfach sind die Kursleiter/-innen mit diesem Problem allein gelassen und deren Eigeninitiative ist gefordert. Im Mittelpunkt dieses Workshops speziell für Schwedisch-Kursleiter/-innen steht der Informations- und Erfahrungsaus-tausch. Zur Anregung werden einige interaktive Zusatzübungen vorgestellt, vor allem jedoch sollen im Unterricht erfolgreich eingesetzte Übungen vorgestellt bzw. solche erarbeitet werden. Nutzen Sie diese Möglichkeit des kollegialen Austausches und bringen Sie bitte Ihre eigenen Materialien und Lehrbücher mit. Leitung: Annika Liljegren-Sailer

14-4717 in Erlangen 22.11.2014 Sa 10 – 15 Uhr, 33 € Anmeldung bis 10.11.2014

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Voraussetzungen für die Teilnahme an den Trainings zu den Prüfungen des Goethe-Instituts / der telc-GmbHUm an den Prüfertrainings teilnehmen zu können, sind bestimmte Voraussetzungen unbedingt erforderlich:• Empfehlung Ihrer vhs• Unterrichtserfahrung auf den entsprechenden GER-Stufen

(insgesamt mindestens 450 UE à 45 Min.)• Kenntnis des Testformats der jeweiligen Prüfung(en);

Modelltests hierzu finden Sie im Internet (www.goethe.de und www.telc.net)

• Kenntnis der Niveaustufen des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens (GER)

• annähernd muttersprachliche Kenntnisse in der Prüfungssprache

• beim Prüfertraining Deutschtest für Zuwanderer (DTZ) zusätzlich erforderlich: Zulassung als Lehrkraft gemäß § 15 Abs. 1 oder 2 IntV

Für Prüfungen des Goethe-Instituts brauchen Sie zusätzlich zur bvv-Prüferberechtigung ein Goethe-Prüferzertifikat, das Sie in einer Online-Qualifizierung erwerben können.

•Goethe-zertifikat B1Ziel dieses Seminars ist, Kursleiterinnen und Kursleiter zu lizen- zierten Prüferinnen und Prüfern für den mündlichen Prüfungs-teil des „Goethe-Zertifikats B1“ auszubilden. Mit Hilfe von Video-Aufzeichnungen des mündlichen Prüfungsteils üben Sie, die Bewertungskriterien selbst anzulegen. Mit einer erfolgreichen Teilnahme erwerben Sie die B1-Prüferlizenz bvv. Leitung: Dr. Irmingard Staudigel (14-4850); Matthias Buschhaus (14-4856)

14-4850 in Erlangen 18.10.2014 Sa 10 – 18 Uhr, 45 € Anmeldung bis 26.09.2014

14-4856 in München 25.10.2014 Sa 10 – 18 Uhr, 45 € Anmeldung bis 03.10.2014

•Goethe-zertifikat B2Ziel dieses Seminars ist, Kursleiterinnen und Kursleiter zu lizen- zierten Prüferinnen und Prüfern für den mündlichen Prüfungs-teil des „Goethe-Zertifikats B2“ auszubilden. Mit Hilfe von Video-Aufzeichnungen des mündlichen Prüfungsteils üben Sie, die Bewertungskriterien selbst anzulegen. Mit einer erfolgreichen Teilnahme erwerben Sie die B2-Prüferlizenz bvv. Leitung: Dr. Irmingard Staudigel (14-4864); Matthias Buschhaus (14-4870)

14-4864 in Erlangen 29.11.2014 Sa 10 – 18 Uhr, 45 € Anmeldung bis 07.11.2014

14-4870 in München 29.11.2014 Sa 10 – 18 Uhr, 45 € Anmeldung bis 07.11.2014

•Goethe-zertifikat C1In der Schulung haben die Teilnehmer/-innen Gelegenheit, sich anhand von Trainingsmaterial über die Prüfung zu informieren und den Ablauf der gesamten Prüfung kennenzulernen. Mit Hilfe von Video-Mitschnitten wird die mündliche Prüfung vor- gestellt und vor allem erläutert und geübt, die Bewertungskri-terien anzulegen. Mit einer erfolgreichen Teilnahme erwerben Sie die C1-Prüferberechtigung des bvv. Leitung: Dr. Irmingard Staudigel (15-4802); Matthias Buschhaus (15-4810)

15-4802 in Erlangen 10.01.2015 Sa 10 – 18 Uhr, 45 € Anmeldung bis 17.12.2014

15-4810 in München 21.02.2015 Sa 10 – 18 Uhr, 45 € Anmeldung bis 30.01.2015

•telc Deutsch B1-B2Die Teilnehmer/-innen haben Gelegenheit, sich anhand von Trainingsmaterial über diese Zertifikate zu informieren und den Ablauf der gesamten Prüfungen genau kennenzulernen. Mit Hilfe von Video-Mitschnitten wird die mündliche Prüfung vorgestellt und vor allem wird erläutert und geübt, die Bewer-tungskriterien anzulegen. Mit einer erfolgreichen Teilnahme erwerben Sie die Prüferlizenz der telc GmbH für die Prüfungen der Niveaustufen B1/B2 Deutsch.Leitung: Dorothea Schumann

14-4858 in München 25.10.2014 Fr 10 – 18 Uhr, 45 € Anmeldung bis 03.10.2014

Sprachen • Prüfertraining

Barbara Pedack

Ansprechpartnerin für alle Fragen rund um das Prüfertraining im Programmbereich Sprachen

Tel. 089-5108012 [email protected]

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Sprachen • Prüfertraining

•telc Medizin / PflegeDie Teilnehmer/-innen haben Gelegenheit, sich anhand von Trainingsmaterial über das Zertifikat zu informieren und den Ablauf der gesamten Prüfung genau kennen zu lernen. Mit Hilfe von Video-Mitschnitten wird die mündliche Prüfung vorgestellt und vor allem wird erläutert und geübt, die Bewertungskriterien anzulegen. Mit einer erfolgreichen Teilnahme erwerben Sie die Prüferlizenz „telc Medizin/Pflege“ der telc GmbH, die Sie berechtigt, die mündliche Prüfung für die Zertifikate „telc Deutsch B2-C1 Medizin“ und „telc Deutsch B1-B2 Pflege“ abzunehmen.Um an diesem Prüfertraining teilnehmen zu können, müssen Sie im Besitz einer gültigen Prüferlizens „telc Deutsch B1-B2“ oder C1-C2 sein.Leitung: Dr. Hans Rohrer (14-4841)

14-4862 in München 15.11.2014 Sa 10 – 18 Uhr, 45 € Anmeldung bis 24.10.2014

14-4873 in Erlangen 06.12.2014 Sa 10 – 18 Uhr, 45 € Anmeldung bis 21.11.2014

•telc Deutschtest für zuwanderer (DTz)Die Teilnehmer/-innen haben Gelegenheit, sich anhand von Trainingsmaterial über die Zertifikate zu informieren und den Ablauf der gesamten Prüfungen genau kennenzulernen. Mit Hilfe von Video-Mitschnitten wird die mündliche Prüfung vorgestellt und vor allem wird erläutert und geübt, die Bewertungskriterien anzulegen. Mit einer erfolgreichen Teil - nahme erwerben Sie die Prüferlizenz der telc GmbH für den Deutschtest für Zuwanderer. Bei Anmeldung zu dieser Prüferqualifizierung müssen Sie sich mit der Weitergabe Ihrer persönlichen Daten an das BAMF sowie auf Anfrage an von BAMF akkreditierten Prüfungszentren einverstanden erklären.Leitung: Dr. Hans Rohrer (14-4841)

15-4804 in München 10.01.2015 Sa 10 – 18 Uhr, 45 € Anmeldung bis 17.12.2014

•Kostenfreie Nachschulungen zur Verlängerung Ihrer Prüferlizenz

Die Teilnehmer/-innen haben Gelegenheit, ihre jeweiligen Prüferlizenzen zu verlängern. Voraussetzungen sind:• Sie absolvieren erfolgreich die kostenfreie Nachschulung

zur entsprechenden Prüfung• Der Ablauf der Lizenz darf nicht länger als ein halbes Jahr

zurückliegen

• Sie müssen noch Kursleiter/-in an einer bayerischen Volkshochschule sein.

Folgende Nachschulungen bietet der bvv an:

14-4852 in Erlangen Lizenzverlängerung telc Deutsch A1-A2 24.10.2014

14-4854 in Erlangen Lizenzverlängerung telc Deutsch B1-B2 24.10.2014

14-4860 in Erlangen Lizenzverlängerung Deutschtest für Zuwanderer (DTZ) 07.11.2014

14-4866 in Erlangen Lizenzverlängerung telc A1-A2 Fremdsprachen 29.11.2014

14-4868 in München Lizenzverlängerung Deutschtest für Zuwanderer (DTZ) 29.11.2014

14-4872 in München Lizenzverlängerung telc English B1-B2 06.12.2014

14-4874 in München Lizenzverlängerung Deutschtest für Zuwanderer (DTZ) 13.12.2014

15-4872 in München Lizenzverlängerung telc English B1-B2 06.12.2014

15-4806 in München Lizenzverlängerung telc A1-A2 Fremdsprachen 31.01.2015

15-4808 in München Lizenzverlängerung telc Italiano B1-B2 31.01.2015

15-4812 in München Lizenzverlängerung telc Deutsch B1-B2 21.02.2015

15-4814 in München Lizenzverlängerung telc Deutsch A1-A2 21.02.2015

Link-Tipps

www.vhs-sprachpruefungen.dewww.goethe.dewww.telc.net

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Beruf

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Beruf • Vermischtes

Bundesfachbereichskonferenz Berufliche Weiterbildung

Die Zukunft des Lehrens und Lernens wird digital. Wie ver- ändert sich dabei das Lernen und Lehren? Welche Chancen bieten sich und wo sind (noch) die Grenzen? Wo wird schon heute digitales Lehren und Lernen gelebt und wo müssen wir uns noch auf den Weg machen? Und können wir durch „embedded weblearning“ unsere guten Präsenzkurse besser machen? Was erwarten unsere Kunden und wie können wir neue online-affine Gruppen für unser Angebot begeistern?Mit diesen Fragen und Heraus-forderungen beschäftigt sich eine bundesweite Fachkonferenz von vhs-Kolleginnen und -Kollegen aus den Bereichen Beruf / Neue Medien / EDV am 29./30. September 2014 in Offenburg. Informationen und im Anschluss an die Konferenz die Online-Dokumentation finden Sie hier:

www.dvv-vhs.de/themenfelder/arbeit-und-beruf/bundesfachbereichskonferenz.html

„LastMinit“ AusbildungsmesseDas Referat für Arbeit und Wirt- schaft (RAW) in München organisiert gemeinsam mit der Münchner Volkshochschule eine

Ausbildungsmesse. Sie findet am 13. September 2014 von 10 bis 14 Uhr im neuen vhs-Stadtteil-zentrum Hasenbergl-Nordhaide statt.Firmen in München, die ihre offenen Ausbildungsplätze noch nicht besetzen konnten, werden hier ausstellen und ihre Ausbil-dungsplätze vorstellen. Somit kann diese Messe für das im September 2014 beginnende Ausbildungsjahr eine letzte Mög-lichkeit für Jugendliche sein, noch einen Ausbildungsplatz zu finden. Jugendliche mit türkischen Wurzeln und ihre Eltern können sich in ihrer Muttersprache beraten lassen.

www.mvhs.de

vhsCampBeruf mit beeindruckender Sessionquote

30 Teilnehmerinnen und Teil-nehmer, 15 Sessions! Diese Be- teiligungsquote war ein beein- druckendes Ergebnis des 2. vhs CampBeruf Anfang Mai. Die Hälfte der Anwesenden brachte ein Thema ein, das vorgestellt

und /oder diskutiert wurde. Die Themen waren breit gefächert und machten vor Programmbe-reichsgrenzen nicht halt: Betriebliches Gesundheitsma-nagement, Qualitätssiegel in der beruflichen Bildung, Flipped Classroom, Deutschprüfungen für Medizin- und Pflegeberufe, Alphabetisierung in Betrieben, Trends in der Beruflichen Bildung. Großes Interesse fand auch die Session „Programmbereichsüber-greifend arbeiten an Volkshoch-schulen“. Ergebnisse sind unter http://vhscampberuf.mixxt.org von den Teilnehmern und Teilnehmer- innen dokumentiert. Das Barcamp brachte den bekann-ten Effekt: frische, entspannte Gesichter auch noch am Ende des Tages, kurzweiliger Wissen-stransfer – und den Wunsch, auch andere Konferenzen in diesem Format stattfinden zu lassen.

Besuchen Sie uns auf facebook

www.facebook.com / vhsbayern

Unkonferenz-Veranstalter Joachim Rattinger und Elisabetta Mola (bvv)

Joachim Rattinger

Fachreferent Beruf Tel. 089-5108013 [email protected]

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Beruf • Fortbildungsseminare

Fortbildungsseminare Beruf

•Professionell und klar: Praxisworkshop für Kursleiter/-innen

Als Kursleiter/-in unterstützen Sie Ihre Teilnehmer beim Lernen, in der Weiterentwicklung von Fähigkeiten und oftmals in der sozialen Interaktion. Wünschen Sie sich dabei an der einen oder anderen Stelle, dass es leichter läuft oder Sie gelöster mit manchen Themen, Menschen oder Situationen umgehen können?In diesem Workshop bieten wir Ihnen den Raum, in entspannter Atmosphäre Ihren Unterricht zu reflektieren, Schwierigkeiten zu verstehen und aufbauend auf Ihren Ressourcen Ihre Arbeit weiter zu professionalisieren. Der Rahmen ist ein kollegiales Coaching, das – durch theoretische Modelle fundiert – die Erweiterung Ihres Handlungsrepertoires in Lehrsituationen ermöglicht. Sie sind eingeladen, eigene Fallbeispiele mitzubrin-gen, für die Sie sich Unterstützung und zu Ihnen passende Strategien, Vorgehensweisen und Lösungen wünschen. Dabei profitieren Sie gegenseitig von den eingebrachten Themen. Leitung: Ursula Anglhuber

14-5105 in Augsburg 22.11.2014 So 10 – 17 Uhr, 70 € Anmeldung bis 08.11.2014

•EDV-Didaktik kompakt. Live-Session für zukunftsorientiertes Lernen

Alle wesentlichen Aspekte der Planung und Evaluation von EDV-Seminaren sozusagen „auf einem Bierdeckel“ darstellen: Geht das überhaupt?Der Diplompädagoge und vhs-Kursleiter Erwin Heigl hat fast 20 Jahre Unterrichtserfahrung in einem prägnanten und übersicht-lichen didaktischen Modell komprimiert. Dieses Wissen wird er mit allen interessierten Kolleginnen und Kollegen in einer Videokonferenz teilen. Sie können also an diesem Pilotprojekt ganz bequem von Ihrem Schreibtisch aus teilnehmen, Ihre eigenen Erfahrungen einbringen und live mit allen Teilnehmern austauschen. Einzige Voraussetzungen sind eine Breitbandver-bindung, ein Headset und eine Bildschirmkamera. Ganz nebenbei können Sie so auch die Möglichkeiten ausloten, wie Sie ein „virtuelles Klassenzimmer“ in Ihre Seminare einbezie-hen können, z.B. in der Nachbereitung eines Präsenzkurses. Leitung: Erwin Heigl

14-5310 in Online-Session 17./18.10.2014 Fr 16 – 20 Uhr, Sa 9 – 13 Uhr, 45 € Anmeldung bis 03.10.2014

•Web 2.0: Blogs und WikisBlogs und Wikis sind Werkzeuge des Web 2.0, mit denen wir online kooperativ arbeiten und Gruppen kommunizieren können. Sie bieten viele Möglichkeiten für eine ansprechende und dynamische Unterrichtsgestaltung. Die Kursteilnehmer und -teilnehmerinnen erlernen nicht nur Inhalte. Teamfähigkeit und digitale Kompetenz sind Schüsselkompetenzen, die immer mehr an Bedeutung gewinnen. Viel Wissen wird heutzutage digital und in Kooperation weiterentwickelt. Sie können mittels einer dynamischen Webseite sich, Ihren Kurs oder Ihr Projekt präsentieren. Sie können Blogs und Wikis auch als dynamische Lern-Management-Systeme (LMS) oder Content-Management-Systeme (CMT) nutzen. Sie organisieren die gemeinsame Arbeit mit Ihren Teilnehmern, konfigurieren Foren und binden externe Daten – auch Videos – ein. Zum Teil gibt es Software für Blogs und Wikis kostenfrei sowie sehr intuitiv und leicht zu bedienen. Sie können damit Online-Lernräume konfigurieren. Nach einer allgemeinen Einführung ins Web 2.0 werden wir uns im Kurs mit den Möglichkeiten von Blogs und Wikis für den Einsatz im Unterricht beschäftigen. Voraussetzung: PC- und Internet-ErfahrungLeitung: Mariarosa Pellicer Palacín

14-5312 in Augsburg 08.11.2014 Sa 10 – 17 Uhr, 70 € Anmeldung bis 04.10.2014

•Kaufmännische Kurse innovativ und lebendig unterrichten

Mit einem breit angelegten Erfahrungsaustausch können Kurs - leiterinnen und Kursleiter fachliche Updates weitergeben und selbst wertvolle Anregungen für neue Unterrichtsmethoden in der gelegentlich recht trocken erscheinenden Landschaft der kaufmännischen Wirtschaftskurse erhalten. Die Veranstaltung richtet sich an Kursleiter/-innen, die eigene kaufmännische Kurse anbieten und an Trainerinnen und Trainer, die mit Xpert- Business-Modulen arbeiten.Markus Maier ist Dozent in der beruflichen Bildung, bietet seit vielen Jahren kaufmännische Kurse und Xpert-Business-Module an. Er verbindet die Unterrichtsinhalte mit seinen praktischen Erfahrungen aus der Finanzwelt.Christian Hampl ist als Dozent vor allem in der Jugendbildung tätig, betreut beim bvv das Projekt „Ökonomische Verbraucher-bildung“ und ist Zweitkorrektor der Xpert-Business-Module. Leitung: Christian Hampl, Markus Maier

Melanie Hector

Ansprechpartnerin Fortbildung Beruf Tel. 089-5108016 melanie.hector@ vhs-bayern.de

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Beruf • Fortbildungsseminare Beruf

14-5509 in München 08.11.2014 Sa 10.30 – 17 Uhr, 50 € Anmeldung bis 24.10.2014

15-5513 in München 21.02.2015 Sa 10.30 – 17 Uhr, 50 € Anmeldung bis 07.02.2015

15-5514 in Landshut 14.03.2015 Sa 10.30 – 17 Uhr, 50 € Anmeldung bis 28.02.2015

•Datev Mittelstand Classic pro am PCEinführung für Kursleiter/-innen

Neben der klassischen Buchführung wird es für kleine und mittelständische Unternehmen zunehmend wichtiger, alle kaufmännischen Tätigkeiten ohne Medienbrüche in einem System zu bewältigen. Angefangen von der Auftragsbearbei-tung, der Fakturierung über die Ablage von Dokumenten, dem Rechnungswesen bis hin zum Zahlungsverkehr.Zu diesem Zweck bieten Volkshochschulen einen zusätzlichen Xpert-Kurs „Finanzbuchführung (4) XB/DATEV“ an.Anhand der kaufmännischen Komplettlösung der DATEV, „DATEV Mittelstand classic pro“, erlernen die Kursteilnehmer, wie sich administrative Tätigkeiten effizient bzw. zeit- und kostenschonend abbilden lassen. Inhalte:• Auftragsbearbeitung• Fakturierung• Digitale Organisation von Dokumenten• Effizientes Buchen (z. B. Buchen von elektronischen

Bankbelegen oder digitalen Belegen)Nutzen Sie die „Einführungsschulung in DATEV Mittelstand Classic pro am PC“, um mit Hilfe von praxisorientierten Übungen Inhalte des neuen Lernzielkatalogs zu erfahren bzw. zu besprechen. Leitung: Peter Stasch

14-5510 in Erlangen 29.11.2014 Sa 10 – 16 Uhr, 70 € Anmeldung bis 15.11.2014

•Professionelles Handwerk: Methoden in der Erwachsenenbildung

Als Trainer oder Trainerin kennen Sie eine Vielzahl an Methoden – doch wann setzen Sie welche Methode ein? Wie können Sie souverän mit Ihrem Methodenrepertoire spielen?Die Wahl der passenden Methodik ist ein Kunsthandwerk: einerseits lässt sich das Handwerkszeug durch Methodenkennt-nis erlernen und erweitern, andererseits ist es immer wieder eine Kunst, Inhalte methodisch so aufzubereiten, dass die

Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Leichtigkeit lernen können und im Seminar eine schlüssige Dramaturgie entsteht.Leitung: Gesine Mahnke

15-5101 in Nürnberg 31.01.2015 Sa 10– 17 Uhr, 70 € Anmeldung bis 17.01.2015

•„training@night“-Fortbildungen in Kooperation mit der IHK-Akademie

Jeweils von 18 bis 21 Uhr dauern die kompakten Fortbildungs-bausteine und sind damit besonders geeignet für alle, die mit wenig Aufwand in kurzer Zeit sofort anwendbares Knowhow erwerben wollen. „training@night“ findet in der IHK-Akademie München statt. Ausführliche Beschreibungen finden Sie aufwww.kursif.de

•Mobile Business TrainingMobile Devices wie Smartphones und Tablets sind mittlerweile wichtiger Bestandteil in der Geschäftskommunikation. Untersuchungen bestätigen, dass in vielen Fällen jedoch nur Basisfunktionen wie Telefonie, Mail, Kontakte und Kalender genutzt werden. Mit Hilfe praxisnaher Anwendungsbeispiele werden in diesem Seminar einzelne Apps für den geschäftlichen Einsatz kombiniert. Die Inhalte sind sowohl für Anfänger wie auch für fortgeschrittene Smartphone- und Tablet-Nutzer geeignet.In diesem Seminar erhalten Sie einen branchenübergreifenden Überblick über die aktuellen Einsatzmöglichkeiten von Mobile Devices. Durch die Teilnahme sind Sie in der Lage, den ganz individuellen Nutzen von mobilen Geräten für Ihren persönli-chen Einsatz zu bewerten. Abgerundet wird das Seminar mit einem Erfahrungsaustausch in der Gruppe.• Marktentwicklung und Trends im Mobile Business• Gerätekunde – Überblick über Mobile Devices• Websites auf mobilen Geräten nutzen• Social Networks mobil verwenden• Daten erfassen mit Finger, Stift, Tastatur und Sprache• Dokumente verwalten und bearbeiten (PDF, Office, weitere)• Informationsmanagement

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• Journale und Ideensammlungen• Präsentieren mit Smartphone und Tablet• Augmented Reality (AR)• Cloudlösungen – Cloudspeicher verwendenAbgerundet wird das Seminar durch einen simulierten Arbeitstag im Vertrieb. Von der Geschäftsplanung über die Terminvorbereitung bis hin zum konkreten Besuch beim Kunden wird aufgezeigt, welche Aufgaben Smartphone und Tablet übernehmen können. In diesem Beispiel erleben Sie hautnah, wie Mobile Devices Ihr tägliches Business vereinfachen können.Leitung: Manfred Tischler

14-5017 in München 18.09.2014 Do 18 – 21 Uhr, 70 €

•Online-Recht kompaktDas 1x1 für den rechtssicheren Betrieb Ihrer Website und Ihres Online-Shops

Der Online-Handel wird an Bedeutung weiter zunehmen. Der Betrieb eines Webshops wird jedoch durch zahlreiche Rechts-vorschriften reglementiert, mit denen man sich für einen erfolgreichen Betrieb zwingend auseinandersetzen muss. Dieses Seminar vermittelt relevantes Grundlagenwissen im Online-Recht. Lernen Sie die für den erfolgreichen Betrieb einer Webseite und eines Online-Shops relevanten, oftmals versteck-ten Rechtsvorschriften kennen, wobei besonderes Augenmerk auf Praxisbeispiele, aktuelle Gesetzänderungen und neueste Rechtsprechung gelegt wird.Leitung: RA Dr. Nicolai Wiegand

14-5018 in München 15.10.2014 Mi 18 – 21 Uhr, 70 €

•PowerPoint GrundlagenseminarGut aufbereitete Informationen überzeugen in Präsentationen. PowerPoint stellt hierfür umfangreiche Text-, Grafik- und Zeichenmöglichkeiten zur Verfügung.• Erstellen einer Präsentation, Verwendung von Designs• Einfügen und Formatieren von Grafiken, ClipArts und Videos• Verwendung von Tabellen, Diagrammen und SmartArts• Erstellen einer Master-Vorlage, Handzettel• Automatisierung mit Folienübergängen und Animationen Das Training eignet sich für Anwender(-innen) aus allen Bereichen ohne oder mit geringen Kenntnissen in PowerPoint, für Personen, die Vorträge halten und Präsentationen gestalten.Leitung: Roland Schneewind

14-5019 in Ingolstadt 23.10.2014 Do 18 – 21 Uhr, 70 €

•Mit Newslettern erfolgreich Kunden binden

Im training@night lernen Sie in nur drei Stunden kompakt und praxisnah, wie Sie mit einem Newsletter Ihre Kunden bestmög-lich informieren und binden können. Erfahren Sie hier, wie Sie auf effiziente Art und Weise Ihr Internetgeschäft steigern können. Damit Ihre Kunden immer wieder zu Käufern bei Ihnen werden!• Was ist ein (erfolgreicher) Newsletter?• Wie wird mein Newsletter gelesen?• Wie erfahre ich, was meine Newsletter-Leser wollen?• Wie messe und optimiere ich meinen Newsletter-Erfolg?Leitung: Daniel Gremm

14-5020 in München 21.11.2014 Fr 18 – 21 Uhr, 70 €

Die training@night-Seminare eignen sich für alle, die mit wenig Aufwand sofort anwendbares Knowhow erwerben wollen

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Grundbildung

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Grundbildung • kursif-Gespräch mit Renate Schiefer

„Niemand fragt sich zu einem Alphabetisierungskurs durch“Die größte Herausforderung ist und bleibt, diese Menschen zu erreichen, sie über Angebote zu informieren und sie zum Lernen zu ermutigen.

Seit Oktober 2012 leiten Sie das Projekt Alpha Regional. Was hat es damit auf sich? Seit eineinhalb Jahren machen wir auf die große Zahl der Menschen aufmerksam, die nicht ausreichend lesen, schrei-ben und rechnen können. Nationale und internationale Studien taxieren ihren Anteil unter den Erwachsenen in Deutschland auf bis zu 18%, das sind für Bayern weit über eine Million Personen!Dabei handelt es sich nicht etwa um Menschen, die gar keine Buchstaben kennen. Solche echten oder primären Analpha-beten machen nur einen ver-schwindend geringen Teil aus. Vielmehr verfügen über 80 % der so genannten funktionalen An- alphabeten über einen Schulab-schluss, und die ganz große Mehrheit ist erwerbstätig und steht ihren Mann und ihre Frau in Arbeit und Familie. Aber auch für geringer Qualifizierte steigen die Ansprüche an Schrift- kundigkeit durch Digitalisierung, und notwendige Dokumentation der Arbeit. Technische und logistische Veränderungen und die geforderte Mobilität in unserer Arbeitswelt erschweren ihre Situation und machen sie prekär.Alphabetisierung Erwachsener wurde von der Politik als wichti-ge gesellschaftliche Aufgabe erkannt. Um die Alphabetisie-

rungsrate in Deutschland zu heben, statten öffentliche Gelder bundesweit Projekte aus, die an verschiedenen Punkten den Hebel ansetzen. Es gilt nicht nur, die Öffentlichkeit zu informieren und zu sensibilisieren. Die größte Herausforderung ist und bleibt, diese Menschen zu erreichen, sie über Angebote zu informieren und zum Lernen zu ermutigen. Niemand fragt sich zu einem Alphabetisierungkurs durch. Denn als „Analphabet“ zu gelten, ist eines der schlimmsten Stig-mata in unserer vermeintlichen Bildungsgesellschaft. Dieses Tabu aufzubrechen, daran arbeiten wir im Projekt.

Stimmt es, dass in Ihrem Projekt Trainerinnen und Trainer kostenlos aus-gebildet werden?Wir bilden Trainerinnen und Trainer aus. Wer eine solche – tatsächlich kostenlose – Ausbil-dung in einem ganztägigen Workshop absolviert, kann über das Projekt finanziert und in Ab- sprache mit der örtlichen Volks- hochschule in seiner Region Informationsveranstaltungen und Schulungen durchführen. Häufig melden Kursleiter/-innen mit Alphaerfahrung oder ernst-haftem Interesse an der Alphabe-tisierungsarbeit ihr Interesse an der Trainerausbildung an.

Wie ist die Resonanz bei Ihren Gesprächs- und Koope-rationspartnern; was haben Sie bereits erreicht? Wir haben in der ersten Hälfte der dreijährigen Projektlaufzeit bayernweit mit mehr als 50 Trainern über 1.000 Kontaktper-sonen in Jobcentern, Kindergär-ten, Schulen, Berufsschulen usw. geschult. Fast überall ist die Reaktion nach dem großen Staunen über das Ausmaß ein Aha-Erlebnis: Jetzt verstehen sie, warum Eltern nie auf Elternbrie-fe reagieren, Termine mit dem Jobcenter versäumt oder angebo-tene Weiterbildungen nicht erfolgreich abgeschlossen werden.

Renate Schiefer leitet beim bvv das Projekt Alpha Regional

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Grundbildung • kursif-Gespräch mit Renate Schiefer

Die Multiplikatoren in Betrieben oder kommunalen Beratungsstel-len sind nach der Schulung immer entschlossen, ihre Kunden oder Kollegen anzusprechen und sie zu ermutigen, wieder in Bildung einzusteigen und in einem Kurs nachzuholen, was fehlt. Alles steht und fällt mit dem adäquaten Angebot vor Ort. Alle Anstrengungen laufen ins Leere, wenn kein passender Kurs vor Ort zugänglich ist. Was liegt da näher als die Volkshochschule? Sie ist vor Ort und versteht sich als diejenige Institution, die für alle die zweite oder dritte Bil - dungschance bereithält. Außer-dem verfügt sie als bislang

größter Anbieter von Grundbil-dung noch über einen jahrzehnte-langen Vorsprung.

Ist die Zahl der Teilnehmer und Teilnehmerinnen an Grundbildungskursen schon gestiegen? Das Projekt unterstützt leitendes und Verwaltungspersonal bei der Einrichtung von Alphabetisie-rungskursen. Zur Zeit sind mehr als 40 Volkshochschulen aktiv in Alphabetisierung und fast 30 im Projekt, in 140 Kursen lernen 1.400 Teilnehmer. Die statistische Auswertung wird die positive Entwicklung mit belastbaren Zahlen belegen.Das sind teils beachtliche Erfolge, aber noch lange nicht genug. Noch viel mehr Menschen muss Bildung wieder zugänglich ge- macht werden. Zu viele weiße Flecken findet man auf der bayerischen Alphabetisierungs-landkarte. Es gibt reichlich und auf lange Zeit zu tun für uns alle.

Was haben Sie sich für die nächste Halbzeit im Projekt vorgenommen?Um bei Multiplikatoren und Bildungsanbietern mehr Ver-

ständnis und Bereitschaft zu wecken und zu zeigen, dass auch auf dem Land oder in der Arbeit Kurse stattfinden können, ent- stehen gerade kurze Dokumentar-filme im Projekt. Wie es in offenen Lernwerkstätten gelingt, genau am persönlichen Bedarf und Kenntnisstand anzuknüpfen und Lehren und Beraten zu verknüpfen, ist Thema eines der Filme. Außerdem müssen wir unsere Kontakte zur Arbeitswelt ver- stärken. Die bayerischen Hand-werkskammern und Industrie- und Handelskammern sind interessiert. Hoffentlich gelingt es uns auch, einige große Unter- nehmen zu motivieren, sich für die Grundbildung ihrer Mitarbei-ter zu engagieren. Dies kommt ja auch dem Unternehmen selbst zugute. Für diese Überzeugungsarbeit brauchen wir noch engagierte und kompetente Trainer und Trainerinnen. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Renate Schiefer.

Renate Schiefer Projektleiterin Alpha Regional Tel. 089-5108049 [email protected]

Volkshochschulen liegen nahe und bringen weiter

Willkommen in der Welt der SchriftErstmalig wurde in Deutschland am Beispiel eines Hamburger Stadtteils eine ethnographi-sche Studie zur Literalität als soziale Praxis durchgeführt. Durch die Erfassung von Schriftsprache im öffentlichen Raum anhand von Fotodokumentationen, Spontaninterviews und Intensivinterviews zu Gebrauch und Bedeutung von geschriebener Sprache wurde eine Einschätzung von literalen Praktiken in einer Art Mikrokosmos möglich. Die Ergebnisse erweitern nicht nur die theoretischen

Überlegungen der Alphabetisierungs- und Grundbildungsarbeit mit Erwachsenen, sondern können auch Anregungen zur didaktisch-methodischen Gestaltung von Grundbildungsangeboten geben.

www.wbv.de | 300 Seiten | ISBN: 978-3-7639-4686-0 | Artikelnummer: 6004130 | Bielefeld 2011 | 29,90 Euro

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Grundbildung • Basisqualifizierung Alphabetisierung / Grundbildung

Fortbildungsseminare Alphabetisierung / Grundbildung

•Basisqualifizierung Alphabetisierung / Grundbildung

Die Fortbildung bietet eine Einführung in das Arbeitsfeld der Alphabetisierung und Grundbildung. Sie richtet sich nicht nur an Neu- und Quereinsteiger/-innen, sondern auch an erfahrene Kursleiter/-innen, die sich auf dem aktuellen Niveau von Forschung und Entwicklung fortbilden möchten. Die Besonder-heit der Qualifizierung liegt in der Verzahnung der fünf Module mit Studientexten und reflektierter Praxis. Im Herbst 2014 starten in München und in Nürnberg zwei inhaltlich identische Reihen. Die Module können einzeln oder en bloc gebucht werden. Der Besuch einer kompletten Reihe (mit Kolloquium) kostet 420 Euro. Bitte setzen Sie sich vor Ihrer Anmeldung mit Ines Schmidbaur in Verbindung.

Modul I: zugänge zur GrundbildungIn diesem Modul erhalten Sie einen Einblick in die allgemeinen Grundlagen der Alphabetisierungs- und Grundbildungsarbeit. Sie lernen die gesellschaftliche Relevanz und die Hintergründe des Phänomens des funktionalen Analphabetismus kennen sowie die aktuellen Studien (leo.-Studie, SAPfA Studie, Umfeldstudie, Verbleibsstudie).

14-8238 in München 07.11. – 08.11.2014

14-8240 in Nürnberg 10.10. – 11.10.2014

Modul II: SchriftspracherwerbVermittelt werden aktuelle Ansätze und Methoden zum Schriftspracherwerb, differenziert nach verschiedenen Zielgrup-pen und Kompetenzniveaus. Schwerpunkte bilden Unterrichts-planung, Umgang mit den Praxismaterialien und Lehrproben. Fachspezifische Ansätze zum Schriftspracherwerb werden durch praxisnahe Übungen veranschaulicht.

14-8239 in München 05.12. – 06.12.2014

14-8241 in Nürnberg 14.11. – 15.11.2014

Modul III: Heterogene Gruppen und Binnendifferenzierung

Gruppenbildung, Methoden zur Binnendifferenzierung und die Stärkung der Lernerautonomie stehen im Mittelpunkt dieses Moduls. Alphabetisierungs- und Grundbildungskurse setzen sich in der Regel sehr heterogen zusammen. Dies stellt besondere Anforderungen an die Kursleiter/-innen. Daher werden in diesem Modul praxisnah Methoden vermittelt, wie der Unterricht auch in heterogenen Gruppen teilnehmerorien-tiert gestaltet werden kann.

15-8220 in München 16.01. – 17.01.2015

14-8242 in Nürnberg 12.12. – 13.12.2014

Modul IV: Lernprozessbegleitung und individuelle Förderung

Die Schwerpunkte bilden Lernstandsdiagnostik, Lernförderung sowie die Strukturierung und Begleitung von Lernprozessen. Lernungewohnte Teilnehmer/-innen benötigen Lernberatung und individuelle Förderung, um sich dem Lernen (neu) zu öffnen. Die Teilnehmer/-innen lernen, wie sie ihre eigenen Lernprozesse reflektieren, steuern und sich erreichbare Lernziele setzen können.

15-8221 in München 27.02. – 28.02.2015

15-8224 in Nürnberg 23.01. – 24.01.2015

Modul V: RechnenDie Inhalte basieren auf dem DVV-Rahmencurriculum, Modul Rechnen. Mathematische Grundkompetenz, auch als „Bürgerli-ches Rechnen“ oder auch Alltagsrechnen bezeichnet, umfasst u. a. Zahlbegriff, Zahlraumorientierung und die Anwendung des Erlernten in Alltagskontexten. Die Fortbildung vermittelt, wie der Unterricht für das Rechnen lernen aufgebaut werden kann.

15-8222 in München 20.03. – 21.03.2015

15-8225 in Nürnberg 13.03. – 14.03.2015

Kolloquium für das zertifikat Alphabetisierung / Grundbildung

Wer das bundesweit gültige Zertifikat erlangen will, muss am Kolloquium teilnehmen. Im Vorfeld muss eine Praxisaufgabe bearbeitet und vorgelegt werden.

15-8223 in München 09.05.2015

15-8226 in Nürnberg 25.04.2015

Ines Schmidbaur

Ansprechpartnerin für die Basisqualifizierung und weitere Seminare im Bereich Grundbildung Tel. 089-5108014 [email protected]

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bvv kursif September 2014 – Februar 201576

Grundbildung • Fortbildungsseminare

•Lernstandsdiagnostik in Alpha+-KursenDie halbtägigen Workshops vermitteln eine praktische Anleitung zur ESF-konformen Durchführung von Alpha+ Kursen, theoretische Grundlagen der Kompetenzniveaus nach den Alpha-Levels 1 bis 6 und praktische Kenntnisse für die Anwendung der lea.- Diag-nostik. Die Workshops werden im Trainertandem durchgeführt.• Einführung in Diagnostikverfahren• Anleitung zur Anwendung ausgewählter Diagnostik-

instrumente in Alpha+ Kursen.• Anleitung zur Bearbeitung von Formblättern zur Erfüllung

der Nachweispflichten in Alpha+ KursenLeitung: Marlies Grahn, Stefanie Straub

14-8259 in München 23.09.2014 Di 10 – 14.30 Uhr, keine Teilnahmegebühr

14-8260 in München 21.10.2014 Di 10 – 14.30 Uhr, keine Teilnahmegebühr

14-8261 in München 25.11.2014 Di 10 – 14.30, keine Teilnahmegebühr

15-8251 in München 20.01.2015 Di 10 – 14.30 Uhr, keine Teilnahmegebühr

15-8252 in München 24.02.2015 Di 10 – 14.30 Uhr, keine Teilnahmegebühr

•DVV-Rahmencurriculum SchreibenDer Deutsche Volkshochschul-Verband (DVV) hat einen Leitfaden für den Schreibunterricht auf den Alpha-Levels 1 bis 4 ent- wickelt. Er enthält zahlreiche Aufgabenblätter für die Kurs-teilnehmer/-innen und ausführlichen Erläuterungen für die Kursleiter/-innen. Die Aufgabenblätter können Sie flexibel je nach Bedarf Ihrer Teilnehmer/-innen direkt im Unterricht einsetzen. Mit wenig Aufwand lassen sich die Aufgaben variieren. Die Erläuterungen erleichtern es Ihnen, den Teil-nehmer/-innen die deutsche Rechtschreibung verständlich zu machen. In dieser Fortbildung führen Trainer Sie in die Arbeit mit dem Material ein und beantworten Ihre Fragen.Leitung: Alexander Peindl, Prof. Dr. Jakob Ossner

14-8263 in Nürnberg 17.10.2014 Fr 10 – 17 Uhr, keine Teilnahmegebühr

14-8264 in München 28.11.2014 Fr 10 – 17 Uhr, keine Teilnahmegebühr

•Qualifizierung Kollegiale Beratung / Praxisreflexion

Kollegiale Beratung ist eine Methode zur Reflexion der eigenen pädagogischen Praxis. Sie ermöglicht, konkrete Probleme und Praxisfälle mit Hilfe der anderen Gruppenmitglieder systematisch zu reflektieren und Lösungsoptionen für den Berufsalltag zu entwickeln. Sie trägt zur individuellen und strukturellen Professio-nalisierung im Bereich der Alphabetisierung / Grundbildung bei.In der Qualifizierung lernen Sie, wie Sie Gruppen zur Kollegialen Beratung in eigener Verantwortung aufbauen und moderieren. Die Teilnahme an allen vier Modulen ist verbindlich. Die Teil- nahmegebühr für alle vier Module zusammen beträgt 200 Euro. Nach erfolgreicher Teilnahme erhalten Sie ein Zertifikat.Die detaillierte Ausschreibung mit den Inhalten der einzelnen Module finden Sie auf www.kursif.deLeitung: Adelgard Steindl, Charlotte Straif

14-8265 in München Modul 1 18.10.2014 Sa 10 – 17 Uhr

14-8266 in München Modul 2 13.12.2014 Sa 10 – 17 Uhr

15-8253 in München Modul 3 10.01.2015 Sa 10 – 17 Uhr

15-8254 in München Modul 4 14.02.2015 Sa 10 – 17 Uhr

•Qualifizierung zum MetaCards-PractitionerMetaCards – Innovatives Coaching-Tool für kreative Jugendarbeit

MetaCards basieren auf dem Erforschen durch Fragen!Das wichtigste Element bei der Jugendarbeit ist das personen-zentrierte Beziehungsverhalten, das Sie als Berater/-innen zu den jungen Menschen aufbauen und aufrechterhalten. Die MetaCards kombinieren Wort und Bild und sprechen so die linke und rechte Gehirnhälfte gleichermaßen an. Die prakti-schen Erfahrungen zeigen, dass Jugendliche mit Hilfe der Karten binnen kurzer Zeit dazu ermutigt und befähigt werden, über sich selbst offen zu sprechen. Sie beginnen spielerisch, ihr eigenes Lernverhalten zu reflektieren. Dies erleichtert es Ihnen, gezielt auf die Verhaltensprobleme, Lernblockaden und Motivationshemmnisse der Jugendlichen einzugehen.Sie erlernen den effizienten Einsatz der MetaCards. Es eröffnen sich erweiterte Möglichkeiten für Ihre Berufspraxis.Leitung: Stefan Staudner

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bvv kursif September 2014 – Februar 2015 77

Grundbildung • ProfilPASS • Fit für die inklusive Volkshochschule

14-8315 in München 09.10. – 10.10.2014 Do 10.30 – 18, Fr 9 – 16 Uhr, 195 € Anmeldung bis 25.09.2014

15-8311 in München 26.02. – 27.02.2015 Do 10.30 – 18, Fr 9 – 16 Uhr, 195 € Anmeldung bis 12.02.2015

•Fortbildung zum zertifizierten Berater mit ProfilPASS

Der ProfilPASS ist ein Instrument zur individuellen Kompetenz-bilanzierung. Gemeinsam mit den zu beratenden Personen ermitteln die Berater/-innen deren Kompetenzen, Fähigkeiten und Potenziale. Neben dem Arbeitsleben geht es im ProfilPASS® auch um Fähigkeiten und Qualifikationen, die in der Familie, in der Freizeit oder im Ehrenamt erworben wurden. Die Arbeit mit dem ProfilPASS® zielt darauf, vorhandene Fähigkeiten und Qualifikationen zu erforschen und deren Potenzial zu erkennen. Die Fortbildung schließt mit einem bundesweit anerkannten Beraterzertifikat ab. Die Beschreibung der notwendigen Voraussetzungen und der Inhalte finden Sie auf www.kursif.deLeitung: Stefan Staudner

14-8338 in München 22.10. – 24.10.2014 Mi 11 – 18, Do 9 – 18, Fr 9 – 16 Uhr, 310 €

14-8339 in München 12.11. – 14.11.2014 Mi 11 – 18, Do 9 – 18, Fr 9 – 16 Uhr, 310 €

14-8340 in München 03.12. – 05.12.2014 Mi 11 – 18, Do 9 – 18, Fr 9 – 16 Uhr, 310 €

15-8332 in München 28.01. – 30.01.2015 Mi 11 – 18, Do 9 – 18, Fr 9 – 16 Uhr, 310 €

•ProfilPASS-BeratertagDer Beratertag richtet sich an zertifizierte ProfilPASS-Berater und -beraterinnen. Wir laden alle Teilnehmer/-innen an den ProfilPass-Fortbildungen der letzten Jahre herzlich ein, an dem kollegialen Austausch teilzunehmen. Die Teilnahme kann in Kombination mit der Dokumentation eines Fallbeispiels zur zweijährigen Verlängerung des Zertifikats genutzt werden. Leitung: Stefan Staudner

14-8341 in München 17.10.2014, 60 €

15-8336 in München 06.02.2015, 60 €

•Fit für barrierefreies Lernen an der inklusiven Volkshochschule

Inklusion ist zum Leitziel der Volkshochschulen geworden. Helfen Sie als Kursleiter/-in mit, dass die Inklusion von Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit Behinderung in der Erwachsenenbildung gelingt!Mit der Ratifizierung der Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung durch die Bundesregierung ist Inklusion am 26.03.2009 für die Bundesrepublik völkerrechtlich verbindlich geworden. Die Volkshochschulen in Bayern sind bestrebt, exkludierende Rahmenbedingungen abzubauen und barrierefreien Zugang zu ihren Bildungsangeboten für alle Menschen – mit und ohne Behinderung – zu schaffen. Für die Umsetzung ist ein Leitfaden für das barrierefreie Lernen an der Münchner Volkshochschule entwickelt und erprobt worden. Fragestellungen und Herangehensweisen, wie Sie Ihre Kursangebote inklusiv gestalten und für Menschen mit Behinderungen öffnen können, behandelt der Workshop „Fit für barrierefreies Lernen an der inklusiven Volkshochschule“. Er findet am 7. November 2014 im BZ Nürnberg unter der Leitung von Michael Galle-Bammes statt. Das Bildungszentrum Nürnberg verfügt über jahrelange Erfahrung mit Angeboten für behinderte und nichtbehinderte Menschen. Anschauliche Praxisbeispiele zeigen die Besonderheiten und didaktischen Herausforderungen für barrierefreies Unterrichten in heterogenen Gruppen.

14-8351 in Nürnberg 07.11.2014 Fr 10.30 – 18.15 Uhr Anmeldung bis 23.10.2014

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78 bvv kursif September 2014 – Februar 2015

Diena Heikal

Leiterin des Bereichs Marketing und Vertrieb im bvv Tel. 089-5108027 Fax 089-5023812 [email protected]

Ihre Ansprechpartnerinnen beim bvvAm Fortbildungsangebot des bvv wirken viele Kolleginnen und Kollegen mit. Für jeden vhs-Programmbereich gibt es eine Gruppe von Regionalbeauftragten. Das sind vhs-Mitarbeiter und -Mitarbeiterinnen, die sich mit den bvv-Fachreferent(inn)en treffen und sich mit ihnen über Trends und Anforderungen beraten, die sich in der vhs-Arbeit vor Ort an Qualifizierung und Fortbildung der Kursleiterinnen und Kursleiter ergeben.

Dann sind da natürlich unsere qualifizierten Trainerinnen und Trainer, die der bvv engagiert, um Ihnen ein hochwertiges an- sprechendes Fortbildungsprogramm anbieten zu können. Und schließlich das Fortbildungsteam unter Leitung von Diena Heikal, Ihre Ansprechpartnerinnen für alle Fragen rund um die bvv- Fortbildung: Information, Beratung, Organisation, Anmeldung, Abrechnung und anderes mehr.

Organisation

Barbara Pedack

Prüfertrainings Sprachprüfungen Tel. 089-5108012 Fax 089-5023812 [email protected]

Anna Petschenka

Interkulturelle Kompetenz Tel. 089-5108032 Fax 089-5023812 [email protected]

Gudrun Wenzel

EUROLTA Sprachen Tel. 089-5108023 Fax 089-5023812 [email protected]

Regina Knoll

G1 | G2 Nordbayern G3 | G4 Tel. 089-5108026 Fax 089-5023812 [email protected]

Melanie Hector

G1 | G2 Südbayern Gesellschaft, Gesundheit, Beruf Tel. 089-5108016 Fax 089-5023812 [email protected]

Ines Schmidbaur

Alphabetisierung / Grundbildung ProfilPASS Tel. 089-5108014 Fax 089-5023812 [email protected]

Gudrun Kleine

DaF-/DaZ-Zusatzqualifizierung Kultur Tel. 089-5108035 Fax 089-5023812 [email protected]

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bvv kursif September 2014 – Februar 2015 79

Fortbildung für /-innenDie in kursif ausgeschriebenen bvv-Fortbildungsangebote sind für Kursleiter und Kursleiterinnen konzipiert, die an einer Volks-hochschule in Bayern tätig sind. Ihnen stehen prinzipiell alle ausgeschriebenen Angebote zur Verfügung, unabhängig vom Wohnort, der Dauer ihrer Lehrtätigkeit etc. Wenn bei einzelnen Angeboten bestimmte Voraussetzungen erwartet werden, geht dies aus der Ausschreibung hervor.

Anmeldung über die vhsBitte melden Sie sich über Ihre Volkshochschule an. Die Befürwor-tung durch die Volkshochschule ist notwendig, damit die teilweise aus öffentlichen Mitteln bezuschussten Fortbildungsseminare auch der Zielgruppe vhs-Kurslei ter(innen) zugute kommen. Bei Internetanmeldungen wird die Zustimmung Ihrer vhs per E-Mail durch uns eingeholt. „Nicht-Kursleiter(innen)“ können teilnehmen, wenn Plätze frei sind, sie zur Zielgruppe passen und bereit sind, einen höheren Teilnahmebeitrag zu bezahlen, der bei der je- weiligen Ansprechpartnerin erfragt werden kann.

AnmeldeformularBitte füllen Sie das Anmeldeformular vollständig aus. Sie finden das Formular auch zum Download unter www.vhs-bayern.de / Kursleiter

Die Anmeldung ist verbindlichIhre Anmeldung ist verbindlich. Bitte geben Sie uns so schnell wie möglich Bescheid, wenn Ihre Teilnahme zwischenzeitlich fraglich wird. Wir können Ihren Platz dann möglicherweise an einen Interessenten, eine Interessentin auf der Warteliste vergeben. Wenn eine Veranstaltung zu wenig Interesse findet, behält der bvv sich vor, sie abzusagen.

LastschriftverfahrenDen Teilnahmebeitrag buchen wir nach dem Seminar von Ihrem Konto ab. Bitte erteilen Sie dazu dem bvv mit der Anmeldung einmalig das SEPA-Basis-Lastschriftmandat. Der Abbuchungstag wird Ihnen / dem Kontoinhaber / der Kontoinhaberin per Vorabinformation (Pre-Notification), spätestens zwei Kalendertage vor Fälligkeitstermin mitgeteilt. Wenn eineLastschrift wegen mangelnder Deckung oder falscherAngaben nicht eingelöst wird, berechnen wir Ihnen dieKosten der Rückbuchung.

Eingang der AnmeldungWenn mehr Anmeldungen eingehen als Teilnehmerplätze zur Verfügung stehen, werden die Anmeldungen in der Regel in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt. Wer keinen Platz mehr bekommt, wird benachrichtigt.

SeminargebührenBei jeder Veranstaltung ist ein Teilnahmebeitrag vermerkt, mit dem Sie für das Seminar und ggf. für Se minar mit Verpflegung bezahlen. Bei mehrtägigen Seminaren in Tagungsstätten können wir für Sie eine Übernachtungsgelegenheit buchen. Die Kosten für Übernachtung und Frühstück begleichen Sie selbst direkt in der Tagungsstätte.

Änderungen vorbehaltenWir planen langfristig, damit Sie Ihre eigenen vhs-Kurse und Ihre Fortbildungswünsche aufeinander abstimmen können. Manchmal kommt es dann im Lauf der Zeit zu unvermeidlichen Änderungen in Sachen Tagungsort und Seminarzeiten. Lesen Sie deshalb bitte gründlich die Unterlagen, die wir Ihnen nach der Bestätigung Ihrer Anmeldung zuschicken.

RücktrittsrechtDer bvv kann vom Vertrag zurücktreten, wenn die Teilnehmer-Mindestzahl nicht erreicht wird, bei Ausfall eines Kursleiters oder anderer von ihm nicht zu vertretenden Gründe. Die Teilnehmerin, der Teilnehmer kann durch schriftliche Erklärung zurücktreten, die spätestens drei Werktage vor dem ersten Veranstaltungstermin beim bvv eingegangen sein muss. Für Rücktritte nach dem Anmeldeschluss stellen wir eine Bearbeitungsgebühr von 5 Euro in Rechnung.

UrheberschutzFotografieren und audiovisuelle Mitschnitte sind in den Veran- staltungen nicht gestattet. Ausgeteiltes Lehrmaterial darf ohne Genehmigung der Volkshochschule nicht vervielfältigt werden.

Teilnahmebedingungen

www.kursif.de

Sie finden das Fortbildungs-angebot auch im Internet unter www.kursif.de

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bvv kursif September 2014 – Februar 201580

TitelbildMartina LangRakudose mit Griff Dose Nr. 3 der Jubiläumsaktion 20 Jahre Töpferkeller Mering

Martina Langarbeitet hauptberuflich als Erzieherin. Schon während ihrer Ausbildung hat sie angefangen zu töpfern und Kurse zu geben. Seit mehr als 20 Jahren ist sie als vhs-Dozentin für Keramik tätig, vor allem an der Volkshochschule Augsburg und inzwischen auch bei der vhs Aichach-Friedberg. Längst hat sie sich der modernen kreativen Keramik zugewandt und sich systema-tisch fortgebildet. Die Rakudose für das kursif-Titelbild entstand anlässlich

einer Jubiläumsaktion zu „20 Jahre Töpferkeller Mering“: „Diese habe ich in der Stocktechnik aus weißem Ton hergestellt; sie ist ca. 18 cm lang und 5 cm hoch. Besonders intensiv kommt hier der Kontrast zwischen den nicht glasierten und deshalb schwarz gewordenen Streifen und den bunten, glasierten Feldern zur Geltung. Dafür ist die Rakutechnik einfach genial! Die extra getöpferte kleine, schwarze 'Griffperle' wurde erst nach dem Brand mit Silberdraht an die Dose montiert.“ Mehr von und über Martina Lang finden Sie auf Seite 39.www.toepferkeller-mering.de

Impressum: kursif wird herausgegeben von der Geschäftsstelle des Bayerischen

Volkshochschulverbands e.V., Fäustlestraße 5a, 80339 München,

Tel. 089-51080-0, Fax 089-5023812, E-Mail: [email protected],

www.vhs-bayern.de

Redaktion, Satz, Anzeigen, Abo-Verwaltung: Gisela Schenk, Tel. 089-5108028, [email protected]

Layout-Konzept: weinberg & zimmerer, www.weinberg-zimmerer.de

Druck und Versand: osterchrist druck und medien GmbH, Nürnberg

Bildnachweis: Mitarbeiter- und Dozentenporträts: Bayerischer

Volkshochschuverband. Maximilian Michel für den bvv: S. 12, S. 13 li.,

S. 21, S. 37, S. 44, S. 51. Karin Günther für den bvv: S. 8.

© Martina Lang: S. 39.

Gisela Schenk für den bvv: S. 3, S. 9, S. 15, S. 26, S. 68, S. 74.

Weinberg Brothers / Thomas Lother für das BZ Nürnberg: S. 56.

© klickerminth - Fotolia.com Rücken: S. 50.

© Rawpixel - Fotolia.com: S. 71.

Kapitelbilder: © jd-photodesign S 42, homeworks S. 72, Christy

Thompson S. 52 - Fotolia.com, Jack Hollingsworth S. 35, Monkey

Business S. 14, Hasenonkel S. 30, Tomjac S. 23, Sven Gr S. 6, Zoooom

S. 67 - Shotshop

Zeichenerklärung

Bei jedem Seminar finden Sie die folgenden Angaben:

SeminarnummerSie enthält Veranstaltungsjahr und Programmbereich. Bitte bei der Anmeldung angeben. Termin, Ort, Uhrzeit: Weitere Informationen in den Teilnehmer-Unterlagen, die Sie vor dem Seminar erhalten.

zeichen

Ansprechpartnerinnen für An-und Abmeldung, Information und Organisation

Kursdaten

Seminargebühr

Uhrzeiten

Ein Anmeldeformular liegt dem Heft bei. zum download auf www.kursif.de

Veranstaltungsorte

Auf www.kursif.de finden Sie zum Veranstaltungsort des jeweiligen Seminars detallierte Angaben und einen Anfahrtshinweis.

kursif-Abo

kursif ist die Informations- und Fortbildungszeitschrift für vhs-Kursleiterinnen und Kursleiter in Bayern. Sie enthält Berichte und Arbeits hilfen, nützliche Informationen und Fortbildungsan-gebote (Grundlagen qualifikation Erwachsenenbildung, fachüber greifende Aspekte, fachdidaktische Angebote).

kursif kann für 8 Euro im Jahr (2 Hefte) abonniert werden. Wenn Sie an einer Fortbildungs veranstaltung – für die eine Gebühr erhoben wird – teilnehmen, bekommen Sie die 8 € zurück. Einen Bestellschein für das kursif-Abo und einen Gutschein für die „8 zurück“ finden Sie auf www.vhs-bayern.de zum download oder bei Gisela Schenk, Tel. 089-5108028

kursif erscheint 2 mal jährlich (Januar / Juli) Das Fortbildungsprogramm finden Sie auch auf www.kursif.de mit

• Online-Anmeldemöglichkeit

• Suche nach Themen, Regionen, Dozenten

Jeweils vier Wochen vor dem kursif-Heft erscheint das Faltblatt kursif kompakt mit dem kompletten Fortbildungsprogramm in Übersicht.

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Kurs-Nr. Kurstitel Kursgebühr

Termin Ort

Kurs-Nr. Kurstitel Kursgebühr

Termin Ort

Kurs-Nr. Kurstitel Kursgebühr

Termin Ort

Name w m

Vorname

Straße Vorname, Name (Kontoinhaber)

PLZ, Ort Straße, Hausnummer

vhs-Kurs Fachgebiet PLZ, Ort

Telefon Kreditinstitut

Telefon BIC

E-Mail IBAN

Die Volkshochschule befürwortet diese Anmeldung

Die Anschrift finden Sie auf der Rückseite des Blatts Unterschrift (vhs), Stempel

Datum, Unterschrift (für Ihre Seminar-Anmeldung) Datum, Ort, Unterschrift (für das SEPA-Lastschriftverfahren)

kursif Anmeldeformular

Bitte über Ihre Volkshochschule weiterleiten

An

D E

Bayerischer Volkshochschulverband e. V., Fäustlestr. 5a, 80339 MünchenGläubiger-Idnummer: DE44BVV00000456241, Mandatsreferenz

SEPA-Lastschriftmandat: Ich ermächtige den Bayerischen Volkshochschulverband e.V., Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die vom Bayerischen Volkshochschulverband auf mein Konto gezo-genen Lastschriften einzulösen. Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.

Page 82: Kursif14 2

kursif Anmelde-Anschriften

Sie können Ihre Anmeldung – auch für mehrere Seminare auf einem Blatt – an die bvv-Geschäftsstelle schicken oder faxen. Wir leiten sie auf jeden Fall an die richtige Kollegin weiter. Bei jedem Seminar ist im kursif die Seminarorganisatorin angegeben. Auf www.kursif.de können Sie sich auch online anmelden. Die Befürwortung durch die vhs wird dann automatisch eingeholt.

G1-Baustein Nordbayern Regina Knoll G2-Baustein Nordbayern bvv G3 und G4 Fäustlestraße 5a, 80339 München Fax 089-5023812 E-Mail: [email protected]

G1-Baustein Südbayern Melanie Hector G2-Baustein Südbayern bvv Fäustlestraße 5a, 80339 München Fax 089-5023812 E-Mail: [email protected]

Fachübergreifende Aspekte Gisela Schenk bvv Fäustlestraße 5a, 80339 München Fax 089-5023812 E-Mail: [email protected]

Alphabetisierung Ines Schmidbaur ProfilPASS bvv Arbeit mit Jugendlichen Fäustlestraße 5a, 80339 München Fax 089-5023812 E-Mail: [email protected]

Interkulturelle Kompetenz Anna Petschenka bvv Fäustlestraße 5a, 80339 München Fax 089-5023812 E-Mail: [email protected]

EUROLTA Gudrun Wenzel Sprachen bvv Fäustlestraße 5a, 80339 München Fax 089-5023812 E-Mail: [email protected]

Prüfertraining Barbara Pedack bvv Fäustlestraße 5a, 80339 München Fax 089-5023812 E-Mail: [email protected]

Gesellschaft Melanie Hector Gesundheit bvv Beruf Fäustlestraße 5a, 80339 München Fax 089-5023812 E-Mail: [email protected]

Kultur Gudrun Kleine Zusatzqualifizierung bvv DaF / DaZ Fäustlestraße 5a, 80339 München Fax 089-5023812 E-Mail: [email protected]

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