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T U Hochschule für echnik und Wirtschaft des Saarlandes niversity of Applied Sciences Fakultät für Sozialwissenschaften Department Soziale Arbeit und Pädagogik der Kindheit Bachelor-Studiengang Soziale Arbeit und Pädagogik der Kindheit STUDIENGANGSINFORMATION NR. 14 1 2 Wintersemester 2010/2011 Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis Revidierte Fassung Stand: 08.10.2010 1 Verantwortlich: Prof. Dr. Dieter Filsinger, Studiengangsleiter. Redaktion: Dipl. Soz. Ralf Steinkamp, Sonja Conrad Für die Kommentare zu den Lehrveranstaltungen tragen ausschließlich die Dozierenden die Verantwortung. 2 Siehe auch Studiengansinformation Nr. 15 Änderungen zu Prüfungsleistungen und allgemeine Informationen

KVV WS-2010-2011 vom 08.10.2010 SC aktuell · (T EIL-)M ODULNUMMER SP-1a.1 VERANSTALTUNGSTITEL Einführung in das wissenschaftliche Denken, Arbeiten und Argumentieren VERANSTALTUNGSFORM

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U

Hochschule fürechnik und Wirtschaft

des Saarlandes

niversity of Applied Sciences

Fakultät für SozialwissenschaftenDepartment Soziale Arbeit und Pädagogik der Kindheit

Bachelor-Studiengang

Soziale Arbeit und Pädagogik der Kindheit

STUDIENGANGSINFORMATION NR. 14 12

Wintersemester 2010/2011

Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis

Revidierte Fassung

Stand: 08.10.2010

1 Verantwortlich: Prof. Dr. Dieter Filsinger, Studiengangsleiter.

Redaktion: Dipl. Soz. Ralf Steinkamp, Sonja Conrad

Für die Kommentare zu den Lehrveranstaltungen tragen ausschließlich die Dozierenden die Verantwortung. 2

Siehe auch Studiengansinformation Nr. 15 � Änderungen zu Prüfungsleistungen und allgemeine Informationen

2

INHALT

1. Zeittafel und Terminvorschau......................................................................... 3

2. Studienplan .................................................................................................... 4

2.1 Studieneingangsphase / Grundstudium (5. Kohorte; Studienbeginn: WS 2010/2011) .......... 4

2.2 Vertiefungsphase / Hauptstudium – Veranstaltungen für Studierende des 3. Semesters

(4. Kohorte; Studienbeginn: WS 2009 / 2010) ....................................................................... 10

2.2.1 Obligatorischer Teil ............................................................................................................ 11

2.2.2 Fakultativer Teil I................................................................................................................ 18

2.2.2.1 Fakultativer Teil I – Vertiefungsschwerpunkt „Pädagogik der Kindheit“.................... 18

2.2.2.2 Fakultativer Teil I – Vertiefungsschwerpunkt „Soziale Arbeit“ ................................... 21

2.3 Praxissemester – Veranstaltungen für Studierende im 5. Semester

(3. Kohorte; Studienbeginn: WS 20082009) .......................................................................... 27

2.3.1 Obligatorischer Teil ............................................................................................................ 27

2.4 Vertiefungsphase und Studienabschlussphase / Hauptstudium – Veranstaltungen für

Studierende im 7. Semester (2. Kohorte; Studienbeginn: WS 2007/2008) ........................... 29

2.4.1 Obligatorischer Teil ............................................................................................................ 29

2.4.2 Fakultativer Teil I................................................................................................................ 32

2.4.2.1 Fakultativer Teil I – Vertiefungsschwerpunkt „Pädagogik der Kindheit“.................... 32

2.4.2.2 Fakultativer Teil I – Vertiefungsschwerpunkt „Soziale Arbeit“ ................................... 34

2.4.3 Fakultativer Teil II – Wahlpflichtmodul (SP-16) ................................................................. 37

3. Zusätzliches Veranstaltungsangebot .................................................................. 47

3.1 EDV – Kurse zu Standard-Anwendungsprogrammen ..................................................... 47

3.2 Theatergruppe der HTW ................................................................................................. 51

3.3 Social Justice Training ..................................................................................................... 52

3

1. Zeittafel und Terminvorschau

Wintersemester 2010/2011

Beginn des Wintersemesters 1. Oktober 2010

Immatrikulationsfeier der HTW, Saarlandhalle 13. Oktober 2010, 09:00 Uhr

Eröffnungsveranstaltung des Department SP 13. Oktober 2010, 13:00 Uhr sowie

14. Oktober 2010, ab 09:00 Uhr

Beginn der Lehrveranstaltungen 18. Oktober 2010

Vorlesungsfreie Zeit 20. Dezember 2010 – 2. Januar 2011

Ende der Lehrveranstaltungen 11. Februar 2011

Ende des Wintersemesters 31. März 2011

Studienwoche 1 25. – 29. Oktober 2010

Studienwoche 2 07. – 11. Februar 2011

Prüfungswochen 14. – 25. Februar 2011,

weitere Termine werden per

Aushang bekannt gegeben

Sommersemester 2011

Beginn des Sommersemesters 1. April 2011

Beginn der Lehrveranstaltungen 11. April 2011

Ende der Lehrveranstaltungen 22. Juli 2011

Ende des Sommersemesters 30. September 2011

Schulferien

Osterferien 2011 18. – 30. April 2011

Sommerferien 2011 24. Juni - 6. August 2011

4

2. Studienplan

2.1 Studieneingangsphase / Grundstudium

(5. Kohorte; Studienbeginn: WS 2010/2011)3

MODULNUMMER SP-1a

MODULBEZEICHNUNG Wissenschaftliches Denken, Arbeiten und Argumentieren

(TEIL-)MODULNUMMER SP-1a.1

VERANSTALTUNGSTITEL Einführung in das wissenschaftliche Denken, Arbeiten und Argumentieren

VERANSTALTUNGSFORM Vorlesung

DOZIERENDE Prof. Dr. Dieter Filsinger / Dipl. päd. Daniela Henn / Dipl. soz. Mark

Unbehend / Dipl. soz. päd. Sarah Räsch

SWS/ECTS 2 SWS / 2 ECTS

ZEIT Mittwoch, 10-12 , Freitag,22.10.2010, 9-16, Vorlesung

RAUM AULA

Arbeitsgruppen in AULA, 151, 152, 250

STUDIEN-/PRÜFUNGSLEISTUNGEN keine; siehe aber SP-1a.2

ANMELDUNG nicht erforderlich

Die Vorlesung gibt einen Überblick über das Studienprogramm des Bachelor-Studiengangs „Soziale Arbeit

und Pädagogik der Kindheit“. Vorgestellt und begründet werden in diesem Zusammenhang die Philoso-

phie, die theoretischen Grundlagen und professionellen Perspektiven des Studiengangs. Der Grundgedan-

ke eines Hochschulstudiums – „Bildung durch Wissenschaft“ – wird eingehend erörtert und konkretisiert.

Wissenschaftliches Denken, Arbeit und Argumentieren, in das die Studierenden einsozialisiert werden,

verlangt vor allem die „Anstrengung des Begriffs“. In der Vorlesung werden deshalb die Begriffe Wissen-

schaft, Theorie und Praxis, Empirie und Forschungsmethoden und Profession bestimmt und mit Bezug auf

das Studienprogramm exemplarisch verdeutlicht. Die Praxis wissenschaftlichen Denkens, Arbeitens und

Argumentierens wird systematisch vorgeführt und in den Tutorien (SP-1a.2) weiter eingeübt.

LITERATUR

Wird zu Beginn der Vorlesung bekannt gegeben

MODULNUMMER SP-1a

MODULBEZEICHNUNG Wissenschaftliches Denken, Arbeiten und Argumentieren

(TEIL-)MODULNUMMER SP-1a.2

VERANSTALTUNGSTITEL Einführung in das wissenschaftliche Denken, Arbeiten und Argumentieren

VERANSTALTUNGSFORM Übung / Tutorium

DOZIERENDE Anette Becker, M.A. / Dipl. päd. Daniela Henn /Dipl. soz. Mark Unbehend

SWS/ECTS 2 SWS / 4 ECTS,

ZEIT Gruppe 1 (SP-1a.2-1): Dienstag, 8-10

Gruppe 2 (SP-1a.2-2): Donnerstag, 15-17

Gruppe 3 (SP-1a.2-3): Montag, 10-12

Gruppe 4 (SP-1a.2-4): Montag, 13:00 – 14:30

Gruppe 5 (SP-1a.2-5): Dienstag, 15:30 – 17:00

Gruppe 6 (SP-1a.2-6): Montag, 14:45 – 16:15

Achtung: Besonderer (Block-)Studienplan während der Studienwoche 1

3 Abkürzungen: R (Referat), HA (Hausarbeit), PB (Projektbericht), K (Klausur), TK (Teilklausur), MP (mündliche Prüfung,

Kolloquium), SB (Seminarbeitrag), nb (nicht benotet).

Zeitangaben erfolgen gemäß folgender Systematik: (z.B.) „08-10“ bedeutet Beginn der Veranstaltung = 8 Uhr c.t. (cum

tempore / „mit akademischem Viertel“ � 08:15 Uhr bis 09:45 Uhr; „09:00 – 10:30“ bedeuten exakte Zeitangaben –

hier also: Beginn 9 Uhr pünktlich (s.t. – sine tempore)!

5

(25.- 29.10.2010) – dieser Plan wird in der Eröffnungsveranstaltung

bekannt gegeben und erläutert.

RAUM 1a.2-1: 253

1a.2-2: 153

1a.2-3: 153

1a.2-4: 153

1a.2-5: 253

1a.2-6: 153

STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN aktive Mitarbeit;4 Seminarbeiträge (nicht benotet (nb));

genauere Informationen erfolgen zu Beginn der Tutorien

ANMELDUNG Gruppeneinteilung per Losverfahren

Die Übung (Tutorium) ist mit der Vorlesung (SP-1a.1) eng verknüpft. Ziel ist die Einübung in das wissen-

schaftliche Denken, Arbeiten und Argumentieren. Neben der Einübung von Techniken wissenschaftlichen

Arbeiten bildet der Umgang mit und das Schreiben von Texten den Schwerpunkt der Übung.

Themen der Übung sind u.a.: Strukturierung des Studiums (Zeitmanagement), Literaturrecherche und

Bibliographieren, Erstellung von Thesenpapieren und Referaten, Textanalyse und Texterstellung, Litera-

turnachweis und Literaturverzeichnis, Vortragen unter Einsatz von Medien.

LITERATUR

Förster, C./Filsinger, D./Kraimer, K. (2009): Verbindliche Richtlinien zur Erstellung von wissenschaftlichen

Arbeiten im Studiengang Soziale Arbeit und Pädagogik der Kindheit an der HTW des Saarlandes. Manu-

skript Saarbrücken: Eigenverlag der HTW.

Kluge, F. (242002): Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Berlin/New York: Walter de

Gruyter.

Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Hg.) (2007): Deutsches Universal Wörterbuch. A-Z. Mannheim

u. a.: Dudenverlag.

Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Hg.) (2007): Der Duden in zehn Bänden. Hier insbes. Bd. 1: Die

Rechtschreibung. Mannheim u. a.: Dudenverlag.

MODULNUMMER SP-1b

MODULBEZEICHNUNG Zugänge zu Handlungsfeldern

(TEIL-)MODULNUMMER SP-1b.1

VERANSTALTUNGSTITEL Zugänge zu Handlungsfeldern (Explorationen)

VERANSTALTUNGSFORM Übung

DOZIERENDE Prof. Dr. Dieter Filsinger / Dipl. Soz.Arb./Soz.Päd. Rolf Fickeis / Gastrefe-

rentinnen und Gastreferenten

SWS/ECTS 2 SWS / 3 ECTS

ZEIT 1b.1 Freitag 09-16 (Plenum) siehe Aushang

1b.1-1: Donnerstag, 10-12

1b.1-2: Donnerstag, 15-17

1b.1-3: Donnerstag, 13-15

RAUM Alle Gruppen: 155

STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN aktive Mitarbeit;5 Seminarbeitrag (SB); genauere Informationen erfolgen

zu Beginn der Übung

ANMELDUNG Gruppeneinteilung per Losverfahren

In dieser Veranstaltung wird ein systematischer Überblick über die Handlungsfelder der Sozialen Arbeit

und der Pädagogik der Kindheit unter Mitwirkung von externen Referentinnen und Referenten gegeben.

Die Studierenden sollen die Struktur und die Konstitutionsbedingungen der Handlungsfelder kennen und

4 Teilnahmepflicht.

5 Teilnahmepflicht.

6

analysieren können.

Mit dieser Veranstaltung wird gleichzeitig die Projektarbeit im Sommersemester 2010 vorbereitet. In Pro-

jekten befassen sich Studierende in Gruppen mit einem Handlungsfeld ihrer Wahl in theoretischer, empiri-

scher und handlungspraktischer Perspektive. Zur Projektarbeit gehört eine Feldexploration.

LITERATUR

Wird zu Beginn der Vorlesung bekannt gegeben

MODULNUMMER SP-2

MODULBEZEICHNUNG Einführung in die Soziale Arbeit und in die Pädagogik der Kindheit

(TEIL-)MODULNUMMER SP-2.1

VERANSTALTUNGSTITEL Einführung in die Soziale Arbeit I

VERANSTALTUNGSFORM Vorlesung

DOZIERENDE Prof. Dr. Klaus Kraimer

SWS/ECTS 2 SWS / 3 ECTS

ZEIT Mittwoch (nicht am 27.10.), 8-10

RAUM AULA

STUDIEN-/PRÜFUNGSLEISTUNGEN (Teil-)Klausur (75min)

ANMELDUNG nicht erforderlich

Soziale Arbeit beinhaltet die Berufe, die herkömmlich als Sozialarbeit und Sozialpädagogik bezeichnet

werden. Während sich die Sozialarbeit aus der Tradition der Fürsorge entwickelt hat und als Systematisie-

rung und Professionalisierung von Hilfe verstanden werden kann, stammt die Sozialpädagogik aus der

Tradition der Systematisierung der Erziehung, die als gesellschaftliche Tatsache in einer konkreten Gesell-

schaft vorkommt. Der Sache nach sind beide Traditionen Reaktionen auf soziale Probleme und erzieheri-

sche Notstände, die sich vielfach wechselseitig bedingen. Die beruflichen Tätigkeitsfelder sind traditionell

für die Sozialpädagogik in den Institutionen der Erziehung und Bildung (u. a. Hort, Kindergarten, Schule

sowie der Kinder- und Jugendhilfe), die der Sozialarbeit in denen der Armuts-, Arbeits-, Jugend-, Sozial-

und Gesundheitshilfen begründet.

Soziale Arbeit ist als Profession (dies ist die Bezeichnung für einen höheren Beruf, der ein Studium voraus-

setzt) darauf gerichtet, Menschen in ihrer Lebensbewältigung und in Krisen zu unterstützen. Die Disziplin

(Wissenschaft) der Sozialen Arbeit lässt mit Hilfe der Sozialarbeitsforschung Schlüsse darauf zu, wie die

Lebensbewältigung (bzw. wie eine Krise generell und individuell) verläuft, wie deren Bedingungsgefüge im

gesellschaftlichen Kontext ist und wie sie erlebt und verarbeitet werden kann. Dazu werden Methoden der

empirischen Sozialforschung eingesetzt, um den Untersuchungsgegenstand – Mensch und Gesellschaft –

zu erfassen. Resultate der Forschung verbinden sich mit der konstruktiven Kritik des Gegebenen im Hori-

zont möglicher Veränderungsoptionen. Es geht darum, gesellschaftliche Verhältnisse zu verstehen und

verbessern zu helfen.

In dieser Einführung wird ein Überblick über Aufgaben der Profession, der Disziplin und der Empirie Sozia-

ler Arbeit gegeben. Damit verbunden ist die Einführung in eine philosophisch inspirierte Soziale Arbeit, die

eine empirische Grundlage hat und auf ethischen Prinzipien aufbaut. Am Beispiel der Philosophie Platons

sollen Einsichten ermöglicht werden, die als sokratische Ideen in die Erfahrungswissenschaft eingegangen

sind. Dazu liegt ein Studienbrief vor, der sowohl in der Vorlesung als auch in den Proseminaren die erste

Grundlegung bildet, die in den späteren Modulen des Studiengangs und in weiteren Studienbriefen ver-

tieft wird. Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund der Anforderungen des Bolgona-Prozesses (vgl.

http://www.hrk.de/bologna/de/home/index-php) der vor allem im Zeichen der Mobilität (auch der geisti-

gen), der internationalen Wettbewerbsfähigkeit und der Beschäftigungsfähigkeit (employability) steht.

7

MODULNUMMER SP-2

MODULBEZEICHNUNG Einführung in die Soziale Arbeit und in die Pädagogik der Kindheit

(TEIL-)MODULNUMMER SP-2.2

VERANSTALTUNGSTITEL Einführung in die Soziale Arbeit II

VERANSTALTUNGSFORM Proseminar

DOZIERENDE Prof. Dr. Klaus Kraimer / Sandra Giesemann M.A.

SWS/ECTS 2 SWS / 3 ECTS

ZEIT Gruppe 1 (SP-2.2-1): Montag, 10-12

Gruppe 2 (SP-2.2-2): Montag, 13:00 – 14:30

Gruppe 3 (SP-2.2-3): Montag, 14:45 – 16:15

Gruppe 4 (SP-2.2-4): Dienstag, 8-10

Gruppe 5 (SP-2.2-5): Dienstag, 13-15

RAUM Alle Gruppen: 250

STUDIEN-/PRÜFUNGSLEISTUNGEN aktive Mitarbeit;6 Seminarbeitrag (nb)

ANMELDUNG Gruppeneinteilung per Losverfahren

Mit Bezug auf die Vorlesung werden Texte er- und bearbeitet. Die Textproduktion und -interpretation folgt

der Projektmethode7. Das Lernen ist so konzipiert, dass der Arbeitsaufwand (Workload) durch Selbsttätig-

keit bestimmt ist. Eine Grundlage bilden die Protokolle aus der Vorlesung, die von den Studierenden vor-

getragen und mit Blick auf die Themen der Begleittexte vertieft werden. Diese bilden weitere Grundlagen.

Aus diesen Lerneinheiten ergeben sich die Lernergebnisse (Learning Outcomes) und die Kompetenzen, die

das wichtigste Ziel des Studiums sind, wenn sie in einen Habitus, der im Studium erworben wird (als ge-

wohnheitsmäßig rationale Sicht) integriert werden.

Studienbrief 1: Höhlengleichnis unter: http://www.htw-saarland.de/Members/klaus-kraimer/lehrmateriali-

en-1. Bitte ebenfalls das dort vorliegende Glossar beachten.

LITERATUR

Kraimer, Klaus (2006): Das Projektkonzept. Ein Modell für wünschenswerte Lösungen. In: Blätter der Wohl-

fahrtspflege. Deutsche Zeitschrift für Sozialarbeit.

Thole, Werner (Hg.) (2005): Grundriss Soziale Arbeit. Ein einführendes Handbuch, Wiesbaden.

MODULNUMMER SP-2

MODULBEZEICHNUNG Einführung in die Soziale Arbeit und in die Pädagogik der Kindheit

(TEIL-)MODULNUMMER SP-2.3

VERANSTALTUNGSTITEL Einführung in die Pädagogik der Kindheit I

VERANSTALTUNGSFORM Vorlesung

DOZIERENDE Prof. Dr. Charis Förster / Prof. Dr. Iris Ruppin

SWS/ECTS 2 SWS / 3 ECTS

ZEIT Montag,

18.10.2010 bis 6.12.2010 (nicht am 25.10.2010) – (Prof. Dr. Förster):

08:00 – 09:30

13.12.2010 bis 7.2.2011 – (Prof. Dr. Ruppin): 8-10

RAUM AULA

STUDIEN-/PRÜFUNGSLEISTUNGEN (Teil-)Klausur (75min)

ANMELDUNG nicht erforderlich

6 Teilnahmepflicht.

7 Der Text zum Projektkonzept (Kraimer 2006) bildet die Grundlage über mehrere Semester bis zum Studienabschluss

(auch als Kopiervorlage in der Bibliothek). Auf der homepage http://www.htw-saarland.de/Members/klaus-

kraimer/lehrmaterialien-1 finden sich die Hinweise zur Fertigung von Protokollen ebenso wie das Glossar und die Stu-

dienbriefe.

8

Die Vorlesung gibt einen Überblick über ausgewählte Themen der Pädagogik der Kindheit. Dabei werden

die kindliche Entwicklung, Theorien der Entwicklung und des Lernens sowie die Geschichte der Pädagogik

der Kindheit exemplarisch vorgestellt. Die Studierenden erhalten zudem eine Übersicht über verschiedene

Institutionen, die sich mit der Pädagogik der Kindheit befassen, und lernen Grundlagen des professionellen

Handelns kennen. Vertiefend werden die Themen in den Proseminaren (Modul 2.4) erarbeitet. Die Vorle-

sung wird mit einer Klausur abgeschlossen, die sich auf die Themen der Vorlesung und die empfohlene

Literatur beziehen.

GRUNDLAGENLITERATUR

Fried, L. & Roux, S. (Hrsg.) (2006): Pädagogik der frühen Kindheit. Weinheim/ Basel: Beltz Verlag.

MODULNUMMER SP-2

MODULBEZEICHNUNG Einführung in die Soziale Arbeit und in die Pädagogik der Kindheit

(TEIL-)MODULNUMMER SP-2.4

VERANSTALTUNGSTITEL Einführung in die Pädagogik der Kindheit II

VERANSTALTUNGSFORM Proseminar

DOZIERENDE 2.4-1: Prof. Dr. Charis Förster / Dipl. Psych. Carina Epple-Trittelvitz

2.4-2: Prof. Dr. Charis Förster / Marion Weise M.A.

2.4-3: Prof. Dr. Charis Förster / Dipl. Psych. Carina Epple-Trittelvitz

2.4-4: Prof. Dr. Charis Förster / Marion Weise M.A.

2.4-5: Prof. Dr. Charis Förster / Marion Weise M.A.

SWS/ECTS 2 SWS / 3 ECTS

ZEIT 2.4-1: Montag, 10-12

2.4-2: Montag, 13:00 – 14:30

2.4-3: Montag, 14:45 – 16:15

2.4-4: Dienstag, 8-10

2.4-5: Dienstag, 13-15

RAUM Alle Gruppen: 154

STUDIEN-/PRÜFUNGSLEISTUNGEN aktive Mitarbeit;8 Seminarbeitrag (nb)

ANMELDUNG Gruppeneinteilung per Losverfahren

Das Proseminar vertieft die Inhalte der Vorlesung (SP-2.3), in dem v.a. anwendungs- und praxisbezogene

Beispiele selbständig erarbeitet und vorgestellt werden.

Seminarbeiträge sind kurze Präsentationen zu einem für die Pädagogik der Kindheit relevanten Thema.

Neben der Präsentation im Plenum wird ein Handout anfertigt. Die Themenauswahl wird zusammen mit

einer Literaturangabe zur ersten Sitzung bekannt gegeben. Die empfohlene Literatur ist eine Grundlage

des Seminarbeitrages, ersetzt aber nicht die eigene Literaturrecherche. Grundlegende Literatur zu den

Seminarbeiträgen kann aus dem Semesterapparat kopiert werden.

MODULNUMMER SP-4

MODULBEZEICHNUNG Sozialwissenschaftliche und sozialpsychologische Grundlagen

(TEIL-)MODULNUMMER SP-4.3

VERANSTALTUNGSTITEL Sozialwissenschaftliche Grundlagen I

VERANSTALTUNGSFORM Vorlesung

DOZIERENDE Prof. Dr. Dieter Filsinger

SWS/ECTS 2 SWS / 3 ECTS

ZEIT Dienstag, 10-12

RAUM AULA

STUDIEN-/PRÜFUNGSLEISTUNGEN (Teil-)Klausur (75min)

ANMELDUNG nicht erforderlich

8 Teilnahmepflicht.

9

Die Vorlesung führt in das sozialwissenschaftliche Denken ein und behandelt zentrale Begriffe und theo-

retische Konzepte auf der Makro-, Meso- und Mikro-Ebene wie: soziales Handeln, Gemeinschaft (Verge-

meinschaftung) und Gesellschaft (Vergesellschaftung), Rolle, Kommunikation und Interaktion, Gruppe,

Institution und Organisation, soziale Systeme, Sozialstruktur, sozialer Raum und soziale Integration. Zent-

rale Fragestellungen sind das Verhältnis von Individuum und Gesellschaft, von Struktur und Handlung und

die Relevanz sozialwissenschaftlicher Konzepte für die Soziale Arbeit und die Pädagogik der Kindheit.

LITERATUR Berger, P.A./Berger, B. (1976): Wir und die Gesellschaft. Eine Einführung in die Soziologie entwickelt an der

Alltagserfahrung. Hamburg: Rowohlt.

Farzin, Sina/Jordan, Stefan (Hg.) (2008): Lexikon Soziologie und Sozialtheorie. Hundert Grundbegriffe.

Stuttgart: Reclam.

Joas, Hans (Hg.) (2007): Lehrbuch der Soziologie. 3., überarb. und erw. Aufl. Frankfurt/Main: Campus-

Verlag.

Korte, Hermann/Schäfers, Bernhard (Hg.) (2006): Einführung in Hauptbegriffe der Soziologie. 6. Aufl.,

Nachdr. Wiesbaden: VS Verlag.

Schäfers, Bernhard/Kopp, Johannes/Lehmann, Bianca (Hg.) (2006): Grundbegriffe der Soziologie. 9., grund-

legend überarb. und aktualisierte Aufl. Wiesbaden: VS Verlag.

MODULNUMMER SP-4

MODULBEZEICHNUNG Sozialwissenschaftliche und sozialpsychologische Grundlagen

(TEIL-)MODULNUMMER SP-4.4

VERANSTALTUNGSTITEL Sozialwissenschaftliche Grundlagen II

VERANSTALTUNGSFORM Proseminar

DOZIERENDE Prof. Dr. Dieter Filsinger / Karsten Ries, M.A. / Dipl. soz. Mark Unbehend

SWS/ECTS 2 SWS / 3 ECTS

ZEIT 4.4-1: Donnerstag, 10-12

4.4-2: Donnerstag, 8-10

4.4-3: Dienstag, 15-17

4.4-4: Donnerstag, 13-15

4.4-5: Dienstag, 13-15

RAUM Alle Gruppen: 153

STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN aktive Mitarbeit;9 Referat / Hausarbeit;

falls Referat / Hausarbeit in SP-4.2 (SoSe 2010) erbracht wird: Seminarbei-

trag (nb)

ANMELDUNG Gruppeneinteilung per Losverfahren während der Einführungsveranstal-

tung

Sozialwissenschaften beschäftigen sich im Kern mit der uns umgebenden sozialen Wirklichkeit und ver-

sucht diese auf systematische Weise zu beschreiben und zu erklären. Für die professionelle Arbeit in sozia-

len Berufen ist die Kenntnis dieser Grundlagen wichtiger Bestandteil. Die Veranstaltung führt als Ergän-

zung und Vertiefung der parallelen Vorlesung (SP-4.3) in zentrale sozialwissenschaftliche Begriffe (z.B.

soziales Handeln, Rollen und Werte, Institution und Organisation, Lebenslauf etc.) und grundlegende The-

orietraditionen ein. Sie vermittelt Grundlagen des analytischen Denkens und Arbeitens sowie der wissen-

schaftlichen Beschreibung der sozialen Wirklichkeit und sozialer Tatbestände. Ziel der Veranstaltung ist es

die Fähigkeit zu wecken, alltagspraktisches Erfahrungswissen kritisch zu hinterfragen und mit sozialwissen-

schaftlichen Konzepten zu abstrahieren.

LITERATUR

Farzin, Sina/Jordan, Stefan (Hg.) (2008): Lexikon Soziologie und Sozialtheorie. Hundert Grundbegriffe.

Stuttgart: Reclam.

9 Teilnahmepflicht.

10

Korte, Hermann/Schäfers, Bernhard (Hg.) (2006): Einführung in Hauptbegriffe der Soziologie. 6. Aufl.,

Nachdr. Wiesbaden: VS Verlag.

Schäfers, Bernhard/Kopp, Johannes (Hg.) (2006): Grundbegriffe der Soziologie. 9., grundlegend überarb.

und aktualisierte Aufl. Wiesbaden: VS Verlag.

Weitere Literaturhinweise werden zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben.

MODULNUMMER SP-5 10

MODULBEZEICHNUNG Rechtliche und sozialpolitische Grundlagen

(TEIL-)MODULNUMMER SP-5.1

VERANSTALTUNGSTITEL Einführung in rechtliche Grundlagen I

VERANSTALTUNGSFORM Vorlesung / Übung

DOZIERENDE Mallory Völker / Monika Clausius

SWS/ECTS 2 SWS / 3 ECTS

ZEIT Montag, 16:30 – 18:00

RAUM AULA

STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN (Teil-)Klausur (75min) am Ende des SoSe 2010;

Hausarbeit (Fallarbeit)

ANMELDUNG nicht erforderlich

Zwischen dem Recht und der Sozialen Arbeit besteht eine intensive Wechselwirkung. So überprüfen bei-

spielsweise die Gerichte die Einhaltung der rechtlichen Rahmenbedingungen, die Sozialer Arbeit gesetzt

sind, während wiederum rechtliche Regelungen der Sozialen Arbeit zuweilen Beurteilungs- und Ermes-

sensspielräume belassen. Rechtskenntnisse und Verständnis der maßgeblichen rechtlichen Zusammen-

hänge sind daher unabdingbarer Bestandteil qualitativ hochwertiger Sozialer Arbeit. Die Veranstaltung

vermittelt die Grundkenntnisse des Verfassungs- und Zivilrechts, die für die fachkundige Beratung Dritter,

die erforderliche Selbstkontrolle und eine fruchtbare, vertrauensvolle zwischenberufliche Zusammenar-

beit unerlässlich sind. Der Stoff wird anhand vieler Fallbeispiele nahegebracht werden. Aktive Mitarbeit

ist gewünscht und wird erwartet. Die im SS 2011 angebotene Veranstaltung 5.2 zum Familienrecht wird

auf der Veranstaltung 5.1 aufbauen.

LITERATUR Stascheit, Ulrich (Hrsg.) (

182010): Gesetze für Sozialberufe, hilfsweise 17. Aufl. 2009, Fachhochschulverlag,

Baden-Baden, 24,00 EUR.

Lorenz, Annegret (2010): Zivil- und familienrechtliche Grundlagen der Sozialen Arbeit, erscheint im Okto-

ber 2010, Nomos Verlag, Baden-Baden, 24,00 EUR

Die Anschaffung beider Werke ist notwendig, zugleich für die Veranstaltung 5.2 im SS 2011. Sammelbe-

stellungen zu Beginn des Semesters sind möglich.

2.2 Vertiefungsphase / Hauptstudium – Veranstaltungen für Studierende des 3. Semes-

ters

(4. Kohorte; Studienbeginn: WS 2009 / 2010)

10 Achtung Änderungen zu Prüfungsleistungen, siehe Studiengangsinformation NR. 15, WS 2010/2011, vom 08.10.2010

11

2.2.1 Obligatorischer Teil

MODULNUMMER SP-7

MODULBEZEICHNUNG Soziale Ungleichheiten und Heterogenität

(TEIL-)MODULNUMMER SP-7.1

VERANSTALTUNGSTITEL Soziale Ungleichheiten und Heterogenität I

VERANSTALTUNGSFORM Vorlesung

DOZIERENDE Prof. Dr. Dieter Filsinger

SWS/ECTS 2 SWS / 2 ECTS

ZEIT Dienstag, 13-15

RAUM AULA

STUDIEN-/PRÜFUNGSLEISTUNGEN Klausur (120min)

ANMELDUNG nicht erforderlich

Die Vorlesung rekonstruiert die Entwicklungslinien der sozialen Ungleichheitsforschung und befasst sich in

diesem Zusammenhang zum einen mit klassischen Theorien und Konzepte (Stand, Klasse, Schicht) und

zum anderen mit neueren Theorien und Konzepten (Lebenslage, Lebensstil, Milieu), die auf die Moderni–

sierung sozialer Ungleichheiten antworten. Hierzu gehören In diesem Zusammenhang wird die Relevanz

der (Struktur-)Kategorien Geschlecht und Ethnie und neuerer Theorieentwicklungen bzw. Theorievorschlä-

ge (Exklusion/Inklusion; Prekariat) erörtert. Insbesondere in dem zur Vorlesung gehörenden Seminar wer-

den spezifische Ungleichheiten vertiefend theoretisch und empirisch bearbeitet (Bildungsungleichheiten,

Ungleiche Kindheiten, gesundheitliche Ungleichheiten, räumliche Ungleichheiten u.a.). Besondere Auf-

merksamkeit erfahren die sozialstrukturellen und soziokulturellen Folgen und Herausforderungen der

Einwanderung.

LITERATUR

Berger, Peter A. (2003): Kontinuitäten und Brüche. Herausforderungen für die Sozialstruktur- und Un-

gleichheitsforschung im 21. Jahrhundert. In: Orth, Barbara; Schwietring, Thomas; Weiß, Johannes (Hg.):

Soziologische Forschung. Stand und Perspektiven. Ein Handbuch. Opladen: Leske + Budrich, S. 473–

490.

Burzan, Nicole (2007): Soziale Ungleichheit. Eine Einführung in die zentralen Theorien. 3., überarb. Aufl.

Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften (Hagener Studientexte zur Soziologie).

Solga, Heike; Berger, Peter A.; Powell, Justin (2009): Soziale Ungleichheit - Kein Schnee von gestern! Eine

Einführung. In: Solga, Heike; Powell, Justin; Berger, Peter A. (Hg.): Soziale Ungleichheit. Klassische Texte

zur Sozialstrukturanalyse. 1. Aufl. Frankfurt/Main, New York: Campus Verlag GmbH, S. 11–45.

Kreckel, R. (2005): Soziale Ungleichheit. In: Otto, H.U./Thiersch, H. (Hg.): Handbuch Sozialarbeit – Sozialpä-

dagogik. München: Ernst Reinhardt, S. 1729-1735.

MODULNUMMER SP-7

MODULBEZEICHNUNG Soziale Ungleichheiten und Heterogenität

(TEIL-)MODULNUMMER SP-7.2-1

VERANSTALTUNGSTITEL Soziale Ungleichheiten und Heterogenität II

VERANSTALTUNGSFORM Seminar

DOZIERENDE Prof. Dr. Dieter Filsinger / Karsten Ries, M.A.

SWS/ECTS 2 SWS / 3 ECTS

ZEIT Donnerstag, 15-17

RAUM 152

STUDIEN-/PRÜFUNGSLEISTUNGEN aktive Mitarbeit;11

Referat oder Hausarbeit (diese Leistungen können alternativ auch in der

Veranstaltung SP-7.3 (SoSe 2011) erbracht werden)

11 Teilnahmepflicht.

12

ANMELDUNG Begrenzte Teilnehmerzahl pro Gruppe / Listeneintrag

Soziale Ungleichheiten stellen einen Kernbereich sozialwissenschaftlicher Problemstellungen und For-

schungsfragen dar. Unter sozialer Ungleichheit ist eine systematisch ungleiche Verteilung von Lebenschan-

cen und Verfügungsmöglichkeiten über gesellschaftlich als wertvoll bzw. relevant angesehene Ressourcen

zu verstehen. Die Erscheinungsformen sozialer Ungleichheit sind vielgestaltig und betreffen alle Lebensbe-

reiche, mit Folgen für die Inklusion in die Gesellschaft. Konstellationen sozialer Ungleichheit werden ge-

sellschaftlich permanent reproduziert, obwohl sie im Alltagsverständnis häufig als ungerecht empfunden

werden. Vor diesem Hintergrund stellen sich Fragen nach den Dimensionen sozialer Ungleichheiten, ihren

Ursachen, den involvierten (Verteilungs-)Prozessen und -mechanismen sowie nach deren Rechtfertigung.

Zusammen mit der parallelen Vorlesung (SP-7.1) führt das Seminar in die Theorien und Konzepte sozialer

Ungleichheit ein und vertieft exemplarisch ausgewählte Aspekte in zentralen Feldern der Ungleichheitsfor-

schung (z.B. Bildung, Migration, Armut) anhand empirischer Forschungsbefunde.

LITERATUR

Siehe Vorlesung SP-7.1

MODULNUMMER SP-7

MODULBEZEICHNUNG Soziale Ungleichheiten und Heterogenität

(TEIL-)MODULNUMMER SP-7.2-2

VERANSTALTUNGSTITEL Soziale Ungleichheiten und Heterogenität II

VERANSTALTUNGSFORM Seminar

DOZIERENDE Prof. Dr. Iris Ruppin

SWS/ECTS 2 SWS / 3 ECTS

ZEIT Donnerstag, 13-15

RAUM 154

STUDIEN-/PRÜFUNGSLEISTUNGEN aktive Mitarbeit;12

Referat oder Hausarbeit (diese Leistungen können alternativ auch in der

Veranstaltung SP-7.3 (SoSe 2011) erbracht werden)

ANMELDUNG Begrenzte Teilnehmerzahl pro Gruppe / Listeneintrag

Das Seminar vertieft die Vorlesung und greift spezifische (soziale, kulturelle, ethnische und geschlechtli-

che) Ungleichheiten auf. Vor dem Hintergrund der klassischen und neueren Theorien wird der Schwer-

punkt auf Bildungsungleichheiten, ethnische und geschlechtliche Ungleichheit gelegt.

LITERATUR

Becker, R./ Lauterbach, W. (Hrsg.) (2007): Bildung als Privileg. Erklärungen und Befunde zu den Ursachen

der Bildungsungleichheit. 2.Aufl. Wiesbaden

Engler, Steffanie/ Krais Beate (Hg.) (2004): Das kulturelle Kapital und die Macht der Klassenstrukturen.

Sozialstrukturelle Verschiebungen und Wandlungsprozesse im Habitus. Weinheim, München

Hradil, Stefan (1999): Soziale Ungleichheit in Deutschland. Opladen

Kalter, Franz (2008): Migration und Integration. Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie.

Sonderheft 48/2008. Wiesbaden

Klinger, C./ Axeli-Knapp, G./ Sauer, B.(Hrsg.)(2007): Achsen der Ungleichheit. Zum Verhältnis von Klasse,

Geschlecht, Ethnizität. Frankfurt, New York

Rademacher, C./ Wiechens, P. (Hrsg.)(2001): Geschlecht, Ethnizität, Klasse. Zur sozialen Konstruktion von

Hierarchie und Differenz. Opladen

Weitere Literatur wird zu Semesterbeginn bekannt gegeben.

MODULNUMMER SP-7

MODULBEZEICHNUNG Soziale Ungleichheiten und Heterogenität

(TEIL-)MODULNUMMER SP-7.2-3

12 Teilnahmepflicht.

13

VERANSTALTUNGSTITEL Soziale Ungleichheiten und Heterogenität II

VERANSTALTUNGSFORM Seminar

DOZIERENDE Dr. Mathias Hoffmann

SWS/ECTS 2 SWS / 3 ECTS

ZEIT Dienstag, 15-17

RAUM 250

STUDIEN-/PRÜFUNGSLEISTUNGEN aktive Mitarbeit;13

Referat oder Hausarbeit (diese Leistungen können alternativ auch in der

Veranstaltung SP-7.3 (SoSe 2011) erbracht werden)

ANMELDUNG Begrenzte Teilnehmerzahl pro Gruppe / Listeneintrag

Soziale Ungleichheiten stellen einen Kernbereich sozialwissenschaftlicher Problemstellungen und For-

schungsfragen dar. Unter sozialer Ungleichheit ist eine systematisch ungleiche Verteilung von Lebenschan-

cen und Verfügungsmöglichkeiten über gesellschaftlich als wertvoll bzw. relevant angesehene Ressourcen

zu verstehen. Die Erscheinungsformen sozialer Ungleichheit sind vielgestaltig und betreffen alle Lebensbe-

reiche, mit Folgen für die Inklusion in die Gesellschaft. Konstellationen sozialer Ungleichheit werden gesell-

schaftlich permanent reproduziert, obwohl sie im Alltagsverständnis häufig als ungerecht empfunden wer-

den. Vor diesem Hintergrund stellen sich Fragen nach den Dimensionen sozialer Ungleichheiten, ihren Ur-

sachen, den involvierten (Verteilungs-)Prozessen und -mechanismen sowie nach deren Rechtfertigung.

Zusammen mit der parallelen Vorlesung (SP-7.1) führt das Seminar in die Theorien und Konzepte sozialer

Ungleichheit ein und vertieft exemplarisch ausgewählte Aspekte in zentralen Feldern der Ungleichheitsfor-

schung (z.B. Bildung, Migration, Armut) anhand empirischer Forschungsbefunde.

LITERATUR

Siehe Vorlesung SP-7.1

MODULNUMMER SP-8

MODULBEZEICHNUNG Professionelles Handeln

(TEIL-)MODULNUMMER SP-8.1

VERANSTALTUNGSTITEL Professionstheoretische Grundlagen (Professionelles Handeln I)

VERANSTALTUNGSFORM Vorlesung

DOZIERENDE Prof. Dr. Klaus Kraimer

SWS/ECTS 2 SWS / 2 ECTS

ZEIT Dienstag, 8-10

RAUM AULA

STUDIEN-/PRÜFUNGSLEISTUNGEN Mündliche Prüfung

ANMELDUNG nicht erforderlich

Soziale Arbeit ist auf Professionalisierung verwiesen, um eine Praxis sachhaltig und begründet zu bilden.

Das Erlernen der Operation des Verstehens ist (mit Hilfe der Disziplin) unabdingbar, weil es prinzipiell da-

rum geht, die Autonomie der Lebenspraxis durch Aufforderung zur Selbsttätigkeit mit dem Ziel der Mün-

digkeit zu fördern. Ein Professionsmodell ermöglicht die Einsicht in die Professionalisierungsbedürftigkeit

(vgl. Kraimer 2004, 2007, 2009). Diese wird über Konzepte (u. a. von Thiersch, Oevermann, Schütze) theo-

rie- und handlungsbezogen vermittelt: Zentrale Probleme/Krisen sind vom Prinzip her zu reflektieren und

auf die professionelle Handlungslogik zu beziehen. Die Lektüre der zugrunde liegenden Literatur wird zur

Erreichung der Lernziele bezogen auf: 1. Bewusstsein von Vorverständnis und Verständnis, Geltungsan-

sprüchen und -grenzen, 2. Analyse- und Reflexionsfähigkeit, 3. Methodenbeherrschung, 4. System- und

Syntheseverständnis, 5. Transferfähigkeit. Das zugrunde liegende Projektkonzept (vgl. Kraimer 2006) ist

auf den Erwerb von Schlüsselkompetenzen durch Regelkreisfähigkeit auf Ziele der professionellen Praxis

(employability) bezogen. Dies dient der Habitus-Bildung, um einem Falsch-Verstehen das Fall-Verstehen

entgegen zu setzen, das dazu befähigt, der Logik der stellvertretenden Krisenbewältigung zu folgen, das

13 Teilnahmepflicht.

14

Prinzip der Lebensweltorienierung zu beachten und die Paradoxien professionellen Handelns zu sehen und

auszuhalten. Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund der Anforderungen des Bolgona-Prozesses (vgl.

http://www.hrk.de/bologna/de/home/index-php) der vor allem im Zeichen der Mobilität (auch der geisti-

gen), der internationalen Wettbewerbsfähigkeit und der Beschäftigungsfähigkeit (employability) steht.

LITERATUR

Kraimer, Klaus (2004): Mündigkeit im Fadenkreuz einer fallrekonstruktiven sozialpädagogischen Diagnostik

oder: Das »Einleben« des hermeneutischen Fallverstehens in die Praxis der Jugendhilfe. In: Schrapper,

Christian (Hg.): Sozialpädagogische Diagnostik und Fallverstehen in der Jugendhilfe. Weinheim und

München.

Kraimer, Klaus (2006): Das Projektkonzept. Ein Modell für wünschenswerte Lösungen. In: Blätter der Wohl-

fahrtspflege. Deutsche Zeitschrift für Sozialarbeit.

Kraimer Klaus (2007): Stichworte »Fallverstehen« und »Professionalisierung«. In: Fachlexikon der sozialen

Arbeit. Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge (Hg.). Frankfurt am Main, S. 311 f. u. S.

729-731.

Kraimer, Klaus (2009): Soziale Arbeit im Modus autonomer Krisenbewältigung. Überlegungen im Anschluss

an modellbildende Paradigmen zur Professionalisierung. In: Becker-Lenz, Roland et al. (Hg.): Professio-

nalisierung und Professionalität in der sozialen Arbeit. Standpunkte – Kontroversen – Perspektiven.

Wiesbaden.

MODULNUMMER SP-8

MODULBEZEICHNUNG Professionelles Handeln

(TEIL-)MODULNUMMER SP-8.2

VERANSTALTUNGSTITEL Diagnostisches Handeln und Fallanalysen (Professionelles Handeln II)

VERANSTALTUNGSFORM Seminar

DOZIERENDE Dr. Walter Gehres

SWS/ECTS 2 SWS / 3 ECTS

ZEIT Ein Vorbesprechungs- / Koordinationstermin sowie ein Wochenendblock

(Freitag bis Sonntag)

SP-8.2-1: 29.10.2010: 08:15 - 10:30 & Block: 26.-28.11.2010: jeweils 8-17

SP-8.2-2: 29.10.2010: 10:45 - 13:00 & Block: 21.-23.01.2011: jeweils 8-17

SP-8.2-3: 29.10.2010: 14:00 - 16:15 & Block: 04. - 06.02.2011: jeweils 8-17

RAUM Alle Gruppen: 152

STUDIEN-/PRÜFUNGSLEISTUNGEN aktive Mitarbeit;14

Seminarbeitrag (nb)

ANMELDUNG Begrenzte Teilnehmerzahl pro Gruppe / Listeneintrag

In diesem Seminar geht es um Prozesse der Fallerschließung; angefangen von den ersten Begegnungen bis

hin zur Fallanalyse und der Dokumentation von Hilfeprozessen. Im Mittelpunkt werden dabei Perspektiven

auf Hilfeprozesse, Haltungen der Fachkräfte im Zu- und Umgang mit den Klientinnen und Klienten sowie

die Rolle der Sozialen Arbeit im Hilfeprozess stehen.

Fachliches Handeln in der Sozialen Arbeit unterscheidet sich im Wesentlichen von lebenspraktischen Han-

deln durch einen Wissensvorsprung und der im Laufe der Ausbildung zu erwerbenden Fähigkeit, wissen-

schaftliches Wissen in Beziehung zu einem konkreten Fall zu setzten. Das Fachwissen so herunter zu bre-

chen, dass hilfreiche Unterstützungsangebote für ein lebenspraktisches Problem von Klientinnen und Kli-

enten unterbreitet werden können, ohne ihnen die Gestaltung der Lebenspraxis vorzuschreiben.

Im Einzelnen werden Zugänge mittels Sozialpädagogischer „Diagnosen“, ethnografische und elternpäda-

gogische Konzepte vorgestellt und kritisch diskutiert. Zur Illustration und Übung werden empirische Mate-

rialen aus unserem eigenen aktuellen Forschungsprojekt über das Verhältnis von professionellem Handeln

und Laienhandeln herangezogen.

LITERATUR

14 Teilnahmepflicht.

15

Dewe , B. (2002); Handlungslogische Probleme „klinischer Sozialarbeit“ und professionstheoretische Per-

spektiven für ein praktizierbares Handlungsmuster. In: Dörr, M. (Hg.); Klinische Sozialarbeit- eine not-

wendige Kontroverse. Baltmannsweiler, Schneider-Verlag Hohengehren, 104-119.

Fischer, W. (2008); Fallrekonstruktion und Intervention. In: Giebeler, C. u.a. (Hg.); Fallverstehen und Fall-

studien. Interdisziplinäre Beiträge zur rekonstruktiven Sozialarbeitsforschung. Opladen, Verlag Barbara

Budrich, 23-34.

Friebertshäuser, B. (2008): Vom Nutzen der Ethnografie für das pädagogische Verstehen. Vorläufige Ant-

worten und offene Fragen. In: Hünersdorf, B.; Maeder, C.; Müller, B. (Hg.); Ethnografie und Erziehungs-

wissenschaft. Methodologische Reflexionen und empirische Annäherungen. Weinheim und München,

Juventa, 49-64.

Gadamer, H.-G. (1993): Theorie, Technik, Praxis. In: Gadamer, H.G.; Über die Verborgenheit der Gesund-

heit, Aufsätze und Vorträge, Frankfurt a. M., Suhrkamp, 11–49

Gehres, W. (2008): Sozialpädagogische Fachlichkeit in der Jugendhilfe - Ein Forschungsbericht über theo-

retische Ansprüche und empirische Wirklichkeiten in Einrichtungen des Jugendhilfesystems. In: Sozial-

wissenschaftliche Literaturrundschau (SLR), 31. Jg., Heft 57, 65-80.

Kraimer, K. (2002): Klinische Praxis im Fadenkreuz von Disziplin und Profession. Die Methode der Maieutik

in Gespräch und Erzählung. In: Dörr, M. (Hg.); Klinische Sozialarbeit – eine notwendige Kontroverse.

Baltmannsweiler, Schneider-Verlag Hohengehren, 120-142.

Weitere Literatur im Seminar!

MODULNUMMER SP-8

MODULBEZEICHNUNG Professionelles Handeln

(TEIL-)MODULNUMMER SP-8.3

VERANSTALTUNGSTITEL Kommunikation und Interaktion – Gesprächsführung und Beratungsdialog

(Professionelles Handeln III)

VERANSTALTUNGSFORM Seminar/Übung

DOZIERENDE Prof. Jürgen Klatte (Gastprofessor)

SWS/ECTS 2 SWS / 3 ECTS

ZEIT Blockveranstaltungen an jeweils vier Terminen

(freitags: 13-18, samstags: 8-18)

SP-8.3-1: 22.10., 23.10., 29.10. sowie 30.10.2010

SP-8.3-2: 19.11., 20.11., 03.12. sowie 04.12.2010

SP-8.3-3: 07.01., 08.01., 28.01. sowie 29.01.2011

RAUM Alle Gruppen: 250

STUDIEN-/PRÜFUNGSLEISTUNGEN aktive Mitarbeit;15

Seminarbeitrag (nb)

ANMELDUNG Begrenzte Teilnehmerzahl pro Gruppe / Listeneintrag

Das Seminar thematisiert das Handeln und seine Methodik in der Sozialen Arbeit, um darauf aufbauend

Gesprächsführungsverfahren zu üben. Es soll die Kompetenz erworben werden, Soziale Hilfen situations-

spezifisch und sozialraumorientiert zu entfalten und konzeptionell zu begründen.

Themen

Ausgehend von den klassischen Settings: Einzelfallhilfe, Gruppenarbeit und Gemeinwesenarbeit werden

neuere Arbeits- und Beratungsformen vorgestellt und

• achtsamkeitsbasiert (Perls, Kabat-Zinn, Linehan)

• motivationsaktivierend (Miller, Rollnick

• ressourcenorientiert

• lösungsfokussiert (de Shazer)

• bewältigungsstrategisch (Klatte)

vertieft.

15 Teilnahmepflicht.

16

Die Schritte des Hilfeprozesses (joining, tracking, assessment, planing, moderating) und die dabei an-

gewandten Methoden der Fall- und Feldanalyse werden durchgespielt. Ausgewählte Verfahren wie z.B.

kontextzugeschnittene Beratungsarbeit, motivational interviewing (Miller, Rollnick), bewältigungsstrate-

gisches Fragen (Klatte), Familien- und Gruppenmoderation, Mediation, Streetwork, Videohome, FAM usw.

werden Themen sein.

Vorgehen

Nach einem Rekurs auf die eigene Kommunikationskompetenz-Biographie werden die persönlichen Lern-

ziele für dieses Seminar hinsichtlich der weiteren Beratungskompetenzentwicklung erarbeitet. Im nächs-

ten Schritt werden Erfahrungen der Teilnehmer als Klienten von Beratungsprozessen rekonstruiert, um

relevante Arbeitshaltungen und Gesprächsfertigkeiten herauszupräparieren und praxis- und theorie-

geschichtlich zu fundieren. Anhand der Beobachtung von life-Beratungen wird das methodische Vorgehen

und die Wirkung achtsamkeitsbasierter, aktivierender Konversation und Moderation erfahren und ana-

lysiert. Diese Fertigkeiten werden dann in der Kleingruppenarbeit erprobt.

EINFÜHRENDE LITERATUR

Bamberger, G. (2005): Lösungsorientierte Beratung. Weinheim: Beltz Verlagsunion.

Deutsche Gesellschaft für Beratung (2007): Standards zur Weiterbildung.

Galuske, M. / Rauschenbach,T. (Hg.) (2007): Methoden der Sozialen Arbeit. Weinheim: Juventa-Verlag.

Körkel, J. / Veltrup, C. (2003): Motivational Interviewing. Eine Übersicht. In: Suchttherapie, H.4., 4.Jg.,

S.115-124. Online Verfügbar unter: http://www.thiemeconnect.de/ejournals/pdf/suchttherapie/doi/

10.1055/s-2003-42230.pdf (15.10.2008)

Nestmann, F. / Engel, F. / Sickendiek, U. (Hg.) (2007): Das Handbuch der Beratung. Bd. 1 und 2. Tübingen:

Dgvt-Verlag.

Zwicker-Pelzer, R. (2008): Wendezeit in der Professionalisierung von Beratung. In: Zeitschrift für systemi-

sche Therapie und Beratung, H.4, 26.Jg., noch nicht erschienen

MODULNUMMER SP-10a

MODULBEZEICHNUNG Forschungsmethodische Grundlagen (Grundlagen disziplin- und professions-

orientierter Forschung)

(TEIL-)MODULNUMMER SP-10a.1

VERANSTALTUNGSTITEL Quantitative Methoden der Datenerhebung (Quantitative Forschungsme-

thoden I)

VERANSTALTUNGSFORM Seminar

DOZIERENDE Prof. Dr. Charis Förster / Dipl. Psych. Carina Epple-Trittelvitz / Dagmar Ehl,

B.A. / Dipl. soz. Mark Unbehend

SWS/ECTS 2 SWS / 3ECTS

ZEIT Gruppe 1 (SP-10a.1-1) (Förster / Epple-Trittelvitz / Ehl): Mittwoch, 10-12

Gruppe 2 (SP-10a.1-2) (Förster / Epple-Trittelvitz / Unbehend): Mittwoch,

8-10

RAUM Gruppe 1: 154

Gruppe 2: 154

STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN aktive Mitarbeit;16

Projektbericht aus SP-10a.1 und SP-10a.2 (SoSe 2011)

ANMELDUNG Begrenzte Teilnehmerzahl pro Gruppe / Listeneintrag

Die Lehrveranstaltung ist eine zweisemestrige Einführung in grundlegende deskriptive und

inferenzstatistische Verfahren quantitativer Forschungsmethoden. Nach einer Einführung in deskriptive For-

schungsmethoden werden z.B. Techniken zur Auswahl der Stichprobe, zur Präzisierung von Forschungsfragen

und Techniken zur Fragebogenerstellung vorgestellt und anhand von Übungen umgesetzt. Im zweiten Teil der

Veranstaltung wird in das Statistikprogramm SPSS eingeführt, z.B. indem eine Datenmaske erstellt und Daten

16 Teilnahmepflicht.

17

eingegeben werden. Erste deskriptive Verfahren v.a. zur Beschreibung der Stichprobe werden im laufenden

Wintersemester durchgeführt. Neben der Veranstaltung im Plenum finden Kleingruppenstunden im Compu-

terraum statt.

Materialien (Folien, Texte) werden auf der Lernplattform CLIX zur Verfügung gestellt. Bitte melden Sie sich

dafür zu Beginn des neuen Semesters an.

GRUNDLAGENLITERATUR

Rasch, B./ Friese, M./ Hofmann, W./ Naumann, E. (2010): Quantitative Methoden 1: Einführung in die Statis-

tik. Heidelberg: Springer-Lehrbuch.

MODULNUMMER SP-10

MODULBEZEICHNUNG Forschungsmethodische Grundlagen

(TEIL-)MODULNUMMER SP-10a.3

VERANSTALTUNGSTITEL Qualitative Methoden der Datenerhebung (Qualitative Forschungsmethoden

I)

VERANSTALTUNGSFORM Seminar / Studienprojekt

DOZIERENDE SP-10a.3-1: Prof. Dr. Dieter Filsinger / Dr. Marianne Lück-Filsinger / Dipl. päd.

Daniela Henn

SP-10a.3-2: Prof. Dr. Klaus Kraimer / Sandra Giesmann M.A.

SWS/ECTS 2 SWS / 3 ECTS

ZEIT SP-10a.3-1: Mittwoch, 8-10

SP-10a.3-2: Mittwoch, 10-12

RAUM SP-10a.3-1: 155

SP-10a.3-2: 155

(zusätzliche Räume für Arbeitsgruppen nach Bedarf)

STUDIEN- / PRÜFUNGSLEISTUNGEN aktive Mitarbeit;17

Projektbericht aus SP-10a.3 und SP-10a.4 (SoSe 2011)

ANMELDUNG Begrenzte Teilnehmerzahl pro Gruppe / Listeneintrag

Forschung hat in der Sozialen Arbeit einen zentralen Stellenwert. Sie fördert das Verständnis des Sozialen.

Qualitäten des menschlichen Zusammenlebens und Organisationsweisen des (alltäglichen) Lebens lassen sich

methodisch kontrolliert erkennen. Das Seminar ist so aufgebaut, dass die Neugier auf Forschung durch Theo-

rie- und Felderlebnisse mit Hilfe von Texten und Feldstudien gespeist und aufrechterhalten wird. Die Lektüre

ausgewählter Quellen und forschungspraktischer Materialien (z.B. Roland Girtler, Methoden der Feldfor-

schung, Wien u. a. 2001, aktuelle Ergebnisse der qualitativen Forschung) soll dies unterstützen.

Themen sind u. a.:

1. Geschichte der Qualitativen Forschung

2. Theorien der Qualitativen Forschung

3. Methodologien und Methoden der Qualitativen Forschung

4. Ethische Grundfragen

Im Anschluss an die Vermittlung der grundlegenden Themen der Qualitativen Forschung erfolgt die Einfüh-

rung in und die Begleitung eines eigenständigen Forschungsprojektes, das durch die Studierenden erfolgt.

Dieses wird z. B. in der Logik der Methodologie der Grounded Theory oder der der Fallrekonstruktion durch-

geführt. Es kommen verschiedene Methoden (z.B. Beobachtung, Befragung, Gruppendiskussion, Experiment)

zur Anwendung, von denen mindestens jeweils zwei in einem konkreten Projekt realisiert werden müssen,

welches zum Abschluss dieses Moduls – schriftlich fixiert in Form eines Projektberichtes – vorgelegt wird.

LITERATUR

Bohnsack, Ralf u. a. (Hg.) (2007): Hauptbegriffe Qualitativer Sozialforschung, Opladen.

Friebertshäuser, Barbara / Prengel, Annedore (2009): Handbuch qualitative Forschungsmethoden in der Erzie-

hungswissenschaft, Weinheim und München.

17 Teilnahmepflicht.

18

Girtler, Roland (2001): Methoden der Feldforschung. Wien u. a.

König, Eckard / Zedler, Peter (Hg.) (2001): Qualitative Forschung, Weinheim und Basel.

Kraimer, Klaus (Hg.) (2000): Die Fallrekonstruktion. Sinnverstehen in der sozialwissenschaftlichen Forschung,

Frankfurt am Main.

Miethe, Ingrid / Bock, Karin (Hg.) (2009): Qualitative Forschung.

2.2.2 Fakultativer Teil I

2.2.2.1 Fakultativer Teil I – Vertiefungsschwerpunkt „Pädagogik der Kindheit“

MODULNUMMER SP-11a

MODULBEZEICHNUNG Theorien und Konzepte der Pädagogik der Kindheit

(TEIL-)MODULNUMMER SP-11a.1

VERANSTALTUNGSTITEL Theorien und Konzepte der Pädagogik der Kindheit

VERANSTALTUNGSFORM Vorlesung

DOZIERENDE Prof. Dr. Iris Ruppin

SWS/ECTS 2 SWS / 2 ECTS

ZEIT Montag, 10-12

RAUM 253

STUDIEN-/PRÜFUNGSLEISTUNGEN Klausur (120 min)

ANMELDUNG nicht erforderlich

In der Vorlesung werden grundlegende theoretische Positionen, Konzepte und Ansätze (z.B. Montessori,

Steiner, Freinet, Malaguzzi, Zimmer) der Pädagogik der Kindheit dargestellt und in ihrer historischen Be-

deutung wie auch in ihrer Relevanz für aktuelle Diskurse erörtert. Die Entstehungsgeschichte der instituti-

onellen Kindertagesbetreuung in Deutschland und die Verortung des Kindergartens in der Sozialpädagogik

sind auch heute bestimmende Faktoren, die sich in professionstheoretisch nieder schlagen, bzw. sich in

Konzeptionen wider spiegeln. Neue Konzepte, wie die Familienzentren, die nicht nur die Kinder, sondern

die Familien in den Mittelpunkt der Pädagogik stellen, greifen gesamtgesellschaftliche Veränderungen auf.

Im Rahmen des Seminars werden Exkursionen stattfinden, um die Konzepte mit Fachkräften in der Praxis

zu diskutieren.

LITERATUR

Fried, Lilian / Roux, Susanna (Hrsg.) (2007): Pädagogik der frühen Kindheit. Handbuch und Nachschlage-

werk. Berlin

Reyer, Jürgen (2006): Einführung in die Geschichte der Grundschule und des Kindergartens. Bad Heilbrunn

Tenorth, H.E. (Hrsg.)(2003): Klassiker der Pädagogik. München

Fthenakis, W.E/ Textor, M.R.(2000): Pädagogische Ansätze im Kindergarten. Weinheim/Basel

Weitere Literatur wird zu Semesterbeginn bekannt gegeben.

MODULNUMMER SP-11a

MODULBEZEICHNUNG Theorien und Konzepte der Pädagogik der Kindheit

(TEIL-)MODULNUMMER SP-11a.2

VERANSTALTUNGSTITEL Theorien und Konzepte der Pädagogik der Kindheit

VERANSTALTUNGSFORM Seminar

DOZIERENDE Prof. Dr. Iris Ruppin

SWS/ECTS 2 SWS / 3 ECTS

ZEIT Montag, 13-15

RAUM 253

STUDIEN-/PRÜFUNGSLEISTUNGEN aktive Mitarbeit;18

Seminarbeitrag (nb)

18 Teilnahmepflicht.

19

ANMELDUNG nicht erforderlich

Aufbauend auf die Vorlesung werden im Seminar neuere internationale und nationale theoretische Kon-

zepte (Early Excellence Centre, Familienzentren, Bildungshaus 3-10, u.a.) kritisch diskutiert. Die offene

Kindergartenarbeit, der Situationsansatz und Konzepte für die Krippe wie z.B. „Emmi Pickler“ werden ge-

meinsam erarbeitet und vor dem Hintergrund der Bindungsforschung erörtert. Im Rahmen des Seminars

wird ein Einblick in die Bildungspläne der Bundesländer gegeben und der Bildungsplan des Saarlandes

gemeinsam erarbeitet.

LITERATUR

Fthenakis, W.E/ Textor, M.R.(2000): Pädagogische Ansätze im Kindergarten. Weinheim/Basel

Wegmann, W./ Kammerlander, C. (Hrsg.)(2010): Die Jüngsten in die Kita. Ein Handbuch der Krippenpäda-

gogik. Stuttgart

Weitere Literatur wird zu Semesterbeginn bekannt gegeben.

MODULNUMMER SP-12a

MODULBEZEICHNUNG Didaktik und Methodik der Pädagogik der Kindheit

(TEIL-)MODULNUMMER SP-12a.1

VERANSTALTUNGSTITEL Didaktik und Methodik der Pädagogik der Kindheit

VERANSTALTUNGSFORM Vorlesung

DOZIERENDE Prof. Dr. Charis Förster

SWS/ECTS 2 SWS / 2 ECTS

ZEIT Montag, 15-17

RAUM 253

STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN Mündliche Prüfung

ANMELDUNG Nicht erforderlich

Die Vorlesung gibt einen Überblick über die einflussreichsten Theorien der kindlichen Entwicklung Zu-

nächst wird eine Einführung in die körperliche, neurologische und psychomotorische Entwicklung gege-

ben. Weiterführend werden entwicklungspsychologische Themen dargestellt, z.B. Sprache, Gedächtnis,

Lernen und Intelligenz. Ausgewählte Testverfahren zur Sprachentwicklung und zur kognitiven Entwicklung

allgemein werden präsentiert und exemplarisch durchgeführt. Ergänzend werden typische nichtnormative

Entwicklungsverläufe, die häufig mit Entwicklungsverzögerungen verbunden sind, vorgestellt.

Materialien (Folien, Texte) werden auf der Lernplattform CLIX zur Verfügung gestellt. Bitte melden Sie sich

dafür zu Beginn des neuen Semesters an.

GRUNDLAGENLITERATUR

Mietzel, Gerd (2007): Pädagogische Psychologie des Lernens und Lehrens. Göttingen et al.: Hogrefe Verlag.

Oerter, Rolf/ Montada, Leo (2008): Entwicklungspsychologie. 6., vollst. überarb. Aufl. Weinheim: Beltz

PVU.

Siegler, R./ DeLoache, J./ Eisenberg, N. (2005): Entwicklungspsychologie im Kindes- und Jugendalter. Mün-

chen: Spektrum Akademischer Verlag.

Szagun, G. (2006): Sprachentwicklung beim Kind. Weinheim: Beltz.

Viernickel, S. & Völkel, P. (2009): Beobachten und dokumentieren im pädagogischen Alltag. Freiburg/ Ba-

sel/ Wien: Herder Verlag.

20

MODULNUMMER SP-12

MODULBEZEICHNUNG Didaktik und Methodik der Pädagogik der Kindheit

(TEIL-)MODULNUMMER SP-12a.2

VERANSTALTUNGSTITEL Didaktik und Methodik der Pädagogik der Kindheit

VERANSTALTUNGSFORM Seminar

DOZIERENDE Prof. Dr. Iris Ruppin

SWS/ECTS 2 SWS / 3 ECTS

ZEIT Dienstag, 10-12

RAUM 253

STUDIEN-/PRÜFUNGSLEISTUNGEN aktive Mitarbeit;19

Seminarbeitrag (nb)

ANMELDUNG nicht erforderlich

Im Zentrum des Seminars stehen das alters- und entwicklungsspezifische kindliche Lernen und die Mög-

lichkeit es zu diagnostizieren, zu begleiten und zu unterstützen. In diesem Sinne beinhaltet das Seminar

drei zentrale Aspekte, um sich mit dem Lehren und Lernen von Kindern, der zentralen Kategorie der Didak-

tik auseinander zu setzen.

Im Seminar werden Beobachtungs- und Dokumentationsverfahren (Leuvener Engagiertheitsskala, Bil-

dungs- und Lerngeschichten, Beller und Beller) kritisch diskutiert. Im Rahmen des Seminars sollen Be-

obachtung und Dokumentation erprobt werden, da diese die Basis für pädagogische Angebote in Kinder-

tageseinrichtungen bzw. Entwicklungsgesprächen mit Eltern darstellen.

Grundlegende didaktische Modelle (bildungstheoretisch, konstruktivistische Didaktik, kommunikative Di-

daktik) werden im Seminar gemeinsam erarbeitet, um die Elementardidaktik von der Allgemeinen Didaktik

abzugrenzen und deren Besonderheit zu diskutieren. Allgemeine, domänenspezifische (Mathematik, Na-

turwissenschaften usw.) und entwicklungsspezifischen Ansätze werden im Rahmen des Seminars in Bezie-

hung gesetzt, um aufbauend Modelle für die Planung von Angeboten zu entwickeln. Die Gestaltung der

Lernumgebung und die eigene pädagogische Grundhaltung werden vor dem Hintergrund der didaktisch-

methodischen Ansätze reflektiert.

LITERATUR

Carle, U./ Wenzel, D.(Hrsg.) (2007): Frühes Lernen. Interdisziplinäre Online-Zeitschrift, Jahrgang 4 Ausgabe

1, http://bildungsforschung.org/bildungsforschung/Archiv/2007-01/

Lipp-Petz, Christine (Hrsg.): Praxisbeobachtung. Auf dem Weg zu individuellen Bildungs- und Entwicklungs-

plänen. Berlin, Düsseldorf, Mannheim: Cornelsen-Verlag.

Meyer, H./ Jank, W. (2002): Didaktische Modelle. (7. Aufl.). Cornelsen Scriptor

Kron, F.W. (2004): Grundwissen Didaktik (4., neu bearbeitete Aufl.) Stuttgart: UTB

Viernickel, S./Völkel, P (2005): Beobachten und dokumentieren im pädagogischen Alltag. Freiburg im

Breisgau: Herder-Verlag

Weitere Literatur wird zu Semesterbeginn bekannt gegeben.

MODULNUMMER SP-13a

MODULBEZEICHNUNG Handlungs- und Arbeitsfelder der Pädagogik der Kindheit

(TEIL-)MODULNUMMER SP-13a.1

VERANSTALTUNGSTITEL Handlungs- und Arbeitsfelder der Pädagogik der Kindheit

VERANSTALTUNGSFORM Seminar

DOZIERENDE Prof. Dr. Iris Ruppin

SWS/ECTS 3 SWS / 4 ECTS

ZEIT Donnerstag, 09:45 – 12:00

RAUM 151

19 Teilnahmepflicht.

21

STUDIEN-/PRÜFUNGSLEISTUNGEN aktive Mitarbeit;20

Hausarbeit (kann alternativ in SP-13a.2 (SoSe 2011) erbracht werden);

Seminarbeitrag (nb)

ANMELDUNG nicht erforderlich

Institutionelle Übergänge im Kindesalter, wie von der Familie in die Krippe, bzw. den Kindergarten oder

vom Kindergarten in die Grundschule, sind mit individuellen Risiken und Potentialen, wie auch sozialen

und persönlichen Erwartungen, verbunden. Übergänge sind gesellschaftlich und institutionell vorgegeben

und können ökosystemisch betrachtet als kritisches Lebensereignis interpretiert werden. Die Bewältigung

der Übergänge ist, neben den individuellen Faktoren des Kindes, von der Gestaltung der Systemwechsel

abhängig. Im Seminar werden Grundbegriffe wie Gatekeeping, kritisches Lebensereignis, Transition, Schul-

eingangsdiagnostik, Schulfähigkeit, gelungene Übergangskonzepte gemeinsam erarbeitet und diskutiert.

Ausgehend von den Entwicklungsaufgaben werden deren Bedeutung für das Kind, Eltern und beteiligten

Institutionen dargestellt. Es werden theoretische Konzepte für die Gestaltung von Übergängen (Krippe,

Kindergarten, Kooperation Kindergarten und Grundschule) und die Bedeutung der Zusammenarbeit mit

den Eltern (Erziehungspartnerschaft) erörtert.

LITERATUR

Dikowski, D./Hammes-Di Bernado, E./Hebenstreit-Müller. S./ Speck-Hamadan, A. (2006): Übergänge ge-

stalten. Wie Bildungsprozesse anschlussfähig werden. Weimar, Berlin: Verlag das Netz

Faust, G. / Rossbach, H.-G. (2004): Der Übergang vom Kindergarten in die Grundschule. In: Denner, L./

Schumacher, E. (Hrsg.): Übergänge im Elementar- und Primarbereich reflektieren und gestalten. Bei-

träge zu einer grundlegenden Bildung. Bad Heilbrunn: Klinkhardt, S. 91-105.

Fried, Lilian; Roux, Susanna (Hrsg.)(2007): Pädagogik der frühen Kindheit. Handbuch und Nachschlage-

werk. Berlin: Cornelsen Sciptor

Merkens, Hans (2006): Pädagogische Institutionen. Pädagogisches Handeln im Spannungsfeld von Indivi-

dualisierung und Organisation

Hacker, H.(2008): Bildungswege vom Kindergarten zur Grundschule. Bad Heilbrunn: Klinkhardt

Weitere Literatur wird zu Semesterbeginn bekannt gegeben.

2.2.2.2 Fakultativer Teil I – Vertiefungsschwerpunkt „Soziale Arbeit“

MODULNUMMER SP-11b

MODULBEZEICHNUNG Theorien und Konzepte der Sozialen Arbeit

(TEIL-)MODULNUMMER SP-11b.1

VERANSTALTUNGSTITEL Theorien und Konzepte der Sozialen Arbeit I

VERANSTALTUNGSFORM Vorlesung

DOZIERENDE Prof. Dr. Klaus Kraimer

SWS/ECTS 2 SWS / 2 ECTS

ZEIT Dienstag, 10-12

RAUM 155

STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN Klausur

ANMELDUNG nicht erforderlich

In einem ersten Schritt werden zentrale Bestimmungsmomente herausgearbeitet, die Theorie, Praxis und

Habitus in der Sozialen Arbeit konstituieren. In einem zweiten Schritt wird das Modell der autonomen Erfah-

rungsbildung diskutiert und in seinen prominenten Versionen (Oevermann, Schütze, Thiersch) diskutiert.

Diese Vertreter der Disziplin haben im kollektiven Bewusstsein der Profession mittlerweile empirisch erkenn-

bare Strukturen hinterlassen. In einem dritten Schritt findet eine Revision der klassischen Konzepte der Sozia-

len Arbeit wie z. B. Einzel(fall)hilfe, Gruppenarbeit und Gemeinwesenarbeit statt, indem diese in der Logik

von Krise und Routine neu interpretiert und in eine Konzeptentwicklung für die professionelle Praxis über-

20 Teilnahmepflicht.

22

führt werden. Die Habitusbildung – die innere Repräsentanz theoretischer Modelle, die in der Praxis ›operie-

ren‹ –, soll auf diese Weise fortentwickelt und im Sinne des ›strukturellen Optimismus‹ gestärkt werden,

ohne die Sozialen Arbeit kaum auskommen dürfte. Das Thema des Seminars bietet die Chance, zu einer Neu-

bestimmung in der Wahrnehmung des zentralen Auftrages der Profession zu gelangen: ›Stellvertretende

Krisenbewältigung‹ und ›Befähigung zur Autonomie der Lebenspraxis‹.

- Theorie der Sozialen Arbeit als: Dabei-Sein

- Konzepte der Sozialen Arbeit als: Bei der Sache sein

- Das Konzept der stellvertretenden Krisenbewältigung (Oevermann)

- Das Konzept der Verlaufskurve (Schütze)

- Das Lebensweltkonzept (Thiersch)

- Das Konzept der autonomen Erfahrungsbildung

- Klassische Konzepte neu gelesen

- Das Arbeitsbündnis als Strukturkern der Profession

LITERATUR

Grunwald, Klaus/Thiersch, Hans (2010): Das Konzept Lebensweltorientierte Soziale Arbeit. In: Bock, Ka-

rin/Miethe, Ingrid (Hg.): Handbuch Qualitative Methoden in der Sozialen Arbeit. Opladen&Farmington

Hills: Barbara Budrich, S. 101-112.

Kraimer; Klaus (2009): Soziale Arbeit im Modus autonomer Erfahrungsbildung. In: Becker-Lenz u. a. (Hg.)

(2009): Professionalität in der Sozialen Arbeit. Wiesbaden: VS Verlag, 2. Auflage, S. 239-253.

Oevermann, Ulrich (2009): Die Problematik der Strukturlogik des Arbeitsbündnisses und der Dynamik von

Übertragung und Gegenübertragung in einer professionalisierten Praxis von Sozialarbeit. In: Becker-Lenz

u. a. (Hg.) a.a.O., S. 113-142.

Schütze, Fritz. (2002): Supervision als ethischer Diskurs. In: Kraul, M. u. a. (Hg.) Biographie und Profession.

Bad Heilbrunn/Obb: Klinkhardt, S. 135-164.

MODULNUMMER SP-11b

MODULBEZEICHNUNG Theorien und Konzepte der Sozialen Arbeit

(TEIL-)MODULNUMMER SP-11b.2

VERANSTALTUNGSTITEL Theorien und Konzepte der Sozialen Arbeit II

VERANSTALTUNGSFORM Seminar

DOZIERENDE Dr. Jörgen Schulze-Krüdener

SWS/ECTS 2 SWS / 3 ECTS

ZEIT 11b.2-1:

Freitag, 29.10., 8-12; 5.11., 8-17; 17.12., 8-17; 11.02.2011, 8-12

11b.2-2:

Freitag, 29.10., 13-17; 19.11., 8-17; 3.12., 8-17; 11.02.2011, 13-17

RAUM Beide Gruppen: 152

STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN aktive Mitarbeit21

, Seminarbeitrag (nb)

ANMELDUNG Begrenzte Teilnehmerzahl pro Gruppe / Listeneintrag

Eine unverzichtbare Grundlage für eine fundierte und wirkungsvolle Soziale Arbeit ist die Kenntnis und Refle-

xion von Theorien Sozialer Arbeit. In dieser Veranstaltung werden ausgewählte Theorien anhand ihrer Kern-

aussagen erörtert und historisch-biografisch verortet.

LITERATUR

Engelke, E.; Borrmann, St.; Spatscheck, C. (2008): Theorien der Sozialen Arbeit. Eine Einführung. 4. Aufl. Frei-

burg im Breisgau.

Füssenhäuser, C. (2005): Werkgeschichte(n) der Sozialpädagogik: Klaus Mollenhauer, Hans Thiersch, Hans-

Uwe Otto. Baltsmannsweiler: Schneider Verlag.

Heitkamp, H.; Plewa, A. (Hrsg.) (1999/2000): Soziale Arbeit in Selbstzeugnissen. Bd 1. u. 2. Freiburg im Breis-

21 Teilnahmepflicht

23

gau: Lambertus Verlag.

Maier, Hugo (Hrsg.) (1998): Who is who der Sozialen Arbeit. Freiburg im Breisgau: Lambertus Verlag.

Thole, W.; Galuske, M.; Gängler, H. (1998): KlassikerInnen der Sozialen Arbeit. Sozialpädagogische Texte aus

zwei Jahrhunderten - ein Lesebuch. Neuwied: Luchterhand.

MODULNUMMER SP-12b

MODULBEZEICHNUNG Didaktik und Methodik der Sozialen Arbeit

(TEIL-)MODULNUMMER SP-12b.1

VERANSTALTUNGSTITEL Didaktik und Methodik der Sozialen Arbeit

VERANSTALTUNGSFORM Vorlesung

DOZIERENDE Prof. Dr. Simone Odierna

SWS/ECTS 2 SWS / 2 ECTS

ZEIT Montag, 13:30 – 15:00

RAUM AULA

STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN Mündliche Prüfung

ANMELDUNG nicht erforderlich

In der Vorlesung soll ein Einblick in die der Grundlinien der historischen und aktuellen Methodenentwicklung

und Didaktik der Sozialen Arbeit gewonnen werden. Es wird der Frage nachgegangen, unter welchen Rah-

menbedingungen Soziale Arbeit aktuell stattfindet und welche Möglichkeiten und Grenzen der Didaktik und

Handlungsmethoden Sozialer Arbeit bestehen.

LITERATUR

Birgmeier, B. (2009): Die Sozialarbeitswissenschaft und ihre Kontroversen. Positionen Kontroversen Perspek-

tiven. Wiesbaden.

Galuske, M. (2007): Methoden der Sozialen Arbeit. Eine Einführung. Weinheim/München.

Kleve, H. (2007): Postmoderne Sozialarbeit. Ein systemtheoretisch-konstruktivistischer Beitrag zur Sozialar-

beitswissenschaft. Wiesbaden.

Müller, C.W. (1982): Wie Helfen zum Beruf wurde. Eine Methodengeschichte der Sozialarbeit. Weinheim und

Basel.

Müller, C.W. (1997): Wie Helfen zum Beruf wurde. Band 2. Eine Methodengeschichte der Sozialarbeit 1945-

1995. Weinheim und Basel.

Schilling, J. (2008): Didaktik/Methodik Sozialer Arbeit. München.

Thole, W. (Hrsg.) (o.J.): Grundriss Soziale Arbeit. Ein einführendes Handbuch. 2., überarb. u. aktual. Aufl.

Wiesbaden.

MODULNUMMER SP-12b

MODULBEZEICHNUNG Didaktik und Methodik der Sozialen Arbeit

(TEIL-)MODULNUMMER SP-12b.2-1

VERANSTALTUNGSTITEL Didaktik und Methodik der Sozialen Arbeit I

VERANSTALTUNGSFORM Seminar

DOZIERENDE Prof. Dr. Simone Odierna

SWS/ECTS 2 SWS / 3 ECTS

ZEIT Donnerstag, 21.10., 8-10

Freitag, 12.11., 9-17

Samstag, 13.11., 9-17

Samstag, 15.01.2011, 9-17

Donnerstag, 27.01., 8-10

RAUM 152

15.01.2011: 250

24

STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN aktive Mitarbeit22

, Gruppenarbeit, Seminarbeitrag (nb)

ANMELDUNG Begrenzte Teilnehmerzahl pro Gruppe / Listeneintrag

Anknüpfend an den Informationen aus der Vorlesung soll im Seminar ein vertiefender Einblick in die Grund-

linien der historischen und aktuellen Methodenentwicklung und Didaktik der Sozialen Arbeit gewonnen

werden. Es werden schwerpunktmäßig kultur- und medienpädagogische Ansätze erarbeitet.

Lernziele/-inhalte:

Die Studierenden kennen überblicksartig die Grundlinien der historischen und aktuellen Methodenentwick-

lung und Entwicklung der Fachdidaktik der Sozialen Arbeit und die entsprechenden didaktischen und metho-

dischen Konzepte. Sie sind in der Lage, sozialraumbezogene Konzepte sowie kultur- und medienpädago-

gische Ansätze darzustellen und kontrovers zu diskutieren.

Methoden:

Plenum (metaplangestützte Diskussionen) und eigenständig moderierte Arbeitsgruppen; Literaturarbeit,

Feldarbeit; exemplarische theorie-, fall- und feldbezogene Methodendiskussionen und Rollenspiele; medien-

gestützte Gruppenpräsentationen und -diskussionen.

Es wird hier an die Erfahrungen der Studierenden zum Thema „Didaktik und Methodik“ in ihren früheren

Praktika angeknüpft werden. Von allen Studierenden soll exemplarisch für die sie persönlich interessieren-

den, unterschiedlichen Arbeitsfelder sozialer Arbeit die fachdidaktische und methodische Diskussion erar-

beitet und exemplarisch im Rahmen eines kleinen, mediengestützten Fachvortrags dargestellt werden

(Gruppenarbeit).

LITERATUR

Kelb, Viola (Hg.) (2007): Kultur macht Schule. München.

Kruse, O. (1997): Kreativität als Ressource für Veränderung und Wachstum. Tübingen

Lüttringhaus, M. u.a. (2007): Handbuch Aktivierende Befragung. In: Stiftung Mitarbeit 2003 Arbeitshilfen

für Selbsthilfe und Bürgerinitiativen.

Odierna, S. u.a. (Hg.) (2004): Gemeinwesenarbeit – Entwicklungslinien und Handlungsfelder. Band 7, Reihe

Gemeinwesenarbeit im AG SPAK-Verlag. Neu-Ulm.

MODULNUMMER SP-12b

MODULBEZEICHNUNG Didaktik und Methodik der Sozialen Arbeit

(TEIL-)MODULNUMMER SP-12b.2-2

VERANSTALTUNGSTITEL Didaktik und Methodik der Sozialen Arbeit II

VERANSTALTUNGSFORM Seminar

DOZIERENDE Dr. Jörgen Schulze-Krüdener

SWS/ECTS 2 SWS / 3 ECTS

ZEIT Donnerstag, 21.10., 8-10

Freitag, 10.12., 9-17

Samstag, 04.12., 9-17

Samstag, 15.01.2011, 9-17

Donnerstag, 27.01., 8-10

RAUM 152

STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN aktive Mitarbeit23

, Seminarbeitrag (nb)

ANMELDUNG Begrenzte Teilnehmerzahl pro Gruppe / Listeneintrag

Konzeption und Konzeptentwicklung sind gängige Fachbegriffe, zählen zu den wesentlichen Bestandteilen

einer fachlich orientierten Sozialen Arbeit und lassen sich als Steuerungsinstrument eines Arbeitsbereiches,

einer Organisation etc. bezeichnen. Konzepte entwickeln heißt unter anderem: (1) "Am Anfang steht eine

Idee. Oder ein Ziel. Oder ein Problem." (2) "Brillante Ideen sind organisierbar." (3) "Ein gutes Konzept macht

Spaß, liefert Energie, reißt mit. Es bietet zugleich nötige Sicherheit und Ruhe, um sich auf die Beziehung zum

22 Teilnahmepflicht.

23 Teilnahmepflicht.

25

Kunden/Nutzer zu konzentrieren.“ In diesem Verständnis zielt Konzeptentwicklung auf eine selbstverant-

wortliche Praxisgestaltung durch die Fachkräfte in Auseinandersetzung mit Theorien, wobei sie aber kein

Hilfsmittel externer Steuerungs- und Überprüfungsanstrengungen ist. Im Mittelpunkt dieser Veranstaltung

steht die Frage, was konzeptionelles Handeln ist und welche Schritte der Konzeptentwicklung zu unterschei-

den sind. Fragen hierzu sind: Warum wird konzeptionell gehandelt? Wie wird konzeptionell gehandelt? Wo

findet konzeptionelles Handeln statt? Wer handelt konzeptionell?

Literatur

Graf, P.; Sprengler, M.(2008): Leitbild- und Konzeptentwicklung. 5. überarb. Aufl. Augsburg: Ziel Verlag.

Leipziger, J. W. (2009): Konzepte entwickeln. Handfeste Anleitungen für bessere Kommunikation. 3. Aufl.

Frankfurt am Main: Verlag Frankfurter Allgemeine Buch.

Mannheim-Runkel, M./Taplik, U. (Hrsg.)(1998): Konzeptentwicklung in der Jugendarbeit. Frankfurt am Main.

Michel-Schwartze, B. (2007): Konzeptionswicklung als Steuerungsmethode. In: Dies. (Hrsg.): Methodenlehre

Soziale Arbeit. Basiswissen für die Praxis. Wiesbaden: VS Verlag, S. 293-316.

Sturzenhecker, B.; Deinet, U. (Hrsg.) (2009): Konzeptentwicklung in der Kinder- und Jugendarbeit. Reflexio-

nen und Arbeitshilfen für die Praxis. 2. Auf. Weinheim/München: Juventa.

MODULNUMMER SP-13b

MODULBEZEICHNUNG Handlungs- und Arbeitsfelder der Sozialen Arbeit

(TEIL-)MODULNUMMER SP-13b.1-1

VERANSTALTUNGSTITEL Gemeinwesenarbeit und Medien- und Kulturarbeit

VERANSTALTUNGSFORM Seminar

DOZIERENDE Prof. Dr. Simone Odierna / Juliane Baumann M.A.

SWS/ECTS 3 SWS / 4 ECTS

ZEIT Donnerstag, 10:00 – 12:15

RAUM 152

STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN Aktive Mitarbeit;24

Hausarbeit (alternativ: Hausarbeit in SP-13b.2); Semi-

narbeitrag (nb)

ANMELDUNG Begrenzte Teilnehmerzahl pro Gruppe / Listeneintrag

Im Seminar soll ein vertiefender Einblick in die Handlungs- und Arbeitsfelder der Gemeinwesenarbeit (GWA)

und der Medien- und Kulturarbeit gewonnen werden.

Es werden in der GWA exemplarisch die Bereiche Kinder-, Jugend- und Seniorenarbeit unter besonderer

Berücksichtigung der Aspekte „Gender“ und „Diversity“ im Gemeinwesen behandelt. Im zweiten Bereich der

Jugendkulturarbeit (mit „Problemjugendlichen“) findet eine Kooperation mit Trägern der Medien- und Kul-

turarbeit statt.

Lernziele /-inhalte:

Die Studierenden kennen überblicksartig die Grundlinien der historischen und aktuellen Entwicklung des

sozialarbeiterischen Handlungs- und Arbeitsfelds Gemeinwesenarbeit sowie der Kulturarbeit und die ent-

sprechenden methodischen Konzepte. Sie sind in der Lage, dieses Handlungs- und Arbeitsfeld der Sozialen

Arbeit sowie mögliche Arbeitskonzepte exemplarisch darzustellen und professionelle Vorgehensweisen

kontrovers zu diskutieren.

Methoden:

Plenum (metaplangestützte Diskussionen) und eigenständig moderierte Arbeitsgruppen; Literaturarbeit,

Feldarbeit; exemplarische theorie-, fall- und feldbezogene Methodendiskussionen und Rollenspiele; medi-

engestützte Gruppenpräsentationen und -diskussionen.

Von allen Studierenden soll exemplarisch für die sie persönlich interessierenden, unterschiedlichen Arbeits-

felder sozialer Arbeit die fachdidaktische und methodische Diskussion erarbeitet und exemplarisch im Rah-

men eines kleinen, mediengestützten Fachvortrags dargestellt werden (Gruppenarbeit).

LITERATUR

24 Teilnahmepflicht.

26

Hinte, W. u.a. (2009): Arrangements gestalten statt erziehen. Methoden und Arbeitsfelder der Sozialraum-

orientierung. Wiesbaden.

Kessl, F. u.a. (Hg.) (2005): Handbuch Sozialraum. Wiesbaden.

Odierna, S. u.a. (Hg.) (2004): Gemeinwesenarbeit. Entwicklungslinien und Handlungsfelder. Neu Ulm.

Dambach, Karl (2005): Zivilcourage lernen in der Schule. München und Basel.

Engelmann, Rainer, u.a. (2002): Zivilcourage JETZT. Würzburg.

Fuchs, Max; Liebald, Christiane (Hg.) (1995): Wozu Kulturarbeit? Wirkungen von Kunst und Kulturpolitik und

ihre Evaluierung. Remscheid.

Fuchs, Max (2004): Bildungswirkungen in der Jugendkulturarbeit In: Bundesvereinigung kulturelle Jugend-

bildung (Hg.) (2004): Der Kompetenznachweis Kultur. Ein Nachweis von Schlüsselkompetenzen durch

kulturelle Bildung. Remscheid.

Keuchel, Susanne (hrsg. vom Zentrum für Kulturforschung)(2007): Kulturelle Bildung in der Ganztagsschule.

Eine aktuelle empirische Bestandsaufnahme, Bonn.

Lindner, Werner (2003): Ich lerne zu leben. Evaluation von Bildungswirkungen in der kulturellen Kinder- und

Jugendarbeit in Nordrhein-Westfalen. Qualitätsanalyse im Wirksamkeitsdialog, Unna/Dortmund

Timmerberg, Vera; Schorn, Brigitte (2009) (Hrsg.): Neue Wege der Anerkennung von Kompetenzen in der

Kulturellen Bildung. Der Kompetenznachweis Kultur in Theorie und Praxis. München

N.N. (verschiedene Autoren)(2004): Theater- und Tanzprojekte, in: von Weck, Karin / Schweizer, Margarete

(2004) (Hrsg.): Kinder zum Olymp, Köln. S. 216 - 249

Weintz, Jürgen (2007): Theaterpädagogik und Schauspielkunst. Ästhetische und psychosoziale Erfahrung

durch Rollenarbeit, Uckerland

Wertenbruch, Britta (2007): Zivilcourage fördern – aber wie? München

MODULNUMMER SP-13b

MODULBEZEICHNUNG Handlungs- und Arbeitsfelder der Sozialen Arbeit

(TEIL-)MODULNUMMER SP-13b.1-2

VERANSTALTUNGSTITEL Handlungsfelder der sozialen Arbeit – Gemeinwesenarbeit

VERANSTALTUNGSFORM Seminar

DOZIERENDE Dr. Armin Kuphal

SWS/ECTS 3 SWS / 4 ECTS

ZEIT Montag, 10:15 – 12:30

RAUM Aula (Bühne)

STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN aktive Mitarbeit;25

Hausarbeit (alternativ: Hausarbeit in SP-13b.2); Semi-

narbeitrag (= Exkursionsberichte; kleinere schriftliche Aufgaben) (nb)

ANMELDUNG Begrenzte Teilnehmerzahl (25 TN) / Listeneintrag

Gemeinwesenarbeit wird im Rahmen der hiesigen Ausbildung betrachtet als eines der Handlungsfelder der

sozialen Arbeit. Aus der Sicht von Studierenden der Sozialarbeit heißt das: Gemeinwesenarbeit ist ein künf-

tiger spezieller Arbeitsbereich mit speziellen Anforderungen. Verwandte Begriffe für Gemeinwesenarbeit

sind „Stadtteilarbeit“, „sozialraumorientierte soziale Arbeit“, „Quartiersmanagement“.

„Die“ Gemeinwesenarbeit gibt es gewiß nicht, wohl aber einen weitgehenden Konsens über ihre Prinzipien.

Anders als in europäischen Nachbarländern gibt es in Deutschland auch keine einschlägige Berufsbezeich-

nung des Gemeinwesenarbeiters/der Gemeinwesenarbeiterin, aber gleichwohl werden - nicht zuletzt im

Rahmen des Programms „Soziale Stadt“ - entsprechend vorgebildete BewerberInnen gesucht. Mit der

Gemeinwesenarbeit verbinden sich zudem Hoffnungen, die enge und deshalb nicht so erfolgreiche Fokus-

sierung auf den Einzelfall zu überwinden und das soziale Umfeld mitzubedenken. Man kann sogar sagen,

dass die soziale Arbeit bei reformerischen Ansätzen dabei ist, sich nach Art der Gemeinwesenarbeit neu zu

orientieren. In diesem Sinne können wir Gemeinwesenarbeit auch als ein „allgemeines Arbeitsprinzip“ der

sozialen Arbeit betrachten.

25 Teilnahmepflicht.

27

In der Veranstaltung wollen wir zum einen „das Feld“, „das Gemeinwesen“, „den Sozialraum“ in seiner Be-

sonderheit betrachten. Zum anderen wollen wir die dort für notwendig erachteten Haltungen und Handlun-

gen, Arbeitsprinzipien, Methoden, Theorien, Konzepte u.a. kennen lernen. Dazu wollen wir öfter den Hör-

saal verlassen, uns bei Projekten der Gemeinwesenarbeit umsehen und das Erlebte zurück im Hörsaal für

uns reflektieren.

2.3 Praxissemester – Veranstaltungen für Studierende im 5. Semester

(3. Kohorte; Studienbeginn: WS 20082009)

2.3.1 Obligatorischer Teil

MODULNUMMER SP-14a/14b

MODULBEZEICHNUNG Praxissemester

(TEIL-)MODULNUMMER SP-14a.2; SP-14b.2

VERANSTALTUNGSTITEL Theorie-Praxis-Seminar

VERANSTALTUNGSFORM Seminar

DOZIERENDE 14.2-1: Prof. Dr. Simone Odierna

14.2-2: Prof. Dr. Iris Ruppin

14.2-3: Rolf Fickeis

14.2-4: Rolf Fickeis

SWS/ECTS 1 SWS / 2 ECTS

ZEIT Vorbesprechung (Plenum): Mittwoch, 20.10., 13:00 – 14:00

14-tägig, Mittwoch, 10-12

Termine Gruppe 1 & 3: (nicht am 17.11. und 15.12.)

27.10.2010/ 10.11./ 24.11./ 8.12./ 5.1.2011/ 19.1.2011/ 2.2.

Termine Gruppe 2 & 4: (nicht am 17.11. und 15.12.)

3.11.2010/ 17.11./ 1.12./ 15.12./ 12.1.2011/ 26.1./ 9.2.

RAUM Plenum: AULA

Gruppe 1: 153

Gruppe 2: 153

Gruppe 3: 253

Gruppe 4: 253

STUDIEN-/PRÜFUNGS-

LEISTUNGEN

aktive Mitarbeit;26

Seminarbeitrag (nb)

ANMELDUNG Die Aufteilung der vier Seminargruppen orientiert sich an den gewählten Hand-

lungsfeldern.

Die Gruppeneinteilungen werden durch Aushang bekannt gegeben.

Die Studierenden beschäftigen sich in diesem Seminar außerhalb ihrer Praxisstelle mit ausgewählten sozial-

arbeiterischen und sozialpädagogischen Fragen und Problemstellungen, die sich aus ihren Erfahrungen in den

Einrichtungen und Institutionen ergeben. Sie reflektieren und hinterfragen die berufliche Praxis vor dem

Hintergrund ihres theoretischen Wissens. Dabei stehen weniger die eigene Person, das eigene Erleben im

Kontext professionellen Handelns als vielmehr die Beschäftigung mit konzeptionellen Ansätzen, die Rahmung

des jeweiligen Arbeitsfeldes und die Auswirkungen auf die Praxis der Sozialen Arbeit/Pädagogik der Kindheit

im Mittelpunkt der Betrachtungen.

26 Teilnahmepflicht.

28

MODULNUMMER SP-14a/14b

MODULBEZEICHNUNG Praxissemester

(TEIL-)MODULNUMMER SP-14a.3; SP-14b.3

VERANSTALTUNGSTITEL Supervision

VERANSTALTUNGSFORM Supervision

DOZIERENDE Koordination: Prof. Ria Zeitz-Degott

14.3-1: Dipl. Soz.Arb. Ludwig Altmeyer

14.3-2: Dipl. Soz.Arb. Manuel Bechtel

14.3-3: Dipl. Soz.Arb. Christel Ehre

14.3-4: Dipl. Soz.Arb. Lydia Fried

14.3-5: Dipl. Soz.Päd. Ursula Klein, MA

14.3-6: Dipl. Soz. Herbert Saar

14.3-7: Dipl. Soz.Arb. Birgit Dewes

14.3-8: Prof. Ria Zeitz-Degott

SWS/ECTS 1 SWS / 2 ECTS

ZEIT Vorbesprechung: Mittwoch, 20.10.2009: 14-16 (Ort: AULA)

Supervision: 14-tägig, Mittwoch, 8-10

Termine:

Gruppen 14.3-1 bis 14.3-4:

27.10.2010/ 10.11./ 24.11./ 8.12./ 5.1.2011/ 19.1.2011/ 2.2./ 16.2./ 2.3.

Gruppen14.3-5 bis 14.3-8:

3.11.2010/ 17.11./ 1.12./ 15.12./ 12.1.2011/ 26.1./ 9.2./ 23.2./ 9.3.

Abschlussveranstaltung: Mittwoch, 16.03.2011, 8-12 (Ort: AULA)

RAUM Plenumsveranstaltungen (20.10.2010; 16.03.2011): AULA

14.3-1: GRP1

14.3-2: GRP3

14.3-3: 151

14.3-4: 059

14.3-5: GRP1

14.3-6: GRP3

14.3-7: 151

14.3-8: 059

STUDIEN-/PRÜFUNGS-

LEISTUNGEN

aktive Teilnahme;27

Seminarbeitrag (nb)

ANMELDUNG Die Gruppeneinteilungen der Supervisionsgruppen erfolgt im Rahmen der Vor-

besprechung.

Studierende sollen während der praktischen Studienphase die Möglichkeit haben, ihre theoretischen Kennt-

nisse im Praxisfeld umzusetzen und zur Lösung konkreter Probleme beitragen (siehe §13, (3) Allgemeine Stu-

dien- und Prüfungsordnung; ASPO)

Für den Studiengang: Soziale Arbeit und Pädagogik der Kindheit ist (Ausbildungs-)Supervision ein fester Be-

standteil des Curriculums. Sie ist Reflexions- und Integrationspraxis der Sozialarbeitswissenschaft. Als Form

sozialarbeitswissenschaftlicher Praxis, die mit einem komplexen und diffusen Gegenstandsbereich konfron-

tiert ist, versucht (Ausbildungs-)Supervision in einer integrativen und multiperspektivischen Betrachtung Pra-

xisprobleme zu erfassen, zu analysieren und Lösungsideen zu entwickeln.

Die Studierenden setzen sich in der Lehrveranstaltung „Supervision“, die in Form von Gruppensupervision

stattfindet, im Kontext eigener Praxisfälle mit theoretischen Modellen und Handlungstheorien auseinander,

indem sie versuchen, ihre praktischen Erfahrungen mit theoretischem Wissen zu verknüpfen. Gleichzeitig

reflektieren sie ihre handlungsleitenden persönlichen Anteile. Ziel ist die Entwicklung sozialarbeiterischer und

27 Teilnahmepflicht.

29

sozialpädagogischer Kompetenz und die Ausbildung einer professionellen Identität.

2.4 Vertiefungsphase und Studienabschlussphase / Hauptstudium – Veranstaltungen

für Studierende im 7. Semester (2. Kohorte; Studienbeginn: WS 2007/2008)

2.4.1 Obligatorischer Teil

MODULNUMMER SP-10b

MODULBEZEICHNUNG Methoden-/Forschungswerkstatt

(TEIL-)MODULNUMMER SP-10b.1-1

VERANSTALTUNGSTITEL Methoden-/Forschungswerkstatt

VERANSTALTUNGSFORM Seminar

DOZIERENDE Prof. Dr. Dieter Filsinger / Dipl. päd. Daniela Henn / Dipl. soz. päd. Sarah

Räsch

SWS/ECTS 2 SWS / 3 ECTS

ZEIT Donnerstag, 8-10

RAUM 250

STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN aktive Mitarbeit28

; Seminarbeitrag (nb)

ANMELDUNG nicht erforderlich

In Rahmen der Methoden- und Forschungswerkstatt werden zum einen laufende Forschungs- und Evaluati-

onsprojekte der Professur vorgestellt und unter methodischen Gesichtspunkten erörtert, zum anderen wird

gemeinsam an Datenmaterial gearbeitet, wobei die Studierenden die Gelegenheit haben, eigenes Datenma-

terial einzubringen und in einem gemeinsamen Interpretationsprozess zu bearbeiten. Der Schwerpunkt liegt

auf der qualitativen Forschung ; methodologisch wird an die Grounded Theory, die Fallrekonstruktion in der

Tradition der objektiven Hermeneutik und an die dokumentarische Methode der Interpretation angeknüpft .

MODULNUMMER SP-10b

MODULBEZEICHNUNG Methoden-/Forschungswerkstatt

(TEIL-)MODULNUMMER SP-10b.1-2

VERANSTALTUNGSTITEL Methoden-/Forschungswerkstatt

VERANSTALTUNGSFORM Seminar

DOZIERENDE Prof. Dr. Klaus Kraimer

SWS/ECTS 2 SWS / 3 ECTS

ZEIT Dienstag, 15-17

RAUM 152

STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN aktive Mitarbeit29

; Seminarbeitrag (nb)

ANMELDUNG nicht erforderlich

Die Forschungswerkstatt eröffnet die Option, im Lichte zentraler Methodologien der qualitativen Sozi-

alforschung eigenes Datenmaterial vorzustellen und zu interpretieren. Sie dient der Vorbereitung und Aus-

formung des professionellen Habitus. Ausgewählte Methodologien werden in ihrer charakteristischen Weise

als Kunstlehre exemplarisch gezeigt: Grounded Theory, Narrationsanalyse, Objektive Hermeneutik sind Bei-

spiele. Weitere Schwerpunkte bilden die Kodierungsformen der Grounded Theory und die Darstellung der

Dokumentenanalyse.

28 Teilnahmepflicht.

29 Teilnahmepflicht.

30

MODULNUMMER SP-10b

MODULBEZEICHNUNG Methoden-/Forschungswerkstatt

(TEIL-)MODULNUMMER SP-10b.1-3

VERANSTALTUNGSTITEL Methoden-/Forschungswerkstatt

VERANSTALTUNGSFORM Seminar

DOZIERENDE Prof. Dr. Charis Förster / Dipl.Psych. Carina Epple-Trittelvitz

SWS/ECTS 2 SWS / 3 ECTS

ZEIT Montag, 13-15

RAUM 150

STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN aktive Mitarbeit30

; Seminarbeitrag (nb)

ANMELDUNG nicht erforderlich

In der Forschungswerkstatt werden aktuelle Evaluationsprojekte aus dem Bereich der Pädagogik der Kindheit

vorgestellt. Anhand spezifischer Fragestellungen werden verschieden quantitative Auswertungsverfahren

exemplarisch durchgeführt. weitere Schwerpunkte bilden Auswertungsmöglichkeiten offener Fragebogen-

items.

30 Teilnahmepflicht.

31 Teilnahmepflicht.

MODULNUMMER SP-17

MODULBEZEICHNUNG Bachelor-Arbeit

(TEIL-)MODULNUMMER SP-17.2-1

VERANSTALTUNGSTITEL Begleitendes Kolloquium

VERANSTALTUNGSFORM Kolloquium

DOZIERENDE Prof. Dr. Klaus Kraimer

SWS/ECTS 2 SWS / 3 ECTS

ZEIT Dienstag, 13-15

RAUM 152

STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN aktive Mitarbeit;31

Seminarbeitrag (nb)

ANMELDUNG nicht erforderlich

Im Rahmen der Veranstaltung stehen folgende Themen in Rede, die vor dem Hintergrund der Anforderungen

des Bolgona-Prozesses zu sehen sind, (vgl. http://www.hrk.de/bologna/de/home/index-php) der vor allem im

Zeichen der Mobilität (auch der geistigen), der internationalen Wettbewerbsfähigkeit und der Beschäf-

tigungsfähigkeit (employability) steht.

1. Wahl des Themas, Bezüge zum Fall und zur Theorie:

Vom Vor-Fall zum Fall

Lernziel: Erkennen, was die Themenstellung bedeutet und was der Fall ist, der in der Bachelor-Arbeit im Zent-

rum steht

2. Das Thema, der Fall, die Empirie, die Theorie

Von der Fallbestimmung zur Fallerhebung bzw. der Erhebung relevanter Texte

Lernziel: Erkennen, wie der Fall aufgerollt/erhoben wird und worauf es ankommt in der nächsten Zeit

3. Theoretische Grundlagen

Lernziel: Erkennen, warum der Fall theoretisch inspiriert sein soll

Weitere Themen:

Techniken und Methoden der Literaturbeschaffung und -verarbeitung, Sichtung und Auswertung relevanten

Textmaterials.

Schreibwerkstatt: Wie formuliere ich was?

31

MODULNUMMER SP-17

MODULBEZEICHNUNG Bachelor-Arbeit

(TEIL-)MODULNUMMER SP-17.2-2

VERANSTALTUNGSTITEL Begleitendes Kolloquium

VERANSTALTUNGSFORM Kolloquium

DOZIERENDE Prof. Dr. Simone Odierna

SWS/ECTS 2 SWS / 3 ECTS

ZEIT Montag, 10-12

RAUM 151

STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN Seminarbeitrag (nb)

ANMELDUNG siehe Aushang

Das Kolloquium dient der Vorbereitung und der Unterstützung der Arbeit an der Bachelor-Thesis. Es unter-

stützt in allen Phasen der Thesisausarbeitung von der Themenfindung über die Planung und Strukturierung

bis hin zur Diskussion spezifischer Fragestellungen.

Die Teilnehmenden stellen einander regelmäßig Ihren aktuellen Arbeitsstand vor und leisten in einem von

der Dozentin moderierten Prozess gegenseitiges kollegiales Coaching.

LITERATUR

Wird noch bekannt gegeben

MODULNUMMER SP-17

MODULBEZEICHNUNG Bachelor-Arbeit

(TEIL-)MODULNUMMER SP-17.2-3

VERANSTALTUNGSTITEL Begleitendes Kolloquium

VERANSTALTUNGSFORM Kolloquium

DOZIERENDE Prof. Dr. Charis Förster

SWS/ECTS 2SWS / 3 ECTS

ZEIT Dienstag, 8-10; Blockveranstaltungen n.V.

RAUM 152

STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN Seminarbeitrag (nb)

ANMELDUNG siehe Aushang

Das Kolloquium ist ein Begleitseminar für diejenigen, die ihre BA-Abschlussarbeit aktuell anfertigen. Es dient

der konkreten Planung der Arbeit sowie der Entwicklung und Diskussion spezifischer Fragestellungen. Die

Arbeiten werden in den verschiedenen Phasen vorgestellt und diskutiert, so dass die Studierenden Impulse

und Anregungen für ihre Arbeit integrieren können. Mit der Anmeldung für das Kolloquium muss von den

Studierenden ein Exposé der BA Abschlussarbeit eingereicht werden (max. 5 Seiten).

Textwerkstatt: Wie bringe ich das Formulierte in Form?

Zeitwerkstatt: Wie schaffe ich das Programm bis zum Termin der Abgabe?

Lernziele: Erkennen, warum die Literatur so wesentlich ist für die Bearbeitung des Themas, wie man sie be-

schafft und verarbeitet! Wie man zu eigenen Ergebnissen kommt und diese formuliert und formatiert.

32

MODULNUMMER SP-17

MODULBEZEICHNUNG Bachelor-Arbeit

(TEIL-)MODULNUMMER SP-17.2-4

VERANSTALTUNGSTITEL Begleitendes Kolloquium

VERANSTALTUNGSFORM Kolloquium

DOZIERENDE Prof. Dr. Iris Ruppin

SWS/ECTS 2 SWS / 3 ECTS

ZEIT Dienstag, 8-10

RAUM 151

STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN Seminarbeitrag (nb)

ANMELDUNG siehe Aushang

Das Kolloquium ist ein Begleitseminar für diejenigen, die ihre BA-Abschlussarbeit aktuell anfertigen. Es dient

der konkreten Planung der Arbeit sowie der Entwicklung und Diskussion spezifischer Fragestellungen. Die

Arbeiten werden in den verschiedenen Phasen vorgestellt und diskutiert, so dass die Studierenden Impulse

und Anregungen für ihre Arbeit integrieren können. Mit der Anmeldung für das Kolloquium muss von den

Studierenden ein Exposé der BA Abschlussarbeit eingereicht werden (max. 5 Seiten).

MODULNUMMER SP-17

MODULBEZEICHNUNG Bachelor-Arbeit

(TEIL-)MODULNUMMER SP-17.2-5

VERANSTALTUNGSTITEL Begleitendes Kolloquium

VERANSTALTUNGSFORM Kolloquium

DOZIERENDE Prof. Dr. Dieter Filsinger

SWS/ECTS 2 SWS / 3 ECTS

ZEIT lt. Aushang

RAUM lt. Aushang

STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN Seminarbeitrag (nb)

ANMELDUNG siehe Aushang

Im Kolloquium werden alle die Bachelor-Thesis betreffenden Fragestellungen und Herausforderungen erör-

tert. Die Grundlage bildet jeweils ein ausgearbeitetes Exposé.

2.4.2 Fakultativer Teil I

2.4.2.1 Fakultativer Teil I – Vertiefungsschwerpunkt „Pädagogik der Kindheit“

MODULNUMMER SP-15a 32

MODULBEZEICHNUNG Vertiefende Studien: Pädagogik der Kindheit

(TEIL-)MODULNUMMER SP-15a.1 (Teil 2)

VERANSTALTUNGSTITEL Studienprojekt: Kinder als Adressaten Sozialer Arbeit

VERANSTALTUNGSFORM Studienprojekt

DOZIERENDE Prof. Dr. Charis Förster / Marion Weise M.A.

SWS/ECTS 3 SWS / 5 ECTS

ZEIT Mo, 10:00 – 12:15,

zusätzlicher Blocktermin während der ersten Studienwoche (25. –

29.10.2010) – Details werden per Aushang bekannt gegeben

RAUM 152

32 Achtung Änderungen zu Prüfungsleistungen, siehe Studiengangsinformation NR. 15, WS 2010/2011, vom 08.10.2010

33

STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN PB und MP (Kolloquium)

ANMELDUNG nicht erforderlich

Die Welt aus Sicht der Kinder. Unter diesem Thema wurden im Sommersemester unterschiedliche Projekte

theoretisch erarbeitet und für spezifische Adressaten geplant und vorbereitet. Im Wintersemester werden

diese Projekte durchgeführt. Wie nehmen Kinder ihre unmittelbare soziale Umwelt wahr? Mit welchen Be-

sonderheiten und Herausforderungen sehen sie sich alltäglich konfrontiert? Welche Höhepunkte sind dem

einzelnen Kind wichtig? Was macht das Kind traurig? Unter diesen Fragestellungen steht das Studienprojekt,

das an Kinder aus sozial benachteiligten Familien gerichtet ist. Die Projekte werden in der Durchführungspha-

se zeitflexibel durch die Studierenden gestaltet. Eine systematische Auswertung der einzelnen Projekte findet

im Plenum statt.

GRUNDLAGENLITERATUR

wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben und als Reader zur Verfügung gestellt.

MODULNUMMER SP-15a 33

MODULBEZEICHNUNG Vertiefende Studien: Pädagogik der Kindheit

(TEIL-)MODULNUMMER SP-15a.3

VERANSTALTUNGSTITEL Pädagogik der Differenz

VERANSTALTUNGSFORM Seminar

DOZIERENDE Prof. Dr. Iris Ruppin

SWS/ECTS 2 SWS / 2 ECTS

ZEIT Dienstag, 13:00 – 15:15 (bis 23.11.2010),

zusätzlicher Blocktermin während der ersten Studienwoche (25.-29.10.2010)

– Details werden per Aushang bekannt gegeben

RAUM 253

STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN aktive Mitarbeit34

; R / HA; Seminarbeitrag (nb) (alternativ in SP.15a.2)

ANMELDUNG nicht erforderlich

Im Seminar soll ein Einblick in verschiedene theoretische Positionen und Konzepte gegeben werden, die un-

ter den Begriffen wie „Pädagogik der Differenz“ oder „Pädagogik der Vielfalt“ subsumiert werden. Ansätze

der geschlechtersensiblen Pädagogik, der interkulturellen Pädagogik und der Inklusionspädagogik sollen im

Seminar erarbeitet und kritisch diskutiert werden. Neben den theoretischen Diskussionen sollen Exkursionen

stattfinden, um mit Fachkräften in der Praxis die Möglichkeit der Umsetzung von theoretischen Konzepten zu

erörtern

LITERATUR

Budde, J./Willems, K. (Hrsg.) (2009): Bildung als sozialer Prozess. Heterogenitäten, Interaktionen, Ungleichhei-

ten. Weinheim, München: Juventa.

Faulstich-Wieland, H. (2006): Geschlechtsbewusste Erziehung. In: Fried, l./Roux, S. (Hrsg.): Pädagogik der

frühen Kindheit. Weinheim: Beltz, S. 223-229.

Filtzinger, O. (2006): Interkulturelle Erziehung und Bildung. In: Fried, l./Roux, S. (Hrsg.): Pädagogik der frühen

Kindheit. Weinheim: Beltz, S. 216-2223.

Heimlich, U./ Behr, I. (2006): Integrative Erziehung. In: Fried, l./Roux, S. (Hrsg.): Pädagogik der frühen Kind-

heit. Weinheim: Beltz, S. 211-216.

Kelle, H. & Tervooren, A. (Hrsg.)(2009): Ganz normale Kinder. Weinheim, München: Juventa.

Prengel, A. (2006; 3. Aufl.): Pädagogik der Vielfalt. Verschiedenheit und Gleichberechtigung in Interkultureller,

Feministischer und Integrativer Pädagogik. Wiesbaden: VS.

Rohrmann, T. (2005): Jungen in Kindertagesstätten. In: A.Kaiser (Hrsg.): Koedukation und Jungen. 2. Aufl.

Weinheim: Beltz, UTB, S. 24-33.

Weitere Literatur wird zu Semesterbeginn bekannt gegeben.

33 Achtung Änderungen zu Prüfungsleistungen, siehe Studiengangsinformation NR. 15, WS 2010/2011, vom 08.10.2010

34 Teilnahmepflicht.

34

MODULNUMMER SP-15a 35

MODULBEZEICHNUNG Vertiefende Studien zur Pädagogik der Kindheit

(TEIL-)MODULNUMMER SP-15a.4

VERANSTALTUNGSTITEL Ausgewählter rechtliche Fragestellungen: Familenrecht

VERANSTALTUNGSFORM Seminar

DOZIERENDE Mallory Völker

SWS/ECTS 2 SWS / 3 ECTS

ZEIT Mittwoch, 14:45 – 18:00 Uhr

03.11., 08.11., 12.01., 26.01., 09.02.,

RAUM Aula

STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN SB

ANMELDUNG nicht erforderlich

2.4.2.2 Fakultativer Teil I – Vertiefungsschwerpunkt „Soziale Arbeit“

MODULNUMMER SP-15b36

MODULBEZEICHNUNG Vertiefende Studien zur Sozialen Arbeit

(TEIL-)MODULNUMMER SP-15b.1-1 (Teil 2)

VERANSTALTUNGSTITEL Studienprojekt: Adressaten der Kinder- und Jugendhilfe

VERANSTALTUNGSFORM Studienprojekt

DOZIERENDE Prof. Dr. Klaus Kraimer, Sandra Giesemann M.A.

SWS/ECTS 3 SWS / 5 ECTS (Fortsetzung (= Teil 2) vom Sommersemester 2009

ZEIT Montag, 18.10. (und 3 weitere Termine n.V.), 15-18

& Block (Exkursion)

RAUM 152

STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN aktive Mitarbeit37

; Projektbericht und mündliche Prüfung (Kolloquium)

ANMELDUNG nicht erforderlich

In dem Studienprojekt wird die Arbeit des vergangenen Semesters vorangetrieben. Es beginnt mit der Opti-

mierung der Projekte und deren Darstellung in einer Power-Point gestützten Präsentation. Die Lernziele des

Studienprojektes liegen weiterhin darin, Fach-, Handlungs- und Selbstkompetenz unter Beweis zu stellen. Ziel

ist die eigenständige Verfeinerung und systematische Ausarbeitung der geleisteten Arbeit mit Blick auf die

abschließende Konzeptentwicklung, die den Anforderungen einer professionellen Sozialen Arbeit Rechnung

zu tragen hat (im Sinne der Beschäftigungsfähigkeit).38

Alle Projekte werden auf den neuen Stand des Wis-

sens gebracht, das in der vorlesungsfreien Zeit Gegenstand des Studiums ist. Von großer Bedeutung ist die

Anforderung an die Studierenden, die veränderten gesellschaftlichen Sachverhalte für die Soziale Arbeit über

die Phasen des Alterns zu realisieren. So ist z. B. Kindheit als soziale Figuration im Kontext des Verhältnisses

von Abhängigkeit und Autonomie zu sehen. In ihrer emanzipatorischen Weise hat die Profession die Aufgabe,

Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen eine selbstbestimmte Lebensform zu ermöglichen und gegen

den aktuell verbreiteten Autoritarismus, Konformitätsdruck und Erziehungstyrannei zu schützen. Stichworte

sind hier Bildung und Subjektwerdung, nicht aber Anpassung und Objektwerdung. Zu berücksichtigen ist z. B.

die Normalisierung postadoleszenter Lebensformen; Beispiele liegen in der wachsenden Zahl der Nesthocker

und Boomerang-Kids in dem Arrangement eines „intelligenten Lebens jenseits einer Festanstellung“ oder in

der Tatsache der Ablösung von linearen Statuspassagen zu Yoyo-Übergängen in eine neue Entwicklungsphase

35 Achtung Änderungen zu Prüfungsleistungen, siehe Studiengangsinformation NR. 15, WS 2010/2011, vom 08.10.2010

36 Achtung Änderungen zu Prüfungsleistungen, siehe Studiengangsinformation NR. 15, WS 2010/2011, vom 08.10.2010

37 Teilnahmepflicht.

38 Die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) hat den Bologna-Prozess in wichtigen Aspekten dokumentiert: Vgl.

http://www.hrk.de/bologna/de/home/index.php

35

des emerging adulthood im Zuge eines doing gender. Hier gilt es, überkommene Klischees sichtbar werden zu

lassen und darüber hinaus die veränderten Möglichkeiten auszuloten. Neue Optionen lassen sich als

evidenzbasierte Soziale Arbeit (in Disziplin, Profession und Politik) und z. B. im Sinne einer diversitätsbe-

wussten Praxis im Zuge der Diskussion subjektiven Handlungsmächtigkeit (agency) und im Blick auf Agent-

Theorien verstehen, die sich auf soziale Prozesse beziehen, um die Handlungskompetenzen von Klienten zu

stärken (vgl. auch Weltentwicklungsbericht 2006). Ins Werk zu setzen gilt der Anspruch, den Menschen von

Anfang bis zum Ende – um mit Simone de Beauvoir zu sprechen – als Mensch zu behandeln. Die Text-

grundlage bilden die sechs Sammelbände der Reihe „Lebensalter und Soziale Arbeit“ (Hg. von Hans Günther

Homfeldt und Jörgen Schulze-Krüdener, 2009, Schneider Verlag Hohengehren) in denen alle Groß-Phasen des

menschlichen Lebens im Lichte derzeit greifbaren Wissens aus der Disziplin thematisiert werden und mit dem

Können der Profession der Sozialen Arbeit einschließlich der Thematisierung wünschenswerter Ergänzungen

für künftige Herausforderungen in Beziehung stehen.

MODULNUMMER SP-15b39

MODULBEZEICHNUNG Vertiefende Studien

(TEIL-)MODULNUMMER SP-15b.1-2 (Teil 2)

VERANSTALTUNGSTITEL Studienprojekt

VERANSTALTUNGSFORM Studienprojekt

DOZIERENDE Dr. Simone Odierna

SWS/ECTS 3 SWS / 5 ECTS

ZEIT Donnerstag, 13:00 – 15:15

RAUM 250

STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN aktive Mitarbeit40

; PB und MP (Kolloquium)

ANMELDUNG nicht erforderlich

Lernziele / Lerninhalte:

Die Studierenden sollen einerseits einen (groben) Gesamtüberblick über die aktuellen Diskussionen innerhalb

der sozialen Arbeit erhalten. Zum anderen sollen sie exemplarisch die für sie persönlich interessanten, unter-

schiedlichen Arbeitsfelder sozialer Arbeit näher kennen lernen und in Kooperation mit verschiedenen Trägern

konkrete Interventionsmöglichkeiten bzw. Projekte erarbeiten. Focus im Studienprojekt sind die Themen

„Armut“, Familienhilfe, tiergestützte Therapie und Kulturarbeit mit Behinderten.

Methoden:

Plenum (metaplangestützte Diskussionen) und eigenständig moderierte Arbeitsgruppen; Literaturarbeit,

Feldarbeit und/oder medien-, theater- und kulturpädagogische Arbeit mit den Kooperationsprojekten, medi-

engestützte Gruppenpräsentationen und -diskussionen.

Wir werden forschend lernen. Die Ergebnisse unserer Arbeit entstehen weiter in einem Kooperationsprozess

mit der Praxis und fließen in die Praxis ein.

MODULNUMMER SP-15b

MODULBEZEICHNUNG Vertiefende Studien

(TEIL-)MODULNUMMER SP-15b.3-1

VERANSTALTUNGSTITEL Projektmanagement

VERANSTALTUNGSFORM Seminar

DOZIERENDE Dr. Jörgen Schulze-Krüdener

SWS/ECTS 3 SWS / 4 ECTS

ZEIT Freitag,

22.10., 15-18 /

39 Achtung Änderungen zu Prüfungsleistungen, siehe Studiengangsinformation NR. 15, WS 2010/2011, vom 08.10.2010

40 Teilnahmepflicht.

36

26.11., 8-13 / 7.1.2011, 8-13 / 14.1., 8-13 / 21.1., 8-13 / 4.2., 8-13

sowie ein Blocktermin, samstags, n.V.

RAUM 152

STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN aktive Mitarbeit41

; R / HA (alternativ in SP-15b.2)

ANMELDUNG Listeneintrag

Das Projektmanagement hat die Aufgabe, die effiziente Abwicklung und die Effektivität der Arbeit zu verbes-

sern. Unter Berücksichtigung der Besonderheiten des sozialen Bereiches ist das Management von Projekten

auch auf die Soziale Arbeit übertragbar. Eine präzise Zielbestimmung und Planung des Projektablaufs sind

unerlässlich für die Projektsteuerung und die Auswertung nach der Beendigung des Projektes. Projekte sind

gleichzeitig eine geeignete Form, um auf veränderte Finanzierungsformen sowie auf veränderte Kundener-

wartungen und Kundenbedürfnisse zu reagieren. Darüber hinaus stellt die Projektmethode eine Möglichkeit

dar, Verfahrensweisen innerhalb der jeweiligen Institution bzw. Organisation Sozialer Arbeit selbst zu verbes-

sern (Fortsetzung aus dem SoSe 2010).

LITERATUR

Bea, F.X.; Scheurer, S.; Hesselmann, S. (2008): Projektmanagement. Stuttgart: Lucius & Lucius.

Bernath, Karin/Haug, Martin/Ziegler, Franz (2000): Projektmanagement. Eine Orientierungshilfe für Projekte

im sozialen Bereich, 4., überarb. Aufl. Luzern: Edition SZH/CSPS.

Hemmrich, A.; Harrant, H. (2007): Projektmanagement. In 7 Schritten zum Erfolg. München: Hanser Verlag.

Schmid, P. (2009): Praxiskurs Projektmanagement. Projekte aktiv gestalten. Mit einfachen Mitteln gezielt zum

Erfolg. 3., neu bearb. Aufl. Regensburg: Walhalla.

MODULNUMMER SP-15b42

MODULBEZEICHNUNG Vertiefende Studien

(TEIL-)MODULNUMMER SP-15b.3-2

VERANSTALTUNGSTITEL Migration, Integration, Interkulturalität

VERANSTALTUNGSFORM Seminar

DOZIERENDE Prof. Dr. Dieter Filsinger / Dipl. päd. Daniela Henn / Dipl. soz. päd. Sarah

Räsch

SWS/ECTS 3 SWS / 4 ECTS

ZEIT Donnerstag, 10:00 – 12:15

sowie Blockveranstaltungen (n.V.)

RAUM 250

STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN aktive Mitarbeit43

; R / HA (alternativ in SP-15b.2)

ANMELDUNG Listeneintrag

Das Seminar befasst sich mit Fragestellungen, die sich im Zusammenhang der Einwanderungsgesellschaft in

sozialwissenschaftlicher und sozialpädagogischer Perspektive stellen. Wir haben es in Europa faktisch überall

mit multikulturellen (Stadt-)Gesellschaften zu tun, die eine wachsende Heterogenität und sprachliche wie

kulturelle Pluralisierung implizieren. Dabei ist auf die erhebliche Diversifikation der Migrationsbevölkerung,

auf die Vielfalt von Migrationsbiographien, Akkulturationsprozessen und Integrationsverläufen hinzuweisen.

Die Zuwanderung von Migrantinnen und Migranten trägt, makrosoziologisch betrachtet, unweigerlich zur

(sozialstrukturellen) Ausdifferenzierung und (kulturellen) Pluralisierung moderner Gesellschaften bei. Zu-

bzw. Einwanderung gehen einher mit latenten oder manifesten Verteilungs- und Anerkennungskonflikten. Zu

verhandeln sind folglich Fragen sozialer Ungleichheit und des Umgangs mit kulturellen Unterschieden, die

eine besondere Aufmerksamkeit für Prozesse der „Öffnung“ und „Schließung“ verlangen. Migration ist eng

verknüpft mit Modernisierungsprozessen, die in lebensweltlichen Zusammenhängen, von den Institutionen

und auf gesellschaftlicher Ebene zu verarbeiten sind. (1) In einem ersten Schritt werden zunächst die im

41 Teilnahmepflicht. 42

Achtung Änderungen zu Prüfungsleistungen, siehe Studiengangsinformation NR. 15, WS 2010/2011, vom 08.10.2010

43 Teilnahmepflicht.

37

Rahmen der Vorlesung „Soziale Ungleichheiten und Heterogenität“ (WS 20009/2010) eingeführten Grundbe-

griffe und theoretischen Konzepte vertiefend erörtert. (2) Im Anschluss daran wird der Erfahrungskontext der

Migration in biographietheoretischer Perspektive thematisiert, wobei dem familialen Kontext, den Generati-

onsbeziehungen und den „ethnic communities“ eine besondere Aufmerksamkeit zukommen wird. (3) In ei-

nem weiteren Schritt werden die Interaktionsverhältnisse zwischen Alteingesessenen und Zugewanderten im

Kontext kultureller und sozialer Differenzen – unter besonderer Berücksichtigung von Ethnizität – eingehend

analysiert und anerkennungstheoretisch reflektiert. (4) Schließlich werden Fragen des Umgangs der Instituti-

onen der Einwanderungsgesellschaft mit sozialer Differenzierung und kultureller Pluralisierung aufgegriffen.

(5) Schlussendlich geht es um die Begründung einer (Sozial-)Pädagogik in der Migrations- bzw. Einwande-

rungsgesellschaft.

EINFÜHRENDE LITERATUR

Filsinger, D. (2009): Integration von Familien mit Migrationshintergrund. In: Fischer, V./Springer-Geldmacher,

M. (Hrsg.) (2010). Migration und Familie. i. E. (Manuskript).

Filsinger, D. (2008): Bedingungen erfolgreicher Integration. Bonn: Friedrich-Ebert-Stiftung.

Hamburg, F. (2009): Abschied von der interkulturellen Pädagogik. Weinheim/München: Juventa.

Mecheril, P. (2004): Einführung in die Migrationspädagogik. Weinheim: Beltz.

Mintzel, A. (1997): Multikulturelle Gesellschaften in Europa und Nordamerika. Passau: Rothe (Handbuch).

Otto, H.U. / Schrödter, M. (Hrsg.) (2006): Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft. Sonderheft 8 der Zeit-

schrift „Neue Praxis“. Lahnstein: Verlag Neue Praxis.

MODULNUMMER SP-15b 44

MODULBEZEICHNUNG Vertiefende Studien zur Pädagogik der Kindheit

(TEIL-)MODULNUMMER SP-15b.4

VERANSTALTUNGSTITEL Ausgewählte rechtliche Fragestellungen: Familenrecht

VERANSTALTUNGSFORM Seminar

DOZIERENDE Mallory Völker

SWS/ECTS 2 SWS / 3 ECTS

ZEIT Mittwoch, 14:45 – 18:00 Uhr

03.11., 08.12., 12.01., 26.01., 09.02.,

RAUM Aula

STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN SB

ANMELDUNG nicht erforderlich

2.4.3 Fakultativer Teil II – Wahlpflichtmodul (SP-16)45

MODULNUMMER SP-16

MODULBEZEICHNUNG Wahlpflichtmodul

(TEIL-)MODULNUMMER SP-16.12

VERANSTALTUNGSTITEL Bildung für nachhaltige Entwicklung46

VERANSTALTUNGSFORM Seminar

DOZIERENDE Prof. Dr. Charis Förster / Dagmar Ehl, B.A.

SWS/ECTS 2 SWS / 3 ECTS

ZEIT Dienstag, 10-12

RAUM 152

STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN Seminarbeitrag

44 Achtung Änderungen zu Prüfungsleistungen, siehe Studiengangsinformation NR. 15, WS 2010/2011, vom 08.10.2010

45 Für Studierende des 7. Semesters.

46 Geeignet für den Schwerpunkt „Pädagogik der Kindheit“

38

ANMELDUNG Listeneintrag (begrenzte Teilnehmerzahl)

Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) wird seit etwa 25 Jahren in der fachlichen und politischen Ausei-

nandersetzung insbesondere zu Themen der Ökologie und Umwelt diskutiert. Ziel ist, gemeinsam Handlungs-

strategien zu erarbeiten, die die Entwicklungschancen für unsere und zukünftige Generationen ermöglichen.

Für das Seminar sind Kinder und Jugendlich die Adressaten, die für diese wichtige Thematik sensibilisiert

werden sollen. Zentraler Bestandteil des Seminares ist die Fragestellung, wie Bildungsprozesse gestaltet sein

müssen, um nachhaltigkeitsbezogen wirken zu können. Geplant ist die Zusammenarbeit mit dem Deutsch-

Französischen Garten und einem großen Träger. Als Seminarbeitrag wird ein Angebot für Kinder und Jugend-

liche entwickelt, die das Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung aufgreifen und vertiefen.

GRUNDLAGENLITERATUR

Bormann, Inka/ de Haan, Gerard (Hg.) (2008:. Kompetenzen der Bildung für nachhaltige Entwicklung. Wies-

baden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.

Weitere Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.

MODULNUMMER SP-16

MODULBEZEICHNUNG Wahlpflichtmodul

(TEIL-)MODULNUMMER SP-16.22

VERANSTALTUNGSTITEL Sprachentwicklung und Sprachförderung47

VERANSTALTUNGSFORM Seminar

DOZIERENDE Eva Hammes-Di Bernardo

SWS/ECTS 2 SWS / 3 ECTS

ZEIT Dienstag, 17-19

RAUM 152

STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN aktive Mitarbeit48

;

Seminarbeitrag (nb)

ANMELDUNG Listeneintrag (begrenzte Teilnehmerzahl)

Gemeinsam erarbeitet werden die impliziten und unbewussten Vorgänge des Spracherwerbs der ersten Le-

bensjahre eines Kindes unter Berücksichtigung seiner physiologischen und psychischen Situation bereits ab

der pränatalen Phase. Besondere Beachtung finden werden die Rolle, die Verantwortung und das bewusste

und unbewusste Sprachvorbild der begleitenden Erwachsenen, die Situation der frühkindlichen Mehrspra-

chigkeit und die Möglichkeiten einer konstruktiven Spracherwerbsbegleitung bis hin zu einer therapeutischen

Unterstützung:

• Sprachwissenschaftliche Grundlagen des Spracherwerbs in der frühen Kindheit

• Intersubjektivität – Sprache – Kommunikation

• Mehrsprachigkeit

• Sprache und die Entwicklung der sozialen und kulturellen Identität

• Sprachliche Bildung und Sprachförderung

LITERATUR

Jampert, Karin u.a.(2006): Sprachliche Förderung in der Kita, verlag das netz, Berlin

Schärer von Cronach, Annelies (2006): Der Mensch entsteht durch Kommunikation, EditionSolo, Bern.

Tracy, Rosemarie (2007): Wie Kinder Sprachen lernen – Und wie wir sie dabei unterstützen können, Francke

Verlag,Tübingen.

Tracy, Rosemarie und Lemke, Vytautas (2009): Sprache macht stark, Cornelsen Scriptor, Berlin.

Eine umfassendere Bibliografie wird zu Beginn des Seminars zur Verfügung gestellt

47 Geeignet für den Schwerpunkt „Pädagogik der Kindheit“

48 Teilnahmepflicht.

39

MODULNUMMER SP-16

MODULBEZEICHNUNG Wahlpflichtmodul

(TEIL-)MODULNUMMER SP-16.26

VERANSTALTUNGSTITEL Einführung in die Erlebnispädagogik

VERANSTALTUNGSFORM Seminar

DOZIERENDE Jörg Schöpp / Tanjeff Bourgett

SWS/ECTS 2 SWS / 3 ECTS

ZEIT 08.11.2010, 17-19, HTW, Campus Rastpfuhl 250

08.01.2010 oder 15.01.2011, 9-17, St. Ingbert, LPH

22.01.2011, 9-17, St. Ingbert, LPH

05.02.2011, 9-16, St. Ingbert, LPH

RAUM

STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN aktive Mitarbeit49

Seminarbeitrag (nb)

ANMELDUNG Listeneintrag (begrenzte Teilnehmerzahl)

In dem Seminar sollen Grundlagen und Kerngedanken der Erlebnispädagogik vermittelt werden. Schwerpunk-

te liegen in der eigenen Erfahrung von Erlebnispädagogischen Medien und deren Transfer in unterschiedliche

Arbeitskontexte.

Ziel der Veranstaltung ist es, durch eigene Erfahrungen zu erleben, dass sich erlebnispädagogische Program-

me sehr gut eignen, um Gruppenprozesse zu initiieren und zu steuern, um soziale Kompetenzen zu fördern

und dem Einzelnen neue Lernerfahrungen zu ermöglichen.

In der ersten Sitzung erfolgen nach einer theoretischen Einführung die Absprachen für die Blocktermine.

Diese finden in den Räumlichkeiten und auf dem Gelände des Landesinstituts für Präventives Handeln (LPH)

in St. Ingbert statt.

In den Blockterminen sind vielfältige Einblicke in verschiedene in der Erlebnispädagogik eingesetzte Medien

und Sportarten möglich.

Im Zentrum stehen Abenteuer-Kooperations- und Interaktionsübungen, darüber hinaus werden Erfahrungen

beim Klettern und Abseilen an der Kletterwand und bei Gruppenübungen im Niedrigseilgarten des EPZ-Saar

in St. Ingbert möglich sein.

Nach Absprache und Wetter sind auch Elemente aus dem Bereich der Wildnispädagogik und evtl. aus dem

Mountainbike-Programm vorgesehen.

Neben den praktischen Elementen werden die Theorie und Geschichte, Lernmodelle, die Frage der Modera-

tion und Reflexion sowie Transfermodelle und -möglichkeiten in der Erlebnispädagogik thematisiert.

MODULNUMMER SP-16

MODULBEZEICHNUNG Wahlpflichtmodul

(TEIL-)MODULNUMMER SP-16.23

VERANSTALTUNGSTITEL Sterben, Tod und Sterbebegleitung

VERANSTALTUNGSFORM Seminar

DOZIERENDE Dr. Matthias Hoffmann

SWS/ECTS 2 SWS / 3 ECTS

ZEIT Vorbesprechung: Dienstag 19.10., 19-21 & Blöcke (n.V.)

RAUM 153

STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN aktive Mitarbeit50

;

Seminarbeitrag (nb)

ANMELDUNG Listeneintrag (begrenzte Teilnehmerzahl)

Der plötzlich über einen kommende Tod ohne die Möglichkeit, sich auf ihn vorzubereiten, war jahrhunderte-

49 Teilnahmepflicht

50 Teilnahmepflicht.

40

lang für die Menschen in Europa mit größter Angst besetzt. Aktuelle soziologische Umfragen in der deutschen

Gegenwartsgesellschaft zeugen vom genauen Gegenteil: Gefragt, wie sie sterben möchten, antworten bei

weitem die meisten Menschen, dass sie "plötzlich und unerwartet" sterben möchten. Dem korrespondiert,

dass gegenwärtig die Angst vor dem Tod keine Konjunktur hat, wohl aber die Angst vor dem Sterben. Denn

das Sterben hat sich im zwanzigsten Jahrhundert mit dem Fortschritt der Medizin historisch erstmals als eige-

ne Phase vom Tod entkoppelt. Die soziologische Analyse dieser Angst vor dem Sterben zeigt, dass die oft

qualvollen langen Phasen des Sterbens, verknüpft mit Autonomieverlust und körperlicher Entstellung, als

Zerstörung des zivilisatorisch erreichten Niveaus der Menschen wahrgenommen werden. Insofern gewinnt

auch der Begriff der Trauer eine neue Bedeutung: Zum einen wird von den Angehörigen nicht erst der Ver-

storbene betrauert, sondern die Trauer wird gewissermaßen hineingezogen in die Phase des Sterbens, in der,

zum anderen, auch der Sterbende selbst um seine zerstörte Identität trauert.

LITERATUR

Ariès, Philippe (2002): Geschichte des Todes. München.

Feldmann, Klaus (2004): Tod und Gesellschaft. Sozialwissenschaftliche Thanatologie im Überblick, Wiesbaden.

Goffman, Erving (1967): Stigma. Über Techniken der Bewältigung beschädigter Identität, Frankfurt am Main.

Hahn, Alois (1968): Einstellungen zum Tod und ihre soziale Bedingtheit. Eine soziologische Untersuchung,

Stuttgart.

Klinger, Cornelia (Hg.) (2009): Perspektiven des Todes in der modernen Gesellschaft. Wien/ Berlin.

Knoblauch, Hubert/ Arnold Zingerle (Hg.) (2005): Thanatosoziologie. Tod, Hospiz und die Institutionalisierung

des Sterbens, Berlin.

Robertson - von Trotha, Caroline Y. (Hg.) (2008): Tod und Sterben in der Gegenwartsgesellschaft. Baden-

Baden.

Salis Gross, Corina (2001): Der ansteckende Tod. Eine ethnologische Studie zum Sterben im Altersheim,

Frankfurt am Main/ New York.

Streckeisen, Ursula (2001): Die Medizin und der Tod. Über berufliche Strategien zwischen Klinik und Patholo-

gie, Opladen.

Student, Johann Christof (1999): Das Hospiz-Buch, 4. erw. Auflage, Freiburg i.Br.

Sudnow, David (1967): Passing on. The Social Organization of Dying, New Jersey.

Winkel, Heidemarie (2002): „Trauer ist doch ein großes Gefühl...“. Zur biographiegenerierenden Funktion von

Verlusterfahrungen und der Codierung von Trauerkommunikation, Konstanz.

MODULNUMMER SP-16 FINDET NICHT STATT!!

MODULBEZEICHNUNG Wahlpflichtmodul

(TEIL-)MODULNUMMER SP-16.24

VERANSTALTUNGSTITEL Kulturpädagogische Angebote im Krankenhaus51

VERANSTALTUNGSFORM Seminar

DOZIERENDE Henning Leidinger

SWS/ECTS 2 SWS / 3 ECTS

ZEIT Freitag, 5.11.2010, 15:00 – 16:30

Blockveranstaltungen an folgenden Terminen:

14.01.2011 / 15. 01.2011 / 21.01.2011 / 22.01.2011,

jeweils 9-16;

Dienstag, 25.01.2011, 17-19

RAUM 153

STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN Seminarbeitrag

ANMELDUNG Listeneintrag (begrenzte Teilnehmerzahl)

Im ersten Teil der Veranstaltung wird ein systematischer Überblick über die Handlungsfelder der Kulturarbeit

dargestellt. Daraufhin werden verschiedene Methoden der Kulturarbeit vorgestellt und die besondere Situa-

51 Geeignet für den Schwerpunkt „Pädagogik der Kindheit“

41

tion der kulturellen Sozialarbeit in der Institution Krankenhaus dargelegt. Exemplarisch wird ein Konzeptent-

wurf für eine patientenorientierte Kulturarbeit in einer Klinik vorgestellt.

Im zweiten Teil erlernen die Studenten, an der Projektmethode orientiert, verschiedene zirzensische Kultur-

techniken (Jonglage, Zauberei, Schauspiel) und die Planung, Durchführung und Reflexion eines exemplari-

schen Zirkusprojektes in einer Kinder- und Jugendpsychiatrie kennen.

Im dritten Teil entwickeln die Studenten ein kulturpädagogisches Angebot.

Abschließend hospitieren sie in einer Institution. (Pädiatrie, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Mutter-Kind-

Kurhaus)

LITERATUR

Heeck, Christian (1997): Kunst und Kultur im Krankenhaus, Münster.

Müller-Rolli, Sebastian (2000): Kulturpädagogik und Kulturarbeit, München. Riegl, Gerhard (1999): Ideale Kinderklinik, Augsburg. Richard, Jörg (1984): Kulturarbeit machen, Regensburg. Sting Wolfgang (1993): Vernetzung und Wildwuchs, Hagen.

MODULNUMMER SP-16

MODULBEZEICHNUNG Wahlpflichtmodul

(TEIL-)MODULNUMMER SP-16.11

VERANSTALTUNGSTITEL Kultur- und Theaterpädagogik

VERANSTALTUNGSFORM Seminar

DOZIERENDE Prof. Dr. Simone Odierna / Juliane Baumann M.A.

SWS/ECTS 2 SWS / 3 ECTS

ZEIT Einführungsveranstaltung am 19.10.2009,

19:15-20:45 (einmalig!), Blockveranstaltung 22.10. / 23.10.2009 und Auftrit-

te in Schulen u. evtl. Jugendclubs (vorm. und nach Vereinbarung)

RAUM Aula

STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN aktive Teilnahme / Mitarbeit, Gruppenarbeit; Seminarbeitrag (n. b.)

ANMELDUNG Listeneintrag, Hauptstudium hat Vorrang!

Forumtheater ist eine von Augusto Boal in Lateinamerika entwickelte Form des politischen Theaters. Es han-

delt sich um Mitspieltheater, d.h. die Zuschauenden können sich an der Gestaltung beteiligen. In dem

Forumtheaterseminar sollen exemplarisch einige Szenen zum Thema "Kinder/Jugendliche stärker machen"

entwickelt werden. Wir treten in Schulen, d.h.: wir stellen Szenen her und jede/r, die/der möchte, kann wirk-

lich auftreten.

Lernziele:

Kennenlernen grundständiger kulturpädagogischer Ansätze in der kulturellen Sozialarbeit;

Aneignung von einigen Grundformen von Entspannung, Improvisation und Arbeit mit der Rolle;

Kennenlernen der Mitspieltheaterform "Forumtheater" nach Augusto Boal;

gemeinsames Entwickeln von Szenen aus Improvisationen zum Thema "Zivilcourage";

Auftreten vor Publikum einüben und auswerten.

Vorgehen:

Körperarbeit, freie und gelenkte Improvisation, Szenenarbeit. Nach einer Kennenlern- und Improvisations-

phase werden in der Blockveranstaltung vier Szenen aus von allen gemeinsam entworfenen "Standbildern"

zum Thema entwickelt. Sie werden im Rahmen der Auftritte vorgeführt. Abschließend werten wir die Veran-

staltungen mit Hilfe von Videoaufnahmen aus.

Methoden:

THEORIEARBEIT, Plenum (metaplangestützte Diskussionen sowie Vorträge) und eigenständig moderierte

Arbeitsgruppen; Rollenspiele; mediengestützte Gruppenpräsentationen und -diskussionen, Improvisation und

Rollenarbeit, Auftritte in Haupt- und Gesamtschulen und Schulen für geistig Behinderte.

Hinweise:

Keine besonderen Anforderungen, Theatererfahrung ist nicht nötig, Spielfreude und „sich einlassen“ sind

erforderlich. Bitte zum Blockseminar Gymnastiksachen und bitte unbedingt weiche Gymnastikschuhe o.ä.

42

sowie eine Decke (mind. 1,40 m x 2,00 m) und einen Pullover mitbringen.

Die Teilnahme an der Vorbereitungssitzung (Theorie!!!), der gesamten Blockveranstaltung sowie zwei von

vier bis fünf Auftrittsterminen ist für den Lernerfolg erforderlich.

LITERATUR

Augusto Boal (1976): Theater der Unterdrückten. Frankfurt/M.

Kelb, Viola (Hg.) (2007): Kultur macht Schule. München.

Kruse, O. (1997): Kreativität als Ressource für Veränderung und Wachstum. Tübingen.

Odierna, S.u.a. (Hg.) (2006): Theater macht Politik. Forumtheater nach Augusto Boal. Ein Werkstattbuch.

Erschienen in der Reihe "Gautinger Protokolle" des Instituts für Jugendarbeit in Gauting. Neu-Ulm.

Wertenbruch, Britta (2007): Zivilcourage fördern – aber wie? München.

MODULNUMMER SP-16

MODULBEZEICHNUNG Wahlpflichtmodul

(TEIL-)MODULNUMMER SP-16.14

VERANSTALTUNGSTITEL Mentoringprojekt: Begleitseminar für Mentorinnen und Mentoren

VERANSTALTUNGSFORM Seminar

DOZIERENDE Prof. Dr. Simone Odierna

SWS/ECTS 2 SWS / 3 ECTS

ZEIT 7.10.2010: 09:00 – 13:00

8.10.2010: 09:00 – 13:00 & 14:00 – 15:30

13.10.2010: 12:00 – 16:30

14.10.2010: 09:00 – 16:00

weitere Termine nach Vereinbarung

RAUM 7.10. und 8.10.: 152

13.10. und 14.10.: Aula

weitere Termine: siehe Aushang

STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN Aktive Teilnahme, Betreuung von ca. 5 Mentees pro Mentor/in, Kurzproto-

kolle, Teilnahme an der Auswertungssitzung

ANMELDUNG Listeneintrag

Das Seminar hat die Funktion der Einleitung und Begleitung des Mentoringprojektes an der HTW. Die Studie-

renden sollen Grundlagen von Kommunikation, Beratung, kollegialer Beratung und Coaching kennen lernen

und einüben.

Die Erfahrungen der Mentorinnen und Mentoren im Mentoringprozess sollen in Paargesprächen und in der

Gruppe reflektiert werden.

LITERATUR

Wird noch bekannt gegeben

MODULNUMMER SP-16

MODULBEZEICHNUNG Wahlpflichtmodul

(TEIL-)MODULNUMMER SP-16.19

VERANSTALTUNGSTITEL Politische und soziale Bildung

VERANSTALTUNGSFORM Seminar

DOZIERENDE Dr. Martin Dust

SWS/ECTS 2 SWS / 3 ECTS

ZEIT Donnerstags, 15.30 bis 18.00 Uhr

RAUM 152

STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN aktive Mitarbeit52

; Seminarbeitrag (nb)

52 Teilnahmepflicht.

43

ANMELDUNG Listeneintrag (begrenzte Teilnehmerzahl)

Von einer „Krise“ ist in den internen Debatten zur politischen und sozialen Bildung häufig die Rede, und dies

nicht erst seit heute. Während die Weiterbildung insgesamt expandiert und einen immer größer werdenden

Anteil der Bevölkerung erreicht, scheint es der politischen und sozialen Bildung nicht zu gelingen, mehr als im

Durchschnitt ein Prozent der Erwachsenen zur Teilnahme zu bewegen. Als besonders bedrohlich wird dabei

die Tendenz zu einer stärker marktförmigen Organisation der außerschulischen Bildung erlebt. Führt der

Ökonomisierungsdruck nahezu zwangsläufig zu einer weiteren Marginalisierung der politischen und sozialen

Bildung? Verkommt die politische und soziale Bildung zu einem Ladenhüter oder ist sie dies längst schon

geworden? Müssen anspruchsvolle politische und soziale Bildungsmaßnahmen in einer ökonomisch orientier-

ten Angebotsplanung notwendigerweise untergehen?

Im Spannungsfeld dieser Probleme soll zu Beginn des Seminars nach einem Blick in die Geschichte zunächst

der Frage des aktuellen Selbstverständnisses der politischen und sozialen Bildung nachgegangen werden.

Anschließend wird anhand einer Institutionserkundung unterschiedlicher Anbieter politischer und sozialer

Bildung, wie bspw. den Landeszentralen der politischen Bildung, den Stiftungen der Parteien, der Arbeits-

kammer, den Gewerkschaften, den Volkshochschulen oder der konfessionellen Bildung, in einem weiteren

Schritt die Programmentwicklung sowie das aktuelle Angebotsprofil der politischen Bildung ermittelt. Ab-

schließend soll die Frage behandelt werden, welche Chancen sich der politischen und sozialen Bildung unter

den derzeitigen gesellschaftlichen und ökonomischen Bedingungen eröffnen.

LITERATUR

Beer, Wolfgang/ u.a. (Hrsg.): Handbuch politische Erwachsenenbildung. Schwalbach 1999

Detjen, Joachim: Politische Bildung. Geschichte und Gegenwart in Deutschland. München 2006

Mayo, Peter: Politische Bildung bei Antonio Gramsci und Paulo Freire: Perspektiven einer verändernden Pra-

xis. Hamburg 2007

Mende, Janne/ Müller, Stefan (Hrsg.): Emanzipation in der politischen Bildung. Theorien, Konzepte, Möglich-

keiten. Schwalbach 2009

Vorholt, Udo: Institutionen politischer Bildung. Eine systematisierende Übersicht. Frankfurt 2003

Weißeno, Georg/ u.a. (Hrsg.): Lexikon der politischen Bildung, 3 Bde. Schwalbach 1999/2000

ders.: Politik besser verstehen. Neue Wege der politischen Bildung. Wiesbaden 2005

MODULNUMMER 16

MODULBEZEICHNUNG Wahlpflichtmodul

(TEIL-)MODULNUMMER 16.20

VERANSTALTUNGSTITEL Systemisches Schülercoaching

VERANSTALTUNGSFORM Seminar

DOZIERENDE Günter Engel, M.A.

SWS/ECTS 2 SWS / 3 ECTS

ZEIT 9.11.2010 & 1.2.2011, jeweils 17-19;

sowie Blockveranstaltungen am 20.11.2010, 29.11.2010 sowie 8.1.2011

RAUM 153

eine Blockveranstaltung an der Gesamtschule Riegelsberg

STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN aktive Mitarbeit53

; Seminarbeitrag (nb)

ANMELDUNG Listeneintrag (begrenzte Teilnehmerzahl)

Es werden die Grundlagen für systemisches Schülercoaching vermittelt und eingeübt.

• Prämissen systemischen Denkens und Handelns

• Grundlagen und Grundhaltungen des Coachs

• Kontextklärung Schule und Schüler

• Ablaufplan eines Coachinggespräches

53 Teilnahmepflicht.

44

• Systemische Fragetechniken

• Zielorientierung

• Umgang mit Visualisierung von Beratungsprozessen in der Schule

• Selbstcoaching

Mit diesem Seminarblock sollen Studentinnen und Studenten Kompetenzen in der Beratung von Schülerinnen

und Schüler erwerben und eine Einführung in systemische Denk- und Handlungsformen erhalten.

Das Seminar findet jeweils samstags (20.11.2010 sowie 8.1.2011) von 8.30 Uhr – 18.00 Uhr in der HTW statt.

Außerdem findet ein Seminarblock (29.11.2010, 16.00 Uhr - 19.00 Uhr) in der Gesamtschule Riegelsberg

statt.

MODULNUMMER SP-16

MODULBEZEICHNUNG Wahlpflichtmodul

(TEIL-)MODULNUMMER SP-16.27

VERANSTALTUNGSTITEL Jugendhilfeplanung

VERANSTALTUNGSFORM Seminar

DOZIERENDE Dr. Jörgen Schulze-Krüdener

SWS/ECTS 2 SWS / 3 ECTS

ZEIT Freitag,

22.10., 13-15 / 26.11., 14-18 / 7.1.2011, 14-18 / 21.1., 14-18 / 28.1., 14-18 /

4.2., 14-18

sowie zusätzlich eine Blockveranstaltung, samstags, n.V.

RAUM 152

STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN aktive Mitarbeit54

; Seminarbeitrag (nb)

ANMELDUNG Listeneintrag (begrenzte Teilnehmerzahl)

Die stete Überprüfung und Weiterentwicklung der Infrastruktur und der Konzepte der Kinder- und Jugendhil-

fe ist angesichts der Fülle der fachlichen Anforderungen unverzichtbar. Jugendhilfeplanung ist ein Teilaspekt

der Sozialplanung und stellt den Versuch einer (perspektivisch) bedarfsgerecht bestimmten Versorgung eines

definierten Sozialraumes mit Leistungen der Jugendhilfe auf der Basis einer empirisch gestützten Planung dar.

In diesem Seminar werden anhand vorliegender Jugendhilfepläne u.a. die fachlichen Leitorientierungen der

Jugendhilfeplanung, die Arbeitsschritte des Planungsprozesses wie auch die Bedeutung der Jugendhilfepla-

nung für die kommunale Sozialpolitik herausgearbeitet.

LITERATUR

Maykus, St. (Hrsg.): Herausforderung Jugendhilfeplanung. Standortbestimmung, Entwicklungsoptionen und

Gestaltungsoptionen in der Praxis. Weinheim/München: Juventa 2006.

Maykus, St.; Schone, R. (Hrsg.): Handbuch Jugendhilfeplanung. Grundlagen, Anforderungen und Perspektiven.

3., vollst. überarb. und akt. Auflage. Wiesbaden: VS Verlag 2010.

MODULNUMMER SP-16

MODULBEZEICHNUNG Wahlpflichtmodul

(TEIL-)MODULNUMMER SP-16.29

VERANSTALTUNGSTITEL Einführung in die Mediendidaktik II

VERANSTALTUNGSFORM Seminar

DOZIERENDE Dipl.Päd. Wolfgang Vogt

SWS/ECTS Zertifikat insgesamt 10 SWS / 6 ECTS

ZEIT Siehe Veranstaltungsbeschreibung

RAUM 253

STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN Teilnahme und Abschlussarbeit (Medienerstellung und Ausarbeitung sowie

54 Teilnahmepflicht.

45

Abschlusskolloquium)

ANMELDUNG zum Wintersemester keine Neuanmeldung möglich

Alle audiovisuellen Medien sind inzwischen digital verfügbar und lassen sich speichern, bearbeiten, aufberei-

ten, miteinander verknüpfen und verbreiten. In dem insgesamt 320 Stunden umfassenden Zertifikatsstudien-

angebot „Mediendidaktik mit dem Schwerpunkt Neue Medien“ der Fakultät für Sozialwissenschaften geht es

darum, diese medialen Möglichkeiten für das Lernen und Informieren nutzbar zu machen, Lernmedien selbst

herzustellen sowie ihren Einsatz gezielt zu planen. Grundlegende technische und didaktische Aspekte unter-

schiedlicher Medien werden theoretisch, aber vor allem praktisch betrachtet. Im Mittelpunkt steht das direk-

te Ausprobieren und Umsetzen. Wir empfehlen, das Studienangebot bereits ab dem 2. Fachsemester zu be-

suchen.

Die Veranstaltungsbestandteile ab WS 2010/2011 im Überblick:

Oktober 2010 Einführung in die Mediendidaktik 2 (H. Grundheber)

November 2010 Projektmanagement (C. Jordan-Decker)

Dezember 2010 Workshop zur Planung der Abschlussprojekte (alle)

Januar – Mai 2011 Bearbeitung der Abschlussarbeiten

Juli 2011 Kolloquien

LITERATUR

Kron, Friedrich W; Sofos, Alivisos (2003). Mediendidaktik. Neue Medien in Lehr- und Lernprozessen. Mün-

chen/Basel.

Ernst Reinhardt. / Siebert, Horst (20065): Didaktisches Handeln in der Erwachsenenbildung. Didaktik aus

konstruktivistischer Sicht. Augsburg: ZIEL.

Strittmatter, Peter; Niegemann, Helmut (2000). Lehren und Lernen mit Medien. Eine Einführung. Darmstadt:

Wissenschaftliche Buchgesellschaft.

Tulodziecki, Gerhard; Herzig, Bardo (2004). Handbuch Medienpädagogik. Stuttgart: Klett-Cotta.

MODULNUMMER SP-16

MODULBEZEICHNUNG Wahlpflichtmodul

(TEIL-)MODULNUMMER SP-16.18

VERANSTALTUNGSTITEL Balu-Begleitseminar (2)

VERANSTALTUNGSFORM Seminar

DOZIERENDE Sandra Giesemann, M.A.

SWS/ECTS 2 SWS / 3 ECTS

ZEIT siehe Aushang

RAUM 250

STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN aktive Mitarbeit55

; wird noch bekannt gegeben

ANMELDUNG keine Neuanmeldung möglich

Übergreifende Lernziele/Kompetenzen:

• Förderung Sozialen Engagements und demokratischer Prinzipien

• Ermöglichung des Erfahrungsaustausches auf wissenschaftlicher Basis

• Einsicht in die wissenschaftliche Begleitung und Evaluation des Projekts

• Vermittlung von Selbst-, Sach- und Sozialkompetenzen

• Vermittlung von Einsicht in Lernprozesse selbst bestimmten Handelns

„Balu und Du“ kümmert sich um Kinder, die aus verschiedenen Gründen ein mehr an Zuwendung und Auf-

merksamkeit benötigen. Jedem „Mogli“ (dem betreffenden Grundschulkind) wird ein „Balu“ (ein/e ehrenamt-

liche/r junger Erwachsene/r, i.d.R. ein/e Studierende/r) zur Seite gestellt. Beide treffen sich über die Zeitdau-

er eines Jahres regelmäßig pro Woche für einige Stunden, um voneinander zu lernen und um die Entwicklung

der Kinder zu fördern und zu reflektieren.

Das Seminar dient der sozialwissenschaftlichen Reflexion der in der Durchführung erworbenen Erfahrungen.

Die Begleitveranstaltungen in Seminarform habend en Charakter einer pädagogischen Beratung und führen

ein in die kasuistische Methode der systematischen Fallbearbeitung.

55 Teilnahmepflicht.

46

Die „Balus“ schreiben wöchentlich ein Tagebuch. Darin wird der Verlauf der Beziehung und der Aufgaben

reflektiert. Diese Berichte ermöglichen eine Selbstreflexion und eine wissenschaftliche Begleitung.

Der Seminarbeitrag besteht in Form von Tagebucheinträgen und der aktiven Mitarbeit bei der Durchführung

des Projektes (auf den Einzelfall bezogen).

MODULNUMMER SP-16

MODULBEZEICHNUNG Wahlpflichtmodul

(TEIL-)MODULNUMMER SP-16.28

VERANSTALTUNGSTITEL Abweichendes Verhalten und gesellschaftliche Reaktion

VERANSTALTUNGSFORM Seminar

DOZIERENDE Dipl. Soz. Ralf Steinkamp

SWS/ECTS 2 SWS / 3 ECTS

ZEIT Freitag, 8-10; sowie Blockveranstaltungen (Termine n.V.)

RAUM 250

STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN Seminarbeitrag (nb)

ANMELDUNG Listeneintrag (begrenzte Teilnehmerzahl)

Im Seminar werden vier aufeinander bezogene Themenfelder behandelt:

Zunächst geht es um die Klärung des Begriffs der sozialen Abweichung – dieser Begriff wird anhand einer

Diskussion klassischer Ansätze der Kriminologie rekonstruiert: Diskutiert werden u.a. biologistische, psycho-

logische, soziologische und multifaktorielle Ansätze. Thesen, die in diesem Zusammenhang behandelt wer-

den, sind u.a.: „Der geborene Verbrecher“, „Die Normalität der Abweichung“ (Durkheim), das Verhältnis von

Abweichung und Triebstruktur, die „Weiße-Kragen-Kriminalität“ (Sutherland), „labeling approach“ (Becker,

Sack), „Broken Windows“ (Wilson / Kelling).

Anschließend wird überprüft, inwiefern die staatliche Reaktion auf abweichendes Verhalten legitimiert ist

und wo Probleme hinsichtlich dieser Rechtfertigung von Disziplinierung und Strafe auftreten. Strafrechtssys-

teme und das Handeln der Akteure im Strafrechtssystem lassen sich z.B. unter den Gesichtspunkten der Dis-

ziplinierung (Foucault), der Verteilung von Partizipationsrechten (Habermas, Honneth), der Exklusion (Kro-

nauer, Young) oder beispielsweise der Machtbildung (Popitz) betrachten und diskutieren.

Der Kanon der Reaktionsformen im Strafrecht und im Nebenstrafrecht wird im dritten Teil der Veranstaltung

behandelt. Dabei geht es darum, die Ausgestaltung dieser Strafen zu beschreiben und zu diskutieren: Die

Freiheitsstrafe stellt die „ultima ratio“ des Strafrechtssystems dar, daneben gibt es aber auch Bewährungs-

strafe, Sicherheitsverwahrung, Arrest, die „elektronische Fußfessel“, Geldstrafe, Entzug der Fahrerlaubnis etc.

In diesem Zusammenhang lohnt es sich auch, sich darüber Gedanken zu machen, was Amnestie oder Begna-

digung bedeuten und wie und unter welchen Bedingungen sie formal erfolgen. Auch lohnt es sich, die Alter-

nativen zu den klassischen Strafen: Mediation, Täter-Opfer-Ausgleich, Diversion, Präventionskonzepte oder

die „New Penology“ bzw. „Actuarial Justice“, zu diskutieren. Es besteht hier der Verdacht, dass diese neuen

(Re-)Aktionsformen klassische rechtsstaatliche Prinzipien aushebeln bzw. umgehen – wichtig ist dann, die

damit verbundenen Chancen und Risiken / Gefahren zu erkennen und zu benennen.

Abschließend sollen Arbeitsfelder der Sozialen Arbeit, die im Kontext der Strafrechtspflege angesiedelt sind,

näher betrachtet werden – so z.B. die Bewährungshilfe (hier könnte beispielsweise der Resozialisierungsge-

danke vor dem Phänomen der Stigmatisierung (Goffman) diskutiert werden) oder die Einrichtung und Organi-

sation von Drogenhilfezentren.

EINFÜHRENDE LITERATUR

Sack, Fritz / König, René (Hrsg.) (1974): Kriminalsoziologie, Frankfurt / M.

Baratta Alessandro (o.J.): Kritische Kriminologie und die Kritik des Strafrechts (unv. Übersetzung von Ales-

sandro Baratta (1982): Criminologia critica e critica del diritto penale. – Manuskript wird eingescannt und

als PDF zur Verfügung gestellt).

Weitere Literatur wird im Verlauf der Veranstaltung bekannt gegeben bzw. als PDF zur Verfügung gestellt.

47

3. Zusätzliches Veranstaltungsangebot

3.1 EDV – Kurse zu Standard-Anwendungsprogrammen

56 Bei starker Nachfrage wird ggf. ein zusätzlicher Kurs angeboten.

MODULNUMMER SP-Z-1.1

BEZEICHNUNG Einführung in das Betriebssystem Windows XP

DOZIERENDE Sebastian Weisgerber, B.A.

ZEIT Kurs 1: 4.10.2010,

Kurs 2: 5.10.2010;

jeweils von 8-17

RAUM 150 (Computerraum)

ANMELDUNG Teilnehmerzahl pro Gruppe auf 16 begrenzt.56

Verbindliche Anmeldung an [email protected], Betreff „An-

meldung Windows XP“ bis zum 17.09.2010;

Anmeldebestätigung / Zulassung und Gruppeneinteilung erfolgt zum

20.9.2010.

1.) Allgemeine Einführung EDV

1.1 Funktionsweise eines Computers: Zusammenspiel Hardware – Software / Zusammenspiel An-

wendungsprogramme – Betriebssystem – BIOS – Maschine

1.2 Grundstruktur des Betriebssystems WIN XP, Funktionen des Betriebssystems

1.3 grundlegende Arbeiten im Betriebssystem: Programme starten, Desktop nach eigenen Wünschen

gestalten (was passiert, wenn man den Rechner / Arbeitsplatz wechselt…?)

2.) Dateiverwaltung

2.1 Verzeichnisse und Unterverzeichnisse, Datenorganisation (Windows Explorer)

2.2 Nutzungsrechte – Schreib- und Leserechte (NTFS)

2.3 Daten komprimieren und dekomprimieren (ZIP, RAR etc.)

2.4 Backup / Datensicherung – Daten auf Datenträger (DVD, CD) brennen etc.

3.) Zugang zum HTW-Netzwerk

3.1 Login (Benutzerkennung, Kennwort)

3.2 LAN / WLAN, VPN, Mailclient – installieren und einrichten

3.3 Rechte, Pflichten und Verbote

4.) übergreifende Aufgaben und Problembehandlung

4.1 Internet-Zugang (Verbindungseinstellungen) konfigurieren

4.1.1 allgemeines

4.1.2 sicheres Verhalten im Internet (Virenprävention)

4.2 Arbeitsplatzdrucker und Netzwerkdrucker installieren und konfigurieren, Druckaufträge einstel-

len und verwalten

4.3 kleine Hilfsprogramme im Betriebssystem – z.B. Rechner, Paint, Defragmentierung, Datenträger-

bereinigung, Systemwiederherstellung

4.4 Selbsthilfe: akute Probleme beheben: z.B. Programm hängt, Rechner aus Standby / Ruhezustand

wecken, …

4.5 Hilfestellungen durch den IT-Service und Sebastian Weisgerber

Die Teilnehmer/-innen können zu dem Kurs ihr WLAN-fähiges Notebook mitbringen, um unmittelbare Unter-

stützung bei der Einrichtung von WLAN-Zugang zum HTW-Netzwerk, VPN-Client und Proxyserver zu erhalten.

48

57 Bei starker Nachfrage wird ggf. ein zusätzlicher Kurs angeboten.

58 Bei starker Nachfrage wird ggf. ein zusätzlicher Kurs angeboten.

MODULNUMMER SP-Z-1.2

BEZEICHNUNG Textverarbeitung mit MS WORD 2007 – Grundlagen

DOZIERENDE Sebastian Weisgerber, B.A.

ZEIT Kurs 1: 6.10.2010, 8-12

Kurs 2: 6.10.2010, 13-17

Kurs 3: 7.10.2010, 8-12

Kurs 4: 7.10.2010, 13-17

RAUM 150 (Computerraum)

ANMELDUNG Teilnehmerzahl pro Gruppe auf 16 begrenzt.57

Verbindliche Anmeldung an [email protected], Betreff „WORD

– Einfuehrung“ bis zum 17.09.2010;

Anmeldebestätigung / Zulassung und Gruppeneinteilung erfolgt zum

20.9.2010.

1.) Funktion eines Textverarbeitungsprogrammes

2.) Starten / Aufrufen des Programms, Erstellen einer neuen Datei, Aufrufen einer bereits vorhandenen Datei,

Speichern einer Datei, Empfehlungen zur Strukturierung von Dateinamen, Verzeichnissen etc.

3.) Grundzüge der Bedienung von WORD 2007 – Menustruktur, Grundeinstellungen (z.B. Autospeichern, Da-

teispeicherorte, Seitenlayout), Ansichten

4.) Einfache Texte schreiben – Fließtext, Fuß- / Endnoten, Absatzformate, Schriftformate, Abschnitte

5.) Text(nach-)bearbeitung, Rechtschreibung, Grammatikprüfung, Silbentrennung, Zeilen- und Seitenumbruch

6.) Zusatzfunktionen: erstellen von Tabellen, einfügen von Grafiken / Bildern

7.) Ausdrucken von Dokumenten – Auswahl des Druckers und Druckeinstellungen, XPS, PDF

MODULNUMMER SP-Z-1.3

BEZEICHNUNG Textverarbeitung mit MS WORD 2007 – Aufbaukurs

DOZIERENDE Sebastian Weisgerber, B.A.

ZEIT Kurs 1: 8.10.2010, 8-12

Kurs 2: 8.10.2010, 13-17

Kurs 3: 11.10.2010, 8-12

Kurs 4: 11.10.2010, 13-17

RAUM 150 (Computerraum)

ANMELDUNG Teilnehmerzahl pro Gruppe auf 16 begrenzt.58

Verbindliche Anmeldung an [email protected], Betreff „WORD

- Aufbaukurs“ bis zum 17.09.2010;

Anmeldebestätigung / Zulassung und Gruppeneinteilung erfolgt zum

20.9.2010.

Teilnahmevoraussetzung: Beherrschung aller Inhalte des Einführungskurses!

1.) Formatierung

1.1 Formatvorlagen sowie …

1.2 … Dokumentvorlage erstellen, bearbeiten und anwenden

2.) Standardfunktionen

2.1 Nummerierung und Aufzählung

2.2 Suchen und Ersetzen

3.) fortgeschrittene Funktionen

49

59 Bei starker Nachfrage wird ggf. ein zusätzlicher Kurs angeboten.

3.1 erstellen und bearbeiten von Kopf- und Fußzeilen

3.2 Verknüpfung mit externer Datenquelle (z.B. einfügen einer EXCEL-Tabelle)

3.3 Einfügen von Hyperlinks / Verweisen (auch: Textmarken und Querverweise)

3.3 erstellen von Verzeichnissen und Indizes: Inhaltsverzeichnis, Literaturverzeichnis …

4.) gemeinsames Arbeiten an einem Text

4.1Überarbeitung eines Textes

4.1.1 Überarbeitungsfenster, Überarbeitungsmarkierung,

4.1.2 Kommentare einfügen,

4.1.3 Änderungen verfolgen,

4.1.4 Versionen vergleichen

5.) Ausblick auf spezielle Funktionen

5.1 Nutzung eines Thesaurus

5.2 Formulare erstellen und mit Steuerungselementen versehen

5.3 Einführung Seriendruck

MODULNUMMER SP-Z-1.4

BEZEICHNUNG MS PowerPoint 2007 - Grundlagen

DOZIERENDE Sebastian Weisgerber, B.A.

ZEIT Kurs 1: 12.10.2010, 8-12

Kurs 2: 12.10.2010, 13-17

RAUM 150 (Computerraum)

ANMELDUNG Teilnehmerzahl pro Gruppe auf 16 begrenzt.59

Verbindliche Anmeldung an [email protected], Betreff „Po-

werPoint - Grundlagen“ bis zum 17.09.2010;

Anmeldebestätigung / Zulassung und Gruppeneinteilung erfolgt zum

20.9.2010.

Grundlegendes & Einführung

• Was ist eine Präsentation?

• Grundlegender Aufbau einer Präsentation

• Erstellen einer Datei

• Navigation in Powerpoint

Gestaltung & Formatierung

• Gestalten von Hintergründen

• Nutzen von Vorlagen

• Kopf- und Fußbereiche

• Masterfolien und mehr

• Übersichts- & Sonderfolien

Grafiken, Diagramme & mehr

• Freiformen und Grafiken

• Grafische Darstellung von Modellen

• Diagramme

MODULNUMMER SP-Z-1.5

BEZEICHNUNG MS EXCEL 2007 - Grundlagen

DOZIERENDE Sebastian Weisgerber, B.A.

ZEIT Kurs 1: 14.10.2010, 8-12

Kurs 2: 14.10.2010, 13-17

50

Bei starker Nachfrage wird ggf. ein zusätzlicher Kurs angeboten.

61 Bei starker Nachfrage wird ggf. ein zusätzlicher Kurs angeboten.

RAUM 150 (Computerraum)

ANMELDUNG Teilnehmerzahl pro Gruppe auf 16 begrenzt.60

Verbindliche Anmeldung an [email protected], Betreff „Excel-

Grundlagen“ bis zum 17.09.2010;

Anmeldebestätigung / Zulassung und Gruppeneinteilung erfolgt zum

20.9.2010.

Grundlegendes & Einführung

• Wozu dient eine Tabellenkalkulation

• Erstellen einer Tabelle

• Mehrere Tabellen pro Datei

• Umbenennen und verschieben von Tabellen

Gestaltung & Formatierung

• Tabellen formatieren

• Daten eingeben

Excel Funktionalitäten

• Daten verarbeiten & verknüpfen

• Einfache Berechnungen

• Komplexere Berechnungen

• Formeln (Summe, Median, etc.)

• Verknüpfung von mehreren Tabellen

Grafiken & Diagramme

• Grafische Datenpräsentation

• Diagramme

• Daten auswerten

MODULNUMMER SP-Z-1.6-1 bis SP-Z-1.6-6

BEZEICHNUNG Einführung in das E-Learning-Tool „CLIX Campus“

DOZIERENDE Jörn Göttling

ZEIT 1.10.2010

ab 09:00 im 1-Stunden-Rythmus

Dauer ca. 1 Stunde

RAUM 150 (Computerraum)

ANMELDUNG Teilnehmerzahl pro Gruppe auf 16 begrenzt.61

Inhalt der Veranstaltung wird die Darstellung des Learning Management System CLIX insbesondere unter

dem Gesichtspunkt der Belange studentischer Nutzer/-innen sein. Themen sind u.a.:

• Erhalt der Zugangsdaten,

• Vorstellung des Portals mit Login, Hilfeseiten, persönlichen Einstellungen, Vorlesungsverzeichnis,

• Buchung auf einen Kurs,

• Erläuterung des Kursraums mit Vorlesungsmaterialien,

• Kommunikationsmöglichkeiten.

Da das CC VISU als Betreiber des CLIX-Systems Ende September ein Update aufspielen wird, wird im Kurs

auch auf die neue Benutzeroberfläche von CLIX ausführlich eingegangen.

51

3.2 Theatergruppe der HTW

MODULNUMMER SP-Z-2

BEZEICHNUNG Theatergruppe der HTW

DOZIERENDE Prof. Dr. Simone Odierna / Juliane Bauman

ZEIT Einführungsveranstaltungen am 19.10. 16.15-17.45 (einmalig)

Blockveranstaltung am 29./30.10, 9.30-18 Uhr,

Generalproben und Auftritte nach Absprache z.B. Weihnachtsfeier der

HTW

RAUM AULA

STUDIEN-/ PRÜFUNGSLEISTUNGEN aktive Mitarbeit

Das Projekt hat das Ziel, Studierenden die Möglichkeit zu geben, in einer auf längerfristige Arbeit angelegten

Theatergruppe kontinuierlich mit Hilfe von Improvisation, Rollenspiel, Rollenarbeit und Szenenarbeit, klassi-

sche und moderne Stücke einzuüben und zum Ende des Semesters in der Hochschule. Neuaufnahmen sind in

jedem Semester möglich. Die Platzanzahl ist auf höchstens 15-20 Personen begrenzt, daher bitte bei der

Dozentin anfragen! [email protected]

Niemand wird zum Auftreten gezwungen. Mitarbeit nur „hinter der Bühne“ (Maske, Requisite, Kostüm, Sze-

nenbild, Musik und Ton etc.) ist auch möglich!!!

Inhalt der Arbeit In diesem Semester werden kurze Szenen zum Thema „Studium und Beruf(-seinstieg) erar-

beitet und bei Hochschulevents wie der Weihnachtsfeier aufgeführt.

Im einzelnen:

• Kenntnisse und Erfahrungen hinsichtlich verschiedener Methoden von „warming up“,

• Kenntnisse und Erfahrungen hinsichtlich freier und gelenkter Improvisation,

• Kenntnisse zu ersten Grundlagen des Szenenaufbaus,

• Erfahrungen und Fähigkeiten mit dem „Sich-Einfühlen“ in verschiedene Rollen,

• Rollenarbeit,

• Erfahrungen und Kenntnisse hinsichtlich des Auftretens auf einer Bühne, des „Sich-Aneignens“ einer

Bühne,

• Erfahrungen mit Auftritten vor fremdem Publikum,

• Evaluation der Auftritte.

freiwillige Theoriearbeit (Themen wählbar nach persönlichem Interesse)

• Improvisation und Rollenspiel

• die Arbeit an der Rolle

• Theaterpädagogik etc.

• "Theaterpraxis"

• Gruppenprozess und Kooperation in einer Theatergruppe,

• praktische Erfahrung mit der Organisation und Durchführung eines Auftrittes,

• Evaluation und Auswertung der Auftritte.

Methoden:

• Körperarbeit, freie und gelenkte Improvisation, Rollen- und Szenenarbeit.

Anforderungen:

Keine besonderen Anforderungen!!! Theatererfahrung ist nicht nötig, kann aber auch nicht schaden! Spiel-

freude und „sich einlassen“ sind erforderlich. Kontinuierliche Mitarbeit wird erwartet.... ! Bitte Gymnastiksa-

chen und unbedingt weiche Gymnastikschuhe o.ä. sowie eine Decke (mind. 1,40 m x 2,00 m) und einen Pullo-

ver mitbringen.

Teilnahmevoraussetzung ist Lust auf Theaterarbeit!!!

Notwendig: die kontinuierliche Mitarbeit bei der Blockveranstaltung, den Generalproben und den Auftritten.

LITERATUR

Fuchs, Max; Liebald, Christiane (Hg.) (1995): Wozu Kulturarbeit? Wirkungen von Kunst und Kulturpolitik und

ihre Evaluierung. Remscheid.

Timmerberg, Vera; Schorn, Brigitte (2009) (Hrsg.): Neue Wege der Anerkennung von Kompetenzen in der

52

3.3 Social Justice Training

Kulturellen Bildung. Der Kompetenznachweis Kultur in Theorie und Praxis. München

N.N. (verschiedene Autoren) (2004): Theater- und Tanzprojekte, in: von Weck, Karin / Schweizer, Margarete

(2004) (Hrsg.): Kinder zum Olymp, Köln. S. 216 - 249

Weintz, Jürgen (2007): Theaterpädagogik und Schauspielkunst. Ästhetische und psychosoziale Erfahrung

durch Rollenarbeit, Uckerland

MODULNUMMER SP-Z-3

BEZEICHNUNG Social Justice Training

Training (freiwilliges Angebot) für Interessierte aus allen Semestern

DOZIERENDE Dipl. Päd. Andrea Adam / Dipl.Soz.Päd. / Soz.Arb.Anne-Marie Marx

ZEIT nach Vereinbarung

RAUM siehe Aushang

Diskriminierung und Benachteiligung belasten durch vielfältige Formen Alltag, Gesellschaft und Beruf. Dazu

gehört Ausgrenzung in Form von Rassismus, sozialer Ungleichheit oder Sexismus. Oft greifen die verschiede-

nen Diskriminierungsformen im Alltag ineinander und verstärken sich: Nach unterschiedlichen Kategorien wie

Herkunft, Geschlecht oder Alter, werden Menschen klassifiziert und es wird bestimmt, „wer zur Mehrheit“

gehört und wer nicht, wer Privilegien hat und wer nicht. Die Kategorien werden in der sozialen Praxis über

Bilder, Vorurteile und Stereotype immer wieder neu produziert. Social Justice, ein Konzept aus den USA, will

auf die verschiedenen Diskriminierungsformen aufmerksam machen und (Handlungs)Alternativen bieten.

Welche Diskriminierungsformen gibt es? Von welchen Diskriminierungsformen sind Personen in bestimmten

Situationen betroffen? Auf welchen Ebenen (institutionell, individuell, kulturell) findet Diskriminierung statt?

Wo wirken wir selbst an der (Re)Produktion von Stereotypen mit? Mit diesen Fragen wird sich das Social

Justice-Training beschäftigen. Im Mittelpunkt stehen neben theoretischen Inputs zahlreiche Übungen (alleine

und in der Gruppe), Diskussionen und Gespräche. Eine Teilnahmebescheinigung wird ausgestellt.

Literatur:

Informations- und Dokumentationszentrum für Antirassismusarbeit e.V. (IDA) (Hg.) (2008). Lernen in der

Begegnung. Theorie und Praxis von Social Justice-Trainings. Düsseldorf. Kostenlos bestellbar (gegen Portoge-

bühr) unter www.idaev.de

Termine werden noch bekannt gegeben. Informationen bei: Andrea Adam, [email protected]