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Programmzeitung INTERNATIONALES FESTIVAL FÜR STRASSENKUNST UND FIGURENTHEATER 27. JULI – 5. AUGUST 2012 WWW.LASTRADA.AT © Bart Kootstra

La Strada Programmzeitung

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Alle Informationen zum Programm von La Strada 2012.

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Page 1: La Strada Programmzeitung

ProgrammzeitungInternatIonales FestIval Für strassenkunst und FIgurentheater27. JulI – 5. august 2012 www.lastrada.at

© Bart Kootstra

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auFbruch In eIne neue welt

Lässt sich Europa durch die Kunst verändern? 19 Partner

des Kulturnetzwerkes IN SITU in 13 Ländern glauben daran: Sie un-terstützen das Projekt META (Ma-nifest of Europe for Transformation through Art) zur Entwicklung der Kunst (und damit der gesellschaft-lichen Selbstwahrnehmung) im öf-fentlichen Raum.La Strada ist einer der zentralen Protagonisten dieses Projekts, das schlägt sich 2012 auch in Graz nie-der: Noch nie war das Internatio-nale Festival für Straßenkunst und Figurentheater so breit aufgestellt wie heuer – und das bezieht sich durchaus auch auf die Topografie von Graz: Die Innenstadt, das Rei-ninghaus-Gelände, die ehemaligen Taggerfutterwerke und sogar der Grazer Hausberg Schöckl werden zu Orten, an denen die Vermessung städtischen Raums erfolgt.Das Entdecken, Sichtbarmachen neuer Orte in der Stadt, die tempo-räre Vereinnahmung von genutztem – und vor allem: ungenutztem – Le-bensraum verleiht urbanen Zonen ein neues Gesicht. Und es zeigt: Stadt lässt sich auch anders denken.Dem entsprechend wird die künst-lerische „Einmischung“ sowohl ört-lich als auch inhaltlich zur zentra-len Leitlinie dieses Festivals. Denn wenn eine Offshore-Plattform auf einem Industriegelände vor Anker

geht, wenn eine Tanzperformance sich in den innerstädtischen Ver-kehr eingliedert und die Stadt selbst zur Galerie gefundener Objekte mutiert, zeigt La Strada schließlich auch die üblichen und unüblichen Verfahrensweisen mit dem urbanen Raum auf. Und weist hin auf jene Zonen der Stadt, die Veränderung brauchen oder gar wollen. Insofern ist das Festival auch eine Einladung zur Reflexion über mög-liche Funktionsweisen und Dys-funktionalitäten einer Stadt der Zukunft. Das gilt für Graz genau so wie für andere Städte in Europa. Die logische Konsequenz: ein Tour-néeprogramm und Kooperations-projekte im Rahmen von META. Auf stolze zehn Koproduktionen bringt es La Strada dieses Jahr.Der grenzüberschreitende Aus-tausch ist nämlich auch so ein Ge-neralthema des Festivals, das sich in seinem 15. Jahr aufmacht, vom Kommen und Gehen zu erzählen, von Grenzen, die einmal durchläs-siger, dann wieder enger werden, von Europa als Ort von Transit, Zuflucht, Rückzug, Endstation oder auch: als Startpunkt – warum nicht? Und hier und jetzt geht’s los, mit La Strada 2012.

Werner Schrempf Intendant Festival La Strada

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3 www.lastrada.at

Inhalt

wIe dIe wege entstehen 4

Eröffnungthe 7 FIngers (Ca) / Sequence 8 8

Auf der Straße… auf den Plätzen… auf dem Berg… les clandestInes (FR) / Loin/Lontano 10de stIJle, want (NL) / Hek 10zweIte lIga Für kunst und kultur (at) / where is… 11compagnIe des QuIdams (FR) / L‘Effet Sphère 11pIerre sauvageot (FR) / Harmonic Fields 12d‘IrQue & FIen (BE) / Le Carrousel des Moutons 20Jo bIthume (FR) / Les Ravouilleurs 20cIrco rIpopolo (BE) / Caffè Ripopolo 21kud lJud (SLo/at) / Streetwalker Gallery 23

Im Theater… oder anderswo drinnen…berlIn (BE) / Land‘s End 14baro d‘evel (FR) / Mazùt 19trIebwerk berlIn (DE) / Zwischenfälle 21dramagraz (at) / Gott ist ein Deutscher 22henry krul (NL) / Fotoausstellung 23

Speziell für Kinder… auch für große…FlorIan FeIsel (DE) / Der Herzkasper 24theater trIttbrettl (at) / Das Kroko Dicke Dil 24 theater handgemenge (DE) / Ich sehe was, was… 25theater anna rampe (DE) / Dornröschen 25

FinaleJo bIthume (FR) / Far West 2037 26

cIrQue noël 2012/2013 29

spIelplan Information Faltteil

Erfahren Sie auf Facebook und Twitter mehr über La Strada, die Künstler und aktuelle Entwicklungen.www.facebook.com/lastradagraztwitter.com/lastrada2012

Gerhard Fabisch, Vorstands-vorsitzender der Steiermärkischen Sparkasse im Interview mit La Strada

Sie halten La Strada seit 15 Jahren die Treue. Warum eigentlich?FABISCH: Ich denke, jeder vernünf-tige Kultursponsor sucht wohl die längerfristige Zusammenarbeit mit Veranstaltern, die einerseits die Breite des Populären bieten und andererseits keine künstlerischen Fallhöhen scheu-en. Für uns ist La Strada eine perfekte Verkörperung dieses Prinzips.

Mancher fragt sich ja: Braucht es in der Krise überhaupt Kultur? Was sa-gen Sie so jemandem?FABISCH: Ich halte Kultur für ein Überlebens-Mittel. Gerade in unseren wirtschaftlich und finanziell so unsi-cher scheinenden Zeiten braucht es Anstöße, die uns Europas reiche kul-turelle Tradition und Gegenwart vor Augen führen. Und speziell als Geldin-stitut, das sich auch in Südosteuropa engagiert, wollen wir uns dem nicht verschließen.

Etliche Kultursponsoren verlassen sich vor allem auf das Gediegene, die Hochkultur. Wieso setzt die Spar-kasse mit La Strada auf permanente Grenzüberschreitung?FABISCH: Mut und Aufgeschlossen-heit für Ideen und Entwicklungen er-öffnen neue Chancen und Sichtweisen. Experimentierfreude und Innovation zu fördern, ist wichtig und notwendig, um im Fluss der Zeit zu bleiben.

Welche La Strada-Vorstellungen sind in Ihrem Terminkalender bereits rot markiert?FABISCH: Ich freue mich diesmal schon sehr auf die Eröffnung im Opernhaus mit „The 7 Fingers“ und auf „Mazùt“ von Baro d’Evel. Und ich hoffe sehr, dass ich es auf den Schöckl zu Pierre Sauvageots „Harmonic Fields“ schaffe.

Ihr

Gerhard FabischVorstandsvorsitzender Steiermärkische Sparkasse

Open Air In Bewegung Indoor

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Das Programm von La Strada ist jedes Jahr neu. Hinter den Kulissen aber stehen die

Zeichen auf langfristige Zusammen-arbeit. Anbei einige zweckdienliche Hinweise, wie es dazu kommen konnte.

Das Unerfreuliche an Kindern ist manchmal, dass sie viel zu schnell erwachsen werden. Seinerzeit war man ihr Held, wenn man sie zu La Strada in den Paradeishof mit-nahm, weil man ihnen eine Freude machen wollte (oder weil man sie als Alibi brauchte). Wenn Krokodile keine Lust zu beißen hatten, Bär & Tiger Panama bereisten oder auf-müpfi ge Prinzessinnen liebestrun-kene Prinzen von der Bühne jagten, war das Glück für Groß & Klein

perfekt. Inzwischen ist La Strada 15 Jahre alt, die Kinder von damals sind keine mehr und wollen lieber zu Infected als in den Paradeishof. Na gut, sie wollen auch in den Para-deishof, aber bitte nach dem Shop-pen und weil man sie dort auf einen Caffè latte einladen darf. Dann ziehen sie weiter, inzwischen inter-essiert sie das Erwachsenenpro-gramm von La Strada, „7 Fingers“ wollen sie sehen, die Körpermagier aus Kanada, und die Streetwalker Gallery, die Kud Ljud parallel in Graz und in der Kulturhauptstadt Maribor aufgebaut haben. Zwischen den Städten verkehrt deswegen ex-tra für La Strada ein Shuttlebus.

„Eine Weiterentwicklung in der Re-gion ist nur dann möglich, wenn

wir die Augen für die Welt drau-ßen öffnen und internationale Erfahrung und Vielfalt in unser Tun einfl ießen lassen“, sagt Rein-gard Wimmer-Kosenburger von der Kastner + Öhler Warenhaus AG.

Da hat sie natürlich recht, aber wer bitte geht jetzt mit uns Großen in den Paradeishof, zu Dornröschen?

* * *

Das hat jetzt ganz ehrlich kein biss-chen mit den Gemeindezusammen-legungen zu tun. Aber den Schöckl, ihren Hausberg, sehen die Grazer ja sowieso als ihr Eigentum, also wird er von La Strada kurzerhand für eine Woche zur künstlerischen Exklave erklärt. Und so wird auf dem Schöcklgipfel der Wind zum

Grazer Orchestermusiker: Die auch optisch spektakuläre Klanginstalla-tion „Harmonic Fields“ versammelt Flöten, Pfeifen, Harfen, Celli zu ei-ner Sinfonie der Lüfte. Die zauberische Musik kann man sich dann zum Beispiel erwandern. Oder auch, da wollen wir nicht streng sein, ergondeln. Gondelbe-treiber ist natürlich die Holding Graz, deren Marketingleiter Ger-hard Goldbrich freut sich nach dem großen Jakominiplatz-Projekt des Vorjahres über die nächste unge-wöhnliche Zusammenarbeit mit La Strada:

„Die Mittel der öffentlichen Hand sind beschränkt, neue innovative Ideen daher unumgänglich. Wenn wir diese Tatsache vielleicht auch

wIe dIe wege entstehen

wIe dIe wege

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durch unterschiedliche Maßnah-men meistern, so bleibt dennoch eine Gemeinsamkeit bestehen“, sagt er – nämlich diese: „An der Qualität darf nicht gerüttelt werden.“

Das ist sehr klug und hat für La Strada höchste Gültigkeit. Dennoch bedarf der Satz in diesem Fall des Widerspruchs, denn einer darf an den „Harmonic Fields“ durchaus rütteln, ja er soll das bitteschön so-gar: der Wind, das himmlische Kind, genau.

* * *

La Strada gilt zu recht als Fußgän-gerfestival, dass das Organisations-team manchmal auch motorisiert von einem Schauplatz zum anderen düsen muss, liegt in der Natur der

Sache. Und weil das Festival „ein wichtiger Motor des kulturellen Lebens mit großer Anziehungskraft im In- und Ausland ist“, fand man bei hertz, die fl inken Helferlein von La Strada sollten auch heuer auf vier Leihrädern für reibungslosen Ablauf in den Straßen und auf den Bühnen sorgen. Wie die Koopera-tion zustande kam?

„Stellen Sie sich vor, Sie sind in einem Wald, der noch nie betre-ten wurde – wie entstehen dann Wege?“, fragt Christian Fux zurück.

Wir lassen diese schöne Frage vor-erst unbeantwortet, haben aber ei-nen Verdacht und werden zwecks seiner Überprüfung mal bei der „zweiten liga für kunst und kultur“

einchecken: Mit ihrer Streetshow „where is dance in town?“ fi nden die nämlich ganz ungewöhnliche neue Wege im Altstadtdschungel. Natür-lich zu Fuß.

* * *

„Unser Publikum ist immer wieder begeistert und überrascht von La Strada. Die Leute staunen über die Professionalität der Vorführungen und fragen jedes Jahr schon im Vorfeld nach, wann La Strada wie-der im MURPARK gastiert“, verriet uns unlängst Edith Münzer, Mana-gerin des Einkaufszentrums.

Die Frau versteht eindeutig was von Angebot und Nachfrage. La Strada aber auch, deswegen schon vorab ein kleiner Geheimnisverrat:

wIe dIe wege entstehen

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Heuer wird das unter anderem Chaosduo „De Stijle, want“ dem Publikum aufs Feinste vergattern, und die famosen Musikanten von Jo Bithume sorgen für Klangvolles auf allen Ebenen.

* * *

Wussten Sie übrigens, dass La Stra-da heuer erstmals ein Kaffeehaus betreiben wird? Allzu große Hoff-nungen sollten sich Koffeinliebha-ber allerdings nicht machen – als Betreiber wurden die zwei über-aus charmanten Herren von Circo Ripopolo verpfl ichtet, und die ha-ben möglicherweise zwar alle Tas-sen im Schrank, aber ganz sicher nicht im Griff. Abhilfe für Durstige gibt es bei La Strada aber allemal: Winzer Alois Gross kredenzt erst-

mals seine famosen Weine, und eine Brauerei hat wieder einen guten Grund gefunden, La Strada tüchtig einzuschenken:

„Der Anspruch des Festivals, neue Wege der Kommunikation zu fi n-den und Kreativität im urbanen Alltag zu präsentieren und erleb-bar zu machen, ist ein idealer Anknüpfungspunkt für die ur-bane, weltoffen design-orientierte und junge Marke Zipfer“, sagt Petra Schreiner von der Brau-union, „beide schaffen Momente des Genusses, beide schaffen posi-tive Emotion.“

Und genau das ist übrigens auch die Spezialität von Giancarlo und Ga-briele, den beiden Ripopolisten. Ob

man auch ihren Kaffee empfehlen kann, wird sich in der Vorstellung zeigen. Freiwillige vor!

* * *

Die Reininghausgründe als Ort des Verbrechens? Man geht an unheim-lichen Maschinen vorbei und lan-det in einem Verhörzimmer an der belgisch-französischen Grenze. Ba-sierend auf einem realen Mordver-such lädt Berlin mit „Land’s End“ zu einem raffi nierten Verwirrspiel, zu einem „begehbaren“ Thriller. Das hat gleich das Interesse von Schuhspezi-alist Legero als Sponsor geweckt:

„Als private Initiative wollen wir die Vielfalt und hohe Qualität im zeitgenössischen Kunstgeschehen für die Zukunft nicht nur erhal-

ten sondern langfristig verstär-ken. Für eine nachhaltige und lebendige Kunstszene ist dabei das freie und unabhängige Wirken der Kunstinstitutionen eine wesent-liche Voraussetzung“,

heißt es da auf con-tempus.eu, einer von Stefan Stolitzka ins Leben geru-fenen Initiative zur Förderung von Kunstprojekten mit internationaler Ausrichtung. Die ungewöhnliche Produktion spielt mit Wahrneh-mung und Grenzüberschreitung. Passt ja wie angegossen.

* * *

Die Energie des Moments festzuhal-ten: diesem Thema hat sich der Fo-tograf Henry Krul verschrieben. Er ist Akrobaten und Puppenspielern,

„La Strada bringt Farbe in die Steiermark und zeichnet damit ein Bild, das weit über die Grenzen gesehen wird.“Alexander Marko, Kleine Zeitung

„Ich denke, jeder vernünftige Kultursponsor sucht wohl die längerfristige Zusammenarbeit mit Veranstaltern, die einerseits die Breite des Populären bieten und andererseits keine künstlerischen Fallhöhen scheuen. Für uns ist La Strada eine perfekte Verkörperung dieses Prinzips.“ Gerhard Fabisch, Steiermärkische Sparkasse

„Für viele Veranstaltungsformate sind unsere Straßen, Gassen und auch unsere Plätze zu eng und zu klein. Bei La Strada kommt uns das jedoch entgegen und es war und ist wichtig, dass La Strada im öffentlichen Raum spürbar ist und bleibt.“Dieter Hardt-Stremayr, Graz Tourismus

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Komödianten und Tragöden, Mu-sikern, Clowns und Performance-künstlern hinterher gereist, um ihre Kunst auf den Straßen und den Büh-nen Europas abzubilden. Die dyna-mischen Bilder erzählen von einem verschwenderischen Umgang mit künstlerischer Energie. Das gefällt auch den Leuten von Energie Stei-ermark. Die sind ja sonst eher fürs Energiesparen zuständig und dabei, wie man hört, recht konsequent – vielleicht hat ihnen die Kraft und das Feuer der Künstler in Henry Kruls Bildern ja genau deshalb so gut gefallen: Gegensätze ziehen sich bekanntlich an.

* * *

Und dann sollten wir noch rasch über die Rettung der Welt reden,

über einen grauen Erdball und ein magisches Licht, um das ganz schön heftig gestritten wird. Licht & Co. gibt’s in der Stadt gottlob genug, dafür sorgt nicht zuletzt die Ener-gie Graz, die an der bilderreichen Öko-Parabel der Compagnie des Quidams bestimmt Gefallen fi nden wird: Auch hier geht es, im weitesten Sinn, um Energieversorgung. Im Stück kümmern sich vier stattliche Damen darum, in der Stadt sind es ein paar hundert MitarbeiterInnen, die retten vielleicht nicht jeden Tag die Welt, aber sie sorgen für die stimmungsvolle Ausleuchtung einer ganzen Stadt – und der Kunst zum Glück auch.

„La Strada macht den Sommer bunter.“Florian Weitzer, Weitzer Hotels

„La Strada hat ein besonderes Gespür für Wandel und Weiterentwicklung und die beständige Fähigkeit zu begeistern.“Gernot Rath, ORF Steiermark

„Durch jahrelanges, beherztes Miteinan-der haben wir zueinander eine gewisse Leichtigkeit, gepaart mit einer speziellen Professionalität entwickelt.“Jürgen Schmuck, Hotel Mercure Messe

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Kreation˜2012˜

übungen In verbundenheItThe 7 fi ngers : Sequence 8 | Kanada

Ein hinreißend kunstvolles, le-bendiges Stück über den Men-

schen und sein Beziehungsgefüge: „Sequence 8“ erzählt in atemberau-bender Akrobatik und Choreografi e vom Abenteuer des Zusammenle-bens. Sébastien Soldevila, mit sei-ner Frau Shana Carroll Gründer der kanadischen Ausnahme-Compagnie „7 Fingers“, erzählt, wie es zu die-sem Stück kam.

Sie haben Ihrem Stück ein Zitat von C. G. Jung vorangestellt: „Das Treffen zweier Persönlichkeiten ist wie der Kontakt zweier chemischer Substanzen: Wenn es eine Reaktion gibt, werden beide transformiert.“ Ist dieser Satz also das Leitmotiv von „Sequence 8“?Sébastien Soldevila: Ja, das ist die Grundidee der Show. „Sequence 8“ ist unsere achte Show als Com-pagnie, und das Motto hieß „back to basics“. Es geht um zwischen-

menschliche Beziehungen. Darum, wie sie uns defi nieren, aber auch darum, wie wir uns selbst für und durch andere Menschen defi nieren. Acht Menschen stehen auf einer recht neutralen Bühne. Zeit und Ort sollen unbestimmt bleiben, nur die Beziehungen auf das Publikum wirken. Zirkusnummern werden ja sonst einzeln vorgeführt, wir aber lassen die acht Performer miteinan-der agieren. Daraus entsteht auf der Bühne viel Gefühl, viel Sinnlichkeit.Hat das Stück auch eine Hand-lung?Jeder Zuschauer kann aus den Ele-menten des Stücks seine eigene Er-zählung bauen. Aber wir wollen nicht eine Geschichte erzählen, wir wollen Assoziationen möglich machen. Deswegen gibt es in der Show auch immer wieder Brüche, bei denen ins Publikum gesprochen wird, um eine direkte Verbindung zum Geschehen auf der Bühne herzustellen.

Freitag 27.7. bis Freitag 3.8. (außer Montag 30.7.)in der Oper Graz, jeweils 20.00 Uhr

Kategorie 1: € 48,- Normalpreis / € 43,- ErmäßigtKategorie 2: € 42,- Normalpreis / € 37,- ErmäßigtKategorie 3: € 36,- Normalpreis / € 31,- ErmäßigtKategorie 4: € 26,- Normalpreis / € 21,- ErmäßigtRollstuhlplätze & barrierefreier Zugang! € 12,- Rollstuhlfahrer / € 6,- Begleitung

Anreise mit Öffentlichem Verkehr: Straßenbahnlinien 1 & 7: Haltestelle Kaiser-Josef-Platz / OperBuslinie 30, 31 & 39: Haltestelle Kaiser-Josef-Platz / OperKoproduktion: Les Nuits de Fourvière/Département du Rhône, Lyon (Fr) und TOHU (Montréal, Canada)Mit Unterstützung von: Programm d’Aide, Conseil des arts et des lettres du Québec

Das Stück feierte im Juni Premiere in Lyon. Nach weiteren Auffüh-rungen in Montpellier, Montreal und Monaco wird es in Kooperation mit La Strada erstmals im deutschsprachigen Raum gezeigt.

100Min.

Ticketssichern!

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Das geschieht auf Englisch?Nein, wir werden auch versuchen, Deutsch zu sprechen. Eine Heraus-forderung für uns, aber wir wollen den Zusehern entgegenkommen.Die Videos der Probenarbeiten zeigen neben wirklich spektaku-lärer Artistik eine außerordentlich schlichte, fast puristische Show.Genau das versuchen wir auch: pure Emotion transparent zu ma-chen. Wir haben anfangs sehr viel improvisiert, um von den Perfor-mern diese spezielle Qualität der Bewegung zu bekommen. Das sollte keine übliche Choreografie werden. Deswegen haben wir jetzt acht Leu-te auf der Bühne, die sich auf ganz besondere Art bewegen – nicht nur, weil sie gute Tänzer und Artisten sind, sondern weil sie sich die ur-sprüngliche Emotionaliät ihrer Be-wegung bewahrt haben.Verraten Sie uns, wie Sie Ihre Stücke erarbeiten?

Anfangs hören wir unheimlich viel Musik. Die spielen wir den Perfor-mern vor und sehen uns an, wie sie darauf reagieren, wie sie damit um-gehen. So entstehen die Grundmo-tive der Show. Die müssen einmal stimmen. Die Schwierigkeit liegt dann im Übergang von der Impro-visation zur Bühnenchoreografie, die muss schließlich lebendig blei-ben. Das ist ein langer Prozess, aber ich denke, es ist hier ganz gut gelungen.Die Musik der Show ist sehr spe-ziell und reicht von Miley Cyrus und Tosca bis zu Lisa Ekdahl, Mor-cheeba, den Mountain Goats.Ja, es gibt zwei Originalkomposi-tionen von Seth Stachowski und eine eklektische Mischung aus meiner Musiksammlung. Ich be-sitze 20.000 Schallplatten, und wenn ich mich hinsetze und Musik höre, habe ich dazu sofort Bilder im Kopf.

Wie ist das Thema von „Sequence 8“ entstanden?Wir wollten etwas ganz Schlichtes machen. Nur die Artisten auf der Bühne, Musik, Emotion. Meine Frau und Partnerin Shana Carroll und ich haben mit den Performern viel darüber gesprochen, was wir zeigen wollen. Dahin gelangt man nur im Dialog.Wie sind Sie überhaupt auf die Idee gekommen, komplexe menschliche Emotionen und Beziehungen mit-hilfe von Zirkusakrobatik darstel-len zu wollen?Um den Wert der Zirkuskunst wur-de lange gestritten – und heute ist Zirkus mehr als bloß eine Reihe von Tricks. Akrobatik kann auch ein Mittel sein, um sich künstlerisch auszudrücken, und das Zusam-menwirken von Musik, Akrobatik, Schauspiel ist längst eine eigene Kunstform. Bloße Akrobatik inter-essiert mich auch gar nicht, wenn

sie nicht ein Minimum an Emotion transportiert. Entweder man hat et-was zu erzählen – von mir aus auch ganz kleine, einfache Geschichten – oder man zeigt seine Zirkustricks bloß, um das Publikum zu beeindru-cken.Was sollen die Zuschauer in Graz aus „Sequence 8“ mitnehmen?Ich hoffe, sie spüren eine Verbin-dung mit den Artisten. Das wäre wundervoll, denn in der Show geht es ja gerade darum zu zeigen, wie wir alle miteinander verbunden sind. Vielleicht ändert sich unser aller Leben, weil wir gerade im sel-ben Raum waren. Vielleicht ändert sich dadurch unser Umgang mit den Leuten, die wir treffen. Vielleicht verändert sich das, was wir uns von anderen erwarten, vielleicht das, was wir anderen geben wollen.

The 7 Fingers (CA)

in der oper graz

© Sylvie-Ann Paré

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rundgang mIt tIeFgang

Les Clandestines : Loin / Lontano | Frankreich

bItte dIe sperrFrIst beachten!

55Min.

EintrittFREI!

40Min.

EintrittFREI!

Es geht um Exil und Emigration, brennende Themen unserer

Tage. Les Clandestines, neun mit-reißende Performerinnen aus Strasbourg, erkunden jene enorme Energie, die Migranten brauchen, um unterwegs ihr Überleben zu si-chern und in der neuen Heimat zu bestehen. Drei Neo-Grazer aus Ko-lumbien, Afghanistan und Bosnien haben den Künstlerinnen bei dieser Recherche geholfen, Momentauf-nahmen aus ihren Biografien bilden die Klammer für das neue Stück der feinen Frauentruppe, das auf alten

De Stijle, want : HEK | Niederlande

italienischen Sehnsuchtsliedern basiert und diese in eine zeitge-mäße musikalische Sprache über-setzt. Zur Musik gesellen sich Aus-züge aus Briefen, aus Literatur, aus Erzählungen. Stühle werden zum tragenden Symbol: Schließlich ist der eigene Platz im Leben das, was Migranten zurücklassen müssen. Und letztlich ist der Sessel auch ein Sinnbild für das Engagement, das es braucht, wenn man ein neues Leben beginnt, sich niederlassen möchte. Übrigens: Wer mag, kann seinen eigenen Sessel mitbringen.

Zwei Herren in grellfarbigen Schutzanzügen. Eindeutig Män-

ner mit einer Mission. Aber hoppla, kleiner Unfall: Einer verfängt sich im zufällig herumstehenden Sperr-gitter, da muss man sofort was un-ternehmen. Allerdings: Viel scheint seinem Kompagnon erst nicht ein-zufallen – und dann, ach, du meine Güte, was, bitte macht der da?Gekonnt spielt das Duo mit kleinen und großen Katastrophen, mit der Erwartungshaltung des Publikums, das ein Missgeschick nach dem

anderen miterleben darf, und dazu nicht gerade eine Überdosis an hilfreichen Lösungsansätzen ser-viert bekommt. Perfekte Clownerie findet hier mit bemerkenswerter Akrobatik zusammen, und sogar das Sperrgitter beweist überraschende Vielseitigkeit und mutiert zwi-schendurch zum Musikinstrument. Listige, lustige Streetshow, gekonnt in Szene gesetzt von zwei durchge-drehten Herren, die garantiert vor nichts und niemandem Halt ma-chen. Versprochen!

Samstag 28.7. 17.00 & 19.30 Hof im PriesterseminarSonntag 29.7. 17.00 & 19.30 Hof im PriesterseminarMontag 30.7. 16.00 Hof im PriesterseminarMontag 30.7. 19.30 Schloss SeggauMittwoch 1.8. 18.00 Hauptplatz Stainz

Anreise mit Öffentlichem Verkehr: Straßenbahnlinien 4 & 5: Haltestelle Hauptplatz (8 min Fußweg)Mit Unterstützung von: Ministère de la Culture / DRAC Alsace, Ville de Strasbourg, Région Alsace, Conseil Général du Bas-Rhin.

Samstag 28.7.11.00 Start: Mariahilferplatz17.00 Start: Sparkassenplatz19.00 Start: Eisernes Tor

Sonntag 29.7.11.00 Start: Hofgasse19.00 Volksgarten

Montag 30.7.16.00 MURPARK19.00 Start: Färberplatz

Dienstag 31.7. 16.00 Fußgängerzone Weiz

© StrasmedDanse

© Henry Krul

Kreation˜2012˜

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wIe man dIe stadt zum tanzen brIngtzweite liga für kunst und kultur : where is dance in town? | Österreich

amazonen lassen’s krachen

50Min.

EintrittFREI!

60Min.

EintrittFREI!

Wo lädt diese Stadt zum Tanzen ein? Mit welcher Bewegung

beginnt das Tanzen überhaupt? Und kann ich tanzen, wann immer ich will? Vier Performer machen sich auf den Weg durch die Stadt und lehren dabei ihr Publikum, urbanen Raum mit anderen Augen zu sehen. Denn schließlich ist jeder, der sich durch die Stadt bewegt, Teil einer großen, aber zumeist unsichtbaren Choreografi e: Der Alltag ist nach be-stimmten Mustern organisiert und dadurch rhythmisiert, das inspiriert die Künstler zum Spielen mit ganz gewöhnlichen Bewegungsmustern,

Compagnie des Quidams : l‘Effet Sphère | Frankreich

aber auch zu plötzlichen Ausbrü-chen aus der obligaten Gangart. Jede Bewegung lässt sich in Tanz übersetzen, eine Straßenkreuzung kann zur Bühne werden, genau so wie ein Garagendach oder ein schiefer Baum. Vor den Augen der Zuseher verändert sich bei diesem Rundgang die Stadt, gewinnt an Weite und Leichtigkeit. Am Ende tanzen alle mit. Nicht unbedingt für jeden sichtbar, aber wer mit seiner eigenen Bewegung spielt, hat ja schon seinen Platz auf der Bühne, in der Stadt: Selten ist Graz so über-raschend.

Die imposanten, schwer be-packten Damen sehen wie

echte Amazonen aus; und so als wär’ mit ihnen nicht zu spaßen. Das kann ja ganz schön spannend werden, wenn die auf den unsym-pathischen kleinen Mann mit dem schmutzigen Planeten im Gepäck treffen. Zwei Welten prallen auf-einander auf dieser fantastischen musikalischen Reise durch die Stadt, die am Ende in einen Befrei-ungsakt mündet. Da badet dann ein ganzer Platz in einer zauberhaften Lichtshow. Musikanten, Artisten, Schauspielerinnen und Schauspie-

ler bestreiten diesen traumhaften, wilden Trip, der in ein buntes Fantasiereich entführt und nicht zuletzt mittels imposanter Video-projektion von Umwelt und ökolo-gischer Verantwortung erzählt. Es geht um Machtansprüche, Geiz und Eifersucht, um Läuterung und Neu-beginn. Die fantasiereiche Show entzückt Groß und Klein mit opu-lenten Kostümen und originellen Tricks. Tolle, schräge Metapher auf unseren Umgang mit der Welt – und eine freundliche Utopie, wie’s bes-ser gehen könnte.

Samstag 28.7. um 10.00 UhrSonntag 29.7. & Montag 30.7. jeweils um 17.00 Uhr

Beschränkte TeilnehmerzahlZählkarten erhältlich unter La Strada Infohotline: +43 (0)720 733 748

Anreise mit Öffentlichem Verkehr: Mit S-Bahnen und Regionalbussen nach Graz!

Samstag 28.7. 21.00 Start: PaulustorSonntag 29.7. 21.00 Start: Paulustor

Anreise mit Öffentlichem Verkehr: Buslinie 31, 58, 63: Haltestelle Geidorfplatz (5 min. Fußweg)

Dieses Projekt widmet Ihnen:

© Fabian Dankl

© Giovanni Galardini

Page 12: La Strada Programmzeitung

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Pierre Sauvageot ist eine Art Zau-berer. In Graz hat er vor einigen

Jahren einen ganzen Platz zum Sin-gen gebracht. Jetzt dirigiert er den Wind. Seine „Harmonic Fields“ auf dem Schöckl-Gipfel sind zugleich Land Art und Symphonie.An hohen Stangen hängen Pauken, Celli, Windharfen, Glockenspiele, Klangschalen, balinesische Flöten, „1000 äolische Instrumente“, sagt Sauvageot.Fast sieht das aus wie ein sehr al-ternatives Windkraftwerk. Die En-ergie jedoch, die dieses Kraftwerk erzeugt, ist purer Klang. Sogar mehr als das: Ein Musikstück mit Thema und Struktur, Sauvageot will nicht bloß zufällige Geräusche kreieren, und so verändert sich das Windspiel auch durch die individuellen Be-

wegungen der Besucher auf ihrem Gang durch die Installation.Um den Komponisten zu verstehen hilft es vielleicht zu wissen, dass Sauvageot früher einmal Jazzmusi-ker war.Heute musiziert er auf andere Wei-se und fügt in Stücken wie „Harmo-nic Fields“ pentatonische Instru-mente aus Asien und chromatische aus dem Westen zusammen – und krönt sie mit dem rhythmischen Ge-räusch, das der Wind zum Beispiel in einem Zellophanknäuel erzeugt. Das Ergebnis ist Musik, nicht ganz von dieser Welt, das eine Mal zärt-lich, das andere Mal Fortissimo. Der Künstler selbst ist schon ziem-lich gespannt auf den Schöckl-Wind, immerhin spielt er mit seinen Brü-dern schon seit Jahren: Die „Har-

monic Fields“ begeisterten auch schon beim Oerol-Festival auf der niederländischen Insel Terschel-ling, in Kopenhagen, New York und im britischen Lake District National Park. Sauvageot selbst träumt davon, mit all den großen Windphänomenen der Welt zusammen zu arbeiten: „Der trockene, heiße Schirokko in Nordafrika, der frische, kühle Chinook in den Rocky Mountains – ich wüsste zu gern, wie sie sich anhören.“ Die musikalische Visiten-karte des Schöcklwinds hat er nun demnächst auch in der Tasche. Und Graz bekommt dafür eine magische Installation und dazu einen Hauch von Sphärenmusik.

eIn kraFtwerk, das musIk erzeugtPierre Sauvageot / Lieux Publics Cie : Harmonic Fields | Frankreich

© Vincent Lucas

Page 13: La Strada Programmzeitung

13 www.lastrada.at

eIn kraFtwerk, das musIk erzeugt

Herr Sauvageot, Sie bauen auf dem Schöckl eine Klanginstallation aus mehreren 100 Instrumenten. Ist der Wind ein begabter Musiker?In Wahrheit, ja. In „Harmonic Fields“ erlebt man Vergnügen mit lebendiger Musik. Das ist eine Überraschung. Als Zuhörer fühlt man sich nicht als Beobachter einer automatischen oder zufäl-ligen Installation. Man taucht ein in eine Symphonie, die sich durch die Luftströme ständig selbst neu komponiert. Es ist ein bisschen wie in der improvisierten Musik: Man folgt dem Musiker und wird dabei empfänglich für jede Veränderung, je nach Stimmung und Laune.Auf Ihren „Harmonic Fields“ soll neben Windharfen, Glocken-spielen, Klangschalen etc. auch ein Klapotetz zum Einsatz kom-men. Braucht der Wind um den Schöckl ein Instrument, das ihm vertraut ist?

Nein, das nicht. Aber jede Kultur hat ihr eigenes Fingerspitzengefühl für den Klang des Windes. Der Wind ist ja nicht nur nützlich – wie sich das bei Windmühlen, bei Windsäcken oder auch bei modernen Windrädern zeigt – und er ist die beste Metapher für Klangwellen in Bewegung. Sie bewegen sich durch die Luft, um in unseren Ohren zu landen.Wo liegt der Unterschied zwischen Geräusch und Musik?Die Frage führt in die Unendlichkeit. Der amerikanische Komponist John Cage hat einmal gesagt: „Wenn ich Musik hören möchte, öffne ich ein Fenster.“ Andererseits wird es nie-mand als Musik empfi nden, wenn der Nachbar stundenlang Klavier übt. Die Musik bildet also einen Teil der Geräusche. Dieses wunderbare Phänomen ist übrigens nur durch die Existenz der Atmosphäre möglich geworden. Aber damit aus Geräu-schen Musik wird: Dazu braucht es

mehr als Rhythmus oder Höhen und Tiefen. Da muss schon eine Reak-tion, ein Gefühl entstehen. Und wir verbringen unser ganzes Leben ja auch damit, zu entdecken, wie sich Geräusche in Musik verwandeln.Der Sage nach wohnt auf dem Schöckl eine Hexe, die Windstürme und Unwetter zusammenbraut. Was glauben Sie, was wird die mit den Harmonic Fields anstellen?Ich denke, auch die Hexen gehen mit der Zeit und werden moderner. Und vielleicht trifft das Publikum auf den „Harmonic Fields“ ja Ge-stalten, die von der Hexe geschickt wurden, um ihnen die Ohren zu öff-nen und die Schritte zu leiten. Keine Angst vor Stürmen?In den Stürmen suchen wir die Stil-le. Das klingt vielleicht seltsam, aber aus der Stille entstehen mehr Klän-ge und Geräusche. So ergibt sich aus der Stille mehr Empfi ndung – und somit auch mehr Hörvergnügen.

Sonntag 29.7. bis Sonntag 5.8. 11.00 bis 18.00 Uhr am Schöckl Plateau / Ostgipfel(Offi zielle Eröffnung: 29.7. um 11.00 Uhr)Die Installation ist bereits ab 28.7. während der letzten Aufbauarbeiten und Proben begehbar. 5 min Fußweg von Seilbahn-Bergstation. Wir empfehlen gutes Schuhwerk.

Anreise mit Öffentlichem Verkehr: Zur Schöcklseilbahn mit Regionalbus 250: Stündlich vom Jakominiplatz Graz bis St. Radegund Seilbahn-Talstation Seilbahntarife: www.schoecklseilbahn.at

Mit Unterstützung durch: Oerol Festival (Terschelling, NL), SACEM und dem internationalen Straßenkunst-Netzwerk IN SITU.

EintrittFREI!

Dank an:Dieses Projekt widmet Ihnen:

weinland–steiermark.at

Page 14: La Strada Programmzeitung

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Samstag 28.7. bis Mittwoch 1.8. jeweils 21.00 Uhr, Graz Reininghaus; Empfohlen für Erwachsene

Tickets: € 25,- Normalpreis / € 22,50 Ö1 Club / € 20,- ErmäßigtRollstuhlplätze: € 15,- Rollstuhlfahrer / € 10,- Begleitung

Anreise mit Öffentlichem Verkehr: Ersatzbuslinie E für die Straßenbahnlinien 1 & 7 Richtung Laudongasse: Haltestelle Waagner-Biro-Straße (10 min Fußweg)

Koproduktion: NEXT festival, Eurometropolis Lille-Kortrijk-Doornik+Valenciennes (BE), STUK kunstencentrum (BE), Le CENTQUATRE - Paris (FR)Pronomade(s) en Haute Garonne - Centre National des Arts de la Rue (FR), Le Manège de Reims - Scène Nationale/ Reims Scènes d‘Europe (FR)La Maison de la Culture d’Amiens (FR), Brighton Festival (UK), Szene Salzburg (AUT), Noorderzon/Grand Theatre Groningen (NL), La Bâtie - Festival de Genève (CH)Internationales Sommerfestival Hamburg (DE), Korjaamo Theatre / Stage - Helsinki Theatre Festival (FI), Internationales Straßenkunst-Netzwerk IN SITU

Dieses Projekt widmet Ihnen:

verwIrrspIel mIt gut und bÖseBerlin : Land‘s End | Belgien

Der eigenen Wahrnehmung ist schon kaum zu trauen, wie ver-

trauensselig kann man überhaupt gegenüber anderen Menschen sein? Die Ausgangssituation: ein Mord-fall in einer kleinen belgischen Ge-meinde. Menschen von dies- und von jenseits der Grenze scheinen irgendwie in die unheimlichen Vor-gänge verstrickt. In dieser außer-gewöhnlichen Koproduktion mit La Strada und IN SITU verwandeln sich die Reininghausgründe in einen Ort des Verbrechens und in ein Verhör-zimmer direkt an der französisch-belgischen Grenze. Und so beginnt das undurchsichtige Spiel mit der Wahrnehmung: Eingangs ausge-stellte Industriemaschinen könnten auch bizarre Versuchsanordnungen für zutiefst illegale Aktivitäten sein. In zwei Teilen erschließt sich dem Zuschauer dieses frappante Werk, zu dem eine Installation und Spiel-szenen gehören. Erst nach und nach enthüllt sich während eines Rundganges mit Video-Sequenzen und Live-Verhör das Bild einer so unheimlichen wie grotesken Ver-schwörung. „Land’s End“ ist ein gekonntes Verwirrspiel mit Mo-tiven aus Crime & Suspense. Zwi-schen-Räume werden aufgemacht, Grenz-Überschreitungen vollzogen. Angst-Lust tut sich auf: Werden im Wahn unüberwindlich scheinende Schwellen überschritten? Und was steckt hinter dieser hermetisch ab-geschlossenen Tür? Ein begehbarer Thriller, ein Spiel mit Gut und Böse, Theater an der Grenze.

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LIFE AS I EXPERIENCE IT, IS LIKE A KALEIDOSCOPE. I DO NOT SEE ANY GRAND LOGIC NOR STRAIGHT LINES IN WHAT MY

SURROUNDINGS PRESENT ME

WITH, NOTHING WITH A BEGINNING

MIDDLE OR END. PAGES GENERATE

PAGES.(BERLIN quotes Ivo Michiels)

© Berlin

Ticketssichern!

90Min.

Kreation˜2012˜

Page 15: La Strada Programmzeitung

FREITAG, 27. JuLI

20.00 The 7 Fingers Sequence 8 / Oper Graz / 100’ / S.8 / KAT

SAMSTAG, 28. JuLI

<–> Kud Ljud Streetwalker Gallery / Graz & Maribor / S.23

PreviewPierre Sauvageot Harmonic Fields / Schöckl Ostgipfel / S.12

<–> Henry Krul Fotoausstellung / Atelier Jungwirth / S.23

10.00 zweite liga für kunst und kultur where is dance in town? / 50’ / S.11 / *ZK

11.00 Florian Feisel Herzkasper / Dom im Berg / 50’ / S.24 / *16/11

11.00 De Stijle, want Hek / Mariahilferplatz / 40’ / S.10

16.00 Florian Feisel Herzkasper / Dom im Berg / 50’ / S.24 / *16/11

17.00 De Stijle, want Hek / Sparkassenplatz / 40’ / S.10

17.00 Les Clandestines Loin / Lontano / Hof im Priesterseminar / 55’ / S.10

19.00 De Stijle, want Hek / Eisernes Tor / 40’ / S.10

19.30 Les Clandestines Loin / Lontano / Hof im Priesterseminar / 55’ / S.10

20.00 The 7 Fingers Sequence 8 / Oper Graz / 100’ / S.8 / KAT

20.30 Triebwerk Berlin Zwischenfälle / Dom im Berg / 70’ / S.21 / *25/20

21.00 Berlin Land’s End / Graz Reininghaus / 90’ / S.14 / *25/20

21.00 Cie des Quidams L’Effet Sphère / Paulustor / 60’ / S.11

Startpunkt bei Theater in Bewegung / 00’ Dauer in Minuten

* Ticketpreise: Regulär / Ermäßigt ** Einheitspreis / Kinder bis 12 Jahre frei*ZK Zählkarten

<–> Ausstellungen und Installationen laufen über den gesamten Festivalzeitraum

Anreise zur Schöcklseilbahn mit Regionalbus 250: Stündlich vom Jakominiplatz Graz bis St. Radegund Seilbahn-Talstation, Seilbahntarife: www.schoecklseilbahn.at

KAT The 7 Fingers “Sequence 8” Kategorie 1: € 48,- Normalpreis / € 43,- ErmäßigtKategorie 2: € 42,- Normalpreis / € 37,- ErmäßigtKategorie 3: € 36,- Normalpreis / € 31,- ErmäßigtKategorie 4: € 26,- Normalpreis / € 21,- Ermäßigt KAT Baro d’Evel “Mazùt”Kategorie 1: € 32,- Normalpreis / € 28,50 Ö1 Club / € 27,- ErmäßigtKategorie 2: € 29,- Normalpreis / € 26,- Ö1 Club / € 24,- ErmäßigtKategorie 3: € 25,- Normalpreis / € 22,50 Ö1 Club / € 20,- Ermäßigt

Legende :

FALTprogramm

InternatIonales FestIval Für strassenkunst und FIgurentheater27. JulI – 5. august 2012

SonnTAG, 29. JuLI

<–> Kud Ljud Streetwalker Gallery / Graz & Maribor / S.23

<–>Pierre Sauvageot Harmonic Fields / Schöckl Ostgipfel / S.12

<–> Henry Krul Fotoausstellung / Atelier Jungwirth / S.23

10.00 -11.30 Circo Ripopolo Caffè Ripopolo / Freiheitsplatz / S.21

11.00 De Stijle, want Hek / Hofgasse / 40’ / S.10

11.00 Florian Feisel Herzkasper / Dom im Berg / 50’ / S.24 / *16/11

16.00 Florian Feisel Herzkasper / Dom im Berg / 50’ / S.24 / *16/11

17.00 zweite liga für kunst und kultur where is dance in town? / 50’ / S.11 / *ZK

17.00 Les Clandestines Loin / Lontano / Hof im Priesterseminar / 55’ / S.10

18.30 -20.00 Circo Ripopolo Caffè Ripopolo / Freiheitsplatz / S.21

19.00 De Stijle, want Hek / Volksgarten / 40’ / S.10

19.30 Les Clandestines Loin / Lontano / Hof im Priesterseminar / 55’ / S.10

20.00 The 7 Fingers Sequence 8 / Oper Graz / 100’ / S.8 / KAT

20.30 Triebwerk Berlin Zwischenfälle / Dom im Berg / 70’ / S.21 / *25/20

21.00 Berlin Land’s End / Graz Reininghaus / 90’ / S.14 / *25/20

21.00 Cie des Quidams L’Effet Sphère / Paulustor / 60’ / S.11

La Strada Ticketbüro:Tummelplatz 1, Ecke Burggasse, Öffnungszeiten: täglich 10–19 Uhr

La Strada Tickethotline:Info & Kartenvorverkauf unter Tel. +43 (0)720 733 748 oder [email protected] Kartenbestellungen werden über Kreditkarte abgerechnet.

Registrieren Sie sich auf www.meinlastrada.at. Und mit ein bisschen Glück gehören Sie zu denjenigen, denen der Zufallsgenerator aktuelle Informationen über die vielfältigen La Strada Veranstaltungen, Einladungen zu Generalproben und Gesprächsterminen mit Künstlern direkt per SMS aufs Handy schickt.

Tickets

Page 16: La Strada Programmzeitung

La Strada In weIz

16.00 De Stijle, want Hek / Fußgängerzone Weiz / 40’ / S.10

17:00 Florian Feisel Herzkasper / Kunsthaus Weiz / 50’ / S.24

19.30 Jo Bithume Les Ravouilleurs / Fußgängerzone Weiz / 30’ / S.20

21.00 D’irque & Fien Le Carrousel des Moutons / Südtirolerplatz Weiz / 60’ / S.20

spIelorte In graz bus- & strassenbahnlInIen

Atelier JungwirthAuschlössl (Augarten) Dom im BergEisernes TorFärberplatzFreiheitsplatzGraz ReininghausGriesplatzHauptplatzHofgasseHof PriesterseminarK&Ö ParadeishofMariahilferplatz Marktplatz Feldkirchen bei GrazMURPARKOper GrazOrpheumPaulustorPlatz der freiwilligenSchützenSchöcklSparkassenplatzSüdtirolerplatzTaggerfutterwerkeTummelplatzVolksgarten

La Strada Ticketbüro+43 (0)720 733 748

S-BAHNEN: • S1 Bruck a. d. Mur - Graz Hbf • S3 Fehring - Graz Hbf • S31 Weiz - Gleisdorf • S5 Spielfeld-Straß - Graz Hbf • S6/S61 Wies-Eibiswald - Graz Hbf • S7 Köfl ach - Graz Hbf

STRASSENBAHNLINIEN: • 1 Eggenberg/UKH - Laudongasse und Jakominiplatz - Mariatrost • 3 Krenngasse - Jakomini-platz (ab 30.7.2012) • 4 Andritz -Liebenau Murpark • 5 Andritz - Puntigam • 7 Wetzelsdorf - Laudongasse und Jakomi-niplatz - St. Leonhard/LKH• 13 Liebenau Murpark - Jakominiplatz (bis 29.7.2012) - Krenngasse (ab 30.7.2012)

ERSATZBUSSE FÜR STRASSENBAHNLINIEN: • E Laudongasse - Hauptbahnhof - Lendplatz - Jakominiplatz • E3 Krenngasse - Jakominiplatz (bis 29.7.2012) • E6 St. Peter - Jakominiplatz

BUSLINIEN: • 30 Gebietskrankenkasse - Geidorf (nur montags bis samstags)• 31 Webling - Wirtschaftskammer • 32 Seiersberg - Jakominiplatz • 33E Don Bosco Bahnhof - Jakominiplatz (nur sonntags und abends) • 34/34E Thondorf/Theyergasse - Jakominiplatz • 35 Jakominiplatz - Don Bosco Bahnhof • 39 Urnenfriedhof - Jakominiplatz - Uni/RESOWI • 40 Gösting - Jakominiplatz • 58 Hauptbahnhof - Mariagrün • 63 Hauptbahnhof - Petersbergenstraße • 67 Zentralfriedhof - Zanklstraße • 67E Jakominiplatz - Zanklstraße (nur sonntags bzw. abends)

Der steirische Öffentliche Verkehr und La Strada passen perfekt zusammen!

Aus der Region fahren Sie mit der S-Bahn und den Regionalbussen nach Graz, wo Ihnen die inner städtischen Verkehrsmittel bequeme Anreisemög-lichkeiten zu allen Bühnen der Stadt bieten.

Auf www.lastrada.at fi nden Sie zu den Programmpunkten die bestgelegenen Haltestellen und Linien, detaillierte Fahrpläne bekommen Sie bei Mobil-Zentral unter 050 6.7.8.9.10 oder unter www.busbahnbim.at

Ein Service in Kooperation mit der S-Bahn-Steiermark

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MonTAG, 30. JuLI

<–> Kud Ljud Streetwalker Gallery / Graz & Maribor / S.23

<–>Pierre Sauvageot Harmonic Fields / Schöckl Ostgipfel / S.12

<–> Henry Krul Fotoausstellung / Atelier Jungwirth / S.23

10.00 - 11.30 Circo Ripopolo Caffè Ripopolo / Freiheitsplatz / S.21

11.00 Florian Feisel Herzkasper / Dom im Berg / 50’ / S.24 / *16/11

11.00 Theater Handgemenge Ich sehe was, was du nicht siehstK&Ö Paradeishof / 55’ / S.25

16.00 Florian Feisel Herzkasper / Dom im Berg / 50’ / S.24 / *16/11

16.00 De Stijle, want Hek / MURPARK / 40’ / S.10

16.00 Les Clandestines Loin / Lontano / Hof im Priesterseminar / 55’ / S.10

17.00 Theater Handgemenge Ich sehe was, was du nicht siehstK&Ö Paradeishof / 55’ / S.25

17.00 zweite liga für kunst und kultur where is dance in town? / 50’ / S.11 / *ZK

18.30 - 20.00 Circo Ripopolo Caffè Ripopolo / Freiheitsplatz / S.21

19.00 De Stijle, want Hek / Färberplatz / 40’ / S.10

20.30 Triebwerk Berlin Zwischenfälle / Dom im Berg / 70’ / S.21 / *25/20

20.30 Dramagraz Gott ist ein Deutscher / Puchstraße 21 / 80’ / S.22 / *20/15

21:00 Berlin Land’s End / Graz Reininghaus / 90’ / S.14 / *25/20

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Parken in der Innenstadt:Kastner & Öhler Garage Kunsthaus Garage, Pfauengarten Garage

DIEnSTAG, 31. JuLI

<–> Kud Ljud Streetwalker Gallery / Graz & Maribor / S.23

<–>Pierre Sauvageot Harmonic Fields / Schöckl Ostgipfel / S.12

<–> Henry Krul Fotoausstellung / Atelier Jungwirth / S.23

10:00 - 11.30 Circo Ripopolo Caffè Ripopolo / Freiheitsplatz / S.21

11:00 Theater Handgemenge Ich sehe was, was du nicht siehstK&Ö Paradeishof / 55’ / S.25

17:00 Theater Handgemenge Ich sehe was, was du nicht siehstK&Ö Paradeishof / 55’ / S.25

18:30 - 20:00 Circo Ripopolo Caffè Ripopolo / Freiheitsplatz / S.21

20:00 The 7 Fingers Sequence 8 / Oper Graz / 100’ / S.8 / KAT

20:30 Baro d’Evel Mazùt / Orpheum Graz / 60’ / S.19 / KAT

20:30 Dramagraz Gott ist ein Deutscher / Puchstraße 21 / 80’ / S.22 / *20/15

21:00 Berlin Land’s End / Graz Reininghaus / 90’ / S.14 / *25/20

La Strada Im schloss seggau

19.30 Les Clandestines Loin / Lontano / Schloss Seggau bei Leibnitz / 55’ / S.10

Page 17: La Strada Programmzeitung

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spIelorte In graz bus- & strassenbahnlInIen

S-BAHNEN: • S1 Bruck a. d. Mur - Graz Hbf • S3 Fehring - Graz Hbf • S31 Weiz - Gleisdorf • S5 Spielfeld-Straß - Graz Hbf • S6/S61 Wies-Eibiswald - Graz Hbf • S7 Köfl ach - Graz Hbf

STRASSENBAHNLINIEN: • 1 Eggenberg/UKH - Laudongasse und Jakominiplatz - Mariatrost • 3 Krenngasse - Jakomini-platz (ab 30.7.2012) • 4 Andritz -Liebenau Murpark • 5 Andritz - Puntigam • 7 Wetzelsdorf - Laudongasse und Jakomi-niplatz - St. Leonhard/LKH• 13 Liebenau Murpark - Jakominiplatz (bis 29.7.2012) - Krenngasse (ab 30.7.2012)

ERSATZBUSSE FÜR STRASSENBAHNLINIEN: • E Laudongasse - Hauptbahnhof - Lendplatz - Jakominiplatz • E3 Krenngasse - Jakominiplatz (bis 29.7.2012) • E6 St. Peter - Jakominiplatz

BUSLINIEN: • 30 Gebietskrankenkasse - Geidorf (nur montags bis samstags)• 31 Webling - Wirtschaftskammer • 32 Seiersberg - Jakominiplatz • 33E Don Bosco Bahnhof - Jakominiplatz (nur sonntags und abends) • 34/34E Thondorf/Theyergasse - Jakominiplatz • 35 Jakominiplatz - Don Bosco Bahnhof • 39 Urnenfriedhof - Jakominiplatz - Uni/RESOWI • 40 Gösting - Jakominiplatz • 58 Hauptbahnhof - Mariagrün • 63 Hauptbahnhof - Petersbergenstraße • 67 Zentralfriedhof - Zanklstraße • 67E Jakominiplatz - Zanklstraße (nur sonntags bzw. abends)

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zum Festival und ... ... wieder zurück: Taxi 0316 - 878

MITTWoCH, 1. AuGuST

<–> Kud Ljud Streetwalker Gallery / Graz & Maribor / S.23

<–>Pierre Sauvageot Harmonic Fields / Schöckl Ostgipfel / S.12

<–> Henry Krul Fotoausstellung / Atelier Jungwirth / S.23

11.00 Theater Handgemenge Ich sehe was, was du nicht siehstK&Ö Paradeishof / 55’ / S.25

17.00 Theater Handgemenge Ich sehe was, was du nicht siehstK&Ö Paradeishof / 55’ / S.25

17.00 Theater Anna Rampe Dornröschen / MURPARK / 50’ / S.25

20.00 The 7 Fingers Sequence 8 / Oper Graz / 100’ / S.8 / KAT

20.30 Baro d’Evel Mazùt / Orpheum Graz / 60’ / S.19 / KAT

20.30 Dramagraz Gott ist ein Deutscher / Puchstraße 21 / 80’ / S.22 / *20/15

21.00 Berlin Land’s End / Graz Reininghaus / 90’ / S.14 / *25/20

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La Strada In staInz

11.00 Theater Anna Rampe Dornröschen / Rauch-Hof bei Stainz / 50’ / S.25

18.00 Les Clandestines Loin / Lontano / Hauptplatz Stainz / 55’ / S.10

19.30 Jo Bithume Les Ravouilleurs / Rathausplatz Stainz / 30’ / S.20

21.00 D’irque & Fien Le Carrousel des Moutons / Bahnhofpark Stainz / 60’ / S.20

DonnERSTAG, 2. AuGuST

<–> Kud Ljud Streetwalker Gallery / Graz & Maribor / S.23

<–>Pierre Sauvageot Harmonic Fields / Schöckl Ostgipfel / S.12

<–> Henry Krul Fotoausstellung / Atelier Jungwirth / S.23

10.00 - 11.30 Circo Ripopolo Caffè Ripopolo / Freiheitsplatz / S.21

11.00 Theater Trittbrettl Das Kroko Dicke Dil / Dom im Berg / 50’ / S.24 / *16/11

11.00 Theater Anna Rampe Dornröschen / K&Ö Paradeishof / 50’ / S.25

16.00 Jo Bithume Les Ravouilleurs / MURPARK / 30’ / S.20

16.00 Theater Trittbrettl Das Kroko Dicke Dil / Dom im Berg / 50’ / S.24 / *16/11

17.00 Theater Anna Rampe Dornröschen / K&Ö Paradeishof / 50’ / S.25

18.30 - 20.00 Circo Ripopolo Caffè Ripopolo / Freiheitsplatz / S.21

19.00 Jo Bithume Les Ravouilleurs / Marktplatz Feldkirchen bei Graz / 30’ / S.20

19.00 D’irque & Fien Le Carrousel des Moutons / Hauptplatz / 60’ / S.20

20.00 The 7 Fingers Sequence 8 / Oper Graz / 100’ / S.8 / KAT

20.30 Dramagraz Gott ist ein Deutscher / Puchstraße 21 / 80’ / S.22 / *20/15

Einfach fair parken am Karmeliterplatz 4d

Eine Stunde gratis parken -ab € 1,- Einkauf!

Kastner & Öhler GarageKunsthaus Garage

TiefgaragePfauengarten

250

5

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650

2

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Page 18: La Strada Programmzeitung

servIce : tIckets : InFormatIon

la strada tIcketbüroTummelplatz 1, Ecke BurggasseÖffnungszeiten: täglich 10 - 19 Uhr

la strada tIckethotlIneInfo & Kartenvorverkauf unter Tel. +43 (0)720 733 748 oder [email protected] Telefonische Kartenbestellungen werden über Kreditkarte abgerechnet.

kartenvorverkauFGraz Tourismus: Herrengasse 16, 8010 Graz Öffnungszeiten: tägl. 10 - 18 Uhr oeticket-Verkaufsstellen in ganz Österreich / www.oeticket.com Kleine Zeitung Ticketing: Tel.+43 (0)316 871 871 11

vorverkauFsschluss / restkarten Am jeweiligen Veranstaltungstag um 15 Uhr. Bei ausverkauften Vorstel-lungen wird mit Öffnung der Abendkasse (1 Stunde vor Vorstellungsbe-ginn) eine Warte liste angelegt. Ab 15 Minuten vor Vorstellungsbeginn wer-den die Restkarten entsprechend der Reihung auf der Liste vergeben. Pro Person wird 1 Karte ausgegeben, eine Vorreservierung ist nicht möglich.

rollstuhlplätze Gekennzeichnete Spielorte verfügen über genehmigte Rollstuhlplätze oder barrierefreien Zugang. Rollstuhlplätze können schriftlich oder te-lefonisch bei der La Strada Tickethotline sowie allen Vorverkaufsstellen bestellt werden.

nacheInlass Bitte beachten Sie, dass Zuspätkommenden der Nacheinlass produktions-bedingt nicht immer gewährt werden kann.

la strada FamIlIenpackage:Unser spezielles Familienpackage ist bei sämtlichen Vorverkaufsstellen sowie im La Strada Ticketbüro erhältlich, jedoch nicht online buchbar. Nähere Informationen finden Sie unter www.lastrada.at bei den jeweiligen Programmpunkten.

ermässIgungen Schüler, Studierende, Senioren, Ö1-Club, Spark7 (mit gültigem Ausweis)

graz – allgemeIne InFormatIonen Informationsportal der Stadt Graz www.graz.at Graz Tourismus +43 (0)316 8075-0 www.graztourismus.at Mobil Zentral +43 050 6.7.8.9.10 www.mobilzentral.atOnline Fahrplanauskunft www.busbahnbim.atHolding Graz Linien +43 (0)316 887 8804 www.gvb.at Österreichische Bundesbahnen +43 05 1717 www.oebb.at Taxi 878 +43 (0)316 878 www.taxi878.at Hertz Autovermietung +43 (0)316 825 007 www.hertz.at

la strada partner-restaurantsVon 27. Juli bis 5. August gilt jede Eintrittskarte für La Strada als Gut-schein für einen Aperitif des Hauses - immer in Kombination mit einem Es-sen. Und wie in jedem guten Theater gilt: Um Reservierung wird gebeten.

Eckstein www.eckstein.co.at +43 (0) 316 82 87 01

Romantik Parkhotel www.romantik-parkhotel.at +43 (0) 316 36 30 0

Restaurant Blounge www.blounge.at +43 (0)316 82 966 20

Landhauskeller www.landhauskeller.at +43 (0) 316 83 02 76

Erzherzog Johann www.erzherzog-johann.com +43 (0) 316 81 16 16

Schlossberg www.schlossberggraz.at +43 (0) 316 84 00 00

Der Steirer www.der-steirer.at +43 (0)316 70 36 54

Grand Café Kaiserfeld www.kaiserfeld.blog.com +43 (0)664 5951004

T

SAMSTAG, 4. AuGuST

<–> Kud Ljud Streetwalker Gallery / Graz & Maribor / S.23

<–>Pierre Sauvageot Harmonic Fields / Schöckl Ostgipfel / S.12

<–> Henry Krul Fotoausstellung / Atelier Jungwirth / S.23

10.00 - 11.30 Circo Ripopolo Caffè Ripopolo / Freiheitsplatz / S.21

11.00 Theater Trittbrettl Das Kroko Dicke Dil / Dom im Berg / 50’ / S.24 / *16/11

11.00 Theater Anna Rampe Dornröschen / K&Ö Paradeishof / 50’ / S.25

15.00 Jo Bithume Les Ravouilleurs / MURPARK / 30’ / S.20

16.00 Theater Trittbrettl Das Kroko Dicke Dil / Dom im Berg / 50’ / S.24 / *16/11

16.00 Theater Anna Rampe Dornröschen / K&Ö Paradeishof / 50’ / S.25

17.00 D’irque & Fien Le Carrousel des Moutons / Hauptplatz / 60’ / S.20

18.30 - 20.00 Circo Ripopolo Caffè Ripopolo / Freiheitsplatz / S.21

19.00 D’irque & Fien Le Carrousel des Moutons / Hauptplatz / 60’ / S.20

19.00 Jo Bithume Les Ravouilleurs / Augarten/Auschlössl / 30’ / S.20

20.30 Baro d’Evel Mazùt / Orpheum Graz / 60’ / S.19 / KAT

20.30 Dramagraz Gott ist ein Deutscher / Puchstraße 21 / 80’ / S.22 / *20/15

21.00 Finale: Jo Bithume Far West 2037 / Graz Reininghaus / 75’ / S.26 / **15

SonnTAG, 5. AuGuST

<–>Pierre Sauvageot Harmonic Fields / Schöckl Ostgipfel / S.12

<–> Henry Krul Fotoausstellung / Atelier Jungwirth / S.23

FREITAG, 3. AuGuST

<–> Kud Ljud Streetwalker Gallery / Graz & Maribor / S.23

<–>Pierre Sauvageot Harmonic Fields / Schöckl Ostgipfel / S.12

<–> Henry Krul Fotoausstellung / Atelier Jungwirth / S.23

10.00 - 11.30 Circo Ripopolo Caffè Ripopolo / Freiheitsplatz / S.21

11.00 Theater Trittbrettl Das Kroko Dicke Dil / Dom im Berg / 50’ / S.24 / *16/11

11.00 Jo Bithume Les Ravouilleurs / Tummelplatz / 30’ / S.20

11.00 Theater Anna Rampe Dornröschen / K&Ö Paradeishof / 50’ / S.25

16.00 Theater Trittbrettl Das Kroko Dicke Dil / Dom im Berg / 50’ / S.24 / *16/11

17.00 Theater Anna Rampe Dornröschen / K&Ö Paradeishof / 50’ / S.25

17.00 D’irque & Fien Le Carrousel des Moutons / Hauptplatz / 60’ / S.20

18.30 - 20.00 Circo Ripopolo Caffè Ripopolo / Freiheitsplatz / S.21

19.00 D’irque & Fien Le Carrousel des Moutons / Hauptplatz / 60’ / S.20

19.00 Jo Bithume Les Ravouilleurs / Südtirolerplatz / 30’ / S.20

20.00 The 7 Fingers Sequence 8 / Oper Graz / 100’ / S.8 / KAT

20.30 Baro d’Evel Mazùt / Orpheum Graz / 60’ / S.19 / KAT

20.30 Dramagraz Gott ist ein Deutscher / Puchstraße 21 / 80’ / S.22 / *20/15

21.00 Jo Bithume Far West 2037 / Graz Reininghaus / 75’ / S.26 / **15

Page 19: La Strada Programmzeitung

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Dienstag 31.7., Mittwoch 1.8., Freitag 3.8., Samstag 4.8. jeweils 20.30 Uhr, Orpheum

Kategorie 1: € 32,- Normalpreis / € 28,50 Ö1 Club / € 27,- ErmäßigtKategorie 2: € 29,- Normalpreis / € 26,- Ö1 Club / € 24,- ErmäßigtKategorie 3: € 25,- Normalpreis / € 22,50 Ö1 Club / € 20,- ErmäßigtRollstuhlplätze & barrierefreier Zugang! € 15,- Rollstuhlfahrer / € 10,- Begleitung

Anreise mit Öffentlichem Verkehr: Ersatzbuslinie E Richtung Laudongasse: Haltestelle LendplatzBuslinie 40: Haltestelle Roseggerhaus

Koproduktion: Pronomade(s) in Haute Garonne, National Street Arts Centre, Mercat de les Flors de Barcelona, „El Canal“ Centre Arts escèniques de Salt-Girona, La Verrerie d‘Alès, national arts circus center in Languedoc-Roussillon and Montpellier Dance Festival 2012, Internationales Straßenkunst-Netzwerk IN SITUMit Unterstützung von: L‘ Animal a L‘esquena in Celrà, The national scene of Petit-Quevilly / Mont-Saint-Aignan,Ministry of Culture and Communication / Drac Midi-Pyrenees, Regional Council of Midi-Pyrenees, General Council of Haute-Garonne

www.lastrada.at

Zwei Menschen auf der Suche nach dem Animalischen, das

sie in sich tragen. Klingt irgendwie pompös? Aber genau das ist Mazùt überhaupt nicht. „Back to basics“ war die Devise der beiden Ausnah-meperformer Camille Decourtye und Mateu Trias Blaï, die zu den Gründungsmitgliedern von Baro d‘Evel gehören. Mit den Mittel des Zirkus eindringliche Geschichten zu erzählen, ist der Anspruch der Gruppe, und dem werden die bei-den in Mazùt voll und ganz gerecht. Unter minimalem Einsatz von Re-quisite und Kostüm erforschen die beiden ihre Beziehung zueinan-der und zur Außenwelt und treten dabei nicht nur in einen zutiefst poetischen Dialog, sondern zeigen konzentrierteste Körperkunst, die den Zuschauern mehr als einmal den Atem stocken lässt. Dass die Suche nach dem sprichwörtlichen „Tier in mir“ auch ihre surrealen Momente hat, zählt in dieser inti-

bezIehungsreIches über das tIer Im menschenBaro d‘Evel : Mazùt | Frankreich

In Koproduktion mit dem internationalen Straßenkunst-Netzwerk IN SITU.

60Min.

Ticketssichern!

© Alexandra Fleurantin

Kreation˜2012˜

men Performance zu den großen Stärken. Nichts läuft hier wie ge-plant, alles ist in Veränderung, man passt sich an, ohne es überhaupt wahrzunehmen. Das ist der erzähle-

rische Faden eines Stücks, dessen traumähnliche Sequenzen wohl zum Schönsten gehören, das der zeitgenössische Zirkus derzeit zu bieten hat.

Page 20: La Strada Programmzeitung

20

eIgensInnIges pIano auF dem schäFchenkarussellD‘irque & Fien : Le Carrousel des Moutons | Belgien

spass mIt FlanIerenden komÖdIanten

60Min.

EintrittFREI!

30Min.

EintrittFREI!

Wenn die Schäfchen, anstatt sich zählen zu lassen, lieber

Bocksprünge machen. Wenn das Pi-ano plötzlich Eigensinn entwickelt. Wenn ein Besen sich zum Trapez berufen fühlt: Dann kommt das „Carrousel des Moutons“ in Fahrt, und statt sich im Kreis zu drehen, geht’s gemeinsam auf große Reise in die Fantasiewelt von Dirk & Fien, wo das Unmögliche nicht nur mög-lich ist, es fi ndet auch noch genau hier und jetzt statt. Zirkusartistik, Streetshow, Live-Konzert: Wie man

Jo Bithume : Les Ravouilleurs | Frankreich

das Geschehen genau einordnen soll, ist noch nicht ganz geklärt. Es wird gespielt, getanzt, erzählt, jong-liert, äquilibriert, musiziert. Fest steht: Das Karussell der Schäfchen hat die herzerfrischende Unmittel-barkeit des Straßentheaters, den zärtlichen Charme einer Spieluhr, die atemberaubende Kraft großer Zirkusshows. Klamauk und Können, Poesie und Power, für kleine und große Kinder.

Die musikalische Handschrift von Jo Bithume ist in Graz

wohlbekannt und heiß verehrt, denn neben beeindruckenden Großproduktionen für den öffent-lichen Raum wie „Far West 2037“ (siehe Seite 26/27) hat die Compag-nie schon fast so etwas wie ein ei-genes Straßenmusikgenre etabliert: Kaum jemand verbindet Live-Musik und Komödie so gekonnt wie die Franzosen, die diesmal ein fl anie-rendes Zirkusorchester durch die

Stadt schicken. Und das entdeckt in ganz normalen Passanten versierte Clowns, Akrobaten, Jongleure. Ein paar ermunternde Hinweise ge-nügen, und schon wird die Gasse zur Manege, und die sechsköpfi ge Kapelle sorgt für angemessene Untermalung der Show. Motto: „Unsere Musik ist für den Moment gemacht – denn jeder Moment un-seres Lebens ist einzigartig!“ So wie die kuriose Truppe und ihr herrlich schräges Repertoire.

Dienstag 31.7. 21.00 Südtirolerplatz WeizMittwoch 1.8. 21.00 Bahnhofpark StainzDonnerstag 2.8. 19.00 HauptplatzFreitag 3.8. 17.00 & 19.00 HauptplatzSamstag 4.8. 17.00 & 19.00 Hauptplatz

Anreise mit Öffentlichem Verkehr: Straßenbahnlinien 4 & 5: Hauptplatz/Congress Schienenersatzverkehr Linie E:Haltestelle Lendkai (Richtung Jakominiplatz) Haltestelle Kaiser-Josef-Kai (Richtung Hauptbahnhof)

Dienstag 31.7. 19.30 Fußgängerzone WeizMittwoch 1.8. 19.30 Start: Rathausplatz Stainz

Donnerstag 2.8.16.00 MURPARK19.00 Marktplatz Feldkirchen bei Graz

Freitag 3.8.11.00 Start: Tummelplatz19.00 Start: Südtirolerplatz

Samstag 4.8.15.00 MURPARK19.00 Start: Auschlössl / Augarten

Anreise mit Öffentlichem Verkehr: Mit S-Bahnen und Regionalbussen von und nach Graz!

© Geert Brams

© Cite du Cirque H.Alline

Kreation˜2012˜

Page 21: La Strada Programmzeitung

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Sonntag 29.7. bis Samstag 4.8. (außer Mittwoch 1.8.)am FreiheitsplatzGeöffnet zwischen 10.00 und 11.30 Uhr bzw. 18.30 und 20.00 Uhr.

Anreise mit Öffentlichem Verkehr: Straßenbahnlinien 4 & 5: Haltestelle Hauptplatz Buslinie 30: Haltestelle Freiheitsplatz

Samstag 28.7. bis Montag 30.7. jeweils 20.30 Uhr, Dom im Berg

Tickets: € 25,- Normalpreis / € 22,50 Ö1 Club / € 20,- ErmäßigtRollstuhlplätze & barrierefreier Zugang€ 15,- Rollstuhlfahrer / € 10,- Begleitung

Anreise mit Öffentlichem Verkehr: Straßenbahnlinie 4 & 5: Haltestelle Schlossbergplatz/Murinsel

www.lastrada.at

unvorhersehbarer servIce Im caFÉ

Ehrlich gesagt, ist man bei La Strada schon auf einiges ge-

fasst. Aber das muss man bei Gian-carlo und Gabriele sowieso immer sein. Mit ihrem „Caffè Ripopolo“ darf man von den beiden Vorzeige-artisten aber doch einiges an Un-vorhersehbarkeiten erwarten. Nur so viel: Ihr Mini-Zirkuszelt wird zum Kaffeehaus umgebaut, inklusive eines innovativen Wasserreservoirs. Und natürlich gibt es original itali-enischen Muntermacher. Es ist nur schwer vorherzusagen, ob und wie der dann auch eingenommen wird. Denn erstens ist damit zu rechnen, dass bei Zubereitung und Service mit extrem tückischen Objekten zu kämpfen sein wird. Zweitens ist es ob des burlesken Geschehens ziemlich sicher, dass die Zuschau-er bei so viel köstlicher Ablenkung ihr Gebräu einfach kalt werden las-sen. Und kalter Kaffee macht zwar bekanntlich schön. Aber Lachen macht noch viel, viel schöner.

Circo Ripopolo : Caffè Ripopolo | Belgien

Das gibt es nicht“ gibt es nicht, sagt Pierre Schäfer. Zumindest

nicht in den Geschichten des Daniil Charms. Den Großmeister surrealer Kürzesttexte interessierte „das Le-ben nur in seiner unsinnigsten Er-scheinung“, womit er sich mitten im Zweiten Weltkrieg die brutale Ver-folgung durch Stalins Schergen ein-handelte. Aus der Textsammlung „Zwischenfälle“ hat Schäfer nun ein Stück destilliert, in dem skurrile Passagiere in einem gerade abge-hobenen Flugzeug etliche absurde Turbulenzen erleben. Auch Adam und Eva nebst einem Huhn sind an Bord – und dazu zwei Schau- und Puppenspielerinnen, die als Flug-begleiterinnen fungieren. Ein Elek-triker wird vom Schlag getroffen, es regnet Fische. „Puppen und ani-mierte Objekte erweitern die Mittel des Schauspiels um ein großes Maß an Verrücktheit“, sagt Schäfer. Auch die Schwerkraft ist aufgelöst, da hebt sogar das Zwerchfell ab.

Triebwerk Berlin : Zwischenfälle | Deutschland

wenn das huhn economy FlIegt

70Min.

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EintrittFREI!

© Circo Ripopolo

© Triebwerk Berlin

Uraufführung in Koproduktion mit La Strada

In Koproduktion mit La Strada

Kreation˜2012˜

Kreation˜2012˜

Michelangelo Pistoletto Selbstporträts, Spiegel, Minus-Objekte 02. 06. – 14. 10. 2012 8010 Graz, Di–So 10–17 Uhr www.museum-joanneum.at

Michelangelo Pistoletto, Venere degli stracci (Venus of the Rags), 1967, Foto: P. Pellion

Page 22: La Strada Programmzeitung

22

dramagraz : Gott ist ein Deutscher | Österreich

Deutschland, Österreich, Frank-reich, Italien: Egal, welches

Land. Hauptsache, Europa. Ganz Mitteleuropa ist ein Gelobtes Land für eine namenlose Afrikanerin. Sie jagt einer besseren Zukunft hinter-her, ihren Hoffnungen und Träumen, und ist selbst eine Gejagte: Stimmen aus ihrer Vergangenheit verfolgen sie ebenso wie ganz reale Quälgeister aus den Schlepperorganisationen, denen sie sich ausgeliefert hat.„Gott ist ein Deutscher – Dich auf-recht stehen sehen, gießt Öl in mein

Feuer“ ist der volle Titel des Stücks, mit dem der frühere Grazer Stadt-schreiber Fiston Mujila Mwanza die Realität und die Praxis der Migration aufgreift. Deren Problematik ist so allgegenwärtig wie verdrängt – ein Dauerthema in den Medien, die über Flüchtlingstragödien und soziale Ressentiments immer etwas zu be-richten haben. Ein Nullthema in der Politik abseits aggressiver Rhetorik.Der Grazer Regisseur Ernst M. Bin-der hat für dieses Thema eine un-gewöhnliche, aber sinnfällige Büh-

ne gefunden: Die Ladefl äche eines LKW auf dem ehemaligen Indus-triegelände der Taggerfutterwerke wird zum Schauplatz dieses hoch brisanten Stücks, das dynamisch zwischen Tragik und Leichtigkeit oszilliert. Dass „Gott ist ein Deutscher“ zur europaweiten Koproduktion wurde, zeigt die Dringlichkeit des Themas. Im Rahmen des IN SITU Netzwerks wird das Stück ab 2013 auch in den Niederlanden, in Belgien und Schottland zu sehen sein.

Ticketssichern!

80Min.

Eine Inszenierung von Ernst M. Binder in Koproduktion mit dem Straßenkunst-Netzwerk IN SITU.

geJagte Im gelobten land

© MWANZA Halbedl-Otieno

Montag 30.7. bis Samstag 4.8. jeweils 20.30 UhrPuchstraße 21 (ehemals Taggerfutterwerke), Empfohlen für Erwachsene

Tickets: € 20,- Normalpreis / € 18,- Ö1 Club / € 15,- ErmäßigtRollstuhlplätze & barrierefreier Zugang! € 10,- Rollstuhlfahrer / € 5,- Begleitung

Anreise mit Öffentlichem Verkehr:Straßenbahnlinie 5: Haltestelle Puchstraße

Mit freundlicher unterstützung von:

Kreation˜2012˜

23. Juli David FRÜHWIRTH – Violine Friedrich KLEINHAPL – Violoncello Andreas WOYKE – Klavier

30. JuliKonstanze HUBMANN – Hammer-klavier | HARMONIA ANTIQUA

6. August GUITAR4MATION

13. AugustVolkhard STEUDE – Violine Barbara MOSER – Klavier

20. AugustNicholas ANGELICH – Klavier

27. AugustARMONICO TRIBUTO, Leitung: Lorenz DUFTSCHMID

3. SeptemberGRAZER PHILHARMONISCHES ORCHESTER, Dirigent: Domingo HINDOYAN

10. SeptemberKLAVIERDUO STENZL

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23. Juli bis 10. September montags, 20.00 UhrPlanetensaal, Schloss Eggenberg, Graz

steiermark.ORF.at/schlosskonzerte

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Page 23: La Strada Programmzeitung

23 www.lastrada.at

eIn ganzes stadtvIertel wIrd galerIeKud Ljud : Streetwalker GallerySlowenien/Österreich

Ready-made, das hat man doch schon einmal gehört, damals im

Kunstunterricht. Kunst aus Alltags-gegenständen steht im Mittelpunkt der „Streetwalker-Gallery“ von Kud Ljud. Grazerinnen und Grazer, Mar-burgerinnen und Marburger haben als Kuratoren einer „Open-air-Ga-lerie“ fungiert – und herausgekom-men ist eine exquisite Schau voller Sehenswürdigkeiten, für die man, zugegeben, einen ganz besonderen Blick braucht. Dafür ist der Überra-schungseffekt sensationell. Und dass

dieses spezielle Projekt in gleich zwei Städten stattfi ndet, ist der Kultur-hauptstadt in Maribor zu verdanken. So lässt sich nun, bei Rundgängen und Busfahrten, herausfi nden, wo die Parallelen zwischen dem Grazer Griesviertel und dem Lent in Mari-bor liegen – und wie sich eine Stadt verändert, sobald man sie mit ande-ren Augen anzuschauen lernt. Zu den ausgesprochen unterhaltsamen Führungen gibt es eigene Stadtpläne – für alle, die sich ihren Ausstellungs-rundgang selbst organisieren.

Die Ausstellung im öffentlichen Raum ist von Samstag 28.7. bis Samstag 4.8. durchgehend geöffnet. Startpunkt in Graz: Platz der Freiwilligen Schützen (Bad zur Sonne) Startpunkt in Maribor: pred Staro trtoPläne zum Rundgang an den Startpunkten und La Strada Infopoints.

Führungen: Samstag 28.7. & Sonntag 29.7. in Graz, Anm.: +43 (0)720 733 748Dienstag 31.7. & Mittwoch 1.8. in Maribor, Anm.: +43 (0)681 203 63 887

Bustour mit Führungen in Graz und Maribor (Dauer: ca. 5 Stunden):Freitag 3.8. von Graz nach Maribor, Anmeldung: +43 (0)720 733 748Samstag 4.8. von Maribor nach Graz, Anm.: +43 (0)681 203 63 887

EintrittFREI!

© Kud Ljud

In Koproduktion mit der Kulturhauptstadt Maribor2012 und dem Straßenkunst-Netzwerk IN SITU.

Henry Krul, geboren 1957 in Enschede (Niederlande) ist

Autodidakt. Das muss man viel-leicht wissen, wenn man seine Bilder sieht: 1988 begann er Stra-ßentheater und standortbezogene Aufführungen fotografi sch zu be-gleiten, das Interesse für diese in-novative Form der darstellenden Kunst hat ihn seither sein ganzes Leben lang begleitet. Heute ist Krul, mehrfacher Preisträger internatio-naler Fotowettbewerbe, ein in zahl-reichen Magazinen, Zeitschriften,

zärtlIche blIcke auF das strassentheaterHenry Krul : Fotoausstellung | Niederlande

Festivalprogrammen publizierter Fotograf, zu seinen Arbeitsschwer-punkten zählen Konzerte und ande-re Kulturveranstaltungen. Bei aller Professionalität hat sich Krul jedoch die Hingabe des Auto-didakten, die Liebe des Amateurs zu seinem bevorzugten Thema be-wahrt: Das zeigen die intensiven Porträts und atmosphärischen Stadtbilder seiner Ausstellung für La Strada: Straßentheaterszenen aus ganz Europa, die nun erstmals in Österreich zu sehen sind.

Samstag 28.7. bis Freitag, 7.9., Atelier Jungwirth, Opernring 12Öffnungszeiten: Von 28.7. bis 5.8. täglich von 11.00 bis 18.00 UhrVon 7.8. bis 7.9. jeweils Dienstag bis Freitag von 11.00 bis 17.00 Uhr

Anreise mit Öffentlichem Verkehr: Jakominiplatz: Sämtliche Stadt- und Regionalbus-Linien

Dieses Projekt widmet Ihnen:

Mit freundlicher unterstützung von: Atelier Jungwirth, www.stasny.at und HP Druck (Rudy Bacher)

EintrittFREI!

© Henry KrulKreation˜2012˜

Page 24: La Strada Programmzeitung

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Donnerstag 2.8. bis Samstag 4.8. jeweils 11.00 & 16.00 Uhr im Dom im Berg

Tickets: € 16,- Normalpreis / € 14,- Ö1 Club / € 11,- Ermäßigt

Anreise mit Öffentlichem Verkehr: Straßenbahnlinien 4 & 5: Schloßbergplatz/Murinsel

@

kasperl stürmt dIe dIgItale welt

Klassisches Handpuppentheater und digitales Maskenspiel: Der

Bayer Florian Feisel hat das Pup-penspiel neu erfunden: Plötzlich landet der Kasperl im Reality-TV, weil er klein und furchtlos ist und das Abenteuer sucht. Sein Freund Sepp ist mehr der Typ, der es vor dem Fernseher gemütlicher fi ndet, die Welt ist ihm nicht ganz geheu-er. Und Gretel? Die ist Nachrich-tensprecherin. Und dann gibt es natürlich auch noch ein Krokodil. Famoses, furioses Stück um eine ungleiche Freundschaft. Verspro-chen: So hat man den Kasperl noch nie gesehen. Feisel habe „eine einzigartige Theaterform für sich gefunden, die Schauspiel, Puppen-theater und Videoperformance auf neue Art zusammenbringt“, schrieb ein begeisterter Kritiker. Ab 6.

Samstag 28.7. 11:00 & 16:00 Dom im BergSonntag 29.7. 11:00 & 16:00 Dom im BergMontag 30.7. 11:00 & 16:00 Dom im BergDienstag 31.7. 17:00 Kunsthaus WeizTickets: € 16,- Normalpreis / € 14,- Ö1 Club / € 11,- Ermäßigt

Anreise mit Öffentlichem Verkehr: Straßenbahnlinien 4 & 5: Schloßbergplatz/Murinsel

Speziell für Kinder

Florian Feisel : Der Herzkasper | Deutschland

Ticketssichern!

50Min.

ohne kroko geht es nIcht

Höchste Zeit für den Auftritt, aber das Krokodil will nicht. Und

was, bitte, soll der Kasperl jetzt ma-chen? Ohne Krokodil geht es näm-lich nicht. Also muss der verschwun-dene Feind und Mitspieler dringend gefunden werden. Die turbulente Suche führt bis hinter die Bühne, ins Publikum und sogar in die Kleidung von Puppenspieler Heini Brossmann – dass er diese gerade trägt, ist für seine Helden kein Problem. Die tem-peramentvolle Komik des Stücks transportiert ein ernsthaftes The-ma: Perspektiven und Konsumver-halten von jungen Menschen. Das Theater Trittbrettl als innovative Kasperlbühne ist bereits eine öster-reichische Institution: Die Masken- und Puppenbühne gibt es seit 1982, oft geht es in den Stücken um die spielerische Bewältigung alltäg-licher Konfl iktsituationen. Und um Spaß schon überhaupt. Ab 4.

Speziell für Kinder

Theater Trittbrettl : Das Kroko Dicke Dil | Österreich

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50Min.

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© Theater Trittbrettl

Kreation˜2012˜

Uraufführung in Koproduktion mit La Strada

Page 25: La Strada Programmzeitung

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lIlarotgrünblaugelbes Feuerwerk

Immer diese Heiraterei! Die wei-ße Prinzessin soll sich mit dem

schwarzen Störenfried vermählen. Aber was soll man machen: den will sie eben nicht. Ihr Herz gehört nämlich längst einem anderen: dem Rudolf. Den will sie heiraten. Dum-merweise ist der weg, fort, per-du. Ein paar andere sind allerdings da, um Trost und Rat zu spenden: die Purpurschnecke, der Frosch, Tante Lila, Spitzes Gelb und Rote Grütze, die Blaumacher, der Orang Utan, das junge Grün und all die anderen komischen Vögel. Und was soll man sagen: Am Ende gibt es doch ein Hochzeitsfest. Mehr wird hier nicht verraten. Nur: So lust-voll bekommt man Wissenswertes über unsere Farbwelten selten aufgetischt. Spannendes Kinder-theater inklusive eines Feuerwerks komischer Szenen mit Friederike Krahl und Pierre Schäfer. Ab 5.

Montag 30.7. 11:00 & 17:00 Kastner & Öhler ParadeishofDienstag 31.7. 11:00 & 17:00 Kastner & Öhler ParadeishofMittwoch 1.8. 11:00 & 17:00 Kastner & Öhler Paradeishof

Anreise mit Öffentlichem Verkehr: Straßenbahnlinien 4 & 5: Hauptplatz/Congress Schienenersatzverkehr Linie E:Haltestelle Lendkai (Richtung Jakominiplatz) Haltestelle Kaiser-Josef-Kai (Richtung Hauptbahnhof)

www.lastrada.at

Speziell für Kinder

Theater Handgemenge : Ich sehe was, was du nicht siehst | Deutschland

Immer dIese schüchternen prInzen

Eine Frau auf dem Dachboden. Eigentlich sucht sie etwas an-

deres, aber dann schlägt sie zufäl-lig das alte Märchenbuch auf. Und schon ist sie mitten drin in der Geschichte vom Dornröschen. Das Königspaar hat ein Töchterchen bekommen, alles feiert, aber leider, leider ist eine wichtige Einladung verpatzt worden. Nämlich jene an Holla, die Waldfee – und die gilt als ziemlich nachtragend. Also wird die Prinzessin verwunschen, und der König versucht, seine Tochter zu beschützen, wo er nur kann. Der ist das aber bald einmal ganz schön lästig, sie will eigene Erfahrungen machen! Einen Märchenprinzen gibt es auch. Sein Job ist bekannt: Er soll die Prinzessin küssen. Leider ist er ausgesprochen schüchtern. Da muss er sich wohl was einfallen lassen. Burleske Neuinterpretation des bekannten Märchens. Ab 4.

Speziell für Kinder

Theater Anna Rampe : Dornröschen | Deutschland

55Min.

EintrittFREI!

Mittwoch 1.8. 11:00 Rauch-Hof in StainzMittwoch 1.8. 17:00 MURPARKDonnerstag 2.8. und Freitag 3.8. jeweils 11.00 & 17.00 UhrSamstag 4.8. 11.00 & 16.00 Uhr, im Kastner & Öhler ParadeishofAnreise mit Öffentlichem Verkehr: Straßenbahnlinien 4 & 5: Hauptplatz/Congress Schienenersatzverkehr Linie E:Haltestelle Lendkai (Richtung Jakominiplatz) Haltestelle Kaiser-Josef-Kai (Richtung Hauptbahnhof)

50Min.

EintrittFREI!

© Theater Handgemenge

© Klaus_ Zinnecker

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Page 26: La Strada Programmzeitung

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Jo Bithume : Far West 2037 | Frankreich

Finalegebt der zukunFt eIne chance!

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Ein großes Finale und die visio-näre Kraft der Bilder: Jo Bithu-

me setzen Segel auf einem Meer der Utopie.Ist die Katastrophe schon vorbei? Fest steht: Wir blicken in die nahe Zukunft. Ein Häufchen Menschen hat sich auf eine alte Ölplattformgerettet, versucht ein neues Leben und einen neuen Umgang miteinander. Als auf einem Flug-zeugwrack neue Überlebende an-kommen, stellen sich der Gemein-schaft grundsätzliche Fragen: Sind die Neuankömmlinge eine Berei-cherung für uns? Oder doch eine Gefahr? Ein vierzehn Meter hohes Gerüst, eine beeindruckende Er-zählung aus Schauspiel, Akrobatik, Projektionen und Gesang kenn-zeichnen das mitreißende Finale von La Strada: Die große, bilder-reiche Show für die ganze Familie erzählt von Aufbruch, Neubeginn und vom Umgang mit Konfl ikten. Das Publikum, so wünscht sich das die Compagnie, bleibt dabei stets in Bewegung und wird so selbst zum wogenden Meer, auf dem sich die Utopie entfalten kann.

Pierre Dolivet, Ihr neuestes Stück erzählt von einer visionären Stadt der Träume. Kann man heute über-haupt noch positive Utopien entwi-ckeln? Oder muss man das gerade jetzt tun?Nun ja, um positive Utopien zu entwickeln, müsste man sich dem gegenwärtigen gesellschaftlichen System entziehen, und damit auch jeglicher Kommunikation. Das klingt heute undurchführbar. Ein neuer Nullpunkt schüfe vielleicht Platz für die Imagination. Aber natürlich haben wir alle eine gemeinsame Ge-schichte, die uns prägt.Trotzdem haben Sie die Utopie ge-wagt.Das Ganze ist eine Recherche, die mit Futurismus und Archaismus

spielt, mit unseren Vorstellungen von dem was kommt und dem was war. Abzuhauen, alle Konventionen hinter sich zu lassen: Klar, das dauert noch einige Gener ationen. Deswegen haben wir uns die Pi-oniergruppe von „Far West 2037“ ausgedacht. Diese Leute wählen die Isolation und wagen einen Neuan-fang. So versuchen sie ein nachhal-tiges Leben umzusetzen.Warum wurde ausgerechnet eine Ölplattform zum Schau platz Ihres ökologischen Utopia?Die Grundidee war es, mit Contai-nern zu arbeiten, das Thema Recy-cling einzubringen. Ursprünglich wollten wir dazu alte Materialien verwenden, die in unserem Lager von früheren Shows übrig geblie-ben sind. An sich ist es ja schwierig, aus Altem etwas Neues zu schaffen, aber wir haben es versucht.Mit einem echt beeindruckenden Ergebnis!Ja, die Verwendung von altem und neuem Zeugs hat uns zu der Ölplatt-form inspiriert – sie steht auch als Symbol für übertriebenes Wachs-tum. Und als wir uns fragten, wie ein völlig neuer Ort auf der Erde aussehen könnte, haben wir schnell das Meer als letzten Zufl uchtsort entdeckt. Nur dort hat eine solche Utopie eine Chance.In Graz kennt man Jo Bithume vor allem durch ausgelassene musi-kalische Performances. Dennoch scheinen Themen wie Migration, Integration, Toleranz in allen Ih-ren Projekten aufzutauchen.Klar, das ist ein universelles und hochaktuelles Thema, über das je-dermann spricht – in jeder Stadt, in jedem Verein, in jeder Familie. Die Show soll Gedankenanstöße über den Integrationsprozess lie-fern, über die Anpassung an eine Gruppe, die neue Mitglieder auf-nimmt. Und natürlich soll „Far West 2037“ vom weltweiten Wett-

Ticketssichern!75

Min.

Freitag 3.8. & Samstag 4.8. jeweils um 21.00 uhr in Graz Reininghaus, Reininghausstraße 5-7Catering ab 20.00 / Einlass: 21.00 UhrBei Absage auf Grund schlechten Wetters: Sonntag, 5.8., 21.00 Uhr

Tickets: € 15,- EinheitspreisKinder bis 12 Jahre frei

Anreise mit Öffentlichem Verkehr: Ersatzbuslinie E für die Straßen-bahnlinien 1 & 7 Richtung Laudon-gasse: Haltestelle Waagner-Biro-Straße (10 min Fußweg)

Koproduktion: Festival La Strada Graz (AUT), Deventer op Stelten (NL)Mit Unterstützung von: Ministère de la Culture - Direc-tion Générale de la Création Artistique, La Région Pays de la Loire, l‘EPCC Anjou Théâtre, La Ville d‘Angers, La SPEDIDAM, L‘Institut FrançaisResidenz: KulturTeam Detmold, La Paperie CNAR Angers, l‘Atelier 231 CNAR Sotteville-les-Rouen, Le Théatre Foirail Chemillé, Usines Boisnot CNAR Niort

© Jef Rabillon

In Koproduktion mit La Strada

Kreation˜2012˜ lauf um die Eroberung neuen Ter-

rains erzählen.Jo Bithume feiert heuer das 30-jäh-rige Jubiläum. Muss man da Zwi-schenbilanz ziehen? Oder ist das einfach ein Grund zum Feiern?Das ist ein ausgesprochen guter Grund zu feiern und zwar gemein-sam mit all den Leuten, die unse-re Arbeit unterstützen. Im Laufe dieses Jahres feiern wir in vielen kleineren Veranstaltungen mit den Bewohnern unseres Herkunftsortes Angers. Das Jubiläum ist aber auch eine gute Gelegenheit, um unserem Publikum in ganz Europa zu zeigen, dass wir noch immer viele neue Ideen und Projekte im Kopf haben.Dann darf Graz also mitfeiern?Ja, sicher! Mit Vergnügen!

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LA STRADA DANKT FÜR DIE UNTERSTÜTZUNG

Hauptsponsor:

La Strada ist Koorganisator des Europäischen Straßenkunst-Netzwerkes IN-SITU:

Veranstalter:

Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit:

Öffentliche Hand:

Projektsponsoren:

Spielortpartner:

Partner:

Cateringpartner:

Medienpartner:Festival Café:

IMPRESSUM: La Strada ist eine Veranstaltung der ORGANISATION in Zusammenarbeit mit Graz Tourismus.HERAUSGEBER: die ORGANISATION / Festival La Strada, Opernring 12/1, 8010 Graz, Austria GESTALTUNG: die ORGANISATION & taska.at TITELBILD: Les Clandestines, Bart Kootstra DRUCK: Styria Graz 2012 Änderungen, Satz- und Druckfehler vorbehalten. Die La Strada Programmzeitung erscheint in Kooperation mit der Kleinen Zeitung. KÜNSTLERISCHE LEITUNG: Werner Schrempf KOMMUNIKATION & ORGANISATION: Diana Brus, Noémie Fonteneau, Barbara Musger TECHNISCHE LEITUNG: Thomas Mayerl FINANZEN: Eva Neise PRESSE- & ÖFFENTLICHKEITSARBEIT: Stef� Obrist, Laura Kalcher GRAFIK: Daniela Gruber, Valentina Grabner KARTENBÜRO: Mareike Kalcher, Vesna Lalos, Sithara Pathirana, Angela Haberzettl, Mira Horvath PERSONALLEITUNG: Birgit Logar EDV: Bernard Koschat FESTIVAL-ZENTRALE: Ana Redi-Milatovic TECHNIK TEAM: Thomas Bock, Christoph Nepel, Stefan Tscherner, Wol� Öggl, Christian Wiesler, Bernhard Popp, Wolfgang Lechner, Nikola Milatovic, Marko Jandl, Ernst Preininger, Lukas Grablowitz, Gregor Grablowitz, Mike Kramer, Bernd Stuhlhofer, Maximilian Nepel, Tusan Babic, Thomas Ritz, Manuel Schwald, Thomas Schröttner, Eugen Schöberl, Patrick Suppan, Andreas Simon, Benjamin Grill, Ingrid Leuthold, Christian Kleinschuster, Olivier Hödl, Stefan Eder, Niklas Wieland, Markus Einhauer, Josef Schauer, Janosch Krusche, Christoph Sommer, Paul Huber, Georg Amschl, Roland Strutz HANDS: Leo Mitterer, Juan Andress, Lukas Andreas, Martin Rainer, Thomas Rosanelli, Karl Rizzolli, Thomas Steiner, Sebastian Scholz, Paul Seisser FOTOAUFNAHMEN: Sandra El Hana� , Clemens Nestroy FILMTEAM: Henry Jesionka, Hans Kraxner, Rafael Starman, Kajetan Enge INFOTEAM: Miriam Seebacher, Angelika Wagner, Karo Zeisberger, Nina Knizek, Valerie Matheis, Laura Wiesler, Elisabeth Heyszl, Florian Nicoletti, Tamara Czmiel, Viktoria Bernt, David Valentek, Sandra Tausel, Reinhard Hofer, Lena Stef� itsch, Hannah Hössl, Marie Hattinger, Luca Schmied, Anna Rieckh, Linda Seyfried, Lea Bogensberger, Eléonore Tarla, Lena Zechner, Thomas Winter, Johannes Winter, Jana Györög, Kerstin Pichler, Clarissa Berner, Antonia Hinterleitner, Sascha Herndl, Lisa Hribar, Katharina Kos, Magdalena Kovacic, Paul Wohleser, Georg Wilding, Gwenodolin Barnard, Milena Siegel, Karin Antonia Goldgruber, Roman Burger KÜNSTLERBETREUUNG: Theresa Winkler, Laura Stampfer, Regine Lepuschitz, Nina Rath, Kirsten Hauser, Barbara Wackerle, Constanze Winkler, Alexandra Obrist TICKETING-TEAM: Gabi Scherling, Sarah Schöberl, Adina Hasler, Romana Bund, Sahar Mohsenzada, Jana Sophia Finder, Daniela Trieb, Michaela Schmölzer, Hannah Schifko, Daniela Brunner SHUTTLE-TEAM: Bernhard Hatzl, Helmut Haller, Martin Heidinger, Armin Sauseng, Philipp Wölferl BEWACHUNG: Lisa Palli, Simon Henkel, Thomas Wilding, Katrin Krispel, Florian Supé, Sophia Scherer, Nikolaus Zausinger CATERING: Stefanie Öttl, Lucie Gouanére PRAKTIKUM: Martin Heidinger, Miriam Seebacher, Laura Wiesler, Hannah Musger FOLDER -VERTEILER: Florian Nicoletti, Sandra Tausel

Festival Hotels:

Wir bedanken uns aufs Herzlichste bei allen beteiligten Firmen und deren Mitarbeitern, allen Sponsoren und Partnern, sowie dem hoch verehrten Publikum!

Wir danken für die gute Zusammenarbeit:

Die Kooperation mit der Gemeinde Stainz erfolgt mit freundlicher Unterstützung von LH-Stellvertreter Hermann Schützenhöfer, Ressort Gemeinden, Tourismus und Volkskultur

Festival Bar:

Festival-partner:

LaSTRADA fährt mit hertz, sauberer Energie und Muskelkraft:

Die Fotoausstellung von Henry Krul wird unterstützt von:

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TICKETS & INFOHOTLINE: +43 (0)720 733 748 19.12.–06.01.

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Den Künstlern viel Applaus.Den Besuchern viel Vergnügen.

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Kultur ist die Würze des Lebens. Deswegen kümmern wir uns nicht nur um Ihr Geldleben, sondern unterstützen auch ausgewählte kulturelle Projekte.

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