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TEXTIL | LEDERWAREN | SCHUHE | SPORT 6|14 Mitgliederinformation der Landesgremien Wien des Einzel- und Großhandels mit Mode und Freizeitartikeln 22.01.2015 Armin Wolf: Brauche ich Facebook, Twitter & Co? Erfolgsautor Andreas Salcher: Erfolgreiche Führung braucht Selbsterkenntnis KV Handelsangestellte: Erhöhung ab 01.01.2015 22.01.2015 Armin Wolf: Brauche ich Facebook, Twitter & Co? Erfolgsautor Andreas Salcher: Erfolgreiche Führung braucht Selbsterkenntnis KV Handelsangestellte: Erhöhung ab 01.01.2015 PETER SCHNEDLITZ: Online kontra stationär Der Modehandel braucht Impulskäufe PETER SCHNEDLITZ: Online kontra stationär Der Modehandel braucht Impulskäufe

Landesgremien Wien des Einzel- und Großhandels mit …lesen.wkw.at/mode-freizeitartikel-eh/pdfs/1354.pdf · Präsident: KommR Dr. Georg Semler, ... tem Mag. Christian Pekar und Andreas

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T E X T I L | L E D E R W A R E N | S C H U H E | S P O R T

6|14Mitgliederinformation derLandesgremien Wien des Einzel- und Großhandels mit Mode und Freizeitartikeln

22.01.2015 Armin Wolf:Brauche ich Facebook,

Twitter & Co?

Erfolgsautor Andreas Salcher:Erfolgreiche Führung

braucht Selbsterkenntnis

KV Handelsangestellte:Erhöhung ab 01.01.2015

22.01.2015 Armin Wolf:Brauche ich Facebook,

Twitter & Co?

Erfolgsautor Andreas Salcher:Erfolgreiche Führung

braucht Selbsterkenntnis

KV Handelsangestellte:Erhöhung ab 01.01.2015

PETER SCHNEDLITZ: Online kontra stationär

Der Modehandel braucht ImpulskäufePETER SCHNEDLITZ: Online kontra stationär

Der Modehandel braucht Impulskäufe

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BRANCHENNEWS

MODE&FREIZEIT [ıntern] 6|14

MODE&FREIZEIT [ıntern]INHALT 6.14

Mode & Freizeit Intern – Einzelhandel

Aktuelle InformationenWirtschaftskammer jetzt auf Facebook | Die Wirtschaftskam-mer kommt jetzt zu Ihnen! | Servicestelle: besser durchs Amt | 3 Workshops zur Lehrlingsausbildung | Arbeitszeitaufzeichnun-gen | Lernstoffvermittlung für Quereinsteiger | Trendvortrag: Kai Jäckel am 10.02.2015 | WKW kennzeichnet Lehrlings- ausbilderbetriebe | Nur mehr ein Jahr Zeit! - Unterwegs zu einer barrierefreien Lebenswelt | Verbraucherrechte NEU | KMU aktuell: Umsatzveränderung zum Vorjahr in % 4-7

VBS – Die Schule der Wirtschaft 8

VeranstaltungBRAUCHE ICH FACEBOOK,TWITTER & CO? 9

Kommentar Pellet | Die neue Mariahilfer Straße: der erste Abschnitt ist fertig | Fußgängerzone Meidlinger Hauptstraße: Neugestaltung | Viel Neues im Westen: Auhof Center erweitert 10-12

PressekonferenzPeter Schnedlitz: Das Online-Geschäft kann schwache Händler nicht retten 13-15 InfoabendErfolgsautor Andreas Salcher: Erfolgreiche Führung braucht Selbsterkenntnis 16-17

KV HandelsangestellteErhöhung ab 1.1.2015 18-19 BranchennewsSport: Branchentreff Fahrrad - Aichinger, Pekar und Co informieren | Sicherer Umgang mit Lithium-Batterien | Textil: Lange Nacht der Schmuckkunst – symbiose kunst- mode-schmuck | Kommentar Schreiber: Vertrauen in Beratung und Tourismuszone | Lederware: Oh Taschen- traum - oh Taschentraum | Sport: BSO Cristall Gala – Die GewinnerInnen 2014 | Schuhe: Österreichisches Umwelt- zeichen für Schuhe 20-22

GrosshandelEditorial | Ein Auszug aus den Aktivitäten unseres Gremiums 2010-2014 | Ralph Plaichinger on Tour: Kontaktoffensive im MGC - Cadoro Gmbh (Mag. Karl Slad) - Mekstone Textilhandels GmbH (Geschäftsführer Moncef Kouraichi) - CARO Fashion GmbH (Geschäftsführerin Regina Nagel) - WANDERER fashion GmbH (Inhaber und Geschäftsführer Ing. Christoph Wanderer MBA) - A-Zone, ACCESSORY ZONE VOF (Christa Strohmaier) | Weihnachtswünsche 23-25

PressespiegelDie Branche im Licht der Medien 26-27

Messekalender 2015 28

T +43(0)1/514 50-1010 – Die Nummer sicherArbeits- & SozialrechtSteuerrecht & LohnverrechnungGewerbe- & Wirtschaftsrecht

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T E X T I L | L E D E R W A R E N | S C H U H E | S P O R T

6|14Mitgliederinformation derLandesgremien Wien des Einzel- und Großhandels mit Mode und Freizeitartikeln

22.01.2015 Armin Wolf:Brauche ich Facebook,

Twitter & Co?

Erfolgsautor Andreas Salcher:Erfolgreiche Führung

braucht Selbsterkenntnis

KV Handelsangestellte:Erhöhung ab 01.01.2015

22.01.2015 Armin Wolf:Brauche ich Facebook,

Twitter & Co?

Erfolgsautor Andreas Salcher:Erfolgreiche Führung

braucht Selbsterkenntnis

KV Handelsangestellte:Erhöhung ab 01.01.2015

PETER SCHNEDLITZ: Online kontra stationär

Der Modehandel braucht ImpulskäufePETER SCHNEDLITZ: Online kontra stationär

Der Modehandel braucht ImpulskäufeE I N Z E L H A N D E L

Landesgremium Wien des Einzelhandels mit Mode und Freizeitartikeln1041 Wien, Schwarzenbergplatz 14F +43(0)1/505 74 17Obmann: KommR Helmut SchrammObmann-Stellvertreter: KommR Ernst TobolaObmann-Stellvertreter: KommR Herbert GänsdorferGeschäftsführerin: Elisabeth RammelT +43(0)1/514 50-3218. E [email protected]: Renate FührerT +43(0)1/514 50-3219. E [email protected]: Elisabeth RudroffT +43(0)1/514 50-3220, E [email protected]: Margot HolzingerT +43(0)1/514 50-3291, E [email protected]

Mode und FreizeitartikelObmann:KommR Helmut Schramm

Berufszweig TextilVorsitzender:KommR Günther Rossmanith

Berufszweig LederwarenVorsitzender:KommR Herbert Gänsdorfer

Berufszweig Schuhe Vorsitzender:Friedrich Ammaschell

Berufszweig SportVorsitzender:KommR Dkfm. Ernst Aichinger

Der ModeclubW www.dermodeclub.atPräsident: KommR Dr. Georg Semler, T +43(0)1/813 22 42

Serviceleistungen exklusiv für unsere GremialmitgliederFür Fragen in Steuerangelegenheiten bieten wir eine kos- tenlose Erstberatung durch einen Experten an. Wenn Sie diesen Service in Anspruch nehmen möchten, kontaktieren Sie Frau Elisabeth Rudroff unter +43(0)1/51 450-3220 oder per E-mail:[email protected] Sprechtag: Jeden Mittwoch in der Zeit von14.30 bis 15.30 Uhr besteht die Möglichkeit einer kosten-losen Erstberatung (z. B. Mietrecht, Wettbewerbsrecht, Gewerbeordnung) durch Juristen der RechtsanwaltskanzleiPrunbauer. Die Sprechtage finden im Büro des Gremiums,1041, Schwarzenbergplatz 14, Parterre links, Zimmer 1, statt.Arbeitsrechtliche Auskünfte: Sollten Sie Fragen zu denKollektivverträgen (Handelsangestellte und -arbeiter)haben, steht Ihnen das Kompetenzzentrum für Arbeitsrechtder Wirtschaftskammer Wien zur Verfügung.T +43(0)1/514 50-1550 • W www.wko.at/wien/sp

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Online kontra stationär:"DER MODEHANDEL BRAUCHT IMPULSKÄUFE!"Das Internet bietet zum Einkaufen viele Vor-teile, z. B. zur Suche und zur Information. Und es ist interaktiv und damit viel inter-essanter als die klassischen Kataloge der Versandhändler. Das Online-Geschäft kann schwache Händler aber nicht retten!Menschen sind nämlich soziale Wesen: Wür-de es keine Geschäfte im herkömmlichen Sinn mehr geben, wären die Umsätze im Einzelhandel sicher um ein Drittel geringer, vor allem die Impulskäufe im Modehandel würden dadurch entfallen.

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3MODE&FREIZEIT [ıntern]6|14

Das Problem der frühen Reduzierungen ist uns im Gremium natürlich bekannt und es wird branchenintern seit Jahren diskutiert. Wir haben schon vor rund 10 Jahren Umfragen und Studien dazu vor-gelegt, was die Einstellung von Modeun-ternehmern und Konsumenten zu Ra-batten betrifft. Entscheidend ist dabei aber immer die Entwicklung der Saison bei den Umsätzen, dem Wetter und dem Warendruck und das jeweilige Unterneh-men entscheidet, wann und wie hoch re-duziert wird. Geregelte Abverkaufszei-ten, die es bis vor ca. 20 Jahren gegeben hat, würden daran auch nichts ändern, da schlechte Saisonen mit hohen Waren-beständen immer zu Rabattaktionen vor dem Abverkaufstermin führen.

Meiner persönlichen Meinung nach ist der Rabattkampf vor allem mit lieferan-teneigenen Stores und Online-Auftrit-ten verschärft worden. Wer die „doppelte Spanne (Produktion und Verkauf)“ luk-rieren kann, ist in der Lage, früher und preisaggressiver zu rabattieren. Mich per-sönlich wundert nur, dass der Verkaufs-flächenzuwachs im stationären Handel trotz der Entwicklung im Online-Handel fasst ungebremst weiter geht.

Arbeitszeitaufzeichnung wird ver-einfachtWir haben Ihnen auf Seite 5 die derzeit geltenden Regelungen über Arbeitszeit-aufzeichnungen aufgelistet. Auf Druck der WKO hat der Nationalrat gleichzei-tig mit dem Gesetz gegen Lohn- und So-zialdumping auch Änderungen bei den Arbeitszeitaufzeichnungen beschlossen. Die Arbeitszeitaufzeichnungen werden mit 1. Jänner 2015 massiv vereinfacht.

Arbeitgeber müssen derzeit für jeden Ar-beitnehmer und Arbeitstag Beginn und Ende der Arbeitszeit sowie der Ruhepau-

sen schriftlich festhalten. Das ist ein bü-rokratischer Aufwand und ein Risiko, die Wirtschaftskammer hat folgende Verein-fachungen im Arbeitszeitgesetz durchge-setzt:

• Bei fixer Arbeitszeitaufteilung kann die Aufzeichnung ganz entfallen, nur Ab-weichungen sind festzuhalten.

• Die Aufzeichnung von Ruhepausen kann derzeit nur mit Betriebsvereinbarung entfallen und nur, wenn die Ruhepause maximal 30 Minuten dauert. In Zukunft ist der Entfall auch mit Einzelvereinba-rung möglich und die Ruhepausen kön-nen auch länger als 30 Minuten sein.

• Bei Mitarbeitern, die Arbeitszeit und -ort weitgehend selbst bestimmen können, reicht es nun, die Dauer der Arbeitszeit aufzuzeichnen (z.B. Montag: 8 Stunden, Dienstag 9 Stunden, etc.).

Auf diese für die Wirtschaft gute Nach-richt - ich konnte zur Vereinfachung durch eine ausführliche Stellungnahme vielleicht ein wenig beitragen - folgt die schlechte Nachricht auf dem Fuß: Die Ar-beitsinspektorate haben angekündigt, die Arbeitszeitaufzeichnungen im ersten Halbjahr 2015 besonders streng zu kont-rollieren…

Auch Praktika werden streng kont-rolliertNatürlich soll und muss alles seine Ord-nung haben, wenn ein Unternehmen ei-nen Praktikanten aufnimmt. Oft steckt da aber eher eine Gefälligkeit oder ein besonderes Entgegenkommen an einen jungen Menschen dahinter, als „Gewin-nabsicht“. Wir ersuchen in dieser Ausga-be von MODE & FREIZEIT INTERN auch, dringend benötigte Praktikantenplätze im Modehandel - insbesondere für Schü-lerInnen der VIENNA BUSINESS SCHOOL - zur Verfügug zu stellen.

Was macht dazu die Gewerkschaft? An-statt sich mit der Wirtschaft gemeinsam um mehr Praktikantenplätze zu küm-mern, wird eine „Watchlist-Praktikum“ eingerichtet, um auch die kleinsten Ver-stöße bei der Einstellung von Praktikan-ten an den Pranger zu stellen. Nochmals: Alles soll seine Ordnung haben! Aber sol-che Maßnahmen führen doch nur dazu, dass Unternehmen sagen: Da verzichte ich darauf, einem jungen Menschen eine Freude zu machen. Diese Bürokratie tue ich mir einfach nicht an!

Schön, dass wir im Gremium auch frak-tionsübergreifend in einem Boot sitzen. Das ideale Beispiel ist der Fahrradhandel, ein kleine, aber sehr homogene Gruppe in unserem Gremium, die sehr spezifische Anliegen aufweist und dank dem Einsatz von Dkfm. Aichinger, Fahrradbeauftrag-tem Mag. Christian Pekar und Andreas Huber gemeinsam durchsetzt.

Wir werden es in unserem Gremium auch im Wirtschaftskammer-Wahljahr 2015 so halten, dass die gemeinsamen Interessen weiterhin im Vordergrund stehen und parteipolitisches Hickhack keinen Platz hat. Es sollte aber auch die „große Poli-tik“ nicht in die Wirtschaft hineinregie-ren und auf jede kleine Verbesserung für die Unternehmen nicht gleich eine „Dro-hung“ der Arbeitnehmervertreter erfol-gen, meint

mit besten Wünschen für 2015

Ihr

Helmut Schramm

Beschwerden über RotstiftpreiseImmer wenn ab Mitte November - je nach Umsatzentwicklung, Wetter und Warendruck - der Rotstift in Aktion tritt und die ersten Reduzierungen erfolgen, häufen sich auch die Beschwerden im Gremium darüber. Die Preisgestaltung mit reduzierten Preisen liegt aber völlig außerhalb der rechtlichen Möglichkeiten der Wirtschaftskammer, die darauf absolut kei-nen Einfluss hat, denn jeder Händler darf (und muss – wenn wir uns das immer strenger gehandhabte Kartellrecht ansehen) seine Preise sowie Zeitpunkt und Höhe der nachfolgenden Rabatte selbständig festlegen.

EDITORIAL

KommR HELMUT SCHRAMMLandesgremium Wien des Einzel-

handels mit Mode und Freizeitartikeln

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4 MODE&FREIZEIT [ıntern] 6|14

Offizielles für Sie zusammengefasstWIRTSCHAFTSKAMMERjetzt auf Facebook

„Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit…“ Seit wenigen Ta-gen geht auch die Wirtschaftskam-mer Wien mit der Zeit und ist mit ei-ner eigenen Facebook-Seite (vorerst in einem Probelauf) aktiv:

https://www.facebook.com/WKOwien

Schon gleich zu Beginn war unser Gre-mium mit einem ersten Beitrag vertre-ten, und zwar mit der von Prof. Schned-litz erstellten Studie über den On-line-Handel (s. S. …). Sowohl dort als auch auf unserer Homepage

https://www.wko.at/wien/mode-frei-zeitartikel-eh

können Sie die Studie, die im Auftrag des Bundesgremiums Handel mit Mode und Freizeitartikeln erstellt wurde, downloaden.

DIE WIRTSCHAFTSKAMMER kommt jetzt zu Ihnen!

WKO vor Ort jetzt NEU im Dezem-ber in der Praterstraße 74 und Tha-liastraße 35.Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr,Samstag von 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr

„Nutzen Sie die Chance und besuchen

Sie Ihre Wirtschaftskammer Wien vor

Ort. Wir freuen uns auf Sie!“

DI Walter Ruck, Präsident der Wirtschaftskammer Wien

WKO vor Ort bringt z. B. diese Vorträ-ge und Informationen: Arbeitsrecht in der täglichen Praxis, Kooperationen und Betriebsübergaben, der optimale Webshop, die neue Verpackungsverord-nung, Lehrlingsausbildung oder geför-derte Unternehmensberatung sowie be-sondere Fragen der Sozialversicherung (Schwangerschaft, Unfall, Krankheit) und der EPUs.

JETZT VORBEISCHAUEN! T 01/514 50 - 1815, E [email protected] genaue Programm finden Sie unter W wko.at/wien/vorort

SERVICESTELLEbesser durchs Amt

Die SERVICESTELLE – BESSER DURCHS AMT ist der richtige Partner an Ihrer Seite. Wenn Sie vor behördlichen Hür-den stehen, die die Abläufe in Ihrem Unternehmensalltag behindern, bera-ten Sie die Expertinnen und Experten der Wirtschaftskammer Wien – damit Sie BESSER DURCHS AMT kommen.Die Servicestelle setzt auf Dialog mit den Behörden und sucht gemeinsam die passende Lösung für Ihr Anliegen. Sie ist richtungsweisend – im Interesse der Wiener Unternehmen.

Kontakt unter:https://wko.at/wien/besserdurchsamt

3 WORKSHOPS zur Lehrlingsausbildung

Dieser Workshop richtet sich sowohl an Unternehmen, die noch keinerlei Kenntnis über die Lehrlingsausbildung haben, als auch an solche, die bereits Erfahrung mit Lehrlingen gesammelt haben.

Erstmalige Lehrlingsausbildung:Wege zum passenden LehrlingWenn Sie schon mit dem Gedanken ge-spielt haben, selbst Lehrlinge auszubil-den, wird Ihnen in diesem Workshop al-les dazu Nötige erläutert. Sie erfahren alles über die Voraussetzungen, die er-füllt werden müssen, damit Sie erstmals Lehrlinge ausbilden dürfen. Des Weite-ren erhalten Sie Informationen zur er-folgreichen Suche nach dem passenden Lehrling und einen Überblick über die wichtigsten gesetzlichen Bestimmun-gen zur Lehrlingsausbildung.

Mittwoch, 18.02.2015, 14-17 Uhr, Forum EPU/KMU, Operngasse 17-21, 1040 Wien

AKTUALISIERT: Rechtliche Grund-lagen zur LehrlingsausbildungDieser Workshop befasst sich mit den rechtlichen Aspekten der Lehrlingsaus-bildung. Es wird ein allgemeiner Über-blick über alle wesentlichen Bestim-mungen des Berufsausbildungsgesetzes (BAG) gegeben.Erläutert werden unter anderem die er-laubten Arbeitszeiten des Lehrlings, die Auflösungsmöglichkeiten des Lehrver-hältnisses und die Rechte und Pflich-ten des Lehrlings und des Lehrberech-tigten. Es wird aber auch über die ver-schiedenen Förderungsmöglichkeiten und Coachings aufgeklärt.

Donnerstag, 29.01.2015, 9-12 Uhr, Forum EPU/KMU, Operngasse 17-21, 1040 Wien

Donnerstag, 30.04.2015, 14-17 Uhr, Forum EPU/KMU, Operngasse 17-21, 1040 Wien

AKTUELLEINFORMATIONEN

in der Praterstraße 74, 1020 Wien

Montag bis Freitag von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr und Samstag von 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr

4 WOCHEN

Dienstag, 2. Dezember 2014 10.00 - 14.00 Uhr | WIENER WIRTSCHAFT VOR ORT - TREFFEN SIE DIE ZEITUNGS- REDAKTEURE

Mittwoch, 3. Dezember 2014 10.00 - 13.00 Uhr | KOOPERATION GESUCHT? GEFUNDEN!

Donnerstag, 4. Dezember 2014 10.00 Uhr | EXPORT-/IMPORTBERATUNG, INTERNATIONALISIERUNGSFÖRDER- BERATUNG13.00 Uhr | FÖRDERUNGEN IN WIEN

Freitag, 5. Dezember 2014 10.00 Uhr | DER OPTIMALE KOMMUNIKATIONS- MIX FÜR EPU

Dienstag, 9. Dezember 2014 14.00 Uhr | GRUNDLAGEN DES ARBEITSRECHTS FÜR DIE TÄGLICHE PRAXIS

Mittwoch, 10. Dezember 2014 10.00 Uhr | IHR GESCHÄFTSLOKAL - RUND UM SUCHE UND BETRIEBSANLAGE15.00 - 18.00 Uhr | KOOPERATION GESUCHT? GEFUNDEN!

Donnerstag, 11. Dezember 2014 10.00 Uhr | BETRIEBSÜBERGABE? - ERFAHRUNGEN, NUTZEN!13.30 Uhr | DER OPTIMALE WEBSHOP

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5MODE&FREIZEIT [ıntern]6|14

AKTUELLEINFORMATIONEN

AKTUELLEINFORMATIONEN

Qualität in der Lehrausbildung /ErfahrungsaustauschDieses Format erfreut sich großen Inte-resses. Sie erhalten aktuelle Informati-onen zum Thema Ausbildungsplanung, lernen umsetzbare Qualitätsfaktoren für die Ausbildung für den betrieblichen Alltag kennen und erhalten wertvol-le Informationen zum Umgang mit Ju-gendlichen. Ihr Nutzen: Sie profitieren durch konkrete Planungs- und Hand-lungsschritte zur bestmöglichen Ausbil-dung Ihrer Lehrlinge.Der Workshop-Rahmen bietet Ihnen da-rüber hinaus die Möglichkeit, Ihre Fra-gen und Anliegen zum Thema Lehr-lingsausbildung gezielt einzubringen, mit den ExpertInnen der Lehrlingsstel-le zu diskutieren und Erfahrungen mit anderen Lehrbetrieben auszutauschen.

Donnerstag, 26.02.2015, 14-17 Uhr, Forum EPU/KMU, Operngasse 17-21, 1040 Wien

Donnerstag, 26.03.2015, 9-12 Uhr, Forum EPU/KMU, Operngasse 17-21, 1040 Wien

Infos, Anmeldung und Kontakt:

Lehrlingsstelle – Lehrbetriebsservice1030 Wien, Rudolf-Sallinger-Platz 1Frau Gabriele HammerlT 01/514 50-2412 | F 01/514 50-2426E [email protected] W wko.at/wien/lehrling

Arbeitszeitaufzeichnungen

Der Arbeitgeber hat zur Überwa-chung der Einhaltung der im Arbeits-zeitgesetz geregelten Angelegenhei-ten in der Betriebsstätte Aufzeich-nungen über die geleisteten Arbeits-stunden zu führen. Mit einer spezi-ellen Schwerpunktaktion durch die Arbeitsinspektorate ist bei Handels-betrieben für 2015 zu rechnen.Die ArbeitnehmerInnenseite weist im-mer wieder auf Mängel betreffend die Einhaltung der Arbeitszeitbestim-mungen insbesondere im Handel hin. Im Rahmen einer Schwerpunktaktion "Handel 2015" sollen vom 1. Jänner bis 30. Juni 2015 im Zuge der routinemäßi-gen Kontrollen in Einzelhandelsbetrie-ben die Höchstgrenzen der täglichen und wöchentlichen Arbeitszeit, die Ru-hepausen und täglichen und wöchent-lichen Ruhezeiten überprüft werden. Den Schwerpunkt bildet die Kontrolle

der Einhaltung der Regelungen zum ar-beitsfreien Samstag. Ergänzend sollen auch Schwerpunktkontrollen speziell in Verkaufsstellen in Bahnhöfen, in denen ArbeitnehmerInnen während der Sonn- und Feiertagsruhe beschäftigt werden dürfen, erfolgen.

Wir rufen daher die wichtigsten Be-stimmungen über Arbeitszeitaufzeich-nungen im Handel in Erinnerung:

Aufzeichnungspflicht besteht für alle Betriebe, auch für Kleinbetriebe mit nur einem oder wenigen Mitarbeitern! Die Einhaltung der Aufzeichnungspflicht wird durch das Arbeitsinspektorat über-prüft. Die Nichteinhaltung führt zu Strafsanktionen gegen den Arbeitgeber. Dem Arbeitnehmer ist immer in die Ar-beitszeitaufzeichnungen Einsicht zu ge-währen.

Ruhepausen

Grundsätzlich sind in den Arbeitszeit-aufzeichnungen auch die Ruhepausen festzuhalten. Die Verpflichtung zum Führen von Aufzeichnungen über die Ruhepausen entfällt jedoch, wenn

* durch Betriebsvereinbarung Beginn und Ende der Ruhepausen festgelegt werden,

* es dem Arbeitnehmer überlassen wird, innerhalb eines festgelegten Zeitrau-mes die Ruhepausen zu nehmen,

* die Betriebsvereinbarung keine länge-ren Ruhepausen als 30 Minuten vor-sieht und

* in der Praxis von der Betriebsverein-barung nicht abgewichen wird.

Auskunftspflichten

Die Arbeitgeber haben dem Arbeitsins-pektorat und dessen Organen die erfor-derlichen Auskünfte zu erteilen und auf Verlangen Einsicht in die Aufzeichnun-gen über die geleisteten Arbeitsstunden und deren Entlohnung zu geben.

Der Arbeitnehmer sollte mit seiner Unter-schrift jedenfalls regelmäßig die Richtig-keit der Arbeitszeitaufzeichnungen be-stätigen. Dadurch kann sich der Arbeit-geber vor der unberechtigten Geltendma-chung von Überstunden schützen.

ACHTUNG! Ist wegen Fehlens der Ar-beitszeitaufzeichnungen eine Feststel-lung der tatsächlich geleisteten Ar-beitszeit unmöglich, verfallen diesbe-zügliche Ansprüche (z. B. auf Überstun-

denentgelt) nicht und kann dieser Ver-stoß hinsichtlich jedes einzelnen Ar-beitnehmers gesondert bestraft werden.

Lernstoffvermittlung für Querein-steiger

Wir möchten auf das Seminar "Lern-stoffvermittlung für Quereinsteiger in die Textil- und Bekleidungsbranchen, ohne Vorkenntnisse" des Fachverbands Textil-, Bekleidungs-, Schuh- und Le-derindustrie am 22. Jänner 2015 in Wien aufmerksam machen.

Zielgruppe: Brancheneinsteiger in der Textil- und der Bekleidungserzeugung, sowie Mitarbeiter des Textil- Groß- und Einzelhandels ohne besondere Vor-kenntnisse

Info und Anmeldungen:

Mag. Eva Maria STRASSER, Geschäftsführer-StvIn.Fachverband Textil-, Bekleidungs-, Schuh- und LederindustrieA-1045 Wien, Wiedner Hauptstraße 63Tel: 05 90 900 - DW 4900Fax: 05 90 900 [email protected] www.fashion-industry.at

GESCHÄFTSLOKAL TOP LAGE!

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TRENDVORTRAGfür MitarbeiterInnen

im Verkauf

Frühjahr/Sommer 2015

mit Kai Jäckel

am 10.2.2015, um 18.30 Uhr,

im Wilhelm-Neusser-Saal

der Sparte Handwerk

und Gewerbe,

Wien 3., Rudolf-Sallinger-Platz 1.

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MODE&FREIZEIT [ıntern]6 6|14

AKTUELLEINFORMATIONEN

WKW KENNZEICHNETLehrlingsausbilderbetriebe

Die Wiener Lehrbetriebe tragen ak-tiv dazu bei, dem drohenden Fach-kräftemangel in Österreich entge-gen zu wirken. Das Engagement in der Lehrlingsausbildung hilft, Öster-reichs Wirtschaft mit Fachkräften zu unterstützen und fit für die Zukunft zu machen.

Die Wirtschaftskammer Wien lädt alle lehrlings-ausbildenden Betriebe ein, ihre Bereitschaft, den nachfolgenden Generationen eine zukunftsträch-tige Ausbildung zu bieten, für Ihre Kunden noch besser sichtbar zu machen. Der Aufkleber „Wir bilden Lehrlinge aus“ sollen dazu beitragen, als Lehrbetrieb gekennzeichnet zu werden und die Kunden über dieses Engagement zu informieren.

Dies ist ein wichtiger Schritt dazu, das Image der Lehrlingsausbildung wei-ter zu verbessern und in weiterer Fol-ge noch mehr Jugendliche für eine pra-xisnahe Fachausbildung zu begeistern. Vor kurzem wurden alle Wiener Betrie-be, die Lehrling ausbilden, mit diesen Klebern ausgestattet. Nachbestellun-gen sind in der Abteilung Bildungspoli-tik und Berufsausbildung bei Frau Ham-merl, 51450-2412 möglich.

Zögern Sie bei weiteren Fragen zur Lehrlingsaubildung nicht, die Lehr-lingsstelle unter [email protected] oder telefonisch unter 514 50-2010 zu kontaktieren. Die Lehrlingsstelle un-terstützt alle Wiener Betriebe in allen Fragen rund um das Thema Ausbildung.

Das Große Ö3-Christmas-Shopping

Die Aktion „Das Große Ö3-Christ-mas-Shopping“ hat in den vergange-nen Jahren dazu beigetragen, dass der heimische Einzelhandel gut im Weih-nachtsgeschäft reüssieren konnte. Seit dem 1. Dezember zahlen Hitradio Ö3 und der österreichische Handel wieder in 112 Spielrunden den Weihnachtsein-kauf von 112 Kunden.

NUR MEHR EIN JAHR ZEIT!Unterwegs zu einer barrierefreien Lebenswelt

Menschen mit Behinderungen sind ein Teil unserer Gesellschaft. Sie sind Wirt-schaftstreibende. Sie sind Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Und sie wollen ihr mitunter schwer verdientes Geld auch ausgeben. Zum Beispiel, indem sie Ur-laub machen, in ein Restaurant gehen oder eine Therme besuchen. Oder in einem Geschäft in einer Einkaufsstraße oder in einer Shopping Mall einkaufen gehen, denn Menschen mit Behinderungen sind auch Kunden und Kundinnen. Leider ist dies in der Praxis aufgrund bestehender Barrieren oft nicht möglich.

Barrieren bilden aber auch für nicht behinderte Menschen Erschwernisse im Alltag, z. B. wenn man mit Kinderwagen unterwegs ist und diesen eine Treppe hinauftragen muss, da es keinen Lift gibt.

Barrieren erschweren nicht nur den Alltag, sie können eine Diskriminierung von Men-schen mit Behinderungen darstellen und damit entsprechende Rechtsfolgen nach sich ziehen. Der Diskriminierungsschutz für Menschen mit Behinderungen ist in zwei Ge-setzen geregelt. Das Bundes-Behindertengleichstellungsgesetz (BGStG) beinhaltet ein Diskriminierungsverbot insbesondere für Geschäfte des täglichen Lebens, während das Behinderteneinstellungsgesetz (BEinstG) für die Arbeitswelt gilt.

Wesentlich in diesem Zusammenhang ist, dass das BGStG nicht die Barrierefreiheit als solche vorschreibt. Das Gesetz stellt vielmehr auf die diskriminierungsfreie Möglichkeit der Inanspruchnahme der Leistung ab. Eine Barriere kann in diesem Zusammenhang eine mittelbare Diskriminierung sein und zu Schadenersatzansprüchen führen.Regelungen über bauliche Maßnahmen zur Herstellung von Barrierefreiheit (z.B. Tür-breite, Lift, Rampe) finden sich hingegen in entsprechenden Landesgesetzen (Bauord-nungen).

Was bedeutet das für Unternehmen? In der Praxis heißt das, dass Betriebsstätten, Geschäftsräume, Büros, Kaufhäuser, Loka-le usw. umfassend barrierefrei gestaltet sein sollten. Wesentlich ist dabei insbesondere die Beseitigung baulicher Barrieren. Barrierefreiheit heißt aber nicht nur, dass ein/e Rollstuhlfahrer/in in ein Lokal hineinkommt. Für Kundinnen und Kunden müssen alle für die Inanspruchnahme einer Leistung wesentlichen Bereiche barrierefrei zugänglich und nutzbar sein.

Dazu gehören nicht nur der Eingangsbereich und das Geschäftslokal, sondern z.B. auch Sanitärräume und Umkleidekabinen. Neben baulichen Barrieren gibt es natürlich noch andere Hindernisse für Menschen mit Behinderungen, wie etwa Webauftritte, die nicht barrierefrei sind. Dies bringt vor allem für blinde und sehbehinderte Menschen große Probleme mit sich und führt dazu, dass die oft preisgünstigen Internet-Angebote nicht genutzt werden können.

Menschen mit Behinderungen, die diskriminiert werden, können bei Gericht Schaden-ersatz einfordern. Vor einer Klage ist verpflichtend ein Schlichtungsversuch beim Sozi-alministeriumservice (vormals Bundessozialamt) zu unternehmen.Im Falle einer Diskriminierung in der Arbeitswelt kann neben einem Schadenersatz meist auch auf die Herstellung des diskriminierungsfreien Zustands geklagt werden.

Bis wann barrierefrei?Natürlich ist die Herstellung von Barrierefreiheit nicht immer im vollen Umfang mög-lich. In anderen Fällen wird dies zwar grundsätzlich möglich, aber mit hohen Kosten verbunden sein.

Wir bildenLehrlinge aus! Eine Aktion der

Wirtschaftskammer Wien

Aufkleber_Wir bilden Lehrlinge aus_02-10-14.indd 1 14.11.2014 10:43:11

BUNDESMINISTERIUM FÜR ARBEIT, SOZIALES UND KONSUMENTENSCHUTZ

Unterwegs zu einer barrierefreien Lebenswelt

November 2014

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7MODE&FREIZEIT [ıntern]6|14

AKTUELLEINFORMATIONEN

Verbraucherrechte NEU:Wir haben schon mehrfach auf die „Verbraucherrechte NEU“ hingewiesen, mit denen es zu gravierenden Änderungen bei den Informationspflichten - auch im stationären Handel - und für Betreiber von Webshops kommt.

ACHTUNG! Dem Gesetz genüge getan ist beispielsweise mit einem Aushang an einer gut sichtbaren Stelle im Verkaufs-raum mit sinngemäß folgendem Inhalt: „Wir weisen darauf hin, dass Sie nach dem Kauf Ihre gesetzlichen Gewährleis-tungsansprüche nach § 932 ff ABGB geltend machen können.“

Die Wirtschaftskammer Österreich hat Informationsblätter zu diesem Thema verfasst, in denen die wichtigsten Änderungen dargelegt werden: » Allgemeine Bestimmungen für Verbrauchergeschäfte im

Überblick - Entscheidende Änderungen für Unternehmen mit Geschäftskontakt zu Verbrauchern

» Allgemeine Informationspflichten bei Verbrauchergeschäf-ten im Detail - Entscheidende Änderungen für Unternehmen mit Geschäftskontakt zu Verbrauchern

» Außergeschäftsraumverträge im Überblick - Neue Regelun-gen für Verträge, die außerhalb von Geschäftsräumen ge-schlossen werden

» Button-Lösung für Webshops

Wir möchten dabei den Punkt allgemeine Informationspflichten hervorheben – und hier insbesondere darauf hinweisen, dass die Verbraucher auf ihr bestehendes Gewährleistungsrecht hin-gewiesen werden müssen.

Das Gesetz hat dem in mehrfacher Weise Rechnung getragen:

• Übergangsfrist bis 31. Dezember 2015: für den kostenintensiven Be-reich der baulichen Barrieren gibt es eine Übergangsfrist bis Ablauf des Jah-res 2015. Ab 2016 gibt es keine Aus-nahmen vom Geltungsbereich her. Alle Barrieren können dann grundsätzlich eine Diskriminierung darstellen und zu Schadenersatzansprüchen führen.

Näheres erfahren Sie dazu in der Broschüre: „Die Einstellung macht’s. Tipps und Informationen für Unternehmen zum Behindertengleichstellungsrecht“ (WKO + Sozialministerium, 4. aktualisierte Auflage Jänner 2013). Weitere Informatio-nen, insbesondere auch für die Förderung von Maßnahmen zur Herstellung der Barrierefreiheit für Unternehmen, finden Sie auf der Homepage des Sozialministeriumservice. www.sozialministeriumservice.at

• Zumutbarkeit: zur Vermeidung von wirtschaftlichen Härtefällen wird im Gerichtsverfahren geprüft, ob die Be-seitigung einer bestehenden Barriere zumutbar ist. Dabei ist auf die Kosten, die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Unternehmens, die seit Einführung des Gesetzes verstrichene Zeit und die Auswirkungen auf allgemeine Interes-sen auf Menschen mit Behinderungen zu achten.

Zur Vermeidung von oftmals langwieri-gen und kostenintensiven Gerichtsver-fahren ist eine verpflichtende Schlich-tung beim Sozialministeriumservice (vormals Bundessozialamt) vorgesehen. Die kostenfreien Schlichtungsgespräche bieten erfahrungsgemäß gerade im Be-reich baulicher Barrieren einen geeigne-ten Rahmen für kreative Lösungen. Dies schlägt sich auch in einer hohen Eini-gungsquote nieder.

AKTUELL: Konjunkturbeobachtung der KMU Forschung Austria im Einzelhandel Jänner bis Oktober 2014UMSATZVERÄNDERUNG ZUM VORJAHR IN %

Einzelhandel1) Bekleidung Lederwaren Schuhe Sportartikel

nominell real nominell real nominell real nominell real nominell real

1/2014 0,4 -0,9 -0,4 0,5 -1,1 -5,2 -13,4 -14,3 -7,0 -10,6

2/2014 2,7 1,6 2,9 4,7 3,5 -3,3 9,6 11,7 -2,8 -3,9

3/2014 -2,0 -3,0 -2,5 -2,5 -7,5 -11,4 15,9 16,6 -4,4 -4,1

4/2014 4,3 3,2 0,3 0,2 2,3 -1,1 -4,3 -4,5 8,1 6,8

5/2014 1,3 0,4 1,8 2,2 -3,4 -6,9 4,0 4,5 0,6 -2,4

6/2014 -0,3 -1,3 -0,6 -0,6 -1,3 -6,8 4,0 2,6 5,1 2,1

7/2014 -0,5 -1,7 0,9 0,2 2,4 -3,4 1,2 1,0 -1,7 -4,2

8/2014 -1,8 -2,5 2,3 3,8 -1,2 -7,4 -0,2 1,1 -0,7 -3,0

9/2014 2,2 1,5 -1,6 1,2 -0,6 -5,5 -3,7 -3,2 2,2 0,6

10/2014 2,3 1,7 0,8 2,6 -2,8 -4,8 -4,4 -4,9 3,8 5,2

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MODE&FREIZEIT [ıntern]8 6|14

VBS | Die Schule der Wirtschaft

„Von der Wirtschaft für die Wirtschaft“ lautet die Devise der Vienna Business School, die bei den HAKs in Wien ei-nen Marktanteil von 45 Prozent aufwei-sen kann. Schulerhalter ist der Fonds der Wiener Kaufmannschaft, der durch sei-ne Nähe zur Wirtschaft den SchülerInnen direkten Zugang zu erfolgreichen Betrie-ben ermöglicht. Projekte mit Unterneh-men bieten Jugendlichen die Möglich-keit, das Gelernte auch einzusetzen und erste Kontakte zu Arbeitgebern zu knüp-fen. Intensiver Sprachunterricht mit Ein-bindung von Native Speakers, Auslands-aufenthalte im Rahmen von Work Place-ments, Sprachwochen und Schulpartner-schaften ermöglichen es den SchülerIn-nen andere Kulturen kennen zu lernen.

Dr. Rainer Trefelik, Ausschussmitglied im Landesgremi-um Einzelhandel mit Mode und Frei-zeitartikeln ist G e s c h ä f t s f ü h re r des Modehauses Popp&Kretschmer und Präsident des Fonds der Wie-ner Kaufmann-schaft. Besonders stolz ist er auf den hohen Markt-anteil von 45 %, den die Vienna Bu-siness School (VBS) bei den HAK-Schü-lerInnen in Wien aufweist.

Begabtenförderung mit der HAK PlusAn den Standorten Schönborngasse und Mödling wird mit der HAK Plus ein beson-derer Schulzweig angeboten. In diesem Modell, entwickelt von der VBS, steht die intensive Förderung besonders motivier-ter Jugendlicher im Vordergrund. Speziell ausgebildete Coaches begleiten die Schü-lerInnen mit einem breit gefächerten Zu-satzangebot durch ihren Bildungsalltag.

Bildung auf höchstem NiveauAn der VBS bedeutet dieser vielzitierte Satz, dass sowohl die personellen und in-

VBS - Die Schule der WirtschaftPraxisorientierte Ausbildung, internationaler Fokus und Kooperationen mit Unternehmen sind nur drei von vielen Erfolgsbausteinen der Vienna Business School (VBS). An sechs Standorten in Wien und Mödling werden SchülerInnen an den Handels- akademien, Handelsschulen, Kollegs und Aufbaulehrgängen zielorientiert auf das Berufsleben und weiterführende Ausbildungen vorbereitet.

haltlichen als auch die technologischen Rahmenbedingungen für einen modernen Unterricht der rund 3.700 SchülerInnen sowie deren 370 LehrerInnen, vorhanden sind.

Mehr Informationen unter:

www.vienna-business-school.atTelefon: +43 (1) 501 13 7190

Berufserfahrung zum Mitnehmen:Praxisplätze dringend gesuchtDer neue Lehrplan für alle Handelsakade-mien (HAK) bzw. Handelsschulen (HAS) sieht vor, dass SchülerInnen der Handels-schule für einen erfolgreichen Abschluss innerhalb Ihrer drei Ausbildungsjahre ein Pflichtpraktikum im Ausmaß von 150 Stunden und SchülerInnen der Handel-sakademie für Ihre Matura innerhalbIhrer fünfjährigen Ausbildung ein solches im Ausmaß von 300 Stunden in derunterrichtsfreien Zeit absolvieren müs-sen.

In der Praxis bedeutet das, dass hunderte SchülerInnen von HAK und HAS dringend Praxisplätze suchen und finden müssen, und zwar in der Regel für die HAS einen

Monat im Sommer und für die HAK zwei-mal einen Monat im Sommer, wobei ev. auch eine stundenweise Beschäftigung, z. B. an unterrichtsfreien Samstagen, im genannten Ausmaß möglich ist.

Unternehmen aus unse-rem Gremium, die Prak-tikantInnen suchen, sollten dabei SchülerIn-nen der Vienna Business School bevorzugen.

DER PRAXISINDEX - Unternehmensregister für PraktikumsplätzeDie VBS Floridsdorf arbei-tet derzeit als Unterstüt-zung ihrer SchülerInnen an einem Unternehmens-register, dem Praxisin-dex. Interessierte Firmen werden in dem Index ge-listet und die Kontakte bei Bedarf an SchülerIn-nen der VBS, die einen

Praxisplatz suchen, weiter gegeben.

Die DATENBANK umfasst: Branche, Firma, Adresse, Ansprechpartner: Name, E-Mail, Praktikumsplätze: Art, Ausmaß, entgelt-lich oder unentgeltlich sowie die Bewer-bungsmodalitäten.

Wie komme ich zur/zum richtigen VBS PraktikantIn?• Persönliche Kontaktaufnahme zur In-

formation (Mail, Telefon)

• Listung im Praxisindex

• Bewerbung des/der interessierten Prak-tikanten/in bei angegebener/m

AnsprechpartnerIn

Mit der Koordination und Projektleitung

des PRAXISINDEX ist Mag. Julia Smid

betraut. E-mail: [email protected]

Den Jugendlichen werden beste Infrastruktur, ein attraktiver Lebens-raum an der Schule sowie eine Jobbörse geboten. Die LehrerInnen sind durch regelmäßige Weiterbildung sowie gezielte Coaching-Ausbildungen stets am letzten Stand. All das fördert die Qualität der einzigartigen Aus-bildung an der Vienna Business School.

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Dr. Armin Wolf | VERANSTALTUNGEN

Die Landesgremien Wien des Einzel- und Großhandels mit Mode und Freizeitartikeln laden Sie sehr herzlich ein zum IMPULSVORTRAG

BRAUCHE ICH FACEBOOK, TWITTER & CO? Warum und wie Unternehmen Social Media (nicht) nützen sollten – und welche?

am Donnerstag, 22. Jänner 2015, ab 18:30 UhrTU Wien, 4. OG, KuppelsaalKarlsplatz 13, 1040 Wien (Eingang vom Resselpark)

PROGRAMM

18.30 Uhr Get together

Welcome-Drink & Buffet

19.00 Uhr Begrüßung

KommR Helmut Schramm

KommR Ralph G. Plaichinger

19.10 Uhr IMPULSVORTRAG

"BRAUCHE ICH FACEBOOK, TWITTER & CO?"

Dr. Armin Wolf, Stv. Chefredakteur

des ORF-Fernsehens und ZiB 2 Moderator

20.10 Uhr Publikumsdiskussion

20.45 Uhr Gemütlicher Ausklang

und Networking mit Dessertvariationen

ZUR PERSON:

DR. ARMIN WOLFArmin Wolf, Jahrgang 1966, hat Betriebswirtschaft (MBA) und Politikwis-senschaft (Dr. phil.) studiert. Der gebürtige Innsbrucker ist stellvertretender Chefredakteur des ORF Fernsehens und moderiert seit 2002 die ZiB 2. Er ist vor allem für seine Live-Interviews bekannt, für die er mehrfach ausgezeich-

net wurde, u.a. als "Journalist des Jahres", mit dem "Robert Hochner-Preis" und drei "Romys" als beliebtester TV-Mode-rator. Für seine Social Media-Präsenz wurde er 2011 zum "Onliner des Jahres" und 2012 zum "Kommunikator des Jah-res" gewählt. 2013 erschien sein jüngstes Buch "Wozu brauchen wir noch Journalisten?".

Online-Anmeldungen

unter https://wko.at/wien/modehandel/wolf

BRAUCHE ICH FACEBOOK, TWITTER & CO?

Warum und wie Unternehmen Social Media (nicht) nützen sollten – und welche?

IMPRESSUMMEDIENINHABER & HERAUSGEBER: Wirtschaftskammer Wien, Stubenring 8 - 10, 1010 Wien

SATZ, LAYOUT & DESIGN: Referat für Öffentlichkeitsarbeit der Sparte Handel

FOTO: © TUB Unternehmensberatung

DRUCK: Druckerei Piacek Ges.m.b.H.

Datenschutz: „Ich stimme mit der Anmeldung zu, dass die von mir oben angegebenen Daten zum Zwecke der Administration dieser Veranstaltung

von der Wirtschaftskammer Wien und den Fachorganisationen im Bereich der Wirtschaftskammer Wien verarbeitet werden. Für den Fall, dass

ich dritte Personen zu dieser Veranstaltung anmelde, erkläre ich hiermit ausdrücklich, dass ich bevollmächtigt bin, diese Anmeldung vorzu-

nehmen und eine entsprechende datenschutzrechtliche Zustimmungserklärung abzugeben. Auf Wunsch kann eine Löschung der angegebenen

Daten beim Veranstalter von mir beantragt werden.“

Fotografie & Film: Wir dürfen Sie als Teilnehmerin bzw. Teilnehmer an der Veranstaltung darüber informieren, dass im Rahmen dieser Veranstal-

tung möglicherweise Fotografien und/oder Filme erstellt werden. Diese Aufnahmen können in verschiedenen Medien (Print, TV, Online,...), und in

Publikationen (Print, Online,...) der Wirtschaftskammer oder ihr nahestehenden Verbänden Verwendung finden.

Ja, ich melde mich verbindlich zum Impulsvortrag

am Montag, 22. Jänner 2015 an.Anmeldung bis spätestens 15. Jänner 2015 via:

W wko.at/wien/modehandel/social_media_impulsvortrag

F 01/505 74 17, T 01/51450-3291

ANMELDUNG

Anzahl

Vor- und Zuname

Adresse

F

E

T

Firma

Mitgliedsnummer

EINLADUNG zum Impulsvortag mit Dr. ARMIN WOLF

Foto: WKO Stmk

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6|1410 MODE&FREIZEIT [ıntern]

KOMMENTAR PELLET

KOMMENTAR

Nostalgie unterm Christbaum: Retro erobert das Weihnachts-geschäft

Sixties-Möbel, Pepita-Look und Schottenkaro, Hightech-Vintage-Radios oder Uhren im 50er-Design: der aktuelle Trend im Handel lässt die Kassen mit der Schönheit des Gestern klingeln. Je mehr High-tech uns umgibt, umso größer ist offensichtlich die Sehnsucht nach Eindrücken aus vergangenen Zeiten.

Rückbesinnung auf das VergangeneWer dieses Jahr in sein will, muss erst mal ein paar Schritte zurückgehen. Ob in der Mode, bei Möbeln, Uhren und Juwelen, oder bei Spielzeug: fast alle Bereiche des guten und schönen Lebens sind mitt-lerweile von Stil-Zitaten aus vergangenen Epochen durchzogen. Dem Vintage-Look kann sich zur Zeit kaum jemand entziehen - ob in der Mode, beim Geschenkekaufen oder in der Wohnungseinrichtung. Wer Zeit und Muße hat, bummelt über Flohmärkte oder schaut sich in entsprechenden Fachgeschäften nach stilechten Stücken aus den vergangenen Jahrzehnten um.

Vintage Style ist „in“Der Vintage-Look in der Mode ist an modische Strömungen aus den vergangen Jahrzehnten angelehnt: Broschen, wie sie unsere Großmütter in den Zwanzigern getragen haben, weit schwingende Röcke und feminine Blusen aus den Fifties, Jumpsuits, die schon in den Achtzigern en vogue waren. Beim Vin-tage-Look vermischen sich die schönsten Teile aus den vergangenen Jahrzehnten zum individuellen Look, der pure Nostalgie versprüht. Es dominieren sanfte Farbnuancen wie Braun oder Pastelltöne und romantische Details wie Rüschen oder Spitze.

Neue Möbel im Vintage Look Inzwischen gibt es auch zahlreiche Händler, die sich auf neue Produkte und Möbel im Vintage-Look aus den 1920er- bis 1970er Jahren spezialisiert haben. Dabei darf man den Kommoden, Schränken und Stühlen ruhig auch kleine Macken und Kratzer ansehen – „mit gewollten Gebrauchsspuren“ heißt das dann in der Händler-Fachsprache - das zeugt von ihrer bewegten Vergangenheit und macht den beson-deren Charme der Möbel aus. Heiß begehrt sind besonders Design-Klassiker wie die Ameisen-Stühle des dänischen Designers Arne Jacobsen, Sessel und Sofas von Le Corbusier oder die schlichten Glas-tische von Marcel Breuer. Wichtig beim Vintage-Trend ist die gelungene Kombination von Alt und Neu. Eine komplett mit antiken Möbeln eingerichtete Wohnung wirkt sonst schnell wie ein Museum. Helle Wände in sanften Farben bilden einen schönen Kontrast zu dunklen Holzmöbeln. Auf einem puristi-schen Glastisch darf ruhig auch eine verspielte Vase stehen. Und eine nostalgische Chaiselounge ver-trägt einen neuen, knalligen Stoffbezug. Grundsätzlich gilt für den Vintage-Stil: Erlaubt ist, was gefällt. So individuell wie die Persönlichkeit ist auch dieser Einrichtungsstil.

Retro am HandgelenkAuch im Uhrensektor besinnt man sich der Anmut des Vergangenen. Immer mehr große Marken brin-gen rechtzeitig zum Weihnachtsfest feinste mechanische Meisterwerke im Retro-Gewand heraus. Me-chanische Uhren liegen heuer generell im Trend – wenn sie nostalgisches Flair umgibt, umso mehr. Hersteller wie Omega oder Rolex haben von der Entwicklung bislang besonders profitiert. Ihre betagten Modelle, die das Flair der guten alten Zeit verbreiten, erzielen Höchstpreise. Besonders gefragt sind Vintage Uhren, die eine Geschichte zu erzählen haben. Egal, ob die Uhren am Handgelenk von Geheim- agenten auf der Kinoleinwand oder von berühmten Rennfahrern zu sehen waren: sobald sie historisch bedeutsam sind, werden sie gekauft. Auch Hersteller im mittleren und niedrigeren Preissegment bieten heuer vermehrt Uhren im Retro-Look an.

Vom Blechspielzeug bis zum Retro-KüchenradioAber nicht nur bei hochpreisigen Produkten orientiert sich heuer der Trend am Vergangenen. So ver-sammelt sich auch am Christbaum die Nostalgie: altösterreichischer Christbaumschmuck liegt heuer im Fachhandel und auf Weihnachtsmärkten ganz besonders im Trend. Auch altes - auf Vordermann ge-trimmtes - Blechspielzeug, Stofftiere der Marke Steiff oder das allseits beliebte DKT stehen heuer ganz oben auf der Wunschliste fürs Christkind. Auch Hersteller von modernstem HIFI verkleiden ihre Geräte immer öfter im Vintage-Look der 60er und 70er Jahre. Retro-Radios sind derzeit besonders gefragt. Egal ob in der Küche oder im Büro. Sie sind meist klein und handlich und überzeugen - zum Beispiel als Küchenradio - ohne viel Schnickschnack, mit einfacher Bedienung aber mit feinster Soundqualität auf dem neusten Stand der Technik.

KommRERWIN PELLETObmann derSparte Handel

DIE NEUE

MARIAHILFER STRASSE:

Der erste Abschnitt ist fertigMitte November wurde nach sechs Monaten intensiver Bauzeit die erste Etappe der neuen Mariahilfer Straße nach dem neuen Gestal-tungskonzept fertiggestellt und eröffnet. Die Mariahilfer Straße kann damit im Abschnitt von der Kaiserstraße bis zur Andreasgasse als Begegnungs- und dann bis zur Kirchengasse als Fußgängerzone barrierefrei genutzt werden.

Mit neuen Bodenplatten im Bereich der Fuß-gängerzone und einer Verbreiterung der Geh-steige in der Begegnungszone stehen mehr Flächen für FußgängerInnen zur Verfügung. Neue Lounge-Sitzmöbel (zum Teil mit Be-pflanzung), ein Wassertisch und zusätzli-che Radbügel ergänzen das Angebot für Pas-santen und Radfahrer. Auch die Beleuchtung wurde verbessert, Lichtmasten und Radbü-gel ein neuer Anstrich gegeben. Neu ist auch ein durchgehendes freies WLAN. Schanigär-ten wurden zum Teil bereits nach dem neuen Konzept eröffnet.

Nach langen Diskussionen und Abstimmungen ist jetzt der erste Teilabschnitt der Mariahilfer Straße - hier ein Blick in die Fuß-gängerzone - fertiggestellt. Die Fußgängerzone bleibt wie bisher für Lieferfahrzeuge und Taxis zum Ein- und Aussteigenlassen von Montag bis Samstag 6-13 Uhr befahrbar.

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Zeitgleich mit der Fertigstellung der Bauarbeiten in der Mariahilfer Straße wurden neuerlich Ände-rungen im Einbahnsystem des 6. Bezirks vorge-nommen. Auf Wunsch des Bezirks wurde der Be-reich um die Otto-Bauer-Gasse neu geregelt und Einbahnen umgedreht.

Spielregeln für die Nutzung der BegegnungszoneDie Begegnungszone von der Kaiserstraße bis zur Andreasgasse steht seit der Eröffnung wieder allen Verkehrsteilnehmern zur Verfügung. Hier darf jederzeit mit dem Fahrzeug zu- und durchgefahren werden. Es gilt eine maximale Geschwindigkeit von 20 km/h, der Fahrzeug- und Fahrradverkehr darf FußgängerInnen nicht gefährden oder behin-dern. FußgängerInnen können die gesamte Fahrbahn nutzen, dürfen den Fahrzeugverkehr aber nicht mutwillig behindern. Auf der linken Fahrbahnseite in Richtung stadteinwärts gilt ein absolutes Halte- und Parkverbot durchgehend von Kaiserstraße bis Andreasgasse.

Umbau von Kirchengasse bis Getreidemarkt ab Februar 2015Nach einer Weihnachtspause beginnt voraussichtlich Ende Februar 2015 der Umbau des nächsten Abschnitts von der Kirchengasse bis zum Getreidemarkt. Der Abschluss aller Bauarbeiten ist für Ende Juli 2015 geplant. Nähere Informationen und Pläne finden Sie für die je-weiligen Bauphasen unter wko.at/wien/mariahilferstrasse.

Halten bzw. Ladetätigkeit ist in der Begegnungszone ausschließlich auf der rechten Fahrbahnseite in Richtung stadteinwärts erlaubt: per Boden-markierung sind hier Ladezonen speziell für Lastfahrzeuge (LKW, Kombi; keine Pkw!) gekennzeichnet. Neu ist die Geltungsdauer rund um die Uhr. In den ungekennzeichneten Bereichen ist das Halten für 10 Minuten oder die Durchführung einer Ladetätigkeit für jedes Fahrzeug erlaubt. Hier ist in jedem Fall ein Parkschein notwendig bzw. das Parkpickerl für den je-weiligen Bezirk.

Seit der Eröffnung am 13. November 2014 ist das Zentrum Meidlings mit der fünftgrößten Einkaufsstraße Wiens at-traktiver und mit einem neuen Gesicht versehen. Die nächsten Bauabschnit-te der Meidlinger Hauptstraße zwischen Reschgasse und Eichenstraße werden in den kommenden Jahren umgestaltet.

Siegerprojekt mit Wasserbecken, „Pla-tanenterrasse“ und „Linden-Teppich“Das Team WES International GmbH, Ham-burg (Landschaftsarchitekten) & DI Kurt Traxler, Krems-Senftenberg (Bauingeni-eur) konnte den Wettbewerb einstimmig für sich entscheiden. Wesentliches Merk-mal des Siegerprojekts ist der neue, in grau- und ockerfarbenen Tönen gehal-tene einheitliche „Belagsteppich“ aus Granitsteinen als zentrales Element der Umgestaltung. Der Belagsteppich vari-iert im Bereich wichtiger Aufenthalts- und Platzflächen. Zusätzlich wurde die Barrierefreiheit der Einkaufsstraße ge-

Fußgängerzone Meidlinger Hauptstraße - NeugestaltungNach der Mariahilfer Straße ist auch die Umgestaltung der Meidlinger Hauptstra-ße mit dem ersten Teilabschnitt zwischen Schönbrunner Straße und Tivoligasse/Reschgasse fertiggestellt. Ein neuer Bodenbelag, neue Beleuchtung und Sitzbän-ke sollen der mehr als 20 Jahre alten Fußgängerzone neuen Glanz verleihen.

währleistet und ein neues Schanigar-tenkonzept mit einem einheitlichen Er-scheinungsbild umgesetzt sowie die Be-leuchtung auf moderne, kostensparende LED-Technologie umgestellt.

Die bestehenden „Platzln“ der Meidlin-

ger Hauptstraße werden durch verschie-dene Sitzmöbel, schlanke Lichtstellen und unterschiedliche Wasserinstallatio-nen gezielt aufgewertet. Eine „Platanen-terrasse“ in Form eines geschnittenen Baumdaches und ein „Linden-Teppich“ bilden grüne raumbildende Elemente.

Das sogenannte „Meidlinger Platzl“ wird von den Besu-chern sehr gut angenommen. Es ist weiter und offener, die Gebäude kommen besser zur Geltung und in der wärmeren Jahreszeit erfreut ein Wasserbecken die Anrainer.

Wesentliches Merkmal des Siegerprojekts ist der in viel helleren Töne gehaltene „Belagsteppich“ aus Granits-teinen als zentrales Element der Umgestaltung, der im Bereich wichtiger Aufenthalts- und Platzflächen variiert.

[ ]„Wir haben auf der Mariahilfer Straße eine sehr hohe Kundenfrequenz. Die Kunden sind aber besonders preissensibel gewor-den – überall, nicht nur auf der Mariahil-fer Straße – weshalb der Anteil von Aktio-

nen und Sonderangeboten steigt. Was den Umbau der Maria- hilfer Straße betrifft, war ich anfänglich skeptisch und ich hal-te es noch immer für einen Fehler, dass die Unternehmer nicht an der Befragung teilnehmen durften. In Summe kann ich aber festhalten, dass die Stadt die Bauzeit eingehalten hat und sich die Menschen auf der neuen Mariahilfer Straße wohl-fühlen. Der positive Trend lässt für 2015 also hoffen.“

Günther Rossmanith, Franchisenehmer MANGO

MARIAHILFER STRASSE

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AUHOF CENTER

Fertigstellung bis 2016Der obere Teil der Meidlinger Hauptstraße von Tivoligasse/Re-schgasse bis Eichenstraße und einige angrenzende Straßen wer-den in der nächsten Etappe saniert. Bis 2016 sollen sämtliche Arbeiten abgeschlossen sein. Von den 18 Millionen Euro Gesamt-kosten zahlt die Stadt 90 Prozent, den Rest der Bezirk.

Gremialobmann-Stv. Ernst Tobola beschreibt „seine Einkaufsstraße“ als Herz-stück von Meidling: „Die Meidlinger Hauptstraße ist eine Straße des tägli-chen Bedarfs. Von Lebensmittel über Kosmetik bis zu einer riesigen Auswahl an Mode und Accessoires kann man alles in der FUZO kaufen. Ein vielfältiges Gastronomieangebot - z. B. hat gerade der zweite und bislang größte „dunkin‘ donuts“ hier eröffnet - ergänzt das umfangreiche Handelssortiment. Durch die Neugestaltung und die Zurverfügungstellung von kostenlosem WLAN hat die Meidlinger Hauptstraße an Attraktivität und Aufenthaltsqualität gewonnen.“

VIEL NEUES IM WESTEN:

Auhof Center erweitertMit der Erweiterung des Auhof Centers um 10.000 m² und einer Investition von 35 Mio. €

gibt es viel Neues im Westen: Das Auhof Center ist nach dem Donauzentrum jetzt das zweitgrößte Einkaufszentrum in Wien und hat mit insgesamt 140 Shops auf 48.000 m² Verkaufsfläche zu den größten Einkaufszentren in Österreich aufgeschlossen.Mehr Mode im AuhofcenterVor allem der Anteil an Modegeschäften wurde aufgestockt, z. B. mit Calzedonia, Camp David, Desigual oder dem Kinder-

modenanbieter Name it sowie einem rie-sigen zweigeschoßigen Zara im Mode-bereich. Auch der Schuhbereich ist mit Deichmann, Delka, Humanic und CCC als Newcomer stark vertreten. Nächste Eröff-nungen stehen mit BIK BOK und Dress-man aus Skandinavien schon fest.

Auch bestehende Mieter wie Blaumax, Bonita, C&A, Esprit, Northland und Or-say haben die Erweiterung genutzt, ihre eigenen Shops zu vergrößern oder um-zusiedeln und auf den letzten Stand der Warenpräsentation und Ladengestal-tung zu bringen. An weiteren Modeanbietern findet man z. B. noch Betty Barclay, Ernsting’s Fa-mily, Gerry Weber, H&M, Hunkemöller, Jones, Marc O’Polo, Palmers, Tom Tailor, Ulla Popken und Vögele. Den Sportbe-reich deckt ein Intersport-Store von In-tersport Winninger ab.

Am 5. März 2015 startet die Marke Dressmann im Auhof Center. Sie ist Teil der Varner-Group, einem norwegischen Textilunternehmen, das 12 verschiedene Bekleidungsketten mit 1.400 Läden und über 10.000 Mitarbeiter in acht verschiede-nen Ländern umfasst und derzeit eine rasante Österreich-Expansion ankündigt.

Optisch stark verbessert zeigt sich der Erweiterungsbau des Auhof Centers, hier die Weihnachtsdeko im Bereich des Haupteingangs. Wie so oft ist aber ein Makel, dass mit der Erweiterung die älteren Teile - das EKZ wurde schon sechsmal erweitert - nicht mehr aus einem Guss sind, obwohl auch dort zahlreiche Läden renoviert haben.

Der polnische Schuhdiskonter CCC setzt seine rasante Expansion fort.

Neu im Aufhof Center vertreten ist ein Laden der spanischen Marke Mango.

Zara hat hier auf ca. 2.500 m² seine bislang größte Fläche in Wien belegt.

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PRESSEKONFERENZ

13MODE&FREIZEIT [ıntern]6|14

PETER SCHNEDLITZ:

Das Online-Geschäft kann schwache Händler nicht retten!Das Internet bietet zum Einkaufen viele Vorteile, z. B. zur Suche und zur Informa-tion. Und es ist interaktiv und damit viel interessanter als die klassischen Katalo-ge der Versandhändler. Menschen sind aber soziale Wesen: Würde es keine Ge-schäfte im herkömmlichen Sinn mehr geben, wären die Umsätze im Einzelhandel sicher um ein Drittel geringer, vor allem die Impulskäufe im Modehandel würden dadurch entfallen.

Mit diesen Worten stellte Prof. Peter Schnedlitz, Vor-stand des Instituts Handel und Marketing der Wirt-schaftsuniversität Wien anlässlich einer Pressekon-ferenz eine von ihm verfasste Studie über den On-line-Handel in Österreich im Auftrag des Bundesgremi-ums Handel mit Mode und Freizeitartikeln vor.Schnedlitz warnte eingangs davor, den Online-Handel zu unterschätzen, verwies aber auf die Schwierigkeit von Prognosen. Als Beispiel führt er den Versandhan-del an, dem man bei einem Marktanteil von 10 - 15 % in den 1980er-Jahren ein rasantes Anwachsen auf 40 % Marktanteil vorhersagte. Er sieht aber heute kein All-heilmittel darin, dass kleine stationäre Händler auch unbedingt einen Online-Shop brauchen und fasst poin-tiert zusammen: „Das Online-Geschäft kann schwache Händler nicht retten!“

Für die Studie in-terviewte Schned-litz auch Michael Ward, Managing Director bei Har-rods in London.Sein Statement: „Ohne stationäres Haus wäre Harrods tot. Man kommt zu Harrods, um ein Warenerlebnis zu haben, daher ha-ben wir auch kei-ne Bildschirme im Haus. Wir wollen uns nicht selber schwach machen.“

[ ]„So wie das papierlose Büro eine Chimäre geblieben ist, wird auch der Online-Handel die stationären Geschäfte im Mode-handel nicht ablösen. Das zeigt die Studie klar und deutlich. Die Bedeutung des Online-Handels für die Zukunft wird über-schätzt, die Bedeutung der stationären Geschäfte dagegen unterschätzt. Trotzdem müssen wir die bisherige Entwick-lung in Richtung Online-Handel ernst nehmen. Die Kundin-nen und Kunden erwarten heute mehr denn je eine professi-onelle Präsenz im Internet – auch wenn das nicht zwingend bedeuten muss, dass die Ware online gehandelt wird.“

Bundesgremialobfrau Dr. Jutta Pemsel

Schnedlitz führte insbesondere drei Thesen aus:» Im Internet tummeln sich internationale Marken, die be-

kannten Versandhändler und Online-Händler neuen Typs, wie Amazon, Zalando und Conrad. Die internationalen Anbieter agieren nach dem Prinzip „The Winner Takes it all“ und kaufen sich zum Teil den Umsatz auf Kosten des Ertrags. Da bleibt wenig Platz für kleine Anbieter, die nicht mit einem Planungshorizont von zehn Jahren agie-ren können. „Kleine Händler können sich nicht gebär-den wie Amazon“, fasste Schnedlitz zusammen und führ-te zum Vergleich die klassische Kinowerbung an, wo auch

immer der regionale Anbieter zweiter Sieger gegen die Werbung der großen Marken und Konzerne ist.

» Es gibt bis heute keine wirkliche österreichische Erfolgsstory im Online-Handel, vor allem im Modehandel (Bekleidung, Schuhe, Ac-cessoires). Nur eine Hand voll von Anbietern schafft den Sprung über eine Umsatz-Schwelle von 3 Mio. Euro. „Die kleinen und mit-telständischen Modehändler haben sich viel Geld erspart, weil sie im letzten Jahrzehnt nicht mehr in Online Shops investiert haben. Sie hätten damit mit hoher Wahrscheinlichkeit bis jetzt keinen Ge-winn erzielt“, so Studienautor Prof. Dr. Peter Schnedlitz: „Ein na-

tionaler Online-Shop braucht im Modehandel zumin-dest 1 Mio. Euro Umsatz und einen Werbe-Etat von 100.000 Euro, um nicht sofort wieder in Vergessenheit zu geraten.“

» Intelligentes Reagieren auf den „Tsunami“ Amazon ist heute gefragt. Dazu zählt eine massive Aktivie-rung der Homepages, die zurzeit nicht selten im In-ternet verstauben. Für die kleinen und mittelstän-dischen Unternehmen gilt es, die Kundinnen und Kunden mit modernen Methoden in die Geschäfte zu bringen. Hoher Traffic auf der Homepage und hohe Frequenz im Geschäft sind besonders wichtig.

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PRESSEKONFERENZ

Weltweit geht der Trend laut Schnedlitz in Richtung Mul-ti-Channel (Multiple-Channel) oder gar Omni-Channel Re-tailing. Gemeint ist damit, dass es immer weniger „Pure Players“ am Markt gibt, die entweder nur stationäre Ge-schäfte oder nur Versandhandel betreiben. Laut Studie wird dieser Trend auch in Österreich eine wichtige Rol-le spielen.

Wie wichtig die Online-Information auch für die Kundenloyalität zum Geschäft ist, zeigt eine epoq-Studie (2014): 80% der Studien-Stichprobe gaben an, dass sie leichter als loyale Kunden für Händler zu gewinnen sind, wenn diese ein konsistentes Einkaufserlebnis über mehrere Ka-näle hinweg bieten. 72% der Kunden haben eine positivere Einstellung gegenüber einer Marke, wenn eine mobile Applikation angeboten wird und 80% der Umsätze im stationären Handel entstehen durch eine vor-angegangene Informationssuche im Internet.

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Abb. 4: Moderne Kaufauslöser

Quelle: epoq internet services (2014)

Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang, dass 80% der Stichprobe

einer Studie von epoq (2014) leichter als loyale Kunden für Händler zu

gewinnen sind, wenn sie ein konsistentes Einkaufserlebnis über mehrere

Kanäle hinweg bieten. 72% haben eine positivere Einstellung gegenüber

einer Marke, wenn eine mobile Applikation angeboten wird und 80% der

Umsätze im stationären Handel entstehen laut dieser Studie durch eine

vorangegangene Informationssuche im Internet (s. Abb. 4).

[ ]„Im Online-Modehandel arbei-ten schon mehr Menschen bei der Retournahme der Ware, als im eigentlichen Versand.“

WU-Professor Dr. Peter Schnedlitz

Handlungsempfehlungen für österreichische Anbieter im Handel„Stationäre Geschäfte können auch ohne Online-Shop in Zukunft erfolgreich sein. Al-lerdings dürfen sie die Online-Kommunikation trotzdem nicht ganz vernachlässigen“, lautet die Schlussfolgerung aus der Studie von Dr. Jutta Pemsel, Bundesobfrau des Bundesgremiums des Handels mit Mode und Freizeitartikeln. Folgende Handlungsop-tionen bieten sich auch für kleinere und mittelgroße Unternehmen an:

» Nutzen lokaler Händler klarmachen: „Bei ausländischen Internethändlern fließen Wertschöpfung und Steuergelder ins Ausland ab. Außerdem sind Bestellungen bei Online-Händlern mit Standort im Ausland schon allein aus ökologischen Gründen problematisch – wenn etwa Retouren über große Distanzen verschickt werden.“

» Research Online – Purchase Offline (ROPO) forcieren: „Stationäre Geschäfte punk-ten oft mit besonderem Service. Das sollten sie auch online kommunizieren, bei-spielsweise auf Vergleichsplattformen, wo Kunden ihre Erfahrungen austauschen.“

» Beratungsdiebstahl kann eine Chance sein: „Die Händler ärgern sich zu Recht über Beratungsdiebstahl. Trotzdem ist er auch eine Chance, denn viele Käufe werden nach einer Beratung tatsächlich im Geschäft – und nicht online – abgeschlossen.“

» Kooperationen: „Online-Shops sind für kleinere Händler oft nicht leistbar. Anderer-seits könnte es eine attraktive Perspektive sein, wenn sich mehrere Händler zu-sammentun und einen gemeinsamen Online-Shop betreiben. Das senkt die Kosten und Pick-Up-Punkte in den Geschäften können der Frequenz dienen.“

Die Fragerunde der Journalisten behandelte u. a. Fragen nach Amazon, Zalando und Ali Baba, aber auch Retourenquoten, Logistik, Preisvergleiche im Netz und Beratungs-

diebstahl. Die Schnedlitz-Aussage „The win-ner takes it all“ wurde mehrfach mit „Who ist the winner?“ hinterfragt, dabei zeigte sich der WU-Professor nicht optimistisch, was Gewinne im Online-Handel betrifft. Nur wenn die Retou-renquote sinkt, ist im Online-Modehandel sei-ner Meinung nach ein break even zu erreichen.

Volles Haus bei der Pressekonferenz des Bundesgremiums mit nachfolgenden umfangreichen Presseberichten u. a. in Kurier, Medianet, Österreich, Presse, Standard und Wirtschaftsblatt sowie einem Journalbeitrag auf Ö1.

Bei der anschließenden Preisverleihung gratulierten Bundesgre-mialobfrau Dr. Jutta Pemsel und WU-Professor Dr. Peter Schned-litz den stolzen Gewinnern des Wettbewerbs „Beste Homepage“, Dörte Kaufmann und Franz Alton.

Wettbewerb „Beste Homepage“Insgesamt gab es 159 Einreichungen zum Wettbewerb „Bes-te Homepage im Handel mit Mode und Freizeitartikeln“. Da-von entfielen 125 Einreichungen auf die Kategorie „bis 10 Beschäftigte“ und weitere 34 Einreichungen auf die Kate-gorie „über 10 Beschäftigte“. Nach Bundesländern war Wien mit 50 Einreichungen führend, gefolgt von Oberösterreich (34 Einreichungen); nach Berufszweigen gab es die meis-ten Einreichungen im Bereich Textil (97 Einreichungen), gefolgt von Sport (38 Einreichungen), Schuhe (13 Einrei-chungen) und Lederware (7 Einreichungen), vier entfielen auf sonstige Betriebe.

» » Sieger in der Kategorie „bis 10 Beschäftige“: www.doertekaufmann.comB e g r ü n d u n g der Jury: „Die-se ansprechend gestaltete und übersichtliche Website punk-tet mit einem außergewöhn-lichen Design,

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PRESSEKONFERENZ

Bundesgremialobfrau Dr. Jutta Pemsel zeichnete Franz Alton, der in Feldkirch den „alton premium store“ betreibt, mit dem ersten Preis in der Kategorie „Beste Homepage über 10 Beschäftigte“ und einem Scheck über 3.000 € aus. 1950 ur-sprünglich als Schuhgeschäft gegründet, wurde der Betrieb 1967 von Franz Alton übernommen und das Sortiment sukzessive um Sportfashion, Wintersporttexti-lien und Freizeitmode erweitert. Heute versteht man sich unter dem Namen „al-ton premium store“ als Komplettanbieter für Schuhe, Mode und Sport mit den Schwerpunkten Snow, Skate und Ski. Der „alton premium store“ wurde immer wieder vergrößert und ausgebaut und mit eigenem Barbetrieb, DJ-Set und Play-station-Ecke versehen. Für den Internet- und Social Media-Auftritt zeichnet im Familienbetrieb der jüngste Sohn verantwortlich.

Die Top 10 in der Kategorie „über 10 Beschäftigte“ in alphabetischer Reihenfolge: www.adelsberger.at, www.kolm.at,www.altonpremiumstore.com, www.penzmode.at, www.frauscherboats.com, www.popp-kretschmer.at,www.jones-fashion.com, www.springerssportingclub.atwww.kastner-oehler.at, www.stroehle.at

» » Sieger in der Kategorie „über 10 Beschäftige“: www.altonpremiumstore.comBegründung der Jury: „Diese Homepage überzeugt mit einem verständlichen Gesamtkonzept, das sich am Informationsbedürf-nis der eigenen Zielgruppe orientiert. Dem Betreiber dieser Web-site ist es offenbar ein großes Anliegen, viele für die Zielgruppe passende Inhalte anzubieten. So werden das Team hinter dem Handelsunternehmen und einige Kunden sehr persönlich vor-gestellt. Auch sortimentsbezogene Informationen sind sinnvoll aufbereitet, beispielsweise in der Rubrik ‚product of the week‘. Ein eigener, aktueller Blog rundet das Angebot ab. Trotz der Fül-le an Inhalten wirkt die Seite kompakt und optisch einladend. Sie ist übersichtlich gegliedert und besticht auch mit sehr gutem Bildmaterial.“

Die Top 10 in der Kategorie „bis 10 Beschäftigte“ in alphabetischer Reihenfolge: www.doertekaufmann.com, www.mondialmode.com,www.fusskleid.at, www.radsport-steixner.at,www.kakao-kindermode.com, www.standardcotton.com, www.lingeria-macchiato.at, www.stilrad.comwww.meinkinderwagen.at, www.zonkeyboot.com

Bundesgremialobfrau Dr. Jutta Pemsel und der Wiener Gremialobmann Helmut Schramm, der die Pressekonferenz moderierte, zeichneten Dörte Kaufmann, die in der Kettenbrückengasse im vierten Bezirk ihr Geschäft betreibt, mit dem ersten Preis in der Kategorie „Beste Homepage bis 10 Beschäftigte“ und einem Scheck über 3.000 € aus. Das Label DÖRTE KAUFMANN stellt handgefertigte Strickaccessoires wie Mützen, Schals, Kragen und Handschuhe her. Diese ent-stehen in Zusammenarbeit mit zahlreichen Frauen, die die Wollaccessoires aus-schließlich aus hochwertigen Naturmaterialien in Handarbeit fertigen. Es entste-hen Einzelstücke in Serie. Neben den Accessoires präsentiert DÖRTE KAUFMANN zweimal jährlich eine Modekollektion. Diese wird in lokalen Betrieben oder in internationalen sozialen Projekten angefertigt.

das an die Struktur von Blogs erinnert. Regelmäßig aktualisierte Neuigkeiten sorgen dafür, dass die Startseite sich laufend ändert. Die Texte sind verständlich und sympathisch. Außerdem setzt die Betreiberin dieser Website geschickt auf Interaktion mit zufrie-denen Kundinnen und Kunden, indem sie diese auffordert, Bil-der von sich mit den Produkten des Unternehmens hochzuladen. Diese Bilder werden auf einer eigenen Unterseite („Fanseite“) ge-konnt in Szene gesetzt.“

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INFOABEND | Andreas Salcher

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Salcher regt an, in Ambivalenzen denken zu können und

trotzdem immer handlungsbereit zu sein und verweist auf

einen Ausspruch von Nelson Mandela: „Vergebung befreit die

Seele - sie nimmt die Furcht“.

ERFOLGSAUTOR ANDREAS SALCHER:

Erfolgreiche Führung braucht Selbsterkenntnis„Die wichtigste Gemeinsamkeit aller Führungslehren lautet: Erkenne Dich selbst!“, das war die Kernaussage von Österreichs führendem Bildungsexperten Andreas Salcher bei einem gemeinsamen Infoabend der Sparten Gewerbe & Handwerk und Handel der Wirtschaftskammer Wien zum Thema „Wer führt, muss Menschen mögen“ im vollen Raiffeisen-Forum.

Führen heißt, Menschen zu mögen„Nichts beeinflusst die Mitarbeiter so stark, wie das eigene Verhal-ten“, meinte Salcher. Daher haben Unternehmen durch die Auswahl der Mitarbeiter den größten Einfluss auf ihren Geschäftserfolg. Erfolg-reich führen bedeutet für Salcher, immer bei sich selbst zu beginnen und mit hoher Eigenmotivation seine Emotionen zu steuern. Die Orga-nisationskultur eines Unternehmens bildet sich nämlich aus der Sum-me des Verhaltens aller Mitarbeiter.

Die Organisationskultur kann man ganz einfach durch drei Fragen an die Mitarbeiter überprüfen und dann auch ändern:

» Was gefällt dem Mitarbeiter am besten?

» Und was am wenigsten?

» Was würde der Mitarbeiter ändern, wenn er es könnte?

Ein hoher Qualitätsanspruch beginnt auch bei sich selbst. Erfolgreiche Weiterentwicklung bedeutet daher: Die Kluft zwischen dem, was man schon ist und dem, was man sein könnte, konsequent zu verkleinern, denn „Dummheit“ färbt ab und „Gescheitheit“ zieht nach oben.

Dabei geht es immer um diese drei essentiellen Fragen:

» Tue ich es aus Leidenschaft?

Gewerbe & Handwerk-Spartenobfrau Maria Smodics-Neumann und Handels-Spartenobmann Erwin Pellet wollten mit diesem Abend mit dem Erfolgsautor und Motivationsexperten Andreas Salcher (Bildmitte) den Mitgliedsunternehmen Wege vorstellen, die Innenwelt ihrer Mitarbei-ter zu verstehen und diese loyal an sich zu binden.

[ ]„Es gibt nicht das eine richtige Führungsmodell. Aber es gibt keines, das ohne ein tiefes Verständ-nis für den Menschen funktioniert. Viele Studien zeigen, dass Unternehmen, die überdurchschnitt-lich in die menschlichen Fähigkeiten ihrer Mitarbei-ter investieren, langfristig ihre Konkurrenten in al-len Kategorien deklassieren“, eröffnete Dr. Andreas Salcher seinen Vortrag und zitiert Peter Drucker: „Wann immer Sie einen hervorragenden Mitarbei-ter gegen ein schlechtes System antreten lassen, wird immer das schlechte System gewinnen“.

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15. 05. 2013 9

Die fünf wichtigsten Kündigungsgründe

1. Ich habe keinen Einfluss auf meine Tätigkeit.

2. Ich bekomme keine öffentliche Anerkennung von meinem Chef oder meinen Kollegen.

3. Ich fühle mich ausgebrannt und blockiert.

4. Ich mag die Menschen nicht, mit denen ich zusammenarbeite.

5. Geld

Andreas Salcher | INFOABEND

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» Wie hoch ist mein eigener Qualitätsanspruch an meine Arbeit und

» Macht das, was ich tue, Sinn für mich selbst, für eine Organisation und für die Welt?

Mitarbeiter, die keinen Sinn im Tun sehen, sehnen sich nur mehr nach der Pension, Führungskräften fehlt dafür oft die Zeit für das Wesentliche. Sie nehmen sich im Schnitt nur neun Minuten Zeit für wichtige Entscheidungen.

Erfolgreich führen heißt für Salcher daher, immer bei sich selbst zu beginnen, nämlich bei der kritischen Selbstwahrnehmung, der Fä-higkeit, seine eigenen Emotionen zu steuern und hohe Eigenmotiva-tion zu beweisen. Hermann Gmeiner, Gründer der SOS-Kinderdörfer sagt dazu: „Alles Gute in der Welt geschieht nur, wenn einer mehr tut, als er muss“.

Mit Bezug auf den österreichischen Vordenker und Psychotherapeu-ten Viktor Frankl meinte Salcher: „Man muss täglich seinen eige-nen Sinn im Leben finden - Warum tue ich das, was ich tue?“. Dafür gibt es zwei Hauptantriebskräfte: die Liebe und das Tun. Und wenn man in seinem täglichen Tun Meisterschaft anstreben will, dann ist es notwendig, nicht 90 % zu erreichen, sondern gerade die letzten 10 % zur 100 %igen Meisterschaft in Angriff zu nehmen. Das ist ge-mäß Salcher die große Herausforderung in der Eigen- und Mitarbei-terführung, denn „Wer führt, muss Menschen mögen!“

Motivationsexperte Dr. Andreas Salcher begeisterte nicht nur den Berufszweigvorsitzenden Schuhe Fritz Ammaschell und Gremialobmann Helmut Schramm (linkes Bild), sondern auch über 350 UnternehmerInnen der beiden Sparten, die sich hier gerade mit der Übung „Darf ich Ihre Hand öffnen?“ beschäftigen und versuchen, sich selbst besser zu erkennen.

Mitarbeiter müssen immer den Sinn in ihrem Tun erkennen können, sonst kün-digen sie innerlich. Die fünf wichtigsten Kündigungsgründe zeigen nämlich, dass Geld nicht primär wichtig ist, sondern vielmehr die Beeinflussung der eigenen Tä-tigkeit, die Anerkennung und das persönliche Wohlergehen.

Zur Person:

Dr. Andreas Salcher ist Unternehmensberater, Best-

sellerautor und ein kritischer Vordenker in Bildungs-

themen. Er begann seine Karriere 1987 in der Politik

als damals jüngstes Mitglied des Wiener Landtags,

dem er insgesamt 12 Jahre angehörte. Andreas Sal-

cher ist Mitbegründer der „Sir Karl Popper Schule“ für

besonders begabte Kinder. 2004 initiierte er die „Wald-

zell Meetings“ im Stift Melk, an denen sieben Nobel-

preisträger und der Dalai Lama teilgenommen haben.

Bereits sein erstes im März 2008 erschienenes Buch

DER TALENTIERTE SCHÜLER UND SEINE FEINDE

wurde zum Bestseller. 2009 wurde Andreas Salcher

sowohl zum „Autor des Jahres“ als auch zum „Kom-

munikator des Jahres“ gewählt. Im Oktober 2013 er-

schien sein aktuelles Buch mit dem Titel “ERKENNE

DICH SELBST UND ERSCHRICK NICHT”.

Buchtipp: Erkenne Dich selbst und erschrick nicht

Mit dem alten Wissen der Jesuiten zur SelbsterkenntnisVor fast vierhundert Jahren veröffentlichte der Jesuit Balthasar Gracián sein geheimnisvolles Werk Hando-rakel und Kunst der Weltklugheit. Die darin festgehal-tenen Lebensweisheiten sind äußerst wertvoll für je-den, der sie zu entschlüsseln vermag. Andreas Sal-cher verknüpft dieses bisher nur einer Minderheit zu-gängliche Wissen mit dem aktuellen Stand der Wis-senschaft. Er lädt Sie ein auf eine Reise zur Selbster-kenntnis und zeigt, wie jeder Einzelne die Weisheit der Jesuiten für den Alltag nutzen und damit sein Leben besser gestalten kann:

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KV HANDELSANGESTELLTE | Erhöhung

stellte, insbesondere das Beschäftigungs-gruppenschema, zu nützen.

Die frühe Veröffentlichung der Gehaltsta-feln bedeutet als angenehmen Nebenef-fekt für die Handelsunternehmen eine bessere Planbarkeit, die heuer die Per-sonalkosten früher und damit genauer budgetieren lässt.

UNSER TIPP: Beachten Sie bitte, dass die

Erhöhungen immer nur auf die kollektiv-

vertraglichen Mindestgehälter bezogen

sind, nicht aber auf allfällige Überzah-

lungen. Es werden also nur die KV-Gehäl-

ter per 1. 1. 2015 auf 1.500 Euro bzw. bei

höheren Gehältern um 2,07 % erhöht,

die am 31. 12. 2014 bestehenden Über-

zahlungen werden aber nur in der bishe-

rigen Höhe in Euro (centgenau) an den

neuen KV-Bezug angehängt („Anhänge-

verfahren“). Beachten Sie bitte auch im

Fall eines Berufsjahressprunges jeweils die

Feststellung einer neuen – reduzierten –

Überzahlung!

Alle Dokumente finden Sie auch auf der Homepage http://www.derhandel.at -> Arbeitsrecht und Kollektivver-trag -> Kollektivvertrag Handelsange-stellte bzw. unter dem direkten Link: https://www.wko.at/Content.Node/branchen/oe/Arbeitsrecht-und-Kol-lektivvertrag/Kollektivvertrag_Han-delsangestellte.html.

Die Berechnung auf Basis der durch-schnittlichen Inflation von Oktober 2013 bis September 2014 (1,67 %) zuzüglich des vereinbarten Aufschlags von 0,4 % resultiert aus dem Doppelabschluss, auf den sich die Sozialpartner im Handel - die Bundessparte Handel in der Wirt-schaftskammer Österreich (WKÖ) und die Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier (GPA-djp) - für die Jahre 2014 und 2015 geeinigt ha-ben.

Demnach werden in den Gehaltstafeln A und G die kollektivvertraglichen Min-destgehälter um 2,07 % erhöht.

Ausnahmen von der Erhöhung von 2,07 % betreffen die Anfangsgehälter und die Lehrlinge:

» Das neue Mindestgrundgehalt beträgt 1.500 Euro und bedeutet, dass jedem Angestellten im Handel zumindest ein kollektivvertragliches Grundgehalt von mindestens 1.500 Euro zusteht, ausge-nommen von dieser Erhöhung ist die Beschäftigungsgruppe 1 (BG 1).

» Um den Handel als Arbeitgeber insbe-sondere für Jugendliche attraktiver zu machen, wurde besonderes Augenmerk auf die Lehrlingsentschädigung gelegt: Auszubildende bekommen ab 1. Jänner 2015 rund 3% mehr Geld. Dazu werden die Lehrlingsentschädigungen für die Gehaltstafeln A und G um die folgen-den Beträge erhöht:

1. Lehrjahr: 14 Euro; 2. Lehrjahr: 20 Euro, 3. Lehrjahr: 30 Euro.

Die Gehälter und Lehrlingsentschädigun-gen werden kaufmännisch auf ganze Euro gerundet. Die am 31. 12. 2014 bestehen-den Überzahlungen werden grundsätz-lich in euromäßiger Höhe (centgenau) aufrechterhalten, siehe „Unser Tipp“.

ACHTUNG!Die Aufrechterhaltung der Überzahlung und das kaufmännische Runden auf gan-ze Euro gelten nicht für folgende Ge-haltspositionen:

Gehaltstafel A im Gehaltsgebiet A: Be-schäftigungsgruppe 2 im 1., 3., 5. und 7. Berufsjahr; Beschäftigungsgruppe 3 im 1. und 3. Berufsjahr.Gehaltstafel G: Beschäftigungsgruppe 2 im 1. und 3. Berufsjahr; Beschäftigungs-gruppe 3 im 1. Berufsjahr.

In diesen Positionen werden die kollek-tivvertraglichen Mindestgehälter auf je-weils 1.500 Euro angehoben. Bestehende Überzahlungen zum 31.12.2014 müssen in diesen Positionen nicht aufrechter-halten werden. Das kollektivvertragliche Mindestgehalt der jeweiligen Gehaltspo-sition ist um 2,07% zu erhöhen, aller-dings ist in so einem Fall keine kaufmän-nische Rundung auf ganze Euro durch-zuführen. Bei geringer Überzahlung wird die Überzahlung aufgesaugt und es ist das kollektivvertragliche Gehalt in Höhe von 1.500 Euro zu bezahlen. Bei höhe-rer Überzahlung in den genannten Posi-tionen schrumpft die bestehende Über-zahlung.

Zu den einzelnen angeführten Fällen fin-den Sie die entsprechenden Rechenbei-spiele unter:

https://www.wko.at/Content.Node/branchen/oe/Arbeitsrecht-und-Kol-lektivvertrag/KV-Information-fu-er-Handelsangestellte-ab-1-1-2015_mit-Di_2.pdf

Grund des Doppel-Abschlusses für die Jahre 2014 und 2015 im Herbst 2013 war, den Zeitraum bis zu den nächsten Kol-lektivvertragsverhandlungen im Herbst 2015 für die gemeinsame Modernisierung des Kollektivvertrags für Handelsange-

KV HANDELSANGESTELLTE:

Erhöhung ab 1. 1. 2015Die neuen Gehaltstafeln für 2015 liegen heuer schon deutlich früher als sonst vor. Auf Basis des im Herbst 2013 erzielten Doppelabschlusses für 2014 und 2015 steigen die Kollektivvertragsgehälter mit 1. Jänner 2015 um 2,07 %.

Ihre Meinungist uns wichtig!

[email protected]

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Gehaltstafel | KV HANDELSANGESTELLTE

Das Gehaltsgebiet A gilt für Betriebe in allen Bundeslän-dern, außer Salzburg und Vorarlberg, das Gehaltsgebiet B für Salzburg und Vorarlberg.

Beschäftigungsgruppe1 GebietA

1 a) Ferialarbeitnehmer, das sind Ange-stellte, die höchstens drei Monate pro Ka-lenderjahr im Betrieb beschäftigt sind, im 1., 2., 3. Angestelltendienstjahr

1261

1 b) sonstige Angestellte im 1., 2., 3. An-gestelltendienstjahr

1362

Beschäftigungsgruppe2

1. Berufsjahr (=Bj.) 1500

3. Bj 1500

5. Bj 1500

7. Bj 1500

9. Bj 1588

10. Bj 1672

12. Bj 1756

15. Bj 1884

18. Bj 1912

Beschäftigungsgruppe3

1. Bj 1500

3. Bj 1500

5. Bj 1551

7. Bj 1630

9. Bj 1754

10. Bj 1924

12. Bj 2024

15. Bj 2159

18. Bj 2195

Beschäftigungsgruppe 4

1. Bj 1554

3. Bj 1624

5. Bj 1695

7. Bj 1884

9. Bj 2111

10. Bj 2325

12. Bj 2461

15. Bj 2649

18. Bj 2701

Beschäftigungsgruppe 5

5. Bj 2335

7. Bj 2527

9. Bj 2733

10. Bj 2899

12. Bj 3039

15. Bj 3251

18. Bj 3315

Beschäftigungsgruppe 6

5. Bj 2625

10. Bj 3093

15. Bj 3563

18. Bj 3632

Lehrlingsentschädigungen

1. Lehrjahr 518

2. Lehrjahr 661

3. Lehrjahr 943

4. Lehrjahr 966

GEHALTSTAFEL A ALLGEMEINER GROSS- U. KLEINHANDEL - AB 1.1.2015

Beschäftigungsgruppe1

1a) Ferialarbeitnehmer, das sind Angestellte, die höchs-tens drei Monate pro Kalenderjahr im Betrieb beschäf-tigt sind, im 1., 2., 3. Angestelltendienstjahr

1292

1b) Sonstige Angestellte im 1., 2., 3. Angestellten-dienstjahr

1394

Beschäftigungsgruppe2

1. Berufsjahr(=Bj) 1500

3. Bj 1500

5. Bj 1500

7. Bj 1541

9. Bj 1637

10. Bj 1727

12. Bj 1813

15. Bj 1944

18. Bj 1973

Beschäftigungsgruppe3

1. Bj 1500

3. Bj 1500

5. Bj 1599

7. Bj 1683

9. Bj 1808

10. Bj 1985

12. Bj 2090

15. Bj 2228

18. Bj 2266

Platzvertreter bzw. Reisende mit Provision siehe Ge-haltsordnung, A. Allgemeiner Teil, Punkt 1d)

Beschäftigungsgruppe4

1. Bj 1601

3. Bj 1677

5. Bj 1752

7. Bj 1943

9. Bj 2180

10. Bj 2400

12. Bj 2542

15. Bj 2735

18. Bj 2789

Platzvertreter bzw. Reisende mit Provision siehe Ge-haltsordnung, A. Allgemeiner Teil, Punkt 1d)

Beschäftigungsgruppe 5

5. Bj 2413

7. Bj 2611

9. Bj 2822

10. Bj 2995

12. Bj 3140

15. Bj 3357

18. Bj 3424

Beschäftigungsgruppe6

5. Bj 2711

10. Bj 3194

15. Bj 3681

18. Bj 3752

Lehrlingsentschädigung

1. Lehrjahr 533

2. Lehrjahr 680

3. Lehrjahr 970

4. Lehrjahr 994

GEHALTSTAFEL GTEXTIL-, BEKLEIDUNGS- UND SCHUHHANDEL WIEN AB 1.1.2015

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Sollten Sie Informationen zum Abschluss des Kollektivvertrages für Handelsarbeiter per 1.1.2015 und die zugehörigen Lohntafeln benötigen, finden Sie diese unter https://www.wko.at/Content.Node/branchen/oe/Arbeitsrecht-und-Kollektivvertrag/Kollektivvertrag_Handelsarbeiter.html.

Page 20: Landesgremien Wien des Einzel- und Großhandels mit …lesen.wkw.at/mode-freizeitartikel-eh/pdfs/1354.pdf · Präsident: KommR Dr. Georg Semler, ... tem Mag. Christian Pekar und Andreas

MODE&FREIZEIT [ıntern]

SPORT:Branchentreff Fahrrad:Aichinger, Pekar und Co informieren

Die Fahrradhändler sind eine kleine, aber sehr ho-mogene und aktive Grup-pe innerhalb des Gremi-ums Einzelhandel mit Mode und Freizeitartikeln. Am 27. November fand zum be-reits vierten Mal der „Bran-chentreff Fahrrad“ statt, an dem sich 33 Teilnehmer aus 26 Fahrradbetrieben (Fahr-radhändler und Fahrradme-chaniker) beteiligten.Das engagierte Fahrrad-Team des Gremiums lud zum vierten Branchentreff Fahrrad. V. l. n. r.: Andreas Huber, Herbert Wurst, Dkfm. Ernst Aichinger und Mag. Christian Pekar.

Martin Blum, der Geschäftsführer der Mobilitätsagentur (www.fahrradwien.at), stellte dabei kurz die Tätigkeit der Mobilitätsagentur vor und rief ihre Aktivitäten in den ver-gangenen zwei Jahren in Erinnerung. Der stetige Zuwachs der Radnutzung in Wien war auch in diesem Zeitraum wieder erfreulich konstant. Seit 2014 sind am Rad-Routen-planer alle Fahrradhändler Wiens genau verortet und die sehr beliebte Radkarte Wien wird auf Wunsch wieder an die Radhändler zur Verteilung an ihre Kunden geliefert.

2015 wird es erneut (wie 2013) einen Auslagenkleber zur Bewerbung der Radkarte ge-ben. Gemäß dem zukünftigen Schwerpunkt der Mobilitätsagentur, das Allwetter-Rad-fahren zu bewerben, stellte Martin Blum noch das Projekt „Fahrrad-Regenponcho Wien“ vor.

Alec Hager, der Geschäftsführer der Radlobby Österreich (www.radlobby.at), berichtete über viele erfolgreiche Projekte des letzten Jahres:

» „ Radelt-zur-Arbeit“ (u.a. in Kooperation mit der Wirtschaftskammer), „Ab-stands-Kampagne“ (Bewerbung von ausreichend Abstand zwischen Auto und Fahrrad),

» „Radparade“ (jährliche große gemeinsame Radfahrt um den Ring), » „Fahrradpicknick“ (in der Freudenau; mit Tweedride und Brompton-Rennen),» „Radkult“ (Radfilmfestival im Gartenbaukino), » „ÖBB-Nachteilscard“ (Kampagne gegen Verteuerungen des Radtransports für

ÖBB-Vorteilskartenbesitzerinnen), » „Mahü-Radumleitung“ und » „Radkummerkasten.at“ (zur Meldung von Radproblemstellen).

Alec Hager präsentierte abschließend einen Kooperationsvorschlag für den Fahrrad-handel.

Für das Landesgremium Einzelhandel mit Mode und Freizeitartikeln stellte Dkfm. Ernst Aichinger, der Berufszweig-Obmann des Sportartikelhandels, den Vorschlag der Wirtschaftskammer für eine neue Lehrausbildung „Sporthandels-Technik“ vor. Damit soll ein Durchbruch bei den Verhandlungen mit der Arbeitnehmersei-te geschafft werden, deren Zustimmung notwendig ist. Selbst wenn sich die So-zialpartner einig werden sollten, wird die Umsetzung aber noch längere Zeit bean-spruchen. Wenn alle Hürden aus dem Weg geräumt sind, wäre frühestens 2016 die-ses neue Angebot für die Jugend und für den Sporthandel nutzbar.

Danach brachte Andreas Huber, der stell-vertretende Berufszweigobmann des Sportartikelhandels ein aktuelles Prob-lem bei S-Pedelecs („Schnelle“ Pedelecs - E-Fahrräder mit Motorunterstützung jen-seits von 25 km/h) zur Sprache. Aktuell sind in Wien noch keine Zulassungen (als Kleinkrafträder) für S-Pedelecs bekannt. Damit aber wenigstens Händler Probe-fahrten mit S-Pedelecs auf öffentlichen Straßen legal durchführen können, wäre analog zum Kraftfahrzeugbereich die Er-langung eines Probefahrkennzeichens sinnvoll. Dazu ist noch eine Reihe von Hürden zu nehmen. Sowohl Dkfm. Ai-chinger als auch Martin Blum haben zu-gesagt, sich diesem Thema weiter zu wid-men und den äußerst problematischen Komplex S-Pedelecs in der Stadtverwal-tung zum Thema zu machen.

Wie immer fixer Bestandteil des Treffens war auch ein intensiver Austausch unter den Kollegen mit einer Diskussion über die Umsatzentwicklungen im Radhandel. Dabei wurde als erfreuliches Ergebnis der Arbeit der letzten Jahre der gestiegene Anteil an Mitgliedern bei der Mechatro-nikerinnung verzeichnet. Das ist ein Be-leg dafür, dass die intensive Aufklärung der Fahrradhändler über die rechtlichen Voraussetzungen zur Durchführung von Radreparaturen durch das Landesgremi-um Einzelhandel mit Mode und Freizeit-artikeln erfolgreich war.

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Aktuelles für Sie zusammengefasstBRANCHENNEWS

Foto: Margot Holzinger

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BRANCHENNEWS

SICHERER UMGANGmit Lithium-Batterien

Obwohl grundsätzlich davon auszugehen ist, dass Lithium-Batterien bei ordnungs-gemäßem Umgang und sachgerechter Handhabung als vergleichsweise sicher anzusehen sind, wurden von der AUVA Empfehlungen für den Umgang mit Lithi-um-Batterien aufgelegt. Der Grund: Lit-hium-Batterien weisen eine bis zu 10-mal höhere Energiedichte auf als herkömmli-che Batterien.Lithium-Batterien betreffen in unse-rem Gremium einerseits den Fahrradhan-del (E-Fahrräder), andererseits sind auch alle anderen Händler betroffen, da Lit-hium-Batterien z. B. in Digitalkameras, Laptops, Smartphones, Navigationsgerä-ten oder E-Rollstühlen enthalten sind.

Zur Information und Unterweisung aller Mitarbeiter, insbesondere im Umgang mit Schadens- bzw. Notfällen, verweisen wir auf die Sicherheitsinformationen der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt „Sicherer Umgang mit Lithium-Batteri-en“, die Sie downloaden können unter: http://www.auva.at/portal27/portal/au-vaportal/content/contentWindow?cont-entid=10008.597758&action=b&cachea-bility=PAGE

TEXTIL:Lange Nacht der Schmuckkunst: symbiose kunst I mode I schmuck

Die Galerie artup bietet schon seit 11 Jahren Designern eine Plattform für Prä-sentationszwecke. Im Laufe der Jahre konnten bereits 300 Designer von dieser Plattform profitieren.

Großer Andrang herrschte in der Galerie artup bei der Präsentation von

symbiose kunst I mode I schmuck – einer Kooperation von 16 Wiener Modemachern und 10 Schmuckdesignern. „Künstlerisches, Modisches und Individuelles waren da-bei die Kriterien der Wiener Modemacher und Schmuckdesigner, die ein breites Spek-trum von Dessous nach Maß über Tages- bis hin zur Abendmode präsentierten.

Am 4. November 2014 präsentierten sie im Rahmen der „Langen Nacht der Schmuck-kunst“ das Ergebnis ihrer kreativen Zusammenarbeit. Die individuellen Kreationen wurden im Anschluss an die Veranstaltung eine Woche lang in der Galerie und Ver-

kaufsplattform artup, Bau-ernmarkt 8, 1010 Wien, ausgestellt.

Mit dabei von den WIENER MO-DEMACHERN waren Sibylle Bau-er-Schmidt I Lingerie Design Boll I Desei I Alexander Georgiev I CoutureWerkstatt Alexandra Go-golok-Nagl I hattitude I Kramer Walter I Sabine Leydold I Atelier Ordelt I Pollsiri I Atelier Renato & Co. I Dagmar Streicher I Ate-lier Vero I Patricia Vincent I Linda Zlok I Veronika Zwerger. Sie wur-den von Patrizia Fürnkranz-Mar-kus (linkes Bild) vorgestellt.

EVELYN SCHREIBERFreie Journalistin

KOMMENTAR

Vertrauen in Beratung und TourismuszoneBestens beratenGeht es Ihnen auch so, dass Sie beim Kaufen – ob ganz spontan oder schon länger geplant - im Hinblick auf den Anbieter bestimmte Vor-stellungen haben? Vielleicht ziehen Sie ein kleines, aber gut sortiertes Fachgeschäft wegen der freundlichen Mitarbeiter im zu Fuß er-reichbaren Nahbereich dem weiter entfernten Supermarkt mit zwar bemühten, aber unpersönlichen Verkäufern vor? Und verzichten Sie nur zu gern auf die vielgerühmten Vorteile beim ach so bequemen Online-Shopping, weil Ihnen das Gustieren und Vergleichen des prä-sentierten Angebots viel mehr Spaß macht?

Wer Fehlgriffe vermeiden will, schätzt die kompetente Beratung über Qualität und Funktionsmerkmale eines Produkts, die er am Point of Sale als selbstverständliche Zusatzleistung vom geschulten Fachverkäufer erhält. Was nützen dem Verbraucher Rabatte, wenn die Ware Mängel aufweist und die Gebrauchseigenschaften nicht den Erwartungen entsprechen? Wie kann die in Aussicht gestellte portofreie Rücksendung einer Lieferung den Ärger über ungenaue Passform oder inakzeptable Größendifferenz wettmachen? Wer im Versandhan-del Bekleidung oder Schuhe ordert und auf die Anprobe verzichtet, kann kein perfektes Ergebnis erwarten.

Mitbestimmung macht sicherEin klares Ergebnis ergab die Umfrage der Wirtschaftskammer Wien zum Thema Sonntagsöffnung in Tourismuszonen. 72,6 Prozent stimmten für die Errichtung von Wiener Tourismuszonen, wo Geschäfte am Sonntag geöffnet werden dürfen. Die Unternehmer wenden sich damit gegen unliebsame Bevormundung und gegen Umsatzverluste aufgrund geschlossener Läden am touristisch bevorzugten Ein-kaufstag und wollen neue Arbeitsplätze schaffen. Auch die Handhabung der touristischen Ladenöffnung am Sonntag in den anderen acht Bundesländern spricht für Tourismuszonen in Wien.

Gewissheit herrscht auch, dass die Arbeitnehmervertretung in die Gespräche eingebunden und eine endgültige Entscheidung von Bür-germeister Häupl nur im Einklang mit den Sozialpartnern getroffen wird. Dass die Situation des österreichischen Einzelhandels, der laut Oktober-Statistik im internationalen Vergleich den drittstärksten Umsatzeinbruch aller EU-Länder hinnehmen musste, nach neuen Im-pulsen verlangt, steht für die Wirtschaft dabei außer Frage.

Evelyn Schreiber

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BRANCHENNEWS

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LEDERWARE:OH TASCHENTRAUM – OH TASCHENTRAUM

Für die mittlerweile 140 Betriebe aus dem Lederwarenhandel, die sich auf der Webseite www.taschenundmehr.at gemeinsam online präsentieren, setzt die Werbegemeinschaft der Ös-terreichischen Lederwarenwirtschaft für das Weihnachtsgeschäft eine Akti-on zur Optimierung der Umsätze zum wichtigsten Zeitpunkt des Jahres.

Angelehnt an das bekannte Weihnachts-lied „Oh Tannenbaum“ wurde die Seite aktualisiert und ein einheitliches Deko-paket kreiert, um die Produkte des Le-derwarenhandels und die damit verbun-denen Aktivitäten leicht wiedererkenn-bar zu machen. Neben einer teilweise transparenten Klebefolie mit Sternen-hintergrund und dem „Taschenbaum“ für das Schaufenster beinhaltet das Paket zwei Poster und mehrere dekorative Auf-steller für den Innenraum.

Mittels einer Social Media Promotion auf Facebook samt entsprechender Applika-tion können die interessierten Besuche-rInnen auf der Seite ein Selfie mit ih-rer beliebtesten Tasche posten, wobei für jene Einträge mit den meisten „Likes“ wertvolle Preise, die von kooperierenden Lieferanten zur Verfügung gestellt wer-den, zu gewinnen sind. Damit ist zu er-warten, dass zumindest 500.000 Werbe-kontakte generiert werden können und somit der stationäre Handel auch den OnlinekonsumentInnen leichter zugäng-lich gemacht wird.

SPORT:BSO Cristall Gala - Die GewinnerInnen 2014

Bereits seit 16 Jahren ehrt die Österrei-chische Bundes-Sportorganisation (BSO), im Rahmen der BSO Cristall Gala jene Menschen, die ihre Zeit, ihr Engagement und ihre Kompetenz überwiegend ehren-amtlich in den Dienst des Sports stellen und zeichnet sie mit Kristallen aus dem Hause Swarovski aus.

Die Gewinnerinnen und Gewinner des Jahres 2014 sind:

» Top-SportbotschafterInnen: Marlies Schild (Ski Alpin) und

Thomas Morgenstern (Skisprung)

» Top-Trainer: Helmar Steindl (Kanu)

» Top-Sportverein 2014: SU Arnreit (Damenfaustball)

» Top-Funktionärin 2014: Karin Ofner (SPORTUNION)

» Top-Funktionär 2014: Gottfried Lammerhuber (SPORTUNION)

» Frauen-Power Projekt 2014: Athletic Dreams (Leichtathletik)

Für BSO-Präsident Herbert Kocher ist die Cristall Gala eine ganz be-sondere Veranstaltung: „An diesem Tag werden einmal jene Menschen geehrt, die im Hintergrund arbei-ten und sehr großen Anteil an den sportlichen Erfolgen in Österreich haben. Speziell an der Basis und in den vielen Vereinen engagie-ren sich unzählige Menschen eh-renamtlich, um Sport in Österreich möglich zu machen.“

SCHUHE:Österreichisches Umweltzeichen für Schuhe

Im Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirt-schaft (BMLFUW) wurde kürzlich die neue Richtlinie des Österreichischen Um-weltzeichens für Schuhe UZ 65 vorgestellt.

Im Bereich der Schuhproduktion ergeben sich entlang der gesamten Produktionskette viele Fragen im Diskurs von nachhaltigen Standards. Die neue Richtlinie des Österrei-chischen Umweltzeichens für Schuhe UZ 65 schafft Orientierung für Konsumentinnen und Konsumenten, die auf ihre Gesundheit achten und dabei ökologisch und sozial ver-träglich einkaufen möchten.

Die Richtlinie enthält Regelungen zur Herkunft aller Hauptrohstoffe, die in der Schu-herzeugung verwendet werden: Leder, Textilien, Gummi bzw. Latex oder Holz. Auch werden die Abwasseremissionen in der Produktion bzw. bei Veredelung der Rohstoffe und der maximale VOC-Gehalt (Beschichtungen und Klebstoffe – Summengrenzwert pro Paar Schuhe) begrenzt. Neben umfangreichen Anforderungen an den Einsatz von Che-mikalien und entsprechenden Tests am Endprodukt werden auch wichtige Parameter zur Gebrauchstauglichkeit geprüft.

Oh Taschentraum,Oh Taschentraum!

Fotografieren Sie sich mit Ihrer liebsten Tasche.Das Foto mit den meisten Likes gewinnt!www.fb.com/taschenundmehr.at

Die Preise für die Top-Funktionärin 2014 Karin Ofner und den Top-Funktionär 2014 Gottfried Lammerhuber (beide SPORTUNI-ON) wurden von Bundesgremium Handel mit Mode und Freizeit-artikeln überreicht, Bild oben: Karin Ofner mit Dkfm. Ernst Ai-chinger und Bild unten Gottfried Lammerhuber mit Mag. Michael Nendwich.

Das Foto zeigt alle SiegerInnen, LaudatorInnen und ehrenden Personen der BSO Cristall Gala. Nähere Informationen zu den GewinnerInnen finden Sie auf www.bso.or.at/cristallgala.

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Mit dieser Ausgabe unserer Mitgliederinformation „Mode und Freizeit Intern“ neigt sich nicht nur das Jahr zu Ende, sondern es liegt auch bald eine fünfjährige Periode in der Wirtschafts-kammer hinter uns. Vom 24. - 26. Februar werden die Gremien der Wirtschaftskammer erneut für fünf Jahre gewählt.

Als Obmann des Gremiums Großhandel mit Mode und Freizeit-artikeln möchte ich daher die Zeit nützen, auf die vielfältigen Aktivitäten in der abgelaufenen Periode hinzuweisen und die gute kollegiale Zusammenarbeit - auch über die eigene Frakti-on hinaus - herauszustreichen.

Diese ausgezeichnete Zusammenarbeit betrifft unser Schwes-tergremium Einzelhandel mit Mode und Freizeitartikeln, mit dem wir gemeinsam die Mitgliederinformation MFI herausge-ben, Modevorträge für EinkäuferInnen veranstalten und ge-meinsame Studienreisen durchführen. Sie erstreckt sich aber auch auf die einzelnen Berufszweige unseres Gremiums, wo mich Thomas Haas für den Textil- und Bekleidungshandel, Dr. Kurt Riemer für den Schuhhandel und Kari Gödde im Bereich Lederwaren- und Geschenkartikelgroßhandel unterstützen und mir tatkräftig zur Seite stehen.

Mit zahlreichen Firmenbesuchen und Firmenehrungen, mit Mitgliederfrühstücken und regelmäßigen Besuchen im Mode-großhandelscenter (MGC) halten wir intensiven Kontakt zu unseren Mitgliedern und berichten darüber in HandelsNews und MFI.

Zu einem besonderen Abend am 22.1.2015 möchte ich alle Mit-glieder persönlich einladen. ZiB 2-Moderator Dr. Armin Wolf widmet sich dem Thema Social Media für Unternehmen und hält den Impulsvortrag „Brauche ich Facebook, Twitter & Co?“ Der „Onliner des Jahres“ ist ein absoluter Experte und hat auf seinem Twitter-Account bereits knapp 140.000 Follower.

Auch in bin neugierig auf diesen interessanten Abend und freue mich jetzt schon, Sie dort zu treffen.

Bis dahin verbleibe ich mit den besten Wünschen zum Weihnachtsfest und 2015

Ihr

Ralph Plaichinger

EDITORIALKommR RALPH G. PLAICHINGERObmann des Landesgremiums Wien des Großhandels mit Mode und Freizeitartikeln

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Obmann des Landesgremiums Wien desGroßhandels mit Mode und FreizeitartikelnKommR Ralph G. Plaichinger

Berufszweig Lederwaren, Sportartikel, kunstgewerbliche Artikel etc. Vorsitzender: Karl K. Gödde

Berufszweig SchuheVorsitzender: KommR Dr. Kurt Riemer

Berufszweig TextilVorsitzender: Thomas HaasFo

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MODE&FREIZEIT [ıntern]G R O S S H A N D E L

RALPH PLAICHINGER ON TOUR

Kontaktoffensive im MGCIm Zuge der Kontaktoffensive durch Funktionäre der WKW besuchten Gremialobmann Ralph Plaichinger und Gremialgeschäftsführerin Elisabeth Rammel im November 2014 einige Großhandelsunternehmen im Modegroßhandelszentrum Wien (MGC). Bei einem Abstimmungsgespräch mit MMag. Alexander Perterer von der Geschäftsleitung des MGC wurden Möglichkeiten besprochen, der rück-läufigen Frequenz im MGC gemeinsam gegen zu steuern. Regelmäßige Berichterstattungen von Neuigkeiten und Veranstaltungen im MFI sollen einen ersten Schritt dazu setzten, das Haus mehr zu beleben und damit den Großhändlern im MGC mehr Umsatz zu bringen.Vor dem Totalumbau des Mo-degroßhandelszentrums Wien (MGC) und bei der Eröffnung Anfang 2011 hat große Eu-phorie unter Großhändlern, Importeuren und Agenturen geherrscht. Leider sind die Erwartungen nicht ganz einge-treten. Trotzdem ist das MGC für Einzel- und Großhändler, Importeure und Agenturen und für den modischen Marktplatz Wien von zentraler Bedeutung. Das MGC bietet die einzige Or-der- und Promptkaufmöglich-keit für den Bekleidungshan-del und darüber hinaus auch für Accessoires, Lederwaren und Schuhe.

CADORO GmbH - Mag. Karl SladCADORO besteht seit 20 Jahren als Großhandel mit Modeacces-soires. Das Sortiment umfasst Schals u. Tücher, Taschen, Mützen & trendige Bekleidung der dänischen Fashionlabels MICHA und PAR-DON. Die Firma führt CODELLO, FRAAS, SEEBERGER und hat bes-te Kontakte zum italienischen Accessoire-Produzentenmarkt. Über ein gutes Produzentennetzwerk kann Cadoro seinen Kunden stän-dig die trendigsten Accessoires des italienischen Modemarkts zum Promptkauf anbieten.

CARO Fashion GmbH –Geschäftsführerin Regina Nagel

Die Firma führt Mode für Damen, die qualitativ hoch- wertige Materialien und raffinierte Stoff- und Schnittmuster schätzen.

Mekstone Textilhandels GmbH - Geschäftsführer

Moncef KouraichiIhr Partner in Sachen Mode – Ein Prompt-Anbieter, dessen Sortiment Hosen, Röcke Blusen und Shirts umfasst.

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Ein Auszug aus den Aktivitäten unseres Gremiums 2010 - 2014:• Herausgabe der Mitgliederzeitschrift „Mode und Freizeit

Intern“

• Modevorträge für EinkäuferInnen mit Marga Indra-Heide

• Aktivitäten der Berufszweige:

» Großhandel mit Lederwaren, Sportartikeln, kunstge-werblichen Artikeln, Bijouteriewaren, etc.

~ Gemeinsamer Messebesuch der Creativ Salzburg

~ „Wien Souvenirs – Neu interpretiert“ : Ausstel-lung für einen Abend im Wien Museum Karls-platz und der Präsentation von neuen Souve-nirentwürfen durch StudentInnen der Universi-tät für Angewandte Kunst

~ Aktivierung von Großhändlern und möglichen Erzeugern für diese neuen Wien-Souvenirs

» Schuhgroßhandel

~ Mrs. und Mr. Shoe ~ Der größte Schuhkarton der Welt ~ Crazy Shoe Award

• Förderung von Weiterbildungsmaßnahmen » WIFI-Kurse aus den Bereichen Sprachen, Persönlichkeit,

IT, Betriebswirtschaft und Management wurden mit bis zu 50 % der Kurskosten gefördert

» Kurse zum Thema Marketing wurden mit rund 2/3 der Kurskosten gefördert

» Seminare: ~ Reklamation sind Chancen ~ Facebook und Google + ~ Erste-Hilfe-Kurs ~ Stress- & Burnoutprävention

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Bild links: Elisabeth Rammel und Ralph Plaichinger mit Wenfeng LIU von Pinkstar Fashion, Xiaopeng ZHU KG. Diese Firma überzeugt mit modischen Modellen aus Italien und Frankreich.

Bild rechts: Ralph Plaichinger mit Gabri-ele Schor von Aname, deren Kollektionen in exklusiven Innenstadtboutiquen zu fin-den sind.

A-Zone, ACCESSORY ZONE VOF, Christa Strohmaier

A-Zone ist Spezialist für modi-sche Accessoires und hat eine ei-gene Styling-Abteilung. Es ist da-her nicht erstaunlich, dass sich die einzelnen Bereiche so perfekt er-gänzen. Schmuck, Gürtel, Tücher, Taschen - alles ist aufeinander ab-gestimmt und kann miteinander kombiniert werden, um ein stim-miges Outfit zu zaubern. Einzel-händler finden eine breite Acces-

soires-Palette, die immer modisch ist und sich ständig verändert. Und natürlich überzeugen auch der freundliche, kompetente Service und die Beratung der Mitarbeiter. A-Zone bietet eine Komplett-Kollektion aller Accessoires-Bereiche.

WANDERER fashion GmbH –Inhaber und Geschäftsführer Ing. Christoph Wanderer MBA

Christoph Wanderer und Dagmar Göttlicher vertreten die Kollek-tionen von Christa Probst München, CPM the collection, Steh-mann und Susskind.

Wir wünschen Ihnen ein fröhliches Weihnachtsfest und ein erfolgreiches Neues Jahr!

Wir danken Ihnen herzlichst für die gute Zusammenarbeit und freuen uns, Sie bei unseren Aktivitäten 2015 persönlich begrüßen zu dürfen!

Ihr Landesgremium für den Handel mit Mode und Freizeitartikeln

Einzelhandel: Helmut Schramm § Herbert GänsdorferErnst Tobola § Dkfm. Ernst AichingerFritz Ammaschell § Günther Rossmanith

Großhandel: Ralph Plaichinger § Karl Kristian GöddeBernhard Tobola § Thomas Haas § Dr. Kurt Riemer

Gremialgeschäfstführerin: Elisabeth Rammel

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PRESSESPIEGELDie Branche im Licht der Medien

Shoppingcenter und neue Flächen

WIEN:Wien Mitte für 500 Mio. € am Markt

480 Mio. € kostete die Neuüberbauung des Bahnhofs Wien Mitte, auch wegen äußerst komplexer statischer Heraus-forderungen. Im April 2013 wurde „The Mall“ in Wien-Landstraße offiziell eröff-net. Jetzt soll der Komplex mit 95.000 m² vermietbarer Fläche (62.000 m² Büros und 33.000 m² Shopping) verkauft werden: Errichter BAI und die Bank Austria werfen das Gebäude für min-destens 500 Mio. € als „Share Deal“ auf den Markt, bei dem die Gesellschaft, die im Besitz des Gebäudes steht, verkauft wird. medianet 21.11.14

Petra Kern managt Ringstra-ßen-Galerien

Die Burgenländerin Petra Kern managt seit September die Wiener Ringstra-ßen-Galerien mit 60 Geschäften. Die 40-jährige arbeitet seit 2011 für den Shoppingcenter-Betreiber Ekazent und war zuletzt für den Markenaufbau des Einkaufszentrums G3 verantwortlich. Als Centermanagerin tritt sie die Nach-folge von Rudolf Richter an, der in Pension geht. Wirtschaftsblatt 17.10.14

Seestadt Aspern: Modell mit Potenzial für mehr

In der Seestadt Aspern soll - wie in MFI berichtet - entlang der Ma-ria-Tusch-Straße Österreichs erste gemanagte Einkaufsstraße entstehen. „Es gibt einheitliche Öffnungszeiten, zudem wird durch das gemeinsame Management ein einheitlicher Wer-beauftritt erreicht, der den Händlern Vorteile bietet. Diese finden durch das zentrale Management auch einen An-sprechpartner“, führt Marcus Wild, CEO von SES Spar European Shopping Cen-ters, aus. „Derzeit ist der südliche Teil der Seestadt Aspern in Fertigstellung. Die ersten 15 Nahversorgungsgeschäfte werden im Sommer 2015 eröffnet.

Bis Sommer 2017 folgen dann ca. zehn weitere Betriebe im Süden.“ Die Shop-pingmeile entsteht auf rund 5.500 m² Erdgeschoßfläche und soll 20.000 Men-schen versorgen.

Immobilien Magazin 11/2014

WIEN UND NIEDERÖSTERREICH:SCS liegt über Plan

Trotz angespannter Konjunkturlage ent-wickeln sich Premium-Shopping Center wie Shopping City Süd und Donau Zent-rum sehr positiv, sagt Thomas Heiden-hofer, seit Mai 2014 Country Manager von Unibail-Rodamco Österreich. Nach der 150 Mio. € teuren Modernisierung der SCS sei es „gelungen, unsere hoch-gesteckten Ziele zu übertreffen“, so Anton Cech, Head of Shopping Center Management. „Wir erwarten für das Jahr 2014 ein Plus von 1,2 Mio. Besu-chern“, so Cech. 2013 hatte die SCS 23,2 Millionen Besucher verzeichnet. „Der Umsatz hat sich entsprechend den Frequenzzahlen entwickelt“, so Cech. Unibail-Rodamco führt 83 Shopping Center in zwölf Ländern Europas, die SCS und das Donau Zentrum sind die beiden größten Shopping Center im gesamten Portfolio.

MA Unibail-Rodamco 3.11.14

Schustermann & Borenstein eröffnet

Seit Mitte November ist in Vösendorf das 1924 in München gegründete Un-ternehmen Schustermann & Borenstein auf einer Fläche von 5.000 Quadrat-metern vertreten. Das Geschäft ist als Shopping-Club aufgebaut - nur Perso-nen mit Mitgliedskarte haben Zugang - und verspricht bis zu minus 80 Prozent auf Designlabels aller Art.

Woman, Schustermann & Borenstein-Homepage

Wirtschaftskammer wirbt um russische Gäste

2013 kamen nach russischen Aufzeich-

nungen 513.000 russische Touristen nach Österreich und buchten zwei Mil-lionen Übernachtungen. Heuer sind es von Jänner bis August um 8,2 Prozent, in Wien um 10,7 Prozent weniger ge-wesen.Ein Grund für den Rückgang russi-scher Touristen in Westeuropa sei zwar tatsächlich auch der Wertverlust des russischen Rubel gegenüber dem Euro, den Russen ist aber neben dem Preis und der Qualität des Angebots auch das Gefühl wichtig, willkommen zu sein. Nicht zuletzt deshalb setze die Wirtschaftskammer Wien gerade jetzt besonders viele Akzente in Richtung Russland, u. a. mit einer Wirtschafts-delegation nach Moskau.

red, derStandard.at, 3.11.2014

Marken

Kik steigert sich

Der Textildiskonter Kik hat 2013 in Ös-terreich auf vergleichbarer Fläche um 3,7 % auf 193,6 Mio. € zugelegt. Die Zahl der Filialen liegt stabil bei 251. Grund für das Wachstum war v. a. das neue Ladensystem KiK 17. 2013 wurden 30 Filialen umgerüstet, heuer 60 weite-re, für 2015 stehen 40 bis 50 Geschäfte am Plan. „Wir sind 2014 bis jetzt schön im Plus“, kommentiert Kik-Öster-reich-Chef Bernhard Payer. Das Tra-ding-Up bedeute eine Gratwanderung für das Image: Schauen die Läden zu gut aus, ändert sich die Preiswahrneh-mung der Konsumenten. Tatsächlich soll die Stammkundschaft gehalten werden, während neue Kunden dazu gewonnen werden. Bisher geht die Taktik auf.

medianet 31.10.14

Upgrading bei Ernsting’s Family

Größer, schöner, moderner: Nach mehr als 70 Filialen in Österreich versucht Ernsting’s Family ein Upgrading. Anfang Oktober hat im Fachmarktzentrum Alt-Erlaa im Süden Wiens Standort Nummer 71 eröffnet. Erstmals in Ös-

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PRESSESPIEGEL

Unser Pressespiegel wird u. a. mit Unterstützung des ACSC Newsletters erstellt. Quellenangabe: www.acsc.at. Dort finden Sie auch weitere interessante Meldungen.

terreich geht Ernsting’s Family hier mit seinem neuen, deutlich großzügigeren und moderneren Fachmarkt-Shopkon-zept an den Start. Die Verkaufsfläche wurde von bisher 170 bis 180 m² auf 260 m² gesteigert. Heuer sind noch wei-tere sechs Filialeröffnungen geplant, u. a. in Saalfelden, Ried im Innkreis und St. Pölten. „Unser bisheriges Expansi-onstempo von rund 15 Flächen pro Jahr werden wir noch ein oder zwei Jahre fortsetzen können, dann wird sich das v. a. aufgrund der abnehmenden Ver-fügbarkeit von Flächen verlangsamen“, prognostiziert Roland Steyer, Verkaufs-leiter für Österreich.

Textil Zeitung 6.11.14

Märkte

Zalando überholt Otto im Online-Umsatz

Der Online-Modehändler Zalando setzte 2013 laut deutschem EHI Retail Insti-tute hierzulande 73 Mio. € um, nach 42 Mio. € im Jahr 2012. Damit holte Zalando im Ranking der größten On-line-Händler drei Plätze auf und rückte auf den dritten Podestplatz vor. Erste Adresse fürs Online-Geschäft blieb aber Amazon mit 343 Mio. € Umsatz. Unver-ändert auf Platz 2 stand Universal mit geschätzten 108 Mio. €. Otto, 2012 auf Rang 3, rutschte indes auf Platz 4 ab. In Summe setzten die 100 größten Online-shops in Österreich 1,6 Mrd. € um.

medianet 30.10.14

Haushalte verlieren an Kaufkraft

Laut Statistik Austria ist das reale BIP pro Kopf im Vorjahr um 0,4 % gesunken. Der private Konsum pro Kopf ist um 0,6 % zurückgegangen. Die realen Haushaltseinkommen sind sogar um 2,2 % geschrumpft. Während das BIP pro Kopf seinen Einbruch von 2009 längst korrigiert hat und gegenüber 1995 bereits 32 % im Plus liegt, haben die realen Haushaltseinkommen seit 1995 nur um 16 % zugelegt und liegen immer noch unter dem Spitzenwert von 2008 (damals plus 19 %).

Wirtschaftsblatt 12.11.14

Früher Schlussverkauf

In vielen Chefetagen internationaler Modehäuser dürften angesichts der Konsumflaute die Nerven blank liegen.

„Ich glaube, dass viele Händler heuer früher den Schlussverkauf starten werden“, meint Anton Cech, Head of Shopping Center Management bei Unibail-Rodamco Österreich.Rabatte gehören freilich zum Geschäft. Branchenkenner sagen, dass Textil-häuser unterm Strich bereits zwei Mo-natsumsätze mit Aktionsware machen. Das Ausverkaufsprozedere läuft jedes Jahr gleich ab: Händler mit Top-Mode geben als Erste Rabatte, Anbieter von mittelpreisiger Ware ziehen zeitverzö-gert nach. KURIER, 3.11.2014

Kleinere Packerln

Bei vielen Händlern entscheidet das Jahresfinish – sprich das Weihnachts-geschäft – über den wirtschaftlichen Erfolg. So setzt die SCS im Dezember um 80 Prozent mehr um als in einem Durchschnittsmonat. Eine aktuelle Umfrage der Karmasin Motivforschung konstatiert aber keinen Run auf Weih-nachtsgeschenke. Demnach wollen die Österreicher heuer durchschnittlich 307 Euro in Packerln stecken (Vorjahr: 367 Euro). In der Hitliste ganz oben: Gutscheine. KURIER, 3.11.2014

Rückkehr der Einzelkämpfer im Sporthandel

Es ist ein Umbruch, den selbst alte Hasen des österreichischen Sporthan-dels noch nicht erlebt haben. Vor ihren Augen zerbröckelt derzeit mehr als ein Drittel des Marktes. Renommierte Markenhersteller von der Skiindustrie über Outdoormode-Produzenten bis hin zu Fahrradherstellern suchen intensiv neue Absatzwege. Konsumenten kehren den einstigen Platzhirschen der Bran-che den Rücken - und auf dem Job-markt rotiert es.Seit dem Einstieg des britischen Dis-kontriesen Sports Direct bei Österreichs Marktführer Sport Eybl und Sports Ex-perts ist in der Branche nichts mehr so, wie es war. Auf billig will der Konzern riesige Handelsflächen ummodeln. Verkäufer werden angehalten, nicht zu beraten, und dienen als Regalschlichter. Markenware wird verschleudert und der Kreis der Lieferanten spätestens ab dem nächsten Frühjahr deutlich verkleinert. Fix ist eine vielfältige Truppe an lachen-den Gewinnern. Und diese findet sich neben dem Internet vor allem im Fach-handel. „Es ist ein Vakuum entstanden“, sagt Gernot Kellermayr, Präsident des

Verbands der Sportartikelerzeuger und -ausrüster (VSSÖ), „und das bedeutet für den Fachhandel eine Riesenchan-ce.“ Richtig angenehm sei das Geschäft zurzeit und man stoße angesichts der vielen Neukunden an seine Grenzen, sagen renommierte Wiener Händler. Auch die Lieferanten stünden Schlan-ge und man hofft, dass sich im Zuge der Krise des Marktführers eine neue Fachhandels-Landschaft in Österreich entwickelt.

Verena Kainrath, DER STANDARD, 14.11.2014

Deutschland:

Internethandel wächst nur noch minimal

Der Internethandel in Deutschland wächst nur noch gebremst. Im dritten Quartal erzielte die Branche laut Bun-desverband E-Commerce und Versand-handel (BEVH ein leichtes Umsatzplus von 2 %, Ihre Prognose für das Gesamt-jahr senkten die Händler deutlich: Sie gehen nur noch von einem Wachs-tum im mittleren einstelligen Bereich aus. Zu Jahresbeginn hatten sie noch 15,5 % als Ziel ausgegeben.

faz.net 30.10.14

Ebay-Kunde wegen negativer Bewertung verurteilt

Wer Online-Bewertungen schreibt, kann dafür schon einmal vor Gericht landen - und verurteilt werden. Das Oberlandesgericht München verurteilte nun einen deutschen Konsumenten zur Rücknahme eines negativen Kommen-tars auf Ebay.Dieser hatte Bootszubehör über die Online-Handelsplattform bestellt. Da er bei der Lieferung mehrere Mängel ausmachte, verfasste er eine negative Bewertung. Das Fehlverhalten des Kon-sumenten sieht das Gericht nun darin, dass er zuvor nicht mit dem Händler selbst Kontakt aufgenommen habe. „Es kann nicht sein, dass Internethänd-ler gegen solche Bewertungen völlig schutzlos sind“, argumentierte der Anwalt des Klägers.Der betroffene Kunde sieht in dem Urteil eine Einschränkung der Meinungsfrei-heit. „Es führt den Sinn solcher Bewer-tungen ad absurdum, wenn man sich vorher ganz genau überlegen muss, was man schreibt und was nicht.“ Bislang wurden ähnliche Klagen entsprechend auch immer wieder abgewiesen.

Der Standard, 29.10.2014

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