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Geschäftsbericht 2010

Landi Seeland

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Landi, Seeland

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Geschäftsbericht 2010

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Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis 2

OrganisationVorwort des Präsidenten 3 Leitbild 4 Impressionen LANDI-Fescht 5Verwaltung 6 Organe 7

Berichte Das Jahr 2010 in Kurzform 8 Umsätze im Vorjahresvergleich 9

Agrar 10 – 11 Kartoffeln 12 Getreide 13 Gemüsehandel 14 Steinobst 15Rosenkohl 16 Bohnen 17

LANDI-Läden / Top Shop 18 Getränkehandel 19

Brenn- und Treibstoffe 20

Finanzielle BerichterstattungErfolgsrechnung 21 Bilanz 22 Anhang zur Jahresrechnung 23 Erläuterung Jahresrechnung 24 Verwendung Bilanzgewinn 25 Bericht Revisionsstelle 26

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Da Jahrfdkjahf

Es ist mir ein grosses Bedürfnis, für die enorme Arbeit, die im vergangenen Geschäftsjahr geleistet wurde, zu danken. Mein Dank geht an die Geschäfts-leitung und alle Mitarbeitenden der LANDI Seeland AG; mit ihrem grossen Einsatz und Fleiss haben sie zum Erfolg beigetragen. Meinen Kollegen in der Verwaltung danke ich für ihre kritische, kompetente und verantwortungsvolle Mitarbeit und den Fach-gruppenmitgliedern für ihr grosses Interesse und die wertvollen Inputs.

Ein besonderer Dank geht an die Abnehmer unserer einheimischen Erzeugnisse, unsere Kunden und Kon-sumenten. Speziell danken möchte ich der fenaco-Familie für die gute Zusammenarbeit und die grosse Unterstützung in der Startphase.Aufgrund dieser positiven Erfahrungen im abge-laufenen Geschäftsjahr bin ich überzeugt, dass wir auch unter erschwerten Bedingungen unsere hoch-gesteckten Ziele erreichen werden.

Ueli Fürst Präsident des Verwaltungsrates

LEINEN LOS, WIR STECHEN IN DIE LANDI SEELAND

Am 26. Mai 2010 hatte ich anlässlich des «LANDI-Feschts» die Ehre, zahlreiche Bauern, Mitarbeiter und Gäste an Bord des neuen «LANDI Seeland»-Schiffs begrüssen zu dürfen. In meiner Rede habe ich gesagt: Wohin die Reise geht, hängt nicht davon ab, woher der Wind weht, sondern wie wir die Segel setzen. Nun ist das erste Jahr der LANDI Seeland AG Ge-schichte, und ich kann Ihnen versichern, dass wir die Segel gut gesetzt haben. Wir blicken auf ein beweg-tes Jahr zurück, fast alle Bereiche wurden neu orga-nisiert. Die Veränderungen wie die Neuorientierung vom «Mitglied LANDI» zur «LANDI Seeland AG», die Zentralisierung der Administration, Hoflieferungen von Hilfsstoffen, zentrale Kartoffelvermarktung auf dem Areal in Bargen, neue Arbeitsverträge für sämt-liche Mitarbeitenden der ehemaligen LANDI Aarberg und Kerzers und die Umsetzung des Aktionärskonzep-tes gingen verständlicherweise nicht ohne Nebenge-räusche über die Bühne. Es ist menschlich und ver-ständlich, dass Veränderungen bei vielen Betroffenen zuerst auf Widerstand stossen. Ich bin jedoch über-zeugt, dass der eingeschlagene Weg der richtige ist.

Die Mitglieder der Geschäftsleitung haben im ersten Geschäftsjahr nebst der Belastung im Tagesgeschäft zusätzlich einen grossen Anteil der im Fusionskon-zept vorgesehenen und von der Verwaltung definier-ten Geschäftsstrategien umgesetzt. Der Verwaltungsrat hat die zahlreichen und umfang-reichen Geschäfte und Projekte an sieben intensiven Sitzungen durchberaten und genehmigt. Die Fachgruppe der LANDI Seeland AG, bestehend aus den ehemaligen Vorstandsmitgliedern der LANDI, hat an zwei Sitzungen verschiedene Themen beraten und Empfehlungen an den Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung abgegeben.

Vorwort des Präsidenten

Alle Mitglieder in einem Boot

Ueli Fürst

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Unsere MittelWir wollen die uns zur Verfügung stehenden Mittel wirtschaftlich einsetzen, so dass das Kapital unse-rer Unternehmung ausreichend verzinst wird und für die langfristige Entwicklung des Unternehmens genügend Mittel erarbeitet werden können. Dabei ist einem angemessenen Selbstfinanzierungsgrad besondere Beachtung zu schenken.

Unsere FührungsprinzipienWir führen mit Zielvereinbarungen und Delegation von Aufgabe, Kompetenz und Verantwortung. Unser Führungsverhalten ist partnerschaftlich.

Unsere OrganisationsprinzipienDamit wir beste Marktleistungen erbringen können, arbeiten wir in dezentralen, flexiblen Organisations-einheiten, die mit grosser Eigenverantwortung und Selbständigkeit den Markt bearbeiten. Dabei werden LANDI-interne Bereiche nach identi-schen Grundsätzen als klar abgegrenzte Verantwor-tungsbereiche aufgebaut, organisiert und geführt.Wir wollen bestehende Nutzenpotenziale konse-quent ausschöpfen und unsere Ressourcen strate-gisch gezielt einsetzen.

Unser PersonalWir wollen mit der Anwendung unserer Führungs-prinzipien und mit klaren Spielregeln der Zusammen-arbeit eine Atmosphäre des gegenseitigen Vertrau-ens und der Partnerschaft aufbauen. Wir wollen innerhalb der LANDI gute Anstellungs-bedingungen schaffen, die angepasst sind an die Arbeitsverhältnisse der verschiedenen Branchen, in denen die LANDI tätig ist.Wir wollen unsere Mitarbeiter individuell fördern und sinnvolle Mitsprache ermöglichen.

Unsere InformationsprinzipienWir wollen gegenüber unserem Umfeld und inner-halb unserer Unternehmung eine klare und offene Informationspolitik betreiben.

Unsere GeschäftsprinzipienWir wollen die Führung unserer Unternehmung aufbauen auf dem Prinzip der Loyalität gegenüber Abnehmern, Lieferanten, Personal und der Öffent-lichkeit.

Für eine produzierende Schweizer Landwirtschaft.

Unsere GrundlageIn einem Dienstleistungsland, welches auch hoch in-dustrialisiert ist wie die Schweiz, ist der Fortbestand einer gesunden, leistungsfähigen Landwirtschaft sehr wichtig. Sie leistet auch einen bedeutenden Beitrag zur Erhaltung und Bewirtschaftung unseres Lebensraums.Grundlage der Leistungsfähigkeit unserer Landwirt-schaft ist eine zweckmässige, zielbewusste und marktkonforme Produktion, die sich in hohem Mass auf die Bedürfnisse der Ökologie ausrichtet.

Unser ZweckDie LANDI Seeland AG bezweckt, in verbindlicher Partnerschaft mit den Bauern deren wirtschaftliche Verhältnisse zu fördern.

Im Bereich der landwirtschaftlichen ErzeugnisseWir wollen als fairer Handelspartner eine leistungs-fähige, marktkonforme Belieferung unserer Abneh-mer. Mit einer Beratung der Landwirte im Anbau sowie einer gezielten Anbauplanung wollen wir eine zielgerichtete Beschaffung von landwirtschaftlichen Produkten, deren Aufbereitung, Lagerung und Ver-marktung. Wir wollen damit unsere Kunden zufrie-denstellen und die Produktions- und Absatzmöglich-keiten der Produzenten verbessern.

Im Bereich der landwirtschaftlichen ProduktionsmittelWir wollen die Landwirtschaft umfassend mit• Produktionsmitteln• Verbrauchsgütern• Dienstleistungen aller Art versorgen.

Im Anbau unterstützen wir die Landwirte mit einer professionellen Beratung.Die Erzielung starker Marktpositionen soll dazu die-nen, den Bauern und weiteren Kreisen ein bedarfs-gerechtes Sortiment qualitativ hochwertiger Artikel preisgünstig, fristgerecht und kontinuierlich anbieten zu können.

Im Bereich DetailhandelWir wollen in unserem Wirtschaftsgebiet die Bevöl-kerung mit Gütern des täglichen Bedarfs (Food und Nonfood) versorgen. Ein professionelles Marketing, eine starke Logistik und klare, schlanke Arbeitsabläu-fe sollen dazu führen, dass wir einerseits den Kunden ein marktgerechtes Sortiment anbieten können und andererseits das in den Detailhandel investierte Ka-pital gut verzinst werden kann.

Leitbild

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Impressionen LANDI-Fescht

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Verwaltung

Verwaltungsrat

Hans-Ulrich Fürst Landwirt PräsidentMartin Schori Landwirt Vize-PräsidentUrs Schwab Landwirt MitgliedPeter Widmer Landwirt MitgliedMarcel Kissling Landwirt MitgliedRoland Schumacher Landwirt MitgliedJürg Villars fenaco MitgliedHeinz Kramer fenaco MitgliedJürg Hiltbrand fenaco MitgliedFritz Stucki fenaco MitgliedMartin Beutler fenaco MitgliedChristian Ochsenbein fenaco Mitglied

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Organe

Geschäftsleitung

Revisionsstelle:Ernst & Young AGWirtschaftsprüfungBrunnhofweg 373001 Bern

Verwaltung

Vorsitzender der GeschäftsleitungMartin Bieri

Brenn- & TreibstoffeMartin Bieri

RWC / DiensteMartin Schmid

RWC / DiensteMartin Weber

Stv. Anita Lerch

Stv. Alain Bickel Stv. Martin Weber

TankstellenPatrik Gerber

Stv. Sonja Weber

KundentankPatrik Gerber

Stv. Sonja Weber

AgrarMartin Schmid

HilfsstoffeMarkus Hurni

Stv. Thomas Rufer

Stv. Markus Hurni

Tierproduktion

Pflanzenproduktion

Gemüsesamen

Anbauplanung /Beratung

Getreidecenter /MF-ProduktionMartin Schmid

Stv. Fritz Schenk

KartoffelnMartin Schmid

Stv. Bernhard Herren

Früchte / GemüseMartin Bieri

Stv. Ueli HämmerliStv. Bernhard Herren

Aufbereitung

Handel

TransportbetriebBernhard Herren

Stv. Simon Habegger

DetailhandelMartin Bieri

Standort MurtenNadia Johner

Stv. Marianne Niffen-egger

Stv. Alain Bickel

Getränke en GrosMurten

Fritz ReberStv. Ursula Weber

Standort InsDaniela Suter

Stv. Andreas Hohl

Standort KerzersRoger Schwarz

Stv. Sabine Keller

Standort AarbergAndré Guillebeau

Stv. Barbara Schwab

ProjekteMartin Bieri

Stv. Martin SchmidStv. Markus Hurni

Anzahl Vollzeitstellen per 31.12.2010: 97,5 % (verteilt auf 123 Mitarbeitende)

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Das Jahr 2010 in Kurzform

Ein Führungskennzahlensystem (Monatsreporting) über alle Bereiche und Standorte der LANDI See-land erlaubt es der Geschäftsleitung und dem Ver-waltungsrat, bereits kurz nach der Fusion monatlich präzis über den Geschäftsgang zu informieren und wo nötig entsprechende Korrekturmassnahmen zu treffen.

Jede produzierende Landwirtin und jeder produzie-rende Landwirt im Seeland, die oder der einen land-wirtschaftlichen Betrieb führt, hat die Möglichkeit, Aktionär/Aktionärin seiner/ihrer LANDI Seeland AG zu werden. Damit haben Sie die Möglichkeit, in Ihrer Organisation mitzubestimmen. Uns ist klar, dass Leistung in Zukunft noch vermehrt vor Beteiligung steht. Bei guter Leistung werden die Bauern jedoch zweifellos treue Aktionäre sein.

Wir haben mit der Fusion den Weg zur Stärkung un-serer Marktleistung geebnet. Mit einer modernen und leistungsfähigen Organisation, die auf klaren betriebswirtschaftlichen Grundsätzen aufgebaut ist. Die erreichten Budgets und das vorliegende Ergebnis zeigen, dass wir unsere Zielsetzung erfüllen werden.

Allen Beteiligten gebührt mein aufrichtiger Dank.

Martin Bieri Vorsitzender der Geschäftsleitung

Wie komplex der Prozess einer Fusion ist, wie wir ihn dieses Jahr durchführen dürfen, zeigt die Tat-sache, dass die Wahrscheinlichkeit, dass alles wie gewünscht auf Anhieb klappt, etwa gleich gross ist wie die Wahrscheinlichkeit, dass ein durch ein Altei-senlager tobender Sturm im Seeland eine Boeing 747 zusammensetzt.

In der LANDI Seeland schlossen sich vier Partner zusammen, die in ihrer Region gleiche oder ähnliche Geschäftstätigkeiten ausübten. Es geht nun in erster Linie darum, die bisher regional erbrachten Markt-leistungen neu im Seeland gemeinsam zu optimieren.

Es war nicht unser Ziel, die Neuorganisation überall, gleichzeitig und raschmöglichst durchzuführen und abzuschliessen. In erster Linie wollen wir unsere Marktleistung dauernd und ohne Einbrüche erbrin-gen. Parallel dazu wollen wir eine neue Organisati-onsform zur Steigerung der Effizienz und Wirtschaft-lichkeit aufbauen.

Wir gehen dabei vom Grundsatz aus, dass eine neue Organisation nur dann funktioniert und von den «Be-troffenen» getragen wird, wenn die «betroffenen» Verantwortlichen diese aktiv mitgestalten können.Die Kaderleute bewältigen mit dem Tagesgeschäft und den Projektarbeiten ein riesiges Arbeitspensum. «Zusammenarbeit entsteht durch zusammenarbei-ten»: Dieser gelebte Grundsatz führte bereits ein Jahr nach der Fusion zu einer Kadermannschaft, die sich kennt, versteht und respektiert.

Die Geschäftsleitung der neugegründeten LANDI Seeland AG

Martin Bieri

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1. Januar bis 31. Dezember 2010 2009 TCHF TCHFAgrar Agrarhandel 22 343 23 610Getreide 7 947 8 946Kartoffeln 11 084 9 905Steinobst 1 501 1 670Bohnen 2 766 2 009Rosenkohl 2 517 2 576Gemüsehandel 4 498 3 859 Detailhandel LANDI Läden/TopShop 27 659 26 567Getränke en gros 1 820 1 624 Brenn- und Treibstoffe Tankstellen 8 654 8 772Kundentank 1 909 1 558 Total Warenverkauf 92 698 91 096 Dienstleistungen Agrar 2 741 2 586Detailhandel 27 81Autopfl ege, B+T 392 331Immobilien 588 544Fahrzeuge 285 137Administration 26 246 Total Dienstleistungen 4 059 3 925

Umsätze im Vorjahresvergleich

Agrar57 %

Vorjahr 58 %

Detailhandel32 %

Vorjahr 31 %

Brenn- und Treibstoff

11 %Vorjahr 11 %

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Kleintierfutter 2 %

FuttermittelDie gute Entwicklung bei den Futtermittelverkäufen der Vorjahre konnte trotz Fusion auch im Jahr 2010 fortgeführt werden. Im Mischfutterbereich wurde der grösste Anteil Rindviehfutter mit 47% verkauft, gefolgt vom Schweinefutter mit 41%. Erfreulich sind die Absatzzunahmen beim Pferde-, Gefl ügel- und Ka-ninchenfutter. Im Futtermittelbereich haben wir noch viel Potenzial für die Zukunft! Der Marktanteil der LANDI Seeland AG liegt unter 50%.

DüngerAufgrund der internationalen Rohstoffmärkte waren die Preise von Phosphor und Kali im Jahr 2010 stabil. Beim Stickstoff lagen die Preise für Ammonsalpeter in der Vorverkaufsaktion erstmals seit mehreren Jahren unter CHF 40.–/100 kg. Sicher konnten wir vom tiefen Eurokurs profi tieren. Für den Landwirt lohnt es sich, wenn er seinen Bedarf während der jeweiligen Aktionen einkauft.

Pfl anzenschutzIn der LANDI Seeland sowie auch national konnte man einen Umsatzrückgang feststellen, der auf die Witterung und die Extensivierung zurückzuführen ist.Durch die Fusion sind wir dank der drei Hauptlager sehr fl exibel in der Lieferbereitschaft.

Schon ist das erste Jahr der Fusion vorbei und wir können im Bereich Hilfsstoffe auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Das Zusammenführen von drei LANDI mit verschiedenen Konditionen, Belieferungs- und Rabattsystemen war im Vorfeld nicht immer ganz einfach. Im Weiteren wurde auch intern in der Organisation der Bereiche sehr viel verändert. Für viele Kunden und Mitarbeiter der LANDI Seeland AG wechselten die Ansprechpartner, und im Jahr 2010 war es sehr wichtig, dass gute Arbeit geleistet wur-de, um gegenseitiges Vertrauen zu gewinnen.

Agrar

Saatgut12 %

Futtermittel30 %

Gemüsesamen / Setzlinge 8 %

Saatkartoffeln11 %

Planzenschutz24 %

Pfl anzennahrung17 %

Agrarin % des Umsatzes

Spezalitäten 5 %

Pferdefutter 5 %

Rindviehfutter47 %

Schweinefutter41 %

UFA-Futterin % des Umsatzes

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SämereienDie Umsätze im Feldsamen, Saatmais und Zwischen-futterbau konnten leicht gesteigert werden. Was man feststellen kann, ist eine Verschiebung vom Futterbau zu den kostengünstigen Gründüngungen. Anhand des im Herbst verkauften Saatgutes zeigt sich, dass der Getreidebau in unserem Gebiet rückläufig ist. Gerade in den Gemüsebaugebieten ist der Trend zu Rota-tions- und Buntbrachen gestiegen.Im Bereich Profi Grün haben wir uns das Ziel gesetzt, zu wachsen. Die Umsätze im Jahr 2010 sind um 40% gestiegen, befinden sich aber noch immer auf einem tiefen Niveau. In Zukunft wollen wir in diesem Be-reich mit dem UFA Profi Grün Team zusammen noch mehr Anstrengungen unternehmen, um weiterzu-wachsen.

Gemüsesaatgut und JungpflanzenDie angespannte Lage im Gemüsesaatgutbereich mit der Verfügbarkeit einzelner Sorten hat sich zum Vor-jahr wieder ein wenig entspannt. Aus Kostengründen werden auch international die Saatgutvermehrungs-flächen sehr genau auf die geschätzten Verkaufsmen-gen abgestimmt. Weiter wurden durch extreme Wit-terungsbedingungen ganze Ernten vernichtet, oder einzelne Saatgutposten konnten wegen der tiefen Keimfähigkeit nicht verkauft werden.

Bei den Jungpflanzen ist der Markt sehr stark um-kämpft. Der Konkurrenzkampf unter den einzelnen Anbietern hatte zur Folge, dass die Preisspirale auch im Jahr 2010 weiter nach unten zeigte. Die verein-barten Mengenziele mit dem neuen Lieferanten WPK (Holland) konnten im Jahr 2010 erreicht werden, und wir hoffen nun, 2011 die Mengen zu steigern.

Agro CenterIm vergangenen Jahr setzten die Teams an den LANDI-Agro-Standorten Aarberg, Ins und Kerzers al-les daran, durch eine saisonale Bewirtschaftung und Sortimentsabstimmung für unsere Kunden jederzeit ein optimales Sortiment verfügbar zu haben. Weiter versuchten wir, mit der Weiterbildung unseres Per-sonals und den zahlreichen Aktivitäten (Flurbege-hungen, Pflanzenbautagungen) die Landwirte noch gezielter zu unterstützen. In dieser Hinsicht wollen wir uns auch künftig weiter einsetzen, um die Kun-dennähe zu fördern.

Markus Hurni

Markus Hurni

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Kartoffeln

Das Jahr 2010 war die erste gemeinsame Kartof-felsaison der LANDI Seeland AG. Die vier früheren LANDI Aarberg, Ins, Treiten und Kerzers mit den un-terschiedlichen Kartoffelhandelskonzepten zu einer einzigen Einheit und Lösung zusammenzuführen, war eine grosse Herausforderung. Förderlich für die Umsetzung war sicher das Kartoffeljahr 2010, da sich Angebot und Nachfrage die ganze Saison im Einklang befanden. Das grosse Ziel, die Vermarktung, Ernte, Lagerung und Logistik mit der fenaco zusammen in Bargen abzuwickeln, darf als grosser Erfolg gewer-tet werden. Die Dynamik und Professionalität des Kartoffelhandels im Seeland beeindruckte unsere Handelspartner überdurchschnittlich. Ein grosser Meilenstein waren der Bau der dritten Kartoffelhalle in Bargen und die gemeinsame Abwicklung des Han-dels in Bargen. Zeitgemässe Lager, grosszügige Inf-rastrukturen, rationelle Abwicklung und kompetente Mitarbeiter runden das Profil ab. Mutige Schritte wie die Einführung einer sofortigen Taxation und Abrech-nung der Produzenten sind erfolgreich und werden für die Zukunft wegweisend sein.

Im Jahre 2010 wurden über 1800 Tonnen Saatkartof-feln an 260 Produzenten verteilt, die über 800 Hekta-ren Kartoffeln pflanzten und im Herbst knapp 26 000 Tonnen wieder ablieferten. Im Schnitt ist eine Person mit Planung und Disposition beschäftigt, und zwei weitere Personen erledigen die administrative Ab-wicklung in Bargen und die Abrechnungen in Kerzers. Für die Verkaufsförderung stehen drei eigene Last-wagen und mehrere Stapler zur Verfügung. Moderne

Sorte Hektaren Tonnen Agria 260 ha 10 000 tFrühkartoffeln 100 ha 2 500 tCharlotte 90 ha 2 500 tInnovator 55 ha 2 200 tLady Rosetta 42 ha 1 300 tMarkies 40 ha 1 400 tLady Claire 34 ha 1 200 tPanda 30 ha 1 000 tFontane 24 ha 1 100 tBintje 23 ha 600 tAnnabelle 15 ha 350 tViktoria 14 ha 420 tEba 10 ha 400 tÜbrige 63 ha 830 t

Total 800 ha 25 800 t

EDV-Einrichtungen und Büroinfrastrukturen runden das Kartoffelkonzept der LANDI Seeland AG ab.

Bernhard Herren

Zahlen 2010Unsere Hauptabnehmer der Kartoffeln sind zu 75% fenaco, 14% Geiser, 6% Steffen und 5% Übrige. Mit diesen Partnern wird die ganze Schweiz abgedeckt und unsere Gesamtmenge beträgt knapp 10% des Schweizer Inlandmarktes.

Bernhard Herren

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Die Auslobung mit Suisse Garantie ist erfolgreich gestartet und hat bereits im zweiten Jahr den sehr hohen Anteil von 59% erreicht.

Vier Sammelstellen synchronisierenDie Annahmekonditionen sowie die Arbeitsabläufe wurden vor der Saison vereinheitlicht. Die Mitarbei-ter leisteten gute Arbeit, speziell zu erwähnen ist die Annahme am Wochenende des 7. und 8. Augustes, welche bei den Produzenten auf positives Echo stiess.

Verkauf Unsere Hauptvermarkter der Ware, fenaco Genos-senschaft und IP-Suisse, fordern eine noch höhere Professionalität, d.h., unter anderem wird es künftig selbstverständlich sein, an 365 Tagen im Jahr Ge-treideabgaben für die Abnehmer zu gewährleisten. Die Schlusspreise für die Ernte 2010 werden Mitte April 2011 kommuniziert. Sie werden voraussichtlich höher als im Vorjahr sein.

AusblickDie vier Sammelstellen werden für die nächsten Jahre weiterbetrieben. Wir prüfen jedoch sorgfältig, wie wir künftig die Marktführerschaft insbesondere in einem veränderten Marktumfeld ausbauen kön-nen und was dazu nötig ist.

Martin Schmid

Ziel-Eckdaten zu unseren GetreidezentrenNach folgenden Zielen haben wir die erste gemeinsa-me Ernte abgewickelt:• Die Getreideanlagen bieten sehr hohe Annahme-

leistungen pro Stunde, welche in der Regel eine Übernahme innerhalb von 24 Stunden nach Anmel-dung garantieren.

• Übernahme von Suisse-Garantie-, IP-Suisse- und konventionellem Brotgetreide sowie aller Futter-getreide inkl. Körnermais und Ölsaaten mit einer Gesamtmenge von über 20 000 Tonnen.

• Bei hohem Ablieferungsdruck sind Samstags-, Sonntags- und Nachtannahmen möglich.

• Vollservice inkl. Abfuhr wird bei Bedarf angeboten.• Die Abrechnung ist nachvollziehbar, fair und trans-

parent.

Kommentar zu den MengenKnapp 22 000 Tonnen konnten unsere Sammelstel-len übernehmen, knapp 10% unter dem Rekord im Vorjahr. Im Gegensatz zu anderen Regionen war der Auswuchsanteil verschwindend klein. Die Vermarktungsanteile im Brotgetreide waren wie folgt: Produktion: Vermarkter: 2% konventionell fenaco 39% IP-Suisse IP-Suisse 59% Suisse Garantie fenaco

Getreide

Getreideannahmemengen 2010 Brutto Eingangsmengen Abweichungen

2010 2009 kg kg in kg

Oelsaaten 812 387 789 126 23261Futtergetreide 9 935 641 11 087 193 – 1 151 552Brotgetreide 11 022 672 12 143 473 – 1 120 801

Total Annahmemenge 21 770 700 24 019 752 – 2 249 092

Martin Schmid

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Kein Gemüsejahr gleicht dem andern – diese Regel hat sich auch im vergangenen Jahr bestätigt. Der Standort Treiten verzeichnete eine markante Zunah-me von Kleinkunden/Detaillisten (insbesondere Tür-ken/Kurden/Tamilen). Zudem war die Angebots- und Nachfragesituation beim Gemüse meistens sehr aus-geglichen, entsprechend war auch bei den Schweizer Kunden (Marktfahrer) sowie im Engros-Markt eine er-freuliche Steigerung möglich. Dank einer im Frühjahr 2010 realisierten neuen Waschanlage für Wurzelge-müse sowie dem Projekt Hülsenfrüchte (Projekt von SGM/Coop) konnte das Volumen ausgebaut werden. Unser Angebot am Standort umfasst gewaschene und gesackte Artikel, die gesamte Inland-Gemüse-palette sowie einige wichtige Importartikel während den Wintermonaten. Im Schnitt konnten den Produ-zenten gegenüber dem Vorjahr leicht höhere Preise ausbezahlt werden.

Gemüsehandel Treiten

Als beachtlich ist zu vermerken, dass eine Umsatz-steigerung zum Vorjahr um 16% erzielt wurde. Das Umsatzvolumen für Gemüse- und Kartoffelverkauf stieg damit auf CHF 4,5 Mio., womit wir Werte aus früheren Jahren egalisieren konnten. Hatten wir doch zuletzt durch Wegfall des Verladehandels (Spa-vetti, Mischler, Bongni) massive Einbussen erleiden müssen. Über 100 Produzenten (Klein-, Mittel- und Grossbetriebe) aus der Region (48% aus Treiten) so-wie zirka 60 Abnehmer zählen zu unserer aktuellen Kundschaft. Die Platzverhältnisse lassen kaum mehr Wachstum zu, mit dem heutigen Volumen stossen wir langsam an unsere Grenzen. Der Standort beschäftigt aktuell acht Mitarbeiter.

Ueli HämmerliUeli Hämmerli

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AusblickDie fenaco LANDI Gruppe fördert und stärkt den Steinobstanbau!Im Jahr 2011 wird das nationale Steinobstzentrum von Gelterkinden nach Wiler b. Utzenstorf gezügelt. Für die Region Seeland heisst dies, dass die Sam-melstelle wie bisher in Gerolfingen betrieben wird und ein Übergangsjahr entsteht. Im Winter 2011/12 werden an einer Produzententagung die Erfahrungen aus dem Jahr 2011 und allfällige Änderungen für das Jahr 2012 diskutiert.

Martin Schmid

Die Steinobstannahme ist zentral und professionell organisiert (Ernte, Aufbereitung, Logistik, Vermark-tung). Für die Beschaffung ist die Sammelstelle zu-ständig. Dies geschieht in einer Rollenteilung zwi-schen der Dreyer AG und der LANDI Seeland AG: - Dreyer AG disponiert die Ware nach Angaben der Verkäufer mit den Produzenten und ist für die Annah-me, die Qualität und die Spedition verantwortlich. - LANDI Seeland AG ist für die Administration und den Zahlungsverkehr zuständig. Die Sammelstelle vermarktet sämtliche Ware aus-schliesslich an fenaco, Obst- und Gemüsezentrale Ins und Schwab-Guillod AG, Müntschemier. An dieser Stelle danken wir auch für die gute Zusam-menarbeit mit dem Obstbauverein Täuffelen.

Kommentar zu den MengenDie Mengen waren geringer als im Rekordjahr 2009.

Der Verkauf ab Sammelstelle ist prozentual wie folgt verteilt: • fenaco, OGZ Ins 75%• Schwab-Guillod AG 20%• Dreyer AG 5%

Die Menge von Kalibrierkirschen, welche an frunoba geliefert wurden, stieg auf 20 000 kg.

Wetter und ErnteverlaufNach einem eher milden und zu trockenen Winter begann die Blüte etwa 14 Tage später als im Vor-jahr. Die Vollblüte wurde um den 26. April erreicht. Die Monate März und April waren trocken; bis Mitte März wurden immer noch Minustemperaturen ge-messen. Die Frühsorten aus nicht gedeckten Anlagen mussten bei regnerischem Wetter geerntet werden. Die Hitze von Ende Juni bis Mitte Juli war für die Kirschen optimal. Die Kirschenernte begann am 6. Juni und dauerte bis 11. August. Die Zwetschgenernte dauerte von Mitte Juli bis Ende September.

Gedeckte Neupflanzungen im Jahr 2010Es wurden neun Hektaren (7 ha Kirschen, 2 ha Zwetschgen) neu bepflanzt resp. erneuert und ge-deckt. Diese Entwicklung ist sehr positiv und wichtig für die Kontinuität im Verkauf, d.h., aus gedeckten Anlagen ist der Ertrag sicherer; dies erleichtert die Planung für die Vermarktung.

Steinobst

0

50

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200

250

Klasse 1 Klasse Extra Klasse Premium Total

2005 2007 2009 2006 2008 2010

Tafelkirschenin Tonnen

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400

500

600

Industriekirschen Tafelzwetschgen Tafelmirabellen TotalSteinobst

Total Steinobstin Tonnen

Total Tafelkirschen

Martin Schmid

2005 2007 2009 2006 2008 2010

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200300

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Die Rosenkohlsaison 2010 begann früh (am 26. Au-gust 2010) und endete leider auch früh (am 15. De-zember 2010). Durch den sehr frühen Wintereinbruch und die extreme Kälte konnte der Rosenkohl aus qualitativen Gründen nicht mehr geerntet werden. Auf den Feldern mussten zirka 150 Tonnen stehen ge-lassen werden. Der Rosenkohl gedeihte überdurch-schnittlich und der Ertrag war sehr hoch. Der frühe Saisonstart half die gute Ernte optimal zu vermarkten. Angebot und Nachfrage hielten sich stets die Waage. Leider konnte die Kundschaft über die Festtage nicht bedient werden. Ansonsten hätten wir sicher die magische Grenze von 1000 Tonnen gesprengt. Unser Ziel, immer genügend Ware innerhalb der bewirt-schafteten Zeit zu haben, wurde leider nicht erreicht. Das bewährte Rosenkohlkonzept der LANDI Seeland zusammen mit 22 Produzenten und 7 Vermarktungs-firmen ist in der Schweiz einzigartig. Durch die straf-fe Organisation und die Qualitätsproduktion mit der zentralen Anbauplanung und Ernteaufbereitung ist es uns gelungen, den Frischmarkt in der Schweiz zu knapp 100 Prozent bedienen zu dürfen.

Rosenkohl

Bernhard Herren

Die 22 Produzenten bauen 65 Hektaren Rosenkohl an. Die 7 Kommissionäre vermarkteten zusammen mit der Rosenkohlzentrale 880 Tonnen Rosenkohl. Dank der guten Organisation und Planung können wir den Preis für alle Stufen vor der Saison abmachen und einhalten. Unsere Hauptkommissionäre sind zu 35% fenaco, 23% Spavetti AG, 13% Steffen-Ris AG, 13% Schwab-Guillod AG, 12% Schwab-Krummen AG und 4% Mischler AG.

Bernhard Herren

Rosenkohlin Tonnen

1998 bis 2000 2001 bis 2003 2004 bis 2006 2007 bis 2009 2010 bis 2010

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Bohnen

Bohnen für den FrischkonsumSelten stimmten das Angebot und die Nachfrage so gut überein wie im Jahr 2010. Wäre der Winter und damit der Frost 14 Tage später ins Seeland einge-zogen, hätten wir zum ersten Mal die 700-t-Marke geknackt.

Martin Bieri

Bohnenin Tonnen 2010 697 2009 642 2008 617 2007 622

Der organisierte Anbau mit den Produzenten und dem Seelandhandel hat sich einmal mehr bestens bewährt. Die Ziele, jeden Tag genügend frische Boh-nen, Topqualität, faire Preise für die Produktion, den Handel und den Konsumenten, wurden erreicht.

Martin Bieri

Umsatz in TCHF

2010 2009 2008 2007

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Mit dieser Einkaufsstrategie versuchen wir, den preistreibenden Zwischenhandel und Agentensta-tus zu eliminieren. Nicht selten gelingt es uns, das genau gleiche Produkt aus derselben Fabrik 20 bis 30 % billiger anzubieten als unsere Mitbewerber. Unsere Kunden wissen das zu schätzen, durften wir doch gegenüber dem Vorjahr in unseren Läden 91 771 Kunden mehr begrüssen – und dies ohne einen zusätzlichen Quadratmeter Verkaufsfl äche!

QualitätÜber 50% sämtlicher Rasenmäher und 40% sämt-licher Elektromaschinen kauft der Schweizer in der LANDI! Wir sind bis heute in der Schweiz die Ein-zigen, die fünf Jahre Garantie geben! Die Qualität unserer Eigenmarke OKAY muss derjenigen von Mar-kenartikeln ebenbürtig sein. Der Reparaturservice («Service après vente») auf der Logistikplattform der LANDI Schweiz in Dotzigen wurde in den letzten zwei Jahren stark ausgebaut und gilt heute in der Branche als einer der besten. Wir halten 80% Marktanteil an landwirtschaftlichen Artikeln (Viehhüter, Weidematerial, Stallartikel etc). Hinter unserer Eigenmarke für den Profi (AGRARO) versteckt sich nicht selten ein Markenartikel, wel-cher selbstverständlich auch im Fachgeschäft um einiges teurer beschafft werden kann!

PersonalIhm gebührt mein aufrichtiger Dank! Die Arbeitspro-duktivität konnte beachtlich gesteigert werden und führte massgeblich zum guten Geschäftsabschluss der LANDI Seeland bei.

Martin Bieri

OrganisationIm ersten Jahr Detailhandel der LANDI Seeland AG ging es darum, die Synergien zwischen den einzelnen Standorten optimal auszunutzen und die Arbeitsab-läufe zu synchronisieren. Dies mit dem Ziel, dass bei besonderen Vorkommnissen (Krankheit, Unfall oder sonstigen längeren Arbeitsabwesenheiten einzelner Mitarbeitender) sich die Teams gegenseitig aushel-fen können. Auch Topangebote, welche nicht an jedem Standort auf gleich grosses Interesse stossen, fi nden oftmals eine zufriedene Käuferschaft in einem anderen La-den.

Markt Das Umfeld im Detailhandel wird nicht einfacher, der Kuchen nicht grösser und die Mitbewerber zahl-reicher. Die LANDI Schweiz als Hauptlieferant im Detailhandel hat sich den Veränderungen optimal an-gepasst. Ein guter Sortimentsmix mit schlagkräftigen Topangeboten und attraktiven LANDI-Preisen macht sich bezahlt. 53% unserer Ware beschaffen wir in der Schweiz, 34% stammen aus den Ländern der EU und 13% aus Asien, Nord- und Südamerika. In weiser Voraussicht und mit enormem Einsatz der Geschäftsleitung der LANDI Schweiz werden seit Jahren Handelsbeziehungen und gegenseitiges Ver-trauen mit Produktionsbetrieben aufgebaut. Unsere Einkäufer sind vor Ort, besichtigen die Fabriken und Produkte, kennen die dortigen Gegebenheiten und wissen, unter welchen Bedingungen die Ware pro-duziert wird. Dies führt manchmal zu erstaunlichen Erkenntnissen: Ware unserer Eigenmarke OKAY, die z.B. in Italien bestellt wird, kommt fi xfertig ab den Produktionsbän-dern in China!

Detailhandel

01000

2000

3000

4000

5000

6000

7000

8000

9000

10000

Kerzers29,3 %

Aarberg34,3 %

Ins29,4 %

Murten7 %

Umsatz im Detailhandelin %

Martin Bieri

Aarberg

2010 2009

Umsatzentwicklung Detailhandel nach Standort 2010in TCHF

Ins Kerzers Murten

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Auch im Jahr 2010 konnte der Handel mit Getränken und Dienstleistungen (Vermietung Kühlanhänger, di-verses Festmaterial und Einweggeschirr) im Einzugs-gebiet der LANDI Seeland AG mit einem schönen Umsatzwachstum aufwarten.In unserem Kundensegment bedienen wir renom-mierte Hotels, Restaurants, Kantinen und Firmen, die zusammen als Stammkunden die grössten Umsatz-träger darstellen. Auch im Festservice konnte der Umsatz trotz vielen verregneten Wochenenden im Sommer 2010 gestei-gert werden – ein Geschäft, das vom schönen und warmen Wetter sehr stark abhängig ist.Mit den Grossanlässen wie Feldschiessen und Hor-nusserfesten konnten wir viel Verbrauchspotenzial nutzen.Solche Grossanlässe müssen gut organisiert werden. Mit den nötigen Erfahrungswerten haben wir auch diese Hürden problemlos geschafft.

Mit unserem vielfältigen Getränkesortiment AfG, Bier und Weinen aus der Region sowie dem LANDI- und dem Divino-Sortiment sind wir für die neue Ge-tränkesaison bestens gerüstet. Wir hoffen auf einen angenehmen, warmen Sommer mit vielen guten Aufträgen!

Fritz Reber

Getränkehandel

Fritz Reber

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DieselUnsere treuen Dieselkunden bestellten auch im Jahr 2010 wiederum fleissig den AGROLA-Qualitätstreib-stoff, und somit wurde der Verkauf leicht auf 0,8 Mio. Liter gesteigert. Ein grosser Teil dieser Menge wurde bei den zwei nationalen AGROLA-Dieselakti-onen (Frühling/Herbst) sowie bei einer spontanen, eigens durchgeführten Aktion disponiert.

HolzpelletsHolzpellets haben sich auch in unserer Region einen festen Platz als alternative Heizquelle zum Öl gesi-chert. Mit einer Absatzsteigerung von 40% beweist die fenaco LANDI Gruppe (mit Holzpelletlager im ehemaligen Getreidesilo der LANDI in Ried) auch in diesem Bereich ihre Leistungsfähigkeit.

TankstellenDie vier regionalen Tankstellen in Aarberg, Kerzers, Ins und Täuffelen hatten einen Gesamtausstoss von 5,3 Mio. Litern. Mit dem Verkauf der Liegenschaft in Täuffelen mussten wir diese Tankstelle per Ende Oktober schliessen. Mit einem Umsatz von 267 000 Litern (Vorjahr 353 000 Liter) würden sich die anste-henden Investitionen in einen neuen Tankautomaten in Täuffelen nicht rechnen. Mit einem leichten Rück-gang der Verkaufsmenge in Aarberg konnten wir den Gesamtausstoss im Vergleich zum Vorjahr nur leicht steigern. In Kerzers (2,0 Mio. Liter) und Aarberg (0,8 Mio. Liter) wurden die angestrebten Margen erreicht. Sorgen macht uns nach wie vor die Situa-tion in Ins (2,2 Mio. Liter). Der Preiskampf in dieser Region ist enorm, und so mussten wir eine geringe Marge in Kauf nehmen, um mit dem Preisniveau der Konkurrenz mitzuhalten und nicht das Image «AGRO-LA/LANDI ist teuer» zu erhalten.

AussichtenDer Konkurrenzkampf im Heizöl- und Dieselmarkt ist gross. Mit freundlicher, kompetenter Beratung, einem fairen Tagespreis sowie einem prompten und zuverlässigen Lieferservice durch unseren Transport-partner Traveco versuchen wir auch im Jahr 2011 Marktanteile zu gewinnen. Im Tankstellengeschäft wollen wir die Menge steigern und den Preisdruck in der Region Ins in den Griff bekommen.

Patrik Gerber und Sonja Weber

Das erste Brenn- und Treibstoffjahr der LANDI Seeland AG stand klar im Zeichen der Neukundengewinnung im Bereich des Heizöl- und Dieselgeschäfts (Lieferung franko). Da die LANDI Kerzers und die LANDI Ins sei-nerzeit diesen Geschäftsbereich nicht aktiv betreut haben, bestand hier grosser Nachholbedarf und gros-ses Potenzial: «Man muss sich bekannt machen…». Um dieses Ziel zu erreichen und neue Marktanteile zu gewinnen, haben wir erstmals eng mit dem AGROLA-Marketing-Team zusammengearbeitet und einen strikten Werbeplan erstellt mit Aktionen, Inseraten, Flyer-Verteilung usw. Diese Zusammenarbeit hat sich bereits gelohnt, und wir konnten z.B. im Heizölge-schäft den Umsatz um 50% steigern.

HeizölTendenziell ging im letzten Jahr die Preisspirale nach oben, und die Brennstoffe wurden im Verlauf des Jahres um rund 15% teurer. Zu Beginn des Jahres verlief der Heizölverkauf eher schleppend, was si-cherlich auch auf die Erhöhung der CO2-Abgabe per 1.1.2010 zurückzuführen ist. Somit blieben die Füll-grade der Tanks sehr tief, und es bestand Potenzial für den Sommerverkauf. Mit einer gezielten Aktion konnten wir die im Sommer tendenziell eh schon tie-feren Preise gut nutzen und lieferten in dieser Zeit die grösste Menge Heizöl aus. Gegen Ende Jahr nahm die Nachfrage dann wieder eher ab, und so resul-tierte zum Schluss eine Gesamtmenge von 0,66 Mio. Litern.

Brenn- und Treibstoffe

Patrik Gerber

0.0

0.5

1.0

1.5

2.0

2.5

Verkaufsmengen Tankstellenin Mio. Liter

Aarberg Täuffelen Kerzers Ins

Sonja Weber

2009 2010

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1. Januar bis 31. Dezember 2010 2009 CHF CHF

Warenverkauf 92 697 825 27 274 286Warenaufwand – 81 076 081 – 23 809 597Bruttogewinn 11 621 744 3 464 689

Dienstleistungen 4 058 962 571 235Wertberichtigung und Nebenerlöse – 562 317 – 54 457Betriebsertrag 15 118 389 3 981 467

Lohnaufwand – 6 549 353 – 2 053 360Sozialleistungen – 1 053 262 – 341 923Übriger Personalaufwand – 244 005 – 18 594Personalaufwand – 7 846 620 – 2 413 877

Mietaufwand – 355 900 – 309 431Unterhalt und Reparaturen – 942 674 – 145 914Energieaufwand – 638 515 – 150 100Übriger Betriebsaufwand – 415 258 – 121 996Sachversicherungen und Gebühren – 293 293 – 36 670Verwaltungsaufwand – 1 646 601 – 438 019Werbe- und Verkaufsaufwand – 246 574 – 34 316Sonstiger Betriebsaufwand – 4 538 815 – 1 236 446

Ergebnis vor Zinsen, Abschreibungen und Steuern (E I) 2 732 954 331 144

Finanzaufwand – 329 848 – 693Finanzertrag 266 663 23 969Ergebnis vor Abschreibungen und Steuern (E II) 2 669 769 354 420

Abschreibungen mobile Sachanlagen – 1 176 482 – 189 558Abschreibungen immobile Sachanlagen – 1 057 360 0Abschreibungen – 2 233 842 – 189 558

Ergebnis vor Steuern (E III) 435 927 164 862

Gewinnsteuern 59 800 – 10 216Betriebsergebnis (E IV) 495 727 154 646

Ausserordentlicher Ertrag 57 882 0Ausserordentlicher Aufwand – 8 584 – 104 500Statutarisches Ergebnis 545 025 50 146

Erfolgsrechnung

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Bilanz

AKTIVEN per 31. Dezember 2010 2009 CHF CHF

Flüssige Mittel 267 262 94 563Forderungen Lieferung + Leistung 9 911 416 2 551 803Kontokorrent fenaco 4 978 872 2 086 349Sonstige kurzfristige Forderungen 114 542 4 418Warenvorräte 4 951 980 2 619 604Aktive Rechnungsabgrenzungen 5 218 6 834Umlaufvermögen 20 229 290 7 363 571

Beteiligungen 2 305 700 0Darlehen, sonstige langfristige Forderungen 35 000 0Mobile Sachanlagen 1 097 000 943 000Immobile Sachanlagen 14 054 378 6 500 000Sachanlagen im Bau 372 916 0Anlagevermögen 17 864 994 7 443 000

Aktiven 38 094 284 14 806 571

AKTIVEN per 31. Dezember 2010 2009 CHF CHF

Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 552 055 0Verbindlichkeiten Lieferung + Leistung 4 065 534 295 942Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 131 152 42 253Kurzfristige Rückstellungen 460 473 93 598Passive Rechnungsabgrenzungen 826 956 88 090Kurzfristiges Fremdkapital 6 036 170 519 883

Langfristige Finanzverbindlichkeiten 7 086 375 0Langfristige Rückstellungen 1 525 134 233 098Langfristiges Fremdkapital 8 611 509 233 098

Grundkapital 6 000 000 6 000 000Offene Reserven 16 847 990 8 000 000Bilanzergebnis 598 615 53 590Eigenkapital 23 446 605 14 053 590

Passiven 38 094 284 14 806 571

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Anhang zur Jahresrechnung

per 31. Dezember 2010 2009 TCHF TCHF

Brandversicherungswerte der Sachanlagen

Immobilien 45 613 6 670Die übrigen Sachanlagen sind in der Globalpolice fenaco versichert.

Wesentliche BeteiligungenAnteilscheinkapital bei fenaco 2 305 0

nicht bilanzierte Guthaben PensionskasseEinbezahlte Arbeitgeberbeitragsreserve (AGBR) 352 0

Details zu den BilanzpositionenForderungen aus Lieferungen und Leistungen:- gegenüber Dritten 5 036 2 615- gegenüber Gruppenfirmen 5 282 2 086- Delkredere – 407 – 62

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen- gegenüber Dritten 3 906 0- gegenüber Gruppenfirmen 126 0- gegenüber Nahestehenden 34 0

Offene Reserven:- Allgemeine gesetzliche Reserven 3 000 3 000- Freie Reserven 13 848 5 000

RisikomanagementDie Verwaltung hat die gesetzlich vorgeschriebene Risikobeurteilung im Berichtsjahr vorgenommen.

StetigkeitRückwirkend per 1. Januar 2010 wurden folgende Firmen mit der LANDI Seeland AG fusioniert:Landwirtschaftliche Genossenschaft Aarberg & UmgebungLANDI Landw. Genossenschaft Kerzers und UmbgebungLandwirtschaftliche Genossenschaft Ins und UmgebungLandwirtschaftliche Genossenschaft Treiten

Im Weiteren bestehen keine ausweispflichtigen Positionen

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Erfolgsrechnung 2010Für den Kommentar wurden die Werte der fusionier-ten Genossenschaften berücksichtigt.

UmsatzDer Gesamtumsatz hat um TCHF 1811 oder 1,9% auf TCHF 96 559 zugenommen.

Betriebsertrag (Bruttogewinn und Dienstleistungen)Der gesamte Betriebsertrag hat um TCHF 330 zuge-nommen. Der Bruttogewinn beträgt am Warenver-kauf gemessen 12,5%.

PersonalaufwandDie Personalkosten liegen mit 8,1% vom Umsatz unter dem LANDI-Durchschnitt. Gemessen am Ertrag beträgt der Aufwand 48,1%. Die Ferien- und Ueber-zeitguthaben sind abgegrenzt.

Sonstiger BetriebsaufwandDer sonstige Betriebsaufwand konnte trotz der ver-schiedenen Aufwendungen im Zusammenhang mit der Fusion um TCHF 363 tiefer gehalten werden als alle einfusionierten LANDI im 2009.

FinanzerfolgMit der grossen Eigenfinanzierung durch die Fusion und der damit verbundenen vollständigen Rückzah-lung der Hypothekarschulden hat sich der Aufwand für das Fremdkapital verringert und gleichzeitig den Ertrag verbessert.

BetriebsergebnisDas Betriebsergebnis vor Abschreibungen und Steu-ern deckt die betriebsnotwendigen Abschreibungen, die Steuern und die ausserordentlichen Positionen ab und ist als gut zu bezeichnen.

Martin Schmid

Allgemeiner Hinweis Die LANDI Seeland AG fusionierte rückwirkend auf den 1. Januar 2010 mit den Genossenschaften Aar-berg, Kerzers, Treiten und Ins.Bei der publizierten Jahresrechnung sind im 2009 die Werte der fusionierten Genossenschaften nicht enthalten.

Bilanz 2010UmlaufvermögenDie Forderungen aus Lieferungen und Leistungen set-zen sich aus den Debitorenausständen, Abgrenzun-gen im Getreidehandel, Umgliederung Kontokorrent fenaco und der Delkredere Rückstellung zusammen. Letztere hat sich nicht verändert. Die Warenvorräte sind um TCHF 884 tiefer als im 2009. Die privilegierte Warenreserve beträgt 33% des Bruttoinventars.

AnlagevermögenIm Berichtsjahr wurden TCHF 655 mobile Sachanla-gen aktiviert. Als Hauptposition die Sanierung des Kartoffellager Kallnachs mit TCHF 221. Die Position Sachanlagen im Bau betrifft v.a. den Umbau des LAN-DI Ladens Aarberg per Saldo 31.12.2010.

FremdkapitalDer Hypothekenbestand von TCHF 2450 wurde voll-ständig amortisiert. Der Saldo der Einlagehefte hat um TCHF 1207 abgenommen. In den Rückstellungen sind die Beträge der zwei Ersatzbeschaffungsreser-ven enthalten.

EigenkapitalDas Grundkapital beinhaltet das Aktienkapital von TCHF 6000. Per 31.12.2010 sind 66,7% der Aktien im Besitz der fenaco und 33,3% bei den einzelnen Landwirten. Die Auszahlung der Aktien an diejenigen Mitglieder, welche die Aktien verkaufen wollen, wird im 2011 vorgenommen.Die eigenen Mittel haben um das Bilanzergebnis von TCHF 599 zugenommen. An der Bilanzsumme gemes-sen liegt der Eigenkapitalanteil bei 61,6% und ist sehr hoch.

Erläuterungen Jahresrechnung

Martin Schmid

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Verwendung Bilanzgewinn

per 31. Dezember 2010 2009 CHF CHF

Vortrag vom Vorjahr 53 590 3 444Jahresergebnis 545 025 50 146Bilanzergebnis 598 615 53 590

Zuweisung an allgemeine Reserven 0 0Auszahlung Dividende 5 % – 300 000 0Vortrag auf neue Rechnung 298 615 53 590

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Bericht Revisionssstelle

An die Generalversammlung der LANDI Seeland AG, Ins

Bericht der Revisionsstelle zur JahresrechnungAls Revisionsstelle haben wir die beiliegende Jah-resrechnung der LANDI Seeland AG, bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang, für das am 31. Dezember 2010 abgeschlossene Geschäftsjahr ge-prüft.

Verantwortung des VerwaltungsratesDer Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Jahres-rechnung in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und den Statuten verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Imple-mentierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat für die Aus-wahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungs-legungsmethoden sowie die Vornahme angemesse-ner Schätzungen verantwortlich.

Verantwortung der RevisionsstelleUnsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prü-fung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Überein-stimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von wesentli-chen falschen Angaben ist.

Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prü-fungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnach-weisen für die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Er-messen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtü-mern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berück-sichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung der Jahresrechnung

von Bedeutung ist, um die den Umständen entspre-chenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Jahres-rechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bil-den.

Prüfungsurteil Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrech-nung für das am 31. Dezember 2010 abgeschlosseneGeschäftsjahr dem schweizerischen Gesetz und den Statuten.

Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher VorschriftenWir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforde-rungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichts-gesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbare Sachverhalte vorliegen.Nach unserer Beurteilung entspricht das interne Kon-trollsystem nicht dem Schweizerischen Gesetz, wes-halb wir die Existenz des internen Kontrollsystems für die Aufstellung der Jahresrechnung nicht bestätigen können.Ferner bestätigen wir, dass der Antrag über die Ver-wendung des Bilanzgewinnes dem schweizerischen Gesetz und den Statuten entspricht und empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.

Ernst & Young AG – Bern, 16. Februar 2011

Christof GerberZugelassener Revisionsexperte(Leitender Revisor)

Thomas NösbergerZugelassener Revisionsexperte

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Faire Partner packen an!

Luttons main dans la main!

Seeländisches Schwingfest 2011Täuffelen 25.– 26. Juni 2011

La fête de lutte 2011Täuffelen 25 – 26 Juin 2011

Ihre LANDI Seeland AG: Partner des Seeländischen Schwingfest 2011

Votre groupe fenaco-LANDI: partenaire de la fête de lutte 2011

www.landiseeland.ch

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Inserat

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LANDI Seeland [email protected]

RealisationLANDI Seeland AGBahnhofplatz 22Postfach 1553210 Kerzers

FotosLandschaftsfotos Michael Spätig LANDI Fest Jürg Lauper

Layout und GestaltungAMW, fenacoAgentur für Marketing und Werbung8401 Winterthurwww.amw.ch, [email protected]

Für weitere Informationen steht Ihnen gerne zur Verfügung:

Martin Bieri+ 031 750 50 [email protected]