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INHALT Erosion Der nächste Starkregen kommt bestimmt: Fünf Millimeter Bodenabtrag kostet 800 Euro pro Hektar. Seiten 2, 3 Mehrfachantrag Am 10. März schickt die AMA die Anträge, Abgabetermine starten in den Bezirken. Seite 4 Gute Böden Bodenuntersuchungen für Grünland: Futterqualität ist bodenabhängig. Seite 8 Grünland Nach der Dürre: Oft fehlen wichtige Gräser. Nachsaat im Frühjahr. Seite 9 Klima und Rinder Klimaretter oder Klimakiller? Grünland bindet Klimagase und verhindert Erosion. Seite 13 Käferschutz Bei der Aufarbeitung von Schadholz bruttaugliches Mate- rial wegschaffen. Seite 15 Terminkalender Wichtige Veranstaltungen und Sprechtage. Seiten 10, 11 MEINUNG Jungzüchterin brillierte mit Vorführkünsten Z u jeder regionalen Rin- derschau gehören mitt- lerweile auch die Vor- führungen der Jungzüchte- rinnen und Jungzüchter. Das Fachpublikum ist von diesen Wettbewerben begeistert, der Beifall groß. Es gehört schon eine Portion Mut und vor allem viel Kön- nen dazu, sich in der Arena dem Preisrichter und den vielen Zu- schauern zu stellen – kein Feh- ler lässt sich hier verbergen! Umso bewundernswerter ist es, dass sogar schon Dreijährige ihre Kälber präsentieren. Wer beim Vorführen wirk- lich gut sein will, der muss ei- ne sehr enge Beziehung zu sei- nem Tier aufbauen. Die Kal- binnen oder Kälber müssen quasi spüren, was der Vorführer will. Doch das geht nur, wenn man viel trainiert und ein hohes Einfühlungsvermögen hat. Die große steirische Siegerin The- resa Gruber (links) scheint hier ein wahres Naturtalent zu sein: Sie ist mit 17 Jahren die jüngste steirische Vorführsiegerin über- haupt und sie hat sich in einer absoluten Männerdomäne an die Spitze gehievt. Aus der Perspektive des Tier- schutzes spiegeln diese Bewer- be die gute Mensch-Tier-Bezie- hung auf dem Bauernhof wider, die damit besonders gefördert wird. Die vielen Wettbewerbe dienen aber auch der professi- onellen Nachwuchspflege. Denn die Jungzüchter haben als Pro- fis beste Voraussetzungen, ihre Betriebe sehr gut zu entwickeln. Rosemarie Wilhelm S ie überstrahlte den ganzen Wettbewerb mit ihrem Können, der Preisrichter gab ihr die absoluten Höchstnoten und würdigte sie unter großem Bei- fall mit den Worten: „Theresa Gru- ber vom Jungzüchtclub Bruck/ Mürzzuschlag hat ihre Braunvieh- kalbin Ready am natürlichsten vor- geführt. Sie brillierte mit perfekter Vorführleistung und bestechender Ruhe.“ Und Peter Stückler, Ge- schäftsführer der Rinderzucht Stei- ermark bestätigt: „Aufgrund ihres ausgeprägten Gefühls für Tiere ist Theresa Gruber jetzt eine der ganz Großen in der Szene. Sie hat im Be- werb alles richtig gemacht.“ Damit deklassierte die 17-jährige Mittel- schülerin überraschend auch den Holstein-Vorführsieger Hermann Gruber aus Nestelbach, dem großen Routinier und Sieger vieler wich- tiger Wettbewerbe. Theresa Gruber gehört damit zu den Favoriten beim Bundesjungzüchter- Championat am 22. März in Imst in Tirol. Eine insgesamt 30-köpfige steirische Jungzüchter-Delegation wird dort unter 200 Teilnehmern um den Bundesgesamtsieg und die Vorführsiege bei den jeweiligen Rassen rittern, sie haben sich beim steirischen Vorführwettbewerb in Leoben, der Styrian Night Show qualifiziert. „Auffallend viele Mädchen siegten bei diesem Vorentscheid zum Bundeschampionat. In 13 Klassen gab es fünf Siegerinnen“, freut sich Stückler über den weiblichen Nach- wuchs in der Rinderzucht. Bei der Rasse Fleckvieh setzte sich Cornelia Hiebaum aus der Süd-Ost- steiermark an die Spitze und bei den jüngsten Teilnehmern dieser Rasse ging der Sieg an Cölestin Moosba- cher vom Weizer Club. Seite 14 KRÄUTER Bäuerinnen. Seite 5 Viele Küchen- kräuter keimen bei niedrigen Temperaturen. SCHWEINE Markt. Seite 17 Steirerfleisch- Chef Strohmei- er kämpft um China-Markt. JUGEND Genossenschaft. Seite 19 Raiffeisenver- band will mehr Jugend ins Boot holen. Schäden vermeiden! MAYER Profis Strahlende Gesamtsiegerin: Theresa Gruber mit ihrer Vorführkalbin Ready BAUMANN P.b.b. – GZ 02Z032405 M Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 Graz Seit 1852 die Zeitung der Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft Steiermark Ausgabe Nummer 5, Graz, 1. März 2014 Sie finden uns im Internet unter www.lk-stmk.at Landwirtschaftliche MITTEILUNGEN Suchen noch VERTRAGSPARTNER für KÜRBISKERNE g.g.A. und BIO sowie KÄFERBOHNEN Frank‘s Naturprodukte GmbH Hartl 85 8362 Übersbach bei Fürstenfeld Mag. Siegfried Rappel Tel.: 0664/1106 520 [email protected] VERPACKUNGEN Industriestraße 266 8321 St. Margarethen +43-3115-21999 | www.etivera.at Tel.: +43 3152 2222-0 Tierisch gute Futtermittel. www.cornvit.at www.abhof.com ab hof wieselburg 07.-10. März 2014 Spezialmesse für bäuerliche Direktvermarkter INFO • 2014 TäGLICH VON 8 00 BIS 17 00 UHR www.lagerhaustc.at Lagerhaus Technik-Center Kalsdorf 8401 Kalsdorf, Hauptstraße 32 Tel. 03135/509 500 kalsdorf@lagerhaustc.at Landtechnik Highlights: • 35 Aussteller präsentieren modernste Landtechnik • Infomöglichkeit für den gesamten Agrarbereich • Praktische Vorführungen INFOS: +43 (0) 2166 25 25 www.pioneer.com WASSER MEHR LEISTUNG AUS JEDEM TROPFEN RZ 380 P9241

Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 5/2014

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Agrarische Fachzeitung der steirischen Kammer für Land- und Forstwirtschaft.

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Page 1: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 5/2014

Inhalt

ErosionDer nächste Starkregen kommt bestimmt: Fünf Millimeter Bodenabtrag kostet 800 Euro pro Hektar. Seiten 2, 3

MehrfachantragAm 10. März schickt die AMA die Anträge, Abgabetermine starten in den Bezirken. Seite 4

Gute BödenBodenuntersuchungen für Grünland: Futterqualität ist bodenabhängig. Seite 8

GrünlandNach der Dürre: Oft fehlen wichtige Gräser. Nachsaat im Frühjahr. Seite 9

Klima und RinderKlimaretter oder Klimakiller? Grünland bindet Klimagase und verhindert Erosion. Seite 13

KäferschutzBei der Aufarbeitung von Schadholz bruttaugliches Mate-rial wegschaffen. Seite 15

TerminkalenderWichtige Veranstaltungen und Sprechtage. Seiten 10, 11

meInung

Jungzüchterin brillierte mit Vorführkünsten

Zu jeder regionalen Rin-derschau gehören mitt-lerweile auch die Vor-

führungen der Jungzüchte-rinnen und Jungzüchter. Das Fachpublikum ist von diesen Wettbewerben begeistert, der Beifall groß. Es gehört schon eine Portion Mut und vor allem viel Kön-nen dazu, sich in der Arena dem Preisrichter und den vielen Zu-schauern zu stellen – kein Feh-ler lässt sich hier verbergen! Umso bewundernswerter ist es, dass sogar schon Dreijährige ihre Kälber präsentieren.Wer beim Vorführen wirk-

lich gut sein will, der muss ei-ne sehr enge Beziehung zu sei-nem Tier aufbauen. Die Kal-binnen oder Kälber müssen quasi spüren, was der Vorführer will. Doch das geht nur, wenn man viel trainiert und ein hohes Einfühlungsvermögen hat. Die große steirische Siegerin The-resa Gruber (links) scheint hier ein wahres Naturtalent zu sein: Sie ist mit 17 Jahren die jüngste steirische Vorführsiegerin über-haupt und sie hat sich in einer absoluten Männerdomäne an die Spitze gehievt.Aus der Perspektive des Tier-schutzes spiegeln diese Bewer-be die gute Mensch-Tier-Bezie-hung auf dem Bauernhof wider, die damit besonders gefördert wird. Die vielen Wettbewerbe dienen aber auch der professi-onellen Nachwuchspflege. Denn die Jungzüchter haben als Pro-fis beste Vor aussetzungen, ihre Betriebe sehr gut zu entwickeln. Rosemarie Wilhelm

Sie überstrahlte den ganzen Wettbewerb mit ihrem Können, der Preisrichter

gab ihr die absoluten Höchstnoten und würdigte sie unter großem Bei-fall mit den Worten: „Theresa Gru-ber vom Jungzüchtclub Bruck/Mürzzuschlag hat ihre Braunvieh-kalbin Ready am natürlichsten vor-geführt. Sie brillierte mit perfekter Vorführleistung und bestechender Ruhe.“ Und Peter Stückler, Ge-schäftsführer der Rinderzucht Stei-ermark bestätigt: „Aufgrund ihres ausgeprägten Gefühls für Tiere ist Theresa Gruber jetzt eine der ganz

Großen in der Szene. Sie hat im Be-werb alles richtig gemacht.“ Damit deklassierte die 17-jährige Mittel-schülerin überraschend auch den Holstein-Vorführsieger Hermann Gruber aus Nestelbach, dem großen Routinier und Sieger vieler wich-tiger Wettbewerbe. Theresa Gruber gehört damit zu den Favoriten beim Bundesjungzüchter-Championat am 22. März in Imst in Tirol. Eine insgesamt 30-köpfige steirische Jungzüchter-Delegation wird dort unter 200 Teilnehmern um den Bundesgesamtsieg und die Vorführsiege bei den jeweiligen

Rassen rittern, sie haben sich beim steirischen Vorführwettbewerb in Leoben, der Styrian Night Show qualifiziert. „Auffallend viele Mädchen siegten bei diesem Vorentscheid zum Bundes championat. In 13 Klassen gab es fünf Siegerinnen“, freut sich Stückler über den weiblichen Nach-wuchs in der Rinderzucht. Bei der Rasse Fleckvieh setzte sich Cornelia Hiebaum aus der Süd-Ost-steiermark an die Spitze und bei den jüngsten Teilnehmern dieser Rasse ging der Sieg an Cölestin Moosba-cher vom Weizer Club. Seite 14

KräuterBäuerinnen.

Seite 5

Viele Küchen-kräuter keimen bei niedrigen Temperaturen.

SchweIneMarkt.

Seite 17

Steirerfleisch-Chef Strohmei-er kämpft um China-Markt.

JugendGenossenschaft.

Seite 19

Raiffeisenver-band will mehr Jugend ins Boot holen.

Schäden vermeiden! MAyER

ProfisStrahlende Gesamtsiegerin: Theresa Gruber mit ihrer Vorführkalbin Ready BAUMANN

P.b.b. – GZ 02Z032405 M Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 GrazSeit 1852 die Zeitung der Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft Steiermark

Ausgabe Nummer 5, Graz, 1. März 2014Sie finden uns im Internet unter www.lk-stmk.at

Landwirtschaftliche MitteiLungen

S u c h e n n o c h V E R T R A G S P A R T N E Rf ü r K Ü R B I S K E R N E g . g . A . u n d B I O s o w i e K Ä F E R B O H N E N

Fr a n k ‘ s N a t u r p r o d u k t e G m b HH a r t l 8 58 3 6 2 Ü b e r s b a c h b e i Fü r s t e n f e l dM a g . S i e g f r i e d R a p p e lTe l . : 0 6 6 4 /1 1 0 6 52 0s i e g f r i e d . r a p p e l @ f r a n k s n a t u r p r o d u k t e . a t

VERPACKUNGENIndustriestraße 266

8321 St. Margarethen+43-3115-21999 | www.etivera.at

Tel.: +43 3152 2222-0

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Landtechnik Highlights:• 35 Aussteller präsentieren modernste Landtechnik • Infomöglichkeit für den gesamten Agrarbereich • Praktische Vorführungen

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WASSER

MEHR LEISTUNGAUS JEDEM TROPFEN

RZ 380

P9241

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2 Landwirtschaftliche MitteiLungen 1. März 2014T o p -T h e m a

KrItISche ecKe

energieexpertelandeskammer

Horst Jauschnegg

die kürzlich von der EU-Kommissi-on präsentierten Pläne zum Beihil-fenrecht für erneuerbare Energien

und zu den Energie- und Klimazielen bis 2030 sind wenig erbaulich. Mehr noch: Die EU-Kommission vollzieht bei der Energie- und Klimapolitik eine totale Kehrtwende und macht einen Kniefall vor der Atomlob-by und den Interessen der großen Energie-konzerne. Die ausschließliche Festlegung eines Klimaschutzziels ohne konkrete Ziele für den Ausbau erneuerbarer Energien spielt den Atomkraftbefürworten in die Hände, die unter dem Deckmantel des Kli-maschutzes weitere Atomkraftwerke bauen wollen. Während die EU-Kommission Einspeiseta-rife für Ökostrom EU-weit per Gesetz un-tersagen will, findet sie es beihilfenrecht-lich völlig in Ordnung, dass für das ge-plante britische Atomkraftwerk Hinkley Point ein auf 35 Jahre indexgesicherter,

weit über dem Marktpreis liegender Fix-preis für die Abnahme des Atomstroms be-zahlt werden soll. Die EU-Kommission ver-sucht bei der Bevölkerung den Eindruck zu erwecken, nur erneuerbare Energieträger würden Subventionen erhalten. Sie wären daher nicht „marktreif“ und nicht „kos-teneffizient“. Interessant sind in diesem Zusammenhang Daten, die aus Kreisen der Generaldirektion Energie der Öffent-lichkeit zugespielt wurden: Demnach flie-ßen EU-weit jährlich 130 Milliarden Euro an Förderungen in den Energiesektor, da-von sind allerdings nur 30 Milliarden Eu-ro für erneuerbare Energien reserviert. Den überwiegenden Anteil am Förderku-chen sichern sich Atomkraftwerke und fos-sile Kraftwerke. Im offiziellen Richtlinien-entwurf sind diese brisanten Details auf Anordnung von Energiekommissar Öttin-ger nicht erwähnt. Um die tatsächliche „Marktreife“ verschie-dener Energietechnologien vergleichen zu können, müssen im Sinne der Kostenwahr-heit bei fossilen Kraftwerken und Atom-kraftwerken auch alle externen Kosten ein-gerechnet werden. Insbesondere bei Atom-kraftwerken muss die EU-Kommission dafür sorgen, dass EU-weit auf der Strom-rechnung der wahre Preis des Atomstroms ausgewiesen wird. Würden die Folgekos-ten für die sichere Endlagerung des Atom-mülls, die Rückbau-Kosten der Atomkraft-werke am Ende ihrer Laufzeit und die Ver-sicherungskosten für sämtliche von Atom-meilern ausgehenden Risiken dem Preis von Atomstrom zugeordnet, dann wäre Atomstrom schlicht nicht leistbar.

Nicht leistbar

Erosion! Der nächste Starkregen kommt bestimmt Nackter Boden bietet perfekte Angriffsfläche. Aber: Direkt- und Mulchsaat bei Mais sowie Begrünungen schützen Boden

Erosionsschutz: Viele Bauern suchen bei Stammtischen nach praktikablen Lösungen.Starker Regen wenige Ta-ge nach dem Maisanbau hat im vergangenen Jahr unseren wertvollen Boden, zusam-men mit Saatgut, Dünge- und Pflanzenschutzmittel, einfach weg gespült. Die Schäden tra-fen nicht nur die Landwirte, auch Straßen und Gräben wur-den vermurt und mussten von Feuerwehren, Gemeinden und Straßenerhaltungsdienst auf-wendig gesäubert werden.

83 HotspotsVom Straßenerhaltungsdienst für den Raum Feldbach wurde eine Liste von 83 Hotspots, al-leine an Bundes- und Landes-straßen, erfasst, an denen es re-gelmäßig zu Verschmutzungen durch Bodenerosion kam. Da-bei handelt es sich nicht nur um einzelne Punkte, sondern auch um kilometerlange Straßen-abschnitte. Die Sanierung die-ser Problemstellen verursacht für den Straßenerhalter hohe

Kos ten. Deshalb wurde bereits laut darüber nachgedacht, die Landwirte als Verursacher in die Verantwortung zu nehmen.Eine weitere Folge der Boden-erosion ist auch der Eintrag von Nährstoffen in Oberflächenge-wässer. Die Kosten des Boden-verlustes für den Landwirt sind schwer zu beziffern. Bei einem Bodenabtrag von fünf Millime-tern summieren sich die Kos ten alleine durch den Verlust von Stickstoff, Phosphor, Kalium und Humus auf rund 800 Euro je Hektar.Eine Ackernutzung auf Hän-gen ist ganz ohne Bodenab-trag nicht möglich. Starkregen-ereignisse aber als „höhere Ge-walt“ hinzunehmen und zu hof-fen, im nächsten Jahr verschont zu bleiben, ist der falsche Weg. Im Gegenteil: Starknieder-schläge werden häufiger und intensiver. Das Ziel jedes Land-wirtes muss sein: Die Bewirt-schaftung so auszurichten, dass die Bodenerosion auf ein er-trägliches Maß reduziert wird.Die wichtigste Maßnahme ge-gen Erosion ist die Steigerung der Bodenbedeckung zwischen April und September, also in der Zeit des Auftretens von

erosiven Niederschlägen. Je länger der Boden dem Regen-aufprall volle Angriffs fläche bietet, desto höher ist die Ero-sionsgefahr. Der Anbau von Winterhauptkulturen kann hier Abhilfe schaffen. Aber auch

beim Maisanbau kann der Bo-den durch Direktsaat- oder Mulchsaatverfahren geschützt werden. Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Anbau von Be-grünungen. Sie schützen den Boden im Herbst und Winter, danach kann eine Direktsaat- oder Mulchsaat erfolgen. So wird die Bodenstruktur nach-haltig verbessert. Diese Böden können dadurch mehr Was-ser aufnehmen und speichern. Kurzum: Der Oberflächenab-

fluss wird reduziert. Auf Hän-gen ist aber darauf zu achten, dass Böden nicht im nassen oder feuchten Zustand bearbei-tet oder befahren werden, um Verdichtungen vorzubeugen. Denn verdichtete Böden kön-nen kein Wasser aufnehmen, es fließt sofort ab.

Erosions-StammtischeUm die Bodenerosion so ge-ring wie möglich zu halten, startet die Kammer gemeinsam mit engagierten Landwirten der Südoststeiermark ein Ero-sionsschutzprojekt. Bereits im Herbst gab es Informationsver-anstaltungen zum Thema Bo-denfruchtbarkeit. Für die Land-wirte, die im Einzugsgebiet der Hotspots Flächen bewirt-schaften, finden Stammtische statt. Außerdem sind Anfang Mai Flurbegehungen geplant, bei denen positive Praxisbei-spiele sowie einzelne Hotspots besichtigt werden. Vom Bun-desamt für Wasserwirtschaft wurde ein EDV-Programm „BoBB“ für erosionsgefähr-dete Ackerflächen entwickelt, welches in der Beratung pra-xisnah eingesetzt wird. A. Bernsteiner, St. Neubauer

Vulkanland erstellte Boden-Charta

Der erosionsbedingte Abtrag schädigt die Bö-den. In Österreich werden täglich bis zu 20 Hektar fruchtbarer Boden versiegelt. Hinzu kommt, dass Bewirtschaftungsformen und Wit-terung die besten Bodenschichten abschwem-men. Die Ursachen sind sowohl natürlich als auch von Menschen verursacht. Schäden kön-nen nur schwer ausgeglichen werden, deshalb ist vorbeugender Erosionsschutz sehr wichtig.Maßnahmen gegen die Bodenzerstörung setzt die Vereinigung „Bodenbündnis Österreich“, zu der auch das steirische Vulkanland (Region Südoststeiermark) gehört. In der steirischen Bo-dencharta wird die Bodenfruchtbarkeit als das wertvollste Gut und die langfristige Grundlage unserer Zukunftsfähigkeit hervorgehoben.

„Fünf Millimeter

Bodenabtrag kostet pro Hektar

800 Euro.

Stefan Neubauer, Umweltberater„

Abtrag ist messbar Pflug mit Gründecke schont den Boden

Erosion vermeidenBodenschutzgesetz verpflichtet Bewirtschafter

Zwischen April und En-de September 2013 haben die Universität

Graz (Institut für Geographie und Raumforschung) und die Landwirtschaftskammer den tatsächlichen Bodenabtrag auf der Maisfläche von Albert Pein in Obergnas gemessen. Unter-sucht wurden vier Anbauvari-anten: Grubbereinsatz der Fir-men Kuhn und Regent, Pflug- einsatz mit Gründecke aus Grünschnittroggen und Pflug ohne Gründecke auf Hangnei-gungen von zehn und 15 Pro-zent mit Anbau in Fallrichtung. Auf den 15-prozentig geneigten Flächen wurde folgender Bo-denabtrag gemessen: 4.770,5 Kilo bei Pflug ohne Gründecke, 1.684,1 Kilo sowie 1.662,3 Ki-lo bei den Grubber-Varianten und 320,4 Kilo bei Pflug mit Gründecke. Auch bei den fla-cheren Parzellen wurde bei der Variante Pflug ohne Gründecke mit 3.584,2 Kilo die höchste und bei Pflug mit Gründecke

mit 388,9 Kilo die geringste Abtragsmenge gemessen. Die Grubber-Varianten liegen bei 1.106,8 Kilo beziehungsweise 480,2 Kilo. Mit dem Boden ge-hen aber auch Nährstoffe verlo-ren. Auf den steileren Parzellen liegen die Verluste durchwegs höher als auf den flacheren und betragen je 1.000 Gramm Bo-den mehr als 300 Milligramm Phosphor, bis zu 280 Milli-gramm Kalium und bis zu 317 Milligramm Magnesium. Der mit Abstand höchste Wert für nachlieferbaren Stickstoff im Abtragsmaterial wurde mit 298,63 Milligramm je 1.000 Gramm und Woche auf der fla-cheren Parzelle bei Pflug mit Gründecke gemessen, die üb-rigen Parzellen weisen Werte von 105 bis 190 Milligramm auf. Der Humusanteil im Ero-sionsmaterial ist mit 2,9 bis 4,1 Prozent deutlich höher als jener der Bodenprobe der gesamten Versuchsfläche, der 2,2 Prozent beträgt. Ruth Kasinger

Im Aktionsprogramm Nitrat sind Verbots-zeiträume und Begren-

zungen für das Ausbringen von stickstoffhältigen Düngemit-teln auf landwirtschaftlichen Nutzflächen – auch auf Hang-lagen – geregelt. Das Thema Bodenerosion ist im landwirtschaftlichen Bo-denschutzgesetz verankert. Die Erhaltung einer nachhaltigen Bodenfruchtbarkeit sowie die Verhinderung von Bodenerosi-on und Bodenverdichtung sind dabei zentrale Aspekte.Eine nachhaltige Bodenfrucht-barkeit ist dann gegeben, wenn der Boden über einen ausrei-chenden, wirksamen Humus-gehalt und eine entsprechende Bodenstruktur verfügt.Die Landesregierung hat zur Beurteilung der Bodenerosion laufend Zustandskontrollen zu veranlassen. Als Grundlage für Empfeh-lungen an die Eigentümer oder Nutzungsberechtigten land-

wirtschaftlicher Böden werden entsprechende Versuche durch-geführt. Die Ergebnisse sind im Rah-men der landwirtschaftlichen Aus- und Weiterbildung sowie durch die landwirtschaftliche Fachberatung – insbesondere durch Demonstrationsversuche – zu vermitteln.Die Eigentümer oder Nut-zungsberechtigten landwirt-schaftlicher Böden sind ver-pflichtet, Bodenerosionen und Bodenverdichtungen durch pflanzenbauliche, kulturtech-nische und landtechnische Maßnahmen zu vermeiden.Nach Anhörung der steirischen Landwirtschaftskammer kön-nen für einzelne Katastralge-meinden nach einem Beobach-tungszeitraum von wenigstens drei Jahren zur Verhinderung von Bodenerosionen örtlich und zeitlich beschränkte Be-wirtschaftungsregeln im Ver-ordnungsweg erlassen werden. Albert Bernsteiner

Die oberste Bodenschicht ist besonders wertvoll, doch sie ist es auch, die bei Starkregen zuerst den Bach runter geht LK

Page 3: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 5/2014

3Landwirtschaftliche MitteiLungen1. März 2014 T o p -T h e m a

auS meIner SIcht

Vizepräsidentinlandwirtschaftskammer

Maria Pein

der bevorstehende Anbau fordert uns Bäuerinnen und Bauern in vielfältiger Weise. Die Bekämp-

fung des Maiswurzelbohrers ist wegen des Neonicotinoid-Verbotes eine große Heraus-forderung. Das inzwischen zugelassene Granulat Belem und die Nematoden müs-sen sich aber erst bewähren. Für mich ist bedenklich, dass mit dem Granulat die tat-sächlich behandelte Fläche um ein Viel-faches größer ist, als mit den bisherigen Verfahren. Und bei den Nematoden steht fest: Es muss sich erst eine entsprechende Population im Boden aufbauen, um eine gute Wirkung gegen die Maiswurzelbohrer-larven erzielen zu können. Um hier Klarheit zu schaffen und um grö-ßere Schäden zu verhindern, brauchen wir eine Forschungs-Offensive mit umfas-senden pflanzenbaulichen Praxisversuchen und neuen Fruchtfolgekombinationen. Nur so lassen sich für die Beratungsarbeit ge-

sicherte, ökologisch nachhaltige Bekämp-fungsstrategien entwickeln. Für diese not-wendige Forschungsarbeit brauchen wir vom Bund eine „Fruchtfolge-Million“. Da-für setze ich mich mit aller Kraft ein. Sehr erfreulich hingegen ist, dass das Thema Erosionsschutz mit großen Schritten voran-schreitet. Die Landwirtschaftskammer be-findet sich in offenen Gesprächen mit den Gemeinden und den Straßenerhaltungs-diensten. Akzente wurden bereits in der Vergangenheit gesetzt. Flurbegehungen und Informationsveranstaltungen waren vor allem im Raum Gnas angesetzt. Die Unwetter und Erosionen im vergan-genen Jahr haben aufgezeigt, wie wich-tig Erosionsschutz ist. Unsere Ackerböden konnten die Stark regenmengen oft nicht mehr aufnehmen. Wir müssen aber immer wieder mit solchen massiven Niederschlä-gen rechnen. Dass uns Bäuerinnen und Bauern Erosionsschutz ein großes Anlie-gen ist, bringen wir auch in der gemeinsam erstellten Bodencharta des Vulkanlandes zum Ausdruck. Vor allem die gemeinsame fachliche und politische Willensbildung zur Umsetzung und zum Vollzug von erosions-schützenden Maßnahmen wurde klar he-rausgearbeitet.Erfreulich ist aber auch, dass man sich sei-tens der Behörde durchgerungen hat, das geplante Regionalprogramm von Graz bis Bad Radkersburg auf eine fachliche Ba-sis zu stellen. Ein Grundwasserschutz-programm mit diesem Flächenausmaß braucht den fachlichen Hintergrund und muss auch auf die Verschiedenheit der Bö-den in den Regionen eingehen.

Mehr Forschung

Erosion! Der nächste Starkregen kommt bestimmt Nackter Boden bietet perfekte Angriffsfläche. Aber: Direkt- und Mulchsaat bei Mais sowie Begrünungen schützen Boden

anbau und bodenbearbeItung quer Zum hang

e rfolgen Anbau und Bodenbearbeitung quer zum Hang kann

das Wasser nicht mehr so leicht abfließen, Fahrspuren in Falllinie werden verhin-dert. Sie sind bevorzugte Schneisen für den Abfluss und erhöhen die Fließge-schwindigkeit. Diese Maßnahme kann bei geringerer Hangneigung ein wirksames Mittel für weni-ger Bodenverluste sein.

PufferZonen mIt grünStreIfen

d ie Anlage von Grün-streifen hin zu Ge-wässern oder Stra-

ßen bewirken, dass sich durch den Oberflächenab-fluss mitgeführte Bodenteile in diesen begrünten Streifen absetzen. Der Bodenabtrag wird so zurückgehalten und sogenannte „Off-Site-Schä-den“ vermieden. Wichtig hierbei ist vor allem, dass der Grünstreifen ausrei-chend breit ist.

abfroStende begrünung und mulchSaat

n ach frühräumenden Kulturen kann durch den Anbau einer ab-

frostenden Begrünung die Brachezeit verkürzt werden. Sie schafft auch optimale Be-dingungen für eine nachfol-gende Mulchsaat. Bei Verwendung einer abfros tenden Begrünung ist kein Totalherbizideinsatz notwendig. Weiters sorgt die Begrünung für eine Verbes-serung der Bodenstruktur.

fruchtfolge: wIrKungSVoll gegen eroSIon

d ie Fruchtfolge ist ei-ne einfache und wir-kungsvolle Methode

gegen Erosion. Mit Winter-getreide, Raps oder Feldfut-ter wird sehr lange eine gute Bodenbedeckung erzielt. Durch den Anbau von Mais auf Hangflächen besteht we-gen der späten Bodenbedek-kung hohe Erosionsgefahr. Auf keinen Fall sollten Kul-turen wie Kürbis oder Hirse angebaut werden.

bodenbearbeItung mIt grubber

d urch die mischende Bodenbearbeitung des Grubbers blei-

ben Strohrückstände an der Oberfläche. Eine Begrünung ist in diesem Fall nicht unbe-dingt erforderlich. Dadurch ist diese Methode auch wirt-schaftlich interessant. Sehr gut eignen sich Grubber mit schmalen Scharen und gerin-gen Strichabständen. Beim Grubbereinsatz sollte es tro-cken sein.

Erosionsschutzprojekt Südoststeiermark

Im Südosten der Steiermark hat der Erosions-schutz eine besondere Bedeutung. Die dominie-rende Kultur ist Mais, der klimabedingt bes- te Erträge erzielt. Die Topografie erfordert, dass Mais auch in Hanglagen angebaut wird. Die-se Tatsache ist verantwortlich für einen erhöh-ten Bodenabtrag. Die Landwirtschaftskammer hat daher ein Projekt gestartet, das das Problem der Erosion auf den Ackerflächen in der südöst-lichen Steiermark in Angriff nimmt. Die Pro-jektlaufzeit beträgt sieben Jahre. Durch Infor-mationsveranstaltungen, Feldbegehungen und Beratungen soll die Bodenerosion deutlich ver-mindert werden. Projektleiter ist Stefan Neu-bauer. Fachtag Erosionsschutz: Dienstag, 11. März, Bad Waltersdorf (Seite 11).

Erosionsgefahr: Anbau in Falllinie Wirkt: Anbau quer zum Hang

Ohne Pufferzone: Verstopfte Straßengräben Grünstreifen verhindern verschmutzte Straßen

So muss der Acker nicht aussehen Begrünung verbessert auch den Boden

Ohne Bedeckung hohe Erosionsgefahr Fruchtfolge: Einfach und wirkungsvoll

Höchster Abtrag bei Pflug ohne Gründecke Mit Grubber bleibt Stroh am Acker

Page 4: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 5/2014

4 Landwirtschaftliche MitteiLungen a g r a r p o l i T i k

Ökostromgesetz in Gefahr

Schadensmeldung nicht mehr notwendig

Einspeisetarife: Gegen Ausschreibungsmodell

Für Aufsehen sorgen Pläne der EU-Kommission zum Beihilfenrecht für erneuerbare Energien. Die EU-Pläne würden praktisch ein europa-weites Verbot der Einspeisetarife für Ökostrom bedeuten und das österreichische Ökostromge-setz massiv gefährden. Stattdessen soll ein tech-nologieneutrales Ausschreibungsmodell einge-führt werden. Dabei müssten sich die Betreiber von Ökostromanlagen durch Ausschreibungen um den Erhalt einer Förderung bewerben. Jene Betreiber, die ihren Ökostrom am günstigsten anbieten können, würden den Zuschlag erhal-ten. Alle anderen würden durch den Rost fallen und auf die angefallenen Planungskosten sit-zen bleiben. Denn erfahrungsgemäß kann man bei derartigen Ausschreibungen nur mitbieten, wenn man bereits ein fertig geplantes und ge-nehmigtes Projekt vorlegen kann. Die EU hat sich bis 2020 drei Ziele gesetzt: Senkung der Treibhausgasemissionen um 20 Prozent, Aus-bau des Anteils erneuerbarer Energie auf 20 Prozent und Verbesserung der Energieeffizienz um 20 Prozent. Österreich muss im Rahmen dieser verpflichtenden Zielvorgaben den Anteil erneuerbarer Energie bis 2020 auf 34 Prozent steigern und die Treibhausgas emissionen um 16 Prozent senken. Für 2030 schlägt die EU-Kom-mission nur mehr ein Ziel vor – den Treibhaus-gasausstoß um 40 Prozent gegenüber 1990 zu senken. Der Ausbau erneuerbarer Energien soll für die EU-Staaten künftig nicht mehr verbind-lich sein. Es wird nur ein EU-weites Ziel von 27 Prozent vorgeschlagen. Horst Jauschnegg

Abgabetermine der Bezirkskammern einhalten. Ausfüllhilfe auch unter www.ama.atDie Agrarmarkt Austria (AMA) schickt den Mehrfach-antrag-Flächen 2014 am 10. März an die Landwirte. Weni-ge Tage danach beginnen die Bezirkskammern mit der An-tragsentgegennahme.

TerminvergabeDie Bezirkskammer schickt je-dem Antragsteller wieder ei-nen konkreten Abgabetermin. Es wird ersucht, diesen Termin wahrzunehmen oder im Falle einer Verhinderung einen Er-satztermin mit der jeweiligen Bezirkskammer zu vereinba-ren. Die Terminwahrung ist für eine möglichst reibungslose Abwicklung des Antragsver-fahrens unabdingbar.

AusfüllanleitungAus Kostengründen wird heuer erstmals mit dem Mehrfachan-trag kein Merkblatt mit Aus-füllanleitung verschickt. Das Merkblatt steht zum Her-unterladen auf der AMA-Web-seite www.ama.at zur Ver-fügung. Ist kein Internetzu-

gang verfügbar, kann das Merkblatt bei Bedarf in der Bezirkskammer erworben werden.

FlächenänderungenSämtliche Flächenänderungen, beispielsweise durch Zu- und Verpachtungen, Nutzungsän-derungen, aber auch Baumaß-nahmen oder Aufforstungen müssen vor der Antragstel-lung im Invekos-GIS aktuali-siert werden. Bei allen Betrie-ben, die im Sommer/Herbst 2013 eine Hofkarte erhalten haben, war eine Aktualisie-rungsdigitalisierung bis Mit-te Dezember 2013 notwendig. Für jene Antragsteller, die den verpflichtenden Digitalisie-rungstermin im Herbst nicht wahrgenommen haben, hat die Bezirkskammer die Aktuali-sierungsdigitalisierung anhand des aktuellen Luftbildes vorge-nommen.

Flächentreue, Öpul 2007Betroffene Landwirte wurden von der Bezirkskammer er-sucht, ihrer Mitwirkungspflicht bei der Referenzflächenerstel-lung nachzukommen und ha-ben dies vielfach auch getan. Ganz wichtig ist, dass die im Mehrfachantrag 2014 bean-tragten Flächen mit der tatsäch-

hat, bleibt

diese auch 2014

aufrecht. Von der Maßnah-

menfläche des Jah-res 2013 wird 2014 ei-

ne Reduktion um zehn Prozent toleriert, jedenfalls

aber 0,5 Hektar und maximal fünf Hektar.Auch Betriebsführer, die 2014 keinen Mehrfachantrag-Flä-chen abgeben, können von Öpul-Rückforderungen bis einschließlich 2007 betroffen sein, wenn mit dem Herbstan-trag 2013 Öpul-Maßnahmen verlängert wurden, diese aber 2014 vom (Folge-)Bewirt-schafter nicht eingehalten wer-den. Jeder Antragsteller haftet mit seiner Unterschrift für die im Mehrfachantrag beinhal-teten Angaben. Unterschrifts-berechtigt ist ausschließlich der Antragsteller. Unterschreibt der Antragsteller nicht, ist bei der Antragsabgabe eine Voll-macht mitzubringen.

Milch: Bei Superabgabe bleibt EU vorerst hartHeimische und europäische Bauernvertreter fordern weiterhin Reduktion der Superabgabe

wie zu erwarten war, prallten kürzlich beim EU-Agrarministerrat

die Forderungen einer Gruppe von Mitgliedstaaten, darunter Österreich, nach zumindest ei-ner Reduzierung der Zusatzab-

gabe auf Milchquoten-Überlie-ferungen heftig auf eine nach wie vor strikt ablehnende Hal-tung der EU-Kommission.

Rupprechter: Absurd!Bundesminister Andrä Rup-prechter hat die Europäische Kommission aufgefordert, die Zusatzabgabe für Milchquo-ten-Überschreitungen zu strei-chen beziehungsweise stark zu reduzieren. „Es ist absurd, von den Bauern eine Milch-Überschussabgabe zu verlan-gen, wenn der Markt die Mehr-mengen leicht aufnimmt und nächstes Jahr die Milchquote ohnehin ausläuft“, argumen-tierte Rupprechter beim jüngs-ten EU-Agrarministerrat. Die-se Argumentation wurde von rund einem Dutzend Mitglieds-ländern unterstützt. Eine Möglichkeit, die Zusatz-abgabe rasch und unbürokra-tisch zu verringern, wäre die Beseitigung der Fettkorrektur. Diese verursacht 29.395 Ton-nen der aktuellen Überliefe-rung von 69.514 Tonnen, al-so rund 42 Prozent. In diesem Zusammenhang fordert Rup-prechter ein vollständiges Aus-setzen der Fettkorrektur. Auch EU-Abgeordnete Elisabeth Kö-stinger hat sich für eine Verrin-gerung der Superabgabe ausge-sprochen. Heimische und euro-päische Bauernvertreter wollen diese Forderung aber weiterhin

aufrecht erhalten und sich für eine Reduktion einsetzen.Die österreichischen Milch-bauern steuern derweil mit ih-ren Überlieferungen auf ei-ne Zusatzabgabe von fast 20 Millionen Euro in dem am

31. März zu Ende gehenden Quotenjahr 2013/14 zu. Sie sollten sich aber gerade mit der Ausweitung ihrer Produktion auf die Zeit nach dem Quote-nende zum März-Ultimo 2015 vorbereiten können.

lichen Bewirt-schaftung in der Natur übereinstim-men. Alle Öpul 2007-Maßnahmen mit Ausnahme von K20 sind mit 31. Dezem-ber 2013 ausgelaufen, sofern diese nicht mit dem Herbstan-trag 2013 fristgerecht verlän-gert wurden. Für alle Maßnah-men, die verlängert wurden, endet der Verpflichtungszeit-raum mit 31. Dezember 2014.

Flächenabgleich 2013/14Für einzelne verlängerte Maß-nahmen (biologische Wirt-schaftsweise, umweltgerechte Bewirtschaftung, Steilflächen-mahd) erfolgt auch der Flä-chenabgleich des Antragsjah-res 2013 mit 2014 auf Grund-stücksebene. Für jene, die Öpul-Maßnahmen für das An-tragsjahr 2014 verlängert ha-ben, gilt: Bei Grundstücken, auf denen 2013 eine bestimmte Öpul-Verpflichtung bestanden

Mehrfachantrag: Bezirkskammer schickt

Abgabetermine AMA versendet Anträge am 10. März

Zusatzabgabe absurd BMLFUW

Krähen: Langfristige Regelung erreicht

Die steirische Landesregierung hat kürzlich ei-ne Verordnung erlassen, mit der die letale Ver-grämung von Nebel- und Rabenkrähen für die nächsten fünf Jahre ermöglicht wird. In Anbe-tracht des günstigen Erhaltungszustandes ihrer Populationen ist zur Abwendung erheblicher Schäden an landwirtschaftlichen Kulturen die Bejagung durch Jagdausübungsberechtigte von 1. Juli bis 31. Dezember zugelassen. Außerhalb dieser Zeit dürfen nur nicht-brü-tende, in Gruppen auftretende Nebel- und Ra-benkrähen, sogenannte „Junggesellen-Trupps“, bejagt werden. Jährlich dürfen maximal 13.229 Nebelkrähen und 3.660 Rabenkrähen – insgesamt 16.889 Stück – letal vergrämt werden. Jede getötete Nebel- und Rabenkrähe ist in der Niederwild-meldung dem zuständigen Bezirksjägermeis-ter bekannt zu geben. Die Verordnung tritt mit 1. April 2014 in Kraft und ist mit 31. März 2019 befristet. Aufgrund der Vielzahl an eingegangenen Mel-dungen im Vorjahr ist ein Fortführen der Scha-densmeldungen von Landwirten an die Landes-warnzentrale nicht mehr erforderlich. Es wer-den auch keine Sachverständigen mehr zur Schadensfeststellung entsandt.

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Page 5: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 5/2014

5Landwirtschaftliche MitteiLungen1. März 2014 F a m i l i e & l a n d j u g e n d

fasching ist fast vorüber und bei vie-len meldet sich das schlechte Ge-wissen. Vielleicht wegen der Zu-

nahme an Kilos, wegen der kalorienreichen Faschingskrapfen und des Heringsschmau-ses oder weil die Bewegung in den Winter-monaten gefehlt hat. Viele nehmen sich vor, sieben Wochen auf Fleisch zu verzichten – eine Variante des Fastens. Andere wiede-rum verzichten auf Genussmittel, Süßig-keiten, Zigaretten und Alkohol. Sehr beein-druckend finde ich die Gruppe, die auf das Autofahren verzichtet so weit es geht, die öffentlichen Verkehrsmittel in Anspruch nimmt und sogar zu Fuß unterwegs ist. Die Fastenzeit wird also unterschiedlich ge-nutzt, um sich auf das Osterfest einzustim-men. Bei uns auf den Bauernhöfen werden

die Hausschlachtungen durchgeführt, da-mit es zur Osterjause frische Spezialitäten im Weihkorb gibt. Die ersten Frühlingsbo-ten, die Palmzweige, werden rechtzeitig vor dem Aufblühen abgeschnitten und aufbe-wahrt. Weihkorbdecken in Kreuzstich wer-den von uns Bäuerinnen ausgenäht – in verschiedenen Farben und Oster-Motiven. In vielen Pfarrgemeinden werden in dieser Zeit an den Sonntagen Fastensuppen ver-teilt, um auch darauf aufmerksam zu ma-chen, dass auf den Sonntagsbraten verzich-tet werden kann. Jeder von uns sollte in der Fastenzeit nur ein bisschen über seine Ess-gewohnheiten und seine Lebensweise nach-denken und einfach weglassen, was nicht lebensnotwendig ist.

bezirksbäuerin Knittelfeld

Bernadette Hartleb

brennPunKt

Fastenwege

was früher für die Teilnehmer an Olympischen Spielen galt, gilt nun für uns, die nicht vor körperlicher

Höchstleistung strotzende Masse. Entwe-der gehörte man dieser Tage – so wie ich – zu den Zwangsbeglückten, die sich durch den ORF 24 Stunden „live dabei“ fühlten oder man gehörte zu den selbsternannten Sportkommentatoren, die von den Winter-spielen Ahnungslose aus dem Nichts mit

den letzten Analysen überrumpelten. Nie-mand kam davon. Auch der Austragungsort, den man trotz kli-matischer Bedenken und mangelnder Infra-struktur ausgewählt hat, damit dieser auch einmal „dabei“ sein kann, freut sich, denn die Welt schaute bei den Spielen zu und Sot-schi will eine Top Ten Winterurlaubsregion werden. Im Herbst fährt dann noch die For-mel 1 durch den Olympiapark und in vier Jahren wird hier auch um die Fußballwelt-meisterschaft gekickt. Aber 37 Milliarden Euro Investitionen wer-den sich nicht ganz so leicht wieder amor-tisieren. Mal ehrlich: Haben Sie Lust ins Reisebüro zu gehen und einen Familien-urlaub in Sotschi zu buchen? Und Achtung: Alle Menschen möchte Putin ja auch wie-der nicht „dabei“ haben.

Jung & frech

Stellvertretende landesleiterin, deutschlandsberg

Maria Grinschgl

Olympisch

Erste Kräuter nicht mehr fernViele Küchenkräuter brauchen zum Keimen kalte Temperaturen

Doris Lengauer von der Versuchsstation Wies gibt Tipps fürs Ankeimen der wür-zigen Pflänzchen.Jede Kräuterart hat unter-schiedliche Ansprüche an Lichtqualität und -quantität, Temperatur, Wasser- und Nähr-stoffversorgung. Einige Samen keimen nur im Dunkeln, zum Beispiel Anis, Borretsch, Ko-riander oder Lavendel. Andere wiederum nur im Licht: Ange-lika, Baldrian, Basilikum, Bei-fuß, Bohnenkraut, Gartenkres-se, Kamille, Kerbel, Kümmel, Liebstöckel, Majoran, Portu-lak, Salbei, Thymian … Lichtkeimer werden nicht mit Erde bedeckt, sondern nur vor-sichtig ins feuchte Substrat ge-drückt und höchstens mit ganz feinem Sand ein wenig be-streut.

Temperatur entscheidendHinsichtlich der Temperatur-führung muss man wissen, ob es sich um einen Frostkeimer oder einen Kaltkeimer han-delt. Viele an das mitteleuro-päische Klima angepasste Ar-ten verlangen niedrige Tem-peraturen zum Keimen. Wäh-rend der Kälteperiode laufen im Samenkorn komplexe bio-chemische Prozesse ab und es werden Keim-auslösende Sub-stanzen gebildet. So zählen un-ter anderem Roter Sonnenhut, Bärlauch, Engelwurz, Wald-

Landjugend feierte ihre WinterspieleNicht nur in Sotschi wurden Medaillen vergeben, sondern auch am Niederalpl

während Österreich am vorletzten Tag der Olympischen Spiele

mit fünf Medaillen seinen großen Tag hatte, kämpften am Niederalpl über 220 Landju-gendliche um 81 Medaillen. Die Landjugend-Winterspiele werden jährlich in den Diszi-plinen Schi Alpin, Snowboard und Naturbahn-Rodeln ausge-tragen. Die großen Stars waren die Schifahrer Rene Pongritz mit vier Mal Gold und Tanja Fladenhofer mit dreimal Gold und einmal Bronze.

Zwei Brett´lRene Pongritz holte sich bei schwierigen Pistenverhältnis-sen jeweils Gold bei den Bur-schen II (über 18 Jahre) im Rie-sentorlauf, Slalom und in der Kombination. Als krönenden Abschluss konnte er die Kon-kurrenz auch im Parallelbe-werb auf die Plätze verweisen. Bei den Burschen unter 18 Jah-ren bewies Sebastian Leitner seine Klasse und holte zweimal Gold und einmal Silber. In der Eliteklasse zeigte Michael Fla-denhofer mit zweimal Gold, warum er im Vorfeld zu den Favoriten gezählt wurde. Noch besser ging es seiner Schwe-ster Tanja, die sich bei den Mädchen über 18 Jahre gleich drei Goldene und eine Bronze-ne holte. Den Mürzzuschlager

meister oder Weinraute zu den Kaltkeimern. Manche Arten, wie beispielsweise der gelbe Enzian benötigen aber auch nach dem Keimen und Anle-gen der ersten Blattpaare eine Kälteeinwirkung (Vernalisati-on) damit sie später blühen. In der Natur verhindert die Verna-lisation, dass vor dem Winter kälte empfindliche Blühorgane gebildet werden.

StecklingeVor allem mehrjährige Kräu-ter können auch sehr erfolg-reich vegetativ vermehrt wer-den. Lavendel, Minzen, Salbei, Rosmarin, Estragon, Thymi-an, Bergbohnenkraut oder Zi-tronenstrauch sind einige Bei-spiele dafür. Dafür wählt man junge Triebe, die noch nicht verholzt sind, aber schon ge-

nügend Festigkeit aufwei-sen. Ein Steckling wird mit einem scharfen Messer abge-trennt, ohne dass der Stengel gequetscht wird. Dann entfernt man die untersten Blättchen und steckt ihn in feuchte Erde. Wenn die neuen Blättchen aus der Pflanze hervortreten, weiß man, dass die Vermehrung er-folgreich war.

Richtigen Boden bereitenDie Anzuchterde sollte feinkrü-melig und leicht, sprich nähr-stoffarm, sein. Es gibt mittler-weile eine große Auswahl auch an biologisch zertifizierter An-zuchterde. Alternativ könnte man auch Kompost verwenden. Aller-dings ist der Nährstoffgehalt meist zu hoch – reiner Kom-post ist für die Pflänzchen also

zu stark. Daher sollte dieser un-bedingt mit Erde oder Sand ge-mischt werden.

Im März geht es losWenig kälteempfindliche Kräu-ter, wie Petersilie oder Ringel-blume können bereits ab März direkt ausgesät werden. Für die wärmeliebenden Arten sollte mit dem Auspflanzen bis Mit-te Mai gewartet werden. Schon nach wenigen Wochen können die aromatischen Kräuter in der Küche verwendet werden. Die Anzucht von Kräutern hat in der Versuchsstation Wies ei-ne lange Tradition. Alle unse-re Kräuter wachsen biologisch. Küchenkräuter verfeinern un-sere Speisen und kommen mit ihren Vitaminen und Mineral-stoffen unserer Gesundheit zu-gute. Doris Lengauer

Ab März können die ersten Kräuter ge-zogen wer-denF. KERN

Schi alpin riesentorlauf:mädchen I: Sophie Hofbauer mädchen II: heidi Märzendorferburschen I: Sebastian Leitner burschen II: rene Pongritzelite: hanspeter Wilding Schi alpin Slalom:mädchen I: Sophie Hofbauer mädchen II: tanja Fladenhoferburschen I: michael Pöllauerburschen II: rene Pongritzelite: michael FladenhoferSchi alpin Kombination:mädchen I: Sophie Hofbauermädchen II: tanja Fladenhoferburschen I: Sebastian Leitnerburschen II: rene Pongritzelite: michael Fladenhofer

Schi alpin Parallelbewerb:mädchen: tanja Fladenhoferburschen: rene PongritzSnowboard riesentorlauf:mädchen: bettina Pretterhoferburschen: Johann HaberlSnowboard Parallelbewerb:mädchen: christina Krennburschen: Johann HaberlSchneckenrodeln: mädchen: Johanna Kalcherburschen: florian Pflanzldoppelsitzer: caroline Putzgruber florian PflanzlSportrodeln:mädchen: caroline Putzgruberburschen: martin Steinkellner doppelsitzer: martin Steinkellner mathias Wieser

wInterSPIele: dIe SIeger

Volle Attacke LJ

Erfolg bei den Mädchen kom-plettierte Sophie Hofbauer mit dreimal Gold.

Ein Brett´lBeim Snowboarden wurden klare Verhältnisse geschaffen. Beim Burschen-Riesentorlauf konnte zum fünften Mal nie-mand Johann Haberl biegen. Damit ist er drauf und dran in die Landjugendgeschichtsbü-cher einzugehen. Als Drauf-gabe holte er auch beim Paral-

lelbewerb Gold. Bei den Mäd-chen gab es einen Zweikampf: Während Bettina Pretterhofer sich den Sieg im Riesentorlauf holen konnte, musste sie sich im Parallelbewerb Christina Krenn geschlagen geben.

Zwei KufenZwei Rodelpaare stachen be-sonders heraus. Caroline Putz-gruber (Einzelgold im Sportro-deln) und Florian Pflanzl (Ein-zelgold im Schneckenrodeln),

beide aus Mürzzuschlag, hol-ten sich gemeinsam Gold beim Doppelsitzer Schneckenrodeln. Beim Doppelsitzer Sportrodeln gab es einen Sieg für das Duo Martin Steinkellner und Ma-thias Wieser (Knittelfeld), die schon in der Einzelwertung ei-nen Doppelsieg feiern konnten.In der Bezirkswertung gab es einen fulminanten Heimsieg mit knapp 300 Punkten Vor-sprung durch den Landjugend-Bezirk Mürzzuschlag.

Page 6: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 5/2014

6 Landwirtschaftliche MitteiLungen 1. März 2014g a s T k o m m e n T a r & l e s e r

was ein Brot zu einem echten Bau-ernbrot macht, zeigt Familie Koll-mann aus Hitzendorf. „Ich verwen-

de für mein Brot nur selbst geführten Sauer-teig und Mehl aus dem eigenen Brotgetrei-de. Die Früchte kommen hauptsächlich vom eigenen Hof. Milch und Topfen kaufe ich in der Region ein“, versichert Markus Koll-mann. Das vergangene Jahr brachte per-fekte Getreidequalitäten hervor. Der Brot-getreide-Anbau westlich von Graz ist aber nicht jedes Jahr von Erfolg gekrönt. „Dann müssen wir unseren Weizen als Futterge-treide verkaufen. Das Mehl kaufen wir dann bei unserer Mühle des Vertrauens in Deutschfeistritz“, verrät Kollmann. Gemeinsam mit seiner Frau Bettina und den Eltern Ludmilla und Franz werden je-de Woche zwischen 200 und 300 Kilo Mehl

zu Brot, Germspeisen und Strudel – je nach Saison – verbacken. Wer schon einmal beim Hitzendorfer Kirschenfest war, hat bestimmt Kollmanns Kirschenstrudel ge-gessen. Sonst sind die Bäckereien freitags am Hitzendorfer Bauernmarkt und sams-tags am Lendplatz in Graz sowie in zwei re-gionalen Supermärkten und im Bauernla-den Stainz zu bekommen. Durch die Nähe zu Graz wurden die eigenen Produkte schon immer am Bauernmarkt verkauft. Vor 30 Jahren durften die Grazer schon Kollmanns Bauernbrot genießen. Das Wis-sen um die Herstellung ist über Generati-onen zusammengetragen worden. Ludmil-la Kollmann: „Schwarzbrot-Backen habe ich von meiner Mutter gelernt. Dazu habe ich dann noch einige Kurse besucht.“ Jetzt gibt sie ihr Wissen an die jüngere Genera-tion weiter. Markus Kollmann experimen-tiert auch gerne: „Ich probiere herum und schaue, ob die Qualität besser wird, wenn ich etwas anders mache.“ Eine Bäckeraus-bildung hat niemand in der Familie. Es gibt aber einen Freund, der Bäckermeister ist. „Den rufe ich auch schon mal an, wenn was nicht funktioniert.“ Auch mit biologischer Wirtschaftsweise hat es Kollmann schon probiert: „Das ist bei Brotgetreide aber un-glaublich schwierig. Das Getreidehähnchen hat mich fast umgebracht.“ Nach fünf Jah-ren war wieder Schluss. Von der Qualität seiner Bäckereien ist er auch ohne Prämie-rungen überzeugt: „Die Kundschaft gibt uns recht!“ Zur Verwertung des Grünlandes hält die Familie noch rund 70 Mutterschafe der Rasse Jura. Roman Musch

Betrieb & Zahlen: Bettina und Markus Kollmann Oberberg 24, 8151 Hitzendorf

u Bäuerliche Bäckereien von verschie-denen Broten über Germspeisen (auch Fa-schingskrapfen) bis Strudel.

u Die neue Backstube ging im Oktober 2013 in Betrieb. 200 bis 300 Kilo Mehl werden wöchentlich verarbeitet.

u Der Betrieb umfasst in Summe elf Hek-tar land- und forstwirtschaftliche Fläche. Auf 1,5 Hektar wird Brotgetreide, haupt-sächlich Weizen, angebaut.

u 70 Mutterschafe verwerten die Wiesen.

bauernPorträt

Echtes Bauernbrot

Bauernbäcker-Familie Kollmann MUSCH

die meinung des gastautors muss sich nicht mit jener

der redaktion decken.

Auch Bauern brauchen SportGastkommentar: Helmut Aigelsreiter über langes, schmerzfreies Leben

den Körper pflegen durch Bewegung und nicht Körper schonen

durch sitzen, liegen, wohnen! Das ist mein Leitspruch, den ich auch allen Bäuerinnen und Bauern ans Herz lege. Von der bäuerlichen Bevölke-rung höre ich permanent, dass sie den ganzen Tag über ohne-hin sehr viel Bewegung ma-chen müssen. Das stimmt, denn auch Leistungs- und Spit-zensportler machen im Verhält-nis zu anderen wesentlich mehr Bewegung. Der Vergleich zwi-schen bäuerlicher Arbeitstätig-keit und den Sportbewegungen von Leistungssportlern ist durchaus gerechtfertigt.

Weniger LeistungExtremsportler haben jedoch schon lange erkannt (leider noch nicht alle!), dass sie ih-ren Bewegungsapparat durch den Sport oft sehr einseitig be-lasten. Die Folgen sind Verkür-zungen und Abschwächungen von Muskeln, die zu verminder-ter Leistung und zu Schmerzen führen können. Spitzensportler bringen ihren Körper zusätz-lich durch gezielte Ausgleichs-übungen wie Dehnungs- und Kräftigungsübungen wieder ins muskuläre Gleichgewicht. Sonst gibt es keine sportlichen Bestleistungen mit Folgeprä-mien. Was für Leistungssport-ler zur Selbstverständlichkeit geworden ist, müsste schon längst auch im bäuerlichen Ar-beitsbereich umgesetzt werden.

Dazu reicht das Wohnzimmer. Folgende Gedanken könnten dafür Impulsgeber sein:u „Erst wenn du erkennst, dass nur du allein für dich verant-wortlich bist, kannst du mit dir und an dir etwas verändern!“u „Verlass dich so wenig wie möglich auf andere – hilf dir selbst, dann ist dir geholfen!“Damit wird klar, dass Bewe-gung nicht gleich Bewegung ist. Sogenannte Ausgleichs-bewegungen sind zwingend zusätzlich zu den belasten-den Arbeits- und Sportbewe-gungen notwendig, damit man auch noch im Alter sein Leben schmerzfrei genießen kann.

AbnützungAm Bewegungsapparat gibt es Muskeln, die aufgrund ihrer Funktion und Struktur tonische Eigenschaften aufweisen. Die-se haben vor allem die Tendenz,

sich bei ständig einseitiger Be-lastung zu verkürzen. Ande-re Muskeln zeigen ein über-wiegend phasisches Verhal-ten und neigen zur Abschwä-chung. In beiden Fällen kommt es zu Fehlstellungen und zu muskulären Ungleichgewich-ten, zu mus-kulären Dysba-lancen mit Stel-lungsänderungen im Gelenk, was schließlich zur vorzeitigen Ab-nützung und schmerzhafter Bewegungsbe-einträchtigung führt.Damit sich Hal-tungsschwächen nicht im Laufe der Zeit zu irreparablen Hal-tungsschäden umwandeln kön-nen, braucht die Muskulatur für ihre optimale Funktion die Dehnung, die Kräftigung und die Bewegung als zentral ge-steuertes Muskelspiel: Kon-kret eine Dehnung (D) von

verkürzten Muskelgruppen, eine Kräftigung (K) von ab-geschwächten Muskelgrup-pen sowie eine Bewegung (B) in natürlichen Bewegungsmu-stern. Mein Anliegen ist es in diesem Zusammenhang nicht, mit er-

hobenem Zei-gefinger zu be-lehren, sondern Möglichkeiten aufzuzeigen, die ohne viel Auf-wand zu Hause realisierbar sind.Da ich selbst im Jünglingsalter von vierzig Jah-ren ein „Sport-krüppel“ war und die Schulmedi-zin mir zwei Jah-

re lang nicht helfen konnte, war mir als gläubiger Erdenbürger sehr bald klar, dass ich mir nur mehr selbst helfen kann. Ich begann mit Ausgleichsü-bungen: mit dehnen und kräf-tigen. Mein stundenlanges tägliches Üben zeigte Wir-kung, der erhoffte Erfolg stell-te sich allmählich ein, ich wur-de schmerzfrei und in der Fol-ge wieder so beweglich wie im Kindesalter. Bei zahlreichen Kursen und Seminaren habe ich meine Er-kenntnisse den Menschen wei-tervermittelt und schließlich meine Übungsprogramme in einem Buch und DVD – „Die 7 Aigelsreiter“ veröffentlicht (si-ehe dazu Seite 10).

gaStautorHelmut Aigelsreiter ist hochaner-

kannter bewegungsexperte, Vortra-gender und buchautor aus graz.

Kontakt: tel. 0316/466141 oder 0699/12001188

„Beweglichkeit ist keine Hexerei: Jeder ist seines

Körpers Schmied!

Helmut Aigelsreiter, Bewegungsexperte„

PerSonelleSDer hoch-anerkannte Geschäftsfüh-rer des stei-rischen Rin-derzuchtver-bandes, Di-pl. Ing. Peter Stückler, fei-erte dieser Ta-ge seinen 50. Geburtstag. Der gebürtige Kärntner studierte nach der Matura an der Univer-sität für Bodenkultur in Wien Tierproduktion und schloss dieses Studium in kurzer Zeit erfolgreich ab. Im Jahr 1988 trat er in den Kammerdienst als Tierzucht-assistent der Tierzuchtleitung Oststeiermark ein und wurde im Jahr 2000 zum Tierzuchtlei-ter bestellt. Im Jahr 2002 wurde er in Zusammenhang mit der Gründung des Rinderzucht-verbandes Steiermark zum Ge-schäftsführer bestellt. Stückler ist ebenfalls Geschäftsführer der 2008 gegründeten „Rin-derzucht Steiermark Besa-mungs GmbH“. Gleichzeitig ist er auch als steirischer Ge-schäftsführer in der österreich-weit größten Besamungs-Ge-sellschaft, der Genostar, tätig. Peter Stückler ist sowohl wirt-schaftlich als auch fachlich sehr gut bewandert. Der exzel-lente Tierzüchter ist beruflich sehr engagiert und tritt für die Interessen der steirischen Rin-derzüchter stets mit Hand, Herz und Hirn ein. Dietmar Moser

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Page 7: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 5/2014

7Landwirtschaftliche MitteiLungen1. März 2014 m a r k T & W i r T s c h a F T

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raiffeisen-Immobilien zeigt seit ei-niger Zeit in ihrer Werbung nur ein Nest. Warum eigentlich?

Nikolaus Lallitsch: Gerade in der schnell-lebigen Zeit suchen die Menschen keine Bleibe, sondern eine Heimat. Das Nest ist Symbol dafür: Schutz vor draußen, Nest-wärme drinnen. In Zeiten zunehmender Fluktuation gewinnen die Werte Ankom-men, Verwurzelung, Wohlfühlen, Sicher-heit und Geborgenheit wieder stark an Be-deutung. Auf der Suche nach diesem Nest stehen wir gerne mit Kompetenz und Er-fahrung zur Seite. Was bedeutet Fluktuation und woher kommt dieses Phänomen?Lallitsch: Die Menschen wechseln heu-te wesentlich häufiger ihren Wohnsitz als

noch die Elterngeneration. Etwa weil die Jungen früher ausziehen oder in die Nähe ihrer Arbeitsstätte ziehen, weil rascher zu-sammengezogen und gemeinsame Haus-halte auch wieder rigoroser aufgelöst wer-den oder weil Arbeits- oder Lebensab-schnitte eine wohnliche Veränderung erfor-derlich machen. Flexibilität heißt also der neue Trend beim Wohnen?Lallitsch: Ich würde eher sagen eine Ent-wicklung, die mit gesellschaftlichen Verän-derungen einhergeht. Den Flexiblen gehört die Welt. Wer bereit ist, ein Häuserl weiter zu ziehen – beruflich wie privat – hat mehr Möglichkeiten. Ob Studenten, die eine WG beziehen, von Jungfamilien, die ihren Kindern Wiese und Glück bieten möchten, über den Vorstands-direktor, der ein Unternehmen fünf Jahre zu lenken hat, bis zum Pens ionistenpaar, das den Lebensabend auch wohnlich opti-mal genießen möchte. Stichwort „genießen“. Wie schaut das in der Realität aus?Lallitsch: Für alle ist der Wohnsitz mit Sehnsüchten und Wünschen und einem Le-benstraum verbunden und weit mehr als eine Wohneinheit. Da das von Mensch zu Mensch und auch von Zeit zu Zeit unter-schiedlich ist, sollte man sich über die eige-nen Wohnmotive bewusst sein. Damit der Wohnraum eben nicht nur Bleibe, sondern auch Heimat ist. Und wir von Raiffeisen-Immobilien Steiermark begleiten unsere Kunden sehr gerne auf diesem Weg.

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Wohnträume und WirklichkeitenEs tut sich einiges am steirischen Immobilienmarkt – eine Analyse

Der ungebrochen hohen Nach-frage wird in naher Zukunft ein größeres Immobilien-An-gebot gegenüber stehen. Kauf-motiv Nummer 1 wird wieder die „Verbesserung der eigenen Wohnsituation“ sein. Spezial-effekte, wie beispielsweise der Vorsorgewohnungsboom, wer-den an Bedeutung verlieren. Dies wird zu fairen Preisen auf einem grundsätzlich funktio-nierenden Markt führen.

Flachere Preiskurve Nur im Großraum Graz und im Ennstal wird die anhal-tend starke Nachfrage weiter-hin zu moderaten Preisanstie-gen, höchstens im Ausmaß des Verbraucherpreis-Index, führen. Die Verkäufer wer-den nicht mehr länger auf wei-ter steigende Preise spekulie-ren können. Wir haben mar-kante Preisanstiege hinter uns, jetzt wird es einige Zeit rela-tiv „eben“ dahin gehen. Für private Verkäufer ist jetzt der richtige Zeitpunkt, ihre Ob-jekte auf den Markt zu bringen.

Gebraucht gefragtDie Bauträger bringen wegen der Wirtschaftslage nicht die notwendige Menge an Neu-bauwohnungen auf den Markt. Hier drohen Engpässe gerade

bei Projekten mit weniger

als 20 Wohneinheiten. Dafür werden mehr Gebrauchtimmo-bilien auf dem Markt sein.

Periphere Lagen Viele relativ entlegene Ob-jekte aus den 1960er und 70er-Jahren, sind wärmetechnisch problematisch. Da die Grund-stückspreise gerade dort mo-derat sind, wird die Alternative „Grundkauf und (Fertig-)Haus-bau“ oft attraktiver sein. Insge-samt haben 225.000 steirische Wohneinheiten Sanierungsbe-darf. Sie sind entweder mit fos-silen Brennstoffen beheizt oder haben einen problematischen Wärmebedarf über 200 Kilo-wattstunden pro Quadratme-ter und Jahr. Sparsamkeit bei den Betriebskosten bleibt das Hauptmotiv für Gebäudesanie-rungen.

EntspannungDer Immobilienmarkt ent-spannt sich, bleibt aber span-nend. Die eigene Wohnversor-gung, die Erfüllung der Wohn-träume wird wieder an der Spitze der Wohnungswechsel-Motive stehen, nicht mehr die sichere Veranlagung des liqui-den Vermögens.

Tiefe Kreditzinsen Bei entsprechender Sicherheit profitieren die Kreditnehmer noch eine Zeit lang durch at-traktive Konditionen und je-denfalls durch eine rasche Ab-wicklung. Solange der Wirt-schaftsaufschwung auf sich warten lässt, bleiben die Zin-sen tief. Erst gegen Jahresende 2014 ist mit einem Anstieg zu rechnen. Die beste Zeit also für Fixzinsvereinbarungen!

GemeindenFür öffentliche Gebäude, seien es Gemeindeämter, Bauhöfe oder andere, wird es nach den Gemeindefusionen keinen Be-darf mehr geben. Das Land Steiermark fördert die „neuen“ Gemeinden mit einer Sonder-förderung, wenn sie Gebäude im Ortskern rekultivieren.

Viele Immobilien-Interessen-ten sind angesichts der stark gestiegenen Preise an die Gren-zen der Finanzierbarkeit ih-rer Wohnträume gestoßen. So wurden manche Immobilien-kaufentscheidungen vertagt oder abgesagt. Davon betrof-fen sind aber auch viele Mie-ter, die hohe Mieten und dazu noch Betriebskosten plus Hei-zung plus Umsatzsteuer hinle-gen müssen.

Neue Rekordpreise Die Preisspirale drehte sich zwar nur mehr moderat nach oben, dennoch mussten für Topimmobilien höhere Kauf-preise bezahlt werden, als in den Vorjahren. Naturgemäß war die Landeshauptstadt Graz auch die steirische Preishoch-burg.

Kompromissbereitschaft Weil die Wohnträume gerade in den begehrtesten Gegenden noch einmal teurer geworden sind, sind viele Steirer ausge-wichen: von der Imageadresse in eine gute Wohngegend, von der Toplage in eine Einfache-Leute-Gegend, vom Eigentum in ein vorläufiges Mietverhält-nis, von geräumigen zu kom-pakteren Grundrissen.

Vorsorge abgeflaut Wurden in den Vorjahren Im-mobilien vielfach aus Sicher-heitsüberlegungen erworben, hat sich die Sorge der Anleger vor hoher Inflation oder vor einem Crash der Kapitalmärktewieder verflüchtigt. Die Nach-frage nach Vorsorge-Woh-nungen ist wieder gut, aber nicht mehr als „Hype“ zu be-zeichnen.

Keine ImmobilienblaseDie Sorge um unvermietbare, fremd finanzierte Neubauwoh-nungen, deren Eigentümer sol-che Wohnungen weit unter dem Einstandspreis wieder ab-stoßen müssen, hat sich – wie prog nostiziert – als unbegrün-det erwiesen. Die Wohnungen

sind vermietet, da und dort freilich zu einer niedrigeren Rendite als erhofft.

GebrauchtimmobilieDie Nachfrageverschiebung vom Neubau in die Gebraucht-immobilie, verbunden mit dem noch spärlichen Angebot (viele Eigentümer hatten auf weiterhin steigende Preise ge-hofft und ihre Objekte noch zurückbehalten), haben die Gebraucht immobilienpreise anziehen lassen.

Graz stärkerEin Zuzug von rund 4.000 Menschen in die Landeshaupt-stadt, eine besonders hohe Wohnungswechselquote (be-dingt durch die 50.000 Stu-denten) und das sich verknap-pende Angebot an leistbaren Immobilien waren die Preis-treiber in der Landeshaupt-stadt. Die Bezirksstädte legten teilweise ebenfalls zu, jedoch äußerst moderat.

KonstantMietwohnungen wurden nur in Weiz geringfügig günstiger, sonst rundherum teurer. Die Preise für Eigen- tums-wohnungen ga- ben nur in Weiz und Liezen leicht nach.

auSblIcK: waS Kommt?rücKblIcK: waS war?

Raiffeisen- Immobilien Steiermark hat den steirischen Markt unter die Lupe genommen BILDERBOx

Erfüllung des Wohntraumes wandert nach ganz oben HOLZBAUPREIS

Page 8: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 5/2014

eine hohe Grundfutter-qualität bildet die Ba-sis für den Erfolg in

der Milchproduktion. Im Futter befindet sich aber nur, was der Boden ermöglicht. Mangelsitu-ationen oder Ungleichgewichte können fatale Folgen haben.

Mangelnährstoff PhosphorInsgesamt weisen drei vier-tel der steirischen Grünland-böden zu geringe Phosphor-werte auf, mehr als 40 Prozent der seit 1999 untersuchten stei-rischen Grünlandböden sind stark unterversorgt. Die Ursa-che für diese Situation ist viel-fach „ererbt“: Bei der früher üblichen Entmistung in Form eines Mist-Jauche-Systems ist die phosphorarme Jauche meist auf Grünlandflächen aus-gebracht worden, während der phosphorreichere Mist über-wiegend auf die Äcker gekom-men ist. Die Folge des Man-gels im Boden ist ein viel zu geringer Phosphorgehalt im Grundfutter, der vor allem bei Milchrindern im Hochleis-tungsbereich zu ernsthaften Krankheiten bis hin zu Gebär-paresen oder Knochenerwei-chungen führen kann. Ein fest-gestellter Mangel kann manch-mal durch eine Änderung der Wirtschaftsdünger verteilung, meist aber nur durch eine Er-gänzung mit phosphatbetonten

Düngern erreicht werden. Da-neben ist darauf zu achten, dass der pH-Wert durch Dün-gungsmaßnahmen nicht über 6,0 steigt, da dies die Phos-phatverfügbarkeit im Grün-land einschränkt. Ein unlös-bares Problem besteht, wenn kein geeigneter Dünger zur Verfügung steht. Das trifft vor allem Betriebe mit hohen Bo-den-pH-Werten, die aufgrund von Förderungsbedingungen kein wasserlösliches Phosphat verwenden dürfen, aber mit den erlaubten Rohphosphaten die erwünschte Düngewirkung nicht erzielen.

Mangel spät ersichtlichBei niedrigen pH-Werten nimmt im Grünland (nicht am Acker) die Phosphatverfügbar-keit zu, wenn ausreichend orga-nische Substanz im Boden vor-handen ist. Das ist der Grund, warum im Grünland die Pflan-zen erst sehr spät Phosphor-mangel anzeigen. Zwischen 40 und 45 Prozent der steirischen Grünlandböden sind zu gering mit Kalk versorgt (unter pH 5,5), rund 13 Prozent liegen un-ter pH 5,1 und sind sanierungs-bedürftig. Unter pH 5,0 nimmt die Gefahr der Freisetzung pflanzenschädlicher Alum- iniumionen stark zu. Futtergrä-ser werden durch „Säurespe-zialisten“ (Bürstling, Zwerg-

Für intensives Grünland KK

sauerampfer usw.) ver-drängt. Allerdings muss man mit dem Kalken im Grünland vorsichtig sein. PH-Werte über 6,0 blockieren die Aufnah-me von Phosphor und von wichtigen Spuren-elementen, die in der Folge auch im Futter fehlen. Als Kalkformen werden koh-lensaure Kalke empfohlen. Brannt- oder Mischkalke können bei unvorsichtiger Anwendung auch Verät-zungen verursachen. H. Holzner

Futterqualität kommt aus dem BodenWiesen: Meist zu sauer und haben zu wenig Phosphor

Mit einer Bodenuntersuchung endet der Düngeblindflug KLAPER

8 Landwirtschaftliche MitteiLungen m a r k T & W i r T s c h a F T 1. März 2014

Minus 20 Prozent bei Analyse ZWICKLHUBER

Satte Rabatte bei der Bodenuntersuchung

Von 17. März bis 29. April können über die Landwirtschaftskammer Bodenproben vergüns-tigt untersucht werden. Die Analyse ist 20 Pro-zent billiger, die Düngeplanerstellung um 50 Prozent. Der Schwerpunkt liegt heuer am Grün-land. Das „Nachschauen“ in Form einer Bo-denuntersuchung ist vergleichsweise billig. Im Rahmen der Bodenuntersuchungsaktion kostet eine Analyse des Grünlandes inklusive Dün-geplan 26,14 Euro, gerechnet auf eine Gültig-keitsdauer von fünf Jahren etwas mehr als fünf Euro pro Jahr. Auch für Bio-Betriebe macht ei-ne Bodenuntersuchung Sinn. Die Analysen-berichte und die Düngepläne zu dieser Aktion werden bis zur zweiten Junihälfte fertig sein. Für die praktische Abwicklung der Bodenunter-suchungsaktion sind zwei Wege möglich:u Interessierte Landwirte holen im Zuge der Mehrfachantragsbearbeitung die Unterlagen (Bodenbohrer, Probensackerl, Auftragsformu-lar, Lastschrift-Formular) bei den Bezirkskam-mern Weiz, Oststeiermark (Hartberg-Fürsten-feld) und Obersteiermark sowie der Außenstel-le Birkfeld (Gemeindeamt Gschaid) ab dem 17. März ab. Sie liefern die ausgefüllten Formulare zusammen mit den Bodenproben und den Boh-rern bis spätestens 25. April wieder dort ab.uWer an einer maschinellen, GPS-gestützten Bodenprobennahme interessiert ist, soll sich ab sofort beim Maschinenring Steiermark, Tho-mas Fleischhacker, Tel. 0664/9606104 melden.

Steirische Rinder in Slowenien gefragt

Vor über zehn Jahren wurde mit Auftritten stei-rischen Fleckviehs auf Sloweniens wichtigster Agrarmesse in Gornja Radgona der Grundstein für eine erfolgreiche Zusammenarbeit gelegt. Die Zahl der verkauften Tiere konnte in den letzten Jahren kontinuierlich gesteigert werden. Zuletzt war ein verstärktes Auftreten von slo-wenischen Bauern auf den Versteigerungen in Greinbach und Leoben zu bemerken. Grund ge-nug, das Netzwerk in Slowenien zu verstärken. Die Rinderzucht Steiermark war daher kürzlich mit einer hochrangigen Abordnung zu Besuch auf slowenischen Zuchtbetrieben mit steirischer Genetik in den Gebieten Murska Sobota, Mari-bor und Ljubljana.

Zuchtrinderexporte stark zurückgegangen

Nachdem in den Jahren 2010 bis 2012 starke Steigerungen bei den österreichischen Zucht-viehexporten verzeichnet wurden, kam es 2013 zu einem deutlichen Rückgang (-33 Prozent) auf 24.901 Stück. Dies geht aus einer aktuellen Erhebung der Rinderzucht Austria (ZAR) her-vor. Die größten Abnehmer heimischer Zucht-tiere waren Algerien mit rund 8.400 Tieren, ge-folgt von Italien mit knapp 8.000 und der Türkei mit 4.600 Rindern. Bezogen auf den Zuchttier-bestand in Österreich wurden im abgelaufenen Jahr 6,4 Prozent der Herdebuchkühe außer Lan-des gebracht. Die Preise für Exporttiere kamen 2013 gehörig unter Druck. Aufgrund der hohen Zusatzkosten von mehr als 200 Euro für tierärztliche Untersu-chungen und der Quarantänevorschriften wur-de für so manchen Züchter die Kalbinnenmast wieder interessant. Aktuell rechnet die ZAR mit einem Preisanstieg für Exportiere.

Eiweißbaustein Stickstoff

Stickstoff ist im Grünland nicht nur für die Ertragsbildung, son-dern auch für einen ausrei-chenden Eiweißgehalt im Fut-ter erforderlich. Je nach Zusammensetzung des Grünlandbestandes emp-fiehlt der Fachbeirat zwischen 30 Kilo und 50 Kilo Stick-stoff je Hektar und Aufwuchs bei hohem Leguminosen-An-teil (Kleearten). Bei gerin-gen Tierbestandsdichten und Milchleistungen reichen meist die Rücklieferungen aus den Wirtschaftsdüngern und die Stickstoffbindung durch Le-gumniosen aus, um den Bedarf zu decken. Höhere Milchleistungen erfor-dern aber höhere Erträge und Eiweißgehalte und damit zu-mindest eine teilweise mine-ralische Stickstoffergänzung bis zu den gesetzlich erlaubten Obergrenzen (bis 210 Kilo feldfallender Stickstoff je Hek-tar und Jahr). Heinrich Holzner

Page 9: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 5/2014

9Landwirtschaftliche MitteiLungen1. März 2014 m a r k T & W i r T s c h a F T

Dürre: Grünland-Nachsaat im FrühjahrWiesen waren im Herbst zwar wieder grün, aber oft fehlen jetzt die gewünschten Gräser

die braunen, ausge-brannten Wiesen vom vergangenen Sommer

sind uns noch in guter Erinne-rung, wir sind aber auch ange-nehm überrascht worden durch die starke Regenerationskraft der Natur. Ein flüchtiger Blick über die Wiese hat im Herbst wieder ein sattes Grün erken-nen lassen. Alles wieder in Ordnung? Wenn es nach der Farbe geht, schon. Bei genauer Betrach-tung zeigte sich jedoch, dass sich unerwünschte, trocken-resistente Tiefwurzler stärker ausbreiten konnten. Viele Wie-sen schleppen zum Beispiel noch Nester von Schafgarbe mit, die noch aus dem großen Trockenjahr 2003 stammen.

Katastrophe auch ChanceWirtschaftsgrünland wird in-tensiver genutzt als früher. Die Selbstverjüngungskraft nahm dadurch ab. Die Nach-saat ist oft die einzige risiko-arme und einigermaßen wirt-schaftliche Methode, ein lei-stungsfähiges Grünland zu er-halten, auch wenn die Methode aufgrund des starken Konkur-renzdruckes der Altnarbe nicht sehr effizient ist. Wenn die Alt-narbe geschwächt ist, haben junge Keimlinge mehr Chan-cen. Naturereignisse wie Tro-ckenheit oder Schädlingsbefall kann man sich daher zu Nutze machen.

Nachsaaten im FrühjahrWer die Nachsaat im Herbst nicht durchgeführt hat, sollte

sie auf jeden Fall heuer ein-planen. Die Übernahme der halben Saatgutkosten aus dem Dürrepaket ist ein zusätzlicher Anreiz. Sind noch Trocken-schäden aus dem Vorjahr sicht-bar, soll die Nachsaat je nach Standort ab Anfang April erfol-gen. Gräser überstehen Spät-fröste besser als Leguminosen (Nachsaatmischungen, Kasten unten). Wenn jemand genug Klee im Bestand hat und da-her eine gräserreiche Mischung einsetzt, kann er auch schon Ende März mit der Nachsaat beginnen und dadurch auch die Winterfeuchtigkeit besser ausnützen. Sind die Verhält-nisse für eine Frühjahrsnach-saat doch nicht so günstig, bei-spielsweise bei Trockenheit im Frühjahr, kann natürlich auch in den Herbst ausgewichen werden. Der Nachsaat-Erfolg ist meist erst in einigen Jahren nach mehrmaliger Anwendung sichtbar.

AufwandmengeJe nach Bestandszusammen-setzung und Schädigungs-grad werden die Wiesen heu-er unterschiedlich dicht sein. Dementsprechend soll auch die Saat stärke zwischen zehn und 20 Kilo je Hektar variie-ren. Werden Kleinsamenstreu-er verwendet, kann das durch die Veränderung der Fahrge-schwindigkeit reguliert wer-den. Beim Einsatz von Grün-landstriegel wird das schon umständlicher und oft werden Kompromissmengen gewählt. Günther Wagner

eine auswahl handelsüblicher mi-schungen, die auch eine intensive nutzung zulassen:u NIK: nachsaatmischung mit englischem raygras und Knaul-gras als hauptbestandteile sowie einem kleinen anteil wiesenris-pe. für intensive nutzung.u NI: nachsaatmischung mit Knaulgras, englischem raygras, wiesenrispe, timothe. für etwa vier Schnitte.u NA: nachsaatmischung ähn-lich nI mit zusätzlich wiesen-schwingel und rotschwingel. für mittelintensive nutzung.u alle angeführten mischungen gibt es auch mit Kleeanteil (rot- und weißklee)u natürlich sind auch wech-selwiesenmischungen und dau-ergrünlandmischungen geeignet weil zum großteil die gleichen Sorten enthalten sind. diese enthalten dann noch mehr Kom-ponenten und bewirken eine grö-ßere Vielfalt.

mISchungen

Nachsaat-TechnikSchwierige Bedingungen trennen die Spreu

die Technik wird dann wichtig, wenn die nachfolgenden Ver-

hältnisse ungünstig sind. Ein verlässliches Gefühl für Re-genperioden und klare Beo-bachtungen sind wichtiger, als der blinde Einsatz einer auf-wändigen Technik. Häufigstes Gerät ist der Striegel, weil er den Boden mehr oder weniger gut öffnen kann und trotzdem relativ günstig im Betrieb ist. Er hat auch den Vorteil, durch die vibrierenden Zinken die Gräser zum Bestocken anzure-gen. Allerdings gilt das auch für unerwünschte Pflanzen, wie die Gemeine Rispe oder Amp-

fer. Geräte mit starken Zinken und schmalen Strichabständen reißen mehr Grasmaterial aus und erschweren dadurch einen optimalen Bodenkontakt der ausgebrachten Samen, weil vieles auf die „Mulchschicht“ fällt. Fachkundigkeit ist auch im Grünland gefragt. Egal, ob man an einem Sonntag über seine Wiesen spaziert oder während der Nachsaat mehr-mals vom Traktor steigt, um sich von einem guten Boden-kontakt des Saatgutes zu über-zeugen: Man muss wissen, was da wächst, um die richtigen Entscheidungen treffen zu kön-nen. Günther Wagner

Die falschen Gräser WAGNER

Es herrschen gute Nachsaatbedingungen WAGNER

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Pensionspferde: Entspannung in Sicht

In nächster Zeit soll die neue „Pferdepau-schalierungs-Verordnung“ kundgemacht wer-den. Bei Umsetzung des Entwurfes dürfen je-ne Pferde-Einsteller, die seit 1. Jänner 2014 20 Prozent Umsatzsteuer verrechnen müssen, als pauschale Vorsteuer einen festen Betrag von 24 Euro je Einstellpferd und Monat ansetzen.Es ist auch vorgesehen, dass Vorsteuern für In-vestitionen in unbewegliches Anlagevermö-gen (Beispiele: Pferdestall, Reithalle, Reitplatz, Kundenparkplatz) rückwirkend ab 1. Jänner 2014 zusätzlich geltend gemacht werden kön-nen. Wünschenswert wäre in diesem Zusam-menhang auch eine entsprechende Regelung für Investitionen, die in der Vergangenheit getätigt wurden. Entsprechende Forderungen wurden in den Stellungnahmen deponiert.Nach den vorliegenden Informationen soll die Verordnung noch vor dem 15. März kundge-macht werden. Dies wäre der Termin, zu dem jene Betroffenen, die monatlich abrechnen müssen, die Umsatzsteuervoranmeldung abzu-geben hätten. Für Betroffene, die vierteljährlich abrechnen dürfen (Vorjahresumsatz maximal 100.000 Euro), wäre der 15. Mai (für die Mo-nate Jänner, Februar und März) der Abgabeter-min. Kurzum: Die Pferdepauschalierungsver-ordnung führt in der vorliegenden Form zu ei-ner wesentlichen Verbesserung und verdient die Bezeichnung „mühsam erkämpfter Verhand-lungserfolg“. Walter Zapfl

Inflationsrate sank auf 1,5 Prozent

Die Inflationsrate sank im Jänner 2014 auf 1,5 Prozent und kam somit nach einem Zwischen-hoch im Dezember 2013 (+1,9 Prozent) wie-der auf dem Herbstniveau zu liegen. Haupt-verantwortlich dafür ist die Bekleidung, außer-dem ließ der Preisauftrieb bei Beherbergungen sowie bei der Haushaltsenergie merklich nach, so die Statistik Austria. In der Gruppe „Nah-rungsmittel und alkoholfreie Getränke“ erhöh-ten sich die Preise im Jänner um durchschnitt-lich 2,7 Prozent. Nahrungsmittel allein waren im Mittel um 3,1 Prozent teurer (Milch, Käse und Eier +6,9%, Brot und Getreideerzeugnisse +2,9%, Fisch +7,4%, Obst +2,9% sowie Gemü-se +2,2%). Die Preise für Fleisch stiegen inner-halb eines Jahre um moderate um 0,8 Prozent.

Page 10: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 5/2014

Meisterinnentagdas thema „beziehungen und le-bensqualität“ führt am 8.märz, 9 bis 16 uhr durch das Programm. anmeldung: tel. 0316/8050-1395, [email protected]

FleischrinderfachtagInteressanter tag für groß und Klein: 8. märz, berglandhalle in niederösterreich, 3254 bergland, holzingerberg 1.

Hausmesse Grabner„alles für den landwirt“ – haus-messe mit mehr als 80 ausstel-lern: 15 und 16. märz, betriebs-gelände grabner in hartberg.

FleischspezialitätenPublikumsverkostung der prä-mierten Selchraritäten – innova-tiv und tradtionell von Schwein bis wild: 11. märz, 18 uhr, Steiermarkhof in graz. 16 uhr: urkundenverleihung. Kostkarten erhältlich: gutes vom bauernhof, 0316/8050-1452.

Obst: BaumschnittkurseKwizda bietet baumschnittkurse für obstbauern an: 10. märz, 17 uhr, lagerhaus bad radkersburg. 11. märz, 16 uhr lagerhaus eibis-wald. anmeldung beim jeweiligen lagerhaus notwendig.

Zukunft gestalten10. märz, ab 11 uhr: Österreichi-scher bürgermeistertag, Schloss weinzierl in wieselburg.

SaatgutvermehrungVeranstaltungen des Vulkanlands: Selbstversorgung im winter: 10. märz, 18.30 uhr, feuerwehrhaus hochenegg, nestelbach 73. hül-senfrüchte: 17. märz, 18.30 uhr, gemeindesaal Kirchberg/raab.

Bezirksbäuerinnentagbarbara Karlich kommt am 6. märz zum bäuerinnentag ins Volkshaus nach bärnbach. beginn ist um 9 uhr. anmeldung in der bezirkskammer: 03142/2165.

Forst-SeminareSchwerpunkte: grundgrenzen im wald sowie der forstliche ein-heitswert. 11. märz, 9-12 uhr: forstschule bruck/mur; 14.30 bis 17.30 uhr: Kirchenwirt in aigen/ennstal. 12. märz, 9 bis 12 uhr: lfS grottenhof-hardt in thal bei graz. detaillierte Infos unter: www.steirischerwald.at.

Menschenbilderausstellung von hans beletz in der hofgalerie des Steiermark-hofes in graz. eröffung: 6. märz, 19.30 uhr. die Kunstwerke kön-nen bis 10. april, sonntags auf anfrage, besichtigt werden.

Mundharmonikadie mundharmonika in der Volks-musik. 15. märz, 10-17 uhr, gast-haus Sieger in obertressen. Info und anmeldung: 0316/908635, steirisches-volksliedwerk.at.

Die sieben AigelsreiterIschias, wirbelsäulenprogamm, Selbstmobilisation: Sieben dehn- und sieben Kräftigungsübungen von und mit alena und helmut ai-gelsreiter, die Wohlbefinden und leistung steigern. ausgleichsbe-wegung ist eine notwendigkeit zur belastenden arbeitsbewe-gung. buch und dVd unter www.aigelsreiter.com oder unter tel. 0316/466141. ISbn: 3-9501544-0-X.

Kraft für die Seele KK

arte: Nahrungsmärkte amaMesse Oststeiermark Steyr

termIneu ORF IIIreisen und Speisen. Junge bauern, neue märkte. freitag, 7. märz, 19.08 uhr. u ORF 2erlebnis Österreich. menschen auf Zeitreise. Sonntag, 9. märz, 16.30 uhr.u Servus-TVdie erde von oben. nahrung für die welt (1/2). mittwoch, 12. märz, 15.20 uhr. u artewie wird die Stadt satt? Kampf um nahrungsmärkte der Zukunft. freitag, 14. märz, 8.55 uhr.

KurZInfo

bauern-tV

bauer Josef P. wird heuer 58 Jahre alt und fragt an, ob eine Pensions-zuerkennung möglich ist. Er arbei-

tet zusätzlich für eine Hackschnitzelgesell-schaft geringfügig und möchte wissen, ob er diese Tätigkeit aufgeben muss. Als Bau-er besteht im Jahr 2014 noch die Möglich-keit, mit 58 Jahren in die Erwerbsunfähig-keitspension mit Berufsschutz zu gehen, wenn man in den letzten 15 Jahren zumin-dest zehn Jahre als Bauer gearbeitet hat. Bei dieser Pension mit Berufsschutz wird nämlich darauf abgestellt, ob man gesund-heitlich noch in der Lage ist, die körperlich schwere Tätigkeit als Bauer auszuüben. Dieses Berufsschutzalter wird schrittweise angehoben. In den Jahren 2015 und 2016 genießt man ab dem 59. Lebensjahr einen Berufsschutz und ab dem Jahr 2017 ab dem 60. Lebensjahr. Vor dem Berufsschutzalter ist die Zuerkennung einer Erwerbunfähig-keitspension nur möglich, wenn man auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt keinerlei

leichte Tätigkeit mehr ausüben könnte. In Sozialgerichtsverfahren (Pension, Pflege-geld, Leistung aus der Unfallversicherung) vertritt die Landwirtschaftskammer unent-geltlich. Zur Erwerbsunfähigkeitspension kann man bis zur Geringfügigkeitsgrenze von 395,31 Euro monatlich dazuverdienen, ohne dass die Pension gekürzt wird. Bei ei-ner Ausgleichszulage findet allerdings eine Anrechnung statt. Die Betriebsführung der Landwirtschaft muss aber soweit aufgeben werden, dass man unter die Pflichtversiche-rungsgrenze von 1.500 Euro fällt. Für den Bauern Josef P. ist also die Gewährung ei-ner Erwerbsunfähigkeitspension realistisch und seine geringfügige Tätigkeit muss er nicht aufgeben. Das Entstehen einer etwai-gen Steuerpflicht ist allerdings gesondert zu betrachten. Die Dazuverdienstgrenzen sind von der Art der Pension abhängig. Bei der Alterspension (Mann 65, Frau 60) darf man ohne Pensionskürzung unbegrenzt da-zuverdienen oder den Betrieb weiterführen. Nimmt man aufgrund vieler Versicherungs-zeiten vor diesem Regelpensionsalter die Schwerarbeitspension, Hacklerpension oder Korridorpension in Anspruch, so darf der bewirtschaftete landwirtschaftliche Einheitswert maximal 2.400 Euro betra-gen. Aus einer unselbstständigen Erwerbs-tätigkeit darf ohne weitere Betriebsführung maximal bis zur Geringfügigkeitsgrenze dazuverdient werden. Werden diese Gren-zen überschritten, so führt dies zum Verlust der gesamten Pension. In diesem Zusam-menhang ist zu beachten, dass die Agrar-markt Austria AMA sämtliche Angaben über Betriebsführer und Flächen im Mehr-fachantrag an die Sozialversicherungsan-stalt der Bauern SVB übermitteln muss. Die Daten müssen daher übereinstimmen.

Pension aufbessern

rechtStIPP

expertin für Sozialrechtlandeskammer

Silvia Ornigg

Tierprämien 2014die antragstellung für die mutterkuh- bzw. Kalbin-nenprämie und die milchkuhprämie erfolgt automa-tisch aus der rinderdatenbank. antragsstichtage sind der 1. Jänner, 16. märz und 10. april 2014.Mehrfachantrag-Flächen 2014der mehrfachantrag-flächen 2014 wird am 10. märz von der agrarmarkt austria an 26.672 steirische an-tragsteller verschickt. die antragstellung erfolgt an zugewiesenen terminen in der bezirkskammer bis spätestens 15. mai. Voraussichtliche Auszahlungstermine26. märz tierprämien 2013 (mutterkuh- und Kalbin-nenprämie, milchkuhprämie) 26. märz Öpul und aZ nachberechnungen inklusive restzahlung 2013

eu-aKtuell

„Holz in Poleposition“Holzbautag am 27. März – Red Bull Ring in Spielberg bei Knittelfeld

Wer auf Holz baut ist vorne mit dabei. Archi-tekten und Forstleute bringen den Werkstoff auf die Überholspur.Holz begleitet die Menschen über-all hin – sogar in die Formel 1. Mit Holz steht nicht nur Sebastian Vet-tel auf der Poleposition, sondern auch die Architektur. Der Einsatz von Holz als Baustoff im Wohn-bau ist seit einem Jahrzehnt auf der Überholspur. Wissenschaftliche Studien befassen sich mit den posi-tiven Auswirkungen auf uns Men-schen durch Wohnen in Häusern aus Holz.

Start-Ziel-SiegBeim Holzbautag des Waldver-bandes Steiermark und seinen Partnern Pro Holz, Landwirt-schaftskammer und der forstlichen Ausbildungsstätte Pichl, treten die besten Piloten der Branche auf das Podest. Gemeinsam wollen sie aus der guten Startposition einen nachhaltigen Sieg machen. Auf die

ab 8 uhr Frühstücksempfang

9.30 uhr Begrüßung und Eröffnung durch Paul Lang, Obmann Waldverband Steiermark9.45 uhr„Die Zukunft beginnt gestern“ Willibald Ehrenhöfer, Forstdirektion Franz Mayr-Melnhof-Saurau10.30 uhrWas der Waldbau für den Holzbau tun kannKurt Ramskogler, Lieco GmbH & Co KG11 uhrHolz – ein faszinierender Baustoff für Generationen Herwig Ronacher, Architekt11.30 uhrLand- und Forstwirte – Holzbau-PioniereWalter Breininger, Leiter Bauberatung der Landwirtschaftskammer Steiermark12 uhrMittagspause (im Preis enthalten)

Programm holZbautag

Recht Jeden dienstag und freitag Vormittag in der landes-kammer, telefonische Voranmeldung: tel. 0316/8050-1247. bezirkskammern: anmeldung spätestens bis eine woche vor dem Sprechtag, tel. 0316/8050-1247. obersteiermark: mi., 12.3., bitte voranmelden.feldbach: mi., 12.3.; bitte voranmelden.oststeiermark: mo., 17.3.; bitte voranmelden.murtal: do., 6.3.; bitte voranmelden.liezen: mo., 10.3.; bitte voranmelden.murau: do., 27.3.; bitte voranmelden.radkersburg: do., 6.3.; bitte voranmelden.Voitsberg: mo., 3.3.; bitte voranmelden.

SozialesJeden dienstag und freitag Vormittag in der landes-kammer. bezirkskammern: anmeldung spätestens bis

eine woche vor dem Sprechtag: tel. 0316/8050-1426.oststeiermark: mo., 17.3., 9.00-11.30 uhr.liezen: mo., 10.3., 9.30-11.30 uhr.

SteuerJeden dienstag und freitag Vormittag in der landes-kammer, telefonische Voranmeldung: tel. 0316/8050-1256. bezirkskammern: anmeldung spätestens bis eine woche vor dem Sprechtag, tel. 0316/8050-1256. obersteiermark: mi., 12.3., bitte voranmelden.deutschlandsberg: mo., 3.3., bitte voranmelden.feldbach: do., 6.3., bitte voranmelden.hartberg: do., 13.3., bitte voranmelden.murtal: do., 13.3., bitte voranmelden.liezen: mo., 10.3., bitte voranmelden.radkersburg: do., 6.3., bitte voranmelden.Voitsberg: mi., 5.3., bitte voranmelden.

PflanzenbauSüdoststeiermark: jeden di., 8-12 uhr, nur nach Voran-meldung unter 03152/2766-4311 oder 0664/602596-4344. 11.3. und 18.3. kein Sprechtag.graz: Vorsprachen nur nach Voranmeldung, 0664/602596-8048. oststeiermark: Vorsprachen nur nach Voranmeldung, 03332/62623-4611 oder 0664/602596-4642. Keine Sprechtage am 10.3, 11.3, 17.3, 18.3. und 19.3.murtal: Vorsprachen nur nach Voranmeldung, 0664/602596-4815 .leibnitz: jeden di., außer 18.3., und fr., 8.30-12 uhr. Südoststeiermark – Servicestelle radkersburg: jeden fr., 8-12 uhr, nur nach Voranmeldung unter 03476/2436-5411 oder 0664/602596-4344 möglich.deutschlandsberg, liezen, Voitsberg, weiz: nach bedarf, terminvereinbarung in der jeweiligen bezirkskammer.

beSter rat auS erSter hand: dIe aKtuellen SPrechtage Im märZ 2014

Page 11: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 5/2014

die wichtigsten termine und hinweise

für die steirischen bäuerinnen und bauern: www.stmk.lko.at, 0316/8050-1281, [email protected]

SERVICE

Zutaten1 Kilo Roggenmehl3 Teelöffel Salz700 Milliliter kalte MilchGeselchtes zum FüllenFett zum Ausbacken

ZubereitungDas Mehl in eine weite Schüssel geben, sal-zen und langsam die kalte Milch dazuge-ben, währenddessen mit einem Muser oder Kochlöffel verrühren. Je nach Temperatur und Mehl noch etwas Milch für die richtige Konsistenz dazu. Nun den Teig gut abkne-ten, halbieren und zu zwei Rollen formen. Mit einem Messer daumengroße Stücke von der Rolle schneiden. Nun geht es ans Ausrol-len, das nicht sehr leicht ist. Die Teigstücke werden zu tellergroßen dünnen Fladen aus-gewalkt. Jetzt gibt man auf eine Hälfte das feingeschnittene Geselchte drauf und klappt den Teig zu, am Rand festdrücken. Im sehr

heißen Fett (Rauchpunkt) werden die halb-mondartigen Fladen rasch ausgebacken, abtropfen lassen. Die Fleischkrapfen kön-nen sogleich serviert werden, am besten mit Sauerkraut.

Genuss vor der FastenzeitDas ganze Jahr backen die Ennstaler Bäu-erinnen die Steirerkrapfen, auch roggerne Krapfen genannt, und füllen sie danach mit Ennstaler Steirerkas. Aber in der Fasching-zeit und insbesondere am Foastmittwoch (Mittwoch vor dem Aschermittwoch) wird der Steirerkrapfen mit geselchtem Fleisch (früher auch Schaffleisch) gefüllt. So konn-te man die anschließende fleischlose Fas-tenzeit leichter durchhalten. In einigen Regionen werden die Fleischkrapfen aus Germ teig bereitet.

mahlZeIt

bäuerinStein an der enns

Erika Perner

Ein kleiner Trost vor der Fastenzeit KK

Fleischkrapfen

„Holz in Poleposition“Holzbautag am 27. März – Red Bull Ring in Spielberg bei Knittelfeld

Legehennenfachtag

am 12. März sind alle steirischen Lege-hennenhalter eingela-

den am Fachtag in der Fach-schule Hatzendorf teilzuneh-men. Die Themen reichen von Stallbau über Fütterung bis Einheitswert-Hauptfeststel-lung. Anmeldung bei der Ar-beitsgemeinschaft Huhn und Co. unter Tel. 07582/81017. 12. März, Hatzendorf RADSPIELER

Erosion verhindernFachtag am 11. März, Bad Waltersdorf

Sicher traktorfahrenSicherheitstrainings im April in Lang-Lebring

heftige Regenfälle wer-den häufiger. Erosion auf geneigten Äckern

kostet nicht nur wertvollen Bo-den, Dünger und Saatgut, auch Aufräumarbeiten sind teuer. Was man dagegen tun kann, klärt der Fachtag am 11. März

von 9 bis 12 Uhr im Hotel Re-staurant Fischer, Bad Walters-dorf 58. Der Fachtag ist im Bil-dungspaket „Pflanzenbau All Inclusive“ enthalten. Kursbei-trag 20 Euro bei Anmeldung: Tel. 0316/8050-1305, [email protected].

Im April bietet der Öamtc gemeinsam mit der Sozialversiche-

rung der Bauern und Steyr im Fahrsicherheitszentrum Lang-Lebring Kurse für Traktorfah-rer an. Geübt wird unter ande-rem das Bremsen mit Anhän-ger, Notbremsungen auf rut-schigem Untergrund und sicheres Anfahren am Berg. Anmeldung und Infos unter Tel. 03182/40 165.

Erosion kommt mehrfach teuer A. MAyER

Ohne ABS schwierig ÖAMTC

Teilnehmer warten herausragende Impulsvorträge, unter anderem von Holzbauarchitekt Herwig Ro-nacher bis hin zu jenem Mann, der die geheime Sprache der Bäume versteht – Erwin Thoma. Geniale Ideen umzusetzen ohne die Boden-haftung zu verlieren, ist aber nicht einfach. Es gibt bereits Blitzlichter aus der Praxis, bei denen moder-ne Holzarchitektur funktioniert. Bei ihnen darf man aber nicht ste-hen bleiben. Sie sollen blaue Flag-gen sein: eine Aufforderung sie zu überholen, es besser zu machen.

Nur das Team gewinntAber was hat der Waldbau mit dem Holzbau zu tun? Waldbau-ern setzen die Bäume in größeren Pflanzabständen, läutern früher, geben den Bäumen mehr Platz. Sie wissen, dass dadurch höhere Zuwächse möglich sind, womög-lich aber die Qualität darunter lei-det. Es ist daher wichtig, auch bei Architekten in die Box zu blicken. Die Konstrukteurs-Weltmeister-schaft ist nur mit den besten Mate-rialien zu gewinnen.

13.30 uhrHolz – Zukunftsrohstoff mit hohem Wertschöpfungspotenzial Johann Seitinger, Agrarlandesrat13.50 uhrHolzbau – Blitzlichter aus der Praxis Christoph Kowatsch, Landeskammer14.50 uhrNeue Wertschöpfung aus dem WaldErwin Thoma, Thoma Holz GmbH15 uhrTrends und Anforderungen erkennen und umsetzenKathrin Wesonig, Weitzer Parkett15.30 uhrHolzarchitektur im Wandel, Karin Magnes und Andreas Voit, Holzar-chitektenAnmeldung: www.waldverband-stmk.at tel. 0316/8050-1370 oder [email protected]ühr: mitglieder des waldverbands Steiermark: 48 euro nichtmitglieder: 78 euro

Programm holZbautag

Biozentrum Steiermarkackerbau, Schweine: hr. Köstenbauer: 0676/842214401.Ackerbau, Geflügel: Wolfgang Kober: 0676/842214405.grünland, rinderhaltung: martin gosch: 0676/842214402 (auch Schafe und Ziegen) und wolf-gang angeringer: 0676/842214413.mur- und mürztal: georg neumann: 0676/842214403.bezirk liezen: hermann trinker: 0664/6025965125.

Direktvermarktungdeutschlandsberg: nach telefonischer Vereinbarung, 03462/2264-4261. graz-umgebung: fr., 7.3. und 21.3., Voranmeldung unter 0664/602596-4529.leibnitz: mi., 5.3. und 26.3., 8-12 uhr.liezen: montags nach telefonischer Voranmeldung, 03612/22531.

murau: do., 13.3., 8.30-12 uhr. murtal: mi., 19.3, 8.30-12 uhr sowie nach telefo-nischer Vereinbarung, 0664/602596-4529.obersteiermark bruck- mürzzuschlag: mo., 3.3., 10.3., 17.3., 24.3. und 31.3., 9-12 uhr. Südoststeiermark: nach telefonischer Vereinbarung, 0664/602596-4322, 8-12 uhr.Voitsberg: mi., 12.3., di., 18.3. und do., 27.3. mit telefonischer Voranmeldung, 0664/602596-5521. weiz: fr., 7.3., 14.3, di., 18.3., fr., 28.3., 9-12 uhr.

Forstobersteiermark: jeden di., 8-12 uhr. deutschlandsberg: jeden fr., 8-12 uhr. feldbach: jeden di., 8-12 uhr. fürstenfeld: terminvereinbarung.graz-umgebung: jeden di. u. fr., 8-12 uhr.

hartberg: jeden di. und fr., 8-12 uhr. murtal: jeden fr., 8-12 uhr.Knittelfeld: dritten donnerstag im monat, 8-12 uhr.leibnitz: jeden fr. und di., 8-12 uhr. liezen: jeden mo., 8-12 uhr.murau: jeden do., 8-12 uhr.radkersburg: terminvereinbarung.Voitsberg: jeden di. u. fr., 8-12 uhr.weiz: Jeden di., 8-12 uhr.anfragen bezüglich hofwegebau: jeden montagvormittag, forstabteilung der landwirt-schaftskammer, hamerlinggasse 3, 8010 graz, 0316/8050-1274. für die bezirke bruck/mur, mürzzuschlag, feldbach, fürstenfeld, radkers-burg , weiz und hartberg unter dw 1425, für die obersteiermark unter dw1300 und für die weststeiermark unter dw 1276 zu richten.

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Page 12: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 5/2014

12 Landwirtschaftliche MitteiLungen 1. März 2014m a r k T & W i r T s c h a F T

Sie füttern Mais- und Grassilage. Ihre Erfahrungen?David Allmer: Reine Maissilage

kam bei uns nie in Frage, weil unsere Flä-chen auf höheren Lagen und deshalb ero-sionsgefährdet sind. Unser Grundfutter be-steht zur Hälfte aus Maissilage und Gras-silage. Bei den Tageszunahmen liegen wir im Mittelfeld, ganz können wir mit den besseren Arbeitskreis-Teilnehmern nicht mithalten. 2013 hatten wir mit der Grassi-lage den Vorteil, weil wir die Kraftfutterko-sten dadurch senken konnten. Auch hinsichtlich der Fruchtfolge bei Mais war dies ein Vorteil, allerdings haben wir diesbezüglich noch einige Hürden zu über-winden. Der Nachteil beim Grünland ist sicher der hohe Arbeitszeitaufwand sowie die Wetterabhängigkeit. Eine große Rolle spielen auch die Maschinenkosten: Trotz Maschinenring und Lohnfahrern wird ein

sehr vielfältiger Fuhrpark vom Silieren bis zur Futtervorlage benötigt. Sehen Sie Veränderungen in den Mast-eigenschaften bei den einzelnen Rassen?Allmer: Weil wir unsere Rinder bei Milch-viehbetrieben aus der näheren Umgebung kaufen, überwiegt Fleckvieh mit 70 Pro-zent. 30 Prozent machen die Rassen Li-mousine, Blau-weißer Belgier, Braunvieh, Pinzgauer, Charolais und Murbodner. 2013 lagen wir mit 30 Prozent U-Anteil un-ter dem Arbeitskreisschnitt. Mit diesem Ergebnis sind wir jedoch sehr zufrieden. Fleischbetonte Rassen sind für uns kein Thema, weil das Sammeln der Kälber und der Einsteller schwierig ist. Wie sehen Sie die Zukunft als Stiermäs-ter?Allmer: Entscheidend ist, den Betrieb ge-nau zu kennen. Dabei ist uns der Arbeits-kreis Stiermast eine große Hilfe, weil wir dabei wichtige Kennzahlen für unseren Be-trieb erarbeiten. Wegen Veränderungen bei den Ausgleichszahlungen ist für unseren Betrieb eine weitere Optimierung unum-gänglich. Bei den Investitionen werden wir sicher einmal eine Pause machen müssen, danach werden wir sehen, ob eine Investi-tion wirtschaftlich erscheint. Eine Heraus-forderung sind sicher Grund und Boden.

InterVIew

Gras- und Maissilage

Gabriele und David Allmer, Stubenberg

Stiermäster sind unter DruckHöhere Kosten und sinkende Erlöse verschlechterten Wirtschaftlichkeit

2013 war kein gutes Jahr für die Stiermäs-ter. Die Kosten sind

gestiegen, die Erlöse gefallen. Daraus ergibt sich eine massive Verschlechterung des Dek-kungsbeitrages. Die Hoffnung liegt darin, dass die Verkaufs-preise in Zukunft steigen.

Kosten sind gestiegenDie Stiermäster mussten 2013 um 98 Euro mehr für ein Kalb bezahlen. Die Futterkosten stie-

gen um 140 Euro an (Kraftfut-ter um 60 Euro) und auch die Einstreu- und sonstigen Kosten sind gestiegen. Insgesamt wur-de die Erzeugung gegenüber 2011 um 254 Euro teurer. Die Direktkosten (variable Kosten) stiegen pro Maststier auf 1.535 Euro im Jahr 2013.

Erlöse gefallenDie Erlöse pro Stier waren 2013 im Vergleich zu 2011 um 94 Euro höher, aber ge-

genüber 2012 um 80 Euro niedriger. Das tiefe re Preisni-veau hat sich schon im Früh-jahr 2013 abgezeichnet und die Preise für Maststiere konn-ten sich im Herbst nicht deut-lich verbessern. Interessant sind die Verschiebungen inner-halb Europas. Lagen die Rind-fleischpreise in Deutschland viele Jahre unter den österrei-chischen Preisen, stiegen sie 2013 in Deutschland schneller und höher. Sie liegen auch jetzt

noch über unseren Preisen. Un-sere Hauptabnehmer sind Süd-europäer; die Wirtschaftskrise macht sich in der gesunkenen Kaufkraft bemerkbar.

DeckungsbeiträgeDie Deckungsbeiträge (di-rektkostenfreie Leistung) pro Mastplatz und Jahr fielen deut-lich von 305 Euro im Jahr 2012 auf 156 Euro im Jahr 2013. 2011 lag der Deckungsbeitrag bei 286 Euro. Hier drückt sich die Entwicklung aus: Höhere Direktkosten und tiefere Ver-kaufspreise führen zu diesen schlechten Ergebnissen in der Mast. Die Fixkosten müssen genau beobachtet werden.

Fixkosten beobachtenDa auch die Fixkosten eher steigen, bleibt weniger Geld zur Einkommensbildung. Stall-bauliche Investitionen müssen noch exakter kalkuliert wer-den, Maschinenanschaffungen sind genau zu überlegen. Blei-ben die Deckungsbeiträge auf diesem Niveau, wird die Ent-wicklungsmöglichkeit auf den Mastbetrieben eingeschränkt. Das könnte dazu führen, dass weniger investiert wird.

Hoffnung auf VerbesserungBei den Futterkosten kann das Jahr 2013 nicht als normales Jahr angesehen werden. Die Dürre hat die Futterkosten stei-gen lassen. Die Stiermäster hof-fen, dass sich die Futtersituati-on wieder verbessert und sich die Futterkosten wieder nor-malisieren. In der Steiermark ist die Maissilage die Grund-lage für die Stiermast. Die ver-pflichtende Fruchtfolge, die den Maiswurzelbohrer in sei-ner Ausbreitung bremsen soll, stellt viele Mastbetriebe vor Probleme. Während der Ersatz der Maissilage in der Fütterung eher unproblematisch ist, ver-ursachen die zu ändernden An-baumethoden mehr Probleme. Nicht wenige Betriebe setzen schon jetzt Mais- und Grassila-ge in der Fütterung ein und ha-ben damit gute Erfolge. Rudolf Grabner, Hans Peter Stanzer

Bleiben die Deckungs-beiträge be-scheiden, können sich die Betriebe kaum wei-ter entwi-ckelnLUNGHAMMER

Futter untersuchen und gezielt einsetzen

Die Stiermastbetriebe erzeugen sehr gut, wie die verbesserte Produktion beweist. Luft nach oben gibt es noch bei der optimalen Ausnutzung des Grundfutters. Die vom Arbeitskreis Rinder-mast durchgeführten Futteruntersuchungen und die anschließenden Rationsoptimierungen ma-chen Reserven sichtbar. Nur wer sein eigenes Grundfutter kennt (80 Prozent der Tagesrati-on), kann beim Kraftfutter optimieren und spa-ren. Ein gutes Beispiel ist die Eiweißversor-gung, zumal Eiweiß sehr teuer ist. Ist mehr Ei-weiß im Grundfutter (Maissilage, Grassilage), kann Kraftfutter mit weniger Eiweiß eingesetzt werden. Die Folge: Die Ration wird günstiger, die Zunahmen gehen nicht zurück, die Stiere wachsen nicht langsamer.

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Page 13: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 5/2014

13Landwirtschaftliche MitteiLungen1. März 2014 m a r k T & W i r T s c h a F T

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Bekämpfung des Maiswurzel-bohrers• Der Fraß der Käfer an den Narbenfäden

kann zu gravierenden Befruchtungs-störungen bis zum Totalausfall führen. Eine Bekämpfung der Käfer vor der Ei-ablage reduziert das Risiko von Wurzel-schäden im Folgejahr.

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Rinder sind keine KlimakillerIm Gegenteil: Nachhaltige Bewirtschaftung bedeutet Klimaschutz

Rinder sind Klima retter, weil sie über Grasnutzung wesentlich zur CO2-Bindung beitragen.Die wirklichen Klimasünder sind in der Agrarindustrie zu suchen, die mit allen Mitteln versuchen, mehr und schnel-leres Wachstum bei Nutzpflan-zen und Nutztieren zu sichern.

Rinder verwerten GrasRinder, Schafe, Büffel und Farm wild können mit ihren Pansenorganismen Gras in Milch und Fleisch umwandeln. Das ist einzigartig und dies-bezüglich haben Rinder und Schafe eine unglaublich gu-te Futterverwertung. Das ist aber in den Augen der inter-nationalen Agrarindustrie kein Vorteil, weil sie auf eine Füt-terung der Nutztiere mit Ge-treide, Mais und Soja setzt, die Saatgut, Dünger und Pflanzen-schutzmittel brauchen. Damit würden Rinder aber auch zu di-rekten Nahrungskonkurrenten des Menschen. Das Rind ist ein Grasfressender Wiederkäuer und das muss auch so bleiben.

CO2, Methan und LachgasWährend CO

2 und Methan in

erster Linie bei Rindern ent-stehen, entsteht schädlicheres Lachgas durch intensive Dün-gung auf Ackerflächen. Die Klimaschädigung wegen CO

2

und Methan durch Rinder hängt aber stark vom Produktions-system, also der Fütterung und der Behandlung des Wirt-schaftsdüngers ab. Durch ei-ne Getreidereiche Fütterung erhöht sich der Ausstoß von

CO2 und Methan. Das deutsche

Bundesumweltamt hat errech-net, dass nur 1,8 Prozent der Gesamt emissionen Deutsch-lands von Rindern stammten.

Brasilien und BolivienPolitiker schieben den agra-rischen Klimagasausstoß den Rindern in die Schuhe, aber es

stehen agroindustrielle Interes-sen dahinter. In Brasilien und Bolivien wurden allein 2010 drei Millionen Hektar Regen-wald gerodet, um Weide- und Ackerland zu schaffen. Allein diese Rodung hat 2,4 Milliarden Tonnen CO

2 freige-

setzt (Daten der Lebensmittel- und Landwirtschaftsorgani-

sation der Vereinten Nationen FAO). Auf diesen gerodeten Flächen weiden Rinder, deren Fleisch dann exportiert wird. Brasilien hat es so zum welt-größten Rindfleischexporteur gebracht. Auf den Ackerflä-chen wächst Soja für den Welt-markt.

Rinder als KlimaretterEine nachhaltige Bewirtschaf-tung unserer Grasflächen ver-mindert nicht nur den Ausstoß von klimarelevanten Gasen, sie kann CO

2 in der Pflanze und als

Humus im Boden speichern. Dauergrünland schützt durch die Grasnarbe den Boden vor Abschwemmung. Gräser und Kräuter bauen belebte Humus-schichten auf, die als enormer CO

2 Speicher dienen. Unsere

Mähflächen, Weiden und Al-men sind ein riesiger Kohlen-stoffspeicher (vergleichbar mit den Wäldern) und haben enor-mes Potenzial.

Wiesen brauchen NutzungDie Grasflächen haben nur durch die Nutzung bestand. Der Pflanzenbestand einer Weide oder einer Alm bleibt nur dann erhalten, wenn er regelmäßig genutzt wird. Ein Rind hält im Schnitt zwei Hektar Grün-land frei. Rinder, Schafe und Farmwild tragen dadurch we-sentlich zur CO

2-Bindung im

Boden bei und schützen unser Klima. Die Nutzung unserer Wiesen und Weiden mit Rin-dern stellt somit einen Schlüs-sel für die Zukunft dar. Sie för-dern bei artgerechter Fütterung Grünland, welches Klimagase bindet, statt sie zu produzieren und Erosion verhindert. Rudolf Grabner

Rinder fressen Gras.

Sie können dadurch Flächen nutzbar

machen, die der Mensch sonst nicht

nutzen könnte.

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Auf Almen wächst nichts außer Gras LK GRAFIK

Amerika: Mit Hormonen bis ans Limit KK

Rinder sind perfekte Futterverwerter

Bei der Verwertung von Gras sind Rinder un-schlagbar. In der Praxis wird für ein Kilo Och-senfleisch ein Kilo Getreide und 80 Kilo Gras aufgewendet, das von Schweinen und Geflü-gel nicht genutzt werden kann. Da in Österreich viele Flächen zu steil oder zu kühl für Ackerbau sind, kann durch das Rind hierzulande effektiver Fleisch produziert werden als durch irgendein anderes Nutztier. Diese Praxis der österreichi-schen Rinderfütterung entkräftet die Aussage der FAO (Lebensmittel- und Landwirtschafts-organisation der Vereinten Nationen), wonach für ein Kilo Rindfleisch neun Kilo Getreide be-nötigt werden. Diese Aussage stützt sich auf das Nordamerikanische Mastsystem (siehe unten).

Nordamerika füttert bis zum Kollaps

In den USA und Kanada wird die Rindermast im Feedlot-System durchgeführt; dabei stehen die Tiere etwa 120 Tage in Mast und werden so intensiv gefüttert, dass sie ohne Hilfsmittel kol-labieren würden. Mit Hormonen und Wachs-tumsförderern schaffen sie im Freien Tages-zunahmen von 1.400 Gramm (Kalbinnen und Ochsen). Die Ration besteht in der Endmast aus 90 Prozent Energiefutter und zehn Prozent Ha-fer-Gerste-Ganzpflanzensilage. Die Mastrinder bekommen also bei einer Ration von zehn Ki-lo Trockenmasse neun Kilo Getreide, Soja und Mais pro Tag. Diese Feedlots sind nicht über-dacht, die Gülle wird nicht gesammelt – prak-tisch verdunstet die Gülle in die Luft und wird vom Winde verweht.

80 kg Gras + 1 kg Getreide =

1kg Rindfleisch

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Page 14: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 5/2014

14 Landwirtschaftliche MitteiLungen 1. März 2014m a r k T & W i r T s c h a F T

Steirische ST-Ferkel - netto2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014

Jän 1,99 1,59 2,55 2,31 2,13 1,80 2,50Feb 2,23 1,96 2,64 2,48 2,29 1,89 2,51März 2,16 2,16 2,73 2,55 2,25 2,19 2,60April 2,05 2,05 2,54 2,55 2,06 2,01 2,61Mai 1,90 1,76 2,44 2,55 1,88 1,89 2,45Juni 1,70 1,85 2,47 2,53 1,70 1,90 2,28Juli 1,60 1,78 2,10 2,35 1,70 1,94 2,17Aug 1,63 1,89 2,00 2,31 1,59 2,00 2,15Sept 1,75 1,91 1,83 2,16 1,49 2,10 1,97Okt 1,58 1,96 1,78 1,98 1,41 2,21 1,76Nov 1,63 2,10 1,97 2,07 1,40 2,28 1,81Dez 1,48 2,40 2,30 2,20 1,73 2,48 1,98Mittelw. 1,81 1,95 2,28 2,34

Woche 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 20141 1,90 1,45 2,60 2,35 2,20 1,80 2,50 2,05 2,00 2,50 2,50 2,552 2,00 1,45 2,55 2,25 2,05 1,80 2,50 2,05 2,00 2,50 2,50 2,553 2,00 1,60 2,55 2,25 2,05 1,80 2,50 2,10 2,00 2,50 2,50 2,554 2,00 1,70 2,50 2,40 2,15 1,80 2,50 2,15 2,00 2,60 2,50 2,555 2,05 1,75 2,50 2,45 2,20 1,80 2,50 2,25 2,00 2,70 2,60 2,656 2,15 1,85 2,60 2,45 2,25 1,80 2,50 2,35 2,10 2,70 2,60 2,657 2,25 2,00 2,70 2,50 2,30 1,80 2,50 2,35 2,20 2,80 2,70 2,658 2,25 2,00 2,75 2,50 2,30 1,95 2,50 2,35 2,20 2,85 2,70 2,659 2,25 2,00 2,75 2,55 2,30 2,00 2,55 2,35 2,20 2,90 2,70 2,65

10 2,25 2,15 2,75 2,55 2,30 2,10 2,55 2,35 2,20 2,90 2,7511 2,25 2,15 2,75 2,55 2,30 2,20 2,55 2,35 2,30 2,90 2,7512 2,10 2,15 2,75 2,55 2,20 2,20 2,65 2,35 2,30 2,90 2,7513 2,05 2,20 2,65 2,55 2,20 2,25 2,65 2,35 2,30 2,90 2,7514 2,05 2,20 2,65 2,55 2,10 2,25 2,65 2,35 2,30 2,90 2,7515 2,05 2,10 2,60 2,55 2,05 2,15 2,65 2,35 2,30 2,90 2,7516 2,05 2,05 2,50 2,55 2,05 1,95 2,65 2,35 2,30 2,90 2,6517 2,05 2,00 2,40 2,55 2,05 1,85 2,55 2,35 2,30 2,90 2,6518 2,10 1,90 2,40 2,55 2,05 1,85 2,55 2,35 2,30 2,90 2,5019 2,10 1,80 2,45 2,55 2,00 1,85 2,45 2,35 2,30 2,85 2,4020 1,90 1,75 2,45 2,55 1,85 1,90 2,45 2,35 2,15 2,80 2,4021 1,70 1,75 2,45 2,55 1,80 1,90 2,45 2,35 2,05 2,80 2,4022 1,70 1,75 2,50 2,55 1,70 1,90 2,45 2,35 1,95 2,75 2,4023 1,70 1,85 2,50 2,55 1,70 1,90 2,35 2,35 1,95 2,65 2,4024 1,70 1,85 2,45 2,55 1,70 1,90 2,25 2,35 1,95 2,65 2,4025 1,70 1,85 2,45 2,55 1,70 1,90 2,25 2,25 1,95 2,50 2,4026 1,70 1,85 2,45 2,45 1,70 1,90 2,25 2,10 1,95 2,50 2,4027 1,60 1,85 2,30 2,35 1,70 1,90 2,25 2,10 1,95 2,50 2,4028 1,60 1,70 2,10 2,35 1,70 1,90 2,15 2,00 1,95 2,25 2,4029 1,60 1,70 2,00 2,35 1,70 1,90 2,15 1,95 1,95 2,20 2,4030 1,60 1,80 2,00 2,35 1,70 2,00 2,15 1,95 1,85 2,20 2,4031 1,60 1,85 2,00 2,35 1,70 2,00 2,15 1,95 1,85 2,20 2,4032 1,60 1,85 2,00 2,30 1,60 2,00 2,15 1,95 1,85 2,20 2,4033 1,60 1,90 2,00 2,30 1,55 2,00 2,15 1,90 1,85 2,20 2,4034 1,65 1,90 2,00 2,30 1,55 2,00 2,15 1,80 1,85 2,20 2,5035 1,65 1,90 2,00 2,30 1,55 2,00 2,15 1,70 1,85 2,30 2,5036 1,65 1,90 1,90 2,30 1,55 2,10 2,15 1,70 1,85 2,30 2,5037 1,75 1,90 1,80 2,15 1,50 2,10 2,05 1,65 1,90 2,30 2,5038 1,80 1,90 1,80 2,10 1,45 2,10 1,95 1,65 1,90 2,30 2,5039 1,80 1,90 1,80 2,10 1,45 2,10 1,85 1,60 1,90 2,30 2,4040 1,75 1,95 1,75 2,05 1,45 2,10 1,85 1,60 1,90 2,30 2,4041 1,55 1,95 1,75 2,00 1,45 2,20 1,80 1,60 1,90 2,30 2,4042 1,50 1,95 1,75 1,95 1,45 2,25 1,75 1,60 1,90 2,30 2,4043 1,50 1,95 1,85 1,95 1,35 2,25 1,75 1,60 2,00 2,30 2,4044 1,60 2,00 1,90 1,95 1,35 2,25 1,75 1,60 2,00 2,30 2,3545 1,60 2,05 1,90 2,00 1,35 2,25 1,75 1,60 2,10 2,40 2,3046 1,60 2,05 1,95 2,00 1,35 2,25 1,75 1,70 2,20 2,40 2,3547 1,65 2,15 2,00 2,10 1,40 2,25 1,85 1,75 2,30 2,50 2,4048 1,65 2,15 2,10 2,20 1,50 2,35 1,90 1,80 2,30 2,50 2,4549 1,55 2,20 2,20 2,20 1,60 2,45 1,95 1,95 2,45 2,50 2,5550 1,45 2,30 2,30 2,20 1,70 2,45 1,95 2,05 2,50 2,50 2,5551 1,45 2,40 2,35 2,20 1,80 2,50 1,95 2,10 2,50 2,50 2,5552 1,45 2,50 2,35 2,20 1,80 2,50 2,05 2,10 2,50 2,50 2,5553 2,60

Quelle: Styriabrid - Wochenmeldung

2,1

2,4

2,7

3,0

1. bis 52. Woche

St-Ferkel (Notierung in Euro je Kilogramm)

2014 2013 2012

SchweIne- und ferKelmarKtInternationaler Preisdruck

das europaweit knappe angebot ver-hindert weitere notierungsrückgänge wichtiger Schweineerzeugerländer. nur dänemark und belgien müssen nach unten nachziehen. fleischhandelsseitig wird die lage naturgemäß problema-tischer gesehen. die Verhandlungen mit russland laufen ohne konkreten Zeithorizont weiter. Zusätzlich sind zwei Krankheitsfälle in Polen aufge-treten, das bringt den lebendmarkt aus deutschland zum erliegen. auch am heimmarkt wird der internationale Preisdruck beklagt, dennoch müssen die Kapazitäten ausgelastet werden.

Steirische Erzeugerpreise 17. bis 23. februar

SØ-Preis 1,64tendenz – 0,06

eØ-Preis 1,51tendenz – 0,07

uØ-Preis 1,30tendenz – 0,07

rØ-Preis 1,21tendenz – 0,07

SuS-P 1,59tendenz – 0,07

ZuchtØ-Preis 1,20tendenz – 0,05

inkl. ev. Zu- und abschläge Marktpreise ohne Mehrwertsteuerangabe sind Nettobeträge

Notierungen EZG Styriabrid, 24. Feb. bis 2. MärzSchweinehälften, in euro je Kilo, ohne Zu- und abschläge

basispreis ab hof 1,42 basispreis Zuchtsauen 1,20

ST-Ferkel, 24. Februar bis 2. Märzin euro je Kilo, bis 25 kg

St- und System-ferkel 2,65übergewichtspreis ab 25 - 31 kg 1,10übergewichtspreis ab 31 - 34 kg 0,45Impfzuschlag mycoplasmen, je Stk. 1,563Impfzuschlag circo-Virus, für St, je Stk. 1,50ab-hof-abholung durch mäster, je Stk. 1,00

Die mit der Kuh tanztTheresa Gruber ist der neue Star der steirischen Jungzüchter

b ei der Styrian Night Show ging es nicht nur um den Titel des „Vor-

führsiegers“, sondern auch um die heiß begehrten Startplätze für das österreichische Bundes-jungzüchter-Championat (links unten). 82 steirische Jungzüch-ter kämpften um die Quali.

FinaleBei den Fleckvieh x Red Frie-sian (FLxRF) Kreuzungstie-ren fiel bereits in der Gruppe die Entscheidung auf Hannes Maierhofer. Den Sieg der Ras-

se Fleckvieh holte sich Corne-lia Hiebaum. Holstein ging an Hermann Gruber und bei den Braunvieh-Teilnehmern mar-schierte Theresa Gruber mit einem strahlenden Lächeln zum Sieg. Sie wurde auch Ge-samt-Vorführsiegerin der Styri-an Night Show.

Starke RassegruppenuBraunvieh: Den Gruppen-sieg der jüngsten Teilnehmer sicherte sich souverän Magda-lena Maier. Der Sieg der zwei-ten Abteilung ging an Maximi-

lian Schachner und bei den äl-testen und somit routiniertesten Vorführern konnte sich Theresa Gruber klar gegen die Konkur-renz durchsetzen. u Fleckvieh: War es bei den jüngsten Teilnehmern der Ras-se Fleckvieh noch ein klarer Sieg für Cölestin Moosbacher, so waren es mit zunehmendem Alter und somit auch mehr Vor-führerfahrung nur noch Klei-nigkeiten und Details, die zwi-schen Sieg und Niederlage ent-schieden. Doch die Routiniers konnten sich durchsetzen. Aber

auch die Newcomer begeis-terten mit einer enorm starken Vorführleistung. Besonders er-freulich war die Teilnahme von Schülern der landwirtschaft-lichen Fachschulen. uHolstein: Einen kleinen, aber feinen Auszug präsentierten die Holstein-Vorführer. Neun Teilnehmer waren hier am Start. Die Gruppensiege gingen an Karoline Strauß und Hermann Gruber, der be-reits seit vielen Jahren mit seinem Können beeindruckt. Ewald Fladl

Sieger: Styrian-Night-Show1. RANG

magdalena maier bV ZInKemaximilian Schachner bV hIldegardtheresa gruber bV readycölestin moosbacher fV edInamichael Zeiler fV terInalukas Jeitler fV betobias hierzer fV Schollechristian haibl fV holIdaycornelia hiebaum fV malfehans Peter herk fV gudrunhannes maierhofer fVxrf grauPerlKaroline Strauß hf SchÖnhof bahermann gruber hf ella

2. RANGelisabeth Schachner bV wIrblmatthias maier bV babSIStefan Schnedl bV ombImichael feldbaumer fV nordSternmarcel Puntigam fVlukas grasser fV lonaferdinand haas fV mauSIelisabeth Schrottner fV udInemartina hopf fV flannaflorian gleichweit fVxrf Sandrafranziska luckner hf SumSIewald fladl hf naPolIgabriel hyden mb mItZI

3. RANGXenja lerch bV lagunamelanie rath bVSebastian Schaffer bV laureenchristina feldbaumer fV adelealexander tropper fVandreas binder fV gIgImichael hofer fV bulKachristine Knoll fV hannerlmartin hofbauer fV SonJamatthias tieber fV benItatheresa Paar fVxrf trInehannes Paller hf mISSISIPPIrobert friedl hf waltraud

Sie schafften den Einzug ins Bundesfinale in Tirol: Braunvieh: magdalena Maier, maximilian Schachner, matthias Maier, theresa Gruber, Sebastian Schaffer, Philipp Herk, Stefan SchnedlFleckvieh: cölestin Moosbacher, michael Zeiler, marcel Puntigam, lukas Jeitler, tobias Hierzer, ferdinand Haas, christian Haibl, cornelia Hiebaum, christoph Pammer, christian Schöggl, franz benedikt Hiebaum, matthias Tieber, martina Hopf, ‚ hans Peter HerkFL x RF: theresa Paar, hannes MaierhoferHolstein: Karoline Strauß, nicole Paller, hannes Paller, robert Friedl, ewald FladlMurbodner: gabriel Hyden

SteIrISche delegatIon

DiebestendürfenzumBundesfinalenachTirol

Alle freuten sich mit Theresa Gruber und ihrer Kalbin Ready (Vater: GS Huxoy)

Die Entscheidungen waren oft knapp, die Freude dafür umso größer – jetzt geht´s nach Tirol FRITZ BAUMANN (9)

Maximilian Schachner

Clubkollege gratuliert Christian Haibl (o), Cornelia Hiebaum (u.)

Page 15: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 5/2014

15Landwirtschaftliche MitteiLungen1. März 2014 m a r k T & W i r T s c h a F T

Aufarbeiten ist sehr gefährlichPraxisschulung zur fachmännischen Schadholzaufarbeitung

die Aufarbeitung von Schadholz ist sehr ge-fährlich. Aus diesem

Grund bietet die forstliche Aus-bildungsstätte Pichl gemein-sam mit der Sozialversicherung der Bauern (SVB) in den Bezir-ken Leibnitz und Südoststeier-mark Praxiskurse zur sicheren Schadholzaufarbeitung an.

PraxisforsttageIn Kleingruppen wird bei die-sen Praxiskursen die Aufarbei-tung von Nadel- und Laubholz geübt. Außerdem wird die Ge-

fährlichkeit der Schadholzauf-arbeitung vor Augen geführt. Die Interessenten sollten Schutzkleidung und Sicher-heitsschuhe mitbringen.

Termine und AnmeldungAls Termine sind der 7., 10. und 18. März 2014 vorgese-hen. Die Kosten betragen 35 Euro je Teilnehmer. Nähere In-formationen gibt es in den Be-zirkskammern unter den Te-lefonnummern 03152/2766-4331 (Südoststeiermark) und 03452/82578-4918 (Leibnitz). Aufarbeitungstechniken GEOPHO

Käferplage verhindernLaufende Befallskontrolle ist sehr wichtig

Bruttaugliches Material sollte nicht im Wald bleiben: Gefahr von Folgegenerationen!Eis- und Schneebrüche stel-len viele Waldbesitzer vor zwei Herausforderungen: die Schä-den aufzuarbeiten und ein be-sonderes Augenmerk auf Fol-geschäden durch Borkenkäfer zu legen. Nur so können jetzt die Schäden auf ein erträg-liches Ausmaß beschränkt wer-den.

Keine FlächenschädenGefrierender Regen entsteht, wenn Regen durch eine wär-mere Luftschicht in die kalte, bodennahe Luftschicht fällt. Er trifft dann als „unterkühltes Wasser“ auf die kalten Oberflä-

chen und verwandelt sich so-fort in Blitzeis. Hohes Gewicht baut sich auf den Oberflächen auf und bringt Bäume zum Brechen und Umstürzen.Die Höhe des Schadens lässt sich derzeit nicht beziffern, das wahre Ausmaß wird wohl erst nach und nach sichtbar werden. Im betroffenen Gebiet sind überall Schäden sichtbar, groß-flächige Schäden sind nicht be-kannt. Wald- und Bestandes-ränder sind besonders betrof-fen. Ebenso Bestände, die aufgrund nicht oder zu spät durchgeführter Pflegeeingriffe instabil waren. In vielen Beständen kleiner Waldbesitzer sind einzelne Bäume betroffen. Waldhygie-ne ist daher heuer besonders wichtig (rechts)! Meist wurde das wertvolle Sortiment zer-stört. Ein großer Teil des anfal-

lenden Schadholzes wird daher vornehmlich in den Eigenver-brauch als Brennholz gehen.

Borkenkäfer-Kontrolle Die Erfahrung aus vorange-gangenen Kalamitäten zeigt, dass meist eine große Men-ge an bruttauglichem Material in den Wäldern zurückbleibt. Der eigentliche Schaden droht durch Folgeschäden. Die lau-fende Befallskontrolle ist daher besonders wichtig. Versäum-nisse im Frühjahr können sich durch Folgegenerationen stark auswirken. Am liegenden Holz lässt sich ein Borkenkäferbefall einfach feststellen, indem man unter der Rinde nach Larven oder Käfern sucht, auch Bohr-mehl ist sichtbar. Borkenkäfer-befall bei stehenden Bäumen: siehe rechts unten. Wolfgang Holzer

Instabile Bestände und Waldr-änder wur-den durch den Eisre-gen geschä-digt. Wald-hygiene ist jetzt wich-tig, um Kä-fern Brut-stätten zu nehmenKROGGER, HOLZER

Waldhygiene ist Käferschutz

Waldhygiene ist sauberes Ar-beiten im Wald. Tipps dazu: uBefallene, kranke und ab-sterbende Bäume entfernen.uEis- und Schneebruchstellen zügig aufarbeiten und rasch aus dem Wald abführen. uGefahr Energieholz, das au-ßerhalb des Waldes lagert: Bor-kenkäfer können unter idealen Bedingungen kilometerweit in den Wald zurückfliegen. Fich-ten und anderes Energieholz sollte unbedingt getrennt gela-gert werden. So kann bei Ge-fahr in Verzug das Fichtenholz gehackt und das andere Ener-gieholz weiter zum Trocknen gelagert werden.uAuf Eschenbestände beson-ders achten: Der Eschenbastkä-fer hat sich in den vergangenen Jahren als Sekundärschädling des Eschentriebsterbens stark vermehrt!

Wie Käferbefall zu erkennen ist

Am stehenden Bestand deu-ten folgende Zeichen auf einen Borkenkäferbefall hin:u Spechtspiegel: Helle Fle-cken an Bäumen, verursacht durch den Specht, der die Lar-ven frisst.uBohrmehl: Braunes Bohr-mehl auf der Rinde, in Spin-nennetzen und im Bereich des Stammfußes. Das sind die si-chersten Befallszeichen vor dem Ausfliegen des Käfers!uEinbohrlöcher und Harzfluss auf der Rinde.uRötung und Abfall der Na-deln, Fraßbilder unter der Rin-de. Bei solchen Befallsbildern ist es bereits zu spät. Denn die Brut ist ausgeflogen – bei um-stehenden Bäumen ist mit Neu-befall zu rechnen!

KennZahlenInternationale Notierungen

Kurs

am

25.2.

Tend

enz

seit

10.2.

euro / uS-$ 1,373 +0,01erdöl – brent , uS-$ je barrel 110,16 +0,83mais cbot chicago, märz, € je t 129,35 +1,85mais matIf Paris, märz, € je t 173,25 – 1,00Sojaschrot cbot chicago, märz, €/t 372,04 +11,14Sojaschrot, 44 %, frei lKw hamburg, Kassa großh., feb., € je t 441,00 +34,00

rapsschrot, frei lKw hamburg, Kassa großh., februar, euro je t 278,00 +20,00

Schweine eurex, februar, euro je kg 1,505 +0,015quelle: www.bankdirekt.at; www.agrarzeitung.de

Zinsen für Kredite

Kredite beste

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Antra

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Neue

r An

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in %

bis 1 Jahr 2,50 2,361-5 Jahre 2,50 2,27über 5 Jahre 2,43 3,39durchschnitt 2,48 2,67 überziehungskredite 5,33

Referenzsätze3-monats-eurIbor 0,29Sekundärmarktrendite 1,28

AIK Zinssatz (Brutto 1,625 %) gültig vom 1.1. bis 30.6. 2014

netto für Landwirt

hofübernehmer, benachteiligtes gebiet, bestehende Verträge 0,406

hofübernehmer sonstiges gebiet (anträge bis 31.12.2006) oder benachteiligtes gebiet

0,812

kein hofübernehmer sonst. geb. 1,04quelle: Österreichische nationalbank

Agrarpreisindexland- und forstwirtschaftlicher erzeugnisse und betriebsmittel mit Investitionsgütern

agrarpreisindex 2010 = 100 %

Einn

ahme

n mit

öffe

ntl. G

eld

Gesa

mt au

sgab

en

Einn

ahme

n % zu

m Vo

rjahr

2010 100,0 100,02011 1. quartal 106,0 106,1 +9,40

2. quartal 107,2 107,6 +9,623. quartal 105,1 106,9 +4,794. quartal 105,6 107,2 +3,33

2011 106,1 106,9 +6,102012 1. quartal 107,9 109,4 +1,79

2. quartal 108,8 111,5 +1,493. quartal 110,4 112,0 +5,044. quartal 112,7 113,8 +6,72

2012 110,4 111,7 +4,052013 1. quartal 111,2 114,7 +3,06

2. quartal 111,8 114,4 +2,763. quartal 108,0 113,3 – 2,17

*vorläufige Erzeugerpreise

Verbraucherpreisindex2010=100; quelle: Statistik austria

Monat 2013 2014 %-Vergl. 13/14Jänner 106,6 108,2 +1,5februar 106,9märz 107,8april 107,9mai 108,1Juni 108,1Juli 107,6august 107,7September 108,5oktober 108,4november 108,5dezember 109,2Jahres-Ø 107,9

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Page 16: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 5/2014

16 Landwirtschaftliche MitteiLungen 1. März 2014a n z e i g e n

Trachtenmode Hiebaum in Studenzen fertigt seit 50 Jahren Trachten in der haus eigenen Manufaktur.

In Handarbeit entstehen aus hoch-wertigen heimischen Materialien authentische Trachten wie die echte Vulkanland Tracht oder die original Stei-rer Tracht.

Anlässlich des 170. Geburtstages von Peter Rosegger widmete Hiebaum dem steirischen Heimat dichter eine eigene Kollektion:

Die Rosegger Tracht überzeugt mit typischen Elementen wie das schwarz-grüne Karomuster, bekannt durch den „Rosegger- Loden“ und ist aufgrund der eleganten und authentischen Ausfüh-rung sehr beliebt.

TrTrT arar caca hchc thth etet nene mnmn omom dodo eded Hieiei bebe abab uauaumumuKollektion 2014

Ich bin daheim auf waldiger Flur,Mein Hüttchen ist ein grüner Baum,

Mein Ruhebett der WiesensaumAm Herzen der Natur.

(Peter Rosegger)

96. Gady Markt „echt.mobil.steirisch“Viele Angebote, viel Unterhaltung und echte steirische Schmankerl warten auf die Besucher des Gady Marktes in Lebring

Zum 96. mal und unter dem motto “echt.mobil.steirisch.“ trifft sich am 8. und 9. märz von 8 bis 18

uhr in lebring Klein und groß, Jung und alt beim gady markt. alle besucher erwar-tet echt Interessantes für einen abwechs-lungsreichen und informativen familien-ausflug, mobile Neuheiten ob Trettraktor, marken-auto oder kraftstrotzende land-maschinen und steirische Produkte – vom fahrzeug über handwerk bis zur Jause.

Im Ausstellungszeltdem erbe verbunden, dem wandel ver-pflichtet, der Zukunft entgegen. Wie kein anderer bereich hat der bauernstand in

den letzten Jahrzehnten tiefgreifende um-wälzungen und wandlungen erfahren, sich ihnen gestellt und sie damit aktiv bewältigt und gestaltet. der bio ernte Verband Steiermark und die fachschule alt-grottenhof bringen den marktbesuchern die themen umweltscho-nender anbau, gesunde ernährung und zukunftsorientierte nachhaltigkeit mit zahlreichen beispielen, Kostproben und gesprächen näher. neben all den breit gefächerten ausstellern begeistern auch wieder die tiere der fachschule alt-grot-tenhof. daneben gibt es viele angebote:u der bmw i3 – vollelektrisch mit 170 PS leistung – nachhaltige fahrfreude pur ab

35.700 euro.u das bmw 2er coupé – dynamik in einer neuen dimension ab 31.950 eurou Österreichpremiere des neuesten mInI hatch – dem f56 mit 95 bis 192 PSu der einzigartige Xl-bonus auf bereits stark reduzierte und gekennzeichnete opel Kurzzulassungs- und Jungwagen – gün-stiger geht´s nicht!u Vorstellung des Salis und braunstein rallye-teams mit dem opel corsa rallye fahrzeug u Sonderausstellung der opel nutzfahr-zeuge mit dem Vivaro run out mit bis zu 38 Prozent Preisersparnis u aktuelle Produkt-highlights sowie ge-

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Page 17: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 5/2014

17Landwirtschaftliche MitteiLungen1. März 2014 m a r k T & W i r T s c h a F T

„Kämpfen um China-Markt“Steirerfleisch-Chef Strohmeier rechnet im Sommer mit höheren Preisen

Während Deutsch-land Schweinefleisch nach China liefert, steht Österreich vor geschlossenen Toren. Wie schätzen Sie die aktu-elle Lage auf dem Schweine-markt ein?Alois Strohmeier: Der Markt ist sehr angespannt, weil Rus-sland eine Importsperre für EU-Schweinefleisch verhängt hat. Die Tiefkühllager sind mittlerweile voll. Auf Hoch-touren wird zwischen der EU und Russ land an einer Teil-öffnung gearbeitet, damit ein-zelne Länder liefern können, die frei von der afrikanischen Schweinepest sind. Ich hoffe, dass Österreich dazu zählen wird. Unser Unternehmen hat-te erst kürzlich eine sehr stren-ge Überprüfung von russischen Veterinären. Welche Fleischteile werden nach Russland exportiert?Strohmeier: Das sind spezielle Fettartikel wie Speck, Zuputz-fette oder Knorpelleisten. Die an sich günstige Markt-lage wird dadurch so stark be-einträchtigt?Strohmeier: Nachdem in der EU und auch in Österreich das Schweinefleischangebot zu-rückgeht, rechne ich unabhän-gig von der Russlandfrage, für Sommer mit deutlich stei-genden Erzeugerpreisen. Als eines der größten Schlachtunternehmen Öster-reichs haben Sie auch einen Fuß im asiatischen Markt. Wie laufen die Geschäfte?Strohmeier: Im vergangenen Jahr ist der koreanische Markt schlecht gelaufen, weil die ei-gene Produktion angekurbelt wurde. Auch Japan hat sein Im-

portsystem verschärft, was un-sere Ausfuhr sehr erschwerte. Sehr unzufrieden bin ich mit den Exportmöglichkeiten nach China. Österreich hat keine ve-terinärrechtliche Zulassung für den Export unseres wirklich hochqualitativen Schweine-fleisches. Dabei hätte der Ex-port nach China ein irrsinniges Wachstumspotenzial. Ich ap-pelliere daher an das Gesund-heitsministerium und an die Spitzenpolitik, die Tore nach China zu öffnen. Bereits vor zwei Jahren waren wir schon knapp vor einer Zulassung. Doch durch den Besuch des Dalai Lama in Österreich wur-den die Gespräche abrupt been-det. Die Marktöffnung ist weit-gehend eine politische Ent-scheidung. Wir wären gerüstet. Welche Chancen rechnen Sie sich im Falle einer Markt-öffnung in China aus?Strohmeier: Bei den Ne-benprodukten wie beispiels-weise den Schweins haxerln, den Schweinsköpfen oder Schweinsohren könnten wir gute Preise erzielen. Das wür-de dann auch den heimischen Bauern durch höhere Erzeuger-preise zugute kommen. Weil wir aber nicht nach China lie-fern dürfen, haben wir auch gegenüber Deutschland einen Riesennachteil. Unser Nach-barland ist nämlich für den Chinaexport zugelassen. Im Inland haben Sie die Re-gionalmarke Steirerglück ins Leben gerufen. Wie läuft die Vermarktung?Strohmeier: Wir können nur dann in der Steier-mark stark sein, wenn wir mit den Bauern ei-nen Schulterschluss haben. Unsere Ant-wort ist die Regi-onalmarke Stei-rerglück. Mit den Steirerglück-Prä-mien können die Bauern um bis zu 4,5 Prozent mehr erlösen. Durch diese Produkt-differenzierung sind auch wir als Steirerfleisch für unsere Kunden in-teressant, zumal wir Trendprodukte anbieten: nämlich schonend, nachvoll-ziehbar und trans-

parent erzeugtes Fleisch mit kurzen Transportwegen. Wir haben bereits 254 Steirerglück-Produzenten, die 250.000 Schweine liefern. Wann wird es in den Ge-schäften Steirerglück-Verarbei-tungsprodukte geben? Strohmeier: Die Firma Krainer als unser Kooperationspart-ner wird in vier Handelsketten mit Steirerglück Produkten wie Schinkenspeck, Steirerspeck, Schopfspeck und Hauswürstel vertreten sein. Auch die Krai-ner-Verkaufsstellen bieten alle Steirerglück-Produkte an. Steirerglück-Frischfleisch von Schweinen, die nicht mit gentechnisch verändertem So-ja gefüttert werden, gibt es seit Kurzem nicht mehr. Warum?Strohmeier: Es wur-de von den Kon-sumenten nicht angenommen, obwohl der Endverbrau-cherpreis nur um 50 Cent höher war als je-ner für kon-ventionelles Schweine-fleisch.

Unser Vermarktungspartner hat diese Linie daher gestoppt. Was wünschen Sie sich von den Schweinebauern?Strohmeier: Dass sie weiter-hin mit vollem Elan und Unter-nehmergeist ihrer wertvollen Arbeit nachgehen. Und, dass sie ihre Profession zielstrebig und zukunftsorientiert verfol-gen und sich nicht von selbst-ernannten Weltverbesserern und diversen Verhinderern aus Leidenschaft demotivieren las-sen. Schweinefleisch ist und bleibt das Lieblingsfleisch der Österreicher, ist ein hochwer-tiges und wertvolles Lebens-mittel, worauf die Schweine-bauern mit Recht stolz sein können. Interview: Rosemarie Wilhelm

Steirerfleisch-Geschäfts-

führer Alois Strohmeier

FURGLER

alois Strohmeier ist geschäfts-führer der Steirerfleisch GmbH in wolfsberg in der Steiermark.u das unternehmen beschäf-tigt nach der übernahme der fir-ma Jöbstl (2012) rund 700 mitar-beiter. geschlachtet werden rund eine million Schweine, wovon 80 bis 85 Prozent aus dem Inland kommen. Steirerfleisch ist auch im export sehr erfolgreich.

Zur PerSon

EU-MarktpreiseJungstierfleisch R in Euro/100 kg, Schlachtgewicht, kalt,

woche bis: 16. februar 2014

Tendenz/Wochebelgien 308,17 – 0,47tschechien 310,67 – 0,33dänemark 389,97 – 2,26deutschland 384,29 +0,08Spanien 391,92 – 4,40frankreich 391,65 +2,29Italien 400,80 +3,31ungarn 213,87 – 16,34niederlande 333,68 +9,36Österreich 376,46 +1,76Polen 313,50 – 1,60Portugal 368,48 +0,60Slowenien 341,33 – 2,45Slowakei 314,44 +7,41EU-27 Ø 377,06 + 0,02quelle: europäische Kommission

rIndermarKt

Schlachthof-Einstandspreise AMA, 10. – 16.2.Österreich Stiere Kühe Kalbinnen

edurchschnitt 3,92 2,96 3,88tendenz ±0,00 – 0,07 – 0,01

udurchschnitt 3,86 2,89 3,66tendenz – 0,01 – 0,02 – 0,01

rdurchschnitt 3,78 2,74 3,53tendenz +0,02 +0,02 ±0,00

odurchschnitt 3,44 2,41 2,98tendenz +0,07 +0,02 +0,09

e-Pdurchschnitt 3,83 2,61 3,54tendenz ±0,00 +0,03 ±0,00

ermittlung laut Viehmelde-Vo bgbl.42/2008, der durchschnittlichen Schlachthof-einstandspreise (inklusive ev. Zu- und abschläge)

Rindernotierungen, 24. Februar bis 1. MärzeZg rind, qualitätsklasse r, fettklasse 2/3,

in euro je kg exklusive qualitätsbedingter Zu- und abschläge

Kategorie/Basisgewicht kalt von/bis Stiere (310/470) 3,56/3,60Kühe (300/420) 2,35/2,52Kalbin (250/370) 3,22Kalbin bis 24 monate, eu2/3/4; r3/4 +0,15Kalbin bis 24 monate, r2 +0,05Programmkalbin (245/323) 3,56Schlachtkälber (80/105) 5,00bio-Zuschlag in ct.: Kühe 37-42, Kalbin 50; ama-Zuschlag in ct.: Stier 18, Schlachtkälber 20Ochsen und Jungrinderbio-ochsen (300/430) 3,98almo r3 (340/430), 20-36 monate 4,05Styriabeef, r2/3 (185/260) 4,50

Marktvorschau28. februar bis 30. märz

Zuchtrinder3.3. leoben, bV 10 uhr, hf 10.30 uhr, fV 10.45 uhr

Nutzrinder/Kälber4.3. greinbach, 11 uhr

11.3. leoben, 11 uhr18.3. greinbach, 11 uhr25.3. leoben, 11 uhr

Biokühe: Rege Nachfrageder eu-rindermarkt ist bei Jungstie-ren recht ruhig, die notierungspreise behaupten sich schwach. besser er-geht es in unseren nachbarländern dem Schlachtkuhmarkt mit stabiler bis reger nachfrage und knappem an-gebot. am heimmarkt sind die Preise bei Stieren, ochsen und Kalbinnen unverändert. biokühe sind rege nach-gefragt. die märkte für einsteller und nutzkälber konnten sich in den Prei-sen gut entwickeln. dagegen sind die Zuchtrinderexporte 2013 gegenüber dem Vorjahr durch handelshemmnisse um 33 Prozent eingebrochen.

Steirische Erzeugerpreise Totvermarktung17. bis 23. februar

Klasse Stiere Kühe Kalbinnen

edurchschnitt 3,81 – 3,47tendenz – – –

udurchschnitt 3,79 2,73 3,40tendenz +0,02 +0,06 –

rdurchschnitt 3,65 2,60 3,28tendenz ±0,00 +0,03 – 0,04

odurchschnitt – 2,25 –tendenz – +0,07 –

Sue-P 3,75 2,42 3,35tendenz +0,02 – 0,05 +0,03

rIndermarKt

98 99 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014Jänner 3,41 3,43 3,24 3,07 2,79 3,52 3,22 3,36 3,58 3,77 3,51 3,36 3,24 3,55 3,82 3,74Feber 3,11 3,23 3,20 2,57 2,72 3,42 3,32 3,37 3,63 3,64 3,59 3,40 3,27 3,56 3,74 3,77März 3,16 3,18 3,30 2,54 2,83 3,40 3,34 3,34 3,83 3,66 3,63 3,36 3,47 3,50 3,94 3,82April 2,90 3,20 3,38 2,50 2,90 3,44 3,36 3,56 3,76 3,57 3,56 3,43 3,53 3,55 3,92 3,90Mai 2,94 3,16 3,39 2,51 3,12 3,47 3,32 3,50 3,77 3,39 3,53 3,38 3,32 3,53 4,02 3,74Juni 3,09 3,21 3,33 2,87 3,20 3,54 3,41 3,66 3,88 3,42 3,57 3,62 3,48 3,61 4,28 4,19Juli 3,14 3,17 3,32 3,02 3,16 3,54 3,47 3,62 3,87 3,56 3,64 3,42 3,46 3,75 4,25 4,18August 3,03 3,27 3,27 3,00 3,27 3,38 3,41 3,67 3,91 3,66 3,53 3,40 3,57 3,86 4,51 3,71September 3,32 3,41 3,26 2,91 3,33 3,34 3,41 3,59 3,84 3,58 3,59 3,42 3,43 3,80 4,27 3,74Oktober 3,30 3,30 3,25 3,02 3,47 3,39 3,50 3,46 3,71 3,56 3,49 3,24 3,34 3,74 4,15 3,55November 3,25 3,33 3,26 2,85 3,50 3,44 3,37 3,44 3,65 3,36 3,34 3,18 3,22 3,70 3,84 3,37Dezember 3,27 3,32 3,16 2,84 3,53 3,21 3,42 3,45 3,70 3,48 3,38 3,27 3,38 3,76 3,69 3,38Durchschnitt 3,15 3,27 3,28 2,86 3,17 3,43 3,38 3,50 3,76 3,55 3,53 3,37 3,40 3,66 4,05 3,75ab 2008 gew. MittelWoche 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014

1 3,51 3,16 3,37 3,57 3,77 3,48 3,39 3,49 3,75 3,89 3,81 3,542 3,58 3,16 3,41 3,62 3,82 3,43 3,55 3,20 3,47 3,93 3,79 3,523 3,58 3,27 3,37 3,56 3,81 3,46 3,27 3,13 3,40 3,77 3,70 3,374 3,49 3,23 3,31 3,58 3,74 3,52 3,25 3,19 3,58 3,71 3,68 3,315 3,48 3,24 3,40 3,57 3,65 3,64 3,40 3,24 3,56 3,82 3,75 3,356 3,42 3,28 3,32 3,57 3,67 3,70 3,42 3,20 3,58 3,63 3,76 3,257 3,33 3,29 3,39 3,67 3,61 3,58 3,42 3,25 3,55 3,61 3,75 3,248 3,43 3,37 3,43 3,70 3,62 3,51 3,35 3,38 3,60 3,79 3,78 3,379 3,51 3,32 3,18 3,82 3,66 3,58 3,41 3,42 3,58 3,81 3,78 3,45

10 3,37 3,26 3,28 3,81 3,71 3,63 3,38 3,40 3,61 3,80 3,8211 3,43 3,30 3,48 3,88 3,66 3,60 3,39 3,43 3,50 3,85 3,8712 3,42 3,32 3,50 3,88 3,62 3,60 3,31 3,55 3,37 4,03 3,8213 3,39 3,46 3,34 3,77 3,64 3,69 3,38 3,56 3,46 4,04 3,7514 3,52 3,44 3,43 3,78 3,58 3,53 3,49 3,55 3,64 3,89 3,9615 3,55 3,40 3,76 3,74 3,57 3,61 3,44 3,56 3,59 3,81 3,9716 3,39 3,36 3,76 3,75 3,58 3,59 3,41 3,56 3,50 3,99 3,9017 3,30 3,35 3,48 3,77 3,56 3,50 3,42 3,46 3,46 3,98 3,7818 3,44 3,31 3,33 3,77 3,53 3,59 3,37 3,26 3,58 3,95 3,6519 3,42 3,31 3,49 3,76 3,44 3,55 3,40 3,25 3,56 4,06 3,6620 3,57 3,36 3,65 3,80 3,37 3,56 3,38 3,40 3,48 3,95 3,7021 3,49 3,31 3,68 3,74 3,29 3,52 3,40 3,42 3,49 4,00 3,7322 3,46 3,29 3,64 3,76 3,29 3,48 3,35 3,45 3,58 4,15 3,9923 3,65 3,36 3,57 3,89 3,40 3,63 3,58 3,46 3,50 4,15 3,9624 3,43 3,36 3,62 3,92 3,39 3,50 3,66 3,58 3,67 4,34 4,2225 3,47 3,41 3,84 3,90 3,41 3,61 3,62 3,51 3,61 4,41 4,2726 3,60 3,46 3,80 3,82 3,48 3,55 3,61 3,41 3,70 4,22 4,3227 3,60 3,48 3,45 3,88 3,58 3,45 3,50 3,38 3,73 4,17 4,2028 3,65 3,46 3,57 3,88 3,57 3,56 3,52 3,47 3,78 4,22 4,2229 3,61 3,50 3,70 3,87 3,51 3,78 3,35 3,39 3,73 4,24 4,2230 3,44 3,47 3,61 3,86 3,59 3,79 3,28 3,62 3,76 4,43 4,2531 3,39 3,44 3,49 3,87 3,67 3,66 3,42 3,61 3,86 4,44 4,0432 3,54 3,44 3,50 3,86 3,74 3,54 3,32 3,57 3,92 4,51 3,6033 3,52 3,45 3,82 3,92 3,68 3,47 3,52 3,51 3,90 4,50 3,5534 3,33 3,41 3,82 3,93 3,63 3,50 3,50 3,57 3,80 4,58 3,8635 3,22 3,34 3,69 3,96 3,57 3,61 3,25 3,40 3,84 4,52 3,8836 3,18 3,36 3,63 3,91 3,62 3,61 3,32 3,43 3,78 4,42 3,8937 3,19 3,41 3,66 3,83 3,60 3,68 3,41 3,35 3,80 4,34 3,8838 3,59 3,42 3,61 3,83 3,56 3,60 3,44 3,49 3,86 4,14 3,6439 3,56 3,47 3,48 3,77 3,54 3,49 3,47 3,51 3,77 4,20 3,5840 3,43 3,53 3,47 3,72 3,54 3,51 3,45 3,40 3,65 4,28 3,9041 3,45 3,56 3,54 3,69 3,60 3,66 3,34 3,47 3,76 4,23 3,8842 3,38 3,48 3,42 3,73 3,59 3,62 3,32 3,29 3,81 4,23 3,3043 3,38 3,48 3,42 3,71 3,56 3,41 3,15 3,19 3,74 4,06 3,2744 3,33 3,42 3,39 3,68 3,48 3,28 3,14 3,19 3,85 3,91 3,4045 3,40 3,40 3,44 3,62 3,28 3,28 3,26 3,22 3,77 3,86 3,3546 3,45 3,43 3,38 3,63 3,27 3,27 3,25 3,20 3,56 3,96 3,5347 3,49 3,35 3,50 3,61 3,39 3,39 3,09 3,28 3,52 3,79 3,43 0,1748 3,42 3,29 3,49 3,70 3,45 3,46 3,15 3,42 3,78 3,77 3,2249 3,43 3,33 3,43 3,70 3,61 3,39 3,25 3,43 3,83 3,83 3,1450 3,22 3,43 3,46 3,71 3,56 3,35 3,29 3,42 3,70 3,64 3,40

51/52 3,13 3,50 3,45 3,68 3,38 3,39 3,19 3,30 3,79 3,64 3,5752/53 3,41 3,44

Quelle: Wochenberichte bzw. Monatsberichte LK-EPEDu.-Gewicht in kg 131 131 133

Kälber lebend - netto

3,1

3,6

4,1

4,6

1. bis 52. Woche

Kälber lebend (in Euro je Kilogramm)

2014 2013 2012

Exkl. eventueller qualitätsbedingter Zu- und Abschläge

Lebendvermarktung17. bis 23. februar

Kategorie Ø-Gew. Ø-Pr. Tend.Kühe 734,7 1,27 ±0,00Kalbinnen 393,8 1,91 – 0,06einsteller 371,0 2,26 +0,15ochsen 455,0 1,84 – 0,09Stierkälber 127,2 3,57 +0,12Kuhkälber 131,2 2,75 – 0,22Kälber ges. 127,8 3,45 +0,08

AMA-Preise Österreichfrei Schlachthof, 10. bis 16. februar

Kategorie Ø-Pr. Tend.Schlachtkälber 5,57 –0,08

Page 18: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 5/2014

Basis: Lager- und Vertriebsnetzes entlang der Donau L.A.T

18 Landwirtschaftliche MitteiLungen 1. März 2014a n z e i g e n

STEIERMARK OBERLAND

u Ernährung und ErwerbskombinationErdäpfel – die tollen Knollen, 6.3, 17 uhr, frische Koch-Schule leoben, anm.: 03862/51955-4117, [email protected]üs, 13.3, 17 uhr, frische KochSchule leo-ben, anm.: [email protected].

STEIERMARK MITTE

u BildungNeue (Werbe-)Botschaften für bäuerliche Produkte, 11.3, 9 uhr, Sparkassensaal Pöllau/hartberg, anm.: 0316/8050-1305, [email protected] BiolandbauGrundlagen der biologischen landwirtschaft – einfüh-rungskurs gemäß ÖPul, 12.3, 8:30 uhr, bildungszentrum Steiermarkhof, graz-wetzelsdorf, anm.: 0316/8050-7145. u Ernährung und ErwerbskombinationGermbäckerei und brauchtumsgebäck für Pöllauberg, ober- und unterneuberg, 6.3, 18:30 uhr, landwirt-schaftlicher betrieb Pötscher gertrude, hartberg, anm.: 0664/6594093, 0660/2538313, 0664/4315521.Hochbeet – „garteln in augenhöhe“ gilt für Kaibing, St. Johann/herberstein, Siegersdorf, 6.3, 19 uhr, gh Salchin-ger Josef, St. Johann/herberstein, anm.: 0664/6541630, 0664/2781979, 0699/81688808.Stress & Burn-Out – die modeerkrankung des 21. Jahr-hunderts! 6.3, 14 uhr, gh dorfwirt, frohnleiten-adriach, anm.: 0316/713171, [email protected] meistern – Kraftquellen aktivieren. Vor-trag mit bettina heiling und maria loidl vom Suizidpräven-tionsteam hartberg, 10.3, 19 uhr in der bezirkskammer oststeiermark in hartberg.u SteuerSteuersprechtag für weinbauern – ausfüllen der Steuer-erklärung, 10.3, 8 uhr, Sitzungssaal bK hartberg, anm.: 03332/62623-4603, [email protected] TiereTGD Weiterbildung für rinderhalter – eutergesundheit, 14.3, 9 uhr, gh gruber, Pöllau bei hartberg, anm.: 03332/62623, [email protected].

STEIERMARK SÜDOST

u Ernährung und ErwerbskombinationFrauen & Gesundheit, 6.3, 18 uhr, gh ackerl-windisch, großwilfersdorf, anm.: 0650/2834187, 03385/7189. Kulinarische Mitbringsel – Kleine geschenke aus der Kü-che, 7.3, 18:30 uhr, hwS ehemalige fachschule Söchau, anm.: 03383/3211, 0664/9963590.Gesundheitstag 2014 – der Stütz- und bewegungsap-parat, 11.3, 8 uhr, mehrzweckhalle übersbach, anm.: 03332/62623-4633, [email protected] Urlaub am BauernhofHygieneschulung, 13.3, 9 uhr, gh Schwarz, Paurach 1, anm.: 03332/62623-4633, [email protected].

lfianmeldung für alle Kurse und Seminare (wenn nicht anders angegeben) bis zwei wochen vor Kursbe-ginn bei Petra Karoshi: 0316/8050-1305, fax: -1509, [email protected].

Steiermarkhof Graz-Wetzelsdorf

u DirektvermarktungProfessionelle Herstellung von likören und fruchtansatz-bränden, 3.4, 9 uhr.u Persönlichkeit und KreativitätDie Macht des ersten eindrucks, 4.4, 17 uhr.Die Welt der Symbole, 8.4, 9 uhr.Tiffany – Kunstvolles arbeiten mit glas, 5.4, 9 uhr.Blumen – schneiden, trocknen, arrangieren, 4.4, 17 uhr.

Steiermark Oberland

u Urlaub am BauernhofTierische Erlebnisse am bauernhof, 8.4, 9 uhr, biobauern-hof matlschweiger, lassing.

Steiermark Mitte

u DirektvermarktungMost – Produktion des aromatischen getränkes, 9.4, 9 uhr, gh hügellandhof, nestelbach bei graz.u GesundheitReine Männersache! 8.4, 9 uhr, apotheke St. margare-then an der raab.u Urlaub am BauernhofGrund und Boden, 10.4, 9 uhr, gesundheitsbauernhof Putz-binder, grafendorf bei hartberg.

weIterbIldung

SchweIneZählungSteiermark 01.12.2010 01.12.2011 01.12.2012 01.12.2013 %Vergl. Jahr absolut Jahrferkel bis 20 kg 190.280 177.862 180.784 176.782 -2,21 -4.002Jungschweine 20-50 kg 237.934 222.766 225.820 223.428 -1,06 -2.392mastschweine 50-80 kg 188.485 187.823 182.675 173.505 -5,02 -9.170mastschweine 80-10 kg 152.045 157.656 145.293 137.635 -5,27 -7.658mastschweine 110 kg und mehr 29.600 26.686 30.418 33.303 9,48 2.885Jungsauen ungedeckt 7.106 7.622 7.828 7.236 -7,56 -592Jungsauen gedeckt 7.434 6.941 7.160 6.215 -13,20 -945ältere Sauen gedeckt 41.338 36.520 36.004 36.565 1,56 561ältere Sauen ungedeckt 13.537 13.252 13.102 12.689 -3,15 -413Sauen gedeckt 48.772 43.461 43.164 42.780 -0,89 -384Sauen ungedeckt 20.643 20.874 20.930 19.925 -4,80 -1.005Zuchteber 1.242 1.011 1.179 791 -32,91 -388Österreich 01.12.2010 01.12.2011 01.12.2012 01.12.2013 %-Vergl. Jahr absolut JahrSchweine insgesamt 3.134.156 3.004.907 2.983.158 2.895.841 -2,93 -87.317halter von Schweinen 30.805 30.941 28.857 26.723 -7,40 -2.134

der steirische Schweinebestand be-trägt 808.149 Stück, das sind im Jahresvergleich um 2,66 Prozent oder 22.114 tiere weniger. bedenklich ist, dass sich vor allem die Jungsauenbe-stände überdimensional stark reduziert haben. aber auch die eberbestände schmolzen stark. erfreulich: der rückgang der Schwei-nehalter hält sich in der Steiermark mit minus 1,27 Prozent in grenzen, während er österreichweit 7,4 Prozent beträgt. Insgesamt gibt es in Öster-reich etwas weniger als 2,9 millionen Schweine, ein rückgang von 2,93 Pro-zent gegenüber dem Vorjahr. Stichtag für die Schweinezählung der Statistik austria war der 1. dezember 2013.

Weniger Jungsauen

Geballte NeuheitenPräsentationen bei der Agrarinfo im LTC Kalsdorf

Die permanente Ausstellung wird dafür kräftig erweitert LTC

wenn Sie die wichtigsten neuheiten, die die land-technik in diesem frühjahr

zu bieten hat, genau unter die lupe nehmen wollen, dann ist die agrar-info des ltc-Kalsdorf am 1. und 2. März ein Pflichttermin für Sie. Denn speziell zur agrarinfo wird die per-manente landmaschinenausstel-lung gehörig erweitert. traktoren von 50 bis 350 PS sowie modelle von Metrac, Muli, Hoflader, und weinbautraktoren verschiedener hersteller erwarten Sie. die heuri-gen highlights sind die neuen John deere traktoren der Serien 6m und 6r, die weiterhin keinen adblue-

Zusatz benötigen. natürlich werden auch die bei grünland- und neben-erwerbsbetrieben beliebten trakto-ren der John deere Serie 5 präsen-tiert sowie die geotrac-modelle von der einzig echten österreichischen traktorenmarke lindner. einen weiteren ausstellungsschwerpunkt bilden zahlreiche Produktneuheiten im landmaschinenbereich wie z.b. von den qualitätsmarken rauch, Pöttinger, Vogel & noot Jessernigg u.v.m vorgestellt. weitere Informa-tionen erhalten Sie unter dem Info-telefon 03135/50950-25. das bera-terteam vom ltc Kalsdorf freut sich auf Ihren besuch.

Mineraldünger aus LinzIhr fixer Garant für Erfolg in der Landwirtschaft

Österreichische Stickstoff-werke, chemie linz, agro-linz und heute borealis

l.a.t; mineraldünger aus linz hat mehr als sieben Jahrzehnte ge-schichte vorzuweisen und zeigt sich gegenwärtig besonders aktiv. Großflächige Lager- und Vertriebs-netze entlang der donau bilden die basis für eine erfolgreiche gegen-wart und Zukunft, die in der jüngs-ten übernahme von sechs weiteren Produktionsstandorten in westeur-opa seinen vorläufigen Abschluss findet. Die Handelsmarke Nitra-moncal – heute nac – ist in Öster-reich nicht zufällig zum gattungsbe-

griff für Kalkammonsalpeter geworden. linzer dünger steht für qualität. damit das so bleibt, wur-den im herbst 2013 150 millionen euro in den Produktionsstandort linz investiert. dabei wurden die granulationstechnik für nac und nP/nPK komplett erneuert und die Effizienz und Betriebssicherheit der Primärbetriebe (ammoniak, Salpe-tersäure) auf das modernste niveau gehoben. der nutzen für die land-wirtschaft in Österreich: weiterhin beste granulatqualität und sichere Versorgung mit sauber und effizient produziertem mineraldünger aus linz. www.borealis-lat.com/at

Erfolgreicher KürbisanbauRichtige Sorte, früher Anbau und effektiver Pflanzenschutz

Neu ist heuer die Sorte GL LUNA, frühreif mit hohem Ölgehalt dIE SAAT

die anbautermine haben sich in den letzten Jahren kon-stant nach vorne verlegt:

letztes aprildrittel bis spätestens an-fang mai haben sich bezüglich Sicher-heit und ertragshöhe als das optimum herauskristallisiert.

Anbau und Pflanzenschutzdie virustoleranten gleisdorfer hybri-den verlangen reihenabstände von rund 1,5 meter zur optimalen Stand-ortausnutzung aufgrund der kürzeren triebe. bei diesem reihenabstand hat man außerdem noch die möglichkeit der mechanischen unkrautregulie-rung. der Kürbis braucht unbedingt unkrautfreie bestände, die am si-chersten aus einer Kombination einer

schonenden chemischen Vorauflauf-behandlung und einer mechanischen hacke erfolgt. In den letzen Jahren haben sich die Sorten gl oPal und gl ruStIKal als die stabilsten und ertragreichs-ten Sorten im gesamten österrei-chischen anbaugebiet durchgesetzt: robuste Jugend, hoher Kürbisansatz mit vielen, großen Kernen drin, bes-te Krankheits- und fäulnistoleranz und leichte erntbarkeit garantieren höchst erträge und beste Kernölqua-litäten. heuer neu ist die Sorte gl luna, die frühe reife und sehr ho-hen Ölgehalt bestens kombiniert. Sie weist eine verbesserten Kornertrag und eine bessere gesundheit auf. www.diesaat.at

Hector für sauberen MaisHeldenhaft bekämpft Hector alle wichtigen Ungräser und Unkräuter

die neue wirkstoff-Kombinati-on für sauberen mais auf al-len Anbauflächen Öster-

reichs nennt sich hector®. der neue hector® bekämpft mit vier wirk-stoffen alle wichtigen ungräser (bei-spielsweise hirse-arten, flughafer, quecke), sowie einjährige Samen-un-kräuter. auch schwer bekämpfbare wurzelunkräuter (winde, distel) wer-den sicher erfasst. die wirkstoffe sind in zwei Komponenten (hector® max und Successor® 600) enthalten. wei-ters ist zur optimierung der wirkstoff-leistungen das netzmittel Zellex® cS beigepackt. die Kombipackung eignet sich für alle Maisflächen, auch zur Un-krautbekämpfung in wasserschutz- und -schongebieten!

Verschiedenste Wirkungsweisenu hector® max ist ein systemisches Nachauflaufherbizid mit drei Wirk-stoffen. rimsulfuron und nicosulfuron gehören zur familie der Sulfonylharn-stoffe, hemmen die Zellteilung und unterbinden damit das wachstum der unkräuter. der wuchsstoff dicamba wirkt ebenfalls hauptsächlich über die blätter der unkräuter.u Successor® 600 enthält den bo-denaktiven wirkstoffen Pethoxamid. der wirkstoff zeichnet sich durch eine

lang anhaltende wirkung aus, so dass auch in Wellen auflaufende Unkräuter und ungräser (beispielsweise hirse-arten) sicher erfasst werden.

Flexibler Einsatzzeitpunktdurch die starke blatt- und bodenwir-kung ist es möglich, hector® sehr flexibel im Nachauflauf des Maises (3-6 blatt) beziehungsweise der un-krautsituation angepasst einzusetzen.

Aufwandmenge je Hektar:370 gramm hector® max + 1,67 li-ter Successor® 600 + 0,5 liter Zellex cS. eine Packung mit 7,61 Kilo reicht für drei hektar sauberen mais. www.cheminova.at

Hector räumt gründlich auf CHEMInoVA

Page 19: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 5/2014

19Landwirtschaftliche MitteiLungen1. März 2014 m a r k T & W i r T s c h a F T

„Wollen mitarbeiten dürfen“Jugendliche zeigen großes Interesse an Genossenschaften

groß und ständig am Wachsen ist das Inte-resse der ländlichen

Jugend für Genossenschaften. Dies zeigte unter anderem eine Informationsveranstaltung des Raiffeisenverbandes Steier-mark Mitte Jänner in der land- und forstwirtschaftlichen Fach-schule Hatzendorf. Die Schüler des Betriebsleiterlehrganges diskutierten intensiv mit Jo-hann Hansbauer, dem Leiter der Revisionssparte Ware und Verwertung, sowie Oberrevisor Johann Jagl über das Genos-

senschaftswesen weltweit so-wie in der Steiermark selbst. Wie Lehrer Leander Feiertag begrüßten auch die Schüler den Fachvortrag. „Ich finde es großartig, dass sich Vertreter des Raiffeisenverbandes einen Vormittag lang die Zeit neh-men, uns als angehende Land-wirte über Raiffeisen und das landwirtschaftliche Genossen-schaftswesen zu informieren“, drückte Daniel Winkler seine Begeisterung aus.

Bekannt aber unterschätztObwohl viele der Schüler be-

reits mit Raiffeisen als Nahversorger in Form

der regionalen Ban-ken, Lagerhäuser oder mit den zahl-reichen Biowärme- und Viehzucht-genossenschaften in Kontakt ka-men, zeigten sie sich von der Viel-falt und Flexibilität

der Rechtsform Ge-nossenschaft beein-

druckt. „Für uns war es besonders interes-

sant zu erfah-ren, dass

so

viele verschiedene genossen-schaftliche Unternehmen im Sinne von Raiffeisen national und international von Bauern selbst gegründet und getragen werden“, freute sich Michael Mader über die Unterrichtsein-heit der anderen Art.

Kritische LandjugendDas Genossenschaftswesen stand ebenso bei einer Agrar-kreissitzung der Landjugend knapp vor Weihnachten am Programm. Ähnlich groß war das Interes-se, wenn auch das Thema von den Teilneh-mern deutlich kontroversiel-ler beleuchtet wurde. Haupt-kritikpunkt: die mangeln-de Mitbestim-mungsmög-lichkeit der Ju-gend innerhalb der Genossenschaften. Land-jugendleiterin Bettina Hofer bringt es auf den Punkt: „Für uns Jugendliche ist es aus ver-schiedenen Gründen teilweise schwierig, als Funktionäre au-ßerhalb von Jugendorganisati-onen Verantwortung zu über-nehmen und Fuß zu fassen. Ei-nerseits schätzt man uns für die unbekümmerte und unkompli-zierte Art mit Problemen umzu-gehen, andererseits wird gerade diese von erfahrenen Personen

oft als mangelndes Verant-wortungsbewusstsein und jugendliche Naivität ab-

getan.“ Die Wenigzelle-rin drückt damit auch

ihre Enttäuschung aus. Langsam, aber sicher schwinde doch die Motivation

der Jugend, wie sie meint.

Alte Strukturen ablegenFür Bernhard Linzmeier, den Leobener Landjugend-Bezirks-obmann, zeichnen Genossen-schaften ebenfalls ein wenig dynamisches, modernes Bild: „Alteingesessene Herrenbau-ern und Firmenchefs vererben ihre Ämter an ihre Nachfol-ger innerhalb der Familie. Da-her scheint es unmöglich, sich als junger Neuer in Genossen-schaften zu engagieren oder ein offenes Ohr zu finden.“ Der

Nachwuchsfunktionär aus Gai wünscht sich daher, dass „die alten Strukturen abgelegt wer-den und ein Tor für junges, fri-sches Blut geöffnet wird“.

Volle UnterstüztungBei Verbandsdirektor Heinrich Herunter rennen die Jugendver-treter mit ihren Anliegen offene Türen ein. „Zum einen wollen wir durch Informationsveran-staltungen wie bei der Land-jugend oder in Schulen das In-teresse an Genossenschaften

weiter steigern. Wir unterstüt-zen aber genauso die Forderung der Jungen nach mehr Mitsprachemög-lichkeiten.“ Da-mit spricht Herun-ter die zahlreichen Funktionärstref-fen an, bei denen immer wieder auf die Notwendigkeit hingewiesen wird,

Jugendvertreter ins Boot zu ho-len. „Die Gremien der Genos-senschaften sollen ein Spiegel-bild der Mitglieder sein. Daher müssen auch alle Berufs- und Altersgruppen vertreten sein.“ Einen Hoffnungsschimmer gibt es bereits: Schon lange nicht mehr waren so viele jun-ge Funktionäre bei den Grund-kursen des Raiffeisenverbandes wie heuer.

„Wir unterstützen

die Forderung der Jungen nach mehr

Mitsprache.

Heinrich Herunter, Direktor Raiffeisenverband Steiermark„

Für uns Jugendliche ist es teilweise schwierig, außerhalb unserer Jugend-

organisationen als Funktionäre Fuß zu fassen. Bettina Hofer, Landjugendleiterin

Der Raiffei-senver-band möch-te mehr Junge ins Boot holenMUSCH, RV

„Es ist interessant, dass international so viele verschiedene Unternehmen im Sinne von Raiffeisen von Bauern getra-gen werden.“ Michael Mader,

Schüler LFS Hatzendorf

„Ich finde es großartig, dass sich der Raiffeisenverband die Zeit nimmt ange-henden Landwirten Genossenschaften zu erklären.“ Daniel Winkler,

Schüler LFS Hatzendorf

holZmarKt

rInderZählungSteiermark 01.12.2010 01.12.2011 01.12.2012 01.12.2013 %Vergl. Jahr absolut Jahr

Jungvieh unter 1 JahrSchlachtkälber 27.976 26.613 26.460 26.503 0,16 43Kälber/Jungrinder 76.196 76.072 74.484 75.536 2,50 1052

Jungvieh 1 bis unter 2 JahreStiere und ochsen 27.603 25.587 24.943 24.858 -0,34 -85Schlachtkalbinnen 14.004 13.066 12.444 12.389 -0,44 -55nutz- und Zuchtkalbinnen 30.167 29.042 28.817 29.838 3,54 1.021

Rinder 2 Jahre und älterStiere und ochsen 4.957 5.009 4.790 4.517 -5,70 -273Schlachtkalbinnen 3.723 3.615 3.223 3.098 -3,88 -125nutz- und Zuchtkalbinnen 17.657 17.529 16.064 15.763 -1,87 -301milchkühe 81.457 80.539 80.112 80.560 0,56 448Österreich 01.12.2010 01.12.2011 01.12.2012 01.12.2013 %Vergl. Jahr absolut Jahrrinder insgesamt 2.013.281 1.976.527 1.955.618 1.958.282 0,14 2.664halter von rindern 71.563 69.586 67.642 65.685 -2,89 -1.957

In der Steiermark gibt es aktuell 322.467 rinder. der rückgang gegen-über 2012 beträgt nur 0,18 Prozent oder 584 tiere. deutliche rückgänge – primär durch futtermangel – ver-zeichneten vor allem Schlachtrinder und mutterkühe. bei Stieren und och-sen gibt es ein minus von 5,7 Prozent oder 273 Stück. die steirische Kuhzahl bleibt mit knapp über 80.000 Stück seit Jahren stabil. Österreichweit nahm der gesamtbestand an rindern sogar leicht zu, er lag knapp unter der zwei millionen-grenze. die anzahl der halter ging jedoch wiederholt zurück und zwar um 2,89 Prozent. Stichtag für die rinderzählung der Statistik aus-tria war der 1. dezember 2013.

Rinder bleiben stabil

Weiter stabile HolzpreiseKaum Unterschiede zum Vormonat

die rahmenbedingungen am holzmarkt bleiben weiter konstant. die abnehmerwerke sind weiter aufnahmefä-hig. aufgrund der witterung bestehen einschränkungen beim abtransport des holzes. der Konkursantrag des Sä-gewerkes Kern mitte feber prägt derzeit den steirischen holzmarkt. der absatz des Starkholzes ist aber durch die aufnahmefähigkeit anderer betriebe gewährleistet. die wirtschaftlichen herausforderungen zeigen sich auch durch die angekündigte Schließung des Stora enso werkes in Sol-lenau per 31. märz 2014. für die steirischen waldbauern soll sich in der abnahme nichts ändern. die nachfrage nach nadelsägerundholz ist weiter hoch. die Schadmengen durch den Schnee und den eisanhang von ende Jänner und anfang feber werden den markt nicht beeinflussen. Am Laubholzmarkt steht Eiche bei den Ab-nehmerwerken hoch im Kurs. auch esche lässt sich gut vermarkten. die Papier-, Zellstoff- und Plattenindustrie ist gut mit Industrierundholz versorgt, bleibt jedoch für alle Sortimente aufnahmefähig. die Preise sind stabil. aus Slowenien aber auch Kroatien werden namhafte Schad-holzmengen durch Schneebruch und eisanhang von anfang feber erwartet. In Summe belaufen sich erste Schätzungen auf mehr als 3,5 millionen festmeter Kalamitätsholz, das sich zum überwiegenden teil auf die laubholzbestände konzentriert. Der Konflikt zwischen stofflicher und energe-tischer Verwertung sollte sich dadurch etwas entspannen. der energieholzmarkt verläuft weiter ruhig. aus heutiger Sicht ist folgendes zu empfehlen: Schäden durch Schnee und eis dringend aufarbeiten. auf die Zahlungssicherheit der abnehmer und die Vertragliche absicherung des holz-geschäftes achten.

Nadelholzpreise Januar 2014Fichte [€/FMO o. FOO]

ABC, 2a+ Preisbänderoststeiermark 96,0-100,0weststeiermark 96,0-100,0mur- u. mürztal 97,0-102,0oberes murtal 98,0-102,0ennstal u. Salzkammergut 100,0-103,0

andere Sortimentebraunbloche, cx, 2a+ 67,0-74,0Schwachbloche, 1b 77,0-82,0Zerspaner, 1a 50,0-55,0langholz, abc 102,0-106,0

Lärche [€/FMO o. FOO]abc 2a+ 117,0-130,0

Kiefer [€/FMO o. FOO]abc 2a+ 73,0-77,0

Industrieholz [€/FMM]Schleifholz fi/ta 47,0-50,0faserholz fi/ta 35,0-39,0

Ki 37,0-40,0lä 34,0-38,0

Brennholz [€/rm]brennholz, hart, 1 m 50,0-65,0brennholz, weich, 1 m 37,0-45,0Qualitätshackgut (frei Heizwerk)* €/to atrog 30 nh, lh gemischt 80–105g 50 nh, lh gemischt 77–100alle Preise exkl. 10, bzw. 12%, bzw. 20% ust., frei Straße to atro= tonne, absolut trocken g30= überwiegender anteil, hackschnitzel mit über 30mm länge g50= überwiegender anteil, hackschnitzel mit über 50mm länge mwh= megawattstunde

Nutzrindermarkt Leoben, 25. FebruarZweinutzung Kreuzungen

D.Gew N.Pr. D.Gew N.Pr.Stierkälber bis 120 kg 96,39 3,95 103,00 3,57Stierkälber 121-200 kg 152,06 3,58 146,67 3,54Stierkälber 201-250 kg 225,91 2,85 227,00 2,90Stierkälber über 250 kg 296,00 2,41 – –Summe Stierkälber 135,44 3,56 145,89 3,43Kuhkälber bis 120 kg 98,83 2,29 118,00 3,10Kuhkälber 121-200 kg 143,50 2,55 139,67 2,83Kuhkälber 201-250 kg 234,00 2,40 – –Kuhkälber über 250 kg – – 260,00 2,20Summe Kuhkälber 127,36 2,42 159,40 2,66einsteller bis 10 m. 307,17 2,35 295,33 2,49einsteller bis 12 m. 406,50 1,93 – –ochsen 576,00 1,76 – –Kühe trächtig 739,00 1,42 – –Kühe nicht trächtig 709,77 1,44 649,00 1,36Kalbinnen bis 10 m. 219,00 2,12 326,50 2,11Kalbinnen 10 bis 12 m. 302,00 1,85 304,00 1,95Kalbinnen über 12 m. 568,42 1,63 – –

Page 20: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 5/2014

20 Landwirtschaftliche MitteiLungen 1. März 2014a n z e i g e n

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Herausgeber und Verleger: landeskammer für land- und forstwirtschaft in Steiermark, hamerlinggasse 3, 8010 graz, tel. 0316/8050-0, e-mail: [email protected], dw 1281

Chefredakteurin: mag.a rosemarie wilhelm, dw 1280, [email protected]

Redaktion: roman musch, dw 1368, [email protected]

Anzeigenleitung: michaela fritz, bSc dw 1342, [email protected]

Beilagen, Wortanzeigen und Verrechnung: Silvia Steiner, Pmba dw 1356, [email protected]

Layout und Produktion: ronald Pfeiler, dw 1341, [email protected]

Druck: Styria gmbh & coKg, 8042 graz

die landwirtschaftlichen mitteilungen erscheinen 14-tä-gig; Jahresbezugspreis im Inland 44 euro. nachdruck und fotomechanische wiedergabe – auch auszugsweise – nur mit genehmigung des Verlages, veröffentlichte texte und bilder gehen in das eigentum des Verlages über.

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Page 21: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 5/2014

21Landwirtschaftliche MitteiLungen1. März 2014 a n z e i g e n

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Neu: Sojabohne mit OPTIFITdie Sojabohne eS mentor kombiniert höchsten Korner-trag mit bester Standfestigkeit. als hellnabige Sorte mit großem Korn und hohem Proteingehalt ist eS mentor auch für die Speisesojaproduktion sehr interessant. Sämtliches konventionelles Sojabohnensaatgut der Saatbau lInZ wird zum anbau 2014 mit oPtIfIt ange-boten. oPtIfIt ist eine Kombination der bewährten fIX fertIg-Inokulierung und einer fungiziden beize. das So-jakorn leidet bei nasskalten bodenverhältnissen stärker als der mais. durch den hohen gehalt an Öl und eiweiß sind Sojabohnenkörner für mikroorganismen besonders interessant. durch die aufbringung von oPtIfIt wachsen die Sojabohnen schneller, gleichmäßiger und vitaler aus dem boden. fIX fertIg gewährleistet durch ein spezi-elles Produktionsverfahren einen hohen Knöllchenbesatz an den Sojabohnenwurzeln – die fungizidbehandlung er-gänzt sich optimal mit der fIX fertIg beimpfung und sorgt für den perfekten aufgang.

Frühbezugsrabatt bei Hybridölkürbisdie hybridölkürbissorte bePPo zeichnet sich durch ex-trem frühe reife aus (etwa zwei wochen früher als alle Vergleichssorten). dadurch kann das erntefenster von Öl-kürbis deutlich ausgedehnt und die maschinenauslastung erhöht werden. In den Versuchen des Versuchsreferats Steiermark erzielte bePPo 2012 und 2013 Spitzenerträ-ge. erstmalig können Sie durch eine frühe bestellung von hybridölkürbis bePPo bares geld sparen: Zehn euro je Packung für einen hektar (inkl. uSt.) bei bestellung bis 10. märz 2014. früh bestellen – früh ernten.

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Saatbau Linz bietet das volle Programm

Empfehlungen zum Frühjahrsanbau 2014

Lindner Frühjahrsaktiondie Fronthydraulik gibt es kostenlos dazu

„AB HOF“ Wieselburg 20. Ausgabe der Spezialmesse für bäuerliche direktvermarkter

Auch der neue Lintrac kommt mit kostenloser Fronthydraulik LIndnER

Zwei Teile: für Fachinteressierte und für Genießer MESSE WIESELBURG

neben der rumpfgeführten fronthydraulik bietet das tiroler familienunterneh-

men zwei Jahre garantie auf alle neuen geotrac-traktoren: vom ge-otrac 64 über den neuen 74ep bis zum geotrac 134ep, dem stärksten lindner im Programm. die früh-jahrsaktion gilt auch für den neuen, stufenlosen lintrac.

Feinfühlige FronthydraulikTraktorenprofis kommen bei der frühjahrsaktion 2014 voll auf ihre Kosten. bei allen geotrac-neufahr-zeugen hat lindner die rumpfge-führte fronthydraulik kostenlos im Programm und gewährt zwei Jahre garantie. mit hilfe der fronthy-draulik und optionaler efh können anbaugeräte besonders feinfühlig gesteuert werden – zum beispiel das mähwerk. die aktion läuft von 1. februar bis 30. Juni 2014 und gilt auch für den neue lintrac, den ersten stufenlosen mähtraktor mit mitlenkender hinterachse.

Neuer Geotrac 74epdie geotrac-Serie 4 besteht aktuell aus acht modellen. Jüngster Zu-wachs ist der geotrac 74ep. das neue Modell ist die effiziente Wei-terentwicklung des geotrac 74, des meistverkauften lindner-modells der vergangenen Jahre. „wir ha-

ben unter anderem den motor von einem 3-Zylinder auf einen 4-Zy-linder-turbodiesel mit common-Rail-Technologie und Partikelfilter aufgerüstet“, sagt geschäftsführer hermann lindner. „der motor lei-stet 76 PS und ist noch sparsamer und effizienter als das Vorgänger-modell. durch den Visko-lüfter kommt der motor schnell auf be-triebstemperatur und läuft damit bei optimalem Verbrauch.“

Durchdachte Highlightsweitere ep-highlights im neuen ge-otrac 74ep sind beispielsweise die einteilige motorhaube, die leucht-starken bi-halogen-Scheinwerfer und das digitale handgas mit dreh-zahlbegrenzer. „mit diesem wird die maximaldrehzahl gedeckelt. Empfindliche Anbaugeräte wer-den geschont, durch die reduzierte drehzahl kann treibstoff gespart werden“, erläutert lindner.

Werksausstellungalle Informationen zu den geotrac-traktoren, den unitrac-transporten und dem neuen lintrac gibt es von 15. bis 19. märz 2014 bei der lind-ner-werksausstellung in Kundl. die große leistungsschau des Innovati-onsführers findet erstmals im nagel-neuen Innovationszentrum statt. www.lindner-traktoren.at

Von 7. bis 10. märz 2014 geht die 20. Auflage der „ab hof“ in wieselburg

über die bühne. auch 2014 sind die zur Verfügung stehenden hallen be-reits ausgebucht. die Spezialmesse für bäuerliche direktvermarkter bie-tet auch in diesem Jahr wieder ei-nen umfassenden marktüberblick für die Verarbeitung und Vermark-tung bäuerlicher lebensmittel und dienstleistungen. milch-, fleisch-, obst-, getreide- und gemüseverarbeitung, Ver-marktungseinrichtungen, lagerung, transport, Verpackung und Verkauf sowie marketing und werbung für bäuerliche Produkte und dienst-leistungen stehen im mittelpunkt dieser europaweit einmaligen Ver-anstaltung. mit rund 35.000 mes-sebesuchern aus dem gesamten österreichischen bundesgebiet und dem ausland hat sich die „ab hof“ in den letzten Jahren auf hohem niveau, sowohl bei den ausstel-lern als auch bei den besuchern, etabliert. beinahe 300 aussteller garantieren die fachkompetenz der messe. die messe gliedert sich dabei in zwei bereiche: der fachbesucherteil für die direktvermarkter (maschinen, geräte, hilfsmittel, … für die Verar-beitung und Vermarktung) wird sich wieder in den Hallen 3 bis 9 befin-

den, während der Konsumententeil mit einkauf- und Verkostungsmög-lichkeit auf der überdachten brücke über die erlauf, in der wieselburger-halle (halle 10) und in der nÖ-halle (Halle 11 – Steirerdorf) zu finden sein wird. das traditionell umfangreiche rahmenprogramm bietet den be-suchern weitere Informationsmög-lichkeiten: neben unterhaltsamen Vorführungen (musikalische dar-bietungen, ...) und wissensvermitt-lung in kurzweiliger form (Koch- und Zubereitungsvorführungen, betriebspräsentationen) auf der hof-direkt bühne (obergeschoß europahalle) und den seit einigen Jahren sehr erfolgreich angebote-nen Verkostungsschulungen (Spei-seöl, most, honig, …) stehen auch heuer wieder Produktionsseminare auf dem Programm. hier werden Produktgruppen (brot, Kräuterpro-dukte, topfenprodukte, germteig-variationen, …) live zubereitet und auch die teilnehmer in den Pro-duktionsprozess mit einbezogen und geschult. Vorträge runden das begleitprogramm ab. die „ab hof“ ist von freitag, 7. bis montag, 10. märz täglich von 9 bis 17 uhr geöffnet. weitere Informa-tionen bei der messe wieselburg, tel. 07416/502-0 und im Internet www.messewieselburg.at

Page 22: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 5/2014

aKtuelleS auS der SteIermarK Von roman muSch 0316/8050-1368 oder [email protected] & Leutemusik liegt in der luft: bei der großen Verlosung der landwirtschaftlichen mitteilungen gab es neben den drei hauptpreisen (rechts) auch 100 live-cds vom legendären abschiedskonzert der Stoakogler zu gewinnen. der Zufall wählte unter den einzahlern des Zustellbeitrages die gewinner aus. fortuna hat entschieden und dem team der landwirtschaftlichen mitteilungen bleibt nur noch zu gratulieren:

Josefa Auritsch, aigen im ennstal; anton Baumann, Stallhofen; eduard Baumgartner, St. lorenzen; Ste-fanie Baumhackl, empersdorf; matthias Bischof, oberwölz; Peter Bscheider, arnfels; august Dopona, tieschen; Peter Doppelhofer, langenwang; ewald Dorfer, oberwölz; Siegfried Egger, admont; reinhold Fischer, St. lorenzen/wechsel; brigitte Fortmüller, trautmannsdorf; Josef Frosch, liezen; alois Fuchs, riegersburg; wilhelm Gaar, graz; Johann Gabriel, Vorau; Josef Gerstl, Ilz; rudolf Gölles, fehring; Karl Grangl, Scheifling; Anton Grill, Pinggau; gerhard Gruber, Ilz; Josef Gruber, weinburg a.S. ; Silvia Grünwald, liezen; alois Gschaar, Klöch; anton Ha-fellner, Proleb; bernd Hafner, Plankenwarth; Karl Halbwirth, Stainz; werner Hammer, St. marein; franz Hansmann, St. Peter/Kammersberg; angnes und roland Hassler, Kobenz; renate Hermann, Pöl-lau; berta Hirtl, gosdorf; franz Hofer, gallmannsegg; Karl Höller, wundschuh; walter Hübler, St. lorenzen; christine Jauk, graz; christa Kainz, unterlamm; aloi-sia Kaufmann, St. Peter ob Judenburg; Josef Kein, feldbach; michael Kickenweiz, riegersburg; christian Knotz, gleisdorf; florian Köberl, trofaich; hermann Kohlhauser, grafendorf; Josef Koller, unterpurkla; Johann Krenn, St. marein bei grz ; leopold Kühber-ger, mautern; Josef Lambauer, Preding; benedikt Leitnersen., obdach; ferdinand Leitnersen., rachau; Peter Lerchegger, Stein an der enns; elke Lorber, wagendorf; barbara Maierhofer, hartberg; Johann Maierhofer, birkfeld; monika Meisenbichler, Kapfen-berg; gerald Mogg, Sebersdorf; bernhard Moser, ret-tenbach; Josef Niss, hatzendorf; anna Perchthaler, möderbrugg; theresia Perchthaler, graz ; Konrad Pieber, Pischelsdorf; ludwig Pillhofer, hönigsberg; martin Plienegger, Pernegg; Petra und hannes Pret-tenhofer, mönichwald; wolfgang und maria gabriele Propst, gedersberg; maria Rabel, fürstenfeld; Johan-na Raidl, riegersburg; rudolf Rath, St. nikolai i.S. ; rupert Rauch, Schrötten; max Reinisch, edelschrott; georg Richter, obdach; Kurt Riegler, rettenegg; Stefan Rottenbiller, hirnsdorf; Josef und ludmilla Samer, Söchau; elisabeth Scharl, St. anna am aigen; gerlinde Schlagin, mooskirchen; robert Schlegl, Semriach ; alois Schlögl, St. ruprecht/raab; marga-reta Schmid, Kirchbach; maria Schwarz, fürstenfeld; christine Seidl, hartl; agnes Sieberer, haus ; franz Sigl, trofaiach; christine Spath, rohrbach; maria und franz Spritzhofer, weiz; Johann Stangl jun., Preding; maria und willibald Steinbauer, St. martin im Sulm-tal; Johann Strasser, St. Johann; heinrich Strobel, loipersdorf; Johann Tandl, gleisdorf; maria Tappler, hitzendorf; roswitha und friedrich Tappler, Zettling; Josef Tippl, aigen im ennstal; franz Unterberger, heilbrunn; christine Vorraber, deutschfeistritz; am-bros Waidacher, frohnleiten; rosa Wallner, ranten; michael Wallner, Vorderbach; maria Wallner&Gerold, mariahof; anneliese und Karl Wieser, eisenerz; wolf-gang Winkler, Öblarn

gewInner

Holz in PolepositionHolzbautag am 27. März – Red Bull Ring in Spielberg bei Knittelfeld

holz ist ein high-tech-werkstoff. Im letzten Jahrzehnt war holz in der architektur auf der überholspur und das soll auch so bleiben. damit das gelingt, müssen sich wald-bauern, Baufirmen und Architekten enger vernetzen, um gemeinsam das perfekte „Renn-Set-up“ zu finden. Der Holzbautag am Red Bull Ring ist die beste Gelegenheit dafür. Programm und Informationen zur Anmeldung finden Sie in der Mitte der Zeitung.

Angenehmes Hirntraining

„Jetzt gemma Ball!“

Es grünt so grün und sozial

Ehrenvolle Blumengrüße

gehirntraining funktio-niert. Wie einfach, er-klärte Expertin Katha-

rina Turecek beim Frauentag in der Fachschule Schloss Stein: „Was war heute der beste Augenblick des Tages für mich? So kann man sein Ge-dächtnis täglich trainieren und gleichzeitig eine große Samm-

lung schöner Erinnerungen aufbauen!“ So einfach, wie ge-nial – dachten sich die über 200 Besucherinnen. Eine Beson-derheit war die Verleihung der ersten Facharbeiterbriefe für das ländliche Betriebs- und Haushaltsmanagement durch Sieglinde Rothschedl und Franz Heuberger.

green Care ist ein neues Schlagwort in der Landwirtschaft. Was

das genau ist und wie dieses zusätzliche Standbein auf Be-trieben aufgebaut wird, erklär-ten Nicole Prop und Senta Bleikolm-Kargl von der Land-wirtschaftskammer sowie Re-gina Senarclens de Grancy

und Eva Hysa. Über hundert Interessierte kamen ins Forum Kloster in Gleisdorf. Sie lauschten gespannt der stei-rischen Pionierin auf diesem Gebiet Petra Steiner, Bäuerin des Jahres 2013 und Eigentü-merin des Pflege- und Betreu-ungsheimes Adelwöhrerhof in Möderbrugg.

das Glück war bei der großen Verlosung der Landwirtschaftlichen

Mitteilungen auf der Seite der Obersteiermark. Alle drei Hauptpreise gingen in die Ber-ge. Gottfried Plank aus Scheif-ling freute sich über einen Stei-

rer-Anzug von Hiebaum und zwei Karten für den Grazer Bauernbundball, die ihm von Bezirksbäuerin Marianne Reichl überreicht wurden. Ein Steirerdirndl plus zwei Karten erhielt Gerta-Eva Wilfinger aus Admont, bei der Bezirksbäue-rin Monika Schupfer vor-beischaute. Ei-ne Forstschutz-ausrüstung vom Maschinenring ging nach Eisen-erz an Friedrich Leis. Der Zustellbeitrag der Landwirtsschaft-lichen Mitteilungen macht sich auf alle Fälle bezahlt, nicht nur durch die Preise.

wenn Bäuerinnen am Valentinstag geehrt werden, dann muss es

natürlich auch einen Blumen-strauß geben. Beim Leobener Bäuerinnentag in Trofaiach freuten sich daher nicht nur die 34 geehrten Damen, sondern auch die Floristen. Bäuerinnen-nadeln aus den Händen der

Bezirksbäuerin Ilse Wolfger erhielten: Marianne Pirsch, Roswitha Huber, Barbara Ha-fellner, Martha Hafellner, Mi-chaela Schneeberger, Michae-la Planitzer, Ulrike Haberl, Maria Haberl, Evelyn Sell-

meister, Petra Pusterhofer, Maria Stabler, Klara Pirker, Helga Leis, Luise Sporer, Car-men Riegler, Christa Fresner, Christine Kühberger, Evelyn Spitzer, Christa Fuchsbichler, Astrid Stani, Waltraud Lerch-

baum, Brigitte Kühberger, Anna Fössl, Marianne Gruber, Sabine Luckner, Heidrun Of-ner, Eva Schreibmaier, Ilse Wolfger, Rosa Hackl, Her-mine Fuchs, Friederike Ge-retschnig und Margarethe Hölzl. Die Kammermedaille in Bronze erhielten Andrea Hein und Maria Knoll.

Gottfried Plank geht neu einge-

kleidet zum Ball der

Bälle WEISS

Gerta-Eva Wilfinger und Glücksengerl Monika Schupfer (v.l.n.r.) KK