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INHALT EU-Programme Marktordnungsgesetz in Begutachtung, Ländliche Entwicklung knapp vor Abschi- cken nach Brüssel. Seiten 2/3 Maisanbau Vizepräsidentin Maria Pein bekräftigt Forderung für eine Fruchtfolge-Million. Seite 4 Almen Das künftige Modell ist hinsichtlich Sanktionsrisiko sicherer. Seite 4 Abgeltungen Tierprämien und offenes Viertel an Umweltprämien sowie Aus- gleichszulage kommen. Seite 4 Vollersammlung Zentrale Themen: EU-Agrar- reform, Einheitswert sowie Natura 2000. Seite 7 Käferbohnen Praxisversuche zeigen: Was- sersprühnebel verringert den Blütenfall. Seite 8 Terminkalender Wichtige Veranstaltungen, Kurse, Sprechtage. Seiten 10, 11 MEINUNG Ländliche Entwicklung: Programme fixiert L ila Kühe oder spre- chende Ferkel sind zwar gute Werbeträger, vermitteln der Öffentlichkeit aber ein vollkommen falsches Bild über die Landwirtschaft. Umso enttäuschter sind dann Konsumenten, wenn sie tatsäch- lich einmal in einem Schweine- stall stehen. Für sie ist unver- ständlich, dass Schweine in „Buchten gesperrt“ sind, ob- wohl sie „rund um den Hof ge- nug Wiesen für einen Auslauf hätten“, beklagte sich erst kürz- lich eine Städterin bei mir. Die Landwirtschaft muss echt und wahrheitsgetreu dargestellt werden, oft ist die Diskrepanz zwischen Außensicht und Reali- tät groß. Erfolgt dies nicht, ent- fremden sich die Konsumenten als wichtige Verbündete von der Bauernschaft. Das ist schlecht, denn der Kauf von Lebensmit- teln ist immer Vertrauenssache. Umso erfreulicher ist, dass seit geraumer Zeit die ORF-Nach- richtensendung „Steiermark heute“ die Zuseher montags um 19 Uhr auf innovative steirische Höfe führt und sie hinter die Ku- lissen der Landwirtschaft bli- cken lässt. Redakteurin Ulli Enzinger ist auch mit der Kamera in Schwei- neställen unterwegs und fragt nach, wie Qualität entsteht, wie diese kontrolliert wird und ob bei der Kennzeichnung alles mit rechten Dingen zugeht. Das ist gut so, weil die Schwei- nehalter endlich zeigen können, dass sie ihre Tiere gut betreuen und auch gut halten. Rosemarie Wilhelm N ach zähen Verhandlungen einigten sich Minister And- rä Rupprechter, die Agrar- landesräte der Länder und die Land- wirtschaftskammern auf die neuen Programme der Ländlichen Ent- wicklung bis 2020. Es sei gelungen, ein Zukunftsprogramm auf die Bei- ne zu stellen, obwohl – im Vergleich zur vorangegangenen Periode von 2007 bis 2013 – künftig weniger Mittel zur Verfügung stehen wer- den, so Agrarlandesrat Johann Sei- tinger. Die steirischen Bäuerinnen und Bauern könnten von der EU jährlich rund 50 Millionen Euro er- warten, die von Bund und Ländern kofinanziert werden. Seitinger be- tont ferner, dass die neuen Pro- gramme mit jenen aus der Vorperio- de nicht vergleichbar seien. Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Titschenbacher spricht von einem „soliden Ergebnis“, das kei- nen Anlass zum Jubeln, aber auch keinen Grund zur Resignation gebe. Die Ländliche Entwicklung beein- haltet ein neues Umweltprogramm und berücksichtigt weitestgehend die vielfältigen Leistungen der Bergbauern, wobei die Betriebe der Zone 3 und 4 künftig besser unter- stützt werden. Rasch geöffnet wird die Investitionsförderung, beson- dere Akzente gibt es für Jungland- wirte, Biobauern sowie für die Aus- und Weiterbildung. „Für die Ackerbauern sind praxis- gerechte Begrünungen zum Hu- musaufbau fixiert worden“, betont Vizepräsidentin Maria Pein. Und weiter: „Mit dem neuen Programm können wir einen wichtigen Bei- trag zum Grundwasser-, Erosions- und Bodenschutz leisten.“ Die neue Ländliche Entwicklung muss von Brüssel noch genehmigt werden. Seiten 2, 3 ALMO Chancen. Seite 12 Für Flexitarier ist Almo-Quali- tätsochsenfleisch ideal. KREN Verträge. Seite 8 Kren wird unter seinem Wert ge- schlagen. Lang- fristverträge! ZÜCHTER Unschlagbar. Seite 13 Vorführen: Stei- rische Jungzüch- ter bundesweit unschlagbar. KÄFER Vorbeugen. Seite 15 Borkenkäfer fin- det heuer ideale Bedingungen. Kontrollieren! Agrarreform steht KOGLER Realität Investförderung startet bald Vorbehaltsantrag mit Kostenschätzung in Bezirkskammer abgeben I n den nächsten Tagen star- tet die einzelbetriebliche Investitionsförderung des neuen ländlichen Entwicklungspro- grammes. Interessierte Landwirte können ei- nen Vorbehaltsantrag mit dem be- absichtigten Vorhaben und den ge- schätzten Kosten in der zuständi- gen Bezirkskammer abgeben. Das ist notwendig, um so rasch wie möglich einen Stichtag für die an- fallenden Investitionskosten auszu- lösen. Der Vorbehaltsantrag bedeu- tet nicht, dass das Projekt bewilligt wird. Neu ist, dass ein Auswahl- verfahren umgesetzt werden muss. Es kann durchaus der Fall sein, dass ein begonnenes Projekt ent- weder nicht richtlinienkonform ist oder aufgrund der Auswahlkriterien nicht berücksichtigt werden kann. Jeder Antragsteller bekommt ein ausführliches Informationsblatt mit den wichtigsten Hinweisen zum ge- stellten Antrag. Die zuständigen Mitarbeiter der Bezirkskammer in- formieren gerne über die weitere Vorgangsweise. Das in Österreich beschlossene Ländliche Entwick- lungsprogramm muss noch in Brüs- sel genehmigt werden. Titschenbacher, Seitinger und Pein stellten bei einem Pressegespräch die neuen Programm vor KONTANTINOV P.b.b. – GZ 02Z032405 M Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 Graz Seit 1852 die Zeitung der Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft Steiermark Ausgabe Nummer 7 , Graz, 1. April 2014 Sie finden uns im Internet unter www.stmk.lko.at Landwirtschaftliche MITTEILUNGEN GLÄSER Industriestraße 266 8321 St. Margarethen +43-3115-21999 | www.etivera.at Tel.: +43 3152 2222-0 Tierisch gute Futtermittel. www.cornvit.at Lagerhaus WECHSELGAU 50 JAHRE WECHSELGAU Leistungsschau Hauptpreis: 5.000,- Armin Assinger LIVE am Samstag Sa. 5. April So. 6. April Sonntag -15% Unverbindliche Preisempfehlung, Aktion gültig im Bau- und Gartenmarkt auf lagernde Ware, Ersatzteillager und Kleingeräte bei Barkauf. Ausgenommern Aktionsware, Husqarna Automower, Lebensmittel und Gutscheine.

Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 7/2014

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Agrarische Fachzeitung der steirischen Kammer für Land- und Forstwirtschaft.

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Page 1: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 7/2014

Inhalt

EU-ProgrammeMarktordnungsgesetz in Begutachtung, Ländliche Entwicklung knapp vor Abschi-cken nach Brüssel. Seiten 2/3

MaisanbauVizepräsidentin Maria Pein bekräftigt Forderung für eine Fruchtfolge-Million. Seite 4

AlmenDas künftige Modell ist hinsichtlich Sanktionsrisiko sicherer. Seite 4

AbgeltungenTierprämien und offenes Viertel an Umweltprämien sowie Aus-gleichszulage kommen. Seite 4

VollersammlungZentrale Themen: EU-Agrar-reform, Einheitswert sowie Natura 2000. Seite 7

KäferbohnenPraxisversuche zeigen: Was-sersprühnebel verringert den Blütenfall. Seite 8

TerminkalenderWichtige Veranstaltungen, Kurse, Sprechtage. Seiten 10, 11

meInung

Ländliche Entwicklung: Programme fixiert

lila Kühe oder spre-chende Ferkel sind zwar gute Werbeträger,

vermitteln der Öffentlichkeit aber ein vollkommen falsches Bild über die Landwirtschaft. Umso enttäuschter sind dann Konsumenten, wenn sie tatsäch-lich einmal in einem Schweine-stall stehen. Für sie ist unver-ständlich, dass Schweine in „Buchten gesperrt“ sind, ob-wohl sie „rund um den Hof ge-nug Wiesen für einen Auslauf hätten“, beklagte sich erst kürz-lich eine Städterin bei mir.Die Landwirtschaft muss echt und wahrheitsgetreu dargestellt

werden, oft ist die Diskrepanz zwischen Außensicht und Reali-tät groß. Erfolgt dies nicht, ent-fremden sich die Konsumenten als wichtige Verbündete von der Bauernschaft. Das ist schlecht, denn der Kauf von Lebensmit-teln ist immer Vertrauens sache.Umso erfreulicher ist, dass seit geraumer Zeit die ORF-Nach-richtensendung „Steiermark heute“ die Zuseher montags um 19 Uhr auf innovative steirische Höfe führt und sie hinter die Ku-lissen der Landwirtschaft bli-cken lässt. Redakteurin Ulli Enzinger ist auch mit der Kamera in Schwei-neställen unterwegs und fragt nach, wie Qualität entsteht, wie diese kontrolliert wird und ob bei der Kennzeichnung alles mit rechten Dingen zugeht. Das ist gut so, weil die Schwei-nehalter endlich zeigen können, dass sie ihre Tiere gut betreuen und auch gut halten. Rosemarie Wilhelm

nach zähen Verhandlungen einigten sich Minister And-rä Rupprechter, die Agrar-

landesräte der Länder und die Land-wirtschaftskammern auf die neuen Programme der Ländlichen Ent-wicklung bis 2020. Es sei gelungen, ein Zukunftsprogramm auf die Bei-ne zu stellen, obwohl – im Vergleich zur vorangegangenen Periode von 2007 bis 2013 – künftig weniger Mittel zur Verfügung stehen wer-den, so Agrarlandesrat Johann Sei-tinger. Die steirischen Bäuerinnen und Bauern könnten von der EU jährlich rund 50 Mil lionen Euro er-

warten, die von Bund und Ländern kofinanziert werden. Seitinger be-tont ferner, dass die neuen Pro-gramme mit jenen aus der Vorperio-de nicht vergleichbar seien. Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Titschenbacher spricht von einem „soliden Ergebnis“, das kei-nen Anlass zum Jubeln, aber auch keinen Grund zur Resignation gebe. Die Ländliche Entwicklung beein-haltet ein neues Umweltprogramm und berücksichtigt weitestgehend die vielfältigen Leistungen der Bergbauern, wobei die Betriebe der Zone 3 und 4 künftig besser unter-

stützt werden. Rasch geöffnet wird die Investitionsförderung, beson-dere Akzente gibt es für Jungland-wirte, Biobauern sowie für die Aus- und Weiterbildung. „Für die Ackerbauern sind praxis-gerechte Begrünungen zum Hu-musaufbau fixiert worden“, betont Vizepräsidentin Maria Pein. Und weiter: „Mit dem neuen Programm können wir einen wichtigen Bei-trag zum Grundwasser-, Erosions- und Bodenschutz leisten.“ Die neue Ländliche Entwicklung muss von Brüssel noch genehmigt werden. Seiten 2, 3

almoChancen.

Seite 12

Für Flexitarier ist Almo-Quali-tätsochsenfleisch ideal.

KrenVerträge.

Seite 8

Kren wird unter seinem Wert ge-schlagen. Lang-fristverträge!

ZüchterUnschlagbar.

Seite 13

Vorführen: Stei-rische Jungzüch-ter bundesweit unschlagbar.

KäferVorbeugen.

Seite 15

Borkenkäfer fin-det heuer ideale Bedingungen. Kontrollieren!

Agrarreform steht KoGLER

Realität

Investförderung startet baldVorbehaltsantrag mit Kostenschätzung in Bezirkskammer abgeben

In den nächsten Tagen star-tet die einzelbetriebliche Investitionsförderung des

neuen ländlichen Entwicklungspro-grammes. Interessierte Landwirte können ei-nen Vorbehaltsantrag mit dem be-absichtigten Vorhaben und den ge-schätzten Kosten in der zuständi-gen Bezirkskammer abgeben. Das ist notwendig, um so rasch wie möglich einen Stichtag für die an-fallenden Investitionskosten auszu-lösen. Der Vorbehaltsantrag bedeu-tet nicht, dass das Projekt bewil ligt wird. Neu ist, dass ein Auswahl-

verfahren umgesetzt werden muss. Es kann durchaus der Fall sein, dass ein begonnenes Projekt ent-weder nicht richtlinienkonform ist oder aufgrund der Auswahlkriterien nicht berücksichtigt werden kann. Jeder Antragsteller bekommt ein ausführliches Informationsblatt mit den wichtigsten Hinweisen zum ge-stellten Antrag. Die zuständigen Mitarbeiter der Bezirkskammer in-formieren gerne über die weitere Vorgangsweise. Das in Österreich beschlossene Ländliche Entwick-lungsprogramm muss noch in Brüs-sel genehmigt werden.

Titschenbacher, Seitinger und Pein stellten bei einem Pressegespräch die neuen Programm vor KoNTANTINoV

P.b.b. – GZ 02Z032405 M Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 GrazSeit 1852 die Zeitung der Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft Steiermark

Ausgabe Nummer 7, Graz, 1. April 2014Sie finden uns im Internet unter www.stmk.lko.at

Landwirtschaftliche MitteiLungen

GLÄSERIndustriestraße 266

8321 St. Margarethen+43-3115-21999 | www.etivera.at

Tel.: +43 3152 2222-0

Tierisch gute Futtermittel.www.cornvit.at

LagerhausWECHSELGAULagerhaus

50 JAHRE

WECHSELGAULeistungsschau

Hauptpreis: € 5.000,- Armin Assinger LIVE am Samstag

5.000,- 5.000,- 5.000,- 5.000,- 5.000,- 5.000,- Hauptpreis: Hauptpreis: Hauptpreis: Hauptpreis: €€ 5.000,- 5.000,- 5.000,- Hauptpreis: Hauptpreis: €€ 5.000,- 5.000,- 5.000,- 5.000,-

Sa. 5. AprilSo. 6. April

Sonntag-15%

Unverbindliche Preisempfehlung, Aktion gültig im Bau- und Gartenmarkt auf lagernde Ware, Ersatzteillager und

Kleingeräte bei Barkauf. Ausgenommern Aktionsware, Husqarna Automower, Lebensmittel und Gutscheine.

Page 2: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 7/2014

2 Landwirtschaftliche MitteiLungen 1. April 2014T o p -T h e m a

meIne meInung

landesratgraz-landhaus

Johann Seitinger

Die Verhandlungen zwischen den ös-terreichischen Agrarlandesräten, den Präsidenten der Landwirt-

schaftskammern sowie Experten und Bun-desminister Andrä Rupprechter waren schwierig und haben lange gedauert. Da-bei ging es aber auch um sehr viel. Einer-seits stand eine enorme Summe Geld auf dem Spiel, andererseits ging es um die stra-tegische Ausrichtung bis 2020. Zusätzlich mussten auch noch Einsparungen von rund drei Prozent im Vergleich zur letzten Perio-de berücksichtigt werden. Da ist es nur all-zu verständlich, dass alle Beteiligten bis ans Limit gehen mussten. Trotzdem konn-ten wichtige Schwerpunkte gesetzt werden:uSicherstellung einer flächendeckenden und nachhaltigen Land- und Forstwirt-schaft.uHohe Ökologisierung der heimischen Land- und Forstwirtschaft.

u Investitionsprogramme für den Tier-schutz und für Produktinnovationen.uBesondere Unterstützung für die Bio- und Berglandwirtschaft sowie Anreizförde-rungen für Jungunternehmer.uSchwerpunktförderungen für Bildungs- und Beratungsmaßnahmen sowie im Be-reich Leader zur Unterstützung von länd-lichen Regionen.uFörderprogramme zur Unterstützung ei-ner nachhaltigen Almbewirtschaftung.Die Steiermark wird aus dem gesamten Topf je nach Maßnahmen (Investitionen, Bildung, ökologische Maßnahmen, etc.) zwischen 15 und 20 Prozent an Fördermit-teln erhalten. Als weitere Erfolge sind zu werten, dass für die Fischerei- und Teich-wirtschaft Mittel lukriert werden konnten und auch der Einsatz von Nützlingen zur Schädlingsbekämpfung im Spezialkultu-renbereich gefördert wird.Ich bedanke mich bei Präsident Franz Tit-schenbacher, Vizepräsidentin Maria Pein, den Experten der steirischen Landesregie-rung und der Landwirtschaftskammer für deren Unterstützung. Uns ist bewusst, dass es auch in Zukunft notwendig sein wird, die Steiermark als qualitätsorientiertes Agrar-land zu positionieren, um im harten Wett-bewerb gegen die anderen Agrarländer Eu-ropas und gegen die weltweite Konkurrenz zu bestehen. Mit diesem Zukunftsprogramm wird es der Steiermark möglich sein, den hohen gesellschaftlichen Anspruch als ku-linarische Schatzkammer Europas weiter-zuentwickeln sowie den bäuerlichen Betrie-ben und den 100.000 Arbeitnehmern, die mit der heimischen Landwirtschaft verbun-den sind, Heimat und Existenz zu geben.

Zukunft besiegelt

EU-Agrarreform: Innerösterreichische EinigungMarktordnungsgesetz mit Inhalten der Säule I in Begutachtung, Ländliche Entwicklung knapp vor dem Abschicken nach Brüssel

Die Rahmenbedin-gungen für die Land-wirtschaft in der EU

werden für den Zeitraum bis 2020 neu geregelt. Die EU hat sich in den ersten Jahren nach ihrer Gründung 1957 darauf verständigt, dass die Agrarpoli-tik als vergemeinschaftetes Po-litikfeld in der sogenannten Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) geregelt wird. Diesen Rahmenbedingungen haben sich alle 28 Mitgliedsstaaten unterworfen. Hinsichtlich der Periode 2014 bis 2020 sind wir im ersten Jahr – ein Übergangs-jahr. Im oktober 2011 wurden zur Regelung der Periode 2014 bis 2020 seitens der Kommissi-on Rechtsvorschläge mit dem Ziel vorgelegt, die GAP hin-sichtlich Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit der europä-ischen Landwirtschaft wirk-samer zu machen. Diesen Vor-schlägen musste erstmals auch das EU-Parlament zustimmen und die politische Einigung er-folgte auf europäischer Ebene im Juni 2013 zwischen Parla-ment, Europäischem Rat und Kommission. Schließlich wur-den im Dezember vergangenen Jahres durch den Agrarmini-sterrat die Verordnungen für die EU-Agrarreform und für die Übergangsregeln für das Jahr 2014 vorgelegt. Die zwei wesentlichen Säulen der GAP sind die Säule I (Di-rektzahlungen) und die Säule II (Ländliche Entwicklung). Es

lag nun an Österreich, für die Säule I Regelungen im Markt-ordnungsgesetz zu verhan-deln, welches durch das Par-lament zu beschließen ist. Für die Ländliche Entwicklung, die Säule II, ist ein Maßnah-menprogramm zu erarbeiten, welches die Kommission ge-nehmigen muss. Die Zuteilung der finanziellen Mittel im Ver-gleich zwischen den Perioden 2007 bis 2013 und 2014 bis 2020 zeigt die Tabelle unten.Ganz wesentlich war, dass man sich innerösterreichisch darauf einigen konnte, dass es hin-sichtlich der Ländlichen Ent-wicklung zu einer 50:50 Finan-zierung kommt. Das heißt, dass Österreich die seitens der EU zur Verfügung gestellten 548 Millionen Euro pro Jahr in der-selben Höhe gegenüberstellt.

Säule I: BetriebsprämieDie Umsetzungsdetails zur er-sten Säule werden in Österrei-ch mit einer Novellierung des Marktordnungsgesetzes gere-gelt. Diese wurde eben zur Be-

gutachtung versendet und wird im Anschluss – mit allfälligen Änderungen – durch das Parla-ment beschlossen werden. Der derzeitige Stand dazu sieht fol-gendermaßen aus:uEinheitliche Betriebsprämie:Die Vorgabe der Kommission vom derzeitigen Betriebsprä-mienmodell (mit historisch begründeten Werten der Zah-lungsansprüche) auf ein öster-reichweites Regionalmodell mit Reduktionsfaktor für Al-men und Hutweiden und öster-reichweit einheitlichem Wert der Zahlungsansprüche über-zuwechseln, soll für den ein-zelnen Betriebsführer vorher-sehbar gestaltet werden. Bei der Erstzuweisung der Zah-lungsansprüche 2015 werden von der AMA auf einzelbe-trieblicher Basis die 2014 er-haltenen Zahlungen (Betriebs-prämie und Rinderprämien) ge-genübergestellt und angepasst. Dies erfolgt in fünf Schritten zu je 20 Prozent. Es wird jähr-lich bis einschließlich 2019 die Ausgangsprämie jedes einzel-

nen Betriebes der vorgesehenen Endprämie (derzeit in etwa ge-plant 284 Euro pro Hektar) um je 20 Prozent angenähert. Be-triebe, die derzeit höhere Prä-mien pro Hektar haben, wer-den „abgeschmolzen“, jene mit geringeren Prämien „aufge-schmolzen“. Alle Betriebe, die 2013 einen Antrag auf Direkt-zahlungen gestellt haben, be-kommen 2015 eine Erstzuwei-sung. Es gibt auch Ausnahmen zum Einsteigen von Neubegin-nern 2014, als auch die Mög-lichkeit des Nachweises der landwirtschaftlichen Produk-tion 2013, beispielsweise über Abgabe des MFA.

AlmflächenZur Aufrechterhaltung der Almflächenbewirtschaftung und zur besseren Absicherung der Almfutterflächenfeststel-lung (Erfahrung der letzten Jah-re) wird durch ein kombiniertes Modell von Fläche und aufge-triebenen Tieren gewährleistet, dass das bisherige Prämienvo-lumen aus der ersten Säule für Almflächen weiterhin zur Ver-fügung steht. Die Flächen wer-den mit einem Reduktionsfak-tor von 20 Prozent bewertet (80 Prozent Puffer für Flächen-kontrollen mit Sanktion) und gleichzeitig gekoppelte Stüt-zungen für aufgetriebene Rin-der, Schafe und Ziegen gewährt (im MoG-Entwurf vorgesehen 62 Euro je Kuh und 31 Euro je sonstige RGVE). Die einheit-

Für Kleinlandwirte wird es einfacher

Für kleine Betriebe war es das Bestreben auch mehrerer agrarischer Verantwortungsträger in der Steiermark, ein vereinfachtes Förderregime zu verankern. Geplant ist, dass alle Betriebe mit einem errechneten Prämienbetrag von weniger als 1.250 Euro, im Rahmen der Kleinbetriebs-regelung abgewickelt werden sollen. Das heißt, dass diese Betriebe mit einem Antrag durch die gesamte Periode hindurch diesen Pauschalbe-trag von maximal 1.250 Euro erhalten würden. Im Rahmen dieser Regelung gibt es allerdings auch die Möglichkeit, für Betriebe, die An-spruch auf einen höheren Betrag hätten, in die-se Kleinbetriebsregelung zu optieren und auch für Betriebe, die in der Kleinbetriebsregelung abgewickelt werden, heraus zu optieren.

JungunternehmerVerstärkte Unterstützung durch neues Programm

Biologischer LandbauGesamtmittel werden gegenüber Vorperiode erhöht

es ist ein Grundanlie-gen der EU-Agrarpoli-tik, jungen Betriebs-

führern, die beginnen ihre Be-triebe neu auszurichten,verstärkt unter die Arme zu greifen. Dies erfolgt in dreierlei Hinsicht:u Junglandwirte erhalten im Rahmen der ersten Säule auf ihre Einheitliche Betriebsprä-mie einen Zuschlag von 25 Prozent der österreichweit durchschnittlichen Zahlungen.u Junglandwirte erhalten bei der Investitionsförderung einen Zusatzbonus von fünf Prozent

zur normalen Förderintensität.uNiederlassungsprämie: Für die neue Förderperiode wird differenziert zwischen Betrie-ben von 0,5 bis einer betrieb-lichen Arbeitskraft. Für sie gibt es zwei Teilzahlungen von 1.500 Euro. Jene über einer be-trieblichen Arbeitskraft bekom-men zwei Teilzahlungen von je 4.500 Euro. Weitere Zuschläge gibt es bei Ablegung der Mei-sterprüfung, beim Eigentums-übergang sowie eventuell ei-nen noch in Diskussion befind-lichen Aufzeichnungsbonus.

eine besondere Vor-rangstellung im Rah-men des österreichi-

schen Umweltprogrammes (Öpul) nimmt der biologische Landbau ein. Für die neue För-derperiode 2014 bis 2020 wur-de diese Maßnahme als eigen-ständige Maßnahme dotiert und hinsichtlich der zur Verfü-gung gestellten Mittel als ein-zige flächenbezogene Maßnah-me auch entsprechend angeho-ben. In der Periode 2007 bis 2013 standen für den biolo-gischen Landbau pro Jahr

97 Millionen Euro zur Verfü-gung. Laut letztem Verhand-lungsstand zu Redaktions-schluss sollen in der neuen Pe-riode bis 2020 112 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden. Nachdem die Biobau-ern eine Maßnahmenkombina-tionsverpflichtung mit der Maßnahme UBB haben, ergibt sich daraus nochmals ein ent-sprechend zusätzliches Prämi-envolumen. Zu den konkreten Maßnahmenprämien kann bei Redaktionsschluss noch keine Aussage getroffen werden.

fInanZmIttelvergleIchin millionen euro pro Jahr 2007-2013 2014-2020Reine Finanzierung EU1. Säule Direktzahlungen 721 6932. Säule ländliche entwicklung (le) 567 548Kofinanzierung Österreich (LE)60 % Bund, 40 % länder 567 548Summe 1.855 1.789

Page 3: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 7/2014

uUmweltgerechte und biodiver-sitätsfördernde Bewirtschaftung (uBB)Im Rahmen dieser Maßnahme wird es differenzierte Prämien nach Grünland- und Acker- bzw. RGVE-Besatz pro ha geben. Dazu Prämierung von Biodiversitätsan-teilen und Landschaftselementen.uEinschränkung ertragsstei-gernder Betriebsmittel im acker-bau, grünland, obst, Wein und holunderuVerzicht auf fungizide und Wachstumsregulatoren bei ge-treideuErosionsschutz Dauerkulturen in obst, Wein und hopfenuSilageverzichtuMahd von SteilflächenuMahd von BergmähdernuAlpung und BehirtunguBegrünung/ZwischenfruchtuBegrünung/System ImmergrünuMulch- und DirektsaatuVorbeugender grundwasser-schutzuBewirtschaftung auswa-schungsgefährdeter AckerflächenuBodennahe gülleausbringung uErhaltung gefährdeter nutztier-rassen (Informationsstand zu Re-daktionsschluss, dass die Rasse Murbodner weiterhin in der Ge-fährdungsstufe „hoch“ verbleibt)uAnbau seltener KulturpflanzenuNaturschutzuVorbeugender Oberflächenge-wässerschutz auf AckerflächenuWeidemaßnahme

neueS ÖPul

3Landwirtschaftliche MitteiLungen1. April 2014 T o p -T h e m a

auS meIner SIcht

Präsident landwirtschaftskammer

Franz Titschenbacher

nach intensiven Verhandlungen, Diskussionen und Abstimmungs-gesprächen konnte vergangene

Woche das vorläufige Programm zur Länd-lichen Entwicklung fixiert werden, das nun zur endgültigen Genehmigung nach Brüs-sel geschickt wird. Insgesamt werden für das Gesamtprogramm bis Ende 2020 rund 12,5 Milliarden Euro zur Verfügung stehen. Herzstück dabei ist das Bergbauern- und das Umweltprogramm – es unterstützt die bäuerlichen Betriebe in ihren vielfältigen Leistungen. Die besonderen Leistungen der Bergbauern, die unser Landschaftsbild prägen und unsere Kulturlandschaft nach-haltig mitgestalten, sind im Programm wei-testgehend berücksichtigt.Für die Ackerbauern und die für die Stei-ermark so wichtigen Veredelungsbe-triebe sind praxisgerechte Begrünungen der Äcker zum Humusaufbau fixiert wor-

den und es können damit wichtige Akzente für den Grundwasser-, Erosions- und Bo-denschutz gesetzt werden. Mit dem Pro-gramm Ländliche Entwicklung kann da-rüber hinaus die Investitionsförderung für die Landwirtschaft wieder geöffnet werden und es setzt besondere Signale für die Jung-bauern und Jungbäuerinnen, für die biolo-gische Landwirtschaft und für die Aus- und Weiterbildung. Mit der Investitionsförde-rung, die voraussichtlich ab 8. April 2014 wieder zur Verfügung steht, können unse-re steirischen Bäuerinnen und Bauern die notwendigen Investitionen, insbesondere auch in den Bereichen Tierschutz und Tier-wohl wieder in Angriff nehmen.Mit dem Übergang in der Säule I vom „his-torischen Modell“ mit Flächenprämien und gekoppelten Zahlungsansprüchen hin zum sogenannten „Regionalmodell“ wird es einzelbetrieblich durchaus zu Verände-rungen kommen, die aber mit dem fünf-jährigen Übergangszeitraum abgemildert werden sollten. So, glaube ich, ist mit dem vorliegenden Ergebnis kein Grund zu einer Jubelmeldung, aber auch kein Grund zur Resignation gegeben.Ich denke, es liegt ein solides Ergebnis vor, das für unsere steirischen Betriebe in ih-rer großartigen Vielfalt in den kommenden Jahren zu einem guten Werkzeug und einem wertvollen Instrument werden kann.Mein Dank gilt an dieser Stelle allen Funk-tionärinnen und Funktionären, allen Mit-arbeiterinnen und Mitarbeitern sowie allen Verantwortungsträgern im Bund und Land für die konstruktive Zusammenarbeit und das gute Miteinander im Sinne einer ge-meinsamen Lösung.

Solides Ergebnis

EU-Agrarreform: Innerösterreichische EinigungMarktordnungsgesetz mit Inhalten der Säule I in Begutachtung, Ländliche Entwicklung knapp vor dem Abschicken nach Brüssel

Die EU-Agrarre-form bringt für viele Betriebe Verände-rungenLK, GRABNER, MUScH, NETZ.WERK.LAND, KK

Ländliche EntwicklungUmweltprogramm entrümpelt, Ausgleichszulage treffsicherer

Das für die österrei-chische Landwirt-schaft auch hinsicht-

lich der ausgelösten Prämien-volumina wesentliche Pro-gramm ist das der Ländlichen Entwicklung. Es ist in der Säu-le II verankert. Die wesent-lichen Inhalte sind das österrei-chische Programm für umwelt-gerechte Landwirtschaft (Öpul), die Ausgleichszulage für naturbedingte Nachteile (AZ), die Forstförderung, die Investitionsförderung, die Bil-dungsförderung sowie die Nie-derlassungsprämie.

UmweltprogrammDie wichtigste Maßnahme im Öpul ist die biologische Wirt-schaftsweise (Biologischer Landbau, links). Zu Redakti-onsschluss waren für die ge-planten Maßnahmen des neu-en Umweltprogramms (Kasten rechts) noch keine Flächenprä-mien bekannt. Bedingung für jede Öpul-Maßnahme ist, dass sie klar kalkulierbar sein muss. Jeder Maßnahme muss zu oh-nehin gesetzlichen Anforde-rungen abgrenzbar sein und je-weils nachweisen, dass es kon-trollierbare Auflagen und auch entsprechende Ertragseinbußen oder Mehraufwendungen bei der Durchführung gibt. Nur un-ter dieser Voraussetzung kön-nen die Maßnahmen auch ent-

sprechend öffentlich gefördert werden. Insgesamt kann fest-gestellt werden, dass das Öpul „entrümpelt“ und klarer struk-turiert ist. Die Aufzeichnungs-verpflichtungen wurden verrin-gert, es ist die 2-GVE-Grenze pro Hektar weggefallen und die gesamtbetriebliche Dokumen-tation findet im wesentlichen nach den bestehenden Vorga-ben des Aktionsprogrammes Nitrat statt.

AusgleichszulageHinsichtlich der Ausgleichszu-lage (AZ) ist es gelungen, ei-nen neuen Weg zu beschreiten: Die Treffsicherheit der Aus-gleichszulage hinsichtlich der naturbedingten Nachteile der Betriebe hat sich entsprechend erhöht. Die Ausgleichszulage hat die Aufgabe, die benachtei-ligten Regionen (Berg gebiete, kleine Gebiete, sonstige be-nachteiligte Gebiete) zu un-terstützen, damit die Landbe-wirtschaftung aufrecht bleibt. Eine tragfähige Besiedlungs-dichte, die nachhaltige Pflege der Kulturlandschaft und die Aufrechterhaltung der Landbe-wirtschaftung trotz erschwerter Rahmenbedingungen sollen er-reicht werden. Schließlich geht es auch um die Anerkennung der im öf-fentlichen Interesse erbrachten Leistungen der Betriebe in den

benachteiligten Gebieten. Be-schlossen wurde, dass für alle Betriebe in den benachteiligten Gebieten entsprechende BHK (Berghöfekataster)-Punkte ver-geben werden. Die Förderung erfolgt dann ab einer bestimm-ten Mindesterschwernis. Das heißt, dass jeder Betrieb, der mindestens fünf BHK-Punkte und eine Bodenklimazahl auf-weist, die höchstens 45 beträgt, in der Förderung durch die AZ berücksichtigt wird. Die Mit-tel sollen einer stärkeren De-gression unterzogen werden. Die Prämiendegression erfolgt zwischen 30 und 70 Hektar. Durch dieses Modell wird er-reicht, dass Betriebe der BHK-Gruppen 3 und 4 entsprechend bessergestellt werden und dass auch Betriebe in benachteili-gten Gebieten, die bisher nicht den Berggebieten angehörten, aber entsprechende betrieb-liche Erschwernis nachweisen können, unterstützt werden. In der Berechnung der Flä-chenbeiträge wird es eine Un-terscheidung zwischen Tierhal-tern und Nichttierhaltern ge-ben. Die Tierhalter werden entspre-chend bessergestellt und es er-folgt keine Differenzierung nach AZ-Futterflächen und sonstigen Flächen, sondern die Förderung erfolgt über den Heimbetrieb. Werner Brugner

liche Betriebsprämie ist für al-le Antragsteller quasi auch an entsprechende Auflagen hin-sichtlich Klima- und Umwelt-schutz fördernder Landbewirt-schaftungsmethoden geknüpft.

GreeningDiese sogenannten Greening-Auflagen werden von Bio-betrieben automatisch er-füllt. Für konventionelle Be-triebe gibt es eine Fruchtfolge-verpflichtung sowie eine Verpflichtung der Anlage von ökologischen Vorrangflächen. Die Fruchtfolgeverpflichtung entsteht ab zehn Hektar Acker-

land. Zwischen zehn und 30 Hektar sind mindestens zwei Kulturarten zu führen. Eine Einzelne darf nicht mehr als 75 Prozent der bebauten Flä-che umfassen. Ab einer Acker-fläche von 30 Hektar und mehr müssen drei Kulturen ange-baut werden, von denen ei-ne einzelne nicht mehr als 75 Prozent der Fläche und zwei Kulturen gemeinsam nicht mehr als 95 Prozent umfas-sen dürfen. Ökologische Vor-rangflächen sind von Betrie-ben mit mehr als 15 Hektar Ackerfläche im Ausmaß von mindestens fünf Prozent (ab

2017 mindestens sieben Pro-zent) anzulegen. Sie können auch mit Kurzumtrieb oder stickstoffbindenden Kulturen – Soja, Lupine etc. – bebaut werden. Details dazu legt die Kommission noch durch dele-gierte Rechtsakte fest. Schließlich sieht die Säule I noch spezielle Regelungen für kleine landwirtschaftliche Be-triebe sowie für Junglandwirte vor (links unten).Die Umsetzung dieses Vor-schlages zur ersten Säule ent-spricht auch dem Arbeitspro-gramm der Bundesregierung für die Jahre 2013 bis 2018.

Investförderung und Forstmaßnahmen

Wie bekannt, gibt es in der Investitionsförde-rung seit langer Zeit einen Förderstopp und viele Betriebe warten dringend darauf, wieder geförderte Investitionsmaßnahmen setzen zu können. Die Möglichkeit, Investitionsförde-rungsanträge stellen zu können, soll umgehend geöffnet werden (siehe Seite 1, unten). Die forstliche Förderung wird nahezu mit denselben Maßnahmen, wie sie in der Perio-de 2007 bis 2013 durchgeführt wurde, weiter-geführt werden können. Es wurde versucht, die dafür erforderlichen Mittel annähernd zur Ver-fügung zu stellen.Auch die Niederlassungsprämie für Jungunter-nehmer wird es in der Periode 2014 bis 2020 wieder geben (siehe Jungunternehmer, links).

autor

Werner Brugner ist Dirketor der steirischen landwirt-schaftskam-mer und paktizierender Bauer. e-mail: [email protected]

Page 4: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 7/2014

4 Landwirtschaftliche MitteiLungen 1. April 2014a g r a r p o l i T i k

Vizepräsidentin forciert Praxisversuche RW

Pein verlangt Fruchtfolge-Million

Vizepräsidentin Maria Pein hat ihre Forderung nach einer Fruchtfolge-Million bekräftigt. In einem oRF Radio-Interview betonte sie, dass der Maiswurzelbohrer für die heurige Ernte ei-ne sehr große Gefahr sei. Nach dem Verbot der Neonicotinoide betreten die Maisbauern mit den neuen Mitteln unsicheres Neuland, weil „deren Wirksamkeit noch zuwenig erforscht ist“. Die Vizepräsidentin: „Wir brauchen ei-ne Forschungs-offensive mit umfassenden, pflanzenbaulichen Praxisversuchen und neu-en Fruchtfolgekombinationen, um herauszu-finden, wie der große Schädling Maiswurzel-bohrer ökologisch nachhaltig bekämpft werden kann und die Bäuerinnen und Bauern gut be-rate werden können. Die Forschungsarbeit ist eine Notwendigkeit“. Pein verlangt dazu vom Bund eine „Fruchtfolge-Million“ sowie ent-sprechende Forschungsmittel vom Land Steier-mark für Praxisversuche, um künftig auch ei-ne gute Maisernte einfahren zu können und aus-reichend Futter von den heimischen Äckern für die Tiere zu haben.

Fehlinterpretation bei Feinstaub

Für medialen Wirbel sorgt eine Studie der Aka-demie der Wissenschaften, wonach 30 bis 40 Prozent des Feinstaubes in den Ballungszentren durch Ammoniak aus Güllegruben und durch die Gülleausbringung entstünden. Die stei-rische Landwirtschaftskammer hat diese Fehl-interpretationen in der Öffentlichkeit scharf zu-rückgewiesen. Statt den Ausstoß von Schwe-fel und Stickoxiden durch den Verkehr und alte Feuerungsanlagen verringern zu wollen, nimmt diese Studie die Schwefel- und Stickstoffemis-sionen kritiklos hin. Falsch ist ferner, dass 30 bis 40 Prozent des Feinstaubes durch Ammoni-ak entstünden. Eine hoch anerkannte Schweizer Studie bestätigt nämlich, dass bei einer Gesamt-ammoniak-Reduktion von 50 Prozent nur drei bis maximal zehn Prozent des Feinstaubes ver-ringert wird. Die Studie vermittelt ferner den Eindruck, dass Ammoniak nur durch Güllegru-ben und Gülleausbringung entstünde. Tatsache ist aber, dass Ammoniak durch natürliche Ab-bauprozesse von organischer Masse wie der Verrottung von Pflanzen entsteht. Außerdem sind die Bauern bei der Ammoniak reduktion gut unterwegs: u In den steirischen Luftsanierungsgebieten ist die Abdeckung von Güllelagern gesetzlich vor-geschrieben und ohnehin umgesetzt. uDie bodennahe Ausbringung von Gülle er-folgt in einem ständig steigenden Ausmaß und wird von der Landwirtschaftskammer weiter forciert. Hinsichtlich des Heizens mit Holz stellt die Landwirtschaftskammer klar, dass Feinstaub beim Heizen nur durch alte Heizkessel entsteht. Moderne Biomassefeuerungen haben um bis zu 95 Prozent weniger Feinstaubausstoß, das be-stätigt auch die Technische Universität Graz in zahlreichen Studien. Die Kammer verlangt da-her, dass die bestehenden Förderprogramme für Kesseltauschaktionen stark ausgebaut werden.

Almen: Modell künftig sichererAlm-Task Force: Neues Almsystem mit geringerem Sanktionsrisiko

Für Härtefälle richtet Minister Rupprechter einen Existenzsicherungs-Fonds ein.Die von Minister Andrä Rup-prechter geleitete Alm-Task Force, der auch Landesrat Jo-hann Seitinger und Präsident Franz Titschenbacher ange-hörten, stellte wichtige Wei-chen für das künftige Alm-modell. Auch wenn weiterhin Almfutterflächen erhoben wer-den, soll das Sanktionsrisiko deutlich reduziert werden.

Almprämien Säule IKünftig soll in der ersten Säu-le ein Mischsystem aus Flä-chen- und gekoppelter Zahlung gelten. Dabei soll ein Reduk-tionsfaktor von 20 Prozent für Almflächen und eine gekop-pelte Zahlung im Verhältnis Milch- und Mutterkühe zu son-stigen raufutterverzehrenden Großvieheinheiten Rgve (ohne Pferde) von 2:1 erfolgen. Über die Fläche werden so nach Ab-

lauf der Übergangsfrist rund 20 Millionen Euro ausbezahlt, während die gekoppelten Prä-mien mit rund 15 Millionen Euro dotiert werden. Damit können die bisherigen 35 Alm-millionen der ersten Säule auch weiterhin gewährt werden.

Geringeres SanktionsrisikoHauptvorteil des 20-prozen-tigen Reduktionsfaktors ist, dass nur 20 Prozent der Alm-futterfläche für die Zuteilung von Zahlungsansprüchen ver-wendet werden. So erhält zum Beispiel eine Alm mit 100 Hektar Futterfläche aufgrund des Reduktionsfaktors von 20 Prozent auf nur 20 Hektar volle Zahlungsansprüche. Erst, wenn diese 20 Hektar Futterfläche mit Zahlungsansprüchen nicht mehr vorgefunden werden, kommt es zu einer Sanktion. Von 100 bis 21 Hektar erfolgt eine Richtigstellung.

Ländliche EntwicklungIn der Ländlichen Entwicklung werden wie bisher eine Al-pungs- und Behirtungsprämie

angeboten sowie gealpte Tiere in der Ausgleichzulage berück-sichtigt. Neu ist, dass das Er-schwernis Milchkühe künftig in der Behirtungsprämie abge-bildet und dafür die Alpungs-prämie nicht mehr differenziert wird. Neu in der Ausgleichs-zulage ist, dass mit einem ge-alpten Rgve künftig nur mehr 0,75 Hektar an Almfutterflä-che benötigt werden. Als Aus-gleich dafür erfolgt eine Auf-stockung der Prämiensätze pro Hektar. Vorteil dieser Re-gelung ist, dass beispielsweise für zehn gealpte Rgve nur mehr 7,5 Hektar Almfutterfläche, an-stelle der bisherigen zehn Hek-tar Almfutterfläche, erforder-lich sind. Damit sollen intensiv bestoßene Almen ein höheres Prämienvolumen auslösen kön-nen, für viele Almen wird ein Sanktionspuffer geschaffen.

HärtefälleAls Begleitmaßnahme richtet Rupprechter einen Existenz-sicherungsfonds für besondere Härtefälle ein. Wirtschaftlich in Not geratene Betriebe sol-

len mit einem Darlehen oder einer Darlehensbürgschaft un-terstützt werden. Der Minister kündigte auch bessere tech-nische Hilfsmittel zur Futterflä-chenermittlung sowie die Mög-lichkeit von flankierenden Län-dermaßnahmen an. Ebenfalls geplant ist eine Haftpflichtver-sicherung für Almobmänner im Falle von Rückzahlungen bei Gemeinschaftsalmen.

Weitere VorgangsweiseFür die künftigen Alm-Direkt-zahlungen der 1. Säule muss das Marktordnungsgesetz ge-ändert und vom Parlament be-schlossen werden. Eine ent-sprechende Gesetzesvorlage ist zur Begutachtung ausgesendet, der Parlamentsbeschluss sollte im ersten Halbjahr 2014 fallen. Die in der Ländlichen Entwick-lung geplanten Maßnahmen werden nunmehr rasch an die EU-Kommission übermittelt und mit dieser verhandelt. Ziel ist es, dass die Maßnahmen der ersten und zweiten Säule mit Jänner 2015 starten können. Johann Bischof

Ausgleichszahlungen sind unterwegsOffenes Viertel der Umweltprämien und Ausgleichszulage sowie Tierprämien 2013

nachdem im November 75 Prozent der Öpul-Prämien (Umweltpro-

gramm) und der Ausgleichszu-lage ausbezahlt wurden, folgen jetzt die offenen 25 Prozent. Am 26. März weist die AMA die Gelder an. Für Umweltleis-tungen erhalten 18.600 Be-triebe 16 Millionen Euro, zur Abgeltung von Bewirtschaf-tunserschwernissen 22.250 Be-triebe zwölf Millionen Euro.

VerpflichtungsprüfungVerwaltungstechnisch wurde bei der Nachberechnung auch die Einhaltung der Verpflich-tung 2013 mit jener von 2012 überprüft. Kommt es zu ei-ner über die Toleranz hinaus-gehenden Flächenreduktion, wird mit der Öpul-Mitteilung eine Sachverhaltserhebung ver-schickt. Die Toleranz beträgt zehn Prozent der Maßnahmen-fläche, jedenfalls 0,5 Hektar und maximal fünf Hektar.

MitteilungenDie Mitteilungen zu den Leis-tungsabgeltungen versendet die AMA am 1. April 2014. Da mehrere Antragsjahre abge-rechnet wurden, können meh-rere Mitteilungen im Kuvert sein. Eine Unterscheidung der Antragsjahre ist in der Fußzei-le der Mitteilungen ersichtlich.Die Mitteilung informiert de-

tailliert über die Auszahlung oder einen Prämieneinbehalt. Die Mitteilungen sollten genau gelesen werden. Bei Abwei-chungen oder Sanktionen kann ein Richtigstellungs-Ersuchen an die AMA gerichtet werden.

Tierprämien 2013Gleichzeitig überweist die AMA die Mutterkuh- und Kal-binnenprämie sowie die Milch-kuhprämie an 20.000 steirische Halter. Für die Mutterkühe werden 230 Euro gewährt. Die Zuchtkalbinnenprämie wird

aufgrund der Überschreitung der Höchstgrenze auf 48 Pro-zent der Mutterkuhprämie ge-kürzt.

MilchkuhprämieDiese erhalten Bewirtschafter, die am 31. März 2013 über eine einzelbetriebliche Milchquote verfügten (A- und/oder D-Quo-te). Die Höhe ist je nach Tier-zahl gestaffelt. Bis zehn Tiere werden pro Milchkuh 52,12 Euro (100 Prozent) gewährt, zwischen elf und zwanzig Kü-hen 33,88 Euro (65 Prozent)

pro Tier. Und zwischen 21 und 30 Kühen 25,02 Euro (48 Pro-zent) je Tier. Gewährt wird die Prämie bis maximal 30 Kühe.

BescheidbeschwerdeDie Rinderprämien-Bescheide verschickt die AMA am 1. April 2014. Dagegen kann innerhalb von vier Wochen Be-schwerde eingebracht werden. Sie muss eine konkrete Be-gründung enthalten. Pauscha-le Beschwerden wie „es wur-de um ein Tier zu wenig aus-bezahlt“ werden nicht beurteilt und daher von der Behörde we-gen unzureichender Begrün-dung zurückgewiesen. Außer-dem ist die Angabe der ohr-marke des betroffenen Tieres unbedingt erforderlich, sofern sich die Beschwerde auf ein bestimmtes Tier bezieht.

Höhe im InternetWegen der EU-Haushaltsdis-ziplin werden im Antragsjahr 2013 alle Direktzahlungen über 2.000 Euro um 2,453658 Prozent gekürzt. Ein entspre-chender Hinweis ist im Rin-derprämienbescheid 2013 ent-halten.Die Auszahlungshöhe je Be-trieb kann auch im Internet-serviceportal der AMA unter www.eama.at unter Angabe der Betriebsnummer und des PIN-codes abgerufen werden. Höhe der Rinderprämie hängt von Tierzahl ab KK

Neues „Alm-Mo-dell“ ver-ringert Sanktions-risikoKK

Page 5: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 7/2014

5Landwirtschaftliche MitteiLungen1. April 2014 F a m i l i e & l a n d j u g e n d

Sehnlichst erwarten wir das Früh-jahr. Mit den zunehmend milderen Temperaturen und der intensiveren

Sonneneinstrahlung lassen die ersten Früh-lingsboten nicht lange auf sich warten. Ei-ner davon ist der Bärlauch, der viele Lieb-haber in die duftenden Wälder lockt. Das Frühjahr ist die beste Zeit, um Wild-gemüse zu sammeln: Nach einem dunklen und eher ruhigen Winter kehrt gut sichtbar die Kraft wieder in die Pflanzen zurück und auch bei den meisten Menschen regen sich neue Energien. An allen erdenklichen Plät-zen sind nun junge Wildpflanzen zu finden, die sich hervorragend für die Verwendung in der Küche eignen: Auf den Wiesen sind neben dem allseits bekannten Löwenzahn, vulgo Röhrlsalat, noch viele weitere Arten

zu finden, wie Wegerich, Giersch, Veilchen, Klee und Wiesenknopf. Entlang von Ge-wässern sprießen Scharbockskraut, Brenn-nessel und Bitteres Schaumkraut. In den Wäldern bieten sich neben Lungenkraut und Taubnessel die frisch entfalteten Blät-ter von Linde und Rotbuche an.In der Steiermark kommen etwa 2.000 ver-schiedene Pflanzenarten vor, mehr als die Hälfte davon sind essbar und schmecken auch! Kräuter, vor allem aber Wildkräuter, machen unsere Speisen bekömmlich, sie haben eine appetitanregende und verdau-ungsfördernde Wirkung und können uns über die Frühjahrsmüdigkeit hinweghelfen. Wir Kräuterpädagogen geben unser Wissen gerne an Interessierte weiter.

Kräuterpädagogin,Bad radkersburg

Claudia Drexler

BrennPunKt

Wildkräuter

heimat ist Mehr.Wert – so lautet das Motto der Landjugend Steiermark, das uns nun zwei Jahre lang be-

gleiten wird. Doch was gibt unserer Heimat mehr Wert? – Sind es die Arbeitsplätze, Ressourcen, Bodenschätze? Oder sind es Dinge, die man mit freiem Auge nicht sehen kann? Jeder verbindet mit seiner eigenen Heimat andere Dinge. Zum Beispiel die schöne Umgebung oder die Besonderheiten

in der Region. Für mich ist Heimat viel mehr ein Gefühl das mir positive Energie und Rückhalt gibt. Die Wurzeln stärken und prägen jeden Menschen für sein Leben. Doch leider ist es heutzutage oft nicht mehr erwünscht, sich auf diese Wurzeln zu ver-lassen. Es herrscht großer Wettbewerbs-druck für Firmen, aber auch Bewohner werden vor viele Herausforderungen ge-stellt, wie zum Beispiel Arbeitsplatzsuche, Wohnraumbeschaffung oder Infrastruktur. Dies bringt mich zur Überlegung, wie lan-ge wir dem Druck noch standhalten kön-nen? Wäre es nicht angenehmer, wieder das Positive hervorzukramen, mit anderen Menschen zusammenzuarbeiten und ge-meinsam die Zukunft – unsere Zukunft – zu gestalten? „Let´s rock our life!“ Wir alle wollen dort leben, wo es lebenswert ist.

Jung & frech

Stellvertretende landesleiterin St. Blasen

Heidi Märzenhofer

Mehrwert

Für alles gibt s ein KrautKüchenkräuter und was außer gutem Geschmack noch dahinter steckt

Regionen bestimmen ihren WertLandjugend stellt heuer Regionen in den Mittelpunkt, das Vulkanland gibt Denkanstöße

Die Landjugend will im Rahmen ihres neuen Arbeitsschwerpunkts

„Heimat ist mehr wert – let´s rock our life!“ die Regionen der Steiermark in den Mittel-punkt stellen. Beim Zusam-mentreffen aller Bezirksob-männer und Bezirksleiterinnen mit dem Landesvorstand – dem Bobl-Treffen – geht es in erster Linie um Vernetzung und In-formationsaustausch. Ein Schwerpunkt wurde auf Regio-nalentwicklung gelegt, zu dem Josef ober, obmann des

Vulkanlandes, einen interes-santen Input gab. Er veran-schaulichte, wie wichtig Visi-onen sind und warum Regi-onen ihre Bedeutung selbst be-stimmen. Und: dass man bereits Bestehendem einen neuen und attraktiven Wert ge-ben kann.

Gleich umgesetztMit diesem neuen Wissen setzten sich die Bezirkslei-tungen im Anschluss mit den Jugendmanagern ihrer Regi-onen zusammen, um sich ge-

genseitig kennenzulernen und um über Möglichkeiten der Zu-sammenarbeit zu reden. Die Landjugendarbeit befindet sich in ständiger Weiterentwick-lung. Ganz nach dem Motto „ein Programm von Jugend-lichen für Jugendliche“ wurden beim Bobl-Treffen an der Wei-terentwicklung des Jahrespro-gramms gearbeitet sowie neue Aktionen und Projekte vorge-stellt und ausgearbeitet. Beson-ders die Schwerpunkte „All-gemeinbildung“ sowie „Land-wirtschaft und Umwelt“ sind

auf Landesebene von großer Bedeutung, weshalb auch vor allem an neuen Seminaran-geboten und einem landwirt-schaftlichen Projekt für 2014 gearbeitet wurde. Die Funktio-näre nutzten die Zeit aber vor allem auch dafür, sich gegen-seitig auszutauschen und bes-ser kennenzulernen.

Österreich-SchwerpunkteUnterdessen hat die Landju-gend Österreich ihre Jahres-schwerpunkte präsentiert: Viel-falt und Europa (siehe Kasten).

unter dem motto „In vielfalt ver-eint“ präsentierte die landjugend Österreich ihre Schwerpunkte:

u Vielfalt Landwirtschaft: Wie gesund und intakt unsere klein-strukturierte landwirtschaft ist, wird erst bewusst, wenn sie mit agrarriesen oder weniger entwi-ckelten nationen verglichen wird.

u Vereintes Europa: Das kom-plexe Zusammenspiel der Institu-tionen, die Strukturen in Brüssel und die funktionen des europä-ischen Parlaments werden den mitgliedern näher gebracht.

SchWerPunKt

Bezirksleiterinnen und Bezirksobmänner trafen sich zum Arbeiten und Kennenlernen LJ

Mit Kräutern zu kochen, ist die wohl angenehmste Form der Gesundheits-vorsorge.Man stelle sich eine Suppe oh-ne Liebstöckel und Schnitt-lauch vor, einen Schweinsbra-ten ohne Kümmel oder einen Gurkensalat ohne Dille! Wie oft doch der typische Ge-schmack einer Mahlzeit von den Nebendarstellern in der Küche abhängt – unseren Würzkräutern!Aber Kräuter können viel mehr, als nur zur typischen Note ei-ner Speise beitragen. Durch ihr Aroma wird unser Appetit angeregt und unser Körper auf die Ver-dauung vorbereitet.

Kräuter wirkenDie Ursache dafür liegt darin, dass viele Kräu-ter die Sekretion von Speicheldrüsen, Magen, Bauchspeicheldrüse, Darm und Gallensaft fördern. Das bewirkt eine verbesserte Des-infektion des Speisebreies und garantiert einen rascheren Ab-bau der Nahrung, was wiede-rum Fehlgärungen einschränkt. Die ätherischen Öle vieler Ge-würzkräuter wirken darüber hinaus auch noch krampflö-send (siehe Kasten). Die be-reits erwähnte antimikrobielle

Wirkung einiger Kräuter lässt sich hauptsächlich auf die ent-haltenen ätherischen Öle zu-rückzuführen. Vor allem Ver-treter der Lippenblütler enthal-ten diese Stoffe reichlich (siehe Kasten). Deshalb ist es

auch gar nicht verwunderlich, dass mit gewissen Kräutern auch konserviert wird. Man macht sich diesen Umstand beispielsweise beim Kräuter-

speck zunutze, wo das äthe-rische Öl durch antioxidative Wirkung ein „Ranzigwerden“ des Fetts verzögert. Aber auch Senf- und Lauchöle besitzen

gute antibiotische Wir-kung. Wem

der Ge-

ruch von

Knoblauch zu intensiv ist, der kann auf Bär-lauch, Schnitt knoblauch oder Winterheckenzwiebel auswei-chen. Sie gehören zu den Ers-

ten im Garten, sind ausdauernd und enthalten außerdem viele Vitamine.

Kräuter können mehrEine Reihe von Untersu-chungen deuten sogar darauf hin, dass manche Pflanzen-stoffe in unseren Kräutern die Entstehung von Tumoren hem-men können. Es gibt also ei-

ne Reihe von guten Gründen für die Verwendung un-

serer Küchenkräuter. Al-so: Nichts wie hinaus in den Garten, um die-se duftenden Blätter, Blüten oder Früch-te auf den Teller zu holen! Doris Lengauer

Küchenkräuter schmecken nicht nur gut, sie wirken auch positiv auf unseren Körper:Verdauungsfördernd: anis, Boh-nenkraut, fenchel, Kümmel, ma-joran und Pfefferminze.Antimikrobiell: Kräuter, die be-sonders aromatisch riechen und schmecken, wie beispielsweise lavendel, thymian, rosmarin oder oregano. aber auch Senf- und lauchöle besitzen gute antibiotische Wirkung. Senföle finden sich in unseren scharfen Kräutern, wie der Brunnen- und gartenkresse. lauchöl ist ein ty-pischer Stoff in Knoblauch und in unseren Zwiebelgewächsen.

Kräuter

Page 6: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 7/2014

6 Landwirtschaftliche MitteiLungen 1. April 2014g a s T k o m m e n T a r & l e s e r

am Hof der Familie Lernpaß ist der gute Geschmack zu Hause. Als ei-ner der letzten Vollerwerbsbetriebe

im ort haben sich Rosa, Helmut und Toch-ter Sabine Lernpaß auf die Direktvermark-tung spezialisiert. Sohn Jürgen hat einen Beruf außerhalb des Familienbetriebes, hilft aber gerne mit. Prämierte Fleischspe-zialitäten von Schwein und Pute, die mit selbst erzeugtem Futter gemästet werden gehören ebenso zum Sortiment, wie Zwetschken, Äpfel und Kirschen. Auch heuer wurde der Kochschinken bei der stei-rischen Fleischprämierung mit Gold ausge-zeichnet. Rosa Lernpaß erklärt, was gutes Fleisch ausmacht: „Von einem Ferkelprodu-zenten aus unserer Gemeinde kaufen wir die Ferkel und füttern sie mit wirtschaftsei-genem Futter. Die Mastzeit dauert bei uns

rund sechs Wochen länger als üblich. Das Ergebnis ist ein zartes, geschmackvolles und ausgereiftes Fleisch, das wir auch als Frischfleisch in Schweinehälften abgeben.“ Alle vier Wochen wird im Schweinestall nachbesetzt und alle zwei Wochen in St. Stefan geschlachtet. Verarbeitet wird alles am Hof. Im August werden auch noch 60 Puten für Weihnachten und ein paar Trut-hähne für ostern eingestallt. Die Vermark-tung erfolgt ab Hof, über Bauernecken, Kaufhäuser und Interspar Deutschlands-berg. Helmut ist eigentlich obstbaumeister. Die Begeisterung für die Früchte ist auch auf Tochter Sabine übergesprungen: „Ich habe heuer den obstbaufacharbeiter abge-schlossen.“ Noch mehr versteht sie jedoch von Fleisch, wo sie im Vorjahr die Ausbil-dung zur diplomierten Fleischsommeliere abschloss. Zum Qualitätsgedanken der Fa-milie Lernpaß gehört auch die Strompro-duktion. Vor zwei Jahren wurde eine 15 Ki-lowatt-Photovoltaikanlage installiert. Im Zuge des PV-Projektes der Kammer (wir berichteten) wurde der direkte Eigenver-brauch untersucht. Helmut Lernpaß: „Als Direktvermarkter brauchen wir für die Kühlung ständig viel Strom. Rund 95 Pro-zent unseres Solarstroms verbrauchen wir direkt.“ Dadurch rechnet sich die Investition besonders schnell. Roman Musch

Betrieb & Zahlen: Familie Lernpaß, Rassach 29, 8510 Stainz www.bauernspezialitaeten-lernpass.at

u „Gutes vom Bauernhof“-Betrieb mit Obstbau, Schweine- und Putenmast. Futter aus eigener Erzeugung.

u Im Durchschnitt sind 60 Schweinemast-plätze belegt. Im August kommen alljähr-lich 60 Puten für Weihnachten dazu.

u Gold für Kochschinken bei der stei-rischen Fleischprämierung.

u Elf Hektar landwirtschaftliche Nutzflä-che, auf denen Mais, Gerste und Ölkürbis angebaut werden. Auf 1,5 Hektar gedeihen sechs Zwetschken- und sechs Apfelsorten für die Direktvermarktung sowie ein paar Kirschbäume. Elf Hektar Wald.

u Der Strom aus einer 15 Kilowatt-Photo-voltaikanlage wird zu fast 95 Prozent direkt am Betrieb verbraucht.

BauernPorträt

Genussschmiede

Vielfalt am Hof der Familie Lernpaß KK

Die meinung des gastautors muss sich nicht mit jener der redaktion decken.

Dialog mit der GesellschaftGastkommentar: Bernadette Tischler über Bauern und Öffentlichkeit

Welches Bild sehen Sie, wenn Sie den Begriff Bauernhof hören? Bei

einer Umfrage entstünden un-zählige Bilder vor unseren Au-gen. Kaum eines würde dem anderen gleichen.Um bei der nichtbäuerlichen Bevölkerung Verständnis für moderne und notwendige Pro-duktionsbedingungen zu be-kommen, braucht es aber ein klares Bild. Was aber ist der gemeinsame Nenner, den wir nach außen tragen können?Einerseits gilt es, die Sehnsucht nach Natur pur zu stillen, ande-rerseits wird selbstverständ-lich erwartet, dass flächende-ckende Versorgungssicherheit gewährleistet wird. Die He-rausforderung besteht darin, diese beiden Bilder zusammen zu bringen. Ein wesentliches Transportmittel sind dabei die Medien, explizit der oRF. Vier Jahre war ich nun im oRF-Pu-blikums- und Stiftungsrat und habe versucht, mich für diese Themen zu engagieren. Kein einfaches Unterfangen. Bis da-to gibt es unter den 70 Mitglie-dern nur einen einzigen Ver-treter aus der Landwirtschaft. Die unterschiedlichen Gruppen wollen sich im oRF wiederfin-den. Nachdem wir zwar für die Ernährungssicherheit enorm wichtig, zahlenmäßig aber ei-ne kleine Gruppe sind, ist die Landwirtschaft ein Thema von vielen und für manche weit weg. Wir dürfen nicht müde werden, immer wieder zu er-

klären, dass nur durch die hei-mische Landwirtschaft die rei-che Vielfalt und nachvollzieh-bare Qualität der Lebensmittel garantiert wird. Dass tausende Arbeitsplätze durch nachgela-gerte Bereiche der Landwirt-schaft gesichert sind. Dass die Landschaft gepflegt und da-mit Grundlage für einen florie-renden Tourismus gelegt wird.

Dialog ist wichtigEs braucht also deutlich mehr Dialog zwischen Bauernschaft und Öffentlichkeit. Und das, obwohl ohnehin schon so viel getan wird. Auffallend ist die Vielzahlt an Angeboten, die aber oft lose nebeneinander sind und dem Konsumenten kein klares Bild ermöglichen. Ein Ziel könnte eine Bünde-lung sein. Es gibt erfolgreiche Vorbilder, zum Beispiel in

der Schweiz. Es braucht noch mehr authentisches Auftreten von Bäuerinnen und Bauern. Klares, überzeugtes Argumen-tieren, gelebtes Bauernsein. Es braucht aber wohl auch ver-stärkte Information auf öffent-lichen Plätzen. Aufklärungs-arbeit – Seite an Seite mit NGos. Hier sehe ich ei-ne Herausfor-derung für den Bauernbund.Um mit den Me-dien besser kom-munizieren zu können, ist Me-dienkompetenz notwendig. Das kann man lernen. Ich glaube daran, dass Veränderungen und Wei-terentwicklung mit Beharrlich-keit herbeigeführt werden kön-nen. Einiges ist sichtbar gewor-den:„Heute konkret“ – eine Sen-dung, die mit landwirtschafts-kritischen Beiträgen aufhor-chen ließ, hat gerade in letzter

Zeit Akzente gesetzt. Rück-meldungen von Experten wur-den ernst genommen und ein-gearbeitet. „Land und Leute“ – eine Sen-dung, die Jahr für Jahr er-kämpft werden musste, hat sich gut etabliert. Mit „Landwirt

schafft“ – einer Serie, die wö-chentlich, mon-tags in “Stei-ermark heute“ läuft, ist ein be-sonderer coup gelungen. Agie-ren statt reagie-ren ist das Ziel. Innovative Bäu-erinnen und Bau-ern treten vor den Vorhang und

bringen Information aus erster Hand. ob diese Erfolge anhal-ten, hängt von vielen Faktoren ab. Dass es auch ein politischer Faktor ist, zeigt die Tatsache, dass meine Zeit im Plenum nun zu Ende geht und eine Wieder-wahl nicht mehr möglich ist. Der Gesetzgeber hat die Wahl abgeschafft. Aus der Basis wird niemand mehr mitreden. Es wird nur noch bestellte Mit-glieder geben, einen Großteil davon bestellt der Bundeskanz-ler selbst. Dennoch: Die Medien und vor allem auch der oRF sind ein bedeutender Partner. Es gilt da-her, auf allen Ebenen im Ge-spräch zu bleiben. Ja, es ist ei-ne Herausforderung. Aber He-rausforderungen sind chancen.

gaStautorBernadette Tischler ist

Bäuerin und moderatorin und war orf-Publikums- und Stiftungsrätin. info@

bernadette-tischler.com

„Die Gesellschaft

braucht ein klareres Bild von

der Landwirtschaft.

Bernadette Tischler Bäuerin und Modertorin„

leSerStImmenFrei entscheiden

Sehr geehrte Frau Wilhelm!

Ich kann Ihren Kommentar in den letzten Landwirtschaft-lichen Mitteilungen nur vollin-haltlich teilen. Diese militante Bevormundung bei den Ernäh-rungsgewohnheiten der Öster-reicher durch verschiedenevegetarisch und vegan moti-vierte Organisationen finde ich sehr befremdend. Jedermann kann sich – in der Flut der Er-nährungsratgeber – umfassend und vielfältig informieren und sollte sich dann auch frei ent-scheiden können, was er kauft und was er isst. Wir haben in Österreich und speziell in der Steiermark ei-ne Esskultur, die eine sehr lan-ge Tradition hat und die auch die Gastwirtschaft und die Bu-schenschänken geprägt haben. Gerade in den letzten Jahrenwurde diese Tradition durch die Themen Regionalität, Nachhal-tigkeit und Genuss erweitert und verfeinert.Ich bin ein bodenständiger Mensch und komme mit sehr vielen Menschen bei den ver-schiedensten Gelegenheiten zusammen und finde es immer wieder schön, wenn sich die Leute bei uns wohlfühlen und stolz auf unsere Traditionen sind. Jeder, der die Gesellig-

keit in unseren Buschenschän-ken kennt, und der behauptet diese Leute leben ungesund, weil auch Fleischprodukte am Brettl sind, ist ein Mensch, der mit dem steirischen Lebensge-fühl nichts anzufangen weiß. Jeder kann in einer Demokratie freie Entscheidungen treffen, so sollte es auch mit dem Speise-plan sein. Bevormundung und Falschinformationen sind nur dazu da, jemandem gezielt eine fremde Meinung aufzuzwingen. Werner Pail, E-Mail

Übers EssenDie letzte Ausgabe war ein Ge-nuss, wie wir es nur vom guten Essen und Trinken kennen. Wir wissen: Es ist wegen der vie-len Angriffe nicht immer leicht, für uns Mais- und Schweine-bauern die Fahnen hochzuhal-ten. Deshalb wollen wir mit ein paar Versen und Reimen unsere Sichtweise untermauern:Der gschundene Bauer, der fragt sich doch heut, wie gsund-heitsbewusst so leben die Leit?Sie Rauchen und Saufen und mancher, der gar kifft,und der Feinstaub sie vielleicht gar das Leben nimmt.Aber suchen tun sie in unserer Arbeit und im Essen das Gift! Martha und Helmut Rumpf, E-Mail

Mehr SteirerweinZehn Prozent des österreichi-schen Weines kommen aus der Steiermark. 2013 wurde mit 220.000 Hektoliter um 3,3 Pro-zent mehr steirischer Wein pro-duziert, wobei die südsteirische Ernte unterdurchschnittlich war. Für 2014 ist die Vergabe neuer Pflanzrechte geplant.

AusgezeichnetEU-Abgeordnete Elisabeth Köstinger wurde als „Abgeord-nete des Jahres“ von den Mit-gliedern des EU-Parlaments ausgezeichnet. Sie hat sich als VP-Agrarsprecherin in Brüs-sel und Straßburg einen Namen gemacht und an der EU-Agrar-reform maßgeblich mitgewirkt.

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Page 7: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 7/2014

7Landwirtschaftliche MitteiLungen1. April 2014 V o l l V e r s a m m l u n g

In der Steiermark haben immer starke Personen zum Aufschwung beigetragen. Leider mussten wir uns

kürzlich von zwei Landeskammerräten ver-abschieden. Fritz Zöhrer, aus Frohnleiten, war ein ideenreicher und innovativer Milch-bauer und hat diese Sparte stets mit viel Herz vertreten. Weiters verstarb Karl Url aus Kapfenberg, er gründete den ersten Maschi-nenring und die Schweineerzeugergemein-schaft Styriabrid. Beide haben wesentlich zum Fortschritt der steirischen Landwirtschaft beigetragen. Starke Menschen sind auch jetzt bei der Neuausrichtung der Agrarpolitik gefor-dert. Landesrat Johann Seitinger und Präsident Franz Tit-schenbacher haben für die neue Periode bei den Verhand-lungen das bestmögliche herausgeholt. Natürlich werden Be-triebe teilweise von der Mittelkürzung betroffen sein. Die Verteilung ist wohl das größte Problem. Dazu kommen auch die strengeren Auflagen in diversen Bereichen. Leider reden beim Ackerbau und bei der Tierhaltung, ja eigentlich bei der gesamten Landwirtschaft, viele nichtbäuerliche Menschen mit. Somit ist der Auflagendruck oft die Ursache für Betriebs-aufgaben. Zur Versorgungssicherung brauchen wir mit Freu-de arbeitende Bäuerinnen und Bauern.

Den Verlierern im neuen Agrarsystem muss auf allen Ebenen geholfen werden. Im Jahr der kleinbäuer-

lichen Familienbetriebe ist es notwendig, die kleinstrukturierte Landwirtschaft zu schüt-zen. Um die kommenden Verluste, die durch die Milchquotenauflösung zu erwarten sind, ausgleichen zu können, stellten wir den An-trag, aus dem Bereich Ländliche Entwick-lung Gelder für die Stützung der Milchanfuhr-kosten bereitzustellen. Nur die Milchproduktion ist der Ga-rant, die Steiermark als Naherholungsraum zu erhalten und zu schützen. Wir hoffen auf positive Beurteilung unseres An-trags. Angenommen wurde hingegen der Antrag zur Einrich-tung eines Auschusses für „Biologische Landwirtschaft“.Der Bio-Landbau ist eine Erfolgsgeschichte, steigende Nach-frage bei den Konsumenten sprechen eine deutliche Sprache.Im Sinne einer positiven Weiterentwicklung der steirischen Biolandwirtschaft bedarf es einer Bündelung der Kräfte, einer politischen Steuerung und Stärkung der Absatzstruktur und Vertretung gegenüber dem Handel.Der Antrag auf finanzielle Unterstützung der Musterprozess-kassa für die Almbauern wurde zur weiteren Beratung weiter-geleitet. Wir hoffen auf positive Unterstützung.

am 20. März 2014 ist die österrei-chische Entscheidung über die künftigen Programme der Länd-

lichen Entwicklung – unter gekürzten Geld-mitteln – gefallen. Wir SPÖ-Bauern waren von Beginn an gegen die Streichung der Mutterkuhprämien, unterstützten doch diese die Mutterkuhhaltung maßgeblich mit ver-besserten Nutzungen von Grünflächen im Berggebiet sowie die geringeren Einkom-men. Ebenso forderten wir eine Kleinlandwirte-Regelung, da-mit die kleineren Betriebe von der Bürokratie entlastet wer-den. Kleinlandwirte sind für uns SPÖ-Bauern Betriebe mit mehr als einem Hektar, die ja auch dadurch Zwangsmitglieder der Landwirtschaftskammer werden. Nun hören wir, dass von der Präsidentenkonferenz (=Bauernbund mal neun) die For-derung besteht, erst ab zwei Hektar diese Regelung anzubie-ten. Auf meine Frage an die Landeskammerräte, wer denn nun, außer uns, für die Beibehaltung der Mutterkuhprämie eintrete, zeigte kein einziger Vertreter des Bauernbundes auf! Meine zweite Frage, wer für die Grenze ab ein Hektar für die Kleinlandwirte-Regelung eintritt, bewog auch keinen Bauern-bund-Vertreter zu einer Zustimmung. Soweit zur Aussage des Bauernbundes, die kleinen Betriebe zu erhalten!

VP-Frakti-onssprecher Josef Kowald

UBV-WIR: Johann Ilsinger

SP-Frakti-onssprecher: Josef Horn

auS Den fraKtIonen

auSSchüSSe

Der Tierzuchtausschuss der Landeskammer, so Vorsitzender Johann

Derler, verlangt eine Senkung der zu erwartenden hohen Su-perabgabe. Nach dem schwie-rigen Vorjahr gebe es heuer Hoffnung für die Zuchtrinder-exporte: Der Drittländerexport nach Algerien laufe an, auch in die Türkei könne wieder geliefert werden.Intensiv habe der Tierzuchtausschuss das oGH-Urteil eines Schweinehaltungsbetriebes disku-tiert. In diesem Zusammenhang verlangt der Ausschuss, so Derler, Rechtssicherheit für die Betriebe. Bei einer baurechtlichen Genehmi-gung und einer zivilrechtlichen Unterlassung – wie in diesem aktuellen Fall – gibt es nur Verlie-rer: Bei den Bauern und bei den Anrainern. Au-ßerdem verlangt der Tierzuchtausschuss, dass ein unbefugtes Eindringen in Ställe gesetzlich unterbunden wird.

„Die Nachfrage nach Sä-gerundholz ist weiter hoch“, berichtete Prä-

sident Franz Titschenbacher als Vorsitzender des Forstaus-schusses in der Landeskam-mer. Die Papier-, Zellstoff- und Plattenindustrie sei gut mit In-dustrierundholz versorgt und sei für alle Sortimente aufnah-mefähig. Auch der Energieholzmarkt verläuft aktuell ruhig. „Die Vermessung von Krüm-mungen und Abholzigkeit von Rundholz – ge-regelt durch Önorm L 1021 – dürfe künftig nur noch geeicht durchgeführt werden. Zum neuen Einheitswert sagte der Präsident, dass dieser vom aktuellen Zustand und dem Ertrag der Forstflächen abgeleitet werde. Der einzelbe-triebliche, forstliche Einheitswert hängt von den tatsächlichen Waldverhältnissen ab, die er-hoben werden müssen. Dazu bietet die Landes-kammer zahlreiche Veranstaltungen an.

Der Kontrollausschuss hat seit der letzten Wahl 2011 bereits 33

Dienststellen der Kammer überprüft. Das heißt: Fast je-den Monat wird eine Kammer-dienststelle kontrolliert. Kon-kret wird jede Bezirkskammer, jede Abteilung, die Wirt-schaftsbetriebe sowie auch ein-zelne Teilbereiche, wie beispielsweise Beteili-gungen, durchleuchtet. Hinzu kommt auch die Überprüfung des Jahresabschlusses der Landes-kammer. Soweit aus den Unterlagen und Prä-sentationen erkennbar, wird das Rechnungswe-sen ordnungsgemäß durchgeführt und ein durchwegs großes, berufliches Engagement der zuständigen Dienststellen- und Referatsleiter ist festzustellen. Bei den Überprüfungen ist auch Beate de Roja anwesend, die das Land Steier-mark, Abteilung 10, als Aufsichtsorgan der Landeskammer, vertritt.

Derler leitet Tierzucht-ausschuss

Titschenba-cher: Forst-ausschuss

Josef Horn: Kontrollaus-schuss

„Es wird Veränderungen geben“Vollversammlung der Landwirtschaftskammer im Steiermarkhof

Zentrale Themen: EU-Agrarreform, Einheitswert, Dürrepaket und Natura 2000.Ausführlich setzte sich die Kammer-Vollversammlung mit der Gestaltung der zwei-ten Säule – den Programmen der Ländlichen Entwicklung – auseinander. Präsident Franz Titschenbacher betonte, dass volle Kraft in ausgewogene und treffsichere Programme gelegt wurde. Unerfreulich sei, dass es dafür aufgrund des mehrjährigen EU-Finanzrah-mens bis 2020 österreichweit jährlich um 38 Millionen Euro weniger gebe. Es sei gelungen, die vielfältigen Leistungen der Bergbauern weitestgehend zu berücksichtigen, ebenso die vielfältigen Umweltleistungen. „Besondere Akzente konn-te man für die Bergbauern der Zone drei und vier, für Jung-unternehmer, für die Bioland-wirtschaft und die Aus- und Weiterbildung setzen“, so der Präsident. Das Investförder-programm könne bald wieder geöffnet werden und bei den Almen sei zwar die Flächen-feststellung künftig weiter not-wendig, das Sanktionsrisiko

sei aber geringer. Landesrat Jo-hann Seitinger sprach von „tief-greifenden Veränderungen“ und ersuchte die Bauern, „das große Gemeinsame“ zu sehen. Er führte ins Treffen, dass die österreichische Landwirtschaft bis 2020 insgesamt 12,5 Milli-arden Euro abhole. Das sei po-sitiv, auch wenn manche Wün-sche nicht zur Gänze erfüllt werden können. Zu bedenken gab er, dass „der Fokus zu stark auf die Förderung der Fläche“ gelegt werde und die „Markt-kraft zu wenig Beachtung“ fän-de. Der Landesrat: „Die gei-stigen Hektar sind die ertrags-reichsten.“

Natura 2000Zur von der EU geforderten Ausweitung der Natura-2000-Flächen um 110.000 Hektar in der Steiermark be-tonte der Landesrat, dass es im Falle einer tatsächlichen Aus-weisung Entschädigungen für etwaige Nutzungseinschrän-kungen geben müsse und der Vertragsnaturschutz eine wich-tige Voraussetzung dafür sei. Zu den Almen sagte Präsident Franz Titschenbacher, dass Sanktionen dann erlassen wer-den, wenn bestätigt werden könne, dass die Abweichungen von der beantragten zu geprüf-

ten Fläche mit besten Wissen und Gewissen erfolgt sind. Die steirische Kammer habe bisher Abweichungen von beantragter und geprüfter Fläche bis zehn Prozent sowie zwischen zehn und 20 Prozent und über 20 Prozent bearbeitet.

EinheitswertZum Einheitswert sagte Tit-schenbacher, dass die Kammer im Juni rund 400 bis 500 Halb-tagsveranstaltungen in den Ge-meinden durchführen werde, um die Bäuerinnen und Bauern bei der Erhebung des Einheits-wertes zu unterstützen. Ende Mai schickt die Finanz entspre-chende Erhebungsbögen. Zu-sätzlich gibt es ab Ende März Informationsveranstaltungen für die Waldbesitzer über zehn Hektar. „Eine vertretbare Steuerrege-lung – pro Einstellpferd und Monat können als pauscha-le Vorsteuer 24 Euro angesetzt werden – konnte für die Pen-sionspferdehalter erreicht wer-den“, so der Präsident. Für die Baugesetz-Novelle hat sich die Kammer gegen eine verpflich-tende, flächendeckende Abde-ckung von Güllegruben ausge-sprochen. Vizepräsidentin Maria Pein er-innerte daran, dass im Zuge der

StImmen„Ein Nährstoff-Management ist für die Ackerbauern sehr wichtig. Kammer und Maschinenring arbeiten hier sehr gut zusammen.“ LKR Josef Kowald„Eine Einheitswertminderung auf Na-tura 2000-Flächen würde den Rechts-anspruch auf den Vertragsnaturschutz unterbinden. Somit würden wir mög-liche Entschädigungen verlieren.“

LKR Martin Kaltenegger„Die Wertschöpfungskette ist im Fokus einer Veranstaltung am 7. April, 11 bis 16 Uhr im Steiermarkhof.“

LKR Johannes Leitner

Vollversammlung beriet die aktuelle Agrarpoli-tik: Steirische Agrarspitzen (o.) und die Landes-kammerräte sowie Landesbäuerin (l.)

Dürrehilfe noch bis 17. April Anträge auf Futterzukauf ge-stellt werden können. Besorgt zeigte sich die Vize-präsidentin über den bevorste-henden Maisanbau. Es sei un-sicher, wie die neuen Mittel ge-gen den Maiswurzelbohrer wir-ken. In diesem Zusammenhang fordert sie für verstärkte Pra-xisversuche „eine Fruchtfolge-Million (Seite 4).“ Die von den Tierärzten gefor-derte neue Honorarordnung wurde abgelehnt. Pein: „Der Stundensatz war deutlich zu hoch und die Abstufungen nicht nachvollziehbar.“

Page 8: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 7/2014

8 Landwirtschaftliche MitteiLungen 1. April 2014m a r k T & W i r T s c h a F T

Käferbohne mag keine HitzePraxisversuche zeigen: Wasser-Sprühnebel verringert Blütenfall

ckenheit war vorrangig schuld, sondern die hohen Tempera-turen selbst und die niedrige Luftfeuchtigkeit – die Boh-ne wirft die Blüten ab und die neuen Blüten kamen zu spät. Zudem schädigte Frühfrost die Bohnen und Hülsen. Eine große Rolle spielte dabei die schlechte Entwicklung durch das nass-kalte Frühjahr.

Forschung: Stabile ErnteDa diese Extreme zunehmen und es auch in den vergange-nen Jahren immer wieder Pro-bleme gab, wurde bereits 2013 ein Praxis-Projekt ins Leben gerufen. Vorrangiges Ziel sind stabile Erträge, um ein sicheres

Einkommen zu erwirtschaften, sowie höhere Erträge. Leider fielen diese Praxisversuche der Hitze zum opfer: Man erzielte zwar keine Ertrags-Ergebnisse für die Praxis, aber Erkennt-nisse für die Versuche im Jahr 2014.

Blüten kühlenSo zeigte ein Bewässerungs-versuch, dass die Versorgung mit Wasser nicht so wichtig ist. Entscheidend ist eine Ab-kühlung und eine höhere Luft-feuchtigkeit im Bestand, um den Blütenabwurf zu reduzie-ren. Auch ein Reihenweiten-versuch brachte interessante Hinweise. Weiters wird ein

u 2013 wurde ein forschungs-projekt zur absicherung der Käferbohnenerträge gestartet. Die hitze zerstörte aber die ange-legten Praxisversuche.u Wichtige Partner der land-wirtschaftskammer bei den for-schungsarbeiten sind: land Stei-ermark mit der versuchsstation Wies, alwera, erzeugerorgani-sation gemüse, Saatzucht gleis-dorf, universität für Bodenkultur und viele erfahrene landwirte. finanzielle unterstützung kommt vom land Steiermark.

verSuche

Nach Totalausfall läuft Forschung für ideale Mischkultur und Blütenfall weiter.Hitzebedingt kam es 2013 zu einem Totalausfall der Käfer-bohnen-Ernte. Nur vereinzelt konnten geringe Mengen ge-erntet werden. Die Betriebe hatten hohe finanzielle Einbu-ßen und die Käferbohnenliebe-haber müssen auf die nächste Ernte warten.

Zu viel HitzeDoch warum waren die Ausfäl-le derart hoch? Nicht die Tro-

DAC: Regionaltypische Qualitätsweine KK

Steirischer Wein: DAC-Debatte eröffnet

Der heurige Tag des Weines – er fand traditio-nell in der Fachschule Silberberg statt – stand ganz im Zeichen der laufenden Riederfassung. Er war auch Startschuss für die Debatte rund um steirische DAc-Weine. „Weil Weine mit Ried-bezeichnungen immer beliebter werden, ist eine genaue Abgrenzungen der verwendeten Riede festzuschreiben“, unterstrich obmann Johann Dreisiebner. Ziel ist eine lückenlose Kontrol-le und Rückverfolgbarkeit der so vermarkteten Weine. Das Projekt wird von den betroffenen ortsweinbauvereinen mit den Grundeigentü-mern umgesetzt. Die Riedabgrenzung löst automatisch die Fra-ge nach steirischen DAc-Weinen aus. DAc steht für Districtus Austriae controllatus und bezeichnet regionaltypische Qualitätsweine in Österreich. Solche Herkunftsbezeichnungen hat der steirische Wein bisher nicht verwendet. Um jedoch die wertigsten Herkünfte, die Ein-zelrieden, noch besser zu schützen, wird jetzt intensiv über die Verwendung des DAc-Sys-tems diskutiert. Ein Vorteil wäre, dass steirische Weine leichter und eindeutiger erklärt werden könnten. Die verschiedenen Sichtweisen von Weinbau, Handel, Sommeliers und Journalisten kamen bei der Podiumsdiskussion zu Tage. Präsident a.D. Gerhard Wlodkowski und Wein-baupräsident Josef Pleil wurden mit dem gol-denen Ehrenzeichen des Weinbauverbandes Steiermark für ihre Verdienste gewürdigt. W. L.

Erntehelfer für die Landwirtschaft

Seit Mitte März stehen für die steirische Land-wirtschaft 120 Erntehelfer zur Verfügung, die bis sechs Wochen Beschäftigung von der Pen-sionsversicherungspflicht befreit sind. Diese müssen Kroaten oder Drittstaaten-Angehörige sein. Für Rumänen und Bulgaren ist seit Jän-ner 2014 keine Beschäftigungsbewilligung vom Arbeitsmarktservice mehr erforderlich, wes-halb sie nicht mehr als Erntehelfer, die von der Pensionsversicherungspflicht ausgenommen sind, beschäftigt werden dürfen. Alle Arbeits-kräfte müssen, bevor sie beschäftigt werden, bei der Gebietskrankenkasse angemeldet sein. Der Kollektivvertragslohn für eine Hilfskraft in der Land- und Forstwirtschaft beträgt heuer 1.243 Euro brutto (Bruttostundenlohn: 7,17 Euro). In der Rechtsabteilung der Landwirtschaftskam-mer ist eine Lohnabrechnungsbroschüre erhält-lich, Telefon 0316/8050-1426.

Gründecken nicht vorzeitig umbrechen

Eine vorzeitige Beseitigung der verpflichtend angelegten Gründecken im Grundwasserschon-gebiet zieht Sanktionen nach sich. Nach der derzeitigen Interpretation der Behörde dürfen zwischen dem Umbruch der Gründecke und dem Anbau der Hauptkultur maximal zehn Ta-ge verstreichen. Für die Schongebiete Gosdorf, Mureck, Kalsdorf und nordöstliches Leibnit-zer Feld gilt diese Auslegung ebenso, sofern die Gründecke zum Anbau im Herbst oder im Frühjahr gedüngt wurde. Die Schongebietsver-ordnungen gilt nach wie vor! Dies betrifft ins-besondere auch die zeitlichen Vorgaben für die Düngeausbringung. Das heißt, dass eine Gül-leausbringung erst ab 6. April möglich ist.

Versuch, um optimale Maissor-ten für den Mischanbau zu fin-den, in diesem Jahr fortgesetzt.

ZüchtungWichtiger Teil des Projektes ist das Sortenscreening und die Entwicklung von Sorten, denn die derzeitige Sorte Bonela scheint besonders stark auf die extreme Hitze zu reagieren. Die Züchtung kann jedoch nicht von heute auf morgen ei-ne Lösung bringen, sie ist je-doch langfristig sehr wich-tig für stabile Erträge. Daher ist der Blick in die Zukunft zu richten: 2014 sind wieder gute Käferbohnen-Erträge möglich. Andreas Achleitner

Wächst: MR Oststeiermark

obwohl insgesamt die Zahl der Betriebe abnimmt, konnte der Maschinenring oststeiermark heuer wieder 15 neue Mitglie-der gewinnen, freute sich ob-mann Herbert Lebitsch bei der Generalversammlung. Ge-schäftsführer Engelbert ort-hofer: „1.420 landwirtschaft-liche Mitgliedsbetriebe – das ist der absolute Höchststand.“ Im Bereich Agrar werden vom Maschinenring oststeiermark 123 landwirtschaftliche Ma-schinen in 19 Gemeinschaften verwaltet. Auch der Maschi-nenring-Service konnte sich gesund entwickeln. Im Bereich Forst, Biomassehof und Per-sonalleasing wird mit verstär-ktem Einsatz gearbeitet.

Alwera – die erste Wahl im Käferbohnen-Vertragsanbau5 Gründe, sich für die Zusammenarbeit mit Alwerazu entscheiden:

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Ob im kombi-nierten Anbau oder in Spa-lier, die Blü-te ist immer anfällig für Hitze NEWMAN (4)

Page 9: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 7/2014

9Landwirtschaftliche MitteiLungen1. April 2014 m a r k T & W i r T s c h a F T

Werbung verschärfenKrenbauern brauchen bessere Preise

Steirischer Kren g.g.A. ist streng kontrolliert , wird aber unter seinem Wert geschlagen.Im Jahr 2008 hat die EU hei-mischen Kren mit dem EU-Herkunftsschutz g.g.A. gea-delt. Gekennzeichnet ist er mit der Marke „Steirischer Kren g.g.A.“. Das Kürzel „g.g.A.“ steht – gleich wie bei stei-rischem Kürbiskernöl – für „geschützte geographische An-gabe“. Allerdings können die Verbraucher mit diesem Kür-zel nur wenig anfangen. Daher setzt der Verein „Steirischer Kren g.g.A.“ heuer verstärkte Werbeaktivitäten. So starten am 30. März in 30 steirischen

Restaurants unter dem Motto „Es wird scharf im Steirerland“ Krenwochen. Zum Auftakt fin-det eine Pressekonferenz mit Spitzenköchen statt (Seite 11).

Stangenware und im GlasSteirischer Kren g.g.A. wird sowohl frisch als Stangenwa-re als auch verarbeitet angebo-ten, wobei die Rohware aus-schließlich aus steirischem An-bau stammt. Die 70 Betriebe mit ihren 300 Hektar Anbau-flächen werden streng kontrol-liert, der Mengenfluss ist vom Acker über den Verarbeitungs- und Vermarktungsbetrieben lü-ckenlos nachvollziehbar darzu-stellen. Dies macht eine exter-ne Kontrollstelle. Wie sieht die Situation nach dem Dürrejahr 2013 aus? Die Ertragsausfälle

waren 2013 aufgrund der Dür-re gravierend: Im Schnitt wur-de zwischen 30 bis 50 Prozent weniger geerntet, vereinzelt lag das Minus sogar bei 60 bis 70 Prozent. Diese Einbußen sind für die Betriebe sehr schwer zu verkraften, zumal es zu-dem in den vergangenen zwei Jahren keine preislichen Ver-besserungen für diese arbeits-intensive Kultur gab. Zusätz-lich weht der raue Wind der Lebensmittelketten den Ver-marktern sowohl im Frische- als auch im Verarbeitungsbe-reich entgegen – man drückt auf die Preise beziehungsweise tauscht das heimische Produkt gegen ausländische Billigware.Trotz der widrigen Witterung der Vorjahre kann der Markt mit Steirischem Kren g.g.A. versorgt werden – für das An-baujahr 2014 sind aber für die Landwirte Preisverbesse-rungen notwendig.

Langfristige VerträgeDie Signale stehen auf Ver-ständigung. Im Interesse des Produktes „Steirischer Kren g.g.A.“ und dessen Angebots-kontinuität werden längerfris-tige, vertragliche Regelungen angestrebt werden – damit gu-te Qualität einen fairen Preis erhält. Ein fairer Preis ist im Interesse des Landwirtes, des Vermarkters, aber auch des Konsumenten. Preis-schlachten im Handel ge-hen nämlich zulasten der Qualität. Josef Weber

Kammer richtet Bioausschuss ein

Die Landwirtschaftskammer wird den biologischen Land-bau – neben dem bereits vor rund zehn Jahren österreich-weit beispielhaft installierten Bio-Zentrum – weiter stärken und richtet einen Ausschuss für „Biologischen Landbau“ ein. Dies hat jetzt die Vollversamm-lung der steirischen Landwirt-schaftskammer – nach einem gemeinsamen Antrag aller ver-tretenen Fraktionen – in ihrer jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen.

Bienenverluste: Varroamilbe!

Eine im Journal „PLoS oNE“ publizierte Studie kommt zu dem Schluss, dass die Varroa-milbe der Hauptfeind der Bie-nen ist. Auf Platz zwei folgt eine bakterielle Infektion, die amerikanische Faulbrut. „Die Ursachen für die Bienen-verluste sind vielfältig. Die IG Pflanzenschutz hat deshalb be-reits wiederholt ein Bienenmo-nitoring gefordert, um die ge-nauen Hintergründe österreich-weit abzuklären. „Wir bieten bei der Aufklärung der Bienen-verluste unsere Unterstützung an, um der Bedrohung Herr zu werden“, so christian Stock-mar, Vorsitzender der Indus-triegruppe Pflanzenschutz (IG) in einer Aussendung.

Was hinter g.g.A. steht Wertvolle EU-Auszeichnung für traditionelle Lebensmittel

Damit traditionelle, re-gionaltypische Agrar-produkte ihren beson-

deren Wert hervorstreichen können und vor weltweiten Ko-pien geschützt sind, hat die EU für Lebensmittel den EU-Her-kunftsschutz ins Leben geru-fen. In der Steiermark wurden bisher Kürbiskernöl und Kren mit dem EU-Herkunftsschutz g.g.A. ausgezeichnet. Für Kä-ferbohnen wird er vorbereitet. Am Beispiel Kren heißt der

EU-Herkunftsschutz g.g.A. (geschützte geographische An-gabe): Kren darf das Qualitäts-siegel „Steirischer Kren g.g.A.“ führen, wenn er auf steirischen Äckern wächst und in der Stei-ermark verarbeitet wird. Eine Kontrollfirma überprüft die lü-ckenlose Herkunft und Qualität vom Feld bis zur Verarbeitung. ohne Kontrollvertrag darf Kren nicht als steirischer Kren oder mit Steiermark-Bezug an-geboten werden. R. W.

Gärtner kennzeichnen „Bienenpflanzen“

120 österreichische Gärtnereien und Baum-schulen kennzeichnen seit Frühlingsbeginn 30 von Imkern empfohlene Pflanzen mit dem Pi-ckerl „Bienen und Schmetterlingspflanzen di-rekt vom Gärtner“. „Dazu zählen viele Zier-pflanzen, einjährige Frühlingsblüher, Beet- und Balkonblumen bis hin zu Blütenstauden und Gehölze“, unterstreicht Expertin Angelika Grie-nschgl von der Landwirtschaftskammer. Und weiter: „Die Gärtner wollen mit dieser Aktion darauf hinweisen, dass mit klassischen Zier-pflanzen ein Beitrag zur Artenvielfalt geleistet werden kann.“ uEin hübscher Frühlingsblüher ist beispiels-weise das Gänseblümchen, das für österliche Schalen und Beete kombiniert mit Narzissen, Primeln und Traubenhyazinthen ein Schmaus für Schmetterlinge, Wild- und Honigbienen ist, erklärt die Expertin. uAuch die Schneeheide, so Grienschgl, biete Bienen und Schmetterlingen – oft schon in warmen Februartagen, wenn sonst noch kaum Nahrung zu finden ist – reichlich Nektar. Die Schneeheide liebt saure Böden und eignet sich gut als Bodendecker in Kombination mit Aza-leen, Gräsern und Rhododendren.uAn schattigen Plätzen gedeihen Waldmeis-ter und Lungenkraut. Der Waldmeister sei ein dankbarer Bodendecker unter Sträuchern und Gehölzen, so Grienschgl. Er lässt sich gut mit Lungenkraut, christrosen, Salomonssiegel und Schneeglöckchen kombinieren. Grienschgl: „Alles Delikatessen für die Bienen.“ uBärlauch ist im Frühling nicht nur für Bienen wertvoll, sondern auch für Insekten.u Palmkätzchen sind eine hervorragende Bie-nenweide. Die starkwüchsigen Sorten eignen sich für Hecken oder große Solitärpflanzungen, die niedrig bleibenden Hängeformen passen gut in kleinere Gärten, in Tröge und Gefäße. Durch jährlichen Rückschnitt werden Gesundheit und Blühwilligkeit des Strauches gefördert.Internet: Unter www.gartenbau.or.at sind die Gärtnereien, die an dieser Initiative teilnehmen, aufgelistet. Dort liegen auch Broschüren auf.

Gänseblüm-chen sind hübscher Frühlings-blüher (o.). Schnee-heide (l.) so-wie Wald-meister und Lun-genkraut (u.) geben Bienen und Schmetter-lingen Nah-rungKK

Weitere Informationen aufwww.gartenbau.or.atTM

So sauber war Ihr Feld noch nie!Die breite Komplettlösung mit Dauerwirkung gegen alle Unkräuter und Hirsen in Mais.

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Krenbauern streben län-

gerfristige Abnahme-

verträge an MUScH

Page 10: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 7/2014

Lagerhausshow50 Jahre leistungsschau Wech-selgau, hartberg. einige Punkte des vielfältigen Programms: 5. april, ab 9 uhr leistungsschau, 13-15 uhr radio Steiermark Wurzlizer, 16.15 uhr: armin as-singer live. 6. april, ab 9 uhr lei-stungsschau, 11 uhr frühschop-pen mit Sepp loibner, livemusik.

Tulpenfest12. und 13. april: tulpenfest mit bunter fabenpracht in edelsbach.

Wein: Jahrgang 2013Jahrgangspräsentation, heuer am 9. april in der Stadthalle graz.

Erfolgreiche Wildhaltungfachtagung am 11. april, 9.30 uhr, raumberg-gumpenstein. www.raumberg-gumpenstein.at

Einheitswert ForstInformationen rund um die ein-heitswertfeststellung Wald: 8. april, 9 uhr, gh Birkfelderhof in Birkfeld. 9. april, 9 uhr, gh Don-ner in fladnitz/teichalm. 9. april, 19 uhr, gh Kaltenbrunnerhof Pint in Kaltenbrunn. 10. april, 14.30 uhr, gh Schloßtaverne Pichler in thannhausen.

Taste the Wastefilmabend zum thema „lebens-mittel sind kostbar“: 11. april, 19 uhr, gemeindehaus Pirching.

Holz gibt GasSeminar holzgas am 10. april in faSt Pichl/mürztal. Das Se-minar gibt überblick über die aktuelle Situation und informiert über technische grundlagen der holzvergasung. Preis: 70 euro. anmeldung unter 03858/2201, [email protected].

Kurs: GeflügelfleischGeflügeldirektvermarkter brau-chen verpflichtenden Beschau-kurs. Kursangebot: 8. april, 9 bis 17 uhr, lfS hatzendorf teilnah-megebühr: 40 euro. anmeldung: www.gefluegelausbildung.at.

Gemüse und KürbisBodenuntersuchungsaktion von n-min für IP-Betriebe. Bohrer-ausgaben in Südoststermark: 4. april, 9.30-10.30 uhr: gh Bader, Deutsch goritz; 11-12 uhr: ge-meindeamt lichendorf. leibnitz, 3. april: 9 uhr, gh ortner, Baden-dorf; 10 uhr Parkplatz futterhütte landscha; 11 uhr gemeindeamt großklein. graz-umgebung, 2. april: 11-11.30 uhr, gemeideamt Söding; 13-14 uhr gh lindenwirt in gössendorf.

Flurbegehungen8. april: flurbegehungen zu getreide. treffpunkt um 9 uhr in tieschen, gasthaus Königs-berghof, 4 uhr in Katzendorf bei-gnas, gasthaus Binderhansl.

KäseprämierungBis 24. april kann man sich zur Käseprämierung noch anmel-den. Käse-, Butter- Joghurt- und milchspezialitiäten können ein-gereicht werden. teilnahmege-bühr: 55 euro je abgegebener Probe. nähere Informationen: [email protected], tel. 0664/60 2596-5132 oder 03612/22531/5132.

Huhn & Co KK Qualität bestätigen gvB

Insekten KernDer neue Jahrgang geoPho

termIneu SWRDer geruch von erde. montag, 31. märz, 20.15 uhr.u Spiegel TV Wissenernte gut, alles gut? Zukunfts-unternehmen Bauernhof, teil 1. Donnerstag, 3. april, 19.30 uhr. u ORF 2land und leute. Samstag, 5. april, 16.30 uhr. u NDRSkandinavien. Donnerstag, 10. april, 20.15 uhr. u MDRDas Wunder leben: Insekten. Samstag, 12. april, 12.45 uhr.

KurZInfo

Bauern-tv

Die Sozialversicherungsanstalt der Bauern hat Erhebungsbögen zur Vervollständigung fehlender Pen-

sionsversicherungszeiten ausgesandt. Es empfiehlt sich, den Fragebogen genaues-tens auszufüllen, die Geburtsurkunden der Kinder in Kopie einzuschicken, Zeiten im elterlichen Betrieb anzugeben und noch nicht erfasste ausländische Versicherungs-zeiten zu melden. Die Meldung der noch fehlenden Daten an die Sozialversiche-rungsanstalt der Bauern verhindert, dass Versicherungszeiten für eine künftige Pen-sion nicht berücksichtigt werden.Wurde man beispielsweise trotz Pflichtver-sicherung bei hauptberuflicher Beschäf-tigung im elterlichen Betrieb nicht ange-meldet, so können diese Zeiten unter Um-ständen nachträglich entrichtet werden und dann bei der Pensionsberechnung Berück-sichtigung finden.Durch eine Umstellung des Pensionsbe-rechnungssystems mit Beginn 2014, gel-

tend für alle ab 1955 Geborenen, werden alle bisher erworbenen Versicherungszeiten zusammengefasst und davon abgeleitet die sogenannte Kontoerstgutschrift errechnet.Allen ab dem Jahr 1955 Geborenen wird vom Versicherungsträger noch im heurigen Jahr die Kontoerstgutschrift zugeschickt. Die Kontoerstgutschrift errechnet sich aus den bis Ende 2013 erworbenen Versiche-rungszeiten. In weiterer Folge werden al-le künftig erworbenen Versicherungszeiten laufend im persönlichen Pensionskonto er-fasst. 1,78 Prozent der jährlichen Bemes-sungsgrundlage, die sich aus dem Jahres-bruttoverdienst, der Beitragsgrundlage aus dem Einheitswert, den Bemessungsgrund-lagen für Kindererziehungszeiten und so weiter ergibt, werden auf dem Pensions-konto gutgeschrieben und ergeben mit den aufgewerteten Gutschriften aus den Vorjah-ren die Gesamtgutschrift. 1/14 davon ergibt die monatliche Pensionshöhe zum Regel-pensionsalter (derzeit 65. Lebensjahr für Männer und 60. Lebensjahr für Frauen). Mit dem Pensionskonto werden die Bei-tragsgrundlagen aller erworbenen Versi-cherungszeiten berücksichtigt. Damit ist jeder Versicherungsmonat wichtig und die Ergänzung der fehlenden Zeiten unbedingt erforderlich.

Pensionskonto

rechtStIPP

Sozialrechtsexpertin,landeskammer

Silvia Ornigg

u Tierprämien 2014Die antragstellung für die mutterkuh- beziehungswei-se Kalbinnenprämie und die milchkuhprämie erfolgt automatisch aus der rinderdatenbank. antragsstich-tage sind der 1. Jänner, 16. märz und 10. april 2014.u Mehrfachantrag-Flächen 2014Die antragstellung erfolgt an zugewiesenen terminen in der Bezirkskammer bis spätestens 15. mai. u Auszahlungstermine26. märz 2014: tierprämien 2013 (mutterkuh- und Kalbinnenprämie, milchkuhprämie). 26. märz 2014: ÖPul und aZ nachberechnungen inklusive restzahlung 2013. Die Bescheide/mittei-lungen werden am 1. april verschickt. Die Beschwer-defrist bei den tierprämien endet vier Wochen nach Zustellung des Bescheides.

eu-aKtuell

Traktorfahrt... nach Wien zum Steiermark Frühling

Die Grazer Krauthäup-tel-Bauern bringen den beliebtesten Salat

der Steirer mit einem oldtimer-Traktor zum Steiermark-Früh-ling auf den Wiener Rathaus-platz. Am 9. April fällt am Gra-zer Hauptplatz der Startschuss für die 185 Kilometer lange Tour. Am 10. April übergeben die Grazer Krauthäuptelbauern den Wienern im Rahmen des „Steiermark Frühlings“ den knackigen Salat. Starkoch christof Widakovich kocht mit dem Krauthäuptel auf. Mit Traktor nach Wien KK

Verkostungen mit Degustationsmenü oder Buffets bringen die Besonderheiten der Regionen nahe ToURISMUS STMK./cHIFFER

Paukenschlag für Wein und JauseAusgezeichnete Buschenschänken packen noch mehr Regionales aufs Brettl

Wie das Land, so die Jause! Jede Region der Steier-mark hat seine Speziali-

täten, auf die die 70 sterischen aus-gezeichneten Buschenschänken dieses Jahr besonders aufmerksam machen möchten. Noch bis 4. Mai wird es Weinverkostungen mit re-gionalem Buffet oder gar Degusta-tionsmenü geben. Nach speziellen Frühlingswanderungen können die Gäste gemütlich einkehren und mit der „WeinJause“ eine besondere regionale Jause auf der Karte ge-nießen. Die Landwirtschaftskam-

mer Steiermark unterstützt die Ak-tion auch im Rahmen der Woche der Landwirtschaft von 5. bis 11. Mai, wobei es einen Weltrekord-versuch geben wird. In den drei Weinbauregionen der Steiermark gibt es Auftaktveranstaltungen.

Geglückter AuftaktDen Beginn machte die oststeier-mark mit der längsten, zusammen-hängenden Weinstraße Öster reichs – der Römerweinstraße. Hier wer-den verloren geglaubte Genüs-se in gemütlichen Buschenschän-

Recht Jeden Dienstag- und freitagvormittag in der landeskam-mer in graz, telefonische voranmeldung: tel. 0316/8050-1247. Bezirkskammern: anmeldung spätestens bis eine Woche vor dem Sprechtag, tel. 0316/8050-1247. obersteiermark: mi., 9.4., bitte voranmelden.feldbach: Do., 10.4.; bitte voranmelden.oststeiermark: mo., 28.4.; bitte voranmelden.murtal: Do., 3.4.; bitte voranmelden.leibnitz: mi., 16.4.; bitte voranmelden.liezen: mo., 14.4.; bitte voranmelden.murau: Do., 24.4.; bitte voranmelden.radkersburg: Do., 10.4.; bitte voranmelden.voitsberg: mo., 7.4.; bitte voranmelden.

SozialesJeden Dienstag und freitag vormittag in der landes-kammer. Bezirkskammern: anmeldung spätestens bis

eine Woche vor dem Sprechtag: tel. 0316/8050-1426.obersteiermark: mi., 16.4., 9-11 uhr.liezen: mo., 14.4., 9.30-11.30 uhr.Weiz: mo., 7.4., 8-10 uhr.

SteuerJeden Di. und fr. vormittag in der landeskammer, voranmeldung: tel. 0316/8050-1256. Bezirkskammern: anmeldung spätestens bis eine Woche vorher.obersteiermark: mi., 9.4., bitte voranmelden.Deutschlandsberg: mo., 7.4., bitte voranmelden.feldbach: mi., 16.4., bitte voranmelden.fürstenfeld: Do., 10.4., bitte voranmelden.hartberg: Do., 17.4., bitte voranmelden.murtal: mi., 9.4., bitte voranmelden.liezen: mo., 14.4., bitte voranmelden.radkersburg: Do., 10.4., bitte voranmelden.voitsberg: mi., 2.4., bitte voranmelden.

PflanzenbauDie Sprechtage finden jeweils in den Bezirkskammern statt:Südoststeiermark (feldbach): jeden Di., 8- 12 uhr, nur nach vereinbarung, 03152/2766-4311 oder 0664/602596-4344.graz: nach voranmeldung, 0664/602596-8048. oststeiermark – hartberg-fürstenfeld: nach voranmel-dung unter 03332/62623-4611 oder 0664/602596-4642. Keine Sprechtage von 14. – 17.4.2014. murtal: nach voranmeldung, 0664/602596-4815. leibnitz: jeden Di. und fr., 8.30-12 uhr. Kein Sprechtag am 18.4. (Karfreitag). Südoststeiermark, Servicestelle radkersburg: Im April finden freitags keine Sprechtage statt. Termine nach voranmeldung unter 03476/2436-5411 oder 0664/602596-4344.Deutschlandsberg, liezen, voitsberg, Weiz: nach Be-

BeSter rat auS erSter hanD: DIe aKtuellen SPrechtage Im aPrIl 2014

Page 11: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 7/2014

Die wichtigsten termine und hinweise

für die steirischen Bäuerinnen und Bauern: www.stmk.lko.at, 0316/8050-1281, [email protected]

SERVICE

ZutatenApfelkarottenkren: 2 Esslöffel frisch geriebenen Steirischen Kren g.g.A., 2 mittelgroße Äpfel, 2 Karot-ten, etwas Essig oder Zitronensaft, Prise Salz, Prise ZuckerSchinkenröllchen mit Krentopfenfülle: 8 Scheiben Schinken gekocht, 250 Gramm Topfen (20 Prozent Fett), 125 Gramm Crème fraîche, 4 Esslöffel frisch gerie-benen Steirische Kren g.g.A., Zitronensaft, Prise SalzErdäpfelpüree mit steirischem Kren: 500 Gramm mehlige Erdäpfel, 50 Gramm Butter, 1/8 Liter heiße Milch oder kaltes Schlagobers, Prise Salz, Muskatnuss, 2 Esslöffel frisch geriebenen steirischen Kren g.g.A.

ZubereitungApfelkarottenkren: 1/16 Liter Wasser mit Zitronensaft oder Es-sig und Salz verrühren, geschälte Äpfel in die Flüssigkeit reiben, geriebene Karotten hinzufügen, mit Kren und Zucker gut ab-schmecken.Schinkenröllchen mit Krentopfenfülle: Topfen und Crème fraîche vermengen, Kren unterrühren, mit Zitronensaft und Salz gut abschmecken, Schinkenscheiben mit Kren-topfen bestreichen und einrollen. Erdäpfelpüree mit steirischem Kren: Erdäpfel schälen und in Salzwasser weich kochen, abseihen, ausdampfen lassen und pürieren, heiße Milch oder kaltes Schlago-bers sowie weiche Butter unterziehen, mit Salz und Muskatnuss abschmecken, gerie-benen Kren hinzugeben. Mehr Krenrezepte auf www.steirergemuese.at/de/rezepte/kren

mahlZeIt

hobbyköchinPichling bei Stainz

Marianne Volnhals

Kren passt öfter als gedacht SteIrIScher Kren g.g.a.

Scharfe Sachen

Landestermine1.4. fruchtbarkeit rind, gh Stocker, furth (mt), 19.305./6.4. 4x4 Bezirksentscheide, steiermarkweit7.4. humus als Klimachance, Steiermarkhof graz, 19.30

Bezirkstermine:4.4. GU theater lJ eggersdorf, Kulturhalle4.4. LE generalversammlung Bezirk leoben, 19.005.4. GU theater lJ großstübing, Stubn, 20.005.4. WZ theater lJ Krottendorf-thannhausen-naas, 20.006.4. MU forstwirt. Bezirksentscheid murau, St. egidi, 10.0011.4. LE asphaltschießen leoben, Buschenschank rabl, 19.0012.4. LB Workshop „Zukunftswerkstatt“, fS Silberberg, 09.0012.4. MU gv mariahof, Pfarrsaal mariahof 13.4. MU gv St. lambrecht, gartensaal St. lambrecht, 14.0013.4. WZ gv Passail-hohenau, mehrzweckh. hohenau, 15.00 Weitere Termine siehe www.stmklandjugend.at

lanDJugenD-termIne

Meistertreffen9. April, 18.30 Uhr im Steiermarkhof

Ideen verwirklichen7. April, Tagung: Neue Progamme, neue Ideen

So trocken wie Jahres-hauptversammlungen manchmal sind, hat

sich die Arbeitsgemeinschaft der Meister für ihre eigene am 9. April etwas Lustiges einfal-len lassen. Peter Töglhofer gibt ein Kabarett zum Besten: „Männer sind anders – Frauen auch. Schmunzeln, statt ärgern über das Anderssein!“ obmann Markus Konrad und Geschäfts-führer Franz Heuberger freuen sich auf zahlreiche Gäste. Infos unter Tel. 0316/8050-1395, [email protected].

am 7. April veranstaltet die Landeskammer am Steiermarkhof von 11

bis 16 Uhr die Tagung „Wert-schöpfungskette im Fokus – neue Programme, neue Ideen“. Es geht um die Frage, was für die gemeinschaftliche Lebens-mittelproduktion im neuen Pro-gramm „Ländliche Entwick-lung“ steckt, wie man dabei die Erzeuger und ihre organisati-onen stärkt, wie man leichter innovativ werden und neue Projekte auf den Weg bringen kann. Eintritt frei.Schmunzeln statt ärgern MR Neue Ideen sind gefragt MUScH

Krenwochen30. März bis 13. April, steiermarkweit

von 30. März bis 13. April finden die „Scharfen Wochen –

die schärfsten Krengerichte al-ler Zeiten“ statt. 30 renom-mierte Küchen bieten Speisen mit steirischem Kren g.g.A. an. Diese Initiative zeigt die viel-fältigen Möglichkeiten der all-seits beliebten Wurzel. Teilneh-mer: Garten-Hotel Ochensber-ger, St. Ruprecht/R; Seehotel Restaurant Erla, Stubenberg/See; GH Jagawirt, Gasen; Ge-nießerhotel Sattlerhof, Gam-litz; Schloss Kapfenstein; mit Jobi, Rettenegg; Metzgerwirt, Bad Radkersburg; Genusshotel Riegersburg, Der Luis, An-ger; GH Fröhlich, Fürstenfeld;

Zum Forsthaus, Fischbach; Zur Klause, Ratten, Markt-heuriger Strobl, St. Ruprecht/R; Gallbrunner, Waisenegg; GH Haberl, Ilz; Günthershof, Pichelsdorf; Hügellandhof, Vasoldsberg; Didi Dorner, Graz; GH Pendl, Kalsdorf; Restaurant Brand-hof, Graz; Feldkirchnerhof, Feldkirchen; Angererwirt, Frauenberg; GH Eschau, Pal-fau; GH Jägerwirt, Kindberg; Restaurant Mühlenhof, Mu-reck; Restaurant Riegler, Bruck/Mur; Sasstalerhof, Mettersbach/Saßtal; Eckharts Schloßstüberl, Pöllau; Land-haus Keller, Graz; Ferdls Gasthof, Seiersberg.

Gasthöfe beweisen: Kren passt nicht nur zu Frankfurtern KK

Verkostungen mit Degustationsmenü oder Buffets bringen die Besonderheiten der Regionen nahe ToURISMUS STMK./cHIFFER

Paukenschlag für Wein und JauseAusgezeichnete Buschenschänken packen noch mehr Regionales aufs Brettl

ken neu entdeckt. Das steirische Vulkanland ist ohnehin schon be-rühmt für seine kulinarischen Köstlichkeiten, aber auch hier gibt es noch etwas zu entdecken. Auch die Südsteiermark mit der heimlichen Weinhauptstadt Gam-litz hat schon aufgesperrt. Die Ge-gend ist bekannt für die atembe-raubende Weinlandschaft und ein-zigartige Dichte an qualitativen Buschenschänken. Nicht nur das hohe Niveau der Weine, auch die umfangreichen touristischen An-gebote machen den Besuch dieser

Region zu einem einzigartigen Er-lebnis. Als dritte steirische Weinbaure-gion hat die Weststeiermark mit dem Schilcher einen ganz beson-deren Wein zu bieten, für den sie auch berühmt ist. Die ausgezeich-neten Buschenschänken der Re-gion laden die Besucher nach der besonderen WeinJause auch gerne ein, sich im Keller ein Bild von der Herstellung der Spezialität zu ma-chen. Der Frühling lässt die Her-zen der Buschenschank-Besucher höher schlagen.

darf. terminvereinbarungen in der jeweiligen BK.

DirektvermarktungDeutschlandsberg: nach telefonischer vereinbarung, 03462/2264-4261. graz-umgebung: nach telefonischer vereinbarung, 0664/602596-4529.leibnitz: mi., 2.4., 8-12 uhr. liezen: montags nach telefonischer voranmeldung, 03612/22531.murau: Do., 13.3., 8.30-12 uhr. murtal: Do., 10.4., 8.30-12 uhr sowie nach telefo-nischer vereinbarung, 0664/602596-4529.obersteiermark Bruck- mürzzuschlag: mo., 7.4., 14.4. und 28.4., 8-12 uhr. Südoststeiermark (feldbach): Di., 1.4., 8-12 uhr. Südoststeiermark – Servicestelle radkersburg: Di., 8.4., 9-11 uhr.

voitsberg: Di., 8.4., 15.4. und fr., 25.4., gegen voran-meldung, 0664/602596-5521. Weiz: Di., 15.4., 8-12 uhr.

Biozentrum Steiermarkackerbau, Schweine: hr. Köstenbauer: 0676/842214401.Ackerbau, Geflügel: Wolfgang Kober: 0676/842214405.grünland, rinderhaltung: martin gosch: 0676/842214402 (auch Schafe und Ziegen) und Wolf-gang angeringer: 0676/842214413.mur- und mürztal: georg neumann: 0676/842214403.Bezirk liezen: hermann trinker: 0664/6025965125.

Forstobersteiermark: jeden Di., 8-12 uhr. Deutschlandsberg: jeden fr., 8-12 uhr. feldbach: jeden Di., 8-12 uhr. fürstenfeld: terminvereinbarung.graz-umgebung: jeden Di. u. fr., 8-12 uhr.

hartberg: jeden Di. und fr., 8-12 uhr. murtal: jeden fr., 8-12 uhr.Knittelfeld: dritten Donnerstag im monat, 8-12 uhr.leibnitz: jeden fr. und Di., 8-12 uhr. liezen: jeden mo., 8-12 uhr.murau: jeden Do., 8-12 uhr.radkersburg: terminvereinbarung.voitsberg: jeden Di. u. fr., 8-12 uhr.Weiz: Jeden Di., 8-12 uhr.anfragen bezüglich hofwegebau: jeden montagvormittag, forstabteilung der landwirt-schaftskammer, hamerlinggasse 3, 8010 graz, 0316/8050-1274. für die Bezirke Bruck/mur, mürzzuschlag, feldbach, fürstenfeld, radkers-burg , Weiz und hartberg unter DW 1425, für die obersteiermark unter DW1300 und für die Weststeiermark unter DW 1276 zu richten.

BeSter rat auS erSter hanD: DIe aKtuellen SPrechtage Im aPrIl 2014

Page 12: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 7/2014

12 Landwirtschaftliche MitteiLungen 1. April 2014m a r k T & W i r T s c h a F T

Pesserl (3.v.l.) erwartet neue Mitglieder KK

Qualitätsfleisch vom Almo im Trend

Zum 25-jährigen Bestandsjubiläum des Almo-vereins präsentierte obmann Johann Pesserl eine sehenswerte Bilanz: Während im Grün-dungsjahr 1989 254 Almo-ochsen verkauft wurden, waren es im Jahr 2013 exakt 3.206 Tiere, die nach den Qualitätsvorschriften des Almovereins gehalten und verkauft wurden. Noch bemerkenswerter ist die Verbesserung der Qualität der angelieferten Almo-ochsen. Pesserl: „Das durchschnittliche Schlachtge-wicht lag bei 395 Kilo mit einem U-Anteil von 53 Prozent und 94 Prozent in den gewünschten Fettklassen.“In den vergangenen 25 Jahren haben die stei-rischen Almobauern, die in erster Linie im Som-meralm- und Teichalmgebiet zu Hause sind, 60.000 Almo-Qualitätsochsen vermarktet. Die Bauern sowie Hauptvermarkter Karl Schirn-hofer blicken optimistisch in die Zukunft. Karl Schirnhofer: „Die Almo-Bauern brauchen sich über die Zukunft keine Sorgen zu machen. Al-mo-Qualitätsfleisch liegt im Trend und hat ins-besondere in Deutschland ein enormes Potenzi-al.“ Hauptabnehmer Schirnhofer hat bereits an-gekündigt diese steigende Nachfrage bedienen zu wollen.„Eine gesicherte Qualität setzt sich auch in einem schwierigen Umfeld durch“, ist auch ob-mann Pesserl überzeugt. Er erwartet, dass auf-grund der steigenden Nachfrage neue Mitglie-der dem Almo-Verein beitreten werden.

Almo: Ochsen werden knappMarkt für nachhaltiges Qualitäsfleisch wächst, Almo-Betriebe gesucht

tens 50 Prozent Abkalbequote und Haltefristen). Wenn diese erfüllt sind, kann aber umge-stellt werden. ochsen sind ein-fach in der Haltung und relativ leicht zu füttern.

Mehr Almo-MitgliederHauptabnehmer Karl Schirn-hofer will das enorme Markt-potenzial für Almo-Qualtitäts-ochsen nutzen. Daher erwar-tet auch der Almo-Verein viele neue Mitglieder. Schirnhofer: „Wir wollen den Ausbau der Almo-Qualitätserzeugung un-bedingt fördern und überlegen auch eigene Förderungsmaß-nahmen.“ Wichtige Maßnah-

men wurden hier bereits um-gesetzt: Ein neues Preismo-dell wurde im Jänner verein-bart. Es gibt einen Garantie-preis nach unten und Zuschlä-ge nach oben. Der Transport-beitrag wird nicht mehr ein-gehoben und die Bauern brau-chen den Vermarktungsbeitrag nicht mehr zu bezahlen. Almo-obmann Johann Pessl: „Un-ser Hauptabnehmer übernimmt diese angeführten Kostenposi-tionen und entlastet damit un-sere Mitglieder spürbar.“

AnforderungenNeueinsteiger in die Almo-Haltung haben folgende An-

forderungen zu erfüllen: Mit-gliedschaft beim Almo-Verein, Weidehaltung, gentechnikfreie Fütterung, Laufstall (optimal: Strohsystem). Im Schnitt liefert ein Almo-Betrieb zehn Tiere pro Jahr. Soll heißen: Die Qualitäts-ochsenhaltung ist für kleinere Betriebe durchaus interessant.

Gute FachberatungInteressenten für die Almo-Qualitätserzeugung kön-nen Beratungsleistungen der Landwirtschaftskammer be-anspruchen: Rudolf Grabner, [email protected], 0664/602596-1424. R. Grabner

Almo bedient die Zielgruppe der „Flexitarier“, die hoch-qualitatives Fleisch wollen ALMo

Flexitarier essen weniger Fleisch, zahlen aber mehr für tierfreundliche, kon-trollierte Haltung.Eine Gruppe von Konsumenten will weniger Fleisch essen. Ihr Motto: Was auf den Teller kommt, muss aber beste Qua-lität sein! Ernährungsexper-tin Hanni Rützler bezeichnet diese Konsumentengruppe als Flexitarier. Für Karl Schirn-hofer sind Flexitarier die Ziel-gruppe für Almo. Schirnhofer: „Mit Almo liegen wir im Trend – beste Qualität, nachhaltig er-zeugt und gentechnikfrei gefüt-tert. Für diese Käuferschicht ist Almo geradezu ein Glücksfall. Wir rechnen damit, dass beson-ders der deutsche Markt rasant steigen wird.“ Die Haltung der Almo-ochsen im Sommer auf der Weide oder Alm und im Winter im Laufstall entspricht diesen Wünschen sehr gut.

Chance: EntkoppelungDie EU-Agrarreform, die 2015 in Kraft tritt, erleichtert den Einstieg in die Almo-Qualitäts-ochsenhaltung. Ab 2015 gibt es keine tierbezogenen Prämien und damit steht den Betrieben die Wahl des Produktionsver-fahrens frei. Auch Mutterkuh-betriebe können einsteigen, oh-ne Prämien zu verlieren. Für heuer müssen noch alle Rege-lungen der Mutterkuhhaltung eingehalten werden (mindes-

& so wie die Menschen im Steirischen Vulkanland - Die „Vulkanland-Tracht“ von Trachtenmode Hiebaum.

Die Farben der „Vulkanland-Kollektion“ spiegeln die Herzlichkeit des Vulkanlandes wider und zei gen so die ganze Vielfalt der Region: Rot steht für Eruption, Schwarz für erstarrte Lava, Grün und Maisgelb stehen für Wiesen und Felder.

Neu ist die Vulkanland-Tracht in blauer Farbe. Diese Farbe symbolisiert die Innovationskraft des Landes. Erhältlich ist die Kollektion ab April 2014.

Die Vulkanland-Tracht ist Botschafterin des Lebensstils des Steirischen Vulkanlandes.

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Page 13: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 7/2014

13Landwirtschaftliche MitteiLungen1. April 2014 m a r k T & W i r T s c h a F T

Steirer waren unschlagbarHannes Paller holt mit Holstein-Kalbin Bundeschampion-Titel

Aufsteigerin Teresa Gruber erreichte mit Braunvieh-Kalbin Ready den zweiten Platz.28 steirische Jungzüchter, die sich bei der Styrian-Night-Show qualifizierten, ritterten in Imst in Tirol um die Bunde-schampion-Titel. Dort trafen sie auf die crème de la crème der österreichischen Jungzüch-ter. Und wie vor zwei Jahren in oberösterreich stellten die stei-rischen Nachwuchsjungzüchter bei den Vorführentscheidungen die Konkurrenz in den Schat-ten. Im Juniorbewerb ging der Bundeschampiontitel an Hannes Paller aus Krieglach und Bundes reservechampion wurde Lukas Jeitler aus Hat-zendorf. Im Seniorbewerb er-rang der Steirer Sebastian Schaffer den Bundesreserve-sieg und musste sich im Fina-le nur knapp der Vorarlbergerin Nicole Matt geschlagen geben. Vier Gruppensiege, vier zwei-te und fünf dritte Plätze sowie drei Typ siege in den Gruppen-entscheidungen unterstreichen die hervorragende Leistung des steirischen Teams.

Gruppen dominiertDie erste Braunviehentschei-dung des Tages glich einer stei-rischen Meisterschaft. Die hol-ländische Preisrichterin Eri-ca Rijneveld stellte Maximili-an Schachner aus St. Michael auf Rang eins vor Magdale-na Maier und Matthias Maier aus Maria Hof. Den nächsten Gruppensieg fuhr Hannes Pal-ler bei harter Konkurrenz mit seiner Holstein-Kalbin Missi-sippi (V: Lown boy red) für die Steiermark ein. Dann brachten drei Burschen in der zweiten Gruppenentschei-dung der Rasse Fleckvieh den zweiten Totalerfolg der Steier-mark zustande: Lukas Jeitler siegte mit Wyoming-Tochter BE vor Marcel Puntigam und Michael Zeiler. Alle drei kom-men aus dem Jungzüchterclub Südost. Gabriel Hyden aus Graz war bei den Fleischrassen erfolgreich. Er erzielte einen dritten Gruppenplatz beim Vor-führen und seine Murbodner-kalbin Mitzi holte sich den Typ-sieg der Fleischrassen. Dann si-cherte sich Ferdinand Haas aus St. Lorenzen/Wechsel einen 3. Platz in der Seniorwertung der Rasse Fleckvieh. In einer der hochkarätigst be-

setzten Braunviehgruppen tra-ten zwei profilierte steirische Jungzüchter an und teilten sich den Erfolg: Sieg für Sebastian Schaffer mit Kalbin Laureen vor Theresa Gruber mit Rea-dy. Karoline Strauss aus Turn-au holte sich mit der Holstein-kalbin Tarona (V: Rainy Rc) einen Typsieg, ebenso chri-stian Schöggl mit der Fleck-viehkalbin Monalisa (V: GS RAU). Schließlich komplet-tierten Hans Peter Herk und Matthias Tieber mit einem zweiten und dritten Platz den steirischen Mannschaftser-folg in der Gruppe der ältesten Fleckvieh-Vorführer.

HerzschlagfinaleNach einem für die Steiermark etwas enttäuschenden Halbfi-nale, wo keiner der steirischen

herausragenden Gruppenreser-vesieger die Möglichkeit zum Aufstieg ins Finale erhielt, be-wiesen die drei steirischen Fi-nalteilnehmer Nervenstärke. In der Finalentscheidung teste-te die Preisrichterin die Quali-fizierten auf Herz und Nieren. Hannes Paller aus Krieglach, und Lukas Jeitler aus Hatzen-dorf holten in der Juniorklasse alles, was zu holen war – Bun-deschampion und Bundesreser-vechampion. Sebastian Schaf-fer, dessen Bruder Armin sich vor zwei Jahren den Bundesti-tel holte, vertrat die steirischen Farben in der Senior-Finalent-scheidung und fuhr den Titel des Bundesreservechampions ein. Der Titel in dieser Klasse ging nach Vorarlberg.Das steirische Jungzüchter-team hat auf nationaler Ebene

zum zweiten Mal ganz große Einzelerfolge eingefahren und war das erfolgreichste Team des Bundesjungzüchtercham-pionats. Jungzüchterobmann christian Friedl, obmannstell-vertreter Stefan Schnedl und Jungzüchterbetreuer Ewald Fladl haben maßgeblichen An-teil am Erfolg.

ZukunftsversprechenWenn sich junge Mädchen und Burschen mit der Rinderzucht identifizieren und mit viel Wis-sen und Engagement in der Öf-fentlichkeit auftreten, so kann man davon ausgehen, dass sie in Zukunft in der Rinderzucht erfolgreich sein werden. Und sie werden Botschafter für die Rinderzucht bei den hei-mischen Konsumenten sein. Peter Stückler

eine neue heizungsgeneration überrascht mit ei-ner ausgeprägten Brennstoff-flexibilität. mit dem neuen KWB Multifire (Pellet- & Hackgut-

heizung 20 bis 120kW) und dem KWB Pelletfire Plus (Pelletheizung 45 bis 135kW) bringt KWB dieses Jahre gleich zwei Produktneuheiten auf den markt. KWB bietet mit dem Pelletfire Plus erstmals auch eine eigene Pellet-heizung für den größeren Wärmebedarf an. KWB geschäftsführer, erwin Stubenschrott: „unsere neuen Produkte bestechen in ihrer innovativen Weiter-entwicklungen vor allem durch die ausgesprochen hohe Brennstoff-flexibilität. ganz nach dem motto „Ich habe die Wahl!“ und das bei höchster ausbrandqualität so-wie mit geringsten emissionen. egal auf welchen erneuerbaren Brennstoff-trend gesetzt wird, der effekt ist bei allen varian-ten derselbe: Die heizkosten reduzieren sich durch den einsatz von roh- beziehungsweise rest-stoffen im vergleich zu Öl um bis zu 80 Prozent. gleichzeitig wird fossile Wärme durch regionale, erneuerbare energie ersetzt.“ www.kwb.at

In St. Margarethen/R. entstehen die Neuheiten

Produkt-Feuerwerk bei KWB

Die steirischen Jungzüchter beeindruckten beim Bundesfinale in Tirol die vielen Zuschauer aus ganz Österreich KK Gesamtvorführsieger über alle RassenJunior: champion: hannes Paller mit holstein mISSISIPPI (v: lawn Boy), Krieglach (Stmk). reservechampion: lukas Jeitler mit fleckvieh Be (v: Wyoming), hatzendorf (Stmk)Senior: champion: nicole matt mit holstein manDY (v: Dempsey), Schlins (vbg). reservechampion: Sebastian Schaffer mit Braunvieh laureen (v: mike), Kleinlobming (Stmk).

GesamttypsiegerFleckvieh: PARIS (V: Samba), VF: Hannes Schipflinger, Itter (T).Braunvieh: SuleIKa (v: Jolden), vf: martin rahm, ramsau im Zillertal (t).Fleckvieh x RF: Zange (v: Sero red), vf: Julia mikitsch, Penk, Kärnten. Holstein: SWeetIe (v: Debonair red), vf: Kathrin garzaner, fritzens (t).Grauvieh: ramona (v: Daberus), vf: lisa lechleitner, Wenns (t).Pinzgauer: SARAH (V: Bimark), VF: Georg Hochfilzer, Kitzbühel (T).

Vorführsieger/GruppensiegerGr. 1/Fleckvieh: markus Schwaighofer mit WenDl (v: Waldbrand), erl (t).Gr. 2/Fleckvieh x RF: Julia mikitsch mit Zange (v: Sero red), Penk (Ktn).Gr. 3/Braunvieh: maximilian Schachner mit hIlDegarD (v: mike), St. michaelGr. 4/Holstein: hannes Paller mit mISSISIPPI (v: lawn Boy), Krieglach (Stmk).Gr. 5/Grauvieh: lisa lechleitner mit ramona (v: Daberus), Wenns, tirol.Gr. 6/Fleckvieh: lukas Jeitler mit Be (v: Wyoming), hatzendorf (Stmk).Gr. 7/Pinzgauer: hannes faller mit Senta (v: fidelio), Brandenberg (t).Gr. 8/Fleckvieh: g. Doppermann mit marY (v: mangope), esternberg (oÖ).Gr. 9/Fleischrinder: Sandro gstrein mit valentIna (v: Singau), Sölden (t).Gr. 10/Fleckvieh: a. Wurzinger mit gunDula (v: gS Pandora), Puchberg (nÖ).Gr. 11/Braunvieh: Sebastian Schaffer mit laureen (v: mike), KleinlobmingGr. 12/Holstein: nicole matt mit manDY (v: Dempsey), Schlins (vbg).Gr. 13/Grauvieh: anna Strickner mit fInI (v: capan), gries am Brenner (t).Gr. 14/Pinzgauer: S. feiersinger mit Sturm (v: reif), hinterglemm (Sbg).Gr. 15/Fleckvieh: marina Kurz mit lona (v: gS gizmo), Waldhausen, nÖ.Gr. 16/Braunvieh: florian Knapp mit Blue (v: Blooming), Weerberg (t).Gr. 17/Fleckvieh x RF: Josef misslinger mit Bella (v: Wal), hopfgarten (t).Gr. 18/Pinzgauer: andrea Warmuth mit KellY (v: luchs), Dellach (Ktn).Gr. 19/Holstein: Kahtrin garzaner mit SWeetIe (v: Debonair red), fritzens (t).Gr. 20/Braunvieh: christian Jenewein mit SoraYa (v: chris), navis (t).Gr. 21/Fleckvieh: Patrick Schmidseder mit SuSI (v: Wal), enzenkirchen (oÖ).

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Page 14: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 7/2014

14 Landwirtschaftliche MitteiLungen 1. April 2014m a r k T & W i r T s c h a F T

Bauern bauen mit HolzSie verhalfen Holz zur Renaissance im Bau

Vor einem viertel Jahrhundert wurden Ställe meist noch mit Ziegel und Beton massiv gebaut.Heute bauen landwirtschaft-liche Betriebe wie selbstver-ständlich mit dem Baumateri-al aus dem eigenen Wald. Vor 25 Jahren war das noch nicht so. Aber auch die Tierhaltung war damals eine andere: Es gab noch kaum Laufstallungen in der Rinderhaltung, keine Melkstände, die man beheizen konnte und im Allgemeinen ei-nen ganz anderen Zugang zum Thema Tierhaltung, als wir ihn

heute kennen. Mit der Weiter-entwicklung hin zu einer artge-rechten Tierhaltung und einer fortschreitenden Technisierung der Arbeiten in den Stallungen, kam es zu einer Veränderung der Gebäudetypen. Aus nied-rigen, teils dunklen und un-genügend belüfteten Räumen wurden hohe, licht- und luft-durchflutete Lebensräume für unsere Nutztiere. Außenklima- und offenfrontstallungen nah-men Einzug auf den Höfen.

Holz spielt Vorteile ausAll diese Entwicklungen spiel-ten dem Holzbau mit all seinen Möglichkeiten in die Hände. Schritt für Schritt kam immer

mehr Holz in verschiedensten Varianten zum Einsatz. Heute können wir sogar behaupten, dass es bis auf wenige Bereiche überall erfolgreich verwendet werden kann. Das hat auch ei-ne gewisse Vorbildwirkung auf andere Baubereiche.

Tief verwurzelter BaustoffBauen mit Holz hat tiefe Wur-zeln in unserer Bau- und Kul-turgeschichte und es ist schön zu sehen, dass sich dieser Bau-stoff in den letzten 25 Jahren wieder den Stellenwert zurück-erobert hat, der ihm gebührt. Alle, die sich mit Stallungen und Wirtschaftsgebäuden auf den Betrieben beschäftigen, ob

es nun die Praktiker selbst oder Fachleute auf ihren Spezialge-bieten sind, wissen, wie kom-plex und anspruchsvoll solche Bauaufgaben sein können. Un-sere Region liefert dieses hoch-wertige, nachwachsende und klimaneutrale Baumaterial in bester Qualität. Für die Land- und Forstwirtschaft ist keine bessere Werbung für die Ver-wendung von Holz vorstellbar, als es selber zu verwenden. Re-gionalität soll somit in beide Richtungen wirken: einerseits als Produzent eines hervorra-genden Produktes und ander-seits als Konsument beim eige-nen Bauvorhaben. Walter Breininger

Solche Holzkonstruktionen wären für Ställe früher unvorstellbar gewesen – Bauern waren und sind Holzbaupioniere BREININGER

In Generationen denkenHerwig Ronacher glaubt an die Zukunft mit Holz

Gesunder Holzbau Holzbaupionier Erwin Thoma belegt alte Weisheiten

„Holz ist der Baustoff der Zu-kunft.“ Der Kärntner Archi-tekt Herwig Ronacher schätzt seit seinem Studium an der Technischen Universität Wien den „großartigen und sym-pathischen“ Baustoff Holz. „Es hat gerade-zu vorzügliche baubio-logische Eigenschaften und ist sowohl hand-werklich als auch in-dustriell leicht zu be-arbeiten“, meint Rona-cher, der jüngst durch den Aus- und Um-

bau der legendären Wasnerin in Bad Aussee bekannt wur-de. Der renommierte Architekt plädiert für mehr Ökologie und Spiritualität im Bau. „Die He-rausforderung der Zukunft ist

ein Auftrag an die Ge-genwart! In Generati-onen denken, zukunfts-fähig handeln. Verant-wortungsvoll mit Inno-vation und Inspiration.“ Der konstruktive Holz-schutz steht für ihn weit vor dem chemischen, wie etwa Anstriche.

Natürlicher Holzbau, ohne Gif-te und chemie, der es schafft, High-Tech Gebäude energie-autark zu errichten und da-bei nachweislich positiv auf die Gesundheit der Menschen wirkt – das ist die Leis-tung des Holzbau-Pio-niers Erwin Thoma. Das Wissen ist nicht neu, aber neu kombi-niert. Von alten Hand-werkern aus aller Welt und aus eigenen Erfah-rungen hat er ein Bau-system entwickelt, das

ohne Leim, ohne Schrauben und Nägel auskommt. Die po-sitive Wirkung wird auch von Forschern bestätigt. „Ich suche aktiv die Kooperationen mit der Wissenschaft, den Forschenden

an den Universitäten. Ich will meine Bau-weise mit modernen, belastbaren Methoden absichern lassen“, so Thoma. Zum Beispiel verringert sich nach-weislich die Herzrate in natürlichen Holz-bauten.

Architekt Herwig Ronnacher

Holzbaupi-onier Erwin Thoma

Beispiel 1: Der Betrieb großhammer aus eppenstein hat für seinen Stallzubau für milchkühe auf sein eigenes holz gesetzt. In Zusammenarbeit mit der Zim-merei Pirker konnte er mit hohem anteil an eigenleistung ein sehr persönlich gestaltetes Stallobjekt errichten. Der rundholzquerschnitt im gesamten Stall beträgt nicht mehr als 14 Zentimeter.

Beispiel 2: für die familie Stadlober aus rattenberg war es wichtig, die vorhandenen ressourcen im eigenen Wald für den eigenen Betrieb zu nutzen. Die individuell abgestimmte Planung des Stallgebäudes auf den Bauplatz sorgt für optimale Licht- und Luftverhältnisse. Die Holzbaufirma Bracher kombinierte leimbinder mit dem vom landwirt selbst abgebundenen Bauholz perfekt.

KennZahlenInternationale Notierungen

Kurs

am

24.3.

Tend

enz

seit

10.3.

euro / uS-$ 1,377 – 0,01erdöl – Brent , uS-$ je Barrel 107,13 – 0,86mais cBot chicago, märz, € je t 139,75 +3,85mais matIf Paris, Juni, € je t 185,75 +3,75Sojaschrot cBot chicago, märz, €/t 367,70 +7,60Sojaschrot, 44 %, frei lKW hamburg, Kassa großh., märz, € je t 431,00 – 8,00

rapsschrot, frei lKW hamburg, Kassa großh., märz, euro je t 294,00 – 2,00

Schweine eurex, märz, euro je kg 1,570 +0,100Quelle: www.bankdirekt.at; www.agrarzeitung.de

Agrarpreisindexland- und forstwirtschaftlicher erzeugnisse und Betriebsmittel mit Investitionsgütern

agrarpreisindex 2010 = 100 %

Einn

ahme

n mit

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ntl. G

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zum

Vorja

hr

2011 1. Quartal 106,0 106,1 +9,402. Quartal 107,2 107,6 +9,623. Quartal 105,1 106,9 +4,794. Quartal 105,6 107,2 +3,33

2011 106,1 106,9 +6,102012 1. Quartal 107,9 109,4 +1,79

2. Quartal 108,8 111,5 +1,493. Quartal 110,4 112,0 +5,044. Quartal 112,7 113,8 +6,72

2012 110,4 111,7 +4,052013 1. Quartal 111,2 114,7 +3,06

2. Quartal 111,8 114,4 +2,763.Quartal* 108,0 113,3 – 2,174.Quartal* 110,6 112,5 – 1,86

*vorläufige Erzeugerpreise

Zinsen für Kredite

Kredite beste

hend

er

Antra

g in %

Neue

r An

trag

in %

bis 1 Jahr 2,50 2,361-5 Jahre 2,50 2,27über 5 Jahre 2,43 3,39Durchschnitt 2,48 2,67 überziehungskredite 5,33

Referenzsätze3-monats-eurIBor 0,29Sekundärmarktrendite 1,28

AIK Zinssatz (Brutto 1,625 %) gültig vom 1.1. bis 30.6. 2014

netto für Landwirt

hofübernehmer, benachteiligtes gebiet, bestehende verträge 0,406

hofübernehmer sonstiges gebiet (anträge bis 31.12.2006) oder benachteiligtes gebiet

0,812

kein hofübernehmer sonst. geb. 1,04Quelle: Österreichische nationalbank

Gemüseerhobene gemüsepreise in euro je kg ohne ust. für die Woche vom 24.

bis 30. märz

Erzeugerpreis Großmarktvogerlsalat 8,00rotkraut, Stk. 0,80Weißkraut, Stk. 0,50-0,60Kohl, Stk. 0,50-0,60Blattspinat 3,00

Qualitätsprogramm Weizer Schafbauern Preisbasis für Schlachtkörper 18 – 23 kg warm, ohne Innereien,

in euro je kg, ohne ust.

Klasse e2 5,90 Klasse e3 5,50Klasse u2 5,50 Klasse u3 5,10Klasse r2 5,10 Klasse r3 4,70Klasse o2 4,70 Klasse o3 4,30ZS: ama-gS 45 ct.+15 ct. osterbonus,

Page 15: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 7/2014

15Landwirtschaftliche MitteiLungen1. April 2014 m a r k T & W i r T s c h a F T

Fangbäume: Praxis-Tipps

Fangbäume sind nur bei flä-chigem Befall sinnvoll. Tipps:uZwischen Fangbaum und stehenden, befallsgefährdeten Fichten soll ein Sicherheits-abstand je nach Windrichtung von zehn bis 25 Metern einge-halten werden.uNur gesunde Bäume aus der herrschenden oder mitherr-schenden Schicht mit einem Mindestdurchmesser von 20 Zentimetern in Brusthöhe sind geeignet.uDie Vorlage hat zwei bis drei Wochen vor dem Borkenkäfer-flug zu erfolgen. Die Bäume sind zu entasten, stark besonnte Abschnitte sollen mit Reisig leicht abgedeckt werden.u Fangbaumvorlagen sind nur bei flächigem Befall sinnvoll – nicht bei Einzelbefall.u Für jeden Fangbaumvorlage-ort ist ein Protokoll zu führen.uDie Fangbaumkontrolle hat je nach Befallsstärke und Ent-wicklungsgrad der Käfer nach 14 Tagen in wöchentlichen Ab-ständen zu erfolgen.uDie Fangbäume müssen bis spätestens fünf Wochen nach dem ersten Befall (weißes Sta-dium), aufgearbeitet sowie be-kämpfungstechnisch behandelt werden. So werden Elternkä-fer-Ausflug und Geschwister-bruten verhindert.uDie Fangbaumvorlage soll nur nach Absprache mit Be-zirksforstinspektion erfolgen, sie wickelt Förderungen ab.

Vorbeugen besser als heilenHeuer findet der Borkenkäfer ideale Bedingungen vor

Ständige Kontrolle schützt vor größerer Borkenkäfer-Plage, wenn rechtzeitig be kämpft wird.Borkenkäfer entwickeln sich witterungsabhängig. Die Popu-lation hat sich im Vorjahr durch die Sommerhitze und den tro-ckenen Herbst sehr gut entwi-ckeln können. Viele befallene Bäume wurden nicht braun und deshalb im Wald übersehen. Diese Käfer haben jetzt einen großen Startvorteil. Daher ist im heurigen Frühjahr vermehrt auf neue Befallsherde zu achten, um rechtzeitig ge-eignete Gegenmaßnahmen er-greifen zu können. Besondere Vorsicht ist vor allem in Wald-gebieten geboten, in denen im vergangenen Jahr Käferherde zu verzeichnen waren.

Saubere WaldwirtschaftVorbeugen ist besser als heilen. Die effektivste Borkenkäferbe-kämpfung ist: Frisch geschlä-gertes Holz in Rinde unverzüg-lich aus dem Wald abtranspor-

tieren. Weiters sind jetzt regel-mäßige Kontrollgänge im Wald erforderlich. Wurden nämlich Fichten im Spätsommer/Herbst noch befallen, können die Bor-kenkäfer unter der Rinde als Puppen oder Jungkäfer über-wintern und sich im Frühjahr fertig entwickeln. Die Baum-kronen bleiben oft grün oder verfärben sich nur schwach. Die Rinde solcher Bäume fällt meist erst mit beginnendem Saftstrom ab.

Hinweis: Bohrmehl, HarzSehr wichtig sind auch Kon-trollgänge je nach Höhenlage ab April bis Anfang Mai. Zu diesem Zeitpunkt sind noch keine Verfärbungen erkennbar. Am Stammfuß angesammeltes, hellbraunes Bohrmehl zeugt je-doch von einem sicheren Be-fall durch den Borkenkäfer. Ein weiterer Hinweis für den Befall ist verstärkter Harzaustritt im unteren Kronenbereich.

Sturmholz, SchneebruchIn den Windwurfgebieten kann durch große Mengen vorgela-gerten oder noch nicht aufge-

arbeiteten Holzes die Borken-käferpopulation tatsächlich ex-plodieren. Besonders gefähr-lich sind Wipfelbrüche durch Eisanhang und Schneebruch. Sie bieten beste Brutbedin-gungen für den Kupferstecher.

Ideale BedingungenHeuer ist leider eine drama-tische Kombination verschie-dener Einflussfaktoren zu ver-zeichnen: Heißer, trockener Sommer/Herbst 2013 (Bor-kenkäferentwicklung sehr gut) sowie ein milder Winter. Und: einzelne Windwürfe und Schneebruchschäden in allen Höhenlagen (viel Brutmaterial auf großer Fläche vorhanden) sowie ein sehr früher Tempe-raturanstieg im Frühjahr (Start-vorteil für Borkenkäferent-wicklung von drei Wochen).

Sorgsam kontrollierenJeder Waldbesitzer sollte die eigenen Wälder sorgfältig kon-trollieren und gesichtete befal-lene Bäume auch dem Wald-nachbarn melden. Die Folge-schäden können gravierend werden. Neben dem Legen von

Fangbäumen (unten) kann der Borkenkäfer auch chemisch bekämpft werden.

Chemie zur SchwärmzeitAllerdings erfordert der Ein-satz von chemischen Stamm-schutzmitteln (Decis, cymbi-gon, Fastac) allerhöchste Sorg-falt. Durch die kurze Wirkung von nur zwei Wochen ist ein vorbeugender Schutz exakt auf die Schwärmzeit abzustim-men. Befallene Stämme kön-nen nicht bekämpft werden, da die Käfer unter der Rinde ge-schützt sind. Außerdem ist der Aufwand in größeren Gantern durch die schlechte Zugäng-lichkeit (vollständige Benet-zung der Stämme notwendig, rund 2,5 Liter pro Festmeter) unverhältnismäßig groß. Lock-stofffallen sind nicht zur Be-kämpfung geeignet. Die Positi-onierung dieser Fallen zur Be-fallskontrolle ist sorgfältig zu prüfen, damit im angrenzenden Wald kein Befall provoziert wird. In diesem Fall sind die Forstexperten der Bezirkskam-mer oder Bezirksforstinspekti-on zu rufen. Josef Krogger

Kontroll-gänge un-verzicht-bar: auf Bohrmehl und Harz unter der Krone ach-ten KRoGGER, KK

BorKenKäfer fIchteKriterium Buchdrucker KupferstecherBaumart fichte fichte

Rinde

dickrindig; Befall daher eher im

unteren Stamm-abschnitt und im Kronenbereich starker Bäume

dünnrindig; Be-fall daher eher in Dickungen bzw. oberen Stamm-

abschnitten, Wipfel und ästen von altbäumen

Flugbeginntagestemperatur 15 bis 16°c 14 bis 15°cnachttemperatur nicht unter 10°c nicht unter 0°c

übliche Flugzeit

mitte april bis anfang mai

und Juli (event. September)

ab april und Juli

Anzahl der Generationen

2 bis 3 mit ge-schwisterbruten

1 bis 2 (3) mit geschwister-

bruten

Überwinterungin der Bodenstreu und im fraßbild unter der rinde

eher im fraßbild unter der rinde und in der Bo-

denstreuDauer Eiablage 2 bis 4 WochenEntwicklungsdauer Ei 1,5 bis 2 WochenLarve 2 bis 4 WochenPuppe 1,5 bis 2 Wochen

DIE SAAT AusleseÖAG empfohlene Qualitätssaatgutmischungen mit kontrollierter Ampferfreiheit für:

• Dauergrünland • Feldfutterbau• Wechselgrünland • Nachsaat

www.diesaat.at NATÜRLICH DIE SAAT

ET 2.4._Grünland_145x180_LWM.indd 1 20.03.14 10:21

futtermIttel

Futtermittelpreise Steiermark Detailhandelspreise beim steir. landes produktenhandel

für die 12. Woche, ab lager, in euro je t

Sojaschrot 44 % lose 485,– bis 490,–Sojaschrot 49 % lose 515,– bis 520,–rapsschrot 35 % lose, Juli 285,– bis 290,–Sonnenbl.schrot 37% lose, august 255,– bis 260,–

Erzeugerpreise Getreidein euro je t, frei erfassungslager, KW 12

futtergerst mind. 62 hl 185,– bis 195,–futterweizen mind. 72 hl 160,– bis 170,– mahlweizen, mind. 78 hl 170,– bis 175,– Körnermais, interv.fähig 155,– bis 165,–

leicht fester zeigen sich derzeit die heimischen getreide-märkte. vor allem Körnermais befestigt sich über der 160 euro-marke netto, so dass sich die ersten eigenlagerer aus der Deckung wagen sollten. Der eiweißkomplex bleibt schwach behauptet. für russland melden marktanalytiker mehr getreideexporte für 2013/14, entsprechend unein-heitlich reagieren die terminmärkte. In ost- und mitteleuropa bleibt es weiterhin zu trocken, die Böden hätten laut letzter eu-Prognose nicht mehr viel Zeit, ihre Wasserreserven aufzufüllen.

Körnermais zieht leicht an

Preise in € je tFutterweizen Steiermark Fixpreise

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014Jän 136,70 162,80 97,80 102,00 136,40 97,10 85,70 135,00 169,20 149,00 105,00 180,18 190,00 224,37 171,60Feb 133,60 136,30 98,20 94,10 131,40 101,40 85,80 130,00 200,00 142,40 114,20 187,46 190,00 236,00 175,00März 136,50 200,00 122,20 * 113,05 148,80 105,70 88,90 118,80 190,01 103,97 106,00 215,00 174,31 235,00April 137,00 133,70 116,30 * 113,05 133,90 98,20 92,00 104,20 215,00 117,20 112,70 209,00 178,84Mai 137,90 178,00 118,60 132,00 142,30 116,10 100,00 118,50 203,36 130,50 119,90 220,73 186,06 209,40Juni 152,00 139,60 117,30 110,00 135,00 98,30 109,70 123,50 223,10 110,70 90,00 218,00 170,00 222,08Juli 157,90 147,20 101,50 104,50 129,00 92,80 95,90 163,58 165,25 95,00 120,08 191,70 200,04 158,00Aug 159,70 155,50 100,70 106,40 96,60 81,50 98,70 147,04 147,66 93,80 130,97 163,25 208,61 152,40Sept 162,10 147,10 102,70 126,20 97,60 74,50 102,90 203,55 143,20 92,10 157,31 168,08 219,70 157,40Okt 163,30 160,00 102,40 113,70 99,80 75,80 112,00 217,50 139,19 107,00 159,87 176,34 223,57 160,00Nov 152,00 144,00 105,11 127,20 114,70 80,50 102,50 215,00 135,00 100,00 169,93 189,00 219,22 163,30Dez 125,30 128,60 103,30 141,40 97,80 84,00 121,40 209,57 156,00 96,70 172,90 189,00 222,72 165,70Qu.: AMA-Marktbericht - Getreide und Ölsaatenrot = Näherungswert schwarz = endgültige Erzeugerpreiseblau = vorläufige Erzeugerpreise

grün = Wert aus monatl. Marktbericht; endgült. kein Wert

Erzeugerpreise exkl. Mwst.

150

170

190

210

230

250

Jän Feb März April Mai Juni Juli Aug Sept Okt Nov Dez

Futterweizen (in Euro je Tonne)

2014 2013 2012

Fixpreise Steiermark, Q: AMA

Börsenpreise Getreide notierungen der Börse für lw. Produkte in Wien, 19. märz, in euro je t,

ab raum Wien, großhandelsabgabepreise

futterroggen 145,– bis 147,–futtermais 157,– bis 165,–Qualitätsweizen 180,– bis 190,–Sojaschrot, 44%, gvo 450,– bis 460,–Sojaschrot, 49%, gvo 480,– bis 490,–

Futterweizen (in Euro je Tonne)

2012 2013 2014

Page 16: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 7/2014

Die besten Züchter des Jahres wur-den bei der Generalver-sammlung ausgezeich-netKK

16 Landwirtschaftliche MitteiLungen 1. April 2014m a r k T & W i r T s c h a F T

Rekord bei ZuchtleistungenSchweinezucht: Bester Betrieb hat 30,4 Ferkel/Sau/Jahr aufgezogen

Generalversamm-lung Schweinezucht Steiermark: Absatz ist erfreulicherweise stabil geblieben. „Die aufgezogenen Ferkel pro Sau und Jahr erhöhten sich im Schnitt aller Zuchtbetriebe bei der Rasse Weißes Edelschwein um weitere 0,7 auf 26,7 Fer-kel“, freute sich obmann Bla-sius Gsöls bei der Generalver-sammlung der Schweinezucht Steiermark. Der beste Zuchtbe-trieb hat bereits 30,4 aufgezo-gene Ferkel pro Sau und Jahr. Ein Wert, der sich auch inter-national sehen lassen kann.Der Verkauf, so Gsöls, sei im Wesentlichen stabil geblie-ben. Allerdings hätten einige Zuchtbetriebe im vergangenen Jahr große Rückgänge ge habt. „Beim Pietraineber-Verkauf haben wir den Absatz gegen-

über 2011 leicht ausbauen kön-nen, die 2012er Zahlen wurden aber nicht erreicht“, gab er zu bedenken. Erfreulich sei, dass 15 Mutterlinieneber mehr ver-kauft werden konnten.

Gruppenhaltung„Die Umstellung auf die Grup-penhaltung habe zu starken Rückgängen in der Schwei-neproduktion geführt“, be-richtete Geschäftsführer Rai-mund Tschiggerl. Mit 808.000 Schweinen und 62.700 Zuchtsauen, liegt die Steier-mark in den Bestandszahlen wie in den 1980er Jahren. Be-sonders stark ist der Rückgang bei den erstmals gedeckten Jungsauen mit 13,2 Prozent. Das lässt auf ein weiteres Schrumpfen schließen. „Umso wichtiger sind Produktivitäts-steigerungen, für die die Zucht eine wichtige Rolle spielt“, so Tschiggerl. Die Schweine-

zucht Steiermark hat dazu ein neues Selektionsprogramm entwickelt, um noch marktkon-former zu züchten. Die Aus-wertung der Felddaten über SPonWEB soll noch raschere Zuchtwerte liefern. Tschiggerl verwies ferner auf die hohen Zuchtleistungen der Schwei-nezucht-Mitglieder: Die untere Grenze für eine Auszeichnung bei der Rasse Weißes Edel-schwein liegt bereits bei mehr als 27 abgesetzten Ferkeln je Sau und Jahr. Auch in der Pietrainzucht nimmt die Steiermark eine Spitzenposition ein und stat-tet immer stärker die Besa-mungsstationen in Österreich mit Top-Genetik-Eber aus. Mit einem Gesamtzuchtwert von 113 Punkten steht die steirische Pietrainpopulation wesent-lich über dem österreichischen Schnitt. Spitzenzüchter ist Rai-mund Tüchler aus Fernitz.

Neuer Steiermarkhof hilft beim DenkenHelle und klare Räume unterstützen beim Lernen und Nachdenken

Wer in den vergangenen Monaten den Steier-markhof (vormals

Raiffeisenhof) nicht besucht hat, dem fällt sofort der helle Kubus auf, der den generalsa-nierten Festsaal und vier top ausgestattete Seminarräume samt pikfeinem Technikzim-mer beherbergt. Die Fenster

sind bis zum Boden gezogen, Sonne und das Grün wachsen schier in die Räume hinein. Mit dem Wegfall der alten Gärtne-rei wurde auch die Parkplatz-misere beseitigt, – fast 300 Fahrzeuge können nun abge-stellt werden. Vom Parkplatz aus führt der neue Hauptein-gang in die Seminarräume.

„Die Architektur des neuen Steiermarkhofes atmet Leich-tigkeit, offenheit und Transpa-renz“, sagt Ralf Gregory, der als Projektleiter knapp zwei Dutzend Planer und ausführen-de Firmen zu koordinieren hat-te. Das Architekturkonzept kre-ierte Danijela Gojic, von GSar-chitects. Der Entwurf ging

siegreich aus einem geladenen Wettbewerb mit sechs Teilneh-mern hervor. Dieter Frei, Leiter des Steiermarkhofes: „Wir wollten keine Schnörkel, son-dern eine schlichte und klare Raumführung. Im Vordergrund stehen die verwendeten Materia lien, etwa das Eichen-holz an Wänden und Boden.“

für ihre überdurchschnittlichen leistungen im Jahr 2013 wür-digte die generalversammlung die 13 erfolgreichsten edel-schwein- und Pietrainzüchter:

u Weißes edelschwein: anton Schlacher, Weiz; Lembäcker-Pein, Pöllau und Deutsch goritz; franz Schadl, Paldau; anton Prödl, Zerlach bei Kirchbach; helmut Rumpf, neudorf-Stocking bei Wildon; alois Telser, Paurach; Peter Rothwangl, Baumkirchen bei Weißkirchen; günter Glatzer, frösau bei Sinabelkirchen; Blasi-us Gsöls, obergnas; gabi Niederl, ebersdorf bei gnas

u Pietrain: raimund Tüchler, fernitz; Lembäcker-Pein, Pöllau und Deutsch goritz, Johannes Lu-kas, St. Stefan/rosental.

DIe BeSten

STEIERMARK OBERLAND

u BiolandbauNur gesunde Euter bringen geld – Wie halte ich das euter gesund, 2.4, 8:30 uhr, feldbauer herta, Kirchenlandl 67, Großreifling, Anmeldung: 03612/22531, [email protected]

u DirektvermarktungHygiene bei Veranstaltungen im freien und in Zelten, 3.4, 14 uhr, BK obersteiermark, Bruck an der mur, anmeldung: 03862/51955-4115

u Ernährung und ErwerbskombinationSchnelle und leichte Küche im alltag – frische KochSchule leoben, 3.4, 17 uhr, frische KochSchule leoben, anmel-dung: [email protected], von süß bis pikant, 9.4, 13:30 uhr, BK obersteiermark, Bruck an der mur, anmeldung: 03862/51955-4118, [email protected]

STEIERMARK MITTE

u SteuerForstlicher Einheitswert-Hauptfeststellung 2014, 2.4, 19:30 uhr, hotel-restaurant fischerwirt, gratwein; 3.4, 19:30 uhr, gh riedisser, hausmannstätten; 3.4, 19:30 uhr, gh großstübinger Stub‘n, Stübing; 8.4, 19:30 uhr, gh altes fassl, Weinitzen-graz-mariatrost; 9.4, 19:30 uhr, gh Prall, Krumegg

u Urlaub am BauernhofGrund und Boden – UaB – Botschafter der bäuerlichen Welt, 10.4, 9 uhr, Seminarbauernhof Putz-Binder, gra-fendorf bei hartberg, anmeldung: 03332/62623-4633, [email protected]

u PflanzenbauFlurbegehungen: Di., 8.4, Tieschen, gh Königsberghof, treffpunkt 9 uhr; Gnas, gh Binderhansl Katzendorf, treff-punkt 14 uhr

lfi-Steiermarkhofanmeldung für alle Kurse und Seminare (wenn nicht anders angegeben) bis zwei Wochen vor Kursbe-ginn bei Petra Karoshi: 0316/8050-1305, fax: -1509, [email protected]

u DirektvermarktungMarketingseminar für genusskrone-landessieger 2014/15, 13.05, 10 uhr; 14.05, 10 uhr

u Gesundheit und ErnährungSpargel – genuss von der Stange, 15.05, 17 uhrFrühlingsmenü mit Wildkräutern und ätherischen Ölen, 06.05, 17 uhr

Steiermark Oberland

u EinkommenskombinationAlmkulinarik – traditionelle almgerichte, 14.05, 9 uhr, Bezirkskammer leoben

Steiermark Mitte

u TierhaltungFohlentraining – fohlenausbildung im ersten lebensjahr, 09.05, 9 uhr, fS grottenhof-hardt, thal bei graz

u Umwelt und BiolandbauDie angewandte Feld-, Wald- und Wiesenküche, 03.05, 9 uhr, Pfaffenschlager, fam. Zierler, mitterdorf an der raab

WeIterBIlDung

Neuer Hauptein-gang am neuen Park-platz des Steiermark-hofesSTEIERMARKHoF

Steirische ST-Ferkel - netto2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014

Jän 1,99 1,59 2,55 2,31 2,13 1,80 2,50Feb 2,23 1,96 2,64 2,48 2,29 1,89 2,51März 2,16 2,16 2,73 2,55 2,25 2,19 2,60April 2,05 2,05 2,54 2,55 2,06 2,01 2,61Mai 1,90 1,76 2,44 2,55 1,88 1,89 2,45Juni 1,70 1,85 2,47 2,53 1,70 1,90 2,28Juli 1,60 1,78 2,10 2,35 1,70 1,94 2,17Aug 1,63 1,89 2,00 2,31 1,59 2,00 2,15Sept 1,75 1,91 1,83 2,16 1,49 2,10 1,97Okt 1,58 1,96 1,78 1,98 1,41 2,21 1,76Nov 1,63 2,10 1,97 2,07 1,40 2,28 1,81Dez 1,48 2,40 2,30 2,20 1,73 2,48 1,98Mittelw. 1,81 1,95 2,28 2,34

Woche 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 20141 1,90 1,45 2,60 2,35 2,20 1,80 2,50 2,05 2,00 2,50 2,50 2,552 2,00 1,45 2,55 2,25 2,05 1,80 2,50 2,05 2,00 2,50 2,50 2,553 2,00 1,60 2,55 2,25 2,05 1,80 2,50 2,10 2,00 2,50 2,50 2,554 2,00 1,70 2,50 2,40 2,15 1,80 2,50 2,15 2,00 2,60 2,50 2,555 2,05 1,75 2,50 2,45 2,20 1,80 2,50 2,25 2,00 2,70 2,60 2,656 2,15 1,85 2,60 2,45 2,25 1,80 2,50 2,35 2,10 2,70 2,60 2,657 2,25 2,00 2,70 2,50 2,30 1,80 2,50 2,35 2,20 2,80 2,70 2,658 2,25 2,00 2,75 2,50 2,30 1,95 2,50 2,35 2,20 2,85 2,70 2,659 2,25 2,00 2,75 2,55 2,30 2,00 2,55 2,35 2,20 2,90 2,70 2,65

10 2,25 2,15 2,75 2,55 2,30 2,10 2,55 2,35 2,20 2,90 2,75 2,6511 2,25 2,15 2,75 2,55 2,30 2,20 2,55 2,35 2,30 2,90 2,75 2,6512 2,10 2,15 2,75 2,55 2,20 2,20 2,65 2,35 2,30 2,90 2,75 2,6513 2,05 2,20 2,65 2,55 2,20 2,25 2,65 2,35 2,30 2,90 2,75 2,6514 2,05 2,20 2,65 2,55 2,10 2,25 2,65 2,35 2,30 2,90 2,7515 2,05 2,10 2,60 2,55 2,05 2,15 2,65 2,35 2,30 2,90 2,7516 2,05 2,05 2,50 2,55 2,05 1,95 2,65 2,35 2,30 2,90 2,6517 2,05 2,00 2,40 2,55 2,05 1,85 2,55 2,35 2,30 2,90 2,6518 2,10 1,90 2,40 2,55 2,05 1,85 2,55 2,35 2,30 2,90 2,5019 2,10 1,80 2,45 2,55 2,00 1,85 2,45 2,35 2,30 2,85 2,4020 1,90 1,75 2,45 2,55 1,85 1,90 2,45 2,35 2,15 2,80 2,4021 1,70 1,75 2,45 2,55 1,80 1,90 2,45 2,35 2,05 2,80 2,4022 1,70 1,75 2,50 2,55 1,70 1,90 2,45 2,35 1,95 2,75 2,4023 1,70 1,85 2,50 2,55 1,70 1,90 2,35 2,35 1,95 2,65 2,4024 1,70 1,85 2,45 2,55 1,70 1,90 2,25 2,35 1,95 2,65 2,4025 1,70 1,85 2,45 2,55 1,70 1,90 2,25 2,25 1,95 2,50 2,4026 1,70 1,85 2,45 2,45 1,70 1,90 2,25 2,10 1,95 2,50 2,4027 1,60 1,85 2,30 2,35 1,70 1,90 2,25 2,10 1,95 2,50 2,4028 1,60 1,70 2,10 2,35 1,70 1,90 2,15 2,00 1,95 2,25 2,4029 1,60 1,70 2,00 2,35 1,70 1,90 2,15 1,95 1,95 2,20 2,4030 1,60 1,80 2,00 2,35 1,70 2,00 2,15 1,95 1,85 2,20 2,4031 1,60 1,85 2,00 2,35 1,70 2,00 2,15 1,95 1,85 2,20 2,4032 1,60 1,85 2,00 2,30 1,60 2,00 2,15 1,95 1,85 2,20 2,4033 1,60 1,90 2,00 2,30 1,55 2,00 2,15 1,90 1,85 2,20 2,4034 1,65 1,90 2,00 2,30 1,55 2,00 2,15 1,80 1,85 2,20 2,5035 1,65 1,90 2,00 2,30 1,55 2,00 2,15 1,70 1,85 2,30 2,5036 1,65 1,90 1,90 2,30 1,55 2,10 2,15 1,70 1,85 2,30 2,5037 1,75 1,90 1,80 2,15 1,50 2,10 2,05 1,65 1,90 2,30 2,5038 1,80 1,90 1,80 2,10 1,45 2,10 1,95 1,65 1,90 2,30 2,5039 1,80 1,90 1,80 2,10 1,45 2,10 1,85 1,60 1,90 2,30 2,4040 1,75 1,95 1,75 2,05 1,45 2,10 1,85 1,60 1,90 2,30 2,4041 1,55 1,95 1,75 2,00 1,45 2,20 1,80 1,60 1,90 2,30 2,4042 1,50 1,95 1,75 1,95 1,45 2,25 1,75 1,60 1,90 2,30 2,4043 1,50 1,95 1,85 1,95 1,35 2,25 1,75 1,60 2,00 2,30 2,4044 1,60 2,00 1,90 1,95 1,35 2,25 1,75 1,60 2,00 2,30 2,3545 1,60 2,05 1,90 2,00 1,35 2,25 1,75 1,60 2,10 2,40 2,3046 1,60 2,05 1,95 2,00 1,35 2,25 1,75 1,70 2,20 2,40 2,3547 1,65 2,15 2,00 2,10 1,40 2,25 1,85 1,75 2,30 2,50 2,4048 1,65 2,15 2,10 2,20 1,50 2,35 1,90 1,80 2,30 2,50 2,4549 1,55 2,20 2,20 2,20 1,60 2,45 1,95 1,95 2,45 2,50 2,5550 1,45 2,30 2,30 2,20 1,70 2,45 1,95 2,05 2,50 2,50 2,5551 1,45 2,40 2,35 2,20 1,80 2,50 1,95 2,10 2,50 2,50 2,5552 1,45 2,50 2,35 2,20 1,80 2,50 2,05 2,10 2,50 2,50 2,5553 2,60

Quelle: Styriabrid - Wochenmeldung

2,1

2,4

2,7

3,0

1. bis 52. Woche

St-Ferkel (Notierung in Euro je Kilogramm)

2014 2013 2012

SchWeInemarKtAsiatische Impulse

leichte rückzugstendenzen musste der dieswöchige eu-Schweinemarkt im Einflussbereich Deutschlands hin-nehmen. hauspreisdrohungen großer Schlachtunternehmen verursachten notierungsrücknahmen. es gab aber auch eine starke gegenbewegung in Spanien und frankreich mit plus sechs cent und in Dänemark mit plus drei cent. exportseitig meldet man nämlich Impulse vom asiatischen markt, nach-dem die uS-Ware an Wettbewerbs-kraft verliert. am heimischen markt bleibt das angebot knapp und der markt gut ausgeglichen.

Steirische Erzeugerpreise 17. bis 23. märz

SØ-Preis 1,63tendenz ±0,00

eØ-Preis 1,51tendenz ±0,00

uØ-Preis 1,30tendenz +0,02

rØ-Preis 1,17tendenz – 0,01

SuS-P 1,58tendenz ±0,00

ZuchtØ-Preis 1,18tendenz – 0,01

inkl. ev. Zu- und abschläge Marktpreise ohne Mehrwertsteuerangabe sind Nettobeträge

Notierungen EZG Styriabrid, 24. bis 30. MärzSchweinehälften, in euro je Kilo, ohne Zu- und abschläge

Basispreis ab hof 1,48 Basispreis Zuchtsauen 1,29

ST-Ferkel, 24. bis 30. Märzin euro je Kilo, bis 25 kg

St- und System-ferkel 2,65übergewichtspreis ab 25 - 31 kg 1,10übergewichtspreis ab 31 - 34 kg 0,45Impfzuschlag mycoplasmen, je Stk. 1,563Impfzuschlag circo-virus, für St, je Stk. 1,50ab-hof-abholung durch mäster, je Stk. 1,00

Page 17: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 7/2014

17Landwirtschaftliche MitteiLungen1. April 2014 m a r k T & W i r T s c h a F T

Jung und Alt gemeinsam starkStrukturdurchforstung macht Bestand für Klimaänderungen fit

Jede Waldpflege sollte die Stabilität und den Wert des Bestandes langfristig erhöhen.Das Risiko möglicher Schad-ereignisse zu senken ist das große Ziel der heutigen Wald-bewirtschaftung. Mit der Struk-turdurchforstung gibt es einen praktikablen Weg, die vielen noch unklaren Risiken einer Klima änderung zu verringern. Nahezu jedes Pflegekonzept verfolgt die Ziele der naturna-hen Waldwirtschaft und betont die Erhaltung und Förderung der Strukturvielfalt. Tatsächlich sind wir aber sehr häufig mit einschichtigen, strukturschwa-chen Reinbeständen konfron-tiert. Die erfolgreiche Über-führung derartiger Bestände in ungleichaltrige Dauerwald-strukturen setzt vor allem eines voraus – Geduld!

Gut Ding braucht WeileDieser Überführungszeitraum kann je nach Ausgangslage zwischen 50 und 100 Jahre be-tragen. Die dauernde Besto-ckung mit Waldbäumen auf der gesamten Fläche – vom Keim-ling bis zum erntereifen Alt-holz – ist das übergeordnete Ziel. Nur dann kann mit der so-genannten „Strukturdurchfors-tung“ gearbeitet werden. Mit der Strukturdurchforstung wer-den weniger Bäume (150 bis 180 Z-Stämme je Hektar) in der oberschicht ausgewählt.

Strengere AuswahlFür diese wenigen Z-Stämme müssen dafür strengere Qua-litätskriterien gelten. Sie müs-sen gesund und vital sein. Die Stabilität ist durch H/D-Werte (Höhe dividiert durch Durch-messer) um 80 und eine Kro-nenlänge von 30 bis 50 Prozent gekennzeichnet. Mit der Ent-nahme vorherrschender Bäu-me werden einige Unter- und Zwischen ständer als Struktur-elemente am Leben erhalten. Diese Schicht kann eine nach-wachsende Reserve bilden, wenn regenerationsfähige Kro-nen vorhanden sind.

Verbessertes MikroklimaDer Erhalt dieser Unter- und Mittelschicht begünstigt das innere Klima des Waldes. Der

Starkes Holz leistet gewaltigen Zuwachs und bietet Platz für Struktur-vielfaltWALDVERBAND,

KRoGGER

ko bei außergewöhnlichen Er-eignissen. Die Behandlungs-konzepte zur Überführung von einschichtigen Altersklassen-wäldern auf stabilen Standor-ten in gestufte Bestände ist von der jeweiligen Ausgangssitu-ation abhängig. Es gibt zwei Möglichkeiten: die direkte und die indirekte Überführung über die Folgegeneration.

Direkte ÜberführungJüngere Bestände bis 18 Meter oberhöhe oder ältere Bestän-de mit einer ausgeprägten Dif-ferenzierung und verhältnis-mäßig langen Kronen können mit wenigen Durchforstungs-eingriffen überführt werden. Z-Bäume (150 bis 200 Stück je Hektar) und gute Laubbäu-me werden stark gefördert und freigestellt. Schlecht geformte oder beschädigte Bäume wer-den entfernt. Kleinere Lü-cken können als Verjüngungs-Schächte dienen. Unterstän-dige Bäume bleiben.

FolgegenerationÄltere Bestände über 25 Me-ter oberhöhe oder kurzkro-nige und sehr stark einschich-tige Bestände können nur sehr vorsichtig überführt werden. Dies erfordert mehr Zeit und geschieht über die Folgege-neration. Es werden nur 50 Schirmbäume ausgewählt und gefördert. Mitherrschende und schlecht geformte oder beschä-digte Bäume werden entnom-men. Vorhandene Laubbäume werden nach Möglichkeit be-lassen und vorsichtig freige-stellt. In der Endnutzungsphase werden die Schirmbäume be-lassen und dafür die ehemalige Mittelschicht ab einem Brust-höhendurchmesser von 40 bis 45 Zentimeter genutzt.

Arbeitsqualität gefordertMit diesen Überführungsschrit-ten werden möglichst baumar-tenreiche, gestufte Waldbestän-de erzielt. Der mittlere Vorrat je Hektar sollte sich zwischen 300 bis 400 Vorratsfestme-tern einpendeln. Unter der Vo-raussetzung einer ausreichend dichten Feinerschließung, sehr guter Arbeitsqualität der Wald-arbeiter und unter Berücksich-tigung der relativ geringen Ent-nahmen je Hektar ist mit kaum nennenswerten Fällungsschä-den zu rechnen. Josef Krogger

Wind wird gebremst, was die Verdunstung senkt und somit den Bodenwasserhaushalt aus-geglichener macht. Auf tro-ckenen Standorten oder wind-exponierten Lagen ist dieser

Vorteil sehr wichtig. Struktu-rierte Bestände haben nicht nur ein besseres Mikroklima und sind durch verringerte Wind-geschwindigkeiten standfester, sondern streuen auch das Risi-

EU-MarktpreiseJungstierfleisch R in Euro/100 kg, Schlachtgewicht, kalt,

Woche bis: 16. märz 2014

Tendenz/WocheDänemark 393,83 – 0,90Deutschland 380,11 +0,20Spanien 390,83 – 1,24frankreich 386,06 – 2,30Italien 385,81 – 11,21ungarn 250,56 +14,17niederlande 329,64 – 11,79Österreich 371,29 – 1,27Polen 293,77 – 1,56Slowenien 332,61 – 3,65EU-27 Ø 370,87 – 2,30Quelle: europäische Kommission

rInDermarKt

Schlachthof-Einstandspreise AMA, 10. – 16.3.Österreich Stiere Kühe Kalbinnen

eDurchschnitt 3,87 3,01 3,75tendenz – 0,02 – 0,10 – 0,06

uDurchschnitt 3,81 2,97 3,59tendenz – 0,01 +0,01 – 0,05

rDurchschnitt 3,73 2,79 3,54tendenz – 0,01 +0,02 +0,01

oDurchschnitt 3,37 2,50 2,95tendenz – 0,03 +0,01 – 0,09

e-PDurchschnitt 3,78 2,68 3,52tendenz ±0,00 +0,01 – 0,02

ermittlung laut viehmelde-vo BgBl.42/2008, der durchschnittlichen Schlachthof-einstandspreise (inklusive ev. Zu- und abschläge)

Rindernotierungen, 24. bis 29. MärzeZg rind, Qualitätsklasse r, fettklasse 2/3,

in euro je kg exklusive qualitätsbedingter Zu- und abschläge

Kategorie/Basisgewicht kalt von/bis Stiere (310/470) 3,51/3,55Kühe (300/420) 2,44/2,61Kalbin (250/370) 3,22Kalbin bis 24 monate, eu2/3/4; r3/4 +0,15Kalbin bis 24 monate, r2 +0,05Programmkalbin (245/323) 3,51Schlachtkälber (80/105) 4,60Bio-Zuschlag in ct.: Kühe 40-45, Kalbin 50; ama-Zuschlag in ct.: Stier 18, Schlachtkälber 20Ochsen und JungrinderBio-ochsen (300/430) 3,93almo r3 (340/430), 20-36 monate 4,05Styriabeef, r2/3 (185/260) 4,50

Marktvorschau28. märz bis 27. april

Zuchtrinder7.4. greinbach, 10.30 uhr

17.4. St. Donat, 11 uhrNutzrinder/Kälber

1.4. greinbach, 11 uhr8.4. leoben, 11 uhr

15.4. greinbach, 11 uhr22.4. leoben, 11 uhr23.4. edelschrott, 9.30 uhr

Zuchtschafe12.4. leoben, 11 uhr

Höhere Eigenerzeugung Wie in den letzten Wochen ist die nach-frage nach weiblichen Schlachtrindern eu-weit bei knappem angebot rege. Bei Jungstieren reicht das angebot für eine schwächere nachfrage aus. Die marktaussichten bleiben daher unverändert. Die Preiserwartungen für die laufende Woche wurden gleich be-lassen, die Kuhnotierungen legen eine verschnaufpause ein.marktexperten rechnen heuer mit ei-ner Zunahme der Brutto-eigenerzeu-gung um 1,2% auf 699.900 Stück. auch für die eu geht man von +1% durch milchherdenaufstockungen aus.

Steirische Erzeugerpreise Totvermarktung17. bis 23. märz

Klasse Stiere Kühe Kalbinnen

eDurchschnitt – – 3,41tendenz – – – 0,06

uDurchschnitt 3,70 2,76 3,37tendenz – 0,05 – 0,03 ±0,00

rDurchschnitt 3,54 2,58 3,24tendenz – 0,12 – 0,10 – 0,10

oDurchschnitt 3,25 2,31 –tendenz – 0,18 – 0,02 –

Sue-P 3,61 2,48 3,33tendenz – 0,08 – 0,09 – 0,03

rInDermarKt

Monat 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016Jän 3,09 2,85 2,77 2,96 2,91 2,89 2,56 2,76 2,88 2,55 2,90 3,08 3,13 3,24 3,32 3,13 3,41 3,74 3,97Feb 3,09 2,82 2,67 2,93 2,88 2,90 2,29 2,78 2,89 2,60 2,97 3,13 3,15 3,23 3,31 3,19 3,51 3,78 3,96März 3,03 2,78 2,67 2,93 2,88 2,88 2,26 2,70 2,87 2,55 3,07 3,22 3,15 3,23 3,26 3,12 3,46 3,76 3,93April 2,91 2,55 2,63 2,86 2,79 2,83 2,26 2,62 2,81 2,56 3,12 3,19 3,06 3,15 3,11 3,02 3,55 3,70 3,81Mai 2,82 2,52 2,65 2,78 2,73 2,79 2,31 2,61 2,72 2,55 3,06 3,14 2,90 3,10 2,93 2,95 3,28 3,64 3,60Juni 2,77 2,51 2,68 2,81 2,75 2,79 2,41 2,62 2,63 2,64 3,07 3,05 2,82 3,10 2,93 2,94 3,15 3,61 3,60Juli 2,65 2,47 2,68 2,81 2,70 2,77 2,46 2,58 2,65 2,66 2,92 3,00 2,71 3,08 2,92 2,87 3,22 3,66 3,60Aug 2,66 2,49 2,80 2,84 2,73 2,79 2,45 2,57 2,63 2,71 2,95 3,00 2,86 3,18 2,97 2,98 3,40 3,75 3,56Sept 2,78 2,56 2,83 2,90 2,80 2,84 2,60 2,67 2,63 2,78 2,97 3,06 2,95 3,27 3,03 3,06 3,46 3,89 3,64Okt 2,79 2,59 2,87 2,84 2,76 2,87 2,60 2,75 2,67 2,84 2,91 3,04 3,01 3,28 3,02 3,12 3,55 3,88 3,66Nov 2,80 2,63 2,90 2,81 2,79 2,87 2,69 2,82 2,63 2,84 2,97 3,06 3,03 3,25 3,06 3,31 3,74 3,94 3,74Dez 2,79 2,69 2,92 2,84 2,84 2,67 2,70 2,87 2,57 2,86 2,98 3,09 3,14 3,30 3,11 3,45 3,72 3,96 3,78Jahr 2,82 2,60 2,75 2,86 2,79 2,82 2,47 2,70 2,72 2,70 3,00 3,10 2,99 3,18 3,09 3,09 3,43 3,77 3,71ab 2002 gew. MittelWoche 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016

1 2,86 2,52 2,82 3,05 3,14 3,15 3,34 3,18 3,58 3,79 3,97 3,742 2,88 2,51 2,88 3,08 3,18 3,22 3,32 3,13 3,41 3,72 3,97 3,793 2,84 2,61 2,91 3,08 3,16 3,26 3,33 3,15 3,36 3,70 3,99 3,834 2,91 2,58 2,98 3,08 3,10 3,28 3,33 3,11 3,37 3,75 3,97 3,785 2,88 2,58 2,95 3,13 3,07 3,20 3,29 3,17 3,46 3,76 3,97 3,756 2,87 2,63 2,97 3,13 3,12 3,17 3,28 3,20 3,49 3,79 3,98 3,737 2,88 2,58 2,95 3,13 3,11 3,21 3,32 3,20 3,54 3,79 3,96 3,738 2,93 2,62 3,02 3,12 3,17 3,28 3,30 3,17 3,50 3,78 3,97 3,759 2,90 2,59 3,02 3,19 3,17 3,29 3,34 3,13 3,49 3,77 3,93 3,70

10 2,92 2,51 3,05 3,21 3,16 3,27 3,31 3,13 3,44 3,75 3,95 3,7611 2,93 2,58 3,10 3,22 3,17 3,21 3,32 3,12 3,45 3,77 3,97 3,6912 2,88 2,55 3,13 3,25 3,15 3,23 3,23 3,09 3,47 3,76 3,91 3,6113 2,74 2,58 3,10 3,25 3,12 3,22 3,19 3,07 3,41 3,72 3,8614 2,90 2,55 3,13 3,27 3,06 3,20 3,13 2,99 3,42 3,70 3,8415 2,74 2,58 3,12 3,20 3,05 3,23 3,12 3,05 3,35 3,68 3,8616 2,88 2,58 3,13 3,14 3,07 3,14 3,04 3,00 3,31 3,70 3,7617 2,82 2,49 3,12 3,15 3,06 3,12 3,13 2,99 3,32 3,70 3,7018 2,71 2,51 3,07 3,15 2,96 3,07 3,09 2,97 3,32 3,66 3,6519 2,78 2,52 3,09 3,17 2,90 3,09 2,99 2,94 3,29 3,66 3,6220 2,70 2,54 3,04 3,14 2,83 3,10 2,94 2,94 3,27 3,62 3,6021 2,74 2,55 3,04 3,11 2,89 3,11 2,90 2,97 3,21 3,62 3,5922 2,70 2,55 3,13 3,09 2,90 3,09 2,92 2,96 3,13 3,59 3,5423 2,50 2,6 3,09 3,06 2,89 3,11 2,92 2,95 3,16 3,61 3,5824 2,63 2,61 3,06 3,04 2,89 3,09 2,95 2,95 3,15 3,58 3,6225 2,66 2,68 3,01 3,02 2,77 3,09 2,92 2,94 3,16 3,62 3,6126 2,68 2,66 2,92 3,06 2,71 3,12 2,94 2,9 3,14 3,63 3,6127 2,65 2,65 2,92 3,06 2,71 3,10 2,92 2,87 3,16 3,54 3,6228 2,67 2,67 2,90 3,03 2,66 3,10 2,91 2,80 3,20 3,65 3,6029 2,61 2,66 2,90 2,94 2,73 3,08 2,89 2,89 3,23 3,67 3,6130 2,66 2,67 2,94 2,93 2,77 3,05 2,93 2,88 3,28 3,68 3,6331 2,58 2,67 2,93 2,95 2,85 3,09 2,95 2,92 3,28 3,69 3,5732 2,56 2,68 2,93 2,97 2,87 3,15 2,97 2,98 3,28 3,75 3,4933 2,57 2,72 2,95 2,99 2,84 3,16 2,95 3,00 3,40 3,80 3,5934 2,65 2,71 2,95 3,01 2,85 3,20 2,99 3,03 3,43 3,78 3,5735 2,64 2,74 3,00 3,05 2,91 3,24 2,99 3,00 3,48 3,83 3,5536 2,63 2,76 2,99 3,12 2,95 3,26 3,00 3,03 3,48 3,87 3,6637 2,59 2,75 2,98 3,08 2,94 3,29 3,02 3,08 3,46 3,90 3,6638 2,60 2,81 2,92 3,07 2,93 3,27 3,03 3,08 3,45 3,90 3,6239 2,68 2,78 2,92 2,93 2,98 3,26 3,06 3,10 3,45 3,89 3,6040 2,66 2,82 2,89 3,00 3,01 3,26 3,05 3,08 3,53 3,90 3,6741 2,70 2,84 2,87 3,05 3,04 3,27 3,05 3,11 3,55 3,87 3,6742 2,67 2,84 2,92 3,04 2,99 3,29 3,02 3,12 3,58 3,85 3,6143 2,66 2,81 2,96 3,04 3,01 3,33 3,00 3,16 3,58 3,91 3,6644 2,66 2,88 2,93 3,04 3,00 3,27 3,03 3,23 3,73 3,88 3,6345 2,62 2,81 2,93 3,03 3,02 3,32 3,04 3,24 3,74 3,92 3,6846 2,62 2,86 2,95 3,04 3,03 3,21 3,06 3,31 3,74 3,94 3,7547 2,60 2,84 2,98 3,04 3,01 3,18 3,08 3,38 3,71 3,95 3,7148 2,68 2,84 2,99 3,13 3,05 3,34 3,06 3,37 3,75 3,93 3,7849 2,64 2,91 2,97 3,09 3,12 3,27 3,10 3,38 3,69 3,98 3,8150 2,54 2,87 2,97 3,08 3,15 3,31 3,12 3,43 3,69 3,96 3,77

51/52 2,52 2,85 2,99 3,11 3,15 3,32 3,09 3,63 3,76 3,96 3,7852/53 3,12

Quelle: Wochenberichte bzw. Monatsberichte LK-EPE

(netto, Durchschnittspreise aller Klassen)Stierpreise tot

3,4

3,6

3,8

4,0

1. bis 52. Woche

Stiere tot (in Euro je Kilogramm)

Durchschnitt aller Klassen

2014 2013 2012

Exklusive eventueller qualitätsbedingter Zu- und Abschläge

Lebendvermarktung17. bis 23. märz

Kategorie Ø-Gew. Ø-Pr. Tend.Kühe 754,2 1,37 – 0,05Kalbinnen 404,5 1,95 +0,01einsteller 369,1 2,22 – 0,01ochsen 630,3 2,00 +0,11Stierkälber 126,0 3,57 – 0,30Kuhkälber 129,9 2,98 – 0,02Kälber ges. 126,5 3,48 – 0,26

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Kategorie Ø-Pr. Tend.Schlachtkälber 5,31 – 0,09

Page 18: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 7/2014

18 Landwirtschaftliche MitteiLungen 1. April 2014a n z e i g e n

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Herausgeber und Verleger: landeskammer für land- und forstwirtschaft in Steiermark, hamerlinggasse 3, 8010 graz, tel. 0316/8050-0, e-mail: [email protected], DW 1281

Chefredakteurin: mag.a rosemarie Wilhelm, DW 1280, [email protected]

Redaktion: roman musch, DW 1368, [email protected]

Anzeigenleitung: michaela fritz, BSc DW 1342, [email protected]

Beilagen, Wortanzeigen und Verrechnung: Silvia Steiner, PmBa DW 1356, [email protected]

Layout und Produktion: ronald Pfeiler, DW 1341, [email protected]

Druck: Styria gmbh & coKg, 8042 graz

Die landwirtschaftlichen mitteilungen erscheinen 14-tägig; Jahresbezugspreis im Inland 44 euro. nachdruck und fotomechanische Wiedergabe – auch auszugsweise – nur mit genehmigung des verlages, veröffentlichte texte und Bilder gehen in das eigentum des verlages über.

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von 5. bis 6. april 2014 lädt das lagerhaus Wechselgau in hartberg zur traditio-

nellen Wechselgau leistungsschau. am Samstag und Sonntag erwarten Sie spezielle angebote im haus & gartenmarkt. nur am Sonntag gibt es –15 Prozent auf viele Produkte aus unserem umfangreichen Sortiment! am technik-freigelände stehen die neuheiten der landtechnik bereit und im ausstellungszelt können Sie sich über aktuelle trends in den Bereichen thermisches Sanieren, Photovoltaik, Kachelöfen, Wohnraumlüftung, heiz-systeme uvm. informieren. auch das

rahmenprogramm kann sich sehen lassen! Samstag ist gratIS familien-tag mit armin assinger. Die lager-haus Wechselgau leistungsschau bietet für alle etwas – für groß und Klein, für alt und Jung: attraktionen wie XXl-Kinderrutsche, ringelspiel autodrom, Streichelzoo und Kasperl-theater werden Ihre Kinder am Samstag gratis begeistern. außer-dem gibt es Würstel mit gebäck um nur einen euro. Der orf Steiermark Wurzlizer sendet von 13 uhr live vom lagerhaus Wechselgau. armin assin-ger wird am Samstag ab 16 uhr ein „lagerhaus Quiz“ moderieren.

Der Sonntag startet schon um 9 uhr mit einer feierlichen messe ge-staltet von Pfarrer Dechant Josef reisenhofer. Sepp loibner wird ab 11 uhr den orf radio Steiermark frühschoppen schwungvoll in Sze-ne setzen. Der frühschoppen wird am 6. april live aus dem festzelt der leistungsschau im radio Steiermark übertragen. für Stimmung sorgen im anschluss die bekannten grup-pen „Die edlseer“ und „Die Jungen Paldauer“. für die modebegeisterten gibt es um 15.30 uhr eine schwung-volle modenschau mit den neuesten trachten-trends.

Das herausragendste merkmal der hybridölkür-bissorte BePPo ist die extrem frühe reife. von der ageS wurde BePPo mit der reifenote 1

eingestuft. BePPo reift etwa zwei Wochen früher ab als alle vergleichssorten und muss rechtzeitig geerntet wer-den. Durch die sehr frühe reife kann das erntefenster von Ölkürbis deutlich ausgedehnt und die maschinenaus-lastung (ernte, Waschen, trocknen) erhöht werden. BePPo ist eine rankenbildende hybridsorte. Bei rechtzei-tiger ernte bringt BePPo sehr hohe erträge. In den ver-suchen des landes Steiermark erzielte BePPo 2012 und 2013 Spitzenerträge. Weitere Informationen finden Sie im Internet www.saatbau.com

Hybridkürbis Beppo: So früh so reif

Beppo reift zwei Wochen früher ab als alle Ver-gleichs-sorten

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Armin Assinger moderiert Quiz

Page 19: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 7/2014

19Landwirtschaftliche MitteiLungen1. April 2014 a n z e i g e n

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elumIS® P Dual Pack enthält die Wirkstoffe mesotrione und nicosulfuron (in elumIS®), Prosulfuron (in PeaK®) sowie S-metolachlor (in

Dual® golD). Die Kombination dieser Wirkstoffe ergibt ein breites Wirkungsspektrum gegen alle wichtigen ein-jährigen und ausdauernden ungräser einschließlich hirse-arten, ackerfuchsschwanz, flughafer und ausfallgetreide aber auch Quecke sowie gegen alle bedeutenden einjäh-rigen breitblättrigen unkräuter in mais. Insbesondere durch Prosulfuron ist zusätzlich eine Wirkung gegen eini-ge ausdauernde arten wie z.B. ackerkratzdistel und ackerwinde zu verzeichnen. Die drei Wirkstoffe nicosul-furon, mesotrione und Prosulfuron werden vorwiegend über die Blätter, aber auch Wurzeln behandelter Pflanzen aufgenommen. Sie werden nach der aufnahme rasch im Saftstrom der Pflanzen verteilt und zu den im Wachstum befindlichen Geweben verlagert. Dies ermöglicht eine hohe zeitliche Anwendungsflexibilität. Der Wirkstoff S-Metolachlor wird nur von keimenden Schadpflanzen vor-wiegend aus der obersten Bodenschicht aufgenommen. Daher verleiht S-metolachlor dem elumIS P Dual Pack eine starke Dauerwirkung gegen spät auflaufende Schad-hirsen und ausgewählte einjährige unkräuter in mais.

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Breite und andau-ernde Wirkung für Pflan-zenschutz in Mais

es hat vor 15 Jahren mit einer verliebtheit in die steirische Käferbohne angefangen. und in den vergangenen Jahren ist trotz herausforde-

rungen eine ehrliche liebe der alwera zur Käferbohne entstanden. „mittlerweile können wir auf erfahrungs-werte aus 15 Jahren Käferbohnen-anbau zurückblicken. Wir arbeiten intensiv mit der Saatzucht gleisdorf, verar-beitern und vermarktern zusammen. Wir glauben an die steirische Käferbohne“, sagt franz Wagnes, leiter der alwera-feldproduktion. ein umfassendes Dienstleistungs-angebot, Beratung und unterstützung der alwera-exper-ten vom anbau bis zur ernte, Preis- und abnahmegaran-tie sowie die auslegung auf langfristige Zusammenarbeit sind die vorteile für alwera-vertragslandwirte. Die größ-te herausforderung ist in der landwirtschaft das Wetter. um das Saatgut besser auf heißere und trockenere Som-mer abzustimmen, wird seit einiger Zeit an der Züchtung hitzebeständigerer Sorten gearbeitet. außerdem wurden neue anbaumethoden entwickelt, um den Bestand si-cherzustellen. Die alwera-mitarbeiter stehen jederzeit für auskünfte bezüglich anbau und vertragsanbau-Bedin-gungen zur verfügung. Weitere Informationen unter tel. 03178/2525-0. www.alwera.at

Seit 15 Jahren „Ja“ zur Käferbohne

Alwera arbeitet seit ei-niger Zeit an neuen Züch-tungen

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Page 20: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr. 7/2014

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Wasser-ReiseDie Umweltberatung Steiermark machte mit In-teressierten eine Reise zum Thema Wasser nach Spanien. Das Land ist auf die Trinkwasserge-winnung angewiesen. Die modernste Meer-wasseraufbereitung Europas ist mit steirischer Technik bestückt. Noch am Ankunftstag wur-de das landwirtschaftliche Programm mit einer cava-Weinkellerei eröffnet. In Girona wurden ein Milchviehbetrieb (900 Milchkühe, Biogas-erzeugung) sowie ein Schweinebetrieb mit da-zugehöriger Wurstherstellung besucht.

Wasser ist in Spanien ein knap-peres Gut, als in Öster-reich KK

Ehrenvoller Nadelstichob Süden oder Norden; in allen Landesteilen sind Bäuerinnen mit viel Engagement für Haus, Hof und Familie im Einsatz. Bei den Bäue-rinnentagen in Feldbach und Bruck an der Mur war die Zeit gekommen, ihnen dafür zu danken. In Feldbach verlieh Landesrat Johann Seitinger mit Landesbäuerin Gusti Maier Bäuerinnen-nadeln an: Maria Fritz, Silvia Glanz, Andrea Gartner, Anneliese Gütl, Agnes Haas, Barba-ra Hackl, Herta Hirnschall, Maria Kaufmann, Waltraud Krenn, Herta Lafer, Anna Maria Leitl, Maria Lorber, Maria Maurer, Elfriede Pucher, Monika Schwarz, Hermine Sitzwohl, Martha Weinzerl, Waltraud Weiß und Daniela Wonisch.In Bruck an der Mur übernahm Präsident Franz Titschenbacher diese ehrenvolle Aufgabe und verlieh Bäuerinnennadeln an: christine Die-pold, Adelheid Fellner, christine Greitner, Stefanie Handl, Helene Happenhofer, Johan-na Kammerhofer, Eva-Maria Krenn, Maria Krenn, Martina Krenn, Grete Mosbacher, Maria Elisabeth Pirker, Renate Rammel, Ro-sina Schaffenberger und Brigitte Tesch. Die Kammermedaille in Bronze erhielten Brigitte Fladischer und Andrea Kammerhofer.

Aus Bruck an der Mur freuten sich 14 Bäue-rinnen über Ehrenna-delnKK

99 FacharbeiterWissen kann einem niemand mehr nehmen und es platzt auch nicht wie ein Luftballon. 99 Da-men und Herren mit landwirtschaftlicher Erfah-rung hatten sich entschlossen, ihr Wissen aus-zuweiten und bescheinigen zu lassen. Vergan-genen Freitag erhielten 77 in der Sparte Land-wirtschaft und 22 in der Sparte obstbau ihre Facharbeiterbriefe.

Im zweiten Bildungs-weg Fach-arbeiter-Ausbildung mit Erfolg abgeschlos-sen KK

19 Bäue-rinnen wur-

de in Feld-bach die

Ehrennadel verliehen

KK

Den Most muasst

probier n

Die elf Ölscheichs der Steiermark

Treffpunkt im Stall Unser Käse ist Weltklasse

eine Familie fällt heuer auf, wenn man die Sie-gerliste der Lan-

desprämierung für Saft, Most und Edelbrand liest: Martha, Anton und Markus Holzer. Zwei Landessieger (Ilzer Ro-senapfel und Rubinette) sowie an einem weiteren beteiligt (Steirercider der Steirermost-gruppe) und zwei Sortensiege

(Eisapfel und Hirschbirne) machten die Familie aus Rie-gersbach bei Vorau zum großen Sieger des Abends. Ihren ersten, großen Auftritt hatten auch die frischgebacke-nen Most- und Fruchtsaftköni-gin Cornelia I. und Prinzessin Melanie. Sie wurden erst drei Tage zuvor gekrönt. Die weiteren Landessieger:

Andrea Gangl, Deutsch Goritz, mit Kirschennektar; Familie Krispl, Markt Hartmannsdorf, mit Isabellatraube-Apfelsaft; Martin Mausser, Hitzendorf, mit klarem Apfelsaft; Daniel Muhr, Pöllau, mit Hirschbir-nensaft; Bernhard Berger, An-ger, mit Marillenbrand Bar-rique; Familie Pöltl, Pöllau, mit Hirschbirnenbrand; Barba-

ra Hainzl-Jauk, Frauental, mit Schilcher-Tresterbrand; Maria Steinbauer, Stainz, mit Weich-selbrand; Familie Schuster, St. Stefan im Rosental, mit Jo-hannisbeerbrand und Franz Si-mon, Fehring, mit Traubenkir-schbrand.

Da staunten steirische Journalisten als ihnen Präsident Franz Tit-

schenbacher die Einladung treffpunkt.im.stall zustellen lies. Von „innovativ“ bis „ob er das wirklich so meine“ waren die Reaktionen sehr wohlwol-

lend, hieß der Herr Präsident mit Gattin Ulli doch eine große Schar an Grazer Journalisten willkommen. Übrigens: Am Samstag, 29. März, ist Tit-schenbacher 100 Tage im Amt. oRF-Steiermark-heute widmet ihm um 19 Uhr ein Porträt.

Bei der Käseweltmei-sterschaft in Wiscon-sin USA zeigte stei-

rischer Käse einmal mehr seine Qualität. Vier österreichische Käse erhielten Gold. Der „Edelschaf-Schafskäse“ aus dem Zillertal ist der einzige,

der nicht aus der Steiermark kam. „Arzberger Argentum“, „Erzherzog Johann“ und seine „Premium“-Version holten Gold. Im Gesamtranking aller 90 Kategorien erreichte der „Erzherzog Johann“ den sensa-tionellen zweiten Platz.

rekorde purzelten: Noch nie stellten sich 484 Betriebe der Prä-

mierung und noch nie wurden 407 ausgezeichnet. Elf Be-triebe waren sogar bei allen 15 Landesprämierungen erfolg-reich: Friedrich Dirnbauer, Fehring; Familie Großschädl, Kalsdorf; Alois Haindl, Kals-dorf; Ölmühle Hamlitsch KG, Deutschlandsberg; Ölmühle Kiendler GmbH, St. Georgen a.d.Stfg.; Ölmühle Kremsner, Großklein; Matthias Kurz-mann, Fernitz; Gerlinde Lien-hart, Hengsberg; Josef Maj-czan, Bad Radkersburg; There-sia und Alois Schantl, Weiters-feld und christine Strassber-ger, Vogau. Sie erhielten eine Trophäe.

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Anton Holzer räumte ab, die neuen Most- und Frucht-safthoheiten gratulierten FIScHER, GEoPHo

Präsident Titschenbacher (3.v.l.) und Kernöl-Obmann Labugger (4.v.l.) gratulierten KRISToFERITScH

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Am 29. März ist Franz Tit-schenba-cher 100 Ta-ge im Amt. Fernseh-Tipp: ORF-Steier-mark heute, 29. März, 19 Uhr

Erzherzog Johann ist der zweit-beste aller Käse dieser ErdeWoRLD cHEESE cHAMPIoNSHIPPH

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