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INHALT Stress In der Landwirtschaft steigt der Stresspegel, beweist eine wissenschaftliche Studie. Wie Stress abbauen? Seiten 2, 3 Dürrehilfe Futterzukauf verlängert. An- tragsstart 13. Jänner. Hilfe auch für Kren und Saatmais. Seite 4 Betriebsprämie Die AMA hat die Betriebsprä- mie überwiesen. Bescheide kommen im Jänner. Seite 4 Neue Regierung Ein herzeigbares Ergebnis wurde bei den Regierungsver- handlungen erreicht. Seite 7 Kürbis Vertragsflächen werden heuer wieder ausgedehnt. Vertrags- preise sind stabil. Seite 8 Gemüse AMA zeichnete steirische Gemüse- und Obstbauern mit Hoftafeln aus. Seite 9 Terminkalender Wichtige Veranstaltungen und Sprechtage. Seiten 10,11 MEINUNG E ndlich ist es soweit – die EU verschärft die Kennzeichnung von fri- schem Schweine-, Geflügel-, Schaf- und Ziegenfleisch. Auch wenn die neuen, verpflichtenden Regeln erst ab April 2015 gelten werden, ist dies ein großer Schritt nach vorne. Denn auf dem Etikett darf künftig nur dann „österreichisches Schwei- nefleisch“ stehen, wenn das Tier hierzulande geboren, gemästet und geschlachtet wurde. Die europaweite Pflichtkenn- zeichnung bei Rindfleisch oder auch das AMA-Gütesiegel zei- gen diesen richtungsweisenden Weg schon lange erfolgreich vor. Trotzdem stand es bei den Verhandlungen Spitz auf Knopf. Die EU war sogar gewillt, so- genannten „Transitschweinen“ eine österreichische Staatsbür- gerschaft zu geben. Was bedeu- tet hätte: Schweine, die irgend- wo im Ausland geboren sind und nur kurze Zeit in Österreich gemästet werden, hätten als ös- terreichisches Schweinefleisch ausgelobt werden dürfen. Eine Mogelpackung sondergleichen, gegen die sich die Verhandler der Landwirtschaftskammer Österreich erfolgreich durchge- setzt haben. Als nächster Schritt ist die Pflichtkennzeichnung von Fleischwaren, wie beispielswei- se Wurst, zu verhandeln. Öster- reichs Position ist klar: Auch bei der Wurst und anderen Fleisch- waren ist nichts wurst. Die Fleisch-Herkunft muss ehrlich gekennzeichnet werden. Rosemarie Wilhelm SCHWEINE Wohlfühlen. Seite 12 Wie Stress im Schweinestall vermieden wer- den kann. HOLZ Verkauf. Seite 14 Wie ein seriöser Holzhandel ab- laufen sollte und wie nicht. ENERGIEHOLZ Erträge. Seite 15 Pappeln oder Weiden? Die Vor- und Nachteile im Vergleich. Belastungen nehmen zu PIXELIO Spitz auf Knopf Rupprechter neuer Minister Profilierter Agrarexperte und Brüssel-Kenner D er aus Brandenberg in Ti- rol stammende Andrä Rup- prechter folgt Nikolaus Berlakovich als Landwirtschaftsmi- nister nach. Der Absolvent der Uni- versität für Bodenkultur kann auf eine langjährige Ministeri- al-Erfahrung verweisen. So war er von 1989 bis 1997 Kabinettsmitglied der Mini- ster Franz Fischler und Wil- helm Molterer und verhan- delte von 1993 bis 1994 auch das Agrarkapitel bei den Verhandlungen für Ös- terreichs EU-Beitritt mit. Später wurde er Sektionschef und seit 2007 war der Agrarökonom im Generalsekretariat des Rates der EU tätig, zunächst als Direktor für Landwirtschaft und ländliche Ent- wicklung und bis zu seiner Bestel- lung zum Minister, als Di- rektor für Kommunikation und Transparenz. Erst vor einigen Tagen wurde er mit April 2014 zum Generalse- kretär des Ausschusses der Regionen berufen. Dazu kam es jedoch nicht mehr, Rupprechter wurde neuer Landwirtschaftsminister. P.b.b. – GZ 02Z032405 M Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 Graz Seit 1852 die Zeitung der Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft Steiermark Ausgabe Nummer 24, Graz, 20. Dezember 2013 Sie finden uns im Internet unter www.lk-stmk.at Landwirtschaftliche MITTEILUNGEN Fröhliche Weihnachten und viel Erfolg, Glück und Gesundheit in Haus und Hof wünschen Präsident Gerhard Wlodkowski, Vizepräsident Franz Titschenbacher und Direktor Werner Brugner ETIKETTEN Industriestraße 266 8321 St. Margarethen +43-3115-21999 | www.etivera.at 320 Aussteller aus 7 Nationen 37.000 m 2 Ausstellungsfläche Agrarmesse A A grarmesse armess grarmesse rarm r r g Agrarmesse armes esse Agrarmesse Agrarmesse Agrarmesse 17. - 19. jän. Freitag bis Sonntag 2014 www.kaerntnermessen.at MESSEGELÄNDE KLAGENFURT Größte Landwirtschaftsmesse im Alpen-Adria Raum Geflügelhof - Futtermühle A - 8330 Gniebing 52 | www.h.lugitsch.at Geflügelhof - Futtermühle A - 8330 Gniebing 52 | www.h.lugitsch.at QUALITÄT + AUSWAHL www.faie.at wünschen wir allen unseren Kunden! Ihre FAIE Mitarbeiter Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Minister Andrä Rupprechter

Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.24/2013

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Agrarische Fachzeitung der steirischen Kammer für Land- und Forstwirtschaft.

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Inhalt

StressIn der Landwirtschaft steigt der Stresspegel, beweist eine wissenschaftliche Studie. Wie Stress abbauen? Seiten 2, 3

DürrehilfeFutterzukauf verlängert. An-tragsstart 13. Jänner. Hilfe auch für Kren und Saatmais. Seite 4

BetriebsprämieDie AMA hat die Betriebsprä-mie überwiesen. Bescheide kommen im Jänner. Seite 4

Neue RegierungEin herzeigbares Ergebnis wurde bei den Regierungsver-handlungen erreicht. Seite 7

KürbisVertragsflächen werden heuer wieder ausgedehnt. Vertrags-preise sind stabil. Seite 8

GemüseAMA zeichnete steirische Gemüse- und Obstbauern mit Hoftafeln aus. Seite 9

TerminkalenderWichtige Veranstaltungen und Sprechtage. Seiten 10,11

meInung

endlich ist es soweit – die EU verschärft die Kennzeichnung von fri-

schem Schweine-, Geflügel-, Schaf- und Ziegenfleisch. Auch wenn die neuen, verpflichtenden Regeln erst ab April 2015 gelten werden, ist dies ein großer Schritt nach vorne. Denn auf dem Etikett darf künftig nur dann „österreichisches Schwei-nefleisch“ stehen, wenn das Tier hierzulande geboren, gemästet und geschlachtet wurde. Die europaweite Pflichtkenn-zeichnung bei Rindfleisch oder auch das AMA-Gütesiegel zei-gen diesen richtungsweisenden

Weg schon lange erfolgreich vor. Trotzdem stand es bei den Verhandlungen Spitz auf Knopf. Die EU war sogar gewillt, so-genannten „Transitschweinen“ eine österreichische Staatsbür-gerschaft zu geben. Was bedeu-tet hätte: Schweine, die irgend-wo im Ausland geboren sind und nur kurze Zeit in Österreich gemästet werden, hätten als ös-terreichisches Schweinefleisch ausgelobt werden dürfen. Eine Mogelpackung sondergleichen, gegen die sich die Verhandler der Landwirtschaftskammer Österreich erfolgreich durchge-setzt haben.Als nächster Schritt ist die Pflichtkennzeichnung von Fleischwaren, wie beispielswei-se Wurst, zu verhandeln. Öster-reichs Position ist klar: Auch bei der Wurst und anderen Fleisch-waren ist nichts wurst. Die Fleisch-Herkunft muss ehrlich gekennzeichnet werden. Rosemarie Wilhelm

SchweIneWohlfühlen.

Seite 12

Wie Stress im Schweinestall vermieden wer-den kann.

holzVerkauf.

Seite 14

Wie ein seriöser Holzhandel ab-laufen sollte und wie nicht.

energIeholzErträge.

Seite 15

Pappeln oder Weiden? Die Vor- und Nachteile im Vergleich.

Belastungen nehmen zu PIxELIO

Spitz auf Knopf

Rupprechter neuer MinisterProfilierter Agrarexperte und Brüssel-Kenner

Der aus Brandenberg in Ti-rol stammende Andrä Rup-prechter folgt Nikolaus

Berlakovich als Landwirtschaftsmi-nister nach. Der Absolvent der Uni-versität für Bodenkultur kann auf eine langjährige Ministeri-al-Erfahrung verweisen. So war er von 1989 bis 1997 Kabinettsmitglied der Mini-ster Franz Fischler und Wil-helm Molterer und verhan-delte von 1993 bis 1994 auch das Agrarkapitel bei den Verhandlungen für Ös-terreichs EU-Beitritt mit.

Später wurde er Sektionschef und seit 2007 war der Agrarökonom im Generalsekretariat des Rates der EU tätig, zunächst als Direktor für Landwirtschaft und ländliche Ent-wicklung und bis zu seiner Bestel-

lung zum Minister, als Di-rektor für Kommunikation und Transparenz. Erst vor einigen Tagen wurde er mit April 2014 zum Generalse-kretär des Ausschusses der Regionen berufen. Dazu kam es jedoch nicht mehr, Rupprechter wurde neuer Landwirtschaftsminister.

P.b.b. – GZ 02Z032405 M Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 GrazSeit 1852 die Zeitung der Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft Steiermark

Ausgabe Nummer 24, Graz, 20. Dezember 2013Sie finden uns im Internet unter www.lk-stmk.at

Landwirtschaftliche MitteiLungen

Fröhliche Weihnachten und viel Erfolg, Glück und Gesundheit in Haus und Hof

wünschen Präsident Gerhard Wlodkowski, Vizepräsident Franz Titschenbacher und Direktor Werner Brugner

ETIKETTENIndustriestraße 266

8321 St. Margarethen+43-3115-21999 | www.etivera.at

320 Aussteller aus 7 Nationen37.000 m2 Ausstellungsfl äche

AgrarmesseAgrarmesseAgrarmesseAgrarmesseAgrarmesseAgrarmesseAgrarmesseAgrarmesseAgrarmesseAgrarmesseAgrarmesseAgrarmesseAgrarmesseAgrarmesseAgrarmesseAgrarmesseAgrarmesseAgrarmesseAgrarmesseAgrarmesseAgrarmesseAgrarmesseAgrarmesseAgrarmesseAgrarmesseAgrarmesseAgrarmesseAgrarmesseAgrarmesseAgrarmesse17.-19. jän.

Freitag bis Sonntag

2014

www.kaerntnermessen.atM E S S E G E L Ä N D E K L A G E N F U R T

Größte Landwirtschaftsmesse im Alpen-Adria Raum

Geflügelhof - FuttermühleA - 8330 Gniebing 52 | www.h.lugitsch.at

Geflügelhof - FuttermühleA - 8330 Gniebing 52 | www.h.lugitsch.at

QUALITÄT + AUSWAHL www.faie.at

wünschen wir allen unseren Kunden!Ihre FAIE Mitarbeiter

Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch

ins neue Jahr!

Minister Andrä Rupprechter

2 Landwirtschaftliche MitteiLungen 1. Dezember 2013T o p -T h e m a

meInung

SicherheitsexperteSozialversicherung der Bauern

Andreas Strempfl

Stress ist ein persönliches Erleben einer Situation. Die Belastungen haben sich in den vergangenen

Jahren verändert. Waren sie früher eher körperlicher Art, so sind die steirischen Bäuerinnen und Bauern heute hauptsäch-lich mit psychischen Belastungen konfron-tiert. Jeder von uns kann in gewissem Aus-maß seine persönlichen Belastungen ver-ändern. Oft bedarf es jedoch der Hilfe von außen, beispielsweise durch einen Psycho-therapeuten oder Mediator. In der beschriebenen Untersuchung (rechts) wirken sich unter anderem Ent-spannungsübungen positiv aus. Dabei geht es meist um eine Veränderung der Atmung – vor allem um das tiefe Ausatmen. Bäu-erinnen und Bauern, die Entspannungs-übungen in ihr persönliches Training ein-beziehen, sind weniger übermüdet und lei-den weniger unter Zeitdruck. Hobbys sind ebenfalls wichtige Ressourcenträger. Bäue-

rinnen und Bauern die Hobbys zum Abbau von Stress einsetzen, erholen sich besser. Eine wichtige Ressource ist Sport oder ein-fach Bewegung. Ausdauersport kann nega-tive Hormonwirkungen abfedern. Obwohl mit Sport ein körperlicher Aufwand be-trieben wird, gelingt es dem menschlichen Körper die nachfolgende Erholungsphase zu intensivieren. Ein besonderes Augenmerk beim Stressab-bau ist der Religionsausübung zu schenken. Dies ist deshalb interessant, da die west-liche Welt zunehmend den Körper in den Mittelpunkt stellt – in anderen Kulturen ha-ben seelische und geistige Ressourcen ei-nen höheren Stellenwert als bei uns. Bäue-rinnen und Bauern, die Religionsausübung zum Stressabbau einsetzen, sind weniger emotional beziehungsweise sozial belastet. Eine wichtige Ressource ist auch die sozi-ale Ebene. Auch hier zeigt die Auswertung: Je dichter das persönliche, soziale Netz (viele echte Freunde, Vereine), desto gerin-ger die persönliche Stressbelastung. Daher mein Tipp: Man sollte Wert auf die körper-lichen und seelischen Anliegen legen, sich selbst wichtig nehmen und sich persönlich abgrenzen. Arbeit ist wichtig im Leben, aber nicht alles! Daher sollte auch auf die Ruhezeiten (Sonntag, Feierabend) geachtet werden.Auch die betrieblichen Rahmenbedin-gungen sind nicht außer Acht zu lassen. Komplizierte, immer wieder abgeänderte Regeln verunsichern, stressen und wirken demotivierend. Ob dies als Herausforde-rung oder als Belastung wahrgenommen wird, entscheidet jeder von uns selbst.

Stressabbau

Stress ist auch in Bauernfamilien stark verbreitet Erste wissenschaftliche Untersuchung zeigt: Psychische Belastungen haben in der Landwirtschaft massiv zugenommen Jeder Mensch reagiert anders auf Belastungen. Stressabbau soll kein Fremdwort sein.Bisher wurde das Phäno-men Stress bei Bäuerinnen und Bauern noch nicht unter-sucht. Im Zuge meiner Dok-torarbeit versuchte ich in ver-schiedenen Messreihen (psy-chologische und soziologische Befragungen, Bluttests) der Stressbelastung von steirischen Bäuer innen und Bauern auf den Grund zu gehen. Fast 2.000 Fragebögen wurden ausgewer-tet und statistisch gewichtet. Bluttests wurden in zwei un-terschiedlichen steirischen Re-gionen zu mehreren Zeitpunk-ten und Bedingungen durchge-führt. Das Ergebnis: Nur zehn Prozent von 919 befragten Per-sonen fühlen sich nicht ge-stresst. Damit ist klar: Stress gibt es nicht nur in der Stadt, sondern auch auf dem Land.

Mehr als ZeitnotDer Begriff „Stress“ wird in der heutigen Zeit häufig überstra-paziert und für verschiedene Bedeutungen verwendet. Sehr oft wird der Begriff mit „Zeit-not“ in Verbindung gebracht. Stress ist jedoch viel mehr als „nur“ Zeitnot. Er widerspiegelt vielmehr einen Zeitgeist, ja ei-nen gesellschaftlichen Trend. Gibt man den Begriff „Stress“ in eine Internetsuchmaschine ein, so bekommt man über 150 Millionen Treffer. Schon be-achtlich, wenn man bedenkt, dass dieses Wort eigentlich erst in den vergangenen Jahren zu einem wirklichen „Modewort“ geworden ist.

Alles wird schnellerDie Erde scheint sich viel schneller zu drehen als noch vor dreißig Jahren, die Anfor-derungen in der modernen Welt sind vielschichtiger geworden. Es wird geschätzt, dass es ab dem Jahr 1000 etwa 500 Jah-re (also bis zur Erfindung des Buchdrucks Ende des 15. Jahr-hunderts) gedauert hat, bis sich Wissen auf der Erde verdop-pelte. Mittlerweile soll sich – glaubt man Zeitungsberich-ten – das „Weltwissen“ alle 24

Stunden verdoppeln. Freilich, es gibt schon vieles, das viel-leicht nicht unbedingt auf An-hieb nutzbar ist. Wir Menschen sind jedoch von diesen Erneu-erungen geprägt und müssen uns, auch wenn wir es im er-sten Moment nicht unbedingt wollen, mit vielen Neuerungen auseinandersetzen.

Wissen gilt nicht ewigIn den 1970er oder 1980er Jahren hatten die Lehrer viel-fach noch die Erwartung, dass das vorgetragene Wissen ih-re Schüler ein Leben lang be-gleiten wird. Mittlerweile dür-fen moderne Lehrer nicht mehr davon ausgehen, dass das, was sie heute ihren Schülern lehren, morgen noch uneingeschränk-te Gültigkeit hat. Ein Beispiel dafür sind die Möglichkeiten der Computerwelt. Wir sind al-so immer wieder von Einflüs-sen umgeben, die uns einerseits fordern, anderseits vielleicht sogar überfordern.

Unkontrollierter AlarmDer eigentliche Begriff „Stress“ kommt aus dem Eng-lischen und wird als Druck, Be-anspruchung, Belastung, Zug, Spannung übersetzt. Ursprüng-lich stammt der Begriff aus der Materialprüfung. Hans Selye, austrokanadischer Physiologe und Stressforscher der ersten Stunde, übertrug den Termi-nus auf die Belastung von Or-ganismen und den Menschen bereits in den frühen 1950er Jahren. In den folgenden Jah-ren erkannte man, dass Stress eigentlich der Versuch des Kör-pers ist sich auf verschiedene Arten von Überlastung einzu-stellen. Stress ist somit eine un-kontrollierte Alarmreaktion des Körpers.

Unterschiedliche WirkungIn modernen Forschungen wird die Stressreaktion des Körpers noch differenzierter betrachtet. Es wird davon ausgegangen, dass ein Mensch dauernd von Belastungen umgeben ist. Die-se können beispielsweise kör-perlicher Natur (Lärm, Kälte, körperliche Anstrengung), so-zialer Natur (Streit in der Fa-milie, Einsamkeit) oder psy-chischer Natur (Todesfall im Verwandten- und Bekannten-

kreis, Änderung der betrieb-lichen Rahmenbedingungen) sein. Jeder von uns bewer-tet diese Anforderungen, die auch Belastungen genannt wer-den, unterschiedlich. So gibt es Menschen, denen ein hoher Bankkredit keine großen Sor-gen bereitet. Es gibt aber auch Personen, die bereits ein klei-ner ausgeliehener Geldbetrag in große Ängste versetzt. In anderen Belastungsfällen ist es ähnlich. Konflikte in der Fa-milie, Stallneubauten, Ände-rungen der betrieblichen Rah-menbedingungen, Saat- und Erntezeiten, Bürokratie und anderes – all das kann unter-schiedlich wahrgenommen werden. Wie Belastungen ver-

arbeitet werden, hängt einer-seits von unserer Erziehung (Elternhaus, Schule, Erfah-rungen) ab, andererseits von verfügbaren Ressourcen.

Belastung verarbeitenWas sind nun eigentlich Res-sourcen? Ressourcen sind dem-nach Mittel, die der Mensch ei-ner Belastung entgegenzuset-zen hat. Sie eignen sich dazu die psychische, physische und soziale Gesundheit eines Men-schen zu fördern. Stress ent-steht auch dann, wenn Res-sourcen bedroht sind.

RessourcenBeispiele für Ressourcen sind: Arbeitsplatzsicherheit, Hand-

Tief ausatmenEntspannungsübungen schützen vor Stress

große Bedeutung beim Stressabbau kommt der Nutzung von per-

sönlichen Ressourcen zu. So wirken sich Entspannungsü-bungen positiv aus.

Atmung verändernBei den meisten Entspannungs-übungen geht es um die Verän-derung der Atmung – vor allem um das tiefe Ausatmen. Bäu-erinnen und Bauern, die Ent-spannungsübungen in ihr per-sönliches Training einbezie-hen, sind weniger übermüdet

und leiden auch weniger un-ter Zeitdruck. Auch Hobbys sind wichtige Ressourcenträ-ger. Bäuerinnen und Bauern, die Hobbys zum Abbau von Stress einsetzen, weisen – so die Untersuchung zur Disserta-tion – eine bessere allgemeine Erholung auf. Das heißt: Hob-bys erfüllen persönliche Lei-denschaften. Dadurch werden die Erholungsphasen intensiver und besser genutzt. Zum Stressabbau helfen ferner Sport, Religionsausübung so-wie soziale Kontakte (links).

Möglichkeiten des Stressabbaus

Fühlen Sie sich gestresst?

60

50

40

30

20

10

0

in Prozent

nein wenig mittel viel

Stress in der Landwirtschaft. nur zehn Prozent der Bäuerinnen und Bauern fühlen sich nicht gestresst.

Urlaubstage pro Jahr

16 bis 30 tage

8 bis 15 tage

4 bis 7 tage

1 bis 3 tage

kein urlaub

tage

0 5 10 15 20 25 30 35

Urlaub hilft. Für den Stressabbau ist urlaub sehr wirkungsvoll. leider macht ein Drittel der Befragten noch keinen urlaub.

Unfall-Ursachen. großes alarmzeichen Belastungen: Sie führen oft auch zu unnötigen unfällen.

Unfallauslösende Faktoren

Allgemeine Belastung

Ungelöste Konflikte – Erfolglosigkeit

Schlechter Schlaf

Emotionale Belastung

Gesamt­beanspruchung

Soziale Spannungen

u Je intensiver der Stressabbau durch Entspannungsübungen, desto besser die wirkung auf die körper-liche erholung. u Je intensiver der Stressabbau durch Hobbys, desto besser die wir-kung auf allgemeine erholung.u Stressabbau durch Religions­ausübung wirkt sich gut auf emotio-nale und soziale Belastung aus.u Je mehr Sport zum Stressabbau betrieben wird, desto besser die er-holungswirkung.u Stress durch mehr Essen abzu-bauen verringert die leistung.

u wird Stress durch Alkoholkon­sum abgebaut, steigt die soziale Belastung.

u Stressabbau durch Aggression steigert die körperliche Belastung und senkt die leistungsfähigkeit, die soziale erholung, den Schlaf und gesamterholungswirkung.

u Versuchen männer ihren Stress mit „mehr Arbeit“ abzubauen, blei-ben ungelöste Konflikte und Erfolg-losigkeit.

u generell wirken ressourcen zum Stressabbau (siehe oben) bei Frauen besser als bei männern.

3Landwirtschaftliche MitteiLungen1. Dezember 2013 T o p -T h e m a

auS meIner SIcht

Präsident landwirtschaftskammer

Gerhard Wlodkowski

es hat sich besonders lange gespießt und die Verhandlungen waren sehr hart. Letztlich können wir aber ein

wirklich tragbares und akzeptables Regie-rungsübereinkommen für die heimische Landwirtschaft auf den Tisch legen – wir können mit diesem hart erkämpften Ergeb-nis zufrieden sein.Besonders zäh gestaltete sich das Wegver-handeln unnötiger Belastungen: So stan-den höhere Grundsteuern sowie die Ein-führung von Schenkungs- und Erbschafts-steuern am Tapet. Ebenso wollten die SPÖ-Verhandler einen erheblichen Teil der ländlichen Entwicklungs-Gelder für sozi-ale Zwecke haben. Beides konnten wir ab-wehren. Allerdings bleibt ein Wermutstrop-fen für die Sekthersteller: Die Wiederein-führung der Schaumweinsteuer war nicht zu verhindern. Große Verluste hätte auch die von den Sozialdemokraten geforderte, abrupte Einführung des Regionalmodells

für die intensiver wirtschaftenden Milch-viehbetriebe und Stiermäster gebracht: Bis zu 60 Prozent des Einkommens wäre für diese Höfe von heute auf morgen weg ge-wesen. In einem heftigen Tauziehen ist jetzt für sie ein sanfter Übergang ab 2015 bis 2020 möglich.Der absolute Knackpunkt aber war die Ko-finanzierung der Ländlichen Entwicklung, insbesondere der Bergbauern-, Umwelt- und Investitionsprogramme. Wir konnten hier unseren Standpunkt deutlich machen. Für uns war dieses Thema nicht verhan-delbar, zumal uns Bundeskanzler und Vi-zekanzler im Frühjahr die 50:50 Kofinan-zierung zugesagt haben. Diese Programme können jetzt weitergeführt werden. Wie bis-her wird auch künftig jeder Euro aus Brüs-sel abgeholt und verdoppelt werden. Die große Dürre hat uns heuer gezeigt, dass praktikable Versicherungsmodelle – nach dem Vorbild der Hagelversicherung – die Höfe besser absichern. Deshalb haben wir dieses Wahlversprechen eingefordert, es ist im Regierungs übereinkommen festge-schrieben. Im Sinne der Wettbewerbsfähig-keit ist außerdem erfreulich, dass die Buch-führungsgrenze von 400.000 auf 550.000 Euro hinaufgesetzt werden konnte.Nicht zufrieden bin ich mit dem Kapi-tel „Erneuerbare Energie“. Es ist schade, dass bei diesem Zukunftsthema nichts Sub-stanzielles weitergehen soll.Froh bin ich aber, dass das Landwirt-schaftsministerium mit den Umwelt-agenden bestehen bleibt. Denn nur mit ver-einten Kräften können die Verhandlungser-gebnisse auch umgesetzt werden.

Zufrieden

Stress ist auch in Bauernfamilien stark verbreitet Erste wissenschaftliche Untersuchung zeigt: Psychische Belastungen haben in der Landwirtschaft massiv zugenommen

lungs- und Entscheidungsspiel-räume, Wissen, Zeit, Anse-hen, Fähigkeiten, Fertigkeiten, Überzeugungen, persönliche Freiheit aber auch finanzielle Sicherheit und anderes mehr.

Sich selbst Gutes tunDer bekannte Autor Aaron An-tonovsky bezeichnete Ressour-cen als „Heilsbringer (saluto-gen)“. Er rät seinen Lesern, sich häufiger die Frage zu stel-len, was tut mir gut? Vielleicht verbirgt sich dahinter auch oft, dass wir es verabsäumen, es mit uns selbst gut zu meinen.

Zu große BelastungenWenn Belastungen zu inten-siv werden und zu wenig Res-

sourcen vorhanden sind, dann reagiert der Körper mit Stress. Die Reaktionen von Stress sind messbar. Unter einer gro ßen Stresseinwirkung wird es zu ei-ner Änderung des Blutdruckes, der Herzfrequenz und der Hor-monausschüttung (über 40 Hormone sind daran beteiligt) kommen. Zusätzlich kommt es zu körperlichen Symptomen bis zu Krankheiten. Diese rei-chen von Verspannungen, Rü-cken- und Kopfschmerzen bis zu Herzerkrankungen. Ge-stresste Menschen ändern auch ihr Verhalten. So sind Schlaf-mangel, erhöhter Alkoholkon-sum, mehr Unfälle oder auch Depressionen die Folge. Andreas Strempfl

Stress auf HöfenNur zehn Prozent fühlen sich nicht gestresst

Von 919 befragten stei-rischen Bäuerinnen und Bauern fühlen

sich nur rund zehn Prozent nicht gestresst. Eine Auswer-tung aus 70 Belastungsfaktoren ergab, dass es in der bäuer-lichen Landwirtschaft einen enormen Verantwortungsdruck gibt. Konkret gegenüber der Familie, den Konsumenten (Produktsicherheit und Quali-tät) und den Generationen (Hof erbe). Von den Landwirten wird erwartet, immer mehr und schnellere Entscheidungen zu

treffen. Trotz massiver Techni-sierungen kommt es durch Be-triebsvergrößerungen und Ar-beitskräftemangel zu massiven Zeitengpässen. Immer neue und teilweise strengere, geän-derte Auflagen (mehr Bürokra-tie) werden im „Belastungsran-king“ angegeben. In gewissen Sparten werden „Zukunftsängs-te“ als Belastung angeführt. In-teressant ist auch die Tatsache, dass es vor allem psychische Belastungen sind, die in den vergangenen Jahren massiv zu-genommen haben dürften.

Stressmodell in der steirischen Landwirtschaft

Belastungen:hohe Verantwortung,termindruck,lange arbeitszeiten,hohe Auflagen etc.

Psychologische Folgen:anspannung, Frust, reizung

Stressdämpfer:urlaubstage, Bewegung, soziale Kontakte, entspannungsübungen,

hobbys, gesunde ernährung

Physiologische Folgen:Blutdruck, herz, Blutwerte

Fehlverhalten:Fehler, unfälle, alkohol

Stress soll man nicht unterschätzen. Stress wirkt sich auf Körper, geist und Seele negativ aus. Ideal wäre, es Stress überhaupt zu vermeiden.

Alter und Erholung/Beanspruchung Beanspruchung erholung

15-19

20-24

25-29

30--34

35-39

40-44

45-49

50-54

55-59

60+

alter

0,0 0,5 1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0

Längere Erholung mit zuneh­mendem Alter notwendig. Stress hängt mit der Belastungsinten-sität und der erholungswirkung zusammen. Je höher die Belas-tung und je älter man ist, desto länger sollten auch die erholungs-phasen sein, um im körperlichen und emotionalen gleichgewicht zu bleiben. Die erholungswir-kungen werden im höheren alter geringer. Ältere Bäuerinnen und Bauern benötigen mehr regene-rationszeiten, um Balance zu er-halten. generell gilt für Jung und alt: Bei kürzeren anstrengungen sind mehrere kurze Pausen not-wendig, bei längeren anstren-gungen sind längere erholungs-phasen notwendig.

Belastungen. In seiner Dissertation erhob SVB-Sicher-heitsexperte andreas Strempfl die Belas­tungen: an erster Stelle steht die hohe Verantwortung, ge-folgt von zeitnot, termindruck, den ar-beitsspitzen und der wetterabhängigkeit. an sechster Stelle stehen die langen arbeitszeiten, daran reihen sich die ho-hen Auflagen, kaum Freizeit und routine. an letzter Stelle: die körperliche arbeit!

Belastungsfaktoren

hohe Verantwortung

Zeitnot

Termindruck

viele Arbeitsspitzen

Wetterabhängigkeit

lange Arbeitszeiten

hohe Auflagen

wenig Freizeit

Routine

körperliche Anstrengung

Die Auf-gaben in einem bäu-erlichen Fa-milienbe-trieb sind vielfältig und oft wet-terabhän-gig, was saisonal zu belastenden Arbeitsspit-zen führtGEOPHO, PIxELIO, LK, KK

4 Landwirtschaftliche MitteiLungen 20. Dezember 2013a g r a r p o l i T i k

Dürre: Futterzukauf verlängertHilfe für Rinderbauern mit Maisanbau sowie für Kren und Saatmais

Somit können die Anträge für die Dürrehilfe noch bis 13. Jänner gestellt werden.

Aufgrund intensiver Nachver-handlungen gibt es wesentliche Neuerungen im Bereich der ausverhandelten Dürrehilfe. Die drei Sonderrichtlinien Fut-terzukauf, Dauer- und Acker-kulturen und Betriebsmittel-kredit werden in den nächsten Tagen verlautbart werden.

Rinderbauern mit MaisEine wichtige Änderung be-trifft Rinderbauern, die 2013 auf ihren bewirtschafteten Flä-chen selbst Mais gebaut haben. Diese maisbauenden Rinder-bauern können je Hektar ange-bauten Mais bis zu 5.000 Kilo-gramm Körnermais nass oder trocken gefördert zukaufen.

Zukauf bis Ende FeberEine weitere wichtige Ände-rung betrifft die Verlängerung des Zeitraumes des Futterzu-kaufes und die Beantragung dieser Abfederungen. Nach Rücksprache mit dem Land-wirtschaftsministerium kön-nen Zukäufe von Ersatzfutter-mitteln nun bis spätestens Ende Februar 2014 getätigt werden. Damit verschiebt sich auch der Beginn der Beantragung dieser Dürrehilfe auf 13. Jänner 2014.

Unter- und ObergrenzenDie betriebliche Untergren-ze für die Auszahlung von Dürrehilfen beträgt 200 Eu-ro, die betriebliche Obergrenze generell 4.000 Euro je Sonder-richtlinie. Hier gilt eine Aus-nahme für bestimmte Kulturen

im Bereich der Sonderrichtlinie für nicht versicherbare Dauer- und Ackerkulturen.

Kren und SaatmaisAuch für Kren- und Saatmais-bauern gibt es gute Nachrich-ten, wobei die Verhandlungen bei Saatmais besonders schwie-rig waren. Kren und Saatmais werden im Rahmen der Son-derrichtlinie für nicht ver-sicherbare Acker- und Dauer-kulturen gleich eingestuft wie die Käferbohnenbauern. Damit ist der erhöhte Hektarsatz von bis zu 800 Euro Entschädigung möglich.

BetriebsmittelkrediteDie Betriebsmittelkreditaktion wird ebenfalls um einen Monat – jedenfalls bis in den April hi-

nein – verlängert: Die Laufzeit beträgt ein bis drei Jahre. Ge-währt werden können 5.000 bis 50.000 Euro an Betriebsmittel-krediten. Konkret für den Kauf aller Betriebsmittel, einschließ-lich Pflanz- und Saatgut, Pflan-zenschutz- und Düngemittel sowie Treibstoff.

Vorläufige InformationenAlle derzeitigen Informationen sind vorläufig, wie auch die ge-nannten Termine. Es könnte noch zu geringfügigen Abän-derungen kommen. Mit Vorlie-gen der endgültigen Richtlinien sind weitere detaillierte Infor-mationen möglich. Das wird nach derzeitigem Wissensstand mit der 1. Ausgabe der „Land-wirtschaftlichen Mitteilungen“ 2014 der Fall sein.

Betriebsprämie ist unterwegsAm Mittwoch, 18. Dezember, hat die AMA die Betriebsprämie überwiesen

In der Steiermark wer-den den 22.600 An-tragstellern rund 72

Millionen Euro ausbezahlt. Die Nachberechnung der Betriebs-prämie 2010 erfolgt ebenfalls am 18. Dezember. Die Be-scheide für das Antragsjahr 2013 und die Nachberechnung 2010 werden dann zeitgleich am 3. Jänner 2014 verschickt. Diese beinhalten die Berech-nungsgrundlagen, wie Zah-lungsansprüche und Flächen. Wird laut Bescheid die Direkt-zahlung nicht in voller Höhe

gewährt, ist eine Beschwerde innerhalb von vier Wochen ab Bescheidzustellung möglich.

Beschwerde Da ab 1. Jänner 2014 das Bun-desverwaltungsgericht (BV-wG) als zweite Instanz (bisher Landwirtschaftsministerium) zuständig ist, gibt es ab 2014 folgende Änderungen: Gegen Bescheide, die ab 2014 versendet werden, ist das Rechtsmittel der Beschwerde (bis 2013: Berufung) zulässig. Die Beschwerde hat unter an-

derem den angefochtenen Be-scheid der AMA unter Anga-be des Aktenzeichens und der Betriebsnummer zu bezeich-nen (siehe Rechtsmittelbeleh-rung am Bescheid). Weiters ist der konkrete Berufungssach-verhalt anzuführen und zu be-gründen. Zu spät eingebrachte Berufungen werden nicht be-rücksichtigt.

Modulation 2013Für die aktuelle Auszahlung beträgt die Modulation zehn Prozent, wobei die ersten 5.000

Euro frei sind. Die Modulati-onsbeträge stehen im Bescheid.

Haushaltsdisziplin Aufgrund der Haushaltsdiszi-plin werden erstmalig im An-tragsjahr 2013 alle Direktzah-lungen über 2.000 Euro um 2,453658 Prozent gekürzt. Auch dies ist im Bescheid 2013 enthalten. Einige Betriebe er-halten wegen der noch nicht eingearbeiteten oder noch nicht erfolgten Vor-Ort-Kontrolle keine Auszahlung. Die AMA informiert die Betroffenen.

FörDerungenangekauftes Produkt maßeinheit bis zu €heu 100 kg 10,00Silage in Ballen 100 kg 4,00Silageballen gras/mais Ø~120 cm 1 Ballen 15,00mais am Stamm 1 ha 340,00maissilage/Silomais 100 kg 1,30Futterstroh 100 kg 2,60grasgrünpellets, luzernegrünpellets, Maisganzpflanzenpellets 100 kg 5,00

trockenschnitte 100 kg 5,00Pressschnitte 100 kg 1,00Standortangepasste Saatgutmischungen (soweit sie nicht der regulären nachsaat dienen) 1 kg 2,60

Körnermais für Betriebe mit gVe-Bestand in ausgewiesenen gebieten 100 kg trocken 3,00

nass 4,00

termine, Fristen und neuigkeiten zum verhandelten Dürrepaket:u Körnermais wird für mais-bauende rinder-Betriebe (rgVe) mit bis zu 5.000 Kilo pro hektar Maisfläche nach dem Mehrfa-chantrag 2013 förderbar. u Die Frist für den Futterzukauf wird um rund acht wochen auf ende Februar 2014 verlängert.u Für Kren und Saatmais gelten dieselben regelungen wie für die Kultur Käferbohne. u Die antragstellung ist ab 13. Jänner bis voraussichtlich mitte märz in der Bezirkskammer ge-plant.u Die Förderungsabwicklungs-stelle entscheidet über das ansu-chen bis zum 24. märz 2014.u Die anforderung der ent-sprechenden Bundesmittel beim landwirtschaftsministerium er-folgt bis zum 31. märz 2014. u Die auszahlung erfolgt un-verzüglich nach maßgabe der Verfügbarkeit der mittel und Vor-liegen der gesamt-genehmigung der maßnahme durch Brüssel.

FrISten

oFFen geSagt

lK- Pensionistenvertreterthondorf/graz

LKR Alfred Nußbaum

Die Pensionsanpassung beziehungs-weise die Erhöhung der Pensionen für bäuerliche Pensionisten wurde

mit einem Plus von 1,6 Prozent für das Jahr 2014 ausverhandelt. Das ist zwar nicht viel, aber doch ein Plus, das es in vielen europä-ischen Ländern nicht gibt.Doch haben wir bäuerliche Bauernvertre-ter uns schon vor Jahren bei der Sozialver-sicherung der Bauern dafür eingesetzt, den Prozentsatz des fiktiven Ausgedinges, der mit dem Einheitswert und den Ausgleichs-zulagenrichtsätzen zur Berechnung der Pensionshöhe führt, zu senken. Die Führung der Sozialversicherungsan-stalt der Bauern hat, gemeinsam mit un-serer Bauernvertretung, in Verhandlungen mit dem Sozial- und Finanzministerium die

Herabsetzung des anzurechnenden Pro-zentsatzes von 20 Prozent auf 15 Prozent erreicht. Diese Senkung wurde auf mehrere Jahre aufgeteilt. Heuer, also im Jahr 2013, wurde dieser Satz von 17 Prozent auf 16 Prozent abgesenkt. Im Jahr 2014 wird er um ein weiteres Prozent auf 15 Prozent abge-senkt. Neuerlich wurde eine weitere Rück-nahme für die Jahre 2015 und 2016 um je-weils ein Prozent ausverhandelt, was wei-tere Verbesserungen für die Ausgleichszu-lagenbezieher bringt. Tatkräftig unterstützt wurden wir dabei von der Landwirtschafts-kammer Österreich sowie vom ehemaligen Obmann der Bauernsozialversicherung, Karl Donabauer sowie vom SVB-Regional-büro in der Steiermark.Was bedeutet diese Herabsetzung des fik-tiven Ausgedinges? Konkret werden sich dadurch die Pensionen der Ausgleichszu-lagenbezieher um rund 3,6 Prozent für das Jahr 2014 erhöhen. Dies ist wieder ein, wenn auch kleiner, Schritt, wo wir uns als Bauernvertreter für mehr soziale Gerech-tigkeit für unsere Altbäuerinnen und Alt-bauern einsetzen konnten.Eine weitere Absenkung des fiktiven Aus-gedinge-Prozentsatzes auf unter 13 Prozent muss wohl gut überlegt werden, da es aus steuerlichen Gründen schwer erklärbar ist, wenn in den meisten Übergabeverträgen Ausgedingeleistungen vereinbart wurden.

Ausgleichszulage

Biokraftstoffe nicht für Hunger verantwortlichBiodiesel und Bioethanol haben einen sehr viel geringeren Einfluss auf die Preise an den Agrar-märkten als vielfach angenommen. Selbst wenn durch Biokraftstoffe die Weltagrarpreise stei-gen sollten, bedeutet dies nicht, dass Nahrungs-mittel auf lokalen Märkten in Entwicklungslän-dern ebenfalls teurer werden. Nur 18 Prozent des Weltmarktgeschehens werden auf die Bin-nenmärkte von armen Ländern übertragen. Die Preise dort werden durch staatliche Eingriffe in die Märkte, hohe Transportkosten, schlechte In-frastruktur und mangelnde Marktanbindung ge-bildet. Folglich sind Biokraftstoffe nicht ursächlich dafür verantwortlich, dass weltweit Menschen hungern. Dies stellte die Universität Gießen kürzlich in einer Studie fest. Auch mit dem Aufkauf großer Agrarflächen, dem sogenann-ten „Land Grabbing“ räumt diese Studie auf. Auf den Arealen, die offiziell für die Erzeugung von alternativen Treibstoffen erworben wur-den, werden den Untersuchungen zufolge, bis-her nur zu zwei bis drei Prozent Rohstoffe für Biodiesel oder Bioethanol angebaut. Aufgrund dieses geringen Ausmaßes ist die Behauptung, dass derzeit durch die Biokraftstoffproduktion die Nahrungsmittel sicherheit in Entwicklungs-ländern gefährdet werde, nicht haltbar.

Fleisch: EU-Länder für HerkunftskennzeichnungÖsterreichisches Schweinefleisch: Tier muss hierzulande geboren, gemästet und geschlachtet sein

Die EU-Mitgliedstaaten haben kürzlich in Brüssel mit qualifi-

zierter Mehrheit für eine ver-pflichtende Herkunftskenn-zeichnung bei Fleisch ge-stimmt. Demnach müssen die Konsumenten künftig bei fri-schem, gekühltem oder gefro-renem Schweine-, Schaf-, Zie-gen- und Geflügelfleisch durch zusätzliche Angaben darüber informiert werden, wo das Tier gemästet und geschlachtet wur-de. Wenn mehrere Länder bei der Mast beteiligt sind, muss

dies ebenfalls in der Kenn-zeichnung vermerkt werden. „Mast“ ist bei Schaf- und Zie-genfleisch mit sechs Monaten definiert, bei Geflügel reicht ein Monat.Länger verhandelten die EU-Mitgliedstaaten über die Defi-nition der Schweinemast. Sie verständigten sich darauf, dass die Tiere mindestens vier Mo-nate in einem EU-Mitglied-staat gemästet werden müs-sen, damit dieser für die Auf-zucht genannt werden darf. Auf Wunsch von Deutschland wer-

den in der Regelung auch die unterschiedlichen Mastverfah-ren (Vormast) berücksich tigt. Für Österreich hat dies keine Bedeutung.

Heimisches SchweinefleischWenn neben den verpflichten-den Angaben in welchem Land die Mast beziehungsweise die Schlachtung stattgefunden ha-ben, die Herkunft ausgelobt werden soll, müssen – so wie bei Rindfleisch – Geburt, Mast und Schlachtung im gleichen Mitgliedsland erfolgt sein. Ge-

mäß diesem System bedeutet etwa die Angabe „Österreichi-sches Schweinefleisch“, dass das Fleisch von einem Tier stammt, das im Inland gebo-ren, gemästet und geschlachtet wurde. Die neue Regelung für die genannten Fleischarten gilt sowohl im Lebensmitteleinzel-handel als auch im Gastrogroß-handel.Die neue Herkunftsregelung muss noch formell von der EU-Kommission angenommen werden und tritt am 1. April 2015 in Kraft.

5Landwirtschaftliche MitteiLungen20. Dezember 2013 F a m i l i e & l a n d j u g e n d

alle Jahre wieder lassen wir uns vom herrlichen Duft weihnachtlicher Bäckerein zu süßen Sünden verlei-

ten. Nach dem Genuss folgt aber oft das schlechte Gewissen, denn, wenn wir ehrlich sind, wissen wir ganz genau, dass darin auch jede Menge Fett und Zucker stecken, die sich auf unserem Kalorienkonto ordent-lich zu Buche schlagen. Aber mit ein paar kleinen Tricks können Sie diesmal Ihr Weih-nachtsgebäck um einige Kalorien erleich-tern. Süßer die Speisen nie schmecken als zur Weihnachtszeit. Mindestens ein Drittel des Zuckers aus dem Rezept können Sie be-denkenlos weglassen und ein Gelingen ist dennoch garantiert. Unser Gaumen freut sich umso mehr, wenn Sie ihn stattdessen mit einem intensiven Geschmackserlebnis

durch ein Plus an weihnachtlichen Gewür-zen verwöhnen. Neben dem intensiven Ge-schmack bieten Gewürze auch eine Vielzahl an gesundheitlich wertvollen Inhaltsstoffen. Fett ist ja bekanntlich ein Geschmacks-träger und kommt daher in Vanillekipferln und Co. nicht zu knapp vor. Gar nicht so wenig Fett kann man einsparen, wenn man das Blech nicht mit Butter bestreicht, son-dern mit Backpapier auslegt. Weißmehl durch Vollkornmehl zu ersetzen ist eine be-sonders einfache Übung beim gesunden Backen. Dieses liefert nicht nur mehr Bal-laststoffe, Vitamine und Mineralstoffe, son-dern stillt auch schneller den Süßgusto, wo-durch man gar nicht erst so oft zum Keks-teller greift.

ernährungswissenschafterinlandeskammer

Nicole Zöhrer

BrennPunKt

Genuss ohne Reue

„Du, Papa ich brauche ein neues Handy!“ „Wir könnten uns einen größeren Fernseher kaufen!“ Sol-

che und ähnliche Sätze hört man an einem vorweihnachtlichen Einkaufssamstag in den Einkaufszentren unseres Landes ge-nug. Die Blechlawinen stauen sich auf den Zufahrtswegen und auch bei der Heimfahrt ist es nicht anders. Doch ist es immer nötig, das Neueste,

Größte und Schönste zu besitzen? Sollten wir nicht zu Weihnachten an die denken, denen es nicht so gut geht? In Österreich sind rund 1,4 Millionen Menschen armuts-gefährdet. Bevor sie sich Dinge kaufen, müssen sie jeden Cent dreimal umdrehen. Durch Schicksalsschläge kann jeder von uns sehr schnell in eine solche Lage gera-ten. Ein tödlicher Forstunfall, der eine bäu-erliche Familie plötzlich ohne Betriebsfüh-rer dastehen lässt; eine plötzliche Erkran-kung, die die berufstätige Mutter arbeits-unfähig macht und somit ein großes Loch in den Geldbeutel reißt. Der Karl Schwer Fonds unterstützt in solchen Notlagen bäu-erliche Familien in der Steiermark. Helfen wir jetzt in der Vorweihnachtszeit den Men-schen in unserem Umfeld, denen das Leben hart mitspielt.

Jung & Frech

landesobmann StellvertreterFrohnleiten

Josef Sauseng

Bauern helfen Bauern

Richtiges Essen hilft bei Stress Der Körper braucht dann viel Vitamin C, Magnesium und Eisen

Am gesündesten ist eine ausgewogene Mischkost, die nichts auslässt, aber im Maß bleibt.Ein ausgewogener Lebensstil, mit gesunder Ernährung und ausreichend Bewegung ist we-sentlich an der Erhaltung der Gesundheit, der Leistungsfä-higkeit und des Wohlbefindens beteiligt. Man muss dem Leib etwas Gutes bieten, damit die Seele Lust hat darin zu leben. Schwere, üppige Mahlzeiten belasten den Körper und ver-mitteln Trägheit und Müdig-keit. Während fettreiche Mahl-

zeiten negative Auswirkungen auf den Stresslevel im Kör-per ausüben, sind Getreidepro-dukte (in Form von Vollkorn), Kartoffeln, Obst und Gemüse unerlässlich, da sie für die rich-tige und kontinuierliche En-ergiezufuhr sorgen. Diese Le-bensmittel werden idealerwei-se mit Eiweißportionen (Milch und Milchprodukte, Fleisch, Fisch und Hülsenfrüchte) kom-biniert. Die im Eiweiß enthal-tenen Bausteine benötigt der Körper für den Aufbau von Bo-tenstoffen im Gehirn oder für Stresshormone. Unser Gehirn wird nicht nur kurzfristig durch die Ernährung beeinflusst, wie-derholte ungesunde Diäten und

wertlose Nahrungsmittel schä-digen langfristig gesehen zahl-reiche Hirnfunktionen und können nicht nur unterschied-liche körperliche sondern auch psychische Krankheiten zur Folge haben.

Gegen Stress essenDer Körper hat in unruhigen, stressigen Phasen einen erhöh-ten Vitamin- und Mineralstoff-bedarf. Vor allem der Vitamin C-Bedarf ist in diesen Situati-onen erheblich erhöht. Papri-ka und schwarze Johannisbee-ren sind besonders reich an Vi-tamin C. Aus der Gruppe der Mineralstoffe kommt vor allem Magnesium und Eisen eine be-

sondere Bedeutung zu: Magne-sium wird als Antistress-Mine-ral bezeichnet, da der Anstieg von Magnesium im Blutse-rum stressdämpfend wirkt und die negativen Stresswirkungen vermindert. Magnesiumreiche Lebensmittel sind unter ande-rem Hülsenfrüchte, Vollkorn-produkte, grüne Gemüsesorten, Nüsse und Ölsaaten. Eisen ist hingegen beim Transport von Sauerstoff im Blut mitverant-wortlich, weshalb ein Mangel die mentale Leistungsfähig-keit beeinträchtigt und zu Mü-digkeit und Unkonzentriertheit führt. Eisen ist in Fleisch, aber auch in Getreideprodukten und Gemüse enthalten. C. Doppler

Gesun-des Essen ist wich-tig, denn falsche Er-nährung kann zu dauerhaften Schäden führenPIxELIO.DE

Not vor unserer Tür: Landjugend hilftOft stecken Schicksalsschläge als Auslöser hinter den tragischen Geschichten

Durch die modernen Medien werden wir für Notsituationen in

aller Welt sensibilisiert. Dabei vergessen wir, dass Not auch in unserem Land alltäglich ist. Der Karl Schwer Fonds hilft unschuldig in Not geratenen Bauernfamilien und dabei im Besonderen den Kindern der Familien. Die bedürftigen Fa-milien werden von den Kam-mersekretären in den Bezirks-kammern erhoben und der Landjugend Steiermark, die den Fonds verwaltet, bekannt

gegeben. Weihnachten 2012 bekam die Landjugend vier Anträge, die im Fühjahr Unter-stützung aus dem Fonds er-hielten. Benannt ist der Fonds nach dem Gründungsobmann der Landjugend Karl Schwer.

Meist SchicksalsschlägeTragische Schicksale, die be-wegen, stecken hinter jeder Fa-milie, die Zuwendungen aus dem Karl Schwer Fonds erhält. Ein aktuelles Beispiel ist eine Familie, deren Vater im Som-mer bei einem Forstunfall ver-

unglückte. Am Hof leben nun die Frau mit drei Kindern sowie Mutter und Großvater des Ver-storbenen. Um die Landwirt-schaft weiterhin betreiben zu können, hat die Frau ihren Be-ruf gekündigt. Bei einem wei-teren Fall kam der Familienva-ter ebenfalls bei Forstarbeiten ums Leben. Er hinterlässt seine Frau mit vier Kindern.

Gerade Kinder leidenAll das sind tragische Schick-salsschläge unter denen gera-de die Kinder oft zu leiden ha-

ben. Aus den Mitteln des Karl Schwer Fonds versucht die Landjugend, das materielle Leid etwas zu lindern.

Jeder kann helfenDie Mittel, die jährlich ausge-schüttet werden, stammen aus dem Verkaufserlös des Koch-buchs „Alte Rezepte aus der steirischen Bauernküche“ (sie-he Kasten) sowie aus den Ein-zahlungen auf das Spenden-konto IBAN: AT36 3800 0000 0027 4209, BIC: RZSTAT2G. Roman Musch

Diese Übung zeigt, welche Be-deutung das riechen beim aus-atmen beim Verzehr von lebens-mitteln hat.u mit einer hand hält man sich die nase zu, während man eine walnuss kaut. Dabei auf den ei-genen geschmackssinn konzen-trieren.u noch bevor die walnuss geschluckt wird, die nase wie-der öffnen und die nuss fertig essen. Dabei wieder auf die ge-schmacksnerven achten.u wie hat sich der geschmack im Vergleich zur zugehaltenen nase verändert? auch andere nüsse können probiert werden.

genuSSÜBung

Der Karl Schwer Fonds unterstützt seit vielen Jahren in Not geratene Bauernfamilien PIxELIO.DE

Der reinerlös aus dem Verkauf des Kochbuches „alte rezepte aus der steirischen Bauernkü-che“, mit über 220 rezepten, geht an notleidende Bauernfami-lien. erhältlich bei der land-jugend Stei-ermark, tel. 0316/8050-7150, [email protected] um zwölf euro.

KochBuch

6 Landwirtschaftliche MitteiLungen 20. Dezember 2013g a s T k o m m e n T a r & l e s e r

Braunvieh spielt in der Steiermark nur eine kleine Rolle. Die Rasse hat aber ihre Vorzüge und Liebhaber.

Paul Berger beispielsweise schwört wegen ihrer Weidetauglichkeit und hoher Grund-futterleistung auf die Braunviehkuh. Ber-ger: „In unserer Herde legen wir vom Kalb an aus zwei Gründen großen Wert auf eine hohe Grundfutteraufnahme: Grundfutter ist bei uns das billigste Futter – Kraftfutter muss zur Gänze zugekauft werden – und Kühe mit einer hohen Grundfutteraufnah-me sind leichter zu managen und erreichen bei uns im Schnitt eine höhere Lebenslei-stung.“ 35.222 Kilo Milch gibt so eine Durchschnittskuh der Familie Berger in ih-rem Leben. Die Zucht ist auch auf diesen Gedanken ausgerichtet, wie Berger erklärt: „Bei der Auswahl der Besamungsstiere nut-

zen wir sehr stark die Fitnesszuchtwerte, insbesondere die Werte für Eutergesund-heit, Töchterfruchtbarkeit und Nutzungs-dauer.“ Der Betrieb züchtet schon seit über 60 Jahren Braunvieh. Für Berger passt diese Rasse persönlich am besten. Grundsätzlich ist er aber der Meinung, dass man mit jeder Rasse erfolgreich Milchviehhaltung betrei-ben kann, aber „auf Dauer gesehen, wird man nur mit gesunden, vitalen Kühen, die über Jahre hindurch gerne Milch geben, Geld verdienen und Freude an der Arbeit mit ihnen haben“. Braunviehkühe haben laut Berger den Vorteil, dass sie sich gut an unterschiedliche Fütterungsintensitäten an-passen können und daher sowohl für Bio- als auch für Hochleistungsbetriebe geeignet sind. Im Sommer sind seine Kühe halbtags auf der Weide und bekommen auch Heu, Grassilage und ein Milchleistungsfutter mit 18 Prozent Rohprotein. Die Winterration besteht aus Heu, Grassilage, zugekauftem Silomais und Milchleistungsfutter mit 22 Prozent Rohprotein. Soja sucht man am Be-trieb vergebens. Kraftfutter wird auf höch-stens neun Kilo je Kuh begrenzt. Paul Berger ist Mitglied der sehr aktiven Braunviehzuchtgenossenschaft Bruck an der Mur, die immer wieder Fortbildungs-seminare sowie Züchterstammtische ver-anstaltet. Von der Rinderzucht Steiermark wurde er in den letzten Jahren bei diversen Rinderschauen unterstützt. Berger: „Die Betreuungsmannschaft der Rinderzucht Steiermark ist an unseren Schauerfolgen maßgeblich beteiligt.“ Roman Musch

Betrieb & Zahlen: Paul Berger 8691 Kapellen an der Mürz am Fuße von Rax und Schneealm gelegen

u 20 Braunvieh-Milchkühe (9.400 Kilo Stalldurchschnitt) plus weibliche Nach-zucht

u 37,8 Hektar landwirtschaftliche Nutz-fläche, 55 Hektar Wald

u Siegertiere bei Landesschauen, Bundes-schauen und beim Dairy Grand Prix

u Bergers Vater hilft bei der Stallarbeit, die Mutter betreibt eine Frühstückspensi-on, die Lebensgefährtin (zwei Kinder) ist Bankangestellte

BauernPortrÄt

Braunvieh-Fan

Familie Berger schwört auf Braunvieh PRIVAT

Die meinung des gastautors muss sich nicht mit jener der redaktion decken.

„Gemeinsam mit Eigentümern“Gastkommentar: Hannes Zebinger über mögliche neue Natura-Gebiete

Die Europäische Kom-mission behauptet schon sehr lange, dass

Österreich seinen Verpflich-tungen zu Ausweisungen von Natura 2000-Gebieten nicht in vollem Umfang nachgekom-men sei. Damals wurden einige Vorbehalte, die sogenannten „reserves“, geltend gemacht. Die EU hat seinerzeit deshalb auch ein Vertragsverletzungs-verfahren angestrengt, musste die Klage aber wegen man-gelnder Informationen über die Schutzgüter zurückziehen.

BeschwerdeDie Beschwerde des Umwelt-dachverbandes (UDV) hat der Europäischen Kommission so-zusagen neues Futter gege-ben. Im Mai dieses Jahres hat die EU dann das Mahnschrei-ben an Österreich übermittelt. Im Juni hat es dazu ein inoffi-zielles Gespräch mit den Ver-tretern der Europäischen Kom-mission gegeben. Dabei haben sich die Herren sehr sicher ge-zeigt, das Verfahren vor dem Europäischen Gerichtshof zu gewinnen. Im Gegensatz dazu konnten die Bundesländer eine eventuelle Verurteilung nicht mit Sicherheit ausschließen. Es war allen bewusst, dass im Fal-le einer Verurteilung die Ver-handlungsposition der Länder beziehungsweise Österreichs wesentlich geschwächt wäre. Bei einem derartigen Fall hat die Europäsische Kommis sion bisher die sofortige Umset-

zung des Urteils gefordert und auch nicht gezögert, im Falle der Versäumung vorgegebener Fristen, Strafzahlungen einzu-heben. Würde es aber gelingen das Verfahren zumindest ru-hend zu stellen und in Verhand-lungen zu treten, so die Überle-gung, wäre einerseits eine sach-liche Diskussion mit der Euro-päischen Kommission möglich und andererseits könnten die Betroffenen möglichst umfas-send über die Verhandlungen informiert werden. Deshalb haben die Länder letztlich ih-re rechtlichen Bedenken gegen die Europäischen Kommission hintangestellt.

Weitere SchritteDie Antwort auf das Mahn-schreiben wurde nunmehr frist-gerecht durch das Bundes-kanzleramt übermittelt. Zurzeit warten wir auf eine Reak tion

der Kommission. Wir in der Steiermark werden dort, wo es notwendig ist, entsprechende Untersuchungen durchführen, um bei den Verhandlungen auf Augenhöhe diskutieren zu kön-nen. Nachdem die Steiermark im seinerzeitigen Klagsver-fahren, die „re-serves“ betref-fend, lediglich mit zwei Fleder-mausarten tan-giert war, trifft uns der neu erho-bene Vorwurf un-vorbereitet. Dies vor allem auch deshalb, da nun-mehr wieder Ge-biete und Arten angesprochen sind, die schon bei den seinerzeit abgehal-tenen Biogeografischen Semi-naren durch hoch angesehene Wissenschaftler (zum Beispiel dem Wissenschaftler des Jahres 2012, Professor Georg Grab-herr) als nicht signifikant aus-geschieden worden waren und

es zurzeit nicht nachvollzieh-bar ist, warum sie wieder ange-sprochen werden.Es kann sich herausstellen, dass einige zusätzliche Gebiete als Europaschutzgebiete verord-net werden. An dieser Stelle sei erwähnt, dass in Hinkunft die

Betroffenen so gut wie möglich über den Fort-gang der Ver-handlungen in-formiert werden. Ein Mitsprache-recht über die Ausweisung von Gebieten steht ihnen jedoch nur zu, wenn sie ebenfalls auf wissenschaftlich fundierter Basis

diskutieren. Das Naturschutz-gesetz sieht nämlich vor, dass Abgrenzungen von Schutzge-bieten ausschließlich nach ein-schlägigen wissenschaftlichen Informationen zu erfolgen ha-ben. Jedenfalls wird die Natur-schutzbehörde, wie bereits jetzt in den bestehenden Schutzge-bieten, bemüht sein, im Rah-men ihres Budgets mit dem Instrument des Vertragsnatur-schutzes gemeinsam mit den Grundeigentümern Lösungen zur Zielerreichung beider Sei-ten zu finden. Es sollte möglich sein, Ökologie und Ökonomie, vor allem durch den Zugriff auf Fördertöpfe der EU, aufeinan-der abzustimmen.

gaStautorHofrat Hannes

Zebinger ist beim land Steiermark für den

naturschutz zuständig. e-mal: johann.zebin-

[email protected]

„Es kann passieren, dass neue Natura- Gebiete verordnet

werden.

Hannes Zebinger, Landesregierung„

Ökonomieräte ausgezeichnet

Die Steiermark hat fünf neue Ökonomieräte. Anfang De-zember zeichnete der damals noch amtierende Minister Ni-kolaus Berlakovich die fünf Steirer bei einem Festakt im Landwirtschaftsministerium in Wien für ihre Verdienste um die heimische Landwirtschaft aus. Ausgezeichnet wurden: Der Schweinebauer, Landes-kammerat und stellvertretende Styraibrid-Obmann Alois De-cker, der Schweinezüchter und Obmann des Schweinezucht-verbandes, Blasius Gsöls. Wei-ters Landeskammerrat Karl Haidwagner sowie der Berg-bauer, Landeskammerrat und Obmann der Bezirkskammer Bruck Johann Maderthoner sowie Günther Rauch, Wein-bauer und stellvertretender steirischer Weinbau-Präsident.

Wir trauernNach kurzer, schwerer Krank-heit ist im Alter von 80 Jahren Ökonomierat Franz Lierzer, langjähriger Landeskammer-rat, gestorben. Als ursprüng-licher Mitarbeiter und öster-reichweit zweiter Landwirt-schaftsmeister, übernahm er den Dienstgeberbetrieb in St. Lorenzen im Mürztal. Stets be-sonnen, engagierte sich Lier-zer erfolgreich bei den Maschi-nenringen und war auch Kam-merobmann-Stellvertreter.

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7Landwirtschaftliche MitteiLungen20. Dezember 2013 a g r a r p o l i T i k

Wlodkowski (l.) übergab an Seitinger (r.) BB

Landesrat Seitinger neuer Obmann

Agrarlandesrat Johann Seitinger wurde am ver-gangenen Samstag beim 140. Landesbauernrat des Steirischen Bauernbundes mit eindrucks-vollen 96,7 Prozent der Delegiertenstimmen zum neuen Landesobmann gewählt. Er folgt in dieser Funktion Gerhard Wlodkowski nach. „Es ist eine große Verantwortung, aber auch eine große Freude für mich, diese Funktion zu über-nehmen. Ich möchte dafür mein Bestes geben, für die 40.000 steirischen Bauernfamilien und für den ländlichen Raum insgesamt“, erklär-te Seitinger nach seiner Wahl. Er bedankte sich bei seinem Vorgänger und würdigte dessen um-fangreiche Tätigkeit in der landwirtschaftlichen Interessenvertretung.Wlodkowski fand in seiner Abschiedsrede kla-re Worte für die aktuelle politische Situation: „Wer sind denn die Einzigen, die sich um Bau-ernanliegen kümmern? Der Bauernbund und die ÖVP. Schauen wir in die Programme der anderen Parteien, dann sehen wir, was sie mit der Landwirtschaft vorhaben und was sie ihnen bedeutet“, so der scheidende Landesobmann. „Wir brauchen Rahmenbedingungen für die Lebensmittelproduktion, die es unseren klein- strukturierten Betrieben auch in Zukunft er-möglichen, ein entsprechendes Einkommen zu erzielen. Deshalb brauchen wir vor allem einen fairen Preis für unsere Produkte“, betonte er.ÖVP-Chef Hermann Schützenhöfer würdigte den scheidenden Obmann Gerhard Wlodkow-ski mit den Worten: „Manche – auch auf Bun-desebene – werden noch an die Zeit denken als Gerhard Wlodkowski in Brüssel die Anschläge der Bauernschaft souverän verhindert und was er jetzt in Österreich im Regierungsüberein-kommen durchgesetzt hat. Du bist ein großer Bauernführer und ich danke dir, aber ich danke ganz besonders für deine Freundschaft.“

WTO: Für Österreich keine Negativ-Folgen

Die Welthandelsorganisation WTO hat auf Bali ein Paket für die Entwicklungsländer geschnürt, das ihnen auch in den kommenden vier Jahren erlaubt, Preise für Grundnahrungsmittel, wie Reis und Getreide, zu stützen, um die Ernäh-rung der ärmsten Bevölkerungsschichten si-cherzustellen. Diese an sich WTO-Regel-Wid-rige Vorgangsweise soll in vier Jahren durch eine permanente Lösung der Ernährungssiche-rung in den betroffenen Ländern ersetzt wer-den. „Gleichzeitig hat die WTO erneut bestä-tigt, dass im Rahmen der Green-Box, auch in Zukunft Förderungen in der Landwirtschaft und der ländlichen Entwicklung erlaubt sind, solan-ge sie nicht handelsverzerrend sind und regel-konform umgesetzt werden. Österreichs Land-wirtschaft ist von den WTO-Beschlüssen somit nicht negativ berührt“, unterstreicht Kammer-präsident Gerhard Wlodkowski.Für den Bereich der Importquoten beschloss die WTO-Ministerkonferenz mehr Transparenz und eine einfachere Abwicklung. Für österrei-chische Agrarexporte könnten sich dadurch weitere Marktzugangsmöglichkeiten in be-stimmte Drittländer eröffnen. Alle Formen der Exportförderungen (u.a. Exportkredite, Staats-handel) müssen in Zukunft transparent der WTO gemeldet werden. Auch Beschränkun-gen sind in Kauf zu nehmen, wie sie in der EU bereits gültig sind. Da die EU – und damit auch Österreich – ihre Exportstützungen in den ver-gangenen Jahren massiv reduziert hat, sind neu-erliche negative Auswirkungen auf die österrei-chischen Agrarexporte sind nicht zu erwarten.

Ergebnis kann sich sehen lassenBei Regierungsverhandlungen stand für Bauern viel auf dem Spiel

Die zehn für die Landwirtschaft wichtigsten Ergebnisse im Überblick.

Von werner Brugner*

Das Ergebnis der Nationalrats-wahlen am 29. September die-sen Jahres hat dazu geführt, dass die Sozialdemokratie vom Bundespräsidenten mit der Bil-dung einer Regierung beauf-tragt wurde und SPÖ und ÖVP nunmehr 74 Tage lang versucht haben, einen tragfähigen Kom-promiss für die fünf Jahre der nächsten Legislaturperiode auszuverhandeln.

Herzeigbares Ergebnis Für die Landwirtschaft stand dabei sehr viel auf dem Spiel. Es wurden besonders hinsicht-

lich der Mittel für die länd-liche Entwicklung, erhebliche Umschichtungen derselben in Richtung soziale Dienstlei-stungen und weg vom ursäch-lichen landwirtschaftlichen Zweck gefordert. In Anbe-tracht der schwierigen budge-tären Rahmenbedingungen, unter welchen die Verhand-lungen stattgefunden haben, konnte ein für die österrei-chische Landwirtschaft absolut herzeigbares Ergebnis „einge-fahren“ werden. Im Folgenden seien die zehn wichtigsten Ver-handlungsergebnisse im Ein-zelnen überblicksmäßig darge-stellt.

Ministerium gesichert1.

Es konnte erreicht werden, dass die Landwirtschaft mit einem eigenen Ressort und eige-nem Minister in der bisherigen Kombination auch als Um-weltministerium in der Regie-rung vertreten ist. Damit konn-te verhindert werden, dass die Landwirtschaft in ein Staats-sekretariat verpackt wird und an Bedeutung verliert. Neuer

Landwirtschaftsminister wird Dipl.-Ing. Andrä Rupprechter. Der gebürtige Tiroler Agrar-ökonom hat sich mit seiner bisherigen Tätigkeit als Spit-zenbeamter im Landwirt-schaftsministerium und hoch-rangigen Aufgaben in Brüssel das entsprechende Netzwerk und Rüstzeug geschaffen, um das Landwirtschafts- und Um-weltressort erfolgreich führen zu können.

Kofinanzierung zugesagt2.

Die für die Landwirtschaft enorm wichtigen Programme der Ländlichen Entwicklung (Bergbauern-, Umwelt- und In-vestitionsprogramm) können in der bisherigen Form wei-tergeführt werden. Es wurde lange darum gerungen, dass die nationale Kofinanzierung 50:50 weiter besteht. Im Rah-men eines außerordentlichen Bundesbauernrates des Bau-ernbundes wurde in dieser An-gelegenheit kurz vor Verhand-lungsende – nachdem die Ver-handlungen dazu zu scheitern drohten – noch massiver Druck ausgeübt. Nunmehr ist sicher-gestellt, dass jeder Euro aus Brüssel in der Ländlichen Ent-wicklung national (60 Prozent Bund, 40 Prozent Land) ver-doppelt wird. Eine Verschie-bung beispielsweise in Rich-tung 60 zu 40 hätte allein für die Steiermark einen Verlust von rund 17 Millionen Euro bedeutet.

Ländliche Entwicklung3.

Betreffend die Mittel für die Entwicklung des ländlichen Raumes (2. Säule) hat es mas-sive Bestrebungen hinsicht-lich Verschiebung derselben in Richtung soziale Dienstlei-stungen gegeben. Es ging dabei um einige hun-dert Millionen Euro. Diese konnten großteils wegverhan-delt werden und so können die Mittel weiterhin für landwirt-schaftliche Inhalte eingesetzt werden.

Übergang Regionalmodell4.

Im Rahmen der ersten Säule der GAP wird zur Sicherstel-lung der Wettbewerbsfähigkeit der landwirtschaftlichen Be-triebe eine schrittweise Einfüh-rung des Regionalmodells bis 2019 erfolgen. Es werden ab 2015 Anpas-

sungsschritte, jährlich in der Größenordnung von 20 Pro-zent, durchgeführt und so der Übergang in Richtung einheit-liche Betriebsprämie entspre-chend abgefedert.

Investitions­programm5.

Es wird ein besonderer Wert auf die Sicherstellung der Inve-stitionsförderung gelegt. Dabei soll es für Jungbauern und Bio-bauern einen Bonus von fünf Prozent sowie einen zehnpro-zentigen Bonus für Bergbau-ern in der BHK-Stufe 3 und 4 geben.

Bergbauern­programm6.

Um die Mindererträge und Mehrkosten der Bergbauernbe-triebe entsprechend besser ab-zufedern, ist geplant, für Be-triebe in der BHK-Stufe 3 und 4 die Ausgleichszulage (AZ) entsprechend aufzustocken und die Gebietskulisse der Berg- und benachteiligten Gebiete abzusichern.

Keine Vermögens-steuern7.

Eine weitere Belastung der bäuerlichen Produktionsgrund-lagen mittels neuer Steuern auf Grund und Boden konnte ver-hindert werden. Einen Wermutstropfen stellt in diesem Zusammenhang die Schaumweinsteuer dar, deren konkrete Ausgestaltung noch intensiv verhandelt wird.

Risikoausgleich, Einheitswert8.

Im Rahmen der neuen Regie-rungskoalition sollen beste-hende Versicherungssysteme zu einer umfassenden Ernte-versicherung unter Berück-sichtigung einer notwendigen Anpassung der Katastrophen-fondszuschüsse ausgebaut wer-den. Die Umsatzgrenze bei der Buchführungspflicht wurde von 400.000 auf 550.000 Euro angehoben.

Sozial­versicherung9.

Es konnte verhindert werden, dass zusätzlich zu den schon in den vergangenen Jahren be-schlossenen Veränderungen (Loipersdorf-Paket) weitere Schritte gesetzt werden. Die bäuerliche Sozialversicherung bleibt erhalten.

Schulwesen10.Eine Bildungs- und For-schungsoffensive in der Land-wirtschaft ist vereinbart. Die Sicherung des höheren land-wirtschaftlichen Schulwe-sens und die Eigenständigkeit der landwirtschaftlichen Be-ratungs- und Bildungseinrich-tungen ist gewährleistet. Da-rüber hinaus sollen Fachhoch-schul-Studienlehrgänge für unterschiedliche Produktions-bereiche der Landwirtschaft entwickelt werden.

Ländlichen Raum stärkenGanz allgemein hat die Bun-desregierung in ihrem Pro-gramm verankert, dass ein Schwerpunkt zur Stärkung der ländlichen Räume, in denen 66 Prozent der Bevölkerung le-ben, umzusetzen ist. Es wird ein Masterplan „Ländlicher Raum“ in Auftrag gegeben werden. Dabei sollen Rahmen-bedingungen zur Erhaltung und Attraktivierung für Klein- und Mittelbetriebe, insbesondere in den Bereichen Gewerbe, Tou-rismus und Land- und Forst-wirtschaft nachhaltig bereitge-stellt werden. Von der generel-len Sicherung der gleichwer-tigen Daseinsvorsorge sollte auch die bäuerliche Bevölke-rung entsprechend profitieren.

Weitere ThemenAuch eine Formulierung „Überprüfung der Strafbestim-mungen im Tierseuchenrecht“ sowie die Schaffung einer Bun-deslandwirtschaftskammer durch ein Bundesgesetz sind enthalten. Auch die „Almpro-blematik“ findet sich wieder, in dem die Vorlage einer Lösung sowie eine praxisgerechte Um-setzung der Flächenfeststel-lung zur Absicherung der Alm-bauern verankert ist. In der Fra-ge der weiteren Entwicklung der erneuerbaren Energien ist das Regierungsprogramm aus der Sicht der Landwirtschaft zu wenig ambitioniert.

*autor

Werner Brugner ist Kammer-direktor der steirischen landwirt-schaftskammer. Kontakt: e-mail: [email protected]

„Herzeigbares Ergebnis trotz Budgetsorgen eingefahren.

Werner Brugner Kammeramtsdirektor„

8 Landwirtschaftliche MitteiLungen 20. Dezember 2013m a r k T & W i r T s c h a F T

Beliebte Steirer-BäumeSteirer beim Christbaumkauf besonders patriotisch

Im 200-Jahr- Jubiläum des Christbaums ist heimische Ware gefragter denn je.„97 Prozent der Steirer, die ei-nen Christbaum aufstellen, stel-len einen aus österreichischen Beständen auf“, sagte kürzlich Vizepräsident Franz Titschen-bacher anlässlich der traditio-nellen Christbaum-Pressekon-ferenz der Landwirtschafts-kammer in Graz. So patrio-tisch wie die Steirer sind aber nicht alle Österreicher: Laut einer GfK-Studie vom Jänner 2013 kaufen im Schnitt 84 Pro-zent der Österreicher einen hei-mischen Baum. Insgesamt stel-len sieben von zehn Haushal-

ten einen Christbaum auf. „Das sind trotz Wirtschaftskrise zwei Prozent mehr als im Vorjahr“, freut sich Titschenbacher. Und die Haushalte ohne Christbäu-me sind im gleichen Zeitraum von 24 auf 18 Prozent zurück-gegangen.

Trend ErlebniskaufDer Christbaumkauf ist Ver-trauenssache. Laut GfK-Studie schätzen 68 Prozent der Stei-rer die gute Erkennbarkeit hei-mischer Bäume beispielsweise durch die Marke „Heimischer Christbaum – Danke liebes Christkind“, 43 Prozent kau-fen direkt bei den Produzenten beziehungsweise als Stamm-kunden. „Spürbar sei der Trend zum ,Erlebniseinkauf‘, betonte Martina Lienhart, Obfrau der

steirischen Christbaumbau-ern. Und weiter: „Viele Käufer kommen direkt in die Kulturen und suchen ihren Baum aus. Diese werden markiert und nach Wunsch zu den Mondpha-sen oder kurz vor Weihnachten geschnitten. Manche kommen auch selbst mit der Säge.“

Nordmanntanne Die Nordmanntanne ist wegen der weichen Nadeln der seit Jahren beliebteste Weihnachts-baum, gefolgt von anderen Tan-nen, wie der Korea- und Kork-tanne, der Wald- und Blaufich-te. Rund 360.000 Christbäume schneiden die 350 steirischen Produzenten, 60 kultivieren nach den Auflagen der Mar-ke „Heimischer Christbaum – Danke liebes Christkind“. R.W.

Setzen sich für die steirischen Christbäume

ein: Franz Tit-schenbacher, Christbaum-

Hoheit Cordu-la Strohmeier,

Obfrau Martina Lienhart (v.r.n.l.)

WILHELM, MUSCH

herta und Johann Almer, Prebuch bei großpesendorf; Franz Lang, aschbach; anna und alfred Buchgraber, edelsbach; reinhard Finster, Feldkirchen; alois Frauwallner, Kronnersdorf bei Straden; christa und Josef Radl, großhart; Ingrid Gombotz, hof bei Straden; rosa Hergl, weinburg am Saßbach; Sieglinde und anton Hödl, Salsbach; Ingrid mach und andreas Reiter, graz-liebenau; maria Mönnich, unterpremstätten; anneliese und manfred Nussbaum, graz-liebenau; Johannes Oberer, hartmannsdorf; Su-sanne und Franz Pölzl, graz; Friedrich Rauer, Bierbaum an der Safen; Bernhard Reitbauer, Fünfing bei Sinabelkirchen; martin Ridisser, graz-St. Peter; elfriede Rauch, hofstätten; eduard Schillinger, Straden; elisabeth und martin Schuste­ritsch, graz-liebenau; Petra und wolf-gang Spanner, Ilz; Franziska Schwarz­bauer, graz-liebenau; Johann Fink, gersdorf; waltraud und ewald Weiß, St. anna am aigen; maria und heinz Wagner, Sankt Kind; martina anna und gerhard Platzer, wolfsberg im Schwar-zautal; Josef Pauger, großwilfersdorf

hoFtaFel FÜr

Gute Stimmung bei den KürbisbauernJahreshauptversammlung: Vertragsflächen werden heuer wieder ausgedehnt

mit einem blauen Auge sind die Kürbisbauern heuer davongekom-

men. Trotz Trockenheit er-zielten die 2.455 Mitgliedsbe-triebe der Gemeinschaft Stei-risches Kürbiskernöl eine Durchschnittsernte von 570 Ki-lo Kernen pro Hektar. Dazu Obmann Franz Labugger: „Das ist besser als erwartet. Tragisch ist aber, dass einzelne Betriebe Totalausfälle zu verzeichnen haben.“ Aufgrund der guten Maispreise sind im Jahr 2013 die Ölkürbis-Anbauflächen in

der Steiermark um 17,87 Pro-zent auf 9.832 Hektar gesun-ken. Österreichweit sind die g.g.A.-Flächen auf 16.385 Hektar um 22,5 Prozent zu-rückgegangen. „Nach der Rücknahme der Ver-tragsflächen werden diese jetzt sicher wieder ausgedehnt. Die Ver-tragspreise liegen der-zeit stabil bei rund 3,50 Euro pro Kilo Kerne“, betonte Labugger bei der Generalversamm-lung Anfang Dezember.

In diesem Zusammenhang empfiehlt der Obmann, nur dann anzubauen, wenn ein Ver-trag mit einer Ölmühle vorlie-ge. Ausgenommen davon seien Direktvermarkter.

Klare Worte fand der Obmann auch zum Thema Kennzeich-nung. Labugger: „Die Gemeinschaft toleriert keine Trittbrettfahrer.“ Wer sein Kürbiskernöl als „steirisch“ bezeich-ne müsse erstens seine Flächen im g.g.A.- Ge-

biet haben und zweitens einen Kontrollvertrag mit einer un-abhängigen Kontrollfirma ab-schließen. Für die Mitglieder der Gemeinschaft Steirisches Kürbiskernöl werde dies als Service erledigt.

Neue FlascheFür 2014 kündigte Geschäfts-führer Andreas Cretnik eine neue, modernere Kürbiskern-ölflasche an. Außerdem soll auch im Ausland für steirisches Kürbiskernöl geworben wer-den.

Obmann Franz Labugger

Obersteirische erhöht Bauernmilchpreis

Die Obersteirische Molkerei in Knittelfeld er-höht rückwirkend mit 1. November den Milch-preis für ihre Lieferanten um zwei Cent netto. Sie kommt damit nach eigenen Angaben auf einen Auszahlungspreis von 40,81 Cent je Ki-logramm exklusive Umsatzsteuer. Das sind 45,707 Cent pro Kilogramm inklusive Mehr-wertsteuer. Damit liegt sie im Auszahlungs-preis aktuell an der Spitze aller steirischen Mol-kereien. Auch Berglandmilch (40 Cent netto) und NÖM (39,72 Cent netto) haben mit 1. No-vember ihre Auszahlungspreise erhöht. Die An-hebung trägt den Märkten Rechnung: Ein eher knappes Angebot in Europa und gleichzeitig große Nachfrage in Asien, halten den internati-onalen Milchpreis hoch. Frnaz Schallerl

Einsatzkraft kann selbst organisiert werden

Soziale Betriebshilfe wurde neu geregelt

Nach den neuen Bestimmungen wird die Be-triebshilfe ab Jänner 2014 gleichsam als Sach-leistung angeboten. Bei arbeitsunfähigkeitsbe-dingtem Ausfall des Betriebsführers oder eines am Betrieb hauptberuflich beschäftigten Ange-hörigen leistet die Sozialversicherungsanstalt der Bauern (SVB) einen Zuschuss zum Stun-densatz des Betriebshelfers. Für die Vermittlung eines Betriebshelfers und als Ansprechpartner in Problemsituationen steht weiterhin der Ma-schinenring als Dienstleister zur Verfügung. Eine Einsatzkraft kann aber auch vom Betrieb selbst organisiert werden. Gänzlich neu ist die administrative Abwicklung: Ist die Einsatznotwendigkeit und ein Leistungs-anspruch bei der SVB festgestellt, finanziert die SVB die Leistung des Betriebshelfers zu-erst einmal vor und übernimmt die Abrechnung der Einsätze. In weiterer Folge wird die Diffe-renz zwischen zuerkanntem SVB-Stundensatz und den bevorschussten tatsächlichen Betriebs-helferkosten beim Einsatzbetrieb von der SVB gemeinsam mit der Beitragsvorschreibung ein-gehoben. Das Leistungsausmaß der SVB im Rahmen der sozialen Betriebshilfe beläuft sich dabei auf einen Stundensatz von acht Euro pro Stunde für maximal acht Stunden am Tag.

EU-Kommission fordert Geld zurück

Kurz vor Weihnachten fordert die Europäische Kommission EU-Agrargelder von den Mit-gliedstaaten zurück. Vor allem Frankreich und Griechenland trifft es diesmal. Insgesamt 335 Millionen Euro zieht die Kommission in der jüngsten Runde des Anlastungsverfahrens wie-der ein. Da die Mitgliedstaaten zum Teil schon gezahlt haben, fließen 304 Millionen Euro in den EU-Haushalt. Frankreich muss rund 141 Millionen Euro wegen unzureichender Kontrol-len der Cross-Compliance-Auflagen zurückzah-len. Hinzu kommen für das Land noch knapp 18 Millionen Euro für Mängel bei der Förderung von Erzeugergemeinschaften. Griechenland werden rund 110 Millionen Euro wegen Feh-ler in der Agrarverwaltung angelastet, den Nie-derlanden 24 Millionen. Für Österreich mit 3,63 Millionen Euro und Deutschland mit 300.000 Euro fallen die Korrekturen dagegen geringer aus. Die EU-Kommission führt jährlich rund 100 Prüfbesuche durch. Bei fehlerhaften Ver-wendung werden Mittel zurückgefordert.

wie jedes Jahr nach abschluss der ernte aller Kulturen und des herbstsaatgutgeschäf-

tes, lud die Steirersaat (Steirische Saatgutgenossenschaft) zur general-versammlung in Verbindung mit einer Saatgutvermehrer-Fachtagung. nach einem agrarpolitischen teil, bei dem elisabeth Köstinger, abgeordnete zum europäischen Parlament und Jo-hann Blaimauer, Bereichsleiter Saat-gut/holz in der rwa raiffeisen ware austria ag über die zukünftige ge-meinsame agrarpolitik und die neue eu-Saatgutverordnung sprachen, folgte der Bericht des abgelaufenen Saatgutjahres. obmann Josef hainzl

ging auf die extreme witterung ein. er sprach auch die schwierige Situati-on des Pflanzenschutzes der stei-rischen Saatgutproduktion an. Die Preise haben heuer aufgrund der gu-ten ernten in den nachbarregionen etwas nachgegeben. Die gesamtpro-duktionsfläche der Steirersaat betrug 2013 über 5.000 hektar, berichtete geschäftsführer Jo-hann Posch. Die, eu-ropaweit gesehen, kleinräumige tro-cken- und hitzeperi-ode im Juli/august verursachte bei eini-

gen Kulturen wie Saatmais, Sojaboh-ne, Ackerbohne und Pflanzkartoffel geringere erträge. Besonders betrof-fen waren die steirischen Saatmais-Produktionsflächen in den Bezirken Südoststeiermark und weiz. Für die „Die Saat“ Verkaufsmengen im Früh-jahr 2014 sind daher bei einigen Sor-

ten und Kulturarten ergänzungsimporte notwendig. Das an-wendungsverbot von Insektiziden (wie cruiser und Poncho) erschwert die an-bausituation bei Kör-nermais wesentlich.

um ertragseinbußen durch den mais-wurzelbohrer zu reduzieren, wird eine breitere Fruchtfolgelösung unum-gänglich sein. Flankierend sollten im Frühjahr 2014 Bodengranulate bzw. die Käferbehandlung freigegeben werden. aufgrund der ständig stei-genden exportquoten konnte Posch den Saatgutvermehrern eine positive Perspektive zur ausweitung der Saat-gutproduktionsfläche geben. Die ge-planten Investitionen bei der Saat-zucht gleisdorf und der rwa in lannach erhöhen einerseits die auf-bereitungskapazitäten und sichern andererseits die rechtzeitige Saatgut-bereitstellung.

Fachtagung der Steirersaat

anze

ige

Josef Hainzl, Elisabeth Köstinger, Johann Posch

9Landwirtschaftliche MitteiLungen20. Dezember 2013 m a r k T & W i r T s c h a F T

„Käferbohnen-Anbau erhalten“Jahreshauptversammlung des steirischen Gemüsebauverbandes

Im Wesentlichen zufrieden mit der neuen Pauschalierungsverordnung zeigte sich Verbandsobmann Fritz

Rauer bei der Generalversammlung An-fang Dezember im Grazer Steiermarkhof. Es sei ein „passables Ergebnis mit ein paar schmerzenden Veränderungen“ erreicht worden. Sorgen bereitet dem Obmann der Käferbohnenanbau, der heuer aufgrund der Trockenheit und Hitze Totalausfälle zu ver-zeichnen hatte. Rauer appellierte an die Produzenten, diese „zu-kunftsträchtige Kultur am Leben zu erhalten“. Seitens der Beratung werde alles unternommen, um den Anbau weiterzuentewickeln. Beim EU-Herkunftsschutz für die stei-rische Käferbohne, habe man die wichtigen Hürden beim Patentamt und beim Gesundheitsministerium

geschafft. Man sei jetzt, so Rauer, „im Fi-nale beim Antragsverfahren“. Beim g.g.A.-Kren musste man zuletzt die Preise für C-Ware leicht zurücknehmen. Beim Chinakohl sei erfreulich, dass die „Ernte bess-ser ausgefallen ist als erwartet“, so Rauer. Bei der Preisbildung sei aber auf dem Markt

ein geschlossenes Vorgehen notwen-dig. Entscheidend für alle Gemüsearten sei, die Konsumenten zu überzeugen. Mit der jüngst geschaffenen Image-Marke „mei guat“ für heimisches Gemüse, könne dies erreicht wer-den. Jeder Gemüsebauer, so Rauer, könne Teil dieses Markennetz-

werkes werden und sein Profil auf der „mei guat-Hompage“ schärfen (Kontakt: Matina Koller, Tel. 0316/8050-1618).

Auszeichnung: HoftafelnAn 27 erfolgreiche Obst- und Gemüsebau-ern übergab AMA-Marketingmanagerin Karin Silberbauer die begehrten Hoftafeln aus Email. Damit werden jene Betriebe ausgezeichnet, die die letzten beiden Kontrollen fehlerfrei absolviert haben.

Rauer einstimmig wiedergewähltObmann Fritz Rauer wurde bei der Gene-ralversammlung als Obmann einstimmig wiedergewählt. Die Stradener Obst- und Gemüsebäuerin Ingrid Gombotz und der Mettersorfer Krenbauer Martin Kern wur-den als seine Stellvertreter ebenfalls ein-stimmig in diese Funktionen berufen. R.W.

Freuen sich über die hohe Auszeichnung: 27 Obst- und Gemüsebauern erhielten kürzlich die AMA-Hoftafel KK

Lisa I. beschenkt pro mente ERWIN SCHERIAU

Blumen für pro mente Steiermark

Weihnachten steht vor der Tür und so-mit haben auch wieder Weihnachtssterne Hochsaison. Die Arbeitsgemeinschaft der steirischen Gärtner und Floristen hat es sich zur Tradition gemacht, alljährlich Or-ganisationen mit Blumen zu beschenken, ohne die unsere Gesellschaft ärmer daste-hen würde. Heuer bekommen die Mitarbei-ter von pro mente Steiermark Blumen von Blumenkönigin Lena I. Pro mente Steier-mark setzt sich seit 1989, also seit fast 25 Jahren, mit einem breiten Angebot an Hil-feleistungen für Menschen mit psychi-schen Erkrankungen ein. Jährlich betreut pro mente Steiermark rund 3.000 Men-schen mit solchen Erkrankungen.

Weihnachtssterne haben HochsaisonRot und Grün sind der Klassiker der weih-nachtlichen Farben. Heuer gibt es aber auch einen Trend zu sanften Pastell- und Naturtönen, wie die Arbeitsgemeinschaft der Gärtner und Floristen feststellt. „Zarte Pastelltöne von Rosa bis Apricot liegen in der kommenden Weihnachtszeit ebenso im Trend“, versichert Blumenkönigin Le-na I. Hinter der Weihnachtsaktion, die viel zur Popularität der steirischen Gärtner und Floristen beiträgt, steht Renate Jausner-Zotter, die auch die Geschicke des Landes-blumenschmuck-Wettbewerbes leitet. RM

Gemüse- Obmann Fritz Rauer

Wir bedanken uns für Ihr entgegengebrachtes Vertrauen und wünschen Ihnen ein frohes Weihnachtsfest sowie viel Erfolg im Jahr 2014!

� Pfl anzenbauliche Strategien für einen erfolgreichen Maisanbau� Der Anbau von Körnersorghum setzt sich in der Steiermark durch� Tipps für einen erfolgreichen Getreide- und Sojabohnenanbau� Aktuelle Pfl anzenschutzfragen bei Mais, Getreide, Sorghum und Sojabohnen

Wir bedanken uns für Ihr entgegengebrachtes Vertrauen und wünschen Ihnen ein frohes Weihnachtsfest sowie viel Erfolg im Jahr 2014!

� Pfl anzenbauliche Strategien für einen erfolgreichen Maisanbau

2014RAGT MAIS- & HIRSEBAUTAGE

TAG DAT. ZEIT VERANSTALTUNGSORT PLZ ORTFr 3.1. 19.00 VAZ GEGG 8521 WettmannstättenDi 7.1. 19.00 Raststation Sebersdorf 8272 SebersdorfMi 8.1. 19.00 Buschenschank Spindler 8225 Winzendorf / Pöllau b. HartbergDo 9.1. 19.00 Buschenschank Weiss 8492 Hürth 25, HalbenrainFr 10.1. 19.00 Kohlberger Festhalle 8342 Kohlberg bei GnasMo 13.1. 19.00 Gasthof Pock 8410 Hart bei WildonDi 14.1. 19.00 Buschenschank Grabin 8423 LabuttendorfMi 15.1. 19.00 Buschenschank Nagl 8083 Sankt Stefan im RosentalDo 16.1. 19.00 GH Schweinzger 8403 LangFr 17.1. 19.00 Gasthof Schwarz 8330 PaurachMo 20.1. 19.00 Gasthof Walch 8480 EichfeldDi 21.1. 19.00 Buschenschank Florian 8143 Dobl bei GrazMi 22.1. 19.00 Karpfenwirt, Krenn 8543 St. Martin im SulmtalDo 23.1. 19.00 Gasthof Kraxner 8361 Hatzendorf

Aktuelle Termininformationen fi nden Sie unter www.ragt.at

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Nachfrage größer als Produktion BIO ERNTE

Biolandbau benötigt 300 zusätzliche Höfe

„Die Nachfrage nach Biolebensmitteln ist grö-ßer als das Angebot. In der Steiermark könnten pro Jahr um 300 Betriebe dazukommen, um die derzeitige Nachfrage decken zu können“, be-tonte Josef Renner, Geschäftsführer von Bio-Ernte Steiermark bei einem Pressegespräch in Graz. Österreichweit sei man mit geförderten 3.456 Biobetrieben gemeinsam mit Nieder-österreich, Oberösterreich und Salzburg zwar im Spitzenfeld, im vergangenen Jahr haben aber 47 Betriebe in erster Linie wegen Pensio-nierungen oder Verpachtungen aufgegeben. Rund 20 Prozent der steirischen Agrarfläche wird nach Biorichtlinien bewirtschaftet. Ob-mann Herbert Kain, der sich über den Biozu-schlag von 80 Euro pro Hektar für Neueinstei-ger freut, wünscht sich mittelfristig einen Bio-flächenanteil von 40 Prozent.

Zukunftsträchtige BiospartenWelche Biosparten sind besonders zukunfts-trächtig? Renner: „Bei Bio-Eiern ist 2014 ei-ne Steigerung um zehn Prozent realistisch. Mit neun zusätzlichen Höfen mit 2.000 Legehennen wäre dieses Ziel erreichbar“. Derzeit werden in der Steiermark rund 45 Millionen Bio-Eier ver-marktet. Folgende weitere Sparten könnten aus-gebaut werden:uBei Biomastgeflügel ist 2014 ein Mengen-wachstum von 18 Prozent möglich. Das sind elf Betriebe zu je 2.000 MastplätzenuBioputen: Eine Mehrproduktion von 16 Pro-zent oder zwei Betriebe mit je 1.000 Mastplät-zen ist möglich.uBioweidegänse: Derzeit beschäftigen sich neun Höfe mit der Weideganshaltung. Sie hal-ten 1.150 Tiere. 2014 könnten vier Betriebe mit jeweils 100 Gänsen dazukommen.uAuch bei Biorindfleisch ist eine Steigerung, laut Renner, möglich. Die Styria-Beef-Produk-tion könnte um bis zu zehn Prozent ausgeweitet werden. Gefragt sind auch spezialisierte Käl-bermastbetriebe. Auch bei Ochsen und Kalbinnen ist eine Steige-rung um fünf bis zehn Prozent realistisch. Der-zeit werden 3.000 Schlachtrinder vermarktet. uBioschafe: Die Nachfrage nach Bioschafen steigt. Jährlich könnten über die Weizer Schaf-bauern um bis zu 2.000 Stück mehr vermarktet werden. Derzeit befassen sich in der Steiermark 447 Betriebe mit der Bioschafhaltung. Sie hal-ten 15.713 Tiere.uBioschweine: Hier sieht Renner kein Poten-zial, pro Woche sollten auch im Jahr 2014 80 bis 100 Tiere pro Woche geschlachtet werden.uBioäpfel: 2014 sind 14 Hektar in der Umstel-lungsphase. uBiogemüse: „Steirische Gemüsesorten wie Suppengemüse oder Speisekürbis sind vom Le-bensmittelhandel sehr gefragt. Ein Ausbau ist möglich“, so Renner. In der Steiermark wird derzeit auf 122 Hektar Biogemüse kultiviert.uÖlfrüchte: „Sehr gefragt sind Mohn, Hanf, Leindotter, Distel, Traubenkerne oder Walnüs-se“, sagt Julia Fandler von der gleichnamigen Ölmühle. Derzeit komme der Großteil dieser Rohstoffe noch aus dem Ausland.uBiomilch: Generell ist für 2014 eine Men-gensteigerung von zehn bis 20 Prozent auf dem Markt absetzbar. „Ab 2014 zahlen wir einen Bio-Silomilchzuschlag von 7,89 Cent netto und 12 Cent netto oder 13,44 Cent brutto für Bio-Heumilch“, betont Fritz Gruber, Obmann der Obersteirischen Molkerei. Auch die Direktvermarktung von Bioprodukten läuft erfolgreich. Für die Bio-Bauernmärkte in Judenburg, Kapfenberg und Bruck/Mur wer-den Produkte und Betriebe gesucht. Potenzial sieht Renner aber auch im Ausbau des Hofla-dennetzes in der Steiermark.

MR

BauernsilvesterJuchee auf der alm beim urigen Bauernsilvester. 30. Dezember 2013, Bratlalm in wenigzell.

Bio­Bauerntageunter dem motto „Vielstimmig im einklang“ stehen die Bauerntage von Bio austria, die vom 28. bis 30. Jänner in Schloss Puchberg stattfinden. Genaues Programm auf www.bio-austria.at

ÖKL: MaisöKl-Kolloquium: „moderner maisbau“, 23. Jänner 2014, Bil-dungshaus Schloss Krastowitz der landwirtschaftskammer Kärnten.

Silvester­WanderungenFackelwanderung zu Silvester, 31. Dezember: tragöß-oberort, grüner See, treffpunkt ist um 20 uhr beim restaurant merl. Bad gleichenberg: 13.30 uhr die „neujahrs-geiger“ stimmen musi-kalisch auf das neue Jahr ein. ge-meinsamer abmarsch ist um 14 uhr. zwei wanderrouten stehen zur auswahl.

Nudeln, Pasta, TeigtaschenFachschule halbenrain-St.martin lädt zum Kurs: nudelteig selbst bereiten, formen und füllen. ter-min 1: 15. Jänner 2014, 17 uhr bis 20.30 uhr. termin 2: 20. Jänner 2014, 17 uhr bis 20.30 uhr. Kosten: 18 euro plus materi-al. anmeldung bis 9. Jänner 2014 unter tel. 03476/2069.

Ökostrom­FörderungFür die Beantragung von Förde-rungen von ökostromanlagen wird es im neuen Jahr ein ti-cketsystem geben, das nur via online-anmeldung funktioniert. Diese wird am 2. Jänner 2014 um 10 uhr freigeschalten. erst in einem zweiten Schritt, für den 48 Stunden zeit bleibt, kann der Förderantrag vervollständigt wer-den. nähere Informationen unter www.oem-ag.at/de/neues

„Ab Hof“ Wieselburg„ab-hof“-Prämierung, messe wieselburg: Infos und anmel-deunterlagen für die auszeich-nungen: Speck-, Brot-, Fisch- und öl-Kaiser, „Die goldene Birne“ und „Das goldene Stamperl“ un-ter 07416/502-0 oder im Internet unter www.messewieselburg.at. erstmals können für die aus-zeichnung „Speck-Kaiser“ auch aufstriche eingereicht werden.

Fleischprämierungosterschinken, Speckraritäten und wild können zur Fleischspe-zialitätenprämierung der land-wirtschaftskammer eingereicht werden. anmeldung bis 17. Jänner. Kontakt: 0664/602596-4261, [email protected]

Saft, Most, EdelbrandDie einreichphase der steirischen landesprämierung steht vor der tür. am 15. und 16. Jänner kann in der Fachschule wetzawinkel, am 16. und 17. Jänner in den Fachschulen Stainz, Silberberg und Kirchberg am walde einge-reicht werden. Die abgabericht-linien und genauen termine sind auf www.lk­stmk.at zu finden.

Anträge nur online lK Im Jänner einreichen KK

Im Pöllauer Tal orFModerner Maisbau KK

termIneu NDRDie schönsten wälder des nordens. Do., 26. Dezember, 20.15 uhr. u ORF 2land und leute. Sa., 28. Dezem-ber, 16.30 uhr. u ORF 2rauhnachtgeschichten – Bräu-che, mythen und legenden des alpenraums. So., 29. Dezember, 17.10 uhr. u ORF 2aufgetischt. gärten, Bauernhöfe und regionale rezepte. mi., 1. Jänner, 18.05 uhr.

KurzInFo

Bauern-tV

Vor kurzem wurde ich gefragt, ob es keine rechtliche Grundlage gegen Verkäufer gibt, die schlechtes Heu

verkaufen. Wie in den Landwirtschaft-lichen Mitteilungen vom 1. September 2013 ausgeführt, muss jeder, der eine Sa-che verkauft, gewährleisten, dass sie, unter anderem, die vereinbarten oder gewöhnlich vorausgesetzten Eigenschaften hat und ent-sprechend verwendet werden kann. Ent-spricht das gekaufte Heu diesen Vorausset-zungen nicht, so kann der Käufer entweder den Austausch des Heus, eine Preisminde-rung oder unter Umständen sogar den Rücktritt vom Vertrag fordern. Ein mög-liches Druckmittel ist auch, zu vereinbaren, dass der Kaufpreis erst nach eingehender Qualitätskontrolle bezahlt wird. Zu beach-ten ist bei der Geltendmachung von Ge-währleistungsansprüchen, dass in den er-sten sechs Monaten eine Beweislastumkehr besteht. Das bedeutet, der Verkäufer muss beweisen, dass die Sache zum Zeitpunkt

der Übergabe fehlerfrei war. Nach diesem Zeitraum muss der Käufer beweisen, dass der Mangel bereits bei der Übergabe be-standen hat. Grundsätzlich sollte man die Gewährleistung so schnell wie möglich geltend machen. Bei Rechtsgeschäften zwischen Unter-nehmern sind Mängel in angemessener Frist anzuzeigen. Als derartige Unterneh-mer gelten auch Landwirte, wenn sie be-triebliche Rechtsgeschäfte tätigen, wobei als angemessen in der Regel eine 14-tä-gige Frist gilt. Bei Viehmängel bestimmt das Gesetz, dass der Käufer den Mangel dem Verkäufer sofort – in dessen Abwe-senheit der Gemeinde – mitteilen oder das Tier von einem Sachverständigen untersu-chen lassen beziehungsweise beim Gericht die Beweisaufnahme beantragen muss. Ist der Käufer ein Konsument, beispielswei-se ein Häuselbauer, der das Pferd für sei-ne Tochter als Hobbyreitpferd verwenden möchte, beträgt die Gewährleistungsfrist nicht sechs Monate, sondern zwei Jahre. Gewährleistungsrechte eines Konsumenten können vor Kenntnis des Mangels nicht eingeschränkt werden. Nur bei gebrauch-ten, beweglichen Sachen kann die Gewähr-leistungsfrist auf ein Jahr verkürzt wer-den, sofern dies im Einzelfall ausgehandelt wird. Einem geschenkten Gaul schaut man zwar sprichwörtlich nicht ins Maul, aber wenn man ein Pferd verkauft, sollte man sich den Käufer daher genau ansehen. Da-bei sollten Sie nicht auf sein Gebiss achten, sondern darauf ob es sich um einen Konsu-menten handelt. Da dann nicht einmal die geschilderten Vermutungsfristen gelten, hat dieses Unterscheidungsmerkmal große Auswirkungen auf die Gewährleistung. Al-so Augen auf beim Verkauf.

Gewährleistung

rechtStIPP

rechtsexpertelandeskammer

Gerhard Putz

Rechtlandeskammer in graz: jeden Dienstag- und Freitagvormittag, telefonische Voranmeldung: tel. 0316/8050-1247. Bezirkskammern: anmeldung spätestens bis eine woche vor dem Sprechtag, tel. 0316/8050-1247. obersteiermark: mi., 8.1., bitte voranmeldenFeldbach: Do., 16.1.; bitte voranmeldenoststmk.: mo., 20.1.; bitte voranmeldenmurtal: mi., 15.1.; bitte voranmeldenliezen: mo., 13.1.; bitte voranmeldenmurau: Do., 30.1.; bitte voranmeldenradkersburg: Do., 9.1.; bitte voranmeldenVoitsberg: mi., 8.1.; bitte voranmelden

Sozialeslandeskammer: jeden Dienstag- und Freitagvor-mittag. Bezirkskammern: anmeldung spätestens

bis eine woche vor dem Sprechtag: tel. 0316/8050-1426.liezen: mo., 13.1., 9.30-11.30 uhroststeiermark: mo., 27.1., 9-11.30 uhr

SteuerSprechtage in der landeskammer, hamer-linggasse 3, 8010 graz: jeden Dienstag- und Freitagvormittag, telefonische Voranmeldung: tel. 0316/8050-1256. Bezirkskammern: anmeldung spätestens bis eine woche vor dem Sprechtag, tel. 0316/8050-1256. Deutschlandsberg: mo., 13.1., bitte voranmeldenFeldbach: mi., 15.1., bitte voranmeldenhartberg: Do., 9.1., bitte voranmeldenmurtal: Do., 16.1., bitte voranmeldenliezen: mo., 13.1., bitte voranmeldenVoitsberg: entfällt

PflanzenbauDie Sprechtage finden jeweils in den Bezirkskammern statt:BK Deutschlandsberg: nach BedarfBK Südoststeiermark (Feldbach): Jeden Di., 8-12 uhr, nur nach Voranmeldung im Sekretariat der Bezirkskammer unter 03152/2766-4311 oder 0664/602596-4344 möglich (21.1. kein Sprechtag)BK graz: Vorsprachen nur nach Voranmeldung unter 0664/602596-8048 möglich.BK oststeiermark – hartberg und Fürsten-feld: Vorsprachen nach Voranmeldung unter 03332/62623-4611 oder 0664/602596-4642 möglich (Vorsprachen am 3.1., 9.1., 14.1., 16.1., 22.1. und 28.1. nicht möglich)BK murtal (Judenburg): Vorsprachen nur nach

Voranmeldung unter 0664/602596-4815 möglich BK leibnitz: Jeden Di. und Fr., 8.30-12 uhr BK liezen: nach BedarfBK Südoststeiermark, Servicestelle radkersburg (Bad radkersburg): Jeden Fr., 8-12 uhr, nur nach Voranmeldung im Sekretariat der Servicestelle unter 03476/2436-5411 oder 0664/602596-4344 BK Voitsberg: nach BedarfBK weiz: nach Bedarf

Biozentrum Steiermarkackerbau, Schweine: heinz Köstenbauer: 0676/842214401.Ackerbau, Geflügel: Wolfgang Kober: 0676/842214405.grünland, rinderhaltung: martin gosch: 0676/842214402 (auch Schafe und ziegen) und

wolfgang angeringer: 0676/842214413.mur- und mürztal: georg neumann: 0676/842214403.Bezirk liezen: hermann trinker: 0664/6025965125.

ForstDeutschlandsberg: jeden Fr., 8-12 uhr.graz-umgebung: jeden Di. und Fr., 8-12 uhr.Knittelfeld: jeden dritten Do.im monat, 8-12 uhr.leibnitz: jeden Di. und F., 8-12 uhr. liezen: jeden mo., 8-12 uhr.murtal: jeden Fr., 8-12 uhr.murau: jeden Do., 8-12 uhr.obersteiermark Bruck-mürzzuschlag, leoben: jeden Di., 8-12 uhr.oststeiermark hartberg-Fürstenfeld: jeden Di.und Fr., 8-12 uhr.

Servicestelle Fürstenfeld: terminvereinbarung.Südoststeiermark: jeden Di., 8-12 uhr.Servicestelle radkersburg: terminvereinbarungVoitsberg: jeden Di. und Fr., 8-12 uhr.weiz: jeden Di., 8-12 uhr.anfragen bezüglich hofwegebau sind künftig jeden montagvormittag an die Forstabteilung der landwirtschaftskammer zu stellen, 0316/8050-1274. Für die Bezirke Bruck-mürzzuschlag, hartberg-Fürstenfeld, Südoststeiermark und unter Dw 1425, für die obersteiermark unter 1300 und für die weststeiermark unter 1276 zu richten.

DirektvermarktungDeutschlandsberg: Di., 7.1., 14.1. und 21.1., 8-12 uhr. graz-umgebung: nach telefonischer Vereinbarung, 0664/602596-4529.

Jetzt Pflanzenbau-Pakete buchenFrühbucherrabatt für Pflanzenbau-All-Inclusiv bis 30. Dezember

Durch die Novellierung des steirischen Pflanzen-schutzmittelgesetzes wird

eine neue Form der Organisation der Ackerbauveranstaltungen not-wendig. Ähnlich wie bei Tierarz-neimitteln müssen Landwirtinnen und Landwirte ab November 2013 Weiterbildungen nachweisen, um Pflanzenschutzmittel anwenden zu dürfen. Dadurch steigt auch der or-ganisatorische Aufwand bei den Veranstaltungen. Im Jahr 2014 werden voraussichtlich 67 Veran-staltungen und Flurbegehungen in Kooperation zwischen Pflanzen-bauabteilung, Gartenbauabteilung und dem Ländlichen Fortbildungs-institut LFI durchgeführt. Die An-meldungen zu den Veranstaltungen

übernimmt ab Jänner 2014 das LFI, für den Inhalt sind weiterhin die Fachabteilungen der Kammer verantwortlich.

Im Paket billigerDamit man sich nicht für jede Ver-anstaltung extra anmelden muss, wurden Paketangebote entwickelt, die zudem billiger sind als Einzel-buchungen. Alle Betriebe, die Pa-kete buchen, bekommen zusätzlich Pflanzenschutz-Warndienst-Mel-dungen per E-Mail, digitale Unter-

Pflanzenbau – All­Inclusive

Sie können alle angeführten Fachtage und

Flurbegehungen besuchen. Kosten: 128,--

Frühbucherbonus bis zum 30.12.: € 115,­­

Für AK­Ackerbau bis zum 30.12.: € 85,­­

Pflanzenbau – Basis­Paket

Sie können drei Fachtage und drei Flur-

begehungen aus den 67 Veranstaltungen

aussuchen und besuchen. Kosten: 85,--

Energieholz­PaketSie können einen energieholzfachtag und die

Flurbegehungen „energieholz im Kurzum-

trieb“ besuchen. Kosten: 30,--

BeSter rat auS erSter hanD: DIe aKtuellen SPrechtage Im JÄnner 2014

Die Wintertagung des öko-sozialen Forums macht zweimal in der Steiermark

Station: Am 22. Jänner zum The-ma Geflügelproduktion in Hatzen-dorf (ohne Anmeldung) und von 23. bis 24. Jänner zu Grünland- und Viehwirtschaft in Aigen im Ennstal (Anmeldung unter Tel. 03682/22451-317). Termine: www.oekosozial.at ÖSF

Wintertagung20. bis 24. Jänner unter dem Motto: Österreich is(s)t besser

Landestermine17.12.: agrarkreissitzung, Steiermarkhof, graz 2.-3.1.: weihnachts-wiff-zack, Steiermarkhof, graz

Bezirkstermine15.12.: hB gV Bezirk hartberg, gh Pack, hartberg 15.12.: Ju gV weißkirchen, gh eppensteinerhof 15.12.: KF gV der landjugend gaal, gaal 21.12.: FB gV Bezirk Feldbach, Feldbach 21.-22.12.: ra glühweinstand, Dorfplatz lichendorf22.12.: wz theater, Volksschule Koglhof 24.12.: ra Kindernachmittag, Kindergarten weinburg 25.-26.12.: BM Landjugend­Krippenspiel, Aflenz 26.12.: KF gV St. margarethen, St. margarethen 26.12.: KF Steirerball, Kulturstadl rachau 26.12.: Vo Bauernball, gh edelschrotter-hof Mehr unter www.stmklandjugend.at

lanDJugenD-termIneServicestelle Fürstenfeld: terminvereinbarung.Südoststeiermark: jeden Di., 8-12 uhr.Servicestelle radkersburg: terminvereinbarungVoitsberg: jeden Di. und Fr., 8-12 uhr.weiz: jeden Di., 8-12 uhr.anfragen bezüglich hofwegebau sind künftig jeden montagvormittag an die Forstabteilung der landwirtschaftskammer zu stellen, 0316/8050-1274. Für die Bezirke Bruck-mürzzuschlag, hartberg-Fürstenfeld, Südoststeiermark und unter Dw 1425, für die obersteiermark unter 1300 und für die weststeiermark unter 1276 zu richten.

DirektvermarktungDeutschlandsberg: Di., 7.1., 14.1. und 21.1., 8-12 uhr. graz-umgebung: nach telefonischer Vereinbarung, 0664/602596-4529.

leibnitz: Fr., 10.1. und 17.1., 8-12 uhr.liezen: montags nach telefonischer Voranmeldung, 03612/22531.murau: Do, 16.1., 8.30-12 uhr. murtal: Di., 22.1., vormittags, terminvereinbarung unter 0664/602596-4529.obersteiermark Bruck- mürzzuschlag: mo.,13.1., 20.1., 27.1., 8-12 uhr. oststeiermark hartberg-Fürstenfeld: Do., 16.1., 8-12 uhr, um telefonische Voranmeldung unter 0664/602596-4322 wird gebeten. Südoststeiermark: Di., 7.1., 21.1. und 28.1., um telefonische Voranmeldung unter 0664/602596-4322 wird gebeten.Servicestelle radkersburg: Do., 9.1., 8-12 uhrVoitsberg: Do., 16.1., Di., 21.1. und Fr. 31.1. weiz: Di., 7.1., Fr., 17.1., 24.1. und Di., 28.1., 8-12 uhr.

Zutaten für etwa 40 Stück4 Eiklar210 Gramm Staubzucker140 Gramm Haselnüsse, gerieben

Fülle:90 Gramm Schokolade90 Gramm Butter1 Eidotter1 Teelöffel Milch

Glasur:100 Gramm Schokolade30 Gramm Butter

ZubereitungEiklar steif schlagen, den Zucker dazuge-ben und weiter schlagen. Zuletzt die Hasel-nüsse untermischen und aus der Masse mit einem Dressiersack auf ein mit Papier be-decktes Backblech kleine Kreise spritzen, genug Abstand lassen. Die Kekse im vor-geheizten Ofen bei 150 Grad etwa 20 Mi-

nuten backen. Für die Fülle Schokolade schmelzen, Butter schaumig rühren, Eidot-ter und Milch zur Butter geben, gut vermi-schen, zuletzt die abgekühlte Schokolade dazugeben und rühren, bis eine geschmei-dige Creme entsteht. Die Hälfte der Kekse mit der Creme bestreichen, mit der zweiten Hälfte der Kekse bedecken und bis zur Mitte in die Glasur eintunken.

Rezept aus dem Magazin Kochen und Küche. Weitere Rezepte und Infos unter www.kochenundkueche.com

mahlzeIt

Feinschmeckermagazin Kochen und Küche

Reinhold Zötsch

Prinzesschen

Maisbau- und PflanzenschutztageIn gewohnter weise erfährt man bei diesen Fachtagen aktuelles für den mais-anbau. was ist für 2014 zu erwarten? welche lehren können aus 2013 gezogen werden? Was ist bei Pflanzenschutzmaßnahmen im Ackerbau zu beachten?08.01., 08.30 Uhr gh Jauk-hartner, St. Johann im Saggautal09.01., 08.30 Uhr gh Pack, hartberg10.01., 13.00 Uhr gh zum Stiegenwirt, Dobl unterberg13.01., 08.30 Uhr gh Schwarz, Paurach14.01., 08.30 Uhr gh ortner, Badendorf15.01., 08.30 Uhr gh Bader, Deutsch goritz16.01., 18.00 Uhr gh großschädl (Kirchenwirt), großwilfersdorf20.01., 18.00 Uhr gh Senger, leitersdorf21.01., 08.30 Uhr gh rosenwirt-Seidl, St. Stefan/rosental22.01., 08.30 Uhr gh lazarus, mooskirchen23.01., 08.30 Uhr gh Karpfenwirt, St. martin/Sulmtal27.01., 08.30 Uhr gh locker, St. ruprecht/raab

KürbisbaufachtageDie Kürbisfachtage vermitteln umfangreiches wissen rund um den steirischen ölkürbis. es werden bei allen Veranstaltungen ergebnisse aus Sortenversuchen und aktuelle entwicklungen des marktes präsentiert. weiters gibt es an allen Standorten jeweils einen weiteren Vortrag eines Spezialisten zu themen der Bo-denbearbeitung, Kürbiskrankheiten und Bienenschutz. Kürbisbaubetriebe, die den Kürbisbautag als einzelveranstaltung besuchen, können kostenfrei an einer Kürbis-flurbegehung teilnehmen.13.01., 13.30 Uhr Festhalle rassach (Fachvortrag: Kürbiskrankheiten)14.01., 08.30 Uhr lFS hatzendorf (Fachvortrag: Kürbiskrankheiten)16.01., 08.30 Uhr lFS grottenhof-hardt (Fachvortrag: Kürbiskrankheiten)16.01., 17.00 Uhr lFS neudorf/wildon (Fachvortrag: Bienenschutz)21.01., 13.30 Uhr lFS halbenrain, rothof (Fachvortrag: Bodenbearbeitung)22.01., 08.30 Uhr lFS Kircherg/w. (Fachvortrag: Bodenbearbeitung)22.01., 17.00 Uhr obstbaufachschule gleisdorf (Fachvortrag: Bienenschutz)

Biogas-MaisbautageDiese maisbautage sind speziell für Biogas-mais-ProduzentInnen gedacht. Die teil-nehmer erwarten aktuelle Informationen zum anbau von Biogas-maissorten und weiteres pflanzenbauliches Wissen für Biogasbetriebe.13.02., 09.00 Uhr gh Bader, Deutsch goritz13.02., 14.00 Uhr gh Schwarz, Paurach

Düngestrategien und Düngetechniken im AckerbauSchwerpunkt: grundwasserschutz19.02., 09.00 Uhr gh Bader, Deutsch goritz

Getreide- und AlternativenbautageDiese Veranstaltungen beschäftigen sich mit aktuellen Fragen im Bereich anbau von getreide und sogenannten alternativen (anbau, Sorten, Düngung, usw.) so-wie mit Pflanzenschutzmaßnahmen in Getreide und Alternativkulturen.25.02., 09.00 Uhr gh Schatz, Pistorf26.02., 09.00 Uhr gh Schwarz, Paurach26.02., 14.00 Uhr gh Bader, Deutsch goritz27.02., 09.00 Uhr gh Pack, hartberg27.02., 14.00 Uhr gh großschädl (Kirchenwirt), großwilfersdorf28.02., 09.00 Uhr gh Pendl, Kalsdorf bei graz28.02., 14.00 Uhr gh obenaus, albersdorf bei gleisdorf

Erosionsschutztag für die Oststeiermarkan diesem halbtag erfahren die teilnehmer mehr über die Problemstellungen und lösungsansätze betreffend Boden- und erosionsschutz im ackerbau.11.03., 09.00 Uhr hotel-restaurant Fischer, Bad waltersdorf

Praxistage „Energieholz im Kurzumtrieb“Direkt auf Energieholzflächen werden die Teilnehmer über aktuelle Erkenntnisse, Praxiserfahrungen und ergebnisse von Versuchen etc. informiert. 15.07., 09.00 Uhr treffpunkt Parkplatz der raiffeisenbank halbenrain15.07., 14.00 Uhr treffpunkt Parkplatz rasthaus Dokl, hofstätten16.07., 09.00 Uhr treffpunkt P+r-Parkplatz Bahnhof Kalsdorf bei graz16.07., 14.00 Uhr treffpunkt lFS hafendorf, rinderstall17.07., 09.00 Uhr treffpunkt lFS grabnerhof, hall b. admont

Getreide- und RapsbautageIn gewohnter weise bekommt man bei diesen Fachtagen aktuelle Informationen für den anbau von getreide und raps. 09.09., 09.00 Uhr gh Schatz, Pistorf10.09., 09.00 Uhr gh Pack, hartberg10.09., 14.00 Uhr gh großschädl (Kirchenwirt), großwilfersdorf11.09., 09.00 Uhr gh Bader, Deutsch goritz11.09., 14.00 Uhr landwirtschaftliche Fachschule hatzendorf12.09., 09.00 Uhr gh Pendl, Kalsdorf bei graz12.09., 14.00 Uhr gh obenaus, albersdorf bei gleisdorf

PflanzenschutzfachtagAn diesem halben Tag werden den Teilnehmern aktuelle Informationen des Pflan-zenschutzes nähergebracht.Dezember 2014 Steiermarkhof

Energieholzfachtageaktuelles wissen rund um den anbau von energiehölzern im Kurzumtrieb.09.12., 09.00 Uhr lFS grabnerhof, hall bei admont10.12., 09.00 Uhr lFS hafendorf, Kapfenberg11.12., 09.00 Uhr lFS Stainz11.12., 14.00 Uhr gh rauch-Schalk, St. margarethen/raab

Flurbegehungen im AckerbauFlurbegehungen zu Mais­, Getreide­, Raps­ und Alternativkulturen finden im Früh-jahr und herbst 2014 statt. Die genauen termine richten sich nach dem Vegetati-onsverlauf bzw. aktuellen anlässen. alle Betriebe mit einer Paketbuchung werden automatisch laufend über die termine informiert. Flurbegehungspaket: 30 euro

Jetzt Pflanzenbau-Pakete buchenFrühbucherrabatt für Pflanzenbau-All-Inclusiv bis 30. Dezember

lagen und zusätzlich zehn Prozent Rabatt auf die Düngeplanerstel-lung. Alle angeführten Veranstal-tungen (mit Ausnahme der Acker-bau-Flurbegehungen) können se-parat besucht werden. Die Pakete kommen aber in Summe billiger.

Preise für Einzelbuchungen20 Euro pro Veranstaltung bei An-meldung bis 14 Tage vor Termin. 30 Euro pro Veranstaltung ohne vorhergehende Anmeldung. Mitglieder des Arbeitskreises Kür-

bis erhalten bei vorhergehender Anmeldung beim Kürbisfachtag fünf Euro Rabatt. Das All-Inclusi-ve-Paket ist bis 30. Dezember ver-billigt. Damit können alle Veran-staltungen besucht werden.

Anmeldung ab sofortAnmeldungen zu den Paketange-boten und Einzelveranstaltungen werden ab sofort vom LFI Stei-ermark, Tel. 0316/8050-1305, E-Mail: [email protected] entgegengenommen.

Pflanzenbau – Basis­Paket

Sie können drei Fachtage und drei Flur-

begehungen aus den 67 Veranstaltungen

aussuchen und besuchen. Kosten: 85,--

Energieholz­PaketSie können einen energieholzfachtag und die

Flurbegehungen „energieholz im Kurzum-

trieb“ besuchen. Kosten: 30,--

Wasserschutz­Paket

mit diesem Paket können Sie den

Fachtag „Effiziente Düngestrategien und

Düngetechniken im ackerbau“ sowie eine

Flurbegehung besuchen und erhalten außer-

dem das wasserschutzblatt. Kosten: 30,--

Flurbegehungen

in AckerkulturenSie können im Jahr 2014 an beliebig vielen

Flurbegehungen teilnehmen. Kosten: 30,--

BeSter rat auS erSter hanD: DIe aKtuellen SPrechtage Im JÄnner 2014

Die Rolle der Frau am Land hat sich innerhalb einer Generation stark gewan-

delt. Die Landfrauentagung nimmt die Teilnehmerinnen mit auf eine Zeitreise, die aber auch in die Zu-kunft führen soll. Es gibt wieder den „Generationenrabatt“. Anmel-dung unter Tel. 0316/821390 oder [email protected] Generationenrabatt F. KERN

Landfrauentagung10. und 11. Jänner im Steiermarkhof in Graz

12 Landwirtschaftliche MitteiLungen 20. Dezember 2013m a r k T & W i r T s c h a F T

Chillen im Saustall: Stress einfach vermeiden Fühlen sich Schweine wohl, bringen sie mehr Leistung. Stress im Ferkelalter bremst die Entwicklung wesentlich

Tierwohl ist nicht immer mit teuren Investitionen verbunden. Elf Punkte gegen Stress.Eines vorweg: Nur Schwei-ne, denen es gut geht, sind in der Lage, Leistung zu bringen! Schon aus diesem Grund ist es im Interesse von jedem Land-wirt, dass er neben einer be-darfsgerechten Fütterung und angemessenen Stallklimafüh-rung, gerade auch das Umfeld der Schweine so tiergerecht und abwechslungsreich wie möglich gestaltet. Neben in-novativen Systemen sind daher auch Ideen und verbessertes Management gefragt, die ne-ben der Tiergerechtigkeit und dem Tierwohl auch die Lebens-mittelsicherheit, die Umwelt-verträglichkeit, die Wirtschaft-lichkeit und vor allem auch den Arbeitsschutz für den Landwirt berücksichtigen. Ansatzpunkte gibt es dabei viele.

Start ins SchweinelebenTierwohl heißt nicht immer einfach mehr Platz zu schaffen. Bei Saugferkeln erreicht man schon durch höhere Geburtsge-wichte mehr Wohlbefinden. Ei-ne an hohe Wurfleistungen an-gepasste Rationsgestaltung in der Tragezeit der Sau kann viel dazu beitragen. Und dieser Vor-sprung bleibt den Ferkeln er-halten! Sie zeichnen sich dem-nach nicht nur durch mehr Vi-talität, frühere Kolostrumauf-nahme und höhere Zunahmen, sondern auch durch eine ver-minderte Sterblichkeit aus. Auch das Abtrocknen der Fer-kel unmittelbar nach der Ge-burt beziehungsweise das An-bringen von Ferkellampen hin-ter der Sau kann zu einem ge-steigerten Wohlbefinden und damit zu einem besseren Start der Ferkel beitragen.

Früh fressen lernenWichtig ist auch, dass Ferkel neben der Sau so früh wie mög-lich lernen zu fressen. Dabei sollte den Ferkeln nicht fein ge-mahlener Ferkelstarter angebo-ten werden, sondern grob pel-letiertes Futter, welches mehr-mals pro Tag in kleinen Men-gen angeboten werden soll.

Ferkel lernen die Futteraufnah-me – genauso wie Kleinkinder – spielerisch und über Nachah-mung der Mutter. Diese frühe Futteraufnahme in den ersten Lebenswochen trägt dazu bei, das noch junge Verdauungssy-stem der Ferkel auf das spätere Absetzen vorzubereiten. Damit wird diese hochsensible und stressige Phase im Schweine-leben leichter bewältigbar und ausfallsärmer, weiß auch Anita Hoofs, Forscherin am nieder-ländischen Schweine Innova-tions-Zentrum (VIC) in Sterk-sel. Aber Ferkel brauchen nicht nur Futter, Wärme und trockene Liegeflächen: Ferkel brauchen

auch Beschäftigung, um sich wohlzufühlen. Hier haben neu erschienene Studien gezeigt, dass zeitlich beschränkter Zu-gang zu Beschäftigungsmateri-alien in der Bucht das Interesse der Schweine weit mehr weckt, als der ständige Zugang. Tests aus den Niederlanden belegen, dass Beschäftigungsmateri-al viel länger spannend bleibt, wenn es alle paar Stunden nur für etwa 20 Minuten angeboten wird. Dieser limitierte Zugang zu den „Spielsachen“ scheint in der Kannibalismusvorbeu-ge sehr erfolgversprechend zu sein!

Gleichmäßige GruppenEin wichtiger Punkt in der Fer-kelaufzucht und Mast ist das Anbieten von ausreichenden Fressplätzen, um Rangeleien und Verletzung bei der Futter-aufnahme zu vermeiden. Zu-rückbleibende kleinere Ferkel oder Mastschweine sollen lau-fend aus der Gruppe herausge-nommen und mit seinesglei-chen in eine eigene Bucht ein-gestallt werden, damit sie sich gut erholen können.

Nestbauinstikt fördernMan glaubt oft nicht, wie viel „Wildschwein“ noch in un-seren domestizierten Sauen steckt. So ist zum Beispiel der Nestbauinstinkt wohl einer der am intensivsten beobachtbaren Triebe der Sau in der Abferkel-

bucht. Im Ablauf der Geburt ist die Befriedigung dieses Triebs sehr wichtig. Sauen, denen in diesem sensiblen Zeitraum Nestbaumaterial angeboten wird – beispielsweise ein Jute-sack, der an der Abferkelbucht befestigt wird – zeigen laut ei-ner Untersuchung von Ani-ta Hoofs in Sterksel einen ra-scheren und ruhigeren Geburts-verlauf. Die Sauen sind ent-spannter, weil sie ihrem Trieb, ein Nest zu bauen, nachkom-men können und in Summe die

u ruhiger umgang mit den Schweinenu regelmäßige Parasitenbe-kämpfungu optimale rationen und Fut-termenge für Sauen (Kondition, hohe geburtsgewichte)u nestbauinstinkt der Sau in der geburtsphase ausleben las-sen, dadurch kürzere geburten, weniger totgeburten und erdrü-ckungsverluste u abtrocknen der Ferkel nach der geburt oder Ferkellampen hinter der Sau positionierenu Frühe Kolostrumaufnahme der Ferkel sicherstellen, dadurch geringere Krankheitsanfälligkeit, verminderte Sterblichkeit der Ferkel und höhere zunahmen u Frühes angebot von grob pelletiertem Prestarter für Ferkel in der abferkelbucht, dadurch spielerisches erlernen der Futter-aufnahme, bessere Vorbereitung des Verdauungstraktes auf die Futteraufnahme nach dem abset-zen und weniger ausfälleu zugang zu interessantem Be-schäftigungsmaterial u ausreichende Fressplätzeu zurückbleibende Ferkel oder mastschweine aus der gruppe herausnehmenu Korrekt eingestellte lüf-tungsanlagen für zugfreies, schadstoffarmes Stallklima ohne große temperaturschwankungen

gegen StreSS

Stallklima beachtenLüftungsfehler oft Ursache von Stress im Stall

auch korrekt eingestell-te Lüftungsanlagen tragen entscheidend

zum Wohl der Tiere in der Schweinehaltung bei. Hier geht es nicht nur darum, Lüftungs-anlagen in regelmäßigen Ab-ständen vom Fachmann warten zu lassen, sondern auch darum, selbst ein gewisses Maß an Fin-gerspitzengefühl und Sorgfalts-pflicht zu etnwickeln. Ziel ist es, ein Stallklima zu schaffen, dass vor allem zugfrei, aber auch schadgasarm ist. Tempe-raturschwankungen in den

Übergangszeiten (Frühling und Herbst) bereiten hierbei die größten Probleme. Hier lohnt es sich frühzeitig Beratung zur korrekten Einstellung der Lüf-tungsanlagen in Anspruch zu nehmen, um den Bestand nicht unnötig zu verkühlen. Stehen Tiere bedingt durch Lüftungs-fehler unter Stress, dann be-günstigt das nicht nur das Auf-treten von Lungenerkran-kungen, sondern auch von Kannibalismus! Die Folgen sind jedem bekannt. Tanja Kreiner

Kennzahlen Internationale Notierungen

Kurs16.12.

Tendenzseit 26.11.

euro / uS-$ 1,376 +0,022erdöl – Brent , uS-$ je Barrel 109,41 – 0,35mais cBot chicago, Dez., € je t 120,85 – 2,43mais matIF Paris, Jänner, € je t 175,00 – 1,25

Sojaschrot cBot chicago, Jän., €/t 345,30 – 9,96

Sojaschrot, 44 %, frei lKw ham-burg, Kassa großh., Dez., € je t 395,00 – 17,00

rapsschrot, frei lKw hamburg, Kassa großh., Dez. ,euro je t 245,00 +7,00

Schweine eurex, Dez., euro je kg 1,635 – 0,021Quelle: www.bankdirekt.at; www.agrarzeitung.de

Zinsen für Kredite

Kredite beste-hender

Antr. in %

Neuer Antrag

in %

bis 1 Jahr 2,84 2,561-5 Jahre 2,50 2,71über 5 Jahre 2,90 3,55Durchschnitt 2,74 2,94 Überziehungskredite 5,33

Referenzsätze

3-monats-eurIBor 0,21Sekundärmarktrendite 1,01

AIK Zinssatz (Brutto 1,625 %) gültig vom 1.1. bis 30.6. 2013 netto für Landwirt

hofübernehmer, benachteiligtes gebiet, bestehende Verträge 0,406

hofübernehmer sonstiges gebiet (anträge bis 31.12.2006) oder benachteiligtes gebiet

0,812

kein hofübernehmer sonst. geb. 1,04Quelle: österreichische nationalbank

Agrarpreisindex

land- und forstwirtschaftlicher erzeugnisse und Betriebsmittel mit Investitionsgütern

agrarpreisindex 2010 = 100 %

Einn. mit Gesamt- Einn. % öffentl.Geld Ausgaben z. Vorjahr

2010 100,0 100,0 2011 3. Quartal 105,1 106,9 +4,79 4. Quartal 105,6 107,2 +3,33 2011 106,1 106,9 +6,10 2012 1. Quartal 107,9 109,4 +1,79 2. Quartal 108,8 111,5 +1,49 3. Quartal 110,4 112,0 +5,04 4. Quartal 112,7 113,8 +6,72 2012 110,4 111,7 +4,05 2013 1. Quartal 111,2 114,7 +3,06 2. Quartal 111,8 114,4 +2,76 3. Quartal 108,0* 113,3 – 2,17 * vorläufige Erzeugerpreise

98 99 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014Jänner 1,39 0,93 1,09 1,56 1,36 1,18 1,09 1,42 1,35 1,23 1,30 1,29 1,20 1,32 1,44 1,60Feber 1,37 0,84 1,12 1,54 1,32 1,28 1,27 1,42 1,38 1,27 1,33 1,27 1,26 1,31 1,53 1,61März 1,38 0,97 1,25 1,92 1,43 1,23 1,35 1,41 1,39 1,26 1,40 1,27 1,26 1,42 1,57 1,64April 1,32 0,89 1,26 1,89 1,39 1,21 1,33 1,33 1,43 1,24 1,36 1,31 1,24 1,49 1,62 1,63Mai 1,20 0,93 1,36 1,88 1,27 1,20 1,27 1,35 1,41 1,28 1,45 1,33 1,30 1,52 1,60 1,56Juni 1,32 1,16 1,42 1,79 1,31 1,25 1,41 1,39 1,55 1,34 1,58 1,39 1,42 1,46 1,60 1,59Juli 1,25 1,28 1,46 1,65 1,37 1,31 1,49 1,46 1,58 1,41 1,61 1,43 1,39 1,50 1,57 1,71August 1,19 1,26 1,46 1,66 1,38 1,34 1,55 1,43 1,65 1,45 1,69 1,46 1,42 1,48 1,70 1,81September 1,09 1,30 1,49 1,62 1,35 1,49 1,58 1,40 1,58 1,44 1,69 1,41 1,36 1,47 1,86 1,85Oktober 1,00 1,19 1,42 1,57 1,28 1,33 1,46 1,35 1,46 1,36 1,61 1,28 1,30 1,47 1,86 1,74November 0,86 1,15 1,49 1,43 1,23 1,20 1,40 1,35 1,37 1,28 1,41 1,23 1,30 1,51 1,75Dezember 0,94 1,14 1,52 1,46 1,21 1,09 1,43 1,41 1,34 1,30 1,40 1,22 1,36 1,54 1,66Schnitt gew. 1,22 1,08 1,36 1,69 1,31 1,25 1,43 1,40 1,45 1,32 1,47 1,33 1,32 1,46 1,65

Woche 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 20141 1,16 1,04 1,50 1,45 1,27 1,30 1,31 1,20 1,40 1,48 1,612 1,19 1,03 1,46 1,35 1,28 1,30 1,32 1,20 1,30 1,47 1,613 1,19 1,10 1,40 1,30 1,17 1,30 1,31 1,20 1,29 1,41 1,614 1,19 1,14 1,37 1,33 1,19 1,30 1,26 1,20 1,29 1,41 1,595 1,19 1,13 1,38 1,39 1,24 1,30 1,26 1,20 1,20 1,49 1,586 1,21 1,17 1,41 1,42 1,24 1,30 1,29 1,25 1,29 1,54 1,587 1,23 1,25 1,46 1,34 1,28 1,30 1,26 1,29 1,39 1,54 1,598 1,30 1,27 1,47 1,37 1,28 1,33 1,26 1,29 1,39 1,54 1,629 1,30 1,29 1,44 1,36 1,28 1,38 1,26 1,30 1,39 1,54 1,65

10 1,23 1,32 1,39 1,36 1,28 1,37 1,26 1,26 1,39 1,57 1,6511 1,24 1,35 1,41 1,39 1,28 1,36 1,26 1,26 1,39 1,57 1,6512 1,22 1,35 1,43 1,39 1,25 1,43 1,26 1,26 1,46 1,57 1,6513 1,19 1,36 1,39 1,43 1,24 1,43 1,29 1,24 1,46 1,56 1,6314 1,18 1,36 1,37 1,43 1,24 1,43 1,29 1,25 1,48 1,61 1,6315 1,19 1,35 1,35 1,43 1,24 1,43 1,29 1,24 1,48 1,63 1,6316 Basis E56 ab 7.4.2008 1,20 1,32 1,30 1,43 1,22 1,32 1,31 1,24 1,50 1,63 1,6317 1,22 1,27 1,26 1,41 1,26 1,29 1,31 1,24 1,50 1,63 1,6318 1,27 1,28 1,31 1,40 1,26 1,32 1,35 1,26 1,53 1,62 1,6319 1,26 1,27 1,32 1,40 1,26 1,38 1,35 1,30 1,55 1,63 1,5720 1,24 1,26 1,36 1,40 1,30 1,42 1,31 1,30 1,55 1,58 1,5321 1,18 1,25 1,36 1,43 1,30 1,50 1,31 1,33 1,47 1,58 1,5222 1,13 1,27 1,36 1,43 1,30 1,50 1,36 1,36 1,44 1,61 1,5323 1,21 1,35 1,39 1,48 1,30 1,53 1,41 1,38 1,44 1,60 1,5324 1,23 1,36 1,40 1,51 1,30 1,60 1,41 1,41 1,47 1,60 1,5525 1,24 1,41 1,40 1,57 1,36 1,61 1,35 1,47 1,47 1,63 1,6326 1,28 1,46 1,47 1,64 1,39 1,58 1,40 1,47 1,47 1,57 1,6627 1,28 1,47 1,49 1,58 1,37 1,55 1,44 1,40 1,48 1,57 1,6828 1,30 1,46 1,45 1,58 1,38 1,56 1,44 1,40 1,48 1,57 1,6829 1,31 1,49 1,46 1,58 1,43 1,60 1,42 1,39 1,51 1,57 1,6830 1,33 1,52 1,41 1,57 1,47 1,67 1,42 1,37 1,51 1,58 1,7331 1,30 1,55 1,40 1,62 1,47 1,67 1,46 1,42 1,49 1,58 1,7832 1,29 1,54 1,41 1,64 1,48 1,68 1,47 1,42 1,49 1,65 1,7833 1,30 1,55 1,44 1,65 1,48 1,70 1,46 1,42 1,49 1,75 1,8134 1,39 1,56 1,46 1,65 1,42 1,70 1,46 1,43 1,46 1,74 1,8135 1,38 1,55 1,46 1,67 1,41 1,68 1,46 1,43 1,47 1,80 1,8536 1,43 1,57 1,46 1,66 1,44 1,69 1,46 1,36 1,46 1,86 1,8937 1,45 1,57 1,41 1,64 1,46 1,72 1,46 1,36 1,47 1,86 1,8938 1,51 1,58 1,36 1,53 1,46 1,70 1,44 1,36 1,47 1,86 1,8439 1,51 1,60 1,38 1,51 1,41 1,65 1,40 1,32 1,47 1,86 1,7940 1,47 1,58 1,39 1,50 1,41 1,62 1,32 1,30 1,47 1,88 1,7441 1,38 1,52 1,32 1,49 1,40 1,63 1,33 1,30 1,47 1,88 1,7442 1,27 1,44 1,32 1,45 1,38 1,61 1,29 1,30 1,47 1,88 1,7443 1,23 1,40 1,35 1,40 1,32 1,62 1,25 1,30 1,47 1,85 1,7444 1,23 1,41 1,37 1,41 1,27 1,54 1,26 1,29 1,50 1,80 1,7445 1,22 1,39 1,35 1,35 1,27 1,45 1,21 1,29 1,51 1,76 1,6946 1,22 1,40 1,35 1,35 1,27 1,39 1,21 1,29 1,52 1,76 1,6247 1,20 1,40 1,35 1,35 1,27 1,39 1,25 1,34 1,52 1,75 1,6448 1,18 1,41 1,35 1,38 1,29 1,41 1,25 1,33 1,52 1,75 1,6449 1,14 1,42 1,38 1,34 1,30 1,41 1,25 1,34 1,54 1,71 1,6450 1,09 1,41 1,39 1,34 1,30 1,42 1,25 1,35 1,55 1,66 1,70

51/52 1,03 1,43 1,44 1,34 1,32 1,37 1,20 1,39 1,55 1,6352/53 1,46 1,20

Quelle: Wochenberichte bzw. Monatsberichte LK-EPE

Schweine gestochen Kl. E- netto

1,2

1,4

1,6

1,8

2,0

1. bis 52. Woche

Schweine tot (in Euro je Kilogramm)

2013 2012 2011

Klasse S-P

SchweIne- unD FerKelmarKtVerunsicherung

mit minus sieben cent in der aktuel-len woche wird eine relativ große Verunsicherung auf den Fleischmärk-ten ausgedrückt. Der warenstrom ist am Heimmarkt ungebrochen flott, allerdings konnte bei Festsetzung der notierung das abnahmeverhalten von Industrie und handel nur schwer eingeschätzt werden. eu-weit drückt ein rekordangebot auf die Preise, die geringen Schlachtaktivitäten der weih-nachtswoche lassen nachhaltigeren rückstau befürchten. So reduzierte auch Deutschland um sechs cent, die Südländer zeigen sich stabiler.

Steirische Erzeugerpreise 9. bis 15. Dezember

SØ-Preis 1,82tendenz +0,06

eØ-Preis 1,70tendenz +0,06

uØ-Preis 1,49tendenz +0,07

rØ-Preis 1,40tendenz +0,09

SuS-P 1,77tendenz +0,06

zuchtØ-Preis 1,40tendenz +0,05

inkl. ev. zu- und abschläge

Notierungen EZG Styriabrid, 16. – 22. Dezember

Schweinehälften, in euro je Kilo, ohne zu- und abschläge

Basispreis ab hof 1,50 Basispreis zuchtsauen 1,31

ST­Ferkel, 16. bis 22. Dezemberin euro je Kilo, bis 25 kg

St- und System-Ferkel 2,55Übergewichtspreis ab 25 - 31 kg 1,10Übergewichtspreis ab 31 - 34 kg 0,45Impfzuschlag mycopl, je Stk. 1,563Impfzuschlag circo-Virus, für St, je Stk. 1,50ab-hof-abholung durch mäster, je Stk. 1,00

13Landwirtschaftliche MitteiLungen20. Dezember 2013 m a r k T & W i r T s c h a F T

Chillen im Saustall: Stress einfach vermeiden Fühlen sich Schweine wohl, bringen sie mehr Leistung. Stress im Ferkelalter bremst die Entwicklung wesentlich

Dauer der Geburten verkürzt werden kann. Dies kommt di-rekt oder auch indirekt sowohl der Sau als auch dem Ferkel zu Gute. Mit dieser simplen Maß-nahme konnte im Versuchsstall in Sterksel der prozentuelle Anteil an totgeborenen Fer-keln und die Erdrückungsver-luste reduziert werden. Hierfür hat man den Jutesack einfach nach der Geburt in das Ferkel-nest gelegt. Dieses Stück Stoff mit dem Geruch der Muttersau hat dafür gesorgt, dass die neu-

geborenen Ferkel nach der Ge-burt lieber das Ferkelnest auf-gesucht haben und so von der Sau nicht versehentlich erdrü-ckt werden konnten.

Neue AbferkelsystemeEin weiterer Schritt in Rich-tung mehr Tierwohl im Sauen- und Ferkelbereich ist die Be-wegungsmöglichkeit der Sau in der Abferkelbucht nach En-de der kritischen Lebensphase der Ferkel. Hierfür läuft aktu-ell ein österreichweites Projekt,

welches vom Gesundheits- und Landwirtschaftsministerium in Auftrag gegeben wurde. Ziel ist es, die für diesen Zweck ent-wickelten Abferkelsysteme zu testen und hinsichtlich ihrer Si-cherheit für Mensch und Tier, ihrer Praktikabilität und nicht zuletzt auch ihrer Wirtschaft-lichkeit hin zu bewerten.

Kosten und NutzenTierwohl muss nicht immer mit kostenintensiven Neue-rungen verbunden sein. Oft

sind es auch nur Kleinigkeiten im Managementbereich, die angepasst werden müssen, um den Bedürfnissen der Tiere gerechter werden zu können. Dass die Leistungskurve der Tiere dabei nach oben geht, ist ein positiver Nebeneffekt. An-fallende Kosten müssen aber immer durch höhere Tierleis-tung und/oder Mehrerlöse für das Produkt ausgeglichen wer-den, denn der Bauer muss von seinen Tieren leben können. Tanja Kreiner

Stress-Vermeidung beginnt schon beim Geburtsgewicht der Ferkel und der Befriedigung des Nestbautriebs der MuttersauSBS

Milchleistung je Kuh gestiegen

Mehr als drei Viertel der öster-reichischen Milchkühe, exakt 77,8 Prozent, sind leistungs-geprüft. Im vergangenen Kon-trolljahr gab es österreich-weit 405.077 Kontroll-Kühe auf 21.905 Betrieben mit einer Milchleistung von 7.200 Ki-lo (+52 Kilo). Die Steiermark liegt mit 7.352 Kilo je Kuh über dem Österreichschnitt. Auf 3.171 steirischen Kontroll-Betrieben (-2,6 Prozent) gibt es 61.556 Kontroll-Kühe (-0,6 Prozent). Österreichs Kontroll-betriebe liefern den Großteil der heimischen Milch, im Jahr 2012 waren es bereits mehr als 85 Prozent der Gesamtproduk-tion, Tendenz steigend.

Brasilien steigert RindfleischexporteDie brasilianischen Rind-fleischausfuhren haben in den ersten neun Monaten dieses Jahres im Vergleich zum Vor-jahreszeitraum um ein Viertel auf 851.500 Tonnen zugenom-men. Die Lieferungen in die EU erhöhten sich zwar um ein Drittel auf rund 51.000 Ton-nen, blieben jedoch, gemessen an der gesamten Exportmen-ge Brasiliens, eher bescheiden. Dies liegt nicht zuletzt an den Rückverfolgbarkeits-Auflagen der EU, die nur rund brasilia-nische 1.700 Farmen erfüllen.

nach umfassender Debatte beschließt Pflanzenbau-Ausschuss der Kammer zukunftsweisendes Sieben-Punkte-

Programm. Mit diesen sieben Punkten soll der steirische Maisanbau gesichert werden:uVorrangige Umsetzung der Fruchtfolge als zentrale, wichtigste und wirksamste Maßnahme zur Bekämpfung des Maiswurzelbohrers.u Intensive Versuchstätigkeit am Feld zur Be-gleitung der Einführung neuer alternativer Kul-turen.uBegleitende umfassende Versuche zur Abklä-rung von Fragen der Ernte, Konservierung, La-gerung und Fütterung.uAusnützung aller Möglichkeiten, um ein viel-fältiges Angebot an alternativen, biologischen und chemischen Pflanzenschutzmitteln zur Maiswurzelbohrer-Bekämpfung zur Verfügung zu haben.uBeschränkung des Einsatzes von Bodengra-nulaten auf den Maisbau nach der Vorfrucht Mais zum Schutz der Umwelt.uVollständige Erhebung aller international vorhandenen Bekämpfungsmöglichkeiten des Maiswurzelbohrers und Prüfung auf den mög-lichen Einsatz in der Steiermark.uAbsicherung des steirischen Maisbaues un-ter Einbeziehung aller fördertechnischen Mög-lichkeiten im Rahmen von Förderprogrammen von Land und Bund sowie der EU-Agrarpoli-tik einschließlich der Ländlichen Entwicklung beziehungsweise des Umweltprogramms. Das betrifft insbesondere die Weiterführung der Be-grünungsvariante C mit praxisgerechtem Ver-pflichtungszeitraum. Arno Mayer

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07. Jänner Großwilfersdorf GH Großschädl08. Jänner Deutsch Goritz GH Bader08. Jänner Lang/Lebring GH Schweinzger09. Jänner St. Stefan i. R. BS Nagl09. Jänner St.Martin/Sulmtal GH Krenn/Karpfenwirt10. Jänner Paurach GH Schwarz13. Jänner Hof bei Straden GH Pock13. Jänner St.Veit/Vogau GH Draxler14. Jänner Katzendorf GH Binderhansl15. Jänner Hatzendorf GH Kraxner15. Jänner Badendorf/Ragnitz GH Ortner16. Jänner Heiligenkreuz am Waasen GH Lecker in Rauden16. Jänner Distelhof/Gleinstätten GH Heinrich20. Jänner Hartberg Lagerhaus23. Jänner Bad Waltersdorf GH Pichler05. Februar Schönaich GH Reinbacher06. Februar Dobl GH Baumann

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Sonstiges Nadelholzlärche, aBc 2a+ 110,0 – 130,0Kiefer, aBc 2a+ 73,0 – 77,0

Industrieholz, frei Straße, Nov.Fi/ta-Schleifholz, Fmm 47,0 – 50,0Fi/ta-Faserholz, Fmm 34,0 – 39,0Brennholz, hart, 1m, rm 51,0 – 60,0Brennholz, weich,1m, rm 37,0 – 45,0hackgut, gem. 30 g, €/t 80,0 – 105,0hackgut, gem. 50 g, €/t 77,0 – 100,0energieholz-Index, III.Qu.13 1,579

Derzeit ist die lage am holzmarkt als stabil zu bezeichnen. Schwere Schäden durch das Sturmtief Xaver in der ersten Dezemberwoche hat es im Forst nicht gegeben. während in österreich einzelwürfe aufgetreten sind, ist auch in Deutschland das Schadausmaß weit hinter den Prognosen zurück geblieben. Die holzpreise haben sich auf anspre-chendem niveau gefestigt, Preisänderungen werden für das erste Quartal 2014 nicht erwartet. Die nachfrage nach nadelsägerundholz ist unvermindert hoch.

14 Landwirtschaftliche MitteiLungen 20. Dezember 2013m a r k T & W i r T s c h a F T

Holz nicht jedem verkaufenWie ein seriöser Holzhandel ablaufen sollte und wie nicht

Vorsicht, wenn Holz-händler zugleich als Schlägerungs- und Transportunterneh-mer auftreten.Nicht alle Holzgeschäfte lau-fen reibungslos ab. Oft fehlt die Transparenz beim Deal, wodurch nicht klar ist, ob der Waldbesitzer am Ende gut oder schlecht dasteht. Gegen „Al-les aus einer Hand“ ist grund-sätzlich nichts einzuwenden, aber wenn der Holzhändler zu-gleich als Schlägerungs- und Transportunternehmer auftritt, fehlen dem Verkäufer Kon-trollmöglichkeiten. Um-so wichtiger ist es dann, schon vor der Unter-schrift am Schluss-brief, möglichst viel über den Händ-ler zu wissen. Bei größeren Mengen lohnt es sich, das Holz auf meh-rere Abnehmer aufzuteilen. So kann am Ende die Sortierung kontrolliert wer-den.

Infos einholenDer erste Schritt wäre, sich bei an-deren Waldbesit-zern und dem Forst-referenten der Bezirks-kammer über den Ruf des Händlers zu informieren. Die schwarzen Schafe der Branche sind in der Regel be-kannt. Vor der Holzernte kann

u Bestand durch waldhelfer begehen lassen und erntemenge schätzenu ruf des holzhändlers bei Kol-legen und Kammer überprüfenu mehrere angebote einholen, um Preise vergleichen zu könnenu nicht nur auf höchstpreis, sondern auch auf ander Sor-timentspreise achtenu holzabfuhr: Persönlich dabei sein, ordentliche lieferscheine u originales einzelstammproto-koll: Ausformung und Klassifizie-rung prüfen

checKlISte

der Waldbesitzer beim Forst-referenten der Kammer oder beim Waldhelfer des Waldver-bandes um eine Begehung der Waldfläche bitten, die geerntet oder durchforstet werden soll. Auch eine Auszeige der Bäu-me, die gefällt werden sollen, durch ein unabhängiges Fach-personal ist sinnvoll. Dadurch lässt sich auch eine Schätz-menge ermitteln, welche dann bei der Ernte an-fallen wird. Zu-

dem ist erwie-sen, dass durch eine Durchforstungsauszeige die Ernteschäden am verblei-benden Bestand geringer sind.

Blender-PreiseWenn man vom Holzpreis spricht, verwendet man übli-cherweise den Preis für das Hauptsortiment. Aber nicht jeder Stamm ist ein A-Bloch. Sollte ein Preis zu gut sein, ist Skepsis angebracht: Mög-licherweise sind die Preise für die restlichen Sortimente be-sonders niedrig. So kann un-term Strich weniger für den Waldbesitzer herausschau-en, als bei einem vermeintlich niedrigeren Angebot. Daher ist

es immer ratsam, mehrere An-gebote einzuholen, um die Sor-timentspreise vergleichen zu können. Am Schlussbrief sollte man auch die Zahlungsbedin-gungen kontrollieren. Skon-toabzüge für eine rasche Be-zahlung sollte man nach Mög-lichkeit vermeiden, denn diese Ergeben aufs Jahr gerechnet eine unglaublich hohe Verzin-sung. Der Schlussbrief ist un-

terschrieben, das Schläge-

rungs-

un-terneh-

men rückt an. Machen diese keinen profes-sionellen Eindruck (beispiels-weise mangelhafte Schutzaus-rüstung), sollte man aufmerk-sam bleiben.

Saubere ArbeitDer Waldbesitzer sollte da-rauf Einfluss haben, dass Hol-zerntemaschinen nur bei gün-stiger Witterung arbeiten, um Flurschäden zu vermeiden. Bei Durchforstungen muss zudem sorgfältig gearbeitet werden, um verbleibende Stämme nicht zu schädigen. Beispielhaft ist hier das Bonus-Malus-System im Bezirk Hartberg-Fürsten-feld: Hier wird die Durchfor-

stung vom Forstreferenten der Kammer oder von Waldhel-fern des Waldverbandes kon-trolliert. Für besonders schad-freies Arbeiten bekommt das Schlägerungsunternehmen eine Bonuszahlung, wird schlampig gearbeitet, eine Strafzahlung.

Bei der HolzabfuhrOberster Grundsatz: Keine Ab-fuhr von Rundholz, ohne dass es dafür einen Lieferschein für jede Ladung gibt. Datum, Uhrzeit und Kennzeichen des LKW sowie die vom Fahrer ge-schätzte Menge sollten darauf vermerkt sein. Im Zweifelsfall

notiert man sich die Stück-zahl jedes Transportes (je

schwächer das Holz, de-sto schwieriger) oder macht ein Foto. Bei Industrieholz sollte der Holzverkäu-fer den Fahrer auch nach des-sen Einschät-zung fragen, ob die Lieferung als Schleif-, Fa-ser- oder Ener-gieholz über-nommen werden wird. So kön-nen später größe-re Abweichungen

überhaupt erkannt werden.

AbrechnungFür Sägerundholz muss

es in jedem Fall die ori-ginalen Einzelstammpro-

tokolle vom belieferten Werk geben. Damit kann der Ver-käufer die Ausformung durch das Schlägerungsunternehmen sowie die Klassifizierung im Werk und schließlich das Zu-standekommen des Preises kon-trollieren. Höchst unseriös sind Händler, die mit der Messklup-pe im Bausch und Bogen einen einzigen Preis nennen. Für den Verkäufer ist es dann nicht er-sichtlich, wie der Händler auf diese Summe kommt. Gibt es bei der Holzmenge Ungereimt-heiten, kann sich der Holzver-käufer auf die Schätzungen der Begehung, des Schlägerungs-unternehmens und des Fräch-ters berufen. Bei einem Händ-ler, der all das aus einer Hand anbietet, fehlt diese Kontroll-möglichkeit und höchste Vor-sicht ist geboten. Roman Musch Maximilian Handlos

EU­MarktpreiseJungstierfleisch R in Euro/100 kg, Schlachtgewicht, kalt,

woche bis: 8. Dezember 2013 Wo.Tend. Dänemark 392,34 – 0,72 Deutschland 379,30 – 1,05 Spanien 384,07 +6,42 Frankreich 385,07 +3,68 Italien 392,32 – 4,92 ungarn 270,45 +27,63 österreich 377,90 – 0,54 Polen 305,08 +1,06 Portugal 365,02 +0,47 niederlande 322,93 ±0,00 tschechien 297,87 – 2,42 Slowenien 336,32 – 0,79 EU-27 Ø 370,87 + 0,60

Quelle: europäische Kommission

rInDermarKt

Steirische Erzeugerpreise 9. bis 15. Dezember – Totvermarktung

Klasse Stiere Kühe Kalbinnen

eØ-Preis 3,85 – –tend. – 0,06 – –

uØ-Preis 3,78 2,78 3,33tend. – 0,06 +0,10 – 0,02

rØ-Preis 3,58 2,55 3,13tend. – 0,12 +0,01 – 0,06

oØ-Preis 3,50 2,19 2,87tend. – 0,02 – 0,08 +0,41

Sue-P 3,77 2,45 3,18tend. – 0,04 +0,08 – 0,05

exklusive eventueller qualitätsbedingter Zu- und Abschläge

Schlachthof­Einstandspreise AMA, 2. bis 8.12.

Österreich Stiere Kühe Kalbinnen

eDurchschnitt 3,98 3,00 3,69tendenz +0,03 +0,04 +0,01

uDurchschnitt 3,89 2,86 3,56tendenz ±0,00 – 0,02 – 0,03

rDurchschnitt 3,80 2,67 3,46tendenz ±0,00 – 0,01 – 0,01

oDurchschnitt 3,48 2,36 2,95tendenz +0,03 ±0,00 – 0,06

e-PDurchschnitt 3,85 2,52 3,43tendenz ±0,00 – 0,01 – 0,05

ermittlung laut Viehmelde-Vo BgBl.42/2008, der durchschn. Schlachthof-einstandspreise (inklusive ev. zu- und abschläge)

Rindernotierungen, 16. bis 21. Dezemberezg rind, Qualitätskl. r, Fettkl. 2/3, in euro je kg

exklusive qualitätsbedingter zu-und abschläge

Kategorie/Basisgew. kalt von/bis

Stiere (310/470) 3,63/3,67Kühe (300/420) 2,29/2,46Kalbin (250/400) 3,17Kalbin -24 m (250/400) 3,32Programmkalbin (245/323) 3,63Schlachtkälber (80/105) 5,70Bio-zS in ct.: Kühe 37-42, Kalbin 40-65;ama-zS in ct.: Stier 18, Schlachtkälber 20

Ochsen + Jungrinder

Bio-ochsen (300/430) 4,05

almo r3 (340/420), 20-36 m. 4,03

Styriabeef (185/260) 4,55

Marktvorschau(20. Dezember 2013 bis 19. Jänner 2014)

Zuchtrinder 13.1. greinbach, 10.30 uhr

Nutzrinder/Kälber 23.12. greinbach, 11 uhr 30.12. leoben, 11 uhr 7.1. greinbach, 11 uhr 14.1. leoben, 11 uhr

rInDermarKtStabile Tendenzen

Der heimische mangel an männlichen Schlachtrindern konnte mit einem doch etwas überraschenden Plus von drei cent am markt umgesetzt wer-den. weibliche rinder werden bei rückläufigem Angebot eher schwach nachgefragt, die notierungen tendie-ren aber gleichbleibend. Daher sollten die notierungen in dieser höhe auch das neue Jahr sehen können. am eu-ropäischen markt herrscht eine eher uneinheitliche Preissituation vor. Das angebot in Deutschland wird als deut-lich rückläufig, die Zahl der Schlachtkü-he als überschaubar umschrieben.

Monat 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013Jän 2,47 1,96 1,75 1,96 1,77 1,84 1,66 1,69 1,87 1,66 1,84 1,98 2,11 2,09 2,05 1,89 2,02 2,54 2,78Feb 2,43 1,96 1,70 1,95 1,81 1,87 1,36 1,64 1,90 1,63 2,00 2,02 2,07 2,16 1,94 1,96 2,10 2,62 2,80März 2,41 1,98 1,76 2,03 1,80 1,89 1,51 1,67 1,97 1,63 2,14 2,15 2,11 2,29 2,04 1,99 2,22 2,66 2,87April 2,35 1,82 1,82 2,05 1,82 1,78 1,58 1,79 1,88 1,73 2,17 2,17 2,14 2,30 1,98 1,97 2,31 2,67 2,89Mai 2,37 1,84 1,88 2,08 1,86 1,85 1,58 1,67 1,96 1,83 2,13 2,24 2,09 2,36 2,01 1,97 2,39 2,72 2,81Juni 2,36 1,82 1,91 2,11 1,92 1,89 1,66 1,84 1,94 1,97 2,28 2,23 2,10 2,41 1,96 2,07 2,30 2,78 2,91Juli 2,26 1,77 1,92 2,07 1,89 1,89 1,74 1,85 1,83 1,97 2,07 2,22 2,01 2,29 1,92 1,92 2,36 2,83 2,81Aug 2,24 1,76 2,01 2,06 1,93 1,91 1,75 1,84 1,91 1,96 2,08 2,14 2,10 2,28 1,94 1,92 2,42 2,83 2,57Sept 2,20 1,75 2,01 2,00 1,86 1,95 1,75 1,84 1,77 2,00 2,03 2,12 2,13 2,31 1,89 1,92 2,37 2,80 2,51Okt 2,13 1,70 1,99 1,88 1,81 1,95 1,70 1,89 1,85 1,98 1,91 2,09 2,09 2,17 1,75 1,86 2,34 2,71 2,43Nov 2,01 1,70 1,95 1,74 1,73 1,83 1,73 1,83 1,80 1,87 1,88 2,01 1,95 2,02 1,74 1,85 2,40 2,74Dez 1,93 1,71 1,93 1,70 1,71 1,72 1,68 1,87 1,69 1,72 1,85 2,00 1,96 2,04 1,73 1,98 2,37 2,73Jahr 2,23 1,81 1,88 1,95 1,80 1,89 1,67 1,79 1,86 1,83 2,03 2,11 2,07 2,22 1,91 1,93 2,31 2,71ab 2008 gew. MittelWoche 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

1 1,79 1,72 1,78 1,90 2,00 1,93 2,07 1,92 2,08 2,52 2,752 1,78 1,56 1,78 1,96 2,07 2,08 2,07 1,88 2,02 2,55 2,783 1,91 1,60 1,91 2,01 2,17 2,12 2,05 1,92 1,96 2,49 2,774 1,83 1,72 1,86 1,99 2,12 2,15 2,02 1,87 2,03 2,60 2,815 1,93 1,60 1,98 1,97 2,09 2,15 2,05 1,87 2,06 2,63 2,806 1,84 1,76 2,00 2,06 2,07 2,13 1,86 2,03 2,06 2,59 2,857 1,85 1,68 1,95 2,01 2,11 2,16 1,93 1,87 2,11 2,63 2,808 1,97 1,49 2,05 2,06 2,06 2,15 1,97 2,01 2,18 2,62 2,769 1,92 1,63 2,02 2,09 2,06 2,18 2,00 1,88 2,15 2,62 2,79

10 2,03 1,54 2,12 2,14 2,10 2,31 2,00 1,95 2,19 2,70 2,8111 1,93 1,64 2,20 2,14 2,13 2,32 2,08 2,04 2,14 2,61 2,8012 2,06 1,62 2,21 2,22 2,09 2,25 2,11 2,03 2,28 2,64 2,9913 1,93 1,73 2,16 2,20 2,11 2,28 1,98 2,01 2,35 2,68 2,9114 1,91 1,69 2,15 2,17 2,19 2,36 1,92 2,00 2,35 2,64 2,8515 1,74 1,71 2,20 2,20 2,15 2,31 1,94 1,95 2,27 2,73 2,8716 1,90 1,86 2,20 2,15 2,14 2,28 2,01 1,99 2,30 2,67 2,9317 2,05 1,71 2,14 2,11 2,09 2,32 2,02 1,96 2,34 2,65 2,9018 1,78 1,80 2,09 2,24 2,06 2,25 1,99 1,95 2,38 2,66 2,7919 1,89 1,78 2,16 2,26 2,09 2,30 2,04 1,98 2,42 2,75 2,8720 1,95 1,85 2,09 2,25 2,09 2,40 2,05 1,98 2,36 2,73 2,7821 1,74 1,88 2,21 2,23 2,13 2,37 1,91 1,94 2,37 2,72 2,6722 2,06 1,84 2,31 2,22 2,11 2,36 2,00 2,04 2,36 2,79 2,8323 1,95 1,88 2,30 2,24 2,10 2,43 1,91 2,03 2,25 2,79 2,8124 1,90 1,89 2,29 2,17 2,09 2,37 2,02 2,10 2,22 2,71 2,9425 1,90 1,92 2,23 2,16 2,11 2,40 1,95 2,05 2,35 2,80 3,0026 1,98 2,06 2,22 2,31 2,11 2,45 1,97 2,09 2,32 2,79 2,9227 1,91 1,94 2,16 2,23 2,13 2,38 1,96 1,94 2,33 2,84 2,9628 1,87 2,00 2,04 2,27 1,98 2,28 1,90 1,90 2,32 2,79 2,8629 1,69 2,01 1,99 2,18 2,01 2,27 1,85 1,91 2,40 2,87 2,8230 1,87 1,95 2,10 2,17 1,99 2,29 1,91 1,93 2,42 2,81 2,6831 1,99 1,96 2,12 2,12 2,00 2,30 1,93 1,93 2,43 2,80 2,7332 1,85 1,99 2,08 2,10 2,08 2,23 1,96 1,86 2,41 2,77 2,7333 1,87 2,01 2,11 2,17 2,16 2,21 1,99 1,88 2,38 2,77 2,54 ab KW 33 neue EZG-Liste34 1,95 1,90 2,01 2,15 2,10 2,32 1,91 1,97 2,45 2,82 2,5135 1,92 1,96 2,03 2,14 2,15 2,36 1,92 1,82 2,42 2,90 2,4536 1,77 2,06 2,01 2,18 2,11 2,33 1,94 1,94 2,43 2,87 2,5037 1,74 2,00 2,12 2,09 2,15 2,36 2,00 1,94 2,40 2,82 2,5038 1,73 1,95 2,01 2,04 2,10 2,28 1,72 1,95 2,35 2,75 2,5739 1,78 2,01 2,00 2,14 2,15 2,28 1,91 1,95 2,32 2,75 2,4840 1,91 1,98 1,87 2,12 2,11 2,11 1,72 1,87 2,28 2,74 2,5141 1,83 2,00 1,92 2,12 2,08 2,17 1,87 1,86 2,33 2,69 2,5942 1,79 1,96 1,90 2,10 2,09 2,15 1,72 1,85 2,38 2,69 2,5043 1,87 2,01 1,94 2,03 2,10 2,14 1,69 1,86 2,39 2,74 2,3244 1,87 1,97 1,86 2,05 2,08 2,28 1,78 1,78 2,40 2,68 2,3145 1,88 1,85 1,94 2,03 1,95 2,17 1,72 1,79 2,45 2,71 2,4246 1,90 1,91 1,91 2,00 1,95 1,99 1,73 1,86 2,43 2,82 2,3447 1,75 1,98 1,86 2,00 1,93 1,94 1,71 1,94 2,37 2,71 2,2148 1,69 1,81 1,86 1,98 1,98 1,94 1,80 1,90 2,34 2,72 2,3749 1,75 1,78 1,90 2,00 2,04 2,03 1,71 1,95 2,39 2,70 2,3750 1,72 1,72 1,86 2,04 1,94 2,07 1,79 1,98 2,37 2,74 2,45

51/52 1,57 1,67 1,82 1,99 1,91 2,03 1,70 2,13 2,35 2,7452/53 1,74

Quelle: Wochenberichte bzw. Monatsberichte LK-EPE

Kuhpreise tot(netto, Durchschnittspreise aller Klassen)

1,7

2,2

2,7

3,2

1. bis 52. Woche

Kühe tot (in Euro je Kilogramm)

2012 2011 2010 Durchschnitt aller Klassen

1,9

2,3

2,7

3,1

1. bis 52. Woche

Kühe tot (in Euro je Kilogramm)

2013 2012 2011

Durchschnitt aller KlassenAMA­Preise Österreich, frei Schlachthof, 2. bis 8.12.

Schlachtkälber 6,47 +0,19

Steirische Erzeugerpreise 9.–15.12. – Lebendvermarkt.Kategorie Ø-Gew. Ø-Pr. Tend.

Kühe 732,2 1,16 – 0,09Kalbinnen 442,2 1,73 – 0,01einsteller 379,6 2,04 – 0,05ochsen 691,0 1,82 +0,06Stierkälber 125,5 3,53 +0,33Kuhkälber 131,9 2,80 – 0,01Kälber ges. 126,6 3,40 + 0,26

15Landwirtschaftliche MitteiLungen20. Dezember 2013 m a r k T & W i r T s c h a F T

Zwei Wege für EnergieholzWenn der Standort passt, ist der kurze Umtrieb mit Weide im Vorteil

Dünn gesetzte Pappel mit über fünf Jahren Umtriebszeit ist die zweite Möglichkeit.Die umfangreichen Energie-holzversuche der Landwirt-schaftskammer Steiermark zei-gen immer deutlicher, dass der kurze, dreijährige Umtrieb mit Weide für große Heizwerke und der längere Umtrieb von mehr als fünf Jahren mit Pap-pel die besseren Lösungen in der heimischen Energieholz-produktion sind.

Ertrag und PreisBetrachtet man den Rohertrag, ist festzustellen, dass der Ertrag und natürlich der Verkaufs-preis, die alles entscheidenden Größen sind. Derzeit wird in Österreich ein Vertrag mit lang-fristig garantierten Preisen nur von der Energie Steiermark für Flächen im Nahbereich ihrer Heizwerke angeboten. Auf der Seite des Aufwandes fallen die Ernte- und Transportkosten als große Kostentreiber auf. Dies-bezüglich ist jede Vollmechani-sierung zu begrüßen und jegli-

che Handarbeit, sofern sie ehr-lich bewertet wird, erweist sich leider als sehr teuer.

Weniger Bäume, mehr ZeitLogischerweise taucht in die-sem Zusammenhang auch die Frage auf, ob es nicht sinnvoller wäre, auf schlechten Standor-ten die Baumanzahl zu sen-ken, beispielsweise von derzeit gängigen 1.800 auf 1.000 bis 1.200 Bäumen je Hektar, und die Ernte spätestens im zehnten Wuchsjahr durchzuführen (sie-he Tabelle). Der Vorteil dieses Ansatzes liegt nicht nur in geringeren Erntekosten, weil einfach we-niger Bäume gemanagt wer-den müssen, sondern auch in deutlich gesenkten Pflanzgut-kosten. Das würde sich bei der Anlage mit teureren, zwei Me-ter langen Pflanzruten wiede-rum günstig auswirken.

Weide hat VorteileDie Weide ist in den bisherigen Untersuchungen, sofern der Standort mit ausreichender Bo-denfeuchte und/oder genügend Niederschlag gesegnet ist, ei-nerseits durch hohe, zuverläs-sige Erträge, andererseits durch

eine kostengünstige Ernte mit dem Vollernter, allen anderen Energieholzformen überlegen. Leider ist die Weide derzeit nur auf leicht geneigten bis annä-hernd flachen Grundstücken empfehlenswert. Ein Wermuts-tropfen ist der zum Zeitpunkt der Ernte hohe Wassergehalt, der bis zu 55 Prozent erreichen kann. Das Erntegut muss ent-weder nachgetrocknet oder in großen Heizwerken verfeuert werden.

Problem Pappel-AustriebDie sich lange haltende Mei-nung, dass mehrjährige Pappe-lumtriebe nach der Ernte wie-der ausschlagen und so Anlage-kosten gespart werden können, trifft leider nur selten zu. Di-

es wäre zum Beispiel bei sehr früh, sprich spätestens nach fünf Jahren, geernteten oder sehr dünnen Stämmen der Fall. (siehe kleines Bild).

SpätsommerernteAus diesem Grund ergibt sich die Schlussfolgerung, dass ei-ne Neuanlage von mehrjäh-rigen Umtrieben meistens nicht zu vermeiden ist, sofern an eine Weiterführung des Be-standes an diesem Standort ge-dacht wird. Dadurch ist mögli-cherweise sogar eine Ernte im Spätsommer – im belaubten Zustand, mit besserer Holz-trocknung – überlegenswert, weil die verbliebenen Blätter den Stamm besser austrocknen. Karl Mayer

Vollmecha-nische Ern-te ist nicht überall möglich.Rechts: Wiederaus-trieb von nach fünf Jahren ge-ernteten Pappel-stämmen mit bis zu 30 Zentime-ter Basis-durchmes-ser KARL MAyER

PaPPel-ertragSleIStungertragsleistung des mehrjährigen umtriebes von Pappel

Umtrieb Sorte AF 2

Pflanzen pro ha

Jahr Summe2008­20122008 2009 2010 2011 2012

fm/hamehrjährig 1.984 3,9 51,5 230,7 476,7 671,3 671,3zweijährig 5.030 10,8 108,6 20,8 75,1 232,1 340,7zweijährig 8.929 18,1 157,4 31,2 111,6 296,6 454,0zweijährig 11.905 23,5 223,7 37,9 126,4 326,4 550,1

rInDermarKt

Die absolventInnen der höheren lehranstalt für land- und ernährungswirtschaft des Schulver-eins der grazer Schulschwestern, mit dem aus-

bildungsschwerpunkt ernährungsökologie, verfügen über jene Kenntnisse und Fertigkeiten, die notwendig sind, um sowohl in der land- und ernährungswirtschaft als auch in der ökologie im Bereich von „green Jobs“, in der unter-nehmenskommunikation sowie unterschiedlichen ernäh-rungsrelevanten Berufsfeldern in gehobenen Positionen tätig zu sein.

Wertvolle QualifikationenDie Schule schließt mit der reife- und Diplomprüfung ab, ersetzt die unternehmerprüfung und eröffnet den zugang zu universität und hochschule. nach einer dreijährigen facheinschlägigen Praxis wird der titel „IngenieurIn“ ver-liehen. ein entscheidendes Kriterium für die Schulwahl ist der direkte einstieg ins Berufsleben nach der hla. Durch die Pflichtpraktika im In­ und Ausland während der Schul-ausbildung erwerben die Schülerinnen und Schüler fach-liche und soziale Kompetenzen, die ein wesentliches Fun-dament für ihr weiteres (Berufs-)leben bilden. einzigartig ist die zusätzliche Qualifikation „Qualitätsbeauftragte(r) für kleinere und mittlere unternehmen“ – eine Koope-ration mit dem wIFI oberösterreich – die im laufe der Schulkarriere erworben werden kann.

Tag der offenen Tür „Rund ums Schaf“Direktion, lehrende sowie Schülerinnen und Schüler der hla laden zum tag der offenen tür mit dem thema „rund ums Schaf“, am Samstag, 11. Jänner 2014 von 8 bis 13 uhr, ein. adresse: georgigasse 84, 8020 graz. www.schulschwestern.at

Die Führungskräfte der Zukunft

anze

ige

Ausbildungsschwerpunkt Ernährungsökologie

Höhere Lehranstalt für Land- und Ernährungswirtschaft Schulverein der Grazer Schulschwestern

TAG DER OFFENEN TÜR 11. Jänner 2014 von 8 bis 13 Uhr

Schnuppertage: Mittwoch (telefonische Anmeldung)

8020 Graz, Georgigasse 84 Tel.: 0316/583341-134

E-Mail: [email protected] www.schulschwestern.at

Kälberpreise erholen sichBeim nutzrindermarkt am 17.12. in der oberlandhalle leoben wurde ein wesentlich kleineres angebot als beim letzten markt verkauft. mehr Privatkäufer sorgten bei den Stierkälbern für Preissteigerungen von durchschnittlich 50 cent sowohl bei den leichten wie auch bei den schweren Stierkälbern. lediglich Kälber unter 80 kg und schwache Qualitäten konnten nur zu deutlich schwächeren Preisen verkauft werden. auch die Kuhkälber konnten sich im Preis deutlich verbessern. Das kleine angebot an einstellstieren und Kalbinnen konnte bei ebenfalls sehr unterschiedlichen Qualitäten preislich zulegen. Die gruppe der Schlacht- und nutzkühe konnte den Preis halten, große Preis- und Quali-tätsunterschiede waren auch hier festzustellen.Die nächsten Nutzviehmärkte finden am 23. Dez. in Grein-bach und am 30. Dez. in leoben statt. DI Franz Pirker

16 Landwirtschaftliche MitteiLungen 20. Dezember 2013m a r k T & W i r T s c h a F T

Geld- und Steuerspartipps vor Jahresende Das Jahr 2013 neigt sich seinem Ende zu: Es lohnt sich, noch heuer einen Blick auf die Finanzen zu werfen

Tipp 1Fünf Prozent Bausparzinsen und stattliche Prämie holen: Bis spätestens 31. Dezember 2013 einen Raiffeisen Bau-sparvertrag abschließen und fünf Prozent Bausparzinsen per anno für die ersten sechs Mo-nate holen.

Tipp 2Arbeitnehmerveranlagung ein-reichen: Man sollte sich nichts entgehen lassen und die Mög-lichkeiten nutzen, das steuer-

pflichtige Einkommen zu ver-mindern. Ganz bequem geht das auf elektronischem Weg.

Tipp 3Sonderausgaben steuerlich ab-setzen: Gutes tun und darüber reden! Wer mit finanziellen Mitteln Gutes tut, sollte dies auch dem Finanzamt mittei-len. Denn Privatspenden sind seit einigen Jahren unter be-stimmten Voraussetzungen als Sonderausgaben für jedermann steuerlich absetzbar.

Tipp 4Außergewöhnliche Ausgaben steuerlich absetzen: Außerge-wöhnliche Belastungen, die die wirtschaftliche Leistungsfähig-keit beeinträchtigen, können steuerlich abgesetzt werden – darunter einige ohne Selbstbe-halt, wie für die Beseitigung von Katastrophenschäden.

Tipp 5Werbungskosten noch heuer tätigen: Ausgaben, die im di-rekten Zusammenhang mit der

beruflichen Tätigkeit stehen, bieten ein großes Potenzial, das steuerpflichtige Einkommen zu reduzieren.

Tipp 6Vordenken für das nächste Jahr:Jetzt ist der ideale Zeitpunkt, über die persönlichen Ziele und Wünsche im kommenden Jahr nachzudenken. Passen die per-sönlichen Strategien noch zur Lebenssituation oder können sie möglicherweise optimiert werden?

IBAN, BIC und SEPAWie die neuen Standards im Zahlungsverkehr funktionieren

Ab 1. Februar 2014 ersetzen IBAN und BIC die alten Kontonummern und Bankleitzahlen.Seit 1999 ist der Euro die ge-meinsame Währung innerhalb der europäischen Union. SEPA (Single Euro Payments Area) vereinheitlicht nun auch den elektronischen Zahlungsver-kehr. Von Überweisungen bis zum Electronic Banking. Ge-mäß EU-Verordnung muss da-mit auch in Österreich bis 1. Februar 2014 die Umstellung auf den gemeinsamen EU-Standard abgeschlossen sein. Hier ein Überblick über die die neuen Standards im Zahlungs-verkehr.

SEPAZiel von SEPA ist es, eine In-frastruktur für den Massenzah-lungsverkehr in Euro zu schaf-fen, die in immer stärkerem Ausmaß vollkommen elektro-nisch abgewickelt werden und Konsumenten, Privaten und Finanzsektor noch mehr Effi-zienz und Sicherheit verschaf-fen sollen. Mit SEPA können Konsumenten und Unterneh-men zukünftig ihren gesamten Zahlungsverkehr über ein Kon-to bei einer beliebigen Bank im SEPA-Raum abwickeln. Für Unternehmen ergeben sich da-mit zusätzlich die Möglich-keiten einer Konzentration der Zahlungsverkehrsabwicklung,

einer Verringerung von Bank-verbindungen und einer Ver-einfachung des Liquiditätsma-nagements.

SEPA-ÜberweisungDie SEPA-Überweisung wird in Euro mit IBAN und BIC ge-tätigt (für innerösterreichische Zahlungen ist die Verwendung der IBAN ausreichend). Eine Überweisung dauert nur noch einen Bankwerktag, wenn die Zahlung elektronisch über ELBA-internet oder via Konto-serviceterminal in einer Raiffei-sen-Filiale beauftragt wird. Die beleghafte Beauftragung dau-ert einen Bankwerktag länger. Und: SEPA ermöglicht nicht nur für alle Überweisungen in-nerhalb der SEPA-Länder den Inlandspreis, auch die Beauf-tragung erfolgt so einfach wie eine Inlandszahlung.

SEPA-BelegDie SEPA-Zahlungsanweisung ist der neue Beleg für Euro-Überweisungen. Dieser ersetzt ab sofort die bestehenden In-landsbelege (Zahlschein, Über-weisungsbeleg) und ist sowohl für Zahlungen innerhalb Öster-reichs als auch für grenzüber-schreitende Zahlungen in den SEPA-Raum gültig. Bei falsch-er IBAN kann die Überweisung nicht durchgeführt werden.

Betrieb checkenMit dem SEPA-Check von Raiffeisen kann man überprü-fen, in welchem Ausmaß man

als Betrieb von der SEPA-Mi-gration betroffen ist und einen Überblick über die notwendi-gen Umsetzungsschritte ge-winnen.

IBAN und BICIBAN und BIC sind die neuen Schlagwörter im Zahlungsver-kehr. Man findet sie auf Konto-auszug, der Maestro Karte und in allen Electronic Banking Produkten. Durch den BIC, dem Business Identifier Code, ist ein Kreditinstitut weltweit eindeutig identifizierbar. Der BIC hat acht oder elf Zeichen und steht für die internationale Adressierung einer Bank. Bei Zahlungen innerhalb von Ös-terreich ist die Angabe der BIC nicht notwendig, da die IBAN die Bankleitzahl bereits ent-hält. Bei grenzüberschreiten-den Zahlungen innerhalb der EU muss noch bis 1. Februar 2016 zusätzlich zur IBAN auch der BIC angegeben werden.

IBANIBAN steht für International Bank Account Number und ist die internationale Darstellung der Bankverbidnung. Sie wur-de vom European Comittee for Banking Standards entwickelt, um die Auftragsabwicklung im europäischen Zahlungsverkehr zu vereinfachen und zusätz-liche Effizienz und Sicherheit bei der Zahlungsverkehrsab-wicklung zu erreichen: Durch die einheitliche und normierte Darstellung werden Fehllei-

tungen vermieden und Aufträ-ge ohne Verzögerung an den Zahlungsempfänger weiter-geleitet. In der IBAN sind be-reits die bekannte Kontonum-mer und Bankleitzahl enthal-ten. Überweisungen innerhalb der EU sind so günstig wie In-landsüberweisungen, wenn das Konto des Empfängers inner-halb der EU und in Euro ge-führt wird, der Überweisungs-betrag in Euro angegeben ist und IBAN und BIC des Emp-fängers in der Überweisung an-geführt sind. Die IBAN besteht aus einer Kombination von ISO-Länderkennzeichen, ei-ner Prüfziffer, der Bank-Iden-tifikation (Bankleitzahl) und der Kontonummer. Die Bank-leitzahl und die Kontonummer können abhängig vom Land unterschiedlich lang sein, in Österreich besteht die IBAN aus 20 Stellen.

VerwendungWer öfters Zahlungen aus dem Ausland erhält, sollte seinen Geschäftspartnern seine IBAN und BIC mitteilen. Umge-kehrt müssen IBAN und BIC der ausländischen Geschäfts-partner verwendet werden. Die Angabe der beiden Codes ist eine der Voraussetzungen für die Teilnahme am EU-Binnen-zahlungsverkehr. Für alle Fra-gen rund um die neuen Zah-lungsverkehrsstandards stehen die Beraterinnen und Berater in den steirischen Raiffeisen-banken gerne zur Verfügung.

Meine Bank

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Sicher einkaufen im Weihnachtstrubel

Die einen lieben den Punschgeruch, die heißen Maroni und den Kerzenglanz auf den Weih-nachtsmärkten, die anderen bevorzugen ein kli-matisiertes Einkaufszentrum. Die Dritten ma-chen es sich auf der Couch bequem und besor-gen die Gaben für ihre Lieben online. Auf die Sicherheit sollte keiner von ihnen vergessen.

VorsichtAuf den beliebten Weihnachtsmärkten, den Einkaufsstraßen und in den Einkaufszentren herrscht vor Weihnachten Hochsaison. Leider nützen auch Taschendiebe und Betrüger ger-ne die Menschenansammlungen in Geschäften und auf Weihnachtsmärkten, um unachtsamen Passanten und Käufern Geld und Wertsachen zu entwenden. Man sollte daher stets, beson-ders im Gedränge, auf seine Wertsachen achten. Geld und Karten sollten möglichst körpernah aufbewahrt werden und nicht unbeaufsichtigt bleiben. Nach Möglichkeit vermeiden, größe-re Summen an Bargeld mit sich zu führen. Bei der bargeldlosen Bezahlung beziehungswei-se Geldbehebung darauf achten, dass niemand den persönlichen Geheimcode ausspähen kann. Am besten die Tastatur bei der Eingabe mit der Hand oder der Geldbörse vor neugierigen Bli-cken schützen. Beim bargeldlosen Bezahlen die Kreditkarte nicht aus den Augen lassen.

OnlineWer seine Weihnachtsgeschenke im Internet kauft, erspart sich zumindest das Gedränge und das In-der-Schlange-Stehen an der Kassa. On-line zu shoppen ist bequem, zeitsparend und ist unabhängig von Öffnungszeiten. Eventuell kann man sogar von günstigeren Preisen pro-fitieren. Doch Vorsicht vor vorschnellen Kauf-entscheidungen: Es sollte darauf geachtet wer-den, dass es sich um einen seriösen Shop han-delt. Erkennbar ist dies daran, dass Unterneh-mensdaten, Kontaktmöglichkeiten sowie die AGB (Allgemeine Geschäftsbedingungen) und Verkaufsbedingungen leicht auffindbar und ver-ständlich sind. Liefer-, Rücknahme- und Garan-tiebedingungen sorgfältig durchlesen, um über die Konditionen sowie etwaige Zusatzkosten für Verpackung, Zahlungsform oder Lieferung in-formiert zu sein. Sichere Bezahlmöglichkeiten sowie der Schutz der persönlichen Daten sind für seriöse Anbieter eine Selbstverständlichkeit.

Vor Weihnachten geht es rund RLB

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Neue Zahlungsanweisungfür den einheitlichen europäischen Zahlungsverkehrs-raum (SEPA). Ab 01.02.2014 wird von den Banken nur mehr die neue Zahlungsanweisung akzeptiert.

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17Landwirtschaftliche MitteiLungen20. Dezember 2013 m a r k T & W i r T s c h a F T

Umweltbewusste RaiffeisenbankenRaiffeisenbanken und -verband von Umweltminister ausgezeichnet

Drei steirische Raiffeisenbanken zeigen vor, dass sich energieeffizientes Bauen lohnt.Gesteigerte Energieeffizienz reduziert in Unternehmen nicht nur die Ausgaben, sie leistet auch einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz. Um beson-ders engagierte Betriebe für ihr Bemühen zu danken, zeichnete Ende November Umweltmini-ster Nikolaus Berlakovich ins-gesamt 45 vorbildliche Betriebe aus ganz Österreich für ihr ho-hes Engagement im Bereich der betrieblichen Energieeffizi-enz mit klima:aktiv-Urkunden aus. „Durch die Steigerung der betrieblichen Energieeffizienz leisten in Österreich Unterneh-

Raiffeisen als Weltkulturerbe?Genossenschaftsidee soll immaterielles Weltkulturerbe werden

Von Deutschland aus trat Mitte des 19. Jahr-hunderts die Genos-

senschaft als Unternehmens-form seinen Siegeszug an. Nach den Prinzipien von Fried-rich Wilhelm Raiffeisen oder Hermann Schulze-Delitzsch ausgerichtete Genossenschaf-ten haben sich über Deutsch-land hinaus inzwischen welt-weit bewährt und zählen zu den wirtschaftlichen Ecksäulen. In Deutschland ansässige Organi-sationen setzen sich nun für die Anerkennung der Genossen-

schaftsidee als immaterielles Weltkulturerbe der Unesco ein. „Die Genossenschaftsidee be-weist ungebrochene Kraft und hat sich gerade während der Fi-nanzkrise bewährt. Ein sicht-barer Beweis sind die 900 Millionen Mitglieder welt-weit und die zahl-reichen Neugrün-dungen“, erklärt der Vizevorsit-zende der Deut-schen

Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Gesellschaft, Josef Zolk, den Hintergrund der Initiative. Un-terstützung für den Vorstoß kommt von allen politischen Seiten der deutschen Bundes-

länder Rheinland-Pfalz und Sachsen, führenden Ge-werkschaftern so-wie von kirchen-nahen Einrich-

tungen. Sogar der frühere

Präsident des

Minister Berlakovich (m.) mit Vertretern der ausgezeichneten Raiffeisenbanken sowie deren Energieberater JANA MADZIGON

men einen zentralen Beitrag zum Klima schutz. Nicht nur die Umwelt profitiert davon, auch die Unternehmen selbst machen sich fit für den Wett-bewerb“, so Berlakovich. „Die österreichische Wirtschaft hat realisiert, dass sich Ökologie und Ökonomie perfekt ergän-zen und Klimaschutzmaßnah-men sich auch finanziell rech-nen.“

Auszeichnung für SteirerFrüh haben steirische Raiff-eisenbanken die Vorteile von ener giesparenden Maßnahmen erkannt und in zahlreichen Bau-ten umgesetzt. Die Raiffeisen-banken Wildon-Lebring, Groß St. Florian-Wettmannstätten und Straß-Spielfeld wurden für ihre ökologisch vorbildlichen Zu- und Umbauten ihrer Bank-

stellen von Berlakovich offizi-ell geehrt. Durch die energieef-fiziente Bauweise mit hoch-wertiger Dämmung und Pho-tovoltaikanlagen können in den prämierten Bankstellen bis zu 50.000 Kilowattstunden oder rund 70 Prozent an Energie pro Jahr eingespart werden.

NachhaltigkeitskatalogBasis für diese jeweiligen maß-geschneiderten Energiekon-zepte war ein vom Raiffei-senverband Steiermark entwi-ckelter Nachhaltigkeitskatalog. Neben den drei Raiffeisen-banken wurden auch Energie-experte Ludwig Rabold vom Raiffeisenverband Steiermark und der klima:aktiv-Kompe-tenzpartner im Raiffeisenver-band, Josef Binder, selbst für ihre Beratungsleistungen im

Zuge der prämierten Bankum-bauten vom Umweltminister ausgezeichnet. „Diese Aus-zeichnung haben in Österrei-ch kaum eine Handvoll ande-rer Banken“, freut sich Rabold über die eigene Ehrung und je-ne der betreuten Kreditgenos-senschaften. Ebenfalls im Rah-men der klima:aktiv-Fachta-gung prämiert wurde die Berg-landmilch für die optimierte Warmwassererzeugung in der Großkäserei Voitsberg. Durch die Nutzung von verschiedenen Abwärmequellen konnte der Einsatz von Primärdampf für Warmwasserbereitung deut-lich reduziert und insgesamt ei-ne Million Kilowattstunden pro Jahr eingespart werden. Die In-vestitionen von knapp 150.000 Euro sollen sich innerhalb von drei Jahren amortisieren. A. F.

Deutschen Fußball-Bundes, Theo Zwanziger, macht sich für die Genossenschaftsidee stark. Ist die Bemühung erfolg-reich, könnte die Genossen-schaftsidee 2014 ins Pantheon des Welterbes aufsteigen und würde neben überlieferten Tra-ditionen, Tanz, Theater, Bräu-chen, besonderen Festen oder Handwerkstechniken Welt-erbestatus erhalten. Zuvor müs-sen noch die deutsche und in-ternationale Unesco-Organisa-tion in einer engeren Auswahl darüber entscheiden. A. F.

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Herausgeber und Verleger: landeskammer für land- und Forstwirtschaft in Steiermark, hamerlinggasse 3, 8010 graz, tel. 0316/8050-0, e-mail: [email protected], Dw 1281 Chefredakteurin: mag. rosemarie wilhelm, Dw 1280, [email protected] Redaktion: roman musch, Dw 1368, [email protected] Anzeigenleitung: michaela Fritz, Dw 1342, [email protected] Beilagen, Wortanzeigen und Verrechnung: Silvia Steiner, Dw 1356, [email protected] Layout und Produktion: ronald Pfeiler, Dw 1341, [email protected] Druck: Styria gmbh & coKg, 8042 grazDie landwirtschaftlichen mitteilungen erscheinen 14-tägig; Jahresbezugspreis im Inland 44 euro. nachdruck und fotomechanische wiedergabe – auch auszugsweise – nur mit genehmigung des Verlages, veröffentlichte texte und Bilder gehen in das eigentum des Verlages über.

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Sudoku Füllen Sie das Diagramm so aus, dass in jeder Zeile,jeder Spalte und in jedem der 3 x 3-Quadrate jede Ziffervon 1 bis 9 genau ein Mal vorkommt.Wenn Sie dann die Buchstaben von 1 bis 9 unter der letz-ten Ziffernreihe des Sudoku in die leere Kästchenreihevon 1 bis 9 übertragen, entsteht eine Futterpflanze.

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18 Landwirtschaftliche MitteiLungen 20. Dezember 2013a n z e i g e n

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Wir bedanken uns bei allen unseren Lieferanten und Partnern für die Zusammenarbeit in diesem Jahr und wünschen allen ein besinnliches Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr 2014!

Ing. Pretterhofer und Mitarbeiter

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wünscht allen unseren Holzlieferanten

Frohe Weihnachten und ein gutes, neues Jahr!

Wir danken für Ihr Vertrauen und die gute Zusammenarbeit

auch weiterhin.

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Gesegnetes Weihnachtsfest und viel Glück in Haus und Hof für das Jahr 2014 wünschen die Mitgliedsbetriebe der SchweineZucht Steiermark!

Kataloge direkt bei der SZS anfordern oder auf den Homepages www.szs.or.at, www.schweinebesamung-gleisdorf.at, www.styriabrid.at herunterladen.

Weiters liegen Eberkataloge bei der Schweinebesamung Gleisdorf und bei der Styriabrid auf.

SchweineZucht Steiermarkreg. Gen. m. b. H.

Am Tieberhof 31, 8200 Gleisdorf Tel.: 03112/5484

Wieder neuer AB-HOF Eberkatalog! eber der Rassen Weißes Edelschwein und Pietrain – bei nachstehend angeführten zuchtbetrieben:

Buchgraber Karl 03152/2578 oder 0676/6283183 Glatzer franz 03118/2308 oder 0676/5849524 Gsöls blasius 03151/2250 oder 0664/8155524 Lembäcker michael 0664/4053261 oder 0664/4249696 Lukas Johannes 03116/8202 oder 0676/5636250 Romirer alois 03337/2460 oder 0664/9242565 Rumpf Helmut 03182/7577 oder 0664/5029448 Schlacher anton 03172/2415 oder 0676/9720322 Telser alois 03152/3002 oder 0664/4996592 Tüchler Raimund 03135/55253 oder 0664/1840804

Kataloge direkt bei der SZS anfordern oder auf unserer Homepage www.szs.or.at unter Aktuelles herunter- laden. Eberkataloge erhältlich beim Züchter, bei der Schweinebesamung Gleisdorf und bei der Styriabrid.

SchweineZucht Steiermarkreg. Gen. m. b. H.

Am Tieberhof 31, 8200 Gleisdorf Tel.: 03112/5484

Wieder neuer AB-HOF Eberkatalog! eber der Rassen Weißes Edelschwein und Pietrain – bei nachstehend angeführten zuchtbetrieben:

Buchgraber Karl 03152/2578 oder 0676/6283183 Glatzer franz 03118/2308 oder 0676/5849524 Gsöls blasius 03151/2250 oder 0664/8155524 Lembäcker michael 0664/4053261 oder 0664/4249696 Lukas Johannes 03116/8202 oder 0676/5636250 Romirer alois 03337/2460 oder 0664/9242565 Rumpf Helmut 03182/7577 oder 0664/5029448 Schlacher anton 03172/2415 oder 0676/9720322 Telser alois 03152/3002 oder 0664/4996592 Tüchler Raimund 03135/55253 oder 0664/1840804

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eber der rassen Weißes Edelschwein, Landrasse und Pietrain bei nachstehend angeführten Betrieben:

SchweineZucht Steiermarkreg. Gen. m. b. H.

Am Tieberhof 31, 8200 Gleisdorf Tel.: 03112/5484

Wieder neuer AB-HOF Eberkatalog! eber der Rassen Weißes Edelschwein und Pietrain – bei nachstehend angeführten zuchtbetrieben:

Buchgraber Karl 03152/2578 oder 0676/6283183 Glatzer franz 03118/2308 oder 0676/5849524 Gsöls blasius 03151/2250 oder 0664/8155524 Lembäcker michael 0664/4053261 oder 0664/4249696 Lukas Johannes 03116/8202 oder 0676/5636250 Romirer alois 03337/2460 oder 0664/9242565 Rumpf Helmut 03182/7577 oder 0664/5029448 Schlacher anton 03172/2415 oder 0676/9720322 Telser alois 03152/3002 oder 0664/4996592 Tüchler Raimund 03135/55253 oder 0664/1840804

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eGen (mbH)Am Tieberhof 31, 8200 Gleisdorf

Tel.: 03112/5484

Glatzer Günter 03118/2308 oder 0676/5849524Gsöls Blasius 03151/2250 oder 0664/8155524Lembäcker Michael 0664/4053261 oder0664/4249696Lukas Johannes 03116/8202 oder 0676/5636250Schadl Franz 03150/2291 oder 0676/4196606Schlacher Anton 03172/2415 oder 0676/9720322Telser Alois 03152/3002 oder 0664/4996592Tüchler Raimund 03135/55253 oder 0664/1840804

STEIERMARK MITTEu BetriebswirtschaftE/A Aufzeichnungen – Vorbereitung Jahresabschluss, 10.1, BK Deutschlandsberg, anm.: 03462/2264-4223, [email protected] UmweltSchongebietstag – aktuelles aus dem Schongebiet, 8.1, 13:30 uhr, gh haiden, wundschuherhof, wundschuhu Ernährung und Erwerbskombinationgesunder rücken – richtig heben und tragen, 13.1, 19 uhr, Fam. Kainrath annemarie, ottendorf, anm.: 0664/3693770, 0699/11104732, 0664/4074907

lfianmeldung für alle Kurse und Seminare (wenn nicht anders angegeben) bis zwei wochen vor Kursbe-ginn bei Petra Karoshi: 0316/8050-1305, Fax: -1509, zentrale@lfi­steiermark.at

Steiermarkhof Graz-Wetzelsdorfu EinkommenskombinationAlmwirtschaftlicher Arbeitskreis, 21.1, 9 uhrAuffrischung und weiterbldg. für almpersonal, 21.1, 9 uhru Gesundheit und ErnährungGrundkochschule, 16.1, 17 uhru Persönlichkeit und KreativitätAufstellungswerkstatt, 28.1, 13:30 uhrVeränderung als Chance nutzen, 31.1, 9 uhrFührungskräftetraining Basisschulung, 23.1, 9 uhrAir Design – wohltuende Düfte für ein angenehmes raum-klima, 31.1, 18 uhru TierhaltungAufzeichnungen in der Schaf­ und ziegenhaltung, 24.1, 13:30 uhrParagrafenreiterei – rechtsfragen rund um Pferd und Stall, 17.1, 9 uhru UnternehmensführungUnsere Erfolgsstrategie, 21.1, 13 uhrPauschalierung in der landwirtschaft, 29.1, 9 uhrLohnverrechnung für landwirtInnen, 20.1, 17 uhr

Steiermark Oberlandu TierhaltungTGD­Grundausbildung rinderhaltung, 22.1, 9 uhr, gh zum lustigen Steirer, oberaichu EinkommenskombinationAlmwirtschaftlicher arbeitskreis, 16.1, 9 Uhr, lFz raum-berg-gumpenstein, Irdning; 20.1, 9 Uhr, ausbildungsstätte FaSt Pichl, mitterdorf im mürztalauffrischung und weiterbildung für almpersonal, 16.1, 9 Uhr, lFz raumberg-gumpenstein, Irdning; 20.1, 9 Uhr, ausbildungsstätte FaSt Pichl, mitterdorf im mürztalu Urlaub am BauernhofLeben und Arbeiten in Balance, 22.1, 9 uhr, uaB-Betrieb offenbacher, Seckau

Steiermark Mitteu PflanzenproduktionZLG BaumwärterIn – ObstbaumpflegerIn für Streuobstwie-sen, 17.1, 9 uhr, Pfarrhof Frohnleiten, Frohnleitenu DirektvermarktungHerstellung von Pflege­ und Kosmetikprodukten aus honig, Propolis und mehr, 28.1, 9 uhr, apotheke mag. pharm. Fink Kg, St. margarethen an der raabu PflanzenproduktionKernobstfachtag, 23.1, 9 uhr, landwirtschaftliche Fach-schule gleisdorf

termIne

termInelfi

anmeldung für alle Kurse und Seminare (wenn nicht anders angegeben) bis zwei wochen vor Kursbe-ginn bei Petra Karoshi: 0316/8050-1305, Fax: -1509, zentrale@lfi­steiermark.at

Steiermark Mitteu PflanzenproduktionSteinobstfachtag, 23.1, 14 uhr, landwirtschaftliche Fach-schule gleisdorfMaisbau­ und Pflanzenschutztag, 16.1, 18 Uhr, gh groß-schädl, großwilfersdorf; 22.1, 8:30 Uhr, landgh lazarus, mooskirchen; 23.1, 8:30 Uhr, Karpfenwirt Inh. Karl Krenn, St. martin im Sulmtal; 27.1, 8:30 Uhr, gh locker, St. rup-recht an der raabKürbisbautag, 16.1, 8:30 Uhr, FS grottenhof-hardt, thal bei graz; 22.1, 17 Uhr, lFS gleisdorfFünfstündiger Ergänzungskurs, 31.1, 8 uhr, landgh laza-rus, mooskirchenArbeitsorganisation und unterweisung/workshop, 20.1, 9 uhr, gh raabahof, raabau TierhaltungDer gesunde Pferdehuf, 23.1, 9 uhr, FS grottenhof-hardt, thal bei grazTGD­Grundausbildung Geflügelhaltung, 25.1, 9 Uhr, GH zum Stiegenwirt, Doblu UnternehmensführungKellerbuchführung im weinbau für KleinerzeugerInnen, 20.1, 9 uhr, BK DeutschlandsbergSchlagbezogene Düngeraufzeichnungen mit dem lK Dün-gerechner, 23.1, 13 uhr, BK weizInterpretation des Jahresabschlusses für grüner Bericht Betriebe, 30.1, 9 uhr, BK oststeiermark, hartbergLohnverrechnung ELDA, 27.1, 17 uhr, lFS alt grottenhof, graz-wetzelsdorf

Steiermark Südostu PflanzenproduktionMaisbau­ und Pflanzenschutztag, 20.1, 18 Uhr, gh Sen-ger, leitersdorf bei St. nikolai ob Draßling; 21.1, 8:30 Uhr, gh rosenwirt, St. Stefan im rosentalu TierhaltungTGD­Grundausbildung Schweinehaltung, 17.1, 9 uhr, gh müllerwirt, tillmitsch

19Landwirtschaftliche MitteiLungen20. Dezember 2013 a n z e i g e n

Rinderzucht SteiermarkPichlmayergasse 18, 8700 leobentel.: 03842/25333-10, Fax: 03842/25333-17mail: [email protected]

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Montag, 13. Jänner, Greinbach 10.30 Uhr, FleckviehMontag, 20. Jänner, Leoben 10.00 Uhr, Braunvieh 10.45 Uhr Holstein 11.00 Uhr Fleckvieh

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Anmeldeschluss

17. Februar 2014

D ie Emilia Romagna ist eines der fruchtbarsten An-baugebiete Italiens und kann sich reicher Kunst-

schätze und einer bedeutenden historischen Vergangen-heit rühmen. Cin, cin ... Italien ist das Land des Lebensgenusses, und die Menschen im Norden machen da keine Ausnahme. Parmaschinken und Parmesan, das lässt das Herz des Feinschmeckers höher schlagen. Wäh-rend dieser Rundreise haben wir tolle Highlights in dieser Region geplant: Neben den Städten Modena, Bologna, Parma und Mantua werden Sie eine Maserati-Sammlung, eine Käserei, Weinkeller mit Museum, einen landwirt-schaftlichen Betrieb und vieles mehr besichtigen.

Agrar-, Gourmet- und Kulturreise in der Emilia Romagna

Dienstag 22. bis Sonntag 27. April 2014

Fahrt mit dem Gegg Luxus Bistro Bus Unterbringung in einem 4*-Hotel im Zentrum von Modena5 x Halbpension Basis DZ/DU/WC inkl. Frühstücksbuffet / abends 3 Gang Menü exkl. Getränkeinkl. Besichtigung der Hombre Käserei in Modenainkl. Besichtigung der Sammlung Maserati inkl. Besichtigung der Schinkenproduktion inkl. Schweinehaltunginkl. 1 x Buffetmittagessen exkl. Getränke inkl. Besichtigung des Weinkellers mit Museum der Landmaschineninkl. 1 x Weinverkostung inkl. Reiseleitung ab/bis Österreichexkl. sonstige Eintritte und Ausgaben

Wir empfehlen bei Buchung den Abschluss einer Reise- und Storno-versicherung: pro Person € 52,--. Falls erwünscht, bitte bei Buchung bekanntgeben!

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Ein Zeichen der WertschätzungBäuerinnennadeln und eine Kammermedaille in Bronze

Bäuerin zu sein heißt heute mehr als nur ei-nen Bauernhof zu füh-

ren oder die Familie zusam-menzuhalten. Die Bäuerinnen-organisation hat es sich zur Aufgabe gemacht, nicht nur die Entstehung von bäuerlichen Produkten zu erklären, sondern auch gleich zu zeigen, wie man diese zubereitet und welche Vorteile es hat in der Region einzukaufen. Engagierte Bäue-rinnen aus Graz, Graz-Umge-

bung und Judenburg wurden für ihre vielseitige Arbeit mit der Bäuerinnennadel in den drei Bereichen öffentliches, be-triebliches und familiäres En-gagement ausgezeichnet Anna Oswald erhielt die Kammer-medaille in Bronze.

16 BäuerinnennadelnDie geehrten sind Verena Großschedl, Christine Kainz, Marianne Kleinhappl, Maria Pendl, Maria Hopfer, Elisa-

beth Höfer, Waltraud Gruber, Irmgard Haingartner, Christi-ne Wilhelmine Lechner, Anna Perchthaler, Gisela Rattinger,

Christine Reicher, Christine Stocker-Reicher, Maria Stras-ser, Gabriele Wiesnegger und Erika Poier.

Bei einer kleinen Feier im Steiermarkhof in Graz dankten Präsident Gerhard

Wlodkowski, Kammerdirektor Werner Brugner und Betriebsrats-vorsitzende Isabella Kober den an-gehenden Pensionisten und jenen Mitarbeitern, die seit 25 bezie-hungsweise 40 Jahren im Dienste der Landwirtschaftskammer stehen. Seit 25 Jahren ist Franz Auer als Umweltberater aktiv und betreut auch den Agrarkreis der Landju-gend. Mit der Kammermedaille in Bronze wurde Walter Breinin-ger, Leiter des Baureferates, aus-gezeichnet. Zahlreiche von ihm geplanten Ställe wurden mit Bau-

preisen ausgezeichnet. Auch Jose-fa Gärtner, Mitarbeiterin in der Buchhaltung der Finanzabteilung sowie Annemarie Stocker, Büro-mitarbeiterin in der Gartenbauab-teilung, die sich durch ihre beson-dere Zuverlässigkeit auszeichnen, feierten ihr 25-jähriges Dienstjubi-läum. Zu den Geehrten zählt auch Eveline Ninaus, die äußerst penibel die Grundlagen der Marktbericht-erstattung erarbeitet. Weiters Josef Herka, der hochkompetent, gewis-senhaft und kollegial seine Aufga-ben im Bereich der Düngeberatung ausführt. Er wurde mit der Kam-mermedaille in Bronze ausgezeich-net. Geehrt wurden ferner Alois

Hirschbichler, Betriebsberater in Leibnitz sowie Siegfried Illmayer, sehr erfolgreicher Geschäftsführer des Schafzuchtverbandes und Bie-nenzuchtreferent der Kammer, Ma-ria Kerngast, die erstklassige Ar-beit in der Pflanzenbauabteilung macht und Anton Kremser, der in der Weinbauabteilung mit viel Ge-schick und Umsicht den Weinbau-kataster und den Vollzug des Wein-baugesetzes betreut. Mit der Kam-mermedaille in Bronze wurden Josef Renner, der sich als zustän-diger Abteilungsleiter mit groß-er Leidenschaft für die Weiterent-wicklung des Biolandbaus in der Steiermark einsetzt, Hannes Stelzl

und Peter Stückler ausgezeich-net. Stückler, der auch Geschäfts-führer der Rinderzucht Steiermark ist, wird als Tierzüchter weit über die Grenzen Österreichs geschätzt. Und Stelzl, der das Wegebaureferat leitet, gehört zu den österreichweit führenden Experten seines Faches. Die Bronzemedaille der Kammer erhielt ferner Gerhard Pelzmann, der erfolgreich und kompetent als Referatsleiter die forstlichen Förde-rungen abwickelt. Ihr 40-jähriges Dienstjubiläum fei-erten Monika Reif, sehr erfolg-reiche und äußerst genaue Zeich-nerin im Baureferat sowie Maria Stadler, die mit viel Herzblut, gro-

ßer Umsichtigkeit und Verlässlich-keit für die Debitorenbuchhaltung zuständig ist. In die Pension verabschiedet wur-den Josef Absenger, Tierpfleger der Schweinebesamung, Architekt Günther Egger, Tierzuchtfachbe-rater Josef Hartner, Ulrike Hie-baum, Elisabeth Schmied, Ingrid Skof, Maria Winkler und Ingrid Spirk, die mit der Kammermedaille in Bronze ausgezeichnet wurde. In den wohlverdienten Ruhestand gin-gen auch die Knittelfelder Raum-pflegerin Anna Neufellner sowie Peter Luegger und Maria Mosba-cher, die in der Forstlichen Ausbil-dungsstelle Pichl tätig waren.

Qualität, Ambiente, Tischkultur und Hygiene zählen DIE2

Zum Ende eines Jahres ist es an der Zeit, Rückblick zu halten, was im abgelaufenen Produktionsjahr Eckpunkte waren. Wer der Mei-

nung war, dass das Jahr 2012 ein absolutes Katastrophenjahr war, wurde 2013 eines Besseren belehrt. Es hat gleich mehrere Extreme im Jahr 2013 gegeben, die die Pro-duktion deutlich erschwert haben. Die Ernte 2013 bedeutet wohl weniger Kilogramm und kleinere Fruchtgrößen, aber durch die vielen Sonnenstunden haben unsere Äpfel eine extrem gute innere Qualität und einen ausge-zeichneten Geschmack erhalten. Um auch entsprechende Erlöse für die Produzenten zu bekommen, wird man beim Verkauf an den Handel verstärkt auf die Qualität und den Geschmack setzen. Wir alle hoffen nach den sehr guten Auszahlungspreisen für die Ernte 2012, dass sich das Minus für die Ernte 2013 möglichst in Grenzen hält. Mit den laufenden Optimierungsmaßnahmen in der OPST-Grup-pe und dem umfassenden Herbstförderpro-gramm 2013 für Strukturverbesserungen der Produzenten, bin ich voller Zuversicht, dass wir für die auf uns zukommenden Herausfor-derungen der kommenden Jahre sehr gut ge-rüstet sind. Ich wünsche allen ProduzentInnen, Mitarbei-terInnen und Geschäftspartnern sowie den LeserInnen der Landwirtschaftlichen Mittei-lungen ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2014!

Gerhard Pfeifer-Sieber, Apfelproduzent und Aufsichtsratsvorsitzender der OPST GmbH

www.frisch-saftig-steirisch.at www.facebook.com/frisch.saftig.steirisch

AN

ZEIG

EZehn Bäuerinnen wurden in Judenburg mit der Bäuerinnennadel für ihren vielseitigen Einsatz geehrt KK

Kammer ehrt verdienstvolle MitarbeiterPräsidium, Direktion und Betriebsrat würdigten Dienstjubilare und verabschiedete Pensionisten

Sieben Ehrungen beim Bäuerinnentag in Haidegg KK

Ausgezeichnet jausnen und trinken70 Buschenschenken der Steiermark sind ausgezeichnet, weil sie ausgezeichnet sind

Besonders gute, enga-gierte Buschenschen-ken, die sich freiwillig

strengen Kontrollen durch „Mystery-Checker“ unterzie-hen und bestehen, wird die glä-serne Hoftafel „Ausgezeichne-ter Buschenschank“ verliehen. 70 von 800 Betrieben in der Steiermark tragen dieses Zerti-fikat mit Stolz. Zwei kamen erst kürzlich im Beisein von Präsident Gerhard Wlodkow-

ski hinzu. „Weiterentwicklung durch Weiterbildung mit Be-dacht auf traditionelle Werte, Regionalität und Lebensquali-tät sind die Aufgaben, die es in Buschenschenken künftig an-zupacken gilt“, so die Obfrau der steirischen Buschenschen-ken Alexandra Monschein. Die Liste aller 70 ausgezeich-neten Buschenschenken gibt es im Internet auf www.weinland-steiermark.at.