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MEINUNG Sonnenstrom für den Eigenbedarf Ä ngste und Befürch- tungen schüren und da- bei handfeste, fundierte Fakten einfach verschweigen, so kommen in Österreich Kam- pagnen der NGOs richtig ins Rollen. Als Zutaten reichen meist ein lapidares Dagegensein und ein paar unbewiesene Be- hauptungen, die mit viel Aktio- nismus in Szene gesetzt werden. Derart offenherzig und selbst- kritisch gibt erstmals der inter- national gefeierte britische Um- weltaktivist Mark Lynas in einem profil -Interview zu, wie er internationale Kampagnen steuert. Nach dem Muster des Verdunkelns von wissenschaftli- chen Fakten und von Gutachten arbeiten auch die NGOs und Bürgerinitiativen in Österreich. Man denke nur an die Themen Bienensterben, Feuerbrand, Tierschutz oder an den Bau von Schweineställen. Viele kommen aber durch dieses ideologische Vorgehen in arge Bedrängnis. Der Aktivist Lynas dürfte aber mittlerweile dazugelernt haben. Nach Gesprächen mit Wissen- schaftlern hat er erkannt, dass es besser ist sich der Realität und den Fakten zu stellen, als pure Ideologie zu verkünden. So begründet Lynas beispielswei- se auch seinen Radikalschwenk vom glühenden Gegner zum brennenden Verfechter der grü- nen Gentechnik. Vernunft und Sachlichkeit statt Ideologie – nicht mehr und auch nicht weniger! – erwarten sich die heimischen Bäuerinnen und Bauern von den NGOs. Rosemarie Wilhelm „E in neuer, innovativer Weg der umweltfreundlichen Stromerzeugung bei gleichzeitiger Eigennutzung eröff- net sich für die steirischen Bäue- rinnen und Bauern“, freut sich Vize- präsident Franz Titschenbacher. Denn erste Zwischenergebnisse eines vor einem dreiviertel Jahr von Landwirtschaftskammer und Ener- gie Steiermark auf die Beine ge- stellten Solarstrom-Pilotprojektes sind vielversprechend. Neu an dem Modell ist die Konzentration auf die Eigenverwendung und der weitge- hende Verzicht auf die Ökostrom- förderung für die Einspeisung ins Netz. Titschenbacher: „Ein Land- wirt kann jährlich im Schnitt 1.700 Euro an Stromkosten sparen, wenn er beispielsweise 80 Prozent seines Sonnenstroms (15 KW-Photovoltai- kanlage, 15.000 KWh Strompro- duktion) direkt auf dem Hof nutzt.“ Da der Stromverbrauch je nach Sparte unterschiedlich ist, wur- de das Solarstrom-Projekt für zehn verschiedene Betriebstypen ange- legt: Milchwirtschaft, Rindermast, Ferkelaufzucht, Schweinemast, Le- gehennenhaltung, Geflügelmast, Wein- und Obstbau, Gemüse- und Gartenbau, Urlaub am Bauernhof und Direktvermarktung. Bis jetzt zeigt sich, dass Direktvermarkter 90 Prozent des Sonnenstroms ver- brauchen, Schweinemäster 80 und Milchviehhalter 50 Prozent.“ Tit- schenbacher: „Da Solarstrom nicht speicherbar ist, legen wir bis zum Projektabschluss noch einen beson- deren Fokus auf ein optimales Be- triebsmanagement, um einen ma- ximalen Eigenverbrauch für die je- weilige Sparte zu erreichen.“ Die Investitionskosten für eine 15 KW- Anlage amortisieren sich in zehn bis elf Jahren. Seiten 2, 3 ACKERBAU Maissorten Seiten 10, 11 Fahrplan durch die interessantes- ten Maissorten für die Steiermark. SCHÄDLINGE Pflanzenschutz Seiten 12, 13 Der Maiswurzel- bohrer ist große Bedrohung für Ackerbauern. SCHWEINE Hygiene Seite 15 Sauberkeit und Betriebshygiene sind wichtige Erfolgsfaktoren. Vernunft Titschenbacher: „Vielversprechender neuer Weg – Solarstrom erzeugen und selbst verbrauchen“. GEOPHO P.b.b. – GZ 02Z032405 M Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 Graz Seit 1852 die Zeitung der Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft Steiermark Ausgabe Nummer 3, Graz, 1. Februar 2013 Sie finden uns im Internet unter www.lk-stmk.at Landwirtschaftliche MITTEILUNGEN Tel.: +43 3152 2222-0 Tierisch gute Futtermittel. www.cornvit.at INHALT Strom vom Dach selbst verbrauchen 2, 3 Agrar-Gelder. Berlakovich im Gespräch 4 Chinakohl. Besonderes Wintergemüse 5, 6 Buschenschank. Künftig moderne Musik 7 Green Care. Interessantes Standbein 7 Submission. Kleiner, aber gutes Ergebnis 14 Terminkalender. Seminare, Kurse etc. 8, 9 www.abhof.com ab hof wieselburg 01.-04. März 2013 Spezialmesse für bäuerliche Direktvermarkter www.diesaat.at NATÜRLICH DIE SAAT Weil Ertrag zählt ! FUTURIXX Rz 390, Z Stark in jeder Nutzung. Mais 2013 EMPFOHLEN VON DER LANDWIRTSCHAFTS- KAMMER STMK. 2011 & 2012 (Rz 390) FERARIXX Der Start-Ziel-Sieger! Top-Ertrag und kolbengesund geringer Hartmais- anteil – hohe Fresslust (Rz 350) DODIXX Mittelspäter Alleskönner! hoch und stabil im Kornertrag sehr kolbengesund und standfest (Rz ~430) TEXXEL Für große Anhänger! bombiger CCM und GK-Mais kurz, standfest und kolbengesund Weitere Infos finden Sie unter www.ragt.at EMPFOHLEN VON DER LANDWIRTSCHAFTS- KAMMER STMK. 2011 & 2012 ETIKETTEN www.etivera.at

Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.3/2013

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Agrarische Fachzeitung der steirischen Kammer für Land- und Forstwirtschaft

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Page 1: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.3/2013

meinung

Sonnenstrom für den Eigenbedarf

Ängste und Befürch-tungen schüren und da-bei handfeste, fundierte

Fakten einfach verschweigen, so kommen in Österreich Kam-pagnen der NGOs richtig ins Rollen. Als Zutaten reichen meist ein lapidares Dagegensein und ein paar unbewiesene Be-hauptungen, die mit viel Aktio-nismus in Szene gesetzt werden. Derart offenherzig und selbst-kritisch gibt erstmals der inter-national gefeierte britische Um-weltaktivist Mark Lynas in einem profil-Interview zu, wie er internationale Kampagnen

steuert. Nach dem Muster des Verdunkelns von wissenschaftli-chen Fakten und von Gutachten arbeiten auch die NGOs und Bürgerinitiativen in Österreich. Man denke nur an die Themen Bienensterben, Feuerbrand, Tierschutz oder an den Bau von Schweineställen. Viele kommen aber durch dieses ideologische Vorgehen in arge Bedrängnis. Der Aktivist Lynas dürfte aber mittlerweile dazugelernt haben. Nach Gesprächen mit Wissen-schaftlern hat er erkannt, dass es besser ist sich der Realität und den Fakten zu stellen, als pure Ideologie zu verkünden. So begründet Lynas beispielswei-se auch seinen Radikalschwenk vom glühenden Gegner zum brennenden Verfechter der grü-nen Gentechnik. Vernunft und Sachlichkeit statt Ideologie – nicht mehr und auch nicht weniger! – erwarten sich die heimischen Bäuerinnen und Bauern von den NGOs. Rosemarie Wilhelm

„ein neuer, innovativer Weg der umweltfreundlichen Stromerzeugung bei

gleichzeitiger Eigennutzung eröff-net sich für die steirischen Bäue-rinnen und Bauern“, freut sich Vize-präsident Franz Titschenbacher. Denn erste Zwischenergebnisse eines vor einem dreiviertel Jahr von Landwirtschaftskammer und Ener-gie Steiermark auf die Beine ge-stellten Solarstrom-Pilotprojektes sind vielversprechend. Neu an dem Modell ist die Konzentration auf die Eigenverwendung und der weitge-hende Verzicht auf die Ökostrom-

förderung für die Einspeisung ins Netz. Titschenbacher: „Ein Land-wirt kann jährlich im Schnitt 1.700 Euro an Stromkosten sparen, wenn er beispielsweise 80 Prozent seines Sonnenstroms (15 KW-Photovoltai-kanlage, 15.000 KWh Strompro-duktion) direkt auf dem Hof nutzt.“ Da der Stromverbrauch je nach Sparte unterschiedlich ist, wur-de das Solarstrom-Projekt für zehn verschiedene Betriebstypen ange-legt: Milchwirtschaft, Rindermast, Ferkelaufzucht, Schweinemast, Le-gehennenhaltung, Geflügelmast, Wein- und Obstbau, Gemüse- und

Gartenbau, Urlaub am Bauernhof und Direktvermarktung. Bis jetzt zeigt sich, dass Direktvermarkter 90 Prozent des Sonnenstroms ver-brauchen, Schweinemäster 80 und Milchviehhalter 50 Prozent.“ Tit-schenbacher: „Da Solarstrom nicht speicherbar ist, legen wir bis zum Projektabschluss noch einen beson-deren Fokus auf ein optimales Be-triebsmanagement, um einen ma-ximalen Eigenverbrauch für die je-weilige Sparte zu erreichen.“ Die Investitionskosten für eine 15 KW-Anlage amortisieren sich in zehn bis elf Jahren. Seiten 2, 3

AckerbAuMaissorten

Seiten 10, 11

Fahrplan durch die interessantes-ten Maissorten für die Steiermark.

SchÄdlingePflanzenschutz

Seiten 12, 13

Der Maiswurzel-bohrer ist große Bedrohung für Ackerbauern.

SchweineHygiene

Seite 15

Sauberkeit und Betriebshygiene sind wichtige Erfolgsfaktoren.

VernunftTitschenbacher: „Vielversprechender neuer Weg – Solarstrom erzeugen und selbst verbrauchen“. GEOPHO

P.b.b. – GZ 02Z032405 M Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 GrazSeit 1852 die Zeitung der Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft Steiermark

Ausgabe Nummer 3, Graz, 1. Februar 2013Sie finden uns im Internet unter www.lk-stmk.at

Landwirtschaftliche MitteiLungen

Tel.: +43 3152 2222-0

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inhAltStrom vom dach selbst verbrauchen 2, 3Agrar-Gelder. berlakovich im gespräch 4Chinakohl. besonderes wintergemüse 5, 6Buschenschank. künftig moderne musik 7Green Care. interessantes Standbein 7Submission. kleiner, aber gutes ergebnis 14Terminkalender. Seminare, kurse etc. 8, 9

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2 Landwirtschaftliche MitteiLungen 1. Februar 2013T o p -T h e m a

d ie EU und die Bundes-regierung machen nun ernst: Mit gesetzlichen

Vorgaben soll der ständig stei-gende Energieverbrauch ge-bremst werden. Doch schon aus Eigeninteresse sollte man stets einen kritischen Blick auf die wichtigsten Energiever-braucher im Betrieb werfen, um die Energiekosten im Griff zu behalten. 39 Prozent des ge-samten Energieverbrauchs der Land- und Forstwirtschaft in Österreich entfallen auf fossile Kraftstoffe, vor allem Diesel, zwölf Prozent auf Strom. In Summe setzt die heimische Land- und Forstwirtschaft zu 60 Prozent Energieträger ein (Diesel, Strom, Heizöl, Gas),

die jedenfalls zugekauft wer-den müssen. Die restlichen 40 Prozent entfallen auf erneuer-bare Energieträger (Brennholz, Hackschnitzel, Biodiesel), die in der Land- und Forstwirt-schaft selbst erzeugt werden.

Milch: Starke UnterschiedeDamit bei steigenden Prei-sen, vor allem bei Diesel und Strom, die Kosten für den En-ergiezukauf nicht explodieren, empfiehlt es sich, Energie mög-lichst effizient einzusetzen und wenn möglich, selbst zu erzeu-gen anstatt zuzukaufen. Un-tersuchungen zeigen, dass es beim Energieverbrauch große Unterschiede auch innerhalb der einzelnen Betriebszweige

Strom SpAren

neben der richtigen Di-mensionierung von Melkanlage und

Milchtank, sollten diese regel-mäßig gewartet und gepflegt werden. Ein kühler Standort für das Kühlaggregat und der Ein-bau einer Vorkühlung sparen Strom. Frequenzgesteuerte Va-kuumpumpen sparen zehn bis 50 Prozent Strom. Für die Melkanlagenreinigung sind Wärmerückgewinnungsanla-gen und die Nutzung erneuer-barer Wärme (Solaranlage, Biomasseheizung) zu empfeh-

len. Auch der Energieverbrauch von Fütter ungscomputern und Abrufstationen sind nicht zu unterschätzen. Bei der Heube-lüftung empfiehlt sich die Luft-Vorwärmung durch Dachab-saugung oder Sonnenkollek-toren. Mischrationen sollten nicht länger als nötig gemischt werden. Wenn möglich auf na-türliche, freie Lüftung setzen. Bei Ventilatoren auf geringen Stromverbrauch achten. Venti-latoren, Lüftungsgitter und Netze reinigen. Gut gedämmtes Dach schützt vor Hitze.

lüftungen sollten rich-tig dimensioniert und regelmäßig gereinigt

werden. Widerstände durch Umlenkungen oder Verschmut-zungen sollten bei der Zu- und Abluftführung vermieden wer-den. Bei Neuanlagen sollte in Frequenzregel- oder EC-Tech-nik (elektronische Regelung) investiert werden. Diese amor-tisiert sich in zwei bis sechs Jahren. Frequenzsteuerungen brauchen um 35 Prozent weni-ger Leistung als Spannungs-steuerungen, EC-Technik sogar

um 40 Prozent weniger. Beim Ferkelnest sind Infrarotlampen nicht mehr Stand der Technik. Elektrische (Kunststoffplatten) oder mit Warmwasser betrie-bene (Polymerbetonplatten) Bodenheizungen senken die Kosten. Abdeckung des Ferkel-nestes und Wärmedämmung der Bodenheizung auf der Un-terseite (spart 35 Prozent Ener-gie) lohnen sich. Eine Zonenheizung spart 30 Prozent Energie. Mechanischer Futtertransport ist energiespa-render als pneumatischer.

Selbst erzeugen und nutzen Direktvermarkter können bis zu 90 Prozent des Solarstroms verbrauchen

Mit eigenem Sonnenstrom die Energiekosten senken Eigennutzung von Strom aus Photovoltaik-Anlagen wird für einzelne Sparten auch ohne Fördergelder immer interessanter

Milchproduktion braucht sehr viel Energie KLAPER

Lüftung und Ferkelnest sind große Energiefresser SBS

Viktualia 2013: Essen im Müll vermeiden

Die besten Projekte zur Vermeidung von Le-bensmittelabfällen zeichnet das Lebensministe-rium mit dem erstmals ausgeschriebenen Preis „Viktualia 2013“ im Rahmen der Initiative „Le-bensmittel sind kostbar“ aus. Mitmachen kann jeder – von Lebensmittelproduzenten über Gas-tronomie, Gemeinden, Schulen, sozialen Or-ganisationen bis zu Einzelpersonen. Die Pro-jekte können in fünf Kategorien eingereicht werden: Wirtschaft, Gastronomie und Großkü-chen, Landwirtschaft und regionale Produktion, Schul- und Jugendprojekt sowie soziale Initia-tiven und Projekte. Die Einreichfrist endet am 15. März 2013, die Preisverleihung ist am 29. April. Informationen und Teilnahme: www.le-bensministerium.at/lebensmittelsindkostbar.

Schweinemäster ebenfalls im Vorteil. Interessante Herausforderung für Milchviehbetriebe.Photovoltaik-Anlagen lassen sich aufgrund der sinkenden Preise bereits über die Strom-kostenersparnis finanzieren. Bisher waren die lukrativen Ökostromtarife, in Kombina-tion mit einem knappen För-derbudget, Anreiz zur Investiti-on. Viele Landwirte haben da-her, nicht zu Unrecht, ihre Dä-cher mit Photovoltaikmodulen zugepflastert. Angesichts einer neuerlichen Tarifreduktion um 30 Prozent, muss dieses Ge-schäftsmodell aber immer kri-tischer hinterfragt werden. Der auf dreizehn Jahre fixierte För-dertarif liegt derzeit mit 18,12 Cent je Kilowattstunde bereits gleichauf mit den Endkunden-preisen. Bei einer durchschnitt-lichen Strompreissteigerung von zwei Prozent pro Jahr ist es wirtschaftlich sinnvoller, den Sonnenstrom am eignen Betrieb zu verbrauchen. Ein-ziger Wermutstropfen: Man-gels derzeit fehlender Speiche-rung muss der Verbrauch weit-gehend zeitgleich mit der Pro-duktion erfolgen. Dazu ist die Anlagengröße auf das betrieb-liche Lastprofil abzustimmen.

Direktvermarkter Bei der Eigenstromnutzung sind Direktvermarkter und Schweinehalter klar im Vorteil, wie erste Ergebnisse aus einem aktuell laufenden Forschungs-projekt der Landwirtschafts-kammer zeigen. Kühlhäuser und Lüftungsanlagen sorgen, in einer Zeit in der die Fotovol-taik-Anlage den meisten Strom produziert, für einen kontinu-ierlichen Energieverbrauch. Bei einer auf die Eigenstrom-nutzung ausgerichteten An-lagengröße ist es daher mög-lich, 90 Prozent des erzeugten Stroms direkt am Betrieb zu nutzen. Damit können bereits

20 Prozent des Jahresstromver-brauchs gedeckt werden. Bei den Milchviehbetrieben hin-gegen ist die Eigenstromnut-zung eine Herausforderung. Stromverbrauch und Produk-tion finden hier zeitlich ver-setzt statt. Die Verbrauchsspit-zen, wie melken und reinigen, entfallen auf die frühen Mor-gen- und Abendstunden, wo die Sonnenstromproduktion gerade anfängt beziehungswei-se endet.

Verbrauch optimieren Der Eigenstromverbrauch ist durch die Wahl der Dachaus-richtung sowie ein gezieltes Lastmanagement beeinflussbar. Aufgrund dessen kann der Süd-ausrichtung ganz bewusst eine Ost-West-Ausrichtung vorge-zogen werden. Die Sonnen-stromproduktion wird dadurch bestmöglich über den Tag ver-teilt, und schlecht nutzbare

SolArStrom SelbSt VerbrAuchen50 Prozent. ein milch-viehbetrieb kann die hälfte seines selbst erzeugten Sonnenstroms direkt am betrieb verbrauchen.

90 Prozent. ein direktvermarkter kann sogar 90 prozent seines selbst erzeugten Sonnenstroms direkt am betrieb nutzen.

Schweinemast (1.000 Mastplätze)pV-Anlage: 15 kwpStrombedarf: ca. 60.000 kwh/a

85% Strombezug

EVU

82% Strombezug

EVU

Eigenverbrauch

20% Überschuss (Netzeinspeisung)

15% PV-Strom

18% PV-Strom

80%

kritiSche ecke

kammeramtsdirektorlandwirtschaftskammer

Werner Brugner

die vergangene Woche hat zur The-matik „Öffentliche Versorgung mit Wasser“ einiges an Aufregung ge-

bracht. Der Hintergrund ist, dass der Bin-nenmarktkommissar der Europäischen Kommission, Michel Barnier, den Entwurf einer neuen Richtlinie vorgelegt hat. Diese hat zum Inhalt, dass öffentlichen Einrich-tungen vorgeschrieben werden soll, immer dann, wenn sie Dienstleistungen an Private vergeben wollen, ein europäisches Aus-schreibungsverfahren durchzuführen. Ne-ben öffentlichen Aufgaben wie der Abfall-wirtschaft oder der Abwasserentsorgung ist auch die Wasserversorgung von diesem Vorschlag betroffen. Aktueller Stand: Der Binnenausschuss des Europäischen Parlaments hat die vorge-legte Richtlinie mehrheitlich beschlossen, diese wird im März im Plenum des Parla-ments behandelt und braucht, auch wenn sie dort eine Mehrheit findet, noch die Zu-

stimmung des Europäischen Rates, also al-ler Mitgliedsstaaten. Die österreichischen EU-Parlamentarier von SPÖ und ÖVP sind gegen diese Richtlinie. Im Umgang mit der Ressource Wasser gibt es europä-isch sehr unterschiedliche Vorgehenswei-sen. In Frankreich und England beispiels-weise ist die Wasserversorgung weitgehend privatisiert und wird durch große, teilwei-se internationale Konzerne durchgeführt. Es ist jedenfalls Vorsicht angebracht. Was-ser ist ein essenzielles öffentliches Gut, mit dem sorgsam und vorsichtig umzugehen ist. Besonders Menschen in der Landwirtschaft sind in erhöhtem Ausmaß davon betroffen und sensibilisiert. Sicher ist, dass Gebiets-körperschaften weiterhin entscheiden kön-nen, ob sie Dienstleistungen wie die Was-serversorgung auslagern oder nicht. Diese Sicherheit allein ist aber vielen zu wenig. Kommt es verstärkt zu Vergaben an Dritte, so ist auch damit zu rechnen, dass sich ein Markt für private Anbieter entwickelt, der möglicherweise Dimensionen erreicht, die außer Kontrolle geraten können. Die Landwirtschaftskammer vertritt nach-drücklich die Auffassung, dass das Recht an Wasser auch weiterhin an das Recht an Grund und Boden gekoppelt bleiben soll. Wir dürfen uns glücklich schätzen, dass wir in einem wasserreichen Land leben. Die Verantwortungsträger in den Gebiets-körperschaften wären gut beraten, ange-sichts des Klimawandels und der weltweit immer knapper werdenden Ressource Was-ser, den Zugriff und das Recht auf dieses Lebenselixier eng an die eigene Entschei-dungsgewalt gekoppelt zu lassen.

Wasser predigen ...

Kritischer Blick auf Stromfresser macht sich bezahlt PIxELIO

Page 3: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.3/2013

3Landwirtschaftliche MitteiLungen1. Februar 2013 T o p -T h e m a

AuS meiner Sicht

energieexpertelandeskammer

Horst Jauschnegg

rund 0,3 Prozent des österreichi-schen Strombedarfs werden durch Photovoltaik gedeckt. Dieser

Markt ist dynamisch und das Interesse an dieser Technologie ist groß. Es ist zu erwar-ten, dass der Sonnenstromanteil im hei-mischen Strommix kontinuierlich wachsen wird. Auch für die heimische Landwirtschaft ist die Erzeugung von Sonnenstrom auf-grund der großen, verfügbaren Dachflä-chen sehr interessant. Lag der Fokus bis-lang fast ausschließlich auf Einspeisung des erzeugten Stroms ins Netz, so ist ins-besondere für landwirtschaftliche Betriebe die maximale Eigennutzung des selbst er-zeugten Sonnenstroms ein innovativer zu-kunftsträchtiger Weg. Dabei ist man in der Beurteilung der Wirtschaftlichkeit der An-lage nicht mehr ausschließlich von Investi-tions- oder Einspeisetarif-Förderungen ab-hängig. Viel entscheidender ist bei diesem

Ansatz der Endkundenstrompreis, also der Energiepreis inklusive der Netzgebühren, den der Landwirt zu bezahlen hat. Und die-ser liegt teilweise bereits über den derzeit gewährten Einspeisetarifen. Erste Zwischenergebnisse des Projektes „Photovoltaik in der Landwirtschaft“ zei-gen, dass man mit solchen Anlagen bis zu 20 Prozent des Strombedarfs decken kann. Die große Herausforderung liegt wegen fehlender Speichermöglichkeiten darin, den erzeugten Sonnenstrom sofort direkt auf dem Betrieb zu verbrauchen. Dies gelingt vor allem Betrieben, die durch Lüftungs- oder Kühlanlagen besonders in den Sommermonaten tagsüber kontinuier-lich Strom verbrauchen, wenn die Sonne die meiste Energie liefert. Dazu muss die Größe der Photovoltaikanlage optimal an den Bedarf des Betriebes angepasst wer-den. Weniger ist hier oft mehr. Das heißt: kleinere Anlagen rechnen sich meist besser. Wer die Photovoltaikanlage zu groß dimen-sioniert, schenkt im Grunde genommen von Beginn an oder nach Ablauf der Tarifför-derung seinen wertvollen Sonnenstrom zu einem Spotpreis – derzeit 4,5 Cent je Kilo-wattstunde – seinem Energieversorger, der den Überschussstrom abnimmt. Gleichzeitig empfiehlt es sich, die Betriebs-abläufe und die Einsatzzeitpunkte der ein-zelnen stromverbrauchenden Maschinen und Geräte genau zu durchleuchten. Je besser man den Einsatz großer Stromver-braucher in die Zeit der maximalen So-larstromproduktion verschieben kann, de-sto optimaler kann man logischerweise die Photovoltaikanlage auch nutzen.

Weniger ist mehr

gibt. So ist der Stromverbrauch beispielsweise in der Milch-viehhaltung sehr unterschied-lich. Manche Betriebe verbrau-chen doppelt soviel Strom wie andere. Klar ist, dass ein Teil dieser Differenz sich aufgrund der gewählten Stallform und der vorhandenen Geräte- und Maschinenausstattung ergibt. Fakt ist aber auch, dass dieser Unterschied Potenziale für Ef-fizienzmaßnahmen und Mög-lichkeiten zur Energieeinspa-rung aufzeigt.

AckerbauÄhnlich große Energiesparpo-tenziale finden sich auch im Ackerbau, wo der Dieselver-brauch je nach Bodenbearbei-

tungsvariante (Direktsaat oder Pflugeinsatz) auch auf das Doppelte steigen kann.

KostenbremseNeben weniger Energiever-brauch kann auch eigener Son-nenstrom von einer betriebsei-genen Photovoltaikanlage eine Kostenbremse sein. Aufgrund der gesunkenen Anlagenpreise ist es mittlerweile wirtschaft-lich interessant, mit auf Ei-gennutzung des Sonnenstroms ausgelegten Anlagen, bis zu 20 Prozent des gesamten Strombe-darfs abzudecken. Und das, oh-ne sich in den nächsten Jahren vor weiteren Strompreissteige-rungen fürchten zu müssen. Horst Jauschnegg

treibStoff SpAren

motoren arbeiten bei ei-ner Auslastung von 60 bis 70 Prozent der

Nenndrehzahl am effektivsten. Zwischen 1.300 bis 1.700 Um-drehungen pro Minute ist der Treibstoffverbrauch am gering-sten. Im Teillastbereich sollte die Sparzapfwelle (750 U/min) oder die 1.000er-Zapfwelle verwendet werden. Dies spart zwischen zwei und 30 Prozent Diesel. Der Reifendruck sollte am Acker möglichst niedrig sein (Zugkraft steigt, Schlupf sinkt). Bei Straßenfahrten sollte

er möglichst hoch sein (gerin-gerer Rollwiderstand). Dies senkt den Dieselverbrauch um bis zu 15 Prozent. Reifendruck-regler ermöglichen die manuel-le oder automatische Anpas-sung des Reifendrucks. Unnö-tige Arbeitsgänge vermeiden. Richtige Geräteeinstellung vor-nehmen. Bis zu 33 Prozent mehr Dieselverbrauch durch falschen Zugpunkt und Sturz beim Pflug. Stumpfe Messer erhöhen den Leistungsbedarf bei der Futterernte (Häcksler, Rundballenpresse).

um den Kraftstoffver-brauch von Forstma-schinen zu verringern,

sind eine optimale Motoren-technik, die Maschinenausrü-stung, Wartung und Fahrer-kompetenz entscheidend. Ebenso eine gute Einsatzpla-nung und systematisches Ar-beiten. Das heißt: An der rich-tigen Stelle beginnen, die Sek-tionen rationell, nacheinander abarbeiten und die Holzrü-ckung gut planen. Oft ist mit ei-ner niedrigeren Arbeitsdreh-zahl die gleiche Produktivität

möglich. Eine niedrigere und harmonische Krangeschwin-digkeit macht weniger Stress und spart Treibstoff. Die Run-geneinteilung so wählen, dass der leere Greifer durch eine Rungenlücke die Ladezone verlässt. Stark verschmutzte Kühler brauchen deutlich mehr Treibstoff. Optimierte Fahr-strategie heißt: Arbeiten im La-de-Zyklus mit Arbeitsdrehzahl durchführen; bei Fahrten zum/vom Polderplatz immer ohne Arbeitsdrehzahl und in der schnellsten Fahrstufe fahren.

Selbst erzeugen und nutzen Direktvermarkter können bis zu 90 Prozent des Solarstroms verbrauchen

Mit eigenem Sonnenstrom die Energiekosten senken Eigennutzung von Strom aus Photovoltaik-Anlagen wird für einzelne Sparten auch ohne Fördergelder immer interessanter

Nur 20 Prozent des Kraftstoffs wird in Zugleistung umgesetzt

Auch bei Forstmaschinen läßt sich Treibstoff sparen KK

Öpul 2007: Listen für Pflanzenschutz 2013

Das Landwirtschaftsministerium hat für das Jahr 2013 die Pflanzenschutzmittellisten für die Integrierte Produktion (IP) erstellt. Diese können auf der Ministeriums-Homepage un-ter IP-Pflanzenschutzmittellisten (http://www.lebensministerium.at/land/produktion-maerkte/pflanzliche-produktion/pflanzenschutz/ipp-li-sten.html) eingesehen werden. Die Agrarmarkt Austria (AMA) weist darauf hin, dass vor jeder Pflanzenschutzmittel-Ver-wendung darauf geachtet werden muss, ob eine eventuelle Aktualisierung der einzelnen IP-Pflanzenschutzmittellisten stattgefunden hat. Nach dem Gebrauch sind die schlagbezogenen Aufzeichnungen zu dokumentieren. Auch auf die sachgemäße Lagerung ist zu achten.

Stromspitzen in der Mittags-zeit können vermieden wer-den. Der in Summe verringerte Sonnenstromertrag wird durch eine Erhöhung des Eigenstrom-nutzungsgrades wirtschaftlich wieder wettgemacht. Um den Eigenstromverbrauch durch ein gezieltes Lastmanagement zu steigern, muss man wissen, welcher Teil der Produktion zeitgleich mit dem Verbrauch erfolgt und welche Lasten zeit-lich verschoben werden kön-nen. Der Stromverbrauch der Lüftung oder Kühlung lässt sich nur eingeschränkt ver-schieben. Möglich wäre bei-spielsweise eine Verschiebung der Futteraufbereitung auf die Mittagszeit.

Teilautarkie möglich Die Zukunftsaussichten für die Photovoltaik in der Land-wirtschaft sind besser denn je. Durch die sinkenden Anlagen-

preise und Ökostromtarife ge-winnt die Eigenstromnutzung an Attraktivität. Mit ihr profi-tiert man in dreierlei Hinsicht: Die Betriebsausgaben werden dauerhaft gesenkt, künftige Strompreiserhöhungen werden besser abgefedert und man ist förderungsunabhängig. Durch die künftigen Speichermög-lichkeiten des Sonnenstroms in Form von Batteriesystemen, wird die Energieunabhängig-keit weiter erhöht. Aktuell sind die verfügbaren Speichersy-steme nicht finanzierbar. Trotz Aussicht auf die Möglichkeit der Stromspeicherung, lässt sich das Stromnetz nicht ein-fach kappen. Eine 100-prozen-tige Energieautarkie ist wegen der bescheidenen Solarerträge von Oktober bis März nicht re-alisierbar. Mittelfristig sollten 30 bis 50 Prozent des Strombe-darf am eigenen Dach erzeugt werden. Thomas Loibnegger

SolArStrom SelbSt VerbrAuchen

80 Prozent. ein Schweinemäster kann 80 prozent

seines selbst erzeugten Son-nenstroms am

hof verbrauchen

Milchvieh (30 Kühe)pV-Anlage: 5,5 kwpStrombedarf: ca. 20.000 kwh/a

Direktvermarktung (Hofladen)pV-Anlage: 10 kwpStrombedarf: ca. 65.000 kwh/a

80% Strombezug

EVU

Eigenverbrauch

Eigenverbrauch

50% Überschuss (Netzeinspeisung)

10% Überschuss (Netzeinspeisung)

20% PV-Strom

Ein Forschungsprojekt in kooperation mit der energie Steiermark begleitet seit ver-gangenem Jahr 21 steirische betriebe aus zehn unterschied-lichen betriebssparten bei ihrem Vorhaben, 80 bis 100 prozent des erzeugten Sonnenstroms direkt am betrieb zu verbrauchen.

Ziel ist es, die photovoltaik- Anlage bestmöglich an das betriebsspezifische Lastprofil anzupassen.

Modernste Messtechnik (Smart meter) bietet den land-wirten einen echtzeit überblick über Stromproduktion und Verbrauch am betrieb.

PV = photovoltaik EVU = energieversorgungs-

unternehmen

50%

90%

Auch der Kraftstoffverbrauch läßt sich drosseln PIELIO

Page 4: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.3/2013

4 Landwirtschaftliche MitteiLungen 1. Februar 2013a g r a r p o l i T i k

Druckfrische Broschüre BB

Jungbauern: Alles über GenossenschaftenDie Genossenschaften haben eine bedeutende Rolle für den Markt, insbesondere im Bereich der Landwirtschaft. Und sie haben sich in Kri-senzeiten als leistungsstark und wirtschaftlich stabil erwiesen. Doch das Wissen rund um diese wichtige Rechtsform hält sich in Grenzen. Die Österreichische Jungbauernschaft will dies mit einer 24-seitigen Broschüre rund um das Thema Genossenschaften ändern: „Wir haben alle re-levanten und lesenswerten Informationen rund um dieses Geschäftsmodell zusammengetragen und daraus eine informative und kreative Bro-schüre gestaltet, die sich sehen lassen kann“, so Bundesobmann Stefan Kast, über die Beweg-gründe, diese Broschüre aufzulegen. Erhältlich ist die Broschüre im Büro der Jung-bauernschaft, Tel. 01/505 81 73 13 oder via E-Mail unter www.jungbauern.at.

Spätere Auszahlung: Überbrückungshilfe

Präsident Gerhard Wlodkowski und Landesrat Johann Seitinger haben eine Überbrückungs-hilfe für Betriebe auf die Beine gestellt, de-ren Leistungsabgeltungen aufgrund noch nicht vollständig eingearbeiteter Prüfberichte ins In-vekos-System erst später ausbezahlt werden. Diese Überbrückungshilfe soll die Liquiditäts-lücke füllen, bis die ausstehenden Zahlungen überwiesen werden.Die Überbrückungshilfe kann einfach und un-bürokratisch von den Landwirten in der zustän-digen Bezirksbauernkammer beantragt werden. Mit den größten steirischen Banken sind dies-bezügliche Vorgespräche geführt. Konkret wird ein zinsenloser Überbrückungskredit von ma-ximal 80 Prozent der ausgezahlten Gelder des Jahres 2011 bis spätestens 25. April 2013 ge-währt. Die Finanzierungskosten werden über-nommen. Dabei handelt es sich um eine einma-lige Hilfsmaßnahme für Betriebe mit Liquidi-tätsproblemen. Nähere Auskünfte für die Land-wirte erteilen die Bezirksbauernkammern.Ein kleiner Teil der landwirtschaftlichen Be-triebe, die von der Agrarmarkt Austria (AMA) kontrolliert wurden und deren Prüfberichte noch nicht vollständig in das Invekos-Auszah-lungssystem eingearbeitet werden konnten, bekommen die Leistungsabgeltungen erst zu einem späteren Zeitpunkt.

Feuerbrand: Bekämpfung 2013

Um bei einer Zulassung streptomycinhaltiger Pflanzenschutzmittel diese rechtzeitig kaufen zu können, ist bereits jetzt bei der Abteilung 10 Land- und Forstwirtschaft die Ausstellung der für den Bezug erforderlichen Bestätigung zu beantragen. Die Antragsstellung ist nur im Internet unter www.feuerbrandbekaempfung.steiermark.at möglich. Betriebe ohne Internet-zugang können den Antrag zum Beispiel bei der zuständigen Bezirkskammer stellen.Die Antragsstellung ist nur von 1. bis ein-schließlich 11. Februar 2013 möglich, wobei nur fristgerecht eingebrachte Anträge rechtzei-tig bearbeitet werden. Eine ausgestellte Men-genbestätigung verpflichtet nicht zum Bezug streptomycinhaltiger Mittel. J. Pusterhofer

Gegen VeröffentlichungDatenschutz und Privatsphäre nicht gewährleistet

FinanztransaktionssteuerElf EU-Länder führen neue Steuer für Börsengeschäfte ein

der Agrarausschuss des Europaparlaments hat vergangene Woche ei-

nen Vorschlag der EU-Kom-mission zur sogenannten Trans-parenzdatenbank abgelehnt. Empfänger landwirtschaft-licher Förderungen sollen nicht bekannt gegeben werden, so die Mehrheit der Ausschuss-Mitglieder. Die Fraktionen der Christdemokraten und der Konservativen argumentieren mit dem fehlenden Daten-schutz und einem Eingriff in

die Privatsphäre durch diese Datenbank (das hatte auch der Gerichtshof der EU bemän-gelt). Im Gegensatz dazu spra-chen sich die Sozialdemo-kraten im Ausschuss erwar-tungsgemäß für eine Veröffent-lichung der Förderbezieher aus. Im März stimmt das EU-Parlament über diese Frage ab.Der EU-Gerichtshof hat 2010 die Veröffentlichung von För-derdaten unterbunden, den neuen Vorschlag sehen Agrar-rechtsexperten sehr kritisch.

für den Handel mit Ak-tien oder Derivaten wird demnächst eine

Steuer fällig. Die EU-Finanz-minister geben grünes Licht für eine Finanztransaktionssteuer. Zunächst soll die Steuer in elf EU-Mitgliedstaaten eingeführt werden. Das sind Österreich, Deutschland, Belgien, Frank-reich, Italien, Spanien, Portu-gal, Griechenland, Estland, Slowenien und die Slowakei. Die Niederländer sollen eben-falls Interesse gezeigt haben.

Eine EU-weite Einführung scheiterte vor allem am Wider-stand von Großbritannien und Schweden. Die beiden Länder befürchten eine Flucht der An-leger zu steuerfreien Börsen. Nach bisherigen Plänen sollen Aktien mit 0,1 Prozent besteu-ert werden und Derivate mit 0,01 Prozent. Mit den Einnah-men möchten die EU-Mitglied-staaten Auslagen für Banken ausgleichen. Außerdem soll ein übertriebener Austausch an den Börsen verhindert werden.

Berlakovich: Zuerst die

Finanzmit-tel sichern,

dann die Pro-gramme er-

stellen BMLFUW

„Kampf um die Agrargelder“Interview mit Landwirtschaftsminister Nikolaus Berlakovich

EU-Budget-Gipfel am 7. und 8. Feber. Für die Bauern geht es um die Ländliche Entwicklung. Sie haben kürzlich oststei-rische Höfe besucht. Was neh-men Sie mit nach Wien?Nikolaus Berlakovich: Sehr viele gute Gespräche mit inno-vativen Schweinemästern und Schafbauern. Die Steiermark ist ein Land mit hoher Innovati-onskraft und fleißigen Bauern, die etwas bewegen wollen. Ich bin beeindruckt von der Qua-lität der Weizer Berglammspe-zialitäten, die sehr gut nachge-fragt sind. Mein Ziel ist es, dass die heimischen Bauern den Tisch mit hochqualitativen Le-bensmitteln decken und damit auch ein Einkommen erzielen. Wo sehen Sie die hei-mischen Bauern im Jahr 2020 bei Auslaufen der kommenden EU-Agrarreform, die derzeit verhandelt wird?Berlakovich: Ich sehe die hei-mische Landwirtschaft als wettbewerbsfähigen Sektor, der Lebensmittel hoher Qua-lität produziert, die für die

Menschen auch leistbar sind. Ich sehe aber auch eine Land-wirtschaft mit einer hohen Umweltkompetenz, die Bo-den, Luft und Wasser sauber hält und unsere unverwech-selbare Landschaft pflegt. Da-zu kommt, dass die Bauern als Energieproduzenten eine wich-tige Rolle spielen. Meine Visi-on dazu ist ein energieautarkes Österreich. Die Verhandlungen über das EU-Budget gehen im Fe-bruar weiter. Ein wesentlicher Knackpunkt ist die Finanzie-rung der „Ländlichen Entwick-lung“ mit dem Bergbauern- und Umweltprogramm. Wie re-alistisch ist es, das bisherige Budget zu halten?Berlakovich: Es geht um eine ordentliche Finanzierung der Ländlichen Entwicklung. Zu den bisherigen Signalen beim Budget-Gipfel der Staats- und Regierungschefs Ende ver-gangenen Jahres brauchen wir noch zusätzliches Geld. In der Bundesregierung habe ich durchgesetzt, dass die Länd-liche Entwicklung bei den Ver-handlungen, die Bundeskanzler Werner Faymann führen wird, erste Priorität hat. Der Bundes-

kanzler ist gefordert, ein gutes Ergebnis zu bringen. Die Geld-er für die Ländliche Entwick-lung sind für Bauern und Ar-beitnehmer wichtig. Ich will lebendige ländliche Räume. Denn: Stirbt das Land, dann stirbt auch die Stadt. Zum ausverhandelten Re-gionalmodell. Auf heftige Kri-tik stößt vor allem der Wegfall der Koppelung insbesondere für Mutterkuh-, Milchvieh- und Stiermastbetriebe. Wie können Sie diesen Betrieben helfen?Berlakovich: Erstens: Das wichtigste Ziel ist, die Agrar-gelder für die Gemeinsame Agrarpolitik zu sichern. Die-ses Geld ist noch nicht fixiert. Zweitens: Mir war es wich-tig Grundzüge eines Regional-modells zu erarbeiten, damit die Bauern wissen in welche Richtung es geht. Das Regio-nalmodell war Vorgabe der EU und soll in allen Regionen in Österreich eine gleichmäßige Entwicklung ermöglichen. Das Regionalmodell steht als Grundgerüst und ergänzend sollen Bergbauern- und Um-weltprogramm unterstützen. Die Betroffenen werden da-mit aber nicht zufrieden sein.Berlakovich: Es ist klar, dass wir uns die Situation genau an-sehen werden. Wir wollen ex-treme Brüche vermeiden – das gilt für alle Sparten und Re-gionen. Niemand hat Interes-se, dass jemand unter die Rä-der kommt. Wir sammeln Ideen und Anregungen und führen viele Gespräche mit den unter-schiedlichsten Sparten und Re-gionen und werden dann einen Weg gemeinsam erarbeiten, der den österreichischen Bauern ei-ne Zukunft bietet. Unser Ziel ist es, eine gute Entwicklung der Landwirtschaft in allen Re-gionen Österreichs zu ermög-lichen. Entscheidend dafür ist aber zuerst die Finanzmittel für die Bauern zu bekommen. Da-rauf konzentriere ich mich zu allererst. Das progressive Über-gangsmodell ermöglicht wei-terhin Unterstützungen ohne

Leistungen zu bekommen. Wie stehen Sie dazu?Berlakovich: Das EU-Recht sagt klar, dass es keinen Schnitt geben kann. Ich halte es aber für sinnvoll, dass nur derjenige eine Unterstützung bekommt, der auch eine Leistung er-bringt. Daher suchen wir nach einer EU-rechtskonformen Re-gelung. Auf heftige Kritik stößt auch das sogenannte „Greening“. Welchen Weg streben Sie an?Berlakovich: Ich unterstütze, dass die Landwirtschaft in Eur-opa ökologisiert wird. Nämlich genauso wie es Österreich mit dem Agrarumweltprogramm vorzeigt. Daher bin ich auch gegen eine Flächenstilllegung, wie sie derzeit beim „Gree-ning“ vorgesehen ist. Auch die meisten EU-Mitglieder sind gegen eine Flächenstilllegung. Nach eineinhalbjährigen Ver-handlungen spricht die EU-Kommission jetzt von Öko-Vorrangflächen ohne zu prä-zisieren, was darunter zu ver-stehen ist. Diese Präzisierung fordern wir jetzt ein. Was schlagen Sie vor?Berlakovich: Ich bin für ei-ne unbürokratische Greening-Komponente ohne Flächen-stilllegung bei den Direktzah-lungen der ersten Säule. Damit ist garantiert, dass es europa-weit zu einer Basis-Ökologi-sierung der Landwirtschaft kommt. Ich habe EU-Agrar-kommissar Dacian Ciolos den Vorschlag unterbreitet, dass wenn ein Bauer am Umwelt-programm teilnimmt er auch automatisch die Greening-Auf-lagen erfüllt. Hier sind wir auf einem sehr positiven Weg, aber es fehlt noch die hundertpro-zentige Zustimmung der EU-Kommission. Die Bergbauern haben ein sehr positives Image. Werden sie mit einer besonderen Un-terstützung rechnen können?Berlakovich: Beim Bergbau-ernprogramm gilt dasselbe wie beim Umweltprogramm. Wir müssen zuerst das Geld sichern und können erst dann ein ent-sprechendes Programm erar-beiten. Die Bergbauern müssen Abgeltungen für die Erschwer-nisse bekommen. Mein Ziel ist es, dass in schwierigen Bergre-gionen Landwirtschaft betrie-ben werden kann.

Interview: Rosemarie Wilhelm

Page 5: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.3/2013

5Landwirtschaftliche MitteiLungen1. Februar 2013 F a m i l i e & l a n d j u g e n d

dass mit Chinakohl eine schnelle, kostengünstige, abwechslungsrei-che und schmackhafte Küche mög-

lich ist, bedarf noch einiger Aufklärung. In vielen Haushalten ist Chinakohl nur als Sa-lat bekannt. Obwohl auch hier schon viel Abwechslung durch die Verwendung ver-schiedener Öle und Essige, wie beispiels-weise Walnussöl oder Apfelbalsamico, möglich wäre, hat Chinakohl viel mehr Potenzial. In einem großrahmigen Rezeptewettbewerb wurde die Bevölkerung dazu aufgerufen, ihre eigenen Lieblings-Chinakohlrezep-te einzusenden. Dabei wurden der Fanta-sie keine Grenzen gesetzt und so bewiesen, dass herzhafte Hauptspeisen, raffinierte Beilagen und diverse Suppen aus China-

kohl für gelungene Abwechslung in unse-rer Küche sorgen können und das Gemüse ein wertvoller Begleiter vieler Speisen sein kann. Man muss nur etwas Mut zu neuen Rezepten haben. Für mich immer wieder überraschend ist das Angebot in den Supermärkten an di-versen fertigen Fastensuppen, wo man doch so schnell und einfach kalorienarme Sup-pen kostengünstig selbst herstellen könnte. Daher ist es besonders wichtig, in verschie-denen Lokalen oder bei gegebenen Anläs-sen, diverse Chinakohlgerichte der Bevöl-kerung zur Verkostung anzubieten.Ausprobieren, nachmachen und genießen lautet die Devise für das herzhaft feine Wintergemüse.

chinakohlbäuerin St.ruprecht/raab

Sigrid Christandl

brennpunkt

Neue Rezepte

wie viele Sprachen sprechen Sie? Nur Deutsch? Ich denke nicht! Je-de und jeder von uns verwendet in

bestimmten Situationen unterschiedliche Ausprägungen derselben Sprache: Bezie-hung, Fußballstadion, Arbeit oder Familie – jede Unterhaltung ist geprägt von einem eigenen Vokabular, einem bestimmten Ton-fall und von Dialekten. Viele junge Menschen sind zum Studieren

oder Arbeiten vom Land in die Stadt ge-zogen. Nirgendwo merkt man den Unter-schied einzelner Sprachwelten deutlicher: In Schulen, im Studium oder im Berufs-leben ist eine gehobene Umgangssprache nötig. Hier steht man vor der Herausfor-derung, sich für das aktuelle Umfeld ver-ständlich auszudrücken und trotzdem auf-gesetztes, gekünsteltes Verhalten zu vermei-den. Dies ist speziell am Anfang ein Draht-seilakt. Trotzdem ist es wichtig, sich seiner Wurzeln bewusst zu sein und diese nicht zu vernach-lässigen! Achten Sie in diesem Sinne dar-auf, wie viele verschiedene Sprachen Sie beherrschen – verwenden Sie einmal be-wusst „andere“ Ausdrücke und gestalten Sie Ihren Alltag dadurch lebendiger und abwechslungsreicher!

Jung & frech

Stv. landesleiterinSt. Johann i.S.

Astrid Riegelnegg

Sprachwelten

„Die ersten 20 Sekunden entscheiden“Jeder kann Körpersprache intuitiv lesen, sie zu beherrschen ist aber schwierig

der berühmte erste Ein-druck zählt wirklich! Markus Kerschbau-

mer, Regisseur, Lehrer und Kommunikationstrainer hat dies oft beobachtet: „Wer in den ersten 20 Sekunden mit seiner Körpersprache über-zeugt, gewinnt Aufmerksam-keit.“ Wenn der Ersteindruck stimmt, werden später sogar kleine Fehler verziehen ohne das Gesamtbild zu trüben, meint der Experte. Aber wie macht man sich in 20 Sekun-den beliebt? Schon beim Ein-tritt in den Raum oder beim Be-treten des Podiums soll man bemerkt werden. Extrembei-spiel sind hier sicher die über-trieben sportlichen Auftritte von US-Politikern im Wahl-kampf, was in unserem Alltag jedoch zu viel des Guten wäre. Ein laut und deutliches „Grüß Gott“ wirkt schon Wunder.

Kontakt haltenDie Körperhaltung signalisiert ob man etwas zu sagen hat oder nicht. Man muss demnach frontal zum Gegenüber ste-hen, den Kopf und Hals gerade und aufrecht halten, die Schul-tern dabei entspannt lassen. Freundlicher, wacher Gesichts-ausdruck. Die Hände sollen sichtbar über der Gürtellinie sein, am besten hält man etwas in der Hand (Moderatorenkärt-

chen, Pointer, Stift). Und das Allerwichtigste: Blickkontakt. „Blickkontakt heißt, jeman-dem ein bis zwei Sekunden in die Augen schauen“, erklärt der Experte. Kein Blickkon-takt signalisiert „ich habe kein Interesse“.

Filmen lassenDanke für die Tipps, Herr Kersch-baumer! Nur hat die Sache ei-nen Haken: Kör-persprache ge-schieht sehr un-bewusst. Deshalb gilt es sich bewusst zu machen, wie man wirkt. Das einfachste Hilfsmittel dabei hat jeder mit dem Handy in der Ta-sche. „Man bittet Freunde bei einem Auftritt mit zu fotografieren oder besser mit zu filmen. Wenn man sich selbst sieht erkennt man sehr viel. Denn jeder kann Körpersprache in-tuitiv lesen“, rät Kersch-baumer. Kurse und Lite-ratur zu dem Thema gibt es Kübelweise. Landju-gendmitglieder haben den Vorteil, dass die Organi-sation regelmäßig Bil-dungsveranstaltungen zum Thema anbie-tet. Roman Musch

Chinakohl tut Steirern wohl

Er ist bekömmlich und frisch zu haben

kohl und Kraut ist nicht jedermanns Sache. Im Geschmack mild und

leicht verdaulich ist Chinakohl eine Ausnahme unter den Kohl-gewächsen. Er ist auch jetzt im Winter aus heimischer Produk-tion erhältlich, da er sich sehr gut lagern lässt. Dazu ist keine besondere Klimatechnik not-wendig. Die Lager schützen vor Temperaturschwankungen, Licht und Austrocknung – mehr braucht der Chinakohl nicht. Deshalb hält er sich auch in der Gemüselade des Kühl-schranks, eingewickelt in Kü-chenpapier, zwei Wochen. In der Zubereitung ist Chinakohl

ein Tausendsassa. Als Salat passt er perfekt zu Joghurt- oder Sauerrahmdressings und natürlich zu steirischem Kür-biskernöl. Er kann als Wokge-müse kurz angebraten ebenso genossen werden, wie gedün-stet als Kraut-Alternative.

RezeptwettbewerbChinakohl ist also mehr als Sa-lat. Deshalb starteten die Chi-nakohlbauern und Händler ei-nen Rezeptwettbewerb. Aus den 25 besten Rezepten kürte die Jury den Sieger. Das beste Chinakohlrezept kam von Hei-drun Gollesch aus Graz (siehe Kasten). Roman Musch

Gesund. nur 13 bis 16 kalorien je 100 gramm, besonders viel Vitamin c und jede menge weiterer Vitamine und mineralstoffe machen chinakohl gesund. eiweißgehalt: zwei prozent.

Steirisch. mehr als die hälfte des heimischen chinakohls kommt aus der Steiermark. Auf 250 hektar in weiz, feldbach und hartberg-fürstenfeld werden jährlich 15.000 tonnen geerntet.

Winterlich. chinakohl wird bis november geerntet. in lagern ohne energieaufwendige künstliche kühlung bleibt er frisch und ist noch bis zum ende des winters verfügbar.

Einkaufstipp. frisches, knackiges, blassgrünes Aussehen, frischer, heller Anschnitt und geschlossene köpfe sind wesentliche Qualitätsmerkmale bei chinakohl.

Lagertipp. wickelt man chinakohl in papier oder folie ein, um ihn vor feuchtigkeitsverlust zu schützen, hält er im gemüsefach bis zu zwei wochen.

Zutaten: topfen-gleich-schwer-teig aus topfen, butter, mehl, Salz und brathendlwürzung (oder fertiger blätterteig); faschiertes Styria beef, eingeweichte Semmel, ei, Salz, ge-würze; Sulmtaler hendlbruststreifen, gewürzt, kurz angebraten; gekochte steirische käferbohnen; Streifen von steirischem chinakohl; emmentaler in

Scheiben; zerklopftes ei; für die „er-frischung“: chinakohl in Streifen, rote Zwiebel in ringen, säuerliche Äpfel (geraffelt), Apfelessig, kernöl, Salz

Zubereitung: teig dünn ausrollen, teig für „masche“ abschneiden. eine hälfte der teigplatte wie folgt belegen (1 cm rand frei lassen): faschiertes,

käferbohnen, chinakohl, hendlstrei-fen, käferbohnen, chinakohl, hendl-streifen, chinakohl, käferbohnen und faschiertes. mit käsescheiben bedecken. das ganze zu einem paket schließen, mit „masche“ versehen. mit ei bestreichen und backen. mit Salbei oder lorbeer dekorieren. das ganze mit der „erfrischung“ umlegen.

SiegerreZept Von heidrun golleSch AuS grAZ

Gesicht. ist das gesicht eingeschlafen, schläft auch das gegenüber ein. blicke sollten dem Zuhörer, nicht der decken-

lampe gelten. Vorsicht vor so genannten Übersprunghandlungen (an die nase

fassen, am kopf kratzen, etc.)

Stand. frontal und felsenfest stehen. wackeliger Stand signalisiert unsicherheit. herumtänzeln nervösität. Zielgerichtete bewegungen

sind aber ok (um auf etwas zu zeigen).

Hände. der Zu-hörer will die hän-

de des Sprechenden sehen und das über

der gürtellinie. Aber wohin mit den händen?

Am besten greift man sich moderatorenkärtchen oder

einen Stift.

AM

A

PIx

ELIO

Page 6: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.3/2013

6 Landwirtschaftliche MitteiLungen 1. Februar 2013g a s T k o m m e n T a r & l e s e r

Beliebt in Deutschland Gastkommentar: Über den guten Ruf rot-weiß-roter Lebensmittel

wer hätte das gedacht? 1995 bangten wir um die Regalplätze hei-

mischer Lebensmittel, heute haben Köstlichkeiten aus Ös-terreich einen fixen Platz in den Supermärkten, Spezialitäten-shops und in der Gastronomie auf der ganzen Welt.

Qualität entscheidendUnd das aus mehreren, äußerst berechtigten Gründen: Öster-reich steht für Natürlichkeit und Genuss mit langer Tradi-tion. Zusätzlich zeichnet sich das heimische Angebot an Le-bensmitteln durch eine her-vorragende Qualität und stren-ge Kontrollen aus. Das schafft Vertrauen sowohl bei den Kon-sumenten als auch bei den Marktpartnern.

Export-RekordAufgrund all dieser Faktoren gelang es auch im Jahr 2012, die Agrarexporte zu steigern – trotz des wirtschaftlich an-spruchsvollen Umfeldes. Erst-mals darf sich die heimische Agrar- und Lebensmittel-branche über Exporte in der Höhe von mehr als neun Mil-liarden Euro freuen. Das ent-spricht einem Plus von drei Prozent. Auch die ausgeführten Mengen erreichten im Vorjahr einen absolu-ten Rekordwert von 8,3 Millionen Ton-nen. Noch nie passier-ten solch hohe Mengen

die Grenzen wie im vergange-nen Jahr. Damit werden bereits mehr Lebensmittel aus- als ein-geführt. Rund ein Drittel der Exporte gehen zu unseren deut-schen Nachbarn.

Zielmarkt DeutschlandDeutschland ist und bleibt da-mit unser wichtigster Partner im Außenhandel. An zweiter Stelle steht Italien, immer wich-tiger werden die jungen EU-12-Länder. Die Dynamik die-ser Exporte überflügelte schon vor vielen Jahren jene der Aus-fuhren in die „alten“ EU-15. Hervorragend entwickelt ha-ben sich auch die Warenströme in die USA, ebenso jene in die Schweiz oder die Niederlande. Aber auch das Feinschmecker-land Frankreich importiert im-mer öfter Köstlichkeiten aus der Alpenrepublik.

Milch, Käse und WurstWichtigste agrarische Umsatz-bringer in Deutschland sind seit

vielen Jahren Milch und Milch-produkte, ganz besonders Kä-se in seiner ganzen Vielfalt an Sorten und Geschmäckern. Ge-nauso beliebt sind Fleischzu-bereitungen wie Wurst, Schin-ken und Speck. Mehr als zwei Drittel unserer gesamten Aus-fuhren in die-sem Segment gehen nach Deutschland. Mit diesen Spe-zialitäten treffen die heimischen Produzenten ge-nau den Geschmack. Vielfach kaufen sich unsere Nachbarn mit einem herzhaften Stück Käse oder Speck genussvolle Erinnerungen an den letzten Urlaub in Österreich. Auch die Ausfuhr von Rindfleisch und Geflügel entwickelte sich in den letzten Jahren sehr erfreu-lich. Frisches sowie veredeltes Obst und Gemüse verbuchen

rund ein Viertel der Exporte auf ihr Konto. Absoluter Ex-portschlager im Bereich Obst ist der heimische Apfel.Österreichische Lebensmittel

genießen einen hervorragenden Ruf. Das hat erst kürzlich eine Umfrage der Deutschen Landwirt-schaftsgesell-schaft bestätigt: Österreichs Le-bensmittelbran-che geht dabei als eindeutiger Spitzenreiter in-

nerhalb der EU-Länder hervor. Darauf dürfen wir zurecht stolz sein. Gleichzeitig ist dieses Er-gebnis auch ein Auftrag, das Vertrauen, das den rot-weiß-roten Lebensmitteln entgegen-gebracht wird, auch in Zukunft mit verlässlicher Qualität zu bestätigen.

VerantwortungDann dürfen wir auch in den nächsten Jahren auf die über-zeugte Bestätigung unserer Konsumenten hoffen – sowohl auf dem wichtigen Heimmarkt als auch im Export. Denn mit jedem Griff ins Regal bestim-men unsere Kunden tagtäglich über die Zukunft der Land-wirtschaft und tragen ein Stück weit eine gesellschaftliche Ver-antwortung mit. Dies sollten wir ihnen so schmackhaft wie möglich machen.

gAStAutorMichael Blass (54) ist neuer geschäfts-

führer der AmA-mar-keting. Zuvor leitete er den fachverband

der lebensmittelindu-strie. e-mail: michael.

[email protected]

chinakohl begleitet den Oststeirer Franz Lang schon sein Leben lang. Seit 35 Jahren baut er ihn an. Da-

mals war er noch am Betrieb seiner Eltern. Als er Erna heiratete brachte er den China-kohl quasi als Mitgift mit auf den Hof seiner Frau. Heute ist das Wintergemüse noch vor der Schweinemast mit 550 Mastplätzen das Hauptstandbein des Familienbetriebes. Franz, Erna und Sohn Thomas Lang, der auch Vollzeit zu Hause arbeitet, haben zu dieser Jahreszeit alle Hände voll zu tun. Denn die acht Hektar Chinakohl, die auf 900 Quadratmeter Lagerfläche stehen, müs-sen jetzt verkauft werden. Dabei können sie die Chinakohl-Köpfe nicht direkt aus dem Lager aufladen, denn sie müssen alle hän-disch geputzt werden. „Für einen LKW-Zug brauchen wir rund zweieinhalb Tage“, er-

klärt Franz Lang. Bis zu zehn Stunden täg-lich steht die Familie zu dieser Zeit am kal-ten Putztisch. „Wir haben s schon mit Hei-zungen versucht, aber das Tor zum zwei bis drei Grad kalten Lager geht ja ständig auf und die Köpfe selbst sind auch kalt“, schil-dert Erna Lang. Dennoch ist die Familie stolz, sich mit ihren zwei Standbeinen den Vollerwerb erhalten zu haben. Das Putzen kann die Familie ohne fremde Arbeitskräfte bewältigen, die Ernte natürlich nicht. Im Schnitt aller steirischen Chinakohlbetriebe können etwa 40 Tonnen verkaufbare Ware je Hektar geerntet werden. Den Chinakohl-preis von etwa 25 Cent je Kilo halten sie da-her für recht knapp bemessen. Aber es geht sich aus. Für den Einzelhandel wird das Produkt nur noch verpackt und etikettiert, kostet am Ladentisch dann aber um einen Euro mehr. Das Wetter und die Außentem-peraturen sind heuer für die Lagerung sehr gut. Weil die Lager keine künstliche Küh-lung haben, kann die Temperatur nämlich nur durch lüften reguliert werden. Ein hei-kles Thema ist für Lang die vorgeschrie-bene Maisfruchtfolge, die nur dreimal Mais in vier Jahren auf einer Fläche zulässt: „Es wird mir nichts anderes übrig bleiben, als noch mehr Getreide anzubauen.“ Das schmerzt vor allem bei Maispreisen wie heuer, wo Lang 18 Hektar Körnermais ver-markten konnte. Der Betrieb hat aber den Vorteil vieler potenzieller Pachtflächen rundherum. Das nützt Lang vor allem für den Chinakohl: „Ich halte eine Anbaupause von sechs Jahren ein. Da sind die meisten Krankheiten kein Thema mehr.“ Roman Musch

Betrieb & Zahlen: Erna und Franz Lang Aschbach 31 8362 Söchau

u Chinakohlanbau auf acht Hektar sowie Schweinemast mit 550 Mastplätzen.

u Teilnahme an den Markenprogram-men „Pro Planet“ (Chinakohl) und „QS-Schirnhofer“ (Schweinefleisch)

u Vier Hektar Wald, 36 Hektar Nutzfläche inklusive Pachtflächen

bAuernportrÄt

Chinakohl

Familie Lang lebt für das Gemüse MUSCH

leSerStimmenBesorgt

Es ist besorgniserregend, wenn im Durchschnitt täglich 20 Hektar an Acker- und Grün-land verloren gehen. Das ist leider viel zu wenig bewusst.Mit Grund und Boden könn-te auch sorgsamer umgegan-gen werden, wenn wertvol-le landwirtschaftliche Flächen nicht für den Naturschutz ver-braucht werden, zumal ohne-dies eine sehr naturnahe Be-wirtschaftung dieser Flächen erfolgt. Auch an eine Erhöhung der Baudichte in der Stadt soll-te nachgedacht werden. Alfred Nußbaum, Thondorf

UnterstellungenManche, die sich als Tierschüt-zer gebärden, scheinen we-nig Ahnung davon zu haben, wie Landwirtschaft und Nutz-tierhaltung tatsächlich funkti-oniert. Sie übersehen vielfach, dass Landwirtinnen und Land-wirte stets mit viel Freude und Hingabe ihrer Arbeit nachge-hen. Sie aber unterstellen uns Bauern, dass wir unsere Tiere quälen und misshandeln. Wür-den wir mit den Tieren nicht gut umgehen, so würden wir sie nicht in einem wohltempe-rierten Stall mit gutem Futter versorgen. Täten wir das nicht, so hätten wir auch keinen wirt-

schaftlichen Erfolg. Konventio-nell arbeitende wie auch biolo-gisch denkende Bauern werden aus gewissen Einzelfällen pau-schal verunglimpft und das ist weder fair, noch entspricht di-es der Wahrheit. Wer sind nun Tierschützer: diejenigen die sich auf illegale Weise Zutritt zu Stallungen verschaffen, die Tiere verschrecken und ein ver-zerrtes Bild hinausposaunen? Oder diejenigen, die sich Tag für Tag um das Wohl der Tiere kümmern, weil sie in diesem Beruf auch Erfüllung finden? Renate Schranger, St. Stefan/R.

perSonelleS

wir gedenken

Der aus Johns-dorf-Brunn im Bezirk Feld-bach stam-mende Lan-deskammer-rat Johann Li-enhart feierte dieser Tage seinen 50. Ge-burtstag. Im Kammerbereich engagierte sich der anerkannte Tierzüchter zuerst als Gemein-debauernobmann, dann als Landeskammerrat. Johann Li-enhart engagiert sich auch als Aufsichtsratsvorsitzender der Fleckviehzuchtgenossenschaft Süd-Ost. Wir gratulieren!

Wir trauern um Thomas Luidold (44), Forstwart in Liezen, der an den Folgen ei-ner heimtücki-schen Krank-heit verstarb. Mit Leib und Seele hat sich der gebürtige Donnersbacher der Betreuung von forstlichen Wegebau-Pro-jekten gewidmet. Außerdem hat er erfolgreich in der Wald-wirtschaftsgemeinschaft Lie-zen mitgewirkt. Luidold hin-terlässt seine Frau mit seinem minderjährigen Sohn.

Fünfziger: LKR Johann Lienhart

Trauer um Thomas Luidold

Bildergalerie aufwww.lk-stmk.at

Vor 20 Jahren verstarb der sehr beliebte und hoch geschätzte Kam-

merpräsident und Ennstaler Bauer Hubert Schwab mit 42 an den Folgen eines Herzin-farkts. Beim kürzlich stattge-funden Gedenkgottesdienst mit Kranzniederlegung in Haus im Ennstal würdigte sein Nachfol-ger, Präsident Gerhard Wlod-kowski, Schwabs Kompetenz, Überzeugungskraft und Menschlichkeit. In besonde-rem Maße hob Wlodkowski auch die Stärke von Gattin Ve-ronika hervor. Sie meisterte mit den vier Kindern die damals

unglaublich schwierige Situati-on in einer vorbildlichen Hal-tung. Schwab, der auch Ob-mann der Raiffeisenlandes-bank war, begann sein öffentli-ches Wirken als Landjugend- Ortsgruppenobmann und stieg in der Folge zum Landesob-mann der Landjugend auf. Er war überzeugter Genossen-schafter und wurde mit nur 30 Jahren in den Landtag entsandt. In der Kammer war er zunächst Landeskammerrat, dann Vize-präsident und folgte im Okto-ber 1991 Erich Pöltl als Kam-merpräsident nach.

Dietmar Moser Messe für Hubert Schwab KK

„Milch, Käse und

Wurst aus Österreich sind in Deutschland

sehr beliebt.

Michael Blass, Geschäftsführer AMA-Marketing„

Page 7: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.3/2013

7Landwirtschaftliche MitteiLungen1. Februar 2013 m a r k T & W i r T s c h a F T

Bauern als soziale DienstleisterGreen Care: Pädagogische, therapeutische und pflegerische Produkte und Dienstleistungen

green Care ist nichts an-deres als das Anbieten von Gesundheits-, Pä-

dagogik- oder Sozialleistungen auf dem Bauernhof. Die Natur wirkt in vielen Bereichen posi-tiv auf Menschen mit Proble-men aller Art. Gerade die Land-wirtschaft bietet viele Mög-lichkeiten Menschen am Jah-resrhythmus der Natur teilhaben zu lassen. Hier setzt Green Care an. Die Bandbreite der Angebote reicht von Kin-dergeburtstagen bis zur Pflege von Menschen im Familienver-band (siehe Kasten).

Großer BedarfDass der Bedarf an sozialen und gesundheitsspezifischen Dienstleistungen bereits der-zeit riesig ist und in den näch-sten Jahren und Jahrzehnten dramatisch zunehmen wird, zeigt ein Blick in die Statistik: Im Jahr 2020 wird jeder vierte Österreicher über 60 Jahre alt sein. Schon jetzt sind in Öster-reich jede vierte Frau und jeder zehnte Mann von Depression betroffen, jeder vierte Öster-reicher fühlt sich von Burn-out bedroht. 20,5 Prozent der öster-reichischen Bevölkerung, das sind 1,7 Millionen Menschen,

haben eine dauerhafte Beein-trächtigung. Und: statistisch betrachtet, ist eines von drei elfjährigen Kindern in Wien übergewichtig oder fettleibig. Neue Lösungen für diese ge-sundheitlichen und sozialen Herausforderungen sind daher gefragt. Hier kann Green Ca-re eine Antwort sein und eine für alle Beteiligten vorteilhafte noch dazu: Der Betrieb nutzt freie Räume und Ressour-cen, der Betreute muss nicht in große, unpersönliche Ein-richtungen und die öffentliche Hand kann eben diese Einrich-tungen entlasten.

Bewährtes ModellGreen Care ist eine Sparte der Diversifizierung – ähnlich wie Urlaub am Bauernhof oder Di-rektvermarktung. Das Modell hat sich in anderen Ländern be-reits bewährt. In den Nieder-landen beispielsweise gibt es über 1.100 zertifizierte „Care Farms“, die bereits 70 Prozent ihres Betriebseinkommens aus sozialen Dienstleistungen er-wirtschaften. In Deutschland zählt Green Care über 720 Be-triebe. Mehr zum Thema in der nächsten Ausgabe oder unter Tel. 0316/8050-1294. R. Musch

Zuschläge: AMA-Gütesiegel-Qualität NEWMAN

Weizer Schafbauern suchen Produzenten

„Um jeweils zehn Prozent ist der Absatz von Schafmilchprodukten und Lammfleisch in den Jahren 2011 und 2012 gestiegen“, sagt Josef Fuchs, Geschäftsführer der Weizer Schafbau-ern gegenüber den Landwirtschaftlichen Mit-teilungen. Fuchs erwartet eine weiterhin stei-gende Nachfrage und begründet: „Lammfleisch und Schafmilchprodukte liegen vor allem bei den jüngeren Kunden voll im Trend. Außerdem setzen Handel und Gastronomie verstärkt auf heimische Produkte und darüber hinaus wächst die muslimische Bevölkerung in Österreich.“ Nachdem die Weizer Schafbauern bereits 2012 das gesamte Schafmilchsortiment auf AMA-Gütesiegelqualität umgestellt haben, folgt En-de Februar 2013 Lammfleisch. Außerdem wird gentechnikfrei gefüttert. Für diesen wachsenden Schafmilch- und Lammfleischmarkt werden noch Betriebe ge-sucht. „2012 zahlten die Weizer Schafbauern für erste Qualität um fünf Cent und für zweite Qualität um drei Cent mehr pro Liter“, rechnet Fuchs vor. Und weiter: „Für AMA-Gütesiegel-Lammfleisch gibt es einen Aufschlag von 25 Cent pro Kilogramm, der Biozuschlag beträgt 40 Cent.“ Die Umstellung auf Schafhaltung ist für kleinere Milchviehbetriebe ohne große In-vestitionen möglich. Kontakt: Weizer Schafbauern, Geschäftsführer Josef Fuchs, 03172/30370.

mehrfach äußerten in den vergangenen Jah-ren Buschenschänker

den Wunsch, ihren Ausschank-betrieb zumindest zeitweise auch mit Musikveranstal-tungen, die sich vom lokalen Brauchtum abheben, berei-chern zu können. Eine Umfra-ge bei den Buschenschankbe-treibern bestätigte zuletzt die-ses Verlangen. Bereits im Herbst 2012 hat der Landtag eine Novellierung die-ser Regelung diskutiert, am 22. Jänner hat der Landtag diese Neuregelung einstimmig be-schlossen.

NeuregelungKonkret lautet die Regelung im Gesetzestext: „In einer Bu-schenschank sind organisier-te Tanz- und Musikveran-

staltungen verboten, ausge-nommen Veranstaltungen zur Brauchtumspflege und kultur-übergreifende musikalische Veranstaltungen. Der Betrieb von Glücksspielen und der ent-geltliche Betrieb von Auto-maten sind verboten.“

Internationale MusikDamit werden Musikveranstal-tungen aus anderen Kulturkrei-sen möglich. Also eine Weiter-entwicklung mit welcher das individuelle Engagement nicht gebremst, sondern gefördert werden soll. Der Kontrast zwi-schen dem bäuerlichen Cha-rakter der Buschenschänken und moderner oder auch inter-nationaler Musik wird eige-ne Reize ausüben. Sicherlich können durch solche Veranstal-tungen auch andere Gäste an-

gesprochen werden. Das neue Gesetz gibt auch eine eindeuti-ge Antwort auf die Frage nach der Verwendung von Automa-ten. Dies ist zwar in übergrei-fenden Gesetzen geregelt, wird jetzt aber auch im Buschen-schankgesetz klargestellt.

EinzigartigkeitDurch die neue Formulierung wird auch bestimmt, dass nur Räume, die in ihrem äußeren Erscheinungsbild nicht einen Gewerbebetrieb annehmen las-sen, als Buschenschank ver-wendet werden dürfen. Somit wird die Einzigartigkeit des steirischen Buschenschankes noch besser hervorgehoben. Die neuen Regelungen werden voraussichtlich mit Saisonstart im Frühjahr in Kraft treten. Werner Luttenberger

green care ist ein Sammelbegriff für verschiedenste tätigkeits-felder. dabei wird idealerweise mit einem träger, der die hof-infrastruktur nutzt, zusammen-gearbeitet. komplizierter ist ein eigenständiges dienstleistungs-angebot. mögliche beispiele:u kindergeburtstage. für el-tern einen Veranstaltungsort als Alternative zu fast-food-ketten anbieten.u tagesheime, bei denen werktätige ihre Angehörigen in guten händen wissen.u tiergestützte therapie nutzt die beruhigende und freude brin-gende wirkung von nutztieren auf den menschen.u Familienpflege. Dabei wer-den psychisch erkrankte in den familienverband aufgenommen.u betreutes wohnen. Senioren leben am lebendigen hof mit, statt im Altersheim.u Langzeitarbeitslose finden in speziellen programmen durch einfache Arbeit wieder zurück in die berufswelt.

beiSpiele

Moderne MusikNeues Buschenschankgesetz einstimmig beschlossen

Neue Regeln ab Frühjahr KK

Mitleben am Hof PONCIONI

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Page 8: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.3/2013

termineTag der offenen Türen

fS Silberberg für weinbau: 14. februar, 14.30 uhr. lfS Stainz: 8. februar, 13 bis 16 uhr.

Käseforumtreffpunkt für milchverarbeitende betriebe ist das käseforum, mit nationalen und internationalen bei-trägen, am 28. februar. ort: Stei-ermarkhof in graz. informationen sowie Anmeldung bis 18. februar: unter tel. 0316/8050-1456.

kurZinfo

u tierprämien 2013die Antragstellung für die mutterkuh- bzw. kalbin-nenprämie und die milchkuhprämie erfolgt automa-tisch aus der rinderdatenbank. Antragsstichtage sind der 1. Jänner, 16. märz und 10. April 2013.

u Voraussichtliche Auszahlungstermine28. märz 2013: tierprämien 2012 (mutterkuh- und kalbinnenprämie, milchkuhprämie).28. märz 2013: Öpul und AZ nachberechnungen.

u mineralölsteuervergütungdie Anträge im nachweisverfahren für das Antrags-jahr 2012 können bis 15. februar 2013 in der be-zirkskammer bzw. über internet (https://services.lfrz.at/at.lfrz.trv) gestellt werden.

eu-Aktuell

Forstmeisterkurs startetNoch Plätze frei. Anmeldung bis 8. Februar möglich

die Meisterausbildung in der Sparte Forst-wirtschaft erlangt in

der österreichischen Waldwirt-schaft eine immer größere Be-deutung. Die qualifizierte Aus-bildung, die sich nicht nur an den bäuerlichen Waldbesitzer richtet, sondern auch an den Unternehmer, Angestellten eines Forstbetriebes und an je-ne die es noch werden wollen, dauert elf Wochen und ist auf zwei Bildungswinter aufgeteilt. Die Ausbildung besteht aus drei Basismodulen und zwei spezifischen Fachmodulen. Ex-kursionen und Praxistage gehö-ren zur Ausbildung dazu und werden auf jeden Kurs indivi-duell abgestimmt.

AusbildungsinhalteIn dieser Zeit werden den ange-henden Meistern umfassendes Fachwissen vermittelt. Im all-gemeinen Ausbildungsteil der

„Berufsausbildung und Mitar-beiterführung“ werden neben persönlichkeitsbildenden In-halten auch alle Unterrichts-teile des Ausbilderlehrganges vermittelt. Die Ausbilderprü-fung berechtigt nach der Lehr-betriebsanerkennung zur Lehr-lingsausbildung.

WirtschaftskenntnisIn einem weiteren Modul über die „Betriebsführung“ set-zen sich die zukünftigen Mei-ster neben dem Verständnis für Markt-, Preis-, Absatz- und Kundenbeziehungen auch mit den wesentlichen Grundlagen für Betriebswirtschaft und Be-triebsaufzeichnungen ausei-nander. Vordergründiges Ziel ist es, dass die Bedeutung der Betriebswirtschaft verstanden wird und die Meister durch die Buchführung die Wirtschaft-lichkeit ihres Betriebes opti-mieren. Im Modul „Recht und

Rechtrechts-Sprechtage: jeden dienstag und freitag Vormittag. bezirkskammern: An-meldung spätestens bis eine woche vor dem Sprechtag: tel. 0316/8050-1247bruck/mur: mi., 6.2.; bitte voranmeldenfeldbach: do., 14.2.; bitte voranmeldenhartberg: mo., 18.2.; bitte voranmeldenJudenburg: do., 7.2.; bitte voranmeldenleibnitz: mi., 20.2.; bitte voranmeldenleoben: mi., 6.2.; bitte voranmeldenliezen: mo., 11.2.; bitte voranmeldenmurau: mo., 20.2.; bitte voranmeldenradkersburg: do., 7.2.; voranmeldenVoitsberg: mo., 4.2.; bitte voranmelden

SozialesSozial-Sprechtage: jeden dienstag und freitag Vormittag. bezirkskammern: An-meldung spätestens bis eine woche vor dem Sprechtag: tel. 0316/8050-1426leoben: mi., 20.2., 9-11 uhrliezen: mo., 11.2., 9:30-11:30 uhrweiz: mo., 4.2., 8-10 uhr

SteuerSteuer-Sprechtage in der landeskam-mer, hamerlinggasse 3, 8010 graz: jeden dienstag und freitag Vormittag, telefonische Voranmeldung erbeten: tel. 0316/8050-1256.

bruck/mur: mi., 6.2.; bitte voranmeldendlbg: mo., 4.2.; bitte voranmeldenfeldbach: mi., 13.2.; bitte voranmeldenfürstenfeld: do., 7.2.; voranmeldenhartberg: do., 21.2.; bitte voranmeldenJudenburg: mi., 13.2.; voranmeldenliezen: mo., 11.2.; bitte voranmeldenradkersburg: do., 7.2.; voranmeldenVoitsberg: mi., 6.2.; bitte voranmelden

Pflanzenbaudie Sprechtage in den bezirkskammern:bk deutschlandsberg: nach bedarfbk Südoststeiermark (feldbach): Je-den di., 8-12 uhr, Voranmeldung

03152/2766-4311 o. 0664/602596-4344bk graz: 5. und 12. 2. bk oststeiermark Voranmeldung unter tel: 03332/62623-4611 und 0664/602596-4642 bk murtal (Judenburg): Voranmeldung unter 0664/602596-4815 möglich bk leibnitz: Jeden di. und fr., 8.30-12 uhr (1.2. kein Sprechtag)bk liezen: nach bedarfbk Südoststeiermark, Servicestelle rad-kersburg (bad radkersburg): Jeden fr., 8-12 uhr, Voranmeldung 03476/2436-5411 oder 0664/602596-4344 möglich bk Voitsberg: nach bedarfbk weiz: nach bedarf

beSter rAt AuS erSter hAnd: die Aktuellen SprechtAge im JÄnner 2013

termine kurSe, SeminAreSTEIERMARK OBERLAND

u BetriebswirtschaftDüngeaufzeichnungen per EDV, 7.2, Anm: [email protected]

u BiolandbauGrundlagen der biologischen Landwirtschaft, einführungs-kurs gemäß Öpul 2007, 8.2, 8:30 uhr, lfS kobenz, knit-telfeld, Anm: 0316/8050-7145

u GesundheitGesundheitstag, 7.2, 8:30 uhr uhr, gh Zum lustigen Steirer, oberaich, Anm. bis do., 31. Jän., bk bruck, 03862/51955, € 25.–

u TierhaltungRund um die Geburt, 15.2, 14 uhr, gh pichler, oberaich, Anm. bis freitag, 1.2., bk bruck, 03862/51955, € 29.–

STEIERMARK MITTE

u Ernährung und Erwerbskombinationrestlos g´scheit essen, restlküche: einfach kreativ, 14.2, 14 uhr, betrieb pötscher gertrude, hartberg, Anm: 0660/4007388

u ErnährungKrapfen in verschiedenen Variationen, 9.2, 14 uhr, betrieb thomann maria, Stainztal, Anm: 03185/8573 Fit in die zweite Lebenshälfte, 13.2, 14 uhr, gh prinz, fer-nitz bei grazWarum Männer kein Gemüse essen und frauen nicht gril-len können, 14.2, 18 uhr, bp-raststation Sebersdorf, Anm: 03332/62623, [email protected]

u GesundheitRichtige Ernährung – gibt es das? 4.2, 19 uhr, dorfstube ebersdorf bei hartberg, Anm: 03332/62623, [email protected]

u SteuerPauschalierung und immobilienertragssteuer, 14.2, 9 uhr, gh farmer (kirchenwirt), wundschuh, Anm: 0316/713171-4503, [email protected]

u TiereRechnen sich Mutterkühe und ochsen in Zukunft? der rich-tige umgang mit rindern im laufstall etc., 6.2, 9 uhr, gh Jaritz, Semriach, Anm: 0316 713171

STEIERMARK SÜDOST

u BiolandbauBio-Kürbisbautag, 5.2, 9 uhr, gh großschädl, großwilfers-dorf, Anm: 0316/8050-7145

u Ernährung und ErwerbskombinationRindfleischküche, 6.2, 18 uhr, hS groß Steinbach, Anm: 03386/8672 restlos g´scheit essen. restlküche: einafch kreativ, 4.2, 18 uhr, gh Stelzer, fürstenfeld, Anm: 03332/62623, [email protected] Mitbringsel, 5.2, 14 uhr, hS leutschach

u GesundheitLebensmittelunverträglichkeiten/-allergien, 4.2, 18:30, gemeindesaal nestelbach, ilz, Anm: 03332/62623, [email protected]

u PflanzenbauBiogas-Maisbautag, 14.2, 9 Uhr, gh bader, deutsch go-ritz; 14.2, 13:30 Uhr, gh Schwarz, paurach 1. pro betrieb wird für die teilnahme an der Veranstaltung ein betrag von 15 euro bar eingehoben. mitglieder der Ackerbau-Arbeits-kreise zahlen nur 10 euro.

RaiffeisenhofAnmeldung für alle kurse und Seminare (wenn nicht anders angegeben) bis zwei wochen vor kursbeginn bei petra Stop-pacher: 0316/8050-1305, fax: -1509, [email protected]

u Gesundheit und ErnährungNudeln – beliebt bei allen, 8.3, 17 uhrEssen und Trinken im steirischen früh-ling nach den 5 elementen, 2.3, 9 uhrTorten – selbst gebacken und verziert, 11.3, 17 uhr

u Persönlichkeit und KreativitätFrei sprechen – redetraining für frauen (Aufbauschulung), 1.3, 9 uhrFührungsprinzip mensch sein, 2.3, 9 uhrDie Macht des ersten eindrucks, 15.3, 17 uhrSo denken Sieger, 13.3, 9 uhrKonflikte – na und?, 7.3, 9 uhrOsterdekoration – blühend und frisch, 8.3, 8 und 14 uhr

u TierhaltungZertifikatslehrgang tiergestützte the-rapie, 8.3, 9 uhr

u Umwelt und BiolandbauGartenplanung mit ing. Angelika ertl, 6.3, 9 uhr

u UnternehmensführungLohnverrechnung – Jährliche Ände-rungen, 4.3, 18 uhrLehrgang europäischer wirtschafts-führerschein, Stufe b (ebc*l), 8.3, 13:30 uhr

lfi-SteiermarkAnmeldung für alle kurse und Seminare (wenn nicht anders angegeben) bis zwei wochen vor kursbeginn bei petra Stop-pacher: 0316/8050-1305, fax: -1509, [email protected]

Steiermark Oberland

u TierhaltungWeiterbildung für rinderhalterinnen, 4.3, 9 Uhr, GH Leitner, Lind/Scheifling

u UnternehmensführungInterpretation des Jahresabschlusses für grüner bericht betriebe, 14.3, 9 uhr, höhere bundeslehranstalt raumberg, irdning

Betriebsplanung, 13.3, 9 uhr, bezirks-kammer leoben

u Urlaub am BauernhofDie Macht der Gestaltung: gasträume auf erfolgskurs, 4.3, 9 uhr, michlbau-erhof - familie holzer, neuberg/mürz

Steiermark Mitte

u PflanzenproduktionWühlmausschäden effektiv vermei-den! 8.3, 9 uhr, landwirtschaftliche fachschule gleisdorf

u TierhaltungParasiten bei Schafen und Ziegen, 1.3, 9 uhr, lfS Alt grottenhof, graz-wetzelsdorfFütterungsbedingte Stoffwechsel- und mangelerkrankungen bei rindern, 5.3, 9 uhr, gh Schaar, Stainz

u Umwelt und BiolandbauBio-Erwerbsobstbau, 5.3, 13 uhr, lfS gleisdorf

u UnternehmensführungIdeenwerkstatt Bauernhof. pädago-gische, therapeutische und soziale Angeb, 7.3, 13:30 uhr, kollegger An-neliese, VoitsbergLohnverrechnung – Jährliche Ände-rungen, 5.3, 18 uhr, bk weiz

u Urlaub am BauernhofKunterbunter Jausenspaß, 14.3, 9 uhr, fS haidegg, graz-ragnitzDie Macht der Gestaltung: gasträume auf erfolgskurs, 6.3, 9 Uhr, gesund-heitsbauernhof putz-binder, grafen-dorf bei hartberg; 7.3, 9 Uhr, Almen-landhof, fladnitz an der teichalm

Steiermark Südost

u PflanzenproduktionWühlmausschäden im Acker- und gemüsebau effektiv vermeiden, 7.3, 9 uhr, frischehof leibnitz

u TierhaltungPraktische Fütterungstipps für ferkel, mastschweine und Zuchtsauen, 13.3, 9 uhr, gh Schwarz, feldbach

u Urlaub am BauernhofDie Macht der Gestaltung: gasträume auf erfolgskurs, 5.3, 9 uhr, kürbishof gartner, fehring

Landfrauentagungunter dem motto „wie wir leben (wollen)“ tagen bäuerinnen am 15. und 16. februar im Steier-markhof (vormals raiffeisenhof) in graz. Anmeldung und informa-tionen: 0316/607446411.

Via Verdineujahrskonzert im Steiermarkhof mit blasorchester Johann-Joseph-fux konservatorium, 14. februar, 19.30 uhr. www.steiermarkhof.at

Page 9: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.3/2013

die wichtigsten termine und hinweise

für die steirischen bäuerinnen und bauern: www.lk-stmk.at, 0316/8050-1281, [email protected]

SERVICE

Zutaten1 Liter klare LammsuppeFüllung: 350 Gramm LammfaschiertesSalz, Pfeffer1 Zwiebel1 Knoblauchzehe1 kleine Stange Lauch, 2 Karottenetwas ÖlStrudelteig: 120 Gramm Mehl1/16 Liter Wasser1 Teelöffel Öl1 Ei

ZubereitungStrudelteig bereiten und rasten lassen, in der Zwischenzeit die Zwiebel und den Knoblauch würfelig schneiden und in etwas Öl glasig werden lassen, Lauch und Karot-ten in dünne Streifen schneiden und eben-

falls dazu geben. Faschiertes beimengen und mitrösten, mit Salz und Pfeffer würzen, auskühlen lassen. Den ausgezogenen Stru-delteig damit füllen und einrollen auf ein befettetes Blech geben und etwa 45 Minuten backen. In gefällige Stücke schneiden und in der Lammsuppe servieren.

Genuss Region EnnstallammGemeinsam mit dem Ennstaler Steirerkäse wurde das Ennstallamm vergangene Woche als Genuss Region ausgezeichnet. Die Stei-ermark zählt somit 16 Genuss Regionen. In ganz Österreich gibt es insgesamt 116 Ge-nuss Regionen. Zum Start werden Ennstal-lamm und Ennstaler Steirerkäse bei der Ski-WM in Schladming auf den Tellern landen.

mAhlZeit

Schafbäuerinkleinsölk

Gertrude Pircher

Warme Suppe für kalte Tage kk

Lammstrudelsuppe

Landestermine2.2.: bildungstag mur-mürz, hlfS bruck 3.2.: tag der landjugend, SfZ unterpremstätten 16.2.: bildungstag Süd-west, raiffeisenhof, graz 23.2.: landeswinterspiele 2013, obdach

Bezirkstermine1.2.: wZ bezirkstreff mit wahlen, gh hafner, peesen 2.2.: dl lJ-ball, mehrzweckhalle dobl 2.2.: hf lJ-ball, gh lex, Stubenberg 2.2.: le lJ-ball, gh källach, proleb 2.2.: So faschingssitzung, gemeindesaal murfeld 2.2.: wZ Steirerball, kathreinerhaus, St. kathrein/o. 4.2.: WZ Exkursion, Straflandesgericht Graz 9.2.: dl Steirerball, gh Sackl, hohlbach9.2.: wZ lJ-ball, hügellandhalle, St. margarethen/r. Mehr unter www.stmklandjugend.at

lAndJugend-termine

Forstmeisterkurs startetNoch Plätze frei. Anmeldung bis 8. Februar möglich

BauerntageMitte Februar in Steiermark und Burgenland

HeupelletsInfo-Veranstaltung am 13. Februar

Pferdefachtag23. Februar, Puttererseehalle, Aigen im Ennstal

die steirisch-burgenlän-dischen Bauerntage verbinden die Regi-

onen Oststeiermark und Süd-burgenland von 5. bis 19. Feb-ruar. Auftakt ist am 5. Februar beim „Tag der bäuerlichen Un-ternehmen“ im GH Drobits, Oberwart. Am 7. Februar sind Kräuter als Einkommenskom-bination das Thema im Forum Kloster, Gleisdorf. Am 8. Fe-bruar stehen gesunde Kälber als Basis erfolgreicher Milch-wirtschaft in der Fachschule Kirchberg am Walde im Mittel-

wohin mit dem Mähgut der Europaschutzwie-sen? Eine Bauerngrup-

pe aus Radkersburg hat eine Antwort auf diese Frage gefun-den, die sie am 13. Februar um 19 Uhr im GH Pock in Hof bei Straden präsentieren. Sie ma-chen daraus Heupellets, die sich als Schweine- und Wild-futter eignen. Eine zweite Vari-ante, Naturschutzmähgut ge-mischt mit Maisspindeln, lie-fert Agro-Mixpellets, die als Brennstoff dienen. Ein Vortrag beschäftigt sich mit Heu bezie-

die Schwerpunkte des Pferdefachtages liegen bei „Pferdehaltung

und Recht“, „Fütterung und Futterqualität“ sowie „Pferd und Soziales“. Beginn ist um 9 Uhr. Interessante Themen mit den besten Vortragenden aus Deutschland und Österreich werden den interessierten Teil-nehmern auch in der Diskussi-on zur Verfügung stehen. Den Abschluss bildet der Vortrag von Pepo Puch, dem Olympia-sieger in London 2012. Das volle Programm ist unter www.

Milchwirtschaftstag BMLFUW

Heupellets J. WITTMANN

Hochkarätiger Fachtag KK

punkt. Genaues Programm auf www.lk-stmk.at. Anmeldung in den Bezirkskammern oder un-ter Tel. 0316/8050-1305 um zwölf Euro pro Tagung.

hungsweise Heupellets in der Schweinefütterung. Interessier-te können dieser Bauerngruppe beitreten und bei der Pelletie-rung mitmachen.

raumberg-gumpenstein.at er-sichtlich. Anmeldung per E-Mail [email protected] ist er-wünscht.

Agrarpolitik“ werden die zu-künftigen Meister neben all-gemeinen rechtlichen Fragen in der Betriebsführung mit dem Steuerrecht, dem Sozial- und Leistungsrecht sowie der Recht- und Agrarpolitik kon-frontiert.

FachmoduleNeben den Basismodulen gibt es die fachspezifischen Teile, die ausschließlich den produk-tionstechnischen Fächern ge-widmet sind. Ein wesentlicher Aspekt der Ausbildung ist die Erstellung eines Waldwirt-schaftsplanes. Dieser bildet die Grundlage für eine effiziente Waldbewirtschaftung und wird unter fachlicher Betreuung der Forstlichen Ausbildungsstät-te Pichl gemeinsam erarbeitet. Weiters gibt es die Möglich-keit als Zusatzqualifikation die Ausbildung zum Forstschutz-organ zu absolvieren.

u bis 8. februar können sich interessierte, die die Vorausset-zungen erfüllen, bei der lehr-lings- und fachausbildungsstelle, tel. 0316/8050-1322 anmelden.

u der nächste kurs startet am 25. februar (bis 15. märz), wenn die mindestteilnehmerzahl von 15 personen erreicht wird.

u der infotag zum forstmei-sterkurs findet am 11. Februar um 14 uhr in der forstlichen Aus-bildungsstätte pichl statt.

u wer meister der forstwirt-schaft werden will, muss das 19. lebensjahr vollendet haben und entweder eine forstfachar-beiterausbildung mit einjähriger praxis oder eine bestätigte fünf-jährige berufserfahrung in der forstwirtschaft nachweisen.

Anmelden

Biozentrum SteiermarkAckerbau, Schweine: heinz köstenbau-er: 0676/842214401.Ackerbau, Geflügel: Wolfgang Kober: 0676/842214405.grünland, rinderhaltung: martin gosch: 0676/842214402 (auch Schafe und Ziegen) undwolfgang Angeringer: 0676/842214413.mur- und mürztal: georg neumann: 0676/842214403.bezirk liezen: hermann trinker: 0664/6025965125.

Forstbruck/m.: Jeden di.; 8-12 uhr; deutschlandsberg: Jeden fr.; 8-12 uhr; feldbach: Jeden di.; 8-12 uhr; fürstenfeld: terminvereinbarung;graz-umg.: Jeden di. u. fr.; 8-12 uhr;hartberg: Jeden di. und fr.; 8-12 uhr; Judenburg: Jeden fr.; 8-12 uhr;knittelfeld: Jeden do.; 8-12 uhr;leibnitz: Jeden fr. und di.; 8-12 uhr; leoben: Jeden mi.; 8-12 uhr; liezen: Jeden mo.; 8-12 uhr; mürzzuschlag: Jeden di. u. fr.; 8-12 uhr;murau: Jeden do.; 8-12 uhr; radkersburg: terminvereinbarung;Voitsberg: Jeden di. u. fr.; 8-12 uhr;

weiz: Jeden di.; 8-12 uhr; Anfragen bezüglich hofwegebau sind jeden montag Vormittag an die forst-abteilung der landwirtschaftskammer, hamerlinggasse 3, 8011 graz zu stellen, bzw. telefonisch unter 0316/8050 für die bezirke bruck/mur, mürzzuschlag, feldbach, fürstenfeld, radkersburg, weiz und hartberg unter 1552, für die obersteiermark unter 1300 und für die weststeiermark unter 1276 zu richten.

Direktvermarktungbruck/mur: di., 26. 2. von 8-12 uhr. dlbg: di., 12. 2. und 26. 2. von 8-12 uhr.

graz-umgebung: di., 12. 2. und 19. 2. von 8-12 uhr sowie nach tel. Vereinba-rung unter 0664/602596-4529.leibnitz: fr., 8. und 22. 2. von 8-12 uhrliezen: jeden montag nach telefonischer Voranmeldung unter 03612/22531.murau: do., 7. 2. von 8.30-12 uhr. murtal: di., 26. 2., 8.30-12 uhr sowie nach tel. Vereinbarung 0664/602596-4529.oststeiermark: jeweils nach telefonischer Vereinbarung unter 0664/602596-4322. Südoststmk: di., 19. 2. von 8-12 uhr. Voitsberg: dienstags von 8-12 uhr nach tel- Vereinbarung, 03142/21565-5521. weiz: fr., 8., 15. u. di., 19. 2., 8-12 uhr.

beSter rAt AuS erSter hAnd: die Aktuellen SprechtAge im JÄnner 2013

Page 10: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.3/2013

10 Landwirtschaftliche MitteiLungen 1. Februar 2013m a r k T & W i r T s c h a F T

Die besten Maissorten für steirische Äcker Maissortenempfehlung der Landwirtschaftskammer Steiermark mit Ergebnissen der Sortenversuche

i n den letzten Jahren haben die günstigen Witterungsbe-dingungen späte Maissorten

absolut begünstigt. Spätreife Sorten haben höhere Kornzahlen je Kolben und im Durchschnitt höhere Tausend-korngewichte. In Summe sind sie aufgrund dieser beiden Ertragskomponenten ertrags-stabiler als frühreife Sorten, sofern die Witterung uns keinen Strich durch die Rechnung macht. In Zukunft wird bei der Sortenauswahl und dem An-bautermin aber verstärkt auf das Zu-sammentreffen von Maisblüte und dem Auftreten des Maiswurzelboh-rers (Käferstadium) zu achten sein. Insbesondere spät angebauter Mais nach Grünroggen oder Triticale ist im Jahr 2012 auf diese Weise massiv vom Maiswurzelbohrer geschädigt worden.

Sehr späte SortenDKC4814 Andreo Rz 440 (SM, KM) ist mehrjährig der Spitzenreiter in der Steiermark in der Ertragsleistung. Sie zeigt über alle Versuchsstandorte eine hohe Ertragszuverlässigkeit. Die Kol-benverpilzung war in den letzten bei-den Jahren gering. Die Anfälligkeit bei Stängelfusarium liegt bei 30 Pro-zent im Jahr 2012. DKC5007 Rz 440 (KM) ist genauso, wie DKC4814, sowohl beim Ertrag als auch in den verschieden Standor-ten immer im Spitzenfeld. Die Anfäl-ligkeit gegen Stängelfusarium liegt im Jahr 2012 bei 16 Prozent. Die Kol-

bengesundheit ist ebenfalls ein- und mehrjährig als gesund zu bezeichnen. DKC4621 Alberto Rz 410 (SM, KM). Diese Neuzulassung ist im einjähri-gen Ertrag auf dem Niveau der zuvor genannten Sorten. Sowohl Kolben- als auch Stängelgesundheit (sieben Prozent Stängelfusarium) sind einjäh-rig gut. Bei den verschiedenen Stand-orten zeigt diese Sorte eine gute Er-tragsstabilität. Futurixx Rz 390 (KM) ist im mehr-jährigen Vergleich eine ertragsstarke Sorte mit mehrjährig guter Kolbenge-sundheit. Die Werte bei Stängelfusari-um waren 2012 mittelmäßig (Stängel-fusarium 27 Prozent). Bei der Stand-ortwahl sind trockene Lagen definitiv auszuschließen. Ferarixx Rz 390 (SM, KM) liegt auf dem Ertragsniveau von Futurixx. Die Stängelgesundheit ist mit 13 Prozent Befall als gut zu bezeichnen. Die op-tische Kolbengesundheit ist ein- und mehrjährig gut eingestuft. Die Sor-te hat große Vorteile auf kalten und schweren Böden.

Späte SortenDKC4717 Die Sonja Rz 380 (KM) fällt mit einer ausgezeichneten Er-tragsspitze über die verschiedenen Standorte der Steiermark auf. Die gu-te Abreife macht sie prädestiniert für Marktfruchtbetriebe in Maisgunst-lagen. Die Stängelgesundheit ist mit zehn Prozent Stängelfusarium als gut zu bezeichnen. Die Kolbengesundheit ist ein- und mehrjährig gut.

P9241 Rz 380 (SM, KM). Diese Neu-zulassung beweist eine gute Kolben- und Stängelgesundheit im einjähri-gen Prüfverfahren. Die Ertragslage ist mit DKC4717 zu vergleichen. Derzeit wird diese Sorte für gute Maisstand-orte empfohlen. Die Anfälligkeit bei Stängelfusarium mit sechs Prozent kann als sehr niedrig definiert werden. P9569 Rz 370 (SM, KM) gehört zu den ertragsstabilen Sorten im späten Sortiment. Die Sorte zeigt einen ge-sunden Stängel (acht Prozent Stängel-fusarium) und eine mehrjährige und auch im Jahr 2012 gute Kolbenge-sundheit. Über alle Versuchsstandor-te in der Steiermark beweist die Sorte eine ertragliche Stabilität.Dodixx Rz 350 (SM, KM) gehört zu den gesunden Maissorten (optische Bonitur), sowohl mehrjährig wie auch im Prüfjahr 2012. Das Stängelfusa-rium liegt mit zehn Prozent im ge-sunden Bereich. Der Ertrag liegt im mehrjährigen Vergleich im guten Mit-telfeld. Chapalu Rz 350 (SM, KM) zeigt eine sehr hohe Stängelgesundheit mit vier Prozent Stängelfusariumbefall. Auch die optische Kolbenverpilzungsboni-tur (mehrjährig) zeigt eine hohe Resi-stenz gegen Fusarium. Der Ertrag ist mit Dodixx gleichzusetzen.

Mittelfrühe SortenP9027 Rz 340 (KM) ist mehrjährig die ertragsstärkste Sorte in dieser Reife-klasse. Sowohl die Kolbenverpilzung als auch die Stängelgesundheit (drei

mais toleriert keine unkrautkonkur-renz. Zum 4-5-blattstadium sollte die unkrautbekämpfung abgeschlossen sein. daher entscheiden sich Anwen-der gerne für zuverlässige herbizidlö-sungen mit blatt- und bodenwirkung. bayer bietet dafür 3 außergewöhnlich starke produkte an. Vom Anbau des maises bis zum 3-blattstadium: Adengo (reg.nr. 3063) enthält wirkstoffe mit starker boden- und blattwirkung sowie einen modernen Safener für eine gute mais-verträglichkeit. Vom 2-blattstadium bis zum 6-blatt-

stadium des maises: das erstklassige maisherbizid laudis + Aspect pro (regnr-A:2912, 2947) hat im letzten Jahr wieder alle erwartungen über-troffen. Zum 4-5-blattstadium des maises: das neue maisherbizid maister po-wer (reg.nr. 3271) nimmt eine Sonderstellung hinsichtlich wirkungs-spektrum und wirkungsstärke ein. die starke blattwirkung erfasst die aufgelaufenen unkräuter, die boden-wirkung verhindert den Neuauflauf von unkräutern. beratungsdienst 01/71146-2835. www.agrar.bayer.at

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DKC4814 Andreo Z 440 2 6 3 5 4,25 316 g g 30 19 2 23,8 24,0 170,2 172,3 3.866 360 11,2DKC5007 Z 440 2 7 3 4 3,75 319 g g 16 11 3 24,3 24,2 169,4 171,8 3.838 335 9,4DKC4621 Alberto Zh 410 2 5 2 4 4,25 335 g 7 2 23,4 167,9 3.825 342 12,3DKC4717 DieSonja Z 380 2 5 3 5 4,25 329 g g 10 8 1 22,4 21,7 167,7 167,3 3.843 357 12,2P9285 Z 360 3 5 2 6 3,5 348 m 16 2 22,2 166,5 3.819 344 11,7P9241 Z 380 2 5 2 6 4 319 g 6 1 23,0 164,2 3.749 327 11,6P9569 Zh 370 2 6 3 5 4,5 323 g g 8 8 3 22,6 22,2 163,9 163,3 3.751 336 12,2P9708 Z 390 2 6 2 5 3,25 323 m 2 1 22,3 162,3 3.721 345 10,6P9319 Z 350 2 6 3 6 4,5 326 g g 7 7 2 22,7 21,2 162,3 165,4 3.711 376 12,8Ferarixx Zh 390 2 4 3 4 4 322 g g 13 10 3 22,3 22,2 161,2 162,3 3.696 357 10,8DKC4795 Agrano Z 410 2 7 2 4 4 308 g g 15 11 1 22,5 22,0 160,8 161,6 3.684 337 12,2P9501 Z 360 3 6 3 4 4,5 335 g m 27 22 3 22,2 21,7 160,7 165,6 3.686 341 11,6P9124 Z 390 3 5 3 5 5,75 323 g g 11 8 1 21,8 22,8 160,3 162,6 3.686 285 10,7DKC4522 DieSilvia Zh 370 2 5 2 4 3,5 318 g 13 2 21,8 160,2 3.683 319 9,5P9257 Z 370 2 6 2 6 5 326 g 21 2 22,0 159,6 3.666 341 12,0Futurixx Z 390 2 5 3 5 4,25 334 g g 27 18 5 22,2 21,7 159,6 162,9 3.660 357 11,7P9400 Z 330 3 4 2 5 4,25 333 g g 6 5 3 21,6 20,1 159,5 159,4 3.673 343 12,6P9578 Z 370 2 5 2 4 4,75 335 g g 4 5 1 22,2 22,7 159,1 160,2 3.649 311 10,6DKC4590 DieSabrina Z 400 2 6 3 5 5,5 320 g g 26 16 2 21,6 21,0 158,9 158,2 3.658 332 13,3PR37Y12 Z 390 2 6 3 4 3,25 320 g g 3 3 1 23,7 22,5 157,1 160,0 3.573 343 12,6P9494 Z 400 2 5 3 4 4,5 314 m m 23 14 1 22,6 23,6 156,0 158,8 3.569 334 11,4DKC4408 Amigo Z 370 2 6 3 5 4,25 313 g g 27 19 4 21,9 21,8 155,8 156,9 3.581 340 10,8Karmas Z 420 3 6 2 6 5,25 348 m m 62 38 2 22,9 22,5 155,0 151,6 3.542 345 11,7DKC5143 Amato Z 440 2 6 3 4 5,25 319 g g 29 22 2 22,7 22,2 152,8 154,9 3.495 301 11,5DKC4964 DieSandra Z 380 3 6 2 5 5,75 317 m g 20 15 2 21,8 21,1 152,6 153,5 3.509 313 13,0Roxxy Z 400 3 5 3 4 3,75 328 m m 11 10 1 23,6 22,5 151,9 156,6 3.456 302 11,6Sherley Zh 350 3 3 4 5 5,25 334 m m 9 7 2 22,3 21,8 151,5 157,2 3.474 338 11,6DKC4490 Arido Z 400 2 7 2 4 5 302 g g 31 21 2 22,3 21,7 151,0 150,1 3.463 307 11,5PR37K92 Zh 380 2 6 2 4 5,5 330 g g 15 11 1 22,2 22,3 149,9 154,2 3.439 373 13,6Mittelwert 325 17 13 2 22,6 22,1 159,7 160,3 3.654 336 11,7

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EinfachsaubereMaisfelder

MaisTerP13_LWMStmk_95x150_2013 29.01.13 10:23 Seite 1

Page 11: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.3/2013

1. Februar 2013 m a r k T & W i r T s c h a F T

Die besten Maissorten für steirische Äcker Maissortenempfehlung der Landwirtschaftskammer Steiermark mit Ergebnissen der Sortenversuche

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* errechnete ertragswerte Kolbenverpilzung: sg=sehr gesund, g=gesund, m=mittlere Anfälligkeit Ausprägungsstufen der Sorteneigenschaften (Ju-gendentwicklung usw.): note 1=im Allgemeinen günstig, note 9=im Allgemeinen ungünstig Blattabreife: 1=sehr langes grünbleiben der blätter (Restpflanze), 9=sehr rasches Abreifen der Blätter (Restpflanze) Tabelle 1: Zusammenfassung der späten körnermaissortenversuche der AgeS wien und der lk Steiermark der Standorte hatzendorf, paurach, flut-tendorf und St. Georgen an der Stiefing 2012 Tabelle 2: Zusammenfassung der körnermaissortenversuche (gruppe 3 mittelfrüh) der AgeS wien und der lk Steiermark, ertragsauswertung 2012 nur Standort kalsdorf bei ilz, boniturnoten lk Steiermark zusätzlich vom Standort hötschdorf bei lannach

Prozent Befall) können als überdurch-schnittlich gesund dargestellt werden. DKC4117 Apollo Rz 340 (SM, KM) gehört in dieser Ertragsgruppe zu den ertragsstärksten Sorten in der Steier-mark. Der Befall mit Stängelfusarium ist mit fünf Prozent niedrig. Die Kol-benverpilzung ist ein- und mehrjäh-rig gering. Die Sorte ist nicht für tro-ckene Standorte zu empfehlen.P9400 Rz 330 (SM, KM) schafft es immer wieder als mittelfrühe Sor-te innerhalb des späten Reifeklasse-ments bei den Sortenprüfungen mit gutem Ertrag zu überzeugen. Die gute Kolben- und Stängelgesundheit (Be-fall mit Stängelfusarium sechs Pro-

zent) ist ebenfalls überzeugend. Die rasche Jugendentwicklung kann zu leicht höherem Lager führen, was bei der Standortwahl zu berücksichtigen ist. NK Octet Rz 320 (KM) kann als ge-sunde Körnermaissorte, sowohl ein- als auch mehrjährig, erklärt werden. Die Infektion mit Stängelfusarium liegt im Mittelfeld mit zweijährig 17 Prozent. Der Ertragsabfall im Jahr 2012 ist mit erhöhtem Lager (Note 4,3) auf dem Versuchsstandort Kals-dorf bei Ilz zu erklären. Die mehrjäh-rigen Erträge liegen nichtsdestotrotz im oberen Bereich dieser Reifeklasse. P8567 Rz 310 (SM, KM) weist ein-

und mehrjährig über viele Versuchs-standorte Spitzenerträge trotz nied-riger Reifezahl auf. Der erhöhte Wassergehalt spiegelt diese Reife allerdings nicht eindeutig wider. Stän-gelfusarium (vier Prozent) als auch Kolbenverpilzung sind als gering be-ziehungsweise gesund zu bezeichnen.

Frühe SortenGrosso Rz 290, P8523 Rz 290, Mille-sim Rz 280, LG 32.58 Rz 280, Idealixx Rz 270, Tierixx Rz 260, SY Multitop Rz 260, Ambrosini Rz 260, Ricardinio Rz 250, NK Falkone Rz 250, Diego Rz 250, ES Palazzo Rz 240 Karl Mayer

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Page 12: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.3/2013

Der Mais-wurzelboh-

rer wird zum Haupt-problem des

intensiven Maisbaues

werdenKK

12 Landwirtschaftliche MitteiLungen 1. Februar 2013m a r k T & W i r T s c h a F T

n ach beinahe zehn Jah-ren des ersten Auftre-tens des Maiswurzel-

bohrers wurde im Frühjahr 2012 per Verordnung die Fruchtfolgevorschrift mit ma-ximal dreimal Mais in vier Jah-ren auf der gleichen Fläche ein-geführt und die Maiswurzel-bohrerverordnung soweit aufgelockert, dass eine Nicht-bekämpfung des Maiswurzel-bohrers bei Mais nach Mais zu-gelassen wird.

Wirkstoff unter DruckBis 2010 beruhte bei Mais nach Mais die Bekämpfungs-maßnahme fast ausschließlich auf Neonicotinoid-gebeiztem Saatgut. Durch schlecht ge-beiztes Saatgut kam es aber be-kannterweise in Deutschland zu schweren Bienenschäden und es gelangte diese Wirk-stoffgruppe immer mehr unter Druck, obwohl es dazu bei uns sechs Jahre lang keine diesbe-züglichen Beobachtungen gab.

Bienenrisiko minimiertVerbesserungen in der Beiz-qualität des Saatgutes und bei

den Ausbringungsvorschriften haben das Bienenrisiko zwar stark reduziert, aber trotzdem wird noch immer von zahl-reichen Organisationen das Verbot dieses Beizmittels ge-fordert. Ist die Fruchtfolgevor-schrift allein schon ein harter Schlag für intensive Schweine-betriebe und Rindermäster in Grünlandgebieten, so würde ein Verbot der Neonicotinoide die Maismonokultur als „Ein-kommensbasis“ schlagartig be-enden.

Beizung wirktWährend es in Ungarn ohne Spezialbeize nach fünf Jah-ren zu schweren Ertragseinbu-ßen kam, war der Schädling bei uns in den intensiven Maisbau-gebieten mit Beizbehandlung fünf Jahre lang praktisch nicht schädigend. Erst ab 2010 wur-de vereinzelt der Käfer in den Mais-Vermehrungsflächen im Zuge einer Fungizidmaßnahme zur Zeit der Blüte bei Auftre-ten mitbekämpft. Der Verzicht auf insektizidgebeiztes Saat-gut hat die Käferzahlen mitt-lerweile soweit erhöht, dass wir ohne Larvenbekämpfung in Zukunft auf jeden Fall mit vermehrtem Lager, aber auch – wie 2012 bewiesen hat – mit einer schlechteren Kolbenbe-fruchtung rechnen müssen, da der Käfer durch das Abfressen der Narbenfäden die Kornaus-bildung empfindlich reduzie-

Pflanzenschutz im Experten-Rückspiegel Im vergangenen Jahr war Mais das Sorgenkind Nummer 1 im Pflanzenschutz vor Kürbis und Alternativkulturen

„ Maiswurzelbohrer

wird das Hauptproblem

intensiver Maisbauern.

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Österreichs Sägeindustrie kürzte im vierten Quartal 2012 ihre produktion. dies begründete sich zum einen in stra-tegischen Überlegungen, zum anderen wirkte sich die mangelnde rundholzversorgung aus. trotz urlaubs- und revisionsbedingter Stillstände im dezember, bewegen sich die rundholzlager der industrie auf unterdurchschnittli-chem niveau. Schnittholzseitig ließen sich erwartete preisanhebungen kaum durchsetzen. eine besserung der offenen preisschere zwischen rund- und Schnittholz ist kurzfristig nicht in Sicht. im laubholzbereich setzt sich der trend zu den dunklen holzarten weiter fort. buche und pappel sind derzeit nur wenig nachgefragt.der energieholzmarkt verläuft weiterhin ruhig, die brenn-holzlager der großverbraucher sind ausreichend beschickt. der bedarf der haushalte an trockenem ofenholz bleibt sehr groß.die aktuell sehr guten bedingungen beim Verkauf von na-delrundholz sollten genutzt, und konkreter nachfrage rasch entsprochen werden.hohe holzpreise und gesicherte Abnahme stellen einen guten Anreiz zur Vermarktung sämtlicher Sortimente dar. es ist darauf zu achten, keinesfalls holz ohne vertragliche Absicherung zu produzieren.

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Jahresdurchschnitt 70,42 77,13 81,58 69,33 70,13 80,79 90,96

70

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Jän Feb März April Mai Juni Juli Aug Sept Okt Nov Dez

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LaudisAP13_LWMStmk_68x200_2013 29.01.13 10:26 Seite 1

Page 13: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.3/2013

ten Jahren enorm zugenom-men haben.

Kürbis stark betroffenVorwiegend in Kürbisfeldern, aber auch sonstigen Alterna-tivkulturen sind diese zu se-hen, da man sie dort nicht wirklich gut bekämpfen kann, aber auch falsche Maßnah-men gesetzt wurden. Es wäre daher wichtig, schon vor dem Massenauftreten Einzelpflan-zen gezielt vor der Samenreife zu beseitigen, um nicht für die nächsten Jahre oder gar Jahr-zehnte die Unkrautsamen im Boden zu haben. Besonders schlimm ist die Verbreitung der Ambrosie, auch Ragweed genannt. Wenn diese Pflan-zen in Vollblüte stehen, wer-den massenhaft gelbe Pollen produziert und die stellen eine immense Gefahr für Allergi-ker dar.

Bedrohung ernst nehmenLeider ist es so, dass solche Unkrautprobleme oft nicht ernst genug genommen wer-den und so sind die Leidtra-genden auch jene fleißigen Bauern, die bisher ihre Felder sauber gehalten haben – teil-weise auch händisch. Wenn sich in Zukunft in der Beseiti-gung von solchen Unkräutern nichts ändert, werden Ver-ordnungen und dementspre-chende Strafen der letzte Aus-weg sein. Harald Fragner

13Landwirtschaftliche MitteiLungen1. Februar 2013 m a r k T & W i r T s c h a F T

Pflanzenschutz im Experten-Rückspiegel Im vergangenen Jahr war Mais das Sorgenkind Nummer 1 im Pflanzenschutz vor Kürbis und Alternativkulturen

fAuch heuer wird in Hinblick auf einen möglichen Einsatz von

streptomycinhaltigen Pflanzen-schutzmitteln zur Bekämpfung des Feuerbrandes ein Honig-monitoring vorbereitet. Land-wirtschaftskammer, Imkerei-verbände und die Landesregie-rung sind daran beteiligt.

EigenkontrolleGrundsätzlich hat jeder Imker die lebensmittelrechtliche Ver-pflichtung zur Eigenkontrolle! Werden Honig oder andere Im-kereiprodukte im Zuge des Ho-nigmonitorings für unbedenk-lich erklärt, hat der Betrieb jedenfalls seine Eigenkontroll-verpflichtung erfüllt – wir ap-pellieren daher an alle Imker in den Erwerbsobstbaugebieten, am „Honigmonitoring 2013“ teilzunehmen.

DatenerhebungAn der Erhebung sollen al-le Imkereibetriebe, die Bie-nenvölker in den Bezirken Deutschlandsberg, Graz-Um-gebung, Hartberg-Fürstenfeld, Leibnitz, Südoststeiermark, Voitsberg und Weiz sowie in der Stadt Graz, im Zeitraum der Kernobstblüte aufgestellt

haben, teilnehmen. Imker, wel-che bereits im letzten Jahr mit-gemacht haben, erhalten von der Landesregierung die vor-ausgefüllten Formulare, bei denen die Daten zu ergänzen oder zu korrigieren sind.

MitmachenImker, die heuer erstmalig am Honigmonitoring teilnehmen wollen, erhalten Leerformulare beim Landesverband für Bie-nenzucht, beim Verband Stei-rischer Erwerbsimker oder bei der Landwirtschaftskammer (03842/25333-30). Das voll-ständig ausgefüllte Erhebungs-formular ist, auch wenn keine Korrekturen notwendig sind, unterfertigt bis 1. März einzu-senden:uMitglieder des Landesver-bandes für Bienenzucht müs-sen die Unterlagen über die Ortsgruppe an den Landesver-band für Bienenzucht senden. uMitglieder des Verbandes Steirischer Erwerbsimker und nicht in Verbänden organisier-te Imker müssen die ausgefüll-ten Formulare an die Landwirt-schaftskammer Steiermark, Abteilung Tierzucht, Hamer-linggasse 3, 8010 Graz, senden. Siegfried Illmayer

Über die grenZen

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die britische Ingenieursgesellschaft hat am 10. Jänner eine Studie zur Lebensmittelverschwendung ver-

öffentlicht. Die wichtigsten Ergebnisse: 30 bis 50 Prozent oder 1,2 bis 2 Milliarden Tonnen der weltweiten Lebensmittelpro-duktion landen im Müll. Wenn man Infra-struktur, Prozessmanagement, Transport, Lagerhaltung sowie Verbraucherverhalten ändern würde, wäre das Nahrungsmittel-angebot um 60 bis 100 Prozent höher. Man wird’s brauchen, denn 2075 rechnet die

UNO mit rund 9,5 Milliarden Menschen. Anlässlich der Grünen Woche in Berlin forderten rund 80 Agrarminister, dass In-vestitionen in die Land- und Ernährungs-wirtschaft der Entwicklungsländer forciert werden sollen, um den Hunger zu bekämp-fen. Dezentrale Lösungen sollen in den Mit-telpunkt gestellt werden, um das Agrarpo-tenzial vor Ort zu nutzen. Vor allem „Klein-bauern“ sollten in den Entwicklungsregi-onen unterstützt werden. Es wäre nur ein monetäres Verteilungsproblem. Der Ansatz ist richtig: Marktwirtschaft, Politik und Gesellschaft soweit zu bringen, dass dort produziert wird, wo Lebensmittel gebraucht werden. Im Jahr 2075 wird man sich diese Verschwendung nicht mehr leis-ten können. Die (klein-)bäuerliche Land-wirtschaft zu stärken, muss aber auch für die EU-Landwirtschaft gelten.

Kleinbauern

www.lk-stmk.at Markt und Preise

ren kann. Ausgehend von die-sen Tatsachen muss mit einer weiteren starken Zunahme der Maiswurzelbohrer-Population bei Mais nach Mais gerechnet werden. Wird bei Mais nach Mais nicht bekämpft, wird die Käferzahl dramatisch zuneh-men und sichtbare Schäden durch die Larven werden auf-treten. In Folge werden immer mehr Eier in den Boden abge-legt, wodurch die Beizung im-mer weniger effektiv sein wird.

Mais nach KürbisEin weiteres Problem stellt die nachgewiesene Eiablage in Kürbisfeldern dar. Folgt Mais auf Kürbis, ist in Zukunft eben-falls mit Befall zu rechnen. Trotzdem müssen die Land-wirte alle Anstrengungen un-ternehmen, sich in Richtung Fruchtwechsel zu organisieren. Bei den derzeitigen Maisprei-sen ist dies jedoch schwierig umzusetzen, solange mit den Beizmitteln der Schaden sich in Grenzen halten lässt.

Hauptproblem für MaisDer Maiswurzelbohrer wird zum Hauptproblem inten-siver Maisbauern werden, wel-che mit Einkommensverlusten durch Umstieg auf (noch) we-niger ertragreiche Alternativen sicher rechnen müssen. Zu-letzt wird aber leider der Käfer selbst die Grenzen im Anbau für jeden einzelnen Landwirt aufzeigen.

Erdraupenschäden in MaisDie Larve der Ypsilon-Eu-le wird auch als Erdraupe be-zeichnet. Dabei handelt es sich um eine Schmetterlingslarve, die gelegentlich in Mitteleuro-pa Schäden an verschiedenen Kulturpflanzen verursacht. Das letzte Mal war die Erdraupe vor acht Jahren ein Problem bei uns. 2012 trat dieser Schädling wieder verstärkt auf und einzel-ne Maisbauern mussten Aus-fälle von 20 bis 30 Prozent hin-nehmen, da die Schäden zuerst relativ unbemerkt blieben.

Hinweise erkennenEinzelne umgefallene Mais-pflanzen, braune Blätter und schlussendlich viele Ausfäl-le waren Hinweise dafür, dass an den Wurzeln gefressen wur-de. Zur Bekämpfung wurden in stark befallenen Maisfeldern Insektizide angewandt, um die Schäden in Grenzen zu halten. Inwieweit sich das Massenauf-treten in der Maissaison 2013 wiederholt, kann noch nicht gesagt werden. Kontrollgänge nach dem Aufgang des Maises sind zu empfehlen.

Invasive UnkräuterSehr häufig wird in den Medien über das Thema der „invasiven Pflanzenarten“ berichtet. Das sollte manche Landwirte zum Denken anregen, denn auch bei uns werden mancherorts die Felder im Spätsommer zu richtigen „Unkrauthainen“ mit großteils invasiven Arten. Die Hauptprobleme verursachen in dieser Gruppe sicher Ambrosie und Spitzklette, die in den letz-

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Page 14: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.3/2013

14 Landwirtschaftliche MitteiLungen 1. Februar 2013m a r k T & W i r T s c h a F T

Kürbis: Heuer weniger VertragsflächenLagerbestände aus vergangenen Jahren werden so abgebaut, die Preise damit stabil gehalten

die Gemeinschaft Stei-risches Kürbiskernöl empfiehlt heuer nur

dann Kürbisse anzubauen, wenn auch Verträge für den Kernverkauf vorliegen. „Wir erwarten zwar auch für 2013 wieder zufriedenstellende Ver-tragspreise wie im Jahr zuvor, gehen aber davon aus, dass die Aufkäufer die Vertragsfläche um rund ein Drittel reduzie-ren“, sagt Obmann Franz La-bugger. Als Gründe für die Rücknahme werden die nach wie vor hohen Lagerbestände aus den Jahren 2011 und 2012 angegeben. Ziel dieser Maßnahme ist es, schwankende Kern-preise zu verhindern und folglich den Kür-

biskernölpreis stabil zu halten. „Die aktuelle Marktlage gibt uns recht, dass die seinerzeit von Einzelpersonen in Nieder-österreich betriebene und letzt-lich erfolglos gebliebene Aus-weitung der definierten g.g.A.-Fläche kontraproduktiv ist“, sagt Labugger. Immerhin wird in Niederösterreich ohnehin erst ein Prozent der festgeleg-ten g.g.A.-Fläche für den Kür-biskernanbau genutzt. Von den

Landwirtschaftlichen Mitteilungen auf die Fruchtfolgeproblema-tik angesprochen sagt Labugger, dass neben Wintergetreide auch Sommergetreide und Soja wertvolle Mais-Fruchtfolgepartner sein können.

Obmann Franz Labugger

Ein guter Bloch ist immer teuerWertholzsubmission: Weniger Holz aber gute Durchschnittspreise

Riegelahorn und Walnuss gefragt. Spitzenstamm erzielt 2.789 Euro je Festmeter.Die generell schwache Nach-frage nach Laubholzsorti-menten hat auch die steirische Wertholzsubmission in Groß-wilfersdorf beeinflusst. Die an-gelieferte Holzmenge war mit 322 Festmeter deutlich gerin-ger als im Vorjahr mit knapp 1.000 Festmetern. Mit 17 Bie-tern haben auch wesentlich we-niger Kunden Anbote abgege-ben (31 im Vorjahr). Trotzdem ist die Submission in dieser schwierigen Marktsituation ei-ne sehr gute Möglichkeit, das Wertholz vielen Käufern anzu-bieten. Der Durchschnittspreis

über alle Baumarten und Sor-timente erreichte mit 352 Euro je Festmeter einen zufrieden-stellenden Wert (382 im Vor-jahr). Dieses, beim derzeitigen Markt, sehr gute Ergebnis ist nur in einer Submission zu er-zielen. Hier trifft das konzen-trierte Rundholzangebot von qualitativ hochwertigen Stäm-men auf eine relativ große An-zahl an potenziellen Käufern.

13 Stämme über 1.000 EuroDie Nachfrage und das Preis-niveau waren besonders für Walnuss, Bergahorn und Ei-che sehr gut. Insgesamt 13 An-gebote überschritten die magi-sche Grenze von 1.000 Euro je Festmeter. Auch die Submis-sionsstandorte in Niederöster-reich und Oberösterreich bilan-zierten ähnlich. Mit den Sub-

missionen ist es möglich, auch Mischbaumarten gewinnbrin-gend zu vermarkten. Misch-waldbegründungen und stand-ortgerechter Waldbau werden dadurch gefördert. Die drei ös-terreichischen Wertholzsub-missionen wird es auch nächs-tes Jahr geben. Rechtzeitige Anfragen beim Waldverband oder in der Bezirkskammer zahlen sich immer aus! Krogger

Kürbiskernölpreis stabil halten, heißt das Ziel KK

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ermittlung laut Viehmelde-Vo bgbl.42/2008, der durchschn. Schlachthof-einstandspreise (inklusive ev. Zu- und Abschläge)

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Stiere (310/470) 3,84/3,88progr. Stiere (328/450) 4,07kühe (300/420) 2,69/2,85kalbin (250/400) 3,25kalbin -24 m (250/400) 3,40programmkalbin (245/323) 3,84Schlachtkälber (80/105) 5,40bio-ZS in ct.: kühe 30-35, kalbin 40-65;AmA-ZS in ct.: Stier 15, Schlachtkälber 20

Ochsen + Jungrinder

bio-ochsen (300/430) 4,24

Almo r3 (340/420), 20-36 m. 4,23

Styriabeef (185/260) 4,25

EU-MarktpreiseJungstierfleisch R in Euro/100 kg, Schlachtgewicht, kalt,

woche bis: 20. Jänner 2013 Wo.Tend. dänemark 408,18 +0,54 deutschland 419,01 – 1,01 Spanien 384,84 – 3,72 frankreich 388,69 – 1,99 italien 390,94 +2,54 Österreich 400,19 +0,35 polen 334,14 – 2,95 portugal 362,64 – 0,25 Slowenien 383,14 – 1,42 EU-27 Ø 390,43 – 0,87

Quelle: europäische kommission

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Page 15: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.3/2013

15Landwirtschaftliche MitteiLungen1. Februar 2013 m a r k T & W i r T s c h a F T

Sauberer Stall, saubere ErträgeHygiene als Schlüsselkriterium für Erfolg in der Schweinewirtschaft

Vieles spielt bei der Biosicherheit zusammen. Gutes Management zahlt sich hier aus.Biosecurity – zu Deutsch Bio-sicherheit – ist ein Schlagwort, das immer wieder als einer der wichtigsten Faktoren in der Schweinewirtschaft genannt wird. Viele Landwirte denken sich, wenn sie das hören: „Ja, eh klar, ich weiß eh, man muss eben sauber arbeiten.“Das Hygienemanagement und damit die Biosicherheitsmaß-nahmen beschränken sich nicht nur auf das Reinigen, Wa-schen und Desinfizieren des Stalls. Vielmehr müssen auch der Tierverkehr, die Betriebs-abläufe, die Futtermittelhygie-ne, die Lüftungsführungen und die Abgrenzung zu anderen Be-trieben mit einbezogen werden. Ein sehr vielschichtiges und komplexes Bild tut sich da auf.

HygieneabschnitteEs ist wichtig den gesamten Betrieb als eine Einheit mit verschiedenen Abschnitten zu betrachten. Ideal ist es, wenn bestimmte Arbeitsbereiche ei-ner Arbeitskraft zugeteilt wer-den können. So kann einfach verhindert werden, dass es zu einer Verschleppung von Kei-men innerhalb der einzelnen Bereiche kommt. Das Waschen des Stalls ist nur dann sinnvoll, wenn ein gan-zes Stallabteil leer ist. Ansons-

ten können beim Waschen auf-gewirbelte Schmutzpartikel In-fektionen verursachen. Weiters muss darauf geachtet werden, dass das Abteil auch wieder ausreichend austrocknen kann. In zahlreichen Studien konn-te gezeigt werden, dass durch eine korrekte Reinigung und dem anschließenden Trocknen lassen, es zu einer Keimreduk-tion um etwa 80 bis 90 Prozent kommt. Nur krankmachende Keime können oftmals ohne Desinfektion nicht wirkungs-voll genug bekämpft werden.

Richtig desinfizierenDie Wirksamkeit von Desin-fektionsmitteln wird entschei-dend negativ von übrig geblie-benem Schmutz beeinflusst. Das bedeutet: Ist nicht sauber gereinigt worden, kann man sich das Desinfizieren gleich sparen! Weitere Punkte die zu beachten sind: die Einwirk-

dauer, die Konzentration der Gebrauchslösung, die ausge-brachte Menge pro Quadrat-meter und die Umgebungstem-peratur.

Stalltemperatur beachtenBesonders jetzt im Winter ist auf die geforderte Umgebungs-temperatur in den Stallungen zu achten. Die Stalltemperatur steht in engem Zusammenhang mit der eingesetzten Konzen-tration des Desinfektionsmit-tels. Je niedriger die Tempe-ratur ist, desto höher muss die eingesetzte Konzentration sein (siehe Tabelle). Oftmals muss das Desinfektionsmittel zudem noch in zumindest 20 Grad warmem Wasser aufgelöst oder verdünnt werden.Will man bei Temperaturen un-ter zehn Grad arbeiten, so kann man entweder Kalken oder or-ganische Säuren einsetzen. Die Säuren haben jedoch den Nach-

teil, dass sie zum Teil stark kor-rosiv sind. Es ist darauf zu ach-ten, immer die Anleitung genau zu lesen und auch auf die eige-ne Gesundheit beim Ausbrin-gen zu schauen.

BetriebshygienekonzeptNeben der internen Betriebshy-giene ist besonders die Abgren-zung nach außen hin wichtig. Das heißt, an Zäune um Wild-tiere fernzuhalten sollte eben-so gedacht werden, wie an ei-ne Verladerampe oder an an-dere Haustiere, die im Stall nichts zu suchen haben. Bei diesen Maßnahmen geht es da-rum, den Eintrag von Krank-heiten soweit wie möglich zu minimieren. Für nicht betriebs-zugehörige Personen sollte es ebenfalls eine Selbstverständ-lichkeit sein, dass immer die Schutzkleidung und die Stiefel angezogen werden.

Fehler finden und behebenDie Betriebsabläufe in Ru-he durchzudenken, hilft Feh-ler zu finden. Ist man sich erst der Problempunkte bewusst, so kann daran gearbeitet werden diese zu beseitigen. Sicherlich ist es so, dass bei der gewach-senen Betriebsstruktur in Ös-terreich „Mankos“ in Kauf ge-nommen werden müssen. Doch mittelfristig ist es möglich, im Zuge von Um- oder Zubau-ten deutliche Verbesserungen zu erreichen. Oftmals zeigen schon kleine Maßnahmen eine große Wirkung. Bettina Fasching

Eine gute Wäsche ist Vorausset-zung fürs desinfizie-renSBS

temperAtur & deSinfektionmindesttemperaturen für die Anwendung von desinfektionsmitteln auf Alde-hydbasis, quartären Ammoniumverbindungen und phenolen im Vergleich zur eingesetzten konzentration.unter zehn 10 grad können kalk oder organische Säuren eingesetzt werden, die jedoch zum teil stark korrosiv sind. das heißt, dass metallteile bei kon-takt sehr schnell und heftig zu rosten beginnen.

Umgebungstemperatur Konzentration20 grad 1-fach15 grad 1,5-fach10 grad 2-fachunter 10 grad keine wirkung mehr

Verbraucherpreisindex2010 = 100 Q: Statistik Austria

Monat 2011 2012 11-12%

Jänner 101,0 103,8 +2,8

februar 101,7 104,3 +2,6

märz 102,9 105,4 +2,4

April 103,4 105,8 +2,3

mai 103,5 105,7 +2,1

Juni 103,5 105,8 +2,2

Juli 103,3 105,5 +2,1

August 103,5 105,8 +2,2

September 103,9 106,7 +2,7

oktober 104,0 106,9 +2,8

november 104,1 107,0 +2,8

dezember 104,3 107,2 +2,8

Jahres-Ø 103,3 105,8 + 2,4

Steirische ST-Ferkel - netto2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

Jän 1,99 1,59 2,55 2,31 2,13 1,80 2,50Feb 2,23 1,96 2,64 2,48 2,29 1,89 2,51März 2,16 2,16 2,73 2,55 2,25 2,19 2,60April 2,05 2,05 2,54 2,55 2,06 2,01 2,61Mai 1,90 1,76 2,44 2,55 1,88 1,89 2,45Juni 1,70 1,85 2,47 2,53 1,70 1,90 2,28Juli 1,60 1,78 2,10 2,35 1,70 1,94 2,17Aug 1,63 1,89 2,00 2,31 1,59 2,00 2,15Sept 1,75 1,91 1,83 2,16 1,49 2,10 1,97Okt 1,58 1,96 1,78 1,98 1,41 2,21 1,76Nov 1,63 2,10 1,97 2,07 1,40 2,28 1,81Dez 1,48 2,40 2,30 2,20 1,73 2,48 1,98Mittelw. 1,81 1,95 2,28 2,34

Woche 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 20131 1,90 1,45 2,60 2,35 2,20 1,80 2,50 2,05 2,00 2,50 2,502 2,00 1,45 2,55 2,25 2,05 1,80 2,50 2,05 2,00 2,50 2,503 2,00 1,60 2,55 2,25 2,05 1,80 2,50 2,10 2,00 2,50 2,504 2,00 1,70 2,50 2,40 2,15 1,80 2,50 2,15 2,00 2,60 2,505 2,05 1,75 2,50 2,45 2,20 1,80 2,50 2,25 2,00 2,70 2,606 2,15 1,85 2,60 2,45 2,25 1,80 2,50 2,35 2,10 2,707 2,25 2,00 2,70 2,50 2,30 1,80 2,50 2,35 2,20 2,808 2,25 2,00 2,75 2,50 2,30 1,95 2,50 2,35 2,20 2,859 2,25 2,00 2,75 2,55 2,30 2,00 2,55 2,35 2,20 2,90

10 2,25 2,15 2,75 2,55 2,30 2,10 2,55 2,35 2,20 2,9011 2,25 2,15 2,75 2,55 2,30 2,20 2,55 2,35 2,30 2,9012 2,10 2,15 2,75 2,55 2,20 2,20 2,65 2,35 2,30 2,9013 2,05 2,20 2,65 2,55 2,20 2,25 2,65 2,35 2,30 2,9014 2,05 2,20 2,65 2,55 2,10 2,25 2,65 2,35 2,30 2,9015 2,05 2,10 2,60 2,55 2,05 2,15 2,65 2,35 2,30 2,9016 2,05 2,05 2,50 2,55 2,05 1,95 2,65 2,35 2,30 2,9017 2,05 2,00 2,40 2,55 2,05 1,85 2,55 2,35 2,30 2,9018 2,10 1,90 2,40 2,55 2,05 1,85 2,55 2,35 2,30 2,9019 2,10 1,80 2,45 2,55 2,00 1,85 2,45 2,35 2,30 2,8520 1,90 1,75 2,45 2,55 1,85 1,90 2,45 2,35 2,15 2,8021 1,70 1,75 2,45 2,55 1,80 1,90 2,45 2,35 2,05 2,8022 1,70 1,75 2,50 2,55 1,70 1,90 2,45 2,35 1,95 2,7523 1,70 1,85 2,50 2,55 1,70 1,90 2,35 2,35 1,95 2,6524 1,70 1,85 2,45 2,55 1,70 1,90 2,25 2,35 1,95 2,6525 1,70 1,85 2,45 2,55 1,70 1,90 2,25 2,25 1,95 2,5026 1,70 1,85 2,45 2,45 1,70 1,90 2,25 2,10 1,95 2,5027 1,60 1,85 2,30 2,35 1,70 1,90 2,25 2,10 1,95 2,5028 1,60 1,70 2,10 2,35 1,70 1,90 2,15 2,00 1,95 2,2529 1,60 1,70 2,00 2,35 1,70 1,90 2,15 1,95 1,95 2,2030 1,60 1,80 2,00 2,35 1,70 2,00 2,15 1,95 1,85 2,2031 1,60 1,85 2,00 2,35 1,70 2,00 2,15 1,95 1,85 2,2032 1,60 1,85 2,00 2,30 1,60 2,00 2,15 1,95 1,85 2,2033 1,60 1,90 2,00 2,30 1,55 2,00 2,15 1,90 1,85 2,2034 1,65 1,90 2,00 2,30 1,55 2,00 2,15 1,80 1,85 2,2035 1,65 1,90 2,00 2,30 1,55 2,00 2,15 1,70 1,85 2,3036 1,65 1,90 1,90 2,30 1,55 2,10 2,15 1,70 1,85 2,3037 1,75 1,90 1,80 2,15 1,50 2,10 2,05 1,65 1,90 2,3038 1,80 1,90 1,80 2,10 1,45 2,10 1,95 1,65 1,90 2,3039 1,80 1,90 1,80 2,10 1,45 2,10 1,85 1,60 1,90 2,3040 1,75 1,95 1,75 2,05 1,45 2,10 1,85 1,60 1,90 2,3041 1,55 1,95 1,75 2,00 1,45 2,20 1,80 1,60 1,90 2,3042 1,50 1,95 1,75 1,95 1,45 2,25 1,75 1,60 1,90 2,3043 1,50 1,95 1,85 1,95 1,35 2,25 1,75 1,60 2,00 2,3044 1,60 2,00 1,90 1,95 1,35 2,25 1,75 1,60 2,00 2,3045 1,60 2,05 1,90 2,00 1,35 2,25 1,75 1,60 2,10 2,4046 1,60 2,05 1,95 2,00 1,35 2,25 1,75 1,70 2,20 2,4047 1,65 2,15 2,00 2,10 1,40 2,25 1,85 1,75 2,30 2,5048 1,65 2,15 2,10 2,20 1,50 2,35 1,90 1,80 2,30 2,5049 1,55 2,20 2,20 2,20 1,60 2,45 1,95 1,95 2,45 2,5050 1,45 2,30 2,30 2,20 1,70 2,45 1,95 2,05 2,50 2,5051 1,45 2,40 2,35 2,20 1,80 2,50 1,95 2,10 2,50 2,5052 1,45 2,50 2,35 2,20 1,80 2,50 2,05 2,10 2,50 2,5053 2,60

Quelle: Styriabrid - Wochenmeldung

1,8

2,1

2,4

2,7

3,0

1. bis 52. Woche

St-Ferkel (Notierung in Euro je Kilogramm)

2013 2012 2011

Schweine- und ferkelmArktAngebot rückläufig

in Zentral- und Südeuropa stabilisiert sich der Schlachtschweinemarkt in die-ser woche weiter. nur der norden ver-liert zum eu-durchschnitt an Abstand. insgesamt bauen die notierungen an einem guten fundament. exportseitig gibt es nach wie vor richtung russ-land unsicherheiten. insgesamt ist das Angebot rückläufig und die Nachfrage im fasching und monatsanfang intakt. Auch der einzelhandel in Österreich or-dert kräftig – jedoch zu diskontpreisen.der unterversorgte heimische ferkel-markt sorgt endlich für einen preisan-stieg.

Steirische Erzeugerpreise 21. bis 27. Jänner

SØ-preis 1,71tendenz – 0,02

eØ-preis 1,59tendenz – 0,02

uØ-preis 1,37tendenz – 0,02

rØ-preis 1,26tendenz +0,01

SuS-p 1,66tendenz – 0,02

ZuchtØ-preis 1,21tendenz – 0,05

inkl. ev. Zu- und Abschläge Marktpreise ohne Mehrwertsteuerangabe sind Nettobeträge

Notierungen EZG Styriabrid, 28. Jän. bis 3. Feb.

Schweinehälften, in euro je kilo, ohne Zu- und Abschläge

basispreis ab hof 1,50 basispreis Zuchtsauen 1,17

ST-Ferkel, 28. Jänner bis 3. Februarin euro je kilo, bis 25 kg

St- und System-ferkel 2,60Übergewichtspreis ab 25 - 31 kg 1,10Übergewichtspreis ab 31 - 34 kg 0,45impfzuschlag mycopl, je Stk. 1,563impfzuschlag circo-Virus, für St, je Stk. 1,50Ab-hof-Abholung durch mäster, je Stk. 1,00

kennZAhlen Internationale Notierungen

Kurs28.1.

Tendenzseit 7.1.

euro / uS-$ 1,345 +0,035erdöl – brent , uS-$ je barrel 113,57 +2,40mais cbot chicago, mrz., € je t 212,67 +6,66mais mAtif paris, mrz., € je t 237,50 +2,50

Sojaschrot cbot chicago,mrz., €/t 343,18 – 0,55

Sojaschrot, 44 %, frei lkw ham-burg, kassa großh.,Jän.,€ je t 381,00 – 10,00

rapsschrot, frei lkw hamburg, kassa großh., Jän., euro je t 277,00 – 4,00

Schweine eurex, feb., euro je kg 1,71 +0,01Quelle: www.bankdirekt.at; www.agrarzeitung.de

Zinsen für Kredite

Kredite be-

stehen-der Antr.

in %

Neuer Antrag

in %

bis 1 Jahr 2,84 2,561-5 Jahre 2,50 2,71über 5 Jahre 2,90 3,55durchschnitt 2,74 2,94 Überziehungskredite 5,33

Referenzsätze

3-monats-euribor 0,21Sekundärmarktrendite 1,01

AIK Zinssatz (Brutto 1,625 %) gültig vom 1.1. bis 30.6. 2013 netto für Landwirt

hofübernehmer, benachteiligtes gebiet, bestehende Verträge 0,406

hofübernehmer sonstiges gebiet (Anträge bis 31.12.2006) oder benachteiligtes gebiet

0,812

kein hofübernehmer sonst. geb. 1,04Quelle: Österreichische nationalbank

Page 16: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.3/2013

16 Landwirtschaftliche MitteiLungen 1. Februar 2013a n z e i g e n

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Herausgeber und Verleger: landeskammer für land- und forstwirtschaft in Steiermark, hamerlinggasse 3, 8010 graz, tel. 0316/8050-0, e-mail: [email protected], dw 1281 Chefredakteurin: mag. rosemarie wilhelm, dw 1280, [email protected] Redaktion: roman musch, dw 1368, [email protected] Anzeigenleitung: michaela fritz, dw 1342, [email protected] Beilagen, Wortanzeigen und Verrechnung: Silvia Steiner, dw 1356, [email protected] Layout und Produktion: klaus perscha, dw 1265, [email protected] ronald pfeiler, dw 1341, [email protected] Druck: Styria gmbh & cokg, 8042 grazdie landwirtschaftlichen mitteilungen erscheinen 14-tägig; Jahresbezugspreis im inland 43 euro. nachdruck und fotomechanische wiedergabe – auch auszugsweise – nur mit genehmigung des Verlages, veröffentlichte texte und bilder gehen in das eigentum des Verlages über.

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Page 17: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.3/2013

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Viele steirische landwirte ver-trauen auf maissorten von rAgt. Sie schätzen neben

der leistungsfähigkeit des Sortenma-terials vor allem die hohe Standfestig-keit und die exzellente kolbengesund-heit der Sorten. was mit der erfolgsgeschichte mit kuXXAr, SAX-Xoo und piXXiA einst in der Steier-mark begann, wird derzeit mit futu-riXX, dodiXX und dem neuen ferAriXX erfolgreich weitergeführt.die mittlerweile in der Steiermark zur bewährten Standardsorte avancierte Sorte dodiXX besticht durch starke, regelmäßige kolbenanlagen. ferA-riXX gehört zweifellos zu den inter-essantesten neuen Sorten im körner-

unübertroffene Arbeitseffekt der Wölfleder Wiesenegge entsteht durch das mehrmals nacheinander erfol-gende Zwangszerreiben. mit den schräg nach hinten geneigten Zinken wird gülle, mist, erdreich sowie die grasnarbe schonend aufgekratzt und unter der geschlossenen Ober fläche der eggenelemente „eingesperrt“.

maisbereich. er zählt zu den kürzeren typen im reifebereich mit ausgespro-chen agiler Jugendentwicklung, ho-her blatt- und kolbengesundheit und ausgezeichneter Standfestigkeit. die derzeit noch im amtlichen Zulassungs-verfahren stehende Sorte memoXX überzeugte bereits in den letztjährigen praxisversuchen durch hervorragende erträge bei rascher kornabreife. nut-zen Sie jetzt ihre XXl-einkaufsvorteile bis 22. februar. Ab einer bestellmen-ge von 25 packungen rAgt-Saatmais gibt es eine packung gratis. nähere informationen erhalten Sie bei ihrem Saatguthändler bzw. bei ihrem rAgt-fachberater herrn di hermann tapp-ler tel. 0664/23 14 147. www.ragt.at

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ine gute kalkversorgung ist für eine optimale nährstoff-verfügbarkeit und eine ent-

sprechende biologische Aktivität im boden unerlässlich. trotzdem wird die kalkung vielerorts vernachlässigt, da die tatsächlichen Auswirkungen eines zu niedrigen ph-wertes auf den ertrag unterschätzt werden. Zusätzlich kann die pufferkapazität – vor allem schwe-rer, tonreicher böden eine unterlasse-ne kalkung jahrelang „abpuffern“, ohne dass die ph-werte drastisch nach unten absinken. eine schlechte kalkversorgung ist wie eine schlei-chende krankheit, die dann akut wird, wenn die pufferkraft des bodens er-schöpft ist. Zur Sanierung dieser bö-

den sind dann aber kalkmengen not-wendig, die sich keiner leisten kann. deshalb besser vorbeugen als heilen! bei mischkalkanwendung bis 15. märz kann man einen bonus von fünf pro-zent gratis nutzen. weitere informati-onen erhalten Sie unter tel.: +43 316 71 54 79 oder im internet. www.bodenkalk.at

Besser vorbeugen als heilen

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„Endlich das perfekte Maisherbi-zid“, Franz Kröll

Page 18: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.3/2013

AktuelleS AuS der SteiermArk Von romAn muSch 0316/8050-1368 oder [email protected] & Leute

maria Schwab aus Heimschuh und Man-fred Kleinferchner

aus Krakaudorf wurden von den Landwirtschaftlichen Mit-teilungen für den Höhepunkt der steirischen Ballsaison aus-gestattet. Sie gewannen bei der Verlosung unter den treuen Le-sern je eine Steirertracht von Hiebaum und je zwei Karten für den Grazer Bauernbundball am 8. Februar. Ein Trachten-

schal von Alpenkult ging an Bernadette Mehrl aus Raaba. Außerdem gab es noch 100 Stoani-CDs „A Musi zum Gernhab´n“ zu gewinnen (sie-he Kasten rechts).

Kleine WeltreiseManfred Kleinferchner war et-was skeptisch, als er von seinem Gewinn erfuhr: „Ich hab mir gedacht, ob das wohl stimmt? Weil anrufen tun viele und er-

zählen was!“ Aus dem letzten Winkel von Murau nutzte er die Fahrt zu Hiebaum in Stu-denzen zu einem Familienaus-flug nach Graz. Maria Schwab ist nun auch stolze Besitzerin eines Steirer-Dirndls. Übrigens ihr erstes von der Stange. „Ich habe mir meine Trachten im-mer selber genäht“, verrät die Gewinnerin. Es steht ihr aber trotzdem hervorragend. Die Karten schenkt sie ihrer Nichte.

norbert Allmer, obersaifen; bernhard An-ton, gersdorf; karl Bauer, krottendorf; emmerich Berger, St. gallen; franz Berger, Schwöbing; Johann Binder, großpesendorf; markus Bromberger, Großreifling; Othmar Danglmayr, Aigen/ennstal; f. u. b. Ebner, breitenau; elisabeth Fladenhofer, St. Jo-hann bei herberstein; ernst Fortmüller, St. Anna am Aigen; Johann Frank, Admont; maximilian Gahr, graz; Josef Geretschnig, kalwang; ernestine Ginner, St. Anna am Ai-gen; ernst und maria Goldgruber, birkfeld; Josef Gollinger, großwilfersdorf; martin Gosch, eibiswald; brigitte Grimmer, Spiel-feld; Andreas Gutternigg, weng im gesäuse; Siegfried Haas, hirschegg; Josef Hammer-Lipp, retznei; franz Hardinger, hatendorf; Andreas und maria Hochegger, St. oswald; robert Hofbauer, Stanz ; erich Hotter, gleinstätten; hermine Hübler, Seckau; hubert Hyden, St. bartholomä; karl Ja-nisch, Auffen; horst Kaiser, Strallegg; karl Kalcher, weiz; Johann Kamp, gröbming; Johann Knaus, ramsau; friedrich Kober, Sinabelkirchen; Josef Kober, Sinabelkirchen; gerlinde Kohlhofer, Stanz ; karl Koller, St. ruprecht an der raab; helmut Kosednar, kirchberg; hans Kraus, langenwang; peter Krempl, Semriach; irmgard Kren, metters-dorf; wilhelmine Krenn, neumarkt; herbert Kriftner, edelsbach; gerald u. Silvia Laden-hauf, St. marein bei graz ; maria und markus Lafer, feldbach; wilhelm Landl, haus; Alois Lehofer, waldbach; franz Lenz, edelschrott; Adolf Löcker, Stadl an der mur; Anton Mau-rer, eichberg; franz und Anna Metnitzer, Schöder; walter Moosbrugger, ramsau; elisabeth Muhri, St. Stefan; manfred und Antonia Nowak, bad blumau; reinhard Pesendorfer, hartberg; emmerich Pfeiler, weitersfeld; Johann Pichler, katsch; Anton Pieber, groß Steinbach; rudolf Pitzer, pichl; rudolf Pretzler, bruck/mur; melanie Punti-gam, fürstenfeld; franz Reif sen., oberwölz; Josef Reith, Schrems; Josef Riedl jun., St. nikolai/dr.; ernst Ronegg, Stainz; karl Rosenberger, Sinabelkirchen; Johann Ro-senmayer, kapellen; leohnard Rottenstei-ner, rottenmann; erich Sagmeister, ligist; inge Schaffer, St. Stefan; patritz Schantl, rohrbach; karl Scheikl, Veitsch; ferdinand Schirnhofer, Stubenberg; leopold Schlat-zer, eisbach; franz Schmidt, unterprem-stätten; günter Schönauer, bad Aussee; marianne Schweiger, bodendorf; karl Schweiger jun., Ardning; Johann Seeba-cher, gröbming; franz Sigl, tillmitsch; Jo-hann Staberhofer, Strallegg; franz Sternad, gamlitz; Johann Stögerer, Schwaighof; An-drea und georg Trattner, obdach; Johannes Trummer, kirchbach; Josef Ully, gleinstät-ten; franz Unterberger, heilbrunn; Johann und brigitte Volk, grambach; erika Wabn-egg, wies; Anton Wagner, rittschein; Josef Wailand, mogersdorf; Josef Walcher, Aich; ernest und peter Wallner, glashütten; franz Wallner, krakaudorf; Anton Weberhofer, Anger; Johann Weberhofer, Semriach; Alois Winkler, unterlungitz; robert Winter, großhartmannsdorf; christian Wittgruber, fladnitz; florian Zeferer, großsölk

Fürn Ball fesch g´mochtVerlosung der Landwirtschaftlichen Mitteilungen

Die Hauptpreisgewinner: Maria Schwab und Manfred

Kleinferchner M. FRITZ

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Lamm und Steirerkas aus dem Ennstal

Stocksport: Präzision und Kraft

Zwei neue steirische Genussregionen

Das Timing ist perfekt! Rechtzeitig zur Ski-WM in Schladming hat die Region Ennstal es ge-schafft, zwei ihrer zahlreichen Spezialitäten ei-nen offiziellen Status zu verpassen. Vergangene Woche wurden sowohl das Ennstal-Lamm als auch der Ennstaler Steirerkas in die Riege der 116 Genuss Regionen Österreichs aufgenom-men. Grete Reichstaler, Bundesobfrau der Ge-nuss Regionen, freut sich schon auf die WM: „In Schladming besteht eine große Chance, das Thema Genuss Region einem internationalen Publikum zu präsentieren.“ Walter Schmied-hofer, Obmann von Ennstal-Lamm, drückt Lo-kalmatador Klaus Kröll die Daumen und lüf-tete ein Geheimnis: „Wir alle wissen, dass Klaus Kröll ganz besonders gut gebaut ist und so hervorragende Leistungen bringen kann – er stammt ja von einer Schafbauernfamilie aus dem Ennstal ab und isst täglich Ennstal Lamm. Ein ganz legales Doping!“

Groß St. Florian ist eine Macht am Eis

Das Eisschützenteam der Landjugend Groß St. Florian aus dem Bezirk Deutschlandsberg wur-de beim Landeseisschießen der Landjugend seiner Favoritenrolle eindrucksvoll gerecht. Die Dirndln und Burschen aus der Weststeiermark sicherten sich nach einem packenden Turnier-tag eindrucksvoll den Landessieg im Eisschie-ßen. Im Finale bezwangen sie die Mannschaft aus Langenwang klar mit 23:7. Beim Spiel um Platz 3 behielt Krieglach gegen die Schützen aus St. Kathrein am Offenegg die Oberhand. 30 Teams aus zwölf Landjugend-Bezirken kämpf-ten beim Landeseisschießen der Landjugend in Frohnleiten um die Podestplätze.

Kammerpräsident Gerhard Wlodkowski (3.v.l.) und Minister Nikolaus Berlakovich (m.) gratulierten Michael Lembäcker (1.v.l.), Josef Kaltenbrunner (4.v.l.) Johann Derler (8.v.l.), Johann Pretterhofer (10.v.l.), Arnold Rackl (7.v.r.), Walter Reichl (4.v.r.) und Johann Mießl (3.v.r.) zur hohen Auszeichnung. Wir gratulieren herzlich!

Gratulation! Steiermark hat sieben neue ÖkonomieräteLandwirtschaftsminister würdigte die Leistungen steirischer Bauern und zeichnete sie mit dem Berufstitel Ökonomierat aus

Österreichhaus in zehn Tagen fertigRekordbauzeit für WM-Haus des Österreichischen Skiverbandes in Schladming

die hoffentlich zahl-reichen Medaillen der Ski-WM in Schlad-

ming werden in einem Haus aus Holz gefeiert werden. Da-bei zeigte der nachwachsende Baustoff zu was er imstande ist. Nur 25 Tage vor dem Einzug des Österreichischen Skiver-bandes in das Haus nahmen Bundesrat Franz Perhab, Bür-germeister Jürgen Winter, ÖSV-Generalsekretär Klaus Leistner, proHolz Steiermark-Obmann Hans Resch und Bau-herr Friedrich Schachner den Auf das WM-Haus sind alle Beteiligten stolz BLO24.AT

Spatenstich vor. Schon nach 48 Stunden wurde Dachgleiche gefeiert und nach lediglich zehn Tagen war das Haus Ski Austria samt Einrichtung fer-

tig. Nach der WM wird das Ge-bäude wieder abgebaut und verkauft. Häuser in Holzfertig-bauweise sind nämlich mehr-fach nutzbar.