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MEINUNG EU einigt sich auf Finanzrahmen K aum liegt das neue EU- Budget auf dem Tisch, hagelt es schon harsche Kritik. Zu alt und zu unmodern sei der Haushaltsplan, weil zu wenig in Forschung, Entwick- lung und Bildung, aber zu viel in die Landwirtschaft investiert werde. Wachstum und Beschäf- tigung seien so nicht erzielbar. Ja, da wird viel Unreflektiertes und Reflexhaftes von so man- chen „Schreibtischtätern“ hi- nausposaunt. In Wahrheit sind die Agrargelder ein klares Si- gnal an die Zukunft. Denn die- se Mittel sind nicht nur für die Landwirte allein, sondern für die gesamte Bevölkerung wich- tig: Die Bauern decken den Tisch der Konsumenten, die gutes, sicheres und leistbares Essen aus einer bäuerlichen, ökologisch orientierten und nicht aus einer industriellen Landwirtschaft haben wollen. Und was wäre in Österreich der Tourismus ohne Bauern? Unter den Teppich gekehrt wird auch die agrarische Innova- tions- und Wirtschaftskraft: Et- wa zwei Milliarden Euro in- vestieren die österreichischen Bauern jährlich in Gebäude so- wie in Maschinen und Gerät- schaften. Sie sichern so rund 550.000 Arbeitsplätze. In der Steiermark sind es 100.000, EU- weit sogar 40 Millionen Jobs. Wer also mehr als nur Schlag- zeilen produzieren will, muss zugeben: Das eine Prozent der öffentlichen Mittel, das die EU- Länder zusammen für die Land- wirtschaft ausgeben, das ist gut angelegt. Rosemarie Wilhelm D er von den Staats- und Re- gierungschefs erzielte Kompromiss sieht einen verringerten EU-Haushaltsrahmen von 960 Milliarden Euro für die Jahre 2014 bis 2020 vor. Weniger Mittel wird es auch für die europäi- sche Landwirtschaft geben. Gegen- über der Vorperiode (2007 bis 2014) sind für alle Mitgliedsstaaten im Zeitraum 2014 bis 2020 rund 373 Milliarden Euro vorgesehen, um 11,3 Prozent weniger. Was bedeutet das für die heimische Landwirtschaft? Bei der für Öster- reich so wichtigen Ländlichen Ent- wicklung mit dem wichtigen Berg- bauern- und Umweltprogramm drohten den Bauern massive Ver- luste von bis zu 30 Prozent. Durch eine Extrazuwendung von 700 Millionen Euro, die Österreich letztlich für 2014 bis 2020 zugestan- den bekam, ist das Minus von jähr- lich zwölf Millionen Euro schließ- lich akzeptabel ausgefallen. Für die neue siebenjährige Periode ab 2014 sind für die Ländliche Entwicklung somit 3,942 Milliarden Euro zu er- warten, in der Vorperiode waren es 4,025 Milliarden Euro. Erleichtert darüber ist auch Prä- sident Gerhard Wlodkowski. In einer ersten Reaktion sprach er von einem „achtbaren Ergebnis, mit dem wieder vernünftige zukunfts- orientierte Programme erstellt wer- den können“. Gleichzeitig stellte Wlodkowski klar, dass er von einem jeweiligen 50-prozentigen Kofinan- zierungsanteil von EU sowie von Bund und Ländern ausgeht. Bei den EU-Direktzahlungen wer- den es künftig für die österreichi- schen Bauern 696 statt 715 Millio- nen Euro pro Jahr sein, was jährlich um 2,7 Prozent weniger ist. Seiten 2 und 4 Gut angelegt Die Ausgangslage für die Verhandlungen war schlecht, Österreich erreichte aber ein akzeptables Ergebnis P.b.b. – GZ 02Z032405 M Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 Graz Seit 1852 die Zeitung der Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft Steiermark Ausgabe Nummer 4, Graz, 15. Februar 2013 Sie finden uns im Internet unter www.lk-stmk.at Landwirtschaftliche MITTEILUNGEN Tel.: +43 3152 2222-0 Tierisch gute Futtermittel. www.cornvit.at Mais 2013 EMPFOHLEN VON DER LANDWIRTSCHAFTS- KAMMER STMK. 2011 & 2012 (Rz 390) FERARIXX Der Start-Ziel-Sieger! 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Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.4/2013

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Agrarische Fachzeitung der steirischen Kammer für Land- und Forstwirtschaft

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Page 1: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.4/2013

meinung

EU einigt sich auf Finanzrahmen

Kaum liegt das neue EU-Budget auf dem Tisch, hagelt es schon harsche

Kritik. Zu alt und zu unmodern sei der Haushaltsplan, weil zu wenig in Forschung, Entwick-lung und Bildung, aber zu viel in die Landwirtschaft investiert werde. Wachstum und Beschäf-tigung seien so nicht erzielbar.Ja, da wird viel Unreflektiertes und Reflexhaftes von so man-chen „Schreibtischtätern“ hi-nausposaunt. In Wahrheit sind die Agrargelder ein klares Si-gnal an die Zukunft. Denn die-se Mittel sind nicht nur für die Landwirte allein, sondern für

die gesamte Bevölkerung wich-tig: Die Bauern decken den Tisch der Konsumenten, die gutes, sicheres und leistbares Essen aus einer bäuerlichen, ökologisch orientierten und nicht aus einer industriellen Landwirtschaft haben wollen. Und was wäre in Österreich der Tourismus ohne Bauern?Unter den Teppich gekehrt wird auch die agrarische Innova-tions- und Wirtschaftskraft: Et-wa zwei Milliarden Euro in-vestieren die österreichischen Bauern jährlich in Gebäude so-wie in Maschinen und Gerät-schaften. Sie sichern so rund 550.000 Arbeitsplätze. In der Steiermark sind es 100.000, EU-weit sogar 40 Millionen Jobs. Wer also mehr als nur Schlag-zeilen produzieren will, muss zugeben: Das eine Prozent der öffentlichen Mittel, das die EU-Länder zusammen für die Land-wirtschaft ausgeben, das ist gut angelegt. Rosemarie Wilhelm

Der von den Staats- und Re-gierungschefs erzielte Kompromiss sieht einen

verringerten EU-Haushaltsrahmen von 960 Milliarden Euro für die Jahre 2014 bis 2020 vor. Weniger Mittel wird es auch für die europäi-sche Landwirtschaft geben. Gegen-über der Vorperiode (2007 bis 2014) sind für alle Mitgliedsstaaten im Zeitraum 2014 bis 2020 rund 373 Milliarden Euro vorgesehen, um 11,3 Prozent weniger. Was bedeutet das für die heimische Landwirtschaft? Bei der für Öster-reich so wichtigen Ländlichen Ent-

wicklung mit dem wichtigen Berg-bauern- und Umweltprogramm drohten den Bauern massive Ver-luste von bis zu 30 Prozent. Durch eine Extrazuwendung von 700 Millionen Euro, die Österreich letztlich für 2014 bis 2020 zugestan-den bekam, ist das Minus von jähr-lich zwölf Millionen Euro schließ-lich akzeptabel ausgefallen. Für die neue siebenjährige Periode ab 2014 sind für die Ländliche Entwicklung somit 3,942 Milliarden Euro zu er-warten, in der Vorperiode waren es 4,025 Milliarden Euro. Erleichtert darüber ist auch Prä-

sident Gerhard Wlodkowski. In einer ersten Reaktion sprach er von einem „achtbaren Ergebnis, mit dem wieder vernünftige zukunfts-orientierte Programme erstellt wer-den können“. Gleichzeitig stellte Wlodkowski klar, dass er von einem jeweiligen 50-prozentigen Kofinan-zierungsanteil von EU sowie von Bund und Ländern ausgeht.Bei den EU-Direktzahlungen wer-den es künftig für die österreichi-schen Bauern 696 statt 715 Millio-nen Euro pro Jahr sein, was jährlich um 2,7 Prozent weniger ist. Seiten 2 und 4

Gut angelegtDie Ausgangslage für die Verhandlungen war schlecht, Österreich erreichte aber ein akzeptables Ergebnis

P.b.b. – GZ 02Z032405 M Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 GrazSeit 1852 die Zeitung der Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft Steiermark

Ausgabe Nummer 4, Graz, 15. Februar 2013Sie finden uns im Internet unter www.lk-stmk.at

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Page 2: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.4/2013

2 Landwirtschaftliche MitteiLungen 15. Februar 2013T o p -T h e m a

Kritische ecKe

Obmann steirische gärtner unterpremstätten

Ferdinand Lienhart

Die größte Veränderung im steirischen Gar-tenbau findet zurzeit bei den Endverkaufs-betrieben statt. Die Anzahl der Betriebe sinkt weiterhin, doch die verbleibenden Unternehmen wachsen. Dies erfolgt teils durch Zupachtung, teils durch Neubauten. Dadurch verringert sich die Produktions-fläche nicht. Ein Grund für diese Verän-derungen liegt sicher darin, dass viele den Preis der Blumen kennen, aber nicht deren Wert. Dadurch sehe ich eine große Gefahr, dass Kulturgut verloren geht. Bei Saison-blumen wie beispielsweise zu Allerheiligen oder beim Adventkranz wird auf Individua-lität und Qualität nicht mehr Wert gelegt – vielmehr wird auf preisgünstige Massenwa-re vom Diskonter gesetzt.Einen starken Rückgang können wir bei den Lehrbetrieben spüren, dadurch sin-ken auch die Lehrlingszahlen. Dies bringt den Schulstandort Großwilfersdorf in Dis-kussion. Eine Idee dies abzufangen wä-

re in Großwilfersdorf ein Ausbildungszen-trum für grüne Berufe zu schaffen. In den vergangenen Jahren merkten wir auch, dass unsere gut ausgebildeten Lehrlinge in branchenfremde Betriebe, konkret zu Bau-märkten mit Gartenabteilungen abwan-dern. Darum stellt sich für mich die Frage: Wie kommt die Landwirtschaft dazu, für das Gewerbe die Lehrlinge auszubilden? Immerhin kostet die Ausbildung viel Geld. Doch kein Nachteil ohne Vorteil. Die von uns gut ausgebildeten Facharbeiter kennen und schätzen die Vorteile einer heimischen Produktion, die hohen Qualitätsstandards und die kurzen Vermarktungswege.Ganz große Herausforderungen sind das neue Pflanzenschutzmittelgesetz sowie die EU-Agrarreform. Beim Pflanzenschutzmit-telgesetz sind es nicht nur die Bestimmun-gen für das Ausbringen und Transportie-ren, sondern auch die Problematik der Be-schaffung. Da wir nur eine kleine Anwen-dergruppe sind, die keine großen Mengen braucht, sehen sich einige Pflanzenschutz-mittelerzeuger nicht in der Lage die teure Anerkennung für Österreich einzureichen. Denn ein Pflanzenschutzmittel, das in der EU zugelassen ist, braucht auch in Öster-reich eine eigene Anerkennung.Um unseren Betrieben ein gerechtes Ein-kommen zu sichern, müssen diese in größe-re Verkaufsanlagen investieren. Dies ist nur mit EU-Mittel möglich. Da diese aber von Bund und Land kofinanziert werden, ist un-sere große Bitte an die Politik es zu ermög-lichen, dass wir alle möglichen Ressourcen ausschöpfen können, wobei uns die Invest-mentförderung besonders wichtig ist.

Wert und Preis

Wie wird man eigentlich gärtner? Vier Wege:u Lehre: Die Lehrzeit in einer gärtnerei/Baumschule dauert drei Jahre, die Berufsschule ist in großwilfers-dorf. Die Ausbildung schließt mit Facharbeiterprüfung ab. nach drei Jahren Praxis kann der meisterkurs und die meisterprüfung gemacht werden.u gartenbauliche Fachschule: Die Ausbildung zum gartenbaufacharbeiter dauert in gartenbaulichen Fachschulen (Langenlois, ritzlhof und ehrental) vier Jahre mit einem 14-montigen Praktikum.u gärtnerische handelsschule: Wird gemeinsam von der Berufsschule großwilfersdorf und der Fach-schule grottenhof-hardt angeboten.u höhere Lehranstalt für gartenbau. Diese Ausbil-dung mit matura (schönbrunn) dauert fünf Jahre.

AusBiLDungen

Steiermark ist ein schlagkräftiges Blumenland Rund 2.500 Arbeitnehmer beschäftigen die etwa 270 bäuerlichen Gartenbaubetriebe, davon sogar 170 LehrlingeGroßartig: Rund 60 Prozent der Balkonblumen in Österreich kommen aus der Steiermark.In einer Gärtnerei südlich von Graz leuchten die bunten Pri-melblüten um die Wette, zarter Primelblütenfrühlingsduft liegt in der Luft. Eifrige Hände sor-tieren die schönsten von ihnen in Transporttassen, diese wer-den auf CC-Container (Pfand-transportwagen) geschlichtet und zur Kommissionierung in die Ladehalle gefahren. Unsere bunte Primelladung wird einem Blumengroßmarkt, einem Bau-markt oder Diskonter zugeord-net, sie werden verladen und dann beginnt ihre Reise, man-che bleiben in der Steiermark, andere fahren in benachbarte Bundesländer, wieder andere dürfen sogar ins Ausland.Nun in eine andere Gärtnerei nicht weit davon entfernt: auch hier die farbenfrohe Primel-pracht und der zarte Frühlings-duft. Auch hier suchen flinke Hände die Hübschesten von ihnen aus und bringen sie in einen Arbeitsraum. Dort wer-den sie jetzt richtig „fesch“ ge-macht mit hübschen Manschet-ten oder Übertöpfen, Schleifen, Herzen und so manchen bunten Kleinigkeiten, andere wieder werden mit Narzissen , Tulpen, Hyazinthen in Schalen oder Körbchen gepflanzt. So schön

geschmückt warten sie dann im Blumengeschäft, dass sie jemandem ein bisschen Früh-lingsstimmung bringen dürfen.

Zwei BetriebstypenWir waren jetzt in zwei Gärt-nereien, beide typisch für die Steiermark, aber ganz unter-schiedlich. Wie kam es dazu?Nach dem Zweiten Weltkrieg, wo alle Gartenbaubetriebe ge-zwungen waren Gemüse, Obst und Gemüse-jungpflanzen zu kultivieren, ent-wickelten sich langsam wieder Gärtnereien, die auch Zierpflan-zen produzierten. In den 1960er/70er Jahren er-kannten einige Betriebe, vor al-lem im Groß-raum um Graz, ihre Chance im damals auf-strebenden Zierpflanzenbau. Nach deutschem und nieder-ländischem Vorbild entstan-den große Produktionsbetriebe, die die gestiegene Nachfrage nach Schnittblumen und Topf-pflanzen besser erfüllen konn-ten als viele kleine Betriebe. Diese Großgärtnereien muss-ten und müssen sich bis heute dem starken Konkurrenzdruck aus Deutschland und Hol-land stellen. Seit einigen Jah-ren verstärkt auch aus Polen und Tschechien. So bildeten

sich zwei Betriebstypen: der Produktionsbetrieb, eine land-wirtschaftliche Urproduktion, die an den Wiederverkäufer wie Blumengeschäfte, Floris-ten, andere Gärtnereien und an den branchenfremden Handel verkauft. Und der gärtnerische Endverkaufsbetrieb, der seine Produktion direkt an die End-kunden verkauft. Ergänzt wird die Produktpalette mit Han-delsware, Accessoires, Garten-

zubehör, Floris-tik, Innenraum-begrünung, Gar-tengestaltung, Überwinterungs-service u.v.a.m. Die steirischen Zierpflanzenbau-betriebe produ-zieren rund 60 Prozent der in Österreich ver-kauften Topf-pflanzen. Der

Schwerpunkt liegt in der Pro-duktion von Beet- und Balkon-blumen mit rund 40 Millionen Stück pro Jahr, davon werden schon über acht Millionen nach Kroatien, Slowenien und in an-dere Nachbarländer exportiert.

Arbeitgeber, AusbildnerDie Gartenbaubetriebe, im spe-ziellen die gärtnerischen End-verkaufsbetriebe, haben einen hohen Arbeitskräftebedarf. Rund 2500 Personen sind zur-zeit im Gartenbau beschäftigt, mit den in unmittelbarem Zu-

sammenhang stehenden ge-werblichen Berufen wie Floris-ten oder Gartengestalter sind es sogar 5000 Arbeitnehmer. Da-neben sind rund 170 Lehrlinge in Ausbildung.

EnergieDie steigenden Energiekosten belasten die Gartenbaubetrie-be. Weil die Anforderungen an die Heizsysteme sehr hoch sind, war das Finden von Alter-nativen nicht einfach. Denn es müssen sehr rasch hohe Tem-peraturen in das Leitungssys-tem gebracht werden und auch sehr flexibel wieder reduziert werden. Mit Öl und Gas ist das kein Problem. Erst die Biomas-seheizsysteme ab der Jahrtau-sendwende mit großen Puffer-speichern und besseren Steue-rungssystemen konnten dies erfüllen, die Hackschnitzelan-lagen fanden Einzug. 2010 hat-ten bereits 20 Prozent der Zier-pflanzenbaubetriebe auf Hack-schnitzel, Pellets oder Rinde umgestellt, weitere 20 Prozent heizen mit Fernwärme. Erdgas wird im Gartenbau nicht leicht zu ersetzen sein, denn verheizt im Blockheizkraftwerk liefert es elektrischen Strom für Be-lichtung, Wärme und Kohlen-dioxid. Alle drei sind für eine intensive gärtnerische Produk-tion wichtig. Die Sorge der Gärtner ist, dass Pflanzen zu einem Wegwerfprodukt herab-gewürdigt werden.

Angelika Grienschgl

„Uns beunruhigt, dass Pflanzen als Wegwerfprodukte behandelt werden.

Angelika Grienschgl, Zierpflanzenexpertin„

Sie haben Schädlinge zum Fressen gernSteirische Zierpflanzenbetriebe setzen Nützlinge zur Schädlingsbekämpfung ein

in vielen steirischen Zierpflanzenbaube-trieben hat sich der

Nützlingseinsatz als Alternati-ve zur chemischen Schädlings-bekämpfung etabliert. Dabei setzen die Gärtner auf natürli-che Gegenspieler. Eingesetzt werden beispielsweise ver-schiedene Schlupfwespenarten zur Bekämpfung von Blattläu-sen, Raubmilbenarten eignen sich zur Spinnmilbenbekämp-fung. So werden auf einem Be-trieb mindestens eine halbe Millionen Nützlinge pro Jahr

ausgebracht – ganz unter dem Motto „Zum Fressen gern“. Nachdem der Einsatz von Nützlingen viel Wissen erfor-dert, bietet die Landwirt-schaftskammer das Beratungs-produkt „Nützlingseinsatz“ an.

NützlingsberatungIm Zuge der Beratungen wer-den individuelle Einsatzkon-zepte für den jeweiligen Be-trieb entwickelt und der Erfolg wird nicht nur am reduzierten chemischen Pflanzenschutz-mitteleinsatz deutlich, sondern

auch an der Qualität der Pflan-zen. Zur Kennzeichnung dieser nützlingsschonenden Produkti-onsweise wurde unter Initiati-ve der Landwirtschaftskammer Steiermark das Logo „Mich schützen Nützlinge!“ entwor-fen. Der rote Marienkäfer im Zentrum einer gelben Blüte steht für eine nachhaltige und heimische Produktion sowie für die Förderung und Erhal-tung der Biodiversität. Zu fin-den ist der Marienkäfer in zahl-reichen steirischen Zierpflan-zenbaubetrieben.Nützlingseinsatz funktioniert

Reinigt die Luft: Grünlilie KK 14. Februar: Valentinstag KK Narzissen allein einwässern Primeln im Garten pflanzen

Beschwingt und voller Lebenskraft präsen-tiert sich die Wohl-

fühlpflanze des Monats Feber: die Grünlilie. Sie ist die Wun-derpflanze unter den Zimmer-pflanzen, pflegeleicht passt sie sich an die Standorte an, be-feuchtet und reinigt die Luft, spendet Sauerstoff und versorgt Menschen mit Energie.

Am 14. Februar 1949 kauften in Graz zwei englische Besatzungs-

offiziere Blumen gemäß des in England populären Valentins-tages. Dazu wollten sie rote Herzen. Die Floristin malte mit Lippenstift Herzen auf Kärt-chen und heftete diese an die Blumensträuße. Das war der Beginn des Valentinstages.

narzissen, die auch in der Steiermark hei-misch sind, verströ-

men in ihrer Wildform einen betörenden Duft, der leider bei den Zuchtformen nur mehr schwach erhalten ist. Wässern Sie diese Schnittblume immer alleine in eine Vase, denn sie sondert Schleim ab, der andere Blumen zum Verwelken bringt.

Wie ein kleiner Blumen-strauß sehen Primel-stöckchen aus. Stellt

man die Pflanzen an einen küh-len hellen Platz, dann hat man lange Freude. Wenn der Boden aufgetaut ist und keine allzu tiefen Temperaturen mehr zu erwarten sind, kann man sie im Garten pflanzen. Sie blühen im nächsten Jahr wieder.

Page 3: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.4/2013

3Landwirtschaftliche MitteiLungen15. Februar 2013 T o p -T h e m a

Aus meiner sicht

Präsident Landwirtschaftskammer

Gerhard Wlodkowski

Die Einigung über das EU-Budget für die kommenden sieben Jahre bedeutet trotz Abschlägen, dass die

Ländliche Entwicklung, das Kernstück der heimischen Agrarpolitik, gesichert ist. Damit anerkennt Brüssel die nachhaltigen Leistungen der heimischen Bauern, denn es gelang trotz drohender starker Kürzungen die Säule II-Gelder zu einem Gutteil zu ver-teidigen. Mit den jetzt erkämpften Mitteln ist es künftig wieder möglich mit zukunfts-orientierten Umwelt- und Bergbauernpro-grammen den ländlichen Raum weiterzu-entwickeln. Darüber hinaus gilt es nun, mit aller Kraft für eine inhaltliche Ausge-staltung der EU-Agrarpolitik zu kämpfen, damit Österreichs Bauern nicht durch un-flexible „Greening“-Regeln für ihr bishe-riges Umwelt-Engagement bestraft werden. Mit Unterstützung des EU-Agrarbudgets sichert nämlich die Landwirtschaft nur in Österreich 550.000 und EU-weit 40 Milli-

onen Arbeitsplätze. Weil die zuletzt beige-tretenen EU-Mitglieder ab 2014 höhere Di-rektzahlungen erhalten und das Gesamt-budget 2014 bis 2020 im Vergleich zur Vor-periode reduziert wurde, sinken auch die Mittel für die erste Säule, also die Direkt-zahlungen und die Marktordnungsmittel für Österreichs Landwirte von 5,2 auf fünf Milliarden Euro zu jeweiligen Preisen für insgesamt sieben Jahre. Ein etwas weniger ausgeprägtes Minus verzeichnet die Ländliche Entwicklung. Hier verringern sich die Auszahlungen an die Bauern von vier auf rund 3,9 Milliar-den Euro auf die siebenjährige Finanzpla-nungsperiode. Wir haben stets betont, dass auch die Land-wirtschaft ihren Beitrag zu einem spar-samen EU-Haushalt leisten wird. Daher haben wir uns voll auf die Ausfinanzierung der zweiten Säule, der Ländlichen Ent-wicklung konzentriert. Dafür ist auch in Zukunft die jeweils 50-prozentige Kofinan-zierung durch EU sowie Bund und Länder notwendig. Mit diesem Grundstein wird es dann wieder möglich werden gute gemein-sam getragene Programme zu erstellen.Nun gilt es, rasch die GAP-Verhandlungen in Brüssel abzuschließen, damit auch die nationalen Maßnahmen rechtzeitig umge-setzt werden können. Knackpunkt dieser Verhandlungen wird eine flexiblere Aus-gestaltung des sogenannten „Greenings“ sein. Österreich will erreichen, dass keine Flächen aus der Agrarproduktion genom-men werden müssen oder der Anbau von Eiweißfutterpflanzen von der EU als Gree-ning-Maßnahme anerkannt wird.

Akzeptabel

Steiermark ist ein schlagkräftiges Blumenland Rund 2.500 Arbeitnehmer beschäftigen die etwa 270 bäuerlichen Gartenbaubetriebe, davon sogar 170 Lehrlinge

Alljährlich erblüht die Grüne MarkRund 37.000 Blumenfreunde rittern beim Blumenschmuckwettbewerb um Auszeichnungen

seit fünfzig Jahren be-geistert der Blumen-schmuckwettbewerb

die Steirerinnen und Steirer. Der 100. Todestag von Erzher-zog Johann, der sich sosehr der Erhaltung der Natur seiner Wahlheimat Steiermark wid-mete, war Auslöser für diesen allseits geschätzten Wettbe-werb. Hauptziel des Blumen-schmuckwettbewerbs ist die Gestaltung der Landschaft mit Blumen, Sträuchern und Bäu-men, wobei die Bevölkerung aktiv mitwirkt. Die Teilneh-

merzahl hat sich seit den Grün-derjahren verzehnfacht – jähr-lich nehmen rund 35.000 bis 37.000 Teilnehmer aus rund 330 steirischen Gemeinden am Bewerb teil.

Blumenland SteiermarkDie Steiermark ist damit „das österreichische Blumenland“. Wer die Landesgrenzen über-schreitet, dem leuchten bald die ersten prachtvollen Balkon-kisterl entgegen, üppige bunte Hausgärten und geschmackvoll gestaltete öffentliche Anlagen

begrüßen den Besucher. Ver-anstalter sind der Verband der Steirischen Gärtner und Baum-schulen sowie die Tourismus-abteilung des Landes Steier-mark. Als Antwort auf die Ge-meindezusammenlegung wur-den die Richtlinien für den öffentlichen Bewerb geändert. Es wurde die Kategorie „ Katas-tralgemeinde“ zusätzlich auf-genommen. Ein Paradebeispiel dafür ist die KG Weißenbach (Gemeinde Haus/E.) die schon dreimal schönste Katastralge-meinde der Steiermark wurde.

Ranunkeln: Wie Gemälde LK Tulpen in der Vase PIxELIO

Prächtiger Blumenschmuck

schAuFenster Der steirischen gärtner

Zwölf steirische Betriebe dürfen weitere drei Jahre die Auszeich-nung „Markenbaumschule“ füh-

ren, so das Ergebnis der Markenbaum-schulkontrolle 2012. Präsident Gerhard Wlodkowski überreichte kürzlich bei der Vollversammlung der Steirischen Gärtner und Baumschulen die Anerkennungsur-kunden an die jeweiligen Betriebsleiter.Der Einkauf bei anerkannten österreichi-schen Markenbaumschulen gibt den Ver-brauchern die Sicherheit heimische Qua-lität zu erwerben. Die Gehölze werden mehrmals verschult. Große Pflanzabstän-de, optimales Verpflanzen, große Töpfe bei den Containerpflanzen sowie ausgereifte Schnitt- und Pflegetechniken lassen Pflan-zen in Spitzenqualität heranwachsen. Pflanzen aus diesen Baumschulen sind bo-denständige, klimagerecht gezogene Ge-hölze und Stauden. Sie sind abgehärtet und wachsen beim Kunden kräftig weiter.

Die Gartenfacharbeiter Nadine Gross, Johanna Rumpold und Ma-rianne Scheipl sowie Pierre

Schweifer haben 2012 ihre Lehrabschluss-prüfung mit Auszeichnung bestanden. Die-se herausragenden Leistungen wurden erstmals mit den Lehrlingsawards hono-riert. Als besonderes Zuckerl erhielten die vier Geehrten auch noch Karten für das Nova Rock-Festival in Nickelsdorf Mitte Juni. „Mit den Lehrlingsawards, die wir heuer zum ersten Mal vergeben, würdigen wir das Engagement der Lehrlinge und un-terstreichen die Wichtigkeit der Facharbei-terausbildung in der Land- und Forstwirt-schaft“, gratulierten Landeshauptmann-stellvertreter Hermann Schützenhöfer, Prä-sident Gerhard Wlodkowski, Obmann Ferdinand Lienhart und Landarbeiterkam-mer-Präsident Christian Mandl bei der Übergabe dieser Auszeichnungen an die erfolgreichen Gartenfacharbeiter.

Landeshauptmann-Stellvertreter Hermann Schützenhöfer krönte im Rahmen der Vollversammlung

der Steirischen Gärtner und Baumschulen Lena I. zur neuen steirischen Blumenköni-gin. Lena I. ist damit für zwei Jahre die Re-präsentantin der Gärtner und Floristen. Rund 100 Termine in der Steiermark, aber auch bei großen überregionalen Veranstal-tungen, sind wahrzunehmen. Lena Weiner, so heißt sie mit bürgerlichem Namen, kommt aus Graz. Sie hat den Be-ruf der Floristin im Florasalon bei Bundes-innungsmeister Rudolf Hajek gelernt. Ihr Fachwissen und ihre offene herzliche Art werden sie bei ihrer Tätigkeit als Botschaf-terin für Blumen sicher unterstützen. Ihr allererster Einsatz erfolgt natürlich an-lässlich des Valentinstags. Lena I. wird ge-meinsam mit der „Arge der Gärtner und Floristen“ den Mitgliedern der Landesre-gierung Blumengrüße überbringen.

Von diesem Hahnenfuß-gewächs kamen zu-letzt viele Neuzüch-

tungen auf den Markt, bunte Blütenkreationen, die wie klei-ne Gemälde aussehen. Ob als haltbare Schnittblume oder als Topfpflanze finden wir sie jetzt in den Gärtnereien. Sie mag keine nassen Füße, im Über-topf darf kein Wasser sein.

Wer denkt beim Anblick ihrer in der Vase eigen-willig weiterwachsen-

den Blüten, dass Tulpen als Spekulationsobjekte den ersten Börsenkrach der Geschichte ausgelöst haben. Anfang des 17. Jahrhunderts wurden die aus Vorderasien stammenden Tulpen teuer gehandelt, ja so-gar in Gold aufgewogen.

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Klassenzimmer in der Gärtnerei

Rund 3.000 Kinder sind heuer steiermark-weit wieder für das Projekt „Schule in der Gärtnerei“ angemeldet. Beginnend mit der Aktionswoche (18. bis 22. März) bis hin zu den Sommerferien werden die Volksschü-ler heimische Gartenbaubetriebe besuchen und dem Gärtner über die Schultern schau-en. Die Pflanzen werden mit allen Sinnen erfasst: fühlen, riechen, schmecken. Wich-tige Fragen wie zum Beispiel was braucht eine Pflanze zum Wachsen, werden ge-klärt. Die Kinder dürfen auch Säen und Pflanzen. Und nach der schweren Arbeit haben sich die Kinder eine Gärtnerjause verdient, mit selbst geerntetem Gemüse oder frisch gepflückten Kräutern. Also auf in die Gärtnerei!

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Page 4: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.4/2013

4 Landwirtschaftliche MitteiLungen 15. Februar 2013a g r a r p o l i T i k

Seitinger appelliert an Gemeinden

„Mit der Konzessionsrichtlinie, die Mitte März im EU-Parlament behandelt wird, droht Öster-reich zwar keine Wasserprivatisierung, es be-steht aber die Möglichkeit, wesentliche Teile der Versorgungsinfrastruktur auszulagern“, be-tonte Landesrat Johann Seitinger kürzlich bei einem Pressegespräch in Graz. Die Verantwor-tung für das Wasser müsse in öffentlicher Hand bleiben, nur das sichere die Versorgung und die hohe Qualität. Und weiter: „Ich werde mich mit aller Kraft und allen mir zur Verfügung stehen-den Mitteln dafür einsetzen, dass sich an der guten Qualität und an der öffentlichen Verant-

wortung für die Was-serversorgung nichts ändert.“ In diesem Zusammenhang kün-digte der Landesrat auch einen Brief an alle steirischen Ge-meinden an. Seitinger: „Damit soll die Unsi-cherheit genommen, gleichzeitig aber auch sichergestellt werden, dass das steirische Wasser auch weiter-hin in steirischer Hand bleiben wird.“

Lebensmittel: Allianz gegen das Wegwerfen

„Lebensmittel sind kostbar“ lautet die jüngste Initiative von Minister Nikolaus Berlakovich, mit der er die Bevölkerung auf die Bedeutung der Lebensmittel hinweisen will. Berlakovich geht es darum, das Wegwerfen von Lebensmit-teln deutlich zu senken. Denn jährlich landen in Österreich 157.000 Tonnen verpackte und of-fene Lebensmittel im Müll. Jeder Haushalt wirft demnach Waren im Wert von 300 Euro weg. Berlakovich: „In Summe sind das eine Milli-arde Euro oder ein mittleres Sparpaket. Damit könnte man eine halbe Million Menschen er-nähren.“ Um der Verschwendung dieser wert-vollen Güter beizukommen, hat sich Berlako-vich jetzt die Sozialpartner – Landwirtschafts-, Wirtschafts- und Arbeiterkammer sowie den Gewerkschaftsbund – an Bord geholt. Das Ziel der Initiative ist sehr ehrgeizig: Bis 2016 sol-len die Lebensmittelabfälle im Restmüll um 20 Prozent gesenkt werden.

Ein akzeptables ErgebnisTrotz sehr schlechter Vorzeichen hat Österreich viel herausgeholt

B eim Brüsseler Budget-Gipfel drohten der Landwirtschaft mas-

sive Abstriche. Minus 30 Pro-zent bei der Ländlichen Ent-wicklung standen lange Zeit im Raum. Die Befürchtungen, dass Österreich stark verliert, waren groß. Trotz aller negati-ven Vorzeichen hat Österreich für die Landwirtschaft viel he-rausgeholt.

Künftige MittelPro Jahr stehen für die Länd-liche Entwicklung ab 2014 den österreichischen Bauern jähr-lich 563 Millionen Euro aus

Brüssel zur Verfügung, bisher waren es 575 Millionen Euro, was pro Jahr um zwölf Millio-nen oder 2,1 Prozent weniger sind. Bei den Direktzahlungen werden künftig 696 Millionen Euro statt durchschnittlich 715 Millionen Euro (-2,7 Prozent) pro Jahr nach Österreich flie-ßen.

Etappenziel erreichtMinister Nikolaus Berlakovich bezeichnete dieses Ergebnis als „wichtiges Etappenziel für die österreichischen Bäuerinnen und Bauern“. Und weiter: „Trotz Kürzungen ist das Herz-

stück der heimischen Agrarpo-litik mit dem Bergbauern- und Umweltprogramm gesichert.“

Ärgste wurde verhindertAuch für Präsident Gerhard Wlodkowski steht fest: „Durch die Extrazuwendung von 700 Millionen Euro für die Länd-liche Entwicklung von 2014 bis 2020 konnte das Ärgste verhindert werden. Mit die-sem akzeptablen Ergebnis ist der Grundstein für die Planbar-keit gelegt.“ Man werde sofort die Ärmel aufkrempeln und ge-meinsam getragene, zukunfts-orientierte Programme auf den

Weg bringen. Beim „Greening“ arbeite man daran, akzeptable Lösungen zustande zu bringen, so Wlodkowski. Bauernbund-Präsident Jakob Auer dankte Kanzler Werner Faymann „für seine Zusage, in Brüssel die Agrargelder im notwendigen Ausmaß abgeholt zu haben“.

KofinanzierungAls nächster Schritt ist die Ab-sicherung der Kofinanzierung notwendig, wobei Wlodkowski davon ausgeht, dass der jewei-lige 50-prozentige Anteil von EU sowie Bund und Ländern weiterhin hält. R.W.

Haben Etappenziel trotz Kürzungen erreicht:

Ländliche Entwicklung als Herzstück bleibt künftig gesichert. Nikolaus Berlakovich

Jetzt sind die Ärmel aufzukrempeln, um ein

zukunftsorientiertes Bergbau-ern- und Umweltprogramm zu erstellen. Gerhard Wlodkowski

Der nächste Schritt: Die Kofinanzierung muss

nach dem 50:50 Schlüssel durch EU und Bund/Länder erfolgen. Jakob Auer

EU-Parlament wird mitredenNach der Einigung zum EU-Finanzrahmen wird das EU-Parlament seine Meinung abgeben

stimmt das EU-Parla-ment dem von den Staats- und Regie-

rungschefs beschlossenen EU-Finanzrahmen für die Jahre 2014 bis 2020 zu, dann schrumpfen die Ausgaben für

Europas Landwirtschaft um 11,2 Prozent auf 373,5 Milliar-den Euro für diese sieben Jah-re. Österreich hat bei den Ver-handlungen noch viel heraus geholt: Es ist mit einer Reduk-tion der EU-Mittel – zusam-

mengesetzt aus Direktzahlun-gen und Ländlicher Entwick-lung – von 2,8 Prozent für die siebenjährige Periode zu rech-nen. Das Minus fällt also um einiges geringer aus als beim gesamten EU-Agrarbudget al-ler Mitgliedsländer. Zurückzu-führen ist das insbesondere auf die weiterhin gute Dotierung der Ländlichen Entwicklung mit dem Bergbauern- und Um-weltprogramm. Drohende starke Verluste konnten durch eine zusätzliche Sonderzah-lung von 700 Millionen Euro in einem erheblichen Ausmaß ab-gefedert werden, sodass die Mittel mit 3,942 Milliarden Euro für sieben Jahre in Sum-me relativ stabil bleiben.

RegionalmodellVon Bedeutung sind außerdem die Verpflichtung zum Abge-hen vom historischen Modell durch die EU sowie die Einfüh-rung des Greenings. Die De-tails müssen im Zuge der GAP-Reform fixiert werden. Dazu Minister Berlakovich: „Das Regionalmodell muss umge-setzt werden“. Und zum Gree-ning: „Die offenen Punkte da-zu müssen schnellstmöglich geklärt werden. Wir erwarten, dass die EU-Kommission nun ihre Karten auf den Tisch legt.“ Allerdings legt sich Berlako-vich gegen eine siebenprozen-tige Stilllegung von Acker- und Dauerkulturflächen quer.

Das EuropaparlamentDas Europäische Parlament wird bei der Plenartagung, die

von 11. bis 14. März stattfin-det, seine politische Meinung zur Einigung im Europäischen Rat abgeben. Aufgrund der bis-her bekannten Forderungen seitens des EU-Parlaments und der Aussagen maßgebender Abgeordneter ist es sehr wahr-scheinlich, dass die verhandel-ten Budgetlinien als unzurei-chend abgelehnt werden. Danach wird der Rat dem Europaparlament – unter Be-rücksichtigung von dessen For-derungen – einen formellen Verordnungsvorschlag zum Fi-nanzrahmen vorlegen. Die Re-geln des EU-Vertrags sehen im so genannten Zustimmungs-verfahren vor, dass das Euro-paparlament diesen Vorschlag mehrheitlich entweder anneh-men oder ablehnen kann. Da ein Einbringen von Änderun-gen in diesem Verfahren nicht vorgesehen ist, muss sich der Rat bemühen, vom Europapar-lament eine Mehrheit für den Entwurf zu erhalten. Dies muss durch intensive Verhandlungen im Vorfeld der Abstimmung gewährleistet werden.

Dichter ZeitplanEin genauer Zeitplan für die formelle Beschlussfassung liegt noch nicht vor. Es ist aber zu erwarten, dass sich die Ver-handlungen zum Finanzrah-men zeitlich mit den Beratun-gen und der endgültigen Be-schlussfassung zur GAP-Re-form überschneiden werden. Dies stellt die Verantwortlichen vor besondere Herausforderun-gen und erschwert Prognosen über das endgültige Ergebnis.

Wasser soll in stei-rischer Hand bleiben

AngABen in miLLiArDen eurO (gerunDet)

Finanzrahmen 2007-13

Vorschlag Kommission

Vorschlag Van Rompuy 11/2012

Vorschlag Van Rompuy 02/2013

Vergleich zu 2007-2013

Wachstumsausgaben 91,5 164,3 139,5 125,7 +37,4%Kohäsionspolitik 354,8 339,0 320,1 324,7 –8,5%Agrar/Ländl. entwicklung 420,7 390,0 372,2 373,5 –11,2%sicherheit 12,4 18,8 16,7 15,7 +26,6%Außenpolitik 56,8 70,0 60,7 58,8 +3,5%Verwaltung 56,5 63,2 62,6 61,6 +9,0%Ausgleichszahlungen 0,9 0,03 0,03 -

Summe Verpflichtungs- ermächtigungen

993,6 1.045,3971,9 960,0 –3,4%

Außerhalb des Finanzrahmenssoforthilfereserven etc. 13,9 16,0 11,9 9,8 –29,5%entwicklungshilfe 27,0 30,3 27,0 27,0 ±0%Summe 1.034,5 1.091,6 1.010,8 996,8 –3,6%

stAnD 8. FeBruAr VOrmittAg, QueLLe APA

eu-FinAnZrAhmen 2014 Bis 2020

FinAnZrAhmen Österreich 2014 Bis 2020gesamte Periode AngABen in miLLiOnen eurO 2007-2013 2014-2020 Differenz 1. säule (Direktzahlungen) 5.044 4.875 -169 -3,4%2. säule (Ländliche entwicklung) 4.025 3.942 -83 -2,1%Gesamt 9.069 8.817 -252 -2,8%pro Jahr 2007-2013 2014-2020 Differenz 1. säule (Direktzahlungen)* 715 696 -19 -2,7%2. säule (Ländliche entwicklung) 575 563 -12 -2,1%Gesamt 1.290 1.259 -31 -2,4%

*AusZAhLungsVOLumen 2011, QueLLe: BB

Page 5: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.4/2013

5Landwirtschaftliche MitteiLungen15. Februar 2013 F a m i l i e & l a n d j u g e n d

Der kürzeste Weg zur Gesundheit ist der Weg in den Garten, sagt ein altes Sprichwort. Diese Rückbesin-

nung auf die Kraft der Natur ist wieder im Trend. International wird heute dafür der Sammelbegriff „Green Care“ verwendet. „Green Care“ versucht mit Hilfe der Natur das soziale, psychische und geistige Wohl-befinden eines Menschen zu steigern. Für diese pädagogischen, therapeutischen und sozialen Leistungen im Grünen gibt es kaum sonst wo bessere Voraussetzungen als auf Bauernhöfen.Was bereits in zahlreichen europäischen Ländern erfolgreich etabliert ist, kann auch für die heimische Landwirtschaft, gerade in wirtschaftlich turbulenten Zeiten, eine nachhaltige Chance sein: Soziale Leistun-

gen auf Bauernhöfen könnten für den ei-nen oder anderen Betrieb ein zusätzliches Standbein werden. Die Bandbreite im Be-reich Green Care aktiv zu werden ist groß. Für bäuerliche Familien ergeben sich zahl-reiche Möglichkeiten das Kapital Bauern-hof zukünftig gewinnbringend zu nutzen. Einige steirische Pionierbetriebe zeigen das bereits erfolgreich vor.Knapp 15 Prozent der Bäuerinnen haben bereits jetzt schon einen Sozialberuf er-lernt. Vielleicht ist auch das der Start für ei-ne Erwerbskombination im Bereich Green Care. Schließlich würde von neuen inno-vativen Sozialprojekten nicht nur die hei-mische Landwirtschaft profitieren, sondern die Gesellschaft im Allgemeinen.

Beraterin erwerbskombination Landeskammer

Senta Bleikolm

BrennPunKt

Chancen nutzen

goldener Panther für das Projekt „Freiluftklassenzimmer“! Aber: Was steckt dahinter? Der Nutzen

des Projekts steht auf einem breiten Funda-ment. In erster Linie profitieren die Schüle-rInnen. Das Freiluftklassenzimmer sorgt für Abwechslung im Schulalltag und bietet gleichzeitig Sitzmöglichkeiten im Pausen-hof. Der Aufenthalt im Freien erhöht die „Frischluftzufuhr“ und leistet so einen

wichtigen Beitrag zur Gesundheit der Kin-der. Der Lehrerschaft dient das Freiluft-klassenzimmer als spannende Alternative zum herkömmlichen Klassenraum. Auch die Marktgemeinde Neuberg erhält ein großes Stück der Torte. Sie kann ein Presti-geprojekt vorweisen, das immens zur Imageverbesserung beiträgt – ohne jegli-chen finanziellen Aufwand. Langfristig ge-sehen unterstützt es die Sicherung des Schulstandortes, denn mit dem einzigar-tigen Freiluftklassenzimmer bleibt der Schulstandort Neuberg auch in Zukunft at-traktiv. Stärkung des Zusammenhalts und des sozialen Miteinanders, Imagepflege und Mitgliederwerbung sind nur Beispiele der Vorteile für die Landjugend. Eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten. Und ein Grund, stolz zu sein.

Jung & Frech

Leiterin „Freiluftklassenzimmer“neuberg an der mürz

Elisabeth Weber

Frischluft

Bauern kümmern sichSoziale Dienstleistungen als zusätzliches Standbein des Bauernhofs

Die Anforderungen an Einsteiger sind dabei – je nach Angebotssparte – relativ gering.Soziale Dienstleistungen am Bauernhof sind unter der Dach-marke „Green Care“ zusam-mengefasst. Die mögliche An-gebotspalette reicht dabei von Kindergeburtstagen bis zur Familienpflege psychisch er-krankter Menschen, wie die Landwirtschaftlichen Mittei-lungen in der Ausgabe 1. Fe-bruar berichteten.

Viele MöglichkeitenVielfältig sind auch die Mög-lichkeiten, wie sich Bäuerinnen und Bauern einbringen kön-nen. Im einfachsten Fall stel-len Landwirte Räumlichkeiten oder Flächen zur Verfügung. Dafür ist kein spezielles Wis-sen notwendig. Wenn aber ent-sprechende Qualifikationen da sind, besteht auch die Möglich-keit, selbst Dienstleistungen anzubieten.

VoraussetzungenVoraussetzung ist, dass der Umgang mit Menschen Freude bereitet und man sich nicht vor Zusammenarbeit mit öffentli-chen Einrichtungen wie Schu-len, Behörden oder sozialen In-stitutionen scheut. Viel mehr braucht es vorerst nicht. Ziel von „Green Care“ ist, nicht große Investitionen herauf zu

beschwören, sondern die be-stehende grüne Infrastruktur der landwirtschaftlichen Be-triebe zu nutzen. Leere Räume in großen Bauernhäusern kön-nen ausgelastet, Nutztiere für Therapien eingesetzt werden.

WeiterbildungZudem setzen viele Haus- und Landwirtschaftsschulen auf ei-nen zweiten, sozialen Ausbil-dungszweig – das Wissen ist somit schon auf vielen Betrie-ben da. Das ländliche Fortbil-dungsinstitut (LFI) baut sein Lehrgangsprogramm in diesem Bereich ständig aus. Ein Bei-spiel hierfür ist der neue Zer-tifikatslehrgang „Tiergestützte Pädagogik“. In der Steiermark gibt es einige Pionierbetriebe, die schon jahrelange Erfahrung mit sozialen Dienstleistungen unterschiedlichster Art haben (beispielsweise der Vulkan-landhof – Bauernporträt auf Seite 6). Zu diesen Betrieben werden auf Anfrage Exkursi-onen angeboten.

BeratungsangebotMit „Green Care“ wird nun eine im Ausland bereits erfolg-reiche Betriebssparte öster-reichweit forciert. In der Steier-mark können sich interessierte Betriebe an Senta Bleikolm, Tel. 0316/8050-1294, [email protected] wenden. Informationen zu der Initiati-ve bietet auch die Homepage www.greencare-oe.at. Roman Musch

Goldener PantherEin Freiluftklassenzimmer gewann den Landjugend-Projektpreis

Die Landjugend Alten-berg-Kapellen-Neu-berg aus dem Mürzta-

ler Oberland wurde mit ihrem Projekt „School meets Nature – Bau eines Freiluftklassenzim-mers“ zum Wiederholungstä-ter. Bereits vor fünf Jahren ge-wannen sie den „Goldenen Panther“, die Auszeichnung für das beste Ortsgruppenprojekt der Landjugend. Im heurigen Jahr blieben die jungen Mürzer mit dem Bau eines Freiluftklas-senzimmers für die Volks- und Hauptschule Neuberg siegreich und konnten sich gegen 34 Mit-bewerber durchsetzen.

Das FreiluftklassenzimmerDie „Viktor Kaplan“ Volks- und Hauptschule Neuberg wünsch-te sich schon lange eine Neuge-staltung des unattraktiven Pau-senhofes. Leider scheiterte es immer am nicht vorhandenen Geld. Bis die Landjugend Al-tenberg-Kapellen-Neuberg auf das Problem aufmerksam wur-de. Sie schafften es Sponsoren für das Projekt zu finden. 6.300 Euro trieben die engagierten Landjugendlichen auf. Unbe-zahlbar sind die 670 freiwil-ligen Arbeitsstunden, die ins-gesamt 75 Personen in knapp eineinhalb Jahren geleistet ha-ben. Und trotz der großen He-rausforderung blieb noch der Sinn für Kreativität. Das Dach

des Freiluftklassenzimmers er-innert an die Kaplan-Turbi-ne – die berühmte Erfindung des Mannes, dessen Name die Schule trägt. Neuberg hat er-fahren zu was jugendliche Ein-satzbereitschaft fähig ist. Ag-rarlandesrat Hans Seitinger

zeigte sich von der Projekt-arbeit der Landjugend beein-druckt und gratulierte neben den Siegern auch allen 35 teil-nehmenden Ortsgruppen. Die vier weiteren Finalisten sind links angeführt. Roman Musch

Nach fünf Jahren ging der Preis wieder ins Mürzer Oberland

„Echter Sulmtaler Sterz“, St. Peter im Sulmtal KK

„Waldvertrauen und Wip-pen bauen“, Edelschrott KK

„Expedition Gasen 2012“, Gasen KK

„Our Generations“, Klein-lobming KK

MAC

HER

Betreutes Wohnen ist nur eine von vielen Möglichkeiten PONCIONI

Page 6: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.4/2013

6 Landwirtschaftliche MitteiLungen 15. Februar 2013g a s T k o m m e n T a r & l e s e r

Der Vulkanlandhof der Familie Schiefermayer in Paldau ist für zwei Menschen etwas ganz beson-

deres. Anita und Sepp leiden an psychi-schen Krankheiten. Die sogenannte „sozial-psychiatrische Familienpflege“ ermöglicht den beiden ein Leben im Familienverband, der für sie erheblich weniger Stress bedeutet als in einer Anstalt zu wohnen. Und das ist ihnen auch bewusst, erklärt Elisabeth Schie-fermayer: „Sie wissen, dass das alles nicht selbstverständlich ist.“ Meistens hilft Anita auch in der Küche mit, außer sie hat einmal einen schlechten Tag. Seit einiger Zeit spielt sie auch Keyboard. Sepp betreut den Hasen-stall. Seit bereits mehr als 15 Jahren fühlen sie sich in der Familie Schiefermayer gut aufgehoben. „Anita musste seitdem nicht mehr stationär aufgenommen werden“, be-

tont Bernhard Grössl, Leiter der Psychiat-rischen Abteilung der Landesnervenklinik Sigmund Freud (LSF) in Graz. Er brachte diese Idee vor vielen Jahren ins Rollen. Heute sind 115 Patienten auf 85 steirische Familien verteilt. Trotzdem ist Grössl stän-dig auf der Suche nach neuen, passenden Familien, denn „für die Patienten ist diese Pflege ideal, der Staat erspart sich die Ko-sten der notwendigen Infrastruktur und die Familien können ihre Räume besser ausnut-zen“. Eine Situation also, von der alle profi-tieren. Eine Ausbildung ist für die Familien-mitglieder nicht zwingend erforderlich. Mitarbeiter der LSF schauen regelmäßig vorbei. Bei der Zuteilung der Patienten zu den Familien ist von Grössl vor allem Men-schenkenntnis erforderlich: „Ich überlege, dass dieser oder jener Patient gut zur Fami-lie passen würde. Wenn es dann in der Pra-xis für irgend jemanden – Familie, Patient oder LSF – ein Problem gibt, kommt der Pa-tient wieder weg. Eine ganz andere Lage als bei zu pflegenden Angehörigen.“ Die bäuer-liche Familie, mit ihrem Zusammenleben der Generationen, gab Elisabeth Schiefer-mayer schon das nötige Rüstzeug für diese Aufgabe mit. Die Pflege der alternden El-tern ist traditionell die Aufgabe der Bäuerin. Und das Gebundensein sei auch nicht so schlimm, meint die Bäuerin. Der Patient sei ja mehr als ein Fremder, „es ist wie einen entfernten Onkel zu pflegen“.Die Familienpflege soll eine sinnvolle Al-ternative zur Heimbetreuung sein. Sie ist für Patienten gedacht, die keine Familie ha-ben, aber nicht alleine leben können. Bäu-erliche Familien haben den Vorteil, dass immer jemand da ist und dass die Patien-ten mit der Natur mitleben können. In der Stadt könnten sie nur den ganzen Tag beim Fenster raus schauen. Am Land können sie auch in den Garten gehen und bei einfachen Tätigkeiten Hand anlegen. Das Betreuungs-geld ist nach der Schwere des Falles in fünf Stufen unterteilt. Roman Musch

Betrieb & Zahlen: Elisabeth Schiefermayer Reith 13, 8341 Paldau

u Sozialpsychiatrische Familienpflege seit 16 Jahren

u Ausgebildete Heimhelferin

BAuernPOrträt

Gut aufgehoben

Schiefermayer mit Patientin Anita MUSCH

Agrargelder im SinkenGastkommentar: Stellenwert der Bauern bleibt höher als erwartet

Die Machtdemonstra-tion der rund 500 euro-päischen Bauernver-

treter am Tag vor dem Beginn des EU-Budgetgipfels in Brüs-sel gehört zum Ritual solcher Verhandlungsprozesse in der EU. Im Nachhinein ist jeden-falls immer schwer zu sagen, ob das Ergebnis ohne diese Versammlung und ihre ein-dringliche Botschaften ein an-deres gewesen wäre oder nicht. Wichtiger wird wahrscheinlich gewesen sein, dass sich Frank-reichs Staatspräsident Francois Hollande tags zuvor in seiner Rede vor dem EU-Parlament so klar zur Landwirtschaft und ihrer Finanzierung bekannt hat-te und beim Gipfel entspre-chend hartnäckig geblieben war.

Ringen um ErgebnisseAuf diesem Gipfel haben die 27 Staats- und Regierungs-chefs ungewöhnlich lange und offenbar vehement um ein Er-gebnis gerungen. Das Ergeb-nis ist eine durchaus deutliche reale Verminderung der Mit-tel für die EU-Kommission in der Finanzperiode von 2014 bis 2020. Angesichts der Bud-getprobleme und der Rezession in vielen EU-Staaten war es für die Politiker der meisten Mit-gliedssaaten nicht tragbar, dass die Notwendigkeit des Sparens an der EU spurlos vorbeigeht.Das jetzt erzielte Resultat ist ein Finanzrahmen, durch wel-chen die Budgets der EU bis

2020 real kleiner sind als jenes für 2011. Dabei umfasst die EU der nächsten Jahre ein Mitglied mehr, nämlich Kroatien, und bekam gegenüber der jetzigen Finanzperiode etliche zusätz-liche Aufgaben und Program-me übertragen – übrigens von jenen Mitgliedssaaten, die ihr beim Gipfel zusätzliche Mittel verweigerten.

Weniger MittelDie faktischen Kürzungen im gesamten Finanzrahmen haben Konsequenzen für die Gemein-same Agrarpolitik GAP und ihre Finanzierung. Der Stel-lenwert der Landwirtschaft in der EU bleibt höher, als vie-le gedacht haben. Ihr Anteil an den gesamten EU-Budget-mitteln beträgt in den nächs-ten Jahren rund 38 Prozent, er befindet sich aber im Sinkflug. In diesem Umfeld ist auch das

Teilergebnis für Österreich lei-denschaftslos zu beurteilen: Es gibt künftig weniger EU-Geld für die Landwirtschaft. Dass es nicht noch weniger wurde, ist ein Verhandlungserfolg der Ös-terreicher. Auffallend aus Brüs-seler Sicht ist nicht nur, mit welcher Über-zeugungskraft, aber auch konse-quent und hartnä-ckig die Vertreter der österreichi-schen Landwirt-schaft ihre Inte-ressen vertraten, sondern auch das Verhalten von Bundeskanz-ler Werner Fay-mann. Es gab nie den Anschein, dass er und die SPÖ die Mit-tel für die Ländliche Entwick-lung nicht wichtig hielten. In Brüssel bekannte Faymann vor Journalisten, er als Wiener ha-be erst erkennen müssen, wie wichtig die ländlichen Gebiete für ganz Österreich sind. Das Ergebnis von Brüssel ist die Ausgangsposition für die endgültige Ausformung der

GAP in den nächsten Wochen. Die EU-Kommission muss die Vorlage von Agrarkommissar Dacian Ciolos dem gekürzten Finanzrahmen anpassen und das EU-Parlament muss das Ergebnis absegnen. Die Abge-ordneten haben erstmals das

volle Mitbestim-mungsrecht in der Agrarpolitik und sie können den Finanzrah-men entweder ablehnen oder ihm zustimmen. Was die GAP be-trifft, haben sich die Parlamen-tarier im Agrar-Ausschuss alle Wege offenge-lassen. Von der

totalen Zustimmung bis zur to-talen Ablehnung ist alles mög-lich. Das kann für Kommissar Ciolos und für alle europäi-schen Agrarier noch eine gro-ße Herausforderung bedeuten. Die meisten Bauernvertreter sind ganz froh, dass der Groß-teil seiner Vorschläge für eine „grünere“ GAP – Stichwort Greening – dem Diktat der schmäleren Kassen geopfert werden. Doch im Plenum des EU-Parlaments, wo die Land-wirte eine verschwindende Minderheit sind, bestehen vie-le Abgeordnete darauf, dass ge-nau das Greening nicht zusam-mengestrichen werden dürfe. Das bringt in den nächsten Wo-chen noch harte Arbeit für alle.

„Vertreter der

österreichischen Landwirtschaft

waren hartnäckig.

Johannes Kübeck, Kleine Zeitung„

LeserKeine Großmacht

Das heutige Österreich ist keine EU-Großmacht und trotzdem kam ein durchaus achtbares Ergebnis angesichts der sehr problematischen Ausgangsla-ge bei den Verhandlungen zum siebenjährigen Finanzhaushalt ab 2014 heraus. Im Detail wird es vermutlich noch verschie-dene Abänderungen durch das EU-Parlament geben. Sehr wichtig für uns Bauern ist, dass die 50:50 Kofinanzierung bestehen bleibt.

Franz Greinix, Edelschrott

grAtuLAtiOnNeunziger. Der langjährige Holzmarktre-ferent der Lan-deskammer, Dipl. Ing. Erich

Ginthör, feierte kürzlich sei-nen 90. Geburtstag. Der gebür-tige Salzburger war nach ers-ten beruflichen Erfahrungen in der Industrie auch im seiner-zeitigen Verkaufsbüro der ös-terreichischen Waldbesitzer tä-tig. Als kompetenter und erfah-rener Holzmarktreferent war er in Forstkreisen hoch anerkannt. Wir gratulieren herzlich zum Neunziger!

gAstAutOrJohannes Kübeck

ist europa-Korrespondent der Kleinen Zeitung in Brüssel.

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Page 7: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.4/2013

7Landwirtschaftliche MitteiLungen15. Februar 2013 m a r k T & W i r T s c h a F T

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2012 sahen wir uns mit einem be-sonders herausfordernden wirt-schaftlichen Umfeld konfrontiert,

liegt die Talsohle nun hinter uns?Markus Mair: Ich meine ja, aber es ist Vorsicht angebracht. Das globale Wirt-schaftswachstum hat sich stabilisiert, die Krise in der Eurozone den höchsten Punkt überschritten. Mit der Schaffung des ESM und der Ankündigung des unlimitierten Ankaufprogramms von Staatsanleihen für angeschlagene Staaten haben sich auch die Märkte beruhigt. Hier haben die Eurolän-der ein brauchbares Krisenwerkzeug ge-schaffen. Die Konjunktur wird sich auf-hellen, aber die Auswirkungen der Staats-schuldenkrise werden noch zeitversetzt auf die Realwirtschaft durchschlagen.

Was erwarten Sie für den Euroraum?Mair: Die politische Unsicherheit wird wohl schrittweise aufgehoben werden. Die Wirtschaft sollte sich erholen, das Wachs-tum wird jedoch eingeschränkt bleiben. Die Inflation entwickelt sich gedämpft. Und die Europäische Zentralbank (EZB) betreibt voraussichtlich weiterhin eine kon-junkturanregende Geldpolitik. Welche Chancen und Risiken sehen Sie für das laufende Jahr?Mair: Die begonnenen Reformbemü-hungen sind der richtige Schritt in Rich-tung Vertrauenszuwachs und damit Wachs-tumsaussichten: Es müssen Rahmenbedin-gungen geschaffen werden, um der noch immer großen Verunsicherung bei Unter-nehmen, Investoren und Konsumenten ent-gegenzuwirken. Wir brauchen intensive Strukturoptimierungen, sowohl im Bereich der öffentlichen Hand als auch im unter-nehmerischen Bereich. Die Staatsschulden müssen reduziert, Nachfrage, Produktivität und Wachstum gefördert werden. Dafür ist ein gesamthaftes, koordiniertes Vorgehen sowohl auf nationaler Ebene als auch im Euroraum weiterhin unerlässlich. Welche Vorhaben hat die Raiffeisen-Bankengruppe Steiermark 2013?Mair: Auch wir haben laufend umfas-sende Maßnahmen zu setzen, um effizient zu bleiben, wirtschaftliche und gesetzliche Rahmenbedingungen adäquat zu berück-sichtigen und dabei immer bestmöglich auf die Bedürfnisse unserer Kundinnen und Kunden einzugehen. Das Vertrauen unserer Kundinnen und Kunden hat bei uns seit je-her und auch in Zukunft oberste Priorität.

Konjunktur

nAchgeFrAgt

generaldirektorraiffeisen Landesbank stmk

Markus Mair

Wirtschaft nimmt Fahrt aufFür die heimische Wirtschaft zeigen die Indikatoren leicht nach oben

Krisenmanagement im Euroraum wird die Weichen für die wirtschaftliche Entwicklung stellen.

Nach der kurzfristigen Erho-lung nach der Wirtschaftskri-se hat die weltweite Konjunk-tur 2012 wieder an Schwung verloren. Die Schuldenkrise im Euroraum gilt dabei als we-sentliche Bremse und dämpfte die Wachstumsperspektiven nicht nur im Euroraum. Die Folge: Rezession.

Rückblick2012 war somit für den gesam-ten Wirtschaftsraum der Euro-zone ein schwieriges Jahr. Der Welthandel und die Produkti-

on waren durch die weltweite Nachfrageschwäche gedämpft, die Finanzmärkte durch die Zu-spitzung der Staatsschuldenkri-se im Euroraum geprägt. Auch die österreichische Wirt-schaft hat unter der sogenann-ten Vertrauenskrise der Euro-länder gelitten. Das österreichische Bruttoin-landsprodukt hat sich entgegen den Erwartungen jedoch leicht verbessert, auch wenn sich die Investitionen und der private Konsum im vergangenen Jahr schwach entwickelt haben. Die durchschnittliche Inflati-onsrate von 2,4 Prozent liegt zwar unter dem Wert von 2011 (3,3 Prozent), aber über dem Wert des Jahres 2010 (1,9 Pro-zent). Die Teuerung kam vor allem aus den Bereichen Woh-

nen, Wasser und Energie, aber auch aus den Kategorien Nah-rungsmittel, alkoholfreie Ge-tränke und Verkehr. 2013 sollte die Wirtschaft im Euro-Raum wieder an Fahrt gewinnen, ins-gesamt ist aber mit einer rück-läufigen Wirtschaftsleistung zu rechnen. Für die zukünftige Wirtschaft-sentwicklung im Euroraum werden vor allem das Krisen-management auf europäischer Ebene sowie die Umsetzung der Strukturreformen und Kon-solidierungsmaßnahmen auf europäischer und nationaler Ebene entscheidend sein.

ÖsterreichprognoseFür die heimische Wirtschaft zeichnen die Wirtschaftsindi-katoren wieder ein besseres

Bild für das laufende Jahr. Die Gefahren einer Stagnation sind jedoch nicht nachhaltig ge-bannt. Die noch gedämpfte In-vestitionsbereitschaft wird sich durch schwache Absatzerwar-tungen auch 2013 fortsetzen, jedoch zunehmend positive Im-pulse erhalten. Das Bruttoin-landsprodukt sollte gegenüber 2012 leicht zunehmen. Der pri-vate Konsum ist nach wie vor verhalten, sollte aber ebenfalls moderat ansteigen. Bei anhal-tender Wachstumsschwäche ist mit einem weiteren Anstieg der Arbeitslosigkeit auf 4,7 Pro-zent zu rechnen. Die schwa-che internationale Konjunk-tur führte bereits zu sinkenden Rohstoffpreisen, weshalb die Inflation über das Jahr sinken wird. Johanna Kuttnigg

Österreich steht inner-halb der EU vergleichs-weise gut da KK

Michael Schuster in der Raiffeisen-GalerieDie Ausstellung „Dollar-Rubel“ überrascht mit einer neuen Stilrichtung

im 11. Jahr ihres Beste-hens präsentiert die Raiffeisen-Galerie in

Graz mit Michael Schuster erstmals medienanalytische Kunst und beschreitet damit ei-nen völlig neuen Weg in ihrer Ausstellungsreihe. Rund 100 Personen lauschten im Rahmen der Vernissage „Dollar-Rubel“ den Ausführungen des Künst-lers zur Entstehung und Aus-wahl seiner Objekte. Sein Re-sümee: „Der Vorgang muss nachvollziehbar sein!“ Unter den Gästen sah man RLB-Ge-

neraldirektor Markus Mair, Notar-Vizepräsident Walter Pisk, IV-Vize Stefan Stolitzka, Zahnärztin Claudia Mayer-Rieckh sowie Künstlerkollege Constantin Luser mit Schau-spiel-Bruder Christoph Luser.

Der KünstlerMichael Schuster, geboren 1956 in Graz, ist Absolvent der Kunstgewerbeschule und beschäftigt sich seit den 70er Jahren intensiv und auf unter-schiedliche Weise mit dem Medium der Fotografie, ins-

besondere mit deren Möglich-keiten, Bedingungen und Ge-brauchsmustern. Die Medien-realität und ihre Wahrnehmung durch den Betrachter stehen im Zentrum seiner künstlerischen Tätigkeit. Die aktuelle Aus-wahl für die Raiffeisen-Gale-rie ist noch bis einschließlich 22. März 2013 in den Räum-lichkeiten der Galerie am Gra-zer Tummelplatz während der Banköffnungszeiten (Montag bis Freitag 8.30 bis 12.30 Uhr und 13.30 bis 16 Uhr) zu be-sichtigen.

Besser wohnenDas neue Raiffeisen Wohn-Portal wohnen.raiffeisen.at

Wenn es ums Wohnen, Bauen und Sanieren geht, kann man auf ei-

ne Vielzahl von nützlichen Tools und Services auf dem neuen Raiffeisen Wohn-Portal bauen: Immobilienangebot, Immopreisatlas, Lebenstraum-planer, Förderatlas, Energie-sparrechner, Finanzierungs-rechner. So sind Wohnungssu-chende und Häuselbauer auch online jederzeit von Grund auf gut beraten. Übersichtlich und schnell sind attraktive Immobi-lienangebote aus ganz Öster-

reich, nach Bezirken sortiert. Das Portal bietet auch Öster-reichs beste Preisübersicht aus über 60.000 Immobilien: Wo kostet welches Objekt wie viel? Egal ob Haus, Wohnung, Grundstück, Kauf oder Miete – der Immopreisatlas bietet einen Überblick über die aktuellen Marktpreise für jeden Bezirk in Österreich. Der Lebenstraum-planer sorgt dafür, dass man über alle möglichen Kosten Be-scheid weiß. Der Förderatlas sorgt für Übersicht im Förder-dschungel.Die beste Adresse, wenn es ums Wohnen geht KK

Bis 22. März zu sehen FRANKL

Page 8: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.4/2013

8 Landwirtschaftliche MitteiLungen 15. Februar 2013m a r k T & W i r T s c h a F T

Kürbis: Früherer Anbau bringt höhere Erträge Sorten, Anbau, Düngung, Bodenbearbeitung auf Hanglagen und Pflanzenschutz standen im Zentrum der Kürbisbautage

Züchtungsziele bei Ölkürbis Erste Linien mit härterer Fruchtwand werden auf Leistungsfähigkeit getestet

Saatzucht Gleisdorf bei Hybridsorten gut unterwegs. Sie bringen bessere und stabilere Erträge. Ein Züchtungsprogramm für Ölkürbis gibt es an der Saat-zucht Gleisdorf seit 1960. Die Zucchinigelbmosaikvirusepi-demie im Jahr 1997 machte ei-ne starke Ausweitung der züch-terischen Aktivitäten notwen-dig. Durch Einkreuzen von virusresistenten Zucchinisor-ten, welche botanisch zur sel-ben Art wie der Ölkürbis ge-hören, und wiederholte Rück-kreuzungen mit dem scha-lenlosen steirischen Ölkürbis wurde folglich die genetische Basis vergrößert und die Basis für eine Vielzahl von Verbesse-rungen geschaffen. Die Virusresistenz konnte bis-her um drei Boniturnoten ver-bessert werden. Dieses Aus-maß an Virusresistenz reicht aus, dass die Leistungsfähig-keit der Kürbisse bei Virusbe-fall nicht abfällt.

GurkenmosaikvirusAn einer weiteren Verbesse-rung des Resistenzniveaus durch ein Zusammenführen von Resistenzgenen wird gear-

Bis zu 300 Kilo Mehrertrag bei frühem Anbau in den Gunstlagen in Bad Radkersburg.Gewöhnlich wird Ölkürbis En-de April bis Anfang Mai ange-baut. Ein Zeitstufenversuch in Bad Radkersburg zeigte, dass 2011 und 2012 durch den frü-hen Anbau 250 bis 300 Kilo-gramm Mehrertrag möglich waren.

Früherer AnbauBei entsprechenden Bodenver-hältnissen sollte daher in den klimatischen Gunstlagen der

Anbau in der dritten Aprilde-kade anberaumt w erden. Ein Anbau Mitte Mai scheint schon mit hohen Ertragseinbußen ver-bunden zu sein. Schäden durch Spätfröste können allerdings nie ausgeschlossen werden.

ReihenabstandWelcher Reihenabstand und welche Saattiefe sind nun beim Kürbisanbau vorteilhaft? Versuche des Versuchsrefe-rates Steiermark zeigen, dass bei 1,4 Meter beziehungswei-se 0,7 Meter Reihenabstand etwas höhere Erträge gegen-über 2,1 Meter Reihenabstand erzielt werden können. Bei 70 Zentimeter Reihenabstand

muss allerdings der Abstand in der Reihe zumindest 80 Zenti-meter betragen. Bei 140 Zenti-meter Reihenabstand sollten 40 Zentimeter in der Reihe nicht unterschritten werden. Bei 70 Zentimeter Reihenabstand ist zu beachten, dass das Zeitfen-ster für eine mechanische Un-krautbekämpfung sehr klein wird. Die Saattiefe ist abhängig von der Bodenfeuchtigkeit und liegt meist zwischen drei und maximal vier Zentimeter.

DüngungIn maisbetonten Fruchtfolgen sollte der Ölkürbis mit 80 bis 100 Kilogramm Stickstoff, 50 bis 70 Kilogramm Phosphor

und 80 bis 100 Kilogramm Ka-lium je Hektar gedüngt wer-den.

WirtschaftsdüngerWenn vor dem Kürbisanbau Wirtschaftsdünger ausgebracht werden, sollte jedenfalls auch eine Reihendüngung mit Mine-raldünger zum Anbau erfolgen, um auch eine rasch wirksame Düngerkomponente zur Verfü-gung zu haben.

SortenGL Opal und GL Rustikal zei-gen hohe Erträge und eine gu-te Fäulnistoleranz. GL Rusti-kal ist auch die Sorte mit dem höchsten Ölgehalt. GL Maximal wird wegen sei-ner dunkelgrünen bauchigen Kerne geschätzt, zeigt aber in feuchteren Jahren eine gewisse Fäulnisanfälligkeit. Beppo ist eine sehr frühe Sorte und muss aufgrund ihrer Fäul-nisanfälligkeit unbedingt recht-zeitig geerntet werden. GL Classic liegt, so die Versuche der Agentur für Ernährungssi-cherheit (Ages) im Ertrag sehr gut. In den Kürbissortenversu-chen des Arbeitskreises Acker-baues zeigte die Sorte aber auch teilweise eine ungenü-gende Ausreife. Die Sortenliste (links) gibt einen guten Überblick über die Merkmalsausprägung der gän-gigsten Ölkürbissorten. Christina Greimel

beitet und zusätzlich noch eine Resistenz gegen Gurkenmosa-ikvirus eingekreuzt.

Fruchtfäule-ToleranzEbenso konnte die Selektion auf Fruchtfäuletoleranz, wich-tig seit den stärkeren frucht-fäulebedingten Ertragsausfäl-len ab dem Jahr 2005, deutli-che diesbezügliche Verbesse-rungen beispielsweise bei den Sorten GL Opal und GL Rus-tikal gegenüber Gleisdorfer Öl-kürbis bringen. Zusätzlich wur-de aber auch hier ein geziel-tes Kreuzungsprogramm mit einem Kreuzungspartner mit

sOrtenListe mit merKmALAusPrägung

Sorte Sorte

ntyp

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ybrid

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Eint

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Gleisdorfer Ölkürbis 1969 sZ gleisdorf 84 81 45,8 45,7 7 4 6 5Retzer Gold 1999 Pischinger/schleinzer 86 79 46,7 46,3 7 4 7 5Beppo h 2010 hsc/saatbau Linz 113 92 44,2 44,6 6 1 7 3GL Opal h 2008 gZ gleisdorf 111 107 46,6 46,3 4 4 3 4GL Maximal h 2008 gZ gleisdorf 105 112 47,1 46,9 4 5 5 2GL Rustikal h 2010 gZ gleisdorf 122 117 47,7 47,6 4 4 4 2GL Classic 2011 gZ gleisdorf 107 109 45,5 45,3 6 3 2 3QueLLe: Ages

1000

900

800

700

600

500

400

300

200

100

0früh (Mitte April) mittel (April/Mai) spät (Mitte Mai)

AnBAu rADKersBurg 2010-2012

758

938 958

767

606

810737

276

437

2010 2011 2012

ertrag in kg/ha mit 8 % Feuchtigkeit bei verschiedenen Anbauterminen

70 cm 140 cm 210 cm

1400

1200

1000

800

600

400

200

0Beppo Gleisdorfer Opal Rustikal

ertrAg hAtZenDOrF 2010-2012

889

768 795

703

646

653

889 919

875 97

493

686

2

ø Kernertrag in kg/ha mit 8 % Feuchtigkeit bei versch. reihenabständen

Verbandstag: Intensive Einheitswert-Debatte

Der Verbandstag der steirischen Erwerbsobst-bauern stand heuer ganz im Zeichen der neu-en Einheitswertregeln und der noch in Ver-handlung stehenden Pauschalierungsverord-

nung. Obmann Rupert Gsöls betonte, dass der Verband sofort nach Bekanntwerden

der Regierungspläne zum neuen Ein-heitswert alles unternommen ha-

be, um Bestmögliches für den Obstbau zu erreichen. In einer lebhaften Debatte brachten unter anderen die Obstbau-ern Manfred Rechling, Adolf Schmidt, Robert Gölles, Hel-

mut Erlacher und Landeskam-merrat Hannes Leitner ihre Be-

troffenheit zum Ausdruck und unterstützten die Forderungen des

Verbandes zur neuen Pauschalierungsverord-nung. So wird verlangt, dass der „Obstbau“ als „Obstfläche zur Produktion von Tafelobst“ defi-niert werden soll. Weiters wird im Rahmen der Teilpauschalierung die volle Absetzbarkeit der Lohn- und Lohnnebenkosten gefordert. Ebenso wird ein Sockelbetrag für „stets anfallende Auf-wendungen“ verlangt.Landesrat Johann Seitinger würdigte die Leis-tungen des Verbandes und betonte, dass nicht-bäuerliche Gruppierungen die Steuerleistungen der Bauernschaft kritisch hinterfragen. Land-wirtschaftskammer-Vizepräsident Franz Tit-schenbacher unterstrich, dass er bezogen auf die Pauschalierungsverordnung voll hinter den For-derungen der Obstbauern stehe. Man müsse mit Zahlen, Fakten und konstruktiven Argumenten das Beste herausholen. „Der Obstbauverband hat für diese Verhandlungen beste Grundlagen geliefert“, so Obmann Rupert Gsöls. W. M.

Waldarbeit: Mehr Wertschätzung

Werden wir bald gezwungen sein, den be-gehrten Rohstoff Holz im Wald stehen zu las-sen, weil wir keine qualifizierten Leute für die Holzernte finden? Mit dieser Frage befasste sich kürzlich in der Forstlichen Ausbildungs-stätte Pichl eine hochkarätige Runde. Rasch führe diese Frage zu einer weiteren: Wie kann es gelingen, den Wald als Arbeitsplatz attraktiv zu machen? Für Franz Griesser von der Lehr-lings- und Fachausbildungsstelle sind die No-velle der Lehrlingsausbildung und eine Spezi-alisierung in der Facharbeiterausbildung zwei Mosaiksteine. Josef Wumbauer, Obmann des Maschinenringes Steiermark, ortet eine oft ge-ringe Bereitschaft zur finanziellen Honorierung guter Arbeit und sieht die Lösung in einer hö-heren Wertschätzung der forstlichen Arbeit. Schlägerungsunternehmer Georg Royer be-tonte, dass es aufgrund der steigenden Löhne in den Herkunftsländern zukünftig auch schwierig wird, ausländische Arbeitskräfte zu bekommen. Norbert Weber vom Forstbetrieb Mayr-Meln-hof unterstrich die Bedeutung von betriebseige-nen Forstarbeitern und Bauernakkordanten für seinen Betrieb. Er sieht in der Zufriedenheit am Arbeitsplatz eine Grundlage, qualifiziertes Per-sonal zu bekommen und zu halten. Landarbei-terkammer-Präsident Christian Mandl ortet im niedrigen Forstfacharbeiter-Kollektivvertrags-lohn ein Hindernis und weist auf die Bedeu-tung von Forstwettbewerben zur Motivation des heimischen Nachwuchses hin. Aus dem Publi-kum wurden bürokratische Hindernisse für die Beschäftigung von Mitarbeitern und die „Aus-dünnung des ländlichen Raumes“ ventiliert. Die Conclusio: Die positiven Aspekte des Arbeitens in freier Natur müssen stärker hervorgehoben werden. Und: Eine der Leistung und des Risi-kos entsprechende Bezahlung ist wichtig.

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9Landwirtschaftliche MitteiLungen15. Februar 2013 m a r k T & W i r T s c h a F T

Kürbis: Früherer Anbau bringt höhere Erträge Sorten, Anbau, Düngung, Bodenbearbeitung auf Hanglagen und Pflanzenschutz standen im Zentrum der Kürbisbautage

Züchtungsziele bei Ölkürbis Erste Linien mit härterer Fruchtwand werden auf Leistungsfähigkeit getestet

Hanglagen: Richtige Bodenbearbeitung vor und nach dem Kürbisanbau. Tipps von Experten.Diente die Bodenbearbeitung bisher primär der Optimierung der Erträge, so müssen künftig weitere Parameter gleichwertig betrachtet werden. „Die gerin-gere Neigung zur Erosion, das bessere Wasserspeichervermö-gen und die Vergrößerung des Wurzelraumes sind wegen der Witterungsveränderung gleich-bedeutend“, unterstrich Johann Sedlmeier, Direktor der Land-maschinenschule in Triesdorf, Bayern, bei den Kürbisbauta-gen. Und weiter: „Unser Be-streben muss es sein, dass der Boden mit all seinen Bestand-teilen nach der Ernte noch dort liegt, wo er vor der Bearbeitung zur Aussaat war“. Wichtig sind dafür keine Überlockerung des Bodens, möglichst viel orga-nische Masse im oberen Be-reich des Bodens und die Er-haltung der Wurzelstrukturen.

Grubber vor PflugAuswahl und Einsatz der rich-tigen Technik hierfür erfordert viele Detailkenntnisse. Auf Hanglagen wird der Pflug trotz guter Ertragserwartung nicht mehr erste Wahl sein. Grub-ber mit den richtig gewählten Scharen und den für die Ver-

hältnisse geeigneten Nachlauf-geräten können in der Grund-bodenbearbeitung wichtige Aufgaben übernehmen. „Den Boden brechen statt schnei-den!“, sagte Sedlmeier.

Spurtiefen verringernBodenverdichtungen und Spur-bildungen auf ein Minimum re-duzieren – das muss beim Ein-satz der Technik oberstes Ziel sein. Jede Bodenverdichtung hindert Wurzelwachstum, re-duziert das Wasserspeicher-vermögen, fördert Abschwem-mungen und verhindert damit das Optimum der Bodenbe-wirtschaftung. Spurbildungen erhöhen den Zeit- und Ener-

gieaufwand für die Feldbewirt-schaftung zusätzlich erheblich. Zur Minimierung der Problem-bereiche empfiehlt Sedlmei-er Reifeninnendrücke bei der Feldarbeit von möglichst 0,8 bar und weniger sowie den Er-satz von sogenannten schäd-lichen Frontgewichten durch Frontarbeitsgeräte, die die Saatbettbereitung durch Rück-verfestigung und Saathorizont-bildung unterstützen. Spurtie-fen und Verdichtungen werden so deutlich reduziert. Die Er-fahrung lehrt, dass dauerhaft die Luftdruckanpassung in den Schlepperreifen nur mit Tech-niken erfolgt, die vom Fahrer-sitz aus bedient werden kön-

nen. „Der aktive Verkauf von Reifendruckregelanlagen ist aber eher die Ausnahme“, so Sedlmeier.

Weniger Treibstoff Neben der Boden- und Um-weltschonung spart man im schweren Zug auch etwa zehn Prozent Zeit und mindestens zehn Prozent Energie. Auch der Einsatztermin ist bei bestens ausgewählter und ausgerüsteter Technik für das Gelingen aus-schlaggebend. Neue Techniken wie das Anlegen jährlich wie-derkehrender Fahrspuren und das Strip Till- Verfahren sollten besonders auf hängigem Ge-lände erprobt werden.

sehr harter Fruchtwand gestar-tet. Sorten mit guter Fruchtfäu-letoleranz ermöglichen ein Zu-warten mit der Ernte bis die Sa-men voll ausgebildet sind und das Maximum an Ölgehalt er-reicht werden kann. Die ersten selektierten Linien mit härterer Fruchtwand werden aktuell auf ihre agronomische Leistungs-fähigkeit getestet.

Hybridkürbis-ZüchtungBereits in den 1990er Jahren wurden erste diesbezügliche Versuche gemacht. Die deut-lich erkennbaren Tendenzen hinsichtlich einer besseren Er-

tragsleistung und Ertragsstabi-lität führten dazu, dass die Saat-zucht Gleisdorf verstärkt auf Hybridzüchtung in Ölkürbis setzte. Vorteilhaft dafür ist die durch die Virusresistenz- und Fruchtfäuletoleranzzüchtung neu geschaffene genetische Variation. Die Hybridleistung ist umso höher je weniger ver-wandt die verwendeten Kom-ponenten sind. Diese neuen Merkmale von agronomischer Bedeutung sind: Reduktion der Trieblänge, erhöhte Anzahl von Früchten je Pflanze, gleichmä-ßigere Fruchtabreife, bessere Lösbarkeit der Kerne von der Frucht, verbesserte Samenaus-bildung hinsichtlich Samen-größe und Bauchigkeit und letztlich auch ein höherer Ölge-halt im Samen. Ziel der Züch-tung ist aber immer die für den steirischen Ölkürbis typischen Frucht- und Samenmerkmale beizubehalten.

BlattkrankheitenDiverse Blattkrankheiten fin-den durch die Klimaerwär-mung zunehmend günstigere Bedingungen vor. Speziell in diesem Bereich wollen wir unsere Züchtungs- und For-schungsaktivitäten in den näch-sten Jahren verstärken. Johanna Winkler

UnkrautbekämpfungWirksame Mittel und Methoden für den Kürbisanbau

mit Ausnahme von Fusi-lade Max zur Bekämp-fung von Johnsongras,

Quecke und Unkrauthirsen, stehen nur Vorauflaufmittel zur Verfügung. 1,25 l Centium CS und 1,25 l Dual Gold ist die verträglichste Variante aber mit Schwächen bei weißem und vielsamigem Gänsefuß als auch bei Amarant. Ein Zumi-schen von 0,25 l Flexidor ver-bessert die Wirkung bei Gänse-fußarten, Kamille, schwarzem Nachtschatten aber auch Ama-rant. Auch 2 l Successor 600 und 0,25 l Centium CS bringen

Wirkungsverbesserungen. Die Wirkung auf Hirsearten ist aber etwas schwächer als bei Dual Gold und Spectrum. Die Mi-schung 0,25 l Centium CS mit 1 l Spectrum, welche nur für die Zwischenreihenbehandlung zu gelassen ist, bringt zusätzlich noch eine Teilwirkung auf Knötericharten. Bei ungenü-gender Wirkung der Bodenher-bizide bei starker Verschläm-mung sind die Bandspritzung sowie im Bio landbau die me-chanische Bekämpfung nach wie vor bedeutsam.

Christine Greimel

Frontge-räte, statt „schäd-licher“ Frontge-wichte ein-setzen KK

In der Züchtung wird groß-er Wert auf die Frucht- und Samen-merkmale des stei-rischen Öl-kürbisses gelegt KOGLER

Reifen-druck-Re-gelanlagen, die vom Fahrersitz aus bedient werden, bringen im Kampf ge-gen Ver-dichtungen sehr viel KK

KOmmentAr

geschäftsführergemeinschaft Kürbisbauern

Andreas Cretnik

im Dezember vergangenen Jahres bekamen die Kürbisbauern schlechte Post, wonach die Anbau-

verträge 2013 um bis zu 80 Prozent gekürzt werden können. Viele fragten sich: Ist der Erfolgslauf des grünen Goldes zu Ende? Oder: Wird der Ölkürbisanbau in Zukunft noch attraktiv sein?Gleich vorweg: Das grüne Gold der Stei-ermark setzte auch 2012 seine Erfolgsge-schichte fort. Die Mitgliederzahl der „Ge-meinschaft Steirisches Kürbiskernöl“ stieg auch 2012 um sechs Prozent auf 2.408 Be-triebe. Auch der Absatz konnte wieder deut-lich gesteigert werden: Knapp 3,6 Millio-nen Banderolen (+16,77 Prozent), 20.000 verkaufte Kartons (+56,77 Prozent). Und durch die Erschließung neuer Märkte –Frankreich, Neuseeland, Dubai, Thai-land – konnte wiederum eine sehr positive Marktentwicklung erzielt werden. Die Anbauflächen wurden bis 2011 im-

mer stärker erweitert und sind seither zwar leicht rückläufig, bleiben aber dennoch auf einem sehr hohen Niveau. 2012 sank die Anbaufläche im Burgenland um rund 28 Prozent, in der Steiermark um rund 12,5 Prozent und in Niederösterreich um rund neun Prozent. Dafür gab es mehrere Grün-de. Einerseits die sehr hohen Preise bei al-ternativen Kulturen wie Mais, Getreide oder Sojabohne, anderseits wurden durch die Rekordernte 2011 die Lagerstände der Aufkäufer sehr stark aufgefüllt. Durch die Kürzung der Anbauverträge im Jahr 2012 gingen die hohen Lagerbestän-de nicht im gewünschten Ausmaß zurück. Effekte, wie beispielsweise die geänderte Saatgutwahl müssen in Zukunft auch stär-ker berücksichtigt werden. Die Umvertei-lung von 30:70 auf 70:30 zugunsten des Hybridsaatguts bewirkt auch bei gleich-bleibender Anbaufläche einen Mehrertrag von nahezu 500 Tonnen. 2010 begann man den Vertragsanbau zu forcieren und den Preis für die g.g.A.- Kür-biskerne auf gutem Niveau zu stabilisieren. Trotz der Rekordernte 2011 und der gu-ten Erträge 2012 ist es weiterhin gelungen, auch 2013 einen attraktiven Vertragspreis anbieten zu können. Der Vertragspreis für g.g.A.-Ware, also Kerne die für steirisches Kürbiskernöl g.g.A. verwendet werden dür-fen, wird bei 3,50 Euro liegen. Zu beachten ist, dass Schwankungen beim Kernpreis in der Regel auch zu einem Auf und Ab beim Kürbiskernölpreis führen. Diese Schwankungen sind aber für den Konsumenten nicht verständlich und daher auch unbedingt zu vermeiden!

Vertragsanbau

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Page 10: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.4/2013

FrühschoppenDer raiffeisenhof wird zum stei-ermarkhof! radio steiermark Frühschoppen und tag der offe-nen tür im steiermarkhof in graz am 3. märz, 11 uhr. eintritt frei.

20 Jahre Sepp‘n FestZum 20. Mal findet am 16. März das traditionelle sepp‘n Fest in gleiming-reiteralm statt.

Feldgemüsebau-Lehrgangsechsmonatiger speziallehrgang für gemüsebauern. Der nächste Lehrgang startet im november 2013. Anmeldungen und infor-mationen unter: www.growi.at.

Bäuerlicher FamilientagVortag von Paul tschuffer auf „schneller–höher–weiter und wo bleibe ich?“, ferner Bäuerinne-nehrungen. 24. Februar, 10 uhr mehrzweckhalle schwanberg.

Betreuung und PflegeKurs für pflegend Angehörige: „Fi-nanzielle unterstützungsmöglich-keiten und Vermeidung von Kon-flikten“. 11. und 14. März, jeweils von 19 bis 21 uhr in gussendorf. Kosten: 33 euro. Anmeldung bis 6. märz unter 050/14453-3220.

Kochkursgrundkochkurs der Frischen Kochschule im sLim Knittelfeld: 4., 13., 22. märz sowie 11. und 15. April. Anmeldung und weitere informationen bei Frau göttfried, 0664/602596-4820.

Maschinenausstellunghausmesse mit neu- und ge-brauchtmaschinenausstellung im Lagerhaus technik-center Kals-dorf: 2 und 3. märz.

SchafbauerntagVom Jungzüchterbewerb und sonderausstellungen bis zum Lammbratl-essen. Dies und vieles mehr bietet der schafbauern-tag am 15. und 16. märz in der Öblarnhalle im ennstal.

Stallbau ZiegenDie aktuelle, 40-seitige ÖKL-Broschüre „stallbau für die Bio-tierhaltung – Ziegen“ stellt eine umfassende informationsgrund-lage für Landwirte dar, die mit stallbaulichen maßnahmen in der Ziegenhaltung konfrontiert sind. Die Broschüre kann um 7 euro beim ÖKL, 01/5051891, [email protected], bestellt werden.

Erneuerbare EnergieAm Dienstag, 26. Februar infor-miert die regionalenergie stei-ermark gemeinsam mit der ge-meinde und den Biomassehöfen über erneuerbare energie. Ort: Kirchbach (Bezirk Feldbach), im KB 5, Beginn 19 uhr.

Seefestspiele Stubenberg2013 wird die Lehar-Operette „Die lustige Witwe“ das Publi-kum erfreuen. im rahmen der seefestspiele wurde der „tag der Landwirtschaft“ im spielplan aufgenommen. Besuchergruppen können am 23. Juni am nach-mittag oder am tag davor Land-wirtschaftsbetriebe besichtigen. nähere infos und Kartenreservie-rung unter 0800/608618.

Rund ums Lamm KK

Vorübergehende Verlegung KK

Die lustige Witwe seeFestsPieLe

Mostviertel nÖAusbildung mit Praxis

termineu 3SATÖko–Bio–Besser? Dienstag, 19. Februar, 18.30 uhr. u ZDFAbenteuer Forschung. Dienstag, 19. Februar, 22.45 uhr. u 3SATLebensmittel: gammel ade. Don-nerstag, 21. Februar, 20.15 uhr.

u NDRmaretV – maritimes. Donners-tag, 21. Februar, 20.15 uhr.u ORF 2unterwegs in Österreich – most-viertel. samstag, 23. Februar, 16.30 uhr.

KurZinFO

BAuern-tV

Jeder Betriebsführer muss für sich und seine Familienangehörigen die An- und Abmeldung oder Ände-

rungsmeldungen binnen eines Monats bei der SVB machen. Änderungsmeldungen sind beispielsweise Zu- und Verpach-tungen, Nutzungsüberlassungen sowie Zu- und Verkäufe. Die Meldungen müssen mit jenen an die AMA und sonstigen Instituti-onen übereinstimmen. Jeder Betriebsführer sollte daher stets seine betriebsbezogenen Daten noch einmal genau kontrollieren und laufend anpassen.Behörden gleichen ihre Daten untereinan-der immer mehr ab. So auch die Agrar-markt Austria (AMA) und die Sozialversi-cherungsanstalt der Bauern (SVB). Seit 1. Jänner 2013 ist eine elektronische Daten-übermittlung zwischen der AMA und der SVB vorgesehen. Die AMA übermittelt nun der SVB die Basisdaten des im Kalen-derjahr gestellten Mehrfachantrages ein-schließlich der angeschlossenen Unterla-

gen. Das bedeutet, dass die AMA ab 2013 Daten aus Mantelantrag und Flächenbogen an die SVB liefert. Da die AMA-Anträge bis Mai abzugeben sind, erfolgt die Über-mittlung voraussichtlich im Juni, wobei die Details der technischen Abstimmung noch offen sind. Dieser elektronische Datenabgleich soll eine möglichst einheitliche Erfassung der Bewirtschaftungsverhältnisse und eine weitgehende Übereinstimmung zwischen Betriebsführer und Förderungsbezieher ge-währleisten. Als Betriebsführer gelten Personen, die auf ihre Rechnung und Gefahr einen land(forst)wirtschaftlichen Betrieb führen oder auf deren Rechnung und Gefahr ein solcher Betrieb geführt wird. Demnach sind beispielsweise der Eigen-tümer, der Pächter sowie derjenige, den an einem land- und forstwirtschaftlichen Be-trieb das Fruchtgenussrecht zukommt, ab Überschreiten von gewissen Einheitswert-grenzen als Betriebsführer bei der Bau-ernsozialversicherungsanstalt pflichtversi-chert. Schon bisher hatte die Antragsstellung auf die Gewährung von Förderungen für die-sen Betrieb und die Entgegennahme von Fördergeldern in diesem Zusammenhang für die SVB Indizwirkung. Das heißt, für die Frage der Pflichtversicherung war da-von auszugehen, dass die Person, die als Förderungswerber auf dem Mehrfachan-trag aufscheint, auch den Betrieb auf ihre Rechnung und Gefahr führt. Nun soll an-hand der von der AMA übermittelten Daten die Identität von Förderungswerber und Betriebsführer, sowie das Ausmaß der als bewirtschaftet angegebenen Flächen ver- glichen werden.

Datenabgleich

rechtstiPP

sozialrechtsexpertinLandwirtschaftskammer

Silvia Lichtenschopf-Fischer

Steirischer Güllefachtag5. März im Gasthaus Schweinzger in Lang

Düngerkosten machen Handel mit Gülle interessant. Grundlagen dafür geschaffen.Gesetze, Beschwerden von Nachbarn und wirtschaftliche Überlegungen drängen Ver-edelungsbetriebe ihre bisherige Strategie der Güllebewirtschaf-tung zu überdenken. Aller-dings gewinnt Gülle mit stei-genden Nährstoffpreisen wie-der an Ansehen. Die Nachfrage nach Gülle steigt. Gülle wird nicht mehr als Abfallprodukt, sondern als (noch) billige und willkommene Nährstoffquelle angesehen.

Wert bestimmenDie Analyse der Wert bestim-menden Bestandteile der Gülle ist der Grundstein für den Ein-satz und den Handel der Gülle. Das Landwirtschaftliche For-schungszentrum (LFZ) Raum-berg-Gumpenstein testete ein neues System zur einfachen,

raschen und kostengünstigen Vollanalyse in der Steiermark. Die Untersuchung mit NIRS-Technologie (Nahe Infrarot-spektroskopie) ist kosten-günstig und die Analyse von Stickstoff, Phosphor, Kali und so weiter als Untersuchungs-parameter ergeben ein gutes Bild der untersuchten Gül-le. Im „Gülleprojekt“ (Koope-ration zwischen Land Steier-mark, Landwirtschaftskammer und Maschinenring Steiermark wurde bereits in der Pilotphase versucht, die Lagerkosten für Gülle erheblich zu reduzieren. Billiger Lagerraum ist die Vo-raussetzung für eine lange La-gerzeit, die nötig ist, um bei hackfruchtbetonten Fruchtfol-gen die Gülle zu den optima-len Zeitpunkten zum Einsatz zu bringen.

GüllefachtagBeim Güllefachtag am 5. März, von 8.30 bis 13 Uhr im Gast-haus Schweinz-ger in 8403

Kammer Bruck/Mur wird umgebautAb 18. Februar wird Dienstbetrieb ins Landforst-Gebäude nach Kapfenberg verlegt

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Die Bezirkskammer Bruck/Mur wird gene-ralsaniert, da die Be-

zirksdienstellen Leoben, Mürz-zuschlag und Bruck/Mur auf diesem Standort voraussicht-lich ab November 2013 ge-meinsam geführt werden.

Vorübergehende VerlegungDaher erfolgt ab 18. Febru-ar 2013 eine Verlegung des Dienstbetriebes der Bezirks-kammer Bruck/Mur nach Kap-fenberg. Neuer Übergangs-Standort ist während dieser

Umbauphase die Landforst Kapfenberg, Meierhofstra-ße 5-7, 8605 Kapfenberg. Die Telefonnummern und E-Mail-Adressen der Mitarbeiter blei-ben gleich. Unverändert geht der Service- Betrieb bis zum Abschluss der Sanierungs-arbeiten auch in den Bezirks-kammern Mürzzuschlag und Leoben weiter.

SozialversicherungAuch die Sozialversicherungs-Sprechtage finden ab 19. Feb-ruar im Ausweichquartier statt.

Page 11: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.4/2013

Die wichtigsten termine und hinweise

für die steirischen Bäuerinnen und Bauern: www.lk-stmk.at, 0316/8050-1281, [email protected]

SERVICE

Zutaten500 Gramm Mehl (evt. die Hälfte Dinkel-vollmehl oder Weizenvollmehl)3 bis 5 Esslöffel Ennstaler SteirerkasSalz und Pfeffer½ Liter kochendes WasserSchweineschmalz zum Ausbacken

ZubereitungDie Zutaten in einer Schüssel vermischen, mit kochendem Wasser übergießen (mittel-fester Teig). Knödel formen, flach drücken und in heißem Fett knusprig backen. Da-nach bietet das Gericht mehrere Möglich-keiten. Als Suppe: Wasser aufkochen, sal-zen, pfeffern, Liebstöckel und ein Blatt krie-chender Günsel dazugeben. Damit die Knö-del übergießen und sofort servieren.Als Hauptspeise zu Salat je nach Jahres-zeit mit Kräutersoße und Wildkräutern. Da-zu Sauerrahm und Joghurt verrühren, mit etwas Kräutersalz und frischen Kräutern

abschmecken. Dies ist ein traditionelles Familienrezept der Familie Gerl. Die Stei-rerkasknödel waren früher ein beliebtes, einfaches Gericht, da alle Zutaten stets vor-handen waren.

Genuss Region Ennstaler SteirerkasDie Genuss Region Ennstaler Steirerkas ist, gemeinsam mit dem Ennstallamm, die jüngste der 16 steirischen Genuss Regio-nen. In ganz Österreich gibt es mittlerweile 116 Spezialitäten, die unter der Dachmarke „Genuss Region Österreich“ laufen. Zum Start der Ski-WM in Schladming sind Enns-tallamm und Ennstaler Steirerkas auf den Tellern der Gäste gelandet.

mAhLZeit

BäuerinAigen im ennstal

Marianne Gerl

Für Suppe oder Hauptgang KOchBuch LinDenBLüte

Steirerkasknödel

Landestermine23.2.: Landeswinterspiele 2013, Obdach (mt) 2.3.: Bildungstag nord, htL Zeltweg (mt)9.-10.3.: BOBL-treffen, steiermarkhof, graz

Bezirkstermine16.2.: Bm heusackrennen, rastal, st. Kathrein/Lg.16.2.: Bm Ball, gh reitbauer, Kapfenberg 17.2.: DL hallenkick, Florianihalle, groß st. Florian17.2.: WZ gV LJ Arzberg, gh sperl, haufenreith 17.2.: WZ gV LJ st. ruprecht/raab, gh strobl 24.2.: WZ hallenkick, schulzentrum Weiz 28.2.: gu KBr+Wahlen Bezirk gu, steiermarkhof1.3.: VO Bezirks-Jugendratssitzung, Voitsberg 2.3.: VO hallenkick, Voitsberg 2.3.: WZ redekurs, musikschule st. ruprecht/raab Mehr unter www.stmklandjugend.at

LAnDJugenD-termine

Wechsellandschau9. März ab 19 Uhr in Greinbach

Die schönsten Kühe des Bezirkes Hartberg, der Buckligen Welt in

Niederösterreich und des Bur-genlands gemeinsam auf einer Schau! Das ist die Wechsel-landschau am 9. März in Grein-bach. Zum zweiten Mal wird dieser hochkarätige Abend mit Fleckvieh, Holstein und den Jungzüchtern vom Vermark-tungszentrum Greinbach aus-gerichtet. Rund 100 Zuchttiere werden dabei sein und um den Titel „Miss Wechselland“ kämpfen. Das Vermarktungs-

zentrum in Greinbach wird von Züchtern diesseits und jenseits des Wechsels für die Vermark-tung und den Zukauf genutzt. Auch genetisch ist die Region eng verknüpft. Die gelebte Partnerschaft über Bundeslän-dergrenzen hinaus führte auch zur Idee einer überregionalen Rinderschau. Mit dieser Schau soll den Konsumenten vor Au-gen geführt werden, dass Rin-derhaltung in kleinen, über-schaubaren Einheiten internati-onal konkurrenzfähige Zucht-arbeit leisten kann.

Die teilnahme am güllefachtag am 5. märz von 8.30 bis 13 uhr im gh schweinzger in Lang ist kostenlos.

u Firmenausstellung zu gülletech-nik, -lagerung und -behandlung.

u gülleausbringung: rechtliche Aspekte, heinrich holzner, LK.

u güllemanagement-masterplan, hans Kupfersberger, Joanneum re-search.

u ergebnisse gülleanaylsen (nirs), Wilfried Wenzl,

LFZ raumberg-gum-penstein.

u güllelager – rechtliche und

bauliche rahmenbedingungen, Peter Kniepeiß, LK.

u Luftreinhaltung – VO (Abde-ckung), Alfred Pöllinger, LFZ raum-berg-gumpenstein.

u nährstoffmanagement – für den sachgerechten umgang mit nähr-stoffen in der Landwirtschaft, tho-mas Fleischhacker, maschinenring steiermark.

u ergebnisse zu den gülleversu-chen der Landwirtschaftlichen um-weltberatung, Johannes maszwohl, LK umweltberatung.

u gülleaufbereitung, Franz gaisch energy systems engineering e.u.

PrOgrAmm

Die Wechsellandschau ist bei Züchtern sehr beliebt RZS

AlternativenFachtage für Getreide, Raps, Hirse und Soja

Der Maiswurzelbohrer drängt Bauern dazu, intensive Maisfrucht-

folgen aufzulockern. Je nach Betriebszweig rücken andere Kulturen ins Blickfeld. Fach-informationen dazu liefern die Getreide- und Alternativbauta-ge: 26. Februar, 9 Uhr im GH Farmer in Wundschuh; 13.30 Uhr im GH Locker in St. Rup-recht an der Raab; 27. Februar, 9 Uhr im GH Rosenwirt in St. Stefan i.R.; 28. Februar, 9 Uhr im GH Pack in Hartberg; 14 Uhr im GH Großschädl in Körnerhirse MAyER

Großwilfersdorf. Eine Flurbe-gehung zu Getreide und Raps gibt es am 27. Februar, 14 Uhr, Treffpunkt Rosenhalle, St. Stefan i.R.

Steirischer Güllefachtag5. März im Gasthaus Schweinzger in Lang

Lang 12, sind daher all diese Themen und noch einige mehr im Programm zu finden (siehe Kasten). Im Rahmen des Gül-lefachtages stellen auch Fir-men ihre Produkte zu den The-

men Gülletechnik, Güllelager und Güllebehandlung aus. Hier können sich die Besucher par-allel zu den Vorträgen näher in-formieren. Der Fachtag ist kos-tenlos.

Steirische Apfelkönigin gesucht Noch bis 28. Februar können sich junge Damen bewerben

Die Regentschaft von Apfelkönigin Stefanie der I. und ihrer Prin-

zessin Elisabeth geht heuer zu Ende. Deshalb werden neue Apfelhoheiten gewählt.

MitmachenDas ist die Chance für alle jun-gen Damen aus der Landwirt-schaft mit direktem Bezug zum Thema Apfel. Sie können sich jetzt noch bis 28. Februar für diese sehr interessante, schöne und ehrenvolle Aufgabe bewer-ben. Alle, die sich der Apfelkö-

niginnen-Wahl stellen, sollten mindestens 18 Jahre alt, ledig und kinderlos sein.

Interessante AufgabeDie steirische Apfelkönigin ist im In- und Ausland eine wich-tige Botschafterin für den Apfel aus der Grünen Mark. Und sie ist eine hoheitliche Repräsen-tantin für die steirische Obst-wirtschaft. Besuche am Tag des Apfels bei wichtigen und pro-minenten Politikern und Ent-scheidungsträgern, spannende Auftritte bei verschiedensten

Veranstaltungen sowie die Auf-wertung von Ereignissen im steirischen Obstbau sind nur ei-nige der schönen Aufgaben der zukünftigen Apfelkönigin. Als Organisationsplattform fungieren der Verband Stei-rischer Erwerbsobstbauern, die Obst-Partner-Steiermark (OPST) und die Obst-Gemein-schaft-Steiermark (OGS). Be-werbung per Post mit Foto:Landwirtschaftskammer, Obst-bauabteilung Hamerlinggas-se 3, 8011 Graz, E-Mail: [email protected]

Page 12: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.4/2013

12 Landwirtschaftliche MitteiLungen 15. Februar 2013m a r k T & W i r T s c h a F T

Sauschädl für OstasienInterview mit Steirerfleisch-Geschäftsführer Alois Strohmeier

Steirerfleisch ist nach der Jöbstl-Übernahme Österreichs größter Abnehmer von Schweinen. LM: Sie sind einer der größ-ten Schlachtbetriebe und Schweine-fleisch-Anbieter in Österreich. Wie wird sich der Schweinemarkt entwi-ckeln?Alois Stohmeier: Wir erwarten, dass in den nächsten Monaten euro-paweit das Lebendschweineangebot aufgrund der Umstellung auf Grup-penhaltung zurückgehen wird. Wenn das Angebot tatsächlich zurückgeht, dann erwarten wir, dass der Schwei-nepreis heuer ansteigen wird. Wir wissen aber nicht wie schnell das ge-hen wird. Speziell für die Sommer-monate hoffen wir, dass der Preis steigen wird. Ungewiss ist auch die Höhe des Anstiegs. Denn es ist of-fen wie die Konsumenten reagieren. Wenn die Wirtschaft nicht ganz so anspringt oder die verfügbaren Ein-

kommen weiter zurückgehen, dann hat das einen wichtigen Einfluss auf den Schweinepreis, selbst wenn das Angebot niedriger ist. Spüren Sie seitens des Handels den Druck?Strohmeier: Die Aktionen des Le-bensmittelhandels werden nicht von uns bezahlt. Das sind Marketing-Maßnahmen, um Kunden in die Ge-schäfte zu bringen. Generell sind sie differenziert zu sehen. Wenn die Märkte wirklich voll sind, dann sind solche Aktionen sehr hilfreich, um den Markt zu räumen. Bei gerin-gerem Schweinefleischangebot gehe ich davon aus, dass es solche Akti-onen wahrscheinlich dosierter geben wird. Mit aggressiven Preisaktionen wird der Wert der Lebensmittel her-untergespielt, wo doch jeder weiß, dass irrsinnig viel Arbeit dahinter steckt.Im Oktober vergangenen Jahres ha-ben Sie die Firma Jöbstl übernom-men. Werden in nächster Zeit auf die Lieferanten Veränderungen zukom-men?Strohmeier: Wir gehen mit der Landwirtschaft den Weg der Part-nerschaft. Wir sind ein Teil der Wert-schöpfungskette und können unsere Betriebe nur dann aufrecht halten, wenn wir sie auslasten. Aufgrund unseres internationalen Marktauf-tritts können wir gleichzeitig einen Risiko- und Wertausgleich anbieten. Was meinen Sie damit konkret?Strohmeier: Wenn wir größe-

re Mengen an Nebenprodukten wie Schweineköpfe, Schweinefüße, Schwarten und Innereien internati-onal zu besseren Preisen anbieten

können, dann kommt das letztlich den Bauern zugute.

Sie haben in Japan ei-nen sehr guten Na-

men und in Südko-rea Fuß gefasst. Sehen Sie in Osta-sien Expansions-möglichkeiten?

Strohmeier: Mit beiden Ländern machen wir rund 15 Prozent un-seres Umsatzes. Der Markt in Süd-korea stagniert derzeit. Wir hoffen aber, dass sich ab Sommer die Situa-tion wieder verbessern wird. Dort ist Deutschland ein großer Mitbewer-ber. Durch Lohndumping, größere Einheiten und die Nähe zum Hafen Hamburg können die Deutschen pro Kilo um 25 bis 30 Cent billiger an-bieten. China wäre für uns ein neu-er interessanter Markt, leider fehlt noch ein Veterinärabkommen. Eine entsprechende Kaufkraft haben auch Taiwan, Singapur und die Philip-pinen. Mit diesen Ländern verhan-delt Österreich derzeit Veterinärab-kommen. Wenn diese abgeschlossen sind, wollen wir mit der Marktbear-beitung beginnen. Wie läuft die Marke Steirerglück?Strohmeier: Sehr erfolgreich. Wir haben bereits 115 Steirerglück-Pro-duzenten und es werden unter die-ser Marke jährlich umgerechnet 130.000 Schweine verkauft. Sie haben auch Steirerglück-Ver-arbeitungsprodukte angekündigt. Wann kommen diese auf den Markt?Strohmeier: Wir sind mit Wurstspe-zialitäten in der Testphase und hof-fen, dass sie im Sommer Marktrei-fe haben. Sie schlachten auch ausländische Schweine. Ist eine Verwechslung bei der Kennzeichnung möglich?Strohmeier: Das kann ich definitiv ausschließen, unsere Herkunftskenn-zeichnung ist absolut wasserdicht. Wir haben enorm viel in die Logistik investiert, sodass eine Falschkenn-zeichnung unmöglich ist. Fleisch von österreichischen und steirischen Schweinen wird als österreichisches oder steirisches Schweinefleisch de-klariert. Ich schließe definitiv aus, dass ausländische Schweine als ös-terreichische Schweine gekenn-zeichnet werden können.

Interview: Rosemarie Wilhelm

„Ziehen an einem Strang“Obmann Peter Eberdorfer betonte bei der Generalversammlung der Viehzuchtgenossenschaft Knittelfeld, dass sich die Mitglieder hin-sichtlich Zucht und Milchproduktion sehr positiv entwickelt haben. Die VZG Knittelfeld liegt als eine der mitgliederstärksten Vieh-zuchtgenossenschaften leistungsmäßig mit 7.451 Kilo Milch, 4,19 Prozent Fett und 3,55 Prozent Eiweiß im vordersten Drittel der stei-rischen Fleckviehzuchtgenossenschaften. Züchterstammtische und Betriebsbesichtigungen seien für den Betriebserfolg wichtig. „Die Betriebe sind motiviert und ziehen an einem Strang. Stolz sind wir auf die OM und die Oberlandhalle“, so Eberdorfer ferner. Präsident Gerhard Wlodkowski sprach über die wichtige Bedeutung der Rin-derzucht und Milchproduktion im Berg- und Grünlandgebiet.

Bei Leis-tungen im Spitzenfeld: Viehzuchtge-nossenchaft Knittelfeld mit Präsi-dent Wlod-kowski

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Steirerfleisch-Geschäfts-führer Alois Stroh-meier

Viehzucht Südost im steirischen Spitzenfeld Die Vatertierhaltung hat nach wie vor einen hohen Stellenwert

Bei der diesjährigen General-versammlung der Vieh-zuchtgenossenschaft Südost

betonte Obmann Franz Niederl die Wichtigkeit von Züchterstamm-tischen. Diese finden auf den Höfen der Mitglieder statt. Behandelt wer-den fachliche Themen rund um die Rinderwirtschaft. Auch die Verwen-dung der vorhandenen Mittel für die

aktive Zuchtförderung in Form von Samenaktionen ist dem Obmann ein großes Anliegen. Die Vatertierhal-tung hat in der Genossenschaft mit drei aufgestellten Zuchtstieren einen hohen Stellenwert. Der Leistungsbe-richt der Viehzucht Südost kann sich sehen lassen: Aktuell wird in 66 Zuchtherden mit 1.084 Kühen Zucht betrieben. Die durchschnittliche Lei-

stung betrug 2012 7.572 Kilo Milch mit 4,19 Prozent Fett und 3,57 Pro-zent Eiweiß. Damit befindet sich die Genossenschaft im steirischen Spit-zenfeld. Die leistungsstärksten Be-triebe sind Christian Friedl, Unter-lamm, Josef Bauer, Riegersburg und die LFS Hatzendorf. Die leistungs-stärkste Kuh kommt von Christian Friedl, Unterlamm. Reinhard Pfleger

Page 13: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.4/2013

13Landwirtschaftliche MitteiLungen15. Februar 2013 m a r k T & W i r T s c h a F T

Ferkel gekonnt versetzenGruppenabferkelung ermöglicht einen Wurfausgleich

Saugferkelverluste können so reduziert, die Anzahl der abgesetzten Ferkel gesteigert werden.Vor dem Versetzen muss gesi-chert sein, dass die Ferkel aus-reichend Kolostrum (Biest-milch) von der Muttersau auf-genommen haben. Das Kolost-rum enthält Antikörper, die zur frühen Infektionsabwehr unab-dingbar sind. Im Optimalfall sollen die Ferkel mindestens sechs bis zwölf Stunden bei der Sau bleiben.

Optimaler ZeitpunktDas Versetzen der Ferkel sollte innerhalb der ersten zwölf bis 24 Stunden nach der Geburt, spätestens jedoch am zweiten Lebenstag, abgeschlossen sein. Nach 48 bis 72 Stunden an der Sau ist die Zitzenordnung unter den Ferkeln ausgebildet.Bei großen Würfen mit mehr Ferkeln als funktionstüchtigen Zitzen nur die Ferkel versetzen, die bei der Ammensau auch eine reelle Überlebenschance haben. Aus diesem Grund soll-

ten immer die größeren Ferkel weg versetzt werden. Stärkere Ferkel mit mehr Energiereser-ven können sich bei der Ausbil-dung der Zitzenordnung besser gegenüber ihren neuen „Wurf-geschwistern“ durchsetzen.

Auswahl der AmmensauEntscheidend bei der Aus-wahl der optimalen Ammensau sind die bisherigen Aufzucht-leistungen (Sauenplaner), die Milchleistung und die Anzahl der vorhandenen und funk-tionstüchtigen Zitzenkomple-xe. Sauen zwischen dem zwei-ten und fünften Wurf haben in der Regel die beste Milchleis-tung und eignen sich daher be-sonders gut. Geachtet werden sollte aber auch auf die Grö-ße der Zitzen. Gerade Ferkel mit einem geringen Geburtsge-wicht unter einem Kilo sollten an Sauen (auch Jungsauen) mit einem „zarten“ Zitzenbild ver-setzt werden. Hier ist eine bes-sere Milchaufnahme garantiert, als bei einem Altsauengesäuge mit großen und breiten Zitzen. Bei Zitzen, die nicht besaugt werden, kommt es spätestens nach zehn Tagen zu einem

kompletten versiegen der Milch. Das kann zur Folge ha-ben, dass in der nächsten Säu-gezeit von den nicht besaug-ten Zitzenkomplexen weniger Milch gebildet wird.

Jungsauen als AmmenZu Jungsauen mit sehr kleinen Würfen sollten Ferkel hinzu-versetzt werden, damit mög-lichst alle Zitzen in der ersten Laktation angesäugt und somit auch „aktiviert“ werden. Dies stellt sicher, dass auch in den Folgewürfen von allen Zitzen-komplexen ausreichend Milch produziert wird.

Fehlender MutterinstinktOft kommt es zu aggressivem Verhalten der Muttersau gegen-über den fremden Ferkeln. Das entspricht jedoch dem natürli-chen Sozialverhalten der Tie-re. Kommt es allerdings dazu, dass zugesetzte Ferkel von der Sau verletzt werden, dann soll-te man umgehend Maßnahmen setzten, um das zu unterbinden. Hierbei sind vorneweg ein ru-higer Umgang mit den Tieren und die Vermeidung jeglicher Hektik notwendig. Es emp-

fiehlt sich die zugesetzten und auch die eigenen Ferkel für ein bis zwei Stunden von der Sau zu trennen. Dabei nehmen die fremden Ferkel den Geruch der neuen Wurfgeschwister an. Zeitgleich wird durch Injektion von zehn bis 20 I.E. Oxytocin der Milchfluss angeregt. Durch den entstehenden Milchstau lässt die Sau dann die Ferkel gerne saugen. Nur in Ausnah-mefällen und bei besonders ag-gressivem Verhalten sollte auf eine medikamentöse Ruhig-stellung der Sau zurückgegrif-fen werden.

Kranke nicht versetzenBeim Versetzen von Ferkeln ist es unvermeidbar, dass es zur Übertragung von Krankheits-erregern zwischen den Wür-fen kommt. Aus diesem Grund sollte besonderes Augenmerk darauf gelegt werden, dass nur offensichtlich gesunde Ferkel zu anderen Würfen dazugege-ben werden. Ferkel aus Würfen mit Durchfall, Gelenksentzün-dungen oder auch Atemwegs-erkrankungen dürfen nicht ver-setzt werden.

Tanja Kreiner

Jungsauen mit klei-nen Wür-fen sollten Ferkel zu-versetzt be-kommen, damit mög-lichst viele Zitzen ak-tiviert wer-denLK

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2007 Jän 07 28,27 30,75 16,88 25,64Feb.07 28,29 31,14 17,99 26,56Mär.07 27,12 30,62 17,90 27,82Apr.07 26,38 30,20 18,45 29,03Mai.07 26,81 29,99 18,40 31,80Jun.07 28,15 30,54 29,59 36,66Jul.07 30,66 32,31 27,89 37,97

Aug.07 33,79 33,41 27,95 35,59Sep.07 35,29 36,95 25,13 35,37Okt.07 38,99 38,23 28,01 32,24Nov.07 39,54 41,03 27,31 32,06Dez.07 38,45 41,72 27,73 34,58

2008 Jän.08 38,62 41,94 27,55 32,11Feb.08 37,87 41,85 28,35 28,41Mär.08 36,37 41,52 28,69 28,53Apr.08 32,80 40,98 27,83 26,28Mai.08 32,90 39,80 30,03 28,85Jun.08 32,57 38,96 29,43 32,08Jul.08 34,09 37,98 25,49 28,63

Aug.08 35,71 37,73 23,78 28,73Sep.08 35,58 38,20 23,57 28,31Okt.08 34,61 37,72 20,84 31,98Nov.08 33,56 35,77 20,24 30,47Dez.08 31,49 34,34 16,10 28,12

2009 Jän.09 29,59 32,59 16,09 20,28Feb.09 28,84 32,86 15,61 18,26Mär.09 26,57 31,69 16,12 20,00 EU-Molk d-grünApr.09 23,74 29,85 17,12 20,42 Ama rotMai.09 24,10 28,74 17,46 18,11 Neuseeland h-grünJun.09 24,70 26,38 15,77 17,82 USA blauJul.09 25,51 26,13 15,82 17,70

Aug.09 26,27 26,19 18,37 19,55Sep.09 26,74 27,45 18,75 20,62Okt.09 27,06 27,97 22,93 21,41Nov.09 27,93 29,07 22,49 23,39Dez.09 27,75 30,02 22,58 25,40

2010 Jän 10 28,51 30,36 23,60 25,10Feb.10 28,00 30,22 23,64 25,79Mär.10 27,32 30,23 25,61 23,46Apr.10 27,69 30,06 26,26 24,03Mai.10 28,61 30,46 26,83 26,61Jun.10 30,23 30,44 30,14 27,87Jul.10 31,78 32,19 29,32 26,97

Aug.10 32,67 32,59 29,09 29,42Sep.10 33,05 33,42 29,21 31,36Okt.10 32,98 33,56 29,71 32,15Nov.10 33,23 34,07 30,92 28,45Dez.10 32,29 34,55 31,12 26,14

2011 Jän 11 32,85 34,60 33,89 25,41Feb.11 33,59 34,43 32,97 31,21Mär.11 33,16 34,38 31,30 34,47Apr.11 32,66 34,59 32,26 29,13Mai.11 33,59 35,19 32,80 28,80Jun.11 34,63 35,26 30,42 33,08Jul.11 35,58 35,32 31,82 37,09

Aug.11 35,89 35,25 31,39 37,37Sep.11 36,16 35,89 29,71 34,32Okt.11 35,48 36,44 28,98 32,50Nov.11 35,59 37,19 29,45 34,67Dez.11 34,59 37,02 30,32 34,95

2012 Jän 12 34,71 36,75 32,12 32,45Feb.12 34,56 36,51 31,98 29,81Mär.12 33,71 36,50 31,47 29,24Apr.12 32,18 34,96 30,07 29,41Mai.12 31,38 34,24 29,30 29,23Jun.12 32,09 32,41 27,68 30,71Jul.12 32,52 31,90 27,47 33,44

Aug.12 32,72 31,66 27,66 35,31Sep.12 33,30 32,02 26,91 36,51Okt.12 33,48 32,46 26,76 39,96Nov.12 34,70 33,34 28,23 39,95Dez.12 34,24 34,12 28,00 34,89Jän.13Feb.13Mär.13Apr.13Mai.13Jun.13

Internationaler Milchpreisvergleich

Dez 08

25

29

33

37

41

Dez.10 Jun.11 Dez.11 Jun.12 Dez.12

Internationaler Milchpreisvergleich(Euro je 100 Kilogramm, 4,2 % Fett, 3,4 % Eiweiß)

Q: LTO, AMA

Österreich AMA Ø EU-Molkereien Ø Neuseeland USA

Int. Milchpreisvergleichin euro je 100 Kilo netto,

4,2 % F, 3,4 % eW

Dez. 12

Dez. 11

Führende eu-molkereien, Premium bei 500.000 kg* 34,24 34,59

Österreich AmA, Durchschnitt aller Qualitäten 34,12 37,43

neuseeland 28,00 30,32usA 34,89 34,95*Arithm. mittel; Q: LtO, AmA

Stabile MarktsituationDie internationalen Vorgaben für den milchmarkt zeigen sich sehr stabil. Der ozeanische „Welt-erzeugermilchpreis“ liegt mittlerweile nah am eu-Durchschnittspreisniveau. Das ist nicht verwunderlich, da der eu-Anteil am Welthandel etwa 26 Prozent ausmacht und die heimischen Preise im-mer mehr beeinflusst. Zusätzlich zeigen der herbe Dämpfer der milchproduktion in den usA infolge der Dürre und das abgeschwächte Wachstum in südamerika und Ozeanien vermehrt Wirkung auf die internationale Preissituation. Für die nächsten monate sind die Vorzeichen daher recht rosig.

miLchmArKt

getreiDe & Futter

Futtermittelpreise Steiermark Detailhandelspreise beim steir. Landesproduktenhandel für die

6. Woche, ab Lager, in euro je t

sojaschrot 44 % lose 440,– bis 485,–

sojaschrot 49 % lose 470,– bis 520,–

rapsschrot 35 % lose 320,– bis 370,–

sonnenblumenschrot 37 % lose 320,– bis 370,–

Erzeugerpreise Getreidein euro je t, frei erfassungslager, KW 6

Futtergerste, mind. 62 hl 215,– bis 225,–

Futterweizen, mind. 72 hl 225,– bis 230,–

mahlweizen, mind. 78 hl 225,– bis 230,–

Körnermais, interventionsfähig 205,– bis 215,–

Komfortable südamerikanische SojaernteWenig neues bringt die Februar-schätzung des us-Land-wirtschaftsministeriums für den maismarkt. so rechnet man mit einem leicht verbesserten weltweiten endbe-standslager für mais, sein Verhältnis zum Verbrauch bleibt mit 13,6 Prozent aber weiterhin sehr eng. Für die eu er-wartet man 2012/2013 maisimporte von insgesamt zehn mio. tonnen, dennoch schwächeln die heimischen mais-preise. stärker korrigiert haben die sojakurse durch die guten südamerikanischen ernten, die Welt-endbestände nehmen aber nur um fünf mio. tonnen zu.

Börsenpreise Getreide notierungen der Börse für lw. Produkte in Wien, 6. Februar,

in euro je t, ab raum Wien, großhandelsabgabepreise

Futtergerste 227,– bis 230,–

industriemais 226,– bis 229,–

rapssaat, 40% 445,– bis 450,–

sojaschrot, 44%, gVO 425,– bis 435,–

sojaschrot, 49%, gVO 460,– bis 470,–

Page 14: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.4/2013

14 Landwirtschaftliche MitteiLungen 15. Februar 2013m a r k T & W i r T s c h a F T

FünF schritte AuF Dem Weg Zum FArmWiLDgehege1 2 3 4 5

Informieren: Zuallererst muss man wissen, womit man es zu tun hat. Bestehende Wildtier-halter und deren Verband tel. 0664/602596-1424 helfen.

Rodungsbewilligung: Das Be-zirksforstamt (Bh) muss einer etwaigen rodung schon im Vorfeld zustimmen. erst dann folgen die nächsten schritte.

Amtstierarzt: Auch mit dem Amtstierarzt (Bh) muss Verbin-dung aufgenommen werden, will man ein Farmwildgehege errichten.

Zaun und Errichtung: Beim Bau des geheges steht der Verband der Wildtierhalter mit Know-how zur seite. Diverse Firmen sind anzusprechen.

Tierankauf: hier helfen die Le-bendwildbörse auf der Arge-homepage www.wildhaltung.at, der Landesverband und ein-zelne Zuchtbetriebe weiter.

Farmwild ist im AufwindPasst perfekt für extensives Grünland, Vermarktung erfordert EinsatzErlöse hängen sehr stark von der Vermarktung ab. Direktvermarktung herrscht vor.

Farmwild ist die landwirt-schaftliche Wildtierhaltung, al-so das Halten von definierten Wildtierarten im Gehege. Um eine eindeutige Abgrenzung zum Jagdwild zu erreichen, wurde dieser Begriff eingeführt beispielsweise wenn Rothir-sche mit Tieren im Gehege ge-halten werden. In Mitteleuro-pa ist dieser Betriebszweig seit etwa 20 Jahren im Aufbau, in Neuseeland ist die Farm- wildhaltung ein unverzichtba-rer Bestandteil der Landwirt-schaft für die Nutzung von Grünlandflächen.

FarmwildartenDas Bundestierschutzgesetz re-gelt die Haltung von landwirt-schaftlichen Wildtieren. Die Farmwildhaltung hat nichts mit der Jagd zu tun. In 48 Prozent der steirischen Gehege steht Damwild, gefolgt von Rot-wild (27 Prozent) und dann ge-mischte Gehege mit Rotwild und Damwild (16 Prozent). Die Haltung von Muffelwild, Sika-, Maral- und Davidshirschen so-wie von Schwarzwild erfolgt in neun Prozent der Gehege.

In der Steiermark hat ein durch-schnittliches Damwildgehege drei Hektar Fläche mit insge-samt 28 Stück (Tiere, Schmal-tiere, Kälber …). Auf einem Hektar Gehegefläche werden im Durchschnitt sechs Mutter-tiere gehalten. Ein Hirsch er-gänzt die Gruppe und Kälber sowie Schmaltiere machen den Rest der Herde aus. Das Dam-wildgehege ist im Idealfall gut strukturiert und bietet den Tie-ren Ruheflächen (Einstand) und Äsungsflächen. Eine Was-serversorgung und Raufen für Heu und Silage für eine hygi-enische Winterfütterung sind Voraussetzung. Der Zaun sollte eine Höhe von 2,2 Metern ha-ben und muss stabil ausgeführt sein. Für Rotwild, Davids-hirsche und Schwarzwild ist eine Mindestgehegefläche von zwei Hektar vorgeschrieben. Für Damwild, Sikawild und Muffelwild muss es zumindest ein Hektar sein.

GehegeeinrichtungDas Bundestierschutzgesetz sieht vor, dass mindestens fünf Prozent der Fläche mit Sträu-chern oder Bäumen bewachsen oder beschirmt sind, um einen Schutz vor Witterungseinflüs-sen und um Ruheflächen zu bieten. Ist dies nicht möglich, ist ein zusätzlicher Witterungs-schutz in Form einer einfachen

Unterstandshütte anzubieten. Das Winterfutter (Heu, Grassi-lage) wird in der Regel in Form von einfachen Raufen angebo-ten. Das Wasser wird entwe-der über Quellen oder Tränke-becken angeboten. Bei Rotwild sind Suhlen anzulegen. Kop-peltrennungen sind vorteilhaft, weil sie die Gefahr durch Para-siten (Magen-, Darmwürmer) vermindern. Es erweist sich auch als sinnvoll, einen Teil der Gehegefläche zu mähen, um Winterfutter zu gewinnen.

RodungsbewilligungFür jede nicht forstliche Nut-zung von Wald ist eine Ro-dungsbewilligung notwendig. Wichtig für die Gehegeerrich-tung ist, dass mit der Bezirks-forstbehörde vor Beginn der Arbeiten gesprochen wird. Unter 1.000 Quadratmeter muss die Rodung nur gemel-det, darüber bewilligt werden.

InformierenZu Beginn ist eine umfang-reiche Information sehr wich-tig. Hier bietet der Verband der landwirtschaftlichen Wild-tierhalter in der Steiermark mit etwa 300 Mitgliedsbetrie-ben seine Dienste an. Wichtig sind auch Gespräche mit ande-ren Wildtierhaltern, um hier die Notwendigkeiten mit den eige-nen Möglichkeiten abzustim-

men. Es muss auch schon zu Beginn über die Vermarktung nachgedacht werden.

Aus- und WeiterbildungDer Verband der landwirt-schaftlichen Wildtierhalter, Tel. 0664/602596-1424 [email protected] bietet In-formationen an und veranstal-tet Sachkundelehrgänge, die für gewisse Tätigkeiten not-wendig sind. Erstmals wird heuer ein umfangreicher, zwei-tägiger Sachkundelehrgang zur erfolgreichen Wildtierhaltung angeboten. Zusätzlich wer-den zwei Sachkundelehrgänge für das „Schießen im Gehege“ angeboten. Alle Interessierten sind am 13. April zur Mitglie-derversammlung nach Pöllau ins Gasthaus Muhr eingeladen.

Sehr naturnahDie Gehegeflächen sind na-turbelassen, werden praktisch nicht gedüngt und die Winter-fütterung besteht in erster Li-nie aus Heu und Silage. Gerin-ge Mengen an Getreide werden als Ergänzung beigefüttert. Der Zukauf von Futtermitteln wird dokumentiert. Die Gefahr der Verwurmung ist gering und kann mit passendem Tierbe-stand und entsprechender Kop-peleinteilung fast gänzlich ver-hindert werden. Rudolf Grabner

Farmwild hat mit

freileben-dem Wild nichts zu tun und

unterlie-gt anderen

Gesetzen GRABNER

KennZAhLen Internationale Notierungen

Kurs11.2.

Tendenzseit 28.1.

euro / us-$ 1,336 – 0,009erdöl – Brent , us-$ je Barrel 118,60 +5,03mais cBot chicago, mrz., € je t 206,33 – 6,34mais mAtiF Paris, mrz., € je t 227,25 – 10,25

sojaschrot cBot chicago,mrz., €/t 339,74 – 3,44

sojaschrot, 44 %, frei LKW ham-burg, Kassa großh., Feb., € je t 378,00 – 3,00

rapsschrot, frei LKW hamburg, Kassa großh., Februar, euro je t 291,00 +14,00

schweine eurex, mrz., euro je kg 1,73 +0,02Quelle: www.bankdirekt.at; www.agrarzeitung.de

Zinsen für Kredite

Kredite be-

stehen-der Antr.

in %

Neuer Antrag

in %

bis 1 Jahr 2,84 2,561-5 Jahre 2,50 2,71über 5 Jahre 2,90 3,55Durchschnitt 2,74 2,94 überziehungskredite 5,33

Referenzsätze

3-monats-euriBOr 0,21sekundärmarktrendite 1,01

AIK Zinssatz (Brutto 1,625 %) gültig vom 1.1. bis 30.6. 2013 netto für Landwirt

hofübernehmer, benachteiligtes gebiet, bestehende Verträge 0,406

hofübernehmer sonstiges gebiet (Anträge bis 31.12.2006) oder benachteiligtes gebiet

0,812

kein hofübernehmer sonst. geb. 1,04Quelle: Österreichische nationalbank

Agrarpreisindex

land- und forstwirtschaftlicher erzeugnisse und Betriebsmittel mit investitionsgütern

Agrarpreisindex 1995 = 100 %

Einn. mit Gesamt- Diff. z. öffentl.Geld Ausgaben Vorjahr

2008 109,8 134,5 +4,872009 99,7 133,2 – 9,20

2010 Juli 105,6 133,2 +3,02 Oktober 108,7 134,5 +11,03 2010 107,2 134,2 +7,52

2011 Jänner 112,1 141,7 +13,35 April 117,0 144,4 +15,84 Juli 117,6 144,5 +11,36 Oktober 114,3 142,4 +5,15 2011 114,9 143,8 +7,18 2012 Jänner 115,6 145,8 +3,12 April 118,9 150,8 +1,62 Juli 118,2 150,5 +0,51 Oktober 123,2 151,9 +7,79

98 99 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014Jänner 1,39 0,93 1,09 1,56 1,36 1,18 1,09 1,42 1,35 1,23 1,30 1,29 1,20 1,32 1,44Feber 1,37 0,84 1,12 1,54 1,32 1,28 1,27 1,42 1,38 1,27 1,33 1,27 1,26 1,31 1,53März 1,38 0,97 1,25 1,92 1,43 1,23 1,35 1,41 1,39 1,26 1,40 1,27 1,26 1,42 1,57April 1,32 0,89 1,26 1,89 1,39 1,21 1,33 1,33 1,43 1,24 1,36 1,31 1,24 1,49 1,62Mai 1,20 0,93 1,36 1,88 1,27 1,20 1,27 1,35 1,41 1,28 1,45 1,33 1,30 1,52 1,60Juni 1,32 1,16 1,42 1,79 1,31 1,25 1,41 1,39 1,55 1,34 1,58 1,39 1,42 1,46 1,60Juli 1,25 1,28 1,46 1,65 1,37 1,31 1,49 1,46 1,58 1,41 1,61 1,43 1,39 1,50 1,57August 1,19 1,26 1,46 1,66 1,38 1,34 1,55 1,43 1,65 1,45 1,69 1,46 1,42 1,48 1,70September 1,09 1,30 1,49 1,62 1,35 1,49 1,58 1,40 1,58 1,44 1,69 1,41 1,36 1,47 1,86Oktober 1,00 1,19 1,42 1,57 1,28 1,33 1,46 1,35 1,46 1,36 1,61 1,28 1,30 1,47 1,86November 0,86 1,15 1,49 1,43 1,23 1,20 1,40 1,35 1,37 1,28 1,41 1,23 1,30 1,51 1,75Dezember 0,94 1,14 1,52 1,46 1,21 1,09 1,43 1,41 1,34 1,30 1,40 1,22 1,36 1,54 1,66Schnitt gew. 1,22 1,08 1,36 1,69 1,31 1,25 1,43 1,40 1,45 1,32 1,47 1,33 1,32 1,46 1,65

Woche 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 20141 1,16 1,04 1,50 1,45 1,27 1,30 1,31 1,20 1,40 1,48 1,612 1,19 1,03 1,46 1,35 1,28 1,30 1,32 1,20 1,30 1,47 1,613 1,19 1,10 1,40 1,30 1,17 1,30 1,31 1,20 1,29 1,41 1,614 1,19 1,14 1,37 1,33 1,19 1,30 1,26 1,20 1,29 1,41 1,595 1,19 1,13 1,38 1,39 1,24 1,30 1,26 1,20 1,20 1,49 1,586 1,21 1,17 1,41 1,42 1,24 1,30 1,29 1,25 1,29 1,54 1,587 1,23 1,25 1,46 1,34 1,28 1,30 1,26 1,29 1,39 1,548 1,30 1,27 1,47 1,37 1,28 1,33 1,26 1,29 1,39 1,549 1,30 1,29 1,44 1,36 1,28 1,38 1,26 1,30 1,39 1,54

10 1,23 1,32 1,39 1,36 1,28 1,37 1,26 1,26 1,39 1,5711 1,24 1,35 1,41 1,39 1,28 1,36 1,26 1,26 1,39 1,5712 1,22 1,35 1,43 1,39 1,25 1,43 1,26 1,26 1,46 1,5713 1,19 1,36 1,39 1,43 1,24 1,43 1,29 1,24 1,46 1,5614 1,18 1,36 1,37 1,43 1,24 1,43 1,29 1,25 1,48 1,6115 1,19 1,35 1,35 1,43 1,24 1,43 1,29 1,24 1,48 1,6316 Basis E56 ab 7.4.2008 1,20 1,32 1,30 1,43 1,22 1,32 1,31 1,24 1,50 1,6317 1,22 1,27 1,26 1,41 1,26 1,29 1,31 1,24 1,50 1,6318 1,27 1,28 1,31 1,40 1,26 1,32 1,35 1,26 1,53 1,6219 1,26 1,27 1,32 1,40 1,26 1,38 1,35 1,30 1,55 1,6320 1,24 1,26 1,36 1,40 1,30 1,42 1,31 1,30 1,55 1,5821 1,18 1,25 1,36 1,43 1,30 1,50 1,31 1,33 1,47 1,5822 1,13 1,27 1,36 1,43 1,30 1,50 1,36 1,36 1,44 1,6123 1,21 1,35 1,39 1,48 1,30 1,53 1,41 1,38 1,44 1,6024 1,23 1,36 1,40 1,51 1,30 1,60 1,41 1,41 1,47 1,6025 1,24 1,41 1,40 1,57 1,36 1,61 1,35 1,47 1,47 1,6326 1,28 1,46 1,47 1,64 1,39 1,58 1,40 1,47 1,47 1,5727 1,28 1,47 1,49 1,58 1,37 1,55 1,44 1,40 1,48 1,5728 1,30 1,46 1,45 1,58 1,38 1,56 1,44 1,40 1,48 1,5729 1,31 1,49 1,46 1,58 1,43 1,60 1,42 1,39 1,51 1,5730 1,33 1,52 1,41 1,57 1,47 1,67 1,42 1,37 1,51 1,5831 1,30 1,55 1,40 1,62 1,47 1,67 1,46 1,42 1,49 1,5832 1,29 1,54 1,41 1,64 1,48 1,68 1,47 1,42 1,49 1,6533 1,30 1,55 1,44 1,65 1,48 1,70 1,46 1,42 1,49 1,7534 1,39 1,56 1,46 1,65 1,42 1,70 1,46 1,43 1,46 1,7435 1,38 1,55 1,46 1,67 1,41 1,68 1,46 1,43 1,47 1,8036 1,43 1,57 1,46 1,66 1,44 1,69 1,46 1,36 1,46 1,8637 1,45 1,57 1,41 1,64 1,46 1,72 1,46 1,36 1,47 1,8638 1,51 1,58 1,36 1,53 1,46 1,70 1,44 1,36 1,47 1,8639 1,51 1,60 1,38 1,51 1,41 1,65 1,40 1,32 1,47 1,8640 1,47 1,58 1,39 1,50 1,41 1,62 1,32 1,30 1,47 1,8841 1,38 1,52 1,32 1,49 1,40 1,63 1,33 1,30 1,47 1,8842 1,27 1,44 1,32 1,45 1,38 1,61 1,29 1,30 1,47 1,8843 1,23 1,40 1,35 1,40 1,32 1,62 1,25 1,30 1,47 1,8544 1,23 1,41 1,37 1,41 1,27 1,54 1,26 1,29 1,50 1,8045 1,22 1,39 1,35 1,35 1,27 1,45 1,21 1,29 1,51 1,7646 1,22 1,40 1,35 1,35 1,27 1,39 1,21 1,29 1,52 1,7647 1,20 1,40 1,35 1,35 1,27 1,39 1,25 1,34 1,52 1,7548 1,18 1,41 1,35 1,38 1,29 1,41 1,25 1,33 1,52 1,7549 1,14 1,42 1,38 1,34 1,30 1,41 1,25 1,34 1,54 1,7150 1,09 1,41 1,39 1,34 1,30 1,42 1,25 1,35 1,55 1,66

51/52 1,03 1,43 1,44 1,34 1,32 1,37 1,20 1,39 1,55 1,6352/53 1,46 1,20

Quelle: Wochenberichte bzw. Monatsberichte LK-EPE

Schweine gestochen Kl. E- netto

1,2

1,4

1,6

1,8

2,0

1. bis 52. Woche

Schweine tot (in Euro je Kilogramm)

2012 2011 2010

Klasse S-P

1,2

1,4

1,6

1,8

2,0

1. bis 52. Woche

Schweine tot (in Euro je Kilogramm)

2013 2012 2011

Klasse S-P

schWeine- unD FerKeLmArKtDünnes Fundament

Diese Woche können wichtige Produk-tionsländer am eu-schlachtschweine-markt wie Deutschland und die nieder-lande positiv notieren. Auslöser ist ein knappes schweineangebot, und das trotz der Faschingsfeierlichkeiten. Ob jedoch die richtung schon eingeschla-gen ist, getraut sich noch niemand zu sagen. Dänemark und Frankreich sind gleichbleibend. Auch für den heim-markt sieht man noch wenig Potenzial für eine nachhaltige Aufwärtsbewe-gung. Die Frischfleischaktionen ziehen zwar Ware ab, sorgen aber für keine nachhaltige entwicklung.

Steirische Erzeugerpreise 4. bis 10. Februar

sØ-Preis 1,71tendenz ±0,00

eØ-Preis 1,58tendenz ±0,00

uØ-Preis 1,37tendenz ±0,00

rØ-Preis 1,28tendenz +0,10

sus-P 1,66tendenz ±0,00

ZuchtØ-Preis 1,16tendenz – 0,01

inkl. ev. Zu- und Abschläge Marktpreise ohne Mehrwertsteuerangabe sind Nettobeträge

Notierungen EZG Styriabrid, 11. bis 17. Februar

schweinehälften, in euro je Kilo, ohne Zu- und Abschläge

Basispreis ab hof 1,53 Basispreis Zuchtsauen 1,23

ST-Ferkel, 11. bis 17. Februarin euro je Kilo, bis 25 kg

st- und system-Ferkel 2,70übergewichtspreis ab 25 - 31 kg 1,10übergewichtspreis ab 31 - 34 kg 0,45impfzuschlag mycopl, je stk. 1,563impfzuschlag circo-Virus, für st, je stk. 1,50Ab-hof-Abholung durch mäster, je stk. 1,00

Page 15: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.4/2013

15Landwirtschaftliche MitteiLungen15. Februar 2013 m a r k T & W i r T s c h a F T

Pflanzschäden sind fatalFehler bei der Aufforstung sind nicht wieder gut zu machen

Mit dem setzen der Bäume ist es nicht vollbracht. Auch Jungwuchspflege erfordert Sorgfalt.Aufforstungen werden jähr-lich routinemäßig erledigt. Die langfristigen Auswirkungen werden aber oft unterschätzt. Die Sägeindustrie wünscht sich mehr vom Massensortiment Fichte. Zukünftige klimatische Veränderungen verunsichern die Waldbesitzer. Der allge-meine Kostendruck öffnet die Schere zwischen Pflanzenqua-lität und der Qualität der Pflan-zung.

BaumartenwahlDie Fichte wird dank ihrer wei-ten natürlichen Verbreitung und ihrer großen genetischen Viel-falt nicht an Bedeutung ver-lieren. Neben den wirtschaftli-chen Anforderungen sind lang-fristig aber auch die standörtli-chen Bedingungen zu beachten. In Tieflagen unter 600 Metern Seehöhe wird das Risiko (Tro-ckenheit, Borkenkäfer) für die Fichte wahrscheinlich zuneh-men. Kleinräumige Standorts-unterschiede (Nassstellen, Bo-denverdichtung) sollten be-achtet werden und in Gruppen mit angepassten Baumarten be-pflanzt werden.

Wahl der PflanzmethodeDie verschiedenen Pflanzme-thoden sind grundsätzlich von der Qualität der Pflanzarbeit abhängig. Unsachgemäße oder schlampige Pflanzung führt auch bei Lochpflanzung mit Erdbohrer zu extremen Wur-zeldeformationen und zu Stau-chungen. Die Arbeitsqualität und Sorgfalt beim Setzen ist ausschlaggebend. Das Pflanz-verfahren ist daher an die Wur-

zelgröße anzupassen und nicht umgekehrt. Je größer die Pflan-ze, desto sorgfältiger ist der Wurzelschnitt an jeder einzel-nen Pflanze durchzuführen. Grundvoraussetzungen für jede gelungene Aufforstung sind die Berücksichtigung der standört-lichen Bedingungen und der Standraumbedarf der jeweili-gen Baumart im Endbestand.

Pflanzverbände Der gewählte Pflanzverband ist sowohl für den ökonomischen Erfolg, durch Pflanz-, und Pfle-gekosten, als auch für die Sta-bilität und die mögliche Wert-entwicklung des zukünftigen Bestandes von größter Bedeu-tung. Das Einbringen verein-zelter Laubhölzer oder Buntmi-schungen sind daher ungünstig.

Grundsätzlich sind rechteckige Verbände (1,5 mal 2,5 Meter) günstiger als quadratische (2 mal 2 Meter). Entscheidend ist der Standraumbedarf der jeweiligen Baumart im hiebs-reifen Endbestand. Werden bei Nadelbaumarten zwischen 300 bis 400 Bäume je Hektar ange-nommen, so können bei Laub-baumarten nur 70 bis 100 Bäu-me je Hektar im Endbestand stehen.

Nester und ZellenDer Unterschied zwischen Nester-, und Zellenaufforstung liegt in der Anzahl der Reser-visten. Bei Buche und Eiche werden mehr Pflanzen benö- tigt, um eine ausreichende An-zahl qualitativ hochwertiger Bäume auswählen zu können.

Als Grundbestand oder Füll-holzbestand werden Linde, Hainbuche oder Schwarzerle im Verband 2,5 mal 2,5 Meter gesetzt. In diesen Grundbestand werden im gedachten End- abstand (alle zehn Meter) die Nester-, oder Zellen gepflanzt. Dabei kann auf standörtliche Besonderheiten geachtet wer-den.

ReihenaufforstungEine besonders extensive Form der Aufforstung stellt die Rei-henaufforstung dar. Hier wer-den mit einem Reihenabstand von 10 bis 13 Metern und einem Abstand in der Reihe von 1,5 Metern rund 650 Edel-laubhölzer je Hektar gepflanzt. Zusätzlich sollten diese Reihen mit Füllhölzern ergänzt wer-den.

JungwuchspflegeDie Wichtigkeit der Jugend-entwicklung wird unterschätzt. Vor allem bei Laubholzauf-forstungen darf die wich-tigste Pflegephase bis zu einer Baumhöhe von zehn Metern nicht vernachlässigt werden. In dieser „Qualifizierungspha-se“ wird die zukünftige Wert-entwicklung entscheidend be-einflusst. Innerhalb der ersten zehn Jahre werden die Weichen für Brennholz oder Furnier-holz gestellt. Formschnitt und Astung können mit relativ ge-ringem Aufwand in dieser Pha-se durchgeführt werden.

Langfristiges ZielBei jeder Aufforstung sind die langfristigen Auswirkungen (80 bis 120 Jahre) und der ge-wünschte Endbestand zu be-achten. Mit diesem klaren Ziel vor Augen lässt sich folgendes zusammenfassen:u Standortsgemäße Baumar-tenwahl: Betriebssicherheit und ZuwachspotenzialuKostengünstige Pflanzver-bände: Zellen-, und Nesterauf-forstungen im erwünschten Endbaumabstandu Sorgfalt bei der Pflanzung: Pflanzenqualität, Pflanzenbe-handlung beim Transport, Ver-meidung von Wurzeldeforma-tionenu Intensive Jungwuchspflege: Kosten der Aufforstung nicht in den ersten zehn Jahren durch mangelnde Pflege der Kultur vernichten. Josef Krogger

PFLAnZVerBänDeBaumart Pflanzverband

in MeterPflanzenanzahl

N/haBäume/ha

im EndbestandStandraum /Baum in m2

Fi/ta 2 x 2 oder 1,4 x 2,8 2500 300-400 25-35Lärche 2 x 2 oder 2 x 2,5 2000 250-350 25-40Bu/ei nesteraufforstung 1500 70-100 100-130Ah/es/Ki Zellenaufforstung 500 70-100 100-130

Die Aufforstung hat enormen Einfluss auf die Qualität KROGGER

Kammerbeitrag A und C für 2013Pächter und Fruchtnießer von in der steiermark gelegenen land(forst)wirtschaftlichen grundstücken sind Kammermitglieder und daher kam-merbeitragspflichtig, wenn das Ausmaß des Betriebes oder grundstückes mindestens 1 hektar beträgt oder die Land- und Forstwirtschaft im haupt-beruf betrieben wird. nur eigentümer von mindestens 1 hektar, von denen das Finanzamt die Kammerumlage einhebt, sind wegen einer Zupachtung oder eines Fruchtgenussrechtes von der Kammerbeitragsentrichtung be-freit.grundlage für die Bemessung des Kammerbeitrages A bildet der grund-steuermessbetrag zum 1. Jänner 2013. Der hebesatz wurde mit Beschluss der Kammervollversammlung vom 14. Dezember 2012 mit 400 Prozent festgesetzt. Laut § 33 Abs 3 lit c Landwirtschaftskammergesetz beträgt der mindestkammerbeitrag A 7 €.

Die Landeskammer ist nach § 33 Abs 7 des Landwirtschaftskammerge-setzes, LGBl.Nr. 14/1970 idgF, verpflichtet, den Pächtern und Fruchtnie-ßern den Kammerbeitrag bescheidmäßig vorzuschreiben und ihn auch einzuheben. Damit die Landeskammer diesen Auftrag erfüllen kann, ist es notwendig, dass die Kammerbeitragspflichtigen spätestens bis Mitte März des Beitragsjahres die unterlagen für die Kammerbeitragsbemessung (ein-heitswertbescheide, Pachtverträge udgl.) der zuständigen Bezirkskammer unaufgefordert vorlegen. Auch wird ersucht, änderungen für die Beitrags-bemessung und für die Beendigung der Kammerbeitragspflicht (z.B. we-gen Betriebs(teil)übernahme, Auflösung des Pachtverhältnisses etc.) der zuständigen Bezirkskammer oder der Landeskammer (steuerreferat) unter Vorlage der erforderlichen Beweismittel (z.B. übergabsvertrag, Pachtau-flösungsvertrag etc.) und Angabe der Kammerbeitragsnummer sogleich bekannt zu geben.

Der Kammerbeitrag C wird den land- und forstwirtschaftlichen er-werbs- und Wirtschaftsgenossenschaften (§ 3 Abs. 4 Landwirtschafts-kammergesetz vorgeschrieben, die ihren sitz oder eine Betriebsstätte in der steiermark haben. Der Kammerbeitrag c beträgt laut Beschluss der Kammervollversammlung vom 14. Dezember 2012 0,32 %o des Jahres-umsatzes für nichtmitglieder der Wirtschaftskammer, mindestens jedoch 48,46 € und 0,08 %o des Jahresumsatzes für Beitragspflichtige, die auch mitglieder der Wirtschaftskammer sind, mindestens jedoch 48,46 €.

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rinDermArKtSeitwärtsbewegung

Die notierungen am europäischen schlacht rindermarkt präsentieren sich auch in der laufenden Woche auf hohem niveau stabil. Die innerge-meinschaftlichen exporte als auch die Drittlandexporte könnten jedoch im-pulse vertragen. Vereinzelt berichten unsere nachbarländer von leicht nach-gebenden bzw. schwach behaupteten schlachtstiernotierungen. Der österrei-chische markt ist von einer seitwärts-bewegung der notierungen in allen Kategorien gekennzeichnet. Vor allem das schlachtstierangebot präsentiert sich auf äußerst mäßigem niveau.

(netto, Durchschnittspreise aller Klassen)

Monat 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013Jän 2,54 2,28 2,42 2,50 2,51 2,56 2,62 2,56 2,80 2,97Feb 2,44 2,28 2,45 2,58 2,53 2,60 2,64 2,53 2,75 3,06März 2,47 2,13 2,59 2,67 2,52 2,65 2,68 2,51 2,77 3,08April 2,45 2,24 2,61 2,66 2,49 2,57 2,55 2,47 2,76 3,09Mai 2,4 2,28 2,54 2,66 2,39 2,62 2,47 2,48 2,78 3,15Juni 2,28 2,35 2,62 2,55 2,37 2,64 2,46 2,52 2,66 3,20Juli 2,44 2,43 2,52 2,52 2,40 2,75 2,50 2,50 2,81 3,22Aug 2,51 2,50 2,60 2,49 2,49 2,82 2,62 2,59 2,85 3,29Sept 2,31 2,53 2,51 2,53 2,54 2,84 2,58 2,55 2,85 3,39Okt 2,42 2,56 2,47 2,47 2,51 2,79 2,50 2,51 2,90 3,36Nov 2,39 2,44 2,37 2,49 2,45 2,68 2,48 2,54 2,92 3,39Dez 2,25 2,44 2,41 2,50 2,50 2,66 2,49 2,72 2,92 3,41Jahr 2,42 2,39 2,51 2,55 2,48 2,67 2,54 2,54 2,83 3,23ab 2008 gew. MittelWoche 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

1 0,00 2,20 2,34 2,52 2,51 2,53 2,56 2,59 2,82 2,93 3,422 1,46 2,16 2,40 2,56 2,50 2,52 2,60 2,54 2,73 2,96 3,423 1,30 2,23 2,33 2,44 2,56 2,60 2,61 2,52 2,84 2,92 3,414 2,56 2,32 2,51 2,51 2,54 2,62 2,68 2,57 2,78 3,05 3,415 2,23 2,15 2,36 2,57 2,47 2,52 2,63 2,57 2,74 3,05 3,386 2,43 2,31 2,53 2,60 2,50 2,42 2,64 2,54 2,73 3,04 3,367 2,43 2,20 2,54 2,56 2,50 2,59 2,64 2,49 2,79 3,068 2,49 2,30 2,43 2,59 2,59 2,62 2,66 2,55 2,79 3,049 2,43 2,24 2,64 2,60 2,53 2,62 2,63 2,54 2,74 3,09

10 2,47 2,07 2,47 2,64 2,54 2,68 2,74 2,50 2,76 3,0511 2,40 2,15 2,59 2,69 2,51 2,70 2,70 2,52 2,79 3,0912 2,49 2,19 2,70 2,70 2,52 2,60 2,68 2,50 2,79 3,0913 2,55 2,20 2,51 2,70 2,52 2,61 2,52 2,48 2,78 3,0614 2,47 2,22 2,67 2,73 2,49 2,54 2,65 2,48 2,78 3,0715 2,28 2,29 2,55 2,64 2,52 2,52 2,48 2,46 2,75 3,0716 2,49 2,20 2,56 2,64 2,50 2,63 2,54 2,48 2,73 3,1017 2,52 2,28 2,79 2,62 2,45 2,59 2,56 2,44 2,76 3,1018 2,33 2,25 2,52 2,63 2,46 2,53 2,56 2,51 2,80 3,1319 2,52 2,27 2,57 2,66 2,45 2,59 2,51 2,47 2,78 3,1620 2,49 2,31 2,55 2,69 2,34 2,61 2,47 2,48 2,78 3,1221 2,48 2,30 2,49 2,61 2,40 2,67 2,46 2,48 2,77 3,1222 2,23 2,24 2,59 2,67 2,37 2,64 2,47 2,48 2,63 3,2223 2,21 2,29 2,64 2,57 2,36 2,65 2,46 2,49 2,72 3,2024 0,00 2,29 2,61 2,52 2,36 2,59 2,49 2,54 2,69 3,1925 2,35 2,41 2,71 2,56 2,42 2,68 2,51 2,53 2,65 3,2026 2,38 2,47 2,59 2,53 2,34 2,71 2,42 2,53 2,67 3,2027 2,42 2,48 2,42 2,53 2,42 2,74 2,42 2,48 2,77 3,2228 2,45 2,51 2,60 2,52 2,45 2,75 2,49 2,55 2,81 3,1929 2,18 2,41 2,66 2,49 2,37 2,76 2,52 2,46 2,86 3,2130 2,52 2,44 2,62 2,55 2,41 2,73 2,60 2,50 2,85 3,2531 2,39 2,49 2,58 2,49 2,46 2,79 2,62 2,53 2,86 3,2432 2,57 2,53 2,52 2,50 2,46 2,81 2,55 2,55 2,74 3,2033 2,48 2,50 2,56 2,51 2,52 2,82 2,59 2,62 2,92 3,2834 2,54 2,45 2,51 2,48 2,53 2,83 2,52 2,59 2,88 3,3435 2,52 2,53 2,55 2,46 2,47 2,80 2,67 2,51 2,89 3,3436 2,28 2,56 2,54 2,49 2,55 2,83 2,56 2,63 2,82 3,3537 2,43 2,53 2,54 2,56 2,53 2,86 2,54 2,58 2,83 3,4338 2,25 2,52 2,57 2,55 2,56 2,81 2,59 2,56 2,87 3,3639 2,32 2,49 2,48 2,50 2,51 2,85 2,60 2,45 2,88 3,3640 2,44 2,58 2,55 2,45 2,56 2,83 2,56 2,49 2,89 3,3541 2,40 2,56 2,43 2,49 2,54 2,77 2,59 2,58 2,90 3,3042 2,41 2,59 2,48 2,45 2,52 2,80 2,59 2,53 2,90 3,3643 2,35 2,56 2,48 2,50 2,53 2,79 2,46 2,49 2,90 3,4244 2,49 2,49 2,44 2,51 2,48 2,80 2,48 2,46 2,89 3,4045 2,41 2,51 2,39 2,49 2,47 2,73 2,47 2,59 2,95 3,3946 2,42 2,46 2,39 2,48 2,46 2,68 2,49 2,57 2,88 3,3947 2,38 2,48 2,35 2,47 2,44 2,66 2,49 2,68 2,95 3,3748 2,33 2,38 2,32 2,51 2,43 2,65 2,47 2,63 2,93 3,4049 2,48 2,51 2,42 2,51 2,49 2,67 2,48 2,73 2,92 3,4150 2,17 2,33 2,40 2,46 2,51 2,66 2,46 2,75 2,91 3,40

51/52 2,17 2,49 2,41 2,51 2,50 2,66 2,51 2,79 2,92 3,4352/53 2,40 2,53

Quelle: Wochenberichte bzw. Monatsberichte LK-EPE

blau = nur 1 Stk.

Kalbinnenpreise tot

2,4

2,8

3,2

3,6

1. bis 52. Woche

Kalbinnen tot (in Euro je Kilogramm)

Durchschnitt aller Klassen

2012 2011 2010

2,6

2,9

3,2

3,5

1. bis 52. Woche

Kalbinnen tot (in Euro je Kilogramm)

Durchschnitt aller Klassen

2013 2012 2011

Steirische Erzeugerpreise 4. bis 10. Februar

Rinder lebend Ø-Preis Tendenz

Kühe 1,44 – 0,01Kalbinnen 1,81 +0,04einsteller 2,32 +0,06Ochsen – –stierkälber 3,85 +0,03Kuhkälber 3,26 – 0,06Kälber gesamt 3,76 + 0,01

AMA-Preise Österreich, frei Schlachthof, 28.1. bis 3.2.

schlachtkälber 6,00 – 0,16

Page 16: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.4/2013

16 Landwirtschaftliche MitteiLungen 15. Februar 2013m a r k T & W i r T s c h a F T

Raiffeisenhof wird SteiermarkhofBilden, tagen, nächtigen und feiern – das soll Gäste anziehen

Tag der offenen Tür am 3. März: Steiermarksaal, Seminarräume und erneuerte Zimmer.Der Raiffeisenhof, das Bil-dungszentrum der Landwirt-schaftskammer Steiermark, wird mit 3. März 2013 zum Steiermarkhof! Daher ist dieser Tag ab 10 Uhr auch ein „Tag der offenen Tür“ .

RadiofrühschoppenNach der feierlichen Segnung des umgebauten Hauses wird am 3. März um 11 Uhr der

ORF-Radiofrühschoppen aus dem neuen Steiermarksaal in die gesamte Steiermark über-tragen.

SteiermarkhofMit dem neuen Namen Steier-markhof wird die starke Ver-wurzelung mit den einzelnen Regionen der Steiermark dar-gestellt. Das Bildungshaus soll die Gärstätte für regionale Ent-wicklungen sein, um die stei-rischen Regionen zu stärken.

Regionen stark verankertWie schon der Name erahnen lässt, werden alle Gäste von den Seminarräumen über die

Kulinarik bis hin zu den neu ausgestatteten Zimmern den Genuss der Steiermark erle-ben. Um besonders die bäuer-lichen Produkte in den Mittel-punkt zu stellen, wurden die einzelnen Zimmer den wich-tigsten Produkten in der Steier-mark gewidmet.

Zimmer: Milch bis WeinSo findet sich ein steirisches Kürbiskernzimmer, neben dem steirischen Weinzimmer ge-nauso wie ein Waldzimmer, Murbodnerzimmer oder ein steirisches Milchzimmer. Im neuen Steiermarkhof kann man mitten im Grünen bilden, ta-

gen, nächtigen und feiern. Für alle Gäste, die aus den Regi-onen anreisen, wurde ein neuer Parkplatz mit 300 Plätzen ge-schaffen.

SteiermarksaalGut angekommen kann man entweder ein Seminar in einem der modern ausgestatteten Se-minarräume, oder aber eine Veranstaltung im neuen top ausgestatteten Steiermarksaal besuchen. Dauert das Seminar oder die Veranstaltung länger, so stehen die erneuerten Zim-mer für einen angenehmen Auf-enthalt zur Verfügung. Dieter Frei

Das hier ist noch eine

Computer-animation,

doch am 3. März öff-net der Stei-

ermarkhof seine Tore

STEIERMARKHOF

termine, Aus- unD WeiterBiLDung in Der steiermArKSTEIERMARK OBERLAND

u BildungAufzeichnungen einfach und schnell am Pc, 28.2, 9 uhr, Fachschule Land- u. ernährnungswirtschaft gröbming, Anm: 03612 22531 5133, [email protected]

u Ernährung und ErwerbskombinationHerzhafte Kulinarische Mitbringsl – geschenke aus dem eigenen Kochtopf, 20.2, 13:30 uhr, Pfarrsaal stanz im mürztal, Anm: 03852/2645, [email protected]

u Urlaub am BauernhofGemeinsam gut leben und gut arbeiten am Bauern-hof, 26.2, gh stegmüller, gai

STEIERMARK MITTE

u BiolandbauBodenbearbeitung mit Johann sedlmeier, 27.2, 9 uhr, gh Dokl, hofstätten a. d. raab, Anm: 0316/8050-7145

u ErnährungPolenta und Sterz, 18.2, 13:30 uhr, hauptschule Friedberg, Anm: 03332/62623, [email protected] und Ostergebäck, 21.2, 18 uhr, haupt-schule schulküche Kaindorf bei hartberg, Anm: 03332/62623, [email protected]

u GesundheitNaturkosmetik und Seifen selbst gemacht, 20.2, 19 uhr, gh höller (Pferschywirt), Vorau, Anm: 03332/62623, [email protected]ästhesie und Intensivmedizin – das unbekann-te. Der chronische rückenschmerz, 25.2, 19 uhr, gh schöngrundner, grafendorf bei hartberg, Anm: 0664/9213665 Die Kraft der guten Gedanken – hilfe und nutzen im Alltag, 28.2, 18:30 uhr, gh seiler-Ziegler, Bad Wal-tersdorf, Anm: 03333/2572

u InvekosMehrfachantrag 2013 – Was muss ich beachten?,

25.2, 9 uhr, gh Kirchenwirt-Fam. Pötscher, hitzen-dorf; 28.2, 19 uhr, gh großstübinger stub‘n, stübingMFA, ÖPUL, Aktuelles, 28.2, 9 uhr, gh Baumgartner-Kirchenwirt, eggersdorf bei graz

u RechtLebensmittelkennzeichnung für Direktvermarkter – Was muss ich kennzeichnen? 20.2, 19 uhr, gh großauer, übelbach, Anm: 0316/713171/4529, [email protected]äuerliche Hofübergabe, 27.2, 9 uhr, gh toplerhof, Wies, Anm: [email protected]

u Ländliche EntwicklungDie Vorortkontrolle der AmA-Wie kann ich mich gezielt darauf vorbereiten? 20.2, 9 uhr, gh Jaritz, semriach, Anm: 0316/713171 Investitionsförderung ab 2014 – ein Ausblcik, 27.2, 9 uhr, gh Weingrill, Friesach/stübing, Anm: 0316/713171

STEIERMARK SÜDOST

u Ernährung und Erwerbskombinationrestlos g´scheit essen – restlküche: einafch kreativ, 25.2, 18:30 uhr, hWs übersbach, söchau, Anm: 03332/62623, [email protected]üse und Blumen im hausgarten, 28.2, 19 uhr, gemeindeamt stein, Anm: 03332/62623

u ErnährungOsterbrot und Ostergebäck, 27.2, 18 uhr, hWs übersbach, söchau, Anm: 03332/62623, [email protected]

u PflanzenbauFlurbegehung zu Getreide und Raps, 27.2, 14 uhr, rosenhalle, st. stefan im rosental

SteiermarkhofAnmeldung für alle Kurse und seminare (wenn nicht anders angegeben) bis zwei Wochen vor Kursbeginn bei Petra stoppacher: 0316/8050-1305, Fax: -1509, [email protected]

u Gesundheit und ErnährungKöstlichkeiten vom Lamm, 22.3, 17 uhr

u Persönlichkeit und KreativitätDie Zeit im Griff, 16.3, 9 uhrDie Macht des ersten Eindrucks, 15.3, 17 uhrMit Veränderungen umgehen, 23.3, 9 uhrAufbau: Verstehen und verstanden werden, 19.3, 9 uhrAufstellungswerkstatt, 19.3, 13:30 uhr

u Umwelt und BiolandbauRichtiger Umgang mit Boden und Kompost im eige-nen garten, 21.3, 9 uhr

lfiAnmeldung für alle Kurse und seminare (wenn nicht anders angegeben) bis zwei Wochen vor Kursbeginn bei Petra stoppacher: 0316/8050-1305, Fax: -1509, [email protected]

Steiermark Oberland

u EinkommenskombinationWasser als Lebensgrundlage für landwirtschaftliche Betriebe und Almen, 22.3, 9 uhr, Oberlandhalle Le-oben

Steiermark Mitte

u DirektvermarktungGekonnt verkosten vom Apfelbrand bis zum Zwetsch-kennektar, 21.3, 9 uhr, gh hügellandhof, nestelbach bei graz

u TierhaltungWeiterbildung für GeflügelhalterInnen, 22.3, 13:30 uhr, gh Zum stiegenwirt, DoblWeiterbildung für RinderhalterInnen, 16.3, 9 uhr, Landhotel-gh Bauernhofer, heilbrunn

u UnternehmensführungIdeenwerkstatt Bauernhof – Projektwochen für Kin-der, 20.3, 13 uhr, Kienzerhof, trahütten

rinDermArKt

Steirische Erzeugerpreise 4. bis 10. Februar – Totvermarktung

Klasse Stiere Kühe Kalbinnen

eØ-Preis 4,07 – –tend. – – –

uØ-Preis 4,00 3,06 3,43tend. ±0,00 +0,03 – 0,02

rØ-Preis 3,93 2,88 3,35tend. ±0,00 – 0,03 ±0,00

OØ-Preis 3,76 2,63 3,08tend. – – 0,03 –

sue-P 3,98 2,85 3,36tend. +0,01 +0,05 – 0,02

exklusive eventueller qualitätsbedingter Zu- und Abschläge

Schlachthof-Einstandspreise AMA, 28.1. – 3.2.

Österreich Stiere Kühe Kalbinnen

eDurchschnitt 4,17 3,33 3,84tendenz +0,02 +0,06 +0,01

uDurchschnitt 4,12 3,24 3,69tendenz ±0,00 – 0,02 – 0,01

rDurchschnitt 4,03 3,07 3,57tendenz – 0,01 – 0,01 – 0,01

ODurchschnitt 3,70 2,85 3,18tendenz – 0,06 +0,04 +0,08

e-PDurchschnitt 4,08 2,99 3,60tendenz ±0,00 ±0,00 – 0,01

ermittlung laut Viehmelde-VO BgBL.42/2008, der durchschn. schlachthof-einstandspreise (inklusive ev. Zu- und Abschläge)

Rindernotierungen, 11. bis 16. FebruareZg rind, Qualitätskl. r, Fettkl. 2/3, in euro je kg

exklusive qualitätsbedingter Zu-und Abschläge

Kategorie/Basisgew. kalt von/bis

stiere (310/470) 3,84/3,88Progr. stiere (328/450) 4,07Kühe (300/420) 2,69/2,85Kalbin (250/400) 3,25Kalbin -24 m (250/400) 3,40Programmkalbin (245/323) 3,84schlachtkälber (80/105) 5,30Bio-Zs in ct.: Kühe 30-35, Kalbin 40-65;AmA-Zs in ct.: stier 15, schlachtkälber 20

Ochsen + Jungrinder

Bio-Ochsen (300/430) 4,24

ALmO r3 (340/420), 20-36 m. 4,24

styriabeef (185/260) 4,25

EU-MarktpreiseJungstierfleisch R in Euro/100 kg, Schlachtgewicht, kalt,

Woche bis: 3. Februar 2013 Wo.Tend. Dänemark 409,78 – 0,69 Deutschland 417,44 – 1,46 spanien 388,28 +0,20 Frankreich 388,69 ±0,00 italien 396,35 +5,50 Österreich 401,96 +0,15 Polen 335,38 +0,20 slowenien 378,26 – 4,31 EU-27 Ø 391,85 + 0,48

Quelle: europäische Kommission

Marktvorschau(15. Februar bis 17. märz)

Zuchtrinder 25.2. greinbach, 10.30 uhr 4.3. Leoben, BV 10 uhr, hF 10.30 uhr, FV 10.45 uhr

Nutzrinder/Kälber 19.2. greinbach, 11 uhr 26.2. Leoben, 11 uhr 5.3. greinbach, 11 uhr 12.3. Leoben, 11 uhr

Page 17: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.4/2013

Zuchtwerte in grafischer FormDie wichtigsten Daten der Mutterlinieneber auf einen Blick

Homepage zeigt kurze Videos der Mutterlinieneber, um optischen Eindruck zu geben.Die züchterischen Ansprüche an Jungeber der Besamungssta-tion Gleisdorf, insbesondere an die Mutterlinien Edelschwein und Landrasse, sind sehr hoch. Die Zuchtwertschätzung ist ein wichtiges Werkzeug um die Vererbungsleistung von Zucht-

tieren einzuschätzen. Sie stellt die Basis für eine erfolgreiche Schweineproduktion dar. Auf-grund der vielen angeführten Zahlen ist sie leider oft nicht für jeden einfach zu verstehen.

Info auf einen BlickUm einen besseren Überblick zu erhalten gibt es nun eine neue grafische Darstellung der wichtigsten Zuchtwerte (Bei-spiel unten). Diese Darstel-lungsweise hat sich schon ei-nige Zeit bei den Pietrainebern

bewährt und wurde nun für die Mutterlinieneber adaptiert. Sie erlaubt die Einschätzung der Leistung der Vatertiere auf ei-nen Blick. Neben den wich-tigsten Daten der Mast- und Schlachtleistung, wie Tageszu-nahmen, Futterverwertung und Magerfleischprozente, finden sich vor allem auch die Frucht-barkeitsdaten wieder. All das wird in Form von Balkendia-grammen einfach verständlich dargestellt. Dies ist als Service für Schweinebauern gedacht

und soll eine Hilfestellung bei der Auswahl der Eber für die Nachzucht bieten.

Homepage: KurzvideosZudem gibt es auf der Home-page der Besamungsstati-on www.schweinebesamung-gleisdorf.at unter der Rubrik „Jungeber“ Kurzvideos der jungen Mutterlinieneber zu se-hen. Sie sollen den Eindruck abrunden, der über die nackten Zahlen der Zuchtwertschät-zung hinausgeht. B. Fasching

17Landwirtschaftliche MitteiLungen15. Februar 2013 m a r k T & W i r T s c h a F T

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„Ab Hof“ Wieselburg, 1. bis 4. MärzDie 19. Ausgabe einer Erfolgstory: Spezialmesse für bäuerliche Direktvermarkter

Gebrauchtmaschinen-WocheVon 20. bis 25. Februar liegt in Villach der Schwerpunkt bei gebrauchter Landtechnik

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Die spezialmesse für Di-rektvermarkter bietet auch in diesem Jahr

wieder einen umfassenden marktüberblick für die Verarbei-tung und Vermarktung bäuer-licher Lebensmittel und Dienst-leistungen. milch-, Fleisch-, Obst-, getreide- und gemüseve-rarbeitung, Vermarktungsein-richtungen, Lagerung, trans-port, Verpackung und Verkauf sowie marketing und Werbung für bäuerliche Produkte und Dienstleistungen stehen im mit-telpunkt dieser europaweit ein-maligen Veranstaltung. mit rund 35.000 messebesuchern aus

Landtechnik Villach ist ein unternehmen mit den beliebtesten mar-

ken wie new holland und Kro-ne sowie Binderberger, JcB Agri-Line, maschio und viele weitere namhafte hersteller. Die schon traditionellen Land-technik-gebrauchtmaschinen-tage in Kärnten zeigen landwirt-schaftliche gebrauchtgeräte in allen Preisklassen und traktoren von 30 bis 400 Ps. es stehen ca. 300 traktoren und maschinen zur Auswahl. Bei dem umfang-reichen Angebot, das sich von neuwertigen geräten bis hin zu maschinen zum selber reparie-

dem gesamten österreichischen Bundesgebiet und dem Ausland hat sich die „Ab hof“ in den letz-ten Jahren auf hohem niveau, sowohl bei den Ausstellern als auch bei den Besuchern, eta-bliert. Beinahe 300 Aussteller garantieren die Fachkompetenz der messe. Der Fachbesucherteil für die Direktvermarkter wird sich wieder in den hallen 3 bis 9 befinden, während der Konsu-mententeil auf der überdachten Brücke über die erlauf, in der Wieselburger-halle (halle 10) und in der nÖ-halle (halle 11 – Steirerdorf) zu finden sein wird. Das traditionell umfangreiche

ren erstreckt, ist für jeden Land-wirt garantiert das richtige da-bei. Weiters bieten wir auch das größte Forstanhänger-Pro-gramm von Binderberger mit Kreissägen und holzspaltern. Für alle Lager- und Vorführge-räte gibt es in der Woche vom

rahmenprogramm bietet den Besuchern weitere informati-onsmöglichkeiten. Die Quali-tätswettbewerbe im Vorfeld der „Ab Hof“ finden selbstver-ständlich auch 2013 während der messe den entsprechenden niederschlag, in dem die jewei-ligen siegerprodukte der Wett-bewerbe verkostet werden kön-nen. information als zentrales element für erfolgreiches Wirt-schaften wird bei zahlreichen Beratungsständen geboten.Die „Ab hof“ ist von Freitag, 1. bis montag, 4. märz täglich von 9 bis 17 uhr geöffnet. www.messewieselburg.at

20. bis 25. Februar sonder-preise. Lieferung, übergabe so-wie einschulung der bei uns ge-kauften geräte und traktoren erfolgen in ganz Österreich. 9500 Villach, Badstubenweg 63tel. 04242/58861 www.landtechnik.co.at

Zahlen al-leine geben schon wert-volle Infor-mationen, doch Bilder der Eber sagen noch mehr. Des-halb gibt es nun Videos der Mutter-linieneber onlineSBS

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Steirisches Kürbiskern(öl)unverbindliche richtpreise ab hof inkl. ust.

steir. Kürbiskerne 3,50 - 3,60Kernöl g.g.A. 1/4 Liter 5,50 - 6,00Kernöl g.g.A. 1/2 Liter 9,00 - 10,00Kernöl g.g.A. Liter 17,00 - 19,00

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Qualitätsklasse i 2,35 bis 2,60Qualitätsklasse ii 2,15 bis 2,30Qualitätsklasse iii 1,95 bis 2,10Qualitätsklasse iV 1,70 bis 1,90

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Klasse e2 5,78 Klasse e3 5,42Klasse u2 5,42 Klasse u3 5,06Klasse r2 5,06 Klasse r3 4,70Klasse O2 4,70 Klasse O3 4,34Preiszuschlag für AmA-gütesiegel 0,25schafmilch, Jän. 1,02

Markttelefon0316-826165

Ab montag: Ferkelpreisnotierung, Basispr. mastschweine0316-830373

montag: index APi, VPi Di, mi, Do: erzeugerpreise für rinder und schweine, notierungspreisband schlachtrinderFreitag: schlachthof-einstandspr.,getreidenotierungen

BeisPieLThion (T4) 1004 NN*

tägliche Zunahmen Futterverwertung Magerfleischanteil aufgezogene Ferkel/Wurf lebend geborene Ferkel/Wurf

+61,69

–0,15

+0,14

+0,98

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–2 –1 0 1 2 3Zuchtwert standardabweichnung

Page 18: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.4/2013

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seit 1. Jänner ist die über-gangsfrist zur umstellung der Kastenstandhaltung auf

gruppenhaltungssysteme für trächtige sauen zu ende gegangen. neben der compident Abruffütterung für sauen- großgruppen stehen aus dem hause schauer praxisbewährte Lösungen für sauen-Kleingruppen zur Verfügung: mit den selbstfangkastenständen von schauer zum nachrüsten steht dem Züchter ein innovativer gruppentaug-licher Kastenstand für die gruppen- u. einzeleinsperrung, sowie gruppen- u. einzelöffnung der selbstfangkasten-stände zur Verfügung. eine alternative

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18 Landwirtschaftliche MitteiLungen 15. Februar 2013a n z e i g e n

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Herausgeber und Verleger: Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft in steiermark, hamerlinggasse 3, 8010 graz, tel. 0316/8050-0, e-mail: [email protected], DW 1281 Chefredakteurin: mag. rosemarie Wilhelm, DW 1280, [email protected] Redaktion: roman musch, DW 1368, [email protected] Anzeigenleitung: michaela Fritz, DW 1342, [email protected] Beilagen, Wortanzeigen und Verrechnung: silvia steiner, DW 1356, [email protected] Layout und Produktion: Klaus Perscha, DW 1265, [email protected] ronald Pfeiler, DW 1341, [email protected] Druck: styria gmbh & coKg, 8042 grazDie Landwirtschaftlichen mitteilungen erscheinen 14-tägig; Jahresbezugspreis im inland 44 euro. nachdruck und fotomechanische Wiedergabe – auch auszugsweise – nur mit genehmigung des Verlages, veröffentlichte texte und Bilder gehen in das eigentum des Verlages über.

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Finanzprobleme und Umschuldung

Wege aus der Schuldenfalle.

mit dem verstärkten Auftreten des maiswurzel-bohrers rücken Körnerhirsen immer stärker in den Fokus vieler Landwirte. Von den vielen hir-

searten ist die Körnerhirse (sorghum bicolor) für den Anbau in der steiermark äußerst interessant, da sie die maisfruchtfolge wirksam unterbricht. Die Vorteile: Die Anbautechnik sowie Kulturführung ist der von mais sehr ähnlich und güllegaben können von der hirse optimal verwertet werden. im Vergleich zu anderen Kulturarten wie Weizen, gerste, raps und soja werden auch ver-gleichsweise hohe Deckungsbeiträge als marktfrucht er-zielt. Erste großflächige Praxiserfahrungen aus der Stei-ermark mit erträgen bis zu 11 tonnen trockenhirse zeigen außerdem die Vielfältigkeit der innerbetrieblichen Verwertungsmöglichkeiten (ccm, gKs, trocknung oder säurebehandlung) deutlich auf. rAgt saaten kann auf eine über 40-jährige erfahrung in der Züchtung von Körner sorghumsorten in Frankreich zurückblicken und hat sich in Österreich als der spezialist für alle Fragen rund um den Anbau und die Kulturführung von Körner-sorghum etabliert. Die große erfahrung in der Züchtung spiegelt sich im topaktuellen hybridsortenangebot mit BurggO und tArggA sowie der neuen hybridsorte mu-stAngg wider. Alle sorghumhirsen werden von rAgt standardmäßig mit einer safenerbeizung ausgeliefert und sind mit einer Packungsgröße von 400.000 Körner abge-packt. Für Fragen zur Kulturführung und zum aktuellen sortenangebot steht ihnen ihr steirischer Körnersorg-humspezialist von rAgt Di hermann tappler unter 0664/2314147 jederzeit zur Verfügung. www.ragt.at

RAGT etabliert sich als Spezialist für Körnerhirse

Hirse: mehr Vorteile als viele glauben

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Die langjährigen intensiven Forschungsarbeiten von DuPont Pioneer zur Verbesserung der tro-ckenheitstoleranz bei mais haben sich gelohnt.

Die neu entwickelten Optimum® AQuAmax® hybriden von DuPont Pioneer sind ein Beitrag zur Verringerung des risikos von ertragsverlust durch trockenstress und somit zur erhöhung der ertragssicherheit. ein starkes Wurzel-system und die Ausbildung kräftiger narbenfäden sowie eine bessere steuerung der Wasserverdunstung über die Blattöffnungen (stomata) gehören zu den wichtigsten der vielen erforderlichen eigenschaften zur Bewältigung von trockenstress-situationen. Die auf klassischem Wege gezüchteten Optimum® AQuAmax® hybriden P8523, P9175 und P0725 vereinen diese eigenschaften und weisen eine deutlich verbesserte Wassereffizienz auf. unter den extremen trockenbedingungen des Jah-res 2012 in den usA haben die Optimum® AQuAmax® hybriden auf über 3.600 standorten im Vergleich zu her-kömmlichen hybriden einen ertragsvorteil von 8,9 Pro-zent erbracht. selbst bei ausreichender Wasserversor-gung haben die Optimum® AQuAmax® hybriden einen ertragsvorteil von mehr als zwei Prozent erbracht.

Wassereffizienz

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Page 19: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.4/2013

19Landwirtschaftliche MitteiLungen15. Februar 2013 a n z e i g e n

Rinderzucht SteiermarkPichlmayergasse 18, 8700 Leobentel.: 03842/25333-10, Fax: 03842/25333-17mail: [email protected]

Rinderzucht Steiermark Standort GreinbachPenzendorf 268, 8230 hartbergtel.: 03332 / 61994 – 10 mail: [email protected]

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RM

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19. Februar, Greinbach 11.00 Uhr26. Februar, Leoben 11.00 Uhr

5. März, Greinbach 11.00 Uhr12. März, Leoben 11.00 Uhr

Montag, 25. Februar, Greinbach 10.30 Uhr, FleckviehMontag, 4. März, Leoben 10.00 Uhr, Braunvieh 10.30 Uhr, Holstein 10.45 Uhr, Holstein

KäLBER- UND NUTZRINDERMäRKTE

EXPERTENTIPP

Geschäftsführer Bäuerliche Unternehmensberatung GmbH

Adam Müller

Die notwendige Umschuldung ist meistens die Folge von überhöhten Kreditaufnah-men, die mit einer wirtschaftlichen Schwä-

chephase des Betriebes zusammentrifft. Es gibt viele Gründe für eine Umschuldung. Oft kündigen die Banken die Kredite, weil der Betriebsführer die Schuldenlast verharmlost oder die Leistungsfähig-keit seines Betriebes überschätzt hat. Bei der Um-schuldung werden die Kredite und Zahlungsver-

pflichtungen zusammengelegt und durch die Aufnahme eines neuen Kredites abgedeckt. Es ist daher notwendig den Betrieb zu analysieren um den neuen Kredit auf einem wirtschaftlich, leistbaren Niveau zu bedienen. Das Ziel des neuen Kredites ist ein günstigerer Zinssatz, eine längere Laufzeit und niedrigere Monatsraten. Gläubiger, Schuldner und ein beratender Partner müssen in diesen Prozess eingebunden werden, damit die entstehenden Um-schuldungskosten möglichst niedrig gehalten wer-den. Nehmen Sie die Hilfestellung eines beratenden Partners in Anspruch, der Ihre Finanzierungswürdig-keit prüft und Sie bei der Umfinanzierung begleitet.

Bäuerliche Unternehmensberatung GmbHMobil: 0664/28 29 094www.bub-gmbh.at

Finanzprobleme

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SOndERAkTIOn Information der Wirtschaftskammer Steiermark

Der HolzhandelD

er steirische rundholzhan-del ist der Ansprechpart-ner für die bestmögliche

Vermarktung ihres rundholzes. Der rundholzanfall deckt derzeit nicht den Bedarf. im Vergleich zu den letzten Jahren ist heuer sehr wenig holz am markt. Bedingt durch die milden temperaturen in dieser Wintersaison war die Brin-gung bisher sehr schwierig und mühsam. Durch den derzeit gerin-gen Anfall kann davon ausgegangen werden, dass im 2. und 3. Quartal wenig holz am markt sein wird. Die Waldbesitzer sind gut beraten, die derzeitig guten holzpreise für eine schlägerung zu nutzen.Der steirische holzhandel garantiert den Waldbesitzern die beste Bera-tung vor Ort sowie die Vermarktung von großen aber auch kleinen men-gen zu den bestmöglichen Konditi-

onen bei sicherer Zahlung. Das alles bietet der holzhandel ohne jegliche zusätzliche Abzüge. Bei weiteren Fragen kontaktieren sie ihren holzhändler.sollten sie diesbezüglich noch Fra-gen haben, wenden sie sich bitte an das steirische Landesgremium des Baustoff-, eisen-, hartwaren- und holzhandels der Wirtschaftskammer steiermark, Körblergasse 111-113, 8010 graz, tel: 0316/601 DW 583, mag. nadia el-shabrawi-Ploder. Die steirischen holzhandelsbetriebe haben sich über lange Zeit als verlässliche Partner bewährt und stehen auch weiterhin für sie als Problemlöser zur Verfügung. eine Auflistung aller steirischen Holz-handelsbetriebe finden Sie auf der homepage des steirischen holzhan-dels www.wko.at/stmk/holz unter „Firmen A-Z“.

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Kalken lohnt siche

ine gute Kalkversorgung ist für eine optimale nährstoff-verfügbarkeit und eine ent-

sprechende biologische Aktivität im Boden unerlässlich. trotzdem wird die Kalkung vielerorts vernachlässigt, da die tatsächlichen Auswirkungen eines zu niedrigen ph-Wertes auf den ertrag unterschätzt werden. Zusätzlich kann die Pufferkapazität – vor allem schwe-rer, tonreicher Böden eine unterlas-sene Kalkung jahrelang „abpuffern“, ohne dass die ph-Werte drastisch nach unten absinken. eine schlechte Kalkversorgung ist wie eine schlei-chende Krankheit, die dann akut wird, wenn die Pufferkraft des Bodens er-schöpft ist. Zur sanierung dieser Bö-

den sind dann aber Kalkmengen not-wendig, die sich keiner leisten kann. Deshalb besser vorbeugen als heilen! Bei mischkalkanwendung bis 15. märz kann man einen Bonus von fünf Pro-zent gratis nutzen. Weitere informati-onen erhalten sie unter tel.: +43 316 71 54 79 oder im internet. www.bodenkalk.at

Besser vorbeugen als heilen

Standfest und gesundV

iele steirische Landwirte ver-trauen auf maissorten von rAgt. sie schätzen neben

der Leistungsfähigkeit des sortenma-terials vor allem die hohe standfestig-keit und die exzellente Kolbengesund-heit der sorten. Was mit der erfolgsgeschichte mit KuXXAr, sAX-XOO und PiXXiA einst in der steier-mark begann, wird derzeit mit Futu-riXX, DODiXX und dem neuen FerAriXX erfolgreich weitergeführt.FerAriXX (rz 390) gehört zweifellos zu den interessantesten neuen sorten im Körnermaisbereich. er zählt zu den kürzeren typen im reifebereich mit ausgesprochen agiler Jugendentwick-lung, hoher Blatt- und Kolbengesund-heit und ausgezeichneter standfestig-keit. Die mittlerweile in der steiermark zur bewährten standardsorte avancierte sorte DODiXX (rz 350) besticht durch starke, regelmäßige Kolbenanlagen. Das hohe hektolitergewicht und die leichte Druschbarkeit sind weitere

wichtige sortenmerkmale. DODiXX fühlt sich auf allen standorten wohl und kommt auch mit leichten und san-digen Böden bestens zurecht. teXXeL (rz ca.420) ist die spitzen-sorte für alle gunstlagen des mais-anbaus. Kompakter Wuchs, hervorra-gende standfestigkeit sowie das gute Abtrocknungsverhalten auf dem Feld sind die erfolgskriterien dieser äußerst beliebten sorte. nutzen sie jetzt ihre XXL-einkaufs-vorteile bis 22. Februar und sparen sie mit dem Früh-Bestellrabatt bares geld. Ab einer Bestellmenge von 25 Packungen rAgt-saatmais gibt es eine Packung gratis. Bei Kombination von mindestens 10 Packungen saat-mais aus dem sortenprogramm 2013 erhalten sie eine hochwertige Kom-bizange der marke Würth im Wert von 30 eur als Dankeschön. nähere informationen erhalten sie bei ihrem saatguthändler bzw. bei ihrem rAgt-Fachberater Di hermann tappler un-ter 0664/23 14 147. www.ragt.at

Page 20: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.4/2013

sechs Kategorien gab es bei der österreichi-schen Heumeister-

schaft. Vier Siege gingen nach Vorarlberg, einer nach Tirol – einzig ein Steirer rettete bei der Heugala in Kitzbühel die Ehre der Ostösterreicher: Willi Schwaiger, Bio-Almochsen-bauer aus Gasen. Auf 1.200

Meter Seehöhe produziert er das beste Bodenheu in Öster-reich, das er teilweise als Spe-zialheu an Zoohandlungen ver-marktet. Herbert Gangl aus Apfelberg schaffte es in dersel-ben Kategorie auf den dritten Platz. Ihnen gratulierten Heu-königin Eva Stöllner und Mi-nister Nikolaus Berlakovich.

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900 stei-rische Sol-daten er-halten zum Valentins-tag am 14. Februar Blumen-grüße MILKO STMK

Mehr als 200 Tanz-paare lie-ßen am Tag der Landju-gend die Sohlen glühen MACHER

Der Bau-ernmarkt zog in ei-nen ren-novierten Stall um SUPPAN

Biowein fristet eher ein Schat-tendasein. Das soll sich jetzt ändern KK

Tag im Zeichen der Gesundheit in Bruck

Mit Begeisterung wurde der Tag für Körper, Geist und Seele von Bäuerinnen und Bauern angenommen. Neben den wertvollen Tipps für richtige Kommunikation und dem Aufzeigen des schmalen Grates zwischen Herausforderung und Überforderung, sorgte der „Bäuerinnen-chor Voitsberg“ für die richtige Portion Humor mit dem Motto „Unverschämt weiblich“. „Ein sehr erfolgreicher und motivierender Tag“, freut sich Beraterin Barbara Kiendlsberger.

Der Liebenauer Bauernmarkt zog um

Seit 20 Jahren besteht der Bauernmarkt bereits, doch durch den Bau des Südgürtels in Graz, musste der beliebte Markt seinen angestamm-ten Platz räumen. Aber am Bauernhof der Fa-milie Hammer, ein paar hundert Meter weiter, zogen die zehn liefernden Bauern in einen re-novierten Stall mit wunderschönem Ziegelge-wölbe ein. Jeden Freitagnachmittag können die Liebenauer nun wieder ihre lieb gewonnenen Bauernschmankerln einkaufen.

Biowein: Projekt für neue Marke gestartet

Die Leistungen des Bioweinbaus mit einer Mar-ke ins Zentrum rücken – das ist das Ziel eines Projektes, das in der Südsteiermark ins Leben gerufen wurde. Sophie Karmasin gibt dem gu-te Chancen. Regionalität, Authentizität und bi-ologische Produktion von Lebensmitteln sind wichtige Attribute für Konsumenten. Auch der Präsident des Steirischen Landesweinbauver-bandes, Johann Dreisiebner ist von der Wich-tigkeit dieses Unterfangens überzeugt.

Oststeirer hat das beste Heu

Willi Schwaiger gewann mit seinem Bodenheu

Blumen fürs HeerValentinsgrüße für die Helden der Katastrophenhilfe

Landjugend-NeujahrUnvergleichlich war er wieder, der Tag der Landjugend

sie leisteten im vergan-genen Jahr wieder un-zählige Stunden Hilfe

bei Hochwasser und Muren. Für diesen Einsatz bedanken sich die steirischen Floristen, Gärtner und Baumschulen mit Blumengrüßen zum Valentins-tag für 900 steirische Soldaten.

Allen voran natürlich Blumen-königin Lena I. Bei der sym-bolischen Übergabe in der Gablenz-Kaserne waren auch Bundesinnungsmeister der Flo-risten Rudolf Hajek und der Obmann der steirischen Gärt-ner und Baumschulen Fer-dinand Lienhart dabei.

Bei der steirischen Landjugend wird das neue Jahr erst Anfang

Februar mit dem Tag der Land-jugend eingeläutet. Obmann Andreas Schoberer und Leite-rin Bettina Hofer luden heuer zu einem dichten Programm und die Agrarspitzen kamen gerne: Landesrat Johann Sei-

tinger, Kammerpräsident Ger-hard Wlodkowski, Vizepräsi-dent Franz Titschenbacher und, und, und. Der Jahres-schwerpunkt wurde präsentiert, Abzeichen verliehen, der Gol-dene Panther verliehen (siehe Seite 5) und am Ende natürlich ausgiebig getanzt und gefeiert. Landjugend-Neujahr eben!

gold, Silber und Bronze – darum geht es bei der Ski-Weltmeister-

schaft in Schladming. Und das Steirische Heimatwerk, be-

kannt für die modische Besin-nung aufs Wesentliche, hat auch die Dirndln der WM-Hostessen in Gold, Silber und Bronze gestaltet. Gefertigt

wurden die edlen Teile in Handarbeit. „100 Prozent stei-rische Wertschöpfung“, ver-spricht das Heimatwerk. Den ÖSV-Fahrern schien bis zum

Teambewerb das bronzene Dirndl am besten gefallen zu haben. Doch mit der ersten Goldenen sind sie wohl auf den Geschmack gekommen.

Heukönigin Eva gratuliert Willi Schwaiger zum Sieg WURM