22
INHALT Bergbauern Mit Forstwirtschaft das Ein- kommen verbessern. Wichtige Voraussetzungen. Seiten 2, 3 Kennzeichnung Bauernvertretung fordert klare Herkunftskennzeichnung bei Lebensmitteln. Seiten 4, 12, 13 Wegebau Ländliches Wegenetz muss regelmäßig gewartet werden. Kammer berät. Seiten 7, 8, 9 Bio-Brennstoffe Erstmals EU-weite Normen. Qualitätskriterien für Brenn- holz. Seiten 16, 17 Terminkalender Wichtige Veranstaltungen, Sprechtage und Kurse im Steirerland. Seiten 10, 11, 18 MEINUNG Steiermarkhof öffnet seine Pforten D er Betrugsskandal rund um die Nichtdeklarati- on von Pferdefleisch zieht immer weitere Kreise und macht auch vor unserer Haustü- re nicht halt. Noch weiß nie- mand, ob der europaweite Eti- kettenschwindel die Spitze des Eisberges oder das Ende der Fahnenstange ist. Fest steht aber: Billiges Pferdefleisch wur- de systematisch illegal beige- mischt, Fleisch und Fleischpro- dukte werden mehrfach quer durch Europa gekarrt. Und Su- go wird sogar aus Fleisch meh- rerer Länder hergestellt. Genau diesen Irrsinn wollte die Lebensmittelindustrie bewusst verbergen. Bisher schmetterte sie klare, EU-weit verpflichten- de Herkunftsangaben von Bau- ern- und Konsumentenvertre- tung ab. Ob im Lichte des Skan- dals der aktuelle Vorstoß von fünf EU-Ländern, darunter Ös- terreich, rasch klare Herkunfts- angaben bewirkt, ist zu hoffen. Auch im Inland hapert´s gewal- tig. Warum lässt der zuständige Gesundheitsminister zu, dass auf Verpackungen rot-weiß-rote Fahnen wehen (bis vor Kurzem auch das Kärntner Landeswap- pen!) oder Slogans wie „Qua- lität aus Österreich“ stehen, wenn der Rohstoff von woan- ders herkommt? Höhere Stra- fen bei Falschdeklaration sind schon gut, aber was hilft´s, wenn zu wenig durchgegriffen wird? Zahnlose Gesetze zu schärfen – das wäre besser als über neue Gütesiegel zu schwadronieren, Herr Gesundheitsminister! Rosemarie Wilhelm N ach einer achtmonatigen Umbau- und Sanierungs- phase firmiert das Bil- dungshaus der Landwirtschafts- kammer – der ehemalige Raiffei- senhof – unter dem neuen Namen Steiermarkhof. Am Tag der offenen Tür, am Sonntag, dem 3. März öff- net er ab 10 Uhr für alle Interessier- ten seine Pforten. Und ab 11 Uhr wird der Radio-Frühschoppen aus dem neuen Steiermarksaal übertra- gen, der 400 Personen für Ta- gungen, Konferenzen und Veran- staltungen Platz bietet. „Als offenes Haus ist der Steier- markhof die Bildungsschmiede für die bäuerliche und ländliche Be- völkerung, wobei das hier erwor- bene Wissen in die Regionen getra- gen wird und somit den ländlichen Raum stärkt. Gleichzeitig ist der Steiermarkhof auch eine wichtige Begegnungsstätte zwischen Stadt und Land“, gibt Präsident Gerhard Wlodkowski die Ziele klar vor. Zu den bisher zwölf Seminarräu- men kommen vier neue erstklassig ausgestattete, klimatisierte Lehr- räume dazu, die Zimmer wurden erneuert und 300 neue Parkplät- ze geschaffen. Seminarräume und Zimmer sind nach steirischen land- wirtschaftlichen Produkten, den Re- gionen sowie Bergen benannt. „Neben den zahlreichen Weiterbil- dungsveranstaltungen für die bäu- erliche und ländliche Bevölkerung ist der Steiermarkhof ein sehr wich- tiger Treffpunkt für Künstler und Kulturinteressierte, gleichsam ein Zentrum für die bildende Kunst“, betont Kammerdirektor Werner Brugner. Und weiter: „Darüber hi- naus bietet der Steiermarkhof Fir- men und Gewerbetreibenden idea- le Schulungs- und Weiterbildungs- möglichkeiten für die Mitarbeiter. TECHNIK Bienenschutz Seiten 14, 15 Neues Abluftrei- nigungs-System für Sägeräte in Testphase. GRÜNLAND Erste Düngung Seite 19 Zuerst Befahrbar- keit prüfen, bevor der Traktor auf die Wiese rollt. Zahnlos Gebraucht- Maschinen Markt am 2. + 3. März in Hirnsdorf ETIKETTEN www.etivera.at Syngenta Agro GmbH Anton Baumgartner Straße 125/2/3/1, A-1230 Wien Beratungshotline: 0800/20 71 81, www.syngenta-agro.at Elumis: Zul.Nr. (Ö): 3210; Gardo Gold: Zul.Nr. (Ö): 2775. Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Bitte beachten Sie die Warnhinweise und -symbole in der Gebrauchsanleitung. So sauber war Ihr Feld noch nie! Die breite Komplettlösung mit Dauerwirkung gegen alle Unkräuter und Hirsen in Mais. Komplettes Wirkungsspektrum. Ausgeprägte Dauerwirkung. Einfache Handhabung. Ein offenes Bildungshaus (links der neue Steiermarksaal) für die Bäuerinnen und Bauern PACHERNEGG P.b.b. – GZ 02Z032405 M Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 Graz Seit 1852 die Zeitung der Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft Steiermark Ausgabe Nummer 5, Graz, 1. März 2013 Sie finden uns im Internet unter www.lk-stmk.at Landwirtschaftliche MITTEILUNGEN Tel.: +43 3152 2222-0 Tierisch gute Futtermittel. www.cornvit.at

Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.5/2013

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Agrarische Fachzeitung der steirischen Kammer für Land- und Forstwirtschaft

Citation preview

InhaltBergbauern

Mit Forstwirtschaft das Ein-kommen verbessern. Wichtige Voraussetzungen. Seiten 2, 3

KennzeichnungBauernvertretung fordert klare Herkunftskennzeichnung bei Lebensmitteln. Seiten 4, 12, 13

WegebauLändliches Wegenetz muss regelmäßig gewartet werden. Kammer berät. Seiten 7, 8, 9

Bio-BrennstoffeErstmals EU-weite Normen.Qualitätskriterien für Brenn-holz. Seiten 16, 17

TerminkalenderWichtige Veranstaltungen, Sprechtage und Kurse im Steirerland. Seiten 10, 11, 18

meInung

Steiermarkhof öffnet seine Pforten

Der Betrugsskandal rund um die Nichtdeklarati-on von Pferdefleisch

zieht immer weitere Kreise und macht auch vor unserer Haustü-re nicht halt. Noch weiß nie-mand, ob der europaweite Eti-kettenschwindel die Spitze des Eisberges oder das Ende der Fahnenstange ist. Fest steht aber: Billiges Pferdefleisch wur-de systematisch illegal beige-mischt, Fleisch und Fleischpro-dukte werden mehrfach quer durch Europa gekarrt. Und Su-go wird sogar aus Fleisch meh-rerer Länder hergestellt. Genau diesen Irrsinn wollte die

Lebensmittelindustrie bewusst verbergen. Bisher schmetterte sie klare, EU-weit verpflichten-de Herkunftsangaben von Bau-ern- und Konsumentenvertre-tung ab. Ob im Lichte des Skan-dals der aktuelle Vorstoß von fünf EU-Ländern, darunter Ös-terreich, rasch klare Herkunfts-angaben bewirkt, ist zu hoffen. Auch im Inland hapert´s gewal-tig. Warum lässt der zuständige Gesundheitsminister zu, dass auf Verpackungen rot-weiß-rote Fahnen wehen (bis vor Kurzem auch das Kärntner Landeswap-pen!) oder Slogans wie „Qua-lität aus Österreich“ stehen, wenn der Rohstoff von woan-ders herkommt? Höhere Stra-fen bei Falschdeklaration sind schon gut, aber was hilft´s, wenn zu wenig durchgegriffen wird? Zahnlose Gesetze zu schärfen – das wäre besser als über neue Gütesiegel zu schwadronieren, Herr Gesundheits minister! Rosemarie Wilhelm

nach einer achtmonatigen Umbau- und Sanierungs-phase firmiert das Bil-

dungshaus der Landwirtschafts-kammer – der ehemalige Raiffei-senhof – unter dem neuen Namen Steiermarkhof. Am Tag der offenen Tür, am Sonntag, dem 3. März öff-net er ab 10 Uhr für alle Interessier-ten seine Pforten. Und ab 11 Uhr wird der Radio-Frühschoppen aus dem neuen Steiermarksaal übertra-gen, der 400 Personen für Ta-gungen, Konferenzen und Veran-staltungen Platz bietet. „Als offenes Haus ist der Steier-

markhof die Bildungsschmiede für die bäuerliche und ländliche Be-völkerung, wobei das hier erwor-bene Wissen in die Regionen getra-gen wird und somit den ländlichen Raum stärkt. Gleichzeitig ist der Steiermarkhof auch eine wichtige Begegnungsstätte zwischen Stadt und Land“, gibt Präsident Gerhard Wlodkowski die Ziele klar vor.Zu den bisher zwölf Seminarräu-men kommen vier neue erstklassig ausgestattete, klimatisierte Lehr-räume dazu, die Zimmer wurden erneuert und 300 neue Parkplät-ze geschaffen. Seminarräume und

Zimmer sind nach steirischen land-wirtschaftlichen Produkten, den Re-gionen sowie Bergen benannt.„Neben den zahlreichen Weiterbil-dungsveranstaltungen für die bäu-erliche und ländliche Bevölkerung ist der Steiermarkhof ein sehr wich-tiger Treffpunkt für Künstler und Kulturinteressierte, gleichsam ein Zentrum für die bildende Kunst“, betont Kammerdirektor Werner Brugner. Und weiter: „Darüber hi-naus bietet der Steiermarkhof Fir-men und Gewerbetreibenden idea-le Schulungs- und Weiterbildungs-möglichkeiten für die Mitarbeiter.

technIkBienenschutz

Seiten 14, 15

Neues Abluftrei-nigungs-System für Sägeräte in Testphase.

grünlanDErste Düngung

Seite 19

Zuerst Befahrbar-keit prüfen, bevor der Traktor auf die Wiese rollt.

Zahnlos

Gebraucht-Maschinen Markt am 2. + 3. März

in HirnsdorfETIKETTEN

www.etivera.at

Syngenta Agro GmbH Anton Baumgartner Straße 125/2/3/1, A-1230 WienBeratungshotline: 0800/20 71 81, www.syngenta-agro.at

Elumis: Zul.Nr. (Ö): 3210; Gardo Gold: Zul.Nr. (Ö): 2775. Pfl anzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Bitte beachten Sie die Warnhinweise und -symbole in der Gebrauchsanleitung.

So sauber war Ihr Feld noch nie!Die breite Komplettlösung mit Dauerwirkung gegen alle Unkräuter und Hirsen in Mais.

Komplettes Wirkungsspektrum.Ausgeprägte Dauerwirkung.Einfache Handhabung.

Ein offenes Bildungshaus (links der neue Steiermarksaal) für die Bäuerinnen und Bauern PAcHERNEGG

P.b.b. – GZ 02Z032405 M Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 GrazSeit 1852 die Zeitung der Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft Steiermark

Ausgabe Nummer 5, Graz, 1. März 2013Sie finden uns im Internet unter www.lk-stmk.at

Landwirtschaftliche MitteiLungen

Tel.: +43 3152 2222-0

Tierisch gute Futtermittel.www.cornvit.at

Wo soll mein Betrieb in fünf Jahren stehen? Darüber sollte jeder nachdenken.

Die Herausforderungen für die Landwirtschaft sind groß: Ne-ben der EU-Agrarreform er-folgt 2014 auch eine neue Hauptfeststellung der Einheits-werte. Ebenso ist die neue Pau-schalierungsverordnung wich-tig. Die Sparzwänge der öffent-lichen Haushalte gehen auch an den Bauern nicht spurlos vorü-ber. Im Folgenden beleuchten wir die Entwicklung der steiri-schen Bergbauern.

LebenshaltungskostenViele wollen es nicht wahrha-ben. Der Privatverbrauch der Bergbauern beträgt im Durch-schnitt der Jahre 2009 bis 2011 jährlich 31.436 Euro. Zusätz-lich sind 4.425 Euro an So-zialversicherungsbeiträgen zu bezahlen. Somit müssen zu-mindest rund 36.000 Euro ver-dient werden. Die Realitäten müssen gesehen werden. Vom Gesamteinkommen der Berg-bauern (2009 bis 2011) von 42.529 Euro entfallen 53 Pro-zent oder 22.381 Euro auf Ein-künfte aus Land- und Forst-wirtschaft. Weitere 30 Prozent oder 12.966 Euro stammen aus dem Neben- oder Zuerwerb, 17 Prozent oder 7.182 Euro

aus Sozialtransfers, vor allem der Familienbeihilfe (Grafik unten). Nur in guten Agrarjah-ren gelingt es, neben der De-ckung der Lebenshaltungskos-ten und Sozialversicherungs-beiträge einen Betrag von rund 10.000 Euro zur Eigenkapital-bildung anzusparen. Besonders für Bergbauern in der BHK (Berghöfekataster)-Gruppe-4 wird die Einkommenssituation trotz hoher Ausgleichszahlun-gen immer schwieriger.

Leben wird teurer Die Auswertungen des Grü-nen Berichts zeigen, dass die Lebenshaltungskosten jährlich um rund 1.100 Euro je Fami-lie steigen. Dies bedeutet: Um den gleichen Lebensstandard im Jahr 2018 zu haben, müs-sen schon beachtliche 5.500 Euro mehr aufgewendet wer-den. Nicht zu unterschätzen sind auch die Sozialversiche-rungsbeiträge, die jährlich stei-gen. Es ist das absolute Ziel, dass auch bäuerliche Familien an der allgemeinen Wohlfahrts-entwicklung teilnehmen. Auf diese Entwicklungen muss in-ner- oder außerbetrieblich re-agiert werden.

AusgleichszahlungenDie EU-Budgetverhandlungen sind unter Berücksichtigung der extrem schwierigen finan-ziellen und politischen Rah-menbedingungen zufrieden

stellend abgeschlossen wor-den. Massive Prämienkürzun-gen konnten vermieden wer-den. Natürlich steht auch für die steirischen Bergbauern sehr viel am Spiel. Bei durchschnitt-lichen Prämien in der Bergregi-on von 10.700 bis 14.900 Euro je Betrieb und Jahr ist die An-spannung natürlich gegeben. Die von der EU-Kommission

vorgeschriebene Umstellung bei den Direktzahlungen vom historischen Betriebsprämi-enmodell auf ein einheitliches Flächenmodell führt zu Ver-schiebungen. Extensiver wirt-schaftende Betriebe gewinnen, intensivere Rinder- und Milch-bauern verlieren. Zusätzlich ist das Umweltprogramm (Öpul) für das Berggebiet sehr wich-tig. Einzelne Maßnahmen wer-den wegfallen. Als „vorsich-tiger Kaufmann“ sollte man da-her nicht mit dem vollen Erhalt aller Ausgleichszahlungen kal-kulieren. Das bewusste Ausein-

andersetzen mit den Rahmen-bedingungen, aber auch mit den eigenen Möglichkeiten in-nerhalb oder außerhalb des Be-triebes ist wichtig.

Betriebliche ZieleJeder der 12.000 steirischen Bergbauernbetriebe hat Unter-schiede hinsichtlich Flächen-ausstattung, Arbeitskräfte und Kapitalkraft. Viele Fähigkeiten und Talente sind vorhanden, die Verbundenheit mit dem ei-genen Betrieb ist sehr groß. Je-de Bäuerin und jeder Bauer ist gut beraten, über die persön-liche und betriebliche Zukunft nachzudenken und klare Unter-nehmensziele zu formulieren. Neben einer sinnerfüllten Tä-tigkeit ist natürlich die Erzie-lung eines ausreichenden Ein-kommens anzustreben.

Wachstum hat GrenzenViele Bergbauern wollen Flä-chen pachten, um mehr Ein-kommen zu erzielen. Das Wachstum hat aber gerade im Berggebiet seine Grenzen. Bergbauern der (Berghöfeka-taster) BHK-Gruppen 3 und 4 sind aufgrund der exponierten Steillage und des Arbeitsauf-wands kaum in der Lage ei-ne Betriebsaufstockung durch Zupachtung durchzuführen. In günstigeren Lagen des Bergge-biets sind aufgrund der starken Nachfrage die Pachtpreise meist sehr hoch. Die zusätz-

2 Landwirtschaftliche MitteiLungen 1. März 2013T o p -T h e m a

Bergbauern: Mit Wald Einkommen verbessernHäufig ist der Wald noch Sparkasse. Wer aber mehr Arbeitszeit in den Forst steckt, eröffnet sich neue Einkommenschancen

„Viele Bauern

unterschätzen das Einkommen aus

dem Wald.

Fritz Stocker, Leiter Abteilung Betriebswirtschaft„

„Konzentriere mich stark auf Forst“Siegfried Weberhofer setzt 80 Prozent seiner Arbeitszeit in der Forstwirtschaft ein

Siegfried Weberhofer bewirtschaftet in Brei-tenau einen Bergbau-

ernhof mit 21 Hektar Land-wirtschaft und 75 Hektar Wald. Er hält zehn Mutterkühe und Einstellrinder. 67 Prozent der Einnahmen kommen aus der Forstwirtschaft, 13 Prozent aus der Landwirtschaft und 20 Pro-zent von den Ausgleichszah-lungen. Wir sprachen mit dem Waldwirtschaftspreisträger 1999. LM: Wie viel Arbeitszeit setzen Sie im Wald ein?

Siegfried Weberhofer: Wir setzen bewusst viel Arbeitszeit im Wald ein. Ich verbringe 80 Prozent meiner Arbeitszeit im Wald, mein Sohn 50 Prozent. Er arbeitet zusätzlich zwei Ta-ge in der Woche für den Ma-schinenring ebenfalls in der Forstbewirtschaftung. Welche Bedeutung hat für Sie der Waldpraxisplan?Weberhofer: Eine sehr große. Den ersten Waldpraxisplan ha-be ich 1995 selbst erstellt. Da-bei stand für mich eine forst-liche Inventur im Vordergrund.

Nachdem wir im Jahr 2008 von der Sturmkatastrophe Pau-la massiv betroffen waren, hat Oberförster Reibenbacher von der Bezirkskammer Bruck/Mur 2011 den zweiten Waldpraxis-plan erstellt. Welchen effektiven Nutzen bringt der Wald-praxisplan?Weberhofer: Ei-ne Bewirtschaf-tung nach Plan ist für mich nicht vorrangig, aber eine schriftliche und grafische Dokumentati-on ist notwendig. Dieser Über-blick hat sich beim Windwurf 2008 gut bewährt. Innerhalb von vier Tagen kannte ich die genaue Schadholzmenge. Was ist für Ihren Erfolg als Forstwirt entscheidend?Weberhofer: Seit gut 25 Jah-ren verstärken wir die Natur-verjüngung unter Schirm, was ein großer Vorteil auch nach dem Windwurf war. Auf gut acht Hektar Windwurffläche haben wir nur rund 6.000 Forst-pflanzen gesetzt. Notwendig ist eine gute Aufschließung, wir verfügen über 7.800 Laufme-ter LKW-befahrbare Straßen und weitere 1.700 Laufmeter Rückewege. Besonders wichtig ist mir auch der gemeinsame Holzverkauf über den Waldver-

band Mur-Mürztal. Haben Sie schon daran ge-dacht Ihre Steilflächen aufzu-forsten und folglich die Land-wirtschaft aufzugeben?Weberhofer: Nein. Es geht für uns nicht nur um eine wirt-schaftliche, sondern auch um

eine soziale Ent-scheidung. Zum einen kann man durch die Ar-beit mit den Tie-ren seinen Kin-dern und Enkeln wertvolle Erfah-rungen vermit-teln. Zum an-

deren bringt die Arbeit in der Landwirtschaft eine gute Ab-wechslung im Arbeitsablauf. Außerdem kann man damit die Jugend eher am Land hal-ten, denn den Wald kann man auch von der Stadt aus bewirt-schaften. Und letztlich haben wir auch eine gesellschaftliche Verantwortung, in dem wir mit unserer Arbeit auch entlegene Regionen lebenswert halten. Sie legen aber Ihren Schwer-punkt auf die Forstwirtschaft.Weberhofer: Ich plädiere da-für, das Arbeitseinkommen im Wald selbst zu lukrieren und mehr Arbeitszeit in den Wald umzulenken. Wichtig ist auch die Forstwirtschaftsmeisteraus-bildung. Interview: Fritz Stocker

bergbauernEinkommen und Verbrauch Ø 2009 bis 2011

Sozialtransfers neben- und Zuerwerb Land- und Forstwirtschaft SVb Privatverbrauch

in 1.000 euro

Einkommen Verbrauch

50

40

30

20

10

0

Einkommen. 53 Prozent (22.381 euro) kommen aus der Land- und Forstwirtschaft, 30 Prozent (12.066 euro) aus neben- oder Zuerwerb und 17 Prozent aus Sozialtransfers, vor allem der Kinderbeihilfe.

22.38131.436

12.9664.425

7.18242.529

35.861

Lokalaugenschein: Weberhofer (l.) mit Vize Titschenbacher KK

„Mehr Arbeitszeit

in Wald umlenken.

Siegfried Weberhofer„

KritiSche ecKe

FinanzexperteLandeskammer

Dietmar Moser

in Zusammenhang mit der Salzbur-ger Finanzmalaise wird von pro-minenten Experten und dem Bun-

desrechnungshof immer wieder auf die ein-seitige Aussagefähigkeit des kameralisti-schen Rechnungswesens hingewiesen und die Einführung der doppelten Buchhaltung für die öffentlichen Haushalte verlangt. Diese Entwicklung von der Kameralistik zur doppelten Buchhaltung gibt es übrigens in vielen Staaten unter dem Begriff „New Public Management“.Dabei ist die doppelte Buchhaltung we-sentlich älter als die Kameralistik. Sie wur-de vom venezianischen Mathematiker Fra Luca Pacioli 1494, also zur Zeit der Ent-deckung Amerikas durch Christoph Ko-lumbus entwickelt, die Kameralistik erst im Jahre 1762 von einem Hofrat Puech-berg. Die Hauptunterschiede zwischen den beiden Systemen sind, dass die Ver-mögenslage wie auch die Verschuldensla-

ge aus der Kameralistik nicht hervorgeht. So wurden Budgets damit geschönt, dass Verkäufe oder Auslagerungen von Ge-bäuden und Grundstücken als Ertrag in der Kameralistik vereinnahmt wurden, in Wirklichkeit handelt es sich nur um einen Vermögenstausch. Das heißt: Es erfolgt im wesentlichen mit dem Verkauf von Lie-genschaften keine Ertragsvermehrung be-ziehungsweise Abgangsminderung. Die Umstellung von der Kameralistik auf die Doppik ist jedoch eine sehr umfassende Angelegenheit und das Land Steiermark hat sich im Zuge einer umfassenden Haushalts-reform angesichts der doch sehr diffizilen Probleme auf einen vernünftigen Zeitplan per 2015 festgelegt. Das Land Steiermark ist übrigens neben Vorarlberg hinsichtlich der Umstellung des Rechnungswesens fe-derführend. Die Landwirtschaftskammer Steiermark selbst hat schon vor Jahrzehnten eine Um-stellung des Rechnungswesens auf die dop-pelte Buchhaltung und damit auf ein mo-dernes Rechnungswesen durchgeführt. Dies bedeutet, dass die Vermögenswer-te der Landeskammer ebenso wie die Ver-pflichtungen ausgewiesen sind und weiters auch die Aufwendungen und Erträge jah-resbezogen abgegrenzt werden.Kurzum, Schuld an den Schwierigkeiten in Salzburg trägt nicht das System des Rech-nungswesens an sich, sondern die riskan-ten Veranlagungen. Allerdings hat das Sys-tem dazu beigetragen, dass die Probleme nicht offenkundig wurden. Daher ist die Forderung der Experten nach einer Um-stellung auf die Doppik auch berechtigt.

Malaise

3Landwirtschaftliche MitteiLungen1. März 2013 T o p -T h e m a

auS meiner Sicht

Kammerobmannturnau

Johann Madertoner

der Bergbauernausschuss der Land-wirtschaftskammer hat sich in den vergangenen zwei Jahren intensiv

mit der Förderungsperiode 2014 bis 2020 auseinandergesetzt. Für die Neugestaltung und Ausrichtung wurden klare Vorschläge erarbeitet und an die Verantwortungsträ-ger weitergereicht. Dabei geht es uns um realistische Forderungen, die von mög-lichst vielen mitgetragen werden können. Der Bergbauernausschuss vertritt die Mei-nung, dass in jenen Gebieten in denen die Bewirtschaftung beschwerlicher ist, die Ausgleichszahlungen im selben Ausmaß weitergeführt werden sollen, um diese Be-triebe auch in Zukunft aufrecht zu erhalten. Nur damit ist gewährleistet, dass die Kul-turlandschaft im Berggebiet offen gehalten wird. Allein die Mehraufwendungen – Er-haltung der Hofzufahrtswege, Bergmecha-nisierung, anstrengende körperliche Ar-beit, bei den Milchbetrieben keine Ab-Hof-

Abholung, wesentlich höhere Baukosten durch die Hanglage bei Neu- oder Um-bauten – rechtfertigen diese Zahlungen, die für die Bewirtschaftung der Bergbauernbe-triebe zwingend notwendig sind. Ein we-sentlicher Punkt ist auch, dass die Kofinan-zierung im Ausmaß von 50:50 bleiben muss und ebenso von Bund und Ländern sicher-gestellt wird.Es ist allen klar, dass bei einem Sparpaket alle ihren Beitrag leisten müssen, so auch die Landwirtschaft. Aber wir Bauern dür-fen nicht doppelt und dreifach zum Hand-kuss kommen.Für mich ist klar, dass alle im Berggebiet vorhandenen Ressourcen überdacht und besser ausgenutzt werden müssen. Deshalb haben wir uns in der vergangenen Sitzung auch intensiv mit Forst und Wald ausein-andergesetzt. Die gute Erschließung durch Forstwege hat die Nutzung in den vergangenen Jah-ren in den entlegenen Gebieten wesentlich einfacher gemacht. Die durch überhöh-ten Rotwildbestand entstandenen Schäl- schäden vor einigen Jahrzehnten haben den Wald in große Mitleidenschaft gezo-gen. Diese wurden in den vergangenen Jah-ren durch die intensive Pflege aufgearbei-tet und aufgeforstet. Die frühe Pflege von Jungbeständen fördert das Wachstum und senkt gleichzeitig die Umtriebszeit. Die gu-te Nachfrage und Preisentwicklung bei Sä-gerundholz, Industrie- und Energieholz in der vergangenen Zeit haben einen wesentli-chen Beitrag dazu geleistet. Der Praxisplan Wald ist für jeden Betrieb eine wesentliche Grundlage zur Bewirtschaftung.

Forst nutzen

Bergbauern: Mit Wald Einkommen verbessernHäufig ist der Wald noch Sparkasse. Wer aber mehr Arbeitszeit in den Forst steckt, eröffnet sich neue Einkommenschancen

lichen Kosten für Sozialversi-cherung, höheren Maschinen- und Gebäudeaufwand werden oft unterschätzt. Die Arbeits-belastung steigt an und es wird nicht immer das gewünschte Ziel erreicht. Die zusätzlichen Stundenlöhne sind oft sehr be-scheiden. Dies sollte Anlass genug sein, um auch über an-dere Strategien nachzudenken.

Forst vor der HaustüreDie meisten Bergbauern verfü-gen über Waldflächen. In vielen Betrieben wird der Forst „eher als Sparkasse“ gesehen. Die Holznutzung erfolgt oft sehr verhalten und nur dann, wenn größere Investitionen zu täti-gen sind. Viele Bergbauern un-terschätzen das Einkommens-potenzial ihrer eigenen Wald-flächen. Es ist daher durch-aus zu prüfen, ob anstelle von teuren Zupachtungen ein Teil der Arbeitszeit in der Bewirt-schaftung der eigenen Forst-flächen nutzbringend einge-setzt werden soll. Ein Bergbau-ernbetrieb mit 20 Hektar Wald kann nachhaltig rund zehn bis 15 Stunden je Hektar und Jahr, somit zwischen 200 bis 300 Stunden bei einer durchaus sehr guten Entlohnung in der Forstwirtschaft einbringen.

Praxisplan WaldDas „lk-plus“-Produkt Praxis-plan Wald bietet allen Wald-besitzern ein sehr gutes Werk-

zeug für die nachhaltige Be-wirtschaftung der Forstflächen. Die gemeinsame Begehung der Waldflächen mit dem Forstbe-rater der Bezirkskammer bietet einen guten Überblick. Zusätzlich liefert der Praxis-plan Wald eine gute Übersicht und Reihung für die wich-tigsten Maßnahmen der näch-sten zehn Jahre und weist zu-sätzlich die Einkommensmög-lichkeiten aus. Der Praxisplan Wald bietet daher einen sehr guten Nutzen, um das Einkom-men am Bergbauernbetrieb nachhaltig zu erhöhen.

Wald stärker nutzenDie nachhaltige Nutzung der eigenen Waldflächen ist eine Möglichkeit mehr Einkommen am bäuerlichen Betrieb zu er-zielen. Eine kontinuierliche Steigerung der Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft ist notwendig, um trotz steigender Lebenshaltungskosten den Le-bensstand halten beziehungs-weise verbessern zu können.

Es zahlt sich ausDer Praxisplan Wald eignet sich sehr gut als Wegweiser für Betriebe mit kleineren und mittleren Waldflächen. In der Bewirtschaftung des eigenen Waldes oder auch im Erbrin-gen von Forstdienstleistungen für Dritte lassen sich adäquate Stundenlöhne erwirtschaften. Fritz Stocker Berggebiet: Bewirtschaftung des Waldes lohnt sich MAcHER

Mehr Einkommen mit PraxisplanWer den Zustand des Waldes kennt, kann ihn auch optimal bewirtschaften

einfache GIS-Hilfsmit-tel im Internet können von jedermann für die-

se Art der betrieblichen Pla-nung genutzt werden. Ein In-strument für den Kleinwaldbe-sitz ist der Waldpraxisplan.

Praxisplan WaldIm Zuge der Erfassung und Darstellung der Waldverhält-nisse wird die Wertschöpfung des Waldes ermittelt. Diese ist Grundlage für Planung und Einteilung von dringlichen Maßnahmen für die nächsten zehn Jahre. Wesentliche Erhe-bungen sind:uBestandesdaten: Fläche, Wuchsklasse, Alter, Baumar-tenzusammensetzung, Holz-wachstum, Holzvorrat und Schäden.uMaßnahmen: Waldbaulich notwendige Maßnahmen nach Dringlichkeit.uNutzung: Entnahmemenge und Holzerntesystem.uKalkulation: Holzerlös, Hol-zerntekosten, Waldbaukosten.uWaldkarte: In übersicht-licher Form sind die einzelnen Bestände dargestellt.

Sechs Schritte zum PlanuDie Arbeitskarte für die Waldflächen wird auf Basis von Luftbild und Kataster über das Internet aus dem Agrar-GIS erstellt und ausgedruckt.

uDer Waldbesitzer begeht, im Optimalfall gemeinsam mit einem Forstberater, mithilfe der Arbeitskarte seinen Wald. uWaldflächen, sogenannte Bestände, die gleich behandelt werden sollen, werden ausge-schieden und mit Kenngrößen beschrieben. uDiese erhobenen Daten wer-den im Internet in den Praxis-plan Waldwirtschaft eingege-ben, berechnet und analysiert. uDie Bestandeskarte wird im Agrar-GIS gezeichnet und die Größe der einzelnen Flächen ermittelt. uDie Erhebungsergebnisse werden zusammengefasst und stehen dem Waldbewirtschafter als Planungsgrundlage zur Ver-fügung.

Vielfacher NutzenDer Waldpraxisplan unterstützt die Waldbesitzer bei der Be-wirtschaftung ihres Waldes. Inhaber eines Waldnutzungs-planes gehen konsequenter und zielstrebiger bei der Umset-zung notwendiger forstlicher Maßnahmen vor.Die Planung der waldbaulichen Maßnahmen, Durchforstungen und Endnutzungen geschieht effizienter. Eine bessere Orga-nisation und Abwicklung der Arbeiten erspart unnötige Ko-sten. Die Notwendigkeit und Dringlichkeit der einzelnen

Maßnahmen wird dabei be-rücksichtigt. Die Kenntnis über die vorhandenen Holzreserven und Zuwächse bringt Sicher-heit für die Betriebsplanung. Die Angaben können direkt in den elektronischen landwirt-schaftlichen Betriebsplan über-nommen werden.

Erlöse berechnenGerade im Kleinwald liegt der Zuwachs meist wesent-lich über der Nutzung. Die er-mittelten Daten können auch für die Einheitsbewertung he-

rangezogen werden. Mittels der festgestellten voraussicht-lichen Holzerntemengen und der Holzerntekosten kann ei-ne einfache Deckungsbeitrags-rechnung durchgeführt werden. Diese zeigt einerseits die ernte-kostenfreien Erlöse, anderseits aber auch das zu erwirtschaf-tende Arbeitseinkommen auf.Im Zuge der gemeinsamen Be-gehung mit dem Forstberater können auch Fragen zur Wald-bewirtschaftung besprochen werden. Franz Reibenbacher

www.lagerhaustc.at

Lagerhaus Technik-Center Kalsdorf

8401 Kalsdorf, Hauptstraße 32Tel. 03135/509 500 • [email protected]

INFO • 2013INFO • 2013INFO • 2013

• Neutraktoren und Landmaschinenausstellung

• Informationen und Beratungen für den Agrarbereich

• Neueste Weinbautechnik• Motor- und Gartengeräte• Gebrauchtmaschinen aller Marken

2.–3. März 2013in Kalsdorf • Täglich von 8 bis 17 Uhr

1.3._LTC_Agrarinfo_Kalsdorf_107x80_LWM.indd 1 29.01.13 08:24

Waldwirt-schafts-plan gibt auch Überblick über vor-handene Holzreser-ven. Da-mit kön-nen auch Deckungs-beitrags-rechnun-gen ge-macht werden

KK

4 Landwirtschaftliche MitteiLungen 1. März 2013A g r A r p o l i t i k

Einreichunterlagen online LK

Bäuerinnen vor den Vorhang

Unter dem Motto „ländlich, engagiert, außerge-wöhnlich“ spricht Landwirtschaftsminister Ni-kolaus Berlakovich heuer zum dritten Mal ge-meinsam mit der Arbeitsgemeinschaft „Öster-reichische Bäuerinnen“ alle Betriebsleiterinnen Österreichs an und sucht die Bäuerin des Jahres 2013. Die Unterlagen zur Einreichung können auf www.lebensministerium.at/baeuerinnen-wettbewerb herunter geladen werden. Ausgezeichnet werden Projekte aus drei Kate-gorien: „Wirtschaft und Innovation“ „Soziales und Gesellschaft“ sowie „Bildung und Konsu-menteninformation“. In der Kategorie „Wirt-schaft und Innovation“ wird eine Bäuerin aus-gezeichnet, die ihr eigenes Betriebskonzept besonders erfolgreich umsetzt. In der Katego-rie „Soziales und Gesellschaft“ geht es um ein Projekt, das zum Wohlergehen der Region we-sentlich beiträgt. In der Kategorie „Bildung und Konsumenteninformation“ bietet die Bäuerin ein Informations- oder Kursangebot für Groß und Klein zu diversen Themen, wie Lebensmit-tel, Land- und Forstwirtschaft, Brauchtum und Kreatives, etc. an. Wichtig ist in jeder Katego-rie, dass sich das Projekt wesentlich von ande-ren Angeboten in der Region unterscheidet – eben außergewöhnlich ist.

Weitere EU-Vorschläge zum Greening

Die EU-Institutionen planen generelle Ausnah-men von der Anbaudiversität und der Einräu-mung von ökologischen Vorrangflächen.Laut aktueller Ratsposition werden Betriebe mit einem Dauergrünlandanteil von mehr als 75 Prozent beziehungsweise mit einem Anteil von mehr als 70 Prozent Wechselwiese oder Kleegras ausgenommen. Die aktuelle Position des Parlaments will Betriebe mit mehr als 75 Prozent Dauergrünlandanteil und Flächen zur Gras- und Futtererzeugung ausnehmen, solange die Gesamtfläche des Betriebes 50 Hektar nicht übersteigt.Auch planen die EU-Institutionen die Möglich-keit für Betriebe das Greening direkt zu erfül-len. Ausgehend vom Kommissionsvorschlag mit ersten Ansätzen, sollten sowohl in der Rats- als auch in der Parlamentsposition jedenfalls Biolandwirte, Betriebe in Natura 2000 Gebie-ten und Betriebe, die an noch zu bestimmenden Agrarumweltmaßnahmen teilnehmen, generell das Greening erfüllen. Wichtig in diesem Zusammenhang ist auch, dass sich sowohl der Rat als auch das Parlament dafür aussprechen, dass durch das Greening die Baseline für die Ländliche Entwicklung nicht verändert wird. Dies war eine zentrale Forde-rung Österreichs, die damit aktuell erfüllt wäre.

Herkunft klar kennzeichnenBauernvertretung verlangt die Hauptzutaten auf Etikett anzuführen

A ls Etikettenschwindel, dem der Riegel vorzu-schieben ist, bezeich-

net Präsident Gerhard Wlod-kowski den europäischen Le-bensmittelskandal bei dem Pferdefleisch als Rindfleisch deklariert wurde. Er verlangt eine EU-weit verpflichtende, lückenlose Herkunftskenn-zeichnung auch für verarbeitete Lebensmittel. Bisher hat die Bauernvertretung erreicht, dass nach frischem Obst, Gemüse, Rindfleisch, Fischen, Eiern und Honig ab 2014 auch frisches Schweine-, Geflügel-, Schaf- und Ziegenfleisch gekenn-zeichnet werden muss. Als großes Manko bezeichnet Wlodkowski aber, dass das Ur-sprungsland der Hauptzutaten von verarbeiteten Lebensmit-teln bisher nicht verpflichtend gekennzeichnet werden müs-

sen. Wlodkowski: „Wir verlan-gen, dass die Herkunft der Hauptzutaten EU-weit ver-pflichtend angegeben werden muss.“

Lebensmittel-ReisepassLandwirtschaftsminister Niko-laus Berlakovich hat indessen beim EU-Agrarministerrat An-fang dieser Woche gemeinsam mit Deutschland, Großbritan-nien, Frankreich und Finnland für einen EU-Lebensmittelrei-sepass plädiert. Dieser sollte mit einer EU-weiten Daten-bank unterlegt werden, mit der die „Rückverfolgbarkeit der Lebensmittel“ gewährleistet ist. Den Anfang bei der Herkunfts-kennzeichnung sollten Fleisch-produkte machen. Berlakovich sagte zur Austria Presseagentur (APA) kein Land habe sich bei der Aussprache dagegen ausge-

sprochen. Die EU-Kommissi-on wolle den Entwurf für eine entsprechende Verbraucher-In-formationsverordnung anstatt zu Jahresende noch im Herbst vorlegen. „Bei einer Lasagne sollte dann auf dem Etikett ste-hen, wo das Rindfleisch und die Teigwaren herkommen“, sagte der Landwirtschaftsmi-nister. Beim Fleisch sollten Ort der Mast und der Verarbeitung angegeben sein. Berlakovich sieht Chancen, dass die EU ei-ne neue Verordnung zügig be-schließt. „Bisher gab es Still-stand und Blockade.“

Harte VerhandlungenEs bestehe aber auch die Ge-fahr eines „Fukushima-Ef-fektes“, dass, wenn das The-ma aus den Schlagzeilen ver-schwinde, auch die Motivation für Änderungen nachlasse. „Es

werden noch harte Verhand-lungen werden.“ Gesundheits-minister Alois Stöger hat mitt-lerweile eine Strafverschärfung bei einer Falschdeklaration auf 50.000 Euro angekündigt. Au-ßerdem verlangt er neue staatli-che Gütesiegel für tiergerechte Haltung und gentechnikfreie Fütterung. Diesem Vorschlag erteilte Berlakovich eine klare Absage, weil das AMA-Güte-siegel Herkunft und beste Qua-lität garantiere. In Kürze wer-den freiwillige Module zum AMA-Gütesiegel wie Gen-technikfreiheit oder besonders tierfreundliche Haltung in die Richtlinien aufgenommen. Bauernbund-Präsident Jakob Auer verlangt von Stöger den Vollzug der bestehenden ge-setzlichen Regelungen bei der Lebensmittelkennzeichnung scharf zu kontrollieren.

Brauchen Reisepass für Lebensmittel. Bei Lasa-

gne soll auf dem Etikett ste-hen, woher Teig und Fleisch kommen. Nikolaus Berlakovich

Dem Etikettenschwindel ist der Riegel vorzu-

schieben. Die Herkunft ist endlich klar zu kennzeichnen! Gerhard Wlodkowski

Der Gesundheitsmini-ster soll bestehende

Gesetze bei der Lebensmittel-kennzeichnung scharf kontrollieren. Jakob Auer

GAP-Reform läuft auf HochtourenEU-Institutionen ringen mit Mitgliedsstaaten um einheitliche Positionen

Ausgehend vom Kom-missionsvorschlag zur künftigen Gestaltung

der Prämien der 1. Säule der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) laufen auf Rats- und Parlamentsebene intensive Ver-handlungen. So hat der Agrarausschuss des Europa-parlaments eine erste Position zum Kommissionsvorschlag beschlossen. Der aktuelle Ver-handlungsstand:

Flexibilität Im Kommissionsentwurf ist enthalten, dass die Mitglieds-staaten bis zu zehn Prozent der Mittel der 1. Säule in die 2. Säule verschieben können, was im Wesentlichen vom Europa-parlament mitgetragen wird. Einzig das Abschlussdokument der letzten Ratspräsidentschaft ermöglicht zusätzlich, dass auch fünf Prozent der Mittel für die Ländliche Entwicklung (LE-Mittel) aus der 2. Säule in die 1. Säule für explizit im Do-kument angeführte Mitglieds-staaten (ohne Österreich) ver-schoben werden könnte. Damit droht ein Kofinanzierungsver-lust im Umfang der verscho-benen Mittel. Beispiel: Bei ei-ner Mittelumschichtung von 50 Millionen Euro von der Länd-lichen Entwicklung in die 1. Säule können diese Mittel nicht mehr kofinanziert werden. Ne-

ben den verschobenen 50 Mil-lionen Euro kommt es durch die fehlende Kofinanzierung zu einem zusätzlichen Verlust von 50 Millionen Euro, sodass in der Ländlichen Entwicklung in diesem Fall 100 Millionen Eu-ro jährlich fehlen. Österreich will gegenwärtig keine Mittel-verschiebungen.

RegionalmodellKommission, Rat und Parla-ment legen in ihren aktuellen Dokumenten fest, dass eine Vereinheitlichung aller Prä-mien einer Region (Österreich ist eine Region) bis spätestens 1. Jänner 2019 abgeschlossen sein muss. Neben anderen Po-sitionen, die Österreich entge-genkommen, hat sich das Euro-paparlament zusätzlich für die Möglichkeit eines Reduktions-faktors ausgesprochen. Damit hat das in Österreich vereinbar-te differenzierte Flächenmo-dell (Acker und Grünland 100 Prozent, extensives Grünland 25 Prozent) als auch das vorge-sehene Übergangsmodell eine erste Bestätigung erfahren.

GreeningDer Kommissionsvorschlag sieht vor, dass 30 Prozent der jeweiligen nationalen Ober-grenze als Ökologisierungs-prämie zu verwenden sind, was auch gegenwärtig im Rat und

im Europaparlament mitgetra-gen wird. Anders bei den Gree-ningauflagen (Anbaudiversität, Einräumung ökologischer Vor-rangflächen) – hier gibt es sehr unterschiedliche Zugänge.

AnbaudiversitätDer Kommissionsvorschlag sieht bei Betrieben mit mehr als drei Hektar Ackerland be-reits zumindest drei Kulturen (keine weniger als fünf Prozent und die Hauptkultur nicht mehr als 70 Prozent) vor. Der Rat spricht sich dafür aus, dass die Anbaudiversifizierung erst bei Betrieben mit mehr als 15 Hek-tar Acker zum Tragen kommt (Hauptfruchtanteil maximal 70 Prozent, zwei Hauptfrüchte maximal 95 Prozent). Das Eu-ropaparlament verfolgt die Li-nie bei Betrieben mit zehn bis 30 Hektar Ackerfläche minde-stens zwei Anbaukulturen mit maximal 80 Prozent je Anbau-kultur und bei Betrieben mit mehr als 30 Hektar Ackerfläche mindestens drei Anbaukulturen mit maximal 75 Prozent je An-baukultur und zwei Anbaukul-turen maximal 95 Prozent vor-zuschreiben.

Öko-VorrangflächenDer Kommissionsvorschlag sieht sieben Prozent ökologi-sche Vorrangflächen für alle Acker- und Dauerkulturflächen

vor. Der Agrarausschuss des Europaparlaments hat sich da-für ausgesprochen, dass im ers-ten Jahr der Umsetzung 2014 „nur“ drei Prozent der Acker-flächen (keine Dauerkultur-flächen), ab 2016 mindestens fünf Prozent, eventuell ab 2018 (nach Vorliegen eines Evaluie-rungsberichts) die sieben Pro-zent erreicht werden. Auch spricht sich das Europaparla-ment klar dafür aus, dass stick-stoffbindende Kulturen, jedoch ohne Pestizid- und Düngemit-teleinsatz auf den erforderli-chen Greeninganteil anrechen-bar sind.

Schwierige VerhandlungenAufgrund der unterschied-lichen Positionen der EU-In-stitutionen ist ersichtlich, wie viel Verhandlungsarbeit noch erforderlich ist, um letztlich zu einem auf europäischer Ebe-ne von allen drei Institutionen einheitlichen Dokument zu kommen. Trotzdem sind be-reits erste klare Konturen und Trendlinien für ein Abschluss-dokument ersichtlich.

FinanzrahmenÜber die Beschlüsse des Fi-nanzrahmens 2014 bis 2020 und deren Auswirkungen auf die Programme berichten wir in der nächsten Ausgabe. Johann Bischof

5Landwirtschaftliche MitteiLungen1. März 2013 F A m i l i e & l A n d j u g e n d

Zwei Wochen Achterbahnfahrt der Gefühle. Die Ski-WM in Schlad-ming. Bärig. Lässig. Auch für mich

vor dem TV. Doch zu welchem Preis? Die Medaillen unserer Ski-Stars werden ebenso schnell vergessen, wie der Name der zwei-ten Starmania-Siegerin. Zu kurzlebig ist die Welt des Spitzensports. Langlebiger seien die Investitionen in die Schladminger Infra-struktur. Alleine das nagelneue Kongress-

zentrum habe aufgrund der guten Auslas-tung seine Daseinsberechtigung, unerläss-lich auch die frisch gebaute Polizei-inspektion. Schon schwieriger zu argumentieren das Hinknallen von sündteuren Prestigeobjekten, wie dem „Loop“. Die überdimensionale Betonspan-ge wurde gebaut, um abgerissen zu werden. Eine zusätzliche Tribüne war wichtiger. Ich arbeite mit Menschen mit Behinde-rung. Als im Jahr 2011 die steirische Lan-desregierung ihr neues Doppelbudget prä-sentierte, traf es den Behindertenbereich schmerzlich. Einsparungen von 24 Millio-nen Euro. Etwa zur selben Zeit sickerte die Höhe der öffentlichen Fördergelder für die bevorstehende Alpin-WM durch: 290 Mil-lionen Euro. Die Starmania-Siegerin hieß übrigens Verena Pötzl.

Jung & frech

Bezirksobmannradkersburg

Klaus Zitek

Schnee von gestern

erst wenn man etwas nicht mehr hat, weiß man es zu schätzen. Eine alte Volksweisheit und sozusagen auch

eine Grundidee des Fastens. Wir haben die dumme Angewohnheit etwas für selbstver-ständlich zu nehmen, wenn wir es tagtäg-lich zur Verfügung haben: stabile Demo-kratie, sauberes Trinkwasser, sichere Le-bensmittel. Ja! Sichere Lebensmittel! Denn auch wenn beim aktuellen Pferdefleisch-skandal, die Kennzeichnungspflicht auf kri-minelle Art hintergangen wurde, besteht kein Gesundheitsrisiko. Wir in Österreich haben Zugang zu den ge-sündesten und ökologisch unbedenklichs-ten Lebensmitteln – ich traue mich sogar zu sagen „weltweit“. Die Frage ist nur, wie wir diesen Zugang zu schätzen wissen und

ihn nützen. Wer bewusst einkauft und sich auch die Mühe macht genauer auf Güte-siegel und deren Bedeutung zu schauen, be-kommt höchste Qualität. Wer aber nur auf den Preis schaut, auf bequeme Zubereitung achtet, der darf nicht erwarten, dass sein Essen vom idyllischen Bauernhof kommt. Sicherheit bieten auch die Billiglebensmit-tel, keine Frage. Und das wissen die Kon-sumenten auch. Denn offenbar ist das Ver-trauen der Käufer in Fertigprodukte (die zwar nicht billig, sondern nur billig herge-stellt sind) ungebrochen. Der Absatz blieb bei Spar, Rewe und Hofer unverändert. Sel-ber kochen? Nein! Hauptsache fertig! So-lange es nicht giftig ist und schmeckt, ist es scheinbar egal was genau wir essen.

redakteurgreinbach

Roman Musch

Brennpunkt

Hauptsache fertig

Die Geschwister Fladenhofer (hier Michael) dominierten die Alpin-Bewerbe LJ

„Ich bin dann mal offline“In der Fastenzeit auf privaten Medienkonsum verzichten bringt Zeit

Abschalten ist in unserer technisierten Welt ein Synonym für Entspannung geworden.Die österliche Bußzeit dient Christinnen und Christen als Vorbereitungszeit auf Ostern. Neben Gebet und tätiger Näch-stenliebe ist das Fasten eine der Säulen dieser Zeit. „Klas-sisches Fasten“ beinhaltet bei vielen Menschen Verzicht auf Alkohol, Süßigkeiten oder an-dere Genussmittel. Doch wa-rum sollen wir überhaupt Fa-sten?

Verzichten übenEs geht nicht darum, abzuneh-men (auch wenn das bei man-chen ein willkommener Ne-beneffekt ist), sondern durch den bewussten Verzicht auf be-stimmte Dinge, frei von eben diesen Dingen zu werden. Je mehr ich mich von Überflüssi-gem befreien kann, desto mehr Zeit bleibt, über die wesent-lichen Dinge im Leben nachzu-denken, mich mit persönlichen Mustern auseinanderzusetzen und mich so darauf vorzuberei-ten, das Fest der Auferstehung Jesu zu feiern.

Modernes Fasten„Neuere“ Formen des Fastens betreffen zum Beispiel Ver-zicht auf Fernsehen, Handy, In-ternet oder soziale Netzwerke. Wer das alles beruflich braucht,

wird sich vielleicht schwertun, gänzlich darauf zu verzichten. Aber es ist einmal einen Ver-such wert, seinen Tagesablauf nicht vom Smartphone bestim-men zu lassen. Es ist möglich, die private Nutzung der mo-dernen Medien einzuschrän-ken oder gänzlich darauf zu verzichten, was sicherlich zu einem realen Zeitgewinn für Familie, Freunde und gemein-same Gespräche führt, die nicht virtuell, sondern wirk-lich sind! Die gewonnene Zeit kann man auch dazu verwen-den, einfach die Seele baumeln zu lassen.

NachdenkenEine alte Tradition des „Fleischfastens“ wird auch wieder gerne angenommen. Der Verzicht auf Fleisch soll zum Nachdenken darüber an-regen, welche Auswirkungen unser Fleischkonsum bei-spielsweise auf den Klima-wandel oder die Lebensmit-telkrisen in Entwicklungslän-dern hat. Wenn schon Fleisch, dann sollten wir es unbedingt bei heimischen Bauern kaufen! Mehr Information dazu: www.katholische-kirche-steiermark.at/gerechtleben.

Viele ZugängeEine interessante Fastenaktion bietet die Evangelische Kirche Deutschland unter dem Mot-to „Sieben Wochen ohne“ an, heuer unter dem Thema „Sie-ben Wochen ohne Vorsicht“.

Infos dazu unter 7wochenohne.evangelisch.de. Es gibt also un-terschiedlichste Zugänge zum Thema „Fasten“, wichtig dabei ist, dass ich niemandem etwas

beweisen muss, dass ich mich freiwillig entscheide und dass ich für mich den Mehrwert ent-decke – Gott, der für uns Leben in Fülle will – erwartet mich! Elisabeth Fritzl

Wei Schifoan is des Leiwåndste ...Die steirischen Landjugend-Winterspiele wurden von einzelnen Athleten dominiert

Über 200 Paar Schi, mehr als 100 Schlitten und 81 Medaillen wa-

ren die Zutaten der diesjäh-rigen Landeswinterspiele der Landjugend Steiermark ver-gangenes Wochenende in Ob-dach. Die großen Stars waren Tanja Fladenhofer (Mürzzu-schlag) und Ernst Feldbaumer (Knittelfeld), die beide vier Mal Gold holten. Judenburg war zu Hause in der Mann-schaftswertung top und sicher-te sich den Bezirkssieg.

Immer wieder FladenhoferDie Alpin-Bewerbe standen ganz im Zeichen des Hauses Fladenhofer. Die 18-jährige Tanja gewann bei den Mäd-chen II (über 18 Jahre) je-weils mit Tagesbestzeit Gold im Riesentorlauf, im Slalom und in der Alpinen Kombina-tion. Dasselbe Kunststück ge-lang auch ihrem Bruder Mi-chael, der in der Burschen Eli-teklasse den Riesentorlauf, den Slalom und die Kombination jeweils mit Burschen-Tages-bestzeit dominierte. Beim ab-schließenden Parallel-Bewerb sicherte sich Tanja ihr viertes Gold und damit den endgül-tigen Superstar-Status, was Mi-chael mit einer Finalniederlage gegen Ernst Feldbaumer ver-wehrt blieb. Der Knittelfelder Ernst Feldbaumer gewann zu-

vor schon drei Mal Gold bei den Burschen über 18 Jahren und setzte sich im abschlie-ßenden Showdown im Parallel-Bewerb knapp gegen Fladen-hofer durch. Drei Mal Gold bei den Alpinen gab es auch für die Murauer Theresia Geißler und Sebastian Leitner, beide U 18.

SnowboardBeim Snowboarden setzten sich die Favoriten durch. Die erst 14-jährige Jasmin Fus-si aus Murau gewann im Rie-sentorlauf mit über drei Se-

kunden Vorsprung die Gold-medaille und war auch im Pa-rallel-Rennen eine Klasse für sich. Bei den Burschen vertei-digten die Vorjahressieger ihre Titel erfolgreich. Der Langen-wanger Johann Haberl gewann zum vierten Mal in Folge den Riesentorlauf, während Josef Hofer seinen zweiten Sieg im Parallel-Rennen holte.

Überraschung bei BezirkenAlles ging im Vorfeld der Mannschaftswertung vom gro-ßen Duell zwischen Murau

und Mürzzuschlag aus. Nach 27 spannenden Medaillenent-scheidungen war aber der Ver-anstalterbezirk Judenburg der strahlende Sieger. Aufbauend auf ihre große Stärke im Ro-deln waren die Judenburger-Innen auch im Snowboarden und Schifahren gut aufgestellt und krallten sich den Mann-schaftssieg vor Mürzzuschlag und Murau. Neun der insge-samt zwölf teilnehmenden Be-zirke haben sich in den Medail-lenspiegel eingetragen, was die große Dichte unterstreicht.

MU

SCH

6 Landwirtschaftliche MitteiLungen 1. März 2013G a s t k o m m e n t a r & L e s e r

Harmony® SX Pfl.Reg.Nr.: 2941, Pkg.: 45 g, NEU 110 g, Zulassung: Sojabohne und viele weitere Kulturen

• Sehr effektiv und günstig

• Zuverlässig und breite Wirkung

• Optimal mischbar mit

Targa® Super

• Beste Verträglichkeit

Damit wächst, was wachsen soll:Harmony® SX + Targa® Super (Pfl-Reg.Nr.: 2477)

02/13 Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor der Verwendung stets Etikett und Produktinformation lesen.

Das wichtigste Herbizid fürunkrautfreie Sojabohne

PFLANZENSCHUTZ ZUR QUALITÄTSPRODUKTION 2013Pflanzenschutz-Beratungshotline: 0800/20 85 70Das gesamte Produktangebot finden Sie unter: www.cheminova.atCheminova Austria GmbH & Co KG, St. Peter Hauptstraße 117 | 8042 GrazTel.: 0316/46 02-0, Fax-DW: -47, E-mail: [email protected]

Schon vor 50 Jahren hat sich die Fa-milie Peternell entschieden, ihren Betrieb auf die Forstwirtschaft aus-

zurichten. Die Landwirtschaft wurde Stück für Stück heruntergefahren. Unproduktive landwirtschaftliche Flächen wurden aufge-forstet. Die Waldwirtschaft wurde hingegen intensiver betrieben. Forstwege wurden ge-baut, Wald-Weide-Trennung umgesetzt, in-tensive Durchforstung betrieben. Reinhard Peternell bewirtschaftet den Be-trieb im Nebenerwerb, hauptberuflich ist er Polizist. Sohn Pius Peternell erledigt die meiste Arbeit im Wald und am Hof und ist auch stellvertretender Geschäftsführer der Waldwirtschaftsgemeinschaft Neumarkt. Der Betrieb wurde 2012 mit dem Forst-staatspreis ausgezeichnet. „Der Preis hat für uns einen ideellen Wert. Er ist eine Aufwer-

tung des Hofes“, freut sich Reinhard Peter-nell. Bemerkenswert ist, dass sich die Wohn- und Wirtschaftsgebäude in Steirisch-Laßnitz, damit in der Steiermark, die land- und forst-wirtschaftlichen Flächen jedoch in Kärnt-nerisch-Laßnitz, also in Kärnten, befinden. Das bewirkt öfters Komplikationen bei be-hördlichen Zuständigkeiten. Mutterkuh-haltung und Schafzucht sind die verbliebe-nen landwirtschaftlichen Standbeine. Die Waldfläche der Familie Peternell beträgt 76 Hektar. Es sind vorwiegend steile Flächen in einer Seehöhe von 1.000 bis 1.450 Me-ter. Wichtigste Baumart ist die Fichte, da-zu kommt noch die Lärche. Laubbaumarten sind eher selten. Mit einer Wegdichte von 60 Laufmeter je Hektar ist der Wegebau nahe-zu abgeschlossen. Die Nutzungen erfolgen weitgehend einzel-stammweise, die Verjüngung kommt auf al-len dafür geeigneten Flächen sehr gut auf. Der durchschnittliche jährliche Holzein-schlag beträgt 350 Festmeter, davon sind zwei Drittel Vornutzungen. Grundlage für die Nutzungen ist ein aus dem Jahr 2002 stammender Waldwirtschaftsplan. Die Waldarbeit wird überwiegend selbst von der Familie Peternell durchgeführt. Die Seil-bahn- sowie die Harvestereinsätze erfolgen durch Unternehmer. Ein weiterer Schritt in Richtung Intensivierung der Waldwirt-schaft war die Ausbildung von Sohn Pius Peternell. Nach der Landwirtschaftlichen Fachschule Kobenz hat er die Forstwart-schule in Waidhofen an der Ybbs besucht. Nach der Hofübernahme wird die Extensi-vierung der Landwirtschaft und der Ausbau der Forstwirtschaft weiter gehen. Roman Musch

Betrieb & Zahlen: Familie Peternell Steirisch Laßnitz 27 8850 Murau

u 76 Hektar Forst sowie 38 Hektar land-wirtschaftliche Nutzfläche.

u Murbodner-Mutterkuhhaltung (Ver-marktung über EZG Rind) sowie Zucht der Rasse Kärntner Brillenschaf.

u Der Fokus liegt klar auf der Forstwirt-schaft, die auch ausgebaut werden soll.

u Staatspreisträger für Forstwirtschaft

bauernporträt

Zukunft Wald

Reinhard und Pius Peternell KK

LeSerStimmenMehr Ehrlichkeit

Der Pferdefleischskandal wäre vermeidbar gewesen, wenn Tu-genden wie Gewissenhaftigkeit und Ehrlichkeit ernst genom-men und wenigstens die beste-henden Gesetze beachtet wor-den wären. Wie so oft ist es die Gier, zu möglichst niedrigen Preisen zu produzieren um da-mit möglichst gro-ßen Profit heraus zu schlagen. Leidtra-gende sind sowohl die Kon-sumenten als auch die Produ-zenten, die mit höchst unfairen Methoden konkurrenziert wur-den. Auguste Maier, Hart

Siegel ist wichtigDie Schaffung von Lebensmit-telkennzeichnungen, wie bei-spielsweise das AMA-Gütesi-egel, war eine sinnvolle Maß-nahme, die allen Beteiligten bis hin zu den Konsumenten Vor-teile bringt. Wenn eine Nach-vollziehbarkeit der Lebensmit-tel vom Produzenten bis zum Tisch nachgewiesen wird, kön-nen die Konsumenten einiger-maßen sicher sein, nicht auf einen Lebensmittelbetrug wie den Pferdefleischskandal he-reinzufallen. Johann Reisinger, Hartberg

perSoneLLeS

Fünfziger. Zum runden Geburtstag gratulieren wir auch Josefa Gärtner, Mitarbeiterin der Fi-nanzabteilung in der Landeskammer. Sie war zunächst in der Abteilung Hauswirtschaft der Kammer tätig und profilierte sich insbesonde-re auch bei der Administrierung der EU-Förde-rungstätigkeiten des Vereins „Integrierte ländli-che Entwicklung“. Ad multos annos!

Fünfziger. Grete Reichsthaler, Leiterin des Re-ferates Direktvermarktung und Regionale Ko-operationen feierte dieser Tage ihren Fünfzi-ger. Die Absolventin der Höheren Bundeslehr- anstalt Sitzenberg ist erfolgreiche Wegbereite-rin der bäuerlichen Direktvermarktung in der Steiermark und hat auch die Marke „Gutes vom Bauernhof“ geschaffen. Herzliche Gratulation!

Gratulation. Christian Metschina, Energieexper-te der Landeskammer graduierte kürzlich zum Doktor an der naturwissenschaftlichen Fakultät der Karl-Franzens-Universität Graz. Er wirkt erfolgreich an verschiedenen EU-Projekten zum Thema Bioenergie mit. Seine Dissertation befasst sich mit dem Aufbau der Biomassehöfe, wobei er auch den Brennstoffbedarf wissen-schaftlich analysierte. Herzliche Gratulation!

Gutes Essen muss was wert seinGastkommentar: Martina Salomon über die Wichtigkeit der Agrargelder

Wollen Sie die Ge-schichte Ihres Schnit-zels am Teller genauer

kennen? Möglichst Bio sollte Fleisch nach Meinung der Ös-terreicher sein, made in Aus-tria, aber schon im Sonderan-gebot. Und das Schwein soll, bitteschön, kein gentechnisch verändertes Futter gefressen haben. Die Bauern werden sich schon darum kümmern.

AgrargelderDoch wenn es um Landwirt-schaft geht – wie kürzlich beim beinharten Ringen um das EU-Budget –, dann sind immer gleich Milliardenbeträge im Spiel. Österreich wird zwar etwas weniger Geld aus Brüs-sel für den ländlichen Raum bekommen, hat aber letztlich gut verhandelt. Wir sind in Wahrheit (immer schon) Euro-pameister im Abholen von EU-Agrarmittel. Das ist auch ein Verdienst der oftmals geschol-tenen Bauernkammer-Büro-kratie. Aber warum braucht die Landwirtschaft so unglaublich hohe Fördersummen? Immer-

hin zahlen die Konsumenten doch angeblich immer mehr für Lebensmittel, und dennoch hängen die Bauern am Subven-tionstropf. Kriegt da jemand zu viel Geld?Die Förderpolitik hat das Image der Landwirte beschädigt. Da-

bei würden die meisten Bau-ern lieber bessere Marktpreise erzielen, statt als Subventions-empfänger zu gelten, die man sogar bezahlen muss, wenn sie einen Acker brach liegen las-sen. Aber solche Prämien wer-den weiterhin notwendig sein, auch wenn damit natürlich schon oft Schindluder getrie-ben wurde. Ohne Subventionen wäre die (zu) klein strukturierte heimische Landwirtschaft ge-genüber der mächtigen Agrar-industrie, etwa in den USA, nicht wettbewerbsfähig. Rund 170.000 bäuerliche Betriebe gibt es in Österreich, 110.000 davon sind Nebenerwerbsbau-

ern. Prämien sind auch notwen-dig, damit keine Überschüsse produziert und regionale Un-terschiede ausgeglichen wer-den (Bergbauern haben es eben schwerer). Die Pflege und Er-haltung der heimischen Berg-landschaft hat einen Preis, ge-nauso wie der biologische An-bau und die traditionelle Sor-ten-Vielfalt. In diesem „Feld“ hat Österreich eine internatio-nale Erfolgsgeschichte hinge-legt, wir sind Weltmeister in „Bio“. Das ist auch ein Ver-dienst der Handelsketten. Wo-bei trotzdem zu hoffen ist, dass es wie bei Brot bald auch bei Fleisch eine Renaissance des kleinen Fleischhauers gibt.

Lebensmittel haben WertUnd was die Preise für die Konsumenten betrifft: 1950 ha-ben die Österreicher 45 Pro-zent ihres Einkommens fürs Essen ausgegeben, heute sind es zwölf Prozent, obwohl ein Viertel davon im Müll landet.Gesunde, unter fairen Bedin-gungen erzeugte Lebensmittel müssen uns etwas wert sein.

gaStautorinMartina Salomon ist stellver-tretende Chefredakteurin und Wirtschaftschefin der Wiener tageszeitung „Kurier“. Dieser gastkommentar ist am 17. Februar im Kurier erschienen.

Sichere HerkunftGeboren, gemästet und aufgewachsen in Österreich

natürlich kommen Schweine aus der EU nach Österreich. Aber

wir leben in Österreich und da-mit in der EU, und können uns vor diesem Markt auch nicht verschließen. Aber eines kann der Konsument in Österreich sicher sein. Diese Schweine werden nicht als AMA-Gütesie-gelschweine verkauft. Für das AMA-Gütesiegel gibt es strenge Vorschriften und Auflagen. Von

geboren, gemästet und ge-schlachtet in Österreich bis weiter zu den Schlachthöfen und Verarbeitern.Wir alle, AMA-Bauern, AMA- Schlachthöfe und AMA-Ver-arbeiter, garantieren persön-lich, dass unsere Konsumenten, wenn sie AMA-Gütesiegel-fleisch kaufen zu 100 Prozent nur österreichische Qualität bekommen – uns sonst gar nix.

Kurt Tauschmann, Obgrün

7Landwirtschaftliche MitteiLungen1. März 2013 s c h w e r p u n k t w e G e b a u

meinung

KammeramtsdirektorLandwirtschaftskammer

Werner Brugner

in unserer modernen Gesellschaft spielt Mobilität eine große Rolle: Ohne Traktoren und Autos wären

die notwendigen Arbeiten und sonstigen erforderlichen Tätigkeiten heutzutage nicht mehr vorstellbar. Diese Entwick-lung haben vorausschauende Politiker und Verantwortungsträger aus der Land- und Forstwirtschaft bereits vor Jahrzehnten erkannt. Die notwendigen Unterstützungen in

Form von großzügigen und umfassenden Förderungsprogrammen wurden einge-

leitet. Dadurch konnte in der Steiermark ein umfangreiches ländliches Wegenetz von 25.000 Kilometer Länge von der zustän-digen Fachabteilung beim Amt der Steier-märkischen Landesregierung, der Land-wirtschaftskammer und der ländlichen Be-völkerung errichtet werden. Die Benutzung einer zeitgemäßen Straße wurde selbstver-ständlich. Leider ging dabei das Bewusst-

sein und der Bezug für unser ländliches Straßennetz immer stärker verloren. Kür-zungen und Einsparungen bei den öffentli-chen Haushalten zugunsten anderer Aktivi-täten waren die Folgen. Besonders betrof-fen davon sind die privaten Wegerhalter, da sie häufig lange Zufahrtsstraßen zu ihren Liegenschaften allein erhalten müssen. Um eine dauerhafte Besiedlung und die Be-wirtschaftung unseres ländlichen Raumes aufrecht zu erhalten, wird man auch in Zu-kunft nicht herum kommen, ausreichend öffentliche Mittel für den Wegebau, insbe-sondere für Erhaltungs- und Sanierungs-maßnahmen bereit zu stellen. Es geht um ein volkswirtschaftliches Milliardenvermö-gen, das ohne Mittelausstattung gefähr-det ist. Viele unserer asphaltierten Hofzu-fahrten sind bereits mehr als zwanzig Jahre alt und bedürfen einer raschen Sanierung, um teure Umbauten zu verhindern. Es ist aber nicht das Ziel, jede Hofzufahrt zu asphaltieren. Regelmäßig und zeitgemäß instand gehaltene Schotterwege erfüllen durchaus ihren Zweck. Die seit mehr als vierzig Jahren in Bergbauerngebieten von der Kammer auf 2.000 Kilometer durchge-führte Graderaktion beweist, wie man ko-stengünstig und mit geringen öffentlichen Mitteln Schotterstraßen erhalten kann. Um auch zukünftig flächendeckend unsere gepflegte Kultur- und Naturlandschaft un-serer heimischen Bevölkerung, aber auch unseren Gästen zugänglich zu machen, müssen sich verstärkt alle verantwortlichen Kräfte bemühen, die notwendigen Ressour-cen für die Erhaltung eines modernen länd-lichen Wegenetzes aufzubringen.

Sanierung

es ist nach wie vor wichtig die Hofwege zu erhalten und zu ver-

bessern. Nur ein erschlossener Hof mit guter Erreichbarkeit kann die notwendigen betriebs-wirtschaftlichen Weichenstel-lungen für die Zukunft bewälti-gen. Dies zeigt das Beispiel von Hildegard und Johann Spa-ri vulgo Peterbauer aus Ligist.

Stark rissige ZufahrtFamilie Spari hat im Jahr 2003 ihre Zufahrt zur Sanierung und zur Neuasphaltierung ange-meldet. Die alte Zufahrt war zu steil, der Asphalt war kaputt und stark rissig. Er entsprach nicht mehr den heutigen An-forderungen. Der Hofplatz war nicht asphaltiert.

VerzögerungLeider war durch die begrenzte Mittelzuteilung eine lange Wartezeit bis zur Aufnahme in das Bauprogramm erforderlich. Zwischenzeitlich musste die Antragstellung komplett ein-gestellt werden. In den Jahren 2010 bis 2012 war es dann so weit. Mit der Beratung durch die Landeskammer, insbeson-dere durch Bauführer Franz Leski, konnte die Zufahrt neu geplant und Dank der zur Ver-fügung gestellten Landesmittel 2010 Rohbau und Schotterung durchgeführt werden. Im Jahr 2012 wurde der Weg dann mit einer neuen Asphaltdecke ab-geschlossen.

Steile Zufahrt verflachtSehr zufrieden ist Familie Spa-ri mit der technischen Ausfüh-rung und mit der Betreuung durch die Landeskammer. „Ein derartiges Bauvorhaben macht man nur einmal im Leben. Da sind Fachleute, die sich bei der technischen Ausführung, bei den Ausschreibungen und Preisvergleichen auskennen, von unschätzbarem Wert“, be-

tonen Hildegard und Johann Spari übereinstimmend. Und Johann Spari ergänzt: „Mit dem Neubau wurde die steile Zufahrt auf zehn Prozent ver-flacht. Der Hof ist damit viel besser erreichbar“. Für Hilde-gard Spari ist es ferner wichtig, dass besonders für die Jungfa-milie mit Kindern die Erreich-barkeit des Hofes mit üblichen PKW´s und nicht nur mit Ge-ländefahrzeugen problemlos möglich ist.

Zukunft ist gesichertSpari: „Wie bei vielen Bau-ernfamilien, so ist es auch bei uns: Die Frauen haben viele Fahrten – besonders mit den Kindern – zu bewältigen. Die

Männer arbeiten beruflich aus-wärts. Eine schlechte Zufahrt ist für Frauen besonders im Winter bei Schnee und Eis ein Horror“. Und weiter: Jetzt ist die Zukunft des Hofes gesi-chert, da die Jungfamilie am Hof bleibt und das neue Wohn-haus gleichzeitig mit der We-gerrichtung gebaut worden ist. Uns freut der Fortbestand des Betriebes.“

Ohne Dreck und StaubFür Johann Spari ist mit der Asphaltierung der Hofzufahrt eine wichtige Investition abge-schlossen: „Die Asphaltierung vermindert die Abschwem-mungen. Ein asphaltierter Hof-platz ist von großer Bedeu-

tung für Arbeiten im Hofbe-reich. Die Sauberkeit im Be-reich des Hofes ist eine große Freude und steigert das posi-tive Lebensgefühl. Der Staub bei Sonne und der Dreck bei Regen gehören der Vergangen-heit an. Die Förderung ist eine wertvolle Unterstützung und eine Motivation, in den Be-trieb zu investieren. Ohne För-derung hätten wir die Investiti-on nie durchgeführt.“ „Leider sind die Mittel knapp“, bestä-tigt Hannes Stelzl zuständig für den Wegebau in der steirischen Landwirtschaftskammer und betont: „Aber auch bei nicht geförderten Baustellen bieten wir unsere Hilfe an. Bartholomäus Reiter

Ed tem zzriure del iriustrud tis num volorem vel utatis elit iure te min henismo dolendr eraesto con-

sed do od ex etumsandigna COMMODI A

powered by

www.tee

rag-asd

ag.at

KA_TA_68x40 Land und Forstwirtschaft.indd 1 07.02.2013 10:22:46 Uhr

„Ohne Dreck und Staub“Familie Spari aus Ligist freut sich über die neue Hofzufahrt

Von Frost und schwe-

ren Ma-schinen arg zugerichtet

präsentierte sich der

Hofweg vor der Sanie-

rungREITER, LESKI

8 Landwirtschaftliche MitteiLungen 1. März 2013S c h w e r p u n k t w e g e b a u

Beratung

neben der Abwicklung von Förderungspro-jekten und der Trassie-

rung von Forststraßen ist die Beratung im Wegebau ein großes Betätigungsfeld und ge-winnt immer mehr an Bedeu-tung. Der Aufgabenbereich er-streckt sich von der Bearbei-tung rechtlicher Unterlagen, über Vor-Ort-Begehungen und Besprechungen bis hin zur Be-hördenvertretung. Eine Ab-grenzung zwischen Beratung und Dienstleistung ist nur sehr schwer möglich, da häufig der erste Kontakt mit einem Bera-tungsgespräch beginnt und in einer Dienstleistung, also einem fertigen Produkt, endet. Neben Rechtsauskünften wird die Erstellung oder Anpassung von Wegvereinbarungen mit Berechnung der Bau- und Er-haltungskosten immer stärker nachgefragt. Fehlende, veralte-te oder mangelhafte Unterlagen sind die häufigsten Ursachen. Projekte, Gutachten oder die Erstellung schriftlicher Unter-lagen werden in privaten Ver-handlungen oder Behördenver-fahren zur Beurteilung des Sachverhalts benötigt. Diese werden auch von den Kammer-Mitarbeitern erstellt. Für alle Fragen des Wegebaus können die Dienstleistungen der Kam-mer in Anspruch genommen werden. Eine sachkundige Be-arbeitung oder die Vermittlung an kompetente zuständige Stel-len ist damit gewährleistet.

u Graderaktion: Jährlich werden rund 500 Kilometer an Hofzufahrten bearbeitet, das ergibt einen Bearbei-tungsturnus von vier Jahren. geför-dert können nur ganzjährig bewirt-schafte und bewohnte Hofstellen in Bergbauerngebieten werden. eine ausweitung auf die gesamte Steier-mark ist anzustreben.

u Hofwegebau: Durch die Kammer wurden mehr als 3.800 Kilometer ausgebaut. In der Vergangenheit lag der Schwerpunkt beim neubau,

in Zukunft wird die Sanierung im Vordergrund stehen. eine aufsto-ckung der Fördermittel ist dringend notwendig, um die zeitgerechte er-schließung der Höfe zu erhalten.

u Forststraßenbau: rund 10.500 Kilometer wurden von den Kammer-Mitarbeitern projektiert und beauf-sichtigt. Der trend zum neubau ist rückläufig, künftig wird in die Ver-besserung der bestehenden Forst-straßen zu investieren sein. Die För-derung ist in neuer Periode möglich.

ZaHlen unD FaKten

Zufahrtswege bei ersten Schäden sofort sanieren Viele Hofzufahrten und das ländliche Wegenetz sind in teils schlechtem Zustand. Öffentliche Unterstützung ist notwendig

Die Pflege und die Erhaltung von Wegen verhindern große Schäden und hohe Kosten.Die Ost- und Weststeiermark ist von Streusiedlungen ge-prägt. So ist es auch nicht ver-wunderlich, dass ein Drittel des gesamtösterreichischen ländlichen Wegenetzes in der Steiermark zu finden ist. Die rasch voranschreitende Mobi-lisierung führte bereits in den 1950er Jahren zum Ausbau der ersten modernen Straßen im ländlichen Raum. Der notwen-dige Ausbau und die Erweite-rung der Verkehrserschließung wurden vom Amt der Steier-märkischen Landesregierung und der Landwirtschaftskam-mer gemeinsam durchgeführt. Von je her gab es Arbeits-schwerpunkte: So wurde durch die Fachabteilung für den länd-lichen Wegebau vor allem das übergeordnete Straßennetz wie die Gemeindewege und Durch-zugswege, betreut.

HofzufahrtenDie Errichtung und Förderung von Hofzufahrten wurde von der Kammer übernommen. Ei-ne besondere Herausforderung für die Mitarbeiter des Wegbau-referates war die Projektierung der Weganlagen. Gute tech-nische Lösungen mussten auf

die Wünsche der Grundeigen-tümer abgestimmt werden. Oft war ein intensiver persönlicher Einsatz bei der Gründung von Weginteressent enschaften so-wie Weggenossenschaften, er-forderlich.

Die Gegenwart und die Zu-kunft des Hofwegebaues liegen in der Erhaltung und in der Sa-nierung der bereits ausgebau-ten Zufahrtswege. Die zum Teil massive Kürzung der Förde-rungsmittel hat zu einer deut-lichen Verschlechterung des Wegzustandes nicht nur bei den Hofzufahrten, sondern auch im gesamten ländlichen Wegebau geführt. Besonders betroffen sind die Wegerhalter von priva-ten Hofzufahrten. Die Kammer setzt alle Hebel in Bewegung, um den betroffenen Landwir-ten zu helfen. Dies wird durch den zum Teil katastrophalen

Zustand unserer Landes- und Gemeindestraßen erschwert. Die Erhaltung eines funktions-fähigen und modernen Wege-netzes ist nur dann möglich, wenn alle Beteiligten an einem Strang ziehen. Das untergeord-nete Wegenetz ist nicht ganz-jährig für den Verkehr mit al-len Fahrzeugen geeignet, die häufig sorglose Nutzung führt zu einer deutlichen Verkürzung der Lebensdauer.

GraderaktionPflege- und Erhaltungsmaß-nahmen helfen Geld sparen. Der Leitsatz „Wer rasch hilft, hilft doppelt“ hat hier beson-dere Gültigkeit. Mit dieser ko-stengünstigen Graderaktion für Schotterwege werden 2.000 Kilometer an Hofzufahrten dauerhaft in einem gut befahr-baren Zustand erhalten. Bei Asphaltstraßen sind bereits bei ersten Schäden sofort Sanie-rungsmaßnahmen einzuleiten, um größere und damit teure Folgeschäden zu verhindern. Die „Wegebauer“ der Kammer haben damit so manchen Weg-verantwortlichen viel Geld er-spart. Alle Bemühungen der Wegerhalter, Wegbenutzer und Beratungsorgane können nur dann auf fruchtbaren Bo-den fallen, wenn eine zeitge-rechte und ausreichende Unter-stützung durch die öffentliche Hand gewährleistet ist. Hannes Stelzl

Hannes Stelzl leitet das Wegebauteam der Land-wirtschaftskammer LK

Qualität in Vertrauen gebaut

Maschinenhof Hainzl GmbH A - 8665 Langenwang, Schwöbing 80

tel: +43 3854 3361, fax DW 7 e-mail: [email protected] | www.maschinenhof.at

Wastian Bau-Maschinen GmbHFeldgasse 14 · 8025 GrazT 0316 421653

Wastian Bau-Maschinen GmbHFeldgasse 14 · 8025 GrazT 0316 421653

A-8054 Seiersberg, Kärntner Straße 518/4Telefon: (0316) 286727 Fax: (0316) 286727-50

9Landwirtschaftliche MitteiLungen1. März 2013 S c h w e r p u n k t w e g e b a u

www.bauernfeind.co.at 07277/2598

PP-MEGA-RohrDN/ID 100 - 1200 mm

für Straßenbau, Stall- und Hausbau uvm.

in SN8, S12 und SN16

Dränagierung von Wiesen und Felder

PP-MEGA-DränØ 100 - 1200 mm

PE-DruckschlauchTrinkwasser-

schlauch

PE-DruckschlauchPE-DruckschlauchÖVGWgeprüft

PP-MEGA-RohrDN/ID 100 - 1200 mmin SN8, S12 und SN16

PP-MEGA-Rohr ÖNORM EN13476-3

Schächte | PVC-Rohr | Laufschienen

SerVIce Der lanDwIrtScHaFtSKaMMer

Zufahrtswege bei ersten Schäden sofort sanieren Viele Hofzufahrten und das ländliche Wegenetz sind in teils schlechtem Zustand. Öffentliche Unterstützung ist notwendig

MeInung

leiter Forstabteilunglandwirtschaftskammer

Stefan Zwettler

wege und Straßen sind die Lebensa-dern der ländlichen Region. Ein Drittel oder 25.000 Kilometer der

österreichischen Gemeinde-, Hof- und Gü-terwege sind in der Steiermark. Dazu kom-men noch rund 60.000 Kilometer Forst-wege, die unsere Waldgebiete erschließen. Alle diese fein verzweigten Straßensysteme haben eines gemeinsam: Sie verbinden den ländlichen Raum mit den Hauptverkehrs-netzen unseres Landes. Sie dienen dazu Ar-beitskräfte in den Regionen zu halten, er-möglichen einen raschen Transport von Gütern, wertvollen landwirtschaftlichen Produkten und wichtigen Rohstoffen. Au-ßerdem machen sie unser Land für Urlau-ber und Touristen attraktiv. Auf den Punkt gebracht: Unser Wegenetz belebt die hei-mische Volkswirtschaft.Die Wegebauexperten der Forstabteilung der Kammer waren und sind seit Jahr-zehnten wichtige Dienstleister für die Er-

schließung des ländlichen Raumes. Über die Weginstandhaltungsaktion wurden in den vergangenen 50 Jahren rund 17.000 Kilometer Hofzufahrtswege in Bergbau-erngebieten saniert. Das entspricht bild-lich einer Strecke von Graz nach Kapstadt und retour. Im Bereich des privaten Hofwe-gebaues wurden rund 3.800 Kilometer As-phaltierungen betreut. Die mehr als 10.000 Kilometer Forstwege, die von unseren Mit-arbeitern geplant und umgesetzt wurden, runden dieses Bild ab. Die Anforderungen an das Wegenetz neh-men zu. Die Notwendigkeit einer ganz-jährigen Befahrbarkeit und die damit ver-bundene Belastung der Wege hinterlassen Spuren. Um die Dynamik des ländlichen Raumes zu erhalten, Arbeitsplätze zu si-chern und Arbeitskräfte auf den Höfen zu halten, ist es weiterhin unumgänglich not-wendig, ausreichende finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen. Nur durch eine nach-haltige finanzielle Unterstützung des länd-lichen Wegebaus durch EU, Bund, Land und Bedarfszuweisungen der politischen Parteien, können diese Lebensadern be-fahrbar bleiben.Durch die enge Zusammenarbeit der Wege-bauexperten der Kammer mit den Bauher-ren und die hervorragende ehrenamtliche Unterstützung vieler bäuerlichen Funktio-näre in den Regionen, können Bauvorha-ben besonders effizient und kostengünstig umgesetzt werden. Das ist unser Trumpf, der mithilft Personalkosten zu sparen und Organisation, Ablauf und Baukontrollen zu optimieren. Damit ist bei einer sparsamen Mittelverwendung eine qualitativ hochwer-tige Bauausführung garantiert.

Lebensadern

WeginstandhaltungAusweitung auf gesamte Steiermark wäre wünschenwert

HofwegebauBeratung bei Errichtung und Sanierung

ForststraßenbauBeratung von der Trassierung bis zur Bauaufsicht

Die Kammer führt be-reits seit über 40 Jah-ren die Weginstand-

haltungsaktion auf Schotter-straßen in Berg- und ehema-ligen Umstellungsgebieten durch. Walze und Grader sind kostenlos. Schotterung, Reini-gung der Durchlässe und ande-re Nebentätigkeiten müssen die Förderungswerber eigen-ständig organisieren. Förderbar sind nur Zufahrten zu ganzjäh-rig bewohnten und bewirt-schafteten Höfen. Diese ko-

stengünstige Wegerhaltung er-folgt in enger Zusammenarbeit mit der Arge Bergbauern, den Bezirkskammern und Gemein-den. Die Finanzierung für die Bearbeitung der 2.000 Kilome-ter Schotterstraßen erfolgt durch Bedarfszuweisungen der ÖVP und SPÖ sowie aus Mittel des Hofwegeprogramms. Eine Ausweitung der Graderaktion auf die gesamte Steiermark wä-re wünschenswert, um den Druck auf die teuren Asphalt-bauprogramme zu verringern.

gefördert werden Sa-nierungen und Neu-bauten von angemel-

deten privaten asphaltierten Hofzufahrten. Seit 2011 sind keine Anmeldungen mehr möglich, da aufgrund der ge-ringen Mittel lange Wartezei-ten entstanden sind. Gefördert werden Sanierungen ab 50 Laufmeter ohne Längenbe-grenzung sowie Neubau zwi-schen 50 und 150 Laufmeter nur von privaten, ganzjährig bewohnten Hofzufahrten. Im

Hofbereich können bis zu 30 Laufmeter mit drei Meter Brei-te (max. 100 m²) gefördert werden. Anerkennbare Bau-kosten inklusive Mehrwert-steuer werden mit 30 Prozent Landesmittel bezuschusst. Die Mitarbeiter des Wegbau-referates der Kammer beraten auch ohne Förderinanspruch-nahme gerne in Fragen der Er-richtung und Sanierung von Hofplätzen und Zufahrten und helfen bei Preiseinholungen, Planungen und Bauaufsicht.

Der Forststraßenbau wurde seit Beginn maßgeblich von den

Mitarbeitern der Kammer ge-prägt. Projektierung und Bau-aufsicht sind heute noch ein Ar-beitsschwerpunkt. Die Vorbe-reitung und die Abwicklung von Förderungsprojekten wer-den sowohl von den Forstrefe-renten der Bezirkskammern so-wie von den Mitarbeitern des Wegebaureferates angeboten. Neuanträge zur Förderung von Forststraßenneubauten und

Umbauten werden voraussicht-lich erst ab der neuen Förderpe-riode 2014 möglich sein. Durch die strenge gesetzliche Rege-lung beim Forststraßenbau sollte bei jeder Sanierungs- be-ziehungsweise Baumaßnahme eine befugte Fachkraft kontak-tiert werden. Die Landwirt-schaftskammer trassiert, berei-tet die Unterlagen für Behördenverfahren vor, hilft bei der Preiseinholung und führt die gesetzlich vorge-schriebene Bauaufsicht durch.

Walze und Grader sind im Zuge der Atkion kostenlos KK

Kammer berät auch, wenn es keine Förderungen gibt KK

Knappereinsatz bei Felsbaustelle

Sanfte Eingriffe in Naturw

egebau verändert die Natur. Veränderungen müssen nicht automa-

tisch Verschlechterungen sein. Gerade im ländlichen Wege- und Forststrassenbau wird möglichst land-schaftsangepasst gebaut. Ge-schicktes Bauen kann durchaus positive Wir-kung auf die Na-tur haben. Bei-spiele sind Stra-ßenböschungen in geschlossenen

Waldgebieten. Diese bilden häufig günstige Vorausset-zungen für seltene Pflanzenge-sellschaften, die in weiterer Folge einigen Tierarten eine Nische zum Überleben geben.

Tel. 03537/234Fax. 03537/[email protected]

FOrStwegebAu SprengArbeiten gräderArbeiten trAnSpOrte

Waldbaulich genießt die tiefwurzelnde Schatt-baumart Tanne höchs-

tes Ansehen. Zahlreiche Ge-fährdungen und Preisabschläge belasten die Bewirtschaftung der Tanne jedoch. Mit dem Projekt „Tanno – In-novationen aus Tannenholz„ wird versucht, die Verwen-dung von Tannenholz zu for-cieren. Mit einer umfassenden Betrachtung soll dieses Sym-posium die Bedeutung und

den Stellenwert der Tanne un-terstreichen. Anmeldung bis 5. März, Tel. 03172/2684-5635, [email protected]. Seminarbeitrag 20 Euro.

AlmbauerntagJahreshauptversammlung des steirischen Almwirtschafts-vereines. Vortag zum Thema „Almwirtschaft 2014 bis 2020“. 2. März, 9.30 Uhr, Fachschule Großlobming.

Exkursion PhotovoltaikOptimale Anlagen- und Nutzungs-varianten für private und land-wirtschaftliche Photovoltaik ste-hen Mittelpunkt des Seminar- und Exkursionstages am 1. März, ab 8.30 Uhr, GH Dokl bei Gleisdorf. Kosten: 35 Euro.

Bezirksbäuerinnentag„Glück“ – Wieviel braucht der Mensch zum Glücklichsein? Be-zirksbäuerinnentag am 7. März, ab 9 Uhr, Volksheim Bärnbach.

Wärme aus Holz ...... Strom von Sonne. Informa-tionsabend: 7. März, 19 Uhr, Gasthaus Wir´ZHaus, Unzmarkt-Frauenburg.

SteiermarkhofRadio Steiermark Frühschoppen und Tag der offenen Tür im Stei-ermarkhof: 3. März, ab 11 Uhr.

Tag des Weins 12. März, 8 bis 16 Uhr, LFS Sil-berberg. Weiters: Seminar Pflan-zenschutz im Weinbau ebenfalls am 12. März, 13 bis 16 Uhr in der LFS Silberberg. Seminarkosten: 25 Euro. Anmeldung bis 4. März: 03452/82339.

MeisterinnentagZu den Themen Kommunikation und Erziehung. 9. März, ab 9 Uhr im Steiermarkhof, Graz. Info und Anmeldung Tel. 0676/86666642.

Rinderschau Leoben16. März, 10 Uhr, Oberlandhalle Leoben. Neben Fleckvieh werden auch Charolais, Murbodner sowie erstmalig in Österreich ein Nor-mande-Jungtier ausgestellt.

70 Fleckviehkühe HAKA Echter Urlaub KK

Tanne im Fokus M. KERN

Robotertechnik MUSCH Oststeiermarkhaus KK

TERMINEu ORF 2Land und Leute. Samstag, 2. März, 16.30 Uhr.u 3SATSaubere Zukunft. Samstag, 2. März, 18 Uhr. u SWR/SRDie Lebensmittel-Erfinder, Mitt-woch, 6. März, 20.15 Uhr. u ORF 225 Jahre – Mei liabste Weis. Samstag, 9. März, 20.15 Uhr.u ORF 2Erlebnis Österreich: Durch den Bregenzerwald. Sonntag, 10. März, 16.30 Uhr.

KURZINFO

BAUERN-TV

4.-8.3.: ZLG* „Motorsägenführung“ Modul 27.3.: Nachbarn – Wegbereiter und Grenzgänger11.-14.3.: Frauenpower in der Waldwirtschaft11.-15.3.: ZLG* „Forstliche Praxistrainer“ Modul 211.-15.3.: ZLG* „Motorsägenführung“ Modul 120.-21.3.: Biomasse Contracting22.-23.3.: Bogenbaukurs22.-23.3.: Böllerkurs22.3.: Qualitätsbrennstoffe – Hackguttrocknung23.-24.3.: Ausstellung „Osterhandwerk“*ZLG=Zertifikatslehrgang

Info bei FAST Pichl, Tel. 03858/2201, [email protected]

PICHL-TERMINE

In letzter Zeit kommt es wieder häufiger vor, dass diverse Firmen Schreiben verschicken, die beim

unvorsichtigen Leser den Eindruck erwe-cken, es handle sich um eine kostenlose Richtigstellung von Daten zum Beispiel für die kostenlosen Gelben Seiten. Zahlreiche Land- und Forstwirte, Direktvermarkter und Buschenschenker haben ohne genaue Durchsicht des Schriftstückes ihre Daten richtig gestellt und zurückgeschickt. Es kam wie es kommen musste: Das Un-heil trudelte in Form einer Rechnung ein. Der geforderte Betrag beläuft sich in der Regel auf rund 1.500 Euro. Die Firmen berufen sich darauf, dass ein Landwirt als Unternehmer seine Post ge-nau lesen muss. Außerdem werde (oft im sehr) Kleingedruckten darauf hingewiesen, dass es sich um ein Vertragsanbot handle und mit der Retournierung ein kosten-pflichtiger Vertrag mit einer mehrjährigen Laufzeit abgeschlossen wird.

Der Oberste Gerichtshof hat schon in meh-reren Entscheidungen klar gestellt, dass ir-reführende Werbungen und Angebote un-zulässig und rechtswidrig sind. Die betrof-fenen Firmen bestreiten das Vorliegen der geschilderten Voraussetzungen in ihrem Fall. Sie schicken laufend Mahnungen, be-rufen sich auf die angeblich zu ihren Guns-ten bestehende Rechtslage und drohen mit gerichtlichen Schritten. Wenn man wirklich arglistig in Irrtum ge-führt wurde, sollte man den geforderten Betrag nicht bezahlen und das Risiko ei-ner Klage in Kauf nehmen – auch wenn da von spanischem Recht und Gerichtsstand in Madrid die Rede ist. Damit es gar nicht soweit kommt, mei-ne Bitte: Alles genau durchlesen, bevor man unterschreibt. Wenn Ihnen das Gan-ze spanisch vorkommt, lieber nicht unter-schreiben und sich erkundigen, worum es sich da genau handelt. Falls man irrtüm-lich ein derartiges Anbot unterschrieben und zurückgeschickt hat, sollte man bei Erhalt der Rechnung sofort zurückschrei-ben, dass man keinen Vertrag abschließen wollte, durch die Aufmachung des Schrei-bens in die Irre geführt wurde und deshalb kein gültiger Vertrag vorliegt, man ihn si-cherheitshalber aber auch wegen Irrtums anficht bzw. zurücktritt. Auch eine Mel-dung an das Bundesministerium für In-neres, Bundeskriminalamt, Meldestelle Against Cybercrime, Josef Holaubek Platz 1, A-1090 Wien ist sinnvoll. Die kennen in-zwischen Firmen, deren Zahlscheine aus Hongkong kommen, deren Webadresse zu einem Panama-Registrar führt, während der Server in Istanbul steht und das Geld auf Zypern landet. Multikultureller Aus-tausch auf Internetebene eben.

Unterschrift

RECHTSTIPP

RechtsexperteLandeskammer

Gerhard Putz

Die wichtigsten Termine und Hinweise für die steirischen Bäuerinnen und Bauern:

www.lk-stmk.at, 0316/8050-1281, [email protected]

SERVICE

HBLA PitzelstättenModerne und vielfältige Ausbil-dung an der HBLA Pitzelstätten für Land- und Ernährungswirt-schaft in Klagenfurt. Anmeldung noch bis 1. März. Infos unter: www.pitzelstaetten.at

Traktor im StraßenverkehrDie Broschüre „Der Traktor im Straßenverkehr“ kann ab sofort zum Preis von 5 Euro beim ÖKL unter 01/5051891 oder [email protected] bestellt werden.

Regionales FrühlingsmenüHaubenkoch Alexander Stöhr kreiert am 11. März 2013 , 18.30 Uhr in der Schauküche im SLIM in Knittelfeld mit Interessenten ein regionales Frühlingsmenü Kosten: 55 Euro. Anmeldung: 0664/602596-4820.

Urlaub am BauernhofDer neue Katalog „Echter Urlaub am Bauernhof“ ist eine Grüne Schatzkiste. 159 seltene Perlen auf 60 Seiten bieten zu fairen Preisen Erholung und Kraft. www.urlaubambauernhof.net

Tannensymposium12. März in Birkfeld, Anmeldung bis 5. März

Die Widder-schau wird auch heuer wieder ein fachlicher Höhepunkt des Schaf-bauerntages sein BAUMAnn

Automatisierung im Rinderstall

Fachtagung am 12. März ab 9.30 Uhr in der Fachschule Ko-benz. Behandelt werden die automatische Fütterung und Melktechnik. Anmeldung und Information bis 6. März unter Tel. 0316/8050-1378.

Neue Servicestelle Großwilfersdorf

Ab 4. März ist das Oststeier-markhaus in Großwilfersdorf die Servicestelle Fürstenfeld der BK-Oststeiermark. Sie ist montags bis donnerstags, 8 bis 12 Uhr besetzt. Die MFA-Übernahme erfolgt auch hier.

RechtRechts-Sprechtage: jeden Dienstag und Freitag Vormittag. Bezirkskammern: An-meldung spätestens bis eine Woche vor dem Sprechtag: Tel. 0316/8050-1247Bruck/Kapfenberg: Mi., 6.3; voranmeldenFeldbach: Do., 21.3.; bitte voranmeldenHartberg: Mo., 25.3.; bitte voranmeldenJudenburg: Mi., 6.3.; bitte voranmeldenLeoben: Mo., 18.3.; bitte voranmeldenLiezen: Mo., 11.3.; bitte voranmeldenMurau: Mi., 27.3.; bitte voranmeldenRadkersburg: Do., 7.3; bitte voranmel-denVoitsberg: Mo., 4.3.; bitte voranmelden

SozialesSozial-Sprechtage: jeden Dienstag und Freitag Vormittag. Bezirkskammern: An-meldung spätestens bis eine Woche vor dem Sprechtag: Tel. 0316/8050-1426Hartberg: Mo., 18.3., 9-11.30 UhrLiezen: Mo., 11.3., 9:30-11.30 Uhr

SteuerSteuer-Sprechtage in der Landeskam-mer, Hamerlinggasse 3, 8010 Graz: jeden Dienstag und Freitag Vormittag, telefonische Voranmeldung erbeten: Tel. 0316/8050-1256. Bruck/Kapfenberg: Mi., 6.3.; voranmeldenDlbg: Mo., 4.3.; voranmelden

Feldbach: Mi., 13.3.; bitte voranmeldenHartberg: Do., 14.3.; bitte voranmeldenJudenburg: Mi., 13.3.; voranmeldenLiezen: Mo., 11.3.; bitte voranmeldenRadkersburg: Do., 7.3.; voranmeldenVoitsberg: Mi., 6.3.; bitte voranmelden

PflanzenbauDie Sprechtage in den Bezirkskammern:BK Deutschlandsberg: Nach BedarfBK Südoststeiermark (Feldbach): Je-den Di., 8-12 Uhr, Anmeldung Tel. 03152/2766-4311 o. 0664/602596-4344 möglich (5. und 19. 3. kein Sprechtag)BK Graz: Jeden Di, 8 – 12 Uhr (19. und 26. 3. kein Sprechtag)

BK Oststeiermark – Hartberg und Fürs-tenfeld: Anmeldung Tel. 03332/62623-4611 und 0664/602596-4642 (am 12., 19., 20. sowie 25.-29. 3. nicht möglich)BK Murtal (Judenburg): Anmeldung unter Telefon-Nr. 0664/602596-4815 BK Leibnitz: Jeden Di. und Fr., 8.30-12 Uhr (1., 19. und 29. 3. kein Sprechtag)BK Liezen: Nach BedarfBK Südoststeiermark, (Bad Radkers-burg): Jeden Fr., 8-12 Uhr, Anmeldung Tel. 03476/2436-5411 o. 0664/602596-4344 (29. 3. kein Sprechtag)BK Voitsberg: Nach BedarfBK Weiz: Nach Bedarf

BESTER RAT AUS ERSTER HAND: DIE AKTUELLEN SPRECHTAGE IM JäNNER 2013

Zutaten für sechs Portionen6 Karpfenfilets geschröpft á 100 bis 150 g, Saft einer Zitrone, Salz, Pfeffer, Petersilie, Kerbel, Dille, etwas RapsölGemüsemantel:Karotten, Fenchel, Sellerie, Lauch, 2 Erd­äpfel, Kräuter, Salz, Pfeffer, Backtrennpa­pier

ZubereitungKarpfenfilet sauber waschen und trocken tupfen. Mit Zitronensaft und Kräutern ma­rinieren, beidseitig salzen und pfeffern. Die Karpfenfilets in heißem Öl nur auf der Hautseite kurz anbraten. Karotten, Kartof­fel und Sellerie mit dem Reibeisen reißen, Lauch und Fenchel fein blättrig schneiden. Das Gemüse mit Kräutern, Salz und Pfef­fer würzen. Auf ein Backtrennpapier eine Schicht Gemüse legen, den Karpfen mit der Hautseite nach unten darauf legen und die­sen mit einer weiteren Gemüseschicht be­decken. Das Papier zu einer Tasche zusam­menfalten.

Den Karpfen im vorgeheizten Backrohr et­wa 20 Minuten bei 180 Grad backen. Den Fisch mit frisch gehackten Kräutern ser­vieren. Wer es noch saftiger möchte kann die Kräuter auch für einen Sauerrahm­Dip verwenden. Dazu passt Vogerlsalat.

MAHLZEIT

Obfrau der SeminarbäuerinenGroßklein

Martha Fuchs

Perfekt für die Fastenzeit MUSCH

Karpfen im Mantel

Landestermine2.3.: Bildungstag NORD, HTL Zeltweg 9.-10.3.: BOBL-Treffen, Steiermarkhof, Graz 16.3.: Kurs: Borkenkäfer, FAST Pichl, Mitterdorf16.3.: Landes-Hallenfußballturnier Hartberghalle23.3.: KAHOSCH-Schulung, Steiermarkhof, Graz

Bezirkstermine1.3.: VO Bezirks-Jugendratssitzung, Voitsberg2.3.: VO Bezirks-Hallenfußballturnier, Voitsberg 2.3.: WZ Redekurs, Musikschule St. Ruprecht/Raab 2.3.: WZ GV der LJ Gutenberg, GH Stocker3.3.: DL GV der LJ Eibiswald, GH Bachseppl, Aibl 3.3.: GU Bezirks-Volleyballturnier, Graz Umgebung 3.3.: WZ GV der LJ Neudorf/Passail, GH Bachwirt9.3.: WZ GV der LJ Koglhof, GH Herda, Rabendorf Mehr unter www.stmklandjugend.at

LANDJUGEND-TERMINE

Oststeiermark MUSCH

Heimat der Vielfalt2. März, 19 Uhr, Naturparkarena Pöllauberg

Hoheiten-CastingDer steirische Wein bekommt neue Gesichter

Die Oststeiermark ist von landwirtschaftli-cher Vielfalt geprägt.

Dutzende Betriebszweige sor-gen für Abwechslung – bei Le-bensmitteln und der Land-schaft. Sie investieren und sind damit auch ein bedeutender Wirtschaftsmotor für die Regi-on. Sie sichern nicht nur ihre eigenen Arbeitsplätze, sondern auch direkt und indirekt zahl-reiche andere Jobs. Diese Ge-wissheit ist aber nicht in jeder-manns Bewusstsein. Bei freiem

Eintritt laden daher die Be-zirkskammer Oststeiermark und die Wirtschaftskammer zu einem Abend voller Abwechs-lung: Unterhaltung, Diskus-sion, Ehrungen, Musik und na-türlich beste regionale Kulina-rik. Unter den Gesprächspart-nern finden sich unter anderem Landwirtschaftskammer-Präsi-dent Gerhard Wlodkowski und Wirtschaftskammer-Präsident Josef Herk. Die Vielfalt der Oststeiermark, genutzt durch die Kreativität der bäuerli-chen Bevölkerung, machen die Region zu einem moder-nen Lebens-raum. Die Landwirtschaft schafft Leben.

Heuer endet die Amts-zeit der derzeit regie-renden Weinkönigin

und ihrer Prinzessinnen. Daher muss wieder ein neues Team von Majestäten die interessante Aufgabe für den steirischen Wein zu werben, übernehmen.Junge Damen, die steirische Weinkönigin werden wollen, mögen sich an den Geschäfts-führer des örtlichen Weinbau-vereines oder an die Wein-bauabteilung wenden, wo die Richtlinien zur Wahl und Prü-

fung aufliegen. nach der Be-werbung und Einsendung eines kurzen Lebenslaufes mit Bild an die Weinbauabteilung der Landwirtschaftskammer Steiermark, Hamerlinggasse 3, 8010 Graz, werden den Kan-didatinnen die Prüfungsunter-lagen zugesandt. Die Bewer-berinnen müssen am 1. Jänner 2013 das 17. Lebensjahr voll-endet, das 25. Lebensjahr noch nicht überschritten haben. Die Prüfung findet voraussichtlich im Juli statt.

Ennstaler Schafbauerntag

15. und 16. März in Öblarn

Am Freitag, den 15. März gibt´s ab 18 Uhr wieder bestens zube-

reitetes „Ennstal Lamm“, wo vor allem das Lammbrat´l bei den Besuchern sehr beliebt ist. Einer der Höhepunkte des Abends wird dann die Jung-züchtervorführung sein, bei welcher der Züchternachwuchs seine Lieblingstiere gekonnt der Fachjury präsentierten wird. Die „Wetterloch Blos“ wird am Freitagabend für mu-sikalische Stimmung sorgen. Dass Lammfleisch in bester Qualität beim Schafbauerntag im Zentrum des Interesses steht, ist hinlänglich bekannt – aufgrund der ganz besonderen Qualität unseres Lammflei-sches ist es nun auch gelungen, dass die Region Ennstal nun als Genuss-Region „Ennstal Lamm“ ausgezeichnet wurde

und so die hochwertige Quali-tät unseres heimischen Lamm-fleisches besonders hervorge-hoben wird. Diesbezüglich wird es natürlich auch beim Schafbauerntag ausschließlich Genuss-Region Lammfleisch zu verkosten und zu kaufen ge-ben. Die züchterischen Höhe-punkte finden am Samstag, 16. März statt, ab 9 Uhr gibt es eine Steirische Widderschau sowie eine nachzuchtschau. Die Stei-rischen Schafzüchter werden ihre besten Tiere präsentieren, insgesamt werden 150 bis 200 Tiere von zehn verschiedenen Rassen präsentiert werden. Umrahmt von einem Früh-schoppen, Gewinnspiel, Ein-kaufsmöglichkeiten von hei-mischen Spezialitäten und vielem mehr, sorgt für Unter-haltung bei der ganzen Familie, inklusive Kinderbetreuung.

Regentschaft bald vorüber:

Franziska, Cornelia und Si-mone

MUSCH

Biozentrum SteiermarkAckerbau, Schweine: Heinz Köstenbau-er: 0676/842214401.Ackerbau, Geflügel: Wolfgang Kober: 0676/842214405.Grünland, Rinderhaltung: Martin Gosch: 0676/842214402 (auch Schafe und Ziegen) undWolfgang Angeringer: 0676/842214413.Mur- und Mürztal: Georg Neumann: 0676/842214403.Bezirk Liezen: Hermann Trinker: 0664/6025965125.

ForstBruck/M.: Jeden Di.; 8-12 Uhr; Deutschlandsberg: Jeden Fr.; 8-12 Uhr; Feldbach: Jeden Di.; 8-12 Uhr; Fürstenfeld: Terminvereinbarung;Graz-Umg.: Jeden Di. u. Fr.; 8-12 Uhr;Hartberg: Jeden Di. und Fr.; 8-12 Uhr; Judenburg: Jeden Fr.; 8-12 Uhr;Knittelfeld: Jeden Do.; 8-12 Uhr;Leibnitz: Jeden Fr. und Di.; 8-12 Uhr; Leoben: Jeden Mi.; 8-12 Uhr; Liezen: Jeden Mo.; 8-12 Uhr; Mürzzuschlag: Jeden Di. u. Fr.; 8-12 Uhr; Murau: Jeden Do.; 8-12 Uhr; Radkersburg: Terminvereinbarung;Voitsberg: Jeden Di. u. Fr.; 8-12 Uhr;

Weiz: Jeden Di.; 8 bis 12 Uhr; Hofwegebauanfragen Montag Vormit-tag an die Forstabteilung, Hamerling-gasse 3, 8011 Graz, bzw. telefonisch unter 0316/8050 für die Bezirke Bruck-Mürzzuschlag, Südoststmk., Hartberg-Fürstenfeld, Weiz unter 1552, für die Obersteiermark unter 1300 und für die Weststeiermark unter 1276 zu richten.

DirektvermarktungBruck/Mur: Fr., 8. 3. von 8-12 Uhr im Gebäude der Landforst in Kapfenberg. Termine unter Tel. 0664/602596-5638.Dlbg: Di., 12. 3. und 2. 4. von 8-12 Uhr. Graz-Umgebung: Fr., 15. 3. von 8-12

Uhr unter Tel: 0664/602596-4529.Leibnitz: Fr., 1. und 15. 3. von 8-12 UhrLiezen: jeden Montag nach telefonischer Voranmeldung unter 03612/22531.Murau: Do., 7. 3. von 8.30-12 Uhr. Murtal: Fr., 22. 3. von 8.30-12 Uhr unter Tel: 0664/602596-4529.Oststeiermark: Vereinbarung Tel: 0664/602596-4322. Südoststeiermark/Feldbach: Vereinba-rung Tel: 0664/602596-4322.Südoststeiermark/Radkersburg: Do., 7. 3. von 8-12 Uhr.Weiz: Fr., 8. und 15.3. von 8-12 Uhr. Vereinbarung unter Tel. 0664/602596-5638.

BESTER RAT AUS ERSTER HAND: DIE AKTUELLEN SPRECHTAGE IM JäNNER 2013

Schicken Sie uns Ihr Lieblingsrezept mit Speisen- und Portraitfoto an die Landwirtschaftlichen Mitteilungen, Hamerlinggasse 3, 8010 Graz oder per Mail an: [email protected]!

12 Landwirtschaftliche MitteiLungen 1. März 2013M a r k t & W i r t s c h a f t

Kennzeichnung verbessern!Seit Jahren kämpft die Kammer für verpflichtende Herkunftsangaben

In Öster-reich gibt

es rund 200 private Fir-menzeichen

und Lo-gos. Die-

ser Kenn-zeichnungs-

Dschungel verunsichert

die Konsu-menten

FH/Fotolia

ama-gütesiegel Für verschiedene ProdukteAMA-Biosiegel. damit auf einen Blick die auslobung der Produktions-weise von Bio und auch die österrei-chische herkunft ersichtlich ist, gibt es für österreichische Bioprodukte auch das rot-weiß-rote ama-Biozeichen oder das Zeichen von Bio austria so-wie von Bioerntesteiermark.

Be- und Verarbeitungsprodukte. Für tiefkühlprodukte, mehl, Brot, ge-bäck, Öle, Fertigaufstriche, Bier gibt es auch das ama-gütesiegel. Für ei-nige Produkte gilt ein toleranzbereich bis zu einem drittel, wenn die roh-stoffen nicht in Österreich und in ent-sprechender Qualität herstellbar sind.

Joghurt. ausnahmen bei milcherzeug-nissen gibt es nur dann, wenn Zutaten nicht im erzeugerland herstellbar sind und diese nicht mehr als ein drittel des gesamtproduktes ausmachen. Bei-spiel: Bananen im Fruchtjoghurt.Eier: hier gibt es das ama-gütesiegel für frische und gefärbte eier.

Milch und Milchprodukte. die zu 100 Prozent aus Österreich stam-mende Frischmilch wird auch aus-schließlich gentechnikfrei produziert. die milchbestandteile sind immer zur gänze aus Österreich, so auch zum

Beispiel bei käse, top-fen oder naturjoghurt.

Gesetzlich vorgeschriebene Kennzeichnung der Herkunft europaweit ausdehnen.Der aktuelle Betrugsskandal, bei dem Pferdefleisch nicht de-klariert wurde, verunsichert die Verbraucher. Konsumen-ten und landwirte wollen beim Einkauf im Supermarkt nicht nur erkennen, wo Nahrungs-mittel hergestellt werden, son-dern auch woher die Rohstof-fe kommen. Das ist oft nicht leicht, denn die aktuelle Geset-zeslage zwingt die Hersteller noch nicht zu einer lückenlo-sen, klaren Kennzeichnung.Die lebensmittelkennzeich-nung wird zwar etappenweise strenger – beispielsweise bei gesundheitsbezogenen anga-ben, allergenen, Schriftgrö-ße, Nährwertangaben und imi-taten. Regelungen darüber, wo etwas herkommt, fehlen teil-weise noch.

PflichtkennzeichnungDerzeit ist es bereits gesetzlich verpflichtend die Herkunft des Rohstoffes bei olivenöl und Honig anzugeben, sowie bei frischem obst, Gemüse, Fisch, Frischeiern, Rindfleisch – nicht aber bei deren Verarbeitungs-produkten! Vor dem Hintergrund der BSE-Krise wurde eine klare angabe der Herkunft nach „geboren-gemästet- geschlachtet“ nur

bei frischem Rindfleisch umge-setzt, bei anderen Fleischsorten fehlt diese Pflicht.

Kampf für Verbesserungen Die Kammer setzt sich seit Jah-ren für eine klare gesetzliche Kennzeichnung ein. Mit der EU-Verbraucherinformations-verordnung konnte endlich er-reicht werden, dass ab Ende 2014 auch bei Frischfleisch vom Schwein, Schaf, Ziegen und Geflügel die Herkunftsan-gabe Pflicht wird. Die land-wirtschaftskammer fordert auch für diese Fleischsorten „geboren-gemästet-geschlach-tet“ ein. teile der lebensmittel- industrie wollen beispielswei-se, dass das Geburtsland nicht in die Herkunft miteinbezogen wird – EU-Detailbestimmun-gen sollen bis Ende 2013 fest-stehen. offen ist noch die ausweitung einer gesetzlichen Herkunfts-auslobung auf weitere lebens-mittelgruppen. Es ist schwer nachvollziehbar, warum bei lebensmitteln aus nur einer Zutat wie bei Milch, Öl etc. ei-ne Herkunftskennzeichnung freiwillig sein darf. Die EU-Kommission prüft dies derzeit.

Verarbeitete LebensmittelEin großes Problem ist wei-ters, dass die Herkunft der Zu-taten bei verarbeiteten lebens-mitteln nicht angeben werden muss. Der Konsument will aber auch bei der Wurst wissen woher das Fleisch kommt. Die

Kammer fordert, dass auch bei Verarbeitungsprodukten das Herkunftsland der Hauptzu-taten nach Mengenanteilen auf der Verpackung ausgewiesen sein soll (Beispeil: 60 Prozent Rindfleisch Polen, 30 Prozent Schweinefleisch Niederlande). Durch die derzeitige Rege-lungslücke der Herkunftsanga-be bei Verarbeitungsprodukten ist man oft mit keinen oder „freiwilligen“ angaben mit teils fragwürdiger aussage-kraft konfrontiert. „Qualität aus Österreich“, „Herstellt in Ös-terreich“ oder „Nach österrei-chischer tradition“ oder rot-weiss-rot Fähnchen sagen be-stenfalls aus, dass das Produkt in Österreich hergestellt wur-de, woher der Rohstoff kommt, bleibt unklar. Der interpretati-onsspielraum ist bei der Suche nach der Rohstoffherkunft oft (gewollt?) verwirrend.Die ab 2014 gültige Verbrau-cherinformationsverordnung bringt teilweise eine Verschär-fung für folgenden Fall: Wenn ein Herkunftsbezug auf der Verpackung steht, die Haupt-zutat aber tatsächlich aus einem anderen land kommt, so ist das Herkunftsland der Hauptzutat (Zutat mit über 50 Prozent Ge-wichtsanteil) am Etikett ver-pflichtend anzugeben.

TäuschungsschutzGenerell unterliegen nach ak-tueller Gesetzeslage eigentlich alle lebensmittel schon einem täuschungsschutz. Verboten

sind zur täuschung geeignete angaben zum Beispiel in Be-zug auf Herkunft, Zusammen-setzung oder Herstellungsart. auslegung und Vollzug liegt bei den lebensmittelbehör-den. leider gibt es keine kla-re Handhabe, was als irrefüh-rung des Verbrauchers beurteilt wird, sondern nur Einzelfallbe-urteilungen. Hier ist ein stren-gerer Vollzug und häufigere Kontrolle des geltenden täu-schungsschutzes gefordert!

ZeichendschungelDie meisten Zeichen/logos sind keine Gütezeichen, son-dern oft nur Werbung ohne aussagekraft. Es gibt nur we-nige Gütezeichen, die auf einer gesetzlichen Grundlage auf-bauen und unabhängige Kon-trollen gewährleisten. Diese Gütezeichen, die Herkunft und Nachvollziehbarkeit mit Kont-rolle garantieren, sind: das rot-weiss-rote aMa-Gütesiegel und aMa Bio- oder Bioaus-tria/BioErnteSteiermark Siegel und geschützte geografische angaben und Ursprungsbe-zeichnungen g.g.a. sowie g.U.Es empfiehlt sich einen Kühl-schrank-Check zu machen. Und zu schauen wie viele waschechte Österreicher im Regal stehen? Der Kauf ab Hof und am Bauernmarkt er- möglicht durch und durch hei-misch zu kaufen und dem le-bensmittelproduzenten in die augen zu schauen. Barbara Reithmayer

Bio-Einkäufe steigen weiter

Rund sieben Prozent aller Frischeprodukte wer-den in Bio-Qualität gekauft, so die aktuellen aMa-Zahlen für das Jahr 2012. Sowohl die mengen- als auch die wertmäßige Entwicklung von Bioprodukten stieg im langfristigen trend seit 2008 um 18 beziehungsweise 36 Prozent. Konkret wurden 2012 111.703 tonnen an Bio-lebensmitteln gekauft, 2011 waren es 109.819 tonnen. Der Wert der eingekauften Biopro-dukte lag 2012 bei 331,3 Millionen Euro, 2011 wurden Bioprodukte um 304,3 Millionen Euro eingekauft. Die umsatzstärksten Bioprodukte sind Milch, Eier, Joghurt und Käse (Grafik).Den höchsten Bio-anteil im lebensmittelhan-del haben Eier mit rund 18 Prozent, gefolgt von Erdäpfeln und Milch. Bei Joghurt, Butter, obst und Gemüse wird eines von zehn Produkten in Bio-Qualität gekauft. Käse trifft mit einem Bio-anteil von rund sieben Prozent genau den Durchschnitt aller Warengruppen. Fleisch und Wurst liegen bei vier sowie zwei Prozent.

Steiermark auf der Biofach-Messe

In die Bio-Regale wird gern gegriffen

Steirer bei der Biofach in Nürnberg

41.500 Fachbesucher aus 129 ländern begeis-terten sich beim Messe-Duo BioFach und Viva-ness für das gewohnt hochwertige, vielfältige und innovative angebot der 2.396 aussteller. Unter die top 5 der Besucherländer schafften es Deutschland, italien, Österreich, Frankreich und die Niederlande.Viele aussteller kamen auch aus Österreich und im speziellen aus der Steiermark: Neben den „Von Herzen Biobauern“, dem lukashof, dem obsthof Retter, der Firma Estyria, der Ölmüh-le Fandler, der steirischen Beerenobstgenossen-schaft und der Firma F.Url begeisterte auch die Schokoladenmanufaktur Zotter in altbewähr-ter Weise ein internationales Fachpublikum mit steirischen Spitzenprodukten aus der Bioland-wirtschaft.

Quelle: rollama/ama marketing, n=2.500 haushalte in a

toP-BioProdukteWert in 1.000 Euro, 2012

Milch

Eier

Joghurt

Hart- & Schnittkäse

Bananen

Butter

Frischkäse

Kartoffeln

Tomaten

Huhn

Äpfel

Faschiertes 5.852

39.04023.201

22.70921.622

15.20713.887

10.68610.662

7.2736.9276.536

13Landwirtschaftliche MitteiLungen1. März 2013 M a r k t & W i r t s c h a f t

Frischfleisch in rot-weiß-rotGarantiert heimische Herkunft und höhere Standards

Flaggschiff und Produktgrup-pe der ersten Stunde im aMa-Gütesiegel ist das Frisch-fleisch. Seit 1995 gibt es aus-gezeichnetes Fleisch mit dem rot-weiß-roten Siegel im Han-del. Es steht für geboren, ge-mästet und geschlachtet in Ös-terreich und garantiert dem Konsumenten ein geschlos-senes Kontrollsystem – vom landwirt über den Schlachthof und Zer-

legebetrieb bis hin zum lebensmittel-handel. Der Markt-anteil beträgt rund

40 Prozent. Es gibt Richtlinien für Rind-,

Kalb- und Schweine-fleisch sowie für lamm- und Kitzfleisch. im Fol-genden ein Überblick über die lückenlose Nach-vollziehbarkeit von Quali-

tät und Herkunft.

AMA-Gütesiegel ist staatlich anerkannt

Wir sprachen mit Dr. Rudolf Stückler, aMa Marketingmanager für Fleisch- und Fleisch-waren sowie für Eier und Geflügel, über das aMa-Gütesiegel. Dürfen beim AMA-Gütesiegel auch ausländi-sche Tiere drinnen sein?Rudolf Stückler: Nein! Die tiere müssen in Österreich geboren, gemästet, geschlachtet und zerlegt werden. Bei Fleischerzeugnissen muss auch die Herstellung in Österreich erfolgen. Zu-sätzlich muss aMa-Fleisch eine höhere Quali-tät hinsichtlich Reife, Hygiene und pH-Wert er-füllen. Welche Kriterien gibt es bei verarbeiteten Produkten hinsichtlich Herkunft der Rohstoffe?Stückler: Bei verarbeiteten Produkten müssen alle Rohstoffe, auf die es ankommt, aus Öster-reich stammen. Nur dann, wenn Zutaten nicht in Österreich erzeugt werden, dürfen sie aus dem ausland stammen. aber auch diese Zu-taten dürfen nicht mehr als maximal ein Drit-tel des Produkts ausmachen. Beispiele: „Klas-siker“ sind die Bananen im Fruchtjoghurt oder der Pfeffer in der Wurst. So können hohe Qua-lität und lebensmittelsicherheit bei einer re-präsentativen Vielfalt an lebensmitteln mit ös-terreichischen Rohstoffen (Milch, Joghurt) ga-rantiert werden. Keine Drittel-Regelung gibt es bei landwirtschaftlichen Primärprodukten wie Milch, Fleisch, Eiern, obst oder Gemüse. Welche Produktgruppen können mit dem AMA-Gütesiegel ausgezeichnet werden?Stückler: in erster linie Frischeprodukte und einige verarbeitete Produkte: obst, Gemüse, Speiseerdäpfel; Rind-, Kalb-, Schweine, Ge-flügel, Puten- und lammfleisch. Wurstwaren und Fleischerzeugnisse, Milch- und Milchpro-dukte, Eier. Weiters einige ausgewählte Be- und Verarbeitungsprodukte, derzeit etwas Speiseöl, Bier, tiefkühlgemüse, Pommes, Brot und Ge-bäck, Fruchtsäfte und Honig. Warum ist das AMA-Gütesiegel staatlich an-erkannt? Worin liegt der Unterschied zu priva-ten Logos?Stückler: Das aMa-Gütesiegel besitzt allein-stellung unter den Zeichen, Marken und logos. Die Richtlinien für das aMa-Gütesiegel wer-den vom landwirtschaftsministerium geneh-migt. ihre Einhaltung kontrollieren unabhän-gige, staatlich akkreditierte Kontrollstellen und labors. Wie viele Landwirte nehmen an AMA-Gütesie-gelprogrammen teil?Stückler: Österreichweit rund 40.000 Produ-zenten, davon 32.000 Milchviehhalter, 5.000 Rinderhalter, 1.800 Schweinehalter, 700 lege-hennenhalter, 400 Masthendl- und Putenhal-ter, 1.500 obst-, Gemüse- und Erdäpfelbauern. Rund 700 lizenznehmer zeichnen ihre Produk-te mit dem aMa-Gütesiegel aus. Wer wird kontrolliert?Stückler: Jede Stufe der lebensmittelkette – vom landwirt bis zum lebensmittelhandel – ist in die Kontrollen eingebunden. Sämtliche Kon-trollen werden unangekündigt von unabhän-gigen Kontrollstellen durchgeführt. auch die Kontrollorgane selbst unterliegen peniblen Kon-trollen. Jährlich werden rund 10.000 Vor-ort-Kontrollen, davon alleine 2.000 auf Schlacht- und Zerlegebetrieben im lebensmittelhandel gemacht. Dazu kommen rund 5.000 Produkta-nalysen, Harn-, Kot-, Blatt- und Fruchtproben. Das bedeutet: rund 40 Kon-trollen pro arbeitstag. Sind die Richtlinien des AMA-Gütesiegels öffent-lich zugänglich?Stückler: Ja, sämtliche Richtlinien und Merkblät-ter sind auf der Website www.ama-marke-ting.at öffent-lich zugäng-lich.

„Wir deklarieren Fleisch ordnungsgemäß“Interview mit Hans Kaufmann, Chef des Raabtaler Schlachthofes und Agrarhandelsobmann in der Wirtschaftskammer

Was sagen Sie zum aktu-ellen Etikettenschwin-del rund um Pferde-

fleisch?Johann Kaufmann: Die Nichtdeklaration oder die Falschdeklaration ist reiner Be-trug, der bestraft werden muss. Diese Krise hat aber auch eine Chance: Dass die Konsumen-ten mehr auf die österreichi-sche Herkunft der lebens-mittel schauen. Und, dass die Schlachthöfe, Zerlegebetriebe sowie Handelsketten die hei-

mischen Qualitäten noch stär-ker forcieren. Die verpflichtende Her-kunftskennzeichnung von Frischfleisch und Fleischwa-ren ist mangelhaft. Wie könnte für Sie eine strengere Herkunfts-kennzeichnung ausse-hen?Kaufmann: Der Ver-braucher soll wissen, woher das Produkt kommt. Das Herkunfts-land der Rohstoffe soll

auch bei Fleischwaren und Wurstwaren angegeben wer-den. Damit kein halber Schritt gemacht wird, sollte auf ver-arbeiteten Fertigprodukten die

Herkunftsländer der wichtigsten Rohstoffe angegeben werden. Können Sie ausschlie-ßen, dass ausländisches Fleisch als österreichi-sches deklariert wird?Kaufmann: Kriminelle Machenschaften kann man nie ausschließen.

aber: Die steirischen Schlacht-betriebe zählen zu den größten in Österreich – hier wird ord-nungsgemäß gearbeitet, wir werden sehr streng kontrolliert. Wir garantieren, dass aMa-Gütesiegelfleisch nur von aMa-Gütesiegel-tieren kommt. Und: ausgelobtes ös-terreichisches Fleisch kommt nur von heimischen tieren. ausländisches Fleisch wird als solches auch entsprechend wahrheitsgetreu deklariert.

Interview: Rosemarie Wilhelm

Kaufmann: Obmann Agrarhandel

Jeder Landwirt, der Frischfleisch für das ama-gütesiegel produziert, muss am tiergesundheitsdienst teil-nehmen. notwendige eingriffe müs-sen ordnungsgemäß durchgeführt und dokumentiert werden. ein vor-beugender einsatz von medikamen-ten ist nicht erlaubt. sind diese zur therapie notwendig, verdoppelt sich die gesetzliche Wartefrist. die Fütterung legt die Basis für die mast. es dürfen keine Futtermittel aus der sogenannten negativliste

verfüttert werden, zum Beispiel Futtermittel tierischer herkunft oder speisereste. die österreichischen gütesiegel-Bauern füttern ihre schweine und rinder in erster linie mit Futter, das sie selbst auf ihren Wiesen und Feldern erzeugen, also mit getrei-de, gras, heu, mais und silagen. Zugekauft werden von den Bauern vor allem eiweißfuttermittel und mineralfuttermittel, die für eine ausgewogene ernährung der tiere

erforderlich sind. diese zugekauften mischfuttermittel werden gemäß der ama-Futtermittelrichtlinie pastus+ hergestellt und sind mit „amagüte-siegel tauglich“ gekennzeichnet.die Futtermittelhygiene- und schäd-lingsbekämpfungsmaßnahmen sind selbstverständlich auf ama-Be-trieben. die Jungtiere für die mast müssen in Österreich geboren sein, tierbewegungen sind mit den ent-sprechenden viehverkehrsscheinen zu belegen. Die verpflichtende Tier-

kennzeichnung stellt sicher, dass die herkunft des tieres von der geburt bis zum teller jederzeit nach-vollziehbar ist. Bei einer vorort-kontrolle werden darüber hinaus auch die haltungs-bedingungen begutachtet sowie harn-, kot- und Futtermittelproben für rückstandsanalysen (dopingkon-trollen) gezogen. es kontrollieren der amtstierarzt, eine unabhängige kon-trollstelle, die ama sowie amtliche tierärzte.

BAuErnHoF

in lebensmittelgeschäften, die ama-gütesiegel-Fleisch führen, wird besonderes augenmerk auf sauber-keit, hygiene und Qualität gelegt. im kühlraum sowie in der theke bezie-hungsweise vitrine, aber auch beim transport darf die kühltemperatur von maximal plus vier grad celsius

zu keinem Zeitpunkt überschritten werden. diese lückenlose einhaltung der kühlkette ist sicher zu stellen und zu dokumentieren. Für beste rind-fleischqualität ist eine entsprechen-de reifung nötig. ein wesentliches Qualitätsmerkmal stellt daher die reifedauer dar. die reifung ist beim

Rindfleisch von den Faktoren Tem-peratur und Zeit abhängig. Fleisch-eigene enzyme bewirken, dass das Fleisch mürbe wird und seinen ge-schmack voll entfaltet. das ama-gü-tesiegel schreibt daher für Rindfleisch eine reifung von mindestens neun tagen vor. um verwechslungen von

AMA-Gütesiegel-Frischfleisch mit sonstigem Fleisch auszuschließen, darf dieses in den geschäften nur eindeutig gekennzeichnet und klar getrennt von anderer Ware angebo-ten werden. die verkauften mengen an ama-gütesiegel-Fleisch sind für kontrollzwecke zu registrieren.

auch der schlachthof und der Zer-legebetrieb unterliegen den kriterien des ama-gütesiegels. so werden nur Betriebe auf höchstem hygie-neniveau akzeptiert. die einhaltung der hygiene- und

tierschutzstandards wird jährlich kontrolliert. am schlachtkörper wird bis zu zweimal der ph-Wert und damit die säuerung im Zuge der Fleischreifung gemessen. so werden Fleischfehler wie „schuh-

sohlen- oder Schrumpffleisch“ aus-geschlossen. die ama-gütesiegel-Fähigkeit der schlachttiere wird von einem un-abhängigen, amtlichen Klassifizierer vorgenommen. Wesentliches Quali-

tätskriterium von ama-gütesie-gel-Rindfleisch ist auch die entspre-chende reifezeit. es kontrollieren amtliche Tierärzte, der Klassifizie-rungsdienst, die ama sowie eine un-abhängige kontrollstelle.

der Zerlegebetrieb ist die nächste stufe in diesem lückenlosen system und dazu verpflichtet, eine genaue trennung zwischen ama-gütesiegel-

und nicht-gütesiegel-Fleisch zu garan-tieren. schlussendlich wird auch der einzelhandel auf die einhaltung der richtlinien kontrolliert, beispielsweise

auf die einhaltung der kühlkette, die temperatur in den kühlanlagen oder die exakte auszeichnung – damit nur bestes Fleisch in den kochtöpfen und

Bratpfannen der konsumenten lan-det. es kontrollieren eine unabhänge kontrollstelle, die ama, amtliche tier-ärzte sowie die lebensmittelaufsicht.

ScHlAcHTHoF – und zErlEgEBETriEB

gEScHÄFT

Rudolf Stückler: AMA-Mar-ketingmana-ger KK

14 Landwirtschaftliche MitteiLungen 1. März 2013M a r k t & W i r t s c h a f t

Maissaat: Fortschritte bei Technik verringert Risiko Abrieb von gebeiztem Mais ist für Bienen eine potenzielle Gefahr. Neues Abluft-Reinigungssystem in Testphase

Prototyp im steirischen Praxisversuch beim Vorjahresanbau kkAbluftsammelstück Musch

Gummischürzen Musch Elektrische Pumpe kkHohlkegeldüse kk

Um die Staubabdrift noch weiter zu verringern, wird die Abluft durch einen Kanal mit Wasser-sprühnebel geleitet. Dadurch wird einerseits die Luftgeschwin-digkeit verringert, anderseits nehmen die Wassertropfen Staub auf. Die Gummischürzen verhin-dern ein Verwirbeln des Sprühne-bels in die Luft. Das Wasser wird über eine elektrische Pumpe, Druckregler und Hohlkegeldüse in den Luftkanal zerstäubt.

fUnKtion

Kühe stabil

Mit stichtag 1. Dezember zähl-te die statistik Austria für die steiermark 323.051 Rinder. Gegenüber dem Vorjahr war das ein Rückgang von 1,68 Prozent oder 5.527 stück. Ös-terreichweit ging der Rinder-bestand lediglich um 1,06 Pro-zent auf 1.955.618 stück zu-rück. Die steirische kuhzahl blieb mit knapp über 80.000 stück stabil. Mutterkühe verlo-ren um 3,35 Prozent. Während sich kälber und Jungrinder sta-bil hielten, verloren schlacht-kalbinnen wie auch Nutz- und Zuchtkalbinnen. stiere und Ochsen gingen um über 2,5 Prozent zurück. R. Schöttel

RinDeRzäHLUnG SteieRmARK1.12.2009 1.12.2010 1.12.2011 1.12.2012 %-Vergleich Jahr

Jungvieh bis unter 1 JahrSchlachtkälber 25.398 27.976 26.613 26.460 -0,57mänl. Kälber u Jungrinder 35.696 31.412 30.167 30.075 -0,30weibl. Kälber u Jungrinder 46.632 44.786 43.905 44.409 1,15Summe Kälber 107.726 104.174 100.685 100.944 0,26

Jungvieh 1 bis unter 2 JahreStiere und ochsen 28.184 27.603 25.587 24.943 -2,52Schlachtkalbinnen 12.361 14.004 13.066 12.444 -4,76nutz- und zuchtkalbinnen 31.387 30.167 29.042 28.817 -0,77Summe Jungvieh 1-2 Jahre 71.932 71.774 67.695 66.204 -2,20

Rinder 2 Jahre und älterStiere und ochsen 4.984 4.957 5.009 4.790 -4,37Schlachtkalbinnen 3.230 3.723 3.615 3.223 -10,84nutz- und zuchtkalbinnen 17.994 17.657 17.529 16.064 -8,36milchkühe 81.730 81.457 80.539 80.112 -0,53Andere Kühe 55.802 54.740 53.506 51.714 -3,35Rinder Insgesamt 343.398 338.482 328.578 323.051 -1,68

Breit wirksam gegen Ungräser Und UnkräUter

mais pack

kraft & Zuverlässigkeit starke, sichere wirkung Hohe Verträglichkeit Langer anwendungszeitraum

Zusätzlich gegen ausdauernde Unkräuter wie winden, distel und ampfer

Concorde Business Park 2 F/6/11 - 2320 schwechat - Österreich - tel. 0170657330 - www.belchim.com

FornetTM ist eine Marke von Ishihara Sangyo Kaisha Ltd (ISK, Japan). Casper® ist eingetragene Marke einer Syngenta Konzerngesellschaft.Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformation lesen. Bitte beachten Sie die Warnhinweise und -symbole in der Gebrauchsanleitung. Fornet: Reg.Nr.: 2959 - Casper: Reg.Nr. 3088

1/20

13

145x180.indd 1 22.01.13 15:43

KennzAHLen Internationale Notierungen

Kurs25.2.

Tendenzseit 11.2.

euro / US-$ 1,307 – 0,03erdöl – Brent , US-$ je Barrel 114,24 – 4,36mais CBot Chicago, mrz., € je t 208,42 +2,09mais mAtif Paris, mrz., € je t 223,00 – 4,25

Sojaschrot CBot Chicago,mrz., €/t 358,13 +18,39

Sojaschrot, 44 %, frei LKW Ham-burg, Kassa Großh., mrz., € je t 392,00 +14,00

Rapsschrot, frei LKW Hamburg, Kassa Großh., märz, euro je t 295,00 +4,00

Schweine eurex, mrz., euro je kg 1,71 – 0,02Quelle: www.bankdirekt.at; www.agrarzeitung.de

Zinsen für Kredite

Kredite be-

stehen-der Antr.

in %

Neuer Antrag

in %

bis 1 Jahr 2,84 2,561-5 Jahre 2,50 2,71über 5 Jahre 2,90 3,55Durchschnitt 2,74 2,94 Überziehungskredite 5,33

Referenzsätze

3-monats-eURiBoR 0,21Sekundärmarktrendite 1,01

AIK Zinssatz (Brutto 1,625 %) gültig vom 1.1. bis 30.6. 2013 netto für Landwirt

Hofübernehmer, benachteiligtes Gebiet, bestehende Verträge 0,406

Hofübernehmer sonstiges Gebiet (Anträge bis 31.12.2006) oder benachteiligtes Gebiet

0,812

kein Hofübernehmer sonst. Geb. 1,04Quelle: Österreichische nationalbank

Agrarpreisindex

land- und forstwirtschaftlicher erzeugnisse und Betriebsmittel mit investitionsgütern

Agrarpreisindex 1995 = 100 %

Einn. mit Gesamt- Diff. z. öffentl.Geld Ausgaben Vorjahr

2008 109,8 134,5 +4,872009 99,7 133,2 – 9,20

2010 Juli 105,6 133,2 +3,02 oktober 108,7 134,5 +11,03 2010 107,2 134,2 +7,52

2011 Jänner 112,1 141,7 +13,35 April 117,0 144,4 +15,84 Juli 117,6 144,5 +11,36 oktober 114,3 142,4 +5,15 2011 114,9 143,8 +7,18 2012 Jänner 115,6 145,8 +3,12 April 118,9 150,8 +1,62 Juli 118,2 150,5 +0,51 oktober 123,2 151,9 +7,79

15Landwirtschaftliche MitteiLungen1. März 2013 M a r k t & W i r t s c h a f t

Maissaat: Fortschritte bei Technik verringert Risiko Abrieb von gebeiztem Mais ist für Bienen eine potenzielle Gefahr. Neues Abluft-Reinigungssystem in Testphase

Beizmittel aus der Wirkstoffgruppe der Neonicotinoide stehen unter Verdacht Bienen zu schädigen.Genauer gesagt verursacht der Abrieb, der in die Luft gelangt und sich dann auf Blüten ab-lagert die schäden. Denn das gebeizte saatgut liegt ja unter der Erde. um diese schäden zu vermeiden haben einerseits die saatgut- und Pflanzenschutz-mittelfirmen die Abriebfes-tigkeit verbessert. Anderseits wurde beim Anbau von insek-tizid gebeiztem Mais die um-leitung der Abluft pneumati-scher sämaschinen in Richtung Boden vorgeschrieben. Allein durch diese technische Maß-nahme wurde die Abdrift um mindestens 90 Prozent vermin-dert.

LuftwäscheDennoch reichen diese Maß-nahmen noch nicht aus, die Abdrift zu verhindern. Deshalb entwickelte die Firma Bayer cropscience gemeinsam mit Landwirten in Deutschland und Österreich das Air-Wash-sys-tem (Luftwäsche-system). Das Prinzip dahinter: Die Abluft wird durch einen Bereich ge-führt, in dem Wasser fein ver-sprüht wird. Potenzielle Fein-staubpartikel treffen mit hoher Wahrscheinlichkeit auf einen

Wassertropfen und werden da-mit gebunden. Durch deren hö-heres Gewicht ist eine weitere Verdriftung unwahrscheinlich. Wassertropfen, welche mit der schlauchwand in Berührung kommen, tropfen ab.

Weitere 50 bis 90 ProzentDies sorgt für eine weitere Ab-driftminderung um 50 bis 90 Prozent. Der Wasserverbrauch mit zwei Düsen liegt bei ledig-lich 15 Litern je hektar. heu-er wird das sys-tem jedoch erst in einem brei-teren Praxistest eingesetzt und ist daher auf 30 stück begrenzt. Die umrüstsätze sollen verstärkt dort zum Ein-satz kommen, wo es in der Ver-gangenheit Probleme mit Bie-nenschäden gab. Geräte mit hoher Flächenauslastung ha-ben ebenfalls Vorrang. Den Prototyp testete im Vorjahr der saatmais-Produzent Diet-mar Tschiggerl aus Donners-dorf. Von ihm stammt der Ein-fall mit der Gummischürze, die die Verwirbelung des sprühne-bels in die Luft verhindert. Er berichtet von den kinderkrank-heiten des systems: „Im Grun-de ist das system sehr einfach. Probleme gab es nur dabei, ei-

nen konstanten Wasserdruck zu erzeugen. Die Bypassleitung (ein schlauch) vom Druckreg-ler zur Düse muss den richtigen Durchmesser und passende steifigkeit haben.“ Tschig-gerl persönlich sieht neben ei-ner zweijährigen Fruchtfolge-pause, die Beizung als beste Möglichkeit den Maiswurzel-bohrer zu bekämpfen. „saat-

maisproduzenten könnten mit dem stelzentraktor zwar eine Insek-tizidbehandlung machen. Das trifft dann aber alle Insekten und die Abdrift ist sicher nicht geringer“, sieht Tschiggerl die Probleme eines Verbotes. Etwa

300 Meter neben einem seiner Äcker stehen Bienenstöcke, bei denen ihm bislang keine schä-den zu Ohren gekommen seien.

Verbot steht bevorDie Eu wird vermutlich mit-te März über ein zweijähriges Moratorium der problema-tischen Mittel abstimmen. Es geht konkret um die Wirkstoffe clothianidin, Imidacloprid und Thiamethoxam. In Österrei-ch wäre hauptsächlich die Bei-zung von Raps und Mais be-troffen. Praxistaugliche Alter-nativen gibt es derzeit keine,

was vor allem im kampf gegen den Maiswurzelbohrer ein her-ber Rückschlag wäre.

Richtiger Einsatz gefragtWeshalb man sich dennoch die Mühe macht die staubab-drift zu verringern, erklärt karl Neubauer, für die Entwicklung des Air-Wash-systems bei Ba-yer cropscience zuständig: „Erstens wurde noch nicht ab-gestimmt. Zweitens sind wir überzeugt, dass Neonicotino-ide gute Mittel sind, die aber richtig eingesetzt gehören.“ Mit den Deflektoren und dem Air-Wash-system – in dem laut Neubauer auch noch Verbesse-rungspotenzial schlummert – wurden wirksame schritte ge-setzt. Allerdings flossen diese bei der aktuellen Risikobewer-tung der Europäischen Agentur für Ernährungssicherheit (EF-sA) noch nicht ein. „Wir ge-hen davon aus, dass der neue sicherheitsstandart in Zukunft berücksichtigt werden wird“, so Neubauer.

Heuer beizenIn Anbetracht eines möglichen Verbotes rät Peter klug, Pflan-zenschutzexperte der kammer: „Wer heuer wiederholt Mais anbaut, sollte unbedingt ge-beiztes saatgut verwenden, um die Maiswurzelbohrer-Popula-tion in den nächsten zwei Jah-ren möglichst klein zu halten.“ Roman Musch

„Neonicotinoide sind gute Mittel, die richtig einge-

setzt gehören.

Karl Neubauer, Bayer CropScience„

Weniger Schweine830.263 schweine wurden von der statistik Austria mit De-zember 2012 in der steiermark gezählt. Dies entspricht einem leichten Rückgang um 0,94 Prozent oder rund 7.900 stück. Im halbjahresvergleich konnte sogar eine steigerung von gut zwei Prozent festgestellt wer-den. Österreichweit weist die statistik einen Rückgang von 0,7 Prozent aus. Im Jahres-vergleich fällt der Rückgang bei der summe der steirischen Mastschweine mit 3,7 Prozent deutlich aus. Erfreulich ist, dass die gedeckten Jungsauen mit plus 3,2 Prozent etwas zu-legen konnten. Hannes Pommer

KommentAR

Leiter Abteilung PflanzenbauLandwirtschaftskammer

Arno Mayer

Die Anwendung von insektiziden Beizmitteln steht unter schärfster Beobachtung. In wenigen Tagen

entscheidet das zuständige Gremium in Brüssel über den weiteren Einsatz der Neo-nicotinoide. Für die Steiermark steht sehr viel auf dem Spiel. Keine andere Region in Europa ist aufgrund der intensiven tie-rischen Veredelung und ihrer ackerbau-lichen Struktur derart abhängig von einem so hohen Maisanteil in der Fruchtfolge. Möglicherweise schrammen wir haar-scharf an einem Totalverbot vorbei und die Anwendung wird unter strengsten Auflagen weiterhin möglich sein. Jedenfalls muss al-les unternommen werden, um den größt-möglichen Bienenschutz sicher zu stellen. Innovative Landwirte haben im Vorjahr ei-ne weitere Verbesserung der Sätechnik ent-wickelt. Für das heurige Jahr werden in der Steiermark bereits 30 Sägeräte mit der so

genannten „Air Wash Technik“ bestückt. Dazu wird in das Abluftrohr eine Düse ein-gebaut, die mit einem feinen Wassersprüh-nebel die Erdstaubpartikel und den Beiz-mittelabrieb binden. Tests haben ergeben, dass damit eine weitere Staubabdriftreduk-tion von 50 bis 90 Prozent erzielt wird. Die Prototypen werden vor allem in Gebieten eingesetzt, in denen in den letzten Jahren wiederholt Bienenschäden in Zusammen-hang mit der Maisaussaat aufgetreten sind. Mit dem Projekt „Neonic“ wurden im Vor-jahr erstmals die wirtschaftlichen Auswir-kungen in der Imkerei durch den Einsatz von Neonicotinoiden in Maisbeizen wissen-schaftlich untersucht. Die Ergebnisse las-sen sich wie folgt zusammenfassen: Erstens: Am Standort mit der geringsten Maisdichte ist die Belastung mit Neoni-cotinoiden am geringsten. Zweitens: Die Bienenstöcke in windoffenen Lagen wei-sen Schäden im Vergleich zu unbehandel-ten Gebieten auf. Das erhöhte Windauf-treten führte dazu, dass viele Stunden die Aussaat nach den Vorschriften nicht durch-geführt werden konnte. Diese offenen La-gen werden aber üblicherweise nicht als Bienenstandort gewählt. Drittens: Auf den Versuchsstandorten ohne besondere Win-dexposition konnten vergleichsweise keine erhöhten Probleme durch die Neonicotino-id-Beizmittel festgestellt werden. Viertens: Ein Rückgang des Honigertrages konnte statistisch gesichert nicht festgestellt wer-den. Das Projekt liefert wertvolle Informa-tionen für laufende Diskussionen. Ein herz-licher Dank gilt allen Imkern, Pflanzen-schutz-, Bienenexperten und den Landwir-ten für ihre tolle Mitarbeit.

Bienenschutz

SCHWeinezäHLUnG SteieRmARK1.12.2009 1.12.2010 1.12.2011 1.12.2012 %-Vergleich Jahr

ferkel bis 20 kg 188.871 190.280 177.862 180.784 1,64Jungschweine 20 bis 50 kg 236.782 237.934 222.766 225.820 1,37mastschweine 50 bis 80 kg 188.213 188.485 187.823 182.675 -2,74mastschweine 80 bis 110 kg 145.228 152.045 157.656 145.293 -7,84mastschweine 110 kg u. darüber 33.569 29.600 26.686 30.418 13,98Summe Mastschweine 367.010 370.130 372.165 358.386 -3,70Jungsauen ungedeckt 8.561 7.106 7.622 7.828 2,70Jungsauen gedeckt 7.928 7.434 6.941 7.160 3,16ältere Sauen gedeckt 39.027 41.338 36.520 36.004 -1,41ältere Sauen ungedeckt 14.261 13.537 13.252 13.102 -1,13Sauen gedeckt 46.955 48.772 43.461 43.164 -0,68Sauen ungedeckt 22.822 20.643 20.874 20.930 0,27zuchteber 1.486 1.242 1.011 1.179 16,62Schweine insgesamt 863.926 869.001 838.139 830.263 -0,94

QUeLLe: StAtiStiK AUStRiA

Für ein kräftiges Ertrags-Plus:Unsere Ertrags-Profi s.NAYA (00)• Absolut standfest• Beste Gesundheit aller Sorten

ES DOMINATOR (00) AuchAuchAuchBiosaatgut!Biosaatgut!Biosaatgut!

• Sehr hohe Kornerträge• Auch für schwache Böden geeignet

ALIGATOR (000) AuchAuchAuchBiosaatgut!Biosaatgut!Biosaatgut!

• Beste Standfestigkeit• Platzfeste Hülsen

ES SENATOR (000) NEU!NEU!NEU! • Ertragreichste Sorte • Hoher Wuchstyp• Gute Standfestigkeit• Großes Korn mit hellem Nabel

www.diesaat.at NATÜRLICH DIE SAAT

ES SENATOR – Erfolg ernten

Quelle: AGES, Beschreibende Sortenliste 2013, Stand 10.1.2013.

807570

959085

100

Korn

ertra

g in

rel.

%

SultanaES SENATOR Malaga

105110

Merlin

109

ERTRAGbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbestbest

1.3._Soja_145x180_LWM.indd 1 15.02.13 11:33

16 Landwirtschaftliche MitteiLungen 1. März 2013M a r k t & W i r t s c h a f t

Nicht nur Buche liefert QualitätModerne Öfen brauchen gutes, richtig gelagertes Brennholz

Bei falscher Lagerung sinkt der Energiegehalt. Feuchtes Holz schadet dem Ofen.Brennholz ist wieder „In“. Ne-ben den Preisexplosionen der fossilen Brennstoffe Öl und Gas, trägt vor allem die mas-sive technische Weiterentwick-lung der Scheitholzvergaser zu dieser Entwicklung bei. Rund 27 Prozent der gesamten En-ergieholzmenge entfällt auf Brennholz. Damit bildet es das Rückgrat der erneuerbaren En-ergieträger im Wärmesektor.

Effiziente ÖfenAllein von 2001 bis 2011 wur-den in der Steiermark mehr als 12.500 moderne Scheitholz-vergaser installiert. Diese Kes-sel haben mit den altbekannten „Allesbrennern“ nichts mehr gemein. Modernste Tech-nik garantiert Wirkungsgrade über 90 Prozent sowie Emis-sionswerte unter der Wahrneh-mungsgrenze. Neben den klas-sischen Scheitholzvergasern kommen in der Praxis immer mehr Kombivarianten (Scheit-holz/Pellets) sowie Scheitholz-kaminöfen als Zusatzheizung zum Einsatz. Brennholz hat sich zum hochwertigen Brenn-stoff entwickelt, der dement-sprechend optimal eingesetzt werden möchte. Die steigende Nachfrage in diesem Sektor stellt die steirischen Brenn-stoffproduzenten vor neue He-

Auch Ahorn, Ei-che, Esche und Bir-ke liefern hochwer-tiges, harz-armes BrennholzMETScHINA

rausforderungen. Ein nicht ver-nachlässigbarer Teil der bäuer-lichen Brennstoffvermarktung erfolgt nach wie vor über in-formelle Märkte und scheint somit am Brennstoffmarkt nicht auf. Für viele Kunden ist nicht immer klar ersichtlich wo der nächste Brennstoffprodu-zent anzutreffen ist. Der Auf-bau von regionalen Biomas-sehöfen, als klar erkennbare Vermarktungseinheiten, ist ein wichtiger Schritt zur Professio-nalisierung. Saisonal unabhän-gige Lagerstände, individuelle Zustellmöglichkeiten sowie die Verrechnung der Produkte nach Gewicht und Wasserge-halt tragen zum Imagegewinn von Brennholz bei.

QualitätskriterienModerne Scheitholzkessel stel-len hinsichtlich Qualität deut-lich strengere Anforderungen an den Brennstoff als alte Fest-brennstofföfen. Dementspre-chend steigt auch die Sensibili-tät der Kunden für dieses The-ma. Die wichtigsten Qualitäts-kriterien beim Brennholz sind der Wassergehalt und die Sor-tenreinheit. An sonnigen, gut durchlüfteten Standorten, wird nach ein- bis zweijähriger La-gerung ein Wassergehalt von unter 20 Prozent erreicht. Eine optimale Lagerung minimiert den natürlichen Substanzabbau weitgehend. Darüber hinaus verbrennt nasses Holz mit deut-lich geringerer Energieausbeu-te, verursacht höhere Emissi-onen und führt zu aggressiven

Ablagerungen in Ofen und Ka-min. Entgegen der landläufigen Meinung eignet sich nicht nur Buche sondern auch Ahorn, Ei-che, Esche und Birke bestens zum Einsatz in Scheitholzver-gasern oder Kachelöfen. Nicht die Baumart sondern die Sor-tenreinheit, frei von Schmutz und anderen Störstoffen, ist für eine perfekte Verbrennung entscheidend. Trotz aller auf-geführten Vorteile darf nicht außer Acht gelassen werden, dass das Heizen mit Scheit-holz körperliche Arbeit und ei-ne aktive Brennholz-Vorrats-haltung erfordert. Aufgrund fehlender Lagerkapazitäten bei neuen Einfamilienhäusern

geht der Trend zu kleinen Vor-räten bis 1,5 Raummeter. Die heimischen Baumärkte haben als Erste auf diese Entwick-lung reagiert. Vermeintlich tro-ckenes Holz wird in Kleinst-mengen zu stattlichen Preisen und unter Verwendung irrefüh-render „heimisch“ klingender Markennamen, angepriesen. Großzügige Preisnachlässe zu Lasten von Qualität und Ab-rechnungsgenauigkeit werden dabei von den Kunden somit oftmals teuer erkauft. Umso wichtiger erscheint dabei das Wissen über gängige Qualitäts-standards und Richtlinien. Des-halb wurden europaweite Nor-men eingeführt. C. Metschina

RindeRmaRkt

Steirische Erzeugerpreise 18. bis 24. Februar – Totvermarktung

Klasse Stiere Kühe Kalbinnen

eØ-Preis – – 3,52tend. – – ±0,00

UØ-Preis 3,99 3,05 3,45tend. – 0,02 – 0,02 –

RØ-Preis 3,92 2,90 3,36tend. – 0,01 – 0,02 – 0,02

OØ-Preis – 2,63 –tend. – – 0,01 –

Sue-P 3,97 2,76 3,43tend. +0,01 – 0,04 +0,02

exklusive eventueller qualitätsbedingter Zu- und Abschläge

Schlachthof-Einstandspreise AMA, 11. bis 17.2.

Österreich Stiere Kühe Kalbinnen

edurchschnitt 4,16 3,37 3,77tendenz – 0,03 – 0,01 – 0,10

Udurchschnitt 4,11 3,24 3,71tendenz – 0,01 ±0,00 ±0,00

Rdurchschnitt 4,03 3,07 3,62tendenz ±0,00 – 0,02 +0,03

Odurchschnitt 3,79 2,84 3,23tendenz +0,05 +0,01 +0,06

e-Pdurchschnitt 4,08 2,99 3,64tendenz ±0,00 – 0,01 +0,01

ermittlung laut Viehmelde-VO BGBL.42/2008, der durchschn. Schlachthof-einstandspreise (inklusive ev. Zu- und abschläge)

Rindernotierungen, 25. Februar bis 3. MärzeZG Rind, Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, in euro je kg

exklusive qualitätsbedingter Zu-und abschläge

Kategorie/Basisgew. kalt von/bis

Stiere (310/470) 3,81/3,85Progr. Stiere (328/450) 4,04kühe (300/420) 2,74/2,90kalbin (250/400) 3,25kalbin -24 m (250/400) 3,40Programmkalbin (245/323) 3,81Schlachtkälber (80/105) 5,30Bio-ZS in Ct.: kühe 30-35, kalbin 40-65;ama-ZS in Ct.: Stier 15, Schlachtkälber 20

Ochsen + Jungrinder

Bio-Ochsen (300/430) 4,21

aLmO R3 (340/420), 20-36 m. 4,21

Styriabeef (185/260) 4,25

EU-MarktpreiseJungstierfleisch R in Euro/100 kg, Schlachtgewicht, kalt,

Woche bis: 17. Februar 2013 Wo.Tend. dänemark 402,69 – 1,82 deutschland 411,37 – 2,59 Spanien 388,06 +3,68 Frankreich 391,67 +0,99 italien 391,59 +3,32 niederlande 345,14 – 2,25 Österreich 401,80 ±0,00 Polen 328,89 – 4,32 Slowenien 376,75 – 1,65 EU-27 Ø 389,73 – 0,20

Quelle: europäische kommission

Marktvorschau(1. bis 31. märz)

Zuchtrinder 4.3. Leoben, BV 10 Uhr, HF 10.30 Uhr, FV 10.45 Uhr

Nutzrinder/Kälber 5.3. Greinbach, 11 Uhr 12.3. Leoben, 11 Uhr 19.3. Greinbach, 11 Uhr 26.3. Leoben, 11 Uhr

RindeRmaRktNotierungen gleichbleibendder europäische Schlachtrindermarkt zeigt sich diese Woche überraschend stabil. angesichts eines generell knap-pen angebots sind die Schlachtstier-notierungen gleichbleibend, weibliche Rinder fest. die breit angelegte dis-kussion um die Falschkennzeichnung von Pferde- zu Rindfleisch schadet dem markt kaum, so auch am Heimmarkt. Die steirischen Notierungen schwä-cheln bei Schlachtstieren etwas, was nach der überraschend lang andauern-den stabilen Phase nicht verwundert. Die Notierungen für weibliche Rinder sind durch lebhaftere nachfrage fest.

Steirische Erzeugerpreise 18. bis 24. Februar

Rinder lebend Ø-Preis Tendenz

kühe 1,44 – 0,03kalbinnen 1,78 +0,03einsteller 2,42 – 0,08Ochsen – –Stierkälber 3,91 +0,03kuhkälber 3,08 – 0,13Kälber gesamt 3,78 + 0,03

AMA-Preise Österreich, frei Schlachthof, 11. bis 17. Feb.Schlachtkälber 5,86 – 0,08

eneRGieHOLZ in deR SteieRmaRk

Die Grafik zeigt in welcher Form die forstliche Biomasse in Anlagen zum Einsatz kommt. Daraus kann abgeleitet werden das fast 2 von insgesamt 7,3 Millionen Schüttraummetern (Srm) Brennstoff in kleinen Scheitholzöfen zum einsatz kommen.

1.980.289 SrmStückholzheizungen

1.309.024 SrmkWk-anlagen

1.328.374 SrmBiomasse Nahwärme

578.215 SrmPelletsheizungen

2.104.425 SrmHackschnitzelheizungen

8 %

27 %18 %

18 %

29 %

17Landwirtschaftliche MitteiLungen1. März 2013 M a r k t & W i r t s c h a f t

u Praktisch kommen Brennstoff-normen derzeit in Brennstoffliefer-verträgen zur Anwendung.

u Die Önorm M7133 wurde durch die Veröffentlichung der normenrei-he en 14961 abgelöst.

u Für anlagen mit einer nenn-Wärmeleistung über 500 kW wurde mit der Önorm C 4005 ein verein-fachtes Regelwerk veröffentlicht.

u Die Verantwortung für die ord-nungsgemäße kennzeichnung und Klassifizierung des Brennstoffs liegt beim Produzenten.

u normen sind beim Österrei-chischen normungsinstitut erhält-

lich: austrian Standards institute, Heinestraße 38, 1020 Wien, tel. 01/21300444, www.as-institute.at

u ansprechpartner für normen und Zertifizierung: Holzforschung austria, Franz Grill-Strasse 7, 1030 Wien, www.holzforschung.at

u Veranstaltungstipp: 22. märz, FaSt Pichl: Qualitätsbrennstoffe – Verlustgeschäft Hackguttrocknung mit Fachvortrag über die normen.

u Veranstaltungstipp: 11. april, FaSt Ort: „Qualitätsmanagement bei der Hackguterzeugung“

u Infos: www.biomasstradecen-tre2.eu, www.solidstandards.eu

die neUen nORmen

HOLZPReiSe

Bio-Brennstoffe neu genormtIn Europa spricht man in diesem Sektor erstmals dieselbe Sprache

Endkunden, Händler und Produzenten können nun über Grenzen hinweg seriös vergleichen.Normen sind Regelwerke, die ein standardisiertes und ver-gleichbares Ergebnis zum Ziel haben. Sie legen Anforderun-gen an Produkte und Qualifika-tionen fest und definieren, wie die Einhaltung dieser Anforde-rungen überprüft wird. Normen sind Empfehlungen, deren Ein-haltung freiwillig ist. Sie doku-mentieren für gewisse Fachge-biete den aktuellen Stand der Technik und legen somit den Standard fest. Dadurch können viele Probleme aus dem Weg geräumt werden.

Europaweite StandardsIm Unterschied zu Heizöl und Erdgas sind Holzbrennstof-fe hinsichtlich ihrer verbren-nungsrelevanten Eigenschaf-ten naturgegeben sehr unter-schiedlich. Qualitätsmerkma-le sind für Produzenten und Konsumenten nicht immer so-fort erkennbar. Mit der nun vorliegenden Normenreihe EN 14961 steht erstmals ein euro-paweit einheitliches Werkzeug für die Klassifizierung von Bio- massebrennstoffen zur Verfü-gung. Die Normreihe besteht aus sechs Teilen und berück-sichtigt neben gängigen Holz-brennstoffen auch Brennstof-fe aus der landwirtschaftlichen

Produktion. Teil 1 der Normen-reihe beinhaltet die allgemei-nen Anforderungen und wur-de in Österreich als Önorm EN 14961-1 im Jahr 2010 veröf-fentlicht. Auf dieser Basis las-sen sich alle holzartigen und agrarischen Rohstoffe hinsicht-lich ihrer Herkunft, Quelle, Handelsform und Eigenschaft definieren und zuordnen.

Norm für BrennholzFür die Brennstoffe Holzpel-lets, Briketts, Hackschnitzel, Scheitholz und Agropellets wurden eigene Produktnormen erarbeitet und mittlerweile ver-öffentlicht (beispielsweise die Önorm EN 14961-4 „Holz-hackschnitzel für die Ver-wendung im nichtindustriel-len Bereich“ oder die Önorm EN 14961-5 „Brennholz für die Verwendung im nichtindu-striellen Bereich“). Die Pro-duktnormen dieser Reihe be-ziehen sich ausschließlich auf die Verwendung im nichtindu-striellen Bereich. Ein Novum ist die Norm für Scheitholz, womit zukünftig auch für die-sen Brennstoff klar definierte Vorgaben hinsichtlich Her-kunft, Produktion und Quali-tät gelten, was wiederum die Akzeptanz der Kunden für die-sen Brennstoff erhöhen soll. Brennstoffe mit einer bestimm-ten Qualität können nur produ-ziert werden, wenn die einzu-haltenden Kriterien bekannt, nachvollziehbar und anerkannt sind. Der große Vorteil der

neuen Produktnormen liegt in der Darstellung von klar defi-nierten und eindeutig zuorden-baren Qualitätsklassen.

Önorm 7133 ist GeschichteMit der Veröffentlichung der Brennstoff-Normenreihe EN 14961 müssen die bisher gel-tenden Normen zurückge-zogen werden. Bis dato gül-tige Brennstoffnormen wie die Önorm M7133 für Hack-gut gehören somit der Vergan-genheit an. Mit der Veröffent-lichung und Implementierung der neuen Normenreihe EN 14961 ändern sich auch die Terminologie und der zukünf-tige Sprachgebrauch in der Biomasseszene. Hackschnit-zel bester Qualität, in der Pra-xis oft als G30/W25 bezeich-net, werden ab sofort der Qua-litätsklasse „A1“ zugeordnet. Diese Bezeichnung garantiert den Ursprung des Rohmateri-als aus Vollbäumen, Stamm-holz oder Waldrestholz, einen Wassergehalt von maximal 25 Prozent (M25), eine klar defi-nierte Partikelgröße (beispiels-weise P45), einen Aschegehalt von höchstens einem Prozent (A1.0) sowie einen Heizwert von mindestens 3,6 kWh (Q3.6) pro Kilo und eine Schüttdich-te von mindestens 150 Kilo je

Kubikmeter für Nadelholz und mindestens 200 Kilo je Kubik-meter für Laubholz (die tat-sächliche Eigenschaftsklasse ist anzugeben). Die neue Be-zeichnung für Hackgut be-ster Qualität lautet beispiels-weise „A1/P45/M25/BD150“. Hackgut mit der Bezeichnung „A2“ unterscheidet sich haupt-sächlich durch einen erhöhten Asche- und Wassergehalt. Für die Qualitäten „B1“ und „B2“, die erntefrisches Holz sowie Kurzumtriebs-, Industrie- und Gebrauchtholz enthalten, gibt es zusätzlich Beschränkungen für Stickstoff, Schwefel, chlor und Schwermetallgehalt. Für die energetische Verwertung von Hackgut und Schredder-holz in Biomasseanlagen über 500 kW wurde mit der Önorm c 4005 am 15. Februar 2013 ein eigenes, vereinfachtes Re-gelwerk veröffentlicht.

Klare SpielregelnDer Aufbau eines regionalen und überregionalen Brenn-stoffmarktes erfordert für al-le Marktteilnehmer klare Spielregeln. Die Verantwor-tung für die ordnungsgemäße Kennzeichnung des Brenn-stoffs liegt dabei bei den Pro-duzenten. Der Normierungs-prozess unterstützt die Ent-wicklung eines umfassenden Qualitätsmanagementsystems, um die Ansprüche und Erwar-tungen der Kunden zu erfüllen.

C. Metschina

HOLZmaRkt

Obwohl sich Österreichs wichtigster Schnittholzmarkt noch nicht gänzlich erholt hat, herrscht bei nadelsägerund-holz gute nachfrage. Gegenüber dem Vormonat haben sich die Preise für na-delrundholz auf hohem Niveau weiter gefestigt. die aktuell sehr guten Bedin-gungen beim Verkauf von Sägerundholz sollten genutzt und der hohen nachfra-ge rasch entsprochen werden. Keines-falls Holz ohne vertragliche absicherung produzieren! Beim Laubholz sind eiche, sowie gute Qualitäten der hellen Bunt-laubhölzer sehr begehrt. Hinsichtlich Rotbuche zeigen sich leichte tenden-

zen für eine gesteigerte nachfrage der Schwellenqualitäten. Problematisch gestaltet sich der absatz der Pappel, da der Italien-Export aufgrund der wirt-schaftlichen Lage sehr schleppend ver-läuft. durch den geringen Hackgutanfall der Sägewerke ist die Papier-, Zell-stoff- und Plattenindustrie voll aufnah-mefähig. die industrieholzpreise sind stabil. Die Versorgung der Kraftwerke und Fernwärmeanlagen mit Energieholz gestaltet sich wetterbedingt schwierig. Derzeit wird der Bedarf zum Großteil aus vorgelagertem energieholz gedeckt. die Preise sind auch hier stabil.

Große Nachfrage nach frischem Rundholz

Nadelholzpreise: Februar 2013Fichte [€/FMO o. FOO]

aBC, 2a+ PreisbänderOststeiermark 95,0 - 98,0Weststeiermark 95,0 - 100,0mur- u. mürztal 95,0 - 100,0oberes murtal 95,0 - 100,0ennstal u. Salzkammergut 96,0 - 100,0

andere SortimenteBraunbloche, Cx, 2a+ 66,0 - 71,0Schwachbloche, 1b 75,0 - 81,0Zerspaner, 1a 48,0 - 53,0Langholz, aBC 100,0 - 103,0

Lärche [€/FMO o. FOO]aBC 2a+ 115,0 - 130,0

Kiefer [€/FMO o. FOO]aBC 2a+ 72,0 - 77,0

Industrieholz [€/FMM]Schleifholz Fi/ta 45,0 - 48,0Faserholz Fi/ta 33,0 - 37,0 ki 37,0 Lä 36,0

Brennholz [€/rm]Brennholz, hart, 1m 55,0 - 65,0Brennholz, weich, 1m 39,0 - 49,0

Qualitätshackgut (frei Heizwerk)* €/to atroG 30 nh, Lh gemischt 80 - 105 G 50 nh, Lh gemischt 77 - 100 alle Preise exkl. 10, bzw. 12% Ust., frei Straße *to atro= Tonne, absolut trocken ; G30= überwiegender anteil, Hackschnitzel mit über 30mm Länge; G50= über-wiegender Anteil, Hackschnitzel mit über 50mm Länge MWh= Megawattstunde

Norweger und ihr HolzBrennholz scheint in Norwegen, mit 1,2 Millio-nen Haushalten mit einem Kamin- oder Holz-ofen, eine Glaubensfrage zu sein, wie ORF-on-line berichtete. Der öffentlich-rechtliche Sender Norsk Rikskringkasting (NRK) traf mit einer zwölfstündigen TV-Show über die richtige Er-zeugung, Lagerung und das korrekte Heizen of-fenbar einen Nerv. Vier Stunden des Themenabends waren im Do-kumentar-Stil gedreht. Waldbesitzer wurden be-gleitet und alte Bauern gaben ihre Weisheiten preis. Der zweite Teil bestand aus einer acht-stündigen Liveeinspielung eines Feuers im of-fenen Kamin. Ab und zu wurde ein Scheit nach-gelegt, sonst tat sich nicht viel. Am Ende kam ein Quotenhit mit fast einer Milli-on Sehern (20 Prozent der Bevölkerung) heraus, der in Norwegen zum alltäglichen Gesprächs-thema wurde. Die Lagerungsfrage „Bark opp“ (Rinde nach oben) oder „Bark ned“ (Rinde nach unten) spaltet nun völlig unerwartet die norwe-gische Bevölkerung. Überraschungen gibt´s...

SCHaFe & GemüSe

Gemüseerhobene Gemüsepreise in euro je kg ohne Ust.

für die Woche vom 25. Feb. bis 3. märz Erzeugerpreis Erz.pr. Gr. frei Rampe GH Großmkt.

Vogerlsalat 4,50 8,00-10,0Zuckerhut 1,00kohlsprossen 4,00Sellerie 1,50Weißkraut, Stk. 0,50Rotkraut, Stk. 0,60-0,70kohl, Stk. 0,60Porree (Lauch) 1,50Schnittlauch, Bd. 3,00

LämmerQualitätslämmer, leb., in euro je kg inkl. Ust.

Qualitätsklasse i 2,35 bis 2,60Qualitätsklasse ii 2,15 bis 2,30Qualitätsklasse iii 1,95 bis 2,10

Qualitätsprogramm Weizer Schafbauern Preisbasis für Schlachtkörper 18 – 23 kg warm,

ohne innereien, in euro je kg ohne Ust.

klasse e2 5,78 klasse e3 5,42klasse U2 5,42 klasse U3 5,06klasse R3 4,70 klasse 03 4,34

18 Landwirtschaftliche MitteiLungen 1. März 2013A n z e i g e n

Mitteilungen StmkKleinanzeigen1. März 201345x 65 mm

Sojabohne 00ES MENTOR

Höchstertrag steht fest

HybridsorghumARFRIO

Die früheste Körnerhirse

HybridkürbisBEPPO

So früh so reif

www.saatbaulinz.at

Mitteilungen StmkKleinanzeigen1. März 201345x 65 mm

Sojabohne 00ES MENTOR

Höchstertrag steht fest

HybridsorghumARFRIO

Die früheste Körnerhirse

HybridkürbisBEPPO

So früh so reif

www.saatbaulinz.at

Mitteilungen StmkKleinanzeigen1. März 201345x 65 mm

Sojabohne 00ES MENTOR

Höchstertrag steht fest

HybridsorghumARFRIO

Die früheste Körnerhirse

HybridkürbisBEPPO

So früh so reif

www.saatbaulinz.at

TrakTorenwerk LInDner GmbH Ing.-Hermann-Lindner-Str. 4, 6250 Kundl/TirolTel. +43 5338 74 20-0, Fax-DW 333 www.lindner-traktoren.at

Steiermark Premiere Geotrac 134 ep: 2. – 3. märz 2013, aGrar-Info beim TC kalsdorf

„Jetzt GibtS waS auf die front.“kostenlose Fronthydraulik inklusive 2 Jahre Garantie*

* Aktion gültig von 1.2. bis 30.6.2013 und in Verbindung mit der Preisliste 02-2013.

STEIERMARK OBERLAND

u Urlaub am BauernhofHygiene ist nicht alles, aber ohne Hygiene ist alles nichts! 13.3, 9 Uhr, UAB Weissenbacher, Allerheiligen, Anm. bis Mi, 6.März, BK Bruck, 03862/51955, € 20.–, für GvB Betriebe € 15.–u Ernährung und ErwerbskombinationHygiene ist nicht alles, aber ohne Hygiene ist alles nichts!,13.3, 9 Uhr, Mostschenke Weissenbacher, Allerheiligen im Mürztal, Anm: 03852/2645, [email protected] Urlaub am BauernhofDie Macht der Gestaltung, Gästeräume auf Erfolgskurs, 4.3, 9 Uhr, UaB Holzer vlg. Michlbauer, Neuberg; 13.3, Be-trieb Stefan Weißenbacher, Allerheiligen im Mürztal, Anm: 03852/2645, [email protected]

STEIERMARK MITTE

u BiolandbauGrundlagen der biologischen Landwirtschaft, Einführungs-kurs gemäß ÖPUL 2007, 6.3, 8:30 Uhr, Steiermarkhof, Graz-Wetzelsdorf, Anm: 0316/8050-7145 u Ernährung und ErwerbskombinationKulturpflege im Hausgarten, 7.3, 19 Uhr, GH Koch, Anm: 03332/62623, [email protected] Bauerngarten, 11.3, 19 Uhr, GH Schöngrundner, Grafen-dorf bei Hartberg, Anm: 03332/62623, [email protected]äuerinnnentreffen, Sonne und Gesundheit, 14.3, 19 Uhr, LandGH Taverne, Hollenegg, Anm: [email protected] ErnährungBacken von genuss- und wertvollem Partygebäck, 5.3, 18:30 Uhr, GH Pink, St. Jakob im Walde, Anm: 03332/62623, [email protected] Köstlichkeiten – kulinarische Gastgesche, 8.3, 16 Uhr, GH Schmuck, St.Oswald/E., Anm: 03468/282 Polenta und Sterz, 12.3, 14 Uhr, Buschenschank Oswald, Anm: 03332/62623, [email protected] GesundheitFrauengesundheit, 8.3, 19 Uhr, GH Reichmann, St. Lorenzen am Wechsel, Anm: 03332/62623, [email protected] InvekosMehrfachantrag 2013 – Was muss ich beachten? 5.3, 19 Uhr, GH Neuhold „Hoaterwirt“, Schrems; 6.3, 9 Uhr, GH Jaritz, Semriach; 7.3, 19 Uhr, GH Altes Fassl, Weinitzen, Graz-Mariatrost; 7.3, 13:30 Uhr, GH Baumann-Stiegenwirt, Dobl-Petzendorf; 14.3, 9 Uhr, GH Großauer, Übelbachu PflanzenbauErosionsschutzfachtag für den Bezirk Hartberg-Fürstenfeld, 12.3, 9 Uhr, GH Pichler, Bad WaltersdorfFlurbegehung zu Getreide, 14.3, 8:30 Uhr, Betrieb Wieser Johann, Gussendorf, Groß St. Florianu RechtErbrecht-Testament-Verlassenschaft-Übergabe, 8.3, 19 Uhr, Hotel Steirerrast GAP-Einheitswert/Pauschalierung-Informationsveranstal-tung, 5.3, 9 Uhr, GH Rechberger (Waldpension), Kaindorf bei Hartberg; 7.3, 9 Uhr, GH Schwammer, Dechantskirchen; 7.3, 19 Uhr, GH Rechberger (Brennerwirt), Vorau; 14.3, 9 Uhr, GH Gruber, Pöllau bei Hartbergu Urlaub am BauernhofDie Macht der Gestaltun, Gasträume auf Erfolgskurs, 6.3, 9 Uhr, Seminarbauernhof Putz-Binder, Grafendorf bei Hart-berg, Anm: 03332/62623, [email protected]

STEIERMARK SÜDOST

u BiolandbauSojabohnen erfolgreich anbauen, 14.3, 9 Uhr, GH Großschädl, Großwilfersdorf, Anm: 0316/8050-7145 u Ernährung und ErwerbskombinationGemüse und Blumen im Hausgarten, 4.3, 18:30 Uhr, Egger Mostschank, Ottendorf an der Rittschein, Anm: 03332/62623 [email protected] Gemüsesorten, 7.3, 19 Uhr, GH Wagner, GroßkleinHerz-Kreislauf-Auslauf-Gesteigertes Wohlbefinden, 14.3, 19 Uhr, Neue Mittelschule St. Georgen an der Stiefingu GesundheitPumperl g´sund. Ernährung und Herzkreislauferkrankungen, 5.3, 18:30 Uhr, Buschenschank Maurer, Söchau; 6.3, 18 Uhr, GH Ackerl, Großwilfersdorf, Anm: 03332/62623, [email protected]äglichkeiten/-allergien, 6.3, 19 Uhr, Pfarrheim Loipersdorf, Anm: 03332/62623, [email protected] KammerorganeBezirksbäuerinnentag Leibnitz. Restlos g`scheit essen, 2.3, 15 Uhr, Neue Mittelschule St. Georgen an der Stiefingu PflanzenbauFlurbegehung zu Getreide und Raps, 11.3, 9 Uhr, Rosenhalle, St. Stefan im Rosental; 14 Uhr, GH Walch, Eichfeldu SteuerEinheitswert NEU Info-VA, 6.3, 19 Uhr, GH Schweinzger, Lang; 11.3, 19 Uhr, GH Senger, Leitersdorf, St. Nikolai ob Draßling; 13.3, 18 Uhr, GH Großschädl, Großwilfersdorf

WEITERBILDUNG 94. Gady Markt in Lebring„Es grünt so grün“ am 9. und 10. März

Herausforderung meisternMit L.A.T Düngern die Ernährung der Welt sichern

Attraktive Lindner- FrühjahrsaktionUnitrac-Vierradlenkung und Geotrac-Fronthydraulik gibt es jetzt kostenlos dazu

Drei Alternativen zu MaisSoja ES Mentor, Sorghumhirse ARFRIO und Ölkürbis BEPPO

Lindner startet ins Frühjahr

Der König beim Eiweißgehalt

Buntes Treiben zum Früh-lingser-wachen in Lebring

Kulinarische Köstlichkeiten, ein gemütliches steirisches Weindorf, neu gestaltet mit

Schmankerln der Genussregion Leib-nitz, Terrassencafe, großer Vergnü-gungspark, zahlreiche Verkaufsstän-de, drei beheizte Festzelte, Musikkapellen, ÖAMTC Fahrsicher-heitstechnik, genügend Parkplätze – und wieder Lockt der Gady Markt in Lebring. Am 9. und 10. März begrüßt Gady in Lebring den Frühling. Deshalb steht der Tag unter dem Motto „Es grünt so grün“. Das Zelt III gestaltet die Landwirtschaftliche Fachschule Grottenhof-Hardt in Kooperation mit

Mineraldünger spielen eine zentrale Rolle bei der Aufga-be die wachsende Weltbe-

völkerung zu ernähren und den Klima-wandel in Grenzen zu halten. Als Vorreiter der grünen Revolution tra-gen sie heute zu rund der Hälfte der aktuellen Nahrungsproduktion der Erde bei. L.A.T (Linzer Agro Trade) ist davon überzeugt, dass die Ge-meinsame Agrarpolitik vor allem die Produktivität des Agrarsektors stär-

Innovationsführer Lindner wartet bei der heurigen Frühjahrsaktion wieder mit

attraktiven Angeboten auf. So bietet das Tiroler Familienunternehmen die rumpfgeführte Fronthydraulik für alle Geotrac-Traktoren kostenlos an. Die-se ist optional mit integrierter Geräte-entlastung lieferbar. Bei der Werksausstellung vom 14. bis 19. März 2013 wird die neueste Innovati-

Die Sojabohne ES MENTOR kombiniert höchsten Kornertrag mit bester

Standfestigkeit und lässt für den An-bauer keine Wünsche offen. Durch den hohen Eiweißgehalt übertrifft ES MENTOR im Eiweißertrag alle üb-rigen Sorten. Als hellnabige Sorte mit großem Korn und hohem Proteinge-halt ist ES MENTOR auch für die Speisesojaproduktion interessant. Die Hybridsorghumhirse ARFRIO ist die früheste Körnerhirse und liefert gleichzeitig hohe Kornerträge. AR-FRIO ist ein kürzerer Wuchstyp und beginnt sehr zeitig mit dem Rispen-schieben. In den Versuchen der LK

der LFS Großwilfersdorf, dem Gar-ten- und Gemüsebauverein und den steirischen Blumenschmuckgärtnern zum Thema „Es grünt so grün“. Gebo-ten wird eine Fachausstellung unter dem Motto „Die Freude am Garten zum Beruf machen“, die den Bogen vom „Gartel´n“ als Beruf, über Flori-stik, Bodenbearbeitung, Rasenpflege bis zum Garten als sinnliches Erlebnis – der Garten als Lieferant für frische Kräuter, gesundes Gemüse und Obst, als Erholungs- und Gesundheitsoase, spannt. Beim traditionellen Markt-wettbewerb haben alle Besuche-rinnen und Besucher die Möglichkeit, schöne Sachpreise zu gewinnen. Am Samstag spielen die Fernitzer Musikanten auf. Am Sonntag geht es um 8.30 Uhr mit der Heiligen Messe, gestaltet von Pfarrer Peter Brauchart und der Trachtenkapelle Lebring-St. Margarethen los. Im Anschluss lädt der Pfarrgemeinderat von Lebring-St. Margarethen zum traditionellen Fastensuppenessen zugunsten der Aktion Familienfasttag der Katho-lischenFrauenbewegung Österreich. Nach dem Mittagessen spielen die Gamsjäger auf. In Zelt II sorgt den ganzen Sonntag die Austria Band für Stimmung. Weiters gibt es zahlreiche Informations-, Verkaufs- und Verko-stungsstände. www.gady.at

ken muss, bei gleichzeitig hoher Um-weltperformance. L.A.T produziert in Linz und seit vorigem Jahr auch in Ottmarsheim ausschließlich Stick-stoffdünger auf Basis von Ammonni-trat also „Direkt Aufnehmbare Stick-stoffdünger“ (DAN-Dünger). Sie bieten den Landwirten eine präzise und zuverlässige Nährstoffquelle, um den Pflanzenbau auf umweltverträg-liche Art und Weise zu steigern. www.linzeragrotrade.com

on aus dem Lindner-Werk vorgestellt: der 114ep. Für alle Unitrac-Profis hat Lindner darüber hinaus die innovative 4-Rad-Lenkung kostenlos im Pro-gramm. Die 4-Rad-Lenkung kann in jeder Radposition ausgeschaltet wer-den. Im Rahmen der Frühjahrsaktion 2013 gewährt Lindner überdies zwei Jahre Garantie auf alle neuen Geot-rac- und Unitrac-Modelle. www.lindner-traktoren.at

Steiermark erzielte ARFRIO mehrjäh-rig Erträge über 10 t je Hektar tro-ckene Ware und zeigte die früheste Reife aller geprüften Sorten. Die Hybridölkürbissorte BEPPO zeich-net sich durch extrem frühe Reife aus (etwa 2 Wochen früher als alle Vergleichssorten). Dadurch kann das Erntefenster von Ölkürbis deutlich ausgedehnt werden und die Ma-schinenauslastung erhöht werden. www.saatbaulinz.at

Erfolgreicher Kürbisanbau

Das letzte Jahr zeigte wiederum sehr deutlich, Kürbis gedeiht am besten auf den wärmeren und guten Bö-den. Die virustoleranten Gleisdorfer Hybriden verlangen Reihenabstände von ca. 1,5 m zur optimalen Stand-ortausnutzung aufgrund der kürzeren Triebe. Bei diesem Reihenabstand hat man außerdem noch die Mög-lichkeit der mechanischen Unkraut-regulierung. In den letzen Jahren haben sich die Sorten GL OPAL und GL RUSTIKAL als die stabilsten und ertragreichsten Sorten im gesam-ten österreichischen Anbaugebiet durchgesetzt: Robuste Jugend, ho-her Kürbisansatz mit vielen, großen Kernen drin, beste Krankheits- und Fäulnistoleranz und leichte Erntbar-keit garantieren Höchsterträge und beste Kernölqualitäten. Ein Grund für die schwankenden Kürbiserträge ist das Blühwetter und damit verbunden die Kürbisanzahl mit der Kernanzahl darin. www. diesaat.at

19Landwirtschaftliche MitteiLungen1. März 2013 M A r k t & W i r t s c h A f t

Beim Grünland ja nicht hudelnWer zu früh in feuchte Wiesen fährt, richtet unnötigen Schaden an

Die oberen zehn Zentimeter sind für Wiesen wichtig. Verdichtungen schaffen Nachteile.Während die höheren Lagen noch tief verschneit sind, wer-den in den Gunstlagen schon die ersten Schritte für den Start ins Grünlandjahr vorbereitet. Eine der ersten Maßnahmen ist die Ausbringung von Wirt-schaftsdüngern. Insbesondere Gülle und Jauche werden auf-grund knapp bemessener La-gerräume zeitig ausgebracht. Solang der Boden nicht tief-gefroren, wassergesättigt und schneebedeckt ist, darf ab 1. März damit begonnen werden. Das Kriterium sollte aber die „Befahrbarkeit des Bodens“ sein. Obwohl das Grünland sehr druckstabil ist, so darf es nicht überfordert werden, denn 90 Prozent der Umsetzungs-vorgänge spielen sich in den oberen zehn Zentimetern ab. Wie schwer die immer grö-ßer werdenden Maschinen die Oberfläche belasten, zeigt sich an den Übergängen zwischen Hoffläche und Wiese wo durch wiederholtes Befahren die Luft aus den Poren gepresst wird. Neben der Bestandsverände-rung wird dort Gras nie sein Leistungspotenzial ausnützen können.

FrühjahrsdüngungÜblicherweise wird die Gülle-grube noch im Herbst geleert. Im Idealfall soll nach der Aus-bringung noch etwa zwei Wo-chen Vegetationszeit zur Verfü-gung stehen, damit der Stick-stoff in den Pflanzenorganen

gespeichert werden kann. Ver-suche haben gezeigt, dass bei einer im Herbst gedüngten Wiese der Wiederaustrieb ra-scher und somit der Vegetati-onsvorsprung größer ist, als bei Varianten mit ausschließlicher Frühjahrsdüngung. Das bedeu-tet größere Flexibilität für die Ausbringung im Frühjahr.

Weniger VerlusteWenn es die Bodenverhältnisse erlauben, ist eine zeitige Dün-gung trotzdem von Vorteil, weil die in der Regel kühleren Tem-peraturen weniger Abgasungs-verluste bei Stickstoff bewir-ken. Auch wenn im Herbst ge-düngt wurde, so soll trotzdem im Frühjahr zumindest in einer kleinen Gabe von etwa zehn Kubikmeter nachgedüngt wer-den. Oftmalige kleine Gaben beugen einer Verkrautung vor.

Grunddüngung prüfenGrundsätzlich kann die Grund-düngung ganzjährig durchge-führt werden. In dem von der Viehhaltung dominierten Wirt-schaftsgrünland geht es in erster Linie um Phosphor und im Ur-gestein um Kalk. Während die Kalkdüngung verhältnismäßig günstig ist und auf einem sta-bilen Preisniveau notiert, gab es bei Phosphor in den letzten Jahren einen enormen Preisan-stieg. Der Anreiz einer Ergän-zungsdüngung war gering, aber ein Abfallen in die Gehaltsklas-se A aus dem jeweils aktuellen Bodenuntersuchungsergebnis kann Ertragseinbußen mit sich bringen. Ein Indikator dafür ist das Verschwinden des Klees, besonders bei Trockenheit. Die Preise für Phosphordün-gemittel sind gegenüber dem

Vorjahr etwas gesunken und es wird derzeit mehr produziert als verbraucht. Wie sich das auf eine weitere Senkung aus-wirkt bleibt abzuwarten, denn der Düngemittelmarkt ist auch ein Spekulationsmarkt. Es gilt den Markt weiterhin zu beob-achten und zunächst nur Men-gen zu düngen, die notwendig gebraucht werden. Achtung: Hyperkorn braucht rund zwei Jahre bis es sich aufgelöst hat.

Bestand beurteilenWer nimmt sich schon Zeit, um im Frühjahr nach dem Er-grünen der Gräser den Zu-stand seiner Wiesen und Wei-den zu beurteilen? Das wäre aber wichtig, um die weitere Vorgehensweise zu planen. Ein Spaziergang quer über die Wie-se gibt einen Überblick über das Ausmaß der Auswinte-rungsschäden (Frost, tierische Schädlinge, natürliches Abster-ben bestimmter Gräser). Bei genauerer Betrachtung kann man auch schon erkennen, ob Jungpflanzen den Winter gut überstanden haben.

NachsaaterfolgDie vergangenen zwei Jahre waren in den meisten Gebie-ten der Steiermark, vor allem im Sommer, sehr günstig für Nachsaaten. Das sollte sich heuer bereits auswirken. In die-sem Fall heißt es zunächst ab-warten und weiter beobachten. Werden aber größere Kahlstel-len entdeckt (oft bei hohen An-teilen an Raygräsern), soll ab Mitte März bis Anfang April eine Nachsaat erfolgen. Es ist auch ein Trend zur Frühjahres-trockenheit spürbar, daher ist die Überlegung gerechtfertigt,

die periodischen Nachsaaten in den Sommer oder sogar in den Herbst zu verlegen.

NutzungsänderungSollte durch frühere Bewirt-schaftungsfehler der Bestand entarten, ist es schwierig mit einfachen Mitteln den er-wünschten Bestand wieder her-zustellen. Beispiel: Ein Bewirt-schafter hat die Nutzungsinten-sität seiner Wiese erhöht, nicht aber die notwendige harmo-nische Intensivierung der Dün-gung und Bestandserneuerung durch regelmäßige Übersaaten beachtet. Folge: Die gemeine Rispe hat sich ausgebreitet und verursacht Einbußen in Ertrag und Qualität. Es bleiben fol-gende Möglichkeiten:uEinbindung der Wiese in ei-ne Ackerfruchtfolge durch in-ternen Flächentausch.u Pflugumbruch und Neuanla-ge alle fünf bis zehn Jahre.u Intensives herausstriegeln bei nicht umbruchfähigen Flä-chen und wenig Verungrasung.uVerdrängung durch wieder-holte Einsaat von Raygräsern.uWeidehaltung andenken bzw. Verbesserung durch eine Frühjahresvorweide nutzen.u Sofern keine Öpul-Auflagen bestehen, Einsatz einer einpro-zentigen Round-up-Lösung.uNutzungsfrequenz reduzie-ren (vor allem auf Steilflächen).Welche Maßnahme(n) an die-sem Beispiel dann wirklich machbar ist (sind), muss für jeden Standort einzeln ge-klärt werden. Es soll aber zei-gen, dass viel Erfahrung, prak-tisches Wissen und Geduld im Umgang mit unserem komple-xen Grünland notwendig ist. Günther Wagner

Bevor die erste Dün-gung, die ab 1. März er-laubt ist, er-folgt, muss der Boden auf Befahr-barkeit ge-prüft wer-den

ZWIcKLHUBER

Wenn Sie die wichtigsten Neuheiten, die die Land-technik in diesem Frühjahr zu bieten hat genau unter die Lupe nehmen wollen, dann ist die

Agrarinfo des LTC-Kalsdorf am 2. und 3. März ein Pflicht-termin für Sie. Denn speziell zur Agrarinfo wird die per-manente Landmaschinenausstellung gehörig erweitert. Traktoren von 50 – 350 PS sowie Modelle von Metrac, Muli und Hoflader verschiedener Hersteller erwarten Sie.Die heurigen Highlights sind die neuen John Deere Trak-toren der Serien 6M und 6R, die weiterhin keinen Ad-blue-Zusatz benötigen. Natürlich wird auch die bei Grün-land- und Nebenerwerbsbetrieben beliebten Traktoren der John Deere Serie 5 präsentiert sowie die Geotrac-Modelle von der einzig echten österreichischen Trakto-renmarke Lindner. Einen weiteren Ausstellungsschwer-punkt bilden zahlreiche Produktneuheiten im Landmaschinenbereich wie z.B. von den Qualitätsmarken Rauch, Vogel & Noot und Pöttinger vorgestellt. Auch für jene, die sich über Gebrauchtmaschinen infor-mieren wollen, gibt es bei der umfassenden Gebraucht-maschinenausstellung viel Interessantes zu sehen. Für alle passionierten Schnäppchenjäger gibt es eine große Auswahl an attraktiven Sonderangeboten, angefangen von Traktoren bis hin zum Landmaschinenzubehör.Weitere Informationen erhalten Sie unter dem Infotele-fon 03135/50950-25. Das Beraterteam vom LTC Kals-dorf freut sich auf Ihren Besuch.

Geballte Neuheiten-Präsentation

„Agrarinfo“ im LTC Kalsdorf

WEITERBILDUNGSteiermarkhof

Anmeldung für alle Kurse und Seminare (wenn nicht anders angegeben) bis zwei Wochen vor Kursbeginn bei Petra Stoppacher: 0316/8050-1305, Fax: -1509, [email protected] Persönlichkeit und KreativitätEin mutiges NEIN ist ein kraftvolles JA zu mir selbst, 3.4, 9 UhrKörpersprache, 12.4, 9 UhrKraft des Wortes, 10.4, 9 UhrSelfcoaching, 13.4, 9 UhrTiffany – Kunstvolles Arbeiten mit Glas, 6.4, 9:30 UhrTraumfänger – ein Wächter für die Nacht, 12.4, 17:30 Uhr

lfiSteiermark Oberland

u TierhaltungTiertransportbetreuerIn, 3.4, 13 Uhr, GH Leitner, Lind b. Scheiflingu Urlaub am BauernhofDie Macht der Gestaltung: Gasträume auf Erfolgskurs, 8.4, 9 Uhr, Glitschnerhof, Aigen im Ennstal

Steiermark Mitteu DirektvermarktungKonfitüren und Sirupe – die süße Versuchung, 4.4, 9 Uhr, LFS Kirchberg am Walde, Grafendorf bei HartbergHerstellung von Likören und Fruchtansatzbränden, 10.4, 9 Uhr, GH Hügellandhof, Nestelbach bei Grazu TierhaltungDie Grundlagen der Pferdebeurteilung, 4.4, 9 Uhr, FS Grottenhof-Hardt, Thal bei Grazu Umwelt und BiolandbauErlebnisführung im Frühjahr – Erwachen der Natur, 13.4, 9 Uhr, Bildungshaus St.Martin, Graz-Straßgang

Steiermark Südostu UnternehmensführungIdeenwerkstatt Bauernhof – Produktion und Vermarktung von Kräutern, 12.4, 13:00, Rath Bettina, St. Nikolai im Sausal

Komplettlösung: Elumis PElumis P ist sicher gegen Unkräuter und Hirsen im Mais

Cheminova: Harmony SXDie Nummer 1 zur Unkrautbekämpfung in der Sojabohne

Saubere Maisfelder mit Elumis P Unkrautfreier Soja ist das Ziel

Engere Maisfruchtfolgen füh-ren zum Teil zu einer Verän-derung der Unkrautgemein-

schaft und bedürfen angepasster Herbizidstrategien. Die in frühen Sta-dien geringe Konkurrenzkraft des Maises erfordert eine rechtzeitige und umfassende Bekämpfung aller wichtigen Maisunkräuter und -ungrä-ser, um Ertragsverluste zu vermei-den. Elumis P Pack ist eine breit wirk-same und zuverlässige Komplettlösung zur Anwendung ge-gen bereits aufgelaufene Unkräuter und Ungräser. Das Herbizid zeichnet sich durch eine gute Maisverträglich-

Harmony® SX® ist ein hoch-aktives Herbizid aus der Gruppe der Sulfonylharn-

stoffe. Der Wirkstoff Thifensulfuron Methyl wird fast ausschließlich über die Blätter der Unkräuter aufgenom-men und sehr schnell in der Pflanze verteilt. In empfindlichen Pflanzen hemmt Harmony® SX® die Bildung wichtiger Aminosäuren. Das Wachs-tum in den Vegetationspunkten wird gehemmt und es beginnt ein Abster-beprozess, der sich je nach Witterung über mehrere Wochen erstrecken kann. Während dieser Zeit sind die Unkräuter jedoch nicht mehr physio-

keit aus und ermöglicht den problem-losen Einsatz noch bis zum 8-Blatt-Stadium des Maises. Die Anwendung ist wenig witterungsabhängig. www.syngenta.at

logisch aktiv und stellen somit keine Konkurrenz für die Kulturpflanze dar. In Gräsern und Sojabohnen wird der Wirkstoff rasch abgebaut. www.cheminova.at

ANZEIGE

AN

ZEIG

E

ANZEIGE

20 Landwirtschaftliche MitteiLungen 1. März 2013A n z e i g e n

realitäten Wiese-Acker ab 5 ha zu pachten oder kaufen gesucht, Tel. 0664/5066143.

Kaufe Wald oder Landwirtschaft! Rasche notarielle Abwicklung und Barzahlung! 0664/3530831.

Bauer sucht ACKER-LAND, GRÜNLAND, WALD! Für Familien: Baugründe zu kaufen gesucht! AWZ Immobilien: Vollerwerbslandwirt.at, 0664/9969228.

Wälder in der Region südl. Feistritz-, Safen- und Ilztal zu kaufen gesucht. Tel. 0676/3125595.

Kaufe Landwirtschaft auf Leibrente. Zuschriften an die Landwirtschaft-lichen Mitteilungen KW: Barzahler.

Waldbesitzungen, Eigen-jaden und Wasserkraft-werke jeder Größe zu kaufen gesucht! Nützen Sie die momentanen Höchstpreise! Ihr Partner NOVA-Realitäten, land- und forstwirtschaftliche Spezialvermittlung, Tel. 0664/3820560, [email protected].

Nehmen Sie Ihre Zukunft selbst in die Hand und werden sie selbststän-diger Unternehmer! 2 ha Weingarten (versch. Weinsorten) mit ebener-digen, gut eingeführtem Buschenschank mit ge-decktem Außensitzplatz, Top Weinkeller mit Tank und Maschinen, großer Parkplatz und Wohn-möglichkeit. Langfristig in der Oststeiermark (Gemeinde Siegersdorf) zu verpachten. Nützen Sie die Chance unter 03113/8482.

OBERSTEIERMARK: Wald/Wiesen/Acker-flächen dringend gesucht! AWZ Immo-bilien: Rückpacht.at – 0664/3721996.

Suche Wald zu kaufen, Tel. 0664/5651933.

Suche Landwirtschaft, wenn möglich mit Eigen-jagd zu kaufen. Eventuell suchen Sie einen Nach-folger, dann würde ich auch gerne Ihren Hof auf Leibrente mit großer Anzahlung übernehmen. Besitzer können gerne am Hof bleiben. Seriöse Angebote bitte unter 0650/2802111.

Familie sucht Leib-rente in den Bezirken Deutschlandsberg, Voits-berg, Graz-Umgebung, Tel. 0664/2601986.

Kaufe oder pachte sonnigen landwirt-schaftlichen Grund, Nähe Trafostation oder Hochspannungsleitung, verlässlicher Zahler, auch Vorauszahlung, Tel. 0664/5934908.

tiere

Mit Biomin stehen fresslustige Rinder bald auch in Ihrem Stall! Bitte kontaktieren Sie gleich unsere Futtermit-telexperten! Fritz Jeitler Futtermittel GmbH - Biomin Vertriebspartner seit 1985! Mehr Infos unter 03115/28929 oder www.fritzjeitler.com.

Einstellkälber aller Rassen, 14-tägig zu verkaufen. Firma Penz, 03145/720-0, www.penz-franz.at.

BIO-Hochlandrinder-kalbinnen mit Ab-stammungsnachweis. Abkalbetermin Ende April, 0664/73618719.

10 Jahre Mobiles Mahl- und Mischservice. Wir machen Ihr Getreide zu hochwertigem Fertigfutter. Information unter Franz Tischler, Tel. 0664/5950067.

Drei trächtige Braun-viehkühe abzugeben, Tel. 0664/453326.

Kleiner Münster-länderwelpen mit Papieren zu verkaufen, 0664/1600498.

Mit Biomin stehen lei-stungsfähige Legehennen bald auch in Ihrem Stall! Bitte kontaktieren Sie gleich unsere Futtermit-telexperten! Fritz Jeitler Futtermittel GmbH - Biomin Vertriebspartner seit 1985! Mehr Infos unter 03115/28929 oder .www.fritzjeitler.com. partnersuche

Neue Partneragentur „Landherzen“ kostenlose Informationen unter Tel. 0664/6363213, www.partneragentur-landherzen.at.

Bin ein netter Landwirt, 42 Jahre jung, arbeite in der Forstwirtschaft (Landwirtschaft verpach-tet). Suche eine nette Frau für die Zukunft. SMS an 0664/3255154.

Ein fescher 52-Jähriger aus dem Bezirk Murau sucht eine liebe tolle Frau zum Gern haben. Zu-schriften an die Landwirt-schaftlichen Mitteilungen KW: Murau.

Mein Glaube hat mir geholfen sehr schwierige Lebenssituationen zu meistern und jetzt glaube ich ganz fest an eine ge-meinsame, harmonische Zukunft mit Dir. Bin 63 Jahre junggeblieben, verwitwet, nicht ortsge-bunden und sehne mich nach Glück, Harmonie

und ein erfülltes Leben zu zweit. Institut partner4you, Tel. 0676/6051522, www.partner4you.at. zu verkaufen

WINTER-AKTION Styriator – Deckensektionaltor: 3.000x3.000=€ 1.419,-- 4.000x3.500=€ 1.820,-- 4.000x4.000=€ 2.043,-- 4.500x4.500=€ 2.549,-- (inkl. MwSt.) 0676/9579002, www.styriator.at.

Steirische Käferbohnen handverlesen zu verkau-fen, 0676/7116193.

TAJFUN Sägespaltauto-mat RCA 400 Joystick BJ. 2012 € 14.900,-- Joysticksteuerung, 400 mm Einlass, 2 Spaltgeschwindigkeit, 15 Tonnen Spaltkraft, Schnittlängenverstellung, schwenkbares hydrau-lisches Teleskopförder-band 4 Meter, optional Hebetisch, www.soma.at Tel.: 03170/225.

Militärplanen- Abdeckplanen gewebt mit Ösen, z.B. 3 x 5 m = € 49,--; 4 x 6 m = € 63,--; 1,5 x 6 m = € 37,--; 6 x 8 m = € 137,--; 8 x 10 m = € 244,--; 10 x 12 m = € 365,--; www.koppi-kunststoffe.at 01/8693953.

Ca. 100 Stück Heurund-ballen, à 30 Euro, ca. 130 cm Durchmesser, Tel. 03174/4670.

Kürbiskerne, schöne Ernte zu verkaufen, 0664/4220899.

Blockbandsägen. Neue mobile Blockbandsäge CTR520, mit Bimetallsä-geband für alle Holzarten, € 3.590,-- bei Holzprofi Pichlmann, 07613/5600, 03335/4545, www.forester-pilous.de.

Heu in Groß- und Kleinballen mit Zu-stellung zu verkaufen, Prugger-Fohnsdorf, 0664/3801309.

symbolfoto Kürbiskerne gute Qua-lität, 0699/17510622, Leibnitz.

SCHNEEKETTEN TRAKTOR LAGER TOTAL ABVERKAUF Restposten sehr günstig!!!!! Doppelspur, Netz, Netz Extrem www.soma.at; Tel.: 03170/225.

HEU & STROH MANN: Stroh (2 cm, 4 cm, 8 cm), auch langes Stroh möglich, 0664/4435072.

Kulturschutzzaun neu, 400 Rollen und Holzpflöcke günstig, Tel. 0664/4100502.

Aktion Forst: Forstrü-ckeanhänger neu und gebraucht. Neufahrzeuge jetzt Drittelfinanzierung mit 0 % Zinsen oder 3 Jahre Garantie. Forst-seilwinde 6 Tonnen eh mit Funksteuerung und 25 Tonnen Holzspalter, jetzt nur € 6.990,-- inkl. MwSt. Maschinen Schattinger, Mitter-weg 7, 8510 Stainz, Tel. 0664/1554920.

Holzspalter: Zapfwellen-Holzspalter HSMX-112CD-SV, 12 Tonnen Spaltkraft mit Super-Velox-Geschwindikeit, nur €. 1990,--; Holzprofi Pichlmann, 07613/5600, 03335/4545, www.hauslhof.at

Verkaufe Holunderbäume, Tel. 0664/2145992.

TAJFUN Seilwinde 65 ahk mit Funk und Seilausstoß/Seileinlauf-bremse aus Forstschule, top Zustand, mit Seil hochverdichtet, Baujahr 2012 1a € 6.500,-- über 120 Seilwinden auf La-ger, neu und gebraucht, bei Gebrauchtseilwinden großer Lagerabverkauf günstig! www.soma.at, Tel.: 03170/225.

Verkaufe (wegen Pensi-on) Claas-Dominator76, einsatzbereit € 9.800,--. Kuhn Fräse 4 Meter mit Lift und Trans-portwagen, wenig gebraucht € 5.400,-- Tel. 0664/4778689.

Palms Profi Forstkranan-hänger H81/K625 Bau-jahr 2012 € 15.900,--; 8 Tonnen Nutzlast, Kran 6,85 Meter Reichweite 2 Hebel Elektrosteuerung ON/OFF, 4 Schwenkzylin-der, über 30 Forstanhän-ger neu und gebraucht lagernd! www.soma.at, größter PALMS Impor-teur der Welt! Tel.: 03170/225.

Inventurabverkauf Top Gebrauchte Steyr M 975 A Frontlader Steyr 964 A Frontlader Steyr 948 A Steyr 8045 A Frontlader Steyr CVT 6160 Steyr 8160 A € 8.000,-- Steyr 9105 MT Neu Case JX 70 A Neu Case Farmall 75 Neu Case Framall 95 U Neu Lindner Geo 85 mit Frontlader Lindner 1450 A Lindner 1500 A Frontlader Lindner 1600 A Frontlader

Herausgeber und Verleger: Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft in Steiermark, Hamerlinggasse 3, 8010 Graz, Tel. 0316/8050-0, E-Mail: [email protected], DW 1281 Chefredakteurin: Mag. Rosemarie Wilhelm, DW 1280, [email protected] Redaktion: Roman Musch, DW 1368, [email protected] Anzeigenleitung: Michaela Fritz, DW 1342, [email protected] Beilagen, Wortanzeigen und Verrechnung: Silvia Steiner, DW 1356, [email protected] Layout und Produktion: Klaus Perscha, DW 1265, [email protected] Ronald Pfeiler, DW 1341, [email protected] Druck: Styria GmbH & CoKG, 8042 GrazDie Landwirtschaftlichen Mitteilungen erscheinen 14-tägig; Jahresbezugspreis im Inland 43 Euro. Nachdruck und fotomechanische Wiedergabe – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages, veröffentlichte Texte und Bilder gehen in das Eigentum des Verlages über.

IMPRESSUM

PKW-Anhänger: derzeit

Tandemanhänger Aktion

Heiserer-Anhänger St. Johann i.S. 0 34 55/62 31

www.heiserer.at

In Sachen Laubrundholz sind wir Ihr Partner!

Wir kaufen Eichen-, Eschen- und Buchenrundholz in allen Qualitäten.Rufen Sie uns an: 03462-2935EHP European-Hardwood Production [email protected] Strasse 1 8523 Frauental

www.linzeragrotrade.com

Stolz auf wachsenden Ertrag.

Erstberatung kostenlos!Bäuerliche Unternehmensberatung GmbHTel. 0463/55 2 64, www.bub.gmbh.at

Finanzprobleme und Umschuldung

Wege aus der Schuldenfalle.KAUFEN EICHENRUNDHOLZ ZU GUTEN PREISENTEL. 03172 2372 305

Die erfolgreichsten Menschen sind jene, die sich Erfolge kaufen. Auch in der Landwirtschaft ist dies so. Die erfolgreichsten Landwirte setzen

auf nachhaltige Fütterungskonzepte und kaufen nicht ein-fach ein Futtermittel. Sie vertrauen auf die Erfahrung, die Innovation, und die internationale Forschungsarbeit von Biomin® - der Qualitätsmarke in der Tierfütterung. Anstatt sich mit Unsicherheit und ungelösten Fragen zu quälen, arbeiten sie mit Experten zusammen, die mit Herz, Hirn und Handschlagsqualität genau das umsetzen, wovon andere meist nur reden. Ob Schweine-, Rinder- oder Geflügelfutter – Biomin® ist auch für Ihre Anforde-rungen die passende Lösung.Fritz Jeitler Futtermittel ist seit 1985 der Biomin®-Generalvertriebspartner in der Steiermark, dem Südbur-genland, in Ostkärnten und in Slowenien. „Bei uns trifft

Tradition auf Innovation, Nachhaltigkeit und Be-ratungsqualität. “Wir verkaufen Ihnen nicht

einfach Futtermittel und landwirt-schaftliche Produkte, sondern wir liefern Ihnen landwirtschaftliche

Erfolge - versprochen!“Besuchen Sie uns auf www.fritzjeitler.com, denn auch Ihr Erfolg ist jetzt nur mehr einen Klick entfernt!

www.fritzjeitler.com

Kaufen Sie sich Ihren Erfolg!

21Landwirtschaftliche MitteiLungen1. März 2013 A n z e i g e n

John Deere 2140 A mit Frontlader John Deere 2450 A Ford 4110 A Frontlader Same Taurus 60 A Frontlader € 9.000,-- Lamborgini 874-90 DT Wiedemann Hoflader 1365 p33 Pöttinger Mähwerk Cat 290 Claas Mähwerk Disco 300 Krone Mähwerk EC 360 Niemayer Mähwerk EC 260 Hauer FL POM-70S Mamut SC 170 M Silozange Regent Front-Cutter F-WW 300 Rundballenwickler Z 557 Alle Geräte mit Bilder im Internet. Landtechnikfachbetrieb Zankl GMBH Tel. 04285/247 oder 0664/1132875, www.landtechnik-zankl.at.

PALMS FROSTKRANAN-HÄNGER 1a Qualität kon-struiert für Profis! Große Auswahl an neuen und gebrauchten Hängern von 8 – 14 Tonnen starke Kräne von 4,7 Meter bis 9,4 Meter Reichweite, großes Lager, günstige Preise, Werksvertretung PALMS, Sommersguter GmbH, größter PALMS Importeur der Welt. Wir informieren Sie über Ihren Fachhändler vor Ort. Tel. 03170/225, www.soma.at.

Sehr gutes Bergheu in Kleinballen zu verkaufen, Tel. 0680/1269017.

Getreidewinde, Vogel & Noot Jet Motormäher plus Heumagd - Ersatz-teile, Tel. 0664/5989315.

SCHNEEPFLUG – TOTA-LER LAGERABVERKAUF 260 cm, mechanisch verstellbar, robuste Bauweise, gehärtete Schürfleiste, Aktionspreis € 1.290,-- viele neue und gebrauchte auf Lager, mechanisch oder hydraulisch verstellbar, 2 Meter – 3,4 Meter breit, Tel. 03170/225, www.soma.at.

Heu, Stroh, Luzernen-Heu, Vermehrungsgra-ßstroh & Effektspan-Einstreu bester Qualität mit Lieferung in ganz Österreich und kosten-loser Futtermittelanalyse. TOP QUALITÄT ZU GÜNSTIGEN PREISEN! info@MK-Agrar produkte.de, Tel. 0049(0)174/ 1849735, www.MK-Agrarpro-dukte.de.

Hauer Forstzange mit Rotator und Ausleger. Aufnahme Hauer, Tel. 0664/4049733.

Trapezprofil- Frühjahrsaktion TP35.207 Farbe Ral 3009 oxydrot 7024 dunkelgrau. Längen: 5,0 / 5,5 / 6,0 / 6,5 / 7,0 / 7,5 / 8,0 / 8,5 Meter auf Lager! Bis 100 m² € 8,90/m², ab 100 m² € 7,90/m², ab 200 m² € 6,90/m². Preise inklusive MwSt., www.dachpaneele.at, Tel. 07755/20120.

Fleischbottiche, Fässer ab 2 Liter, Barriquefäs-ser, Regenwasserfässer, Blumenkübel, Butterma-schinen, Reparaturen, Geschenke, Holz und Korbwaren günstig. Fassbinderei EILETZ Knittelfeld, Bahnstraße, 03512/82497.

Wieseneggen AKTIONS-PREISE VORSAISON, sehr günstig, z.B. 3 Me-ter, 4 Reihen € 700,--, massive Konstruktion, riesen LAGER über 200 Stück, 3 Meter – 6 Meter breit, mecha-nisch oder hydraulisch Tel. 03170/225, www.soma.at.

Sammelbestellung Froni-us Schutzgas-Schweißge-rät Sonderpreis, www.bauernnetzwerk.at 0650/91181136.

Mit Biomin stehen fresslustige Schweine bald auch in Ihrem Stall! Bitte kontaktieren Sie gleich unsere Futtermit-telexperten! Fritz Jeitler Futtermittel GmbH - Biomin Vertriebspartner seit 1985! Mehr Infos unter 03115/28929 oder www.fritzjeitler.com.

KIPPER FARMTECH, Top Qualität, über 20 Stück auf Lager, neu und ge-braucht, Tel. 03170/225, www.soma.at Sommers-guter GmbH. Größter Farmtech Fachhändler in Österreich!

kaufe/suche

H & R Holzvertriebs GmbH, 8562 Mooskir-chen. Einkauf sämtlicher Nadel- und Laubhölzer, Industrie- und Energie-holz sowie Holzschlä-gerung (Harvester, Seilbahn, Schlepper), 0664/5170534 oder 0664/2137410.

A. Ramsauer Holz kauf laufend Laub- und Nadel-rundholz zu Bestpreisen, 8081 Heiligenkreuz am Waasen, Pirching 2, 03134/2901.

Suche laufend gebrauch-te Europaletten, Barzah-lung, Tel. 06544/6575.

Dohr-Holz: Nadel-Laub-blochholz, Industrieholz ab 8 cm. Auch Stockkauf möglich, 8130 Frohnlei-ten, 03126/2465-0.

Polyester-Epoxidharzbe-schichtungen für Wand und Boden, Melkstand, Futtertisch, Silo, Fleische-rei, Garagen, Keller usw. 0664/4820158.

Kaufe ALTHOLZ [email protected], Tel. 0660/4853463.

veschiedenes

Waagen von A-Z, ab 0,01 g bis 60.000 kg, www.waagenschop.at, (+43) 0316/816821-0.

Wandersäge Adam, Lohnschnitt 03867/8711, 0664/2791343.

Lichtfirste, Schiebefen-ster, PU-Schaumdecken, Türen und Tore für die Obersteiermark, Tel. 0650/9991770.

Achtung Holzbearbei-ter! HAUSMESSE bei NEUREITER, Maschinen und Werkzeuge in 8561 Söding mit zahlreichen Vorführungen und Akti-onen! 1. - 4. März 2013, Tel. 03137/3109, www.neureiter-maschinen.at.

Almrodungen: Maschi-nelle Holzschlägerung, Holzbringung, Säuberung von Schlagflächen, Durchforstungen. Ihr kompetenter Partner in allen forstlichen Bereichen! Fa. GABRU, Tel. 0664/4442472.

MF 273-4, Mauser TT, 63 PS, BJ 86 € 14.950,-–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––MF 284-2 Komfort, 70 PS, BJ 83€ 9.950,-–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––MF 373-4, 65 PS, Mauser TT, BJ 88 € 18.950,-–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––MF 362-4 Turbo, 85 PS, BJ 96 € 19.950,-–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––MF 365-4 Komfort, 63 PS, 12/12 Gang, BJ92..............................................€ 18.950,-–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––MF 375-4 Komfort Turbo, 80 PS, 12/ 12,Druckluftanl., BJ 92 ..................€ 19.950,-–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––MF 390-4 Komfort, 90 PS, Fronthydraulik,BJ 94 ........................................€ 17.950,-–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––MF 4225-4 LP, 18/6 Gang, Klima, BJ 98..................................................€ 26.950,-–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––MF 4225-4, 65 PS, 12/12 Gang, BJ 00..................................................€ 26.950,-–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––MF 4225-4 LP, 18/6 Gang, Fronthydr. + FL.-Konsole, BJ 98 ..........................€ 25.950,-–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––MF 4225-4 KL Turbo, 85 PS, Druckluftanla-ge, FL-Konsole, Einhebelsteuergerät, BJ 98..................................................€ 27.950,-–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––MF 4245-4 Komfort, 85 PS, 18/6 Gang, BJ99..............................................€ 26.950,-–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––MF 4325-4, 65 PS, Power-Shuttle Getriebe,BJ 04 ........................................€ 29.950,-–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––MF 3060-4 Komfort, Hauer Frontlader POM-C, BJ 89 ....................................€ 21.950,-–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––MF 3065-4 Komfort, 85 PS, Druckluftanla-ge, BJ 92 ..................................€ 15.950,-–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––MF 6130-4 Komfort, 85 PS, BJ 97 € 23.950,-–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––MF 6255-4, 102 PS, Anhängebremsventil,BJ 91 ........................................€ 32.950,-–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––MF 8120-4 Komfort, 145 PS, Dla, BJ 96..................................................€ 29.950,-–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––Steyr 8070-2, 58 PS, BJ 82 .... € 11.950,-–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––Steyr 8060-4, 54 PS, Hydrac FrontladerPOM, Schaufel, BJ 87 ..............€ 19.950,-–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––Steyr 968-4, 68PS, BJ 96 ........€ 22.950,-–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––Steyr 9086-4 Komfort, Fronthydr., Klima,Druckluftanl.,BJ 00....................€ 27.950,-–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––Steyr CVT 6170-4, Fronthydr., 4 Steuer -geräte, Drehsitz, BJ 05 ..............€ 64.500,-

New Holland L65-4 Komfort Turbo, 80 PS,Fronthydr., BJ 97 ......................€ 23.950,-–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––Lindner 1500-4, 52PS, BJ 90 .. € 19.950,-–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––Lindner GeoTrac 83-4 Komfort, BJ 07 € 33.950,-–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––Lindner GeoTrac 93-4 Komfort, EHR, BJ 05..................................................€ 29.950,-–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––Ferrari RS 50L,Wendesitz ........€ 11.950,-–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––Ford 4610-4 Komfort, 61 PS, BJ 87 € 14.950,-–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––Ford 4630-4, 70 PS, BJ 91 ......€ 15.950,-–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––IHC Case 840-4 Komfort, 67 PS, BJ 92..................................................€ 19.950,-–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––Holder A 7.62C Portalachse, Vollkabine,Weinbauset 2, Fronthydraulik + Zapfwelle,BJ 03 ........................................€ 27.950,-–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––Holder C2.42, Kommunal-Komfort, 42 PS,Mähwerk, Absaugung, Schneeschild, Split-streuer, 800 Betr.Std., BJ 03 ....€ 25.950,-–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––Kubota Rasentraktor Kommunal G1900, 18PS m. Mähwerk u. Schnee schild, Kabine, BJ02..............................................€ 10.950,-

V&N Kreiselgrubber Arterra 3m mit Hitch,Gelenkwelle ................................€ 9.990,-–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––V&N Kreiselegge 2,50 m, Packerwalze € 4.450,-–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––Rau Rotortiller 3m, pneumat. Säma schi -ne,Packerwalze+Accord ..............€ 6.950,-–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––Amazone Scheibenegge Catros 3m, Keil-ringwalze, Striegel ......................€ 6.950,-–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––ATJ Tiefengrupper 2 reihig mit Säkasten....................................................€ 3.450,-–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––V&N Heckmulcher Master Cut TSA/P 220....................................................€ 2.950,-

–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––Kirchner Miststreuer TDT2120, Fräs-streuwalzen, BJ 97 ......................€ 8.950,-–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––Pöttinger Ladewagen Ladeprofi 2 € 4.950,-–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––Köppl LHR 16 mit Mulcher und Bodenfräse....................................................€ 6.950,-

–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––Claas Quadrant Großballenpresse 1200 RC..................................................€ 13.950,-

–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––Claas Rundballenpresse Rolant 254 Rotocut, 14 Messe ..............................€ 22.950,-–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––

Trumag Tief-Silierladewagen 22m3, hydr. Deichsel, hydr. Bremse, GW € 7.950,-–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––Mascar Wickelmaschine 3100S gezogen....................................................€ 7.750,-–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––Kuhn Scheibenmähwerk SM 280 mit Auf-bereiter, Gelenkwelle ..................€ 4.950,-–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––Saphir Scheibenmähwerk 3m, 7 Scheiben....................................................€ 4.450,-–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––Kverneland Maisstrohpflug 4schar stein -gesichert, SS, DEL, Stützrad ...... € 5.950,-–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––Regent Maisstrohpflug Titan 140 CX Va rio,SS, DEL, Doppelstützrad ............€ 6.450,-–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––V&N Maisstrohpflug MS 1050 3 schar,Vario, SS, DEL, Stützrad ............€ 5.950,-–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––Pöttinger Maisstrohpflug Servo II S,3schar, SS, Stützrad....................€ 4.950,-–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––Becker Mais-und Kürbissetzgerät Aeromat4reihig ........................................€ 3.750,-–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––Nodet Maissetzgerät Planta 5reihig, Dün-gerstreuer....................................€ 3.950,-–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––Reform Sämaschine Semo 100, 2,50m....................................................€ 3.450,-–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––Rauh Feldspritze 2800 l gezogen, 21m Bal-ken, Computer ..........................€ 11.500,-–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––Kirchner Vakuumfass 3000 l ......€ 3.750,-–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––Eco Splittstreuer XTA750 ..........€ 7.300,-

MF 240-2, Mauser TT, Frontlader mitGabel+Schaufel, BJ 81 ................€ 6.950,-–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––MF 274-4, Mauser TT, 63PS mit Frontlader,BJ 79 ........................................€ 11.950,-–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––MF 3050-4 Turbo, 85 PS, Druckluftanlage,BJ 87 ........................................€ 12.950,-–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––Steyr 650-2, BJ 73......................€ 4.950,-–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––Steyr 8090-4 Komfort, 80 PS, BJ 85 € 11.950,-–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––

IHC 833-4, 67 PS, Mauser TT, BJ 87€ 8.950,-

GEBRAUCHTTRAKTORE

GEBRAUCHTGERÄTE

DIREKT VOM LANDWIRT

Samstag, 2. März 2013BIS 16 UHR GEÖFFNET

8403 Lebring • Tel. 03182/2457-25 od. 0699/16004067 • www.gady.at Preise inkl. MwSt.

EINTRITTF R E I

Motor Getriebe Zapfwelle Antriebs-strang

New HollandT7.270 Auto Command 1,5 1,5 1,5 2,0Fendt724 Vario TMS 2,0 2,0 2,0 2,0

Massey Ferguson7624 Dyna VT 3,0 2,5 2,0 2,0

John Deere6210R DirectDrive 2,5 2,5 3,0 3,0

ValtraT203 Direct 3,5 3,0 3,5 2,0

EINE BENOTUNG, DIE SIE ÜBERZEUGTNEW HOLLAND T7.270 IM TOP AGRAR SCHLEPPERVERGLEICH

TESTEN SIE JETZT BEI IHREM NEW HOLLAND VERTRIEBSPARTNER

Quelle: top agrar 1/2013, Auszug aus der Gesamtbeurteilung. Den Test fi nden Sie unter: http://www.topagrar.com/foto_video/Video-Schleppervergleich-Fuenf-Allrounder-im-Praxiseinsatz-1018888.html

Offene Stellen Weideaufsicht für 70 Stück Jungvieh am Fuße des Schöckls. Wohnmöglichkeit besteht das ganze Jahr, Tel. 0664/2414108.

Engagierte Landwirt-schaftsmeister und landwirtschaftliche Fach-arbeiter (m/w) für den Verkauf von Agrarim-mobilien gesucht. Gerne auch Quereinsteiger. www.Agrarimmobilien.at 0664/9971180.

[email protected] 0316/8050-1356www.agrarnet.info

Ihre Anzeige1 Wort ...

Mager 1,60 €Mager & farbig 3,20 €Fett 3,20 €Fett & farbig 4,20 €Großbuchstaben 3,20 €Logo 10,00 €Bild 10,00 €Chiffre Inland 4,00 €Chiffre Ausland 8,00 €Mindestwortanzahl 8 Wörter

aktuelles aus der steiermark von roman musch 0316/8050-1368 oder [email protected] & Leute

Holzwelt-BotschafterSie führen die Gäste durch die Region Murau

Bauern unterstützen Kindersicherheit

20 Prozent der Deutschlandsberger Kinder mussten noch vor wenigen Jahren nach einem Unfall ambulant oder stationär behandelt wer-den. Das bewog den Bezirkshauptmann Hel-mut-Theobald Müller den Verein „Große schützen Kleine“ zu gründen. Partner sind die Gemeinden, Vereine und auch die Kammer. Müller, Gemeindebundobmann Gernot Bec-war, Bezirksbäuerin Maria Ruhhütl und Kam-merobmann Karl-Heinz Knaß haben nun die Kindersicherheits-Charta unterzeichnet.

Gesunde Schuljause selbst gemacht

Die Jause, oft liebevoll von den Eltern vorberei-tet, leider aber auch häufig etwas Fertiges aus dem Supermarkt. Bäuerinnen haben nun ge-meinsam mit den Kindern die Jause zuberei-tet. Eine Woche lang wurde in der Volksschule Gai mit 80 Schülern gebacken. Sie formten un-ter Anleitung von Bezirksbäuerin Ilse Wolfger zusammen mit ihren Bäuerinnen eigene Jausen-weckerl, es gab auch Milch und Kakao, frisch gepresste Säfte, Müsli und köstliche Aufstriche. Das wichtigste: Es hat spaß gemacht.

LangarmshirtsKinder T-ShirtLauf-Lern-Schuhe soccci

Größen:A 92/98 (2 bis 3 Jahre)B 104/116 (4 bis 6 Jahre)C 122/134 (7 bis 9 Jahre)D 140/152 (10 bis 12 Jahre)

€ 16,50

Sweater und Kapuzen-Pulli

€ 19,50€ 21,50

Farbe:

Größen:A 104 (3 bis 4 Jahre)B 116 (5 bis 6 Jahre)C 128 (7 bis 8 Jahre)D 140 (9 bis 10 Jahre)E 152 (11 bis 12 Jahre)

u Die Kapuzen-Pullis sind ein Muss für jeden Ausflug. Sie schützen mit ihrer flauschigen Kapuze vor Wind und der kalten Jahreszeit mit Tragekomfort. Sportlicher Schnitt in den varianten „Steirischer Testfahrer“ und „Steirisches Küken“ sind wieder erhältlich.

BAuErnShoP DEr LAnDWIrTSChAFTLIChEn MITTEILunGEn

� Bestellen sie einfach bei: tanja kelemina, 0316/8050-1281 oder mailen Sie Ihre Wünsche an: [email protected]. Lieferzeit ca. zwei Wochen, Storno nicht möglich, Preise inkl. mwst. und exkl. Porto.

u „Steirischen Testfahrer“ und „Steirisches Kü-ken“ als zweifärbiges Langarmshirt. Das Kurzarm t-shirt wird in der Grundfarbe betont und die langen Ärmeln sind in blau und weiß gehalten. Leicht tailliert geschnitten passen die shirts zu rock und hose.

Farbe:

u Das T-Shirt für Mädchen ziert vorne ein Küken. Am Rücken steht der Schriftzug „Steirisches Küken“. Für Burschen ist vorne ein Traktor und auf der rückseite „Steirischer Testfahrer“ aufgedruckt.

u neu im Sortiment: soccci Lauflernschuhe:* anti-rutsch- sohle* Atmungsaktiv* Hautverträglich* Flexible, dop pelte sohle* perfekte Passform* bleibt am Fuß

u Soccci hat gemeinsam mit Orthopäden Kinder-Lernlaufschuhe aus Bio-Leder entwickelt, denn nur die richtigen Schuhe sorgen für gesunde Kinderfüße. Um die Fußmuskulatur zu kräftigen und ihre korrekte Zehenstellung lebenslang zu behalten, sollen Kinder möglichst viel Barfuß laufen. Die Laufernschuhe von soccci stellen die perfekte Alternative zum Barfußlaufen dar. Ob zu Hause, im Kindergarten, beim Turnen oder unterwegs: Die Lauflernschuhe wärmen die Füße, schützen sie und sorgen im Sommer wie auch im Winter für ein angenehmes Fußklima. Dank dem hochwertigen Leder ist ein Höchstmaß an Atmungsfähigkeit und Hautverträglichkeit garantiert.

€ 13.-

Größen:A 98/104 (2 bis 4 Jahre)B 110/116 (5 bis 6 Jahre)C 122/128 (7 bis 8 Jahre)D 134/146 (9 bis 11 Jahre)E 152/164 (12 bis 14 Jahre)

Farbe:

Größe 17/18 19/20 21/22 23/24 25/26 27/28 29/30 31/32 33/34 35/36Preis/€ 32,50 32,50 34,50 34,50 36,50 36,50 38,50 41,90 43,90 45,90

Modell „Wuff“

Modell „Flocke“

Mehr Sicher-heit für

deutsch-lands-bergs

KinderAloIS rUMPF

Spaß beim

Jause richten

KK sie erzählen´s weiter. Nein, hier handelt es sich nicht um eine Ge-

rüchteküche, aber die Geheim-tipps und verschwiegenen Win-kel der Holzwelt Murau verra-ten sie unseren Gästen schon gerne. Sie, das sind die Holz-weltbotschafter der region Murau. Was machen nun die Holzweltbotschafter genau? Sie bieten komplette, maßge-schneiderte Führungsangebote quer durch die ganze region an und das mit dem gewissen Et-was! Die Holzwelt Murau star-tete im Jahr 2011 die zweite Ausbildung mit 14 interessier-ten und engagierten Holzwelt-

botschaftern quer aus der ge-samten region. Sie wurden be-stens auf die region geschult und absolvierten mehrere Mo-dule wie „Geschichte des Be-zirkes Murau“, aber auch die Ausbildung zum reisebeglei-ter, ein Marketingmodul und die Kleinstunternehmerakade-mie.

Verein gegründetEinige der Holzweltbotschafter lernten auch fleißig die landes-geschichte Steiermark und be-kamen nach einer Prüfung die „Wartinger Medaille“ verlie-hen. Nachdem man bekannt-lich nicht nur A, sondern auch

B sagen sollte wurde nun der Verein der Holzweltbotschaf-ter gegründet. Als obfrau wur-de Maria Elfriede Auer, bereits Absolventin der ersten Ausbil-dungsreihe, bestellt. Die Holz-weltbotschafter sehen sich als eigenständige Plattform und kompetente Ansprechpart-ner für die organisation von Führungen und Erlebnissen. Für die nächsten Monate wird schon intensiv an Marketing-ideen, Angeboten für Beher-bergungsbetriebe und Busrei-sen gearbeitet. Informationen über den Verein der Holzwelt-botschafter gibt es im Internet: www.holzweltbotschafter.at

Sie erklären warum die Region Murau untrennbar mit Holz verbunden ist ToM lAMM

Reininghaus war ein Gönner

Jubiläum für Peter Rosegger

Die Steiermark begeht heu-er den 170. Geburtstag ihres großen Dichters, Schriftstel-lers und Gesellschaftskriti-kers Peter Rosegger. Der stei-rische Volkskulturreferent lan-deshauptmann-Stv. Hermann Schützenhöfer erinnerte aus diesem Anlass an einen groß-en Förderer roseggers: Johann Peter Reininghaus. Die Braue-rei legt eine Sonderedition auf.

Sepp Loibner moderiert KK

Frühschoppen nicht versäumen

Zur Abwechslung blicken wir hier auf ein bevorstehendes Er-eignis: Am Sonntag, dem 3. März überträgt radio Steier-mark live ab elf Uhr den Früh-schoppen aus dem Steiermark-saal des neuen Steiermarkhofs. Der beliebte orF-Moderator Sepp loibner wird schwung-voll durch das abwechslungs-reiche Musik- und Informati-onsprogramm führen.