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INHALT Klimasünder? Massiver Zündstoff: EU will durch absurde Klimapolitik unseren Wald als Klimasünder brandmarken. Seiten 2, 3 Frost Die Obstbauern bangen um ihre Ernte. Lokalaugenschein in Deutsch Haseldorf Seite 4 Lüftung Damit Schweine nicht leiden: Mängel rasch beheben. Seite 10 Schafe & Wild Bergschafschau im Ennstal. Wildtierhaltung für Nebener- werb interessant. Seiten 12, 13 Terminkalender Wichtige Veranstaltungen und Sprechtage. Seiten 8, 9 MEINUNG Grazer Krauthäuptel hat jetzt Saison S teter Tropfen höhlt den Stein: Mit ihren regel- mäßig aufgetischten Preisvergleichen will die Arbei- terkammer der Bevölkerung ein- reden, dass Lebensmittel in Ös- terreich teurer sind als in Deutschland. Gebetsmühlen- artig schiebt sie der Landwirt- schaft und dem Handel in die Schuhe, einen Österreich-Auf- schlag einzustreifen. So entsteht der banale Eindruck, dass Ös- terreich eben ein Hochpreisland für Lebensmittel des täglichen Gebrauchs ist. Dass diese Preisvergleiche nicht astrein sind, Sonderangebote sogar mit Marken-Lebensmit- teln verglichen oder die un- terschiedlichen Mehrwert- steuersätze nicht berücksich- tigt werden, hat die Landwirt- schaftskammer längst öffentlich angekreidet. Jetzt legt auch die Wirtschafts- kammer ein Scherflein nach. „Der Österreich-Aufschlag ist ein Mythos“, sagt die Obfrau der Sektion Handel in der Bun- deswirtschaftskammer. Auch sie bekräftigt, dass Gleiches nicht mit Gleichem verglichen wird. Was den Schluss nahe legt, dass hinter den Preisvergleichen der Arbeitnehmervertretung politi- sche Motive stecken. Wie sonst ist es möglich, bei den Lebens- mittelpreisen immer nur ver- meintliche Ausreißer nach oben und niemals preiswerte Waren zu finden? Diese Frage kann und will die Arbeiterkammer nicht beant- worten. Warum wohl? Rosemarie Wilhelm D ie Salatsaison ist eröffnet. Der beliebte Grazer Kraut- häuptel mit seinem typisch violett-roten Randerl ist jetzt in vol- ler Frische da und hat im Freiland kultiviert bis Ende Oktober Saison. Gezogen in Folienhäusern gibt es ihn sogar bis Mitte Dezember. Volle öffentliche Aufmerksamkeit erzielten die Grazer Salatbauern kürzlich mit ihrer klug angelegten Charme- und Medien-Offensive: Mit Traktor und Anhänger trans- portierten sie den frühmorgens ge- ernteten Salat quer durch die Lan- deshauptstadt. Station machten sie vor dem Rathaus bei Bürgermeister Siegfried Nagl, der die Delegation, angeführt von Landesrat Johann Seitinger, Kammerdirektor Wer- ner Brugner, Fritz Rauer (Präsident des österreichischen Gemüsebau- verbandes) und Markus Hillebrand (Obmann der Genussregion Grazer Krauthäuptel) freudig empfing. Rund zehn Millionen Stück ernten die rund 150 steirischen Salatbau- ern im Grazer Raum und in der Süd- oststeiermark. Sie ziehen den Grazer Krauthäuptel nach den Richtlinien der Integrier- ten Produktion (IP). Pflanzenschutz ist beim Grazer Krauthäuptel wegen seiner Robustheit kaum notwendig – diese bodenständige Sorte hat sich im Laufe der Zeit gut an unser Kli- ma und auch an die Krankheiten und Schädlinge angepasst. Die Ursprünge des Grazer Kraut- häuptels gehen auf die Monarchie zurück. Um die Jahrhundertwen- de ist er im Raum Laibach wegen seines großes, festen Kopfes und seiner krausigen Blätter aufgefal- len. Noch während es Ersten Welt- krieges züchteten Landwirte dann den zarten, knackigen, leicht süß- lichen Grazer Krauthäuptel. Seite 5 KOMMENTAR Krainer Seite 6 Zuletzt gingen die Wogen hoch. Was die EU- Bürokratie sagt. Mythos Zwei von über 1.500 Top- Gebrauchtmaschinen aus: www.lagerhaus .at tc Lindner Geo 85 A Bj. 01, 85 PS, 5.000 Bstd., F-Hydr. Tel. 0664/130 86 49 31.000,– 29.300,– Steyr 975 A Bj. 01, 75 PS, 3.400 Bstd., F-Hydr. Tel. 0664/130 86 49 Irrtümer, Satz- und Druckfehler vorbehalten. Preise in Euro inkl. aller Steuern und Abgaben. ® = e.W. Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Laudis: RegNr-A: 2912; Aspect Pro: RegNr-A: 2947; Das erstklassige Maisherbizid Das erstklassige Maisherbizid Unkrautbekämpfung im Mais Unkrautbekämpfung im Mais Kraftvoll und extrem schnell gegen Unkräuter Exzellente Verträglichkeit Nach 1 Stunde regenfest Für höchste Erträge Tipp: Die Safener Technologie von Laudis macht auch Mischungs- partner besser verträglich. Maschinenring Personalleasing „Mein Job ist so vielseitig wie ich.“ Zeitarbeit beim Maschinenring bietet Flexi- bilität, Weiterbildung und eine faire Bezah- lung. Mit nur einer Bewerbung erhalten Sie immer wieder neue Jobangebote. Sie sind motiviert, können anpacken und sind flexibel? Dann haben wir den passenden Job für Sie! Infos und Bewerbung bei Ihrem regionalen Ansprechpartner unter www.maschinenring.at/personal oder über facebook.com/maschinenring.personal Der Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl (l.) freute sich über den Besuch der „Krauthäuptel-Delegation“ P.b.b. – GZ 02Z032405 M Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 Graz Seit 1852 die Zeitung der Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft Steiermark Ausgabe Nummer 9 , Graz, 1. Mai 2012 Sie finden uns im Internet unter www.lk-stmk.at Landwirtschaftliche MITTEILUNGEN Junghennen stark drauf www.henriette.co.at 03152 / 2222-0 ® www.westfalia-versand.at Katalog ist da! Der NEUE 07723/4275954 Jetzt kostenlos anfordern ...endlich das richtige Werkzeug! STADT GRAZ/FISCHER

Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.9/2012

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Agrarische Fachzeitung der steirischen Kammer für Land- und Forstwirtschaft

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Page 1: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.9/2012

InhaltKlimasünder?

Massiver Zündstoff: EU will durch absurde Klimapolitik unseren Wald als Klimasünder brandmarken. Seiten 2, 3

FrostDie Obstbauern bangen um ihre Ernte. Lokalaugenschein in Deutsch Haseldorf Seite 4

LüftungDamit Schweine nicht leiden: Mängel rasch beheben. Seite 10

Schafe & WildBergschafschau im Ennstal. Wildtierhaltung für Nebener-werb interessant. Seiten 12, 13

TerminkalenderWichtige Veranstaltungen und Sprechtage. Seiten 8, 9

meInung

Grazer Krauthäuptel hat jetzt Saison

Steter Tropfen höhlt den Stein: Mit ihren regel­mäßig aufgetischten

Preisvergleichen will die Arbei­terkammer der Bevölkerung ein­reden, dass Lebensmittel in Ös­terreich teurer sind als in Deutschland. Gebetsmühlen­artig schiebt sie der Landwirt­schaft und dem Handel in die Schuhe, einen Österreich­Auf­schlag einzustreifen. So entsteht der banale Eindruck, dass Ös­terreich eben ein Hochpreisland für Lebensmittel des täglichen Gebrauchs ist. Dass diese Preisvergleiche nicht astrein sind, Sonder angebote

sogar mit Marken­Lebensmit­teln verglichen oder die un­terschiedlichen Mehrwert­steuersätze nicht berücksich­tigt werden, hat die Landwirt­schaftskammer längst öffentlich angekreidet. Jetzt legt auch die Wirtschafts­kammer ein Scherflein nach. „Der Österreich­Aufschlag ist ein Mythos“, sagt die Obfrau der Sektion Handel in der Bun­deswirtschaftskammer. Auch sie bekräftigt, dass Gleiches nicht mit Gleichem verglichen wird. Was den Schluss nahe legt, dass hinter den Preisvergleichen der Arbeitnehmervertretung politi­sche Motive stecken. Wie sonst ist es möglich, bei den Lebens­mittelpreisen immer nur ver­meintliche Ausreißer nach oben und niemals preiswerte Waren zu finden?Diese Frage kann und will die Arbeiterkammer nicht beant­worten. Warum wohl? Rosemarie Wilhelm

Die Salatsaison ist eröffnet. Der beliebte Grazer Kraut-häuptel mit seinem typisch

violett-roten Randerl ist jetzt in vol-ler Frische da und hat im Freiland kultiviert bis Ende Oktober Saison. Gezogen in Folienhäusern gibt es ihn sogar bis Mitte Dezember.Volle öffentliche Aufmerksamkeit erzielten die Grazer Salatbauern kürzlich mit ihrer klug angelegten Charme- und Medien-Offensive: Mit Traktor und Anhänger trans-portierten sie den frühmorgens ge-ernteten Salat quer durch die Lan-deshauptstadt. Station machten sie

vor dem Rathaus bei Bürgermeister Siegfried Nagl, der die Delegation, angeführt von Landesrat Johann Seitinger, Kammerdirektor Wer-ner Brugner, Fritz Rauer (Präsident des österreichischen Gemüsebau-verbandes) und Markus Hillebrand (Obmann der Genussregion Grazer Krauthäuptel) freudig empfing.Rund zehn Millionen Stück ernten die rund 150 steirischen Salatbau-ern im Grazer Raum und in der Süd-oststeiermark.Sie ziehen den Grazer Krauthäuptel nach den Richtlinien der Integrier-ten Produktion (IP). Pflanzenschutz

ist beim Grazer Krauthäuptel wegen seiner Robustheit kaum notwendig – diese bodenständige Sorte hat sich im Laufe der Zeit gut an unser Kli-ma und auch an die Krankheiten und Schädlinge angepasst.Die Ursprünge des Grazer Kraut-häuptels gehen auf die Monarchie zurück. Um die Jahrhundertwen-de ist er im Raum Laibach wegen seines großes, festen Kopfes und seiner krausigen Blätter aufgefal-len. Noch während es Ersten Welt-krieges züchteten Landwirte dann den zarten, knackigen, leicht süß-lichen Grazer Krauthäuptel. Seite 5

KommentarKrainer

Seite 6

Zuletzt gingen die Wogen hoch. Was die EU- Bürokratie sagt.

Mythos

Zwei von über 1.500 Top-Gebrauchtmaschinen aus:

www.lagerhaus .atwww.lagerhaus .at tc.at.attc tc tctcLindner Geo 85 ABj. 01, 85 PS, 5.000 Bstd., F-Hydr. Tel. 0664/130 86 49

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„Mein Job ist so vielseitig wie ich.“

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Sie sind motiviert, können anpacken und sind flexibel? Dann haben wir den passenden Job für Sie!Infos und Bewerbung bei Ihrem regionalen Ansprechpartner unter www.maschinenring.at/personal oder über facebook.com/maschinenring.personal

Der Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl (l.) freute sich über den Besuch der „Krauthäuptel-Delegation“

P.b.b. – GZ 02Z032405 M Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 GrazSeit 1852 die Zeitung der Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft Steiermark

Ausgabe Nummer 9, Graz, 1. Mai 2012Sie finden uns im Internet unter www.lk-stmk.at

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Page 2: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.9/2012

2 Landwirtschaftliche MitteiLungen 1. Mai 2012T o p -T h e m a

kritische ecke

kammerobmannLiezen

Peter Kettner

essen hält Leib und Seel´ zusam-men“, sagt ein berühmtes Sprich-wort. Tut der Seele auch eine ent-

sprechende Atmosphäre gut, so sind vor allem hochwertige und sichere Lebensmit-tel von großer Bedeutung. Noch nie ist es in unseren Breiten gelun-gen, die Lebensmittel zu derart hohen Stan-dards zu produzieren. War in den Nach-kriegsjahren der wichtigste Anspruch an die heimische Landwirtschaft, genug Le-bensmittel für die vormals hungernde Be-völkerung zu produzieren, müssen Bauern heute einer Vielfalt an Forderungen ent-sprechen. Neben der Urproduktion ist dies vor allem die steigende Bürokratie, die ja anderseits Nachvollziehbarkeit erst ermög-licht. Die Konsumenten wollen verlässlich Milch, Fleisch, Gemüse, Obst … in bester Qualität; am liebsten zu möglichst nied-rigen Preisen. Dass unsere Ernten heute leichter höhere Erträge liefern, ist sicher

dem technischen Fortschritt und der Wis-senschaft sowie Forschung zu verdanken. Dass wir der Technik und ihren ungeahnten Möglichkeiten nicht gänzlich verfallen, ist sicher immer wieder mahnenden Rufern zu verdanken. Unsere österreichische Land-wirtschaft mit ihren kleinen und geogra-fisch angepassten Strukturen nimmt beide Denkansätze herein, um so nachhaltig und verlässlich gute Lebensmittel zu produzie-ren. Deswegen finde ich es äußerst bedau-ernswert, wenn es immer wieder Ansätze gibt, die Bauernschaft in „Gute, weil bio“ und „Schlechte, weil konventionell“ ausei-nander zu dividieren. Wir Bauern wissen, was es bedeutet im Einklang mit der Natur zu arbeiten, kennen die Grenzen, schätzen aber natürlich auch Errungenschaften, die uns das Leben und Arbeiten einfacher ma-chen. Mit der Zunahme der Weltbevölke-rung und des Lebensstandards wird es ei-ne immer größere Herausforderung, für die Ernährung zu sorgen. Positiv wirkt sich vor allem der „regionale“ Konsum auf das Kli-ma und die Bauern in allen Erdteilen aus. Daher soll die „Woche der Landwirtschaft“ auf die Bedeutung starker heimischer Bau-ernhöfe aufmerksam machen, die mit ver-einten Kräften für gute Lebensmittel sor-gen. Eine starke regionale Landwirtschaft garantiert heimische Lebensmittel. Um sie zu erhalten, müssen Eckpunkte erfüllt wer-den: Ein Preis, der nicht nur für die Kon-sumenten, sondern auch für den Produzen-ten passt. Weiters politische Rahmenbedin-gungen in der neuen Agrarpolitik ab 2014, die eine nachhaltige Produktion ermöglicht und Perspektiven eröffnet.

Vereinte Kräfte

Lebensspenderu C02. chemische Formel für kohlendioxid, eine Verbindung aus kohlenstoff (c) und sauerstoff (O).kohlendioxid ist ein saures, unbrenn-bares, farb- und geruchloses Gas, das sich gut in Wasser löst. es ist ein natürlicher bestandteil der Luft, aber auch ein wichtiges treibhausgas.

u C02-Bilanz. Maß zur langfristigen betrachtung der Menge des treibh-ausgases kohlendioxid.

u C02-neutral. Anderes Wort für klimaneutral. bezeichnet prozesse, bei denen das atmosphärische Gleich-gewicht nicht verändert wird und bei

denen es zu keinem netto-Ausstoß von treibhausgasen kommt.u Emission. Ausstoß oder Austrag von störfaktoren in die Umwelt.u Graue Energie. Jene energie, die für herstellung, Lagerung, den trans-port, einbau und entsorgung von Materialien sowie bauteilen und Ge-bäuden aufgewendet werden muss. u Kohlenstoffsenke. die c02-senke ist ein reservoir, das zeitweilig oder dauerhaft kohlenstoff aufnimmt und dynamisch speichert. kohlenstoff-senken sind bedeutsam, weil sie das treibhausgas cO2 aus der Atmosphä-

re aufnehmen und damit der erd-erwärmung entgegen wirken.u LULUCF. Abkürzung für „land use, land use change and forestry“. dabei geht es um nutzungsänderungen in der Waldbewirtschaftung.u Ökobilanz. systematische Analy-se der Umweltwirkungen von produk-ten während des gesamten Lebens-weges von der produktion, über die nutzungsphase bis zur entsorgung.u Treibhauseffekt. durch den über-proportionalen Ausstoß von klimaga-sen (c02, Methan...) erwärmt sich die erde, das klima verändert sich.

WichtiGe beGriFFe

treibhAUsGAs kOhLendiOxid

Wald ist kein Klima-Sünder, sondern glattes Gegenteil Massiver Zündstoff: EU will durch absurde Klimapolitik das Klimaopfer Wald als CO2-Emittenten brandmarken

Inakzeptable Folgen: Überwachung der Waldbewirtschaf-tung, Einschrän-kung der Nutzung. Der Klimawandel muss ge-bremst werden. Gelingt das nicht, ist mit fatalen Fol-gen zu rechnen. Die Weltkli-makonferenzen (Genf 1979, Rio de Janeiro 1992, Kyoto 1997) haben bisher keine gro- ßen Fortschritte gebracht, ob-wohl beispielsweise mehr als 140 Länder, darunter Öster-reich, rechtsverbindlich das Kyoto-Protokoll zur Reduktion der Treibhausgase unterschrie-ben haben. Säumig sind die Be-reiche Industrie, Verkehr sowie Energie. Nur so ist erklärbar, dass man neue Anrechnungs-vorschriften für die Emission und den Abbau von Treibhaus-gasen in der Land- und Wald-nutzung schaffen will.

Der ZündstoffBei der UNO-Klimakonferenz in Durban 2011 wurde verein-bart, dass für jene Länder, die das Kyoto-Protokoll fortfüh-ren, die forstwirtschaftliche Landnutzung in die CO2-Re-duktionsverpflichtungen einzu-beziehen ist. Dies hat die EU-Kommission im März 2012

bereits veröffentlicht. Unter der Zauberformel Lulucf (land use, land use change and fo-restry) verbirgt sich, dass je-de Holzentnahme grundsätz-lich als Emission zu werten ist und nur durch Zuwachs neu-tralisiert werden kann. Für je-ne Regionen der Erde, in de-nen durch Raubbau am Wald, durch Brandrodungen oder die Vernichtung von Regenwäl-dern enorme Mengen an CO2 freigesetzt werden (15 Prozent der Treibhausgase), kann diese Maßnahme zu einem wichtigen „Lenkungsinstrument“ wer-den. Für Länder wie Österrei-ch – mit großen Holzvorräten und einer nachhaltigen Wald-wirtschaft – birgt dieser Ansatz massiven Zündstoff in sich.

Überwachung!Wald und Waldboden gehö-ren zu den größten CO2-Spei-chern an der Erdoberfläche. Dass Holzprodukte ebenfalls einen positiven CO2-Speicher-effekt aufweisen, der ange-rechnet werden kann, wurde im Durban-Beschluss nach zä-hem Ringen akzeptiert. Dass allerdings mit der Umsetzung einer Landnutzungsänderung Waldbewirtschaftungsmetho-den verpflichtend einzubezie-hen sind, ist fatal. Denn damit sind gravierende Einschrän-

kungen der Eigentumsrechte verbunden. Über Aktionspläne, die nicht im österreichischen Forstgesetz enthalten sind, sol-len vorerst Spielregeln festge-schrieben werden, um sie spä-ter verpflichtend ins nationale Recht aufnehmen zu müssen.

PolarisierungKonkret werden im Rahmen der Landnutzungsänderung für die Waldbewirtschaftung zwei Ansätze verfolgt. Erstens soll die Erhaltung und Vergröße-rung der Kohlenstoffvorräte in existierenden Wäldern erreicht werden. Und zweitens soll eine Verbesserung der Produktion in existierenden Wäldern unter Voraussetzung des Erhalts der biologischen Vielfalt, der Bo-denfruchtbarkeit und der orga-nischen Bodensubstanz umge-setzt werden. Durch diese Polarisierung zwi-schen Außer-Nutzung-Stellen von Wald und genau geregelter Holznutzung wird von der EU der bewährte Weg der Multi-funktionalität unserer Wälder verlassen. Das widerspricht vollkommen unserer Bewirt-schaftungsform, bei der al-le Waldfunktionen auf ein und derselben Waldfläche Berück-sichtigung finden.Die Durchforstung von Wald-beständen dient dazu, die

Standfestigkeit der Bäume zu verbessern und die Vitalität zu erhöhen.

Gegen DurchforstungDa nach einer Durchforstung mehr Licht auf den Waldboden kommt, wird der Abbaupro-zess von Streu und Rohhumus beschleunigt. Notwendige ver-stärkte Durchforstungsmaß-nahmen können sich damit we-gen einer verstärkten CO2-Frei-setzung negativ auf den Koh-

u Einfamilien-Holzhaus: ein durchschnitt-licher pkW läuft 13.500 kilometer im Jahr und stößt dabei 1,6 tonnen cO2 in die At-mosphäre. die holzmasse von nur vier bäu-men kann diese Menge speichern. in einem modernen einfamilien-holzhaus stecken rund 44 tonnen holzprodukte. damit werden der Atmosphäre 80 tonnen cO2 ent-zogen. die holzmen-ge bindet so viel cO2, wie durch seine bewohner (vier personen) in 40 Jahren Mobilität in die Luft emittiert wird.Würde sich der Anteil der jähr-lich neu gebauten 10.000 Woh-nungen in Österreich von heute sechs prozent auf 25 prozent im holzbau steigern, könnte man 500.000 tonnen cO2 pro Jahr einsparen.

u Holz-Produkte. ein schreibtisch aus holz spei-chert rund 0,023 tonnen kohlenstoff, die einrichtung

einer drei-Zimmer-Wohnung rund 0,7 ton-nen kohlenstoff. der dachstuhl eines hauses speichert rund 2,28 tonnen kohlenstoff.

u Biomasse spart C02-Emissionen. die energiegewinnung aus biomasse ist grund-sätzlich cO2-neutral, da im wachsenden Wald wieder kohlenstoff gebunden wird.

Speicher

CO2

H2O

u �Durch das Verbrennen von Öl, Gas und Kohle gelangen große Mengen CO2 in die Atmosphäre. Das stört den natürlichen CO2-Kreislauf. Die Erde wird zum Treibhaus, das Klima wird geschädigt. Es wird wärmer.

u �Durch das Verbrennen von 1 Liter Öl gelangen 2,7 Kilogramm CO2 in die Atmosphäre.

u �Durch das Verbrennen von 1 Kubikmeter Gas gelangen 1,9 Kilogramm CO2 in die Atmosphäre.

Warum das Verbrennen von Öl, Gas und Kohle unserer Natur schadet

Eine 20 Meter hohe Fichte gibt pro tag rund 21.000 Liter sauerstoff an die Um-welt ab. das entspricht dem durch-schnittlichen sauerstoff-bedarf von 35 Menschen pro tag.

1.

Page 3: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.9/2012

3Landwirtschaftliche MitteiLungen1. Mai 2012 T o p -T h e m a

aus meiner sicht

Bioenergie-experteLandeskammer

Horst Jauschnegg

Die weltweite Klimapolitik ist in den vergangenen Jahren ins Stocken geraten. Das Kyoto-Protokoll läuft

mit Ende des Jahres aus. Ein globales Nachfolgeabkommen ist bislang nicht zu-stande gekommen. Zuletzt hat man sich da-zu bekannt, den globalen Temperaturan-stieg auf maximal zwei Grad Celsius zu be-grenzen, damit das Weltklima nicht total aus den Fugen gerät. Ob sich das Klima an

diesen Beschluss halten wird? Die harten Fakten zeigen, dass die Industriestaaten ih-re Treibhausgasemissionen bis 2050 um 80 bis 95 Prozent im Vergleich zu 1990 senken müssen. Die EU hat sich verpflichtet, ihre Emissionen um 20 Prozent bis 2020 zu re-duzieren. Ein erster wichtiger Schritt. Doch statt sich von den fossilen Energie-trägern zu verabschieden, ist eine intensi-ve Diskussion um die CO2-Speicherung in den Wäldern entstanden. Die EU-Kom-mission hat sogar einen Gesetzesvorschlag in Begutachtung geschickt, der die heimi-schen Wälder im Visier hat – den Waldbe-wirtschaftern droht ein enormer bürokrati-scher Zusatzaufwand. Es geht darum, dass der Wald als riesiger CO2-Speicher gesehen wird: Jeder Holz-zuwachs ist positiv, jede Nutzung wird als CO2-Emission gewertet. Unsere Wälder, die Kohlenstoff (CO2) in einem natürli-chen Kreislauf führen, würden damit als CO2-Emittenten gelten und jeder Wald-bauer, der Holz nutzt, wäre quasi ein Kli-masünder. Diese künstliche Debatte ist ein strategisches Ablenkungsmanöver der Fossil-Lobby, wogegen wir uns mit aller Kraft wehren. Die EU konterkariert damit ihre eigenen Ziele zum Ausbau erneuerba-rer Energien. Die heimischen Wälder spei-chern zwar mehr CO2 als sie abgeben, weil die Waldfläche zunimmt und auch nicht der gesamte Zuwachs genutzt wird. Damit lässt sich das von Öl, Gas und Kohle ver-ursachte Klimaproblem aber nicht lösen. Im Gegenteil: Wir müssen unseren Holzzu-wachs bestmöglich nutzen und damit fossile Rohstoffe und Energieträger ersetzen.

Künstliche Debatte

energiesparen

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Wald ist kein Klima-Sünder, sondern glattes Gegenteil Massiver Zündstoff: EU will durch absurde Klimapolitik das Klimaopfer Wald als CO2-Emittenten brandmarken

lenstoffspeicher auswirken. Jede Bestandesauflichtung zur Naturverjüngung oder flächi-ge Nutzungen wie Kahlschläge werden damit zur CO2- Emis-sion!

Viele WidersprücheLaut der Bestimmungen von Lulucf muss stehendes Totholz als Emission gewertet werden, weil es noch gefällt und ver-wertet werden kann. Aus dem Blick der Biodiversität ist es

zu fördern, weil darin wichtige Tierarten vorkommen. Der Ef-fekt von Energieholz, das CO2 aus dem fossilen Kreislauf er-setzt, wird nicht akzeptiert. Da-mit werden auch alle nationa-len Aktionspläne, die für den verstärkten Einsatz von erneu-erbarer Energie geschmiedet wurden, ad absurdum geführt. Aus Sicht der Biodiversität soll der Anteil von Nadelholz-beständen reduziert und mehr Laubholzbestände forciert wer-

den. Fichtenbestände haben durch eine größere Humusauf-lage im Oberboden aber we-sentlich größere Kohlenstoff-speicher als Laubwälder mit einer wesentlich rascher zer-setzenden Laubstreu. Zur kurz-fristigen Kohlenstoffmaximie-rung wird damit naturnaher Waldbau kontraproduktiv. Die Tatsache, dass die unge-bremste Verschwendung von Fossilenergie unsere Erdatmo-sphäre aus der Balance wirft,

wird aber immer stärker aus-geblendet. Durch das Bestre-ben einer Landnutzungsände-rung werden nicht mehr die Emittenten als Problem the-matisiert, sondern die Kohlen-dioxid- Speicherfähigkeit der land- und forstwirtschaftli-chen Flächen. Durch eine nicht nachvollziehbare, absurde Kli-mapolitik soll nun das Klima-opfer Wald zum Klimatäter stigmatisiert werden. Das ist inakzeptabel.

u Ölheizung. sie verursacht 290 gramm kohlendioxid (c02) pro kilowattstunde Wär-me. Bei einem durchschnittlichen einfami-lienhaus mit einem Jahresverbrauch von 3.000 Liter heizöl sind das stolze 8.700 kilogramm kohlendioxid pro Fami-lie. ein kohleofen stößt 660 gramm kohlendioxid pro kilowattstunde aus.u Verkehr. in Österreich sind die treib-hausgasemissionen des Verkehrs mit 21,7

millionen tonnen kohlendioxid im Jahr 2009 gegenüber 1990 um 54,5 prozent gestiegen. Das ist der höchste anstieg aller

sektoren. ein mittelklasse-pkW stößt etwa 190 gramm co2 pro kilome-ter aus. im Vergleich zu

Bahn und Bus erzeugt ein pkW 375 beziehungs-weise 750 prozent mehr

co2-emissionen. Bei einer Jahreskilometerleistung von 20.000 kilometern sind das 3.800 kilo co2-emissionen pro pkW und Jahr.u Strom. steinkohle- und Braunkohle-kraftwerke ohne kraft-Wärmekopplung stoßen 949 gramm c02 sowie 1.153 gramm pro kilowattstunde strom aus.

SünderNutzung senkt CO2-Emissionen

Forderungen der Landwirtschaftskammer

Die international disku-tierte Kohlenstoffma-ximierung im Wald

steht in krassem Widerspruch zu einer Verringerung von CO2-Emissionen. Die Kohlenstoff-aufnahme und der Zuwachs er-reichen in jedem Fall eine na-türliche Obergrenze. Richtig ist viel mehr, dass unbewirtschaf-tete Wälder durch den Zerfall von Holz und verrottender Bio-masse Kohlendioxid freisetzen. Jede verordnete Nutzungsein-schränkung steht in Wider-spruch zur Nutzungsmöglich-keit des Rohstoffes Holz und der Biomasse und ist eine emp-findliche Eigentumseinschrän-kung.Eine mit der geforderten Land-nutzungsänderung verbunde-ne verpflichtende Bilanzierung würde einen enormen Verwal-tungsaufwand mit sich zie-hen und ließe die Erhebungs-kosten explodieren. Die Unsi-cherheiten, die sich aus einer Bilanzierung ergeben, liegen laut Schätzungen weit über 35 Prozent. Es geht so weit, dass nicht erfüllte Klimaziele den Verursachern, also den Wald-besitzern angelastet werden sollen. Eine gezielte, verantwortungs-volle, nachhaltige Holznutzung hilft dem Weltklima in dreifa-cher Form. Die wertvolle Leis-tung des Waldes als Kolendi-

oxid-Senke wird erhöht. Durch die verstärkte Verwendung von Holz werden andere Stoffe er-setzt, die sonst Kohlendioxid entstehen lassen. Verwendet man einen Festmeter Holz statt Beton, spart man zwei Tonnen Kohlendioxid ein. Eine Ton-ne wird gespeichert, eine Ton-ne vermieden. Schließlich wird mit Ende des Verwendungs-Zyklus durch eine energetische

Verwertung noch einmal Fos-sil-Energie ersetzt. Es ist nicht nachvollziehbar, dass Vortei-le der Einsparung von fossilen Kohlenstoffquellen und Mate-rialien mit hoher grauer Ener-gie nicht den Produzenten von Biomasse, sondern anderen Sektoren wie Energie und Wirt-schaft angerechnet werden.Statt der zweifelhaften Idee

zielführende Klimamaßnah-men durch eine Speichermaxi-mierung weiter hinauszögern zu können (Lulucf), sollten –ähnlich wie in Schweden seit dem Jahr 1997 – CO2-Steuern auf fossile Energie eingeführt werden.Eine ehrliche, nachhalti-ge internationale Klimapoli-tik, kann nur auf eine Treib-hausgas-Reduktion aus fossi-len Quellen ausgerichtet sein. Dazu ist eine konsequente und kontinuierliche Entwicklung einer kohlenstoffarmen Wirt-schaft notwendig. Kohlenstoff-intensive Materialien aus fos-siler Energie durch Holz und Biomasse aus nachhaltiger Waldwirtschaft zu ersetzen, hilft die Folgen des Klimawan-dels zu mildern. Allein die Umsetzung der „Ös-terreichischen Klimastrategie“ würde die Emissionen hierzu-lande um insgesamt 18 Pro-zent senken. Ein Alleingang der EU hinsichtlich der Re-duktionsverpflichtungen, die an der weltweiten Treibhaus-gasemission mit elf Prozent beteiligt ist, würde eine krasse Wettbewerbsverzerrung bedeu-ten. Vielmehr müssen alle Be-mühungen intensiviert werden, um weltweit gültige, verbindli-che Reduktionsziele unter Ein-beziehung der USA, China und Indien festzulegen.

Umsetzung der österreichischen Klimastrategie

senkt Emissionen um 18 Prozent.

Stefan Zwettler

Kohlenstoff (C) Kohlenstoff (C)

Sauerstoff (O2) Sauerstoff (O2)

CO2

Bei der Holznutzung wird nur soviel Kohlenstoff (CO2) freigesetzt, wie vorher gebunden wurde.1. Der Wald nimmt beim Wachsen Kohlendioxid (CO2) und Wasser auf und

produziert mit Hilfe von Sonnenenergie Holz (C) und Sauerstoff (O2). 2. Holz ist somit gespeicherter Kohlenstoff (C). 3. Der Wald produziert Sauerstoff (O2), der bei der Verbrennung wieder aufgenommen wird. 4. Bei der Verbrennung entsteht aus dem Kohlenstoff (C) des

Holzes und dem Sauerstoff (O2) Kohlendioxid (CO2).

Der gesamte Energieverbrauch (inkl. Verwertung) einer kunststoffpalette aus hDpe (50% neu, 50% recycelt), ist 4,4 mal so hoch wie bei der wiederverwend-baren mehrweg-Flachpalette aus holz.QueLLe: tno, WWW.hpe.De

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4.

Page 4: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.9/2012

4 Landwirtschaftliche MitteiLungen 1. Mai 2012A g r A r p o l i t i k

„Österreich-Aufschlag gibt es nicht“Auch Wirtschaftskammer kritisiert die Lebensmittelpreis-Vergleiche der Arbeiterkammer

Alle drei Monate ver-gleicht die Arbeiter-kammer die Lebens-

mittelpreise in Österreich mit jenen in Deutschland. Demnach seien Mitte März Lebensmittel in Wien um 8,9 Prozent teurer gewesen als in Berlin. Bei den Lebensmitteln gebe es einen so-genannten Österreich-Auf-schlag. Heftige Kritik zu den Preis-vergleichen kommt seit Jahren von der Landwirtschaftskam-mer, jetzt stellt auch die Bun-deswirtschaftskammer die Er-

hebungsmethoden und Ergeb-nisse in Frage. Dazu Bettina Lo-rentschitsch, Obfrau der Sparte Handel gegenüber der ORF-In-formationssendung Morgen-journal: „Solche Preisverglei-che zeigen nur einen Teil der Wirklichkeit. Den Österreich-Aufschlag in der Form gibt es nicht“. Und weiter: „Wir wis-sen, wenn man sich die Studien im Detail anschaut, dass viele Produkte in Österreich günstiger sind als in Deutschland. Es wer-den immer nur die, die teurer sind für die Aussendungen und

Behauptungen herangezogen. Aber es wird nie behauptet, dass es auch Produkte gibt, die in Österreich günstiger sind als in Deutschland“. Kritik übt die Handelsobfrau auch an den Auswahlmetho-den der Preisvergleiche: „Es wird nicht am gleichen Tag ver-glichen. Und wenn das glei-che Produkt nicht vorhanden ist, wird das nächst teurere ge-nommen, Aktionspreise wer-den ebenso wie Kundenkarten nicht berücksichtigt“. Kurzum: Es werde Gleiches nicht mit

Gleichem verglichen. Loren-tschitsch kritisiert ferner, dass durch die jahrelangen Preisver-gleiche den Konsumenten sug-geriert werde, dass Österreich teuer sei. Bester Beweis, dass dies falsch ist, sei das Kauf-verhalten der Konsumenten aus dem Ausland. Die Obfrau: „Gut 2,5 Milliarden Euro ge-ben ausländische Kunden im österreichischen Einzelhandel aus. Mehr als doppelt soviel wie umgekehrt. Und der Löwenan-teil der ausländischen Kunden kommt aus Deutschland“. R. W.

Mehrfachantrag 2011: Hartberg ausgezeichnetFehlerlose Abwicklung des Mehrfachantrages: Bezirkskammer Hartberg ex aequo mit Tullnerfeld und Ried auf Platz 1

Obstbauern bangen um ErnteLokalaugenschein mit Präsident Gerhard Wlodkowski

Die Agrarmarkt Austria (AMA) unterzieht jährlich die Abwick-

lung der Mehrfachanträge einer Qualitätskontrolle. Überprüft werden Entgegennahme, Erfas-sung, Antragsweiterleitung, Korrekturen und eventuelle Spezialfälle.Bei der Abwicklung des Mehr-fachantrages 2011 wurden ös-terreichweit 23 Bezirkskam-mern durchleuchtet, vier davon aus der Steiermark. Die Prü-fer der Agrarmarkt Austria fan-

den bei drei Bezirkskammern keinen einzigen Fehler: Hart-berg, Tullnerfeld (Niederöster-reich) und Ried (Oberöster-reich). Dass sich die Bezirks-kammer Hartberg an die Spitze setzen konnte, ist umso bemer-kenswerter, weil sie mit 3.029 Mehrfachanträgen österreich-weit auch zu den Spitzenreitern bei den Entgegennahmen zählt. Überprüft und gut abgeschnit-ten haben auch die Bezirks-kammern Bruck/Mur, Graz und Umgebung sowie Murau.

Rund zwei Jahrzehnte blieb die Kälte rund um die Apfelblüte aus.

Dagegen hat in den vergange-nen Jahren eine mögliche Feu-erbrand-Infektion die Obstbau-ern zittern lassen. Heuer ist es genau umgekehrt. Durch die niedrigen Temperaturen ist die Infektionsgefahr für Feuer-brand gering, dafür hat der Frost die Obstbauern zu Ostern überrascht. „Stark er wischt hat es vor allem Anlagen quer durch die Anbaugebiete, die früh geblüht haben und somit in ihrer Entwicklung sehr weit voran waren. Das Schadensaus-maß hängt auch von der Lage der Anlage und der gepflanzten Sorte ab“, klagt Rupert Gsöls, Obmann der steirischen Er-werbsobstbauern. So kann es

Haben sich zuletzt massiv vermehrt KK

Krähen dürfen bejagt werden

Nach schwierigen Verhandlungen mit dem Land Steiermark dürfen vom 1. Juli bis 31. De-zember 2012 insgesamt 16.889 Nebel- und Ra-benkrähen bejagt werden. Die Bejagung von sogenannten Junggesellentrupps – das sind in Gruppen auftretende Nebel- und Rabenkrä-hen, die nicht brüten – ist laut Verordnung vom 14. April bis 31. März 2013 möglich. Der Beja-gung von Elstern und Eichelhähern wurde 2012 nicht statt gegeben.Um auch künftig eine Bejagungsregelung zu erreichen ist es unerlässlich, dass die Schäden mit Fotos dokumentiert und bewertet werden. Es wird ersucht, diese Schadensmeldungen di-rekt an die zuständige Bezirkskammer weiter-zuleiten.

Mehrfachantrag: Frist endet am 15. MaiDie Abgabefrist für die Mehrfachantragstellung endet am Dienstag, dem 15. Mai 2012. Alle Landwirte, die bisher den Mehrfachantrag noch nicht abgegeben haben, sollten dies umgehend erledigen. Eine Terminvereinbarung mit der Be-zirkskammer ist notwendig.Alle Mehrfachanträge, die in der Nachfrist vom 16. Mai bis 11. Juni 2012 (verspätet) gestellt werden, erfahren leider eine Prämienkürzung. Mehrfachanträge, die nach dem 11. Juni in der Bezirkskammer einlangen, werden nicht be-rücksichtigt. Zu beachten ist, dass ein Mehrfachantrag für die Gewährung der Mutterkuhprämie Voraus-setzung ist, auch wenn keine Flächen bewirt-schaftet werden.

Kesseltausch: Förderung verdoppelt

Wer die Ölheizung durch eine Pellets- oder Hackgut-Zentralheizung tauscht, kann sich über einen doppelt so hohen Zuschuss wie bis-her freuen. Konkret wird die Förderung von 500 auf 1.000 Euro pro Anlage verdoppelt. 2012 stehen dafür fünf Millionen Euro aus dem Kli-ma- und Energiefonds zur Verfügung. Förder-anträge können bei der Kommunalkredit Public Consulting (KPC) unter www.holzsolar2012.at gestellt werden. Weitere Informationen werden auf der Verbands-Homepage (www.biomasse-verband.at) alsbald veröffentlicht.

März-Inflation auf 2,4 Prozent gesunken

Die Inflationsrate ist im März 2012 laut Statistik Austria auf 2,4 Prozent gesunken (Februar: 2,6 %, Jänner 2,8 %). Das ist der niedrigste Wert seit Jän-ner 2011 (2,4 %). Hauptpreistreiber im Jahresab-stand ist die Ausgabengruppe „Wohnung, Was-ser und Energie“ mit einem Anstieg um 3,4 %. So sind Haushaltsenergie um 4,9 %, Heizöl um zehn Prozent, Gas um elf Prozent teurer gewor-den. Strom ist gleich geblieben. Die Teuerung bei Lebensmitteln lag im Schnitt 2,2 % unter der Inflationsrate.Die Preiserhöhungen bei Fleisch und Fleisch-waren (+ 6 %), Brot und Getreideerzeugnissen (+ 4%), Molkereiprodukten und Eiern (+4%) sowie Gemüse (+2%) wurden durch billigeres Obst (- 21 %) teilweise kompensiert. Gratulation! Reisinger, Kogler, Posch und Kogler (v.l.n.r) KK

sein, dass es einzelne Betriebe besonders hart trifft. Ein solcher Fall ist beispiels-weise der Obstbaubetrieb von Bernhard Frühwirth in Deutsch Haseldorf. Bei einem Lokal-Augenschein in einer Frühwirth-Anlage gemein-

sam mit Bundesobmann Anton Gangl und Kammerobmann Siegfried Klobassa zeigte sich Präsident Gerhard Wlodkow-ski sehr besorgt. Erst in rund drei Wochen wird es völlige Gewissheit über das tatsächliche Schadensaus-

maß geben und klar sein, wie viele Äpfel tatsächlich noch befruchtet werden können und am Baum bleiben. Und vor allem, ob mit größeren Quali-tätsproblemen zu rechnen ist. Die Hoffnungen der Obstbau-Experten ruhen auch noch auf die Nachblüten und auf die ein-jährigen Triebe. Für Nicht-Fachleute jedenfalls scheint die Lage hingegen heil zu sein. Gsöls: „Da die Bäume schön blühen, wurde ich mehr-fach angesprochen, dass eh nix sein kann“. Verständlicherwei-se: Denn nur beim Aufschnei-den der Blütenkelche wird erst sichtbar, dass dieser braun und die Blüte somit erfroren ist.“ Große Schäden sind bei Stein-obst – Marillen, Pfirsichen und Zwetschken – zu erwarten.Bedrückte Stimmung in Deutsch Haseldorf WLODKOWSKI

Erfrorene Blüte

Gesunde Blüte

Das wei-ße Blüten-

meer in den Obst-baugebie-ten kann täuschen:

Nur das ge-schulte Au-ge erkennt

die erfro-renen Blü-

ten (r.) GSÖLS (2)

Page 5: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.9/2012

5Landwirtschaftliche MitteiLungen1. Mai 2012 F a m i l i e & l a n d j u g e n d

Der Aristokrat der SalateDer Grazer Krauthäuptel gedeiht nur in unserem Klima prächtig

Im Sommer verlangt er standesgemäß viel Aufmerksamkeit von seinem Gärtner. Aber es lohnt sich.Der Grazer Krauthäuptel ist ein Salat von der guten alten Sor-te. Er ist speziell auf unser stei-risches (illyrisches) Klima an-gepasst und recht unempfind-lich gegenüber Schädlingen, Pilzen und Krankheiten. Doch wenn der Aristokrat der Sa-late Stress bekommt, werden die Blattränder oft nicht mehr

ausreichend mit Nährstoffen versorgt; die Ränder sterben ab, werden schwarz. Einer der es wissen muss, der Ob-mann der Genuss Region Gra-zer Krauthäuptel Markus Hil-lebrand, erklärt: „Wenn´s im Sommer sehr heiß ist und der Grazer Krauthäuptel mit kal-tem Brunnenwasser gegossen wird, bedeutet das Stress. Da-her muss man schauen, dass er es immer schön gleichmäßig feucht hat und mit dem Stick-stoff etwas hintenbleiben.“ We-gen dem „Randeln“, wie dieses Problem im Jargon heißt, wei-

chen einige Salatbauern in den heißen Monaten auf einen an-deren Salat aus. Dieser heißt nur „Krauthäuptel“, weshalb im Namen Verwechslungsge-fahr besteht.

An Region gebundenDas Randeln wäre züchterisch durchaus in den Griff zu be-kommen, doch seine hochgra-dige Anpassung an das illyri-sche Klima, lässt ihn nur hier und nirgends sonst so präch-tig gedeihen. Deshalb ist der Grazer Krauthäuptel für große Saatgutunternehmen, die sich

die Züchtung leisten könnten, nicht lukrativ genug. Fluch und Segen zugleich. Weil er so be-sonders ist, erzielen die Bauern gute Preise. Aber weil er so re-gional ist, investieren die Saat-gutfirmen nicht in den Zucht-fortschritt. Hillebrand setzt die-sen besonderen Salat von An-fang März bis Ende August durchgehend an. Acht bis zehn Wochen braucht es im Früh-jahr bis zur Ernte, im Sommer nur mehr vier bis fünf Wochen. Auf seinem Genussbauernhof in Zettling bekommt man im-mer das Original. R. Musch

gartentipp genussDas Original erkennenu Der grazer krauthäuptel ist ideal für den eigenen garten. Blattläuse und pilzkrankheiten können ihm wenig anhaben. am einfachsten ist es, beim Gärtner gesunde Jungpflanzen zu kaufen.

u Beim Pflanzen darauf achten, dass der erdpresstopf maximal zur Hälfte in den Boden kommt, damit die Blät-ter wenig Bodenkontakt haben. Dies ist wichtig, um pilzkrankheiten vor-zubeugen.

u Der Boden soll humos und durchlässig sein. es ist nur eine mäßige Düngung mit Qualitätskompost, gesteins-mehl, Hornmehl etc. erforderlich. Mit Mulchfolien oder – vlies ist keine unkrautbekämpfung notwendig.

u Der beliebteste salat der steirer ist nicht nur ein wahrer kulinarischer genuss, sondern hat auch ganz schön etwas im köpfchen: reichlich Vitamine und Mineralstoffe.

u Den grazer krauthäuptel nicht zu lange und nur mit wenig Wasser waschen. so bleibt dieser frisch und knackig, Vitamine und Mineralstoffe bleiben gut erhalten. Den grazer krauthäuptel erst kurz vor dem essen

zubereiten. auch die äußeren Blätter verwenden.

u Der Vitamin-gehalt im salat nimmt nach außen hin zu. Der grazer krauthäuptel besteht zu 90 prozent aus Wasser, ist sehr kalorienarm und ideal für leichte kost sowie für schonkost.

u seine äußeren Blätter haben ein schmales, dunkelrot bis violett gefärbtes randerl (je kühler, desto intensiver). sein ausgeprägter salat-kopf schillert ebenfalls meist leicht dunkelrot bis violett. Die Blätter mit den feingezackten rändern sind stark blasig gewölbt.

u grazer gärtner brachten den so genannten „laibacher eissalat“ noch während des ersten Weltkrieges in die landeshauptstadt und züchteten daraus den zart-knackigen, leicht süßlichen grazer krauthäuptel.

Die Land-jugend Stei-ermark hat als erste österrei-chische Ju-gendorga-nisation die Zertifizie-rung ISO 9001:2008 erhalten. PFEilER

Warum die steirische Landjugend ein System zur Qualitätssicherung braucht.15.000 Mitglieder, 2.600 eh-renamtliche Funktionärinnen, 236 Ortsgruppen, 16 Bezirks-organisationen, über 13.000 Veranstaltungen in sechs ver-schiedenen Schwerpunktberei-chen jährlich … Die landjugend Steiermark gehört zu den größten und ak-tivsten Jugendorganisationen des landes. Eine derartige institution braucht Organi-sation. Professionalität und planvolles Vorgehen sollen und dürfen auch bei einer Jugendorganisation nicht außen vor gelassen werden.

Aus diesem Grund entschloss sich die landjugend Steier-mark bereits 2002 ein Quali-tätsmanagementsystem auf-zubauen, welches 2011 in der ersten iSO Zertifizierung einer Jugendorganisation gipfelte.

Was ist das?Als im Jahr 2002 auf land-

jugend-Bundesebene be-schlossen wurde, für die

landjugend ein Qualitätsma-nagementsystem einzuführen, staunten sowohl Mitarbeiterin-nen als auch Funktionärinnen der landjugend nicht schlecht. „Qualitätsmanagement? Schon mal gehört, aber das machen ja nur produzierende Firmen und Großkonzerne. Was soll das uns als landjugend genau bringen?“ war nur eine der vie-len skeptischen Meinungen auf Funktionärinnenebene. Trotz-dem stellten sich die haupt-amtlichen landjugend-Mitar-beiterinnen der Bundesländer Niederösterreich, Oberöster-reich und Steiermark der He-rausforderung und begannen Schritt für Schritt ein Quali-tätsmanagementsystem für eine Jugendorganisation aufzu-bauen.

Neuland beschrittenEs galt dabei nicht nur födera-listische Strukturen und Unter-schiede zu überwinden, son-dern auch ein System, das ur-sprünglich aus dem produzie-renden Wirtschaftsbereich kam, auf die Anforderungen und Be-dürfnisse einer Non-Profit Ju-gendorganisation umzumün-zen, die darüber hinaus über-wiegend mit ehrenamtlichen

Funktionärinnen zwischen 14 und 30 Jahren arbeitet. Heu-te wird in der landjugend jede Veranstaltung mit Formularen dokumentiert und so Probleme und Verbesserungsvorschläge auf Papier gebracht. Diese Er-kenntnisse werden bei Folge-veranstaltungen berücksichtigt.

Es geht um FortschrittDie Frage, was „Qualitätsma-nagement in einem Jugend-verein“ bringen soll, kann und muss sich jede und jeder Ver-antwortliche für sich selbst be-antworten. Die Erfahrungen eines Qualitäts-Management-Systems unterstreichen aber, dass nur durch geplantes Vor-gehen, entsprechendes Doku-mentieren, fixes Evaluieren und die Sicherstellung der Ein-arbeitung von Verbesserungs-potenzialen eine stete Weiter-entwicklung einer Organisation möglich sind. Und am besten, man bedient sich dabei interna-tional anerkannter Standards, die über Grenzen hinweg stan-dardisiert und damit vergleich-bar sind. Eine Weiterentwick-lung in Richtung mehr Qualität soll und darf auch vor Jugend-organisationen nicht Halt ma-chen. Franz Heuberger

Qualitätsmanagement? Was ist das?

Das Leben auf dem Land ist was ganz Besonderes. Ich hatte das Glück, in einer kleineren, aber

sehr schönen Gemeinde aufzuwachsen. Doch immer mehr Menschen ziehen in Bal-lungszentren. Aber man muss schon zuge-ben, leicht wird es einem auf dem Land auch nicht immer gemacht. Die Post und andere Geschäfte werden aus Kostengrün-den geschlossen und jetzt werden auch

noch viele Schulen in den Gemeinden zuge-sperrt. Solche Entscheidungen der Politiker kann man nicht immer nachvollziehen. Es ist sicher allen bewusst, dass Landschulen teurer sind als andere, aber immer nur auf das Geld zu schauen, ist in diesem Fall lei-der falsch. Man muss auch bedenken, dass es für ein Kind sehr belastend ist, schon so früh pendeln zu müssen. Und der Zeitver-lust wird sich natürlich auch auf die Leis-tungs- und Lernbereitschaft auswirken. Ich bin froh, dass ich in der Breitenau die Schu-le besuchen durfte, denn man bekommt ne-ben dem Wissen auch eine gewisse Heimat-verbundenheit mitgegeben – ich hoffe, dass dies auch in Zukunft so bleibt. Die endgül-tige Entscheidung liegt aber bei den Politi-kern, es wird sich zeigen, ob sie die Anlie-gen der Landbevölkerung berücksichtigen.

Jung & frecH

landesobmannBreitenau

Andreas Schoberer

Wenn Kinder pendeln

Der Grazer Krauthäuptel liegt im Trend. Diese regionale Sorte punk-tet durch seinen einmaligen, bitter-

freien und leicht süßlichen Geschmack.Allerdings werden in den Sommermona-ten Juli und August immer wieder ähnliche Salate als „Grazer Krauthäuptel“ angebo-ten. Diese Ersatzsorten bringen auch in den kritischen Sommermonaten sichere Erträ-ge. Der Konsument wird auf diese Art ge-täuscht, was wiederum Kritiker veranlasst, den guten Ruf des Grazer Krauthäuptels in Frage zu stellen, beziehungsweise dessen höheren Preis als ungerecht darzustellen. So kommt es nicht von ungefähr, dass die Sommerproduktion von vielen Produzen-ten als nicht rentabel angesehen wird, weil der Grazer Krauthäuptel mit diesen Kon-

kurrenzsorten preislich mithalten soll, was aber aufgrund verminderter Erträge wirt-schaftlich nicht vertretbar ist. Im Klartext heißt dies: Der Grazer Krauthäuptel – und zwar das Original! – muss auch im Som-mer zu kostendeckenden und somit besse-ren Preisen verkauft werden, als die so ge-nannten „Ersatzsalate“.Der Konsument hat jetzt die beste Gelegen-heit, den Grazer Krauthäuptel bestmöglich kennen zu lernen, da er im Frühjahr kaum von ähnlichen Salaten konkurrenziert wird. Dann wird der mündige Liebhaber des Grazer Krauthäuptels auch im Sommer das Original erkennen und hoffentlich auch be-reit sein, einen notwendigen Preisunter-schied in Kauf zu nehmen.

leiter der abteilung gartenbau landwirtschaftskammer

Josef Weber

Brennpunkt

Das Original

Page 6: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.9/2012

6 Landwirtschaftliche MitteiLungen 1. Mai 2012G a s t k o m m e n t a r & P e r s o n e l l e s

Krainer: Wie es weitergeht Gastkommentar: Welchen Weg die EU-Bürokratie einschlägt

von Sabine Prichenfried*

Seit dem Jahre 1992 gibt es in der Europä-ischen Union eine Ver-

ordnung zum Schutz von geo-grafischen Angaben und Ur-sprungsbezeichnungen für Agrarerzeugnisse und Lebens-mittel. Aufgrund dieser Verord-nung werden bestimmte geo-grafische Namen als geschützte Ursprungsbezeichnung (g.U.) oder als geschützte geogra-fische Angabe (g.g.A.) be-stimmten Agrarerzeugnissen und Lebensmitteln vorbehal-ten. Nur diese Produkte dürfen in der Folge mit dem (geschütz-ten) geografischen Namen be-zeichnet und vermarktet wer-den. Dabei handelt es sich um Erzeugnisse, die in einem ge-nau abgegrenzten Gebiet und nach einem bestimmten Her-stellungsverfahren produziert werden. Gebiet und Herstel-lungsverfahren sind in einer „Spezifikation“ festgelegt, die von einer Herstellervereini-gung erstellt wurde. Erzeugern außerhalb des Gebietes ist je-doch nicht nur die Verwendung des eingetragenen Namens selbst, sondern auch jegliche Anspielung auf diesen Namen und damit auch die Verwen-dung der geschützten Bezeich-nung in Übersetzung verboten.

EinspruchsverfahrenDer Unterschutzstellung geht ein Verfahren voraus, in dem insbesondere alle EU-Mit-

gliedsstaaten und alle Personen mit einem berechtigten Interes-se – zum Beispiel andere Her-steller – gegen die Eintragung Einspruch einlegen können. Dieser Einspruch ist aber an bestimmte Grün-de gebunden, die in der Verord-nung ausdrück-lich festgelegt sind.

Gründe für Einsprüche

So kann etwa vorgebracht wer-den, dass die Vo-raussetzungen für die Unter-schutzstellung nicht vorliegen, es sich also nicht um eine Ur-sprungsbezeichnung oder eine geografische Angabe handelt. Weiters kann auch geltend ge-macht werden, dass die bean-tragte Bezeichnung eine Gat-tungsbezeichnung darstellt, die dann nicht geschützt werden kann. Zudem kann eine Über-gangsfrist von bis zu fünf Jah-ren erwirkt werden, wenn sich die Eintragung nachteilig auf das Bestehen von bisher recht-

mäßig verwendeten Namen auswirkt. Das durch die Unter-schutzstellung bewirkte Verbot der Verwendung des Namens bringt natürlich Nachteile und durch die Übergangsfrist soll

die Umstellung auf einen neuen Namen ermögli-cht werden.

KrainerDer slowenische Antrag auf Ein-tragung der Bezeichnung „Kranjska klo-basa“ wurde am 18. Februar 2012 dem Verfah-

ren entsprechend von der EU- Kommission veröffentlicht, wodurch das sechsmonatige Einspruchsverfahren in Gang gesetzt wurde. Legt Österrei-ch oder eine berechtigte Per-son nun innerhalb dieser Frist Einspruch ein, kommt es in der Folge zu Gesprächen zwi-schen der antragstellenden Par-tei und den Personen, die ei-nen Einspruch eingelegt haben. Einigt man sich in diesen Ge-sprächen, so bildet diese Eini-

gung die Grundlage für die Un-terschutzstellung der Bezeich-nung. Kommt es hingegen zu keiner Einigung, hat die Euro-päische Kommission gemein-sam mit einem Ausschuss, in dem die Mitgliedstaaten ver-treten sind, über die Eintragung der beantragten Bezeichnung zu entscheiden.

KürbiskernölFür Österreich und Slowenien wird dies nicht das erste Ge-spräch im Zusammenhang mit geschützten Bezeichnungen sein. Auch beim slowenischen Antrag auf Eintragung der Be-zeichnung „Štajersko prek-mursko bu no olje“ gab es ös-terreichische Einsprüche. Da es sich dabei um einen Na-men handelt, der mit dem be-reits eingetragenen „Stei-rischen Kürbiskernöl“ teilwei-se gleichlautend ist, musste entsprechend der Verordnung eine Lösung gefunden werden, damit es in der Praxis nicht zu einer Verwechslung der bei-den Produkte kommt. Der Ball liegt nun bei der Europäischen Kommission, die eine dement-sprechende Eintragungsverord-nung vorschlagen muss.

*gaStautorinDr. Sabine Prichenfried ist Spezialistin für herkunftsschutz im Landwirt-schaftsministerium. e-mail: sabine. [email protected]

„Österreich kann

gegen slowenischen Antrag Einspruch

erheben.

Sabine Prichenfried Expertin für Herkunftsschutz„

den Biomassehof St. Lambrecht gibt es offiziell zwar erst seit September 2011, doch die Leute, die dahinter

stehen, haben schon jahrzehntelange Erfah-rung mit Energie aus Biomasse. Der Grund warum man einen Biomassehof eröffnete, lag ganz einfach an der Nach-frage, wie Geschäftsführer Michael Wall-ner erklärt: „Die Nachfrage nach Qualitäts-hackgut in der Bio-Region Murau ist mit den Jahren deutlich angestiegen.“ Wallner betont auch, dass der Eigenversorgungs-grad der Bevölkerung mit Bio-Brennstoff in der Region sehr hoch ist. Umso genauer hat man sich die Sache überlegt.Die Ursprünge der Genossenschaft liegen im Jahr 1992. Damals wurde das erste Bi-omasse-Heizwerk St. Lambrecht mit einem 1.000 Kilowatt-Brennkessel errichtet. Mitt-

lerweile liefert das Heizwerk 4,5 Megawatt Wärme aus eigenem Holz. Pionierarbeit leistet der Biomassehof St. Lambrecht im Bereich des Qualitäts-Wald-hackgutes. „Waldhackgut ist sehr schwie-rig in den Griff zu bekommen“, weiß Wall-ner aus eigener leidvoller Erfahrung. Durch Feuchtigkeit und Nadeln ist die Selbstent-zündungsgefahr groß, was im Vorjahr auch zu mehreren Bränden geführt hat. Derzeit ist eine neue Anlage mit verbesserter Belüf-tungstechnologie in Bau. Zahlreiche Sen-soren messen ständig die Temperatur und steuern die automatisierte Anlage. Wall-ner: „Momentan sind wir intensiv damit be-schäftigt, ein genaues Regelwerk dafür zu entwickeln.“ Pionierarbeit eben!Daneben betreibt die Genossenschaft zwei Contracting-Anlagen. 2004 stieg man dann auch in die Hackgutlogistik mit einem selbst entwickelten Pumpwagen ein. Von dieser Erfahrung im Logistikbereich profitieren heute auch die Biomassehof-Kunden. So wurden in der vergangenen – für den Biomassehof gleichzeitig ersten – Einlagerungssaison 3.500 Schütt rau mm et er (srm) Qualitätshackgut und 100 srm Scheitholz vermarktet. Der Geschäftsführer blickt positiv in die Zukunft. Mit der steigenden Zahl an Bio-masse-Heizungen wird das Material nicht immer kurzfristig zur Verfügung stehen, meint Wallner. Deshalb macht auch Lager-haltung Sinn, erklärt er. Schon jetzt wird für den Herbst ein Lager aufgebaut. Bei Bedarf wird dann frisches und gelagertes Hackgut zur gewünschten Qualitätsstufe gemischt und in den eigenen Heizwerken verheizt. Roman Musch

Betrieb & Zahlen: Biomassehof Naturwärme St. LambrechtHauptstraße 628813 St. [email protected]

u Insgesamt bewirtschaften die Genos-senschaftsmitglieder 4.800 Hektar Wald.

u Das Benediktinerstift St. Lambrecht ist mit 50 Prozent beteiligt. Der Rest teilt sich auf 14 Bauern auf.

u Die Abrechnung erfolgt fair nach dem Energiegehalt der Biomasse.

bauernPorträt

Qualität ist gefragt

Geschäftsführer Michael Wallner KK

PerSoneLLeS

Franz Kreimer feierte Sechziger. Der Gründungs-obmann der Waldwirtschaftsgemeinschaft Al-menland feierte kürzlich den sechzigsten Ge-burtstag. Als Bauern mit Leib´ und Seele so-wie selbstlosen Bauernvertreter kennen ihn sei-ne Weggefährten. Mit 1.070 Mitgliedern und einem Holzeinschlag bis 100.000 Festmeter pro Jahr zählt die Waldwirtschaftsgemeinschaft Al-menland zu den erfolgreichsten Österreichs.

Dr. Erich Geiersberger verstorben. Mitte April ver-starb der Gründungsvater der Maschinenring-Bewegung 85-jährig im bayrischen Kranzberg. Ihm gelang es Bauern und Agrarpolitiker von der Maschinenring-Idee zu überzeugen. Nach Referaten in den 1960er und 1970er Jahren in Österreich, erfolgte auch hierzulande eine Gründungswelle an lokalen Maschinenringen.

foto: messner, stainz

Neuer AufsichtsratÖsterreichische Hagelversicherung

othmar Ederer, Gene-raldirektor der Grazer Wechselseitigen, wur-

de kürzlich zum neuen Vize-präsidenten des Aufsichtsrates der Österreichischen Hagelver-

sicherung gewählt. Ederer ist seit 2001 im Aufsichtsrat des Agrarversicherers und auch Vi-zepräsident des Verbandes der Versicherungsunternehmen Österreichs.

Ciolos für lokale Vermarktung

In der kommenden EU-Pro-grammperiode ab 2014 will EU-Agrarkommissar Dacian Ciolos die Förderung für kurze Vermarktungswege ausbauen. Die Direktvermarktung, so der Agrarkommissar, habe in der EU ein großes Potenzial.

Auf zur Grazer Frühjahrsmesse

Von 27. April bis 1. Mai lo-cken einige Neuerungen, wie die erste österreichische Koch-buchmesse die Besucher. Ein Schwerpunkt liegt zu dieser Jahreszeit beim Garten – erst-mals mit Rasenmäher-Rennen. www.fruehjahrsmessegraz.at

General-direktor Wein-berger, Ederer, Pleil und Schmid (v.l.n.r.) KK

Page 7: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.9/2012

7Landwirtschaftliche MitteiLungen1. Mai 2012 M a r k t & W i r t s c h a f t

Landwirtschaft in FrankreichLandwirtschaftliche Mitteilungen-Leser besuchten französische Bauern

Im Agrarriesen Frankreich haben Bauern im Grunde dieselben Sorgen und Probleme.Bernard und Chantal Bé-gaud besitzen 14 Hektar Wein; neun für den berühmten Wein-brand Cognac. Zweites Stand-bein sind 65 Mutterschafe. Der Hof ist aus dem 12. Jahrhun-dert. Das halbe Haus vermie-ten sie an Gäste. Je nach Saison verlangt das Ehepaar 300 bis 700 Euro je Woche dafür. Ein Arbeiter ist Vollzeit (in Frank-reich 35 Stunden) angestellt. Der typische Cognac-Wein stammt von der Ugni Blanc-Traube. Geerntet wird diese im Oktober. Die Brennblase wurde im Jahr 1801 gebaut und fasst 700 Liter. Ab Jänner wird der ungeschwefelte Wein zweimal gebrannt. Dann dauert es min-destens zwei Jahre im Eichen-fass, bis der Brand als Cognac bezeichnet werden darf. Der äl-teste Cognac den die Bégauds ab Hof um 85 Euro (0,75 Li-ter) verkaufen, lag 50 Jahre im Eichenfass. Die größte Sorge des Betriebes ist die Nachfolge. Schuld daran sei, so Bernard

Bégaud, die EU-Förderpolitik. Große Betriebe würden daraus mehr profitieren als kleine, spe-zialisierte Betriebe.

Milch-Gemeinschaft2007 haben sich vier Bauern zusammengetan, um einen Ge-meinschaftsstall zu bauen. Jean-Luc Bossard steht ihnen vor. 650.000 Euro wurden inves-tiert, wovon etwa 50.000 Euro gefördert wurden. Der neu ent-standene Betrieb ist 200 Hektar groß, wovon 175 Hektar land-wirtschaftliche Nutzfläche sind. 135 Kühe sind in Milch, etwa 35 trocken. Stalldurchschnitt 9.500 Kilo mit 3,2 Prozent Pro-tein und 3,78 Prozent Fett. Die junge Herde ist im Schnitt 2,3 Laktationen alt. Zwischenkal-bezeit 405 Tage. Das Kontin-gent beträgt 1,3 Millionen Kilo mit 4,1 Prozent Fett. Der nied-rige Fettgehalt des Betriebes ist daran schuld, dass die Milch-quote heuer nicht erreicht wird und je Liter nur 30 Cent er-zielt werden. Stierkälber wer-den nach acht Tagen verkauft – derzeit für rund 150 Euro. Der Betrieb hat wirtschaftli-che Probleme, die durch Sach-zwänge entstanden sind: Der Stall hat zwei Melkroboter, die

mit jeweils 70 Kühen ausgelas-tet sind. Deshalb muss die Her-de diese ganz bestimmte Größe haben. Um diese zu erreichen, mussten Tiere zugekauft wer-den. Das war 2008, als durch die guten Milchpreise viele Be-triebe ihre Herde ausweiteten – die Viehpreise waren hoch und dennoch war gute Genetik nicht zu bekommen. Infolge dessen wurde die Herde mit schlechter Genetik aufgebaut. Bossard ab-solvierte ein Praktikum in Süd-amerika. Sein Eindruck: „Wenn das die Konkurrenz ist, kön-nen wir in Europa zusperren.“ Fazit: Wachsen um jeden Preis kann mächtig nach hinten los-gehen. Wer klein ist, seine Kos-ten aber im Griff hat, steht oft glücklicher da.

Limousin-ZuchtDer 900 Hektar große Gutsbe-trieb ist auf die Zucht von Li-mousin-Rinder spezialisiert. 400 Hektar sind Grünland, 350 Hektar Pefc-zertifizierter Forst und 45 Hektar Teichfläche. Die drei Betriebszweige: Hotel-erie (Vierstern-Ressort), Forst-wirtschaft und Limousinzucht. 300 Herdebuch-Mutterkühe (in Summe 800 Herdebuch-tiere) zählt der Bestand. Seit

1986 werden ausschließlich Li-mousin gezüchtet. Juni und Ju-li sind die Monate, in denen es für die männliche Nachzucht ernst wird. Die am besten be-werteten werden für Zucht-zwecke verkauft, der Rest geht im Alter zwischen acht und zehn Monaten nach Italien oder Griechenland, um dort gemästet zu werden. Weibli-che Zuchttiere werden trächtig zwischen achteinhalb und zehn Monaten verkauft. Der Guts-verwalter Laurent betont, dass er sich auch jederzeit von sei-nen besten Kühen trennen wür-de, sofern der Preis passt. Das Durchschnittsalter der Kühe liegt bei sechseinhalb Jahren. Der Landwirtschafts-Zweig des Gutes hat fünf Angestell-te. Viele Maschinen-Leistun-gen werden von Maschinenrin-gen zugekauft. Die Forstarbeit erledigt eine Genossenschaft. Fazit: Der Betrieb ist nicht ge-zwungen Profit abzuwerfen, da es den Eigentümern (französi-sche Industriellenfamilie) dar-um geht, dass der Besitz keine zu großen Kosten verursacht. Dennoch, vielleicht weil von Existenzängsten befreit, macht der Betrieb gute Geschäfte. Roman Musch

Der Trend geht auch in Frankreich zu spezialisierten Großbetrieben und hochspezialisierten Kleinbetrieben MUSCH

u Die Bedeutung der Landwirtschaft zeigt sich be-reits darin, dass etwa 30 Millionen Hektar landwirt-schaftlich genutzt werden. Das ist etwas weniger als die Hälfte der Staatsfläche Frankreichs und rund 23 Prozent der gesamten landwirtschaftlich genutzten Fläche in der EU.

u Mischbetriebe sind immer mehr dem spezialisier-ten Großbetrieb oder dem hoch spezialisierten Klein-betrieb gewichen. Die durchschnittliche Größe der 527.000 Betriebe beträgt 52,1 Hektar. Die Jagd-, Forst- und Landwirtschaft stellt 805.000 Arbeitsplät-ze (3,1 Prozent aller Arbeitsplätze).

u Gesamtwirtschaftlich gesehen ist die Bedeutung der Landwirtschaft mit einem Anteil von zuletzt nur noch 1,7 Prozent am BIP eher gering. Doch ist Frank-reich global der zweitgrößte Exporteur, nach den USA. Vor allem alkoholische Getränke wie Wein und Champagner sind im Ausland begehrte Waren. 52 Prozent des in der EU produzierten Weines kommen aus Frankreich. Daneben ist der Staat in der EU der größte Produzent von Getreide, Mais, Hülsenfrüchte, Rinder und Geflügel.

u Wertmäßig produziert Frankreich 20 Prozent aller landwirtschaftlichen Produkte der EU.

LA GRAnDE nAtIon

Damit die Bank nicht das Geld behältÜber Spitzfindigkeiten, die man rechtzeitig gut regeln kann

Kaum jemandem ist es bewusst, dass das Geld auf einem Sparbuch

nach 30 beziehungsweise 40 Jahren der Bank gehört, sofern es in dieser Zeitspanne weder Einzahlungen noch Auszah-lungen gibt. Viele werden jetzt denken: So lange bleibt doch kein Sparbuch unberührt. Das mag grundsätzlich stimmen. Aber was passiert, wenn man sich – etwa aufgrund von De-menz – nicht mehr erinnern kann, ob oder wo man die Spar-bücher versteckt hat? Sollte

dem Sparbuchbesitzer etwas zustoßen, wissen dann die Kin-der oder sonstigen Erben, wo sie suchen müssen? Ist die Fra-ge mit „nein“ zu beantworten, freut sich sicher zumindest eine – die Bank. Wenn es nicht der größte Wunsch ist, dem Wohlergehen der Bank zu dienen, sollte man vorsorgen: Den Hinterbliebe-nen einen Hinweis geben, wo die Sparbücher zu finden sind. Werden aber Bedenken gehegt, dieses Versteck zu Lebzeiten preis zu geben, sollte dem Tes-

tament ein Hinweis beigelegt werden beziehungsweise das Testament beim Notar hinter-legt werden. Ansonsten gibt die Bank nicht einmal dem Notar, der das Verlassenschaftsverfah-ren abwickelt, bekannt, welche Überbringer/Inhabersparbü-cher (in der Regel unter 15.000 Euro) auf den Namen des Ver-storbenen eröffnet wurden. Es könnte ja sein, dass dieser das Sparbuch weitergegeben hat. Also lautet das Motto der Bank: Schweigen und Behal-ten! Auch wenn die Sparbücher

gestohlen werden, kann es der-artige Probleme geben. Denn Inhaber oder Erben müssen ihre Berechtigung glaubhaft machen, aber wie? Daher ist es hilfreich, an einem sicheren Ort eine Liste mit den Daten der Sparbücher aufzubewah-ren. Damit kann das Gericht die unauffindbaren Sparbücher kraftlos erklären. So kommen Inhaber oder Erben doch noch zum zustehenden Geld und die Bank hat das Nachsehen. Sie möge mir verzeihen. Gerhard Putz

Nebentätigkeiten bis 30. April melden

Seit 1. Jänner 1999 erstreckt sich die Beitrags-pflicht nach dem Bauern-Sozialversicherungs-gesetz auch auf land- und forstwirtschaftliche Nebentätigkeiten. So müssen beispielsweise für die Be- und Verarbeitung landwirtschaft-licher Produkte, für Urlaub am Bauernhof, für Kommunaldienstleistungen und für sämtliche Nebentätigkeiten, die nach ihrer wirtschaftli-chen Zweckbestimmung in einem sachlichen Naheverhältnis zum land- und forstwirtschaft-lichen Betrieb untergeordnet erfolgen, Beiträ-ge entrichtet werden. Die Bruttoeinnahmen aus diesen Nebentätigkeiten sind aufzuzeichnen und bis spätestens 30. April des darauffolgenden Jah-res an die Sozialversicherungsanstalt der Bauern zu melden. Bei verspäteter Meldung hat die So-zialversicherungsanstalt einen Beitragszuschlag zu verhängen. Die Meldung gilt als fristgerecht erstattet, wenn sie bis zum 30. April bei der So-zialversicherungsanstalt eingelangt ist (Ach-tung: Datum des Einlangens ist maßgeblich!). Wir empfehlen, ihre Meldungen fristgerecht zu erstatten. Silvia Lichtenschopf-Fischer

Grundbetrag und allgemeine Umlage

Um das bestehende Beratungsservice trotz um-fangreicher Sparpakete von Bund und Land zu sichern, beschloss die Vollversammlung der Landeskammer, eine Anhebung der Allgemei-nen Umlage sowie auch eine Anhebung des Grundbetrages von 21 auf 25 Euro. Diese bei-den Umlagen werden von der Finanzbehörde eingehoben. Ohne Umlagenerhöhung und oh-ne rigorose interne Sparpakete bei der Landes-kammer und den Bezirkskammern wäre 2012 der Abgang beim Kammerbudget bei rund drei Millionen Euro gelegen. Die Umsetzung der kammerinternen Sparpakete laufen bereits. Trotz der schwieriger gewordenen finanziellen Rahmenbedingungen kann das bestehende Be-ratungsangebot weitergeführt werden.

Page 8: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.9/2012

Apfelblütenfest Die steirische Apfelstraße in vol-ler Blüte lädt bei freiem Eintritt zum Blütenfest am 29. April nach Puch. Die Apfelblütenwanderung (ab 9 Uhr) führt sechs Kilometer durch die blühenden Obstgärten. Um 10 Uhr Frühschoppen mit der Musikkapelle „Heimatklang Puch“. Eine Trachtenmoden-schau erwartet die Besucher um 14 Uhr. Weiters am Programm: Kettensägeschnittkunst, Apfel-Schmankerlkirtag, Wetten-dass-Traktorfahrten, Verlosung uvm.

Raumberg-TagungenWissenschaftliche Tagungen im Lehr- und Forschungszentrum Raumberg-Gumpenstein.23. Mai: Nutztierschutztagung;24. Mai: Rot-, Gams- und Muf-felwild. Informationen und An-meldung bis Mitte Mai: 03682/ 22451-361; [email protected]

Kasermandl in Gold Prämierung von Käse- und Milch-produkten im Rahmen der Messe Wieselburg. Einreichgebühr: 60 Euro pro Produkt; Anmeldung bis 16. Mai unter 07416/5020, www.messewieselburg.at

KräuterworkshopAm 11. Mai, ab 16 Uhr findet in der Baumschule Höfler in Puch ein Kräuterworkshop mit Ange-lika Ertl-Oliva statt. Anschießend Abendshopping bis 20 Uhr.

Holzmuseum MurauSonderausstellungen im Holzmu-seum St. Ruprecht ob Murau: „Lächre – Veredelung/Upgradin-gugia“ und „20(0) Jahre Holzbau in der Holzwelt Murau“.

Mai-Spitzen 5. Mai, ab 16 Uhr: Die Weinbau-ern des Weinbauvereins Pischels-dorf lassen unter dem Motto „Mai-Spitzen – Spitzen Weine“ die Weine 2011 in der Buschen-schank Seyfried in Kaltenbrunn nahe Gleisdorf verkosten.

Weinbergfest GschmaierDie Gschmaierer Weinbauern laden am Sonntag, 29. April, ab 10 Uhr zum Feiern für die ganze Familie. Sechs Stationen präsen-tieren oststeirische Spezialitäten und Live-Musik u. a. mit Peter Panhofer, den „Original Runden Oberkrainer“, „Nix Neix Musi“, dem „Jazz-Wein-Trio“ und Fred Pußwald. Der Eintritt ist frei!

Pflanzerlmarkt1. Mai, ab 9 Uhr, Pfaffenschlager in Mitterdorf/Raab, Dörfl 10.

Zuchtschafversteigerung Frühjahrsversteigerung des stei-rischen Schaf- und Ziegenzucht-verbandes: 28. April, 11 Uhr, Oberlandhalle Leoben.

FlurbegehungenFlurbegehungen zu Getreide, Raps und Mais mit folgenden Treffpunkten:2. Mai, 9 Uhr: Neben dem Park-platz des ehemaligen GH Sch-midbauer, Windorf, Premstät-terstraße; 13.30 Uhr: Saatzucht Gleisdorf, Am Tieberhof 33. 4. Mai, 9 Uhr: GH Jöbstl, Met-tersdorf am Saßbach; 13.30 Uhr: Freibad Gnas. 7. Mai, 9 Uhr: Parkplatz Ring-Ho-tel, Hartberg; 14 Uhr: Lagerhaus Großwilfersdorf. 9. Mai, 9 Uhr: Betrieb Wieser Jo-hann, Gussendorf bei Groß Sankt Florian, Grazerstraße 118. 11. Mai, 13.30 Uhr: Betrieb Laut-ner, Fluttendorf bei Mooskirchen, Schönwiesenweg 2. Referenten: Karl Mayer, Peter Klug, Harald Fragner.

Weinbergfest BRUNO RIcHARD Getreide, Raps, Mais LK

Aufgetischt DONAU NÖ/HAIDER

Im Club der 100.000er GALLER

Endlich Meister! MUScH

TERMINEu BayernGekaufte Wahrheit – Gentech-nik im Magnetfeld des Geldes. Mittwoch, 2. Mai, 23 Uhr. u ARTEZecken-Borreliose. Donnerstag, 3. Mai, 22 Uhr. u N24Unser blauer Planet. Freitag, 4. Mai, 20.15 Uhr. u ORF 2Erlebnis Österreich. Sonntag, 6. Mai, 16.35 Uhr. u ORF 2Aufgetischt in der Wachau. Sonntag, 13. Mai, 17.05 Uhr.

KURZINFO

BAUERN-TV

Das „1. Stabilitätsgesetz 2012“ ist in Kraft. Zwei Neuerungen seien er-wähnt.

Grundstücksveräußerungen: Grund-stücksverkäufe unterliegen künftig der Ein-kommensteuer (Immobilienertragsteuer). Seit 1. April 2012 gilt:uAbschaffung der zehnjährigen Spekula-tionsfrist.uBei Veräußerung von Liegenschaften oder Gebäuden kommt es zur Besteuerung der Verkaufserlöse bzw. Verkaufsgewinne.uBei Altvermögen (Erwerb vor 1. April 2002) beträgt die Steuer ohne Umwidmung effektiv 3,5 Prozent vom Verkaufserlös bzw. mit Umwidmung 15 Prozent.uBei Neuvermögen (Erwerb ab 1. April 2002) beträgt die Steuer 25 Prozent des „Verkaufsgewinnes“.u Inflationsabschlag ab dem elften Jahr von 2 Prozent jährlich (bis 50 Prozent).u Steuerfreiheit ist vorgesehen für selbst hergestellte Gebäude, Enteignungen,

Hauptwohnsitze (entweder zwei Jahre seit Anschaffung oder fünf Jahre innerhalb von zehn Jahren vor Verkauf gemeldet), uvm.Umsatzsteuer: Die Verlängerung des Vor-steuerberichtigungszeitraumes bei Grund-stücken von zehn auf 20 Jahre kann mas-sive Auswirkungen auf Betriebe haben, die optieren wollen, beziehungsweise op-tiert haben. Bisher war eine Berichtigung vorgesehen, wenn sich innerhalb von zehn Jahren die Verhältnisse, die für den Vor-steuerabzug maßgebend waren, geändert haben. In diesem Fall wäre die Vorsteuer anteilig an das Finanzamt zurückzuzahlen oder vom Übernehmer eine Option vor-zunehmen. Nach derzeitiger Praxis ist der Übergang von der Regelbesteuerung zu-rück zur Pauschalierung für sich alleine keine schädliche Änderung. Wenn jedoch andere Umstände hinzu kommen, wie et-wa eine Hofübergabe, ist von einer solchen Änderung auszugehen. Nachdem der „Be-obachtungszeitraum“ seit 1. April 20 Jah-re beträgt, ist bei „älteren Optierern“ wahr-scheinlich, dass es innerhalb dieser 20 Jah-re zur Übergabe kommt und die angespro-chene Problematik eintritt. Betroffen sind Grundstücke (Gebäude), die ein Unternehmer (Landwirt) nach dem 31. März 2012 erstmals in seinem Unterneh-men als Anlagevermögen verwendet oder nutzt. Für Gebäude, die am 31. März 2012 bereits verwendet oder genutzt wurden, gilt weiterhin die Zehn-Jahres-Frist. In diesem Zusammenhang sei der Hinweis erlaubt, dass in Deutschland auch die Rückkehr zur USt-Pauschalierung für sich alleine zur Vorsteuerrückverrechnung führt. Entspre-chende Forderungen wurden jüngst auch in Österreich gestellt und werden zu Diskus-sionen führen.

Grundstücksverkauf

REcHTSTIPP

SteuerexperteLandwirtschaftskammer

Walter Zapfl

5.5.: Forstwettbewerb der LJ - Landesentscheid 10.5.: Managementtechniken 12.5.: Wildkräuter des Waldes14.-15.5.: Gefahr von oben – Sicherheitsrisiko Baum16.5.: Wirtschaftlichkeit bei Biomasseheizwerken21.-22.5.: Der Wildbach in der Waldpädagogik24.5.: Fremdländische Baumarten - eine chance?25.5.: Was pfeift da von meinem Baum?

PIcHL-TERMINE

Info bei FAST Pichl, Tel. 03858/2201, [email protected] • www.fastpichl.at

RechtRechts-Sprechtage: jeden Dienstag und Freitag Vormittag. Bezirkskammern: Anmeldung eine Woche vorher: Tel. 0316/8050-1247Bruck: Mi., 9.5., bitte voranmeldenFeldbach: Do., 10.5., bitte voranmeldenFürstenfeld: Mi., 23.5., voranmeldenHartberg: Mi., 30.5., bitte voranmeldenJudenburg: Do., 3.5., bitte voranmeldenLeoben: Mo., 21.5., bitte voranmeldenLiezen: Mo., 14.5., bitte voranmeldenMurau: Do., 31.5., bitte voranmeldenRadkersburg: Do., 10.5., voranmeldenVoitsberg: Mo., 7.5., bitte voranmelden

SozialesSozial-Sprechtage: jeden Dienstag und Freitag Vormittag. BK: Anmeldung eine Woche vorher: Tel. 0316/8050-1426Hartberg: Mo., 21.5., 9-11:30 Uhr,Liezen: Mo., 14.5., 9:30-11:30 Uhr;

SteuerSteuer-Sprechtage in der Landeskam-mer: jeden Dienstag und Freitag Vorm., Voranmeldung: Tel. 0316/8050-1256. Telef. Anmeldung auch in den BKs,Bruck: Mi., 9.5., 8.30 – 11.30 Uhr; Dlbg: Mo., 7.5., 8.30-11.30 Uhr;

Fürstenfeld: Do., 3.5.; 8.30 – 11.30 Uhr;Hartberg: Do., 10.5.; 8.30 – 11.30 Uhr;Judenburg: Mi., 9.5., 8.30 – 11.30 Uhr; Liezen: Mo., 14.5.; 9.30 – 11.30 Uhr;Radkersburg: Do., 10.5., 8.30-11.30 Uhr; Voitsberg: Mi., 2.5., 8.30 – 11.30 Uhr;

PflanzenbauDie Sprechtage finden, wenn nicht an-ders angeführt, jeweils in den Bezirks-kammern statt:Deutschlandsberg: Nach BedarfEichfeld: Mi., 2. 5., 8 – 12 Uhr im Ge-bäude der Raiffeisenkasse Feldbach: Jeden Di., 8 – 12 Uhr

Fürstenfeld: Jeden Di., 9 – 12 Uhr (29.5. kein Sprechtag)Graz: Jeden Di, 8 – 12 Uhr Hartberg: Jeden Fr., 8 – 12 Uhr (18.5. kein Sprechtag)Knittelfeld: Jeden Do., 8.30 – 12 Uhr Leibnitz: Jeden Di. und Fr., 8.30 – 12 Uhr (18. und 25.5. kein Sprechtag)Liezen: Nach BedarfBad Radkersburg: Jeden Fr., 8 – 12 Uhr Voitsberg: Nach BedarfWeiz: Nach Bedarf

Biozentrum SteiermarkAckerbau, Schweine: Heinz Köstenbau-

BESTER RAT AUS ERSTER HAND: DIE AKTUELLEN SPREcHTAGE IM FEBRUAR 2012

Rinderschau Oberwölz

Am 5. Mai feiert die Vieh-zuchtgenossenschaft Ober-wölz 110-jähriges Bestehen. In der Greimhalle in St. Pe-ter a. K. werden beim Fest der Tiere 65 Fleckviehkühe (vier 100.000er), seltene Rinderras-sen, Ochsen und Pferde vorge-führt. Am Abend gibt es einen bunten Abend mit der Wahl zum Murauer Dirndl und Mu-sik von den „Grafen“.

Meisterball in Graz

Am 5. Mai ab 18.30 feiern 30 frisch gebackene Meister der Sparten Land- und Forstwirt-schaft ihren Erfolg im Bil-dungszentrum Raiffeisenhof. Ihren Meisterbrief, auf den sie lang hingearbeitet haben, er-halten sie aus den Händen von Kammerpräsident Gerhard Wlodkowski und Landesrat Hans Seitinger. Für Musik sor-gen die Grazer Spitzbuam.

Späch´n, los´n, kost´n

Schauen, hören und kosten dür-fen, ja sollen die Besucher des Kultur und Brauchtumsfestes am 29. April in der Fußgän-gerzone Köflach. Der Schwer-punkt liegt heuer beim Thema Hochzeit.

Kultur und Brauchtum KK

Ideen für NebenerwerbSeminarreihe gibt Einblick in interessante Nischen

Viele Betriebe möchten ein neues Standbein aufbauen, wissen aber

noch nicht so recht, in welche Richtung es gehen soll. Die Se-minarreihe „Ideenwerkstatt Bauernhof“, die das LFI Steier-mark zusammen mit der Bäue-rinnenorganisation und der Landwirtschaftskammer seit Herbst 2011 veranstaltet, zeigt ein breites Spektrum an Be-triebszweigen in der Landwirt-schaft. Die Palette der Ange-bote reicht von neuen Dienst-leistungsangeboten wie Se- nioren am Bauernhof oder Walderlebnisführungen bis hin zu Produktion und Vermark-tung wie beispielsweise Schaf-haltung, Ziegenhaltung, Essig- und Senferzeugung.

Erwerbskombination„Gerade für junge Frauen in der Landwirtschaft ist es eine interessante Option, sich ein eigenes Standbein am Hof zu schaffen, um sich weite We-ge zur Arbeit zu ersparen und auch etwas Individuelles zu fin-den, das einem Freude macht,“ so Landesbäuerin Gusti Maier, „das ist auch wichtig, um der Abwanderung aus dem länd-

Page 9: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.9/2012

Maschinen werden von Experten kommentiert LFS Kirchberg

Die wichtigsten Termine und Hinweise

für die steirischen Bäuerinnen und Bauern: www.lk-stmk.at, 0316/8050-1281, [email protected]

SERVICE

ZutatenKitzfleisch (von Hals, Brust, Schulter oder Schlögel)Öl, Salz, frisch gemahlener Pfeffer, Kitzfondje eine Paprikaschote, rot und gelb, eine kleine Zucchini, ErbsenschotenGewürze (Lorbeerblätter, Majoran, Thymi-an, Rosmarin usw.)

ZubereitungFleisch und Gemüse nach Belieben in Stücke schneiden. Danach in Öl kurz an-braten, salzen und pfeffern. Paprika und Zucchini in grobe Würfel schneiden. Gemü-se zufügen und kurz mit rösten. Mit Suppe oder Fond aufgießen und 25 bis 30 Minuten fertig garen lassen. Als Beilage zu diesem Gericht empfehlen sich Nudeln.

Kitzfleisch richtig würzenuDurch sparsames Würzen wird der feine Eigengeschmack unterstrichen.uKitzfleisch immer erst kurz vor dem Bra-ten oder Schmoren würzen, da Salzdem Fleisch Flüssigkeit entzieht und es da-durch trocken wird.uKurzgebratenes und Geschnetzeltes erst nach dem Garen salzen.uFrische Kräuter und frisch gemahlenen Pfeffer bevorzugen.uZiegenkitzfleisch nur auf einer Seite wür-zen, die ungewürzte Seite zuerst anbraten.Dadurch tritt weniger Fleischsaft aus.

Nähere Infos auf www.ziegenland.com

MaHlzeiT

Stellvertretende Obfrau Verein Steirisches ziegenkitz

Karoline Hochegger

Einmal etwas anderes ziegenlanD.cOM

Ziegenkitz-Ragout

Landestermine5.5.: Forst landesentscheid, FaST Pichl 11.5.: landesjugendrat, gH Rainer, Kobenz

Bezirkstermine1.5.: Wz Wandertag Bezirk Weiz, Weiz (Wz) 4.5.: Dl Bezirks-Funktionärstreffen10.5.: lB Bezirks-Jugendrat, lang-lebring12.5.: Dl Wiesenfest, Bahnhofswiese St. Peter i.S.12.5.: Dl Theater im Heustadl, Jagahansl, Wuschan 12.5.: Dl Frühlingsfest, gH Brucknwirt, Pusterwald 12.-13.5.: Mz Bezirks-Sommerspiele 13.5.: gU Traktor-Radl-Mähwettbewerb, großstübing13.5.: JU Bezirkstreffen, St. Peter ob Judenburg16.5.: JU Stodlfest, Sportzentrum Unzmarkt (JU) Mehr unter www.stmklandjugend.at

lanDJUgenD-TeRMineer: 0676/842214401.Ackerbau, Geflügel: Wolfgang Kober: 0676/842214405.grünland, Rinderhaltung: Martin gosch: 0676/842214402 (auch Schafe und ziegen) undWolfgang angeringer: 0676/842214413.Mur- und Mürztal: georg neumann: 0676/842214403.Bezirk liezen: Wolfgang angeringer: 0676/842214413.

ForstBruck/M.: Jeden Di.; 8 - 12 Uhr;

Deutschlandsberg: Jeden Fr.; 8-12 Uhr; Feldbach: Jeden Di.; 8-12 Uhr; Fürstenfeld: Fr., 4.5.; 9-12 Uhr; graz-Umgebung: Jeden Di. u. Fr.; 8-12 Uhr;Hartberg: Jeden Di. und Fr.; 8-12 Uhr; Judenburg: Jeden Fr.; 8-12 Uhr;Knittelfeld: Jeden Do.; 8-12 Uhr;leibnitz: Jeden Fr. und Di.; 8-12 Uhr; leoben: Jeden Mi.; 8-12 Uhr; liezen: Jeden Mo.; 8-12 Uhr; Mürzzuschlag: Jeden Di. u. Fr.; 8-12 Uhr; Murau: Jeden Do.; 8-12 Uhr; eichfeld/Mureck (Raiffeisengebäude): Mi., 9.5.; 8-12 Uhr;Radkersburg: Fr., 25.5.; 8-12 Uhr;

Voitsberg: Jeden Di. u. Fr.; 8-12 Uhr; Weiz: Jeden Di.; 8-12 Uhr; anfragen bezüglich Hofwegebau sind jeden Montag Vormittag an die Forstab-teilung zu stellen, bzw. telefonisch unter 0316/8050, für die Bezirke Bruck/Mur, Mürzzuschlag, Feldbach, Fürstenfeld, Radkersburg , Weiz und Hartberg unter 1552, für die Obersteiermark unter 1300 und für die Weststeiermark unter 1276 zu richten.

DirektvermarktungBruck/Mur: Di., 15. 5. von 8-12 Uhr.

Deutschlandsberg: Di.,15. 5. von 8-12 Uhr.Feldbach: Di., 15. und 19. 5. von 8-12 Uhr.Hartberg: Fr., 4. 5. von 8 – 12 Uhr. graz-Umgebung: Mo., 7. 5. Und 25. 5. von 8 – 12 Uhr.leibnitz: Fr., 4. 5. von 8 – 12 Uhrliezen: jeden Montag nach telefonischer Voranmeldung unter 03612/22531Murau: Do., 26. 4. von 8.30 – 12 Uhr Murtal: nach telefonischer Vereinbarung unter 0664/602596-4529Radkersburg: Do., 3. 5. von 8 – 12 Uhr Voitsberg: dienstags von 8 bis 12 Uhr nach telefonischer Vereinbarung, 03142/21565-5521. Weiz: Fr., 4. 5. und 29. 5. von 8-12 Uhr

BeSTeR RaT aUS eRSTeR HanD: Die aKTUellen SPRecHTage iM FeBRUaR 2012

Stuten-Eliteschau12. Mai, Bundesgestüt Piber

am 12. Mai findet im rahmen der Mutter-tagsgala im bundesge-

stüt Piber die 14. Landeselite-stutenschau für haflinger- und Norikerstuten statt. Ab 27. April werden an vier Tagen die haflinger und Noriker Jungstu-ten neu in das Zuchtbuch ein-getragen. Drei- und vierjährige Stuten ab einer Wertnote von 7,7 qualifizieren sich für den endring der Stutbuchaufnah-men 2012, und werden in Piber unter gleichen bedingungen ei-ner nochmaligen beurteilung unterzogen. Aus diesem Lot werden die Landessiegerinnen

und die zwei Landesreservesie-gerinnen ermittelt. Die besten drei und vierjährigen Noriker-stuten können sich bei dieser Schau auch für die am 22. Sep-tember stattfindende Noriker bundesjungstutenschau in Stadl Paura qualifizieren. Für besitzer und Stuten sind hier einige Minuten ausschlagge-bend, denn in der kurzen Zeit soll sich die Stute der Kommis-sion von ihrer „besten Seite“ zeigen. ein Leitfaden zum rich-tigen Vorstellen von Stuten ist auf pferdezucht-austria.at unter „Verband Steiermark“, „News“ zu finden.

Grünland- und FeldbautagErnte- und Düngetechnik am 4. Mai, Fachschule Kirchberg

auf den Wiesen der Fachschule Kirchberg am Walde, nahe dem

oststeirischen grafendorf, wird aktuelle grünlandtechnik im praktischen einsatz gezeigt. Firmenvertreter, aber auch ex-perten des LFZ raumberg-gumpenstein, werden die Ma-schinen und deren Arbeitser-gebnis kommentieren. gülle- und Mistausbringungstechnik wird am Nachbarbetrieb der Schule vorgeführt und analy-siert werden. beginn ist um 9 Uhr, ende etwa um 15 Uhr.

u EssigerzeugungDienstag, 8. Mai, 13:30 bis 17 Uhr, Felix Weinstock, Berghau-sen

u SenfproduktionDienstag, 22. Mai; 13 bis 16:30 Uhr, eduard Schillinger, Straden

u ZiegenhaltungFreitag, 1. Juni, 13:30 bis 17 Uhr, Familie grabenhofer, St. Kathrein am Hauenstein

u Anbau, Verarbeitung und Vermarktung von KräuternDonnerstag, 28. Juni, 13 bis 16:30 Uhr, elisabeth Reichl, neumarkt

TeRMine

Ein Muttertagsausflug – nicht nur für Pferdeliebhaber KK

Ideen für NebenerwerbSeminarreihe gibt Einblick in interessante Nischen

lichen raum entgegenzuwir-ken.“ im ersten Teil jeder der halbtagesveranstaltungen wer-den von Fachleuten die recht-lichen und betriebswirtschaft-lichen rahmenbedingungen und die jeweiligen Markt- und Absatzchancen vorgestellt. Da-nach haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich einblicke

in die betrieblichen und per-sönlichen Voraussetzungen des jeweiligen betriebszweiges di-rekt am exkursionsbetrieb zu holen und der betriebsleiter-familie individuelle Fragen zu stellen. Jedes Seminar kostet 22 euro. Anmeldung: Petra Stoppacher, 0316/8050-1305, [email protected].

Page 10: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.9/2012

Bauliche Mängel an der Lüftungsanlage und falsch eingestellte Re-

geltechniken können zu Unru-he, Aggressionen und schwe-ren Erkrankung der Tiere füh-ren. In der Übergangs- und Sommerzeit wird die Lüftungs-anlage stark gefordert. Tempe-raturunterschiede zwischen Tag und Nacht bereiten große Probleme. Unterschiede von zehn Grad und mehr sind keine Seltenheit. Daneben kann die Sonne durch ungeschützte Fen-sterflächen den Stallinnenraum kräftig erwärmen. Süd(West)seitige Stallflächen müssen be-schattet werden (Sträucher, Bäume, kurzfristig mit Blen-de,…). Bei mechanischen Lüf-tungen ist die Luftansaugung von Schattseiten oder kühlen Vorräumen zu empfehlen.

Sommerlüftung einstellenDie Umstellung der Lüftungs-anlage auf den Sommerbetrieb ist ein sehr wichtiger Punkt (so-fern es die Anlage nicht auto-matisch macht). Nach einer Umstellung der Anlage soll in den darauf folgenden Wo-chen auf Veränderungen ge-achtet werden. Vor allem in der Übergangszeit kann es zu star-ken Temperaturschwankungen kommen. Die Anpassung der wichtigsten Parameter sollte rechtzeitig durchgeführt wer-

den. Das Anheben des Sollwer-tes ist notwendig, um Tempera-turschwankungen zu reduzie-ren. Faustregel: Solltemperatur um etwa fünf Grad niedriger einstellen bis zu einer Außen-temperatur von 30 Grad. Darü-ber hinaus werden grundsätz-lich keine Veränderungen mehr vorgenommen.

Wartung und ReinigungEin sehr wichtiger Punkt ist das Abgleichen und Reini-gen der Fühler, was jedoch in der Praxis sehr oft vernachläs-sigt wird. Durch falsch einge-stellte Fühler sind Tempera-turunterschiede zwischen drei bis sechs Grad zum Istwert lei-der keine Seltenheit. Damit die Funktion der Anlage auch ge-währleistet ist, muss die An-lage regelmäßig gewartet wer-den. Das Reinigen der Zu- und Abluftöffnungen, Ventilatoren, Klappen und Abluftschächte ist wichtig, um den erforderli-chen Luftaustausch zu gewähr-leisten. Zentrale Abluftschäch-te sollten mindestens jähr-lich gereinigt werden, da sich der Staub an Boden und Wän-den anlegt. Deshalb sollte man schon bei der Herstellung sol-cher Schächte darauf achten, dass glatte und abwaschbare Materialien verwendet werden. Durch Verschmutzungen wird nicht nur die Funktion einge-

schränkt, es fallen auch höhere Energiekosten durch den stei-genden Luftwiderstand an. Bei verschmutzten Zuluftdecken, zu geringen Querschnitten oder Verlegungsfehlern kann es zu Zugluft und in Folge zu Schä-den im Tierbereich kommen.

Dämmwolle tauschenOberhalb der Porendecken kann sich im Laufe der Jah-re Schmutz ansammeln. Ist die Glaswolle schon stark ver-schmutzt, muss diese erneu-ert werden. Zu empfehlen ist

bei Neu- oder Umbauten einer Zuluftdecke das Verbauen von zwei Lagen von jeweils vier bis fünf Zentimeter. Die Ver-schmutzung legt sich an der ersten oberen Schicht ab und man braucht meist nur die-se Lage zu tauschen. An hei-ßen Sommertagen kann man sich mit Öffnen von Türen oder Fenstern sowie zusätzlichen Zuluftklappen helfen, die er-forderliche Luftmenge zu ge-währleisten, beziehungsweise den Luftaustausch zu erhöhen. Josef Macher

10 Landwirtschaftliche MitteiLungen 1. Mai 2012M a r k t & W i r t s c h a f t

Nekrose durch Pilzbefall KROGGER

Neue Gefahr im Wald: Eschentriebsterben

Pilzbefall (Chalara fraxinea) ist für Triebsterben und vorzeitigen Blattfall der Gemeinen Esche verantwortlich. Sehr starker Befall kann zum Absterben alter Eschen führen. Eschenkulturen sind jedenfalls schwer geschädigt. Seit 2006 wurden Schäden an Wipfeln jüngerer Eschen beobachtet. Triebe, Zweige und Äste werden dürr und sterben ab. Ähnliche Schadbilder sind praktisch im gesamten Bundesgebiet und na-hezu überall in Europa zu finden. Die Krank-heitssymptome können am besten an jungen Bäumen und während der Vegetationszeit be-obachtet werden. Nekrosen an den Blattspin-deln und Mittelnerven können ab Juni auftre-ten, nehmen gegen Herbst hin immer mehr zu und führen oft zu vorzeitigem Laubfall bereits ab Ende August/Anfang September. Es wird empfohlen, keine reinen Eschenkulturen zu be-gründen. Möglicherweise gibt es resistentere Eschen, weshalb Beobachtungen von gesunden oder gering erkrankten Bäumen in stark betrof-fenen Beständen wertvoll wären. Solche Bäume sollten markiert, erhalten und gefördert werden. Durchforstungen fördern das Kronenwachstum und erhöhen dadurch die Vitalität und Wider-standskraft der Bäume. Geschwächte jüngere Eschen werden immer häufiger vom Eschen-bastkäfer mit dem typischen Fraßbild befallen. Detaillierte Hinweise zum Eschentriebsterben und Eschenbastkäfer sind unter www.bfw.ac.at zu finden. Josef Krogger

Lebensmittelhandwerk mit AMA-Siegel

Lebensmittelhandwer-ker, die sich heimischen Rohstoffen, traditio-nellen Spezialitäten und dem meisterlichen Handwerk verbun-den fühlen, be-kommen ein Zei-chen – das AMA-Handwerksiegel. Es wird vor allem an Fleischer, Bä-cker und Kondi-toren verliehen. Be-reits in der Anlaufpha-se war der Zuspruch rie-sig, sodass es bereits 16 zertifizierteLebensmittelhandwerker in Österreich gibt. Weitere 100 haben ihr Interesse an dieserAuszeichnung bekundet. Das AMA-Handwerk-siegel steht auf drei Säulen– die meisterliche Verarbeitung– die regionale Herkunft und– die unabhängige Kontrolle.Es zeichnet nicht die einzelnen Produkte aus, sondern das angeschlossene Fachgeschäft zum Produktionsbetrieb.Alle Rohstoffe, die in Österreich in entspre-chender Qualität und Menge erzeugt werden, müssen aus Österreich zugekauft werden. Bei Fleischern sind dies vor allem Schweine-, Rind- und Kalbfleisch sowie weitere Hauptzutaten wie beispielsweise Käse für die Käsewurst. Bei Bäckern und Konditoren betrifft die regionale Herkunft die Mehle, Milch und Milchprodukte wie Topfen oder Obers sowie Eier und Zucker. Gemäß dem Motto des Handwerksiegels „Aus der Region – für die Region – mit der Region“ wird auf regionale Partnerschaften großer Wert gelegt. Der Handwerksbetrieb wird zertifiziert und einmal jährlich kontrolliert.

Tipps: Mais, Kürbis, GetreideHeuriges Aprilwetter begünstigt Netzflecken-Krankheit bei Gerste

Bei Mais und Kürbis besonders auf Grundwasser achten. Rückstände von s-Metolachlor.Die Getreidedüngung zu Schossbeginn trägt wesent-lich zur Ertragsbildung bei und sollte mittlerweile nur noch in Grenzgebieten ausstehend sein. Anfang Mai ist die Qua-litätsdüngung zum Stadium des Fahnenblattspitzens (EC 37) bis spätestens Grannenspitzens (EC 49) zu beherzigen. Da-mit werden das Tausendkorn-gewicht und der Eiweißgehalt definiert. In der Regel werden 40 bis 50 Kilo Stickstoff (N)

je Hektar gedüngt. Ausgenom-men sind Mahl- und Qualitäts-weizen mit 80 bis 100 Kilo N je Hektar. Hilfreich ist in diesem Stadium der Blattvergleich der oberen drei Blätter. Sind die-se gleich grün, könnte auf die Düngung verzichtet oder etwas später gedüngt werden. Bei Weizen, Triticale und mehrzei-liger Gerste sollte in jeder Hin-sicht gedüngt werden.

GetreidekrankheitenGetreidekrankheiten fallen nicht vom Himmel! Außer-dem müssen für die Erreger entsprechend günstige Infek-tionsbedingungen vorliegen. Das heurige Aprilwetter mit wechselfeuchten, kurzen son-

nigen Abschnitten ist optimal für Netzflecken bei Gerste. Eine weitere sehr häufige Gers-tenkrankheit, bei der die Blät-ter sehr rasch absterben, ist die Ramularia-Sprenkelkrankheit. Die Krankheit tritt aber häu-fig erst nach dem Ährenschie-ben auf. Optimale Ausbreitung gibt es bei starker Taubildung und intensiver Sonneneinstrah-lung. Für die Praxis ist wich-tig, die obersten drei Blätter frei von Krankheiten zu halten! Die Wirkstoffklasse der Carbo-xamide, enthalten in Adexar, Aviator Xpro, Zantara, … zei-gen bei den genannten Krank-heiten erhebliche Wirkungs-potenziale. Eine Abschlussbe-handlung, optimal ab EC 39

u Bei Mais sollte die Aufgangs-kontrolle mittlerweile nicht mehr vergessen werden. Mit dem Aus-legen eines 14,28 Meter langen Maßbandes bei 70 Zentimeter Rei-henweite kann schnell festgestellt werden, ob ausreichend Pflanzen für gute Erträge vorhanden sind. In diesem Stadium lässt sich auch noch feststellen, ob Saatgut oder Saat am Problem der zu geringen Pflan-zenzahl Ursache sind.

u Zur Unkrautbekämpfung in Mais kann bis zum Dreiblatt-Stadium neben Dual Gold, Spectrum, und anderen auch Adengo eingesetzt werden. Aufgrund seiner geringen

Aufwandmenge (maximal 0,44 Liter je Hektar) ist eine geringere Grund-wasserbelastung zu erwarten, wo-bei allerdings auch für Adengo gilt: keine Flächenbehandlung vor 1. Mai in Grundwasserschongebieten.

u Die Nicosulfuron-Präparate Kel-vin und Nicosh 4 OD haben die Aufla-ge, nur alle zwei Jahre auf derselben Fläche eingesetzt zu werden. Betref-fen wird das jene, die letztes Jahr Kelvin Star Pack angewendet haben und sich für heuer eine Alternative suchen müssen. Kombinationen von Sulfonylharnstoff und Triketon sind anzuraten, weil damit sämtliche Un-gräser miterfasst werden.

MAISu Durch die Flächenausdeh-nung des Ölkürbis hat sich auch der Einsatz von s-Metolachlor (Dual Gold) ausgeweitet, das sich durch Funde von dessen Abbau-produkten an einigen Messstellen widerspiegelt. Um das nicht wei-ter zu strapazieren ist es sinnvoll, Dual Gold nur im Bandspritzver-fahren anzuwenden.

u Eine Alternative wäre das Produkt Fusilade MAX im Nach-auflauf einzusetzen. Damit kön-nen die Unkrauthirsen und auch das recht häufig auftretende Johnsongras (Wilde Mohrenhir-se) gut bekämpft werden.

KüRBIS

(Fahnenblatt voll entwickelt) an Niederschlägen oder auch an Tauphasen ausgerichtet – siehe www.warndienst.at oder Pflanzenschutz-Warndienst der LK – sollte immer erfolgen. Bei wirksamer Vorbehand-lung (mit beispielsweise Tilt) kann womöglich bis EC 49/51 (Grannenspitzen) zugewartet und allenfalls mit einer Wachs-tumsreglermaßnahme kombi-niert werden (beispielsweise Camposan Extra, das vor allem das Ährenknicken verringert).

Weizen und RoggenIn Weizen und Roggen kann Braunrost ein Thema wer-den, wenn warme und tro-ckene Witterungsbedingungen (Wind verbreitet Sporen) vor-herrschen. Der Befall tritt im Normalfall erst nach dem Äh-renschieben auf. Infektionen während der Schossphase kön-nen einen Fungizideinsatz zwi-schen EC 37 und 49 notwendig machen. Später auftretender Braunrost wird mit einer Äh-renbehandlung (Fusariumbe-kämpfung) miterfasst.

SachkundigkeitAlle Personen, die keine abge-schlossene landwirtschaftliche Ausbildung besitzen, müssen einen Sachkundekurs absol-vieren. Ein kleiner Sachkunde-kurs findet am 30. Mai in Pau-rach, GH Schwarz statt. An-meldung LFI Steiermark, Tel. 0316/8050-1305. Harald Fragner, Karl Mayer

Lüftungen auf Vordermann bringenMängel der Anlage lassen Schweine schon in der Übergangszeit unnötig leiden

korrEktE LüFtUNgSEiNStELLUNgSommer

mit Absenkautomatik

Solltemperatur Bandebreite/Regelbereich Spreizung

Deckzentrum 22°C 4,0 0,8Wartestall 20-22°C 4,0 0,8Abferkelstall 22°C 4,0 0,8Ferkelnest 35°C - je nach Liegeverhalten temp. SenkenFerkelaufzucht 28-30°C 3,0-3,5 0,5Mast 23-24°C 4,0 0,8

Ver-schmutzte Zuluftöff-nung müs-sen späte-stens jetzt gereinigt werden SBS

Page 11: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.9/2012

11Landwirtschaftliche MitteiLungen1. Mai 2012 M a r k t & W i r t s c h a f t

Zukunft: Energie vom Acker

Wohin die Biomasse-Reise geht

Beim Ausbau Erneuer-barer Energieträger setzt Europa geschlos-

sen auf Biomasse. Im Jahr 2020 sollen in der Europäischen Union knapp 60 Prozent des er-neuerbaren Energiemarktes von der Biomasse bedient wer-den. Geht es nach den nationa-len Aktionsplänen der Mit-gliedsstaaten, werden die Er-neuerbaren im Jahr 2020 rund 34 Prozent beim Strom, 12 Pro-zent im Transport und 21 Pro-zent bei Wärme und Kälte dar-stellen. Beim Strom ist Wind die wichtigste Quelle, gefolgt von Sonne und Biomasse.

Wärme spielt größte RolleIm Wärme- und Kältesektor spielt jedoch die Biomasse mit 81 Prozent eine Schlüsselrol-le. Speziell die Wärme war in der Vergangenheit ein vernach-lässigtes Feld der Energiepoli-tik. Das Begleitdokument zum Entwurf der Energieeffizienz-richtlinie unterstreicht, dass der EU-Wärmebedarf etwa 60 Pro-zent der Primärenergiequellen der EU verbraucht und 46 Pro-zent des Endenergieverbrauchs ausmacht. Die Richtlinie ver-pflichtet die Mitgliedsstaaten somit erstmalig sogenannte „Wärmepläne“ zu entwickeln.Aktuelle Berechnungen der Europäischen Kommission (sie- he Grafik) zeigen, dass spezi-ell im landwirtschaftlichen Be-reich die Bereitstellung enor-mer Rohstoffmengen zur en-ergetischen Verwendung er-wartet wird. Energiepflanzen vom Acker sowie landwirt-

schaftliche Reststoffe werden zukünftig eine viel zentralere Rolle einnehmen.

Lage in ÖsterreichIn Österreich wurden 2009 rund 46.500 Hektar Acker- und Grünland für die Erzeu-gung von Biomasse genutzt. Der Schwerpunkt lag mit rund 46.000 Hektar bei der Pro-duktion von Energiepflanzen auf Ackerland. Das entspricht einem Anteil von 3,4 Prozent der gesamten Ackerfläche Ös-terreichs. Bis 2020 könnte der Anbau von Energiepflanzen als Hauptfrucht auf rund 120.000 Hektar ausgeweitet werden, da-von rund 80 Prozent auf Acker-land und 20 Prozent auf Grün-land. Damit würden 2020 etwa 7,2 Prozent des Ackerlandes und 1,4 Prozent des Dauer-grünlandes zur Energieproduk-tion genutzt.

Erneuerbar, aber begrenztBei allem Bestreben nach Wachstum und weiterem Aus-bau der Bioenergienutzung darf aber eines nicht übersehen wer-den: Biomasse ist ein begrenzt verfügbarer Rohstoff, wo öko-logische Grenzen beachtet wer-den müssen. Die Unterstützung des Agrar- und Forstsektors beim Übergang zu einer koh-lenstoffarmen und klimaresis-tenten Wirtschaft, die Ressour-cen effizient einsetzt, zählt laut EU-Kommission zu den sechs wichtigsten Prioritäten der Ländlichen Entwicklung 2014 bis 2020. Christian Metschina

Herbert Stern bewirtschaftet seinen zehn Hektar Betrieb im Bezirk Fürstenfeld seit 2004 als Biobau-

er. Neben Wintergerste und Dinkel stehen Ackerbohne und vor allem Kürbis auf sei-nen Feldern. Umstellen, so Herbert Stern, war vor allem eine Einstellungssache. Na-turschutz und Schonung der Umwelt spiel-ten dabei genau so eine Rolle wie der Auf-bau von nachhaltiger Bodenfruchtbarkeit. Herbert Stern sagt aber auch, dass er in der konventionellen Bewirtschaftung kei-nen wirtschaftlichen Erfolg sah. Da wäre angesichts der Nebenkosten wie Sozialver-sicherung ein Verpachten der Flächen sinnvoller gewesen. Heute wird am Betrieb auf geringe Ausgaben für Betriebsmittel und marktorientierte Anbauplanung ge-setzt. Pflanzenbaulich halten sich die Prob-leme nach fast zehn Jahren Erfahrung und intensiver Beschäftigung mit Bio-Ackerbau in Grenzen. Zuletzt hat die Ausbildung zum Bodenpraktiker noch einige Zusammen-hänge aufgezeigt. So haben lückige Luzer-nebestände auf einem Feld zu Problemen

mit der Ackerkratzdistel geführt. Eine Grubberkur im letzten sehr trockenen Herbst und ein dichter Getreidebestand im jetzigen Frühjahr sollten Abhilfe schaffen. Naturschutz wird weiterhin wichtig genom-men. Die gezielte Einsaat von Buchweizen und vor allem Phacelia zum Ölkürbis schaffen Lebensraum für die Bestäuber, die dann auch den Kürbis gleich mit be-stäuben. Im Gespräch mit Herbert Stern wird auch deutlich, dass Bio-Ackerbau of-fensichtlich Spaß macht.

Markt: Vor allem was Futtergetreide betrifft, nimmt die Steiermark in-nerhalb der Bioszene eine Sonder-

stellung ein. Futterware, die ja bereits im ersten Umstellungsjahr mit Mehrpreisen verkauft werden kann, findet zum Großteil den direkten Weg zum Veredelungsbetrieb. So werden auch bei Herbert Stern sowohl die Futtergerste als auch die Ackerbohne zum Teil ab Feld bzw. ab Trockenanlage verkauft. Sowohl die Internetadresse bio-boerse.at als auch die telefonische Vermitt-lung von Bio Ernte Steiermark (Hr. Heu-berger, Tel. 0676/8422 144 16), haben zu fixen Kundenbeziehungen geführt. Bei Din-kel und Kernöl kann ein Teil selbst bzw. über andere Direktvermarkter abgesetzt werden. Und daneben gibt es ja noch Händler, die Bioware übernehmen. Spezi-ell bei Kürbiskernen sind Nachfrage und Preis stabil. Generell sind die Produkt-preise im Biobereich deutlich geringeren Sprüngen ausgesetzt, als dies konventionell heute der Fall ist.

Info & Beratung: Auch wenn aus Sicht der Förderung ein Umstieg auf Bio derzeit nicht optimal ist, so

kann aufgrund der Preissituation für viele Betriebe ein Einstieg in Bio dennoch wirt-schaftlich interessant sein. Der optimale Zeitpunkt für Ackerbaubetriebe in einen spannenden und positiven Abschnitt zu starten, ist jedenfalls der Juni. Hier können Termine und Fristen optimal genutzt wer-den. Infos gibt´s gratis unter Tel. 0316/8050 7144. Heinz Köstenbauer

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Bio-Ackerbau macht Spaß, sagt Stern KK

Bio-Ackerbau

Pflanzen-AscheSachgerechter Einsatz in der Land- und Forstwirtschaft

Das Landwirtschaftsmi-nisterium hat unter Mitarbeit des Bundes-

forschungszentrums für Wald die Richtlinie zum Einsatz von Pflanzenaschen auf land- und forstwirtschaftlichen Flächen aktualisiert und in einer Bro-schüre zusammengefasst. Berücksichtigt wurden die ge-änderten rechtlichen Rahmen-bedingungen sowie der enorme technische Fortschritt bei der Verbrennungstechnik und der Staubabscheidung. Die aktu-elle Richtlinie beschreibt die Voraussetzungen für den sach-gerechten Einsatz von Pflan-

zenaschen auf land- oder forst-wirtschaftlich genutzten Flä-chen sowohl in Hinblick auf die enthaltenen Nährstoffe als auch den Schadstoffen in Pflanzena-schen. Sinngemäß kann diese Richtlinie auch für den Garten- und Landschaftsbau angewen-det werden. Eine Rückführung der Mineralstoffe entspricht dem ökologischen Prinzip der geschlossenen Stoffkreisläufe (Recycling) und hilft, die knap-per werdenden natürlichen Mi-neralstoffressourcen zu scho-nen.Download: http://bfw.ac.at/rz/bfwcms.web?dok=9191

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Forst Abfall Einfuhren

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0

in Mio. Tonnen Öläquivalent

ZukünfTIger eu-BIoMasseMIx

2050 2030 2005 Quelle: europäIscHe koMMIssIon, Dg agrI 2012

Page 12: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.9/2012

12 Landwirtschaftliche MitteiLungen 1. Mai 2012M a r k t & W i r t s c h a f t

Maschinenring: Arbeit in der RegionIdeale Kombination für Nebenerwerbslandwirte – Ernteurlaub ist eine Selbstverständlichkeit

Die Zuerwerbsangebote des Maschinenring garantieren nicht nur faire Entlohnung

und sozialversicherungsrechtlichen Schutz, sondern bieten den Mitarbei-terinnen und Mitarbeitern die Mög-lichkeit, ihre Talente und Fähigkeiten vor Ort, in ihrer Heimatregion, einzu-setzen. Die flexible Zeiteinteilung sorgt dafür, dass auch die Arbeit am eigenen Bauernhof nicht liegen blei-ben muss.

PersonalleasingMaschinenring Personalleasing bringt Arbeit und Menschen zusammen. Ein Konzept, das sich im ländlichen Raum schon seit über 13 Jahren bestens bewährt. Für viele Nebener-werbslandwirte oder Betriebsnach-folger ermöglicht das zusätzliche Einkommen beim Maschinenring die Weiterführung des eigenen landwirt-schaftlichen Betriebs. Aber auch für Arbeitskräfte, die nicht direkt aus der Landwirtschaft kommen, ist die Arbeit bei der MR Personalleasing attraktiv. „Der Maschinenring bietet mir einen sicheren Job“, so Johann Schauhuber, der als Tischlerhelfer bei verschiedenen Betrieben im Einsatz ist. „So bin ich nicht von den saiso-nalen Schwankungen eines einzelnen Betriebes abhängig und lerne immer wieder neue Herausforderungen ken-nen!“ Die abwechslungsreiche Tätig-keit bietet zahlreiche Jobchancen in vielen verschiedenen Bereichen – ob im Baugewerbe, in der Industrie, im

Handel oder Transport. So können zum Beispiel einmal erlernte Berufe wieder erfolgreich ausgeübt werden – aber auch Hilfskräfte sind immer wieder gefragt. Für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen mit bäuerlichem Hintergrund ist die flexible Zeiteintei-lung ein wesentlicher Vorteil. So sind etwa Urlaubstage in der Erntezeit beim Maschinenring eine Selbstver-ständlichkeit.

Regionalität ist TrumpfEin weiterer Bonus der Arbeit beim Maschinenring ist die Regionalität:

MitarbeiterInnen der MR Perso-nalleasing haben kurze Anfahrtswege und genießen das gute Gefühl, in der eigenen Heimatregion einen Beitrag leisten zu können.

Bildung und AnerkennungDie hohe Zufriedenheit begründet sich aber auch in der beständigen Fort- und Weiterbildung sowie in der Anerkennung, die den Mitarbei-terinnen und Mitarbeitern entgegen gebracht wird. Für die Maschinenring Personal eGen ist klar, dass der Erfolg des Unternehmens ganz wesentlich

auf dem Können, der Leistung und dem Engagement der Dienstnehmer beruht. Eine Wertschätzung, die nicht zuletzt mit einer weltweiten Zusatz-unfall- und Invaliditätsversicherung für alle Mitarbeiter zum Ausdruck gebracht wird.

Infos und BewerbungWeitere Informationen und Be-werbungen unter: www.maschi-nenring.at/personal oder www.facebook.com/maschinenring.per-sonal und unter der Telefonnummer 059060/90202. ANZEIGE

Für Mitarbeiter mit bäuerlichem Hintergrund ist die flexible Zeiteinteilung ein wesentlicher Vorteil MaSchINENrINg

Widder: Josef Schmiedhofer, Braunes Bergschaf (Steiermark-champion); Siegfried & Ingrid Illmayer, Tiroler Bergschaf; Sonja Flacher, Juraschaf; Franz Lack-ner, Tiroler SteinschafSchafe: Georg Gruber, Braunes Bergschaf alt; Susi & Oscar Truschnig, Tiroler Bergschaf jung (Steiermarkchampion); Christoph Simonlehner, Braunes Bergschaf; Hans-Werner Tüchler, Juraschaf; Andreas Leitgab, Tiroler Stein-schafNachzucht: Josef Schmiedhofer, Tiroler und Braunes Bergschaf; Hans-Werner Tüchler, Juraschaf

SIEGER

Die vier be-sten Wid-der (v.l.): Lackner,

Flacher, Ill-mayer und

Schmied-hofer Baumann

Ennstaler (Berg)SchafbauerntagZüchter Truschnig dominierte die Schau mit sechs Gruppensiegen

Bergschafschau mit 250 Zuchttieren unterstrich: Die Steiermark ist ein Land der Schafe.Traditionell am stärksten ver-treten war das Tiroler Berg-schaf mit rund der Hälfte der ausgestellten Tiere. In drei Widdergruppen und neun weiblichen Gruppen wurden hervorragende Tiere mit ausge-zeichnetem Rassentyp und sehr gutem Rahmen vorgestellt. Do-miniert wurde die Konkurrenz vom Zuchtbetrieb Truschnig aus maria Lankowitz, der ins-gesamt sechs Gruppensieger sowie mit seinem Jungschaf den rassenübergreifenden

weiblichen „Steiermark Cham-pion“ stellen konnte. auch die Rasse Braunes Bergschaf war heuer sehr gut vertreten. Die Rasse zeigte in zwei Widder- und drei Schafgruppen rasse-typische, gut bemuskelte Tiere mit guten Fundamenten.

Jura- und SteinschafQualitätsmäßig ausgezeichne-te Tiere wurden von den Stei-rischen Juraschafzüchtern vor-gestellt: Tiere in ausgezeichne-tem Konditionszustand mit viel Rahmen und besten Fundamen-ten. Vom erfahrenen Preisrich-ter Hubert Weichsler aus Kärn-ten wurde speziell die ausge-glichenheit hervorgehoben. Die kleinste Züchter- und Rassen-gruppierung, das Tiroler Stein-

schaf, präsentierte ebenfalls hervorragendes Zuchttiermate-rial mit gutem Rassentyp und ausgezeichneten Fundamenten. Die nachzuchtschau wurde in den Rassen Tiroler Bergschaf und Braunes Bergschaf vom Zuchtbetrieb Schmiedhofer do-miniert, der die harmonischsten und damit besten nachzucht-gruppen stellte. Bei den Jura-schafen ging der Hauptpreis für die beste nachzucht an den Betrieb Tüchler aus Weinitzen. Die beste Vorführleistung bei den Jungzüchtern zeigte die am Vorabend neu gekrönte Woll-königin, Bianca Grießebner aus Trautenfels. Bei den Bam-binis konnte Lena Schwaiger aus Weiz den Titel erringen.

Siegfried Illmayer

LEOBEN

GREINBACH

Kälber- und Nutzrindermarkt am 10. AprilDer Nutzrindermarkt brachte mit 276 Stück ein etwas ge-ringeres Angebot als zuletzt. Die Nachfrage nach Stierkäl-bern war ungebrochen stark, besonders Kälber über 150 kg konnten im Preis wieder zulegen. Kuhkälber waren eben-falls gut nachgefragt sodass auch hier eine Preissteigerung bei fast allen Gewichtsgruppen möglich war. Die qualitativ gute Gruppe der Einstellstiere erreichte ebenfalls etwas hö-here Preise als beim letzten Markt.Die Einstellkalbinnen lagen im Preis annähernd gleich, mit größeren Preisunterschieden zwischen den Qualitäten. Leichte Preiseinbußen waren bei den Kühen zu verzeich-nen, allerdings bei sehr unterschiedlicher Qualität der auf-getrieben Tiere. Schlachtkalbinnen erzielten unverändert hohe Erlöse.

179. Zuchtrinderversteigerung am 10. April

Bei einem großen Angebot verlief die Zuchtrinderverstei-gerung sehr zufrieden stellend. Das Angebot konnte mit Ausnahme der Zuchtstiere fast restlos vermarktet werden. Die Exportnachfrage nach trächtigen Kalbinnen war durch sechs anwesende Handelsfirmen sehr rege. Bestimmungs-länder für die Exportankäufe waren Algerien, Türkei, Italien und Slowenien. Die trächtigen Kalbinnen hatten eine sehr ansprechende Qualität. 87% der Tiere wurden von den Exportfirmen er-steigert. Die Anwesenheit von Handelsfirmen setzt ein ent-sprechend großes Angebot voraus, das diesmal gegeben war. Den Tageshöchstpreis erlöste eine RH-blütige HUP-SOL-Tochter von Franz Lendl, die um 2.320 Euro von Karl Hofbauer ersteigert wurde.Die Nachfrage der Aufzuchtbetriebe nach Zuchtkälbern und Jungkalbinnen war aufgrund der positiven Situation am Zuchtrindermarkt sehr lebhaft. Die gefragtesten Zucht-kälber waren ein MALIBU-Kalb (MV: GS RAU) von Anton Fank (Käufer: Gerlinde Bauer) sowie ein GS MG-Kalb von Elisabeth Unterberger (Käufer: Johannes Weber). Bei den Jungkalbinnen erzielte eine INKOGNITO-Tochter von Heide-marie und Josef Langmann den höchsten Erlös und wech-selte in einen Kärntner Zuchtbetrieb.Das Angebot bei den Kühen in Milch war vor allem in der Euterqualität teilweise sehr gut. Eine leistungs- und euter-starke RUREX-Tochter aus dem Zuchtbetrieb von Adelheid Winter wurde zum Tageshöchstpreis von einem sloweni-schen Fleckviehzüchter angekauft.Von GENOSTAR wurden ein sehr gut entwickelter ROUND UP-Sohn sowie ein mischerbig hornloser HERBNANDES-Sohn am Vertragsweg in den Besamungseinsatz übernom-men. Den Tageshöchstpreis erzielte ein MYTHOS-Sohn von Christian Friedl, der von der VZG Friedberg angekauft wurde.

Kategorie Verk. N.Preis Verk. N.Preis Verk. N.Preis Zweinutzung Milchrassen Kreuzung-Fl.

Stierkälber bis 120 kg 70 4,61 2 2,70 8 5,37Stierkälber 121-200 kg 45 4,13 6 2,71 2 4,34Stierkälber 201-250 kg 6 3,57 1 2,65 3 3,53Stierkälber über 250 kg 5 2,78 0 -- 5 2,66Summe Stierkälber 126 4,16 9 2,70 18 3,66Kuhkälber bis 120 kg 5 3,78 0 -- 9 3,73Kuhkälber 121-200 kg 3 3,20 1 2,30 4 2,94Kuhkälber 201-250 kg 1 2,45 0 -- 4 2,21Kuhkälber über 250 kg 0 -- 0 -- 3 2,12Summe Kuhkälber 9 3,32 1 2,30 20 2,72Einsteller bis 10 Monate 19 2,13 0 -- 12 2,55Einsteller über 10 Monate 0 -- 0 -- 2 2,16Ochsen 1 1,90 0 -- 0 --Kühe – trächtig 2 1,82 0 -- 0 --Kühe – nicht trächtig 15 1,45 3 1,32 0 --Kalbinnen – trächtig 1 1,58 0 -- 0 --Kalbinnen – bis 10 M. 5 1,82 0 -- 10 1,86Kalbinnen – über 10 M. 8 1,74 3 1,66 1 1,58

Auftrieb Verkauf D.Preis nto

StiereA 16 6 2.467,00Summe 16 6 2.467,00

KüheKühe 8 8 1.480,00Jungkühe 29 26 1.555,00Summe 37 34 1.538,00

Trächtige Kalbinnen24 kg 4 4 1.930,0022 kg 104 104 1.907,0020 kg 3 3 1.680,00Summe 111 111 1.902,00

JungkalbinnenII 27 27 1.070,00Summe 27 27 1.070,00

ZuchtkälberWeiblich 73 72 625,00Summe 73 72 625,00

Page 13: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.9/2012

13Landwirtschaftliche MitteiLungen1. Mai 2012 M a r k t & W i r t s c h a f t

„Mit Nebenerwerb zufrieden“Familie Kupfer nutzt ihre Grünlandflächen für Farmwild

Fleisch wird selbst verarbeitet und direktvermarktet, der Absatz läuft bestens. Maria und Franz Kupfer be-wirtschaften ihren 3,5 Hektar großen Betrieb in Wolfsberg im Schwarzautal mit Farmwild.Seit etwa zehn Jahren haben sie

eine Herde mit etwa 20 Muttertieren und einem Hirsch.

Grünland ideal genutztFür Familie Kupfer passt die Damwildhaltung ide-al als Nebenerwerb. Die Kup- fers verfü-

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Styria-Beef: Produzenten gesuchtVoraussetzungen: Bioqualität sowie Laufstall und Weidehaltung im Sommer

Eine gute Stimmung herrscht bei den Sty-ria-Beef-Produzenten.

Obmann Thomas Lanzer-Breit-fuß blickte kürzlich bei der Jah-reshauptversammlung in St. Martin im Sulmtal auf ein erfolgreiches Jahr zurück. 2.500 Bio-Jungrinder wurden 2011 zu guten Erzeugerpreisen vermarktet. Zusammengearbei-tet werde mit der Firma Nor-bert Marcher GmbH im Be-reich der Jungrindervermark-tung und der Schlachtkühe.

Produzenten gesuchtWeil sich der Markt gut ent-wickle, so Lanzer-Breitfuß, könne der steirische Fleischrin-derverband neue Produzenten aufnehmen. Voraussetzung dafür ist unter anderem die Einhaltung der Projektvorschrift Laufstallhal-tung beziehungsweise Weide-haltung im Sommer. Detaillier-

te Informationen dazu gibt es im Styria-Beef Büro bei Maria Rinder (Tel. 0316/ 263230 oder [email protected]).Für die Umstellung auf die Styria-Beef Produktion steht mit Hans-Peter Stanzer (Tel. 03172/2684-5634, E-Mail: [email protected].

auch die Landwirtschaftskam-mer Steiermark zur Verfügung.Bei den laufenden Verhandlun-gen zu den neuen EU-Program-men ab 2014 sicherten Land-wirtschaftskammer und Bio-Ernte-Verband den heimischen Styria-Beef-Produzenten ihre Unterstützung zu.

Styria Beef ist die Premium-Rindfleischmarke der steiri-schen Bio-Bauern. Alle Tie-re stammen aus Mutterkuh-haltung. Das Futter stammt grundsätzlich aus der eigenen Landwirtschaft. Chemisch-synthetische Mittel sowie Gen-technik sind ein Tabu.

260 FarmwildhalterFranz Münzer ist neuer Obmann

Das Interesse an der landwirtschaftlichen Wildtierhaltung, auch

Farmwildhaltung bezeichnet, nimmt immer mehr zu. Der Steirische Verband ist mit 260 Mitgliedern der größte Verband in Österreich und arbeitet sehr erfolg-reich. Informationen, Weiterbildung und Sachkundelehrgänge sind die Stärken des Verbandes.Bei der kürzlich statt-gefundenen Vollver-

sammlung wählten die Mit-glieder Franz Münzer aus Tra-hütten einstimmig zum neuen Obmann. Er folgt somit Grün-dungsobmann Thomas Wirns-berger und Hermann Papst.

Der frischgebackene Obmann ist pofilier-ter Farmwildhalter und erfolgreicher Direkt-vermarkter. Münzer: „Die Einstimmigkeit gibt viel Rückhalt. Als Farmwildhalter können wir optimistisch in die Zukunft blicken.“

schaftung verursacht wenig Ar-beit. Im Sommer beschränkt sich die Arbeit auf die Heu- und Silagegewinnung und die

Kontrolle der Tiere. Im Winter ist die Vorrats-fütterung gut organi-siert, in kurzer Zeit ist Heu sowie Silage in den Raufen vorgelegt. Fa-milie Kupfer kann bei der Arbeit sehr flexibel sein, die Arbeitsspitzen bei der Vermarktung beschränken sich auf wenige Tage im Herbst. Die Mehrarbeit der Di-rektvermarktung wird durch deutlich höhere Verkaufspreise gut ent-lohnt. Rudolf Grabner

gen über Flächen, die direkt an den Hofbereich grenzen. Der mittelmäßig steile Hang wur-de eingezäunt, zwei Koppeln eingerichtet. Seit zehn Jahren fühlt sich die Damwildherde hier sehr wohl. Die Unter-standsbereiche geben den not-wendigen Schatten im Som-mer und die Tränkeeinrichtung ist im Stallbereich.

An Menschen gewöhntHier befindet sich auch die ein-fach gestal- tete Füt-terungsein- richtung mit zwei Heu-raufen und Trögen für kleine Gaben von Kraft- futter. Der ruhige Um-

gang mit den Tieren

zeigt sich darin, dass

die Tiere sehr vertraut sind.

Die Fütterung im früheren Stall

bringt tägliche Kon-takte im Winter, was

die Scheu der Tiere vor den Menschen stark vermindert. Das Schießen der Tiere im Ge-hege hat Kupfer sehr gut ge-löst. Der Betäubungsschuss erfolgt auf kurze Distanz vom Stall aus. Die Tiere werden nur wenig beunruhigt.

DirektvermarktungFamilie Kupfer hat einen Schlacht- und Zerlegeraum eingerichtet und verarbeitet das

Maria und Franz Kup-fer

anfallende Wildfleisch selbst. Über Jahre wurde ein treuer Kundenstock aufgebaut und der Absatz des Wildfleisches verläuft bestens. Die anfänglichen Ängste, Damwildfleisch nicht vermarkten zu können, sind weg und Familie Kupfer blickt zuver-sichtlich nach vorne.

ArbeitszeitEin weiterer Ausbau ist trotzdem nicht vorge-sehen, da die Betriebs-größe mit der zur Ver-fügung stehenden Ar-beitszeitkapazität sehr gut zusammenpasst. Die extensive Bewirt-

Franz Mün-zer aus Tra-hütten

Obmann Thomas Breitfuß-Lanzer: Mit abgelaufe-nem Jahr zufriedenKK

Holzhunger kehrt zurückAuch wenn es aus den Holzpreisen vom März noch nicht deutlich wird. Im zweiten Quartal ziehen die Sägerund-holzpreise wieder an. Insgesamt sind die Lagerstände der Sägeindustrie auf einem mäßigen Niveau. Bedingt durch die Straßensperren und die geringe Holzeinschlagsaktivität im Bauernwald wird sich die Versorgungssituation in den kommenden Wochen weiter zuspitzen. Die Industrieholzpreise bleiben auf dem Niveau des Vormo-nats, da die Bevorratung in diesem Segment ausreichend ist. Keine Entwarnung ist bei den Borkenkäfern zu geben. Die Schadinsekten fanden bis dato gute Entwicklungsbedingun-gen vor. Käfernester müssen großzügig aufgearbeitet wer-den und zu einem akzeptablen Cx-Preis abgesetzt werden. Im Hinblick auf die Ertragskraft des Waldstandorts sind Na-deln und nicht bruttaugliche Äste am Schlagort zu belassen. Im Zusammenhang mit der angespannten Geschäftslage bei manchen Holzverarbeitern muss bei der Rundholz-vermarktung größter Wert auf vertragliche Sicherheit (Schlussbrief) gelegt werden. Die Ausformung sollte sich immer nach den Österreichischen Holzhandelsusancen bzw. nach individuellen Absprachen richten.

HoLZMARKt

Nadelholzpreise März 2012

Fichte A/C, 2a+ FMO od. FOO Preisbänder in Euro, nto.

oststeiermark 90,0 – 95,0Weststeiermark 90,0 – 96,0Mur/Mürztal 90,0 – 96,0oberes Murtal 90,0 – 97,0Ennstal u. Salzkammergut 90,0 – 97,0Braunbloche, Cx, 2a+ 60,0 – 65,0Schwachbloche, 1b 67,0 – 73,0Hoblerbloche, 1b 73,0 – 78,0Zerspaner, 1a 50,0 – 54,0Langholz, ABC 94,0 –100,0

Sonstiges NadelholzKiefer, ABC 2b+ 66,0 – 74,0 Kiefer, ABC 2a – Lärche, ABC 2a 60,0 – 85,0Lärche, ABC 2b+ 100,0 – 120,0

Industrieholz, frei StraßeFi/ta-Faserholz, FMo, Foo 37,00 Fi/ta-Schleifholz, FMo, Foo 47,00 Ki 37,50Lä 36,5Brennholz, hart, 1m, 50,0 – 65,0Brennholz, weich,1m 34,0 – 49,0Hackgut, gem. 30er, €/t 109,0–138,0Hackgut, gem. 50er, €/t 104,0–115,0

924 Fi/Ta - Sägerundholz o.R.

2bStmk (ohne Ust.)

0 97 98 99 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011Jän 73,04 70,71 77,69 77,61 78,12 74,49 72,67 73,00 68,00 70,00 72,50 86,50 83,00 68,50 73,50 88,00Feb 72,31 70,86 77,69 77,61 75,94 74,13 73,00 72,00 68,00 70,00 72,50 86,00 75,00 68,50 74,00 88,50März 68,68 70,93 76,96 77,61 75,94 73,40 74,50 72,00 69,00 70,00 73,00 83,50 69,00 68,50 75,00 88,50April 67,22 71,73 76,31 77,76 74,85 72,67 75,00 70,00 69,00 70,00 74,00 80,50 66,50 69,00 76,50 89,00Mai 66,86 71,58 76,16 77,76 75,58 72,31 75,00 69,00 69,00 70,00 74,50 78,00 66,50 69,50 76,50 89,50Juni 66,13 71,58 79,94 77,76 75,58 72,31 75,00 68,00 69,00 70,00 75,50 77,50 66,50 70,00 79,00 90,50Juli 66,86 71,58 76,45 77,76 75,58 72,31 75,00 67,00 68,50 70,00 76,00 77,50 66,50 70,00 84,00 91,00Aug 67,95 72,45 76,31 78,12 75,22 71,95 75,00 67,00 68,50 70,50 78,00 79,50 67,00 70,50 85,00 91,00Sept 69,04 73,04 76,45 78,49 75,22 72,67 77,00 67,00 69,00 70,50 79,50 80,00 67,00 70,50 85,50 92,50Okt 69,77 75,36 76,89 78,85 75,00 72,67 77,00 67,00 69,00 71,00 81,50 82,50 68,00 71,50 86,00 93,50Nov 70,13 76,89 77,11 79,00 74,49 72,67 77,00 67,00 69,50 71,00 84,00 82,50 68,50 72,50 87,00 94,50Dez 70,42 77,54 77,11 78,85 74,49 72,67 76,00 67,00 70,00 72,00 85,50 85,00 68,50 72,50 87,50 95,00

Jahresdurchschnitt 70,42 77,13 81,58 69,33 70,13 80,79 90,96

Fi/Ta Sägerundholz (o. Rinde 2b)

60

70

80

90

100

Jän Feb März April Mai Juni Juli Aug Sept Okt Nov Dez

2011 2010 2009

Steiermarkwerte, Q: Statistik Austria

Fi/Ta Sägerundholz (o. Rinde 2a+)

70

80

90

100

Jän Feb März April Mai Juni Juli Aug Sept Okt Nov Dez

2012 2011 2010

Steiermarkwerte, Q: Statistik Austria

Verbraucherpreisindex2010 = 100 Q: Statistik Austria

Monat 2011 2012 11-12%Jänner 101,0 103,8 +2,8Februar 101,7 104,3 +2,6März 102,9 105,4 +2,4April 103,4 Mai 103,5 Juni 103,5 Juli 103,3 August 103,5 September 103,9 oktober 104,0 November 104,1 Dezember 104,3 Jahres-Ø 103,3

Page 14: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.9/2012

u Umsatz der Obersteirischen Mol-kerei (OM) 2011: 88 Millionen Euro (plus zehn Prozent). Ausbezahltes Milchgeld: 57 Millionen Euro für rund 1.800 Lieferanten.u Umsatz des Tochterun-ternehmens Landforst 2011: 141,9 Millionen Euro (plus 13 Prozent). 17 Standorte.

u Umsatz des Tochterunterneh-mens Ö-Forst 2011: 9,7 Millionen Euro (plus 26 Prozent). Marktfüh-rerschaft bei Holzerntemaschinen wurde erfolgreich verteidigt.

ZAHLEn Und FAkTEn

14 Landwirtschaftliche MitteiLungen 1. Mai 2012M a r k t & W i r t s c h a f t

OM baut in Spielberg aus3.500 Tonnen Käse zusätzlich. Projekt „St. Michael“ vom Tisch

Rund 20 Millionen Euro steckt die Obersteirische Molkerei in den Aus- und Umbau.Der Strukturwandel in der hei-mischen Milchwirtschaft ist derzeit das beherrschende The-ma für die Obersteirische Mol-kerei. Im abgelaufenen Milch-wirtschaftsjahr haben 100 OM-Lieferanten die Milch-produktion eingestellt. Somit beliefern derzeit 1.792 Milch-bauern die Molkerei. Aber die durchschnittliche Anlieferung je Betrieb und Jahr ist um zehn Prozent auf 79.000 Kilo ge-stiegen. „Diese Entwicklung spricht eine deutliche Sprache für die Ausrichtung der Milch-wirtschaft in unserer Region – mehr Milch von weniger Bau-ern“, schließt Obmann Fried-rich Gruber aus den Fakten.

Mehr Milch nach QuoteBei der OM rechnet man da-mit, dass nach dem Ende der Quote die Milchmenge in Ös-terreich bis 2015 um zehn bis 15 Prozent anwachsen wird.

Vom europäischen Blickwin-kel aus wird der heimische Zu-wachs aber nicht auffallen, ist sich auch der Geschäftsführer Friedrich Tiroch sicher. Denn Österreichs Milchaufkommen macht nicht einmal zwei Pro-zent der gesamteuropäischen Menge aus. Dennoch will die OM auf das heimische Wachs-tum vorbereitet sein und hat die Weichen für ihre Zukunft ge-stellt.

Ausweitung nach SpielbergIn Spielberg wurden die Ge-bäude eines in Konkurs befind-lichen Unternehmens gekauft und auch die Baubewilligung ist bereits erteilt. An der neuen

Betriebsstätte wird die gesamte Käseverpackung samt Lage-rung der Verpackungsmateri-alien und Auslieferungslogistik untergebracht. Am Standort Knittelfeld werden die Anlagen modernisiert. In den nächsten zwei bis drei Jahren werden in den Ausbau in Spielberg und den Umbau in Knittelfeld rund 20 Millionen Euro gesteckt. So sollen zusätzliche Kapazitäten für 3.500 Tonnen Käse (etwa 35.000 Tonnen Milch) pro Jahr entstehen. Das Projekt „St. Mi-chael“, bei dem gemeinsam mit der NÖM eine Produktion auf der grünen Wiese entstehen sollte, ist vom Tisch. „Somit bleibt auch die Eigenständig-

keit der OM mit ihren Töchtern erhalten“, betont Geschäftsfüh-rer Tiroch.

ExporthoffnungenDiese 3.500 Tonnen zusätz-licher Käse sollen im benach-barten Ausland verkauft wer-den. Schon jetzt vermarktet die OM 43 Prozent ihrer Produkte außerhalb Österreichs. Zug-pferd Nummer 1 ist der „Stei-rische Bergkäse“ aus Heu-milch. Aber auch der mehrfach international ausgezeichne-te „Erzherzog Johann“ aus Si-lomilch soll heuer im Ausland Fuß fassen. Wichtigstes Land ist dabei mit Abstand Deutsch-land, gefolgt von Slowenien und Ungarn. Vor allem in Un-garn sieht Tiroch noch großes Potenzial: „Der Pro-Kopf-Ver-zehr ist hier verglichen mit Westeuropa gering.“

SpezialisierungNeben dem Geschmack zählen für ausländische Handelsket-ten auch Merkmale wie Gen-technikfreiheit und Heumilch. Obmann Gruber: „Der viel kritisierte Weg Österreichs als ,Musterschüler‘ ist nicht der schlechteste. Die Möglichkeit anders zu sein öffnet uns Türen auch im ausländischen Han-del.“ Besonderes Marketing steht auch hinter der Zurück-zum-Ursprung-Produktpalette der OM mit derzeit elf Regal-artikeln. Roman Musch

„Die Möglichkeit anders zu sein, öffnet uns

Türen auch im ausländischen Handel.

Friedrich Gruber, Obmann der Obersteirischen Molkerei„

Preisgekrönter Käse und ZZU sind die Stützen MUScH

RindERMARkT

RindERMARkTTendenz freundlich

der Schlachtrindermarkt präsentiert sich Europa weit auf zunehmend freund licherem niveau. die kühlere Witterung sowie das verhaltene An-gebot zeigen sich für die gut behaup-teten notierungen verantwortlich. das Angebot an Schlachtstieren kann flott am Markt platziert werden. Bleibt abzu-warten, ob sich die Preissteigerungen in deutschland auch bei uns durchsetzen werden. Bei den Schlachtkühen konn-te die Schlachtbranche nur durch eine erneute Erhöhung der notierungen den notwendigen Bedarf mobilisieren. der Trend zeigt weiterhin auf freundlich.

Monat 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012Jän 2,47 1,96 1,75 1,96 1,77 1,84 1,66 1,69 1,87 1,66 1,84 1,98 2,11 2,09 2,05 1,89 2,02 2,54Feb 2,43 1,96 1,70 1,95 1,81 1,87 1,36 1,64 1,90 1,63 2,00 2,02 2,07 2,16 1,94 1,96 2,10 2,62März 2,41 1,98 1,76 2,03 1,80 1,89 1,51 1,67 1,97 1,63 2,14 2,15 2,11 2,29 2,04 1,99 2,22April 2,35 1,82 1,82 2,05 1,82 1,78 1,58 1,79 1,88 1,73 2,17 2,17 2,14 2,30 1,98 1,97 2,31Mai 2,37 1,84 1,88 2,08 1,86 1,85 1,58 1,67 1,96 1,83 2,13 2,24 2,09 2,36 2,01 1,97 2,39Juni 2,36 1,82 1,91 2,11 1,92 1,89 1,66 1,84 1,94 1,97 2,28 2,23 2,10 2,41 1,96 2,07 2,30Juli 2,26 1,77 1,92 2,07 1,89 1,89 1,74 1,85 1,83 1,97 2,07 2,22 2,01 2,29 1,92 1,92 2,36Aug 2,24 1,76 2,01 2,06 1,93 1,91 1,75 1,84 1,91 1,96 2,08 2,14 2,10 2,28 1,94 1,92 2,42Sept 2,20 1,75 2,01 2,00 1,86 1,95 1,75 1,84 1,77 2,00 2,03 2,12 2,13 2,31 1,89 1,92 2,37Okt 2,13 1,70 1,99 1,88 1,81 1,95 1,70 1,89 1,85 1,98 1,91 2,09 2,09 2,17 1,75 1,86 2,34Nov 2,01 1,70 1,95 1,74 1,73 1,83 1,73 1,83 1,80 1,87 1,88 2,01 1,95 2,02 1,74 1,85 2,40Dez 1,93 1,71 1,93 1,70 1,71 1,72 1,68 1,87 1,69 1,72 1,85 2,00 1,96 2,04 1,73 1,98 2,37Jahr 2,23 1,81 1,88 1,95 1,80 1,89 1,67 1,79 1,86 1,83 2,03 2,11 2,07 2,22 1,91 1,93 2,31ab 2008 gew. MittelWoche 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012

1 1,79 1,72 1,78 1,90 2,00 1,93 2,07 1,92 2,08 2,522 1,78 1,56 1,78 1,96 2,07 2,08 2,07 1,88 2,02 2,553 1,91 1,60 1,91 2,01 2,17 2,12 2,05 1,92 1,96 2,494 1,83 1,72 1,86 1,99 2,12 2,15 2,02 1,87 2,03 2,605 1,93 1,60 1,98 1,97 2,09 2,15 2,05 1,87 2,06 2,636 1,84 1,76 2,00 2,06 2,07 2,13 1,86 2,03 2,06 2,597 1,85 1,68 1,95 2,01 2,11 2,16 1,93 1,87 2,11 2,638 1,97 1,49 2,05 2,06 2,06 2,15 1,97 2,01 2,18 2,629 1,92 1,63 2,02 2,09 2,06 2,18 2,00 1,88 2,15 2,62

10 2,03 1,54 2,12 2,14 2,10 2,31 2,00 1,95 2,19 2,7011 1,93 1,64 2,20 2,14 2,13 2,32 2,08 2,04 2,14 2,6112 2,06 1,62 2,21 2,22 2,09 2,25 2,11 2,03 2,28 2,6413 1,93 1,73 2,16 2,20 2,11 2,28 1,98 2,01 2,35 2,6814 1,91 1,69 2,15 2,17 2,19 2,36 1,92 2,00 2,35 2,6415 1,74 1,71 2,20 2,20 2,15 2,31 1,94 1,95 2,27 2,7316 1,90 1,86 2,20 2,15 2,14 2,28 2,01 1,99 2,30 2,6717 2,05 1,71 2,14 2,11 2,09 2,32 2,02 1,96 2,3418 1,78 1,80 2,09 2,24 2,06 2,25 1,99 1,95 2,3819 1,89 1,78 2,16 2,26 2,09 2,30 2,04 1,98 2,4220 1,95 1,85 2,09 2,25 2,09 2,40 2,05 1,98 2,3621 1,74 1,88 2,21 2,23 2,13 2,37 1,91 1,94 2,3722 2,06 1,84 2,31 2,22 2,11 2,36 2,00 2,04 2,3623 1,95 1,88 2,30 2,24 2,10 2,43 1,91 2,03 2,2524 1,90 1,89 2,29 2,17 2,09 2,37 2,02 2,10 2,2225 1,90 1,92 2,23 2,16 2,11 2,40 1,95 2,05 2,3526 1,98 2,06 2,22 2,31 2,11 2,45 1,97 2,09 2,3227 1,91 1,94 2,16 2,23 2,13 2,38 1,96 1,94 2,3328 1,87 2,00 2,04 2,27 1,98 2,28 1,90 1,90 2,3229 1,69 2,01 1,99 2,18 2,01 2,27 1,85 1,91 2,4030 1,87 1,95 2,10 2,17 1,99 2,29 1,91 1,93 2,4231 1,99 1,96 2,12 2,12 2,00 2,30 1,93 1,93 2,4332 1,85 1,99 2,08 2,10 2,08 2,23 1,96 1,86 2,4133 1,87 2,01 2,11 2,17 2,16 2,21 1,99 1,88 2,3834 1,95 1,90 2,01 2,15 2,10 2,32 1,91 1,97 2,4535 1,92 1,96 2,03 2,14 2,15 2,36 1,92 1,82 2,4236 1,77 2,06 2,01 2,18 2,11 2,33 1,94 1,94 2,4337 1,74 2,00 2,12 2,09 2,15 2,36 2,00 1,94 2,4038 1,73 1,95 2,01 2,04 2,10 2,28 1,72 1,95 2,3539 1,78 2,01 2,00 2,14 2,15 2,28 1,91 1,95 2,3240 1,91 1,98 1,87 2,12 2,11 2,11 1,72 1,87 2,2841 1,83 2,00 1,92 2,12 2,08 2,17 1,87 1,86 2,3342 1,79 1,96 1,90 2,10 2,09 2,15 1,72 1,85 2,3843 1,87 2,01 1,94 2,03 2,10 2,14 1,69 1,86 2,3944 1,87 1,97 1,86 2,05 2,08 2,28 1,78 1,78 2,4045 1,88 1,85 1,94 2,03 1,95 2,17 1,72 1,79 2,4546 1,90 1,91 1,91 2,00 1,95 1,99 1,73 1,86 2,4347 1,75 1,98 1,86 2,00 1,93 1,94 1,71 1,94 2,3748 1,69 1,81 1,86 1,98 1,98 1,94 1,80 1,90 2,3449 1,75 1,78 1,90 2,00 2,04 2,03 1,71 1,95 2,3950 1,72 1,72 1,86 2,04 1,94 2,07 1,79 1,98 2,37

51/52 1,57 1,67 1,82 1,99 1,91 2,03 1,70 2,13 2,3552/53 1,74

Quelle: Wochenberichte bzw. Monatsberichte LK-EPE

Kuhpreise tot(netto, Durchschnittspreise aller Klassen)

Kühe tot (in Euro je Kilogramm)

1,6

1,9

2,2

2,5

1. bis 53. Woche

2011 2010 2009

Durchschnitt aller Klassen

Kühe tot (in Euro je Kilogramm)

1,7

2,1

2,5

2,9

1. bis 53. Woche

2012 2011 2010

Durchschnitt aller Klassen

Steirische Erzeugerpreise 16. bis 22. April

Rinder lebend Ø-Preis Tendenz

kühe 1,52 +0,06kalbinnen 1,84 +0,03Einsteller 2,24 +0,02 Ochsen – – Stierkälber 4,24 +0,29kuhkälber 3,03 – 0,17Kälber gesamt 3,99 +0,18

Steirische Erzeugerpreise 16. bis 22. April – Totvermarktung

Klasse Stiere Kühe Kalbinnen

EØ-Preis – 3,05 3,18Tend. – – –

UØ-Preis 3,71 2,94 3,12Tend. ±0,00 +0,03 +0,01

RØ-Preis 3,65 2,81 3,07Tend. +0,01 +0,08 +0,02

OØ-Preis – 2,59 –Tend. – +0,06 –

SuE-P 3,70 2,67 3,10Tend. +0,02 – 0,06 +0,03

exklusive eventueller qualitätsbedingter Zu- und Abschläge

Schlachthof-Einstandspreise AMA, 9. bis 15.4.

Österreich Stiere Kühe Kalbinnen

Edurchschnitt 3,89 3,22 3,47Tendenz ±0,00 – 0,03 – 0,09

Udurchschnitt 3,83 3,15 3,48Tendenz – 0,01 +0,06 – 0,01

Rdurchschnitt 3,75 3,00 3,38Tendenz +0,01 +0,04 +0,02

Odurchschnitt 3,45 2,78 3,02Tendenz – 0,02 +0,03 +0,09

E-Pdurchschnitt 3,80 2,91 3,40Tendenz ±0,00 +0,03 +0,01

Ermittlung laut Viehmelde-VO BGBL.42/2008, der durchschn. Schlachthof-Einstandspreise (inklusive ev. Zu- und Abschläge)

Rindernotierungen, 23. bis 28. AprilEZG Rind, Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, in Euro je kg

Kategorie/Basisgew. warm von/bis

Stiere (330/460) 3,55/3,59Progr. Stiere (330/420) 3,75kühe (300/420) 2,70/2,88kalbin (280/350) 3,07kalbin -24 M (280/350) 3,22Programmkalbin (250/330) 3,55Schlachtkälber (80/105) 4,90Bio-ZS in Ct.: kühe 33-38, kalbin 35-60;AMA-ZS in Ct.: Stier 15, Schlachtkälber 20

Ochsen + Jungrinder

Bio-Ochsen (300/430) 3,95

ALMO R3 (340/420), 20-36 M. 3,94

Styriabeef (185/260) 4,30

AMA-Preise Österreich, frei Schlachthof, 9. bis 15. April

EU-MarktpreiseJungstierfleisch R in Euro/100 kg, Schlachtgewicht, kalt,

Woche bis: 15. April 2012 Wo.Tend. dänemark 387,42 +3,66 deutschland 380,61 – 1,53 Frankreich 361,52 – 5,97 italien 383,57 – 1,25 Österreich 373,18 +0,41 Slowenien 358,50 – 0,67 EU-27 Ø 375,01 – 0,62

Quelle: Europäische kommission

Marktvorschau(27. April bis 27. Mai)

Zuchtrinder 7. 5. Leoben, BV 10 Uhr, HF 11 Uhr FV 11.15 Uhr

Nutzrinder/Kälber 2. 5. Greinbach, 11 Uhr 8. 5. Leoben, 11 Uhr 15. 5. Greinbach, 11 Uhr 22. 5. Leoben, 11 Uhr

Zuchtschafe 28. 4. Leoben, 11 Uhr

Schlachtkälber 5,35 – 0,09

Page 15: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.9/2012

15Landwirtschaftliche MitteiLungen1. Mai 2012 M a r k t & W i r t s c h a f t

Rinder: Markenfleisch gewinntObmann Gruber ruft Rinderbauern zu Geschlossenheit auf

Vollmilchkalb: Spar kritisiert Qualität, unterstützt aber Initiativen zur Verbesserung.„Mehr als 24.000 Rinder ver-marktete die Vertriebs-GmbH der Erzeugergemeinschaft Steirisches Rind im vergan-genen Jahr. 60 Prozent davon sind bereits Tiere von Mar-kenprogrammen“, berichtete Fritz Gruber bei der General-versammlung, von der er ein-stimmig als Obmann wiederge-wählt wurde.

Künftige ProgrammeGruber rief die Rinderbauern zu Geschlossen-heit auf: „Nur so können wir bei den be-vorstehenden Verhandlun-gen über die künftigen EU-Programme ab 2014 eine

starke Position einnehmen“. In diesem Zusammenhang verlangte der Obmann einen Ausgleich zur „Sonderprämie männliche Rinder“ sowie eine Weiterführung der gekoppelten Mutterkuhprämie.

Verkauf rückläufigGastreferent Siegfried Wein-kogl, Chef des Tann-Fleisch-werks von Spar in Graz, ging auf den tendenziell rückläu-figen Rindfleischkonsum ein. Weinkogl: „Der Rindfleisch-Absatz ist in Österreich im Vor-jahr um 2,8 Prozent gesunken“. Bedenklich sei die Bekannt- und Beliebtheit von Rind-fleisch bei jungen Menschen unter 30 Jahren. Bei dieser

Gruppe haben sich die Sym-pathiewertefür Rind-fleisch mehr als halbiert. „Diese Trends lassen bei Spar und Tann die Alarmglocken

RindeRbestand1. Dezember 2011 1. Dezember 2010 Vergleich 2010:11

tiere Halter tiere Halter tiere HalterGraz stadt 1.345 50 1.276 56 5,4% -10,7%bruck an der Mur 12.078 448 12.364 456 -2,3% -1,8%deutschlandsberg 21.627 1.002 22.402 1.061 -3,5% -5,6%Feldbach 10.861 743 11.554 828 -6,0% -10,3%Fürstenfeld 2.438 128 2.575 139 -5,3% -7,9%Graz Umgebung 28.968 1.273 30.013 1.342 -3,5% -5,1%Hartberg 43.781 1.444 44.815 1.512 -2,3% -4,5%Leibnitz 10.300 616 10.773 639 -4,4% -3,6%Leoben 13.415 362 13.701 370 -2,1% -2,2%Liezen 42.696 1.489 43.100 1.516 -0,9% -1,8%Mürzzuschlag 10.862 511 11.003 520 -1,3% -1,7%Murau 30.763 1.154 32.442 1.161 -5,2% -0,6%Radkersburg 2.417 172 2.554 186 -5,4% -7,5%Voitsberg 18.998 956 19.772 983 -3,9% -2,7%Weiz 37.202 1.538 37.866 1.586 -1,8% -3,0%Murtal 40.827 1.245 42.272 1.262 -3,4% -1,3%Steiermark 328.578 13.131 338.482 13.617 -2,9% -3,6%

Verlängerung beantragenTiertransport-Zulassung über 65 Kilometer läuft aus

Landwirte, die nach wie vor Tiertransporte über 65 Kilometer

durchführen, haben heuer um Verlängerung der erstmals 2007 auf fünf Jahre befristet ausgestellten Zulassung als Tiertransportunternehmer bei der Bezirkshauptmannschaft anzusuchen. Für Grazer Land-wirte ist das Magistratsreferat für Veterinärangelegenheiten (Lagergasse 132) zuständig. Beim Ansuchen ist lediglich

der Befähigungsnachweis jener Person ( Betriebsführer, Fami-lienmitglieder, Mitarbeiter), die Tiertransporte durchführt, vorzuweisen. Die Gebühren betragen voraussichtlich zwi-schen 20,80 und 24,70 Euro. Um Kontinuität zu wahren, wird den Betriebsführern emp-fohlen, spätestens drei und längstens sechs Monate vor Ablauf der Zulassungsdauer um eine Verlängerung anzusu-chen. Wilhelm Buchberger

Immer weniger Rinder im SüdostenBesonders starke Rückgänge in den Bezirken Feldbach, Fürstenfeld, Radkersburg und Murau

teils dramatisch geht die Zahl der Rinder in den steirischen Bezir-

ken zurück. Dies bestätigt eine Regionalauswertung des Land-wirtschaftsministeriums zu den Rinderbeständen in den einzel-nen Gemeinden und Bezirken. Während im Dezember 2011 Steiermark weit 3,6 Prozent weniger Betriebe Rinder halten als vor einem Jahr, gibt es Re-gionen, wo zehn Prozent und mehr der Rinderhalter aufga-ben (Tabelle unten). Trauriger Rekordhalter ist die Stadt Graz mit einem Minus von 10,7 Pro-zent, gefolgt von Feldbach mit 10,3 Prozent, Fürstenfeld mit 7,9 Prozent und Radkersburg mit 7,5 Prozent.

Stark abgenommenAm wenigsten Rinderhalter – dafür offensichtlich große – verlor Murau mit 0,6 Pro-zent, gefolgt vom neuen Be-zirk Murtal mit 1,3 Prozent und Mürzzuschlag mit einem Mi-

nus von 1,7 Prozent. Die mei-sten Rinder verloren im Jah-resvergleich bei einem durch-schnittlichen Rückgang in der Steiermark von 2,9 Prozent die Bezirke Feldbach mit 6 Pro-zent, Radkersburg mit 5,4 Pro-zent, Fürstenfeld mit 5,3 Pro-zent, gefolgt von Murau mit 5,2 Prozent.

Mehr RinderWelche Region konnte die Be-stände am besten halten? Die Stadt Graz verzeichnete sogar ein Plus von 5,4 Prozent, ge-folgt von Liezen mit minus 0,9 Prozent und Mürzzuschlag mit minus 1,3 Prozent. Fazit: Auf dem Spiel stehen neben der so-zialen Komponente eine schö-ne Kulturlandschaft und ein ge-nügendes Marktvolumen. Es ist daher zu hoffen, dass man einerseits mit agrarpolitischen Instrumenten ab der neuen Fö-derperiode 2014 dieser Ent-wicklung entgegentreten kann. Und dass anderseits der Ge-

sellschaft bewusster wird, wel-che Wertigkeit ein Stück heimi-sches Rindfleisch oder ein Li-

ter heimischer Milch für eine gepflegte Kulturlandschaft hat. Robert Schöttel

läuten“, betonte Weinkogl. Als einzigartig erfolgreich lobte er die Verkaufszahlen von Mur-bodner-Rindern: „Programm und Qualität stimmen!“

Probleme bei QualitätEine bessere Qualität wünscht sich Weinkogl beim „Voll-milchkalb“. Er versprach,

bäuerliche Initiativen zu un-terstützen, die sich um eine Qualtitäts-Verbesserung die-ser Produktlinie bemühen. Der Kalbfleischabsatz ging im ver-gangenen Jahr um 21 Prozent zurück. Diese katastrophale Situation sollte durch gemein-same Anstrengungen verbes-sert werden. Rudolf Grabner

Bestätigt: Obmann Fritz Gruber

Geschäfts-führer Hans

Kollmann

Steirische ST-Ferkel - netto2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

Jän 1,99 1,59 2,55 2,31 2,13 1,80 2,50Feb 2,23 1,96 2,64 2,48 2,29 1,89 2,51März 2,16 2,16 2,73 2,55 2,25 2,19 2,60April 2,05 2,05 2,54 2,55 2,06 2,01 2,61Mai 1,90 1,76 2,44 2,55 1,88 1,89 2,45Juni 1,70 1,85 2,47 2,53 1,70 1,90 2,28Juli 1,60 1,78 2,10 2,35 1,70 1,94 2,17Aug 1,63 1,89 2,00 2,31 1,59 2,00 2,15Sept 1,75 1,91 1,83 2,16 1,49 2,10 1,97Okt 1,58 1,96 1,78 1,98 1,41 2,21 1,76Nov 1,63 2,10 1,97 2,07 1,40 2,28 1,81Dez 1,48 2,40 2,30 2,20 1,73 2,48 1,98Mittelw. 1,81 1,95 2,28 2,34

Woche 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 20131 1,90 1,45 2,60 2,35 2,20 1,80 2,50 2,05 2,00 2,502 2,00 1,45 2,55 2,25 2,05 1,80 2,50 2,05 2,00 2,503 2,00 1,60 2,55 2,25 2,05 1,80 2,50 2,10 2,00 2,504 2,00 1,70 2,50 2,40 2,15 1,80 2,50 2,15 2,00 2,605 2,05 1,75 2,50 2,45 2,20 1,80 2,50 2,25 2,00 2,706 2,15 1,85 2,60 2,45 2,25 1,80 2,50 2,35 2,10 2,707 2,25 2,00 2,70 2,50 2,30 1,80 2,50 2,35 2,20 2,808 2,25 2,00 2,75 2,50 2,30 1,95 2,50 2,35 2,20 2,859 2,25 2,00 2,75 2,55 2,30 2,00 2,55 2,35 2,20 2,90

10 2,25 2,15 2,75 2,55 2,30 2,10 2,55 2,35 2,20 2,9011 2,25 2,15 2,75 2,55 2,30 2,20 2,55 2,35 2,30 2,9012 2,10 2,15 2,75 2,55 2,20 2,20 2,65 2,35 2,30 2,9013 2,05 2,20 2,65 2,55 2,20 2,25 2,65 2,35 2,30 2,9014 2,05 2,20 2,65 2,55 2,10 2,25 2,65 2,35 2,30 2,9015 2,05 2,10 2,60 2,55 2,05 2,15 2,65 2,35 2,30 2,9016 2,05 2,05 2,50 2,55 2,05 1,95 2,65 2,35 2,30 2,9017 2,05 2,00 2,40 2,55 2,05 1,85 2,55 2,35 2,30 2,9018 2,10 1,90 2,40 2,55 2,05 1,85 2,55 2,35 2,3019 2,10 1,80 2,45 2,55 2,00 1,85 2,45 2,35 2,3020 1,90 1,75 2,45 2,55 1,85 1,90 2,45 2,35 2,1521 1,70 1,75 2,45 2,55 1,80 1,90 2,45 2,35 2,0522 1,70 1,75 2,50 2,55 1,70 1,90 2,45 2,35 1,9523 1,70 1,85 2,50 2,55 1,70 1,90 2,35 2,35 1,9524 1,70 1,85 2,45 2,55 1,70 1,90 2,25 2,35 1,9525 1,70 1,85 2,45 2,55 1,70 1,90 2,25 2,25 1,9526 1,70 1,85 2,45 2,45 1,70 1,90 2,25 2,10 1,9527 1,60 1,85 2,30 2,35 1,70 1,90 2,25 2,10 1,9528 1,60 1,70 2,10 2,35 1,70 1,90 2,15 2,00 1,9529 1,60 1,70 2,00 2,35 1,70 1,90 2,15 1,95 1,9530 1,60 1,80 2,00 2,35 1,70 2,00 2,15 1,95 1,8531 1,60 1,85 2,00 2,35 1,70 2,00 2,15 1,95 1,8532 1,60 1,85 2,00 2,30 1,60 2,00 2,15 1,95 1,8533 1,60 1,90 2,00 2,30 1,55 2,00 2,15 1,90 1,8534 1,65 1,90 2,00 2,30 1,55 2,00 2,15 1,80 1,8535 1,65 1,90 2,00 2,30 1,55 2,00 2,15 1,70 1,8536 1,65 1,90 1,90 2,30 1,55 2,10 2,15 1,70 1,8537 1,75 1,90 1,80 2,15 1,50 2,10 2,05 1,65 1,9038 1,80 1,90 1,80 2,10 1,45 2,10 1,95 1,65 1,9039 1,80 1,90 1,80 2,10 1,45 2,10 1,85 1,60 1,9040 1,75 1,95 1,75 2,05 1,45 2,10 1,85 1,60 1,9041 1,55 1,95 1,75 2,00 1,45 2,20 1,80 1,60 1,9042 1,50 1,95 1,75 1,95 1,45 2,25 1,75 1,60 1,9043 1,50 1,95 1,85 1,95 1,35 2,25 1,75 1,60 2,0044 1,60 2,00 1,90 1,95 1,35 2,25 1,75 1,60 2,0045 1,60 2,05 1,90 2,00 1,35 2,25 1,75 1,60 2,1046 1,60 2,05 1,95 2,00 1,35 2,25 1,75 1,70 2,2047 1,65 2,15 2,00 2,10 1,40 2,25 1,85 1,75 2,3048 1,65 2,15 2,10 2,20 1,50 2,35 1,90 1,80 2,3049 1,55 2,20 2,20 2,20 1,60 2,45 1,95 1,95 2,4550 1,45 2,30 2,30 2,20 1,70 2,45 1,95 2,05 2,5051 1,45 2,40 2,35 2,20 1,80 2,50 1,95 2,10 2,5052 1,45 2,50 2,35 2,20 1,80 2,50 2,05 2,10 2,5053 2,60

Quelle: Styriabrid - Wochenmeldung

St-Ferkel (Notierung in Euro je Kilogramm)

1,5

2,0

2,5

3,0

1. bis 52. Woche

2012 2011 2010

scHWeine- Und FeRkeLMaRkt Impulse in Sicht

eine nullnummer liefern die dieswö-chigen notierungen am europäischen schlachtschweinemarkt. das angebot liegt weiterhin unter den Vorjahres-werten, die nachfrage ist gut. Jedoch fehlen impulse, obwohl die guten Wet-tervorhersagen die stimmung bereits heben. der export verläuft in normalen bahnen, derzeit wird china als großer Hoffnungsmarkt gehandelt. auch für den Heimmarkt schätzt man, dass die nachösterliche Marktschwä-che überwunden worden ist. eine sta-bile Hochdruckwetterlage dürfte den wesentlichen impuls dafür liefern.

kennzaHLen

Steirische Erzeugerpreise 16. bis 22. April

sØ-Preis 1,75tendenz ±0,00

eØ-Preis 1,63tendenz ±0,00

UØ-Preis 1,40tendenz – 0,01

RØ-Preis 1,29tendenz +0,03

sus-P 1,71tendenz ±0,00

zuchtØ-Preis 1,33tendenz – 0,01

inkl. ev. zu- und abschläge

Internationale Notierungen

Kurs23.4.

Tendenzseit 10.4.

euro / Us-$ 1,317 +0,009erdöl – brent , Us-$ je barrel 118,96 – 3,99Mais cbot chicago, Mai, € je t 185,67 – 9,37Mais MatiF Paris, Juni, euro je t 215,75 – 1,50

sojaschrot cbot chicago, Juli, €/t 336,87 +7,78

sojaschrot, 44 %, frei LkW Ham-burg, kassa Großh.,april,euro je t 371,00 +9,00

Rapsschrot, frei LkW Hamburg, kassa Großh., april, euro je t 262,00 +12,00

schweine eurex, Mai, euro je kg 1,71 +0,02

Quelle: www.bankdirekt; www.agrarzeitung.de

Marktpreise ohne Mehrwertsteuerangabe sind Nettobeträge

Notierungen EZG Styriabrid, 23. bis 29. April

schweinehälften, in euro je kilo, ohne zu- und abschläge

basispreis ab Hof 1,54 basispreis zuchtsauen 1,32

ST-Ferkel, 23. bis 29. Aprilin euro je kilo, bis 25 kg

st- und system-Ferkel 2,90Übergewichtspreis ab 25 - 31 kg 1,10Übergewichtspreis ab 31 - 34 kg 0,45impfzuschlag Mycopl, je stk. 1,563impfzuschlag circo-Virus, für st, je stk. 1,50ab-Hof-abholung durch Mäster, je stk. 1,00

Zinsen für Kredite

Kredite be-

stehen-der Antr.

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Neuer Antrag

in %

bis 1 Jahr 3,59 3,141-5 Jahre 2,60 2,67über 5 Jahre 3,42 4,51durchschnitt 3,20 3,44 Überziehungskredite 5,77

Referenzsätze

6-Monats-eURibOR 1,6sekundärmarktrendite 2,52

AIK Zinssatz (Brutto 2,875 %) netto für Landwirtab 1. 1. 2012

Hofübernehmer, benachteiligtes Gebiet, bestehende Verträge 0,719

Hofübernehmer sonstiges Gebiet (best. Verträge) oder Förderwer-ber im benachteiligten Gebiet

1,437

kein Hofübernehmer sonst. Geb. 1,84Quelle: Österreichische nationalbank

Agrarpreisindex

land- und forstwirtschaftlicher erzeugnisse und betriebsmittel mit investitionsgütern

agrarpreisindex 1995 = 100 %

Einn. mit Gesamt- Diff. z. öffentl.Geld Ausgaben Vorjahr

2008 109,8 134,5 +4,872009 99,7 133,2 – 9,20

2010 Jänner 98,9 131,7 – 6,87 april 101,0 133,9 – 2,13 Juli 105,6 133,2 +3,02 Oktober 108,7 134,5 +11,03 2010 107,2 134,2 +7,52

2011 Jänner 112,1 141,7 +13,35 april 117,0 144,4 +15,84 Juli 117,6 144,5 +11,36 Oktober 114,3 142,4 +5,15 2011 114,9 143,8 +7,18 2012 Jänner 115,6 145,8 +3,12

Page 16: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.9/2012

16 Landwirtschaftliche MitteiLungen 1. Mai 2012A n z e i g e n

Herausgeber und Verleger: Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft in Steiermark, Hamerlinggasse 3, 8011 Graz, Tel. 0316/8050-0, E-Mail: [email protected], DW 1281 Chefredakteurin: Mag. Rosemarie Wilhelm, DW [email protected]

Redaktion: Roman Musch, DW 1368, [email protected] Anzeigenleitung: Michaela Fritz, DW 1342, [email protected] Beilagen, Wortanzeigen und Verrechnung: Silvia Steiner, DW 1356, [email protected] Layout und Produktion: Klaus Perscha, DW 1265, [email protected] Pfeiler, DW 1341, [email protected] Druck: Styria GmbH & CoKG, 8042 Graz

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Offene Stellen

NK OCTETDie neue Spitzensorte

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Offene Stellen Wir suchen landwirt-schaftliche Facharbeiter oder Meister (m/w) für Immobilienverkauf. Ger-ne auch Quereinsteiger. www.Agrarimmobilien.at 0664/5674108.

Herausgeber und Verleger: Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft in Steiermark, Hamerlinggasse 3, 8010 Graz, Tel. 0316/8050-0, E-Mail: [email protected], DW 1281 Chefredakteurin: Mag. Rosemarie Wilhelm, DW 1280, [email protected] Redaktion: Roman Musch, DW 1368, [email protected] Anzeigenleitung: Michaela Fritz, DW 1342, [email protected] Beilagen, Wortanzeigen und Verrechnung: Silvia Steiner, DW 1356, [email protected] Layout und Produktion: Klaus Perscha, DW 1265, [email protected] Ronald Pfeiler, DW 1341, [email protected] Druck: Styria GmbH & CoKG, 8042 GrazDie Landwirtschaftlichen Mitteilungen erscheinen 14-tägig; Jah-resbezugspreis im Inland 43 Euro. Nachdruck und fotomechanische Wiedergabe – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages, veröffentlichte Texte und Bilder gehen in das Eigentum des Verlages über.

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In der Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft wird die Stelle eines/r

Beraters/Infür Ernährung und Erwerbskombination für 20 Wochenstunden in der Bezirkskammer Hartberg ausgeschrieben. Eine Erhöhung des Beschäftigungs-ausmaßes auf 30 Wochenstunden ist ab Mitte 2013 geplant.

Ihre Aufgaben:• Ernährung und Lebensmittelkennzeichnung

(Vorträge, Workshops, …)• Konsumenteninformation und Öffentlichkeitsarbeit• Unternehmensentwicklung im Rahmen der

Erwerbskombinationen• Investitions-, Finanzierungs- und Förde-

rungsberatung sowie Kalkulationen für Erwerbskombinationen

• Betreuung der Bäuerinnenorganisation im Bezirk• LFI-Geschäftsführung im Bezirk

Voraussetzungen:• Höhere Bundeslehranstalt für Land- und

Ernährungswirtschaft und berufspädagogische Akademie Ober St. Veit oder berufsadäquate Hochschule, wie z.B. Ernährungswissenschaften

• Teamfähigkeit und Geschick im Umgang mit Menschen.

Dienstort: HartbergBeschäftigungsausmaß: 20 WochenstundenGehalt: ab 1.241 € brutto pro Monat gemäß der Dienst- und Besoldungsordnung der Landeskammer für Land- und Forstwirtschaft SteiermarkIhre Bewerbung richten Sie bitte bis zum 11.05.2012 an die Personalabteilung ([email protected]).

Landwirtschaftskammer Steiermark8010 GRAZ, Hamerlinggasse 3Tel: +43 (316) 8050-1252, Fax: +43 (316) 8050-1516Mail: [email protected] Web: www.lk-stmk.at

Offene Stellen

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Kontakt Vermittlung, ge-bührenfrei 0800/201444 und Sie sind schon bald glücklich verliebt. Wir sind auch im Internet unter www.wunschpartner.at – der Klick ins Glück!10076 Was spricht dagegen, dass wir uns auf diese Weise kennenlernen? Michael, 50jähriger, naturver-bundener Küchenchef, wartet auf deinen Anruf! Kontakt Vermittlung 0699/11006760.8716 Ein wenig Glück – ist das zu viel verlangt? Bettina, 31jährige, natürliche, hübsche, dun-kelhaarige, selbständige Landwirtin träumt von einem liebevollen Part-ner. Kontakt Vermittlung 0699/11006760. zu verkaufen Gerste in 30 kg abgepackt zu verkaufen, 0680/1269017.HEU & STROH MANN: Verkaufe Stroh, 0664/4435072.Heu in Groß- und Kleinballen mit Zu-stellung zu verkaufen, Prugger-Fohnsdorf, 0664/3801309.

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Jubilare bei der Jahresabschlußfeier von Lugitsch

v.l. Herbert Lugitsch jun., Silvia Koren, Josef Geiger, Jermann Köck, Andrea Lorenzer und Dieter Lugitsch

Zum Abschluss des Geschäftsjahres 2011 fand im Rahmen einer kleinen Feier die Jahreshauptversammlung der Firma Lugitsch statt. Firmenchef Herbert Lugitsch jun. sprach allen Mit-arbeitern für den vorbildhaften Einsatz herzlichen Dank aus. Für 25 Dienstjahre wurden Andrea Hödl und Silvia Lorenzer geehrt, Her-bert Köck unterstützt das Lugitsch-Team bereits seit 35 Jahren. Prok. Josef Geiger, mit bereits 40 Dienst-jahren sog. „Urgestein“ des Hauses Lugitsch, sei an dieser Stelle nochmals für seine Tätigkeit gedankt.Das Familienunternehmen Herbert Lugitsch u. Söhne Ges.mbH ist seit

1909 von einer soliden Entwicklung geprägt. Durch unternehmerischen Weitblick und Innovationsgeist ent-stand ein Vorzeigebetrieb und damit eine internationale Kompetenz in der Geflügel- und Futtermittelbranche.

Regionale Wertschöpfung Das Familienunternehmen Lugitsch setzt seit Generationen auf die Kraft der Region. Als einziges österreichi-sches Unternehmen arbeitet es in der Futtermühle und am Geflügelhof in einem geschlossenen Wertschöp-fungskreislauf in enger Kooperation mit regionalen Vertragslandwirten. So trägt jeder einzelne dazu bei, die

bäuerlichen Strukturen der Region zu erhalten. „Die enge Zusammenarbeit mit un-seren landwirtschaftlichen Partnerbe-trieben ist die optimale Ausgangsbasis

für die Erzeugung hochwertigster Produkte – und das seit mehr als 100 Jahren. ” Dieser Leitsatz der Familie Lugitsch und deren Mitarbeiter wird immer wieder eindrucksvoll bestätigt.

Page 17: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.9/2012

17Landwirtschaftliche MitteiLungen1. Mai 2012 A n z e i g e n

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Feld-, Wald- und Wiesenküche

Zu Gast bei Familie Zierler

Unter der fachkundigen Anleitung von Botaniker Mag. Heli Kammerer wurden auf der Wiese und im Wald rund um den Pfaffenschlager-Hof im oststeirischen Mitterdorf an der Raab Wildkräuter gesucht, erklärt und gesam-melt. Nach dieser ausgiebigen Wanderung und einer ver-dienten Pause verkochten die Teilnehmerinnen und teil-nehmer des LfI-Kurses „feld-, Wald- und Wiesenküche“ dreißig verschiedene Wildkräuter am offenen Feuer zu schmackhaften Speisen. Das Ergebnis konnte sich sehen und schmecken lassen: 14 verschiedene Speisen und ge-tränke aus Brennnessel, Staudenknöterich, Schafgarbe, Wiesenkerbel, Bärenklau und Co. Informationen zum Pfaffenschlager-Hof, einer von Maria und Peter Zierler kürzlich revitalisierten und naturnah betriebenen Landwirtschaft und alles über die lfi-Kurse finden Sie im Internet.

www.pfaffenschlager.at und www.lfi.at

Heli Kammerer verkocht auch Neophyten

Suppe ganz und gar aus aus Wildgemüsen

Produkte und Innovationen - HERZ Energietechnik GmbH.HERZ als Komplettanbieter für erneuerbare Energiesysteme

Auf zahlreichen Messen im In- und Ausland faszi-nierte die vielen Mes-

sebesucher vor allem die innova-tive Technik und die Bedienerfreundlichkeit des HERZ firestar. Die Betreiber sind vom bequemen und komfortablen Heizen mit dem HERZ firestar begeistert!Die HERZ Energietechnik präsen-tiert sich auf zahlreichen Messen in ganz Europa, unter anderem in Wels, Nürnberg und Mailand als Komplettanbieter für erneuerbare Energiesysteme.Einige Eckdaten der Holzvergaser-kessel HERZ firestar BioControl und firestar:• Energiesparende

Verbrennung durch einzigar-tige Doppelwir-belbrennkammer

• großer füll-schacht für lange Brenndauer

• Automatische Reinigung des Wärmetauschers – somit kein Arbeitsaufwand und konstant hoher Wirkungsgrad durch sau-bere Flächen

• geringster Aschenanfall durch optimale Verbrennung

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ProduktpaletteMit den modernsten Pellets- und Hackschnitzelheizungen bis 1.000 kW (Doppelanlagen bis 2.000 kW), den Holzverga-serkesseln bis 40 kW sowie den Wärmepumpen bis 18 kW bietet HERZ ein komplettes Sortiment von modernen, kosten-günstigen und umwelt-freundlichen Heizsyste-men mit höchstem Komfort und bester Bedienerfreundlichkeit an.Des Weiteren werden von HERZ auch Brauchwasserspeicher, Puf-ferspeicher, frischwasserstationen und Solartechnik angeboten.

Bequemes HeizenDie Biomassekessel reinigen au-tomatisch den Brennrost und die Wärmetauscherflächen und sorgen somit für sparsamen Brennstoff-verbrauch, einen konstant hohen Wirkungsgrad und höchsten Kom-fort. Die Wärmepumpen beste-chen durch eine hohe Leistungs-zahl, niedrigste Betriebskosten und sind für unterschiedlichste Wärme-quellen wie Erdreichkollektoren, Erdsonden, Tiefenbohrungen, grundwasser oder Luft verfügbar. www.herz-feuerung.com

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u BiolandbauGrundlagen der biol. Landwirtschaft, Einführungskurs ge-mäß ÖPUL 2007, 3.5, 8:30 Uhr, HBLA Raumberg, Irdning, Anm: 0316/8050-7145 Welches Weidesystem passt zu meinem Betrieb? 7.5, 9 Uhr, BAL gumpenstein, Irdning, Anm: 0316/8050-7145 Weideworkshop, Weide im Tal- und Berggebiet, 9.5, 9 Uhr, Schaffer Arnold, St. Peter/Judenburg, Anm: 0316/8050-7145

u Ernährung und ErwerbskombinationTorten verzieren, 4.5, 18:30 Uhr, BK Knittelfeld, Anm: 03512/85676, [email protected] in allen Variationen, 14.5, 18:30 Uhr, BK Knittel-feld, Anm: 03512/85676, [email protected]

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u PflanzenbauFlurbegehung zu Getreide, Raps und Mais, 2.5, 13:30 Uhr, Saatzucht gleisdorf, Am Tieberhof 33, gleisdorf; 2.5, 9 Uhr, Neben dem Parkplatz des ehem. gasthof Schmid-bauer, Windorf, Premstätterstraße; 7.5, 9 Uhr, Parkplatz Ring-Hotel Hartberg; 9.5, 9 Uhr, Betrieb Wieser Johann, gussendorf, groß St. florian; 11.5, 13:30 Uhr, Betrieb Lautner, Schönwiesenweg 2, fluttendorf bei Mooskirchen5. Steirisch-Burgenl. Grünland- u. Feldfutterbautag, 4.5, 9 Uhr, LfS Kirchberg/W. grafendorf bei Hartberg

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u Ernährung und ErwerbskombinationFrühlingsmenü für Feste und Gäste, 8.5, 17 Uhr, Schu-lungsküche feldbach

u KammerorganeBildungsausschuss-Sitzung April 2012, 10.5, 18:30 Uhr, BK fürstenfeld

u PflanzenbauFlurbegehung zu Getreide, Raps und Mais, 4.5, 9 Uhr, Gast-hof Jöbstl, Mettersdorf am Saßbach; 4.5, 13:30 Uhr, Frei-bad gnas; 7.5, 14 Uhr, Lagerhaus Großwilfersdorf

TERMINE

Page 18: Landwirtschaftliche Mitteilungen Nr.9/2012

aktuelles aus der steiermark von roman musch 0316/8050-1368 oder [email protected] & Leute

„What A Wonderful Most“Steirermost dichtet den Klassiker von Louis Armstrong um

In Gleisdorf wurde der neue Jahrgang enthüllt. Hunderte Besucher hießen ihn willkommen.Für die Eröffnung der Stei-rermostnacht in Gleisdorf lie-ßen sich die Musiker Mar-kus Amian und Erwin Maier einen Gag einfallen: aus Lous Armstrongs Klassiker „What a wonderful world“ wurde kur-zerhand der wonderful Most! Und sie sollten Recht behalten, denn nicht nur die Ehrengäste Franz Majcen (2. Landtags-präsident), Grete Reichsthaler

(Gutes vom Bauernhof) oder Starkoch Willi Haider waren von dem neuen Jahrgang des Steirermostes begeistert. „Die Qualität ist ein Wahnsinn. Und das vor der eigenen Haustür!“, meinte eine Besucherin. Mo-derator Dorian Steidl tat das Seinige dazu, diesen Abend un-vergesslich zu machen.

SpitzenjahrgangMostkönigin Anna I. durf-te die erste Flasche öffnen, und sie barg etwas Wunderba-res in sich. Die sechs Steirer-most-Bauern Günther Brun-ner, Manfred Fauster, Anton Haspl, Anton Holzer, Manfred

Macher und Martin Mausser schaffen es, den Geschmack der steirischen Äpfel in 15 ver-schiedenen Sorten ins Most-glas zu bringen. Und dieser Jahrgang soll von besonderer Qualität sein. Martin Mausser: „Der Elfer ist ein Spitzenjahr-gang, fast ein Jahrhundertjahr-gang!“ Dass Most heute etwas ganz anderes ist, als es leider noch immer viele im Kopf haben, das zu betonen wird Starkoch Willi Haider niemals müde: „Ich hab´ schon bei so man-chen meiner Kurse Leute zwin-gen müssen den Most zu trin-ken. 90 Prozent waren danach

begeistert.“ Wer in diese Ge-schmacks-Welt eintauchen will, ist dabei mit Steirermost auf der sicheren Seite. Denn hier gibt es sehr strenge Quali-tätshürden. „Eine Jury bewer-tet jeden einzelnen Most. Nur wenn die Qualität stimmt, dür-fen sie das Etikett Steirermost tragen“, erklärt Günther Brun-ner. Und der Lohn für all die Mühen? Manfred Macher: „Ein Abend wie dieser, wo die Leut´ gut drauf sind und der Most schmeckt, lässt alle Mü-hen vergessen.“

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Wollkönigin Bianca I. feierlich gekrönt

Es war ein fantastischer Abend, als in Öblarn die neue Wollkönigin Bianca I. von Landesrat Johann Seitinger und Vizepräsident Jo-hann Resch gekrönt wurde. Und

dass sie vom Fach etwas versteht, bewies sie Tags darauf, als sie

den Jungzüchterbewerb des Ennstaler Schafbauernta-ges gewann (Seite 12). Na-türlich wurden nach der Begrüßung durch den Ob-mann des Schaf- und Zie-genzuchtverbandes Walter Schmiedhofer, nur Spe-zialitäten vom Enns- tal-Lamm kredenzt. Als Ehrengast war die Bayrische Wollkönigin Andrea I. angereist.

Ein royales Ereignis, das nur alle drei Jahre zu sehen ist.

Steyr-Tour macht Halt in der Steiermark

Im Heimatwerk von Steyr in St. Valentin wird derzeit kräftig umgebaut. Deswegen lud der Traktorhersteller Schüler nicht wie üblich zu sich ein, sondern besuchte sie. Steyr ging al-so auf Tour. In der Steiermark machten die rot-weiß-roten Traktoren an der Fachschule Ko-benz und an der Fachschule Hatzendorf Stopp. Landwirte sowie Lehrkräfte und SchülerInnen konnten dabei gemeinsam das Arbeitsumfeld von morgen testen. Neben der gesamten Steyr Modellpalette, vom kleinen Kompakt S bis zum großen CVT ecotech, standen auch ein Getrie-bemodell und ein Zapfwellenprüfstand zum ausgiebigen Testen zur Verfügung.

Vorne dabei im Hauswirtschaftscup

Die Steirerin Katharina Maier aus der FS Feist-ritz belegte gemeinsam mit ihrer Kollegin aus Vorarlberg den 2. Platz, Claudia Martinelli von der FS Haidegg sicherte sich, ebenfalls mit einer Vorarlberger Kollegin, den 3. Platz auf Bundes-ebene. Zwölf SchülerInnenteams aus den Land- und Ernährungswirtschaftlichen Fachschulen aus Österreich und Südtirol präsentierten beim Bundesfinale in Rotholz (Tirol) selbst kreiertes, vollwertig zubereitetes Fingerfood für 150 Per-sonen. Sieglinde Rothschedl vom Land Steier-mark, für die Land- und Ernährungsfachschulen zuständig: „Wir sind von den Fähigkeiten und Kompetenzen der Wettbewerbsteilnehmerinnen begeistert!“

Verlosung bringt Leser zu den Seefestspielen

Die Seefestspiele Stubenberg, die am 3. Juni beginnen, werden fünf Wochen lang mit dem Musical „Die Zirkusprinzessin“ den Osten Ös-terreichs verzaubern. Die Landwirtschaftlichen Mitteilungen verlosten fünf mal zwei Eintritts-karten. Die Gewinner freuten sich riesig. Zum Beispiel Monika Kahr aus Stainz: „Die Karten sind für mich ein nachträgliches Geburtstags-geschenk.“ Die weiteren Gewinner sind Ingrid Hofmüller aus Weiz, Heinz Rinner aus Weinit-zen, Maria Stumpf aus Buch bei Hartberg und August Zöbl aus Weitendorf. Wir wünschen viel Unterhaltung bei den Seefestspielen mit dem größten Theaterzelt Österreichs.

Stubenberg wird heuer zum Festspielort KK

Schüler testeten die Geräte auf der Steyr-Tour ausgiebig KK

v.l.: Rothschedl, Martinelli, Maier und Direktorin Theresia Deutsch KK

Bildergalerie aufwww.lk-stmk.at

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Prost! Nachdem Mostköni-gin Anna I. die erste Flasche öffnete, griffen auch Dorian Steidl und Willi Haider zum Glas und stießen mit den Steirermost-Bauern an MUSCH