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La.Uni stupa-wahl. neu: umweltduo. neu: nachgehakt. unikino: gegen die wand. studivz: adieu.

La.Uni No.93

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Weekly published UniversityMAG of University of Koblenz-Landau (Campus Landau) / Wöchentlich veröffentlichtes UniMAG der Universität Koblenz-Landau (Campus Landau)

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La.Unistupa-wahl.

neu: umweltduo.neu: nachgehakt.

unikino: gegen die wand.studivz: adieu.

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AAAdressen WO IHR UNS FINDET:

Blauer Ausgang Atrium / ggüber H1+H2

SERVICE:- Infos rund ums Studium- Internat. Studentenausweis (ISIC)- 2Clever- Hefte- Formulare- Informationsbroschüren: Kultur, Nah-verkehr, BaFöG, Stipendium u.v.m.- kostengünstiges Drucken (3 ct. / Kopie)- La.Uni - Ruhe oder ein gutes Gespräch :)

ÖFFNUNGSZEITEN:MO/DI: 14-16UhrMI/DO: 12-14Uhr

KONTAKT:Josephine [email protected].: 06341-280 31 276

VORSITZ:Elena [email protected]

ÖFFENTLICHKEITSARBEIT:Daniel [email protected]

INTERNE HOCHSCHULPOLITIK:Julia [email protected]

EXTERNE HOCHSCHULPOLITIK:Sebastian [email protected]

BOLOGNADorian [email protected]

KULTUR:Berend [email protected]

SOZIALES:Jakob [email protected]

EVENTS & SPORT:Marion [email protected] &[email protected]

UMWELT & MOBILITÄT:Fabienne [email protected]

INTERNATIONAL AFFAIRSSarah [email protected]

FINANZEN:Theresa [email protected]

FACHSCHAFTEN & PROJEKTE:Benny [email protected]

INTERNE KOMMUNIKATION:Benjamin [email protected]

www.asta-landau.dewww.twitter.com/asta_ld

asta

PRÄSIDIUM:Karsten Meyer & Richard [email protected].: 06341-280 31 276

www.twitter.com/stupa_ldwww.stupa-landau.de

DIE SITZUNGEN SIND HOCHSCHULÖFFENTLICH.(soweit nicht anders vermerkt)

AStA:Dienstag, 09.05.2011 / 18Uhr / G-Bau, Raum 014

StuPa:Montag, 23.05.2011 / 20Uhr / Konfe-renzraum, CI EG

Weitere Infos auch unter:www.asta-landau.de

asta-sekki

stupa

sitzungen

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A anfänglichA Geehrte Leserschaft,

diese Woche gibt es nicht viel zu verkünden. Nur das eine: GEHT WÄHLEN!

Von Dienstag bis Donnerstag findet die StuPa-Wahl 2011 statt. Eure Stimme könnt Ihr jeweils von 9:30 Uhr bis 16 Uhr vor der Mensa abgeben und somit einen wichtigen Beitrag zum hochschulpolitischen und kulturellen Leben hier in Landau leisten. Denn ohne das StuPa könntet ihr zum Beispiel auch nicht jede Woche eine La.Uni in den Händen halten, es gäbe keine Atriumsfeten, kein studentisches Fahr-zeug und solche Events wie der Landauer Sommer oder das Sommercafé wären um einen wichtigen Sponsor ärmer. Denn all diese Projekte und noch vieles mehr unterstützt das StuPa jedes Semester.

Gebt Eure Stimme ab, denn „Wählen macht den Unterschied“.

Gute Lektüre, gute Woche.

Stefanie Hurth und Jörn Weisenberger Chefredaktion [email protected]

stupa-wahl.anfänglich .

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vom 10.-12. mai findet die stupa-wahl 2011 statt. aus diesem grund stellen wir euch auf den folgen-den drei seiten die einzel-nen listen und ihre wahl-programme vor.

wählen könnt ihr von 9:30-16:00 uhr / mensa.

für alle weiteren fragen ist für euch da:

josephine [email protected]

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Uns gibt es seit 2009.

Wofür wollen wir uns in der kommenden Legislatur stark machen?

• Für eine effektive Zusammenarbeit zwischen der studentischen Selbstverwaltung und den Gre-mien der Universität• Für eine kooperative Zusammenarbeit zwischen AStA und StuPa• Für einen angemessenen Erhalt des Druckkontingents• Für den Ausbau und eine Verbesserung des Services der Universitätsbibliothek• Für ein flächendeckendes WLan am Campus und an den Außenstellen• Für eine Förderung kultureller Angebote für Studierende• Für eine Förderung studentischer Projekte und Initiativen• Für eine Verschönerung des Campusgeländes

Welche Thematiken wollen wir anders anpacken als das vorangegangene StuPa?

Wir wollen unseren Schwerpunkt nicht nur auf die Kontrolle des AStA legen, sondern auch auf eine aktive und partnerschaftliche Zusammenarbeit. Ansonsten möchten wir die erfolgreiche Arbeit des StuPa weiterführen und uns für unsere Ziele intensiv einsetzen.

Warum sollte man gerade uns wählen?

Auf unserer Liste vereinen wir langjährige Erfahrung in der studentischen Vertretung (AStA und StuPa) und kompetentes Engagement in den Gremien der Universität (Senat, Fachbereichsrat, di-verse Kommissionen). Konstruktives arbeiten, Durchsetzungsvermögen und viel Motivation ma-chen uns zu einer außergewöhnlichen Liste. Wir freuen uns über Deine Stimme!

die spezialisten.

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Uns gibt es seit Januar 2010

Wofür wir uns in der kommenden Legislatur einsetzten wollen:

Schwerpunkte unserer Arbeit im Studierendenparlament werden die Themen „Campus mobil“ „Campus ökologisch“ und „Campus Vielfalt“ sein. Darunter sind beispielsweise Forderungen nach einer Unibuslinie, einer umweltbewussten Mensa oder freier und gerechter Bildung für alle zu ver-stehen. Dabei sollen soziale Aspekte im Vordergrund stehen.

Gibt es Thematiken, die wir anders anpacken möchten als das vorangegangene StuPa?

Nein, wir bleiben unserer Linie treu und stehen hinter unseren Entscheidungen aus dem letzten Jahr. Grundlage aller unserer Entscheidungen ist und war der Mehrwert für die Studentinnen und Studenten.

Warum sollte man gerade „Campus Sozial“ wählen?

Wir sind ein buntgemischter Haufen aus alten Hasen und neuen Gesichtern. Unsere Verbindungen in die Lokal- und Landespolitik nutzen wir um die studentischen Interessen nach außen zu tragen.

campus sozial - juso hochschulgruppe.

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Uns gibt es seit 2011.

Wofür wollt Ihr Euch während der kommenden Legislatur stark machen?

- bessere Abstimmung der voneinander abhängigen Studienfächern- feste Eintragungsfrist der Klausurergebnisse in KLIPS- klare Prüfungsmodalitäten zu Beginn des Semesters- bessere Ausleuchtung des Weges zum Studierenden-Wohnheim- Ausschöpfung des Büchergeldkontingentes durch die einzelnen Fachschaften- klare Parkplatzmarkierungen- Kennzeichnung aller Bibliotheksbücher für die Selbstausleihe- zügige, zeitnahe Umsetzung der sich in Planung befindlichen neuen Studierendenausweise- höheres Druckkontingent- genauere Kennzeichnung der Inhaltsstoffe des Mensaessens- kürzere Wartungsintervalle der Bibliothekskopierer- Locher und Ringbuchbinder an Hauptkopierpunkte- Wasserverkauf in der Universitätsbibliothek- mehr Schließfächer am Campus und an den Außenstellen- Anschaffung von mehr Leihrädern- Parkberechtigungsplakette für den Uni-Parkplatz

Gibt es Thematiken, die Ihr anders anpacken möchtet als das vorangegangene StuPa?

Wir wollen auf die gute Vorarbeit des vorangegangenen StuPas aufbauen, siehe z. B. die Bereitstel-lung von Geldern für neue, innovative Projekte sowie der Schaffung neuer Service für Studierende. Im Konkreten kann man hier auf die Anschaffung des studentischen Fahrzeuges hinweisen. Im Gegensatz zu dem jetzigen StuPa würden wir gerne enger mit der studentischen Vertretung des Studierendenwerkes zusammenarbeiten.

Warum sollte man gera-de Euch wählen?

Da wir uns aus verschie-denen Fachbereichen zusammensetzen, haben wir einen guten Überblick über die Zustände in den einzelnen Studienfächern. Des Weiteren haben wir Erfahrung mit universi-tären Verwaltungsstruk-turen und hochschulpo-litischen Gremien (AStA, StuPa, Fachschaftsvertre-tung). Wir arbeiten zielo-rientiert, zuverlässig und verantwortungsbewusst.

s.w.a.t. - sozial.wissenschaftlich.alternativ.tolerant.

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Ach wie schön ist Deutschland. Das wissen nicht nur die zahlreichen Touristen, die Jahr

für Jahr in unser Land strömen und sich an unserer Natur erfreuen. Neben Fauna und Flora

gibt es auch noch zahlreiche Kulturschätze, die es in unserem Heimatland zu entdecken gibt. Schließ-

lich befinden sich 33 UNESCO Welterbestätten in good old Germany. Auf der ganzen Welt gibt es 911 Denkmäler in 151 Län-dern.

Ganz in der Nähe, nämlich in Speyer darf sich der dor-tige Dom seit 1981 mit dem Titel UNESCO Welterbe-stätte schmücken. Unter Kaiser Konrad II wurde 1030

mit dem Bau des Doms begonnen, wel-cher 31 Jahre später eingeweiht wurde. Der Speyrer Kaiserdom gilt als eines der größten und bedeutendsten romani-schen Bauwerke in Deutschland. Auch Aachen und Köln haben einen Dom, der mit dem Titel Welterbestätte ausge-zeichnet wurde.

Etwas südlicher von Landau, in Maul-bronn befindet sich das Maulbronner Kloster, an welchem bis zu seiner Fertig-stellung 400 Jahre lang gearbeitet wur-de. Neben romanischer und gotischer Baukunst verfügte das Kloster bereits damals um 1147 über ein Wassersystem mit Gräben, Teichen und Weihern. Noch

kulturelle schätze.

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heute wird der von den Mönchen ange-legte Weinberg genutzt. Ein weiteres Kloster ist seit dem Jahr 2000 eine Welterbestätte. Die Klosterin-sel Reichenau, welche sich aus dem Bo-densee erhebt. Auf der Insel befinden sich drei romanische Kirchen, welche zwischen dem 9. und 11. Jahrhundert entstanden sind. Regensburg kann sich seit dem Jahr 2006 über den Titel Welterbestadt freu-en. Der Dom St. Peter, das Alte Rathaus, die Innenhöfe und die Hauskapellen der mittelalterlichen Patrizierbauten, das Schloss der Fürsten Thurn und Taxis, sowie die romanischen und gotischen Gebäude machen diese Stadt zu etwas ganz besonderem. Auch Bamberg und Weimar sind Städte, die einen Titel be-sitzen.

Die wohl längste Welterbestätte Deutschlands ist der Limes. Er erstreckt sich 550 Kilometer von Bad Hönningen/Rheinbrol am Rhein bis nach Regens-burg an der Donau. Diese römische Grenzbefestigung gilt als eines der längsten archäologischen Bodendenk-male Europas. In Messel befindet sich die Fossilienlagerstätte Grube Messel, welche mit über 40.000 Funden eine der ergiebigsten Säugetier-Fossillager-stätten der Welt ist. Das Rheintal zwischen Rüdesheim und Bingen im Süden und Koblenz im Nor-den wurde im Jahr 2002 mit einem Titel ausgezeichnet. Das Welterbe lässt sich auf 67 Kilometern Läge erschließen und

kulturelle schätze.

REchERchiERt.

RRbietet neben dem Loreley- Felsen zahl-reiche Burgen und Schlösser. Die Wartburg, dank Martin Luther eine der bekanntesten Burgen in Deutsch-land, ist seit 1999 eine Welterbestätte.

Einer der wohl jüngsten Titelträger be-findet sich in Berlin. Seit 2008 ist die „Berliner Siedlungen der Moderne“ mit seinen sechs Siedlungen, darunter Neu-kölln, Prenzlauer Berg oder Wedding, eine Welterbestätte. Die Siedlungen, alle zwischen 1913 und 1934 entstan-den, stellen einen neuen „architektoni-schen Typus dar“, welcher maßgeblich zu modernen Siedlungsstrukturen bei-trägt. Der neuste Titelträger befindet sich in Niedersachsen und wurde 2010 be-nannt. Die Harzer Wasserwirtschaft wurden als Erweiterung der Welterbe-stätte „Bergwerk Rammelsberg und Alt-stadt von Goslar“ hinzugenommen. Die Harzer Wasserwerke erzeugten bereits vor 800 Jahren Energie für den Bergbau und gelten damit als eines der ältesten Versorgungswerke der deutschen Ge-schichte.

Deutschland hat kulturell sehr viel zu bieten. Es lohnt sich also auch mal et-was im Land herum zu reisen. Wenn ihr alle Welterbestätten in Deutschland kennen lernen wollt lohnt sich ein Blick auf: www.unesco-welterbe.de

Katharina [email protected]

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N NFNStudiert man in Landau Psychologie und

interessiert sich innerhalb des Studiums für das Anwendungsfach Wirtschaftspsycholo-

gie, kommt man nicht umhin mit der BASF AG konfrontiert zu werden. Der Großteil der Redner,

die uns die Wirtschaft schmackhaft machen sollen, kommt aus dem am Rhein gelegenen Werk Ludwigs-hafen, welches gleichzeitig der weltweit größte Pro-duktionsstandort der BASF ist. Auch wenn man gen

Mannheim fährt oder sich (gezwunge-nermaßen) mit den pfälzer Nachbarn unterhält, verstärkt sich der Eindruck, dass diese Firma mit rund 33.000 Mitar-beiterInnen einer der größten Arbeitge-ber in der Region Rhein-Neckar ist.

1925 schloss sich Bayer mit anderen Chemiekonzernen unter dem Namen IG Farben zusammen. Im zweiten Weltkrieg kooperierte IG Farben eng mit den Natio-nalsozialisten. Sie beschäftigten zahllose ZwangsarbeiterInnen in ihrem Konzern und vertrieben vor allem das Schädlings-bekämpfungsmittel Zyklon B, das in den Gaskammern der Vernichtungslager zur Massenvernichtung jüdischer Menschen

ludwigshafen,das bienensterben

und die gen-kartoffel.

nachgEhakt.

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eingesetzt wurde. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde die IG Farben in drei einzelne Firmen auf gesplittet: Bayer, BASF und Hoechst. Bis heute hat keine dieser Unternehmen je eine ernst zu nehmende Entschädigungszahlung an Opfer oder Hinterbliebene vorgenom-men.

Nach Angaben des größten deutschen Umweltverbandes BUND ist BASF der Haupthersteller von Phthalaten. BUND forderte den Chemiekonzern schon 2003 auf, „seinen unverantwortlichen Umgang mit Kunststoffweichmachern zu ändern“. Die gesundheitsschädli-chen Weichmacher sind in T- Shirts, Medikamenten, Kontaktlinsen, Dusch-vorhängen und Infusionsschläuchen zu finden. Aufgrund vermehrter Hinweise auf schädliche Wirkungen beim Men-schen ist der Einsatz von Phthalaten in Kosmetika und Kinderspielzeug inner-halb der EU deshalb bereits verboten. Weichmacher auf Basis von Phthalaten können genitale Fehlbildungen und

ludwigshafen,das bienensterben

und die gen-kartoffel.

nachgEhakt.

KNUnfruchtbarkeit bei Männern hervor-rufen, da sie eine ähnliche Wirkung wie bestimmte Hormone haben.

Bei der Umsetzung der EU-Chemikali-enverordnung REACH (Registrierung, Evaluierung und Autorisierung von Chemikalien), durch die ausschließ-lich chemische Stoffe in den Verkehr gebracht werden dürfen, die vorher registriert worden sind, soll 2004-2005 ein BASF-Mitarbeiter als »externer Mit-arbeiter« im Bundeswirtschaftsminis-terium mitgearbeitet haben. Da diese Chemikalienrichtlinie die Industrie zwingen soll, Chemikalien zu untersu-chen, die bislang nicht getestet wur-den, setzte die BASF ihren Lobbyisten gezielt ein, um REACH zu verhindern.

Das Bienensterben wird zum globa-len Problem. Schon seit Jahren ist ein flächendeckendes Aussterben der Bienen zu beobachten, welches weit-aus bedrohlichere Auswirkungen hat als einen Mangel an Honig. Bienen sind wichtig für die Ernteerfolge, da von 100 der wichtigsten Nutzpflan-zen der Welt mehr als 70 durch Bienen bestäubt werden. Diese Arten sind für 90 % der weltweiten Nahrungs-produktion relevant. Die Ursachen für das weltweite Bienenaussterben sind noch nicht vollständig erforscht. Ein Bericht des UN-Umweltprogramms UNEP von 2011 und Studien unabhän-giger Wissenschaftler zeigen jedoch deutlich, dass Pestizide hierbei eine

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nachgEhakt.

INNetwork Europe etwa 175.000 Dollar für den US-Wahlkampf gespendet. 80 Prozent dieser Spenden gingen an Kandidaten, die Gründe des Klima-wandels leugnen oder Klimagesetze boykottieren.

Und irgendwie werben diese Firmen ja auch um uns. Alternativen? Vielleicht könnte man ja auch mal einen exter-nen Redner aus der Personalabteilung von Greenpeace einladen, der uns das Arbeitsfeld in einem Nonprofit-Unter-nehmen präsentiert. Und uns nicht ausschließlich dazu zu animieren, un-seren späteren Werdegang bei einem Verbrecherkonzern einzuschlagen.

Ronja Großmann

Nwichtige Rolle spielen. Untersuchun-gen, die von der chemischen Industrie wie BASF oder Bayer finanziert werden, welche jene Pestizide herstellen, die wahrscheinlich für das Bienensterben verantwortlich sind, lassen den Aspekt der Pestizide natürlich außen vor.

BASF ist zudem eines der zehn größten Gentechnikkonzerne weltweit. 2010 wird in Ludwigshafen zum ersten Mal die Gen- Kartoffel „Amflora“ angebaut, die aufgrund ihres gesundheitsgefähr-denden Antibiotika-Resistenz-Gen nach europäischem Recht nicht hätte geneh-migt werden dürfen. Die gentechnisch optimierte Stärkekartoffel soll zur Her-stellung von billigem Klebstoff verwen-det werden. Kritiker fürchten, dass das Gen auf den Menschen oder Tiere über-tragen werden kann. Dadurch könnten wichtige Antibiotika ihre Wirksamkeit verlieren.

Im Oktober 2010 haben die BASF, Bay-er und Eon laut dem Climate Action

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preis für campuskultur.Auch in diesem Jahr würdigt der Freundeskreis der Universität wieder ehrenamtliches Engagement mit dem Preis für Campuskultur. Der Preis ist mit 1.000,-- Euro dotiert und wird im Rahmen der Absolventenfeier am Samstag, 23. Juli 2011 (Festsaal Bürgerstraße, 16.00 Uhr) verliehen.Alle studentischen Projekte und Initiativen können sich mit einer ausführlichen Vorstel-lung ihrer Arbeit bis zum 15. Mai 2011 bewerben. Eure Bewerbung richtet Ihr bitte an:

Vizepräsidenten der UniversitätProf. Dr. Ulrich Sarcinelli

Fortstraße 7, 76829 Landau

Wir verlosen 15 Gutscheine von BücherKnecht á 5 Euro. Ihr wollt einen gewinnen? Schreibt eine Mail mit dem Betreff „BücherKnecht“ an [email protected]

Einzulösen beim Büchertisch von BücherKnecht im Atrium oder bei persönlicher Abholung Eurer Bücher in den Räumlichkeiten von BücherKnecht in der Cornichons-traße 7 (beim Vinzentius-Krankenhaus). Die Gutscheine können nicht auf Rechnung eingelöst werden.

gewinnspiel.

Du interessierst dich für alles, was in Landau und Umgebung kulturell so angebo-ten wird und bist immer der Erste, der weiß, wo die nächste coole Party steigt?Dann bist du genau der Richtige für uns!

Schreib an: [email protected]

kulturredakteur.

NeuigkeiteNnEuigkEitEn .

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NeuigkeiteNNeuigkeiteNNeuigkeiteNNeuigkeiteNNeuigkeiteNNeuigkeiteNNeuigkeiteNnEuigkEitEn .

Von April bis Oktober 2014 öffnet die 4. rheinland-pfälzische Landesgartenschau in Landau ihre Tore. Auf dem ehemaligen Gelände der Estienne Foch Kaserne sowie dem Grüngürtel entsteht eine Parklandschaft mit Blumenschau und ei-nem Naherholungsgebiet.

Unter dem Motto „Tue Gutes … sprich über die Landesgartenschau Landau 2014“ findet am Dienstag, 10. Mai 2011, von 13:00 Uhr s. t. bis 14:00 Uhr im Konferenzraum der Universität am Campus Landau (Fortstraße 7) eine Infor-mationsveranstaltung zur Landesgartenschau Landau 2014 statt. Die Landes-gartenschau Landau 2014 gemeinnützige GmbH freut sich über die Gelegen-heit, sich den Landauer Studierenden vorzustellen.

Den Newsletter zur LGS findet Ihr unter: www.lgs-landau.de

infoveranstaltunglandesgartenschau2014 landau.

Jeden ersten Donnerstag im Monat findet ab sofort die Noche Caribeña in der Rhumbar (Ostbahnstraße 28) statt. Die neue Latino-Party gibt sowohl tanzbegeis-terten Salseros als auch Freunden lateinamerikanischer Musik die Möglichkeit, in Landau ein wenig Südamerika-Feeling zu bekommen.

noche caribeña in der rhumbar.

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NeuigkeiteNNeuigkeiteNNeuigkeiteNNeuigkeiteNNeuigkeiteNNeuigkeiteNnEuigkEitEn .

grün-rot für baden-württembergs

unis.Nachdem bei den Landtagswahlen am 27. März in Baden-Württemberg die bis dahin regierende CDU abgewählt wurde und einer neuen grün-roten Regierung weichen musste, stehen nun auch Neuerungen an, welche die Universitäten des Bundeslan-des betreffen. Ein wichtiger Punkt ist die Abschaffung der Studiengebühren in Höhe von 500 Euro im Semester. Erstmals gelten soll diese Regelung ab dem Sommerse-mester 2012, wobei das Land den Hochschulen die finanziellen Ausfälle ersetzen will. Damit wären Bayern und Niedersachsen die letzten deutschen Bundesländer, die noch Studiengebühren erheben. Der Mittelbau soll innerhalb der nächsten fünf Jahre mit mehr unbefristeten Stellen gestärkt werden. Die neuen Mitarbeiter sollen schwerpunktmäßig in der Lehre ar-beiten.

Bisher galt an baden-württembergischen Hochschulen die Regelung, dass Bache-lor und Master zusammen nicht länger als zehn Semester dauern dürfen. Diese De-ckelung soll nun aufgehoben werden. Zudem sollen sowohl in Bachelor- als auch in Masterstudiengängen mehr Plätze geschaffen werden. Weitere Punkte auf der Agenda sind die Abschaffung der Aufsichtsräte, mehr Demokratie für das Karlsru-her Institut für Technologie (KIT), eine Weiterentwicklung der Finanzierung und eine Studierendenauswahl nach Zensuren. Bei letzterem soll die Pflicht der Universitäten, auch andere Kriterien zur Auswahl heranziehen zu müssen, künftig entfallen. Rück-gängig machen will Grün-Rot das Universitätsmedizingesetz, das Anfang des Jahres beschlossen wurde und auf heftige Proteste stieß, da die Vorstände der Universitäts-kliniken und die Universitätsrektoren Zuständigkeiten verloren. (Quelle: ZEIT online)

Romina-Scarlett Altzschner

NeuigkeiteN

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NeuigkeiteNNeuigkeiteNNeuigkeiteNNeuigkeiteNNeuigkeiteNNeuigkeiteNNeuigkeiteN

Die Academy of Motion Picture Arts and Sciences in Beverly Hills verleiht am 11. Juni den Student Academy Award. Nominiert sind auch aus Deutschland drei Ab-solventen der Hamburg Media School. Sie haben den rund 25minütigen Kurzfilm „Raju“ eingereicht, der von einem deutschen Ehepaar handelt, das in Indien ein Kind adoptieren will, jedoch feststellen muss, dass dieses seinen leiblichen Eltern weggenommen wurde. Das Team drehte mehrere Monate in der Stadt Kalkutta, welche laut Produzent Stefan Gieren das „Drehkreuz des Kinderhandels“ ist. Wotan Wilke Möhring und Julia Richter wirken als Schauspieler mit. Am 20. Mai wird sich entscheiden, welche drei Filme die Auszeichnung erhalten. Doch schon die Tatsa-che, neben vier weiteren Filmen im Finale zu stehen, ist für die Filmabsolventen aus Hamburg ein großer Erfolg. (Quelle: ZEIT online)

Romina-Scarlett Altzschner

studenten-oscar.

StuPa-Wahl10. - 12. Mai 20119.30 - 16 Uhr, Mensa

Zu Fuß durch Landau oder nimm das Rad, dank Fahrradverleih…

...mit StuPa....ohne StuPa.

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TthEatER & co.

Theater und Co.Montag 9.5.11Haus am Westbahnhof LD | Flott geflattert | Theater ab 6 J. | 9.30Kammertheater KA | Frl. Knöpfle & ihre Herrenkapelle | Musikkabarett | 19.30Sandkorn KA | The Importance of Being Earnest | von O. Wilde in engl. Sprache | 14.00 + 19.00

Dienstag 10.5.11Das Haus LD | Hauskreis mit Thema von Jörg Grosser | 19.00Bad. Staatstheater KA | Der Nussknacker | Ballett | 20.00Die Stadtmitte KA | Bühnensprung | Improtheater | 20.00Kammertheater KA | Frl. Knöpfle & ihre Herrenkapelle | Musikkabarett | 19.30Konzerthaus KA | Applaus | Anastasia Volochkova (Primaballerina) | 20.00marotte Figurentheater KA | Der kleine Eisbär | ab 3 J. | 10.00

Mittwoch 11.5.11Altes Kaufhaus LD | Romeo und Julia | Theater ab 6 J. | 10.00 + 15.00 Kleine Kirche KA | Romayne Wheeler (Klavier) | Beethoven/Schubert u.a. | Nordmexiko-Benefiz | 19.30Schlachthof KA | Fluchend in die Karibik + Büffet | 19.00Tollhaus KA | Ladies Night – Ganz oder gar nicht | Striptease-Komödie | 20.00

Donnerstag 12.5.11Bad. Staatstheater KA | Schwanensee | Ballett | 19.30 | Der Brandner Kaspar und das ewig’Leben | von K. Wilhelm/F. von Kobell | 20.00Insel KA | krug in the box | Der zerbrochene Krug von H. von Kleist für die Generationen Pop, Rock und Schlager | 20.00Otto-Hahn-Gymnasium Waldstadt KA | Romayne Wheeler (Klavier) | Beethoven/Schubert u.a. | Nordmexiko-Benefiz | 19.30marotte Figurentheater KA | Pettersson zeltet | ab 5 J. | 10.00 + 15.00

Freitag 13.5.11Haus am Westbahnhof LD | Freie Bühne | 20.00 d’Badisch Bühn KA | Sie falle net vom Himmel | 20.15Insel KA | hamlet ist tot. keine schwerkraft | von E. Palmetshofer | 20.00Jakobustheater KA | Benefiz – Jeder rettet einen Afrikaner | Komödie | 20.15Kammertheater KA | Die Made | Heinz-Erhardt-Abend | 19.30marotte Figurentheater KA | 17, blond und scharf wie Rettich | 21.00Schloss Gottesaue KA | Marshall (Bariton) & Alexander (Tenor) | Benefizkonzert | 19.30Studentenhaus KA | The Bee | Schwarze Satire von H. Noda/C. Teevan in engl. Sprache ab 16 J. | 20.00

Samstag 14.5.11Haus am Westbahnhof LD | Landauer LiederLeute/TotalVocal DO | Chormusik | 19.00 Insel KA | Der goldene Drache | von R. Schimmelpfennig | 20.00Jakobustheater KA | Benefiz – Jeder rettet einen Afrikaner | Komödie | 20.15Jubez KA | 50 Jahre Theater Die Spur | Highlights aus Inszenierungen | 18.00Kabarett in der Orgelfabrik KA | Die fetten Haare sind vorbei | Jubiläum mit Ole Hoffmann | 20.15Kohi KA | Jet Set Comedy | Standup | 21.00Sandkorn Ka | Tannöd | Krimi von A. M. Schenkel | 19.30 | Fuffzich | von H. Hurst | 21.00

Sonntag 15.5.11Universum Kino LD | Premiere „Kopfkino“ | 20.15Haus am Westbahnhof LD | Chaussée-Theater: Die dolle olle Minna - für Kinder ab 4 | 16.00

Mit einem Ticket für das Bad. Staatstheater/Insel könnt Ihr kostenlos nach KA und zurück!

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thEatER & co.

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CCC cCMontag 9.5.11Carambolage KA | DJ Tex Arcana | Pop/Indie/Rock | 21.00Radio Oriente KA | Live Acoustic Jam | 21.00Scruffys Irish Pub KA | Irish Folk Session | Krusty Moors | 20.00 Alte Feuerwache MA | 17 Hippies | Acoustic Grooves | 21.00

Dienstag 10.5.11Alte Hackerei KA | Murphys Law & Support | HC | 21.00AKK (Uni) KA | Schlonz: Die 4. Revolution | 20.00Carambolage KA | All You Can Dance | DJ Mirsa | 21.00Crazy Kong KA | Session | Kong All Stars & Gäste | 20.00Scruffys Irish Pub KA | Kiwi Keiths Acoustic Evening | 20.00Walhalla KA | Milonga | Tango | 21.00

Mittwoch 11.5.11Logo LD | Fachschaft Philosophie/ Ethik | Wednesday Night Fever | 50s to 80s | kostümiert: 1,50€ | 22.00 Fatal LD | LUIS & LASERPOWER Carambolage KA | Mac Moneysac & Little L. | Britpop/80s/Alternative | 21.00Die Stadtmitte KA | Pink Clubbing | 21.00 | Pink Tower | 22.00Gecko Club (Kronenstr. 5) KA | Brettspiele/Cocktail-Specials | 20.00Liebstöckel KA | House/Techno | 22.00Oval Lounge KA | Cuisine Style | 17.00Tempel KA | Tango Argentino | 21.30Unverschämt KA | E-Werk | Dunkelbunter Special Mix | DJ Rockdancer | 21.00

Donnerstag 12.5.11Agostea KA | Studance Night | 22.00AKK (Uni) KA | Schlonz: Astrid Lindgren | 20.00Carambolage KA | Herr Bube & Gäste | Alternative/Indierock | 21.00Die Stadtmitte KA | Ende der Eiszeit | Goldstadtkind/Stereo Drama/Lightning Disco Heroes | Indie-pop/Alternative/80s/90s | 20.00Gecko Club KA | Drum’n’Bass/Dubstep | 22.00Krokokeller KA | Funk/Rock/Reggae | 22.00Liebstöckel KA | Disko Kaiser | 22.00Substage KA | Riverside & Support | 20.00Tollhaus KA | 17 Hippies | Acoustic Groove | 20.30Topsy KA | Deutsche Mucke | DJ Hal | 21.00

Freitag 13.5.11Das Haus LD | Akustik Pop mit Dominik Bierle | 19.30Colosseum LD | Black Night | 22.00Agostea Ka | Ladies-Club/Energy-Party | 22.00Alte Hackerei KA | Total May-Hem feat. The RocKAroller-Babes/DJ Death by Chocolate u.a. | 21.00Café Emaille KA | Inside Out | 20.00Carambolage KA | Miss Sassy/Christoph Esch | Electro/Funk/Indie | 21.00Jubez KA | Local Russian Rock Night | Feniks/Auraflot/Soverschenno Sekretno | 20.30Kohi KA | Joe Astray | Singer/Songwriter | 20.00Liebstöckel KA | Dan Dynamite | Soul/Funk/Jazz | 22.00Radio Oriente KA | Der Architekt | Hip Hop | 22.00

club & stagE .

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CC CCcC

Substage KA | The Hooters | 20.00Tollhaus KA | Hakim Ludin/Claudio Spieler/Phil Maturano | Percussion | 20.30

Zieglersaal KA | Balkan-Tanzhaus | 20.00

Samstag 14.5.11Colosseum LD | Juliet Sikora | 23.00

Das Haus LD | Empty Guns | 21.00Agostea KA | We Love Saturdays | 22.00

AKK (Uni) KA | Drum’n’Bass: 174,0 Original | 22.00Bad. Staatstheater KA | Preview-Tour | Peter Licht und Band | 19.30

Café Emaille KA | Relaxed | 20.00Carambolage KA | Sir Gordon Banks/LeRazz | Indie/Electro/Rock | 21.00

Gotec KA | Elektrostatik | Luke Slater | Techno | 23.00Oval Lounge KA | Kitchen Tunes | House/Live Percussion & Saxophon | 21.00

Rock & Rollbar KA | Zapata Soundz | Reggae/Dancehall | 22.00Substage KA | Welcome Back to the 90s | 21.00

Topsy KA | Die Legende lebt | 22.00

Sonntag 15.5.11Jugendstil-Festhalle, Großer Saal LD | Musikveranstaltung mit Spider Murphy Gang | 19.00

Zusammengestellt von Rebecca Bürger

club & stagE .

CC

Page 22: La.Uni No.93

L LLL L

Ll LL

L

lEinwand.

Cahit, 40, der wegen eines Selbstmordversuchs in der geschlossenen Abteilung ei-nes Krankenhauses liegt, weiß: Er muss ein neues Leben beginnen. Auch wenn die Wut, die immer noch tief in seiner Seele sitzt, weiter danach schreit, mit Alkohol und Drogen betäubt zu werden. Sibel – 20, schön, und wie Cahit türkischer Herkunft, aber in Hamburg aufgewachsen – liebt das Leben zu sehr, um eine anständige Muslimin zu sein. Um aus dem Gefängnis auszubrechen, das ihre streng gläubige und traditi-onsbewusste Familie um sie herum aufbaut, versucht sie, sich umzubringen. Doch sie überlebt. Ihre einzige Chance, der Familie zu entfliehen, sieht Sibel darin, Cahit zu bitten, sie zu heiraten. Nach kurzem Zögern stimmt er zu. So teilen sich die beiden eine Wohnung, doch kaum mehr. Sibel kostet ihre neu gewonnene Freiheit voll aus, Cahit geht weiterhin mit seiner flüchtigen Bekanntschaft Maren ins Bett. Bis sich die Liebe langsam in sein Leben einschleicht.

Läuft im Unikino / Di 10. Mai 2011 / 21Uhr / Hörsaal 1 / 2,50 Euro

gegen die wand.

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L LL lLLlEinwand.

Kathy, Tommy und Ruth kommen in ein Internat in der englischen Einöde. Zunächst scheint es sich um eine gewöhnliche Bildungseinrichtung zu handeln, doch nach und nach kommen Zweifel auf. Warum werden die Lehrer Aufseher genannt? Und warum ist die Institution völlig abgeschottet von der Außenwelt? Ganz allmählich dämmert ihnen die schonungslose Wahrheit, dessen Ausmaß nicht annähernd be-greifbar ist: Sie sind aus einem ganz bestimmten Grund in diesem „Internat“ und werden es vielleicht niemals lebend verlassen.

(universum)Läuft im universum kinocenter.

alles, was wir geben mussten.

Page 24: La.Uni No.93

lösbar.lösbar.lösbar.lösbar.

lösbaR .

lösbar.merkding.tabun, sarin, soman, vX, sind für deine nerven nix.letzte ausgabe:wenn die sonne lacht, Blende 8 / Fotografie: Bei heller sonneneinstrahlung verwendet man die Blende 8.

sudenku.09. Feb 2011 Teil A Stufe:

55 1 8 6 9

3 9 43 8 2

5 75 4 8 6

9 4 6 1 74 3 22 1

7 6

66 9 8

1 4 7 67 5

8 7 4 56 9 8 2

2 9 65 82 5 9 4

2 1

76 2

4 2 55 81 5

5 4 8 33 7

3 94 3 7 17 2 8

88 5 4 3 9

9 82 36 3 2 49 6 5

1 2 47 1

4 58 3 7

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lösbar.lösbar.lösbar.lösbar.

lösbar.lösbar.

kreuzende wörter.

1

4

5

2

6

3

Begriffaus derGenetik

bean-standen

ausge-dehntnach denSeiten

außer-ordent-lich

realis-tisch,authen-tisch

Stachel-tier

Himmels-wesen

steigern,herauf-setzen

Schein-glanz,wertloserSchein

Nacht-,Früh-gottes-dienst

schwar-zerKohlen-stoff

Zupf-instru-ment,Lyra

Zahl-wort

süd-amerika-nischerTee

Trink-gefäß

Stimme;Volks-ent-scheid

ein-dring-lich

Schiff-fahrts-straße

Berg beiInns-bruck

Sand-,Schnee-anhäu-fung

abson-dern,getrennthalten

Baum-woll-hemd(engl.)

Nadel-baum

Gebie-terin

ägypti-scheGöttin

imStillen,unbe-merkt

römi-scherDichter

Süß-wasser-,Katzen-fisch

Himmels-richtung

Sauer-kirsche

Kinder-fahrzeug

dt.Schrift-steller(Günter)

Geduld,Nach-sicht

hochbe-gabt undschöpfe-risch

reichlich

Boden-ent-wässe-rung

Begeis-terung,Schwung

Zeitalternordi-scherHirsch

jetzt

Ganges-land-schaft

Zaube-rer derArtus-sage

mäßigwarm

Bart-abnahme

Schiffesegel-fähigmachen

EIERBANLAGE

ERHOEHENKERBLG

FLIMMEREMATENULL

MTASSEINTENSIV

WEHEAEORSHIRTEIBESU

INSGEHEIMOWELS

ROLLERIOVIGRASS

VIELIMTDRAENAGE

ENRENBENGALEN

LMERLINRASURLAU

NTAKELN

Page 26: La.Uni No.93

U UU

grün, grün, grün ist alles was ich habe...

...grün, grün, grün ist alles was ich lieb...“

Frei nach diesem Motto werden wir euch re-gelmäßig Interessantes aus dem Bereich Um-

welt und alles, was so dazu gehört, berichten.

Und los geht’s!

Wie in unserer Reiseanzeige auf der nächsten Seite schon angedeutet, besteht seit Anfang des Jahres die

Möglichkeit, dem ersten Fallout unse-rer Generation körperlich nahe zu kom-men. Geführte Touren in die ehemalige Sperrzone von Tschernobyl - eine ab-solut neue Form des Extremtourismus. Sogar der Besuch der 30km-Zone um den Reaktor ist laut der ukrainischen Regierung unbedenklich. Vollkommen außer Acht gelassen wird dabei die „un-bedeutsame“ Tatsache, dass sich die Strahlung in der Nähe des stark renovie-rungsbedürftigen Sarkophags in einem gefährlich hohen Bereich bewegt. Laut dem ukrainischen Ministerium für Katast-rophenschutz werden „glücklicherweise“ nur sichere Routen zugänglich gemacht. Besonders makaber ist dabei die Tatsa-

uU U

umwEltduo.

Page 27: La.Uni No.93

UU

grün, grün, grün ist alles was ich habe...

UUUUU

umwEltduo.

UUche, dass die Besucher des stark radioaktiv belasteten Gebietes lediglich mit Schutzan-zügen aus Papier (diese schützen ja bekanntlicherweise besonders gut vor Strahlung) und mit Geigerzähler ausgestattet sind. Und wem das noch nicht reicht an skurrilen Fakten, dem möge noch gesagt sein, dass sich wahrscheinlich die radioaktive Strahlung direkt auf die Denkfähigkeit und das Moralempfinden der Besucher auswirkt – denn wie sonst lassen sich folgende Zitate rechtfertigen: „Ich schätze die besondere Atmosphäre und die Verlassenheit der Gegend.“, „Man sieht was ein Super-Gau alles anrichten kann.“

Die Feinfühligkeit der Regierung gipfelt jedoch in der Tatsache, dass trotz aller zur Schaustellung von menschlichen Schicksalen das Fotografieren und Filmen „offiziell“ verboten ist – youtube und Co. beweisen das Gegenteil.

Fabienne Mittmann & Judith Wagner

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U stupa-wahl.stupa-wahl.

stupa-wahl.U

UUUU

U

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stupa-wahl.stupa-wahl.Stupa-wahl.stupa-wahl.stupa-wahl.stupa-wahl.

StuPa-Wahl10. - 12. Mai 20119.30 - 16 Uhr, Mensa

Unterhalten sein, trotz Seminar…...mit StuPa.

...ohne StuPa.

...mit StuPa....ohne StuPa.

StuPa-Wahl10. - 12. Mai 2011

9.30 - 16 Uhr, Mensa

Die Künstlerwiese auf dem Campus...

Page 30: La.Uni No.93

L

…wenigstens verbal. Vorab möchte ich mich al-lerdings für meine Abwesenheit während der letz-

ten Wochen entschuldigen, ich hatte Verpflichtun-gen. Zunächst räkelte ich mich nackig an den weiten, weißen Sandstränden in Cornwall (immer hoffend mein Märchenprinz würde angaloppiert kommen, um mir inmitten windiger Dünen seine ewige Liebe zu gestehen. Hat sich aber nicht blicken lassen, der Kerl, obwohl er das im Fernsehen immer tut!), während ihr euch in überfüllte Seminarräume gedrängelt habt und dann gab es noch diese Hochzeit zu feiern, die meine

Anwesenheit dringend erforderte. Ich, schon immer großer Fan und enge Vertraute des englischen Königshauses durfte selbstverständlich nicht fehlen. Schon in den Wochen vorher ließ ich mich von der Euphorie mitreißen, die die ganze Nation gepackt hatte und bereite-te mich ausgiebigst auf das historische Event vor. And you know what? Es war fast so geil wie die WM!

Nicht nur London wurde geschmückt mit Blümchen, Fähnchen und allerlei an-derem Kram, der immer die strahlenden Lächeln des verliebten Paares trug, auch mein Heim wurde angemessen vorberei-tet für den Tag, für den die UK eigens einen Feiertag eingerichtet hatte. Am Dienstag

hey guys, judith is back

in town.

LLlLL

london calling .

Page 31: La.Uni No.93

L

hey guys, judith is back

in town.

LLLLLL

erhängte ich Kate und William in Fah-nenform über meinem Schlafgemach, mittwochs ersäufte ich sie beim Früh-stück in einer großen Tasse, donners-tags sandte ich sie in Postkartenformat außer Lande und am Freitag fand das Ganze seinen Höhepunkt im Erschießen mit meiner eigens für diesen Zweck er-worbenen Digitalkamera. Samstags war ich ob der vielen Vorbereitungen dann ziemlich müde und legte mich ermattet neben Kate und William in das Bett, in dem die beiden schon ziemlich zerknit-tert auf mich warteten.

Es ist also offensichtlich, dass ich ziem-lich beschäftigt war. Endlich sind die beiden aber verheiratet und Kates Kleid nicht länger ein Geheimnis (Und, wie hat es euch gefallen?). Die Gemüter können sich wieder über die weniger

london calling .

LLglamouröse Weltpolitik erhitzen und für uns heißt es warten, bis die Geburt des ersten Kindes dann live im Internet übertragen wird. Oder die beiden sich trennen.

Doch, genug nun!

Hochachtungsvoll knicksend, Eure

Judith [email protected]

Page 32: La.Uni No.93

P P

Lange Zeit hat sich das Studentenportal Stu-diVZ gegen die Konkurrenz behaupten können:

Jahrelang war das soziale Netzwerk der deutsche Monopolist und vernetzte nicht nur studentische In-

ternetuser miteinander. Doch diese Ära scheint ein für alle mal vorbei zu sein. Ein Nachruf.

Viele Menschen führen derzeit immer noch ein Dop-pelleben – die meisten davon dürften Studenten sein: Sie haben bei verschiedenen sozialen Netzwerken Pro-file angelegt. Der Grund hierfür findet sich vor allem in der Mobilität der Menschen: War es am Anfang der so-

zialen Netzwerke noch einfach, sich nur im StudiVZ, dem damalig aufkommen-den Marktführer, aufzuhalten, so ist das Kommunizieren im Internet komplexer geworden.

Mitte des letzten Jahrzehnts startete eine Idee in Deutschland, die die vernetzte Welt von Schülern, Studenten und spä-ter auch vielen anderen Menschen re-volutionieren sollte: Man verknüpft sich gegenseitig mit seinen Freunden und Bekannten auf einem Portal und tauscht Infos, Fotos und gemeinsame Interessen aus. Die Idee funktionierte: Schnell wuchs ein großes Netzwerk heran, dass vor allem Studenten eine Plattform bot: StudiVZ.

das leise sterben von studivz.pP PP

panoRama .

Page 33: La.Uni No.93

P PPPPRP

Das so genannte Facebook war zu die-ser Zeit ein Phantom. Man hörte davon, man registrierte es – aber nicht sich. Da-für war es zu weit weg, außerhalb von Deutschland – denn hier war man bei StudiVZ, wenn man etwas für seine so-ziale virtuelle Stellung machen wollte. Hier liegt das heutige Kernproblem.Viele Menschen sind nicht nur in Deutschland verwurzelt, sondern ha-ben durch familiäre Hintergründe oder vor allem Auslandsaufenthalte Men-schen kennengelernt, die eben nicht im StudiVZ sein konnten. So verbreitete sich innerhalb der letzten drei Jahre all-mählich das Netzwerk Facebook.Ein großer Teil der Menschen legte Pro-file in beiden Portalen an – am Anfang mit der Absicht, internationale Kontak-te bei Facebook und nationale bei Stu-diVZ verwalten zu können. Die Idee, der Vollständigkeit halber gleich alles bei Facebook unterzubringen, erschien zu-erst weit weg: Zu viele Freunde waren bei StudiVZ, Facebook wirkte auf den ersten und zugegebenermaßen auch auf zweiten Blick unübersichtlicher und – nicht zu vergessen – StudiVZ hing für viele noch Nostalgie der vergangenen Jahre an.

Man bemerkte Unterschiede zwischen den beiden Konkurrenten. Der auf-

panoRama .

PPfälligste: Facebook vereint alle Men-schengruppen – ob alt, jung, Student oder Arbeitgeber. Das Netzwerk aus Übersee erschien frisch und innovativ. Was bei StudiVZ mit dem wenig gelun-genen Namen „Buschfunk“ eingeführt wurde, kann man bei Facebook als das Herz des Netzwerks bezeichnen: Neue Einträge von Freunden erscheinen auf der Startseite, man kann sofort mit an-deren agieren. Etwas, was StudiVZ nie geschafft hat und woran es letztlich scheitern musste.Oft kopiert und nie erreicht ist eben-falls der so oft gescholtene wie beliebte Like-Button, der schnell und scheinbar unverbindlich Interesse ausdrückt. Ein beispielloses Erfolgsmodell, dessen Begeisterung bei den Nutzern mit der Frage nach der Sicherheit vor dritten Anbietern einhergeht. Denn hier liegt ein Kernproblem von Facebook:In regelmäßigen Abständen wird von Missständen bei Facebooks Sicher-heitspolitik berichtet. Es handelt sich nicht um Zufälle. Das Thema ist para-dox: Mitte 2008 kündigte StudiVZ an, personalisierte Werbung zu schalten

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PPPP

RPpanoRama .

PPden gesamten VZ-Netzwerken (Schü-lerVZ, StudiVZ, MeinVZ) ist es lediglich jeder vierte und diese Profile werden auch nicht so aktiv verwaltet. Was bleibt, ist die Erkenntnis, dass die Idee einer exklusiven deutschen Plattform eine Blase war, dessen Platzen voraus-sehbar war. Und dennoch wird es nicht wenige Menschen geben, die in ihrer Nostalgie StudiVZ eine Träne hinterher weinen.

Daniel [email protected]

– eigentlich nichts Besonderes oder Schlimmes, denn das wird permanent im Internet gemacht, zum Beispiel, dass nur Frauen Werbung für Kosmetik ge-schaltet bekommen.Der Fehler von StudiVZ war: Sie haben es groß angekündigt. Und der Pulk nahm es dankend an, schnaubte vor Wut und eine Welle von Namensände-rungen und Austritten war die Folge. Eigentlich grundlos – StudiVZ war ein-fach nur zu ehrlich. Facebook hingegen behandelt seine Mitglieder wie Waren. Werbung wird per se personalisiert – und das ist nur eine Kleinigkeit im Gegensatz zu dem, was sich Facebook insgesamt leistet. Doch das hätte einen eigenen Artikel verdient.

Aber was nützt es? 600 Millionen Men-schen haben sich bei Facebook bereits angemeldet, einer Forsa-Studie zufolge ist fast jeder zweite deutsche Internetu-ser dort mit einem Profil vertreten – in

Page 35: La.Uni No.93

PPmensa. OFFEN:

11.30-13.30 Uhr (Mo-Fr) 17:30-18.30 Uhr (Mo-Do)

Anregungen / Probleme mit der Mensa Landau des Studierendenwerks Vorderpfalz?

Entweder an uns:[email protected]

...oder direkt an das Studierendenwerk:[email protected]

mEnsa .

Wir wünschen einen guten Appetit Änderungen vom Speiseplan vorbehalten. Alle Speisen mit jodiertem Speisesalz. Deklaration der Zusatzstoffe siehe Aushang an der Essenausgabe. Dessert wird direkt an der Theke deklariert.

S t u d i e r e n d e n w e r k V o r d e r p f a l z

S p e i s e p l a n für die Zeit vom 09.05.2011 bis 13.05.2011 Woche 19 Ausgabe I Ausgabe I I Abendmensa von 17.30 - 18.30 Uhr Montag 09.05.2011 Zwiebelsuppe Broccolicremesuppe Fleischsuppe mit Einlage Hähnchenbrustfilet im K nuspermantel(9) Spaghetti mit Weizenbolognaise(1) Cevapcici(R) Kroketten(1,3) oder Reis gemischter Salatteller Pommes frites Gemüse oder Salat Dessert Salatteller Dessert Dessert Dienstag 10.05.2011 Knoblauchrahmsuppe mit Croutons Kräutercremesuppe Tagessuppe

Lauch-M aisplätzle K räuterkrustenbraten(S) Bratkartoffeln oder Teigwaren Püree oder Bratkartoffeln Röstkartoffeln Gemüse oder Salat Rohkostsalat Gemüse Dessert Dessert Dessert Mittwoch 11.05.2011 G rillabend* im Außenbereich Bohnensuppe Gemüsebrühe mit Einlage

Pan. Schweineschnitzel Cannelloni mit Spinat-Ricottafüllung Pommes frites oder Reis ital. Salatteller(1,3) Gemüse oder Salat Dessert Dessert Donnerstag 12.05.2011

Klare Fleischsuppe Blumenkohlcremesuppe Tagessuppe

Südländisches Gemüserisotto(1) Geschnetzelte Geflügelbrust Teigwaren oder Reis mit Tomatensoße Vollkornreis Gemüse oder Salat gemischter Salatteller Gemüse Dessert Dessert Dessert Freitag 13.05.2011 Spargelcremesuppe Tagessuppe Gebackenes Pangasiusfilet Gemüselasagne (1) kein Abendmenü mit K räuter remoulade(1,2) ital. Salatteller Kartoffelsalat Dessert Salat Dessert oder Fleischgericht

Anstelle der Tagessuppe kann auch Kaltschale gewählt werden.

du rübe.

du t

ier.

du eule.

Page 36: La.Uni No.93

tütEn

suppE

nREpo

Rt. umfeldstudie.

mEns

a

suppeN

In was für einer Gesellschaft leben wir eigentlich? Diese Frage habe ich in den letzten Wochen, Monaten und Jahren oft gehört. Spätestens seit ich nun aber an Wochenenden wieder verstärkt ausge-he, merke ich viele Dinge, die mich selbst immer wieder auf diese Frage zurück-führten.

Alles fängt schon damit an, dass es sogar für die engsten Freunde oft ein Problem ist, so einen Abend halbwegs zu planen. Kernthemen wie „Wer fährt?“ oder „Wo geht’s hin?“ reichen meistens schon aus, um in einer kleinen Gruppe von Men-schen eine Riesendiskussion auszulö-sen. Der eine möchte nicht fahren, weil er heute Alkohol trinken will, während der andere nicht fahren will, weil er an-geblich „immer“ fährt. Die Frauen der Schöpfung hingegen haben oft die Idee, dass sie dann später nachkommen, weil sie vorher noch „was vorhaben“. Daher tauchen sie dann gegen 23 Uhr auf (na-türlich ohne Auto) und müssen nun eben irgendwie nach Hause kommen, was er-neute Diskussionen auslöst. Taxi fahren ist außerdem zu teuer und für das gute alte Fahrrad ist es zu weit, zu kalt oder zu nass. Kurz gesagt: alleine schon für die Planung eines Samstagabends kann durchaus schon der komplette Samstag-nachmittag draufgehen.

Ist man dann schließlich vor Ort, so ha-ben Menschen in meinem Alter (Ü25- und U30) ein Problem: Man fühlt sich irgendwie fehl am Platz. Denn gerade im Moment zur Weinfestsaison trifft man vermehrt Schüler oder Menschen ab 40. Nichts gegen diese Leute, es freut

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mich immer wieder, wenn ich ehemalige Nachhilfeschüler oder Bekannte meiner Eltern treffe. Allerdings frage ich mich im-mer, wo sich meine Altersgenossen ver-stecken? Im Facebook sind sie doch auch ständig „online“, wieso sieht man sie dann sonst nirgends? Sitzen die wirklich alle nur noch zuhause vor ihrem Rechner oder Fernseher? Und selbst wenn man diese Menschen mal trifft, sind sie selten besonders kommunikativ. Zuletzt habe ich abends an einem Weinstand zufällig eine alte Klas-senkameradin getroffen, mit der ich schon seit Wochen Chat-Kon-takt hatte. Doch als wir uns dort „analog“ begegnet sind, hatte sie nicht wirklich viele Worte für mich übrig. Ein „Hallo“ und „Wie geht’s?“ waren schon fast das Einzige, denn dann wurde ich schon mit einem „Du, ich muss mal weiter.“ verab-schiedet.

Die Menschen sind heute einfach unver-bindlich geworden. Kein Wunder also, dass der Kumpel, der eigentlich gestern Abend noch „nachkommen“ wollte, dann per SMS absagt („komme dann doch nicht mehr, euch viel spaß, lg“), die Frau, die man gerade erst kennengelernt hat, nicht mehr an ihr Handy geht, oder dem Fahrer aus heiterem Himmel ein-fällt, dass er „morgen früh raus muss“ und er daher doch lieber schon um 23 Uhr nach Hause fahren will. Da macht es dann auch nichts, dass der Kumpel, der gerade auf Brautfang ist, nicht mehr auf dem Handy erreichbar ist, und alleine auf dem Weinfest rumirrt. Eine Übernach-tungsmöglichkeit wird der sicher noch finden.

Und so frage ich mich nach mehreren Wochenenden, die ich so oder so ähn-lich erlebt habe zusehends, in was für

einer Gesellschaft wir denn eigent-lich leben. Es heißt zwar immer, dass wir jungen Leute die Schuld daran tragen, da wir den ganzen Nachmit-tag eh nur auf unsere PC-Bildschir-me starren, während wir uns dann abends unter Menschen mehr mit dem Smartphone-Display beschäfti-gen, als mit den Menschen um uns herum. Die älteren Herrschaften sind allerdings auch nicht ganz unschul-dig: Während wir Jungen uns an der Getränketheke noch brav hinten an-stellen, laufen die Herren und Damen „Vorruheständler“ gemütlich an der Schlange vorbei, führen ein kurzes Schwätzchen mit der Bedienung und bekommen dann ohne Wartezeit ihre Schorle. Wieso denn auch nicht, schließlich gilt auch auf Weinfesten: Alter vor Schönheit.

Und so wandelt sich die Gesellschaft immer mehr, die Individuen kristalli-sieren sich heraus, leben sich aus und tun was sie wollen. Irgendwann läuft wohl jeder in seiner eigenen großen Seifenblase durch die Welt, immer ein frei schwebendes Display vor seinem Gesicht und einem Getränkehalter inklusive Röhrchen an der Schulter. Dass zum eigenen Leben auch ande-re Menschen dazugehören, und zwar „in echt“ und nicht in Form eines On-line-Profils mit lächelndem Foto und Lebenslauf, das interessiert uns dann auch nicht mehr.

„Wenn jeder nur an sich denkt, ist wenigstens an alle gedacht.“

Patrick [email protected]

Page 38: La.Uni No.93

impREssum .impressum .impressum .impressum .impressum .impressum .impressum .impressum .impressum .impressum .CHEFREDAKTION:

Stefanie HurthJörn Weisenberger

REDAKTION:Anna SteffensPatrick HirschingerKatharina EngelhardtJudith HogenErik LöbelRosa BerktoldAlexander UhlJerome SchulerVera WeinholdRebecca BürgerRomina-Scarlett AltzschnerFabienne MittmannJudith WagnerRonja Großmann

LAYOUT & GRAFIKENJörn Weisenberger

BILDHAFTESCover: Marie Fleur Borger / jugendfotos.deBackCover: Jörn WeisenbergerIm Heft:Frieder Knabe / jugendfotos.deLena Böhme / jugendfotos.deMihaila Despotovic / jugendfotos.deMarie Frenzel / jugendfotos.deMaike Hoheisel / jugendfotos.deEmily Schmidt / jugendfotos.dePaul Fleischer / jugendfotos.de

WORDBONER:Peter Kowalski / wordboner.com

DRUCKGemeindebriefdruckereiGroß Ösingen

AUFLAGE2000 Stück

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ONLINE:Du möchtest die La.Uni lieber als PDF oder E-Book? Geh auf www.LAUNI.me

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KONTAKT:Fragen an die Redaktion bitte an: [email protected]

RECHTLICHES:1. Die von der La.Uni Redaktion bereitgestellten In-formationen sind mit großer Sorgfalt erstellt wor-den, Fehler sind jedoch nicht völlig auszuschließen. Für Schäden durch Nutzung fehlerhafter oder un-vollständiger Informationen haften wir nicht.2. Der Nachdruck und jegliche Verwendung von Text-, Grafik- oder Bildmaterial, auch nur in Auszü-gen, ist nur nach schriftlicher Genehmigung durch die La.Uni Redaktion, respektive der rechtlichen Eigentümer, erlaubt. 3. Die namentlich gekennzeichneten Beiträge spie-geln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.

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