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LDAP – Wo setzt man es ein und wie Die Geschichte eines Projekts oder „ein Ring sie zu knechten“

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LDAP – Wo setzt man es ein und wie

Die Geschichte eines Projekts

oder

„ein Ring sie zu knechten“

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Gliederung

• Der Ausgangspunkt: ein babylonisches Gewirr

• Das Ziel - ein Traum?

• Die Beteiligten

• Die Idee

• Bestandsaufnahme in Domino

• Die Umsetzung– am Host

– Active Directory

– Sametime, Connections

– Drittanwendungen – Datenaustausch und Authentifizierung

• Die Werkzeuge

• Fragestellungen

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Der Ausgangspunktein babylonisches Gewirr

• Jeder Anwender verfügte über eine Vielzahl von Logins mit unterschiedlichenUpdatezylen:

– Host: monatliche Änderung, 8 Zeichen, nur Buchstaben, Pflege über Hostemulation– Lotus Domino: mindestens 8 Zeichen, 3monatige Änderung, Pflege über Notes Client– Internet Access: mindestens 1 Ziffer und 1 Sonderzeichen, keine Zwangsänderung, Pflege über

eine kryptische URL– Active Directory: mindestens 2 Ziffern und 1 Großbuchstabe, monatliche Änderung, Pflege über

Login– weitere Logins: Budgetplanung, Service Desk, Webbased Training, nagios, … (ca. 20)

• Für und über jeden Anwender waren in einer Vielzahl von Systemen Daten gespeichert, die an diversen Stellen wieder gebraucht wurden

– AD: Benutzername, AD-Gruppen– Domino: Internetmailadresse, Mailgruppen– 6 Orga-Anwendungen: Vorgesetzte, Vertreter, Verfügbarkeiten– 2 Telefon-Mgmt: Festnetz- und Mobiltelefonnummer, Fax– 4 Ressourcen-Managements: Standortinformationen– 3 Personal-Anwendungen: Personalnummer, …– weitere ca. 60 Personendatenverwaltungslösungen in der Unternehmensgruppe

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Das Zielein Traum?

• Authentifizierung– für inhouse Anwender einmalig bei der Windows Anmeldung für alle Applikationen

– für das Extranet Single-Sing-On für alle browserbasierten Anwendungen

• persönliche Daten– werden nur noch an einer Stelle gepflegt

– werden nirgendwo zwischengespeichert

– Alle Anwendungen greifen auf einen Datenpool zu

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Die Beteiligten

• Die Daten”hüter”– jede Gruppe will Ihre Daten weiter dort pflegen wo sie es bisher tun

• Die Anwender– wollen alles möglichst einfach benutzen können

• Die Geschäftsleitung– möchte die IT-Kosten senken für Standard-Prozesse

• Die Revision– fordert die Sicherstellung der internen und gesetzlichen Richtlinien zur Datenspeicherung

und zum Informationszugriff

• Das Projektteam– Viele Punkte zu scheitern und nichts zu gewinnen?

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Die Idee

• Lass jedem (fast) seinen Willen

• Wir brauchen eine Instanz, die alle Informationen zur Verfügung stellt

• Wir brauchen Schnittstellen dazu– Host

– Domino

– Active Directory

– Personalanwendungen

– Orga-Anwendungen

– Personendatenverwaltungen

– Telefonanlagen

– …

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Die Idee

Und wie soll das nun alles funktionieren?

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Bestandsaufnahme im Domino

• Wir haben– einen laufenden LDAP Server auf Basis Domino 8.5.1

– LDAP-Unterstützung am Host und Active Directory

– LDAP-Unterstützung in der Entwicklung

– PHP

– Java-Klassen

• Wir brauchen− Export-Schnittstellen in allen anzubindenden Systemen um die Quelldaten abzuholen, die

dort gepflegt werden

− Import-Schnittstellen in allen anzubindenen Systemen, um die Zusatzdaten, die dieAnwendungen brauchen, aktualisiert werden

− Die Unterstützung aller Beteiligten

− Ein Berechtigungskonzept

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Die UmsetzungDer Host

Stammdaten:

die 8stellige Benutzerkennungwird manuell im DD eingetragen

Zusatzinformationen:

Vorname, NachnameTelefonnummerAdresse, Abteilung

Domino LDAP

bei der Anlage des Benutzers

per PERL-Script werden auf dem Hostdie Zusatz-Informationen täglich aktualisiert

Single Sign On:

seitens Host-Administration abgelehnt und nicht umgesetzt

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Die UmsetzungDas Active Directory

Stammdaten:

Windows BerechtigungsgruppenKonsolidierung der DominoBerechtigungsgruppen

Zusatzinformationen:

Vorname, NachnameTelefonnummerAdresse, Abteilung

Domino Directory

tägliche automatisierte Updates perJava Agent auf dem Domino Server

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Die UmsetzungDas Active Directory

Notes Client:

Aktivierung des Dienstes „Gemeinsame Anmeldung“

Domino Browser Apps:

SPNEGO

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Die UmsetzungLotus Sametime

Stammdaten:

ST nutzt als Directory den Domino LDAP

Domino LDAPSingle Sign On:

SPNEGO

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Die UmsetzungLotus Connections

Stammdaten:

Connectionsnutzt als Directory den

Domino LDAP

Single Sign On:

SPNEGO

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Die UmsetzungInternet Access – ein Squid HTTP Proxy

Stammdaten:

braucht‘s nicht

SSO:

dank SQUID-Wiki – mehr als

http://wiki.squid-cache.org/Features/Authentication?action=show&redirect=SquidFaq%2FProxyAuthentication

http://klaubert.wordpress.com/2008/01/09/squid-kerberos-authentication-and-ldap-authorization-in-active-directory/

Braucht‘s nicht

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Die UmsetzungAustausch von personenbezogenen Informationen mit Telefonanlage etc. außerhalb Notes

LDAP

Webservices

ODBC

ASCII-Files

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Die UmsetzungAustausch von personenbezogenen Informationen innerhalb Notes

Für Eigenentwicklungen

LS-Klasse

für klassische Notes-Anwendungen

WebService

nix anderes als die LS-Klasse, nur halt als WS

Domino

Directory

Für 3rd Party Anwendungen, die ihre

eigenen Directories verwalten

Gedys Intraware CRM Suite, PavoneProjektmanagement, FOCONIS ZAK, GIS, K7, …

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Die UmsetzungAuthentifizierung im Browser für eigene Anwendungen

1 .Zugriff durch den Anwender(HTTP Request)

2 .LTPA Token gesetzt?

ja5 .Auslieferung der Site(HTTP Response)

nein

3 .LTPA Token gesetzt? ja

4. Anmeldemaske

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Die Werkzeuge

• Softera LDAP Browser– http://www.softerra.com

• DSAPI Filter für nicht-Windows Dominos– http://www.openntf.org/projects/pmt.nsf/ProjectLookup/SSO%20for%20Web%20for%20non

%20Windows%20Servers

– http://www-10.lotus.com/ldd/dominowiki.nsf/dx/Deploying_SPNEGO

• LDAP Class Libraries for Java (JLDAP)– http://www.openldap.org/jldap/overview.html

• Tonnen von IBM Dokumentationen

• TS Pump (ODBC und ASCII-Datenaustausch) by TS Consulting

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Fragestellungen

• Passwort Policies

• Websphere Security Cache vs. Performance

• LTPA Token Expiration Time

• Websphere- und Domino LTPA Token

• Monitoring

• LDAP Policies

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Details: SPNEGO einrichten

• Domino Konfiguration– Multiserver SSO konfigurieren, ggf. Websphere Keys einbinden

– Website – Konfiguration anpassen

– “Maximum cached users” anpassen

• SPN – service principal name– domspnego

– setspn

• Name Mapping– Domino Internet Address <-> Mail im AD

– AD-Namen im Domino Directory

• Browser Konfiguration– IE: Automatic logon only in Intranet zone & Domino Server zu „Local Intranet“ hinzufügen

– FF: Domino Server über about:config in network.negotiate-auth.trusted-uris eintragen

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Details: SPNEGO einrichten

• Domino Konfiguration– Multiserver SSO konfigurieren, ggf. Websphere Keys einbinden

– Website – Konfiguration anpassen

– “Maximum cached users” anpassen

• SPN – service principal name– domspnego

– setspn

• Name Mapping– Domino Internet Address <-> Mail im AD

– AD-Namen im Domino Directory

• Browser Konfiguration– IE: Automatic logon only in Intranet zone & Domino Server zu „Local Intranet“ hinzufügen

– FF: Domino Server über about:config in network.negotiate-auth.trusted-uris eintragen

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Details: SQUID einrichten

• SQUID Server– MSKUtil (http://fuhm.net/software/msktutil) oder SAMBA installieren

– Kerberos Konfiguration (krb5.conf)

– SQUID Konfiguration (Kerberos aktivieren)

– Kerberos im SQUID Startup hinzufügen

• AD– Squid Host im AD eintragen mit msktutil oder SAMBA

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TS Consulting

• Thomas Schneider

– Schneekopfstraße 9, 98528 Suhl

– 0176-64347223

[email protected]

– www.t-s-consulting.net