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Le Peloton - Giro 2013

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Der Inhalt ist rein fiktiv und basier auf den Geschehnissen der Cycling Simulation

Text of Le Peloton - Giro 2013

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    Das Sonderheft zum Giro dItalia!

    Das Informationszentrum des Radsports liegt hier.

    Der Giro dItalia geht in seine 96. Austragung. Trotz vieler dunkler Stunden im Radsport, wie

    zum Beispiel die ganzen Dopingflle oder die leider zahlreichen Tode, begeistert der

    Radsport noch Tausende, gar Millionen Fans seit ber 100 Jahren. Dieses Sonderheft ist

    eines der einzigartigsten der Welt, da es nirgends zu finden ist, lediglich bei uns und das ganz

    alleine fr euch.

    Wer wird der neue Titeltrger des Giros? Die Antwort(en) darauf gibt es bei uns zwar noch

    nicht. Jedoch bieten wir Ihnen einen Einblick dazu, wer es denn sein knnte und wer hier

    Auenseiterrollen einnimmt. Letztes Jahr hieen die Titeltrger in der Gesamtwertung -

    Nibali (fr Liquigas), in der Bergwertung - Barredo (fr AG2R), in der Sprintwertung war es

    Farrar (fr AG2R), van Garderen in der Nachwuchswertung (fr Europcar) und Liquigas in der

    Teamwertung. Doch die Frage ist: Drfen diese Fahrer berhaupt wieder auf

    Titelverteidigung gehen? Es wird auf jeden Fall genug Fahrer geben die diese Pltze

    bernehmen wollen. Wir drfen gespannt sein.

    Dieses Sonderheft macht sie fit fr den Giro. Und nicht nur das. Wir liefern Ihnen auch einen

    Rckblick auf die aktuelle Saison und gar auf dem letztjhrigen Giro.

    Sie haben sich wieder fr dieses einzigartige Original entschieden und dafr bedanken wir

    uns bei Ihnen.

    Deshalb wnschen wir Ihnen viel Spa beim Lesen. Viel Freude bei dem bevorstehenden

    Giro und auch bei der restlichen Saison.

    Hirschi

    Hirschi

    Stellv. Chefredakteur

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    Inhaltsverzeichnis

    Editorial . 2

    Interview zum Sieg 2012 . 4

    Giro 2012 . 6

    Saisonrevue 2013 . 8

    Streckenvorstellung . 13

    Teamvorstellung . 34

    Managerinterviews . 49

    Favoritencheck . 70

    Schlusswort . 75

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    Liquigas zum letzten Jahr befragt

    Zur 96. Auflage des Giro dItalia haben wir mit dem Manager vom Letztjahres Sieger

    Vincenzo Nibali, Steven gesprochen. Unser Reporter maestro war fr uns vor Ort und nun

    drfen wir Ihnen dieses Interview prsentieren.

    Maestro: Herr Steven, sprt man als Team des Vorjahressiegers besonderen Druck?

    Steven: Erstmal schnen guten Abend. Das Team trgt sicherlich etwas Druck auf ihren

    Schultern aufgrund des Vorjahresssieges. Aber sollte man diesen Druck nicht berbewerten.

    Wir sagen zwar klipp und klar, dass unser Ziel die Titelverteidigung ist. Wir haben eine sehr

    starke Mannschaft fr unseren Kapitn Vincenzo Nibali bereitgestellt, der sich nicht nur

    physisch sondern auch mental in den letzten Jahren hervorragend entwickelt hat. Fr Nibali

    ist es sicherlich ein Ansporn, die Leistung des Vorjahres zu wiederholen und es allen Kritikern

    zu beweisen. Diese haben ja mehrmals verlauten lassen, es sei eine Alltagsfliege gewesen,

    Nibali in rosa zu sehen. Auch fr unser Team mit Betreuer stab, Teamchef, etc. ist es eine

    groe Mglichkeit, uns vor aller Welt zu prsentieren. Alle sind hoch motiviert und fokussiert

    auf den Giro dItalia, der unser klares Saisonziel Nummer eins sein wird. Wir wollen unserem

    Team, besonders unserem Kapitn natrlich so viel Druck wie mglich abnehmen. Allerdings

    ist dies ziemlich leicht gesagt bei den heibltigen Tifosi und den Gazetten, die ihre Italiener

    selbstverstndlich ganz oben sehen wollen. In wie weit sich die Sportler selbst Druck

    machen, kann ich von meiner Seite nicht beurteilen.

    maestro: Streben sie die Titelverteidigung an?

    Steven: Wir haben uns als Ziel den Gesamtsieg bei unserer Rundfahrt gesetzt, somit wollen

    wir unbedingt den Titel verteidigen. Mit Contador und Froome sind natrlich zwei sehr sehr

    starke Bergfahrer in der Startliste eingeschrieben, die selbst natrlich glnzen wollen.

    Allerdings haben wir den Heimvorteil und kennen die Anstiege natrlich aus dem Effeff.

    Unser Kapitn hat ein sehr starkes Team zur Seite gestellt bekommen, das ihn zur

    Titelverteidigung tragen soll.

    maestro: Haben sie noch weitere Ziele whrend der Rundfahrt?

    Steven: Wir haben mit Carlos Betancourt noch einen sehr talentierten Fahrer fr das Maglia

    Rosa. Sollte Betancourt gut im Rennen liegen, knnen wir gegen Ende des Giros darber

    sprechen. Je nachdem wie das Rennen luft, ist die Mannschaftswertung noch interessant.

    Nibalis Edelhelfer Rigoberto Uran hat sich selbst die TOP 12 als Ziel gesetzt, das er erreichen

    mchte. Allerdings haben wir grundstzlich alles der Titelverteidigung untergeordnet.

    maestro: Wenn sie whlen knnten zwischen dem Giro Sieg oder dem bei der Tour, was

    wrden sie whlen?

    Steven: Diese Frage beantwortet sich leicht. Als Italienisches Team steht der Giro natrlich

    ber allem! Der Toursieg ist sicherlich etwas sehr besonderes, aber vor heimischem

    Publikum ist die Atmosphre beeindruckend und die Erwartungshaltung besonders gro.

    maestro: Ist der Giro fr sie das Highlight der Saison als Italienisches Team?

    Steven: Der Giro ist selbstverstndlich unser Highlight der Saison. Wir knnen uns glnzend

    vor unseren Fans prsentieren und wollen den Fans ein Spektakel bieten. Vor allem die

    letzte Woche mit der Knigsetappe und der berfahrt des Stiefser Joch sind wichtige

    Etappen fr unsere Mannschaft.

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    maestro: Welche Teams und Fahrer werden neben ihrer Mannschaft die prgenden Figuren

    des Giros werden?

    Steven: Zu erst sind hier wohl die Teams Sky und Movistar zu nennen. Die britische

    Mannschaft will mit Froome und Rodriguez sicherlich um den Gesamtsieg mitfahren. Die

    spanische Equipe um Topstar Contador wird fast ausschlielich mit Bergfahrern an den Start

    gehen, sodass der spanische Profi natrlich auch um den Sieg kmpfen will. Das Team

    Lampre wird mit Basso und Scarponi an den Start gehen, diese zhlen auch zu den strksten

    Rundfahrern im Feld. Mir ist leider sonst noch nicht die ganze Startliste bekannt, allerdings

    ist uns zu Ohren gekommen, dass auch Tejay van Garderen am Start in Neapel stehen wird.

    Beim Sprinterfeld muss ich allerdings passen.

    maestro: Was gefllt ihnen besonders am Land Italien?

    Steven: Der Gardasee. Dieser ist sehr zu empfehlen und ich konnte bisher keinen Urlaub

    dorthin bereuen. Des Weiteren sind fr einen Sportler die Dolomiten im Sdtirol sehr

    interessant. Anstieg um Anstieg mchte bewltigt werden und die Aussichten sind

    sagenhaft. Auf der kulturellen Seite sind Rom und Mailand zu empfehlen, allerdings war ich

    selbst noch nicht dort. Vom Essen bevorzuge ich selbstverstndlich die italienische Pizza aus

    dem Holzsteinofen und ein Eis oder Tiramisu zum Nachtisch. (lchelt)

    maestro: Wie gro ist beim Giro ihr Team neben den Fahrern?

    Steven: Wir reisen in 3 Busen an. Die Frauen der Fahrer werden wieder mitreisen, um ihre

    Mnner zu Hchstleistungen zu treiben und besonders zu motivieren. Es hat letztes Jahr sehr

    gut geklappt, warum soll es dieses Jahr nicht klappen. Neben den Frauen reisen wir mit

    Betreuer, Masseure, Physiotherapeuten und zwei Kchen. Wir haben alles bestens

    organisiert, um das Team optimal zu untersttzen.

    maestro: Sind sie ein ruhiger Manager oder ein emotionaler?

    Steven: Ich wrde sagen eine Mischungen zwischen ruhig und emotional. In kritischen

    Phasen muss ein Manager die Ruhe bewahren, whrend man in emotionalen Phasen die

    Fahrer motivieren muss. Liegt einer unserer Fahrer solo kurz vor dem Ziel ein paar Sekunden

    vor dem Feld wre eine ruhige Ansprache sicherlich unangebracht. Dagegen ist diese nach

    einem verkorksten Rennen oder Etappe definitiv angebracht. So ist eine Mischung aus

    meiner Sicht das Optimale.

    maestro: Was wollten sie ihren Mitmenschen schon immer mal sagen?

    Steven: Ich als Manager bin schon seit fast ber drei Jahre in der Sim und ich muss sagen sie

    gefllt mir immer noch sehr sehr gut. Die Admins haben schwierige Zeiten mit viel Arbeit und

    Leidenschaft diese Phasen berbrckt und die Sim in eine sehr gute Bahn gelenkt. So mchte

    ich hier ein riesengroes Lob an das momentane Adminteam und die ausgeschiedenen

    Admins aussprechen.

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    Giro dItalia 2012

    Nachdem der Giro d Italia 2011 vom Spanier Alberto Contador dominiert wurde, wollten die

    Italiener nun endlich wieder einen Sieg bei der heimischen groen Rundfahrt.

    Der Giro 2012 begann in Dnemark, genauer gesagt in Herning mit einem Einzelzeitfahren

    ber 8,7 Kilometer. Vincenzo Nibali war hier der Nutznieer, der schon ber 30 Sekunden

    auf die anderen Favoriten herausfahren konnte. Er wurde allerdings nur 13. Trger des

    ersten Maglia Rosa und zugleich Etappensieger wurde der junge Tejay Van Garderen in den

    Farben Europcars.

    Auf der zweiten Etappe ging es dann Rund um Herning. Es gab eine fnfkpfige

    Spitzengruppe, aus der Ponzi als erster Trger des Bergtrikots entsprang. Die Etappe in

    Dnemark bei der eigentlich Italienischen Rundfahrt wurde dann mit 4 Italienern in den Top5

    beendet. Bennati feierte den zweiten Tagessieg fr Europcar vor Petacchi und Guardini.

    Farrar durchbrach die Italienische Wand als Vierter vor Chicchi.

    Auch der dritte Tag der Italienrundfahrt 2012 fand noch in Dnemark statt. Hier war es

    diesmal kein Europcar Fahrer der siegen konnte, sondern Matthew Goss. Farrar und Chicchi

    komplettierten das Podium.

    Nach diesen drei Etappen stand schon der erste Ruhetag an. Dieser wurde genutzt um durch

    halb Europa wieder nach Italien zu reisen. In Verona ging es dort dann mit einem

    Teamzeitfahren ber 33.2 Kilometer weiter. Hier konnten dann auch wieder die Italiener

    zuschlagen. Liquigas setzte sich damals, um Kapitn Vincenzo Nibali, sieben Sekunden vor

    Radioshack und neun Sekunden vor Europcar durch. Das Leadertrikot blieb somit noch auf

    den Schultern von Tejay Van Garderen.

    Auf der fnften Etappe war es dann wieder ein Massensprint, der den Tagessieger entschied,

    allerdings sorgte eine Windkante dafr, dass der bisherige Leader Van Garderen sein Rosa

    Trikot verlor. Von nun an war Larsson der Mann mit dem Platz an der Sonne. Der Tagessieg

    ging an Alessandro Petacchi vor Farrar und Boonen.

    Auf Etappe 6 kam dann wieder etwas Abwechslung in diese Rundfahrt, denn die Ausreier

    konnten sich zum ersten Mal vor dem Feld behaupten. Lastras gewann am heutigen Tage vor

    Dall Antonia und Battaglin. Larsson behielt allerdings das Rosa Trikot.

    Ab Etappe 7 ging es dann auch in die Berge. Eine Bergwertung unterwegs, sowie ein 15

    Kilometer langer Schlussanstieg standen auf dem Programm. Die Favoriten merkten aber,

    dass sie heute noch keine Zeit gut machen knnen und so war es Visconti, der den Tagessieg

    holen konnte. Ab hier bernahm allerdings Nibali das Fhrungstrikot und gab es bis zum

    Ende nicht mehr her.

    Am nchsten Tag ging es dann hgelig weiter, allerdings waren die Anstiege wieder etwas

    krzer. Die Ausreier konnten hier ein zweites Mal zuschlagen. Herrada siegte vor Feillu und

    Possoni. Auch die Etappe darauf konnten Flchtlinge gewinnen. Gatto war es, der am letzten

    Anstieg attackierte und auch den Tagessieg in Frosinone feierte. Favilli und Ballan

    komplettierten das komplett Italienische Podium. Einen Tag spter war erstmal nicht die

    aktuelle Etappe von Bedeutung. An diesem Tag stieg Robbie McEwen vom Rad und

    beendete seine groe Radsportkarriere.

    Auf der darauffolgenden Etappe gab es am Ende einen knackigen Anstieg, welcher von

    Pozzovivo am schnellsten erklommen wurde. Hier kristallisierten sich dann die Favoriten,

    welche in Topform waren, von den anderen ab. Eine Entscheidung ist allerdings noch lngst

    nicht gefallen.

    Auch auf der folgenden Etappe war dies nicht der Fall. Zwar war die Etappe von Assisi nach

    Montecatini Terme mit 255 Kilometern die lngste, aber durch das flache Profil nicht

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    unbedingt die schwierigste. Das Feld lie es heute gemtlicher angehen und Geraint Thomas

    war der Schnellste Mann der Ausreier.

    Auf Etappe 12 mussten dann wieder die Favoriten aufpassen, denn es mussten 4 Berge, bzw.

    Berg lein bezwungen werden. Eine sehr gefhrliche Gruppe bestimmte hier das Geschehen

    und Altmeister Vinokourov gewann aus dieser vor Barredo und Moreno.

    Die nchste Etappe wollten dann aber wieder die Sprinter unter sich ausmachen und so kam

    es auch. Farrar gewann vor den Italienern Guardini und Petacchi. Das war auch deren letzte

    Chance, denn nun ging es ins Hochgebirge.

    Der erste 2000er des Giros wurde auf Etappe 14 berwunden. Dies als Schlussanstieg. Ein

    zher Kampf war es heute, zumal man mittlerweile 10 Tage in Folge im Sattel sa.

    berraschen konnte dann der Pole Niemiec, der sich zwei Sekunden vor Scarponi, Basso und

    den anderen Favoriten durchsetzen konnte.

    Etappe 15 war dann eine dieser Etappen auf der man(n) eine Rundfahrt zwar nicht

    gewinnen, aber zumindest verlieren konnte. Die Ausreier schlugen in Namen von Arroyo

    ein weiteres Mal zu, doch auch die Favoriten konnten sich distanzieren, bzw. verloren Zeit.

    Die nchste Etappe nach Pfalzen ging dann stndig bergan. Allerdings mit wenigen

    Steigungsprozenten, doch ein kleiner Anstieg am Ende erbrachte Gasparotto den Tagessieg.

    Die Favoriten warteten dann lieber auf Etappe 17. Es ging ber 4 Berge mit den Kategorien 2

    und 1 und eine ziemlich knifflige Abfahrt zum Ziel. Doch die Favoriten interessierten sich

    letztes Jahr nicht sonderlich fr Etappensiege, denn mit Betancourt konnte sich abermals ein

    Flchtling vor dem Feld halten. Dies ziemlich deutlich, denn Nibali war der erste der

    Favoriten, der mit 3 Minuten 34 Sekunden erst folgte, aber einige Zeit auf die

    Mitkonkurrenten gut machen konnte.

    Fr die Favoriten folgte Tags drauf eigentlich ein Ruhetag, denn man rollte nur mit ins Ziel.

    Hier siegte dann Farrar im Sprint vor Boonen und Nizzolo. Zwei schwere Etappen sollten nun

    vor dem finalen Zeitfahren in Mailand folgen.

    Auf der 19. Etappe war es vorerst der Kampf um das Bergtrikot, der zu bestaunen war, doch

    auch die Favoriten wollten nun noch einen Etappensieg. Basso gelang dies auch vor Scarponi

    und Cobo. Nibali verlor ber eine Minute, sollte aber das Leadertrikot behalten.

    Die vorletzte Etappe stellte dann die Knigsetappe dar. Es ging ber 218 Kilometer und

    etliche Hhenmeter hinauf zum Dach des Giros auf den Passo dello Stelvio auf 2757 Meter.

    Es wurde fr die Fahrer eine sehr lange und zhe Etappe, aus welcher Schlussendlich

    Scarponi als Sieger hervorging. Nibali schaffte es sein Leadertrikot zu behalten und sollte

    dies auch im Zeitfahren behalten, welches er als dritter beendete.

    Der Sieger der letzten Etappe war Richie Porte, der sich vor Larsson behaupten konnte.

    Zum Abschluss haben wir ihnen hier noch die Top 5 der Gesamtwertung des letzten Jahres,

    sowie alle Gewinner der anderen Wertungen vorbereitet:

    Gesamtwertung 2012:

    1. Nibali LIQ

    2. Scarponi LAM 159 Bergwertung: Barredo ALM 90 Pkt.

    3. Basso MOV 246 Sprintwertung: Farrar ALM 137 Pkt.

    4. Leipheimer EUC 410 Nachwuchswertung: VanGarderen EUC

    5. Menchov UNA 515 Teamwertung: Liquigas

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    Saisonrevue 2013

    Die Saison 2013 begann mit dem ersten und einzigen Rennen auf Afrikanischen Boden. Fnf

    Tage lang fuhren die Fahrer durch Gabun und am Ende konnte sich der Italiener Marco

    Marcato (COF) um 7 Sekunden vor Lieuwe Westra (ARG) und Fumiyuki Beppu (RNT)

    durchsetzen.

    In Argentinien bei der Tour De San Luis betrug der Abstand zwischen Rang 1 und 2 am Ende

    ebenfalls sieben Sekunden. Nach sieben Etappen setzte sich der Spanier Alberto Contador

    (MOV) hauchdnn vor Christopher Froome (SKY) und abermals Lieuwe Westra (ARG) durch.

    Hier herrschten schon fast Umstnde einer Grand Tour.

    Parallel zur Tour De San Luis fand in Australien das erste Pro Tour Rennen der Saison statt.

    Die Tour Down Under stand auf dem Programm und nach 6 Tagen in der Hitze Australiens

    ging Alejandro Valverde (MOV) als Sieger wieder ins Flugzeug. Zweiter wurde der Norweger

    Edvald Boasson Hagen (IAM) mit einem Rckstand von, raten Sie mal, sieben Sekunden.

    Nicolas Roche komplettierte das Podium.

    Das Etoile de Besseges lutete dann auch die Radsportsaison in Europa ein. Nach 5 Tagen

    durch Frankreich setzte sich Marciej Bodnar (CCC) vor Ramunas Navardauskas (RNT) und Pim

    Ligthart (ARG) durch.

    Im Januar gab es dann nicht mehr zu sehen. Mit dem GP Costa degli Etruschi stand nun

    endlich auch das erste Eintagesrennen auf dem Programm. Im Massensprint siegte hier Ben

    Swift (CEF) vor Marcel Kittel (APP) und Kris Boeckmans (LTB).

    Bei der Tour of Qatar war dann Spannung ohne Ende geboten. Auf der letzten Etappe

    konnten sich zwei Ausreier durchsetzen um am Ende beide zeitgleich mit dem jungen Peter

    Sagan (BLA) in der Gesamtwertung zu stehen. Nach Zehntelsekunden allerdings schaffte es

    Sagan noch knapp, sich vor Raymond Kreder (ARG) und Dirk Mller (NAE) zu behaupten.

    Bei der anschlieenden Mittelmeer-Rundfahrt konnte Lieuwe Westra (ARG) ein weiteres Mal

    zeigen, dass er frh in der Saison schon richtig fit war. Er konnte die Rundfahrt zwei

    Sekunden vor Thomas Lfkvist (CEF) und 37 Sekunden vor Johann Tschopp (NAE) gewinnen.

    Bei der Trofeo Laigueglia traten dann die Klassikerspezialisten wieder in den Vordergrund.

    Filippo Pozzato (BAR) konnte sich in einem Zwei-Mann-Sprint vor Joaquin Rodriguez

    durchsetzen. In der Verfolger gruppe war es Nicolas Roche (SKY), welcher sich das letzte

    Pltzchen auf dem Podium sichern konnte.

    Parallel dazu sicherte sich ebenfalls ein Italiener bei der Tour du Haut Var-matin den Sieg.

    Sacha Modolo (RNT) gewann vor Sebastien Turgot (ALM) und Marcus Burghardt (SKY).

    In Portugal bei der Volta ao Algarve gab es hingegen wieder ein Wimpernschlagfinale. Nach

    4 Tagen konnte sich wieder Lieuwe Westra (ARG) durchsetzen. Mit 0,2 Sekunden konnte er

    sich vor Fabian Cancellara (AST) halten. Alejandro Valverde komplettierte das Podest als

    dritter.

    Im Oman wurde zu dieser Zeit die Tour of Oman ausgetragen. Hier konnte sich Frederik

    Kessiakoff (COF) um eine Sekunde vor Rinaldo Nocentini (CEF) und Vincenzo Nibali (CAN)

    durchsetzen. Bei der ersten spanischen Rundfahrt, der Ruta del Sol, behaupteten auch die

    Spanier ihr Revier. Vier Spanier unter den ersten fnf des Gesamtklassements. Lediglich

    Bauke Mollema (CAN) konnte sich als Zweiter hinter Joaquin Rodriguez (SKY) und vor Samuel

    Sanchez (MOV) in die spanische Armada drngen. Die bis dato lngste Rundfahrt der Saison,

    der Tour de Langkawi ber 10 Tage, konnte der Usbeke Sergey Lagutin (IAM) fr sich

    entscheiden. Er verwies Johann Tschopp (NAE) und Frantisek Rabon (AST) auf die weiteren

    Rnge.

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    Mit dem Omloop Het Nieuwsblad begann nun auch die Kopfsteinklassikersaison. Gleich beim

    ersten Auftritt von Astana feierte Tom Boonen (AST) einen dominanten Sieg vor Teamkollege

    Fabian Cancellara (AST) und dem Belgier Johan Van Summeren (LTB). Insgesamt fuhren sechs

    Belgier unter die ersten acht.

    Der GP Citta di Lugano war dann wieder was fr die Ardennenklassiker-Fahrer. Rinaldo

    Nocentini (CEF) setzte sich hier vor Andrey Kashechkin (AST) und Christopher Froome (SKY)

    durch.

    Beinahe htte Tom Boonen (AST) beim Kuurne Brussel Kuurne seinen zweiten Sieg

    innerhalb zwei Tagen gefeiert, aber Allan Davis (TST) konnte sich auf den letzten Metern im

    Sprint noch vorbeidrngen. Kris Boeckmans (LTB) gelang dies nicht, sodass er auf Rang 3

    blieb.

    Beim Clasica de Almeria waren die Sprinter wieder an der Reihe und Ben Swift (CEF) konnte

    einen weiteren Sieg feiern. Er setzte sich vor Adam Blythe (SKY) und Gianni Meersman (TSV)

    durch.

    Beim nchsten belgischen Klassiker, dem Le Samyn, bewiesen die Belgier erneut ihre

    Dominanz bei Kopfsteinpflasterrennen. Mit Johann Van Summeren (LTB) auf Platz eins, Nick

    Nuyens (SKY) auf zwei, Tom Boonen (AST) auf drei und Kristof Goddaert (TST) auf vier

    konnten die Belgier einen Vierfach Erfolg einfahren.

    Der Mrz ging dann rasant weiter. Bei den 3 Tagen von West-Flandern setzte sich Fabian

    Cancellara (AST) vor Alessandro Ballan (SKY) und Stijn Devolder (TST) durch. Die groen

    Kopfsteinpflaster konnten fr die Spezialisten kommen, doch zuerst waren noch andere

    Rennen zu bestreiten. Die Vuelta Ciclista a Murcia wurde dann von Peter Sagan bestimmt,

    der sich vor Dries Devenyns und Paul Martens durchsetzte.

    Whrend in Italien Phillipe Gilbert (BLA) bei der Strade Bianche einen sicheren Sieg vor

    Rinaldo Nocentini (CEF) und Simon Gerrans (SKY) feierte, startete in Frankreich das zweite

    Pro Tour Rennen.

    Bei Paris Nice konnte sich Alejandro Valverde (MOV) einen weiteren Sieg sichern.

    Lokalmatador Sylvain Chavanel (COF) folgte noch vor Christopher Froome (SKY).

    Bei der Gegenrundfahrt dazu, Tirreno Adriatico, kam der Lokalmatador nur auf Rang 3.

    Vincenzo Nibali (CAN) fuhr einfach langsamer als Samuel Sanchez (MOV) und Bradley

    Wiggins (SKY).

    Ein anderer Italiener machte es dann beim Nokere Koerse besser. Giacomo Nizzolo (BLA)

    feierte seinen ersten Klassikersieg diese Saison und Verwies dabei Allan Davis (TST) und

    Johan Van Summeren (LTB) auf die weiteren Rnge.

    In Italien am Lago Maggiore war es Paul Martens (AST), der sich vor Pierrick Fedrigo (CEF)

    und Filippo Pozzato (BAR) durchsetzen konnte.

    Das Handzame Classic entschied Kris Boeckmans (LTB) dann vor Valentin Iglinsky (AST) und

    Kenny De Haes (TSV) fr sich.

    Am selben Tag beim Classique Loire Atlantique war es der junge Kanadier David Veilleux

    (BAR), welcher am Ende die meiste Kraft hatte. Michal Golas (AST) und Davy Commeyne

    (LTB) folgten dahinter.

    Beim lngsten Eintagesrennen der Saison, bei Milano Sanremo waren es dann die Italiener,

    die das meiste Stehvermgen und die besten Abfahrknste hatten. Vincenzo Nibali (CAN)

    setzte sich vor Fabian Cancellara (AST) und Filippo Pozzato (BAR) durch. Die beiden

    letztgenannten hatten dann bei den Kopfsteinklassikern noch das ein oder andere Duell

    gegeneinander.

    Davor folgte aber unter anderem noch Cholet Pays der Loire, welches Sylvain Chavanel

    (COF) vor Michal Golas (AST) und Luca Paolini (CEF) gewinnen konnte.

  • 10

    Die Volta Ciclista a Catalunya wurde von einer Ausreiergruppe am ersten Tag geprgt,

    welche sich einen riesen Vorsprung erarbeitete, sodass manche Fahrer sich bis am Ende

    vorne halten konnten. Damiano Caruso (CJR) war einer der Nutznieer, der die

    Gesamtwertung am Ende fr sich entscheiden konnte. Jelle Vanendert (CAN) und Amets

    Txurruka (EUS) folgten, ebenfalls als frhe Ausreier, auf Platz zwei, bzw. drei.

    Beim Quer durch Flandern trafen dann Filippo Pozzato (BAR) und Fabian Cancellara (AST)

    wieder aufeinander. Diesmal setzte sich der Italiener durch, allerdings reichte es ihm nur zu

    Rang vier. Das Podest belegte ganz oben Tom Boonen (AST), gefolgt von Thor Hushovd

    (MOV) und Gerald Ciolek (TSV).

    In Frankreich konnte sich das junge franzsische Talent Thibaut Pinot (OPQ) seinen ersten

    Rundfahrtssieg 2013 sichern. Er verwies beim Criterium International Rein Taaramae und

    Chris Horner auf die weiteren Rnge.

    Doch dann waren es wieder Fabian Cancellara (AST) und Filippo Pozzato (BAR), die sich

    duellierten. Bei Gent Wevelgem verloren sie allerdings Peter Sagan (CAN) aus den Augen,

    der sich dann den Sieg vor dem Italiener und dem Schweizer feiern konnte. Wie heit es

    doch so schn? Wenn zwei sich streiten freut sich der dritte. Zu Gent Wevelgem passt der

    Spruch perfekt.

    Die Settimana Internazionale ist dann wieder von den Rundfahrern bestimmt wurden. Der

    Portugiese Rui Alberto Faria Da Costa (CAN) brauchte fr die gesamte Rundfahrt am

    krzesten und durfte sich somit Gesamtsieger nennen. Thomas Lfkvist (CEF) brauchte zwlf

    Sekunden mehr, Jonathan Tiernan Locke ganze 18 Sekunden mehr.

    Bei der Volta Limburg Classic war es der Belgier Gert Dockx (LTB), der sich vor Paul Martens

    (AST) und Enrico Gasparotto (RLT) behaupten konnte.

    Bei den 3 Tagen von De Panne hatte dann Fabian Cancellara (AST) wieder Grund zum Jubeln.

    Er sicherte sich den Gesamtsieg vor Allessandro Ballan (SKY) und Niki Terpstra (BLA).

    Der Sieg bei der Route Adelie de Vitre ging auch in das Haus Astana. Borut Bozic (AST)

    bezwang Edvald Boasson Hagen (IAM) und Filippo Pozzato (BAR) im finalen Sprint.

    Nun fieberte alles auf das nchste Monument hin, doch zuerst gab es noch den GP Miguel

    Indurain. Enrico Gasparotto (RLT) feierte den Sieg vor Roman Kreuziger (CAN) und Maxim

    Iglinsky (AST).

    Am letzten Tag im Mrz freute sich die Radsportwelt nun auf die Ronde van Vlaanderen. Das

    Team Blanco hatte am Ende des Tages allen Grund zur Freude, denn Peter Sagan (BLA)

    gewann das Monument in Belgien. Es folgten mit Tom Boonen (AST) und Greg Van Avermaet

    (OPQ) zwei Belgier, bevor sich Filippo Pozzato (BAR) als vierter vor dem nchsten Belgier,

    Johan Van Summeren (LTB) platzierte.

    Der Mrz endete mit einem Pro Tour Rennen, der April begann so. Die Vuelta Ciclista al Pais

    Vasco brachte nicht nur schnes Wetter in den Radsportzirkus, sondern auch spannende

    Kmpfe, die Samy Sanchez (MOV) am Ende fr sich gewinnen konnte. Roman Kreuziger

    (CAN) und Tejay Van Garderen (OPQ) waren die ersten Geschlagenen.

    Beim Scheldeprijs war es dann Gerald Ciolek (TSV), welcher sich vor Joaquin Rojas (BLA) und

    Ben Swift (CEF) ber den Zielstrich werfen konnte. Ben Swift (CEF) erreichte einen Tag spter

    beim Grand Prix Pino Cerami erneut den dritten Rang. Hier musste er sich von Grega Bole

    (AST) und Gaetan Bille (OPQ) bezwingen lassen.

    Bei der Sarthe Rundfahrt zeigte sich dann wieder mal der Nationalfaktor. In Frankreich

    erreichten drei Franzosen die Top vier. Alexandre Geniez (CAN) setzte sich vor Jonathan

    Hivert (FDJ) und Cameron Meyer (TSV) durch. Dritter Franzose, auf Rang vier im Ziel, war

    Damien Gaudin (FDJ).

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    Ein Astana Doppelpodest gab es bei der Hlle des Nordens. Fabian Cancellara (AST) lie die

    Konkurrenten im Staub stehen. Juan Antonio Flecha (EUS) kam dort noch als bester heraus,

    gefolgt von Tom Boonen (AST).

    Einen Tag spter ging es wieder in Paris los, allerdings lag der Zielort nun in Camembert.

    Bevor dort allerdings Kse gegessen wurde, besiegte Thomas De Gendt (VCD) all seine

    Konkurrenten. Steven Caethoven (LTB) und Geoffroy Lequatre (COF) gaben noch am

    Meisten Resistenz, konnten aber auch nichts mehr ausrichten.

    Nun kam wieder die Zeit des Phillipe Gilbert (BLA). Beim Pfeil von Brabant zeigte er, dass er

    wieder hei auf das Ardennen-Triple ist und dpierte die Konkurrenz. Pierrick Fedrigo (CEF)

    und Xavier Florencio (TST) konnten ihm noch am lngsten folgen.

    Bei der Tour du Finistere trat nur ein Team an. Vacansoleil bekam trotzdem alle Punkte fr

    die Rangliste gutgeschrieben.

    Die anderen Teams konzentrierten sich wohl auf die Vuelta a Castilla y Leon. Der Franzose

    Pierre Rolland (CAN) machte alles richtig und konnte Alberto Contador (MOV) und Mauro

    Santambrogio (LAM), sowie alle anderen Fahrer schlagen.

    Wie beim Pfeil von Brabant schon angedeutet konnte Phillipe Gilbert (BLA) seine Form und

    sein Knnen nutzen um das Amstel Gold Race zu gewinnen. Er bezwang im finalen Sprint

    Joaquin Rodriguez (SKY), sowie Alejandro Valverde (MOV).

    Bei der Vorbereitungsrundfahrt auf dem Giro, dem Giro del Trentino, zeigte Vincenzo Nibali

    (CAN), dass er ganz hei auf den Giro ist. Er verwies Alberto Contador (MOV) und Rinaldo

    Nocentini (CEF) auf die weiteren Pltze.

    Beim Fleche Wallone war es ein altbekannter, der sich den Sieg sicherte. Sollte Phillipe

    Gilbert das Ardennen Triple tatschlich wiederholen knnen?

    Sieg beim Amstel Gold Race, nun beim Fleche Wallone, doch was war mit Lttich Bastogne

    Lttich? Konnte er das auch gewinnen? Nein. Ihm blieb nur der fnfte Platz. Den Sieg

    sicherte sich der ehemalige Olympiasieger Samuel Sanchez Gonzales (MOV) vor Vincenzo

    Nibali (CAN) und Daniel Martin (OPQ).

    Nach den Klassikern fanden bis zum Redaktionsschluss noch drei Rennen statt. Bei der Trkei

    Rundfahrt konnte sich Jonathan Hivert (FDJ) vor Steven Kruijswijk (ARG) und Frederik

    Kessiakoff (COF) durchsetzen.

    In der Schweiz, beim letzten PT Rennen vor dem Giro besiegte Alberto Contador (MOV) seine

    Konkurrenten Vincenzo Nibali (CAN) und Tejay Van Garderen (OPQ).

    In der Toskana fand dann noch der Giro della Toscana statt. Hier hie der Sieger Daniel

    Martin (OPQ). Auf Rang zwei erreichte Stijn Vandenbergh (LTB) das Ziel, eher Elia Viviani

    (BAR) den Sprint einer greren Gruppe gewann.

    berzeugendes Frhjahr von Fabian Cancellara (AST)

  • 12

    Wir haben nun viele Namen und Teams hufig gehrt und das spiegelt sich auch in der

    Weltrangliste wieder. Nach Lttich Bastogne Lttich sehen die Weltranglisten wie folgt

    aus.

    WRL EINZEL

    1 CANCELLARA Fabian (AST) 1484 Punkte

    2 VALVERDE BELMONTE Alejandro (MOV) 1229 Punkte

    3 GILBERT Philippe (RAB) 1109,4 Punkte

    4 SAGAN Peter (RAB) 1101,4 Punkte

    5 BOONEN Tom (AST) 1098 Punkte

    6 SANCHEZ GONZALEZ Samuel (MOV) 1023,2 Punkte

    7 NIBALI Vincenzo (LIQ) 945,8 Punkte

    8 POZZATO Filippo (BAR) 874 Punkte

    9 VAN AVERMAET Greg (OPQ) 873 Punkte

    10 DE GENDT Thomas (VCD) 690 Punkte

    WRL TEAM

    1. Astana 4903 Punkte

    2. Sky 4625,8 Punkte

    3. Movistar 4336 Punkte

    4. Blanco 4029,2 Punkte

    5. Cannadonale 3871,4 Punkte

    6. OmeghaPharma-QuickStep 3278,6 Punkte

    7. Topsport 2545 Punkte

    8. Ceramica 2216,6 Punkte

    9. Cofidis 1990 Punkte

    10. Lotto-Belisol 1913,8 Punkte

    Fabian Cancellara & Astana haben das Frhjahr dominiert. Jedoch wird der weitere Saisonverlauf fr sie Recht schwierig.

  • 13

    Streckenvorstellung

    1. Etappe (Neapel-Neapel, 156km):

    Die heutige Etappe besteht aus einem 15,6km langen Rundkurs durch die drittgrte

    Stadt Italiens, Neapel. Dieser Rundkurs wird zehn Mal durchfahren.

    In der Heimat vom SSC Neapel, dem Klub von Diego Maradonna oder Edinson Cavani,

    mssen die Sprinter, die diese Etappe gewinnen wollen, vor allem mit zwei Problemen klar

    kommen. Als erstes mssen sie mit dem Posillipo zu Recht kommen. Diese Hgelkette aus

    Puffstein ist zwar nicht sonderlich steil, doch fr manchen Sprinter wird sie beim zehnten

    Mal schon einige Probleme aufweisen.

    Auch die Passagen auf der Via Coroglio und der Via Posillipo knnen Probleme bereiten.

    Denn diese beiden Teilstcke fhren direkt am Meer entlang und hier kann durch teilweise

    sehr bigen Wind schnell einmal eine Windkante entstehen und das Feld teilen.

    Doch wenn man all diese Probleme berstanden hat und auf die Zielpassage in Neapel

    einbiegt, werden wahrscheinlich die Sprinter, wie zum Beispiel der Deutsche John Degenkolb

    vom Team Sky, die grten Siegchancen haben.

  • 14

    2. Etappe (Ischia-Forio 17,4km MZF):

    Die heutige 2. Etappe ist ein Mannschaftszeitfahren auf der Insel Ischia im Golf von Neapel.

    Sie ist 17,4 km lang und nicht allzu schwer.

    Wie bei jedem Mannschaftszeitfahren kommt es heute wieder darauf an, welches Team es

    schafft, die perfekte Mischung aus starken Zeitfahrern und starker Teamarbeit zu finden.

    Auch der Wind ist wieder auf der Insel, wo Kaninchenzucht und Weinanbau zu den

    Hauptwirtschaftfeldern gehren, natrlich nicht zu vernachlssigen.

    Wer sich am Ende im Zielort, dem Ort der unter dem Schutz des Heiligen Veits steht, sich

    freuen darf, ist offen, doch zu Favoriten gehren, wie immer, Sky, Cannondale und

    OmeghaPharma QuickStep. Aber beim Mannschaftszeitfahren kann immer mal ein

    berraschungsteam gewinnen!

  • 15

    3. Etappe (Sorrento-Marina di Ascea, 212km) :

    Heute wird es zum ersten Mal leicht bergig. Die Etappe startet in Sorrent auf der Halbinsel

    von Sorrent. Diese liegt in der Nhe der berhmten italienischen Insel Capri. Nur 5km

    trennen diese beiden Stdte. Vom Profil her ist diese Strecke nicht allzu schwer, doch wenn

    vorne Tempo gemacht wird, knnten doch einige Sprinter abfallen, so knnten dann eher

    die bergfesteren Sprinter die Nase vorne haben. Auch der Wind wird wie bei jeder der ersten

    Etappen vielleicht wieder eine Rolle spielen. Fr mgliche Schlussattacken stellen der San

    Mauro Cilento und der Sella di Cantona die beiden besten Mglichkeiten dar, um das Feld zu

    sprengen.

  • 16

    4. Etappe Policastro Bussentino Serra San Bruno (244,0 km)

    Die heutige 4. Etappe beginnt heute in dem kleinen italienischen Dorf Policastro an dem

    gleichnamigen See. Die Strecke ist relativ flach, doch am Ende folgt doch ein relativ starker

    Anstieg mit bis zu 6% Steigung. Heute wird es wahrscheinlich noch keinen Angriff auf die

    Gesamtwertung geben, doch die reinen Sprinter werden wahrscheinlich auch wenige

    Chancen haben. Bergfeste Sprinter oder Ausreier am Croce Ferrata werden heute

    wahrscheinlich das Rennen machen.

  • 17

    5. Etappe (Cosenza-Matera 199km)

    Die fnfte Etappe ist wieder eine Sprintetappe. Nur 2 Bergwertungen der vierten Kategorie

    machen diese Etappe nicht besonders anspruchsvoll. Ein kurzer Anstieg 5km vor dem Ziel

    knnte aber doch Raum fr Attacken geben und dort dann einer Gruppe Platz geben, nach

    vorne zu kommen.

    Ansonsten wird die Etappe wahrscheinlich im Sprint enden, wo wieder die blichen

    Favoriten vorne sein werden.

  • 18

    6 . Etappe (Mola di Bari-Margherita di Savoia 169 km)

    Die heutige Etappe beginnt in der Kleinstadt Mola di Bari, durchquert aber bald schon die

    apulische Hauptstadt Bari. In der Heimat von Antonio und Ivan Fanelli, sowie dem

    Fuballspieler Antonio Cassano werden die Radfahrer den beiden groen Kirchen San Sabino

    und San Nicola nur wenig Beachtung schenken. Beim Namen des Zielortes wird man wohl zu

    erst an das Gute italienische Essen denken. Doch die Brgermeisterin dieser Stadt ist wohl in

    groen Teilen Italiens bekannt, denn Gabriella Carlucci ist auerdem noch TV-Moderatorin

    und war eine glhende Anhngerin von Silvio Berlusconi, bis sie sich 2011 von ihm abwandte

    und so sein Ende als Premierminister beschleunigte.

    Sportlich wird diese Etappe wohl nicht viel Spannung aufbieten, denn heute werden wohl

    wieder die Sprinter das Rennen machen.

  • 19

    7. Etappe : Marina di San Salvo Pescara (177,0 km)

    Die heutige Etappe beginnt in dem kleinen rtchen Marina di San Salvo. Heute steht

    wieder eine etwas bergigere Etappe an, bei der aber wohl keine Attacke aufs

    Gesamtklassement zu erwarten ist, da sich die Favoriten fr das morgige Zeitfahren

    schonen. Die heutige Etappe ist eher etwas fr die bergfesteren Sprinter oder eine

    Ausreiergruppe htte auch wohl Chancen auf ein Durchkommen. 4 Bergwertungen

    machen diese Etappe fr Ausreier zustzlich attraktiv. Die Etappe endet in der

    Partnerstadt von Neapel und Miami, Pescara. 2001 fand hier der Prolog des Giros statt.

  • 20

    8. Etappe: ( Gabicce Mare Saltara (Villa de Bal) 54,8 km, EZF)

    Heute findet das erste Einzelzeitfahren statt. Hier wird zum ersten Mal die Spreu sich vom

    Weizen trennen. Das Zeitfahren ist mit fast 55km sehr lang und hier kann man sehr viel Zeit

    verlieren, wenn man sich seine Krfte nicht gut einteilt. Vor allem der Schlussanstieg (siehe

    Bild unten rechts) hat es dann nach 50 gefahren Kilometern noch einmal in sich. Er zeigt am

    Ende noch einmal eine Steigung von ber 10% im Durchschnitt! Heute werden sich die

    Favoriten wie Froome, Nibali oder Contador zum ersten Mal zeigen!

  • 21

    9. Etappe: (Sansepolcro Firenze 170,0 km)

    Gestern ein Zeitfahren, morgen eine Bergetappe, heute ist die Zeit fr berraschungen!

    Favoriten, die Zeit im Zeitfahren verloren haben, werden erst morgen versuchen diese

    wieder gut zu machen. Deswegen wird es heute eher Bewegung in der Bergwertung geben.

    Eine Bergwertung der ersten Kategorie und eine der zweiten machen diese Etappe so

    spannend. Heute wird eine Ausreiergruppe von Beginn oder eine sptere Ausreiergruppe

    wahrscheinlich die Nase vorne haben! Ein Solo Sieg ist aber auch denkbar mit einer Attacke

    am letzten Anstieg bei Fiesole. Enden wird die Etappe in der Hauptstadt der Toskana,

    Florenz. Die Stadt ist fr seine lange Geschichte, seine schnen Kirchen, sowie seinen

    Fuballverein bekannt. Auch ist dies die Heimat der Medicis oder des ehemaligen Radprofis

    Francesco Casagrande.

  • 22

    10 . Etappe: Cordenons Altopiano del Montasio (167,0 km)

    Heute wird es zum ersten Mal richtig steil! Heute endet die Etappe in einem Anstieg, der in

    der Spitze bis zu 20% steil ist. Am Anfang ist es lange Zeit sehr flach, doch am Ende kommen

    drei Anstiege, wo am Ende nur die besten vorne sein werden.

    Als erstes kommt der 10km lange Anstieg Cason di Lanza, der durchschnittliche Steigungen

    von ber 10% auf einer Lnge von 10km inne hat! Nach einer lngeren Abfahrt geht es dann

    sofort in den 20km langen Schlussanstieg, wo Fahrer, die im Zeitfahren Zeit verloren haben,

    heute wahrscheinlich offensiv fahren werden und versuchen diese Zeit wieder gut zu

    machen.

    Mein Favorit heute ist deswegen der Spanier Joaquin Rodriguez vom Team Sky.

  • 23

    11. Etappe Tarvisio (Cave del Predil) Vajon (Erto e Casso) 182,0 km)

    Die heutige Etappe hat es nach der gestrigen Etappe auch noch in sich. Zwar ist der

    Zielanstieg nicht allzu schwer. Aber ein Berg der 2. Kategorie und eine ansteigende

    Zielgerade am Tag nach einer Bergankunft werden schon fr eine spannende Etappe sorgen.

    Der Ausgang der Etappe ist offen, denn die Favoriten fr die Gesamtwertung werden sich

    nach der gestrigen Etappe wohl eher schonen und die Sprinter sehen morgen und

    bermorgen eher ihre Chancen. Also werden wohl Ausreier den Sieg unter sich ausmachen.

  • 24

    12. Etappe: Longarone Treviso 134,0 km)

    Heute haben mal wieder die reinen Sprinter eine Chance auf den Etappensieg. Dadurch dass

    heute auch nur 2 Bergwertungen der vierten Kategorie ausgefahren werden, ist die Etappe

    auch nicht sonderlich interessant fr Ausreier und die Sprinterteams werden leichtes Spiel

    haben. In der Heimat eines der besten Volleyballteams der Welt, Sisley Volley Treviso,

    werden dann wohl Degenkolb, Viviani und Co. Um den Sieg streiten!

  • 25

    13. Etappe: Busseto (Roncole Verdi) Cherasco 254,0 km

    Auch heute haben wieder die Sprinter eine Siegchance. Die Etappe heute beginnt in der

    Nhe des italienischen Fuballmeisters aus Turin in Busseto, der Heimat von Giuseppe Verdi

    und endet in der Nhe von Parma. Auch die lombardische Hauptstadt Mailand wird man

    wohl aus der Ferne sehen. Sportlich gesehen werden heute wieder die Sprinter eine gute

    Chance haben, wenn nicht Fahrer an den Anstiegen Alba und Tre Cuni starke Attacken

    setzen und dort das Feld teilen oder gar ganz weg kommen. Im Zielort kann sich dann der

    Sieger vielleicht einen Wein aus dem bekannten Weingebiet Dolcetto dAlba genieen,

    einem Wein mit DOC-Status.

  • 26

    14 . Etappe: Cervere Bardonecchia (Jafferau) 168,0 km

    Heute ist der Auftakt zu einem Bergankunft-Duo. Der Zielort ist ein eher fr seinen

    Wintersport bekannten Ort in den Cottischen Alpen an der italienisch-franzsischen Grenze,

    Bardonecchia. Die heutige Etappe ist durch zwei Berge gekennzeichnet. Zuerst wird der fast

    20km lange Anstieg hoch zum Sestriere gefahren, der aber noch nicht allzu steil ist. Der

    Zielanstieg hat es dagegen in sich. Eine durchschnittliche Steigung von 9% auf einer Lnge

    von 8km, nach so einer Kraft zehrenden Etappe, muss erst einmal von allen Favoriten

    bezwungen werden. Heute werden die Favoriten aber wahrscheinlich noch nicht 100%

    geben, weil sie auch von der morgen stattfindenden zweiten Bergetappe wissen.

  • 27

    15. Etappe: Cesana Torinese Col du Galibier (FRA) 149,0 km

    Heute findet die zweite schwere Bergetappe nacheinander statt. Diese ist noch schwerer als

    die gestrige Etappe und es wird noch einmal wahrscheinlich eine groe Vernderung in der

    Gesamtwertung geben. Zuerst wird es im italienischen Teil dieser Etappe einen ber 25 km

    langen Anstieg geben, der in der Spitze bis zu 10% steil ist. Danach wird die franzsische

    Grenze berfahren und dort werden zwei harte Anstiege berfahren. Zuerst geht es 11km

    lang hoch zum Col du Telegraphe, ohne groe Ruhepausen geht es dann in den wieder fast

    20km langen Anstieg hoch zum Col du Galibier. Aber heute kann man sich fast voll und ganz

    auspowern, da am morgigen Tag ein Ruhetag ansteht, bevor es in die entscheidende Phase

    geht!

  • 28

    16. Etappe: Valloire (FRA) Ivrea 238,0 km

    Heute verlassen wir wieder Frankreich und wenden uns Italien zu. Die heutige Etappe wird

    wahrscheinlich an dem Anstieg diesem kurzen, aber bis zu 13% steilen Anstieg knnen

    entweder durch Tempoverschrfungen die Sprinter abgehngt werden oder durch Attacken

    eine Gruppe nach vorne kommen, die dann den Etappensieg untereinander ausmacht. Im

    franzsischen Teil der Etappe wird noch eine Bergwertung der ersten Kategorie ausgefahren,

    die die Etappe fr Ausreier interessant machen knnte.

  • 29

    17 . Etappe: Caravaggio Vicenza 214,0 km

    Die heutige Etappe hnelt der gestrigen, nur der schwere Anstieg am Anfang fehlt.

    Deswegen werden die reinen Sprinter wahrscheinlich mehr Chancen haben als gestern. Doch

    auch heute wird eine 5km langer Anstieg den Sprintern das Leben schwer machen, doch die

    meisten Sprinter werden nach einer eher leichten Etappe noch genug Krner haben. Die

    Frage ist, wie viele Leute die Teams fr die Nachfhrarbeit abstellen werden oder ob sie eher

    ihre Fahrer fr die Bergetappen schonen. Dann htten heute wieder Ausreier eine gute

    Chance. Ob wohl Emanuele Sella den Sieg in seiner Heimatstadt holen wird? Auch Marco

    Canola von Bardiani wird dies versuchen.

  • 30

    18 . Etappe: Mori Polsa 20,6 km EZF

    Heute ist der Auftakt der drei Entscheidungstage, an denen die Gesamtwertung noch einmal

    durchgeschttelt wird. Heute wird der beste Allrounder gesucht. Nur wer seine

    Bergqualitten mit denen im Zeitfahren kombinieren kann, wird hier vorne sein! Nach einem

    kurzen flachen Auftakt, mit nur einer Steigung von 1% geht es in den ersten steileren Teil mit

    einer Steigung von 6%. Nach einem kurzen Flachstck folgt dann das entscheidende Stck

    mit einer Steigung von bis zu 10%! Heute muss man seine Krfte noch einmal perfekt

    einteilen. Die Favoriten fr heute sind wieder einmal Nibali und Froome. Heute kann man

    viel Zeit gewinnen, aber auch eine Menge Zeit verlieren. Schlechte Zeitfahrer, wie Rodriguez,

    mssen in den nchsten 2 Tagen diesen Rckstand wieder aufholen.

  • 31

    19 . Etappe: Ponte di Legno Val Martello/Martelltal 139,0 km

    Heute wird es noch einmal richtig hart! Drei Berge, die mindestens Bergwertungen der

    ersten Kategorie sind, mssen heute passiert werden! Diese drei Steigungen sind alle fast

    20km lang und alle in der Spitze Steigungen von ber 10%! Die heutige Etappe ist zwar nicht

    so steil, wie die morgige, aber durch die langen Anstiege, ist sie die schwerste!

  • 32

    20. Etappe: Silandro/Schlanders Tre Cime di Lavaredo (Auronzo di Cadore)

    203,0 km

    Heute wird es noch einmal sehr steil! 4 Bergwertungen der zweiten und ersten Kategorie

    begleiten die Etappe, bevor es zum bis zu 18% steilen Schlussanstieg geht. Heute also noch

    einmal der steilste Schlussanstieg. Hier muss der Fhrende der Gesamtwertung noch einmal

    zeigen, dass er wrdig ist den Giro dItalia zu gewinnen!

  • 33

    21 . Etappe: Riese Pio X Brescia (197,0 km)

    Heute darf endlich gefeiert werden! Nach drei Wochen voller Anstrengungen und Mhen

    drfen sich heute die Sieger der Bergwertung und der Gesamtwertung schon am Anfang der

    Etappe feiern, der Sieger der Punktewertung wird vielleicht auch erst auf der Zielgerade in

    Brescia ermittelt werden. Der Zielort ist heute die Heimat der beiden ehemaligen Radprofis

    Marco Velo und Nicola Loda, sowie der Skifahrerin Daniela Merighetti und dem ehemaligen

    Fuballprofi Daniele Bonera.

  • 34

    Teamvorstellung

    Cannondale Pro Cycling Team

    Der Star des Teams

    Natrlich ist der Titelverteidiger auch

    im diesen Jahr am Start. Der 28-jhrige hat

    seine Strken am Berg und im Zeitfahren, da ist

    so eine Rundfahrt natrlich perfekt fr ihn.

    Der Jungstar

    Er ist wohl das grte Talent,

    wenn es um Rundfahrten geht.

    Der gerade einmal erst 23-

    Jhrige hat schon einige

    Rundfahrten gewonnen, hier

    Beim Giro wird er aber meistens

    Fr Nibali fahren.

    Columbia-Power

    Er ist wohl der strkste Kolumbianer.

    Bei Etappen, wo Nibali bei den

    Favoriten bleibt, kann er wohl seine

    Strke ausnutzen und sich den

    Sieg holen.

    Der Rest des Teams

    Neben den dreien hat das Team noch zwei weitere sehr starke Eisen im Feuer. Peter Velits

    knnte in fast jedem anderen Team als Kapitn fahren, nur bei der starken Konkurrenz muss

    er wohl zurckstecken. Bei Etappen, wo er frei fahren darf, kann er wohl auch einiges

    erreichen. Fr das Zeitfahren hat das Team noch Castroviejo dabei. Sarmiento, Betancourt

    und Amador werden an den Bergen starke Helfer sein.

  • 35

    Sky Procycling

    Der Star des Teams

    Der englisch-sdamerikanische

    Superstar will bei dieser Rundfahrt

    den Sieg holen! Wie Nibali liegen

    seine Strken in den Bergen, aber

    auch im Zeitfahren. Zusammen mit

    Contador werden die drei wohl

    um den Sieg kmpfen!

    Der spanische Kletterer

    Bei allen anderen Teams wre er

    Kapitn, nur gegen Froome muss er

    Zurckstecken. Seine Schwche im

    Zeitfahren gleicht er oft in den

    Bergen wieder aus.

    Der deutsche Sprinter

    Er ist der groe Favorit auf die

    Punktewertung, bei allen Sprints

    Ist er immer vorne zu erwarten.

    Der Rest des Teams

    An den Bergen werden Rodriguez und Froome von Slagter, Cataldo und De Greef

    untersttzt. Niemiec und Puccio sind auf den etwas schwereren Etappen, die aber nicht fr

    Froome und Rodriguez gefahren werden, immer gefhrlich.

  • 36

    Blanco Pro Cycling

    Der Star des Teams

    Der Italiener will hier das rote Trikot gewinnen.

    Er ist wohl einer der grten Konkurrenten von

    Degenkolb. Vor allem durch den guten Zug

    und ohne Fahrer fr die Gesamtwertung will sich

    Blanco auf die Punktewertung konzentrieren.

    Der Anfahrer

    Der 28-jhrige wird beim Team Blanco

    wohl der letzte Anfahrer fr Nizzolo sein.

    Er selbst hat auch schon in dieser

    Saison viele Podest pltze geholt!

    Der Hgelsprinter

    Der zweite Italiener, der in diesem Team

    bei Sprints vorne sein kann. Er wird

    wohl auf dem hgeligeren Terrain

    weit vorne landen!

    Der Rest des Teams

    Der Rest des Teams ist auf Helferaufgaben oder fr Ausreiergruppen gedacht. Neben dem

    einzigen Italiener Bertazzo, stehen noch Bellemakers, Jodts, Reus, Steels und Vermeltfoort

    am Start.

  • 37

    Movistar Team

    Der Star des Teams

    Der 30-jhrige ist der dritte

    Topfavorit auf die Gesamtwertung.

    Nach einem Jahr Dopingsperre kommt

    er nun wieder stark zurck. Im letzten

    Jahr konnte er schon auf Platz 4 der

    Vuelta holen. In diesem Jahr will er

    schon beim Giro aufs Podium!

    Der Co-Kapitn

    Der Spanier wechselte kurz vor dem Giro

    noch vom Team Sky zu Movistar. Hier

    denkt er bessere Chancen zu haben beim

    Giro in die Top 10 zu fahren.

    Der Oldstar

    Der einzige Italiener im Team will in

    Diesem Jahr noch eine groe Rolle

    Als Helfer von Contador an den

    Bergen spielen.

    Der Rest des Teams

    Das ganze Team ist auf Contador eingestellt. Alle Fahrer sollen sich fr Contador hinhalten

    und in entweder in den Bergen oder im Teamzeitfahren Contador nach vorne zu bringen!

  • 38

    Vacansoleil DCM PRO Cycling Team

    Der Star des Teams

    Der 26-jhrige hat im letzten Jahr einen 14. Platz beim Giro geschafft. Doch in diesem

    Jahr will er noch weiter nach vorne, er will die Top 10 knacken! Er hat seine Strken im

    Zeitfahren, dort konnte er im letzten Jahr einmal die Top 10 knacken. Auch auf der

    letzten Etappe konnte er 5. Werden.

    Der Kletterspezialist

    Der weirussische Zeitfahrmeister hat seine Strken aber vor allem an den Bergen. Dort kann er regelmig Hchstleistungen bringen und ist so dort ein wichtiger Helfer, der auch selbst viel erreichen kann.

    Der Sprinter

    Er ist die groe Sprinthoffnung im Team Vacansoleil. Er soll bei allen Sprintanknften weit nach vorne sprinten und den Favoriten

    ein Bein stellen.

    Der Rest des Teams

    Fr Feillu hat man noch zwei starke Leute als Sprintanfahrer dabei. Einerseits soll es Michel Kreder sein, der ihn als letzter Anfahrer untersttzen soll, andererseits soll Lodewyck dort helfen. Pauwels ist ein starker Helfer an den Bergen, Van Emden im Zeitfahren. Preidler soll auf hgeligerem Terrain vorne landen.

  • 39

    Euskaltel-Euskadi

    Der Star des Teams

    Der 32-jhrige Sprinter aus Argentinien ist

    wohl der strkste Fahrer aus dem spanischen

    Team. Seit dieser Saison nimmt das

    spanische Team auch nicht spanische

    Fahrer auf und deswegen ist auch Haedo

    im Team. In Spanien hat er zuletzt mit

    einem Podestplatz bei der Vuelta a Castilla

    y Leon aufhorchen lassen.

    Der Slowene

    Der Slowene im Team Euskaltel soll dem

    Team auf hgeligerem Terrain helfen.

    Der Spanier

    Eigentlich ist ein Spanier bei Euskaltel

    nicht erwhnenswert, doch dieses Mal

    sind nur 5 Spanier dabei. Er ist davon

    der strkste und kann entweder etwas

    in der Gesamtwertung oder in der

    Bergwertung erreichen.

    Der Rest des Teams

    Novikov ist die Hoffnung an den Bergen, er soll dort fr die eine oder andere berraschung

    sorgen. Pantano auf etwas hgeligeren Terrain und Camano und Co. In Ausreiergruppen.

  • 40

    Lampre-Merida

    Der Star des Teams

    Der 34-jhrige ist die zweitgrte

    Hoffnung der Italiener in der

    Gesamtwertung. Er hat seine Strke

    klar an den Bergen, was er jngst bei

    der Tour de Romandie unter Beweis

    stellte, wo er sich nur knapp Contador

    geschlagen geben musste und auf

    Platz 2 landete.

    Der Oldstar

    Der 35-jhrige Bergspezialist will hier

    Einerseits Scarponi untersttzen und

    andererseits selbst etwas in der

    Gesamtwertung erreichen.

    Der Kletterspezialist

    Bei Cunego gilt das gleiche wie fr Basso.

    Er wird wohl die Nr. 2 im Team sein und

    auch eigene Freiheiten bekommen.

    Der Rest des Teams

    Auch das restliche Team ist fr die Berge eingestellt. Mit Aru hat man wohl das grte

    italienische Talent. Dazu kommen noch Sella, Agnoli und Rabottini. Malori hat eher seine

    Strken im Zeitfahren.

  • 41

    Bardiani Valvole CSF Inox Pro Team

    Der Star des Teams

    Der 23-jhrige Sprinter will hier das Sprinttrikot. Er ist wohl der grte Konkurrent von John Degenkolb. Er hat in dieser Saison schon oft aufhorchen lassen und zuletzt mit einem 1. Platz beim Giro della Toscana sein knnen gezeigt.

    Der Oldstar

    Der 39-jhrige hat seine Strken am Berg. Seit Jahren ist er an Bergen vorne dabei.

    Doch in diesem Jahr hat er beim Giro schon ber40 Renntage auf dem Buckel

    und seine Form ist wahrscheinlich nicht mehr gut.

    Der Afrikaner

    Er ist der erste Afrikaner, der bei einer Grand Tour startet. Seine Strken Liegen im Zeitfahren.

    Der Rest des Teams

    Bardiani ist wohl das Team mit dem grten multinationalen Anteil. Sie verfgen nmlich noch neben einem Afrikaner ber einem Brasilianer im Team. Auerdem noch ber 5 Italiener, die in ihrer Heimat sich offensiv zeigen werden.

  • 42

    Ceramica Flaminia-Fondriest

    Der Star des Teams

    Der italienische Sprinter will hier bei

    den Sprints vorne landen. Er hat zuletzt

    bei der Trkei-Rundfahrt mit mehreren

    Top 10 Platzierungen auf sich

    aufmerksam gemacht.

    Der Hgelsprinter

    Der Italiener hat vor allem bei

    hgeligeren Etappen groe Chancen,

    will aber auch in der Gesamtwertung

    etwas reien.

    Der Allrounder

    Er kann alles, bei Sprints kann er vorne

    landen, auch bei etwas mehr Hgeln,

    an Bergen hat er aber wohl nicht die

    grten Chancen.

    Der Rest des Teams

    Bongiorno ist ein groes Talent an Bergen, was er zuletzt in der Trkei mit einem 9. Platz

    besttigen konnte. Losada und Duggan sind die Helfer an den Bergen. Vigano fr die Sprints.

  • 43

    Vini Fantini Selle Italia

    Der Star des Teams

    Der 33-jhrige ist ein echter Bergspezialist. Mit einem 8. Platz in der Trkei konnte er zuletzt berzeugen, nun will er auch in seiner Heimat zeigen, dass er noch nicht zum alten Eisen gehrt.

    Der Hgelsprinter

    Der 30-jhrige kann dann berzeugen, wenn es etwas hgeligerer wird. Dann

    kann man mit ihm auf jeden Fall rechen.

    Der Sprinter

    Wenn es flach ist, dann kann man auf ihn setzen. Dann kann der 33-jhrige seine ganze Strke zeigen.

    Der Rest des Teams

    Mit Paolini und Gatto hat man noch zwei sehr starke Sprinter dabei! Dazu kommt noch mit Pinotti ein starker Zeitfahrer. Belletti und Ratto sind starke Helfer fr die Sprints.

  • 44

    Team Novo Nordisk

    Der Star des Teams

    Er ist wohl die grte Hoffnung in der

    Gesamtwertung fr Deutschland. Er ist

    zwar schon 37 Jahre alt, aber trotzdem

    ist er immer noch Weltklasse im Zeitfahren

    und auch am Berg kann er wohl in die

    Top 15 fahren. Im letzten Jahr konnte er

    auch noch bei der Tour de France

    einen 10. Platz erreichen.

    Der hollndische Sprinter

    Er ist die hollndische Hoffnung

    fr die Sprints bei dem Giro.

    Der 30-jhrige ist aber wohl nicht

    mehr fr Siege gut, sondern wird

    wohl um die Top 5 kmpfen.

    Der Rest des Teams

    Das amerikanische Team bringt seinen italienischen Teil an den Start. 5 Italiener werden an

    den Start gehen. Die besten sind wohl Malaguti und Santamorita, die auf den hgeligeren

    Etappen die besten Chancen haben werden. Furlan ist der Anfahrer fr Van Hummel.

  • 45

    Caja Rural

    Der Star des Teams

    Der 21-jhrige ist eines der grten Talente im

    Bereich des Sprints. Bei einem Topteam wie

    Caja Rural hat er auch eine sehr groe

    Entwicklungsmglichkeit. Er wird wohl hier den

    ein oder anderen Sieg auf den Sprintetappen

    holen. Zuletzt hatte er bei der Tour de Romandie

    einen Sieg auf der zweiten Etappe im Sprint geholt.

    Der Mann fr die Gesamtwertung

    Der 25-jhrige Italiener will in diesem

    Jahr seine Rolle als Kapitn bei

    einem Grand Tour Rennen empfehlen

    und sich mit seinen Strken fr

    weitere Aufgaben zeigen.

    Der Zeitfahrer

    Der 24-jhrige Portugiese ist eines der

    grten Zeitfahrtalente und soll in den

    Zeitfahren weit nach vorne fahren.

    Der Rest des Teams

    Fr die Berge hat das Team noch Bardet, Pardilla und Plaza dabei. Lobato und Pelucchi sind

    fr die Sprints dabei. Herrada fr die Zeitfahren.

  • 46

    Astana Pro Team

    Der Star des Teams

    Der Slowene soll in den Sprints in

    die Top 10 fahren. In dem Rumpfteam

    des kasachischen Teams ist er wohl

    der grte Name. Von dem Team, was

    Stars wie Boonen und Cancellara im

    Team hat, erwartet man aber bei Grand

    Tours eher weniger. Ihre Strke liegt in

    den Eintagesrennen.

    Der Jngste im Team

    Der 25-jhrige hat seine Strken in den

    Bergen. Vielleicht wird er aber auch

    auf das Bergtrikot setzen.

    Der Russe

    Auch der nchste Russe im Team

    hat seine Strken in den Bergen.

    Man wird sehen, was sich Astana

    berlegt, um ihn in Szene zu setzen.

    Der Rest des Teams

    Der Rest des Teams besteht weitestgehend aus eher unbekannten Fahrern. Koren hat seine

    Strken im Zeitfahren und Sohrabi ist ein passabler Sprinthelfer.

  • 47

    Omega Pharma Quick-Step Cycling Team

    Der Star des Teams

    Der US-Amerikaner ist wohl der Mann mit den grten Chancen auf das weie Trikot des

    besten Jungfahrers. Er hat seine groen Strken im Zeitfahren, aber auch am Berg ist er

    wohl in seiner Jahrgangsklasse wohl eine Klasse fr sich.

    Der Bergspezialist

    Der nchste Amerikaner soll wohl den Kapitn untersttzen, aber auch selbst mal, Attacken am Berg setzen.

    Der Berghelfer

    Auch Peterson soll van Garderen am Berg untersttzen.

    Der Rest des Teams

    Mit Wauters und Janssens hat man zwei groe belgische Talente dabei. Dazu kommt noch Cornu, der ein guter Zeitfahrer ist und Offredo fr das hgelige Gelnde.

  • 48

    IAM Cycling

    Der Star des Teams

    Der 26-jhrige geht als Kapitn in

    den Giro. Er hat seine gute Form

    zuletzt in der Heimat mit mehreren

    Top 15 Pltzen gezeigt. Das Team

    IAM hat in letzter Sekunde noch eine

    Wildcard fr den Giro bekommen, da

    Utensilnord nicht rechtzeitig einen Manager

    bekommen hatte. So wird das Team

    eine offensive Rolle hier spielen wollen.

    Der erste Wyss

    Er kann auch wie Frank an den Bergen und

    zusammen sollen sie an den Bergen zu

    guten Ergebnissen fahren. Auch er hatte

    zuletzt mit einem 10. und einem 13. Platz

    bei der Tour de Romandie berzeugt.

    Der zweite Wyss

    Der zweite Wyss hat seine Strken

    im Sprint und wenn es etwas

    hgeliger wird. Wie zuletzt in der

    Schweiz gezeigt, wo er drei mal

    in den Top 10 fahren konnte.

    Der Rest des Teams

    Lagutin und Zaugg sollen dem Kapitn an den Bergen untersttzen. Appollonio soll auf den

    Flachetappen nach vorne sprinten. Dort wird er von Vanotti untersttzt.

  • 49

    Die Managerinterviews

    Zricher (Bardiani Valvole CSF Inox Pro Team)

    Maestro: Herr Zricher, ist bei ihnen schon

    eine Vorfreude auf die Heimatrundfahrt zu

    spren?

    Zricher: Und wie. Die Rennen bis zum

    Giro dienen nur noch lediglich zum

    Formaufbau.

    Maestro: Was haben sie fr Ziele in diesen

    drei Wochen?

    Zricher: Viele. Wir wollen ein paar

    Etappensiege, mindestens ein

    Wertungstrikot und Garzelli soll einen

    verdienten Abschied bekommen.

    Maestro: Spren sie Respekt der

    Managerkollegen fr ihre bisherigen

    Leistungen?

    Zricher: (berlegt) Ich schtze im Bezug

    auf die letzte Saison schon, sonst wre ich

    wohl kaum zum Manager der Saison

    gewhlt worden.

    Maestro: Was macht die Strke von

    Bardiani aus?

    Zricher: Unsere Strke ist der

    Teamzusammenhalt und die Motivation,

    mit der jeder unserer Fahrer in jedes

    Rennen geht!

    Maestro: Verlassen sie sich auf die

    Unterknfte oder bringen sie eigene Leute

    frs Essen, den Service usw. mit?

    Zricher: Wollen wir so enden wie

    Contador? Natrlich verlassen wir uns nur

    auf unsere eigenen Servicekrfte. Das

    kostet zwar einiges an Geld, welches uns

    dann fr Transfers, etc. fehlt, aber das ist

    es wert.

    Maestro: Was gefllt ihnen an Italien am

    besten?

    Zricher: Der Wein, das Meer, das Klima

    aber vor allem der GIRO!

    Maestro: Sind sie ein emotionaler

    Manager oder ein ruhiger?

    Zricher: Kann beides der Fall sein. Bei

    wichtigen Rennen kann es auch

    emotionaler werden.

    Maestro: Gibt es einen Fahrer, den sie

    noch gerne in ihrem Kader htten und

    warum?

    Zricher: Da gibt es auf Anhieb 3, die mir

    einfallen. Die passen vom Fahrertyp her

    auch ins Gesamtbild des Teams.

    Salvatore Puccio, Dominik Nerz und

    Ausnahmetalent Bob Jungels wrde ich

    gerne noch im Team sehen. An Puccio

    wird auch schon gearbeitet :)

    Maestro: Welche der 3 Grand Tours ist fr

    ihr Team die wichtigste?

    Zricher: Das fragen Sie ernsthaft?

    Maestro: Was wollten sie schon immer

    mal ber sich erzhlen?

    Zricher: Mimimi.

  • 50

    Iceman999 (Ceramica Flaminia - Fondriest)

    Maestro: Herr iceman999, sprt man als

    Team mit Wildcard besonderen Druck

    diese rechtfertigen zu mssen?

    iceman999: Ich denke, dass der Druck

    primr von uns selber kommt. Wir haben

    hier die Chance uns von der besten Seite

    zu zeigen.

    Maestro: Wieso wollten sie unbedingt fr

    den Giro eine Wildcard?

    iceman999: Der Giro ist das grte

    Rennen in Italien und auch eines der

    grten Rennen der Welt. Klar, dass wir

    uns als noch kleines Team hier zeigen

    wollen.

    Maestro: Was haben sie fr Ziele whrend

    der Rundfahrt?

    iceman999: Unser Ziel ist ein Etappensieg.

    Maestro: Glauben sie das der Veranstalter

    besonders auf sie achten wird, weil sie

    eine Wildcard bekommen haben?

    iceman999: Er wird auf uns gleich achten

    wie auf jedes andere Team.

    Maestro: Ist der Giro fr sie das Highlight

    der Saison als Italienisches Team?

    iceman999: Klar, der Giro ist fr uns das

    Highlight des Jahres und

    dementsprechend sind wir voll motiviert.

    Maestro: Welche Teams und Fahrer

    werden ihrer Meinung nach die prgenden

    Figuren des Giros werden?

    iceman999: Ich kenn die Aufstellungen der

    anderen Teams noch nicht genau, aber die

    italienischen Rundfahrer wie Nibali und

    Scarponi wollen bestimmt was zeigen.

    Maestro: Was gefllt ihnen besonders am

    Land Italien?

    iceman999: Pasta

    Maestro:Wie gro ist beim Giro ihr Team

    neben den Fahrern?

    iceman999: Im Vergleich zu den PT Teams

    nicht so gro, aber wir knnen unsere

    Fahrer bestmglich betreuen.

    Maestro: Sind sie ein ruhiger Manager

    oder ein emotionaler?

    iceman999: Ich wrd mich eher als ruhig

    bezeichnen.

    Maestro: Was wollten sie ihren

    Mitmenschen schon immer mal sagen?

    iceman999: Danke fr die tolle

    Berichterstattung.

  • 51

    Master (Sky Pro Cycling)

    Maestro: Sind sie gut vorbereitet auf den

    Giro?

    Master: Wir sind sehr gut auf den Giro

    vorbereitet. Wir haben uns jede einzelne

    Etappe mit unseren Fahrer sehr genau

    angeschaut und haben uns wie schon

    gesagt, sehr gut auf den Giro vorbereitet.

    Wie gut wir uns vorbereitet haben oder

    nicht, werden wir beim Giro erfahren.

    Maestro: Was haben sie sich persnlich

    fr Ziele gesteckt?

    Master: Natrlich den Gesamtsieg. Wir

    haben mit Froome und Rodriguez zwei

    sehr heie Fahrer im Feuer im Kampf um

    den Gesamtsieg. Zudem wollen wir drei

    Etappensiege erreichen und das

    Punktetrikot mit Degenkolb gewinnen.

    Maestro: Wer wird ihr Kapitn sein?

    Master: Wir gehen zu Beginn des Giro

    offiziell mit keinen klaren Kapitn in diese

    Rundfahrt. Wir haben uns intern schon

    festgelegt, wer der klare Kapitn sein wird

    und es mssen nicht Fahrer wie Froome

    oder Rodriguez bei uns der Kapitn sein.

    Wir haben auch noch mit Cataldo,

    Moreno, Slagter und Niemiec vier weitere

    Fahrer am Start, die als Kapitne in die

    Rennen gehen knnen.

    Maestro: Erzhlen sie uns bitte ein wenig

    ausfhrlicher, was in den 3 Wochen

    whrend so einer Grand Tour alles neben

    dem Rennen fr ihr jeweiliges Team auf

    dem Programm steht!

    Master: Ich werde Ihnen leider keine

    ausfhrlichen Informationen liefern, was

    bei uns whrend so einer GrandTour auf

    dem Programm steht. Wir wollen den

    anderen Managern/Teams keine Infos

    zukommen lassen. Wichtig ist fr uns aber

    die Regeneration der Fahrer nach den

    Etappen und natrlich das Essen. Wir

    haben unseren eigenen Koch dabei und da

    gehen wir auf Nummer sicher. Denn man

    wei ja nie, wie das Essen in den Hotels ist

    und vor allem was im Essen drinn ist.

    Natrlich gibt es noch mehr zu erzhlen,

    was so auf dem Programm

    steht, aber wir knnen und wollen es nicht

    erzhlen. Wir wissen ganz genau, dass die

    anderen Teams auf uns schauen und

    genau beobachten.

    Maestro: Was berwiegt vor so einem

    Rennen, die Vorfreude oder die

    Anspannung?

    Master: Die Vorfreude auf dem Giro ist

    schon sehr gro und ich kann es kaum

    noch abwarten bis der Start erfolgt. Von

    Anspannung ist bisher nicht die Rede, aber

    fragen sie mich das nochmal, wenn der

    Giro losgegangen ist.

    Maestro: Wie sind sie mit dem bisherigen

    Saisonverlauf zufrieden?

    Master: So ganz zufrieden bin ich bisher

    mit dem Saisonverlauf nicht, da unsere

    Fahrer ein wenig das Glck gefehlt hat in

    der Saison.

    Maestro: Gibt es noch was, dass sie an

    dieser Stelle unbedingt loswerden wollen?

    Master: Ja, da gibt es was. Die anderen

    Manager und Fahrer sollen sich warm

    anziehen beim Giro und fr den Rest der

    Saison. Es kann sehr strmisch werden

    und Sky blst zum Angriff.

  • 52

    Dumdidadam (Vacansoleil DCM Pro Cycling Team)

    Maestro: Sind sie gut vorbereitet auf den

    Giro?

    dumdidadam: Wir werden unser

    mglichstes tun gut drauf zu sein.

    Maestro: Was haben sie sich persnlich

    fr Ziele gesteckt?

    dumdidadam: Wir wollen auf einzelnen

    Etappen eine gute Rolle spielen. Alles

    weitere hier zu verraten wre nicht

    frderlich fr unsere Taktik, tut mir Leid.

    Maestro: Wer wird ihr Kapitn sein?

    dumdidadam: Das wird sich whrend der

    drei Wochen zeigen. Ich habe mehrere

    Szenarien im Kopf, je nachdem wie es luft

    wird fr jemanden gefahren, einen

    festgelegten Kapitn wird es zumindest

    offiziell nicht geben.

    Maestro: Erzhlen sie uns bitte ein wenig

    ausfhrlicher, was in den 3 Wochen

    whrend so einer Grand Tour alles neben

    dem Rennen fr ihr jeweiliges Team auf

    dem Programm steht!

    dumdidadam: Zuerst einmal wird sich auf

    das Mannschaftszeitfahren noch vor dem

    Beginn der Rundfahrt eingestellt. Den Kurs

    besichtigen und abfahren, wie es die

    meisten Teams machen werden.

    Es gibt dieses Jahr sehr wenige flache,

    einfache Etappen. Deshalb gehrt das

    Eisbad nach dem Rennen unbedingt dazu.

    Die Fahrer freuen sich nach den heien

    Tagen auf dem Rad sehr, so eine

    erfrischende Regenerationsphase zu

    haben.

    Abends wie morgens wird es typisch

    italienisch Nudelgerichte geben, um den

    Energiehaushalt wieder aufzufllen. Wir

    haben schon berlegt Magensonden zu

    verwenden, damit die Fahrer nicht so

    Dolle abnehmen und mehr essen knnen,

    aber davon sind wir dann glcklicherweise

    doch abgekommen.

    Maestro: Was berwiegt vor so einem

    Rennen, die Vorfreude oder die

    Anspannung?

    dumdidadam: Ganz klar die Vorfreude!

    Beim Giro, vor allem, weil es die erste

    Grand Tour des Jahres ist. Bei der Tour

    wre es einfach,

    weil es die Tour ist. Und bei der Vuelta,

    weil es der Abschluss ist. Vorfreude

    berstrahlt die ganze Saison!

    Maestro: Wie sind sie mit dem bisherigen

    Saisonverlauf zufrieden?

    dumdidadam: Es gab einige ganz gute

    Resultate, aber die entscheidenden

    Rennen konnten wir nicht prgen, obwohl

    unsere Fahrer sehr gut in Form waren.

    Anscheinend fehlt in unserem Team der

    absolute Siegeswille, anders kann ich mir

    die Erfolglosigkeit nicht erklren. Vor

    allem Hoffnungstrger wie De Gendt und

    Kiryienka enttuschten bisher zumeist im

    entschiedenen Moment. Zwar wurden

    Taktiken hufig perfekt umgesetzt, die

    Fahrer haben dafr ein Lob verdient. Aber

    die Endresultate wollen sich einfach nicht

    einstellen. Dieses Jahr ist bisher verhext,

    allgemein wurmt mich die Erfolglosigkeit

    meines Teams auch saisonbergreifend.

    Maestro: Gibt es noch was, dass sie an

    dieser Stelle unbedingt loswerden wollen?

    dumdidadam: Der Giro wird sicherlich ein

    spannendes Rennen werden. Man darf

    gespannt sein wie SKY dort auftreten wird,

    wer hingeschickt wird. Mit dem Kader

    kann man eig. alle 3 GTs in einem Jahr

    gewinnen, wenn man sich gut anstellt.

  • 53

    Luxor (Movistar Team)

    Maestro: Sind sie gut vorbereitet auf den

    Giro?

    Luxor: Noch befinden wir uns im direkten

    Formaufbau, aber wir sind auf sehr gutem

    Weg. Nach den beiden Rundfahrten in

    Leon und im Trentino sollten wir aber

    unsere Form erreicht haben und dann mit

    dem richtigen Gewicht und frischen aber

    gesthlten Beinen nach Italien reisen.

    Maestro: Was haben sie sich persnlich

    fr Ziele gesteckt?

    Luxor: Wir wollen die Rundfahrt

    gewinnen. Wie, ist uns eigentlich relativ

    egal Hauptsache unser Kapitn steht am

    Ende ganz oben.

    Maestro: Wer wird ihr Kapitn sein?

    Luxor: 'El Pistolero' Alberto Contador.

    Maestro: Erzhlen sie uns bitte ein wenig

    ausfhrlicher, was in den 3 Wochen

    whrend so einer Grand Tour alles neben

    dem Rennen fr ihr jeweiliges Team auf

    dem Programm steht!

    Luxor: Also zunchst beginnt eine

    Rundfahrt immer schon vor dem

    Startschuss. Wir haben bereits im Winter

    einige Streckenteile besucht und waren in

    den letzten Wochen noch einmal auf den

    Straen in Italien unterwegs. Natrlich mit

    dem Team.

    Dann muss man die Hotels buchen und die

    Zimmer einteilen. Bei uns sieht das dann

    folgendermaen aus.

    Zimmer 1: Rafal Majka; Sylvester Szmyd

    Zimmer 2: Alberto Contador; Paolo

    Tiralongo

    Zimmer 3: Daniel Navarro; Jesus

    Hernandez

    Zimmer 4: Jose Ivan Gutierrez; Benjamin

    Noval

    Zimmer 5: Artem Ovechkin

    Ovechkin schnarcht ganz schlimm und hat

    deshalb ein Einzelzimmer und Zimmer 4 ist

    immer das letzte wo die Lichter ausgehen.

    Nun aber genug aus der Plaudertasche.

    Tglich steht dann folgendes auf dem

    Plan.

    - Wecken

    - Gemeinsames Frhstcken

    - Einfahren auf dem Ergometer (Pflicht)

    - Abfahrt mit dem Bus

    - Rennen

    - Ausfahren auf dem Ergometer (Ist jedem

    Fahrer selbst berlassen)

    - Gemeinsames Abendessen

    - Massage

    - Bettzeit

    Ich hab sicher einiges vergessen, aber

    deshalb habe ich ja auch ein paar

    Angestellte

    Maestro: Was berwiegt vor so einem

    Rennen, die Vorfreude oder die

    Anspannung?

    Luxor: Die Vorfreude. Letztendlich mache

    ich das ja alles weil mir der Radsport Spa

    macht und so freue

    ich mich auf jedes Rennen.

    Maestro: Wie sind sie mit dem bisherigen

    Saisonverlauf zufrieden?

    Luxor: Sehr Zufrieden. Nachdem wir uns

    noch weiter in Richtung Rundfahrtteam

    entwickelt haben, haben

    wir dort schon einige Erfolge eingefahren.

    Wir haben bisher (Stand 7.4.) 4 von den

    bisherigen 5 World-Tour Rundfahrten

    gewonnen und haben uns somit sehr gut

    verkauft. Einzig die Katalonien-Rundfahrt

    ist nicht optimal verlaufen. Zustzlich

    haben wir schon 20 Einzelsiege. Also fr

    uns kann es gerne so weiter gehen.

    Maestro: Gibt es noch was, dass sie an

    dieser Stelle unbedingt loswerden wollen?

    Luxor: Deutscher Meister 2012/2013 = FC

    Bayern Mnchen.

  • 54

    Orfeus (Blanco Pro Cycling)

    Maestro: Sind sie gut vorbereitet auf den

    Giro?

    Orfeus: Wir beim Team Blanco stehen

    noch mitten in den Vorbereitungen. Aus

    einem erweiterten Pool an Fahrern haben

    wir einen provisorischen Kader fr den

    Giro aufgestellt und wir werden in den

    nchsten Tagen die Form jedes Fahrers

    aus diesem Pool genau prfen und erneut

    abwgen, ob wir anschlieend unser

    Kader nochmals ndern mssen.

    Maestro: Was haben sie sich persnlich

    fr Ziele gesteckt?

    Orfeus: Wir gehen an den Giro um zwei

    Etappen zu gewinnen. Fr unseren

    Sponsor ist es sehr wichtig, dass wir in

    dieser Saison sehr viele Etappensiege bei

    den Grand Tours holen und diesem Ziel

    wollen wir natrlich gerecht werden.

    Deswegen werden wir ein Team am Start

    haben welches im Sprint schwer zu

    schlagen sein wird und auch bei

    schwererem Terrain mithalten kann.

    Maestro: Wer wird ihr Kapitn sein?

    Orfeus: Die Kapitnsrolle beim Giro

    werden sich zwei Fahrer teilen. Zum einen

    wird es der Belgier Philippe Gilbert sein,

    der dann aus den Ardennenklassiker

    kommt und seine Topform mglichst gut

    konservieren will. Auf der anderen Seite

    haben wir Jose Joaquin Rojas Gil der sicher

    in den Sprints die Kapitnsrolle innehaben

    wird.

    Maestro: Erzhlen sie uns bitte ein wenig

    ausfhrlicher, was in den 3 Wochen

    whrend so einer Grand Tour alles neben

    dem Rennen fr ihr jeweiliges Team auf

    dem Programm steht!

    Orfeus: Nebst den obligatorischen und

    natrlich total notwendigen Dingen wir

    das Warten der Fahrrder oder die

    Verpflegung der Radfahrer haben wir im

    Team fr die groen Rundfahrten ein

    spezielles Programm fr die Abende und

    Ruhetage. Wir haben fr unsere Fahrer

    verschiedenste Unterhaltungsmedien

    dabei. Ich zum Beispiel spiele immer gerne

    am Tag vorher die Etappen des Rennens

    im Radsportmanager online und

    komischerweise heien da die anderen

    Manager wie meine Kollegen in den

    anderen Teams. Interessant.

    Maestro: Was berwiegt vor so einem

    Rennen, die Vorfreude oder die

    Anspannung?

    Orfeus: Natrlich bringt ein solch groes

    Rennen immer eine gewisse Anspannung

    mit sich. Vor allem wenn man bei einem

    groen Team wie wir hier arbeiten ist man

    praktisch schon verdammt zu gewinnen.

    Doch wir haben die letzten Monate sehr

    gut gearbeitet und wissen, dass wir vorne

    mitfahren knnen. Deswegen berwiegt

    bei uns natrlich die Vorfreude vor allem

    auch auf die Fans die in rauen Massen den

    Straenrand zieren werden.

    Maestro: Wie sind sie mit dem bisherigen

    Saisonverlauf zufrieden?

    Orfeus: Beim Team Blanco knnen wir

    bisher zufrieden sein mit unserem Team.

    Wir haben bereits mehrere

    Rennen gewinnen knnen und der Sieg bei

    der Ronde von Peter Sagan war bisher die

    Krnung des Saisonverlaufs.

    Maestro: Gibt es noch was, dass sie an

    dieser Stelle unbedingt loswerden wollen?

    Orfeus: Bin ich jetzt im Fernsehen?

  • 55

    daNwcs (Topsport Vlaanderen Baloise)

    Maestro: Sind sie gut vorbereitet auf den

    Giro?

    daNwcs: Die Vorbereitung auf den Giro

    verlief bisher nach Plan. Der Kader steht

    zwar noch nicht, aber alle Fahrer sind zu

    Einstzen gekommen, sodass jeder gut

    drauf ist.

    Maestro: Was haben sie sich persnlich

    fr Ziele gesteckt?

    daNwcs: Das Ziel des Teams ist

    mindestens ein Etappensieg. Startet

    Gerald Ciolek, dann mchten wir in den

    Kampf um das Sprintertrikot eingreifen.

    Mit seinen Fhigkeiten hat er die

    Mglichkeiten, auch auf den Hgel und

    Bergetappen zu punkten. Inwiefern es

    dem Team mglich ist, auch um das

    Bergtrikot zu kmpfen, wissen wir nicht.

    Sollte sich die passende Situation ergeben,

    werden wir auch hier versuchen

    mitzureden. In der Gesamtwertung peilt

    Meyer einen Top 15 Rang an. Boaro will

    beim EZF um den Etappensieg mitfahren.

    Maestro: Wer wird ihr Kapitn sein?

    daNwcs: Cameron Meyer wird mit groer

    Wahrscheinlichkeit das Team fhren.

    Nachdem er aber nicht unbedingt zu den

    Top 10 Anwrtern zhlt, knnte die

    Kapitnsrolle auch auf einen anderen

    Fahrer fallen. Das Ziel fr Meyer wre

    jedenfalls Top 15, die aufgrund des langen

    Zeitfahrens auch machbar ist. Gerald

    Ciolek wre in Hinblick auf die Sprints eine

    Option, da es einige Etappen gibt, die auf

    ihn zugeschnitten sind. Aus diesem Grund

    wre er auch ein Anwrter auf das Trikot

    des besten Sprinters. Nach derzeitigem

    Stand werden diese beiden Fahrer das

    Team fhren, wer schlussendlich die

    Rckennummer mit der 1 trgt, wird sich

    erst noch ergeben. Der Start von

    Christophe Peraud kann aber bereits

    ausgeschlossen werden, da er das Team

    verlassen oder bei der Tour de France zum

    Einsatz kommen wird.

    Maestro: Erzhlen sie uns bitte ein wenig

    ausfhrlicher, was in den 3 Wochen

    whrend so einer Grand Tour alles neben

    dem Rennen fr ihr jeweiliges Team auf

    dem Programm steht!

    daNwcs: Neben der Taktikbesprechung

    vor und nach dem Rennen steht eine

    entsprechende Regeneration auf dem

    Plan.

    Nach Massagen und Essen, sollen die

    Fahrer auch die Mglichkeit haben, sich in

    ausgewhlten Unterknften bestmglich

    fr die nchsten Tage zu erholen. Viel Zeit

    wird ansonsten nicht bleiben, da durch die

    Transfers zu den Hotels, Fahrerbetreuung,

    Verpflegung etc. der Tag schon beinahe

    vorbei ist. Die Disziplin whrend einer

    Grand Tour ist auch sehr wichtig. Auch

    nach einem Etappenerfolg werden die

    Fahrer nichts am Ablauf ndern und zeitig

    ins Bett gehen. An den Ruhetagen steht

    lockeres Training auf dem Programm,

    wenn Zeit bleibt vielleicht auch ein

    Gruppenspiel, damit die Stimmung trotz

    unvorhersehbarer Ereignisse auf einem

    Hoch bleibt.

    Maestro: Was berwiegt vor so einem

    Rennen, die Vorfreude oder die

    Anspannung?

    daNwcs: Fr die Gesamtwertung haben

    wir keinen Fahrer, der um den Sieg

    mitfahren kann - dementsprechend gibt es

    auch keinen Druck von den Sponsoren.

    Zudem haben die Fahrer 21

    Mglichkeiten, einen Etappensieg

    einzufahren und mindestens eine dieser

    Mglichkeiten soll genutzt werden. Die

    Stimmung sollte also recht gelassen sein

    und die Vorfreude wird berwiegen.

    Maestro: Wie sind sie mit dem bisherigen

    Saisonverlauf zufrieden?

  • 56

    daNwcs: Relativ zufrieden. Christophe

    Peraud konnte bei einigen Rundfahrten

    fr Spitzenresultate sorgen, auch Gerald

    Ciolek war oft im Spitzenfeld anzutreffen.

    Das bisherige Highlight war der Sieg beim

    Scheldeprijs, da dieses Rennen fr den

    Sponsor einen sehr hohen Stellenwert hat.

    Bei den anderen groen Rennen wie MSR

    jedoch blieben wir etwas hinter den

    Erwartungen.

    Maestro: Gibt es noch was, dass sie an

    dieser Stelle unbedingt loswerden wollen? daNwcs: Momentan nicht, wenn es noch

    Fragen gibt immer her damit.

  • 57

    Hermi (Euskaltel Euskadi)

    Maestro: Sind sie gut vorbereitet auf den

    Giro?

    Hermi: Der Giro ist fr uns nicht gerade

    das Saisonhighlight, aber dennoch gehen

    wir ambitioniert zur Sache. Die

    Vorbereitung steht, unser Team bestreitet

    noch die Trentino-Rundfahrt und die Tour

    de Romandie und will sich dort den letzten

    Feinschliff fr den Giro holen.

    Maestro: Was haben sie sich persnlich

    fr Ziele gesteckt?

    Hermi: Im letzten Jahr haben wir mit Pablo

    Lastras einen schnen Etappensieg

    gefeiert, dazu waren wir mit Juan Jose

    Cobo zweimal noch knapp dran. Warum

    sollte uns das also nicht auch in diesem

    Jahr gelingen? Wir haben starke Fahrer

    dabei, die hungrig auf einen Etappenerfolg

    sind!

    Maestro: Wer wird ihr Kapitn sein?

    Hermi: David Arroyo wird in der

    Gesamtwertung etwas versuchen, unter

    den Allerbesten wird er aber wohl nicht zu

    finden sein. Trotzdem soll er fr uns die

    Resultate einfahren, in den Sprints wollen

    wir mit JJ Haedo etwas reien.

    Maestro: Erzhlen sie uns bitte ein wenig

    ausfhrlicher, was in den 3 Wochen

    whrend so einer Grand Tour alles neben

    dem Rennen fr ihr jeweiliges Team auf

    dem Programm steht!

    Hermi: Gerade bei diesem Giro steht fr

    uns auch Teambuilding auf dem

    Programm. Wir haben einige Fahrer am

    Start, die erst whrend der laufenden

    Saison zu uns gestoen sind und demnach

    noch nicht so bekannt sind mit ihren

    neuen Teamkollegen; da wird man

    whrend dieser drei Wochen die Chance

    haben, sich nher kennenzulernen.

    Ansonsten dreht sich natrlich alles um

    das Rennen, da

    kann und mchte man sich auch gar nicht

    von ablenken.

    Maestro: Was berwiegt vor so einem

    Rennen, die Vorfreude oder die

    Anspannung?

    Hermi: Bei uns ist es in diesem Jahr

    definitiv die Vorfreude, das liegt aber wohl

    daran, dass

    wir mit relativ geringen Ambitionen an

    den Start gehen. Wir wollen einen

    Etappensieg und selbst wenn uns dieser

    nicht gelingt, ist die Saison fr uns ja nicht

    verkorkst, von daher knnen wir ganz

    befreit auftreten und mit Spa an die

    Sache rangehen.

    Maestro: Wie sind sie mit dem bisherigen

    Saisonverlauf zufrieden?

    Hermi: Die Saison 2013 geht sich deutlich

    besser an als die letzte. Damals mussten

    wir bis in den Mai auf den ersten

    Saisonsieg warten, nun sind es bereits vier

    Erfolge auf unserem Konto, dazu kommen

    zahlreiche richtig gute Platzierungen wir

    der Podiumsplatz von Juan Antonio Flecha

    im Velodrom von Roubaix. Wir knnen

    also mit unserem bisherigen Saisonverlauf

    voll zufrieden sein und setzen im weiteren

    Verlauf der Saison alles auf das Ziel

    "Klassenerhalt".

    Maestro: Gibt es noch was, dass sie an

    dieser Stelle unbedingt loswerden wollen?

    Hermi: Groes Lob an die Redaktion, die

    diese wichtigen Rennen immer top

    vorbereitet!

  • 58

    Fothen_29 (Omega Pharma Quick-Step Cycling Team)

    Maestro: Sind sie gut vorbereitet auf den

    Giro?

    Fothen: Ich hoffe doch!

    Maestro: Was haben sie sich persnlich

    fr Ziele gesteckt?

    Fothen: Bisher sind meine Fahrer bei

    Grand Tours immer deutlich unter Wert

    gefahren bzw. wurden deutlich zu schlecht

    eingeschtzt. Ich habe die Hoffnung und

    das Ziel, dass sich dies in dieser Saison

    ndert!

    Maestro: Wer wird ihr Kapitn sein?

    Fothen: Tejay van Garderen, ganz klar,

    unumstritten, der hat bisher auch ein sehr

    starkes Frhjahr hingelegt!

    Maestro: Erzhlen sie uns bitte ein wenig

    ausfhrlicher, was in den 3 Wochen

    whrend so einer Grand Tour alles neben

    dem Rennen fr ihr jeweiliges Team auf

    dem Programm steht!

    Fothen: Essen, schlafen und wenn wir

    richtig gut sind auch ein wenig

    Regeneration. Manchmal, aber nur ganz

    selten lassen wir uns sogar zu taktischen

    Vorbesprechungen der Etappen hinreien,

    aber pssst, das ist ein Geheimnis.

    Maestro: Was berwiegt vor so einem

    Rennen, die Vorfreude oder die

    Anspannung?

    Fothen: Wie sagt man immer so schn:

    Von beidem etwas. Nein, mal im Ernst:

    Einerseits Vorfreude, weil ich dieses Jahr

    glaube ich den strksten Kapitn habe, der

    in meiner Zeit fr das Team den Giro

    bestritten hat. Andererseits Anspannung,

    weil es wenig Etappen gibt, auf denen

    man den Giro gewinnen kann, aber sehr

    viele, auf denen man diese Rundfahrt

    verlieren kann, wenn man nicht aufpasst.

    Maestro: Wie sind sie mit dem bisherigen

    Saisonverlauf zufrieden?

    Fothen: Teils, teils. Die Leistungen sind in

    der Breite deutlich besser als im letzten

    Jahr, das ist sehr schn, dafr wirds

    richtig dnn, was echte Spitzenresultate

    angeht. Da standen wir letztes Jahr zum

    gleichen Zeitpunkt besser dann.

    Maestro: Gibt es noch was, dass sie an

    dieser Stelle unbedingt loswerden wollen?

    Fothen: Meine Allergie...

  • 59

    FiveF (Caja Rural)

    Maestro: Sind sie gut vorbereitet auf den

    Giro?

    FiveF: Selbstverstndlich fhlen wir uns

    gut vorbereitet, aber es ist immer schwer,

    sich auf alle Gegebenheiten vorzubereiten

    und so erhoffen wir uns nur das Beste.

    Maestro: Was haben sie sich persnlich

    fr Ziele gesteckt?

    FiveF: Wir wollen mit unserem Kapitn

    Brambilla in die Top-15 fahren. Dazu

    erhlt er einige gute Berghelfer an seine

    Seite und mit Demare wollen wir bei den

    Sprints den ein oder anderen Sieg

    abgreifen.

    Maestro: Wer wird ihr Kapitn sein?

    FiveF: Brambilla soll uns im

    Gesamtklassement vertreten, fr ihn ist es

    eine groe Ehre in seinem Heimatland als

    Kapitn an den Start gehen zu drfen.

    Maestro: Erzhlen sie uns bitte ein wenig

    ausfhrlicher, was in den 3 Wochen

    whrend so einer Grand Tour alles n