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LEADER + PROJEKTE 2001- 2007 Regionalentwicklung Vorarlberg

LEADER Projekte 2001-2007

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Bildband über ausgewählte Projekte aus der Umsetzung der Lokalen Entwicklungsstrategie der Regionalentwicklung Vorarlberg im Rahmen des LEADER+ Programmes.

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LEADER+ PROJEKTE 2001- 2007Regionalentwicklung Vorarlberg

Diese Broschüre wurde aus dem LEADER+ Programm „Technische Hilfe“ der EU und dem Land Vorarlberg finanziert.

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LEADER+ Projektauszug 1

VON MIR ZU DIRHeimhandwerk 28Zukunft Bregenzerwald 29

ÜBER DEN TELLER-RAND SCHAUENWeißtanne 32Fachexkursionen 33

PRESSE-MITTEILUNGENVN, Ausgabe 31. Mai 2003 36VN, Ausgabe 15. November 2003 37VN, Ausgabe 24./25. April 2004 38VN, Ausgabe 25. September 2004 39VN, Ausgabe 16./17. April 2005 40VN, Ausgabe 12./13. November 2005 41VN, Ausgabe 18. November 2005 42VN, Ausgabe 18. November 2005 42VN, Ausgabe 7. Oktober 2006 43VN, Ausgabe 4. November 2006 43VN, Ausgabe 11. November 2006 44VN, Ausgabe 25. November 2006 44VN, Ausgabe 02. Dezember 2006 45VN, Ausgabe 09. Dezember 2006 45VN, Ausgabe 12. Dezember 2006 46VN, Ausgabe 23. Dezember 2006 47

BEGEGNUNG MIT HOLZThal Saal 4Bergholz 5Weltkulturebe 6Barockbaumeister 7Holzkultur 8Holzbau Zukunft 9Heimisches Holz 10Lernwerkstatt 11Waldschule 12

LEBENSQUELLE WASSERKunst & Wasser 14Wasser Reichen 15Wasserstollen 16Gsund 17Wasserwelten 18Tafelwasser 19

WEGE DIE VERBINDENBarfußweg 22Landschaftspfad 23Geschichten 24Walking in the past 25Bergsommer 26

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2 LEADER+ Projektauszug

Ziel 1 - Wertschätzung stärkenZu schätzen lernen, was den Menschen umgibt ist nicht nur Quelle eigener Zufriedenheit, sondern ist auch Grundlage zur Entwicklung regionaler Identität und Schaffenskraft. Die Wertschätzung zur eigenen Um-gebung ist Basis für die Pflege und Weiterentwicklung gesellschaftlicher Strukturen und der Kulturlandschaft. Im LEADER+ Programm werden verstärkt Maßnahmen gesetzt, die dieses Bewusstsein in der Bevölkerung schärfen und so eine nachhaltige regionale Entwicklung bewirken.

Ziel 2 - Wertschöpfung erhöhenDie kommerzielle, aber bewusste und nachhaltige Nut-zung der natürlichen und kulturellen Ressourcen zum Zwecke der Beschäftigung ist nicht nur legitim sondern eine Verpflichtung zur Erhaltung der Lebensqualität in der Region. Mit dem Programm wird bewusst zur In-novation, Produktentwicklung und Höherqualifizierung angeregt, die auf den natürlichen Ressourcen der Re-gion basieren. Bei der Entwicklung wird auf vorhan-dene Stärken gesetzt. Die wirtschaftliche Nutzung der Kulturlandschaft soll die Erwerbszweige Tourismus und Gewerbe stützen sowie Erwerbskombinationen für die Landwirtschaft eröffnen. Damit werden neue Beschäfti-gungsmöglichkeiten geschaffen.

Ziel 3 - Image weiterentwickelnVorarlberg gilt im Ausland als kleines aber in vielerlei Hinsicht beispielgebendes Land. Der von Menschen gepflegte Umgang mit den natürlichen und kulturellen Ressourcen hat oft Modell- und Vorbildcharakter. Da-bei wird trotz der kleinen Wirtschaftsstrukturen ein sehr hohes Qualitätsniveau erreicht, was sich in deutlichen Wettbewerbsvorteilen zeigt. Davon profitieren auch be-nachteiligte Bevölkerungsgruppen, insbesondere Frau-en. Dieses Image soll die Ziele des LEADER-Programms nach innen verankern und über die Öffentlichkeits- und Vernetzungsarbeit nach außen vermitteln.

Ziel 4 - Kooperationen forcierenVerstärkte und auf Dauer ausgerichtete Kooperationen sollen sowohl rein privater aber auch mit zusätzlicher öffentlicher Beteiligung dazu beitragen, regionale Wertschöpfungsketten zu stärken, das kulturelle Erbe zu erhalten bzw. weiter zu entwickeln und die Position im Regionenwettbewerb auszubauen.

ZIELE DER LEADER+ PROJEKTE 2001- 2007

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LEADER+ Projektauszug 3

BEGEGNUNG MIT HOLZThal Saal 4Bergholz 5Weltkulturebe 6Barockbaumeister 7Holzkultur 8Holzbau Zukunft 9Heimisches Holz 10Lernwerkstatt 11Waldschule 12

Holzverarbeitung als regionale Stärke intensivieren und die kulturlandschaftliche Bedeutung von Holz ins Bewusstsein bringen, ist Gegenstand dieses Schlüssel-projektes, das sich aus einer Reihe von Initiativen und Öffentlichkeitsarbeit zusammensetzt.

ProjektbeschreibungDie forstwirtschaftliche Nutzung des Waldes kann als Einkommensquelle noch wesentlich ausgebaut werden. Die Weißtanne als kulturlandschaftliches Wahrzeichen für die Region ist einzigartig, Projekte die diese Holzart in Wert setzen sind Teil dieses Schlüsselprojekts.Die Holzverarbeitung und die Holzbaukultur hat im gesamten LEADER+ Gebiet Vorarlberg einen hohe kul-turelle und landschaftsprägende Bedeutung. Die Holz-verarbeitung ist in diesem Raum der größte Arbeitge-ber innerhalb des Gewerbes und der Industrie. Holz als Energieträger wird in Zukunft steigende Bedeutung haben.Mit diesem Schlüsselprojekt werden Initiativen unter-stützt, die sich mit der Forstwirtschaft, der Holzverarbei-tung, der Erhaltung der Holzbausubstanz sowie mit der Weiterentwicklung neuzeitlicher Formen, Qualitäten und Technologien beschäftigen. Intensive Öffentlich-keitsarbeit über die Vorzüge von Holz in den verschie-densten Verwendungsbereichen (Bau, Innenausbau, Souvenirs, Zweckgegenstände aber auch Holz als Energieträger) und Vorschläge hinsichtlich raumplane-rischer Gestaltungsmaßnahmen sind Bestandteile des Schlüsselprojektes. Unterstützt werden auch Initiativen, die zu einer Ver-stärkung der Aus- und Weiterbildung auf dem Gebiet von Holz führen.

Innovativer Charakter:Holz als gemeinsamer Nenner und als Schlüssel zur Steigerung der regionalen Kooperation und Wertschöp-fung erkennen. Über Holz kann das qualitative Image des Handwerks gesteigert und gleichzeitig der Markt auf dieses Naturprodukt sensibilisiert werden. Das Schlüsselprojekt verbindet Wirtschaft und Kultur und fes-tigt eine arbeitgebende Branche im ländlichen Raum.

Mit der besonderen Profilierung der Region wird ein wichtiger Beitrag geleistet, um die vielen Handwerks-betriebe im europäischen Markt wettbewerbsfähig zu halten. Vorarlberg hat bereits einen hohen Innovations-vorsprung und dieser soll erhalten bleiben.

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4 LEADER+ Projektauszug

THAL SAALNeue Impulse durch den Bau des Dorf- und Kultursaales mit Bürgerbeteiligung

In Thal gibt es seit fast 30 Jahren keinen Saal mehr. Die seit 15 Jahren andauernden Initiativen des Selbsthil-fevereines (Bürger und Gönner des Ortssprengels) ha-ben die Lebensqualität entscheidend verbessert und für weitere Entwicklungen im Dorf die Grundlage gelegt. Die Renovierung des Dorfsaales im Gemeinschaftshaus „Krone Thal“, das dem SHV gehört, ist der letzte Schritt zur Vervollständigung eines echten Kommunikations-zentrums in Thal. In den letzten Jahren wurde die Schule neu renoviert, ein Kindergarten gebaut und ein neues Musikprobenlokal im Gebäude des SHV eingebaut.

Projektziele und InhaltDie Planung und der Bau „Saal für Thal“, sollte neue Impulse für das Dorfleben schaffen. Die Umsetzung des Projektes verfolgte die Ziele, die im Projekt „Thal 2020“ erarbeitet worden sind. Einerseits sollte die alte Bausub-stanz sorgfältig renoviert und mit Foyer und Bühnenraum eine wohltuende Einheit bilden. Andererseits sollte die Holzbauarchitektur des Gebäudes betont werden und durch die Verwendung der heimischen Weißtanne zu einem Schmuckstück und Ort der Begegnung werden.

Ergebnis und AuswirkungDie Renovierung und Wiederbelebung des Dorfsaales hat positive Auswirkungen auf das gesamte Dorfleben (Einwohner 360). Bereits die gemeisame Planung, das Engagement der freiwilligen Helfer und Gönner festigte die Sprengelgemeinschaft und schuf gleichzeitig eine Infrastruktur, die mit entscheidend ist, die dörfliche Ge-meinschaft für einen attraktiven Lebensraum zu erhal-ten.

FactboxProjektträger: Selbsthilfeverein zur Fördererung und

Pflege der Dorfgemeinschaft in Thal

Kontaktperson: Günther Wirthensohn

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LEADER+ Projektauszug 5

BERGHOLZVermarktungsstrategie und Produktinnovation, eine überbetriebliche Kooperation im Großen Walsertal

Die qualitative Anwendung des heimischen Holzes ist in jüngster Vergangenheit immer mehr in den Hintergrund getreten. Zunehmend wird Holz aus „Plantagewäldern“ importiert und verarbeitet. Zur gleichen Zeit ist der Markt jedoch auf regionale und ökologische Produkte sensibilisiert. Diese Chance ergriffen 15 Organisatio-nen/Unternehmen aus der Talschaft Großwalsertal.

Projektziele und InhaltZiel des Projektes war es, eine dauerhafte, unabhän-gige Markenorganisation zur Entwicklung und für die Vermarktung von Produkten aus heimischem Holz zu gründen.

Ergebnis und AuswirkungEin Großteil der im Großen Walsertal tätigen Holzver-arbeitungsbetriebe entwickelten eine Marke und orga-nisierten einen gemeinsamen Auftritt. Das Kennzeichen der Marke ist der Einsatz von regionalem Holz und die ökologische Verarbeitung. Die gegründete Organisati-on agiert als überbetriebliche Markenpflege-, Beschaf-fungs- und Vertriebsorganisation.

Die Betriebe erwarben großes Ansehen für ihre Aktion; neue Kooperationen mit Planern und Verarbeitern ha-ben sich entwickelt. In Kooperation haben die Betriebe bereits eine Reihe von Bauten in- und außerhalb der Talschaft errichtet; die Betriebe sind für den Nachwuchs interessant geworden. Bergholz leistet heute einen wich-tigen Beitrag für die regionale Beschäftigung.Das Projekt erhielt eine Reihe an Auszeichnung und stellt ein beliebtes „Best Practice“ – Beispiel für LEADER-Gruppen dar.

FactboxProjektträger: Bergholz GmbH

Kontaktperson: Gottlieb Kaufmann

Vorzeigebeispiel: Gemeindezentrum Blons

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6 LEADER+ Projektauszug

WELTKULTURERBEAntrag zur Aufnahme der Region in die Liste der Weltkulturgüter der UNESCO

Der Bregenzerwald beantragte die Eintragung der gesamten Region in die Liste der Weltkulturerbe-Güter „Schützenswerte Kulturlandschaft“ bei der UNESCO und bereitete sich im Rahmen des LEADER-Projektes auf die Umsetzung vor.

Projektziele und InhaltZiel des Projektes war es, den Antrag zur Eintragung zu erarbeiten, dabei die breite Zustimmung der Ge-meinden zu sichern und die Öffentlichkeit in den Ent-wicklungsprozess mit einzubinden. Speziell waren die Bevölkerung und maßgebliche Akteure bei der Bildung des Managementplanes eingebunden. Bei der Erar-beitung galt es Experten zu konsultieren, Expertisen zu erarbeiten und den Kontakt zur UNESCO aufzubauen. Nach Abgabe des Antrages konzentrierte sich das Pro-jekt auf die Bewusstseinsbildung und auf die Bildung von Organisationsstrukturen.

Ergebnis und AuswirkungDie Eintragung in die Liste wird erwartet; eine Entschei-dung dazu wird nach Erfüllung der Auflagen frühestens 2008 fallen.Die Eintragung hat entscheidende und nachhaltige Bedeutung für den Tourismus. Die Einzigartigkeit der Region kann erhalten werden; die sorgsame, jedoch gezielte Weiterentwicklung der Kulturlandschaft wird die Attraktion der Region steigern und sich wirtschaft-lich und in Punkto Beschäftigung längerfristig positiv auswirken.

FactboxProjektträger: Regionalentwicklung Bregenzerwald GmbH

Kontaktperson: Urs Schwarz

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LEADER+ Projektauszug 7

BAROCKBAUMEISTERFundierte Aufarbeitung der Thematik Barockbaumeister für ein Ausstellungs- und Angebotskonzept

Aufarbeitung der Thematik Barockbaumeister für ein Ausstellungs- und Angebotskonzept sowie die Konzep-tion eigenwirtschaftlicher Strukturen, die zur Erreichung folgender Ziele beitragen: - Transfer des Gedanken-gutes der Barockbaumeister in die Zukunft - Weitere Imageentwicklung des Handwerks in der Region - Ent-wicklung von attraktiven touristischen Angeboten (Infor-mations- und Seminartourismus). Die Ergebnisse liegen in Form von Studien und Konzepten vor, eine Umset-zung konnte nicht eingeleitet werden.

Projektziele und InhaltAufarbeitung der Thematik Barockbaumeister um die Handwerkstradition und das positive Image zu stärken und gleichzeitig touristische Angebote zu entwickeln. Dabei sollen Kooperationen und Investitionen initiiert werden. Die Arbeit konzentrierte sich unter Anderem auf die Ausarbeitung eines Gebäude- und Ausstellungskon-zeptes im Gemeindegebiet Au. Ein wichtiger Bestand-teil der Studie war die Erarbeitung eines tragfähigen Betreibermodells, welches neben dem Ausstellungsbe-trieb in Au die Aufgabe darin sah, in der gesamten Region Bregenzerwald Initiativen zu begleiten und die Vermarktung im Sinne der Zielsetzung zu betreiben.

Ergebnis und AuswirkungDas Projekt hat das Thema Barockbaumeister für die Region auf Landes und Bundesebene voran gebracht. Es wurde eine Reihe von Möglichkeiten geprüft und die Diskussion zur Errichtung eines Werkraumhauses und eines eigenen Museums verstärkt.Entgegen den Annahmen erfolgten keine unmittelbaren Investitionsmaßnahmen, die zum Bau bzw. einer regi-onsweiten, kulturbezogenen Zusammenarbeit beitru-gen. Das Projekt hat jedoch wertvolle Unterstützungsar-beit im Zusammenhang mit dem Weltkulturerbeantrag und zur Sensibilisierung geleistet.

FactboxProjektträger: Regionalentwicklung Bregenzerwald GmbH

Kontaktperson: Herlinde Moosbrugger

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8 LEADER+ Projektauszug

HOLZKULTUREntwicklung und inhaltliche Erschließung einer Dauerausstellung durch ein ganzes Dorf zum Thema Holz

Kulturschaffende, Betriebe, Forst und Gemeinde erarbei-teten und gestalteten in Hittisau eine echte „Begegnung mit Holz“. Es wurden Erlebnismodule ermittelt, inhaltlich aufgearbeitet und Holzkultur-Führer ausgebildet.

Projektziele und Inhalt„Begegnung mit Holz“ für verschiedenste Zielgruppen mit allen Sinnen erlebbar machen und das Bewußtsein zum regionalen Rohstoff zu steigern, war das Ziel des Projektes. Kulturschaffende, Betriebe, Forst und Ge-meinde erarbeiteten und gestalteten in Hittisau eine echte „Begegnung mit Holz“. Holz wird in seiner Na-türlichkeit, Verarbeitung und Anwendung in Form von Modulen gezeigt.Diese Module sind zu Fuß, über eine Wander-Bike-Route sowie für Busreisende direkt erreichbar. Auch alterna-tive Transportmöglichkeiten – beispielsweise eine Fahrt mit der Kutsche – waren angedacht. Als „Wegweiser“ zu den Modulen liegen Folder beim Tourismusamt der Gemeinde auf. Es wurden Inhalte gesammelt, einheitlich und grafisch aufbereitet. Mit externer Unterstützung wurden Holz-kulturbegleiter(Innen) ausgebildet und eine Anlaufstelle eingerichtet.

Ergebnis und AuswirkungDie Module beinhalten historische Situationen, aktuelle handwerkliche Verarbeitung, Erlebnisse im natürlichen Zusammenhang, architektonische Sehenswürdigkeiten aber auch sinnliche, spielerische Erlebnisse. In allen Modulen wird dem Besucher der Geist des regi-onalen Rohstoffs Holz bewusst gemacht. Das Interesse der Berufskollegen aus anderen Regionen ist sehr groß, und eine rege Diskussion zur verstärkten Verwendung der regionalen Ressource wurde angestoßen.

FactboxProjektträger: Gemeinde Hittisau

Kontaktperson: Markus Faißt

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LEADER+ Projektauszug 9

HOLZBAU ZUKUNFTEntwicklung einer betriebsübergreifenden, innovativen Ausbildung zur Stärkung einer ganzen Branche

Ziel des Projektes war es, die regionale Kompetenz in der Holzverarbeitung weiter zu stärken um dadurch die Branche in ihrer Marktposition und im Wettbewerb ab-zusichern sowie die Beschäftigung zu halten, respektive auszubauen. Zu diesem Zweck wurden spezielle und innovative Ausbildungs- und Weiterbildungsmethoden, neben der Standardberufsausbildung, entwickelt und erprobt sowie eine dauerhafte betriebliche Kooperati-onsstruktur, mit dem Ziel der laufenden Weiterentwick-lung, etabliert.

Projektziele und InhaltUm eine Branche in ihrer Marktposition auszubauen, die Beschäftigung zu entwickeln und die Nachteile kleiner Betriebe abzubauen, wurde eine spezielle und innovative Zusatzausbildung entwickelt. Das Arbeitspa-ket Begleitmodul „Lehrlinge“ wurde von den Betrieben in gemeinsamer Arbeit und mit externer Unterstützung erarbeitet und in den Lehrlingswochen umgesetzt. Das Thema der „Walz“ wurde neu interpretiert und umge-setzt. Für die Facharbeiter Holz wurden ebenfalls eine Reihe von Lehrgängen und Meisterseminare angeboten.

Ergebnis und AuswirkungBereits nach Projektabschluss ist klar, dass diese Son-derausbildung die Betriebe maßgeblich gestärkt, der Arbeitsmarkt sich für die kleinen Betriebe maßgeblich verbessert und sich die Zusammenarbeit der Betriebe gestärkt hat.Mit der Ausbildung wurde die Sozial- und Führungskom-petenz der jungen Mitarbeiter wesentlich gesteigert. Die Branche konnte die Beschäftigungszahlen erhöhen und die Attraktivität des Berufsbildes wesentlich steigern. Die Kooperation zwischen den Betrieben wurde durch das Projekt angeregt und soll sich dauerhaft weiter ent-wickeln, das Projekt hat dazu wichtige Impulse geleis-tet.Das Projekt wird als Vorzeigeprojekt gehandelt und ging als Siegerprojekt beim Wettbewerb „Zukunft in den Alpen“ hervor und erhielt mehrere Auszeichnun-gen.

FactboxProjektträger: Landesinnung der Vorarlberger Zimmermeister

Kontaktperson: Simone Kochhafen / Flavia Hollburg

Auszeichnungen: Zukunft in den Alpen,

Österreichischer Innovationspreis

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10 LEADER+ Projektauszug

HEIMISCHES HOLZLeitfaden für die Auswahl, Verarbeitung und Anwendung von heimischem Holz

Bei der Verwendung von heimischem Holz treten immer wieder Probleme in den unterschiedlichen Stufen der Holzkette auf. Wenn einige Punkte im vorhinein berück-sichtigt werden, können mögliche Probleme vermieden werden. Dies beginnt bei der Schlägerung, Lagerung, Einschnitt, Trocknung und der weiteren Verarbeitung. Es besteht auch eine sichtliche Nachfrage bei den Planern nach mehr Information (Holzeigenschaften). Im Rahmen des Projektes entstand ein Leitfaden.

Projektziele und InhaltZielsetzung des Projekts war die Herausgabe eines Leit-fadens, der die Verwendung von heimischem Holz aus Vorarlberger Wäldern unterstützt. Der Anwender soll entsprechende Informationen über den reibungslosen Einsatz von heimischem Holz erhalten.Inhalt des Projektes: Entwicklung und Herausgabe des Leitfadens zu heimischem Holz, mit Hinweis auf: Schlägerungstermine, Lagerung, Logistik, Holzarten, Lohnschnitt, Lagerung, Trocknung, Musterverträge, Holzqualitäten, Bauholzliste, Rauspund statt OSB, Brett-schichtholz oder Dübelholz mit eigenem Holz, Bauholz-liste, Holzqualitäten und Önormen. Der Leitfaden ist für Bauherrn, Planer, Forstwirte, Säger usw. und dokumentiert das aktuelle Wissen zu regio-nalem Holz und beinhaltet zusätzlich Vorlagen zu Aus-schreibungungen und Musterverträgen.

Ergebnis und AuswirkungEs wird eine verstärkte Anwendung, bzw. Nachfrage nach regionalem Holz erwartet.

FactboxProjektträger: Waldbesitzerverband Vorarlberg

Kontaktperson: Thomas Ölz

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LEADER+ Projektauszug 11

LERNWERKSTATTMut zur Sanierung, Restaurierung durch einen praktischen Lernprozess auslösen

und eine dauerhafte Formations- und Trainingsinfrastruktur schaffen

gepflegt und tradiertes Handwerk im Bewusstsein ge-halten.

Projektziele und InhaltZiel war die Errichtung einer dauerhaften Vermittlung zum Thema: „tradiertes Handwerk“. Ein altes Stallge-bäude im Ortszentrum wurde als Objekt verwendet. Im Rahmen des Projektes wurden folgende Arbeiten durch-geführt:1. Bautechnische Aufnahme am Ausführungsobjekt2. Entwicklung der Lernmodule und des Qualifizie-rungsprozesses inkl. organisatorischer Vorbereitungen3. Erarbeitung bauliches und räumliches Konzept für die Lernwerkstatt inkl. Gest. der Vermittlungsobjekte4. Begleitung des Lernprozesses, Arbeiten mit den „Seniormeistern“5. Gründung der Kulturmeile als Organisation für den zukünftigen Betrieb6. Ausarbeitung der Ausstellungsreihe „EinstHEUTE“7. Durchführung der ersten Ausstellung

Ergebnis und AuswirkungFertigstellung des Objektes Mesmers Stall als dauerhafte Kommunikationsstätte für Kunst, Handwerk und gesell-schaftliche Anliegen. Darüber hinaus wurde eine dau-erhafte und jährlich wiederkehrende Veranstaltungsrei-he „EinstHEUTE“ etabliert. Als Ergebnis wird erwartet, dass das Image des regionalen Handwerks angehoben wird. Mit dem Mesmers Stall wurde ein dauerhafter und wertvoller Treffpunkt für Fachexkursionen gebildet. Da-bei wurden die Themen „Erhaltung alter Bausubstanz in Ortszentren“, „Regionale Ressource Weißtanne“, „Tra-diertes Handwerk – Fachinformation“ behandelt. Die Ausstellungsreihe „EinstHEUTE“ findet guten Anklang und scheint sich zu einer wertvollen Ergänzung in der Region zu entwickeln.

FactboxProjektträger: Werkraum Bregenzerwald in Kooperation mit

der Gemeinde Alberschwende – in der Folge

der neu gegründete Verein „Kulturmeile“

Kontaktperson: Franz Rüf

Der Werkraum Bregenzerwald beabsichtigte in enger Zusammenarbeit mit einigen Mitgliedsbetrieben und Fachleuten, einen Ausbildungsschwerpunkt auf dem Gebiet der Restaurierung und Sanierung zu setzen. Ziel war es, die Erfahrungen der Handwerker und Planer, die die alten Handwerkstraditionen noch beherrschen, einzufangen und Lernmodule anhand praktischer Bei-spiele für die Zukunft zu entwickeln. In Kooperation mit der Gemeinde Alberschwende wurde ein Stallgebäude als Lernexperiment (Lernwerkstatt) verwendet und ein lebendes Beispiel mit nachvollziehbarer Dokumentation und als dauerhafte Einrichtung geschaffen. Die Kultur-meile wurde im Zuge des Projektes gegründet. Diese übernimmt die Funktion des Betreuers. Jährlich wird eine ausgewählte Berufsgruppe in der Ausstellungsrei-he „EinstHEUTE“ die Entwicklung des Handwerks prä-sentieren. Dadurch wird das Kulturgut des Handwerks

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12 LEADER+ Projektauszug

WALDSCHULEEntwicklung eines waldpädagogischen Angebotes für Jugendliche und Gäste im Montafon

Ziel des Projektes „Waldschule Silbertal“ war die Ent-wicklung eines waldpädagogischen Angebotes im Montafon. Kindern, Jugendlichen und Gästen werden die vielfältigen Funktionen des Waldes vermittelt. Die Rolle des Waldes als Schutzwald, als Lebensraum für Pflanzen- und Tierarten, als unerschöpfliches Reservoir für Biomasse und als Rückzugs- und Erholungsraum für den Menschen wurde in Silbertal eindrücklich aufgear-beitet und erlebbar gemacht. Zur Vermittlung wurde ein eigener Raum geschaffen.

Projektziele und InhaltErarbeitung eines waldpädagogischen Angebotes; Lehrmaterial, die Durchführung von Unterrichtseinheiten und die Errichtung eines Blockhaus waren die Inhalte des Projektes.

Ergebnis und AuswirkungEs finden nun Unterrichtseinheiten für Schulklassen, Gästeführungen und Erwachsenenlehrgänge statt. Das Projektziel konnte erreicht werden und zusätzlich eine dauerhafte Infrastruktur eingerichtet werden.

FactboxProjektträger: Stand Montafon

Kontaktperson: Bernhard Maier

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LEADER+ Projektauszug 13

LEBENSQUELLE WASSERKunst & Wasser 14Wasser Reichen 15Wasserstollen 16Gsund 17Wasserwelten 18Tafelwasser 19

Wasser ist eine elementare Ressource und Stärke der Talschaften in Vorarlberg. Die bewusste Sensibilisie-rung für diesen lebenswichtigen Rohstoff in Form einzel-ner Initiativen soll eine Reihe von Investitionen auslösen sowie den Tourismus und andere Wirtschaftszweige beleben.

ProjektbeschreibungTalschaftsbezogen kann behauptet werden, dass das Montafon über das größte Trinkwasservorkommen im Alpenraum verfügt. Darüber hinaus kann aufgrund der topografischen und geologischen Konstellation das Wasser als Energieträger (erneuerbare Energie) wirtschaftlich genutzt werden und hat heute, zwecks Spitzenstromabdeckung, europäische Bedeutung. Das Wasser hat auch als Lebensraumgestalter kulturland-schaftlich für die Talschaften einen hohen Stellenwert.

Im Rahmen des Schlüsselprojektes „Lebensquelle Was-ser“ werden vorbereitende Projekte zur langfristigen Sicherung der Wasserqualität und der Nutzung als Energiespender angelegt. Ebenfalls werden im Rahmen dieses Projektes touristische Anliegen, wie der Zugang zur Kulturlandschaft im Sinne von „Wasserwanderwe-gen“ und „Wassererlebnissen“ erleichtert. Die bewuss-te Kommunikation unterstützt durch Ausstellungen, trägt zur Sensibilisierung bei und stärkt die regionale Iden-tität.Beispiele und Projektansätze: Wasserkrug, Heilwas-serquelle, Sicherung der Quellen, Wasserwelten, Aus-stellungen, Umgang mit Wasser als Gefahr (Lawinen, Hochwasser, Muren), technologiehistorische und kultur-landschaftliche Entwicklung

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14 LEADER+ Projektauszug

KUNST UND WASSERWasser über künstlerische, ästhetische Sinne wahrnehmen und schätzen lernen

Das Projekt „Kunst und Wasser“ will seinen Beitrag für die regionale Bewusstseinsarbeit leisten, indem das Thema für alle Bürger und Gäste offensichtlich und un-übersehbar zugänglich gemacht wird. Im Rahmen des Projektes wurde ein ganzheitliches, künstlerisches Kon-zept erarbeitet und die Umsetzungen eingeleitet bzw. begleitet. Das Projekt Kunst und Wasser steht vor dem behördlichen Genehmigungsverfahren. Die Ausführung und die Finanzierbarkeit soll in Kürze geklärt werden.

Projektziele und InhaltDie Attraktivität der Talschaft Montafon zu heben, wie das im Gesamtprojekt vorgesehen ist, soll über die Kunst erfolgen. Mit dem in der Talschaft aufgewachse-nen und mittlerweile international angesehenen Kom-ponisten Herbert Willi soll eine regionale und perso-nifizierte Identität entwickelt und die Region durch die Werke des Künstlers international positioniert werden. Durch die aus der Naturlandschaft des Montafons in-spirierte Musik soll die Besonderheit der Talschaft kom-muniziert und das Image einer Kulturregion gewonnen werden. Ziel ist die Vorbereitung zur Umsetzung des „Zyklus Montafon“, ein musikalisches Werk von dem Komponisten Herbert WilliAus den zwei Künstler-Evaluierungsphasen konnte je-ner Ansatz evaluiert werden, der für die Region am nachhaltigsten und wirkungsvollsten erscheint. In enger Zusammenarbeit mit dem Künstler Herbert Willi wird die Umsetzung des Konzeptes „Zyklus Montafon“ im Einzelnen vorbereitet. Dazu sind die Aufführungsorte zu planen, die Veranstaltungsorganisation zu entwickeln und die Verträge mit Künstler, Orchester, Sponsoren und Veranstalter vorzubereiten und abzuschließen.

Ergebnis und AuswirkungDas Konzept ist erarbeitet, die Gespräche mit den Bre-genzer Festspielen in Gang gesetzt, Verhandlungen bezüglich der Finanzierung laufen, Geländeaufnah-men und Schallmessungen in Kops sind durchgeführt, Alternative Standorte gewählt, eine Behördliche Abstim-mung ist im Laufen.

FactboxProjektträger: Stand Montafon

Kontaktperson: Andreas Neuhauser

Page 17: LEADER Projekte 2001-2007

LEADER+ Projektauszug 15

WASSER REICHENEntwicklung und Betrieb eines pädagogischen Kollegiums zur Entwicklung von Vermittlungsmethoden und

Projektaktionen zum Thema Wasser in Grundschulen und Kindergärten im Montafon

Wasser hat in ganz Vorarlberg - speziell im Montafon - eine weit höhere Bedeutung, als diese von der Bevölke-rung im Allgemeinen wahrgenommen wird. Eine umfas-sende Bewusstseinsbildung ist erforderlich, um aus dem Naturgut auch ein Kulturgut zu entwickeln. Pädagogen aus der Region Montafon erkannten ihre Chance, einen Beitrag zur kulturellen Entwicklung im Themenbereich Wasser zu leisten. In Zusammenarbeit mit den Schulen wurden Aktionen zum Thema Wasser gestartet, Wissen vermittelt und Lehrstoff entwickelt.

Projektziele und InhaltDas Ziel der Aktion war es, die Sensibilität für diese lebensnotwendige Ressource zu steigern und damit Grundlagen zur Erhaltung der Natur- und Kulturland-schaft und zur Entwicklung eines sanften und qualitati-ven Tourismus zu schaffen.

Schwerpunkte waren:- Sammlung von unterrichtsrelevanten Unterlagen

zum Themenbereich Wasser- Durchführung von montafonweiten Aktionstagen mit

Schulen und dem gemeinsamen Thema „Wasser“- Durchführung einer Ausstellung (Ergebnisse der Ak-

tionstage) in Vandans- Thematisierung der „Europäischen Wasserscheide“,

Einladung von Schulen entlang des Rheins und der Donau mit Bildung einer Menschenkette von Nord nach Süd

Ergebnis und AuswirkungGroßartige und beeindruckende Aktionen der Schulen,Brunnenprojekt in Afrika

FactboxProjektträger: Stand Montafon

Kontaktperson: Otwin Netzer

Page 18: LEADER Projekte 2001-2007

16 LEADER+ Projektauszug

WASSERSTOLLENKonzeption und innovative Erschließung eines Bergstollens zum Thema Wasser für ein unvergessliches Erlebnis

Allgemein wird der steigende Bedarf an Angeboten im Gruppentourismus erkannt, der unverwechselbare „Erlebnisse“ bietet. Zu beachten ist dabei die bewusste Führung der Besucherströme zum Schutz der Natur. Be-stehende Stollen, die zur Erschließung der Wasserkraft im Montafon angelegt wurden, eignen sich dafür. Diese Anlagen stehen ursächlich mit Wasser und Energie in Verbindung und sind authentischer Bestandteil der Kul-turlandschaft Montafon. Die Illwerke Tourismus waren bereit sich an der Inwertsetzung zu beteiligen und den vorhandenen Tromenierstollen atraktiv zu gestalten.

Projektziele und InhaltZiel war es, eine werbewirksame touristische Attrakti-on zu schaffen, die flexibel und zielgruppenorientiert gestaltbar ist. Die Besuchergruppen sollen bewusst durch die Kul-turlandschaft geführt und auf den besonderen Stellen-wert des Wassers in der Region aufmerksam gemacht werden. Kunst hilft dabei, Wasser als Lebensquell zu verstehen und das Bewusstsein für erneuerbare Ener-gie zu schärfen. In enger Zusammenarbeit mit Künst-lern und Veranstaltungsfachleuten wurde in mehreren Innovationsworkshops ein durchgängiges Konzept zur Gestaltung der Stollen erarbeitet. Mit Informationstech-nik, Licht und Wasserprojektionsflächen werden Effekte erzeugt und Informationen vermittelt. Ein Teil der Kraft-werksgeschichte ist ebenfalls im Tunnel zu finden.

Ergebnis und AuswirkungDer Wasser-Erlebnisstollen Vermunt (Tromenierstollen) ist eröffnet. Entsprechend den Erwartungen hat die Be-sucheranzahl zugenommen. Das hintere Montafon ist um eine Attraktion reicher und es wurde eine Bühne besonderer Art geschaffen, die es erlaubt, wechselnde Themen zu spielen.

FactboxProjektträger: Stand Montafon

Kontaktperson: Manfred Blum

Page 19: LEADER Projekte 2001-2007

LEADER+ Projektauszug 17

GSUNDEntwicklung eines qualitativen und kontrollierten Angebots zur Förderung der Gesundheit

Die Natur und Kulturlandschaft als Fitnessraum gestal-ten und daraus einen touristischen Mehrwert zu gene-rieren waren die Ziele des Projektes. Mit wissenschaft-licher Begleitung wird ein Konzept entwickelt, das den Gästen die Möglichkeit bietet, Trainingsprogramme in der freien Naturlandschaft zu absolvieren.

Projektziele und InhaltDurch die Einrichtung von gesundheitsfördernden Ange-boten im Zusammenhang mit der Landschaft und dem Wasser soll nicht nur ein touristischer Mehrwert erzielt, sondern bei Einheimischen wie Gästen das Bewusstsein für die behutsame aber gezielte Nutzung natürlicher Ressourcen geschärft werden. Die Region entwickelt durch die Maßnahme zudem ein unverwechselbares Profil, das mit den Attributen wie Natürlichkeit und Gesundheit assoziiert wird. Der bewusste Umgang mit der Thematik trägt zum aktiven Schutz der Umwelt und besonders der Ressource Wasser bei.Die Arbeitspakete bestanden aus: Evaluierung, Ent-wicklung der Trainingsmethoden; Definition der Infra-strukturanforderung; Konzepte einer Trainingsanlage; Betriebsmodell; Entwicklung der Out-door-Trainingsmo-dule; Konzeption der medizinischen Betreuung; Vorbe-reitung und Umsetzung der Beschilderung; Öffentlich-keitsarbeit

Ergebnis und AuswirkungErgebnis der 1. Projektphase war die Erkenntnis, dass ein unverwechselbares, auf die Region abgestimmtes Trainingsprogramm für Fitness-Ambitionierte sinnvoll ist und umgesetzt werden sollte. Die regionale Veranke-rung ist ein Kernanliegen. Die Projektaktivitäten kon-zentrieren sich auf die Entwicklung und die Tests von Trainingsmethoden und die damit im Zusammenhang zu sehenden Einrichtungen im Mountain-Beach. Die Analysen sind durchgeführt, die Erfahrungen können ab der Umsetzung in 2007 gesammelt werden.

FactboxProjektträger: Montafon Tourismus

Kontaktperson: Bgm. Martin Netzer

Page 20: LEADER Projekte 2001-2007

18 LEADER+ Projektauszug

WASSERWELTEN„Erlebniswelt Wasser“ für Vorarlberg greifbar machen, umsetzbare Konzepte erarbeiten und die Detailplanung einleiten

Projektziel war die Erarbeitung eines umsetzungsreifen Konzepts inklusive der Machbarkeitsprüfung für die Er-richtung und den Betrieb der „Wasserwelten“ (Erleb-niswelt Wasser). In Arbeitsgruppen wurden Konzepte entworfen und auf Machbarkeit geprüft.

Projektziele und InhaltUm das Bewusstsein für den lebensnotwendigen Roh-stoff Wasser zu stärken, ist es erforderlich, diesen nach Möglichkeit mit allen Sinnen wahrzunehmen. Eine für viele Menschen zugängliche Infrastruktur ist zu errich-ten, um eine nachhaltige Positionierung Vorarlbergs für die lebenswichtige Ressource Wasser zu erreichen. Wie ist das machbar?Unter der Beteiligung einer großen Anzahl von Akteu-ren und Entscheidungsträgern sowie unter Einbindung der parallelen Projektgruppen zum Schlüsselprojekt „Le-bensquelle Wasser“ wurden Szenarien zur wirksamen Umsetzung entwickelt und Nutzungskonzepte möglicher Infrastrukturmaßnahmen erarbeitet. Eine Expertengrup-pe entwickelte das Konzept „Das BAD“ und weist deren Machbarkeit nach. Ziel des LEADER-Projektes war es, die Machbarkeit für ein Konzept zu prüfen, das sich mit der Inkulturnahme der regionaltypischen Ressource Wasser beschäftigt. Trinkwasser höchster Qualität soll zum Wahrzeichen vom Montafon werden und so das Profil einer naturna-hen und gesundheitsfördernden Destination am Touris-musmarkt schärfen. Ein umfassendes Hygienekonzept sorgt dafür, dass an jeder Stelle des BADES das Trink-wasser erhalten bleibt.

Ergebnis und AuswirkungDas bauliche Konzept, die Beschreibung der Annah-men (Technisches Konzept, Investition (14 Mio), Anzahl Besucher (120.000 pro Jahr), Energieaufwand, Be-triebsaufwand, usw.) liegen vor. Beim Objekt handelt es sich um ein Kulturbad, ein Bad der Sinne, ein Bad das auf neue Art die Botschaft vom Wasser vermittelt und gleichzeitig Publikumsmagnet bildet.Das BAD, ein Objekt, das sich in die Landschaft einfügt und eine Symbiose zwischen Funktionalität und Archi-

FactboxProjektträger: Stand Montafon

Kontaktperson: Franz Rüf

tektur bildet. Die Steinfassade symbolisiert die Schnitt-stelle zum Wasser. Das Gebäude entlang der Ill assozi-iert das Flussufer und stellt sich in den landschaftlichen Bezug. Große Mengen Bergquellwasser versorgen das Bas und bilden die Lebensader der Anlage.

Der Betreiber STT erklärt die Absicht, das Konzept in eine Gesamtverbauung mit öffentlichem Schwimmbad und Hotelanlage zu integrieren. Das Ausschreibungsverfahren und der Planungswettbe-werb sind abgeschlossen, derzeit erfolgen die Abstim-mungsgespräche mit den Investoren.

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LEADER+ Projektauszug 19

TAFELWASSEREntwicklung des regionalen Produktes „Tafelwasser“ zum Imageträger der Region

Projektziele und InhaltDie zunehmend sensible Haltung der Gäste zur Umwelt erfordert neue Strategien. Der Tourismus im Montafon erkennt seinen großen Reichtum im Bodenschatz Wasser und in den künstlich angelegten Seen. Die Erschließung einer hochwertigen Trinkwasserquelle mit Mineralwas-serqualität durch die Vorarlberger Illwerke eröffnet die Chance, über ein regionales Imageträgerprodukt – „Ta-felwasser“ oder gar Mineralwasser nachzudenken.Ziel des LEADER Projektes war es, zu prüfen, ob die Investition in eine eigene Abfüllanlage und der Aufbau einer eigenen Marke lohnend ist. In intensiven Arbeits-sitzungen und mit Beteiligung von externen Experten wurden diese Untersuchungen durchgeführt und die An-forderungen an die künftige Planung definiert.

Die Studie ergab,1. dass es sich bei der Abfüllung um Mineralwasser

handeln muss. Tafelwasser hat keinen Absatz, bzw. konkurriert mit dem Wasserkrug, der kosten-freies Wasser zur Verfügung stellt.

2. dass eine Wirtschaftlichkeit nur auf regionaler, kleinräumiger Ebene gegeben ist – für den na-tionalen oder Europäischen Markt sind zu hohe Investitionen in die Logistik erforderlich.

3. dass die regionale Besonderheit nur dann zur Geltung kommt, wenn die regionale Gastronomie darauf eingeht und mehrheitlich das Montafoner Mineralwasser serviert.

4. dass die staatliche Mineralwasserlizenz Voraus-setzung ist. Ein derartiger Antrag und Bewilligung dauert Jahre, da auch eine mehrjährige Untersu-chung zu Grunde gelegt werden muss.

Die Vorarlberger Wassermanagement GmbH hat den Antrag gestellt und die Untersuchungen, bzw das Be-willigungsverfahren läuft. Das Projekt wurde bis zur Lizenzfreigabe ausgesetzt.

FactboxProjektträger: Stand Montafon

Kontaktperson: Franz Rüf

Das Quellwasser, die natürliche Ressource der Region Montafon soll wirtschaftlich genutzt werden. Tafelwas-ser ist ein Zeichen reiner Natur und vermittelt die Qua-lität der Region. Vorarlberg, speziell das Montafon, ist gesegnet mit hochwertigen Trinkwasserquellen. Kürz-lich wurde durch die Wassermanagementgesellschaft eine ergiebige Quelle mit höchster Wasserqualität erschlossen. Diese Quelle ist in der Lage, weit mehr als den regionalen Markt zu decken. Es wurde eine Marktanalyse durchgeführt und geprüft, ob eine eigene Abfüllanlage für Montafoner Mineralwasser oder Tafel-wasser möglich ist.

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20 LEADER+ Projektauszug

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LEADER+ Projektauszug 21

WEGE DIE VERBINDENBarfußweg 22Landschaftspfad 23Geschichten 24Walking in the past 25Bergsommer 26

Kulturdenkmäler und die „Hotspots“ der Natur- und Kulturlandschaft können durch verbesserte touristische Nutzung belebt und aufgewertet werden. Alte und neue Verbindungswege im übertragenen und im tatsächli-chen Sinne sind Gegenstand von Initiativgründungen und der Ausarbeitung von Konzepten zur Erhaltung von Baudenkmälern und Traditionen im Bereich der Er-schließung der Kulturlandschaft.

ProjektbeschreibungKulturlandschaft und ihre Nutzung ist auch ein Netzwerk von Bauwerken, Landschaftselementen und Wegen des kulturellen Erbes. Um dieses Netzwerk zu bewahren, kann die Inwertsetzung durch touristische Nutzung We-sentliches beitragen.

Zum Beispiel haben die Verbindungswege und Stra-ßen für die Talschaft Klostertal seit Menschengedenken besonderen Einfluss auf die gesellschaftliche und wirt-schaftliche Entwicklung. Durch die extrem schwierige topographische Lage für die Errichtung der Wegstre-cken sind in der Vergangenheit einzigartige Bauwerke entstanden, die wiederum aufgrund laufender Moderni-sierung nahezu in Vergessenheit geraten sind.

Mit diesem Schlüsselprojekt werden diese europaweit bedeutsamen Bauwerke und Landschaftselemente neu und attraktiv erschlossen. Sie ergeben auf ihre Art ein neues touristisches Angebot und leisten einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der Kulturlandschaft.

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22 LEADER+ Projektauszug

BARFUSSWEGBarfuß durchs Moos

Das Projekt will Einheimischen und Gästen die vielfälti-gen Werte des Mooses über haptische Wahrnehmung erschließen. Seh-, Hör-, Geruch- und eventuell auch Geschmacksinn werden über haptische Erfahrungen für weitere Sinneseindrücke geschärft. Über nachhaltige Naturerfahrung und Informationen zum Landschafts-ausschnitt, seiner Entstehung und Entwicklung, wird der sensible Umgang mit dem Raum - mit seinen Na-tur- und Kulturwerten - bei Einheimischen und Gästen gleichermaßen angeregt. Eine Sensibilisierung für die Kulturlandschaft im Dörferkranz Bizau, Bezau, Reuthe geschieht.

Projektziele und InhaltDer Barfußweg führt entlang der Ulve durch das Moos. An ausgewählten Stellen findet eine Querung der Ulve über Balancierbalken statt. Am Einstieg des Weges in-formiert eine Tafel über die „Regeln“ entlang des We-ges. Bei höheren Wasserständen kann dort der Weg vorübergehend gesperrt werden, um Schäden durch eine Übernutzung zu vermeiden. Ein Informationsfalter soll im Dörferkranz Bizau, Bezau, Reuthe über das An-gebot informieren. Ein kleines Büchlein soll die Natur- und Kulturwerte vertiefend bewußt machen, um deren Erhaltung durch entsprechenden Umgang zu fördern.

Ergebnis und AuswirkungDer Weg wurde vollinhaltlich umgesetzt, erfreut sich großer Beliebtheit und hat damit die Zielsetzungen er-reicht.

FactboxProjektträger: Gemeinde Bizau

Kontaktperson: Bgm. Josef Moosbrugger

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LEADER+ Projektauszug 23

LANDSCHAFTSPFADWiederbelebung der historisch und landschaftlich bedeutenden Wegeverbindung zwischen Montafon (V) und Paznauntal (T)

Bestandsaufnahme: naturkundliche Charakteristik, ge-schichtliche Erhebungen, Auswertung und Konzeption der Besonderheiten nach den kulturellen Wertigkeiten, Definition der Gestaltungsschwerpunkte, Ausarbeitung Kommunikationskonzept, Konzept zur Pfadgestaltung.Publikation und Dokumentation: Vegetationsdokumen-tation, Schriftenreihe, Besucherinfo. Veranstaltungen: Organisation bzw. Begleitung der Veranstaltung

Projektziele und InhaltGaschurn im Montafon und Galtür im Paznaun wollen eine nachhaltige Begegnung mit dem Raum im Grenz-gebiet schaffen. Diese Wegeverbindung über das Zeinisjoch war früher eine wichtige kulturelle Brücke. Alpenbesitzungen und Familienstämme sind Zeugen dieser Zeit. Nach der verkehrstechnischen Erschließung orientierten sich die Talschaften auseinander und es be-steht die Gefahr, dass eine kulturgeschichtliche Region zerfällt. Das und naturlandschaftliche Besonderheiten sind Gründe für die Projektinitiative.Ziel ist die Wiederentdeckung des Kulturraumes in sei-ner Unverwechselbarkeit durch die Aufarbeitung der Themen: Kulturgeschichte und Sozialstrukturen, Verän-derung der sozioökonomischen Rahmenbedingungen, Prähistorische und historische Entwicklung des Natur-raumes, Naturgefahren, Wetterscheide, Pflanzen als Dokumente historischer Landnutzungskultur und kunst-geschichtliche Dokumente.

Ergebnis und AuswirkungEingerichteter Lehrpfad mit Publikationen: Broschüre der Reihe „Kulturlandschaftliche Wanderwege Monta-fon“, Text-Bild-Band „Landschaftspfad Gaschurn – Gal-tür“, Publikation der „Montafoner Schriftenreihe“ und vertiefende Beschreibung des Landschaftspfades. Gestaltung: Zertifizierung „Landschaftskundiger Gast-betrieb“, Symbolik an der europäischen Wasserschei-de, Gestaltungsmaßnahmen für den Landschaftspfad.

FactboxProjektträger: Gaschurn Tourismus

Kontaktperson: Bgm. Martin Netzer

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24 LEADER+ Projektauszug

GESCHICHTENKulturdenkmäler und Hotspots unserer Kulturlandschaft via Geschichten kommunizieren

Das Projekt Geschichten wurde im April 2002 definiert und zur Förderung eingereicht. Unter dem Titel „Hot-spots der Natur- und Kulturlandschaften via Geschich-ten kommunizieren“ verbirgt sich zum Einen die kreati-ve und lebendige Gestaltung der Vermittlungsmethoden im Sinne „Geschichte erzählt Geschichten“ und zum Anderen die Umsetzung der Vision „Handy“.

Projektziele und InhaltIm Projekt wurden mehrere Wanderrouten evaluiert und die Erlebnispunkte „Hotspots“ in Geschichten gekleidet. Handliche Folder sind entstanden. Parallel dazu wur-den Sprachserverlösungen evaluiert und installiert. In der Präsentation Jänner 2003 wird der Rundweg Ga-schurn Dorf in Text und Bild vorgestellt und die Vision Handy (Audio-Guide) präsentiert.Die technologische Entwicklung auf dem Gebiet der VoIP Telefonie begünstigt, trotz Absage der MBS als Provider zur Verfügung zu stehen, die Umsetzung! Im Verlauf des Jahres 2004 konnte ein neues Konzept un-ter Einsatz aktuellster Technologie erarbeitet werden. Diese Technologie ermöglicht erst die betriebswirtschaft-liche und technische Umsetzung des Projektvorhabens „Geschichten“.Der neue Service wird an Hand der Beispiele aus dem Dorfrundgang Gaschurn demonstriert. Die Tourismus-verbände STT (Schruns-Tschaggunus-Tourismus) und Gaschurn-Partenen-Tourismus erkennen in dem Lösungs-ansatz ein innovatives und nützliches Instrument zur In-formation der Gäste.Die Betreiber (Tourismusbüros und weitere interessierte Unternehmen) werden technisch eingeschult und eine weitere Präsentation für die Betriebe ist für 2006 vor-gesehen.Neben der Verbreitung sollen zusätzlich zum kultur-historischen Dorfweg Gaschurn noch weitere drei The-menwanderungen erfasst werden. Die diesbezüglichen Texte werden in einem Folder aber auch als Toninfor-mationen aufbereitet und von professionellen Sprechern gesprochen.Das innovative Angebot soll im Jahr 2006 auch für das Marketing der Region eingesetzt werden.

FactboxProjektträger: Heimatpflegeverein Montafon

Kontaktperson: Andreas Rudigier

Ergebnis und AuswirkungDie Themenwanderwege sind in zwei Sprachen verfüg-bar. Das Projekt ist auf großes Interesse gestoßen und war der Ausgangspunkt zu einem transnationalen EU-Projekt aus dem Satellitenprogramm GALILEO. Heute ist das Montafon in der innovativen Vermittlung von ortsbezogenen Informationen via mobilen Endgerä-ten Vorreiter in Europa.

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LEADER+ Projektauszug 25

WALKING IN THE PASTHistorische, archäologische Sammlung unter Beteiligung der Bevölkerung

wurden ausführliche Literaturrecherchen durchgeführt, sowohl in Vorarlberg als auch in Tirol. In Form von In-seraten wurde die Bevölkerung auf das Thema aufmerk-sam gemacht und die eingehenden Hinweise erfasst. Durch die Recherche mit der Bevölkerung entstand eine Sammlung alter Bilder und Interviews mit Zeitzeugen. Mit kräftigem Arbeitsaufwand entstand eine beispielge-bende Kartierung. Historische Verkehrs- bzw Wander-routen sind im Kataster erfasst, dies betrifft das Arlberg-gebiet und den Kristberg. Derzeit wird im Bereich der Via Valtellina noch gearbeitet. Eine Reihe von Präsenta-tionen zum Projektstand wurde durchgeführt.- „Erhebung von Grundlagen“, bestehende Archive

und verfügbare Funde- „Information und Fragen an die Bevölkerung“, Auf-

ruf zur Mitarbeit- „Bewertung der Funde“, Entdeckungen, Überliefe-

rungen durch Experten- „Konzeption, Vorbereitung und Durchführung der

Ausstellung ‚Walking in the past‘“- „Entwicklung beispielgebender Kartierung für die

weitere Verbreitung“- „Entwicklung der Hotspots für die Wegeerschlie-

ßung“- „Planung von Investitionen, Maßnahmen zur Wie-

derherstellung, Restaurierung von Objekten, Wege-strecken“

Ergebnis und AuswirkungEs wurde historisches Material aufbereitet, Objekte kar-tiert und die Bevölkerung eingebunden und informiert. Mitte 2007 soll eine Ausstellung zum Projekt „Walking in past“ erfolgen. Diese Ausstellung zeigt die neuen Erkenntnisse, präsentiert die innovative Kartierung und liefert die Grundlagen für die Entwicklung touristischer und lokaler Angebote.

FactboxProjektträger: Regio Klostertal

Kontaktperson: Christof Thöny

Mit dem Projekt wurden historische Grundlagen für die Präsentation von „Hotspots“ der Kulturlandschaft erar-beitet. Der Schwerpunkt lag bei der Arlbergstrecke, wo archäologische Arbeiten durchgeführt und die Beson-derheiten entlang der Strecke und die Wegeführung an sich kartografisch erfasst wurde. Mittels Ausstellungen und Vorträgen wurde das Interesse der Bevölkerung geweckt.

Projektziele und InhaltMit dem Projektvorhaben wurden einerseits historische Grundlagen zu Wegeführungen der Vergangenheit geschaffen, Hotspots der Kulturlandschaft und Land-schaftsobjekte evaluiert und digital aufgezeichnet. Ziel des Projektes war es, das Wissen um die Vergangen-heit in der Bevölkerung zu stärkenProjektstart war im März 2003. Im Zuge des Projektes

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26 LEADER+ Projektauszug

BERGSOMMERErlebbare Natur- bzw. Berglandschaft für Gäste schaffen, regionales Phänomen „Kraftplatz“ in Szene setzen

RadioästhetenInnen stellten auf der Tschengla, Bürser-berg, eine besondere Intensität an Kraftadern fest. Im Rahmen einer Forschertagung berieten Experten aus unterschiedlichen Zugängen und Länder über die spe-zifische Situation. Es wurden unterschiedliche Vermutungen angestellt. Das Projekt ging der Frage nach, ob diese Phänome-ne natürlich oder von Menschen Hand beeinflusst sind. Das Gebiet auf der Tschengla wurde auf frühgeschicht-liche Funde hin analysiert und archäologische Grabun-gen wurden durchgeführt.

Projektziele und InhaltMit dem Projekt wurde den Thesen um die Naturphä-nomene, Radioästhesie, Wasseradern, Kraftplätze nachgegangen und die Auseinandersetzung mit dem Thema intensiviert. Der Inhalt des Projektes teilt sich in drei Schwerpunkte.

1. Wissensvermittlung: Mit der Durchführung der wissenschaftlichen Tagung wurden nicht nur Pu-blikationen erstellt sondern Erfahrungen mit der Bevölkerung ausgetauscht und breit angelegte Versuche durchgeführt.

2. Landschaftsgestaltung: Mit dem Projekt wurde ein landschaftsplanerisches Gestaltungskonzept erstellt und ein megalithischer Steinkreis wieder errichtet. Eine aktive Gästeinformation und ein Lehrpfad wurden eingerichtet.

3. Forschungsmöglichkeiten schaffen: Frühgeschichts-forschung, Astronomie, Radiästhesie, Geomantie und Geologie. Errichtung eines Informationszent-rums vor Ort bei den Steinkreisen; Aufbau einer Organisationsstruktur für den laufenden Betrieb.

Ergebnis und AuswirkungKontroverselle Diskussionen, Uneinigkeit zwischen den Experten sind die Folgen der Diskussion. Die öffentliche Diskussion ist dem Ort nicht nachteilig, im Gegenteil, es lockt Schaulistige und Amateurforscher an den Ort.Der Forscher Gerd Pirchl beschreibt in einem seiner Bü-cher seine Theorien zu den Steinkreisen.

FactboxProjektträger: Gemeinde Bürserberg

Kontaktperson: AltBgm. Karl Fritsche

Zur Darstellung im Gelände werden Steinkreise und Steinreihen durch das Aufstellen der Menhire wieder errichtet. Die ursprünglich geplante Ausstellung vor Ort wird nicht umgesetzt, da an dem Platz eine steinzeitliche Siedlung vermutet wird, zu deren Nachweis Ausgrabungen erfor-derlich sind. Das Versuchsfeld entwickelte sich zu einer touristischen Attraktion. Im Rahmen des Projektes wurde das Gebiet ausgeschildert und gartengestalterisch er-schlossen.

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LEADER+ Projektauszug 27

VON MIR ZU DIRHeimhandwerk 28Zukunft Bregenzerwald 29

Die bewusste Förderung von Begegnungen in den Tal-schaften sowie die Entwicklung von Dokumentations-, Organisations- und Serviceeinrichtungen zum Informa-tions- und Know-how Austausch als auch grundlegende Konzepte für die technologische Kommunikationsinfra-struktur sind Initiativen dieses Schlüsselprojektes.

ProjektbeschreibungDas Wissen über das kulturelle und natürliche Erbe muss aufbereitet und dokumentiert werden, damit es für die kommenden Generationen bestehen bleiben kann. Jedoch auch die Formen der Begegnung, in denen das Wissen darüber verbreitet werden kann, sind selber Teil des kulturellen Erbes.

Dieses Schlüsselprojekt behandelt Themen der Telekom-munikation, und geht auch auf die Errichtung von Orga-nisationen und Servicestrukturen ein, die die Zusammen-arbeit in den Talschaften sowie einen Informations- und Know-how Transfer auf effiziente Weise sicherstellen. Postwurfsendungen, Serienmails und Homepages kön-nen bislang nicht ersetzen, was der Mensch zur Vermitt-lung benötigt. Initiativen dieses Schlüsselprojektes sollen Strukturen zur Entwicklung persönlicher Beziehungen in der Region aufbauen, Maßnahmen zur Gestaltung und Verbesserung erarbeiten sowie zur Umsetzung beglei-ten und dazu beitragen, dass sich Menschen begeg-nen. Basis dieser Kommunikation ist das Wissen über die vorhandenen Kulturgüter, die in einer Datenbank aufbereitet werden sollen.

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28 LEADER+ Projektauszug

HEIMHANDWERKHandwerkliche Technik als kulturelles Erbe

Das Projekt will neues Interesse an den tradierten Tech-niken wecken. Mit der Fertigung hochwertiger Werkstü-cke soll eine Qualitätsmarke erreicht werden, die der Konsument nachfragt. Die Vermarktung der Werkstücke soll durch das Netzwerk professionalisiert werden. Al-ternative Möglichkeiten der Beschäftigung werden da-durch in den Regionen erschlossen. Mit der Fertigung von Werkstücken des Heimhandwerks, der Wiederbe-lebung von Küchenkultur und der Anlage von traditi-onellen, „nutzbaren“ Hausgärten will dieses Projekt kulturelles Erbe in der Region erhalten.

Projektziele und InhaltEin Netzwerk (dauerhafte Organisation) für Heimhand-werk wird eingerichtet. Einzelne Projektteams überneh-men die Planung von Aktivitäten und den Entwurf eines Bildungsprogramms für „ihr“ Fachgebiet. Qualitätssi-cherungsmaßnahmen werden von den Projektteams ge-meinschaftlich erarbeitet. Die Schaffung von Heimhand-werkzentren ist ein wichtiges Ziel des Netzwerkes.

Ergebnis und AuswirkungArbeitsgruppen sind gebildet. Zwei Werkstätten sind eingerichtet. Neue Produkte werden laufend entwickelt. Neben der direkten Vermarktung werden bereits Mö-belhäuser mit den Heimhandwerk-Produkten bedient.

FactboxProjektträger: Landwirtschaftskammer Vorarlberg

Kontaktperson: Evelyn Halder

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LEADER+ Projektauszug 29

ZUKUNFT BREGENZERWALDPlanungsprozess der Jugend für eine regionale Zukunft

Die offene Jugendarbeit Bregenzerwald unterstützt die kritische Auseinandersetzung mit aktuellen Jugendthe-men. Die gegenwärtige Arbeit basiert auf der 1992/93 von der Regio erarbeiten Jugendstudie. Trotz Erfolg der Einen fühlt sich eine weitere Gruppe nicht mit einge-schlossen. Die Antworten auf die offenen Fragen und die Weiterentwicklung des Programms von OJB, so sind sich die Akteure einig, sind nicht nur Experten vorbehal-ten, sonder mit den Jugendlichen selbst zu erarbeiten.

Projektziele und InhaltDie offene Jugendarbeit Bregenzerwald beabsichtigt im Projekt „Zukunft-BW“ mit den Jugendlichen und für die Jugend eine Standortbestimmung zu machen und einen Maßnahmenplan für die Zukunft zu erarbeiten. Dabei sollen die persönlichen Beziehungen, die Vernetzung und die Kommunikationskultur gestärkt, sowie zielorien-tierte Einrichtungen und Servicestrukturen geplant wer-den, die zur Steigerung der Attraktivität im ländlichen Raum beitragen.Das Projekt beinhaltet einen aktiven Sensibilisierungs-prozess auf örtlicher und anschließend eine Themen-workshop-Reihe auf regionaler Ebene. Die geplanten Diskussionsforen ermöglichten die Auseinandersetzung mit den Themen und den Erfahrungsaustausch („Heim-kehrer berichten“). Eine möglichst breite Beteiligung und eine öffentlich geführte Diskussion hat zu einer Ver-tiefung der Themen geführt. In den Prozess wurden viele Personen mit einbezogen. Die Ergebnisse wurden im Einklang mit den Jugendlichen und den Entscheidungs-trägern erarbeitet und zur Umsetzung vorbereitet.

Ergebnis und AuswirkungFertiggestellte Studie zur Entwicklung der Offenen Ju-gendarbeit im Bregenzerwald. OJB hat mobilisiert und informiert.

FactboxProjektträger: Verein Offene Jugendarbeit Bregenzerwald

Kontaktperson: Urs Schwarz

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30 LEADER+ Projektauszug

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LEADER+ Projektauszug 31

ÜBER DEN TELLER-RAND SCHAUENWeißtanne 32Fachexkursionen 33

Dieses Schlüsselprojekt betrifft „Interregionale Zusam-menarbeit“ und konzentriert sich auf die Evaluierung des Kooperationspotentials und den Erfahrungsaus-tausch zur besseren Bewältigung der eigenen Aufga-ben.

ProjektbeshreibungIn der Vergangenheit haben sich jene interregionalen Kooperationsprojekte als erfolgreich erwiesen, die ei-nen wirtschaftlichen Hintergrund hatten oder einer der Partner von besonderen Erfahrungen profitieren konnte. Regionen, die ergänzende Produkte, wie z.B. Käse und Wein, auf den Markt bringen, haben von Natur aus in der regionalen Zusammenarbeit - insbesondere in der Marktbearbeitung - Synergiepotentiale. Der Aufbau interregionaler Kontakte in jene Regionen, die ein der-artiges Potential bieten, werden vorrangig angestrebt und im Verlaufe dieses Schlüsselprojektes entwickelt. Im Schlüsselprojekt beinhaltet sind Anbahnungen, Begeg-nungen und Vorbereitungen für gemeinsame Aktionen.

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32 LEADER+ Projektauszug

WEISSTANNEEine Grenzüberschreitendende Zusammenarbeit zur Erhaltung der kulturlandschaftlich wichtigen Baumart Weißtanne

Hintergrund für die Benennung der Weißtanne (ABS Alba) als Baum des Jahres 2004 ist die Tatsache, dass sich ihr Vorkommen in den letzten 200 Jahren um 90% gegenüber der ursprünglichen Flächenausdeh-nung dezimiert hat. Kahlschläge, isolierte Restbestän-de, Überalterung führen zum dramatischen Rückgang des Edelholzes Weißtanne. Die Qualität der Holzart und das gebietsbeschränkte Vorkommen, machen die Tanne einzigartig, was ein großes Marketingpotenzial darstellt.

Projektziele und InhaltZiel des Projektes war es, im noch Vorkommens-Ge-biet grenzüberschreitend zusammenzuarbeiten, um die Chance dieses Alleinstellungsmerkmales zu nutzen und die Nachfrage nach dieser besonderen Holzart anzu-regen.Dies bedurfte einer starken Bewusstseinsarbeit bei Kon-sumenten und den Beteiligten in der Wertschöpfungs-kette. Neben gemeinsamer Öffentlichkeitsarbeit wurde eine grenzüberschreitende Informationsplattform einge-richtet. Inhalt des Projektes war die Bildung von Arbeitsgruppen, die Ausarbeitung einer gemeinsamen Imagebröschüre, grafische Bearbeitung und Herstellung der Broschüre, sowie die Erarbeitung regionalspezifischer Inhalte wie: Lieferantenverzeichnis, regionale Anwendungsbeispie-le, regionales Angebot. Die LAG Vorarlberg kann seine Vorreiterrolle durch eine Innovationswerkstatt und durch die Aufbereitung von Besichtungsbeispielen „Tannen-land“ ausbauen.

Ergebnis und AuswirkungIn diesem Schlüsselprojekt geht die LAG-Vorarlberg sehr stark auf das kulturlandschaftliche Element ein und sensibilisiert auf heimisches Holz. Die Weißtanne spielt in dem Zusammenhang eine zentrale Rolle. So kommt es gelegen, dass die Nachbargebiete, wo es auch Weißtannen-Vorkommen gibt, an einer gemeinsamen Aktion Interesse gezeigt haben. Das Projekt wurde in Zusammenrabeit mit der LAG Westallgäu und Nord-schwarzwald durchgeführt.

FactboxProjektträger: Regionalentwicklung Vorarlberg

Kontaktperson: Thomas Ölz

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FachexkursionenFachexkursionen als Angebot für einen professionellen Wissenstransfer

Anlass für dieses Kooperationsprojekt war die steigen-de Nachfrage nach Exkursionen in allen vier beteilig-ten Regionen: Studenten, Fachverbände, Aktions- und Projektgruppen, aber auch Tourismusgäste besuchten in den letzten Jahren verstärkt die genannten Regionen, um sich über die Methoden der regionalen Entwick-lungsarbeit und über organisatorische und technische Lösungen zu informieren.Ziel des gemeinsamen Projektes ist es, die Wissens-vermittlung zu professionalisieren und damit den viel propagierten Transfer von Know-how, Erfahrungen und Projektideen gezielt zu unterstützen.

Ergebnis und AuswirkungBeim Projekt „Fachexkursion“ geht es um die Entwick-lung von Fachprogrammen für unterschiedliche Ziel-gruppen: Akteure aus der öffentlichen Verwaltung und der Regionalentwicklung sollen ebenso angesprochen werden wie Fachleute aus den verschiedensten Berei-chen (Berufsverbänden, Universitäten, Fachhochschu-len).Besonderes Augenmerk legen die vier Kooperations-partner auf innovative Vermittlungsmethoden. So wur-den etwa eigene Audiobücher und Fachunterlagen für die Exkursionsteilnehmer erarbeitet. Die Seminare sind didaktisch so aufgebaut, dass die Theorie immer mit Best-Practice-Beispielen aus der Regionalentwicklung gekoppelt wird. Eine dem LEADER-Austria-Portal angegliederte Internet-plattform informiert über die angebotenen Programme. Interessierte werden Tages- und Wochenprogramme buchen können. Ein eigenes Incomingbüro wird für die Exkursionsteilnehmer ein Gesamtangebot organisieren.

FactboxProjektträger: Regionalentwicklung Vorarlberg

Kontaktpersonen: http://excursion.leader-austria.at/

Vier österreichische LEADER-Regionen arbeiten in einem Kooperationsprojekt unter dem Titel „Fachexkursion“ – ganz im Sinn von LEADER – an der Professionalisie-rung des Wissenstransfers. Sie wollen ihr methodisches und fachliches Know-how anderen Regionen vermitteln und sich als „Themenführer“ profilieren – national und international.

Projektziele und InhaltDie LEADER-Regionen Pielachtal, Holzwelt Murau, Südburgenland und Vorarlberg wollen in Zukunft Ex-kursionsteilnehmern, die in ihre Regionen „Entwicklung schauen“ kommen, an konkreten Projekten vorführen, wie durch die Nutzung lokaler Ressourcen regionaler Mehrwert geschaffen werden kann. Konkret geht es um die Themen Kreislaufwirtschaft, erneuerbare Energie, Werkstoff Holz und Architektur.

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PRESSE-MITTEILUNGENVN, Ausgabe 31. Mai 2003 36VN, Ausgabe 15. November 2003 37VN, Ausgabe 24./25. April 2004 38VN, Ausgabe 25. September 2004 39VN, Ausgabe 16./17. April 2005 40VN, Ausgabe 12./13. November 2005 41VN, Ausgabe 18. November 2005 42VN, Ausgabe 18. November 2005 42VN, Ausgabe 7. Oktober 2006 43VN, Ausgabe 4. November 2006 43VN, Ausgabe 11. November 2006 44VN, Ausgabe 25. November 2006 44VN, Ausgabe 02. Dezember 2006 45VN, Ausgabe 09. Dezember 2006 45VN, Ausgabe 12. Dezember 2006 46VN, Ausgabe 23. Dezember 2006 47

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36 LEADER+ Projektauszug

www.leader-vlbg.at

Samstag/Sonntag, 31. Mai/1. Juni 2003 VORARLBERGER NACHRICHTEN PROMOTION /E2NachrichtenVorarlbergerNachrichtenVorarlberger

„Wasser-Erlebnisfest“ im MontafonDreitägige Veranstaltung als erster Höhepunkt des Projektes „Wasser reichen“

Beim Wasser-Erlebnis-fest von 5. bis 7. Juni 2003in der Rätikonhalle Van-dans präsentieren 17 Mon-tafoner Schulen ihre Pro-jekte zum Thema Wasser.Dazu werden Videopräsen-tationen, Vorträge und einegroße Ausstellung zumThema „Wasser und Ener-gie“ sowie Informationzum Thema „Wasser undGesundheit“ geboten.

Wie kann bei Schulkindernein Bewusstsein für den Wertdes heimischen Wassersgeschaffen werden? Das EU-Leader+ Projekt „Wasser rei-chen“ hilft diese Frage zubeantworten.

Eine Stärkung des Bewusst-seins für den natürlichenBodenschatz „Wasser“ ist dasHauptziel des Schlüsselpro-jektes „Lebensquelle Wasser“,das vom EntwicklungsvereinNatur- und Kulturerbe Vorar-lberg initiiert wurde.

Am nachhaltigsten ist dieseBewusstseinsbildung wohl,wenn sie schon in jungen Jah-ren greift. Der Wunsch desProjektträgers Stand Monta-

fon war es deshalb, Schulendes Tales zu einer Kooperationzu gewinnen.

BewusstseinsbildungWas anfangs nur schwer

möglich schien, trägt nunbereits reiche Früchte. Alle 17

Schulen der Talschaft beteilig-ten sich am Projekt. Das The-ma „Wasser“ wurde fächerü-bergreifend in die Lehrpläneeingearbeitet, es wurdenExkursionen organisiert,Fotoworkshops durchgeführtund Materialien gebastelt.

Wasser ist in Vorarlberg dererneuerbare Energielieferantund Grundlage unseres Wohl-standes. Diese Thematik wirdanhand der Ausstellung „Was-ser und Energie“ anschaulichvermittelt. Ein weiteres The-ma ist die Bedeutung des Was-sers für unsere Gesundheit.Das Wasser-Erlebnisfest, wel-ches im Rahmen des Vorarl-berger Sonnenfestes stattfin-det, ist eine Gemeinschafts-veranstaltung des StandesMontafon, des Montafon Tou-rismus und der ARGE Erneu-erbare Energie Vorarlberg.Sie gestalten das Programm zuden Schwerpunkten „Wasserund Bewusstsein“, „Wasserund Tourismus“ sowie „Was-ser und Energie“ und helfenso, das Bewusstsein für unse-ren Naturschatz Wasser nochnachhaltiger zu stärken.

Wasser, Wege, Holz und kulinarische HeimatIn den verschiedenen Leader-Kreisen werden Projektideen entwickelt und bewertet

„Lebensquelle Wasser“,„Begegnung mit Holz“,„Wege die verbinden“,„Kulinarische Heimat“,„Infranet“ und „Über denTellerrand schauen“heißen die Schlüsselprojek-te, die im Regionalen Ent-wicklungsplan als Schwer-punkte für die Arbeit desEntwicklungsvereinsNatur- und Kulturerbe Vor-arlberg festgelegt wurden.

Zu jedem Themenbereichwurde ein "Leader-Kreis" ein-gerichtet. In diesem regel-mäßig tagenden Gremiumwerden Projekte entwickeltund neue Projektideen bewer-tet. Ganz dem Leader-Gedan-ken verpflichtet, spielenGemeindegrenzen und Kon-kurrenzdenken bei der Zusam-menarbeit keine Rolle. JedesMitglied ist aufgerufen, seineStärken einzubringen undinnovative Projekte zu ver-wirklichen. Zur Förderungeingereicht werden die Pro-jekte schließlich bei der pro-grammverantwortlichen Lan-desstelle, der Agrarbezirks-behörde in Bregenz.

Einige „Splitter“ aus derletzten Runde der Leader-kreis-Sitzungen:

„Fibre To The Home“Beeindruckend war die Prä-

sentation von Bgm. OtmarGanahl aus Blons, der mit sei-

nem Projekt „FTTH“- „FibreTo The Home“ neue Wege auf-zeigte, wie Gemeinden undRegionen durch genossen-schaftliche Aktionen in derLage sind, wettbewerbsfähigeInfrastruktur zu errichten.Waren es früher Wassergenos-senschaften, die zum Teil kom-munale Versorgungen sicher-stellten, so sind es im Projekt-zusammenhang Telekommu-nikationsgenossenschaften,die in der Lage sind Regionenin eine vorbildliche Wettbe-werbssituation zu bringen.

GeschichtenAnlässlich der letzten LAG

Sitzung überzeugte sich derVorstand von der Innovations-kraft des Projektes „Geschich-ten“. Gaschurn im Montafonbietet den ersten elektroni-schen Gästeführer via Handyin Vorarlberg.

Andreas Rudigier begrüßtezum historischen Rundgangund erläuterte die Hinter-gründe zum Projekt„Geschichten“. Wege sollen

geschichtliche Punkte verbin-den und eine Geschichte überden Ort und die Regionerzählen. Innovation im Pro-jekt ist das Zusammenführungund das Gestalten geschichtli-cher Ereignisse zu einem ganz-heitlichen Erlebniswander-weg. So sollen in nächster Zeitca. 30 historische Erlebnis-wanderwege im Montafon undUmgebung entstehen.

Begegnung mit HolzIn der letzten Sitzung wurde

über den Projektstand der Pro-jekte „Holzbau-Zukunft“ und„Bergholz“ berichtet. Hervor-zuheben ist die „Walz neu“ derHolzverarbeiter. Gegenstandder Beratungen waren auchder Vorschlag der Forstabtei-

lung des Landes, eine „Wald-schule“ zu errichten. Im Rah-men des Sonderausbildungs-programms „Holzbau-Zukunft“ werden Lehrlingedes 3. Lehrganges mit fachli-cher Begleitung, architektoni-sche Holzbauten und Unter-nehmen in Europa besuchenund den Erfahrungsaustauschorganisiert betreiben. So wer-den die Beteiligten über denTellerrand hinaus ihre Fühlerausstrecken und Erfahrungenzurück in das Land mitbrin-gen. Die Firmenkooperationim „Bergholz“ Großwalsertalhat sich im Projektzeitraumgefestigt und eine Reihe vonAktionen umgesetzt.

Unterschiedlichste Aktivitäten brachten den Schulkindern die Bedeutung der Ressource Wasser näher.

„Wasser und Geist“ wird eröffnetAm Sonntag, 1. Juni 2003, 10 Uhr, findet in

Gaschurn die offizielle Eröffnung und Weihedes Projektes „Wasser und Geist“ statt.

Nach einem Gottesdienst in der PfarrkircheGaschurn erfolgt die Eröffnung und Weihe desPlatzes zwischen Pfarrkirche und Pfarrhof. ImAnschluss an die Eröffnung lädt die Bürger-musik Gaschurn-Partenen auf dem Kirchplatzzu einem Frühschoppen ein. Für Bewirtung istgesorgt. Bei Schlechtwetter wird die Vollen-dung des Projektes im Schulsaal gefeiert.

Mit dem von der EU im Rahmen des Leader+Programms geförderten Projekt „Wasser undGeist“ hat der Gaschurner Pfarrer Joe Egle mit-ten im Dorf einen Platz der Begegnung, Selbst-findung, Meditation und einfach zum Verwei-len geschaffen. Ziel des Wasserprojektes ist es,die Verbindung zwischen Wasser und Geist(Glaube) zu verdeutlichen.

Ein Platz zum Verweilen mitten in Gaschurn.

Was ist Leader?Leader ist eine seit 1991 bestehende Gemein-

schaftsinitiative der Europäischen Union.Gefördert werden innovative Strategien zurEntwicklung ausgesuchter ländlicher Regio-nen. Das Leader+ Programm Vorarlberg ist einEU-Strukturförderungsprogramm und wirdals „Regionaler Entwicklungsplan (REP) 2000 –2006 der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Vorarl-berg“ bezeichnet. Der 2001 gegründete „Ent-wicklungsverein Natur- und Kulturerbe Vor-

arlberg“ hatdas Pro-gramm erar-beitet undzur Bewilli-gung einge-reicht.

Leader =Liaison entreActions de

Dévelopement de l’Economie Rural – wörtlichübersetzt „Verbindungen zwischen Maßnah-men zur Entwicklung der ländlichen Wirt-schaft“ – hat folgende Ziele: � die Wertschätzung der Natur- und Kultur-landschaft in der Bevölkerung zu stärken � die Wertschöpfung durch die bewusste Nut-zung der natürlichen und kulturellen Ressour-cen in der Region zu erhöhen � das Image einer beispielgebenden Kleinregi-on weiterzuentwickeln � Kooperationen im privaten und öffentlichenBereich zu forcieren

Diese Ziele sollen durch die Umsetzung vonSchlüsselprojekten erreicht werden.

Termine10. 7. 2003 – 10. LK-Sitzung „Begegnung mit Holz“14. 7. 2003 – 9. LK-Sitzung „Lebensquelle Wasser“17. 7. 2003 – 12. LAG-Sitzung1. 10. 2003 – LK-Sitzung „Lebensquelle Wasser“6. 10. 2003 – 7. LK-Sitzung „Infranet“9. 10. 2003 – LK-Sitzung „Kulinarische Heimat“9. 10. 2003 – LK-Sitzung „Begegnung mit Holz“16. 10. 2003 – 13. LAG-Sitzung16. 10. 2003 – 5. Vollversammlung

Nachhaltigkeit und Lokale Agenda 21Innovative Leader+ Werkstatt von 4. bis 5. 6.

2003 in der Leader-Region Mariazellerland –Mürztal

Partnerbörse in der SchweizAm 13. Juni 2003 treffen sich in Thun Regio-

nen aus der Schweiz, Österreich, Deutschland,Italien und Frankreich, um gemeinsam trans-nationale Kooperationsprojekte zu entwickeln.

Ein Wasser-Erlebnisfest für alle Sinne

5.–7. Juni 2003: Rätikonhalle Vandans

Donnerstag, 5. Juni: Wasser und Bewusstsein – 14 Uhr Eröffnung, Darbietungen und Ausstellungen von über 30Schulprojekten der Montafoner Schulen, Videopräsentation

Freitag, 6. Juni: Wasser und Tourismus – 16 Uhr Fachvortrag: „Ansprüche an den perfekten Urlaub der Zukunft“,20 Uhr ORF Bürgerforum: „Wasser – unser Reichtum“, Visionen zur Nutzung des weltweit wichtigsten Rohstoffs

Samstag, 7. Juni: Wasser und Energie – 10 Uhr Musikalisches Frühstück, 11.10 Uhr Vortrag: „Belebtes Wassernach Johann Grander“, 14 Uhr Vortrag: „Kneippen für den Hausgebrauch“

Aktionstag – Samstag 7 . Juni! – „Radfahren ins Montafon entlang der Ill“ Gratisjause für jeden Rad-Sportler! Bonerhältlich am Radweg! Gewinnspiel mit Unterstützung der Firma Emil – die Flasche

Große Ausstellung: „Wasser und Energie“ – Schaubetrieb Klein- und Trinkwasserkraft, Solarthermie, Video-Prä-sentationen, Solarspielzeugbasteln, Gesund durch Wasseranwendungen, Schulprojekte u.v.m.

Vorarlberger Sonnenfest 2003

DI WALTER VÖGEL

AGRARBEZIRKSBEHÖRDE

Das Leader+ Pro-gramm kann Men-schen ermutigen,neue Idee für ihreTalschaft und Regi-on zu entwickeln.

NachrichtenVorarlbergerNachrichtenVorarlberger

Diese Initiative wird durch Mittel derEU (EAGFL-Fonds), des Landes Vorar-lberg, der Vorarlberger Illwerke AG,der Raiffeisenbanken und der Vorarl-berger Nachrichten unterstützt.

Historischer Rundgang durch Gaschurn – Informationen via Handy.

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PRESSEMITTEILUNGVN, Ausgabe 31. Mai 2003

Page 39: LEADER Projekte 2001-2007

LEADER+ Projektauszug 37

„holzbau_zukunft“ ist der Pro-jektname für ein umfassendesWeiterbildungsprogramm derVorarlberger Holzbaubetriebeund Zulieferer mit mehrerenBildungsmodulen, das im Rah-men des Leader+ Programmsentwickelt wurde.

Modul 1 des Programms istWeiterbildung für Lehrlinge.Derzeit nehmen 115 Lehringeaus 46 Betrieben daran teil.Als dritte Säule neben Berufs-schule und Betrieb wird dieLehre durch besondere Pro-jektarbeiten ergänzt und auf-gewertet.

Projektwochen mit„Erlebnis-Zimmern“

Ziel ist es, dem Nachwuchsbetriebsübergreifend Hilfe-stellung im Handwerk, in derTheorie undin der Per-sönlichkeits-bildung an-zubieten.

Alle Lehr-linge, die daserste Lehr-jahr beendethaben besu-chen eineProjektwo-che auf einerA l p h ü t t e .B e t r e u e rsind dabei Zimmermeister, Be-rufsschullehrer und Coachesfür Persönlichkeitsbildung.Beim „Erlebnis-Zimmern“ oh-ne Strom lernen die jungenLeute ihr Handwerk intensivkennen. Das Ergebnis der Ar-beit – ein Holzbauobjekt – wirdam Ende der Projektwochenverkauft, versteigert oder ver-schenkt. Alle Lehrlinge des

zweiten Jahrjahres verbringeneine Woche in einer Lehrwerk-statt, wo sie lernen, über den ei-genen Betrieb hinauszuschau-en.

„Auf der Walz neu“

Ein besonderes Angebot er-halten alle Lehrlinge am Endedes dritten Lehrjahres. Unterdem Motto „Auf der Walz neu“reisen sie für ca. zehn Tage inandere Länder und besichtigenHolzbauprojekte und Holz-baubetriebe.

Höhere Lehrlingszahlen

Mit der neuen Kampagne„Lehre Holzbau – Vision Mo-skito“ sollen in Zukunft dieLehrlingszahlen und die Aus-bildungsqualität im Holzbauweiter erhöht werden. Ein rie-

siger Moskitoaus Holz stehtdabei für mo-dernes Woh-nen, flexibleRäume, inter-e s s a n t eW o h n o r t -wechsel undLebenslust inHolz. DasModul 2 von„holzbau_zu-kunft“ siehtW e i t e r b i l -

dung für Fachkräfte im Holz-bau vor.

Zehn Halbtagsseminare mitverschiedenen Inhalten wer-den pro Jahr organisiert. Abge-rundet wird das Projekt „holz-bau_zukunft“ mit dem Modul3, der gezielten Weiterbildungfür Meister und Partner ausForst, Säge, Handel und Indu-strie.

„holzbau_zukunft“ – Vision MoskitoUmfassendes Weiterbildungsprogramm der Vorarlberger Holzbaubetriebe

Die Projektgruppe „Bergholz“stammt aus dem Biosphären-park Großes Walertal und be-steht zur Gänze aus Betrieben,Gemeinden und Forsteigentü-mern aus dem Tal.

Ihr gemeinsames Anliegen:das Bergholz des Großen Wals-ertales nachhaltig und ökolo-gisch zu nutzen, im eigenen Talmit den dort ansäßigen tradi-tionellen Handwerksbetriebenrund um Holz hochqualitativund ökologisch zu biologischenProdukten weiter zu verarbei-ten und unter eigenem Namenzu vertreiben. Möglich wurdediese Zusammenarbeit durchein von EU, Land und Bund ge-fördertes Leader+ Projekt.

Langsames Wachstum

Auf den ersten Blick ist dasBergholz ein ungeliebtes Holz,wächst es doch sehr langsamund muss der Natur an steilenHängen trotzen und seineSchutzwaldfunktion erfüllen.

Aber gerade das macht diesesHolz auch so wertvoll und sointeressant.

Langsames Wachstum ma-chen sich in der Feinjährigkeitpositiv bemerkbar und dasHolz ist von einer natürlichwilden Schönheit. Dass dieNutzung nach ökologischenKriterien erfolgt versteht sichim Biosphärenpark GroßesWalsertal von selbst. 1999 wurde das ganze Tal

von der Unesco unter diesen Ti-tel gestellt, damit die natürli-che Schönheit und Einzigartig-keit des Tales möglichst erhal-ten bleiben.

Das anfallende Bergholzwird mit eigener Holzmarkegekennzeichnet und auf einerder heimischen Sägen mög-lichst schnell und umweltscho-nend aufgetrennt, bevor es vonden heimischen Zimmerernund den Schreinern übernom-men und zu hochwertigen Mö-beln und Häusern weiterverar-

beitet wird. Die Betriebe ver-pflichten sich alle der ökologi-schen Arbeitsweise und die fer-tigen Objekte erhalten ein»Bergholz-Zertifikat«, das so-wohl den Ursprung des Berg-holzes als auch die umwelt-schonende Verarbeitung im Tal

durch die qualifizierten Hand-werksbetriebe garantiert. ImRahmen des Leader+ Projektes„Bergholz“ erfolgte nicht nurdie Entwicklung der jetzt so er-folgreichen Organisation, eswurde auch die Gründung undder Erstbetrieb begleitet.

„Bergholz“ – aus gutem HolzEin Leader+ Erfolgsprojekt aus dem Biosphärenpark Großes Walsertal

Erlebnis-Zimmern“ bei der Revitalisierung des Bahnhofs Doren-Sulzberg. (Foto:Gemeinde Doren)

Entwicklungsverein Natur- und Kulturerbe Im Käsekeller in Lingenau fand die 5. Vollversamm-lung des Entwicklungsvereines Natur- und KulturerbeVorarlberg statt. Neben zahlreichen Bürgermeisternaus den Mitgliedsgemeinden des Entwicklungsver-eins konnte Obmann Bgm. Rudolf Lerch auch LRIng. Erich Schwärzler und DI Walter Vögel von derprogrammverantwortlichen Landesstelle (PVL) be-grüßen. In seinem Bericht blickte Bgm. Lerch auf ein

sehr erfolgreiches Jahr zurück, in dem mehrere Pro-jekte initiiert und begleitet wurden. Schwerpunkt für2004 ist es, möglichst viele Menschen in die laufen-den Entwicklungsprojekte mit einzubeziehen. Einweiteres Ziel ist es, verstärkt mit anderen Regionenim In- und Ausland zusammenzuarbeiten. Der Ent-wicklungsverein Natur- und Kulturerbe Vorarlbergwurde zur Umsetzung des LEADER+ Programms Vor-arlberg 2000–2006 gegründet. Leader ist eine Ge-meinschaftsinitiative der Europäischen Union, die in-novative Strategien zur Entwicklung ausgesuchterländlicher Regionen fördert. Dem Verein gehören 52Gemeinden an.

Holzverarbeitung als regionaleStärke zu intensivieren und diekulturlandschaftliche Bedeu-tung von Holz ins Bewusstseinzu bringen – das ist im Rahmendes Leader+ Programms Vorar-lberg Gegenstand des Schlüs-selprojektes „Begegnung mitHolz“.

Die Holzverarbeitung unddie Holzbaukultur hat im ge-

samten LEADER+ Gebiet Vor-arlberg eine hohe kulturelleund landschaftsprägende Be-deutung.

Vorzüge von Holz

Die Holzverarbeitung ist indiesem Raum der größte Ar-beitgeber innerhalb des Ge-werbes und der Industrie. Holz als Energieträger wird in

Zukunft steigende Bedeutunghaben. Mit dem Schlüsselpro-jekt „Begegnung mit Holz“werden Initiativen unterstützt,die sich mit der Forstwirt-schaft, der Holzverarbeitung,der Erhaltung der Holzbausub-stanz sowie mit der Weiterent-wicklung neuzeitlicher Tech-nologien beschäftigen. Intensi-ve Öffentlichkeitsarbeit über

die Vorzüge von Holz in denverschiedensten Verwend-ungsbereichen und Vorschlägehinsichtlich raumplanerischerGestaltungsmaßnahmen sindBestandteile des Schlüsselpro-jektes. Unterstützt werdenauch Initiativen, die zu einerVerstärkung der Aus- und Wei-terbildung auf dem Gebiet vonHolz führen.

Ein Projekt, das im Sommerim Rahmen von „holzbau_zukunft“ durchgeführt wur-de, war die Revitalisierungdes Bahnhofs Doren-Sulz-berg. Als Teil einer großen Spon-soringaktion, die von der Re-

gio Bregenzerwald initiiertwurde, konnten Lehrlingeden Dachstuhl des Gebäudesnach historischen Plänenwieder neu aufrichten undhalfen so, das kulturhisto-risch wertvolle Bauwerk zuerhalten.

Schlüsselprojekt „Begegnung mit Holz“

Bergholz: Ein erfolgreiches Leader+ Projekt aus dem Großen Walsertal.

Sehr gut besucht war die Vollversammlung des Entwick-lungsvereins Natur- und Kulturerbe Vorarlberg.

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„Regionale Markenpolitik im internationalen Umfeld“

Am Donnerstag, 20. November 2003, findet im An-gelika Kauffmann Saal in Schwarzenberg das 3. Vor-arlberger Milchwirtschaftsforum zum Thema „Regio-nale Markenpolitik im internationalen Umfeld“ statt.Von 9 bis 17 Uhr stehen verschiedene Referate undDiskussionen auf dem Programm. Als Referentenkonnten Dr. Stephan Mikinovic, Mag. Michael Him-mer, Dr. Engelbert Ruoss, Mag. Hans Embacher undJakob Kamm gewonnen werden. Die aus Leader+Mitteln geförderte Veranstaltung wird von der Käse-strasse Bregenzerwald organisiert.Anmeldungen und weitere Informationen gibt es unter www.kaesestrasse.at

Vorstand

Bgm. Rudolf Lerch (Obmann)

Bgm. Josef Moosbrugger (Obmann Stellv.)

Dr. Elisabeth Wagner-Wehrborn (Schriftführerin)

Bgm. Wilhelm Müller (Kassier)

Dr. Andreas Rudigier, Dir. Arno Fricke, Bgm. Karl Fritsche, Bgm. Helmut Gerster, Dr. Matthias Ammann, Stefan Nigsch, Bgm. Dietmar Tschohl, Herlinde Moosbrugger,Mag. Birgit Reutz-Hornsteiner, Dieter Pfurtscheller , Uta Illenberger, Dir. WilfriedHopfner

Kooptierte Mitglieder:LR Ing. Erich Schwärzler, DI Walter Vögel

ENTWICKLUNGSVEREIN

18. bis 20. 11. 2003: „Natur schmeckt!“ Na-turvermittlung und Regionalentwicklung, Inter-nationale Fachtagung, Propstei St.Gerold

25. 11. 2003, 14 Uhr: Kooperationsworkshop„Vorarlberg – Westallgäu“, Hittisau

1. 12. 2003, 14 Uhr: Kooperationsworkshop„Jakobsweg“, Bürserberg

1. 12. 2003, 16 Uhr: LK-Sitzung „Wege dieverbinden“, Bürserberg

4. 12. 2003, 14 Uhr: LK-Sitzung „KulinarischeHeimat“4. 12. 2003, 16 Uhr: LK-Sitzung „Begegnungmit Holz“

9. 12. 2003, 14 Uhr: LK-Sitzung „Lebensquel-le Wasser“

11. 12. 2003, 14 Uhr: Vorstandssitzung,Thüringerberg

LK = Leaderkreis

TERMINE

Dieses Schlüssel-projekt hat vorhandene

Holz-Potentiale nachhaltig ent-

fesselt.Dr.Matthias Ammann, Projektsprecher Holz

NachrichtenVorarlbergerNachrichtenVorarlberger

Diese Initiative wird aus dem Leader+ Pro-gramm, von der EU (EAGFL-Fonds), vom Bundund vom Land Vorarlberg mitfinanziert. DasLeader+ Programm Vorarlberg wird auch vonder Vorarlberger Illwerke AG, den Raiffeisen-banken und den Vorarlberger Nachrichten un-terstützt.

www.leader-vlbg.at

Revitalisierung Bahnhof Doren-Sulzberg

PRESSEMITTEILUNGVN, Ausgabe 15. November 2003

Page 40: LEADER Projekte 2001-2007

38 LEADER+ Projektauszug

PRESSEMITTEILUNGVN, Ausgabe 24./25. April 2004

Die Leader+ Regionen Kloster-tal und Montafon haben sichzum Ziel gesetzt, das Wissenüber alte Verbindungswege zuerweitern und die gewonnenenErkenntnisse zu nutzen, umKulturdenkmäler zu schützenund neue touristische Angebo-te zu entwickeln.

Zahlreiche Diskussionen in-nerhalb und außerhalb derFachwelt zeigen, dass derKenntnisstand über kulturhi-storische Objekte in hohemMaße vom Verlauf alter Weg-verbindungen abhängig ist.Diese Verbindungen sind inVorarlberg bislang aber nochnicht systematisch untersuchtworden, weshalb diese Diskus-sionen auf keine klaren Grund-lagen zurückgreifen können.Die heute existenten Wegver-bindungen sind vielfachSchöpfungen jüngerer Zeit, diezum Teil in Unkenntnis alterWegverläufe zustande gekom-men sind.

Wegverläufe erkennen, erfassenund dokumentieren

Die Erfassung und Er-schließung alter Verbindungs-und Ver-k eh r s w eg evon der Ur-zeit bis zurGegenwar tstehen des-halb im Mit-telpunkt desvon der Eu-ropä ischenUnion undvom LandVorar lberggefördertenLeader+ Projekts „Walking inthe past“, welches vom Klo-

stertal und dem Montafon ge-meinsam in Angriff genommenwird. Wegeverläufe sollen er-kannt, erfasst und dokumen-tiert werden. Die Verknüpfung

der so gewon-nenen Infor-mationen mitden bereitsb e k a n n t e noder auch neuzu ent-d e ck e nd e nKulturdenk-mälern dientals Schutzin-strument hi-storisch wert-voller Objek-

te beziehungsweise Objektre-ste und als Grundlage für ein

den Tourismus belebendesKonzept neuer kulturhisto-risch interessanter Wanderwe-ge. Die systematische und un-ter Ausnutzung modernsterVermessungs- und Bearbei-tungsmethoden erfolgende Un-tersuchung soll beispielgebendfür andere Regionen mit ähnli-chen Voraussetzungen werden.

„Arlbergweg” und „Via Valtellina“

In der ersten Phase des Pro-jekts werden in den beiden Tal-schaften exemplarisch der„Arlbergweg“ sowie die „ViaValtellina“ untersucht. Der„Arlbergweg“ rückt eine Weg-strecke in den Mittelpunkt, dieseit Jahrhunderten die wich-tigste Verbindung zwischen

Vorarlberg und dem übrigenÖsterreich darstellt. Die ViaValtellina (Veltliner Weg) isteine historische Route zwi-schen Schruns und Tirano(Veltlin), die großteils durchdie Schweiz führt und überJahrhunderte als Handelswegdiente.

Ziel des Projekts ist die Aus-arbeitung eines elektronischunterstützten Katasters, auswelchem sämtliche relevantenInformationen zu den altenVerbindungswegen und dendaran anknüpfenden kulturhi-storisch wichtigen Objektenhervorgehen. Ausstellungenund Broschüren sollen der Ver-mittlung der Ergebnisse die-nen.

Alte Wege mit neuer QualitätGemeinsames Projekt des Klostertales und des Montafons zum Schutz von Kulturdenkmälern

In Europa werden zur Zeit aufnationaler und regionaler Ebe-ne Jakobsweg-Projekte unab-hängig voneinander initiiertund durchgeführt. Diese Pro-jekte sollen nun im transnatio-nalen Leader+ Projekt „Eu-ropäische Jakobswege“ zu-sammengeführt werden, andem sich auch der Entwick-lungsverein Natur- und Kul-turerbe Vorarlberg beteiligt.

Der Jakobsweg – ein regel-rechtes Netz von Wegen, dievom Norden quer durch Euro-pa nach Santiago de Compo-stela, zum Grab des heiligen Ja-kobus führen – stellt für daschrist-liche Abendland einender bedeutendsten Pilgerwegedar. In Europa erlebt die Pil-gertradition entlang der histo-rischen Routen eine Renais-sance besonderer Art. Eine zu-nehmenden Zahl von Men-schen jeden Alters, nimmt sicheine Auszeit für dieses „Unter-wegs sein“, zu Fuß oder mit

dem Fahrrad, viele pilgernauch in Etappen, Jahr für Jahrdem Ziel entgegen.

Die Jakobswege sind überweite Strecken, insbesonderein der Schweiz, Frankreich undSpanien beschildert und be-schrieben. Nicht so, oder nurteilweise in Deutschland undÖster-reich. Es fehlt einedurchgehende, länderüber-schreitende Wegbeschreibungmit Unterkunfts- und Begeg-nungsangeboten vom NordenEuropas bis in den Süden nachSantiago de Compostela.

Länderübergreifende Angebote

Als erster europäischer Kul-turweg ist der Jakobsweg, derdie Länder im östlichen Euro-pa mit West- und Südeuropaverbindet, gerade im Hinblickauf die Osterweiterung der EU,ein integratives Element vonallergrößter Bedeutung.

Im Projekt „Europäische Ja-kobswege“ werden die zu rea-

lisierenden Vorhaben inhalt-lich abgestimmt und zeitlichkoordiniert. Die Schnitt-stel-len zueinander werden gemein-sam definiert. Zudem werdenneue transnationale Vorhaben

geplant und gemeinsam umge-setzt. Dazu gehören auch kul-turelle und spirituelle Angebo-te sowie länderübergreifendeAusbildungsprogramme fürqualifizierte Pilgerführer.

Europäische JakobswegeGrenzüberschreitendes Projekt zum ersten europäischen Kulturweg in Vorbereitung

Die „Via Valtellina“ war ein vielbegangener Weg durch das Gargellental und über das Schlappiner Joch.

Die Ziele von Leader+ in Vorarlberg Leader ist eine seit 1991 bestehende Gemein-schaftsinitiative der Europäischen Union. Gefördertwerden innovative Strategien zur Entwicklung ausge-suchter ländlicher Regionen. Der EntwicklungsvereinNatur- und Kulturerbe Vorarlberg, dem 52 Gemein-den angehören, ist für die Abwicklung des Pro-gramms in Vorarlberg verantwortlich. Projektträgerreichen ihre Vorschläge beim Verein ein, der Vereinübergibt die abgestimmten Anträge zur Prüfung aufFörderfähigkeit an die Programmverantwortliche Lan-desstelle.

Leader hat folgende Ziele: die Wertschätzung der Natur- und Kulturland-schaft in der Bevölkerung zu stärken die Wertschöpfung durch die bewusste Nutzungder natürlichen und kulturellen Ressourcen in derRegion zu erhöhen das Image einer beispielgebenden Kleinregionweiterzuentwickeln Kooperationen im privaten und öffentlichen Bereich zu forcieren Diese Ziele sollen durch die Umsetzung vonSchlüsselprojekten erreicht werden.

Landschaftspfad Gaschurn-Galtür Der Landschaftspfad Gaschurn-Galtür will eine nach-haltige Begegnung mit dem Raum im Grenzgebietzwischen Gaschurn (Montafon) und Galtür (Paznaun)schaffen. Dieser Raum bildete zu Zeiten intensivererlandwirtschaftlicher Nutzung einen eigenen Kultur-raum, dessen Bedeutung nahezu in Vergessenheitgeraten ist. Mit dem Leader+ Projekt „Landschafts-pfad“ soll dieser Naturraum mit europäischer Wet-ter- und Wasserscheide durch die Darstellung kultur-geschichtlicher und sozialgeschichtlicher Zusam-menhänge wieder transparent gemacht werden.

Straßen werden insbesonderein touristischen Gebieten alsstörend empfunden. DasSchlüsselprojekt „Wege, dieverbinden“ setzt sich geradedeswegen zum Ziel, durch dieAufarbeitung des reichhalti-gen Kulturgutes im Zusam-menhang mit Transport undVerkehr das Thema positiv zubesetzen. Alte und neue Ver-

bindungswege im übertra-genen und im tatsächlichenSinne sind Gegenstand vonKonzepten zur Erhaltung vonBaudenkmälern und Traditio-nen. Diese Kulturdenkmälerkönnen dann durch verbesser-te touristische Nutzung belebtund aufgewertet werden.

Zum Beispiel haben die Ver-bindungswege und Straßen für

das Klostertal seit Menschen-gedenken besonderen Einflussauf die gesellschaftliche undwirtschaftliche Entwicklung.

Einzigartige Bauwerke

Durch die extrem schwierigetopographische Lage für dieErrichtung der Wegstreckensind in der Vergangenheit ein-zigartige Bauwerke entstan-

den, die aufgrund laufenderModernisierung nahezu in Ver-gessenheit geraten sind. Mitdem Schlüsselprojekt werdendiese europaweit bedeutsamenBauwerke und Landschafts-elemente neu erschlossen. Sieergeben ein neues touristischesAngebot und leisten einenwichtigen Beitrag zur Erhal-tung der Kulturlandschaft.

Schlüsselprojekt „Wege, die verbinden“

In Europa erlebt die Pilgertradition entlang der historischen Routen eine Renaissance besonderer Art.

„Steinerne Rätsel“ am BürserbergDas im Rahmen des Schlüsselprojektes „Wege, dieverbinden“ initiierte Projekt „Bergsommer“ hat auf-sehenerregende Ergebnisse zu Tage gefördert. InBürserberg wurden Steinkreise entdeckt, die aufprähistorische Kultplätze hinweisen. Die Wirkungvon Kraftplätzen auf die menschliche Gesundheitstand im Mittelpunkt einer der ungewöhnlichstenwissenschaftlichen Tagungen in Bürserberg. Erst-mals haben sich Wissenschaftler und Forscher aus

verschiedenen Disziplinen wie Medizin, Astronomie,Geomantie, Baugeschichte, Ethnologie und Mytholo-gie diesem von der Wissenschaft kaum fassbarenThemen gemeinsam angenähert und ausgetauscht.Zeitlich parallel zu dieser Entdeckung, aber unab-hängig davon, holt derzeit ein österreichisches For-scherteam die Erdstrahlen-Störzonen zunehmendaus der esoterischen Tabuzone der Wissenschaft.Umfangreiche Untersuchungen erbrachten kürzlichden Beweis, dass die unter dem landläufigen Begriff„Wasseradern“ bekannten geopathogenen Zonen zuvielfältigen gesundheitlichen Beeinträchtigungenführen. Die uralten Steinkreise von Bürserberg ha-ben also einen Stein ins Rollen gebracht.

11. 5. 2004, 14 Uhr: 8. LK-Sitzung „Infranet“11. 5. 2004, 16 Uhr: 10. LK-Sitzung „Wege,die verbinden“13. 5. 2004, 14 Uhr: 11. LK-Sitzung „Kulinari-sche Heimat“13. 5. 2004, 16 Uhr: 11. LK-Sitzung „Begeg-nung mit Holz“14. 5. 2004, 14 Uhr: 14. LK-Sitzung „Lebens-quelle Wasser“27. 5. 2004, 14 Uhr: Vorstandssitzung, 16 Uhr: 6. Vollversammlung des Entwicklungs-vereins Natur- und Kulturerbe Vorarlberg Heimatmuseum, Wald a. Arlberg

LK = Leaderkreis

TERMINE

Der Arlbergwegwird das touristi-sche Angebot des

Klostertales inZukunft wesent-lich bereichern.

Bgm. Dietmar TschohlProjektsprecher Wege

NachrichtenVorarlbergerNachrichtenVorarlberger

Diese Initiative wird aus dem Leader+ Pro-gramm, von der EU (EAGFL-Fonds), vom Bundund vom Land Vorarlberg mitfinanziert. DasLeader+ Programm Vorarlberg wird auch vonder Vorarlberger Illwerke AG, den Raiffeisen-banken und den Vorarlberger Nachrichten un-terstützt.

www.leader-vlbg.at

Samstag/Sonntag, 24./25. April 2004 VORARLBERGER NACHRICHTEN PROMOTION /A13NachrichtenVorarlbergerNachrichtenVorarlberger

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Wissenschaftler und Forscher aus verschiedenen Disziplinentrafen sich in Bürserberg.

Page 41: LEADER Projekte 2001-2007

LEADER+ Projektauszug 39

PRESSEMITTEILUNGVN, Ausgabe 25. September 2004

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Page 42: LEADER Projekte 2001-2007

40 LEADER+ Projektauszug

PRESSEMITTEILUNGVN, Ausgabe 16./17. April 2005

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Page 43: LEADER Projekte 2001-2007

LEADER+ Projektauszug 41

PRESSEMITTEILUNGVN, Ausgabe 12./13. November 2005

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Page 44: LEADER Projekte 2001-2007

42 LEADER+ Projektauszug

PRESSEMITTEILUNGVN, Ausgabe 18. November 2005

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Page 45: LEADER Projekte 2001-2007

LEADER+ Projektauszug 43

PRESSEMITTEILUNGVN, Ausgabe 7. Oktober 2006

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Zwei Werkstätten eingerichtet

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Beschäftigung durch „Heimhandwerk“Erfolgreiches Leader+ Projekt präsentiert sich von 12.–15. Oktober in Alberschwende

Mit Hilfe von beinahe in Vergessenheit geratenen Techniken werden neue Produkte geschaffen. (Foto: Niederacher)

„Projekt Heim-handwerk – ein

Netzwerk mit enga-gierten Beteiligten und innovativen Erzeugnissen.“

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Die Leader-Initiative wird aus dem Leader+-Programm, von der EU (EAGFL-Fonds), vom Bund und vom Land Vorarlberg mitfinanziert. Das Leader+-Programm Vorarlberg wird auch von der Vorarlberger Illwerke AG, den Raiff-eisenbanken und den Vorarlberger Nachrich-ten unterstützt.

www.leader-vlbg.at

���������������������Die aktuelle Leader+ Förderperiode wird Ende 2006 abgeschlossen. In den nächsten Wochen stellen wir Ihnen besonders erfolgreiche Vorarlberger Projekte vor.

LEADER ist eine Gemeinschaftsinitiative der Europäi-schen Union. Gefördert werden innovative Strategien zur Entwicklung ausgesuchter ländlicher Regionen. LEADER hat folgende Ziele:

• die Wertschätzung der Natur- und Kulturlandschaft in der Bevölkerung zu stärken

• die Wertschöpfung durch die bewusste Nutzung der natürlichen und kulturellen Ressourcen in der Regi-on zu erhöhen

• das Image einer beispielgebenden Kleinregion wei-terzuentwickeln

• Kooperationen im privaten und öffentlichen Bereich zu forcieren

���������������������Projektpräsentation von 12. bis 15. Oktober 2006in Mesmers Stall in Alberschwende

Programm:

12. Oktober, 19 bis 22 Uhr: Ausstellungseröffnung und LEADER+-Abschluss

13. Oktober, 15 bis 20.30 Uhr: Heimhandwerkerin-nen am Werken (Filzen, Stricken, Flechten, Parisersti-ckerei, Gabeln, Weben)

14. Oktober, 15 bis 20.30 Uhr: Heimhandwerkerin-nen am Werken (Filzen, Stricken, Flechten, Parisersti-ckerei, Gabeln, Weben)

19.30 Uhr: Vortrag von DI Maria-Anna Moosbrugger „Ein Bauerngarten für die Kulturmeile“

15. Oktober, 10 bis 17 Uhr: Heimhandwerkerinnen am Werken (Filzen, Stricken, Flechten, Parisersticke-rei, Gabeln, Weben)

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PRESSEMITTEILUNGVN, Ausgabe 4. November 2006

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Professionelle Strukturen schaffen

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Mehr Demokratie fördert Zufriedenheit„Leader+“-Projekt der Offenen Jugendarbeit Bregenzerwald

Nicole Manser im Gespräch mit den Jugendlichen.„Die Zeit desAufbaus istvorbei. DieOJB ist gut

etabliert undakzeptiert.“

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Die „LEADER“-Initiative wird aus dem „LEA-DER+“-Programm, von der EU (EAGFL-Fonds), vom Bund und vom Land Vorarlberg mitfinan-ziert. Das „LEADER+“-Programm Vorarlberg wird auch von der Vorarlberger Illwerke AG, den Raiff-eisenbanken und den Vorarlberger Nachrich-ten unterstützt.

www.leader-vlbg.at

�����������������������Die aktuelle „Leader+“-Förderperiode wird Ende 2006 abgeschlossen. In den nächsten Wochen stellen wir Ihnen besonders erfolgreiche Vorarlberger Projekte vor.

„LEADER“ ist eine Gemeinschaftsinitiative der Europä-ischen Union. Gefördert werden innovative Strategien zur Entwicklung ausgesuchter ländlicher Regionen.

„LEADER“ hat folgende Ziele:

• die Wertschätzung der Natur- und Kulturlandschaft in der Bevölkerung zu stärken

• die Wertschöpfung durch die bewusste Nutzungder natürlichen und kulturellen Ressourcen in der Region zu erhöhen

• das Image einer beispielgebenden Kleinregionweiterzuentwickeln

• Kooperationen im privaten und öffentlichenBereich zu forcieren

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Das Logo ist Sinnbild eines öffentlichen Planungs-prozesses von und für Jugendliche, ein gutes Lehr-beispiel für gelebte Demokratie am Beispiel „Zukunft Bregenzerwald“ Jugendstudie der offenen Jugendar-beit Bregenzerwald.

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Page 46: LEADER Projekte 2001-2007

44 LEADER+ Projektauszug

PRESSEMITTEILUNGVN, Ausgabe 11. November 2006

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Innovativen Vermittlungsmethode

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Archäologische Ausgrabungen

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„Der Landschaft auf der Spur“

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Landschaft und Geschichte auf der Spur„Leader+“-Projekte im Klostertal und Montafon vermitteln Wissen über historische Wege

Im Gemeindegebiet von Klösterle wurden Teile des historischen Arlbergweges aus dem Mittelalter freigelegt. (Foto: Regio Klostertal)

„Der Arlbergweg war und ist die Lebensader des Klostertals, in der Vergangen-heit noch mehr

als heute. “

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Die „LEADER“-Initiative wird aus dem „LEA-DER+“-Programm, von der EU (EAGFL-Fonds), vom Bund und vom Land Vorarlberg mitfinan-ziert. Das „LEADER+“-Programm Vorarlberg wird auch von der Vorarlberger Illwerke AG, den Raiff- eisenbanken und den Vorarlberger Nachrich-ten unterstützt.

www.leader-vlbg.at

�����������������������Die aktuelle „Leader+“-Förderperiode wird Ende 2006 abgeschlossen. In den nächsten Wochen stellen wir Ihnen besonders erfolgreiche Vorarlberger Projekte vor.

„LEADER“ ist eine Gemeinschaftsinitiative der Europä-ischen Union. Gefördert werden innovative Strategien zur Entwicklung ausgesuchter ländlicher Regionen.

„LEADER“ hat folgende Ziele:

• die Wertschätzung der Natur- und Kulturlandschaft in der Bevölkerung zu stärken

• die Wertschöpfung durch die bewusste Nutzung der natürlichen und kulturellen Ressourcen in der Region zu erhöhen

• das Image einer beispielgebenden Kleinregion weiterzuentwickeln

• Kooperationen im privaten und öffentlichen Bereich zu forcieren

�������������������������������Das Buch „Der Landschaft auf der Spur“ von Maria-An-na Moosbrugger ist im Tourismusbüro Gaschurn-Par-tenen und demnächst auch im Buchhandel erhältlich.

Die kulturhistorische Wanderung Gaschurn-Dorf kann unter der Telefonnummer 05556 90810-220 und den folgenden Durchwahlen abgefragt werden: 1 - Pfarrkirche St. Michael 2 - Die Tanzlaube 3 - Lukas Tschofen Stube 4 - Montafoner Tourismusmuseum 5 - Kapelle Maria Schnee 6 - Die Dorfgeschichte erfasst. Weitere Informationen sind in einer Broschüre, welche im Tourismusbüro und Museum erhältlich ist, enthalten.

Auf dem Kristberg können unter der Telefonnummer 05556 90810-261 bzw. 05556 90810-262 und auf dem Bergknappenweg unter 05556 90810-260 Ein-zelheiten zur Geschichte des Bergbaus im Silbertal und der Umgebung in Erfahrung gebracht werden. Zudem stehen unter www.montafon.at weitere Informationen zum Download zur Verfügung.

PRESSEMITTEILUNGVN, Ausgabe 25. November 2006

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Geführte Wanderungen

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Den Wald einmal anders erleben„Leader+“ geförderte „Silbertaler Waldschule“ vermittelt Wissen über die Bedeutung des Waldes

Die Waldernte miterleben – einer der Programmpunkte der Silbertaler Waldschule.

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Die „LEADER“-Initiative wird aus dem „LEA-DER+“-Programm, von der EU (EAGFL-Fonds), vom Bund und vom Land Vorarlberg mitfinan-ziert. Das „LEADER+“-Programm Vorarlberg wird auch von der Vorarlberger Illwerke AG, den Raiffeisenbanken und den Vorarlberger Nachrichten unterstützt.

www.leader-vlbg.at

�����������������������Die aktuelle „Leader+“-Förderperiode wird Ende 2006 abgeschlossen. In den nächsten Wochen stellen wir Ihnen besonders erfolgreiche Vorarlberger Projekte vor. „LEADER“ ist eine Gemeinschaftsinitiative der Europäischen Union. Gefördert werden innovative Strategien zur Entwicklung ausgesuchter ländlicher Regionen.

„LEADER“ hat folgende Ziele: • die Wertschätzung der Natur- und Kulturlandschaft

in der Bevölkerung zu stärken • die Wertschöpfung durch die bewusste Nutzung

der natürlichen und kulturellen Ressourcen in der Region zu erhöhen

• das Image einer beispielgebenden Kleinregion weiterzuentwickeln

• Kooperationen im privaten und öffentlichen Bereich zu forcieren

��������������������������������Eine Spur führt durch den verschneiten Bergwald, kleine runde Pfotenabdrücke. Unter der knorrigen Fichte sind kunstvoll zerlegte Zapfen zu sehen. Und dort, bei der umgestürzten Fichte, hat sich wohl ein Reh gütlich getan am Tannenbart... Der Wald ist auch im Winter ein Ort, der zum Entdecken und Forschen einlädt. Die Silbertaler Waldschule bietet von Dezem-ber bis März die Möglichkeit, unseren Bergwald auf eine ganz neue Art zu erleben. Den Waldtieren auf der Spur, die Überlebensstrategien verschiedener Wildtie-re kennen lernen oder einfach nur die friedliche und ruhige Stimmung des Winterwaldes auf sich einwirken lassen. Hier ist für jeden etwas dabei!

Termine Schneeschuhwanderungen 2006/07: 28. 12., 4. 1., 18. 1., 1. 2., 15. 2., 1. 3., 15. 3., 29. 3. bzw. auf Anfrage (ab vier Personen)

Anmeldung: Tourismusbüro Tschagguns, Tel.: 05556 / 721 66 30

Stand MontafonMontafonerstr. 216780 SchrunsTel.: 05556 / 72 132-0E-Mail: [email protected]

KONTAKT

Mit Waldmaterialien etwas basteln – für viele Kinder Neuland.

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Page 47: LEADER Projekte 2001-2007

LEADER+ Projektauszug 45

PRESSEMITTEILUNGVN, Ausgabe 2. Dezember 2006

Die „LEADER“-Initiative wird aus dem „LEA-DER+“-Programm, von der EU (EAGFL-Fonds), vom Bund und vom Land Vorarlberg mitfinan-ziert. Das „LEADER+“-Programm Vorarlberg wird auch von der Vorarlberger Illwerke AG, den Raiffeisenbanken und den Vorarlberger Nachrichten unterstützt.

www.leader-vlbg.at

�����������������������Die aktuelle „Leader+“-Förderperiode wird Ende 2006 abgeschlossen. In den nächsten Wochen stellen wir Ih-nen besonders erfolgreiche Vorarlberger Projekte vor. „LEADER“ ist eine Gemeinschaftsinitiative der Europä-ischen Union. Gefördert werden innovative Strategien zur Entwicklung ausgesuchter ländlicher Regionen.

„LEADER“ hat folgende Ziele: • die Wertschätzung der Natur- und Kulturlandschaft

in der Bevölkerung zu stärken • die Wertschöpfung durch die bewusste Nutzung

der natürlichen und kulturellen Ressourcen in der Region zu erhöhen

• das Image einer beispielgebenden Kleinregion weiterzuentwickeln

• Kooperationen im privaten und öffentlichen Bereich zu forcieren

�����������������������Am Mittwoch, 6. und Donnerstag, 7. Dezember, findet in Stuben am Arlberg im Rahmen des „Leader+“-Pro-jektes „Europäische Jakobswege“ eine internationale Tagung statt. Dabei berichten die Partner aus den beteiligten Ländern über den aktuellen Projektstand und stellen geplante Aktivitäten vor. Ein Schwerpunkt am Mittwochabend ist die Präsentation der konkreten Vorhaben in Vorarlberg. Interessierte aus der Region sind herzlich dazu eingeladen. Anmeldungen sind unter [email protected] möglich.

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„Unterwegs sein“

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Angebote für Pilger

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Jakobsweg: Chance für Pilger und Region„Leader+“-Projekt „Europäische Jakobswege“ entwickelt grenzüberschreitende Angebote

Der Weg ist das Ziel – das Beschreiten des Jakobswegs stellt eine außergewöhnliche Erfahrung dar. (Foto: Günter Grüner)

Jetzt schon wandern viele Pilger durch Vorarlberg – „Graffiti“ eines Jakobspilgers in Bludenz. (Foto: Leader Vorarlberg)

„Am Jakobs- weg lernen

Pilger aus vielen Ländern unsere

Region aufganz besondere Weise kennen.“

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PRESSEMITTEILUNGVN, Ausgabe 9. Dezember 2006

Die „LEADER“-Initiative wird aus dem „LEA-DER+“-Programm, von der EU (EAGFL-Fonds), vom Bund und vom Land Vorarlberg mitfinan-ziert. Das „LEADER+“-Programm Vorarlberg wird auch von der Vorarlberger Illwerke AG, den Raiffeisenbanken und den Vorarlberger Nachrichten unterstützt.

www.leader-vlbg.at

�����������������������Die aktuelle „Leader+“-Förderperiode wird Ende 2006 abgeschlossen. In den nächsten Wochen stellen wir Ih-nen besonders erfolgreiche Vorarlberger Projekte vor. „LEADER“ ist eine Gemeinschaftsinitiative der Europä-ischen Union. Gefördert werden innovative Strategien zur Entwicklung ausgesuchter ländlicher Regionen.

„LEADER“ hat folgende Ziele:

• die Wertschätzung der Natur- und Kulturlandschaft in der Bevölkerung zu stärken

• die Wertschöpfung durch die bewusste Nutzung der natürlichen und kulturellen Ressourcen in der Region zu erhöhen

• das Image einer beispielgebenden Kleinregion weiterzuentwickeln

• Kooperationen im privaten und öffentlichen Bereich zu forcieren

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Internationale Anerkennung

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Delegation aus dem Allgäu

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Vorarlberg als Modell für RegionalentwicklungHeimische „Leader+“-Projekte sind immer wieder Ziel internationaler Exkursionen

Im Rahmen einer Exkursion konnten sich Vertreter aus dem Allgäu ein Bild von den Vorarlberger Projekten machen. (Foto: Entwicklungsverein)

Vorarlberg war Schauplatz einer europäischen „Leader+“-Tagung.

„Der Besuch in Vorarlberg

liefert wichtige Anregungen für unsere Arbeit im

Allgäu.“

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Page 48: LEADER Projekte 2001-2007

46 LEADER+ Projektauszug

PRESSEMITTEILUNGVN, Ausgabe 12. Dezember 2006

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Die „LEADER“-Initiative wird aus dem „LEA-DER+“-Programm von der EU (EAGFL-Fonds), vom Bund und vom Land Vorarlberg mitfinan-ziert. Das „LEADER+“-Programm Vorarlberg wird auch von der Vorarlberger Illwerke AG, den Raiffeisenbanken und den Vorarlberger Nachrichten unterstützt.

www.leader-vlbg.at

�����������������������Die aktuelle „Leader+“-Förderperiode wird Ende 2006 abgeschlossen. In den nächsten Wochen stel-len wir Ihnen besonders erfolgreiche Vorarlberger Projekte vor. „LEADER“ ist eine Gemeinschaftsini-tiative der Europäischen Union. Gefördert werden innovative Strategien zur Entwicklung ausgesuchter ländlicher Regionen.

„LEADER“ hat folgende Ziele:

• die Wertschätzung der Natur- und Kulturlandschaft in der Bevölkerung zu stärken

• die Wertschöpfung durch die bewusste Nutzung der natürlichen und kulturellen Ressourcen in der Region zu erhöhen

• das Image einer beispielgebenden Kleinregion weiterzuentwickeln

• Kooperationen im privaten und öffentlichen Bereich zu forcieren

���������������������������Parallel zum Leitfaden „Heimisches Holz“ können sich Interessierte laufend über den Wald informieren. In einem neuen „Tannenland Audio-Guide“ können In-formationen zu Biologie und Holz der Weißtanne zum Ortstarif abgerufen werden (05574 90400 400, 410 bzw. 420). Auf der Homepage http://t-guide.weiss-tanne.at steht eine kleine Broschüre zum Download bereit. „Das Wissen um den Kulturwald Vorarlberg ist wichtig“, so Projektleiter Franz Rüf.

Kontakt: Landwirtschaftskammer Vorarlberg Fachbereich Forst Telefon 05574/400-191 E-Mail: [email protected] Download Leitfaden „Heimisches Holz“: www.diekammer.info

Bauen mit heimischem HolzNeuer Leitfaden erleichtert Verwendung von regionalem Holz

Beim Fachgespräch vor Ort im Wald schlägern Forstarbeiter gerade eine Partie aus heimischen Holz. Die Beteiligten konnten sich von der Qualität überzeugen.

„Die Waldbe-wirtschaftung

sichert den Waldbestand und erhält ein wesentliches Stück Kultur-landschaft.“

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Waldfläche: 97.000 ha, 37% der Landesfläche, Schutzwald: 44.000 ha (45%)Nachhaltiger Zuwachs: 534.000 Vfm, 8,6 Vfm/haBaumartenzusammensetzung (Vorrat): Fichte 59%; Tanne 24%; Summe Nadelholz 85%; Rotbuche 8%; sonstiges Hartholz 6% (Eiche, Esche, Ahorn, Ulme), sonstige Weichholz (Pappeln, Erlen, Weiden) 1%; Summe Laubholz 15%Vorrat: 24 Millionen Vfm, 385/ha Vfm (europäischer Spitzenwert)Nutzung (10 Jahresdurchschnitt): 260.000 Efm; 4,2 Efm/ha (Nutzung 40% unter nachhaltigem Zuwachs)Sägewirtschaft: jährlicher Einschnitt:ca. 280.000 fm Nutzholzeinschnitt; Zwei Drittel geht in den Export;

ÜBERBLICK WALD UND HOLZ

Page 49: LEADER Projekte 2001-2007

LEADER+ Projektauszug 47

PRESSEMITTEILUNGVN, Ausgabe 23. Dezember 2006

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Natürliche Ressource: Wasser

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Wege, Kultur und Technologie

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Die „LEADER“-Initiative wird aus dem „LEA-DER+“-Programm von der EU (EAGFL-Fonds), vom Bund und vom Land Vorarlberg mitfinan-ziert. Das „LEADER+“-Programm Vorarlberg wird auch von der Vorarlberger Illwerke AG, den Raiffeisenbanken und den Vorarlberger Nachrichten unterstützt.

www.leader-vlbg.at

���������������������������������������Barfußweg Erlebnisweg zur Vermittlung der Natur-landschaft in BizauBarockbaumeister Aufarbeitung der Thematik Barockbaumeister für ein AusstellungskonzeptBegegnung Thal Dorfsaal als Begegnungsstätte und KommunikationszentrumBergholz Kooperation zur Entwicklung einer regio- nalen Marke Bergsommer Touristisches Angebot mit gezielter Nutzung der KulturlandschaftBetriebsansiedelung Initiative im Großen Walsertal zur Unterstützung von BetriebsansiedelungenBike Erschließung der Bahntrasse entlang der Bregenzer Ache als RadwegEnergiepfad Lehrpfad zum Thema erneuerbare Energie im Ortsgebiet LangeneggFachexkursion Aufarbeitung von Best-Practice-Bei-spielen in Kooperation mit anderen öster. RegionenFC-Net Optimierte Nutzung der bestehenden Infra-struktur im SportbereichFibre to the home Glasfaservernetzung im Gemeinde-gebiet Blons Fokus 2004 Organisation eines intern. TheaterfestivalsForum Bergkäse Informationsveranstaltungen zum Thema Regionalität und QualitätG'sund Gesundheitsfördernde Angebote unter Nutzung der natürlichen Landschaft Geschichten Innovative Kommunikationsmethoden zur Vermittlung von Geschichte und KulturlandschaftHeilquellen Revitalisierung von HeilquellenHeimhandwerk tradiertes Heimhandwerk neu inter-pretiert als zukunftsfähiges BeschäftigungsmodellHeimisches Holz Leitfaden zur verbesserten Nutzung des heimischen HolzesHolzbau Zukunft Kooperative Sonderausbildung für die Holzverarbeiter, Lehrlinge und FacharbeiterHolzkultur Begegnung mit Holz in der Vielfalt von Naturlandschaft, Verarbeitung und Design in HittisauHolzursprung Zertifizierungssystem für heimische RessourcenImpuls AV Impulsprojekt zur Zusammenarbeit Allgäu-VorarlbergI-Plattform Informationsplattform unter Beteiligung der Beherbergungsbetriebe der Destination MontafonJakobsweg Transnationales Projekt zur Erschließung Vorarlbergs im Netzwerk der JakobswegeKuli-Coop Aufbau einer Warenlogistik für heimische ProdukteKulturtal Aufbau einer Vernetzungsstelle zum Thema Kultur im KlostertalKunst und Wasser Sensibilisierung zum Thema Wasser mit den Mitteln der Kunst Landschaftspfad Erschließung einer historischen Wegstrecke von Gaschurn–Partenen–Galtür als ErlebnispfadLernwerkstatt Einrichtung einer Infrastruktur zur Vermittlung tradierten handwerklichen WissensMontafoner Sommer Regionales Kulturfestival für Einheimische und Gäste Musikschule BW Kooperation Musikschulen und LandeskonservatoriumNachrichten Vermittlung der Leaderaktiväten in Kooperation mit dem MedienhausNaturlehrpfad Golm Erlebnispfad für Familien, Vermittlung der Kulturlandschaft REBE Initiativen der Blumenegg-Gemeinden zur Gestaltung der ZukunftTafelwasser Machbarkeitsprüfung zur Abfüllung von Montafoner MineralwasserUf'm Tannberg Erschließung des Alpmuseums und Vernetzung mit anderen EinrichtungenUmbrella Projektstrategien für Einzelprojekte zum Themenbereich WasserViehbay Internetplattform für landwirtschaftl. ProdukteWaldschule Waldpädagogisches Angebot im SilbertalWalking in the past Erschließung historisch bedeu-tender Wanderwege Wasser reichen Bewusstseinsbildung zum Thema Wasser für Kinder und JugendlicheWasser und Geist Begegnungsort zum Thema Was-ser, Ort der Besinnung, GaschurnWasserstollen Ausarbeitung eines Erlebnisstollens Wasserwelten Entwicklung eines touristischen Ange-botes zum Thema Wasser Weißtanne Kooperationsprojekt zur Sensibilisierung für die regionale Holzart WeißtanneWeltkulturerbe Grundlagenarbeit für den Antrag an die UNESCOZentrum Prüfung der Machbarkeit für ein kulturwirt-schaftliches Zentrum Zertifikat Machbarkeitsstudie zur Zertifizierung einer Gemeinde als ÖkogemeindeZukunft BW Bottom Up-Dialoge der offenen Jugend-arbeit im Bregenzerwald

Wichtige Impulse für die Regionalentwicklung Leaderprojekte haben Wertschöpfung und Lebensqualität im ländlichen Raum gesteigert

Der Schutz der Vorarlberger Natur- und Kulturlandschaft ist ein wesentliches Ziel von „Leader+“.

„Durch das Lea-derprogramm

wurde der ländliche Raum unterstützt und

die regionale Zusammenar-

beit gefördert.“

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Die Leaderinitiative wird auch 2007 bis 2013 fortgesetzt. Dafür ist die Aus-arbeitung eines neuen Programms erforderlich. Dabei werden die Themen: Erschließung der Kulturlandschaft, erneuerbare Energie und landwirtschafts-nahe Produktion eine besondere Rolle spielen. Maßnahmen zur Förderung der Innovationsfähigkeit, die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle, gezielte Kooperationen und die Schaffung neuer Verbände sind Zukunftsthemen. Der Entwicklungsverein Natur- und Kulturerbe Vorarlberg ist bestrebt, eine lan-desweite und effiziente Organisation für Initiativgruppen zu bilden und in der Folge ein für die regionale Entwicklung wertvolles Programm umzusetzen.

DIE ZUKUNFT VON LEADER

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Ohne regionale Partnerschaft geht nichts Gute Zusammenarbeit von Gemeinden, Institutionen, Sponsoren und Land Vorarlberg

Die Mitglieder des Entwicklungsvereins treffen sich regelmäßig zum Austausch.

Mitglieder Entwicklungsverein: 52 Gemeinden, vier Regionalplanungsgemein-schaften, 11 Interessensverbände und Einzelmitglieder. Anzahl Leaderprojekte: 66Leaderbudget: 6.290.000 EuroDurchschnittliche Projektförderung 48,5% Durch die Projekte initiierte Investitionen: 16 Mio. EuroAngeregte Beschäftigung 80 bis 100Eingebrachtes Ehrenamt: 6.400 StundenIm Programm direkt involvierte Personen: 1.200, Durchgeführte Sitzungen: 40 Vereinssitzungen, 420 Projektgruppensitzungen

FAKTEN ZU LEADER+ VORARLBERG

Page 50: LEADER Projekte 2001-2007

48 LEADER+ Projektauszug

IMPRESSUM

Agrar-BezirksbehördeJosef-Huter-Straße 356901 [email protected]

Regionalentwicklung VorarlbergHof 19, 6861 [email protected]

Texte und Layout: telesis Entwicklungs und Management GmbH, AlberschwendeFotos: Regionalentwicklung Vorarlberg, AlberschwendeDruck: Druckerei Mäser, Lauterach

1. Auflage, Dezember 2007

Diese Broschüre wurde aus dem LEADER+ Programm „Technische Hilfe“ der EU und dem Land Vorarlberg finanziert.

Page 51: LEADER Projekte 2001-2007

LEADER+ PROJEKTE 2001- 2007Regionalentwicklung Vorarlberg

Diese Broschüre wurde aus dem LEADER+ Programm „Technische Hilfe“ der EU und dem Land Vorarlberg finanziert.

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Page 52: LEADER Projekte 2001-2007