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LEADER Workshop 16.04.15 [Kompatibilitätsmodus] · Rubrik Kombination aktiver Erholung, Naturerlebnis, ländliche Kultur sowie Gesundheit/ Wellness Vielfalt an Urlaubs- u. Freizeitangeboten

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GLIEDERUNG

1. Vorbemerkungen

2. Situation im Agrartourismus Thüringens

2.1 Förderung: Förderergebnisse, Rahmenbedingen, Schwerpunkte, Voraussetzungen

2.2 Ergebnisse der Jahresanalyse Agrartourismus 2 014 , Basis: (Datenbank AT v. 20.03.15) Anzahl der Anbieterbetriebe, Struktur der Anbieter /Wohneinheiten, Verteilung, Qualitäts- und Serviceangebote

3. Aktuelle Herausforderungen Trends RA 2015, Reisemotive,Anforderungen an Gastgeber, Angebote

Referat 53: Leader, Ländlicher Tourismus - Veranstaltung am 16.04.2015

Agrartourismus in Thüringen

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Herzlich Willkommen

H e r z l i c h W i l l k o m m e n

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- zusätzliches Standbein für landwirtschaftliche Betriebe und Familien

- positive Beschäftigungseffekte

- hoher Wirtschaftsfaktor (TH: 20-29 Mio. €, DEU: 1,6 Mrd: €, EU: 100 Mrd. €)

- Verbesserung der Dorfansichten durch Renovierung alter Bausubstanz

- Belebung der Dörfer durch touristische Angebote

Agrartourismus bedeutsamfür die ländliche Entwicklung

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DE: Bauernhofurlaub Ferien auf dem Lande

TH: LANDURLAUB IN THÜRINGEN Ferien auf dem Bauernhof

Urlaub auf dem Lande Landtourismus Urlaub auf d em Bauernhof

Ö: Urlaub am Bauernhof Urlaub am Lande Landurlaub

SCH: Ferien auf dem Bauernhof Schlafen im Stroh tourisme rural agri-turismo

Südtirol: Roter Hahn Urlaub auf dem Bauernhof

TSCH: Venkovský cestovní ruch Venkovská turistika Agroturistika

FR: tourisme rural, agri-tourisme IT: agriturismo PO: Agroturystyka

SP: Agroturismo, Turismo rural KR: Agroturizam MO: Agripensions

GR: Agrotouristiko + paradosiako katalimata / xenones

1. Vorbemerkungendeutschland- u. europaweite Vermarktungsnamen

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� Kombination aktiver Erholung, Naturerlebnis, ländliche Kultur sowie Gesundheit/ Wellness � Vielfalt an Urlaubs- u. Freizeitangeboten mit hohem Erlebnischarakter in dörflich-ländlichem Umfeld� Einkommensalternative, traditionelles Angebot auf einem Bauernhof als Vollerwerbsbetrieb � Persönlicher Kontakt zur Gastgeberfamilie, kein Tourist, sondern Gast und häufig als Freund

verabschiedet� Einblicke in den bäuerlichen Alltag bzw. das Landleben � Frische regionale Produkte genießen und einkaufen � Besonders beliebt bei Familien, Kontakt zu Tieren, mitarbeiten dürfen, Betriebsabläufe kennenlernen,

Ferien mit Erlebnischarakter, i. d. Regel Übernachtungsangebote aber auch Tagesangebote

� Nicht nur Bauernhöfen vorbehalten auch Frauen und Familien sind engagierte Gastgeber bis hin zu professionellen kleinen Landhotels,

� Fließende Übergänge - jeder nach seinen Möglichkeiten und der Bereitschaft zu kooperieren…..

LANDURLAUB – eigenes Profil

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Zuschüsse: 19,68 Mio. € Gesamtinvestitionsvolumen: 43 ,70 Mio. €

(1.849 Einzelmaßnahmen /Projekten)

Einzelbetriebliche Maßnahmen Marketingprojekte, Produktentwicklungen17,90 Mio.€ (90%) 1,78 Mio.€ (10%)

2. Situation im Agrartourismus

2.1 Förderergebnisse im Zeitraum 1993 - 2014

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Rahmenbedingungen:

langjährige Förderung

� Seit 1991 möglich - über ein öffentliches Darlehen� Eigene Förderrichtlinie (FR) seit 1993

(Förderung des Betriebszweiges „ Urlaub auf dem Bauernhof/Ferien auf dem Lande / Agrartourismus“

� Gültigkeit der FR „Agrartourismus“ vom 22.08.2008 endet 31.12.2015, Abfinanzierung� ab 2016 Förderung offen - eventuell im Rahmen der Leader-Förderung ??

Fachberatung an den Landwirtschaftsämtern

� Information und Beratung beim Auf-/Ausbau/Modernisierung ländlicher Ferienunterkünfte,Prüfung der Zuwendungsvoraussetzungen, Qualitätscheck, Stellungnahme zum Antrag

� Pflege der Datenbank, Weiterbildung der Gastgeber

1991 Gründung der LAG „Ferien auf dem Lande in Thüringen“ e. V.

2. Situation im Agrartourismus

2.1 Förderung

Referat 53: Leader, Ländlicher Tourismus - Veranstaltung am 16.04.2015

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Schwerpunkte:

- Qualitätsverbesserung des Gesamtangebotes

- themen- und zielgruppenorientierter Angebotsausrichtung auf hohem Qualitätsniveau, einschließlich deren Anlagen im Service-, Außen-, Freizeit – und im Erlebnisbereich sowiefür zusätzliche Dienstleistungen → auch ohne Beherbergung

- zukünftig: Neugründungen und Kapazitätserweiterungen ermöglichen

- Landesweite oder regionale Projekte zur Weiterentwicklung des Agrartourismus; Entwicklung und Umsetzung von Marketingprojekten,

- Entwicklung von Spezialangeboten sowie deren spezifischen Vermarktung

2. Situation im Agrartourismus

2.1 Förderung

Referat 53: Leader, Ländlicher Tourismus - Veranstaltung am 16.04.2015

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Voraussetzungen:

- Erfüllung der 10 von 12 spezifischen Kriterien (Landurlaubsprofil)

- Qualitative Verbesserung des Gesamtangebotes mit mind. 6 Betten;

- Investitionen förderfähig nur bis zu einer Kapazität von 25 Betten ??

- Erfüllung des Mindestqualitätsstandards (DLG-Bestimmungen:

Angebotsübergreifender Kriterien und Klassifizierungskriterien des Deutschen

Tourismusverbandes (DTV),

- Neueinsteiger mit Marketingkonzept, Kapazitätserhöhungen bei hoher Auslastung

nur landwirtschaftliche Betriebe

Sonstiges:ZE: beauflagt zur Teilnahme an Weiterbildung, Abgabe der Beherbergungs-Statistik

2. Situation im Agrartourismus

2.1 Förderung

Referat 53: Leader, Ländlicher Tourismus - Veranstaltung am 16.04.2015

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Struktur der Anbieter und Wohneinheiten

256 Anbieterbetriebe, davon 46 % mit landwirtschaftlichen Betriebdavon 195 Mitglied in der LAGdavon 40% gewerbliche Betriebe, 40% 5 bis 8 Betten

Wohneinheiten Betten Auslastung b. Sterneklass. 634 Ferienzimmer 1427 31,1 % (+2,6) 37,2%442 Ferienwohnungen/-häuser 1527 34,4 % (-0,3) 37,6%

gesamt 2954

Referat 53: Leader, Ländlicher Tourismus - Veranstaltung am 16.04.2015

2. Situation im Agrartourismus

2.2 Jahresanalyse Agrartourismus 2014

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Landwirtschaftsamt Anzahl Anbieter 2014 Anzahl Anbieter 2010

Bad Frankenhausen 18 26

Bad Salzungen 38 63

Hildburghausen 44 55

Leinefelde 25 41

Rudolstadt 53 121

Sömmerda 16 33

Zeulenroda 62 62

gesamt 256 401

Referat 53: Leader, Ländlicher Tourismus - Veranstaltung am 16.04.2015

2. Situation im Agrartourismus

2.2 Jahresanalyse Agrartourismus 2014

Verteilung der Anbieter

Rubrik2. Situation im Agrartourismus

•2.2 Jahresanalyse Agrartourismus 2014

Bundesweite Qualitätsauszeichnungen (gesamt 171 )70 sterneklassifizierte Betriebe nach Kriterien des DTV, davon 9 DLG-Gütezeichen

74 Qualitätszeichen der Bundesarbeitsgemeinschaft „UadB/Landtourismus in Deutschland“Hof-Typen: Landurlaub, Urlaubsbauernhof, Urlaubs-Reiterhof, Urlaubs-Erlebnishof,

Urlaub-Fischerhof, Urlaubs-Obsthof

14 Bett & Bike-Betriebe (ADFC)

13 Q - Gastgeber „Wanderbares Deutschland“

Thüringer Qualitätsauszeichnungen /themen- u. zielgr uppenorientierte Angebote (ges. 122)- 23 Kinderferienhöfe, 5 Kneipp-Ferienhöfe, 40 Betriebe Kreativer Landurlaub,

49 Betriebe - Thüringer Landfrühstück, 5 Bio-Höfe..)

Serviceangebote (gesamt 846) MehrfachnennungenSauna, Hunde erlaubt, Fahrradverleih, Reitmöglichkeit, -unterricht, Lebensmittel a. eigener Produktion, Hofladen, Hofcafe, Spielscheune,-zimmer, Übernachten im Heu, Mitarbeit auf Hof

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3. Aktuelle Herausforderungen

- Sehnsucht nach dem einfachen Landleben ungebrochen- Flut an Landmagazinen mit steigenden Auflagen,- TV-Sendung: Bauer sucht Frau, ….,)

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3. Aktuelle Herausforderungen

N.I.T. Institut für Tourismus- und Bäderforschung in

Hauptmotive für den LANDURLAUB

- Alltagsstress entfliehen, Ruhe u. Entspannung,

- Zeit für Familie und Freunde,

- Nähe zur Natur, Tieren und Gastgeberfamilie,

- Abenteuer erleben, Kreativ oder Aktiv sein können

(wandern, radeln, reiten, mitarbeiten)

- etwas für Gesundheit und Seele tun,

- genießen, sich verwöhnen lassen, Wellnessangebote

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3. Aktuelle Herausforderungen Wichtigste Trends (RA 2015):

tAllgemein:o wichtigstes Urlaubsland der Deutschen ist Inland, ¾ der Dt. 1 Reise ab 5 Tagen,

55 Mio. Personen, 71 Mio. Reisen, Umsatz 67 Mrd. €, Ziele: Norden, Südeno Stabiles Reiseverhalten, hohe Nachfrage hält auch zukünftig an – d.h. kein

Wachstum o heftiger Wettbewerbsdruck zwischen den Gastgebern/ Anbietern

Kunden: o ältere Strukturen, reiselustig, reiserfahren, hohe Ansprüche, o Informations- und Entscheidungsverhalten stark durch intensive Internet-

nutzung geprägt, o hoher Anteil an Online-Buchungen, kurzfristig

Quellen: F.U.R. RA 2015, Urlaubstrends 2025 v. N.I.T, Prof. Lohmann, Intervievs

Rubrik3. Aktuelle Herausforderungen

Anforderungen

Anbieter

- flexibil, Ideenreich, sehr kooperativ mit Partnern anderer Branchen,

- ZG-orient. Marketing betreiben, Nutzen für den Gast gut verkaufen- hoher Qualifizierungsbedarf, Beratungsbedarf

- Intensiver Informations- u. Erfahrungsaustausch zwischen Beteiligten/Partnern (wie u.a. Leadergruppen, -management, Gastgebern, Verwaltungen, Vereinen, LAG)

Landurlaubsangebot- Gestiegene Qualitätserwartungen ausgewählter Zielgruppen entsprechen:

Erfüllung der Basisleistungen: Ausstattung, Service und Wohlfühlatmosphäre

- Authentizität des Urlaubdomizils und des Umfeldes, im Erlebnisbereich

- Maßgeschneiderte Angebote für Gästegruppen entwickeln, so im Wettbewerb bestehen können - Kundenorientierung,

- Professionelle Vermarktung im Internet, Online-Buchbarkeit

- Reserven nutzen → siehe 7 –Punkte-Programm

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Tourismusbarometer 2010 Foto (Studie) Ostdeutscher Sparkassenverband, S. 196Reserven nutzen (7-Punkte Programm)Quelle: dwif 2010

Kooperationen ausbauena) Urlaubshöfe vernetzen: von Hof zu Hofb) Themen vernetzen: Landurlaub (LU) und Handwerk/

LU + Kunst u. Kultur/ Gesundheit u. Ernährung/ Wellness(Projekt: Kreativer Landurlaub)

c) Wertschöpfungsketten nutzen: Landwirtschaft,Ernährungswirtschaft, Gastronomie, Feste u. Märkte,regionale Events

Voraussetzungen: Jedes Netzwerk benötigt:………ein Macher / Beteiligung jedes einzelnen Partners………eine klare eigene innere Struktur u. einen Koordinator

… …. genügend Zeit für Abstimmungsprozesse

3. Aktuelle Herausforderungen

Netzwerke bieten großes Potential

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Thesen zur Zukunft der TourismusbrancheQuelle: zukunftsinstitut

• „ Die Massenmärkte spielen zukünftig eine immer gerin gere Rolle.Stattdessen wird die Nische zum neuen Erfolgs- und Umsatzgaranten. Denn mit zunehmender Individualisierung der Gesellschaft, divergieren zunehmend auch die Bedürfnisse der Reisenden.“

• „Hotel, Ferienanlage, Bauernhof, Ferienhof, Pension , … wird zur Destination.„Die Reisenden von morgen wählen nicht länger nur nach dem Ort das Ziel ihrer Reise aus, sondern immer stärker bestimmen Design und individuelle Angebote die Wahl.“

• „Reisen beginnt heute lange vor der eigentlichen To ur .Nämlich online. Die Vorabinformation und der Austausch mit anderen Gästen wird zu einem immer wichtigeren Teil der Urlaubsplanung mit weitreichenden Folgen für Marketing und Kundenkommunikation.“

3. Aktuelle Herausforderungen

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Zukünftig wird es nicht darauf ankommen, dass wir überall hinfahren können,

sondern, ob es sich lohnt,

dort anzukommen. Zitat von Hermann Löns 1908

,

4. Aktuelle Herausforderungen

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit