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© Cornelsen Verlag 2006 1 Aussprache – Das Alphabet Das Alphabet Das deutsche Alphabet hat 26 Buchstaben. Dazu kommen noch Ä, Ö, Ü und ß. Einige Buchstaben werden im Deutschen anders ausgesprochen als in anderen Sprachen. Einige Besonderheiten werden hier kurz erklärt. Nehmen Sie sich einen Spiegel und probieren Sie! Ä, Ö und Ü Das kurze Ä [E] wie in kräftig spricht man wie ein kurzes offenes E [E] (z. B. in Tennis) Für ein langes Ä [E.] wie in Rumänien sprechen Sie ein langes geschlossenes E [e.] (lesen) und öffnen dann aber den Mund weiter. Für das Ö (lang [O.], kurz [ß]): Sprechen Sie ein E und runden Sie dann die Lippen wie beim O. Für das Ü (lang [y.], kurz [Y]): Sprechen Sie ein I und runden Sie dann die Lippen wie beim U. Beim Ö und Ü sind die Lippen wie beim Pfeifen oder Küssen. Ö und Ü gibt es lang/geschlossen und kurz/offen. AU, EI, ÄU und EU Im Deutschen gibt es drei Diphthonge. AU, EI und ÄU/EU. Dabei werden zwei kurze Vokale gleitend miteinander verbunden. [a¥ e]: kurzes A + kurzes E geschrieben wird es als: ei (Leipzig), ai (Frankfurt am Main), ey (Meyer) oder ay (Bayern) [a¥ o]: kurzes A + kurzes O geschrieben wird es als: au (Australien) [O¥ P]: kurzes O + kurzes Ö geschrieben wird es als: eu (Deutsch) oder äu (Verkäufer) ß [s] Das ß gibt es nur als kleinen Buchstaben hinter einem langen Vokal. Hinter einem kurzen Vokal schreibt man ss. ss und ß werden gesprochen wie ein stimmloses S. SCH [S] Das SCH ist nur ein Laut (schön, Schule). Die Lippen sind nach vorn gestülpt, die Zähne sind aufeinander und dann wird die Luft kräftig ausgestoßen. Man spricht SCH auch bei den Silbenanfängen Sp- (Sport) und St- (Stuttgart), aber nicht bei s + Endung -chen (Häuschen) Häus-chen.

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Aussprache – Das Alphabet

Das Alphabet

Das deutsche Alphabet hat 26 Buchstaben. Dazu kommen noch Ä, Ö, Ü und ß. Einige

Buchstaben werden im Deutschen anders ausgesprochen als in anderen Sprachen. Einige

Besonderheiten werden hier kurz erklärt.

Nehmen Sie sich einen Spiegel und probieren Sie!

Ä, Ö und Ü

Das kurze Ä [E] wie in kräftig spricht man wie ein kurzes offenes E [E] (z. B. in

Tennis)

Für ein langes Ä [E.] wie in Rumänien sprechen Sie ein langes geschlossenes E [e.]

(lesen) und öffnen dann aber den Mund weiter.

Für das Ö (lang [O.], kurz [ß]): Sprechen Sie ein E und runden Sie dann die

Lippen wie beim O.

Für das Ü (lang [y.], kurz [Y]): Sprechen Sie ein I und runden Sie dann die Lippen

wie beim U.

Beim Ö und Ü sind die Lippen wie beim Pfeifen oder Küssen.

Ö und Ü gibt es lang/geschlossen und kurz/offen.

AU, EI, ÄU und EU

Im Deutschen gibt es drei Diphthonge. AU, EI und ÄU/EU. Dabei werden zwei kurze

Vokale gleitend miteinander verbunden.

[a¥e]: kurzes A + kurzes E geschrieben wird es als: ei (Leipzig), ai (Frankfurt

am Main), ey (Meyer) oder ay (Bayern)

[a¥o]: kurzes A + kurzes O geschrieben wird es als: au (Australien)

[O¥P]: kurzes O + kurzes Ö geschrieben wird es als: eu (Deutsch) oder äu

(Verkäufer)

ß [s]

Das ß gibt es nur als kleinen Buchstaben hinter einem langen Vokal. Hinter einem kurzen

Vokal schreibt man ss. ss und ß werden gesprochen wie ein stimmloses S.

SCH [S]

Das SCH ist nur ein Laut (schön, Schule). Die Lippen sind nach vorn gestülpt, die Zähne

sind aufeinander und dann wird die Luft kräftig ausgestoßen. Man spricht SCH auch bei

den Silbenanfängen Sp- (Sport) und St- (Stuttgart), aber nicht bei s + Endung -chen

(Häuschen) Häus-chen.

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CH

Das CH wird als [x] (ganz weit hinten wie beim Schnarchen) gebildet nach u, o, a und

au: acht, suchen, Tochter, auch.

Das CH wird als [C] (Zähne sind aufeinander, Lippen ganz breit, Luft ausstoßen) gebildet

nach den anderen Vokalen, nach l, n, r und in der Endung –chen: München, ich, Töchter.

Das CH wird in der Verbindung –chs und am Anfang einiger Fremdwörter und deutscher

Namen als [k] gesprochen: Sachsen, sechs, Chor, Chemnitz.

J

Das J wird in den meisten Wörtern nur als ein Laut [j] gesprochen: Japan gesprochen wie

[1ja.pan], Juli wie [1ju.li] ohne Vokalneueinsatz.

Nur in einigen Fremdwörtern (Jeans) wird j wie im Englischen als [d7] oder [7] wie in

Journalist gesprochen.

Z

Das Z wird als [ts] gesprochen.

V

Das V wird meist als [f] gesprochen (Vorname, Hannover), nur in manchen

Fremdwörtern wie /w/ [v] (Visum).

W

Beim W liegen die oberen Schneidezähne auf der Unterlippe. Das W wird im Deutschen

nicht bilabial wie im Englischen gebildet.

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Learning Strategy - Planning Your Learning Learning a foreign language is like learning any complex skill. It is like learning to play the guitar or basketball. If you want to learn to play well, it will take time and dedication. The 30 units of this program cover levels A1, A2, and B1 of the Common European Framework of Reference, or about the level of Zertifikat Deutsch. It takes most people between 150 and 200 hours of study per level: i.e., between 450 and 600 hours to pass the Zertifikat Deutsch or level B1. Therefore, you should plan to invest an average of 15 hours per unit. Some learning activities may take only a few minutes if you just go through the motions of clicking and getting things right. The important thing to remember is that these activities only provide the starting point for your learning. Actual learning takes place while you think about the activities, when you try to remember the words and sentences you used in the activities, when you listen to the same words and sentences over and over again, and when you try to pronounce these words and sentences as best you can. Another important thing to remember is that it takes a lot of repetition. Just as you would sit down every day for 15 to 30 minutes when learning how to play the piano, practicing the same pieces day after day, you should review and redo activities, especially those that were a little harder at first and those that ask you to remember words and sentences. When studying by yourself, it is especially important to make a study schedule, to make time every day to study, to set study goals, and to verify that you have reached these goals. Once you have got used to the set-up of the unit and the kinds of activities included in the program, make a schedule for the next seven days. Set aside at least 30 minutes each day to review the first 25 activities you have completed in the unit, to finish the remaining activities, and to start on the first activities of the next unit. If you cannot study every day, try to study as often as you can. It is better to spend 15 minutes every day than 2 hours once a week. When making up your schedule and later checking it, do not be surprised if your plan and reality do not correlate very well. As you gain experience in planning learning schedules for yourself and checking them, you will become much more skilled at setting reasonable goals as well as in achieving them. Make a learning schedule for the coming week. Write down when you want to learn, how long you want to learn and what you want to learn or repeat. Then write down how much you really learned every day and what activities you did. Plan Reality Time of Day Activities Time (in Minutes) Activities Monday Tuesday Wednesday Thursday Friday Saturday Sunday

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Lernstrategie – Lernen planen Das Erlernen einer Fremdsprache ist mit dem Erlernen jeder anderen komplexen Fertigkeit vergleichbar. Es ist, als würden Sie lernen, Gitarre oder Basketball zu spielen. Wenn Sie lernen möchten, gut zu spielen, setzt das Zeit und Einsatz voraus. Die 30 Lektionen dieses Programms decken die Stufen A1, A2 und B1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens bzw. in etwa den Bereich des Zertifikats Deutsch ab. Die meisten Lerner benötigen zwischen 150 und 200 Lernstunden für jede Stufe, das heißt zwischen 450 und 600 Stunden, um das Zertifikat Deutsch zu bestehen bzw. das Niveau B1 zu erreichen. Deshalb sollten Sie durchschnittlich 15 Stunden für die Bearbeitung einer Lektion einplanen. Für einige Aktivitäten brauchen Sie vielleicht nur ein paar Minuten, wenn Sie nur kurz durch eine Übung klicken und versuchen, die richtigen Antworten herauszufinden. Es ist jedoch wichtig, zu bedenken, dass diese Übungen nur der Ausgangspunkt für den eigentlichen Lernprozess sind. Das eigentliche Lernen beginnt erst, wenn Sie über die Übungen nachdenken, wenn Sie versuchen, sich an die Wörter und Sätze zu erinnern, die Sie in der Übung gebraucht haben, wenn Sie sich die gleichen Wörter und Sätze immer wieder anhören und versuchen, sie so gut wie möglich nachzusprechen. Außerdem ist es wichtig, daran zu denken, dass man viele Wiederholungen braucht, um etwas zu lernen. Wenn Sie lernen wollten, gut Klavier zu spielen, würden Sie sich jeden Tag für 15 bis 30 Minuten ans Klavier setzen und immer die gleichen Stücke üben. Genauso sollten Sie sich auch die Aktivitäten im Online-Kurs noch einmal ansehen und sie wiederholen – vor allem solche, die am Anfang ein bisschen schwieriger waren, und solche, bei denen Sie Wörter und Sätze lernen sollen. Wenn Sie allein lernen, ist es besonders wichtig, dass Sie einen Lernplan aufstellen, dass Sie jeden Tag Zeit zum Lernen einplanen, dass Sie sich Lernziele setzen und diese auch überprüfen. Wenn Sie sich mit dem Aufbau der Lektionen und den Übungsformen des Programms vertraut gemacht haben, stellen Sie am besten einen Lernplan für die nächsten sieben Tage auf. Nehmen Sie sich jeden Tag mindestens 30 Minuten Zeit, um die ersten Aktivitäten, die Sie in der aktuellen Lektion bearbeitet haben, noch einmal zu wiederholen, um die noch verbleibenden Übungen zu bearbeiten und um mit den ersten Übungen der nächsten Lektion anzufangen. Wenn Sie nicht jeden Tag lernen können, versuchen Sie trotzdem, so oft wie möglich Zeit zum Lernen zu finden. Es ist besser, jeden Tag 15 Minuten zu lernen als einmal in der Woche zwei Stunden. Wenn Sie Ihren Lernplan aufstellen und ihn später überprüfen, seien Sie nicht überrascht, wenn Plan und Realität nicht besonders gut übereinstimmen. Mit zunehmender Erfahrung im Aufstellen und Überprüfen von Lernplänen für Sie selbst werden Sie viel besser darin werden, sich realistische Ziele zu setzen und diese auch zu erreichen.

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Stellen Sie einen Lernplan für die nächste Woche auf. Schreiben Sie auf, wann Sie lernen möchten, wie lange Sie lernen möchten und was Sie lernen oder wiederholen möchten. Dann schreiben Sie auf, wie viel Sie wirklich an den einzelnen Tagen gelernt haben und welche Übungen Sie gemacht haben. Plan Realität Tageszeit Aktivität Zeit (in Minuten) Aktivität Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag

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Produktion – Vorstellung Handreichung zum Arbeitsblatt „Vorstellung“

• Die Lerner arbeiten zu zweit. Mit Hilfe des Modellinterviews und des Baukastens soll ein wechselseitiges Interview durchgeführt werden. Dabei sollen sich beide Partner Notizen machen.

• In einem ersten Schritt sollte geklärt werden, ob die Partner sich duzen oder siezen.

• Sofern Modelldialoge und dazugehörige Baukästen nicht bekannt sind, muss erläutert werden, dass das Modell auf ein Minimum reduziert ist und die sprachliche Umsetzung bei den Lernern liegt. Die Umsetzung können sie mit Hilfe des Baukastens vornehmen.

• Haben alle Zweiergruppen ihre Interviews beendet, so wechseln alle den Partner. • In der neuen Zweiergruppe erzählt nun jeder über den Partner, den er vorher

interviewt hat. Auch hierbei helfen der Modelldialog und der Baukasten. Es gibt zwei Alternativen: entweder wird ein Interview in der dritten Person durchgeführt (Wie heißt er?... Er heißt...) oder die Fragen werden weggelassen und jeder Partner berichtet. Wiederum notieren sich beide Partner die Informationen, die sie bekommen.

• Haben alle Zweiergruppen die Aufgabe beendet, stellt jeder im Plenum die Person vor, über die er/sie Informationen in der zweiten Partnerarbeit erhalten hat. Damit alle wissen, über wen gesprochen wird, sollten die Lerner Namenskarten vor sich stehen haben.

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Woher?

Hallo, ich heiße …, und du?

MODELLDIALOG

Person A

Person B

Person A

Person B Person A

Person A Person B

Person B

SPRACHBAUKASTEN fragen, wie jemand heißt Wie heißt du? Wie heißen Sie? Wie heißt er/sie?

sagen, wie man heißt Ich heiße….

sagen, wie jemand heißt Er/sie heißt…

fragen, woher jemand kommt Woher kommst du? Woher kommen Sie? Woher kommt er/sie?

sagen, woher man kommt Ich komme aus….

sagen, woher jemand kommt Er/sie kommt aus…

fragen, was jemand macht Was machst du? Was machen Sie? Was macht er/sie?

sagen, was man macht Ich arbeite. Ich bin Lehrer/in. Ich studiere.

sage, was jemand macht Er/sie arbeitet. Er/sie ist Lehrer/in. Er/sie studiert.

fragen, ob jemand meine Sprache spricht Sprichst du Englisch? Sprechen Sie Englisch? Spricht er/sie Englisch?

sagen, welche Sprache man spricht Ich spreche Englisch und Spanisch.

sagen, welche Sprache jemand spricht Er/sie spricht Englisch und Spanisch.

Nancy Gómez

Barcelona

Name?

Lehrerin

Englisch, Spanisch

Sprachen?

Was / machen?

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Pronunciation - The Alphabet

The Alphabet

The German alphabet consists of 26 letters. Ä, Ö, Ü and ß are in addition to that. Some

letters are pronounced differently in German than in other languages. Some distinctive

features are explained here.

Take a mirror and start practicing!

Ä, Ö und Ü

The short Ä [E] such as in kräftig is spoken like a German short open E [E] (e.g. as

in Tennis).

A long Ä [E.] such as in Rumänien is spoken like a German long closed E [e.]

(lesen) and then you open your mouth wider.

The Ö (long [O.], short [ß] is spoken like a German E but with your lips rounded

such as when you make an O sound.

The Ü (long [y.], short [Y]) is spoken like a German I but with your lips rounded as

in when you make a U sound.

When you make the Ö and Ü sounds, your lips should be in a whistling or kissing

shape.

Ö and Ü can also be long/closed and short/open.

AU, EI, ÄU und EU

There are three diphthongs in German: AU, EI and ÄU/EU. They combine two short

vowels squeezed together.

[a¥e]: short A + short E written as: ei (Leipzig), ai (Frankfurt am Main), ey

(Meyer) or ay (Bayern)

[a¥o]: short A + short O written as: au (Australien)

[O¥P]: short O + short Ö written as: eu (Deutsch) or äu (Verkäufer)

ß [s]

The ß is solely a lower case letter that occurs after a long vowel. ss is written after a

short vowel. ss and ß are spoken like an unvoiced S.

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SCH [S]

SCH is only one sound (schön, Schule) - not two. Your lips should be pointed forward,

your teeth should touch and your breath should be blown out briskly. The SCH sound is

also made at the beginning of the syllables Sp- (Sport) and St- (Stuttgart), but not with

s + ending -chen (Häuschen) Häus-chen.

CH

CH is spoken as [x] (at the back of your throat similar to when you snore) after u, o, a

and au: acht, suchen, Tochter, auch.

CH is pronounced [C] (teeth together, lips wide, air blown out) after the other vowels,

after l, n, r and in the ending –chen: München, ich, Töchter.

CH, in combination with –chs and at the beginning of some foreign words and German

names is spoken as a [k]: Sachsen, sechs, Chor, Chemnitz.

J

J is often pronounced as just one sound [j] in most words (similar to the English Y):

Japan pronounced like [1ja.pan], Juli like [1ju.li] without a glottal stop.

Some foreign words (such as Jeans) are exceptions and have an English j such as [d7] or

[7] in Journalist.

Z

The Z is spoken as [ts].

V

The V is often spoken as an [f] (Vorname, Hannover), and as a /w/ [v] only in a few

foreign words (Visum).

W

The upper front teeth touch the bottom lip in W. The German W is not bilabial, as in

English, but pronounced like the English V.

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Aussprache – Der Wortakzent Der Wortakzent in einfachen deutschen Wörtern Deutsche Verben, Substantive und Adjektive werden normalerweise auf dem Stammvokal betont. Diese Regel gilt nicht für Fremdwörter und Namen. Betonte Silben sind deutlicher, lauter und etwas länger als unbetonte Silben und je nach Satzmelodie höher (in Aussagesätzen) oder tiefer (in Fragen). Dabei muss die Vokallänge erhalten bleiben. Didaktische Hinweise:

• Wenn die Stammsilbe durch Klatschen oder Klopfen auf den Tisch markiert wird oder mit Bewegung gearbeitet wird, prägen sich die Akzente besser ein. • Damit die Länge der Stammvokale erhalten bleibt, sollte die Länge des Vokals

markiert werden (lange Vokale Staat; kurze Vokale Stạdt). • Akzente durch Rhythmuspunkte darstellen • Wortakzente können schon am Anfang mit einfachen Wörtern oder mit Eigennamen (Ortsnamen, Personennamen, Monatsnamen) geübt werden. Tabellendarstellungen helfen den Lernern weiter.

Lassen Sie die Lerner bekannte Wörter nach dem Hören sortieren. z. B. Ortsnamen 2-silbig ●●

2-silbig ●●

3-silbig ●●●

3-silbig ●●●

Dresden Bremen Pọtsdam Mọskau Leipzig Ẹrfurt Sạlzburg

Berlin Schwerin Paris

Hannover Saarbr ücken

Düsseldorf Heidelberg Mạgdeburg Tübingen Klagenfurt

z. B. Monatsnamen 1silbig ●

2silbig ●●

2silbig ●●

3silbig ●●●

3silbig ●●●

März Mai

Aprịl Augụst

Juni Juli

Septẹmber Oktober Novẹmber Dezẹmber

Jạnuar Februar

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Learning Strategy - Creating an Associagram Associations are an important part of learning German. Associagrams help you optimize learning vocabulary by connecting new words with vocabulary you have already mastered. Exercise 1: Look at the associagram. Can you connect the words in the associagram with the word Sommer (summer)? Or do you have other associations with Sommer? der Urlaub die Sonne der Bikini mein Geburtstag keine Wolken viel Wasser trinken heiß Eis essen Exercise 2: Make your own associagram for the word Sommer. If you would like to add a word that you don’t already know, look it up in the dictionary. Exercise 3: Make an associagram for the word Winter (winter). If possible, compare your associagram with that of other learners.

SOMMER

SOMMER

WINTER

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Learning Strategy - Working with the Audio Texts

What is the best way for you to go about completing the LISTENING COMPREHENSION exercises? • It is normal not to understand every single word of a listening comprehension

exercise. Therefore, try to concentrate on the main message. • Before you listen: It will be helpful if you take a minute to consider a few

points before listening. First, read the title of the listening comprehension exercise and look at the picture, drawing or other additional information. This will usually give you information about the contents of the exercise. Then speculate as to what the text could be about. Which people are you likely to hear? Where, and in what situation, will they find themselves? What topic will they be discussing?

• The topic and situation will help you imagine which words and sentences you

will hear in the exercise. For example, if the situation in the exercise is a visit to the doctor, the following questions and statements will likely arise: Was fehlt Ihnen denn? - Ich habe Kopfschmerzen/Bauchschmerzen. / Mein Bein/Arm/Kopf tut weh. (What seems to be the problem? - I have a headache/stomachache. / My leg/arm/head hurts.). If you prepare yourself to hear certain types of words and sentences, you will be better able to recognize and understand these things when you listen.

• Then read the exercise instructions. Why are you listening to the audio

text?

Do you want to 1. get certain information (e.g. the drugstore opening hours)? 2. get an overview (e.g. listen to the news)? 3. listen very carefully to something in order to understand all the details

(e.g. note down the ingredients for a recipe from the radio or TV)? Depending on your objective, you will be required to get more or less accurate information from the exercise.

• While you are listening, pay attention to the words that you understand

more easily, e.g. names of people and places, numbers and words that are close to words in your native language. When you listen, concentrate on the words you know.

• Then attempt the exercise. You may not be able to complete all the tasks.

This may either be because you do not know all the words in the instructions or you were not able to identify the required information in the listening exercise.

• Listen several times. You already know the listening exercise and have

already completed a few tasks. Now you can concentrate on the missing information.

• After you have listened one more time, try to complete the remaining

tasks. If this is still not possible, it is because you do not understand some important words. Look up the words in the dictionary.

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Lernen lernen: Assoziogramme anfertigen Das Assoziieren ist ein wichtiger Prozess beim Deutschlernen. Assoziogramme helfen Ihnen, neuen Wortschatz optimal mit bereits gelerntem Wortschatz zu verknüpfen. Aufgabe 1: Sehen Sie sich das Assoziogramm an. Können Sie die Wörter in dem Assoziogramm auch mit dem Wort Sommer verbinden? Oder haben Sie andere Assoziationen zum Wort Sommer? der Urlaub die Sonne der Bikini mein Geburtstag keine Wolken viel Wasser trinken heiß Eis essen Aufgabe 2: Fertigen Sie Ihr eigenes Assoziogramm zu dem Wort Sommer an. Wenn Sie ein Wort eintragen möchten, das Sie noch nicht kennen, schlagen Sie es im Wörterbuch nach. Aufgabe 3: Fertigen Sie ein Assoziogramm zu dem Wort Winter an. Wenn es möglich ist, vergleichen Sie Ihr Assoziogramm mit den Assoziogrammen von anderen Lernern.

SOMMER

SOMMER

WINTER

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Lernen lernen: Der Umgang mit Hörtexten

Wie gehen Sie mit einer Übung zum Hörverstehen am besten um? • Es ist normal, dass Sie bei einer Übung zum Hörverstehen nicht jedes Wort

verstehen. Versuchen Sie deshalb, sich auf den Inhalt zu konzentrieren. • Vor dem Hören. Es ist hilfreich, wenn man sich vor dem Hören einige

Gedanken macht. Lesen Sie dazu zuerst den Titel des Hörtextes und sehen Sie sich Bild, Zeichnung oder sonstige zusätzliche Informationen an. Oft geben diese Ihnen Auskunft über den Inhalt eines Hörtextes. Überlegen Sie sich dann, worum es in dem Hörtext gehen könnte. Welche Personen könnten Sie gleich hören? Wo und in welcher Situation befinden sich diese Personen? Über welches Thema könnten die Personen sprechen?

• Thema und Situation können Ihnen helfen, Vermutungen anzustellen, welche

Wörter und Sätze Sie im Hörtext hören werden. Ist z.B. die Situation im Hörtext ein Arztbesuch, so werden Fragen und Aussagen auftauchen wie: Was fehlt Ihnen denn? Ich habe Kopfschmerzen/Bauchschmerzen. / Mein Bein/Arm/Kopf tut weh. Wenn Sie sich auf bestimmte Wörter und Sätze einstellen, dann können Sie sie im Hörtext besser wiedererkennen und verstehen.

• Lesen Sie dann die Aufgabenstellung zum Hörtext. Warum hören Sie sich

den Hörtext an?

Möchten Sie 1. eine bestimmte Information erhalten (z.B. die Öffnungszeiten der

Apotheke erfahren)? 2. sich einen Überblick verschaffen (z.B. Nachrichten hören)? 3. etwas ganz genau und im Detail verstehen (z.B. die Zutaten zu einem

Kochrezept im Radio oder Fernsehen notieren)? Je nachdem werden Sie dem Hörtext mehr oder weniger genaue Informationen entnehmen müssen.

• Während des Hörens: Achten Sie auf Wörter, die Sie leicht verstehen

können, z.B. Namen von Personen und Orten, Zahlen und Wörter, die es ähnlich auch in Ihrer Muttersprache gibt. Konzentrieren Sie sich beim Hören auf Wörter, die Sie verstehen.

• Bearbeiten Sie dann die Aufgaben. Vielleicht werden Sie nicht alle Aufgaben

lösen können, entweder weil Sie die Wörter in der Aufgabe nicht verstanden haben oder weil Sie die entsprechende Information im Hörtext nicht identifiziert haben.

• Hören Sie den Hörtext mehrmals. Sie kennen den Hörtext bereits und haben

auch schon einige Aufgaben gelöst, so dass Sie sich jetzt ganz auf die fehlenden Informationen konzentrieren können.

• Nachdem Sie den Hörtext ein weiteres Mal gehört haben: Versuchen Sie

nun, die verbleibenden Aufgaben zu lösen. Sollte dies nicht bei allen gelingen, da Sie wichtige Wörter nicht verstehen, so schlagen Sie die Bedeutung dieser Wörter im Wörterbuch nach.

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Vocabulary – The Family Exercise 1: Peter is a boy. He is 16 years old. He is introducing his family. Put the people in the correct positions in the family tree:

mein Vater meine Mutter mein Großvater (Ich habe natürlich

zwei Großväter.) meine Großmutter (Ich habe

natürlich zwei Großmütter.) mein Bruder meine Schwester mein Onkel: Das ist ein Bruder von

meiner Mutter oder von meinem Vater.

meine Tante: Das ist eine Schwester von meiner Mutter oder von meinem Vater. (Ich habe zwei Tanten.)

meine Schwägerin: Das ist die Frau von meinem Bruder.

mein Schwager: Das ist der Mann von meiner Schwester.

mein Neffe: Das ist der Sohn von meiner Schwester oder von meinem Bruder.

meine Nichte: Das ist die Tochter von meiner Schwester oder von meinem Bruder. (Ich habe zwei Nichten.)

mein Großvater

(1) meine (2) mein meine Großmutter

(3) mein

(4) meine

(5) mein

(6) meine

meine Tante

meine Schwägerin

(7) mein

Ich (8) meine (9) mein

(10) meine

(11) mein

(12) meine

Exercise 2: Explain who or what the people are. Complete the sentences with the words from the list. Geschwister, der Sohn, die Eltern, die Tochter, ledig (= nicht verheiratet), verheiratet 1. Mein Vater und meine Mutter sind ______________. 2. Ich bin noch ______________. 3. Meine Schwester und mein Schwager sind ______________ von meiner Nichte. 4. Mein Vater, mein Onkel und meine Tante sind ______________. 5. Mein Neffe und meine zwei Nichten sind auch noch ______________. 6. Mein Bruder ist ______________ von meinen Eltern. 7. Meine Nichte ist ______________ von meiner Schwester.

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Vocabulary – The Weather Exercise 3: Good weather and bad weather. Complete the descriptions with words from the list. bedeckt, blau, Gewitter, kalt, regnet, scheint, schlecht, schneit, warm, Wolken 1. Das Wetter ist schön. 2. Das Wetter ist ________________. 3. Der Himmel ist _________________. 4. Es gibt viele _________________. 5. Die Sonne ____________________. 6. Der Himmel ist _______________. 7. Es ist _______________________. 8. Es ist _____________________. 9. Aber vielleicht kommt ein __________. 10. Es ______________________.

11. Die Temperatur ist jetzt unter 0° Grad: Vielleicht ________________es heute.

Vocabulary - Numbers 1-99 Exercise 4: You are paying by cheque. Write the amount in numbers / in words. 1. Siebenundvierzig Euro fünfundzwanzig ________ € 2. Dreiundsiebzig Euro fünfzig ________ € 3. Zweiunddreißig Euro fünfundneunzig ________ € 4. Achtundsechzig Euro fünf ________ € 5. 21, 50 € _______________________ Euro ______________________ 6. 69, 90 € _______________________ Euro ______________________ 7. 86, 40 € _______________________ Euro ______________________ 8. 41, 12 € _______________________ Euro ______________________

+ -

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Answer Key Exercise 1: 1 = Großmutter 2 = Großvater 3 = Onkel

4 = Tante 5 = Vater 6 = Mutter

7 = Bruder 8 = Schwester 9 = Schwager

10 = Nichte 11 = Neffe 12 = Nichte

Exercise 2:

1. verheiratet 2. ledig 3. die Eltern 4. Geschwister 5. ledig 6. der Sohn 7. die Tochter

Exercise 3:

2. schlecht 3. blau 4. Wolken 5. scheint 6. bedeckt 7. warm 8. kalt 9. Gewitter 10. regnet 11. schneit

Exercise 4: 1. 47, 25 € 2. 73, 50 € 3. 32, 95 € 4. 68, 05 € 5. Einundzwanzig – fünfzig 6. Neunundsechzig – neunzig 7. Sechsundachtzig – vierzig 8. Einundvierzig - zwölf

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Wortschatz - Familie Aufgabe 1: Peter ist ein Junge. Er ist 16 Jahre alt. Er stellt seine Familie vor. Ergänzen Sie im Familienschema die Personen:

mein Vater meine Mutter mein Großvater (Ich habe natürlich

zwei Großväter.) meine Großmutter (Ich habe

natürlich zwei Großmütter.) mein Bruder meine Schwester mein Onkel: Das ist ein Bruder von

meiner Mutter oder von meinem Vater.

meine Tante: Das ist eine Schwester von meiner Mutter oder von meinem Vater. (Ich habe zwei Tanten.)

meine Schwägerin: Das ist die Frau von meinem Bruder.

mein Schwager: Das ist der Mann von meiner Schwester.

mein Neffe: Das ist der Sohn von meiner Schwester oder von meinem Bruder.

meine Nichte: Das ist die Tochter von meiner Schwester oder von meinem Bruder. (Ich habe zwei Nichten.)

mein Großvater

(1) meine (2) mein meine Großmutter

(3) mein

(4) meine

(5) mein

(6) meine

meine Tante

meine Schwägerin

(7) mein

Ich (8) meine (9) mein

(10) meine

(11) mein

(12) meine

Aufgabe 2: Erklären Sie, wer oder was die Personen sind. Ergänzen Sie die Sätze mit den Wörtern aus der Liste. Geschwister, der Sohn, die Eltern, die Tochter, ledig (= nicht verheiratet), verheiratet 1. Mein Vater und meine Mutter sind ______________. 2. Ich bin noch ______________. 3. Meine Schwester und mein Schwager sind ______________ von meiner Nichte. 4. Mein Vater, mein Onkel und meine Tante sind ______________. 5. Mein Neffe und meine zwei Nichten sind auch noch ______________. 6. Mein Bruder ist ______________ von meinen Eltern. 7. Meine Nichte ist ______________ von meiner Schwester.

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Wortschatz - Wetter Aufgabe 3: Gutes Wetter und schlechtes Wetter: Ergänzen Sie die Beschreibungen mit den Wörtern aus der Liste. bedeckt, blau, Gewitter, kalt, regnet, scheint, schlecht, schneit, warm, Wolken 1. Das Wetter ist schön. 2. Das Wetter ist ________________. 3. Der Himmel ist _________________. 4. Es gibt viele _________________. 5. Die Sonne ____________________. 6. Der Himmel ist _______________. 7. Es ist _______________________. 8. Es ist _____________________. 9. Aber vielleicht kommt ein __________. 10. Es ______________________.

11. Die Temperatur ist jetzt unter 0° Grad: Vielleicht ________________es heute.

Wortschatz - Zahlen 1-99 Aufgabe 4: Sie bezahlen per Scheck. Schreiben Sie den Betrag in Ziffern / in Buchstaben. 1. Siebenundvierzig Euro fünfundzwanzig ________ € 2. Dreiundsiebzig Euro fünfzig ________ € 3. Zweiunddreißig Euro fünfundneunzig ________ € 4. Achtundsechzig Euro fünf ________ € 5. 21, 50 € _______________________ Euro ______________________ 6. 69, 90 € _______________________ Euro ______________________ 7. 86, 40 € _______________________ Euro ______________________ 8. 41, 12 € _______________________ Euro ______________________

+ -

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Lösungsschlüssel Aufgabe 1: 1 = Großmutter 2 = Großvater 3 = Onkel

4 = Tante 5 = Vater 6 = Mutter

7 = Bruder 8 = Schwester 9 = Schwager

10 = Nichte 11 = Neffe 12 = Nichte

Aufgabe 2:

1. verheiratet 2. ledig 3. die Eltern 4. Geschwister 5. ledig 6. der Sohn 7. die Tochter

Aufgabe 3:

2. schlecht 3. blau 4. Wolken 5. scheint 6. bedeckt 7. warm 8. kalt 9. Gewitter 10. regnet 11. schneit

Aufgabe 4: 1. 47, 25 € 2. 73, 50 € 3. 32, 95 € 4. 68, 05 € 5. Einundzwanzig – fünfzig 6. Neunundsechzig – neunzig 7. Sechsundachtzig – vierzig 8. Einundvierzig - zwölf

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Wortschatz – Wetter und Jahreszeiten Handreichung zum Memory „Wetter und Jahreszeiten“ Material: Ein Satz Memory-Karten pro Gruppe von 3-4 Spielern. Die Karten sind zur Hälfte Bildkarten mit Wettersymbolen und zur anderen Hälfte Satzkarten mit Sätzen, die zu je einem der Wettersymbole passen. Vorbereitung: Schneiden Sie die Karten des Arbeitsblattes einzeln aus. Kleben Sie die Karten anschließend auf Pappe und schneiden Sie sie so aus, dass kleine Memory-Karten entstehen. Verwenden Sie zwei verschiedene Farben: eine für die Bildkarten und eine für die Satzkarten. Spielanleitung: Die Lerner spielen in Gruppen von drei bis vier Spielern. Die Bild- und die Satzkarten werden deutlich voneinander getrennt verdeckt auf den Tisch gelegt, so dass die Lerner auch im verdeckten Zustand erkennen können, wo die Bildkarten und wo die Satzkarten liegen. Der erste Spieler beginnt und dreht eine Karte auf der Seite der Bildkarten um. Dabei soll er einen zum Wettersymbol passenden Satz bilden, z.B. zum Symbol Sonne: „Die Sonne scheint“ oder „Es ist sonnig“. Dabei muss der Satz nicht unbedingt mit dem zugehörigen Satz auf der Satzkarte identisch sein. Anschließend dreht der Spieler eine Satzkarte um und liest den daraufstehenden Satz vor. Passen beide Karten zusammen, so darf sie der Spieler behalten. Sonst legt er sie wieder auf ihre Plätze zurück. Dann ist der nächste Spieler an der Reihe. Gewonnen hat der Spieler, der am Ende die meisten Kartenpaare besitzt. Tipp: Die Karten können auch für weitere Lernaktivitäten verwendet werden. Klebt man z.B. Bild und Satz auf Vorder- und Rückseite einer Karte, so kann diese als Vokabelkarte verwendet werden. Damit können die Lerner den Wortschatz alleine wiederholen. Eine andere Möglichkeit besteht, indem in der Kleingruppe die Bildkarten verdeckt in einem Stapel auf den Tisch gelegt werden. Reihum ziehen die Lerner dann eine Bildkarte und fragen ihren Nachbarn: Wie ist das Wetter heute? Dieser muss dann entsprechend der gezogenen Bildkarte antworten.

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Memorykarten

Es regnet.

Es ist bewölkt.

Es ist Frühling.

Die Sonne scheint.

Es ist Sommer.

Es gibt ein Gewitter.

Es schneit.

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3

Es ist Herbst.

Es ist bedeckt.

Es ist kalt.

Es ist Winter.

Es ist warm.

Es ist heiß.

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Aussprache - Der Satzakzent Der Satzakzent In einer Äußerung – also z. B. in einem Satz oder in einer Wortgruppe – werden einzelne Wörter oder Silben hervorgehoben. Meist sind das Substantive, Verben, Adjektive oder Adverbien. Artikel, Präpositionen, Pronomen oder Konjunktionen werden nur dann betont, wenn ein Kontrast ausgedrückt werden soll. Die betonten Silben werden genau wie beim Wortakzent sehr deutlich, lauter und etwas langsamer als die umgebenden Silben gesprochen und liegen melodisch etwas höher oder tiefer als die daneben liegenden Silben. Sehen Sie sich das Beispiel an. Die fett gedruckten Wörter werden betont. Achten Sie auf die Unterschiede in der Bedeutung. Ich fahre morgen nach Berlin. (nicht du) Ich fahre morgen nach Berlin. (Ich fliege nicht.) Ich fahre morgen nach Berlin. (nicht am Montag) Ich fahre morgen nach Berlin. (nicht nach München) Welche Wörter werden betont? Unterstreichen Sie die zu betonenden Wörter. Sprechen Sie die Sätze dann laut und deutlich.

1. Ich liebe dich. 2. Ich liebe dich, nicht Susanne. 3. Am Donnerstag kommt Anna zurück. 4. Anna kommt am Donnerstag zurück, nicht erst am Samstag. 5. Wo wohnst du? 6. Wohnst du in Dresden oder in Göttingen? 7. Was machst du morgen? 8. Was machst du denn hier in Hamburg, du wohnst doch jetzt in Berlin? 9. Wie heißt du? 10. Wie heißt du? Ich habe den Namen nicht richtig verstanden.

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2

Lösungsschlüssel:

1. Ich liebe dich. 2. Ich liebe dich, nicht Susanne. 3. Am Donnerstag kommt Anna zurück. 4. Anna kommt am Donnerstag zurück, nicht erst am Samstag. 5. Wo wohnst du? 6. Wohnst du in Dresden oder in Göttingen? 7. Was machst du morgen? 8. Was machst du denn hier in Hamburg, du wohnst doch jetzt in Berlin? 9. Wie heißt du? 10. Wie heißt du? Ich habe den Namen nicht richtig verstanden.

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Learning Strategy – Vocabulary Flash Card Set

• One way to learn new vocabulary is to use a vocabulary flash card set. • You will need the following for your flash card set:

1. a box 2. flash cards that fit in the box 3. two divider cards (to divide the cards)

• Write the German word you want to learn on the front of the card. Write as much information about the word as you can, e.g. the article, the intonation, the plural form, the case that applies to it, etc. You can also make a drawing or list related words. You should always include a sample sentence with the word. You can add information about the word to the card as time passes. Put the translation of the information in your native language on the back. Sample Cards:

• You should divide the card set into three sections: put new words in the first section; the second section should be your repeat section and the words you know very well should be arranged alphabetically in your third section.

• Make a study plan. A study plan could look like the following. Learn new words

every day. Then transfer these words to the repeat section. Review the repeat section words every three days. Each time you successfully recall a word, make a mark (e.g. a check mark) on the card. When the card has three check marks, transfer it to the third section. Then revise these words every fourteen days. If there is a word you don’t remember, put it back in the repeat section.

• You can learn with others using your flash card set. For example, you and a

partner can quiz one another. If you have a study group, you could have two groups quiz each other in a competition. The group that gets most words correct wins.

Front die Schwester, -n Sabines Schwester ist berufstätig.

Back sister Sabine´s sister works for a living.

Front heißen Wie heißt du? Ich heiße Rosa.

Back be called What´s your name? My name is Rosa.

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Lernen lernen – Die Wortschatzkartei

• Eine Möglichkeit, neuen Wortschatz zu lernen und zu festigen, ist die Wortschatzkartei.

• Für die Kartei brauchen Sie:

1. einen Kasten, 2. Karten, die in den Kasten passen, 3. zwei Trennkarten (um die Blöcke abzutrennen).

• Auf die Vorderseite der Karten schreiben Sie das deutsche Wort, das Sie lernen wollen. Schreiben Sie möglichst viele Informationen zu dem Wort auf, z.B. den Artikel, die Betonung, die Pluralform, den dazugehörigen Kasus u.ä. Sie können auch eine Zeichnung anfertigen oder verwandte Wörter hinzufügen. Auf jeden Fall sollten Sie einen Beispielsatz mit dem Wort aufschreiben. Die Informationen zu einem Wort können Sie auch im Laufe der Zeit ergänzen. Auf die Rückseite kommt die Übersetzung in Ihrer Muttersprache. Beispielkarten:

• Die Kartei teilen Sie in drei Blöcke auf: in den ersten Block kommen die neuen

Wörter, der zweite ist der Wiederholungsblock und im dritten Block sind die sicher gelernten Wörter alphabetisch sortiert.

• Machen Sie sich einen Lernplan. So könnte ein Plan aussehen: Sie lernen jeden

Tag die neuen Wörter. Diese Wörter kommen anschließend in den Wiederholungsblock. Die Wörter in diesem Block wiederholen Sie alle drei Tage. Für jede erfolgreiche Wiederholung machen Sie einen Strich auf die Karte. Hat eine Karte drei Striche, so sortieren Sie sie in den alphabetischen Block ein. Diese Wörter wiederholen Sie dann nach vierzehn Tagen. Sollten Sie dabei ein Wort nicht mehr wissen, so legen Sie es wieder in den Wiederholungsblock zurück.

• Mit der Wortschatzkartei können Sie auch gemeinsam lernen. Sie können sich

z.B. mit einem Lernpartner gegenseitig abfragen. Wenn Sie eine Lerngruppe haben, so können Sie mit den Karten auch ein Wettspiel machen, bei dem sich zwei Gruppen gegenseitig abfragen. Gewonnen hat die Gruppe, die die meisten richtigen Antworten geben konnte.

Vorderseite die Schwester, -n Sabines Schwester ist berufstätig.

Rückseite sister Sabine´s sister is working.

Vorderseite heißen Wie heißt du? Ich heiße Rosa.

Rückseite be called What´s your name? My name is Rosa.

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Produktion - Interview Handreichung zum Arbeitsblatt „INTERVIEW“: • Die kommunikative Aufgabe dieser Aktivität ist, dass die Lerner sich in

Partnerarbeit gegenseitig Fragen zu ihrer Person, zu ihrer Freizeitgestaltung und zu ihrem Tagesablauf stellen, diese Fragen beantworten und ihren jeweiligen Partner anschließend dem Plenum vorstellen.

• Die Aktivität kann sowohl im Präsenzunterricht mit Lehrer und Lernern als auch in

Lerngruppen durchgeführt werden. • Es sollten mindestens vier Teilnehmer anwesend sein. • Jeder Lerner kann seinem Partner fünf Fragen stellen. Die Anzahl der Fragen kann

selbstverständlich variiert werden; es besteht jedoch die Gefahr, dass die Aktivität bei zu vielen Fragen die Lerner ermüdet und an Reiz verliert.

• Die Lerner suchen sich die Fragen, die sie ihrem Partner stellen möchten, selbst aus.

Hierbei dienen die Fragen in der Randspalte als Hilfestellung. In der linken Randspalte finden sich Fragen in der Sie-Form; die rechte Randspalte enthält Fragen in der Du-Form. Vor Beginn der Aktivität sollte geklärt werden, ob die Lerner sich siezen oder duzen.

• Selbstverständlich können auch Fragen gestellt werden, die nicht in der Randspalte zu

finden sind. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass nur „W-Fragen“ („Wie“, „Was“, „Wann“) formuliert werden, damit der Gefragte angehalten ist, in einem vollständigen Satz zu antworten.

• Der Ablauf sollte folgender sein:

Zunächst befragt Lerner A Lerner B zu seiner Person, zu seiner Freizeitgestaltung und/oder zu seinem Tagesablauf. Lerner B beantwortet die Fragen, während Lerner A sich die Antworten notiert. Anschließend befragt Lerner B Lerner A. Lerner A beantwortet die Fragen, während Lerner B sich die Antworten notiert. Sobald alle Gruppen mit den gegenseitigen Interviews fertig sind, stellt Lerner A Lerner B dem Plenum vor, Lerner B stellt Lerner A dem Plenum vor usw.

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Und wie alt bist du?

INTERVIEW - Arbeitsanweisung

• Arbeiten Sie in Zweiergruppen. • Sie sollen mit Ihrem Partner ein Interview führen. • Klären Sie vor dem Interview, ob Sie Ihren Partner duzen

oder siezen.

• Stellen Sie Ihrem Partner fünf Fragen. • Notieren Sie sich die Antworten Ihres Partners. • Danach stellt Ihr Partner Ihnen fünf Fragen. • Ihr Partner notiert sich Ihre Antworten. • Nach dem Interview stellen Sie Ihren Partner der Gruppe vor. • Ihr Partner stellt Sie der Gruppe vor.

• Tipp: Die Fragen in den Kästen helfen Ihnen.

INTERVIEW

Person A

Person B

Person A

Person B Person A

...

Person B

Person A

Person B

...

ERGEBNIS

Person A Person B

Ich heiße Henry Diallo.

Ich bin 21 Jahre alt.

...

Mein Partner heißt Henry

Diallo. Er ist 21 Jahre alt. ...

Sie

Wie heißen Sie?

Wie alt sind

Sie?

Was machen Sie

beruflich?

Wann stehen Sie morgens

auf?

Wann frühstücken

Sie?

Wann gehen Sie aus dem

Haus?

Wann gehen Sie zur Arbeit?/

Wann fahren Sie zur Arbeit?

Wie lange

arbeiten Sie?

Wann kommen Sie nach Hause?

Was machen Sie abends

gern?

Was machen Sie gern in

Ihrer Freizeit?

Was machen

Sie heute Nachmittag?

Was machen

Sie heute Abend?

du

Wie heißt du?

Wie alt bis

du?

Was machst du beruflich?

Wann stehst du morgens

auf?

Wann frühstückst

du? Wann gehst du aus dem

Haus?

Wann gehst du zur

Arbeit?/ Wann fährst

du zur Arbeit?

Wie lange arbeitest

du?

Wann kommst du

nach Hause?

Was machst du abends

gern?

Was machst du gern in

deiner Freizeit?

Was machst

du heute Nachmittag?

Was machst

du heute Abend?

Ich heiße Maria Bugaj.

Wie heißt du?

Wie heißt du?

...

Meine Partnerin heißt Maria

Bugaj. Sie ...

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Pronunciation – The Sentence Accent The Sentence Accent In a remark (for example in a sentence or a group of words) individual words or syllables are accented. These words are usually nouns, verbs, adjectives or adverbs. Articles, prepositions, pronouns and conjunctions are only accented when expressing a contrast. The accented words, like the word accent, are spoken very clearly, loudly and somewhat more slowly than the syllables around them and they lie melodically somewhat higher or lower than the other syllables around them. Look at the example. The words in bold are accented. Pay careful attention to the different meanings. Ich fahre morgen nach Berlin. (nicht du) Ich fahre morgen nach Berlin. (Ich fliege nicht.) Ich fahre morgen nach Berlin. (nicht am Montag) Ich fahre morgen nach Berlin. (nicht nach München) Underline the words which are accented. Then say the sentences out loud clearly.

1. Ich liebe dich. 2. Ich liebe dich, nicht Susanne. 3. Am Donnerstag kommt Anna zurück. 4. Anna kommt am Donnerstag zurück, nicht erst am Samstag. 5. Wo wohnst du? 6. Wohnst du in Dresden oder in Göttingen? 7. Was machst du morgen? 8. Was machst du denn hier in Hamburg, du wohnst doch jetzt in Berlin? 9. Wie heißt du? 10. Wie heißt du? Ich habe den Namen nicht richtig verstanden.

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Answer Key:

1. Ich liebe dich. 2. Ich liebe dich, nicht Susanne. 3. Am Donnerstag kommt Anna zurück. 4. Anna kommt am Donnerstag zurück, nicht erst am Samstag. 5. Wo wohnst du? 6. Wohnst du in Dresden oder in Göttingen? 7. Was machst du morgen? 8. Was machst du denn hier in Hamburg, du wohnst doch jetzt in Berlin? 9. Wie heißt du? 10. Wie heißt du? Ich habe den Namen nicht richtig verstanden.

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Aussprache: Laut-Buchstaben-Beziehungen im Deutschen Das Internationale Phonetische Alphabet (IPA) hilft Ihnen und den Lernern, schnell und eindeutig lautliche Besonderheiten der Sprache zu erkennen. Weg und weg sind von der Schreibung her identisch, das IPA hilft, den Unterschied zwischen dem langen und dem kurzen Vokal und die unterschiedliche Qualität der Vokale kenntlich zu machen [ve.k] vs. [vEk]. Im Wörterbuch findet man nicht nur die genaue Aussprache der einzelnen Laute, sondern auch Hinweise zum Wortakzent. Geben Sie den Lernern eine kurze Einführung in die Prinzipien des IPA und lassen Sie sie Transkriptionen in Wörterbüchern nachschlagen. Die Studenten sollten in der Lage sein, Transkriptionen zu lesen.

Vokale und Diphthonge

IPA Beschreibung Schrift Beispiel

a Name ah zahlen

a. langes A

aa Staat a kurzes A a Stadt

e reden eh nehmen

e. langes, gespanntes E

ee Beet ä männlich E kurzes, ungespanntes E e Neffe ä Mädchen E. langes, ungespanntes E äh zählen

4 Schwa e keine i Kilo ih ihr ie sie

i. langes, gespanntes I

ieh zieht 9 kurzes, ungespanntes I i Nichte

o Ton oh Sohn

o. langes, gespanntes O

oo Boot 0 kurzes, ungespanntes O o Tochter

u suchen u. langes, gespanntes U uh Stuhl

8 kurzes, ungespanntes U u Nummer ö Töne O. langes, gespanntes Ö öh Söhne

ß kurzes, ungespanntes Ö ö Töchter ü müde üh Stühle

y. langes, gespanntes Ü

y Typ ü fünf Y kurzes, ungespanntes Ü y sympathisch

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2

ei Ei ai Mai ey Meyer (Familienname)

a¥e

ay Bayern a¥o au Frau

eu Freund O¥P

Diphthonge

äu Fräulein

Konsonanten

IPA Schrift Beispiel

p Postkarte pp Suppe

p

-b Dieb b Brief b

bb Ebbe t Tasche tt Butter th These dt Stadt

t

-d rund d Dorf d

dd addieren k Konto ck Deckel kk Akkordeon ch Chor c Container -g Zug

k

q(u) Quark g Gast g

Explosive

gg Egge f fünf ff Pfeffer v Vorname

f

ph Philosophie v Visum v

w Wasser s Haus ss Wasser

s

ß groß z s sehen

sch schade s(t)- stehen

S

Frikative

s(p)- sprechen

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3

g Garage 7

j Jeans h h holen

ch ich C

-(i)g farbig j j ja x

ch acht r rot rr zerren

r R-Laut (frikativ)

rh Rhythmus er- erziehen -er Arbeiter

A R-Laut (vokalisiert)

-r Uhr m im m

mm Zimmer n in n

nn innen ng singen N

Nasale

n(k) trinken l Zahl l Lateral ll hell

pf pf pflanzen z Zahl tz setzen ts rechts

ts

-tion Revolution x Text

chs sechs ks links

ks

-gs sonntags kv

Konsonantenver-bindungen

qu Quark Beispiele 1hamb8rk Hamburg dO¥PtS deutsch 1dO¥PtSlant Deutschland 9C 1k0m4 a¥os 1la¥eptsiC Ich komme aus Leipzig.

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Learning Strategy – Sorting Words – Building Word Groups To learn and cement new vocabulary together, try sorting words and building word groups. You will be able to learn words better if they are sorted and grouped. Exercise 1: Sort the following words into groups. Write the words in the table below. Find out the article for each word and write it down as well. Group 1: ________________

Group 2: ________________

Group 3: ________________

Group 4: ________________

Exercise 2: Write the appropriate title above the word groups. Be careful, there are more titles than word group categories! Exercise 3: Look at the vocabulary of the unit you are currently working on. Try to find at least three titles and, in addition, think of appropriate sub-titles.

Juli Mai Donnerstag März Frühling August Vormittag Abend

Montag Dienstag Juni Mittwoch September Freitag der Winter

Sonntag Februar November Nachmittag Oktober Sommer Januar

April Morgen Mittag Samstag Dezember Herbst

Jahreszeiten Ländernamen Zahlen Sprachen Tageszeiten Wochentage Monate Himmelsrichtungen

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Lernen lernen - Wörter sortieren → Wortgruppen bilden Eine Möglichkeit, neuen Wortschatz zu lernen und zu festigen, ist, Wörter zu sortieren und Wortgruppen zu bilden. Denn Wörter kann man besser lernen, wenn man sie sammelt und sortiert. Aufgabe 1: Ordnen Sie die folgenden Wörter in Gruppen ein. Schreiben Sie die Wörter in die Tabelle unten. Finden Sie die Artikel der Wörter heraus und schreiben Sie sie zu den Wörtern. Gruppe 1: ________________

Gruppe 2: ________________

Gruppe 3: ________________

Gruppe 4: ________________

Aufgabe 2: Schreiben Sie nun die passenden Oberbegriffe über die Wortgruppen. Achtung: Es gibt mehr Oberbegriffe als Kategorien! Aufgabe 3: Sehen Sie sich nun den Wortschatz der Lektion an, die Sie gerade bearbeiten. Finden Sie mindestens drei Oberbegriffe und ordnen Sie diesen Oberbegriffen passende Unterbegriffe zu.

Juli Mai Donnerstag März Frühling August Vormittag Abend

Montag Dienstag Juni Mittwoch September Freitag der Winter

Sonntag Februar November Nachmittag Oktober Sommer Januar

April Morgen Mittag Samstag Dezember Herbst

Jahreszeiten Ländernamen Zahlen Sprachen Tageszeiten Wochentage Monate Himmelsrichtungen

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Produktion: „Lüge oder Wahrheit?“

Die kommunikative Aufgabe dieser Aktivität ist, Vorlieben und Abneigungen in Bezug auf Kleidungsstücke und deren Farben auszudrücken. Die Aktivität kann sowohl im Präsenzunterricht mit Lehrer und Lernern als auch in Lerngruppen durchgeführt werden. Spielanleitung: • Es sollten mindestens drei Teilnehmer anwesend sein. • Zuerst wird ein Teilnehmer als Spielleiter ausgewählt. Ist ein Lehrer anwesend, kann

er der Spielleiter sein. • Jeder Lerner nimmt sich zwei Blätter und schreibt in großen Buchstaben Lüge auf das

eine Blatt und Wahrheit und auf das andere Blatt. • Jeder Lerner nimmt sich ein drittes Blatt und schreibt drei Sätze auf, in denen

seine Vorlieben bzw. Abneigungen in Bezug auf Kleidungsstücke und deren Farbe genannt werden: z.B.: 1. „Ich mag schwarze Hüte überhaupt nicht.“ 2. „Ich finde rote Pullover super.“ 3. „Rote Schuhe gefallen mir sehr gut.“

• Diese Sätze können wahr sein. Sie können aber auch eine Lüge sein. Es

können auch ein bzw. zwei der Sätze wahr sein und ein bzw. zwei Sätze eine Lüge sein.

• Wenn alle Lerner ihre Sätze aufgeschrieben haben, liest der erste Lerner seinen

ersten Satz vor. o Nach dem Vorlesen des ersten Satzes wählen alle anderen Lerner entweder

das Blatt Wahrheit oder das Blatt Lüge aus und legen es verdeckt vor sich hin.

o Auf ein Zeichen hin, das der Spielleiter gibt, werden die Lüge- oder Wahrheit-Blätter umgedreht.

o Jetzt erklärt der Lerner, der den Satz vorgelesen hat, ob der vorgelesene Satz eine Lüge oder die Wahrheit war.

• Der Spielleiter vergibt nun Punkte und notiert diese: Jeder Lerner, dessen Tipp richtig

war, bekommt einen Punkt. Die Lerner mit einem falschen Tipp bekommen keinen Punkt.

• Gewonnen hat der Lerner, der nach dem Vorlesen und Auswerten aller Sätze von

allen Lernern die meisten Punkte hat. Tipp: Die Illustration mit den Namen der Farben, die Illustration mit den Namen von

Kleidungsstücken und das Barometer helfen den Lernern bei der Formulierung der Sätze.

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Produktion: „Lüge oder Wahrheit?“

Die Farben Aufgabe 1: Wie heißen diese Farben? Schreiben Sie die Namen der Farben zu der Zeichnung.

Kleidungsstücke Aufgabe 2: Wie heißen diese Kleidungsstücke? Schreiben Sie die Namen der Kleidungsstücke im Singular und Plural zu den Zeichnungen.

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Vorlieben und Abneigungen: Barometer

Ich finde ... super. Ich mag ... sehr gern.

... gefällt/ gefallen mir sehr gut.

☺ ☺ ☺ Ich finde rote Schuhe super. Ich mag rote Schuhe sehr gern. Rote Schuhe gefallen mir sehr gut.

Ich mag ... sehr.

... gefällt/ gefallen mir sehr. ☺ ☺ Ich mag rote Schuhe sehr.

Rote Schuhe gefallen mir sehr.

Ich mag ...

... gefällt/ gefallen mir. Ich finde … gut.

☺ Ich mag rote Schuhe. Rote Schuhe gefallen mir. Ich finde rote Schuhe gut.

Ich finde … in Ordnung.

Ich finde ... OK.

Ich finde rote Schuhe in Ordnung. Ich finde rote Schuhe OK.

Ich finde ... nicht so gut.

... gefällt/ gefallen mir nicht (so gut). Ich mag ... nicht.

Ich mag ... nicht gern.

Ich finde rote Schuhe nicht so gut. Rote Schuhe gefallen mir nicht (so gut). Ich mag rote Schuhe nicht. Ich mag rote Schuhe nicht gern.

... gefällt/ gefallen mir gar nicht.

Ich mag … gar nicht. Rote Schuhe gefallen mir gar nicht.

Ich mag rote Schuhe gar nicht.

Ich finde ... scheußlich. Ich finde ... schrecklich.

... gefällt/ gefallen mir überhaupt nicht.

Ich finde rote Schuhe scheußlich. Ich finde rote Schuhe schrecklich. Rote Schuhe gefallen mir überhaupt nicht.

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Vocabulary – Parts of the Body 1. Name the parts of the body! Write the words from the box next to the correct part of the body in the picture: der Kopf, die Brust, der Bauch, der Po, der Rücken, das Knie, der Arm, die Hand, das Bein, der Fuß, der Finger, der Zeh, der Nabel, die Haare

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2. Name the parts of the face and head! Write the words from the box next to the correct part of the head and face in the picture: die Augen, der Mund, die Lippen, die Zähne, die Nase, das Ohr, die Haare, der Hals, das Kinn

3. Now write the plural form of the words! der Arm – ____________________ die Hand – __________________________ das Bein – ____________________ der Fuß – __________________________ der Zeh – ____________________ der Zahn – __________________________ 4. Which words don’t belong? Cross out the words that don’t belong:

a) Auge – Mund – Hand – Nase e) Fuß – Bein – Hand – Knie b) Ohr – Mund – Lippen – Zähne f) Nase – Mund – Ohr – Zeh c) Gesicht – Haare – Kopf – Po g) Finger – Hand – Arm – Bein d) Rücken – Brust – Bauch – Nase f) Arm – Bein – Bauch – Finger

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Answer 3. der Arm – die Arme die Hand – die Hände das Bein – die Beine der Fuß – die Füße der Zeh – die Zehen der Zahn – die Zähne 4.

a) Auge – Mund – Hand – Nase e) Fuß – Bein – Hand – Knie b) Ohr – Mund – Lippen – Zähne f) Nase – Mund – Ohr – Zeh c) Gesicht – Haare – Kopf – Po g) Finger – Hand – Arm – Bein d) Rücken – Brust – Bauch – Nase f) Arm – Bein – Bauch – Finger

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Wortschatz - Kleidung und Farben Die Schwierigkeit bei der Einführung der Begriffe für Farben und Kleidung zu einem frühen Zeitpunkt des Sprachlernprozesses besteht darin, dass man die zahlreichen Begriffe üben muss, ohne deklinierte Adjektive im Satz zu verwenden. Die Adjektivdeklination ist noch zu kompliziert. Sätze vom Typ „Die Hose ist blau“ und Satzteile vom Typ „die Hose in Blau“ sind syntaktisch möglich, sollten aber vorwiegend mündlich geübt werden, um die Lerner mit der unterschiedlichen Schreibweise (Groß- und Kleinschreibung) von „blau“ und „in Blau“ nicht zu verwirren. Deshalb werden im Folgenden einige spielerische Transferübungen vorgeschlagen, die sich zum Üben des Wortschatzes eignen. 1. Wie ist die Jacke von X? Ein Lerner muss eine Frage formulieren, z.B. „Wie ist die Jacke von X?“. Als Hilfsmittel kann man eine Wortkarte mit einem großen Fragezeichen einsetzen. Für eine korrekte Frage gibt es einen Punkt. Dann muss der Lerner einen anderen Lerner im Kurs aufrufen, der entweder nur die Farbe nennen – z.B. „blau“ – oder einen Satz vom Typ „Die Jacke von X ist blau“ sagen muss. Auch dafür gibt es einen Punkt. Der Lehrer führt die Übung ein, dann reden nur noch die Lerner, während der Lehrer nur Punkte zählt. Die Übung lässt sich sowohl im Plenum als auch in Gruppen machen; dann muss allerdings in jeder Gruppe ein Lerner die Punkte zählen. 2. Personenraten Ein Lerner beschreibt die Kleidung einer anwesenden Person, z.B.: „Der Rock ist rot, der Pullover ist weiß, die Schuhe sind schwarz, der Schal ist bunt...“. Die anderen müssen die Person raten. Hier lassen sich je nach Situation viele Differenzierungen im Wortschatz erarbeiten. 3. Ich sehe was, was du nicht siehst ... Bei diesem Ratespiel sagt zuerst der Lehrer, dann je ein Lerner den Einführungssatz „Ich sehe was, was du nicht siehst, und das ist grün (blau, silber, hellrot usw.)“. Er muss sich vorher einen konkreten Gegenstand überlegen, der grün (blau, silber, hellrot usw.) ist und der bei genauem Hinschauen von allen wirklich gesehen werden kann, also z.B. das grüne T-Shirt von Lerner X, die grüne Tafel, die grünen Blätter vor dem Fenster oder der grüne Ohrring von Lerner Y. Dann raten alle, und wer den Gegenstand richtig benennt, den sich der Fragende überlegt hat, darf als Nächster fragen. Das Spiel lässt sich im Plenum, aber auch sehr gut in Kleingruppen spielen.

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4. Volkslied Gruppen, die gerne singen, könnten auch das Volks- und Kinderlied „Grün, grün, grün sind alle meine Kleider“ lernen, wobei das Netteste das „Umdichten“ und Erfinden von neuen Strophen ist:*

ursprünglicher Liedtext: Grün, grün, grün sind alle meine Kleider Grün, grün, grün ist alles was ich habe

darum lieb ich, alles was so grün ist, weil mein Schatz ein Jäger, Jäger ist.

Variationen: Schwarz: Schornsteinfeger weiß: Bäcker blau/grün/grau: Bus- (Tram(bahn)/Straßenbahn-, Eisenbahn-)

Schaffner, Polizist oder Bordsteward / Flugbegleiter (je nach Uniform)

orange: Müllmann (in Berlin/Deutschland) * Mit freundlicher Genehmigung vom Musikverlag Georg Bratfisch GmbH, Kulmbach, aus „Kinder flöten“.

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Wortschatz - Körperteile 1. Wie heißen die Körperteile? Schreiben Sie die Wörter aus dem Kasten zu den Körperteilen auf dem Bild: der Kopf, die Brust, der Bauch, der Po, der Rücken, das Knie, der Arm, die Hand, das Bein, der Fuß, der Finger, der Zeh, der Nabel, die Haare

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2. Wie heißen die Teile von Gesicht und Kopf? Schreiben Sie die Wörter aus dem Kästchen passend an das Bild: die Augen, der Mund, die Lippen, die Zähne, die Nase, das Ohr, die Haare, der Hals, das Kinn

3. Schreiben Sie die Wörter im Plural! der Arm – ____________________ die Hand – __________________________ das Bein – ____________________ der Fuß – __________________________ der Zeh – ____________________ der Zahn – __________________________ 4. Was passt nicht? Streichen Sie die Wörter, die nicht passen, durch.

a) Auge – Mund – Hand – Nase e) Fuß – Bein – Hand – Knie b) Ohr – Mund – Lippen – Zähne f) Nase – Mund – Ohr – Zeh c) Gesicht – Haare – Kopf – Po g) Finger – Hand – Arm – Bein d) Rücken – Brust – Bauch – Nase f) Arm – Bein – Bauch – Finger

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Lösung 3. der Arm – die Arme die Hand – die Hände das Bein – die Beine der Fuß – die Füße der Zeh – die Zehen der Zahn – die Zähne 4.

a) Auge – Mund – Hand – Nase e) Fuß – Bein – Hand – Knie b) Ohr – Mund – Lippen – Zähne f) Nase – Mund – Ohr – Zeh c) Gesicht – Haare – Kopf – Po g) Finger – Hand – Arm – Bein d) Rücken – Brust – Bauch – Nase f) Arm – Bein – Bauch – Finger

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Aussprache - Lange Vokale – Kurze Vokale Woran erkennt man im Schriftbild lange und kurze Vokale? lange Vokale: Doppelschreibung des Vokalbuchstabens (aa, ee, oo, ie) oder nachfolgendes h oder ß. kurze Vokale: nachfolgender Doppelkonsonant. Häufig (aber leider nicht immer) folgen auf einen kurzen Vokal zwei oder mehr Konsonanten. Die folgende Übung eignet sich sehr gut dazu, sowohl das Hören als auch die Aussprache zu trainieren. Gleichzeitig wird den Lernern die Wichtigkeit der präzisen Unterscheidung zwischen langen und kurzen Vokalen bewusst gemacht, da andernfalls leicht Missverständnisse auftreten können. Verteilen Sie „Visitenkarten“ an Ihre Lerner. Die Namen darauf sollen sich bis auf den Akzentvokal kaum unterscheiden. Je nach gewünschtem Schwierigkeitsgrad und Gruppengröße können Sie mehr oder weniger unterschiedliche Visitenkarten verwenden oder weitere Schwierigkeiten hinzufügen. (Verzichten Sie dabei auf den Ä-Laut, da das kurze Ä mit dem kurzen E identisch ist.) Die Lerner sollen sich die Namen untereinander nicht zeigen. Schreiben Sie alle Namen auf den verteilten Kärtchen an die Tafel, damit die Lerner wissen, welche Namen noch im Spiel sind. Rufen Sie nun einen Namen auf und fragen Sie: „Wer ist Herr oder Frau (Biller)?“ Die angesprochene Person meldet sich und ruft eine andere Person auf. („Ich bin Frau Biller und ich suche Frau Bahler.“) Achten Sie während der ganzen Übung darauf, dass die Unterschiede zwischen den einzelnen Namen deutlich werden.

Biller Beller Baller

Bieler Behler Bahler

Boller Buller Böller

Bohler Buhler Böhler

Büller Bühler

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1

Leseverstehen – Die liebe Verwandtschaft Dieses Foto wurde zur Goldenen Hochzeit (dem 50. Jahrestag der Hochzeit) von Therese und Otto Vötter am 30.7.1949 aufgenommen.

© S. Vötter

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2

Jürgen Vötter sagt: „Werner und Hilde Vötter, geborene Dübner, sind meine Eltern. Otto und Therese Vötter, geborene Bonsack, sind meine Großeltern väterlicherseits. Emil Dübner ist mein Großvater mütterlicherseits. Paul Vötter ist der Bruder von Otto Vötter. Paul Vötter ist mein Großonkel. Seine Frau, Erna Vötter, ist meine Großtante. Käthe Mönch und Ilse Hundertmark (beide geborene Vötter) sind Schwestern von meinem Vater. Sie sind meine Tanten. Die Kinder von meiner Tante Ilse Hundertmark heißen: Renate, Inge und Wolfgang Hundertmark. Renate und Inge sind meine Cousinen. Wolfgang ist mein Cousin.“ Aufgabe:

Lesen Sie den Text. Stellen Sie sich jetzt vor, sie sind Werner Vötter. In welchem verwandtschaftlichen Verhältnis stehen dann die anderen Personen zu Ihnen? Tipp: Zeichnen Sie zur besseren Übersicht einen Stammbaum!

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3

Lösung „Hilde Vötter ist meine Frau. Jürgen Vötter ist unser Sohn. Otto und Therese Vötter sind meine Eltern. Emil Dübner ist mein Schwiegervater. Paul Vötter ist mein Onkel. Erna Vötter ist meine Tante. Käthe Mönch und Ilse Hundertmark sind meine Schwestern. Renate und Inge Hundertmark sind meine Nichten. Wolfgang Hundertmark ist mein Neffe.“

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1

Reading Comprehension – Family Ties

This photograph was taken on July 30, 1949 during Therese and Otto Vötter’s golden

anniversary party.

© S. Vötter

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2

Jürgen Vötter said:

„Werner und Hilde Vötter, geborene Dübner, sind meine Eltern. Otto und Therese

Vötter, geborene Bonsack, sind meine Großeltern väterlicherseits. Emil Dübner ist mein

Großvater mütterlicherseits. Paul Vötter ist der Bruder von Otto Vötter. Paul Vötter ist

mein Großonkel. Seine Frau, Erna Vötter, ist meine Großtante. Käthe Mönch und Ilse

Hundertmark (beide geborene Vötter) sind Schwestern von meinem Vater. Sie sind meine Tanten. Die Kinder von meiner Tante Ilse Hundertmark heißen: Renate, Inge und

Wolfgang Hundertmark. Renate und Inge sind meine Cousinen. Wolfgang ist mein

Cousin.“

Exercise:

Read the text. Imagine that you are Werner Vötter. How are you related to the other

people?

Tip: making a family tree will help you get a better overview!

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3

Answer Key

„Hilde Vötter ist meine Frau. Jürgen Vötter ist unser Sohn. Otto und Therese Vötter sind

meine Eltern. Emil Dübner ist mein Schwiegervater. Paul Vötter ist mein Onkel. Erna

Vötter ist meine Tante. Käthe Mönch und Ilse Hundertmark sind meine Schwestern.

Renate und Inge Hundertmark sind meine Nichten. Wolfgang Hundertmark ist mein

Neffe.“

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Wortschatz – Die liebe Verwandtschaft Zeigen Sie den Lernern die Fotografie und reden Sie über den Anlass dafür. Dieses Foto wurde zur Goldenen Hochzeit, also dem 50. Jahrestag der Hochzeit von Therese und

Otto Vötter am 30.7.1949 aufgenommen.

© S. Vötter Lesen Sie den Lernern folgenden Text vor (mindestens 2x): Jürgen Vötter sagt: „Werner und Hilde Vötter sind meine Eltern. Der Mädchenname meiner Mutter ist Dübner. Otto und Therese Vötter sind meine Großeltern väterlicherseits. Meine Großmutter ist eine geborene

Bonsack. Emil Dübner ist mein Großvater mütterlicherseits. Paul Vötter ist der Bruder von Otto

Vötter. Paul Vötter ist mein Großonkel. Seine Frau Erna Vötter ist meine Großtante. Käthe Mönch und Ilse Hundertmark, beide geborene Vötter, sind Schwestern von meinem Vater. Sie

sind meine Tanten. Die Kinder von meiner Tante Ilse Hundertmark heißen: Renate, Inge und Wolfgang Hundertmark. Renate und Inge sind meine Cousinen. Wolfgang ist mein Cousin.“

A U F G A B E F Ü R D I E L E R N E R : Sehen Sie sich die Personen auf dem Foto an. Hören Sie den Text und zeichnen Sie dann für die genannten Personen einen Stammbaum.

Wortschatz � die Eltern / der Vater / die Mutter / der Sohn / die Tochter / die Großeltern / der Großvater /

die Großmutter / der Bruder / die Schwester / der Onkel / die Tante / die (Ehe)frau /

der (Ehe)mann / die Cousine / der Cousin / der Neffe / die Nichte � der Mädchenname / geborene X / den Namen (des Partners) annehmen / mütterlicherseits /

väterlicherseits

� die Familie / der Stammbaum / das Familienfest / die Familienfeier / das Familienfoto

� die silberne/goldene/diamantene/eiserne Hochzeit: der 25./50./60./65. Jahrestag einer

Hochzeit (die Hochzeit / die Heirat / die Trauung / die Ehe / das Standesamt / die Kirche)

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Aussprache – O- / Ö- / U- / Ü- Laute Wie werden lange und kurze Ö- und Ü-Laute gebildet?

Hier noch einmal die Regeln für die Bildung der Ö- und Ü-Laute:

• Ö (lang [O.], kurz [ß]): Sprechen Sie ein E und runden Sie dann die Lippen wie beim O.

• Ü (lang [y.], kurz [Y]): Sprechen Sie ein I und runden Sie dann die Lippen wie beim U.

• Beim Ö und Ü sind die Lippen wie beim Pfeifen oder Küssen.

• Ö und Ü gibt es lang/geschlossen und kurz/offen.

Woran erkennt man im Schriftbild lange und kurze Vokale? Hier noch einmal die Regeln für lange und kurze Vokale:

• lange Vokale: Doppelschreibung des Vokalbuchstaben (aa, ee, oo, ie) oder nachfolgendes h oder ß

• kurze Vokale: nachfolgender Doppelkonsonant. Häufig (aber leider nicht immer) folgen auf einen kurzen Vokal zwei oder mehr Konsonanten.

1. Viele Ö- und Ü-Laute entstehen bei der Pluralbildung. Bilden Sie die Pluralformen der folgenden Wörter.

O-Laut (Singular) Ö-Laut (Plural) U-Laut (Singular) Ü-Laut (Plural)

das Loch der Kuss

das Wort die Wurst

der Hof der Bruder

der Koch der Fluss

der Lohn der Zug

der Ofen der Flug

der Sohn der Fuß

die Tochter die Mutter

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2. Sehen Sie sich die Singular-Wörter noch einmal an, welche Wörter haben ein langes O, welche ein kurzes O? Welche ein langes U, welche ein kurzes U?

kurzer O-Laut (Singular)

Ö-Laut (Plural) kurzer U-Laut (Singular)

Ü-Laut (Plural)

langer O-Laut (Singular)

Ö-Laut (Plural) langer U-Laut

(Singular)

Ü-Laut (Plural)

3. Vergleichen Sie nun die O und U in den Singularwörtern mit den Ö und Ü in den Pluralwörtern. Was fällt Ihnen auf?

kurzes U im Singular ......................... im Plural

langes U im Singular ......................... im Plural

kurzes O im Singular ......................... im Plural

langes O im Singular ......................... im Plural

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Lösung

1.

O-Laut (Singular) Ö-Laut (Plural) U-Laut (Singular) Ü-Laut (Plural)

das Loch die Löcher der Kuss die Küsse

das Wort die Wörter die Wurst die Würste

der Hof die Höfe der Bruder die Brüder

der Koch die Köche der Fluss die Flüsse

der Lohn die Löhne der Zug die Züge

der Ofen die Öfen der Flug die Flüge

der Sohn die Söhne der Fuß die Füße

die Tochter die Töchter die Mutter die Mütter

2.

kurzer O-Laut (Singular)

Ö-Laut (Plural) kurzer U-Laut (Singular)

Ü-Laut (Plural)

das Loch die Löcher der Kuss die Küsse

das Wort die Wörter die Wurst die Würste

der Koch die Köche der Fluss die Flüsse

die Tochter die Töchter die Mutter die Mütter

langer O-Laut (Singular)

Ö-Laut (Plural) langer U-Laut

(Singular)

Ü-Laut (Plural)

der Hof die Höfe der Bruder die Brüder

der Lohn die Löhne der Zug die Züge

der Ofen die Öfen der Flug die Flüge

der Sohn die Söhne der Fuß die Füße

3.

kurzes U im Singular kurzes Ü im Plural

langes U im Singular langes Ü im Plural

kurzes O im Singular kurzes Ö im Plural

langes O im Singular langes Ö im Plural

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Learning Strategy – Working with the Videos You are practicing different skills when you watch a video. You are practicing listening comprehension skills when you follow statements or conversations in the videos. And you are practicing using your visual comprehension skills by gathering information from what you are watching.

Before you watch a video: It will be helpful if you take a minute to consider a few points before listening to the dialogue. First, read the title of the video and look at the picture (if available). Then speculate as to what the video could be about. Which people are you likely to hear and see? Where, and in what situation, will they find themselves? Which topic will they be discussing? The topic and situation will help you imagine which words and sentences you will hear in the video. For example, if the situation in the video is a visit to the doctor’s, the following questions and statements are likely to arise: Was fehlt Ihnen denn? – Ich habe Kopfschmerzen/Bauchschmerzen. / Mein Bein/Arm/Kopf tut weh. (What seems to be the problem? - I have a headache/stomachache. / My leg/arm/head hurts.). If you prepare yourself to hear certain types of words and sentences, you will be better able to recognize and understand these in the video. Read the exercise instructions that accompany the video. You will often be asked to decide if a statement is true or false, or be required to select a correct answer in a multiple choice question. Read the sentences thoroughly. Disregard the words you don’t know at first. Do these sentences refer to information that you will hear or see? While you are watching: Pay attention to the words that you understand more easily, e.g. names of people and places, numbers and words that are close to words in your native language. Pay attention to non-verbal signals: what gestures and facial expressions are the people using? What further information do you get from the images? After you watch the video: Read the exercise instructions again and complete the exercises that you understand. Perhaps there are still some exercises that you cannot complete, either because the exercise includes words you do not recognize, or you were not able to identify the required information in the video.

Watch the video a second time: You already know the video and have already completed a few tasks. Now you can concentrate on the missing information. Quite often, we notice things the second time that we did not notice the first time. After you have watched the video a second time: Try to complete the remaining tasks. If this is still not possible, it is because you do not understand some important words. Look up the words in the dictionary.

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Lernen lernen – Mit Videos arbeiten Bei der Arbeit mit Videos trainieren Sie verschiedene Fertigkeiten: Sie üben das Hörverstehen, wenn Sie den Aussagen oder Gesprächen im Video folgen, und Sie üben auch Ihr visuelles Verständnis, indem Sie dem, was sie sehen, Informationen entnehmen.

Bevor Sie sich das Video anschauen: Lesen Sie zunächst den Titel des Videos und schauen Sie sich das abgedruckte Bild an (sofern vorhanden). Überlegen Sie sich dann, worum es in dem Video gehen könnte. Welche Personen könnten Sie gleich sehen und hören? Wo und in welcher Situation befinden sich diese Personen? Über welches Thema könnten die Personen sprechen?

Thema und Situation können Ihnen helfen, Vermutungen anzustellen, welche Wörter und Sätze Sie im Video hören werden. Ist z.B. die Situation im Video ein Arztbesuch, so werden Fragen und Aussagen auftauchen wie: Was fehlt Ihnen denn? - Ich habe Kopfschmerzen/Bauchschmerzen. / Mein Bein/Arm/Kopf tut weh. Wenn Sie sich auf bestimmte Wörter und Sätze einstellen, dann können Sie sie im Video besser wiedererkennen und verstehen.

Lesen Sie dann die Arbeitsanweisungen zum Video. Oft haben Sie vorgegebene Sätze, die Sie als richtig oder falsch erkennen sollen, oder Sie sollen im Multiple-Choice-Verfahren eine richtige Lösung auswählen. Lesen Sie diese Sätze durch. Die Wörter, die Sie nicht verstehen, beachten Sie im Moment nicht. Beziehen sich diese Sätze auf Informationen, die Sie hören werden oder die Sie sehen werden?

Während Sie das Video ansehen: Achten Sie auf Wörter, die Sie leicht verstehen können, z.B. Namen von Personen und Orten, Zahlen und Wörter, die es ähnlich auch in Ihrer Muttersprache gibt. Achten Sie auf nichtsprachliche Signale: welche Gestik und Mimik haben die Personen, die sprechen? Welche weiteren Informationen geben Ihnen die Bilder?

Nachdem Sie das Video gesehen haben: Lesen Sie nun wieder die Aufgaben und lösen Sie die, die Sie verstanden haben. Vielleicht können Sie einige Aufgaben noch nicht lösen, entweder weil die Aufgabe unbekannte Wörter enthält, oder weil Sie die entsprechende Information im Video nicht erkannt haben.

Sehen Sie sich das Video ein zweites Mal an. Sie kennen das Video bereits und haben auch schon einige Aufgaben gelöst, sodass Sie sich jetzt ganz auf die fehlenden Informationen konzentrieren können. Oft hört bzw. sieht man beim zweiten Mal Dinge, die einem beim ersten Mal nicht aufgefallen sind.

Nachdem Sie das Video ein zweites Mal gesehen haben: Versuchen Sie nun, die verbleibenden Aufgaben zu lösen. Sollte dies nicht bei allen gelingen, da Sie wichtige Wörter nicht verstehen, so schlagen Sie die Bedeutung dieser Wörter im Wörterbuch nach.

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Handreichung zu „Was findest du …?“

• Die Lerner erhalten das Arbeitsblatt. Jeder Lerner liest die Wörter im Schüttelkasten sowie die kleinen Kästen. Verständnisfragen sollten sofort in der Gruppe geklärt werden. Anschließend ordnet jeder Lerner in Einzelarbeit die Wörter aus dem Schüttelkasten den eigenen Vorlieben und Abneigungen entsprechend in die kleinen Kästen ein. Dabei können auch Doppelungen vorkommen, z.B. kann man etwas lustig und interessant finden oder langweilig und schwierig.

• Im zweiten Schritt arbeiten die Lerner in Partnerarbeit. Sie fragen sich gegenseitig,

was sie interessant, lustig, langweilig oder schwierig finden. Abweichungen in der Zuordnung markieren die Lerner auf ihren Arbeitsblättern, indem sie z.B. anders lautende Zuordnungen ihres Partners in einer anderen Farbe hinzufügen.

• In einem dritten Schritt wird im Plenum gearbeitet. Der Lehrer übernimmt an die Tafel oder den OHP die vier Kästen und lässt sich von einem Lerner dessen Zuordnungen diktieren. Dann fragt der Lehrer nach möglichen Abweichungen innerhalb der Gruppe und markiert diese Abweichungen.

• Anschließend könnte sich nun ein Gespräch (vorwiegend in der Muttersprache) über das Lernen, evtl. in Verbindung mit Lerntipps bzw. Lernstrategien entwickeln.

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Was findest du…? • Lesen Sie die Wörter in den fünf kleinen Kästen und im Schüttelkasten unten. • Fragen Sie in der Gruppe, wenn Sie ein Wort nicht verstehen. • Ordnen Sie die Wörter aus dem Schüttelkasten in die kleinen Kästen. • Arbeiten Sie mit einem Partner. • Fragen Sie den Partner z.B. : • Ihr Partner antwortet Ihnen z.B. : • Schreiben Sie die Antworten von Ihrem Partner auf. • Jetzt fragt Ihr Partner und Sie antworten. Ihr Partner schreibt Ihre Antworten auf. • Vergleichen Sie in der Gruppe: Was finden Sie alle lustig / leicht / schwierig / interessant oder langweilig? • Erklären Sie (in Ihrer Sprache), warum Sie die Aktivitäten so zuordnen.

Schüttelkasten ein Diktat schreiben auf Deutsch antworten Pause machen Hausaufgaben machen einen Text korrigieren zu Hause lernen Wörter notieren jeden Tag studieren Grammatik üben Vokabeln wiederholen die Hausaufgaben zeigen einen Text lesen ein Telefongespräch hören den Lehrer fragen andere Lerner fragen

schwierig lustig (macht Spaß)

langweilig leicht interessant

Was findest du langweilig?

Ich finde Vokabeln wiederholen langweilig.

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Handreichung zur Aktivität „Gemeinsamkeiten finden“ Die kommunikative Aufgabe dieser Aktivität ist, Auskünfte einzuholen und Auskünfte zu geben. Die Lerner tauschen sich darüber aus, welche Gemeinsamkeiten sie haben. Die Aktivität kann sowohl im Präsenzunterricht mit Lehrer und Lernern durchgeführt werden als auch in Lerngruppen. Spielanleitung • Es sollten mindestens fünf Teilnehmer anwesend sein. • Jeder Teilnehmer bekommt ein Arbeitsblatt (siehe nächste Seite). • Die Lerner gehen von Teilnehmer zu Teilnehmer und fragen nach den jeweiligen

Hobbys, Lieblingsfächern usw. z.B.: Was ist dein Lieblingsfach?

• Der jeweils gefragte Lerner antwortet und stellt eine Gegenfrage. z.B.: Mein Lieblingsfach ist Mathe. Und was ist dein Lieblingsfach?

• Die Gegenfrage wird beantwortet. z.B.: Mein Lieblingsfach ist auch Mathe.

• So findet jeder Lerner seine Gemeinsamkeiten mit den anderen Lernern heraus. Jeder Lerner macht sich zu den Gemeinsamkeiten Notizen.

• Abschließend stellt jeder Lerner die Gemeinsamkeiten, die er mit den anderen Teilnehmern in der Gruppe hat, vor.

• Die Gruppe zählt, wie viele Gemeinsamkeiten der Vortragende mit den anderen Teilnehmern hat und abschließend wird ausgewertet, welcher Teilnehmer die meisten Gemeinsamkeiten mit anderen Teilnehmern hat.

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Produktion - Gemeinsamkeiten finden Wer hat die meisten Gemeinsamkeiten mit den anderen Teilnehmern des Deutschkurses? Finden Sie Ihre Gemeinsamkeiten mit den anderen Teilnehmern Ihres Deutschkurses heraus. Machen Sie sich Notizen, wenn Sie Gemeinsamkeiten feststellen. Finden Sie jemanden im Kurs oder in der Lerngruppe, der ... 1. ... das gleiche Hobby wie Sie hat. 2. ... der das gleiche Lieblingsfach wie Sie hat. 3. ... der das gleiche studiert wie Sie oder das gleiche studiert hat. 4. ... der den gleichen Beruf wie Sie hat. 5. ... der das gleiche Lieblingstier wie Sie hat. 6. ... der das gleiche Lieblingsessen wie Sie hat. 7. ... der den gleichen Lieblingsfilm wie Sie hat. 8. ... der den gleichen Lieblingsschauspieler oder die Lieblingsschauspielerin wie Sie hat. 9. ... der den gleichen Lieblingssänger oder die gleiche Lieblingssängerin wie Sie hat. 10. ... der das gleiche Lieblingsbuch wie Sie hat. 11. ... im gleichen Jahr wie Sie geboren ist.

Mein Lieblingsfach ist

Mathe. Und was ist dein Lieblingsfach?

Was ist dein Lieblingsfach?

Mein Lieblingsfach ist auch Mathe.

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Stellen Sie anschließend Ihre Gemeinsamkeiten der Gruppe vor.

• ________ und ich haben beide das Lieblingshobby______. • _______ und ich haben beide das Lieblingsfach _____. • _______ und ich studieren beide _____/ haben beide

_______ studiert. • _______ und ich sind beide _____ von Beruf. • _______ und ich haben beide das Lieblingstier _____. • _______ und ich haben beide das Lieblingsessen _____. • _______ und ich haben beide den Lieblingsfilm _____. • _______ und ich haben beide das Lieblingsfach _____. • _______ und ich haben beide den Lieblingsschauspieler ____. • _______ und ich haben beide die Lieblingssängerin _____. • _______ und ich haben beide das Lieblingsbuch _____. • _______ und ich sind beide im gleichen Jahr geboren.

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Pronunciation – O / Ö / U / Ü Sounds How are long and short Ö and Ü sounds made?

Here are the rules again for making the Ö and Ü sounds:

• Ö (long [O.], short [ß]): The Ö is spoken like a German E, but with your lips rounded such as when you make an O sound.

• Ü (long [y.], short [Y]): The Ü is spoken like a German I but with your lips rounded when you make a U sound.

• When you make the Ö and Ü sounds, your lips make a shape like when you whistle or kiss.

• Ö and Ü can also be long/closed and short/open!

How can you tell a long vowel from a short vowel from the spelling? Here are the rules again for the long and short vowels:

• long vowels: doubling of vowels (aa, ee, oo, ie) or after an h or ß; • short vowels: followed by a double consonant. Often (unfortunately not always),

two or more consonants follow a short vowel.

1. Many Ö and Ü sounds are created when plurals are formed. Form the plural of the following words.

O Sound (Singular) Ö Sound (Plural) U Sound (Singular) Ü Sound (Plural)

das Loch der Kuss

das Wort die Wurst

der Hof der Bruder

der Koch der Fluss

der Lohn der Zug

der Ofen der Flug

der Sohn der Fuß

die Tochter die Mutter

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2. Have another look at the singular words. Which words have a long O, which have a short O? Which have a long U, which have a short U?

Short O Sound (Singular)

Ö Sound (Plural) Short U Sound (Singular)

Ü Sound (Plural)

Long O Sound (Singular)

Ö Sound (Plural) Long U Sound

(Singular)

Ü Sound (Plural)

3. Now compare the O and U in singular words with the Ö and Ü in plural words. What do you notice?

Singular short U ......................... plural

Singular long U ......................... plural

Singular short O ......................... plural

Singular long O ......................... plural

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Answer Key

1.

O Sound (Singular) Ö Sound (Plural) U Sound (Singular) Ü Sound (Plural)

das Loch die Löcher der Kuss die Küsse

das Wort die Wörter die Wurst die Würste

der Hof die Höfe der Bruder die Brüder

der Koch die Köche der Fluss die Flüsse

der Lohn die Löhne der Zug die Züge

der Ofen die Öfen der Flug die Flüge

der Sohn die Söhne der Fuß die Füße

die Tochter die Töchter die Mutter die Mütter

2.

Short O Sound (Singular)

Ö Sound (Plural) Short U Sound (Singular)

Ü Sound (Plural)

das Loch die Löcher der Kuss die Küsse

das Wort die Wörter die Wurst die Würste

der Koch die Köche der Fluss die Flüsse

die Tochter die Töchter die Mutter die Mütter

Long O Sound (Singular)

Ö Sound (Plural) Long U Sound

(Singular)

Ü Sound (Plural)

der Hof die Höfe der Bruder die Brüder

der Lohn die Löhne der Zug die Züge

der Ofen die Öfen der Flug die Flüge

der Sohn die Söhne der Fuß die Füße

3.

kurzes U im Singular kurzes Ü im Plural

langes U im Singular langes Ü im Plural

kurzes O im Singular kurzes Ö im Plural

langes O im Singular langes Ö im Plural

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Aussprache – Wortakzent bei Komposita 1. Ein Haus-Quiz

1. Wie heißt ein Haus, in dem man wohnen kann?

2. Wie heißt ein Haus, in dem nur eine Familie wohnt?

3. Wie heißt ein Haus, in dem nur zwei Familien wohnen?

4. Wie heißt ein Haus, das sehr hoch ist?

5. Wie heißt ein Haus, in dem viele Büros sind?

6. Wie heißt ein Hochhaus, in dem viele Büros sind?

7. Wie heißt ein Hochhaus, das der Universität gehört?

8. Wie hoch ist etwas, das so hoch wie ein Haus ist?

9. Wie heißt der Schlüssel zum Haus?

10. Wie heißt die Tür zum Haus?

11. Wie heißt der Schlüssel zur Haustür?

12. Wie heißt das Haus, in dem viele Kranke sind?

13. Wie heißt ein kleines Haus, in das viele Leute am Wochenende fahren?

14. Wie heißt eine Frau, die nicht arbeiten geht, sondern zu Hause bleibt und sich um den Haushalt kümmert?

15. Wie heißt der Mann (Meister), der sich um ein Haus kümmert, Reparaturen macht und den Garten sauber macht?

Hier noch einmal die Regel zum Wortakzent: Bei Komposita (Substantive) trägt das Bestimmungswort den Wortakzent. Bei zweisilbigen deutschen Wörtern ist das meist der 1. Bestandteil (Wohnhaus). Ist das Wort mehrsilbig oder ist das Wort ein Fremdwort, liegt der Wortakzent des Gesamtwortes auf dem Wortakzent des Bestimmungswortes (Einfamilienhaus, Universitätshochhaus). 2. Unterstreichen Sie in den Wörtern im Haus-Quiz die Wortakzentsilbe. Vergleichen Sie dann mit dem Lösungsschlüssel und sprechen Sie die Wörter dann laut aus. Klopfen Sie beim Wortakzent auf den Tisch oder klatschen Sie in die Hände.

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Lösungsschlüssel: 1. Wohnhaus 2. Einfamilienhaus 3. Zweifamilienhaus 4. Hochhaus 5. Bürohaus 6. Bürohochhaus 7. Universitätshochhaus 8. haushoch 9. Hausschlüssel 10. Haustür 11. Haustürschlüssel 12. Krankenhaus 13. Wochenendhaus 14. Hausfrau 15. Hausmeister

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Learning Strategy – "Landeskunde" Tips The apartments, cities and landscapes you will see, as well as the behavior and communication styles of the people you will get to know, will naturally give you an impression of how and in what kind of surroundings people in German speaking countries live. Please do not forget that these are only individual examples. They should not become the basis for generalizations about characteristics or qualities that are “typical” for the people and the environment of a German speaking cultural circle. Like everywhere, there are also big differences here: Many people in German speaking countries do not live in a Wohngemeinschaft (shared apartment)! Not all apartment buildings have six floors and some canaries do sing! Not all tenants answer as politely as Carsten and Angela! And, not all cities are beautiful, nor do they all have historical buildings and famous poets!

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Lernen lernen - Tipps zur „Landeskunde“ Die Menschen, Wohnungen, Städte, Landschaften, die Sie kennen lernen, die Verhaltensweisen und Kommunikationsstile von Personen, die Sie sehen, geben Ihnen natürlich einen Eindruck, wie und in welcher Umwelt man in deutschsprachigen Ländern lebt, wie man miteinander spricht, wie man sich verhält. Vergessen Sie aber nicht, dass dies immer nur Einzelbeispiele sind und schließen Sie daraus nicht auf allgemeine Eigenschaften oder Merkmale, die „typisch“ für die Menschen und die Umwelt im deutschsprachigen Kulturkreis wären. Wie überall gibt es auch hier sehr große Unterschiede: So leben sehr viele Menschen in deutschsprachigen Ländern nicht in einer Wohngemeinschaft! Nicht alle Häuser haben sechs Stockwerke und manche Kanarienvögel können auch singen! Nicht alle Hausbewohner antworten so nett, wie Carsten und Angela. Und nicht alle Städte sind schön, haben historische Gebäude und auch ihren berühmten Dichter!

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Hinweise für Lehrer Einsatz und Auswertung von Aktivitäten des Onlinekurses (Einheit 7) im Unterricht. Wir gehen hier nur auf die Aktivitäten ein, die sich besonders für eine Auswertung bzw. Vertiefung im Unterricht anbieten. Welche der vorangegangenen Aktivitäten Sie vorher „online“ bearbeiten lassen, werden Sie sicher je nach Kenntnisstand Ihrer Kursteilnehmer und den Lernzielen Ihres Kurses entscheiden. Teil I: Vermutungen über die Hausbewohner Arbeiten Sie im Plenum mit der Illustration (Akt.2) (z.B. auf Folie) und lassen Sie Ihre Kursteilnehmer ihre Vermutungen über den Familienstand der Personen äußern und diskutieren.

4.OG Wolfgang Nagel

Luise Straub 3. OG

Maria Schuhmann Bernd Schuhmann u. Beate Schuhmann

Dr. L. Schreiber Luise Schreiber Stefan

2. OG Petra Kleiber Lisa und Thomas

Lea Funk Angela Stahl Carsten Groß Werner Bahlmeier Jochen Schmitz

1. OG Fam. Knecht K. u. I. Holler

EG Praxis (Dr. Siebmüller) St. Baumann

Ingenieurbüro Erklären Sie dabei, welche Konventionen es bei der Weitergabe der Familiennamen in Deutschland, Österreich oder der Schweiz gibt. (Wer übernimmt wessen Namen bei Heirat? Die immer häufiger auftretenden Doppelnamen etc.) Lassen Sie erklären, nach welchem Prinzip im Land der Kursteilnehmer Familiennamen weitergeführt werden. Das Thema „Vornamen“ bietet sich für die Auswertung einer Statistik über die beliebtesten Vornamen in D/A/CH an.

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Teil II: Mein und dein Die Bearbeitung der Possessiv-Artikel lässt sich hier im Kontext „Familienleben“ sinnvoll mit der folgenden Aufgabe ergänzen: Die KT zeichnen ihren Familienstammbaum oder arbeiten mit einem mitgebrachten Familienfoto und erklären einem Partner die wechselseitigen Familienbeziehungen zwischen den Personen. Teil II: Eine Wohnung einrichten (oder) Teil V: Ein Wohnungstausch Die KT arbeiten mit einem Partner. Jeder beschreibt seine Wohnung oder sein Zimmer (Einrichtung etc.). Der jeweilige Partner skizziert die Wohnung/das Zimmer entsprechend dieser Angaben und stellt dabei eigene Fragen („Gibt es auch ...?“ „Wo ist denn ...?“). Anschließend Rollentausch. Danach Partnerwechsel: Anhand der Skizzen erklärt jeder einem dritten KT die Wohnung/das Zimmer seines vorangegangenen Gesprächspartners. Teil III: Ein Gespräch mit Angela (und die beiden folgenden Aktivitäten) Lassen Sie das Gespräch nach der Auswertung von den KT noch einmal als Rollenspiel frei nachspielen. Dabei stellt „Angela“ ihrerseits auch Fragen an die Gäste (Wo/Wie sie leben...). Teil III: Was möchten Sie denn wissen? Semantisch korrekt sind auch andere Zuordnungen der Modalverben, als die, die hier im Gesprächskontext passen. Lassen Sie Ihre KT Kontexte beschreiben, in denen andere Modalverben (in den gleichen Sätzen) möglich bzw. richtig wären, z.B.: Müssen wir ein paar Fragen stellen? Teil III: Können Sie gut kochen? Das Thema „(nicht) dürfen/müssen“ kann hier erweitert werden: Kinder: Was dürfen Kinder (nicht) machen? Was müssen Sie (nicht) machen? Erwachsene: Was dürfen sie (nicht), was müssen sie (nicht) machen – im Vergleich zu Kindern? Was darf/muss man (nicht) im Büro / bei einer ersten Begegnung mit einem Kollegen / ... tun? Lassen Sie die KT in Kleingruppen arbeiten und mindestens 3 Beispiele für jede Variante finden. Anschließend im Plenum sammeln und besprechen: Stimmt das? Warum ist das so? Je nach Muttersprache Ihrer KT wird hier möglicherweise der Fehler auftauchen, dass (nicht) müssen in Sinne von (nicht) sollen verwendet wird: Eine gute Gelegenheit, um sollen in dieser Bedeutung einzuführen. Teil IV: Bitten und Aufforderungen Das Thema „Regeln“ bzw. „alltägliche Aufforderungen“ lässt sich gut ergänzen, auch im Hinblick auf die jeweils angemessenen Register (formell / informell): Zu Hause: Ehemann <> Ehefrau; am Arbeitsplatz: Vorgesetzte <> Mitarbeiter; im Restaurant: Ober <> Gäste; ... Auch hier: am besten zunächst in Kleingruppen Beispiele zusammenstellen lassen und anschließend im Plenum diskutieren.

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Teil IV: Die Zahlen über 100 Die Zahlenspiele/-diktate lassen sich natürlich beliebig erweitern, wobei Sie relevante landeskundliche Informationen vermitteln können: Einwohnerzahlen in anderen Städten Bundesländern, statistisch relevante Informationen (Haushalte, Durchschnittseinkommen, ...) Teil IV: Instruktionen für den Online-Kurs Lassen Sie die Aufgabe konkret am Computer spielen. Ein „Tutor“ erklärt einem/zwei „Neuling(en)“ am Beispiel einer Lektion, was zu machen ist. Anschließend: Partner-/Rollentausch. Teil V: Stadtviertel und Gebäude Sicher haben Ihre KT schon einiges verstanden. Lassen Sie sie die Bilder noch einmal beschreiben bzw. die Beschreibungen ergänzen: Was sehen Sie auch noch? Teil V: Historische Daten und Fakten Auch hier verstehen und wissen Ihre KT vielleicht schon mehr (z.B. über Goethe/Schiller, die Geschichte Deutschlands), als in der Aufgabe gefordert wird. Statt der Vergangenheitsformen der Verben dürfen sie ruhig das Präsens verwenden. Wenn das Thema Ihre KT interessiert, sollten Sie (soweit möglich) mit ihnen auch in ihrer Muttersprache entsprechende Informationen und Fragen besprechen. Von welchen Ereignissen wird hier gesprochen (Geschichte)? Was wissen Sie darüber? Was wissen Sie über Goethe/Schiller – andere deutschsprachige Schriftsteller/Künstler? Teil V: Ein Wohnungstausch Das Gespräch noch einmal als Rollenspiel frei nachspielen lassen. Ganze Lektion: [die Inhalte der Lektion können vom Lehrenden als Anregung genutzt werden, die Frage - und die „Fallen“ - der interkulturellen Wahrnehmung bei dieser Gelegenheit anzusprechen] Ein Tipp zur „Landeskunde“ im Onlinekurs Die Menschen, Wohnungen, Städte, Landschaften, die Sie kennen lernen, die Verhaltens- weisen und Kommunikationsstile von Personen, die Sie sehen, geben Ihnen natürlich einen Eindruck, wie und in welcher Umwelt man in deutschsprachigen Ländern lebt, wie man miteinander spricht, wie man sich verhält. Vergessen Sie aber nicht, dass dies immer nur Einzelbeispiele sind, und schließen Sie daraus nicht auf allgemeine Eigenschaften oder Merkmale, die „typisch“ für die Menschen und die Umwelt im deutschsprachigen Kulturkreis wären. Wie überall gibt es auch hier sehr große Unterschiede: So leben sehr viele Menschen nicht in einer Wohngemeinschaft! Nicht alle Häuser haben 6 Stockwerke und manche Kanarienvögel können auch singen! Nicht alle Hausbewohner antworten so nett wie Carsten und Angela. Und nicht alle Städte sind schön, haben historische Gebäude und ihren berühmten Dichter.

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Handreichung zum Wechselspiel Die Lerner arbeiten zu zweit. Jeder Partner bekommt eine der beiden Übersichten auf Seite 2 und 3. Die Partner dürfen nur ihr eigenes Blatt lesen. Die fehlenden Informationen auf den Übersichten sollen ergänzt werden. Dazu wird jeweils der Partner befragt. Wichtig: als Hilfestellung sollten vorher alle Fragen, die die Lerner benötigen, um die Aufgabe zu erledigen, gemeinsam an der Tafel/auf dem OHP festgehalten werden, so dass die Lerner jederzeit auf diese Hilfestellung zurückgreifen können. Beispielfrage: Wo wohnt Gregor Siebert? Seit wann wohnt Katrin Wolf hier? Die Partner können unterschiedlich vorgehen: Entweder werden zuerst alle fehlenden Informationen in Bezug auf Katrin Wolf, Gregor Siebert und Käthe Steiner erfragt und ergänzt. Dann erst befragen sich die Partner in Bezug auf sich selbst („Sie“ und „Ihr Partner“). Oder die Partner ergänzen jeweils eine Zeile komplett und gehen dann zur nächsten Zeile über.

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Wechselspiel Partner A Katrin Wolf Gregor

Siebert Käthe Steiner

Sie Ihr Partner

Wohnt im ersten Stock, rechts

Erdgeschoss, links

Wohnt hier seit

2003

ist

verheiratet

verwitwet

wohnt

in einer WG

die Wohnung hat

drei Zimmer, Küche, Bad, Balkon

ein Zimmer, Küche, Bad

hat diese Möbel im Wohnzimmer

die WG hat kein Wohnzimmer

sitzt am liebsten

auf dem Balkon

vor dem Fernseher im Wohnzimmer

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Wechselspiel Partner B Katrin Wolf Gregor

Siebert Käthe Steiner

Sie Ihr Partner

wohnt im

zweiten Stock, rechts

wohnt hier seit

1999

1970

ist

ledig

wohnt zusammen mit Mann und Kind

alleine

die Wohnung hat

drei Zimmer, Küche, Bad

hat diese Möbel im Wohnzimmer

einen Schrank, ein Sofa und einen Tisch

ein Sofa, zwei Sessel und einen Schrank

sitzt am liebsten

in der Küche

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Pronunciation –Word Accent in Compound Words 1. “Haus”-Quiz

1. Wie heißt ein Haus, in dem man wohnen kann?

2. Wie heißt ein Haus, in dem nur eine Familie wohnt?

3. Wie heißt ein Haus, in dem nur zwei Familien wohnen?

4. Wie heißt ein Haus, das sehr hoch ist?

5. Wie heißt ein Haus, in dem viele Büros sind?

6. Wie heißt ein Hochhaus, in dem viele Büros sind?

7. Wie heißt ein Hochhaus, das der Universität gehört?

8. Wie hoch ist etwas, das so hoch wie ein Haus ist?

9. Wie heißt der Schlüssel zum Haus?

10. Wie heißt die Tür zum Haus?

11. Wie heißt der Schlüssel zur Haustür?

12. Wie heißt das Haus, in dem viele Kranke sind?

13. Wie heißt ein kleines Haus, in das viele Leute am Wochenende fahren?

14. Wie heißt eine Frau, die nicht arbeiten geht, sondern zu Hause bleibt und sich um den Haushalt kümmert?

15. Wie heißt der Mann (Meister), der sich um ein Haus kümmert, Reparaturen macht und den Garten sauber macht?

Here are the rules for word accents once again: The word accent of compound words (nouns) usually falls on the determinant word – it is usually the first component in two syllable German words (Wohnhaus). If the word is polysyllabic or is a foreign word, the word accent of the entire word usually falls on the determinant word (Einfamilienhaus, Universitätshochhaus). 2. Underline the accented syllable in the words from the “Haus”-Quiz. Check your answers in the answer key and then say the words out loud. Knock on the table or clap your hands when you hear the accented part of the word.

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Answer Key: 1. Wohnhaus 2. Einfamilienhaus 3. Zweifamilienhaus 4. Hochhaus 5. Bürohaus 6. Bürohochhaus 7. Universitätshochhaus 8. haushoch 9. Hausschlüssel 10. Haustür 11. Haustürschlüssel 12. Krankenhaus 13. Wochenendhaus 14. Hausfrau 15. Hausmeister

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Vocabulary - Houses, Buildings and Apartments 1. Your house: Draw a sketch of your house. Note the following on your sketch: 1. = Hier ist die Straße. 2. = Hier ist ein Innenhof oder ein Garten. 3. = Hier stehen Bäume. 4. = Hier ist die Haustür. 5. = Hier sind die Briefkästen. 2. Describe your house. 1. Es ist ein __________________________________________________________ . 2. Das Haus hat ein ________________________ und _______________________. 3. Es ist (ungefähr) ____________________________________________________ . 4. In dem Haus leben (ungefähr) __________________________________________. 5. Meine Wohnung liegt im _______________________________________________. 6. Auf dieser Seite hat die Wohnung __________________ (und) ________________. 1. das Einfamilienhaus, "–er / das Wohnhaus, "–er (mit ... Wohnungen) / der Wohnblock, "–e / das Hochhaus, "–er 2. das Erdgeschoss / das Stockwerk, -e 3. ... Meter hoch 4. der Hausbewohner, - 5. im Erdgeschoss / im ersten/zweiten/... Stock 6. das Fenster, - / die Terrasse, -n / der Balkon, -s/-e 3. Write the verbs that go with these nouns. 1. die Wohnung

wohnen 2. das Arbeitszimmer

____________________ 3. die Badewanne

____________________ 4. die Dusche

____________________ 5. das Esszimmer

____________________ 6. der Fernseher

____________________ 7. die Frühstücksecke

____________________ 8. die Küche

____________________ 9. das Schlafzimmer

____________________ 10. das Waschbecken

____________________

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4. Which things belong together? Write your answers: 1. Couch und ______________________ 2. Tisch und ______________________ 3. Bücher und ______________________ 4. Geschirr und ______________________ 5. Sonnenschirm und ____________________ 6. Müll und ______________________ 7. Bett und ______________________ 8. Kleider und ______________________

Mülltonne Schlafzimmer Waschmaschine Regal Sessel Spülmaschine Terrasse Stühle

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Answer: Exercise 3: 2) arbeiten 3) baden 4) duschen 5) essen 6) fernsehen 7) frühstücken 8) kochen 9) schlafen 10) waschen Exercise 4: 1) Sessel 2) Stühle 3) Regal 4) Spülmaschine 5) Terrasse 6) Mülltonne 7) Waschmaschine

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Wortschatz - Gebäude, Wohnungen und Einrichtung das Gebäude, -

das Einfamilienhaus, "-er

das Erdgeschoss, -e

das Haus, "-er

das Hochhaus, "-er

das Stockwerk, -e

der Briefkasten, "–

der Innenhof, "-e

der Wohnblock, "-e

die Wohnung, -en

das Arbeitszimmer, -

das Bad, "-er

das Badezimmer, -

das Esszimmer, -

das Fenster, -

das Gästezimmer, -

das Kinderzimmer, -

das Klo, -s

das Schlafzimmer, -

das Studio, -s

das WC, -s

das Wohnzimmer, -

der Balkon, -s

die Einzimmerwohnung, -en

die Essecke, -n

die Küche, -n

die Terrasse, -n

die Miete, -n

die Möbel (Pl.)

das Regal, -e

der Schrank, "-e

der Sessel, -

der Stuhl, "-e

der Tisch, -e

die Couch, -s

die Einrichtung, -en

das Waschbecken, -

der Fernseher, -

der Kochherd, -e

der Kühlschrank, "-e

der Sonnenschirm, -e

die Badewanne, -n

die Dusche, -n

die Geschirrspülmaschine, -n

die Stereoanlage, -n

die Waschmaschine, -n

der Bewohner, -

der Hausbewohner, -

der Nachbar, -n

die Wohngemeinschaft, -en

(Tätigkeiten in ...)

baden

duschen

essen

fernsehen

frühstücken

kochen

schlafen

sich waschen

zusammen sein

(Eigenschaften von ...)

aufgeräumt

eigen

gemütlich

hell

laut

praktisch

ruhig

sauber

Hinweis für den Lehrer Ergänzende Aufgabe im Unterricht zur Festigung des Wortschatzes: Wohnung, Einrichtung Lassen Sie die Kursteilnehmer jeweils mit einem Partner arbeiten. Partner A beschreibt dem Partner B seine Wohnung bzw. die Einrichtung. Partner B zeichnet nach diesen Angaben eine Skizze der Wohnung und stellt dabei ergänzende Fragen (Gibt es Fenster? Ist die Küche groß? Wo ist das Klo? ...). Anschließend: Rollentausch. Ergänzende Aufgabe im Unterricht zur Verwendung der Modalverben dürfen, müssen Wählen Sie entsprechend dem Profil Ihrer Kursteilnehmer einen Kontext, in dem es Rollen und Regeln gibt, z.B.: „Schule: Schüler und Lehrer“ oder „Arbeitsplatz: Mitarbeiter und Chef“" oder „Familie: Kinder und Eltern“: Welche Regeln gibt es für beide Seiten? Was müssen (Schüler, Lehrer, ...) machen? Was dürfen sie (nicht) machen? Lassen Sie Beispiele zu den folgenden Vorgaben zusammenstellen:

a) Das müssen (Lehrer/Schüler/ ...) machen. b) Das dürfen (Lehrer/Schüler/ ...) machen. c) Das dürfen (Lehrer/Schüler/ ...) nicht machen.

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Am besten lassen Sie dabei in mehreren Kleingruppen arbeiten: z.B. zwei Gruppen beschreiben Regeln für (z.B.) die Lehrer, zwei Gruppen für (z.B.) die Schüler. Machen Sie zur Auflage, dass jede Kleingruppe zu jeder Vorgabe (a, b, c) mindestens drei Beispiele finden soll, die dann anschließend im Plenum zusammengestellt und diskutiert werden: Gibt es diese Regeln wirklich? Warum? Sind sie gerecht? Die Diskussion über solche Regeln ist eine gute Gelegenheit, die Bedeutung von nicht müssen im Deutschen (= es gibt keine Notwendigkeit) zu klären. (Je nach Muttersprache kommt es hier häufig zu Verwechslungen mit nicht dürfen bzw. nicht sollen).

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Wortschatz - Häuser, Gebäude und Wohnungen 1. Das Haus, wo Sie wohnen: Zeichnen Sie eine kleine Skizze von Ihrem Haus. Notieren Sie in der Skizze: 1. = Hier ist die Straße. 2. = Hier ist ein Innenhof oder ein Garten. 3. = Hier stehen Bäume. 4. = Hier ist die Haustür. 5. = Hier sind die Briefkästen. 2. Beschreiben Sie Ihr Haus. 1. Es ist ein __________________________________________________________ . 2. Das Haus hat ein ________________________ und _______________________. 3. Es ist (ungefähr) ____________________________________________________ . 4. In dem Haus leben (ungefähr) __________________________________________. 5. Meine Wohnung liegt im _______________________________________________. 6. Auf dieser Seite hat die Wohnung __________________ (und) ________________. 1. das Einfamilienhaus, "–er / das Wohnhaus, "–er (mit ... Wohnungen) / der Wohnblock, "–e / das Hochhaus, "–er 2. das Erdgeschoss / das Stockwerk, -e 3. ... Meter hoch 4. der Hausbewohner, - 5. im Erdgeschoss / im ersten/zweiten/... Stock 6. das Fenster, - / die Terrasse, -n / der Balkon, -s/-e 3. Notieren Sie die Verben zu diesen Substantiven. 1. die Wohnung

wohnen 2. das Arbeitszimmer

____________________ 3. die Badewanne

____________________ 4. die Dusche

____________________ 5. das Esszimmer

____________________ 6. der Fernseher

____________________ 7. die Frühstücksecke

____________________ 8. die Küche

____________________ 9. das Schlafzimmer

____________________ 10. das Waschbecken

____________________

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4. Welche Dinge passen gut zusammen? Notieren Sie: 1. Couch und ______________________ 2. Tisch und ______________________ 3. Bücher und ______________________ 4. Geschirr und ______________________ 5. Sonnenschirm und ____________________ 6. Müll und ______________________ 7. Bett und ______________________ 8. Kleider und ______________________

Mülltonne Schlafzimmer Waschmaschine Regal Sessel Spülmaschine Terrasse Stühle

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Lösung Aufgabe 3: 2) arbeiten 3) baden 4) duschen 5) essen 6) fernsehen 7) frühstücken 8) kochen 9) schlafen 10) waschen Aufgabe 4: 1) Sessel 2) Stühle 3) Regal 4) Spülmaschine 5) Terrasse 6) Mülltonne 7) Waschmaschine

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Aussprache – U- und O-Laute 1. Welche Lebensmittel, Getränke oder andere Dinge mit O und U, die man kaufen kann, kennen Sie? Ordnen Sie die Sachen in die Tabelle ein.

langes O kurzes O langes U kurzes U

2. Es gibt zwei O-Laute: ein langes geschlossenes O und ein kurzes offenes O. Welche Schreibweisen für die O-Laute gibt es? Schreiben Sie jeweils ein Beispiel dazu. o. 0 3. Es gibt zwei U-Laute: ein langes geschlossenes U und ein kurzes offenes U. Welche Schreibweisen für die U-Laute gibt es? Schreiben Sie jeweils ein Beispiel dazu. u. 8 4. Wer kauft was? Bilden Sie nun Sätze. Sagen Sie sie laut. Beispiel: Simone kauft nur ein Brot. Otto kauft nur Kartoffeln. Simone kauft nur Sachen mit langem O: Otto kauft nur Sachen mit kurzem O: Ute kauft nur Sachen mit langem U: Ulla kauft nur Sachen mit kurzem U:

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Lösung (andere Wörter sind natürlich auch möglich)

langes O kurzes O langes U kurzes U Brot Kartoffeln Nudeln Butter

Zitrone Pommes Kuchen Fruchteis Boot Torte Stuhl Zucker

Bohnen Socken Schuhe Wurst o. o Cola oh Bohnen oo Boot 0 o (+ doppelter Konsonant) Kartoffeln u. u Nudeln uh Stuhl 8 u (+ doppelter Konsonant) Butter

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Learning Strategy – Pronunciation Training Learning Strategies There are several ways to improve your foreign language pronunciation. Which strategy you choose will depend on the following, among others: • your native language, • the foreign languages you have already learned, • the foreign language training you have already received, • your personal habits and preferences (learning type and style), • the degree of your motivation as well as the particular situation. Here are some possibilities. Make a check mark in the appropriate box. • Which techniques are you already using? • Which techniques have you not tried yet? • Which techniques are not really appropriate for you for personal, cultural or organizational reasons? • Which techniques do you want to try in the future? I have

done this I haven’t done this yet

Not relevant for me

I will try this

In order to plan, organize and control my learning ... I consider what problems with pronunciation I have, and which ones I would like to tackle first before I practice.

I do as many audio activities as possible. I get recommendations for appropriate practice material.

I arrange that I can work without being disturbed or distracted.

In order to prepare phonetic listening and to train hearing … I choose texts that I already know. In order to improve my pronunciation through imitation … I listen to words that are difficult to pronounce frequently and say them out loud until I feel that my pronunciation is similar enough to the original.

In order to remember the articulation of new vocabulary ... I make a note of the accented part of new words.

In order to become conscious of the pronunciation of the foreign language and in order to have long-term success in my pronunciation ... I try to understand the pronunciation and intonation rules.

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Lernen lernen – Lernstrategien zur Ausspracheschulung Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um die eigene Aussprache in der Fremdsprache zu verbessern. Welche konkreten Strategien Sie wählen, ist unter anderem abhängig von: • Ihrer Muttersprache, • Ihren bisher erlernten Fremdsprachen, • Ihrem bisherigen Fremdsprachenunterricht, • Ihren persönlichen Gewohnheiten und Vorlieben (Lerntyp, Lernstil), • dem Grad Ihrer Motivation sowie der konkreten Situation. Hier sind einige Möglichkeiten. Kreuzen Sie an. • Welche Möglichkeiten wenden Sie bereits an? • Welche Möglichkeiten haben Sie noch nicht angewendet? • Welche Möglichkeiten sind für Sie aus persönlichen, kulturellen oder auch

organisatorischen Gründen nicht geeignet? • Welche Möglichkeiten wollen Sie künftig ausprobieren? habe ich

gemacht habe ich nicht gemacht

ist für mich nicht relevant

werde ich auspro-bieren

Um mein Lernen zu planen, zu organisieren und zu kontrollieren, ... - überlege ich mir vor dem Üben, welche Aussprachedefizite ich habe und welche ich zuerst angehen möchte

- organisiere ich mir möglichst viele Höraktivitäten

- lasse ich mir geeignetes Übungsmaterial empfehlen

- sorge ich dafür, dass ich ungestört arbeiten kann und durch nichts abgelenkt werde

Um das phonetische Hören vorzubereiten und um das Hören zu trainieren, ... wähle ich Texte aus, deren Inhalt mir bereits bekannt ist

Um meine Aussprache durch Imitation zu verbessern, ... höre ich mir Wörter, die schwierig auszusprechen sind, mehrmals an und spreche sie nach, bis ich das Gefühl habe, dass meine Aussprache der des Originals ähnelt

Um mir zu neuen Vokabeln das Lautbild einzuprägen, ... notiere ich mir bei neuen Wörtern den Wortakzent

Um mir die fremde Aussprache bewusst zu machen und um dauerhafte Erfolge in meiner Aussprache zu erreichen, ... versuche ich die Aussprache- und Intonationsregeln zu verstehen

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Leseverstehen – Immer in Eile: Von Tiefkühlkost … In journalistischen oder literarischen Texten werden häufig Synonyme oder ähnliche Wörter verwendet, um einen Text interessanter oder stilistisch vielseitiger zu machen. Lesen Sie den folgenden Text über Essgewohnheiten der Deutschen. Immer in Eile: Von Tiefkühlkost und Fertiggerichten Die 72-jährige Verkäuferin eines kleinen Lebensmittelgeschäfts erzählt: „Als ich jung war, setzte sich meine Familie jeden Tag zu Hause an den Küchentisch zum Essen. Es gab einfaches traditionelles Essen: Bratkartoffeln, Gulasch und manchmal Pflaumen- kuchen. Die jungen Leute heute kommen am Abend nach der Arbeit kurz in meinem Laden vorbei, kaufen noch schnell eine Tiefkühlpizza, zwei Scheiben Käse und eine geschnittene Melone.“ Die jungen Leute von heute mögen die Hausmannskost gar nicht. Man hat sich von den alten Gewohnheiten gelöst. Heute muss das Essen vor allem preiswert und unkompliziert sein. 35% der Deutschen leben in Singlehaushalten und ernähren sich vorwiegend von Fertiggerichten und Tiefkühlessen. Jeder Deutsche isst im Durchschnitt 27 Kilo- gramm Aufgetautes pro Jahr. Aber das ist teuer. Singles geben durchschnittlich über 200 Euro im Monat für Essen aus, dass ist doppelt so viel wie jemand, der mit mehreren Personen zusammen lebt. Das liegt daran, dass einerseits Einzelportionen häufig teurer sind als Großpackungen, andererseits daran, dass Alleinwohnende häufig außer Haus essen. Finden Sie die Paare, die jeweils eine ähnliche oder gleiche Bedeutung haben.

Tiefkühlkost Alleinwohnende Lebensmittelgeschäft Hausmannskost Singles Aufgetautes einfaches traditionelles Essen sich ernähren von essen (isst) Lebensmittelladen

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Lösung

Tiefkühlkost Aufgetautes Lebensmittelgeschäft Lebensmittelladen Singles Alleinwohnende einfaches traditionelles Essen Hausmannskost essen (isst) sich ernähren von

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Produktion - Handreichung zu „Was esse ich?“ • Die Lerner arbeiten zu zweit. • Zuerst schreibt jeder Partner für sich auf, was er meistens oder am liebsten morgens, mittags und abends isst und trinkt und was er nie isst (Beispiel s. Seite 2, Schritt 1). Dabei dürfen zu jeder Mahlzeit maximal drei Lebensmittel und ein Getränk aufgeführt werden. • Dann ordnen beide Partner für sich die aufgeführten Lebensmittel und Getränke in einer alphabetischen Liste (Beispiel s. Seite 2, Schritt 2). • Diese Listen werden mit dem Partner getauscht. • Die Partner müssen nun versuchen zu erraten, welche Lebensmittel und Getränke der andere Partner zu welcher Mahlzeit zu sich nimmt und welches Lebensmittel der andere Partner nie isst (Beispiel s. Seite 2, Schritt 3). • Für jedes Lebensmittel oder Getränk, das ein Partner richtig geraten hat, erhält er einen Punkt. Gewonnen hat am Ende der Partner, der die meisten Punkte sammeln konnte.

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Was esse ich? Schritt 1: Schreiben

Schritt 2: Ordnen Schritt 3: Sprechen Partner A Partner B Partner A Partner B

Zum Frühstück esse ich ein Croissant. Zum Frühstück trinke ich einen Kaffee. Zu Mittag esse ich meist ein Baguette mit Käse. Zu Mittag trinke ich ein Mineralwasser. Am Abend esse ich am liebsten Fisch, Reis und Salat. Am Abend trinke ich ein Glas Wein. Ich esse nie Fleisch.

Liste in alphabetischer Ordnung:

• Baguette • Croissant • Fisch • Fleisch • Käse • Kaffee • Mineralwasser • Reis • Salat • Wein

Zum Frühstück isst du ein Croissant. Stimmt das?

Ja, das stimmt.

Zum Frühstück trinkst du…..

…..

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Pronunciation – U and O Sounds 1. Which groceries, beverages or other purchases do you know that have an O and a U sound? Put them in the table.

long O short O long U short U

2. There are two O sounds: a long closed O and a short open O. How are the O sounds written? Write one example for each. o. 0 3. There are two U sounds: a long closed U and a short open U. How are the U sounds written? Write one example for each. u. 8 4. Who is buying what? Say the sentences. Example: Simone kauft nur ein Brot. Otto kauft nur Kartoffeln. Simone kauft nur Sachen mit langem O: Otto kauft nur Sachen mit kurzem O: Ute kauft nur Sachen mit langem U: Ulla kauft nur Sachen mit kurzem U:

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Answer (Other words are obviously also possible.)

long O short O long U short U Brot Kartoffeln Nudeln Butter

Zitrone Pommes Kuchen Fruchteis Boot Torte Stuhl Zucker

Bohnen Socken Schuhe Wurst o. o Cola oh Bohnen oo Boot 0 o (+ double consonant) Kartoffeln u. u Nudeln uh Stuhl 8 u (+ double consonant) Butter

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Reading Comprehension – Immer in Eile: Von Tiefkühlkost … Journalistic and literary texts often feature similar words or synonyms to make the text more interesting or stylistically appealing. Read the following text about the eating habits of Germans. Immer in Eile: Von Tiefkühlkost und Fertiggerichten Die 72-jährige Verkäuferin eines kleinen Lebensmittelgeschäfts erzählt: „Als ich jung war, setzte sich meine Familie jeden Tag zu Hause an den Küchentisch zum Essen. Es gab einfaches traditionelles Essen: Bratkartoffeln, Gulasch und manchmal Pflaumen- kuchen. Die jungen Leute heute kommen am Abend nach der Arbeit kurz in meinem Laden vorbei, kaufen noch schnell eine Tiefkühlpizza, zwei Scheiben Käse und eine geschnittene Melone.“ Die jungen Leute von heute mögen die Hausmannskost gar nicht. Man hat sich von den alten Gewohnheiten gelöst. Heute muss das Essen vor allem preiswert und unkompliziert sein. 35% der Deutschen leben in Singlehaushalten und ernähren sich vorwiegend von Fertiggerichten und Tiefkühlessen. Jeder Deutsche isst im Durchschnitt 27 Kilo- gramm Aufgetautes pro Jahr. Aber das ist teuer. Singles geben durchschnittlich über 200 Euro im Monat für Essen aus, dass ist doppelt so viel wie jemand, der mit mehreren Personen zusammen lebt. Das liegt daran, dass einerseits Einzelportionen häufig teurer sind als Großpackungen, andererseits daran, dass Alleinwohnende häufig außer Haus essen. Find the pairs that have a similar or equivalent meaning.

Tiefkühlkost Alleinwohnende Lebensmittelgeschäft Hausmannskost Singles Aufgetautes einfaches traditionelles Essen sich ernähren von essen (isst) Lebensmittelladen

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Answer

Tiefkühlkost Aufgetautes Lebensmittelgeschäft Lebensmittelladen Singles Alleinwohnende einfaches traditionelles Essen Hausmannskost essen (isst) sich ernähren von

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Wortschatz – Essen und Trinken Kreuzworträtsel selbst machen Eine schöne und kurzweilige Alternative zum Vokabeltraining ist es, wenn Sie das Vokabular der Lektion in einem Kreuzworträtsel verpacken. Sie können selbst Fragen bilden. Entweder Sie entwickeln das Kreuzworträtsel selbst, oder Sie finden auch im Internet zahlreiche kostenlose Angebote für Kreuzworträtselgeneratoren. Hier ein Beispiel für das Wortfeld „Essen und Trinken“.

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1. Vegetarier essen kein ... 2. Im Sommer essen Kinder gern ... 3. Ein langes grünes Gemüse, aus dem man Salat machen kann, ist eine ... 4. Welche Gemüsebeilage essen die Deutschen am häufigsten zum Mittagessen? 5. Und was isst man in Asien zu Fleisch oder Gemüse? 6. Am Nachmittag trinken viele Deutsche Tee oder ... 7. Alle Dinge, die man essen oder trinken kann, nennt man ... 8. Wenn die Deutschen Fleisch essen, kommt das meistens vom Huhn, vom Rind

oder vom ... 9. Wasser, Saft, Wein und Bier sind ... 10. Was ist süß, aber schlecht für die Zähne? 11. Womit würzt man das Essen? Mit Pfeffer und ...! 12. Wie heißt die Mahlzeit, die man abends zu sich nimmt? 13. Zu welcher Mahlzeit isst man Brötchen, Butter, Marmelade und Käse? 14. Was ist sauer?

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Lösung

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Aussprache – Der Vokalneueinsatz Vokale und Diphthonge am Wort- und Silbenanfang werden nicht mit der vorangehenden Silbe oder dem vorangehenden Wort verbunden, sondern neu eingesetzt. Es kommt eine sehr kurze Stimmpause und dann wird die Stimme wieder fest eingesetzt. Das Sternchen* kennzeichnet den Vokalneueinsatz. Wenn man langsam spricht, ist er viel besser zu hören, als wenn man schnell spricht. 100 *Einhundert 111 *Einhundert*elf 1. Lesen Sie die folgenden Zeitangaben. Schreiben Sie dazu zuerst die Zahlen

als Wörter. Markieren Sie die Vokale mit Vokalneueinsatz. 8.41 Uhr *acht *Uhr *ein*undvierzig 11.11 Uhr 1.28 Uhr 14.39 Uhr 17.58 Uhr 2. Telefonieren. Lesen Sie die folgenden Telefonnummern. Im Deutschen gibt

es mehrere Möglichkeiten, seine Telefonnummer zu sagen. Entweder man nennt die Zahlen einzeln oder man fasst zwei oder drei Zahlen zusammen. Schreiben Sie dazu zuerst die Zahlen als Wörter. Unterstreichen Sie die Vokale mit Vokalneueinsatz.

Beispiel: 9 0 0 8 1 0 1 Neun Null Null *Acht *Eins Null *Eins 900 81 0 1 oder Neunhundert *Ein*und*achtzig Null *Eins 9 8 4 1 1 3 Neun *Acht Vier *Eins *Eins Drei 98 41 13 oder *Acht*undneunzig *Einundvierzig Dreizehn 100 12 48 08 5 3 1 7 3 6 8 43 18 21 48 1 1 1 4 8 4 9 888 14 35 01 3. Sie arbeiten in einem Büro. Ihr Kollege ist gerade nicht da und das Telefon

klingelt. Jemand ruft an und bittet Sie, Ihrem Kollegen die Nummer und eine Zeit zu nennen, zu der Ihr Kollege zurückrufen soll.

Beispiel: „Sie sollen um 8.41 Uhr die Nummer 100 12 48 08 anrufen.“ 11.11 Uhr Tel. 5 3 1 7 3 6 8 1.28 Uhr Tel. 43 18 21 48 14.39 Uhr Tel. 1 1 1 4 8 4 9 17.58 Uhr Tel. 888 14 35 01

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Lösung 1. 8.41 Uhr *acht *Uhr *elf 11.11 Uhr *elf *Uhr *elf 1.28 Uhr *ein *Uhr *acht*undzwanzig 14.39 Uhr vierzehn *Uhr neun*unddreißig 17.58 Uhr siebzehn *Uhr *acht*undfünfzig 2. 100 12 48 08 *Einhundert Zwölf *Acht*undvierzig Null *Acht 5 3 1 7 3 6 8 Fünf Drei *Eins Sieben Drei Sechs *Acht 43 18 21 48 Dreizehn *Achtzehn *Ein*undzwanzig *Acht*undvierzig 1 1 1 4 8 4 9 *Eins *Eins *Eins Vier *Acht Vier Neun 888 14 35 01 *Achthundert*acht*und*achtzig Vierzehn Fünf*unddreißig Null *Eins

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Leseverstehen - Berufe Lesen Sie die Texte und kreuzen Sie an. Welche Aussage stimmt: a), b) oder c)? Es sind auch mehrere Lösungen möglich. 1. Frank Steiner „Ich heiße Frank Steiner und bin 47 Jahre alt. Mein Beruf ist Tischler. Ich habe eine eigene Werkstatt und vier Angestellte. Meine Frau macht die Arbeiten im Büro. Wir machen schöne Möbel für unsere Kunden und wir reparieren und restaurieren Möbel. Unsere Möbel sind ganz individuell. Wir besuchen die Kunden, sehen uns ihre Wohnungen an und beraten sie. Dann bekommen sie die Möbel, die am besten in ihre Wohnung passen. Das ist nicht billig, aber die Kunden sind immer zufrieden. Ein guter Service ist wichtig, denn heute gibt es viel Konkurrenz.“ 1) Frank Steiner ... a) ... macht die Arbeiten im Büro. b) ... arbeitet mit seiner Frau und vier

Angestellten zusammen. c) ... besucht die Kunden und berät sie.

2) Die Möbel ... a) ... kosten nicht viel. b) ... baut Herr Steiner in den

Wohnungen von seinen Kunden. c) ... passen sehr gut in die Wohnungen

der Kunden. 3) Die Kunden ... a) ... gehen oft zur Konkurrenz. b) ... legen Wert auf guten Service. c) ... schauen zu, wenn Frank Steiner die Möbel baut. 2. Carla Sudhoff „Mein Name ist Carla Sudhoff. Ich bin Hotelfachfrau und arbeite an der Rezeption von einem großen Hotel in Berlin. Ich organisiere die Zimmerreservierungen, empfange die Gäste und kassiere das Geld für die Rechnungen. Wir haben viel internationales Publikum. Oft kennen die Gäste die Stadt nicht und ich muss ihnen den Weg erklären oder ihnen Tipps für Restaurants, Konzerte oder Theater geben. Ich habe Schichtdienst und arbeite am Vormittag oder am Nachmittag. So muss ich oft früh aufstehen oder komme erst sehr spät nach Hause und ich muss oft auch am Wochenende arbeiten. So habe ich wenig Freizeit. Zum Glück machen mein Mann und meine Tochter den Hauhalt alleine.“ 1) Carla Sudhoff ... a) ... räumt die Zimmer auf. b) ... arbeitet an der Rezeption. c) ... ist verheiratet.

2) Die Gäste ... a) ... haben oft Schichtdienst. b) ... brauchen oft Wegerklärungen. c) ... müssen früh aufstehen.

3) Das Hotel ... a) ... ist in Berlin. b) ... hat auch ein Restaurant. c) ... hat Gäste aus vielen Ländern.

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Lösung Text 1: 1) a) und b) 2) c) 3) b) Text 2: 1) b) und c) 2) b) 3) a) und c)

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Handreichung - Telefonieren Sie! • Die kommunikative Aufgabe dieser Aktivität ist das Telefonieren im Beruf. • Die Aktivität kann sowohl im Präsenzunterricht mit Lehrer und Lernern durchgeführt werden als auch in Lerngruppen. Spielanleitung • Es sollten mindestens zwei Teilnehmer anwesend sein. Die Teilnehmer arbeiten in Zweiergruppen. • Je ein Teilnehmer aus jeder Zweiergruppe bekommt die Karten 1a, 2b, 3a, 4b, 5a und 6b. Der andere Teilnehmer bekommt die Karten 1b, 2a, 3b, 4a, 5b und 6a. • Wenn alle Karten verteilt sind, telefonieren die beiden Teilnehmer jeder Zweiergruppe miteinander. Dabei sollen die Teilnehmer besonders auf die Begrüßung und die Verabschiedung am Telefon achten. Die Redemittel hierzu finden sie in dem Beispieldialog auf dem Arbeitsblatt. • Der Lehrer geht von Gruppe zu Gruppe und gibt Ratschläge bzw. verbessert die Teilnehmer. • Nach Beenden der Gruppenarbeit stellt jede Gruppe ein Telefonat vor. Möglich ist auch die Variante, dass die Lerner sich selbst eine Situation für einen Telefondialog ausdenken und den entsprechenden Dialog vorspielen.

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Telefonieren Sie! 1. Lesen Sie den Telefondialog. Achten Sie besonders auf die Begrüßung und die Verabschiedung am Telefon. Zahnarztpraxis Weißzahn, Maike Lächler am Apparat. Guten Tag, was kann ich für Sie tun?

Guten Tag, mein Name ist Meier. Ich habe seit gestern Zahnschmerzen. Könnte ich möglichst bald zu Ihnen kommen?

Natürlich, Frau Meier. Können Sie besser vormittags oder nachmittags?

Nachmittags passt es mir besser. Möchten Sie am 23.September um 16.30 Uhr kommen?

Ja, sehr gern. Der 23. September passt mir gut.

Schön, Frau Meier. Dann trage ich Sie für 16.30 Uhr ein.

Dankeschön. Auf Wiederhören, Frau Meier. Auf Wiederhören.

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2. Spielen Sie die Dialoge unten. Achten Sie besonders auf die korrekte Begrüßung und Verabschiedung. Karte 1a: Sie heißen Frau Uhlmann. Sie sind Frisörin. Sie arbeiten in dem Salon Schönhaar.

Karte 1b: Sie sind Herr Schmidtcke. Sie möchten einen neuen Haarschnitt. Sie haben nur abends ab 18.30 Uhr Zeit.

Karte 2a: Sie heißen Herr Müller und Sie arbeiten bei der Spar Bank.

Karte 2b: Sie sind Frau Mustermass. Sie möchten ein Konto eröffnen.

Karte 3a: Sie heißen Frau Schneider. Sie arbeiten im Restaurant Lecker.

Karte 3b: Sie heißen Herr Steinig. Sie möchten im Restaurant Lecker einen Tisch für vier Personen reservieren.

Karte 4a: Sie heißen Herr Leser. Sie arbeiten in einer Buchhandlung.

Karte 4b: Sie heißen Frau Bücher. Sie möchten den Roman Die Buddenbrooks bestellen. Sie rufen in einer Buchhandlung an.

Karte 5a: Sie heißen Herr Sause. Sie arbeiten in einem Taxiunternehmen. Sie nehmen dort die Telefonate an.

Karte 5b: Sie heißen Frau Fliege. Sie möchten morgen um 7.30 Uhr mit dem Taxi zum Flughafen fahren. Sie rufen bei einem Taxiunternehmen an und bestellen ein Taxi.

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Pronunciation – The Glottal Stop Vowels and diphthongs that occur at the beginning of a word and/or syllable are not usually “connected” to the preceding syllable or word in German; they are a newly initiated sound. A short pause in speech occurs before the voice is employed again. The asterisk denotes the glottal stop. It is much easier to hear when you speak slowly. 100 *Einhundert 111 *Einhundert*elf 1. Read the following times. First write the times in words. Then mark the

vowels where a glottal stop occurs. 8.41 Uhr *acht *Uhr *ein*undvierzig 11.11 Uhr 1.28 Uhr 14.39 Uhr 17.58 Uhr 2. On the telephone. Read the following telephone numbers. There are several

ways to say telephone numbers in German. Telephone numbers are either spoken as individual numbers, or two or three numbers are grouped together. First write the numbers as words. Then underline the vowels where a glottal stop occurs.

Example: 9 0 0 8 1 0 1 Neun Null Null *Acht *Eins Null *Eins 900 81 0 1 oder Neunhundert *Ein*und*achtzig Null *Eins 9 8 4 1 1 3 Neun *Acht Vier *Eins *Eins Drei 98 41 13 oder *Acht*undneunzig *Einundvierzig Dreizehn 100 12 48 08 5 3 1 7 3 6 8 43 18 21 48 1 1 1 4 8 4 9 888 14 35 01 3. You work in an office. Your colleague is not there and the telephone is

ringing. Someone calls and asks you to take a message with a telephone number and time to return the call.

Example: „Sie sollen 8.41 Uhr die Nummer 100 12 48 08 anrufen.“ 11.11 Uhr Tel. 5 3 1 7 3 6 8 1.28 Uhr Tel. 43 18 21 48 14.39 Uhr Tel. 1 1 1 4 8 4 9 17.58 Uhr Tel. 888 14 35 01

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Answer 1. 8.41 Uhr *acht *Uhr *elf 11.11 Uhr *elf *Uhr *elf 1.28 Uhr *ein *Uhr *acht*undzwanzig 14.39 Uhr vierzehn *Uhr neun*unddreißig 17.58 Uhr siebzehn *Uhr *acht*undfünfzig 2. 100 12 48 08 *Einhundert Zwölf *Acht*undvierzig Null *Acht 5 3 1 7 3 6 8 Fünf Drei *Eins Sieben Drei Sechs *Acht 43 18 21 48 Dreizehn *Achtzehn *Ein*undzwanzig *Acht*undvierzig 1 1 1 4 8 4 9 *Eins *Eins *Eins Vier *Acht Vier Neun 888 14 35 01 *Achthundert*acht*und*achtzig Vierzehn Fünf*unddreißig Null *Eins

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Reading Comprehension – Occupations Read the texts and decide which statements are true: a), b) or c)? Multiple answers are possible. 1. Frank Steiner „Ich heiße Frank Steiner und bin 47 Jahre alt. Mein Beruf ist Tischler. Ich habe eine eigene Werkstatt und vier Angestellte. Meine Frau macht die Arbeiten im Büro. Wir machen schöne Möbel für unsere Kunden und wir reparieren und restaurieren Möbel. Unsere Möbel sind ganz individuell. Wir besuchen die Kunden, sehen uns ihre Wohnungen an und beraten sie. Dann bekommen sie die Möbel, die am besten in ihre Wohnung passen. Das ist nicht billig, aber die Kunden sind immer zufrieden. Ein guter Service ist wichtig, denn heute gibt es viel Konkurrenz.“ 1) Frank Steiner ... a) ... macht die Arbeiten im Büro. b) ... arbeitet mit seiner Frau und vier

Angestellten zusammen. c) ... besucht die Kunden und berät sie.

2) Die Möbel ... a) ... kosten nicht viel. b) ... baut Herr Steiner in den

Wohnungen von seinen Kunden. c) ... passen sehr gut in die Wohnungen

der Kunden. 3) Die Kunden ... a) ... gehen oft zur Konkurrenz. b) ... legen Wert auf guten Service. c) ... schauen zu, wenn Frank Steiner die Möbel baut. 2. Carla Sudhoff „Mein Name ist Carla Sudhoff. Ich bin Hotelfachfrau und arbeite an der Rezeption von einem großen Hotel in Berlin. Ich organisiere die Zimmerreservierungen, empfange die Gäste und kassiere das Geld für die Rechnungen. Wir haben viel internationales Publikum. Oft kennen die Gäste die Stadt nicht und ich muss ihnen den Weg erklären oder ihnen Tipps für Restaurants, Konzerte oder Theater geben. Ich habe Schichtdienst und arbeite am Vormittag oder am Nachmittag. So muss ich oft früh aufstehen oder komme erst sehr spät nach Hause und ich muss oft auch am Wochenende arbeiten. So habe ich wenig Freizeit. Zum Glück machen mein Mann und meine Tochter den Hauhalt alleine.“ 1) Carla Sudhoff ... a) ... räumt die Zimmer auf. b) ... arbeitet an der Rezeption. c) ... ist verheiratet.

2) Die Gäste ... a) ... haben oft Schichtdienst. b) ... brauchen oft Wegerklärungen. c) ... müssen früh aufstehen.

3) Das Hotel ... a) ... ist in Berlin. b) ... hat auch ein Restaurant. c) ... hat Gäste aus vielen Ländern.

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Answer Text 1: 1) a) und b) 2) c) 3) b) Text 2: 1) b) und c) 2) b) 3) a) und c)

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Wortschatz – Arbeit, Beruf, Telefonieren Adresse, die, -n Anruf, der, -e Anrufbeantworter, der, - anstrengend Apparat, der, -e Arbeit, die, -en arbeiten Arbeitszeit, die, -en Ärztin, die, -nen Automechaniker, der, - Bäcker, der, - Beamte, der, - Beruf, der, -e Branche, die, -n Büro, das, -s Chef, der, -s Chefin, die, -nen eine Nachricht hinterlassen

fahren finden Firma, die, Firmen Frisör, der, -e Gehalt, das, "-er Geschäft, das, -e Ingenieur, der, -e interessant Job, der, -s Kellnerin, die, -nen Köchin, die, -nen Kollegin, die, -nen Krankenpfleger, der, - Kunde, der, -n Lehrerin, die, -nen lernen Mail Mitarbeiter, der, - Nachricht, die, -en

Organisation, die, -en organisieren Schule, die, -n schwer Signalton, der, "-e Sitzung, die, -en Stress, der (nur Singular) suchen Taxifahrer, der, - Telefon, das, -e telefonieren Telefonnummer, die, -n Überstunde, die, -n Urlaub, der, -e verdienen Verkäufer, der, - verkaufen zurückrufen

1. Wählen Sie aus der Liste oben 8 Wörter aus: 4 Wörter für das Wortfeld Arbeit/Beruf und 4 Wörter für das Wortfeld Telefonieren. Tragen Sie die Wörter in die Tabelle ein. Arbeit/Beruf Telefonieren 2. Wie heißen die Verben für die Berufe? 1. die Köchin ______________________________ 2. der Bäcker ______________________________ 3. der Verkäufer ______________________________ 3. Schreiben Sie die männliche oder weibliche Berufsbezeichnung für die

Berufe. 1. die Ärztin _______________ 2. der Automechaniker _______________ 3. die Köchin _______________ 4. der Frisör _______________ 5. die Kellnerin _______________

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Lösung 1. Vorschlag zu Wortfeldern Arbeit/Beruf Telefonieren Arbeitszeit Anrufbeantworter Chef Signalton Friseur Nachricht Krankenpfleger Apparat Diese Übung kann als Anlass genommen werden, Wörternetze zu den beiden Themenbereichen zu erstellen. 2. Verben zu Berufen 1. die Köchin - kochen 2. der Bäcker - backen 3. der Verkäufer - verkaufen Diese Übung kann als Anlass genutzt werden, das Thema Wortbildung aufzugreifen: Wie kann man aus Nomen Verben bilden und umgekehrt? Für Verkäufer bietet sich z.B. noch das Wort der Verkauf an, für Taxifahrer/Fahrer – Taxi fahren/fahren, telefonieren - Telefon etc., um einige Beispiele aus der Wortliste zu nennen. 3. Männliche /weibliche Berufsbezeichnung 1. die Ärztin - der Arzt 2. der Automechaniker - die Automechanikerin 3. die Köchin - der Koch 4. der Frisör - die Frisörin/die Frisöse 5. die Kellnerin - der Kellner Diese Übung bietet Gelegenheit, die Regeln für männliche und weibliche Berufsbezeichnungen zu erläutern und eventuell auch auf Sonderformen (z.B. Kaufmann – Kauffrau) einzugehen.

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Aussprache – ch-Laute

ch - Die Regeln im Überblick

• Das ch wird nach u, o, a und au als [x] (ganz weit hinten wie beim Schnarchen

gebildet: acht, suchen, Tochter, auch.

• Das ch wird nach den anderen Vokalen, nach l, n, r und in der Endung –chen als [C] (Zähne sind aufeinander, Lippen ganz breit, Luft ausstoßen) gebildet: München, ich, Töchter, Chemie, China.

• Das ch wird in der Verbindung –CHS als [k] gesprochen: Sachsen, sechs.

• Das ch wird am Anfang einiger Fremdwörter und deutscher Namen als [k] gesprochen: Chor, Chemnitz.

• Das ch wird am Anfang einiger Fremdwörter als [S] gesprochen: Chance, Chef.

• Das ch wird am Anfang einiger Fremdwörter als [tS] gesprochen: Checkliste, Chile.

ich-Laut [C] ach-Laut [x]

nach a wie in acht + nach e wie in sechzig + nach i wie in ich + nach o wie in Tochter + nach u wie in suchen + nach ä wie in Nächte + nach ö wie in Töchter + nach ü wie in Bücher + nach ei wie in reich + nach au wie in auch + nach eu wie in euch + nach l wie in Milch + nach r wie in Kirche + nach n wie in manche + in –chen wie in Mädchen +

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Learning Strategy – Building Word Families There are many words in German that are derived from or made up of other words. It could help you to learn word families instead of individual words:

1. Make a word family for the words arbeiten (to work) and fahren (to drive). The words you have learned for the themes Arbeit und Beruf and Reisen und Verkehr will help you. 2. Now think of a word yourself and make your own word family for the word.

das Mittagessen - mittags – der Vormittag - der Mittag – vormittags – der

Nachmittag - nachmittags - Montag – montags – der Geburtstag - die Mittagspause – der Lieblingstag – der erste Weihnachtstag

der Tag

arbeiten

fahren

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Lernen lernen - Wortfamilien bilden Im Deutschen gibt es viele Wörter, die von anderen Wörtern abgeleitet sind oder mit anderen Wörtern zusammengesetzt sind. Es kann Ihnen beim Lernen helfen, nicht nur einzelne Wörter, sondern Wortfamilien zu lernen:

1. Bilden Sie die Wortfamilie zu den Wörtern arbeiten und fahren. Die Wörter, die Sie zu den Themen Arbeit und Beruf und Reisen und Verkehr gelernt haben, helfen Ihnen.

2. Suchen Sie sich nun selbst ein Wort aus und bilden Sie eine Wortfamilie zu dem Wort.

das Mittagessen - mittags – der Vormittag - der Mittag – vormittags – der

Nachmittag - nachmittags - Montag – montags – der Geburtstag - die Mittagspause – der Lieblingstag – der erste Weihnachtstag

der Tag

arbeiten

fahren

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Handreichung – Die vergessene Ehefrau Anhand der kurzen Anekdote Die vergessene Ehefrau kann Leseverstehen trainiert werden. Die Multiple-Choice-Aufgabe fokussiert zentrale Elemente des Textes, die zugleich zum wichtigen Wortschatz des Themas Reise/Fahrt gehören. Die richtigen Antworten auf die Fragen lauten: 1) die Autobahnraststätte 2) tanken 3) die Kasse 4) nach 3 Stunden 5) die Heimreise Darüber hinaus ist die kleine Episode auch als Redeanlass für den Unterricht gedacht. Fragen wie: Was meinen Sie, warum hat der Mann seine Frau wohl auf der Raststätte vergessen? oder Kennen Sie eine ähnliche Geschichte? können die Lerner zum Sprechen anregen und vielleicht auch zum Lachen bringen.

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Leseverstehen – Die vergessene Ehefrau Die vergessene Ehefrau Ein deutscher Urlauber hat gestern seine Frau an einer Autobahnraststätte vergessen. Das Ehepaar war auf der Rückreise von einem Sommerurlaub in Österreich. Sie wollten eigentlich nur kurz tanken. Aber er musste an der Kasse sehr lange warten. Da ist sie noch schnell auf die Toilette gegangen. Zurück beim Auto hat der Mann nicht bemerkt, dass seine Frau weg war. Er ist einfach losgefahren. Erst nach knapp 3 Stunden Fahrt hat der Mann festgestellt: Der Sitz neben mir ist ja leer! Er ist sofort zurückgefahren. Seine Frau hat die ganze Zeit auf der Autobahnraststätte gewartet. Nach 7 Stunden konnten die beiden ihre Heimreise nach Deutschland gemeinsam fortsetzen. Wortschatz • der Urlauber • das Ehepaar • die Toilette • bemerken • fortsetzen • vermissen Beantworten Sie die folgenden Fragen. Entscheiden Sie sich für die richtige Lösung. 1. Wo hat ein deutscher Urlauber seine Frau vergessen?

a) in einer Gaststätte b) an einer Autobahnraststätte c) in Österreich

2. Was wollten sie auf der Raststätte machen? Sie wollten nur

d) tanken. e) eine Pause machen. f) duschen.

3. Wo musste der Mann sehr lange warten?

g) an der Straße h) an der Kasse i) vor der Toilette

4. Wann hat der Mann seine Frau vermisst?

j) nach 3 Stunden k) nach 30 Minuten l) nach 3 Tagen

5. Was haben die beiden nach 7 Stunden fortgesetzt? m) ihren Rückflug n) ihre Heimreise o) ihren Ausflug

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Handreichung zum Spiel „Was haben Sie gestern gemacht?“ Die kommunikative Aufgabe dieser Aktivität ist, darüber zu sprechen, was man gestern gemacht hat. Die Aktivität kann sowohl im Präsenzunterricht mit Lehrer und Lernern durchgeführt werden als auch in Lerngruppen. Spielanleitung Es sollten mindestens fünf Teilnehmer anwesend sein. Jeder Lerner sagt fünf Sätze. Jeder Satz muss im Perfekt formuliert werden. In jedem Satz wird jeweils eine Tätigkeit genannt, die der Lerner am vorherigen Tag durchgeführt hat. z.B.: „Gestern Morgen habe ich mir die Zähne geputzt. Am Vormittag habe ich Radio gehört. Mittags habe ich mit meiner Freundin Nudeln gegessen. Dann bin ich zur Uni gegangen. Abends habe ich einen Film gesehen.“ Die Tätigkeiten, die genannt werden, dürfen sich nicht wiederholen. Wenn ein Lerner eine Tätigkeit nennt, die schon genannt wurde, scheidet er vom Spiel aus. Der Kursleiter entscheidet, ob die Lerner das Blatt Hilfestellung: Bildung des Partizip II (siehe nächste Seite) während des Spiels nutzen sollen. Tipps Je größer die Gruppe ist, desto kleiner kann die Anzahl der zu nennenden Aktivitäten sein. So kann die Spielanweisung in sehr großen Gruppen z.B. lauten: Nennen Sie drei Dinge, die Sie gestern gemacht haben. Für den ersten Lerner ist die Übung also recht einfach. Für den letzten Lerner ist sie am schwierigsten. Wenn die Lerngruppe hinsichtlich des sprachlichen Könnens sehr heterogen ist, sollte der Lehrer die nicht sehr weit fortgeschrittenen Lerner das Spiel beginnen lassen und die weiter fortgeschrittenen Lerner am Ende des Spiels zu Wort kommen lassen. Die Spielanweisung kann themenspezifisch variiert werden. So kann das Spiel z.B. auf das Thema Reisen und Verkehr angewandt werden, indem die Spielanleitung lautet: Was hast du während deiner letzten Reise gemacht oder erlebt? Die Sätze der Lerner könnten dann beispielsweise so lauten: „Zu Beginn meiner Reise bin ich in den Zug gestiegen. Im Zug habe ich mir einen Kaffee gekauft. Am Ziel bin ich aus dem Zug ausgestiegen. Dann bin ich mit dem Taxi ins Hotel gefahren. Im Hotel habe ich geduscht.“

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Sprechen: Was haben Sie gestern gemacht? Spielanweisung Nennen Sie fünf Tätigkeiten, die Sie gestern gemacht haben. Keine Tätigkeit darf sich wiederholen. Hilfestellung - Bildung des Partizip II Das Partizip II der regelmäßigen Verben bildet man so:

ge ... t

ge ... et ... t

gemacht gerettet studiert geschickt gearbeitet rasiert

Das Partizip II der unregelmäßigen Verben bildet man meistens so:

ge + Partizip-II-Stamm + en gekommen gegeben gefahren gegangen

Das Partizip II der trennbaren Verben bildet man so:

regelmäßig unregelmäßig ... ge ... (e)t

... ge ... en

angemacht angekommen eingekauft zurückgefahren

Das Partizip II der untrennbaren Verben bildet man so:

regelmäßig unregelmäßig be-/ent-/er-/ge-/ ver-/zer-/wider ... (e)t

be-/ent-/er-/ge-/ ver-/zer-/wider ... en

beantwortet begonnen entfernt erfunden erzählt gewonnen verliebt verloren verpasst zerbrochen

Tipp Lernen Sie mit jedem neuen Verb, ob das Perfekt des Verbs mit haben oder mit sein gebildet wird.

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Vocabulary – Personal Letter Liebe Claudia, schöne Grüße von der Nordsee sendet Dir Dein Bruder. Ich bin nun schon eine Woche auf der Insel Sylt und wohne in einer preisgünstigen Pension. Ich musste einfach Ferien machen und habe jeden Tag etwas unternommen. Ich habe ein Museum besucht und mir eine Ausstellung über das Wattenmeer angesehen. Und ich bin stundenlang am Stand gewandert. Einmal bin ich auf eine Düne geklettert und habe den Blick auf die See genossen. Und gestern bin ich mit einem Schiff durch den Nationalpark des Wattenmeers gefahren. Ach, war das schön. Der Kapitän hat uns sehr viel erklärt. Er konnte wirklich jede Frage beantworten. Und das Essen an Bord war auch toll. Man konnte warme Speisen oder Kuchen kaufen. Und eine leckere Torte war da. Wolltest Du nicht auch bald Urlaub machen? Fahre doch auch an die Nordsee! Denn die Insel Sylt muss man unbedingt einmal besuchen. Was meinst Du? Morgen muss ich leider wieder nach Hause fahren. Aber ich fahre über Berlin und habe dort drei Stunden Aufenthalt. Am Abend bin ich wieder in Leipzig. Viele Grüße, Dein Bruder Thomas. Vocabulary • die Nordsee – North Sea • preisgünstig – reasonably priced • etwas unternehmen – to do something, to undertake something • die Ausstellung – exhibition • das Wattenmeer – Wadden Sea • die Düne - dune • der Nationalpark – national park • der Kapitän - captain Thomas is on vacation on the North Sea island of Sylt. Read his letter to Claudia several times. Afterwards, read the gap text and enter the right words or phrases in the gaps. Thomas macht _______ auf Sylt. Er _______ in einer preisgünstigen _______. Er hat schon viel unternommen. Zuerst hat er ein _______ besucht und sich eine _______ angesehen. Er ist stundenlang _______ _______ gewandert. Einmal ist er auch auf eine Düne _______ . Später ist er mit dem Schiff durch den Nationalpark des Wattenmeers gefahren. _______ konnte man warme _______ und _______ kaufen. Und eine _______ war auch da. Der Kapitän hat jede _______ _______.

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Answer Thomas macht Urlaub auf Sylt. Er wohnt in einer preisgünstigen Pension. Er hat schon viel unternommen. Zuerst hat er ein Museum besucht und sich eine Ausstellung angesehen. Er ist stundenlang am Strand gewandert. Einmal ist er auch auf eine Düne gestiegen. Später ist er mit dem Schiff durch den Nationalpark des Wattenmeers gefahren. An Bord konnte man warme Speisen und Kuchen kaufen. Und eine Torte war auch da. Der Kapitän hat jede Frage beantwortet.

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Wortschatz – Persönlicher Brief Liebe Claudia, schöne Grüße von der Nordsee sendet Dir Dein Bruder. Ich bin nun schon eine Woche auf der Insel Sylt und wohne in einer preisgünstigen Pension. Ich musste einfach Ferien machen und habe jeden Tag etwas unternommen. Ich habe ein Museum besucht und mir eine Ausstellung über das Wattenmeer angesehen. Und ich bin stundenlang am Stand gewandert. Einmal bin ich auf eine Düne geklettert und habe den Blick auf die See genossen. Und gestern bin ich mit einem Schiff durch den Nationalpark des Wattenmeers gefahren. Ach, war das schön. Der Kapitän hat uns sehr viel erklärt. Er konnte wirklich jede Frage beantworten. Und das Essen an Bord war auch toll. Man konnte warme Speisen oder Kuchen kaufen. Und eine leckere Torte war da. Wolltest Du nicht auch bald Urlaub machen? Fahre doch auch an die Nordsee! Denn die Insel Sylt muss man unbedingt einmal besuchen. Was meinst Du? Morgen muss ich leider wieder nach Hause fahren. Aber ich fahre über Berlin und habe dort drei Stunden Aufenthalt. Am Abend bin ich wieder in Leipzig. Viele Grüße, Dein Bruder Thomas. Wortschatz • die Nordsee • preisgünstig • etwas unternehmen • die Ausstellung • das Wattenmeer • die Düne • der Nationalpark • der Kapitän Thomas macht Urlaub auf der Nordseeinsel Sylt. Lesen Sie mehrmals seinen Brief an Claudia. Sehen Sie sich danach den Lückentext an und tragen Sie die richtigen Wörter bzw. nominalen Phrasen in die Lücken ein. Thomas macht _______ auf Sylt. Er _______ in einer preisgünstigen _______. Er hat schon viel unternommen. Zuerst hat er ein _______ besucht und sich eine _______ angesehen. Er ist stundenlang _______ _______ gewandert. Einmal ist er auch auf eine Düne _______ . Später ist er mit dem Schiff durch den Nationalpark des Wattenmeers gefahren. _______ konnte man warme _______ und _______ kaufen. Und eine _______ war auch da. Der Kapitän hat jede _______ _______.

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Lösung Thomas macht Urlaub auf Sylt. Er wohnt in einer preisgünstigen Pension. Er hat schon viel unternommen. Zuerst hat er ein Museum besucht und sich eine Ausstellung angesehen. Er ist stundenlang am Strand gewandert. Einmal ist er auch auf eine Düne gestiegen. Später ist er mit dem Schiff durch den Nationalpark des Wattenmeers gefahren. An Bord konnte man warme Speisen und Kuchen kaufen. Und eine Torte war auch da. Der Kapitän hat jede Frage beantwortet.

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Learning Strategy – Conversation Preparation using the Example of “Besuch in einem Restaurant” If you have the opportunity to talk to German speakers in your home country or even to go to Germany, Austria or Switzerland, it would be wise to practice conversational situa-tions. Whenever an opportunity to speak to a German speaker arises, you should take advantage of it. Before a Conversation Take some time to consider your conversational situation. Where and with whom will you be speaking? Some situations follow a specific sequence, e.g. Besuch in einem Restau-rant. Sketch a grid of the specific phases.

Begrüßung - Greeting Tischauswahl – Choosing a Table

Erhalt der Karte, Frage nach Getränk – Receiving the menu, asking for a drink

Bestellung (Ich hätte gerne…; Ich nehme...; Gibt es auch…?) - Placing your order (I would like…; I’ll have…; Do you also have…?)

Erhalt des Essens, Extrawunsch, Reklamation - Receiving food, asking for extras, complaints Bezahlung - Payment Verabschiedung - Farewell Then think about what expressions (see Placing order above) and vocabulary will be used in the individual phases. Using the example of the restaurant, consider what kinds of things your waiter is likely to say – you will need to understand your waiter– and what you may want to say. Write the dialogue for the individual phases. Writing a ‘script’ is something that may not work equally well in all situations. Still, you will be able to collect useful vocabulary and expressions to communicate what you would like.

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During a Conversation Do not pay attention to grammar; rather pay attention to content. Grammar mistakes seldom lead to misinterpretations. If you are missing words, however, comprehension is reduced. Use so-called “compensation strategies”: if you forgot or don’t know a word, use mime, gestures or paraphrase what you want to say so that your partner in conversation can understand you. Speak in simple sentences. You need to concentrate more on grammar when trying to use more complex sentences. Try to avoid translating from your native language. Also keep in mind that when speaking in your native language it is not uncommon to make mistakes or speak in incomplete sentences. Speak loudly and clearly. Do not be afraid to speak with an accent. The main thing is that your partner in conversation understands you.

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Lernen lernen – Vorbereitung auf eine Gesprächssituation

am Beispiel „Besuch in einem Restaurant“ Sollten Sie in Ihrem Heimatland die Möglichkeit haben, mit Deutschen zu sprechen oder gar nach Deutschland, Österreich oder in die Schweiz kommen, so ist es sinnvoll, sich auf Gesprächssituationen vorzubereiten. Nutzen Sie Gesprächsmöglichkeiten mit Deutschen, wo immer sie sich bieten. Vor dem Gespräch Machen Sie sich einige Gedanken zur Gesprächssituation. Wo und mit wem werden Sie sprechen? Manche Situationen habe festgelegte Abläufe, z.B. der Besuch in einem Restaurant. Skizzieren Sie ein Raster für die verschiedenen Phasen.

Begrüßung Tischauswahl Erhalt der Karte, Frage nach Getränk

Bestellung (Ich hätte gerne…; Ich nehme..; Gibt es auch..?)

Erhalt des Essens, Extrawunsch, Reklamation Bezahlung Verabschiedung Überlegen Sie sich anschließend, welche Redemittel (oben in Klammern beispielhaft für Bestellung) und welcher Wortschatz in den einzelnen Phasen verwendet werden können. Überlegen Sie sich am Beispiel des Restaurants, was der Kellner sagt – Sie müssen ihn ja verstehen können – und was Sie selbst sagen können. Schreiben Sie die Redemittel zu den einzelnen Phasen. Diese Erstellung eines „Skripts“ funktioniert natürlich nicht für alle Situationen gleichermaßen. Aber Sie können zumindest nützliche Redemittel sammeln, um Ihr Anliegen ausdrücken zu können.

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Während des Gesprächs Achten Sie nicht auf die Grammatik, sondern auf den Inhalt. Grammatikfehler führen nur sehr selten dazu, dass jemand Sie nicht verstehen wird. Fehlen Ihnen aber die Wörter, dann wird die Verständigung sehr erschwert. Nutzen Sie die so genannten „Kompensationsstrategien“: wenn Sie ein Wort nicht kennen oder vergessen haben, dann setzen Sie Mimik, Gestik oder Umschreibungen ein, damit Ihr Gesprächspartner Sie versteht. Sprechen Sie möglichst in einfachen Sätzen. Bei komplexen Strukturen müssten Sie sich zu sehr auf die Grammatik konzentrieren. Vermeiden Sie es, aus Ihrer Muttersprache zu übersetzen. Denken Sie auch daran, dass man auch in der Muttersprache oft „fehlerhafte“ Satzkonstruktionen macht und Sätze abbricht. Sprechen Sie laut und deutlich. Haben Sie keine Angst davor, nicht akzentfrei sprechen zu können. Die Hauptsache ist, dass Ihr Gesprächspartner Sie versteht.

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Produktion – Wir gehen auf den Markt und kaufen ein! Handreichung Material:

Ein Lernerblatt mit der Aufgabe „Was gehört zusammen? Ordnen Sie zu.“, Situationsbeschreibungen (z.B. auf dem Markt, in der Metzgerei), Wortschatz zu Mengenangaben (z.B. 100 Gramm, 1 Liter) und Wortschatz zu Einkaufsgütern (z.B. Wurst, Kuchen).

Anleitung: Das Spiel ist an das Spiel Ich packe meinen Koffer angelehnt. Die Gruppengröße kann zwischen drei und zehn Spielern variieren. Als Vorbereitung sollen alle Lerner Aufgabe 1 („Was gehört zusammen? Ordnen Sie zu.“) bearbeiten. Nachdem alle Lerner Aufgabe 1) bearbeitet haben, wird in der Gruppe gespielt: Der erste Lerner gibt eine Situation vor (z.B. „Auf dem Markt“) und sagt einen Satz, z.B.: „Ich gehe auf den Markt und kaufe ein halbes Kilo Tomaten.“ Der zweite Lerner erweitert den Satz, z.B.: „Ich gehe auf den Markt und kaufe ein halbes Kilo Tomaten und 200 Gramm Wurst.“ Der dritte Lerner erweitert den Satz, z.B.: „Ich gehe auf den Markt und kaufe ein halbes Kilo Tomaten, 200 Gramm Wurst und 10 Scheiben Käse.“ Auf diese Weise wird der Satz so lange erweitert, bis ein Lerner den Satz nicht mehr er-weitern kann oder einen Fehler macht. Danach wird eine neue Runde begonnen. Für die neue Runde wird ein Satz mit einer neuen Situation gebildet, z.B. „Ich gehe in die Metzgerei und kaufe ein Kilo Rindfleisch.“ Die Lerner dürfen sich während des Spielens keine Notizen machen. Der Lehrer sollte darauf achten, dass die Dinge, die eingekauft werden, zur Situation passen, z.B. kann Brot in der Bäckerei eingekauft werden, aber nicht in der Metzgerei. Die Redemittel und der Wortschatz auf dem Lernerblatt dienen den Lernern als Hilfe.

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Wir gehen auf den Markt und kaufen ein! 1. Was gehört zusammen? Ordnen Sie zu. Tipp: Sie können Ihr Wörterbuch benutzen.

ein halbes Kilo Chips. zwei Tüten Cola. eine Tafel Schweinefleisch. drei Dosen Schinken. fünf Flaschen Mineralwasser. 100 Gramm Schokolade. ein Kilo Bier. eine Schachtel Pralinen. einen Becher Tomaten. drei Stück Kekse. ein Glas Joghurt. ein Päckchen Käse. einen Kasten Kuchen. einen Liter Marmelade.

Ich kaufe

zehn Scheiben Milch. 2. Ihr Lehrer erklärt Ihnen jetzt ein Spiel. Die Redemittel und der Wortschatz auf diesem Blatt helfen Ihnen beim Spielen.

... auf den Markt

... in die Metzgerei

... in die Bäckerei

Ich gehe ...

... in den Supermarkt

... und kaufe ...

Schinken Wurst Chips Milch Tomaten

Kekse Nudeln Joghurt Schnaps Brot Zucker Salz

Karotten Äpfel Bier Orangensaft Mehl Kuchen Brot Bananen Kartoffeln Schweinefleisch

ein halbes Kilo ... 2 Tüten ... 2 Flaschen ... 1 Glas ... 5 Scheiben ... 1 Liter ...

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Vocabulary – Shops and Shopping 1. Can you buy everything near where you live? Note the shops near you in the

table. Von meiner Wohnung (meinem Haus) brauche ich... 1. weniger als 10 Minuten 2. ungefähr 15 3. mehr als 15 Minuten mehr als – more than weniger als – less than der Verbrauchermarkt, "–e – supermarket Note the shops near you: 1. weniger als 10 Minuten:

2. ungefähr 15 Minuten:

3. mehr als 15 Minuten:

Shops: das Kaufhaus, "–er der Verbrauchermarkt, "–e der Discounter, - der Buchladen, "– der Supermarkt, "–e die Bäckerei, -en

die Kleiderboutique, -n das Bekleidungsgeschäft, -e die Metzgerei, -en das Fischgeschäft, -e das Lebensmittelgeschäft, -e

das Feinkostgeschäft, -e das Möbelgeschäft, -e das Sportgeschäft, -e das Geschäft für Elektrogeräte der Markt, "–e ...

2. What do you do when you go shopping? Enter the right verbs. a) alle Einkäufe auf einer Liste _____________ b) im Schaufenster die Artikel _____________ c) die Preise von Produkten _____________ d) ein günstiges Angebot _____________ e) nach dem Preis _____________ f) manchmal zu viel Geld _____________ g) mit einem Scheck, mit einer Kreditkarte

oder bar _____________ h) den Kassenzettel nicht _____________ i) ein Produkt ins Geschäft _______________,

wenn man nicht zufrieden ist.

zurückbringen vergleichen vergessen fragen bezahlen auswählen ausgeben aufschreiben ansehen

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Answer Key Exercise 2: a) aufschreiben b) ansehen c) vergleichen d) auswählen e) fragen f) ausgeben g) bezahlen h) vergessen i) zurückbringen

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Wortschatz - Geschäfte und Einkaufen 1. Können Sie alles in der Nähe (Ihrer Wohnung) kaufen? Notieren Sie die

Geschäfte in der Tabelle. Von meiner Wohnung (meinem Haus) brauche ich... 1. weniger als 10 Minuten 2. ungefähr 15 3. mehr als 15 Minuten mehr als weniger als der Verbrauchermarkt, "–e Notieren Sie die Geschäfte in Ihrer Nähe: 1. weniger als 10 Minuten:

2. ungefähr 15 Minuten:

3. mehr als 15 Minuten:

Geschäfte: das Kaufhaus, "–er der Verbrauchermarkt, "–e der Discounter, - der Buchladen, "– der Supermarkt, "–e die Bäckerei, -en

die Kleiderboutique, -n das Bekleidungsgeschäft, -e die Metzgerei, -en das Fischgeschäft, -e das Lebensmittelgeschäft, -e

das Feinkostgeschäft, -e das Möbelgeschäft, -e das Sportgeschäft, -e das Geschäft für Elektrogeräte der Markt, "–e ...

2. Was macht man, wenn man einkauft? Ergänzen Sie die Verben, die passen. a) alle Einkäufe auf einer Liste _____________ b) im Schaufenster die Artikel _____________ c) die Preise von Produkten _____________ d) ein günstiges Angebot _____________ e) nach dem Preis _____________ f) manchmal zu viel Geld _____________ g) mit einem Scheck, mit einer Kreditkarte

oder bar _____________ h) den Kassenzettel nicht _____________ i) ein Produkt ins Geschäft _______________,

wenn man nicht zufrieden ist.

zurückbringen vergleichen vergessen fragen bezahlen auswählen ausgeben aufschreiben ansehen

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Lösungen Aufgabe 2: a) aufschreiben b) ansehen c) vergleichen d) auswählen e) fragen f) ausgeben g) bezahlen h) vergessen i) zurückbringen

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Aussprache – Melodie im Satz und vor Pausen Die Melodie im Deutschen ist stark mit der Akzentuierung und dem Rhythmus verbunden. Die Intervalle zwischen zwei Pausen sind dabei relativ lang. Im Deutschen werden wie in vielen anderen Sprachen hauptsächlich drei melodische Grundmuster verwendet: die fallende, die steigende und die gleichbleibende Melodie. Im Unterschied zu anderen Sprachen ist das Fallen und Steigen relativ stark und gleichmäßig, besonders am Satzende in Aussagesätzen fällt die Stimme sehr tief. Insgesamt ist der Sprechstimmumfang aber (im Gegensatz z.B. zu vielen slawischen Sprachen) relativ gering. Deshalb klingt das Deutsche für viele Lerner häufig distanziert, unemotional oder unfreundlich. 1. fallende Melodie am Satzende (↓) – sie zeigt, dass eine Aussage abgeschlossen ist: in Aussagesätzen: Heute fahre ich nach Berlin. ↓ in Ergänzungsfragen (W-Fragen): Wie heißt du? ↓ in Fragen mit „Gegensätzen“: Wohnst du in München oder Leipzig? ↓ Möchten Sie Tee oder Kaffee? ↓ in Imperativen: Machen Sie bitte die Tür zu! ↓ in sehr unfreundlich formulierten Fragen: Thomas, hast Du endlich dein Zimmer aufgeräumt? ↓ 2. steigende Melodie am Satzende (↑): in Entscheidungsfragen (Ja-Nein-Fragen): Hast du im Mai Geburtstag? ↑ in Nachfragen: Entschuldigung , ich habe den Namen nicht verstanden : Wie heißt du? ↑ in Fragen, die grammatisch nicht als Fragen markiert sind: Das ist Herr Meyer? ↑ in freundlichen Ergänzungsfragen: Wer hat das Schnitzel bestellt? ↑ 3. gleichbleibende Melodie vor Pausen ( ) – sie zeigt, dass eine Aussage noch nicht abgeschlossen ist: in Satzverbindungen: Weil es regnet , gehe ich ins Kino. ↓ in Aufzählungen: Es gab Brot , Butter und Wurst. ↓

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Produktion – Interaktive Strukturübung Arbeiten Sie zu zweit. Zuerst schreibt jeder für sich die Sätze 1 – 7 auf ein leeres Blatt und ergänzt dabei die Lücken. Die Angaben sollten tatsächlich Ihren Vorlieben oder Abneigungen entsprechen. Nur im Notfall sollten Sie Wörter aus dem unteren Kasten wählen. Jetzt nehmen Sie das Arbeitsblatt und schreiben die Wörter aus den Lücken auf Ihrem Blatt ungeordnet in den leeren Kasten. Ihr Partner macht das Gleiche. Tauschen Sie jetzt Ihre Arbeitsblätter. Versuchen Sie, die Lücken auf dem Arbeitsblatt Ihres Partners mit dessen Wörtern aus dem Kasten zu füllen. Schreiben Sie die Wörter dorthin, wo Sie glauben, dass Ihr Partner sie eingesetzt hat. Sprechen Sie jetzt. Ein Partner beginnt: „Ich glaube, du isst lieber Fisch als Salat. Stimmt das?“ Der andere Partner antwortet mit Ja oder Nein. Für jeden richtig rekonstruierten Satz gibt es einen Punkt. Der Partner mit den meisten Punkten hat gewonnen.

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Arbeitsblatt 1. Ich esse lieber ___________ als _____________. 2. Ich trinke lieber ___________ als _____________. 3. Ich finde ________________ schöner als ________________. 4. Ich finde __________________ interessanter als _______________. 5. Ich liebe ___________________. 6. Ich mache lieber Urlaub _______________ als ___________________. 7. Ich finde ________________ schwieriger als ______________________. Kasten für eigene Wörter: Reis Fleisch Hamburger Nudeln Pizza Salat Käse Obst Grammatik Gemüse Kartoffeln Tee Wein Milch Bier Wasser Saft Kaffee hören Berlin Hamburg Shakira Penelope Cruz Blumen Bäume Wasser mein Bett Bücher grüne Wiesen blauen Himmel in Spanien am Meer in den Bergen in der Stadt in der Karibik Pferde in Skandinavien Deutsch Englisch schreiben lesen sprechen

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Vocabulary - City, Country, Landscape 1. Everyone has an opinion. Enter the appropriate adjectives in the sentences.

1. In der Stadt finde ich das Leben interessant, in einem kleinen Dorf ist es sicher _________.

2. Ich möchte an einem Ort wohnen, der belebt ist. Diese Gegend finde ich zu _________.

3. Das ist nicht der richtige Weg. Wir sind _________ gegangen. 4. In der Stadt ist es immer so laut. Hier auf dem Land ist es wirklich _________. 5. Hier sind die Leute viel aggressiver. In meinem Dorf sind sie _________. 6. Die Landschaft hier gefällt mir nicht so gut. In den Bergen gefällt sie mir

________. 7. Es hat geregnet und die Wiese ist ___________. Gehen wir lieber auf dem Weg.

Der ist trocken. 8. Hier ist es am Tag schön sonnig und warm. Aber am Abend wird es oft ________.

2. You are standing at the top of a tower looking at the landscape. Who or what

created what? Natur (nature), Mensch (humanity) or both? Check off the right answer.

Das sehen Sie: Die Natur Der Mensch Die Natur und

der Mensch 1. einen Wald 2. einen Park 3. Berge 4. einen Fluss 5. einen Weg 6. eine Fabrik 7. den Himmel 8. einen Turm 9. Obstbäume 10. ein Tal 11. einen Bach 12. einen See 13. eine Brücke 14. Gebäude 15. einen Kanal 16. Blumen 17. Wolken 18. ein Dorf 19. Wiesen 20. die Landschaft

besser - einsam - falsch – freundlicher – kühl - langweilig – nass - ruhig

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Answer Key Exercise 1: 1. langweilig 2. einsam 3. falsch 4. ruhig 5. freundlicher 6. besser 7. nass 8. kühl Exercise 2: (The answers in brackets are also correct.) Natur: 1, 3, 4, 7, (9), 10,11,12, 16,17,(19),(20) Mensch: (2), 5, 6, 8, 9, (12), 13, 14, 15, (16), 18, (19) Natur oder Mensch: 2, 9, (12), 15, (16), 19, 20

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Wortschatz - Stadt, Land, Landschaft 1. Jeder hat seine eigene Meinung. Ergänzen Sie die passenden Adjektive in

den Sätzen.

1. In der Stadt finde ich das Leben interessant, in einem kleinen Dorf ist es sicher

_________. 2. Ich möchte an einem Ort wohnen, der belebt ist. Diese Gegend finde ich zu

_________. 3. Das ist nicht der richtige Weg. Wir sind _________ gegangen. 4. In der Stadt ist es immer so laut. Hier auf dem Land ist es wirklich _________. 5. Hier sind die Leute viel aggressiver. In meinem Dorf sind sie _________. 6. Die Landschaft hier gefällt mir nicht so gut. In den Bergen gefällt sie mir

________. 7. Es hat geregnet und die Wiese ist ___________. Gehen wir lieber auf dem Weg.

Der ist trocken. 8. Hier ist es am Tag schön sonnig und warm. Aber am Abend wird es oft ________.

2. Sie stehen auf einem Turm und sehen sich die Landschaft an. Wer hat was geschaffen? Die Natur, die Menschen oder beide? Kreuzen Sie an.

schaffen - geschaffen

Das sehen Sie: Die Natur Der Mensch Die Natur und der Mensch

1. einen Wald 2. einen Park 3. Berge 4. einen Fluss 5. einen Weg 6. eine Fabrik 7. den Himmel 8. einen Turm 9. Obstbäume 10. ein Tal 11. einen Bach 12. einen See 13. eine Brücke 14. Gebäude 15. einen Kanal 16. Blumen 17. Wolken 18. ein Dorf 19. Wiesen 20. die Landschaft

besser - einsam - falsch – freundlicher – kühl - langweilig – nass - ruhig

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Lösungen Aufgabe 1: 1. langweilig 2. einsam 3. falsch 4. ruhig 5. freundlicher 6. besser 7. nass 8. kühl Aufgabe 2: (Die Antworten in Klammern sind auch richtig.) Natur: 1, 3, 4, 7, (9), 10,11,12, 16,17,(19),(20) Mensch: (2), 5, 6, 8, 9, (12), 13, 14, 15, (16), 18, (19) Natur oder Mensch: 2, 9, (12), 15, (16), 19, 20

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Aussprache – Der R-Laut: Konsonantisches und vokalisches R Das Deutsche kennt zwei verschiedene R-Laute: das konsonantische R und das vokalische R. Wann welches R gesprochen wird, sehen Sie in der Tabelle: konsonantisch vokalisch am Wort- oder Silbenanfang (wie in Rose oder hö-ren, die Oh-ren, der A-me-ri-ka)

x

nach kurzem Vokal wie in Herr x nach langem Vokal wie in Ohr x nach Konsonant wie in Brot x in –er wie in leider, aber x Es gibt einige dialektale und stilistische Unterschiede darin, ob ein R konsonantisch gesprochen wird: Im Norden und im Osten Deutschlands und besonders beim schnellen Sprechen wird das R häufig auch nach kurzem Vokal vokalisiert. Beim sehr langsamen Sprechen und im Süden Deutschlands, in der Schweiz und in Österreich wird häufiger das konsonantische R gesprochen, meist dann sogar als Zungenspitzen-R. Im Norden spricht man ein Reibe- oder Zäpfchen-R. Aber alle drei konsonantischen R sind Standard. Es wird anders als das englische R gesprochen: Ein starker Reibelaut ähnlich wie im Französischen oder das Zungenspitzen-R ähnlich wie im Spanischen. Einfach ableiten kann man das R vom [x]-Laut (Ach-Laut) (Reibe-R). Auch Gurgeln mit Wasser klingt so ähnlich wie R (Zäpfchen-R). Für viele Lerner stellt die Aussprache des konsonantischen R ein besonderes Problem dar. Tatsächlich ist aber ein falscher konsonantischer R-Laut für die Verständigung kein großes Problem. Viel wichtiger ist die Unterscheidung von konsonantischem und vokalischem R. Lassen Sie die Lerner aus einem Text alle R heraussuchen und sie werden feststellen, dass an vielen Stellen das R vokalisiert wird und die Aussprache damit viel leichter wird. In Wörtern auf –er wird die Endung fast wie ein kurzes, schwaches a gesprochen: Mutter [1m8tA], Peter [1pe.tA].

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Leseverstehen – Ein teures Telefongespräch Ein teures Telefongespräch Ein Telefongespräch kann teuer sein. Das musste Acarkan Günes aus Hamburg am Donnerstag erfahren. Er sollte 5000 Euro vom Geschäft des Vaters zur Bank bringen. Auf dem Weg hat sein Handy geklingelt. Weil man aber nicht zugleich Auto fahren und telefonieren darf, hat er das Auto angehalten. Er ist sogar ausgestiegen und auf einer Parkbank hat er dann in aller Ruhe telefoniert. Die Tüte mit dem Geld hat er mitgenommen und neben sich auf die Bank gelegt. „Ich wollte nicht, dass das Geld allein im Auto liegt“, hat Acarkan später gesagt. Aber dann hat er lange mit seiner Frau telefoniert und das Geld völlig vergessen. Erst vor der Bank ist ihm plötzlich wieder eingefallen, dass er die Tüte mit dem Geld auf der Parkbank zurückgelassen hat. Schnell war er wieder an der Stelle, wo er telefoniert hat. Aber die Scheine waren spurlos verschwunden. „Das darf doch nicht wahr sein“, kann man da nur sagen. So teuer kann ein Telefongespräch sein! Wortschatz die Bank die Parkbank in aller Ruhe die Tüte die Stelle der Schein, die Scheine spurlos verschwunden Welche Aussagen sind richtig und welche sind falsch? Setzen Sie den entsprechenden Lösungsbuchstaben beim Lösungswort ein. Lösungswort: Beispiel: 1. Das Telefongespräch war sehr billig. Richtig = n Falsch = t 2. Das Telefongespräch war so teuer, weil Acarkan so lange mit seiner Frau gesprochen hat. Richtig = i Falsch = e 3. Acarkan hat einen Strafzettel bekommen, weil er Auto gefahren ist und mit dem Handy telefoniert hat. Richtig = e Falsch = u 4. Acarkan hat das Geld auf einer Parkbank vergessen. Richtig = e Falsch = t 5. Acarkan ist sehr schnell zu der Parkbank zurückgefahren, aber das Geld war nicht mehr da. Richtig = r Falsch = e

t

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Lösung

1. Falsch = t 2. Falsch = e 3. Falsch = u 4. Richtig = e 5. Richtig = r

Lösungswort: teuer

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Reading Comprehension – „Ein teures Telefongespräch“ Ein teures Telefongespräch Ein Telefongespräch kann teuer sein. Das musste Acarkan Günes aus Hamburg am Donnerstag erfahren. Er sollte 5000 Euro vom Geschäft des Vaters zur Bank bringen. Auf dem Weg hat sein Handy geklingelt. Weil man aber nicht zugleich Auto fahren und telefonieren darf, hat er das Auto angehalten. Er ist sogar ausgestiegen und auf einer Parkbank hat er dann in aller Ruhe telefoniert. Die Tüte mit dem Geld hat er mitgenommen und neben sich auf die Bank gelegt. „Ich wollte nicht, dass das Geld allein im Auto liegt“, hat Acarkan später gesagt. Aber dann hat er lange mit seiner Frau telefoniert und das Geld völlig vergessen. Erst vor der Bank ist ihm plötzlich wieder eingefallen, dass er die Tüte mit dem Geld auf der Parkbank zurückgelassen hat. Schnell war er wieder an der Stelle, wo er telefoniert hat. Aber die Scheine waren spurlos verschwunden. „Das darf doch nicht wahr sein“, kann man da nur sagen. So teuer kann ein Telefongespräch sein! Vocabulary die Bank - bank die Parkbank - bench in aller Ruhe - calmly die Tüte – bag, sack die Stelle - spot der Schein, die Scheine - bill spurlos verschwunden – without a trace Which statements are true and which are false? Enter the correct letter to find the solution word. Solution Word: Example: 1. Das Telefongespräch war sehr billig. Richtig = n Falsch = t 2. Das Telefongespräch war so teuer, weil Acarkan so lange mit seiner Frau gesprochen hat. Richtig = i Falsch = e 3. Acarkan hat einen Strafzettel bekommen, weil er Auto gefahren ist und mit dem Handy telefoniert hat. Richtig = e Falsch = u 4. Acarkan hat das Geld auf einer Parkbank vergessen. Richtig = e Falsch = t 5. Acarkan ist sehr schnell zu der Parkbank zurückgefahren, aber das Geld war nicht mehr da. Richtig = r Falsch = e

t

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Answer Key

1. Falsch = t 2. Falsch = e 3. Falsch = u 4. Richtig = e 5. Richtig = r

Solution: teuer

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Vocabulary - Cars and Computers Auto und Computer Ein Mechaniker, ein Philosoph und ein Computerspezialist fahren zusammen in einem Auto. Plötzlich stottert der Motor und der Wagen bleibt stehen. „Na“, sagt der Mechaniker, „jetzt müssen wir wohl unter die Motorhaube schauen und nachsehen, warum der Motor nicht mehr läuft.“ „Alles Quatsch“, entgegnet der Philosoph, „was können Augen schon sehen? Wir müssen zuerst nachdenken und überlegen: Was kann überhaupt passiert sein?“ „Ihr habt wirklich keine Ahnung“, meint dann der Computerspezialist. „Das ist alles viel, viel einfacher. Wir müssen einfach nur kurz aussteigen und dann wieder einsteigen und schon läuft die Kiste wieder.“ Vocabulary der Philosoph – philosopher der Computerspezialist – computer specialist stottern, der Motor stottert – to sputter, the motor sputters stehen bleiben, das Auto bleibt stehen – to stop, the car stopped laufen, der Motor läuft – to run, the motor is running alles Quatsch – nonsense entgegnen – to reply die Ahnung, eine Ahnung haben – idea, to have an idea die Kiste, ugs. für Auto oder auch einen Computer – Kiste (box), coll. for both a car and computer Which words do not go with the others?

1. Motor, Haarschnitt, Auto, Reifen

2. Computerspezialist, Personalausweis, Mausklick, Internetseite

3. Stau, Straßensperre, Verkehr, Feuerwehr

4. sagen, meinen, entgegnen, fahren

5. Mechaniker, Friseur, Lehrer, Jugendlicher

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Answer Key

1. Haarschnitt 2. Personalausweis 3. Feuerwehr 4. fahren 5. Jugendlicher

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Wortschatz – Auto und Computer Auto und Computer Ein Mechaniker, ein Philosoph und ein Computerspezialist fahren zusammen in einem Auto. Plötzlich stottert der Motor und der Wagen bleibt stehen. „Na“, sagt der Mechaniker, „jetzt müssen wir wohl unter die Motorhaube schauen und nachsehen, warum der Motor nicht mehr läuft.“ „Alles Quatsch“, entgegnet der Philosoph, „was können Augen schon sehen? Wir müssen zuerst nachdenken und überlegen: Was kann überhaupt passiert sein?“ „Ihr habt wirklich keine Ahnung“, meint dann der Computerspezialist. „Das ist alles viel, viel einfacher. Wir müssen einfach nur kurz aussteigen und dann wieder einsteigen und schon läuft die Kiste wieder.“ Wortschatz der Philosoph der Computerspezialist stottern, der Motor stottert stehen bleiben, das Auto bleibt stehen laufen, der Motor läuft alles Quatsch entgegnen die Ahnung, eine Ahnung haben die Kiste, umgangssprachlich für Auto oder auch einen Computer Welche Wörter passen nicht in die jeweilige Reihe?

1. Motor, Haarschnitt, Auto, Reifen

2. Computerspezialist, Personalausweis, Mausklick, Internetseite

3. Stau, Straßensperre, Verkehr, Feuerwehr

4. sagen, meinen, entgegnen, fahren

5. Mechaniker, Friseur, Lehrer, Jugendlicher

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Lösung

1. Haarschnitt 2. Personalausweis 3. Feuerwehr 4. fahren 5. Jugendlicher

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Aussprache – Die Konsonanten: s, ss, ß, z Es gibt ein stimmloses S [s] und ein stimmhaftes S [z] Haus s [s]

lassen ss [s]

Straße ß [s] reisen s [z] Sommer s [z] ACHTUNG: Zahn z [ts] Ein paar Zungenbrecher zum Üben • Sechs sächsische Säufer zahlen zehn tschechische Zechen. • Sechsundsechzig Schock sächsische Schuhzwecken. • Zehn Ziegen zogen zehn Zentner Zucker zum Zoo. • Am zehnten Zehnten zehn Uhr zehn zogen zehn zahme Ziegen zehn Zentner Zucker zum Zoo. • Zwei Zwerge zielen mit den Zungen auf zahme Ziegen mit zehn Jungen. • Zwanzig Zwerge zeigen Handstand, zehn im Wandschrank, zehn am Sandstrand. • Zwischen zwei Zwetschgenbäumen zwitschern zwei Schwalben. • Der Zahnarzt zieht Zähne mit Zahnarztzange im Zahnarztzimmer. • Es lagen zwei zischende Schlangen zwischen zwei spitzen Steinen und zischten dazwischen. • Bürsten mit schwarzen Borsten bürsten besser als Bürsten mit weißen Borsten. • Der Metzger wetzt das Metzgermesser mit des Metzgers Wetzstein - mit des Metzgers Wetzstein wetzt der Metzger sein Metzgermesser.

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Learning Strategy – Looking Up Words in a Dictionary The dictionary can help you understand texts and express yourself well. Sometimes the dictionary is your only source of reliable information when trying to find out the meaning of a word. This worksheet looks at how to look up words in the dictionary in an efficient manner. When looking up words in the dictionary you would no doubt like to find them quickly. The better you know the German alphabet, the more quickly you will find a word. 1. Do exercises a) to e). a) Put the following letters in alphabetical order: f, o, d, w, p, g. b) Put the following words in alphabetical order: Kerze, Buch, Tasche, Regal, Papier. c) Put the following words in alphabetical order: Metropole, Mexikaner, Mensch, Messer. d) Put the following words in alphabetical order: Deutschunterricht, Deutschkurs,

Deutschland. e) Put the following words in alphabetical order: Butter, Bär, Büchse, Börse, Bohne,

Banane. When you find a word in the dictionary, you find out all kinds of information about the word.

2. What does the information in the dictionary mean? Answer the questions

from a) to e). a) Why do the numbers 1., 2., 3. appear after some words? b) Where can the pronunciation of a word be found? c) What does ~ mean? d) What information is also normally given for verbs? e) How do you know where a word is separated? 3. Look up the words below in a dictionary and answer the questions from a) to

d). a) What article does Katze take? b) Does trotz take the accusative, dative or genitive? c) Where do you separate the words amüsant, Ampulle and Altersheim? d) What are the participles for the words rennen, laufen and schreiben?

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Answer Key Exercise 1 a) d, f, g, o, p, w b) Buch, Kerze, Papier, Regal, c) Mensch, Messer; Metropole, Mexikaner d) Deutschkurs, Deutschland, Deutschunterricht e) Banane, Bär, Bohne, Büchse, Butter, Börse Exercise 2 a) Because these words have several meanings. b) After the word is a phonetic transcription that lets you know how the word is spelt. c) ~ stands for the word that is being looked up. d) The 3rd person singular in both the present and past tenses are given as well as the

past participle. The requirements of verbs are also given. e) A point or dash between letters signals where verbs are separated. Exercise 3 a) die b) Genitive c) amü-sant; Am-pul-le; Al-ters-heim d) gerannt; gelaufen; geschrieben

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Lernen lernen – Wörter im Wörterbuch nachschlagen Das Wörterbuch kann Ihnen helfen, Texte zu verstehen und sich gut auszudrücken. Und manchmal ist das Wörterbuch der einzige und der sicherste Ratgeber, wenn Sie die Bedeutung eines Wortes herausfinden möchten. Auf diesem Arbeitsblatt geht es um das effektive Nachschlagen von Wörtern im Wörterbuch. Wenn Sie ein Wort im Wörterbuch nachschlagen, möchten Sie es bestimmt schnell finden. Je besser Sie das deutsche Alphabet beherrschen, desto schneller können Sie ein Wort finden. 1. Bearbeiten Sie die Übungen a) bis e). a) Ordnen Sie die Buchstaben f, o, d, w, p, g nach dem Alphabet. b) Ordnen Sie die Wörter Kerze, Buch, Tasche, Regal, Papier nach dem Alphabet. c) Ordnen sie die Wörter Metropole, Mexikaner, Mensch, Messer nach dem Alphabet. d) Ordnen Sie die Wörter Deutschunterricht, Deutschkurs, Deutschland nach dem Alphabet. e) Ordnen Sie die Wörter Butter, Bär, Büchse, Börse, Bohne, Banane nach dem Alphabet. Wenn Sie ein Wort im Wörterbuch gefunden haben, finden Sie zahlreiche Informationen zu dem Wort.

2. Was bedeuten die Informationen in den Wörterbucheinträgen? Beantworten Sie die Fragen a) bis e). a) Warum steht hinter manchen Wörtern 1., 2., 3.? b) Wo steht, wie das Wort ausgesprochen wird? c) Was bedeutet ~? d) Welche Informationen stehen in der Regel bei Verben? e) Wie kann man erkennen, wo ein Wort getrennt wird? 3. Schlagen Sie die Wörter unten in Ihrem Wörterbuch nach und beantworten Sie die Fragen a) bis d). a) Welchen Artikel hat das Wort Katze? b) Steht die Präposition trotz mit dem Akkusativ, mit dem Dativ oder mit dem Genitiv? c) Wo trennt man die Wörter amüsant, Ampulle und Altersheim? d) Wie heißen die Partizipien der Wörter rennen, laufen und schreiben?

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Lösungen Aufgabe 1 a) d, f, g, o, p, w b) Buch, Kerze, Papier, Regal, c) Mensch, Messer; Metropole, Mexikaner d) Deutschkurs, Deutschland, Deutschunterricht e) Banane, Bär, Bohne, Büchse, Butter, Börse Aufgabe 2 a) Weil diese Wörter mehrere Bedeutungen haben. b) Hinter dem Wort steht in Lautschrift, wie das Wort ausgesprochen wird. c) ~ steht für das Wort, das nachgeschlagen wird. d) Bei Verben stehen die 3. Person Singular im Präsens und im Präteritum sowie das Partizip II. Bei Verben steht auch, welche Ergänzungen sie fordern. e) Wo ein Verb getrennt wird, erkennt man meist an Punkten oder Strichen zwischen den einzelnen Buchstaben. Aufgabe 3 a) die b) mit dem Genitiv c) amü-sant; Am-pul-le; Al-ters-heim d) gerannt; gelaufen; geschrieben

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Produktion – Kettenspiel „Wenn – dann“ Handreichung Material: Zehn Spielkarten und ein Hilfsblatt mit inhaltlichen Vorschlägen zur Ausgestaltung der Sätze. Die Spielkarten werden alle einzeln ausgeschnitten, das Hilfsblatt wird in einem Stück ausgeschnitten. Vorbereitung: Schneiden Sie die Spielkarten auf der nächsten Seite einzeln aus. Schneiden Sie das Hilfsblatt in einem Stück aus. Spielanleitung: Die Lerner spielen in der Gruppe. Die Gruppengröße kann zwischen drei und zehn Spielern variieren. Der Lehrer lässt die Lerner je eine Karte ziehen. Das Hilfsblatt liegt verdeckt auf dem Tisch. Der erste Lerner beginnt und bildet mit seiner Karte einen Nebensatz mit wenn, z.B. mir kalt sein wird zu „Wenn mir kalt ist, …“. Der zweite Lerner muss diesen Satz nun vervollständigen, z.B. „Wenn mir kalt ist, ziehe ich einen Pullover an.“ Dann fährt der zweite Lerner mit seinem Nebensatz mit wenn fort, den dann der dritte Lerner vervollständigen muss usw. Fällt einem Lerner inhaltlich keine Weiterführung eines Satzes ein, so darf er das Hilfsblatt konsultieren und den aufgeführten Vorschlag umsetzen. Tipp: Der Lehrer sollte vor dem Spiel an die Tafel folgende Übersicht schreiben: Wenn ich aus dem Haus gehe, nehme ich meine Tasche mit. Diese Übersicht zur Stellung der Verben im Satzgefüge sollte bei Bedarf jederzeit hinzugezogen werden können, also z.B. die Tafel auf- bzw. zugeklappt werden können.

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Spielkarten (einzeln ausschneiden)

mir kalt sein

nicht mehr lernen wollen

Durst haben

müde sein

Urlaub haben

nachts das Telefon klingeln

du mich anrufen

abends nach Hause kommen

morgens aufstehen

viel Zeit haben

Hilfsblatt (in einem Stück ausschneiden)

mir kalt sein – einen Pullover anziehen

nicht mehr lernen wollen – eine Pause machen

Durst haben – ein Mineralwasser trinken

müde sein – mich ins Bett legen

Urlaub haben – ans Meer fahren

nachts das Telefon klingeln

– im Bett bleiben

du mich anrufen – das nett finden

abends nach Hause kommen

– eine Pizza essen

morgens aufstehen – die Zähne putzen

viel Zeit haben – ein Buch lesen

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Aussprache – Rhythmus und Pausen im Satz Rhythmus, Pausen Jeder Satz hat im Deutschen ein bestimmtes rhythmisches Muster, d. h. akzentlose und akzentschwache Wörter und Silben sind um einen kräftig hervorgehobenen Akzentgipfel gruppiert. Dieser ist besonders laut, alle anderen Silben sind leiser und weniger gut hörbar. Genauso wie der Rhythmus ist im Deutschen auch die Pausierung wichtig. Pausen gliedern eine Äußerung in Sinnabschnitte. Je langsamer das Sprechtempo ist, desto größer werden Zahl und Länge der Pausen. Dennoch muss der Spannungsbogen über die gesamte Äußerung erhalten bleiben. Kommt eine neue Information im Satz hinzu, wird diese meist betont, sie erhält den Satzakzent. In sachlich-neutraler Rede liegt diese neue Information (das Rhema) und damit auch der Satzakzent tendenziell am Ende des Satzes, während Bekanntes eher am Anfang des Satzes steht. Im Beispiel ist das Satzglied, das den Satzakzent trägt, fett gedruckt, die Hauptakzentsilbe zusätzlich unterstrichen. Das Rhythmusmuster ist mit Punkten dargestellt, große Punkte sind kräftiger hervorzuheben, je größer, desto stärker. Darum herum gruppieren sich akzentlose und akzentschwache Silben. Pausen sind durch / gekennzeichnet. Je langsamer man spricht, desto mehr Pausen erhält der Satz. Pfeile kennzeichnen den Melodieverlauf. Beispiel: Die neu e Stu den tin heißt E ri ka. ↓ Sie kommt aus Mün chen. ↓

● ● ● ● ● ● ● ● ● ● / ● ● ● ● ●

Sehen Sie, wie der Satzakzent „wandert“. Lassen Sie die Lerner selbst solche Sätze bilden.

Deutsch.↓ Ich lerne Deutsch. ↓

Ich lerne an der Uni Deutsch. ↓ Ich lerne seit drei Wochen an der Uni Deutsch. ↓

Ich lade ein. ↓ Ich lade dich ein. ↓

Ich lade dich morgen ein. ↓ Ich lade dich morgen zu meiner Party ein. ↓

Ich lade dich morgen →/ zu meiner Party zu mir ein. ↓ Ich lade dich morgen →/ zu meiner Party →/ zu mir nach Hause ein. ↓

Wenn es regnet,→

Wenn es regnet, →/ gehe ich ins Kino. ↓ Wenn es regnet, →/ gehe ich morgen ins Kino. ↓

Wenn es regnet, →/ gehe ich morgen Nachmittag ins Kino. ↓ Wenn es regnet, →/ gehe ich morgen Nachmittag →/ um fünfzehn Uhr ins Kino. ↓

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Grammar – Adjective Endings in the Nominative and Accusative Cases You can see twelve pictures on the next page. Two pictures always go together. There are only slight differences in detail. You will also read six sentences. You will need to de-cide which sentences go with which picture and to complete the adjective endings. The table will help you. Definite Article Masculine (der) Feminine (die) Neuter (das) Nominative (der) neue Mantel (die) neue Kollegin (das) neue Auto Accusative (den) neuen Mantel (die) neue Kollegin (das) neue Auto Indefinite Article Masculine (der) Feminine (die) Neuter (das) Nominative (ein) neuer Mantel (eine) neue Kollegin (ein) neues Auto Accusative (einen) neuen Mantel (eine) neue Kollegin (ein) neues Auto 1. In these sentences the adjective endings are missing. Add the endings and state which picture goes with which sentence. Frau Möller trägt einen schwarz___ Hut. Bild: Das Kind hat eine klein____ Katze. Bild: Peter hat eine schön____ Tasche. Bild: Ein klein____ Kind wartet vor der Tür. Bild: Die Frau trägt einen schwarz____ Rock. Bild: Eine groß___ Familie sieht fern. Bild: 2. One picture from each picture pair has not been described above. Write the missing sentences now. Bild 1a: Die Frau trägt einen weißen Rock. Bild _________________________________________ Bild _________________________________________ Bild _________________________________________ Bild _________________________________________ Bild _________________________________________

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Bild 1a Bild 1b Bild 2a Bild 2b

Bild 3a Bild 3b Bild 4a Bild 4b

Bild 5a Bild 5b Bild 6a Bild 6b

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Answer Key 1. Frau Möller trägt einen schwarzen Hut. Bild: 5a Das Kind hat eine kleine Katze. Bild: 2b Peter hat eine schöne Tasche. Bild: 4b Ein kleines Kind wartet vor der Tür. Bild: 6b Die Frau trägt einen schwarzen Rock. Bild: 1b Eine große Familie sieht fern. Bild: 3a 2. Bild 1a: Die Frau trägt einen weißen Rock. Bild 2a: Das Kind hat einen kleinen Hund. Bild 3b: Ein dicker Mann sieht fern. Bild 4a: Peter hat ein schönes Fahrrad. Bild 5b: Frau Möller hat einen grauen Hut. Bild 6a: Eine alte Frau wartet vor der Tür.

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Grammatik – Adjektivendungen im Nominativ und Akkusativ Auf der nächsten Seite sehen Sie zwölf Bilder. Immer zwei Bilder gehören zusammen. Sie unterscheiden sich nur in einem Detail. Außerdem lesen Sie sechs Sätze. Sie müssen entscheiden, zu welchem Bild die Sätze passen, und Sie sollen die Adjektivendungen er-gänzen. Die Übersicht hilft Ihnen dabei. Bestimmter Artikel Maskulinum (der) Femininum (die) Neutrum (das) Nominativ (der) neue Mantel (die) neue Kollegin (das) neue Auto Akkusativ (den) neuen Mantel (die) neue Kollegin (das) neue Auto Unbestimmter Artikel Maskulinum (der) Femininum (die) Neutrum (das) Nominativ (ein) neuer Mantel (eine) neue Kollegin (ein) neues Auto Akkusativ (einen) neuen Mantel (eine) neue Kollegin (ein) neues Auto 1. In diesen Sätzen fehlen die Adjektivendungen. Ergänzen Sie die Endungen und geben Sie an, welches Bild zu welchem Satz passt. Frau Möller trägt einen schwarz___ Hut. Bild: Das Kind hat eine klein____ Katze. Bild: Peter hat eine schön____ Tasche. Bild: Ein klein____ Kind wartet vor der Tür. Bild: Die Frau trägt einen schwarz____ Rock. Bild: Eine groß___ Familie sieht fern. Bild: 2. Aus jedem Bildpaar bleibt ein Bild ohne dazugehörigen Satz. Schreiben Sie jetzt die fehlenden Sätze. Bild 1a: Die Frau trägt einen weißen Rock. Bild _________________________________________ Bild _________________________________________ Bild _________________________________________ Bild _________________________________________ Bild _________________________________________

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Bild 1a Bild 1b Bild 2a Bild 2b

Bild 3a Bild 3b Bild 4a Bild 4b

Bild 5a Bild 5b Bild 6a Bild 6b

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Lösung 1. Frau Möller trägt einen schwarzen Hut. Bild: 5a Das Kind hat eine kleine Katze. Bild: 2b Peter hat eine schöne Tasche. Bild: 4b Ein kleines Kind wartet vor der Tür. Bild: 6b Die Frau trägt einen schwarzen Rock. Bild: 1b Eine große Familie sieht fern. Bild: 3a 2. Bild 1a: Die Frau trägt einen weißen Rock. Bild 2a: Das Kind hat einen kleinen Hund. Bild 3b: Ein dicker Mann sieht fern. Bild 4a: Peter hat ein schönes Fahrrad. Bild 5b: Frau Möller hat einen grauen Hut. Bild 6a: Eine alte Frau wartet vor der Tür.

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Leseverstehen – Gesellige Anlässe: Der Tag der Hochzeit Thomas und Katharina wollen heiraten. Weil sie nicht genau wissen, was sie alles beachten müssen, haben sie sich ein Buch gekauft. Lesen Sie, was am „schönsten Tag im Leben“ in Deutschland normalerweise nach einer kirchlichen Hochzeit gemacht wird. Tipp: Beim Lesen von Lesetexten ist es immer wichtig, die Hauptinformationen jedes Absatzes zu verstehen. Das Verständnis eines Gesamttextes kann man sich dadurch erleichtern, indem man die Hauptaussagen festhält. Hier finden Sie Beispiele für solche Hauptaussagen. Was wird im Text gesagt? Sortieren Sie die Hauptaussagen in der Reihenfolge, in der sie im Text vorkommen.

Alle Gäste spielen ein paar Spiele. Alle setzen sich zum Essen. Die Gäste werden begrüßt. Das Brautpaar bekommt Geschenke. Das Brautpaar geht ins Schlafzimmer. Das Brautpaar schneidet die Hochzeitstorte an. Das Brautpaar und alle Gäste tanzen. Das Hochzeitsessen kommt auf den Tisch. Der Festort wird ausgewählt. Die Gäste feiern noch lange weiter. Die Väter, andere Verwandte und der Bräutigam halten Reden.

„Für die Fahrt von der Kirche zu dem Ort, an dem man feiert, ist es am besten, einen Bus für alle Gäste zu mieten. So ist man sicher, dass alle gleichzeitig am Festort eintreffen. Die Auswahl des Ortes für die Feier ist sehr wichtig. Er muss groß genug für alle Gäste sein und auch Platz zum Tanzen haben. Einen besonders schönen Ort muss man oft schon ein Jahr im Voraus bestellen. Zuerst werden die Gäste durch das Paar begrüßt. Man sollte im Restaurant einen Tisch und Vasen für Geschenke und Blumen bereitstellen. Danach bittet der Bräutigam die Gäste, sich zu setzen. Am Tisch halten die Väter, eventuell weitere Verwandte und schließlich der Bräutigam Reden. Danach wird das Hochzeitsessen serviert. Seit dem 16. Jahrhundert hat sich als typische Hochzeitssuppe eine klare Rindfleischbrühe mit Fleischklößen, Eierstich, Spargel und Gemüse etabliert. Wenn alle mit dem Essen fertig sind, kann man ein paar kleine lustige Spiele spielen. Meist haben Verwandte und Freunde etwas vorbereitet. Darauf folgt der Eröffnungstanz des Brautpaares, traditionell ein Wiener Walzer. Um Mitternacht wird die Hochzeitstorte serviert. Danach wird der Brautstrauß geworfen. Dann zieht sich das Brautpaar in sein Schlafzimmer zurück. Die anderen Gäste feiern meist noch lange weiter.“

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Lösung 1. Der Festort wird ausgewählt. 2. Die Gäste werden begrüßt. 3. Das Brautpaar bekommt Geschenke. 4. Alle setzen sich zum Essen. 5. Die Väter, andere Verwandte und der Bräutigam halten Reden. 6. Das Hochzeitsessen kommt auf den Tisch. 7. Alle Gäste spielen ein paar Spiele. 8. Das Brautpaar und alle Gäste tanzen. 9. Das Brautpaar schneidet die Hochzeitstorte an. 10. Das Brautpaar geht ins Schlafzimmer. 11. Die Gäste feiern noch lange weiter.

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Produktion – Wo hat Claudia Schiffer ihren Schmuck versteckt?

Spiel zu den Wechselpräpositionen Spielanleitung: Die Lerner tun sich zu zweit zusammen. Jedes Paar erhält die Zeichnung unten auf der Seite. Es sollte kurz abgeklärt werden, ob Claudia Schiffer allen Lernern bekannt ist. Dann sollte der Lehrende die Situation sinngemäß wie folgt einführen: „Claudia Schiffer hat sehr viel Geld als Fotomodell verdient. Sie liebt teuren Schmuck und sie hat Angst vor Dieben. Sie möchte ihren Schmuck aber nicht in den Safe legen. Deshalb sucht sie einen Platz, an dem die Diebe den Schmuck nicht finden können. Helfen Sie Claudia Schiffer, den richtigen Platz zu finden.“ Jedes Paar sucht nun auf der Zeichnung den geeigneten Platz für den Schmuck (z.B. hinter dem großen Bild an der Wand) und schreibt diesen Platz auf einen kleinen Zettel. Ein Paar beginnt und lässt sich nun von den anderen Paaren Fragen stellen wie z.B. „Hat Claudia Schiffer den Schmuck unter dem Sofa versteckt?“ Das befragte Paar darf nur mit Ja oder Nein antworten. Entweder fragen die Mitspieler so lange, bis sie tatsächlich den richtigen Ort herausgefunden haben, oder man begrenzt die Anzahl der Fragen. Wer den richtigen Ort herausfindet, bekommt einen Punkt. Wird der Ort nicht herausgefunden, so erhält das befragte Paar den Punkt. Anschließend wird das nächste Paar befragt. Gewonnen hat am Ende das Paar mit den meisten Punkten. Als Hilfe kann der Lehrende an Tafel oder OHP eine Übersicht zu Präpositionen und Kasus anbieten. Varianten: Entweder macht man keine Vorgabe über den Kasus, der verwendet werden soll, oder man formuliert die Anfangsfrage entsprechend so, dass entweder Dativ („Wo befindet sich der Schmuck?“) oder Akkusativ (Wohin hat Claudia Schiffer den Schmuck gelegt?“) für die Antworten vorgegeben werden. Oder man legt fest, dass die Fragen mit abwechselndem Kasus gestellt werden sollen.

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Reading Comprehension – Social Events: Der Tag der Hochzeit Thomas and Katharina want to get married. They are not sure about the details they need to think of, so they bought a book to help them. Read about what normally happens after a church wedding in Germany on the “schönsten Tag im Leben”. Tip: When reading, it is always important to understand the main information contained in each paragraph. By understanding the core statements, the comprehension of an en-tire text can be made easier. You will find examples of such statements here. What is being said in the text? Arrange the statements in the order in which they appear in the text.

Alle Gäste spielen ein paar Spiele. Alle setzen sich zum Essen. Die Gäste werden begrüßt. Das Brautpaar bekommt Geschenke. Das Brautpaar geht ins Schlafzimmer. Das Brautpaar schneidet die Hochzeitstorte an. Das Brautpaar und alle Gäste tanzen. Das Hochzeitsessen kommt auf den Tisch. Der Festort wird ausgewählt. Die Gäste feiern noch lange weiter. Die Väter, andere Verwandte und der Bräutigam halten Reden.

„Für die Fahrt von der Kirche zu dem Ort, an dem man feiert, ist es am besten, einen Bus für alle Gäste zu mieten. So ist man sicher, dass alle gleichzeitig am Festort eintreffen. Die Auswahl des Ortes für die Feier ist sehr wichtig. Er muss groß genug für alle Gäste sein und auch Platz zum Tanzen haben. Einen besonders schönen Ort muss man oft schon ein Jahr im Voraus bestellen. Zuerst werden die Gäste durch das Paar begrüßt. Man sollte im Restaurant einen Tisch und Vasen für Geschenke und Blumen bereitstellen. Danach bittet der Bräutigam die Gäste, sich zu setzen. Am Tisch halten die Väter, even-tuell weitere Verwandte und schließlich der Bräutigam Reden. Danach wird das Hoch-zeitsessen serviert. Seit dem 16. Jahrhundert hat sich als typische Hochzeitssuppe eine klare Rindfleischbrühe mit Fleischklößen, Eierstich, Spargel und Gemüse etabliert. Wenn alle mit dem Essen fertig sind, kann man ein paar kleine lustige Spiele spielen. Meist haben Verwandte und Freunde etwas vorbereitet. Darauf folgt der Eröffnungstanz des Brautpaares, traditionell ein Wiener Walzer. Um Mitternacht wird die Hochzeitstorte serviert. Danach wird der Brautstrauß geworfen. Dann zieht sich das Brautpaar in sein Schlafzimmer zurück. Die anderen Gäste feiern meist noch lange weiter.“

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Answer Key 1. Der Festort wird ausgewählt. 2. Die Gäste werden begrüßt. 3. Das Brautpaar bekommt Geschenke. 4. Alle setzen sich zum Essen. 5. Die Väter, andere Verwandte und der Bräutigam halten Reden. 6. Das Hochzeitsessen kommt auf den Tisch. 7. Alle Gäste spielen ein paar Spiele. 8. Das Brautpaar und alle Gäste tanzen. 9. Das Brautpaar schneidet die Hochzeitstorte an. 10. Das Brautpaar geht ins Schlafzimmer. 11. Die Gäste feiern noch lange weiter.

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Aussprache – Wortakzent in Präfix- und Suffixverben Wortakzent in Präfix- und Suffixverben Ist das Präfix trennbar, liegt der Wortakzent auf dem Präfix (anfangen). Ist das Verb nicht trennbar (z. B. Verben mit den Vorsilben be-, ge-, er- ver-, zer-), liegt der Wortakzent auf der Stammsilbe (verstehen). 1. Sortieren Sie die folgenden Verben. Sind sie trennbar oder nicht? Markieren Sie den Wortakzent. Lesen Sie danach die Wörter laut und klatschen Sie oder klopfen Sie auf den Tisch, wenn Sie den Wortakzent sagen. Denken Sie daran, dass die Vokalqualität erhalten bleibt, ein langer Vokal bleibt lang und gespannt, ein kurzer Vokal kurz und ungespannt.

abfahren bekommen bestellen anfangen verkaufen aufstehen besuchen verstehen versuchen zurückgeben einsteigen fernsehen verdienen vergessen anziehen verlieren bezahlen einladen anrufen

trennbare Verben (Akzent auf der Vorsilbe)

nicht trennbare Verben (Akzent auf der Stammsilbe)

abfahren bekommen

2. Lesen Sie die Substantive, die durch Derivation aus den Verben gemacht wurden, suchen Sie das dazugehörige Verb aus und bilden Sie die 3. Person Singular des Verbs. Achten Sie dabei immer auf den Wortakzent! Er liegt auf derselben Silbe wie bei dem zugehörigen Verb.

Substantiv Verb im Infinitiv 3. Person Singular der Anfang anfangen er fängt an der Anruf der Verkauf die Abfahrt die Bestellung die Bezahlung die Einladung

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Lösung 1.

trennbare Verben (Akzent auf der Vorsilbe)

nicht trennbare Verben (Akzent auf der Stammsilbe)

abfahren bekommen anfangen bestellen anrufen besuchen anziehen bezahlen aufstehen verdienen einladen vergessen einsteigen verkaufen fernsehen verlieren zurückgeben verstehen versuchen

2.

Substantiv Verb im Infinitiv 3. Person Singular der Anfang anfangen er fängt an der Anruf anrufen er ruft an der Verkauf verkaufen er verkauft die Abfahrt abfahren sie fährt ab die Bestellung bestellen sie bestellt die Bezahlung bezahlen sie bezahlt die Einladung einladen sie lädt ein

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Produktion - Haltung bewahren! Handreichung zur Aktivität „Haltung bewahren!“: • Die kommunikative Aufgabe dieser Aktivität ist, Körperstellungen und

Körperbewegungen zu beschreiben bzw. diese Beschreibungen zu verstehen. Spielanleitung: • Es sollten mindestens fünf Lerner teilnehmen. • Als Vorbereitung werden an der Tafel oder auf Folie Wortgruppen zu den beiden

Oberbegriffen Körperteile und Verben der Bewegung gesammelt, z.B.:

• Alle Teilnehmer stehen von ihren Stühlen auf und stellen sich hin. • Teilnehmer 1 gibt allen anderen Teilnehmern Anweisungen zu Körperstellungen bzw.

Körperbewegungen, z.B.: „Bitte stellt euch hin. Hebt das rechte Bein nach vorn. Beugt das rechte Bein. Beugt auch das linke Bein. Bitte dreht den Kopf zur Seite. Hebt jetzt den linken Arm. Berührt mit der rechten Hand den rechten Fuß. ...“

• Alle Teilnehmer führen diese Bewegung aus. • Jeder Teilnehmer, der seine Körperstellung „aufgibt“ (z.B. kippelt, ins Schwanken

gerät o.ä.), muss sich setzen. • Der Teilnehmer, der am längsten durchhält, bekommt einen Punkt. • Dieser Lerner eröffnet die nächste Runde des Spiels und gibt nun selbst die

Anweisungen zu Körperstellungen und Körperbewegungen. • Gewonnen hat der Lerner, der nach Beenden der Aktivität die meisten Punkte hat.

Körperteile

Verben der Bewegung

der Fuß

der Arm

das Bein

der Finger

beugen

drehen

berühren

heben

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Pronunciation – Word Accent in Prefix and Suffix Verbs Word Accent in Prefix and Suffix Verbs If the prefix is separable, the word accent is placed on that prefix (anfangen). If the verb is not separable (e. g. verbs beginning with be-, ge-, er-, ver-, zer-), the word accent is placed on the stem syllable (verstehen). 1. Divide the following verbs. Are they separable or not? Mark the word accent. Afterwards, read the words out loud and clap or knock on the table as you say the word accent. Remember to maintain the vowel quality. A long vowel remains long and stressed, whereas a short vowel remains short and relaxed.

abfahren bekommen bestellen anfangen verkaufen aufstehen besuchen verstehen versuchen zurückgeben einsteigen fernsehen verdienen vergessen anziehen verlieren bezahlen einladen anrufen

Separable Verbs (Accent on the Prefix)

Inseparable Verbs (Accent on the Stem Syllable)

abfahren bekommen 2. Read the nouns that have been derived from verbs. Find the verbs which belong to them and form the 3rd person singular of the verb. Always pay attention to the word accent! It is always placed on the same syllable as in the accompanying verb. Noun Infinitive Verb 3rd Person Singular der Anfang anfangen er fängt an der Anruf der Verkauf die Abfahrt die Bestellung die Bezahlung die Einladung

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Answer Key 1.

Separable Verbs (Accent on the Prefix)

Inseparable Verbs (Accent on the Stem Syllable)

abfahren bekommen anfangen bestellen anrufen besuchen anziehen bezahlen aufstehen verdienen einladen vergessen einsteigen verkaufen fernsehen verlieren zurückgeben verstehen versuchen

2.

Noun Infinitive Verb 3rd Person Singular der Anfang anfangen er fängt an der Anruf anrufen er ruft an der Verkauf verkaufen er verkauft die Abfahrt abfahren sie fährt ab die Bestellung bestellen sie bestellt die Bezahlung bezahlen sie bezahlt die Einladung einladen sie lädt ein

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Vocabulary: Perceptions and Motor Functions (Body Parts and Movements) Exercise 1: You are the person in the picture! Look at the picture. Where are you? Where are the things? Write the correct form of the verbs in the gaps. 1. Ich sitze auf dem Stuhl. 2. Der Stuhl ______________ vor dem Schreibtisch. 3. Der Schreibtisch ______________ neben dem Bett. 4. Das Bett ______________ an der Wand. 5. Auf dem Bett ______________ ein Buch. 6. Neben dem Buch ______________ eine CD. Exercise 2: Now change a few things. Describe what you are doing. Write the correct form of the verbs in the gaps. 1. Ich stelle den Schreibtisch vor das Fenster. 2. Dann ______________ ich den Stuhl wieder vor den Schreibtisch. 3. Ich ______________ das Buch und die CD auf den Schreibtisch. 4. Und ich ______________ mich wieder auf den Stuhl.

setzen legen stellen stellen

stehen sitzen stehen liegen stehen liegen

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Exercise 3: And what are you doing now? Enter the correct form of the verbs in the gaps below. 1. Ich möchte mich auf mein Bett legen. 2. Aber auf meinem Bett ist kein Platz, weil dort ein Buch und eine CD _____________. 3. Also nehme ich das Buch und ______________ es ins Regal. 4. Die CD ______________ ich auf meinen Schreibtisch. 5. Ich ______________ mich auf mein Bett und bin zufrieden. 6. Aber ich bin nicht lange zufrieden und ich ______________ nicht lange auf meinem

Bett. 7. Denn ich weiß, dass ich jetzt wieder Deutsch lernen muss. Also stehe ich auf und

___________ mich auf den Stuhl vor meinem Schreibtisch …

liegen legen stellen liegen legen legen setzen

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Answer Key

Exercise 1: 2. steht 3. steht 4. steht 5. liegt 6. liegt

Exercise 2: 2. stelle 3. lege 4. setze

Exercise 3: 2. liegen 3. stelle 4. lege 5. lege 6. liege 7. setze

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Wortschatz: Wahrnehmung und Motorik (Körperstellungen und -bewegungen) Aufgabe 1: Sie sind die Person auf dem Bild! Sehen Sie sich das Bild an. Wo sind Sie? Wo sind die Dinge? Schreiben Sie die passenden Verben in den richtigen Formen in die Lücken. 1. Ich sitze auf dem Stuhl. 2. Der Stuhl ______________ vor dem Schreibtisch. 3. Der Schreibtisch ______________ neben dem Bett. 4. Das Bett ______________ an der Wand. 5. Auf dem Bett ______________ ein Buch. 6. Neben dem Buch ______________ eine CD. Aufgabe 2: Jetzt verändern Sie einige Dinge. Beschreiben Sie, was Sie tun. Schreiben Sie die passenden Verben in den richtigen Formen in die Lücken. 1. Ich stelle den Schreibtisch vor das Fenster. 2. Dann ______________ ich den Stuhl wieder vor den Schreibtisch. 3. Ich ______________ das Buch und die CD auf den Schreibtisch. 4. Und ich ______________ mich wieder auf den Stuhl.

setzen legen stellen stellen

stehen sitzen stehen liegen stehen liegen

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Aufgabe 3: Und was tun Sie jetzt? Tragen Sie auch in die Lücken unten die passenden Verben in den richtigen Formen ein. 1. Ich möchte mich auf mein Bett legen. 2. Aber auf meinem Bett ist kein Platz, weil dort ein Buch und eine CD _____________. 3. Also nehme ich das Buch und ______________ es ins Regal. 4. Die CD ______________ ich auf meinen Schreibtisch. 5. Ich ______________ mich auf mein Bett und bin zufrieden. 6. Aber ich bin nicht lange zufrieden und ich ______________ nicht lange auf meinem

Bett. 7. Denn ich weiß, dass ich jetzt wieder Deutsch lernen muss. Also stehe ich auf und

___________ mich auf den Stuhl vor meinem Schreibtisch …

liegen legen stellen liegen legen legen setzen

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Lösungen

Aufgabe 1: 2. steht 3. steht 4. steht 5. liegt 6. liegt

Aufgabe 2: 2. stelle 3. lege 4. setze

Aufgabe 3: 2. liegen 3. stelle 4. lege 5. lege 6. liege 7. setze

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Learning Strategy – Reading for Context – Pre-Reading Activities Even before reading a text, you can use strategies that will help you understand it. This worksheet will introduce some of these strategies. You can practice the strategies introduced here with the text on the next page. You can also practice the strategies described in this worksheet with any other text you would like to read. I. Answer the following questions before reading the text of your choice. 1. Why are you reading the text?

• I want to read the text for specific information. 0 • I want to understand all statements made in the text in detail. It is

important that I understand the text right down to each individual word. 0

• I want to skim the text to get an impression of what it is about. I do not want to understand every detail; essentially, I want to get the most important information from the text.

0

2. What kind of text is it? It is ...

0 0 0 0 0 0 0

a) a short story. b) a newspaper article. c) a letter. d) an article from a professional journal. e) a textbook or reference work. f) a novel. g) a manual. h) ______________________. 0 3. Why was the text written? The text was written to ...

0 0 0 0

a) express the writer’s personal opinion. b) entertain the reader. c) inform the reader. d) share knowledge e) ______________________. 0 4. What is the topic of the text? (Often things like the title of the text, pictures in the text, picture captions, underlined, bold or italicized words can help you find out what the text is about.) The text is about ... _____________________________________________________________________________________________________________________________________________.

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5. What prior knowledge do you have about the topic of the text? I know the following about the topic of the text ... _______________________________________________________________________ _______________________________________________________________________ 6. What could be written in the text? The following things may be in the text ... _______________________________________________________________________ _______________________________________________________________________ II. Reading Text Überfall in Berlin: Mehrere Straßenräuber bedrohten Hund – Frau gab Geld heraus Am Dienstagabend wurden in Berlin eine 23-jährige Frau und ihr Schäferhund Opfer eines Überfalles. Die Frau hatte gegen 19.30 Uhr im Supermarkt eingekauft und war gegen 19.45 Uhr mit ihrem Hund auf dem Heimweg. In der Vieldiebstraße wurde sie von drei unbekannten Männern angegriffen: Ein Mann schrie die Frau an und forderte sie auf, ihr Geld herauszugeben. Die zwei anderen Männer packten ihren Hund und hielten ihm ein Messer an den Hals. Weil die Frau große Angst um ihren Hund hatte, gab sie ihr Bargeld und ihr Handy heraus. Als die Täter weitere Wertgegenstände forderten, gab sie auch ihren Schmuck heraus. Die Frau und ihr Hund blieben unverletzt, die drei Unbekannten flüchteten mit ihrer Beute in Richtung Stadtmitte. Die Räuber werden so beschrieben: Alle Räuber waren etwa 1 Meter 90 bis 1 Meter 95 groß. Sie trugen dunkle Kleidung und schwarze Mützen. Einer der Räuber trug weiße Turnschuhe. Von den Tätern fehlt bisher jede Spur. Die Polizei wartet auf Hinweise von Zeugen. Falls jemand den Überfall am Dienstagabend beobachtet hat, soll er sich bitte bei der Polizei melden.

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Lernen lernen – Das verstehende Lesen: Aktivitäten vor dem Lesen Schon bevor Sie einen Text lesen, können Sie Strategien anwenden, die Ihnen beim Verstehen des Textes helfen. Auf diesem Arbeitsblatt werden Ihnen solche Strategien vorgestellt: Sie können die Strategien, die auf diesem Arbeitsblatt vorgestellt werden, mit Hilfe des Textes auf der nächsten Seite üben. Sie können sie aber auch mit Hilfe jedes anderen Textes, den Sie lesen möchten, üben. I. Beantworten Sie die folgenden Fragen, bevor Sie den Text Ihrer Wahl lesen. 1. Warum lesen Sie den Text?

• Ich möchte im Text gezielt nach bestimmten spezifischen Informationen suchen.

0

• Ich möchte alle Aussagen des Textes ganz genau verstehen. Es ist wichtig, dass ich den Text bis auf die Ebene der Einzelwörter verstehe.

0

• Ich möchte den Text „überfliegen“, damit ich mir einen Eindruck verschaffen kann, worum es geht. Ich möchte den Text nicht im Detail verstehen, sondern ihm die wichtigsten Informationen entnehmen.

0

2. Um was für einen Text handelt es sich? Es handelt sich um ...

0 0 0 0 0 0 0

a) eine Kurzgeschichte. b) einen Zeitungsartikel. c) einen Brief. d) einen Artikel aus einer Fachzeitschrift. e) ein Fachbuch. f) einen Roman. g) eine Gebrauchsanweisung. h) ______________________. 0 3. Warum wurde der Text geschrieben? Der Text wurde geschrieben, ...

0 0 0 0

a) um die persönliche Meinung des Verfassers auszudrücken. b) um den Leser zu unterhalten. c) um den Leser zu informieren. d) um Wissen zu vermitteln. e) ______________________. 0 4. Was ist das Thema des Textes? (Wenn Sie herausfinden wollen, worum es in dem Text geht, können Ihnen z.B. die Überschrift des Textes, Bilder im Text, Bildunterschriften, unterstrichene Wörter, fett oder kursiv gedruckte Wörter helfen.) Im Text geht es um... _____________________________________________________________________________________________________________________________________________.

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5. Welche Vorkenntnisse haben Sie zum Thema des Textes? Über das Thema des Textes weiß ich, dass... _______________________________________________________________________ _______________________________________________________________________ 6. Was könnte im Text stehen? Im Text könnte stehen, dass... _______________________________________________________________________ _______________________________________________________________________ II. Lesetext Überfall in Berlin: Mehrere Straßenräuber bedrohten Hund – Frau gab Geld heraus Am Dienstagabend wurden in Berlin eine 23-jährige Frau und ihr Schäferhund Opfer eines Überfalles. Die Frau hatte gegen 19.30 Uhr im Supermarkt eingekauft und war gegen 19.45 Uhr mit ihrem Hund auf dem Heimweg. In der Vieldiebstraße wurde sie von drei unbekannten Männern angegriffen: Ein Mann schrie die Frau an und forderte sie auf, ihr Geld herauszugeben. Die zwei anderen Männer packten ihren Hund und hielten ihm ein Messer an den Hals. Weil die Frau große Angst um ihren Hund hatte, gab sie ihr Bargeld und ihr Handy heraus. Als die Täter weitere Wertgegenstände forderten, gab sie auch ihren Schmuck heraus. Die Frau und ihr Hund blieben unverletzt, die drei Unbekannten flüchteten mit ihrer Beute in Richtung Stadtmitte. Die Räuber werden so beschrieben: Alle Räuber waren etwa 1 Meter 90 bis 1 Meter 95 groß. Sie trugen dunkle Kleidung und schwarze Mützen. Einer der Räuber trug weiße Turnschuhe. Von den Tätern fehlt bisher jede Spur. Die Polizei wartet auf Hinweise von Zeugen. Falls jemand den Überfall am Dienstagabend beobachtet hat, soll er sich bitte bei der Polizei melden.

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Leseverstehen – Ein berühmtes Restaurant in Leipzig und seine

Geschichte: Auerbachs Keller Auerbachs Keller ist die bekannteste und zweitälteste Gaststätte Leipzigs. Eine amerikanische Studie nennt sie an fünfter Stelle der bekanntesten Restaurants der Welt (nach dem Hofbräuhaus in München, Caesars Palace in Las Vegas, dem Hotel Sacher in Wien und dem Hard Rock Cafe in Los Angeles). Auerbachs Keller befindet sich in der Grimmaischen Straße in der Leipziger Altstadt, nur wenige Schritte vom Markt entfernt, unter der Mädlerpassage. Er verfügt über vier historische Gaststuben (den Fasskeller, das Lutherzimmer, das Goethezimmer und die Stube Alt-Leipzig, von denen jede nur 20-40 Plätze hat und deshalb lange vorher reserviert werden muss) sowie den 1913 neu gebauten Großen Keller. Der Weinausschank wurde schon 1438 erwähnt. Ihren heutigen Namen erhielt die Gaststätte nach dem damaligen Eigentümer, dem Leipziger Stadtrat und Medizinprofessor Dr. Heinrich Stromer, der nach seinem Geburtsort Auerbach in der Oberpfalz nur "Dr. Auerbach" genannt wurde. Als Leibarzt des Kurfürsten von Sachsen ließ ihm dieser wegen treuer Dienste das Weinlokal einrichten. Seine weltweite Bekanntheit verdankt Auerbachs Keller, der schon im 16. Jahrhundert zu den beliebtesten Weinlokalen der Stadt gehörte, vor allem Johann Wolfgang von Goethe. Dieser weilte während seines Studiums in Leipzig 1765-1768 oft in Auerbachs Keller und erfuhr hier von der alten Sage, dass im Jahr 1525 der berühmte Künstler Dr. Johannes Faustus hier ein großes Fass aus dem Keller die Treppen hinaus bis auf die Straße geritten habe - und dies ganz sicher nur mit der Hilfe des Teufels. Diese Geschichte und der Ort müssen Goethe so beeindruckt haben, dass er Auerbachs Keller (als einzigen konkreten, existierenden Ort) später in sein Drama Faust I aufgenommen hat, allerdings mit einer weniger spektakulären Handlung. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde Auerbachs Keller im Zuge des Abbruchs der darüberliegenden mittelalterlichen Bebauung und der Errichtung der Mädlerpassage grundlegend umgebaut und erweitert. Bis heute ist er einer der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt und täglich kommen viele Gäste, um sich den Keller anzusehen und natürlich auch, um dort zu essen.

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Reading Comprehension – Ein berühmtes Restaurant in Leipzig und seine Geschichte: Auerbachs Keller Auerbachs Keller ist die bekannteste und zweitälteste Gaststätte Leipzigs. Eine amerikanische Studie nennt sie an fünfter Stelle der bekanntesten Restaurants der Welt (nach dem Hofbräuhaus in München, Caesars Palace in Las Vegas, dem Hotel Sacher in Wien und dem Hard Rock Cafe in Los Angeles). Auerbachs Keller befindet sich in der Grimmaischen Straße in der Leipziger Altstadt, nur wenige Schritte vom Markt entfernt, unter der Mädlerpassage. Er verfügt über vier historische Gaststuben (den Fasskeller, das Lutherzimmer, das Goethezimmer und die Stube Alt-Leipzig, von denen jede nur 20-40 Plätze hat und deshalb lange vorher reserviert werden muss) sowie den 1913 neu gebauten Großen Keller. Der Weinausschank wurde schon 1438 erwähnt. Ihren heutigen Namen erhielt die Gaststätte nach dem damaligen Eigentümer, dem Leipziger Stadtrat und Medizinprofessor Dr. Heinrich Stromer, der nach seinem Geburtsort Auerbach in der Oberpfalz nur "Dr. Auerbach" genannt wurde. Als Leibarzt des Kurfürsten von Sachsen ließ ihm dieser wegen treuer Dienste das Weinlokal einrichten. Seine weltweite Bekanntheit verdankt Auerbachs Keller, der schon im 16. Jahrhundert zu den beliebtesten Weinlokalen der Stadt gehörte, vor allem Johann Wolfgang von Goethe. Dieser weilte während seines Studiums in Leipzig 1765-1768 oft in Auerbachs Keller und erfuhr hier von der alten Sage, dass im Jahr 1525 der berühmte Künstler Dr. Johannes Faustus hier ein großes Fass aus dem Keller die Treppen hinaus bis auf die Straße geritten habe - und dies ganz sicher nur mit der Hilfe des Teufels. Diese Geschichte und der Ort müssen Goethe so beeindruckt haben, dass er Auerbachs Keller (als einzigen konkreten, existierenden Ort) später in sein Drama Faust I aufgenommen hat, allerdings mit einer weniger spektakulären Handlung. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde Auerbachs Keller im Zuge des Abbruchs der darüberliegenden mittelalterlichen Bebauung und der Errichtung der Mädlerpassage grundlegend umgebaut und erweitert. Bis heute ist er einer der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt und täglich kommen viele Gäste, um sich den Keller anzusehen und natürlich auch, um dort zu essen.

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Wortschatz – Eine Speisekarte Hier finden Sie eine Original-Speisekarte einer einfachen süddeutschen Kneipe, mit so genannter „gutbürgerlicher“ Küche. Sie können Sie im Unterricht verwenden, um für die Lernenden Dialoge vorzubereiten, oder um ihnen etwas über „typisch (süd)deutsche“ Küche zu berichten. Auch die Preise sind Originalpreise. Auf der rechten Seite finden Sie einige Bemerkungen zur Speisekarte. In vielen Restaurants ist es üblich, dass es einige Speisen nur mittags oder nur abends oder hier am Nachmittag (also zur Brotzeit) gibt. Sie sind dann für die jeweilige Zeit einzeln aufgeführt. Auch die Preise sind dann manchmal für dasselbe Gericht unterschiedlich, weil die Portion unterschiedlich groß ist oder z. B. noch ein Salat dazukommt.

Speisekarte

Speisekarte Bemerkung Brotzeitkarte (15.00 Uhr bis 18.00 Uhr) Gulaschsuppe mit Semmeln 2,50 € die Semmel – süddeutsch: Brötchen 2 Paar Wiener mit Semmeln 2,50 € die Wiener – Würstchen 1 Paar Debreziner 1,80 € die Debreziner – eine Art Wurst Wurstbrot oder Wurstsemmel 1,50 € Wurstsalat 4,50 € Portion Pommes frites 2,50 € Currywurst mit Pommes 4,50 € Abendkarte (18.00 Uhr bis 21.00 Uhr) Schnitzel mit Kartoffeln 5,00 € Currywurst mit Pommes 4,50 € Holzfällersteak mit Bratkartoffeln 6,80 € Spaghetti Bolognese 3,90 € Spaghetti mit einer Soße aus

Hackfleisch und Tomaten Mittagskarte (11.00 Uhr bis 14.00 Uhr) Schweinelendchen mit Spätzle 5,70 € ein Stück Schweinefleisch, Spätzle

sind eine süddeutsche Nudelspezialität

Käsespätzle mit Salat 3,00 € Schnitzel mit Pommes frites und Salat 5,80 € Holzfällersteak mit Bratkartoffeln und Salat

6,80 € Holzfällersteak – Steak mit Knochen

Gegrillte Rippchen mit Kartoffelsalat 8,20 € Schweinshaxe vom Grill mit Kartoffelknödel und Salat

10,20 €

Hähnchen vom Grill 6,90 € Ente vom Grill 8,20 € Hausgemachte Kuchen und Torten 1,80 €

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Getränkekarte

Getränkekarte Bemerkung Biere Helles Bier 0,5 l 1,90 € Radler 0,5 l 1,90 € der Radler – Mischung aus Bier und

einer Limonade Dunkles Weißbier, Leichtes Weißbier, alkoholfreies Weißbier

0,5 l 1,90 €

Weine Wein rot (Zweigelt) ¼ l 2,50 € Wein weiß (Grüner Veltiner) ¼ l 2,50 € Weinschorle groß 0,5 l 2,50 € die Weinschorle – Mischung aus

Wein und Mineralwasser Weinschorle klein ¼ l 1,80 € Cocktails 4,00 € Schnäpse 2,00 € Alkoholfreie Getränke Cola 0,5 l 2,00 € Wasser, Limonade 0,5 l 1,50 €

0,25 l 1,00 €

Fruchtsäfte (Orangensaft, Apfelsaft etc.)

0,5 l 2,00 €

Warme Getränke Tasse Kaffee 1,20 €

Cappuccino 2,00 €

Espresso 1,50 €

Latte Macchiato 2,50 € Espresso mit Milch

Tee (verschiedene Sorten) 1,20 €

Milchkaffee 2,00 €

Heiße Schokolade 2,20 €

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Learning Strategy – Reading for Context: Activities During and After Reading When reading a text, it is important to take some time to consider a few things about the text before reading it. You can practice strategies that you may use before reading a text with the Learning to Learn – Reading Context – Pre-Reading Activities worksheet. In order to understand a text, it is also important to use appropriate strategies while you are reading and after you read. This worksheet will introduce some of these strategies. You can practice the strategies introduced here with the text on the next page. You can also practice the strategies described in this worksheet with any other text you would like to read. Do the following exercise for the corresponding strategies as you read. While Reading: Strategy: Differentiate important information from less important information. Exercise: Underline the important information in the text. Strategy: Understand the core information from each section. Exercise: Make a note of the core information from each section. Strategy: Intermittent questions in the text. Exercise: Read the whole text and answer the following questions about the text. Question 1: Where does the text come from? / Who wrote the text? Question 2: For whom is the text intended? Question 3: Why was this text written? Question 4: What is the topic of the text? Question 5: What are the main points made in the text? Strategy: Make notes. Exercise: Read the text and take notes while reading. It is easiest if you note

keywords. After Reading: Strategy: Visualize the text. Exercise: Illustrate the text. Draw a sketch, picture, diagram or table about the

contents of the text. Strategy: Comment. Exercise: What is your opinion about the contents of the text? Strategy: Infer. Exercise: What inferences do you draw from what you have read?

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Überfall in Berlin: Mehrere Straßenräuber bedrohten Hund – Frau gab Geld heraus Am Dienstagabend wurden in Berlin eine 23-jährige Frau und ihr Schäferhund Opfer eines Überfalles. Die Frau hatte gegen 19.30 Uhr im Supermarkt eingekauft und war gegen 19.45 Uhr mit ihrem Hund auf dem Heimweg. In der Vieldiebstraße wurde sie von drei unbekannten Männern angegriffen: Ein Mann schrie die Frau an und forderte sie auf, ihr Geld herauszugeben. Die zwei anderen Männer packten ihren Hund und hielten ihm ein Messer an den Hals. Weil die Frau große Angst um ihren Hund hatte, gab sie ihr Bargeld und ihr Handy heraus. Als die Täter weitere Wertgegenstände forderten, gab sie auch ihren Schmuck heraus. Die Frau und ihr Hund blieben unverletzt, die drei Unbekannten flüchteten mit ihrer Beute in Richtung Stadtmitte. Die Räuber werden so beschrieben: Alle Räuber waren etwa 1 Meter 90 bis 1 Meter 95 groß. Sie trugen dunkle Kleidung und schwarze Mützen. Einer der Räuber trug weiße Turnschuhe. Von den Tätern fehlt bisher jede Spur. Die Polizei wartet auf Hinweise von Zeugen. Falls jemand den Überfall am Dienstagabend beobachtet hat, soll er sich bitte bei der Polizei melden.

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Lernen lernen – Das verstehende Lesen – Aktivitäten während des Lesens und nach dem Lesen Wenn Sie einen Text lesen, ist es wichtig, dass Sie sich schon vor dem Lesen Gedanken zum Text machen. Die Strategien, die Sie bereits vor dem Lesen eines Textes anwenden können, üben Sie mit Hilfe des Arbeitsblattes Das verstehende Lesen: Aktivitäten vor dem Lesen. Um einen Text verstehen zu können, ist es aber auch wichtig, während des Lesens und nach dem Lesen die geeigneten Strategien anzuwenden. Auf diesem Arbeitsblatt werden Ihnen solche Strategien vorgestellt: Sie können die Strategien, die auf diesem Arbeitsblatt vorgestellt werden, mit Hilfe des Textes auf der nächsten Seite üben. Sie können sie aber auch mit Hilfe jedes anderen Textes, den Sie lesen möchten, üben. Bearbeiten Sie während des Lesens die folgenden Aufgaben zu den entsprechenden Strategien. Während des Lesens: Strategie: wichtige Informationen von weniger wichtigen Informationen unterscheiden Aufgabe: Unterstreichen Sie die wichtigsten Informationen im Text. Strategie: Die Hauptgedanken einzelner Abschnitte verstehen Aufgabe: Schreiben Sie den Hauptgedanken jedes Textabschnitts auf. Strategie: Fragen an den Text stellen Aufgabe: Lesen Sie den ganzen Text und beantworten Sie folgende Fragen zum Text. Frage 1: Woher stammt der Text?/ Wer schreibt den Text? Frage 2: Für wen ist dieser Text geschrieben worden? Frage 3: Warum ist dieser Text geschrieben worden? Frage 4: Um welches Thema geht es in dem Text? Frage 5: Was sind die wichtigsten Aussagen des Textes? Strategie: Notizen machen Aufgabe: Lesen Sie den Text und machen Sie sich während des Lesens Notizen zum Text. Am einfachsten ist es, wenn Sie sich Stichwörter notieren. Nach dem Lesen: Strategie: den Text veranschaulichen Aufgabe: Veranschaulichen Sie den Text. Fertigen Sie eine Skizze, ein Bild, eine Grafik oder ein Diagramm zum Inhalt des Textes an. Strategie: Stellung nehmen Aufgabe: Wie ist Ihre Meinung zum Inhalt des Textes? Strategie: Schlussfolgern Aufgabe: Welche Schlüsse ziehen Sie aus dem Gelesenen?

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Überfall in Berlin: Mehrere Straßenräuber bedrohten Hund – Frau gab Geld heraus Am Dienstagabend wurden in Berlin eine 23-jährige Frau und ihr Schäferhund Opfer eines Überfalles. Die Frau hatte gegen 19.30 Uhr im Supermarkt eingekauft und war gegen 19.45 Uhr mit ihrem Hund auf dem Heimweg. In der Vieldiebstraße wurde sie von drei unbekannten Männern angegriffen: Ein Mann schrie die Frau an und forderte sie auf, ihr Geld herauszugeben. Die zwei anderen Männer packten ihren Hund und hielten ihm ein Messer an den Hals. Weil die Frau große Angst um ihren Hund hatte, gab sie ihr Bargeld und ihr Handy heraus. Als die Täter weitere Wertgegenstände forderten, gab sie auch ihren Schmuck heraus. Die Frau und ihr Hund blieben unverletzt, die drei Unbekannten flüchteten mit ihrer Beute in Richtung Stadtmitte. Die Räuber werden so beschrieben: Alle Räuber waren etwa 1 Meter 90 bis 1 Meter 95 groß. Sie trugen dunkle Kleidung und schwarze Mützen. Einer der Räuber trug weiße Turnschuhe. Von den Tätern fehlt bisher jede Spur. Die Polizei wartet auf Hinweise von Zeugen. Falls jemand den Überfall am Dienstagabend beobachtet hat, soll er sich bitte bei der Polizei melden.

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Leseverstehen – Tipps zum Taschengeld 1. Lesen Sie folgenden Text: Damit ihr Kind lernt, richtig mit dem Taschengeld umzugehen, sollten Sie Folgendes beachten: Der Auszahlungstermin sollte immer pünktlich und regelmäßig eingehalten werden, damit das Kind planen kann. Erstes Taschengeld sollte Ihr Kind schon mit 4-5 Jahren erhalten: 50 Cent die Woche. Die wöchentliche Auszahlung sollten Sie bis zum 9. Lebensjahr fortsetzen. Kinder unter zehn haben meist noch große Schwierigkeiten, über einen ganzen Monat hinweg zu planen. Ab 10 Jahren sollten Sie allerdings mit der monatlichen Auszahlung beginnen. Jetzt ist es langsam an der Zeit, finanzielle Organisation zu lernen (Tipp: wöchentlich bei 4- bis 9-jährigen Kindern etwa 50 Cent bis 3 Euro, danach monatlich, bei 10- bis 13-jährigen Kindern etwa 12 bis 20 Euro, bei 14- bis 18-jährigen Jugendlichen etwa 23 bis 62 Euro). Taschengeld sollte immer ausgezahlt werden, egal, ob das Kind brav oder böse war. Taschengeldentzug ist keine geeignete Strafe. Taschengeld sollte ohne Erinnerung daran gegeben werden. Lassen Sie Ihr Kind nicht betteln. Lassen Sie das Kind selbst und frei entscheiden, was es mit seinem Geld kauft. Sie können beraten, wenn das Kind Sie danach fragt, entscheiden muss es selbst. Geben Sie nicht zuviel! Bei aller Liebe zu Ihrem Kind, bei zu hohem Taschengeld verliert Ihr Kind die Orientierung. Die Folge sind maßlose Wünsche und Schulden. Mädchen und Jungen werden beim Taschengeld selbstverständlich gleich behandelt. Geben Sie Ihrem Kind nicht automatisch ein paar Extra-Euro, wenn es vor der nächsten Rate schon pleite ist. Besprechen Sie mit Ihrem Kind, wie es dazu kam und wie es diesen Notstand das nächste Mal verhindern kann. 2. Lesen sie die untenstehenden Texte. Diskutieren Sie die jeweiligen „Fälle“ mit ihrem Partner. Was machen die Eltern von Max, Lili, Paula und Konrad richtig? Was machen sie nicht richtig? Max Max ist 11 Jahre alt. Er bekommt jeden Monat 15 Euro Taschengeld. Seine Eltern geben es ihm regelmäßig am ersten Montag im Monat. Wenn das Geld nicht bis zum Monatsende reicht, bekommt er manchmal noch ein paar Euro, aber nicht mehr als 10 Euro. Was er für das Geld kauft, ist seine Sache. Paula und Konrad Paula ist 14 Jahre alt. Ihr Bruder Konrad ist 11 Jahre alt. Beide bekommen monatlich jeweils 17,50. Sie können schon sehr gut mit Geld umgehen. Paula spart für ein Paar Turnschuhe. Konrad gibt sein Geld gern für Süßigkeiten aus. Das Taschengeld bekommen beide immer, auch wenn sie mal nicht so artig gewesen sind. Lili Lili ist 7 Jahre alt. Sie bekommt monatlich 10 Euro Taschengeld. Ihre Eltern achten darauf, dass Lili das Taschengeld regelmäßig bekommt. Sie lassen Lili selbst entscheiden, was sie davon kaufen möchte. Außerdem vermeiden sie Werturteile über die von Lili gekauften Dinge (z.B.: „Das ist sehr sinnvoll.“ oder „Das ist doch überflüssig!“).

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Lösung Max Max sollte nicht schon vor der nächsten Taschengeldrate zusätzlich ein paar Euro bekommen. Paula und Konrad Weil Paula älter ist, sollte sie etwas mehr Taschengeld als ihr Bruder Konrad bekommen. (Außerdem sollen Mädchen und Jungen gleich behandelt werden.) Lili Lili ist mit 7 Jahren noch zu jung, um über einen ganzen Monat hinweg zu planen. Sie sollte das Geld – 2,50 Euro – wöchentlich bekommen.

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Produktion – Telefonspiel: Akkusativpräpositionen Spielanleitung: Die Lerner spielen in Gruppen von 4 Lernern zusammen. Jede Gruppe bekommt einen Würfel und eine Wählscheibe (siehe unten). In jeder Gruppe wird einer der Spieler zum Schreiber bestimmt und bekommt ein leeres Blatt Papier. Ein Spieler beginnt und würfelt das erste Mal. Er würfelt z.B. eine Drei und schaut nun auf die Wählscheibe. Dort ist die 3 mit der Präposition ohne besetzt. Der Spieler soll nun einen Satz mit der Präposition ohne bilden, z.B. Ich fahre ohne meine Familie nach Deutschland. Der Schreiber notiert die Präposition und das vom Spieler verwendete Nomen (evtl. auch mit Adjektiv oder Artikel), also im Beispiel ohne meine Familie. Die Gruppe spielt drei Durchläufe, so dass am Schluss 12 verschiedene Kombinationen aus Präposition und Nomen aufgeschrieben sind. Die Gruppe teilt sich in zwei Paare auf. Die Liste wird so gelegt, dass beide Paare sie ein-sehen können. Die Paare wählen acht der zwölf Kombinationen aus und schreiben mit diesen Kombinationen eine Geschichte. Die beiden Paare tauschen die Geschichten aus und korrigieren sie gegenseitig. Am Ende werden alle Geschichten im Plenum vorgelesen und die beste Geschichte ausgewählt. Wählscheibe ( ):

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Reading Comprehension – Pocket Money Tips 1. Read the following text: Damit ihr Kind lernt, richtig mit dem Taschengeld umzugehen, sollten Sie Folgendes beachten: Der Auszahlungstermin sollte immer pünktlich und regelmäßig eingehalten werden, damit das Kind planen kann. Erstes Taschengeld sollte Ihr Kind schon mit 4-5 Jahren erhalten: 50 Cent die Woche. Die wöchentliche Auszahlung sollten Sie bis zum 9. Lebensjahr fortsetzen. Kinder unter zehn haben meist noch große Schwierigkeiten, über einen ganzen Monat hinweg zu planen. Ab 10 Jahren sollten Sie allerdings mit der monatlichen Auszahlung beginnen. Jetzt ist es langsam an der Zeit, finanzielle Organisation zu lernen (Tipp: wöchentlich bei 4- bis 9-jährigen Kindern etwa 50 Cent bis 3 Euro, danach monatlich, bei 10- bis 13-jährigen Kindern etwa 12 bis 20 Euro, bei 14- bis 18-jährigen Jugendlichen etwa 23 bis 62 Euro). Taschengeld sollte immer ausgezahlt werden, egal, ob das Kind brav oder böse war. Taschengeldentzug ist keine geeignete Strafe. Taschengeld sollte ohne Erinnerung daran gegeben werden. Lassen Sie Ihr Kind nicht betteln. Lassen Sie das Kind selbst und frei entscheiden, was es mit seinem Geld kauft. Sie können beraten, wenn das Kind Sie danach fragt, entscheiden muss es selbst. Geben Sie nicht zuviel! Bei aller Liebe zu Ihrem Kind, bei zu hohem Taschengeld verliert Ihr Kind die Orientierung. Die Folge sind maßlose Wünsche und Schulden. Mädchen und Jungen werden beim Taschengeld selbstverständlich gleich behandelt. Geben Sie Ihrem Kind nicht automatisch ein paar Extra-Euro, wenn es vor der nächsten Rate schon pleite ist. Besprechen Sie mit Ihrem Kind, wie es dazu kam und wie es diesen Notstand das nächste Mal verhindern kann. 2. Read the text below. Discuss the ‘case studies’ with your partner. What are Max, Lili, Paula and Konrad’s parents doing right? What aren’t they doing right? Max Max ist 11 Jahre alt. Er bekommt jeden Monat 15 Euro Taschengeld. Seine Eltern geben es ihm regelmäßig am ersten Montag im Monat. Wenn das Geld nicht bis zum Monatsende reicht, bekommt er manchmal noch ein paar Euro, aber nicht mehr als 10 Euro. Was er für das Geld kauft, ist seine Sache. Paula und Konrad Paula ist 14 Jahre alt. Ihr Bruder Konrad ist 11 Jahre alt. Beide bekommen monatlich jeweils 17,50. Sie können schon sehr gut mit Geld umgehen. Paula spart für ein Paar Turnschuhe. Konrad gibt sein Geld gern für Süßigkeiten aus. Das Taschengeld bekommen beide immer, auch wenn sie mal nicht so artig gewesen sind. Lili Lili ist 7 Jahre alt. Sie bekommt monatlich 10 Euro Taschengeld. Ihre Eltern achten darauf, dass Lili das Taschengeld regelmäßig bekommt. Sie lassen Lili selbst entscheiden, was sie davon kaufen möchte. Außerdem vermeiden sie Werturteile über die von Lili gekauften Dinge (z.B.: „Das ist sehr sinnvoll.“ oder „Das ist doch überflüssig!“).

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Answer Key Max Max sollte nicht schon vor der nächsten Taschengeldrate zusätzlich ein paar Euro bekommen. Paula und Konrad Weil Paula älter ist, sollte sie etwas mehr Taschengeld als ihr Bruder Konrad bekommen. (Außerdem sollen Mädchen und Jungen gleich behandelt werden.) Lili Lili ist mit 7 Jahren noch zu jung, um über einen ganzen Monat hinweg zu planen. Sie sollte das Geld – 2,50 Euro – wöchentlich bekommen.

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Aussprache – sch, sp, st sch, sp, st sp und st werden

• am Wortanfang (Sport [Sp0rt], Start [Start]) • und am Silbenanfang (ver-sp[Sp]re-chen, aus-st[St]ei-gen)

immer wie [Sp/St] ausgesprochen. Im Wortinnern (gestern) bzw. wenn das sp/st zu zwei verschiedenen Wortteilen gehört (aus-packen) und am Wortende wird [st] und [sp] (Post) gesprochen. 1. [st]/[sp] oder [Sp]/[St]? Sortieren Sie die folgenden Wörter danach, wie sp und st ausgesprochen werden. Stadtplan – Osten – westlich - am besten – Tourist – einsteigen - aussteigen - Straße – Haltestelle – Endstation – Bahnsteig – Start – Speisewagen – auspacken – Lastwagen – transportieren

[st],[sp] [Sp],[St]

2. Ein Lückendiktat. Bitten Sie Ihren Lehrer oder einen anderen Deutschlerner, Ihnen den Text aus der Lösung vorzulesen. Tragen Sie in die Lücken sch, st oder sp ein. Der Thomanerchor Der Thomanerchor i__ nur ein halbes Jahrhundert jünger als die __adt Leipzig und damit ihre älte__e kulturelle Einrichtung. Mehr als 780 Jahre um__annt nunmehr die von politi__en, __ädtischen, religiösen und __ulischen Auseinandersetzungen geprägte Chorge__ichte. Zum Thomanerchor gehörte eine Klo__er__ule. Von 1723-1750 war Johann Seba__ian Bach Thomaskantor. 1920 führte die er__e Auslandstournee unter Karl Straube nach Skandinavien. Der Chor ga__ierte seit der Zeit in nahezu allen großen Musikzentren der Welt. Läng__ hatte der Chor einen fe__en Platz im Konzertleben der Stadt Leipzig. Die Mitglieder des Chores, die Thomaner, leben gemeinsam in ihrem Alumnat, von ihnen liebevoll „Ka__en“ genannt, und lernen in der Thomas__ule (Gymnasium) zu Leipzig. Auch die zahlreichen Verpflichtungen des Thomanerchores wie Konzertreisen im In- und Ausland, __allplatten-, Rundfunk- und Fernsehauftritte bilden kün__leri__e Höhepunkte. Georg Christoph Biller, ein__ selb__ Thomaner, ist der 16. Thomaskantor nach Bach. Im Februar 1994 wurde er als Professor für Chorleitung an die Hochschule für Musik und Theater Leipzig berufen.

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Lösung 1.

[st],[sp] [Sp],[St]

Osten

westlich

am besten

Tourist

auspacken

Lastwagen

transportieren

Stadtplan

einsteigen

aussteigen

Straße

Haltestelle

Endstation

Start

Speisewagen

Bahnsteig

2. Der Thomanerchor Der Thomanerchor ist nur ein halbes Jahrhundert jünger als die Stadt Leipzig und damit ihre älteste kulturelle Einrichtung. Mehr als 780 Jahre umspannt nunmehr die von politischen, städtischen, religiösen und schulischen Auseinandersetzungen geprägte Chorgeschichte. Zum Stift gehörte eine Klosterschule. Von 1723-1750 war Johann Sebastian Bach Thomaskantor. 1920 führte die erste Auslandstournee unter Karl Straube nach Skandinavien. Der Chor gastierte seit der Zeit in nahezu allen großen Musikzentren der Welt. Längst hatte der Chor einen festen Platz im Konzertleben der Stadt Leipzig. Die Mitglieder des Chores, die Thomaner, leben gemeinsam in ihrem Alumnat, von ihnen liebevoll „Kasten“ genannt, und lernen in der Thomasschule (Gymnasium) zu Leipzig. Auch die zahlreichen Verpflichtungen des Thomanerchores wie Konzertreisen im In- und Ausland, Schallplatten-, Rundfunk- und Fernsehauftritte bilden künstlerische Höhepunkte. Georg Christoph Biller, einst selbst Thomaner, ist der 16. Thomaskantor nach Bach. Im Februar 1994 wurde er als Professor für Chorleitung an die Hochschule für Musik und Theater Leipzig berufen.

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Produktion – Nach dem Weg fragen Material: Stadtplan von München mit eingetragenen Sehenswürdigkeiten, den sich die Lerner entweder während des Unterrichts aus dem Internet heraussuchen können oder diesen bereits zu Hause im Internet recherchiert haben und mitbringen. Spielanleitung: Die Lerner arbeiten zu zweit. Partner A bekommt Arbeitsblatt A; Partner B bekommt Arbeitsblatt B. Die Partner dürfen nur ihr eigenes Arbeitsblatt lesen. Auf jedem Arbeitsblatt sind 3 Sehenswürdigkeiten der Stadt München abgebildet. Auf dem Arbeitsblatt A: der Marienplatz, das Lenbachhaus und die Frauenkirche. Auf dem Arbeitsblatt B: der Englische Garten, das Hofbräuhaus und der Viktualienmarkt. Um den Weg zu den gesuchten Sehenswürdigkeiten zu finden, soll jeweils der Partner befragt werden, z.B. „Entschuldigen Sie, würden Sie mir bitte sagen, wie ich zum Deutschen Museum komme?“ Der befragte Partner soll daraufhin den Weg zu der erfragten Sehenswürdigkeit beschreiben, so dass der Fragende die Wegbeschreibung und die entsprechende Sehenswürdigkeit im eigenen Stadtplan ergänzen bzw. markieren kann. Der Ausgangspunkt für die Wegbeschreibungen ist dabei immer der Hauptbahnhof. Als Hilfestellung dienen den Lernern die Redemittel im Kasten. Zwei Vorgehensweisen sind möglich, um die Aufgabe zu bewältigen: 1. Entweder kann Partner A zuerst alle Wegbeschreibungen zu „seinen“ Sehenswürdig-

keiten erfragen und anschließend erfragt Partner B alle Wegbeschreibungen zu „seinen“ Sehenswürdigkeiten.

2. Oder Partner A und Partner B fragen abwechselnd nach je einer Wegbeschreibung. Tipp: Als weiterführende Aktivität zur Landeskunde können die Lerner nach Beenden

der Partneraktivität „Nach dem Weg fragen“ Informationen zu den thematisierten Sehenswürdigkeiten im Internet recherchieren. Dazu könnten die Lerner den Auftrag erhalten, folgende Fragen zu beantworten:

Seit wann gibt es die Sehenswürdigkeit? Was kann man dort machen? Wie gefällt Ihnen die Sehenswürdigkeit?

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Arbeitsblatt A - Nach dem Weg fragen Wo sind die Sehenswürdigkeiten, die unten abgebildet sind? Suchen Sie im Internet nach einem Stadtplan von München, in dem die Sehenswürdigkeiten der Stadt eingezeichnet sind. Sie befinden sich am Hauptbahnhof von München. Bitten Sie Ihren Partner, Ihnen den Weg zu den Sehenswürdigkeiten von dort aus zu beschreiben.

der Marienplatz das Lenbachhaus die Frauenkirche

• Entschuldigen Sie, würden Sie mir sagen, wie ich zum/zur ... komme? • Entschuldigung, wie komme ich zum/zur...? • Können Sie mir bitte sagen, wie ich zum/zur... komme?

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Arbeitsblatt B - Nach dem Weg fragen Wo sind die Sehenswürdigkeiten, die unten abgebildet sind? Suchen Sie im Internet nach einem Stadtplan von München, in dem die Sehenswürdigkeiten der Stadt eingezeichnet sind. Sie befinden sich am Hauptbahnhof von München. Bitten Sie Ihren Partner, Ihnen den Weg zu den Sehenswürdigkeiten von dort aus zu beschreiben.

der Englische Garten das Hofbräuhaus der Viktualienmarkt

• Entschuldigen Sie, würden Sie mir sagen, wie ich zum/zur ... komme? • Entschuldigung, wie komme ich zum/zur ...? • Können Sie mir bitte sagen, wie ich zum/zur ... komme?

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Produktion – 3 Bearbeitungsvorschläge für den Lesetext „100 Jahre deutsche Geschichte - an einem Nachmittag“ Der Lesetext „100 Jahre deutsche Geschichte - an einem Nachmittag“ lässt sich unter landeskundlichen, stilistischen und grammatischen Gesichtspunkten bearbeiten. 1. Landeskundlicher Aspekt Am Beispiel eines einzigen Gebäudes kann man exemplarisch einen knappen Überblick über die letzten 100 Jahre deutscher Geschichte demonstrieren. Vorschlag: Erstellung einer Zeitleiste 1884-94 1914-1918 1933 1939-1945 1945 Bau des 1. Weltkrieg Hitlers 2. Weltkrieg Besetzung Reichstags, Macht- Deutschlands Kaiserreich ergreifung 1948 1990 1995 seit 1999 Teilung „Wende“ = Verpackung Berlin wieder in BRD und DDR Vereinigung des Reichstags deutsche von Ost- und durch Christo Hauptstadt, Westdeutschland Reichstag Sitz des Parlaments Die Informationen dieser Zeitleiste lassen sich je nach Sprachstand der Lerner beliebig mit Zusatzmaterialien und Rechercheaufgaben erweitern und vertiefen. 2. Stilistischer Aspekt Obwohl der Text korrekte Sachinformationen vermittelt, ist er stilistisch eher in „mündlicher“ Sprache gehalten, wie es für einen E-Mail-Text typisch ist. Diese Textsorte ist dadurch gekennzeichnet, dass sie eine neue Mischung aus „mündlichem“ und „schriftlichem“ Stil bildet, d.h. das Medium ist zwar die schriftliche Kommunikation, die verwendeten Sprachregister entsprechen jedoch oft der mündlichen Kommunikation. Vorschlag: Analyse der besonders „mündlichen“ Sprachelemente - hab ich - echt interessant - der hat uns eine Menge erzählt - also, der Reichstag ... - recht altmodisch - Stell dir vor, damals hatten die Deutschen noch einen Kaiser! - musste der Kaiser gehen - ... war der Faschismus zum Glück vorbei - Sie mussten das alte Gebäude natürlich renovieren, aber wie? - und mit sehr viel Geld haben sie ein topmodernes Ding geschaffen - und auf das alte Haus haben sie eine neue Kuppel gebaut - es ist echt phantastisch - Wenn du mich endlich mal in Berlin besuchst, dann gehen wir da hoch. - Unten arbeitet die Regierung, und oben geht das Volk spazieren... - Komm bald!

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3. Grammatischer Aspekt Der Text bietet sich für produktive Übungen an, bei denen Umformungen des Typs „Der Reichstag wurde gebaut – der Bau des Reichstags“, „die Regierung zog um – der Umzug der Regierung“ trainiert werden. Damit wird gezielt der grammatische Aspekt der Nominalisierung als Merkmal sach- und wissenschaftsorientierter Sprachverwendung geübt. Lesetext: „100 Jahre deutsche Geschichte - an einem Nachmittag“ Lieber Peter, gestern hab ich mit ein paar Leuten aus meinem Deutschkurs in Berlin einen Ausflug auf den Reichstag gemacht, und das war gleichzeitig ein Ausflug in die Geschichte Deutschlands. Der Lehrer von unserem Kurs war auch dabei, der hat uns eine Menge erzählt. Er kennt sich in Geschichte ziemlich gut aus. Es war direkt spannend – 100 Jahre deutsche Geschichte, und alles an einem Nachmittag! Früher in der Schule fand ich den Unterricht in Geschichte immer recht langweilig, aber das war echt interessant. Also, der Reichstag ist ja heute der Sitz des deutschen Parlaments. Das Gebäude wurde zwischen 1884 und 1894 erbaut und ist recht altmodisch. Stell dir vor, damals hatten die Deutschen noch einen Kaiser! Nach dem Ersten Weltkrieg (1914 – 1918) musste der Kaiser dann gehen und es kam eine Republik. Sie hieß zwar „Weimarer Republik“, aber das Parlament hatte seinen Sitz nicht in Weimar, sondern im Reichstag in der Hauptstadt Berlin. Danach kamen 1933 die Faschisten unter Hitler an die Macht und blieben im Reichstag. Nach dem Zweiten Weltkrieg (1939 – 1945) war dann der Faschismus zum Glück vorbei; Deutschland und seine Hauptstadt Berlin wurden geteilt. Der Reichstag stand in Westberlin direkt an der Grenze und blieb leer, weil die Regierung von Westdeutschland nach Bonn umzog. Mehr als 40 Jahre lang wurde das alte Gebäude nicht genutzt. Dann kam 1990 die Wende und Deutschland wurde wieder ein Land. Berlin wurde wieder Hauptstadt und das Parlament sollte umziehen, zurück in den Reichstag. Sie mussten das alte Gebäude natürlich renovieren, aber wie? Der britische Stararchitekt Sir Norman Foster machte die Pläne, und mit sehr viel Geld haben sie ein topmodernes Ding geschaffen, das nach wie vor Tausende von Besuchern anzieht. Doch bevor sie anfingen zu bauen, da fand noch eine einmalige Kunstaktion statt: Im Juni 1995 wurde der Reichstag von dem Künstlerpaar Christo eingepackt. Ja, du hast richtig gelesen: er wurde eingepackt, wie ein riesengroßes Paket. Das ganze Gebäude wurde in spezielle Plastikfolien eingewickelt und mit Schnüren verschnürt, und es kam über eine Million Menschen, um dieses „Paket“ zu sehen. Die Aktion „Verpackter Reichstag“ dauerte zwei Wochen. Die Medien sprachen vom „größten Kunstereignis der Gegenwart“. Bis 1999 wurde das ganze Gebäude total modernisiert, und auf das alte Haus haben sie eine neue Kuppel gebaut, alles aus Glas und mit einer raffinierten Technik. 360 Spiegel bringen das Licht nach unten in den Plenarsaal, dazu frische Luft für die Leute im Parlament. Die Besucher können wie in einer Spirale in der Kuppel rauf- und runtergehen. Man sieht dabei ganz Berlin von oben, es ist echt phantastisch. Wenn du mich endlich mal in Berlin besuchst, dann gehen wir da hoch. Das ist die neue Berliner Republik: Unten arbeitet die Regierung, und oben geht das Volk spazieren... Hoffentlich sehen wir uns bald wieder, Grüße, dein Tim

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Pronunciation – sch, sp, st sch, sp, st Sp and st

• at the beginning of a word (Sport [Sp0rt]), Start [Start]), as well as • at the beginning of a syllable (ver-sp[Sp]re-chen, aus-st[St]ei-gen),

are always pronounced as [Sp/St]. In the middle of a word (gestern), or when the sp/st belongs to two different word parts (aus-packen), as well as at the end of a word, the sounds are spoken as [st] and [sp] (Post). 1. [st]/[sp] or [Sp]/[St]? Divide the words into two groups: words pronounced sp and st. Stadtplan – Osten – westlich - am besten – Tourist – einsteigen - aussteigen - Straße – Haltestelle – Endstation – Bahnsteig – Start – Speisewagen – auspacken – Lastwagen – transportieren

[st],[sp] [Sp],[St]

2. A gap dictation. Ask your German teacher or a fellow learner to read the text from the Answer Key out loud. Enter sch, st or sp in the gaps. Der Thomanerchor Der Thomanerchor i__ nur ein halbes Jahrhundert jünger als die __adt Leipzig und damit ihre älte__e kulturelle Einrichtung. Mehr als 780 Jahre um__annt nunmehr die von politi__en, __ädtischen, religiösen und __ulischen Auseinandersetzungen geprägte Chorge__ichte. Zum Thomanerchor gehörte eine Klo__er__ule. Von 1723-1750 war Johann Seba__ian Bach Thomaskantor. 1920 führte die er__e Auslandstournee unter Karl Straube nach Skandinavien. Der Chor ga__ierte seit der Zeit in nahezu allen großen Musikzentren der Welt. Läng__ hatte der Chor einen fe__en Platz im Konzertleben der Stadt Leipzig. Die Mitglieder des Chores, die Thomaner, leben gemeinsam in ihrem Alumnat, von ihnen liebevoll „Ka__en“ genannt, und lernen in der Thomas__ule (Gymnasium) zu Leipzig. Auch die zahlreichen Verpflichtungen des Thomanerchores wie Konzertreisen im In- und Ausland, __allplatten-, Rundfunk- und Fernsehauftritte bilden kün__leri__e Höhepunkte. Georg Christoph Biller, ein__ selb__ Thomaner, ist der 16. Thomaskantor nach Bach. Im Februar 1994 wurde er als Professor für Chorleitung an die Hochschule für Musik und Theater Leipzig berufen.

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Answer key 1.

[st],[sp] [Sp],[St]

Osten

westlich

am besten

Tourist

auspacken

Lastwagen

transportieren

Stadtplan

einsteigen

aussteigen

Straße

Haltestelle

Endstation

Start

Speisewagen

Bahnsteig

2. Der Thomanerchor Der Thomanerchor ist nur ein halbes Jahrhundert jünger als die Stadt Leipzig und damit ihre älteste kulturelle Einrichtung. Mehr als 780 Jahre umspannt nunmehr die von politischen, städtischen, religiösen und schulischen Auseinandersetzungen geprägte Chorgeschichte. Zum Stift gehörte eine Klosterschule. Von 1723-1750 war Johann Sebastian Bach Thomaskantor. 1920 führte die erste Auslandstournee unter Karl Straube nach Skandinavien. Der Chor gastierte seit der Zeit in nahezu allen großen Musikzentren der Welt. Längst hatte der Chor einen festen Platz im Konzertleben der Stadt Leipzig. Die Mitglieder des Chores, die Thomaner, leben gemeinsam in ihrem Alumnat, von ihnen liebevoll „Kasten“ genannt, und lernen in der Thomasschule (Gymnasium) zu Leipzig. Auch die zahlreichen Verpflichtungen des Thomanerchores wie Konzertreisen im In- und Ausland, Schallplatten-, Rundfunk- und Fernsehauftritte bilden künstlerische Höhepunkte. Georg Christoph Biller, einst selbst Thomaner, ist der 16. Thomaskantor nach Bach. Im Februar 1994 wurde er als Professor für Chorleitung an die Hochschule für Musik und Theater Leipzig berufen.

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Aussprache – L und R L und R Es gibt im Deutschen drei verschiedene Möglichkeiten, ein konsonantisches R zu sprechen: das Zungenspitzen-R, das Reibe-R und das Zäpfchen-R. Alle drei R sind Standard. Es wird anders als das englische R gesprochen: Ein starker Reibelaut ähnlich wie im Französischen oder das Zungenspitzen-R ähnlich wie im Spanischen. In den meisten Teilen Deutschlands und im Fernsehen und im Radio sprechen die meisten Sprecher das Reibe-R und das Zäpfchen-R. Das Reibe-R kann man einfach vom [x]-Laut (Ach-Laut) ableiten. Das Zäpfchen-R klingt wie beim Gurgeln. Im Deutschen gibt es nur eine Aussprachemöglichkeit für das L und Doppel-L. Es ist dem Englischen Doppel-L in million oder billion sehr ähnlich. 1. Schreiben Sie eine Geschichte oder ein Märchen. Dabei sollen möglichst viele der unten angegebenen Wörter vorkommen. Lesen Sie dann die Geschichte laut vor. Wenn Sie in einer Gruppe Deutsch lernen: Wer hat die beste Ge- schichte geschrieben? Lampe Land lang langsam langweilig Lastwagen laut Leben ledig leer Lehrer/-in leicht leise Licht lieb Lift Linie Löffel Lohn Luft lachen landen laufen leben legen lernen lesen lieben liegen Radio Raucher Rechnung Regal Regen reich Reis Reise Restaurant richtig Richtung Rock rot Rotwein Rücken ruhig Rundfahrt rasieren rechnen reden reisen reparieren reservieren rufen 2. Können Sie auch Sätze oder kurze Geschichten (fast) nur mit L-Wörtern oder nur mit R-Wörtern schreiben? Die langweilige Lehrerin liebt einen ledigen Lastwagenfahrer. Rudi repariert einer reichen Restaurantbesitzerin ihr rotes Rotweinregal.

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Leseverstehen – Der tabellarische Lebenslauf 1. Lesen Sie den Lebenslauf von Verena Giese. Achten Sie auf die Angaben, die Frau Giese von sich macht. Ergänzen Sie anschließend die wichtigsten

Angaben in ihrem tabellarischen Lebenslauf. Lebenslauf von Verena Giese Ich heiße Verena Giese und bin am 21.4.1975 in Kiel geboren. Von 1981 bis 1985 habe ich die Grundschule besucht und danach bis 1993 das Gymnasium, wo ich das Abitur gemacht habe. Danach habe ich an der Universität Hamburg Deutsch und Französisch studiert. Schon während des Studiums habe ich bei verschiedenen Zeitungen Praktika gemacht. Nach dem Staatsexamen im Jahr 1999 war ich ein Jahr Volontärin bei der Tageszeitung Oldenburger Bote. Nach dem Volontariat habe ich knapp zweieinhalb Jahre als freie Mitarbeiterin für verschiedene Zeitungen in Niedersachsen gearbeitet und Artikel über die Politik in dem Bundesland geschrieben. Im Jahr 2002 habe ich geheiratet und nach der Geburt meines Sohnes Anfang 2003 habe ich drei Jahre Pause gemacht. Seit Januar 2006 habe ich eine feste Stelle als Redakteurin bei dem Wochenblatt Kieler Wochenanzeiger. Ich spreche sehr gut Französisch und habe gute Englischkenntnisse. Als Journalistin interessiere ich mich besonders für die Bereiche Lokalpolitik und Sport. Kiel, 28.2.2006 Verena Giese

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Tabellarischer Lebenslauf Angaben zur Person Name ________________________ Vorname ________________________ Anschrift Bremer Straße 19, 24118 Kiel Geburtsdatum ________________________ Geburtsort ________________________ Familienstand ________________________ Kinder: 1 Sohn, 3 Jahre Schulbildung 1981 bis 1985 __________________________________________

1985 bis 1993 __________________________________________

Studium/ 10/1993 bis 6/1999______________________________________ Ausbildung ______________________________________________________ 21. Juni 1999: Staatsexamen

8/1999 bis 7/2000 __________________________________ ________________________________________________

Berufserfahrung 9/2000 bis 1/2003 _______________________________________ ______________________________________________________ 2/2003 bis 12/2005 Kindererziehung seit Januar 2006 ________________________________________ Fremdsprachen ____________________: sehr gut ____________________: gut Interessen _________________________________________________ Kiel, 28.2.2006 Verena Giese

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Lösung Tabellarischer Lebenslauf Angaben zur Person Name Giese Vorname Verena Anschrift Bremer Straße 19, 24118 Kiel Geburtsdatum 21.4.1975 Geburtsort Kiel Familienstand verheiratet Kinder 1 Sohn, 3 Jahre Schulbildung 1981 bis 1985 Besuch der Grundschule in Kiel 1985 bis 1993 Besuch des Gymnasiums in Kiel Studium/ 10/1993 bis 6/1999 Deutsch und Französisch an der Ausbildung Universität Hamburg

21. Juni 1999: Staatsexamen 8/1999 bis 7/2000 Volontariat bei der Tageszeitung Oldenburger Bote Berufserfahrung 9/2000 bis 1/2003 freie Mitarbeiterin für verschiedene Zeitungen in Niedersachsen 2/2003 bis 12/2005 Kindererziehung seit Januar 2006 Redakteurin beim Kieler Wochenanzeiger Fremdsprachen Französisch: sehr gut Englisch: gut Interessen Lokalpolitik, Sport Tipp: Wenn in Ihrem Kurs Bewerbungen Thema sind, ist dieses Arbeitsblatt eine geeignete Ergänzungsübung, um den Aufbau eines tabellarischen Lebenslaufes im Deutschen zu üben. Gleichzeitig wird das Leseverstehen geübt. Erläutern Sie die wichtigsten Merkmale eines tabellarischen Lebenslaufes: Er sollte nicht mehr als zwei A4-Seiten umfassen und ausgedruckt sein. Zum Lebenslauf gehört ein Passbild, am Ende dürfen Datum und Unterschrift nicht fehlen. Zeitangaben sollten möglichst genau sein, also Monat und Jahr umfassen (z.B. 1/2006). Die Hauptteile sind die Angaben zur Person (bei Ausländern gehört auch die Staatsangehörigkeit dazu), der Schulbesuch und die Berufsausbildung, die auch Fortbildungsmaßnahmen und Zusatzqualifikationen (Fremdsprachenkurse, Computerkurse) umfassen kann. Allerdings sollten diese nur genannt werden, wenn sie für die Stelle, für die man sich bewirbt, relevant sind; gleiches gilt für Interessen und Hobbys. Wichtig ist, dass man in der Lage sein muss, die Angaben im Lebenslauf durch Zeugnisse und Bescheinigungen zu dokumentieren.

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Produktion – Handreichung zur Aktivität „Wer kennt uns am besten?“ Ziel: Die kommunikative Aufgabe dieser Aktivität ist, Auskünfte zur eigenen Person zu geben. Hierbei sollen der Komparativ und der Superlativ verwendet werden. Spielanleitung: Es sollten mindestens fünf Lerner teilnehmen. Zuerst wird ein Teilnehmer als Spielleiter ausgewählt. Ist ein Lehrer anwesend, kann er der Spielleiter sein. Jeder Lerner nimmt zwei Blätter und schreibt in großen Buchstaben Lüge auf das eine Blatt und Wahrheit auf das andere Blatt. Jeder Lerner nimmt ein drittes Blatt und schreibt drei Sätze auf, in denen er Auskünfte über sich gibt. Dabei sollen der Komparativ und/oder der Superlativ verwendet werden, z.B.: „Ich arbeite lieber nachts als tagsüber.“ „Am liebsten esse ich Pizza.“ „In meiner Küche ist es heller als in meinem Badezimmer.“ „Ich bin kleiner als meine Mutter.“ „Lesen finde ich besser als Fernsehen.“ Mindestens einer der Sätze soll wahr sein und mindestens einer der Sätze soll eine Lüge sein. Wenn alle Lerner ihre Sätze aufgeschrieben haben, liest der erste Lerner seine Sätze vor. Nach dem Vorlesen jedes Satzes wählen die anderen Lerner entweder das Blatt Wahrheit oder das Blatt Lüge aus und legen es verdeckt vor sich hin. Auf ein Zeichen hin, das der Spielleiter gibt, werden die Blätter umgedreht. Jetzt erklärt der Lerner, der den Satz vorgelesen hat, ob der vorgelesene Satz eine Lüge ist oder der Wahrheit entspricht.

Der Spielleiter vergibt nun Punkte und notiert diese. Jeder Lerner, dessen Tipp richtig war, bekommt einen Punkt. Lerner, die einen falschen Tipp abgegeben haben, bekommen keinen Punkt. Gewonnen hat der Lerner, der nach Beenden der Aktivität die meisten Punkte hat.

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Pronunciation – L and R L and R There are three different ways to pronounce a consonantal R in German. It is often pronounced as the Zungenspitzen R (R on the tip of the tongue), the Reibe R (uvular trill) and Zäpfchen R (uvular fricative). All three consonantal R sounds are standard. It is spoken differently from the English R: more like a French strong trill or like the Spanish fricative. In most regions in Germany, as well as on television or radio, most speakers will use the Reibe R (uvular trill) and the Zäpfchen R (uvular fricative). The Reibe R (uvular trill) is easily derived from the [x] sound (Ach sound). The Zäpfchen R (uvular fricative) is pronounced like the sound you make when you gargle. There is only one way to pronounce the L and double L in German. It sounds very much like the double L in the English words million or billion. 1. Write a story or fairy tale using as many of the words below as possible. Then read the story out loud. If you are learning German in a group, decide who wrote the best story. Lampe Land lang langsam langweilig Lastwagen laut Leben ledig leer Lehrer/-in leicht leise Licht lieb Lift Linie Löffel Lohn Luft lachen landen laufen leben legen lernen lesen lieben liegen Radio Raucher Rechnung Regal Regen reich Reis Reise Restaurant richtig Richtung Rock rot Rotwein Rücken ruhig Rundfahrt rasieren rechnen reden reisen reparieren reservieren rufen 2. Can you write sentences or short stories using mainly L or R words? Die langweilige Lehrerin liebt einen ledigen Lastwagenfahrer. Rudi repariert einer reichen Restaurantbesitzerin ihr rotes Rotweinregal.

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Vocabulary – Occupational and Professional Vocabulary angenehm der/die Angestellte, -n der Arbeitgeber, - der Arbeitnehmer, - die Arzthelferin, -nen arbeitslos das Arbeitslosengeld, -er die Arbeitslosigkeit (nur Singular) der Arbeitsplatz, "-e die Arbeitsstelle, -n die Aufgabe, -n der Auftrag, "-e die Ausbildung, -en der Bereich, -e die Berufserfahrung, -en sich bewerben die Bewerbung, -en das Bewerbungsgespräch, -e die Dienstleistung, -en die Direktorin, -nen Erfahrung sammeln

die Erfahrung, -en die Fabrik, -en die Ferien (nur Plural) fest angestellt die Festanstellung, -en finden freiberuflich die Gewerkschaft, -en die Helferin, -nen die Industrie, -n der Informatiker, - kündigen der Künstler, - langweilig der Lebenslauf, "-e leicht leiten der Lohn, "-e der Maschinenbau (nur Singular) das Personal (nur Singular) das Programm, -e

das Projekt, -e das Prozent, -e die Rente, -n schicken selbstständig die Sozialversicherung, -en die Stelle, -n das Stellenangebot, -e die Stellenanzeige, -n studieren die Teilzeit (nur Singular) unangenehm verantwortlich die Verantwortung, -en die Versicherung, -en sich vorstellen sich etw. vorstellen das Vorstellungsgespräch, -e die Wirtschaft (hier: nur Singular)

Form compound words. Which words go together? Read the word list. Connect a word from 1-10 with a word from a to j. Then write the words, their articles and the plural forms. 1) Teil a) Erfahrung 2) frei b) Gespräch 3) Beruf c) helfen 4) Arbeit d) beruflich 5) Stelle e) Anstellung 6) Arzt f) Angebot 7) arbeitslos g) Zeit 8) sich bewerben h) Geld 9) fest i) Versicherung 10) sozial j) geben

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 g

1) die Teilzeit, -en 2) ____________________________ 3) ____________________________ 4) ____________________________ 5) ____________________________

6) ____________________________ 7) ____________________________ 8) ____________________________ 9) ____________________________ 10)____________________________

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Answer Key Table: 1-g, 2-d, 3-a, 4-g, 5-f, 6-c, 7-h, 8-b, 9-e, 10-i Compound words with their articles and plural forms:

1. die Teilzeit, -en 2. freiberuflich 3. die Berufserfahrung, -en 4. die Arbeitszeit, -en 5. das Stellenangebot, -e 6. die Arzthelferin, -nen 7. das Arbeitslosengeld, -er 8. das Bewerbungsgespräch, -e 9. die Festanstellung, -en 10. die Sozialversicherung, -en

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Wortschatz – Wortschatz aus dem Berufsleben angenehm der/die Angestellte, -n der Arbeitgeber, - der Arbeitnehmer, - die Arzthelferin, -nen arbeitslos das Arbeitslosengeld, -er die Arbeitslosigkeit (nur Singular) der Arbeitsplatz, "-e die Arbeitsstelle, -n die Aufgabe, -n der Auftrag, "-e die Ausbildung, -en der Bereich, -e die Berufserfahrung, -en sich bewerben die Bewerbung, -en das Bewerbungsgespräch, -e die Dienstleistung, -en die Direktorin, -nen Erfahrung sammeln

die Erfahrung, -en die Fabrik, -en die Ferien (nur Plural) fest angestellt die Festanstellung, -en finden freiberuflich die Gewerkschaft, -en die Helferin, -nen die Industrie, -n der Informatiker, - kündigen der Künstler, - langweilig der Lebenslauf, "-e leicht leiten der Lohn, "-e der Maschinenbau (nur Singular) das Personal (nur Singular) das Programm, -e

das Projekt, -e das Prozent, -e die Rente, -n schicken selbstständig die Sozialversicherung, -en die Stelle, -n das Stellenangebot, -e die Stellenanzeige, -n studieren die Teilzeit (nur Singular) unangenehm verantwortlich die Verantwortung, -en die Versicherung, -en sich vorstellen sich etw. vorstellen das Vorstellungsgespräch, -e die Wirtschaft (hier: nur Singular)

Bilden Sie zusammengesetzte Wörter. Welche Wörter passen zusammen? Lesen Sie die Wortliste. Ordnen Sie in der untenstehenden Tabelle je einer Zahl (1-10) je einen Buchstaben zu (a-j). Schreiben anschließend Sie die Wörter mit Artikel und Pluralform auf. 1) Teil a) Erfahrung 2) frei b) Gespräch 3) Beruf c) helfen 4) Arbeit d) beruflich 5) Stelle e) Anstellung 6) Arzt f) Angebot 7) arbeitslos g) Zeit 8) sich bewerben h) Geld 9) fest i) Versicherung 10) sozial j) geben

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 g

1) die Teilzeit, -en 2) ____________________________ 3) ____________________________ 4) ____________________________ 5) ____________________________

6) ____________________________ 7) ____________________________ 8) ____________________________ 9) ____________________________ 10)____________________________

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Lösungen Tabelle: 1-g, 2-d, 3-a, 4-g, 5-f, 6-c, 7-h, 8-b, 9-e, 10-i Zusammengesetzte Wörter mit Artikel und Pluralangabe:

1. die Teilzeit, -en 2. freiberuflich 3. die Berufserfahrung, -en 4. die Arbeitszeit, -en 5. das Stellenangebot, -e 6. die Arzthelferin, -nen 7. das Arbeitslosengeld, -er 8. das Bewerbungsgespräch, -e 9. die Festanstellung, -en 10. die Sozialversicherung, -en

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Aussprache – n, ng, nk n, ng, nk Das ng [N] wird im Deutschen wie im englischen Wort singer [s9NA] und nicht wie in finger [f9NgA] ausgesprochen. [N] -ng- (singen) [Nk] -nk- (danken) Achtung: Wenn zwischen n und g/k eine Wortbildungsgrenze liegt, werden n und g/k getrennt ausgesprochen (an-kommen). 1. Wie spricht man die folgenden Wörter aus? angeben ankaufen ankleiden einkaufen gegangen hineingehen Junge krank Schlange schlank Schrank singen trinken unglaublich

[ng] [nk] [N] [Nk]

2. Bilden Sie aus den Verben Substantive mit –ung im Singular und im Plural. Alle Nomen auf –ung sind feminin. Sprechen Sie die Substantive dann laut. Achten Sie auf das ng.

Verb Singular Plural bedeuten bestellen bewegen bezahlen buchen einladen erklären erzählen heizen lesen markieren öffnen rechnen reservieren sitzen wiederholen wohnen

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Lösung 1.

[ng] [nk] [N] [Nk]

hineingehen unglaublich angeben

ankaufen einkaufen ankleiden

Junge gegangen singen Schlange

trinken krank Schrank schlank

2.

Verb Singular Plural bedeuten Bedeutung Bedeutungen bestellen Bestellung Bestellungen bewegen Bewegung Bewegungen bezahlen Bezahlung Bezahlungen buchen Buchung Buchungen einladen Einladung Einladungen erklären Erklärung Erklärungen erzählen Erzählung Erzählungen heizen Heizung Heizungen lesen Lesung Lesungen markieren Markierung Markierungen öffnen Öffnung Öffnungen rechnen Rechnung Rechnungen reservieren Reservierung Reservierungen sitzen Sitzung Sitzungen wiederholen Wiederholung Wiederholungen wohnen Wohnung Wohnungen

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Produktion – Gefühle beschreiben und nach Gefühlen fragen

Handreichung zum Rollenspiel „Gefühle beschreiben und nach Gefühlen fragen“: Die kommunikative Aufgabe dieser Aktivität ist, die eigenen Gefühle zu beschreiben und nach den Gefühlen des Gesprächspartners zu fragen. Spielanleitung: • Es sollten mindestens zwei Teilnehmer anwesend sein. • Die Teilnehmer arbeiten in Zweiergruppen. • Auf der Grundlage von Rollenkarten werden Dialoge am Telefon gespielt. Material: • Rollenkarten (S. 2) • ein Lernerblatt (S. 3) Vorbereitung: • Der Lehrer oder der Spielleiter schneidet die Rollenkarten (siehe unten) aus. • Die Lerner bilden Zweiergruppen. • Als Vorbereitung erhalten die Lerner das Lernerblatt mit einem Beispieldialog und

bearbeiten die Aufgaben auf dem Lernerblatt. • Anschließend erhält ein Lerner alle A-Rollenkarten (Karte 1a, 2a, 3a usw.) und der

andere Lerner alle B-Rollenkarten (Karte 1b, 2b, 3b usw.). • Die Lerner spielen den Rollenkarten entsprechend die Dialoge 1 bis 3.

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Rollenkarten

Karte 1a Sie heißen Jana Schiller. Sie haben gerade die Zusage für Ihren Traumjob erhalten. Darüber sind sie sehr glücklich. Sie rufen Ihre beste Freundin an, weil Sie die Zusage mit ihr feiern möchten.

Karte 1b Sie heißen Cornelia Uhlmann. Sie hatten gerade Streit mit Ihrem Chef. Sie sind wütend und möchten eine Freundin treffen, um ihr von dem Streit zu erzählen. Jetzt ruft Ihre Freundin Jana Schiller Sie an.

Karte 2a Sie heißen Uta Pennig. Sie haben sich gerade mit Ihrer Mitbewohnerin gestritten und sind genervt. Sie rufen Ihre beste Freundin Nicole an, weil Sie mit ihr Kaffee trinken möchten.

Karte 2b Sie sind Nicole Josting. Sie sind sehr wütend, weil Sie heute wieder Überstunden machen mussten. Sie möchten heute einkaufen gehen und ein paar neue Schuhe kaufen. Jetzt ruft Ihre Freundin Uta Pennig Sie an.

Karte 3a Sie heißen Thomas Kaiser. Sie sind aufgeregt, weil Sie morgen eine wichtige Prüfung haben. Sie rufen Ihren Freund Björn an, weil Sie mit ihm Fußball gucken möchten.

Karte 3b

Sie heißen Björn Ziegler. Sie sind glücklich, weil Sie frisch verliebt sind. Sie möchten heute mit Ihrer neuen Freundin essen gehen. Jetzt ruft Ihr Freund Thomas Kaiser Sie an.

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Gefühle beschreiben und nach Gefühlen fragen

1. a) Lesen Sie die zwei Rollenkarten. b) Lesen Sie den Telefondialog zwischen Patrick und Oliver. Wie geht es Patrick? Wie geht es Oliver? Und wie reagiert Patrick darauf?

Oliver Vorderberg, guten Tag!

Hallo Oliver! Hier ist Patrick.

Hallo Patrick.

Das ist schön, dass du anrufst. Wir haben uns ja

lange nicht gesehen! Wie geht es dir?

Na, mir geht es super! Endlich ist Wochenende!

Ich habe total gute Laune und freue mich auf

die zwei freien Tage.

Oh ja, ich kann gut verstehen, dass du dich auf

die freien Tage freust!

Sag mal Oliver, du hast doch auch frei, oder?

Hast du Lust, heute mit mir ins Kino zu gehen?

Naja...

Gestern ist mein Hund gestorben... Und jetzt geht

es mir natürlich gar nicht gut. Ich bin ziemlich

traurig. Und ich habe eigentlich gar keine Lust,

etwas zu unternehmen.

Oliver, das tut mir wirklich leid!

Ich verstehe sehr gut, dass du jetzt traurig bist

und nicht ausgehen möchtest!

Ja, ich glaube, ich bleibe heute einfach zu Hause

und höre Musik.

OK, Oliver. Aber wenn du doch jemanden

sehen möchtest oder etwas brauchst, dann ruf

mich an!

Ja, das mache ich, Patrick. Dankeschön!

Vielleicht können wir uns ja morgen treffen?

Natürlich! Soll ich um 15 Uhr zu dir kommen?

Ja, das ist gut!

Gut, dann machen wir das so.

Bis morgen, Oliver. Mach’s gut!

Bis morgen, Patrick.

2. Sie bekommen jetzt Rollenkarten. Telefonieren Sie miteinander! Fragen Sie ihren Partner, wie es ihm geht. Sagen Sie auch, wie es Ihnen geht, und beschreiben Sie Ihre eigenen Gefühle.

A: Sie heißen Patrick. Sie freuen sich aufs Wochenende. Sie rufen Ihren besten Freund Oliver an, weil Sie mit ihm ins Kino gehen möchten.

B: Sie heißen Oliver. Sie sind sehr traurig, weil ihr Hund gestern gestorben ist. Sie möchten heute zu Hause bleiben und Musik hören. Jetzt ruft Ihr Freund Patrick Sie an.

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Pronunciation – n, ng, nk n, ng, nk The German ng [N] is pronounced like the English word singer [s9NA] and not like the English word finger [f9NgA]. [N] -ng- (singen) [Nk] -nk- (danken) Attention: If there is an internal word boundary between n and g/k, as with separable verbs for example, the n and g/k are pronounced separately (an-kommen). 1. How are the following words pronounced? angeben ankaufen ankleiden einkaufen gegangen hineingehen Junge krank Schlange schlank Schrank singen trinken unglaublich

[ng] [nk] [N] [Nk]

2. Make nouns from these verbs using –ung in both the singular and plural. All nouns with the singular ending –ung are feminine. Say the nouns out loud. Watch out for the ng.

Verb Singular Plural bedeuten bestellen bewegen bezahlen buchen einladen erklären erzählen heizen lesen markieren öffnen rechnen reservieren sitzen wiederholen wohnen

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Answer Key 1.

[ng] [nk] [N] [Nk]

hineingehen unglaublich angeben

ankaufen einkaufen ankleiden

Junge gegangen singen Schlange

trinken krank Schrank schlank

2.

Verb Singular Plural bedeuten Bedeutung Bedeutungen bestellen Bestellung Bestellungen bewegen Bewegung Bewegungen bezahlen Bezahlung Bezahlungen buchen Buchung Buchungen einladen Einladung Einladungen erklären Erklärung Erklärungen erzählen Erzählung Erzählungen heizen Heizung Heizungen lesen Lesung Lesungen markieren Markierung Markierungen öffnen Öffnung Öffnungen rechnen Rechnung Rechnungen reservieren Reservierung Reservierungen sitzen Sitzung Sitzungen wiederholen Wiederholung Wiederholungen wohnen Wohnung Wohnungen

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Vocabulary – Environment & Feelings and Expression of Feelings Exercise 1: What is the landscape like where you live? Note the descriptions in the table. This can be found within this distance from where I live. 1. weniger als 10 Kilometer 2. weniger als 50 Kilometer 3. mehr als 50 Kilometer, aber weniger als 500 Kilometer

• die Entfernung – distance • das Feld, -er – field

Note things that can be found at these distances: 1. weniger als 10 Kilometer:

2. weniger als 50 Kilometer:

3. mehr als 50 Kilometer, aber weniger als 500 Kilometer:

der See, -n der Wald, "–er der Fluss, "–e der Berg, -e das Gebirge, -

der Hügel, - die Wiese, -n das Feld, -er das Tal, "–er das Meer, -e

die Insel, -n die Stadt, "–e das Dorf, "–er das Industriegebiet, -e

die Fabrik, -en der Bauernhof, "–e der Kanal, "–e einsame Landschaften wilde Natur

die Küste, -n der Hafen, "– Exercise 2: Some people feel this way and others feel that way. Complete the sentences. Use the words in the box. (weinen – to cry) 1. Manche Menschen mögen keine Hunde. Manche Menschen _____________ ihre

Hunde mehr als andere Menschen. 2. Manche Menschen _____________ in der wilden Natur, manche fühlen sich dort

sicher. 3. Manche Menschen _____________, wenn sie allein sind, manche sind nur dann

glücklich. 4. Die Menschen in der Stadt _____________, wenn es regnet, aber die Bauern freuen

sich. 5. Manche Menschen fühlen sich nicht wohl, wenn Tiere in ihrer Wohnung sind, andere

_____________. 6. Manche zeigen mit Blumen, dass sie _____________, andere zeigen es nicht. 7. Viele Menschen ___________ , wenn sie sehr glücklich sind, manche weinen dann.

Angst haben - das angenehm finden – lieben – lachen - nicht zufrieden sein - traurig sein - verliebt sein

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Answer Key Exercise 2: 1. lieben 2. haben Angst 3. sind traurig 4. sind nicht zufrieden 5. finden das angenehm 6. verliebt sind 7. lachen

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Wortschatz – Umwelt & Gefühle und Gefühlsäußerungen Aufgabe 1: In welcher Landschaft leben Sie? Notieren Sie die Beschreibungen in der Tabelle. Das gibt es in dieser Entfernung von dem Ort, wo ich wohne. 1. weniger als 10 Kilometer 2. weniger als 50 Kilometer 3. mehr als 50 Kilometer, aber weniger als 500 Kilometer

• die Entfernung • das Feld, -er

Notieren Sie, was es in dieser Entfernung gibt: 1. weniger als 10 Kilometer:

2. weniger als 50 Kilometer:

3. mehr als 50 Kilometer, aber weniger als 500 Kilometer:

der See, -n der Wald, "–er der Fluss, "–e der Berg, -e das Gebirge, -

der Hügel, - die Wiese, -n das Feld, -er das Tal, "–er das Meer, -e

die Insel, -n die Stadt, "–e das Dorf, "–er das Industriegebiet, -e

die Fabrik, -en der Bauernhof, "–e der Kanal, "–e einsame Landschaften wilde Natur

die Küste, -n der Hafen, "– Aufgabe 2: Manche Menschen fühlen das so und andere so. Ergänzen Sie die Sätze. Benutzen Sie die Vorgaben aus dem Kästchen. 1. Manche Menschen mögen keine Hunde. Manche Menschen _____________ ihre

Hunde mehr als andere Menschen. 2. Manche Menschen _____________ in der wilden Natur, manche fühlen sich dort

sicher. 3. Manche Menschen _____________, wenn sie allein sind, manche sind nur dann

glücklich. 4. Die Menschen in der Stadt _____________, wenn es regnet, aber die Bauern freuen

sich. 5. Manche Menschen fühlen sich nicht wohl, wenn Tiere in ihrer Wohnung sind, andere

_____________. 6. Manche zeigen mit Blumen, dass sie _____________, andere zeigen es nicht. 7. Viele Menschen ___________ , wenn sie sehr glücklich sind, manche weinen dann.

Angst haben - das angenehm finden – lieben – lachen - nicht zufrieden sein - traurig sein - verliebt sein

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Lösungen: Aufgabe 2: 1. lieben 2. haben Angst 3. sind traurig 4. sind nicht zufrieden 5. finden das angenehm 6. verliebt sind 7. lachen

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Aussprache – Der Wortakzent in Abkürzungen Wortakzent in Abkürzungen Es gibt verschiedene Formen von Abkürzungen im Deutschen:

Abkürzungen, in denen die Buchstaben einzeln gesprochen werden (Buchstabenwörter) (ABC, CDU, DRK, GmbH)

Der Akzent liegt auf dem letzten Buchstaben. Zusammensetzungen aus Buchstaben und Wort (S-Bahn, U-Boot)

Der Akzent liegt auf dem Einzelbuchstaben. Kurzwörter und Wortkürzungen (Kilo, Kita)

Der Akzent liegt meist auf der ersten Silbe. Im Folgenden sehen Sie einige wichtige Abkürzungen, ihre Aussprache und Bedeutung. Beachten Sie, dass auch Abkürzungen, die aus englischen Wörtern gebildet werden, normalerweise mit deutscher Aussprache wiedergegeben werden (CD, PC). Achten Sie auf die richtigen Artikel.

Abkürzung Aussprache Bedeutung Buchstabenwörter

die AG a. 1ge. eine Unternehmensform: die Aktiengesellschaft die CD tse. 1de. aus engl.: compact disc

die CDU tse. de. 1u. eine Partei: Christlich-Demokratische Union das DRK de. Er 1ka. eine Organisation: Deutsches Rotes Kreuz die DVD de. fau 1de. aus engl.: digital versatil disc der PC pe. 1tse. aus engl.: personal computer

die AOK a. o. 1ka. eine Krankenversicherung: Allgemeine Ortskrankenkasse

das NOK En o. 1ka. eine Organisation: Nationales Olympisches Komitee die SMS Es Em 1Es aus engl.: short message service die USA u. Es 1a. aus engl.: United States of America das ZDF tsEt de. 1Ef ein Fernsehsender: Zweites Deutsches Fernsehen das WC ve. 1tse. aus engl.: water closet

die GmbH ge. Em be. 1ha. eine Unternehmensform: Gesellschaft mit beschränkter Haftung

Kurzwörter und Wortkürzungen das Kilo 1ki.lo Kilogramm die Kita 1ki.ta. Kindertagesstätte (Kindergarten)

die NATO 1na.to. aus engl.: North Atlantic Treaty Organisation Zusammensetzung aus Buchstabe und Wort

die D-Mark 1de. mark eine Währung: Deutsche Mark die S-Bahn 1Es ba.n Schnellbahn das U-Boot 1u. bo.t Unterseeboot

C-Dur 1tse. du.A eine Tonart in der Musik ACHTUNG: Ausnahmen

der PKW 1pe. ka. ve. Personenkraftwagen (Auto) DW-TV de. 1ve. te. fau ein Fernsehsender: Deutsche Welle Television

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Leseverstehen – Der Grüne Punkt und das duale System:

Mitmachen ist ganz einfach Aufgabe: Lesen Sie den Text aus der Broschüre „Der Grüne Punkt“. Sortieren Sie dann „Ihren“ Müll: Kreuzen Sie die richtigen Container an. Der Grüne Punkt - Richtig sortieren - Verpackungen sind Rohstoffe - Warum es so wichtig ist, vor dem Recycling Verpackungen richtig zu sortieren. Der Grüne Punkt und das duale System: Mitmachen ist ganz einfach Diese kleine Broschüre gibt Ihnen wissenswerte Informationen und Hinweise zum Thema „Richtig Sortieren“. Denn das duale System funktioniert umso besser, wenn es auch alle nutzen – und wenn die jeweiligen Wertstoffe richtig sortiert werden. 1) Achten Sie bitte beim Einkauf auf Produkte mit dem Grünen Punkt. Jede verkaufte Verpackung mit dem Grünen Punkt hilft mit, dieses vorbildliche System zu finanzieren. 2) Bitte sortieren Sie zu Hause die geleerten und gesäuberten Verpackungen – wenn möglich im Restspülwasser durchgespült. Ganz wichtig: Glas kommt, meistens nach Farben getrennt, in die Glascontainer in Ihrer Nähe. Papier- und Pappverpackungen gehören in Papiercontainer. Die wiederverwertbaren Verpackungen aus Metallen, Kunststoffen und Verbundstoffen, mit und ohne Grünen Punkt, gehören in den Wertstoffcontainer. Diese Container haben in vielen Regionen die Farbe Gelb. Nassabfälle aus der Küche und nicht wiederverwertbare Stoffe kommen in den Restmüllcontainer. der Rohstoff wiederverwerten

der Kunststoff der Verbundsstoff

der Wertstoff der Abfall

Sie sortieren „Ihren“ Abfall:

Glas-container

Gelber Container

Papier-container

Restmüll-container

Altkleider- container

1. Abfälle von Obst und Gemüse

2. alte Bücher 3. verblühte Blumen 4. Eierschachteln 5. alte Jogginghose 6. Weinflaschen 7. Pizza-Schachtel 8. Getränkedosen 9. gebrauchte Kaffeefilter 10. alte Handtücher 11. kaputte Trinkgläser 12. Konservendosen 13. Küchenabfälle 14. Lebensmittelreste 15. Plastiktüten 16. Prospekte 17. schmutziges Papier 18. Zeitungen 19. alte Zahnbürste

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Lösung Glascontainer: 6, 11 Gelber Container: 4, 8, 12, 15 Papiercontainer: 2, 7 (wenn sie sauber ist!), 16, 18 Restmüllcontainer: 1, 3, 9, 13, 14, 17 Altkleidercontainer: 5, 10, 19

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Leseverstehen – Ohne Wasser läuft nichts Ziel: Globalorientierung in einem (sicher) nicht voll zugänglichen Text. Aufgabe/Verlauf:

1. Titel klären (Bedeutung/Verwendung von laufen) 2. Worum geht es wohl in dem Text? 3. Warum ist Wasser so wichtig? (möglichst viele Textbeispiele) 4. Wie viel Wasser konsumieren wir? Bei welchen Tätigkeiten?

(> alle quantitativen Informationen im Text zum privaten Wasserverbrauch) 5. Wie kann man beim Wasserverbrauch sparen? (> Empfehlung im Text) 6. Weitere Ideen? (Kursteilnehmer) 7. Diskussionsthema: Warum ist unser Wasser in Gefahr?

(> Landwirtschaft, Industrie, zu wenig Regen, ...?)

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Lesetext: Ohne Wasser läuft nichts Rettet unser wichtigstes Lebensmittel Wasser ist unser wichtigstes „Überlebensmittel“. Ohne Nahrung können wir längere Zeit existieren – ohne Wasser nur ein paar Tage. Etwa drei Liter Wasser konsumieren wir täglich – als Nahrung oder beim Atmen. Fünfzig- bis sechzigtausend Liter sind das im Laufe eines Lebens. Ohne Wasser müssten wir nicht nur verdursten, sondern auch verhungern: Pflanzen und Tiere brauchen Wasser so wie wir. Wasser ist nicht nur Lebensmittel, sondern Lebensqualität: die glitzernde Fontäne im Sonnenlicht, die Romantik eines Wasserfalls, der stille See, das geheimnisvolle Meer, der warme Sommerregen auf unserer Haut. Wasser ist universell zu gebrauchen: zum Waschen und Putzen, zum Transportieren und Produzieren, zum Kühlen und Erhitzen, zum Löschen und Bewässern ... Deshalb haben wir seit Menschengedenken unsere Wohnungen und Siedlungen dort gebaut, wo es genügend Wasser gibt. Denn: Ohne Wasser läuft nichts! Komfort ja – Verschwendung nein! Nur ein kleiner Teil des Trinkwassers, das wir nutzen, trinken wir wirklich bzw. verwenden wir zum Kochen. Allein durch die Toiletten rauschen in der Bundesrepublik pro Jahr mehr als eine Milliarde Kubikmeter. 906 Millionen Kubikmeter Trinkwasser werden zum Baden und Duschen benutzt. Das sind die beiden weitaus größten Posten beim Wasserverbrauch der Haushalte. Diese enormen Mengen müssen nicht sein! Ohne Abstriche beim Komfort kann hier der Wasserverbrauch erheblich gemindert werden. Am einfachsten ist die Sache mit dem Baden: Sauber wird man auch beim Duschen und Spaß macht es obendrein. Wenn man ein Vollbad durch ein Duschbad ersetzt, hat man schon 150 Liter Wasser gespart. Wenn Sie mehr wissen wollen... Mit dieser Broschüre konnten wir nur auf einige Probleme beim Gewässerschutz aufmerksam machen. Wenn Sie mehr wissen wollen über diese wichtigen Fragen des Umweltschutzes, so schreiben Sie uns. Wir senden Ihnen gerne weiteres Informationsmaterial. Ihr Umweltbundesamt Fachgebiet „Aufklärung der Öffentlichkeit in Umweltfragen“ Postfach 1406 06813 Dessau http://www.umweltbundesamt.de Quelle: Umweltbundesamt

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Produktion – Entschuldige bitte! Handreichung zum Rollenspiel „Entschuldige bitte!“: Die kommunikative Aufgabe dieser Aktivität ist, sich bei Freunden und Kollegen zu entschuldigen. Spielanleitung: • Es sollten mindestens zwei Teilnehmer anwesend sein. • Die Teilnehmer arbeiten in Zweiergruppen. • Auf der Grundlage von Rollenkarten (siehe nächste Seite) werden Dialoge gespielt, in

denen die Lerner sich bei ihrem Partner für etwas entschuldigen bzw. eine Entschuldigung annehmen.

Material: • Rollenkarten (siehe nächste Seite) Vorbereitung: • Der Lehrer oder der Spielleiter schneidet die Rollenkarten (siehe unten) aus. • Die Lerner bilden Zweiergruppen. • Anschließend erhält jeweils ein Lerner alle A-Rollenkarten (Karte 1a, 2a, 3a usw.) und

der andere Lerner alle B-Rollenkarten (Karte 1b, 2b, 3b usw.). • Die Lerner spielen dann den Rollenkarten 1 bis 5 entsprechende Dialoge. • Als Hilfestellung können die relevanten Redemittel an der Tafel gesammelt werden:

Redemittel:

Entschuldige,…

Das macht nichts, …

Bitte entschuldige, ….

Das macht doch nichts, …

Es tut mir leid, …

Das ist nicht schlimm, …

Es tut mir sehr leid,…

Das ist wirklich nicht schlimm, ...

Es tut mir wirklich leid,…

Es tut mir wirklich sehr leid, …

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Entschuldige bitte! Rollenkarten:

Karte 1a

• Sie heißen Grit. • Sie waren um 20.00 Uhr mit Ihrer

Freundin Michaela im Kino verabredet.

• Sie sind zehn Minuten zu spät, weil Sie keinen Parkplatz gefunden haben.

Karte 1b

• Sie sind Michaela. • Sie warten seit zehn Minuten vor dem Kino

auf Ihre Freundin Grit. • Grit ist normalerweise immer pünktlich.

Sie finden es nicht schlimm, dass sie heute ein paar Minuten zu spät ist.

Karte 2a • Sie heißen Andreas. Sie sind heute

um 19.00 Uhr mit Ihrem Freund Lutz verabredet.

• Lutz ruft Sie an und sagt Ihnen ab. • In letzter Zeit hat Lutz Ihnen schon

sehr oft abgesagt. • Sie ärgern sich darüber.

Karte 2b • Sie heißen Lutz. • Sie sind heute um 19.00 Uhr mit Ihrem

Freund Andreas zum Essen verabredet. • Leider müssen Sie ihm absagen, weil

Ihnen ein beruflicher Termin dazwischen- gekommen ist.

• Sie rufen Andreas an. Karte 3a

• Sie heißen Carsten Gebhaus. • Sie sind heute um 13.00 Uhr mit

Ihrem Kollegen Björn Lassing zum Mittagessen verabredet.

• Leider müssen Sie ihm absagen, weil Sie zu viel Arbeit haben.

• Sie rufen Björn Lassing an.

Karte 3b

• Sie heißen Björn Lassing. • Sie sind heute um 13.00 Uhr mit Ihrem

Kollegen Carsten Gebhaus zum Mittagessen verabredet.

• Er ruft Sie an, weil er das gemeinsame Mittagessen absagen muss.

• Eigentlich passt es Ihnen sehr gut, dass das Essen ausfällt, weil Sie noch so viel Arbeit haben.

Karte 4a • Sie heißen Yvonne. • Sie sind heute um 15.00 Uhr mit

Ihrer Freundin Jette verabredet, um einkaufen zu gehen.

• Jette sagt Ihnen ab, weil ihre kleine Tochter krank ist.

• Sie finden das nicht schlimm.

Karte 4b

• Sie heißen Jette. • Sie sind heute um 15.00 Uhr mit Ihrer

Freundin Yvonne verabredet, um einkaufen zu gehen.

• Sie müssen den Einkaufsbummel absagen, weil Ihre kleine Tochter krank ist.

• Sie rufen Yvonne an. Karte 5a

• Sie heißen Johannes Schmidt. • Sie haben Ihrem Kollegen Max

Schneider versprochen, ihm ein Computerprogramm mitzubringen.

• Leider haben Sie das Computerprogramm vergessen.

Karte 5b

• Sie heißen Max Schneider. • Sie brauchen unbedingt ein

Computerprogramm. Das Programm ist sehr wichtig für Ihre Arbeit.

• Ihr Kollege Johannes Schmidt will ihnen das Programm ausleihen: Er hat gesagt, dass er es Ihnen heute mitbringt.

• Er hat das Programm aber vergessen.

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Reading Comprehension – Der Grüne Punkt und das duale System: Mitmachen ist ganz einfach

Exercise: Read the text from the ‘Grüne Punkt’ brochure. Then sort ‘your’ trash: Choose the right container. Der Grüne Punkt - Richtig sortieren - Verpackungen sind Rohstoffe - Warum es so wichtig ist, vor dem Recycling Verpackungen richtig zu sortieren. Der Grüne Punkt und das duale System: Mitmachen ist ganz einfach Diese kleine Broschüre gibt Ihnen wissenswerte Informationen und Hinweise zum Thema „Richtig Sortieren“. Denn das duale System funktioniert umso besser, wenn es auch alle nutzen – und wenn die jeweiligen Wertstoffe richtig sortiert werden. 1) Achten Sie bitte beim Einkauf auf Produkte mit dem Grünen Punkt. Jede verkaufte Verpackung mit dem Grünen Punkt hilft mit, dieses vorbildliche System zu finanzieren. 2) Bitte sortieren Sie zu Hause die geleerten und gesäuberten Verpackungen – wenn möglich im Restspülwasser durchgespült. Ganz wichtig: Glas kommt, meistens nach Farben getrennt, in die Glascontainer in Ihrer Nähe. Papier- und Pappverpackungen gehören in Papiercontainer. Die wiederverwertbaren Verpackungen aus Metallen, Kunststoffen und Verbundstoffen, mit und ohne Grünen Punkt, gehören in den Wertstoffcontainer. Diese Container haben in vielen Regionen die Farbe Gelb. Nassabfälle aus der Küche und nicht wiederverwertbare Stoffe kommen in den Restmüllcontainer. der Rohstoff – raw material wiederverwerten – to recycle der Kunststoff - plastic

der Verbundsstoff – composite material der Abfall – garbage der Wertstoff – recoverable/ reusable/ valuable material

Sie sortieren „Ihren“ Abfall:

Glas-container

Gelber Container

Papier-container

Restmüll-container

Altkleider- container

1. Abfälle von Obst und Gemüse

2. alte Bücher 3. verblühte Blumen 4. Eierschachteln 5. alte Jogginghose 6. Weinflaschen 7. Pizza-Schachtel 8. Getränkedosen 9. gebrauchte Kaffeefilter 10. alte Handtücher 11. kaputte Trinkgläser 12. Konservendosen 13. Küchenabfälle 14. Lebensmittelreste 15. Plastiktüten 16. Prospekte 17. schmutziges Papier 18. Zeitungen 19. alte Zahnbürste

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Answer Key Glascontainer: 6, 11 Gelber Container: 4, 8, 12, 15 Papiercontainer: 2, 7 (when clean!), 16, 18 Restmüllcontainer: 1, 3, 9, 13, 14, 17 Altkleidercontainer: 5, 10, 19

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Aussprache – Konsonantenverbindungen Konsonantenverbindungen Genau wie für die langen und kurzen Vokale eignet sich die Visitenkartenübung auch für die Konsonantenhäufungen. Verteilen Sie „Visitenkarten“ an Ihre Lerner. Die Namen darauf sollen sich bis auf die Konsonantenverbindung kaum unterscheiden. Je nach gewünschtem Schwierigkeitsgrad und Gruppengröße können Sie mehr oder weniger unterschiedliche Visitenkarten verwenden oder weitere Schwierigkeiten hinzufügen. Die Lerner sollen sich die Namen untereinander nicht zeigen. Rufen Sie nun einen Namen auf und fragen Sie: „Wer ist Herr oder Frau (Hoppe)?“ Die angesprochene Person meldet sich und ruft eine andere Person auf („Ich bin Frau Hoppe und ich suche Frau Hopfe.“). Achten Sie während der ganzen Übung darauf, dass die Unterschiede zwischen den einzelnen Namen deutlich werden. Hier ein Beispiel für die Verbindung pf

Hoppe Hoffe Hopfe Hopp Hoff Hopf Pohl Fohl Pfohl

Hoppner Hoffner Hopfner Hoppmann Hoffmann Hopfmann

Pohler Fohler Pfohler qu wird im Deutschen immer als [kv] gesprochen. Eine Reise durch Deutschland: Quickborn, Questin, Quappendorf, Quitzdorf am See, Quellendorf, Quetzdölsdorf, Querfurt, Queienfeld, Questenberg, Quedlinburg Die Schreibweisen für einige andere Konsonantenverbindungen [ks] x (Text) ks (links) gs (du fragst)

chs (sechs) [ts] z (Zimmer)

tz (sitzen) ts (rechts) zz (Pizza) ti(on) (Situation)

[tst] tzt (er setzte) zt (Arzt)

Schreibregel (z/tz): Nach langem Vokal und Konsonanten schreibt man z (siezen, Holz), nach kurzen Vokalen schreibt man tz (Netz). Schreibregel (z/ts): Werden von Wörtern auf –t Komposita gebildet, wird dazwischen häufig ein Fugen-s gesetzt, so entsteht die Verbindung –ts- (Arbeit-s-tag). Weiß man also, wie man die Grundworte schreibt, schreibt man auch das Kompositum richtig. Geschäft + Reise Geschäftsreise Holz + Tisch Holztisch

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Learning to Learn - Concentration It is not always possible to concentrate effectively while studying. How well you concen-trate may depend on many factors. This worksheet will help you find out when and under what circumstances your concentration is at its best. 1. For one week, record how well you were able to concentrate. Use the following numbers in the “Concentration” column:

1 = I couldn’t concentrate. Studying was not effective. 2 = I could just barely concentrate. I didn’t use my time well and could have studied more effectively. 3 = I could concentrate and studied effectively. However, I still could have done more. 4 = I was able to concentrate very well and I made optimal use of my time.

EXAMPLE: MY CONCENTRATION

Date Start End Concentration Comments

March 5th

8:00 a.m.

9:30 a.m.

2

I was very tired. The telephone rang continually. I was very anxious because I kept

thinking about my date on Saturday.

MY CONCENTRATION

Date Start End Concentration Comments

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Concentration and Relaxation 2. Evaluate the table with your concentration levels. With them in mind, answer the following questions: 1. When am I best able to concentrate?

_____________________________________________________________________ _____________________________________________________________________ _____________________________________________________________________ _____________________________________________________________________

2. How long am I able to concentrate? _____________________________________________________________________ _____________________________________________________________________ _____________________________________________________________________ _____________________________________________________________________

3. What interruptions do I have while studying? _____________________________________________________________________ _____________________________________________________________________ _____________________________________________________________________ _____________________________________________________________________

4. Do I have concentration problems? If so, which problems? _____________________________________________________________________ _____________________________________________________________________ _____________________________________________________________________ _____________________________________________________________________

5. What do I want to change? What can I change? _____________________________________________________________________ _____________________________________________________________________ _____________________________________________________________________ _____________________________________________________________________

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Lernen lernen – Konzentration Man kann sich beim Lernen nicht immer gleich gut konzentrieren. Konzentration ist immer auch von der Lernsituation abhängig. Dieses Arbeitsblatt soll Ihnen helfen herauszufinden, wann und unter welchen Bedingungen Sie sich am besten konzentrieren können. 1. Tragen Sie eine Woche lang ein, wie gut Sie sich beim Lernen konzentrieren können. Benutzen Sie die folgenden Zahlen für die Spalte „Konzentration“:

1 = Ich konnte mich nicht konzentrieren. Mein Lernen war gar nicht effektiv. 2 = Ich konnte mich nur schlecht konzentrieren. Ich habe die Zeit nicht gut genutzt und hätte viel mehr und viel besser lernen können. 3 = Ich konnte mich konzentrieren und ich habe gut gelernt. Ich hätte aber noch besser lernen können. 4 = Ich konnte mich sehr gut konzentrieren. Ich habe die Zeit optimal genutzt und ich hätte nicht besser und effektiver lernen können.

BEISPIEL: MEINE KONZENTRATION

Datum Beginn Ende Konzentration Bemerkungen

5. März

8:00 h

9:30 h

2

Ich war sehr müde. Das Telefon hat oft geklingelt. Ich war aufgeregt, weil ich immer an

meine Verabredung am Samstag denken musste.

MEINE KONZENTRATION

Datum Beginn Ende Konzentration Bemerkungen

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Konzentration und Entspannung 2. Werten Sie die Tabelle mit den Angaben zu Ihrer Konzentration aus. Beantworten Sie dazu folgende Fragen: 1. Zu welchen Zeiten kann ich mich am besten konzentrieren?

_____________________________________________________________________ _____________________________________________________________________ _____________________________________________________________________ _____________________________________________________________________

2. Wie lange kann ich mich konzentrieren? _____________________________________________________________________ _____________________________________________________________________ _____________________________________________________________________ _____________________________________________________________________

3. Was stört mich beim Lernen? _____________________________________________________________________ _____________________________________________________________________ _____________________________________________________________________ _____________________________________________________________________

4. Habe ich Konzentrationsprobleme? Wenn ja, welche? _____________________________________________________________________ _____________________________________________________________________ _____________________________________________________________________ _____________________________________________________________________

5. Was will ich ändern? Was kann ich ändern? _____________________________________________________________________ _____________________________________________________________________ _____________________________________________________________________ _____________________________________________________________________

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Produktion – Einverstanden? Handreichung zum Rollenspiel „Einverstanden?“: Die kommunikative Aufgabe dieser Aktivität ist,

• Vorschläge zu machen, • sich mit einer Sache einverstanden zu erklären oder • sich mit einer Sache nicht einverstanden zu erklären.

Spielanleitung: • Es sollten mindestens zwei Teilnehmer anwesend sein. • Die Teilnehmer arbeiten in Zweiergruppen. • Auf der Grundlage von Rollenkarten (siehe nächste Seite) werden Dialoge gespielt. In

den Dialogen werden von einem Partner Vorschläge gemacht, mit denen der andere Partner entweder einverstanden ist oder die er ablehnt.

Material: • Rollenkarten (siehe nächste Seite). Vorbereitung: • Der Lehrer oder der Spielleiter schneidet die Rollenkarten (siehe nächste Seite) aus. • Die Lerner bilden Zweiergruppen. • Anschließend erhält jeweils ein Lerner alle A-Rollenkarten (Karte 1a, 2a, 3a usw.) und

der andere Lerner alle B-Rollenkarten (Karte 1b, 2b, 3b usw.). • Die Lerner spielen dann den Rollenkarten entsprechend die Dialoge 1 bis 5. • Als Hilfestellung können die relevanten Redemittel an der Tafel gesammelt werden:

Das ist eine gute Idee! Einverstanden!

Gut! In Ordnung.

OK. Na gut.

Meinetwegen. Wenn es sein muss!

Eigentlich möchte ich nicht so gern … Ich möchte nicht so gern …

Ich möchte nicht … Nein, damit bin ich nicht einverstanden.

Damit bin ich überhaupt nicht einverstanden.

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Einverstanden?

Rollenkarten:

Karte 1a

• Sie heißen Lutz. • Sie treffen sich heute mit Ihrer Freundin

Lisa, um ins Kino zu gehen. • Sie möchten den Film „Spiderman“

sehen.

Karte 1b • Sie heißen Lisa. • Sie treffen sich heute mit Ihrem

Freund Lutz, um ins Kino zu gehen. • Sie möchten den Film „Der rote

Kakadu“ sehen.

Karte 2a • Sie heißen Lena. • Sie sind mit Ihrer Freundin Elke

verabredet, um zu kochen. • Sie würden gern Suppe kochen.

Karte 2b • Sie heißen Elke. • Sie sind mit Ihrer Freundin Lena

verabredet, um zu kochen. • Sie würden gern Kartoffelsuppe

kochen.

Karte 3a • Sie heißen Markus. • Sie möchten mit Ihrem Bruder Max eine

Urlaubsreise machen. • Sie würden gern mal nach Italien reisen. • Am liebsten möchten Sie dort den ganzen

Tag am Strand liegen.

Karte 4a • Sie heißen Max. • Sie möchten mit Ihrem Bruder Markus

eine Urlaubsreise machen. • Sie würden gern nach Italien reisen. • Sie möchten im Urlaub unbedingt den

ganzen Tag Sport treiben.

Karte 4a • Sie heißen Marlene. • Es ist Samstagabend. • Sie sind mit Ihrer Freundin Claudia

verabredet. • Sie möchten mit Claudia auf die Party

Ihres besten Freundes Mario gehen.

Karte 4b • Sie heißen Claudia. • Es ist Samstagabend. • Sie sind mit Ihrer Freundin Marlene

verabredet. • Sie würden am liebsten auf eine Party

gehen, auf der sie ein paar Leute kennen lernen können.

Karte 5a

• Sie heißen Till. • Sie möchten am Samstagabend etwas

mit Ihrem Freund Sven unternehmen. • Sie würden sich gern erst spät mit Sven

treffen. Am liebsten würden Sie ihn gegen 22.00 Uhr treffen.

Karte 5b • Sie heißen Sven. • Sie möchten am Samstagabend etwas

mit Ihrem Freund Till unternehmen. • Sie würden sich gern schon früh mit

Till treffen. Am liebsten würden Sie ihn schon um 18.00 Uhr treffen.

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Wortschatz – Kreatives Schreiben Wortschatz lässt sich durch freie Textproduktion abwechslungsreich und motivierend anwenden, üben und wiederholen. Die folgenden Aufgaben sollen die Fantasie der Teilnehmer anregen und zur Anwendung des Wortschatzes zum Thema „persönliche Beziehungen“ beitragen. Natürlich lassen sich die Aufgaben abgewandelt auch auf andere Themenkomplexe übertragen. 1. Bildimpulse Material: Bilder von Menschen, die in einer persönlichen Beziehung stehen Vorgehensweise: Mögliche Arbeitsaufträge für die Lerner:

a) Beschreiben Sie das Bild ausführlich. b) Wie haben sich die Personen kennen gelernt? In welcher Beziehung stehen sie

zueinander? Wie wird sich ihre Beziehung entwickeln? Schreiben Sie eine Geschichte.

c) Schreiben Sie etwas über persönliche Erlebnisse, die Ihnen zu dem Bild einfallen. d) Schreiben Sie etwas über eine Frage von allgemeinem Interesse, die Ihnen zu

dem Bild einfällt. 2. Reizwörter / Reizsätze Der Lehrer gibt Sätze oder Wörter vor, die die Lerner in ihren Geschichten verwenden müssen. Diese Geschichten können auch in Paaren oder Kleingruppen verfasst werden. Beispiele für das Hauptthema „Persönliche Beziehungen“

a) Urlaub – Meer – langweilig – Brautstrauß – Bekannte – Hollywood – singen

b) verliebt – Bruder – Schnee – Gitarre – laut – weinen – Hoffnung

c) Plötzlich öffnete sich die Tür und sie stand vor ihm.

d) Das Versprechen hielt sie nicht. 3. Freies Erzählen über persönliche Erfahrungen Die Lerner schreiben über ihre persönlichen Erfahrungen, z.B.:

a) Mein bester Freund / meine beste Freundin b) Meine große Liebe c) Meine Schwester / Mein Bruder d) …

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Aussprache – Konsonantenhäufungen Konsonantenhäufungen Machen Sie in einem Atlas oder im Internet (z. B. mit Hilfe eines Routenplaners) eine Reise durch Deutschland. Es gibt eine Menge Orte, die man suchen kann. z.B. nur Orte mit Qu: Quickborn, Questin, Quappendorf, Quitzdorf am See, Quellendorf, Quetzdölsdorf, Querfurt, Queienfeld, Questenberg, Quedlinburg. Lesen Sie die Ortsnamen laut vor, während Sie sie auf der Karte ansehen. Finden Sie noch andere schwierig auszusprechende Orte? Zum Beispiel Ortsnamen, die auf –tzsch enden, oder Ortsnamen mit tz, st, pf, tzt? Markieren Sie die Orte in einer Landkarte und lesen Sie die Orte dann laut vor.

Tipp: Buchstabieren Sie die Ortsnamen, die Sie gefunden haben, ihrem Lernpartner oder bitten Sie ihren Lernpartner oder Ihre/n Lehrer/in, Ihnen schwierige Ortsnamen zu buchstabieren.

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Leseverstehen – Die Gesundheit: Machen Sie sich winterfest! Lesen Sie den Text. Schreiben Sie die wichtigsten Informationen heraus. Geben Sie die wichtigsten Ratschläge mit eigenen Worten wieder. Welche weiteren Tipps gegen Erkältungen im Winter können Sie selbst geben oder hinzufügen? Machen Sie sich winterfest! Der Winter ist eine harte Probe für Ihre Gesundheit und Ihre Abwehrkräfte: Kälte, wenig Licht, trockene und warme Zimmerluft sowie nasses und kaltes Wetter schwächen Ihr Immunsystem. Und dann sind Sie manchmal noch von erkälteten Partnern oder Kindern, von hustenden Arbeitskollegen oder Freunden umgeben. Aber Sie können viel dafür tun, damit Sie auch in dieser Jahreszeit gesund bleiben. Ein einfaches Mittel – öfter mal am Tag eine heiße Tasse Tee oder Kakao. Das tut nicht nur dem Körper gut, sondern auch der Seele. Überhaupt ist es wichtig, auch im Winter viel zu trinken (ca. zwei Liter am Tag), damit die Schleimhäute feucht und widerstandsfähig bleiben. Früchtetee oder Mineralwasser sind dafür am besten geeignet. Und gegen trockene, warme Luft in den geheizten Zimmern hilft einfach, dass Sie regelmäßig lüften. Essen Sie in dieser Jahreszeit besonders abwechslungsreich und vitaminreich. Wenn Sie fünfmal am Tag frisches Obst und Gemüse zu sich nehmen, stärkt das Ihre Abwehrkräfte. Besonders wichtig sind Vitamin C (in Äpfeln, Kiwis oder Kohl) und – zum Schutz der Schleimhäute in Nase und Hals – Vitamin A (in Milchprodukten oder Fisch). Gehen Sie täglich aus dem Haus ins Freie, auch wenn es draußen nass und kalt ist. Das kann eine Wanderung im Schnee sein, ein Ausdauerlauf, Walking oder auch ein Spaziergang mit Regenschirm. Bewegung an der frischen Luft tut gut – sie aktiviert Ihren Blutkreislauf. Natürlich sollten Sie dabei so angezogen sein, dass Sie nicht frieren. Danach genießen Sie Ihre warme und gemütliche Wohnung umso mehr. Vermeiden Sie, zu lange angespannt zu arbeiten – übermäßiger Stress schadet dem Immunsystem, und das im Winter umso mehr. Nutzen Sie viele Gelegenheiten, sich zu entspannen. Dazu gehören ausreichender Schlaf in der Nacht, aber auch so einfache Dinge am Tag wie hin und wieder etwas Bewegung bei langer Tätigkeit im Sitzen, kleine Pausen im Arbeitsprozess, eine ruhige, erholsame Stunde am Abend bei Musik oder ein Treffen mit Freunden, bei dem das Lachen nicht zu kurz kommt. Diese Tipps und noch viele weitere können Ihnen helfen, den Winter gesund zu überstehen. Dann haben Husten und Schnupfen bei Ihnen keine Chance. Werden Sie aktiv! Und bleiben Sie schön gesund! Ihre Krankenversicherung

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Produktion – Banküberfall

Handreichung zum Spiel „Banküberfall“: Die kommunikative Aufgabe dieser Aktivität ist, zu erfragen und zu erzählen, was man am Vorabend gemacht hat. Spielanleitung: • Es sollten mindestens sechs Teilnehmer anwesend sein. • Der Lehrer bzw. der Spielleiter schreibt das Wort Banküberfall an die Tafel. • Dann erklärt er, dass gestern um 22.00 Uhr eine Bank überfallen worden sei. • Er wählt zwei oder drei Lerner aus, denen er erklärt, dass sie die Verdächtigen sind

und dass die übrigen Spieler ein Verhör mit ihnen vornehmen werden. • Die zwei oder drei Spieler, die die Verdächtigen sind, gehen aus dem Unterrichtsraum

und haben ca. 10 Minuten Zeit, sich ein perfektes Alibi für den Abend auszudenken. • Die übrigen Spieler denken sich währenddessen Fragen aus, die sie den Verdächtigen

stellen werden, z.B. o „Was haben Sie gestern zwischen 22.00 Uhr und 24.00 Uhr gemacht?“, o „Was hatten Sie an?“, „Was hatte ihr Freund an?“, usw.

• Nach ca. zehn Minuten wird der erste Verdächtige in den Raum geholt und von der

Gruppe „verhört“. • Anschließend wird der zweite Verdächtige dazugeholt und ihm werden von der

Gruppe die gleichen Fragen gestellt. • Ggf. wird danach der dritte „Verdächtige“ in den Raum geholt und „verhört“. • Wenn die zwei bzw. drei Verdächtigen weniger als drei Angaben machen, die nicht

übereinstimmen, haben die Verdächtigen das Spiel gewonnen. • Wenn die zwei bzw. drei Verdächtigen mehr als drei Angaben machen, die nicht

übereinstimmen, hat die Gruppe das Spiel gewonnen. • Das Spiel kann beliebig oft wiederholt werden. Es bietet sich an, bei jeder Runde das

„Verbrechen“ zu ändern. So können z.B. ein Diebstahl in einer Apotheke, ein Überfall auf einen Supermarkt, ein Autodiebstahl, ein Diebstahl aller Stühle einer Sprachschule usw. als Anlässe für das Spiel dienen.

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Pronunciation – Consonant Groupings Consonant Groupings Take a trip through Germany using an atlas or the internet (e.g. with the help of a route planner). There are many places you can look for. For example, only places starting with Qu: Quickborn, Questin, Quappendorf, Quitzdorf am See, Quellendorf, Quetzdölsdorf, Querfurt, Queienfeld, Questenberg, Quedlinburg. Read the place names out loud while you are looking at the map. Can you find other places that are difficult to pronounce? For example, place names ending with –tzsch or with tz, st, pf, tzt? Note the places on the map, then read them out loud.

Tip: Get your study partner or teacher to spell difficult place names or spell them for your study partner or teacher.

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Wortschatz – Erkältung und Arztbesuch Wortschatz in Feldern – Erkältung und Arztbesuch

die Krankheit die Erkältung

der Infekt

Anzeichen sich erkälten, die Kopfschmerzen, der Husten, der Schnupfen, niesen, die Beschwerden (Pl.), weh tun, die Schleimhaut, geschwollen, sich schwach fühlen, krank sein, die Jahreszeit

Selbsthilfe sich kurieren, die Tablette, sich ausruhen, sich ins Bett legen, schlafen, die frische Luft, die Flüssigkeit, der Fruchtsaft, viel trinken, die Luftfeuchtigkeit, das Dampfbad, inhalieren, der Salbei, die Kamille, der Hustenstiller, der Hustenlöser sich besser/gut/wohl fühlen, gesund werden, gesund sein

Fachwissen das Anzeichen, das Symptom, der Atemweg, der Erkältungserreger, das Virus, erforschen, das Immunsystem, aktivieren

Lebensweise vorbeugen (gegen), die Freizeit, sportlich, aktiv, Sport treiben, regelmäßig, die Sportart, die Schwimmhalle, der See, das Naturbad, der Rat(schlag)

Arztbesuch der Arzt, der Hausarzt, die Schwester, der Patient, die Arztpraxis, sich anmelden (ich melde mich an), versichert sein, der Versicherungschip, die Praxisgebühr, das Quartal, die Krankenkasse, das Wartezimmer, die Untersuchung, die Behandlung, Was fehlt Ihnen?, abhören, die Brust, der Hals, der Mund, das Medikament, die Tropfen (Pl.), gurgeln, Tabletten nehmen, spritzen, helfen (gegen), die Therapie, krankschreiben, der Krankenschein, sich krankmelden, die Apotheke

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Aussprache – Der Satzakzent (Teil 2) Der Satzakzent Lesen Sie den Text leise. Schreiben Sie den Text dann vollständig richtig auf. Achten Sie auf Groß- und Kleinschreibung und die Satzzeichen. Markieren Sie dann: 1. die Pausen (//) 2. die Satzakzente (unterstreichen),

die Wortakzente des Satzakzentwortes (fett) 3. die Melodie durch Pfeile

(abfallende Melodie ↓, ansteigende Melodie ↑, gleichbleibende Melodie →) Wissen Sie, wie die Geschichte weitergeht? In der Lösung finden Sie das ganze Märchen. Rotkäppchen Eswareinmaleinkleinessüßesmädchendashattejedermannliebdersienuransahamallerliebstenaberihregroßmutterdiewusstegarnichtwassiedemkindeallesgebensollteeinmalschenktesieihmeinroteskäppchenundweilihmdassogutstandundesnichtsanderesmehrtragenwolltehießesnurdasrotkäppcheneinestagessprachseinemutterzuihmkommrotkäppchendahastdueinstückkuchenundeineflascheweinbringdasdergroßmutterhinaussieistkrankundschwachmachdichaufbevoresdunkelwirdundwennduhinauskommstsogehhübschsittsamundlaufnichtvomwegeabsonstfällstduundzerbrichstdasglasunddiegroßmutterhatnichtsundwennduinihrestubekommstsovergissnichtgutenmorgenzusagen (Quelle: www.internet-märchen.de) ____________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ ____________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ ____________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ ____________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ ____________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ ______________________________________________________________________________________________________________________________________________ ______________________________________________________________________________________________________________________________________________

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Lösung

Rotkäppchen Es war einmal ein kleines → , süßes Mädchen ↓ .// Das hatte jedermann lieb→,// der sie nur ansah→,// am allerliebsten aber ihre Großmutter ↓ . // Die wusste gar nicht→, // was sie dem Kinde alles geben sollte ↓ . // Einmal schenkte sie ihm ein rotes Käppchen→, // und weil ihm das so gut stand → // und es nichts anderes mehr tragen wollte→, // hieß es nur das Rotkäppchen. ↓ // Eines Tages sprach seine Mutter zu ihm: ↓ // „Komm→, Rotkäppchen→, // da hast du ein Stück Kuchen → // und eine Flasche Wein ↓ . // Bring das der Großmutter hinaus. ↓ // Sie ist krank und schwach ↓ . // Mach dich auf →, // bevor es dunkel wird →, // und wenn du hinauskommst→, // so geh hübsch sittsam → // und lauf nicht vom Wege ab ↓ . // Sonst fällst du → // und zerbrichst das Glas → // und die Großmutter hat nichts ↓ . // Und wenn du in ihre Stube kommst→, // so vergiss nicht „Guten Morgen“ zu sagen ↓ .“//

„Ich will schon alles gut machen“, sagte Rotkäppchen zur Mutter und gab ihr die Hand darauf. Die Großmutter aber wohnte draußen im Wald, eine halbe Stunde vom Dorf. Wie nun Rotkäppchen in den Wald kam, begegnete ihm der Wolf. Rotkäppchen aber wusste nicht, was das für ein böses Tier war, und fürchtete sich nicht vor ihm. „Guten Tag, Rotkäppchen“, sprach er. – „Schönen Dank, Wolf.“ – „Wo hinaus so früh, Rotkäppchen?“ – „Zur Großmutter.“ – „Was trägst du unter der Schürze?“ – „Kuchen und Wein; gestern haben wir gebacken, da soll sich die kranke und schwache Großmutter etwas zugute tun und sich damit stärken.“ – „Rotkäppchen, wo wohnt deine Großmutter?“ – „Noch eine gute Viertelstunde weiter im Walde, unter den drei großen Eichbäumen, da steht ihr Haus, unten sind die Nusshecken, das wirst du ja wissen“, sagte Rotkäppchen. Der Wolf dachte bei sich: „Das junge, zarte Ding, das ist ein fetter Bissen, der wird noch besser schmecken als die Alte; du musst es listig anfangen, damit du beide erschnappst.“ Da ging er ein Weilchen neben Rotkäppchen her, dann sprach er: „Rotkäppchen, sieh' einmal die schönen Blumen, die rings umher stehen, warum guckst du dich nicht um? lch glaube, du hörst gar nicht, wie die Vöglein so lieblich singen Du gehst ja für dich hin, als wenn du zur Schule gingst, und ist so lustig draußen in dem Wald.“ Rotkäppchen schlug die Augen auf, und als es sah, wie die Sonnenstrahlen durch die Bäume hin und her tanzten und alles voll schöner Blumen stand, dachte es: „Wenn ich der Großmutter einen frischen Strauß mitbringe, der wird ihr auch Freude machen; es ist so früh am Tag, dass ich doch zu rechter Zeit ankomme“, lief vom Wege ab in den Wald hinein und suchte Blumen. Und wenn es eine gebrochen hatte, meinte es, weiter hinaus stünde eine schönere, und lief danach und geriet immer tiefer in den Wald hinein. Der Wolf aber ging geradewegs nach dem Haus der Großmutter und klopfte an die Tür. „Wer ist draußen?“ - „Rotkäppchen, das bringt Kuchen und Wein, mach auf.“ - „Drück nur auf die Klinke“, rief die Großmutter, „ich bin zu schwach und kann nicht aufstehen.“ Der Wolf drückte auf die Klinke, die Tür sprang auf, und er ging, ohne ein Wort zu sprechen, gerade zum Bett der Großmutter und verschluckte sie. Dann tat er ihre Kleider an, setzte ihre Haube auf, legte sich in ihr Bett und zog die Vorhänge vor.

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Rotkäppchen aber war nach den Blumen herumgelaufen, und als es so viele zusammen hatte, dass es keine mehr tragen konnte, fiel ihm die Großmutter wieder ein, und es machte sich auf den Weg zu ihr. Es wunderte sich, dass die Tür offen stand, und wie es in die Stube trat, kam es ihm so seltsam darin vor, dass es dachte: „Ei, du mein Gott, wie ängstlich wird mir heute zumute, und bin sonst so gern bei der Großmutter!“ Es rief: „Guten Morgen!“ bekam aber keine Antwort. Darauf ging es zum Bett und zog die Vorhänge zurück; da lag die Großmutter und hatte die Haube tief ins Gesicht gesetzt und sah so wunderlich aus. „Ei, Großmutter, was hast du für große Ohren?“ - „Dass ich dich besser hören kann!“ - „Ei, Großmutter, was hast du für große Augen?“ - „Dass ich dich besser sehen kann!“ - „Ei, Großmutter, was hast du für große Hände?“ - „Dass ich dich besser packen kann.“ - „Aber, Großmutter, was hast du für ein entsetzlich großes Maul?“ - „Dass ich dich besser fressen kann.“ Kaum hatte der Wolf das gesagt, so tat er einen Satz aus dem Bette und verschlang das arme Rotkäppchen. Als der Wolf seine Gelüste gestillt hatte, legte er sich wieder ins Bett, schlief ein und fing an, überlaut zu schnarchen. Der Jäger ging eben an dem Hause vorbei und dachte: „Wie die alte Frau schnarcht! Du musst doch sehen, ob ihr etwas fehlt.“ Da trat er in die Stube, und wie er vor das Bett kam, sah er, dass der Wolf darin lag.“ Finde ich dich hier, du alter Sünder;“ sagte er, „ich habe dich lange gesucht.“ Nun wollte er seine Büchse anlegen, da fiel ihm ein, der Wolf könnte die Großmutter gefressen haben, und sie wäre noch zu retten. Deshalb schoss er nicht, sondern nahm eine Schere, um dem schlafenden Wolf den Bauch aufzuschneiden. Wie er ein paar Schnitte getan hatte, da sah er das rote Käppchen leuchten, und noch ein paar Schnitte, da sprang das Mädchen heraus und rief: „Ach, wie war ich erschrocken, wie war's so dunkel in dem Wolf seinem Leib!“ Und dann kam die alte Großmutter auch noch lebendig heraus und konnte kaum atmen. Rotkäppchen aber holte geschwind große Steine, damit füllten sie dem Wolf den Leib, und wie er aufwachte, wollte er fortspringen aber die Steine waren so schwer, dass er gleich niedersank und tot umfiel. Da waren alle drei vergnügt. Der Jäger zog dem Wolf den Pelz ab und ging damit heim, die Großmutter aß den Kuchen und trank den Wein, den Rotkäppchen gebracht hatte, und erholte sich wieder, Rotkäppchen aber dachte: „Du willst dein Lebtag nicht wieder allein vom Wege ab in den Wald laufen, wenn es dir die Mutter verboten hat.“

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Leseverstehen – Eine Familie und ihre Freizeitaktivitäten 1. Lesen Sie den Text und kreuzen Sie an: Sind Aussagen richtig oder falsch? Eine Familie und ihre Freizeitaktivitäten Die Familie Garbade besteht aus 5 Personen: Michael, dem Vater (47 Jahre alt), Marianne, der Mutter (43), sowie den beiden Söhnen Lukas (17) und Alexander (15) und der Tochter Brigitte (12). Die Mitglieder der Familie Garbade haben viele Hobbys. Die Eltern sind große Theaterfans und haben ein festes Abonnement für das Stadttheater, so dass sie bei jeder Premiere dabei sind. Der älteste Sohn interessiert sich mehr für Filme und geht oft ins Kino. Er hat auch schon selbst angefangen, eigene Filme zu drehen, wofür er sich von seinem gesparten Geld eine hochmoderne Videokamera gekauft hat. Alexander hat auch Interesse am Theater, er hat großes Talent als Schauspieler und überlegt, ob er sich nach dem Abitur bei einer Schauspielschule bewerben soll. Brigitte ist nicht so sehr an Kultur interessiert, sondern mehr an Sport. Sie ist Mitglied in einem Turnverein und hat schon an Wettbewerben teilgenommen und bei der deutschen Jugendmeisterschaft den dritten Platz erreicht. Darauf ist die ganze Familie sehr stolz. Man könnte meinen, dass die Familie nur selten etwas gemeinsam macht, weil alle verschiedene Interessen haben. Das stimmt aber nicht. An freien Wochenenden, wenn es keine Theaterpremieren gibt oder wenn Brigitte keinen Wettbewerb hat, macht die Familie auch gemeinsame Unternehmungen, vor allem am Sonntag. Dann macht sie Ausflüge in die Umgebung oder besucht Verwandte. Richtig Falsch 1. Die Eltern gehen oft ins Theater.

2. Der älteste Sohn dreht Filme, die im Kino gezeigt werden.

3. Der jüngere Sohn will Schauspieler werden.

4. Die Tochter ist gut in Sport

5. Die Familie hat keine Zeit, um am Wochenende etwas gemeinsam zu machen.

2. Bringen Sie den Text in die richtige Reihenfolge.

A Die Deutschen verbringen immer mehr Zeit damit, B wie eine Umfrage gezeigt hat. C heute ist es fast eine Stunde. D das für viele die erste Informationsquelle ist, E wenn es um Sport oder Nachrichten aus Politik und Wirtschaft geht. F Immer wichtiger wird das Internet. G An erster Stelle steht das Fernsehen, H Noch vor sieben Jahren verbrachten die Deutschen im Durchschnitt weniger als 10

Minuten täglich vor dem Bildschirm, I fernzusehen, Radio zu hören, Zeitung zu lesen oder im Internet zu surfen,

1 2 3 4 5 6 7 8 9 A

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Lösung Aufgabe 1: 1–R, 2-F, 3-R, 4-R, 5-F Aufgabe 2: 1–A, 2-I, 3-B, 4-G, 5-D, 6-E, 7-F, 8-H, 9-C Die Deutschen verbringen immer mehr Zeit damit, fernzusehen, Radio zu hören, Zeitung zu lesen oder im Internet zu surfen, wie eine Umfrage gezeigt hat. An erster Stelle steht das Fernsehen, das für viele die erste Informationsquelle ist, wenn es um Sport oder Nachrichten aus Politik und Wirtschaft geht. Immer wichtiger wird das Internet. Noch vor sieben Jahren verbrachten die Deutschen im Durchschnitt weniger als 10 Minuten täglich vor dem Bildschirm, heute ist es fast eine Stunde. oder: 1–A, 2-I, 3-B, 4-H, 5-C, 6- G, 7- D, 8-E, 9-F Die Deutschen verbringen immer mehr Zeit damit, fernzusehen, Radio zu hören, Zeitung zu lesen oder im Internet zu surfen, wie eine Umfrage gezeigt hat. Noch vor sieben Jahren verbrachten die Deutschen im Durchschnitt weniger als 10 Minuten täglich vor dem Bildschirm, heute ist es fast eine Stunde. An erster Stelle steht das Fernsehen, das für viele die erste Informationsquelle ist, wenn es um Sport oder Nachrichten aus Politik und Wirtschaft geht. Immer wichtiger wird das Internet.

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Produktion – „Ich wüsste gern, ob...“ Handreichung zu „Ich wüsste gerne, ob…“

• Die Lerner arbeiten zu viert. Jeder Lerner erhält sechs leere Karten. • Jeder Lerner schreibt sechs Aussagen (je eine pro Karte) über sich selbst auf, von

denen er annimmt, dass die anderen sie nicht wissen, z.B. Vorlieben in Bezug auf Literatur, Theater, Film u.ä., aber auch über andere Themen, über die vorher in der Gruppe kein Austausch stattgefunden hat, z.B. Ich bade abends gerne lang.

• Die Lerner werden darauf hingewiesen, dass sie in Großbuchstaben schreiben sollen, um zu vermeiden, dass die Handschriften erkannt werden.

• Die Karten werden eingesammelt. Eine Karte jedes Lerners wird beiseite gelegt. Die übrigen Karten werden gemischt und neu verteilt, so dass jeder Lerner jetzt fünf Karten hat.

• Hat jemand eine eigene Karte erwischt, so legt er sie ab und darf eine der Ersatzkarten ziehen.

• Die Karten mit den indirekten Fragesätzen liegen verdeckt in der Tischmitte. • Spieler A beginnt, wählt eine seiner Karten aus, zieht eine Fragesatzkarte und

wendet sich an den Mitspieler, den er als Autor der Frage vermutet (Spieler B).

Spieler A: Spieler B

• Hat Spieler A den Autoren angesprochen, so erhält Spieler A einen Punkt. • Als nächster ist Spieler B an der Reihe. • Wer am Schluss die meisten Punkte hat, hat gewonnen.

Mich interessiert, ….

Mir ist nicht klar, ….

Ich bin mir nicht sicher, ….

Darf ich fragen, ….

Ich wüsste gerne, …

Ich will jetzt wissen, ….

Weißt du, ….

Sagst du mir, ….

Kannst du mir sagen, ….

Ich frage mich, ….

Darf ich fragen, ob du abends gerne lange badest?

Ja, ich bade fast jeden Abend eine halbe Stunde./ Nein, ich dusche nur.

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Pronunciation – The Sentence Accent (Part 2) The Sentence Accent Read the text silently. Write the full text out correctly. Pay attention to capitalization and punctuation. Then mark the following:

1. the pauses (//) 2. the sentence accents (underlined), the word accent of the sentence

accent word (bold) 3. the melody with arrows

(falling melody ↓, rising melody ↑, constant melody →) Do you know how the story continues? The whole fairytale can be found in the answer key. Rotkäppchen Eswareinmaleinkleinessüßesmädchendashattejedermannliebdersienuransahamallerliebstenaberihregroßmutterdiewusstegarnichtwassiedemkindeallesgebensollteeinmalschenktesieihmeinroteskäppchenundweilihmdassogutstandundesnichtsanderesmehrtragenwolltehießesnurdasrotkäppcheneinestagessprachseinemutterzuihmkommrotkäppchendahastdueinstückkuchenundeineflascheweinbringdasdergroßmutterhinaussieistkrankundschwachmachdichaufbevoresdunkelwirdundwennduhinauskommstsogehhübschsittsamundlaufnichtvomwegeabsonstfällstduundzerbrichstdasglasunddiegroßmutterhatnichtsundwennduinihrestubekommstsovergissnichtgutenmorgenzusagen (Source: www.internet-märchen.de ; abridged and slightly modified) ____________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ ____________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ ____________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ ____________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ ____________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ ____________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

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Answer Key

Rotkäppchen Es war einmal ein kleines → , süßes Mädchen ↓ .// Das hatte jedermann lieb→,// der sie nur ansah→,// am allerliebsten aber ihre Großmutter ↓ . // Die wusste gar nicht→, // was sie dem Kinde alles geben sollte ↓ . // Einmal schenkte sie ihm ein rotes Käppchen→, // und weil ihm das so gut stand → // und es nichts anderes mehr tragen wollte→, // hieß es nur das Rotkäppchen. ↓ // Eines Tages sprach seine Mutter zu ihm: ↓ // „Komm→, Rotkäppchen→, // da hast du ein Stück Kuchen → // und eine Flasche Wein ↓ . // Bring das der Großmutter hinaus. ↓ // Sie ist krank und schwach ↓ . // Mach dich auf →, // bevor es dunkel wird →, // und wenn du hinauskommst→, // so geh hübsch sittsam → // und lauf nicht vom Wege ab ↓ . // Sonst fällst du → // und zerbrichst das Glas → // und die Großmutter hat nichts ↓ . // Und wenn du in ihre Stube kommst→, // so vergiss nicht „Guten Morgen“ zu sagen ↓ .“//

„Ich will schon alles gut machen“, sagte Rotkäppchen zur Mutter und gab ihr die Hand darauf. Die Großmutter aber wohnte draußen im Wald, eine halbe Stunde vom Dorf. Wie nun Rotkäppchen in den Wald kam, begegnete ihm der Wolf. Rotkäppchen aber wusste nicht, was das für ein böses Tier war, und fürchtete sich nicht vor ihm. „Guten Tag, Rotkäppchen“, sprach er. – „Schönen Dank, Wolf.“ – „Wo hinaus so früh, Rotkäppchen?“ – „Zur Großmutter.“ – „Was trägst du unter der Schürze?“ – „Kuchen und Wein; gestern haben wir gebacken, da soll sich die kranke und schwache Großmutter etwas zugute tun und sich damit stärken.“ – „Rotkäppchen, wo wohnt deine Großmutter?“ – „Noch eine gute Viertelstunde weiter im Walde, unter den drei großen Eichbäumen, da steht ihr Haus, unten sind die Nusshecken, das wirst du ja wissen“, sagte Rotkäppchen. Der Wolf dachte bei sich: „Das junge, zarte Ding, das ist ein fetter Bissen, der wird noch besser schmecken als die Alte; du musst es listig anfangen, damit du beide erschnappst.“ Da ging er ein Weilchen neben Rotkäppchen her, dann sprach er: „Rotkäppchen, sieh' einmal die schönen Blumen, die rings umher stehen, warum guckst du dich nicht um? lch glaube, du hörst gar nicht, wie die Vöglein so lieblich singen Du gehst ja für dich hin, als wenn du zur Schule gingst, und ist so lustig draußen in dem Wald.“ Rotkäppchen schlug die Augen auf, und als es sah, wie die Sonnenstrahlen durch die Bäume hin und her tanzten und alles voll schöner Blumen stand, dachte es: „Wenn ich der Großmutter einen frischen Strauß mitbringe, der wird ihr auch Freude machen; es ist so früh am Tag, dass ich doch zu rechter Zeit ankomme“, lief vom Wege ab in den Wald hinein und suchte Blumen. Und wenn es eine gebrochen hatte, meinte es, weiter hinaus stünde eine schönere, und lief danach und geriet immer tiefer in den Wald hinein. Der Wolf aber ging geradewegs nach dem Haus der Großmutter und klopfte an die Tür. „Wer ist draußen?“ - „Rotkäppchen, das bringt Kuchen und Wein, mach auf.“ - „Drück nur auf die Klinke“, rief die Großmutter, „ich bin zu schwach und kann nicht aufstehen.“ Der Wolf drückte auf die Klinke, die Tür sprang auf, und er ging, ohne ein Wort zu sprechen, gerade zum Bett der Großmutter und verschluckte sie. Dann tat er ihre Kleider an, setzte ihre Haube auf, legte sich in ihr Bett und zog die Vorhänge vor.

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Rotkäppchen aber war nach den Blumen herumgelaufen, und als es so viele zusammen hatte, dass es keine mehr tragen konnte, fiel ihm die Großmutter wieder ein, und es machte sich auf den Weg zu ihr. Es wunderte sich, dass die Tür offen stand, und wie es in die Stube trat, kam es ihm so seltsam darin vor, dass es dachte: „Ei, du mein Gott, wie ängstlich wird mir heute zumute, und bin sonst so gern bei der Großmutter!“ Es rief: „Guten Morgen!“ bekam aber keine Antwort. Darauf ging es zum Bett und zog die Vorhänge zurück; da lag die Großmutter und hatte die Haube tief ins Gesicht gesetzt und sah so wunderlich aus. „Ei, Großmutter, was hast du für große Ohren?“ - „Dass ich dich besser hören kann!“ - „Ei, Großmutter, was hast du für große Augen?“ - „Dass ich dich besser sehen kann!“ - „Ei, Großmutter, was hast du für große Hände?“ - „Dass ich dich besser packen kann.“ - „Aber, Großmutter, was hast du für ein entsetzlich großes Maul?“ - „Dass ich dich besser fressen kann.“ Kaum hatte der Wolf das gesagt, so tat er einen Satz aus dem Bette und verschlang das arme Rotkäppchen. Als der Wolf seine Gelüste gestillt hatte, legte er sich wieder ins Bett, schlief ein und fing an, überlaut zu schnarchen. Der Jäger ging eben an dem Hause vorbei und dachte: „Wie die alte Frau schnarcht! Du musst doch sehen, ob ihr etwas fehlt.“ Da trat er in die Stube, und wie er vor das Bett kam, sah er, dass der Wolf darin lag.“ Finde ich dich hier, du alter Sünder;“ sagte er, „ich habe dich lange gesucht.“ Nun wollte er seine Büchse anlegen, da fiel ihm ein, der Wolf könnte die Großmutter gefressen haben, und sie wäre noch zu retten. Deshalb schoss er nicht, sondern nahm eine Schere, um dem schlafenden Wolf den Bauch aufzuschneiden. Wie er ein paar Schnitte getan hatte, da sah er das rote Käppchen leuchten, und noch ein paar Schnitte, da sprang das Mädchen heraus und rief: „Ach, wie war ich erschrocken, wie war's so dunkel in dem Wolf seinem Leib!“ Und dann kam die alte Großmutter auch noch lebendig heraus und konnte kaum atmen. Rotkäppchen aber holte geschwind große Steine, damit füllten sie dem Wolf den Leib, und wie er aufwachte, wollte er fortspringen aber die Steine waren so schwer, dass er gleich niedersank und tot umfiel. Da waren alle drei vergnügt. Der Jäger zog dem Wolf den Pelz ab und ging damit heim, die Großmutter aß den Kuchen und trank den Wein, den Rotkäppchen gebracht hatte, und erholte sich wieder, Rotkäppchen aber dachte: „Du willst dein Lebtag nicht wieder allein vom Wege ab in den Wald laufen, wenn es dir die Mutter verboten hat.“

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Reading Comprehension – Eine Familie und ihre Freizeitaktivitäten (A Family and their Hobbies) 1. Read the text and decide whether the statements are true or false. Eine Familie und ihre Freizeitaktivitäten Die Familie Garbade besteht aus 5 Personen: Michael, dem Vater (47 Jahre alt), Marianne, der Mutter (43), sowie den beiden Söhnen Lukas (17) und Alexander (15) und der Tochter Brigitte (12). Die Mitglieder der Familie Garbade haben viele Hobbys. Die Eltern sind große Theaterfans und haben ein festes Abonnement für das Stadttheater, so dass sie bei jeder Premiere dabei sind. Der älteste Sohn interessiert sich mehr für Filme und geht oft ins Kino. Er hat auch schon selbst angefangen, eigene Filme zu drehen, wofür er sich von seinem gesparten Geld eine hochmoderne Videokamera gekauft hat. Alexander hat auch Interesse am Theater, er hat großes Talent als Schauspieler und überlegt, ob er sich nach dem Abitur bei einer Schauspielschule bewerben soll. Brigitte ist nicht so sehr an Kultur interessiert, sondern mehr an Sport. Sie ist Mitglied in einem Turnverein und hat schon an Wettbewerben teilgenommen und bei der deutschen Jugendmeisterschaft den dritten Platz erreicht. Darauf ist die ganze Familie sehr stolz. Man könnte meinen, dass die Familie nur selten etwas gemeinsam macht, weil alle verschiedene Interessen haben. Das stimmt aber nicht. An freien Wochenenden, wenn es keine Theaterpremieren gibt oder wenn Brigitte keinen Wettbewerb hat, macht die Familie auch gemeinsame Unternehmungen, vor allem am Sonntag. Dann macht sie Ausflüge in die Umgebung oder besucht Verwandte. Richtig Falsch 1. Die Eltern gehen oft ins Theater.

2. Der älteste Sohn dreht Filme, die im Kino gezeigt werden.

3. Der jüngere Sohn will Schauspieler werden.

4. Die Tochter ist gut in Sport

5. Die Familie hat keine Zeit, um am Wochenende etwas gemeinsam zu machen.

2. Put the text in the right order.

A Die Deutschen verbringen immer mehr Zeit damit, B wie eine Umfrage gezeigt hat. C heute ist es fast eine Stunde. D das für viele die erste Informationsquelle ist, E wenn es um Sport oder Nachrichten aus Politik und Wirtschaft geht. F Immer wichtiger wird das Internet. G An erster Stelle steht das Fernsehen, H Noch vor sieben Jahren verbrachten die Deutschen im Durchschnitt weniger als 10

Minuten täglich vor dem Bildschirm, I fernzusehen, Radio zu hören, Zeitung zu lesen oder im Internet zu surfen,

1 2 3 4 5 6 7 8 9 A

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Answer Key Exercise 1: 1–R, 2-F, 3-R, 4-R, 5-F Exercise 2: 1–A, 2-I, 3-B, 4-G, 5-D, 6-E, 7-F, 8-H, 9-C Die Deutschen verbringen immer mehr Zeit damit, fernzusehen, Radio zu hören, Zeitung zu lesen oder im Internet zu surfen, wie eine Umfrage gezeigt hat. An erster Stelle steht das Fernsehen, das für viele die erste Informationsquelle ist, wenn es um Sport oder Nachrichten aus Politik und Wirtschaft geht. Immer wichtiger wird das Internet. Noch vor sieben Jahren verbrachten die Deutschen im Durchschnitt weniger als 10 Minuten täglich vor dem Bildschirm, heute ist es fast eine Stunde. or: 1–A, 2-I, 3-B, 4-H, 5-C, 6- G, 7- D, 8-E, 9-F Die Deutschen verbringen immer mehr Zeit damit, fernzusehen, Radio zu hören, Zeitung zu lesen oder im Internet zu surfen, wie eine Umfrage gezeigt hat. Noch vor sieben Jahren verbrachten die Deutschen im Durchschnitt weniger als 10 Minuten täglich vor dem Bildschirm, heute ist es fast eine Stunde. An erster Stelle steht das Fernsehen, das für viele die erste Informationsquelle ist, wenn es um Sport oder Nachrichten aus Politik und Wirtschaft geht. Immer wichtiger wird das Internet.

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Aussprache – Vokalisches R oder Schwa-Laut Vokalisches R [A] oder Schwa-Laut [4] Viele Lerner haben Probleme mit dem Unterschied zwischen dem vokalischen R [A] und dem Schwa-Laut [4]. Ein vokalisches R [A] spricht man

in der unbetonten Silbe –er- (auch in den Vorsilben ver-, vor-, er-, her-, zer-): versuchen, aber,

wenn R nach langen Vokalen folgt: zur, hört. Einen Schwa-Laut [4] spricht man

in der Endung –e: heute, keine, in den Vorsilben be-, ge-: besuchen, Gespräch.

1. Hört man [A] oder [4]? Lesen Sie die Wörter vor und fragen Sie die Lerner, ob sie das gleiche Wort hören oder unterschiedliche.

1. Angestellter – Angestellte (≠) 2. arbeite – Arbeiter (≠) 3. bewerbe – bewerbe (=) 4. bitte – bitter (≠) 5. Bohne – Bohne (=) 6. Deutscher – Deutsche (≠) 7. eine – einer (≠) 8. Forscher – Forscher (=) 9. keine – keine (=) 10. lerne – lerne (=) 11. lese – Leser (≠) 12. Liebe – Liebe (=) 13. Verkäufer – Verkäufer (=) 14. welche – welcher (≠)

2. Ein Diktat. Lesen Sie die Erzählung vor und lassen Sie die Lerner die Lücken mit e, er oder r füllen. Einige Lücken bleiben leer. Robert erzählt: In meinem Zimmer steht ein Sofa an der Wand. Vor dem Sofa steht ein Tisch. Hinter dem Sofa steht eine große Pflanze. Über dem Tisch hängt eine Lampe. An der Wand hängen viele Bilder. Neben dem Sofa steht ein großes Klavier. Unter dem Sofa liegen eine Zeitung und eine Gitarre. Zwischen den Büchern steht ein Wecker. 3. Wie heißen die Personen? Wie heißt eine Person, die ... Das ist ein... angestellt ist arbeitet selbstständig ist verkauft eine Abteilung leitet etwas managt forscht mit anderen mitarbeitet lehrt lernt sich bewirbt

Angestellter Arbeiter Selbstständiger Verkäufer Abteilungsleiter Manager Forscher Mitarbeiter Lehrer Lerner Bewerber

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Arbeitsblatt für die Lerner 1. Sind die Wörter gleich (=) oder unterschiedlich (≠)? 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14.

2. Füllen Sie die Lücken mit e, er oder r. Einige Lücken bleiben leer. Rob__t erzählt__: In meinem Zimm__ steht ein__ Sofa an d__ Wand. Vo__ dem Sofa

steht ein__ Tisch. Hint__ dem Sofa steht ein__ groß__ Pflanz__. Üb__ dem Tisch hängt

ein__ Lamp__. An d__ Wand hängen viel__ Bild__. Neben dem Sofa steht ein__ großes

Klavie__. Unter dem Sofa liegen ein__ Zeitung und ein__ Gitarr__. Zwischen den

Büch__n steht ein__ Weck__.

3. Wie heißt eine Person, die...? Finden Sie die Personenbezeichnung. Wie heißt eine Person, die ... Das ist ein... angestellt ist arbeitet selbstständig ist verkauft eine Abteilung leitet etwas managt forscht mit anderen mitarbeitet lehrt lernt sich bewirbt

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Produktion – „Hör zu!“ Handreichung zu „Hör zu!“ • Die Lerngruppe wird in Kleingruppen von drei Lernern aufgeteilt. Besteht die Gruppe aus mehr als zwölf Lernern, so müssen weitere Wortschatzlisten angelegt werden. Dabei müssen die Wörter immer aus so vielen Silben bestehen, wie die Kleingruppe Mitglieder hat. Besteht eine Lerngruppe aus vierzehn Teilnehmern, so bilden sich vier Gruppen mit drei Lernern und eine Gruppe mit zwei Lernern. Für diese Zweiergruppe müssen acht zweisilbige Wörter mit Schwa-Laut zusammengestellt werden. • Jede Gruppe erhält eine der unten aufgeführten Listen mit je acht Wörtern. Diese Wörter weisen alle einen Schwa-Laut auf und bestehen aus drei Silben. • Jede Gruppe übt leise für sich, die Wörter nacheinander vorzulesen. Dabei übernimmt jedes Gruppenmitglied eine Silbe und die drei Silben des Wortes werden gleichzeitig ausgesprochen. • Die erste Kleingruppe beginnt und spricht ihre acht Wörter auf die beschriebene Weise vor. Die anderen Gruppen müssen versuchen, das richtige Wort zu erraten. Dabei hat jede Gruppe nur einen Rateversuch, bevor die nächste Gruppe raten darf. Die Reihenfolge der Gruppen beim Raten sollte immer wechseln. • Anschließend spricht die nächste Kleingruppe ihre Wörter vor. • Für jedes richtig geratene Wort erhält die Gruppe einen Punkt. Gewonnen hat am Schluss die Gruppe mit den meisten Punkten. • Variante: Die Kleingruppen schreiben ihre Rateversuche auf ein Blatt. Erst wenn eine

Kleingruppe alle acht Wörter vorgesprochen hat, wird ausgewertet und die Punkte werden vergeben. Dadurch verläuft das Spiel ruhiger.

Wortliste 1 Wortliste 2

• besprechen • gewinnen • Kindergarten • Hochschule • Semester • Beziehung • versuchen • gehören

• verlieren • zerreißen • frühstücken • Minister • einkaufen • Geburtstag • Großvater • Nachname

Wortliste 3 Wortliste 4 • erleben • Gesellschaft • Beziehung • arbeiten • verheiratet • studieren • Wochenende • Verkäufer

• Großmutter • Kollege • Fremdsprache • Begrüßung • Behälter • verlangen • Einwohner • einladen

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Learning Strategy – Strategies that Help Comprehension of Unknown Words in Texts If you see a word in a text that you don’t know, wait before you look it up. First, try to find out the meaning on your own. There are several strategies that can help you do this. • Strategy 1: If you come upon an unknown word in a text, you should try to answer this question first: do I need to understand the word to understand the text? If no, continue reading. If yes, then try one of the following strategies. • Strategy 2: Try to guess the meaning of the word from the context. The context will give you plenty of information about the word, e.g.:

Sie kaufte im Geschäft eine rote Esoh. Die Esoh war ihr etwas zu lang, aber sie hatte nur 15 € gekostet.

An ‘Esoh’ has to be a noun and it must be a feminine noun. An ‘Esoh’ can be bought and worn. (Esoh = Hose) • Strategy 3: Is the unknown word an internationalism? Consider whether a similar word exists in your native language or another language that you speak.

German English French Spanish Sport sport sport deporte

• Strategy 4: If the unknown word is made up of two or more individual words, consider whether you can decipher the meaning from its individual components. For example, if you know the words Milch and Flasche, then you can understand the compound word Milchflasche.

• Strategy 5: Consider whether the unknown word is a derivation of a word you know. Utilize your knowledge of derivations. This is how you can understand the word Wortbildungs-kenntnisse if you know the words Wortbildung and kennen. • Strategy 6: Only after unsuccessfully using strategies 1 to 5 should you look the word up in a dictionary.

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Lernen lernen - Strategien zur Bedeutungserschließung von

unbekannten Wörtern in Texten Wenn Sie ein Wort in einem Lesetext nicht verstehen, so schlagen Sie es nicht gleich in einem Wörterbuch nach. Versuchen Sie zuerst, die Bedeutung selber herauszufinden. Dabei können Ihnen verschiedene Strategien helfen. • Strategie 1: Stoßen Sie in einem Text auf ein unbekanntes Wort, so sollten Sie zuerst folgende Frage beantworten: Muss ich das Wort verstehen, weil ich sonst den Text nicht verstehe? Beantworten Sie diese Frage mit „Nein“, dann sollten Sie einfach weiterlesen. Beantworten Sie die Frage mit „Ja“, dann wenden Sie eine der weiteren Strategien an. • Strategie 2: Versuchen Sie, das Wort aus dem Kontext zu erraten. Der Kontext gibt viele Informationen über das Wort, z.B.:

Sie kaufte im Geschäft eine rote Esoh. Die Esoh war ihr etwas zu lang, aber sie hatte nur 15 € gekostet.

Esoh muss ein Nomen sein und zwar ein feminines Nomen. Man kann eine Esoh kaufen und anziehen. (Esoh = Hose) • Strategie 3: Ist das unbekannte Wort vielleicht ein Internationalismus? Überlegen Sie, ob es in Ihrer Sprache oder in einer anderen Fremdsprache, die Sie sprechen, ein Wort gibt, das ähnlich aussieht.

Deutsch Englisch Französisch Spanisch Sport sport sport deporte

• Strategie 4: Wenn das unbekannte Wort aus zwei oder mehr Einzelwörtern besteht, dann überlegen Sie, ob Sie die Bedeutung des Wortes aus seinen Bestandteilen erschließen können. Kennen Sie z.B. die Wörter Milch und Flasche, dann können Sie auch die Zusammensetzung Milchflasche verstehen.

• Strategie 5: Untersuchen Sie das unbekannte Wort daraufhin, ob es sich um eine Ableitung aus einem Wort handelt, das Sie kennen. Setzen Sie Ihr Wissen über Wortbildung ein. So können Sie das Wort Wortbildungskenntnisse bestimmt verstehen, wenn Ihnen die Wörter Wortbildung und kennen bekannt sind. • Strategie 6: Erst wenn die Anwendung der Strategien 1 – 5 nicht zum Verständnis geführt haben, sollten Sie das Wort im Wörterbuch nachschlagen.

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Leseverstehen – Was das Volk entscheidet Richtig oder falsch? Lesen Sie den Text. Antworten Sie anschließend auf die Fragen mit „richtig“ oder „falsch“. Kreuzen Sie zu jeder Frage eine Antwort an. Diskutieren Sie Ihre Antworten in der Gruppe. Was das Volk entscheidet „Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.“ (Grundgesetz, Artikel 20, Absatz 2) In der parlamentarischen Demokratie der Bundesrepublik Deutschland geht die Staatsgewalt von den Bürgerinnen und Bürgern, also dem Volk, aus. Bei den Bundestagswahlen wählt das Volk alle vier Jahre die Abgeordneten des Deutschen Bundestages. Danach entscheiden die gewählten Politiker über die Aktivitäten des Staates. Die Bürger können bis zur nächsten Wahl nur noch wenig Einfluss auf diese Entscheidungen nehmen, denn einen Volksentscheid auf Bundesebene sieht das Grundgesetz nicht vor. Quer durch die politischen Parteien wird dennoch immer wieder die Einführung von Volksentscheiden auch auf Bundesebene gefordert. In den Bundesländern gibt es diese Elemente der direkten Demokratie schon. Mehr plebiszitäre (von lateinisch: Plebs, das Volk) Elemente für die Bundesrepublik wünschen sich die Befürworter von Volksentscheiden. Dies sind ihre Argumente: „Außer dem Recht, eine Petition einzureichen, haben die Bürger auf Bundesebene wenig direkte Entscheidungsmöglichkeiten.“ Das ist die Meinung der Befürworter von Volksentscheiden. Nach der Wahl, so ihr Argument, müssten die Bürger der „Zuschauerdemokratie“ die Entscheidungen des Bundestages hinnehmen. Gäbe es Volkentscheide, wären die Bürger zufriedener und die Stimmung im Land besser. Nach der Einführung von Volksentscheiden würde den Bürgern die Beteiligung abseits der Parteienpolitik ermöglicht. Denn die Volksmeinung sei nicht immer mit der „Politikermeinung“ identisch und auch nicht immer nur in einer bestimmten Partei zu finden. Quelle: http://www.mitmischen.de - Das Jugendforum des Deutschen Bundestages Glossar etwas spricht für etwas Volksentscheid, der Staatsgewalt, die Grundgesetz, das ausgehen von Befürworter, der Argument, das Stimmung, die Beteiligung, die abseits

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Richtig Falsch Das Volk darf wählen. Das Volk darf entscheiden. Die Politiker dürfen entscheiden. In den Bundesländern gibt es die Möglichkeit von Volksentscheiden.

Die Leute, die für etwas sind, nennt man Befürworter. „Zuschauerdemokratie“ bedeutet, dass man dem Bundestag zuschauen kann.

Beim Volksentscheid wählt man eine Partei. Politiker und Volk haben immer die gleiche Meinung.

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Lösung Richtig Falsch Das Volk darf wählen. x Das Volk darf entscheiden. x Die Politiker dürfen entscheiden. x In den Bundesländern gibt es die Möglichkeit von Volksentscheiden.

x

Die Leute, die für etwas sind, nennt man Befürworter. x „Zuschauerdemokratie“ bedeutet, dass man dem Bundestag zuschauen kann.

x

Beim Volksentscheid wählt man eine Partei. x Politiker und Volk haben immer die gleiche Meinung. x

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Reading Comprehension – Was das Volk entscheidet (What the People Decide) True or false? Read the text and then answer each question with ‘true’ or ‘false’. Was das Volk entscheidet „Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.“ (Grundgesetz, Artikel 20, Absatz 2) In der parlamentarischen Demokratie der Bundesrepublik Deutschland geht die Staatsgewalt von den Bürgerinnen und Bürgern, also dem Volk, aus. Bei den Bundestagswahlen wählt das Volk alle vier Jahre die Abgeordneten des Deutschen Bundestages. Danach entscheiden die gewählten Politiker über die Aktivitäten des Staates. Die Bürger können bis zur nächsten Wahl nur noch wenig Einfluss auf diese Entscheidungen nehmen, denn einen Volksentscheid auf Bundesebene sieht das Grundgesetz nicht vor. Quer durch die politischen Parteien wird dennoch immer wieder die Einführung von Volksentscheiden auch auf Bundesebene gefordert. In den Bundesländern gibt es diese Elemente der direkten Demokratie schon. Mehr plebiszitäre (von lateinisch: Plebs, das Volk) Elemente für die Bundesrepublik wünschen sich die Befürworter von Volksentscheiden. Dies sind ihre Argumente: „Außer dem Recht, eine Petition einzureichen, haben die Bürger auf Bundesebene wenig direkte Entscheidungsmöglichkeiten.“ Das ist die Meinung der Befürworter von Volksentscheiden. Nach der Wahl, so ihr Argument, müssten die Bürger der „Zuschauerdemokratie“ die Entscheidungen des Bundestages hinnehmen. Gäbe es Volkentscheide, wären die Bürger zufriedener und die Stimmung im Land besser. Nach der Einführung von Volksentscheiden würde den Bürgern die Beteiligung abseits der Parteienpolitik ermöglicht. Denn die Volksmeinung sei nicht immer mit der „Politikermeinung“ identisch und auch nicht immer nur in einer bestimmten Partei zu finden. Quelle: http://www.mitmischen.de - Das Jugendforum des Deutschen Bundestages Glossary etwas spricht für etwas – something speaks for something Volksentscheid, der - referendum Staatsgewalt, die – authority of the state Grundgesetz, das – Basic Law (of the Federal Republic of Germany) ausgehen von – to spring/stem/proceed from Befürworter, der - advocate Argument, das - argument Stimmung, die - mood Beteiligung, die - participation abseits – away, apart

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Richtig Falsch Das Volk darf wählen. Das Volk darf entscheiden. Die Politiker dürfen entscheiden. In den Bundesländern gibt es die Möglichkeit von Volksentscheiden.

Die Leute, die für etwas sind, nennt man Befürworter. „Zuschauerdemokratie“ bedeutet, dass man dem Bundestag zuschauen kann.

Beim Volksentscheid wählt man eine Partei. Politiker und Volk haben immer die gleiche Meinung.

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Answer Key Richtig Falsch Das Volk darf wählen. x Das Volk darf entscheiden. x Die Politiker dürfen entscheiden. x In den Bundesländern gibt es die Möglichkeit von Volksentscheiden.

x

Die Leute, die für etwas sind, nennt man Befürworter. x „Zuschauerdemokratie“ bedeutet, dass man dem Bundestag zuschauen kann.

x

Beim Volksentscheid wählt man eine Partei. x Politiker und Volk haben immer die gleiche Meinung. x

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Aussprache – Konsonanten f, v, w Konsonanten f, v, w

V

Das V wird meist als [f] gesprochen (Vorname, Hannover). In einigen Fremdwörtern spricht man wie /w/ [v] (Visum). Achten Sie dabei auch auf die Auslautverhärtung, wenn das v am Ende des Wortes steht (ein brav[v]es Mädchen, ABER: das Mädchen ist brav[f])

W

Beim W liegen die oberen Schneidezähne auf der Unterlippe. Das W wird im Deutschen nicht bilabial wie im Englischen gebildet. Das W ist stimmhaft.

F

Das F ist stimmlos.

1. [f] oder [v]? Ist das Wort ein Fremdwort – dann spricht man meist [v] oder ist das Wort ein deutsches Wort – dann spricht man meist [f]? Vielleicht kennen Sie es ja in Ihrer Sprache.

[f] [v] [f] [v]

Versicherung Virus

Vorname von

Klavier Vogel

Volleyball Video

Visum vegetarisch

verwenden Vase

Vater brav

Visitenkarte November

2. Schreibt man f, v oder w? Am _ierten No_ember beginnt in _ien das große _olleyballturnier, bei dem z_eiund_ierzig

Mannschaften aus Hanno_er, _ien und _rank_urt gegeneinander antreten. „_ir _ollen

unbedingt ge_innen“, sagt _ictor _ogel aus _ien. Leider hat die Mannschaft von _ictor im

letzten Jahr _erloren. Eigentlich _ollte noch eine Mannschaft aus _ietnam kommen, aber

die beste Spielerin hat leider _ergessen, ihr _isum zu _erlängern. Und eine andere

_eltklassespielerin _ar sogar _erletzt. Trotzdem _urde das Turnier _irklich _underbar,

_eil sich alle Spieler so gut _erstanden haben. Abends sind noch alle Spieler zusammen

in ein _egetarisches Restaurant ge_ahren und ein Mann an einem Kla_ier hat

_underschöne _iener _alzermelodien für alle Ge_inner gespielt.

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3. Und hier noch einige Zungenbrecher. Üben Sie das W. Denken Sie immer daran, dass die oberen Schneidezähne auf der Unterlippe liegen müssen! • Wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß. • Wer nichts weiß und weiß, dass er nichts weiß, weiß mehr als der, der nichts weiß und nicht weiß, dass er nichts weiß. • Wir Wiener Wäscherweiber wollen weiße Wäsche waschen, wenn wir wüssten, wo warmes Wasser wäre. Warmes Wasser wissen wir, weiße Wäsche waschen wir.

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Lösung 1.

[f] [v] [f] [v]

Versicherung x Virus x

Vorname x von x

Klavier x Vogel x

Volleyball x Video x

Visum x vegetarisch x

verwenden x Vase x

Vater x brav x

Visitenkarte x November x

2. Am vierten November beginnt in Wien das große Volleyballturnier, bei dem zweiundvierzig Mannschaften aus Hannover, Wien und Frankfurt gegeneinander antreten. „Wir wollen unbedingt gewinnen“, sagt Victor Vogel aus Wien. Leider hat die Mannschaft von Victor im letzten Jahr verloren. Eigentlich wollte noch eine Mannschaft aus Vietnam kommen, aber die beste Spielerin hat leider vergessen, ihr Visum zu verlängern. Und eine andere Weltklassespielerin war sogar verletzt. Trotzdem wurde das Turnier wirklich wunderbar, weil sich alle Spieler so gut verstanden haben. Abends sind noch alle Spielerinnen zusammen in ein vegetarisches Restaurant gefahren und ein Mann an einem Klavier hat wunderschöne Wiener Walzermelodien für alle Gewinner gespielt.

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Leseverstehen – Berufswahl oder Fragen zum Medizinstudium? 1. Lesen Sie den Text und kreuzen Sie an: Welche Überschrift passt? A Berufswahl B Fragen zum Medizinstudium Gesine Werding ist 17 Jahre alt und macht im nächsten Jahr das Abitur. Sie weiß nicht genau, was sie dann machen will. Sie interessiert sich für Berufe im medizinisch-sozialen Bereich, aber ihre Abiturnote reicht für ein Medizinstudium vielleicht nicht aus. Dann müsste sie einige Zeit warten, um einen Studienplatz zu bekommen, aber dazu hat sie keine Lust. Außerdem dauert das Studium sehr lange und die Arbeitsbedingungen für Ärzte sind nicht immer die besten. Wenn sie Fachärztin werden will, muss sie auch nach dem Studium noch einige Jahre weiter lernen. Dann wäre sie Assistenzärztin in einer Klinik und müsste noch verschiedene Prüfungen machen. Danach könnte sie eventuell eine Praxis eröffnen oder von einem älteren Arzt, der in Rente geht, übernehmen. Alles in allem also dauert es Jahre, bis man am Ziel ist – vorausgesetzt man bekommt einen Studienplatz. Deshalb denkt sie darüber nach, eine Ausbildung als Krankenschwester zu machen. Die dauert drei Jahre und erfolgt in einem Krankenhaus. Sie würde viele praktische Dinge lernen und könnte schon bald Verantwortung übernehmen, im Vergleich zu einem Medizinstudium auf jeden Fall viel früher. Karina, eine Freundin ihrer Mutter, ist Krankenschwester und sie hat Gesine erzählt, dass sie nicht auf einer Station, sondern in einem Operationssaal arbeitet. Die Krankenpflegeberufe bieten sehr viele Möglichkeiten und nach einer Ausbildung könnte sich Gesine überlegen, ob sie zunächst einige Zeit auf einer Station arbeiten und dann noch eine zusätzliche Ausbildung machen will. Robert, der Freund von Gesines älterer Schwester studiert im zweiten Semester Medizin und es gefällt ihm. Er muss viel lernen, aber er findet auch fast alles interessant. Im Moment ist er sehr zufrieden und sagt, dass Gesine versuchen sollte, einen Studienplatz zu bekommen. Auch von Gesines Klassenkameraden wissen die meisten noch nicht, was sie nach dem Abitur machen wollen. Die einen überlegen sich ein interessantes Studienfach, andere denken wie Gesine über eine Ausbildung nach. Nächste Woche bekommen die Schüler Besuch von einem Berufsberater. Er soll ihnen helfen, den richtigen Berufsweg zu finden. 2. Lesen Sie den Text noch einmal und kreuzen Sie an: Sind die Aussagen richtig oder falsch? Richtig Falsch a) Gesine will vielleicht Medizin studieren. b) Ärzte haben gute Arbeitsbedingungen. c) Während des Medizinstudiums kann man eine Facharztausbildung machen.

d) Eine Krankenschwester hat viele berufliche Möglichkeiten. e) Robert empfiehlt Gesine das Medizinstudium. f) Von Gesines Klassenkameraden haben sich die meisten schon für einen Beruf entschieden.

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Lösung 1. A 2. Richtig Falsch a) Gesine will vielleicht Medizin studieren. x b) Ärzte haben gute Arbeitsbedingungen. x c) Während des Medizinstudiums kann man eine Facharztausbildung machen.

x

d) Eine Krankenschwester hat viele berufliche Möglichkeiten. x e) Robert empfiehlt Gesine das Medizinstudium. x f) Von Gesines Klassenkameraden haben sich die meisten schon für einen Beruf entschieden.

x

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Produktion – „Was würden Sie tun, wenn...?“

Handreichung zur Aktivität „Was würden Sie tun, wenn ...?“ Die kommunikative Aufgabe dieser Aktivität ist, Dinge auszudrücken, die nicht real sind. Spielanleitung: • Es sollten mindestens zwei Teilnehmer anwesend sein. • Die Teilnehmer arbeiten allein, in Zweiergruppen oder in Dreiergruppen. • Jeder Teilnehmer bzw. jede Gruppe bekommt eine Situationskarte. Die Teilnehmer

lesen die Karte und überlegen sich, was sie in der jeweiligen Situation tun würden. Dazu machen sich die Lerner Stichpunkte.

• Wenn alle Teilnehmer fertig sind, trägt jeder Teilnehmer bzw. ein Teilnehmer der Gruppe vor, was er in der Situation, die auf seiner Karte angegeben ist, tun würde.

Material: • Situationskarten (siehe nächste Seite). Vorbereitung: • Der Lehrer oder der Spielleiter schneidet die Rollenkarten (siehe nächste Seite) aus. • Die Lerner arbeiten allein, in Zweiergruppen oder in Dreiergruppen. • Jeder Lerner bzw. jede Gruppe erhält eine Situationskarte. • Als Hilfestellung kann folgendes Beispiel vorgegeben werden:

ein berühmter Schauspieler oder

eine berühmte Schauspielerin sein

Was würden Sie tun, wenn Sie ein berühmter Schauspieler oder

eine berühmte Schauspielerin wären?

• Wenn ich eine berühmte Schauspielerin wäre, würde ich jeden Tag ausschlafen. • Ich würde nur die teuersten Dinge essen. • Ich würde jeden Tag einkaufen gehen. • Und ich würde die größten Diamanten kaufen, wenn ich eine berühmte Schau-

spielerin wäre. • Ich würde niemals selbst putzen oder kochen und ich hätte mein eigenes Fitness-

studio und ein teures Auto. • .... • .... • ...

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„Was würden Sie tun, wenn...?“

Situationskarten:

Kanzler oder Kanzlerin sein

Was würden Sie tun, wenn Sie Präsident/Präsidentin, Kanzler/Kanzlerin oder

König/Königin Ihres Landes wären?

Robbie Williams sein

Was würden Sie tun, wenn Sie Robbie Williams wären?

Deutschlehrer oder Deutschlehrerin sein

Was würden Sie tun, wenn Sie der Deutschlehrer oder die Deutschlehrerin

Ihres Kurses wären?

Kind sein

Was würden Sie tun, wenn Sie ein Kind wären?

sehr reich sein

Was würden Sie tun, wenn Sie sehr reich wären?

Chef oder Chefin einer großen Firma

sein

Was würden Sie tun, wenn Sie der Chef oder die Chefin

einer großen Firma wären?

30 Wochen Urlaub im Jahr haben

Was würden Sie tun, wenn Sie 30 Wochen Urlaub im Jahr hätten?

einen sehr großer Wald besitzen

Was würden Sie tun, wenn Sie einen sehr großen Wald

besitzen würden?

1.000.000 € im Lotto gewinnen

Was würden Sie tun, wenn 1000000 Euro im Lotto

gewinnen würden?

20 Häuser besitzen

Was würden Sie tun, wenn Sie 20 Häuser besitzen würden?

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Pronunciation – Consonants f, v, w Consonants f, v, w

V

The V is often spoken as an [f] (Vorname, Hannover). In many foreign words, it is pronounced as a /w/ [v] (Visum). When the V occurs at the end of a word, make sure to also pay attention to the final devoicing (ein brav[v]es Mädchen, BUT: das Mädchen ist brav[f]).

W

The upper incisors touch the bottom lip for the W. The W is not bilabial like the English W. The W is voiced.

F

The F is voiceless.

1. [f] or [v]? If the word is a foreign word it is usually pronounced [v]. If the word is a German word it is likely to be pronounced [f]. Maybe you know the word in your language.

[f] [v] [f] [v]

Versicherung Virus

Vorname von

Klavier Vogel

Volleyball Video

Visum vegetarisch

verwenden Vase

Vater brav

Visitenkarte November

2. Is it f, v or w? Am _ierten No_ember beginnt in _ien das große _olleyballturnier, bei dem z_eiund_ierzig

Mannschaften aus Hanno_er, _ien und _rank_urt gegeneinander antreten. „_ir _ollen

unbedingt ge_innen“, sagt _ictor _ogel aus _ien. Leider hat die Mannschaft von _ictor im

letzten Jahr _erloren. Eigentlich _ollte noch eine Mannschaft aus _ietnam kommen, aber

die beste Spielerin hat leider _ergessen, ihr _isum zu _erlängern. Und eine andere

_eltklassespielerin _ar sogar _erletzt. Trotzdem _urde das Turnier _irklich _underbar,

_eil sich alle Spieler so gut _erstanden haben. Abends sind noch alle Spieler zusammen

in ein _egetarisches Restaurant ge_ahren und ein Mann an einem Kla_ier hat

_underschöne _iener _alzermelodien für alle Ge_inner gespielt.

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3. Here are a few tongue twisters. Practice the W. Keep in mind that the upper incisors have to touch the lower lip! • Wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß. • Wer nichts weiß und weiß, dass er nichts weiß, weiß mehr als der, der nichts weiß und nicht weiß, dass er nichts weiß. • Wir Wiener Wäscherweiber wollen weiße Wäsche waschen, wenn wir wüssten, wo warmes Wasser wäre. Warmes Wasser wissen wir, weiße Wäsche waschen wir.

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Answer Key 1.

[f] [v] [f] [v]

Versicherung x Virus x

Vorname x von x

Klavier x Vogel x

Volleyball x Video x

Visum x vegetarisch x

verwenden x Vase x

Vater x brav x

Visitenkarte x November x

2. Am vierten November beginnt in Wien das große Volleyballturnier, bei dem zweiundvierzig Mannschaften aus Hannover, Wien und Frankfurt gegeneinander antreten. „Wir wollen unbedingt gewinnen“, sagt Victor Vogel aus Wien. Leider hat die Mannschaft von Victor im letzten Jahr verloren. Eigentlich wollte noch eine Mannschaft aus Vietnam kommen, aber die beste Spielerin hat leider vergessen, ihr Visum zu verlängern. Und eine andere Weltklassespielerin war sogar verletzt. Trotzdem wurde das Turnier wirklich wunderbar, weil sich alle Spieler so gut verstanden haben. Abends sind noch alle Spielerinnen zusammen in ein vegetarisches Restaurant gefahren und ein Mann an einem Klavier hat wunderschöne Wiener Walzermelodien für alle Gewinner gespielt.

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Reading Comprehension – Berufswahl oder Fragen zum Medizinstudium? 1. Read the text and decide which title is the most appropriate. A Berufswahl B Fragen zum Medizinstudium Gesine Werding ist 17 Jahre alt und macht im nächsten Jahr das Abitur. Sie weiß nicht genau, was sie dann machen will. Sie interessiert sich für Berufe im medizinisch-sozialen Bereich, aber ihre Abiturnote reicht für ein Medizinstudium vielleicht nicht aus. Dann müsste sie einige Zeit warten, um einen Studienplatz zu bekommen, aber dazu hat sie keine Lust. Außerdem dauert das Studium sehr lange und die Arbeitsbedingungen für Ärzte sind nicht immer die besten. Wenn sie Fachärztin werden will, muss sie auch nach dem Studium noch einige Jahre weiter lernen. Dann wäre sie Assistenzärztin in einer Klinik und müsste noch verschiedene Prüfungen machen. Danach könnte sie eventuell eine Praxis eröffnen oder von einem älteren Arzt, der in Rente geht, übernehmen. Alles in allem also dauert es Jahre, bis man am Ziel ist – vorausgesetzt man bekommt einen Studienplatz. Deshalb denkt sie darüber nach, eine Ausbildung als Krankenschwester zu machen. Die dauert drei Jahre und erfolgt in einem Krankenhaus. Sie würde viele praktische Dinge lernen und könnte schon bald Verantwortung übernehmen, im Vergleich zu einem Medizinstudium auf jeden Fall viel früher. Karina, eine Freundin ihrer Mutter, ist Krankenschwester und sie hat Gesine erzählt, dass sie nicht auf einer Station, sondern in einem Operationssaal arbeitet. Die Krankenpflegeberufe bieten sehr viele Möglichkeiten und nach einer Ausbildung könnte sich Gesine überlegen, ob sie zunächst einige Zeit auf einer Station arbeiten und dann noch eine zusätzliche Ausbildung machen will. Robert, der Freund von Gesines älterer Schwester studiert im zweiten Semester Medizin und es gefällt ihm. Er muss viel lernen, aber er findet auch fast alles interessant. Im Moment ist er sehr zufrieden und sagt, dass Gesine versuchen sollte, einen Studienplatz zu bekommen. Auch von Gesines Klassenkameraden wissen die meisten noch nicht, was sie nach dem Abitur machen wollen. Die einen überlegen sich ein interessantes Studienfach, andere denken wie Gesine über eine Ausbildung nach. Nächste Woche bekommen die Schüler Besuch von einem Berufsberater. Er soll ihnen helfen, den richtigen Berufsweg zu finden. 2. Read the text once more and decide whether the statements are true or

false. Richtig Falsch a) Gesine will vielleicht Medizin studieren. b) Ärzte haben gute Arbeitsbedingungen. c) Während des Medizinstudiums kann man eine Facharztausbildung machen.

d) Eine Krankenschwester hat viele berufliche Möglichkeiten. e) Robert empfiehlt Gesine das Medizinstudium. f) Von Gesines Klassenkameraden haben sich die meisten schon für einen Beruf entschieden.

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Answer Key 1. A 2. Richtig Falsch a) Gesine will vielleicht Medizin studieren. x b) Ärzte haben gute Arbeitsbedingungen. x c) Während des Medizinstudiums kann man eine Facharztausbildung machen.

x

d) Eine Krankenschwester hat viele berufliche Möglichkeiten. x e) Robert empfiehlt Gesine das Medizinstudium. x f) Von Gesines Klassenkameraden haben sich die meisten schon für einen Beruf entschieden.

x

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Wortschatz – Ausbildung und Beruf Wortschatzliste - Lektion 27 allerdings der Ausbildungsplatz, "-e außerdem außerhalb auszahlen der Bankkaufmann, die Bankkaufleute beruflich das Berufsleben (nur Singular) die Berufspraxis (nur Singular) die Berufsschule, -n der Betrieb, -e brutto der Bürokaufmann, die Bürokaufleute die CD-ROM, -s das Computerspiel, -e der Computervirus, -viren die Datei, -en die Daten (nur Plural)

das Diplom, -e drucken der Drucker, - der Elektriker, - die Entwicklung, -en fordern die Fortbildung, -en gefährlich die Grafikerin, -nen innerhalb Karriere machen die Karriere, -n der Knopf, "-e der Laptop, -s die Lehre, -n die Leistung, -en markieren die Maschine, -n die Maus, "-e das Modem, -s der Monitor, -e netto

der PC, -s das Praktikum, Praktika Praxis (hier: nur Singular) die Realschule, -n das Schreibprogramm, -e der Schreibtisch, -e die Seite, -n sonst starten das Studium, Studien die Tastatur, -en die Teilzeitarbeit, -en die Universität, -en das Unternehmen, - verbinden die Verbindung, -en vorbereiten die Vorlesung, -en während wegen weiterbilden weiterlernen

die Zeile, -n Übung 1 kann als Anlass genommen werden, um Wörternetze zu den beiden Themenbereichen zu erstellen. 1. Wählen Sie aus der Liste oben 8 Wörter aus: 4 Wörter für das Wortfeld

Ausbildung/Beruf und 4 Wörter für das Wortfeld Computer. Ausbildung/Beruf Computer

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2. Komposita. Welche Wörter passen zusammen?

1 Büro- a -schule 2 Schreib- b -spiel 3 Berufs- c -kaufmann 4 Computer- d -platz 5 Ausbildungs- e -tisch

1 2 3 4 5 Übung 2: Verweisen Sie Ihre Kursteilnehmer darauf, dass es neben den Möglichkeiten der Wortschatzliste auch noch andere gibt: z.B. Computerschule oder Computertisch. Lassen Sie die Kursteilnehmer die Möglichkeiten selbst ausprobieren und überlegen Sie gemeinsam, welche Wörter in der deutschen Sprache vorkommen. Gehen Sie auch andere Komposita aus der Wortschatzliste durch (z.B. Bankkaufmann, Berufsleben, Teilzeitarbeit) und lassen Sie die Kursteilnehmer weitere Komposita bilden. Übung 3 kann als Anlass genutzt werden, das Thema Wortbildung aufzugreifen: Wie kann man aus Nomen Verben bilden? Ein Schwerpunkt könnte die Nachsilbe –ung sein (Entwicklung, Fortbildung, Verbindung). Lassen Sie die Kursteilnehmer auch für die anderen Nomen mit der Nachsilbe –ung (Ausbildung in Ausbildungsplatz, Vorlesung) in der Wortschatzliste die Verben bilden. Umgekehrt lassen sich aus den Verben auszahlen, fordern, markieren, vorbereiten und weiterbilden aus der Wortschatzliste Nomen mit der Nachsilbe –ung bilden. 3. Wie heißen die Verben? 1. Drucker –

____________________ 2. Entwicklung -

____________________ 3. Fortbildung -

____________________

4. Leistung – ____________________

5. Studium – ____________________

6. Verbindung - ____________________

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Lösung 1. Vorschlag: Ausbildung/Beruf Computer der Ausbildungsplatz die CD-Rom die Karriere das Modem das Praktikum das Schreibprogramm die Vorlesung die Tastatur 2.

1 2 3 4 5 c e a b d

3. 1. Drucker - drucken 2. Entwicklung - entwickeln 3. Fortbildung - (sich) fortbilden 4. Leistung - leisten 5. Studium - studieren 6. Verbindung - verbinden

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Aussprache – Rhythmus und Pausen (Teil 2) Rhythmus und Pausen 2 Ein Gefühl für Rhythmus und Pausen bekommen die Lerner auch sehr gut, wenn Wort-gruppen oder kleine Wortgruppen nur mit Nonsenssilben (na na, da da) oder durch Brummen „gesprochen“ werden. Der Satzakzent wird dabei deutlich durch Erhöhung der Stimme hervorgehoben. Durch unterschiedliches Klopfen oder Klatschen, wird der Rhythmus verfolgt. Er kann auch durch verschiedene Handbewegungen dargestellt wer-den. Hier sehen Sie verschiedene Darstellungsmöglichkeiten. Wählen Sie eine aus, die Sie und die Lerner am besten verstehen:

Guten Morgen! na na NA na _ _ - _ •••• Wie geht es Ihnen? na NA na na na _ - _ _ _ •••••

Geben Sie den Lernern einige geschriebene Sätze vor. Sprechen Sie die Sätze in veränderter Reihenfolge mit Nonsenssilben vor oder brummen Sie sie. Lassen Sie die Lerner raten, welchen Satz Sie gebrummt haben. Hallo! • • Mach schnell! • • Wie heißt du denn? • • • • Wohin gehst du? • • • • Ich komme aus Hannover. • • • • • • • Ich wohne in Mecklenburg. • • • • • • • Wie viel kostet das Klavier? • • • • • • • Weil es regnet, gehe ich morgen ins Kino. • • • • / • • • • • • • • Das Haus ist zwar klein, aber es gehört nur mir. • • • • • / • • • • • • •

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Learning Strategy – Preparation for the “Zertifikat Deutsch” Examination If you want to take the Zertifikat Deutsch examination, you should prepare very well. This worksheet will help you prepare for the examination. The Zertifikat Deutsch exami-nation is comprised of a written exam (reading comprehension, language elements, lis-tening comprehension, letter writing) and an oral exam. A model examination can be found at: http://www.wbtests.de/download/B1-ZD-Mod1.pdf. 1. Write down how many points you can get in each section.

Written Examination: total ____ points

1. READING COMPREHENSION: total ____ points

Part 1: Reading for Gist

__ points

1 2 3

Part 2: Reading for Details __ points

1 2 3

Part 3: Selective Reading __ points

1 2 3

2. LANGUAGE ELEMENTS: total ____ points

Part 1: Vocabulary and Grammar

__ points

1 2 3

Part 2: Conjunctions, Prepositions and Particles __ points

1 2 3

3. LISTENING COMPREHENSION: total ____ points

Part 1: Listening for Gist

__ points

1 2 3

Part 2: Listening for Details __ points

1 2 3

Part 3: Selective Listening __ points

1 2 3

4. LETTER WRITING: total ____ points

Contents

__ points

1 2 3

Communicative Design __ points

1 2 3

Language Correctness __ points

1 2 3

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ORAL EXAMINATION: total ____ points

Part 1: Greeting

__ points

1 2 3

Part 2: Conversation on one

Subject __ points

1 2 3

Part 3: Solving an Exercise

Together __ points

1 2 3

2. Find out the following things:

a. How many points can you get in total in the exam? • ____ points

b. How many points do you need to pass the exam?

• ____ points in the written exam • ____ points in the oral exam

3. Think about how well you have already mastered the individual sections of the examination. Choose 1, 2 or 3 from the overview:

1 = I can already do this very well. 2 = I can do this already. 3 = I can’t do this very well.

4. Write down what you still need to learn. _______________________________________________________________________ _______________________________________________________________________ _______________________________________________________________________ _______________________________________________________________________ 5. Acquire the materials that you will need to learn. You can buy special books that will help you study for the exam or you can look for exercises on the inter-net. 6. Make a study plan. Write down what you would like to learn, when you want to study, as well as how long you want to study for. Write down which materials you will use to study.

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Lernen lernen - Vorbereitung auf die Prüfung „Zertifikat Deutsch“ Wenn Sie an einer Prüfung zum Zertifikat Deutsch teilnehmen möchten, sollten Sie sich gut darauf vorbereiten. Dieses Arbeitsblatt hilft Ihnen bei der Prüfungsvorbereitung. Die Prüfung zum Zertifikat Deutsch besteht aus einer schriftlichen Prüfung (Leseverstehen, Sprachbausteine, Hörverstehen, schriftlicher Ausdruck) und einer mündlichen Prüfung. Eine Musterprüfung finden Sie unter: http://www.wbtests.de/download/B1-ZD-Mod1.pdf. 1. Schreiben Sie auf, wie viele Punkte Sie für jeden Teil bekommen können.

SCHRIFTLICHE PRÜFUNG: insgesamt ____ Punkte

1. LESEVERSTEHEN: insgesamt ____ Punkte

Teil 1: Globalverstehen

__ Punkte

1 2 3

Teil 2: Detailverstehen __ Punkte

1 2 3

Teil 3: Selektives Verstehen __ Punkte

1 2 3

2. SPRACHBAUSTEINE: insgesamt ____ Punkte

Teil 1: Wortschatz und Grammatik

__ Punkte

1 2 3

Teil 2: Konjunktionen, Präpositionen und Partikel __ Punkte

1 2 3

3. HÖRVERSTEHEN: insgesamt ____ Punkte

Teil 1: Globalverstehen

__ Punkte

1 2 3

Teil 2: Detailverstehen __ Punkte

1 2 3

Teil 3: Selektives Verstehen __ Punkte

1 2 3

4. SCHRIFTLICHER AUSDRUCK (BRIEF): insgesamt ____ Punkte

Inhalt

__ Punkte

1 2 3

Kommunikative Gestaltung __ Punkte

1 2 3

Formale Richtigkeit __ Punkte

1 2 3

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Teil 1: Kontaktaufnahme

__ Punkte

1 2 3

Teil 2: Gespräch über ein

Thema __ Punkte

1 2 3

Teil 3: gemeinsam eine Aufgabe

lösen __ Punkte

1 2 3

2. Finden Sie folgende Dinge heraus:

a. Wie viele Punkte kann man bei der Prüfung höchstens erreichen? • ____ Punkte

b. Wie viele Punkte muss man erreichen, damit man die Prüfung besteht?

• ____ Punkte in der schriftlichen Prüfung und • ____ Punkte in der mündlichen Prüfung

3. Überlegen Sie, wie gut Sie die einzelnen Teile der Prüfung schon

beherrschen. Kreuzen Sie in der Übersicht die Zahlen 1, 2 oder 3 an: 1 = Ich kann das schon sehr gut. 2 = Ich kann das schon. 3 = Ich kann das noch nicht so gut.

4. Schreiben Sie auf, was Sie noch lernen müssen. _______________________________________________________________________ _______________________________________________________________________ _______________________________________________________________________ _______________________________________________________________________ 5. Beschaffen Sie sich die Materialien, die Sie zum Lernen benötigen. Sie

können sich zum Beispiel spezielle Bücher zur Prüfungsvorbereitung kaufen oder Übungen im Internet suchen.

6. Machen Sie einen Lernplan. Schreiben Sie auf, was Sie lernen möchten,

wann Sie lernen möchten und wie lange Sie lernen möchten. Schreiben Sie auch auf, mit welchen Materialien Sie lernen.

MÜNDLICHE PRÜFUNG: insgesamt ____ Punkte

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Produktion – „Zimmer frei“ HANDREICHUNG zu „Zimmer frei“ • Die Lerner arbeiten zu zweit. Ein Partner erhält die Rollenkarte „ausländische/r

Student/in“ und der andere Partner die Rollenkarte „Vermieter/in“. • Gemeinsam werden beide Rollenkarten gelesen. Auf den Rollenkarten sind Leitpunkte vorgegeben, an denen sich die Lerner bei der Dialogerstellung orientieren können. • Im ersten Schritt soll ein Dialoggeländer angefertigt werden, das als Orientierungs-

hilfe für den gesprochenen Dialog dienen soll. Im Dialoggeländer sind die wichtigsten Informationen in Stichpunkten festgehalten, die konkrete sprachliche Realisierung fehlt jedoch.

• Im zweiten Schritt sollen die Lerner ihren Dialog frei sprechen.

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„ZIMMER FREI“ - einen Dialog sprechen (Arbeitsblatt)

• Wählen Sie eine Rollenkarte aus. Lesen Sie mit Ihrem Partner das Wohnungsangebot und die beiden Rollenkarten. • Erstellen Sie jetzt gemeinsam ein Dialoggeländer. In einem Dialoggeländer stehen die wichtigsten Informationen in Stichpunkten und in der richtigen Reihenfolge. Das

Geländer hilft Ihnen beim Sprechen. • Dialoggeländer: Name

Begrüßung, Anruf wegen Zimmer, noch frei?

ja

Miete? 300 € ……

Rollenkarte Ausländische/r Student/in Sie haben den Zettel oben an der Humboldt-Universität gesehen, wo Sie Germanistik studieren wollen. Sie sind erst vor einer Woche in Berlin angekommen. Die ersten Tage haben Sie bei einer Freundin gewohnt. Jetzt suchen Sie dringend ein preiswertes Zimmer.

Sie interessiert • die Miete • die Entfernung zur Universität • die Verkehrsverbindungen • die Bewohner der Wohnung/

Wohngemeinschaft • ein Besichtigungstermin • die Adresse • ?

Rollenkarte Vermieter/in Sie wohnen mit zwei Männern/Frauen in einer Wohngemeinschaft in Berlin-Kreuzberg. Vor zwei Wochen ist ein Zimmer frei geworden und Sie haben an der Universität einen Zettel ausgehängt. Jetzt ruft ein Student/eine Studentin an und interessiert sich für das Zimmer.

Sie geben Auskunft • Miete: 300 € • Fahrrad: 20 Minuten, U-Bahn: 30

Minuten • 2 Männer/Frauen; 25-36 Jahre • heute: 19 Uhr, alle zu Hause • Greinitzer Str. 36, Gartenhaus,

Klingel: Pechmann Natürlich haben Sie auch einige Fragen

• Studienfach • Heimatland • ?

Helles Zimmer in netter WG, frei ab sofort Tel. 613 9897

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Aussprache – Lange und kurze Vokale Zusammenfassung Hier noch einmal alle Regeln (und Ausnahmen) auf einen Blick: Man spricht ... lang kurz Beispiel Vokal + Doppelkonsonant x Bett Vokal + 2 Konsonanten x sitzen Vokal + Konsonant + Vokal x reden Doppelvokal x Boot i + e x sieben Vokal + h x zehn Man schreibt ...

einen Doppelkonsonanten Sessel nach kurzem Vokal zwei verschiedene Konsonanten selber

Ausnahmen:

Man schreibt nicht Doppel-k, sondern ck. (außer in Fremdwörtern – Stakkato) Man schreibt nicht Doppel-z, sondern tz. (außer in Fremdwörtern – Pizza)

backen sitzen

nur einen Konsonanten Hof einen weiteren gleichen Vokal: nur aa, ee, oo

Staat, Beet, Boot nach einfachem langen Vokal

Dehnungs-h + l, m, n, r wohl, nahm, wohnen, Ernährung nach i meist e oder eh sieben, du ziehst We[e.]g oder we[E]g? Die Verlängerungsregel Kann man das einsilbige Wort ((Konsonant)+Vokal+ Konsonant) so verlängern (Plural bilden, ein Adjektiv zum Substantiv suchen, das Verb zum Substantiv suchen...), dass nach dem Konsonanten hinter dem Vokal ein weiterer Vokal steht, spricht man meist den ersten Vokal lang. (Ausnahmen: wen, den, wem.) der Weg die Wege lang weg nicht verlängerbar kurz grün grüne (Jacke) lang im nicht verlängerbar kurz Die Grundform beachten Wenn der Hauptvokal in der Grundform eines Wortes lang bzw. kurz ist, dann ist oft der Vokal in einer anderen Form des Wortes auch lang bzw. kurz. (Ausnahme: haben (lang)

du hast (kurz)) sagen (lang) du sagst (lang) suchen (lang) gesucht (lang) grün (lang) grünlich (lang) treffen (kurz) triffst (kurz)

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Leseverstehen – Das Sozialversicherungssystem in Deutschland Das Sozialversicherungssystem in Deutschland ist schon mehr als 100 Jahre alt. Die Anfänge lagen in den 1880er Jahren. Das Sozialversicherungssystem basiert auf dem Prinzip des Solidarausgleichs, d. h. der Solidarität zwischen Jungen und Alten, zwischen Gesunden und Kranken, zwischen gut Verdienenden und schlechter Verdienenden, zwischen Familien und Alleinstehenden. Das Sozialversicherungssystem in Deutschland hat mehrere Säulen. In der gesetzlichen Krankenversicherung sind ca. 90 % der Bevölkerung versichert. Als Organisationsformen gibt es verschiedene Krankenkassen, z. B. die Barmer oder die AOK. Sie gewähren ihren Versicherten verschiedene Leistungen bei Gesundheitsproblemen. Dazu gehören unter anderem medizinische Behandlungen, Untersuchungen zur Vorsorge und zur Früherkennung von Krankheiten, das Krankengeld und die Rehabilitation. Die übrigen ca. 10 % der Bevölkerung gehören einer privaten Krankenversicherung an. Wer Mitglied der gesetzlichen Krankenversicherung ist, gehört zugleich der Pflegeversicherung an. Bezahlte Pflege kann derjenige erhalten, der körperlich, geistig oder seelisch erkrankt oder behindert ist und bei Dingen des täglichen Lebens Hilfe braucht, z. B. bei der Ernährung, der Körperpflege oder der Versorgung des Haushalts. Neben der Gewährung einer häuslichen oder einer stationären Pflege wird auch Pflegegeld gezahlt. Die Rentenversicherung sorgt dafür, dass Menschen im Alter (Altersrente) oder z. B. bei eingeschränkter Erwerbsfähigkeit (Invalidenrente) finanziell versorgt sind. Dabei richtet sich die Höhe der Altersrente z. B. für einen Arbeitnehmer danach, wie lange und in welcher Höhe er Beiträge zur Rentenversicherung eingezahlt hat. Außerdem werden die Renten im Allgemeinen dynamisiert, d. h., sie werden entsprechend dem steigenden Niveau der Löhne und Gehälter zu bestimmten Zeiten erhöht. Organisationsformen der Rentenversicherung sind für Arbeiter die jeweilige LVA (Landesversicherungsanstalt) eines Bundeslandes, für Angestellte die BfA (Bundesversicherungsanstalt für Angestellte). In der Arbeitslosenversicherung sind grundsätzlich alle Arbeitnehmer pflichtversichert, auch Auszubildende. Sie gehört zum Arbeitsbereich der Bundesagentur für Arbeit. Wenn ein Arbeitnehmer seinen Arbeitsplatz und damit sein Einkommen verliert, erhält er aus dieser Versicherung Arbeitslosengeld (ALG): ALG I entsprechend seinem bisherigen Einkommen (in der Regel 60 % des letzten Nettoverdienstes) und zeitlich befristet (12-18 Monate), ALG II bei nachzuweisender Bedürftigkeit. Die Arbeitslosenversicherung kann aber auch unter bestimmten Bedingungen Kurzarbeitergeld oder für Arbeiter in der Bauwirtschaft Wintergeld bezahlen. Die gesetzliche Unfallversicherung erfasst alle Arbeitnehmer einschließlich der Auszubildenden. Sie hat die Aufgabe, Arbeitnehmer und ihre Familien bei Arbeitsunfällen oder Berufskrankheiten und deren Folgen zu unterstützen. Das schließt z. B. Verhütung von Arbeitsunfällen/Berufserkrankungen, Heilbehandlung, Rehabilitation oder Verletztenrente ein.

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Produktion – „Wort und Definition“ (Handreichung) • Die Lerner spielen in der Großgruppe. Die Gruppe wird geteilt. Die Mitglieder der einen Gruppe erhalten die weißen Karten mit den Wörtern, die definiert werden. Die Mitglieder der anderen Gruppe erhalten die gelben Karten mit den Definitionen. Sollte eine ungerade Zahl an Lernern anwesend sein, so spielt auch die Lehrperson mit. • Die Lerner befragen sich nun gegenseitig, um zu jedem Wort die passende Definition zu finden. Dabei werden die Lerner darauf aufmerksam gemacht, dass sie nur Lerner mit einer andersfarbigen Karte befragen sollen. Hat also ein Lerner eine weiße Karte, so befragt er nur Lerner mit gelben Karten. • Haben alle ihren Partner gefunden, so lesen die Paare ihre Definitionen vor. • Erweiterung für lernstarke Gruppen: Anschließend kann eine zweite Runde

gespielt werden, bei der die Lerner von der Lehrperson Wörter vorgegeben bekommen, zu denen sie selbst eine Definition schreiben sollen. Dann weiteres Vorgehen wie oben.

WORTKARTEN DEFINITIONSKARTEN

behindert

bezeichnet den Zustand, in dem eine Person auf Dauer körperlich und/oder

geistig eingeschränkt ist

die Infektion

Bei diesem Vorgang werden Krankheitskeime auf eine Person

übertragen. In den meisten Fällen wird die Person dann krank.

die Beschwerden (Plural)

körperliche Leiden oder Schmerzen

die Versicherung

Man macht einen Vertrag mit einer Gesellschaft. Man zahlt dieser Gesellschaft einen regelmäßigen Beitrag. Dafür bezahlt

die Gesellschaft den Arzt oder das Krankenhaus, wenn man krank ist.

die Operation

Der Arzt schneidet dem Patienten ein Körperteil auf und entfernt z.B. etwas, damit der Patient wieder gesund wird.

der Spezialist

Ein Fachmann, der sich auf einem (medizinischen) Gebiet besonders gut

auskennt

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Vocabulary – Vocabulary by Topic Hausarzt – Facharzt (Family Doctor – Specialist) die Vorsorgeuntersuchung, die Beschwerden (Pl.), der Blutdruck, messen, die Lunge, abhören, der Überweisungsschein, röntgen, der Hausarzt, der Facharzt, der Augenarzt, der Frauenarzt, der Hautarzt, koordinieren, die Praxis, regelmäßig, akut, das Gesundheitswesen Verletzungen (Injuries) der Einsatz, stürzen, sich etwas brechen, ruhigstellen, der Unfall, das DRK (das Deutsche Rote Kreuz), auf jemanden/etwas auffahren, verbinden, der Rettungswagen, der Notarzt, das Krankenhaus, sich verletzen, sich etw. prellen, die Klinik, ambulant, transportieren, die Verletzung (am Arm, an der Hand, am Bein, am Fuß, am Kopf, im Gesicht) Kur (Rehabilitation) die Kur, der Oberarzt, das Eröffnungsgespräch, der Rücken, die Röntgenaufnahme, die Wirbelsäule, die Beweglichkeit, der Muskel, die Körperhaltung, die Rehabilitation (Reha), der Orthopäde, der Behandlungsplan, die Stationsschwester, chronisch, der Blutdruck, das Herz, der Magen, das Gewicht, verschreiben, beantragen, vergeben Schlaf (Sleep) der Puls, die Atmung, der Muskel, das Gehirn, speichern, das Erlebte, der Traum, der Herzinfarkt, der Schlaganfall, die Baldriantropfen (Pl.), die Körpertemperatur, vorhanden, unausgeschlafen, durchschlafen Betreutes Wohnen (Residential and Care Facility) betreuen, mieten, der Vorteil, der Gemeinschaftsraum, Karten spielen, der Haushalt, der Notruf, die Sorgen (Pl.), selbstständig, geborgen, der Mitarbeiter, der Praktikant, praktizieren, sich gegenseitig helfen, die Lebensform, vital, einziehen Wellness (Relaxation) die Therme, das Wellness-Angebot, die Entspannung, sich austoben, die Überraschung, das Freibecken, die Sauna, die Wasserrutsche, die Badewanne, der Familientag, der Aqua-Park, sich entspannen, das Wettschwimmen, die Liege, der Fitnesskurs, die Anstrengung, Rad fahren, walken Versicherungsleistungen (Insurance Benefits) kostenfrei, die Praxisgebühr, der Vertragsarzt, der Zahnersatz, die Zahnkrone, verschreibungspflichtig, die Zuzahlung, berechtigt, die Schwangerschaft, die Entbindung, das Vertragskrankenhaus

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Wortschatz - Wortschatz in Feldern Hausarzt – Facharzt die Vorsorgeuntersuchung, die Beschwerden (Pl.), der Blutdruck, messen, die Lunge, abhören, der Überweisungsschein, röntgen, der Hausarzt, der Facharzt, der Augenarzt, der Frauenarzt, der Hautarzt, koordinieren, die Praxis, regelmäßig, akut, das Gesundheitswesen Verletzungen der Einsatz, stürzen, sich etwas brechen, ruhigstellen, der Unfall, das DRK (das Deutsche Rote Kreuz), auf jemanden/etwas auffahren, verbinden, der Rettungswagen, der Notarzt, das Krankenhaus, sich verletzen, sich etw. prellen, die Klinik, ambulant, transportieren, die Verletzung (am Arm, an der Hand, am Bein, am Fuß, am Kopf, im Gesicht) Kur die Kur, der Oberarzt, das Eröffnungsgespräch, der Rücken, die Röntgenaufnahme, die Wirbelsäule, die Beweglichkeit, der Muskel, die Körperhaltung, die Rehabilitation (Reha), der Orthopäde, der Behandlungsplan, die Stationsschwester, chronisch, der Blutdruck, das Herz, der Magen, das Gewicht, verschreiben, beantragen, vergeben Schlaf der Puls, die Atmung, der Muskel, das Gehirn, speichern, das Erlebte, der Traum, der Herzinfarkt, der Schlaganfall, die Baldriantropfen (Pl.), die Körpertemperatur, vorhanden, unausgeschlafen, durchschlafen Betreutes Wohnen betreuen, mieten, der Vorteil, der Gemeinschaftsraum, Karten spielen, der Haushalt, der Notruf, die Sorgen (Pl.), selbstständig, geborgen, der Mitarbeiter, der Praktikant, praktizieren, sich gegenseitig helfen, die Lebensform, vital, einziehen Wellness die Therme, das Wellness-Angebot, die Entspannung, sich austoben, die Überraschung, das Freibecken, die Sauna, die Wasserrutsche, die Badewanne, der Familientag, der Aqua-Park, sich entspannen, das Wettschwimmen, die Liege, der Fitnesskurs, die Anstrengung, Rad fahren, walken Versicherungsleistungen kostenfrei, die Praxisgebühr, der Vertragsarzt, der Zahnersatz, die Zahnkrone, verschreibungspflichtig, die Zuzahlung, berechtigt, die Schwangerschaft, die Entbindung, das Vertragskrankenhaus

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Aussprache – Aussprachetest Aussprachetest Kontrollieren Sie regelmäßig die Aussprachefortschritte Ihrer Lerner. Analysieren Sie am Anfang und Ende des Kurses die Aussprache Ihrer Lerner mit Hilfe eines einfachen Textes, der aber alle wichtigen Phänomene oder die, die Sie überprüfen möchten, enthält. Vergleichen Sie die Muttersprache(n) der Lerner mit dem Deutschen. Welche Probleme ergeben sich daraus? Hier einige Fragen, die im Vergleich zum Deutschen besonders wichtig sind: Welche Laute kennen die Lerner nicht? Hat die Muttersprache der Lerner auch lange und kurze Vokale, die bedeutungsunterscheidend sind? Gibt es Ü- und Ö-Laute? Gibt es den Vokalneueinsatz und wenn ja, wann? Hat die Sprache auch so viele Konsonanten wie das Deutsche? Ist die Sprache ebenso vokalreich wie das Deutsche? Wie sind die Regeln des Wortakzents? Ist der Silbenbau ebenso kompliziert wie im Deutschen? Gibt es Auslautverhärtung? Wie sind die Regeln für die Satzmelodie? Analysebogen zur Aussprache Das ist

sehr gut, das klingt fast wie bei einem Mutter-sprachler!

Das ist schon gut, aber an einigen Stellen machen Sie noch Fehler!

Das sollte noch verbessert werden!

Sehen Sie sich nochmals genau die Regeln an!

Intonation Rhythmus/Pausen Melodieverlauf im Satz Melodie am Satzzeichen Wortakzentuierung Satzakzentuierung

Artikulation Vokale

Länge und Kürze Ö- und Ü-Laute E-Laute Vokalneueinsatz

Konsonanten stimmhaft/stimmlos R-Laut (frikativ) R-Laut (vokalisiert) Ich-Laut und Ach-Laut Hauchlaut [h] mehrteilige Verbindungen [pf, ts, pfl, spr…]

ng andere Probleme

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Leseverstehen – Eine deutsche Sprache? Ziel: Landeskundliches Hintergrundwissen vertiefen Mittel: Kopien oder OHP-Folie: einfache Übersichtskarte von Deutschland im

16. Jahrhundert (Länder/Regionen: „Zersplitterung“!) Aufgabe /Verlauf: 1. Vorwissen der Lerner über „Deutschland damals“ und Reformation thematisieren. 2. Text lesen lassen, anhand der Richtig-/Falsch-Aussagen

Textverständnis klären, dabei bei den „Falsch“-Antworten (2, 3, 5, 6, 7) nuancieren lassen (Richtig, das stimmt so nicht, aber ...).

Wörtereinheitlich die Reformation die Bibel

die Übersetzung die Protestanten Gott

führen zu Hochdeutsch schaffen

Eine deutsche Sprache? Seit dem Ende des 11. Jahrhunderts sprach man zwar von einer „deutschen Sprache“, doch in Wirklichkeit wurden in den verschiedenen deutschen Regionen und Ländern auch im 15. und 16. Jahrhundert noch sehr unterschiedliche Sprachen und Dialekte gesprochen und geschrieben. Ein wichtiger Schritt zu einer einheitlichen deutschen Sprache war die Reformation und die Übersetzung der Bibel ins Deutsche. Bis zum 16. Jahrhundert gab es die Bibel nur auf Latein (oder Griechisch) und wer sie lesen wollte, musste nicht nur lesen können, sondern auch Latein verstehen.

Für Martin Luther war die Bibel Gottes Wort, das jeder Christ verstehen sollte. Deshalb übersetze er die Bibel ins Deutsche und wählte dafür eine Sprache, die in möglichst allen Regionen verstanden werden sollte. Viele Menschen, die den protestantischen Glauben wählten, lernten Lesen und Schreiben mit der Bibel. So wurde die Bibel zum ersten bekannten Text in einer einheitlichen deutschen Schriftsprache, die in allen Teilen Deutschlands verstanden wurde. Diese einheitliche Schriftsprache hat dann später nach und nach auch zu einer einheitlichen gesprochenen Standardsprache geführt, die man „Hochdeutsch“ nennt. Das „Hochdeutsch“ erlaubte es, mit Einwohnern anderer Regionen

Deutschlands zu sprechen, in seiner Heimat sprach man aber weiter „bairisch“, „schwäbisch“ oder „sächsisch“. So blieb „Hochdeutsch“ noch lange Zeit eine Art zweite Sprache, die die Kinder in der Schule fast wie eine Fremdsprache lernen mussten, denn zu Hause und mit Nachbarn sprach man in „seiner“ Regionalsprache. Die wirtschaftliche und politische Einigung von Deutschland, Schulen und Universitäten, Zeitungen, Bücher und später das Radio haben dazu geführt, dass mehr und mehr Hochdeutsch gesprochen wurde. Doch auch heute noch gibt es nicht nur Unterschiede zwischen dem „deutschen“, dem österreichischen und dem Schwyzer „Deutsch“, sondern auch Unterschiede zwischen dem Deutsch, das z.B. in Schleswig-Holstein, in Sachsen oder in Bayern gesprochen wird. Und wenn Sie in Deutschland einen Gesprächspartner nicht gut verstehen, dann ist nicht immer sicher, wer von Ihnen beiden kein gutes „Hochdeutsch“ gelernt hat!

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Richtig oder falsch? Richtig Falsch 1. Im 16. Jahrhundert gab es noch keine einheitliche deutsche Sprache.

2. Luther hat die Bibel ins Deutsche übersetzt, um eine einheitliche Sprache für alle Deutschen zu schaffen.

3. Die Bibelübersetzung führte zu einer einheitlichen Religion in Deutschland.

4. Nach der Reformation wurde Hochdeutsch nach und nach eine zweite Sprache, die man zusätzlich zu seiner regionalen Heimatsprache lernte.

5. Das „Hochdeutsch“ hatte den Vorteil, dass es einfacher wurde, Lesen und Schreiben zu lernen.

6. Die gemeinsame Sprache „Hochdeutsch“ hat zur wirtschaftlichen und politischen Einigung von Deutschland geführt.

7. Heute spricht man überall, wo Deutsch gesprochen wird, nur noch „Hochdeutsch“.

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Lösung Richtig Falsch 1. Im 16. Jahrhundert gab es noch keine einheitliche deutsche Sprache.

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2. Luther hat die Bibel ins Deutsche übersetzt, um eine einheitliche Sprache für alle Deutschen zu schaffen.

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3. Die Bibelübersetzung führte zu einer einheitlichen Religion in Deutschland.

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4. Nach der Reformation wurde Hochdeutsch nach und nach eine zweite Sprache, die man zusätzlich zu seiner regionalen Heimatsprache lernte.

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5. Das „Hochdeutsch“ hatte den Vorteil, dass es einfacher wurde, Lesen und Schreiben zu lernen.

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6. Die gemeinsame Sprache „Hochdeutsch“ hat zur wirtschaftlichen und politischen Einigung von Deutschland geführt.

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7. Heute spricht man überall, wo Deutsch gesprochen wird, nur noch „Hochdeutsch“.

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Produktion - Diskussionsduell DISKUSSIONSDUELL • Die Lerngruppe wird in Gruppen von 3 – 4 Lernern aufgeteilt. • Zwei Gruppen diskutieren, während die übrigen Gruppen die Jury bilden. • Das Diskussionsthema:

Lohnt sich das Deutschlernen nur, wenn man für eine längere Zeit nach Deutschland fahren will, z.B. weil man in Deutschland studieren oder arbeiten will?

• Jede Gruppe erhält eine der beiden Karten unten und bekommt damit ihren Stand- punkt zugewiesen. • Alle Gruppen bereiten sich nun auf die Diskussion vor. Sie sammeln Argumente, um

ihren Standpunkt zu vertreten. Darüber hinaus bekommt jeder Lerner eine vergrößerte Kopie der Redemittelübersicht unten ausgehändigt. Als Alternative dazu kann die Übersicht auch so vergrößert werden, dass sie für alle sichtbar aufgehängt werden kann.

• Anschließend diskutieren zwei Gruppen im Plenum, die andere(n) Gruppe(n) beobachten die Diskussion. Jeder Beobachter vergibt Punkte für die beiden Diskussionsgruppen, und zwar einen Punkt für jedes verständliche Argument. • Am Ende der Diskussion erfolgt die Auswertung durch den Lehrer an der Tafel, bei der für beide Gruppen die Punkte addiert werden. Gewonnen hat die Gruppe mit der höheren Punktzahl. • Gibt es zwei Beobachtergruppen, so können diese anschließend eine weitere

Diskussion durchführen.

PRO (Beispielargument)

• Wenn man im Urlaub in Deutschland ist, kann man sich auch auf Englisch verständigen.

CONTRA (Beispielargument)

• Ich habe auch in meinem Land Gelegenheit, meine Deutschkenntnisse anzuwenden.

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Seine Meinung ausdrücken Zustimmen

Ich finde, … Ich halte es für wichtig, … Ich bin der Meinung, … Ich denke, … Ich habe den Eindruck, … Meiner Meinung nach … Ich glaube, …

Ich bin deiner/Ihrer Meinung. Ich bin gleicher Meinung. Ich stimme dir/Ihnen zu. Das stimmt! Das ist richtig! Das glaube ich auch. Du hast/Sie haben Recht. Das sehe ich auch so.

Widersprechen Unsicherheit ausdrücken

Ich bin nicht deiner/Ihrer Meinung. Ich bin anderer Meinung. Das stimmt nicht. Das ist nicht richtig. Das glaube ich nicht. Im Gegenteil … Das sehe ich anders.

Vielleicht! Kann sein. Ich weiß nicht. Ich weiß nicht, wie man das sagt. Ich kenne mich da nicht aus.

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Vocabulary: Modal Verbs – Politics and Language Subject Areas

1. The rights and duties of a citizen: What may, should and must a citizen do?

Complete the sentences with the correct form of the modal verbs (müssen/dürfen/sollen).

die Pflicht – duty tun – to do

eintreten in – to join handeln – to act

Er ... 1. ... ________ die Gesetze des Landes respektieren. 2. ... ________ wählen, wenn es Wahlen gibt. 3. ... ________ die Regierung kritisieren. 4. ... ________ die Verfassung seines Landes kennen. 5. ... ________ in eine Partei eintreten. 6. ... ________ die Freiheit der anderen Bürger respektieren. 7. ... ________ protestieren, wenn die Demokratie in Gefahr ist. 8. ... ________ nicht gegen die Interessen seines Landes handeln. 9. ... ________ sich für die gesellschaftlichen und politischen Probleme seines Landes

interessieren. 10. ... ________ sich wählen lassen, wenn er genug Wähler findet, die ihm ihre Stimme

geben. 2. You were not understood or there were misunderstandings. What could be

the cause? Complete the sentences with the right forms (participle) of the appropriate verbs.

Verbs (Participles):

zugehört verwechselt verstanden vergessen

übersetzt gesprochen gemeint gelernt

betont benutzt ausgesprochen

1. Vielleicht habe ich zu schnell oder zu leise ____________. 2. Vielleicht habe ich Wörter nicht richtig ____________. 3. Vielleicht habe ich die Sätze nicht immer richtig ____________. 4. Vielleicht habe ich ein Wort mit einem anderen Wort ____________. 5. Vielleicht habe ich ein Wort ____________, das hier eine andere Bedeutung hat als

bei mir. 6. Vielleicht habe ich ein Wort falsch ____________. 7. Vielleicht habe ich zu oft ____________, das Verb an den richtigen Platz zu stellen. 8. Vielleicht haben die anderen etwas anders interpretiert, als ich es ____________

habe. 9. Vielleicht haben die anderen aber auch nicht gut ____________. 10. Vielleicht haben sie kein richtiges Hochdeutsch in der Schule ____________ und

haben mich deshalb nicht ____________.

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Answer Key Exercise 1:

1. muss (soll) 2. soll 1. darf 2. soll 3. darf 4. muss (soll) 5. soll 6. darf (soll) 7. soll 8. darf

Exercise 2:

1. gesprochen 2. ausgesprochen (übersetzt, benutzt) 3. betont (ausgesprochen) 4. verwechselt 5. benutzt 6. übersetzt (benutzt) 7. vergessen 8. gemeint 9. zugehört 10. gelernt / verstanden

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Wortschatz: Modalverben; Themenbereiche Politik und Sprache

1. Rechte und Pflichten eines Bürgers: Was darf, was soll, was muss ein

Bürger tun? Ergänzen Sie die passende Form der passenden Modalverben (müssen/dürfen/sollen) in den Sätzen.

die Pflicht tun

eintreten in handeln

Er ... 1. ... ________ die Gesetze des Landes respektieren. 2. ... ________ wählen, wenn es Wahlen gibt. 3. ... ________ die Regierung kritisieren. 4. ... ________ die Verfassung seines Landes kennen. 5. ... ________ in eine Partei eintreten. 6. ... ________ die Freiheit der anderen Bürger respektieren. 7. ... ________ protestieren, wenn die Demokratie in Gefahr ist. 8. ... ________ nicht gegen die Interessen seines Landes handeln. 9. ... ________ sich für die gesellschaftlichen und politischen Probleme seines Landes

interessieren. 10. ... ________ sich wählen lassen, wenn er genug Wähler findet, die ihm ihre Stimme

geben. 2. Man hat Sie nicht verstanden oder es gab Missverständnisse. Was können

die Gründe sein? Ergänzen Sie in den Sätzen die richtigen Formen (Partizipien) der passenden Verben.

Verben (Partizipien): zugehört verwechselt verstanden vergessen

übersetzt gesprochen gemeint gelernt

betont benutzt ausgesprochen

1. Vielleicht habe ich zu schnell oder zu leise ____________. 2. Vielleicht habe ich Wörter nicht richtig ____________. 3. Vielleicht habe ich die Sätze nicht immer richtig ____________. 4. Vielleicht habe ich ein Wort mit einem anderen Wort ____________. 5. Vielleicht habe ich ein Wort ____________, das hier eine andere Bedeutung hat als

bei mir. 6. Vielleicht habe ich ein Wort falsch ____________. 7. Vielleicht habe ich zu oft ____________, das Verb an den richtigen Platz zu stellen. 8. Vielleicht haben die anderen etwas anders interpretiert, als ich es ____________

habe. 9. Vielleicht haben die anderen aber auch nicht gut ____________. 10. Vielleicht haben sie kein richtiges Hochdeutsch in der Schule ____________ und

haben mich deshalb nicht ____________.

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Lösung Aufgabe 1:

1. muss (soll) 2. soll 3. darf 4. soll 5. darf 6. muss (soll) 7. soll 8. darf (soll) 9. soll 10. darf

Aufgabe 2:

1. gesprochen 2. ausgesprochen (übersetzt, benutzt) 3. betont (ausgesprochen) 4. verwechselt 5. benutzt 6. übersetzt (benutzt) 7. vergessen 8. gemeint 9. zugehört 10. gelernt / verstanden