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Mitteilungsblatt der Stadt Möckern Ausgabe Nr. 5 |2017 M öckern L oburg - F läming Leben in Großer Andrang während der Einweihung der neuen Loburger Kegelhalle am 9. September. Das Projekt finanzierten Lotto Toto Sachsen-Anhalt, das Land, die Stadt Möckern und der Verein SV Blau Weiß Loburg. Darüber hinaus freuten sich die Vereinsmitglieder über viele Spenden von Bürgern, aber auch von Unternehmen, Institutionen und befreundeten Vereinen. Mehr dazu auf Seite 22.

Leben in - AZ publicaImpressum Herausgeber: Stadt Möckern Redaktion: PResseAgentur Ahlert, Gerwischer Str. 71, 39114 Magdeburg, Tel. (0 391) 58 25 38 42, Fax: (0 391) 58 27 22 20

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  • Mitteilungsblatt der Stadt Möckern Ausgabe Nr. 5|2017

    MöckernLoburg -Flämin

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    Leben in

    Großer Andrang während der Einweihung der neuen LoburgerKegelhalle am 9. September. Das Projekt finanzierten LottoToto Sachsen-Anhalt, das Land, die Stadt Möckern und derVerein SV Blau Weiß Loburg. Darüber hinaus freuten sich dieVereinsmitglieder über viele Spenden von Bürgern, aber auchvon Unternehmen, Institutionen und befreundeten Vereinen.Mehr dazu auf Seite 22.

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  • ImpressumHerausgeber: Stadt Möckern

    Redaktion:PResseAgentur Ahlert, Gerwischer Str. 71,39114 Magdeburg, Tel. (03 91) 58253842,Fax: (03 91) 58272220E-Mail: [email protected] Redakteur: Uwe Ahlert

    Satz/Layout:AZ publica GmbH, Liebknechtstr. 48,39108 Magdeburg, Tel. (03 91) 7 31 06 77E-Mail: [email protected]

    Druck: Quedlinburg Druck GmbH

    Redaktions- und Anzeigenschluss 2017:Ausgabe Januar: 12. Dezember 2017Ausgabe April: 19. März 2018

    *Die durch die Agentur gestalteten Anzeigensind urheberrechtlich geschützt und dürfennur mit Genehmigung weiterverwendetwerden. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos keine Haftung.

    *Es gilt Anzeigenpreisliste Nr. 6.

    *Die Zeitung wird unterstützt von der Wohnungsbaugesellschaft Möckern, der HEIDEWASSER GmbH, der Volksbank Jerichower Land eG und Avacon.

    VerwaltungBreitbandausbau im LandkreisNeu in der VerwaltungVeranstaltungstipps

    PorträtErhard Fischer

    Stadt MöckernStraßenbau in LoburgNeues aus dem Stadtrat 3. Oktober im Zeichen des Broilers„WIR”-Veranstaltung: ErntedankfestElternvertreter gewähltFeuerwehrauto für KrüssauGemeinsame Aus- und FortbildungHerbstmarsch des NachwuchsesEin Zuhause für InsektenZu Gast bei Ludwig SchumannKinder lieben das Dorf-LebenMKK wird 44Weihnachtsmärkte in der Stadt

    Aus der RegionDer Storchenhof im Jahr 2017

    444

    5

    67

    8/910111112131414151617

    18

    Drachen über TheeßenFest der reifen Früchte in GrabowChronik: Das FriseurhandwerkNeue SpielgeräteEhemaliger Rektor verstorben Kegelbahn eingeweiht1025 Jahre Tryppehna10. Nachtpokal der FeuerwehrenPremiere für Flohmärkte„Gesundes Frühstück” in der SchuleEin süßer Tag in LoburgWohnungsangeboteMinister beim BahnhofsfestFeuerwehrball in MöckernSportfest der Senioren

    181920212122232425252627282929

    Neues Studienjahr in FriedensauNikolaus-Fahrt am 10. DezemberVorstand neu gewählt20 Jahre SV Einheit Grabow

    UnternehmenBroiler wurde 50Kreative Trafostationen

    ServiceWir gratulieren/GrünschnittplätzeÄmter/SprechzeitenAbfuhrtermineGottesdiensteRätsel

    30303132

    3435

    3339/4040/41

    4142

    1111

    2929Weihnachtsmarkt in LüheWeihnachtsmarkt in Lühe

    1818

    Drachenfest in TheeßenDrachenfest in Theeßen

    Feuerwehrball in MöckernFeuerwehrball in Möckern

    wissen Sie, dass ein Kommafehler den Spinat berühmtmachte? Der hohe Eisengehalt sollte so gesund sein! Die-ser Fehler führte zur Verbreitung dieses Gemüses. Die guteNachricht ist, er schmeckt und ist nicht schädlich.

    Die Einsparung durch LED ist ähnlich. Biederitz reduziertelaut Bericht der Volksstimme vom 14.9.2017 die jährlichenEnergiekosten von ca. 671.000 € auf ca. 334.000 € bei1.760 Straßenlampen. In Möckern wäre also bei ca. 3.500Lampen eine Ersparnis von ca. 600.000 €/Jahr zu erwarten.Super! Was wir uns dann alles leisten könnten! Wären danicht zwei Fakten. Erstens, wir geben im Jahr nur knapp200.000 € für Strom aus. Zweitens, in Biederitz ging es nicht

    um € sondern um kWh (ein Schreibfehler). Die gute Nachricht; natürlich spart manmit LED Stromkosten. Die Umrüstung refinanziert sich in der Regel in sechs Jahren,weshalb wir seit Jahresbeginn im Rahmen der laufenden Wartung schon vieleStraßenzüge auf LED umgerüstet haben und damit in ca. drei Jahren fertig sind.

    Wieso so viele Worte zu diesem Thema? Weil es bei der aktuellen Diskussion umden Rathausanbau in Möckern noch viele andere fehlerhafte Meldungen gibt.Ich versichere Ihnen, wir haben uns diese Entscheidung nicht leicht gemachtund wohl abgewogen angesichts der uns bekannten Fakten. Das Thema ist aberso komplex, dass ich es hier nicht darstellen kann. Dies werde ich in der Januar-ausgabe tun. Fest steht, STARK V ist eine Chance und ich hoffe, wir verpassen sienicht!

    Das wünscht Ihnen und sich Ihr

    Liebe Leserinnen und Leser,

    Frank von Holly, Bürgermeister der Stadt Möckern

    INHALT

  • November7. – 11.11.17: Besinnungswo-

    che, Kulturscheune Friedens-au (19.30 Uhr)8.11.17: Öffentliche Vorle-

    sung in Englisch, Dr. ChristaWichterich „Sustainability andLivelihoods and the Commo-dification of Nature”, Kultur-scheune Friedensau (15.30Uhr)13.11.17: Workshop mit

    Dr. Maria De Eguia Huerta „Hu-man Capability Approach”,Aula Theologische HochschuleFriedensau (11.30– 17.15 Uhr)18./19.11.17: 82. Kreisschau

    Rassegeflügel, StadthalleMöckern18.11.17: Bastelnachmit-

    tag – Baumschmuck für dieWeihnachtsbäume, Büden22.11.17: Öffentliche Vor-

    lesung in Englisch, Dr. FestusBoamah (Bayreuth) „LandGrabbing, Agrarian Transition

    and Reconfiguration of StateSociety Relations in the Glo-bal South”, Aula TheologischeHochschule Friedensau (18.30Uhr)24. – 26.11.17: Begegnungs-

    treffen „Gemeinsam fürFlüchtlinge” für in der Flücht-lingsarbeit Tätige, Kulturscheu-ne Friedensau, Info u. An-meld.: [email protected]: Markttage, Klein-

    tiermarkt Göbel (6 – 12 Uhr)27.11.17: Workshop mit Sa-

    ra Abbas (Freie UniversitätBerlin) „Political participationof women”, Aula Theologi-sche Hochschule Friedensau(9.45 – 15.30 Uhr)30.11.17: Aktion „Ein Ge-

    bäude grün anstrahlen”, Frie-densau (19 Uhr)

    Dezember1.12.17: Weihnachtsmarkt

    in Tryppehna; Möckern (15

    Uhr); Baumschmücken undGlühweinabend, Büden2.12.17: Advent in den

    Eichbergen, Magdeburger-forth (15 – 20 Uhr)3.12.17: Töpferbasar, Kultur-

    scheune Friedensau, (10 Uhr);Adventskonzert des Gemisch-ten Chores, St. Simon KircheWörmlitz (17 Uhr)6.12.17: Öffentliche Vorle-

    sung in Englisch, Jan Schuster(Duisburg-Essen) „Environ-mental Change and MoralEcology in South Eastern Gha-na”, Aula Theologische Hoch-schule Friedensau (18.30 Uhr)7.12.17: Film, Vortrag und

    Diskussion zum Thema „De-mokratie im Zeitalter der digi-talen Überwachung”, Kultur-scheune Friedensau (10 Uhr)8.12.17: Adventsvesper, Ka-

    pelle Friedensau (19.30 Uhr)9.12.17: Adventskonzert

    des Gemischten Chores,

    St. Sophia Kirche Dretzel(14.30 Uhr); Weihnachtsmarktin Hobeck10.12.17: Nikolausfahrt mit

    der Dampfzug-Betriebs-Ge-meinschaft nach Altengra-bow, Bahnhof Loburg (15 Uhr);Adventskonzert des Gemisch-ten Chores, St. Jakobi KircheGrabow (16 Uhr)16.12.17: Markttage, Klein-

    tiermarkt Göbel (6 – 12 Uhr);Weihnachtsmärchen mit demGenthiner Amateurtheaterund Adventskaffee, Stadthal-le Möckern (15 Uhr)17.12.17: Weihnachtssin-

    gen, Dorfplatz Friedensau (16Uhr); Adventskonzert der Lo-burger Chöre, St. LaurentiusKirche Loburg (17 Uhr)

    *Teilen Sie Ihre Termine tel. unter (039221) 95160 mit. In-fos: www.moeckern-flae-ming.de

    Veranstaltungen November und Dezember

    4 Leben in Möckern–Loburg–Fläming

    VERWALTUNG

    5|2017

    Vor kurzem ging der lang-ersehnte Zuwendungsbescheiddes Bundes ü�ber 3,81 MillionenEuro fü� r den Breitbandausbauim Jerichower Land per Post inder Kreisverwaltung ein. „Damithaben wir das letzte noch feh-lende Puzzleteil fü� r eine 100%-Förderung erhalten”, erklärteLandrat Dr. Steffen Burchhardt.Um die Ausbauverträge mitden Telekommunikationsunter-nehmen zu unterzeichnen, luder die Bü� rgermeister der Ge-meinden Biederitz, Elbe-Parey,Genthin, Gommern, Jerichow,Möckern, und Möser gemein-sam in die Kreisverwaltung ein(Foto). Während die Telekomdie Internetzugänge in Möser,Jerichow und Genthin verlegenwird, hat MDDSL die Ausschrei-bungen für die Gemeinden

    Möckern, Gommern, Elbe-Pa-rey sowie Biederitz gewonnen.„Wir wollen bis Weihnachtenmit den Planungen fertig sein,dann können wir auch konkre-te Aussagen zu Zeitplänen tref-fen. Fest steht, dass wir inMöckern beginnen werden”,erklärt MDDSL-Geschäftsfü� hrerAndreas Riedel. Ziel des ü�ber-

    wiegend mit Glasfaser ausge-bauten Netzes ist eine Versor-gung mit mindestens 50Mbit/sDownloadgeschwindigkeit fürjeden Privathaushalt und einesymmetrische Bandbreite vonmindestens 100Mbit/s Up- undDownloadrate fü� r jedes Unter-nehmen in den Gewerbege-bieten.

    Breitbandfinanzierung steht – jetzt beginnt die BauplanungMDDSI wird in Möckern die Internetzugänge legen

    Phillip Herbstist neu in derVerwaltung

    In der StadtMöckern wur-de die Stelledes Sachbe-arbeiters fürVollstreckungim Außen-und Innen-dienst abdem 1.11.2017 mit PhillipHerbst neu besetzt. Herr Herbstbringt sehr gute Voraussetzun-gen für dieses Aufgabenge-biet mit. Nach seiner Ausbil-dung zum Verwaltungsfachan-gestellten hat er bereits in ei-ner Einheitsgemeinde alsSachbearbeiter für Voll-streckung im Außen- und In-nendienst gearbeitet. Wir wün-schen dem neu eingestelltenMitarbeiter für seine Tätigkeitbei der Stadt Möckern viel Er-folg.

  • 5Leben in Möckern–Loburg–Fläming

    PORTRÄT

    5|2017

    Der Heimatverein Stegelitz istweitaus mehr als sein Hobby –er gilt seit mehr als 25 Jahren alsseine größte Leidenschaft undbedeutet ein Großteil seines Le-bens. Erhard Fischer hatte denVerein gegründet und leitet ihnauch heute noch. Bürgermeis-ter der 450-Einwohner-Ortschaftist er ebenso, dazu Mitglied imKirchenrat, glücklicher Opa undTaubenzüchter.

    „Wir wollten Anfangder 90er Jahre endlichwieder unsere Hart-mann-Orgel aus demJahre 1748 zum Klingenbringen und dafür brauchtenwir Geld”, so Erhard Fischer. „Also gründeten wir unserenHeimatverein, um über Kaf-feenachmittage oder Benefiz-veranstaltungen die nötigen Fi-nanzen zusammenzubringen.”Aber 300000 DM? „Das habenwir auch bald eingesehen, dasswir noch 100 Jahre selbstge-backenen Kuchen verkaufenkönnen und wir wären immernoch nicht soweit.” Ein glück-licher Umstand oder sagen wir

    mal das couragierte AuftretenErhard Fischers war es zu ver-danken, dass es doch klapptemit der Orgel. Während einerBesuchsfahrt nach Bonn enter-te er das Büro des Bundestags-abgeordneten Jürgen Wohlra-be, der für den Wahlkreis hier imJerichower Land zuständig war,und stellte das Stegelitzer Pro-jekt vor. Plötzlich klappte es mit

    den Fördermitteln, obwohl esvorher Absagen hagelte.

    Vor seinem Engagement undseiner Überzeugungskraft istniemand gefeit. Darum klapptes auch so gut mit dem alljähr-lichen Stegelitzer Orgelsommeroder dem schon fast legen-dären Erntedankfest, dass vorkurzem seine 28. Auflage hatte.

    Und die Handwerker inund um Stegelitzdrücken gern beimSchreiben der Rech-nung ein Auge zu,wenn Erhard Fischer

    um Unterstützung bittetbeim Einrichten der Heimatstu-be oder beim Bau der Bauern-scheune, die ein kleines land-wirtschaftliches Museum beher-bergt. Dabei schleppt er selbstSteine und sägt an den Balken.Das hat er wohl von seinem Va-ter gelernt, dass man nichtuntätig zuschauen sollte. Als einSturm das Dach der evangeli-schen Kirche schwer schädigteund es tagelang in die Kirchehineinregnete, packte sein Va-ter, der Katholik Fischer, zu. Dasprägte den damals kleinen

    Jungen. Klar, er wuchs mit Kir-che und Religion auf, doch dierichtige emotionale kirchlicheBindung begann mit der vomVater vorgelebten Verantwor-tung dem Gebäude gegen-über. Erhard Fischer ist konfir-miert, kirchlich getraut und sei-ne Kinder sind getauft.

    Der gelernte Kfz-Mechanikerbildet junge Leute im BTZMöckern für ihren Beruf als Kfz-Mechatroniker aus. „Mit Mitte40 kriegen manche Männer dieMidlife-Krise und suchen sich ei-ne andere Frau. Ich habe mireinen anderen Beruf gesuchtund bin von der Autowerkstattin die Ausbildungsstätte ge-wechselt.” Den Job übt er aller-dings nur noch bis nächstes Jahraus, dann geht er mit 63 Jahrenin Rente – und hat dann nochmehr Zeit für sein Stegelitz undfür seine Taubenzucht. Bei denJungtaubenflügen ist er sehr er-folgreich. Dabei geht es darum,dass die Tauben von einemfremden Ort aus in schnellsterZeit nach Hause kommen. ZuHause ist Erhard Fischer schonsein Leben lang. Uwe Ahlert

    Der passionierte Taubenzüchtermuss aufgrund einer Stauballergiein seinem Hobby kürzer treten.

    Erhard Fischer in seinem Element: In der Heimatstube (links) zeigt er, wie einst die Stegelit-zer gelebt haben. Hier finden auch Buchlesungen und Kaminabende statt. Rechts: Das jünsteProjekt, die Bauernscheune, ist fertig – ein kleines landwirtschaftliches Museum.

    Der Macher im Dorf: Erhard Fischer gestaltet sein Zuhause

    Heute im PorträtErhard Fischer

  • 6 Leben in Möckern–Loburg–Fläming

    STADT MÖCKERN

    5|2017

    Im April 2017 war es endlichsoweit: Der Startschuss für dielange angestrebte Erneue-rung der desolaten StraßenWiesengrund (Foto) und Gar-tenstraße in Loburg konnte fal-len. Während der Maßnahmezum Ausbau des 430m langenStraßenzuges kam es zu kei-nen größeren Schwierigkeiten,nur der Mehraufwand zumAufsuchen, Freilegen und ge-gebenenfalls Umverlegen vonKabeltrassen, bedingt durchdie geringe Tiefenlage der Ka-bel mehrerer Versorger verlän-gerte die Bauzeit in den Okto-ber.

    Bestandteil der Baumaßnah-me war neben dem grundhaf-ten Ausbau der Fahrbahn inAsphaltbauweise ein neuerRegenwasserkanal nebst An-

    schlussleitungen zur Straßen-entwässerung und bei Bedarfzur Grundstücksentwässerung,

    ein neuer Gehweg auf der In-nenseite der Ringstraße, einAnpassungsstreifen zum Be-

    stand der Grundstücke auf derAußenseite und eine neueTrinkwasserleitung im Wiesen-grund im Auftrag der Heide-wasser GmbH. Hierbei wurdenauch diverse Trinkwasser-hausanschlüsse erneuert. DieKosten für die Leistungen imAuftrag der Stadt belaufensich auf rund 400000 Euro. DieMaßnahme war aufgrund ei-nes Bürgervotums in den be-treffenden Straßen seit 2015zurückgestellt worden, da manauch als Stadt die Straßenaus-baubeiträge zum Vorteil derLoburger Bürger nach neuerBeitragssatzung erheben will.Nach Abschluss der Arbeitensoll zudem die Straßenbe-leuchtung im Straßenzug kom-plett erneuert und auf LED um-gerüstet werden.

    Straßenbau im Wiesengrund und in der Gartenstraße Loburg

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  • In der Sitzung des Kulturaus-schusses am 15.8.2017 wurdedie Veranstaltungskonzeptionfür die „WIR”-Veranstaltung er-gänzt. Seit der Einführung dieserVeranstaltungsreihe im Jahr2014 konnten viele Veranstaltun-gen unterstützt werden und wirsind dankbar für die Bereitschaftder Vereine und Ortschaften,sich hier einzubringen. Ziel ist esdeshalb, dieses Fördervorhabenfortzuführen. In Anlehnung andie erfolgreiche Veranstaltung„Möckern Song Contest” vonStephen Zechendorf, gibt es dieIdee „Möckern tanzt” zu ent-wickeln. Hier sollen sich Vereineund Gruppen gemeinsam prä-sentieren, egal ob es um denklassischen Tanz, Männerballettoder Karnevalsvereine geht.Diese Idee wurde im Kulturaus-schuss befürwortet und wir dür-fen gespannt sein auf das Er-gebnis. Die Neufassung der Sat-zung zu den Bibliotheken wurdeebenfalls beraten, wie die wei-tere Verfahrensweise bei derFestlegung der Elternbeiträgevon Kindertagesstätten.

    Im Bauausschuss am17.8.2017 wurden umfangrei-che Bebauungsplanverfahrenin Vorbereitung auf den Stadtraterörtert, wie die Biogasanlage inLübars, die Legehennenanlagein Ziepel und die Ergänzungssat-zung für die Ortschaft Loburg.Alle Pläne wurden befürwortet,so dass demnächst im Rahmender Bürgerbeteiligung Entwürfeausliegen werden. Weiterhinwurde der Planentwurf für denUmbau des Möckeraner Rat-hauses vorgestellt und mit 7 zu 1Stimmen bestätigt.

    In der Sitzung des Haupt- undFinanzausschussesam 22.8.2017wurde eine Änderung derHauptsatzung beraten. Weiterhinwurde die Stellungnahme desBürgermeisters zum Bericht zurunvermuteten Kassenprüfung

    vorgestellt und eine außerplan-mäßige Ausgabe in Höhe von33000 € zum Zwecke der Rück-zahlung von Fördermitteln ausdem Jahr 2004 für die Kita „Stor-chenhof” in Loburg bestätigt.

    In der Sitzung des Stadtratesam 12.9.2017 wurden die Orts-wehrleiter von Hohenziatz, Se-bastian Schmidt, und vonWörmlitz, Torsten Quenstedt, be-rufen und im Anschluss vereidigt.Für die Schiedsstelle gab es nurzwei Bewerber, die im Wahlver-fahren vom Stadtrat bestätigtwurden. Die alten und neuenMitglieder der Schiedsstelle sind

    somit Angelika Engel und Wolf-gang Koch. An dieser Stelle einherzlichstes Dankeschön für Ihrebisherige Arbeit. Als Vertreter inden TAV Genthin wurde anstellevon Cornelia Vietmeyer Frankvon Holly gewählt und die Sat-zung zur Nutzung der Bibliothe-ken bestätigt. Für Kinder und Ju-gendliche bis 18 Jahren ist dieNutzung kostenfrei. Hinsichtlichder weiteren Verfahrensweisebei der Festlegung von Eltern-beiträgen wurde vorgeschla-gen, dass eine neue Mischkal-kulation entsprechend den Auf-lagen der Kommunalaufsicht er-

    stellt wird. Diese Satzung soll zum1.1.2018 in Kraft treten. Die Be-schlussvorlagen aus dem Bau-ausschuss wurden vollständigbestätigt, so dass für die Biogas-anlage in Lübars demnächstBaurecht besteht. Wie imHauptausschuss wurde die Stel-lungnahme zur Kassenprüfungzur Kenntnis genommen.

    Wegen Formfehlern wurdendie Satzungen für Straßenreini-gung, Ordnung und Sauberkeitaus der Sitzung des Stadtratesvom 20.6.2017 nochmals bera-ten und bestätigt.

    Beratungsschwerpunkt warder Umbau des RathausesMöckern. Nach umfangreicherDiskussion wurde der Vorschlagmit 11 zu 9 Stimmen bestätigt.(Gegen diese Entscheidungwird z.Z. ein Bürgerbegehren an-gestrebt. Bis das entschieden ist,wird der Beschluss nicht umge-setzt.)

    In der Sitzung des Kulturaus-schusses am 10.10.2017 wurdedie neue Satzung zu Kosten-beiträgen für Kindertagesstät-ten vorgestellt. Diese soll imStadtrat am 7.12.2017 beschlos-sen werden, so dass sie plan-mäßig am 1.1.2018 in Kraft tritt.

    7Leben in Möckern–Loburg–Fläming

    STADT MÖCKERN

    5|2017

    „WIR“-Veranstaltungskonzeptsoll erfolgreich fortgeführt werdenNeues aus den Stadtrats- und Ausschusssitzungen

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    Vereidigung der Ortswehrleiter (v. li.): Tobias Rudolph (2. Stellvertreter desStadtratsvorsitzenden), Meik Schulz (Stadtwehrleiter), Sebastian Schmidt(Wehrleiter Hohenziatz), Jens Schorg (Wehrleiter Büden), Frank von Holly(BM) und Holger Blumhagel (Stadtratsvorsitzender).

  • 8 Leben in Möckern–Loburg–Fläming

    STADT MÖCKERN

    5|2017

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    Bereits zum 18. Mal fand dastraditionelle Broilerfest derStadt Möckern statt. Auch indiesem Jahr platzte die Stadt-halle förmlich aus allen Näh-ten, zahlreiche Gäste aus nahund fern konnten begrüßt wer-den. Erstmalig stand das Festnoch mehr unter dem Zeichendes goldbraunen Broilers. DasKombinat Industrielle Mast, kurzKIM, feierte sein 50-jähriges Ju-biläum. Dies wurde von Micha-el Schönewolf, GeschäftsführerAnhaltinische Geflügelspezia-litäten GmbH, und Dr. StephanGramzow, Geschäftsführer Ge-flügelhof Möckern, in ihrenFestreden besonders gewür-digt. Einen ausführlichen Be-richt über das Jubiläum findenSie auf der Seite 34 in diesemMagazin.

    Auch unsere Freunde aus

    der Partnerstadt Dassel statte-ten uns anlässlich des Broiler-festes einen Besuch ab. Die ca.54 angereisten Gäste wurdenbereits am Vormittag im Fi-schereibetrieb Marx in Wüsten-jerichow in Empfang genom-

    men. Nach einem Frühstück-simbiss führte der Inhaber desFischereibetriebes Uwe Marxüber das Gelände.

    Anschließend ging es zurFreiwilligen Feuerwehr Wüsten-jerichow, wo der Ortswehrleiter

    Torsten Schlunke und die Ju-gendfeuerwehr ihr Geräte-haus und Feuerwehrfahrzeugfachmännisch erklärten.

    Beim Programm in der Stadt-halle mahnte der DasselanerBürgermeister Gerhard Mel-ching in seinem Grußwort an-gesichts des Wahlergebnissesder AfD und in Erinnerung anseinen Großvater, das wir dieGeschichte nicht vergessen,sondern daraus lernen. AuchBürgermeister Frank von Hollymachte dies in seiner Rededeutlich. Angesichts der Ereig-nisse der letzten Wochen ver-wies er weiterhin darauf, dieDinge, die man hat, mehr zuschätzen und sich nicht stän-dig zu beklagen.

    Wie schon bei den vergan-genen Broilerfesten standauch dieses Mal die Würdi-

    XVIII. Broilerfest am 3. Oktober

    Bürgermeister Frank von Holly während seiner Rede.

    Die Wüstenjerichower Feuerwehr präsentierte sich den Gästen aus Dassel.Die Besucher aus Dassel schauten sich die Forellenteiche an.

  • 9Leben in Möckern–Loburg–Fläming

    STADT MÖCKERN

    5|2017

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    gung der Bürger für ihr ehren-amtliches Engagement im Vor-dergrund.

    Kulturell umrahmt wurde dasProgramm durch den Tanzclub„Vilando” aus Burg, der Band„SaxLust”, den drei Bestplatzier-

    ten des ersten MöckeranerSongcontestes sowie der Frau-ensportgruppe Lübars, welcheim Zuge des 830. Jubiläums ih-rer Ortschaft ein Lied gedich-tet haben und dieses auchvortrugen.

    2017 – ein gelungenes Fest

    Für ihre ehrenamtliche Tätigkeit wurden geehrt:

    Ottomar Stoye BüdenChristian Kalusa DörnitzHarry Bewersdorf DrewitzHannelore Jersch FriedensauAndreas Krebs GrabowManfred Fahle HobeckMichaela Buerschaper HohenziatzKlaus-Dieter Feyer KrüssauKegelverein „Blau-Weiß Loburg“ e.V. LoburgFrauensportgruppe Lübars LübarsEhrhardt Thierfelder MagdeburgerforthRoswita Toeppner MöckernGerd Pieper RietzelHartmut Lehmann StegelitzPeter Ahlschläger TheeßenPhilipp Schüler TryppehnaManuela Richter WüstenjerichowMadlen Merke ZeddenickMarie-Luise Schulz Zeppernick

    Der Tanzclub Vilando Magdeburg-Burg e. V. begeisterte die Zuschauer in der Stadthalle.

    Die Band „SaxLust” sorgte für gute Stimmung.

  • 10 Leben in Möckern–Loburg–Fläming

    STADT MÖCKERN

    5|2017

    28. Erntedankfest in Stegelitzerinnerte an die Besiedelung

    Möckern Loburg – Flämin

    gLeben in

    Anzeigen

    Die nächsten Ortsnachrichten

    erscheinen Januar 2018!

    Stegelitz. Am letzten Wo-chenende im September feier-ten die Stegelitzer das 28. Ern-tedankfest. Es gab mehrereMottos. Zum einen wurde das25. Jubiläum des Heimatver-eins Stegelitz gefeiert, anderer-seits daran erinnert, dass vor 80Jahren die letzten Siedler inStegelitz ankamen (siehe Fo-to). Ebenso wurde in einer Aus-stellung darauf hingewiesen,dass sich die Partnerschaft zwi-schen Sievershausen und Ste-gelitz 2016 zum 25. Mal jährte.

    Am Samstag begann dasFest, wie in jedem Jahr nachdem Gottessdienst, mit einemUmzug durch das Dorf. DieserUmzug war leider von einemUnfall überschattet, der, Gottsei Dank, glimpflich ausging.Während des Umzuges wurde

    ein kurzer Stopp am Gedenk-stein der Aufsiedlung des Gu-tes von Stegelitz eingelegt. DieErrichtung der neuen Siedlun-gen erfolgte 1935/36. In einemJahr wurden 32 Hofstellen –Wohnhaus mit angeschlosse-nem Stallgebäude und einer

    Scheune – erbaut und ein Jahrspäter von ihren neuen Ei-gentümern bezogen. Es konn-te sofort mit der Arbeit begon-nen werden, da die erste Aus-saat bereits durch die Sied-lungsgesellschaft erfolgt war.

    Der Heimatverein hatte 2016

    den alten Gemeindeschup-pen gekauft, um in diesemspäter alte Landmaschinenund Geräte auszustellen, dieim Laufe der Jahre gesammeltund erworben wurden. DemEinsatz von fleißigen Vereinsmit-gliedern und interessierten Bür-gern sowie der Großzügigkeitvon Sponsoren ist es zu verdan-ken, dass ein neues Dach auf-gebracht werden konnte undder Innenausbau sehr weit ge-diehen ist. Den Festbesuchernkonnten bereits zum Ernte-dankfest eine große Anzahlder vorgesehenen Exponategezeigt werden. Die neue„Bauernscheune” hatte andem Festwochenende jeden-falls schon sehr viele interessier-te Besucher.

    G. Janecke

  • 11Leben in Möckern–Loburg–Fläming

    STADT MÖCKERN

    5|2017

    Möckern. Mit Beginn desneuen Kindergartenjahres fan-den in den Kindertageseinrich-tungen in Trägerschaft derStadt Möckern und des DRKRegionalverbandes Magde-burg-Jerichower Land e.V. tur-nusmäßig die Wahlen der El-ternvertreter fü� r die Kuratoriender jeweiligen Einrichtung statt.

    Die Kuratorien haben die Auf-gabe, den Träger zu beratenund sind von diesem vorgrundsätzlichen Entscheidun-gen zu beteiligen.

    Gleichzeitig haben die Sor-geberechtigten aus jeder derim Stadtgebiet bestehenden14 Einrichtungen je einen Ver-treter fü� r die Stadtelternvertre-

    tung bestimmt. Die Stadteltern-vertretung hat sich am18.10.2017 konstituiert, indemdurch Wahl die Mitglieder desgeschäftsfü� hrenden Vorstan-des bestimmt wurden.Gewählt wurden:1. Vorsitzende: Doreen Krü� ger2. Vorsitzender: Sören NessauBeisitzer: Frank Opitz

    Beisitzerin: Ninette HornefferDie Stadtelternvertretung ist

    von der Stadt bei allen ihr alsGebietskörperschaft betref-fenden Fragen der Betreuungvon Kindern zu beteiligen.

    Die Stadtelternvertretunghat weiterhin Sören Nessau alsihren Vertreter in die Kreis-elternvertretung gewählt.

    Wahl der Elternvertretungen in der Stadt

    Krüssau. 2017 wurden dieKrüssauer wieder vielfach da-zu animiert, am bunten Trei-ben der Dorfgesellschaft teil-zunehmen. Die Kameradin-nen und Kameraden der Frei-willigen Feuerwehr der Ort-schaft waren daran nicht un-beteiligt. Zuletzt hatten siezum Tag der offenen Tür An-fang Oktober geladen.

    Neben vielen Krüssauernwaren auch geladene Eh-rengäste erschienen, unter ih-nen Kameraden anderer Orts-feuerwehren und der Bürger-meister der Stadt Möckern,Frank von Holly (siehe Foto).Dieser Tag der offenen Tür soll-te nicht nur dafür genutzt wer-den, die Feuerwehr zu präsen-tieren und den Kontakt zu denEinwohnern zu pflegen. Einen

    besonderen Anlass bot die of-fizielle Übergabe des neuenFeuerwehrautos.

    Über viele Jahre hinweghatte der alte Tanker den Krüs-sauern treue Dienste geleistet,doch vor allem durch den ab-sehbar vermehrten Einsatz derKamerden auf der Bundesau-tobahn 2 wurde es Zeit für die

    Anschaffung eines neuen Ein-satzfahrzeuges. Nachdem be-reits vor einem Jahr im August2016 Wehrleiter Lothar Liebemit Kameraden aus anderenWehren Details zur Ausrüstungdes neuen Fahrzeuges durch-plante und der Auftrag einenMonat später gegeben wur-de, konnte nun der TLF 16/24

    feierlich übergeben werden.Der alte Tanker wird in Zukunftden Kameradinnen und Ka-meraden aus der OrtschaftDörnitz zur Seite stehen.

    Nachdem die Schlüssel fürdas Fahrzeug an den Wehrlei-ter übergeben waren, ergriffCindy Liederitz das Wort. DieLeiterin des Krüssauer Zwer-gentrupps hatte mit Unterstüt-zung von Ines und Toni Kauthemit ihren Schützlingen ein Feu-erwehrlied zu Ehren ihrer er-wachsenen Vorbilder einstu-diert, das sie zum festlichenAnlass passend vortrugen. ImAnschluss wurde dem Zwer-gentrupp von Cindys Freun-den eine gesammelte Spen-de übergeben, die im Sinneder Kinder Verwendung fin-den wird.

    Feuerwehr in Krüssau erhielt neues Fahrzeug

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  • 12 Leben in Möckern–Loburg–Fläming

    STADT MÖCKERN

    5|2017

    Wer gemeinsam Einsätzebestreiten will, der muss sichdafür vorbereiten. Hierfür istaber eine ständige gemeinsa-me Aus- und Fortbildung Vor-aussetzung.

    Hierzu trafen sich in den letz-ten Wochen mehrere Feuer-wehren in unserem Stadtge-biet, um den ständig neuenAnforderungen auf dem Ge-biet des Brandschutzes ge-recht zu werden.

    So waren die FeuerwehrenRosian, Isterbies, Schweinitzund Loburg (Hobeck fehlte)mit 32 Einsatzkräften in Rosianan der alten Schule damit be-schäftigt, den Umgang mitAtemschutzgeräten, das Auf-stellen der dreiteiligen Schie-beleiter und der Pumpen-technik zu trainieren. Die Ka-meradinnen und Kameradender einzelnen Wehren wurden

    gemischt und es musste je-weils mit der Technik der an-deren Wehren gearbeitet wer-den.

    In der Ortschaft Grabowtrafen sich am Schloss dieWehren von Friedensau undGrabow mit 27 Einsatzkräftenzur gemeinsamen Übung. Hierbestand der Schwerpunkt imAtemschutzeinsatz mit Brand-bekämpfung und Personen-rettung im Gebäude. Großes

    Augenmerk wurde dabei aufdie Rettung eines verunfalltenAtemschutzgeräteträgers ge-legt.

    In Zusammenhang mit derÜbung wurde gleichzeitig dieLöschwasserversorgung über-prüft.

    24 Kameradinnen und Ka-meraden aus den WehrenKrüssau und Rietzel hatten inder Ortschaft Rietzel die Auf-gabe, das gerade erst neu in

    den Dienst gestellte Tank-löschfahrzeug aus Krüssaubesser kennen zu lernen. Da-bei wurde allen Maschinistender beiden Wehren die feuer-wehrtechnische Beladung er-klärt und jeder konnte an derneuen Technik sein Wissen er-weitern und festigen.Hier gilt es in Zukunft für alle

    Ortsfeuerwehren anzuknüpfenund sich den neuen Heraus-forderungen zu stellen.

    Gemeinsame Aus- und Fortbildung

    Einweisung in die Pumpentechnik.Rettung eines verunglückten Atemschutzgeräteträgers.

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  • 13Leben in Möckern–Loburg–Fläming

    STADT MÖCKERN

    5|2017

    Wieder trafen sich fast 200 Teil-nehmer zum Herbstmarsch derKinder- und Jugendfeuerweh-ren der Stadt Möckern. Diesmalwar der Ausrichter die Feuer-wehr Hohenziatz und der Rund-kurs von etwa 11km führtedurch Wald und Flur der Ge-gend um Hohenziatz.

    Nachdem die Veranstaltungdurch Stadtjugendwartin ConnyVietmeyer eröffnet wurde, konn-ten die Mannschaften an denStart gehen. Im Abstand vonzehn Minuten starteten zweiMannschaften, immer in entge-gengesetzter Richtung. 17Mannschaften der Jugendfeu-erwehren und vier Mannschaf-ten der Kinderfeuerwehren wa-ren dann unterwegs.

    Es gab neun Stationen zu er-reichen und die dort gestellten

    Aufgaben zu erfüllen. Jede Feu-erwehr hatte sich wieder einigeseinfallen lassen für unsere Teil-nehmer. Alle Aufgaben musstenim Team gelöst werden. So musste zum Beispiel eine Aufga-be im Boot auf dem Dorfteichbewältigt werden, die Ihle mus-ste auf Getränkekisten über-quert werden oder es mussteein Mitglied der Mannschaft ei-ne Hindernisstrecke mit verbun-denen Augen, nur auf Zuruf derrestlichen Truppe, auf einer Sei-fenkiste zurückgelegen.

    Jenny Wiehl, die Jugendwar-tin der Hohenziatzer Jugendfeu-erwehr, hatte sich für jedeMannschaft noch einige Aufga-ben einfallen lassen, mit denensie einige mächtig zum Grübelnbrachte. Diese Aufgaben muss-ten auf der Strecke zusätzlich er-

    ledigt werden und flossen in dieAuswertung mit ein.

    Um eine Veranstaltung dieserGrößenordnung bewältigen zukönnen und einen reibungslo-sen Ablauf zu haben, bedarf eseiner gute Vorbereitung undfleißige Unterstützer.

    So möchte ich diese Gele-genheit nutzen und allen Dankesagen, die uns in jeglicher Formunterstützt haben. Vielen Dankan die Stadt Möckern, ohne de-ren finanzieller Unterstützungdiese Veranstaltung nicht mög-lich gewesen wäre.

    Danke an die Ortschaft Ho-henziatz, die uns völlig unkompli-ziert alle Räumlichkeiten zur Ver-fügung stellte und den Kamera-den der Ortswehr. Ich persönlichdanke Jenny Wiehl, die ihre Auf-gaben super erledigt hat.

    Platzierung Kinderfeuerwehren:1. Wüstenjerichow/Büden (gemischte Mannschaft)

    2. Lübars3. Krüssau4. TheeßenPlatzierung Jugendfeuerwehren:1. Loburg2. Drewitz3. Hohenziatz 14. Wörmlitz/Theeßen/Wüsten-jerichow (gemischte Mannschaft) sowie Stegelitz

    6. Wallwitz7. Magdeburgerforth8. Rietzel9. Schweinitz

    10. Möckern11. Hohenziatz 212. Theeßen13. Küsel/Wüstenjerichow

    (gemischte Mannschaft)C. Vietmeyer, Stadtjugendwartin

    Herbstmarsch mit kniffligen Aufgaben

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    Die Sieger der Kinderfeuerwehren und die drei Erstplatzierten der Jugendfeuerwehren (re).

    ÖffnungszeitenMontag 9.00 – 13.00 Uhr und 14.00 – 18.00 Uhr

    Dienstag 9.00 – 13.00 Uhr Mittwoch 9.00 – 13.00 Uhr und 14.00 – 16.00 Uhr

    Donnerstag 9.00 – 13.00 Uhr und 14.00 – 16.00 UhrFreitag 9.00 – 13.00 Uhr und 14.00 – 18.00 Uhr

    sowie nach Vereinbarung

  • 14 Leben in Möckern–Loburg–Fläming

    STADT MÖCKERN

    5|2017

    Zeppernick. Jeden letztenFreitag im Monat herrscht Auf-regung in der Zeppernicker Ki-ta „Entdeckungskiste”. „Heuteist es wieder soweit!”, wissendie Kinder.

    Nach dem Frühstück geht esins alte Pfarrhaus in Zeppernickzu Ludwig Schumann. Hier lebtder bekannte Schriftsteller seitvielen Jahren mit seiner Fami-lie.

    Alles begann 2008 mit ver-einzelten Besuchen und wurdedann zu einem festen und be-liebten Ereignis im Kita-Alltag.Die wort- und bildstarken Mär-chen und Erzählungen fesseln

    die kleinen Zuhörer, lassen siestaunen und mitfiebern.

    Bei einem Buch bleibt esmeist nicht; die Kinder fordern:„Bitte noch eine Geschichte!”Dem kommt Ludwig Schu-mann mit Freude nach. Ausseiner reichhaltigen Bibliothekzaubert er immer neue Aben-teuer hervor.

    Das Team der Kita „Ent-deckungskiste möchte HerrnSchumann „Danke” sagen fürdie Zeit, die er mit uns verbringtund dass er die Kinder mit-nimmt auf eine phantasievolleReise in wunderbare Welten.Team Kita „Entdeckungskiste“

    Zu Gast bei Ludwig Schumann

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    Wörmlitz. „Ein Zuhause für In-sekten”, so heißt das momen-tane Projekt in der Kinderta-geseinrichtung „Micky undMinnie” in Wörmlitz. Das Pro-jektthema entstand durch dietierischen Erdbewohner, dieuns täglich begegnen und so-mit kam die Idee, die kleinenBewohner genauer in ihrer Le-bensweise, im Aussehen undden Entwicklungsphasen zubeobachten.

    „Wo Gras wächst, sind auchInsekten zu finden.” Eine Leich-tigkeit für die Kinder der natur-nahen Einrichtung, denn in we-nigen Minuten sind die For-scher und Entdecker mitten inWiesen und Wäldern. Inwöchentlichen Beobach-tungsgängen wurden viele In-sekten mit der Lupe gefundenund auf einem Foto festgehal-

    ten, welches jetzt als Arbeits-material genutzt wird.

    Selbst hautnah konnten dieKinder den krabbeligen Be-such betrachten. Wir hatten ei-nige Tage das Vergnügen, dieEntwicklungsphasen einer Flie-ge zu beobachten und sahen,wie aus einer Made erst eineLarve entstand und dann eineFliege schlüpfte.

    Auch außerhalb gehen dieKinder auf Entdeckungstour,z. B. auf dem Nachhausewegoder im heimischen Gartenund bringen uns ihre gefunde-nen Insekten mit in die Kita zumforschen und bestaunen.

    Als Höhepunkt sowie Ab-schluss des Projektes werdendie kleinen Naturforscher mitHilfe des Teams „Ein Zuhausefür Insekten” bauen und ein-richten.

    Wörmlitzer Projekt: EinZuhause für Insekten

  • 15Leben in Möckern–Loburg–Fläming

    STADT MÖCKERN

    5|2017

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    Stegelitz. Das neue Projekt„Auf dem Bauernhof da ist waslos” begleitet den Kita-Alltagschon mehrere Wochen. Denpädagogischen Fachkräftenkam es vor allem darauf an,dass die Kinder mit all ihren Sin-nen das Leben auf dem Bau-ernhof selbst erfahren. Sie ga-ben den Kindern die Möglich-keiten, sich an Ort und Stelleauszuprobieren, zu tasten, zuschmecken und zu experimen-tieren.

    Bei Familie Nickel auf demHühnerhof beobachteten sienicht nur die Hühner, sonderngingen vorsichtig auf Tuchfüh-lung. Sie erlebten aufge-scheuchte Hühner und durftendiese auch mit Körnern undtrockenem Brot füttern. In der Ki-ta beschäftigten sich die Kinder

    mit vielen Anschauungsmate-rialien, die Kinder, Eltern und Er-zieher mitgebracht hatten. Eswurden Eiergerichte mit denKindern zubereitet und ver-speist, Eiersorten kennenge-lernt, das Federkleid untersuchtund Wissen rund um das Ei undHuhn angeeignet.

    Das Hausschwein war danndas nächste Thema. Leider mussten wir feststellen, dass eskeine Schweine mehr in Stege-litz gibt. Kurzerhand basteltensich die Kinder Ställe aus Kartonsund Schweine aus alten Ver-packungsmaterialien selber.

    Gleichzeitig übten die Kinder

    fleißig für ein lustiges Programmfür das diesjährige Erntedank-fest. Mit Tänzen, Liedern und Ge-dichten über den wilden Bau-ernhof konnten wir alle Gästewieder erfreuen. Den tollen Pfer-dewagen aus Heuballen, dendie Mitglieder des Heimatver-eins aufbauten, hatten wir unsnatürlich auch gemeinsam an-geguckt und bestaunt.

    In den nächsten Wochen wer-den wir uns den Pferden, Kühen,Schafen, Hunden, Katzen undMäusen sowie der alten undmodernen Landtechnik wid-men. Gern freuen wir uns auf je-de Einladung der Steglitzer, dieden Kindern ihre Tiere und Tech-nik zeigen möchten. Für tolleIdeen, die den Kita-Alltag unse-rer Kinder beleben, sind wir im-mer dankbar. Kerstin Hasse

    Die Kinder der Kita „Gänseblümchen“Stegelitz lieben das Leben auf dem Dorf

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  • 16 Leben in Möckern–Loburg–Fläming

    AUS DER REGION

    5|2017

    Möckern. Unter diesem Mot-to beginnt am Samstag, dem11.11.2017 um 19.19 Uhr in derStadthalle Möckern die 44. Ses-sion des MKK mit der Schlüs-selübergabe und einer karne-valistischen Tanzveranstaltungmit großen und kleinen Knal-lern, der Party-Band „Lets Dan-ce” sowie DJ Denny.

    Die Karnevalsmitgliederstecken schon jetzt in den Vor-bereitungen und freuen sichauf eine volle Stadthalle.

    Am Sonnabend, dem27.1.2018 findet um 18 Uhr, wieim vergangenen Jahr, die be-liebte Familienveranstaltungstatt. Mit einem tollen Pro-gramm freuen sich die Karne-

    valisten auf Jung und Alt, diegesamte Familie, für jeden istim Programm etwas dabei.

    Am Sonntag, dem 28.1.2018beginnt um 15 Uhr der traditio-nelle Kinderkarneval mit vielenÜberraschungen für die jüng-sten Karnevalsfreunde.

    Die Abendveranstaltungenfinden an den Sonnabenden3.2. und 10.2.2018 um 20 Uhrstatt.

    Gönnen Sie sich ein paarStunden voller karnevalisti-scher Überraschungen! Kartenkönnen Sie im An- und Verkauf,Lindenstraße 24 und unter Tel.039221 80336 erhalten.

    Dr. Karin WagnerFotos: Dr. K.Wagner/W. Arndt

    Munter, stark und würzig – der MKK wird 44!

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    MKK Möckern in der Stadthalle Möckern11. November 2017: Karnevalistische Tanzveranstaltung mit der

    Partyband „Lets Dance” und DJ DennyBeginn: 19.19 Uhr Einlass: 18.30 Uhr

    Familienveranstaltung:27. Januar 2018 Beginn: 18.00 Uhr

    Abendveranstaltungen:3. Februar 2018 Beginn: 20.00 Uhr10. Februar 2018 Beginn: 20.00 Uhr

    Kinderkarneval:28. Januar 2018 Beginn: 15.00 Uhr

    Karnevalsclub DrewitzAbendveranstaltungen:27. Januar 2018 Hohenziatz3. Februar 2018 Drewitz10. Februar 2018 Drewitz

    Rentnerkarneval: 4. Februar 2018

    Kinderkarneval: 11. Februar 2018

    Loburger KarnevalsvereinTermine werden noch bekanntgegeben.

  • Möckern. Wie auch in denvergangenen Jahren, lädt derOrtschaftsrat alle Möckeranerauf dem Dorfplatz in Möckern-Lühe zum traditionellen Weih-nachtsmarkt am Freitag, dem1.12.2017 um 15 Uhr ein.

    Der Weihnachtsbaum wirdwieder von den Anwohnerngeschmückt. Die Kinder der Ki-ta „Birkenhain” und des Schul-hortes der Grundschule gestal-ten ein kleines weihnachtlichesProgramm, der Weihnachts-mann wird den Markt besu-chen und die Kinder könnenauf zwei Karussells ihren Spaßhaben. In den vom Ortschafts-rat angeschafften neuen Holz-

    buden werden weihnachtlicheArtikel und manche Leckereiangeboten. Die Versorgung mitSpeis und Trank übernehmenMöckeraner Vereine und dieBäckerei Brademann.

    Auch die Bundeswehr wirdmit dabei sein und Warmesaus der Feldküche anbieten.

    Um 18 Uhr wird dann in derKirche St.Ulrich der GemischteChor Möckern mit einem weih-nachtlichen Programm die Be-sucher erfreuen.

    Wünschen kann man sichnur noch ein bisschen Schnee,damit es bei Kerzenscheinnoch vorweihnachtlicher wird.

    Dr. Karin Wagner

    Grabow. Der Weihnachts-markt findet am 2. Dezembererstmalig auf der Burg Grabow

    statt. Gestartet wird um 14.30Uhr mit einer Andacht und einerAufführung der Grundschule.Anschließend haben die Besu-cher Gelegenheit, die vielenLeckereien zu probieren. Wei-terhin kann Selbstgebastelteserworben werden. Auch dieJüngsten kommen nicht zu kurz,hat sich doch der Weihnachts-mann mit einer kleinen Überra-schung für jedes Kind angemel-det. Der Parchauer Posaunen-chor ist ebenso dabei.

    T. Lindemann, Ortsbürgermeister

    Informationen zum Weih-nachtsmarkt in Hobeck lesenSie auf der Seite 21.

    Möckern. Am Samstag, dem16. Dezember 2017 laden wir Siealle herzlich in die StadthalleMöckern zum Weihnachtsmär-chen mit dem genthiner ama-teurtheater (gat) ein.

    Das Stück beginnt 16 Uhr unddauert etwa 60 Minuten. Bereitsab 15 Uhr ist Einlass und der För-derverein der Kindertagesstät-ten bietet einen Adventskaffee.Hier können die Besucher

    leckeren selbstgebackenen Ku-chen und Plätzchen genießen.

    Der Vorverkauf startet am20.11.2017, die Eintrittskartensind im Rathaus Möckern undden Kindertagesstätten derStadt Möckern erhältlich sowieam 16.12.17 an der Tageskasse.

    Die silberne Lilie

    Boni und Schlippel sind zwei

    arme Weber ohne Arbeit. Boniwohnt bei Frau Hartenstein undkann seine Miete nicht bezah-len, denn alles Geld, was er hat,schenkt er den Armen und Be-dürftigen. Doch dann be-kommt Boni eines Nachts vonder Fee Ostara die silberne Liliegeschenkt. Die silberne Liliewird von der Fee Ostara nur ei-nem durch und durch gutherzi-gen Menschen verliehen. Man

    darf mit ihr keinen Handel trei-ben, denn sie ist eine Wunder-blume und würde sofort verdor-ren. Jeden, der sie in die Handnimmt, zwingt sie, die Wahrheitzu sagen. Frau Hartenstein be-ansprucht die Blume für sichund will allen Nachbarn ihrenReichtum zeigen. Doch jeder,der die Blume in der Hand hält,sagt plötzlich die Wahrheit.Kann das gut gehen?

    17Leben in Möckern–Loburg–Fläming

    AUS DER REGION

    5|2017

    Advents-Märchen: Die silberne Lilie

    Weihnachtsmärkte in der Stadt: Anfang Dezember leuchten die ersten Kerzen

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  • 18 Leben in Möckern–Loburg–Fläming

    AUS DER REGION

    5|2017

    Loburg. Am 22. Juni brachdas Sturmtief Paul mit Orkan-böen von ü� ber 100 km/h, Stark-regen und Hagel über Sach-sen-Anhalt und den Storchen-hof herein, entwurzelte Bäumeund richtete verheerendeSchäden ü� berall in der Regionan. Ganze 20 Stunden dauertees, bis die Stromversorgungwieder hergestellt war. Wun-derbarerweise blieben die Lo-burger Storchenhorste mitsamtihren großen und kleinen Be-wohnern unversehrt.

    Wieder einmal zeigt sich da-mit, Natur- und Klimaschutzsind die zwei Seiten derselbenMedaille. Derart dramatischeWetterextreme werden in ihrerHäufigkeit weiter zunehmen,sollten wir unserer Umwelt nichtachtungsvoller gegenübertre-ten. Der sorgsame Umgangmit der Natur ist ü� bergeordne-tes Ziel unserer Satzung. Zur Ver-folgung dieses Ziels führt derStorchenhof in Zusammenar-beit mit anderen Institutionendes Vogel-, Natur- und Arten-schutzes Projekte durch, diedie Verbesserung der Lebens-und Nahrungsräume, den Er-halt von Biotopen und die Er-höhung der Artenvielfalt zum

    Ziel haben. Kern unserer Tätig-keit und Besuchermagnet istund bleibt der praktische Tier-und Artenschutz, d.h. die Auf-nahme und Versorgung vonGroßvögeln, insbesondereStörchen und deren verwaisterJungtiere und Gelege. Bis Sep-tember wurden in diesem Jahr37 geschwächte, verunfalltebzw. verlassene Weißstörchesowie ein Schwarzstorch, 29weitere Großvögel und diverseKleinvögel aufgenommen, ver-sorgt, gepflegt und, wennmöglich, wieder ausgewildert.Jungstörche wurden, soweit es

    möglich war, Ammeneltern zu-gesetzt.

    Das interessierte Publikumbleibt uns treu und so reißt derBesucherstrom nach wie vornicht ab. Im Jahr 2017 kamenbisher Gäste aus über zehn eu-ropäischen Ländern, aberauch aus allen anderen Erdtei-len (Australien, Mexiko, USA,Kanada, Uganda, Somalia, Ke-nia, Laos, China u.a.), auf denHof. Wir konnten bislang etwa8000 Personen in ü� ber 1300Gruppen, davon mehr als dieHälfte an Wochenenden undFeiertagen, bei uns begrüßen.

    Der persönliche Kontakt mitdem Publikum gibt uns Gele-genheit, die Besucher überartspezifische Probleme undgleichermaßen ü� ber allgemei-ne ökologische Zusammen-hänge aufzuklären.

    Das Storchenhofgeländeund der Tierbestand wandelnsich ständig. Das neue Tauben-haus findet mit den verschie-denen Rassen seine verdienteBeachtung.

    Herausragend waren die Be-sucherzahlen bei den belieb-ten Storchenhof-Erlebnistagen,welche am 15. April, 20. Mai, 17. Juni, 15. Juli und 19. Auguststattfanden.

    Insbesondere die Kinder-und Jugendarbeit liegt unssehr am Herzen und so versu-chen wir stets, den Besuch aufdem Storchenhof bereits fürdie Kleinsten zu einer bleiben-den Erinnerung zu machen.Besonders beliebt bei kleinenwie auch großen Menschensind hierbei unsere Tierkinder,wie die um Ostern herum zubestaunenden frisch erbrüte-ten Küken mit ihrer Gluckeoder unsere Lämmchen.

    Christoph Kaatz und alleStorchenhofbewohner

    Storchenhof blickt auf 2017 zurück: BisOktober wurden 8000 Besucher gezählt

    Dr. Christoph Kaatz, Gründer des Storchenhofs, erläutert einer BesucherinArbeit und Wirken des Vereins „Vogelschutzwarte Storchenhof Loburg”.

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    Theeßen. „Drachen im Wind,darüber freut sich jedes Kind” –das war unser Motto zum 12.Drachenfest 2017 in Theeßen.

    Der Morgen des 8. Oktoberstand in keinem guten Zeichender Naturereignisse, denn esregnete schon die ganze Nachtbis in den Morgen. Gegen 10Uhr ließ der Regen nach und Pe-trus meinte es gut mit uns. Er öff-nete seine Pforten, schloss dieWolken auf und ließ die Sonneauf die Erde scheinen.

    Ab 11 Uhr kamen dann end-lich die ersten Kinder mit ihren El-

    tern, zum Teil auch Großeltern.Am Eingang des Sportplatzeswurde jedes Kind namentlich er-fasst und bekam somit auchgleich eine Teilnehmerurkundesowie ein kleines Geschenk.Selbstverständlich hatten sieauch ihre Drachen mitgebrachtund so konnte es gleich losge-hen. Der Wind spielte mit unddie Kinder hatten ihre Freude.

    Für das leibliche Wohl sorgtenwie immer unsere fleißigen Frau-en des Heimatvereins. Ca. 100Besucher, darunter 30 Kinder,ließen sich die Wiener, Schmor-

    würste und den selbstgebacke-nen Kuchen mit Kaffee und Teesowie Kindergetränke schme-cken. Für Sitzgelegenheiten warauch gesorgt.

    Gegen 14 Uhr lichtete sichdas Fest, denn es war auchSchlafenszeit für die Kinder. EinDank geht an den Heimatvereinfür das gelungene Drachenfest.

    Wir freuen uns auf das Jahr2018, wenn es wieder heißt:„Drachen im Wind, darüberfreut sich jedes Kind.”

    Vera Leisegang,Heimatverein e.V.

    Drachen im Wind über Theeßen

  • Grabow. In Vorbereitung zumHerbst- und Erntedankfest fertig-ten die Mitglieder des Heimat-vereins Grabow e.V. einen Trak-tor aus Strohballen und hießenjeden bei der Ortsdurchfahrtherzlich willkommen.

    Am ersten Sonntag im Okto-ber bot sich dann die Möglich-keit, das Herbst- und Ernte-dankfest zu feiern, welches miteinem Gottesdienst in der Gra-bower Kirche begann.

    Zum Fest der reifen Früchte

    wurde der Veranstaltungsortrund um die Feuerwehr festlichmit Erntegaben aus Früchtenund Gemüsesorten sowie an-deren Artikeln geschmückt. El-tern konnten zusammen mitihren Kindern Dekorationenaus natürlichen Materialien,wie zum Beispiel Eicheln undKastanien in der Basteleckeunter Anleitung von Frau Köp-pe und Kati Böttcher basteln.Auch unsere beliebte Kon-fitüren- und Marmeladenver-

    kostung wurde gern ange-nommen. Miki Burock zeigteuns ganz klar seine Favoritenbei der Verkostung.

    Hungern und Verdurstenmusste während des Ernte-dankfestes auch niemand. DieMitglieder des Heimatvereinssorgten mit einer leckeren Kür-bissuppe, Kartoffeln und Quarkaus dem Dämpfer sowie ge-grillten Würsten, Fleisch und Fri-kadellen für den herzhaftenGeschmack. Für den süßen

    Hunger wurde von den Mitglie-dern der Kirchengemeindeder Kuchen gebacken.

    Als Gäste konnten wir denVerein vom Loburger Weg be-grüßen, die ihre traditionellenWaren aus Loburg darbotenund Anette Seiffert aus Burg.Hannes, Matthias und MichaelGarzinski präsentierten ihre al-ten Traktoren mit einem „Käfigvoll mit Gänsen”.

    Mit gefülltem Magen undguten Gesprächen konnteman dann den Tag im gemüt-lichen Beisammensein so lang-sam ausklingen lassen.

    Für Besucher und Organisa-toren war es auf jeden Fall eingelungener Tag. Der Heimat-verein Grabow e.V. möchtesich auf diesem Wege nocheinmal bei Familie Doris undWilhelm Meyer und allen an-deren fleißigen Mitwirkendenbedanken. Gundula Stiller

    19Leben in Möckern–Loburg–Fläming

    AUS DER REGION

    5|2017

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    Der Herbst ist da!

  • Möckern. Für das Haa-reschneiden, die Bartpflege, oft-mals auch für das Zähneziehenund kleinere Wunden heilen,war seit dem Mittelalter dieZunft der Barbiere zuständig.Auch in Möckern entwickeltesich das Friseurhandwerk. Sogab es Barbier Adolf Conrad,dessen Geschäft Gastwirt Hei-eck übernahm und Willi Fräßdorfals Herrenfriseur einstellte, der je-doch aus dem Krieg nicht heim-kehrte.

    Bereits 1875 wurde die FreieBarabierer-Innung in Burg ge-gründet und 1928 in die Friseur-Zwangs-Innung Burg umgewan-delt. Mitglied dieser Innung wur-de auch Friseurmeister OttoGentz, geboren am 16.4.1888,der 1912 aus Berlin nachMöckern kam und das Friseur-geschäft in der heutigen Bahn-hofstraße erst nur als Herrenfri-seur eröffnete, danach auch alsDamensalon. Sein Sohn Hel-muth, geboren am 24.2.1921,übernahm das Geschäft 1953(Meisterprüfung 24.10.1949)und dessen Sohn Uwe Gentz,geboren am 6.6.1954, (Meister-prüfung 31.8.1982), führte dasGeschäft weiter. Vater Helmuthblieb noch bis 2003 mit an seinerSeite. Heute bedient Friseurmeis-ter Uwe Gentz seine Stamm-kundschaft allein.

    Ein weiteres Friseurgeschäftbetrieb Friedrich Laesecke in

    der damaligen Berliner Straße,der jedoch 1960 in die BRD ging.Das Geschäft wurde im Auftragder Stadt treuhänderisch an Fri-

    seurmeister Rudi Peine mit zweiMitarbeitern und zwei Lehrlin-gen übergeben. Rudi Peine, ge-boren am 9.11.1928 in Hohen-

    ziatz, machte, obwohl er eigent-lich Förster werden wollte,zunächst eine Lehre bei derPost. Nach Jahren des Kriegesund der Gefangenschaft kehrteer 1948 nach Hohenziatz zurück.Inzwischen hatte sein Vater einFriseurgeschäft eröffnet. AuchRudi Peine fand den Beruf inter-essant und ging bei Friseur Förs-ter in Dörnitz in die Lehre, über-nahm ein Geschäft in Magde-burg, ehe er mit seiner zweitenFrau Irmgard nach Möckernkam.

    Es war die Zeit um 1960, in derviele PGH gegründet wurden, soauch in Burg. Friseurmeister RudiPeine war der Begründer derPGH Modische Linie, seit1.10.1990 e.G. in Burg.

    Das Geschäft in Möckern wur-de modernisiert und es wurdeein Friseurwagen angeschafft,der die Versorgung mit Friseur-dienstleistungen in den umlie-genden Dörfern sicherte.

    1975 gehörten 16 Geschäftemit 200 Mitarbeitern zur PGHund es entstand in Burg unterLeitung von Rudi Peine als PGH-Vorsitzender das „Haus derSchönheit”. Heute bedient Dag-mar Meyer im Damen- und Her-rensalon allein die Stammkund-schaft.

    Inzwischen gibt es seit 1990zwei weitere Friseurgeschäfte inMöckern, über die an andererStelle berichtet werden soll.

    20 Leben in Möckern–Loburg–Fläming

    AUS DER REGION

    5|2017

    Friseurmeister Rudi Peine im Fachgespräch mit einer Mitarbeiterin.

    Das Geschäft „Modische Linie” inMöckern.

    Arbeitsgruppe Ortschronik Möckern:

    Geschichte des Friseurhandwerks (1)

    Friseurin Dagmar Meyer mit einerKundin.

    von links: Friseurgeschäft Otto Gentz, Friseurmeister Helmuth und Uwe Gentz sowie Uwe Gentz mit Mutter Waltraud.

  • 21Leben in Möckern–Loburg–Fläming 5|2017

    AUS DER REGION

    Hobeck. Am 7. Oktober fandin Hobeck das Drachenfeststatt. Einige Kinder ließen sichdurch den Regen nicht störenund waren mit ihren Eltern,Oma oder Opa gekommen,

    um die Drachen in die Lüftesteigen zu lassen. Wie die Fotosbeweisen, hatten die Kinder rie-sigen Spaß dabei.

    Leider konnte am Abend dasTraditionsfeuer nicht entfacht

    werden. Dies soll zu einem spä-teren Zeitpunkt nachgeholtwerden.

    Aber diejenigen, die anwe-send waren, freuen sich schonauf das Drachenfest im nächs-ten Jahr. Dann sind sie bestimmtwieder dabei.

    Vorerst können sie sich je-doch auf den bevorstehendenWeihnachtsmarkt freuen. Dieserfindet, traditionsgemäß in denehemliigen Lkw-Garagen aufdem Hobecker Gutshof am 9.Dezember 2017 in der Zeit von15 bis 19 Uhr statt. Natürlichkommt dann auch der Weih-nachtmann und hat sicher-lich wieder einige Überraschun-gen parat. Lydia Götze

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    EhemaligerRektor verstorben

    Friedensau. Die Theologi-sche Hochschule Friedensautrauert um ihren ehemaligenRektor Prof. Johann Ger-hardt. Im Alter von 73 Jahrenverstarb er am 2. Oktober2017. Prof. Johann Gerhardtstudierte Theologie in Darm-stadt-Marienhöhe und ander Andrews University (Mi-chigan, USA), arbeitete alsPastor in Baden-Württem-berg, bevor er 1993 an dieHochschule Friedensau alsDozent für Praktische Theolo-gie berufen wurde. VieleJahre leitete er als Dekanden Fachbereich Theologieund als Rektor die Hoch-schule von 2007 bis 2011. Be-sonders hervorzuheben sindseine mit Weitsicht getroffe-nen Entscheidungen für dieHochschule und seine Men-schenfreundlichkeit. Er warRundfunkbeauftragter beimMDR, Autor mehrerer Bücherund bekannt durch Andach-ten im MDR-Hörfunk. Mitar-beiter und Studierende ge-dachten am 4. Oktober ihreseinstigen Rektors, Professorsund Kollegen. (pm)

    Dörnitz. Am 30. September2017 konnte auch die Ort-schaft Dörnitz neue Spielgerä-te auf ihrem Spielplatz einwei-hen. Mit tatkräftiger Unterstüt-zung der Ortschaft Dörnitz wur-den ein Kletterreck und ein Kin-derkarussell auf dem Spielplatzersetzt.

    Für den Austausch der ma-roden Spielgeräte wurden zuBeginn des Kalenderjahres

    2500 Euro in den Haushalt ein-gestellt.

    Insgesamt wurden für die Er-

    richtung der Spielgeräte durchdie Stadt Möckern 2480,60 Eu-ro aufgewandt.

    Neue Spielgeräte für denSpielplatz in Dörnitz

    Drachenfest und Weihnachtsmarkt

  • Loburg. Das Projekt Kegel-bahn kostete insgesamt ca.100000 Euro. Diese gewaltigeSumme besteht allerdings nichtnur aus Geldmitteln, sondernauch aus einer Vielzahl von Ar-beitsstunden und Sachspenden.Bei der Sanierung wurde beson-ders darauf geachtet, dassauch regionale Unternehmen indas Bauvorhaben mit einbezo-gen werden. Von den 100000Euro Gesamtkosten hat Lotto To-to 27000 Euro, das Land Sach-sen-Anhalt 23500 Euro und dieStadt Möckern ca. 14500 Euroinklusive Sachspenden beige-steuert. Den Löwenanteil hat al-lerdings der Verein SV Blau WeißLoburg e.V. mit ca. 35000 Eurogetragen. Darin sind alleineüber 1000 Arbeitsstunden derVereinsmitglieder enthalten.Weiterhin haben ca. 150 Spen-der mitgeholfen. Insgesamt wur-den für die neue Kegelbahn24500 Euro Geldmittel durch Un-ternehmen, Vereine, Vereinsmit-glieder sowie sehr viele Lobur-ger Bürger gespendet. Was hierbesonders hervorzuheben ist, istdie Tatsache, dass auch viele In-stitutionen gespendet haben,welche selber auf Zuwendun-gen angewiesen sind. wie der

    Loburger Weg, Gewerbeverein,Schützenverein sowie die be-freundeten Kegelmannschaf-ten aus Leitzkau und Roßlau.Weitere 3500 Euro wurden inForm von Sachspenden zur Ver-fügung gestellt. Aufgrund derenormen Spendenbereitschaftwar den Verantwortlichen desSV Blau Weiß Loburg klar, dassman dieses große Engagementauch entsprechend würdigenmuss. Am 9. September fand da-zu im Vorraum der neuen Kegel-bahn eine Einweihungsfeierstatt. Den Einladungen folgtenmehr als 80 Unterstützer desBauprojektes.

    Jeder Bürger der StadtMöckern kann die Kegelbahnzu erschwinglichen Preisen mie-ten. Die Bahn kostet pro Stundenur 10 Euro. Matthias Werner.

    22 Leben in Möckern–Loburg–Fläming

    AUS DER REGION

    5|2017

    Das Projekt neue Kegelbahn in Loburghatte viele helfende Hände

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    Einweihung am 9. September. Matthias Werner (Vorstandsvorsitzender) mitden Vorsitzenden des Gewerbevereins Ulf Drzymala und Erich Kullmann.

    Andre Schön (li., 2. Vorstandsvorsit-zender) und der Geschäftsführer derKegelbahnen GmbH, Herr Pauly.

    Foto-Pause für die Mitglieder der Abteilung Kegeln des SV Blau Weiß Loburg während ihres ersten Arbeitseinsatzes.

  • 23Leben in Möckern–Loburg–Fläming

    AUS DER REGION

    5|2017

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    Tryppehna. 1025 Jahre Tryp-pehna, dies wurde am 19. und20. August 2017 gebührendgefeiert.

    Im Vorfeld waren die Vorbe-reitungen im vollen Gange. Eswurde die Deko für das Fest-wochenende gebastelt, Bän-ke gebaut und gestrichen.

    Mit einem Gottesdienst, dender stellvertretende Pfarrer Otto Seib führte, wurden dieFeierlichkeiten eingeläutet.

    Nach dem Gottesdienstfand die Oldtimerfestparadestatt, die durch Tryppehna zogund ganz besonderen An-klang bei Jung und Alt fand.Auch deshalb, weil sie von Stef-fen Karnbach kommentiertund moderiert wurde.

    Am Festzelt fanden sichnicht nur Einwohner von Tryp-pehna ein, es waren auch vie-le Gäste aus dem Umland dar-unter. Die Festansprache hieltder Ortsbürgermeister DetlefFlügge. Er bedankte sich mit ei-nem kleinen Präsent bei Mari-anne Lauterbach und bei Irm-gard Stein für ihr ehrenamt-liches Engagement in der Ort-schaft.

    Danach wurden die Bänkevom Feuerwehr-Förderverein

    feierlich an Tryppehna überge-ben. Unter Leitung von SandraHeinrich führten die Jüngstenein tolles Programm vor. Dafürgab es großen Applaus.

    Am Nachmittag waren dieWeinberg-Musikanten zu Gastund sorgten für gute Stim-mung. Eine riesige Kaffeetafelmit von vielen fleißigen Helfe-

    rinnen selbstgebackenen Ku-chen fand großen Anklang. Fürunsere kleinen Gäste warnatürlich auch gesorgt mit ei-ner Hüpfeburg und Ponnyrei-ten sowie einer Kinderschmink-station. Auch eine Tombola er-freute sich großer Beliebtheit,weil es keine Nieten gab undjedes Los etwas gewann. Alskleine Überraschung gab esnoch einen Film über die Ent-stehung von Tryppehna zu se-hen, der mit Unterstützung vonEinwohnern entstand.

    Das Abendprogramm leite-ten die „Crazy Comedians”ein. Die Discothek „Musik für je-den Anlass” spielte bis in denspäten Abend und lud zumTanz ein.

    Am Sonntag begann 10 Uhrder Frühschoppen mitSchlachteplatte und vielemmehr. So klang das Festwo-chenende langsam aus. Fürdas leibliche Wohl sorgte dasErlebnisdorf Elbe-Parey. Herz-lichen Dank an dieser Stelle.

    Im Namen des Feuerwehr-Fördervereins Tryppehna unddes Ortschaftsrates möchteich mich bei allen fleißigen Hel-fern bedanken.

    Birgit Friedrich-Zahn

    Tryppehna feierte ein Wochenendelang das 1025. Jubiläum

  • 24 Leben in Möckern–Loburg–Fläming

    AUS DER REGION

    5|2017

    Wörmlitz. Am 2. September stand er 10.Wörmlitzer Nachtausscheid an. Zu diesemrunden Geburtstag ließen sich die Kamera-den der Feuerwehr Wörmlitz auch gerne et-was Besonderes einfallen. Für alle Kinder undJugendlichen hatten wir nach dem erstenregulären Lauf aller Mannschaften einen„Löschangriff NASCH” vorbereitet. Auf dereinen Seite des Reitplatzes in Wörmlitz wur-de eine lange Leine gespannt, auf der jedeMenge Süßigkeiten aufgefädelt wurden. Alle Kinder und Jugendlichen wurden nun

    gebeten, auf den Platz zu treten und jenach Größe mussten sie aus unterschiedli-chen Entfernungen starten. Die Kleinstendurften natürlich ganz weit nach vorne.Nach dem Kommando „Auf die Plätze – fer-tig – los” stürmten alle auf die „Süße Leine”zu und griffen nach ihrer „Beute”. Die hattensie sich ja auch verdient. Die Kids hattensichtlich Spaß, körperliche Ertüchtigung undnun auch noch etwas zum Naschen. UnserAbend wurde von einem Info- und Spiele-stand der ÖSA begleitet, an dem die Kleins-

    ten auch mal ein paar Bälle werfen durften,um süße Preise zu gewinnen und aktive Ka-meraden sich über Versicherungen infor-mieren konnten.

    Als nächstes erfolgte das Zwischenspiel.Was dort von den Mannschaften verlangtwurde, erfuhren die Mannschaftskapitäneerst kurz vor dem Start. In diesem Jahr gabes besonders lange Ski, auf denen mehrereKameraden einen festgelegten Wegzurücklegen mussten. Wobei ganz vornenoch ein Ei auf einem Löffel balanciert wer-den musste. Für jeden Abwurf gab es natür-lich Strafsekunden, so dass jedes TeamSchnelligkeit, Teamfähigkeit und Geschickbeweisen musste.

    Schartau nach langer Abstinenz Erster

    Bei den anschließenden drei Läufen„Löschangriff nass” hatten die Schartauer,die nach langer Pause zum ersten Mal wie-der starteten, die Nase vorn bei den Er-wachsenen. Das verpflichtet natürlich zurTeilnahme im nächsten Jahr, um den Pokalauch verteidigen zu können. Sie verwiesendie Feuerwehr Wüstenjerichow/Drewitz auf Platz 2 und die Feuerwehr Rietzel aufPlatz 3. Bei der Jugend siegte die Mann-schaft der Feuerwehren Wüstenjerichow/Theeßen/Krüssau. Platz 2 ging an die Feuer-wehr Menz und Platz 3 an die FeuerwehrRietzel.

    Insgesamt starteten acht Mannschaftenbei den Erwachsenen und drei Mannschaf-ten der Jugendfeuerwehr. Leider haben vierMannschaften kurzfristig absagen müssen.

    Unseren Zuschauern wurde ebenfalls eini-ges geboten. Natürlich konnten sie sich alleWettkämpfe ansehen und mit ihrer Mann-schaft mitfiebern. Dazu boten wir leckeresvom Grill, Gyros und diverse Getränke, sodass für das leibliche Wohl gesorgt war.

    Vor der Siegerehrung kam dann unser ab-soluter Höhepunkt – vom Bürgermeister undOrtschaftsrat organisiert ein super Höhen-feuerwerk auf dem Sportplatz.

    Es erfolgte die Siegerehrung, bei der auchdie Wanderpokale vergeben wurden. DieWörmlitzer setzten noch eins drauf und hat-ten darüber hinaus für jedes teilnehmendeTeam einen Pokal zur Erinnerung an den 10.Wörmlitzer Nachtpokal parat. Bedankenmöchten wir uns bei allen Sponsoren undHelfern, die uns bei der Umsetzung der Ver-anstaltung geholfen haben.

    Feuerwehr Wörmlitz

    „Süße Leine“ beim 10. Nachtpokal

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  • 25Leben in Möckern–Loburg–Fläming

    AUS DER REGION

    5|2017

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    Loburg. Nun schon zum 4.Mal fand am 19. Oktober das„Gesunde Frühstück” in derGrundschule Loburg statt, wel-ches durch den Fördervereinorganisiert und von vielenfleißigen Muttis, Vatis undOmas unterstützt und durch-geführt wird. Immer wieder fra-gen die Kinder: „Wann gibt esdenn wieder dieses tolle Früh-stück, an dem wir uns allesselbst aussuchen können?”

    Einmal in jedem Schulhalb-jahr wird dieses besondereFrühstück für die Kinder derGrundschule organisiert. Dagibt es belegte Vollkornschnit-ten, Würstchen, Gemüsesticksmit Quarkdip, Eier und einObstangebot. Den Kindern sollauf diese Weise gezeigt wer-

    den, dass ein gesundes Früh-stück bestehend aus viel Obstund Gemüse sehr schmack-haft ist und auch Spaß ma-chen kann. Viele Kinder pro-bieren bei diesem Frühstückbestimmte Gemüsesorten zumersten Mal. Sie finden es lecker,die geschnittenen Möhrenund Paprikastreifen in denQuark zu dippen und so zufrühstücken. „Als absoluterRenner haben sich geschnitte-ne rote Paprika herausgestellt.Davon müssen wir zu jedemMal mehr schneiden!”, erzähltDiana Woitkowiak, die das„Gesunde Frühstück” seit 2016mit organisiert. Besondersmöchte sie noch hervorheben,dass sie sehr froh darüber ist,dass sich ein so gutes Team fürdas „Gesunde Frühstück” ge-bildet hat, das Hand in Handarbeitet, damit der Ablauf rei-bungslos verläuft. Denn 123Kinder zu versorgen, dassschafft man nur im Team!

    Zum 4. Mal ein„Gesundes Frühstück“

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    Loburg. 2017 wurden erst-malig auf dem Marktplatz inLoburg Hobby- und Trödel-märkte organisiert. Hobbytröd-ler aus nah und fern machtensich auf den Weg, um ihre al-ten und gebrauchten Sachenanzupreisen.

    Leider fing die Saision regne-risch an und viele Trödler pack-ten ihre Sachen zeitiger ein wiegeplant, weil nicht nur die Wa-re nass wurden, sondern auchdie Besucher fern blieben.Trotzdem kann man davonausgehen, das Interesse fürdiese Veranstaltung bei denHobbytrödlern und der Bevöl-kerung besteht. Termine wur-den Anfang des Jahres mitden Verantwortlichen derStadt festgesetzt, aber leider

    waren alle fünf Termine verreg-net. Für das Wetter kann aberniemand etwas. Wir könnennur hoffen, dass die Termine imnächsten Jahr bei besseremWetter stattfinden.Hier möchteich mich nochmal bei allenPersonen bedanken, die mirbei der Durchführung dieserMärkte geholfen haben, insbe-sondere Peter Dohnt.

    Das kleine Schlossmuseumvon Peter in Eichenbarleben istübrigens einen Ausflug wert,dort kann man das Sammelsuri-um, natürlich mit telefonischerAnmeldung, besichtigen. DerNachtflohmarkt in der Stadthal-le ist der geplante Abschlussder Saision gewesen, den wir imnächsten Jahr auch wieder or-ganisieren wollen. R. Schier

    2017 war Premiere fürFlohmärkte in Loburg

  • 26 Leben in Möckern–Loburg–Fläming

    AUS DER REGION

    5|2017

    Möckern/Loburg. Am 14. Ok-tober 2017 fand, veranstaltetdurch den Tourismusverband Elbe-Börde-Heide e.V., zum 11.Mal der „Tag der Süßen Tour”statt. Auch im StadtgebietMöckern beteiligten sich einigeFirmen und Vereine am Aktions-tag. Das Wetter zeigte sich andiesem Samstag von seiner bes-ten Seite und so nutzten wir dieGelegenheit, in der Stadt Lo-burg zwei Stationen der „SüßenTour” zu besuchen. Einige Besu-cher waren sogar bereit, uns einkleines Interview zu geben.

    Start unserer persönlichen„Süßen Tour” war die Burg Lo-burg. Hier stand der Verein „Lo-burger Weg” mit vielen süßenund auch herzhaften Köstlich-keiten bereit. Der Burghof wargefüllt mit zahlreichen Gästenaus nah und fern. Die Besucherkonnten den 27 Meter hohenBurgturm begehen oder inden Burgzimmern die großeKaffeekannenausstellung be-wundern. Den Kindern wurdeebenfalls ein abwechslungsrei-ches Programm geboten.

    Angereist war auch FamilieReich aus Theeßen. „Aufmerk-sam geworden auf den ,Tagder süßen Tour’ sind wir einer-seits durch den Verein ,Lobur-ger Weg’ selber und anderer-

    seits aus der Zeitung. Wir ha-ben den Flyer gesehen undgedacht, dass es doch einschöner Familienausflug wer-den könnte”, erzählte FrauReich. Da allen Kindern, diemindestens drei Stationen der

    „Süßen Tour” besucht hattenund dies auf dem ausgelegtenStempelblatt nachweisenkonnten, an der dritten Stationeine Überraschung erwartete,wollte Familie Reich in Loburgnoch das Barbycafé und den

    bekannten Storchenhof besu-chen.

    Weiter ging’s zum Barbycafé.Bekannterweise ist das Café inLoburg an fast jedem Tag imJahr sehr gut besucht. Die Gäs-te erwartet ein reichhaltigesAngebot an leckeren Tortenund herzhaften Speisen. Abernicht nur deswegen ist FamilieBrandes extra aus Helmstedtnach Loburg gereist, auch weilsie aus der Zeitung erfahrenhaben, dass das Café an der„Süßen Tour” teilnimmt. Ebensoerging es Familie Kirste aus Ho-henziatz, die diesen sonnigenOktobertag nutzten, um Lo-burg einen Besuch abzustat-ten. Da bot es sich natürlichan, auch an einer Stadt-führung teilzunehmen. Für ei-nen kleinen Unkostenbeitragführte Bernhard Stöhr in seinerRolle als Nachtwächter Bernar-do die Gäste durch dieStraßen Loburgs und zeigte ih-nen die historischen und kultu-rell wichtigen Punkte.

    Unter anderem waren der Fischereibetrieb Uwe Marx inWüstenjerichow, der RöhlscheHof in Wallwitz, der Traditionsver-ein Kleinbahn in Magdeburger-forth sowie der Storchenhof Lo-burg weitere Stationen der„Süßen Tour”. Sophie Hellwald

    Ein süßer Tag in Loburg

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    Charleen Reich mit ihrem Mann Sebastian und den Kindern Jette-Emeline,Jasper-Emanuel und dem kleinen Joris-Bastian.

    Familie Brandes aus Helmstedt, Nachtwächter Bernardo und Familie Kirsteaus Hohenziatz.

  • 27Leben in Möckern–Loburg–Fläming

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    5|2017

    Wohnungsangebote derWohnungsbaugesellschaftenMöckern und Loburg mbH

    2-R-Whg., Hohenziatzer Weg 25 in Möckern, 2 Zi./KÜ/BD mit Dusche/F/KR,65,35 m² Wfl., EG mitte, FW,WM 555,47 €, Kaution 2 KM, Energiekennwert 94 kWh/m²a

    2-R-Whg., Waldstraße 19a in Möckern, 2 Zi./KÜ/BD mit Wanne/F/KR,

    Balkon, 46,50 m² Wfl., DG links, FW, WM 338,06 €, Kaution 2 KM,

    Energiekennwert 94 kWh/m²a

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    2-R-Whg., Waldstr. 9d in Möckern,2 Zi./KÜ/BD mit Wanne/F/KR, 46,70 m² Wfl., EG rechts, FW,WM 319,90 €, Kaution 2 KM, Energiekennwert 90 kWh/m²a

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    1-R-Whg., Hohenziatzer Weg 25 in Möckern,behindertengerecht, 1 Zi. mit Schlafnische/KÜ/BD mit Dusche/F/KR, 59,49 m² Wfl., DG, Balkon, FW, WM 493,77 €, Kaution 2 KM, Energiekennwert 94 kWh/m²a

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    WM 395,25 €, Kaution 523,30 €,Energiekennwert 122,7 kWh/m²a

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  • 28 Leben in Möckern–Loburg–Fläming

    AUS DER REGION

    5|2017

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    65 Jahre langein PaarSchweinitz. Maria und Rudi

    Jänecke (im Hintergrund aufdem Foto Sohn Wilfried) feier-ten im September ihr Eheju-biläum. Die frühere LPG-Bäue-rin und der Traktorist sind be-reits seit 65 Jahren ein Ehe-paar. Arne Haberland gratu-lierte ganz herzlich in Vertre-tung des Bürgermeisters.

    Magdeburgerforth. HoherBesuch hatte sich beim dies-jährigen nunmehr 21. Bahn-hofsfest des Kleinbahnvereinsangesagt. Sachsen-AnhaltsVerkehrsminister Thomas We-bel (2. v. li.) kam zusammen mitzahlreichen Besuchern zum

    Museumsbahnhof, um dieFahrt mit der 25 Tonnen schwe-ren Dampflok 99582 ausSchönheide, die sich der Ver-ein ausgeliehen hatte, mitzuer-leben.

    Der Vorsitzende des Klein-bahnvereins Kilian Kindelber-

    ger freute sich über das regeInteresse. Los ging die Fahrtvom Museumsbahnhof zur Hal-testelle Lindenstraße, dannzurück über den Bahnhof zumsogenannten Lumpenbahn-hof.

    Minister Webel freute sichüber die weiteren geplantenAktivitäten und hob die enga-gierte ehrenamtliche Arbeitder Vereinsmitglieder hervor,damit würde ein Stück Ge-schichte wieder lebendig.

    Auf der Fahrt erläuterte Ver-einsmitglied Olav Fabriciusden Gästen die interessanteGeschichte der Kleinbahn. DieBesucher aus nah und fernfreuen sich schon auf dienächsten Aktivitäten des Ver-eins in der kommenden Vor-weihnachtszeit.

    Dr. Karin Wagner

    Hoher Besuch beim Bahnhofsfestin Magdeburgerforth

  • 29Leben in Möckern–Loburg–Fläming

    AUS DER REGION

    5|2017

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    Loburg. Verwundert warendie Senioren der Volkssolidarität,als es im Juli hieß, wir treffen unsnicht, wie geplant, auf der Lo-burger Burg, sondern in derChausseestraße. Der Sturm hat-te einige Schäden am Burg-gelände hinterlassen, so dassdas Treffen dort aus versiche-

    rungstechnischen Gründen ver-schoben werden musste. FrauKloske hatte kurzentschlossenmit ihrer Familie zusammen dasTreffen auf den Hof ihres Hausesverlegt. Viele Senioren nutztendas schöne Wetter und kamenmit dem Fahrrad. Frau Kloske be-grüßte alle ganz herzlich und

    verkündete, dass sie noch einekleine Überraschung hat. Zu-sammen mit ihrer Tochter hattesie ein kleines Sportfest vorberei-tet. Da gab’s Stationen mit Gum-mistiefelweitwurf, Dosenwerfenund Angeln. Nachdem sich alleam leckeren Kuchen, der von ei-nigen Mitgliedern liebevoll ge-

    backen wurde, gestärkt hatten,wurden die Senioren von den Enkelinnen Greta, Frieda und Lisaaufgefordert mitzumachen. Dakonnte niemand wiederstehen.Es wurde viel gelacht und in Erin-nerungen geschwelgt, wie da-mals so ein Sportfest oder Kinder-geburtstag abgelaufen ist.

    Beim letzten Treffen entstan-den schöne Herbstwindlichter,die jeder mit zu sich nach Hausenehmen konnte, um seinen eigenen Tisch damit zuschmücken. Beim nächsten Tref-fen im November wird traditio-nell der Tag der Volkssolidaritätgefeiert und die Weihnachtsfei-er findet am 14.12.2017 statt.

    Sportfest beim Senioren-Treff

    Möckern. Am 7.10.2017 wur-de zum 15. Mal in MöckernsStadthalle der stadtoffene Feu-erwehrball gefeiert. Erfreulicher-weise fand er auch in diesemJahr großen Anklang, so dass dieTische im Saal gut gefüllt waren.

    Die Veranstaltung startete so-gleich mit einem ersten Höhe-punkt. Das Creativteam hattesich wieder etwas Lustiges fürden Wehrleiter Reinhard Stubeausgedacht und ließ ihn ge-meinsam mit seinem Stellvertre-ter Dietmar Ziepel auf einem

    Feuerwehr-Tandem einfahren.Die Firegirls der Feuerwehr Ger-wisch und das Creativteam derFeuerwehr Möckern sorgten imLaufe des Abends mit ihren Pro-grammpunkten für eine willkom-

    mene Abwechslung zwischenden Tanzrunden. Die musika-lische Unterhaltung übernahmerstmals DJ Denny aus Wanz-leben, der sogar noch eine Live-Sängerin im Gepäck hatte.

    Es war ein sehr schönerAbend mit super Stimmung undeiner stets gut gefüllten Tanz-fläche! Vanessa und Alexandra Busse,Leiterinnen des Creativteams

    15. Stadtoffener Feuerwehrball in Möckern

  • 30 Leben in Möckern–Loburg–Fläming

    AUS DER REGION

    5|2017

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    Friedensau. Am 9. Oktober2017 fand die Studienjahres-eröffnung an der Theologi-schen Hochschule Friedensaufür das Studienjahr 2017/2018statt. In einer Ansprache in derKapelle im Otto-Lüpke-Hausbegrüßte der Rektor Prof. Dr.phil. Roland Fischer im Namender Friedensauer Hochschul-leitung insbesondere die neu-en Studierenden, aber auchDozentinnen und Dozenten,Mitarbeiterinnen und Mitar-beiter zu Beginn des neuenStudienjahres.

    Mit einem kulinarischen Will-kommen ab 8 Uhr, dem Be-grüßungsfrühstück in der aufvegetarisches Essen ausge-richteten Mensa der Hoch-schule, starteten die Studie-renden in das Studienjahr. AmAbend folgte ein Welcome-

    Dinner für die neuen Studie-renden, bei dem sie mit denDozentinnen und Dozentender Hochschule zusammen-trafen, sich austauschten undsehen konnten, wie es sich an-fühlt, an einer Campus-Hoch-schule zu studieren: Mankennt sich, trifft einander, lebtmiteinander auf einem Cam-pus der kurzen Wege – vomQuartier zur Vorlesung in weni-gen Minuten zu Fuß.

    50 neue Studierende, da-von mehr als zwei Drittel aus-ländische aus 15 verschiede-nen Ländern sowie 26 Teilneh-mer am Kurs „Deutsch alsFremdsprache”, nahmen ihrStudium zum Wintersemester2017/2018 an der Theologi-schen Hochschule Friedensauauf.

    (pm)

    Theologische Hochschuleeröffnete neues Studienjahr

    Loburg. Der Nikolaus kannaus Zeitgründen erst am Sonn-tag, den 10.12.2017 mit demhistorischen Zug kommen undüberrascht die kleinen undgroßen Fahrgäste auf der Fahrtvon Loburg nach Altengrabow.Abfahrt ist 15 Uhr in Loburg.

    Unterwegs, während der fast30km langen zweistündigenZugfahrt, wird der leibhaftigeSt. Nikolaus aufgenommen. Erhat genügend Zeit, mit denkleinen Fahrgästen ein Niko-lauslied zu singen, ihre Wunsch-zettel entgegenzunehmenund sich ein gelerntes Gedichtanzuhören. Anschließend wer-den traditionsgemäß die Kin-der durch seinen GefährtenKnecht Ruprecht mit Süßigkei-ten überrascht.

    Die sieben Waggons desmustergültig aufgearbeitet Lo-

    burger Traditionszuges aus derZeit um 1900 sind gut geheizt.Im Buffetwagen ist ein der Jah-reszeit angemessenes Ange-bot vorbereitet.

    Wegen der beschränktenPlatzzahl ist es notwendig, sichumgehend die Fahrausweisezu bestellen. Erwachsene undKinder zahlen einheitlich 10 Eu-ro. Für Kinder ist im Fahrpreis ei-ne Nikolaustüte enthalten.

    Die Plätze werden in der Rei-henfolge der Anmeldung ver-geben.

    Kinderwagen können nachVoranmeldung kostenlos mit-genommen werden. NähereAuskünfte und Fahrkartenbe-stellungen ab sofort tel. unter039245 2042 dienstags bis frei-tags 8.30 bis 12.30 Uhr oder un-ter [email protected]. dbg/pi

    Nikolaus-Zugfahrt findetam 10. Dezember statt

  • 31Leben in Möckern–Loburg–Fläming

    SPORTPLATZ

    5|2017

    Möckern. Es gab nur zweiSchwerpunkte in der diesjähri-gen Mitgliederversammlungdes MTV am 22.9.2017, mit de-nen sich die 80 erschienenenMitglieder aus allen Abteilun-gen beschäftigen mussten: DieNeuwahl des Vorstandes undder neue Kunstrasenplatz.

    Der langjährige Vorsitzendedes MTV, Hartmut Loth, erklärtesich aus persönlichen Gründennicht mehr bereit, den Vereins-vorsitz weiterhin wahrzuneh-men.

    Da sich keiner für dieFührungsposition zur Verfügungstellen wollte, erklärte sich derAbteilungsleiter Fußball, MarioMüller, bereit, diese verantwor-tungsvolle Aufgabe zu überneh-men und wurde einstimmig ge-wählt. Mit Mario Müller steht da-mit jemand an der Spitze des

    Vereins, der den MöckeranerSport genau kennt, nicht immerbequem auf alles reagiert, son-dern seine Meinung kundtutund bestrebt ist, aus allem dasBeste zu machen. Da gilt auch

    für seinen Einsatz, das Projekt„Kunstrasenplatz” voranzutrei-ben. Darüber wurde hitzig disku-tiert, da das Projekt nicht gera-de kostengünstig ist. Aber Tatsa-che ist, dass der Schotterplatz

    keine ordentlichen Trainingsbe-dingungen bietet und wie Orts-bürgermeister Detlef Friedichbetonte, muss man den jungenFußballern gute Voraussetzun-gen bieten, damit sie dem Ver-ein treu bleiben und die Attrakti-vität des Sports im ländlichenBereich erhöht wird.

    Die Abstimmung über dasKunstrasenprojekt ergab einedeutliche Zustimmung der Mit-glieder, so dass der neue Vor-stand damit handlungsfähig ist.Wünschen wir dem Vorstand,dass sportliche Erfolge in Sichtsind und die Sponsoren den Ver-ein weiterhin unterstützen.

    Ein herzliches Dankeschön anHartmut Loth, der als langjähri-ger Vorsitzender den MTV durchmanche Klippe zum Erfolg ge-führt hat.

    Dr. Karin Wagner

    MTV Möckern von 1921 e.V.:

    Verein hat einen neuen Vorstand

    v. re.: Vorsitzender Mario Müller; Schatzmeisterin Bettina Schäfer, Stellv.Vorsitzender Daniel Hermann und Geschäftsführer Andre Niewelt

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  • 32 Leben in Möckern–Loburg–Fläming

    SPORTPLATZ

    5|2017

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    Grabow. Bei bestem Wetterkonnte Ende September derVorsitzende des SV EintrachtGrabow, René Liebthal, vieleMitglieder, Einwohner und Gäs-te sowie den Landrat des Land-kreises Jerichower Land, Dr. Stef-fen Burchhardt, zu einem Famili-enfest auf dem GrabowerSportplatz anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Vereinsbegrüßen. Er dankte allen Spon-soren, die mit ihren Spendendas Fest möglich machten.

    Neben allen Abteilungen desSportvereins waren auch derHeimatverein, der Gemeindekir-chenrat, die FFw Grabow, dieAngelgruppe, die GrundschuleGrabow, die Kita „Bussi Bär”, derArmbrust- und Bogensport-ClubRietzel sowie Vertreter der Patenkompanie der 5./Log.-Btl.171 und die Verkehrswachtals Gäste und Anbieter fü� r Akti-vitäten vor Ort.

    Landrat Dr. Steffen Burchhardthatte sich im Vorfeld bereit er-klärt, als Tischtennisspieler ge-gen Besucher anzutreten, wasviele Interessenten an die Plattelockte. Großen Zuspruch fandendie Workshops der Line-Dance-Abteilung sowie die Ideen derSenioren-Sportgruppe und der

    Reitabteilung. Auch die Vor-führung der FFw Grabow warein „Besuchermagnet”, beidem durch Wehrleiter ChristianKraus ausführlich vorgestellt wur-de, wie ein Einsatz abläuft.

    Bei dem anschließendenKleinfeldturnier der Alt-Herrenkonnte sich der Gastgeber, ge-folgt von den „Beekebombern”aus Detershagen, den erstenPatz sichern. Den 3. Platz erreich-te der PSV Burg. Auch hier unter-stützte der Landrat die Grabo-wer Heimmannschaft und trugmit zwei Toren zum Turniersiegbei. Den Höhepunkt bildete dasSpiel einer Grabower Frau-

    enauswahl gegen eine Männer-mannschaft der Grabower Alt-Herren. Dieses Spiel endete 3:3unentschieden.

    Den letzten Höhepunkt andiesem Tag konnte der Organi-sationsverantwortliche und Orts-bü� rgermeister Thomas Linde-mann vollziehen. Nach Abstim-mung mit dem Vorstand wurdeRené Liebthal zum Ehrenmit-glied des SV Eintracht Grabowernannt. René Liebthal ist seitder Grü� ndung des Vereins imJahr 1997 ohne UnterbrechungVorstandsmitglied. Weiterhinwurde Herr Liebthal fü� r die 30-jährige Mitgliedschaft in der FFw

    Grabow durch den Landrat ge-ehrt. Mit einemTanzabend fandein gelungenes Fest sein Ende.Hier die Platzierungen:Bester Torwart: Klaus-Dieter Pesecke (PSV)Bester Torschü�� tze: Andy Schmelter (Beekebomber)Kegeln: 1. Wolfgang Hoffmann2. Torsten Naumann3. Marco SchehakTorwandschießen: 1. Eik Mahlo2. Janik Gebbhardt3. René Liebthal4. Robert Golembiewski5. Marco Lenz

    Beim 20-jährigen Vereinsjubiläum spielteder Landrat Tischtennis und Fußball

    Der SV Eintracht Grabow mit Gästen, Freunden und Mitgliedern.

  • 33Leben in Möckern–Loburg–Fläming

    JUBILARE | SERVICE

    5|2017

    Die Stadt Möckerngratuliert nachträglichden Geburtstags„kin-dern“ der Monate

    September und Oktober.

    Vincent Trasov , 70 Jahre

    Hannelore Zeidler, 80 Jahre

    Ursula Eisenblätter, 75 Jahre

    Melita Möglich, 75 Jahre;Rotraud Grützmacher, 85 Jah-re; Rudolf Voigt, 90 Jahre; HeinzFürst, 85 Jahre

    Arthur Schulz, 90 Jahre; Wolf-gang Thieme, 85 Jahre; IngeHenze, 75 Jahre; Michaela Illig,80 Jahre

    Inge Werthmann, 80 Jahre

    Günter Niemeck, 75 Jahre;

    Lutz Gebhardt, 70 Jahre; Sieg-fried Schmidt, 70 Jahre

    Elisabeth Panzer, 85 Jahre;Anna Böhning, 80 Jahre; ErwinBich, 75 Jahre; Hanna Klausnit-zer, 80 Jahre; Hans-GüntherSchenke, 80 Jahre; Klaus Mick-an, 75 Jahre

    Edeltraut Kühl, 85 Jahre;Adelheid Tiefenbach, 75 Jahre;Annemarie Großkopf, 70 Jahre

    Alma Buchholz, 85 Jahre

    Marlit Schulze, 80 Jahre

    Renate Reimann, 70 Jahre

    Heinz-Peter Waldhelm, 75Jahre; Agnes Harwardt, 90 Jah-re; Antonie Fischer, 85 Jahre;Horst Lehmann, 70 Jahre; Ma-ria Felauer, 85 Jahre; HerbertSauer, 80 Jahre

    Herta Hasse, 80 Jahre

    Anna Woffleben, 80 Jahre

    Rolf Wöhling, 75 Jahre

    Hans-Hermann Rieger, 70Jahre; Günter Wiegand, 85Jahre; Gisela Becker, 90 Jahre;Erna Steffen, 85 Jahre; BerndSümke, 75 Jahre; RosemarieKäbel, 80 Jahre; Ingeborg Stef-fen, 85 Jahre; Dieter Mahlow,80 Jahre; Brunhilde Küssner, 80Jahre; Helga Rieger, 70 Jahre;Halina Gmerek, 85 Jahre; Wolf-gang Dreilich, 75 Jahre; Jo-achim Rühling, 75 Jahre; Adel-heid Wolter, 85 Jahre; ReinhardSchulze, 80 Jahre; HildegardBuchwitz, 80 Jahre; Adolf Erd-mann, 85 Jahre

    Ingrid Reichhart, 70 Jahre;Hannelore Pieper, 85 Jahre

    Kurt Gens, 80 Jahre

    Klaus-Dieter Schwarz, 75 Jah-re; Günter Schade, 85 Jahre

    Renate Ritz, 70 Jahre; IngridSchulze, 70 Jahre; IngeborgHöft, 85 Jahre

    Klaus Denda, 75 Jahre; Elfrie-de Wargowske, 75 Jahre

    Anneliese Mewes, 80 Jahre

    Anna Mommert, 75 Jahre

    Sigrid Wölke, 80 Jahre; ErhardThiele, 70 Jahre; Erhard Karbe,75 Jahre

    Helga Kleinert, 70 Jahre; Hel-ga Merke, 75 Jahre

    Waltraud Arndt, 80 Jahre;Lieselotte Schrader, 80 Jahre

    Margarete Prinzler, 85 Jahre

    Tryppehna

    Stegelitz

    Friedensau

    Lübars

    Magdeburgerforth

    HohenziatzWörmlitz

    Zum 50., 60. und 65. Hoch-zeitstag gratulieren wir

    Barbara und Horst Brand

    Margarete und Gerhard Görg

    Marie und Rudi Jänecke; Lucie und Heinz Wöhe

    Irmgard und Josef Ritschel

    Isterbies

    Loburg

    Schweinitz

    WörmlitzWallwitz

    Zeddenick

    Zeppernick

    Rosian

    Göbel

    Loburg

    Küsel

    Möckern

    Drewitz

    Brietzke

    Büden

    Grabow

    Krüssau

    Isterbies

    Nach dem neuen und jetzt gel-tenden Bundesmeldegesetz istes nur noch gestattet, „runde”Geburtstage und Jubiläen öffentlich zu benennen. Redak-tion und Herausgeber StadtMöckern wünschen aber auchallen Ungenannten viel Glück.

    KalitzBrandenstein

    Lüttgenziatz

    Theeßen

    Ziepel

    Wendgräben

    Rietzel

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    � 03 91/58 25 38 42E-Mail: [email protected]

    [email protected]

    Möckern

    Loburg-Fläming

    Leben inDrewitz Montag 13.00 – 16.00 Uhr

    Samstag 12.00 – 15.00 UhrGrabow Dienstag 13.00 – 16.00 Uhr

    Samstag 8.00 – 11.00 UhrMöckern Mittwoch 13.00 – 16.00 Uhr

    Samstag 10.00 – 13.00 Uhr Loburg Donnerstag 13.00 – 16.00 Uhr(Padegrim) Samstag 14.00 – 17.00 UhrSelbstverständlich können die Bürger der EinheitsgemeindeMöckern Ihre Grünabfälle auch in den Kleinannahmestellenin Burg, Genthin, Parey oder Ziepel entsorgen.Diese sind von April bis November dienstags bis freitags von13.00 bis 18.00 Uhr und sonnabends von 10 bis 15 Uhr geöffnet.Von Dezember bis März dienstags bis freitags 14.30 bis 17.30Uhr sowie sonnabends von 10 bis 14.00 Uhr.

    Öffnungszeiten Grünschnittplätze

  • 34 Leben in Möckern–Loburg–Fläming

    UNTERNEHMEN

    5|2017

    Die Geschäftsführer der bei-den ortsansässigen WIESENHOF-Unternehmen, Michael Schöne-wolf (Anhaltinische Geflügel-spezialitäten GmbH) und Dr. Ste-phan Gramzow (GeflügelhofMöckern), begrüßten diesesJahr am 3. Oktober zur traditio-nellen Einheitsfeier gemeinsamdie Gäste aus nah und fern. Dergroße Saal der Stadthalle wargut gefüllt, als Michael Schöne-wolf das Wort erhob und mit sei-nem Teil der gemeinsamen An-sprache begann. Er lud dieZuhörer auf eine kleine Zeitreiseein, zurück in die 60er Jahre derDDR, zum Ursprung der industri-ellen Geflügelproduktion. Schö-newolf riss kurz die Entstehungder Volkseigenen Kombinate In-dustrieller Mast – kurz KIM – anund deren Bedeutung, nämlichdie Absicherung der Versorgungder Bevölkerung mit Nahrungs-gütern. Schließlich wurde dannam 1. Oktober 1967 am Stand-ort Möckern mit der Eintragungin das Register der Volkseige-nen Wirtschaft der DDR das VEBKombinat Industrielle MastMöckern begründet. Währendder erste Spatenstich bereits imApril 1967 erfolgte, erstrecktesich die Gesamtbauzeit bis indas Jahr 1972. „Ein gigantischesBauvorhaben”, wie Schönewolfbemerkte. Neben den Produk-tionsbereichen wurden aberauch die verschiedensten sozia-len Einrichtungen sowohl für dieheimische Bevölkerung als auchfür die Mitarbeiter errichtet: bei-spielsweise der betriebseigeneKindergarten mit Krippe sowieein Wohnungsbau für ca. 150Familien. Die Kläranlage sorgtezudem für die Abwasserklärungder Privathaushalte im dama-ligen Neubaugebiet vonMöckern, welches ebenfalls mitFrischwasser von der KIM belie-fert wurde. Schönewolf betonte:„Schon damals haben wirnachhaltig zur Verbesserung derLebensverhältnisse beigetragen

    und uns damit die Akzeptanzbei der Bevölkerung verdient.Diese Akzeptanz für KIMMöckern und auch später fürWIESENHOF Möckern ist bis heu-te in vielerlei Hinsicht spürbar.”

    Die politische Wende 1989markierte eine Umbruchs