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LEGENDE - download.e-bookshelf.de · LEGENDE A Hinweis auf den Kartenteil B Adresse oder Standort C Telefonnummer D Öffnungszeiten E Café, Restaurant, sonstige Gastronomie F U-Bahn-/Metro-Station

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LEGENDEA Hinweis auf den Kartenteil B Adresse oder StandortC TelefonnummerD ÖffnungszeitenE Café, Restaurant, sonstige GastronomieF U-Bahn-/Metro-Station G Bus-/Straßenbahn-HaltestelleH BahnhofM FähreR FlughafenJ EintrittS Empfehlung für FamilienL AuskunftN Sonstige Informationp Querverweis auf eine andere Seite

ZUM AUFBAU DIESES BUCHESDas Magazin: Anregende und informative Beiträge vermitteln wichtige Hintergrundinformationen für Ihr Reiseziel. Erster Überblick: Praktische Hinweise für einen problemlosen Aufenthalt – von der Anreise bis zur Rückkehr. Alle wichtigen Reiseziele nach Regionen geglie-dert: Die Reiseziele jeder Region sind drei Rubriken zugeordnet: TOP 10, Nicht verpassen und Nach Lust und Laune. So können Sie schnell bewerten, was Sie unbedingt sehen sollten (oder möchten) und was nach objektiven Kriterien weniger wichtig ist. Jedes Kapitel ergänzen eine detaillierte Karte und ein Vorschlag mit einem Tagespro-gramm. Im Anschluss an die Beschreibung der Reiseziele folgen Infos (Wohin zum …) zu Hotels, Restaurants, Empfehlungen zum Einkaufen und Ausgehen. Spaziergänge & Touren: Sorgfältig ausgewählte Spaziergänge und Auto- bzw. Fahrradtouren lassen Sie Ihr Reiseziel aus einer besonderen Perspektive erleben. Reiseatlas und Extra-Reisekarte: Alle erwähnten Orte, Städte und Landschaften können Sie problemlos im beigefügten Reiseatlas bzw. auf der separaten Karte lokalisieren.

! TOP 10+ Nicht verpassen!, Nach Lust und Laune!

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MonacoErste Orientierung n An einem TagTOP 10 Casino de Monte-CarloNicht verpassen! Musée Océanographique n Monaco-VilleNach Lust und Laune! Fünf weitere Adressen zum EntdeckenWohin zum … Essen und Trinken? n Einkaufen? n��������

In und um CannesErste Orientierung n In zwei TagenTOP 10 Musée Picasso n Cannes n Îles des Lérinsn Fondation MaeghtNicht verpassen! Corniche de l'EsterelNach Lust und Laune! Acht weitere Adressen zum EntdeckenWohin zum … Essen und Trinken? n Einkaufen? n��������

Das Magazinn Tummelplatz des Jetsetn Regionale Küche von A–Zn Parfümm Filmsetn Kunst und Künstlern Feste

NizzaErste Orientierung n In zwei Tagen TOP 10 Nizzas MuseenNicht verpassen! Promenade des Anglais n Vieux Nice (Altstadt)Nach Lust und Laune! Sechs weitere Adressen zum EntdeckenWohin zum … Essen und Trinken? n Einkaufen? n��������

Rund um Nizza Erste Orientierung n An zwei TagenTOP 10 Villa Ephrussi de Rothschild n EzeNicht verpassen! Die Corniches n Menton Nach Lust und Laune! Vier weitere Adressen zum EntdeckenWohin zum … Essen und Trinken? n Einkaufen? n Ausgehen?

Erster Überblickn Ankunftn Unterwegs an der Côte d'Azurn Übernachtenn Essen und Trinkenn Einkaufenn Ausgehen

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Inhalt TOP 10 4

Das Côte d'Azur Gefühl 6

Spaziergänge & Tourenn 1 Cap Martinn 2 St-Tropezn 3 Von Vence nach Grassen 4 Das Hinterland der Côte d'Azur

Praktisches 173n Reisevorbereitungen n Das Wichtigste vor Ort n Sprachführer

Reiseatlas 181

Straßenregister 189

Register 190

Impressum 195

10 Gründe wiederzukommen 196

In und um St-TropezErste Orientierung n In drei TagenTOP 10 St-Tropez n Abbaye du ThoronetNicht verpassen! Ramatuelle & Gassin n Îles d' HyèresNach Lust und Laune! Sechs weitere Adressen zum EntdeckenWohin zum … Essen und Trinken? n Einkaufen? n��������

137

163

Kapiteleinteilung: siehe vordere Umschlaginnenseite

TOP 10

Nicht verpassen! Unsere Hitliste hilft Ihnen, von

der absoluten Nummer eins bis zur Nummer zehn,

die wichtigsten Sehenswürdigkeiten einzuplanen.

MUSÉE PICASSO P114Das Museum im ehemaligen

Schloss der Grimaldi-Familie in

Antibes besitzt neben hochkaräti-

gen Sammlungen einen herrlichen

Skulpturengarten mit Meerblick.

CANNES P116Das Filmfestival und die Hotelpaläs-

te an der Croisette sind nicht alles,

was der mondäne Ferienort zu bie-

ten hat. Die Altstadt von Cannes ist

noch ein Dorf mit verwinkelten Gas-

sen bis hinauf zur alten Festung.

ABBAYE DU THORONET P146Das Zisterzienserkloster aus dem

12. Jahrhundert ist in seiner

Schlichtheit ein Musterbeispiel für

provenzalische Romanik.

ÎLES DE LÉRINS P119Sowohl die Île Ste-Marguerite als

auch die Klosterinsel St-Honorat

sind eine Oase der Ruhe und wie

geschaffen für lange Spaziergänge

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FONDATION MAEGHT P121Für das Sammlerpaar Marguerite

und Aimé Maeght schuf der Katala-

ne Josep Lluis Sert in den Hügeln

von St-Paul-de-Vence eines der

schönsten Privatmuseen der Welt,

das mit Kunst von Miró, Braque,

Giacometti und Chagall glänzt.

CASINO MONACO P92Der Prachtbau von Charles Garnier

ist das Symbol für den Luxus an

der Côte d’Azur, wo sich die Rei-

chen und Schönen vergnügen.

NIZZAS MUSEEN P44Ein besonderes Museums-Highlight

Nizzas ist das Musée Matisse. Henri

Matisse hat der Stadt, in der er viele

Winter verbracht hat, seine gesamte

Privatsammlung vermacht.

VILLA EPHRUSSI P68Den Traum vom eigenen Palast hat

sich die Baronin Béatrice Ephrussi

de Rothschild auf der Halbinsel

von Cap Ferrat verwirklicht. Die

Villa mit ihrem herrlichen Park

beweist, dass sich Geld und

Geschmack nicht ausschließen.

SAINT-TROPEZ P142Stars und Sternchen machen den

Ort mit seinem Hafen und seinen

Stränden jeden Sommer zum Tum-

melplatz des Jetset.

EZE P70Das Dorf mit seinen Steinhäusern

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Paradebeispiel für ein village per-

ché, also einen Adlerhorst hoch auf

den Felsen über dem Meer.

Treffpunkt der High Society: Saint-Tropez

6

Erleben, was die Côte d’Azur ausmacht, ihr einzigartiges Flair

spüren. So, wie die Einheimischen selbst.

EINKAUFEN AUF DEM MARKTAuf den Märkten der Côte d’Azur

gibt es nichts, was es nicht gibt.

Schnuppern Sie an frischem Gemü-

se oder reifen Früchten, an würzi-

gem Käse oder herzhaften Kräutern

in den Markthallen von Cannes

(Marché de Forville p135) oder

Antibes (p135) und in der Altstadt

von Nizza (A188 D3).

BADEN IN DER GROSSSTADTGut 10 km lang ist der Strand an

der Promenade des Anglais in Nizza

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selbst im Hochsommer ein Plätz-

chen für ein erfrischendes Bad im

Meer. Und wer das Salz auf der

Haut nicht mag: Auch die meisten

öffentlichen Strände verfügen über

Duschen.

WANDERN AN DER KÜSTEDie alten Zöllnerpfade feiern eine

Renaissance und führen auf Schritt

und Tritt direkt am Meer entlang.

Einer der schönsten Küstenwander-

wege (sentier littoral) führt auf der

Halbinsel von St-Tropez von

L’Escalet zum Cap Lardier. Dort gibt

DAS

CÔTE D'AZUR

Farbenfroh und einladend: Markt in Nizza

7

GEFÜHL

Zu jeder Tages- und Nachtzeit belebt: die berühmte Promenade des Anglais in Nizza

8

Das Côte d'Azur Gefühl

Contemporain (Mamac) in Nizza

(A188 D2), das auch die jüngere

Schule von Nizza mit Ben, Yves

Klein oder Martial Raysse berück-

sichtigt. Das Museum mit einer

großen Sammlung von Niki de

Saint-Phalle verlangt keinen Eintritt.

SCHLAFEN IM BALDACHINBETTEs muss nicht immer der große

Luxus sein. Herrlich im Baldachin-

bett schläft es sich in kleineren

Häusern wie der Auberge du Vieux

Château gleich neben der Kirche in

Cabris (p131). Von der Terrasse

des mittelalterlichen Dorfes geht

der Blick auf die Hügel von Grasse

hinunter bis ans Mittelmeer.

SPEISEN DIREKT AM MEERDas Meeresrauschen ist der Beglei-

ter für ein Essen direkt am Strand

von Nizza. Das Strandlokal Plage

Beau Rivage (p60) ist selbst im

Winter geöffnet und bietet neben

vernünftiger Küche ein Sonnenbad

mitten in der Großstadt.

es selbst im Hochsommer men-

schenleere Buchten zum Baden.

BOULE SPIELENFür den französischen Volkssport

Pétanque tut es ein einfacher Schot-

terplatz. Auf der Place des Lices in

St-Tropez (p143) versuchen zu-

weilen die Film- und Popstars, die

Kugel möglichst nah an das kleine

Schweinchen (cochonnet) zu legen.

Machen Sie einfach mit.

RADELN AUF DER INSELAutos gibt es nur ganz wenige auf

der Insel Porquerolles (p150) vor

Hyères. Mieten Sie ein Fahrrad und

erkunden Sie das Eiland. Sie wer-

den atemberau bende Landschaften

mit Steil küsten, aber auch traum-

haft stille Buchten zum Baden

entdecken.

STAUNEN ÜBER KUNSTDie Côte d’Azur zieht seit über hun-

dert Jahren Künstler magisch an.

Zu den aufregendsten Sammlungen

zeitgenössischer Kunst zählt das

Musée d’Art Moderne et d’Art

Taucher bei Porquerolles

Das MagazinTummelplatz des Jetset 10Regionale Küche von A–Z 14Parfüm 16Film Set 18Kunst und Künstler 22Feste 26

Das Magazin

Gegen Ende des 18. Jahrhunderts war Frankreichs »Blaue Küste« noch

ein armer, abgelegener Landstrich. Zu den ersten Reisenden, die die mil-

den Winter dorthin lockten, gehörte der englische Schriftsteller Tobias

Smollett, der Nizza 1763 besuchte und darüber in Reise durch Frankreich

und Italien (1765) berichtete. Weit später, im Jahre 1834, geriet sein

Landsmann, der Politiker Henry Lord Brougham, auf der Flucht vor der

Cholera zufällig in das kleine Fischerdorf Cannes, erwarb dort ein Stück

Land und ließ sich eine Villa bauen.

TUMMELPLATZ DESJETSETGelobtes Land mit ewigem Sonnenschein, azurener

See und schimmerndem Licht, wo es keinen Winter gibt:

So feierte die europäische High Society des 19. Jahr-

hunderts die Côte d’Azur.

Segeln – nur eines der vielen Freizeitvergnügen bei Saint-Tropez

Das Magazin

WinterrefugiumAndere Briten folgten bald, und die Französische Riviera entwickelte sich

schnell zum mondänen Winter-Domizil für gut Situierte aus aller Welt:

Herrscher, Staatsmänner, Aristokraten, reiche Bürgerliche und Kurtisanen.

Keine Geringeren als Queen Victoria, der Aga Khan, Königin Eugénie (die

Gattin Napoleons III.) und König Leopold von Belgien hielten hier Hof, und

auch Künstler und Schriftsteller belebten die Szene, angezogen vom magi-

schen Licht und der schönen Gegend. Hier begann, was später als Belle

Époque in die Annalen einging.

Um 1860 galt die Region als Europas anspruchsvollstes Winterquartier,

ideal gelegen zwischen den nun ebenso angesagten Adressen Monaco

und Cannes. Die Luxuswut der High Society legte gewissermaßen den

Grundstein für verschwenderische und gewagte Bauvorhaben, da jeder

seinen Ehrgeiz daran setzte, mit seiner Villa alle anderen in den Schatten

zu stellen. Eisenbahnlinien, Palasthotels, exotische Gärten und die illus tre

Promenade des Anglais in Nizza entstanden, um diese Happy Few

angemessen zu verwöhnen.

Ab 1865 erlebte Monaco, bis 1850 einer der ärmsten Staaten Europas,

mit Eröffnung des prachtvollen Casinos von Monte Carlo seinen Boom als

»spielerischer« Umschlagplatz von Vermögen der internationalen Prominenz.

1887 schließlich formulierte Stephen Liégeard, Dichter und Winzer aus Dijon,

die magische (Erfolgs-)Formel für die ganze Region – La Côte d’Azur.

12

Das Magazin

Russische RomanzeNach der Oktoberrevolution von 1917 wurde die Côte d’Azur ein bevor-

zugtes Ziel für russische Adlige und andere Emigranten, darunter so be-

deutende wie Iwan Bunin (1933 erster russischer Literatur-Nobelpreis-

träger) und der Maler Marc Chagall (p45). In der russisch-orthodoxen

Kirche von Nizza wurde Alexander III. durch ein kaiserliches Manifest zum

russischen Thronfolger ernannt. Russische Architekten hinterließen ent-

lang der Küste ihre Spur, mit Meisterwerken wie dem Fernand Léger

Museum in Biot (p127) oder der beeindruckenden Cathédrale Ortho-

doxe Russe St-Nicolas in Nizza (p53).

Prinz Lobanow Rostowsky wiederum ließ in Nizza das schöne Château

des Ollières errichten (heute ein Luxushotel, 39 avenue des Baumettes) –

und überließ es, als er nach Moskau zurückberufen wurde, großzügig

s einer Angebeteten als Liebesgabe.

Palais du Prince, Monaco

SCHÖNES ZEITALTER��� �������� ��� ���� ������ ��� ������� ��� ��� �������� ��� Belle

Époque � ��� �! "��� ���#� ���$ %*���� +��������, ��*������!��*� ��� ��

geprägt von einem kühnen, an Verzierungen überreichen Stil, der unbeküm-

mert Elemente wie Türmchen, Dome und Kuppeln, Fayence und Fresken,

Marmor, Glasleuchter und Goldzier miteinander verband – je opulenter und

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Viele Villen und Hotels dieses Stils haben sich an der Côte d’Azur erhalten,

wie das Hotel Négresco (p48f) und die Cathédrale Orthodoxe Russe St-

Nicolas (p53) in Nizza, die Villa Grecque Kérylos mit ihrer eleganten Rotun-

de (p73) in Beaulieu, die Villa Ephrussi de Rothschild am Cap Ferrat

(p68f) sowie Opernhaus und Casino in Monte Carlo (p:;��<,

13

SommerfrischeIn der Belle Époque erlebte die Gegend ihre Blütezeit, als Sommerziel

allerdings erst in den »Roaring Twenties«, wobei prominente Amerikaner

wie der Komponist Cole Porter und der Romancier F. Scott Fitzgerald

(p�!������"��������#��$����%�������&�'�������$�&�����*��#�&-

men en vogue, während Coco Chanel eine andere Mode ins Leben rief –

die Sonnenbräune. Bis dahin galt vornehme Blässe als das einzig Wah-

re. Anfangs nur Refugium für Millionäre und gekrönte Häupter, wurde

die Côte d’Azur bald beliebter Aufenthaltsort für Mode-Diven, Filmstars,

Künstler, Schriftsteller und Denker der Zeit, darunter Auguste Renoir,

Henri Matisse, Pablo Picasso, Ernest Hemingway, Albert Camus und

Jean-Paul Sartre.

Noch heute ist die Küste ein Magnet für Stars aller Couleur, ob Brigitte

Bardot, Elton John oder Claudia Schiffer. Und obwohl Massentourismus

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Exklusivität bewahrt, mit ihren Strandpromenaden, auf denen man »sieht

und gesehen wird«, ihren sonnenüberglänzten Stränden und betriebsa-

men Häfen für Millionärs-Yachten. Auch nach fast zwei Jahrhunderten

bleibt diese – so treffend Côte d’Azur genannte – Küste mit ihren herrlich

blauen Meereswogen einer der bezauberndsten Tummelplätze für die

Reichen und Berühmten dieser Welt.

Das Magazin

Das Carlton Hotel in Cannes

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Das Magazin

n Aïoli�������������� ���������������� ���� ���������������������

n Probieren Sie eine weltbekannte Spezialität der Gegend: die Bouilla-

baisse, einen rostroten Fisch-Eintopf mit bis zu zwölf verschiedenen

Sorten von Fisch und Meerestieren, oder die Bourride – die Fischsuppe

des armen Mannes für den kleinen Appetit, aber gleichfalls köstlich.

n Ein Gang mit Käse bedeutet stets einen Hochgenuss – bei den lokalen

Chèvres (Ziegenkäse) etwa der in Kastanienblätter gewickelte Banon.

n Herzhaft, besonders in der kühlen Jahreszeit, ist das Daube de boeuf

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schale).

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an der Küste.

n Kleine farcis (schmackhaft gefüllte Zucchini, Tomaten und Artischo-

ckenherzen) stehen immer als Vorspeise auf der Karte.

n Boeuf gardian�������#����������!"������&���'*�����/�������%����

ursprünglich aus der Camargue, aber auch hier gerne auf den Tisch.

n Viele Gerichte basieren geschmacklich auf einer aromatischen Mi-

schung von Wildkräutern, den herbes de Provence – Lorbeer, Majoran,

Basilikum, Thymian, Rosmarin und manchmal auch Lavendelblüten.

n Ideale Mitbringsel nach Hause sind die hiesigen Marmeladen ������

tures), wie Wild-Aprikose mit Rosmarin oder Mandarine mit Thymian.

n Fisch-Gerichte spielen eine Hauptrolle in der mediterranen Küche. Be-

sonders beliebt ist der loup (Seebarsch), gerne über einem Feuer aus

Fenchelzweigen gegart (fenouil) !���"�����������0������

n Moules frîtes (Muscheln mit Pommes frites) sind eine leckere Mahlzeit.

n Nizzas kulinarisches Aushängeschild, der klassische salade Niçoise,

Essen ist an der Côte d’Azur eine magische Erfahrung. Opu-

lente Vielfalt mediterraner Aromen, leuchtende, sonnensatte

Farben und verlockende Düfte – all dies ergibt ein wahres Fest

für die Sinne.

15

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Bohnen, Tomaten und Sardellen.

n Oliven, Olivenöl, Kräuter, Knoblauch und Tomaten bilden die Basis der

einheimischen Küche an der Riviera.

n Halten Sie nahe der Grenze zu Italien Ausschau nach pissaladière

(einer leckeren Pizza mit Oliven und Zwiebeln).

n Kandierte Früchte, darunter Quitten, Aprikosen, Melonen, Birnen und

Feigen, sind hier eine Spezialität, ebenso die Quittenpaste (pâte de coing).

n Ratatouille ist ein traditionelles provenzalisches Gericht aus gedünsteten

Tomaten, Zwiebeln, Zucchini, Auberginen und Paprika. Als Hauptge-

richt serviert mit Weißbrot oder als Beilage.

n Ein Gaumenschmaus sind auch socca (dünne Pfannkuchen aus Kicher-

erbsenmehl). Am besten in Vieux Nice probieren.

n Aus den hiesigen schwarzen oder grünen Oliven wird die schmackhafte

tapenade zubereitet (Olivenpaste mit Kapern und Sardellen).

n Geraten Sie nicht aus der Fassung angesichts schwarz glänzender, in

Tang gewickelter Seeigel (oursins) – sie gelten hier als Delikatesse!

n Im Dörfchen Tourettes-sur-Loup werden Veilchen angebaut, vorwiegend

für die Parfümbranche. Aber man kandiert sie auch (violettes glacés)

oder macht daraus Marmelade, Sirup, Öl und Likör.

n Elf Prozent der französischen Weinproduktion stammen aus der Pro-

vence und von der Côte d’Azur. Geheim-Tipps sind die Rosé-Weine aus

Draguignan und der Bellet aus Nizza.

n Le Louis XV (p104), das legendäre Restaurant von Alain Ducasse in

Monaco, ist das Kronjuwel unter den Gourmet-Tempeln der Côte d’Azur.

n Ob am Marktstand, in kleinen Cafés oder angesagten Brasserien und

Restaurants mit Michelin-Stern: Wo immer Sie hier speisen, Sie werden

stets höchst aufmerksam umhegt werden von Gourmets, die sich mit

Hingabe ihrer kulinarischen Arbeit widmen.

Reiche Auswahl an Oliven in der Altstadt von Nizza

16

Die Côte d’Azur ist ein wahres Blumenparadies, von den aparten Gärten

der Luxusvillen an der Küste bis zu den violetten Bahnen der Lavendel-

felder, den duftenden Wildblumen und Kräutern des bäuerlichen Hinter-

landes. Seit über 400 Jahren ist das duftumwobene Grasse Zentrum der

französischen Parfümindustrie, das zwei Drittel der nationalen Produktion

erwirtschaftet.

Im 16. Jahrhundert, als es noch eine Stadt der Gerber war, kamen

Handschuhmacher auf die Idee, Lederhandschuhe mit einheimischen

Blumen zu aromatisie-

ren – nachdem Kathari-

na von Medici das

dann zur Mode ge-

macht hatte, wurden

rings um Grasse weite Felder mit Blumen angelegt. Heute noch wird seine

Umgebung beherrscht von Jasmin, Rosen und Tuberosen – den drei

wichtigsten Ingredienzien bei der Kunst der Parfüm-Herstellung – sowie

Lavendel, Mimosen und Narzissen. Heute ist Grasse Welthauptstadt des

Parfüms, mit mehr als 30 einschlägigen Betrieben.

Die Kunst der ParfümherstellungWer mehr über Geschichte und Geheimnisse dieses alten Industriezweigs

erfahren möchte, besichtigt am besten die neue olfaktorische Abteilung im

Musée International de la Parfumerie (P125). Auf 3000 m2 wartet dort

ein Hochgenuss für die Sinne, mit Ausstellungen und anderen Angeboten,

wie Workshops, wo man seine eigene Parfümmischung komponieren

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»Zum Schlafen nur einen Hauch Chanel No. 5«

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kann. Durchgehend geöffnet ist von Mai bis Ende September der wunder-

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Parfüm industrie kultiviert. Führungen für Besucher bieten auch Frago-

nard, Galimard und Molinard (P125) an – die drei größten Parfümhäuser

der Welt, wo heute noch nach traditionellen Methoden gearbeitet wird.

Le NezIn Grasse und Umgebung gibt es 30 größere Betriebe, in denen Parfüm

hergestellt wird. Jeder beschäftigt seinen eigenen Chef-Parfumeur, ge-

nannt »le nez«. Diese »Nase« erschnuppert mit Hilfe ihres ausgeprägten

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pertoire an Düften. Mit Duft-Testern komponiert sie harmonische Kombi-

nationen verschiedener Noten – fast wie ein Musiker. Weltweit gibt es 300

»Nasen«, die Hälfte davon in Frankreich und um die 50 in Grasse. Sie alle

fügen diverse Essenzen zu neuen Düften zusammen, die Spitzenkräfte

unter ihnen nur drei bis vier im Jahr.

Parfüm-KlassikerViele klassische Parfüms sind genauso beliebt wie zur Zeit ihrer Entste-

hung. Einst kreiert von einer der Spitzen-»Nasen« von Grasse, wird Coco

Chanels Chanel No. 5 aus dem Jahr 1921 immer noch weithin geschätzt –

und natürlich nach wie vor assoziiert mit Marilyn Monroe.

Im Sommer sorgen blühende Lavendelfelder für herrliche Landschaftsimpressionen

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In den 1920ern war Nizza Hauptstadt des französischen Kinos: Innerhalb

eines Jahrzehnts entstanden in den berühmten Studios de la Victorine

rund 200 Filme. Die Côte d’Azur wurde zentrales Ziel für Schauspieler und

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suchten – das erste Goldene Zeitalter des Films.

Hollywood-GrößenDer amerikanische Filmstar Grace Kelly spielte hier 1955 an der Seite von

Cary Grant in Alfred Hitchcocks Über den Dächern von Nizza. Während

der Dreharbeiten lernte sie Fürst Rainier III. kennen: Sie gab die Schau-

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zu widmen. Ihr märchenhaftes Leben endete 1982 abrupt durch einen

tragischen Autounfall auf der Moyenne Corniche (P74). Die benachbarte

Das Magazin

FILMSETSeit die Brüder Lumière 1895 einen Zug bei der Einfahrt

in die Station La Ciotat���� ������� ��������� ������ ���

eine Vorreiterrolle in der Filmgeschichte, und legendäre

französische Regisseure wie Pagnol, Truffaut, Godard und

Vadim machten seine Städte und Dörfer zu Schauplätzen

ihrer Meisterwerke.

Regisseur Godard und Filmlegende Brigitte Bardot in den Studios de la Victorine

Dreharbeiten zu Ein gutes Jahr, verfilmt von Ridley Scott, an der Côte d'Azur