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Ev.-Luth. Kirchgemeinde Neukirch/Lausitz Oktober / November 2013 Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen auf das wir klug werden. Psalm 90,12

Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen auf …...Ev.-Luth. Kirchgemeinde Neukirch/Lausitz Oktober / November 2013 Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen auf das wir klug

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Ev.-Luth. KirchgemeindeNeukirch/Lausitz

Oktober / November 2013

Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssenauf das wir klug werden.

Psalm 90,12

Liebe Leserinnen und Leser,

sieht das feuerrot gefärbte Herbstlaub anunserem alten Pfarrhaus nicht fantastischaus? Wer Augen hat, um zu sehen, derfindet doch zu jeder Jahreszeit Einzigartigesund Schönes, was in uns Gefühle weckt unduns begeistert.

Nicht anders ist es wohl mit den Jahreszeitendes Lebens. Auch hier hat im Allgemeinenjede Phase des Lebens ihre schwierigenaber auch ihre schönen Seiten. Der Herbstdes Lebens ist sicher mit den zunehmendenEinschränkungen, die ihn begleiten, eine Le-bensphase, die viel von uns fordert.

Zugleich erleben aber auch viele das Alterals eine Zeit, in der sie von sich selbstwissen, wer sie sind. Sie ruhen in sich - weitmehr als sie es etwa aus ihrer Jugendzeitkennen. Und sie bekommen mehr als frühereinen Blick für das Wesentliche im Leben,gerade auch für das, wofür man dankbarsein kann.

Dann erinnert uns das Alter aber natürlichauch mehr denn je an das, was das Wort ausdem 90. Psalm uns sagen will. So wie dasschöne bunte Herbstlaub nicht nur den Be-trachter erfreut, sondern ihm auch etwas vonder Begrenztheit und Endlichkeit dieses Le-bens erzählt, so ist es mit einem Menschen,dem man sein Alter ansieht: Es geht auf dasEnde zu.

Auch das Kirchenjahr kommt jetzt an seinEnde. Als letztes Fest feiern wir "Ewigkeits-sonntag" oder wie er im Volksmund heißt:"Totensonntag". Im Lied "Schönster HerrJesu" singen wir beinahe erschreckendnüchtern über die Menschen: "Sie müssensterben, müssen verderben". Einige von Ih-nen haben das im zurückliegenden Jahrbitter erlebt und einen geliebten Menschenzu Grabe getragen.

Im Trauergottesdienst heißt es dann immer"Nun hast du (Gott) ihn/sie abgerufen ausdiesem Leben. Wir beugen uns unter deinenWillen." Früher hieß es da sogar: "Es hatGott wohlgefallen N.N. aus diesem Lebenabzurufen."

Nicht wenigen fällt das Loslassen jedochsehr schwer. Auch mir geht es da nichtanders! Wie sehr blutet einem doch oft schonbei einem zeitlich begrenzten Abschied dasHerz. Um wieviel mehr, wenn der Abschiedendgültig ist!

Es hilft uns aber nicht, die Wirklichkeit desTodes zu leugnen. Seine Macht ist zu großals dass wir sie nicht doch spüren würden.

"Es hat Gott wohlgefallen": Was so hartklingt, kann uns eine Hilfe werden, um weiterzu leben - getrost weiter zu leben. Dennhinter diesem Satz steht nicht ein Gott derWillkür, kein Tyrann, der unser Lebenzerstören will. Hinter diesem Satz scheintdas Gottvertrauen hervor, das wir als Chri-sten in Christus finden sollen.

"Klug werden", wie Psalm 90 es erbittet,bedeutet für einen Christen daher nicht nurdie Einsicht in die Endlichkeit dieses Lebens.Es bedeutet auch und vor allem Hoffnung zufinden, die uns trägt, wenn wir begreifen, wiekurz unser irdisches Leben ist.

Gemeint ist die Hoffnung, dass wir durch dieHeilige Taufe Jesu Brüder und Schwesterngeworden sind. Darin gründet zugleich dieHoffnung, dass wir als Geschwister Jesueinen Vater haben, der uns mit offenenArmen empfängt, wenn wir sterben - nämlichden Gott, zu dem Jesus "Vater" gesagt hatund der ihn auferweckt hat von den Toten.

Dieser Hoffnung sollen wir vergewissert wer-den, wenn wir im Gottesdienst am Ewigkeits-sonntag unserer Verstorbenen gedenken.Gott ist Herr über den Tod und bei ihm findenwir Leben in Ewigkeit. Darum redet dieKirche auch nicht so gern vom "Totensonn-tag" sondern lieber vom "Ewigkeitssonntag"Einen hoffnungsvollen Blick auf Ihre Lebens-zeit und über alle Zeit hinaus wünscht Ihnen

Ihr Pfarrer Briesovsky

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Erste Exemplare des Buches "Sieben Pfarrer berichtenaus drei Jahrhunderten" wurden direkt nach dem Gottes-dienst am 1. September verkauft.

Nach angespannter Zeit bis zum Druck war es für FrauDr. Elisabeth Rieger, Frau Ute Kirsten, Herrn WalterPfützner, Herrn Günter Conzendorf, Herrn Michael Wer-ner und Herrn Alfred Mühlisch ein besonderer Moment,das gedruckte Werk in den Händen zu halten. Erst derVerkaufsauftakt am 1. September ließ die Mühen verges-sen und war für alle ein besonderer Höhepunkt. Mittler-weile gab es bis zum 1. September so viele Vorbestellun-gen, dass nur noch einige freie Verkaufsexemplare übrigblieben, die innerhalb von drei Tagen nach Erscheinendes Buches, ebenfalls schnell vergriffen waren.

Da das Interesse immer noch außerordentlich ist, und unsbis jetzt bereits erneut 150 Vorbestellungen vorliegen,wird es eine 1. Nachauflage geben, die Anfang Oktobererscheint. Insgesamt werden noch einmal 350 Exemplaregedruckt. Da der Verlag diesmal aber auch selber das

Buch anbietet, ist das Kontingent begrenzt. Daher bitten wir Interessenten, sich im Pfarramt, inder Christlichen Buchhandlung Claudia Mickel-Fabian, in der Papeterie Darkow oder Dienstlei-stung Frau Schierz, Mühlgutstraße zu melden. Eine Vorbestellung ist jeweils dort möglich.

[Petra Raasch]

Rückblick

"Was will Gott uns nur damit sagen?" So habe ich in diesen Tagen einige Fragen gehört,angesichts der Probleme mit den neuen Glocken.

Ich finde es gut, sich ab und zu im Leben diese Frage zu stellen. Es zeugt davon, dass einermit Gott rechnet.

Wir werden dennoch oft keine befriedigende Antwort finden. Ich sehe in unserem Falljedenfalls noch keine außer der einen: Lasst uns all unser Planen der gnädigen FührungGottes anvertrauen! Denn so lehrt es uns Jakobus: "So sollt ihr sprechen: Wenn der Herr willund wir leben, werden wir dies oder das tun." Jak. 4,15

Manchmal kann es daher gut für uns sein, wenn unsere Planungen nicht Eins zu Einsaufgehen. Es kann uns lehren, nicht zuerst auf unser Planen, sondern auf Gott zu vertrauen.

Solches Vertrauen lasst uns jetzt auch haben, im Blick auf den Fortgang des Geschehens. EinGespräch mit der Glockengießerei hat es am 21.09. gegeben und eine gute Lösung scheint ingreifbare Nähe gerückt. In Kürze hoffen wir, alle Fragen geklärt zu haben. Dann informierenwir Sie natürlich weiter.

Hier aber erst einmal: Danke an alle, die an uns gedacht und für unser Anliegen gebetethaben!

[Pfarrer Briesovsky]

Unsere neuen Glocken

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Mittwoch, 16. Oktober, 19.30 Uhr - Gemeindeabend im Kirchgemeindehaus mitPfr. Holger WindischPfr. Holger Windisch erlebte das Land Afghanistan in seiner Mission als Militärdekan bei denstationierten Truppen aus Deutschland. Er wird uns von seinen Erlebnissen, Erfahrungen undEindrücken berichten.

Freitag, 8. November, 19.30 Uhr - Gemeindeabend im Kirchgemeindehaus mitChristoph Wetzel zur Ausmalung der Kuppel der FrauenkircheDer Ringenhainer Künstler, Christoph Wetzel, berichtet uns über die von ihm durchgeführteAusmalung der Kuppel der Frauenkirche. Er wird uns in sein Werk einführen. Freuen Sie sichauf seine Erläuterungen.

Sonntag, 10. November, 17.00 Uhr - MartinsspielZum Martinsspiel mit LAMPIONUMZUG am Vorabend des Martins-tages laden wir alle Kinder und ihre Familien herzlich in die Kircheein. Hört und seht, wie der Heilige Martin dem armen Bettler hilft.Geht anschließend mit uns zum Lampionumzug und tragt dasMartinslicht in unser Dorf. Verweilt am Martinsfeuer zwischen demSeniorenwohnhaus und der Feuerwache. Teilt die leckerenMartinshörnchen miteinander und lauscht den Bläsern unseresPosaunenchores. LAMPION BITTE NICHT VERGESSEN!

Friedensdekade 2013, 10. - 20. NovemberThema: "Solidarisch? "

Vom Montag, dem 11. November, bis zum Dienstag, 19. November,laden wir jeweils 18.00 Uhr zum Friedensgebet in unsere Kirche ein.Den Abschluss bildet der Gottesdienst am Buß- und Bettag, 9.30 Uhrin der Kirche.

Donnerstag, 24. Oktober und 28. November - Frauenfrühstück9.30 Uhr - 11.00 Uhr im Kirchgemeindehaus

Sie sind herzlich willkommen zu einer Oase im Alltag. Wirfrühstücken gemeinsam und haben dabei Zeit zur Unterhal-tung. Anschließend gibt es ein Programm mit einer gutenBotschaft über Fragen des Alltags, des Lebens, des Glau-bens, der Bibel.

Gemeindechronik

Herausgegeben von der Ev.-Luth. Kirchgemeinde Neukirch/LausitzRedaktionskreis: J. Briesovsky, A. Hultsch, M. Mickel, C. Patzig, P. RaaschRedaktionsschluss: 20. September 2013 Auflage: 1400 Stück

Öffnungszeiten des Pfarramtes und der Friedhofsverwaltungin 01904 Neukirch/Lausitz, Pfarrgasse 1 und wichtige Rufnummern

Pfarramt Tel.: (03 59 51) 31 45 6Fax: (03 59 51) 34 97 10eMail: [email protected]

Konto: Ev.-Luth. KirchgemeindeKto-Nr. 1 611 580 017BLZ 350 601 90

Jörg Briesovsky (Pfarrer)

Margrit Mickel (Pfarrerin)Christina Patzig (Gem.-Pädagogin)

Tel.: (03 59 51) 34 08 5Handy: (01 52 0) 21 81 33 3Tel.: (03 59 4) 71 45 73Tel.: (03 59 51) 32 54 5

Montag, Donnerstag 10.00 bis 12.00 Uhrund FreitagDienstag 10.00 bis 12.00 Uhr und

15.00 bis 17.00 UhrMittwoch geschlossen

Impressum

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Wir gratulieren:Wir wünschen allen, die in den Monaten Oktober und November Geburtstaghaben, viel Kraft, eine gute Gesundheit, einen fröhlichen Glauben und GottesSegen für das kommende Lebensjahr.

Getauft wurden:10.08. Louisa Eisert25.08. Pascal Golaszewski08.09. Elina Kühnel15.09. Aaron SchurzGetraut wurden:27.07. René Werner und Doreen Werner geb. Kunze31.08. Enrico Beyer und Deborah Beyer geb. Liebig

Christlich Bestattete:26.07. Edith Czock geb. Pollitz, Neukirch, 74 Jahre14.08. Karl-Heinz Czock, Neukirch, 77 Jahre16.08. Luise Teichert geb. Gräubig, Neukirch, 80 Jahre22.08. Peter Hache, Naundorf, 69 Jahre30.08. Georg Wilde, Neukirch, 86 Jahre12.09. Ruth Mix geb. Kindl, Neukirch, 80 Jahre13.09. Elfriede Barthel geb. Weber, Neukirch, 90 Jahre20.09. Jutta Beesdo geb. Strehle, Neukirch, 61 Jahre

Siehe um Trost war mir sehr bange. Du aber hast dich meiner Seeleherzlich angenommen, dass sie nicht verdürbe.

Jesaja 38,17

Die Gemeinde lädt ein

Unsere Kirchenvorstandssitzung am 11.09. begann mit einer Andacht, dem gemeinsamenGebet sowie dem Rückblick mit Auswertung.

Mit besonderer Freude können wir unserer Kirchgemeinde berichten, dass ab MitteOktober Frau Carolin Berger neben Frau Patzig als Gemeindepädagogin ihren Dienstbeginnen wird.Frau Raasch stellte den Haushaltsplan für 2014 vor, welcher besprochen wurde undwieder mit "gutem Gewissen" verabschiedet werden konnte.Bericht über den aktuellen Stand zum Glockenprojekt:Am 20.09. findet bei Fa. Perner in Passau ein Termin statt, um die Glocken nochmals zubegutachten. Danach wird eingeschätzt, wie es jetzt mit dem Glockenprojekt weitergeht.Der Bauausschuss informierte, wie es mit dem alten Pfarrhaus Pfarrgasse 4 weitergehtund zu Putzarbeiten in der Glockenstube.Die Sitzungstermine des Kirchenvorstandes wurden bis einschließlich Juni 2014festgelegt.Unser ehemaliger Pfarrer Holger Windisch wird der Gemeinde von seinem Afghanistan-Einsatz berichten.

Mit dem Vaterunser und einem Segen wurde die KV Sitzung geschlossen

Wir wünschen Ihnen einen schönen Start in den Herbst

[Marion Richter und Katrin Rentsch]

Informationen aus dem Kirchenvorstand

Rucksackpacken für Tansania 2013Die neue Aktion "Rucksackpacken für Tansania" startet zum Martinstag 2013 und endet am 4.Advent 2013.

Ca. 4.000 Schulanfängerinnen und Schulanfänger wollen im Januar 2014 in 44 Grundschulenim Partnerkirchenkreis Meru in Tansania eingeschult werden und lernen. Wir wollen dieFreude am Lernen unterstützen und versuchen, alle mit einem gepackten Schulrucksack zubeschenken. Der blaue Schulrucksack hat in unserem Partnerkirchenkreis den Stellenwerteiner Zuckertüte bei uns. Durch diese Aktion ist der Schulbesuch der Kinder ab dem 7.Lebensjahr besonders angestiegen.

In Tansania wie auch in Sachsen hat diese Aktion eine große Auswirkung. Anfang 2013konnten 3.180 blaue Schulrucksäcke übergeben werden. Wir danken allen, die uns in denvergangenen Jahren unterstützt haben und bitten auch dieses Jahr um Mithilfe, so dass keinKind ausgeschlossen werden muss.

Die Spende für den Rucksack beträgt 10 €. Gut geeignete Tassen und Teller aus Plastikkönnen im Pfarramt zum Preis von ca. 3 € erworben werden, ebenso ist es wieder möglichgleich den gesamten Rucksackinhalt für 6 € zu erwerben, d.h. Rucksack mit Inhalt für 16 € imPfarramt zu erhalten.

Rucksackinhalt:1-2 Hefte A 51 Bleistift1 kleines Lineal (max. 20 cm)1 Radiergummi1 Spitzer1 großer, tiefer Plastikteller1 Plastikbecher oder Plastiktasse1 großer Metalllöffel1 kleines Gästehandtuchpersönlicher Gruß oder Foto vom Absender/ ohne Adresse

Geben Sie bitte den gefüllten Rucksack bis zum 4. Advent im Pfarramt ab.

Lebendiger Adventskalender 2013Sich an den Adventsabenden Zeit für Besinnung auf die Weihnachtsbotschaft zu nehmen, istAnliegen des sogenannten "Lebendigen Adventskalenders". Vom 4. bis 20. Dezember (außeran den Wochenenden) laden Familien 18.30 Uhr dazu ein. Vorerst Termine vom 4. bis 13.Dezember 2013. Im nächsten Kirchenblatt erfolgt die Fortsetzung.

Gastgeber sind:04.12. Familie Hultsch, Hauptstraße 51, Neukirch05.12. Familie Patzig, Südstraße 15, Neukirch06.12. Familie Riethmüller, Siedlerstraße 10, Ringenhain09.12. Familie Müller, Bruno-Stiebitz-Straße 41, Neukirch10.12. Familie Schmidt, Valtentalstraße 10, Neukirch11.12. Familie Thieme, Industriegelände 5, Ringenhain12.12. Familie Hultsch, Oststraße 15, Neukirch13.12. Familie Rentsch, Dresdener Str. 59, Ringenhain

Informationen

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Liebe Gemeindeglieder,

an dieser Stelle ist allen ganz herzlich zu danken,die prompt auf den Kirchgeldbrief mit ihrer Zahlungreagiert haben. Die reichliche Hälfte des geplantenzu erwartenden Kirchgeldes ist von Ihnen bishergezahlt worden. Nun neigt sich das Kalenderjahrlangsam seinem Ende entgegen und wir möchtennoch einmal daran erinnern.

Als Kirchenvorstand sind wir darauf angewiesen,die finanziellen Lasten unserer Kirchgemeinde mitallen gemeinsam zu tragen. Anders geht es nicht.

Das Kirchgeld wird ausschließlich für die Finanzierung der Kosten in unserer eigenenGemeinde verwendet und ist ein wichtiges "Standbein" des Kirchgemeindehaushaltes.

Wir danken für Ihr Verständnis und für alle Gaben.

[Ihr Kirchenvorstand]

Kirchgeld 2013

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Eine große Geburtstagsfeier und das Emanuel JugendzentrumDer Landesbischof Jochen Bohl reiste mit einer Delegation aus Sachsen zur Evangelisch-Lutherischen Kirche in Tansania (ELCT). Am 22. und 23. Juni 2013 feierte sie ihr 50-jährigesBestehen.

1963 schlossen sich die sieben lutherischen Kirchen, die durch unterschiedliche Missionsge-sellschaften entstanden waren, im damaligen Tanganyika zusammen. Heute ist die Kirche auf22 Diözesen angewachsen und hat derzeit 6,2 Millionen Mitglieder.

Landesbischof Jochen Bohl und eine Delegation aus Sachsen, zu der ich gehörte, konnten inder Tumaini Universität in Makumira unter dem Motto "Damit sie alle eins seien" dabei seinund den sechsstündigen Festgottesdienst erleben. In der Predigt rief ein Bischof zu Einheitund Eintracht und Rückbesinnung auf Gottes Wort auf, um die aktuellen Herausforderungenüberwinden zu können.

Weitere Ziele der Reise waren die Wieder-Einweihung der restaurierten Kirche in Kidia. Siewurde 1900 als erste Kirche Ostafrikas aus Stein erbaut und ist ein wichtiges Zeugnis derMissionsgeschichte.

[Claudia Mickel-Fabian]

Unsere Partnergemeinde in Kisosora (Tansania)Nach einer wunderbaren Woche in der Meru-Region heißt es Abschied nehmen von den vielennetten Menschen, die uns in dieser Zeit begleitet haben.

Am Montag, dem 1. Juli begeben wir uns auf eine 6-stündige Busfahrt über 450 km nachTanga am Indischen Ozean, geplante Ankunft 15 Uhr. Die Reise ging mit fast einer StundeVerspätung los und inmitten von Agaven ereilte uns auch noch eine Panne. Alles nicht soschlimm, immer mit der Ruhe. Mit fast 3 Stunden Verspätung sind wir in Kisosora bei unsererPartnergemeinde angekommen und wurden stürmisch mit Blütenkranz und Gesang empfan-gen. Chor und Partnerschaftskomitee haben geduldig auf uns gewartet. Am nächsten Tagwurden wir an unserem Hotel abgeholt und wir besuchten den Kindergarten. Eigentlich hattenin Tansania schon die Schulferien begonnen, aber die Kinder sind extra für uns in schmuckerSchulkleidung zum Kindergarten gekommen, um uns mit einem Lied zu begrüßen. Natürlichhatten wir auch Geschenke dabei, über die sich alle Kinder sehr freuten. In unserenGottesdiensten sammeln wir für den Kindergarten Kollekte, natürlich interessierte es uns, wasin den vergangenen Jahren damit gemacht wurde. Nach anfänglicher Enttäuschung über sehrgeringe Fortschritte haben wir allerdings auch verstanden, dass zuerst die entstandenenErdbebenschäden beseitigt werden mussten. Bildung ist in Tansania sehr wichtig, und deshalbplant die Kirchgemeinde Kisosora eine Erweiterung des Kindergartens, um mehr Kindern denBesuch dieser Einrichtung (vergleichbar mit unserer Vorschule) zu ermöglichen. Unseremitgebrachte Geldspende soll für die Erweiterung verwendet werden. Die kirchliche Arbeit inKisosora lebt vor allen in verschiedenen Chören. In den Gesprächen waren unsere Partnersehr interessiert, wie das kirchliche Leben in Neukirch aussieht. Die Kirchgemeinde und dasMittun in den verschiedenen Gruppen ist für die Christen in Kisosora der Mittelpunkt in ihremZusammenleben. Es waren sehr emotionale Tage in der Gemeinde Kisosora, die wir nichtvergessen werden und in unseren Gedanken und Gebeten bleiben wir den Menschen inKisosora verbunden.

[Ortrun Kaufer]

Tansaniereise 2013

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Zusammenkünfte

Die Gruppen und Kreise treffen sich - wenn nicht anders angegeben - im Kirchgemeindehaus.Junge Gemeinde nach Vereinbarung

BibelstundenNiederdorf: Mittwoch, 23.10. und 27.11., jeweils 16.00 UhrBibelstunden der Landeskirchlichen GemeinschaftMitteldorf: Mittwoch, 2.10., 9.10., 23.10. , 30.10., 6.11., 13.11. und 27.11.,

jeweils 19.30 UhrSonntag, 27.10. und 24.11., jeweils 19.30 Uhr

FrauendienstNeukirch: Montag, 14.10. und 11.11., jeweils 15.00 UhrRingenhain: Donnerstag, 17.10. und 21.11., jeweils 15.00 Uhr im Dorfge-

meinschaftszentrum "Alte Schule"

Gesprächskreis: Mittwoch, 16.10., 19.30 Uhr Pfr. Windisch berichtet überAfghanistanMittwoch, 20.11., 9.30 Uhr Einladung zum Buß- und Bettag indie Kirche

Männerkreis: Montag, 25.11., 20.00 Uhr

Seniorenkreis: Sonnabend, 12.10. und 9.11. (Tischabendmahl), 14.00 Uhr

Kirchenchor: donnerstags, 20.00 UhrPosaunenchor: dienstags, 19.30 Uhr

Haus- und Straßensammlung der Diakonie Sachsen

"Gib mir eine Chance." - Wege in die Arbeitswelt für Menschenmit Behinderung - 13. - 22. NovemberWie wird es nach der Schule weitergehen? Besonders für junge Menschenmit einer geistigen Behinderung ist der Einstieg in die Arbeitswelt schwer.Leichter wird es, wenn sie schon während ihrer Förderschulzeit die Chancebekommen, ihre Neigungen, Kenntnisse und Fähigkeiten auf dem Arbeits-markt unter betrieblichen Unternehmungsbedingungen zu erproben und zuentwickeln.

Um dies zu ermöglichen, kümmern sich Schulen und Berufsbildungsbereiche der Werkstättenfür Menschen mit Behinderung um Kooperationspartner in der Wirtschaft. Ziel ist dabei stetseine tragfähige berufliche Perspektive für den einzelnen.

Bereits umgesetzt werden beispielsweise ein Werkstufenprojekt an der Förderschule "JohannAmos Comenius" in Herrnhut, ein gesondertes Bildungsangebot in der Diakonie am Thonbergin Leipzig und interne Berufsabschlüsse in der WfbM in Löbau. In Planung sind einPatenschaftsmodell bei der Wichernwerkstatt der Stadtmission Dresden und ein besonderesKooperationsprojekt bei der Diakonie Riesa-Großenhain.

Hier wieder die Bitte an engagierte Sammler sich für dieses Anliegen einzusetzen. Wiebekannt, sind Sammelausweise und Sammeldosen im Pfarramt erhältlich.

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Sonnabend, 2. November - Wochenschlussandacht in Ringenhain18.00 Uhr im Dorfgemeinschaftszentrum "Alte Schule" (Pfr. Briesovsky)

Sonntag, 3. November - 23. Sonntag nach Trinitatis9.30 Uhr Predigtgottesdienst (Pfr. Briesovsky)

parallel Kindergottesdienst

Sonntag, 10. November - Drittletzter Sonntag im Kirchenjahr9.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst (Pfr. Briesovsky)17.00 Uhr Martinsfest

Sonntag, 17. November - Vorletzter Sonntag im Kirchenjahr9.30 Uhr Predigtgottesdienst (Pfn. Mickel)

parallel Kindergottesdienst

Mittwoch, 20. November - Buß- und Bettag9.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst zum Abschluss der Friedensdekade (Pfr.

Briesovsky)

Sonntag, 24. November - Ewigkeitssonntag9.30 Uhr Predigtgottesdienst (Pfn. Mickel)

parallel Kindergottesdienst

- Vorschau -Sonntag, 1. Dezember - 1. Advent9.30 Uhr Familiengottesdienst mit Taufgedächtnis (Pfn. Mickel)

(bitte Taufkerze mitbringen)

Samstag, 7. Dezember - Wochenschlussandacht in Ringenhain18.00 Uhr im Dorfgemeinschaftszentrum "Alte Schule" - Adventsfeier (Pfr.

Briesovsky)

Sonntag, 8. Dezember - 2. Advent9.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst (Pfr. Briesovsky)15.00 bis Adventsnachmittag17.00 Uhr

Sonnabend, 5. Oktober - Wochenschlussandacht in Ringenhain18.00 Uhr im Dorfgemeinschaftszentrum "Alte Schule" (Pfn. Mickel)

Sonntag, 6. Oktober - 19. Sonntag nach Trinitatis9.30 Uhr Predigtgottesdienst (Pfn. Mickel)

parallel Kindergottesdienst

Sonntag, 13. Oktober - 20. Sonntag nach Trinitatis9.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst (Pfr. Briesovsky)

parallel Kindergottesdienst

Sonntag, 20. Oktober - 21. Sonntag nach Trinitatis9.30 Uhr Predigtgottesdienst (Pfn. Mickel)

parallel Kindergottesdienst

Sonntag, 27. Oktober - 22. Sonntag nach Trinitatis9.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst (Pfr. Briesovsky)

Donnerstag, 31. Oktober - Reformationsfest10.00 Uhr regionaler Reformationsgottes-

dienst in Neukirch(Pfr. Briesovsky)parallel KindergottesdienstanschließendReformationsbrötchen undBüchertisch

Monatsspruch für NovemberSiehe, das Reich Gottes ist mitten unter euch. Lukas 17,21

Unsere Gottesdienste Unsere Gottesdienste

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Monatsspruch für OktoberVergesst nicht, Gutes zu tun und mit anderen zu teilen; denn ansolchen Opfern hat Gott Gefallen. Hebräer 13,16

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