Lehrpaket Sachkundeprüfung: Leichter lehren, leichter ... · Lehrpaket Sachkundeprüfung Das Konzept. Das Programm ist vorrangig als kompaktes Unterrichtshilfsmittel im Unterrichtungsverfahren

Lehrpaket Sachkundeprüfung:Leichter lehren, leichter lernen, kompetenter agieren

2017 Demo-Folie aus Lehrpaket Sachkundeprüfung §34a 1

Lehrpaket SachkundeprüfungDas Konzept

Das Programm ist vorrangig als kompaktes Unterrichtshilfsmittel im Unterrichtungsverfahren und zur Vorbereitung auf die Sachkundeprüfung nach §34a GewO konzipiert worden.• Die Gliederung entspricht dem schriftlichen Aufgabensatz der

Sachkundeprüfung. • Der Lehr- und Lernstoff wird - wo immer es geht - durch Fotos und

Grafiken veranschaulicht. • Eine ständige Lernkontrolle ist möglich, da innerhalb der Kapitel

nach jedem Lehr- bzw. Lernabschnitt Kontrollfragen mit Antwortenfolgen.



• Das Gesamtprogramm ist aus technischen und organisatorischen Gründen auf6 CDs verteilt.CD 1 bis 5 = Lehrstoff und Schulungsvideos zu verschiedenen SachbereichenCD 6 = Teilnehmer-CD – sie enthält die wichtigsten Folien, alle Kontrollfragenmit Antworten und Gesetze / Verordnungen / Vorschriften

• CD 6 bietet sich in idealer Weise für Lehrgangsteilnehmer zur Wiederholungund Festigung des Lernstoffes an und kann nur durch den, durch die erworbeneLizenz, Dozenten direkt beim Verlag gekauft werden.

• Das Programm umfasst den gesamten in der BewachV und im Rahmenstoffplandes DIHK aufgeführten Lernstoff.

• Zukunftsorientiert sind weitere Inhalte erfasst worden, so dass sich auch eineVerwendung in anderen Bereichen anbietet (GSSK, FASUS, spezielle Seminare).

• Zum Lehrpaket gehören auch ein Trainerhandbuch und ein Begleitheft, in demder Ablauf der Sachkundeprüfung sowie Beispiele der Aufgabenstellung in derschriftlichen Sachkundeprüfung mit Erläuterungen dargestellt sind.



• Für Kursteilnehmer stehen die für den Unterricht geeigneten "ASW-Leitfäden Sachkundeprüfung" zur Verfügung. Dieses Begleitmaterialfür die qualifizierenden Vorbereitungslehrgänge imBewachungsgewerbe ist nicht nur auf die Lerninhalte abgestimmt,die in Prüfung und Praxis gebraucht werden, es ist auch besonderslernfreundlich aufgebaut. Die drei Bände befassen sich mit denThemen "Umgang mit Menschen", "Rechtliche Grundlagen" und"Grundlagen der Sicherheitstechnik". Die Titel finden Sie imBuchshop unter www.secumedia-shop.net.


Dieses Symbol (links oben auf den Folien) kennzeichnet die wichtigsten Folien der Präsentation.

Alle Folien mit diesem Symbol finden sich als Bestandteil der CD 6 (Teilnehmer CD) wieder und bieten somit eine gute Grundlage für Ihre Teilnehmer, außerhalb des Unterrichts noch einmal ihr Wissen zu vertiefen.


Lehrpaket Sachkundeprüfung


Beispielfolienaus dem Lehrpaket

Gesellschaftliche Relevanz des Privaten Sicherheitsgewerbes

• Nach den Grundbedürfnissen will der Mensch in Sicherheit leben (siehe „Maslow-Pyramide“ –Umgang mit Menschen).


• Sicherheit wird individuell empfunden. Das Bedürfnisnach Sicherheit ist sehr unterschiedlich ausgeprägt.Es ist abhängig von der Lebenssituation des einzelnenbzw. von der jeweiligen Bedrohungsanalyse desObjektes.

Gesellschaftliche Relevanz des Privaten Sicherheitsgewerbes


Nach jedem Abschnitt werden Kontrollfragen eingefügt. Sie finden sich auch auf der Teilnehmer CD (CD 6). Im Gegensatz zu dieser Demo-Version sind im vollständigen Lehrpaket alle abgefragten Sachverhalte vorher ausführlich behandelt.

Antwort:Die Antworten werden nach einem weiteren Klick eingeblendet.

Demo-Folie aus Lehrpaket Sachkundeprüfung §34a 9

Kontrollfragen

2017

1. Welche Bedeutung hat Sicherheit für den Menschen ?

Antwort:Sicherheit kommt gleich nach den Grundbedürfnissen des Menschen und wird individuell empfunden. Das Sicherheitsbedürfnis ist abhängig von der Lebenssituation des einzelnen bzw. von der jeweiligen Bedrohungsanalyse des Objektes.

Demo-Folie aus Lehrpaket Sachkundeprüfung §34a 10

Kontrollfragen

2017

Staats- und Verfassungsrecht


Beispiel:



Folgende Grundrechte haben für den Bewachungsdienst eine besondere Bedeutung:

• Art. 1: Schutz der Menschenwürde• Art. 2: Allgemeines Persönlichkeitsrecht; Recht auf Leben und

körperliche Unversehrtheit sowie Freiheit• Art. 3: Gleichheitssatz• Art. 5: Meinungs- und Pressefreiheit• Art. 10: Brief-, Post- und Fernmeldegeheimnis• Art. 12: Freiheit der Berufswahl• Art. 13: Unverletzlichkeit der Wohnung• Art. 14: Eigentum, Erbrecht und Enteignung• Art. 19: Einschränkung von Grundrechten• Art.104: Rechtsgarantien bei Freiheitsentziehung



Privatrecht


Öffentliches Recht


Kontrollfragen

9. Wie wird das Recht grundsätzlich aufgeteilt ?

Antwort:In das Privatrecht oder auch Bürgerliches Recht / Zivilrecht genannt und in das Öffentliche Recht.

Gewerberecht und Sachkundeprüfung


Beispiel:

Gewerberecht und Sachkundeprüfung

Voraussetzungen für den Unternehmer

Seit dem 01.12.2016 sind verschärfte Regelungen in Kraft getreten:• grundsätzlich ist der Sachkundenachweis zu erbringen

• für die Überprüfung der Zuverlässigkeit sind gesetzliche Regelbeispiele aufgeführt, die grundsätzlich zur Unzuverlässigkeit führen

• sie erfolgt in regelmäßigen Abständen, spätestens nach Ablauf von 5 Jahren

• bis zum 31.12.2018 wird ein bundesweites Bewacherregister eingerichtet

• der Nachweis einer Haftpflichtversicherung ist schon im Erlaubnisverfahren zu erbringen


Voraussetzungen für Beschäftigte

• erforderliche Zuverlässigkeit

• Vollendung des 18. Lebensjahres (Ausnahmen möglich)

• Nachweis über eine Unterrichtung fürBeschäftigte (40 Unterrichtsstunden) mit Verständnisüberprüfung (Ausnahmen möglich)

• Eignung für die jeweilige Aufgabe


Achtung :• Für bestimmte (ab 01.12.2016 insgesamt fünf) Tätigkeiten ist

der Nachweis der Sachkundeprüfung erforderlich. • Für die neu hinzugekommenen Tätigkeiten (Bewachungen in

leitender Funktion von Flüchtlingsunterkünften sowie in leitender Funktion von Großveranstaltungen) besteht eine Übergangsfrist bis zum 30.11.2017.

• Die Sachkundeprüfung ist höherwertig als das Unterrichtungsverfahren mit 40 Unterrichtsstunden.

• Zur Klarstellung: Das Unterrichtungsverfahren mit 80 Unterrichtsstunden ist gesetzlich ab 01.12.2016 nicht mehr vorgesehen.


Voraussetzungen für Unternehmer und Beschäftigte

Sachkundeprüfung

• Bewachungen in leitender Funktion von Flüchtlingsunterkünften


Erforderlich für folgende Tätigkeiten :

Sachkundeprüfung

• Bewachungen in leitender Funktion von zugangsgeschützten Großveranstaltungen


Erforderlich für folgende Tätigkeiten :

Kontrollfragen


3. Welche Voraussetzungen muss ein Unternehmer erfüllen ?

Antwort:Zuverlässigkeit, geordnete Vermögensverhältnisse, Haftpflichtversicherung, Sachkundeprüfung

Kontrollfragen

4. Welche Voraussetzungen muss ein Mitarbeiter erfüllen ?

Antwort:• Zuverlässigkeit • grundsätzlich Vollendung des 18.

Lebensjahres• grundsätzlich Unterrichtung für Beschäftigte

mit Verständnisüberprüfung• Eignung für die jeweilige Aufgabe


Datenschutz


Beispiel:

Datenschutz

Privates Sicherheitsgewerbeund Datenschutz

Das Private Sicherheitsgewerbe ist in vielfacherForm in den Datenschutz involviert.


Kontrollfragen

5. Welche Berührungspunkte hat das Private Sicherheitsgewerbe mit dem Datenschutz ?

Antwort:In vielfacher Art, z.B. bei der Erhebung von Besucherdaten im Empfangsdienst, der Festnahme von Ladendieben, Anzeigen- und Berichtsfertigung, in Detekteien und Auskunfteien, bei Personen-feststellungen im Kontrolldienst, der Videoüberwachung in Kaufhäusern und öffentlichen Verkehrsanlagen. Deshalb enthält § 8 BewachV spezielle Verpflichtungen und verweist auf das Bundesdatenschutzgesetz.


Bürgerliches Recht


Beispiel:

Bürgerliches Recht

Überblick Bürgerliches Recht

Das Bürgerliche Recht regelt die Rechtsbeziehungen der Bürger untereinander.

Dafür stellt es geeignete Handlungsformen zur Verfügung, und zwar vorrangig den Vertrag.

Das Vertragsrecht ist grundsätzlich im BGB geregelt und dort im zweiten Buch (das Recht der Schuldverhältnisse).

Weitere Hauptteile des BGB sind der Allgemeine Teil, das Sachenrecht, das Familienrecht und das Erbrecht.

Diese Lerneinheit beschränkt sich auf die für die Berufsausübung und für die Sachkundeprüfung relevanten Grundsätze und Bestimmungen.


Strafrecht


Beispiel:

Strafrecht

Überblick Strafrecht• Strafgesetzbuch (StGB) enthält die meisten Delikte

- Delikte stehen dort im besonderen Teil, §§ 80 bis 358 StGBz.B. Diebstahl, § 242 StGBz.B. Sachbeschädigung, § 303 StGB

• Delikte sind auch in Nebengesetzen enthalten - Waffengesetz - Betäubungsmittelgesetz


Strafrecht

Der Allgemeine Teil des StGB enthält allgemeine Bestimmungen.Sie gelten für - alle Straftatbestände des Besonderen Teils des StGB - für die Strafrechtsnebengesetze

1.) Keine Strafe ohne Gesetz - § 1 StGB2.) Verbrechen und Vergehen - § 12 StGB3.) Begehen durch Unterlassen - § 13 StGB4.) Vorsatz und Fahrlässigkeit - § 15 StGB5.) Vollendung und Versuch - § 22 ff. StGB6.) Täterschaft und Teilnahme - § 25 ff. StGB7.) Offizial-, Antrags- und Privatklagedelikte - § 77 ff. StGB8.) Rechtsfolge Freiheitsstrafe9.) Rechtsfolge Geldstrafe


Kontrollfragen

1. Aus welchen beiden Teilen besteht das Strafgesetzbuch (StGB) ?

Antwort:Allgemeiner Teil und Besonderer Teil.


Waffenrecht


Beispiel:

Waffenrecht

Grundlagen

Schusswaffen sind:• Gegenstände, die zum Angriff oder zur Verteidigung, zur

Signalgebung, zur Jagd, zur Distanzinjektion, zur Markierung, zum Sport oder zum Spiel bestimmt sind und bei denen Geschosse durch einen Lauf getrieben werden.

Schusswaffen gleichgestellte Gegenstände sind:• tragbare Gegenstände, die zum Abschießen von Munition

bestimmt sind.• tragbare Gegenstände, bei denen bestimmungsgemäß feste

Körper gezielt verschossen werden, deren Antriebsenergie durch Muskelkraft eingebracht und durch eine Sperrvorrichtung gespeichert werden kann (z.B. Armbrüste).


Grundlagen

Wesentliche Teile von Schusswaffenstehen den Schusswaffen gleich.Wesentliche Teile bei herkömmlichen Schusswaffenam Beispiel einer Pistole sind:

• Verschluss• Lauf• Patronenlager• Griffstück (bei Kurzwaffen)


1

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4

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4

Kontrollfragen

3. Was sind Schusswaffen ?

Antwort:Gegenstände, die zum Angriff oder zur Verteidigung, zur Signalgebung, zur Jagd, zur Distanzinjektion, zur Markierung, zum Sport oder zum Spiel bestimmt sind und bei denen Geschosse durch einen Lauf getrieben werden.


Umgang mit Menschen


Beispiel:

Umgang mit Menschen

GrundlagenBedeutung des Themas

• Sie haben es in Ihrer beruflichen Tätigkeit überwiegend mit Menschen zu tun.

• Sie werden gemessen an Ihrem Umgang mit den Menschen.

• Es wird von Ihnen Professionalität im Umgang mit den Menschen erwartet.


Bedeutung des Themas

• Fehlverhalten kann zu strafbarem Verhalten führen.

• Viele Verhaltensregeln, die den Umgang mit Menschen erleichtern, kennen wir.

• Entscheidend ist aber, dass wir sie nicht nur kennen, sondern situationsgerecht bewusst einsetzen.

• Diese Lerneinheit soll Ihnen helfen, bekannte und neue Umgangsregeln mit Menschen bewusst einzusetzen.


SelbstwertgefühlGrundlage des geschickten Umgangs mit Menschen ist die

selbstkritische Reflexion der eigenen Person.

Das Selbstwertgefühlist das Ergebnis einer Selbsteinschätzung = der vermeintliche „Wert“ der eigenen Person.

Merke: Die Menschen sind zwar nicht gleichrangig - aber gleichwertig !


Kontrollfragen

1. Warum ist das Thema „Umgang mit Menschen“ wichtig für das Sicherheitsgewerbe ?

Antwort:Die Erfüllung des beruflichen Auftrages erfordert Professionalität im Umgang mit Menschen, sei es bei der Auskunftserteilung oder bei Kontroll- und Überwachungsaufgaben. Der Auftraggeber erwartet Professionalität, aber auch der Bürger.


Kontrollfragen2. Was ist das Selbstwertgefühl und wozu kann

mangelndes Selbstwertgefühl führen ?

Antwort:Das Selbstwertgefühl ist die Einstellung zu sich selbst, bezogen auf den vermeintlichen „Wert“ der eigenen Person. Es ist eine Selbsteinschätzung, die in der Auseinandersetzung mit sich und der Umwelt erfolgte. Eine starke Ausprägung geschieht im frühen Kindesalter. Ein mangelndes Selbstwertgefühl führt oft zur Unsicherheit oder Überheblichkeit.


Menschenkenntnis• ... ist Voraussetzung für die Erfüllung des beruflichen Auftrages.

• ... ist die Fähigkeit, andere Menschen „richtig“ einzuschätzen.

• ... beruht auf Beobachtung, Lebenserfahrung,Beurteilungsvermögen, Intuition.

• ... ist subjektiv, lückenhaft, nicht klar begründet, abhängig vonäußeren Bedingungen, abhängig von der momentanenkörperlichen und seelischen Verfassung.

• ... beinhaltet die Gefahr der unzulässigen Verallgemeinerungen, der Verwendung von Vorurteilen, des Beharrens auf dem erstenEindruck, der sich später als falsch erweist.

• ... ist trotzdem wichtig für die eigene Sicherheit, die schnelle Beurteilung von Personen und Situationen, das schnelle undangemessene Agieren und Reagieren in unterschiedlichen Situationen mit unterschiedlichen Personen.


Kontrollfragen

1. Was ist Menschenkenntnis und worauf beruht sie ?

Antwort:Menschkenntnis ist die Fähigkeit, andere Menschen „richtig“ einzuschätzen. Sie beruht auf Beobachtung, Lebenserfahrung, Beurteilungsvermögen, Intuition.


Erfahrungen• Aktuell (Stand 2017) bei 350 Ausbildern im Einsatz• Referenten und Lehrgangsteilnehmer begrüßten die

Vollständigkeit, Anschaulichkeit, klare Gliederung und Lernkontrolle

• Die Lehrgangsteilnehmer hatten durchweg ein großes Interesse an der Teilnehmer-CD Nr. 6

• Die Bestehensquote bei der Sachkundeprüfung konnte erheblich gesteigert werden


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