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Lehrstuhl für Auditing and Internal Control
Auditing06. April 2016, 10-12 Uhr
Prof. Dr. Reto Eberle
Copyright: Lehrstuhl für Auditing and Internal Control der Universität ZürichJedes Veräussern, Verleihen oder sonstiges Verarbeiten ist verboten.
Alle Rechte, insbesondere der Übersetzung in fremde Sprachen, vorbehalten.
Lehrstuhl für Auditing and Internal Control
Lehrstuhl für Auditing and Internal Control
Zielsetzung
→ Sie kennen die Aufgaben und den Nutzen der Wirtschaftsprüfung → Sie kennen die verschiedenen Revisionsarten sowie deren
gesetzlichen Grundlagen→ Sie verstehen die wichtigsten Schritte im Prüfungsprozess der ordentlichen
Revision→ Sie verstehen den Revisionsbericht und dessen Prüfungsurteil im
Zusammenhang mit der Konzernrechnung
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Lehrstuhl für Auditing and Internal Control
Agenda
1. Einführung 2. Externe Revision: Eingeschränkte und ordentliche Revision3. Prüfungsprozess der ordentlichen Revision4. Ausblick – Vorlesung und Seminar Auditing5. Ausbildung zum Wirtschaftsprüfer 6. Beispiele zu Prüfungsaufgaben
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Lehrstuhl für Auditing and Internal Control
1. Einführung
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Eidgenössische Prüfung zur Zulassung für einen Medizinalberuf(Art. 12 MedBG)
Periodische obligatorische Fahrzeugprüfungspflicht (MFK) (Art. 33 VTS)
Bauliche Normen und Gesetze (Bundesgesetz über die Raumplanung, SIA-Normen, etc.)
Lehrstuhl für Auditing and Internal Control
1. Einführung Nutzen der Wirtschaftsprüfung
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(In Anlehnung an Renggli et al. (2014), S. 27)
Dividende, Zinsen, Amortisation
Finanzielle Mittel
Rechenschaft durch Jahresrechnung
Unternehmen
Geldgeber wie Aktionäre, Banken,
Lieferanten
Revisions-gesellschaft RevisionsstellenberichtPrüfung der Jahresrechnung
Resultat: Vertrauen in Informationen und deren Verlässlichkeit wird erhöht !
Lehrstuhl für Auditing and Internal Control
1. Einführung Was ist Wirtschaftsprüfung?
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Lehrstuhl für Auditing and Internal Control
1. Einführung Drei Elemente der Erwartungslücke
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(Prof. Dr. Annette G. Köhler, WPg, Sonderheft 1/2012, S.58-63)
Öffentlichkeits-bzw. Adressaten-versagen
Normen-versagen
Prüfer-versagen
Keine wesentlichen Pflichtverletzungen der Prüfer, aber Erwartungen der Adressaten einer Abschlussprüfung wurden nicht im erwarteten Masse erfüllt.
Einschlägige Rechnungslegungs- oder Prüfungsnormen erzielen nicht das, was sie gemäss der öffentlichen Meinung erzielen sollten.
Der Prüfer bleibt hinter den Anforderungen der relevanten Normen zurück, vor allem in Bezug auf Independence, Audit Quality, Competence und Experience.
Lehrstuhl für Auditing and Internal Control
1. Einführung Nutzen der Wirtschaftsprüfung
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Lehrstuhl für Auditing and Internal Control
1. Einführung Three Lines of Defense Model – Corporate Governance
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(In Anlehnung an Dennery et al. (2010), S.9)
Aufsicht
Interne Revision
3. Verteidigungslinie
Geschäftsleitung
Externe Revision
Fokus heute
2. Verteidigungslinie
Risiko-management /Compliance
1. Verteidigungslinie
Operatives Management /
Internes Kontrollsystem
Generalversammlung
Verwaltungsrat
Lehrstuhl für Auditing and Internal Control
Agenda
1. Einführung 2. Externe Revision: Eingeschränkte und ordentliche Revision3. Prüfungsprozess der ordentlichen Revision4. Ausblick – Vorlesung und Seminar Auditing5. Ausbildung zum Wirtschaftsprüfer 6. Beispiele zu Prüfungsaufgaben
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Lehrstuhl für Auditing and Internal Control
2. Externe Revision: Eingeschränkte und ordentliche RevisionOrganisatorische Einordnung - Obligationenrecht
Die Revisionsstelle wird durch die Generalversammlung gewählt. Sie ist ein Organ der Aktiengesellschaft (sekundäres Organ).
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Wahl / Ernennung
Information
Generalversammlung
Organ (Art. 698 ff. OR)
Revisionsstelle
Verwaltungsrat
Geschäftsleitung
Organ (Art. 707 ff. OR)
Organ (Art. 727 ff. OR)
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2. Externe Revision: Eingeschränkte und ordentliche RevisionOrdentliche Revision - Gesetzliche Voraussetzungen
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Lehrstuhl für Auditing and Internal Control
2. Externe Revision: Eingeschränkte und ordentliche RevisionEingeschränkte Revision - Gesetzliche Voraussetzungen
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Lehrstuhl für Auditing and Internal Control
2. Externe Revision: Eingeschränkte und ordentliche RevisionArten der externen Revision
Für die Revisionspflicht ist nicht die Rechtsform, sondern die wirtschaftliche Bedeutung eines Unternehmens ausschlaggebend.
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Verzicht auf eingeschränkte Revision:• Nicht mehr als 10 Vollzeitstellen
und• Einverständnis sämtlicher Aktionäre
Eingeschränkte Revision:Wenn die Voraussetzungen für eine ordentliche Revision nichtgegeben sind, muss das Unternehmen eingeschränkt geprüftwerden.
Nein
Ordentliche Revision – Voraussetzungen:• Publikumsgesellschaften• Wirtschaftlich bedeutende Unternehmen• Gesellschaften, die zur Erstellung einer
Konzernrechnung verpflichtet sind.
Nein
Ordentliche Revision gem. Art. 727 OR
Eingeschränkte Revision gem. Art. 727a Abs.1 OR
Ja
Ja
Opting-outgem. Art. 727a Abs.2 OR
Ja
(In Anlehnung an Renggli et al. (2014), S. 27)
Lehrstuhl für Auditing and Internal Control
2. Externe Revision: Eingeschränkte und ordentliche RevisionOrdentliche Revision - Aufgaben der Revisionsstelle, Gegenstand und Umfang der Prüfung
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Lehrstuhl für Auditing and Internal Control
2. Externe Revision: Eingeschränkte und ordentliche RevisionEingeschränkte Revision - Aufgaben der Revisionsstelle, Gegenstand und Umfang der Prüfung
In ihrem Bericht dazu hält die Revisionsstelle fest, ob sie auf Sachverhaltegestossen ist, aus welchen geschlossen werden müsste, dass dieentsprechenden Vorschriften nicht eingehalten wurden (d.h. sie gibt einenegative Zusicherung ab).
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Lehrstuhl für Auditing and Internal Control
Agenda
1. Einführung 2. Externe Revision: Eingeschränkte und ordentliche Revision3. Prüfungsprozess der ordentlichen Revision4. Ausblick – Vorlesung und Seminar Auditing5. Ausbildung zum Wirtschaftsprüfer 6. Beispiele zu Prüfungsaufgaben
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Lehrstuhl für Auditing and Internal Control
3. Prüfungsprozess der ordentlichen RevisionAblauf
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Prüfungs-planung
Prüfungs-durchführung
Prüfungs-beendigung Berichterstattung
Wie wird geprüft?
Der Prüfungsprozess der ordentlichen Revision erfolgt in der Schweiz nach den Schweizer Prüfungsstandards (PS). Diese sind für Wirtschaftsprüfer/innen verbindlich.
Lehrstuhl für Auditing and Internal Control
Starting the audit…
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Lehrstuhl für Auditing and Internal Control
3. Prüfungsprozess der ordentlichen RevisionUmfang
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Geschäftsbericht(für jedes Geschäftsjahr)
Jahresbericht Gesamtunternehmen
Weiteres (z.B. Nachhaltigkeitsbericht, Kennzahlen)
Informationen zur Corporate GovernanceJahresrechnung und Bericht der Revisionsstelle
Konzernrechnung und Bericht der Revisionsstelle• Erfolgsrechnung / Gesamtergebnisrechnung• Bilanz• Eigenkapitalnachweis• Geldflussrechnung• Anhang mit Segmentberichterstattung
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3. Prüfungsprozess der ordentlichen RevisionPrüfung der Konzernrechnung
→ Nach Art. 727 OR Abs. 1 Ziff. 3 muss die Konzernprüfung ordentlich geprüft werden.
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Anpassung Gliederung
Anpassung Bewertung
Ausweis Anteil Dritte
Handelsbilanzen I
Handelsbilanzen II
Aggregation
Elimination Innen-
beziehungen
Konzernabschluss
Anpassung Gliederung
Anpassung Bewertung
Ausweis Anteil Dritte
Handelsbilanzen I
Handelsbilanzen II
Aggregation
Elimination Innen-
beziehungen
Konzernabschluss
(Meyer, Conrad, Konzernrechnung, 2007)
Lehrstuhl für Auditing and Internal Control
3. Prüfungsprozess der ordentlichen RevisionBeispiel: Prüfung der Konzernrechnung der Allegra Gruppe
1. Frage:Pflicht zur Konzernrechnung?
2. Frage:Revisionspflicht?
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Erfolgsrechnung 20.4 Konzern-ER
Nettoerlöse aus Lieferungen 47 585Übriger Betriebsertrag 3 650Warenaufwand -26 330Personalaufwand -15 750 Abschreibungen -1 045Rückstellungsaufwand -460Steueraufwand -665Übriger Betriebsaufwand -4 545Betriebsergebnis 2 440Finanzertrag 64Finanzaufwand -360Finanzergebnis -296Ausserordentlicher Ertrag 450Ausserordentlicher Aufwand -645Ausserordentliches Ergebnis -195Gewinn Mehrheit 1 641Anteil Dritte am Gewinn 308Gewinn 1 949
Bilanzen per 31.12.20.4 Konzern-bilanz
Flüssige Mittel 847Kundenforderungen 4 395 Übrige kfr. Forderungen 1 765Vorräte 3 505Sachanlagen 10 062Immaterielle Anlagen 1 273Aktivdarlehen 500Beteiligungen 1 145Goodwill 1 500Summe 24 992Lieferantenschulden 3 655Übrige kfr. Schulden 985Passivdarlehen 7 650Rückstellungen 2 850Aktienkapital 1 400Eigenkapital per Erwerb -Gewinnreserven (Verlustvortrag) 4 399Anteil Dritte am Kapital 2 104Gewinn Mehrheit 1 641Anteil Dritte am Gewinn 308Summe 24 992
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Risikoorientierter Prüfungsansatz
Die externe Revision orientiert sich an einem risikoorientierten Prüfungsansatz.Dies bedeutet, dass sie sich umfassende Kenntnisse über das Unternehmenund dessen Umfeld aneignet. Danach ist die externe Revision in der Lage,Risiken zu identifizieren, welche wesentliche Auswirkungen auf dieJahresrechnung haben könnten.
Ziel der Abschlussprüfung ist, anhand der Identifikation von Risiken ein Urteildarüber abzugeben, ob der Abschluss als Ganzes frei von wesentlichen undfalschen Darstellungen ist.
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3. Prüfungsprozess der ordentlichen Revision Prüfungsplanung
(HWP, Kapitel 1.2)
Prüfungs-planung
Prüfungs-durchführung
Prüfungs-beendigung
Bericht-erstattung
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3. Prüfungsprozess der ordentlichen RevisionBeispiel: Risikobehaftete Prüfungsgebiete Allegra Gruppe
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Bilanzen per 31.12.20.4 Allegra AGHB II
Xantos AGHB II
Alea SAHB II
Summen-bilanz
Elimination Konzern-bilanz
Flüssige Mittel 417 420 10 847 847Kundenforderungen 2 500 2 800 245 5 545 900 250 4 395 Übrige kfr. Forderungen 540 1 200 25 1 765 1 765Vorräte 800 2 450 255 3 505 3 505Sachanlagen 4 000 5 802 260 10 062 10 062Immaterielle Anlagen 639 480 100 1 273 1 273Aktivdarlehen 1 000 500 - 1 500 1 000 500Beteiligungen 4 050 - - 4 050 15 30 2 700 250 1 145Goodwill - 1 500 - 1 500 1 500Summe 14 000 15 152 895 30 047 24 992Lieferantenschulden 2 000 2 300 505 4 805 900 250 3 655Übrige kfr. Schulden 400 500 85 985 985Passivdarlehen 4 300 4 350 - 8 650 1 000 7 650Rückstellungen 1 000 1 800 50 2 850 2 850Aktienkapital 1 400 - - 1 400 1 400Eigenkapital per Erwerb - 2 700 250 2 950 2 700 250 -Gewinnreserven (Verlustvortrag) 3 800 608 80 4 328 36 15 20 4 399Anteil Dritte am Kapital - 2 104 - 2 104 2 104Gewinn Mehrheit 1 100 482 85 1 667 36 20 30 1 641Anteil Dritte am Gewinn - 306 - 308 308Summe 14 000 15 152 895 30 047 5 201 5 201 24 992
Prüfungs-planung
Prüfungs-durchführung
Prüfungs-beendigung
Bericht-erstattung
Lehrstuhl für Auditing and Internal Control
3. Prüfungsprozess der ordentlichen RevisionBeispiel: Risikobehaftete Prüfungsgebiete Allegra Gruppe
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Prüfungsgebiete mit bedeutsamen Risiken(*):
(*) identifiziertes und beurteiltes Risiko wesentlicher falscher Darstellungen → erfordert besondere Berücksichtigung bei der Abschlussprüfung (vgl. PS 315)
Prüfungs-planung
Prüfungs-durchführung
Prüfungs-beendigung
Bericht-erstattung
Lehrstuhl für Auditing and Internal Control
3. Prüfungsprozess der ordentlichen RevisionBeispiel: Prüfung Sachanlagen der Allegra Gruppe
Aussagebezogene Prüfung am Beispiel Sachanlagen Allegra Gruppe
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In TCHF Anschaffungswerte kumulierte Abschreibungen Buchwert
Bestand 1.1.20.4 18 000 -7 000 11 000
Zugänge 300 300
Abschreibungen -1 010 -1 010
Abgänge -520 470 -50
Umgliederungen -1 238 1 050 -188
Währungsdifferenzen -150 160 10
Bestand 31.12.20.4 16 504 -6 330 10 062
(Meyer, Konzernrechnung, 2006, S.149)
Prüfungs-planung
Prüfungs-durchführung
Prüfungs-beendigung
Bericht-erstattung
Lehrstuhl für Auditing and Internal Control
3. Prüfungsprozess der ordentlichen RevisionBeispiel: Prüfung Sachanlagen der Allegra Gruppe
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(HWP, Band 2, Kapitel 3.11)
Prüfungs-planung
Prüfungs-durchführung
Prüfungs-beendigung
Bericht-erstattung
Prüfungsziel Prüfungshandlung
Vorhandensein
Vollständigkeit
Richtigkeit
Angemessenheit
Lehrstuhl für Auditing and Internal Control
3. Prüfungsprozess der ordentlichen RevisionPrüfungsbeendigung
Im Rahmen der Prüfungsbeendigung ergeben sich für Revisionsstelle u.a. folgende Aufgaben:
Berücksichtigung von Ereignissen nach dem Bilanzstichtag
Beurteilung (≠ Bestätigung) der Fortführungsfähigkeit des Unternehmens
Abschliessende analytische Prüfungshandlungen
Zu beachten ist, dass die Prüfung an sich erst mit der Abgabe des Revisionsberichts beendet ist.
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(HWP, Band 2, Kapitel 3.11)
Prüfungs-planung
Prüfungs-durchführung
Prüfungs-beendigung
Bericht-erstattung
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3. Prüfungsprozess der ordentlichen RevisionBerichterstattung
Berichterstattung
Der Konzernprüfer verfasst einen umfassenden Bericht für den Verwaltungsrat.
Der Konzernprüfer informiert die Generalversammlung mit einem zusammenfassenden Bericht.
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Prüfungs-planung
Prüfungs-durchführung
Prüfungs-beendigung
Bericht-erstattung
Lehrstuhl für Auditing and Internal Control
3. Prüfungsprozess der ordentlichen RevisionBeispiel: Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung
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(Clariant, Geschäftsbericht 2015)
Prüfungs-planung
Prüfungs-durchführung
Prüfungs-beendigung
Bericht-erstattung
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Agenda
1. Einführung 2. Externe Revision: Eingeschränkte und ordentliche Revision3. Prüfungsprozess der ordentlichen Revision4. Ausblick – Vorlesung und Seminar Auditing5. Ausbildung zum Wirtschaftsprüfer 6. Beispiele zu Prüfungsaufgaben
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4. Ausblick – Vorlesung und Seminar AuditingVorlesung Auditing an der Universität Zürich
Auditing – interne und externe Revision
Vorlesung: Bachelorstufe im Herbstsemester Mittwoch, 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr 6 ECTS-Punkte Leistungsüberprüfung: 11. Januar 2017
Die Vorlesung führt in die zentralen Aspekte der internen und externen Revision ein.Dabei werden die einzelnen Sachverhalte sowohl aus Sicht der externen als auch derinternen Revision beleuchtet sowie deren Zusammenarbeit aufgezeigt. Danebenwerden die relevanten Grundlagen zur Corporate Governance, zur internen Revision,zur externen Revision sowie zu den Prüfungsprozessen erarbeitet.
Ziel ist, neben den theoretischen Aspekten auch erste Einblicke in die Praxis derinternen und externen Revision zu geben. Dazu stellen namhafte Gastreferentenrelevante Themenstellungen aus Sicht der Praxis dar und zeigen aktuelleEntwicklungen auf.
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Lehrstuhl für Auditing and Internal Control
4. Ausblick – Vorlesung und Seminar AuditingVorlesungsaufbau
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Datum Inhalt Pflichtliteratur Fallstudie Referenten
16.09.2015 VL 1
Audit Universe – Corporate Governance – Grundlagen der Prüfung - R. Eberle
23.09.2015 VL 2
Einführung in die interne und externe Revision Kurzreferat M. Mayer, Head of Internal Audit (Barry Callebaut) [14.00-14.45]
PS 200, 610 IIA 1000, 1100,
1200 S. 5 R. Eberle
30.09.2015 VL 3
Internes Kontrollsystem, Risikomanagement Kurzreferat K. Meyer, Chief Risk Officer (Swissgrid) [14.00-14.45]
PS 890 HWP, S. 129-146 S. 6-7 D. Suter
07.10.2015 VL 4
Prüfungsprozess – Planung & Wirtschaftskriminalität (externe Revision) Gastreferat M. Schilling, Senior Manager, Forensic (KPMG) [14.00-15.45]
PS 240 HWP, S. 99-129
HWP, S. 157-172
S.18 S. 20
R. Eberle M. Schilling
14.10.2015 VL 5
Prüfungsprozess – Planung & Wirtschaftskriminalität (interne Revision) Gastreferate K. Rapp, Head of Internal Audit (Swisscom) [12.15-13.45] C. Nohr, Corporate Risk & Compliance Manager (Sonova) [14.00-15.45]
IIA 1200, 2000, 2100, 2200 K. Rapp
C. Nohr
21.10.2015 VL 6 Prüfungsprozess - Durchführung
PS 500 HWP, S. 185-216
IIA 2300
S. 8-17 S. 19 R. Eberle
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4. Ausblick – Vorlesung und Seminar AuditingVorlesungsaufbau
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28.10.2015 VL 7
Fortführungsfähigkeit, Kapitalverlust, Überschuldung
Kurzreferat H. Bussmann, Partner (KPMG) [14.00-14.45]
PS 290, 570 S. 21-24 R. Eberle
04.11.2015 VL 8 Prüfungsprozess - Berichterstattung PS 701, 705, 706
IIA 2400, 2500 S. 25-28 R. Eberle
11.11.2015 VL 9
Qualitätssicherung, Verantwortlichkeit
Kurzreferate Prof. Dr. P. Forstmoser, Rechtsanwalt (Niederer Kraft & Frey) [14.45-15.45]
PS 220 HWP, S. 80-94
IIA 1300
S. 25-27 S. 29-35 D. Suter
18.11.2015 VL 10
Aufsicht Kurzreferate F. Schneider, Direktor (RAB) [14.00-14.45] R. Zemp, Head Financial Reporting (SIX Exchange Regulation) [15.00-15.45]
HWP, S. 55-57 S. 40-41 R. Eberle
25.11.2015 VL 11
Besonderheiten der Konzernprüfung
Kurzreferat A. Tillmann, Chief Accountant (Clariant) [14.00-14.45]
PS 600 S. 36-39 D. Suter
02.12.2015 VL 12
Eingeschränkte Revision
Kurzreferat W. Pfäffli, Partner (Balmer-Etienne) [14:00-14:45]
SER S. 42 D. Suter
09.12.2015 VL 13
Branche der Wirtschaftsprüfung - S. 43-44 R. Eberle
D. Suter Repetitorium, Fragestunde
16.12.2015 Prüfung Prüfung 12-14 Uhr (Dauer voraussichtlich 90 Minuten)
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4. Ausblick – Vorlesung und Seminar AuditingSeminar Auditing an der Universität Zürich
Auditing – interne und externe Revision
Seminar: Bachelorstufe im Frühlingssemester Blockseminar 3 ECTS-Punkte Leistungsüberprüfung: Seminararbeit und Teilnahmen am Blockseminar bei PwC und
KPMG
Im Seminar stehen aktuelle Themen zur internen und externen Revision sowieverwandter Themengebiete im Zentrum
Ziel: Wissenschaftliche Auseinandersetzung mit revisionsrelevanten Problem-stellungen, Vertiefen der Kenntnisse zur internen und externen Revision,Vorbereitung auf die Bachelorarbeit.
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Agenda
1. Einführung 2. Externe Revision: Eingeschränkte und ordentliche Revision3. Prüfungsprozess der ordentlichen Revision4. Ausblick – Vorlesung und Seminar Auditing5. Ausbildung zum Wirtschaftsprüfer 6. Beispiele zu Prüfungsaufgaben
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5. Ausbildung zum Wirtschaftsprüfer Lehrgangsausbildung
Lehrgangsausbildung Die Ausbildung zum dipl. Wirtschaftsprüfer ist eine berufsbegleitende Ausbildung,
welche in Etappen absolviert wird. Für die Ausbildung ist die parallel laufende fachorientierte Berufspraxis eines der wichtigsten Elemente im Ausbildungskonzept.
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5. Ausbildung zum WirtschaftsprüferAnrechenbarkeit der Leistungen an der UZH
Anrechnung von Leistungen im Masterstudiengang an der UZH im Ausbildungslehrgang zum dipl. Wirtschaftsprüfer
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Schweizerische Akademie für Wirtschaftsprüfung Befreiung vom Modul: Accounting & Finance
Weitere Infos unter: www.expertsuisse.chmind. 3 ECTS
mind. 6 ECTS
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Agenda
1. Einführung 2. Externe Revision: Eingeschränkte und ordentliche Revision3. Prüfungsprozess der ordentlichen Revision4. Ausblick – Vorlesung und Seminar Auditing5. Ausbildung zum Wirtschaftsprüfer 6. Beispiele zu Prüfungsaufgaben
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6. Beispiele zu PrüfungsaufgabenPrüfungsaufgaben FS 2014 & FS 2015
Jeder der folgenden Multiple Choice-Fragen besteht aus einer Aussage, die entweder richtig oder falsch ist. Das entsprechende Kästchen (für richtig bzw. falsch) ist durch ein deutliches Kreuz () zu kennzeichnen. Diese Aufgabe wird wie folgt bewertet: Korrekte Antwort: + 1 Punkt Falsche Antwort: - 0.5 Punkt Keine Antwort (kein Kreuz): 0 Punkte Mit dieser Aufgabe werden im Minimum 0 Punkte erworben.
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Aussage Richtig Falsch
1) Die Revisionsstelle prüft, ob die Jahresrechnung und gegebenfalls die Konzernrechnung den gesetzlichen Vorschriften, den Statuten und dem gewählten Regelwerk entsprechen.
2) Alle Aktiengesellschaften sind dazu verpflichtet, ihre Jahresrechnung ordentlich prüfen zu lassen.
3) Mit der Erwartungslücke bezeichnet man die Situation, dass Abschlussprüfer einen Jahresabschluss nicht mit einem uneingeschränkten Prüfungsurteil testieren können.
4) Bei einer Abschlussprüfung geht man davon aus, dass Prüfungsbereiche mit höherem Risikopotenzial öfter geprüft werden sollten als Prüfungsbereiche mit einem geringeren.
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6. Beispiele zu PrüfungsaufgabenPrüfungsaufgaben FS 2014 & FS 2015
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Aussage Richtig Falsch
1) Die Erwartungslücke (expectation gap) ist definiert als der Unterschied zwischen den Erwartungen der Öffentlichkeit an die Revisionsstelle und den gesetzlichen Aufgaben der Revisionsstelle nach Art. 728a OR.
2) Bei einer gesetzlich erforderlichen Konzernrechnung müssen nicht alle Tochtergesellschaften ordentlich revidiert werden.
3) Mit dem umfassenden Bericht informiert die Revisionsstelle die Generalversammlung über ihre Feststellungen zur Rechnungs-legung, zum internen Kontrollsystem sowie zum Ergebnis der Prüfung.
4) Eine effiziente und effektive Prüfung ist nur mittels eines risikoorientierten Prüfungsansatzes möglich, der sich an bedeutsamen Risiken ausrichtet.