Upload
anneliese-rahe
View
113
Download
6
Embed Size (px)
Citation preview
LEHRSTUHL FÜR KONSTRUKTIONSTECHNIKFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-NürnbergProf. Dr.-Ing. Harald Meerkamm
Interdisziplinäre Entwicklung verläßlicher Multitechnologiesysteme
Bedeutung der Produktentwicklung für den
gesamten Produktentstehungsprozeß
• Die Rolle der Produktentwicklung im Gesamtprozeß
• Struktur Technischer Systeme
• Der Konstruktionsprozeß
• Beispiel
Prof. Dr.-Ing. Harald Meerkamm
Schön 00.03.001
LEHRSTUHL FÜR KONSTRUKTIONSTECHNIKFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-NürnbergProf. Dr.-Ing. Harald Meerkamm
Aufgaben und Auswirkungen der Konstruktion in der Produktentwicklung
• Die Rolle der Produktentwicklung im Gesamtprozeß
• Struktur Technischer Systeme
• Der Konstruktionsprozeß
• Beispiel
Schön 00.03.002
LEHRSTUHL FÜR KONSTRUKTIONSTECHNIKFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-NürnbergProf. Dr.-Ing. Harald Meerkamm
Informationsflüsse im ProduktlebenszyklusRösch 04.01.016
Entwicklung undKonstruktion
Kunde Markt
Vertrieb, Ver-kauf, Werbung
Produkt-planung
Labor, Versuch
Werknormung,Archiv,Pauserei
Arbeitsvorbereitung
- Fertigungsplanung,Kalkulation
- Fertigungssteuerung
Einkauf, Lager
Betriebsmittel-konstruktion
Qualitätswesen
Fertigprodukte-lager
Teilefertigung
Montage
Prüfung, Abnahme
Versand
Kunde, Verkaufggf. Montage
Gebrauch
Entsorgung
Legende:InformationProduktentstehung
Quelle: Pahl/Beitz
LEHRSTUHL FÜR KONSTRUKTIONSTECHNIKFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-NürnbergProf. Dr.-Ing. Harald Meerkamm
LEHRSTUHL FÜR KONSTRUKTIONSTECHNIKFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-NürnbergProf. Dr.-Ing. Harald Meerkamm
Meerkamm 07.03.001
Produktentwicklung im Produktlebenszyklus
ArbeitsplanungProduktplanung
Konstruktion
Entsorgung/Recycling
Nutzung
Vertrieb
Herstellung
Planen
Konzipieren Entwerfen
Ausarbeiten
Produktentwicklung
LEHRSTUHL FÜR KONSTRUKTIONSTECHNIKFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-NürnbergProf. Dr.-Ing. Harald Meerkamm
Finkenwirth 02.01.008
Kostenverantwortung und Kostenfestlegung
100%
80
60
40
20
0
EntwicklungKonstruktion
Arbeits-vorbereitung
Fertigung
EinkaufMaterial-wirtschaft
VerwaltungVertrieb
Wer
ksto
ffO
berfl
äche
ngüt
e
Tole
ranz
enK
onst
rukt
ions
stun
den
Ferti
gung
sver
fahr
enLö
hne
Mas
chin
enau
swah
l
Term
ine Lief
eran
ten
Mat
eria
lkos
ten
Pro
jekt
ieru
ng
Geh
älte
r
Sel
bst
kost
en
70%
6%
20%
36%
7%
40%
3%
18%
Kostenfestlegung
Kostenverursachung
Quelle: aus VDMA
LEHRSTUHL FÜR KONSTRUKTIONSTECHNIKFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-NürnbergProf. Dr.-Ing. Harald Meerkamm
LEHRSTUHL FÜR KONSTRUKTIONSTECHNIKFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-NürnbergProf. Dr.-Ing. Harald Meerkamm
Meerkamm 04.01.015
Rule of TenKosten fürFehlerbehebung
10.000
1.000
100
10
1
So
ny
Co
rpo
ratio
n
Entwick
lung
Produkti
onsplanung
Prototyp
Vorserie
Markteinführu
ngZeitpunkt der Fehlerentdeckung
LEHRSTUHL FÜR KONSTRUKTIONSTECHNIKFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-NürnbergProf. Dr.-Ing. Harald Meerkamm
Rösch 04.01.020
Fachwissen eines Konstrukteurs
• Erstellen und Lesen von Technischen Zeichnungen
• Überblick über Maschinenelemente, Zukaufteile, vorhandene Lösungen
• Dimensionierungs- und Auswahlberechnungen
• (Grund)Kenntnisse über Fertigungsverfahren
• Kenntnisse über Norm- und Prüfvorschriften
• Anwenden einer methodischen Vorgehensweise
• Nutzen von Hilfsmitteln der Konstruktionsmethodik
• Berücksichtigen von Produktentsorgungs- und -wiederverwendungs-verwertungsrichtlinien
•
•
LEHRSTUHL FÜR KONSTRUKTIONSTECHNIKFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-NürnbergProf. Dr.-Ing. Harald Meerkamm
Meerkamm 02.01.030
2D-Zeichnung - 3D-CAD
2D-Schnitt-Zeichnung einesPrüfstandes
Zusammenbau
Schattiertes 3D-Modell des gleichenPrüfstandes
Zusammenbau
Quelle: Roland Spieler
LEHRSTUHL FÜR KONSTRUKTIONSTECHNIKFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-NürnbergProf. Dr.-Ing. Harald Meerkamm
Vom Maschinenelement zum fertigen ProduktFinkenwirth 02.01.016
Element
Aggregat
Fahrwerk
Karosserie
Fahrzeug
Komplexität
LEHRSTUHL FÜR KONSTRUKTIONSTECHNIKFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-NürnbergProf. Dr.-Ing. Harald Meerkamm
Löffel 06.05.011
Dimensionierungsberechnungen
Schweißverbindungen
z.B. Wälzlager/Gleitlager, Federn, Schrauben,Zahnräder, Riemen,
Beanspruchung von Achsen und Wellen,- biege- und torsionskritische Drehzahlen
- Drehzahl-Moment- Biegung
- Kerbspannung- Welle-Nabe-Verbindungetc.
Beanspruchung stabförmiger Bauteile- Zug- und Druckbeanspruchung- Scherbeanspruchung- Flächenpressung und Lochleibung- Biegebeanspruchung- Torsionsbeanspruchung
Hertz’sche Pressung (Flächenpressung) Dimensionierung von Maschinenelementen
LEHRSTUHL FÜR KONSTRUKTIONSTECHNIKFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-NürnbergProf. Dr.-Ing. Harald Meerkamm
Meerkamm 07.01.006
Methodische Aspekte der Integrierten Produktentwicklung
MarktBedürfnis
transportgerecht
? ...? ...
werkstoffgerecht
? ...? ...
montagegerecht
? ...? ...
kostengerecht
? ...
? ...
normgerecht
? ...? ...
fertigungsgerecht? Herstellbarkeit? Bauteilgestaltung
funktionsgerecht? Anforderungen aus
Pflichtenheft? Funktionssimulation
beanspruchungs-gerecht? Festigkeit, Verformung? Gestaltungsregeln
recyclinggerecht? Demontierbarkeit? Werkstoffverträglichkeit
ergonomiegerecht? Bedienbarkeit? Belastung des Bedieners
Konstruktion
LEHRSTUHL FÜR KONSTRUKTIONSTECHNIKFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-NürnbergProf. Dr.-Ing. Harald Meerkamm
LEHRSTUHL FÜR KONSTRUKTIONSTECHNIKFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-NürnbergProf. Dr.-Ing. Harald Meerkamm
Schweißen
Kleben
Montieren
Schmieden(Druckumformen)
Umformen
Stoffeigen-schaftändern
Meerkamm 03.01.022
Design for X - GesamtstrukturSandguß
Druckguß
Lichtbogen
Laser
Gießen
Biegeum-formen
Drehen
Fräsen
Bohren
Schleifen
Urformen
Fügen
Trennen
Beschichten
Design for
DfX
function
stress
safety
ergonomy
DfP
controlling
assembly
disassembly
quality
transport
use
cost
service
environment
....
....
....
....
....
....
..
....
....
LEHRSTUHL FÜR KONSTRUKTIONSTECHNIKFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-NürnbergProf. Dr.-Ing. Harald Meerkamm
Aufgaben und Auswirkungen der Konstruktion in der Produktentwicklung
• Die Rolle der Produktentwicklung im Gesamtprozeß
• Struktur Technischer Systeme
• Der Konstruktionsprozeß
• Beispiel
Schön 00.03.003
LEHRSTUHL FÜR KONSTRUKTIONSTECHNIKFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-NürnbergProf. Dr.-Ing. Harald Meerkamm
Rösch 04.09.021
Allgemeiner Systembegriff
Umwelt
System ASystem B
Elementrelation
Umweltbeziehung
Systemelement / Objekt:- Vorgänge- Technische Gebilde- Programme
Definition "System":
- Ein System ist ein bestimmter Teil der Wirklichkeit.
- Es hat Beziehungen zu seiner Umwelt.
- Es hat eine Struktur.
- Es hat eine Funktion.Quelle: Hansen
LEHRSTUHL FÜR KONSTRUKTIONSTECHNIKFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-NürnbergProf. Dr.-Ing. Harald Meerkamm
Meerkamm 04.09.017
Montageorientierte Erzeugnisgliederung
Anlage
Maschine
Aggregat
Baugruppe
Bauteil
Bauelement
Ma
sch
ine
n-
ele
me
nte
LEHRSTUHL FÜR KONSTRUKTIONSTECHNIKFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-NürnbergProf. Dr.-Ing. Harald Meerkamm
Meerkamm 04.07.026
Allgemeine Black-Box Darstellung technischer Systeme
TechnischesSYSTEM
(Gesamtfunktion)
Restriktionen(Menge, Qualität)
Störgrößen(Stoff, Energie, Signal)
STOFF (e)ENERGIE (e)SIGNAL (e)
STOFF (a)ENERGIE (a)SIGNAL (a)
OUTPUTINPUT
LEHRSTUHL FÜR KONSTRUKTIONSTECHNIKFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-NürnbergProf. Dr.-Ing. Harald Meerkamm
Meerkamm 04.07.026a
Allgemeine Black-Box Darstellung technischer Systeme
Bohrerantreiben
Störgrößen:
Materialhärtestumpfer Bohrerunsachgemäße Handhabung
INPUT:
stillstehendes Werkzeugelektrische Energiemechanische EnergieWerkstück
Randbedingungen:
LochtiefeDrehzahl einstellbarSchlagwerk ein/ausGewicht, Größe, Farbe
Störgrößen:
OUTPUT:
stillstehendes Werkzeugelektrische Energiemechanische EnergieWerkstück
rundes Lochdurch Energie-wandlung undübertragung bohren
rundes Loch erzeugen
LEHRSTUHL FÜR KONSTRUKTIONSTECHNIKFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-NürnbergProf. Dr.-Ing. Harald Meerkamm
Meerkamm 04.07.006
Bildung einer Funktionsstruktur durch Aufgliederung
Gesamt-funktion
Eingang AusgangFunktionsgrad n
n - 1
n - 2
n - 3
n - 4
Quelle: Pahl/Beitz; VDI 2221
LEHRSTUHL FÜR KONSTRUKTIONSTECHNIKFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-NürnbergProf. Dr.-Ing. Harald Meerkamm
Adunka 04.07.158
Allgemeine Funktionen und typische Beispiele
Quelle: VDI 2222
LEHRSTUHL FÜR KONSTRUKTIONSTECHNIKFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-NürnbergProf. Dr.-Ing. Harald Meerkamm
Meerkamm 04.07.038
Funktionsaufgliederung für die Gesamtfunktion „Wäsche waschen“
Quelle: VDI 2222
Wäsche waschen
Wäschespeichern
Wasserzuführen
Waschmittelund Wasser
mischen
Laugespeichern
Laugeerhitzen
Wäschein Laugebewegen
Laugeablassen
Wäschespülen
Vorgangsteuernregeln
Wasserzuführen
Wäschein Wasserbewegen
Wasserablassen
Vorgangsteuern
LEHRSTUHL FÜR KONSTRUKTIONSTECHNIKFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-NürnbergProf. Dr.-Ing. Harald Meerkamm
Meerkamm 04.07.007
Funktionsaufgliederung einer Bettfräsmaschine
Quelle:Baatz
Funktionsträger4. Grades
(Funktionsgruppen)
Funktionsträger3. Grades
(Funktionskomplexe)
Funktionsträger2. Grades
(Funktionselemente)
Funktionsträger1. Grades
(Element. Funktionsträger)
Funktionsträger6. Grades
(Einzelmaschinen)
Funktionsträger5. Grades
(Funktionshauptgruppen)
Schnittgetriebe
Übersetzungskomplex
Verzahnungselement
Evolventenfläche
Bettfräsmaschine
Steuerung Schmierung Werkzeugantrieb Werkstückantrieb Bett Ständer Querbalken
LEHRSTUHL FÜR KONSTRUKTIONSTECHNIKFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-NürnbergProf. Dr.-Ing. Harald Meerkamm
Aufgaben und Auswirkungen der Konstruktion in der Produktentwicklung
• Die Rolle der Produktentwicklung im Gesamtprozeß
• Struktur Technischer Systeme
• Der Konstruktionsprozeß
• Beispiel
Schön 00.03.004
LEHRSTUHL FÜR KONSTRUKTIONSTECHNIKFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-NürnbergProf. Dr.-Ing. Harald Meerkamm
Adunka 04.02.008
Konstruktionsphasen
Planen
Konzipieren
Entwerfen
Ausarbeiten
LEHRSTUHL FÜR KONSTRUKTIONSTECHNIKFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-NürnbergProf. Dr.-Ing. Harald Meerkamm
Rösch 04.06.007
Vorgehen bei der Produktplanung
nach Ehrlenspiel, VDI 2220
Unternehmens- und Produktpotential ermittelnUnternehmens- und Produktpotential ermitteln
Unternehmensziel definierenUnternehmensziel definieren
Produktbereiche (Suchfelder) finden und auswählenProduktbereiche (Suchfelder) finden und auswählen
Produktideen finden und auswählenProduktideen finden und auswählen
Anforderungen für die Produktidee definieren,Entwicklungsantrag formulieren
Anforderungen für die Produktidee definieren,Entwicklungsantrag formulieren
EntwicklungsauftragEntwicklungsauftrag
Neues Produkt?Neues Produkt?
OK?nein
Was will dasUnternehmen?
Was kann dasUnternehmen?
Was brauchtder Markt?
Was könnte der Kundeim einzelnen brauchen?
Was muß insPflichtenheft?
Entscheidung durchdie Geschäftsleitung
LEHRSTUHL FÜR KONSTRUKTIONSTECHNIKFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-NürnbergProf. Dr.-Ing. Harald Meerkamm
Meerkamm 04.01.002
Produkt-Lebensdauerkurve
VerlustKosten
Umsatz
Zeit
Gewinn
Umsatz,Gewinn
VerfallphaseSättigungs-
phaseWachstumund Reifephase
Einführungs-phase
Pro
duk
tpla
nung
Pro
duk
ten
twic
klun
g
Vor
ber
eitu
ng z
urP
rod
ukte
infü
hrun
g
evtl.Wieder-anstieg
Quelle: Pahl/Beitz
LEHRSTUHL FÜR KONSTRUKTIONSTECHNIKFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-NürnbergProf. Dr.-Ing. Harald Meerkamm
FF = FestforderungTF = Tolerierte Forderung
Meerkamm 04.06.001
Formblatt einer Anforderungsliste
Firma: Anforderungsliste
Verantw.AnforderungFFTF
Änder.
Ersetzt Ausgabe vom
Identifikation,Klassifikation
für: Projekt, Produkt
Ausgabe:
Änd
erun
gsda
tum
Ver
antw
ortli
cher
LEHRSTUHL FÜR KONSTRUKTIONSTECHNIKFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-NürnbergProf. Dr.-Ing. Harald Meerkamm
Bachschuster 04.06.006
Hauptmerkmale einer Anforderungsliste
Geometrie Größe, Höhe, Breite, Länge, Durchmesser, Raumbedarf, Anzahl, Anordnung, Anschluß, Ausbau und Erweiterung
Bewegungsart, Bewegungsrichtung, Geschwindigkeit, Beschleunigung
Kraftgröße, Kraftrichtung, Krafthäufigkeit, Gewicht, Last, Verformung, Steifigkeit, Federeigenschaften, Stabilität, Resonanzen
Leistung, Wirkungsgrad, Verlust, Reibung, Ventilation, Zustandsgrößen wie Druck, Temperatur, Feuchtigkeit, Erwärmung, Kühlung, Anschlußenergie, Speicherung, Arbeitsaufnahme, Energieumformung
Physikalische und chemische Eigenschaften des Eingangs- und Ausgangsprodukts, Hilfsstoffe, vorgeschriebene Werkstoffe (Nahrungsmittelgesetz u.ä.), Materialfluß und Materialtransport
Eingangs- und Ausgangssignale, Anzeigeart, Betriebs- und Überwachungsgeräte, Signalform
Unmittelbare Sicherheitstechnik, Schutzsysteme, Betriebs-, Arbeits- und Umweltsicherheit
Mensch-Maschine-Beziehung: Bedienung, Bedienungsart, Übersichtlichkeit, Beleuchtung, Formgestaltung
Einschränkung durch Produktionsstätte, größte herstellbare Abmessung, bevorzugtes Fertigungsverfahren, Fertigungsmittel, mögliche Qualität und Toleranzen
Meß- und Prüfmöglichkeit, besondere Vorschriften (TÜV, ASME, DIN, ISO, AD-Merkblätter)
Besondere Montagevorschriften, Zusammenbau, Einbau, Baustellenmontage, Fundamentierung
Begrenzung durch Hebezeuge, Bahnprofil, Transportwege nach Größe und Gewicht, Versandart und -bedingungen
Geräuscharmut, Verschleißrate, Anwendung und Absatzgebiet, Einsatzort (z.B. schweflige Atmosphäre, Tropen, ...)
Wartungsfrei bzw. Anzahl und Zeitbedarf der Wartung, Inspektion, Austausch und Instandsetzung, Anstrich, Säuberung
Wiederverwendung, Wiederverwertung, Endlagerung, Beseitigung
Max. zulässige Herstellkosten, Werkzeugkosten, Investition und Amortisation
Ende der Entwicklung, Netzplan für Zwischenschritte, Lieferzeit
Kinematik
Kräfte
Energie
Stoff
Signal
Sicherheit
Ergonomie
Fertigung
Kontrolle
Montage
Transport
Gebrauch
Instandhaltung
Recycling
Kosten
Termin
Hauptmerkmal Beispiele
Quelle: Pahl/Beitz
LEHRSTUHL FÜR KONSTRUKTIONSTECHNIKFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-NürnbergProf. Dr.-Ing. Harald Meerkamm
Hennig 04.06.008
Beispiel einer Anforderungsliste
1. Geometrie: Maße des PrüflingsLeiterplatte:Länge = 80 - 650 mmBreite = 50 - 570 mmHöhe = 0,1 - 10 mmHauptsächlich verlangte Höhe:Haupthöhe = 1,6 - 2 mmTunnelhöhe zwischen Grundrasterplatten 120 mm„Spannbereich“ 2 mm (3seitig am Plattenrand)
2. Kinematik:genaueste Positionierung des Prüflingspositionierte Prüflinge müssen in Prüfrichtung (Plattennor-male mind. 2 mm verschiebbar seinRückführung des Prüflings in Transportlageräumlich getrennte Zu- und AbführungTunnelaufbauminimale Handhabungszeit (so schnell wie möglich)
6. Sicherheit:Schutz des Bedienpersonals
7. Fertigung:Toleranzaddition berücksichtigen
8. Gebrauch:Keine Verunreinigung im Inneren des PrüfsystemsEinsatzort: Halle
9. Instandhaltung:Wartungsintervalle > 106 Prüfvorgänge
10. Termin:Abgabe der Entwürfe: spätest. Juli 1988
SIEMENSMeßgerätewerk
Anforderungslistefür Leiterplatten-Positioniereinrichtung Blatt: 1 Seite:1
Änder. FW
Anforderungen Verantw.
FFW
FWF
FF
FWF
F
FF
W
F
27.4.8827.4.88
27.4.88
GruppeLangner
Ersetzt 1. Ausgabe vom 21.4.1998
LEHRSTUHL FÜR KONSTRUKTIONSTECHNIKFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-NürnbergProf. Dr.-Ing. Harald Meerkamm
Meerkamm 04.02.002
Struktur des Konstruktionsprozesses I (VDI 2222)Gestellte Aufgabe
Geklärte Aufgabe, Anforderungsliste
Gesamtfunktion
Teilfunktionen, Funktionsstruktur
Physikalische Wirkprinzipien
Konstruktive Anordnungen bzw. Lösungsprinzipien und/oder Bausteine
Ausgewählte Lösungsprinzipienund/oder Bausteine
Prinzipkombinationen
Ausgewählte Prinzipkombinationen
KonzeptvariantenLösungskonzept
Erster (maßstäblicher Entwurf)
Erster Entwurf mit Bewertung
Verbesserter Entwurf
Ausgewählte Gestaltungszonen
Varianten der Gestaltungszonen
Optimierte Gestaltungszonen
Bereinigter Entwurf
Optimierte Einzelteile
Ausführungsunterlagen
Hauptschritte Ergebnisse der Tätigkeiten Ablaufdiagramm
KONZIPIEREN(Aufgabenklärung,Funktionsfindung,Prinziperarbeitung)
AUSARBEITEN(Detaillieren)
ENTWERFEN(Gestaltung)
Quelle: VDI 2222
LEHRSTUHL FÜR KONSTRUKTIONSTECHNIKFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-NürnbergProf. Dr.-Ing. Harald Meerkamm
Festlegen der prinzipiellen Lösung (Konzept)Freigabe zum Entwerfen
Festlegen der AnforderungslisteFreigabe zum Konzipieren
Hennig 04.07.122
Arbeitsschritte beim Konzipieren
Kon
zipi
eren
Information
Definition
Kreation
Beurteilung
Entscheidung
Quelle: Pahl/Beitz
Aufstellen von Funktionsstrukturen (Gesamtfunktion - Teilfunktion)
Abstrahieren zum Erkennen der wesentlichen Probleme
Suchen von Wirkprinzipien zum Erfüllen der Teilfunktionen
Kombinieren der Wirkprinzipien zur Wirkstruktur
Auswählen geeigneter Kombinationen
Konkretisieren zu prinzipiellen Lösungsvarianten
Bewerten nach technischen und wirtschaftlichen Kriterien
LEHRSTUHL FÜR KONSTRUKTIONSTECHNIKFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-NürnbergProf. Dr.-Ing. Harald Meerkamm
Rösch 04.07.105
Aufgliederung der Gesamtfunktion in Teilfunktionen
3 Löcherbohren
Stoff: Werkstück
Energie: elektr./mech. Energie
Signal: - 120° Teilung für 3 Löcher - Tiefe der Löcher
bearbeitetes Werkstück, Späne
Wärmeenergie
Werkstückpositionieren
Werkstückspannen
Lochbohren
Bohrtiefebegrenzen
120°Drehung
ausführen
Ges
amtf
un
ktio
nT
eilf
un
ktio
n
LEHRSTUHL FÜR KONSTRUKTIONSTECHNIKFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-NürnbergProf. Dr.-Ing. Harald Meerkamm
Hennig 04.07.106
Methoden der LösungsfindungMethoden der Lösungsfindung
Lösungen
Konventionell
- Literatur- recherchen- Analyse bekannter od. natürlicher Systeme- Messungen, Modellversuche- ...
Auswahl undBewertung
- ABC-Analyse- technisch-wirt- schaftliche Bewertung- ökologische Bewertung- Nutzwertanalyse- ...
Intuitiv
- Brainstorming- Methode 635- Delphi-Methode- Synektik- Galerie-Methode- ...
- Ordnungs- schemata- Morphologischer Kasten- Kataloge- ...
Diskursiv Innovations-techniken
- WOIS- Szenario Technik- ...
Wertanalyse
LEHRSTUHL FÜR KONSTRUKTIONSTECHNIKFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-NürnbergProf. Dr.-Ing. Harald Meerkamm
Hennig 04.07.124
Suche von Wirkprinzipien
Quelle: Pahl/Beitz
LEHRSTUHL FÜR KONSTRUKTIONSTECHNIKFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-NürnbergProf. Dr.-Ing. Harald Meerkamm
Meerkamm 04.07.043
Funktion: „Energie speichern“ - Unterschiedl. Wirkprinzipien
Quelle: Pahl/Beitz
EnergieartWirkprinzip
mechanisch hydraulisch elektrisch thermisch
1
2AufgeheizteFlüssigkeit
3StrömendeFlüssigkeit
Magnet(magn. Feld)
ÜberhitzterDampf
4
5
6
Pot.Energie
Batterie Masse
Schwung-masse
Schwung-rad
Kondensator(elektr. Feld)
Flüssig-keitssp.(Pot.Energie)
Sonstige Federn(Kompr. v. Fl.+Gas)
(rot. + trans. + pot.)
Rad aufschieferEbene
Metallfeder
Hydrospeichera. Blasensp.b. Kolbensp.c. Membransp.(Druckenergie)
LEHRSTUHL FÜR KONSTRUKTIONSTECHNIKFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-NürnbergProf. Dr.-Ing. Harald Meerkamm
galva-nischesElement
Quarz
keinRegler
Synchron-motor
Digital
s, min,Std.,
Datum
s, min,Std.
Bewegl.Zeiger
Zifferblatt
Zahnrad
Federhaus
mecha-nische
Hemmung
Feder
Hand-aufzug
Meerkamm 04.07.012
Morphologischer Kasten für Uhren
Funktionen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
1
2
3
4
5
6
7
8
ZeitNormal
Getriebe
Lösungselemente
Energie-quelle
Energie-speicher
Regler
Motor
Anzeige
Einheit
NetzRadio-
ele-ment
Gravita-tion
Photo-element
galva-nischesElement
hydrau-lische
Energie
Tempe-ratur-
schwan-kung
Druck-schwan-
kung
Wärme-aus-
dehnung
Pendel-aufzug
Hand-aufzug
BimetallDruck-gefäß
Akkukein
SpeicherGewicht-speicher
usw.
mecha-nische
Hemmung
Schritt-Schaltwerk
Fliehkraft-regler
Wirbel-strom-bremse
keinRegler
usw.
Netz Quarz
Feder
pneum-atischerMotor
hydrau-lischerMotor
elektro-nischerMotor
Synchron-motor
keinMotor
Bewegl.Zeiger
Zifferblatt
FederhausElektro-motor
s s, mins, min,
Std., Tag
s, min,Std.,
Datum
s, min,Std.
usw.
Zifferblattbewegl.
festeMarke
RollenFenster
Schieberfeste
Marke
Wende-blätter
Projektion Digital
usw.
usw.Flüssig-
keitMagnetSchneckeKettenZahnrad Rollen
usw.
usw.
usw.
nach Boesch
LEHRSTUHL FÜR KONSTRUKTIONSTECHNIKFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-NürnbergProf. Dr.-Ing. Harald Meerkamm
Hennig 04.07.127
Bewerten der prinzipiellen Lösung
Quelle: Pahl/Beitz
Technische Bewertung Wirtschaftliche Bewertung
LEHRSTUHL FÜR KONSTRUKTIONSTECHNIKFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-NürnbergProf. Dr.-Ing. Harald Meerkamm
Hennig 04.07.125
Prinzipielle Lösung
Quelle: Pahl/Beitz
LEHRSTUHL FÜR KONSTRUKTIONSTECHNIKFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-NürnbergProf. Dr.-Ing. Harald Meerkamm
Hennig 04.08.021Arbeitsschritte Entwerfen
Gro
bge
sta
lten
Fe
ing
est
alte
n
Erkennen gestaltungsbestimmender Anforderungen
Klären der räumlichen Bedingungen
Strukturieren in gestaltungsbestimmende Hauptfunktionsträger
Auswählen geeigneter Entwürfe
Grobgestalten weiterer Hauptfunktionsträger
Suchen von Lösungen für Nebenfunktionen
Feingestalten der Hauptfunktionsträger und Vervollständigen dervorläufigen Entwürfe
Feingestalten der Nebenfunktionsträger und Vervollständigen dervorläufigen Entwürfe
Bewerten nach technischen und wirtschaftlichen Kriterien
Optim ierendes und abschließendes Gestalten
Kontrollieren auf Fehler und Störgrößeneinfluß
Vervollständigen durch vorläufige Stückliste, Fertigungs- undMontageanweisungen
Grobgestalten der gestaltungsbestimmenden Hauptfunktionsträger
Festlegen der prinzipiellen Lösung (Konzept)Freigabe zum Gestalten
Information
Definition
Kreation
Beurteilung
Entscheidung
Kreation
Beurteilung
Entscheidung
Ve
rvo
llstä
nd
ige
nu
nd
Ko
ntro
llier
en
En
twer
fen
Festlegen des vorläufigen GesamtentwurfsFreigabe zum abschließenden Gestalten
Festlegen des GesamtentwurfsFreigabe zum Ausarbeiten
LEHRSTUHL FÜR KONSTRUKTIONSTECHNIKFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-NürnbergProf. Dr.-Ing. Harald Meerkamm
Bachschuster 04.08.018
Grundregel: Eindeutig Konstruieren
Quelle: Pahl/Beitz
a b c
LEHRSTUHL FÜR KONSTRUKTIONSTECHNIKFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-NürnbergProf. Dr.-Ing. Harald Meerkamm
Bachschuster 04.08.019
Grundregel: Einfach Konstruieren
Quelle: Pahl/Beitz
LEHRSTUHL FÜR KONSTRUKTIONSTECHNIKFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-NürnbergProf. Dr.-Ing. Harald Meerkamm
Bachschuster 04.08.020
Grundregel: Sicher Konstruieren
Quelle: Pahl/Beitz
schlecht sicherer
LEHRSTUHL FÜR KONSTRUKTIONSTECHNIKFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-NürnbergProf. Dr.-Ing. Harald Meerkamm
Bachschuster 04.08.017
Leitlinien des Gestaltens
Funktion Wird die vorgesehene Funktion erfüllt? Welche Nebenfunktionen sind erforderlich?
Hauptmerkmal Beispiele
Quelle: Pahl/Beitz
Wirkprinzip Bringen die gewählten Wirkprinzipien den gewünschten Effekt, Wirkungsgrad und Nutzen? Welche Störungen sind aus dem Prinzip zu erwarten?
Auslegung Garantieren die gewählten Formen und Abmessungen mit dem vorgesehenen Werkstoff bei der festgelegten Gebrauchszeit und unter der auftretenden Belastung ausreichende Haltbarkeit, zulässige Formänderung, genügend Stabilität, genügende Resonanzfreiheit, störungsfreie Ausdehnung, annehmbares Korrosions- und Verschleißverhalten?
Sicherheit Sind die Betriebs-, Arbeits- und Umweltsicherheit beeinflussenden Faktoren berücksichtigt?
Ergonomie Sind die Mensch-Maschine-Beziehungen beachtet? Sind Belastungen, Beanspruchungen und Ermüdung berücksichtigt? Wurde auf gut Formgebung (Design) geachtet?
Fertigung Sind Fertigungsgesichtspunkte in technologischer und wirtschaftlicher Hinsicht berücksichtigt?
Kontrolle Sind die notwendigen Kontrollen während und nach der Fertigung oder zu einem sonst erforderlichen Zeitpunkt möglich und als solche veranlaßt?
Montage Können alle inner- und außerbetrieblichen Montagevorgänge einfach und eindeutig vorgenommen werde?
Transport Sind inner- und außerbetrieblichen Transportbedingungen und -risiken überprüft und berücksichtigt?
Gebrauch Sind alle beim Gebrauch oder Betrieb auftretenden Erscheinungen, wie z.B. Geräsch, Erschütterung, Handhabung in ausreichendem Maße beachtet?
Instandhaltung Sind die für die Wartung, Inspektion und Instandsetzung erforderlichen Maßnahmen in sicherer Weise durchführ- und kontrollierbar?
Recycling Ist Wiederverwendung oder -verwertung ermöglicht worden?
Kosten Sind vorgegebene Kostengrenzen einzuhalten? Entstehen zusätzliche Betriebs- oder Nebenkosten?
Termin Sind die Termine einhaltbar? Gibt es Gestaltungsmöglichkeiten, die die Terminsituation verbessern können?
LEHRSTUHL FÜR KONSTRUKTIONSTECHNIKFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-NürnbergProf. Dr.-Ing. Harald Meerkamm
Meerkamm 04.02.004
Struktur des Konstruktionsprozesses III (VDI 2222)
Optimierte Einzelteile
Gestellte Aufgabe
Geklärte Aufgabe, Anforderungsliste
Gesamtfunktion
Physikalische Wirkprinzipien
Konstruktive Anord-nungen bzw. Lösungsprinzipien und/ oder Bausteine
Teilfunktionen,Funktionsstruktur
Ausgewählte Lösungs-prinzipien und/oder Bausteine
Erster (maßstäblicher Entwurf)
Lösungskonzept
Konzeptvarianten
Ausgewählte Prinzipkombinationen
Prinzipkombinationen
Erster Entwurf mit Bewertung
Verbesserter Entwurf
Ausgewählte Gestaltungszonen
Varianten derGestaltungszonen
Optimierte Gestaltungszonen
Bereinigter Entwurf
Ausführungsunterlagen
Klären der Aufgabenstellung und Ausarbeiten der Anforderungsliste
Abstrahieren der geforderten Gesamtfunktion
Aufgliedern der Gesamtfunktion in Teilfunktionen und Aufstellen der Funktionsstruktur
a) Suche nach bekannten Lösungsprinzipien und/oder Bausteinen
b1) Suche nach physikalischen Wirkprinzipien (Effekte und Effektketten)
b2) Suche nach konstruktiven Anordnungen (Wirkflächen und Wirkbewegungen)
Auswählen geeigneter Lösungsprinzipien und/oder Bausteine
Kombinieren von Lösungsprinzipien/Bausteinen zum Erfüllen der Gesamtfunktion
Auswählen geeignter Prinzipkombinationen
Erarbeitung von Konzeptvarianten für Prinzipkombinationen
Auswählen des Lösungskonzepts
Erstellen eines ersten(maßstäblichen) Entwurfs
Technisch-wirtschaftliches Bewerten des Entwurfs
Ausmerzen der Schwachstellen und Erstellen eines verbesserten Entwurfs
Auswählen der Gestaltungszonen
Variieren und Optimieren der Gestaltungszonen
Auswählen der günstigen Lösungen für die Gestaltungszonen
Festlegen des bereinigten Entwurfs
Gestalten und Optimieren der Einzelteile
Ausarbeiten und Prüfen der Ausführungsunterlagen (Zeichnungen, Stücklisten)
Suche nach bekannten Lösungsprinzipien und/oder Bausteinen zum Erfüllen der Teilfunktionen:
Ausführungs.-unterlagen
Einzelteile
BereinigterEntwurf
VerbesserterEntwurf
Erster Entwurf
Konzeptvarianten undLösungskonzept
Prinzip-kombinationen
Lösungs-prinzipien
Funktionsstruktur
Aufgaben-stellung
KONZIPIEREN(Aufgabenklärung,Funktionsfindung,Prinziperarbeitung)
ENTWERFEN(Gestaltung)
AUSARBEITUNG(Detailierung)
Hauptschritte Ergebnisse der Tätigkeit Ablaufdiagram Einzelschritte und Tätigkeiten des Konstruierens Arbeitsschritte
LEHRSTUHL FÜR KONSTRUKTIONSTECHNIKFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-NürnbergProf. Dr.-Ing. Harald Meerkamm
Hennig 04.09.022
Vorgehensplan Ausarbeiten
Quelle: Pahl/Beitz
Detaillieren und Festlegen von EinzelheitenErarbeiten der Einzelteil-Zeichnungen
Zusammenfassen durch Erarbeiten von Gruppen-Zeichnungenund einer Gesamt-Zeichnung sowie von Stücklisten
Vervollständigen der Fertigungsunterlagen durch Fertigungs-, Montage- und Transportvorschriften sowie Betriebsanleitungen
Kreation
Kontrolle
Entscheidung
Aus
arb
eite
n
Festlegen des endgültigen EntwurfsFreigabe zum Ausarbeiten
Festlegen ProduktdokumentationFreigabe zum Feritgen
Prüfen der Fertigungsunterlagen auf Normenanwendung,Vollständigkeit, Richtigkeit Kontrolle
LEHRSTUHL FÜR KONSTRUKTIONSTECHNIKFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-NürnbergProf. Dr.-Ing. Harald Meerkamm
Aufgaben und Auswirkungen der Konstruktion in der Produktentwicklung
• Die Rolle der Produktentwicklung im Gesamtprozeß
• Struktur Technischer Systeme
• Der Konstruktionsprozeß
• Beispiel
Schön 00.03.005
LEHRSTUHL FÜR KONSTRUKTIONSTECHNIKFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-NürnbergProf. Dr.-Ing. Harald Meerkamm
Anforderungsliste für Positioniergerät
Rasten des Gerätes beiden Positionen bis
Anschlussfläche immer parallel zur y-z-Ebene
Durchlaufen des Zyklusses - -
ca. 200 mal pro Stunde
ausreichende Positioniergenauigkeit muss erreichbar sein
geplante Stückzahl: 2
Abschluss der gesamten Konstruktion innerhalb von 4 (Mann-)Monaten
M. Koch 40.01.001
Bohrmuster für Flansch
Rastpunkte
Winkel am Antriebfür Rastposition
Erforderliche Kraftaufnahme
LEHRSTUHL FÜR KONSTRUKTIONSTECHNIKFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-NürnbergProf. Dr.-Ing. Harald Meerkamm
Momentleiten
Winkel-informationenaufnehmen
Richtungs-informationenaufnehmen
Moment inKraft
wandeln
Kraft teilenin zwei
Komponenten
transitorischeBewegungen
erzeugen
Bewegungengetrennt
leiten
Bewegungenüberlagern
Rastenausführen
Rastenaufheben
Signalaufnehmen
Signalwandeln
Signal-zustand
speichern
Signaleverknüpfen
Entwicklung der Teilfunktionen
Produkte auf definiertePosition bringen
Energie undInformationen
aufnehmen
rotatorische Energiein translatorischeEnergie wandeln
Energie inBewegungwandeln
System beierreichter Position
festsetzen
Momentund Winkel
„aufnehmen“
Moment inKraft
wandeln
Kräfte inBewegungwandeln
Bewegungüberlagern
Rastenausführen
Rastenaufheben
Signaleverarbeiten
M. Koch 40.01.002
LEHRSTUHL FÜR KONSTRUKTIONSTECHNIKFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-NürnbergProf. Dr.-Ing. Harald Meerkamm
M. Koch 40.01.003
Funktionsstruktur
Moment/Winkel
aufnehmen
Richtung(vorzeichen)feststellen
Rasten
Signalwandeln
Signalaufnehmen
Produktbearbeiten
Produktbearbeiten
Rastenaufheben
Produktwird
bewegt
Signalaufnehmen
Signal-zustand
speichern
ST
E
E
EMomentin Kraftwandeln
translat.Bewegungerzeugen
Kraftteilen
translat.Bewegungerzeugen
Bewegungleiten
Wirkflächebewegen
Produktbewegen
Signaleverknüpfen
Signal-zustand
speichernBewegungleiten
ST
E
ST ST
ST ST
Si
Si Signal
E Energie
ST Stoff
LEHRSTUHL FÜR KONSTRUKTIONSTECHNIKFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-NürnbergProf. Dr.-Ing. Harald Meerkamm
Morphologischer Kasten I
Winkelaufnehmen
Richtung(Vorzeichen)
feststellen
Moment inKraft wandeln
Kraft teilen in zweiKomponenten
(X und Y)
translatorischeBewegungerzeugen
Bewegungengetrennt
leiten
2
3
4
5
6
7
Moment leiten154321
Lösungen
Tei
lfunk
tione
n
Welle
elektr.Sensor
optischerSensor
elektr.Sensor
RechnerSteuereinheit Getriebe
Druck-leitungs-system
Knie-hebel
magnetischer Sensor induktiver Sensor optischer Sensor
induktiver Sensormagnetischer Sensor
Effekt: Momentensatz Effekt: Reibung Effekt: Keileffekt
Kurbel Hülltrieb Gewinde Zahnrad /Zahnstange
Effekt: Hebel
Druckteiler
Effekt: Hydraulik Effekt: Mechanik
Kolben
Effekt: Kontinuitäts-gleichung Effekt: Mechanik Effekt: Mechanik
Kurvengetriebe Kurbelgetriebe Linearmotor
Getriebe
Effekt: Hebelgesetz Effekt: Hydraulik Effekt: Mechanik
M. Koch 40.01.004
LEHRSTUHL FÜR KONSTRUKTIONSTECHNIKFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-NürnbergProf. Dr.-Ing. Harald Meerkamm
Morphologischer Kasten II
9
10
11
12
13
14
Bewegungenüberlagern(Wirkflächebewegen)
8
54321Lösungen
Tei
lfunk
tione
nRasten
Rasten aufheben
Signal aufnehmen
Signal wandeln
Signalzustandspeichern
Signaleverknüpfen
Getriebe
Effekt: Hebelgesetz
Achse
Verbindungselement
Permanent-magnet
Elektromagnet
lösen / aktivieren
Bolzen
Energie-niveaumini-
mierenGleichgewichtslage
Rastsperre
Effekt: Mechanik
Bolzenentfernen
Rast-sperre
entfernen
kinetischeEnergiezuführen
mecha-nischeKraft
elektrischerImpuls
elektr.Impuls
Stoffstrom
Flip-Flop
Prinzip Mechanik
Stoffstrom BewegungEffekt: Hydraulik Effekt: Pneumatik Effekt: Mechanik
Rechner(Speicher)
Druck-speicher
elektr.Schaltung
Effekt: Hydraulik
Rechner(I/O)
Getriebe
Druck-überla-gerung
Druck-überla-gerung
Effekt: Hydraulik Effekt: Pneumatik
Elektromagnet
lösen / archivieren
M. Koch 40.01.005
LEHRSTUHL FÜR KONSTRUKTIONSTECHNIKFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-NürnbergProf. Dr.-Ing. Harald Meerkamm
Bewertung und Auswahl
Konflikt mit der Anforderungsliste
M. Koch 40.01.006
LEHRSTUHL FÜR KONSTRUKTIONSTECHNIKFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-NürnbergProf. Dr.-Ing. Harald Meerkamm
Kinematik- und KinetiksimulationM. Koch 40.01.007
LEHRSTUHL FÜR KONSTRUKTIONSTECHNIKFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-NürnbergProf. Dr.-Ing. Harald Meerkamm
Entwurf einzelner Teile
Grundgestell Wagen mit Flanschfläche
M. Koch 40.01.008
LEHRSTUHL FÜR KONSTRUKTIONSTECHNIKFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-NürnbergProf. Dr.-Ing. Harald Meerkamm
Getriebeauslegung
- Standardsteigung derAntriebsspindel von 50mmpro Umdrehung gewählt
- Entfernung zwischen denPositionen: 194,5 mm
- Laut Anforderung sollendie Positionen über denAntrieb durch 35 GradUmdrehungen erreichtwerden (0,097 Umdrehungen)
- Damit wird ein Übersetzungs-verhältnis von 1:40 benötigt
M. Koch 40.01.009
LEHRSTUHL FÜR KONSTRUKTIONSTECHNIKFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-NürnbergProf. Dr.-Ing. Harald Meerkamm
Detaillierung des AntriebsstrangsM. Koch 40.01.010
LEHRSTUHL FÜR KONSTRUKTIONSTECHNIKFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-NürnbergProf. Dr.-Ing. Harald Meerkamm
Drehmomentberechnung
)tan(2
2 d
FT
Formel für Drehmomentbei Schraubenlinien
2d
p
F
2
arctand
p
2cos
arctan
Flankendurchmesser
Steigungswinkel
Steigung
Reibwert
Flankenwinkel
Kraft aus MKS
27 mm
Reibungswinkel
30,52°
50 mm
6,587°
0,1
60°
340 N
4 Nm
Getriebestufe ÜbersetzungMoment
I
II
III
IV
4:1
2,5:1
4:1
40 Nm
160 Nm
16 Nm
Laut Herstellerangaben ist dasGetriebe für diese Belastungenausgelegt
M. Koch 40.01.011
LEHRSTUHL FÜR KONSTRUKTIONSTECHNIKFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-NürnbergProf. Dr.-Ing. Harald Meerkamm
DetailentwurfM. Koch 40.01.012
LEHRSTUHL FÜR KONSTRUKTIONSTECHNIKFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-NürnbergProf. Dr.-Ing. Harald Meerkamm
FEM-Analyse VernetzungM. Koch 40.01.013
LEHRSTUHL FÜR KONSTRUKTIONSTECHNIKFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-NürnbergProf. Dr.-Ing. Harald Meerkamm
FEM-Analyse WagenunterteilM. Koch 40.01.014
LEHRSTUHL FÜR KONSTRUKTIONSTECHNIKFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-NürnbergProf. Dr.-Ing. Harald Meerkamm
FEM-Analyse Formänderung der SchieneM. Koch 40.01.015