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Lehrveranstaltungen WS 19/20 Institut für Kommunikationswissenschaft
Herzlich Willkommen im neuen Semester!
Auf den folgenden Seiten finden sich alle Lehrveranstaltungen, die im
Wintersemester am Institut für Kommunikationswissenschaft
angeboten werden. Aktuelle Änderungen werden regelmäßig auf
unserer Internetseite tu-dresden.de/ifk veröffentlicht*.
Für jede Lehrveranstaltung finden Sie neben inhaltlichen Informationen,
auch Angaben zu den zu erbringenden. Informationen zur Auswahl der
jeweiligen Lehrveranstaltungen lassen sich der Studienordnung
entnehmen und die Einschreibung findet via OPAL statt.
Ein erfolgreiches neues Semester wünscht
das Team vom IfK!
*Bitte beachten Sie, dass dieses Verzeichnis im Laufe der ersten
Semesterwochen noch aktualisiert werden kann.
Einführung in die
Kommunikationswissenschaft
PD Dr. Jens Wölke Modul KW-K1
Grundlagen der
Kommunikationsforschung
Mo,
5. DS (14:50 - 16:20) Raum: TRE/PHYS/E
Die Vorlesung Einführung in die Kommunikationsforschung erörtert eingangs
Grundbegriffe aus dem Feld der öffentlichen Kommunikation und erläutert,
wie medienvermittelte öffentliche Kommunikation grundlegend funktionieren
kann. Darauf aufbauend werden Kernbefunde zu den wichtigsten
Bereichen/Komponenten öffentlicher Kommunikation, d. h. aus der
Kommunikator- bzw. Journalismusforschung, der Medieninhalte-, Rezeptions-
und Wirkungsforschung sowie der Mediaforschung dargestellt.
Diese Einführung in die theoretischen Grundlagen und empirischen Befunde
über öffentliche Kommunikationsprozesse wird im Sommersemester durch
die Vorlesung Einführung in Strukturen und Organisation der Kommunikation
ergänzt.
Erwerb von Leistungspunkten
Klausur (SoSe20; Inhalte der Vorlesung und der Pflichtlektüre sind
Prüfungsstoff)
Wissenschaftsjournalismus in Radio und
Podcast: Es müssen nicht immer Bilder sein
-oder doch?
Jan Rähm Modul MeFoMePra 3
Medienpraxis A
Blockveranstaltung, Raum und Zeitangaben s.u.
Radio ist Kino im Kopf -das gilt auch und gerade für Wissenschaft und Technik in
Radio und Podcast. Nur Worte reichen nicht, visuelle Bilder haben Radiomacher
nicht. Deswegen erfordert die Vermittlung wissenschaftlicher Erkenntnisse,
fundamentaler Durchbrüche und von Grundlagenforschung besondere
journalistische Fähigkeiten. Im medienpraktischen Seminar werden Teilnehmer
lernen, wie man Hörfunkbeiträge und Podcasts zu wissenschaftlichen und
technischen Themen konzipiert. Neben der notwendigen journalistischen
Theorie werden vor allem praktische Aspekte im Vordergrund stehen:
Themenfindung, Recherche, Umgang mit der Tontechnik, Einsatz von
Geräuschen und Musik, Tonschnitt und Mastering. Im Laufe des Semesters
werden Teams aus je zwei Studierenden einen längeren Hörfunkbeitrag oder ein
Podcast-Folge konzipieren, erstellen und zum Abschluss des Semesters in einem
Kolloquium vorstellen.
Erwerb von Leistungspunkten
Portfolio (Arbeitsaufwand ca. 60 Stunden)
Themenfindung, Recherche, Schreiben und Produktion eines Mini-
Features (10 Minuten) oder eines Podcasts (max. 20 Minuten) (40%)
Qualität der Projektarbeit (40%)
Präsentation der Projektarbeit (20%)
Termine
10.10. (10:00 bis 17:00 Uhr) - tba
29.11. 10:00 bis 17:00 Uhr) - tba
30.11. (10:00 bis 17:00 Uhr) - tba
11.02. (3.-5. DS) - tba
Programmentwicklung und -planung
Wolfgang Reising Modul MeFoMePra 3
Medienpraxis B
Blockveranstaltung, Raum und Zeitangaben s.u.
Als Kernaufgabe der Hörfunk- und Fernsehanbieter nimmt sowohl in der
betrieblichen Praxis als auch in dem noch jungen Wissenschaftssegment der
Rundfunkökonomie das Thema „Programmentwicklung und -planung“ eine
zentrale Funktion ein. Sie bildet ein wesentliches Element der Angebotsstrategie
und der lang-, mittel- und kurzfristigen Planungen der Bedarfspolitik in den
klassischen Programmunternehmen, die im Rahmen der Digitalisierung im
Umbruch und in einer radikal veränderten Wettbewerbs- und
Angebotssituation mit zum Teil disruptiven Strukturen stehen. Vor diesem
Hintergrund soll zum einen das Seminar die wachsende Komplexität und die
dynamische Wettbewerbs- bzw. Angebotssituation und das sich wandelnde
Nutzungsverhalten eines immer stärker konvergent geprägten Medie-
numfeldes vorstellen. Zum anderen soll der komplexe Kontext (z.B.
Wettbewerbspositionierung, Programmbedarfsplanung, Kapazitätsplanung)
der strategischen Programmentwicklung und -planung vermittelt und durch
Programmmacher die operative Umsetzung konkret vorgestellt werden.
Aufbauend auf dieses grundlegende Wissen der Medien- / Rundfunk-ökonomie,
soll in diesem Seminar eine vertiefende und praxisnahe Beschäftigung mit dem
Gegenstand erfolgen. Dabei werden die Seminarteilnehmer in kleinen Gruppen
selbst praktische Fallbeispiele der Programmentwicklung und -planung
erarbeiten und präsentieren. Hierbei werden die Teilnehmer / Projektgruppen
einerseits als Researcher, andererseits als Teil des Managements in einem
redaktionellen geprägten Umfeld gefordert, die in einem realen Szenario ein
Programm im Markt positionieren und darüber hinaus inhaltlich ausprägen
sollen.
Erwerb von Leistungspunkten
Portfolio (Arbeitsaufwand ca. 60 Stunden)
Erstellung, Präsentation und Co-Moderation der Projektarbeit
aktive und regelmäßige Teilnahme am Seminar
Termine
11.10. 15:00-17:00 Uhr - Landesfunkhauses Sachsen in Dresden
09.11. (2.-4. DS) - tba
16.11. (2.-4. DS) - tba
18.01. (5.-7. DS) - tba
25.01. (2.-4. DS) – tba
Praktischer Journalismus
Andreas Wolf Modul MeFoMePra 3
Medienpraxis C
Blockveranstaltung, Raum und Zeitangaben s.u.
Einführung und Rundumüberblick in das journalistische Handwerk, das
redaktionelle Arbeiten und in den journalistischen Arbeitsmarkt - in allen
relevanten Mediengattungen (Online/Web, Multimedia, Social Media, TV, Radio,
Zeitung, Digital out-of-home, Mobile Reporting). Crossmediale Praxis-Übungen
und Praxis-Berichte in jeder Unterrichtseinheit. Bonbons: Insider-Tipps für
bessere Chancen auf dem hart umkämpften Arbeitsmarkt.
Erwerb von Leistungspunkten
Portfolio (Arbeitsaufwand ca. 60 Stunden)
Sprachmanipulation erkennen
Meldugnen/News texten
Drehbuch/Expose
Videobeitrag produzieren
Wissenstest bestehen
Termine
19.10. (3.-5. DS) - tba
09.11. (3.-5. DS) - tba
23.11. (3.-5. DS) - tba
07.12. (3.-5. DS) - tba
25.01. (3.-5.DS) - tba
Einführung in die journalistische Praxis
- Videogestaltung
Eckart Reichl Modul MeFoMePra 3
Medienpraxis D
Blockveranstaltung, Raum und Zeitangaben s.u.
Gestaltung eines eigenständigen Kurzbeitrages (2-3 min) oder einer NIF (Nachricht
im Film) zu einem hochschulrelevanten Thema.
Erwerb von Leistungspunkten
Portfolio (Arbeitsaufwand ca. 60 Stunden)
Expose (Kernaussage in zwei Sätzen) und Kurzbeschreibung zum
Beitrag (max. 160 Zeichen)
Storyboard zum Beitrag
Bericht zur Umsetzung (Situation, Probleme, Lösungswege) - max.
400 Zeichen
Beitrag als Video digital im Format .mp4 oder .m4v
Termine
18.10. (2.-3. DS) - BZW/A155&BZW/A160
25.10. (2.-3. DS) - BZW/A155&BZW/A160
26.10. (10:00-16:30) - BZW/A155&BZW/A160
01.11. (2.-3. DS) - BZW/A155&BZW/A160
02.11. (10:00-15:00) - BZW/A155&BZW/A160
08.11. (2. DS) - BZW/A155&BZW/A160
15.11. (2.-3. DS) - BZW/A155&BZW/A160
22.11. (2. DS) - BZW/A155&BZW/A160
Konzeption und Produktion eines Podcasts
Lucas Görlach/
Bony Stoev
Modul MeFoMePra 3
Medienpraxis E
Blockveranstaltung, Raum und Zeitangaben s.u.
Geschichten erzählen in Podcasts – die Möglichkeiten von Audio im Netz
Podcasts können persönliche Geschichten erzählen. Sie können informieren und
Hintergründe liefern. Sie können an Diskussionen teilhaben lassen. Sie können aber
auch schlicht und einfach unterhalten. Audio im Internet bietet nahezu unendlich viele
Möglichkeiten, Hörer*innen Geschichten zu erzählen. Jenseits der Schranken des
Formatradios haben sich so unterschiedlichste Erzählformen herausgebildet. Einige
davon können mittlerweile sogar als etablierte Standards bezeichnet werden.
Gerade in den vergangenen fünf Jahren erlebt Audio zum Abrufen eine Konjunktur. Es
bilden sich Plattformen, Strukturen und Geschäftsmodelle heraus. In diesem Seminar
bekommen die Teilnehmer*innen einen Überblick über übliche Erzählformen von
Podcasts sowie über die unterschiedlichen Produktions- und
Distributionsmöglichkeiten. In Gruppen, bestehend aus drei Personen, werden sie
selbst eine erste eigene Podcast-Episode konzipieren, aufnehmen und produzieren.
Dazu werden nicht nur die Grundlagen von auditivem Erzählen vermittelt, sondern
auch Erfahrungen in den Bereichen Sprechen vor dem Mikrofon, journalistische Arbeit
und Ton-Schnitt gesammelt. Als inhaltliche Grundlage für die Podcast-Produktion
stehen die beiden Themen „Wahljahr in Sachsen 2019“ und „Studieren am IfK“ zur
Wahl. Die Teilnahme an den Veranstaltungsterminen sowie die selbstständige
Recherche über das ausgewählte Thema ist Voraussetzung für die Produktion einer
ansprechenden Episode und damit auch für das Bestehen des Seminars.
Erwerb von Leistungspunkten
Portfolio (Arbeitsaufwand ca. 60 Stunden)
Aktive Teilnahme (20%)
Erstellung eines Episodenkonzepts (30%)
Fertigstellen der Podcast-Episode von ca. 20 Minuten Länge
(30%)
Qualität der Podcast-Episode (20%)
Termine
24.10. (4.-6. DS) - WEB/117/U
25.10. (2.-4. DS) - HSZ/E03/U
21.11. (4.-6.DS) - tba
22.11. (2.-4. DS) - tba
05.12. (4.-6. DS) - tba
Markenkommunikation
André Busek Modul MeFoMePra 3
Medienpraxis F
Blockveranstaltung, Raum und Zeitangaben s.u.
In diesem Kurs wird Marketing als zentraler Anknüpfungspunkt der Studierenden an
die unternehmerische Praxis vermittelt. Die Inhalte des Kurses umfassen die
Definitionen von Marketing, seinem Umfeld und seiner Wirkungsfelder. Alle wichtigen
Formen des Marketings werden erörtert und vorgestellt, insbesondere auch Online-
Marketingformen.
Die Studierenden erlernen über praktische Übungen die Themen
Markenpositionierung, Marketing-Strategie, Marketing-Mix, Zielgruppenanalyse,
Wettbewerbsbetrachtung und Differenzierung.
Sie erhalten Einblick in die Gesetzmäßigkeiten und Erfolgsfaktoren von erfolgreichen
Marketing-Kampagnen in verschiedenen medialen Umsetzungen.
Das Seminar sieht für alle Seminartermine praktische Einblicke und Übungen zu den
Themen Kampagnenplanung, Content Creation, Markenpositionierung, Semantische
Analyse,Texte für Produkte, formale Analysen, Suchmaschinenoptimierung vor.
Mit Behandlung des Marketing-Mix bekommt der Student auch noch einen Crashkurs
insbesondere für Startup-Aktivitäten und Entrepreneurship.
Der Dozent selbst ist Unternehmensgründer und betreut(e) Startups auf ihrem Weg
zu etablierten Unternehmen.
Für das Seminar sind 6 Termine veranschlagt. Die Prüfungsnote ergibt sich aus einer
Portfolioleistung. Diese ist zusammengesetzt aus den Seminarübungen und einer
Aufgabenstellung die jeder Student in Hausarbeit bearbeitet und wird individuell im
Rahmen des Seminars definiert.
Erwerb von Leistungspunkten
Portfolio (Arbeitsaufwand ca. 60 Stunden)
Vorstellung Design (25%)
Vorstellung Designepoche (25%)
Ausarbeitung des eigenen Themas (50%)
Termine
17.10. (5.-6. DS) - ASB/114/U
18.10. (2.-4. DS) - BZW/A154/U
24.10. (5.-6.DS) - ASB/114/U
25.10. (2.-4. DS) - HSZ/E01/U
01.11. (2.-4. DS) – tba
07.11. (5.-6. DS) – tba
Wissenschaftskommunikation
Prof. Dr. Sven Engesser Modul MeFoMePra 5
Wissenschaftskommunikation
Mo, 3. DS (11:10 – 12:40) Raum: TRE/PHYS/E
Wissenschaftskommunikation hilft uns dabei Entscheidungen zu treffen. Sollen
wir auf Deos mit Aluminium verzichten? Lohnt sich die Anschaffung eines
Elektroautos? Was passiert mit unseren Daten im Internet? Wie groß ist die
Gefahr von Terroranschlägen? Ergibt das Steuerkonzept der SPD Sinn? All diese
Fragen lassen sich auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse diskutieren und
beantworten. Damit wir an die erforderlichen Erkenntnisse gelangen, müssen
Forschende ihre Untersuchungsergebnisse veröffentlichen und die
Massenmedien uns diese Ergebnisse vermitteln. Je mehr Verantwortung wir
tragen, desto wichtiger wird die Wissenschaftskommunikation. Daher sind
Entscheidungstragende in Familie, Politik und Wirtschaft besonders auf
Wissenschaftskommunikation angewiesen. Soll ich mein Kind impfen? Soll ich
dem Gesetz zustimmen? Soll ich in das Start-Up investieren? Allerdings wird den
Forschenden häufig unterstellt, eine unverständliche Sprache zu verwenden
und in einem Elfenbeinturm zu leben. Ist dieser Vorwurf berechtigt?
Die Vorlesung bietet eine Einführung in das breite und vielfältige Forschungsfeld
der Wissenschaftskommunikation. Sie erklärt, warum wir uns mit
Wissenschaftskommunikation beschäftigen und welche gesellschaftlichen
Theorien ihr zugrunde liegen. Die Vorlesung geht darauf ein, wie in der
Wissenschaft, aus der Wissenschaft heraus und über Wissenschaft
kommuniziert wird. Sie gewährt Einblicke in den Wissenschaftsjournalismus
und verdeutlicht, welche Ziele und Effekte mit Wissenschaftskommunikation
erreicht werden können. Zur Veranschaulichung werden Beispiele aus
Gesundheit, Umwelt und Technik herangezogen. Darüber hinaus wird
diskutiert, warum die Wissenschaftskommunikation mit Produktionen wie
„Arrival“, „Westworld“ und „Darm mit Charme“ derart erfolgreich in die
Populärkultur Einzug gehalten hat. Schließlich vermittelt die Vorlesung, wie
Wissenschaftskommunikation kritisch hinterfragt und normativ bewertet
werden kann.
Erwerb von Leistungspunkten
Klausur (SoSe 2020)
Inhaltsanalyse A + B
Alina Fenn Modul MeFoMePra 6
Forschungsmethoden
Mi,
Mi,
2. DS (09:20 – 10:50)
3. DS (11:10 – 12:40)
Raum: BZW/A255/U
Raum: BZW/A152/U
Die Inhaltsanalyse gehört zum klassischen kommunikationswissenschaftlichen
Methodeninventar. In der Veranstaltung werden aufbauend auf den
Methoden-Vorlesungen des ersten und zweiten Semesters zunächst die
theoretischen Grundlagen und Standards der Methode vorgestellt. Dabei wird
auch auf methodologische Neuerungen, Probleme und Forschungslücken
innerhalb der Inhaltsanalyse eingegangen.
Parallel wird in kleinen Projektgruppen praxisnah die Durchführung einer
klassischen (quantitativen) Inhaltsanalyse von der ersten Forschungsidee bis
hin zum Pretest erprobt.
Erwerb von Leistungspunkten
Portfolio im Umfang von 150 h bestehend aus folgenden Teilleistungen:
Präsentation Theorie & Forschungsstand (20%)
Präsentation zu Operationalisierung und Auswertungsstrategie
(20%)
Codebuch (25%)
Präsentation Pretest, Reliabilitätsberechnung,
Überarbeitung des Codebuchs (10%)
Paper und Projekttagebuch (25%)
Umfrageforschung A+B
Kristin Pomsel Modul MeFoMePra 6
Forschungsmethoden
Mi,
Mi,
3. DS (11:10 – 12:40)
4. DS (13:00 – 14:30)
Raum: BZW/A154/U
Raum: BZW/A255/U
Wie gestalte ich einen guten Fragebogen? Wie formuliere ich Fragen richtig? Wie
und wo erreiche ich am besten meine Befragten? Und wie viele Personen muss
ich für eine repräsentative Befragung überhaupt erreichen? Die Antworten auf
diese Fragen sind für eine erfolgreiche Durchführung von Umfragen von
erheblicher Bedeutung. Aufbauend auf dem grundlegenden Wissen der
Methodenvorle-sung soll in diesem Seminar eine vertiefende Beschäftigung mit
der Umfrageforschung stattfinden. Dabei wird sich das Seminar nicht in
theoretischer Literaturarbeit erschöpfen, sondern wir werden uns in kleinen
Gruppen ganz praktisch mit Frageformulierungen, Skalen,
Fragebogendramaturgie und Feldarbeit beschäftigen. Begriffe wie etwa
Filterführung, Rotation, Likert-Skala, Semantisches Differential, Eisbrecherfrage,
Online-Panel, Halo-Effekt sollten für die Teilnehmer am Ende des Semesters
keine Fremdwörter mehr sein.
Erwerb von Leistungspunkten
Portfolio im Umfang von 150 h:
Bewertete Leistungen:
Präsentation Forschungsstand [25%]
Fragebogen [20%]
Posterpräsentation Gesamtprojekt [20%]
Paper Pretestergebnisse, Auswertungsstrategie & Methodenkritik
(inkl. Finalem Fragebogen) [25%]
Unbewertete Leistungen [bestanden/ nicht bestanden 10%]:
Projekttagebuch: aus jeder Sitzung festhalten was man für die
Erstellung eines Fragebogens braucht & wer welche Aufgabe
übernommen hat
Erfüllung der Aufgaben (bestanden/nicht bestanden)
Beteiligung im Seminar
Tutorium
Wissenschaftliches Projektmanagement A+B
Sandra Mooshammer Modul MeFoMePra 6
Forschungsmethoden
Mo, 5. DS (14:50 - 16:20)
Di, 3. DS (11:10 - 12:40)
Raum: BZW/A152/U
Raum: BZW/A152/U
Das Tutorium führt die Studierenden in das wissenschaftliche
Projektmanagement ein. Sie lernen verschiedene Techniken des
wissenschaftlichen Arbeitens kennen und anwenden. Das Tutorium findet
begleitend zu der Projektarbeit in den Seminaren „Inhaltsanalyse“ und
„Umfrageforschung“ statt. Es dient der Vorbereitung zukünftiger
Projektarbeiten indem schrittweise der Prozess eines wissenschaftlichen
Projekts durchlaufen wird. Probleme und Herausforderungen der einzelnen
Schritte werden aufgezeigt und Lösungsansätze geübt. Das erlernte Wissen
kann direkt für die Bearbeitung der Projektthemen in den Seminaren verwendet
werden. Es werden unter anderem Fragen geklärt zu Themenfindung,
Recherche, Modellentwicklung, wissenschaftlichem Schreiben, Formulierung
von Forschungsfragen und Hypothesen sowie zur Umsetzung
(Operationalisierung) und Auswertung (Datenanalyse) von Forschungsvorhaben
bis hin zur Präsentation und Publikation.
Erwerb von Leistungspunkten
Die Note ergibt sich aus dem Anteil der vollständig und mindestens
ausreichend erledigten Hausaufgaben.
Politische Kommunikation A+B
Dr. Tobias Liebert Modul MeFoMePra 7a
Politische Kommunikation
Blockveranstaltung, Raum und Zeitangaben s.u.
Politische Kommunikation wird von vielen Akteuren innerhalb und außerhalb
des politischen Systems betrieben und findet auf unterschiedlichen Ebenen
sowie in mannigfaltigen Formen – vom politischen Stammtischgespräch über
Wahlkampf bis zur Regierungserklärung – statt. Häufig ist sie über klassische
Massenmedien und/oder Online- bzw. soziale Medien vermittelt. Im Seminar
werden zunächst einige übergreifende Fragestellungen politischer
Kommunikation bzw. des Verhältnisses von Politik und Medien thematisiert,
ehe sich dann ausgewählten Arbeitsfeldern (z.B. Public Affairs), Akteuren (z.B.
Kommunen) und Formen bzw. Typen (z.B. Propaganda) zugewandt wird. Dabei
sollen nach Möglichkeit die Interaktionen zwischen politischen, journalistischen
und PR-Akteuren sowie die Auswirkungen der Digitalisierung problematisiert
werden.
Erwerb von Leistungspunkten
Portfolio bestehend aus folgenden Teilleistungen:
Mündliche Präsentation im Seminar
(max. 25 Min., Dokumentation als Präsentationsfolien, Vorlage zur
jeweiligen Veranstaltung) mit anschließender Diskussion (60%)
Themenvergabe in der 1. Veranstaltung
Literaturübung als Heimarbeit (Anfertigen eines ca. dreiseitigen
Konspektes einer wissenschaftlichen Publikation mit zusätzlicher
Berücksichtigung bestimmter Fragestellungen) (40%)
Bekanntgabe der Kriterien und Publikationen in der 1. Veranstaltung
Termine Gruppe A:
10.10. (4.-6. DS) – tba
07.11. (4.-6. DS) – tba
05.12. (4.-6. DS) – tba
09.01. (4.-6. DS) – tba
30.01. (4.-6. DS) – tba
Termine Gruppe B:
11.10. (2.-4. DS) – tba
08.11. (2.-4. DS) – tba
06.12. (2.-4. DS) – tba
10.01. (2.-4. DS) – tba
31.01. (2.-4. DS) – tba
Markt-Media-Studien
Katrin Etzrodt/
Lisa Weidmüller
Modul MeFoMePra 7b
Publikumsforschung
Do,
Do,
3. DS (11:10 - 12:40)
4. DS (13:00 – 14:30)
Raum: BZW/A255/U
Raum: BZW/A255/U
Wie erreiche ich potenzielle Nutzer meines Produkts? Wer sind eigentlich die
potenziellen Nutzer? Welche Konsum- und Mediennutzungsgewohnheiten
zeichnen diese aus? Und was bedeutet das für mich als Anbieter? Diese und
ähnliche Fragen stellen sich Verantwortliche, wenn es um die Vermarktung von
Marken und Produkten geht. Mit den Möglichkeiten, diese Fragen zu
beantworten, setzen Sie sich im Seminar "Markt-Media-Studien" auseinander.
Neben einer differenzierten Analyse und Beschreibung potentieller
Nutzerkreise (= Zielgruppe), beinhaltet dies die Daten und Methoden der
wichtigsten Media- und Verbraucherstudien in Deutschland.
Am Ende des Seminars haben Sie sich folgende inhaltliche Fähigkeiten
erarbeitet: 1. Kenntnis wichtiger Media- und Verbraucherstudien in
Deutschland und 2. sicheres kritisches und analytisches Verständnis von
mindestens zwei Studien. Außerdem haben Sie sich folgende formale
Fähigkeiten erarbeitet: 1. Präsentation des angeeigneten Wissens, 2.
Diskussionsleitung und 3. diskutieren auf wissenschaftlichem Niveau.
Erwerb von Leistungspunkten
Portfolio bestehend aus folgenden Teilleistungen:
Referat mit Präsentation (40%)
Diskussionsleitung (50%)
Diskussion im OPAL Forum (10%; bestanden/nicht bestanden)
Forschungsprojekt I
Antje Odermann Modul MeFoMePra 9
Forschungsprojekt
Do, 5. - 6. DS (14:50 - 18:10) Raum: BZW/A255/U
Um sich reflektiert mit Medieninhalten auseinandersetzen zu können, bedarf es
eines medienkritischen Denkermögens, denn das Wissen über Medien und die
Produktionsbedingungen von Medieninhalten bilden die Basis für ein
Bewusstsein für die Konstruktion medialer Realität. Obwohl dem Erwerb der
mittlerweile als Schlüsselqualifikation fungierenden „Medienkompetenz“ eine
hohe Relevanz zugeschrieben wird, existieren jedoch nur wenige
Forschungsansätze, die sich mit der Erfassung von Medienkompetenz und
bspw. Effekten auf die Meinungsbildung beschäftigen.
Das Seminar hat deshalb zum Ziel vorliegende Skalen zur Messung von
Medienkompetenz weiterzuentwickeln, die in einer empirischen Studie zu einer
aus dem Forschungstand abgeleiteten Fragestellung eingesetzt werden: Die
Studierenden entwickeln in Kleingruppen Forschungsfragen, arbeiten die
Theorie und den Forschungsstand zu einer selbstgewählten Thematik auf, leiten
Hypothesen ab und konstruieren auf Basis dessen ein Erhebungsinstrument.
Die Ergebnisse der Studie werden in einer Abschlusssitzung zusammen mit den
Studierenden der zwei anderen Forschungsprojektseminare präsentiert.
Erwerb von Leistungspunkten
Portfolio im Umfang von 150h
Teil I: Konzeption der Studie:
Präsentation Forschungsvorhaben (20%)
Erhebungsinstrument vor Pretest (20%)
Teil II: Empirische Studie:
Präsentation Pretest-Ergebnisse und Auswertungsstrategie (30%)
Projektskizze (30%)
Projektarbeit im Umfang von 150h
Erhebungsinstrument (mit Kommentierung zu Quellen und
Operationalisierung) (50%)
Poster inkl. Präsentation (50%)
Forschungsprojekt II
Anne-Marie In der Au Modul MeFoMePra 9
Forschungsprojekt
Do, 5. - 6. DS (14:50 - 18:10) Raum: BZW/A152/U
Das Forschungsprojekt wird sich mit Fragen zur Qualität von Nachrichten in
digitalen Medienumgebungen beschäftigen. In diesem Themenbereich sind
vielfältige Fragestellungen möglich. Zum einen können wir der Frage
nachgehen, welche Qualitäten Nachrichten aufweisen, die eine hohe Viralität
erzielen: Welche Qualitätskriterien, Themen oder ganz allgemein gesprochen
Merkmale weisen Nachrichten auf, die besonders viele Interaktionen erzielen
und viral gehen? Zum anderen sind auch Fragestellungen möglich, die stärker
den Mediennutzer in den Blick nehmen und sich mit Erwartungen an Qualität
und der Wahrnehmung journalistischer Qualität beschäftigen. Die konkreten
Projektideen und Forschungsfragen werden wir gemeinsam im Seminar
erarbeiten.
Die Studierenden sind am Ende des Seminars in der Lage, zu einem
abgegrenzten Thema Hypothesen aus dem Forschungsstand abzuleiten, dazu
ein angemessenes methodisches Design zu planen und umzusetzen, die
erhobenen Daten hypothesengeleitet auszuwerten und die eigenen Ergebnisse
im Licht des Forschungsstandes zu interpretieren. Zudem sind Sie in der Lage,
ein wissenschaftliches Projekt im Team zu bearbeiten und Arbeitsstände zu
berichten, Probleme zu identifizieren und Lösungsvorschläge zu erarbeiten.
Die Seminargruppe wird sich voraussichtlich in einzelne Arbeitsgruppen bzw.
Teilprojekte aufteilen. Alle Teilnehmer arbeiten an allen einzelnen Teilschritten
mit. Während einer Sitzung wird es i.d.R. sowohl Input als auch verschiedene
Arbeitsphasen geben. Zudem werden wir uns in einigen Wochen in den
Teilprojekten zu Konsultationen und Besprechungen des jeweiligen
Arbeitsstandes treffen. Regelmäßige Teilnahme, das Lesen ausgewählter
Pflichtliteratur sowie die selbstverantwortliche und kontinuierliche Recherche
und Arbeit am Projekt ist unerlässlich und wird von den Teilnehmern erwartet.
Erwerb von Leistungspunkten
tba
Forschungsprojekt III
Ayanda Rogge Modul MeFoMePra 9
Forschungsprojekt
Fr, 3. - 4. DS (11:10 - 14:30) Raum: BZW/A255/U
Artificial Companions – Empirisches Forschungsprojekt
Durch den zunehmenden Einsatz assistiver Systeme im Alltag und sozialen
Kontext entwickeln sich bestimmte Anwendungen zu Artificial Companions. Bei
ihrer Entwicklung kommen Designstrategien wie das Anthropomorphic
Framing zum Einsatz. Im Rahmen eines Forschungsprojektes wollen wir
untersuchen, welche Kommunikationselemente zu einer
sympathischeren Wahrnehmung des artifiziellen Companions führen.
Einführend werden wir uns dabei mit den Grundlagen der Mensch-Maschine-
Kommunikation auseinandersetzen. Im weiteren Verlauf des Seminars ist es das
Ziel, ein empirisches Forschungsprojekt zu planen und durchzuführen.
Beginnend mit der Definition des Stimulus, über die Programmierung der online
Studie, bis zur empirischen Datenerhebung. Abschließend fassen die
Teilnehmer_innen ihre Projektergebnisse in einem Report zusammen.
Erwerb von Leistungspunkten
tba
Datenanalyse A+B+C
Kristin Pomsel/Peter Hellmund Modul MeFoMePra 10
Reflexion
Mo,
Mi,
Mi,
4. DS (13:00 - 14:30)
2. DS (9:20 – 10:50)
5. DS (14:50 – 16:20)
Raum: PC Pool BZW
Raum: PC-Pool BZW
Raum: PC Pool BZW
Ziel des Kurses ist es, Kenntnisse und Fähigkeiten zur Auswertung eines
eigenständigen, empirischen Projekts zu vertiefen und auszubauen. Hierzu
gehört einerseits die Wiederholung wichtiger statistischer Konzepte und
Verfahren. Andererseits sollen insbesondere praktische Übungen, aber auch
formale Anforderungen an die Datenanalyse im Rahmen empirischer
Abschlussarbeiten (z.B. Reporting von Ergebnissen der Datenanalyse) im
Vordergrund stehen. Gegebenenfalls werden Auswertungsstrategien für das
empirische Forschungsprojekt im 5. Semester besprochen.
Erwerb von Leistungspunkten
tba.
Reflexion
Prof. Dr. Sven Engesser Modul MeFoMePra 10
Reflexion
Mi, 6. DS (16:40 - 18:10) Raum: HSZ/02/H
Inhalt des Moduls ist die Reflexion wissenschaftlicher Erkenntnisse der Kommunikations- und Medienwissenschaft sowie verwandter Geistes- und Sozialwissenschaften. Die Studierenden können die erworbenen Kenntnisse vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen und wissenschaftlicher Problemstellungen reflektieren. Sie sind in der Lage, auf Basis ihres kommunikationswissenschaftlichen Wissens Fragestellungen für künftige Forschungsvorhaben abzuleiten. Ziel: Die Studierenden erarbeiten im Rahmen der Vorlesung eine Forschungsfrage und eine Projektskizze für einen bestimmten Forschungsbereich der Kommunikationswissenschaft. Unter Berücksichtigung aktueller Problemstellungen und des wissenschaftlichen Forschungsstandes sollen konkrete Ideen für ein künftiges Forschungsvorhaben entwickelt und hinsichtlich ihrer methodischen Umsetzbarkeit überprüft werden. Die Vorlesung fungiert als Vorbereitung auf die Bachelorarbeit, indem Studierende die erworbenen Kenntnisse auf aktuelle Problemstellungen anwenden und in eine Konzeptidee für eine mögliche Forschungsarbeit überführen. Ablauf: Die Professoren Hagen und Engesser treffen vorab eine Auswahl an Forschungsbereichen (z.B. Politische Kommunikation, Wirtschaftskommunikation, Wissenschaftskommunikation, Technikkommunikation). Im Rahmen eines Impulsvortrags geben sie in den ersten beiden Sitzungen einen Überblick über die Forschungsbereiche und deren aktuelle Themenfelder, Problemstellungen und Forschungslücken. Die Studierenden werden anschließend auf die Themenfelder verteilt und bekommen die Aufgabe, in Anknüpfung an die aufgezeigten Problemstellungen eine konkrete Idee für ein künftiges Forschungsvorhaben zu entwickeln. Im Rahmen eines Kurzvortrags (max. 7 Minuten pro Person) stellen sie Fragestellung, Forschungsstand, Forschungsfragen/Hypothesen und Untersuchungsanlage kurz und prägnant vor. In gemeinsamer Diskussion werden Stärken und Optimierungsbedarfe der Projektideen vor dem Hintergrund der wissenschaftlichen Erkenntnislage reflektiert.
Lehrredaktion
Julia Hoffmann Modul AQUA
Mi, 4. DS (13:00 - 14:30) Raum: BZW/A155/U
Im Rahmen der Lehrredaktion planen und erstellen wir gemeinsam eine
Ausgabe des Institutseigenen Magazines "ImFoKus". Dabei werden Themen wie
Marktbetrachtung, journalistische Darstellungsformen, redaktionelle Planung
und Anzeigenvertrieb zur Sprache kommen.
Erwerb von Leistungspunkten
Aktive Teilnahme
Verfassen von mind. 2 Beiträgen (online & offline)
Kurzreferat
Repetitorium Quantitative Methoden der
Kommunikationsforschung
Prof. Dr. Engesser und Mitarbeiter/-innen des IfK Modul AnMeFo 1
Repetitorium
Blockveranstaltung Mo-Do (9:20 bis ca. 16:20 Uhr) Raum: BZW/A155
Das Repetitorium reflektiert theoretische und methodische Grundlagen der
Kommunikations- und Sozialforschung. Nach Abschluss des Moduls beherrschen die
Studierenden die Grundlagen einschlägiger Theorien und quantitativer Methoden der
Kommunikations- und Sozialforschung anwendungssicher und kennen die Standards
wissenschaftlichen Arbeitens am Institut für Kommunikationswissenschaft. Darüber
hinaus beherrschen sie deskriptive und einfache inferenzstatistische Verfahren der
Datenanalyse anwendungssicher.
Erwerb von Leistungspunkten
Klausur
Termine:
14.10. – Theorien der Kommunikationswissenschaft
15.10. – Projektmanagement/Datenanalyse
16.10. – Inhaltsanalyse
17.10. – Umfrageforschung
Grundlagen der Angewandten Medienforschung
Prof. Dr. Sven Engesser Modul AnMeFo 2
Grundlagen der
Angewandten
Medienforschung
Do, 3. DS (11:10 – 12:40 Uhr) Raum: BZW/A152/U
Im Fokus des Grundlagenseminars liegen Anwendungsbereiche der angewandten
Medienforschung. Medien arbeiten im Spannungsfeld zwischen zwei Märkten: dem
Werbemarkt und dem Publikumsmarkt. Ergebnisse der Mediaforschung dienen als
Arbeitsgrundlage der Mediaplanung und haben damit oft entscheidenden Einfluss auf
das Buchungsverhalten und so wiederum unmittelbare Auswirkungen auf den
Markterfolg der Medien. Aber auch für andere Bereiche strategischer Kom-
munikationsmaßnahmen (etwa PR) ist angewandte Medienforschung relevant.
<br>Ergebnisse der angewandten Medienforschung zu klassischen, den immer
wichtiger werdenden Online- und sozialen Medien sind nicht nur für
Medienunternehmen oder die werbetreibende Wirtschaft von Bedeutung, auch
politische Akteure, nicht-kommerzielle Organisationen und Akteure und Organisationen
anderer Bereiche der Gesellschaft haben Interesse an angewandter Medienforschung.
<br><br>Ziel des Seminars ist, das Feld der angewandten Medienforschung aus
kommunikationswissenschaftlicher Perspektive systematisch zu erschließen. Im
einleitenden Teil des Seminars präsentiert der Dozent einen Überblick über die
angewandte Medienforschhung im allgemeien und das zentrale Feld der
Mediaforschung im besonderen und erarbeitet zusammen mit den Studierenden eine
Struktur des Feldes und des restlichen Seminars. Der übrige Teil wird als Referatskurs
durchgeführt, d.h. die Studierenden erarbeiten zugeteilte Themen anhand
vorgeschlagener und selbst recherchierter Literatur und moderieren die vorbereiteten
Diskussionsrunden. Dabeisollen jeweils auch themenbezogene Studien gesucht und
vorgestellt werden.
Erwerb von Leistungspunkten
Portfolio bestehend aus folgenden Teilleistungen:
Referat
Literaturrecherche
Essay
Medieninhaltsforschung
Prof. Dr. Sven Engesser Modul AnMeFo 3a
Medieninhaltsforschung
Di, 4. DS (13:00 – 14:30) Raum: WIL/C203/U
Seminarbeschreibung
Um auf das Zeitgeschehen oder gesellschaftliche Zustände zu schließen, wirft die
Wissenschaft gern einen Blick in die Massenmedien. Auch Akteure aus Politik,
Wirtschaft und Wissenschaft bedienen sich der Medieninhaltsforschung, um
Entwicklungen abzuschätzen, die öffentliche Meinung zu erfahren und den Erfolg
ihrer Kommunikationsmaßnahmen zu überprüfen.
Innerhalb der Kommunikationswissenschaft hat sich die Inhaltsanalyse als eine
der zentralen Methoden etabliert. Das zweisemestrige Seminar frischt die
Grundlagen der Medieninhaltsforschung auf und geht auf methodische
Innovationen in den Bereichen „Social Media“ und „Computational Social Science“
ein.
Es illustriert die Medieninhaltsforschung am Thema „Taktiles Internet“. Unter
diesem Begriff wird die kommende Generation des Internets mit 5G-Standard
verstanden, die eine annähernd verzögerungsfreie Interaktion mit Maschinen
ermöglichen soll. Das Seminar geht der Frage nach, wie die Massenmedien über
dieses Thema tatsächlich berichten, wie sie darüber berichten sollen und wie sich
beides inhaltsanalytisch messen lässt.
Die Teilnehmenden konzipieren eine entsprechende Inhaltsanalyse vom
Forschungsproblem bis zur Instrumententwicklung. Die gewonnenen
Erkenntnisse lassen sich vom behandelten Thema auf andere Bereiche
übertragen und in vielerlei Hinsicht praktisch anwenden.
Erwerb von Leistungspunkten
Projektarbeit
Publikums- und Meinungsforschung
N. N. Modul 3b
Publikums- und Meinungsforschung
Do, 6. DS (16:40 – 18:10) Raum: BZW/A153/U
Seminarbeschreibung
Es liegt noch keine Beschreibung der Lehrveranstaltung vor.
Erwerb von Leistungspunkten
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Kontrolle von Kommunikationsmaßnahmen
PD Dr. Jens Wölke Modul 3c
Kontrolle von
Kommunikationsmaßnahmen
Do, 4. DS (13:00 bis 14:30) Raum: BZW/A154/U
Seminarbeschreibung
Seien es die gesellschaftspolitische oder Marktkommunikation von
Unternehmen, die politische Kommunikation von Parteien und
Politiker*innen, die Mitteilung einer Universität in sozialen Medien oder
Gesundheitsinformationen der BZgA, von Krankenkassen oder Kliniken – wenn
gesellschaftliche Akteure kommunizieren, müssen/wollen sie kontrollieren, ob
sie mit ihren Kommunikationsangeboten erfolgreich waren: Wurde das
Unternehmen in der Tageszeitung erwähnt oder hat sich ein Post in Social
Media vebreitet, haben der Bericht in der Tageszeitung oder der Post in einem
Social-Network-Service die geplanten Adressaten erreicht und hat eine
Kommunikationsmaßnahme den Erolg bewirkt, der geplant war, also ändert
sich z.B. das Verhalten in der Bevölkerung in Sachen Mobilität sind Fragen, die
in diesem Zusammenhang von Interesse sind, deren Beantwortung im Detail
aber nicht ganz trivial ist.
Das auf zwei Semester angelegte Seminar ‚Kontrolle von
Kommunikationsmaßnahmen’ führt im Wintersemester 2019 zunächst in die
Theorie und Methodologie der Kontrolle und Evaluation von
Kommunikationsmaßnahmen ein. Es fragt z.B.:
- nach der Rolle und dem Wertbeitrag von öffentlicher Kommunikation für
Organisationen,
- nach den Ebenen von Kommunikationskontrolling,
- nach den Zielgrößen im Kommunikationskontrolling,
- wie man kausale Effekte anhand von Beobachtungsdaten valide bestimnmen
kann, in denen stest eine Reihe von Drittvariablen wirksam werden,
- in wie fern experimentelle Wirkungsstudien für die Evaluation von Social
Media zielführend sind,
- in wie fern sich die Ziele auf verschiedenen Ebenen von Kommunikation
mit einzelnen Kommunikationsmaßnahmen widerspruchsfrei erreichen
lassen
- nach indirekten Effekten, wie man diese bestimmt und zu den direkten
Effekten in Bezug setzt
- nach dem Unterschied von durchschnittlichen kausalen und
differentiellen Effekten und wie man ‚Erfolge’ im Falle differentieller Effekte
priorisiert.
Auf Basis dieses Wissens werden im folgenden Semester
(Sommersemester 2020) zusätzliche Methodenkenntnisse vermittelt und
ein oder mehrere Kommunikationsmaßnahmen aus der Praxis evaluiert.
Das Modul gibt also nicht nur einen Überblick über die wissenschaftliche
Theorie und Empirie der Wirkungskontrolle von
Kommunikationsmaßnahmen - es bereitet auf konkrete Tätigkeiten in den
Kommunikationsabteilungen verschiedener Arbeitgeber vor.
Erwerb von Leistungspunkten
Portfolio bestehend aus folgenden Teilleistungen:
Referat (70%)
Diskussionsbeiträge (10%)
Thesenpapier (20%)
Datenanalyse II
Dr. Cornelia Mothes Modul AnMeFo 4
Datenanalyse
Blockveranstaltung, Zeitangaben s.u. Raum: BZW/PC Pool
Die Übung vertieft die Kenntnisse in der Datenanalyse mit SPSS. Nach einer
Wiederholung elementarer deskriptiver und induktiver Verfahren liegt der
Schwerpunkt des Kurses auf der Analyse von multivariaten Zusammenhängen mittels
kausalanalytischer und datenreduzierender Verfahren.
Das Seminar ermöglicht Studierenden, die bereits eine gründliche Ausbildung in der
Datenanalyse erhalten haben, vorhandene Kenntnisse und Fertigkeiten auszubauen
und zu vertiefen. Studierende, die über weniger gute Vorkenntnisse in der
Datenanalyse verfügen, werden dazu befähigt, grundlegende Techniken der
Datenanalyse eigenständig und souverän anzuwenden.
Erwerb von Leistungspunkten
Klausur
Termine
29.11. (3.-4. DS)
06.12. (3.-4. DS)
20.12. (3.-4. DS)
10.01. (3.-4. DS)
17.01. (3.-4. DS)
24.01. (3.-4. DS)
07.02. (3.-4. DS)
Forschungsprojekt
Prof. Dr. Sven Engesser Modul AnMeFo 5
Forschungsprojekt
Mi, 2. DS (9:20 - 10:50) Raum: BZW/A152/U
Kommunikation im Internet der Dinge
Das Internet bleibt nicht nur auf Computer begrenzt, sondern erstreckt sich
zunehmend auch auf Alltagsgegenstände. Zum einen können wir über
Sprachassistenten wie „Alexa“ immer mehr Kontrolle über unsere Haushalte
ausüben. Zum anderen kann uns der Kühlschrank inzwischen mitteilen, dass die
Milch alle ist oder der Blumentopf, dass die Zimmerpflanze Wasser braucht.
Dieses Phänomen wird als Internet der Dinge bezeichnet und gilt als eine der
nächsten großen technischen Revolutionen. Doch was bedeutet das Internet
der Dinge für das menschliche Zusammenleben? Entwickeln wir zunehmend
soziale Beziehungen zu Gegenständen? Betrachten wir sie womöglich als Teil
von uns? Behandeln wir unsere Sprachassistenten wie Sklaven und verrohen
wir dadurch im Umgang miteinander? Beeinträchtigt die bloße Anwesenheit der
vernetzten Geräte unser Konzentrationsvermögen? Und lehnen sich die
Maschinen am Ende sogar gegen uns auf, wie HAL 9000 in „Odyssee im
Weltraum“? Diesen Fragen soll das zweisemestrige Forschungsseminar
nachgehen. Wir werden die weit verstreute Literatur zum Internet der Dinge
zusammentragen, daraus Hypothesen ableiten und mit Experimentalstudien
überprüfen. Dabei werden wir ein speziell dafür geplantes Forschungslabor
nach unseren Vorstellungen einrichten können. Die Teilnehmenden werden
Einblick erhalten, wie eine empirische Untersuchung vom Forschungsproblem
bis zur Ergebnispräsentation durchgeführt wird. Die daraus gewonnenen
Erkenntnisse sind auf vielfältigen Anwendungsgebieten in Politik, Wirtschaft,
Wissenschaft und Technik einsetzbar.
Erwerb von Leistungspunkten
Portfolio bestehend aus folgenden Teilleistungen:
Referat (75 %)
Projektskizze (25 %)