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LEISTUNGSBERICHT 2013 | BEZIRKSSTELLE LEIBNITZ | WWW.ROTESKREUZ.AT/LEIBNITZ LEISTUNGSBERICHT 2013 ROTES KREUZ LEIBNITZ

leistungsbericht 2013...4 LRR MR Dr. Peter Sigmund leistungsbericht 2013 | VoRWoRtLRR MR Dr. peter sigmund bezirksstellenleiter Vorwort Dieser Jahresbericht ist ein zeugnis des helfens

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leistungsbericht 2013 | beZirKsstelle leibnitZ | www.rotesKreuZ.at/leibnitZ

leistungsbericht 2013 Rotes KReuz Leibnitz

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impressumHerausgeber, medieninhaber und Verleger: Österreichisches Rotes Kreuz, Landesverband stei-ermark, bezirksstelle Leibnitz, Metlikastraße 12, 8435 Wagna. zVR-zahl: 531631892. Verlagsort: Wagna. Gesamtleitung: Mag. bernd Wippel, tel.: +43/050/1445 22111, Fax: +43/050/1445 22131, Website: www.roteskreuz.at/leibnitz redaktion: bezirksstelle Leibnitz. Auflage 300.

leistungsbericht 2013 | iMpRessuM

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inhaltVorwortBezirksstellenleiter MR. Dr. Peter Sigmund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4AllgemeinesDienststellen, Personal, Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5Notarztrettungsdienst NAW Leibnitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6rettungsdienst Rettungs- und Sanitätseinsatz, Zivildienst, Statistik, Aus- und Fortbildung, SanSchool, First Responder, Ambulanzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 - 13rotkreuzjugend 4 Gruppen - 40 Jugendliche - 5 Betreuer - 4670 Stunden . . . . . . . 14 - 15Blutspendewesen Leben retten ganz einfach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Bevölkerungskurswesen Mitarbeiter- und Bevölkerungskurswesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17pflege- und Betreuung Mobile Pflege und Betreuung und Seniorencafe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 - 19sozialdienst Freiwilliger Besuchsdienst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20Team Österreich Tafel Verwenden statt verschwenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Ortsstellen Arnfels, Leutschach, Gamlitz, Gleinstätten, Wildon, Heiligenkreuz am Waasen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 - 23Außergewöhnliches Eröffnung Hlkrz, Krankentransport in Gefahr,Alten- und Krankenwallfahrt Arnfels,Fahrzeugsegnung Wildon, Gufi - Gesund und Fit . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 - 27 Betriebsrat Jahresbericht des BR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 - 29Danke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30Ankündigungen Alten- und Krankenwallfahrt Arnfels, Landesjugendbewerb . . . . . . . . . . 31Henry´s song . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32

inhALt | leistungsbericht 2013

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LRR MR Dr. Peter Sigmund

leistungsbericht 2013 | VoRWoRt

LRR MR Dr. peter sigmundbezirksstellenleiter

Vorwort

Dieser Jahresbericht ist ein zeugnis des helfens. er bietet einen Rundblick über die vielfältigen Aktivitäten des Roten Kreuzes in unserem bezirk.

Dabei wird ein Licht geworfen auf jene,denen geholfen werden konnte. es zeigt die unermüdlichen Versuche, Menschen ein potential zu eröffnen, damit sie zu mehr Lebendigkeit gelangen können.

Dieser bericht beleuchtet aber auch die helfer. Dabei gilt: nur wer gut mit seinen eigenen Grenzen umgeht, kann auch auf Dauer gut mit kranken und hilfsbedürftigen Menschen umgehen. hilf einem Menschen zu mehr Leben, dann wirst Du selbst lebendiger werden. Das Glück dessen, dem man geholfen hat, strahlt auf den helfer zurück.

ich wünsche ihnen beim Lesen dieses Jahresberichtes, ein wenig an diesem Glück teilhaben zu können!

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bezirksstelle Leibnitzbezirksstellenleiter MR Dr. peter sigmund

bezirksstellenleiter stellv. prim. Dr. barbara Maafe Rudpiche

Finanzreferent Rosamunde Rauch

bezirksgeschäftsführer Mag. bernd Wippel

bezirksrettungskommandant DGKp Klaus steinwendter

Regionale pflegedienstleitung Mag. Rosa Kaufmann

bezirksreferent der Rotkreuz Jugend Alfred Weiland

Chefärztlicher Dienst oA Dr. Karl-heinz schrötter

Rotkreuz Dienststellen Mobile pflege und betreuungLeibnitz - Wagna Leibnitz - Wagna

Wildon Wildon

heiligenkreuz am Waasen Arnfels

Leutschach straß

Arnfels - Gleinstätten

Gamlitz

allgemeines

personal

Rettungsdienst, Krisenintervention / stress-verarbeitung nach belastenden ereignissen, besuchs- und begleitdienst, team Öster-reich tafel, blutspendedienst

33 hauptberufliche MA, 383 ehrenamtliche MA

Verwaltung und organisation 6 hauptberufliche MA

pflege und betreuung 45 hauptberufliche MA

Jugendgruppe 42 Jugendliche, 5 betreuer

Reinigungspersonal 6 hauptberufliche MA

ALLGeMeines | leistungsbericht 2013

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als Fahrzeug dient ein Mercedes sprinter in hochdachausführung mit Allradantrieb. Das Fahrzeug ist so ausgestattet, dass not-

fallpatienten vor ort erstversorgt und stabilisiert werden können. Der transport ins zielkrankenhaus erfolgt dann unter ständiger Überwachung der Vitalfunktionen, ähnlich auf einer intensivstation. zur optimierung der patientenversorgung werden seit einiger zeit erhobene medizinische Daten vom einsatzort in echtzeit an das zielspital übertragen. Die spezialisten in der Klinik gewinnen dadurch das Wissen und die nötige zeit, um sich optimal auf den patienten vorzubereiten. Die medizinische Ausrüs-

tung wird laufend evaluiert und den erkenntnissen der notfallmedizin angepasst. Wie am beispiel des thoraxkompressionssystems LuKAs. hier fand ein

mehrmonatiger probebetrieb am nAW Leibnitz statt, um die tauglichkeit für unser system zu testen. Anhand der erfahrungen im praktischen Gebrauch kann über den einsatz im Regelbetrieb entschieden werden.

LuKAs ist ein benutzerfreundliches mechanisches thoraxkompressionsgerät, das sanitäter und not-ärzte dabei unterstützen soll, effektive und kontinu-

ierliche thoraxkompressionen bei patienten mit herzstillstand aufrechtzuerhalten.

zusätzlich zu den laufenden schulungen werden für sanitäter am nAW spezielle und vertiefende Aus-bildungen angeboten, wie z.b. eKG schulungen, al-ternative Atemwege, ...

Der Notarztwagen (NAW) ist ein bodengebundenes Rettungsmittel, das als Zubringer des Arztes dient und bei Bedarf auch gleichzeitig den Patiententransport ins Krankenhaus übernehmen kann. Im Bezirk Leibnitz wird der Notarztrettungsdienst vom Roten Kreuz in Zusammenarbeit mit dem LKH Wagna durchgeführt.

notarZtrettungsdienst

leistungsbericht 2013 | notARztRettunGsDienst

EKG Ausbildung für NFS

LUKAS Einschulung für Testbetrieb am NAW

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rettungsdienst & sanitätseinsatz

im bezirk Leibnitz sind aktuell 16 einsatzfahr-zeuge auf 6 Dienststellen im einsatz, um so rasche hilfe für die bevölkerung zu gewähr-

leisten. seit einigen Jahren sind zusätzlich soge-nannte First Responder im einsatz, um die Ret-tungskette zu verstärken. Koordiniert werden die einsatzkräfte von der Landesleitstelle des Roten Kreuzes, die in der straßgangerstraße in Graz untergebracht ist. Aufgrund der bezirksübergrei-fenden Disposition von Rettungsmitteln wird eine für den notfallpatienten optimale Versorgung gewährleistet.

Seit mehr als einem Jahrhundert wird im Bezirk Leibnitz der Rettungsdienst (früher Ret-tungs- und Krankentransportdienst) vom Roten Kreuz durchgeführt. Im Laufe dieser Zeit wurde ein dichtes Netz an Rotkreuz Dienststellen im Bezirk installiert, um im Notfall rasch helfen zu können.

rettungsdienst

RettunGsDienst | leistungsbericht 2013

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einsatzfahrzeugeeinsatzfahrzeuge des Roten Kreuzes im bezirk Leibnitz sind in ihrer Dienstzeit bis zu 10.000 km im Monat unter teils schwierigen bedingungen unter-wegs und werden dadurch durchschnittlich alle 4 Jahre ausgetauscht. 2013 wurden zwei neue Ret tungsfahrzeuge vom typ VW t5 mit hochdach so-

wie ein neues behelfskrankentransportfahrzeug, ebenfalls VW t5, in betrieb genommen. Die ein-satzfahrzeuge des Roten Kreuzes sind nach den neuesten erkenntnissen der notfallmedizin ausge-stattet.

Die Verbindung zur Landesleitstelle erfolgt über ein sogenanntes Datenterminal, hier werden einsatzre-levante Daten an die Fahrzeugbesatzung geschickt.

AmbulanzenDas Vertrauen in die Kompetenz des Roten Kreuzes als sicherheitspartner bei (Groß)Veranstaltungen

steigt stetig. Viele Veranstaltungen werden seit Jahren vom Roten Kreuz betreut. bei Ambulanzen ist eine umsichtige planung im Vorfeld und eine gute zusammenarbeit mit allen beteiligten organi-sationen von großer bedeutung. hier kann das Rote Kreuz jahrelange erfahrung einbringen.Als highlight ist die Ambulanz bei der ski WM in schladming zu nennen, bei der das Rote Kreuz für die sicherheit von sportlern und Fans verantwort-lich war.

Aber nicht nur bei Großveranstaltungen, sondern auch bei verschiedensten Veranstaltungen wie z.b.

bei diversen Reitturnieren, Festveranstaltungen, Fußballturnieren, Laufveranstaltungen, usw. ist das Rote Kreuz ein kompetenter partner.

Kriseninterventions - Teamnahezu täglich berichten die Medien von schick-salhaften Verkehrsunfällen bzw. unvorhergesehe-nen tragischen todesfällen. Grundsätzlich werden Kriseninterventionsteams als vorbeugende Maß-nahme gegen eine möglicherweise auftretende be-lastungsstörung bzw. in weiterer Folge einer post-traumatischen belastungsstörung eingesetzt. zu den einsatzgebieten der Ki-Mitarbeiter zählen u. a. die betreuung von betroffenen nach Verlust der Lebensgrundlage (z.b. Wohnungsbrand), die betreuung von betroffenen und Angehörigen nach schweren unfällen (Verkehrs-, Arbeits-, sport- und Freizeitunfälle), bei Großschadensereignissen/Ka-tastrophen oder die psychosoziale Versorgung von Angehörigen vermisster personen.

leistungsbericht 2013 | RettunGsDienst

Behelfskrankentransportfahrzeug BKTW für Rollstuhlpa-tienten, VW T5 mit Automatik

Rettungswagen RTW mit Hochdach, VW T5 mit Allrad

Welschlaufambulanz

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Zivildienstseit mehr als 30 Jahren sind zivildiener beim Roten Kreuz in Leibnitz tätig. Viele von ihnen sind auch nach dem ende ihrer zivildienstzeit dem Roten Kreuz als ehrenamtliche Mitarbeiter treu geblieben. Laut einer umfrage unter ehemaligen Rotkreuz – zi-vildienern wird die zeit als zivildiener überwiegend als positiv, sinnstiftend und bereichernd erlebt. im Jahr 2013 wurden bei vier einrückungsterminen in summe 30 zivildiener zu Rettungssanitätern ausge-bildet. Die Ausbildung umfasst einen theoretischen teil, der im bildungs- und einsatzzentrum Laubegg absolviert wird, sowie einen praxisteil, bei dem der zivildiener als Volontär im Rettungsdienst tätig ist.

First responderDie rasche erste hilfemaßnahme entscheidet bei notfällen oft über Leben und tod. Die ersthelfer vor ort sollen hier besonders unterstützt werden.ein First Responder (englisch „der auf ein hilfeer-suchen als erster Antwortende“) bezeichnet eine person, die bei notfällen, vor allem in abgelege-nen oder dünn besiedelten Regionen, das intervall bis zum eintreffen eines Rettungsmittels mit ers-te hilfe Maßnahmen überbrücken soll. Das Rote Kreuz Leibnitz betreibt bereits seit dem Jahr 2005 ein umfangreiches First Responder system im be-zirk. FR sollen im sinn der nachbarschaftshilfe das schwächste Glied der Rettungskette, die Laienhilfe, unterstützen. Wenn sich in unmittelbarer nähe ih-res Wohn- bzw. Arbeitsortes ein notfall ereignet, werden sie von der Landesleitstelle zusätzlich zum

bestehenden Rettungssystem über Mobiltelefon alarmiert. Ausgestattet mit notfallequipment be-geben sie sich mit privatfahrzeugen zum einsatzort.

RettunGsDienst | leistungsbericht 2013

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Aus- und FortbildungRegelmäßige Aus- und Weiterbildung ist für Ret-tungssanitäter verpflichtend. neben den vom Lan-desverband steiermark vorgegebenen Fortbil-dungsthemen wurden im Jahr 2013 zusätzliche schwerpunktfortbildungen angeboten. Die ver-pflichtenden Fortbildungen werden jeweils an vier unterschiedlichen terminen an vier standorten (Wildon, heiligenkreuz am Waasen, Arnfels und Leibnitz) abgehalten, um möglichst allen Mitarbei-terinnen und Mitarbeitern die Möglichkeit zu bie-ten, die Fortbildungen zu besuchen. Der Fokus der Fortbildungen im Jahr 2013 richtete sich auf herz-

erkrankungen, internistische Kindernotfälle und

hygiene. ein highlight jedes Fortbildungsjahres ist der Fortbildungstag im herbst, bei dem alle Mitar-beiter des bezirkes teilnehmen. Dieser fand am tag der eröffnung der neuen ortsstelle in heiligenkreuz am Waasen statt. thema beim Fortbildungstag wa-ren die neuerungen in der sanitätshilfe sowie die strukturierte patientenübergabe im Krankenhaus.

leistungsbericht 2013 | RettunGsDienst

Üben in der San Arena, BEZ Laubegg

Üben in der San Arena

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besonderer Wert wurde bei den angebotenen Fortbildungen auf eine praxisnahe Vermittlung der inhalte, sowie ausreichend trainingsmöglichkeit zum umsetzen dieser gelegt. nur durch kontinuier-liche und praxisnahe Fortbildungen können wir si-cherstellen, dass wir unseren patienten die optimale und eine den aktuellen, wissenschaftlichen erkennt-nissen entsprechende Versorgung zukommen las-sen.Die regelmäßige Fortbildung ist besonders wichtig für jene, die in der Ausbildung tätig sind: im Jahr 2013 durften die Mitarbeiter der Abteilung Ausbil-dung auf einladung der bezirksstelle einen phtLs-Kurs (pre hospital trauma Life support) in Wien besuchen. in diesen zwei sehr anspruchsvollen Fort-

bildungstagen haben wir in Kleingruppen die Ver-sorgung von traumapatienten intensiv trainiert.

neben den verpflichtenden Fortbildungen wurde eine Reihe von „intensivfortbildungen“ für Klein-gruppen angeboten: zu beginn des Jahres wurde das erste intensivseminar in zusammenarbeit mit herrn Andreas Weiland zum thema Gewalt im Ret-tungsdienst durchgeführt. Die Gruppen wurden da-bei mit unterschiedlichen potentiellen Gewaltsitua-tionen, wie sie auch im alltäglichen Rettungsdienst immer wieder vorkommen, konfrontiert. um die si-tuationen möglichst realitätsnah darzustellen, wur-den entsprechende Locations, wie zum beispiel eine bar oder das Römerdorf, ausgewählt und entspre-chend vorbereitet, sowie die Figuranten vorab auf ihre Rollen geschult. Jede station wurde von den teilnehmern zumindest zweimal durchlaufen, um

das im ersten Durchlauf erhaltene Feedback, sowie die gemeinsam erarbeiteten Konfliktlösungs- bzw. vermeidungsstrategien auszuprobieren und zu ver-

innerlichen. unter der Leitung von herrn Roland Antal wurden zwei weitere intensivtrainings ange-boten: einerseits haben wir in der sanArena in Lau-begg mit einer Kleingruppe unterschiedlichste sze-narien (Verkehrsunfall, Kindernotfälle, internistische bzw. neurologische notfälle) praxisnah nachge-stellt und trainiert. Das zweite intensivtraining mit dem titel „Reanimationstraining – vom neugebo-renen bis zum erwachsenen“ ermöglichte es den

teilnehmern in Kleingruppen alle Reanimationsab-läufe zu trainieren. Aufgrund der großen nachfra-ge werden wir diese beiden intensivtrainings 2014 wieder anbieten.

RettunGsDienst | leistungsbericht 2013

PHTLS Kurs, Arbeiten mit dem Spineboard

Gewalt im Rettungsdienst - Praktische Szenarien

Reanimationstraining in Kleingruppen

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sanschoolim Rahmen eines projektes zwischen dem bG/bRG Leibnitz und dem Österreichischen Roten Kreuz, bezirksstelle Leibnitz wird in der siebten Klasse die Möglichkeit, den beruf des Rettungssanitäters in der schule zu erlernen, angeboten. Die Ausbildung, die als vertiefende Übung in biologie anerkannt wird, ist ein sehr vielseitiger und praxisbezogener unterrichtsgegenstand.

eine teilnahme zur Ausbildung als Rettungssanitä-ter ist ab dem 17. Lebensjahr möglich. Den schülern wird eine fachbezogene theoretische Ausbildung im Ausmaß von 100 stunden und eine praktische Ausbildung im Ausmaß von 160 stunden geboten. besonders Wert wird auf die praxisnahe unter-richtsgestaltung gelegt. sobald die Mädchen und burschen den ersten block der Rettungssanitäter-ausbildung mit einer erfolgreich abgelegten prü-fung über Gerätschaften im Rettungsdienst abge-schlossen haben, sammeln sie “hautnah” erfahrung

in bezug auf patientenkontakt. Kursleiter Anton Wankhammer erklärt, dass ab diesem zeitpunkt die schüler als Volontäre beim Roten Kreuz im Ret-tungs- und Krankentransportdienst eingesetzt wer-

den , um ihre praktische Ausbildung zu absolvieren.“Die schüler sind unmittelbar mit den patienten in Kontakt, tragen aber selbstverständlich keine eigenverantwortung, sondern werden von erfah-renen sanitäterinnen geschult und begleitet.” un-terrichtet wurden die schüler unter anderem von den schulärzten Dr. Maria zöhrer und Dr. thomas hanfstingl sowie von hochqualifizierten Mitarbeite-rinnen des Roten Kreuzes Leibnitz. nach Abschluss der praktischen Ausbildung und positiven Absolvie-rung einer kommissionellen prüfung konnten 2013 sieben schülerinnen aus dem bG/bRG Leibnitz die Ausbildung zum Rettungssanitäter erfolgreich ab-schließen.

Sanschool - Abschlußfeier

RettunGsDienst | leistungsbericht 2013

Sanschool - Prüfung

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13leistungsbericht 2013 | RettunGsDienst

Not und Katastrophenfunk

Kommunikation ist im notfall enorm wichtig, um hilfsmaßnahmen erfolgreich zu koordinieren. Lei-der sind aber gerade die üblicherweise verwende-ten Kommunikationswege in solchen situationen oft störungsanfällig, überlastet oder durch Wegfall der stromversorgung ausgefallen.

um für den schlimmsten aller Fälle die benötigten Kommunikationsmöglichkeiten mittels Amateur-funk bereitstellen zu können, muss an der organi-sation von helfern, der bereithaltung von Material und Ausrüstung sowie am Kontakt mit behörden und hilfsorganisationen gearbeitet werden.

Dank der unentgeltlich arbeitenden Funkamateure mit ihren netzunabhängigen Amateurfunkstellen konnte ein weltweit ausgebautes netzwerk aus Funk u. Relaisstationen für den Daten- und nach-richtenaustausch via Funk jederzeit sichergestellt werden. so kann eine solche stelle schnell zum le-bensrettenden Medium werden.

Die Alarmierung erfolgt über die jeweiligen Lan-deswarnzentralen (LWz) und dem staatlichem Kri-sen- und Katastrophenschutzmanagement (sKKM).

Mit der Kurzwellenstation in Leibnitz konnte sozu-sagen wiederum eine kleine Lücke im not-Funk-netz geschlossen werden.

tätigkeiten 2013:

• teilnahme an Übungen an der station jeden ersten sonntag des Monats

• ein Diplom bei der WM in schladming konnte erfolgreich in Gold erreicht werden

• Yhota (Junge helfer auf sendung) und Kids Day, unter Aufsicht geprüfter Funkamateure in den Räumlichkeiten der FF Leibnitz

Der Wert dieser Anlage wurde ausschließlich aus privaten Mitteln finanziert und beläuft sich zurzeit auf Rund ca. € 5.000.-

ein herzliches Dankeschön für die großartige hilfe, dies gilt ganz besonders Albin Kozar, ing. Christian u. Regina Lammer.

stressVerarbeitungCritical incident stress Management - es kann auch uns treffen...sve dient der erhaltung der Gesundheit und des Wohlbefindens der Mitarbeiter von ein-satzorganisationen. bei den angewandten Maß-nahmen handelt es sich vorwiegend um nachsor-gende betreuungen in Form von strukturierten einzel- oder Gruppengesprächen bei einsatzkräf-ten zur Vorbeugung möglicher spätfolgen nach ei-nem belastenden einsatz

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eine neue erfahrung war die Leitung einer der zahlreichen Workshops, bei der „spiri night“ im haus der stille in st ulrich am Waasen. Ju-

gendliche aus dem bezirk hatten dort die Möglich-keit, im zuge ihrer Firmungsvorbereitung Work-shops zu den unterschiedlichsten themen zu besuchen. Die Aufgabe unserer Jugendlichen war die betreuung eines „Rollstuhlparcours“ incl. erste hilfe station. es war für alle trotz eiseskälte eine tol-le erfahrung.

Auch im Jahr 2013 folgten wir dankend den einla-dungen unserer nachbarbezirke, und nahmen an den bezirksbewerben in Feldbach und Graz-umge-bung teil. einen teil unserer Vorbereitungszeit ver-lagerten wir in die san Arena nach Laubegg. es war wieder einmal gut zu sehen, wie groß der Lerner-folg ist, wenn beim üben der spaß nicht zu kurz kommt.

Das Jahr 2013 war auch für die jüngsten aktiven Mitarbeiter im Roten Kreuz Leibnitz sehr ereignisreich. 42 Mädchen und Burschen zwischen 13 und 17Jahren aufgeteilt auf die Ju-gendgruppen in Hl.Kreuz a.W., Wildon und Wagna verbrachten regelmäßig einen großen Teil ihrer Freizeit beim Roten Kreuz im Bezirk Leibnitz. Im Vordergrund stand ihr soziales Engagement und nebenbei machte es ihnen großen Spaß „Erste Hilfe Profis“ zu werden.

rotKreuZ Jugend

leistungsbericht 2013 | JuGenD

Erste Hilfe Bewerb in Feldbach

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Die größte belohnung machten sich die Jugendli-chen aber selbst im Juni beim Landesjugendbe-werb in Murau. Die bewerbsgruppe aus Leibnitz mit dem team: trif Roxana, tuscher Anja, Kriegl Lisa, Müller Julia und perstling Daniela erreichte im bronze-silber-bewerb den hervorragenden zwei-ten platz.

Der sommer stand bei unseren Jugendlichen im zeichen des sports. zuerst stellten sie ihr fußballeri-sches Können beim Riesenwuzzlerturnier im Frei-bad Arnfels unter beweis. ende August hatten un-sere Mädchen und burschen beim vom Landesverband veranstalteten Jugendtag in Feld-bach die Möglichkeit, das ÖstA Abzeichen zu ma-chen. Auch die nicht so sportlichen nutzten diese

Chance und alle konnten das Abzeichen mit nach hause nehmen.Für die Jugendgruppe in hl. Kreuz am Waasen war der september ein ereignisreicher Monat. Die ein-weihung des neuen ortsstellengebäudes brachte viel Arbeit mit sich. Die Kollegen von hl. Kreuz wur-den von ihren Jugendlichen tatkräftigst unterstützt.

einem Megaprojekt widmete sich die Jugendgrup-pe Leibnitz dann im spätherbst. ein Filmprojekt, das ca. drei Monate in Anspruch nahm, wurde gestar-tet. unter dem Motto „Land in sicht“ hatten die Ju-gendlichen die Möglichkeit, selbstständig einen Film zu drehen. unterstützt und professionell be-

gleitet wurden die Jugendlichen von Frau Dorothea Kurteu von der Medienwerkstatt Graz. eine tolle er-fahrung war vor allem für jede einzelne die am pro-jekt mitarbeitete, dass Disziplin, Ausdauer und ein guter zusammenhalt zu einem tollen erfolg führen kann. zu Recht sind die Mädchen stolz auf ihren Film mit dem titel „Ab in den süden“. Jugendgesetz neu - Großes interesse zeigten die Jugendlichen bei den infostunden über das neue Jugendgesetz. Die einhaltung der gesetzlichen Vor-gaben und die Konsequenzen bei Übertretungen waren das hauptthema. unter der Leitung des be-zirksjugendreferenten, herrn Alfred Weiland, ent-stand eine rege Diskussion.

Land in Sicht - Filmprojekt

JuGenD | leistungsbericht 2013

Erste Hilfe Bewerb in Murau

Adventmarkt in Wagna

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im bezirk Leibnitz konnten bei 77 blutspende-aktionen im Jahr 2013 3926 blutkonserven ge-wonnen werden. somit ist im bezirk Leibnitz ein

leichter Rückgang an blutkonserven zu verzeichnen. Dieser trend ist steiermarkweit zu erkennen.Die bevölkerung des bezirkes Leibnitz trägt einen wesentlichen teil zur Versorgung von Kranken und unfallopfern mit spenderblut bei.so kommen 7% der in der steiermark benötigten blutkonserven aus dem bezirk Leibnitz.positiv zu erwähnen ist auch, dass im bezirk Leibnitz die zahl der erstspender, 8,22% im Jahr 2013, im steiermarkvergleich sehr hoch ist.

An dieser stelle ein herzliches Dankeschön an die bevölkerung für die bereitschaft zu helfen.

Für die betreuung der blutspender nach der Ab-nahme (verbinden der einstichstelle, Verköstigung) sorgen ehrenamtliche Mitarbeiter aus dem bezirk Leibnitz unter der Leitung von Anton und Magdalena seidl.

blutspendetermine: www.roteskreuz.at/leibnitz

Der Blutspendedienst des Steirischen Roten Kreuzes bringt zur Versorgung der Spitäler in unserem Bundesland ca. 56.000 Blutkonserven im Jahr auf. In allen Städten, größeren Gemeinden, Pfarren, Feuerwehren, Polizeiinspektionen sowie in allen Bundesheerkasernen, Schulzentren, Landesberufsschulen und in zahlreichen Betrieben werden Blutspendeaktionen durchgeführt.

blutspendewesen

leistungsbericht 2013 | bLutspenDeWesen

Seidl Anton, Blutspendereferent

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17beVÖLKeRunGsKuRse | leistungsbericht 2013

mehr als 70 prozent der unfälle passieren in der Freizeit und zu hause. oft sind es die eigenen Kinder, eltern oder Freunde, die

hilfe brauchen. erste hilfe ist nicht schwer, kann aber Leben retten.

Das einzige, was man in der ersten hilfe falsch ma-chen kann ist „nichts zu tun“, so Friedrich Fack, lang-jähriger Mitarbeiter und Verantwortlicher für bevöl-kerungskurse beim Roten Kreuz. „Jede Maßnahme, die eine ersthelferin oder ein ersthelfer unternimmt, erhöht die Überlebenschancen des patienten.“

Welche Kurse werden vom Roten Kreuz Leibnitz an-geboten:

• erste hilfe Grundkurs• erste hilfe Auffrischungskurs• sofortmaßnahmen am unfallort• Kindernotfallkurse• säuglingswiederbelebungskurse• erste hilfe in betrieben

Eine wichtige Aufgabe des Roten Kreuzes ist es, die Bevölkerung in Erster Hilfe auszubilden. Dazu wer-den eine Reihe von verschiedenen Kursen für jede Altersgruppe angeboten. Für Firmen bietet das Rote Kreuz Ausbildungen und Auffrischungskurse gemäß Arbeitsstättenverordnung an. Hier kann speziell auf die Anforderungen in den jeweiligen Betrieben eingegangen werden.

beVölKerungsKurse

Kontakt und Informationen:

Abteilung bevölkerungskurse

Friedrich Fack

u 050 1445 22115

g 0664/6112050

r [email protected]

Friedrich Fack, Lehrbeauftragter

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mobile pflege und BetreuungDas Rote Kreuz zählt in der steiermark seit vielen Jah-ren zu den wichtigsten Anbietern mobiler pflege- und betreuungsdienste. Durch die Abteilung pflege und betreuung (hauskrankenpflege) wird im bezirk Leib-nitz seit 1992 die pflege zu hause flächendeckend im bezirk angeboten. Von den vier stützpunkten Arnfels, Leibnitz, strass und Wildon ausgehend wurden 2013 363 personen durch diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegepersonen (DGKp/s), Diplomsozialbe-treuerin für Altenarbeit (DsbA), Fachsozialbetreuer/innen für Alten- oder Familienarbeit (FsbA/F) und pflegehelferinnen (ph) betreut. es wurden rund 37.000 hausbesuche durchgeführt und dabei mehr als 263.000 Kilometer zurückgelegt.

Fast 70 % der durch die DGKp/s durchgeführten hausbesuche entfallen auf die „Medizinische haus-krankenpflege“ und sind somit zum Großteil hranken-hausersetzend. Die betreuungsstunden blieben im Vergleich zum Vor-jahr nahezu unverändert. Damit hat das Rote Kreuz einen wesentlichen beitrag zur Abdeckung des pfle-gebedarfs, vor allem der älteren bevölkerung, im be-zirk Leibnitz geleistet.

AngebotserweiterungGerade das heben und Lagern von schwer bettlägri-gen personen wird zunehmend herausfordernder. Da-her hat das Rote Kreuz nun eine auf Kinästhetik spezi-alisierte Mitarbeiterin (DsbA neubauer Renate) ausgebildet, die nicht nur den pflegenden Angehöri-gen beratend zur Verfügung steht, sie führt auch ge-

Das Rote Kreuz zählt in der Steiermark seit vielen Jahren zu den wichtigsten Anbietern mo-biler Pflege- und Betreuungsdienste. Durch die Abteilung Pflege und Betreuung (Hauskran-kenpflege) wird im Bezirk Leibnitz seit 1992 die Pflege zu Hause flächendeckend im Bezirk angeboten. Durch die hervorragende Mitarbeit der Besuchsdienstgruppe im Bezirk Leibnitz war es auch 2013 möglich, zwei Mal pro Monat das Seniorencafé anzubieten.

pFlege und betreuung

leistungsbericht 2013 | pFLeGe unD betReuunG

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zielte schulungseinheiten und beratungen in allen stützpunkten im Anlassfall durch. Auch im bereich des Wundmanagements gab es durch stpL DGKs Maria Matzer eine Kompetenzer-weiterung. sie steht nun für spezialfragen im Wund-bereich für den bezirk zur Verfügung.

seniorencafe in LeibnitzDurch die hervorragende Mitarbeit der besuchs-dienstgruppe im bezirk Leibnitz (689 geleistete stun-den!) war es auch 2013 möglich, zwei Mal pro Monat das seniorencafé anzubieten. Die Veranstaltung fin-det jeden zweiten und letzten Donnerstag im Monat von 14:00 bis 17:00 uhr in der bezirksstelle Leibnitz statt.

Durch dieses niederschwellige Angebot haben die Gäste (2013 waren es 207 besucher) die Möglichkeit, sinnvolle Freizeitgestaltung und Förderung der moto-rischen und kognitiven Fähigkeiten mit geselligem zu-sammensein zu verbinden. ein weiteres ziel ist es, An-gehörige für einige stunden zu entlasten.

2013 war das seniorencafé 57 stunden lang geöffnet. Damit die Gäste sich wohl fühlen und ein anspruchs- und freudvoller besuch stattfinden kann, ist sehr viel Vorbereitungsarbeit notwendig. DsbA Renate neu-bauer und FsbA Christine Walter bereiten jeden ein-zelnen nachmittag mit viel Kreativität und Geschick vor. besonders erwähnen möchten wir in diesem be-

richtsjahr, dass Frau Renate Weiland verlässlich und geschmackvoll für das leibliche Wohl der seniorenca-fébesucher gesorgt hat. ein besonderes highlight für alle war der Ausflug nach Glanz an der Weinstraße. Für Mai 2014 ist der besuch der neuen Johanneskapelle in Lebring geplant.

Abschließend herzlichen Dank an alle, die zum Wohle der pflegebedürftigen Menschen zu hause tätig wur-den und sich mit viel engagement für diese betreu-ungsform eingesetzt haben. ein besonderes Dankeschön gilt vor allem unseren tüchtigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die 365 tage im Jahr für das Wohl und die Gesundheit der uns anvertrauten Klientinnen und Klienten sorgen!

Wir sind da um zu Helfen!

mit einem Lächeln mehr!

Seniorencafe Bezirksstelle Leibnitz

pFLeGe unD betReuunG | leistungebericht 2013

Seniorencafe Bezirksstelle Leibnitz

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dabei spenden sie zeit, indem sie zuhören, vorlesen, basteln, spazieren gehen, Fotos betrachten oder Gesellschaftsspiele spielen,

Rätsel lösen und einfach miteinander reden. Dieser Dienst ist für die besuchten personen kostenlos.

Alle Mitarbeiterinnen sind in erster hilfe geschult, haben die basisausbildung und das Aufbaumodul für den besuchsdienst abgeschlossen. schulungen für biographiearbeit und den Gruppenleiterkurs für die einsatzleiterinnen wurden ebenfalls absolviert.

37 personen aus dem bezirk Leibnitz wurden stän-dig besucht. Daraus ergeben sich 2.176 besuchs-stunden. Die Gesamtstundenleistung, inklusive organisation und „seniorencafé“, für den ehren-amtlichen besuchsdienst für 2013 beträgt 3685 stunden.

Durch die Mitarbeit der besuchsdienstgruppe beim „seniorencafé“ Leibnitz ist es möglich, zwei Mal pro Monat das seniorencafé anzubieten. Die Veran-staltung findet jeden zweiten und letzten Donners-tag im Monat von 14:00 – 17:00 uhr statt und wird von einer seniorenanimateurin begleitet. Der be-suchsdienst hat dafür 689 ehrenamtliche stunden geleistet.

Durch dieses leicht erreichbare Angebot haben die Gäste die Möglichkeit, sinnvolle Freizeitgestaltung und Förderung der motorischen und kognitiven Fä-higkeiten mit geselligem zusammensein zu verbin-den. Die große nachfrage ehrt uns sehr!

Abschließend danken wir allen Leiterinnen und Gruppenmitgliedern des besuchsdienstes ganz herzlich. nur durch das zielstrebige, freudige, von einer klaren Vision geleitete zusammenwirken war diese positive entwicklung möglich.

Die freundlichen Damen und Herren des freiwilligen Dienstes besuchen regelmäßig (für zwei Stunden pro Woche) Menschen zu Hause, die von sozialer Isolation bedroht sind oder deren Angehörige für einige Stunden eine Entlastung benötigen.

soZialdienst

leistungsbericht 2013 | soziALDienst

MitarbeiterInnen des Besuchs- und Begleitdientes

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in Österreich landet jedes fünfte brot im Müll. Der begriff „Wegwerfgesellschaft“ ist ein gelebter: tonnen von Lebensmitteln, die noch einwandfrei

und frisch sind, werden entsorgt. Gleichzeitig gibt es in Österreich eine Million Menschen, die an der Ar-mutsgrenze leben. Deshalb startet jetzt die team Österreich tafel!

Freiwillige helfer vom team Österreich sammeln überschüssige, einwandfreie Lebensmittel und ver-teilen sie über die Rotkreuz-Dienststellen an be-dürftige Menschen in Österreich. Gespendet werden die Waren von supermärkten, lokalen Lebensmittelgeschäften, bäckereien, Ge-müsebauern oder direkt von den produzenten.

Die freiwilligen helfer des team Österreich holen die Lebensmittelspenden ab, sortieren diese und geben sie noch am selben tag an bedürftige ab. solange Lebensmittel vorrätig sind, steht das Ange-bot der team Österreich tafel jedem zur Verfügung, der unterstützung braucht.

Die team Österreichtafel wird regelmäßig einmal im Monat durchgeführt. Die termine finden sie auf unser homepage: www.roteskreuz.at/leibnitz/aktuelles

Verwenden statt Verschwenden. Bei diesem Gemeinschaftsprojekt vom Roten Kreuz und Hitradio Ö3 werden von Mitarbeitern des Team Österreich Lebensmittel gesammelt und an Bedürftige verteilt. Von seitens der Gemeinde Wagna werden die Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt.

team österreich taFel

teAM ÖsteRReiCh tAFeL | leistungsbericht 2013

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Arnfels / Gleinstätten

ortsstellenleiter Arnfels: Franz haringortstellenleiter Gleinstätten: bernd buchleitner

Mail: [email protected]: gleinstä[email protected]ße 2348454 Arnfels

Das Rote Kreuz hat im Bezirk Leibnitz ein sehr gut strukturiertes Netz an Ortsstellen. DIe Dienststellen Leutschach, Arnfels, Gleinstätten und Gamlitz decken den Südwestlichen Teil Wildon und Heiligenkreuz am Waasen den nordöstlichen Teil unseres Bezirkes ab. Arnfels und Wildon sind zugleich auch Stützpunkte der Mobilen Pflege.

ortsstellen

leistungsbericht 2013 | oRtssteLLen

e arnfels - gleinstätten

e gamlitz

e leutschach

e leibnitz

e heiligenkreuz a. waasen

e wildon

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Leutschach

Dienststellenleiter: Andreas hauptmann

Mail: [email protected]ße 158463 Leutschach

Gamlitz

Dienststellenleiter: peter sigmund

Mail: [email protected] Weinstraße 948462 Gamlitz

Wildon

Dienststellenleiter: Wolfgang schöpf

Mail: [email protected] Reichstraße 18410 Wildon

Heiligenkreuz am Waasen

ortsstellenleiter: Franz Felgitscher

Mail: [email protected]ße 28081 heiligenkreuz am Waasen

oRtssteLLen | leistungsbericht 2013

e heiligenkreuz a. waasen

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eröffnung heiligenkreuz am waasen

unter zahlreicher beteiligung der bevölkerung von heiligen Kreuz am Waasen sowie der umliegenden Gemeinden wurde am sonntag, 06.10.2013, die Rot-Kreuz-ortsstelle heiligen Kreuz am Waasen im bei-sein von insgesamt 800 Gästen feierlich eröffnet.bezirksstellenleiter MR Dr. peter sigmund begrüßte die ehrengäste aus den Reihen der politik, vertreten durch hr. bezirkshauptmann Dr. Manfred Walch, Fr. LAbg. ingrid Gady und dem bürgermeister von hl. Kreuz am Waasen, hr. Franz platzer sowie ehrengäs-te der einsatzorganisationen Feuerwehr und polizei bzw. der berg- und naturwacht. MR Dr. peter sig-mund bedankte sich bei allen beteiligten für den ge-lungenen bau der sehr funktionellen Rot-Kreuz-orts-stelle.umrahmt wurde die Feier mit Musikstücken der Marktmusikkapelle heiligen Kreuz am Waasen. hr. pfarrer Mag. Alois stumpf segnete die neue orts-stelle und somit erklärten der präsident des Roten

Kreuzes steiermark, hr. Dr. Werner Weinhofer und hr. ortsstellenleiter Franz Felgitscher im beisein des Lan-desrettungskommandanten Dr. peter hansak und des Geschäftsführers Mag. Andreas Jaklitsch durch sym-bolisches Durchschneiden des bandes die ortsstelle für eröffnet.Mit besonderem stolz stellte ortsstellenleiter Franz Felgitscher „seine“ neue ortsstelle der bevölkerung

vor. Diese umfasst eine Garage für 2 Rettungsautos, den dazugehörigen hygiene- und technikraum, einen Jugendraum, zwei schlafräume für Dienstmannschaf-ten, sowie einen Aufenthalts- und schulungsraum. be-heizt wird die ortsstelle energiesparend per erdwär-me.Für die langjährige aktive Mitarbeit im Roten Kreuz wurden ortsstellenleiter Franz Felgitscher und seine Gattin heidelinde Felgitscher mit der henry-Dunant-

Verdienstmedaille ausgezeichnet.Derzeit versehen ein hauptberuflicher Mitarbeiter, zwei zivildiener und 30 freiwillige Mitarbeiter ihren Dienst in hl. Kreuz am Waasen. Wir würden uns freu-en, auch sie als neuen Mitarbeiter begrüßen zu dür-fen – aus Liebe zum Menschen.

aussergewöhnliches

leistungsbericht 2013 | AusseRGeWÖhnLiChes

Auszeichnung für Heidelinde und Franz Felgitscher

Segnung neues Ortsstellengebäude

Festakt

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Alten- und Krankenwallfahrt

ein berührender tag, besonderer tag – die Alten- und Krankenwallfahrt in Arnfels bereits zum 11. mal wurde unter der Leitung des orts-stellenleiters vom Roten Kreuz Arnfels, hr. Franz ha-ring, die Alten- und Krankenwallfahrt in Arnfels orga-nisiert. Durch die Mithilfe von 80 Mitarbeitern der Rot-Kreuz bezirksstellen Leibnitz und Deutschlands-berg , sowie einem eigens dafür umgebauten Reise-bus der Firma pronegg wurde der 13.07.2013 für 85 gebrechliche Menschen ein besonderer tag. ein be-sonderer tag insofern, als es 85 gebrechlichen Men-schen ermöglicht wurde, an der Alten- und Kranken-wallfahrt teilzunehmen. Die Aufregung unter den teilnehmern war groß, die Freude noch größer, die Rührung am allergrößten als hr. pfarrer Mag. Werner Marterer, hr. pfarrer Johann puntigam, hr. pfarrer blasius Klug und Rotkreuz Kurat Gerhard harzmann die hl. Messe feierten. Mitarbeiter der umliegenden pflegeheime erzählten, dass manche teilnehmer erst am tag der Alten- und Krankenwallfahrt von ihrer teilnahme informiert wurden, da eine diesbezügliche information am tag davor bei einigen teilnehmern zu einer schlaflosen nacht geführt hätte.

Auch Frau Juliana M., welche sich bereits im Vorjahr für die teilnahme an der Alten- und Krankenwallfahrt 2013 angemeldet hat, war wieder dabei, mit nicht we-niger Freudentränen in den Augen als im Jahr davor…

AusseRGeWÖhnLiChes | leistungsbericht 2013

„Krankentransport in Gefahr“

Das Jahr 2013 war auch gekennzeichnet vom Ringen um eine tarifanpassung durch die sozialversicherung für den Krankentransport. Mit einem Demonstrations-marsch über die Grazer Ringstraße zur Gebietskran-

kenkasse wurde nach außen hin auf die dringende notwendigkeit einer zeitgemäßen, kostendeckenden Finanzierung hingewiesen. es folgten zähe Verhand-lungen, die Dank der Kompromissbereitschaft und Weitsicht beider Vertragspartner im Jahr 2014 zu ei-ner einigung gebracht werden konnten.

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Fahrzeugweihe ortsstelle wildon

Am sonntag, dem 14. April luden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Rettungsstelle Wildon des Roten Kreuzes zur Fahrzeugsegnung des neuen Rettungs-wagens (RtW) mit anschließendem tag der offenen tür in der Dienststelle ein.

bei strahlendem sonnenschein segnete pfarrer Jo-hann Jandrasits nach der heiligen Messe am Kirch-platz den RtW. Festlich umrahmt wurde diese seg-nung durch den neu-gegründeten Rot-Kreuz-Chor der Dienststelle Wildon unter der Leitung von Magda-lena steiner.

Der schauplatz des tages verlagerte sich nach der segnung auf die Dienststelle Wildon. Dort konnten sich die besucher mit frischen Getränken und Gulasch von der RK-Feldküche, zubereitet von bernd buchleit-ner und seinem team, stärken. Weiters gab es die Möglichkeit, sich die Räumlichkeiten der Dienststelle, sowie der hauskrankenpflege anzuschauen und sich über die tätigkeiten zu informieren.

Für alle interessierten gab es auch Kurzpräsentatio-nen über die entstehung des Roten Kreuzes, über die Geschichte der Dienstelle Wildon und über die Lan-

desleitstelle, beziehungsweise über die zeitspanne zwischen Absetzen des notrufs und eintreffen des ersten Rettungsmittels. Wem dieses thema näher in-teressierte, konnte bei einem schätzspiel eine Füh-rung in der Landesleitstelle in Graz mit anschließen-der Jause beim buschenschank bockmoar gewinnen.

leistungsbericht 2013 | AusseRGeWÖhnLiChes

Segnung des Fahrzeuges

Rot-Kreuz-Chor unter Ltg. von Magdalena Steiner

Gemütlicher Teil in der Dienststelle

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27AuuseRGeWÖhnLiChes | leistungsbericht 2013

Auf der terrasse der Dienststelle präsentierte die Wil-doner RK-Jugendgruppe einige erste-hilfe-szenari-en. es gab auch eine schminkstation, wo man sich eine realitätsnahe Verletzung schminken lassen konnte, so wie es auch bei einsatzübungen gemacht wird.Weiters wurde ein First-Responder Rucksack präsen-tiert und die idee hinter diesem First-Responder-sys-tem erklärt. natürlich konnte auch der neue Rettungs-wagen besichtigt und die neueste technik im Fahrzeuginnenraum bestaunt und ausprobiert wer-den.

ein großer Dank gilt unseren Fahrzeugpatinnen und paten Frau Margit trummer und Frau Annemarie enzi, sowie herrn Dr. Wolfgang Caithaml für die großzügi-ge spende. in diesem sinne hoffen wir auf viele unfall-freie Kilometer mit unserem neuen einsatzfahrzeug und bedanken uns bei den vielen helferinnen und hel-fern und natürlich den besuchern für ihr interesse.

gufi - gesund und Fit

Das Rote Kreuz ist da, um zu helfen – auch seinen ei-genen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Deshalb wird im Rahmen eines groß angelegten Gesundheits-projektes ab sofort das Wohlergehen der eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Verein fokussiert. unter dem Motto „Gemeinsamer start“ erfolgte am 4. April der Anpfiff des projektes in den Kammersälen.

Auf der bezirksstelle Leibnitz konnten bereits einige projekte umgesetzt werden.

• Apfelaktion für Mitarbeiter• schwimmen, hallenbad Feuerwehrschule • selbstverteidigungskurs• erprobung neuer umlagerungshilfen für den Ret-

tungsdienst• AK - Gesundheitsbus

Seminar - Humor im Arbeitsalltag

Fahrzeugpatinnen

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damit der Mitarbeiter beim Roten Kreuz eine gewisse Wertschätzung erfährt, gibt es einige Aktivitäten, um dieses Gefühl zu fördern (Ka-

meradschaftspflege). Denn oberstes ziel sollten moti-vierte Mitarbeiter sein, damit diese die Aufgaben mit Freude ordentlich und qualitativ gut erledigen kön-nen. somit steigt auch die Lebensqualität jedes einzel-nen um ein vielfaches an.

TätigkeitenB Verschiedene zuschüsse bei Geburt, hochzeit,

Kündigung, Dienstjubiläen, pensionsantritt, bade-karten, Vignettenaktion sowie bei kulturellen und sportlichen Veranstaltungen.

B Finanzielle beteiligung an Ausflügen: schiausflug, sommerausflug, Wandertage, exkursionen

B Vergünstigungen bei verschiedensten Firmen (lt. Liste ersichtlich auf bR-eigener Website).

B Förderung des Gesundheitsbewusstseins: Wasser-aktion, Massagen, Fitnesscenter, zuzahlung bei impfungen, unterstützung von sportgruppen.

B informationen bei betriebs- und Gruppenver-

sammlungen, Aussendung per e-Mail und eintrag in der bR-eigenen Website.

B beratung bei dienst- und arbeitsrelevanten pro-blemen.

B unterstützung z.b. bei unfällen oder problemen mit dem Arbeitsgeber, bis hin zur Vertretung vor Gericht

B Überwachung und Kontrolle der arbeits- und sozi-alrechtlichen Vorgaben

B Kontakt halten zu: zbR, bGF, AK, ÖGb, usw……

AktionenB Alljährliches WeihnachtsgeschenkB Vignettenaktion (zuzahlung bis zu €25.- pro Mit-

arbeiter)B 2-tages-schiausflug (2013 auf den Katschberg)

B stützpunktbesuche sowie die Möglichkeit, den be-triebsrat für jegliche Angelegenheiten, auch au-ßerhalb der Dienstzeit, zu erreichen

B betriebs- bzw. Gruppenversammlung (oft mit ex-perten, je nach Motto der betriebsversammlung)

B sommerausflug – schladming (2013 auf den Dachstein, Wilde Wasser usw.)

Vorrangig ist es das Ziel des Betriebsrates, für den Mitarbeiter einzustehen, für seine Pro-bleme und Sorgen ein offenes Ohr zu haben und, soweit als möglich, zu helfen und zu un-terstützen. Eine weitere Aufgabe stellt aber gleichzeitig die Unterstützung des Arbeitgebers dar, um in weiterer Folge die Arbeitsplätze zu sichern.

betriebsrat

leistungsbericht 2013 | betRiebsRAt

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Kommunikation zum mitarbeiterB betriebsrats – Website: brroteskreuz.wordpress.

com B e-Mail-, sMs-, postaussendungen B Aushang auf AnschlagtafelB persönliche und telefonische Ansprache

betRiebsRAt | leistungsbericht 2013

Betriebsrat Leibnitz

Vorsitz: Bertram Fötsch

Stellv. : Andreas Fack-Pellegrini

Kassier: Mario Seidl

Schriftführer: Wolfgang Seiner

Web: brroteskreuz.wordpress.com

Mail:

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An dieser Stelle möchten wir uns bei all jenen bedanken, die es durch Ihre Unterstützung und Mitarbeit ermöglicht haben, unseren Grundsätzen getreu für unsere Mitmenschen da zu sein.

danKeschön

leistungsbericht 2013 | DAnKe

unterstützende Mitglieder - Förderer -Gönner

sie alle helfen uns helfen! im bezirk Leibnitz bilden mehr als 8000 unterstützende Mitglieder eine Veranke-rung des Roten Kreuzes in der bevölkerung und schaffen damit eine wesentliche basis, unsere Aufgaben tätigen zu können. Wir bitten auch in den kommenden Jahren dem Roten Kreuz die treue zu halten. DAnKe!

Die Gemeinden des bezirkes Leibnitz

Die von den Gemeinden an das Rote Kreuz beauftragte Durchführung des Rettungsdienstes wird mit dem so genannten Rettungseuro pauschal abgegolten. Das Rote Kreuz Leibnitz dankt den Gemeinden und ihren Vertretern für die gewissenhafte Abwicklung und der damit verbundenen Wertschätzung.

Krankenversicherungsträger

Die qualitätsvolle betreuung aller patienten der Krankenversicherungsträger ist uns ein besonderes Anlie-gen. Wir danken für das entgegenkommen, dass es nach zähen Verhandlungen Anfang 2014 doch zu einer einigung bei den tarifverträgen gekommen ist.

Krankenanstalten

sowohl Rettungs- und Krankentransportdienst als auch pflegedienste des Roten Kreuzes stehen bei der pa-tientenversorgung im engen Austausch mit dem LKh Wagna. Für das freundliche und entgegenkommende Klima an den nahtstellen der patientenbetreuung und die beauftragungen danken wir!

niedergelassene Ärzte

Für das zusammenwirken bei einsätzen und die Aufträge zum Krankentransport an das Rote Kreuz gilt ihnen unser Dank!

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anKündigungen

leistungsbericht 2013 | AnKÜnDiGunGen

Alten und Krankenwallfahrt 2014 Arnfels

Landesjugendbewerb 2015 Leibnitz Im Juni 2015 findet in Leibnitz der Landesjugendbewerb statt, hier treffen sich Jugendliche aus der ganzen Steiermark, um ihre Kenntnisse in Erster Hilfe bei verschiedenen Bewerben unter Beweis zu stellen

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Henry`s SongText, Melodie: Wolfgang Weiss

Da war ein Mann, der in ein Land zogSolferino war sein Ziel

er sah nur Leid und all die Menschenderen Leben stand am SpielEr erkannte, was hier fehltein der Schlacht der Bitterkeit

durch seinen Mut, hier zu helfenbegann die Zeit der Menschlichkeit.

Refrain:Das Rote Kreuz ist das wir lebenum den Menschen beizusteh´n

Henry Dunant, hat´s uns gegebenMut und Sinn darin zu seh´n.

Kein Unterschied, in Nationaleganz egal ob arm ob reich

achten die Art und Religionenalle Menschen sind uns gleich

in der Not jedem zu helfenmit all uns´rer Möglichkeit

um das Vertrauen zu bewahrenbestärkt in uns die Tätigkeit.

Refrain:…..

Humaner Wert, den wir hier gebenwir verschenken uns´re Zeit

unsere Pflicht ist weltumfassendteilen Freude und auch Leid

in der Einheit, Hand zu reichenund neutral die Welt zu seh´n

das Ideal, uns gegebenbleibt für allezeit besteh´n.

Refrain:…..

MensChLiChKeit-unpARteiLiChKeit-neutRALitÄt-unAbhÄnGiGKeit-FReiWiLLiGKeit-einheit-uniVeRsALitÄtÖsteRReiChisChes Rotes KReuz, LAnDesVeRbAnD steieRMARK, beziRKssteLLe Leibnitz

A-8435 WAGnA, MetLiKAstRAsse 12teLeFon +43(0) 50 144 5 221 11, FAX: +43(0) 50 114 5 221 21, e-Mail: [email protected], inteRnet: www.roteskreuz.at/leibnitz

bAnKVeRbinDunG: RAiFFeisenbAnK Leibnitz, Konto nR. 22 053; bLz: 38206