Unser LeitbildSelbstverständnis und Grundprinzipien

Leitbild

Menschlich Werte schaffen

Historie

1969Gründung einer Werkstatt für behinderte Menschenim alten Landratsamt Forcheim. Acht Arbeitsplätzestehen zu Verfügung.

1981Neubau der Werkstatt mit 100 Plätzen am Lebens-hilfe-Zentrum John-F.-Kennedy-Ring.

1992Erweiterung der Werkstatt in Forchheim um 80Arbeitsplätze.

1994Gründung des Zweigbetriebs Weilersbach mit zu-nächst 35 Arbeitsplätzen.

1999Gründung einer Werkstatt für Menschen mitpsychischen Erkrankungen.

2004Eine Arbeitsgruppe in einem Betrieb des allgemeinenArbeitsmarkts wird eingerichtet. Menschen mitschwersten Behinderungen werden in einer Förder-stätte bedarfsgerecht betreut und gefördert.

2007Neubau der Außenstelle „Schritt für Schritt“. 36Arbeitsplätze für Menschen mit psychischen Erkrank-ungen werden angeboten.

2008Alle Einrichtungen werden nach DIN EN ISO 9001 undMAAS-BGW zertifiziert. Zusätzlich wird WfbMQualität Plus™ implementiert.

2010Einweihung der Förderstätte in Weilersbach. Im Inte-grationsprojekt Integra arbeiten 15 Menschen mitBehinderung im allgemeinen Arbeitsmarkt. Mittler-weile finden über 280 Menschen mit Behinderung invier spezialisierten Einrichtungen einen geeignetenArbeitsplatz, Förderung und Betreuung.

Leitbild

Präambel

Das Leitbild beschreibt unser Selbstverständnis. Es ist einOrientierungsrahmen und das Fundament für gemeinsamesHandeln. Es dient der Transparenz und hilft, unsere Werk-stätten auf künftige Herausforderungen vorzubereiten.

Das Leitbild richtet sich an alle Gremien der Werkstätten, dieKostenträger und unsere Kooperationspartner. Für Personalund Aufsichtsrat ist es verbindlich. Gegenüber den Werk-tattbeschäftigten besitzt es Gültigkeit.

Das Leitbild wird Entwicklungen unterworfen sein und istspätestens in drei Jahren zu überprüfen. Solidarität mit denZielen und Werten des Leitbildes ist notwendige Voraus-setzung für die Mitarbeit in unseren Werkstätten.

Ein starkes Fundament

Der Verein Lebenshilfe Forchheim wurde auf Initiative enga-gierter Eltern gegründet. Er ist alleiniger Gesellschafter unser-er Werkstätten. Wir fühlen uns dem Verein zugehörig, gegen-seitige Wertschätzung kennzeichnet unsere Beziehung.

Die Bundesvereinigung Lebenshilfe ist unsere ideelle Hei-mat. Wir unterstützen die Ziele des Grundsatzprogrammsder Bundesvereinigung. Wir sind eine anerkannte Organisa-tion und handeln in öffentlichem Auftrag.

Fotos: Martin Rossol

Der Mensch im Mittelpunkt

Berufliche und soziale Eingliederung der Werkstattbeschäf-tigten ist unser Ziel. Wir bieten individuell angepasste Ar-beit, berufliche Bildung, persönlichkeitsbildende Angebote,Förderung und Betreuung. Dabei sehen wir den Menschenin seiner Ganzheit und Individualität.

Als wertschätzender und verlässlicher Partner ermöglichenwir Selbstbestimmung und achten die Mitwirkungsrechteunserer Werkstattbeschäftigten. Wir sind sowohl Bildungs-als auch produktive Arbeitsstätte. Diesem Auftrag fühlen wiruns verpflichtet. Daher hat alles was wir tun eine fachliche,menschliche und wirtschaftliche Qualität.

Für Menschen, die aufgrund der Art ihrer Behinderung nichtam Arbeitsleben der Werkstätten teilnehmen können, bie-ten wir individuelle Fördermöglichkeiten in unserer Förder-stätte.

Werte bestimmen unser Handeln

Der Mensch ist einmalig und unverwechselbar. Er steht imMittelpunkt unserer Bemühungen. Wir achten jeden Men-schen, seine Würde und seinen Wert unabhängig von derLeistungsfähigkeit. Deshalb sind Anerkennung und Respektgrundlegende Elemente, ist Vertrauen die Basis unserer Ar-beit.

Als soziale Organisation unterliegen wir wechselnden Rah-menbedingungen. Auf diese reagieren wir kreativ und flexi-bel. Klare Leitideen und gemeinsame Ziele geben uns diehierfür notwendige Sicherheit.

Partner im freien Wettbewerb

Durch wirtschaftlich umsichtiges Handeln und stetige An-passung unserer Produkte und Leistungen stärken wir unse-re Marktposition. Dabei sichern wir die Qualität mit einemzertifizierten Managementsystem auf Grundlage der ISO9001. Wir legen höchsten Wert auf die Beziehungen zuunseren Geschäftspartnern und pflegen diese Beziehungenentsprechend.

Entwicklungen erkennen - Chancen nutzen

Unser Sozialsystem befindet sich in einem tiefgreifendenStrukturwandel. Darüber hinaus ändern sich die Bedürfnisseunserer Werkstattbeschäftigten. Diesen Entwicklungen tra-gen wir Rechnung. Wir bemühen uns intensiv um die Gewin-nung vielseitiger Arbeit und suchen die Kooperation mitBetrieben des ersten Arbeitsmarktes. Für die kontinuierlicheVerbesserung unserer Arbeits- und Bildungsangebote set-zen wir uns ein.

Wir kennen den Markt in dem wir arbeiten und beobachtenihn genau. Zeigen sich Versorgungslücken, reagieren wir mitLeistungen, die unser Angebot vervollständigen. Durch ziel-gerichtete Öffentlichkeitsarbeit schärfen wir unser Profil alssoziale Organisation.

Zukunft gemeinsam gestalten

Die künftigen Herausforderungen verlangen nach der Bün-delung unserer Kräfte. Deshalb suchen wir gemeinschaft-liche Problemlösungen und der Arbeit im Team geben wirden Vorzug. Zugleich fordern wir Selbstverantwortung undEigeninitiative jedes einzelnen Mitarbeiters. Dies in Einklangzu bringen ist Ausdruck unserer Unternehmenskultur: Wert-schätzung und Achtung ermöglichen einen vertrauensvollenDialog und gemeinschaftlich akzeptierte Ergebnisse.

Unsere Führungsgrundsätze sind auf Klarheit, Offenheit undTransparenz ausgerichtet. Die Führung erkennt persönlichePotentiale und fördert diese. Unsere Organisationsstrukturermöglicht kurze Entscheidungswege und verhilft allen Mit-arbeitern zur Teilhabe an wichtigen Entscheidungen.

PRINTED ON TOTALLY CHLORINE-FREE BLEACHED PAPER (TCF) 11/2010

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