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LEITFADEN FÜR MENTOREN UND MENTEES | MENTORINGNETZWERK

LEITFADEN FÜR MENTOREN UND MENTEES - tu-freiberg.de · „Tätigkeit einer erfahrenen Person (Mentor/in), die ihr fachliches Wissen und ihre Erfahrungen an eine unerfahrene Person

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LEITFADEN FÜR MENTOREN UND MENTEES

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„In Homers Epos um die Irrfahrten des Odysseus tritt Mentor als Freund des Helden und als Beschützer seines Sohnes Telemach auf. Nachdem Odysseus in den Trojanischen Krieg gezogen ist, nimmt die ihm wohlgesonnene Göttin Athene von Zeit zu Zeit die Gestalt Mentors an, um über Telemach zu wachen. Men-tor hat daher im Epos sowohl männliche als auch weibliche Eigenschaften, was auf eine intensive und viel-schichtige Beziehung zwischen ihm und seinem Schützling hindeutet.“ www.hellenica.de/Griechenland/Mythos/Mentor.html

Dieser Leitfaden bietet einen Einblick in den Aufbau des Mentoringnetzwerkes der TU Bergakademie Freiberg. Sie erhalten viele wichtige und interessante Informationen rund um die Bedeutung des Mentoring, die Eigenschaften und Vorteile von Mentees und Mentoren sowie den Ablauf des in Freiberg angebotenen Programmes, welches spe-ziell auf den Wirtschaftsraum Sachsen ausgerichtet ist. Für Fragen und Anregungen stehen wir Ihnen gern zu Verfügung. Unsere Kontaktdaten finden sich auf der Rück-seite.

Viel Spaß beim Weiterlesen und Entdecken wünscht Ihnen das Team von SAXEED Freiberg.

VORWORT

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Mentoring - Die Bedeutung Der Mentee - Eigenschaften und Aufgaben Der Mentor - Eigenschaften und Aufgaben

Ziele und Chancen des Mentoring

Ablauf des Mentoringprozesses

Kontakt

INHALTE

Zugunsten der Lesbarkeit wird in diesem Leitfaden die maskuline Form verwendet. Selbstverständlich sind damit auch immer Studentinnen, Mentorinnen usw. eingeschlossen.

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„Tätigkeit einer erfahrenen Person (Mentor/in), die ihr fachliches Wissen und ihre Erfahrungen an eine unerfahrene Person (Mentee) weitergibt. Ziel ist die Unterstützung bei der beruflichen und persönlichen Entwicklung. Im Gegensatz zum Coaching ist der Mentor üblicherweise nicht für diese Tätigkeit ausgebildet. Formal zielt Mentoring auf die Förderung außerhalb des üblichen Vorgesetzten-Untergebenen-Verhältnisses. Inhaltlich geht es darum, informelle Regeln zu vermitteln, in bestehen-de Netzwerke einzuführen, praktische Tipps zu geben und langfristig die Karriere zu fördern.“ http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/mentoring.html

Mentoring bezeichnet folglich den Wissenstransfer eines erfahrenen und erfolgreichen Mentors (z.B. Geschäfts-führer, Projektleiter oder Bereichsleiter) auf einen noch unerfahrenen Mentee (Student). Diese Förderung bleibt ohne direkte Gegenleistung, es bestehen keinerlei Abhängigkeiten. Der Mentee erhält dadurch die Möglichkeit, un-mittelbar von den langjährig gesammelten Erfahrungen seines Mentors zu profitieren und durch das Netzwerk des Mentors die eigene Entwicklung und Karriere voranzutreiben.

MENTORING - DIE BEDEUTUNG

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Das Hauptaugenmerk des Mentoringprogrammes der TU Bergakademie Freiberg liegt dabei auf der Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit sächsischer Unternehmen und Einrichtungen. Der Mentor vermittelt seinem Mentee die Vorteile und Abläufe des eigenen Unternehmertums und lässt ihn an dessen Kontakten teilhaben.

Mittels dieser engen Beziehung wird die Festigung einer hochqualifizierten und motivierten Fachkraft im sächsi-schen Raum vorangetrieben. Somit wird das Humankapital zur Deckung des steigenden Bedarfs gesichert und der Abwanderung junger, gut ausgebildeter akademischer Fachkräfte entgegengewirkt. Gleichzeitig wird der Einstieg ins Berufsleben für den Mentee erleichtert. Perspektiven werden aufgezeigt.

„Projektmanagement und Softwareentwicklung sind ein großes Fachgebiet und es gibt viele An-sätze, die nur schwer alle durch Lehrveranstaltungen abgedeckt werden können. Von IT-Profis und deren vergangenen Projekten zu hören war daher eine Bereicherung...“

Stefanie Höfig, Master Angewandte Informatik, ehem. Mentee bei iXmind

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„Bei Heiterblick nahmen sich Mitarbeiter mehrere Stunden Zeit, um mich durch das Unternehmen zu führen und ausführlich mei-ne Fragen zu beantworten. Weiterhin durfte ich bei einer Kun-denabnahme zuschauen und die kaufmännische Leiterin testete mein Bilanzierungswissen. In welchem Praktikum kann man in mehreren Terminen ein Unternehmen so facettenreich kennen-lernen und wird vom Geschäftsführer betreut?“

Christin Hiebner, Bachelor BWL, ehem. Mentee bei Heiterblick

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Ein Mentee ist ein Student, der bei seiner beruflichen und persönlichen Entwicklung Unterstützung sucht. Er besitzt bereits Ideen über seine berufliche Zukunft und ist bereit sich für seine Ziele einzusetzen. Weiterhin übernimmt ein Mentee Eigenverantwortung, besitzt Neugier, Kreativität und Engagement und möchte sich ausprobieren.

Der Mentee sollte sich bewusst sein, dass er die Hauptperson des Mentoringprogrammes ist. Es gehört zu seinen Hauptaufgaben die Mentoringphasen inhaltlich aktiv nach seinen Vorstellungen zu gestalten, denn der Lern- und Entwicklungsprozess hängt von ihm selbst ab. Ziele sollten detailliert zum ersten Treffen im Mentoringvertrag fest-gelegt werden. Während des Ablaufes ist der Mentee für die regelmäßige Kontaktaufnahme zuständig, er ist in der Holpflicht. Dies umfasst unter anderem die Terminfindung der Treffen, das Nachfragen bezüglich sich ergebender Probleme und die Mitteilung über eventuelle Änderungswünsche im Prozessablauf.

Während der gemeinsamen Zeit gehört es zu seinen Aufgaben, seinen Mentor intensiv zu beobachten und Fra-gen zu stellen. Es liegt in seiner Verantwortung mit ihm über Entwicklungsperspektiven zu diskutieren und diese gemeinsam zu gestalten.

Darüber hinaus sollte der Mentee in der Lage sein, sich seinem Mentor zu öffnen und Vertrauen aufzubauen. Dafür ist es notwendig, sich ehrlich über positive als auch negative Erfahrungen auszutauschen. Besonders durch die offene Gesprächskultur wird die persönliche Weiterentwicklung gefördert. Der Mentee muss in der Lage sein, sich selbst in Frage zu stellen, Ratschläge anzunehmen und umzusetzen sowie eigene Entscheidungen zu treffen.

DER MENTEE - EIGENSCHAFTEN UND AUFGABEN

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DER MENTOR - EIGENSCHAFTEN UND AUFGABEN

Der Mentor ist eine anerkannt befähigte Führungskraft (z.B. Geschäftsführer, Abteilungsleiter). Er sollte interessiert und offen für Neues sowie bereit sein, Zeit in das Projekt zu investieren. Ein Mindestaltersunterschied von ca. 10 Jahren zum Mentee ist wünschenswert.

Er sollte ein fundiertes theoretisches und praktisches Wissen vorweisen können. Der Mentor muss gute kommu-nikative Fähigkeiten und ein grundlegendes Verständnis der menschlichen Natur besitzen. Geduld, Kreativität und Humor sind weitere nützliche Eigenschaften.

Ein Mentor sollte sich bewusst sein, warum er an einem solchen Prozess teilnimmt, denn er hat eine verantwor-tungsvolle Position inne. Das Mentoringprogramm fördert eine besondere gegenseitige Beziehung.

Die Aufgabe des Mentors ist es, zur Entwicklung des Mentee beitragen zu wollen. Dafür ist es notwendig Informa-tionen, wie beispielsweise Insider- oder branchenspezifisches Wissen, weiterzugeben. Außerdem sollten die Fragen des Mentees zugelassen und bei anfallenden Problemstellungen gemeinsam Lösungswege erarbeitet werden.

Er motiviert seinen Mentee und unterstützt ihn bei seiner Weiterentwicklung.

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Der Mentor kennt die Strukturen und Regeln des eigenen Unternehmens und der jeweiligen Branche und ist fä-hig, Einblicke in Abläufe zu gewähren. Er vermittelt seinem Mentee die Spielregeln aus der eigenen Berufswelt und arbeitet mit ihm zusammen. Dies könnte z. B. durch die Teilnahme an Sitzungen oder die Übertragung kleinerer Pro-jekte geschehen. Auf diese Weise ermutigt er den Mentee, Neues auszuprobieren und stärkt seine Eigeninitiative.

Der Mentor muss nicht zum Coach oder Betreuer ausgebildet sein. Er soll seinen Mentee an seiner täglichen Ar-beit teilhaben lassen. Mentoren sollen sich nicht genötigt fühlen, alles wissen zu müssen. Weiterhin ist die Teilnahme keine Praktika- oder Jobgarantie für den Mentee. Dies liegt im Ermessen des Unternehmens.

„Denn beim Mentoring geht es nicht nur darum, nett Kaffee zu trinken und sich ein bisschen über persönliche Karriere zu unterhalten, sondern es gilt auch für beide Seiten auszuloten, ob man sich den Gegenüber als potenziellen Arbeitnehmer bzw. Arbeitgeber vorstellen kann.“

Carl-Philipp Anke, Bachelor Wirtschaftsingenieurwesen, ehem. Mentee bei PwC

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ZIELE UND CHANCEN DES MENTORINGS

Für Mentees

• Das Mentoringprogramm bietet die Möglichkeit erste Berufserfahrungen während des Studiums zu sammeln.

• Der Mentee lernt den sächsischen Arbeitsraum kennen.

• Er wird intensiv von seinem Mentor und dem SAXEED Freiberg Team betreut.

• Ihm werden verbesserte Einstiegschancen in den sächsischen Arbeitsmarkt ermöglicht.

• Der Mentee kann eine Einführung in alle Unternehmensbereiche erhalten.

• Der Ablauf des Mentoringprogrammes wird vom Mentee mit gestaltet.

• Es werden ihm realistische Einblicke in die Abläufe des Wunschunternehmens geboten.

• Er erhält Motivation und Orientierung fürs Studium.

• Es steigert sein Selbstbewusstsein und fördert weitere Kompetenzen wie z. B. Teamfähigkeit, Durchsetzungs-vermögen, Kritik- und Konfliktfähigkeit.

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• Der Mentee wird bei der Erarbeitung von Maßnahmen zur Zielerreichung von seinem Mentor unterstützt.

• Er erhält Insidertipps und Erfahrungen von seinem Mentor.

• Ihm wird ein persönlicher und fachlicher Netzwerkaufbau ermöglicht.

• Die Teilnahme schärft seine Urteilsfähigkeit und verbessert seine Selbsteinschätzung.

• Der Mentee lernt informelle Spielregeln aus dem Berufsleben kennen.

• Durch die Konfrontation mit anderen Perspektiven und Erlebnissen wird ihm ermöglicht, seinen eigenen Hori-zont zu erweitern.

Für Mentoren

• Sein Bekanntheitsgrad beim akademischen Nachwuchs wird erhöht.

• Dem Mentor wird ermöglicht, frühzeitig zu Nachwuchsfachkräften Kontakt aufzunehmen.

• Das Programm baut eine Bindung von Nachwuchskräften an die Region bzw. zu seinem Unternehmen auf.

• Sein eigenes Netzwerk wird erweitert.

• Der Mentor übernimmt soziale Verantwortung.

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• Ihm wird die Möglichkeit geboten, seine Erfahrungen und Werte weiterzugeben.

• Er profitiert vom Wissenserwerb durch die Arbeit mit dem Mentee und erweitert seinen Horizont.

• Der Mentor hat die Chance ein Vorbild zu sein.

• Er ist Berater in schwierigen Situationen.

• Der Mentor kann durch das Programm seine eigene Tätigkeit reflektieren.

• Er fungiert als beruflicher Berater und bietet Unterstützung an.

• Er kann neue Impulse für die persönliche Berufs- und Führungspraxis erhalten.

• Er entwickelt seine eigenen Coaching- und Beratungskompetenzen weiter.

• Der Mentor erhält Einblicke in die Erfahrungs- und Gedankenwelt einer jüngeren Generation und kann sich mit ihnen austauschen.

• Er kann seinen Ruf als Förderer von Nachwuchsfachkräften stärken.

• Er erhält die Chance die Nachwuchsförderung seines Unternehmens mitzugestalten.

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ABLAUF DES MENTORINGPROZESSES

Während des Bewerbungszeitraumes von 4 bis 6 Wochen haben potenzielle Mentees die Möglichkeit sich für ihr(e) Wunschunternehmen online zu bewerben. Hierfür wird ein Anmeldeformular freigeschaltet. Ein anschließen-des Bewerbungs- und Auswahlverfahren entscheidet über die Vergabe der Plätze. Dies wird in der Bewerbungs-phase mittels Anmeldung und einem Assessmentcenter festgelegt. Dabei findet ein Abgleich der Ziele und Wünsche des Bewerbers und des Wunschunternehmes statt.

Wurde ein passender Mentor bzw. Mentee gefunden, wird ein erstes Treffen vereinbart. Inhalt ist ein Kennenler-nen der Partner und die Erarbeitung des Vertrages. Darin werden die Dauer und die Ziele des Mentoringprozesses festgehalten. Jederzeit können Inhalte im Einvernehmen verändert oder die Teilnahme beendet werden.

Sobald die Kontaktdaten ausgetauscht wurden, beginnt der Mentoringprozess. Er ist grundsätzlich in zwei Teile untergliedert. Während der ersten Phase sind regelmäßige Treffen in einem 14-tätigen Rhythmus zwischen dem Mentor und dem Mentee sinnvoll. Vorgesehen sind im Zeitrahmen von vier Monaten circa acht Treffen, mit einem zeitlichen Rahmen von zwei Stunden bis zu einem ganzen Tag. In diesem Abschnitt sollte dem Mentee die Mög-lichkeit geboten werden, das Unternehmen ausführlich kennenzulernen und vom Erfahrungsschatz des Mentors zu profitieren.

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Im Anschluss an die erste Phase besteht im darauffolgenden Semester die Möglichkeit, ein Praktikum, eine Stu-dienarbeit oder ähnliches durchzuführen. Dieses ist jedoch nicht Bestandteil des Mentoring und sollte also auch dementsprechend von dem Unternehmen vergütet werden.

Im zweiten Teil des Mentoringprozesses findet in diesem Fall eine „keep-in-touch“- Phase statt. Dies soll beiden Projektpartnern ermöglichen – sofern eine Sympathie vorhanden und der Wunsch nach einer weiteren Zusam-menarbeit gewünscht ist – eine längerfristige Kooperation zu initiieren (z.B. eine Anstellung des Mentees oder eine Bereicherung im Netzwerk der beiden Partner).

Das Mentoringprogramm schließt mit einem Abschlussgespräch. In diesem besteht die Möglichkeit Gelerntes zu reflektieren und ein Feedback abzugeben.

Während des ersten Treffens wird ein Mitarbeiter von SAXEED als Coach anwesend sein, um gegebenenfalls Grundlagen für benötigte Schlüsselqualifikationen (z.B.: Umgang mit Kunden) zu legen. Weiterhin werden von den Coaches regelmäßige Feedbacks bei den Mentoren und den Mentees eingeholt. Sie stehen als ständige Betreuer tatkräftig zur Seite.

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Telefon: 03731-39 4884Fax: 03731-39 14884

Postadresse: TU Bergakademie Freiberg SAXEED Mentoringnetzwerk Akademiestraße 6 09596 Freiberg

Internet: tu-freiberg.de/mentoring

Besucheradresse: TU Bergakademie Freiberg Mentoringnetzwerk Freiberg Fuchsmühlenweg 9, Reiche Zeche 09599 Freiberg

2. Auflage 2013 | Finanziert aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und des Freistaates Sachsen. Layout: Franziska Patzig | Druck: Medienzentrum der TU Bergakademie, Prüferstr.1, 09599 Freiberg

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