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"Wenn man nicht weiß, welchen Hafen man ansteuert, ist kein Wind günstig." Seneca (etwa 1‐65 n. Chr.) September 2017 Leitfaden für Erstellung der Master‐Thesis im Studiengang MASTER:ONLINE Logistikmanagement

Leitfaden für Erstellung der Master‐Thesis im Studiengang ... · Leitfaden zur Erstellung der Master-Thesis Seite 2von 37 Inhaltsverzeichnis 1. Die Master-Thesis _____ 4

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"Wenn man nicht weiß, welchen Hafen man ansteuert,  ist kein Wind günstig." Seneca (etwa 1‐65 n. Chr.) 

 

 

 

 

September 2017

LeitfadenfürErstellungderMaster‐ThesisimStudiengang

MASTER:ONLINELogistikmanagement

Leitfaden zur Erstellung der Master-Thesis

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Vorwort

Liebe Studentinnen, liebe Studenten des Studiengangs

MASTER:ONLINE Logistikmanagement,

dieser Leitfaden soll Ihnen eine Hilfestellung über das Planen und Schreiben Ihrer Master-

Thesis vermitteln. In vergangenen Arbeiten ist uns oft aufgefallen, dass viele Punkte in

diesem Leitfaden nicht bewusst zu sein scheinen. Deshalb haben wir versucht, den Leitfaden

möglichst kompakt zu halten, aber dennoch alle wichtigen Informationen für Sie

zusammenzutragen.

Bitte lesen Sie sich den Leitfaden aufmerksam durch und behalten Sie ihn bei der

Vorbereitung und dem Schreiben immer griffbereit.

„Zufällige Erfolge sind gut, aber selten. Geplante Erfolge sind besser, da häufiger und

beeinflussbar.“ (Theisen 2011, S. 36)

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen viel Erfolg beim Schreiben!

Leitfaden zur Erstellung der Master-Thesis

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Inhaltsverzeichnis

1.  Die Master-Thesis _____________________________________________________ 4 

1.1  Allgemeiner Ablauf ___________________________________________________ 4 

1.2  Themenfindung _____________________________________________________ 5 

Arbeitsplan _________________________________________________________ 5 

Literaturverwaltungssystem ____________________________________________ 6 

Exkurs: Kreativitätstechniken ___________________________________________ 8 

1.3  Die Betreuerin, der Betreuer __________________________________________ 10 

1.4  Zeitplanung________________________________________________________ 11 

1.5  Formaler Aufbau____________________________________________________ 13 

Umfang, Schrift, Rand, ... _____________________________________________ 13 

Titelblatt __________________________________________________________ 13 

Inhaltsverzeichnis ___________________________________________________ 15 

Abkürzungsverzeichnis ______________________________________________ 16 

Abbildungs-/ Tabellenverzeichnis _______________________________________ 16 

Literaturverzeichnis _________________________________________________ 17 

Erklärung _________________________________________________________ 17 

Anhang ___________________________________________________________ 17 

1.6  Das Schreiben _____________________________________________________ 18 

Einleitung _________________________________________________________ 18 

Formulierungshilfen für die Einleitung ___________________________________ 19 

Hauptteil __________________________________________________________ 20 

Formulierungshilfen für den Hauptteil ___________________________________ 21 

Schluss ___________________________________________________________ 22 

Exkurs: Schreibblockade _____________________________________________ 22 

Leitfaden zur Erstellung der Master-Thesis

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1.7  Wissenschaftliches Arbeiten __________________________________________ 24 

Arbeiten mit wissenschaftliche Literatur __________________________________ 25 

Exkurs: Empirie – Befragung, Erhebung _________________________________ 27 

1.8  Sprache und Schreibstil ______________________________________________ 28 

Begriffsdefinitionen __________________________________________________ 30 

Zitieren ___________________________________________________________ 30 

Plagiat ___________________________________________________________ 33 

1.9  Weitere Tipps, Hinweise, Fallen ________________________________________ 34 

1.10  Abschluss und Abgabe _______________________________________________ 35 

2.  Abschlusspräsentation _________________________________________________ 36 

3.  Literaturverzeichnis ___________________________________________________ 37 

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: citavi .................................................................................................................... 6 

Abbildung 2: Literaturverwaltung .............................................................................................. 7 

Abbildung 3: Wissensorganisation ........................................................................................... 7 

Abbildung 4: MindMap Beispiel Schokolade .......................................................................... 10 

Abbildung 5: Zeitplan .............................................................................................................. 12 

Leitfaden zur Erstellung der Master-Thesis

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1. Die Master-Thesis

Die Master-Thesis soll zeigen, dass Sie in der Lage sind, innerhalb einer vorgegebenen Frist

ein Problem selbstständig nach wissenschaftlichen Methoden zu bearbeiten und die

Ergebnisse sachgerecht darzustellen.

Das wesentliche Merkmal einer wissenschaftlichen Arbeit besteht darin, dass neues Wissen

generiert wird. Die Master-Thesis soll also nicht nur ein Zusammentragen von

Informationen aus der Literatur und Projektereignissen sein, sondern daraus sollen

Schlussfolgerungen und neue Erkenntnisse entstehen.

In der Arbeit muss erkennbar sein, dass Sie Entscheidungen, Einschätzungen, Bewertungen

selbstständig getroffen haben. Weiterhin ist es wichtig, dass Sie kritisch agieren. Dies

bedeutet, Quellen und andere Arbeiten kritisch zu hinterfragen und nicht nur zu übernehmen.

Dies schließt auch das kritische Betrachten Ihrer eigenen Ergebnisse ein.

Eine Projektbeschreibung ist demzufolge keine wissenschaftliche Arbeit!

1.1 Allgemeiner Ablauf

Wenn nur noch die Masterarbeit bei Ihnen ansteht, werden Sie auf ILIAS für den Kurs

"Master-Thesis" freigeschaltet. Dort sind alle nötigen Unterlagen hinterlegt: Ablaufdiagramm,

Formblätter, etc.

Grundsätzlich sollte das Thema aus dem Bereich Logistikmanagement sein.

Sie sollten uns möglichst spätestens bis Semesterbeginn (Anfang April bzw. Oktober)

einen Themenvorschlag für Ihre Master-Thesis mitteilen.

Wenn Sie ein Thema gefunden haben, kümmern wir uns um eine geeignete Betreuerin,

einen geeigneten Betreuer. Haben Sie kein konkretes Thema, können wir auch Kontakt mit

einer Betreuerin, einem Betreuer herstellen und Sie können dann gemeinsam ein Thema

ausarbeiten. Die Abstimmung läuft individuell über E-Mail, Telefon und Treffen (siehe dazu

Abschnitt 1.3 Die Betreuerin, der Betreuer).

Sobald Sie ein konkretes Thema formuliert haben, melden Sie die Arbeit im Studiengangs-

büro an. Liegt uns die Genehmigung (Unterschrift von Prof. Wehking oder Prof. Spath) vor,

erhalten Sie Start- und Enddatum (Bearbeitungszeit 6 Monate).

Leitfaden zur Erstellung der Master-Thesis

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1.2 Themenfindung

Zunächst sollten Sie sich im Klaren sein, über welches Thema Sie die Master-Thesis

schreiben wollen. Für Ihre Arbeit brauchen Sie ein überschaubares Thema, einen klar

eingegrenzten Untersuchungsgegenstand, den Sie in der vorgegeben Zeit und in ange-

messenem Umfang bearbeiten können. Die Schritte zur Themenfindung können folgender-

maßen aussehen:

Im ersten Schritt sollten Sie einen Themenbereich finden.

Die Eingrenzung des Themas erfolgt dann im zweiten Schritt.

Wir empfehlen Ihnen, diesen Schritt bereits gemeinsam mit Ihrer Betreuerin, Ihrem

Betreuer zu machen. „Denn Ihr Dozent hat das nötige Fachwissen und reichlich

Erfahrungen mit Abschlussarbeiten“ (Charbel 2007, S. 35).

Mit einem Thema wie beispielsweise Intralogistik werden Sie nicht glücklich, es sei denn, Sie

wollen sich die nächsten 40 Jahre Ihres Lebens der Erforschung dieses Themas widmen.

(vgl. Charbel 2007, S. 35)

Beispielhafte Themenreduktion:

Intralogistik Planung von Intralogistiksystemen Kommissionierungssysteme daraus

Spezialisierung

Arbeitsplan

Es ist für den Anfang hilfreich, sich einen Arbeitsplan zu machen. Solch ein Plan besteht in

der Regel aus folgenden Teilen:

Vorläufiges Inhaltsverzeichnis (siehe dazu Seite 15)

Kurzbeschreibungen zu jedem Kapitel

Einleitung (siehe dazu Seite 18)

Titel

Das Inhaltsverzeichnis dient in diesem Schritt als Arbeitshypothese – es soll der Arbeit

einen Rahmen geben. Die Gliederung sollte auf jeden Fall zu Beginn der Arbeit angefertigt

werden. Sie wird im Verlauf der Arbeit sehr wahrscheinlich neu strukturiert, umbenannt und

kann am Ende eine ganz andere Form haben, "aber eine Neufassung ist leichter, wenn man

einen Ausgangspunkt hat" (Eco 2002, S. 140).

Das Schreiben von Kurzbeschreibungen zu den einzelnen (Unter-) Kapitel hat drei Vorteile:

Es kann Ihnen helfen, sich Klarheit über den Gegenstand der einzelnen Teile zu verschaffen.

Des Weiteren können Sie dabei feststellen, ob Ihre Gedanken schon klar genug und

ausgereift sind. Ein dritter Vorteil besteht darin, Ihrer Betreuerin, Ihrem Betreuer einen

Leitfaden zur Erstellung der Master-Thesis

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einleuchtenden Plan vorlegen zu können.

Nachfolgende Schritte sind die weitere Untergliederung des Inhaltsverzeichnisses sowie aus

den Beschreibungen der Kapitel einen ersten Entwurf Ihrer Einleitung zu schreiben.

(vgl. Eco 2002, S. 140–143)

Literaturverwaltungssystem

Das Literaturverwaltungssystem Citavi kann Ihnen beim Organisieren der Literatur und

Einfügen von Zitaten helfen. Die Literaturverwaltung und Wissensorganisation unterstützt

Ihren gesamten Arbeitsprozess: von der Recherche bis zum fertigen Manuskript:

Abbildung 1: citavi

(citavi)

Leitfaden zur Erstellung der Master-Thesis

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Abbildung 2: Literaturverwaltung

(citavi)

Abbildung 3: Wissensorganisation

(citavi)

Leitfaden zur Erstellung der Master-Thesis

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Die Universität Stuttgart hat für alle Studierende einen Lizenzvertrag:

https://citaviweb.citavi.com/p/campus?signin=5a5358d8e99f0c900b7f386182421569&accou

ntKey=uicugndf5e07haso2y2ljf307bzt5leju3cj2bf42#usertype

Dafür benötigen Sie eine studentische E-Mail-Adresse:

Der E-Maildienst ist das Mailboxsystem für Studierende der Universität Stuttgart. Mit ihrem

Benutzer-Account erhalten Studierende eine zugehörige E-Mail-Adresse nach dem Muster

[email protected] (bzw. bei älteren Accounts nach dem Muster

[email protected]).

Neu immatrikulierte Studierende erhalten ihre Zugangsdaten (Benutzerkennung und Initial-

Passwort) mit sämtlichen Unterlagen per Post vom Studiensekretariat.

Weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link:

Citavi: https://www.ub.uni-stuttgart.de/lernen-arbeiten/literaturverwaltung/citavi/index.html

E-Maildienst: http://www.stud.uni-stuttgart.de/dienste/email/

Den E-Maildienst erreichen Sie unter folgendem Link: https://mail.uni-stuttgart.de/lm_auth_proxy?DoLMLogin?curl=L2fowa&curlid=2947020897-33816213

Exkurs: Kreativitätstechniken

Kreativitätstechniken sind Verfahren zum Anregen von Ideen. Es gibt zwei bekannte

Techniken, welche besonders gut für wissenschaftliches Schreiben geeignet sind:

Brainstorming und Mindmap. (vgl. Hienerth 2009, S. 56 ff.)

Brainstorming

Brainstorming ist eine Technik um Ideen zu finden und zu sammeln. Ziel ist es, viele

nützliche Ideen zu einem Thema zu finden. Im ersten Schritt bleibt die Qualität bei der Ideen-

sammlung ohne Berücksichtigung. Folgende Regeln sollten beachtet werden:

Quantität und Einfallsreichtum geht vor Qualität

Es gilt das Prinzip "Empty your mind"

Alle Ideen sollten auf einem Blatt/ Whiteboard o.ä. festgehalten werden

Spinnen ist erlaubt und sogar gewollt - es können auch als unrealistisch erscheinende Ideen dabei sein

Weiterdenken von anderen Ideen und Aussagen ist erwünscht

Kritik ist während des Brainstormings nicht erlaubt!

Dauer ca. 15 - 30 Minuten (vgl. Hienerth 2009, S. 56 ff.)

Leitfaden zur Erstellung der Master-Thesis

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Mindmap

Die Mindmap ist eine Visualisierungstechnik und dient der Veranschaulichung und Struktu-

rierung von Gedanken und Informationen. Die Technik soll Ihnen helfen, Ihre Gedanken

grafisch darzustellen. Ein Mindmap wird in acht Schritten durchgeführt:

1. Das Thema wird als Frage oder Schlüsselbegriff in die Mitte eines Blattes (quer)

geschrieben

2. Hauptlinien werden von der Mitte weg eingezeichnet und Nebenäste wiederum von

diesen Ästen

3. alle Idee, Stichwörter, Assoziationen, Fragen usw. zur Frage/ zum Schlüsselbegriff

werden ans Ende der Hauptäste eingetragen

4. - Einfälle/ Ideen werden durch Bildung von Kategorien geordnet

- zusammengehörige Gedanken zu Themengruppen sollten verbunden werden

- wichtige Unterthemen sollten hervorgehoben werden (farblich, Unterstreichungen, ...)

5. - Zusammenhänge werden durch Linien und Pfeile dargestellt

- Reihenfolgen können durch Nummerierung oder Anordnung im Uhrzeigersinn

dargestellt werden

6. aus den verschiedenen Einzelthemen wird dann das interessanteste Thema zur

weiteren Bearbeitung ausgesucht

7. Im Anschluss werden die wichtigsten Unterthemen für das ausgewählte Thema gesucht

8. Feinanalyse: Wiederholung von Schritt 7 bis vollständige Eingrenzung erfolgt ist

(vgl. Hienerth 2009, S. 56 ff.)

Ein Beispiel für ein Mindmap finden Sie in der Abbildung 4: MindMap Beispiel Schokolade

auf der folgenden Seite.

Besser als auf Papier lässt sich ein Mindmap in einem Programm erstellen. Beispielsweise

mit freemind: http://freemind.sourceforge.net/wiki/index.php/Download

Leitfaden zur Erstellung der Master-Thesis

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Abbildung 4: MindMap Beispiel Schokolade

(Richard Erli 2011, S. 16)

1.3 Die Betreuerin, der Betreuer

Während der Durchführung der Arbeit wird ihnen eine Mitarbeiterin, ein Mitarbeiter der

Universität als Unterstützung zur Seite gestellt. Aufgabe der Fachbegleitung ist es, Sie in das

Thema einzuführen, während der Arbeit beratend und unterstützend tätig zu sein sowie den

Arbeitsfortschritt zu überwachen. Die Rolle besteht also darin, Ihnen Hilfestellung bei

Fragen und Problemen zu leisten. "Es kann nicht die Aufgabe des Betreuers sein, dem

Studierenden die Arbeit abzunehmen oder die Arbeit so lange überarbeiten zu lassen, bis

aus Sicht des Betreuers das beste Ergebnis erreicht ist" (Hienerth 2009, S. 187 f.). Dies

würde dem eigenständigen wissenschaftlichen Arbeiten widersprechen (siehe dazu 1.7

Wissenschaftliches Arbeiten Seite 24 f.). Es empfiehlt sich ein ständiger Informationsaus-

tausch zwischen Ihnen und Ihrer Betreuerin, Ihrem Betreuer.

Zu Beginn der Arbeit (spätestens 2 Wochen nach Anmeldung) sollten Sie Ihrer Fachbe-

gleitung eine relativ detaillierte Gliederung zusenden, die im Anschluss gemeinsam

besprochen und angepasst wird.

Leitfaden zur Erstellung der Master-Thesis

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Während der Bearbeitungszeit sollten Sie der Betreuerin, dem Betreuer ca. alle 4 - 6

Wochen kurze Updates zum Bearbeitungsstand mitteilen, um ggf. Probleme bei der

Bearbeitung frühzeitig zu erkennen. Zudem sollten Sie Ihrer Betreuerin, Ihrem Betreuer nach

den ersten 4 - 6 Wochen einen Auszug eines zu 80 - 90% fertig gestellten Kapitels (5 -

10 Seiten sind da ausreichend) zusenden, um mögliche formale Probleme bei der

Bearbeitung frühzeitig zu unterbinden und die weitere Bearbeitung zu optimieren.

"Im Zweifelsfall kommunizieren Sie besser einmal zu viel als einmal zu wenig mit Ihrem

Betreuer. Eine erfolgreiche Zusammenarbeit liegt in beider Interesse." (Karmasin und Ribing

2009, S. 20)

1.4 Zeitplanung

Mit einem Zeitplan "lässt sich ermitteln, welche Arbeitsschritte unbedingt wann

begonnen bzw. abgeschlossen werden müssen, bevor ein weiterer angefangen werden

kann" (Theisen 2011, S. 17). Mit so einem Plan ist es möglich den Überblick zu behalten und

seinen Arbeitstorfschritt zu kontrollieren. Dafür müssen allerdings drei Voraussetzungen

gegeben sein: Zum einen müssen alle Arbeitsschritte bekannt sein. Des Weiteren muss man

die folgende Arbeitsbelastung beurteilen sowie sein realistisches Arbeitstempo einschätzen

können. Allgemein lässt sich sagen, dass Arbeiten, die hohe Konzentration fordern, in sehr

produktiven Zeiten erledigt werden sollten. Denn je länger Unterbrechungen dauern, desto

länger benötigen Sie zur Wiedereinarbeitung. (vgl. Theisen 2011, S. 17 ff.)

Folgende Arbeitspakete lassen sich für eine Masterarbeit schnüren:

Themenfindung

Absprache mit Betreuerin, Betreuer

Literatursuche

Literatursichtung

Bewertung der Literatur nach der Relevanz

Strukturierung der Daten

Erarbeitung Grobstruktur

Ausarbeitung der Rohfassung

Besprechung mit der Betreuerin, dem Betreuer

Kapitel 1

Kapitel 2

Fehlerkorrektur

Erstellung Literaturverzeichnis

Abgabe Rohfassung

Besprechung mit der Betreuerin, dem Betreuer

Leitfaden zur Erstellung der Master-Thesis

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Überarbeitung der Rohfassung / Einarbeitung Änderungen

Druck der Arbeit

Binden

Abgabe (nach Hienerth 2009, S. 182 ff.)

Eine grobe Zeitplanung könnte schematisch wie folgt aussehen:

Abbildung 5: Zeitplan

eigene Darstellung

Leitfaden zur Erstellung der Master-Thesis

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1.5 Formaler Aufbau

Grundsätzlich sollte Ihre Arbeit folgende Aufbaustruktur haben: Deckblatt/ Titelblatt

Inhaltsverzeichnis/ Gliederung

Abkürzungsverzeichnis

Abbildungs-/ Tabellenverzeichnis

Glossar (eventuell)

Vorwort (eventuell)

Textteil: Einleitung, Hauptteil, Schluss (siehe 1.6)

Quellen-/ Literaturverzeichnis

Eidesstattliche Erklärung

Anhang (nach Haines 2009, S. 63)

Umfang, Schrift, Rand, ...

Umfang (nur Textteil): ca. 70 - 80 Seiten (+ Deckblatt, Verzeichnisse, Anhänge, etc.)

Format: DIN A 4, einseitig bedruckt

Schrift: Times New Roman, Schriftgröße 12

Formatierung: Blocksatz, 1,5 cm Zeilenabstand

Ränder: links: 4 cm, rechts: 2 cm, oben: 3 - 4 cm und unten 2,5 cm

Titelblatt

Das Titelblatt Ihrer Arbeit muss folgende Angaben enthalten:

Universität und Fakultät

Name des Studiengangs

Thema der Arbeit

Name des Institutes

Name der Prüferin, des Prüfers und der Betreuerin, des Betreuers

Name und Matrikelnummer

Abgabedatum

Das sollten Sie unbedingt beachten!

Das Titelblatt wird nicht nummeriert.

Leitfaden zur Erstellung der Master-Thesis

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Beispiel Titelblatt:

Universität Stuttgart

Fakultät 7: Konstruktions-, Produktions- und Fahrzeugtechnik

Institut für Fördertechnik und Logistik (IFT) oder

Institut für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement (IAT)

Master-Thesis über das Thema

XYZ

eingereicht am Institut für Fördertechnik und Logistik (IFT) oder Institut für Arbeitswissen-

schaft und Technologiemanagement (IAT)

Prüfer: Prof. Dr.-Ing. Dr. h. c. Karl-Heinz Wehking (IFT) oder

Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. Dieter Spath (IAT)

BetreuerIn: Dipl.-Ing. Max Mustermann

Von:

Sonja Muster

Matrikelnummer:123456789

Musterstrasse 1a

70593 Stuttgart

Tel: 0123 456789

[email protected]

xy. Semester

Abgabetag: tt.mm.jjjj

Leitfaden zur Erstellung der Master-Thesis

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Inhaltsverzeichnis

Das Inhaltsverzeichnis spiegelt den logischen Aufbau der Arbeit wieder und ist üblicher-

weise zwischen einer und drei Seiten lang.

Das sollten Sie unbedingt beachten!

Vermeiden Sie zu lange Überschriften der Kapitel und Unterkapitel.

Vermeiden Sie die Wiederholung von Überschriften.

Benutzen Sie das Dezimalsystem für das Inhaltsverzeichnis.

Eine Gliederung mit 20 Hauptkapiteln erfordert streng genommen auch 20 Fragestellungen!

Eine 80-Seiten-Arbeit besteht in der Regel aus etwa zwei bis drei Hauptteilen (Frage-

stellungen).

Schematisch sieht der Aufbau wie folgt aus:

1. Einleitung

1.1 Einführung

1.2 Problemhintergrund

1.3 Aufwerfen von Fragestellungen / Formulieren von Hypothesen

2. Hauptteil 1

2.1 Einführung

2.2 Darstellung der Ergebnisse / Abhandlung

2.3 Zusammenfassung

3. Hauptteil 2

3.1 Einführung

3.2 Darstellung der Ergebnisse / Abhandlung

3.3 Zusammenfassung

4. Hauptteil 3

4.1 Einführung

4.2 Darstellung der Ergebnisse / Abhandlung

4.3 Zusammenfassung

5. Schlussteil

5.1 Zusammenfassung und Diskussion der Ergebnisse

5.2 Einordnen in allgemeine Zusammenhänge

5.3 Ausblick

Leitfaden zur Erstellung der Master-Thesis

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Für die Gestaltung der Gliederung gibt es keine allgemein verbindliche Regel. Grundsätzlich

schlagen wir folgende beiden Möglichkeiten vor.

Zum einen die Gliederung durch Mischung von Buchstaben und Zahlen:

Erster Abschnitt / Erster Teil

A (Teil eines Abschnitts)

I (Hauptkapitel)

a) (Unterkapitel)

Zum anderen die Dezimalgliederung wie sie im Beispiel auf der Seite zuvor verwendet

wurde. Die Gliederung kann jeweils mit Einrückungen oder ohne dargestellt werden. (vgl.

Andermann et al. 2006, S. 93 und Sommer 2010, S. 41 ff.)

Abkürzungsverzeichnis

Unübliche oder unverständliche Abkürzungen werden bei der ersten Nennung genau

erläutert. Sie werden im Abkürzungsverzeichnis zusammengefasst und alphabetisch

geordnet. Standard- und allgemein übliche Abkürzungen werden ohne Erklärung verwendet

und nicht im Verzeichnis aufgeführt.

Beispiel:

BSP Bruttosozialprodukt

IAT Institut für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement

Das sollten Sie unbedingt beachten!

Das Abbildungs-, Tabellen- und Abkürzungsverzeichnis wird mit römischen Ziffern (I, II, III,

IV, V, VI, VII, VIII, IX, X, …) fortlaufend nummeriert.

Abbildungs-/ Tabellenverzeichnis

Das Abbildungs-/ Tabellenverzeichnis enthält die Nummerierung, Titel und Seitenzahlen der

Abbildungen.

Beispiel:

Abb. 1: Name 1……………………………………………………………………12

Abb. 2: Name 2……………………………………………………………………17

Leitfaden zur Erstellung der Master-Thesis

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Literaturverzeichnis

Das Literaturverzeichnis enthält alle im Text erwähnten Quellen und wird alphabetisch

geordnet. Es sollten mindestens 20 wissenschaftliche Quellen (primär für Stand der

Technik) angeben sein. Dabei ist die Zahl 20 nur ein Richtwert und Sie sollten sich

diesbezüglich unbedingt mit Ihrer Betreuerin, Ihrem Betreuer absprechen!

Beispiel: Verfassername, Vorname: Titel. Untertitel. Ort: Verlag, Jahr.

Erklärung

Folgende Erklärung sollte auf der letzten Seite Ihrer Arbeit unterschrieben eingefügt

sein:

Ich erkläre hiermit, dass ich die vorliegende Arbeit selbständig und ohne Benutzung anderer

als der angegebenen Hilfsmittel angefertigt habe. Die aus fremden Quellen direkt oder

indirekt übernommenen Gedanken sind als solche kenntlich gemacht. Die Arbeit wurde

bisher in gleicher oder ähnlicher Form keiner anderen Prüfungsbehörde vorgelegt.

Unterschrift Vor- und Zuname

Anhang

Der Anhang soll wesentliche Informationen belegen, an die der Leser der Arbeit schwer

oder gar nicht herankommt (z.B. Auszüge aus dem Intranet, Fragebögen, Datenangaben,

etc.). Verwenden Sie demgemäß nur Material, was für das Verständnis der Arbeit von

zentraler Bedeutung ist. Wenn Sie diesbezüglich unsicher sind, halten Sie mit Ihrer

Betreuerin, Ihrem Betreuer Rücksprache.

Das sollten Sie unbedingt beachten!

Machen Sie auch hier Quellenangaben.

Geben Sie Ihren Angängen Überschriften und sortieren Sie sie nach der Reihenfolge in der

Arbeit oder anhand von der Wichtigkeit der Informationen.

Die Nummerierung erfolgt fortlaufend oder mit römischen Ziffern.

Vergessen Sie nicht die Verweise im Fließtext der Arbeit auf die Anhänge mit Seitenzahlen

zu versehen.

(vgl. Charbel 2007, S. 194–196 )

Leitfaden zur Erstellung der Master-Thesis

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1.6 Das Schreiben

Sie sollten es unbedingt unterlassen, das Schreiben hinauszuzögern. Je eher Sie damit

beginnen, desto besser! Halten Sie bereits erste Gedanken schriftlich fest und schreiben

Sie zu Beginn einfach drauflos, um ein Gefühl dafür zu bekommen und das leere Blatt zu

füllen. Machen Sie sich dabei bewusst, dass Formulierungen noch nicht perfekt sein

müssen. Sie müssen auch nicht am Anfang beginnen, sondern mit einem Teil, bei dem es

Ihnen leicht fällt, etwas zu schreiben. In regelmäßigen Abständen sollten Sie dann das

Geschriebene nach Formulierungen (siehe dazu 1.8 Sprache und Schreibstil),

Rechtschreibfehlern, Logik usw. kontrollieren. (vgl. Andermann et al. 2006, S. 70–71)

Einleitung

Die Einleitung ist "eine kommentierende Beschreibung des Inhaltsverzeichnisses" (Eco

2002, S. 143). Sie soll einen Überblick über den Aufbau und die Argumentationsfolge der

Arbeit geben und dient als Einführung in das Thema.

Zu Beginn der Arbeit ist es eine vorläufige Einleitung, da sie sich zusammen mit dem

Inhaltsverzeichnis im Laufe der Arbeit verändern wird. Stellen Sie sich vor, dass die Arbeit

fertig ist und Sie eine Rezension darüber schreiben – dies ist dann die vorläufige Einleitung.

Solange Sie keine (Grob-) Gliederung erstellen und die Einleitung formulieren können,

haben Sie noch keine ausreichend klare Vorstellung von der Arbeit.

Die finale Einleitung soll dem Leser das Eindringen in die Arbeit erleichtern, aber keine

Nacherzählung der Gliederung sein. Die Einleitung legt fest, was das Zentrum der Arbeit ist

und was Peripherie.

Inhaltliche Ausführungen/ zentrale Aspekte der Einleitung können sein:

Rechtfertigung der Themenstellung

Ziel der Arbeit bzw. der Untersuchung

Abgrenzung des Themas

Geschichte und Stand der Forschung

Beschreibung des Problems (Worum geht es grundsätzlich?)

Ziele (Was will die Arbeit erreichen?)

Relevanz (Warum ist das Thema wichtig?)

Forschungsfrage (Welche Fragen soll die Arbeit beantworten?)

Vorgangsweise (Mithilfe welcher Methoden werden die Fragen beantwortet?)

Leitfaden zur Erstellung der Master-Thesis

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Das sollten Sie unbedingt beachten!

Die Einleitung sollte nie mit "Einleitung" überschrieben werden, sondern beispielsweise mit

Stand der Forschung, Problembeschreibung, Zielsetzung, …

Die Arbeit muss auch das einhalten, was die Einleitung verspricht!

(vgl. Theisen 2011, S. 132, Eco 2002, S. 143–145 und Wytrzens 2009, S. 84)

Formulierungshilfen für die Einleitung

„In einem Punkt unterscheidet sich Ihre Einleitung vom Rest Ihrer Arbeit: In Ihrer Einleitung

treten Sie deutlich als Verfasser hervor. Sie beschreiben aus Ihrer Sicht, wie Sie Ihr

Thema auffassen, aus welchen Gründen Sie das Thema für relevant halten und welche

Bearbeitungsweise Ihnen sinnvoll erscheint.“ (Charbel 2007, S. 154)

Das sollten Sie unbedingt beachten!

Es gibt die Möglichkeit die Einleitung im eher unpersönlichen Stil zu schreiben – durch die

unpersönliche Passivform (In dieser Arbeit wird untersucht…) oder im eher persönlichem Stil

– durch die Ich-Form (In dieser Arbeit untersuche ich…).

Einleitung und Schlusswort bilden die persönlich gehaltene Umrahmung Ihrer Arbeit und

sollten im Sprachstil (persönlich oder unpersönlich) zueinander passen.

Formulierungen, um das Thema zu beschreiben:

In dieser Arbeit untersuche / behandle / analysiere / bearbeite / erörtere / diskutiere / beleuchte ich das Thema xy.

Die vorliegende Arbeit hat zum Gegenstand / befasst sich mit / setzt sich auseinander mit Thema xy.

Formulierungen, um das Thema der Arbeit zu begründen:

Das Thema der Arbeit …

hat Bedeutung für

ist von Interesse für

ist relevant in Hinblick auf

ist ein Beitrag zu

die Praxis

die gegenwärtige Forschungsdiskussion

bestehende Forschungslücken

aktuelle, grundsätzliche Diskussion bezüglich

Formulierungen, um grundsätzliche Aspekte zu beschreiben:

Der Schwerpunkt liegt auf

xy würde den Rahmen der Arbeit sprengen

Die Arbeit entstand im Rahmen von

Grundlage der Arbeit ist

xy wurde möglich durch Unterstützung von

Leitfaden zur Erstellung der Master-Thesis

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Formulierungen, um die Vorgehensweise zu beschreiben:

Die Arbeit In der Arbeit soll … werden

gliedert sich in

ist unterteilt in

setzt sich zusammen aus

besteht aus

betrachtet

geschildert

dargestellt

beschrieben

zunächst

zu Anfang

beginnt mit

gegenübergestellt

verglichen

abgewägt

erörtert

dann

darauffolgend

anschließend

ergründet

berechnet

ausgewertet

analysiert

schließlich

zum Abschluss

im letzten Teil

Konzept xy erstellt

Modell xy entworfen

xy entwickelt

auf xy übertragen

auf xy angewendet

für xy verwendet

(nach Charbel 2007, S. 148ff.)

Hauptteil

Der Hauptteil stellt den Kern der wissenschaftlichen Arbeit dar und soll inhaltlich über-

zeugen. Jeder Abschnitt muss dabei einen Beitrag zur Beantwortung der Forschungsfrage

leisten. Dabei müssen Aussagen und Behauptungen schrittweise aus dem vorher Geschrie-

benen hergeleitet und plausibel gemacht werden. Kapitel und Abschnitte sollten durch

Übergänge so verbunden werden, dass ein logischer Zusammenhang besteht und ein flüs-

siges Lesen möglich ist. Ergebnisse des einen Kapitels, sollten ins nächste einfließen. Sie

sollten dementsprechend für jedes Kapitel eine kleine Einleitung und einen kleinen Schluss

schreiben. Dies hilft dem Leser, das bisher gelesenen einzuordnen. Allerdings ist dies nicht

zu starr zu sehen: Wenn am Ende des vorherigen Kapitels eine ausführliche Zusammen-

fassung geschrieben wurde, ist es nicht notwendig, am Anfang des nächsten Abschnittes

nochmals zu schreiben, was im vorherigen Kapitel behandelt wurde.

Leitfaden zur Erstellung der Master-Thesis

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Das sollten Sie unbedingt beachten!

Stellen Sie keine Thesen ohne Grundlage auf.

Kapitel und Abschnitte gleicher Ebenen sollten etwa einen ähnlichen Umfang haben.

(vgl. Hienerth 2009, S. 101 f. und Theisen 2011, S. 133)

Fragen zum Kapitel Anfang:

Was wurde bisher behandelt, gezeigt oder erreicht?

Worum geht es nun?

Welcher Bezug zur Fragestellung hat das Kapitel?

Welche Bedeutung hat das Kapitel für die gesamte Arbeit?

Welche Methode der Darstellung wird gewählt?

Wie ist das Kapitel aufgebaut?

Fragen zum Kapitel Schluss:

Was wurde mit welchem Ergebnis gezeigt?

Wie geht es weiter? (Hienerth 2009, S. 101 f.)

Formulierungshilfen für den Hauptteil

Beginnen Sie Ihr Kapitel mit einer einleitenden Bemerkung, indem Sie z.B.

vom vorigen Kapitel zu diesem Kapitel überleiten: „Nachdem im vorigen Kapitel die Bedeutung des Romans „Der Würger von London“ für Edgar Wallace diskutiert wurde, möchte ich nun…“

einen Zusammenhang zum Gesamtthema Ihrer Arbeit herstellen: „In diesem Kapitel soll anhand des „Würgers von London“ exemplarisch aufgezeigt werden, wie sich die Gattung…“

das Thema Ihres Kapitels in Form einer These vorstellen: „Mit dem Erfolg des Romans veränderte sich das Leben von Wallance schlagartig…“

Beenden Sie Ihr Kapitel mit einer abschließenden Bemerkung, indem Sie z.B.

ein kurzes Resümee ziehen: „Dem neuen Investitionsgesetz stehen also etliche Hindernisse entgegen…“

von diesem Kapitel auf das nächste Kapitel überleiten: „Die Erfolgschance ist, wie dargelegt, statistisch gesehen gering. Ob deswegen das Projekt tatsächlich sinnlos ist, soll im nächsten Kapitel diskutiert werden.“

die Ergebnisse dieses Kapitels in Zusammenhang zum Gesamtthema Ihrer Arbeit stellen: „Um ein entsprechendes Projekt zu planen, wie es Ziel dieser Arbeit ist, müssen dementsprechend…“

(nach Charbel 2007, S. 108)

Leitfaden zur Erstellung der Master-Thesis

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Schluss

Hier sollten Sie die wichtigsten Themen und Ergebnisse der Master-Thesis noch einmal

kritisch zusammenfassen.

„Die Denkrichtung geht, anders als in der Einleitung, vom Besonderen zum Allgemeinen,

also von der Darstellung und Diskussion der konkreten Ergebnisse ausgehend, öffnend zum

Einordnen der Ergebnisse in allgemeine Zusammenhänge bis zu der Formulierung eines

Ausblicks, der Zukunftsperspektiven aufweisen kann“ (Sommer 2010, S. 49). In der

Schlussbetrachtung müssen die am Anfang gestellten Forschungsfragen beantwortet und

auf die Zielsetzung eingegangen werden: Ist das Ziel der Arbeit erreicht oder nicht erreicht

worden? Bei empirischen Untersuchungen ist das methodische Vorgehen sowie die Eignung

des Forschungsdesigns zu reflektieren. Der Schlussteil ist ein in sich geschlossener Teil, der

auch alleine verständlich sein muss.

Unterteilen Sie Ihr Schlusswort in drei große Abschnitte:

Rückblick über gesamte Arbeit: Was haben Sie untersucht? „In der vorliegenden Arbeit wurde …. betrachtet. Grundlage war…“

Ergebnisse der gesamten Arbeit: Was haben Sie herausgefunden? „Dabei stellte sich heraus, dass zwei widersprüchliche Interpretationen…“

Konsequenzen: Was folgt Ihrer Meinung nach aus den Ergebnissen? „Die Diskussion zeigt, dass sich das ...

(vgl. Charbel 2007, S. 148 und Hienerth 2009, S. 102)

Das sollten Sie unbedingt beachten!

Fügen Sie keine neuen Fakten hinzu!

Achten Sie darauf, dass Ihr Schlusswort und Ihre Einleitung stilistisch harmonieren.

Das Schlusswort kann zum Beispiel übertitelt werden mit: Schlusswort, Schlussbetrachtung,

Fazit, Rückblick, Resümee, Zusammenfassung und Ausblick.

Eine nicht-deutschsprachige Arbeit, verlangt eine deutsche Zusammenfassung!

Exkurs: Schreibblockade

Eine Schreibblockade kann viele Ursachen haben. Um der Angst vor dem leeren Blatt

vorzubeugen, sollten bestimmte Rahmenbedingungen geschaffen werden:

systematische Herangehensweise: Konzept, Gliederung

Wie bereits im Abschnitt 1.6 (Seite 18) erläutert, sollten Sie es unbedingt vermeiden, das Schreiben hinauszuzögern. Schreiben Sie erst eine Rohfassung eines Textes, in einem zweiten Schritt überarbeiten Sie ihn dann.

notieren Sie sich alle Einfälle in einem Notizbuch o.ä.

Leitfaden zur Erstellung der Master-Thesis

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vermeiden Sie zu großen Zeitdruck

setzten Sie keine zu hohe Erwartungen

finden Sie Ihre beste Tageszeit zum Schreiben

stimmen Sie die Schreibumgebung ab (Licht, Bildschirm, Frischluft etc.)

Wenn die Schreibblockade Sie trotz vorbeugender Maßnahmen im Griff hat, gibt es ver-schiedenen Strategien sie zu beheben: Zu Beginn sollten Sie sich nach Möglichkeit etwas Abstinenz gönnen, um Abstand zu be-

kommen – beispielsweise in Form von Sport, Spaziergang usw. Überprüfen Sie auch die

oben erwähnten Rahmenbedingungen.

Des Weiteren können Sie sich Feedback und Beratung von Ihrer Betreuerin, Ihrem Betreuer

einholen oder Sie nutzen kreative Hilfsmittel wie Brainstorming und Mindmap (siehe Seite 8),

um Ihre Gedanken neu zu sortieren.

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, sich einer anderen Aufgabe zuzuwenden. Sie können

den Text zum Beispiel bereits etwas überarbeitet. Gehen Sie wie folgt vor:

Markieren Sie in einem Absatz / Kapitel alle Füllwörter wie: also, eigentlich, geradezu, gänzlich, im Prinzip, letztendlich, quasi, sowieso, überhaupt, wohl, ziemlich, ....

Lesen Sie den Text nun ohne diese markierten Wörter und stellen sich folgende Fragen: Ergibt der Text noch einen Sinn? Sind die markierten Wörter doch notwendig (zumindest im Einzelfall)? Wie verändert sich die Struktur des Satzes durch die Streichung der Wörter? Bleibt die Aussage noch erhalten oder muss der Satz / Abschnitt / Absatz umgeschrieben werden? Wurde der Text gestrafft? Und wenn ja: zum Besseren hin oder nicht?

Im Anschluss ist es sicherlich zum Teil notwendig, Textpassagen umzuformulieren. Somit befinden Sie sich wieder im Schreibprozess! Sie können statt der Füllwörter auch bestimmte Satzkonstruktionen, "man" oder ähnliches markiert werden. Wesentlich ist dabei, dass eine Umformulierung notwendig wird.

(vgl. Haines 2009, S. 113 ff. und Wytrzens 2009, S. 122 f.)

Leitfaden zur Erstellung der Master-Thesis

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1.7 Wissenschaftliches Arbeiten

„Wissenschaftliches Arbeiten hat etwas mit systematischem, zielgerichtetem,

strukturiertem, schrittweise aufeinander aufbauendem Denken und Handeln zu tun.

Neue Erkenntnisse sollen dabei gewonnen, auch praktische Probleme sollen gelöst

werden.“ (Sommer 2010, S. 123) Beim wissenschaftlichen Schreiben werden Daten/ Fakten/

Informationen zusammengetragen: Sie werden beschrieben, analysiert und bewertet sowie

Konsequenzen abgeleitet (vgl. Sommer 2010, S. 38).

Um die Abgrenzung vom Wissenschaftswissen zum Alltagswissen besser verständlich

zu machen, sollen im Folgenden beide definiert werden.

Das sogenannte Alltagswissen sind gelernte Gewohnheiten sowie erworbene Fertigkeiten

und Kenntnissen. Um in der komplexen Umwelt und deren Beziehungen zurechtzufinden,

braucht der Mensch dieses Wissen. Alltagswissen orientiert sich an bewährten Kategorien

und Regeln und ist situations- und personenabhänig. Es wird in der Regel mündlich

weitergegeben. (vgl. Hienerth 2009, S. 21)

„Wissenschaftswissen sucht dagegen systematisch und methodisch nach neuen und

objektiven Erkenntnissen und versucht diese kritisch zu hinterfragen und weiterzuent-

wickeln. Das Wissenschaftswissen ist daher bestrebt, allgemeingültige Erkenntnisse hervor-

zubringen und diese schriftlich festzuhalten, um den Erkenntnisprozess für Dritte nachvoll-

ziehbar und transparent zu machen." (Hienerth 2009, S. 21)

Kriterien zur Erstellung wissenschaftlicher Arbeiten:

Klarheit der Fragestellung

Schlüssigkeit und Struktur der Gliederung/ des Aufbaus

Eigenständigkeit in Herangehensweise und Erarbeitung des Themas

Angemessenheit des Untersuchungsdesigns

Verwendung von wissenschaftlicher Terminologie

Definition und Klärung von Fachbegriffen

Umfang und Angemessenheit der verwendeten Literatur

Bezugnahme auf Literatur, Belegen von Argumenten, korrekte Wiedergabe von Fakten

Qualität der wissenschaftlichen Argumentation

Differenziertheit der Darstellung der Inhalte sowie der Argumentation

Gegebenenfalls: Qualität der empirischen Daten

Interpretation der empirischen Daten bzw. der verwendeten Quellen

Verbindung von Theorie und Empirie

Kritische Reflexion der Arbeit/ Problembewusstsein

Verständlichkeit/ Klarheit der Sprache

Schreibstil/ Orthografie

Leitfaden zur Erstellung der Master-Thesis

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Formal korrekte Zitation

Formale Korrektheit der Arbeit (Universität Hildesheim)

Das sollten Sie unbedingt beachten!

Ein Projektbericht ist keine wissenschaftliche Arbeit!

Arbeiten mit wissenschaftlicher Literatur

„Die kritische Auseinandersetzung mit wissenschaftlicher Literatur stellt die Basis jeder

wissenschaftlichen Arbeit dar. […] Die Literatursuche muss [..] zielgerichtet und geplant

erfolgen." (Hienerth 2009, S. 76)

Bei der Suche sollten Sie sich folgende Fragen stellen:

Was suche ich? Aspekte des Themas

Was brauche ich? Publikationsarten

Wo suche ich? Kataloge

Wie suche ich? Suchmethode

Sie können für die Literaturrecherche unterschiedliche Suchmethoden anwenden:

Ausgangspunkt beim Schneeballsystem ist ein aktuelles Buch oder ein Fachartikel. Bei

dieser Suchstrategie werden die bibliographischen Informationen der Publikation herange-

zogen.

Die systematische Literaturrecherche ist eine zeitintensive und strukturierte Methode.

Hierbei wird entweder deduktiv (linear) oder induktiv vorgegangen. Bei der linearen

Suchweise gehen Sie vom Allgemeinen zum Speziellen und suchen nach Schlüsselbe-

griffen Ihres Themas. Mit der induktiven Suchstrategie suchen Sie zu Beginn nach

speziellen Themenbereichen und gelangen darüber zum allgemeinen Oberthema.

Bei der Suche mit Stichworten beachten Sie Synonyme und begriffsähnliche Bezeichnungen.

Suchorte können Bibliotheks- und Verbundkataloge sein:

Universitätsbibliothek Stuttgart: http://www.ub.uni-stuttgart.de/

E-Books Ingenieurwissenschaften: http://www.ub.uni-stuttgart.de/suche/ebooks/uebersicht01.phtml

Über citavi ist es möglich in verschiedenen Katalogen gleichzeitig zu suchen (http://citavi.com/de/funktionen.html#recherche)

Die Literatursuche hat in der Regel eine große Anzahl an Quellen zur Folge. Diese müssen

hinsichtlich Quellenart, wissenschaftlicher Qualität und Brauchbarkeit für das Thema beurteilt

werden:

Leitfaden zur Erstellung der Master-Thesis

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Lehr- und Handbücher geben vorwiegend einen Überblick über das Thema und sind sehr

nützlich für die Schneeball-Such-Strategie.

Monographien beschäftigen sich mit einem Forschungsgegenstand. Sehr aktuelle Literatur

dieser Art ist für Ihre Arbeit sehr hilfreich und wichtig, da ein sehr aktueller Stand der

Forschung beleuchtet wird.

In einem Sammelwerk sind Beiträge und Aufsätze verschiedener Autoren zum gleichen

Thema zusammengestellt. Ein Thema wird hier aus unterschiedlichen Blickwinkeln und mit

verschiedenen methodischen Ansätzen beleuchtet.

Wenn Sie aktuelle Artikel in wissenschaftlichen Fachzeitschriften finden, sind diese

Themen in der Regel der neueste Stand der Technik und Forschung. Finden Sie nur wenige

Artikel zu Ihrem Thema, bedeutet dies möglicherweise, dass sich die Forschungsgemein-

schaft (noch) nicht stark mit dem Thema beschäftigt hat. Möglicherweise müssen Sie das

Thema dann etwas ausdehnen oder verwandte Themen miteinbeziehen.

Bei der Suche im Internet (z.B. Google) gilt besondere Vorsicht vor allem in Bezug auf die

wissenschaftliche Qualität.

Nach der Einordnung der Literatur in die Quellenarten erfolgt die Bewertung nach der

thematischen Relevanz. Schauen Sie sich dazu Inhaltsverzeichnis, Vorwort, Einleitung und

Schluss sowie die Literaturangaben an. Ein Anhaltspunkt für die Aktualität ist das

Erscheinungsjahr der Erstausgabe sowie die Jahre der Quellen.

Erscheint Ihnen das Buch o.ä. lesenswert, arbeiten Sie die relevanten Themenbereiche

durch und markieren sich wichtige Textstellen, die Ihnen zur Beantwortung der Forschungs-

fragen weiterhelfen.

Für die Bewertung der wissenschaftlichen Qualität Ihrer gefundenen Literatur gelten die

selben Kriterien, wie die oben beschriebenen.

(vgl. Hienerth 2009, S. 76 ff.)

Das sollten Sie unbedingt beachten!

Das Zitieren von Wikipedia ist nicht erlaubt, da Wikipedia nicht zitierfähig ist!

Fragen Sie auch Ihre Betreuerin, Ihren Betreuer, ob es zum Thema Standardwerke gibt.

Diese sind dann wiederum ein guter Anhaltspunkt für die weitere Literatursuche.

Leitfaden zur Erstellung der Master-Thesis

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Exkurs: Empirie – Befragung, Erhebung

Sie sollten bei einer empirischen Untersuchung anstreben, Ihre Informationen mit verschie-

denen empirischen Forschungsmethoden (Dokumentenanalyse, Beobachtung, unterschied-

liche Arten der Befragung etc.) zu erheben. Ihre Ergebnisse werden glaubwürdiger, wenn sie

auf dieser Basis widerspruchsfreie Befunde identifizieren können. Wenn Sie mit dem

Methodenpluralismus unbeständige Ergebnisse erhalten, können Sie diese Unterschiede als

Ausgangspunkt für die Suche nach der Ursache nehmen.

Im Folgenden einige Hinweise zu empirischen Untersuchungen:

Planen Sie den Zeitraum Ihrer Untersuchung genau. Es wäre nichts schlimmer, wenn Sie Ihre Informationen beispielsweise in der Ferien- oder der Weihnachtszeit einholen wollen. Die Antwortbereitschaft wäre wahrscheinlich recht gering.

Planen Sie für die Durchführung Ihrer Untersuchung ausreichend Zeit ein. Häufig zieht sich dieser Prozess länger hin, als ursprünglich geplant.

Erklären Sie Ihre empirischen Methoden exakt.

Beschreiben Sie die zusammengetragenen Daten anfänglich und interpretieren Sie diese im Anschluss auch. Trennen Sie diese Arbeitsschritte aber deutlich voneinander und beachten Sie dabei die Reihenfolge: Erst beschreiben dann interpretieren.

Geben Sie der Präsentation Ihrer Befunde möglichst viel Struktur.

Verdichten Sie zum Ende Ihres empirischen Abschnitts die Einzelbefunde und das Befundmaterial zu einem Gesamtbild. Versuchen Sie also, nicht nur eine endlose Liste von Einzelbeobachtungen zu präsentieren, sondern am Schluss zu prüfen, in welcher Weise diese Befunde zu Befundkomplexen zusammengestellt werden können.

(vgl. Stickel-Wolf und Wolf 2006, S. 196)

Leitfaden zur Erstellung der Master-Thesis

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1.8 Sprache und Schreibstil

„Wissenschaftliche Texte sind Sachtexte, Ihr Stil unterscheidet sich von anderen schrift-

lichen Ausdrucksformen“ (Wytrzens 2009, S. 119).

Im Folgenden finden Sie einige Hinweise zu Ausdruck und Schreibstil:

Gehen Sie beim Schreiben auf das Hintergrundwissen Ihres Publikums ein.

Machen Sie komplexe Zusammenhänge durch prägnante Formulierungen, Beispiele und Darstellungen verständlicher.

Verwenden Sie eine klare, präzise und sachliche Sprache (und keine bildliche).

Bauen Sie Ihre Arbeit und die einzelnen Abschnitte logisch und konsistent auf. Die Informationen müssen klar und nachvollziehbar zueinander gesetzt werden.

Setzten Sie Fremdwörtern sorgfältig und sparsam ein. Übertreiben Sie nicht und verwenden Sie die eingesetzten Begriffe richtig.

Verwenden Sie keine umgangssprachliche und journalistische Ausdrucksweise.

Setzten Sie direkte Zitate sparsam ein (siehe Zitieren ab Seite 30).

Argumentieren Sie sachlich und belegen Sie ihre Feststellungen.

Achten Sie auf eine einheitliche Terminologie. Definieren Sie zentrale Begriffe und verwenden Sie diese dann auch korrekt (siehe Begriffsdefinitionen Seite 30).

Setzten Sie Hauptaussagen in den Hauptsatz und Nebenaussagen in den Nebensatz.

Schreiben Sie in einem übersichtlicher Satzbau: Bilden Sie kurze Sätze, keine komplexen Schachtelsätze (maximal zwei Nebensätze).

Wenn es doch passiert, schreiben Sie den Satz und formulieren ihn im Anschluss um. Schreiben Sie mit einem lebendigen Wechsel von Hauptsätzen und einfachen Haupt-

und Nebensätzen (kein Telegrammstil). Räumen Sie jedem Gedanken einen eignen Satz ein. Trennen Sie zusammengesetzte Verben nicht.

Bilden Sie Absätze und widmen Sie jedem Gedanken und seinem Argumentations-aufbau einen Absatz (Absätze bestehen stets aus mehr als einem Satz).

Streichen Sie Überflüssiges und vermeiden Sie Füllwörter sowie leeren Floskeln.

Achten Sie auf Wort- und Gedankenwiederholungen.

Erklären Sie Abkürzungen (siehe Abkürzungsverzeichnis Seite 16).

Vermeiden Sie möglichst Passivkonstruktionen und zu viele Möglichkeitsformen.

Achten Sie auf fehlerfreie Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung. Verwenden Sie – bis auf Ausnahmen – das Präsenz:

Schreiben Sie grundsätzlich in Präsenz. Damit betonen Sie die Allgemeingültigkeit und die Aktualität der Aussagen (z.B. „Müller sagt…“, auch wenn diese Aussage von 1979 ist). Die Vergangenheitsform verwenden Sie nur, wenn Sie das Historische einer Aussage oder eines Ereignisses betonen wollen („In der damaligen Diskussion ging Kermit davon aus… Dagegen vertritt er heute…“)

Ich oder wir? Vermeiden Sie möglichst Personalpronomen: man muss also zu dem Schluss kommen, dass … es erscheint nunmehr erhärtet, dass …

Leitfaden zur Erstellung der Master-Thesis

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man müsste hier sagen, es ist denkbar, dass … daraus ist zu folgern, dass … prüft man diese Ausführungen, so ergibt sich, dass … Der zitierte Artikel … / Kann aber auch: Der zitierte Artikel zeigt uns …

Haben Sie keine Angst, zweimal das gleiche Subjekt zu verwenden

Verwenden Sie nicht zu viele Pronomina1: „Der Pianist Wittgenstein, der Bruder des bekannten Philosophen, der den Tractatus

Logico-Philosophicus schrieb, den viele für das Hauptwerk der zeitgenössischen Philosophie halten, hatte das Glück, dass Ravel für ihn das Konzert für die linke Hand schrieb, weil er seine rechte im Krieg verloren hatte" (Eco 2002, S. 186). Schreiben Sie besser:

„Der Pianist Wittgenstein war der Bruder des Philosophen Ludwig. Da er im Krieg die rechte Hand verloren hatte, schrieb Ravel für ihn das Konzert für die linke Hand“ (Eco 2002, S. 186).

Verzichten Sie auf leere Phrasen etc. wie beispielsweise: „Der Verfasser behauptet also in der Tat, dass…“

Vermeiden Sie folgende Ausdrücken und Formulierungen: Verstärkende Adverbien und unangemessene Superlative:

„unglaublich falscher Ansatz“, „optimalste Alternative“, „einzig richtiges Modell“, „leicht ersichtlich“, Adverbien wie „natürlich “oder „selbstverständlich“ Gedankenlücken sollten nicht mit dem beliebten Leimwort „nun“ ausgefüllt werden Satzübergang mit „übrigens“; bevorzugen Sie:

„Hierzu ist festzuhalten“ „Dem wäre hinzuzufügen“ „Mit Nachdruck muss der Auffassung widersprochen werden“ Überfrachten Sie Ihre Arbeit nicht mit Dass-Sätzen:

Statt: „Es ist bekannt, dass ...“ BESSER: „Bekanntlich ...“

Haben Sie keine Angst davor einen Verfassernamen mehrmals zu nennen. Es gibt den Trend, den Namen der Person maximal einmal zu nennen und dann im weiteren Verlauf des Textes Synonyme zu verwenden.

(vgl. Charbel 2007, S. 101 ff.; Eco 2002, S. 186 ff.; Eco 2002, S. 195; Karmasin und Ribing

2009, S. 31 und Wytrzens 2009, S. 119–121)

„Wissenschaftlich schreiben heißt daher, nicht möglichst kompliziert und

verschachtelt zu schreiben, sondern komplexe Sachverhalte klar und gut strukturiert

zu erklären“ (Wytrzens 2009, S. 120).

1 Pronomina: Wort, das ein [im Kontext vorkommendes] Nomen (Substantiv) vertritt oder ein Nomen,

mit dem es zusammen auftritt, näher bestimmt; Fürwort (z. B. er, mein, welcher)]

Leitfaden zur Erstellung der Master-Thesis

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Begriffsdefinitionen

„Man definiert alle Fachbegriffe, die in der Arbeit eine Schlüsselrolle spielen“ (Eco 2002, S.

184). Denken Sie daran, der Leser hat meistens nicht die gleiche Arbeit hinter sich gebracht,

wie Sie.

Folgende Fragen zu Begriffsdefinitionen sollten Sie sich stellen:

Welche sind die thementragenden Begrifflichkeiten der Arbeit?

Welche begrifflichen Zusammenhänge und Hierarchien bestehen?

Welche Beziehungen gibt es zwischen der Bedeutung des Begriffs und seinem Bearbeitungsumfang in der Arbeit?

An welcher Stelle in der Arbeit sollte die begriffliche Bestimmung und Abgrenzung erfolgen?

Welcher wissenschaftliche "Tiefgang" ist in der Begriffsbestimmung notwendig? (Lehmann 2011, 2011, S. 35 f.)

Begriffsdefinitionen können nach drei verschiedenen Varianten aufgestellt werden:

1. In der Einleitung der Arbeit mit eigenem Abschnitt:

insbesondere Begriffe, die Bestandteil der Themenformulierung sind

2. Im Fließtext: insbesondere Begriffe, die erst im Laufe der Arbeit eingeführt werden

3. Im Fließtext mit Verweis auf das Glossar (Fachwortverzeichnis): Begriffe, die lediglich

für eine bestimmte Textpassage relevant sind, werden im Fließtext oder in einem

Fachwortverzeichnis erklärt.

(vgl. Lehmann 2011, 2011, S. 38)

Zitieren

„Es kann nichts Schlimmeres und in der Folge Nervigeres geschehen, als dass Sie Ihre

Arbeit komplett abgeschlossen haben, aber die Quellen Ihrer Zitate nicht festgehalten haben“

(Sommer 2010, S. 36). Notieren Sie sich daher zu jedem Zitat sofort die Quelle.

Was ist überhaupt ein Zitat?

Ein Zitat ist eine wörtlich oder sinngemäß wiedergegebene Äußerung aus einem bekannten

oder veröffentlichten Text.

Warum wird zitiert?

Zitate werden genutzt, um Behauptungen, die in Ihrer wissenschaftlichen Arbeit aufgestellt

werden, zu stützen. „Das Zitieren von (Fach-) Literatur soll Ihnen [..] helfen, Ihre

Argumentation hinsichtlich einer Themenstellung mit Ausführungen aus der einschlägigen

Literatur zu belegen“ (Sommer 2010, S. 96).

Leitfaden zur Erstellung der Master-Thesis

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Wann wird zitiert?

Grundsätzlich muss jegliches fremdes Eigentum, das Sie im Text verwenden, gekenn-

zeichnet werden.

Wie wird zitiert?

Bei wissenschaftlichen Arbeiten gibt es mehrere Zitierweisen. Sie können entweder Fuß-

noten verwenden oder die Quelle im Haupttext angeben. Die gewählte Zitierweise sollte in

der ganzen Arbeit konsequent einheitlich sein.

Sprechen Sie sich ggf. im Vorfeld mit Ihrer Betreuerin, Ihrem Betreuer ab.

Wörtliche Zitate

Beim wörtlichen Zitieren übernehmen Sie das Zitat Wort für Wort aus der Quelle in Ihre

Master-Thesis. Setzten Sie wörtliche Zitate ein, wenn Sie die Aussage nicht trefflicher

formulieren können oder der Stil der Originalaussage erhalten bleiben soll (vgl. Wytrzens

2009, S. 120).

Das Zitat ist in Anführungszeichen zu setzen („Zitat“). Direkt im Anschluss daran vermerken

Sie die Quelle.

Beispiel:

„Nicht die Masse an Zitaten stellt [..] ein Qualitätsmerkmal dar, sondern der sinnvolle und

nachvollziehbare Einsatz von Zitaten im Gang Ihrer Argumentation“ (Sommer 2010, S. 96).

Lassen Sie ein Wort im Zitat weg, wird dieses mit zwei Punkten gekennzeichnet [..], bei

mehreren Wörtern mit drei Punkten […].

Sinngemäße Zitate

Anders als beim wörtlichen Zitieren wird hier kein Zitat übernommen, sondern fremde

Gedanken in eigenen Worten wiedergegeben (paraphrasieren = einen sprachlichen Aus-

druck mit anderen Wörtern oder Ausdrücken umschreiben).

Der Kurzbeleg der Quelle erfolgt am Ende der Passage (vgl. Autor Jahr, Seite).

Quellen 2. Hand

Wenn Sie ein Zitat verwenden und sich nicht über den Originalwortlaut informieren, handelt

es sich um ein Zitat aus zweiter Hand, d.h. ein Zitat aus der Sekundärliteratur. Dieses sollte

vermieden werden und ist nur zulässig, wenn die Primärquelle nicht beschaffbar ist. Wenn

sich ein Zitat aus zweiter Hand nicht vermeiden lässt, dürfen Sie nicht so tun, als hätten Sie

das Original gesehen (vgl. Eco 2002, S. 72). Ein Zitat in einem Zitat wird mit einem

Apostroph (‚Zitat’) gekennzeichnet.

Leitfaden zur Erstellung der Master-Thesis

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Zitate übersetzen

Fremdsprachige Zitate können übersetzt werden. Versehen Sie Ihre Übersetzung mit dem

Zusatz „Übersetzt vom Verfasser der vorliegenden Arbeit“.

Bauen Sie Zitate sinngemäß und grammatikalisch korrekt ein

Zitieren Sie Aussagen anderer wörtlich, achten Sie darauf, dass …

der Zusammenhang, in welchem die Aussage gemacht wurde, stimmt.

der Gesamtsinn der Textstelle, die Sie zitieren, erhalten bleibt.

das Zitat grammatikalisch einwandfrei eingefügt wird.

die Schnittstelle zwischen Ihrem Text und dem Zitat grammatikalisch stimmt. Schreiben Sie nicht:

Müller äußert in diesem Zusammenhang, dass „Die Personalpolitik ist ein Teil der

Unternehmenskultur“

Richtig wäre z.B.

Müller hebt hervor: „Die Personalpolitik ist ein Teil der Unternehmenskultur“.

(vgl. Charbel 2007, S. 102)

Hilfreiche Verben und Wendungen, um Zitate in Ihren Text zu integrieren, sind z.B.:

Der Autor xy:

sagt beschreibt setzt voraus lehnt ab

betont schildert geht davon aus befürwortet

hebt hervor definiert kommt zu dem Ergebnis fordert

äußert grenzt ein auf zieht die Konsequenz lobt

meint stellt zur Diskussion schlussfolgert beklagt

Vertritt die Auffassung erklärt kommentiert kritisiert

formuliert erläutert fasst zusammen verspricht

(Charbel 2007, S. 103)

Nützlich in Kombination mit diesen Formulierungen sind außerdem Versatzstücke wie:

xy betont in diesem Zusammenhang in den Worten von xy

xy stellt hier zur Diskussion Wie xy beschreibt

xy hebt an diesem Punkt hervor In Bezug auf … meint xy

Im Hinblick auf … fordert xy Nach xy

bezogen auf … vertritt xy die These, dass Hierzu erklärt xy

(Charbel 2007, S. 103)

Leitfaden zur Erstellung der Master-Thesis

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Das sollten Sie unbedingt beachten!

Verwenden Sie durchgehend eine Zitierweise.

Das Zitieren von Wikipedia ist nicht erlaubt, da Wikipedia nicht zitierfähig ist!

Plagiat

„Ein Plagiat ist nicht nur ein wörtliches Zitat ohne Anführungszeichen, sondern auch ein sinn-

gemäßes Zitat, das den Anschein erweckt, es sei aus eigenen Erkenntnissen entstanden.

Auch wenn mit Paraphasen gearbeitet wird, also Wörter durch Synonyme ausgetauscht oder

Satzstellungen bzw. Reihenfolgen von Sätzen verändert werden.“ (Karmasin und Ribing

2009, S. 82)

Leitfaden zur Erstellung der Master-Thesis

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1.9 Weitere Tipps, Hinweise, Fallen

Im Deutschen wird niemals im Genitiv ein Apostroph an einen Eigennamen gehängt. Auch bei Abkürzungen wird kein Apostroph verwendet: Angela Merkels Auto und nicht Angela Merkel’s Auto und nicht PC’s sondern PCs

Einleitungszitat: Leiten Sie Ihr Kapitel (oder Oberkapitel) mit einem Zitat oder einer separaten Vorbemerkung ein, müssen Sie dies durchgängig bei allen Kapiteln (oder Oberkapitel) tun.

Verwenden Sie Fremdwörter nur in der richtigen Bedeutung

Gedankenstriche und Bindestriche sind zu unterscheiden: Materialflussrechnung- und Materialflussautomatisierung und nicht Materialflussrechnung– und Materialflussautomatisierung (WORD generiert den Bindestrick häufig automatisch)

Hauptkapitel beginnen immer auf einer neuen Seite

Klammern werden in der Reihenfolge rund, eckig, geschweift gesetzt: Text (Text [Text {Text} xyz]) Eine geöffnete Klammer muss auch wieder geschlossen werden

Quälen Sie sich nicht mit Konjugationen eingedeutschter Anglizismen, sondern suchen Sie Alternativen: Schreiben Sie z.B. statt gedownloadet oder downgeloadet einfach heruntergeladen

Formulieren Sie positive Aussagen anstelle von Negationen: „Ein spezielles Risikomanagement ist nun gesetzlich vorgeschrieben.“ statt „Ein spezielles Risikomanagement ist durch die gesetzliche Regelung nun nicht mehr zu umgehen.“

Schreiben Sie Zahlen von eins bis zwölf aus. Erst ab 13 ist die Schreibweise als Zahl vorgesehen. Ausnahmen sind Fraktionen (z.B. 4,5 %), Mengenangaben (z.B. 2 - 9 Jahre), Einheiten (z.B. 8 Kilo) oder Ordnungszahlen (z.B. 4. Kind).

Wenn sich eine Seitenangabe über zwei Seiten hinzieht, können Sie diese mit Seite X f. (f = folgende) kennzeichnen; Bei mehreren Seiten wird dies mit ff. gekennzeichnet: Seite Y ff.

Leitfaden zur Erstellung der Master-Thesis

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1.10 Abschluss und Abgabe

Der letzte, wichtige Schritt ist die kritische Überarbeitung und Reflexion des Themas. Sie

haben die Arbeit jetzt fertig geschrieben und machen sich an die Überarbeitung. Lesen Sie

die Master-Thesis in aller Ruhe durch und reflektieren Sie ihr Thema.

Überprüfen Sie, ob die in der Einleitung aufgeworfenen Fragen auch in der Arbeit aus-

reichend beantwortet wurden und ob alle Behauptungen hinreichend belegt wurden. Es

sollten keine Fragen "beantwortet" werden, die zu Beginn gar nicht gestellt wurden! (vgl.

Lehmann 2011, 2011, S. 146) Stellen Sie sich zudem selbst folgende Frage:

Habe ich meine Absicht in der Arbeit deutlich gemacht?

Suchen Sie sich jemanden zum Korrekturlesen. Lassen Sie (fast) fertige Teile Ihre Arbeit

auch schon während des Schreibens lesen (z.B. Ihre Fachbegleitung oder Freunde).

„Überlassen Sie die Korrektur vor Fertigstellung der Endfassung möglichst einem

Außenstehenden“ (Lehmann 2011, 2011, S. 148), denn es schleichen sich immer wieder

Fehler ein, die für das eigene Auge nicht sichtbar sind. Die Person kann auch fachfremd

sein.

Überprüfen Sie noch einmal die wichtigsten Punkte für die Gestaltung Ihrer Master-Thesis:

Haben Sie sich an die Formatvorgaben gehalten (Umfang, Schrift, Rand, ... Seite 13)?

Enthält das Titelblatt alle notwendigen Informationen (siehe Seite 13)?

Folgende Unterlagen sind dann im Prüfungsamt MOL2 abzugeben:

2 gebundene Exemplare der Master Thesis

1 Exemplar in elektronischer Form (hier bietet sich eine CD oder USB-Stick an)

Exposé

schriftliche Bestätigung

Die beiden Dokumente finden Sie auf ILIAS:

https://ilias3.uni-stuttgart.de/goto.php?target=crs_189239&client_id=Uni_Stuttgart

Weitere Informationen darüber erhalten Sie im Prüfungsamt oder von Ihrer Betreuerin, Ihrem

Betreuer.

Für weitere Fragen zur Anfertigung der Master-Thesis sprechen Sie sich bitte direkt mit Ihrer

Betreuerin, Ihrem Betreuer ab. Selbstverständlich steht Ihnen auch das Studiengangsbüro

für Fragen zur Verfügung.

2 Universität Stuttgart IAT - Nobelstraße 12 – Anne Kluge – 70569 Stuttgart

Leitfaden zur Erstellung der Master-Thesis

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2. Abschlusspräsentation

Die Präsentation sollte ca. 30 Minuten lang sein. Im Anschluss haben die prüfenden

Personen die Möglichkeit, Ihnen zur Arbeit ein paar Fragen zu stellen.

Ihr Vortrag wird durch die Prüfer bewertet (hinsichtlich Inhalt, Vortragstechnik und

Medieneinsatz/ -kompetenz). Laut Studien- und Prüfungsordnung § 22 Abs. 11 wird der 30-

minütige Vortrag durch die Prüfer mit 20% in die Bewertung der Master-Thesis

einbezogen.

Der Erfolg Ihrer mündlichen Präsentation hängt entscheidend von den Faktoren Inhalt,

visuelle Hilfsmittel und Vortragsstil ab. Achten Sie darauf, dass Ihr Vortrag die wichtigsten

Elemente enthält:

Titel und Betreuung der Arbeit

Inhaltsübersicht: Gibt dem Publikum einen Überblick, was zu erwarten ist und hilft bei der Orientierung im Thema.

Einleitung: Definieren Sie das wissenschaftliche Umfeld, die Kernprobleme und die Ziele Ihrer wissenschaftlichen Arbeit.

Material und Methoden: Beschreiben Sie Ihre Vorgehensweise soweit, wie für das Ver-ständnis erforderlich ist.

Ergebnisse und Diskussion: Erläutern Sie die zentralen Resultate, Analysen und Interpretationen möglichst anhand von wenigen einprägsamen Beispielen.

Schlussfolgerung: Erklären Sie, was die Quintessenz der Arbeit ist und geben Sie möglicherweise einen Ausblick.

Achten Sie auch unbedingt darauf, den vorgegebenen Zeitrahmen einzuhalten.

(vgl. Wytrzens 2009, S. 149)

„Non-verbale Signale steuern zu mehr als 50% die Gesamtwirkung einer Person. […] Dazu

gehören offene Hände, ein freundliches Gesicht und ein ruhiger, stetiger Blick. Eher distan-

ziert und abschätzig wirken z.B. dauerhaft verschränkte Arme, Verlegenheitsgesten, die ge-

ballte Faust. Wenn Sie sich hier verbessern wollen, hilft es, sich bei einem Probevortrag auf

Video aufzunehmen.

Wohin mit den Händen? Im Allgemeinen wirkt es handlungsbereiter und engagierter, seine

Hände nicht einfach hängen zu lassen. Günstiger ist es, sie in Hüfthöhe, dem so genannten

neutralen Bereich, zu halten. Ein Stichwortzettel oder ein Laserpointer leisten bei dieser

Übung gute Dienste.“ (Karmasin und Ribing 2009, S. 132)

Das MOL-Team wünscht Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Arbeit!

Leitfaden zur Erstellung der Master-Thesis

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3. Literaturverzeichnis

Andermann, Ulrich; Drees, Martin; Grätz, Frank (2006): Duden. Wie verfasst man

wissenschaftliche Arbeiten? 3. Aufl. Mannheim: Dudenverlag.

Charbel, Ariane (2007): Schnell und einfach zur Diplomarbeit. Der praktische Ratgeber für

Studenten. 6. Aufl. Nürnberg: Bildung-und-Wissen-Verl.

citavi. Online verfügbar unter: http://www.citavi.com/de/index.html

Eco, Umberto (2002): Wie man eine wissenschaftliche Abschlussarbeit schreibt. 9. Aufl.

Heidelberg: C.F. Müller.

Haines, Maria (2009): ABC der wissenschaftlichen Abschlussarbeit. Paderborn: Schöningh.

Hienerth, Claudia (Hg.) (2009): Wissenschaftliches Arbeiten kompakt. Bachelor- und

Masterarbeiten erstellen. Wien: Linde.

Karmasin, Matthias; Ribing, Rainer (2009): Die Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten. Ein

Leitfaden für Seminararbeiten, Bachelor-, Master- und Magisterarbeiten, Diplomarbeiten und

Dissertationen. 4. Aufl. Wien: Facultas.wuv.

Lehmann, Günter (2011, 2011): Wissenschaftliche Arbeiten. Zielwirksam verfassen und

präsentieren. 3. Aufl. Renningen: expert-Verl.

Richard Erli, Bianca Koch Katharina Müller Verena Paul (2011): Die globale logistische

Prozesskette am Beispiel von Schokolade, zuletzt geprüft am 25.04.2012.

Sommer, Bernd (2010): Wissenschaftliches Arbeiten als Handwerkszeug. Eine praxisnahe

Einführung in Grundfragen und Grundlagen Wissenschaftlicher(n) Arbeiten(s). 1. Aufl.

Leipzig: Engelsdorfer Verlag.

Stickel-Wolf, Christine; Wolf, Joachim (2006): Wissenschaftliches Arbeiten und

Lerntechniken. Erfolgreich studieren - gewusst wie! 4. Aufl. Wiesbaden: Gabler.

Theisen, Manuel René (2011): Wissenschaftliches Arbeiten. Technik - Methodik - Form. 15.

Aufl. München: Vahlen, Franz.

Universität Hildesheim: Kriterien für wissenschaftliche Arbeiten. Online verfügbar unter

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