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gegen Auswahl Euskirchen 6. März 2015 Allstars HANDBALL präsentiert:

LEM 146538 Heft Nationalmannschaft Handball Maerz 2015 FIN · 2020. 8. 3. · wurde vor deutschen TV-Geräten von mehr als 20 Millionen Menschen verfolgt, was ei-nem Marktanteil von

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gegen

Auswahl Euskirchen

6. März 2015

Allstars

HANDBALLpräsentiert:

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liebe Leser, liebe Kunden der Kreissparkasse Euskirchen, liebe Handballfreunde,

es ist defi nitiv ein besonderer Tag für die Kreissparkasse Euskirchen, aber auch für mich. Ich weiß noch ganz genau, wo ich das legendäre Halbfi nale zwischen der deut-schen und der französischen Nationalmann-schaft während der Handball-Weltmeister-schaft 2007 verfolgt habe. Ich kam gerade in einem Hotel an und war heilfroh, dass die Partie im Fernsehen lief. Ich denke, dass ich nicht der einzige bin, der dieses Sportevent noch in bester Erinnerung hat. Schließlich wurde es das „Wintermärchen 2007“ und mit Sportmärchen kennen wir uns spätes-tens seit der Fußball-WM 2006 bestens aus.

Es ist schon fast selbstverständlich, dass ich mich darauf freue, die Handball-Helden, die den Sport in Deutschland mitgeprägt haben, heute in Euskirchen begrüßen zu dürfen und spielen zu sehen.

Das Handballevent ist die grandiose Fortset-zung von unseren bisherigen Kundenveran-staltungen, die ebenfalls noch allen Betei-

ligten in bester Erinnerung sind. Eine solch hochkarätige Doppelveranstaltung mit den Vorträgen von Heiner Brand und Jörg Löhr und der anschließenden Sportveranstaltung konnten wir unseren Kunden bisher aber noch nicht bieten. Umso mehr möchte ich die Chance nutzen und mich bei allen Hel-fern bedanken, die das Ganze möglich ge-macht haben – dem Team der HSG Euskir-chen und natürlich bei der KSK-Mannschaft.

Es wird sicherlich nicht nur für die Spieler der Handball-Auswahl ein unvergesslicher Tag werden. Auch die Zuschauer können sich auf einen echten Handball-Leckerbis-sen freuen, mit sicherlich vielen Toren und dem ein oder anderen Kabinettstückchen. Wer auch immer am Ende gewinnt – das Er-gebnis spielt heute einfach mal keine Rolle. Es wird einen Sieger geben: den Handball im Kreis Euskirchen.

Udo Becker

Vorsitzender des Vorstands der

Kreissparkasse Euskirchen

Liebe Handballfreunde,

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ich begrüße Euch im Namen der HSG Eus-kirchen herzlich zum Handballevent des Jahres. Es ist für alle Beteiligten ein absolu-ter Höhepunkt, auf den wir uns alle freuen. Die Arbeiten im Vorfeld verliefen absolut rei-bungslos. Deshalb möchte ich mich bei al-len bedanken, die uns so unterstützt haben: Hartmut Cremer, Udo Becker und Günter Weber von der Kreissparkasse Euskirchen, den Mitarbeitern der Stadt Euskirchen, allen voran Bürgermeister Dr. Uwe Friedl, Jürgen Antwerpen als Leiter der Marienschule Eus-kirchen, Charly Hühnergarth als Bindeglied zu den Handball-Allstars, die heute hier auf-laufen. Ich verspreche Ihnen wohl nicht zu viel, wenn ich Ihnen einen unvergesslichen Abend vor-aussage. Es stehen überragende Sportler auf der Platte, die es als Kollektiv geschafft haben, Handballgeschichte zu schreiben. Wenn Sie in diesem Heft ein paar Seiten weiterblättern, werden Sie unter anderem einen Blick auf die deutschen Handballmo-mente der Vergangenheit werfen können. Aus diesen Momenten, die mit Emotionen, Spannung, Dramatik und viel Menschlichkeit verbunden sind, ragt wohl der WM-Titel im eigenen Land aus dem Jahr 2007 heraus. Aber auch die jüngste Handball-WM in Katar

dürfte vielen, die heute hier auf der Tribüne sitzen oder auf der Platte stehen, noch in al-lerbester Erinnerung sein. Mit tollen Leistun-gen spielte sich die Truppe des aktuellen Na-tionaltrainers Dagur Sigurdsson die Herzen der Fernsehzuschauer – leider ohne Happy End.

Dieses Happy End erlebten Trainer Heiner Brand und seine Spieler in Köln. Ich bin froh, die Trainerlegende Heiner Brand und viele seiner ehemaligen Weggefährten in der Ma-rienschule begrüßen zu können.

Ich denke, dass wir uns heute auf tolle Tore und sicherlich auch einige Kabinettstück-chen freuen können. Ich weiß, dass die Handball-Auswahl aus Euskirchen motiviert ist und es den Allstars möglichst schwer ma-chen will. Ich bin sehr gespannt. Sie auch? Genug der Worte. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Spiel und ein paar unvergessli-che Stunden bei diesem Handballfest.

Mit sportlichen Grüßen

Alexander Müller

Handballabteilungsleiter

HSG Euskirchen

Liebe Leserinnen und Leser,

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Es war im Jahr 1996, als die Rufe nach Hei-ner Brand immer lauter wurden. Gerade hatte die deutsche Handball-Nationalmannschaft mit Trainer Arno Ehret die Qualifi kation für die Welt-Titelkämpfe in Japan verpasst. Jetzt sollte es Heiner Brand richten. Im Januar 1979 übernahm der Weltmeister von 1978 dann das Amt des Bundestrainers. Schon ein Jahr später, bei der Europameisterschaft in Itali-en, sprangen seine Spieler als Drittplatzierte nach langer Zeit wieder mal aufs Podium.

Der Gewinn des World-Cup 1999 gab weiter Auftrieb, und 2002 bei der EM in Schweden stand das DHB-Team kurz vor dem großen Wurf. Im Finale gegen die Gastgeber gelang Florian Kehrmann Sekunden vor dem Abpfi ff das vermeintliche Siegtor. Doch noch bevor die DHB-Jungs jubeln konnten, verweigert ei-ner der beiden Schiedsrichter dem Treffer die Anerkennung. „Das war ein reguläres Tor“, erzürnt sich Stefan Kretzschmar noch heute. „Aber die Schiris haben sich nicht getraut, den Gastgebern die große Feier zu vermiesen.“ Die Schweden nahmen das Geschenk dan-kend an und dominierten in der Verlängerung.

Ein Jahr später erlebte Stefan Kretzschmar das Finale der Weltmeisterschaft in Portugal nur am Rande des Spielfeldes. Ein Bruch des kleinen Fingers seiner Wurfhand im Halbfi nale zwang ihn im Endspiel gegen die abgebrüh-ten Kroaten zu einer Pause. Auch der 2,11 Meter-lange Linkshänder Volker Zerbe muss-te wegen eines Muskelfaserrisses kurzfristig passen. Trotz fünf Toren von „Pommes“ Hens und derer gar acht von Markus Baur reichte es nicht für Gold. „Schade, jetzt versuchen wir, im nächsten Anlauf einen Titel zu holen“, beschloss Heiner Brand.

Aber auch „Mr. Handball“ konnte nicht ahnen, wie schnell sich sein Vorhaben in die Tat um-setzen ließ. Der Start in die Europameister-schaft 2004 in Slowenien verlief nicht gerade verheißungsvoll. Nur als Dritter der Vorrun-dengruppe qualifi zierte sich der Vize-Welt-meister für die Hauptrunde. Dort gelangen dann aber drei glatte Siege und damit der Sprung ins Halbfi nale gegen Dänemark, das mit 20:22 das Nachsehen hatte. Und nach dem souveränen 30:25 im Finale gegen Gast-geber Slowenien hängten sich die Spieler die langersehnte Goldmedaille um den Hals.

Viele Stunden später, nach dem Bankett, ließen Daniel Stephan, Markus Baur und Klaus-Dieter Petersen die Spieler auf dem Parkplatz vor der Halle in einer langen Reihe Aufstellung nehmen und auf Kommando einen Sprung über eine imaginäre Linie machen. „Mit diesem Schritt haben wir die Altstars nun endgültig hinter uns gelassen“,

Heiner Brand läutete die „goldenen Jahre“ ein

Das deutsche Team wurde 2004 Europameister in Slowenien.

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erklärte Pitti Petersen, der Abwehrrecke. Gemeint waren die ruhmreichen, deutschen Weltmeister von 1978.

Auf die neuen Stars warteten schon ein hal-bes Jahr später große Aufgaben bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen. Wieder lief es zunächst nicht rumpelfrei, und dann warteten im Viertelfi nale die starken Spa-nier. Selbst die Verlängerung brachte keine Entscheidung. Im Siebenmeterwerfen dann schafften es vier Spanier nicht, auch nur ei-nen Ball im Tor von Henning Fritz unterzubrin-gen. So war es dann an Daniel Stephan, zum entscheidenden Strafwurf anzutreten. „Da zittern dir ganz schön die Knie“, erinnert sich der Lemgoer. „Ich weiß bis heute nicht, wie und wo der Ball ins Tor gefl ogen ist. Da, wo ich hingezielt habe, war er jedenfalls nicht zu sehen.“ Über Russland führte der Weg ins Fi-nale gegen Kroatien, gegen die es trotz einer zwischenzeitlichen 15:12-Führung nur für die Silbermedaille reichte. Bis zum nächsten großen Erfolg gingen dann fast drei Jahre ins Land. Dafür sprang am Ende das Wintermärchen von Deutschland und der zweite Weltmeistertitel seit 1978 he-raus. Von einer Woge der Begeisterung ge-

tragen, trotzte das Team den hohen Erwar-tungen im eigenen Land und sorgte im Finale für den absoluten Höhepunkt. Gegen Polen

wurde der Sieg sicher eingefahren. Das Finale vor über 19 000 Zuschauern in der Kölnarena wurde vor deutschen TV-Geräten von mehr als 20 Millionen Menschen verfolgt, was ei-nem Marktanteil von 58,3 Prozent entsprach. Keine andere Sendung im Jahr 2007 bündelte hierzulande mehr Interessenten vor den Fern-sehschirmen. Der Höhepunkt für die Spieler der „goldenen Generation“ war erreicht.

Im Olympiastadion von Athen hatten sich an diesem 13. August 2004 gerade die besten Sportler der Welt zur Eröffnungsfeier versam-melt. Alle? Nein, nicht alle. Die deutschen

Handballer fehlten. Weil schon am nächsten Tag das erste Spiel des Olympischen Tur-niers gegen Gastgeber Griechenland an-stand, hatte die Teamleitung beschlossen, die Eröffnungsfeier auszulassen. Aus purem Trotz beschlossen die DHB-Spieler, ihren ei-genen Einmarsch zu zelebrieren – im Olym-pischen Dorf. Und so zog ein versprengtes Häufl ein feiner Herren in hellbeigen Anzü-gen, adrett gebundenen Krawatten, z.T. mit Badelatschen an den Füßen und Sommer-hüten auf dem Kopf, dort um die Häuser. Die großen Männer schwenkten winzige Papierfähnchen in den deutschen National-farben und „Eros“ Ramota hatte als Fahne einen Besenstil geschultert. „Das war ein Riesenspaß“, erinnert er sich.

Einmarsch mit Papierfähnchen und Besenstiel

Einmarsch ins Olympische Dorf von Athen (von links): Christian Ra-mota, Christian Zeitz, Florian Kehrmann, Henning Fritz, Torsten Jan-sen, Stefan Kretzschmar, Markus Baur, Christian Schwarzer, Daniel Stephan, Pascal Hens, Mark Dragunski, Jan-Olaf Immel

Die Weltmeister von 2007 feierten in Köln.

Charly Hühnergarth

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Wenn aus Bier Bitburger wird.

Wenn aus Herrn WeberSebastian wird.

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„Jungs mit hohem Spielverständnis“

Was hat die „goldene Generation“ ausge-

macht?

„Die Jungs haben über ein ausgesprochen hohes Spielverständnis verfügt. Das rührte daher, dass sie sich auch gedanklich viel mit dem Handballspiel beschäftigt haben. Ent-scheidend in meinen Augen war aber, dass die meisten in ihren Vereinen die absoluten Leistungsträger waren, spielbestimmend aufgetreten sind und beträchtliche Spielan-teile hatten. Sie waren in ihren Clubs als Führungsspieler gefordert, und das konnten wir auf die Nationalmannschaft übertragen. Dazu ist erwähnenswert, dass in der Gruppe eine gute Atmosphäre herrschte, sie immer als Einheit auftrat, auch wenn nicht alle die dicksten Freunde sein können.“

Was macht denn das Geheimnis ei-

ner funktionierenden und erfolgreichen

Mannschaft aus?

„Unbedingt bedarf es gut ausgebildeter Handballer und einer ausgeprägten Sieger-mentalität. Ich meine damit, dass man schlecht verlieren können muss und den Ehrgeiz besitzt, über die eigenen Grenzen zu gehen. In einer Teamsportart ist es zudem

wichtig, sich in die Gemeinschaft einzu-fügen und eigene Interessen hin-

ten anzustellen.“

Wo lagen denn in dieser Zeit

die Schwerpunkte der Arbeit

des Bundestrainers?

„Vornehmlich in der Erarbeitung ei-nes taktischen Grundrahmens in Abwehr und Angriff. Wir muss-ten unsere Stärken aus dem Kollektiv entwickeln, weil wir keine Spieler hatten, die eine Partie aufgrund ihrer individuel-len Stärken allein hätten entschei-den können. Dazu muss man genau beobachten, wie die Spieler untereinander funktionieren.“

Im Sommer läuft Ihr Vertrag als Mana-

ger beim Deutschen Handballbund aus.

Wie wird denn dann der Alltag des Heiner

Brand aussehen?

„Mit der Inthronisierung des neuen Präsi-diums beim Deutschen Handballbund ist es für mich jetzt schon etwas ruhiger ge-worden. Es wird dann wohl noch ruhiger werden. Ich werde weiter als Experte beim Fernsehsender Sky arbeiten und Vorträge für Wirtschaftsunternehmen halten. Hand-ballerische Aktivitäten wird es aber keine mehr geben …“ … eine Tätigkeit als Trainer im In- oder

Ausland ist also nicht mehr vorstellbar?

„Nein, ganz bestimmt nicht. Darauf verwette ich meinen Schnäuzer!“

Zeigte als Bundestrai-ner in knapp 15 Jah-ren die Richtung an: Heiner Brand.

InterviewHeiner Brand

Das Gespräch führte Charly Hühnergarth.

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Handballspielen für einen guten Zweck

„Handballspielen für einen guten Zweck!“ Das ist die tragende Idee für die Auftritte der Handball-Allstars oder, wie sie auch schon genannt wurden, der Handball-Oldstars. Ehemalige Nationalspieler, darunter viele Europameister von 2004, bilden das Gerüst des Teams. Auch der ein oder andere Welt-meister von 2007 streift sich schon mal das Trikot über, wenngleich bei 14 noch im Bun-desliga-Alltag aktiven Titelträgern die Aus-wahl da eher begrenzt ist. „Unsere Benefi zspiele haben allein zum Ziel, mit dem Erlös Mitgliedern der Handball-Fa-milie, denen es nicht so gut geht, fi nanziell unter die Arme zu greifen“, erklärt Christian „Blacky“ Schwarzer, der die Auftritte koordi-niert. Seit gut vier Jahren kommen die Hand-ball-Allstars zu solchen Treffen zusammen. Meist mit Erfolg. „Aber das Ergebnis der Partie steht da – bei allem Ehrgeiz – mehr im

Hintergrund. Wichtig ist, dass wir eine gute Sache unterstützen können. Zudem haben die Jungs jedes Mal Riesenspaß, wenn sie sich wiedersehen.“Das erste Spiel fand am 5. Juli 2010 in Waib-lingen statt. Insgesamt sind es inzwischen 15 Benefi z-Termine geworden, dabei konnten fast 150 000 Euro gespendet werden. „Eine tolle Sache, wenn wir mit unseren Auftritten helfen, bedürftigen Menschen unter die Arme zu greifen“, sagt Markus Baur, der Kapitän der Weltmeister-Mannschaft von 2007. Er hatte gemeinsam mit Blacky Schwarzer die Idee, eine Traditionsmannschaft ins Leben zu rufen. Damals schlossen die Vorgänger, das Weltmeisterteam von 1978, aus Alters-gründen keine Spiele mehr ab. Anfragen für diese Events gab es aber immer wieder. (CH)

Seine Autogramme sind gefragt: Christian „Blacky“ Schwarzer.

Stefan Kretzschmar und Blacky Schwarzer

(li.) überreichen einen Scheck in Bürgel.

1 Waiblingen 05.07.2010

2 Bürgel 27.08.2011

3 Rimpar 17.06.2012

4 Coburg 22.08.2012

5 Kronberg 07.10.2012

6 Ollheim 24.11.2012

7 Hofweier 28.11.2012

8 Heidenheim 23.03.2013

9 Nettelstedt 04.06.2013

10 Aldekerk 31.08.2013

11 Heuchelheim 04.10.2013

12 Saarbrücken 31.01.2014

13 Wildeshausen 26.05.2014

14 Zweibrücken 13.06.2014

15 Leutershausen 09.11.2014

Alle Spiele der Allstars

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…wir engagieren uns in der Region.

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Henning Fritz

21. September 1974 in MagdeburgTorwart

Vereine: SC Magdeburg, THW Kiel, Rhein-Neckar LöwenLänderspiele: 235Erfolge: Weltmeister 2007, Euro-pameister 2004, Silbermedaille Olympia 2004, Vize-Weltmeister 2003, WM-Vierter 1995, Vize-Europameister 2002, EM-Vierter 2008. Deutscher Meister 2001, 2002, 2005, 2006, 2007, DHB-Pokalsieger 1996, 2007. Champions-League-Sieger 2007, EHF-Po-kalsieger 1999, 2001, 2002, 2004. Hand-baller des Jahres 2004, Welthandballer des Jahres 2004.TV-Experte und Bundes-Torwarttrainer

Michael Krieter

21. August 1963 in NortheimTorwart

Vereine: TuS Nettelstedt, THW Kiel, Ein-tracht Hildesheim, Post Schwerin, Füchse Berlin Länderspiele: 95Erfolge: EHF-Pokalsieger 1998, Deutscher

Meister 1994, 1995, 1996, 1998. DHB-Po-kalsieger 1998, Vize-Meister 1992, Bun-desliga-Aufstieg 2001.Kaufmann

Marco Stange

7. Juli 1975 in MagdeburgTorwart

Vereine: SC Magdeburg, VfL Hameln, TBV Lemgo, SV Post Schwerin, HC Empor Rostock, Eintracht Hildesheim, TV Groß-wallstadtLänderspiele: 18 (Junioren)Erfolge: Bundesliga-Aufstieg 2011, DHB-Pokalsieger mit Magdeburg und LemgoSportmanager und Torwarttrainer

Stefan Kretzschmar

17. Februar 1973 in LeipzigLinksaußen

Vereine: Blau-Weiß Spandau, VfL Gum-mersbach, SC MagdeburgLänderspiele: 218/821Erfolge: Silbermedaille Olympia 2004, Teil-

Das sind die ALLSTARS

„Fritze“

„Pumpe“

„Tulpi“

„Kretzsche“

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nehmer Olympia 1996, 2000, Vize-Welt-meister 2003, WM Teilnehmer 1999, Vi-ze-Europameister 2002, EM-Dritter 1998, EM-Teilnehmer 1994, 2000, 2001. Cham-pions-League-Sieger 2002, EHF-Cup-Sie-ger 2001, EHF-Pokalsieger 1998, 2007. Deutscher Meister 2001, Handballer des Jahres 1994 und 1995.TV-Experte

Jean Baruth

14.12.1967 in SchwerinLinksaußen

Vereine: Dynamo Berlin, VfL FredenbeckLänderspiele: 62/128Erfolge: WM-Teilnehmer 1990, 1993. DDR-Meister.Immobilienberater

Alexander Mierzwa

4. Juni 1974 in BuxtehudeLinksaußen

Vereine: VfL Fredenbeck, TV Großwallstadt, VfL Gummersbach, Pfadi Winterthur (SUI)Länderspiele: 14Erfolge: EM-Teilnehmer 2000, Gewinn Wor-ld-Cup. Sieger Euro-City-Cup, Schweizer Pokalsieger, Torschützenkönig Schweizer Nationalliga A.Bauingenieur

Jan-Olaf Immel

14. März 1976 in WiesbadenRückraum Links

Vereine: TuS Dotzheim, SG Wallau-Mas-senheim, TV Großwallstadt, HSG FrankfurtRheinMainLänderspiele: 105/151Erfolge: Europameister 2004, Silbermedail-le Olympia 2004, Vize-Weltmeister 2003. Diplom-Sportlehrer

Nils Lehmann

6. Juni 1968 in ErlangenRückraum Links

Vereine: GWD Minden, TSV Scharnhau-sen, TV Großwallstadt, HSG DüsseldorfLänderspiele: 32/23Erfolge: EM-Dritter EM 1998. Gewinn Eu-ro-City-Cup 1998, Bundesliga-Aufstieg mit vier verschiedenen Clubs, davon drei als MannschaftskapitänSelbständiger Architekt

Max Ramota

29. Juli 1977 in KölnRückraum Links

Vereine: TuS Königsdorf, VfL Gum-mersbach, SG Solingen, HSG Düsseldorf, TBV LemgoLänderspiele: 27 (Junioren)Erfolge: Deutscher Meister 2003, DHB-Su-percup-Gewinn 2003, EHF-Pokalsieger 2006, Bundesliga-Aufstieg 2009Groß- und Außen-Handelskaufmann, Ba-

chelor Mittelstandsökonomie

Markus Baur

22. Januar 1971 in MeersburgRückraum Mitte

Vereine: TSV Mimmenhausen, SG Wallau-Massenheim, HSG Wetzlar, TBV Lemgo, Kadetten Schaffhausen (SUI)Länderspiele: 228/712

„Jonny“

„Fischi“

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„Maschine“

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Der Welthandballer des Jahres 2004: Henning Fritz.

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Roitzheimer Str. 178 • 53879 Euskirchen im Industriegebiet • Tel. 02251/94270Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 7.00 – 18.30 Uhr

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Erfolge: Weltmeister 2007, Europameis-ter 2004, Silbermedaille bei Olympia 2004, Vize-Weltmeister 2003, Vize-Europameis-ter 2002. Vierter bei EM 2008, EM-Dritter 1998. Deutscher Meister 2003. EHF-Pokal-sieger 2006. Handballer des Jahres 2000 und 2002. Als Trainer: Schweizer Meister und Cup-Sieger 2014 mit Kadetten Schaffhausen. Seit 2012 auch Junioren-Nationaltrainer

beim DHB.

Daniel Stephan

3. August 1973 in RheinhausenRückraum Mitte

Vereine: OSC Rheinhausen, TBV LemgoLänderspiele: 183/590Erfolge: Europameister 2004, Silberme-daille bei Olympia 2004, EM-Zweiter 2002, EM-Dritter 1998. Deutscher Meister 1997 und 2003, DHB-Pokalsieger 1995, 1997, 2002. Europapokalsieger 1996, 2006. Handballer des Jahres 1997, 1998, 1999, Welthandballer 1998.TV-Experte

Steffen Weber

16. November 1972 in WiesbadenRückraum Mitte

Vereine: Eintracht Wiesbaden, SG Wallau-Massenheim, SG Kronau-ÖstringenLänderspiele: 83/90Erfolge: Europameister 2004, Vize-Welt-meister 2003, Supercup-Gewinner 1998, 2001.Diplom-Informatiker

Oliver Köhrmann

28. Juli 1976 in OldenburgRückraum Mitte

Vereine: Wilhelmshavener HV, TV Groß-wallstadtLänderspiele: 17/14Erfolge: Olympia-Teilnehmer 2008Betriebswirt

Jörg Kunze

20. März 1968 in Clausthal-Zellerfeld (Harz)Rückraum Rechts

Vereine: SG Leutershausen, TV Großwall-stadt, SG Flensburg-HandewittLänderspiele: 80/174Erfolge: Teilnehmer Olympia 2000, WM 1993, 1995, 2001. DHB-Pokalsieger 2003, Deutscher Vize-Meister 1992. Gewinn Eu-ro-City-Cup 2000. Banker

Olaf Mast

20. Mai 1968 in KrefeldRückraum Rechts

Vereine: Bayer Uerdingen, Bayer Dorma-gen, OSC Rheinhausen, THW Kiel. In 12 Jahren Bundesliga über 1000 Tore.Erfolge: Deutscher Meister 1996, DHB-Su-percup 1995. Bundesliga-Aufstieg 1993, 1995, 1999. Kundenkommunikator

Christian Schwarzer

23. Oktober 1969 in BraunschweigKreisläufer

Vereine: VfL Fredenbeck, TV Nieder-würzbach, FC Barcelona, TBV Lemgo, Rhein-Neckar LöwenLänderspiele: 318/965Erfolge: Weltmeister 2007, Vize-Weltmeis-

„Vogel“

„Jogi“

„Ole“

„Blacky“

„Webber“

„Olli“

Stolze Europameister: Markus Baur und Daniel Stephan.

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ter 2003, WM-Teilnehmer 2001, 1999, 1995, 1993. Europameister 2004, Vize-Europa-meister 2002, EM-Dritter 1998, EM-Teil-nehmer 1996, 1994. Silbermedaille Olym-pia 2004, Teilnehmer Olympia 1996, 2000, 2008. Deutscher Meister 2003, DHB-Po-kalsieger 2002. EHF-Cup-Sieger 2006, City-Cup-Sieger 1995. Champions-Le-ague-Sieger 2000, spanischer Meister 2000, spanischer Pokalsieger 2000. Hand-baller des Jahres 2001.Reiseverkehrskaufmann, seit 2009 Ju-gendkoordinator des DHB und des HV Saar, seit 2011 Trainer der A-Junioren-Nati-onalmannschaft

Heiner Brand

Der 62 Jahre alte Gummersbacher ist der einzige Mensch der Welt, der im Hallen-handball als Spieler (1978) und als Trainer einer Männermannschaft (2007) zu Welt-meister-Ehren kam. Im Alter von sieben Jahren trat er dem VfL Gummersbach bei. Mit ihm wurde er sechsmal Deutscher

Meister (1973, 1974, 1975, 1976, 1982, 1983) und holte viermal den DHB-Pokal (1977, 1978, 1982, 1983). Dazu gewann er den Europapokal der Landesmeister 1974 und 1983, den Europapokal der Pokalsie-ger 1978 und 1979, und den IHF-Pokal 1982. In 131 Länderspielen erzielte er 231 Tore und wurde 1978 Weltmeister. Als Co-Trainer war er am Gewinn der Sil-bermedaille der deutschen Mannschaft bei Olympia 1984 beteiligt. Als Vereinstrai-ner holte er zwei Meistertitel mit Gum-mersbach (1988 und 1991), einen mit der SG Wallau-Massenheim 1993, mit der SG auch den DHB-Pokalsieg 1993 und 1994. Vom 1. Januar 1997 bis zum 30. Juni 2011 fungierte er als Bundestrainer des DHB. Erfolge u. a.: Weltmeister 2007, Vize-Welt-meister 2003, Europameister 2004, Vi-ze-Europameister 2002, EM-Dritter 1998, Silbermedaille Olympia 2004.Ehrungen: Bundesverdienstkreuz, Silber-nes Lorbeerblatt, Verdienstorden NRW, Goldene Sportpyramide, Mitglied der „Hall of Fame des deutschen Sports“

Stefan Kretzschmar beim Dreher.

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Michael Biegler

Der 53-Jährige aus Leichlingen fungierte bei einem guten Dutzend Bundesligaclubs als Trainer. Seit 1. Oktober 2012 ist Bieg-ler Trainer der polnischen Nationalmann-schaft, mit der er bei der Weltmeisterschaft 2015 in Katar die Bronzemedaille gewann. Im Januar 2016 ist Polen Ausrichter der nächsten Europameisterschaft.

Dr. Berthold Hallmaier

Der Mannschaftsarzt mit eigener Klinik in Rottenburg war 29 Jahre lang verantwort-lich für die medizinische Abteilung der deutschen Männer-Nationalmannschaft.

Mori Azghandi

Der in Teheran geborene Seyed Morteza Azghandi arbeitete fast drei Jahrzehnte als Physiotherapeut in der Bundesliga (u. a. SG Wallau-Massenheim und VfL Gum-mersbach).

1. Frank-Michael Wahl 344/1412

2. Klaus-Dieter Petersen 340/254

3. Christian Schwarzer 318/965

4. Volker Zerbe 284/777

5. Andreas Thiel 257/0

6. Stephan Hauck 240/522

7. Henning Fritz 235/0

8. Holger Winselmann 234/483

9. Jan Holpert 228/0

10. Markus Baur 227/706

11. Florian Kehrmann 223/820

12. Stefan Kreztschmar 218/817

REKORDNATIONALSPIELER

Christian „Blacky“ Schwarzer wirft eines seiner 965 Länderspieltore.

*

*Spiele/Tore

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Handballhistorie in Euskirchen

Vielleicht war es das letzte Spiel der Hand-ball-Nationalmannschaft der UdSSR. Es war auf jeden Fall eines der letzten. Am 25. No-vember 1991 traf der damalige amtierende Olympiasieger in der Marienschule auf eine Euskirchener Kreisauswahl. Wenige Tage nach der Partie war die UdSSR Geschich-te. Denn: Die Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) wurde im Dezember 1991 durch eine Vereinbarung der Staatsober-häupter Russlands, der Ukraine und Weiß-russlands und durch den Beitritt von acht weiteren, kurz davor von der Sowjetunion unabhängig gewordenen, Sowjetrepubliken gegründet. Es wurde also so oder so ein un-vergessliches Erlebnis für alle Beteiligten.

Daran sollte sich bei den kommenden zwei Spielen einer Euskirchener Auswahl nichts ändern, denn die Gegner zählten jeweils zu den ganz Großen ihrer Zunft. So auch 2002 als die Stadt Euskirchen ihre 700-Jahr-Feier beging. Im Juni 2002 traf eine Euskirchener Handballauswahl auf die legendären Hand-ball-Weltmeister aus dem Jahr 1978. 2011 feierte schließlich der TV Euenheim sein 100-jähriges Vereinsbestehen. Der TVE beschenkte sich und die Handballfans mit einem Duell gegen den Bundesligisten VfL Gummersbach. Zwar siegten die Profi s deutlich gegen die Euenheimer Handballer, aber das war zweitrangig. (TS)

A

SEITE 27

NUMMER 125MONTAG, 30. MAI 2011

LOKALSPORTNACH DEM ABPFIFF

Einer Meinung waren Euskirchens Bürgermeister und Schirmherr Dr.

Uwe Friedl, DHB-Pressesprecher Charly Hühnergarth und Veranstalter

Theo Lemm (v.l.). Das Trio sprach nach den 60 Handball-Minuten einhel-

lig von einer sehr gelungenen Veranstaltung.

Flohe-Elf macht Klassenerhalt perfekt

ETSC kann zwei Runden vor Schluss für weiteres Jahr in der Mittelrheinliga planen

Von MARKUS BRACKHAGEN

FUSSBALL. Mittelrheinliga.

VfL Alfter – TSC Euskirchen

1:1 (1:0). Der Punktgewinn in

Alfter in Verbindung mit den

Resultaten der Konkurrenz

sorgten nach dem Schlusspfiff

für Jubel und Erleichterung

bei den Gästen. Da die Mann-

schaften auf den Abstiegsplät-

zen allesamt für den ETSC

spielten, ist der Ligaverbleib

zwei Runden vor dem Saison-

ende endgültig in trockenen

Tüchern. „Ich bin froh, dass die

letzten Zweifel am Klassener-

halt beseitigt sind“, freute sich

Trainer Nino Flohe, dessen

Schützlinge zwar von den an-

deren Ergebnissen profitier-

ten, gleichzeitig aber auch mit

ihrer Leistung einen entschei-

denden Beitrag lieferten.

Wer nämlich gedacht hatte,

der Gegner, für den es in die-

ser Spielzeit um nichts mehr

geht, würde die Angelegenheit

auf die leichte Schulter neh-

men, sah sich getäuscht. „Wir

sind zu Beginn stark unter

Druck geraten und konnten

uns bei Josef Griesehop be-

danken, der zweimal in höchs-

ter Not rettete“, so Flohe.

Als der Angriffsschwung

der Heimelf nach einem Drit-

tel der Distanz langsam abzu-

f lauen schien, passierte es

dann aber doch. Pechvogel

beim 0:1 war Christoph Hem-

mersbach, der sich an der Sei-

tenlinie um sein lädiertes

Schuhwerk kümmerte und

beim Konter des VfL auf der

linken Abwehrseite fehlte. So

konnte Bung den Ball von au-

ßen relativ ungehindert in den

Strafraum bringen und Kartal

aus kurzer Entfernung am lan-

gen Pfosten einschieben (32.).

Wie schnell im Fußball aus

Unglücksraben Matchwinner

werden können, zeigte sich

nach dem Seitenwechsel.

Christoph Hemmersbach leg-

te sich in der 63. Minute das

Spielgerät zum Freistoß zu-

recht, nahm aus 25 Metern

Distanz genau Maß und traf

an der Mauer vorbei ins Eck.

„Die Jungs sind nach der Pau-

se deutlich aktiver geworden

und haben zurecht die Wende

geschafft“, berichtete Flohe,

der trotz Überzahl (Boyaala

sah kurz nach dem Ausgleich

die Gelb-Rote Karte) bis zum

Ende zittern musste.

Euskirchen: Griesehop, Hemmers-

bach, Saar, Kunst, Esser, Golz, Jor-

dan, Iaia (46. Leyendecker), Dros-

dziok (55. Kuzmanovic), Dorn-

busch, Beerbaum.

Gummersbach begeisterte die Zuschauer

Der Europapokalsieger zeigte gegen eine Euskirchener Handballauswahl sein Können

Von JÜRGEN BUDTKE

HANDBALL. Einen Handball-

Leckerbissen vom Feinsten

präsentierte der TV Euenheim

anlässlich seines 100-jährigen

Bestehens in der Sporthalle

der Euskirchener Marienschu-

le. Die Euenheimer um ihren

Hauptorganisator Theo Lemm

präsentierten 600 begeisterten

Zuschauern den Bundesligis-

ten VfL Gummersbach, der als

frisch gebackener Europapo-

kalsieger gegen eine Hand-

ballauswahl des Kreises Eus-

kirchen antrat.Vom „Trainingslager“ aus

Mallorca gerade erst zurück-

gekehrt, ließen sich die Gum-

mersbacher auch nicht von ei-

ner Bus-Panne auf der Auto-

bahn davon abhalten, relativ

pünktlich in Euskirchen anzu-

treten. Zwar gelang dem Euen-

heimer Uli Holtmeier die

1:0-Führung und sein Schluss-

mann Tim Lierenfeld wusste

durch zwei Paraden gleich zu

Beginn der Partie zu überzeu-

gen, doch danach brauchte der

VfL nur wenige Minuten, um

die Kräfteverhältnisse klarzu-

stellen.

Nationalspieler

Pfahl und Wiencek dabei

Immerhin hielt die Kreis-

auswahl bis zur achten Minute

– Euskirchens Spielertrainer

Peter Trimborn gelang da der

Anschlusstreffer zum 4:6 –

ganz gut mit, danach machte

Gummersbach mit seinen bei-

den Nationalspielern Adrian

Pfahl und Patrick Wiencek

aber phasenweise ernst und

zog bis zur Halbzeit auf 25:15

davon. Zu dieser klaren Füh-

rung steuerte auch VfL-Spieler

Vedran Zrnic, der bei der letz-

ten WM als bester Rechtsau-

ßen des Turniers gewählt wur-

de, einige Treffer bei.

„Das war eine gelungene

Abwechslung für den Hand-

ball-Kreis“, meinte Auswahl-

trainer Gordon Müller, der alle

Spieler einsetzte. Einige der

Euskirchener Handballer ha-

ben sich zum Ziel gesetzt, ein-

mal in der Bundesliga zu spie-

len und wissen nun, dass sie

noch einen weiten Weg zu be-

schreiten haben. Am nächsten

dran zu sein scheint der Pal-

mersheimer René Lönenbach,

was ihm auch von Gordon Mül-

ler attestiert wurde: „René ist

technisch unwahrscheinlich

versiert und konnte sich auf

der Mitte entfalten.“

Dass das Schlussresultat

von 30:56 recht deutlich ausfiel,

damit war zu rechnen. Die gu-

te Stimmung wurde dadurch

nicht gedrückt, und auch Spie-

lertrainer Peter Trimborn war

mehr als zufrieden: „Wir haben

das Ergebnis im Rahmen ge-

halten, mussten dafür aber an

unsere Grenzen gehen. Das

hat gut funktioniert, wir hat-

ten alle unseren Spaß.“

Nach dem Abpfiff ließen es

sich vor allem die jugendlichen

Fans nicht nehmen, auf Auto-

grammjagd zu gehen. Vor al-

lem die Nationalspieler Pfahl

und Wiencek waren gefragt,

doch auch die Unterschriften

der Spieler aus der Euskirche-

ner Handballauswahl waren

begehrt.Alles in allem war es ein

großes Handballfest, das der

TV Euenheim auf die Beine

gestellt hat. Nach zehn Jahren

– damals traten Deutschlands

Handball-Weltmeister von 1978

in Euskirchen an – wurde noch

einmal hochklassiger Hand-

ball in Euskirchen gezeigt.

Der Traditionsverein VfL

Gummersbach feierte am

Samstag sein 150-jähriges Ver-

einsjubiläum . Mit großer Er-

leichterung, denn nach einer

Extra-Runde in Sachen Spon-

soring-Suche hat der VfL die

Gelder zusammen, die für die

Lizenz der kommenden Bun-

desliga-Saison nachgewiesen

werden müssen.

Kreisauswahl Euskirchen: Schnei-

der, Lierenfeld, Becker, Loben (1),

Jankowski (1), Korn (1), Trimborn

(3), Holtmeier (2), Schmitz (3/1),

Petracca (3), Wittmaack (4/1), Lö-

nenbach (6), Wilms, Felten (2),

Kallweit (3), Müller (1).

Spielertrainer Peter Trimborn traf gegen die Profis (o.l.). Nationalspieler Adrian Pfahl gibt Stefan Beckers Tochter Julie ein Autogramm (o.r.). Die kleine Suna Joy lief mit Papa Uli

Holtmeier ein, während Tim Lierenfeld sich dehnte. Dominik Jankowski „tankte“ sich durch (u.l.). Nach dem Abpfiff waren vor allem Pfahls Autogramme begehrt. (Fotos: Steinicke)

FUSSBALL

HERREN MITTELRHEINLIGA

Arnoldsweiler - SC Brühl 0:3

VfL Alfter - ETSC1:1

SV Wachtberg - Germ. Teveren 1:4

VfL Leverkusen - FC Junkersdorf 0:3

FC Hennef 05 - Lich-Steinstraß 3:0

Freialdenhoven - SSV Bergneustadt 4:2

Germ. Dürwiß - FC Hürth 2:0

Wesseling-U. - SV Rott 2:1

1. FC Junkersdorf 28 19 5 4 66:25 62

2. Freialdenhoven 28 15 7 6 49:30 52

3. VfL Alfter 28 14 6 8 52:43 48

4. Germ. Dürwiß 28 12 9 7 46:28 45

5. SC Brühl 28 12 8 8 51:36 44

6. FC Hürth 28 12 4 12 41:39 40

7. Arnoldsweiler 28 10 10 8 33:37 40

8. ETSC 28 11 7 10 35:40 40

9. Wesseling-U. 28 10 9 9 40:39 39

10.FC Hennef 05 28 10 8 10 39:31 38

11.SV Rott 28 11 3 14 51:53 36

12.Germ. Teveren 28 10 6 12 40:48 36

13.VfL Leverkusen 28 9 6 13 36:51 33

14.Bergneustadt 28 9 5 14 41:45 32

15.SV Wachtberg 28 5 5 18 51:82 20

16.Lich-Steinstraß 28 3 6 19 17:61 15

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Aufstellung

Henning Fritz

Michael Krieter

Marco Stange

Stefan Kretzschmar

Alexander Mierzwa

Jean Baruth

Jan-Olaf Immel

Nils Lehmann

Max Ramota

Markus Baur

Daniel Stephan

Steffen Weber

Oliver Köhrmann

Jörg Kunze

Olaf Mast

Christian Schwarzer

Trainer:

Heiner Brand

Michael Biegler

Mannschaftsarzt:

Dr. Berthold Hallmaier

Physio:

Mori Azghandi

Nr. 95 Andre Jonas (HSG Euskirchen)

Nr. 12 Leif Weber (TVE Bad Münstereifel)

Nr. 19 Tobias Engel (HSG Euskirchen)

Nr. 13 René Lönenbach (HSG Rheinbach/Worm.)

Nr. 3 Niklas Müller (HSG Euskirchen)

Nr. 33 Simon Wilms (TVE Bad Münstereifel)

Nr. 7 Lars Korn (HSG Euskirchen)

Nr. 22 David Henzel (HSG Euskirchen)

Nr. 6 Torsten Wittmack (HSG Euskirchen)

Nr. 24 Jens Fiedler (HSG Euskirchen)

Nr. 4 Sebastian Loben (TV Palmersheim)

Nr. 23 Michael Howitz (HSG Euskirchen)

Nr. 2 Daniel Fischer (HSG Rheinbach/Worm.)

Nr. 21 Tim Hackhausen (HSG Euskirchen)

Nr. 31 Yannic Grömping (TV Palmersheim)

Nr. 92 Thorben Reyer (TVE Bad Münstereifel)

Trainer:

Peter Trimborn

Michael Sonntag

Die Handball-Allstars Auswahl Euskirchen

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Physio:

Jürgen Bursch

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Es ist wohl die vielleicht bestmögliche Mann-schaft an Euskirchener Handballern, die es mit der Allstar-Auswahl aufnimmt. Trainer Peter Trimborn hat seine HSG Euskirchen Landesligatruppe an bestimmten Stellen ge-zielt mit Leistungsträgern aus anderen Verei-nen aus der Region verstärkt. „Es war auch der eine oder andere Härtefall dabei, aber ich denke, dass wir gut aufgestellt sind“, sagt Auswahltrainer Peter Trimborn.

Die Nominierung von Rene Lönenbach und Daniel Fischer standen dabei allerdings außer Frage. Auch wenn die beiden eigentlich der-zeit gar nicht im Kreis Euskirchen aktiv sind. Beide laufen für die HSG Rheinbach-Worm-ersdorf auf und zählen dort zu den absoluten Leistungsträgern. Daniel Fischer ist für den Übungsleiter kein Unbekannter. In der Sai-son 2012/13 spielte Daniel Fischer für den TV Euenheim – unter Peter Trimborn – eine herausragende Spielzeit und wechselte an-schließend zum Oberligisten Birkesdorf. Nach einer Saison zog es ihn dann nach Rheinbach. Der gebürtige Palmersheimer Rene Lönenbach hingegen spielt schon fünf Spielzeiten für den Oberligisten aus dem Rhein-Sieg-Kreis – vornehmlich auf Linksau-ßen.

In der kommenden Saison können sich bei-de schon auf einen Auswahl-Teamkollegen freuen. Der Bad Münstereifeler Rückraumak-teur Thorben Reyer wechselt vom Landes-ligisten ebenfalls zum Oberligisten Rhein-bach-Wormersdorf. In dieser Spielzeit zählt Reyer bei den Kurstädter zu den absoluten Leistungsträgern. Über Leistung muss man bei Simon Wilms keine Worte verlieren. In der vergangenen Saison wurde Wilms Lan-desliga-Torschützenkönig und auch in dieser Spielzeit zählt er wieder zum Leistungsträ-ger mit eingebauter Torgarantie. Als dritten

Münstereifeler nominierte Peter Trimborn Torwart Leif Weber, der für sein ruhiges Tor-hüter-Spiel bekannt ist. Eine unglaubliche Leistungsexplosion erlebte in den vergan-genen Jahren Sebastian Loben. Der Rechts-außen läuft für den TV Palmersheim auf und zählt beim Verbandsligisten zu den Toptor-jägern. Wenn Sebastian Loben nicht gerade Handball spielt, dann treibt er auch sonst unglaublich viel Sport. Er nimmt regelmäßig bei der Eifelcup-Laufserie teil. Neben Loben läuft auch der Palmersheimer Yannic Gröm-ping auf. Der schlaksige Rückraumspieler gilt als „Mann ohne Nerven“, der auch schon mal gerne Siebenmeter in der Schlussse-kunde verwandelt.

Als zweiter Torwart freut sich Andre Jonas auf die Herausforderung, Bälle von ehema-ligen Nationalspielern zu halten. Jonas zählt in seiner ersten „echten“ Seniorensaison be-reits zu den Leistungsträgern beim Landes-liga-Spitzenreiter HSG Euskirchen. Das Be-sondere in dieser Saison ist aber die enorme Ausgeglichenheit beim Tabellenführer. Wenn aber ein Akteur – zumindest was die Tore an-geht – herausragt, dann ist das Tobias Engel. Knapp zehn Tore erzielt der Linksaußen für die HSG pro Partie. Ein absoluter Spitzen-wert.Auf der Rechtsaußenposition können sich die Zuschauer auf Michael Howitz freuen. Der Spieler mit den tätowierten Waden und einem gefühlten Körperfettanteil von drei Prozent, teilt sich die Spielzeit mit Sebasti-an Loben. Am Kreis wird HSG-Spieler Tim Hackhausen aufl aufen. „Ich würde lügen, wenn ich mich nicht auf ein Duell mit Chris-tian Schwarzer freuen würde“, sagt Hack-hausen. Tore hat er sich fest vorgenommen. Auf der Aufbauposition wird es keine großen Abstimmungsprobleme geben. David Hen-zel und Lars Korn teilen sich diese Position

Vorstellung der Euskirchener Auswahl

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auch in der Landesliga bei der HSG Euskir-chen. Komplettiert wird der Auswahlkader von Jens Fiedler und Niklas Müller, die eben-falls beim Landesligisten zu den Leistungs-trägern gehören.

Rückraumspieler Niklas Müller war 2007 sogar beim legendären Halbfi nale der deut-schen Nationalmannschaft gegen Frankreich in der Kölnarena (siehe Bericht auf Seite 43). Kein Wunder, dass er dem Spiel gegen die Allstars besonders freudig entgegen fi ebert.Für Trainer Peter Trimborn ist es übrigens nicht das erste Duell mit absoluten Spitzen-handballern. Vor vier Jahren stand er aller-

dings nicht an der Seitenlinie, sondern noch auf der Platte. Da ging es in der Marienschu-le gegen den VfL Gummersbach. Auch 1991 gegen die Nationalmannschaft der UdS-SR spielte er mit: „Das sind Momente und Zweikämpfe, die man nicht vergisst und von denen ich noch meinen Enkeln erzählen wer-de.“ (TS)

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D ie Spieler...

Andre Jonas

Tobias Engel

Leif Weber

Verein: HSG EuskirchenPosition: TorGeburtstag: 15.07.1995Nummer: 95

Verein: TVE Bad MünstereifelPosition: TorGeburtstag: 15.10.1989Nummer: 12

Verein: HSG EuskirchenPosition: LinksaußenGeburtstag: 23.06.1988Nummer: 19

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René Lönenbach

Simon Wilms

Niklas Müller

Verein: HSG Rheinbach/WormersdorfPosition: LinksaußenGeburtstag: 18.12.1992Nummer: 13

Verein: HSG EuskirchenPosition: Rückraum LinksGeburtstag: 19.06.1990Nummer: 3

Verein: TVE Bad MünstereifelPosition: Rückraum LinksGeburtstag: 29.05.1988Nummer: 33

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Lars Korn

Torsten Wittmaack

David Henzel

Verein: HSG EuskirchenPosition: Rückraum MitteGeburtstag: 16.09.1976Nummer: 7

Verein: HSG EuskirchenPosition: Rückraum MItteGeburtstag: 27.08.1994Nummer: 22

Verein: HSG EuskirchenPosition: Rückraum RechtsGeburtstag: 26.04.1993Nummer: 6

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Jens Fiedler

Michael Howitz

Sebastian Loben

Verein: HSG EuskirchenPosition: Rückraum RechtsGeburtstag: 14.02.1994Nummer: 24

Verein: TV PalmersheimPosition: RechtsaußenGeburtstag: 05.11.1981Nummer: 4

Verein: HSG EuskirchenPosition: RechtsaußenGeburtstag: 01.07.1986Nummer: 23

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Tim Hackhausen

Yannic Grömping

Daniel Fischer

Verein: HSG EuskirchenPosition: KreisläuferGeburtstag: 01.06.1993Nummer: 21

Verein: HSG Rheinbach/WormersdorfPosition: KreisläuferGeburtstag: 25.08.1993Nummer: 2

Verein: TV PalmersheimPosition: Rückraum MitteGeburtstag: 04.08.1993Nummer: 31

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Thorben Reyer

Verein: TVE Bad MünstereifelPosition: Rückraum MitteGeburtstag: 20.03.1992Nummer: 92

Michael Sonntag

Peter Trimborn

Verein: HSG EuskirchenPosition: TrainerGeburtstag: 02.10.1970

Verein: HSG EuskirchenPosition: BetreuerGeburtstag: 09.05.1969

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„Das war schon geil“, erinnert sich Niklas Müller. Der Handballer der HSG Euskirchen war am 1. Februar 2007 in der Kölnare-na. Soweit nichts ungewöhnliches, doch der Vollblut-Handballer war nicht nur ein-fach so im Henkelmännchen. Niklas Müller war Zeuge des denkwürdigen Halbfi nales bei der Handball-Weltmeisterschaft 2007. Nach zweimaliger Verlängerung gewann Deutschland 32:31. Anschließend brachen bei Spielern und 19.000 Zuschauern alle Dämme. „Das Spiel war von der Drama-tik einfach nicht zu toppen. Verlängerung ist beim Handball nicht üblich, dann auch noch zweifache – einfach sensationell.“ – Niklas Müller schwärmt auch gut acht Jahre später noch von dem Spiel und dem gan-zen Erlebnis. Der damals 17-Jährige hatte sich von seinen Eltern extra die Erlaubnis geholt, um etwas früher aus der Schule zu

kommen, damit er pünktlich in Köln sein konnte. Letztlich musste er aber nur einen Elternteil überzeugen, denn sein Vater Alex war natürlich als Handballfan mit dabei. Aber nicht nur aufgrund dieser Erinnerung freut sich Niklas Müller auf das Duell mit den Handball-Allstars. „Gegen seine Vorbil-der und handballerischen Helden aufzulau-fen, ist natürlich eine sensationelle Sache“, freut sich der HSG-Spieler: „Zur damaligen Zeit gab es nichts anderes als Handball für mich. Ich habe mein Taschengeld geopfert, um zu den Spielen des VfL Gummersbach in der Kölnarena zu fahren.“ Jetzt geht es in den Zweikampf mit seinen Vorbildern: „Vielleicht gelingt mir ja ein Tor gegen Hen-ning Fritz. Das wäre schon cool. So oder so werde ich jede Sekunde aufsaugen.“

Ein unvergessliches Erlebnis

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Die Kreissparkasse Euskirchen ist im Kreis Euskirchen in Sachen Sponsoring und Un-terstützung von Vereinen, Sportlern und Institutionen ein absoluter Vorreiter. Der Vorsitzende des Vorstandes, Udo Becker, spricht im Interview über genau diese The-men. Aber auch über die HSG Euskirchen, Kundenveranstaltungen und das Handball-event. Das Gespräch führte Tom Steinicke.

Welche beiden grundlegenden Möglich-

keiten bietet die Kreissparkasse Euskir-

chen den Vereinen und Institutionen im

Kreis Euskirchen?

„Die Kultur- und Sportstiftung und die Bür-gerstiftung sind wichtig, damit auch immer wieder kurzfristige Projekte umgesetzt wer-den können. Es ist wichtig, dass wir Men-schen, Vereine, Institutionen und Projekte unterstützen, uns für sie engagieren, da sie für eine Gesellschaft umgesetzt werden, in der wir alle leben.“

Wie funktioniert das Sponsoring-Kon-

zept der Kreissparkasse Euskirchen?

„Wir schauen zunächst, was aus Kreis-sparkassen-Sicht förderungswürdig und interessant ist. Ein weiterer Punkt ist na-türlich das Interesse der Vereine, für die auch kleinere Spenden und Zuwendungen schon überlebensnotwendig sein können. Die Kreissparkasse Euskirchen unterschei-det zudem zwischen lang- und kurzfristiger Unterstützung. Für die langjährige Unter-stützung schließen wir Sponsoring-Verträ-ge, da es ja eine konkrete Gegenleistung gibt: sei es Trikot-, Banner- oder Banden-werbung. Für die kurzfristige Unterstützung hat die Kreissparkasse Euskirchen für Ver-eine und Institutionen die Bürger- und Kul-turstiftung und Sportstiftung.“

Für welche Vereine und Sportarten en-

gagiert sich die Kreissparkasse Euskir-

chen derzeit besonders?

„Wir sind sehr vielfältig aufgestellt. Wir un-terstützen langfristig die Handballer der HSG Euskirchen, die B-Jugend Bundesli-ga-Kicker des ETSC, die Basketballer des TuS Zülpich und natürlich die Volleyballerin-nen der Sportfreunde 69 Marmagen-Net-tersheim.“

Warum ausgerechnet diese Vereine?

„Sie stehen allesamt für guten Sport in der Region und sind Projekte, mit denen wir uns identifi zieren können. Die Erfolgsge-schichte der Volleyballerinnen zeigt doch, was sportlich in der Eifel möglich ist. Seit vielen Spielzeiten bieten die Sportfreun-dinnen den Zuschauern absoluten Spit-zensport und haben trotz des Erfolgs die Bodenhaftung nicht verloren. Die Identifi -kation mit dem Verein und der Region ist bei Zuschauern und Sportlern gegeben. Mit diesem Konzept kann sich auch die Kreissparkasse Euskirchen identifi zieren – und das schon seit Jahren. Mittlerweile ist aus dem Engagement unser Aushänge-schild geworden.“

Lässt sich der Erfolg von Sponsoring

und Förderung messen?

„Aus betriebswirtschaftlicher Sicht ist das natürlich unglaublich schwierig. Es ist aber sicherlich nicht von Nachteil, wenn mit dem positiven Image der Sportler und de-ren Leistungen die Kreissparkasse Euskir-chen in Verbindung gebracht wird. Es ist grundsätzlich eine Win-win-Situation. Über die Sportler wird berichtet und unser Name ist in der Zeitung auf dem Trikot zu lesen. Es gibt wohl Schlimmeres (lacht). Und bei kurzfristigen Förderungen ist es sehr häufi g allein das Funkeln in den Augen des Geför-

Sponsoring der KSK

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derten oder der Vereinsvorsitzenden, das reicht um zu sagen: Wir haben alles richtig gemacht.“

Wie viel Geld stellt die Kreissparkasse

Euskirchen in jedem Jahr für Sponsoring

und Förderungen zur Verfügung?

„Aus dem Topf der Kultur- und Sportför-derung kommen 200.000 Euro. Aus der Bürgerstiftung kommt derselbe Betrag. Zu-sätzlich steht Geld aus dem PS-Zwecker-trag zur Verfügung. Insgesamt spreche ich über eine Summe von rund 600.000 Euro. Hinzu kommt dann noch der Topf für Spon-soring.“

Die Kreissparkasse Euskirchen lädt seit

Jahren ihre Kunden zu hochkarätigen

Veranstaltungen ein. Wie kam es zum

Handballevent und freuen Sie sich auf

das Spiel?

„Ein ganz klares Ja. Wir hatten in der Tat schon einige schöne Veranstaltungen, die die unterschiedlichsten Bereiche aus Kultur, Bildung oder auch Kunst, aber das Hand-ballevent und die Kundenveranstaltung im Vorfeld mit Heiner Brand und Jörg Löhr sind echte Höhepunkte in der Geschichte der Kreissparkasse Euskirchen. Zumal das

Spiel nicht nur für Handball-Interessierte ungemein spannend sein wird, sondern für alle, die sich auch nur ein bisschen für Sport interessieren. Und wer es bisher noch nicht tut, wird es wahrscheinlich danach. Die Überlegungen zum Handballevent reiften während der Sponsoring-Verhandlungen mit der HSG Euskirchen. Am Ende ergab ein positives Wort das nächste und irgend-wann stand die Idee, aus der nun ein abso-lutes Highlight geworden ist.“

Sehen das auch die Kunden so?

„Das hoffe ich doch (lacht). Aber ich gehe davon aus. Das zeigen zumindest unsere Erfahrungen von den anderen Veranstal-tungen. Nehmen wir zum Beispiel das Kun-denevent mit Schauspieler Walter Sittler in Gemünd. Die Zuschauer waren begeistert, wir waren es auch. Es sind Veranstaltun-gen, die den Horizont erweitern und auch schon mal, wie im „Fall Sittler“, den Blick-winkel auf eine Person erweitern. Ich freue mich jetzt schon auf Gespräche mit den Handballern und anderen Beteiligten. Ge-rade das Persönliche macht solche Veran-staltungen aus.“

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Kleine Tore, große Männer, das ist der Trend der Zeit. Handball ist der Sport für Kenner, jederzeit zum Wurf bereit. Irgendwann fängt es an, und auf einmal läuft das Spiel. Freier Fall und der Ball landet unhaltbarim Ziel.

Dann wird es allen klar: So werden Wunder war, komm wir holen uns den Weltpokal. Wenn nicht jetzt, wann dann? Wenn nicht hier, sag mir wo und wann? Wenn nicht wir, wer sonst? Es wird Zeit. Komm wir nehmen das Glück in die Hand.

7 Spieler, 7 Meter, Trainer gib uns Kraft. Das kann keiner so wie Heiner, wir haben es doch schon mal geschafft. Wir wollen viel, haben ein Ziel und der Weg dahin ist schwer. Vizemeister waren wir schon, doch diesmal wollen wir mehr.

Dann wird es allen klar: So werden Wunder war, komm wir holen uns den Weltpokal. Wenn nicht jetzt, wann dann? Wenn nicht hier, sag mir wo und wann? Wenn nicht wir, wer sonst? Es wird Zeit. Komm wir nehmen das Glück in die Hand.

Dann wird es allen klar: So werden Wunder war, komm wir holen uns den Weltpokal. Wenn nicht jetzt, wann dann? Wenn nicht hier, sag mir wo und wann? Wenn nicht wir, wer sonst? Es wird Zeit. Komm wir nehmen das Glück.

Wenn nicht jetzt, wann dann? Wenn nicht hier, sag mir wo und wann? Wenn nicht wir, wer sonst? Es wird Zeit. Komm wir nehmen das Glück in die Hand. Musik/Text: Höhner

Die Hymne des Wintermärschens 2007

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