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Lernfelder – berufsfeldübergreifende Impulse für die Umsetzung im Schulalltag“ Umsetzungsmodelle Alexander Eckert, OStR Staatliche Berufsschule II, Aschaffenburg

Lernfelder – berufsfeldübergreifende Impulse für die Umsetzung im Schulalltag Umsetzungsmodelle Alexander Eckert, OStR Staatliche Berufsschule II, Aschaffenburg

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„Lernfelder – berufsfeldübergreifende Impulse für die Umsetzung im Schulalltag“

UmsetzungsmodelleAlexander Eckert, OStR

Staatliche Berufsschule II, Aschaffenburg

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Lernfeld-Didaktik I

Handlungsfelder

Handlungs-

situationen

Lernfelder

Lernsituationen

Strukturiert und

Arbeits-

planung

didaktisch gegliedert

Lehrer-Team leiteten daraus ab:

Exemplarisch und didaktisch aufbereitet

Evaluation

in Anlehnung an: Dr. M. Friese; Was sind Lernfelder? Lüneburg 2002

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Lernfeld-Didaktik II

Handlungsfelder

sind zusammengehörige Aufgabenkomplexe mit beruflichen sowie lebens- und gesellschaftsbedeut-samen Handlungssituationen, zu deren Bewältigung befähigt werden soll. Handlungsfelder sind immer mehrdimensional, indem sie stets berufliche, gesell-schaftliche und individuelle Problemstellungen mitein-ander verknüpfen. Die Gewichtung der einzelnen Dimensionen kann variieren. Eine Trennung hat nur analytischen Charakter

Handlungssitaution

sind typische Tätigkeitsbereiche eines beruflichen Handlungsfeldes, die in Lernsituationen didaktisch transformiert werden.

Lernfelder

sind didaktisch begründete, schulisch aufbereitete Handlungsfelder. Sie fassen komplexe Aufgaben-stellungen zusammen, deren unterrichtliche Bearbei-tung in handlungsorietierten Lernsituationen erfolgt. Lernfelder sind durch Zielformulierungen im Sinne von Kompetenzbeschreibungen und durch Inhalts-angaben ausgelegt (z.B. Kooperationsfähigkeit im Team entwickeln): Lernfelder sind durch den Bil-dungsgang ausgestaltbar.

Lernsituationen

konkretisieren Lernfelder. Dies geschieht in Bildungs-gangkonferenzen durch didaktische Reflexion der beruflichen sowie lebens- und gesellschaftsbedeut-samen Handlungssituationen.

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Vom Lernfeld zur Lernsituation

Lernfeld Zeitrichtwert

Stand der Schüler/innen

Ziel der Arbeit im Lernfeld

angestrebte Kompetenzen

inhaltliche Beiträge der Fächer

Beispiele für Lernsituationen

Lernsituationen Beschreibung einer Lernsituation (mit Handlungs-

auftrag)

Ziel, Kompetenzen und Inhalte (nach Fächern)

Angaben zum zeitlichen Umfang und zur Unter-

richtsorganisation

Vereinbarung über Leistungsnachweise

Abstimmung mit den Ausbildungsbetrieben

Aufbereitung durch die beteiligten Lehrer:

Erschließung des Lernfeldes durch mehrer Lernsituationen

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Lernsituation als vollständige Handlung

VollständigeHandlung

sich informieren analysieren

planen

ausführenauswerten

evaluieren

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... finden Sie immer den richtigen Weg durchs Lernfeld.

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Bank-Ausbildung vor der Umstellung auf Lernfelder

Allgemein bildender

Unterricht: Religionslehre Deutsch Sozialkunde

Fachlicher Unter-

richt: AWL BWL Rechnungswesen

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Bank-Ausbildung nach der Umstellung auf Lernfelder

Allgemein bildender

Unterricht: Religionslehre Deutsch Sozialkunde

Fachlicher Unterricht: Englisch AWL Rechnungswesen und

Controlling Kontoführung und Zahlungs-

verkehr Geld- und Vermögensanlage Kreditgeschäft Auslandsgeschäft Bilanz- und Unternehmens-

analyse

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Stundentafel nach der Umstellung auf Lernfelder

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Bank-Ausbildung nach der Umstellung auf Lernfelder Lehrplanumstellung im Schuljahr 1998/99 Aufgaben der Berufsschule:

• Entwicklung beruflicher Flexibilität• Bereitschaft zur beruflichen Fort- und Weiter-

bildung wecken• Berufsfähigkeit vermitteln, die Fachkompetenz mit

allgemeinen Fähigkeit verbindet• Fähigkeit und Bereitschaft fördern, verantwor-

tungsvoll im privaten und öffentlichen Leben zu handeln

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Bank-Ausbildung nach der Umstellung auf Lernfelder Zur Zielereichung muss die Berufsschule:

• Unterricht an einer für ihre Aufgaben spezifischen Pädagogik ausrichten, die Handlungsorientierung betont

• Unter Berücksichtigung notwendiger beruflicher Spezialisierung berufs- und berufsfeldüber-greifender Qualifikationen vermitteln

• ...

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Berufsbezogene Bemerkungen• Struktur des Lehrplans betont die Ganzheitlichkeit bei der

Organisation der Lernprozesse• Daten-/Textverarbeitung, Lern-/Arbeitstechniken und Mathe-

matik sind keine eigenständigen Lernfelder, sondern haben instrumentalen Charakter

• Einsatz von DV, Informations-, Kommunikations- und Präsenta-tionssystemen ergibt sich aus der konkreten Unterrichtssituation

• Prinzip der Exemplarität- „am Beispiel“ => obligatorische Inhaltsangabe- „zum Beispiel“ => fakultative Inhaltsangabe

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Übersicht über die Fächer und Lerngebiete mit Zeitrichtwerten

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1. Umsetzungsmodell im Lernfeld Geld- und Vermögensanlage (GuV)

Projekt „Altersvorsorge“

1. Das Investmentsparen

2. Das Versicherungssparen

3. Die private Altersvorsorge „Riester-Rente“ und das

Altersvermögensgesetz (AVmG) Basisrente („Rürup-Rente)

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Wie kommt man zum Thema?

Rahmenbedingungen1. Ausbildungsjahr – zwei Klasse – 47 Schüler – Aufteilung in drei GuV-Gruppen mit jeweils einem/-r Lehrer/-in – vier Wochenstunden

Warum?Beratungskompetenz entwickeln – Praxisrelevanz – Prüfungsrelevanz –Präsentation in anderen Ausbildungsberufen möglich – arbeitsteilige Gruppenbildung möglich – Schwierigkeitsgrad – zeitliche Möglichkeiten

Was?• Prüfungskatalog für die bundesweiten IHK-Abschlussprüfungen• Lehrplan

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PrüfungsordnungAusbildungsordnung/Rahmenlehrplan Prüfungsgegenstand

4.2 a) Kunden über Anlagemöglichkeiten, insbesondere in Aktien, Schuldverschreibungen und Investmentzertifi-katen informieren

LF 4 Geld- und Vermögensanlagen anbieten: Schuldverschreibung, Aktie und Investmentzertifikat als Grundformen der Wertpapiere: Rechtsnatur, Rechte der Inhaber, Ausstattung, Risiken, Emissionsgründe

• ...• Investmentzertifikate: Risikomischung – rechte der Anteilseigner – Fondsvermögen – Depot-bank – Ausgabe- und Rücknahmepreis – Fondsarten – Splitting – Cost-Averaging

4.3 c) Kunden über Möglichkeiten der Kapitalanlage und der Risikovorsorge durch Abschluss von Lebensver-sicherungen informieren

LF 4 Geld- und Vermögensanlagen anbieten:

Besonderheiten des Bausparens und der Kapitallebens-versicherung gegenüber anderen Anlageformen

• Merkmale einer Lebensversicherung: LV auf den Todes- und Erlebensfall, Wahlrecht auf Auszahlung bzw. Verrentung• Motive für die Anlage in Kapitallebensversiche-rungen: Risikovorsorge mit bedarsforientierten Versicherungsprodukten, Rentenversicherung als Teil der privaten Alters-vorsorge, Kunden-kreis , Begünstigte, Steuerliche Regelung • Staatlich geförderte Altersvorsorge im Über-blick: Begünstigter Personenkreis, Vorausset-zung der staatlichen Förderung

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LehrplanLernziel Lerninhalte Hinweise zum Unterricht

11.1 Geld- und Vermögensanlagen anbieten:

Die Schüler/-innen ermitteln Bedarfssignale und Anlagemotive der Kunden. Sie präsentieren Fi-nanzinstrumente kundenorientiert. Sie erläutern Preiseinflussfaktoren, Kursbildung und Kursver-öffentlichungen. Sie werten Produkt- und Markt-informationen aus. Sie nutzen produktbezogene Berechnungen. Sie erläutern aus der Anlage-entscheidung resultierenden Serviceleistungen. Sie beschreiben Risiken, die aus Anlageent-scheidungen entstehen, und beachten die Vorschriften des Anlegerschutzes.

• ...• Besonderheiten des Bau-sparens und der Kapitallebens-versicherung gegenüber ande-ren Anlageformen• Schuldverschreibung, Aktie und Investmentzertifikat als Grundformen der Wertpapiere: Rechtsnatur, Rechte der In-haber, Ausstattung, Risiken, Emissionsgründe

•...

• Online-Recherche: z. B. Marktübersicht zu Wert-papierarten erstellen, aktuelle Konditionen von Schuldverschreibungen und Neuemissionen von Aktien eruieren

11.2 Besondere Finanzinstrumente anbieten und über Steuern informieren:

Die Schüler/-innen präsentieren Finanzinstru-mente für besondere Anlagewünsche. Sie werten Produkt- und Marktinformationen aus und nutzen produktbezogene Berechnungen.

...

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Projektdurchführung Wie?A. Vorbereitung - Lern- und Arbeitstechniken sowie Informations- und Präsentationstechniken werden seit Beginn der Ausbildung im PP „EDV“ trainiert - Absprache mit Ausbildungsbetrieben vor Ort: keine Konkurrenzsituation – Be- ratung nur bis AbschlussreifeB. Gruppenarbeit 1. GuV-Gruppe: Das Investmentsparen 16 Schüler – MR – drei Arbeitsgruppen – themengleicher Arbeitsauftrag 2. GuV-Gruppe: Das Versicherungssparen 16 Schüler – MR – drei Arbeitsgruppen – themengleicher Arbeitsauftrag 3. GuV-Gruppe: Die private Altersvorsorge: Riester-Rente – AVmG – Basisrente 15 Schüler – HR/FHR – drei Arbeitsgruppen – themengleicher Arbeitsauftrag=> Arbeitszeit nach Bedarf – EDV-Räume reservieren – Präsentationsmaterial be- reit halten

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ProjektdurchführungC. Erste Präsentationsrunde - im Januar und Februar - von jeder GuV-Gruppe präsentieren zwei Arbeitsgruppen ihr Thema in den anderen

GuV-Gruppen - dritte Arbeitsgruppe präsentiert ihr Thema in einer anderen Fachklasse

(hier: Industrie – Steuerfachangestellte – Arzthelferinnen) - Überarbeitung der PräsentationenD. Zweite Präsentationsrunde - ab März - Information an Kollegium (Konferenz, Kurzbrief, Info-Brett) - Anmeldeliste am Info-Brett: Kollegen können für ihre Klassen eine Gruppe „buchen“,

die dann in die jeweilige Klasse kommt - Präsentation in verschiedenen FachklassenE. Dritte Präsentationsrunde - im neuen Schuljahr konnten bes. neue Fachklassen nochmals Präsentationsgruppen

„buchen“ => jahrgangsübergreifende Vernetzung

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Thema: „Noten“ Arbeitsgruppen erstellen zwecks Vorbereitung für Stegreifauf-

gabe, Schulaufgabe und Abschlussprüfung für die in den ande-ren Gruppen mitwirkenden Azubis ein Handout

Vergabe von mind. zwei Noten:

* Benotung des einzelnen Vortrags und seine Mitarbeit während

der Gruppenarbeitsphase

* Benotung des Gruppenergebnisses incl. Präsentation und

Handout evtl. Stegreifaufgabe nach Ende der Gruppenarbeitsphase oder

Präsentationsphase -> Schüler/-innen reichen selbst erstellte Fragen und Aufgaben ein, aus denen die Stegreifaufgabe er-stellt wird

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Thema „Außenwirkung“

Einladung der Aus-

bilder zur Teilnahme

an den Präsentationen

Einladung der örtlichen

Presse zur Berichter-

stattung

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Thema „Resonanz“1. Ausbilder - sehr positiv - Unterstützung durch Prospekt- und anderes Werbematerial, Nutzung des Internets im Betrieb, interne Schulungen, Reduzierung/Erlass von Gebühren usw.2. Schüler - teils-teils -> Evaluationsbogen – Unterschied zw. HR/FHR-Schüler und MR-Schüler - grundsätzliches Problem der Überforderung: * Stofffülle im 1. Ausbildungsjahr * Zeit * eigenständiges Arbeit * Transfer

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Thema „Resonanz“3. Kollegen

- positiv

- Nachfragen nach Präsentationen auch in Folgejahren

- nötig: enge Absprachen und Kooperation

4. „Ich“

- am Anfang: „Alter Wein in neuen Schläuchen“

- im Laufe der Zeit: „Learning by Doing“

- heute: „normaler Schul-Alltag“

- aber: „Sich ganz zurücknehmen geht nach meiner/unserer Meinung

nicht!“

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2. Umsetzungsmodell im Lernfeld Geld- und Vermögensanlage (GuV)

Projekt „Vermögensbildung“1. Anlage der vermögenswirksamen

Leistungen gem. 5. VermBG

2. Das Bausparen und die Regelungen des WoPG

3. Das Versicherungssparen zur Risiko- und Altervorsorge

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ProjektdurchführungA. VorbereitungLern- und Arbeitstechniken sowie Informations- und Präsentationstechni-ken einüben, Absprachen mit Ausbildungsbetrieben treffen

B. Gruppenarbeit• Zuweisung der Themen zu den einzelnen GuV-Gruppen• Einteilung der Arbeitsgruppen• Bearbeitung des Themas

C. Erste Präsentationsrunde• Arbeitsgruppen präsentieren in den anderen GuV-Gruppen• Überarbeitung der Präsentationen• Vorbereitung der „Beratungscenter“

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ProjektdurchführungD. Zweite Präsentationsrunde• ab März• Organisation von Räumen für „Beratungscenter“• Test-Beratung von einigen Fachklassen im „Beratungscenter“ • erneute Überarbeitung der Präsentationen

E. Dritte Präsentationsrunde• erste Unterrichtswoche im SJ: „Beratung von Berufsanfängern“• Organisation der Räume für „Beratungscenter“• Zuweisung von Berufsanfänger-Klassen und Info-Schreiben (Folie)• Unterrichtsverschiebung für Bank-Azubi in Absprache mit den Ausbil-

dungsbetrieben

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Info-Schreiben an Kollegen/-innen

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Projektdurchführung

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3. Umsetzungsmodell im Lernfeld Geld- und Vermögensanlage (GuV)

Projekt: „AKTIEN – Von der Emission bis zu Hauptversammlung“Gruppe 1 Gruppe 2 Gruppe 3 Gruppe 4

Aktien: Rechte und

Pflichten, Aktien-

arten, Hauptver-

sammlung Wertpapierhandels-

gesetz: WP-Bera-

tungsgespräch,

Dokumentation Effektengeschäfte:

Kommissions- und

Eigengeschäfte, Auf-

tragserteilung – Aus-

führung – Abrech-

nung - Erfüllung

Emissionsgeschäft:

Selbst-/Fremdemis-

sion, Konsortium,

Platzierung – frei-

händig – Bookbuil-

ding – Auktion –

Greenshoe Arten der Kapitaler-

höhung Aktiensplitting Effektenbörse I:

Organisation und

Organe, Marktseg-

mente

Effektenbörse II:

Kursfeststellung,

Kurszusätze, Fakto-

ren der Kursbeein-

flussung, XETRA Aktienanalyse

Fundamentalanaly-

se, technische Ana-

lyse, Aktienkennzah-

len Dividende: Besteue-

rung, Renditeberech-

nung

Depotgeschäft:

Ver wahrungsarten,

Depotbücher, WP-

Übertragung, Depot-

verwaltung, Depot-

stimmrecht Bezugsrecht Besteuerung priva-

ter Veräußerungs-

geschäfte

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ProjektdurchführungA. VorbereitungSuche nach einer Aktiengesellschaft, deren Hauptversammlungsterminzeitlich passt und deren Kurswert nicht zu hoch ist

B. Gruppenarbeit • Verteilung der Themen auf die Arbeitsgruppen• Bank-Azubis müssen sich mind. eine Aktie der ausgesuchten Aktien-

gesellschaft kaufen und hierzu auch ein Depot eröffnen• Bearbeitung des Themas

C. PräsentationArbeitsgruppen präsentieren ihre Ergebnisse vor den anderen Arbeits-gruppen

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Projektdurchführung

D. Besuch der HV

Besuch der Hauptversammlung von Koenig & Bauer AG

 Donnerstag, den 22. Juni 2006, ab 11.00 Uhr

Franconia-Saal im Congress-Centrum, Würzburg

Arbeitsaufträge:

1.  Besorgen Sie sich auf der HV Informationsmaterial zum Unternehmen Koenig & Bauer AG.

2.  Verschaffen Sie sich insgesamt einen Überblick über Koenig & Bauer AG, z.B. Geschäftsführung, Aktivitäten und Tätigkeitsbereiche, Aktie, Aktionärsstruktur, Bilanz, Unternehmenserfolg, Prognosen usw.

3.  Erstellen Sie zusammen mit einem/-er Mitschüler/-in ein Ergebnisprotokoll der Hauptversammlung, d.h. fassen Sie die wichtigsten Ereignisse, Ergebnisse usw. zusammen. Das Protokoll ist am Montag, 02.07.2006, abzugeben.

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4. Umsetzungsmodell im Lernfeld „Kontoführung und Zahlungsverkehr“

Projekt „Reisezahlungsverkehr – Zahlungsmöglichkeiten im Ausland“

BankCard / SparkassenCard EC-/Maestro-Service Kreditkarten Reiseschecks

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AusblickÜberlegungen zu anderen Bereichen: Kfz-Bereich: „Beleuchtung im Winter“ Gesundheitsbereich: „Blutdruck“

ABER: Auftreten von Probleme oder Konflikten mit

Ausbildungsbetrieben, wenn angebotene Beratung,

Service usw. honoriert wird -> BS-Projekt darf keine

Konkurrenz zu Ausbildungsbetrieben darstellen

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Vielen Dank für Ihre

Aufmerksamkeit!