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Lernzielkatalog Innere Medizin der Medizinischen Universität zu Lübeck 1. Auflage herausgegeben von Priv.-Doz. Dr. Gunther Weitz unter Mitwirkung von Prof. Dr. H. Bonnemeier, Prof. Dr. K. Dalhoff, Priv.-Doz. Dr. K. Fellermann, Dr. C. Haas, Prof. Dr. T. Kurz, Prof. Dr. P. Lamprecht, Prof. Dr. H. Lehnert, Dr. J. Marxsen, Prof. Dr. H. Mönig, Priv.-Doz. Dr. M. Schütt, Prof. Dr. H. Schunkert, Prof. Dr. J. Steinhoff, Prof. Dr. T. Wagner Lübeck, Februar, 2009

Lernzielkatalog Innere Medizin · 1 Vorwort Der vorliegende gemeinsame Lernzielkatalog der Medizinischen Kliniken und der Poliklinik für Rheumatologie des Universitätsklinikums

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Lernzielkatalog

Innere Medizin

der Medizinischen Universität zu Lübeck

1. Auflage

herausgegeben von Priv.-Doz. Dr. Gunther Weitz

unter Mitwirkung von

Prof. Dr. H. Bonnemeier, Prof. Dr. K. Dalhoff, Priv.-Doz. Dr. K. Fellermann, Dr. C. Haas, Prof. Dr. T. Kurz, Prof. Dr. P. Lamprecht, Prof. Dr. H. Lehnert,

Dr. J. Marxsen, Prof. Dr. H. Mönig, Priv.-Doz. Dr. M. Schütt, Prof. Dr. H. Schunkert, Prof. Dr. J. Steinhoff, Prof. Dr. T. Wagner

Lübeck, Februar, 2009

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Vorwort Der vorliegende gemeinsame Lernzielkatalog der Medizinischen Kliniken und der Poliklinik für Rheumatologie des Universitätsklinikums in Lübeck entstand im Wintersemester 08/09. Vorausgegangen war die Einsicht, dass zur weiteren Ausgestaltung des Curriculums „Innere Medizin“ die Ziele des Curriculums für Lehrende wie für Lernende festgeschrieben sein müssen. Auch sollte den Studierenden anlässlich der Einführung der mündlichen Testate eine Möglichkeit zur Fokussierung ihres Lernens an die Hand gegeben werden. Aufbauend auf unsere bisherigen Bemühungen der Lernzieldefinition (Leitsymptom-Katalog, PJ-Pass) wurde der vorliegende Katalog ganz neu geschrieben und soll auch der zunehmend im Land vernehmbaren Forderung nach Spezifität, Messbarkeit, Erreichbarkeit, Relevanz und Zeitgebundenheit von Lernzielen Rechnung tragen. Um die Ziele möglichst genau und trotzdem übersichtlich darzustellen, haben wir zwei dreistufige Graduierungen für das theoretische Wissen und eine vierstufige für die praktischen Fertigkeiten gewählt. Außerdem geht der Katalog auf die Eigenarten des Lübecker Curriculums ein: Es wird ausdrücklich auf bestehende Zusammenstellungen (Untersuchungskursskript, PJ-Leitsymptom-Katalog) verwiesen. Das Kapitel „Praktische Fertigkeiten“ wird Grundlage unseres neuen PJ-Passes werden und charakterisiert idealerweise den Absolventen unseres PJ-Tertials. Zu guter Letzt definiert das Kapitel „Theoretisches Wissen“ den Stoff, der in den neu eingeführten mündlichen Testaten abgefragt wird. Alle Bereichsleiter der Teilgebiete waren in die Formulierung und Kategorisierung der Lernziele involviert und halfen, in Rekordzeit dieses Werk aus der Taufe zu heben. Einige Erkrankungen tauchen in verschiedenen Fachgebieten auf und werden zum Teil unterschiedlich kategorisiert. Dies spiegelt die spezifische Einschätzung des jeweiligen Fachgebietes wider. Lernziele müssen sich im Alltag bewähren. Der Anspruch, den wir mit diesem Katalog setzen, wird im praktischen Umgang mit den Lernzielen ebenso geschliffen werden, wie er sich durch Neuerungen in der Medizin entwickeln muss. Ein Lernzielkatalog bleibt daher ein Kompromiss und muss durch regelmäßige Revisionen am Leben erhalten werden. Insofern hat die Arbeit an den Lernzielen gerade erst begonnen. Lübeck im Februar 2009 Priv.-Doz. Dr. Gunther Weitz

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Inhalt Seite

Vorwort 1

Inhalt 2

Übergeordnete Lernziele 3

1. Soziale und affektive Kompetenzen 4

1.2. Gesprächsführung 4

2. Theoretisches Wissen 5

2.1 Leitsymptome 5

2.2. Krankheitsbilder im Einzelnen 6

Graduierung des theoretischen Wissens 6

2.2.1 Angiologie 7

2.2.2. Diabetologie 7

2.2.3. Endokrinologie 8

2.2.4. Ernährungsmedizin / Stoffwechselerkrankungen 8

2.2.5. Gastroenterologie 9

2.2.6. Hämatologie / Hämostasiologie / Onkologie 10

2.2.7. Hepatologie 11

2.2.8. Infektiologie 12

2.2.9. Kardiologie 13

2.2.10. Nephrologie 14

2.2.11. Palliativmedizin 15

2.2.12. Präventivmedizin 16

2.2.13. Pulmologie 16

2.2.14. Rheumatologie 17

3. Praktische Fertigkeiten 19

Graduierung der praktischen Fertigkeiten

3.1. Anamneseerhebung 19

3.2. Körperliche Untersuchung 19

3.3. Weitergehende Maßnahmen 23

3.4. Klinische Tätigkeit 25

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Übergeordnete Lernziele

Der/die Studierende soll zum Abschluss der Curricul ums Innere Medizin

• die häufigen und wichtigen internistischen Erkranku ngen, ihre Ätiologie,

Pathophysiologie, Diagnostik, Komplikationen, Thera pieoptionen,

Prophylaxe und sozio-ökonomischen Auswirkungen kenn en,

• die notwendigen allgemeinärztlichen Fertigkeiten zu r Behandlung von

Patienten mit internistischen Erkrankungen inklusiv e der

Kommunikation mit Patienten, Angehörigen und Kolleg en beherrschen

oder – sofern die Behandlung Spezialisten vorbehal ten bleibt – die

Indikationen, Kontraindikationen und Risiken der Be handlung

abschätzen können,

• Patienten mit internistischen Erkrankungen in einem fachfremden oder

interdisziplinären Kontext betreuen können und

• befähigt sein, neueste wissenschaftliche Erkenntnis se auf dem Gebiet

der Inneren Medizin zu ermitteln, die klinisch rele vanten Anteile zu

extrahieren und im konkreten Fall anzuwenden.

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1. Soziale und affektive Kompetenzen Der/die Absolvent(in) sollte sich der Eigentümlichkeit des Arzt-Patienten-Verhältnisses bewusst sein. Er/sie sollte in der Lage sein,

• auf die Psychodynamik des Arzt-Patienten-Verhältnisses steuernd einzuwirken,

• empathisch auf den Patienten einzugehen, ohne dabei ärztlich notwendige und/oder wissenschaftlich begründete Standpunkte aufzugeben,

• die Eigenart der Lebensverhältnisse des Patienten und seiner Angehörigen wie auch ihre Interaktionen untereinander zu verstehen, um sich zum Nutzen aller Beteiligten in diese Verhältnisse einzuschalten,

• sich der Spannung zwischen der informationellen Selbstbestimmung des Patienten und seinem Recht auf Nicht-Information bewusst zu sein und sich in Art und Umfang eines Aufklärungsgespräches nicht von eigenen Interessen leiten zu lassen,

• den Sterbeprozess zu akzeptieren und dabei den Patienten und seine Angehörigen angemessen zu begleiten,

• in dem Zusammenspiel aller im Behandlungsteam tätigen Personen, eine der gemeinsamen Sache dienliche Position zu vertreten und, wenn nötig und möglich, sich um Ausgleich der Interessen zu bemühen,

• eigene Kompetenzen und Fähigkeiten richtig einzuschätzen und diese adäquat in die Behandlung seiner/ihrer Patienten einzubringen,

• einen kollegialen Umgang mit anderen Fachdisziplinen zu pflegen und die unterschiedlichen Qualifikationen zielgerichtet in die Behandlung seiner/ihrer Patienten einzubinden,

• neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu erfassen und zu werten, um sie seinen/ihren Patienten zugute kommen zu lassen,

• die Verfügbarkeit und Begrenztheit von Ressourcen zu verstehen und verantwortlich mit diesen Ressourcen umzugehen.

1.2. Gesprächsführung Der/die Absolvent(in) sollte in der Lage sein, im ärztlichen Gespräch

• eine spezifische Gesprächseinleitung zu formulieren, • einen zuvor festgelegten medizinischen Standpunkt zu vertreten, • medizinische Alternativen darzulegen, • sich den Konflikt zwischen ärztlichem Paternalismus und Patientenautonomie

bewusst zu machen, • sich auf unterschiedliche Gesprächsebenen einzustellen (z.B. Gespräch mit

Experten, informierten Laien, Laien, etc.), • emotionale Nähe zuzulassen, aber auch Grenzüberschreitungen zu

verdeutlichen, • den Punkt zu erkennen, über den hinaus der Patient nicht nachdenken will

und ein mögliches Vorgehen für diesen Fall zu benennen, • eine Absprache zur Beendigung des Gesprächs zu formulieren.

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2. Theoretisches Wissen

2.1. Leitsymptome

Der/die Studierende soll in der Lage sein, von den folgenden Leitsymptomen durch

wenige, gezielte Schritte zur richtigen Diagnose zu kommen (weitere Erläuterungen

im Leitsymptomkatalog).

� Bewusstseinsstörung / Koma

� Bauchschmerz

� Diarrhoe

� Ikterus

� Oligurie / Anurie / Urinauffälligkeiten

� Bluthochdruck

� Metabolisches Syndrom

� Leistungsknick / B-Symptomatik

� Dyspnoe / Thoraxschmerz

� Synkope

� Herzrasen / Palpitationen

� Ödeme

� Untergewicht / Übergewicht

� Dyspnoe / Husten

� Fieber

� Gelenkschwellung / Gelenkschmerz

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2.2. Krankheitsbilder im Einzelnen

Graduierung des theoretischen Wissens

Diagnose

(im Wesentlichen Klinik und diagnostische Maßnahmen, beinhaltet aber auch Aspekte der Ätiologie, Pathogenese und Häufigkeit)

I Der/die Studierende benennt Grundzüge der Erkrankung und

deren Einordnung.

II Der/die Studierende benennt die typische klinische Präsentation

und erwägt das Beschwerdebild differenzialdiagnostisch.

III Der/die Studierende erkennt sicher das klinische Bild und grenzt es

differenzialdiagnostisch ab, wobei er diagnostische Möglichkeiten

zielgerichtet einsetzt.

Therapie

(auch Prognose und ggf. Prophylaxe)

A Der/die Studierende benennt das Therapieprinzip und die

Indikation zur Therapie

B Der/die Studierende benennt die indizierten Therapiemodalitäten

und Wirkstoffe.

C Der/die Studierende stellt einen Therapieplan auf.

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2.2.1. Angiologie (s.a. Leitsymptom „Ödeme“)

Atherosklerose III C Aortenaneurysma und –dissektion III C Aneurysma der peripheren Arterien III B periphere arterielle Verschlusskrankheit III C Krankheiten der extrakraniellen Gefäße III C akute mesenteriale Durchblutungsstörungen II B Phlebitis und Thrombophlebitis III C tiefe Phlebothrombose III C postthrombotisches Syndrom II B Ulcus cruris venosum II B Arteriitis II B Pfortaderthrombose II B Thrombophilie II B Varikose II B Lymphadenitis II B Lymphödem II B Lungenembolie III C

2.2.2. Diabetologie (s.a. Leitsymptom „Metabolisches Syndrom“)

Diabetes allgemein III B Typ 1 Diabetes III C Typ 2 Diabetes III C Diabetes-Sonderformen

• MODY-Formen I A • genetische Defekte der Insulinwirkung I A • Erkrankungen des exokrinen Pankreas II B • Endokrinopathien II B • medikamentös-toxisch induziert I A

Gestationsdiabetes III B Ketoazidose III C hyperosmolare Entgleisung III C mikrovaskuläre Komplikationen

• Retinopathie I A • Nephropathie II B • Neuropathie I A

makrovaskuläre Komplikationen • koronare Herzerkrankung III C • cerebrale Durchblutungsstörung II B • arterielle Verschlusskrankheit (AVK) II B

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Hypoglykämie III C metabolisches Syndrom

• Insulinresistenz II A • Dyslipoproteinämie II B • Adipositas III B

2.2.3. Endokrinologie (s.a. Leitsymptom „Bluthochdruck“) Hypophysen-Insuffizienz II B Hypophysäre Tumoren II A Akromegalie II A Morbus Cushing und Cushing-Syndrom II A Prolaktinom I A Diabetes insipidus II B Hyperthyreose III C Hypothyreose III C Thyreoiditis I A Struma II B Hyperparathyreoidismus II B Hypoparathyreoidismus I A multiple endokrine Neoplasien I A Tumoren mit ektoper Hormonproduktion I A Schilddrüsenkarzinom II B Nebenniereninsuffizienz II B Phäochromozytom II B primärer Hyperaldosteronismus II B Adrenogenitales Syndrom I A Hypogonadismus I A Karzinoid-Syndrom II B Insulinom II B Gastrinom II A Osteoporose II A Osteomalazie II A 2.2.4. Ernährungsmedizin / Stoffwechselerkrankungen (s.a. Leitsymptom „Untergewicht / Übergewicht“) Adipositas III C Unterernährung III C Fehlernährung III C Anorexia nervosa II A

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Bulimia nervosa II A akute intermittierende Porphyrie II B chronische hepatische Porphyrie I A Hyperurikämie II B Gicht II B Hypercholesterinämie III C Hypertriglyceridämie II B Dysbetalipoproteinämie I A Chylomikronämie I A Diätetik bei Leberzirrhose C Diätetik bei Niereninsuffizienz C enterale Sondenernährung C parenterale Ernährung B 2.2.5. Gastroenterologie (s.a. Leitsymptome „Bauchschmerz“ und „Diarrhoe“) Gastroösophageale Refluxerkrankung III C Achalasie II A Hiatushernie II A Zenkerdivertikel II A Ösophagitis

• Soorösophagitis III C • virale Ösophagitis I A • eosinophile Ösophagitis I A

Ösophagus-Karzinom III B Gastritis

• Helicobacter assoziiert III C • chemisch II B • autoimmun II B • andere Ätiologie II A

Magenulkus III C Magenkarzinom III B Magenlymphom II A obere Gastrointestinalblutung III C Obstipation II B Ileus III B Gastrointestinale Gasbeschwerden II B Malassimilation II B Nahrungsmittelallergie II B einheimische Sprue II B M. Whipple I A enterales Eiweißverlustsyndrom I A

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Kurzdarmsyndrom I B M.Crohn III B Colitis ulcerosa III B Enterokolitis

• bakteriell III B • viral II A • radiogen I A • medikamentös II B

Reizdarmsyndrom III B Divertikulose (mit Komplikationen) III C Kolonpolypen III C Kolonkarzinom III C untere Gastrointestinalblutung III C Hämorrhoiden III C akute Pankreatitis III C chronische Pankreatitis III C Pankreaskarzinom III B 2.2.6. Hämatologie / Hämostasiologie / Onkologie (s.a. Leitsymptom „Leistungsknick / B-Symptomatik“ und onkologische Erkrankungen in den anderen Teilgebieten) Eisenmangel III B perniziöse Anämie III B Thalassämie / Sichelzellkrankheit II A paroxysmale nächtliche Hämoglobinurie I A Anämie bei chronischen Erkrankungen I A idiopathische thrombozytopenische Purpura II B heparininduzierte Thrombozytopenie Typ 2 III A Autoimmunhämolyse II A Mikroangiopathische Hämolyse (HUS, HELLP, TTP) II A Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenasemangel I A weitere korpuskuläre hämolytische Anämien I A Von-Willebrand-Syndrom (Typ 1) II B Hämophilie A / B II B Verlust- / Verbrauchskoagulopathie III B weitere Faktormangelzustände (quantitativ / funktionell) I A Thrombozytopathien I A APC-Resistenz II B Antiphospholipidsyndrom II B Protein-C- / -S- / ATIII-Mangel / Prothrombinmutation I A therapeutische Antikoagulation parenteral / oral C

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chronische myeloische Leukämie, Polyzythämie vera rubra, essentielle Thrombozytose II B

chronische idiopathische Myelofibrose I A Myelodysplasie / akute myeloische Leukämie III B akute lymphoblastische Leukämie III B hochmaligne B-Lymphome (M. Hodgkin, DLBCL, Burkitt) II B follikuläres Lymphom II B B-CLL II B multiples Myelom II B Mantelzell-NHL, M.Waldenström, Haarzellleukämie, MALT-NHL,

periphere T-Zell-Lymphome I A Strategie zur Abklärung von B-Symptomen III Strategie zur Abklärung zufällig diagnostizierter Raumforderungen III Nutzen-Risiko-Abwägungen zur

Therapiekonzeption adjuvant / kurativ / palliativ C Antiemese (Stufenprophylaxe / -therapie) C Tumorlysesyndrom III B Prophylaxe / Therapie neutropenischen Fiebers C Bluttransfusion C Wirkungsweise, Früh- / Spättoxizität und Applikationsmodus

der Antitumortherapie (fallbezogen) C 2.2.7. Hepatologie (s.a Leitsymptom „Ikterus“) Virushepatitis A II B Virushepatitis B III B Virushepatitis C III B Virushepatitis D I A Virushepatitis E I A Autoimmunhepatitis III B Primär biliäre Zirrhose (PBC) II B Primär sklerosierende Cholangitis (PSC) II B Fettleber (NAFLD) II B Fettleberhepatitis (ASH / NASH) III B toxische Hepatitis II B Hämochromatose II B M.Wilson I A Alpha1-Antitrypsinmangel I A Budd-Chiari-Syndrom I A Cirrhose cardiac I A Leberzirrhose mit Child-Klassifikation III C

• portale Hypertension II B

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• Ösophagusvarizen(blutung) III C • Aszites III C • spontan-bakterielle Peritonitis III C • hepatorenales Syndrom II A • hepatopulmonales Syndrom I A • hepatische Enzephalopathie III C • hepatozelluläre Karzinom III B

Leberzyste I A Leberabszess I A Echinokokkose II A Hämangiom I A Fokal-noduläre Hyperplasie (FNH) I A Adenom I A Cholangiokarzinom der Leber II B Lebermetastasen I A Akutes Leberversagen III B Cholezystolithiasis II B Gallenkolik III C akute Cholezystitis III C Choledocholithiasis II B akute Cholangitis III C Gallenwegskarzinom II B Papillenkarzinom II B 2.2.8. Infektiologie (s.a. Leitsymptom „Fieber“ und infektiologische Erkrankungen in den anderen Teilgebieten) Sepsis inkl. Antibiotikatherapie III C Fieber unklarer Ursache (FUO) III A febrile Neutropenie III C nosokomiale Infektionen (z.B. MRSA) III B Katheterinfektionen II B HIV-Infektion II B Zytomegalie II A Varizella-Zosterinfektion III C Borreliose II B Rickettsiosen I A Reiseinfektionen II A Malaria III B Amöbiasis II A Echinokokkose I A

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2.2.9. Kardiologie (s.a. Leitsymptome „Dyspnoe / Thoraxschmerz“, „Herzrasen / Palpitationen“ und „Synkope“) erworbene Vitien

• Aortenstenose III C • Aorteninsuffizienz III C • Mitralstenose II B • Mitralinsuffizienz III C • Pulmonalinsuffizienz I A • Trikuspidalklappeninsuffizienz II B • rheumatische Karditis II B • infektiöse Endokarditis III C

angeborene Vitien • Vorhofseptumdefekt II B • bikuspide Aortenklappe II B • Ventrikelseptumdefekt II B • Ductus Botalli apertus I A • Pulmonalstenose I A • Aortenisthmusstenose II B • Fallot-Tetralogie I A • M. Ebstein I A • Transposition der großen Gefäße I A • Trikuspidalatresie I A

Kardiomyopathien • dilatative Kardiomyopathie III C • Myokarditis III C • hypertrophe Kardiomyopathie II B • arrhythmogene rechtsventrikuläre Kardiomyopathie I A • Kardiomyopathien bei Speichererkrankungen I A • postpartale Kardiomyopathie I A • toxische Kardiomyopathien I A • metabolisch/endokrinologisch bedingte Kardiomyopathien II B

essentielle (primäre) Hypertonie III C hypertensive Herzkrankheit III C koronare Herzkrankeit

• stabile Angina pectoris III C • instabile Angina pectoris III C • akuter Myokardinfarkt III C • vasospastische Angina pectoris II B • chronische ischämische Herzkrankheit III C

Herzinsuffizienz III C Cor pulmonale und pulmonale Hypertonie III C Perikarderkrankungen

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• Perikarditis II B • Perikarderguss II B • Perikardtamponade II B • konstriktive Perikarditis II A

kardiale Neoplasien I A Arrhythmien

• Vorhofflimmern III C • Vorhofflattern III C • supraventrikuläre Tachykardien / AV-Tachykardien III C • ventrikuläre Tachyarrhythmien (VT / VF) III C • spez. Formen ventrikulärer Arrhythmien (z.B. Torsade de pointes) II A • genet. / angeb. Ionenkanaldefekte (z.B. Long-QT-Syndrom) II B • bradykarde Rhythmusstörungen (auch SA- / AV-Blockierungen) III C • Schrittmachertherapie (auch ICD-Therapie) B • Kreislaufstillstand III C

2.2.10. Nephrologie (s.a Leitsymptome „Bluthochdruck“ und „Oligurie / Anurie / Urinauffälligkeiten“) arterieller Hypertonus (s.a Endokrinologie)

• essentieller Hypertonus III C • renoparenchymatöse Hypertonie III B • Hypertonie bei Nierentumoren III B • Nierenarterienstenose III B • Nierenschäden bei Hypertonus II B

akutes Nierenversagen • prärenales Nierenversagen III B • intrarenales Nierenversagen II B • postrenales Nierenversagen III B

chronische Niereninsuffizienz und Nierenersatztherapien • präterminale und terminale Niereninsuffizienz mit Urämie III A • Hämodialyse A • kontinuierliche Nierenersatzverfahren (CVVH, CVVHD) A • Peritonealdialyse (CAPD, CCPD) A • Nierentransplantation A • Medikation bei terminal Nierenkranken B

Diabetische Nephropathie III B Elektrolythaushalt

• Hyperkaliämie III C • Hypokaliämie III C • Hypernatriämie II B • Hyponatriämie II B • Hyperkalzämie III B

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Glomerulonephritis • rapid progressive Glomerulonephritis II A • nephrotisches Syndrom II B • IgA-Nephropathie II A • Glomerulonephritis bei Vaskulitiden II A • Glomerulonephritis bei Kollgenosen II A

Harnwegsinfektionen • Zystitis III C • Urethritis III C • Pyelonephritis III C • Urosepsis III C • atypische Harnwegsinfekte II A

interstitielle Nephritis • medikamentös bedingt III B • infektiös bedingt I A • Hantavirusinfektion I A

Nierentumoren • Nierenzellkarzinom II A • Nephroblastom I A

Nephrolithiasis II B Ödeme / Anasarka III C renal-tubuläre Funktionsstörungen I A Säure-Basen-Haushalt

• metabolische Azidose III B • metabolische Alkalose III B • respiratorische Azidose III B • respiratische Alkalose III B • kombinierte Störungen I A

zystische Nierenerkrankungen • autosomal dominante polyzstische Nephropathie (ADPKD) II B • andere zystische Nierenerkrankungen I A

Amyloidose II A 2.2.11. Palliativmedizin Strategien zur symptomorientierten Behandlung der folgenden Symptome Schmerz C Atemnot C Übelkeit B Erbrechen B Obstipation B ulzerierende Wunden A Angst C Verwirrtheit B

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delirante Symptome B Depression B Schlaflosigkeit B

2.2.12. Präventivmedizin Strategien zur Vermeidung von

• Adipositas C • metabolischem Syndrom C • körperlichen Schäden durch Alkohol B • körperlichen Schäden durch Rauchen B

Impfungen gegen • Tetanus C • Diphterie B • Poliomyelitis B • Röteln B • Masern B • Influenza C • Hepatitis A B • Hepatitis B C • Typhus B • Gelbfieber B • FSME B • Pneumokokken B

Malariaprophylaxe C Hygienemaßnahmen bei

• MRSA C • offener Tuberkulose C • Diarrhoe mit Nachweis von CDT C • infektiöser Diarrhoe C

2.2.13. Pulmologie (s.a. Leitsymptom „Dyspnoe/Husten“) akute Bronchitis III C Influenza III C chronische Bronchitis/COPD III C Emphyseme III B Asthma bronchiale III C allergische bronchopulmonale Aspergillose II B exogen-allergische Alveolitis II B Silikose II B Asbestose II B

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Lungenfibrosen (IIP) II B Sarkoidose III B eosinophile Lungeninfiltrate II A alveoläres Hämorrhagie-Syndrom II A pulmonale Vaskulitiden II A Histiozytosis X I A Alveolarproteinose I A ambulant erworbene Pneumonie III C nosokomiale Pneumonie III C Pneumonie bei Immundefizienz II B Tuberkulose III B Aspergillom I A Aspirationspneumonie III C Lungenabszess II B Bronchiektasien II B Mukoviszidose II B Pleuraerguss III C Pleuraempyem III B Pneumothorax III C Pneumomediastinum I A Mediastinitis II B Mediastinaltumoren I A Pleuramesotheliom II B Pleurakarzinose II B Lungencarcinom + TNM Stadien III C benigne Lungentumoren I A respiratorische Insuffizienz III C Schlaf-Apnoe – Syndrom III B 2.2.14. Rheumatologie (s.a Leitsymptome „Gelenkschwellung / Gelenkschmerz“) rheumatoide Arthritis III B Polyarthrose II A Spondylarthritiden

• Spondylitis ankylosans III B • Psoriasisarthritis II A • Enteritis-assoziierte Spondylarthritis II A • reaktive Arthritis II A • undifferenzierte Spondylarthritis I A

Lyme-Arthritis / Borreliose III B septische Arthritis I A metabolische Arthritiden / Arthropathien

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• Gicht II B • Amyloidose I A

Kollagenosen • systemischer Lupus erythematodes III B • primäres Sjögren Syndrom I A • Dermatomyositis / Polymyositis I A • systemische Sklerose I A • Mischkollagenose / MCTD I A

Vaskulitiden • Riesenzellarteriitis III B • Takayasuarteriitis I A • Polyarteriitis nodosa I A • Wegenersche Granulomatose III B • mikroskopische Polyangiitis I A • Churg Strauss Syndrom I A • Purpura Schönlein-Henoch I A • kryoglobulinämische Vaskulitis I A • Morbus Behcet I A • Goodpasture Syndrom II B • rheumatoide Vaskulitis I A

Fibromyalgie-Syndrom I A

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3. Praktische Fertigkeiten

Graduierung der praktischen Fertigkeiten:

1 Der/die Studierende kennt das Prinzip der Fertigkeit und kann den

Vorgang und gegebenenfalls Indikation, Kontraindikation, sowie

mögliche Probleme und Komplikationen benennen.

2 Der/die Studierende hat zusätzlich die Fertigkeit (zumindest am

Modell) schon demonstriert bekommen

3 Der/die Studierende hat zusätzlich die Fertigkeit unter Anleitung

schon selbst durchgeführt.

4 Der/die Studierende beherrscht zusätzlich die Fertigkeit und ist in

der Lage, diese fachgerecht zu demonstrieren.

3.1. Anamneseerhebung Anamneseerhebung im Gespräch mit dem Patienten 4 Anamneseerhebung im Gespräch mit einer Begleitperson / eines Dolmetschers 4 Fremdanamneseerhebung 4 3.2. Körperliche Untersuchung Erster Blick Erkennen und Einschätzen eines eingeschränkten Allgemeinzustands 4 Einschätzen des Ernährungszustands 4 Erkennen und Einschätzen des Pflegezustands 4 Einschätzen der Kontakt- und Kommunikationsfähigkeit des Patienten 4 Erkennen und Einschätzen einer Bewusstseinsstörung 4 Erkennen und Einschätzen eines Schockzustands 2 Erkennen eines Kreislaufstillstandes 2 Feststellung sicherer Todeszeichen 3 Erkennen und Benennen pathologischer Atemmuster 4 Erkennen und Einschätzen einer Zyanose 4

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Erkennen und Einschätzen einer Anämie 4 Erkennen und Einschätzen einer Dyspnoe 4 Erkennen und Einschätzen eines Ikterus 4 Erkennen und Einschätzen einer Exsikkose 4 Erkennen und Einschätzen einer Überwässerung 4 Erkennen und Benennen von Zeichen folgender Syndrome oder Erkrankungen („Blickdiagnosen“):

� Hyperthyreose 1 � Hypothyreose 1 � M.Cushing bzw. Cushingsyndrom 4 � M. Addison bzw. Addisonkrise 1 � Hirsutismus 3 � Polyglobulie 1 � Halsvenenstauung 4 � Lungenemphysem 4 � Bronchialobstruktion 4 � extrathorakale Atemwegsobstruktion 2 � akutes Koronarsyndrom 4 � Herzinsuffizienz 4 � Lungenödem 2 � Aortenklappeninsuffizienz 1 � Leberzirrhose 4 � Pankreasinsuffizienz 1 � Gastrointestinalblutung 2 � Urämie 2 � Ödeme / Anasarka 4 � Becken- und Beinvenenthrombose 2 � Thrombopenie 1 � Störung der plasmatischen Gerinnung 2 � allergisches Exanthem 4 � infektiöses Exanthem 3

Kopf- und Halsuntersuchung Vollständige, fachgerechte Untersuchung des Kopfes und des Halses mittels Inspektion, Palpation und Funktionsprüfung (s. Skript zum Untersuchungskurs) 4 Erkennen, Benennen und Zuordnen typischer Untersuchungsbefunde bei Veränderungen bzw. Erkrankungen an den Augen wie

� Exophthalmus 2 � Ptosis 2 � Xanthelasmen 4 � Arcus lipoides corneae 4 � Lidödem 2 � Sklerenikterus 4 � Konjuktivitis 4

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� Hyposphagma 2 � Uveitis / Episkleritis 2 � Pupillenmotilitätsstörungen 4

Erkennen, Benennen und Zuordnen typischer Untersuchungsbefunde bei Veränderungen bzw. Erkrankungen im Gesicht wie

� Fazialisparese 4 � Facies mitralis 1 � Facies abdominalis 1 � Plethora 4 � Akne 4 � Schmetterlingserythem 1

Erkennen, Benennen und Zuordnen typischer Untersuchungsbefunde bei Veränderungen bzw. Erkrankungen an Lippen, Mund und Rachen wie

� Lippenzyanose (peripher / zentral) 4 � Herpes labialis 4 � Lacklippen / -zunge 3 � Mundwinkelrhagaden 4 � Stomatitis / Pharyngitis 4 � Aphten der Mundschleimhaut 2 � Tonsilitis 2 � Karies 4

Erkennen, Benennen und Zuordnen typischer Untersuchungsbefunde bei Veränderungen bzw. Erkrankungen am Hals wie

� Struma 4 � Schilddrüsenknoten 4 � Vergrößerung von Halslymphknoten 4 � Karotisstenose 4 � Meningismus 2

Thorax / Rücken Vollständige, fachgerechte Untersuchung der Lunge mittels Inspektion, Palpation, Perkussion und Auskultation (s. Skript zum Untersuchungskurs) 4 Erkennen, Benennen und Zuordnen typischer Untersuchungsbefunde bei folgenden Erkrankungen:

� Emphysem 4 � Atemwegsobstruktion 4 � Pneumothorax 2 � Pleuraerguss 4 � Pleuraschwarte 2 � Atelektase 2 � Pneumonie 4 � pulmonale Stauung 4 � Lungenfibrose 1 � Skoliose 4

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Vollständige, fachgerechte Untersuchung des Herzens mittels Inspektion, Palpation, Perkussion und Auskultation (s. Skript zum Untersuchungskurs) 4 Erkennen, Benennen und Zuordnen typischer Untersuchungsbefunde bei folgenden Erkrankungen:

� Aortenstenose 4 � Aorteninsuffizienz 1 � Mitralstenose 2 � Mitralinsuffizienz 4 � Mitralklappenprolaps 3 � Pulmonalstenose 2 � Pulmonalinsuffizienz 1 � Trikuspidalstenose 1 � Trikuspidalinsuffizienz 2 � Septumdefekte 1 � angeborene Herzfehler 1 � Perikarditis 2 � Perikarderguss / Perikardtamponade 1

Abdomen / Retroperitoneum Vollständige, fachgerechte Untersuchung des Abdomens und Retroperitoneums mittels Inspektion, Palpation, Perkussion und Auskultation (s. Skript zum Untersuchungskurs) 4 Erkennen, Benennen und Zuordnen typischer Untersuchungsbefunde bei folgenden Veränderungen bzw. Erkrankungen:

� mechanischer Ileus 2 � paralytischer Ileus 4 � Abwehrspannung / Peritonitis 4 � Bauchwandhernie 4 � akute Cholezystitis 2 � akute Appendizitis 2 � akute Divertikulitis 2 � Pyelonephritis 4 � Hepatomegalie 4 � Aszites 4 � Splenomegalie 2 � Pankreaspseudozyste 2 � Aortenaneurysma 4 � intraabdomineller Tumor 2 � retroperitonealer Tumor 2 � volle Blase 4 � Protatahyperplasie 4 � Prostatakarzinom 2 � Rektumkarzinom 2 � perianale Veränderungen 4

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Extremitäten / äußeres Genitale Vollständige, fachgerechte Untersuchung der Extremitäten und des äußeren Genitales (s. Skript zum Untersuchungskurs) 4 Blutdruckmessung nach den Leitlinien der Deutschen Hochdruckliga 4 Erkennen, Benennen und Zuordnen typischer Untersuchungsbefunde bei folgenden Veränderungen bzw. Erkrankungen:

� Stenosen an Extremitätenarterien / pAVK 4 � arterielle Ulzera 2 � Verschluss von Extremitätenarterien 2 � Thrombose von Extremitäten- und Beckenvenen 4 � Varikosis 4 � chronisch venöse Insuffizienz 4 � arteriovenöse Fisteln 2 � septische Embolien 1 � vaskulitische Veränderungen 1 � Lymphknotenschwellung in der Axilla und Leiste 4 � Kompartmentsyndrome 1 � Erysipel 2 � nekrotisierende Fasziitis / Zellulitis 1 � Erythema nodosum 2 � arthrotische Veränderungen 4 � arthritische Veränderungen 4 � Gicht 1 � Gelenkergüsse 2 � trophische Veränderungen an Nägeln und Akren 4 � Uhrglasnägel / Trommelschlägelfinger 2 � Dupuytrensche Kontraktur 4 � diabetischer Fuß 4 � periphere Polyneuropathie 4 � zentrale und periphere Paresen und Sensibilitätsstörungen 4

3.3. Weitergehende Maßnahmen Punktionen Blutentnahme venös 4 Blutentnahme arteriell 3 Kapillarblutentnahme (einschließlich Interpretation einer Blutgasanalyse) 4 Blutkultur mikrobiologisch korrekt abnehmen und anlegen 4 venöse Injektion 4 subkutane Injektion 4 intramuskuläre Injektion 3 periphervenösen Zugang anlegen (mit Anlegen einer Infusion) 4 zentralvenösen Zugang anlegen 2 zentralvenösen Zugang entfernen und Spitze für Kultur asservieren 4

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Portsystem anstechen 3 arteriellen Zugang anlegen 2 Pleurapunktion 3 Aszitespunktion 3 Pleura- oder Aszitesdrainage anlegen 2 Schilddrüsenknoten punktieren 2 Lumbalpunktion 2 Knochenmarkspunktion 2 Knochenmarksstanze 2 Leberblindpunktion 2 sonografiegesteuerte Punktion eines intraabdominellen oder retroperitonealen Organs 2 Nichtinvasive Diagnostik EKG schreiben und interpretieren 4 Schellong-Test anfertigen und interpretieren 4 Ergometrie anfertigen und interpretieren 2 Langzeit-EKG auswerten 2 Schlaf-Apnoe-Diagnostik 2 Lungenfunktionsprüfung 2 Urinteststreifen anfertigen und interpretieren 4 Urinsediment anfertigen 2 Urinsediment interpretieren 4 Proteinuriediagnostik interpretieren 3 Echokardiografie 2 Abdomensonografie 2

� Nachweis eines Aszites und Anzeichnen einer Punktionsstelle 3 � Nachweis eines Pleuraergusses und Anzeichnen einer Punktionsstelle 3 � Einschätzen der Nierengröße und Nachweis eines Harnaufstaus 3

Halssonografie 3 Verschlussdruckmessung der peripheren Arterien 2 Farbdoppler- und Duplexsonografie der peripheren Gefäße 2 Invasive Diagnostik Gastroskopie 2 Bronchoskopie 2 ERCP 2 Endosonografie 2 Koloskopie 2 Proktoskopie 2 Koronarangiografie (auch Ventrikulografie) 2 Rechtsherzkatheter 2

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Therapeutische Maßnahmen Magensonde anlegen 3 Urindauerkatheters beim Mann anlegen 3 Urindauerkatheters bei der Frau anlegen 3 Perkutane transluminale Koronarangioplastie (PTCA) 2 Perkutane endoskopische Gastrostomie (PEG) 2 Stenteinlage in den Gastrointestinaltrakt 2 Polypektomie im Gastrointestinaltrakt 2 Blutstillung im Gastrointestinaltrakt 2 Perkutane transhepatische Cholangiodrainage (PTCD) 1 Hämodialyse 2 3.4. Klinische Tätigkeit Untersuchungsbefunde vollständig und übersichtlich dokumentieren 4 Kurvenblatt mit ärztlichen Anweisungen erstellen und führen 4 Patienten eigenständig betreuen 4 Angehörigengespräch 4 Aufklärungsgespräch für kleineren Eingriff 4 Patienten in der Oberarztvisite vorstellen 4 Vollständigen und übersichtlichen Behandlungsbericht erstellen 4 Literaturrecherche zu einem konkreten Fall und Darstellen der Ergebnisse 4