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Lesen im europäischen Lesen im europäischen VergleichVergleich
Tag der Weiterbildung
03.03.2006 St. Johann im Pongau
04.03.2006 Wörgl
Prof. Birgit Dankert M.A. Dipl.-Bibl.
Fakultät Design - Medien - Information (DMI)
Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg
Prof. Birgit Dankert 03.03.2006 St. Johann im Pongau und 04.03.2006 Wörgl2
Lesen im Europäischen Vergleich
Gliederung:
Einleitung: Quod erat demonstrandum: Arbeitsgruppen und Bibliotheken
I. Der Start und die Mühen der Ebene: PISA und Lebenslanges Lernen
II. Internationale Qualitäts- und Erfolgsstandards
III. Der Joker: die Genderfalle
IV. Bibliothekskonzepte in nationalen demokratischen Macht- und Entscheidungskonstellationen
V. Österreichische Spezialitäten
Ausblick: Was kommt nach dem Lesen?
Prof. Birgit Dankert 03.03.2006 St. Johann im Pongau und 04.03.2006 Wörgl3
Infrastrukturdaten 2003/2004
Allgemeinbildende Schulen Österreich Deutschland
5.244 40.552
Durchschnittlicher Ausländer-Anteil 9% 9,9%
Literaturproduktion und - verkauf
Produktion: 774 Mio Bde
Umsatz 795 Mio € 425 Mrd €
Erstauflagen 7.677 Titel
15% Belletristik
4,5 % Ki-und Ju-Lit
61.538 Titel
15,1 % Belletristik
23,8% der Ki- und JuLit
Übersetzungen ins Deutsche 5% der Neuerscheinungen
7,9% der Belletristik
11,9 % der Ki- und JuLit
12,3%der Neuerscheinungen
31% der Belletristik
23,8% der Ki- und JuLit
Lizenzen ins Ausland 7.022 Titel
14,6% Belletristik
21,3% Ki- und JuLit
Verlage 2.121
Buchhandlungen 650 4.500
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Österreich: 1.642 + 753 Schulbibliotheken
1.303 mit nebenamtlichen Personal
339 mit hauptamtlichen Personal
Deutschland 11.324 (Schulbibliotheken nicht gezählt)
3.825 mit nebenamtlichen Personal
7499 mit hauptamtlichen Personal
Medienbestand
Österreich 12.581.425
Deutschland 121.818.897
Entleihungen
Österreich 19.731.413
Deutschland 330.445.308
Besucher
Österreich 7.211.789
Deutschland 102.697.346
aktive Ausleiher
Österreich 1.124.830
Deutschland 8.821.468
Vollzeit-Personalstellen
Österreich 775 (dazu 8.364 ehrenamtlich und 1.751 nebenberuflich Tätige)
Deutschland 13.241
Öffentliche Bibliotheken 2003/2004
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PISA 2000/2003
PISA Programme for international Assessment
OECD Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit
Ziel: Die Regierungen der teilnehmenden Länder erhalten periodisch (PISA 2000; PISA 2003; PISA 2006) Fakten
und Indikatoren für politisch-administrative Entscheidungen zur Verbesserung der nationalen Bildungssysteme
Untersuchungsgegenstand: Kompetenzen 15Jähriger (Ende der Pflichtschulzeit)
PISA 2000: Lesekompetenz, mathematische Grundbildung, naturwissenschaftliche Grundbildung; selbstreguliertes
Lernen
PISA 2003: Mathematik-Kompetenz, Lesekompetenz, Naturwissenschaftliche Kompetenz, Problemlösungs-Strategien
Sample PISA 2003: 250 000 Schüler in 41 Staaten, inklusive einige nicht-OECD-Staaten
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PISA-Definition Lesen:"Lesen ist eine universelle Kulturtechnik und ermöglicht die Teilhabe am
sozialen und kulturellen Leben einer modernen Gesellschaft. Eine erfolgreiche Lesesozialisation beginnt bereits im Vorschul-Alter in der Familie. Im Einklang mit der Forschungsliteratur wird Lesen in PISA als aktive Auseinandersetzung mit Texten gesehen.„
PISA-Definition Selbstreguliertes Lernen:"Lernende, die ihr eigenes Lernen regulieren, sind in der Lage, sich
selbstständig Lernziele zu setzen, dem Inhalt und Ziel angemessene Techniken und Strategien auszuwählen und sie auch einzusetzen....Die Selbstregulation des Lernens beruht ....auf einem flexibel eingesetzten Repertoire von Strategien zur Wissensaufnahme und Wissensverarbeitung sowie zur Überwachung der am Lernen beteiligten Prozesse."
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PISA 2003
MATHEMATIK: OECD-Mittelwert 500 Punkte
höchster Wert 544 Finnland
Österreich 506 Jungen höhere Kompetenz, Differenz 8, OECD-Mittelwert 11
Deutschland 503 Jungen höhere Kompetenz, Differenz 9
LESEN: OECD-Mittelwert 494 Punkte
höchster Wert 500 Norwegen
Österreich 491 Mädchen signifikant höhere Kompetenz, Differenz 47; OECD-Mittelwert 34
Deutschland 491 Mädchen signifikant höhere Kompetenz, Differenz 49
NATURWISSENSCHAFTEN OECD-Mittelwert 500 Punkte
höchster Wert 548 Finnland
Österreich 491
Deutschland 502
PROBLEMLÖSUNG OECD-Mittelwert 500 Punkte
höchster Wert 550 Korea
Österreich 506
Deutschland 513
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Perzentilbänder für Lesekompetenz (internationale Skala) der OECDTeilnehmerstaaten
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PISA - Indikatoren zu Bildungssystemen und Leseverhalten
"Die PISA zu Grunde liegende Philosophie richtet... sich auf die Funktionalität der bis Ende der Pflichtschulzeit erworbenen Kompetenzen für die Lebensbewältigung im jungen Erwachsenenalter und deren Anschlussfähigkeit für kontinuierliches Weiterlernen in der Lebensspanne" (PISA 2000)
Basisindikatoren: sie bilden ein Grundprofil von Kenntnissen und Fähigkeiten, die für eine aktive Teilnahme und für kontinuierliches Weiterlernen grundlegend sind.
Kontextindikatoren: sie beschreiben die demographische, soziale und wirtschaftliche Einbettung von Bildungssystemen und geben Auskunft über deren institutionelle Verfassung.
Relationale Indikatoren: Sie machen die international variierenden Zusammenhänge zwischen individuellen Merkmalen und schulischen Variablen einerseits und Leistungsergebnissen andererseits sichtbar.
Trendindikatoren: sie ergeben sich aus dem zyklischen Charakter der Datenerhebung und den festgestellten Veränderungen im Zeitverlauf.
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PISA - bildungspolitische Indikatoren
1. Lesekompetenz und Leseförderung wird als Bildungsziel konkret diskutierbar
2. Der internationale Vergleich zeigt die nationalen Qualitäten und Defizite
3. (große Varianzen, große Anzahl von leistungsschwachen Lesern)
4. Soziale Herkunft bestimmt Leseverhalten und Lernergebnis (mangelnde Integrationsfähigkeit von Minderheiten, Zuwanderern etc.)
5. Zusammenhänge von Schul-/Leseleistung und Geschlecht, Motivation und Freizeit-Verhalten.
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"Die PISA-Ergebnisse machen deutlich, dass vielfältige Maßnahmen zur Förderung der Lesekompetenz deutscher Schüler und Schülerinnen ergriffen werden sollten. Ansatzpunkte hierfür sind zum einen die Förderung von Informationsverarbeitungskompetenz, zum anderen die Entwicklung von Leseinteresse"(PISA 2000)
"Schulische und außerschulische Förderung von Lesekompetenz sollte unter anderem an zwei Punkten ansetzen: die Verbesserung der Informationsverarbeitung beim Lesen durch die Vermittlung von Lesestrategien und Regulationstechniken und der langfristigen Entwicklung von Lesefreude und Leseinteresse"(PISA 2000)
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PISA und BIBLIOTHEKEN
die in PISA verwandte Definition von "literacy" als Lese-/Medienkompetenz und von Kompetenzen des selbstregulierten Lernens stimmt mit den Zielvorstellungen und Leitbildern Öffentlicher Bibliotheken überein;
die Fähigkeit, aus einer Vielzahl von Textarten und Medientypen den jeweiligen Sinn zu entnehmen und praktisch zu verwenden, wird als substantieller Teil von Daseinsfürsorge, Bildung, selbstbestimmtem Handeln und gesellschaftlicher Teilnahme definiert. Das Informations- und Wissensmanagement Öffentlicher Bibliotheken stärkt diese Kompetenz. Sie steht gleichberechtigt neben der Vermittlung der Inhalte von Dokumenten;
geht man davon aus, dass Bibliotheken die Aufgaben haben, wie PISA sie für Schulen definiert, ergeben sich daraus Ansprüche und Fragen, die das Leitbild Öffentlicher Bibliotheken tangieren:
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PISA und BIBLIOTHEKEN
bildungspolitische Innovation
Rechtfertigung gegenwärtiger Bibliotheksprogrammatik
Definition von vielen in Bibliotheken inflationär und wenig klar definierter Begriffe (Lesekompetenz)
Vorbild für ähnlich angelegte Studien in Bibliotheken
Forderung nach analogen Leistungsstandards
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UNESCO „ Towards Knowledge Societies“
Grundbildung für alle
Lebenslanges Lernen für alle
institutionelle Innovationen
pädagogische Forschung
Professionsentwicklung
Qualitätsentwicklung
Einsatz neuer Technologien
übernommen von PPP -Richard Stangl 17.01.06
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Memorandum der EU (Eckpunkte)
neue Basisqualifikationen für alle
höhere Investitionen in die Humanressourcen
Innovation in den Lehr- und Lernmethoden
Bewertung des Lernens
Umdenken in Berufsberatung und –orientierung
Lernen den Lernenden räumlich näher bringen
übernommen von PPP -Richard Stangl 17.01.06
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Zentrale Herausforderungen
Zugang zu Bildung für alle
Grundbildung für alle
neue Lehr- und Lernformen
institutionelle Veränderungen
Qualifizierung
Einsatz Neuer Medien
Entwicklung von Supportstrukturen
übernommen von PPP -Richard Stangl 17.01.06
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Bibliotheken als Teil der Bildungslandschaft
Bibliotheken schon immer Bildungseinrichtungen?
Kultur und/oder Bildung
Konzept LLL als Katalysator
Bibliotheken als Ort des Lernens Lernateliers Lernstudio Lernagentur
Projekt EFIL innovative Lernarrangements Unterstützungsstruktur für das Lernen
übernommen von PPP -Richard Stangl 17.01.06
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Bibliotheken als Teil der Bildungslandschaft
Qualitäten von Bibliotheken
individueller Zugang
zeitliche Flexibilität
Beratung
Informationsaufbereitung über das Internet
individuelle Arbeitsplätze
übernommen von PPP -Richard Stangl 17.01.06
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Bibliotheken als Teil der Bildungslandschaft
Problembereiche
didaktische und methodische Kompetenzen
fachliche Entwicklung von Lernarrangements
pädagogische Beratung
übernommen von PPP -Richard Stangl 17.01.06
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Bibliotheken als Teil der Bildungslandschaft
Lösungswege
Anstellung von pädagogischem Personal
Modelle der Kooperation mit Bildungseinrichtungen
organisatorische Integration
räumliche Integration
enge konzeptionelle Kooperation
Netzwerk bzw. lockere Kooperation
Synergieeffekte
übernommen von PPP -Richard Stangl 17.01.06
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Lernende Bibliothek
Anforderungen
Gestaltung von Lernarrangements
Fortbildung der Mitarbeitenden
Aufbau von Kooperationsstrukturen
Veränderung der Organisationskultur
übernommen von PPP -Richard Stangl 17.01.06
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Perspektiven
im Zentrum: Unterstützung der Bürger/innenbezogen auf Lernen und Bildung
„Haus der Möglichkeiten“
Learning Centres
„Lernende Stadt“
Ziel: „One-Stop-Shops“
übernommen von PPP -Richard Stangl 17.01.06
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Perspektiven
Integration von
Volkshochschule
Bibliothek
Kulturamt
i-Punkt
Archiv
Zentrum für Bildung und Kultur Unna
übernommen von PPP -Richard Stangl 17.01.06
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Perspektiven
Angebotsprofil
Lesekompetenz
Medienkompetenz
Neue Lernräume
Selbststeuerung
vernetztes Lernen
Aufenthaltsqualität
Servicequalität
übernommen von PPP -Richard Stangl 17.01.06
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FAKTOREN ERFOLGREICHER BIBLIOTHEKEN
Durchsetzung politischer Ziele
Infrastruktur, Ressourcen, Ausstattung
Synergien und Vernetzungen zu definierten Zielen
Nachhaltigkeit, Wirtschaftlichkeit
Erfüllung definierter Aufgaben/Leitbilder
Innovationsvermögen
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INDIKATOREN FÜR EXISTENZ UND QUALITÄT DER SCHULBIBLIOTHEK
Nach dem UNESCO-Manifest "Lehren und Lernen mit der
Schulbibliothek 2000
Gesetzliche Grundlagen
Professionelle Leitung und Führung
Einbindung in das pädagogische Programm
Mindestniveau der Ausstattung
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SCHULBIBLIOTHEK INTERNATIONAL
Erfolgsindikatoren
Schweiz: ins Belieben der Kommune gestellt, Personal und Gehalt frei verhandelt;
Österreich: 1.500 neue Schulbibliotheken in 10 Jahren; oft gleichzeitig ÖB, oft kirchliche Träger, Lehrer mit freier Zusatzqualifikation, Förderung vom Bund;
Dänemark: Bibliotheksgesetz; Schulbibliothek neben ÖB, Lehrer mit Zusatz-Qualifikation, in Schulprogramm integriert;
Finnland: Bibliotheksgesetz, enge Kooperation von Schule und ÖB, wenig Schulbibliotheken, früher Zugang zu wissenschaftlichen Bibliotheken, Förderprogramme durch das Ministerium für Erziehung;
Großbritannien: immer in Trägerschaft der Schule; enge Verknüpfung mit Schulcurriculum, immer neben ÖB, staatliche Förderprogramme; Lehrer mit Zusatz-Ausbildung.
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Geschlechtsspezifische Unterschiede bei der Lesekompetenz in PISA 2003 und PISA 2000
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POSITIONEN ZUM GENDERORIENTIERTEN LESEVERHALTENPOSITIONEN ZUM GENDERORIENTIERTEN LESEVERHALTEN
Psychologie: Lesen zu lernen ist ein Langzeitprozess, der früh mit vorliterarischer Kommunikation (Sprachvermögen/Wortschatz) beginnt. Er wird u.a. bestimmt durch Vorbilder, Bindungsstärke, spielerische Zugänge und folgt allgemeinen Lernprozessen. Mädchen sind dabei im Vorteil.
Soziologie: Die alltägliche Lebenswirklichkeit von Jungen im Erstlese-Alter (Mutter ist für das Lesen zuständig, Freizeit wird mit Jungen in Cliquen außer Haus verbracht) vermeidet typische Lese-Situationen.
Pädagogik: Koedukation führt in einzelnen Fächern (Deutsch, Naturwissenschaften) nicht immer zur Gleichberechtigung der Geschlechter.
Hirnforschung: Hirnentwicklung ist ein erfahrungsabhängiger Prozess. Dem Lesen zugehörige Differenzierungen finden im Grundschulalter statt; dem Lesen förderliche Hirnregionen (Sprachzentrum) sind bei Jungen/Männern weniger ausgebildet.
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ERKLÄRUNGSVERSUCHEERKLÄRUNGSVERSUCHE
Lesesozialisation durch weibliches Personal
Lese-Situationen sind weiblich geprägt
Lesegratifikationen sind weiblich geprägt
Das Interesse der Jungen wird zunehmend in digitalen Medien
beantwortet.
Das Interesse der Jungen wird in Aktionen zur Leseförderung mit für sie
unattraktiven Instrumenten beantwortet.
Prof. Birgit Dankert 03.03.2006 St. Johann im Pongau und 04.03.2006 Wörgl32
FÖDERATIVE RAHMENBEDINGUNGEN (schul-)BIBLIOTHEKARISCHER ARBEIT
Schule Bibliothek
Bundesministerium für Bildung und
Forschung (Projekt-Finanzierung)
Bundesministerium für Bildung und Forschung
(Projekt-Finanzierung)
Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und
Medien (Nationalbibliothek, Projekt-Finanzierung)
Ständige Konferenz der Kultusminister
(einstimmige Beschlüsse zu
bundesweiten Einzelfragen)
Ständige Konferenz der Kultusminister
(Empfehlungen)
Deutscher Städtetag/ Städte und Gemeindetag
(Empfehlungen)
Ministerien der Bundesländer
(Schulgesetzgebung, Rahmenrichtlinien,
Dienstherr, Träger)
Ministerien der Bundesländer (WB/ÖB)
(WB: Träger; ÖB: Landeszuschüsse)
Kommunen/Landkreise
(Träger ÖB, freiwillige Leistung)
einzelne Bibliothek (Leitbild, Budget) einzelne Schule (Leitbild, Budget)
Gesetzliche Verankerung Kein Bibliotheksgesetz
Prof. Birgit Dankert 03.03.2006 St. Johann im Pongau und 04.03.2006 Wörgl33
Quelle: Library Strategy 2010. Helsinki 2003
Prof. Birgit Dankert 03.03.2006 St. Johann im Pongau und 04.03.2006 Wörgl34
Mozart. Das Requiem. Die Originalpartitur
Prof. Birgit Dankert 03.03.2006 St. Johann im Pongau und 04.03.2006 Wörgl35
Perspektiven
Wissensturm Linz
Integration von
Volkshochschule
Bibliothek
Bürgerservice
kommunaler Trägerschaft
übernommen von PPP -Richard Stangl 17.01.06
Prof. Birgit Dankert 03.03.2006 St. Johann im Pongau und 04.03.2006 Wörgl36
Perspektiven
Elemente einer integrativen Angebotsstruktur
Informationsangebote Beratungsangebote Lern- und Qualifizierungsangebote Erlebnisangebote Kommunikationsangebote gastronomische Angebote
Anforderungen an eine veränderte Infrastruktur
Offener Zugang Organisationsstruktur Rauminszenierung
übernommen von PPP -Richard Stangl 17.01.06
Prof. Birgit Dankert 03.03.2006 St. Johann im Pongau und 04.03.2006 Wörgl37