Lesezug 4. Klasse: Und Paul mag Cilli doch

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Liebe Mütter, liebe Väter, liebe Omas, liebe Opas, liebe Tanten, liebe Onkel, liebe Lehrerinnen und Lehrer!

Je älter unsere Kinder werden, desto stärker orientiert sich ihr Leseverhalten an persönlichen Interessen. Sie werden Themen und Texten gegenüber kritischer. Sie wollen sich mit den Texten auseinandersetzen und sich mit den Protagonisten identifizieren können. Es beginnt sich der persönliche Lesegeschmack zu bilden.

Die Bücher der vierten Lesezugstufe bieten thematisch eine besonders große Bandbreite. Von lustigen Alltagsgeschichten über Krimis bis hin zu kritischen Problemgeschichten findet man alles. Die Geschichten werden von tollen Illustrationen unterstützt, die trotzdem der Fantasie unserer Leserinnen und Leser ihren Raum lassen.

Viel Freude beim Eintauchen in dieunter schiedlichsten Lesewelten!

Lesepädagogisches Lektorat

Lesezug – 4. Klasse

Christoph Mauz

Und Paul mag Cilli doch!

Mit Illustrationen vonMary-Ann Cawthorne

Der G&G-LesezugTM


Von Christoph Mauz in der Reihe Lesezug erschienen: „Und Paul, der wird Pirat”, Lesezug 2. Klasse; ISBN: 978-3-7074-0358-9

www.ggverlag.at

ISBN 978-3-7074-0389-3

In der aktuell gültigen Rechtschreibung

3. Auflage 2011Illustration: Mary-Ann CawthornePrinted by Tipolitografia Alcione, Lavis-Trento, über Agentur Dalvit, D-85521 Ottobrunn

© 2008 G&G Verlagsgesellschaft mbH, WienAlle Rechte vorbehalten. Jede Art der Vervielfältigung, auch die des auszugsweisenNachdrucks, der fotomechanischen Wiedergabe sowie der Einspeicherung undVerarbeitung in elektronische Systeme, gesetzlich verboten. Aus Umweltschutzgründenwurde dieses Buch auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt.

Begleitmaterial zu diesem Buch finden Sie unter www.kinderbuchverlag.atzum Gratis-Download!


Inhalt

1. Für alle, die Paul noch nicht kennen . . . . 4

2. Die Cilli . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

3. Ist es ... Liebe? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

4. Mittagspause . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

5. Bei Oma und Opa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23

6. Paul traut sich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

7. Eine Idee . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35

8. Tag X, morgens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40

9. Ärger am Morgen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45

Finale mit Herz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5010.


Für alle Leserinnen und Leser, die den Paul immernoch nicht kennen, soll er an dieser Stelle nocheinmal kurz vorgestellt werden: Der Paul ist gerade zehn Jahre alt geworden und geht in dievierte Klasse. Voriges Jahr, da war der Paul nochein bisschen kleiner als heute. Das hat man auchdaran gemerkt, was für Berufe er ergreifen wollte,wenn er einmal ganz groß sein würde. Mit neunJahren war der Paul eben noch nicht so richtiggroß. Aber mit zehn Jahren, da ist man schonfast ganz groß, fast ein junger Mann. Da willman nicht mehr Löwenbändiger, Fußballer oder --stellt euch nur vor -- Pirat werden. Pirat zu wer-den, das war voriges Jahr noch PaulsWunschtraum. Aber wenn man solche Berufeergreifen will, ist man eben noch nicht so richtiggroß.

Jedoch als fast junger Mann, da will man etwas

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Für alle, die Paul noch nicht kennen …


Ordentliches werden, etwas Vernünftiges. Undgenau deswegen will der Paul seit ein paarWochen Astronaut werden, am besten einer, derdie Strecke von der Erde zum Mond und wiederretour regelmäßig befliegt, vielleicht als Kapitänvon einem Post-Raumschiff oder so. Das wäreetwas! Als Astronaut wäre man viel im Weltraumunterwegs, würde viele Sterne sehen und meistensschwerelos herumschweben.

Piratenbücher und Piratenfilme sieht sich derPaul aber immer noch gerne an. Und Piratkönnte der Paul ja am Wochenendesein, oder wenn er frei hat undsich ausruht vom Astronauten-beruf. Aber nur am Mühlwasser,weil das keine so hohenWellen macht wie derPazifik. Der Paul wirdnämlich sehr leicht


seekrank, und alleine deswegen kann er nichthauptberuflich Pirat werden. Das hat der Paulvoriges Jahr noch nicht gewusst, aber im Urlaubwar er zum ersten Mal am Meer und ist aufeinem Schiff gefahren, da ist ihm fürchterlichschlecht geworden … Aber das ist eine andereGeschichte und gehört nicht hierher.

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Gut, dass die Schule wieder losgeht! Ferien sindzwar super, aber mit der Zeit ist die Faulenzereidoch langweilig.

Heute war der erste Schultag, und der Paul hatsich richtig gefreut. Auf seine Freunde und aufdie Frau Lehrerin Gabi. Aufs Lernen sogar auchein bisschen. Weil der Paul doch nun Astronautwerden will und Astronauten in der Schule schonhoch hinaus sollen. So hat der Paul beschlossen,sich dieses Jahr ein bisserl mehr zu bemühen.Astronauten müssen im Rechnen sicher bessereNoten haben als Piraten und müssen außerdembraver sein. Bravsein fällt dem Paul meistens lei-der noch schwerer als Rechnen.

Munter ist der Paul in die Schule gestapft.Unterwegs hat er den Petzker Marcel und dieFleischanderl Jasmin getroffen. Die wohnen umdie Ecke und haben den gleichen Schulweg. In

Die Cilli

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