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LichtblickHauszeitung der Barmherzigen Brüder Saffig57. Ausgabe | Sommer 2015
AUSFLUG
Auf großer Fahrt durch dasMittelrheintal
AUFBRUCH
Gemeinsam unterwegs auf dem Pilgerweg nach Trier
AUSSTELLUNG
Einkehrtag brachte neue Perspektiven
AUFTAKT
Gemeinschaftsprojekt unterstützt Menschen auf dem Weg zum ersten Arbeitsmarkt
2
Impressum
HerausgeberBarmherzige Brüder Saffig
VerantwortlichFrank Mertes, Hausoberer
Redaktion dieser AusgabeRudolf Leick Frank MertesIsabella Melis (Redaktionsassistenz)Pascal Nachtsheim (Koordination)
Redaktionsadresse Barmherzige Brüder Saffig Pöschstraße 18 56648 Saffig
Tel.: 0 26 25/31-0Email: [email protected]: www.bb-saffig.de
Layout und GestaltungPascal Nachtsheim
Erscheinungsweisehalbjährlich
Auflage2.500
57. Ausgabe Sommer 2015
Lichtblick ist die Hauszeitung der Barmherzigen Brüder Saffig
Namentlich gekennzeichnete Ar-tikel müssen nicht die Meinung der Redaktion und des Heraus-gebers wiedergeben. Anregungen, Ideen und Vor-schläge für Beiträge sind will-kommen! Bitte wenden Sie sich direkt an die
Stabstelle Öffentlichkeitsarbeit0 26 25-31 [email protected]
Inhalt
AktuellesSO-Weltspiele | IVITA gGmbH | Projekt InAnI gestartet | Langjährige Zusammenarbeit | kurz und knapp | Fachtagung Demenz | Sozialpolitik im Fokus | Ombudspersonen bestellt
Teilhabe am LebenAb ins Grüne | Zurück in die 50er | Innehalten | Schiff Ahoi! | Klosterchor verabschiedet | Ehrenamtliche geehrt | Sommerfest GPBZ Mayen | Frühjahrskonzert | Diskoabend | Karnevalsfeier in der WfbM
PersonaliaJubiläen | Erfolgreicher Abschluss | Neue Auszubildende | Bewohnerver-tretung| Geburtstage |Ein- und Austritte | Einführungsveranstaltung | Auf Wiedersehen | Mitarbeiterfest in Trier | Verstorbene
SeelsorgeEinkehrtag | Pilgerwallfahrt nach Trier | HEP-Projekt | Projekt der Firmlinge
03
17
27
35
GEMACHTHeilerziehungspflegeschüler und Firmlinge präsentieren ihre Projekte. Seite 38
GehobenDaniel Labonde nahm an den Special Olympics World Games teilSeite 5
GEFEIERTSeniorenzentrum Maria vom Siege Plaidt hatte zum 50er-Jahre-Fest geladen.Seite 19
AktuellesLichtblick
4 Aktuelles
Special Olympics WeltspieleDeutsches Team kehrt mit ausgezeichneter Bilanzvon den Weltspielen aus Los Angeles zurück - Daniel Labonde gewinnt 4x Bronze im Gewichtheben
selbst nicht für möglich gehalten. Aber meine Motivation
war so hoch, dass ich die ganze Anspannung vor dem Tur-
nier in die Gewichte legen konnte.“ Zuversichtlich blickt der
in Miesenheim wohnende Sportler in die Zukunft: „Da geht
vielleicht noch mehr. Ich denke, dass ich meine persönliche
Bestleistung noch weiter steigern kann.“ In seiner Lieblings-
disziplin „Kreuzheben“, ließ er im 3. Versuch 175 kg auf die
Stange legen und stemmte auch dieses Gewicht. „Auch das
war mein persönlicher Rekord. Das war schon eine super Sa-
che.“ Stolz zeigte sich auch Trainer Jupp Engels mit Special-
Olympics-Koordinatorin und Mitarbeiterin der Barmherzigen
Brüder Saffig, Andrea Mönch über den Erfolg von Daniel La-
bonde: „Daniel hat sich in den letzten Wochen intensiv auf
die World-Games vorbereitet, dass er sogar mit vier Medail-
len zurück kommt, freut uns natürlich besonders.“ Neben
den Bronzerängen in den drei Disziplinen Kniebeuge, Bank-
drücken und Kreuzheben gab es die vierte Medaille darüber
hinaus für den 3. Platz im Gesamtklassement.
Die 194 Personen umfassende deutsche Delegation hat
sich mit ihren sportlichen Leistungen, ihrem Auftreten und
ihrem Teamgeist auf der internationalen Bühne der Special
Olympics World Games in Los Angeles großartig präsen-
tiert. Zehn Tage lang, vom 25.07. - 02.08.2015, haben die
138 Athletinnen, Athleten und Unified Partner von Spe-
cial Olympics Deutschland (SOD) bei den Weltspielen für
Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung ihr
Bestes gegeben und diese Erfahrungen mit mehr als 6.500
Sportlerinnen und Sportlern aus 165 Ländern geteilt. Zu
den Athleten der Delegation gehörte auch der Saffiger
Sportler Daniel Labonde. Der 35-jährige trat in „seiner“
Sportart Kraftdreikampf an und errang gleich vier Mal die
Bronzemedaille.
„Es waren unglaublich schöne Momente, die ich erleben
durfte. Das ich auch in meiner schwächsten Disziplin, der
Kniebeuge, im dritten Versuch 112,5 kg hebe, hätte ich
1 3
5Aktuelles
Insgesamt 110 Medaillen bringen die Athletinnen und Ath-
leten mit nach Hause, davon 46 Gold-, 25 Silber- und 39
Bronzemedaillen. Bei Special Olympics erhalten durch die
Klassifizierung in homogene Leistungsgruppen alle Sport-
ler eine Chance auf Medaillen, auf gute Platzierungen und
damit auf Anerkennung.
„Die sportliche Bilanz unserer Mannschaft ist beeindru-
ckend. Noch bedeutsamer als die Medaillen war ihr Auf-
treten hier, das geprägt war von der großen Motivation
jedes Einzelnen und einem herausragenden Teamgeist“,
resümiert Delegationsleiter Nils Collingro. „Die Athletinnen
und Athleten fahren in dem Bewusstsein nach Hause, zu
einer großen, internationalen Gemeinschaft von Sportle-
rinnen und Sportlern zu gehören, und sie haben mit ihrer
Präsenz und ihrem Können viele neue Freunde für sich und
für Special Olympics gewonnen. Die Erfolge und Erlebnis-
se dieser Weltspiele werden weit in den sportlichen Alltag
ausstrahlen und neue Anregungen und Impulse geben.“
Für Daniel Labonde geht es indes weiter, er hat den nächs-
ten Wettkampf bereits im Blick: „Bald stehen die Deutschen
Spiele an, dann will ich auch wieder mitmischen. Vielleicht
findet sich ja noch jemand bei den Sportfreunden Saffig,
der sich qualifiziert. Dann können wir als Saffiger-Team
auftreten, das spornt dann nochmal mehr an“, so der sym-
pathische Bronzemedaillengewinner.
7
Text: Pascal NachtsheimFotos: Andrea Mönch, Special Olympics
Deutschland, Isabella Melis
6.500 Athleten, aus 165 Ländern
nahmen an den World-Games teil,
unter ihnen ein Sportler der Sport-
freunde Saffig, Daniel Labonde.
Sport verbindet. Das Miteinander
der Kulturen gehört zu den Welt-
spielen einfach dazu.
Eröffnet wurde das Sportevent
von Michelle Obama, im Anschluss
folgte eine große Show u.a. mit
Stevie Wonder, Avril Lavigne und
Cody Simpson.
6
Gemeinsam zum ZielIVITA Rheinland-Pfalz und Saarland gGmbH nimmt als trägerübergreifendes Angebot die Arbeit auf
Im Plenarsaal der Akademie der Wissenschaften in Mainz, feierte die IVITA Rheinland-Pfalz und Saarland gGmbH ihren
Auftakt. V. l.: Vinzenz du Bellier (Geschäftsführer IVITA), Julia Bröhling-Kusterer (Leiterin IVITA), David Langner (Sozialstaats-
sekretär), Georg Diederich, (Vertreter Gesellschafterversammlung), Matthias Warmuth (Geschäftsführer IVITA), Karl-Ludwig
Hundemer (Vertreter Gesellschafterversammlung) und Wolfgang Schnörr (Geschäftsführer IVITA).
Mit der IVITA gGmbH Rheinland-Pfalz und Saarland, ge-
hen die Caritasverbände Mainz, Speyer, Worms und die
Barmherzigen Brüder Trier gGmbH gemeinsam neue Wege
in der ambulanten Versorgung psychisch beeinträchtigter
Menschen.
Im Rahmen einer Auftaktveranstaltung in der Akademie
der Wissenschaften in Mainz wurde das trägerübergrei-
fende Angebot nun offiziell gestartet.
In seiner Begrüßung wies Geschäftsführer Vinzenz du Bel-
lier auf die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit der
Träger hin. Der Name IVITA setze sich aus den Anfangs-
buchstaben des gemeinsam gesetzten Auftrags zusam-
men: „Integrierte Versorgung - Innovative Teilhabe – Am-
bulant“ und stehe für ein starkes, multiprofessionelles und
trägerübergreifendes Netzwerk.
Den Gästen aus Politik, Kirche und Gesundheitswesen stell-
te IVITA-Leiterin Julia Bröhling-Kusterer anschließend das
neue Angebot vor: „Ziel ist es, betroffenen Menschen ein
passgenaues Leistungsangebot in ihrem direkten Lebens-
umfeld anzubieten. In Zusammenarbeit mit der Techniker
Krankenkasse, der GWQ (Gesellschaft für Wirtschaftlichkeit
und Qualität) und der KKH (Kaufmännische Krankenkasse)
stellt dieses Angebot erstmals die Vernetzung zwischen
gemeindepsychiatrischen und medizinischen Angeboten
in beiden Bundesländern sicher.“ Somit biete die neue Ge-
sellschaft ein flächendeckendes, fachübergreifendes und
vernetztes Versorgungsangebot für eingeschriebene Versi-
cherte. „Die ambulante Unterstützung soll den stationären
Aufenthalt in einer Klinik weitestgehend vermeiden. Basis
hierfür bildet ein präventives Behandlungsangebot mit
fachärztlicher Begleitung“, so die Diplom-Sozialpädagogin
weiter. „Zentraler Punkt unserer Tätigkeit ist die Krisenbe-
arbeitung. Also die Reflektion von Erfahrungen in der Krise
und die Erarbeitung eines individuellen Notfallplans unter
7
Einbeziehung des persönlichen Lebensumfeldes. Zudem
besteht in einer akuten Phase die Möglichkeit der Nutzung
einer Krisenpension, die an jede Koordinierungsstelle an-
gedockt ist.“
Sozialstaatssekretär David Langner hob in seinem Gruß-
wort den Lückenschluss in der Versorgungslandschaft für
psychisch beeinträchtigte Menschen hervor. „Das Netz-
werk liefert einen wichtigen Beitrag für eine stärker inte-
grierte und damit bedürfnisgerechtere Behandlung und
Unterstützung von psychisch kranken Menschen. Die Be-
troffenen wünschen sich eine hochwertige Behandlung
und Begleitung in ihrem Lebensumfeld, aus diesem Grund
müssen Hilfsangebote gestärkt und Behandlungsabläufe
verbessert werden.“
Drei Koordinierungsstellen der IVITA werden bis Ende des
Jahres in den Regionen zur Verfügung stehen. Bereits im
April eröffnete die Koordinierungsstelle Rheinhessen-Pfalz
mit dem Sitz in Ludwigshafen. Die Koordinierungsstelle
Mittelrhein mit dem Sitz in Koblenz eröffnete am 1. Juli,
die Koordinierungsstelle Saar in Saarbrücken wird zum
1. Oktober 2015 mit der Arbeit beginnen. Hauptsitz der
Gesellschaft ist Koblenz. Perspektivisch werden standort-
übergreifend ca. 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in
der IVITA gGmbH tätig sein.
Ivita Rheinland-Pfalz und Saarland gGmbH
Moselring 5-7a
56068 Koblenz
Tel.: 0 261/70 20 20-0
www.ivita-ggmbh.de
Foto oben: „Das Netzwerk liefert einen wichtigen
Beitrag für eine stärker integrierte und damit be-
dürfnisgerechtere Behandlung und Unterstützung
von psychisch kranken Menschen.“ Sozialstaats-
sekretär David Langner hob in seinem Grußwort
den Lückenschluss in der Versorgungslandschaft für
psychisch beeinträchtigte Menschen hervor.
Foto Mitte: In einem mitreißendem Fachvortrag
zum Thema „Innovative Behandlungsansätze in der
Sozialpsychiatrie“, stellte Volkmar Aderhold (Institut
für Sozialpsychiatrie an der Universität Greifswald)
aktuelle Erkenntnisse und Entwicklungen dem Fach-
publikum vor.
Foto unten: „Ziel ist es, betroffenen Menschen ein
passgenaues Leistungsangebot in ihrem direkten Le-
bensumfeld anzubieten.“ Die Leiterin der IVITA, Julia
Bröhling-Kusterer erläuterte die Aufgaben und Struk-
turen des neu entstandenen Zusammenschlusses.
Pascal Nachtsheim
8 Aktuelles
Inklusion, Analyse, Intervention„Keinen Menschen zurücklassen“. Das Projekt „InAnI“ ist Teil des nationalen Aktionsplans der Bunderregierung zur Umsetzung der UN-Behindertenkonvention
Das Projekt Inklusion, Analyse und Intervention (InAnI) im
Landkreis Mayen-Koblenz hat zum Ziel, schwerbehinderte
und gleichgestellte Menschen durch eine langfristige, indi-
viduelle und intensive Unterstützung an den allgemeinen
Arbeitsmarkt heran zu führen. Rund 790.000 Euro beträgt
die Fördersumme die das Jobcenter MYK in den nächsten
zwei Jahren vom Bundesministerium für Arbeit und Sozia-
les für das Modellprojekt erhalten wird. Damit ist „InAnI“
Teil des nationalen Aktionsplans zur Umsetzung der UN-
Behindertenkonvention. Projektkoordinator Stefan Min-
ning gab der Lichtblickredaktion einen kurzen Überblick
über den Projektinhalt.
Herr Minning, mit dem Projekt „InAnI“ schaffen die Beruf-
lichen Integrationsdienste gemeinsam mit dem Jobcenter
Mayen-Koblenz eine neue Möglichkeit Menschen mit Be-
hinderung an den allgemeinen Arbeitsmarkt heran zu füh-
ren. Wie kam es zu dieser Zusammenarbeit? Im Rahmen
der Tätigkeit des Integrationsfachdienstes haben die BID
eine lange Erfahrung was die Vermittlung und Begleitung
von Menschen mit Schwerbehinderung auf dem Allgemei-
nen Arbeitsmarkt angeht. Hier arbeiten unsere Mitarbeiter
bereits seit vielen Jahren mit den Mitarbeitern des Jobcen-
ters des Landkreises Mayen Koblenz Hand in Hand. Die
Idee ein gemeinsames Projekt im Rahmen der durch das
Bundesministerium für Arbeit uns Soziales freigegebenen
Förderungen aufzulegen war daher sehr naheliegend.
Was leistet InAnI konkret für die Menschen im Mayen-Kob-
lenz? Im wesentlichen handelt es sich bei der Unterstützung
um eine Einzelfallhilfe, die sich nach den individuellen Be-
darfen des einzelnen Klienten richtet. Hier können Themen
wie die Initiierung von Therapeutischen Maßnahmen sowie
Vermittlung und Begleitung in weitere Beratungsdienste
wie Suchtberatung, Schuldnerberatung oder Lebensbe-
ratung zunächst genauso in Vordergrund stehen wie die
klassischen Themen, die dass direkte Ziel haben eine Ver-
mittlung in ein Beschäftigungsverhältnissen zu erreichen.
Hier sind zum Beispiel die Optimierung von Berwerbungs-
unterlagen oder die Begleitung zu Vorstellungsgesprächen
zu nennen.
Neben dieser konstanten Betreuung ist das Schnittstellen-
management zwischen allen beteiligten Personen uns In-
stitutionen sowie eine gezielte Öffentlichkeitsarbeit eine
wensentliche Aufgabe.
Ursula Karbaum, Kathrin Baumann und Stefan Minning
arbeiten im Projekt „InAnI“.
Die Projektmitarbeitenden (v.l.) Ursula Karbaum, Kathrin Baumann
und Stefan Minning mit den Verantwortlichen der beteiligten
Institutionen Matthias Warmuth (Geschäftsführer BBT-Gruppe),
Burkhard Nauroth (1. Kreisbeigeordneter MYK), Gregor Nöthen
(Leiter St. Josefs-Werkstätten Plaidt) und Rolf Koch (Geschäftsführer
Jobcenter MYK).
9Aktuelles
Langjährige ZusammenarbeitPlaidter St. Josefs-Werkstätten arbeiten seit über drei Jahrzehnten für Stabilus
Die Montage von Dichtgummis auf Trennkolben, das ver-
nieten von Winkelgelenken, die Maßkontrolle oder ver-
schiedene Bohr- und Fräsarbeiten, dies sind nur einige
Tätigkeiten, die Beschäftigte der St. Josefs-Werkstätten
Plaidt (WfbM) als Zulieferbetrieb der Stabilus GmbH täglich
ausführen. Seit 1981 arbeitet der Koblenzer Industrieun-
ternehmen nun bereits mit der Einrichtung der Barmherzi-
gen Brüder Saffig zusammen. Ein Zeitraum, der lange nicht
selbstverständlich ist und der von gegenseitigem Vertrauen
und hoher Professionalität zeugt.
Im Rahmen des „Stabilus Supplier Days 2015“ nahmen
der Leiter der St. Josefs-Werkstätten Plaidt, Gregor Nöthen
und der Leiter der Montage und Verpackung, Werner Kohl-
haas eine Urkunde für die langjährige Zusammenarbeit
entgegen. „Wir danken ihnen und ihren Beschäftigten für
das über Jahrzehnte währende Miteinander“, so Dietmar
Siemssen, CEO der Stabilus GmbH und fügte hinzu: „Wir
arbeiten gerne mit unserer verlängerten Werkbank in Plaidt
zusammen.“
Eine „verlängerte Werkbank“ ist im Zusammenhang mit
der Dienstleistung einer WfbM ein Begriff, der schon in vie-
len mittelständischen, aber auch in kleinen und sehr gros-
sen Unternehmen geläufig ist. Auf der Suche nach quali-
tativ hochwertigen Dienstleistungen rund um das Thema
Produktion, also die Komponentenfertigung, die Montage,
hier insbesondere auch die Endmontage und die Verpa-
ckung, bieten Werkstätten für Menschen mit Behinderung
eine gutes Preis-Leistungsverhältnis.
Im Rahmen des „Stabilus Supplier Day“ wurden die St. Josefs-
Werkstätten Plaidt und die Rhein-Mosel-Werkstätten Koblenz als
langjähriger Partner des Industrieunternehmens ausgezeich-
net. Für die Einrichtung der Barmherzigen Brüder Saffig nahm
Werkstattleiter Gregor Nöthen (links) die Urkunde entgegen.
Inklusion, Analyse, Intervention
Pascal Nachtsheim
Pascal NachtsheimGregor Nöthen
Wie kann ich als Betroffener in das Projekt aufgenommen
werden? Der Zugang zum Projekt findet über die zustän-
digen Jobcenter oder Sozialämter im Landkreis Mayen-Ko-
blenz statt. Die Teilnahme an dem Projekt wird für schwer-
behinderte und gleichgestellte Menschen aus den beiden
rechtskreisen SGB II und SGB XII im Landkreis Mayen-Kob-
lenz möglich sein.
Die Mitarbeitenden der Beruflichen Integrationsdienste
bringen viele Jahre Erfahrung in InAnI mit ein. Wo liegen
die hauptsächlichen Aufgaben und Herausforderungen?
Das Hauptproblem der behinderten und gleichgestellten
Menschen besteht in der lang andauerden Ausgrenzung
vom Arbeitsmarkt und den damit verbundenen sozialen,
psychosozialen Problemlagen. Viele müssen erst „fit“ ge-
macht werden, um eine dauerhafte Chance auf dem Ar-
beitsmarkt zu haben. Die Erfahrung in der Arbeit mit dem
Personenkreis zeigen, dass eine aufsuchende Fallarbeit die
flexibel vor Ort organisiert wird, den besten Schlüssel zum
Erfolg verspricht
Im Zusammenspiel der beteiligten Partner entscheidet sich
die dauerhafte Integration der Zielgruppe. Genau an diesen
Punkten setzt dass Projekt InAnI an.
10 Aktuelles
Kurz und knapp
Feuerwehrübung der Verbandsgemeindewehren
„In Saffig heulten die Sirenen. Feueralarm. Auslösung der Brandmeldeanlage im Verwaltungsge-
bäude. Bei Arbeiten an der Heizungsanlage kam es zu einem Schwelbrand, der sich durch offene
Wanddurchführungen und Brandschutztüren schnell im ganzen Altbau ausbreiten konnte. Da bei
wurden sieben Personen durch die starken Rauchentwicklung eingeschlossen.“
Dieses war die Ausgangslage der Gemeinschaftsübung, der Verbandsgemeindewehren, zum Feu-
erwehrfest in Saffig. Zahlreiche Bürger sowie Feuerwehrkameraden befreundeter Wehren, ließen
sich den Übungsverlauf nicht entgehen. Nur kurz nach dem Sirenenalarm waren die Kameraden
der Saffiger Feuerwehr am Einsatzort. Schnell hatte Einsatzleiter Jörg Schrömges die Lage analysiert
und seine Männer eingeteilt. Zeitgleich mit der Saffiger Wehr werden bei einem Feueralarm in der
Einrichtung die Wehren aus Plaidt, Kruft, sowie die Drehleiter der Feuerwehr Andernach alarmiert.
Nach einer weiteren Lagefeststellung wurden die Einheiten aus Nickenich und Kretz als auch das
DRK Saffig nachgefordert. Zwei Personen wurden im verrauchten Heizungskeller vermisst. Unter
schwerem Atemschutz drang der Angriffstrupp in das Gebäude ein, retteten die vermissten Perso-
nen und übergab sie zur weiteren Versorgung den DRK Helfern, welche durch die Krufter Feuer-
wehrkameraden unterstützt wurden.
11Aktuelles
Es ist immer wieder ein sportliches Highlight, aber mit Sicherheit auch die größte Firmenfeier der Region:
der Münz-Firmenlauf in Koblenz. Auch die diesjährige Auflage erfreute sich größter Beliebtheit und lockte
insgesamt 15.000 Läuferinnen und Läufer aus der Mittelrhein-Region ans Deutsche Eck. Die Barmherzigen
Brüder Saffig nahmen mit 31 Personen am Lauf teil und schickten erneut eine Mannschaft aus Klienten und
Mitarbeitenden in die Schängelstadt.
Gemeinsam beim größten Laufevent der Region
Kurz und knapp
Matthias Warmuth verantwortet Geschäftsbereich „Unternehmensentwicklung“
Der Aufsichtsrat der BBT-Gruppe hat den Kaufmännischen Direktor der Barmherzi-
gen Brüder Saffig Matthias Warmuth (44) zum 01.03.15 in die Geschäftsführung
der BBT-Gruppe berufen. Dort verantwortet er den Geschäftsbereich „Unterneh-
mensentwicklung“. Der examinierte Jurist und Gesundheitsökonom war bereits seit
2010 in verschiedenen Leitungspositionen für die BBT-Gruppe tätig, seit August
2012 als Kaufmännischer Direktor der Barmherzigen Brüder Saffig.
„Mehr Pflege braucht das Land“Mitarbeitervertretung unterstützte bundeswei-
te Aktion von Ver.di. Getreu dem Motto: „Jetzt
schlägt’s 13“, versammelten sich pünktlich um
13 Uhr am Aktionstag alle Unterstützer für zehn
Minuten vor dem Eingang der Fachklinik für Psy-
chiatrie und Psychotherapie, hielten ihre num-
merierten Schilder hoch und setzten damit ihr
Zeichen gegen den Pflegenotstand in Deutsch-
land.
12 Aktuelles
Kurz und knapp
Integrationsbetrieb Post- und Scanservice Andernach verabschiedet Günter Mosen
Seit nunmehr acht Jahren besteht mit dem Integrati-
onsbetrieb Post- und Scanservice (IPS) ein Zusammen-
schluss zwischen kommunaler- und konfessioneller Trä-
gerschaft. Mit Günter Mosen verabschiedete sich nun
einer der Initiatoren aus der Gesellschafterversammlung.
Die Trägervertreter dankten ihm für sein jahrelanges En-
gagement im Sinne der beeinträchtigten Menschen im
Rahmen eines gemeinsamen Frühstücks. Mosen, der
Ende 2014 als Geschäftsführer der BBT-Gruppe in den
Ruhestand trat, gab somit auch das Amt des IPS-Gesellschafters an Matthi-
as Warmuth (neuer Geschäftsführer BBT-Gruppe) ab.
Wie wichtig „Arbeit“ für das Selbstwertgefühl der Menschen sei, beton-
te Günter Mosen in seinen Abschiedsworten. „Durch den Zusammen-
schluss der Stadt Andernach und der Verbandsgemeinden Pellenz und
Weißenthurm konnten wir gemeinsam in der IPS Synergien nutzen, damit
Menschen wieder selber für Ihre Familien sorgen können. In meiner über
40jährigen Tätigkeit für Menschen mit Behinderung war mir es immer ein
Anliegen, für deren Arbeit und Akzeptanz auf dem Ersten Arbeitsmarkt zu
kämpfen. Ich wünsche ihnen als Verantwortliche der IPS hierbei weiterhin
eine gute Hand und viel Erfolg.“
Die Gesellschafter und die
Geschäftsführung des Integrati-
onsbetriebs Post- und Scanservice
verabschiedeten BBT-Geschäfts-
führer Günter Mosen (4.v.r.) aus
der Gesellschafterversammlung.
Seine Nachfolge tritt Matthias
Warmuth (rechts) an.
„Medical Flossing“ war Fortbildungsthema
Die noch recht junge Therapiemethode „Medical Flossing“ wurde dem Therapeuten-
team der Physikalischen Therapie in einer Internen Fortbildung näher gebracht. Schon
in der Antike nutzten Athleten und Krieger, bei Wettkampf und Training Lederban-
dagen über Muskulatur und Gelenken. Nach aktuellem Stand von Wissenschaft und
Technik, mit modernem Material werden heute Latexbänder genutzt. Ziele: Schmerz-
linderung, Bewegungsförderung und Regenerationsbeschleunigung in Gelenken und
Muskulatur. Die Bindegewebs-Faszien werden hierbei besonders angesprochen. Diese
Möglichkeiten werden nun weltweit neu entdeckt. Für den deutschsprachigen und
auch weitern europäischen Raum wurde das Medical Flossing in Lehre und Anwen-
dung, durch Ralf Blume, physiotherapeutische Leitung beim Fußballverein Hannover
96 und dem Physiotherapeuten Andreas Ahlhorn entwickelt. Andreas Ahlhorn hat vor
wenigen Jahren, in der Physikalische Therapie der Barmherzigen Brüder Saffig, sein
Freiwilliges Soziales Jahr geleistet. Gerne kam er als Dozent zu den Wurzeln seiner
Therapeutenlaufbahn und seinen damaligen Kollegen zurück.
13Aktuelles
Mitarbeitende der Allgemeinen Dienste erhielten einen grundlegenden Einblick in das Arbeitsfeld der
Psychiatrie. Frank Voss, Pflegedienstleiter der Fachklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, hatte hierfür
ein abwechslungsreiches Seminar zusammengestellt. Dabei ging er insbesondere auf die häufigsten
Krankheitsbilder und einige Behandlungsansätze ein. Die Fortbildung gab die Möglichkeit eines offenen
Austauschs und ermöglichte den Verwaltungsmitarbeitenden Fragen im Bezug auf konkrete psychatri-
sche Diagnosen zu diskutieren.
„Einführung in die Psychiatrie“
Kurz und knapp
Organisationsentwicklunggeht in die nächste Runde
„Vernetzt, verlässlich, vielfältig“, so wollen die Barmherzigen Brüder Saffig den zukünftigen
Entwicklungen im Sozial- und Gesundheitssektor begegnen. Im Rahmen einer umfangreichen
Organisationsentwicklung werden im Jahr 2016 hierfür die Weichen gestellt. Der nun beginnen-
den Umsetzungsphase ging ein breit aufgestellter Strategieentwicklungsprozess voraus, an dem
über 80 Mitarbeitenden aus allen Bereichen und Ebenen eingebunden waren. Somit konnte eine
hohe fachliche Expertise sichergestellt werden.
14 Aktuelles
Wie werden wir im Alter leben?Fachtagung „Demenz unter Dach und Fach“
Die Netzwerke Demenz der Kreise Mayen-Koblenz und
Neuwied sowie der Stadt Koblenz organisierten im April
die Fachtagung „Demenz unter Dach und Fach“ und ga-
ben damit Fachleuten und Interessierten zahlreiche Infor-
mationen über aktuelle Entwicklungen in Rheinland-Pfalz,
schafften durch die Referentinnen und Referenten einen
beispielhaften Überblick über innovative Wohnformen für
Menschen mit und ohne Demenz und ließen Initiatoren die
eigenen Projekte vorstellen.
Organisiert wurde der Fachtag von den drei Netzwerken
in Kooperation mit der Rhein-Mosel-Akademie Andernach
und mit Unterstützung der beteiligten Kommunen, der
Landeszentrale für Gesundheitsförderung in RLP e.V., dem
Land Rheinland-Pfalz sowie der Rhein-Mosel-Fachklinik An-
dernach. „Die Netzwerke Demenz“, so Olaf Spohr (Netz-
werk Demenz MYK), „wollen den Austausch regionaler
Akteure stärken. Daher auch der Entschluss zu dieser ge-
meinsamen Veranstaltung. Man will die Bevölkerung sen-
sibilisieren, betroffenen Familien Angebote darstellen und
zugleich das Ehrenamt stärken.“
80.000 Demenzkranke in Rheinland-Pfalz
„Das Thema rückt vermehrt ins öffentliche Interesse: Wir
alle möchten in einer stetig älter werdenden Gesellschaft
möglichst lange in der uns vertrauten Umgebung leben.
Doch mit zunehmenden Alter steigt auch das Risiko, an ei-
ner Demenz zu erkranken – in Rheinland-Pfalz alleine sind
aktuell etwa 80.000 Menschen betroffen. Wie kann also
ein Leben mit einer Demenzerkrankung in gewohnter Um-
gebung möglich sein?“ Gesetzliche Rahmenbedingungen
schafft das Land Rheinland-Pfalz mit vielfältigen Initiativen,
wie Ingeborg Germann (Ministerium für Soziales, Arbeit,
Gesundheit und Demografie) darlegte. „Jede ist wichtig“,
sagte sie. Ausführliche Informationen böten z.B. die Inter-
netseiten www.demenz-rlp.de oder www.menschen-pfle-
gen.de. Besonders unterstrich Germann die Wichtigkeit
einer guten Vernetzung vor Ort – das sei mit den drei Netz-
werken von Mayen-Koblenz, Neuwied und Koblenz bereits
sehr gut gelungen.
Informationen zur Arbeit des Netzwerks gibt es unter
www.demenz-rlp.de
Wolfgang Bons/Netzwerk Demenz MYK
Die Organisatoren der Fachtagung - die Netzwerke Demenz von Mayen-Koblenz, Neuwied und Koblenz - konnten einige
Referenten aus der Praxis gewinnen, die mit zahlreichen Informationen und Erfahrungen impulsgebend für Interessenten
sein können.
15Aktuelles
Gesundheits- und Sozialpolitik im FokusHerausforderungen können an vielen Stellen nur gemeinsam geschultert werden
Zu einem Meinungsaustausch traf sich der neue Geschäfts-
führer der BBT-Gruppe und Kaufmännische Direktor der
Barmherzigen Brüder Saffig, Matthias Warmuth mit dem
CDU-Landtagsabgeordneten Dr. Adolf Weiland in Mainz. Für
Warmuth war es gleichzeitig der Antrittsbesuch als neuer
Geschäftsführer einer der größten sozial-karitativen Unter-
nehmen in Deutschland bei der CDU-Landtagsfraktion. War-
muth sieht in seinen neuen Aufgaben in der Unternehmens-
entwicklung auch die konsequente Nutzung von Synergien
mit Entscheidungsträgern aller Ebenen: „Als BBT-Gruppe
sind wir heute sehr gut aufgestellt und verfügen über ein
hohes Potential, zukunftssichere Lösungen für die Sicherstel-
lung unserer Versorgungsaufträge in den Krankenhäusern
und Sozialeinrichtungen in Deutschland zu entwickeln. Ich
bin davon überzeugt, dass dazu auch die partnerschaftliche
Kooperation mit anderen Akteuren des Gesundheits- und
Sozialwesens gehört, da die anstehenden Herausforderun-
gen an vielen Stellen nur gemeinsam geschultert werden
können.“
In dem Gespräch mit dem stellvertretenden Vorsitzenden der
CDU-Landtagsfraktion ging es auch um die aktuelle Diskussi-
on zum Prüfungsbericht des Landesrechnungshofes in dem
eine intransparente Mittelvergabe von Landesmitteln an die
Behindertenwerkstätten angemerkt wurde. „Auch wir, als
Träger von zwei Behindertenwerkstätten in Rheinland-Pfalz
sehen hier Handlungsbedarf“, so Matthias Warmuth. Von
einer Überfinanzierung wie er im Bericht angemahnt wird
könne aber keineswegs die Rede sein. „Es ist zwingend not-
wendig, dass gesetzliche Rahmenbedingungen aufgestellt
werden, um Rechtssicherheit für alle Beteiligten zu gewähr-
leisten.“
Dr. Adolf Weiland, dankte Warmuth für den offenen Mei-
nungsaustausch. „Ich sehe die BBT-Gruppe mit ihren über
10.000 Mitarbeitenden als eine wichtige Institution im Ge-
sundheits- und Sozialwesen in Rheinland-Pfalz gut aufge-
stellt. Ein konstruktiver Meinungsaustausch hilft Entschei-
dungen abzuwägen und qualifiziert zu treffen, daher freue
ich mich auf weitere Begegnungen.“
Matthias Warmuth besuchte auf Einladung des
stellvertretenden CDU-Fraktionsvorsitzenden
Dr. Adolf Weiland die CDU Landtagsfraktion.
Pascal Nachtsheim
16 Aktuelles
Ombudspersonen bestellt
Im Jahr 2014 wurde durch die Geschäftsführung der BBT-
Gruppe die Verfahrensanweisung „Umsetzung der DOK-
Leitlinien und Maßnahmen zur Prävention von sexuellem
Missbrauch und Gewalt in den Einrichtungen der BBT-
Gruppe“ verabschiedet. Die Verfahrensanweisung sieht
vor, dass in jeder Einrichtung der BBT-Gruppe eine Vertrau-
ensperson (Ombudsperson) zur Prävention gegen sexuelle
Übergriffe und andere Formen von Gewalt benannt wird.
Hierbei soll es sich um eine integre, außerhalb der Leitung
stehende Person handeln, die ohne Schwierigkeiten und
niederschwellig in der Einrichtung erreichbar ist.
Ombudspersonen können auch bei Gewalt angerufen wer-
den und stehen ebenfalls den Ehrenamtlichen zur Verfü-
gung.
Mitarbeitende, die sich von sexueller Belästigung oder se-
xuellem Missbrauch betroffen fühlen, einen begründeten
Verdacht oder konkrete Hinweise von sexueller Belästigung
oder sexuellem Missbrauch gegen andere haben, melden
der Ombudsperson dies mündlich oder schriftlich.
Text: Frank MertesFoto: Rudi Leick
Aufgaben der Ombudsperson:• EntgegennehmenundgemeinsamesBesprechenvon
Hinweisen/Verdachtsmomentendurch Patienten/Be-
wohner/Klienten,Mitarbeiter,An-undZugehörige
• InformationdesexternenBeauftragtenundBeratung
mitihmüberdasweitereVorgehen(entscheidendist
derSchutzdesmutmaßlichenOpfers)
• Vermittlung der Kontakte/Gespräche entsprechend
denRichtlinien:zurEinrichtungsleitungundzumex-
ternenBeauftragten
• beidringendemVerdacht:verpflichtendeInformati-
ondesexternenBeauftragten,derdasweitereVor-
gehenübernimmt
• in Kooperation mit dem Hausoberen/den Verant-
wortlichen für Fortbildung der Personalabteilung:
KoordinationderSchulungsmaßnahmenzurPräven-
tion(„Kümmerer“fürdasThemaderPrävention)
Die Ombudspersonen soll in der Einrichtung in einem gu-
ten Austausch mit dem der Leitung stehen können, gleich-
zeitig aber in ihrer Aufgabe eine klare Eigenständigkeit
gegenüber der Leitung bewahren. Sie werden auf diese
Aufgabe hin geschult und auch supervisorisch begleitet.
Bei der Geschäftsführung und der Stabsstelle Christliche
Ethik, Spiritualität und Seelsorge werden die Ombudsper-
sonen benannt sowie mit dem externen Beauftragten der
BBT-Gruppe bekannt gemacht.
Die Gesamteinrichtungsleitung hat gemeinsam in Abstim-
mung mit der MAV, drei Mitarbeiterinnen und einen Mit-
arbeiter gewinnen konnten, die bereit sind, diese wichtige
und verantwortungsvolle Aufgabe zu übernehmen. Alle
vier stehen in allen Bereichen zur Verfügung, so dass im
Falle eines Verdachtsmomentes eine Auswahlmöglichkeit
besteht.
Einrichtung setzt auf Prävention von sexuellem Missbrauch und Gewalt
Jörg Nagel, Beate Pfingst, Brunhilde Trovato und
Simone Senftleben (v.l.) sind zu Ombudspersonen
bestellt worden und stehen ab sofort als
Ansprechpartner zur Verfügung.
Teilhabeam Leben
Lichtblick
18 Teilhabe am Leben
Ab ins Grüne!
Mit 15 Personen machte die Landschaftspflege einen etwas anderen Aus-
flug ins „Grüne“. Gemeinsam ging es in den Botanischen Garten Bonn.
Mit ihren Botanischen Gärten unterhält die Rheinische Friedrich-Wilhelms-
Universität Bonn einen der ältesten dokumentierten und traditionsreichsten
Botanischen Gärten Deutschlands. Unter dem Motto Erforschen, Erhalten,
Erklären, Erleben werden dort auf ca. 12 ha etwa 11.000 Pflanzenarten
kultiviert. Entsprechend viel gab es zu entdecken und zu bestaunen. „Zu-
nächst ging es für unsere Gruppe in die Gewächshäuser mit ihrer tropi-
schen Pflanzenvielfalt und den entsprechend tropischen Temperaturen, die
so manchem Teilnehmer die Brille beschlagen ließ. Im Kakteenhaus war es
dann für uns erträglicher, “ so Gerd Camps, Gärtner bei den Barmherzigen
Brüder Saffig mit einem Augenzwinkern. Die zentrale Aufmerksamkeit der
Reisegruppe erfuhren natürlich die Freianlagen, die mit ihren Blumen, Sträu-
chern und Bäumen einen lohnenswerten Besuch versprechen. „Und da wir
selbst ja hauptsächlich im Freigelände arbeiten, konnten wir uns hier noch
die ein oder andere Idee abschauen“, so Robin Shawn. Am Nachmittag ging
es dann in die Nutzgärten, in denen es ungewöhnliche Gewächse wie etwas
eine Gummibärenpflanze zu besichtigen gab.
Berufliche Bildung der WfbM organisierte Ausflug in den Botanischen Garten Bonn
Text: Gerd CampsFotos: Robin Shaw
Das Team der Landschaftspflege erkundete gemeinsam den
Botanischen Garten in Bonn.
19Teilhabe am Leben
Zurück in die 1950erSommerfest versetzte Gäste in die Vergangenheit
„Willkommen in den Fünfzigern“, hieß es im Maria vom
Siege. Das Plaidter Seniorenzentrum hatte Bewohner, An-
gehörige und Freunde des Hauses zum Sommerfest ein-
geladen. Begrüßt wurden die Gäste durch die Heimleiterin
Christiane Krebs und den Hausoberen Frank Mertes. Im
Anschluss gab Seelsorger Alwin Hoffmann den Gästen ei-
nen geistlichen Impuls zur Einstimmung mit in den Tag.
Dann wurde es musikalisch. Willi Elz stimmte mit seinem
Akkordeon Schlager der 50er Jahre an. So sangen viele
Bewohnerinnen und Bewohner begeistert und lauthals
mit. Die Plaidter Gitarrengruppe „Saitenspiel“ erfreute die
Anwesenden im Anschluss mit Liedern wie „Rote Lippen
soll man küssen“ von Peter Kraus oder „Rock around the
clock“ von Bill Haley. Den nächsten Programmpunkt gestal-
tete Hans Wohlgemuth mit Liedern von Freddy Quinn und
heizte im wahrsten Sinne des Wortes die Festgäste für die
folgenden Auftritte ein.
Den hochsommerlichen Temperaturen von 36 Grad zum
Trotz, erfreuten bei der „Schlagerhitparade“ Mitarbeite-
rinnen und Mitarbeiter des Seniorenzentrums in Kostü-
mierung die Gäste mit Top-Hits der Epoche. So konnten
beispielsweise Marilyn Monroe, Lale Andersen, Gerhard
Wendland, Catarina Valente und Peter Alexander „persön-
lich“ auf der Show-Bühne begrüßt werden. Beim Gewinn-
spiel mit Fragen rund um die 50er Jahre war das Wissen der
Gäste gefragt und es gab attraktive Preise zu gewinnen.
Ein reichhaltiges kulinarisches Angebot, tolle Kostüme
sowie ein liebevoll gestaltetet Rahmenprogramm trugen
zur überaus guten Stimmung am Nachmittag bei. Den
Mitarbeitenden des Seniorenzentrums sowie allen ehren-
amtlichen Helferinnen und Helfern gilt ein herzliches Dan-
keschön für die Gestaltung der Fünfziger-Party im Senio-
renzentrum Maria vom Siege Plaidt, bei dem sich die Gäste
dem Motto getreu „Willkommen“ fühlten.
Pascal Nachtsheim
Bei hochsommerlichen Temperaturen
feierten Bewohner und Freunde gemein-
sam im Hof des Seniorenzentrums.
Willi Elz stimmte mit dem
Akkordeon Schlager der
50er Jahre an.
Inn
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ten
Foto
: Isa
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„Menschen-Bilder“ entstanden im Kunst-Werkstatt-Atelier Ausgestellt im Eingangsbereich (Parkseite) der Fachklinik für Psychiatrie udn Psychotherapie
Suche in jedem Gesicht zuerst den Menschen.
Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)
22 Teilhabe am Leben
Text: Pascal NachtsheimWolfgang BonsFotos: Anja Horch
„Leinen Los und volle Fahrt voraus“, hieß es für Klienten,
Bewohner und Betreuer. Gemeinsam ging es bei strahlen-
dem Sonnenschein mit dem Schiff durch das Mittelrheintal
von Koblenz nach Boppard und wieder zurück. Die durch
den Förder- und Betreuungsbereich organisierte Tour wur-
de mit viel Begeisterung angenommen.
So fanden sich 150 Klienten aus allen Teilbereichen des
Sozialen Zentrums für Menschen mit Behinderung und
Beschäftigte der St. Josefs-Werkstätten sowie rund 30 Se-
nioren des Seniorenzentrums Maria vom Siege Plaidt ge-
meinsam auf der „MS Deutsches Eck“ ein. Hinzu kamen
Mitarbeitende sowie zahlreiche ehrenamtliche Helferinnen
und Helfer.
Die ausgelassene Stimmung an Bord sorgte für allseits fröh-
liche Gesichter und manch einer schwelgte beim Anblick
der vorbeiziehenden Burgen und der romantischen Rhein-
dörfer in Erinnerungen. Bei einem reichhaltigen Mittages-
sen und anschließendem Kaffee gab es viele Gelegenheiten
zum Austausch.
Für die musikalische Begleitung des Tages sorgten Ehren-
amtler, Klienten und Betreuer gemeinsam als „inklusive
Musikgruppe“. Mit „Ich weiß nicht was soll es bedeuten…“
oder „Warum ist es am Rhein so schön…“ animierte die
Gruppe alle Fahrgäste zum Mitsingen.
Teilhabe am Leben
Schiff ahoi!Klienten und Bewohner erlebten gemeinsamabwechslungsreichen Tag auf dem Rhein
Die Unterstützung des Ausflugs durch den Förderverein des
Seniorenzentrums Plaidt sowie den Förderverein Kunst und
Therapie sorgte dafür, dass der Eigenanteil der Teilnehmer
auf ein geringes Maß reduziert werden konnte.
Nach dem Anlegen in Koblenz am Nachmittag war für alle
Beteiligten klar, dass dieser Ausflug wiederholt werden
muss. Das Weltkulturerbe Mittelrheintal lässt sich schließ-
lich nicht an einem einzigen Tag erkunden.
23Teilhabe am Leben
Teilhabe am Leben
Klosterchor verabschiedet
Pascal Nachtsheim
Über 23 Jahren begleitete der Klosterchor musikalisch die
Barmherzigen Brüder Saffig. Nun hieß es für den Chor un-
ter der Leitung von Otmar Freitag Abschied zu nehmen. Im
Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes in der Hauskapelle
der Einrichtung, dankten die Barmherzigen Brüder Saffig den
Chormitgliedern für die jahrzehntelange, gesangliche Unter-
stützung. Der Chor, der ursprünglich von Mitarbeitern und
Ordensbrüdern gegründet wurde, unterstützte tatkräftig
Veranstaltungen sowie Messfeiern der Einrichtung. „Als der
Nachwuchs ausblieb und die ersten Mitglieder das Rentenal-
ter erreichten, entschlossen wir uns dennoch weiterzuma-
chen,“ berichtet Chorleiter Otmar Freitag. „Nach und nach
kamen auch von außen Personen hinzu. Mittlerweile haben
wir jedoch alle das siebzigste, zum Teil das achtzigste Lebens-
jahr überschritten und dann sollte man nun doch irgendwann
aufhören.“ Gemeinsam habe man beschlossen den Chor auf-
Mit einem Dankgottesdienst und einem gemeinsamen Essen wurde der Klosterchor in den Ruhestand verabschiedet.
zulösen. „Wir waren gerne ein Teil der Saffiger Einrichtung,
aber man muss auch wissen wann ein Schlussstrich Sinn
macht,“ so Otmar Freitag, der mit seiner Frau Gisela die Chor-
proben und die Auftritte organisierte.
„Das Schönste ist doch, wenn ein Werk das man gemeinsam
begonnen hat auch gemeinsam beenden kann“, so Hausobe-
rer Frank Mertes. „Mit ihrem Entschluss, liebe Chormitglieder,
gemeinsam in den gesanglichen Ruhestand zu gehen, zeigen
sie ein weiteres Mal das enge und gute Miteinander in ihrer
Gemeinschaft. Wir als Barmherzige Brüder Saffig sagen ihnen
von Herzen Danke für ihre ehrenamtliche Unterstützung.“
Im Anschluss an den durch Pfarrer Alexander Kurp zeleb-
rierten Gottesdienst, gab es im Rahmen eines gemeinsamen
Abendessens noch die Gelegenheit so manche Anekdote der
vergangenen Jahre zu erzählen und Erlebtes revuepassieren
zu lassen.
Zehn Jahre für Menschen mit Behinderung ehrenamtlich tätig
Liesel Schuster und Anita Uertz blicken beide auf eine
10-jährige ehrenamtliche Tätigkeit im Sozialen Zent-
rum zurück. Hausoberer Frank Mertes und Wolfgang
Bons, als Koordinator Ehrenamt, dankten den beiden
Damen für ihr jahrelanges Engagement, das geprägt
ist von hoher Einsatzbereitschaft und absoluter Zuver-
lässigkeit.
Pascal Nachtsheim
24 Teilhabe am Leben
Kleines Frühjahrskonzert im Café „Zum Schänzchen“Zu einem musikalischen Nachmittag hatte der
Förder- und Betreuungsbereich in das Café
Schänzchen einegladen. Die Gruppe „Saiten-
spieler“ aus Plaidt spielte mit einem Repertoire
an Liedern „die Lust auf den Frühling machen“,
auf zur Freude der Gäste.
Das kleine Frühjahrskonzert bot eine gute Mög-
lichkeit, beispielsweise nach einem Nachmittags-
spaziergang noch einen Kaffee oder ein Stück
Kuchen bei Musik und guten Gesprächen in Saf-
fig zu genießen. Das Café „Zum Schänzchen“ in
der Pöschstraße dient als Begegnungspunkt von
Menschen mit und ohne Behinderung.
Die Sonne strahlte mit den Gästen des Gemeindepsychiatrisches Betreuungszentrums in Mayen um
die Wette. Entsprechend gut besucht war das diesjährige Sommerfest. Zahlreiche Klienten, Anwoh-
ner und Freunde des GPBZs saßen bei Kaffee und Kuchen gemütlich zusammen und verbrachten
einen abwechslungsreichen Nachmittag. Besonders erfreut zeigten sich alle, als der CHORcolores
als Überraschungsgast auftrat. Der liebevoll geschmückte Hofbereich bot die richtige Bühne, auf
der der Chor einen Streifzug durch sein Repertoire anbieten konnte. Der CHORcolores, den der
Männergesangverein „Edelweiß“ St. Johann e.V. 2013 ins Leben gerufen hat, hatte ein breites Re-
pertoire an Liedern im Angebot. Der „Integrative Chor“, in dem auch Klienten des GPBZs mitwirken,
probt regelmäßig in der Tagsstätte und trat damit sozusagen unter „Heimspielbedingungen“ auf.
Er sang unter anderem aus dem König der Löwen, einen Titel der Toten Hosen oder das durch Frank
Sinatra bekannte „My way“. „You the city of my heart“ mit der Solistin Rebecca Reuter erhielt einen
Sonderapplaus. Ohne zwei Zugaben wurde der Chor nicht von der Hofbühne gelassen.
Mit leckeren Steaks und Würstchen vom Grill sowie einer Auswahl an Salaten fand das Sommerfest
am späten Nachmittag einen gemütlichen Ausklang.
Teilhabe am Leben – musikalisch kompakt
CHORcolores peppte das Sommerfest des GPBZ in Mayen auf
Text: Pascal NachtsheimHelmut DohmenFoto: Leo Kröll
Jupp Engels
Der integrative Chor „CHORcolores“, war das diesjährige Highlight des
GPBZ-Sommerfestes in Mayen.
25Teilhabe am Leben
Teilhabe am Leben – musikalisch kompakt
Birgit Herkenrath
Endlich war es wieder soweit! Discoabend in den neuen
Räumen der Tagesstätte des Gemeindepsychiatrischen Be-
treuungszentrums in Mayen. Auf mehrfachen Wunsch der
Klienten beherzigte sich Betreuerin, Frau Bethmann, uns
Frauen und Männern, einen schönen Discoabend anzubie-
ten. Im April, der erste Discoabend 2015, kamen reichlich
Tänzerinnen und Tänzer. So wurde Frau Bethmann von
ihrem Mann begleitet, der ehrenamtlich den Disc-Jockey
ausübte auf der großen Musikanlage. Neben belegten
Brötchen gab es auch reichlich alkoholfreies Bier und Fass-
brause. Somit konnte ja wirklich ein perfekter Discoabend
von 18:00 – 21:00 Uhr entstehen.
Aber was nutzen Essen, Trinken und Musik ohne Spaß? Das
ist hier Grundvoraussetzung. Den Spaß hatten wir. Und
wer zu Beginn noch keinen Schwung hatte, der wurde zum
Tanzen aufgefordert.
Ich kann mich erinnern, als vor ein paar Jahren das GPBZ
zum ersten Mal einen Discoabend anbot. Ich schämte mich
etwas und traute mich nicht auf die Tanzfläche. Manch an-
derer auch. Viele saßen nur und schauten zu. Aber dies gilt
nicht! Jupp Engels
Frau Bethmann nahm
uns erst an der Hand
und half, die Hem-
mungen, sich frei zu
bewegen, zu überwin-
den. Viele Male sind
nun vergangen, dass wir
uns locker auf die Tanzflä-
che schwingen bei toller pep-
piger Musik.
Geschwitzt und außer Atem vom Dis-
co-Fox ruhen wir uns mal aus und dann treibt
es uns doch wieder auf die Tanzfläche, wenn Michael Jack-
son spielt. Der ein oder andere zieht sich schon mal die
Schuhe aus und tanzt auf Strümpfen weiter, wenn die Füße
vom vielen Tanzen schmerzen. Aber das macht nichts, denn
der Spaß am Tanzen und Sorgen dabei zu vergessen, ist
größer. Und das Tanzen tut der Seele gut.
Das GPBZ Mayen bot vor zwei Jahren allen Klienten und
Mitarbeitern einen Tanzkurs mit einem Tanzlehrer an. Die
Teilnahme war groß und wir erlernten von Anfang an die
Schritte des Disco-Fox: „Eins, Zwei, Tipp“. Die Drehungen
kamen später dazu. Seitdem habe ich einen festen Tanz-
partner. Aufgrund dieses Tanzkurses entwickelte sich unser
Tanzcafé für Klienten in den neuen Räumen der Tagesstät-
te, der früheren KFZ-Zulassungsstelle. Wir treffen uns jeden
zweiten Sonntag im Monat ab 14:00 – 16:00 Uhr bei Kaf-
fee und Kuchen.
Wer Lust hat das Tanzcafé zu besuchen, ist herzlich einge-
laden.
„Endlich wieder Disco im GPBZ Mayen!“
Ein Erlebnisbericht von Birgit Herkenrath
26 Teilhabe am Leben
Karnevalsfeier in den St. Josefs-Werkstätten Plaidt
Eine Karnevalsfeier gehört seit Jahren fest in den Kalender
der St. Josefs-Werkstätten. Dieses Jahr wurde den Beschäf-
tigten und Angestellten der
Werkstatt so einiges am när-
rischem Programm gebo-
ten, unter dem Motto: „Oje
oje Verzaubert sei die WFB.“
Bevor es mit dem Programm
losging machten sich die
Verantwortlichen bereit und
empfingen das närrische
Prinzenpaar aus Plaidt samt Hofstaat.
Prinz Heinz I. vom Badmintonfeld zur Bäderwelt und Prin-
zessin Sabine I. die flotte Gardistin aus dem Kinderland
wurden im Schulungsraum der St. Josefs Werkstätten Plaidt
herzlich willkommen geheißen. Die Werkstattratsmitglieder
Manuel Eschweiler und Simon Mohrs begrüßten das Prin-
zenpaar und Gefolge. Sie freuten sich daß das Prinzenpaar
sich die Zeit nahm und die St. Josefs Werkstätten Plaidt
sowie die Beschäftigten zu besuchen um einige Stunden
mit ihnen zu verbringen.
Gegen 14.00 Uhr öffneten sich die Pforten der Kantine und
unsere Beschäftigten strömten zahlreich in die närrisch ge-
schmückte Kantine um sich den besten Platz zu sichern.
Dann hieß es „Oje oje Verzaubert sei die WFB.“ Manuel
Eschweiler begrüßte das närrische Volk und wünschte allen
einige schöne Stunden mit Spaß und Freude. Nun ging es
„Los!“ Die Aktiven zogen in die Narrhalla ein, allen voran
das Plaidter Prinzenpaar samt Gefolge. Prinz Heinz I. und
Prinzessin Sabine I. bedankten sich und freuten sich da-
rüber die Werkstatt in ihrer Amtszeit als Prinzenpaar be-
suchen zu dürfen und Spaß zu bereiten. Dann sang das
Prinzenpaar ihr Mottolied das für Stimmung und Spaß
sorgte. Anschließend standen die St. Juppes Traumtänzer
Ein Erlebnisbericht von Manuel Eschweiler
bereit und zeigten ihren neuen Showtanz. Dieser kam bei
den Beschäftigten und Angestellten sehr gut an und wurde
mit viel Applaus bedacht. Stefa-
nie Thönnes, Jasmin Balkan, Anja
Centonze und Benedikt Vogt
hatten das Team der Traumtän-
zer wieder einmal hervorragend
trainiert, geschminkt und unter-
stützt. Nach einer Schunkelrun-
de stand dann der nächste Hö-
hepunkt vor der Tür.
Die Showtanzgruppe des TV Jahn Plaidt die den Karneva-
listen ihren neuen Showtanz präsentierte. Manuel Eschwei-
ler bedankte sich bei Frau Saftig der Trainerin des TV Jahn
Plaidt mit Präsenten und Blumen und man übergab auch
den Damen einen Orden und kleine Freundschaftspokale.
Im Anschluss kamen nochmal alle Aktiven gemeinsam auf
die Bühne zur letzten Schunkelrunde.
Mit einem herzlichen Dank an alle Aktiven ging die Veran-
staltungs zu Ende.
Text: Manuel EschweilerFotos: Daniela Seifert
Die „St. Juppes Traumtänzer“ sorgten für Begeisterungs-
stürme bei den Karnevalisten
PersonaliaLichtblick
Karnevalsfeier in den St. Josefs-Werkstätten Plaidt
28 Personalia
Jubiläen
Wir feiern JubiläumUnsere Dienstjubilare im 1. Halbjahr 2015
Jubiläen
10-jährig: Ingrid Engels, Dominik Lotz, Andrea Nürenberg, Cornelia Schniete, Ilona Windheuser
20-jährig: Claudia Josten, Yvonne Rothbrust, Diana Arnold, Jutta Huppert, Andreas Kerl-Sanchez, Anna Gretz, Anita Meier
30-jährig: Otto Carmen, Jutta Tonk, Heike Böttcher
Juli 2015
Silvia Bartz, 10 Jahre
Katharina Becker, 10 Jahre
Peter Thiessen
25 Jahre
29Personalia
Jubiläen
JubiläenPetra Dötsch
10 Jahre
Thomas Schröder
25 Jahre
Silvia Lehmann, 20 Jahre
Frank Will, 20 Jahre
Jutta Zschiesche-Maka, 10 JahreJubiläen Allen Jubilaren herzliche Glückwünsche!Zudem wurden geehrt: Sonja Krayer
(10 Jahre), Jürgen Fuchs (20 Jahre),
Ilona Niemczyk (20 Jahre) und Ute
Wodara (20 Jahre)
30 Personalia
Als neue Auszubildende konnten begrüßt werden: Jonas Poddey, Tobias Sion, Sebastian Bolz, Christina Minz (Heilerziehungspfle-
ge), Jasmin Schulz, Nina Heer (Hauswirtschaft), Pascal Elz (EDV), Markus Schreiber (Küche), Mario Röhr, Laura Krechel (Altenpflege/
helfer SZ Münstermaifeld), Nuran Ulrich, Sara Geil, Benjamin Maur, Daniela Hartmann, Mona Kossmann (Altenpflege/helfer SZ
Plaidt).
Neue Bewohnervertretung
Erfolgreicher Abschluss
Am 17. Juli fand die Wahl zur Bewohnervertregung
im Sozialen Zentrum statt. von den 88 abgegebenen
Stimmen war eine Stimmabgabe ungültig, so das 87
Stimmzettel zur Auswertung kamen.
Die neu gewählte Bewohnervertretung wird sich zeit-
nah zur ersten konstituierenden Sitzung treffen.
Markus Bengel Ingrid Rosche Marcel Nikolaus Marcus Müller
Felix Chamorro Eva Johann Paul Hohnsbein
Katharina Baulig, Stefanie Grube, Jana Müller, Christian
Koch (Heilerziehungspflege), Atreju Rossigno (EDV) und
Dennis Urbainski (Hauswirtschaft) haben die Ausbildung
erfolgreich beendet.
Im Bereich der Altenpflege könnten Nanette Georgi, Sandra
Georgi, Romina Reichert, Bettina Klück und Michel Palmer auf
einen erfolgreichen Ausbildungsabschluss blicken. Alle fünf
werden auch weiterhin bei den Barmherzigen Brüder Saffig
arbeiten.
Herzlich Willkommen
31Personalia
GEBURTSTAGE
Herzlichen Glückwunsch und Gottes Segen!
95GertrudHaupt
ThereseWaldecker
LiselotteWagner
90ZitaMans
JosefKlöckner
MarianneRybicki
ElisabethCharlotteWeiler
85GerhardHesse
KatharinaBozem
80AnnelieseFröhlich
RaymondGlerean
Karl-HeinzLixenfeld
WaltraudSauerborn
RichardWeber
ManfredTressel
75AnniLauermann
AntonKröll
JürgenFaust
ErikaSelbach
70ChristelZimmermann
DorisOster
65EdeltraudWeber
AntjeMarpe
ElisabethSaalwächter
GiselaBecker
RainerJenns
60ElkeRoemer
MargareteSchäfer
KarlKunz
RainerRüber
ErikaWeiß
IngridSeyring
50RolandBischoff
CorinavanderGaag
32 Personalia
Mitarbeiter Ein- und Austritte 01.01.2015 - 31.07.2015
Dr. Horst Stähle, Klinik, 01.01| Silke Mosen, Verwaltung, 01.01. | Laura Krechel, SZ Münstermaifeld, 19.01.
| Claudia Zakowski, Klinik, seit 01.04. | Anne Vor, Klinik, 01.04. | Kathrin Baumann, WfbM, 01.06. | Wiebke
Rimpf, WfbM, 01.07. | Jonas Poddey, Soziales Zentrum, 01.08. | Saskia Kuntz, Soziales Zentrum, 01.08. |
Pascal Elz, EDV, 01.08. | Nina Heer, Hauswirtschaft, 01.08. | Jasmin Schulz, Hauswirtschaft, 01.08. | Markus
Schreiber, Küche, 01.08. | Tobias Sion, Soziales Zentrum, 01.08. | Christina Minz, Soziales Zentrum, 01.08.
| Sebastian Bolz, Soziales Zentrum, seit 01.08.2015
Heinrich Schmitt, Verwaltung, 28.02. | Inge Leber, SZ MM, 28.02. | Jaqueline Zeller, Küche, 31.03. | Hel-
gard Baron, Klinik 31.03. | Bettina Schwab, SZ MM, 31.03. | Silvia Schneider, SZ MM 30.04. | Annette
Kosak, SZ MM, 31.05. | Sina Dederer, SZ MM, 31.05. | Elvira Jung, SZ MM, 31.05. | Bernd Röder, WfbM,
31.05.2015 | Ute Hündgen, Soziales Zentrum, 02.07. | Atreju Rossigno, EDV, 15.07. | Elisabeth Lambert,
Soziales Zentrum, 18.07. | Katharina Baulig, Soziales Zentrum, 17.07. | Stephanie Grube, Soziales Zentrum,
17.07. | Irmtraud Strobel-Klima, Soziales Zentrum, 31.07. | Maria Vollrath, Klinik, 31.07. | Christel Schunk,
SZ MM, Austritt 31.07. | Stefan Korscheid, SZ MvS, 31.07. | Lieselotte Marci, SZ MvS 31.07.
Eintritte
Austritte
EinführungsveranstaltungNeue Mitarbeitende begrüßtIm Rahmen einer Einführungsveranstaltung begrüßt die
Gesamteinrichtungsleitung in regelmäßigen Abständen
neue Mitarbeitende in der Dienstgemeinschaft der Barm-
herzigen Brüder Saffig. Das Treffen bietet eine gute Gele-
genheit die Vielfalt der Tätigkeitsfelder kennen zu lernen
und über den eigenen Einsatzort hinaus, Kolleginnen und
Kollegen zu treffen. Eine Präsentation zur Geschichte der
Einrichtung, führt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
zurück zum Auftrag des Ordensgründers Peter Friedhofen
und somit zu den Wurzeln des gemeinsamen Auftrags
der BBT-Gruppe. Zudem werden die Strukturen des Un-
ternehmens erläutert.
Am Beginn der Veranstaltung stand ein gemeinsamer Wortgottesdienst in der Hauskapelle gefeiert.
Hausoberer Frank Mertes hieß die neuen Mitarbeitenden Willkommen.
33Personalia
Auf Wiedersehen
Bernd Röder
Heinrich Schmitt
Allen ausscheidenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern danken wir herzlich für ihr Engagement und wünschen alles Gute und Gottes Segen für denneuen Lebensabschnitt.
Mitarbeiterfest in TrierUnter dem Leitwort „Für Menschen unterwegs“ haben rund 1.300 Mitarbeitende
der BBT-Gruppe am 23. Juni den 30. Jahrestag der Seligsprechung des Ordens-
gründers Peter Friedhofen in Trier gefeiert. Zur Sternwallfahrt und dem großen
Fest im Park des Brüderkrankenhauses hatte Bruder Peter Berg als Generaloberer
der Barmherzigen Brüder von Maria-Hilf und als Vorsitzender des Aufsichtsrats
der BBT-Gruppe eingeladen. Aus allen Einrichtungen der BBT-Gruppe in Rhein-
land-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und dem Saarland hatten
sich Mitarbeitende gemeinsam auf den Weg nach Trier gemacht. 400 Auszubil-
dende und junge Mitarbeitende reisten aus Zemmer vom Schönfelderhof an, wo
bereits am Vortag ein eigenes U-25-Fest gefeiert worden war. Das Leitwort des
Jubiläumsjahres „Für Menschen unterwegs“ wurde an diesen beiden Tagen auf
vielfältige Weise spürbar.
SozialesZentrum
Dieter Zaun, 26.12.2014
Rudolf Keinarth, 11.02.2015
Manfred Tressel, 16.03.2015
Helmut Jäger, 20.03.2015
Ellen Michel, 20.03.2015
Günther Jerzy Fuchs, 13.04.2015
Jürgen Terner, 23.04.2015
Kurt Schönhofen, 11.07.2015
Dieter Fehrmann, 05.08.2015
SeniorenzentrumMariavomSiege
Willi Schmidt, 07.01.2015
Eugen Zenz, 10.01.2015
Gerda Weist, 17.01.2015
Werner Daiber, 27.01.2015
Ilse Renz, 29.01.2015
Veronika Bartz, 04.03.2015
Barbara Kuhn, 18.03.2015
Elisabeth Müller, 23.03.2015
Rizza Herfeldt, 29.03.2015
Irene Goss, 15.04.2015
Anna-Maria Kleemann, 04.06.2015
Therese Hürter, 13.06.2015
Wir trauern um unsere Verstorbenen
Ich bin die Auferstehung und das Leben.Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt.
Johannes 11,25
SeniorenzentrumSt.Josef
Mathilde Weinand, 03.01.2015
Mathilde Zimmermann, 16.01.2015
Gertrud Haupt, 17.01.2015
Josef Grieß-Dany, 25.01.2015
Cäcilie Link, 27.01.2015
Liselotte Wagner, 29.01.2015
Irene Schmitz, 09.03.2015
Peter Braun, 15.03.2015
Andrija Golubic, 16.03.2015
Lotti Zimmer, 19.03.2015
Josef Klöckner, 21.03.2015
Maria Dötsch, 23.03.2015
Katharina Friedhofen, 05.04.2015
Josef Müller, 11.04.2015
Gretel Monreal, 18.04.2015
Klara Michalski, 24.04.2015
Margarete Kräber, 02.05.2015
Irmgard Krebs, 29.05.2015
Elisabeth Fiseni, 03.06.2015
Rosemarie Hermes, 13.06.2015
SeelsorgeLichtblick
36 Seelsorge
Einkehrtag führte
nach Köln
„Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Menschen
von heute, besonders der Armen und Bedrängten aller
Art, sind auch Freude und Hoffnung, Trauer und Angst
der Jünger Christi. Und es gibt nichts wahrhaft Menschli-
ches, das nicht in ihren Herzen seinen Widerhall fände.“
So beginnt „Gaudium in Spes“, das abschließende Doku-
ment „über die Kirche in der Welt von heute“, mit dem
1965 - vor fünfzig Jahren - das für den Reformprozess
in der Katholischen Kirche bis heute so wichtige Zweite
Vatikanische Konzil zu Ende ging.
Unter diesem Thema steht die Ausstellung „Playing By
Heart – auswendig spielen“, die zur Zeit im Museum Ko-
lumba in Köln zu sehen ist.
Mit allen Sinnen haben die Teilnehmer der Einkehr-/ Besin-
nungstage diese Ausstellung, das Museum und die dane-
ben liegende Kirche „Maria in den Trümmern“ erkundet,
erlebt, erfahren. So konnten unterschiedliche Objekte und
Kunstwerke jeden einzelnen Teilnehmer unterschiedlich
ansprechen oder in Frage stellen. Jeder Einzelne hatte
den Auftrag sich den ausgestellten Werken individuell zu
nähern. Eine Aufgabe, die herausforderte zu eigenen Ge-
danken und Gefühlen, zu neuem Schauen und erleben.
So wie jeder Einzelne immer wieder aufgefordert wird sei-
nen Glauben in die je eigene Lebenswelt zu integrieren
und immer wieder zu überprüfen.
So wurde, auch durch das abschließende gemeinsame
Gespräch mit Dr. Stefan Kraus, einem der Ausstellungs-
Kurator, dieser Tag zu einer Begegnung mit vielen Fragen,
Gedanken, Anregungen und Ideen für ein kreatives Mitei-
nander im Berufsalltag.
Alwin Hoffmann,Ulla Naundorf
37Seelsorge
„Alles im Rahmen“Drei Tage waren sie unterwegs. 14 Bewohnerinnen und Bewohner aus Einrichtungen für Menschen mit Be-
hinderung und sechs Betreuer sind vom 21. bis 23. April von St. Thomas aus zu den Heilig-Rock-Tagen nach
Trier gepilgert. Die Pilger kamen von der Laurentiushöhe in Merzig-Schwemlingen, aus Maria Grünewald in
Wittlich, von den Barmherzigen Brüdern in Saffig, dem Kloster Ebernach bei Cochem und von der Rhein-
Mosel-Fachklinik in Andernach. Begleitet wurden sie von Brigitte Scherer vom Arbeitsbereich Diakonische
Pastoral im Bistum Trier. Ziel war der Begegnungstag „Alles im Rahmen“ für Menschen mit Behinderung bei
den Heilig-Rock-Tagen am 23. April.
In St. Thomas traf sich die Gruppe. Dort gestalteten sie ihre Pilgertücher, die sie dann an ein selbstgebasteltes
Holzkreuz knoteten. So entstand ihr Pilgerstab. Zudem gestaltete sich jeder aus Modelliermasse ein Kreuz
zum Umhängen. Dann machten sich die Pilger auf den Weg nach Kyllburg und anschließend weiter nach
Auw. Von dort fuhren sie mit dem Zug nach Trier.
„Weil ich Lust habe“, antwortete der 13-jährige Dennis aus der Einrichtung Maria Grünewald auf die Frage,
warum er mitpilgert. Sein Pilgertuch ist rot. Darauf hat er seine Hände nachgezeichnet – nach dem Motto
der Pilgerreise: „Jesus Christus, der meinem Leben Halt und Rahmen gibt“. Tobias (21, Laurentiushöhe) hat
sich für ein blaues Pilgertuch entschieden. „Weil ich ein großer Schalke-Fan bin“. Er sei sehr gerne mitgepil-
gert, da „Gott mir viel bedeutet im Leben“. Der 33-jährige Andreas (Barmherzige Brüder Saffig) gehe auch
gerne Pilgern. Er genieße das „Miteinander, das gemeinsame Beten und Singen“ sowie „die Natur und
Landschaft“.
Eine Station auf der Pilgerreise war die Abtei St. Matthias in Trier. Dort führte sie Bruder Matthias herum.
„Pilgern, das bedeutet: Man ist unterwegs, betet zusammen, stützt sich gegenseitig, dann kommen alle
ans Ziel“, sagte Bruder Matthias zu der Gruppe. Diese Erfahrung haben die Pilgerinnen und Pilger auch auf
ihrer Reise gemacht. Und mit diesen Eindrücken fuhren sie nach dem Begegnungstag in Trier und einem
Gottesdienst mit Weihbischof Jörg Michael Peters wieder zurück.
Sina Eichler /Pressemeldung Bistum Trier
Eva Johann, Andreas Hurkes und Felix Chamorro mit dem Pilgerkreuz das die Gruppe auf ihrem Weg nach
Trier begleitete.
Herzlicher Empfang in Trier. Felix Chamorro mit Weihbischof Jörg Michael Peters.
38 Seelsorge
Wir, die Schüler der Heilerziehungspflege, ha-
ben im Rahmen unseres Abschlussprojektes einen
Wortgottesdienst vorbereitet und gefeiert. Unser
Gedanke dabei war, uns gemeinsam mit den Klien-
ten der Gemeindepsychiatrie auf Ostern vorzube-
reiten. Wichtig für uns war, dass die Klienten
die Möglichkeit bekamen, den Gottesdienst so zu
gestalten, dass er ihnen gefällt. Dieses wurde
sehr gut von allen Beteiligten angenommen. Ge-
meinsam mit Seelsorgerin Ulla Naundorf und meh-
reren Klienten der Gemeindepsychiatrie haben wir
über einige Wochen das Projekt „WoGo“ geplant und
gestaltet. Zusammen haben wir Gebete, Psalmen,
Musik und Fürbitten ausgewählt, bzw. haben sich
Klienten bereiterklärt eigene Fürbitten zu sch-
reiben. Auch haben die Klienten eine Osterkerze
gestaltet und Brot für den „WoGo“ gebacken. Der Erfolg war überwältigend. Zum „WoGo“ kamen
mehr Klienten als gedacht. Gemeinsam haben wir
die letzten Tage vor Jesu Tod und die Auferste-
hung Jesu thematisiert. Die Gebetsstunde wurde
durch emotionale Lieder mit deutschen Texten un-
termalt. Jupp Engels war so nett uns beim Singen
mit seiner Gitarre zu unterstützen. Dies kam sehr
gut an. Abschließend spielte Herr Pacas noch mit
seiner Blockflöte unterstützt durch Herr Engels
mit der Gitarre. Ein Lied das bei allen Anwesen-
den für Gänsehaut sorgte. Wir danken allen Mitwirkenden und Unterstützern
noch einmal herzlich für den gelungenen Gottes-
dienst!
Eure HEPs
Projekte - ein Ziel: Für Menschen da zu sein. Briefe - eine Aussage: Es macht Spaß mit Menschen zu arbeiten.Beispiele, wie aus kleinen Gesten große Freude wird.
HEP-Projekt 2015
2
39Seelsorge
Im Rahmen unserer
Firmvorbereitung,
sollten wir ein Pr
o-
jekt durchführen.
Wir haben uns für
die Gestaltung ein
es
Nachmittags bei de
n Barmherzigen Brü
dern Saffig im För
der-
und Betreuungsbere
ich entschieden. A
m 1. Juli gingen w
ir
mit Waffelteig und
guter Laune in
Richtung Peter-Fri
ed-
hofen-Haus.
Etwas unsicher war
der ein oder ande
re von uns schon,
ob-
wohl wir zwar in S
affig das Leben mi
t Bewohnern der Ba
rm-
herzigen Brüder Sa
ffig kennen, finde
t doch selten so e
in
enger Kontakt stat
t, wie er an diese
m Nachmittag gepla
nt
war.Wir wurde
n sehr nett von Jo
sef Engels und Anj
a Horch, die
dort arbeiten, emp
fangen. Mit vorab
ein paar erklärend
en
Worten von Herrn E
ngels haben wir un
s dann zu den Bewo
h-
nern gesetzt mit
ihnen gespielt, ge
malt, gepuzzelt, e
r-
zählt und ganz vie
le Waffeln gegesse
n.
Für uns war es ein
besonderer Nachmi
ttag mit vielen Ei
n-
drücken die uns be
rührt haben. So wa
r es nicht immer g
anz
einfach die betreu
ten Menschen in di
esem Bereich zu ve
r-
stehen, sowohl d
ie Sprache wie a
uch das Verhalten
. Die
Betreuuer standen
uns aber immer off
en mit Rat und Tat
zur
Seite und dann war
das „Eis“ auch ba
ld gebrochen.
Ein gelungener N
achmittag, der un
s einige Einblic
ke in
den Alltag der Kli
enten ermöglichte
und uns einander n
ä-
her brachte. Fazit
: Ängste und Vorur
teile können nur d
ann
abgebaut werden, w
enn man einander b
egegnet und gemein
sam
Zeit verbringt.
Die Freude über
unseren Besuch u
nd die
Offenheit der Kli
enten werden wir
jedenfalls so sch
nell
nicht vergessen.
Für uns Firmlinge
war es schön zu er
leben, dass man mi
t we-
nig Aufwand, in de
m man nur die eige
ne Freizeit einbri
ngt,
Menschen glücklich
machen kann.
Besonderer Dank gi
lt Herrn Engels un
d Frau Horch, die
sich
für uns Zeit genom
men haben und uns
am Ende noch über
Mög-
lichkeiten von Pr
aktika und einem
Freiwilligen Sozia
len
Jahr bei den Barmh
erzigen Brüdern Sa
ffig informierten.
Vielen Dank,
die Saffiger Firmlinge
Projekt der Firmlinge 2015
Ist doch Ehrensache!In unseren Einrichtungen schaffen wir hilfs- und pflegebedürftigen Menschen ein geborgenes Zuhause.
Unterstützen Sie uns hierbei durch Ihre ehrenamtliche Arbeit.
Interesse? Dann nehmen Sie doch einfach Kontakt mit uns auf. Wir freuen uns auf Sie!
Ihre Ansprechpartner:Wolfgang Bons (Bereich Behindertenhilfe)Tel.: 0 26 25 / 31-263
Diana Uenzen (Bereich Altenhilfe Plaidt)Tel.: 0 26 25 / 30 90 - 113
Beate Pfingst und Christa Rausch (Bereich Altenhilfe Münstermaifeld)Tel.: 0 26 05 / 98 06 - 503